EU-Staaten stimmen – endgültig – für emissionsfreie Autos ab
2035 Die Europäische Kommission begrüßt die endgültige
Verabschiedung der neuen CO2-Standards für Pkw und leichte
Nutzfahrzeuge durch die EU-Mitgliedstaaten bei ihrem Rats-Treffen
in Brüssel. „Diese endgültige Abstimmung ist ein wichtiger Schritt
in Richtung emissionsfreie Mobilität in der EU,“ sagte Frans
Timmermans, Exekutivvizepräsident der Europäischen Kommission für
den Europäischen Grünen Deal. „Die Richtung ist klar: Im Jahr 2035
müssen neue Pkw und Kleintransporter emissionsfrei sein. Die neuen
Vorschriften sind ein wesentlicher Bestandteil des europäischen
Grünen Deals und werden einen großen Beitrag zu unserem Ziel
leisten, bis 2050 klimaneutral zu sein.“
Wie im vergangenen Jahres bereits vereinbart, wird die Kommission
nun Erwägungsgrund 11 der Verordnung umsetzen. In einer Erklärung,
die dem verabschiedeten Gesetzestext beigefügt ist, bestätigt die
Europäische Kommission: „Die Kommission würdigt und bestätigt die
Entscheidung des Europäischen Parlaments und des Rates,
Erwägungsgrund 11 in den vereinbarten Kompromisstext der
überarbeiteten Verordnung zur Festlegung von CO₂ -Emissionsnormen
für neue Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge aufzunehmen.
Die Kommission wird sich auf diesen Erwägungsgrund als Ausgangspunkt
für einschlägige Gesetzgebungsinitiativen stützen.“ Weiter heißt es,
die Kommission werde „im Einklang mit der rechtlichen Ermächtigung
im Herbst 2023 auch einen delegierten Rechtsakt vorschlagen, in dem
festgelegt wird, wie Fahrzeuge, die ausschließlich mit E-Fuels
betrieben werden, zu den CO₂ -Emissionsreduktionszielen beitragen
würden.“
Energiepreisbremsen: Umsetzung verzögert sich, Entlastungen
kommen garantiert Die Umsetzung der
Energiepreisbremsen für Strom und Erdgas verzögert sich – wie bei
vielen Unternehmen in der Energieversorgung – auch bei den
Stadtwerken Duisburg. Für die Kundinnen und Kunden entsteht dadurch
aber kein Nachteil: Sie werden die Entlastungen in voller Höhe
erhalten und von den Energiepreisbremsen profitieren.
Betroffene Kundinnen und Kunden werden bis spätestens 17. April von
den Stadtwerken Duisburg in einem individuellen Schreiben über die
Umsetzung der Preisbremsen und die möglichen Auswirkungen auf ihre
jeweiligen Abschläge informiert. Die März-Abschläge der von den
Energiepreisbremsen betroffenen Kundinnen und Kunden in den Sparten
Erdgas und Strom wurden bisher nicht eingezogen.
Grund für
die Verzögerung in der Umsetzung sind die hochkomplexen Vorgaben des
Gesetzgebers und die knappen Fristen, um die aufwändigen IT-Prozesse
auf die Preisbremsen hin anzupassen. Die erforderliche
Abrechnungs-Software wurde erst verspätet von externen
Dienstleistern zur Verfügung gestellt und wiesen in Testläufen noch
Mängel auf, deren Behebung vor der korrekten Umsetzung zwingend
erforderlich ist. Leider hat die vom Gesetzgeber vorgegebene
Zeitvorgabe nicht ausgereicht, alle erforderlichen Prozesse mit der
notwendigen Sorgfalt rechtzeitig umzusetzen.
Die
Stadtwerke Duisburg arbeiten mit Hochdruck daran, die Umsetzung
schnellstmöglich zu realisieren und bitten alle Kundinnen und Kunden
um Verständnis. Wer wie entlastet wird Wer von der Preisbremse
profitiert, hängt vom individuellen Brutto-Arbeitspreis pro
verbrauchte Kilowattstunde ab. Liegt dieser Brutto-Arbeitspreis beim
Strom oberhalb von 40 Cent oder beim Erdgas oberhalb von 12 Cent,
greift die staatlich beschlossene Preisbremse. Im
Informationsschreiben finden betroffene Kundinnen und Kunden dann
alle detaillierten Erläuterungen zu ihrer persönlichen
Entlastungsleistung, deren Durchführung und auch eine Neufestsetzung
ihrer Abschläge.
Die Entlastungen werden, bei vorliegendem
Anspruch, dann rückwirkend auch für die Monate März, Februar und
Januar wirksam. Für einen Single-Haushalt mit einem prognostizierten
jährlichen Gasverbrauch von 7.000 kWh und einem Arbeitspreis von
19,38 Cent pro Kilowattstunde in der Grundversorgung bedeutet das
beispielsweise eine Entlastung von 413,28 Euro pro Jahr. 5.600 kWh,
das sind 80 Prozent von 7.000 kWh, werden dabei mit 7,38 ct/kWh
staatlich bezuschusst.
Für einen 4-Personen-Haushalt mit
einem prognostizierten jährlichen Gasverbrauch von 22.000 kWh und
einem Arbeitspreis von 12,68 Cent pro Kilowattstunde bedeutet das
beispielsweise eine Entlastung von 119,68 Euro pro Jahr. 17.600 kWh,
das sind 80 Prozent von 22.000 kWh, werden dabei mit 0,68 ct/kWh
staatlich bezuschusst.
Der aktuelle Grundversorgungstarif
Strom der Stadtwerke Duisburg liegt mit einem Arbeitspreis von 33,74
Ct/kWh unterhalb der Preisbremse. Das betrifft den Großteil der
Stromkunden der Stadtwerke in Duisburg. Alle weiteren Informationen
zum gesetzlich festgelegten Preisdeckel gibt es auch im Internet, wo
die wichtigsten Fragen unter swdu.de/preisbremsen beantwortet
werden.
Gewerbesteuersenkung: Stadt Duisburg verschickt erste
Bescheide
Die Stadt Duisburg hat in den vergangenen
Jahren ihren Haushalt konsequent konsolidiert und durch
strukturelle Verbesserungen die negativen Jahresergebnisse in
Jahresüberschüsse umgekehrt. In der Folge konnten nicht nur
die Kassenkredite abgebaut werden, die frei gewordenen Mittel
sollen auch zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt
werden.
Nachdem in den letzten Jahren schon die Kita- und
Ogata-Gebühren gesenkt wurden und zusätzliche Mittel in Grün,
Sicherheit und die Sanierung von Straßen und Radwegen
investiert werden konnten, wurden vor dem Hintergrund der
positiven Einnahmeentwicklung und der verbesserten
Haushaltssituation auch Konzepte zur verantwortungsvollen
Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Duisburger
Wirtschaft geprüft. Als ein Ergebnis dieser Prüfung und zum
Einstieg in ein Steuersenkungskonzept hat der Rat der Stadt
Duisburg in seiner Sitzung am 9. Februar 2023 die Senkung des
Hebesatzes für die Gewerbesteuer um fünf Prozentpunkte von
bisher 520 Prozent ab dem 1. Januar 2023 auf 515 Prozent
beschlossen.
„Wir haben uns in einem großen Kraftakt
mehr Spielraum erarbeitet. Die verbesserte Haushaltslage
macht es nun möglich, dass wir in einem ersten Schritt
steuerliche Entlastungen an die Duisburger Gewerbetreibenden
weitergeben,“ sagt Oberbürgermeister Sören Link. Auch
Stadtkämmerer Martin Murrack betont: „Erklärtes Ziel ist es,
weitere Entlastungen sowohl für Unternehmen als auch für die
Bürgerinnen und Bürger folgen zu lassen.“
Der Versand
der auf dem verminderten Hebesatz basierenden
Gewerbesteuerbescheide wird derzeit von der Stadtverwaltung
vorbereitet und erfolgt in den nächsten Tagen. Die Umsetzung
der in der Ratssitzung am 9. Februar 2023 ebenfalls
beschlossenen Senkung des Hebesatzes für die Grundsteuer B
wird aufgrund der umfangreicheren Vorbereitungsarbeiten noch
etwas mehr Zeit beanspruchen. Hier wird die Zustellung der
Bescheide voraussichtlich ab Ende April erfolgen. Auch die
Grundsteuer wird dann rückwirkend zum 1. Januar 2023 gesenkt.
Schulwettbewerb „Autofrei statt CO2“
– Baumpflanzaktion lässt Schulwald entstehen Auf einer
Freifläche im Duisburger Stadtwald haben Duisburger Schüler und
Lehrer gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link die ersten Bäume
eines Schulwaldes eingepflanzt. Die Aktion ist Teil und Abschluss
des Schulwettbewerbs „Autofrei statt CO2“, die im Sommer 2022
während des Aktionszeitraums des Neun-Euro-Tickets an Duisburger
Schulen durchgeführt wurde. Gewinner der Aktion ist das
Mercator-Gymnasium, das am meisten CO2 einsparte.
Weitere
teilnehmende Schulen waren die Grundschulen Bergheimer Straße und
Salzmannschule, die Förderschulen Dahlingschule und
Alfred-Adler-Schule sowie die Gesamtschule Süd. Alle sechs Schulen
teilen sich zukünftig einen eigenen Schulwald. Die ersten 1.000
Bäume wurden nun unter Anleitung der Forstverwaltung gemeinsam mit
Lehrern und Schülern gepflanzt. Oberbürgermeister Sören Link
begrüßte die Wettbewerbsteilnehmenden und eröffnete die
Pflanzaktion: „Es ist großartig, mit wie viel Nachdruck sich die
Schulen beteiligen und für unser Klima stark machen. Jeder
eingesparte Kilometer ist ein starkes Zeichen.“
Der
Wettbewerb wurde vom Amt für Schulische Bildung sowie den beiden
Stabsstellen Klimaschutz und Bildungsregion der Stadtverwaltung
initiiert. Ziel war es, das Personal an Duisburger Schulen zu
motivieren, möglichst oft das Auto für den Arbeitsweg stehen zu
lassen. Durch das günstige NeunEuro-Ticket wurde ein Anreiz
geschaffen, gemeinsam als „Schulteam“ möglichst häufig mit dem ÖPNV,
dem Rad oder zu Fuß zur Schule zu kommen. Auf stolzen 33.000
Kilometern wurde auf das Auto verzichtet. Dabei wurde das Klima
geschont, die Verkehrssicherheit erhöht, weniger Lärm produziert und
etwas für die persönliche Fitness getan.
„Der Wettbewerb hat
wichtige Impulse zum Thema Klimaschutz, Selbstwirksamkeit und
Vorbildfunktion in die Schulen getragen,“ sagt Dr. Tobias Terpoorten
vom Amt für Schulische Bildung. Thomas Schmidt von der Stabsstelle
Klimaschutz ergänzt: „Uns war es wichtig aufzuzeigen, welches
Potential die Mobilitätswende besitzt, Treibhausgasemissionen zu
senken.“
Oberbürgermeister Sören Link (6.v.r.), Schülerinnen und Schüler
sowie Lehrkräfte des Mercator-Gymnasiums, Lehrerinnen und Lehrer der
Salzmannschule, der Gesamtschule-Süd und Vertreter der Stadt
Duisburg. Foto Maximilian Böttner, Stadt Duisburg.
Bau-Branche setzt Signal:
1.000 Euro Prämie als „Finanz-Pflaster gegen Inflation“
Bau in Duisburg baut „Krisen-Brücke“ für Bauarbeiter IG BAU
warnt vor „Prämien-Drückebergern“ unter den Bau-Arbeitgebern
Bauunternehmen bauen „Krisen-Brücke“: „Wer auf dem Bau
in Duisburg arbeitet, dem winkt jetzt eine Sonderzahlung. In
diesem Jahr bekommen Baubeschäftigte eine
Inflationsausgleichsprämie von 500 Euro – am Stück oder in
Raten gezahlt. Es ist eine ‚Krisen-Puffer-Prämie‘. Und die
gibt es im kommenden Jahr dann noch einmal in gleicher Höhe“,
sagt Karina Pfau. Die Vorsitzende der IG BAU
Duisburg-Niederrhein spricht von einem „finanziellen Pflaster
gegen die Inflation“.
Unterm Strich habe die
Bau-Gewerkschaft bei den Arbeitgebern damit 1.000 Euro
Extra-Zahlung erreicht, um die Härte der Krise abzufedern.
Geld, für das keine Steuern und keine Sozialabgaben fällig
werden. „Wer bislang noch keine tarifliche Prämie bekommen
hat, der sollte in den kommenden Wochen beim Chef am besten
mal nachfragen, wo sie bleibt. Wo es Betriebsräte gibt,
erledigen die das. Ansonsten hilft auch die IG BAU“, so Pfau.
Die Sonderzahlung sollten grundsätzlich alle der rund
4.560 Baubeschäftigten in Duisburg bekommen – vom Maurer über
den Straßenbauer und Baggerfahrer bis zur Bürokauffrau.
Die IG BAU Duisburg-Niederrhein geht allerdings davon
aus, dass auch Bauarbeiter leer ausgehen werden: „Hier trennt
sich bei den gut 390 Bauunternehmen in Duisburg die Spreu vom
Weizen. Anständige Arbeitgeber werden die Prämie zahlen. Das
sind dann die Betriebe, die auch sonst auf den Tariflohn Wert
legen. Die cleveren Chefs nutzen die
Inflationsausgleichsprämie sowieso auch als ‚Halte-Prämie‘
für ihre Beschäftigten, um sie an den Betrieb zu binden.“
Die Zahlen wurden der IG BAU von der Bundesagentur für
Arbeit zur Verfügung gestellt. Allerdings gebe es auch die
„B-Liga“ unter den Bau-Arbeitgebern: „Lohndrückerei gibt es
auf dem Bau immer wieder. Deshalb wird es jetzt auch
‚Prämien-Drückeberger‘ geben“, so Karina Pfau. Die
Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein rät
Baubeschäftigten in der Stadt deshalb, genau hinzugucken:
„Entscheidend für Tariflöhne ist, ob der Chef beim
Bauhandwerk oder bei der Bauindustrie im Arbeitgeberverband
ist und sich daran hält, was die IG BAU ausgehandelt hat oder
nicht.“
Die Bauleute hätten in den letzten Jahren
ihren Job verlässlich gemacht. Es sei deshalb jetzt an der
Zeit, ihnen die Prämie und damit ein Stück mehr finanzielle
Sicherheit zu geben. Denn die Inflation laufe auf hohem
Niveau weiter: Die Verbraucherpreise seien im Februar noch
einmal um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen,
so Karina Pfau. Darum hätten die Arbeitgeberverbände hier im
Schulterschluss mit der IG BAU verantwortungsvoll gehandelt.
Im Übrigen sei es möglich, die Prämie durch Haustarifverträge
noch weiter anzuheben.
RVR veröffentlicht aktuelle Luftbilder der
Metropole Ruhr Luftbilder eröffnen nicht nur
spannende Perspektiven auf die Metropole Ruhr, sondern
zeigen auch die Veränderungen der Region. Der
Regionalverband Ruhr (RVR) hat jetzt Aufnahmen aus der
Luftbildbefliegung im Sommer 2022 veröffentlicht. Sie
dokumentieren bauliche Entwicklungen und die Auswirkungen
des Klimawandels: Niedrigwasser in den großen Flüssen,
ausgedörrte Wiesen und Felder. Aber auch politische
Statements gegen den Ukraine-Krieg finden sich zum Beispiel
als großflächige Peace-Zeichen in Feldern oder auf
Hausdächern.
Die Aufnahmen stehen ab sofort frei zur
Verfügung. Rund 112.000 Schrägluftbilder und 29.000
Senkrechtluftbilder mit einem Gesamtvolumen von mehr als 98
Terabyte wurden im vergangenen Sommer aufgenommen. Zu diesen
aktuellen Datensätzen werden ab sofort auch die
Befliegungsjahrgänge 2020 und 2021 mit veröffentlicht. Die
Web-Anwendung ermöglicht die Suche nach Orten, Straßen und
Sehenswürdigkeiten.
Seit rund 100 Jahren macht der
RVR Luftbilder zur Raumbeobachtung der Region. Die
diesjährige Befliegung läuft noch bis circa Ende April. Nur
die Kooperation der Ruhrgebietskommunen und -kreise als
Geonetzwerk.metropoleRuhr macht es möglich, dass für eine
derart große Region flächendeckend aktuelle Luftbilder
vorliegen. Der RVR ist Sitz der Geschäftsstelle. idr
Luftbilder und Infos:
https://3d.ruhr und
https://luftbilder.geoportal.ruhr
21
Ruhrgebietsprojekte zu den Europawochen 2023 ausgezeichnet
NRW-Europaminister Nathanael Liminski hat 72
Projekte zu den Europawochen 2023 ausgezeichnet, darunter 21
Projekte aus dem Ruhrgebiet. Der NRW-Wettbewerb steht unter
dem Thema "EUpdate – Leben und Lernen in Europa". Die
erfolgreichen Vorhaben werden während der Europawochen vom
30. April bis 31. Mai realisiert.
Das Land
unterstützt sie mit jeweils bis zu 3.000 Euro. In der
Metropole Ruhr gibt es Aktionen in Dortmund (5), Bochum (3),
Rheinberg, Moers, Duisburg, Mülheim, Essen, Hattingen,
Hagen, Haltern, Marl, Recklinghausen, Castrop-Rauxel,
Waltrop und Gelsenkirchen.
In Duisburg beispielsweise produzieren Schüler
ein Musikvideo zum Thema Europa, in Gelsenkirchen gibt's ein
Erzählcafé, in Dortmund eine Plakat- und Postkartenaktion und in
Castrop-Rauxel ein "Europa-Nightshopping". Vermehrt im Programm sind
digitale Projekte. Der Regionalverband Ruhr (RVR) wird Ende April
die Vielfalt aller Aktionen im Rahmen der diesjährigen Europawochen
auf seinem Europaportal abbilden. Infos:
http://www.mbei.nrw/europawoche und
http://www.europa.rvr.ruhr
Handarbeitskreis für „Woll-Lustige“ in der
Bezirksbibliothek Meiderich Zum neuen Handarbeitskreis
in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-derMark-Str. 71, an jedem
ersten und dritten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr sind alle
eingeladen, die gerne stricken und häkeln und sich mit anderen
darüber austauschen möchten. Wer dabei noch ganz am Anfang steht,
kann sich Tipps und Rat holen. Fortgeschrittene erhalten Anregungen
und Inspirationen zu neuen Projekten. Die nächsten Termine sind am
6. und 20. April.
Eigenes Handarbeitsmaterial muss
mitgebracht werden. Bücher und Zeitschriften mit aktuellen
Anleitungen, zum Beispiel für Sneaker-Socken und Amigurumi-Kleidung,
stehen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek
auch telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr
und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Veranstaltungen für Kinder in der Buchholzer Bibliothek
Auch im April gibt es in der Bezirksbibliothek
Buchholz, Sittardsberger Allee 14, wieder zahlreiche
Vorleseveranstaltungen für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen.
Das Programm beginnt am Dienstag, 4. April, um 16 Uhr mit einer
„SchoKi“- Veranstaltung für Schoßkinder zwischen zwei und drei
Jahren und ihre Eltern. Gaby Weber stellt ein Bilderbuch vor. Es
wird gesungen, gespielt und gelacht, denn es geht darum, Kleinkinder
spielerisch an Bücher und Geschichten heranzuführen. Eltern erhalten
Tipps, wie sie ihre Kinder für Bücher begeistern können.
Am
Donnerstag, 13. April, geht es um 16.15 Uhr mit dem
deutsch-englischen Vorlesespaß mit Jennifer Schmitz für Kinder ab
sechs Jahren weiter. Informationen zu diesen und allen weiteren
Terminen gibt es im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de
unter „Veranstaltungen“ oder vor Ort in der Bibliothek. Der Eintritt
ist frei. Anmeldungen sind persönlich in der Bibliothek, telefonisch
unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an
stabi-buchholz@stadtduisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind
dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30
Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
VHS-Vortrag über Alice
Guy-Blaché Dr. Claudia Kleinert und
Wolfgang Schwarzer stellen am Mittwoch, 29. März,
von 18 bis 19.30 Uhr im Saal der VHS im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Stadtmitte das Leben und Werk von Alice Guy-Blaché
vor. Der Vortrag über die Pionierin der
Filmgeschichte wird gemeinsam mit der
Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e. V.
veranstaltet.
Alice Guy-Blaché war eine
außergewöhnliche Frau, die genau wusste, was sie
wollte. Sie war ab 1897 die erste Filmemacherin der
Welt und gründete später von Frankreich aus eine
Filmgesellschaft in Amerika, was den etablierten
großen Studios gar nicht gefiel. Sie heiratete einen
Diplomaten, weigerte sich aber, ihm in seine
Dienstorte in anderen Ländern zu folgen. Sie lebte
ein unkonventionelles Leben und opferte ihre Träume
niemals den geltenden gesellschaftlichen Regeln. Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige
Anmeldung bei der Volkshochschule ist erforderlich.
Trauercafé am 2. April im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt
und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden.
Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden. Das Trauercafé
findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael,
Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt.
Der nächste
Termin ist am 2. April 2023 von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die
nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich
hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Organisatorisches: Eine Anmeldung ist
nicht notwendig.
Menschen mit Erkältungssymptomen werden
ausdrücklich gebeten, von einem Besuch des Trauercafés abzusehen, um
die Patientinnen und Patienten im Hospiz vor einer möglichen
Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Besucher mit
Erkältungssymptomen müssen in jedem Fall einen tagesaktuellen
negativen Coronatest vorweisen. Ein Selbsttest ist ausreichen.
Journalistenkontakt: Olga Jabs, Pressesprecherin Malteser Wohnen &
Pflegen gGmbH; Telefon: 02066 5080-141 Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen
ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz
mit 12 Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten
Lebensphase.
Zudem unterstützt der Kinder- und
Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder
und Jugendlichen sowie ihre Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden
des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit
unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur
Seite. Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten
Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und
Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement.
In
enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der
Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34
Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Literatur, Musik und ein Rundgang an den Orten der
Kreativität in Ruhrort Das PLUS
am
Neumarkt und das Lokal Harmonie sind ebenso Spielorte, wie das
kreative Quartier an Rhein und Ruhr selbst. Die Ruhrorter haben eine
ganz spezielle Verbindung zum Duisburger Kulturfestival. Mit der
Lesung des autobiographischen Textes „Mit Bier und Korn in seinem
Kopf“ setzt sich Autor Ralf Koss - © Marion Basteck - bei den 44.
Duisburger Akzenten kritisch mit der eigenen Familiengeschichte
auseinander.
Wenn sie übereinander sprechen,
unterscheiden sich ihre Geschichten. Der Vater bestreitet, was sein
Sohn erlebt. Er sei nicht betrunken, er wisse nicht, wovon die Rede
sei. Fragt man die Nachbarn, sagt der Sohn die Wahrheit. Sie kennen
den älteren Mann betrunken. Seit Jahren, immer wieder. Los geht es
im Das PLUS am Neumarkt am Donnerstag um 19 Uhr.
Zu einer etwa zweistündigen Tour durch den sich wandelnden
Hafenstadtteil lädt Kreativquartier Moderator Heiner Heseding am
Freitag um 13 Uhr. Start ist im Das PLUS am Neumarkt. 15€
Teilnahmegebühr werden beim Tour-Guide gezahlt. Wenn Rudi Gall
Konsorten - © Kalli Bua - zu den Duisburger Akzenten lädt, hat
er auch diesmal mindestens ein speziell zum Festivalmotto von ihm
geschriebenes Lied auf dem Notenständer.
Neben den Konsorten, diesmal Singer/Songwriterin Sandrine Lisken,
Martin Hötte (E-Gitarre) und Sascha Kühn (aktueller Keyboarder der
Band Birth Control), hat er diesmal auch eine junge ukrainische
Künstlerin eingeladen. Marie Hellstein - © Nataly Leshenko - wird
mit Keyboard und Gesang eigene Songs vorstellen. Sie erlebte den
Einmarsch der russischen Truppen in ihr Land während eines Besuchs
bei ihrer Mutter in Duisburg. Seitdem hilft sie Landsleuten im
Jobcenter die Sprachbarriere zu überwinden und hofft, ihre
Musikkarriere in Deutschland fortsetzen zu können. Im Das PLUS am
Neumarkt absolviert sie am Samstag ab 19 Uhr ihren ersten Auftritt
in der temporären Heimatstadt.
Mit der Aufführung der
Ursonate von Kurt Schwitters - © Gernot Schwarz - durch Thomas Frahm
am Sonntag um 16 Uhr im Lokal Harmonie enden dann fürs
Kreativquartier Ruhrort die 44. Duisburger Akzente. Thomas Frahm
hat, 100 Jahre nach der Schaffung des dadaistischen Werks, eine
musikalische Umsetzung für Stimme entwickelt, Fotograf Gernot
Schwarz zeigt Dokumentarfilme aus dem Entstehungsjahrzehnt der
Ursonate: Straßenleben, Bühnenkultur; und natürlich viel Kurt
Schwitters, viel DADA, viel MERZ-Kunst! Die Rezitation der Ursonate
begleitet diesen Stummfilm als Stimmklavier live.
Nachdem im Jahr 2008 durch die Duisburger Akzente im ehemaligen
Lokal der Eisenwarenhandlung Hennes ein erster Grundstein gelegt
wurde, schuf sich das Kreativquartier Ruhrort nach dem
Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 weitgehend aus eigener Motivation,
immer unterstützt durch das Duisburger Kulturfestival. Sofern nicht
anders benannt, ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei(willig,
das heißt der Hut sammelt die Wertschätzung für die künstlerischen
Darbietungen nach eigenem Vermögen des Publikums.
Mit
Bier und Korn in seinem Kopf | Lesung Ralf Koss Donnerstag, 30. März
2023, 20 Uhr (*) Orten des Wandels im Hafenquartier Freitag, 31.
März 2023, 13 Uhr (15€ Teilnahmegebühr) Rudi Gall und Konsorten
| Zeit für ein Wunder Samstag, 1. April 2023, 19 Uhr (*) Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Ruhrort. Kurt
Schwitter’s Ursonate | Performance und Stummfilm Sonntag, 2. April
2023, 16 Uhr (*) Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119
Duisburg-Ruhrort (*) Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltungen
Was bedeutet Glück für mich und andere? Frauenfrühstück
mit guter Unterhaltung und tiefgehenden Diskussionen
Ein Team um Elke
Jäger, der ehemaligen Leiterin des evangelischen Jugendzentrums
Arlberger in Buchholz, sind sicher, dass ihr schöne, neue Idee
funktionieren wird, denn es gibt schon einige Anmeldungen: Bei einem
leckeren Frühstück mit Kaffee, Tee, Brötchen und Beilagen soll es
gute Unterhaltung, aber auch Diskussionen zu Themen, die alle
angehen.
Los geht es am 22. April um 10 Uhr im Wedauer
Gemeindehaus, Am See 6- (Foto: Tanja Pickartz). , wo sich alles um
die spannenden Fragen dreht „Habe ich ein Recht auf Glück?“ und
„Was bedeutet Glück für mich und andere?“ Am gleichen Ort zur
gleichen Uhrzeit gibt es am 10. Juni ein weiteres Frauenfrühstück;
dann mit dem passenden Thema vor den Ferien: „Urlaub - immer
Erholung?“
Karten gibt es bei Elke Jäger (Tel.: 0203 / 70 77
71) und Uta Fischer (Tel.: 0203 / 70 78 96). Die beiden und das
gesamte ökumenische Vorbereitungsteam laden Frauen aus dem
Duisburger Süden herzlich ein und freuen sich über eine rege
Teilnahme.
Lieder aus verschiedenen Zeiten und Regionen zum Thema Bäume
Besonderes Chorprojekt in Hamborn mit der Künstlerin und Musikerin
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einem
besonderen Chorprojekt mit Aurelia M. Reuter ein. Die Künstlerin und
Musikerin wird gemeinsamen mit Interessierten ein Repertoire an
Liedern zum Thema Bäume aus verschiedenen Zeiten und Regionen
erarbeiten. Dazu hat Aurelia M. Reuter schöne Lieder aus Deutschland
und anderen Ländern gesammelt, die von Birken, Eichen, Kiefern u. a.
handeln. Arrangements werden dazu neu entwickelt, angeregt durch die
jeweiligen Fähigkeiten der Teilnehmenden.
„Wir
wollen alten Liedern ein neues Gewand geben“ sagt die Künstlerin,
die beim Chorprojekt dazu anleiten möchte, elementaren Ausdruck in
Klängen und Tönen zu entdecken. Die Gestaltung dieser Lieder, auch
unter Verwendung einfach zu spielender Instrumente, wird so
erarbeitet, dass letztlich musikalisch etwas Hörenswertes und
Besonderes entsteht. Friedenskirche Duisburg-Hamborn (Foto:
Tanja Pickartz) „Stimmtechnisch kann ich Menschen durch
meine Erfahrung in diesem Bereich zu einem wohltuenden Umgang mit
ihrer eigenen Stimme verhelfen“ so Aurelia M Reuter. Dieses sich
über mehrere Monate erstreckende Chorprojekt kann mit einer
Aufführung abgerundet werden.
Geplant ist eine erste
Probenphase von zehn wöchentlich stattfindenden Terminen (montags
von 19 bis 20.30 Uhr in der Friedenskirche, Duisburger Str. 174,
beginnend nach den Osterferien bis zum Anfang der Sommerferien. Bei
diesem ersten, unverbindlichen Treffen zum Ausprobieren und
Kennenlernen am 17. April 2023 erläutert Aurelia M. Reuter das
gesamte Konzept.
Bei Interesse an dem kostenfreien
Chorprojekt wird um Anmeldung zu dem ersten Treffen gebeten: Mobil:
00162 - 372 19 46 (gerne auch über WhatsApp) oder per Mail:
aurelia.m.reuter@gmx.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de, Infos zur Künstlerin unter
www.aurelia-m-reuter.de
Baustellen • DVG-Fahrpläne
und mehr... • DVG-Umleitungen • Bahn
- VRR
Sperrung A40 Auffahrt Homberg in
Richtung Essen: Busse fahren eine Umleitung
Von
Donnerstag, 30. März, 22 Uhr, bis Freitag, 31. März, circa 5 Uhr,
müssen die Busse der Linien 926 und 928 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung fahren. Grund hierfür
ist die Sperrung der Autobahnauffahrt Homberg der A40 in
Fahrtrichtung Essen.
•
Linie 926: In Fahrtrichtung Duisburg Hauptbahnhof Ost fahren die
Busse ab der Haltestelle „Essenberg Kaiserstraße“ eine
innerstädtische Umleitung über die Duisburger Straße, Essenberger
Straße, Asterlager Straße, Moerser Straße, Brücke der Solidarität,
Rudolf-Schock-Straße, Sedanstraße, Werthauser Straße,
Charlottenstraße, Vulkanstraße, Marientorstraße und Steinsche Gasse
zur Haltestelle „Marientor“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die
Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.
•
Linie 928:
In Fahrtrichtung Bissingheim fahren die Busse ab der Haltestelle
„Essenberg Brücke“ eine innerstädtische Umleitung über die
Duisburger Straße, Feldstraße, Moerser Straße, Paßstraße,
Augustastraße. Ruhrorter Straße, Rheindeichstraße, Homberger
Rheinbrücke, Homberger Straße, Eisenbahnstraße, Ruhrorter
Verteilerkreis, Hafenstraße, Ruhrorter Straße, Karl-Lehr-Brückenzug,
Verteilerkreis Kaßlerfeld, Am Brink, Autobahnzubringer, Ausfahrt
Stadtmitte und Plessingstraße zur Haltestelle „Marientor“. Ab da
gilt der normale Linienweg.
Die
Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.
Alle Haltestellen auf den Umleitungsstrecken werden angefahren.
Alt-Homberg: Verlängerung der Verkehrseinschränkungen
auf der Augustastraße Die Netze Duisburg GmbH führen seit Montag,
6. März, Leitungsarbeiten auf der Augustastraße in Duisburg-Alt-Homberg in Höhe
des Krankenhauses durch. Die Arbeiten werden bis zum 31. März verlängert. Der
Verkehr wird durch Ampeln geregelt.
Ruhrort: Verlängerung der
Teilsperrung der Straße „Am Nordhafen“ Die städtische
Infrastrukturgesellschaft (DIG) führt seit Montag, 16. Mai 2022,
Arbeiten für die Umgehungsstraße Meiderich durch. Auf Grund von
Materialproblemen muss die Baustelle verlängert werden. Die Arbeiten
werden voraussichtlich am 6. April abgeschlossen.
STATISTIK
NRW: Nahrungsmittel verteuerten sich
binnen drei Jahren um 31,1 Prozent Die Preise für
Nahrungsmittel sind in Nordrhein-Westfalen seit Anfang 2020
überdurchschnittlich gestiegen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden
Nahrungsmittel im Februar 2023 um 31,1 Prozent teurer angeboten als
im Februar 2020. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben
Zeitraum um 15,0 Prozent. Vor allem die Preise für Molkereiprodukte
und Eier (+48,7 Prozent) sowie für Speisefette und -öle
(+46,1 Prozent) stiegen im selben Zeitraum überdurchschnittlich,
während Obst sich unterdurchschnittlich (+12,9 Prozent) verteuerte.
Die temporäre Mehrwertsteuersenkung von Juli bis Dezember
2020 von 19 Prozent auf 16 Prozent (bzw. von sieben Prozent auf fünf
Prozent beim ermäßigten Steuersatz) führte bei fast allen
Nahrungsmitteln zu Preisrückgängen. Insgesamt sind aber in den
letzten drei Jahren Unterschiede bei der Entwicklung der Preise in
den einzelnen Nahrungsmittelbereichen erkennbar. Die Preise für
Molkereiprodukte und Eier stiegen im Jahr 2021 kontinuierlich an.
Seit Anfang 2022 war ein weiterer
Preisanstieg festzustellen (+33,8 Prozent zwischen Januar 2022 und
Dezember 2022). Zu Beginn des Jahres 2023 blieben sie nahezu
unverändert (+0,2 Prozent). Die Preise für Speisefette und -öle
unterlagen seit 2020 Schwankungen: Von Januar bis Dezember 2022
stiegen sie um 38,5 Prozent. Seit Jahresende 2022 verringerten sie
sich und verzeichneten zwischen Dezember 2022 und Februar 2023 einen
Rückgang um 9,0 Prozent. Auch bei Brot und Getreideerzeugnissen
zeigt sich ein kontinuierlicher Anstieg mit zunehmender Tendenz im
Jahr 2022: Die Preise stiegen hier zwischen Januar 2022 und Dezember
2022 um 20,4 Prozent.
Die Gemüsepreise unterlagen in den letzten drei Jahren insbesondere
saisonalen Schwankungen und verzeichneten einen zunehmenden
Preisauftrieb seit Mitte 2022. Zwischen Januar und Februar 2023
zogen die Preise für Gemüse mit einer Steigerung um +12,7 Prozent
überdurchschnittlich an. Bei der Betrachtung ausgewählter
Nahrungsmittel aus den oben genannten Hauptgruppen zeigt sich, dass
im Februar 2023 die Preise für Vollmilch um 56,1 Prozent, die für
Teigwaren um 49,5 Prozent, die für Eier um 33,3 Prozent und die für
Butter um 27,8 Prozent höher waren als drei Jahre zuvor (Februar
2020). Allerdings sind die Preise z. B. für Butter inzwischen wieder
rückläufig (−21,1 Prozent zwischen Dezember 2022 und Februar 2023).
(IT.NRW)
Zahl der Pflegebedürftigen in NRW gegenüber
1999 auf mehr als das Zweieinhalbfache gestiegen Die
Zahl der Pflegebedürftigen ist seit Einführung der Pflegestatistik
im Jahr 1999 auf mehr als das Zweieinhalbfache angestiegen
(+156 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren im Dezember 2021 in
Nordrhein-Westfalen 1 192 000 Personen pflegebedürftig im Sinne des
Pflegeversicherungsgesetzes (elftes Buch Sozialgesetzbuch). 22 Jahre
zuvor hatten bei der erstmaligen Durchführung der Pflegestatistik
466 000 Menschen als pflegebedürftig gegolten. Zum Teil beruht
dieser Anstieg auf dem weiter gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriff
(ab 2017), durch den mehr Menschen als zuvor eine
Pflegebedürftigkeit zugesprochen werden konnte. Im Jahr 2005 hatte
die Zahl der Pflegebedürftigen mit 458 400 Personen den niedrigsten
Stand in NRW erreicht; seither stieg sie kontinuierlich an: 2015
waren 39,2 Prozent mehr Menschen im Land pflegebedürftig als zehn
Jahre zuvor.
Seit 2017 fiel der Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen höher aus
als in den Vorjahren; zuletzt lag er im Jahr 2021 bei 23,5 Prozent
gegenüber 2019. Mit der Einführung des weiter gefassten
Pflegebedürftigkeitsbegriffs wurden auch Menschen ohne Pflegestufe
mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz als pflegebedürftig
eingestuft. Diese Personen hatten zuvor zwar bereits Leistungen der
Pflegeversicherung erhalten, galten aber nach damaliger Definition
nicht als Pflegebedürftige.
Zudem wurden im Erhebungsjahr
2019 erstmalig (jedoch noch nicht vollständig) Pflegebedürftige mit
Pflegegrad 1 erfasst, die keine Leistungen der Pflegeeinrichtungen
bzw. ausschließlich Leistungen der nach Landesrecht anerkannten
Angebote zur Unterstützung im Alltag erhalten. Im Jahr 2019 gab es
knapp 49 000 dieser Personen; 2021 waren es bereits 134 334. Für den
Pflegegrad 1 liegt ein abweichendes Leistungsrecht vor: Insbesondere
erhalten diese Pflegebedürftigen kein Pflegegeld, können aber o. g.
Leistungen nach Landesrecht beziehen. (IT.NRW)
TAG DES WALDES von René
Bocksch In Deutschland sind fast 30 Prozent der Bodenfläche
von Wald bedeckt,
wie Daten
des Statistischen Bundesamts zeigen. Gegenüber 2016 hat sich die
Waldfläche der Bundesrepublik um mehr als 50.000 Hektar vergrößert -
besonders große Zuwächse gab es in Niedersachsen und Thüringen. Die
Statista-Grafik zeigt den Waldanteil nach Bundesländern. Das
waldreichste Land ist Rheinland-Pfalz (40,7 Prozent der
Gesamtfläche), dicht gefolgt von Hessen (39,9 Prozent) und
Baden-Württemberg (37,8 Prozent). Nur wenige waldbedeckte Flächen
gibt es dagegen in Mecklenburg-Vorpommern (21,3 Prozent),
Schleswig-Holstein (10,3 Prozent) und den Stadtstaaten.
Zahl der Jägerprüfungen legt um 23
Prozent zu von Peter Schmidt-Feneberg
Jagen wird in Deutschland immer beliebter. Im Jahr 2022 meldeten
sich 23.713 Personen zur Jägerprüfung an, das waren 23 Prozent mehr
als im Vorjahr. Die Steigerung ist zum einen Teil darauf
zurückzuführen, dass 2021 wegen der Corona-Pandemie Prüfungstermine
ausfielen und nun nachgeholt werden. Sie ist aber darüber hinaus
auch Indiz für ein steigendes Interesse an der Jagd in Deutschland.
Unsere Grafik, die gemeinsam mit dem Deutschen Jagdverband
entstanden ist, zeigt auch, in welchen Bundesländern die meisten
Prüfungen abgenommen wurden. Übrigens: Die Jägerprüfung gilt in
Deutschland als besonders schwierig, 2022 fiel ein Viertel der
Teilnehmenden beim sogenannten „grünen Abitur“ durch.
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