Sprengung des zweiten Weißen Riesen am 5. September 2021
Duisburg, 27. September 2024 - Es ist 62 Meter hoch, hat
21 Etagen – und wird bald Geschichte sein: Die Arbeiten für
den Rückbau des dritten Hochhauses („Weißer Riese“) im
Wohnpark Hochheide starten in der kommenden Woche. Bis Ende
2025 wird von dem maroden Bau, einem der größten Hochhäuser
in Nordrhein- Westfalen, nichts mehr zu sehen sein.
„Wir wollen, dass die Menschen wieder gut und gerne in
Hochheide wohnen, dass der Stadtteil wieder eine höhere
Aufenthaltsqualität bekommt. Mit dem Start der
Vorbereitungsarbeiten und dem anschließenden Abriss kommen
wir diesem Ziel ein großes Stück näher“, sagt Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Ich freue mich sehr,
wenn dort, wo lange weiß-grauer Beton das Bild geprägt hat,
bald ein Stadtpark entsteht – ein grünes Herzstück für die
Bürgerinnen und Bürger. Damit schaffen wir neue Freiräume und
setzen ein deutliches Zeichen für die Aufwertung und
nachhaltige Entwicklung von Hochheide.“
Die
Duisburger Infrastrukturgesellschaft „dig“ ist damit
beauftragt, den Rückbau und die Sprengung des Weißen Riesen
zu planen, zu leiten und zu begleiten. dig-Geschäftsführer
Matthias Palapys ist entsprechend erleichtert, dass die
Arbeiten an der Ottostraße 54/56 endlich beginnen können:
„Hinter uns liegt ein sehr aufwändiges und professionell
durchgeführtes Ausschreibungsverfahren. Das ist jetzt formell
und ohne Einsprüche beendet, so dass die Experten der mit
Abbruch, Erdbau und Entsorgung bestens vertrauten Porr Becker
GmbH jetzt zügig loslegen können.“
Die Aufgabe wird
nicht leicht. Denn bevor das Hochhaus in Hochheide gesprengt
wird, müssen die 160 Wohnungen entkernt sowie die Tiefgarage
und die verbauten Schadstoffe fachgerecht entsorgt werden.
„Wir haben in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung und
der ausführenden Firma einen Sanierungsplan erarbeitet, der
jetzt umgesetzt werden kann“, so Palapys.
In den
kommenden Wochen und Monaten wird der sogenannte „Weiße
Riese“ komplett eingerüstet. Erste Vorbereitungsarbeiten vor
Ort starten bereits in der nächsten Woche: So wird dort eine
Baustelle eingerichtet und mit der Entrümpelung des Gebäudes
begonnen. Außerdem wird eine Baustraße angelegt, um die
Anlieger zu entlasten.
Matthias Palapys: „Unser Ziel
ist es, den Rückbau pünktlich abzuschließen und alle Arbeiten
in bestem Einvernehmen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern
über die Bühne zu bringen.“
Vor, aber auch nach der
Sprengung wird auf der Baustelle gearbeitet werden: Mehr als
80.000 Tonnen Reststoffe werden dann vor Ort getrennt,
zerkleinert und schließlich abtransportiert.
Weitere
Informationen zu den „Weißen Riesen“, zum bevorstehenden
Abriss und zu den andauernden Arbeiten am Hochhaus werden
fortlaufend auf der Website duisburg.de/sprengung und auf den
Social-Media-Kanälen bereitgestellt.
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