'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    7. Kalenderwoche: 10. Februar
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Dienstag, 11. Februar 2025 - Safer Internet Day

Warnstreiks bei STOAG und Ruhrbahn betreffen auch die DVG
Am Dienstag, 11. Februar, sowie Mittwoch, 12. Februar, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen. Dies hat zur Folge, dass die STOAG am Dienstag, 11. Februar, und die Ruhrbahn am Mittwoch, 12. Februar, von Warnstreiks betroffen sind. Dadurch kommt es auf den Linien 939 und 901 zu Einschränkungen.  


 Linie 939 (Dienstag): Bei der Linie 939 handelt es sich um eine Gemeinschaftslinie der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und der STOAG. Durch den Warnstreik entfallen die von der STOAG gefahrenen Kurse, sodass sich das Angebot auf dieser Linie halbiert. Das bedeutet, die Busse fahren im Zwei-Stunden-Takt anstelle des gewohnten Stunden-Takts.  

 Linie 901 (Mittwoch): Die Linie 901 endet vorzeitig an der Haltestelle „Zoo/Uni“. Die DVG bittet die Fahrgäste auf S-Bahnen und Regionalzüge auszuweichen.   Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.

Die myDVG Bus&Bahn-App steht für die gängigen iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen finden Sie auch bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei Instagram unter instagram.com/dvg_duisburg/.


Rodungsarbeiten auf GEBAG-Flächen  
Ab dieser Woche führt die GEBAG auf ihren Flächen Rodungsarbeiten durch. Auf dem Gelände des zukünftigen Technologie-Quartier Wedau müssen Bodenuntersuchungen durchgeführt werden, zudem werden Gutachten für das Bebauungsplanverfahren vorbereitet.

Auf der Fläche der Duisburger Dünen muss ein umfassender Freischnitt erfolgen, unter anderem für geplante Maßnahmen des Bodenmanagements und Bodenuntersuchungen, beispielsweise für Probebohrungen zu einer möglichen Nutzung von oberflächennaher Geothermie, sowie für perspektivisch mögliche Abbrucharbeiten.   
Die Arbeiten auf beiden Flächen sollen nach aktueller Planung Ende Februar abgeschlossen sein.

Kinderprogramm in der Bezirksbibliothek Meiderich
Die Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Str. 71, lädt Kinder im Februar zu mehreren spannenden Veranstaltungen ein. Für Kinder ab sechs Jahren sind die Termine am Dienstag, 11. Februar, und Donnerstag, 27. Februar, geeignet. Jeweils um 16 Uhr wird für und mit den Kindern gelesen.


Am Mittwoch, 12. Februar, 16 Uhr, sind Eltern mit Kindern zwischen zwei und drei Jahren zum SchoKi-Programm eingeladen. Gaby Weber stellt ein Bilderbuch vor; es wird gespielt, gesungen und gelacht. Kinder ab vier Jahren sind am Donnerstag, 20. Februar, zum Vorlesespaß mit Basteln eingeladen. Die Teilnahme ist bei allen Terminen kostenfrei.


Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 4499366. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Mögliche US-Zölle auf Stahl und Aluminium: Erklärung der EU-Kommission
Die EU-Kommission hat zur möglichen Einführung von US-Zöllen auf Stahl und Aluminium aus der EU folgende Erklärung abgegeben: „Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir noch keine offizielle Mitteilung über die Einführung zusätzlicher Zölle auf EU-Waren erhalten.

Wir werden nicht auf allgemeine Ankündigungen ohne Einzelheiten oder schriftliche Klarstellung reagieren. Die EU sieht keine Rechtfertigung für die Einführung von Zöllen auf ihre Ausfuhren. Wir werden reagieren, um die Interessen der europäischen Unternehmen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Verbraucherinnen und Verbraucher vor ungerechtfertigten Maßnahmen zu schützen.“


In der Erklärung heißt es weiter: „Im Allgemeinen gilt: Die Einführung von Zöllen wäre rechtswidrig und wirtschaftlich kontraproduktiv, insbesondere angesichts der tief integrierten Produktionsketten, die die EU und die USA durch den transatlantischen Handel und Investitionen aufgebaut haben. Zölle sind im Wesentlichen Steuern.

Durch die Einführung von Zöllen würden die USA ihre eigenen Bürger besteuern, die Kosten für die Unternehmen erhöhen und die Inflation anheizen. Darüber hinaus erhöhen Zölle die wirtschaftliche Unsicherheit und stören die Effizienz und Integration der globalen Märkte.“


Neues Wahlsystem, kleinerer Bundestag und weniger Kandidaten
Stimmzettel Bundestagswahl 2025
Am 23. Februar 2025 ist es soweit. Dann wird der 21. Deutsche Bundestag gewählt und in Nordrhein-Westfalen können rund 12,6 Mio. Wahlberechtigte, davon 6,5 Mio. Frauen und 6,1 Mio. Männer teilnehmen.Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 lag in Nordrhein-Westfalen bei 76,4 % (Bund: 76,6 %).

Abgeordnete und Wahlkreise
Das neue Wahlrecht, das im Juni 2023 in Kraft getreten ist, weist den Grundcharakter der Verhältniswahl auf. Ziel der jüngsten Änderung des Wahlrechts ist die Verkleinerung des Deutschen Bundestages und eine festgelegte Parlamentsgröße von 630 Abgeordneten. Die nach dem alten Wahlrecht festgelegte gesetzliche Regelgröße von 598 Abgeordneten im Deutschen Bundestag war durch anfallende Überhang- und Ausgleichsmandate erheblichen Schwankungen unterworfen.

So wuchs nach der Wahl des 20. Deutschen Bundestages dessen Größe auf - zum Zeitpunkt nach der Wiederholungswahl in Berlin - 735 Abgeordnete an. Mit dem neuen Wahlrecht gilt für die Zukunft eine gesetzliche Höchstzahl von 630 Abgeordneten. Die Anzahl der Wahlkreise bleibt unverändert bei 299. Für die Verteilung der Wahlkreise auf die Länder ist deren Bevölkerungsanteil maßgeblich. Die geringste Anzahl entfällt auf das Land Bremen mit zurzeit zwei und die höchste Anzahl auf das Land Nordrhein-Westfalen mit 64 Wahlkreisen.

Es können auch künftig bei der Wahl zum Deutschen Bundestag zwei Stimmen abgegeben werden. Wie bisher wird mit der Erststimme eine Wahlkreisbewerberin oder ein Wahlkreisbewerber vor Ort in einem der Wahlkreise gewählt und mit der Zweitstimme die Landesliste einer Partei. Anders als bisher ist nunmehr jedoch das Ergebnis der Zweitstimmen allein maßgeblich für die proportionale Zusammensetzung des Bundestages.


Denn aus dem Zweitstimmenergebnis ergibt sich die Zahl der Sitze, die einer Partei im neu gewählten Parlament zukommt. Wahlkreisbewerber, die in ihrem Wahlkreis die meisten Stimmen gewonnen haben, ziehen nicht automatisch in den Bundestag ein. Sie erhalten dort nur dann einen Sitz, wenn ihrer Partei nach den Zweitstimmen eine ausreichende Zahl an Sitzen zusteht.

Überhang- und Ausgleichsmandate entstehen aufgrund der nunmehr vorgeschriebenen Zweitstimmendeckung nicht mehr. An der Sitzverteilung nehmen nur Parteien teil, die mindestens 5 % der Zweitstimmen erhalten haben (Sperrklausel) oder in mindestens drei Wahlkreisen die meisten Erststimmen auf sich vereint haben (Grundmandatsklausel).


Stimmzettel und Kandidaten in Nordrhein-Westfalen
Mit der Erststimme in der linken Spalte des Stimmzettels entscheiden die Wählerinnen und Wähler über die Bewerberinnen und Bewerber im Wahlkreis. Zur Wahl stehen in den 64 nordrhein-westfälischen Wahlkreisen 528 Bewerberinnen und Bewerber (2021: 665), davon 148 Frauen (2021: 182).

Von 15 Parteien (2021: 22) wurden Wahlkreisbewerberinnen und Wahlkreisbewerber zugelassen. CDU, SPD, FDP und GRÜNE sind in allen Wahlkreisen vertreten (2021: CDU, SPD, FDP und GRÜNE). Die Linke ist in 63 Wahlkreisen zugelassen (2021: 63). Die AfD ist in 62 Wahlkreisen vertreten (2021: 63). Die Partei FREIE WÄHLER ist in 47 (2021: 57) und Die PARTEI ist in 12 (2021: 52) Wahlkreisen vertreten. Darüber hinaus kandidieren in den nordrhein-westfälischen Wahlkreisen insgesamt 10 Einzelbewerberinnen und -bewerber (2021: 22).

Auf der rechten Seite des Stimmzettels kann die Zweitstimme für die Landesliste einer Partei vergeben werden. 18 Landeslisten (2021: 27) stehen mit 485 Bewerberinnen und Bewerbern (2021: 706) zur Wahl. Darunter sind 155 Frauen und 330 Männer (2021: 262 Frauen / 444 Männer).

Insgesamt stellen sich in Nordrhein-Westfalen 697 Personen dem Wählervotum. Das ist eine deutlich geringere Anzahl als bei der Bundestagswahl 2021, als sich in NRW 1.016 Personen um ein Bundestagsmandat bewarben. Vier Bewerberinnen und 29 Bewerber sind 70 Jahre und älter, eine Bewerberin und ein Bewerber sind unter 20 Jahren.

Neun weitere Bewerberinnen und 15 Bewerber haben das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet. 316 Bewerberinnen und Bewerber (2021: 355) kandidieren in einem nordrhein-westfälischen Wahlkreis und stehen zugleich auf einer in NRW zugelassenen Landesliste.

Die Reihenfolge der Landeslisten auf dem Stimmzettel richtet sich nach der Zahl der Zweitstimmen bei der Bundestagswahl 2021 in Nordrhein-Westfalen. Die übrigen Wahlvorschläge schließen sich in alphabetischer Reihenfolge der Namen der Parteien an. Die Nummerierung der Kreiswahlvorschläge orientiert sich an der der Landeslisten.

Der Stimmzettel enthält zu jedem Kreiswahlvorschlag (Erststimme) in schwarzem Druck auf der linken Seite folgende Informationen:
Nummer des Kreiswahlvorschlags
Name, Vorname, Beruf oder Stand und Wohnort der Bewerber/innen
Name und Kurzbezeichnung der vorschlagenden Partei oder Kennwort bei Wahlvorschlägen von Wählergruppen oder Einzelbewerber/innen

Rechts daneben in blauem Druck für die Wahl nach Landeslisten der Parteien (Zweitstimme):
· Nummer der Landesliste
· Name und Kurzbezeichnung der vorschlagenden Partei
· die Namen und Vornamen der ersten (bis zu) fünf Bewerber/innen der jeweiligen Landesliste

Am Wahltag werden ca. 110.000 nordrhein-westfälische Bürgerinnen und Bürger als Wahlhelferinnen und -helfer im Einsatz sein. Sie sorgen in rund 16.000 Wahlräumen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl und der anschließenden Stimmenauszählung.


Bundestagswahl 2025: Briefwahlunterlagen werden verschickt - Sonderaktion am 15. Februar
Am vergangenen Freitag sind die Stimmzettel im Wahlamt eingetroffen. Somit können seit heute in den Briefwahlstellen in den sieben Bezirksämtern sowie im Wahlamt In den Haesen nicht nur die Wahlunterlagen beantragt, sondern auch direkt gewählt werden. Das Wahlteam von Andreas Weinand hat alle bis 9. Februar eingegangenen rund 71.000 Briefwahlanträge am vergangenen Wochenende vollständig abgearbeitet.


Die Unterlagen wurden am Montagmorgen von der Deutschen Post abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Um die Briefwahlquote zu steigern, bietet die Stabsstelle Wahlen neben den normalen Öffnungszeiten der Briefwahlstellen noch einen weiteren Zusatztermin an. Am kommenden Samstag, 15. Februar, wird die Briefwahlstelle Mitte auf dem Sonnenwall 73-75 von 10 bis 14 Uhr ihre Pforten öffnen.

Alle bis 9.2 eingegangenen Briefwahlanträge wurden an diesem Wochenende im Wahlamt vollständig abgearbeitet und einkouvertiert. Die 72.000 Unterlagen werden von der Deutschen Post In den Haesen abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, ggfs. die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben bzw. die Stimme abzugeben. Wer in dieser Zeit dort wählt, erhält von Mitgliedern des Hauptausschusses Duisburger Karneval einen Wertgutschein für ein Freigetränk (alkoholisch oder nichtalkoholisch), den man vor Ort am Bierwagen einer lokalen Brauerei einlösen kann.


Stadtdirektor und Kreiswahlleiter Murrack begrüßt die Aktion des HDK: „Mit dieser ungewöhnlichen Aktion sorgen unsere Karnevalisten dafür, dass die Bundestagswahl noch einmal in den Fokus rückt. Dabei werden hier auch die Bürgerinnen und Bürger angesprochen, die sich durch die üblichen Wahlplakate oder Informationskampagnen nicht zur Wahl bewegen lassen – ein klarer Gewinn für Wahlbeteiligung und damit für unsere Demokratie!“


Die Wahlbenachrichtigungen an rund 313.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind mittlerweile zugestellt worden. Damit kann seitdem Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist dies wieder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code möglich. Ebenso kann unter Eingabe der persönlichen Daten online auf „briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt werden.

Die 72.000 Unterlagen werden von der Deutschen Post In den Haesen abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht telefonisch - durch die postalische Übersendung des auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der acht Briefwahlstellen in den sieben Bezirksrathäusern Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Mitte, Rheinhausen, Süd oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg.


Die Wahlbriefe können bis zum Wahltag um 18.00 Uhr in den Briefkästen des Rathauses Duisburg-Mitte oder der Stabsstelle Wahlen eingeworfen werden. Für weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 in Duisburg können sich Interessierte auf der städtischen Website unter www.duisburg.de informieren oder direkt mit dem Wahlamt Kontakt aufnehmen.


One Billion Rising – Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
One Billion Rising ist einer der weltweit größten Kampagnen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und für Gleichberechtigung. Unter dem Motto „Rise For Empathy“ beteiligt sich Duisburg auch in diesem Jahr wieder an der Aktion. Am Freitag, 14. Februar, um 13.30 Uhr wird daher in der Innenstadt vor dem Bereich des Forums Duisburg erneut einen Tanzprotest als Symbol weltweiter Frauensolidarität stattfinden.


Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn wird die vom Runden Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ organisierte Veranstaltung eröffnen. An der Tanzdemo beteiligen sich das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, die Frauenhaus Duisburg gGmbH, die Duisburger Frauenberatungsstelle, die Vereine Mina e. V. und Mabilda, das autonome Frauenhaus, Solwodi e.V. sowie der Opferschutz der Duisburger Polizei und der Stadt Duisburg.


Mit diesem Protesttag rufen die Veranstalterinnen dazu auf, auf die weitverbreitete Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen und aktiv dagegen anzugehen. Getanzt wird zu dem Lied „Break the Chain – Sprengt die Ketten!“ Die Duisburger Heroes werden sich mit einem Statement an der Tanzdemo beteiligen und so ihre Solidarität und Unterstützung für diese wichtige Veranstaltung zum Ausdruck bringen.


Wie in den letzten Jahren, beteiligt sich auch das ADTV Tanzhaus Duisburg wieder an dem Protest und tritt mit einer Tanzgruppe auf. „Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen weltweit. Mit One Billion Rising möchten wir das weltweite Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzeigen und dagegen protestieren. Je mehr Duisburgerinnen und Duisburger teilnehmen, desto stärker das Zeichen!“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg, Elisabeth Koal, und lädt damit Alle zur Teilnahme ein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es online unter www.onebillionrising.de sowie telefonisch (0203/283-3316) und per E-Mail (frauenbuero@stadt-duisburg.de) beim Frauenbüro der Stadt Duisburg.


Engagement für Mädchen und junge Frauen: Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg
Immer noch müssen sich viele Mädchen und junge Frauen gegen veraltete Rollenklischees behaupten, etwa wenn sie Fußball spielen oder einen Job bei der Feuerwehr ausüben wollen. Für sie gibt es in Duisburg seit zahlreichen Jahren eine Anlaufstelle: Mabilda. Das als Verein 1991 gegründete Mädchenzentrum in Obermarxloh ist jetzt für seine Arbeit mit dem Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet worden.

Astrid Becker, 1. Vorsitzende des Vereins Mabilda bedankt sich für den Preis. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Den Preis verleiht die Stadt alle zwei Jahre – nun bereits zum sechsten Mal – in Erinnerung an den 1999 verstorbenen Schriftsteller Fakir Baykurt für herausragende kulturelle Leistungen im Bereich des interkulturellen Dialogs. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert, das Preisgeld spendet die Stadtsparkasse Duisburg.

„Es ist bemerkenswert, mit welch dauerhaften Engagement sich der Verein Mabilda seit mehr als 30 Jahren für die Rechte von Mädchen und jungen Frauen einsetzt“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, der den Preis übergeben hat.


„Neben all den vielen Angeboten haben die Mitarbeiterinnen auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme junger Duisburgerinnen, die manchmal keine andere Person haben, mit der sie offen sprechen können.“

Der Verein Mabilda bietet verschiedene Programme und Projekte für Mädchen und junge Frauen im Alter von sechs bis 18 Jahren an. Dabei geht es um Themen wie Bildung, Integration und soziale Teilhabe. Zum Angebot zählen auch Sprachkurse, Nachhilfeangebote und Freizeitaktivitäten.

Vor Ort finden offene Beratungen, verschiedene Kurse und Feste statt, welche größtenteils aus Spendenmitteln finanziert werden. Zudem beantragt, plant und organisiert die Vereinsführung zahlreiche Projekte für Mädchen an Duisburger Schulen. Dabei geht es um Themen wie Selbstbehauptung, Lebensplanung, Gewaltprävention, Konflikttraining, Medienkompetenz, Ökound Umwelttechnik, Berufswahlorientierung, Liebe und Sexualität und Gesundheit.

Seit 1992 ist der Verein Mabilda als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt. Die Arbeit im Verein wird von sechs Vorstandsfrauen, vier hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, einem Team von Honorarkräften und zahlreichen ehrenamtlichen Mitstreiterinnen geleistet.

Der Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält den Fakir Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Unternehmer bleiben pessimistisch- IHK: Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik nötig

Die Lage von Industrie und Handel am Niederrhein bleibt schlecht. Besonders die Industrie sieht schwarz. Das zeigt die Konjunkturumfrage der Niederrheinischen IHK.
Die Aussichten verdüstern sich weiter: Die Wirtschaft rutscht tiefer in die Rezession. Die Unzufriedenheit mit den politischen Rahmenbedingungen steigt.

Die Deutschen sind so sparsam wie seit den 90er Jahren nicht mehr. Das spürt auch die Industrie und rechnet mit weiteren Einbrüchen. Einzig Dienstleister sind verhalten optimistisch.

Grafiken/Tabellen IHK

„Dass die Werte so langanhaltend schlecht sind, ist beunruhigend. Tendenz ist sinkend.Einzelne Werte waren schon tiefer, ja, zur Finanzkrise zum Beispiel oder zur Corona-Krise. Da hat sich die Wirtschaft aber schnell berappelt. Jetzt zeigen sich grundlegende Probleme, die in den letzten Jahren stiefmütterlich behandelt wurden: Bürokratie, hohe Steuern, marode Infrastruktur treffen auf eine unsichere Weltlage“, erläutert Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.



Krise bei Export, Investition und Beschäftigung
Die Unternehmen befürchten, dass sie ihre Waren nicht mehr so gut in die USA verkaufen können. Gleichzeitig werden Waren aus anderen Exportländern nach Europa schwappen, wenn auch sie sich neue Märkte suchen müssen. Die Sorge vor einem globalen Handelskrieg steigt. Das Ergebnis: Die Exporterwartung über alle Branchen hinweg bricht ein. Industrie und Handel fehlt die Luft zum Investieren. Zusätzlich plant die Industrie einen massiven Stellenabbau. Einzig die Dienstleister wollen mehr Geld in die Hand nehmen. Doch auch hier könnten viele Stellen wegfallen.



Krisenplan für Brückenausfälle
Zu den Risiken zählt auch die marode Infrastruktur. Die lässt sich nicht von heute auf morgen sanieren. Deswegen fordert die IHK Krisenpläne für drohende Brückenausfälle. „Wir haben es bei der Rahmede-Brücke gesehen, der Uerdinger-Brücke und vielen weiteren. Es ist eine Frage der Zeit, bis es bei der A59 so weit ist. Wir müssen vorbereitet sein“, warnt Dietzfelbinger. Laut IHK braucht es Pläne zur effektiven Umleitung des Verkehrs. Auch Pendler müssen mobil bleiben und Unternehmen erreichbar.


Überblick der Niederrhein-Konjunktur
Die Niederrheinische IHK befragt dreimal im Jahr ihre Mitgliedsunternehmen zur wirtschaftlichen Lage. Dazu gehören Themen wie Geschäftserwartungen, Geschäftsrisiken und die Fachkräftesituation. Der Konjunkturklimaindex fasst zusammen, wie die Unternehmen ihre aktuelle Situation beurteilen und was sie in den nächsten Monaten erwarten. Der langjährige Mittelwert beträgt 107 Punkte. Nun fällt der Index von 92 Punkten im vergangenen Herbst auf jetzt 91 Punkte.


Notfallversorgung von Unfallopfern verbessern
Für eine Verbesserung der Notfallversorgung von Unfallopfern spricht sich der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) anlässlich des „Europäischen Tages des Notrufs“ am 11. Februar aus. „Der Notruf 112 ist eine einfache und in vielen Fällen lebensrettende Möglichkeit, schnell professionelle Hilfe zu bekommen. Eine frühzeitige Alarmierung kann Leben retten und schwerwiegende Schäden verhindern“, sagt DVR-Präsident Manfred Wirsch.


Den geschulten Beschäftigten in den Leitstellen sei es zu verdanken, dass die Lage schnell eingeschätzt und Rettungsdienste an den Unfallort entsendet werden können. „Ein verantwortungsvoller Job, der große Wertschätzung verdient“, fasst Wirsch zusammen. Dennoch müsse im Sinne einer verbesserten Notfallversorgung der gesamte Zeitraum vom Notruf bis zur Übergabe der Patientinnen und Patienten an ein geeignetes Krankenhaus betrachtet werden.


„Regelmäßige bundeseinheitliche Analysen zentraler Parameter des Rettungswesens sind notwendig, um die präklinische Versorgungsqualität zu verbessern“, fordert der DVR-Präsident. Ein wichtiger Aspekt sei die in den Landesrettungsdienstgesetzen unterschiedlich definierte Hilfsfrist, die den Zeitraum vom Eingang des Notrufs in der Leitstelle bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte umfasst. Von allen Notfalleinsätzen sind knapp zwei Prozent als Verkehrsunfall deklariert, was einem Einsatzaufkommen von rund 134.000 pro Jahr entspricht.


Für die Jahre 2020 und 2021 betrug die bundesweite mittlere Hilfsfrist bei Verkehrsunfällen nach Angaben der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) 8,7 Minuten. „Für die Prognose und den Therapieerfolg sind neben den Eintreffzeiten eine Reihe weiterer Zeitabschnitte von Bedeutung“, erläutert Wirsch. Hierzu zählten neben der Hilfsfrist der Beginn der Erstversorgungsmaßnahme sowie der Transport bis zur Einlieferung der verunfallten Person in ein geeignetes Krankenhaus. Diese Zeitintervalle seien anders als die Hilfsfrist nicht gesetzlich geregelt und verankert.


„Darüber hinaus fehlt es an einer einheitlichen und flächendeckenden Erfassung von Daten, die über die Dokumentation zeitlicher Parameter hinausgehen, wie zum Beispiel Aussagen zu Art und Schwere von Verletzungen, zur Behandlung und zum Behandlungsergebnis“, ergänzt der DVR-Präsident. Um ein Gesamtbild der Leistungsfähigkeit des Rettungsdienstes und Ansatzpunkte für eine Verbesserung zu erhalten, sei es notwendig, bundesweit unterschiedliche Datenquellen, zum Beispiel Leitstellen-, Rettungsdienst- und Krankenhausdaten zusammenzuführen.


Auf dieser Basis könnten dann einheitliche Qualitätsindikatoren formuliert werden. „Ein lebensrettender Faktor aber bleibt der Notruf: Auch wenn man in einer Stresssituation nicht weiß, wie man helfen kann – die 112 sollte jeder kennen und wählen können, um so für schnelle und kompetente Hilfe zu sorgen“, sagt Wirsch. Hintergrund Der Tag des Europäischen Notrufs wird seit 2009 jedes Jahr am 11. Februar wegen der im Datum enthaltenen Nummer begangen, um die Gültigkeit der 112 in ganz Europa wieder ins Gedächtnis zu rufen. Der Notruf funktioniert in jedem Mobilnetz, eine Vorwahl muss nicht gewählt werden. 

DVR-Beschlüsse zum Thema Rettungswesen:
>> Qualität der präklinischen Versorgung von Unfallverletzten

>> Notfallversorgung von Unfallopfern

>> Psychische Folgen von Verkehrsunfällen

>> Erste Hilfe verstärken



Karnevalistischer Prinzenempfang im Bezirksamt Duisburg-Süd
Die Bezirksverwaltung Süd lädt im Namen der Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske herzlich zum karnevalistischen Prinzenempfang im Bezirksamt ein. Die Veranstaltung mit Prinz Holger II. und seiner Prinzencrew findet am Dienstag, 11. Februar, von 11:11 bis 13:33 Uhr statt und verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Karnevalsliebhaber. In feierlicher Zeremonie wird Prinz Holger II. mit seiner Prinzencrew vorgestellt.


Der Empfang bietet nicht nur die Möglichkeit, die neuen Hoheiten kennenzulernen, sondern auch, in geselliger Runde zu feiern. Ein abwechslungsreiches Programm mit musikalischen Darbietungen, Tanz und karnevalistischen Überraschungen sorgt für beste Unterhaltung. „Der Prinzenempfang ist ein Höhepunkt in der Karnevalssession und ein wunderbarer Anlass, um die Traditionen und die Freude des Karnevals zu zelebrieren. Wir freuen uns sehr, dies in diesem Jahr auch in der Bezirksverwaltung Süd erstmalig erleben zu dürfen,“ so Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske.


„Wir können es nicht erwarten, gemeinsam mit den Bürgern und den Karnevalsvereinen Duisburg-Süds einen festlichen Vormittag zu verbringen.“ Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Der Eintritt ist frei. Um vorherige Anmeldung per E-Mail an bza.sued@stadt-duisburg.de wird gebeten


Hafenstadt Poetry Slam  
Der Hafenstadt Poetry Slam ist die Adresse für literarisch Interessierte, Schreibtalente und Sprachbegeisterte in Ruhrort! Bei dem modernen Wettstreit des gesprochenen Wortes buhlen erfahrene Profis und frische Talente gleichermaßen um die Gunst des Publikums, welches die Jury des Abends ist. Moderiert wird das herrlich facettenreiche Spektakel vom erfahrenen Bühnenpoeten Max Raths.

Hafenstadt Poetry Slam - Logo: © Anti Küppers - Max Raths - Foto  © Ben Mischke

Bewerbungen für die offene Liste bitte an: max.raths@hotmail.de Große Emotionen und feinste Unterhaltung machen jeden Besuch lohnenswert! Eintritt 5€ zuzüglich VVK-Gebühr, Restkarten an der Abendkasse. Ticketbuchung: https://www.eventbrite.de/e/1202868705679  
Das PLUS am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Samstag, 15. Februar um 19 Uhr  

KHYAL – Searching For Peace. Ein Geflecht aus Jazz und Poesie, verwoben mit den Sprachen des Nahen Ostens
Ein einzigartiges Timbre und wunderbar komplexe Kompositionen und Arrangements – dafür steht die Sängerin und Komponistin Sophie Tassignon.
Sophie Tassignon ermöglicht uns mit KHYAL eine musikalische Begegnung der Kulturen. Das Projekt steht für die Toleranz und Akzeptanz von Völkern aus aller Welt, unabhängig von Herkunft oder Glaubenssystemen. Die Musik macht erfahrbar, welche Schönheit und Kunstfertigkeit durch kulturübergreifende Zusammenarbeit entstehen kann.


Tassignons Arbeit mit syrischen Flüchtlingen 2016 in Berlin führte sie dazu, mit dem Erlernen der arabischen Sprache zu beginnen und ein tieferes Verständnis der arabischen Kultur zu suchen. Diese Arbeit mündet nun in die Geburt ihres neuesten Projekts „KHYAL“.


Khyals nächstes Album ist durch die Konflikte im Nahen Osten inspiriert. "Ich möchte damit ein Zeichen für Frieden setzen, indem ich arabische und hebräische Gedichte vertone. Auf dem Album singe ich diese Gedichte in beiden Sprachen. In dem beide Sprachen nebeneinander "singen", finden wir einen Weg zur menschlicher Harmonie."


„KHYAL“, das vom arabischen Wort für „Vorstellungskraft“ abstammt, kann als „Erinnerung an und Sehnsucht nach etwas längst Vergangenem“ übersetzt werden. In „KHYAL“ vermischen sich poetische arabische und hebräische Texte mit Jazztraditionen aus Europa und Nordamerika. Die Gruppe, die aus vier internationalen Musikern mit Wohnsitz in Berlin besteht, trägt unter anderem Vertonungen der Worte von Mahmoud Darwish und Rachel Tzvia Bach vor. Andere Songtexte stammen von Sophie Tassignon und wurden vom Englischen ins Arabische von Hicham Nasr übersetzt.

KHYAL sind Sophie Tassignon: Gesang, Peter Meyer: Gitarre, Roland Fidezius: Bass und Klaus Kugel: Schlagzeug

Sophie Tassignon | Khyal - Searching for Peace
Samstag, 22. Februar 2024, 19 Uhr
Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei (Hutveranstaltung) eine Veranstaltung der Kreativquartier Ruhrort UG
www.kreativquartier-ruhrort.de


Grünkohlessen und mehr...Kirche Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 14. Februar 2025 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.


Diesmal gibt’s Grünkohl rheinische Art inkl. Mettwürsten und natürlich einen leckeren Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de

Spotlight-Gottesdienst mit Wohnzimmeratmosphäre und Livemusik
Duisburg, 10. Februar 2025 - Die Spotlight-Gottesdienste in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis im Duisburger Süden gehören seit dem letzten Jahr zum festen Gottesdienstprogramm der Gemeinde. Mehrmals im Jahr lädt das Team um Pfarrerin Sara Randow und Popkantor Daniel Drückes ein, sich mit zentralen Fragen des christlichen Glaubens zu beschäftigen.


Am Sonntag, 16. Februar 2025 geht es in der Jesus-Christus-Kirche Duisburg Buchholz, Arlberger Str. 6, unter dem Motto „Home Sweet Home“ um die Frage: „Wo ist mein Glaube Zuhause?“  Dass Glaube und Kirche ein Zuhause sein können, darum soll es in dem Gottesdienst gehen. Dazu schaffen Pfarrerin Sara Randow, Jugendleiterin Yvonne Queder und ihr Team eine heimelige Atmosphäre. Ab 17 Uhr gibt es leckere Waffeln und Getränke und um 17.30 Uhr startet der Gottesdienst. Worship-Musik gibt es wie immer von der Spotlight-Band um Popkantor Daniel Drückes.


Der Spotlight-Gottesdienst ist ein Gottesdienst für alle, egal ob jugendlich, jung geblieben oder schon älter. Wer Lust auf ein besonderes, interaktives Gottesdienstformat hat, ist herzlich eingeladen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de

Mitwirkende des Spotlight-Gottesdienstes vom 9. Juni 2024 in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche (Foto: Bartos Galus) 

Duisburger Diakoniestiftung unterstützt Bahnhofsmission, Suchthilfeverbund und „pro kids“
Die vom Evangelischen Kirchenkreis Duisburg 2014 eingerichtete Diakoniestiftung unterstützt mit den Erträgen des Stiftungsvermögens Projekte und Initiativen, die sich mit ihrem Wirken für eine gute Zukunft vieler Menschen einsetzen. Zum Abschluss des letzten Jahres hatten Ina Bruns, Beate Stratmann, Pfarrer Stephan Blank und Pfarrer Rainer Kaspers vom Vorstand der Stiftung entschieden, dass aus den Erträgen die Duisburger Bahnhofsmission, das Streetwork-und Kontaktcafé „pro kids“ und der Suchthilfeverbund Duisburg e.V. mit je 2.000 Euro unterstützt werden.


Die Ökumenische Bahnhofsmission finanziert damit ihre jährliche Aktion „Weihnachtspäckchen an Bedürftige“. Der Suchthilfeverbund, der in diesem Jahr 15 Jahre alt wird, bietet Beratung und Unterstützung für Menschen aus Duisburg, die Drogen und andere Suchtmittel konsumieren. Das Team ist zudem beratend für Angehörige und Bezugspersonen der drogenkonsumierenden Menschen tätig.


Das Streetwork-und Kontaktcafé „pro kids“ des Diakoniewerks Duisburg ist seit vielen Jahren Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige in Duisburg-Mitte, deren Lebensmittelpunkt die Straße ist. Zurzeit besuchen bis zu 20 Jugendliche täglich das Kontaktcafé an der Friedrich-Wilhelm-Straße und kommen mit dessen Leiter Matthias Beine und einem Team aus Ehrenamtlichen ins Gespräch. „pro kids“ erhält keine Regelfinanzierung seitens Stadt oder staatlicher Institutionen und finanziert sich zu 100% aus Spenden.

Matthias Beine (2.v.r.) und Ehrenamtliche 2018 vor "ihrem" Streetwork-und Kontaktcafé „pro kids“ (Foto: Diakoniewerk Duisburg, Andreas Köhring)





NRW: Steuerpflichtiges Durchschnittseinkommen war 2020 in Meerbusch am höchsten 
Etwa 8,9 Millionen Einkommensteuerpflichtige haben im Jahr 2020 in Nordrhein-Westfalen Gesamteinkünfte in Höhe von 391,5 Milliarden Euro erzielt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik mitteilt, waren das umgerechnet 43 967 Euro je Steuerpflichtigen.


Bezogen auf die rund 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Landes ergab sich daraus für 2020 rein rechnerisch ein durchschnittliches Jahreseinkommen (vor Steuern) von 21 839 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Das waren 1,0 Prozent mehr als 2019 (damals: 21 622 Euro). Unter den Großstädten wurden in Düsseldorf, Bergisch-Gladbach und Bonn die höchsten Durchschnittseinkommen erzielt.


Von allen 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden verzeichneten Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) mit durchschnittlich 38 313 Euro je Einwohnerin und Einwohner, Odenthal (Rheinisch-Bergischer Kreis) mit 34 119 Euro und Herdecke (Ennepe-Ruhr-Kreis) mit 31 676 Euro die höchsten Durchschnittseinkommen.

Die Großstädte mit den höchsten Durchschnittswerten zwischen Rhein und Weser waren Düsseldorf mit 29 369 Euro je Einwohnerin und Einwohner auf Platz 9 sowie Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis (27 387 Euro) und Bonn (26 326 Euro) auf den Plätzen 18 und 30. Am unteren Ende der Einkommensskala rangierten Duisburg (15 762 Euro), Gelsenkirchen (14 837 Euro) und Kranenburg im Kreis Kleve mit 14 570 Euro je Einwohnerin und Einwohner.

Diese und weitere Ergebnisse zum Gesamtbetrag der Einkünfte je Einwohner/-in auf Gemeindeebene sind im Statistikatlas NRW für die Jahre 2010 bis 2020 als Kartendarstellungen abrufbar.

Strauchbeerenernte 2024 um knapp 11 % gesunken
• Schlechte Witterungsbedingungen tragen zu niedrigster Ernte seit 2020 bei
• Kulturheidelbeere weiterhin bedeutendste Strauchbeerenart
• Anbau von Himbeeren verlagert sich zunehmend in Gewächshäuser

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland auf einer Anbaufläche von 9 200 Hektar rund 37 000 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Während die Anbaufläche damit gegenüber dem Vorjahr um 1,0 % abnahm, ging die Erntemenge um 10,6 % zurück. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank die Erntemenge unter anderem aufgrund von Frost während der Blüte, anschließender Trockenheit im Frühjahr sowie viel Regen zur Erntezeit. Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre nahm die gesamte Strauchbeerenernte 2024 um 10,5 % ab. Eine niedrigere Ernte als 2024 wurde zuletzt im Jahr 2020 mit 35 800 Tonnen erzielt.



Kulturheidelbeeren machen 41 % der Strauchbeerenernte aus
Die Kulturheidelbeere war 2024 mit einer Anbaufläche von 3 500 Hektar (+0,9 % gegenüber 2023) weiterhin die bedeutendste Strauchbeerenart in Deutschland. Ihr Anbau umfasste 38,0 % der Strauchbeerenfläche und 40,7 % der Erntemenge. Mit 15 100 Tonnen wurden 1,5 % weniger Kulturheidelbeeren geerntet als 2023.

Die Strauchbeerenarten mit den größten Erntemengen nach Kulturheidelbeeren waren Himbeeren mit 7 000 Tonnen (+4,4 %), Rote und Weiße Johannisbeeren mit 6 800 Tonnen (-20,5 %) und Schwarze Johannisbeeren mit 2 800 Tonnen (-30,1 %).


Mehr Himbeeren aus Gewächshäusern, weniger aus dem Freilandanbau
Während im Jahr 2024 mit 380 Hektar (-12,8 % gegenüber 2023) immer weniger Himbeeren im Freiland angebaut wurden, stieg deren Kultivierung in Gewächshäusern und anderen hohen begehbaren Schutzabdeckungen auf 450 Hektar (+4,2 %).

Mit 79,4 % nahmen Himbeeren erneut den weitaus größten Anteil an den Anbauflächen unter Schutzabdeckungen ein, wodurch im Vergleich zu anderen Strauchbeerenarten bessere Ernten erzielt werden konnten. Da Himbeeren sehr empfindlich auf Witterungseinflüsse reagieren, lohnt sich der vergleichsweise kostenintensive Anbau unter Schutzabdeckungen bei dieser Beerenfruchtart besonders.


18 % der gesamten Strauchbeerenernte stammt aus Gewächshäusern
Insgesamt stammten 2024 rund 6 600 Tonnen (17,9 %) der Strauchbeerenernte aus Gewächshäusern und anderen hohen begehbaren Schutzabdeckungen. Das waren 7,1 % mehr als im Jahr 2023. Die Anbauflächen wurden im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 % auf 570 Hektar ausgeweitet.


Ökologische Strauchbeerenernte um 15 % gesunken
In Betrieben mit vollständig ökologischer Erzeugung wurden 2024 rund 11,2 % oder 4 200 Tonnen der deutschen Strauchbeeren erzeugt. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche nahm dabei 32,4 % der gesamten Anbaufläche für Strauchbeeren ein. Die Erntemenge aus vollständig ökologischer Erzeugung sank gegenüber 2023 um 14,8 % (-720 Tonnen), während die ökologische Anbaufläche um 3,1 % auf 2 980 Hektar stieg.

Bedeutendste Kulturart im ökologischen Strauchbeerenanbau war auch 2024 die Aroniabeere mit 870 Hektar (29,2 %), gefolgt von der Kulturheidelbeere mit 580 Hektar (19,5 %) sowie Sanddorn mit 530 Hektar (17,7 %).