'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Mittwoch, 12 Februar 2025

Stadt Duisburg erhält Anschlussförderung aus der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE“ für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit
Seit dem 01. Juni 2022 ergänzt das Projekt „Endlich ein ZUHAUSE“ sehr erfolgreich das bestehende System der Wohnungslosenhilfe in Duisburg. Mit einer Anschlussförderung für die nächsten drei Jahre kann das „Kümmerer“- Projekt weitergeführt werden.


„Seit Beginn des Projektes wurden fast 200 Wohnungslose in den regulären Wohnungsmarkt vermittelt. Ich bin zuversichtlich, dass in den nächsten Jahren noch viele weitere wohnungslose Menschen mit eigenem Wohnraum versorgt werden können.“, freut sich Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales über den großen Erfolg des Projektes.


Der Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von Wohnungen an geflüchtete Menschen, die ein Bleiberecht erlangt haben, aber noch in Gemeinschaftsunterkünften leben und somit praktisch wohnungslos sind. Diese Menschen haben es oft schwer, sich auf dem regulären Wohnungsmarkt selbst mit Wohnungen zu versorgen.


Ein „Kümmerer“- Team unterstützt und begleitet auf dem Weg zum eigenen Mietvertrag und eröffnet somit die Möglichkeit für eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft. Die Finanzierung des Projektes erfolgt durch Fördergelder der Europäischen Union, finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und einem städtischen Eigenanteil.


Kooperationspartner in dem Projekt ist weiterhin das Diakoniewerk Duisburg. Mit den Fördergeldern und dem Eigenanteil der Stadt werden dort zwei Arbeitsplätze für eine Immobilienfachkraft und eine Fachkraft aus der sozialen Arbeit für weitere drei Jahre gesichert. „Unser oberstes Ziel ist es, ein soziales friedvolles Miteinander aller Menschen in der Stadt Duisburg zu ermöglichen“, so Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin des Diakoniewerks Duisburg.


„Es geht um menschenwürdige Mietverhältnisse und um Prozesse, bei denen wir die Menschen im Blick haben – auch wenn die Voraussetzungen auf dem Wohnungsmarkt für Flüchtlinge und Menschen mit Beeinträchtigung herausfordernd sind.“

Das Diakoniewerk bietet:
• Unterstützung bei der Wohnraumsuche und -vermittlung
• eine Begleitung zu Wohnungsbesichtigungsterminen
• Hilfe bei den notwendigen Formalitäten bis hin zum Mietvertragsabschluss • eine Initiierung wohnbegleitender Hilfen, dazu intensive Kooperation mit den Akteuren der Wohnungslosenhilfe und Flüchtlingshilfe (Angebote im Diakoniewerk, Jobcenter Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Duisburg etc.)
• eine Stabilisierung des Mietverhältnisses durch nachgehende Hilfe und Vermittlung zwischen Mietenden und Vermietenden (z.B. stabile Mieterschaft, pünktliche Mietzahlungen)


60 Jahre alte Fußballschuhe gegen Mobbing
Treffen sich die deutsche Bundestagspräsidentin, die ehemalige deutsche Frauenfußballnationaltrainerin und der deutsche Vertriebs-Chef einer der ältesten Sportmarken und es geht dabei um ein Paar Schuhe aus den 1960er Jahren für die No Mobbing-Initiative. So oder ähnlich könnte die Geschichte anfangen – genau so fing sie an.

Die Frauenabteilung des MSV Duisburg hat prominente Gäste zum Neujahrsempfang geladen. Und so wurde es ein Treffen, an dem sich Sport, Politik und eine gute Prise Geschichte die Hand reichten. Auch um eine gemeinsame Spendenaktion in die Wege zu leiten, die für die Duisburger NO MO bbing-Initiative (NOMO) einen wertvollen Beitrag leistet.

„Wir begleiten in diesem Jahr die Frauen- und Mädchenabteilung des MSV Duisburg mit unserer Sportmarke HUMMEL. Und als ich die Liste der Gäste las war klar: So geht Netzwerk“, erklärt Bülent Akşen, Inhaber der ba agentur und Mit-Initiator der NO
MO bbing-Initiative.

„Ich freue mich, dass der Abteilungsleiter der MSV-Frauen Tarek Ruhman uns die Zusage gegeben hat, die Arbeit der NOMO-Initiative zu unterstützen. Dass wir dazu die Plattform des Neujahrsempfangs nutzen dürfen, finde ich klasse. Da passt die Geschichte mit „Eia“ Krämers Schuhen wunderbar hinein“, sagt Akşen. Zu den Schuhen gleich mehr.



Es ist ein Event, an dem auch die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas mittendrin ist und ein klares Statement gegen das Mobbing formuliert. „Die NOMO-Initiative ist mir gut bekannt und ich weiß, dass auch auf den Duisburger Schulhöfen Mobbing, Hass und Hetze stattfinden. Daher freue ich mich über die Arbeit der Initiative, die Kinder und Jugendliche so stärkt, dass sie sich irgendwann auch wehren können. Und wenn wir mal einen gemeinsamen Termin in einer Schule planen, bin ich auch vor Ort gerne dabei.“

Und nun kommen auch die Schuhe ins Thema: Christian Krämer, Sohn der MSV-Legende Werner „Eia“ Krämer, besaß aus dem Nachlass seines 2010 verstorbenen Vaters nämlich ein Paar Fußballschuhe. Schuhe, die älter als 60 Jahre sind und vom Sportbekleidungshersteller HUMMEL stammen. Krämer hörte von NOMO und dachte über den Wert der alten Schuhe nach. „Ich habe so viele Erbstücke von meinem Vater, und wenn diese alten Teile nun einen aktuellen Sinn ergeben, ist das super. Ich bin ganz sicher, dass mein Vater die Kampagne genauso unterstützt hätte“, erklärt Krämer.


Die alten – und zu Lebzeiten natürlich auch getragenen – Schuhe gehen mit dem Neujahrsempfang wieder in den Besitz des Herstellers HUMMEL über. Aus diesem Grund war auch der Vertriebsleiter Deutschland, Achim Schürmann, vor Ort. HUMMEL spendet im Gegenzug über 100 hochwertige Fußbälle an Duisburger Schulen, im Warenwert von rund 5.000 Euro.

„Die Schuhe von Eia Krämer sehen für das Alter noch erstaunlich gut aus. Das ist schon sehr cool, so ein museumsreifes Stück Firmengeschichte in den Händen zu halten. Sie finden nun einen repräsentativen Platz in unserer Duisburger HUMMEL-Niederlassung in der ba agentur bei Bülent Akşen“. Werner „Eia“ Krämer war in den frühen 1960er Jahren der erste Nationsspieler des MSV. Heute gilt er als Vereinslegende.

Auch eine lebende Legende begleitete die Spendenübergabe: Martina Voss-Tecklenburg. Die ehemalige Spielerin und Trainerin der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft wird alle Bälle unterzeichnen und so gleichsam ein Statement gegen das Mobbing in der Gesellschaft setzen.

Denn auch wenn das Thema Mobbing vorrangig im Zusammenhang mit Schulen auftaucht, verschließt sie nicht die Augen vor ähnlichen Gefahren im Sport: „Sport ist ja nun mal ein Abbild unserer Gesellschaft. Und so finden sich alle gesellschaftlichen Themen mitunter auch im Sport wieder. Wobei ich ehrlicherweise bisher keine persönlichen Erfahrungen nennen könnte. Ich freue mich darauf, wenn ich den einen oder anderen Ball persönlich an einer Duisburger Schulen überreiche, vielleicht ja gemeinsam mit der Bundestagspräsidentin“


Und Abteilungsleiter Tarek Ruhman, ergänzt: „In meinen acht Jahren als Trainer, habe ich noch kein Mobbing in unserem Verein erlebt. Vielmehr geben wir unsere MSV-DNA auch an die jungen Spielerinnen und Spieler weiter. Und die will vor allem einen respektvollen Umgang miteinander fördern.“

Die NOMO Initiative, seit dem 29.1.2025 mit dem Preis für Toleranz und Zivilcourage 2025 ausgezeichnet, setzt also erneut auf eine geballte Ladung Engagement aus den unterschiedlichsten wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sportlichen Ecken.

Die Initiative funktioniert auch durch ein großes Netzwerk in unserer Stadt und deutlich darüber hinaus. Dabei will NOMO nicht nur lautstark auf ein leider bekanntes Problem hinweisen. Die Akteure des Netzwerks wollen die rund 130 Duisburger Schulen aufrufen, mitzumachen, um das Thema Mobbing gemeinsam anzugehen. Einen gesellschaftlichen Wandel hervorzurufen wäre illusorisch. Aber als Schulen hinzusehen und mit vereinten Kräften Lehrer:innen wie Schüler:innen Lösungen anzubieten, das ist eine gute Idee. Und vielleicht können die alten Schuhe aus den 1960er Jahren helfen, indem aus Ihnen über 100 neue Fußbälle werden.


SSB Duisburg ruft zur Teilnahme am Lichtermeer gegen Rechtsruck auf
 


MdB-Kandidaten sollen sich für Gratis-Essen stark machen – in Kitas und Schulen
Von 1 bis 18 – ordentlich essen: Alle rund 94.710 Kinder und Jugendlichen in Duisburg sollen mittags die Chance auf ein warmes Essen haben – zum Null-Tarif. Diesen „Mahlzeit-Appell“ richtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) an die Parteien zur Bundestagswahl. Die NGG Nordrhein macht sich damit für ein kostenloses Essen in den Kitas und Schulen in Duisburg stark.


„Und das vom ersten bis zum 18. Lebensjahr: Alle Kinder und Jugendlichen sollten einmal am Tag die Chance auf ein warmes Essen haben, wenn sie betreut oder unterrichtet werden. Das ist heute aber leider immer noch nicht selbstverständlich“, sagt Karim Peters von der NGG Nordrhein. Es gehe darum, jungen Menschen in Kitas und Schulen in Duisburg von montags bis freitags ein Angebot zu machen, gesund zu essen.

„Dass sie dafür nichts bezahlen müssen, ist wichtig. Denn sonst entscheidet wieder das Portemonnaie der Eltern darüber, ob es mittags eine frisch zubereitete Mahlzeit mit Salat oder doch die billige Tüte Chips gibt“, so NGG-Geschäftsführer Karim Peters.

Die Gewerkschaft NahrungGenuss-Gaststätten (NGG) macht das Gratisessen zum Thema im Bundestagswahlkampf. „Egal, wie viel die Eltern verdienen: Chancengleichheit fängt schon beim warmen Essen an. Es verhindert Mangelernährung und fördert die Konzentrationsfähigkeit“, so die NGG Nordrhein. Foto NGG | Tobias Seifert


Dabei gehe es auch um Chancengleichheit. „Eine ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen sollte dem Staat etwas wert sein“, sagt Karim Peters. Immerhin entlaste eine gesunde Ernährung langfristig sogar das Gesundheitssystem. Es sei daher Sache des Bundes, die finanziellen Weichen für ein „Bis-18-Gratisessen“ zu stellen. Noch fehle es allerdings am nötigen politischen Rückenwind.


Es sei daher wichtig, bis zur Bundestagswahl dranzubleiben: „Wer in Duisburg für den Bundestag kandidiert, muss Farbe bekennen: Kostenloses Essen für Kinder und Jugendliche – ja oder nein? Gerade Eltern sollten dazu bei den Parteien nachfragen – und ihnen auch grundsätzlich bei dem, was sie in Sachen Bildung vorhaben, auf den Zahn fühlen“, fordert Karim Peters.


Entscheidend beim Gratisessen für Kinder und Jugendliche seien gute Zutaten. Außerdem sollte das Tierwohl eine Rolle spielen. „Vor allem geht es aber auch um faire Arbeitsbedingungen in den Kantinen“, sagt Karim Peters. Wichtig sei dabei, was in der Küche und bei der Essensausgabe verdient werde: „Wirklich fair ist nur der Tariflohn“, fordert der Geschäftsführer der NGG Nordrhein.


Verein "Du bist Rheinhausen" mit Dreck-Weg-Aktion“
Der Verein Du bist Rheinhausen veranstaltet am Samstag den 15.02.2025 von 10.00 bis 12.00 Uhr die erste „Dreck-Weg-Aktion“ in diesem Jahr. Treffpunkt ist die Hochemmericher Str. / Ecke Krefelder Str. am Rheinhauser Marktplatz. Alle Rheinhauser*innen sind eingeladen hierbei mitzuwirken und werden mit Handschuhen, Zangen und Müllbeuteln ausgestattet.


Bürgermeisterinnen-Trio überbrachte 750 EuroSpende an den Bunten Kreis
Duisburg, 11. Februar 2025 - Erst am 25.Oktober fand das verschobene Sommerfest der Bezirksvertretung Süd in der Sittardsberger Allee statt. Seit 30 Jahren ist es Tradition, dass Bürger und Politiker gemeinsam feiern und dabei die Möglichkeit wahrnehmen können, sich in fröhlicher und gelöster Atmosphäre zwanglos auszutauschen.


Ebenso traditionell wird der Erlös der Wein- und Sektbar einem guten Zweck gespendet. Zum zweiten Mal kam der Bunte Kreis Duisburg e.V. in den Genuss der Zuwendung. Der gemeinnützige Verein sorgt seit 23 Jahren dafür, dass Familien mit zu frühgeborenen, schwerkranken und behinderten Kindern nach der Entlassung aus der Klinik nicht in zu großen Stress geraten.


Die professionellen Mitarbeiterinnen begleiten Eltern und Kinder so lange, bis der Alltag gut organisiert ist und wieder in ruhigeren Bahnen verläuft. Die Vorstandsvorsitzende Dr. Gabriele Weber bedankte sich bei Beate Lieske, Heide-Margret Apel und Angelika Kleinefeldt stellvertretend für alle Beteiligten für die erfreuliche Aktion und die schöne Spende.

Von links: Dr. Sassa von Roehl (BK Öffentlichkeitsarbeit), Angelika Kleinefeldt, Beate Lieske, Dr. Gabriele Weber (BK Vorstandsvorsitzende), Heide-Margret Apel und Antje Bandemer (BK Nachsorge-Leitung)


Studie zum Musikstreaming veröffentlicht – Kulturstaatsministerin Roth: „Beim Musikstreaming sollte es fairer und transparenter zugehen.“
Das Forschungsnetzwerk Digitale Kultur hat heute den Abschlussbericht einer BKM-geförderten Studie zum Musikstreaming in Deutschland veröffentlicht. Im Fokus der Untersuchung stehen die derzeitige Vergütung von Musikschaffenden im deutschen Markt sowie alternative Vergütungsmodelle. Neben Vergütung und Erlösverteilung werden auch Aspekte wie Transparenz, Vielfalt und Marktmacht betrachtet. Ergänzt wird die Forschungsstudie durch ein Rechtsgutachten und konkrete Handlungsempfehlungen zu Verbesserungen beim Musikstreaming.

Geleitet wird das Forschungsnetzwerk von Prof. Dr. Jana Costas (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt Oder) und Prof. Dr. Patrick Vonderau (Universität Halle). Das Rechtsgutachten stammt von Prof. Dr. Philipp Hacker (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt Oder).

Kulturstaatsministerin Claudia Roth:
„Die Studie zeigt auf, wo es Verbesserungen im Markt des Musikstreaming braucht; wenn 75 Prozente der Umsätze auf 0,1 Prozent der Künstlerinnen und Künstler entfallen, spricht das eine klare Sprache. Es braucht eine faire Vergütung von Musikschaffenden, mehr Transparenz und insgesamt also eine Demokratisierung der Marktmacht. Zudem braucht es weiterhin gezielte Förderprogramme für Musikerinnen und Musiker. Die Studie bestätigt aus meiner Sicht, dass hier beim Musikstreaming Handlungsbedarf besteht.

Insbesondere bei folgenden Punkten:
Es braucht mehr Transparenz im Musikstreaming entlang der gesamten Verwertungskette. Zuletzt konnte bei der KI-Verordnung mehr Transparenz zugunsten von Urheberinnen und Urhebern erreicht werden, mit dem Ziel einer besseren Rechtsdurchsetzung.

Auch mit Blick auf das Musikstreaming ist mehr Transparenz eine wesentliche Grundlage und Voraussetzung für eine faire Vergütung von Musikschaffenden und für eine bessere Durchsetzbarkeit ihrer Rechte. Nötig sind Verbesserungen des rechtlichen Rahmens zugunsten von Urheberinnen und Urhebern und anderen Rechteinhabern. Musikschaffende sollen die Verteilung der Erlöse aus Musikstreaming und die Einnahmen aus Musikstreaming transparent nachvollziehen können. Außerdem sollten Möglichkeiten geprüft werden, die Transparenz bei Streamingdaten, Algorithmen etc. zu verbessern.
Die Erlöse im Musikstreaming müssen fairer verteilt werden. Die Studie zeigt Schwächen des derzeit im Markt vorherrschenden Pro-Rata-Systems auf. Das vielfach geforderte nutzerzentrierte Modell oder eine Kombination unterschiedlicher Ansätze können Lösungen sein.
Musikschaffende sollen strukturell gestärkt werden, um zu einer gerechteren Marktmachtverteilung zu gelangen. Verbesserungen in puncto Transparenz und Durchsetzbarkeit sind Schlüssel dafür.

Die Erkenntnisse der Studie sollten bei der Gestaltung von Förderprogrammen einfließen, etwa indem verstärkt kleinere, unabhängige Künstlerinnen und Newcomer in den Förderfokus gestellt werden, die es im Streamingmarkt tendenziell schwerer haben. Auch könnten Künstlerinnen und Künstler darin unterstützt werden, den Streamingmarkt besser für sich zu nutzen.

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse dieser Studie begrüße ich auch ausdrücklich die Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Januar 2024, die Regulierung des Musikstreaming und Verbesserungen zugunsten von Musikerinnen und Musikern fordert, einschließlich einer ausgewogeneren Verteilung der Streamingeinnahmen und besserem Datenzugang.“

Laut den Ergebnissen der Studie sind über 74 % der Befragten unzufrieden mit den Einnahmen aus Musikstreaming. Weniger als 9 % sind hingegen zufrieden. Dabei zeigt die Datenanalyse eine Polarisierung: Im Jahr 2023 entfielen 75 % der Umsätze auf 0,1 % der Künstlerinnen und Künstler, umgekehrt erzielten 68 % der Künstlerinnen und Künstler weniger als 1 Euro Umsatz. Die Vergütungssituation werde durch mangelnde Transparenz erschwert.

Einnahmen über Musikstreaming sind laut Studie schwer nachzuvollziehen und zu überprüfen, u.a. wegen komplexen Vertrags- und Lizenzketten, Berechnungsmethoden und fehlendem Datenzugang. Weiterhin werde die Vergütungssituation von der Marktmacht großer Streamingplattformen und Major-Labels geprägt.
Der Abschlussbericht zur unabhängigen Studie des Forschungsnetzwerks ist veröffentlicht unter: www.kulturstaatsministerin.de/streaming-studie


Zwei Jahre Bürgergeld in der Praxis  
Zwei Jahre nach Inkrafttreten des Bürgergeld-Gesetzes am 1. Januar 2023 stehen die Neuregelungen noch immer im Fokus der öffentlichen Diskussion. Das neue Themenheft „Zwei Jahre Bürgergeld in der Praxis“ des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. fragt nach konkreten Erfahrungen mit der Umsetzung. Mit dem Bürgergeld-Gesetz war eine grundlegende Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende angestrebt.


Im Themenheft berichten Beteiligte aus der Praxis über Erfahrungen mit Kooperationsplan, Schlichtungsverfahren, ganzheitlicher Betreuung, Karenzzeit bei den Kosten der Unterkunft, Förderung der beruflichen Weiterbildung und Leistungsminderungen. Auf dieser Grundlage wird erörtert, ob die Ziele erreicht wurden und welche weiteren Reformen erforderlich sind.    


„Die Publikation ‚Zwei Jahre Bürgergeld in der Praxis' soll eine sachliche Auseinandersetzung mit der Kritik am Bürgergeld ermöglichen, auch im Hinblick auf die Höhe der Regelbedarfe und Regelungen zur Leistungsminderung“, erläutert Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins.  


Für Fachkräfte bietet der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. zudem eine Veranstaltung im Juni in Hannover an: „Aktuelle Fragen des Bürgergeldes, der Grundsicherung für Arbeitsuchende“. Erste Informationen finden Sie hier: Fachveranstaltung Deutscher Verein  

Zwei Jahre Bürgergeld in der Praxis Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit 1/2025 96 Seiten, kart., 18,20 Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins 14,50 Euro. ISBN 978-3-7841-3784-1 eBook 978-3-7841-3785-8 https://www.deutscher-verein.de/shop/produktdetail/archiv-nr-12025-zwei-jahre-buergergeld-in-der-praxis-archiv-nr-12025/  


Malwettbewerb zum Weltkindertag 2025
Das traditionelle Familienfest zum Weltkindertag findet in diesem Jahr am Sonntag, 21. September, im Innenhafen statt. Es steht unter dem Motto „Meine Stimme zählt – Demokratie wächst mit uns!“ Kinder zwischen fünf und zehn Jahren können sich am großen Malwettbewerb beteiligen.


„Zu einem schönen Kinderfest gehören auch schöne Flyer und Plakate“, so Hinrich Köpcke, Leiter des Jugendamtes. Das Gewinnerbild wird nicht nur die offiziellen Flyer und Plakate des Familienfests zieren, sondern auch im gesamten Stadtgebiet zu sehen sein. „Mit diesem Wettbewerb möchten wir den Kindern eine Stimme geben und ihre kreativen Ideen sichtbar machen. Wir freuen uns auf viele farbenfrohe Einsendungen“, sagt Hinrich Köpcke.



Eine Jury aus Grafikerinnen und Grafikern und Pädagoginnen und Pädagogen wählt im Mai das schönste Bild aus, das für die Gestaltung der Werbematerialien genutzt wird. Weitere ausgewählte Werke werden außerdem in einer Ausstellung auf dem Familienfest präsentiert. Und so können die Kinder mitmachen: Die Bilder sollten Bezug nehmen auf das Motto „Meine Stimme zählt – Demokratie wächst mit uns!“. Alle Kunsttechniken sind erlaubt – ob Buntstifte, Filzstifte, Wasserfarben, Fingerfarben oder Collagen. Die Bilder sollten das gesamte Blatt erfassen und mindestens im Format A4, idealerweise in A3, gestaltet werden.


Auf der Rückseite des Bildes sollte der Name des Kindes, das Alter, die Wohnanschrift, die Telefonnummer und die Schule angegeben sein. Einsendeschluss ist der 30. April 2025. Eingesandt werden können die Bilder an: Jugendamt der Stadt Duisburg, 51-41 - Jugendförderung z.H. Herrn Jan Wirtgen Steinsche Gasse 31 47051 Duisburg.

Hintergrund
„Jedes Kind hat das Recht auf Beteiligung“ steht im Artikel 12 der Kinderrechtskonvention. Jedes Kind hat das Recht, in allen Angelegenheiten, die es betreffen, gehört zu werden und seine Meinung frei zu äußern. Das Motto betont die Bedeutung früher Mitbestimmung und fördert eine inklusive Demokratie, in der auch junge Stimmen zählen.


Kinderprogramm in der Bezirksbibliothek Meiderich
Die Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Str. 71, lädt Kinder im Februar zu mehreren spannenden Veranstaltungen ein.  Am Mittwoch, 12. Februar, 16 Uhr, sind Eltern mit Kindern zwischen zwei und drei Jahren zum SchoKi-Programm eingeladen. Gaby Weber stellt ein Bilderbuch vor; es wird gespielt, gesungen und gelacht. Kinder ab vier Jahren sind am Donnerstag, 20. Februar, zum Vorlesespaß mit Basteln eingeladen. Die Teilnahme ist bei allen Terminen kostenfrei.


Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 4499366. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Vorlesespaß und Basteln in der Bezirksbibliothek Hamborn
Kinder ab fünf Jahren sind am Freitag, 15. Februar, in die Hamborner Bibliothek im Rathauscenter Schreckerstraße zum Vorlesespaß eingeladen. Frau Cengiz liest eine spannende Geschichte vor. Danach wird noch passend zum Thema gebastelt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung auf www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen wird gebeten.

Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter (0203) 283-5373. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Stadtbibliothek: Digitaler Spielespaß für die Generation Plus
Die Zentralbibliothek lädt Seniorinnen und Senioren am Donnerstag, 13. Februar, um 14 Uhr in das Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zum Digitalen Spielespaß ein. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die gerne spielen und bietet Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, gemeinsam Freude zu haben und den Alltag für ein paar Stunden hinter sich zu lassen.


Im Mittelpunkt steht ein digitaler Aktivitätstisch, der sogenannte CareTable. Der Termin gehört zur neuen Veranstaltungsreihe „Schritt für Schritt digital“ von Stadtbibliothek und Volkshochschule. Das speziell auf die Generation Plus zugeschnittene Angebot umfasst verschiedene Workshops und bietet die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre Neues in der digitalen Welt kennenzulernen und auszuprobieren – ohne Druck, dafür mit viel Freude und Unterstützung.


Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen. Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne telefonisch unter (0203) 283-4218 oder persönlich zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.


MSV Duisburg – SC Paderborn: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen SC Paderborn am Freitag, 14. Februar, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
ab „Duisburg Hbf (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Konservative Therapien in der Wirbelsäulenchirurgie – Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte
Bei der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spielen konservative Therapien eine zentrale Rolle, um Beschwerden zu lindern und die Funktion der Wirbelsäule zu erhalten. Durch gezielte Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerztherapie und Stabilisierung kann in vielen Fällen eine Operation vermieden und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.


Welche Möglichkeiten es genau gibt, darüber spricht Barbara Tophoven-Bleckmann, leitende Oberärztin der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie am Helios Standort St. Johannes in Alt-Hamborn. Die Veranstaltung findet am 12. Februar um 16:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik (neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt.


Sie richtet sich an Betroffene und Interessierte und ist kostenlos, jedoch muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de an.


Zentrum für Erinnerungskultur lädt zum Bilderbuchkino: Lesung für Familien mit Maimuna Sallah
Das Zentrum für Erinnerungskultur lädt am Sonntag, 16. Februar, um 15 Uhr ins Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz im Innenhafen zum Bilderbuchkino. Maimuna Sallah von der „Schwarzen Kinderbibliothek Bremen“ stellt das Kinderbuch „Sulwe“ von Lupita Nyong'o vor. Die Geschichte handelt von Sulwe, einem Mädchen, das mit mitternachtsdunkler Hautfarbe geboren wurde und sich lange Zeit wünscht, anders auszusehen.


Auf einer magischen Reise mit den beiden Schwestern Tag und Nacht lernt sie schließlich, ihre eigene Schönheit zu schätzen. Die Veranstaltung richtet sich an Familien mit Kindern zwischen vier und neun Jahren und bietet neben der Lesung auch eine kreative Bastelaktion. Das Bilderbuchkino ist eine wunderbare Gelegenheit, um mit Kindern über Themen wie Identität und Selbstwertgefühl nachzudenken.

(C) Maimuna Sallah

Das nächste Bilderbuchkino findet am 20. September um 15 Uhr statt. Beide Veranstaltungen gehören zum Begleitprogramm der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, die bis zum 30. November 2025 im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen ist. Für die Teilnahme wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an zfe@stadtduisburg.de gebeten.

Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter www.stadtmuseumduisburg.de.

Highspeed-Internet für Huckingen: Infoveranstaltung der DCC am 12. Februar
Die Duisburg CityCom (DCC) veranstaltet für alle Anwohnerinnen und Anwohner in Huckingen am Mittwoch, 12. Februar, einen Infoabend. Ab 18.30 Uhr werden in der Festhalle des Steinhofs, Düsseldorfer Landstr. 347, alle individuellen Fragen rund um das Thema Glasfaseranschluss beantwortet. Zur besseren Planung wird um eine Voranmeldung auf glasfaserduisburg.de/info-huckingen gebeten. Auf dieser Internetseite gibt es außerdem alle Infos rund um die erreichte Quote, den geplanten Ausbau sowie den aktuellen Stand des Projektes.


Zuvor hatte die DCC für die Planung des flächendeckenden Ausbaus des Glasfasernetzes im Stadtteil Huckingen im Jahr 2025 um die Unterstützung der Anwohnerinnen und Anwohner gebeten. Interessentinnen und Interessenten können sich bis Ende April registrieren, um die erforderliche Quote von 30 Prozent zu erreichen. Sobald diese Anzahl der Haushalte in Huckingen ihr Interesse an einem Anschluss bekunden, beginnt der Ausbau.


Im Rahmen dieser Nachfragebündelung entfallen für alle Interessentinnen und Interessenten die Ausbau- und Anschlusskosten in Höhe von 850 Euro. Außerdem gibt es das schnellste Internet schon ab 19,99 Euro pro Monat. Weil die DCC den Anschluss bis in die Wohnung verlegt (Fiber To The Home), sind allerschnellste Datenübertragungsraten möglich. So sind beim Produkt „Glasfaser Home 1000“ beispielsweise 1000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload gleichzeitig möglich. Der Hausanschluss ans Glasfasernetz ist im Rahmen dieses Trassenausbaus kostenlos.


Weitere Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch außerhalb von Huckingen – gibt es im Internet auf der Seite glasfaserduisburg.de. Dort finden Interessierte auch Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.

Kleine Stars fürs Kindermusical gesucht - Proben ab jetzt und immer donnerstags
Gundula Heller begeistert immer wieder Kinder und Jugendliche dafür, dass sie bei Proben für ein Kindermusical ihre Freude am Singen, Schauspiel oder Tanz zu entdecken. Der zusätzliche Gewinn ist viel Spaß mit Gleichaltrigen und der Applaus, den alle am Schluss bei der Aufführung in der Evangelischen Gemeinde Obermeiderich bekommen. 


Im diesjährigen Musical erzählt der Kinderchor eine Geschichte um das Osterfest und was dieses zum Beispiel mit der Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling zu tun haben könnte. Zur Verstärkung suchen die kleinen Chormitglieder, Gundula Heller und Lena Rissel noch mehr kleine Musicalfans im Alter von acht bis zwölf Jahren, welche die Geschichte mitgestalten möchten.


Zur Probe kommen alle immer donnerstags im Gemeindezentrum an der Emilstraße von 16.30 bis 17.30 Uhr zusammen. Bis zur großen Aufführung mit Bandbegleitung am 25. Mai 2025 um 11 Uhr in der Kirche an der Emilstraße ist genug Zeit, in Ruhe die kurzen Texte und die kindgerechten Melodien einzustudieren und wieder tolle Kostüme und Bühnenbilder anzufertigen. 


Weitere Infos hat Kantorin Gundula Heller (Tel.: 0208/847306; gheller@obermeiderich.de), bei der auch Anmeldungen möglich sind. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Foto zur Premiere des Kindermusicals „Zachäus“ in der Obermeidericher Kirche am 22. Mai 2022 zeigt alle Mitwirkenden, Groß und Klein (Foto: Michael Rogalla)


Rheingemeinde lädt Seniorinnen und Senioren zum Computerkurs ein

In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg hilft ein neuer Computerkurs im BBZ Begegnungs- und Beratungszentrum Wanheimerort an der Paul-Gerhardt-Str. 1 im Umgang mit Rechner und Notebook. Immer dienstags von 19 bis 20.30 Uhr erklärt Jörg Pfefferle im neuen Computerraum mit großer Geduld und viel Einfühlungsvermögen die Grundlagen des Schreibprogramms Word.

Maria Hönes im Computerraum an der Paul-Gerhardt-Str. (Foto: Ev. Rheingemeinde Duisburg).

Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Rheingemeinde Duisburg, lädt Interessierte herzlich zum Einstieg in Word ein. Bei ihr sind Anmeldungen zu diesem Kurs möglich. Sie hat auch Infos zu weiteren Angeboten und dem Ehrenamt der Gemeinde (Tel.: 0203 / 770134).  


Fotoreisebericht in Duissern über eine Kreuzfahrt im östlichen Mittelmeer 
Der Duisserner Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt wieder zu einem Themennachmittag in die Notkirche, Martinstraße 37, ein. Dort geht es am Mittwoch, 12. Februar 2025 um 15 Uhr nach einem geistlichen Impuls, Kaffee und Kuchen frisch gestärkt auf Bilderreise: Ekkehard Müller nimmt die Anwesenden mit auf Kreuzfahrt ins östliche Mittelmeer – auch anhand von selbst aufgenommenen Fotos, die er auf einer Großleinwand zeigt.


Der Pfarrer i.R. besuchte  Olympia und Athen, Byzanz/Konstantinopel (heute Istanbul), Santorin, Kairo und als Zugabe, auf der Rückfahrt Pompeji. Der Reisebericht bietet eine Fülle unterschiedlichster Bilder und Eindrücke von den Geburtsorten europäischer Kultur - „Einmal Antike und zu rück in 10 Tagen”!

Eine Anmeldung zur Themenrunde ist erforderlich (Tel.: 0203 / 330490), der Kostenbeitrag von fünf Euro kann vor Ort bezahlt werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.



Marienkirche wird zum Wiener Kaffeehaus 
Eine musikalische Hommage für Fritz Kreisler zum 150…. mit Violine, Piano und Torten  Mit seinem warmen, unverwechselbaren Geigenton hat der Wundergeiger Fritz Kreisler Generationen von Musikliebhabern in seinen Bann gezogen. Kompositionen wie „Liebesfreud“. „Liebesleid“ sowie „Caprice viennoise“ machten ihn berühmt.


Seine Musik macht die Duisburger Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, am Sonntag, 16. Februar 2025 um 17 Uhr zu einem Wiener Kaffeehaus, bei der auch Torte und Kaffee gereicht wird. Außerdem sind Werke von Beethoven, Tartini, Brahms u.a. zu hören. Gastgeberin und Gastgeber sind der Konzertmeister der Duisburger Philharmoniker, Tonio Schibel und die Pianistin Mariia Matsiievska. Der Eintritt kostet 18 Euro inkl. Kaffee und Kuchen.


Religionen für Versöhnung und gegen Rassismus Erinnern an den Anschlag in Hanau... mit Abendessen und Gebeten in der Pauluskirche
Bei dem rechtsextremen, terroristischen Anschlag in Hanau vor fünf Jahren wurden neun Menschen ermordet. Damit ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten, kommen am Jahrestag, am 19. Februar 2025, in der  Pauluskirche in Duisburg Hochfeld, Wanheimer Str. 80, Menschen zum gemeinsamen Abendessen und zum Gebet für die Opfer von Rassismus und Antisemitismus zusammen. 


Mit der interreligiösen Gedenkveranstaltung um 18 Uhr möchten die Veranstalter ein Zeichen gegen Rassismus und Hass, für Gerechtigkeit und Gemeinschaft setzen. Dass die Namen der Opfer genannt werden, soll eindrücklich erinnern, dass hinter jedem der neun Toten ein durch Gewalt genommenes Leben steht. Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, mit eigenem Essen zur Pauluskirche zu kommen.

Gedenkveranstaltung 2022 an der Pauluskirche in Duisburg-Hochfeld (Fotos: Bartosz Galus).

„Denn mit dem Gebet und dem Treffen an den Tischen wollen wir ein Zeichen setzen: Wir wollen dem Rassismus keinen Raum geben,“ so Pfarrer Sören Asmus.  Zu der Aktion laden die DITIB Muradiye Moschee IGMG Ortsverein Duisburg-Hochfeld e.V., das Muslimische Familienbildungszentrum - MINA e.V., die Alevitische Gemeinde Duisburg (AGD) e.V., ARIC-NRW Duisburg, die katholische Pfarrei Liebfrauen Duisburg und die evangelische Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf ein. Rückfragen beantwortet Pfarrer Sören Asmus (E-Mail: soeren.asmus@ekir.de, Mobil: 0160 4314708

Mitwirkende nach der Gedenkveranstaltung auf dem Platz vor der Pauluskirche. 



NRW: Pralinen im Januar 2025 um 8,2 Prozent teurer als ein Jahr zuvor
Im Januar 2025 mussten Verbraucherinnen und Verbraucher für einige „Valentinstags-Klassiker” mehr ausgeben als noch im Januar 2024 (Basisjahr 2020 = 100). Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Valentinstags am 14. Februar 2025 mitteilt, sind insbesondere die Preise für Pralinen (+8,2 Prozent) gestiegen.


Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex ist im selben Zeitraum insgesamt um 2,0 Prozent gestiegen. Duftwässerchen und Schnittblumen wurden teurer, Schmuck und digitale Fotobücher wurden günstiger angeboten Auch Geschenkeklassiker wie Eau de Toilette oder Parfüm (+1,7 Prozent), Schnittblumen (+2,9 Prozent) sowie Armband- oder Taschenuhren (+3,8 Prozent) verteuerten sich zwischen Januar 2024 und Januar 2025.


Preise für Schmuck hingegen sanken um 5,4 Prozent. Wer sich dieses Jahr für ein kreatives Fotogeschenk entschieden hat, konnte im vergangenen Monat ebenfalls sparen, denn die Preise für digitale Fotobücher oder Ähnliches sanken im Vergleich zum Vorjahr um 8,9 Prozent. Der Besuch eines Kinos, Theaters oder eines Konzerts wurde teurer; Eintrittspreise für Sportveranstaltung sanken.

Für ein Abendessen sowohl im Lieblingsrestaurant als auch daheim vom Lieferdienst, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher zuletzt mehr Geld einplanen. Die Preise für Speisen und Getränke in Restaurant, Café, Bar u. Ä. stiegen um 4,8 Prozent, die für Mahlzeiten oder Imbisse vom Lieferservice um 5,2 Prozent.


Auch wer gemeinsam ein Kino, Theater, Konzert, Zirkus u. Ä. besuchen wollte, musste dafür im Januar 2025 mehr ausgeben als ein Jahr zuvor (+3,9 Prozent). Sportinteressierte konnten hingegen im Vergleich zum Vorjahr sparen, da die Preise für den Besuch einer Sportveranstaltung um sechs Prozent sanken. (IT.NRW)




Erstabsolventenquote an Hochschulen 2023 bei 32 %
• Quote bei Frauen deutlich höher als bei Männern
• Starker Anstieg der Erstabsolventenquote in den Jahren 2003 bis 2012, danach nahezu konstant
• Ländervergleich zeigt besonders hohe Erstabsolventenquote in den Stadtstaaten

Im Prüfungsjahr 2023 haben 297 200 Personen einen ersten Hochschulabschluss in Deutschland erreicht. Damit lag der Anteil der Erstabsolventinnen und -absolventen an der gleichaltrigen Bevölkerung bei 32 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Erstabsolventenquote bei den Frauen mit 36 % deutlich höher als bei den Männern mit 28 %.

Bei den Erstabsolventinnen und -absolventen handelte es sich überwiegend um junge Menschen im Alter von 21 bis 29 Jahren und bei den erzielten Erstabschlüssen zumeist um Bachelorabschlüsse (86 %).

1,7-mal höhere Erstabsolventenquote im Jahr 2023 im Vergleich zu 2013
Im Jahr 2023 war die Erstabsolventenquote 1,7-mal höher als 20 Jahre zuvor (2003: 18 %). Dabei vollzog sich der Anstieg im Wesentlichen bis 2012. In den Jahren ab 2013 lag, mit Ausnahme der Jahre 2020 und 2021, der Anteil der Erstabsolventinnen und Erstabsolventen an der altersspezifischen Bevölkerung jedes Jahr zwischen 31 % und 32 %.


Im Corona-Jahr 2020 war die Erstabsolventenquote auf 30 % zurückgegangen, weil zahlreiche Prüfungen in Folgesemester verschoben wurden. Wegen der Nachholeffekte stieg die Erstabsolventenquote im Folgejahr 2021 auf 33 %.


Berlin mit höchster Erstabsolventenquote unter den Bundesländern
Die Umrechnung von absoluten Zahlen der Hochschulstatistik auf die altersspezifische Bevölkerung erleichtert nicht nur Zeitvergleiche, sondern auch Regionalvergleiche. Unter den Bundesländern ergab sich im Jahr 2023 für Berlin (51 %) die höchste Erstabsolventenquote, die geringste für Brandenburg (23 %).

Hierbei ist allerdings zu beachten, dass viele Erstabsolventinnen und Erstabsolventen an Berliner Hochschulen zur Bevölkerung in Brandenburg gehören dürften. Generell profitieren die Stadtstaaten mit ihrer vielfältigen Hochschullandschaft durch Zuwanderung von Studierenden aus dem Umland. So lag 2023 die Erstabsolventenquote in den Stadtstaaten bei 41 %, in den Flächenstaaten bei 31 %.