Mittelmeiderich: Schreiben mit bedrohlichem Inhalt an
Duisburger Gymnasium - Polizei nimmt Ermittlungen auf
Heute Morgen (10. April, 7:15 Uhr) informierte die
Schulleitung des Max-Planck-Gymnasiums an der Werner-Wild-Straße die
Polizei, dass die Schule am Vorabend durch einen bisher unbekannten
Absender ein Schreiben mit subtil bedrohlichen und rechtsradikalen
Äußerungen erhielt.
Die Polizei nahm daraufhin die
Ermittlungen auf und steht im Austausch mit der Schulleitung. Der
Präsenzunterricht für den heutigen Tag (10. April) wurde ausgesetzt.
Um ein mögliches Restrisiko zu minimieren, führt die Duisburger
Polizei an der Schule Aufklärungs- und Präsenzmaßnahmen durch.
Wer der Verfasser ist, was es mit dem Schreiben auf sich hat und
ob ein Zusammenhang zu den Schreiben von Freitag (4. April) und
Sonntag (6. April) besteht, ist nun Gegenstand der noch andauernden
Ermittlungen. Die Polizei warnt in dem Zusammenhang: Jede Drohung
dieser Art begründet den Anfangsverdacht einer Störung des
öffentlichen Friedens durch Androhungen von Straftaten und wird
konsequent ermittelt und strafrechtlich verfolgt.
US-Zölle: EU-Mitgliedstaaten stimmen für Gegenmaßnahmen
Die EU-Mitgliedstaaten haben am 9. April 2025 ür den
Vorschlag der EU-Kommission gestimmt, handelspolitische
Gegenmaßnahmen gegen die Vereinigten Staaten einzuführen. Die
Kommission reagierte mit ihrem Vorschlag auf die Entscheidung der
USA vom März, Zölle auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren aus der EU zu
erheben.
Die EU hält die US-Zölle für ungerechtfertigt und
schädlich, da sie beiden Seiten und der Weltwirtschaft
wirtschaftlichen Schaden zufügen. Die EU hat ihre klare Präferenz
für Verhandlungsergebnisse mit den USA zum Ausdruck gebracht, die
ausgewogen und für beide Seiten vorteilhaft wären.
Stichtag
15. April Die heutige Zustimmung der Mitgliedstaaten bedeutet,
dass die Gegenmaßnahmen in Kraft treten werden, sobald die internen
Verfahren der Kommission abgeschlossen sind und der
Durchführungsrechtsakt veröffentlicht wurde. Die Zölle werden ab dem
15. April erhoben. Diese Gegenmaßnahmen können jederzeit ausgesetzt
werden, wenn die USA einem fairen und ausgewogenen
Verhandlungsergebnis zustimmen.
Koalitionsvertrag
von CDU/CSU und SPD: Verlängerung der Mietpreisbremse Es
bei der bereits von den Arbeitsgruppen ausgehandelten Verlängerung
der Mietpreisbremse, allerdings um vier Jahre bis Ende 2027. Bis
Ende 2026 soll eine Expertengruppe "die Harmonisierung von
mietrechtlichen Vorschriften" vorbereiten – inklusive Präzisierung
des Mietwucher-Paragrafen; bei Nichteinhaltung der Mietpreisbremse
droht dann ein Bußgeld.
Das Bauministerium bleibt erhalten
und in SPD-Hand, wie sechs weitere Ministerien, darunter Finanzen
und Justiz. Die CDU setzte sich beim
Heizungsgsetz durch. "Wir werden es abschaffen". Und: es soll ein
Investitionsfonds für den Wohnungsbau und für Familien eine
"Starthilfe Wohneigentum" kommen.
Es soll keine Wehrpflicht
sondern einen auf Freiwiligkeit beruhenden attraktiven Wehrdienst
geben.
DMB-Vorstand zum Koalitionsvertrag:
„Mittelstandspolitische Erwartungen nur teilweise erfüllt“
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) zieht nach der Präsentation
des Koalitionsvertrags ein gemischtes Fazit. Zwar finden sich in dem
Papier von Union und SPD vielversprechende Vorhaben zur Stärkung des
Mittelstands – allen voran die steuerlichen Abschreibungen für
Investitionen sind positiv zu bewerten. Bei der
Unternehmensbesteuerung bleiben die Koalitionäre allerdings hinter
den Erwartungen zurück.
„Unsere Erwartungen wurden nur
teilweise erfüllt“, erklärt Marc S. Tenbieg, geschäftsführender
Vorstand des DMB. „Die vorgesehene Möglichkeit,
Ausrüstungsinvestitionen künftig mit bis zu 30 Prozent
abzuschreiben, ist ein wirkungsvolles Signal. Diese Maßnahme stärkt
die Innovationskraft der KMU, fördert wirtschaftliche Dynamik und
kann zum dringend benötigten Wachstumsschub beitragen.“
Tenbieg begrüßt zudem die geplanten Infrastrukturinvestitionen im
Rahmen des Finanzpakets: „Sie können wichtige Impulse setzen –
vorausgesetzt, sie werden schnell und unbürokratisch umgesetzt.“
Kritik äußert der DMB hingegen an den Plänen zur
Unternehmensbesteuerung. „Die schrittweise Senkung der
Körperschaftsteuer erst ab 2028 vorzunehmen, ist viel zu spät und zu
vage“, so Tenbieg.
„Der Mittelstand braucht jetzt spürbare
Entlastungen, nicht erst in drei Jahren. In Zeiten wirtschaftlicher
Unsicherheit ist eine zügige Steuerreform entscheidend – auch für
die Investitions- und Planungssicherheit der Unternehmen.“ Zudem ist
bislang noch offen, wie die Steuermaßnahmen gegenfinanziert werden
sollen. „Ungeklärte Finanzierungsfragen schaffen neue Unsicherheiten
– das ist das Gegenteil von verlässlicher Standortpolitik.“
Begrüßenswert ist aus Verbandsperspektive die zügige Einigung auf
einen Koalitionsvertrag. „In einer Phase, in der demokratische
Kräfte unter Druck geraten, ist ein schneller
Regierungsbildungsprozess ein wichtiges Zeichen der Stabilität – für
Deutschland, für Europa und für unsere internationalen Partner“,
sagt Tenbieg. „Das schafft Vertrauen und ist eine Grundlage für
wirtschaftliche Planungssicherheit – ein entscheidender Faktor für
den Erfolg des Mittelstands. Vor allem in einer Zeit, in der
Deutschland wieder seine Führungsrolle als größte Wirtschaftsnation
in der EU mit Gestaltungswillen ausfüllen muss.“
Koalitionsvertrag
von CDU/CSU und SPD: TÜV-Verband begrüßt zügige Einigung.
In der aktuellen weltpolitischen Situation ist zügiges
Handeln erforderlich. Einrichtung eines Digitalministeriums längst
überfällig. Zum vorgestellten Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD
erklärt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands: „Der
TÜV-Verband begrüßt die zügige Einigung auf einen Koalitionsvertrag
und fordert die neue Koalition auf, die beschlossenen Vorhaben
schnell umzusetzen.
In einer Zeit globaler Unsicherheiten -
von Trumps aggressiver Zollpolitik bis zum andauernden Krieg in der
Ukraine - kommt es für die nächste Bundesregierung mehr denn je
darauf an, Vertrauen zu schaffen: in staatliches Handeln, in
funktionierende Märkte und in technische Innovationen.
Wer
wie Donald Trump mit der Kettensäge an Schutzstandards geht,
riskiert Sicherheit, Qualität und Vertrauen. Deutschland muss einen
anderen Weg gehen. Der Koalitionsvertrag liefert dafür wichtige
Ansätze, etwa bei der Digitalisierung, der Förderung von
KI-Anwendungen, bei der Mobilitätswende und dem Ausbau
klimafreundlicher Technologien.“
Besonders hervorzuheben ist
aus Sicht des TÜV-Verbands das eigenständige Digitalministerium.
Bühler: „Es ist richtig und längst überfällig, die Digitalisierung
nicht länger auf mehrere Ressorts zu verteilen, sondern zentral zu
bündeln, um digitale Souveränität, Cybersicherheit und sichere
Künstliche Intelligenz mit politischer Priorität voranzutreiben.
Entscheidend wird sein, das neue Ministerium mit klaren
Kompetenzen, ausreichendem Budget und der notwendigen
Durchsetzungskraft auszustatten – auch gegenüber anderen Ressorts.“
In der Mobilitätspolitik sieht der Verband Licht und
Schatten: „Positiv ist das klare Bekenntnis, Deutschland zum
Leitmarkt für autonomes Fahren zu machen – verbunden mit der
Förderung von Modellregionen und dem Ausbau geeigneter rechtlicher
Rahmenbedingungen. Auch die angekündigte Reform der Fahrausbildung
ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen,
unbürokratischen Fahrerlaubniserwerbs. Wir begrüßen das klare
Bekenntnis zur Vision Zero im Koalitionsvertrag.
Aufgabe der
neuen Bundesregierung muss es sein, das Ziel „Null Tote und
Schwerverletzte im Straßenverkehr“ mit konkreten Maßnahmen zu
unterlegen. Die Verkehrsinfrastruktur muss noch stärker an die
Bedürfnisse von Zweiradfahrer:innen und Fußgänger:innen angepasst
werden, um die Umfallzahlen zu senken und umweltfreundliche
Mobilität zu fördern. Hier fehlt es im Koalitionsvertrag an
konkreten Vorhaben.“
Mit Blick auf die Klimapolitik warnt
der TÜV-Verband vor einem Rückschritt. Bühler: „Es darf keine Rolle
rückwärts beim Klimaschutz geben. Klimaziele und
Wettbewerbsfähigkeit sind kein Widerspruch – sie gehören zusammen.
Nur, wenn wir Nachhaltigkeit und technische Innovationen intelligent
verbinden, kann Deutschland seine Klimaziele erreichen und
gleichzeitig zu einem führenden Green-Tech–Standort werden.“
6-Seen-Wedau: Weitere Grundstücke für private Bauherren
Die GEBAG hat in dieser Woche den Vertrieb von sechs
weiteren Grundstücken im Quartier „Am Uferpark“ an private Bauherren
gestartet. Die Grundstücke sind zwischen ca. 409 und 689
Quadratmetern groß. Die Grundstücke liegen am westlichen Rand des
Quartiers, unweit des Masurensees.
Die nun im Vertrieb
befindlichen Grundstücke liegen somit in unmittelbarer Nähe zu den
Grundstücken, für die die GEBAG im vergangenen Jahr die erste
Vertriebsrunde gestartet hatte. Von diesen Grundstücken sind aktuell
acht Grundstücke bereits verkauft oder reserviert, für die die
ersten Baugenehmigungen bereits vorliegen.
Die Grundstücke
werden für einen Festpreis von 730,00 Euro pro Quadratmeter
zuzüglich Erwerbsnebenkosten veräußert. Gebaut werden dürfen
freistehende Einfamilienhäuser, in denen zusätzlich eine
untergeordnete Einliegerwohnung realisiert werden kann. Die
Errichtung von klassischen Mehrfamilienhäusern ist nicht möglich.

Darstellung der Grundstücke, die im Quartier „Am Uferpark“ an
private Bauherren verkauft werden; rot markierte Grundstücke sind
bereits verkauft. (Stand März 2025) Alle Interessenten, die bei
der GEBAG für das Projekt 6-Seen-Wedau vorgemerkt sind, werden
automatisch über den Vertriebsstart informiert.
Wer sich
noch nicht als Interessent registriert hat, kann sich über das
Kontaktformular auf
www.6-seen-wedau.de beim Vertriebsteam melden. Weitere
Informationen gibt es auch im Exposé auf der Projektwebsite unter
www.6-seen-wedau.de/expose.
Lernnächte in der Zentralbibliothek
Viele Schülerinnen und Schüler nutzen die
Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 intensiv als Lernort.
Vor allem während der Abiturvorbereitung sind die dortigen
Arbeitsplätze beliebt. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, bietet
die Bibliothek an zwei Terminen im Frühjahr Lernnächte an.
An Freitag, 25. April, und Freitag, 9. Mai, stehen die Türen der
Zentralbibliothek allen Oberstufenschülerinnen und -schülern, die
sich intensiv auf Prüfungen vorbereiten oder konzentriert arbeiten
möchten, jeweils bis 22 Uhr offen. Die Teilnehmenden erwarten
großzügige Lernräume, ideal für Einzel- oder Gruppenarbeit, und
fachliche Unterstützung durch Expertinnen und Experten in einzelnen
Fächern.

Der Infoservice der Bibliothek unterstützt bei der Recherche
nach Fachliteratur. Für Rückfragen und weitere Informationen steht
das Team der Zentralbibliothek gerne persönlich oder telefonisch
unter 0203 2034218 zur Verfügung. Die Servicezeiten sind montags von
13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags
von 11 bis 16 Uhr.
Pflanzentauschbörse in
Rumeln-Kaldenhausen
Die Bibliothek in Rumeln-Kaldenhausen
auf der Schulallee 11 lädt Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde zur
nächsten Pflanzentauschbörse ein. Am Samstag, 12. April, wird die
Bibliothek von 10 bis 13 Uhr zu einem Treffpunkt für alle, die
Freude am Gärtnern haben und ihre Pflanzenvielfalt erweitern
möchten.
Die Idee hinter der Pflanzentauschbörse ist einfach
und nachhaltig: Jeder, der teilnimmt, bringt eine oder mehrere
Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die er abgeben möchte. Im Gegenzug
darf man sich aus dem vielfältigen Angebot etwas anderes aussuchen
und mit nach Hause nehmen.
Getauscht werden können Pflanzen
und Saatgut aller Art, ob Zimmerpflanzen, Kräuter, Gemüsepflanzen
oder Blumen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen steht
das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter
02151 41908158 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis
freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis
13 Uhr.
Deutsches Kinderbulletin: OFFENER BRIEF -
Bildungsbenachteiligte Kinder – dringend notwendige Schritte zur
Beseitigung der Chancenungleichheit Das Schicksal
dieser Kinder und Jugendlichen ist nicht nur eine persönliche
Tragödie mit unbefriedigender Zukunftsperspektive. Es stellt
zugleich eine kinder- und menschenrechtlich unhaltbare Situation
dar. Neben den individuellen Nachteilen für die Betroffenen ergeben
sich auch gravierende gesellschaftliche und volkswirtschaftliche
Folgen: Der Gesellschaft entstehen in vielen Bereichen erhebliche
Kosten und darüber hinaus immaterielle Schäden.
Sie verliert
nicht nur wichtige Arbeitskräfte sowie das kreative und
gesellschaftsstabilisierende Potenzial einer großen
Bevölkerungsgruppe mit den entsprechenden Steuereinnahmen, sondern
wird auch durch erhebliche Aufwendungen für Wiedereingliederungs-
und Qualifizierungsmaßnahmen sowie Jugendarbeitslosigkeit belastet.
Vor dem demografischen Hintergrund mit Rückgang des
Erwerbstätigenpotenzials und einer weiteren Alterung der Bevölkerung
kann sich Deutschland dies schon jetzt nicht und künftig erst recht
nicht leisten.
In der Konsequenz führt dies letztlich
nicht nur zu erheblichen Ausgaben der öffentlichen Hand und
entsprechenden Mindereinnahmen, sondern gefährdet auch den
gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die wichtigsten
gesellschaftlichen Reaktionen auf das Risiko für Kinder, von
soziogenen Entwicklungshemmnissen betroffen zu sein, besteht in drei
Maßnahmen: • im frühzeitigen Erkennen und Erreichen betroffener
Kinder und ihrer Eltern in belastenden Lebenslagen; • in der
gezielten und nachhaltigen Entwicklungsanregung für diese Kinder und
• in der Vermittlung von sozialen und edukativen Hilfsangeboten für
die Eltern.
Es existieren zahlreiche kommunale und
überregionale Unterstützungsangebote, die Familien nicht nur rund um
die Geburt, sondern auch während der ersten Lebensjahre des Kindes
unterstützen. Dazu zählen die Frühen Hilfen, Familienzentren,
Interdisziplinäre Frühförderstellen, Sozialpädiatrische Zentren,
Familienbildungsstätten, Jugendämter, subsidiäre Gesundheitshilfen
und insbesondere Kindertageseinrichtungen.
Hinzu kommen
gesetzlich festgelegte Sozial- und Transferleistungen, die die
Familien in prekären Lebenssituationen entlasten sollen. Frühe
Akteure beim Erkennen und Erreichen von Familien mit
Unterstützungsbedarf sind neben Schwangerschaftsberatungsstellen
Lotsendienste in Geburtskliniken sowie Kinder- und Jugendärzt:innen
in der pädiatrischen Grundversorgung.
Mehr...
Blutzucker messen ohne Nadel Präzise und schmerzfrei dank
THz-Technologie Forschende der Universität
Duisburg-Essen haben ein neue Methode entwickelt, die den
Blutzuckerspiegel am Fingernagel misst – ganz ohne Nadelstich. Statt
Haut zu durchstechen, nutzt sie Terahertz-Wellen, die durch den
Fingernagel ins Nagelbett dringen und dort reflektiert werden. Die
Terahertz-Technologie basiert auf elektromagnetischen Wellen mit
einer Wellenlänge zwischen Mikrowellen und Infrarotstrahlung.
Sie ermöglicht eine detaillierte Analyse biologischer Gewebe,
ohne diese zu beeinträchtigen. Für Menschen mit Diabetes könnte die
Entwicklung der Universität Duisburg-Essen (UDE) eine Alternative
zur herkömmlichen Blutzuckermessung darstellen, die bislang meist
einen Stich in die Haut erfordert. Das Verfahren beruht auf einem
miniaturisierten Terahertz-Sensor, der hochfrequente Wellen einer
bestimmten Frequenzbandbreite (z.B. 300 GHz) durch den Fingernagel
ins gut durchblutete Nagelbett sendet.
Je nach
Blutzuckerkonzentration verändern sich die reflektierten Signale,
die der Sensor erfasst und entsprechend des Frequenzverhaltens mit
Hilfe einer KI auswertet und dem zugehörigen Blutzuckerspiegel
zuordnet. Erste Auswertungen des Konzepts am Modell und
realistischen Blutwerten zeigen bei 300 GHz eine Sensitivität des
reflektierten Signals gegenüber der Glukosekonzentration von 0.2
dB/(mmol/L).
Betrachtet man das Reflexionsverhalten über den
gesamten Frequenzbereich nun durch die Augen einer KI, dann lässt
sich der Blutzuckerspiegel noch sensitiver und damit genauer
bestimmen. Aufgrund seiner geringen Größe von wenigen
Quadratmilimetern könnte der Sensor in Alltagsgegenstände wie
Schlüsselanhänger oder künstliche Fingernägel integriert werden.
Die Ingenieur:innen der UDE zählen zu den führenden Forschenden
im Bereich miniaturisierter Terahertz-Systeme. Mit Unterstützung von
PROvendis wurde für die entwickelte Blutzuckersensorik ein Patent
angemeldet – ein wichtiger Schritt in Richtung einer möglichen
Anwendung. Aktuell arbeitet das Team an einem KI-gestützten System,
um die Messgenauigkeit weiter zu verbessern.
Das
Sensorkonzept entstand aus einer Forschungszusammenarbeit mit
insgesamt acht Wissenschaftler:innen aus drei Fachgebieten der
Universität Duisburg-Essen (UDE) sowie einem Wissenschaftler der TU
Darmstadt. „Unser Team hat hier Neuland betreten, und diese
Entwicklung könnte die Art, wie Menschen ihren Blutzucker
kontrollieren, grundlegend verändern“, sagt Prof. Dr. Daniel Erni
aus der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der UDE, der das
Projekt leitet.
Verbraucherschutz in NRW bekommt ein
eigenes Landesamt Im April hat das Landesamt für
Verbraucherschutz und Ernährung (LAVE) die Arbeit aufgenommen. Es
hat seinen Hauptsitz in Recklinghausen und Außenstellen in Duisburg,
Bonn und Kirchhundem-Albaum.
Im neuen Landesamt sind alle
Überwachungs- und Kontrolltätigkeiten für das Land NRW im Bereich
des Verbraucherschutzes, der Lebensmittelsicherheit, der Sicherheit
von Verbraucherprodukten, der Tiergesundheit und des Tierschutzes
sowie des Handels mit Agrarprodukten gebündelt.
Zudem wird
sich das LAVE mit den Lebens- und Umweltbedingungen von Wild,
Wildkrankheiten und deren Bekämpfung sowie Wildtiermanagement
befassen. Zugleich wird das bisherige Landesamt für Natur, Umwelt
und Verbraucherschutz (LANUV) zum Landesamt für Natur, Umwelt und
Klima (LANUK) umgewandelt. idr
Duisburg ruft:
Aufenthaltsstipendium 2026 Ein Jahr Kunst, ein Jahr
Duisburg: Die Stadt vergibt zum achten Mal gemeinsam mit der
Interessensgemeinschaft Duisburger Künstler das beliebte
Aufenthaltsstipendium ab Januar 2026. Ob bildende Kunst, Fotografie,
Illustration, Performance oder Videokunst – Kulturschaffende unter
40 Jahren sind eingeladen, sich von nun an auf den Ateliersplatz im
Stadtteil Rheinhausen bis zum 31. August zu bewerben.
Doch
nicht nur dieser wird für die gesamte Aufenthaltsdauer kostenfrei
gestellt. Zudem bekommt die Stipendiatin oder der Stipendiat eine
mietfreie Wohnung (inklusive Nebenkosten) und ein kostenloses
Deutschlandticket der Duisburger Verkehrsgesellschaft. Seit 2018
haben bereits sieben Menschen die Förderung erhalten – mit großem
Erfolg.
Künstler Florian Glaubitz hat momentan den Platz
inne und arbeitet vor Ort: „Das Stipendium bietet Freiraum,
Inspiration, eine Perspektive. Ich kann nur Mut machen, sich zu
bewerben. Denn es schafft wertschätzende Kontakte – sowohl in die
Kunstszene als auch zur Stadt selbst.“

(C) Luise Hoyer
Neben den Benefits schätzt der Künstler vor
allem die Chance auf eine eigene Ausstellung im Kunstraum Schmale
Gasse (SG1): „Hier konnte ich zu Beginn des Jahres meine Arbeiten
einem sehr interessierten Publikum präsentieren. In Planung ist noch
eine Publikation, die Arbeiten versammeln wird, die in Duisburg in
den nächsten Monaten entstehen werden. Die Veröffentlichung plane
ich zum Abschluss des Stipendiums“, erklärt Florian Glaubitz.
Dass sich Duisburg für die Förderung von Kunst und Kultur stark
macht, hat inzwischen eine lange Tradition: Fast 40 städtische
Ateliers werden dauerhaft mietfrei vergeben. Die
Interessensgemeinschaft Duisburger Künstler bringt sich dabei aktiv
in die lokale Szene ein und ist Mitorganisator. Das Ziel des
Aufenthaltsstipendiums: neue Impulse, frische Perspektiven,
kultureller Austausch und langfristige Neuzugänge, die die
Duisburger Kulturszene bereichern.
Bewerben dürfen sich
Kulturschaffende, die ihre Ausbildung/Studium seit mindestens einem
Jahr abgeschlossen haben. Sie müssen eine Fachjury überzeugen, warum
die Ruhrgebietsstadt Duisburg genau der richtige Ort für Ihre
künstlerische Arbeit ist. Die Bewerbungsunterlagen können bis 31.
August 2025 an die Kulturbetriebe der Stadt Duisburg, Kulturbüro,
Neckarstraße 1, 47051 Duisburg gesendet werden (es gilt der
Poststempel).
Im Anschluss entscheidet eine unabhängige
Fachjury über die Vergabe des Stipendiums. Die Bekanntgabe soll Ende
Oktober erfolgen. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei
Claudia Bohndorf von den Kulturbetrieben unter (0203) 283-62269 oder
im Internet unter
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/
foerderung/aufenthaltsstipendium.php
VHS Rheinhausen bietet kostenfreie
Balfolk-Tanztreffs Die Volkshochschule bietet einen
offenen, kostenfreien Balfolk-Tanztreff in der Zweigstelle auf der
Arndtstraße in Duisburg-Rheinhausen an, bei dem Tanzfreudige
verschiedene Tänze erlernen. Die nächsten Tanztreff-Termine sind
mittwochs am 23. April, 14. Mai, 11. sowie 25. Juni, jeweils von
18.30 bis 20.30 Uhr. Neulinge und Menschen mit Tanzerfahrung tanzen
zusammen.
Die Tanztreffs werden von Tomas Renner, der selbst
erfahrener Balfolk-Tänzer und -Dozent ist, moderiert und die Tänze
werden angeleitet. Balfolk, das ist Freude an der Musik, an der
Bewegung und am Miteinander. Balfolk hat seinen Ursprung im
Frankreich der 1970er Jahre. Heute ist Balfolk in den
Benelux-Ländern und in Frankreich sehr populär.
Beim Balfolk
gibt es Paartänze, Kettentänze und Gruppentänze. Teilnehmen können
Einzelpersonen und Paare. Interessierte können auch an einzelnen
Terminen teilnehmen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine
vorherige Anmeldung zu den Terminen online über die Homepage der VHS
unter www.vhs-duisburg.de oder in den Geschäftsstellen der VHS (0203
283 8475, vhs-west@stadt-duisburg.de) ist erforderlich.
Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Infoabend zum Ehrenamt
in der Malteser Hospizarbeit In der Malteser
Hospizarbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt es
vielfältige Möglichkeiten, ehrenamtlich Zeit zu schenken und
lebensbegrenzt erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten.
„Viele Menschen spüren aufgrund eigener Erfahrungen schon länger den
Impuls, sich im Bereich der Hospizarbeit zu engagieren, sind sich
aber unsicher, ob sie dafür geeignet sind“, sagt Katja Arens,
Leiterin des Malteser Hospizzentrums.
Die Infoveranstaltung
am Montag, 28. April um 11 Uhr im Malteser Hospizzentrum St. Raphael
in der Remberger Str. 36 in 47259 Duisburg-Huckingen bietet Raum,
die Einsatzmöglichkeiten für Ehrenamtliche kennenzulernen, Fragen
loszuwerden und Klarheit zu finden, ob eine solche Aufgabe in Frage
kommt.
Der Vorbereitungskurs für Ehrenamtliche, der im
September zum 30. Mal auf der rechten Rheinseite startet, befähigt
die Teilnehmenden, Patientinnen und Patienten des Malteser
Hospizzentrums St. Raphael und ihre Zugehörigen gut zu begleiten.
Weitere Informationen und Anmeldung bei Katja Arens, E-Mail:
katja.arens@malteser.org, Tel. 0160 4709813
Malteser
Hospizzentrum St. Raphael Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael
umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein
stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in
der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und
Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder
und Jugendliche sowie ihre Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden
des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit
unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur
Seite.
Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden
des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten
Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und
Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das
Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement.
In
enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten
Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der
Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrums
St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in
Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34
Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden
Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Zahl der
Balkonkraftwerke in Duisburg steigt stark – Stadtwerke bieten
Kombi-Pakete an Immer mehr Eigenheimbesitzerinnen und
Eigenheimbesitzer setzen auf die Stromerzeugung auf dem eigenen Dach
und installieren eine Photovoltaik-Anlage. Damit sparen sie auf
Dauer eine Menge Stromkosten ein und schonen zudem das Klima. Auch
Mieterinnen und Mieter können in die Eigenstromerzeugung einsteigen:
Das geht mithilfe sogenannter Balkonkraftwerke, also kleinster
PV-Anlagen. Diese bestehen in der Regel aus zwei PV-Modulen, an die
ein kleiner Wechselrichter angeschlossen ist. Und schon ist eine
kleine PV-Anlage komplett, die unkompliziert über eine Steckdose ins
hauseigene Netz einspeist.
Weil der Anschaffungspreis niedrig
und die Installation sehr einfach ist, haben auch in Duisburg immer
mehr Menschen diese Form der Stromerzeugung für sich realisiert.
Anmeldepflichtig im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur
sind diese Anlagen aber trotzdem. Die Stadtwerke Duisburg haben die
Daten der vergangenen Jahre analysiert. Dabei zeigt sich deutlich,
dass die Verbreitung von Balkonkraftwerken rasant gewachsen ist.
Allein im Jahr 2024 wurden fast 1.400 neue Anlagen installiert.

Grafik Sadtwerke Duisburg
2.547 kleinste PV-Anlagen mit einer
Modulleistung unter 2.000 Watt peak (Wp) wies das
Marktstammdatenregister für Duisburg zum Stichtag 31. Dezember 2024
aus. 1.396 dieser Anlagen sind erst im vergangenen Jahr
hinzugekommen. Im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2023 ist das
ein Zuwachs von mehr als 121 Prozent. Beim Blick auf die Daten der
Vorjahre zeigt sich, dass das Interesse der Duisburgerinnen und
Duisburger an Balkonkraftwerken in den vergangenen Jahren massiv
gewachsen ist.
Waren zum Ende des Jahres 2019 gerade einmal
acht dieser Kleinstanlagen im gesamten Stadtgebiet registriert,
waren es Ende des Jahres 2022 immerhin schon 335. Seitdem steigen
die Zahlen sprunghaft an. 816 neue Balkonkraftwerke kamen im Jahr
2023 hinzu – ein Zuwachs von rund 244 Prozent. Die gesetzliche
Pflicht zur Registrierung dieser Anlagen im Marktstammdatenregister
besteht zwar, eine Überprüfung dieser Pflicht ist aber nur schwer
möglich, so dass darüber hinaus davon auszugehen ist, dass die
tatsächliche Anzahl dieser kleinsten PV-Anlagen noch deutlich höher
ist.
Balkonkraftwerke mit zwei Modulen können je nach
Ausrichtung des Balkons und verfügbarer Sonneneinstrahlung bis zu
800 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugen. Das liegt daran,
dass der angeschlossene Wechselrichter maximal 800 Watt Leistung
haben darf, selbst wenn die PV-Module theoretisch mehr Leistung
generieren könnten.
„Die Anschaffung eines solchen Systems
amortisiert sich je nach Stromverbrauch schon nach durchschnittlich
zwei bis vier Jahren. Zudem kann mit der Installation solcher
Systeme jede und jeder einen persönlichen Beitrag zu einer
erfolgreichen Energiewende hier bei uns in Duisburg leisten“, sagt
Andreas Burchert, Abteilungsleiter Erneuerbare Energien und
Elektromobilität bei den Stadtwerken Duisburg.
Stadtwerke
starten Aktion zu Ostern Die Stadtwerke Duisburg haben rund um
Ostern eine besondere Aktion gestartet und bieten ein attraktives
Kombi-Paket für Balkonkraftwerke inklusive Montage-Set sowie dem
Ökostrom-Tarif PartnerStrom Regional 24 an. Für 299 Euro gibt es das
Balkonkraftwerk entweder für die Montage an Gitterbalkonen oder zur
Aufstellung auf einem Flachdach. Wechselrichter sowie die notwendige
Unterkonstruktion zur Befestigung sind im Paket enthalten.
Der passende Stromtarif liefert die Reststrommenge, die über die
Eigenerzeugung hinaus benötigt wird. Alle Informationen zum
Kombi-Paket gibt es unter www.swdu.de/pv-kombi. Wer lediglich das
Balkonkraftwerk ohne einen Stromtarif haben möchte, bekommt dieses
natürlich auch bei den Stadtwerken. Übrigens: Für alle Fans des MSV
Duisburg gibt es diese Angebote auch im blau weißen Zebrastrom-Tarif
der Stadtwerke Duisburg.
Dann gibt es für Neukundinnen und
Neukunden in diesem Tarif nicht nur Balkonkraftwerk und Strom,
sondern darüber hinaus auch noch jede Menge Extras. Neben einem
Gutschein für das neue Trikot im Zebra-Shop gibt es den streng
limitierten 0-Euro MSV-Geldschein, der bei Fans und Geldsammlern
gleichermaßen beliebt ist. Außerdem haben alle Zebrastrom-Kundinnen
und -Kunden bei jedem Heimspiel die Chance auf VIP-Karten oder einen
Platz auf der Zebrastrom-Bank direkt am Spielfeldrand.
Aber
damit nicht genug: Zebrastrom-Kundinnen und -Kunden tun dem
Nachwuchs etwas Gutes, denn mit ihrem Vertrag spenden sie der
MSV-Jugend 5 Kilowattstunden Strom. Alles zum Angebot im Tarif
Zebrastrom: www.zebrastrom.de/balkonkraftwerk. Alle Kundinnen und
Kunden, die bereits einen Zebrastrom-Tarif abgeschlossen haben, sich
aber jetzt das Balkonkraftwerk sichern wollen, finden die
Informationen unter:
www.zebrastrom.de/pv-angebot.
Umfangreiche Elektroarbeiten in
der Marxloher Kreuzeskirche Nach dem ersten
Schock haben Pfarrerin Anja Humbert und die Mitarbeitenden der
Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh tief
durchgeatmet und das Presbyterium hat schnell eine Entscheidung
getroffen: Die Elektroanlage in der Marxloher Kreuzeskirche wird in
einem Teilbereich erneuert und zusätzlich wird eine neue Küche
angeschafft, denn die Nachfrage nach zusätzlichen
Bewirtungsmöglichkeiten ist groß.
Die „Signale sind auf
Zukunft gestellt“ sagt die Pfarrerin. Was war geschehen? Bei einer
Überprüfung der Elektroanlage, um die Anschlussmöglichkeiten für die
Installation neuer, leistungsstarker Küchengeräte in Augenschein zu
nehmen, hat der Elektriker ein angeschmortes Kabel entdeckt.
Das führte zum sofortigen Abschalten des Stroms in mehreren
Teilbereichen der Küche, „bevor Schlimmeres passiert und die ganze
Kirche abfackelt“, wie es drastisch formuliert wurde. Die umfassende
Begutachtung des Schadens ergab, dass ein Hauptkabel sowie sämtliche
Zuführungen zum Sicherungskasten sowie dieser selbst dringend
erneuert werden müssen.
Das besagte Kabel selbst konnte nur
außen um die Kirche herum neu verlegt werden. „Also musste der
neugestaltete und gepflasterte Kirchplatz erneut aufgerissen und
anschließend wieder hergestellt werden“, berichtet Presbyter Dietmar
Kaupel stirnrunzelnd. Diese Arbeiten sind mittlerweile
abgeschlossen.
Zudem waren und sind noch umfangreiche
Arbeiten im Glockenturm erforderlich, wo sich der Sicherungskasten
befindet. Ebenso in der Küche, die eine komplett neue Elektrik
erhält. „Hier läuft zurzeit zwar einiges auf Sparflamme, aber die
Gottesdienstbesucher und Gemeindegruppen haben dafür volles
Verständnis“, meint Gemeindemitarbeiterin Marlene Bschorr.
Schließlich sei die Vorfreude auf ein künftig im wahren Sinn des
Wortes „abgesichertes“
Miteinander groß. Über 55.000 Euro
hat die Bonhoeffer Gemeinde dafür in die Hand genommen. „Eine stolze
Summe, aber eine Investition in die Zukunft“, meinte Pfarrerin Anja
Humbert. Schließlich kann die Kreuzeskirche im Juni stolz auf
lebhafte und ereignisreiche 120 bewegte und bewegende Jahre
zurückblicken, was natürlich auch mit einer Festwoche groß gefeiert
wird.
„Wir sind mittlerweile die einzige christliche Kirche
im Stadtteil“, ergänzt sie, „und das in einem Stadtteil, wo Kirche,
wie viele behaupten, bald gar keine Rolle mehr spielt.“ Die
Kreuzeskirche beweise jedoch das Gegenteil. Immer mehr Gruppen, auch
außerhalb der Gemeinde, nutzen die Kirche inklusive der
Bewirtungsmöglichkeiten.
Es finden Konzerte statt, hier
machen die überregional beliebten Stadtteiltouren von Claus Werner
Lindner Station, Ausstellungen und Vorträge erfreuen guten
Zuspruchs. Ende Mai dürften die letzten Arbeiten abgeschlossen sein
- Ostern feiert die Gemeinde an der Lutherkirche -, auch die neue
Küche an der Kreuzeskirche ist pünktlich zum Jubiläum der
Kreuzeskirche im Juni betriebsbereit.
„Und“, so freuen sich
Anja Humbert, Marlene Bschorr und Dietmar Kaupel gemeinsam, „die
alte Küche hat auch einen dankbaren Abnehmer gefunden, denn wir
haben sie dem Verein 'Die Brücke' in Beeck gespendet, der dringend
eine gebrauchte Küche suchte.“ Reiner Terhorst

Pfarrerin Anja Humbert (links), Presbyter Dietmar Kaupel und
Gemeindemitarbeiterin Marlene Bschorr inmitten der umfangreichen
Elektroarbeiten in der Kreuzeskirche. Die drei sehen aber Licht am
Ende des Tunnels (Foto: Reiner Terhorst).
 Teil
des neugestalteten Kirchplatzes, der zur Verlegung des Hauptkabels
wieder aufgerissen werden musste. Foto Dietmar Kaupel
Gemeinde lädt zum Frühlingslieder-Singen
in das BBZ Marxloh ein Die Evangelische Bonhoeffer
Gemeinde Marxloh Obermarxloh lädt zum beliebten
Frühlingslieder-Singen ein: Die bekannten Songs, in denen sich alles
um die blühende Jahreszeit dreht, werden am 10. April um ab 14.30
Uhr im BBZ – Begegnungs- und Beratungszentrum Marxloh
Karl-Marx-Straße 20, angestimmt.
Kirchenmusiker Karl
Hülskämper wird Singfans aller Generationen durch den Nachmittag
führen. Am Schluss steht das Klönen bei Kaffee und Kuchen. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.

Fahrschule und Führerscheingebühr 2024 um 5,8 % höher
als ein Jahr zuvor Die Kosten für den Besuch einer
Fahrschule und das Ablegen der Führerscheinprüfung sind in den
vergangenen Jahren stark gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Preise für Fahrschule und
Führerscheingebühr im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 5,8 %.

Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben
Zeitraum um 2,2 %. Schon in den Jahren davor waren die Fahrschul-
und Führerscheinpreise überdurchschnittlich stark gestiegen. Im Jahr
2023 lagen sie um 7,6 % höher als noch ein Jahr zuvor.
Mit
+10,8 % gegenüber dem Vorjahr verteuerten sich die Preise für
Fahrschule und Führerscheingebühr im Jahr 2022 so stark wie nie seit
Beginn der Zeitreihe 1991. Bereits im Jahr 2021 mussten
Fahrschülerinnen und -schüler im Schnitt 9,6 % mehr zahlen als im
Jahr zuvor. Die Inflationsrate lag 2023 bei +5,9 %, 2022 bei +6,9 %
und 2021 bei +3,1 % (jeweils gegenüber dem Vorjahr).
Fahrschulen können die Preise für ihre Leistungen wie
Theorieunterricht oder Fahrstunden selbst bestimmen und müssen diese
transparent machen, einen Pauschalpreis oder gesetzliche Vorgaben
für die Preisgestaltung gibt es nicht. Gebühren für die theoretische
und praktische Führerscheinprüfung bei TÜV oder DEKRA sind dagegen
gesetzlich festgelegt.
Kraftfahrzeugversicherung 2024 um
30,4 % teurer als 2023 Deutlich stärker als die Fahrschul- und
Führerscheinpreise stiegen im vergangenen Jahr die Preise für die
Kraftfahrzeugversicherung. Diese kostete 2024 im Schnitt 30,4 % mehr
als im Jahr zuvor. Die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen nahmen
dagegen vergleichsweise moderat zu: Für Neuwagen einschließlich
Wohnmobile mussten Autofahrerinnen und Autofahrer im vergangenen
Jahr 2,9 % mehr zahlen als 2023, für Gebrauchtwagen waren es 1,3 %
mehr.
ÖPNV in NRW: Fast sechs Prozent mehr Fahrgäste im
vierten Quartal 2024 Die nordrhein-westfälischen
Verkehrsunternehmen haben im vierten Quartal 2024 rund 562 Millionen
Fahrgäste im Personennahverkehr befördert. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das zwar 5,8 Prozent mehr als
im vierten Quartal 2023, aber 0,4 Prozent weniger als im vierten
Quartal 2019.

Die Beförderungsleistung der Unternehmen lag im vierten Quartal
2024 mit rund 4,8 Milliarden Personenkilometern um 7,6 Prozent über
dem entsprechenden Vorjahresergebnis und um 28,8 Prozent über dem
des vierten Quartals 2019.
Fahrgastzahlen beim
Eisenbahnnahverkehr fast doppelt so hoch als vor der
Corona-Pandemie. Die Fahrgastzahlen im Eisenbahnverkehr waren im
vierten Quartal 2024 mit rund 43,7 Millionen Beförderten rund
4,3 Prozent höher als im gleichen Zeitraum 2023 und um 98,2 Prozent
höher als im Vor-Corona Zeitraum von Oktober bis Dezember 2019.
Die Beförderungsleistung der Eisenbahnen lag mit 1,4 Milliarden
Personenkilometern über den Ergebnissen der entsprechenden
Vorjahresquartale (2023: 1,3 Milliarden; 2022: 1,1 Milliarden; 2021:
762,2 Millionen; 2020: 385,2 Millionen; 2019: 560,0 Millionen). Im
Nahverkehr mit Straßenbahnen wurden im vierten Quartal 2024 rund
175,3 Millionen Personen (+4,6 Prozent gegenüber dem vierten Quartal
2023) und im Nahverkehr mit Omnibussen rund 362,1 Millionen
Fahrgäste (+6,6 Prozent) befördert.
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