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Erfolgreiche Anmietungsfonds durch die DBI in Rheinhausen und Ruhrort

Neue Nutzungen: Traditionslokal „Ankerbar“ und innovativer Retouren-Shop „The Dutchman“ bereichern die Stadtteilzentren in Ruhrort und Rheinhausen

Duisburg, 29. November 2022 - Gleich zwei neue Impulse für Duisburg: In Rheinhausen hat der Retouren-Shop „The Dutchman“ eröffnet, in Ruhrort die Gaststätte „Ankerbar“ – beide sind aus den Mitteln der Landesinitiative Sofortprogramm Innenstadt gefördert und durch die Wirtschaftsentwickler von Duisburg Business & Innovation (DBI) vermittelt.

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Neben der Revitalisierung der Innenstadt habe ich fest zugesagt, auch die Stadtteile mit dem Citymanagement gezielt zu unterstützen. Mich freut es sehr, dass mit der „Ankerbar“ nun ein traditionelles Lokal in Ruhrort wieder zum Leben erweckt und mit dem Retouren-Shop „The Dutchman“ die Nahversorgung in Rheinhausen gestärkt wurde. Wir werden das Programm weiter gezielt zur Stärkung der Innenstadt sowie der Stadtteilzentren bewerben und nutzen.“

Jennifer Breitkopf ist ab sofort die neue Wirtin in der „Ankerbar“ an der König-FriedrichWilhelm-Straße 18 in Ruhrort. Die 25-Jährige war zuvor in der Kneipe „Zum Hübi“ beschäftigt, der Anker ist eine weitere Traditionsadresse in dem Hafenstadtteil. Hier hatte Lokalheld „Schimmi“ im legendären ersten Schimanski-Tatort anno 1981 seine Muscheln gegessen. Künftig werden am Neumarkt Mittagstisch, Kaffee, Kuchen, Bier und Pizza serviert. „Meine Idee ist, Menschen jedes Alters zusammenzubringen“, so Jennifer Breitkopf.


Jan Visser betreibt seit November „The Dutchman“ in der Fußgängerzone von Rheinhausen. An der Friedrich-Alfred-Straße 72 bietet der Niederländer, ein gelernter Koch, seinen Service mit Nachhaltigkeits-Stempel an: Der 44-Jährige kauft Retouren von Versanddienstleistern an (Hausrat, Kleidung, Sportartikel, etc.), die ansonsten in der Regel vernichtet werden, obwohl es sich um Neuware handelt. „So kann ich etwas Sinnvolles bewirken und gleichzeitig damit zu meinem Lebensunterhalt beitragen“, erklärt Jan Visser.

Das Sofortprogramm Innenstadt ermöglicht solchen neuen Konzepten, sich in Lagen anzusiedeln, die bisher für Gründerinnen und Gründer nicht erschwinglich waren. Die Förderung gilt in der direkten Innenstadt, aber auch für Homberg, Rheinhausen und Ruhrort – allesamt starke Stadtteilzentren mit Grundversorgungsfunktion.

Der Anmietungsfonds hat das Ziel, den Leerstand in Ladenlokalen zu reduzieren, und wird durch die DBI koordiniert. Mit Hilfe von subventionierten Mieten von bis zu 80 Prozent der Altmiete sollen spannende Einzelhandelskonzepte, Popup-Stores, Start-ups und Gastronomie oder Dienstleistungenverwirklicht werden können. Das Programm ist eine Landesinitiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.

Infos: Sofortprogramm Innenstadt – Duisburg Business & Innovation (duisburg-business.de)

 


Wasserstoff-Verein: Rückenwind für die Energiewende

Ministerin Neubaur betont die Bedeutung des Industriestandorts Duisburg für den Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft
Der neu konstituierte Beirat drängt auf schnellere Planungs- und Genehmigungsprozesse

Duisburg, 25. Oktober 2022 - Der neu konstituierte Beirat drängt auf schnellere Planungs- und Genehmigungsprozesse Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, war am Montagnachmittag zu Gast in Duisburg beim Wasserstoff-Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.: „Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas zu gestalten.

Um die Transformation unserer energieintensiven Industrie weiter voranzutreiben und zukunftsfest zu machen, ist Wasserstoff ein entscheidender Baustein. Der Forschungs-, Stahl- und Logistikstandort Duisburg bietet beste Voraussetzungen, sich zum Hotspot für den Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus zu entwickeln. Der Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr leistet wichtige Arbeit um hier regionale Synergien zu beschleunigen.“

V.l.: Oberbürgermeister Sören Link, Ministerin Mona Neubaur, Vereins-Vorsitzender Thomas Patermann. Wir stehen für weitere Fragen natürlich zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Berichterstattung. Foto DBI


Hy.Region Rhein.Ruhr e.V. begrüßt das grundsätzliche Bekenntnis aus dem Koalitionsvertrag, Nordrhein-Westfalen solle europäische Vorbildregion und Drehscheibe für die Energietransformation mit Wasserstoff werden. Gleichzeitig vertritt man im Verein die Auffassung, dass nun dringend die notwendige Regulatorik geschaffen und konkrete Projekte umgesetzt werden müssen.

Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Die Region Rhein-Ruhr zeichnet sich als Europas bedeutendster Industrie- und Logistikstandort durch eine einzigartige Dichte an Forschungs- und Bildungseinrichtungen aus. Sie sind hochgradig miteinander und mit der ortsansässigen Industrie vernetzt und liefern einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der mit der Wasserstoffwende verbundenen Herausforderungen.“


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH: „An Rhein und Ruhr wollen wir die nationale Wasserstoff-Pilotregion mit Duisburg als Nukleus werden. Die Akteursdichte von Forschung, Industrie und Logistik ist hier schon einmalig. Jetzt gilt es, den Aufbau von Wasserstoffinfrastruktur für die grüne Transformation zu beschleunigen.“

Thomas Patermann, Vorsitzender des Vereins, drängt darauf, dass die Landesebene jetzt entsprechend sicherstellen müsse, dass für diese schnelle Durchführung von Planungsund Genehmigungsprozessen ausreichend Personal zur Verfügung steht: „Nur Planungsunterstützung durch die Bezirksregierung kann die Transformation mit entsprechender Kompetenz und kurzen Wegen gewährleisten. Dies sollte unverzüglich eingerichtet werden.“


Eine ausreichende Verfügbarkeit von Flächen für Störfallanlagen bzw. Gefahrgutläger müsste in diesem Zuge ebenfalls durch die Landesentwicklungsplanung gewährleistet werden, so Patermann. Dafür bieten die Mitglieder des Vereines an, gemeinsam mit den zuständigen Ministerien eine erste Qualifizierungsmaßnahme zu den Eigenschaften des Energieträgers Wasserstoff für die Genehmigungsbehörden zu organisieren.


Das ist der neue Beirat des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.: Sören Link – Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Prof. Dr. Barbara Albert – Rektorin der Universität Duisburg-Essen Markus Bangen – CEO Duisburger Hafen AG Steffen Bauer – CEO HGK Shipping GmbH Dr. Attila Bilgic – CEO KROHNE Messtechnik GmbH Dr. Thomas Gößmann – CEO Thyssengas GmbH Ulrich Grillo – CEO Grillo-Werke AG Dr. Dennis Grimm – CTO Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH Dr. Arnd Köfler – CTO thyssenkrupp Steel Europe AG Katherina Reiche – Vorsitzende des Vorstands Westenergie AG Der 1. Vorsitzender von Hy.Region Rhein.Ruhr e.V. – Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg – ist ebenfalls Mitglied des Beirats.

Der Beirat des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. ist ein Gremium, das inhaltliche Impulse setzen, den Verein repräsentieren und im Hinblick auf die zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Kontakte unterstützen soll, die Kontakte zu den Stakeholdergruppen zu verbessern und bei der Ansprache neuer Mitglieder Hilfe zu leisten. Zurzeit hat Hy.Region.Rhein.Ruhr 35 Mitglieder. Infos zum Verein: www.hy-region-rhein-ruhr.de


Die Duisburg Business & Innovation GmbH verstärkt ihr Team  

 ·        Sabine Rottmann beginnt am 1. Oktober als kaufmännische Leiterin und Prokuristin bei der Duisburg Business & Innovation
·        Michael Hübner wird ab dem 10. Oktober neuer Leiter der Geschäftsstelle des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.  

Duisburg, 30. September 2022 - Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Duisburg Business & Innovation (DBI) verstärkt ihr Team. Am 1. Oktober 2022 wird Sabine Rottmann ihre Funktion als kaufmännische Leiterin und Prokuristin antreten. Sie übernimmt die Aufgabe von Klaus Wulfert, der auf eigenen Wunsch in Zukunft das Büro der Geschäftsführung leiten wird.
Nach ihren erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudien in Frankfurt und Dortmund (Diplom-Betriebswirtin FH, M.A. Finance and Accounting) war Sabine Rottmann zuvor bei der KPMG AG und bei der WTS Steuerberatungsgesellschaft mbH tätig, bevor die heute 38-Jährige seit 2017 als Prokuristin bei der ruhr:HUB GmbH beschäftigt war, der Innovationsplattform für Start-Ups im Ruhrgebiet. Sabine Rottmann wird bei der DBI vor allem den dynamischen Wachstumsprozess der Gesellschaft koordinieren. Zu ihrem Verantwortungsbereichen gehören u.a. wichtige Aufgaben wie Controlling, Corporate Compliance, Rechts- und Vergabewesen und Personalmanagement.  

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck freut sich auf die Zusammenarbeit: „Mit Sabine Rottmann bekommt die erweiterte Geschäftsführung der DBI eine folgerichtige Ergänzung. Sabine Rottmann hat hohe betriebswirtschaftliche Kompetenzen und ist darüber hinaus auch in der regionalen Innovationsförderung sehr erfahren. Sie ist ein starker Neuzugang für uns.“  

Die zweite Neubesetzung betrifft Michael Hübner, der die Leitung der Geschäftsstelle des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. ab dem 10. Oktober übernehmen wird. Michael Hübner ist 49 Jahre alt und hat an der Universität Duisburg studiert (Diplom-Sozialwissenschaftler). Seine Erfahrungen in den Bereichen der Wirtschaftspolitik und Wasserstoffwirtschaft sammelte er als Mitglied des Landtags NRW von 2010 bis 2022 sowie als Mitglied der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (seit 2020). Michael Hübner soll in seiner neuen Funktion die vielfältigen Wasserstoffaktivitäten des Vereins regional ausweiten und national vernetzen. Seine zentrale Aufgabe als Netzwerker ist es, den Verein strategisch mit den Mitgliedsunternehmen sowie gegenüber der Wirtschaft, Politik und Verbänden weiterzuentwickeln.  

Die Geschäftsstelle des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. ist unter dem Dach der DBI angesiedelt. Die Wasserstoff-Initiative ist Netzwerk, Interessenvertretung und Plattform der Akteure, die Wasserstoff zu einem Treiber der industriellen Transformation in der Region machen wollen. Der Verein hat derzeit 35 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden an Rhein und Ruhr. Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und Vorsitzender des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr, begrüßt die personelle Verstärkung: „Ich freue mich, dass mit Michael Hübner nun ein erfahrener Netzwerker dafür sorgt, dass die Transformation mittels Wasserstoff in der Region noch schneller vorankommen kann. Er wird ein Gewinn für unseren Verein sein.“

 

EXPO REAL 2022

Vorstellung Messe-Auftritt in München & Immobilienmarktbericht für Duisburg 1. Halbjahr
• Das Team Duisburg geht unter Federführung der Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) mit bisher größtem Stand auf die Fachmesse Expo Real in München
• Marktreport erstmals mit Schwerpunkt zur nachhaltigen Immobilienwirtschaft Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Wir entwickeln 120 Hektar Fläche in urbaner Lage, um die Stadt von Morgen zu bauen. Wir setzen neue qualitative Maßstäbe – auch in sehr herausfordernden Zeiten.“


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI): „Wir wollen, dass Duisburg in das Beuteschema von Investoren rückt. Wir haben dafür die Flächen, die Projekte und auch die belastbaren Daten in unserem Immobilienmarktbericht. Wir gehen mit einem tollen Team und der bisher größten Standfläche auf die diesjährige Expo Real.“

Über den Dächern Duisburgs: (v.l.) Rasmus C. Beck (Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation), Martin Linne (Beigeordneter der Stadt Duisburg für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport), Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GEBAG), Svenja Haferkamp (Bereichsleiterin Neue Urbanität GEBAG), Andreas Schulten (Generalbevollmächtigter Bulwiengesa AG) und Peter Mohnhaupt (Geschäftsführer MSV Duisburg).  

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH: „Wir richten über die Flächenpotenziale hinaus den Blick auch auf bereits bestehende Quartiere wie Ruhrort oder Hochfeld. Hier wollen wir im engen Schulterschluss mit unseren Partnern die grüne und klimagerechte Entwicklung unserer Quartiere für und mit den Menschen, die hier leben – und künftig leben wollen – vorantreiben. So gestalten wir in Duisburg eine neue Urbanität, die beispielhaft für die Transformationskraft unserer Region stehen soll.“

 Ausblick auf die Immobilienleitmesse Expo Real (München, 4. bis 6. Oktober) Duisburg und seine Partner präsentieren sich in München auf dem Messestand B1.230. Auf der bevorstehenden Immobilienleitmesse Expo Real stellt das Team um Oberbürgermeister Sören Link u.a. die drei großen Zukunftsprojekte 6-Seen-Wedau, Wedau-Nord und die Duisburger Dünen vor. Aber auch neue Initiativen wie Urban Zero, womit Ruhrort als erster Stadtteil weltweit umweltneutral werden soll, stehen diesmal im Fokus.


Duisburg hat Platz!
 Das gilt für Bauvorhaben ebenso wie auf der größten Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa. Denn auf der Expo Real hat das Team Duisburg vom 4. bis 6. Oktober seinen bisher größten Stand. Dazu veröffentlicht die DBI gemeinsam mit der Stadt Duisburg den Halbjahres-Immobilienmarktbericht erstmals mit einer achtseitigen Sonderbeilage zum Thema nachhaltiges Bauen. So werden u.a. beispielhafte Gebäude in den Mittelpunkt gerückt wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), das für seine Öko-Standards mehrfach ausgezeichnet wurde.

Expo Ennatz - Fotos DBI

Die DBI hat mit der Stadt Duisburg, der Sparkasse Duisburg, der Duisburger Hafen AG , den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, der Aurelis Real Estate GmbH und der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbh sowie den Duisburger Versorgungs- und Verkehrsbetrieben, DD Planquadrat, der Volksbank Rhein Ruhr und den Fellow Capital Partners die bisher größte Delegation zur Expo Real zusammengestellt. Außerdem werden mit Unterstützung des MSV Duisburg 1000 Expo-Plüsch-Zebras auf der Messe verteilt.

Einschätzungen zum Immobilienmarkt 2021: Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter des Marktanalysten bulwiengesa AG, die den Immobilienmarktbericht erstellt hat: „In unseren Erhebungen wird sehr deutlich, dass sich einige der Duisburger Asset-Klassen resilient zeigen. Zudem ist die große Aktivität der Stadt Duisburg mittlerweile sichtbar in der Branche geworden. In diesen unruhigen Zeiten gibt dies Stabilität und schafft Vertrauen.“


Der Immobilienmarktbericht belegt, dass sich Duisburg in einem ambivalenten Marktumfeld widerstandsfähig erweist und gut durch die Krise kommt. Vor allem die Immobilieninvestments steigen weiter, auch der Büromarkt bleibt ein Zugpferd. Allerdings gibt es auch konjunkturbedingte Abschwünge, die aber nicht vom Deutschland-Trend abweichen.

Ein gutes Signal an Investoren ist auch, dass in Duisburg einige bedeutende Großprojekte in städtischer Hand liegen und keinen Spekulationsrisiken ausgesetzt sind. Büroimmobilien auch im ersten Halbjahr weiter auf Expansionskurs, da Halbjahres-Neubauvolumen 2022 bereits über Ganzjahresniveau von 2021 Duisburg besitzt mit rund 2,2 Mio.m² MFG* nach Essen und Dortmund den drittgrößten Büroflächenbestand in der Metropole Ruhr.

Dem Duisburger Büromarkt werden 2022 rund 60.000 m² MFG zugeführt, was das höchste Neubauvolumen seit 20 Jahren darstellt. Das Neubauvolumen im ersten Halbjahr 2022 liegt mit 25.000 m² MFG somit bereits über dem Niveau des Ganzjahres von 2021. Hauptgrund dafür ist der Neubau Quartier 1 am Hauptbahnhof, der bereits an die Hochschule der Polizei und öffentlichen Verwaltung NRW übergeben worden ist. Neubauflächen werden weiterhin sehr gut vom Markt angenommen und erreichen bis zur Fertigstellung annähernd eine Vollvermietung.

Der Leerstandsanstieg bewegt sich auf niedrigem Niveau. Die erzielbare Spitzenmiete in Duisburg liegt unverändert seit 2021 in der Spanne zwischen 16,50 bis 17,50 Euro/m² MFG für hochwertige Vermietungsflächen in sehr guten Lagen. Die Durchschnittsmiete legte erneut zu von 10,70 Euro/m² MFG auf 11,15 Euro/m² MFG. Logistikimmobilien: Duisburg ist begehrtester Logistikstandort in der Metropole Ruhr Der Flächenbestand moderner Logistikimmobilien, die nicht älter als zehn Jahre sind, liegt zum Ende des 1. Halbjahres bei knapp 654.000 m² NF**.


Duisburg weist damit den zweithöchsten Bestand an modernen Logistikimmobilien in der Metropole Ruhr auf. Das erste Halbjahr 2022 konnte bereits mit 42.000 m² den Gesamtjahresumsatz von 2021 (39.900 m²) übertreffen. Wie an anderen Logistikstandorten in Deutschland ist die Grundstücksverfügbarkeit für den Logistikneubau aber entscheidend für die weitere Marktexpansion. In Duisburg verzeichnet die marktübliche Spitzenrendite für Logistikimmobilien mit 4,0 % gegenüber dem Vorjahr (3,9 %) auch seit langem erstmals wieder einen Anstieg.


Die Spitzenmiete für Logistikimmobilien in Duisburg ist gegenüber dem Jahresendwert von 2021 nochmals um 0,20 Euro/m² auf 5,90 Euro/m² gestiegen. Damit ist Duisburg der hochpreisigste Logistikstandort in der Metropole Ruhr und bestätigt gleichzeitig die Rolle als der systemrelevante Hub in Deutschlands bedeutendster Logistikregion. Über den Duisburger Immobilienmarktbericht: Methodik und Akteure Der Halbjahresbericht zum Duisburger Immobilienmarkt 2022 dokumentiert die Entwicklung sämtlicher Immobilientypen in Duisburg.


Die Informationen und Daten zum Duisburger Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten am runden Tisch ermittelt, den die DBI im Jahr 2021 als dauerhafte Institution ins Leben gerufen hatte. Regionale, in Duisburg engagierte Immobilienakteure sowie die Daten aus der Marktbeobachtung und der Validierung der Marktanalysten der bulwiengesa AG aus Essen haben zum Ergebnis beigetragen.



Legende *MFG = Mietflächenermittlung nach gif für gewerblichen Raum (gif: Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung – Berechnungsgrundlage für Gewerbeimmobilienflächen) **NF = Nutzfläche

 

„OB im Wirtschaftsdialog“ bei Software-Spezialisten vom Innenhafen

 Die prodot GmbH ist auf Erfolg programmiert – und will weiter wachsen
 Entstanden ist das Unternehmen aus einer studentischen Fahrgemeinschaft
 Kunden: TK Elevator, ALDI Süd, Telekom, Kienzle, Bayer 04 Leverkusen, Caparol
 8,5 Millionen Jahresumsatz – und ein Bekenntnis zum Standort Duisburg

 

Duisburg, 22. September 2022 - „Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“, so heißt die Reihe, bei der die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) spannende Duisburger Unternehmen und OB Sören Link zusammenbringt. Diesmal, in Folge 26, war die prodot GmbH am Innenhafen Gastgeber – mit Software für Marktführer. prodot ist seit vielen Jahren Microsoft Gold-Partner und Experte für Cloud-Plattformund Anwendungs-Entwicklung.

V.l.: Matthias Simons von der IHK, Managing Director und Pascal Kremmers, Managerin People and Culture Caroline Laugomer, Managing Director Mischa Hüschen, , OB Sören Link und DBI-Chef Rasmus C. Beck am prodot-Firmensitz am Innenhafen. Foto Uwe Köppen/Stadt Duisburg


Die IT-Spezialisten beschäftigen 80 Mitarbeitende und wollen weiter wachsen. Gesucht werden neue Fachkräfte: vom Software-Development bis zur HR-Abteilung. Große Kunden gibt es reichlich für das u.a. mit digitaler ProzessOptimierung und weltweiten Wartungen erfolgreich agierende Unternehmen: TK Elevator, ALDI Süd, Telekom, Kienzle, Bayer 04 Leverkusen, Caparol – um nur einige zu nennen. Der Jahresumsatz beträgt 8,5 Mio Euro. Dabei hatte die Firma als Zwei-Mann-Betrieb angefangen: Die WirtschaftsinformatikStudenten Mischa Hüschen und Pascal Kremmers lernten sich in der Vorlesung kennen und gründeten erst eine Fahrgemeinschaft, dann eine GbR und 2001 schließlich die heutige GmbH.


Sie spezialisierten sich auf Microsoft-Plattformen, entwickeln noch heute hauptsächlich Unternehmenssoftware für Kunden in der Cloud und migrieren regelmäßig überholte Altanwendungen, die den Kunden helfen, digitaler zu werden. Einige Beispiele aus der Anwendung: Mit Hilfe der Lösung von prodot ist Kienzle Automotive mittlerweile der europaweit größte Anbieter für Gefahrgut-Überwachung, unter anderem bei Flüssiggas-Transporten. Das cloudbasierte Portal wertet Daten aus verschiedenen Telematiksystemen in Echtzeit aus und bewertet bei kritischen Ereignissen oder Fehlermeldungen den Fahrer, das Fahrzeug und äußere Faktoren, um Unfällen vorzubeugen und das Gefahrgut den Richtlinien gemäß zu transportieren.


Das trägt zur Sicherheit aller im Straßenverkehr bei. Die Baubranche profitiert zudem vom Tracking ihrer Maschinen und Geräte wie Kipplader zum Diebstahlschutz. Oberbürgermeister Sören Link zeigt sich von dem Unternehmensbesuch beeindruckt: „prodot steuert vom Innenhafen aus viele digitale Prozesse, von denen Duisburg als Wirtschaftsstandort profitieren kann. Das Angebot macht Kunden und Bürgern ihr Leben leichter, beispielsweise bei der Sicherheit auf Europas Straßen und in Aufzügen.“


Managing Director Mischa Hüschen fühlt sich wohl am Innenhafen: „Für Unternehmen wie prodot ist Duisburg ein idealer Standort. Wir sitzen am Tor zum Ruhrgebiet und zum Rheinland, wo sich viele Firmen, Industrie-Niederlassungen und Konzerne tummeln. Das sind die besten Voraussetzungen, damit wir wachsen können.“

Managing Director Pascal Kremmers ergänzt: „Was uns aber noch fehlt, sind mehr Kontakte zu anderen auch überregionalen Unternehmen und Kunden. Wir brennen für IT-Themen und hätten große Freude daran, gemeinsam mit der Stadt Duisburg und der DBI Veranstaltungen und Angebote rund um die Digitalisierung voranzutreiben.”


Auch die aktuellen New Work Trends wie Homeoffice in der Pandemiephase sind echte Herausforderungen für das Duisburger Unternehmen, wie Caroline Laugomer, Managerin People and Culture/HR Development, zu berichten weiß: „Seit Beginn der Corona-Krise arbeiten wir größtenteils remote. Nur zwei Wochen vor dem ersten Lockdown haben wir unsere Bürofläche erweitert, weil es eng wurde. Jetzt sind die Plätze hauptsächlich verwaist. Dieser Trend lässt sich aus meiner Sicht schwer umkehren. Alle haben sich an das Arbeiten zu Hause gewöhnt – uns eingeschlossen. Wir versuchen, durch Angebote wie Gesundheitspräventionen, gemeinsame Frühstücke und Veranstaltungen wieder mehr Leben ins Büro zu bringen.“


„Duisburg ist alles andere als 'old economy'. Wir haben tolle Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die den technologischen Fortschritt leben und vorantreiben“, betont Matthias Simons, Teamleiter im Bereich Verkehr und Innovation der Niederrheinischen IHK. „Stadt und regionale Wirtschaft müssen weiter daran arbeiten, dass die Bedingungen für diese Unternehmen hervorragend sind, um Fachkräfte aus den Bereichen Technologie und IT an Duisburg zu binden.“




Award für innovative Wirtschaftsförderung für die Duisburg Business & Innovation

Duisburg, 14. September 2022 - Die DBI GmbH (DBI) ist von der Hochschule Harz mit dem zweiten Platz beim „Award für innovative Wirtschaftsförderung“ in der Rubrik „Städte über 100.000 Einwohner“ ausgezeichnet worden. Die Jury zeigte sich beeindruckt von den agilen Transformationsprojekten, die die Duisburger Wirtschaftsentwicklung DBI mit ihren privaten und öffentlichen Partnern leistet, um Duisburg zukunftsfest zu machen.


DBI-Geschäftsführer Dr. Rasmus C. Beck freut sich sehr über die Auszeichnung: „Die DBI gibt es erst seit einem Jahr. Da ist es eine tolle Anerkennung für das Team und unsere Partner, dass wir in Deutschland bereits zu den innovativsten Wirtschaftsförderungen gehören.“ Der Preis wird von der Hochschule Harz, dessen Wirtschaftsförderungs-Lab sowie dem Deutschen Städtetag, Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Institut für Urbanistik und dem Deutschen Verband für Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften jährlich verliehen.

V.l.: Prof. Dr. Jürgen Stember, Hochschule Harz, Preisgeber, Börje Wichert, Prokurist, Duisburg Business & Innovation GmbH und Thomas Hammann, Vorsitzender des Deutschen Verbandes der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e.V.


Zum 25. Mal: Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog

  Jubiläumsbesuch in der OB-Reihe diesmal bei der Firma Staige GmbH
 Kameras streamen Livebilder mittels künstlicher Intelligenz direkt ins Netz
 Mehr Mitglieder und mehr Sponsoren dank großer Bühne für kleine Vereine
 Start-up als Jobmotor und Innovationskraft für die Smart-City Duisburg

Duisburg, 20. Juli 2022 - Die pandemiebedingte Pause ist vorüber, Duisburg Business & Innovation (DBI) lässt die Reihe „Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“ mit der 25. Folge wieder aufleben – und der Jubiläumsbesuch führte OB Sören Link zur Staige GmbH ins Haus der Wirtschaftsförderung an der Mülheimer Straße 100. Gegründet 2017 in Essen als AISportsWatch GmbH, firmiert Staige zusätzlich seit vergangenem Jahr in Neudorf.

Die über 60 Mitarbeiter an beiden Standorten sollen dabei noch deutlich ausgebaut werden. Duisburg sucht 20 Stellen, von Softwareentwickler bis zum Vertrieb. Das Unternehmen stellt Kameras her, die mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet sind, die Bilder von Amateursportarten live ins Internet streamt. Diese Technik aus dem Ruhrgebiet ist state of the art und weltweit nur dreimal vorhanden.

„Es ist klasse, dass wir mit der Staige GmbH ein innovatives Unternehmen in Duisburg haben, dass neue Arbeitsplätze in unserer Stadt schafft. Die Digitalisierung des Breitensports ist ein wichtiger Schritt, vor allem für Duisburger Amateursportvereine, um ihnen eine professionelle Bühne zu bieten. Ein weiterer Gewinn für Duisburg als SmartCity“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link über diese fortschrittliche Ansiedlung.

Mit staige.tv wird ein eigenes Streaming-Portal betrieben, auf dem über 50.000 Events verfügbar sind. Aktuell hängen in Deutschland und Europa über 1.000 vollautomatische KI-Kameras. Die Übertragung erfolgt wahlweise live, per Wiederholung oder als Highlights. Die Herausforderung ist, gerade bei schnellen Sportarten wie Tennis oder Eishockey immer auf Ball (bzw. Puck-)Höhe zu sein. Mit 950 Spielen pro Wochenende zeigt man mehr als z.B. der Sender Sky. So begleitete Staige beispielsweise in der vergangenen Saison die Fußballfrauen des MSV Duisburg auf ihrem Weg zum Aufstieg in die erste Bundesliga.

Die fortschrittliche Kameratechnik findet man mittlerweile in Theatern und auf Konzertbühnen sowie – dieses Angebot entstand mangels öffentlicher Veranstaltungen in der Corona-Hochphase – sogar bei Gottesdiensten in Kirchen. „Unsere Vision bei Staige ist es, dem Amateursport eine digitale Heimat zu geben – sportartenübergreifend und unabhängig der Vereinsgröße. Mit Duisburg haben wir einen zweiten Unternehmensstandort im Ruhrgebiet gefunden, wo sich unsere Interessen und Leidenschaft für innovative Technologie wiederfinden. In Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg und der DBI ist es unser Ziel, lokal weitere Arbeitsplätze zu schaffen, regionale Unternehmen als Partner zu gewinnen und unser international wachsendes Geschäft weiter auszubauen. Wir freuen uns sehr auf das was kommt“, sagt Jan Taube, CEO von Staige.

Ziel des Start-ups ist es, Marktführer zu werden. Der Kontakt kam über DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck zustande: „Unternehmen wie Staige zu begleiten, ist eine zentrale Aufgabe für uns als Wirtschaftsentwickler. Staige verwendet optische und digitale Zukunftstechnologien für ihr innovatives Produkt. Amateursport und Ehrenamt können so neue Einnahmequellen erschließen und ihre Arbeit ausbauen. Sie sind wichtige Grundpfeiler unserer Sportstadt Duisburg.“

Die große Bühne für kleine Vereine, die sich durch die Digitalisierung und Demokratisierung des Breitensports mehr Mitglieder und mehr Sponsoren versprechen, unterstützt die Sparkasse Duisburg. Johannes Hümbs, stv. Pressesprecher der Sparkasse Duisburg, erklärt warum: „Champions League kann jeder, Amateursport ist aber das wahre Leben. Wir ermöglichen den Amateursportvereinen das Tool von Staige zu nutzen, damit sie ihre Spiele im Internet zeigen und gleichzeitig über diese Plattform neue Werbepartner finden können. Denn auch das wahre Leben will finanziert werden.“

Ein Nutznießer stellvertretend für die Amateurklubs ist der VfB Homberg. Dessen Abteilungsleiter Wolfgang Graf sagt: „Als Verein der ersten Stunde, bei dem eine solche Kamera hing, kann ich bilanzierend nur von einer echten Win-Win-Situation sprechen.“ Ein Volltreffer war die Zusammenarbeit mit Staige auch für die Fußballfrauen des MSV Duisburg – die „Zebras“ sind mit der Begleitung der Live-Aufnahmen des Duisburger Unternehmens in die erste Bundesliga aufgestiegen.

 Kapitänin Yvonne Zielinski verrät: „Für Freunde und Familie, die bei Auswärtsfahrten nicht dabei sein können, ist das eine schöner Service. Und wir Spielerinnen schauen uns die Szenen direkt im Bus noch an.“

V.l.: Staige-Geschäftsführer Marvin Baudewig, Oberbürgermeister Sören Link, Yvonne Zielinski als Spielführerin des Frauenfußball-Bundesligisten MSV Duisburg, Johannes Hümbs vom Sponsor Sparkasse und Staige-Geschäftsführer Jan Taube. Foto: Uwe Köppen/Stadt Duisburg)

 

 

Duisburg – die Investorenglücklichmacherstadt!

Duisburg, 26. April 2022 - Zwischen den international bedeutenden Leitmessen für Immobilienwirtschaft – der Mipim im März in Cannes und der Expo Real im Oktober in München – liegt am 27./28. April 2022 mit der polis Convention die bundesweit führende Messe für Stadt- und Projektentwicklung. Auch im Düsseldorfer Gewerbepark Areal Böhler positioniert sich die Stadt Duisburg als Potenzialstandort, gemeinsam mit der GEBAG Duisburger Baugesellschaft und Duisburg Business & Innovation (DBI) unter dem Dach „Duisburg Update“: duisburg-update.de ist das relaunchte, interaktive News- und Entdeckerportal für die Zukunftsprojekte unserer Stadt.


DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck freut sich auf die Messe: „Wir wollen weiter vorwärts gehen und jetzt den nächsten Schritt machen, um Duisburg als Potenzialstandort am Markt zu etablieren. Dazu führen wir hier ein Motiv ein, mit dem wir bei unseren Messeauftritten auch ein Leistungsversprechen abgeben: Duisburg – die Investorenglücklichmacherstadt!“ Denn, so führt Beck weiter aus: „Was ist langfristig überzeugender für das Image und schafft mehr Arbeitsplätze als ein glücklicher Investor?“

Oberbürgermeister Sören Link: „Duisburg kann jetzt endlich wieder eine gute Gesamtgeschichte erzählen: Die Stadt steht finanziell auf eigenen Beinen und die bundesweit begehrten städtebaulichen Entwicklungsflächen – mit tausenden neuen Wohnungen in citynaher Wasserlage – sind im kommunalen Besitz. Hier entsteht im wahrsten Sinne Großes.“ „Wir freuen uns, auf der polis Convention unsere drei großen Stadtentwicklungsprojekte – die Duisburger Dünen, 6-Seen-Wedau und Wedau-Nord – vorstellen zu können. Die GEBAG wird mit diesen zukunftsweisenden Flächenentwicklungen entscheidend zur neuen Urbanität Duisburgs beitragen und wichtige Impulse setzen in der Frage: „Wie wollen wir in Zukunft leben?“, erklärt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.


„Zu einer zeitgemäßen Stadtentwicklung gehört, Konzepte für die Energie- und Mobilitätswende zusammenzudenken. Duisburg erfindet sich da gerade neu, auch im Hinblick auf die Internationale Gartenausstellung 2027, und wir freuen uns ungemein, dies gemeinsam mit unseren starken Partnern dem interessierten Fachpublikum vorzustellen“, ergänzt Martin Linne, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport. Linne, Wortmeyer und Beck werden am zweiten Messetag (28.04.) um 11 Uhr auch auf dem Investorenglücklichmacherstadt-Exklusivpanel auf der Kongressbühne Rede und Antwort stehen. Ihr Credo: „Wir stehen für Glaubwürdigkeit und Planungssicherheit – wir halten unser Wort! Verbindlich, dynamisch und innovativ, nachhaltig und rentabel: So macht Duisburg Investoren glücklich.“


 Außerdem werden dort drei „glückliche Investoren“ erzählen, welche günstigen Ansiedlungs-Bedingungen sie in Duisburg vorgefunden haben: Michael Buchholz, Leiter Aurelis Region West, Torsten Sieben, Geschäftsstellenleiter Goldbeck GmbH, und Jens Lobert, Direktor Facility Concept Verwaltungs GmbH (Handwerkerhof Wanheimerort). Abschließend stellt Sebastian Beck von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg die neue Regenagentur vor und Uwe Kluge, Geschäftsführer Duisburg Kontor, zündet die zweite Stufe der Stadtmarketing-Kampagne „Duisburg ist echt“. Fürwahr: Duisburg hat einen Lauf! Weitere Informationen zur Messe polis Convention 2022: www.polis-convention.com

 

MIPIM: Logistik- und Büroimmobilien erneut stark gefragt

 Duisburger Immobilienmarkt setzt Aufwärtstrend fort:
 Spitzenmiete für Büros steigt auf 17,50 Euro/qm
 Starkes Immobilieninvestment von insgesamt 418 Millionen Euro
 Logistikspitzenmiete steigt um 10% auf 5,70 Euro/qm


Duisburg, 11. März 2022. Der Immobilienmarkt strahlt Stabilität aus – mit steigenden Immobilieninvestments und Preisen. Auch auf den Duisburger Immobilienmarkt hat die coronabedingte Konjunktur seit zwei Jahren, wie in den meisten deutschen Städten, bisher keine negativen Auswirkungen gehabt. Wohnen: Nachfrage nach Wohnraum bleibt hoch Der Duisburger Wohnungsmarkt bleibt von einer stabilen Nachfrage geprägt, die mit dem bestehenden, in den letzten Jahren sogar eher rückläufigen Angebot nicht gedeckt werden kann.

So sind vor allem Kaufobjekte so stark nachgefragt, dass die Spitzenpreise für Eigentumswohnungen ein Niveau von 4.000 Euro/qm im Neubau erreicht haben. Dagegen ist der durchschnittliche Mietanstieg bei Wohnungen in der Spitze, wie auch im Durchschnitt, vergleichsweise moderat. Der Durchschnitt für Neubaumieten lag in 2021 bei 10 Euro/qm.

Logistikimmobilien: Mieten steigen vergleichsweise deutlich Es werden nur noch wenig neue Logistikhallen gebaut in Duisburg (56.400 qm in 2021) und auch der Flächenumsatz ging im vergangenen Jahr zurück auf Null, was teils auch an den Zeitpunkten der jeweiligen Vertragsabschlüsse liegt, aber vor allem an der extrem hohen Flächennachfrage. An dieser Stelle ist ein Corona-Effekt mit seinen Hintergründen im ReShoring, im gewachsenen Onlinehandel und in einigen Umbautendenzen der deutschen Industrie (Automobil, Energie) deutlich erkennbar.


Die marktüblichen Mieten für Logistikhallen, die jahrelang statisch auf einem Niveau von 5 Euro/qm verharrten, sind nun in 2021 binnen eines Jahres um 10 % auf 5,70 Euro/qm angestiegen. Mit Tendenz nach oben.


Immobilieninvestmentmarkt: 2021 auf Top-Niveau
Alle gewerblichen Immobilieninvestments zusammen genommen erreichten in 2021 erneut einen lokalen Höchstwert von 418 Millionen Euro. Gerade gegenüber einem schwächeren Ergebnis aus dem ersten Coronajahr 2020 von 340 Millionen Euro ist diese Kennzahl ein valider Indikator für die Investmentfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Duisburg. Mit Schwächen, die im Bericht thematisiert werden, aber eben auch mit Stärken, wie das Gesamtergebnis zeigt.

Büromarkt: Nachfrage zu Neubauten hoch, Mieten steigen
Die erzielbaren Bürospitzenmieten legten 2021 in Duisburg um 9 Prozent zu und erreichen nun laut Marktbericht ein Niveau von repräsentativen 17,50 Euro/qm. Preisanstiege werden vor allem in Neubauprojekten registriert, die derzeit deutlich erhöhte Baukosten aufwenden und überdurchschnittlichen Qualitätsansprüchen genügen müssen, gerade im Hinblick auf Nutzerwünsche und ESG-Kriterien. Dem zur Seite steht ein sich langsam normalisierender Flächenumsatz von etwas mehr als 70.000 qm im Jahr 2021, 4% über dem Langfristmittel.

Einzelhandel: Transformationsprozesse im Handel gehen weiter, Mieten sinken Lockdown, Zugangsbeschränkungen, niedrige Kundenfrequenzen, Umsatzverschiebung in Richtung Onlinehandel – das Jahr 2021 startete für den stationären Einzelhandel nicht nur in Duisburg denkbar ungünstig. Im Verlauf der zweiten Jahreshälfte hellte sich die Situation auf, sodass vom statistischen Bundesamt ein nominaler Umsatzanstieg um rund 2,7 Prozent (bis November 2021) berichtet wird. Insgesamt ist der Einzelhandel dem zweiten Jahr unter Pandemiebedingungen vergleichsweise stabil begegnet.

Wie bereits im Vorjahr sinken die Mieten in der Duisburger Innenstadt weiter –Spitzenmieten in den 1a-Lagen liegen gemäß dem Immobilienmarktbericht bei 56 Euro/qm. Einschätzungen zum Immobilienmarkt 2021: Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH: „Vor allem die Neubaudynamik bei qualitätvollen Bürogebäuden, die hohe Dynamik in der Logistik wie auch generell das Immobilieninvestmentvolumen stimmen mich als Wirtschaftsentwickler sehr zufrieden.“
Und wie ist der Ausblick? Beck: „Für den Logistiksektor müssen wir wieder mehr tun. Die Neubaufertigstellungen sollten wieder höhere Niveaus erreichen. LogPort & Co haben sich ja schon längst als Innovationsmotoren bewiesen. Wasserstoff ist auch in der Logistik ein Mega-Thema. Hier sollte Duisburg – neben der Weiterentwicklung im Dienstleistungssektor – weiterhin „Frontrunner“ bleiben.“

Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg: „Zwar steigt auch in Duisburg die Leerstandsquote – aber wie in vielen anderen deutschen Städten auch nur minimal. Gleichzeitig steigen dennoch die marktüblichen Mieten, weil es weniger um die nackte Fläche als um gesteigerte Qualitäten und neue Arbeitswelten geht. Das Ringen um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bleibt das ausschlaggebende Motiv für hohe Qualität im Büroimmobilienmarkt.“

Ausblick auf die Immobilienleitmesse MIPIM in Cannes (13.-16. März 2022)
Auf der anstehende Immobilienleitmesse MIPIM in Cannes wird die Duisburger Delegation um Oberbürgermeister Sören Link u.a. die drei großen Zukunftsprojekte 6-Seen-Wedau, Wedau-Nord und die Duisburger Dünen vorstellen.

Oberbürgermeister Sören Link: „Wir bringen Duisburg voran. In kaum einer anderen Großstadt ist so viel in Bewegung. Auf alten Brachen entstehenden neue Stadtquartiere und urbane Wasserlagen mit tausenden neuen Wohnungen. Das sorgt auch überregional für Aufsehen und zieht schon jetzt Investoren wie auch Neu-Duisburgerinnen und -Duisburger in unsere Stadt.“

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG Duisburger Baugesellschaft: „Der Siegerentwurf der ‚Duisburger Dünen‘ zeigt uns die Zukunft der Fläche am alten Güterbahnhof, die sich heute nur mit viel Fantasie erahnen lässt. Aktuell wird der städtebauliche Rahmenplan erarbeitet, der die Grundlage für den Bebauungsplan darstellt – wir rechnen mit der Rechtskraft des B-Planes voraussichtlich in zwei Jahren. Im gleichen Jahr – 2024 – werden wir auf aktive Investorensuche gehen und auch mit den ersten Erschließungsarbeiten auf der Fläche beginnen. Aktuell gehen wir von 180.000 Quadratmetern Büro- und Dienstleistungsflächen und über 1.300 Wohnungen aus, die das neue Stadtviertel künftig prägen werden.“

Über den Duisburger Immobilienmarktbericht
Methodik und Akteure Der heute vorgelegte Jahresbericht zum Duisburger Immobilienmarkt 2021 beschreibt zum ersten Mal in Folge die ganzjährige Marktentwicklung für alle Immobilientypen in Duisburg.
Die Informationen und Daten zum Duisburger Immobilienmarkt wurden am runden Tisch von lokalen Fachleuten ermittelt, den Duisburg Business & Innovation (DBI) im vergangenen Jahr als dauerhafte Institution ins Leben gerufen hat. Zwölf regionale, in Duisburg engagierte Immobilienakteure sowie Daten aus der Marktbeobachtung und Validierung der Marktanalysten der bulwiengesa AG aus Essen haben zum Ergebnis beigetragen.



„garage DU“: Die neue Start-up Challenge für Duisburg

Rasmus C. Beck: „Wir wollen den Silicon-Valley-Spirit für das Ruhrgebiet!"
 Attraktives Pitch- und Networking-Format für Startups und junge Gründer*innen
 Innovations-Themenfelder „5G“, „Wasserstoff“ und „Klimaresiliente Stadt“
 Preisgelder in Höhe von 81.000 Euro und Vernetzung mit lokalen Unternehmen
 Signal für Zukunftsgestaltung in Sachen Klimaschutz und Digitalisierung


Duisburg, 08. März 2022 - In dieser Werkstatt wird an Ideen für die Zukunft geschraubt: „garage DU“ heißt der neue Wettbewerb, der die Smart-City Duisburg zur Start-up-City weiterentwickeln will. Mit dem Projekt „garage DU“ verfolgen die Initiatoren – die Sparkasse Duisburg, die GEBAG, die Wirtschaftsbetriebe, die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft und die Stadt Duisburg selbst unter der Federführung von Duisburg Business & Innovation – die Idee, den ganzen Standort Duisburg zu einem Raum für Innovation und Start-ups zu machen.

Jungen Gründerinnen und Gründer – bestehende Unternehmen, die bereits eine Rechtsform besitzen – sind mit den „garage DU“ Start-up Challenges ab sofort herausgefordert, sich mit passgenauen, potenziell schon einsetzbaren Lösungen für den Standort Duisburg zu diesen definierten Schwerpunktbereichen zu bewerben:
 5G: eine der Schlüsseltechnologien, mit deren Hilfe neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen z.B. für das Verkehrsmanagement, Mobilität, Automatisierung oder Bürgerangebote möglich werden. Gesucht sind smarte Ideen, die Duisburgs Infrastruktur intelligent nutzt und vernetzt
 Wasserstoff: Duisburg kann das Wasserstoff-Zentrum Deutschlands werden. Gefragt sind Lösungen, die das vorhandene wissenschaftliche und experimentelle Umfeld bereichert.
 Klimaresiliente Stadt: Die Stadt der Zukunft muss das Potenzial haben, Hitzewellen, Stürme, Überschwemmungen oder andere Klimaeinflüsse zu bewältigen, ohne dass wichtige Infrastrukturbereiche zusammenbrechen.

Anwendungsbereiche sind Energieeffizienz, Emissions- und Müllvermeidung oder Stadtbegrünung. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. April 2022. Eine Expertenkommission ermittelt die Shortlist für einen Workshop am 8. Juni. Dabei lernen die Gründerinnen und Gründer die potenziellen Kapitalgeber kennen, diskutieren Lösungsansätze, erhalten wichtige Hinweise für eine Umsetzung in Duisburg sowie individuelle Beratungsangebote – etwa im Patent- und Markenschutz, Wirtschaftsrecht, Innovationsmanagement. Hierzu sollen namhafte Vertreterinnen und Vertreter relevanter Unternehmen, der Stadt Duisburg, der Sozialpartner und der Wissenschaft ihr Wissen beisteuern.

Der Kreis setzt sich zusammen aus den Partnern der „garage DU“, den Mitgliedern des Beirats der DBI sowie weiteren wichtigen Gründungsakteuren wie GUIDE, startport, Anthropia und anderen. Abschluss des Premiere-Wettbewerbs ist am 9. September, mit Präsentation und Preisverleihung beim sogenannten Demo-Day – im feierlichen Ambiente. Insgesamt stehen 81.000 Euro Preisgelder zur Verfügung, jeweils 15.000 Euro für den ersten Platz, 7000 Euro für den zweiten Platz und 5000 Euro für den dritten Platz.


Der eigentliche Gewinn der „garage DU“ aber besteht in den Kontakten, Umsetzungsmöglichkeiten sowie Kunden- und Kooperationsbeziehungen. Das sagen die Akteure und Jury-Mitglieder: Oberbürgermeister Sören Link: „Der Wettbewerb ist eine hervorragende Chance für Duisburg. Wir holen junge Menschen mit ihren kreativen Ideen in unsere Stadt, die unkonventionelle Lösungen für die Fragestellungen der heutigen Zeit entwickeln. Davon profitieren auch die Duisburger Unternehmen. Duisburg will mit der „garage DU“ zwei Dinge weiter nach vorne zu bringen, die mir persönlich ebenso wie unseren Partnern besonders am Herzen liegen: der Klimaschutz und die Digitalisierung.“


Martin Murrack, Stadtdirektor und Kämmerer sowie Vorsitzender des „garage DU“-Advisory Boards (Beirat): „Gemeinsam haben wir die Chance, Duisburg fit für die Zukunft zu machen. Hierfür brauchen wir Ihre Ideen, Ihre Kreativität, Ihre Mitarbeit. Ich bin gespannt, welche Projekte wir am Ende des Prozesses realisieren, um so unsere Stadt digital weiter voranzubringen.“


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation GmbH: „Wir wollen den Silicon-Valley-Spirit für das Ruhrgebiet. Duisburg war die Wiege der ersten industriellen Revolution, jetzt arbeiten wir daran, uns durch die grüne Transformation das zweite Mal neu zu erfinden. Nicht nur in den großen Konzernen, sondern in den berühmten Innovations-Garagen, wo die Start-ups mit etablierten Unternehmen an den Geschäftsmodellen der Zukunft tüfteln. Um sich optimal zu vernetzen mit starken Partnern und der Expertise unserer lokalen Gründungs-Netzwerke, dazu bieten wir mit „garage DU“ die ideale Plattform.“

Andree Haack, Wirtschaftsdezernent: „Duisburg etabliert sich mehr und mehr als StartupStandort für die Bereiche Wasserstoff, 5G und Smart City. Genau in diesen Bereichen haben wir ausgesprochenen Stärken und können Start-ups ein hervorragendes Netzwerk zu etablierten Unternehmen und damit perfektes Umfeld für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle bieten.“


Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV): „Wir wollen den Menschen in Duisburg den Alltag erleichtern. Start-ups liefern dafür wertvolle Ideen und Lösungen. Deshalb sehen wir junge Unternehmen und Gründer als wichtige Partner, um gemeinsam Innovationen auf den Weg zu bringen.“

Thomas Patermann, Sprecher des Vorstandes Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Ich freue mich sehr auf den Start der „garage DU“ Startup Challenge. Die Themencluster 5G-Innovationen, Klimaresiliente Stadt und Wasserstoff treffen die DNA der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Die Start-Ups können ihre Ideen mit uns direkt umsetzen.“

Helge Kipping, Vorstandsmitglied Sparkasse Duisburg: „Start-Ups bereichern den Wirtschaftsstandort mit ihren innovativen Projekten und schaffen Arbeitsplätze. Wir alle können davon profitieren. Deswegen verfolgen wir gemeinsam mit den Gründern das Ziel, dass sie sich nachhaltig als Unternehmen etablieren.“

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG Duisburger Baugesellschaft: „Die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen, lässt sich mit Sicherheit so beantworten: in Sicherheit. Dazu gehört auch, vor Klimakatastrophen bestmöglich geschützt zu sein. Neu gedachte Beiträge gerade zum Thema ,klimaresiliente Stadt“ sind daher für die Immobilienwirtschaft willkommen und wertvoll.“

V.l.: Oberbürgermeister Sören Link, DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck, Corinna von der Heyde vom KS36, Wirtschaftsdezernent Andree Haack und Sparkassen-Vorstand Helge Kipping. Foto und Wimmelgrafik DBI

 

Erster „Branchenreport Sozialwirtschaft“ für Duisburg veröffentlicht

 Bedeutender Wirtschaftsfaktor und Beschäftigungsmotor für die Stadt
• Aktuelle Inneneinsicht dank intensiver Einbindung aller Akteurinnen und Akteure
• Gesellschaftlich Stabilität und Lebensqualität, beruflich krisenfest und wertschöpfend
• Mehr als 21.000 Arbeitsplätze in der Branche, mehr als 29.000 Angebots-Empfänger
 Branchenreport Sozialwirtschaft

Duisburg, 02. März 2022 - Nie war sie so wertvoll wie heute: die Arbeit am Menschen. Die Sozialwirtschaft ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und Beschäftigungsmotor für die Stadt Duisburg – das zeigt der von der Stabsstelle für Wirtschafts-, Europa- und Fördermittelangelegenheiten veröffentlichte Branchenreport Sozialwirtschaft.


Erstmalig werden durch diesen Report die regionalökonomischen Wirkungen der beschäftigungsintensiven Branche in Duisburg betrachtet. Sichtbar wird: Die Sozialwirtschaft sorgt durch ihre vielfältigen Angebote nicht nur für gesellschaftliche Stabilität und Lebensqualität, sondern schafft zudem krisenresistente Arbeitsplätze und leistet einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Mit dem Konzept des Social Return on Investment (SROI)1 der xit GmbH wurden durch eine Simulationsrechnung die Wirkungen der sozialen Dienstleistungen mess- und sichtbar gemacht.


Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Mehr als 21.000 Arbeitsplätze wurden im Jahr 2019 durch die Sozialwirtschaft in Duisburg geschaffen und gesichert. Unmittelbar in ihren Arbeitsfeldern beschäftigt die Branche rund 8,2% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Stadt Duisburg und steht damit auch im Branchenvergleich als bedeutender Beschäftigungsmotor dar. Dabei agiert die Sozialwirtschaft nicht im luftleeren Raum, sondern ist eng in den Wirtschaftskreislauf der Stadt Duisburg eingebunden. Die Einrichtungen der Sozialwirtschaft erzeugen branchenübergreifend Nachfrageeffekte in Höhe von 413,4 Mio. Euro bei weiteren Duisburger Unternehmen, indem sie Güter und Dienstleistungen zur Erbringung ihrer Angebote beziehen.


Daneben erzeugt die Beschäftigung Einkommenseffekte in Höhe von 378,8 Mio. Euro, welche wiederum durch den persönlichen Konsum zu weiteren Nachfrageeffekten in der regionalen Ökonomie führt. Gleichzeitig werden dabei Steuern und Abgaben in Höhe von 407,8 Mio. Euro generiert. Der Report zeigt, dass im Jahr 2019 insgesamt mehr als 29.000 Kundinnen und Kunden die Dienstleistungen zur Pflege, Betreuung und Förderung in Anspruch nahmen. Daneben ermöglicht der Report durch gesammelte Erfahrungen und Eindrücke von Akteurinnen und Akteuren aus der Branche sowie anhand auserwählter Forschungsergebnisse eine Innenansicht der Sozialwirtschaft. Geschildert werden die aktuellen Entwicklungslinien und Zukunftsfelder der Branche, die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen sowie das Potenzial der Duisburger Sozialwirtschaft in diesen Bereichen.

Aus den herausgearbeiteten Megatrends „Digitalisierung und Innovation“, „Sozialer und gesellschaftlicher Wandel“ und „Komplexität von Markt und Umfeld“ lassen sich Handlungsempfehlungen für die Branche ableiten. Angebote und Arbeitsprozesse werden digitaler, innovativer und erfordern zunehmend eine Diversifizierung und zielgruppenorientierte Spezialisierung um der Pluralität von Lebensentwürfen und gesellschaftlichen Werten, der kulturellen Diversität und der veränderten Bevölkerungsstruktur Rechnung zu tragen.


Mit ihrer übergreifenden partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Sozialwirtschaft, Kommune und anderen Wirtschaftszweigen besitzt die Branche dabei gute Voraussetzungen, um den gesellschaftlichen, sozialen und strukturellen Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können. Am Ende steht ein Bild einer beschäftigungsintensiven Branche, die ein verlässlicher, standortgebundener regionaler Wirtschaftsfaktor ist und eine wichtige gesellschaftliche und ökonomische Stütze darstellt. Die Sozialwirtschaft zieht sich dabei mit ihren Leistungen durch die ganze Gesellschaft und zeichnet sich durch ein überdurchschnittliches und stabiles Wachstum in den letzten Jahren aus.

Andree Haack, Beigeordneter für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung der Stadt Duisburg, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH: „Jeder fünfte Auszubildende ist im Bereich der Sozialwirtschaft tätig. Hier entstehen die Arbeitsplätze von Morgen und die Zukunftsperspektiven, die für den Wirtschaftsstandort Duisburg so wichtig sind.“

Dr. Julia Beier, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Duisburg, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Duisburg: „Die Sozialwirtschaft ist kein bloßes „Zuschussgeschäft“. Sie ist eine große Arbeitgeberin und eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen aller Alters- und Zielgruppen nehmen ihre Angebote in Anspruch. Dass dieser Bedeutung durch den Branchenreport Rechnung getragen wird und dieser auch durch die intensive Beteiligung der Verbände entstanden ist, ist sehr positiv.“


Ulrich Christofczik, Sprecher Ruhrgebietskonferenz Pflege, Mitglied des Vorstandes des Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Vorstand des Evangelischen Christophoruswerk in Duisburg: „Die Sozialwirtschaft in Duisburg – und somit auch das Ev. Christophoruswerk mit seinen 1500 Mitarbeitenden – schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze, schafft Mehrwert für die Region durch hohe Investitionen in Neubauprojekte und sichert damit Beschäftigungsverhältnisse in anderen Bereichen wie Bau und Handel, zahlt Steuern und Sozialversicherungs-Beiträge.“

Dirk Sander, geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer Anthropia gGmbH mit dem Projekt Impact Factory für soziale Innovationen: „Das Lösungspotenzial des Duisburger Inkubators „Impact Factory“ ist aufgrund der spezifischen Konstellation im Ruhrgebiet – mit im Bundesdurchschnitt hohen Quoten an Langzeitarbeitslosigkeit und Zuwanderung – sehr hoch einzuschätzen. Hier lebt, nicht zuletzt durch die zahlreichen Fachhochschulen und Universitäten, eine große Anzahl an gut ausgebildeten und sozial motivierten Menschen, die in ihrer Region etwas bewegen und neue Wege gehen möchten.“ 


„Duisburger Zukunftsgespräche“: „Wir müssen den Pioniermut beibehalten“ - Tschüss Kohle, Hy, Wasserstoff!

 Duisburg, 28. Februar 2022 - Unter diesem Motto starteten jetzt die „1. Duisburger Zukunftsgespräche“ des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr mit einem prominenten Podium im Fraunhofer-inHaus-Forschungszentrum. Das neue Grubengold soll Industrie und Logistik in der Region in die CO₂-freie Zukunft führen.


Welche Rolle die Politik dabei spielen kann, machte Oberbürgermeister Sören Link bei der Auftaktveranstaltung deutlich: „Duisburg kann, Duisburg soll, Duisburg will eine zentrale Rolle in der deutschen Energiewende spielen. Wenn wir in Zukunft die Arbeitsplätze erhalten wollen, ist das Thema Umrüstung auf Wasserstoff eine nahezu zwangsläufige Entwicklung. Wir benötigen aber auch die politischen Leitplanken. Wir brauchen Tempo bei den Planungs- und Genehmigungsverfahren, denn die Zeit drängt und die Konkurrenz schläft nicht.“

Thomas Patermann, 1. Vorsitzender des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr: „Wir haben eine extrem große Chance, etwas für die Klimawende zu leisten. Dass sich die Transformation lohnt, zeigt sich auch daran, dass Duisburg 44 Prozent der Emissionen verantwortet in Bezug auf das ganze Ruhrgebiet und wir diese mit dem Einsatz von Wasserstoff zu einem großen Teil vermeiden können. Wenn es am größten Stahlstandort nicht gelingt, gelingt es nirgendwo, davon bin ich zutiefst überzeugt. Wir müssen unseren Pioniermut unbedingt beibehalten.“


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation: „Der Stahl aus Duisburg wird in Deutschland für die Industrie dringend gebraucht, ohne ihn stehen die Bänder still. Corona und der Krieg in der Ukraine zeigen uns, wie wichtig eine krisenfeste, regionale Versorgung mit für unsere Volkswirtschaft wichtigen Gütern und Grundstoffen ist. Der Stahl zählt zweifelsfrei dazu, man kann ihn nicht in China, den USA oder Russland „bestellen“, ohne große Risiken für die eigene Versorgungssicherheit einzugehen. Deshalb muss die Transformation in Duisburg gelingen. Ist dies der Fall, kann das Know-how einer grünen Stahlindustrie auch zu einem Exportschlager werden.“


 Dirk Jansen, Mitglied des Vorstands des KlimaDiskurs.NRW e.V.: „Wir haben eine große Herausforderung, diese sozial-ökonomische Transformation zu meistern. Und das müssen wir bei aller Gegensätzlichkeit der Positionen – von der chemischen Industrie bis zum BUND – gemeinsam hinbekommen. Das Ziel steht, die Wege sind noch ein wenig gegabelt. Deswegen werbe ich weiter für den Dialog, solche Lösungswege zu entwickeln.“


MdL Sarah Philipp, Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion NRW: „Aus Stahl wird Fortschritt gemacht – und er wird in Duisburg gemacht. Ohne das Wissen und das Können der IngenieurInnen und FacharbeiterInnen in Duisburg wird Deutschland seine ökologischen Transformationsziele nicht erreichen. Deshalb braucht es eine aktive Industriepolitik: mit öffentlichen Investitionen in Wasserstoffproduktion und -leitungen, mit strategischen Unternehmensbeteiligungen und nicht zuletzt mit staatlichen Entwicklungszentren an den Industriestandorten. Duisburg bietet dafür die besten Voraussetzungen.“


 MdEP Dennis Radtke, Mitglied des Europaparlaments, CDU: „Mit dem Ausbau der Wasserstoffwirtschaft gehen neue Perspektiven für das Ruhrgebiet sowie auch für das Rheinische Revier einher. Dazu müssen die Möglichkeiten zur Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie Berufsbilder genutzt werden. Für spitzenmäßige Forschung sind Fördermittel durch die öffentlichen Haushalte zur Verfügung zu stellen. Weiter sollen im Ruhrgebiet zusätzliche Reallabore mit der Anwendung der Wasserstofftechnik wie am ThyssenKrupp-Standort in Duisburg etabliert werden.“

MdB Felix Banaszak, ordentliches Mitglied in den Ausschüssen für Wirtschaft und Haushalt, Bündnis 90/Die Grünen: „Duisburg kennt Wandel, Duisburg kann Wandel. Aber die Duisburger*innen haben nicht nur Erfahrung mit erfolgreichem Strukturwandel, sondern auch mit Strukturbrüchen gemacht. Deshalb sind die gesellschaftlichen Perspektiven der Transformation zentral zu berücksichtigen. Letztlich gibt es einen klimapolitischen Imperativ: Produziere so, dass deine Großenkel noch einen lebenswerten Planeten vorfinden können. Es geht um die Zukunft unserer Zivilisation.“

Die „Duisburger Zukunftsgespräche“ sind eine neue Veranstaltungsreihe des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr, beim nächsten Mal dreht sich alles ums Thema Wasserstoff und Industrie. Mitveranstalter der „Duisburger Zukunftsgespräche“ sind der KlimaDiskurs.NRW sowie die Stiftung Mercator. Organisator ist Duisburg Business & Innovation.

1. Duisburger Zukunftsgespräche - Foto Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI)


 Aktion mit bewährten 2G-Zugangsbändchen in der Innenstadt wird fortgesetzt

 • Weitere 330.000 Bändchen für die City im Umlauf
• Neue Farben wie silberweiß, skyblue und neonblau
• Städtische Sponsoren entlasten den Einzelhandel
Duisburg, 31. Januar 2022 - Oberbürgermeister Sören Link: „Wir freuen uns, erneut ein positives Signal an die Duisburger City zu senden. Es ist ein Zeichen der Solidarität, dass unsere städtischen Beteiligungsgesellschaften mit ihrem Sponsoring den Handel wieder ein Stückweit stärken.“ Der OB und Aufsichtsratsvorsitzende der Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) bedankt sich bei den kommunalen Gesellschaften Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, Sparkasse Duisburg und Wirtschaftsbetriebe Duisburg sowie bei der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve.

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Die Aktion mit den bewährten 2G-Zugangsbändchen in der Innenstadt wird fortgesetzt. Weil das Prinzip „einmal kontrollieren, entspannt flanieren“ bisher so gut angenommen worden ist, haben wir nun für die Monate Februar und März weitere 330.000 Bändchen bestellt.“ Diese sind durch den lokalen Fahrradkurierdienst „Pony Riders“ bereits an den bekannten sowie weiteren Ankerpunkten eingetroffen und werden ab Dienstag, 1. Februar 2022, kostenlos an die Kundinnen und Kunden verteilt.

Neben dem Aufdruck des Stadt-Slogans „Duisburg ist echt“ finden sich an den jeweils wechselnden Tagen auch die Logos der städtischen Gesellschaften DVV, Gebag, DBI, Sparkasse und WBD sowie der IHK wieder. Diese Partner haben das Zugangssystem mit ihrem Beitrag vollumfänglich gesponsort und tragen somit weiter zur Entlastung des erheblich Pandemiegebeutelten Einzelhandels bei. Bisher wurden die Kosten von knapp 5 Cent pro Bändchen durch eine Umlage des Handels getragen. Ein weiteres Extra: Für die Bändchen, die im Verlauf der Aktion schon Sammler auf den Plan gerufen haben, gibt es in der aktuellen Auflage zudem neue Farben wie silberweiß, skyblue und neonblau. Die Aktion ist vorerst bis Ende März angelegt.

„Wir erleben hier eine hohe Akzeptanz auf allen Seiten“, heißt es bei der DBI als Organisatorin, „so wird der Gedanke des ,Team Duisburg‘ weiter mit Leben gefüllt.“ Hintergrund: Seit Anfang Dezember sind als Reaktion auf die weiterhin geltenden CoronaRegelungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens bereits 360.000 der bunten 2G-Zugangsbändchen ausgegeben worden. Sie erleichtern Besucherinnen und Besuchern ihren Einkaufsbummel in der Duisburger Innenstadt, da sie nach einmaliger Überprüfung des Impfstatus in jedem Geschäft ein stressfreieres Shoppen für Geimpfte und Genesene ermöglichen (2G-Regel).

 Rheinhausen, Ruhrort und Alt-Homberg profitieren von Innenstadtoffensive

Schub für unsere Stadtteile: „Viel Spielraum, das Richtige für das Herz der Städte zu tun“ Duisburg, 21. Januar 2022 - Schöner Schub für unsere Stadtteile: Im Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW zusätzliche Fördermittel in Höhe von fast 25 Millionen Euro bewilligt. Damit sollen die Corona-Folgen in Handel und Gastronomie abgefedert, aber auch dem Online-Boom und entsprechendem Umsatzrückgang etwas entgegengesetzt werden.

Unter dem Dach der Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen“ und auf Antrag des Dezernats für Stadtentwicklung und Umwelt sind alle drei Programme für Duisburg in voller Höhe dabei bei einem Gesamtvolumen von knapp einer halben Million Euro:
Rheinhausen 166.660 Euro
Alt-Homberg 250.917 Euro
Ruhrort 45.490 Euro
In dem Programm ist die Rede von „viel Spielraum, das Richtige für das Herz der Städte zu tun“, konkret: für die Anmietung leerstehender Ladenlokale, zum Teil auch zur Schaffung von Innenstadtqualitäten.

Solche Interventionen im öffentlichen Raum könnten etwa eine sogenannte Stadtmöblierung sein. Einzelheiten und Bescheide dauern erfahrungsgemäß. Ein starker Impuls für den Einzelhandel, der über seine Versorgungsfunktion hinaus eine wichtige Stütze zur Belebung der lokalen Ökonomie darstellt. Gleiches gilt auch für die Gastronomie. So können die Ortszentren attraktiv gestaltet und lebendig gehalten werden.

Oberbürgermeister Sören Link: „Für die Stärkung der Stadtteilzentren in Rheinhausen, AltHomberg und Ruhrort ist das ein wichtiger Schritt. Wir schaffen Rahmenbedingungen für den Einzelhandel, die den Händlern vor Ort eine echte Perspektive geben. So profitieren die inhabergeführten Geschäfte und die Duisburgerinnen und Duisburger zugleich.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer von Duisburg Business & Innovation: „Wir von der DBI haben zugesagt, neben der City auch die Stadtteilzentren zu unterstützen. Daher freut uns diese Maßnahme des Sofortprogramms zum Wohle der Menschen und deren Lebensqualität in der Innenstadt und ihren Stadtteilzentren.“

Wirtschaftsdezernent Andree Haack: „Der Einzelhandel unterliegt einem tiefgreifenden Strukturwandel, der auch vor den Stadtteilzentren keinen halt macht. Die Instrumente aus dem Sofortprogramm Innenstadt können dabei helfen, diesen Wandel nun auch in den Stadtteilzentren zu begleiten und durch einen erweiterten Nutzungsmix neue Impulse für mehr Lebendigkeit zu setzen.“ Martin Linne, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport: „Die Stadtteilzentren dienen den Duisburger Bürgerinnen und Bürgern als wichtige Anlaufstellen für den Einkauf, Austausch und auch zur Naherholung. Die Mittel und Wege des Sofortprogramms Innenstadt wollen wir nutzen, um diese wichtigen Funktionen zu erhalten und perspektivisch weiterzuentwickeln.“

Bilanz Stadtgutschein: Gewinn für Duisburg

 - Fast 400.000 Euro für pandemiegeplagten Handel im Vorweihnachtsgeschäft
- Kombination mit 2G-Zugangsbändchen garantiert stressfreieres Shoppen
- Das #teamduisburg hält den Kopf auch in der Coronakrise oben

Duisburg, 10. Januar 2022 - Premiere geglückt: Vom Stadtgutschein wurden auf Anhieb insgesamt 4435 Stück verkauft, was einen Gesamtumsatz von über 390.000 Euro bedeutet – ein Gewinn für Duisburg. Der Gutschein entspringt einer Initiative der Stadt Duisburg und der kommunalen Unternehmen Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) mbH, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, Duisburg Kontor, Sparkasse Duisburg AöR und Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR. Die DBI Duisburg Business & Innovation GmbH war für die Koordination des Projekts verantwortlich. Ziel war es, den Umsatz in Einzelhandel, Kultur und Gastronomie anzukurbeln, um Lockdown bedingte Umsatzeinbußen abzufedern.

Die Aktion lief vom 11. September 2021 bis Jahresende über insgesamt 91 Akzeptanzstellen und vier Verkaufsstellen. Wirtschaftsdezernent Andree Haack zeigt sich mit dem Mehrwert für Duisburg sehr zufrieden: „Unser Dank gilt den Kundinnen und Kunden, die unserer Stadt und den Angeboten hier treu geblieben sind, um Handel, Kultur und Gastronomie trotz Corona-Beschränkungen und Internetkonkurrenz zu unterstützen.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH, die das Projekt koordiniert hat: „Wir als Wirtschaftsentwickler danken unseren Partnern für die gute Kooperation zum Wohle des Standorts. Im Vorweihnachtsgeschäft ist so eine schöne Summe in die von der Pandemie besonders strapazierten Kassen der Gastronomen, Kulturschaffenden und Einzelhändler geflossen.“

Für den Handel erklärt stellvertretend Boris Roskothen vom Spielwarenfachgeschäft Roskothen: „Der Stadtgutschein ist eine wunderbare Sache und auch der Zeitpunkt war geschickt gewählt. Nach dem langen Lockdown hat er einen positiven Schub bewirkt, was auch regelmäßige Rückmeldungen belegt haben. Die Kombination mit den 2G-Zugangsbändchen wurde sehr gut von unseren Kundinnen und Kunden angenommen und hat sich entsprechend bezahlt gemacht.“ Der Unternehmer wünscht sich eine Neuauflage des Stadtgutscheins für 2022: „Der Einzelhandel wird durch die Corona-Krise weiter strapaziert. Der Stadtgutschein ist ein Anreiz, um unseren Standort zu stärken.“

 Gute Erfahrungen mit dem Stadtgutschein für Duisburg hat auch die Buchhandlung Scheuermann, hier Mitarbeiter Martin Kapalla, in der Innenstadt gemacht. Foto: Marc Oliver Hänig/DBI