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DBI-Archiv 2024 - 2023
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Duisburgs Oberbürgermeister im
Wirtschaftsdialog zu Gast bei der Firma BVS Crane Technologies
GmbH
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Wirtschaftsstandort Duisburg: BVS Cranes als
Beispiel für die Attraktivität von internationalen Investments
„Ich freue mich, ein so innovatives und weltweit tätiges
Unternehmen in unserer Stadt zu haben.“ (Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, bei seinem Besuch bei BVS
Cranes) Folge 32:
Duisburg, 28. November 2024 - Im Rahmen der Reihe „OB im
Wirtschaftsdialog“ hat Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
die Firma BVS Crane Technologies GmbH in DuisburgBeeck besucht.
Gemeinsam mit Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburger
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI),
tauschte er sich mit Önder Bülbüloglu, Vorstandsvorsitzender BVS
Holding und CEO BVS Crane Technologies GmbH Duisburg, über
aktuelle Herausforderungen, Perspektiven und das
Wachstumspotenzial des Unternehmens aus.
V.l.: Stephanie Komorowski, Buchhaltung BVS Crane Technologies
GmbH Duisburg, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business
& Innovation, Yüksel Kara, Betriebsleiter BVS Crane Technologies
GmbH Duisburg, Alpaslan Karabulut, Niederlassungsleiter BVS
Crane Technologies GmbH Duisburg, Önder Bülbüloglu,
Vorstandsvorsitzender BVS Holding, CEO BVS Crane Technologies
GmbH Duisburg, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg,
Tim Kleifeld, Leiter Maschinenbau BVS Crane Technologies
GmbH Duisburg. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Das Dialogformat „OB im Wirtschaftsdialog“ wird organisiert von
der DBI. BVS Crane Technologies, 1985 in Ankara gegründet, ist
in mehr als 93 Ländern weltweit tätig und beschäftigt als
größtes Unternehmen der türkischen Kranindustrie und eines der
führenden in Europa rund 1.000 Mitarbeitende. Seit 2017 ist das
Unternehmen auch in Duisburg vertreten und entwickelt mit einem
lokalen Team von 30 Beschäftigten innovative Kranlösungen,
darunter Brückenkrane, Serienhubwerke, Portalkrane und
Prozesskrane.
Für das Jahr 2024 wird ein Umsatz von rund 7,3 Millionen Euro
erwartet. Großkunden insbesondere bei den Themen Wartung und
Instandhaltung sind u.a. die Deutsche Bahn sowie der Duisburger
Hafen. „BVS Cranes ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie
sich internationale Unternehmen in Duisburg erfolgreich
ansiedeln und als Teil unserer Wirtschaftsgemeinschaft wachsen
können. Ich freue mich, ein so innovatives und weltweit tätiges
Unternehmen in unserer Stadt zu haben“, so Oberbürgermeister
Sören Link.
Für Gastgeber Önder Bülbüloglu unterstreicht der Besuch des
Oberbürgermeisters die gefestigten Beziehungen: „Duisburg ist
für uns ein zentraler Standort mit großer strategischer
Bedeutung. Die Nähe zu Kunden und die gute Infrastruktur
unterstützen uns dabei, unsere hochwertigen Kranlösungen
erfolgreich anzubieten. Der Austausch mit der Stadt und der
Wirtschaftsförderung ist für uns ein wertvoller Beitrag, um
unsere Ziele noch besser zu erreichen.“
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck hob hervor, dass die
Ansiedlung und Weiterentwicklung von Unternehmen wie BVS Cranes
auf die DBI-Strategie der Internationalität einzahlt. Dazu
gehört der Aufbau internationaler Netzwerke und der Transfer von
Innovationen zwischen Duisburg und globalen Märkten. „Die Türkei
gehört zu den gewachsenen Partnerländern, mit denen wir intensiv
im Austausch sind“, so Beck.
„Es spricht sich herum: Duisburg ist ein attraktiver
Wirtschaftsstandort, an dem sich Unternehmen aus verschiedenen
Branchen erfolgreich entwickeln können. Wir unterstützen diesen
Erfolg mit unserem starken Netzwerk.“ Der Besuch bei BVS Cranes
verdeutlicht, wie wichtig der Dialog zwischen Wirtschaft und
Stadt ist, um gegenseitige Unterstützung zu fördern und
gemeinsam die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs
voranzutreiben.
http://bvscranes.com
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Erfolgreiche Demo Night der garage DU 2024 setzt
starke Impulse für Klima-Innovationen |
· Über 400 Gäste erleben
wegweisende Innovationen im ehemaligen Galeria Karstadt
Kaufhof · Rekorde mit über 120 Bewerbungen aus
ganz Europa und 80 Ausstellenden
· Start-ups beeindrucken mit Lösungen für
Herausforderungen des Klimaschutzes
Duisburg, 13. November 2024. Die dritte Demo Night der
garage DU hat eindrucksvoll gezeigt, wie nachhaltige
Innovationen und Kooperationen den Wirtschaftsstandort
Duisburg stärken. Das besondere Ambiente der ehemaligen
Galeria Karstadt Kaufhof bot den Rahmen für eine
Veranstaltung, die Maßstäbe gesetzt hat. Mit über 120
Bewerbungen und 80 Ausstellenden auf der Innovationsmesse
wurden neue Bestmarken aufgestellt und eine inspirierende
Plattform für Klima- und Zukunftslösungen geschaffen.
„Die garage DU führt zusammen, was zusammengehört:
aufstrebende Start-ups und erfahrene Unternehmen – eine
Mischung, die Duisburg gut tut“, sagte Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Fotos Bernd Thissen
„Die Demo Night ist die perfekte Bühne für dieses Erfolgsmodell.“
„Die garage DU steht für Wandel und Wachstum unseres
Wirtschaftsstandortes“, betonte Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer der veranstaltenden Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI).
„Auf der Demo Night wurden sowohl nachhaltige
Geschäftsmodelle ausgezeichnet als auch vielversprechende
Partnerschaften initiiert. Mit unserer neuen
Gründerberatung verstärken wir unser Engagement für den
Gründungsstandort Duisburg.“
Besondere Höhepunkte vor über 400 Gästen bildeten die
Keynotes von Tech-Leaderin Annahita Esmailzadeh und
Rapper und Unternehmer Eko Fresh, die durch inspirierende
Perspektiven und Praxisbeispiele zeigten, wie
Wirtschaftserfolg und gesellschaftliche Verantwortung
miteinander verbunden werden können. Talk-Panels zu
innovativen Trends rundeten das Programm ab.
(v.l.) Aerolight mit CEO & Founder Christoph Dworatzyk,
R3leaf mit Gründer Tore Waldhausen, Kubion mit Co-Founder
Anton Laukemper. Foto Bernd Thissen
Die Gewinner der begehrten garage DU-3D-Awards:
Kategorie „Impact Local“: R3leaf aus Leipzig, die mit
ihrer Software Nachhaltigkeitsanforderungen an
Bestandsgebäude automatisieren – ausgezeichnet für den
größten Mehrwert für Duisburg, in Kooperation mit
duisport.
Kategorie „Impact Global“: Aerolight aus
Duisburg, die eine besonders nachhaltige Fassadendämmung
entwickelt haben – für den bedeutenden Nutzen für
Duisburg und die Welt, unterstützt durch die GEBAG.
Kategorie „Big Foot“: Der Partner des Sieger-Start-ups
Kubion aus Osnabrück in der Kategorie „Big Foot“
sind die Wirtschaftsbetriebe Duisburg,V.
Foto Bernd Thissen
Stimmen der Partner: „Seit Jahren inspirieren uns
Start-ups mit visionären Ideen. Auch in diesem Jahr
begeistern sie uns mit bahnbrechenden Innovationen“,
sagte Thomas Patermann, Sprecher der Geschäftsführung der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV),
fügte hinzu: „In diesem Jahr haben wir vier Challenges in
verschiedenen Bereichen der DVV angeboten und spannende
Matches mit Start-ups erzielt.“
Die Sparkasse Duisburg, erstmals mit eigenen Challenges
vertreten, zog ebenfalls eine positive Bilanz. „Die
starke Resonanz zeigt, dass die Sparkasse Duisburg ein
attraktiver Partner für Start-ups ist“, so Joachim K.
Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.
„Die Rekordzahl an Bewerbungen zeigt, dass wir mit
unseren Themen den Nerv der Zeit treffen“, ergänzte
Winand Schneider, Geschäftsführer der GEBAG.
Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen
AG – duisport, fasste zusammen: „Herausforderungen
annehmen. Ziele erreichen. Zukunft gestalten. Die Demo
Night der garage DU, die wir gemeinsam mit unserer
Tochter startport unterstützen, ist dafür der perfekte
Ausgangspunkt.“
Ein starkes Netzwerk für nachhaltige Wirtschaft und
Innovation
Die garage DU setzt auf die Zusammenarbeit von
etablierten Unternehmen und wirkungsorientierten
Start-ups. Das Format stärkt die regionale Wirtschaft und
treibt Innovationen voran. Ein besonderer Dank gilt den
Partnern Sparkasse Duisburg, Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, GEBAG
Duisburger Baugesellschaft und Duisburger Hafen
(duisport) sowie den Unterstützern Stadt Duisburg, der
Innovationsplattform startport, König Pilsener und
Sinalco.
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Fachkräfte-Gespräch Niederrhein: Spitzenvertreter
der Region im Austausch
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Duisburg, 12. November 2024 -
Fachkräftelücke, Zuwanderung von Arbeitskräften und der
Bedarf an Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern – diese Themen beschäftigten die
Teilnehmenden des „Fachkräfte-Gespräches Niederrhein“.
Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Ministerium für
Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen folgte der Einladung zum Austausch
mit den Spitzenvertretern der Region Niederrhein Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK, Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel,
Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve sowie Prof. Dr.
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business &
Innovation GmbH, nach Duisburg.
Einigkeit herrschte darüber, dass die Herausforderungen
am Niederrhein weiterhin groß bleiben und nur gemeinsam
zu bewältigen sind. Fachkräftemangel und ein wachsender
Qualifizierungsbedarf belasten die Wirtschaft am
Niederrhein. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Region und
ihre industrielle Basis zu sichern, gilt es künftig
verstärkt, Förderprogramme zum Beispiel für die
Weiterbildung sowie Anreize zur Fachkräftezuwanderung
durch Behörden und Unternehmen zu schaffen.
Zur Flächenregion Niederrhein mit ihren über eine Million
Einwohnern gehören Duisburg sowie die Kreise Wesel und
Kleve.
Fachkräfte-Gespräch Niederrhein (v.l.n.r.): Landrat Ingo
Brohl, Kreis Wesel, Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK,
Oberbürgermeister Sören Link, Stadt Duisburg,
Staatsekretär Matthias Heidmeier, Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales NRW (MAGS), Prof. Dr. Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation
GmbH, Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve. Foton Ilja
Höpping / Stadt Duisburg)
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3,3 Millionen Euro Förderung
für DU.zirkulär - Ruhrort wird zum Leuchtturm
für zirkuläre Städte
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Projekt DU.zirkulär setzt Maßstäbe
für zirkuläre Städte: Das innovative
Kreislaufwirtschaftsprojekt wird im Duisburger Stadtteil
Ruhrort als Leuchtturmprojekt realisiert.
Förderung von 3,3 Millionen Euro: Das Projekt, das im
April 2025 startet, erhält im Rahmen des
EFRE-Förderaufrufs „CircularCities.NRW“ finanzielle
Unterstützung.
Ganzheitliche Lösungen für Stadt, Wirtschaft und
Bauwesen: Durch enge Zusammenarbeit mit lokalen
Unternehmen und digitalen Konzepten wird ein nachhaltiger
Wandel in der Region vorangetrieben.
Duisburg, 7. Oktober 2024 - Innovative und nachhaltige
Lösungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft erarbeiten
und im Duisburger Stadtteil Ruhrort erproben: Mit dieser
Aufgabe startet das Projekt DU.zirkulär im April 2025.
Gemeinsam entwickeln lokale Akteure und Unternehmen
praxisorientierte Ansätze zur Stärkung von
Abfallvermeidung und Ressourcenschonung, zur Optimierung
von Stoffströmen und zur Förderung industrieller
Kooperationen.
Das Projekt richtet sich insbesondere an den Bausektor
sowie die lokale Wirtschaft und soll sowohl für Duisburg
als auch für weitere Städte mit ähnlichen
Herausforderungen wegweisend für die nachhaltige
Transformation sein. Eine der Kernaufgaben ist, das
komplexe Thema Kreislaufwirtschaft in den Alltag zu
überführen. Beispielsweise erhalten Bürgerinnen und
Bürger Anreize, sich nachhaltig zu verhalten, zirkuläre
Praktiken zu erlernen und sich in die Prozesse zu
integrieren.
Unternehmen erfahren ein neues Verständnis von
Stoffströmen, um es in der eigenen Produktion anzuwenden.
Das Stoffstrommanagement in der Kreislaufwirtschaft zielt
darauf ab, die Bewegungen von Materialien durch
verschiedene Phasen von Produktions- und
Verbrauchsprozessen effizient zu steuern, indem
Ressourcen optimal genutzt, Abfälle reduziert und
Materialien wieder in den Produktionskreislauf
zurückgeführt werden.
Der Aufbau der Kreislaufkompetenz wird durch verschiedene
Maßnahmen unterstützt. Dazu zählt die digitale Erfassung
von Stoffströmen sowie die bei der Stadt Duisburg
angesiedelte, neu geschaffene Stelle eines Beauftragten
für Kreislaufwirtschaft, wodurch die Koordination und
Skalierung von Maßnahmen möglich wird. Um die
Projektzielgruppen in den Transformationsprozess
einzubeziehen, arbeitet DU.zirkulär eng mit bestehenden
Initiativen in zusammen.
Die Projektsteuerung übernimmt die Wirtschaftsentwicklung
Duisburg Business & Innovation (DBI). Gemeinsam getragen
wird DU.zirkulär von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg,
der Stadt Duisburg, der GEBAG Duisburger Baugesellschaft
mbH, dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption
and Production (CSCP) und dem Start-up Zolitron – The
Internet of Things Company.
Über den EFRE-Förderaufruf „CircularCities.NRW“ wird das
Projekt mit 3,3 Millionen Euro Fördermitteln für eine
dreijährige Projektlaufzeit ausgestattet. „Klima- und
Ressourcenschutz weiter voranzutreiben, ist eine
Generationenaufgabe. Wir wollen deshalb in Duisburg und
der Pilotregion Ruhrort neue Maßstäbe setzen – zum
Beispiel weniger Rohstoffe importieren und so die
regionale Wertschöpfung stärken“, erklärt Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
Im Zentrum des praxisorientierten Ansatzes steht die enge
Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Akteuren.
„Durch innovative Konzepte wie industrielle Symbiosen und
die digitale Erfassung von Stoffströmen sollen
Unternehmen in Duisburg aktiv in die Kreislaufwirtschaft
eingebunden werden“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der DBI. Das Projekt DU.zirkulär soll weit über Duisburgs
Grenzen hinauswirken und einen Impuls für die
Kreislaufwirtschaft in ganz NRW setzen.
„Wir schaffen ein starkes Signal für die zirkuläre
Transformation der Stadt und bieten zugleich eine
Orientierungshilfe für andere Städte mit ähnlichen
Herausforderungen“, betont Thomas Patermann,
Vorstandssprecher der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz,
Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur, betont die
Bedeutung des Projekts für Duisburg: „Mit DU.zirkulär
setzen wir ein starkes Signal für die nachhaltige
Entwicklung unserer Stadt. Durch die Verknüpfung von
Bürgerengagement, Wirtschaft und Verwaltung schaffen wir
gemeinsam zukunftsfähige Lösungen, die Duisburg als
Modell für andere Städte etablieren können.“
Auch Winand Schneider, Geschäftsführer der GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH, sieht im Projekt
DU.zirkulär große Chancen für den Bausektor: „Die
Bauwirtschaft spielt eine Schlüsselrolle im Übergang zur
Kreislaufwirtschaft. Mit DU.zirkulär möchten wir neue und
innovative Ansätze wie den Gebäuderessourcenpass erproben
und so Ressourcen einsparen und den ökologischen
Fußabdruck verringern.“
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Wasserstoff-Markthochlauf an
Rhein und Ruhr: Positionspapier gibt richtungsweisende
Impulse
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Notwendiger Debattenbeitrag zur
Zukunft der Wasserstoffwirtschaft an Rhein und Ruhr
Zentrale offene Fragen zu Finanzierung, Beschaffung und
Organisation werden mit klaren Vorschlägen beantwortet
Auf dem Weg zu grünem Wasserstoff wird empfohlen, blauen
Wasserstoff als aktuell bezahlbare und effizientere
Lösung zu fördern
Duisburg, 1. Oktober 2024 - Mit dem jetzt
veröffentlichten Positionspapier „Pragmatismus statt
Farbenlehre“ zum Wasserstoff-Markthochlauf für die Region
Rhein-Ruhr stellt Prof. Graham Weale, Energieökonom an
der Ruhr-Universität Bochum und langjähriger
Chefvolkswirt bei RWE, die entscheidenden Chancen und
Herausforderungen auf dem Weg zu einer klimaneutralen
Industrie vor.
Das von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI) in Auftrag gegebene Papier
adressiert zentrale Fragen rund um die Finanzierung,
Beschaffung und Organisation des Wasserstoffmarktes und
gibt konkrete Handlungsempfehlungen für dessen Hochlauf.
Auftraggeber Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der DBI: „Die Dekarbonisierung ist eine zwingende
Herausforderung für die industrielle Zukunft von Duisburg
und der RheinRuhr-Region. Ohne Wasserstoff wird es keine
wettbewerbsfähige Roheisenproduktion in der deutschen
Stahlindustrie mehr geben.
Daher müssen wir beim Hochlauf verstärkt auf bezahlbaren
und verfügbaren blauen Wasserstoff setzen. Die
Rhein-Ruhr-Region hat das Potenzial, zur Blaupause für
den erfolgreichen Einsatz von Wasserstoff in Europa zu
werden – diese Chancen müssen wir aber jetzt auch
nutzen.“
Autor Prof. Graham Weale: „Trotz Fortschritten in
Finanzierung und Projektrealisierung bleiben
Finanzierungslücken und die Sicherstellung der
Wasserstoffversorgung bis 2030 zentrale
Herausforderungen. Rhein-Ruhr kann jedoch eine
Schlüsselrolle in der nationalen Wasserstoffstrategie
spielen, wenn die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt
werden.“
Prof. Graham Weale (Fotocredit: Bernd Thissen / DBI)
Die Studie von Prof. Weale zeigt, dass die Region
Rhein-Ruhr prädestiniert ist, sich als Zentrum der
Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa zu
etablieren. Trotz bedeutender Fortschritte in der
jüngeren Vergangenheit wie der Gewährung von Zuschüssen
für 23 wichtige Wasserstoffprojekte von gemeinsamem
europäischem Interesse (IPCEI), bedarf es jedoch
erheblicher Anstrengungen, um die ambitionierten Ziele
bis 2030 zu erreichen.
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Die Studie kritisiert diesbezüglich
an der derzeitigen Wasserstoffstrategie zwei zu Grunde
liegenden Annahmen, die mittlerweile überholt sind:
1. Die Ökobilanz von grünem Wasserstoff ist nicht
emissionsfrei, sondern beträgt 0,8 bis 1,6 kg CO₂ pro kg
H2, im Vergleich zu 2,0 bis 3,5 kg CO₂ pro kg H2 bei
blauem Wasserstoff.
2. Außerdem wurden die Kosten für grünen Wasserstoff
ursprünglich auf 2,5 bis 4,0 €/kg geschätzt, doch die
jüngste Versteigerung der European Hydrogen Bank ergab
durchschnittliche Produktionskosten von 11,6 €/kg in
Deutschland.
•
Daraus ergeben sich drei zentrale
Herausforderungen für Politik und Wirtschaft:
1. Finanzierungslücke schließen: Die Mehrkosten für
grünen Wasserstoff im Vergleich zu grauem Wasserstoff
werden auf 9 Mrd. € im Jahr 2030 geschätzt, während
derzeit nur 2 bis 4 Mrd. € von der öffentlichen Hand
bereitgestellt werden.
2. Versorgungssicherheit erhöhen: Noch ist unklar, ob die
erforderlichen Gesamtwasserstoffmengen im Umfang von
953.000 bis 1,329 Mio. Tonnen pro Jahr bis 2030 zu
wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung stehen werden.
3. Vertragsorganisation angehen: Derzeit decken die
Abnehmer nur 20 bis 25 % der benötigten Mindestmengen ab,
was die Vertragsgestaltung erschwert.
•
Die Studie bietet hier vier zentrale
Lösungsansätze:
1. Einstieg mit Kompromissen durchführen: Um die
Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wird ein
Kompromiss vorgeschlagen, der neben grünen auch blauen
Wasserstoff als Übergangslösung beinhaltet. Blauer
Wasserstoff ist günstiger und bietet eine effizientere
CO₂-Einsparung pro Euro.
2. Ökobilanz statt Farben beachten: Wasserstoff sollte
anhand seiner CO₂-Bilanz klassifiziert werden, anstatt
ausschließlich auf den Produktionsprozess (grün/blau) zu
schauen. Blauer Wasserstoff bietet in der aktuellen
Marktlage eine zwanzigmal höhere CO₂-Einsparung pro
investierten Euro als grüner Wasserstoff.
3. Gründung eines Midstream-Unternehmens fördern: Zur
Sicherstellung langfristiger Lieferverträge und
Mengenbündelung wird empfohlen, ein nationales
MidstreamUnternehmen wie die ehemalige Ruhr-Gas zu
gründen, das Preise stabil hält und Ausfallrisiken
minimiert.
4. EU-Vorgaben und Realisierbarkeit synchronisieren: Die
EU-Ziele für grünen Wasserstoff werden nur schwer zu
erreichen sein. Es bedarf eines dringenden Kompromisses
zwischen der Einhaltung von Umwelt- und Wettbewerbsregeln
und dem Erreichen der Dekarbonisierungsziele.
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Duisburger Immobilienmarkt für das erste Halbjahr
2024 - Stabilität und Erholung
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Logistikimmobilien auf Wachstumskurs: Der Flächenumsatz von 74.300
m² übertrifft bereits im ersten Halbjahr das Gesamtergebnis des
Vorjahres.
Büroimmobilien mit Potenzial für Neubau: Die geringe Verfügbarkeit
energieeffizienter Büros mit einer Leerstandsquote bei niedrigen 3,5
% macht den Standort attraktiv für Investoren, die das Potenzial
moderner Neubauten erkennen.
Investmentmarkt mit Wiederbelebung: 151 Millionen Euro
Investmentvolumen bedeuten einen Zuwachs von 84 % im Vergleich zum
Vorjahr.
Duisburg, 30. September 2024 - Der Immobilienmarkt in Duisburg zeigt
sich im ersten Halbjahr 2024 in insgesamt stabilen Zustand. Das
belegt der aktuelle Immobilienmarktbericht, herausgegeben von der
Stadt Duisburg und der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation (DBI). Trotz gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen
bleiben insbesondere Büro- und Logistikimmobilien weiterhin
attraktive Segmente für Investoren und Nutzer.
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Wir haben in den
letzten Jahren viele Umbrüche bewältigt, die sicher auch nicht die
letzten sein werden. Dennoch zeigt der Markt Zeichen einer Erholung.
Duisburg bietet Investoren und Unternehmen nach wie vor große
Chancen – wir werden weiter daran arbeiten, den positiven Trend
fortzuführen.“
Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business &
Innovation GmbH: „Insgesamt bin ich zufrieden. Es gibt in wichtigen
Assetklassen Anzeichen, dass das Tal der Krise überwunden ist.
Duisburg ist mit seinen Flächenangeboten gut gerüstet für den
Aufschwung in der Immobilienwirtschaft – mit dieser Botschaft tritt
das Team Duisburg auch auf der Expo Real in München an.“
Dr. Svenja Haferkamp, Bereichsleiterin Strategie und Neue Urbanität
bei der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH: „Duisburg ist ein
attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort. Ob 6-Seen-Wedau, die
Duisburger Dünen oder das TechnologieQuartier-Wedau: Duisburg zeigt
einmal mehr, dass nachhaltige, smarte und innovative
Stadtentwicklung mitten in der Metropole Ruhr bestens funktioniert.“
Jörg Kemna, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr: „Duisburg
bleibt bei Büro- und Logistikimmobilien in den Top 3 des
Ruhrgebiets. Der Immobilienmarkt der ganzen Region beweist
Stabilität auch in herausfordernden Zeiten. Wichtig ist es, mit
Flächenangeboten bereit zu stehen, wenn der Markt wieder Fahrt
aufnimmt.“
Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten
Assetklassen.
- Büroimmobilien: Der Duisburger Büromarkt weist
weiterhin eine robuste Nachfrage auf, was sich in einem
Flächenumsatz von 30.500 m² im ersten Halbjahr
widerspiegelt. Die Leerstandsquote liegt bei niedrigen
3,5 %, was einer Fläche von 79.500 m² entspricht. Die
geringe Verfügbarkeit energieeffizienter Büros macht den
Standort attraktiv für Investoren, die das Potenzial
moderner Neubauten erkennen.
- Spitzenmieten sind weiter gestiegen und liegen nun bei
ca. 20,00 Euro/m². Logistikimmobilien: Mit einem
Flächenumsatz von 74.300 m² übertrifft der Duisburger
Logistikmarkt bereits im ersten Halbjahr das
Gesamtergebnis des Vorjahres. Angetrieben durch den
E-Commerce führt Duisburg weiterhin die Metropole Ruhr
mit einem Anteil von 29 % des Flächenumsatzes an. Die
Spitzenmiete für moderne Logistikflächen stieg auf 8,00
Euro/m², während die Durchschnittsmiete bei 4,90 Euro/m²
stabil blieb.
- Wohnimmobilien: Der Wohnimmobilienmarkt erlebte eine
Verschiebung von Eigentums- zu Mietwohnungen, was zu
einem Anstieg der Mieten führte. Neubaumieten stiegen um
4,4 % auf 14,10 Euro/m², während die Durchschnittsmieten
um 5,6 % auf 11,40 Euro/m² zulegten. Auch bei
Bestandswohnungen zeigt sich ein Anstieg der Mieten,
während die Kaufpreise für unsanierte Bestandswohnungen
weiter rückläufig sind.
- Einzelhandelsimmobilien: Der Einzelhandelsmarkt in
Duisburg kämpft mit Insolvenzen und einem leichten
Anstieg der Nachfrage nach Einzelhandelsflächen.
Spitzenmieten in 1a-Lagen liegen stabil zwischen 35,00
und 45,00 Euro/m². Die Königsgalerie soll durch ein
Mixed-Use-Konzept wiederbelebt werden, um neue
Attraktivität in die Innenstadt zu bringen.
- Investmentmarkt: Mit einem Investmentvolumen von 151
Millionen Euro verzeichnet Duisburg im ersten Halbjahr
2024 eine deutliche Erholung des Marktes, was einem
Zuwachs von 84 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Einzelhandels-, Büro- und Logistikimmobilien stehen bei
Investoren besonders im Fokus, was auf eine bevorstehende
Markterholung hindeutet.
Über den Duisburger Immobilienmarktbericht
Der Halbjahresbericht zum Duisburger Immobilienmarkt 2024
dokumentiert die Entwicklung sämtlicher Immobilientypen
in Duisburg. Die Informationen und Daten zum
Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten am runden
Tisch ermittelt, den die DBI im Jahr 2021 als dauerhafte
Institution ins Leben gerufen hatte. Regionale, in
Duisburg engagierte Immobilienakteure sowie Daten aus der
Marktbeobachtung und -validierung der Marktanalysten der
bulwiengesa AG aus Essen tragen zum Ergebnis bei:
www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht
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Ausverkaufter
Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 vereint an drei Tagen die
führenden Köpfe der Transformation
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Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 vereint an drei Tagen die
führenden Köpfe der Transformation
• Ausverkauft: mehr
als 600 Gäste in Duisburg, Dortmund und Essen
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Übergreifendes Bekenntnis zum Wasserstoffhochlauf und
Stahlstandort Duisburg
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Vizekanzler Robert Habeck: „Das Wollen ist hier Motto der
Zeit.“
Duisburg/Dortmund/Essen, 18. September 2024 - Die
Dekarbonisierung der Industrie ist in der entscheidenden
Phase. Jetzt werden die Weichen gestellt, ob die Region
Rhein-Ruhr den Anspruch einlösen kann, Europas
Wasserstoff-Hauptstadt zu sein. Die Voraussetzungen mit
einer dichten Landschaft aus Industrie und Wissenschaft
sowie einem übergreifenden Bekenntnis der teilnehmenden
Kommunen sind gegeben. Doch wie ist es um die politischen
Rahmenbedingungen bestellt? Antworten gab es beim
Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024.
Die Region als führende Kraft der grünen Transformation
voranbringen – darum ging es beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr
mit (v.l.) Moderatorin Catherine Vogel, Heike Marzen,
Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund,
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation, Rouven Beeck, Geschäftsführer Bochum
Wirtschaftsentwicklung, Julia Jakobi, Geschäftsführerin
des ausrichtenden Wasserstoffnetzwerkvereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr, Andre Boschem, Geschäftsführer der
Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Pascal
Ledune, Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur
Impuls. Foto Bernd Thissen / DBI
Der ausverkaufte WasserstoffFachkongress vereinte an drei
Tagen die führenden Köpfe der Transformation – bei der
Auftaktgala in Duisburg, dem Wirtschaftsforum in Dortmund
und dem Wissenschaftsforum in Essen. Über 600 Gäste
stehen für das große Interesse an den Entwicklungen rund
um die industrielle Dekarbonisierung. Das regionale
Wasserstoff-Event wurde durch die Wirtschaftsförderungen
aus Duisburg, Dortmund, Essen, Bochum und Hamm sowie
viele Sponsoringpartner gefördert und vom Verein
Hy.Region.Rhein.Ruhr organisiert.
•
Stimmen zum Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024:
- In seinem Grußwort unterstrich Hendrik Wüst,
Ministerpräsident des Landes NordrheinWestfalen, ein
klares Ziel: „Wir wollen Wasserstoffregion Nummer eins
werden. Wir sind ein starker Standort für Industrie und
Wissenschaft, dafür steht auch die Rhein-Ruhr-Region.
Gemeinsam haben wir alle Chancen, Nordrhein-Westfalen zum
modernsten und klimafreundlichsten Industriestandort
Europas zu machen. Die Chance werden wir nutzen.“
- Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für
Wirtschaft und Klimaschutz: „Die Region Rhein-Ruhr ist
etwas Besonderes – eine bestehende Industrie, die sich
verwandeln muss. Die in neue Techniken investieren muss.
Dass es im Herzen des Industriestandortes Deutschland
diese Entschlossenheit gibt, ist nicht selbstverständlich
und wirklich aller Ehren wert. Weil die Region nicht nur
wichtig ist für die Volkswirtschaft Deutschlands, sondern
auch hohe symbolische Kraft besitzt. Das Wollen ist hier
das Motto der Zeit.“
- „In Duisburg produzierter Stahl macht uns
krisenfester“, hatte Summit-Speakerin Mona Neubaur,
Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und
Energie des Landes NRW und stellvertretende
Ministerpräsidentin, schon zuvor auf dem Stahlgipfel in
Duisburg betont. Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Region
Rhein-Ruhr als führende Kraft der grünen Transformation
hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen
Wirtschaft zu etablieren – dafür ist der Hy-Summit das
ideale Forum gewesen.“
- Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund:
„Dortmund ist Ausrüster und technologisches Drehkreuz der
Wasserstoffindustrie der Zukunft. Deswegen freuen wir
uns, in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Partnern den
Hy.Summit ausgerichtet zu haben.“
- Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen: „Das
Ruhrgebiet ist hervorragend geeignet, eine führende Rolle
in dem wirtschaftlichen und wissenschaftlichen
Transformationsprozess der Dekarbonisierung einzunehmen.
Wir wissen, wie man Wandel anpackt. Und wir können mit
einer enormen Dichte an Unternehmen und
Forschungseinrichtungen punkten, die schon jetzt vielfach
gemeinsam an der Energiewende arbeiten. Der
Hy.Summit.Rhein.Ruhr ist die ideale Gelegenheit, unsere
Rolle als Treiber der Energiewende weiter gemeinsam zu
gestalten.“
- Sopna Sury, COO Hydrogen bei RWE Generation SE:
„Wasserstoff nimmt Fahrt auf: Jetzt braucht es den
richtigen Rahmen und Nachfrageanreize, damit aus
Einzelprojekten regionale Cluster werden, aus denen ein
Wasserstoffmarkt erwächst.“
- Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher
Geschäftsführer, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,
Energie gGmbH: „Der Hy.Summit adressiert mit Wasserstoff
und Carbon Management ganz zentrale Zukunftsthemen.
Gerade in Bezug auf die Kompensation technisch nicht
vermeidbarer Treibhausgasemissionen ist die Wissenschaft
gefordert, Lösungsbeiträge zu erarbeiten.
- Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität
Duisburg-Essen: „Für die Energieversorgung der Zukunft
müssen wir unsere Energiesysteme vielfältig entwickeln.
Wasserstoff ist ein wichtiger Energieträger, dessen
Nutzung in unserer Region seit vielen Jahren erforscht
und vorangetrieben wird. Ich freue mich, dass die Region
eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Energieversorgung
einnimmt.“
- Graham Weale, Honorarprofessor für Energieökonomik und
-politik am Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und
Energie (CURE) der Ruhr-Universität Bochum und lange
Jahre Chefökonom des Essener Energiekonzerns RWE: „Die
nationale WasserstoffStrategie ist in ihrer jetzigen Form
nicht zu bezahlen und gesamtwirtschaftlich nicht zu
rechtfertigen. Ein Kilogramm grüner Wasserstoff ist fast
dreimal so teuer sein wie bislang angenommen. Eine Lösung
könnte sein, blauen Wasserstoff zuzulassen und dessen
etwas schlechtere Ökobilanz zu subventionieren.
- Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation:
„Ich teile die Empfehlung, die bisherige grüne
Farbenlehre in der Wasserstoffdebatte aufzugeben und
stattdessen die Klassifizierung und Subventionierung auf
Basis des realen CO2-Fußabdrucks durchzuführen. Wir
müssen die Hürden beim Hochlauf überwinden und endlich
mehr Geschwindigkeit an den Tag legen.“
- Heike Marzen, Geschäftsführerin der
Wirtschaftsförderung Dortmund: „Grüner Wasserstoff ist
ein zentrales Element für die Energiewende. Im
Zusammenspiel setzen wir als Region Rhein-Ruhr alle Hebel
in Bewegung, um uns als führenden Standort für
Wasserstofftechnologien zu etablieren und das Profil als
Wasserstoffkompetenzregion zu schärfen.“
- Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener
Wirtschaftsförderungsgesellschaft: „Die Rhein-Ruhr-Region
leistet einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau eines
nationalen und internationalen Wasserstoffmarktes. Welche
Herausforderungen noch vor uns liegen und wie wir Ihnen
begegnen, war ein wesentliches Thema der Diskussionen
beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr. Dabei richten wir unseren
Blick auch nach Berlin. Denn eines ist klar: Soll unser
Ruf nach Unterstützung und Verlässlichkeit seitens der
Politik erhört werden, müssen wir als Region mit einer
Stimme sprechen.“
- Pascal Ledune, Geschäftsführer der Hammer
Wirtschaftsagentur Impuls: „Stärker zusammen – dass
dieser Grundsatz stimmt, hat einmal mehr der
Hy.Summit-Rhein.Ruhr in diesem Jahr gezeigt. Neue Ideen,
interessante Kooperationsmöglichkeiten und ein wachsendes
Netzwerk sind das Ergebnis und werden den
Wasserstoffhochlauf durch die wachsende Zusammenarbeit in
unserer Region weiter voranbringen.“
- Thomas Wollinger, Geschäftsführer der Bochum
Wirtschaftsentwicklung: „Der Hy.Summit ist eine enorme
Chance für das Klima und die Wirtschaft. Es ist
entscheidend, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen,
um die große Herausforderung des Klimawandels zu
bewältigen. Je früher wir an Rhein und Ruhr starten,
desto besser.“
- Thomas Patermann, Vorsitzender des veranstaltenden
Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr und Sprecher des Vorstands
der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Als relevanter Akteur
für die Transformation haben wir die führenden Köpfe für
einen grundlegenden Wandel zusammengebracht.“
•
Fazit: Der Kongress hat sich
erfolgreich etabliert als Plattform für die Diskussion
und Förderung von Wasserstofftechnologien. Der Dank der
Organisatoren gilt allen Teilnehmenden, Rednern und
Sponsoren, die zum Gelingen beigetragen haben. Auf
Wiedersehen beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2025! Die
Programmpunkte noch einmal in der Übersicht:
www.hy-summit.de
|
Mehr Aufenthaltsqualität:
Citymanagement stellt neue Bänke in der Innenstadt auf
|
• Eine
Initiative des Citymanagements der DBI mit lokalem
Einzelhandel.
•
Maßnahme zur Steigerung der Aufenthaltsqualität für eine
attraktive Innenstadt.
Duisburg, 2. September 2024 - Die Duisburger Innenstadt
wird bunter: Auf Initiative des Citymanagements der
Duisburg Business & Innovation (DBI) und mit
Unterstützung des lokalen Einrichtungshauses Blennemann
werden am 3. September 2024 insgesamt elf hochwertige
Sitzbänke entlang der Königstraße dauerhaft aufgestellt.
Möbeln die gute Stube Innenstadt auf: (v.l.) Peter
Blennemann, Prokurist vom Einrichtungshaus Blennemann,
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck und Stadtdirektor
Martin Murrack. Foto DBI / Bernd Thissen
„Mit den neuen Sitzbänken möchten wir die
Aufenthaltsqualität verbessern. Sie ist die Grundlage
dafür, dass in Zukunft Menschen in die Innenstadt gehen
und hier Zeit zum Shoppen, Flanieren und Freunde treffen
verbringen“, sagt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.
Martin Murrack, Stadtdirektor der Stadt Duisburg, freut
sich ebenfalls über die Aufwertung: „Die
Sitzgelegenheiten laden Bürgerinnen und Bürger zum
Verweilen ein. Dieses Projekt zeigt, wie gemeinsames
Engagement von der Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung
und lokalem Einzelhandel funktioniert und so unsere Stadt
lebenswerter macht.“
Peter Blennemann: „Als vor Ort verwurzeltes
Einrichtungshaus sind wir sehr daran interessiert, dass
sich die Duisburger Innenstadt weiter positiv
entwickelt“, so der geschäftsführende Gesellschafter des
seit 1980 in Duisburg ansässigen Familienunternehmens.
„Deshalb freuen wir uns, einen Beitrag zu leisten, der
die Kunden zum Verweilen einlädt und die City wieder zur
guten Stube macht.“
Die elf Bänke, die in fünf verschiedenen Farben gestaltet
sind, tragen zur Verschönerung des Stadtbildes bei und
fördern so auch die Aufenthaltsqualität. Dies gehört zu
den erklärten Zielen des Citymanagements, das sich für
eine vitale Duisburger Innenstadt einsetzt. Das Projekt
wurde in Zusammenarbeit mit Duisburg Kontor, dem
Wirtschaftsdezernat und dem Stadtplanungsamt sowie den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg umgesetzt, die sich um die
Lagerung, den Transport gekümmert haben und die
fachgerechte Aufstellung der Bänke übernehmen.
Das Citymanagement in der Duisburger Innenstadt wird seit
2021 von der DBI organisiert. Gemeinsam mit verschiedenen
Akteuren aus Handel, Politik und Verwaltung arbeitet das
Citymanagement daran, dass sich Duisburg zu einem
spannenden Aufenthaltsort mit einer attraktiven
Innenstadt und lebendigen Nebenzentren entwickelt.
Im Vordergrund steht dabei die Unterstützung von Handel
und Gastronomie bei der Standortsuche und die Vermarktung
und Vermittlung von leerstehenden Ladenlokalen in der
City und den Duisburger Stadtbezirken. Um sichtbar und
ansprechbar zu sein, hat das Citymanagement der DBI ein
eigenes Ladenlokal an der Poststr. 14 direkt in der
Innenstadt bezogen.
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Gründer Marco Peters wird Start-up-Coach bei der
Duisburg Business & Innovation (DBI) |
„Marco Peters verfügt als Gründer über
große Erfahrung und Authentizität. Ich bin froh, dass wir
ihn für uns gewinnen konnten.“ (Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)
Marco Peters, bekannt aus „Die Höhle der Löwen“, wird
ab September Start-ups als Gründungsberater in Duisburg
unterstützen.
Als erfahrener Berater und Autor wird Peters das
Start-Up-Ökosystem in Duisburg ausbauen.
Duisburg, 12. August 2024 - Er ist bekannt als der
Currywurstmann aus „Die Höhle der Löwen“: Ab dem 01.
September wird Marco Peters sein Wissen als
Gründungsberater an Start-ups in Duisburg weitergeben.
Im Einsatz für Duisburg: der neue Start-up-Coach Marco
Peters (li.) mit DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.
(Foto DBI)
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck über die
Zusammenarbeit: „Wir setzen unsere Strategie fort,
Duisburg als Innovations- und Gründungsstandort zu
etablieren. Wir fördern dazu gezielt Start-ups und
innovative Geschäftsmodelle. Marco Peters verfügt als
Gründer über große Erfahrung und Authentizität. Er wird
im Team Duisburg der neue Ansprechpartner für Start-ups
und Gründungswillige sein. Ich bin froh, dass wir ihn für
uns gewinnen konnten.“
Der 52-jährige Unternehmer ist der Erfinder der
Currywurst im Glas („Iss doch Wurscht“). Nachdem er
seinen Festival-Foodtruck in Corona-Zeiten aufgeben
musste, machte Marco Peters aus der Not ein Start-up –
und gelangte über die Investorenshow „Die Höhle der
Löwen“ des TV-Senders VOX zu medialer Berühmtheit. Im
ersten halben Jahr wurden auf Anhieb über eine Million
Gläser verkauft mit einem Handelsumsatz von über vier
Millionen Euro.
Peters hatte sich zuvor bereits die Currywurst am Spieß
und einen Currywurstburger, beides samt Pommes Frites,
ausgedacht und gewinnbringend vermarktet. Zuletzt hat
sich der Duisburger mit einem Wegweiser für zündende
Geschäftsideen als Buchautor einen Namen gemacht. Peters
ist bereits fest im Gründungs-Ökosystem in Duisburg
verankert und kennt Unternehmen sowie die handelnden
Akteure gut.
Vor seiner Selbstständigkeit war der Betriebswirt zwölf
Jahre als Berater im Lean Management und der
Prozessoptimierung tätig. „Ich habe die Erfahrung, um
Start-ups gezielt zu unterstützen und ihre Entwicklung
von Anfang an zu begleiten“, erklärt Marco Peters. „Ich
freue mich, meine Erfahrung in meiner Heimatstadt
Duisburg weitergeben zu können.“
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Vizekanzler Dr. Robert Habeck eröffnet den
Wasserstoffkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr |
„Die Region an
Rhein und Ruhr ist Vorreiter im Wasserstoffmarkt. Der
Hy.Summit schafft ein Forum für Dialog und konkrete
Projekte.“ (Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und
Bundeswirtschaftsminister)
Wasserstoffkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr vom 16. bis
18. September 2024.
Gala in Duisburg, Wirtschaftsforum in Dortmund,
Wissenschaftsforum in Essen.
Eröffnung durch Vizekanzler und
Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck.
Duisburg, 7. August 2024 - Beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024
geht es um die Zukunft der klimagerechten
Energieproduktion. Der Wasserstoff-Fachkongress führt die
relevanten Köpfe aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
zusammen: vom 16. bis 18. September in Duisburg, Dortmund
und Essen.
„Die Region an Rhein und Ruhr liegt mitten in Europa und
ist als industrielles Zentrum Vorreiter und wichtiges
Drehkreuz im Wasserstoffmarkt. Wir wollen die Chancen
dieses neuen Marktes nutzen – klimapolitisch und
wirtschaftlich! Der Hy.Summit schafft ein Forum für
Dialog und konkrete Projekte“, sagt Vizekanzler und
Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, der den
Drei-Tages-Kongress gemeinsam mit
NRWWirtschaftsministerin Mona Neubaur in Duisburg
eröffnet.
Nach dem Gala-Auftakt im Rahmen einer Flusskreuzfahrt zu
den Orten der Transformation folgt das Wirtschaftsforum
in Dortmund, den Abschluss bildet ein Wissenschaftsforum
in Essen. Themen sind u.a. Importstrategien,
Infrastrukturausbau, Marktregulatorik und Mitbestimmung
beim Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft. Zu den Speakern
beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr gehören u.a. Bernhard Osburg
(thyssenkrupp Steel Europe AG), Dr. Werner Ponikwar (CEO
thyssenkrupp nucera), Dr. Andreas Reichel (Iqony GmbH)
und Dr. Sopna Sury (RWE Generation SE).
„Mit unserem Netzwerk bringen wir die wichtigen Köpfe für
einen grundlegenden Wandel zusammen“, betont Thomas
Patermann, Vorsitzender des Wasserstoffnetzwerk-Vereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., der den Kongress gemeinsam mit
den Wirtschaftsförderungen von Duisburg, Dortmund, Essen,
Bochum und Hamm veranstaltet.
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DBI eröffnet Ladenlokal in der
Duisburger Innenstadt
|
Neuer
Service bietet Unterstützung für Handel und Gastronomie
Ansprechpartner und Problemlöser vor Ort
Pop-up-Store mit nachhaltigen Duisburg-Produkten
Sprechstunden von WBD und Ordnungsamt zu Sauberkeit und
Ordnung
Duisburg, 1. Juli 2024 - Die Wirtschaftsentwicklung
Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) hat ein
Ladenlokal in der Innenstadt von Duisburg eröffnet, das
als Anlaufpunkt des Citymanagements dient. Viele Services
werden im Ladenlokal angeboten: Unterstützung für Handel
und Gastronomie bei der Standortsuche, bei der
Vermarktung und Vermittlung von leerstehenden
Ladenlokalen in der Innenstadt und den Duisburger
Stadtbezirken sowie bei der Umsetzung von
Nachnutzungskonzepten.
Zusätzlich wird über Förderprogramme wie den
Anmietungsfonds beraten. Ebenso gibt es Sprechstunden von
Wirtschaftsbetrieben und Ordnungsamt zu den Themen
Sauberkeit und Ordnung sowie Gründungsberatung. Das
Ladenlokal bietet auch einen Pop-up-Store „Nachhaltig
made by Duisburg“ mit Produkten aus Duisburg. Dazu zählen
Upcycling-Geschenkartikel wie Schmuck, Schlüsselanhänger
und Taschen. Dieses Projekt ist eine Kooperation mit dem
Wuppertal Institut und dem Umweltbundesamt.
Oberbürgermeister Sören Link: „Die DBI ist mit ihrem
neuen Ladenlokal direkt vor Ort und steht für Eigentümer
und Gewerbetreibende als Ansprechpartnerin bereit. Durch
das Citymanagement wollen wir die Innenstadt mit
kreativen und effektiven Lösungen beleben.“ Mit der
Eröffnung des Ladenlokals möchte die DBI als Problemlöser
für Bürger und Gewerbetreibende vor Ort präsent sein,
erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Wir
verfolgen die Strategie, Duisburgs Innenstadt und die
Bezirke zu stärken. Beides wird vom Citymanagement von
hier aus koordiniert.“
Die DBI lädt alle Interessierten ein, das Ladenlokal zu
besuchen. Das Team um Jan Tiemann, HUB-Manager bei der
DBI für Citymanagement und Quartiersentwicklung, steht an
der Poststraße 14 in 47051 Duisburg von montags bis
donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 16
Uhr bereit.
Ein Ladenlokal für das Citymanagement in der Duisburger
Innenstadt (v.l.): Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg, Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher und
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck - Foto Bernd Thisen
DBI
k bei der Eröffnung. Foto Bernd Thissen DBI
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Gelungene Premiere für
Wirtschaftskonferenz in Duisburg: International Day baut
Brücken für grenzenlose Kooperation
|
„Der International Day ist eine
Plattform, um gemeinsam Lösungen für einen nachhaltigen
Industriestandort Duisburg zu entwickeln.“ (Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)
Wissensaustausch mit den Niederlanden, der Türkei,
Israel und China
Forum für innovative Lösungen und nachhaltige
Wirtschaftspraktiken
Gestärkte internationale Beziehungen durch Panels und
Networking
Duisburg, 26. Juni - Gelungene Premiere für den
International Day: Die Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation GmbH (DBI) hat mit dem neuen
Konferenzformat ein wegweisendes Forum zur Förderung der
internationalen Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs
ins Leben gerufen. Experten aus den Niederlanden, der
Türkei, Israel und China haben auf dem Haniel-Campus in
Duisburg-Ruhrort über Trends und Chancen
zukunftsweisender Themen wie Start-ups,
Wasserstofftechnologie, Kreislaufwirtschaft und Logistik
diskutiert.
Plattform für Innovationen
„Wir haben als lokale Wirtschaftsentwickler seit drei
Jahren Brücken nach Israel, in die Niederlande, die
Türkei und nach China gebaut. Dabei sind starke,
verlässliche Kooperationen entstanden. Jetzt bringen wir
unsere internationalen Partner in Duisburg erstmals zum
Thema grüne Transformation zusammen. Denn wir haben
gemeinsame Herausforderungen und Wertschöpfungsketten“,
erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.
„Der International Day ist eine Plattform, um gemeinsam
Lösungen für einen nachhaltigen Industriestandort
Duisburg zu entwickeln.“ „Die gegenseitige
Zusammenarbeit, besonders über Grenzen hinweg, ist
essenziell für das Gelingen der Energiewende“, betont Jan
van Dellen, CEO des Economic Board Arnhem Nijmegen, die
Herausforderung der anstehenden Gemeinschaftsaufgabe.
Im Fokus der Veranstaltung: die grüne Transformation
Im Zentrum der Erstauflage standen die Niederlande, ein
internationaler Vorreiter im Bereich Wasserstoff und
erneuerbare Energien. Zentrale Fragestellungen waren die
Deckung des enormen Bedarfs an Wasserstoff und dessen
Transport nach Duisburg und in die Rhein-Ruhr-Region.
Wichtige Botschaft: Transformation ist Teamwork.
- Auf dem Israel-Panel wurde beispielsweise die Frage
erörtert: Wie können Start-ups Duisburg auf dem Weg zur
grünsten Industriestadt unterstützen?
- Ein weiteres Thema: die deutsch-türkische
Energiepartnerschaft als Vorreiter der Grünen
Transformation. Auch beim China-Forum drehte sich alles
um das Zukunftsthema Nachhaltigkeit. Das übereinstimmende
Credo lautete: Alleine ist man vielleicht schneller,
zusammen kommt man aber weiter.
Vielfältiges Programm mit internationalen Perspektiven
Die Panels ermöglichten den rund 100 Teilnehmern tiefe
Einblicke und lieferten Informationen zu Best Practices
aus den Niederlanden, der Türkei, Israel und China aus
erster Hand. Darüber hinaus bot die Veranstaltung ein
umfangreiches Programm zur Förderung von Business- und
Kulturkontakten. Der International Day hat bewiesen, dass
Duisburg eine wichtige Rolle in der weltweiten Wirtschaft
spielt. Gleichsam wurden die internationalen Beziehungen
der Stadt gestärkt.
Breites Partnerbündnis
Die DBI bedankt sich bei ihren Partnern des ersten
International Days: Stadt Duisburg, Gemeente Arnheim,
Hy.Region.Rhein.Ruhr, Business Metropole Ruhr, Hydrogen
Metropole Ruhr, AHK Israel, Duits-Nederlandse
Businessclub Gelderland, The Economic Board Regio Arnhem
Nijmegen, NRW.Global Business.
Gelungene Premiere des International Day: das
Moderationsteam aus Nils Beckmann (li.) und Anouk Ellen
Susan (Mitte) mit Rasmus C. Beck, CEO der Duisburg
Business & Innovation GmbH (2.v.li.), Maurits van de
Geijn, Stellvertretender Bürgermeister und Beigeordneter
der Stadt Arnheim für Inklusion, digitale
Angelegenheiten, Organisation und Gesundheit (4.v.li.)
und Michael Rademacher-Dubbick, Vize-Präsident,
Niederrheinische IHK DuisburgWesel-Kleve zu Duisburg.
|
50. Mitglied von
Hy.Region.Rhein.Ruhr: Wasserstoffverein treibende Kraft
der Transformation
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Netzwerk wächst auf 50 Mitglieder:
Mit dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion als
Jubiläumsmitglied unterstreicht der Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V. seine führende Position in der Förderung der
Wasserstoffwirtschaft in der Region.
Expertise und Kooperation: Die Mitgliedschaft namhafter
Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen sowie
internationale Partnerschaften, wie mit dem Port of
Rotterdam, stärken den Einfluss des Vereins im Bereich
der Energiewende.
Engagement für Dekarbonisierung: Durch hochkarätige
Veranstaltungen wie den Hy.Summit.Rhein.Ruhr behauptet
das Netzwerk mit Wissensaustausch und proaktivem Diskurs
die Vorreiterrolle in der Wasserstofftechnologie und
-wirtschaft.
Duisburg, 3. Juni - Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., das
zentrale Netzwerk für die Wasserstoffwirtschaft in der
Region Rhein-Ruhr, feiert einen weiteren Meilenstein: Mit
dem Beitritt des bedeutenden Übertragungsnetzbetreibers
Amprion begrüßt der Verein bereits das 50. Mitglied.
Diese Erweiterung unterstreicht seine zunehmende
Bedeutung als Plattform in der regionalen Kräftebündelung
für Dekarbonisierung und Energiewandel. „Unser
gemeinsames Ziel ist es, Rhein-Ruhr als führende Region
der grünen Transformation mit einer nachhaltigen und
klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren,“ so Sören
Link, Oberbürgermeister Stadt Duisburg und Beirat des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V..
Das Netzwerk starker Partner
Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., ansässig mit seiner
Geschäftsstelle bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation (DBI), vereint namhafte Vertreter
aus Wirtschaft, Forschung und Kommunen, darunter auch
internationale Kapazitäten wie den Port of Rotterdam. Zu
den Beteiligten zählen relevante Akteure der
Wasserstoffwirtschaft wie thyssenkrupp Steel Europe,
duisport oder RWE aus der Industrie, das Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik in Duisburg, das Gas- und
Wärmeinstitut in Essen oder die Universität
Duisburg-Essen aus der Forschung und die Städte Essen,
Dortmund oder der Kreis Unna als kommunale Verwaltungen.
Ziel des Vereins ist es, die Region als Vorreiter und
Treiber in der Wasserstofftechnologie und -wirtschaft zu
positionieren, um so einen wertvollen Beitrag zum
Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.
Ein hochspannender Hauptakteur der Energiewende als
Jubiläums-Mitglied Die Amprion GmbH, das 50. Mitglied des
Vereins, ist ein zentraler Akteur in der deutschen
Energiewende, verantwortlich für den Betrieb und Ausbau
eines über 11.000 Kilometer langen Hochspannungsnetzes,
das Strom zu 29 Millionen Menschen transportiert.
Das Unternehmen fokussiert sich auf die Integration
erneuerbarer Energien und die technologische Verbesserung
des Netzes, um die Klimaneutralität zu unterstützen und
eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten.
Veranstaltungen und Initiativen als Katalysator Der
Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr trägt auch mit hochkarätigen
Veranstaltungen dazu bei, die richtigen Impulse für die
Wasserstoffwirtschaft zu setzen. Das absolute Highlight
ist der Fachkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr, der vom 16.
bis 18. September 2024 wieder TopSpeaker aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Verwaltung eine Bühne bietet.
Zum Programm gehören Experten-Panels über den
Infrastrukturausbau, die Zunahme der heimischen
Elektrolysekapazitäten oder die Importstrategien für
grünen Wasserstoff. Neben diesem Leuchtturmevent bietet
Hy.Region.Rhein.Ruhr durch industriepolitische
Austauschformate wie den regelmäßigen Duisburger
Zukunftsgesprächen und dem monatlichen Expert Morning
Talk fortlaufend die Möglichkeit, Wissen zu teilen,
Trends und Themen zu setzen sowie die Vernetzung
innerhalb der Branche zu fördern.
Delegationsreisen, wie Anfang Juli nach Norwegen, dienen
dazu, internationale Anreize aufzunehmen und in die
Region zu tragen, etwa zu den drängenden Themen Carbon
Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and
Utilization (CCU). Dabei können diese Technologien
insbesondere während des Übergangs von fossilen
Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen und der
Umstellung auf eine Wasserstoffwirtschaft unterstützen
und gleichzeitig die Umweltauswirkungen minimieren.
Ein starkes Signal für die Zukunft
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg und
Mitglied des Beirats von Hy.Region.Rhein.Ruhr, sieht in
der stetig wachsenden Mitgliederzahl des Vereins ein
klares Zeichen für die Dynamik und das Engagement der
Region: „Die Aufnahme von Amprion als 50. Mitglied ist
nicht nur ein Meilenstein für den Verein, sondern auch
ein starkes Signal für den gesamten Standort. Es zeigt,
wie ernst wir die Herausforderungen und Chancen der
Dekarbonisierung nehmen. Unser gemeinsames Ziel ist es,
die Region Rhein-Ruhr als führende Kraft der grünen
Transformation hin zu einer nachhaltigen und
klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren.“
„Ich freue mich, dass Amprion seine Expertise künftig in
das Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr einbringt, denn die
Produktion von grünem Wasserstoff ist entscheidend für
unsere Region und für das Gelingen der Energiewende
insgesamt“, sagt Dr. Hans-Jürgen Brick, CEO von Amprion.
„Die großen Mengen an Strom aus erneuerbaren Energien
müssen sinnvoll in das Übertragungsnetz integriert
werden. Die Sektorenkopplung sowie die integrierte
Planung von Strom, Gas, Wärme und Wasserstoff sind
zentrale Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das
Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr leistet hierzu einen
wichtigen Beitrag.“
Thomas Patermann, 1. Vorsitzender des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. und Sprecher des Vorstands der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Amprion als neues Mitglied
betont die wachsende Bedeutung des Vereins und
unterstreicht unser gemeinsames Engagement die
Wasserstoffwirtschaft in der Rhein-Ruhr-Region zu
fördern. Mit Amprions Expertise im Bereich der
Übertragungsnetze und erneuerbaren Energien setzen wir
ein deutliches Zeichen: Die Region Rhein-Ruhr will die
Vorreiterrolle bei der Umstellung auf eine nachhaltige
und klimafreundliche Wirtschaft weiter ausbauen.“
Julia Jakobi, Leiterin der Geschäftsstelle des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. und bei der DBI HUB-Managerin
Wasserstoff & Nachhaltigkeit: „Wir werden weiter
konsequent daran arbeiten, uns als einflussreiche Stimme
in der Wasserstoffbranche zu etablieren. Dazu wollen wir
den Wissensschatz unserer Mitglieder nutzen, um den
öffentlichen Diskurs zu prägen und Innovationen
voranzutreiben.“
Liste der Mitglieder:
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Start-up-Award für Duisburg:
„garage DU“ zum Dritten – mit mehr Challenges denn je zu
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
|
•
Für Klimaschutz und Nachhaltigkeit: „garage DU“ verbindet
im innovativen Matchingprozess Start-ups mit Duisburger
Unternehmen und Institutionen
•
Mehr Challenges denn je: Alle Partner sind mit insgesamt
17 spezifischen Challenges vertreten für kollaborative
und nachhaltige Projektumsetzungen
•
Neu: Transparente Begleitung des Entwicklungsprozesses
über Soziale Medien
•
Innovationen feiern: Die erfolgreichsten
Projektumsetzungen werden wieder bei der Demo Night
prämiert.
Duisburg, 18. April 2024 - Duisburg steht für
Start-up-Förderung und Wachstum. Diese Ziele verfolgt
auch die Neuauflage der „garage DU“: Mit dem dritten
Durchgang des inzwischen etablierten Matchingprozesses
für Start-ups und Unternehmen setzt die Stadt erneut ein
starkes Zeichen für die Wachstumsthemen Innovation und
Nachhaltigkeit.
Nach der
Demo Night ist vor der Demo Night: glanzvoller Abschluss
der „garage DU 2023“, hier mit Top-Speakerin, Investorin
und Influencerin Diana zur Löwen.
Fotocredit: DBI.
In diesem Jahr gibt es mehr Challenges denn je! Dabei
beteiligen sich unter der Organisation der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI) und dem Dach der Stadt Duisburg alle bewährten
Partner: GEBAG, Sparkasse Duisburg, Wirtschaftsbetriebe
Duisburg, Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft sowie duisport – Duisburger Hafen.
Beim Scouting wird die DBI wie bewährt unterstützt von
startport, der Innovationsplattform des Duisburger
Hafens.
Ein Wettbewerb mit visionärem Anspruch
Das Thema des Wettbewerbs, Klimaschutz und
Nachhaltigkeit, spiegelt die drängenden Herausforderungen
unserer Zeit und lädt innovative Start-ups ein, Teil der
Lösung zu werden. Ab sofort können sich interessierte
Start-ups über die Website für die Teilnahme bewerben und
die Chance ergreifen, ihre visionären Projekte in
Zusammenarbeit mit führenden Duisburger Unternehmen und
Institutionen zu realisieren. Die Bewerbungsfrist endet
am 15. Mai 2024.
2 Pitch & Match im Juni
Der Höhepunkt des Matchingprozesses ist das „Pitch &
Match“-Event am 12. Juni, das in diesem Jahr aus zwei
Teilen besteht: einer Stadttour, die den Teilnehmern
Duisburg als attraktiven Wirtschaftsstandort näherbringt,
und einem intensiven MatchmakingProgramm in der Haniel
Akademie. Hier haben Start-ups die Gelegenheit, in
direktem Austausch mit potenziellen Partnern ihre
Projekte zu diskutieren und Weichen für zukünftige
Kooperationen zu stellen.
Begleitung der Projektumsetzungen und finale Demo Night
Neu in diesem Jahr ist die begleitende Berichterstattung
über die sozialen Medien, durch die eine breitere
Öffentlichkeit Einblick in die spannenden
Projektumsetzungen erhalten wird. Die „garage DU“ fördert
nicht nur die Entstehung neuer Geschäftsbeziehungen,
sondern begleitet transparent auch den gesamten
Entwicklungsprozess der Start-ups.
Neben Kontakten zu Entscheider*innen, Kund*innen und
Expert*innen winken auch Preisgelder für die besten
Projekte, ausgezeichnet von einer Jury aus Start-up- und
Innovations-Expert*innen. Dafür bildet die Demo Night am
12. November erneut den Abschluss und Höhepunkt.
Die Teilnehmenden können sich auf ein vielfältiges
Programm aus Keynotes, Panels und einer nochmals
ausgebauten Innovationsmesse freuen sowie auf eine
exklusive Begleitung durch die DBI auf Reisen zu
Top-Messen wie der Smart City Expo in Barcelona.
Erfolgsgeschichten als Inspiration Erfolgsgeschichten aus
dem vergangenen Jahr, die auf der Website einsehbar sind,
dienen als Inspiration und Beleg für das erfolgreiche
Konzept der „garage DU“, das nicht nur Startups, sondern
auch der Stadt Duisburg neue Perspektiven eröffnet.
Mit der „garage DU“ positioniert sich Duisburg einmal
mehr als ein Zentrum für Innovation und nachhaltiges
Wirtschaftswachstum. Die Stadt und ihre Partner laden
engagierte Startups ein, Teil dieser dynamischen
Entwicklung zu werden und gemeinsam die Zukunft zu
gestalten. Über „garage DU“ Die „garage DU“ hat sich seit
dem Start im Jahr 2022 von einem Ideenwettbewerb für die
Stadt Duisburg zu einem überregional relevanten
Innovations- und Start-up-Format für die Partner und die
Stadt entwickelt.
Ziel ist es, Duisburg als Wirtschaftsstandort für
innovative Unternehmen positionieren, höhere
Aufmerksamkeit von Top-Start-ups zu erreichen und mehr
Duisburger Unternehmen und Institutionen eine aktive
Partizipation zu ermöglichen. Die „garage DU“ bildet die
Grundlage eines lebendigen Innovations-Ökosystems in
Duisburg.
Statements zur „garage DU“
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Mit
garage DU bringen wir Start-ups und etablierte
Unternehmen aus der Duisburger Wirtschaft zusammen.
Nachdem im vergangenen Jahr bereits viele innovative und
gewinnbringende Kooperationen entstanden sind, suchen wir
jetzt noch mehr kreative Köpfe, die diesmal Lösungen im
Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit präsentieren.
Davon profitieren am Ende nicht nur die Unternehmen,
sondern alle Bürgerinnen und Bürger in Duisburg.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI): „Die garage DU steht symbolisch für den Auftrag,
dem wir uns bei der DBI mit Herzblut widmen: Wirtschaft
neu zu denken. Dazu holen wir Start-ups für konkrete
Projekte in die Stadt und begleiten sie, um mit den
Ergebnissen Duisburg zum Innovationsstandort zu machen.“
Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft: „Duisburg
ist echt innovativ. Die frischen Ideen dieses
Innovationsformats tragen ganz entscheidend dazu bei,
unsere Stadt resilienter zu machen für die Zukunft. Und
ganz nebenbei ist die garage DU mit der Demo Night eine
wirklich coole Veranstaltung, mit der wir auch
überregional glänzen können.“
Martin Murrack, Stadtdirektor, Stadtkämmerer und
Dezernent für Digitalisierung: „Kaum ein Start-up, dass
sich heute mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit
beschäftigt, kommt ohne Software oder KI aus. Diese
Themen sind für uns als Smart-City von hoher Bedeutung.
Ich freue mich auf viele neue, innovative Lösungen für
unsere Stadt.“
Joachim C. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Duisburg: „Wir wollen ein gründerfreundliches Umfeld
schaffen, denn Start-ups tragen mit ihren Innovationen
erheblich zur Weiterentwicklung des Standortes bei. Und
wenn sie sich als Unternehmen etablieren, schaffen sie
auch noch nachhaltig Arbeitsplätze. Deswegen sind wir
Teil der garage DU. Deswegen beraten und begleiten wir
Gründerinnen und Gründer vom Start-up bis zum etablierten
Unternehmen.“
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG:
„Klimaneutraler Gebäudebestand,
Nachhaltigkeitsberichterstattung und neue Mobilität – das
sind die Zukunftsthemen, mit denen wir uns heute
beschäftigen. Wir sind da immer für Innovationen offen.
Vielleicht finden wir auch 2024 wieder das perfekte Match
bei der Garage DU – wir sind diesmal mit gleich vier
Challenges am Start.“
Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Mit der Einführung der
digitalen Laubsammlung setzen wir eine neue
zukunftsweisende und nachhaltige Idee der garage DU für
mehr Klimaschutz um.“
Marcus Vunic, Geschäftsführer der DVV: „Die Energiewende
vor Ort umzusetzen und in eine CO2-freie Zukunft zu
steuern, ist für Duisburg eine der größten
Herausforderungen der kommenden Jahre. Hier ist neben
Investitionskraft auch Innovationskraft gefordert, um
dieses Ziel zu erreichen.“
Markus Bangen, Geschäftsführer von duisport: „Die
Logistik der Zukunft braucht den Spirit der Start-ups.
Deshalb sind duisport und startport mit dabei, wenn sich
das garage DU-Tor wieder öffnet. Gemeinsam können wir
Herausforderungen annehmen, Ziele erreichen und die
Zukunft gestalten.“
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Duisburger Familienbetrieb mit
Herz für Geflüchtete – „Oberbürgermeister im
Wirtschaftsdialog“, Sören Link zu Gast bei der Salewski
Feinkost GmbH
|
„Die Familie schreibt eine
imponierende Duisburger Erfolgsgeschichte. Die
Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass mutiges
und entschlossenes Handeln belohnt wird.“ (Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
Das Vorzeigeunternehmen Salewski Feinkost GmbH hat seit
26 Jahren seinen Hauptsitz in Duisburg. Produktion ist
seit dem von der Wirtschaftsentwicklung vermittelten
Umzug nach Meiderich um 50 Prozent gestiegen.
Kerngeschäft ist die Produktion von osteuropäischen und
eurasischen Tiefkühlgerichten.
V.l.: Wiktor Salewskij, Geschäftsführer der Salewski
Feinkost GmbH, Katharina Salewskij, Assistenz der
Geschäftsführung der Salewski Feinkost GmbH, Elena
Salewski, Firmengründerin der Salewski Feinkost GmbH,
Wladimir Salewski, Firmengründer Salewski Feinkost GmbH.
Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg.
Duisburg, 11. April 2024 - Eine Duisburger
Erfolgsgeschichte über migrantische Ökonomie: Die
Salewski Feinkost GmbH, seit 1998 in Duisburg, ist
Gastgeber der 31. Folge der von der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI) organisierten Reihe „Oberbürgermeister Sören Link
im Wirtschaftsdialog“.
Die Salewski Feinkost GmbH ist Vorreiter Duisburgs bei
der Produktion von tiefgekühlten osteuropäischen
Gerichten. Als „One-Woman-Show“ von Elena Salewski
gegründet, beschäftigt der Betrieb heute unter der
Leitung ihres Sohnes Wiktor Salewskij über 50
Mitarbeitende. Das Familienunternehmen, das zuletzt elf
ukrainische Geflüchtete eingestellt hat, setzt dabei
weiterhin auf Handarbeit ohne den Einsatz von
Zusatzstoffen.
2019 hatte die DBI den Salewskijs gemeinsam mit der Stadt
Duisburg ein neues Grundstück vermittelt. Im Jahr 2023
folgte der Umzug nach Meiderich. Die Betriebsstätte läuft
seither nicht nur vorbildlich nachhaltig, u.a. mit
Wärmerückgewinnung und Solaranlage, auch die Produktion
stieg um 50 Prozent. Zu den Delikatessen, die auch im
Einzelhandel erhältlich sind, gehören das russische
Nationalgericht Pelmeni und das ukrainische
Nationalgericht Vareniki.
Rechts: Katharina Salewskij, Assistenz der
Geschäftsführung der Salewski Feinkost GmbH.
Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich sechs Jahre nach
seinem ersten Besuch beeindruckt: „Die Familie schreibt
eine imponierende Duisburger Erfolgsgeschichte. Die
Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass mutiges
und entschlossenes Handeln belohnt wird.“ Auch
Geschäftsführer Wiktor Salewskij, der den Gästen den
Produktionskreislauf von der Füllung über das
Schockfrosten bis zur Verpackung demonstrierte, ist mit
dem Wachstum seines Unternehmens zufrieden: „Wir erleben
eine großartige Entwicklung. Deshalb bin ich der Stadt
Duisburg und der Wirtschaftsförderung DBI sehr dankbar
für ihre Unterstützung bei der Ansiedlung. Seitdem
konnten wir unsere Kapazitäten deutlich erweitern.“
Als kommende Herausforderungen bezeichnete Salewskij die
Anwerbung von Neukunden, den Ausbau des Online-Handels
sowie die Aufnahme der osteuropäischen Tiefkühlwaren ins
breite Sortiment der Supermarkt-Filialisten. „Die
Unterstützung von in Duisburg ansässigen Unternehmen ist
eine unserer wichtigsten Aufgaben“, sagt
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. „Deshalb freut es
mich zu sehen, dass unser Einsatz der Familie Salewskij
geholfen hat. Was hier entstanden ist, kann sich sehen
lassen. Unternehmen wie diese brauchen wir als
Wirtschaftsförderung, um Duisburg weiterzuentwickeln.“
Michael Rüscher, der Wirtschaftsdezernent der Stadt
Duisburg, betont einen weiteren Aspekt: „Als erfreulich
betrachte ich nicht nur die Entwicklung des Unternehmens,
sondern auch den aktuellen Personalzuwachs. Die
Einstellung elf ukrainischer Geflüchteter zeigt, dass das
Familienunternehmen auf wirtschaftlichem Wachstumskurs
eine starke integrative Leistung vollbringt, das
beeindruckt mich.“
Die Salewski Feinkost GmbH ist seit 26 Jahren ein
Familienbetrieb, der bis heute unter den Augen von
Firmengründerin Elena Salewski osteuropäische Gerichte
produziert. Wiktor Salewskij, heutiger Geschäftsführer,
hat die Produktionsfläche in den vergangenen Jahren mehr
als verdreifacht und beschäftigt inzwischen über 50
Mitarbeitende. Seit dem Umzug nach Duisburg-Meiderich
setzt das Unternehmen auf eine nachhaltigere Produktion,
ein Großteil der Herstellung geschieht nach wie vor in
Handarbeit und stets ohne Geschmacksverstärker. Weitere
Infos: https://www.elena-tk.de
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Gaming, KI und Wasserstoff:
Fachkräftekonferenz schafft Zuversicht für die drängende
Personalsuche
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Weeze/Duisburg, 21. März 2024 - „Die
Regionalagentur NiederRhein bringt die verschiedenen
Akteure und Sozialpartner zusammen und organisiert
Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der Region
Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu geben.“
(Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
Fachkräftekonferenz mit rund 150 Teilnehmenden am
Flughafen Weeze zum Fachkräftebedarf der Zukunft.
Organisiert von der Regionalagentur NiederRhein des
Landes NordrheinWestfalen.
Hoher Bedarf ist nicht gleich Mangel: Rheinmetall
Aviation Services mit gutem Beispiel für erfolgreiches
Recruiting.
Innovative Ansätze in der Mitarbeitergewinnung: Gaming,
Influencing, KI-Einsatz und Wasserstoff als Instrumente
zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und
effektiven Mitarbeitergewinnung.
Mit einer ermutigenden Botschaft endete die
Fachkräftekonferenz Niederrhein am Flughafen Weeze: Den
Unternehmen der Region stehen mehrere wirksame,
innovative und praktische Werkzeuge und Methoden zur
Verfügung, mit denen die Anwerbung von Fachkräften
gelingt. Diese wichtige Nachricht wurde vor rund 150
Fachbesucherinnen und -besuchern verbunden mit dem
Appell: Maßnahmen müssen auch ergriffen werden, um die
Zukunft der Unternehmen zu sichern.
Zu den mit Spannung erwarteten Glanzlichtern der
Fachkräftekonferenz gehörte der Impulsvortrag von Monica
Wertheim, Leiterin Zentralbereich Global Talent
Acquisition, Employer Branding & Diversity bei der
Rheinmetall AG. Sie beleuchtete den Fachkräftebedarf der
Rheinmetall Aviation Services GmbH am Standort Weeze und
zeigte auf, wie das Rüstungsunternehmen gleich hunderte
Fachkräfte von einer beruflichen Zukunft am Niederrhein
überzeugt.
Auf hohes Interesse stießen auch die Beiträge zur
Nachhaltigkeits-Transformation und Zukunftsqualifizierung
sowie die innovativen Ansätze zur Steigerung der
Arbeitgeberattraktivität und Verbesserung der
Mitarbeitergewinnung, unter anderem durch den Einsatz von
Gaming, Influencing und KI.
Auch das World-Café, bei dem konkrete Fragestellungen
diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet wurden, sowie
das abschließende Netzwerken trugen zum Gesamtgelingen
der Veranstaltung bei. Entsprechend hob Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link bei der Bewertung der
Fachkräftekonferenz die Arbeit der Regionalagentur
NiederRhein hervor: „Die Regionalagentur NiederRhein ist
beim Thema Fachkräfte ein wichtiges Bindeglied zwischen
Duisburg, den beiden Kreisen Wesel und Kleve und dem
Arbeitsministerium des Landes NRW. Sie bringt die
verschiedenen Akteure und Sozialpartner zusammen und
organisiert Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der
Region Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu
geben.“
„Dieses Beispiel Rheinmetall Aviation Services zeigt,
dass der Fachkräftemangel nicht alle Branchen erreicht“,
sagte Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve.
„Rheinmetall baut hier die weltweit zweite F-35A
Rumpfmittelteil-Fabrik und berichtet von zahlreichen
Initiativbewerbungen für diesen Standort.“
Lukas Hähnel, Leiter der Entwicklungsagentur Wesel,
erklärte: „Den Unternehmen im Kreis Wesel bieten
Digitalisierung und Klimaschutz große Chancen. Viele von
ihnen haben eher mehr Stellen auf- statt abgebaut. Durch
den Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es einen hohen
Personalbedarf. Daher begrüßen wir Impulse, die
Qualifizierungsanstrengungen für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter den Weg weisen. Auch Tipps zu effektiven
Rekrutierungsmaßnahmen sind stark nachgefragt.“
„Wasserstoff entwickelt sich zum Energieträger der
Zukunft. In Duisburg, am größten Stahlstandort Europas,
ist er besonders wichtig. Das Wissen um den richtigen
Umgang mit Wasserstoff ist derzeit ein
Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt. Genau hier
unterstützen wir als Niederrheinische IHK die
Unternehmen: Ob mit der bundesweit ersten
Zusatzqualifikation Wasserstoff für Auszubildende oder
dem neuen Zertifikatslehrgang ,Fachexperte für
Wasserstoffanwendungen‘. Es gilt, die Fachkräfte fit zu
machen für eine klimafreundliche Industrie“, sagte
Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung
der Niederrheinischen IHK.
Susanne Kirches, Leiterin der Regionalagentur
NiederRhein, sagte zum Abschluss: „Als Regionalagentur
sind wir für die gesamte Region Niederrhein aktiv und
präsent. Deswegen war es sehr gut und wichtig, unsere
Fachkräftekonferenz diesmal am Airport Weeze im Kreis
Kleve durchzuführen. Die sehr gute Resonanz aus der
Unternehmerschaft freut uns ungemein.“ Die
Fachkräftekonferenz wurde organisiert von der
Regionalagentur NiederRhein des Landes
Nordrhein-Westfalen. Die Regionalagentur NiederRhein ist
bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI) angesiedelt.
Für Zuversicht in der Fachkräftefrage sorgten
Regina Bach (AgroBusiness Niederrhein e.V.), Christoph
Gerwers (Landrat Kreis Kleve), Barbara Ossyra
(Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit
Wesel), Susanne Kirches (Leiterin Regionalagentur
Niederrhein), Dr. Peter Jahns (Effizienzagentur-NRW),
Vera Koltermann (Lucky You, Expertin für starke
Arbeitgebermarken und kulturelle Transformation), Monica
Wertheim (Leiterin Zentralbereich Global Talent
Acquisition, Employer Branding & Diversity, Rheinmetall
AG), Adem Oeker (Projektleiter Talent Acquisition, F-35,
Rheinmetall AG), Claudia Consoir (Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales NRW) und Elisabeth Noke-Schäfer
(Niederrheinische IHK, Wasserstoff in der Aus- und
Weiterbildung). Quelle: Regionalagentur NiederRhein
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Innovative Partnerschaften und
vielversprechende Projekte: Erfolgreiche Demo Night der
garage DU 2023
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Die garage DU ist eine sehr gute
Grundlage für neues Wachstum von jungen Unternehmen und
wirtschaftlichen Wandel unserer Industrie in Duisburg.“
(Oberbürgermeister Sören Link)
500 Gäste im Landschaftspark Duisburg-Nord erleben
erfolgreiche Demo Night
Sieger-Start-ups setzen sich mit neuen digitalen
Geschäftsmodellen bei Impact und Klimaschutz durch
garage DU als Netzwerk für Innovationen in Duisburg
etabliert – Fortsetzung 2024 folgt
Duisburg, 27. Oktober 2023 - Die garage DU hat sich als
neues Format für Matchmaking zwischen etablierten
Unternehmen und aufstrebenden Start-ups an Rhein und Ruhr
nun etabliert. Bei der von der Wirtschaftsentwicklung
Duisburg Business & Innovation (DBI) organisierten
Abschlussveranstaltung, der Demo Night 2023 im
Landschaftspark Duisburg-Nord, wurden neue
Geschäftsmodelle prämiert und vielversprechende
Partnerschaften aus den Bereichen Klimaschutz und
Kreislaufwirtschaft geknüpft.
Das war die Demo Night 2023: Gruppenbild mit Partnern,
Preisen und Start-ups auf der Bühne in der Gebläsehalle.
„Die garage DU ist wichtiges Projekt für unsere Stadt,
denn sie bringt etablierte Unternehmen mit Start-ups
zusammen. Dieser Austausch ist eine sehr gute Grundlage
für neues Wachstum von jungen Unternehmen und
wirtschaftlichen Wandel unserer Industrie in Duisburg“,
sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
„Ich danke dem gesamten Team Duisburg für die
Organisation und Zusammenarbeit.“
„Für Wachstum und Wandel“: Oberbürgermeister Sören Link
hebt das Innovationspotenzial der Stadt Duisburg hervor.
Die Demo Night bildete mit über 500
Gästen das Finale der garage DU 2023 und setzte Impulse
für Innovationen durch Top-Keynotes, Talk-Panels sowie
eine umfangreiche Innovationsmesse mit rund 40
Ausstellern. Mit der Demo Night wurden neue Leitthemen
wie KI, Digitalisierung und Klimaschutz als
Branchenschwerpunkte gesetzt. Die Keynotes gaben „Die
Höhle der Löwen“-Jurorin, Investorin und Influencerin
Diana zur Löwen sowie Lokalmatador Marco Peters („Iss
doch Wurscht“).
„Einfach mal machen“: Als Gastrednerin verriet Investorin
und Influencerin Diana zur Löwen das Geheimnis ihres
Erfolges.
Sie schilderten eindrucksvoll und inspirierend ihren
Start-up-Werdegang, mit allen Höhen und Tiefen. Und das
sind nach Jury- und Publikumsvoting die Gewinner der
begehrten und mit je 5.000 Euro Preisgeld dotierten
garage DU-3D-Awards sowie ihre Ideen und Partner:
2Zero in der Kategorie „Impact Local“ (größter Mehrwert
für Duisburg) spart durch bahnbrechende Technologien und
Initiativen CO2-Emissionen und schafft neue, grüne
Arbeitsplätze. Partner ist hier die GEBAG.
Concular gewinnt in der Kategorie „Impact Global“
(größter Mehrwert für Duisburg und die Welt), weil sie
die Baubranche durch effiziente und ressourcenschonende
Bauweise positiv verändern. Partner ist ebenfalls die
GEBAG.
Zolitron erhält den Preis für den „Biggest Footprint“
(größter Projektfortschritt während der letzten fünf
Monate). Mit modernsten Technologien ermöglichen sie
Unternehmen, Echtzeit-Erkenntnisse aus ihren analysierten
Daten beim Klimaschutz zu gewinnen. Partner sind die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Ein starkes Ergebnis, findet Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation: „Der Fokus bei den
Projektumsetzungen der garage DU liegt auf Impact und
Klimaschutz. Durch neue Geschäftsmodelle werden so
ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen
bearbeitet. Die über 500 Gäste aus ganz Deutschland
zeigen, dass Duisburg als Start-up-Standort wahrgenommen
wird. Deshalb setzen wir den Weg mit dem Format fort,
Gründungen mit Geschäftsmodellen für nachhaltiges
Wachstum zu unterstützen.“
Das Echo der Partner der garage DU war entsprechend
positiv: „Die Demo Night bringt Start-ups mit uns und
anderen Unternehmen zusammen, um gemeinsam an den
Herausforderungen bei der Energie- und der Verkehrswende
arbeiten zu können“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV). Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft
GEBAG, ergänzt: „Bei der GEBAG wird das Thema
Nachhaltigkeit großgeschrieben. Mit den Start-ups der
garage DU wollen wir dieses Thema weiter ausbauen.“
Ganz konkreten Nutzen für die Zukunft
verspricht sich auch Thomas Patermann, Sprecher des
Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Wir arbeiten
derzeit mit zwei KI-Start-ups an Projekten der garage DU,
die darauf abzielen, Innovationen sowohl innerhalb
unseres Unternehmens als auch für die gesamte Stadt
voranzutreiben. Mit der neuen Demo-Night werden außerdem
weitere Start-ups mit den Innovationstreibern der Region
vernetzt.“
Auf den Punkt bringt es Markus Bangen,
Vorstandsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG – duisport:
„Herausforderungen annehmen. Ziele erreichen. Zukunft
gestalten. Die Demo Night der garage DU, die wir
gemeinsam mit unserer Tochter startport unterstützen, ist
der perfekte Ausgangspunkt dafür.“ Und die Sparkasse
Duisburg teilt das Bekenntnis zum Standort, wie der
Vorstandsvorsitzende Joachim K. Bonn betont: „Die
Sparkasse Duisburg fördert Initiativen und Projekte, die
die Standortfaktoren in Duisburg nachhaltig stärken.
Deswegen beraten wir Existenzgründer nicht nur umfassend,
sondern begleiten sie auch in ihrer anfänglichen
Entwicklung, damit aus Start-ups Unternehmen werden, die
Arbeitsplätze schaffen, Steuern zahlen und den Standort
Duisburg nachhaltig weiterentwickeln. Das unterstützen
wir als starker Partner der garage DU gerne.“
Die garage DU setzt also auch in
Zukunft auf die Zusammenarbeit zwischen etablierten
Unternehmen und Start-ups, um Innovationen voranzutreiben
und die regionale Wirtschaftslandschaft zu stärken. Die
erfolgreiche Demo Night 2023 zeigt, dass diese
Partnerschaften Früchte tragen. Deshalb wird es auch 2024
wieder eine garage DU und die Demo Night geben. Neben den
Hauptsponsoren DVV, duisport, WBD, GEBAG und der
Sparkasse Duisburg unterstützen auch die Stadt Duisburg,
die Volksbank Rhein-Ruhr und der Innovation-Hub startport
die garage DU 2023.
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Transformationsbooster fördert Konzeptstudie zur
Umwandlung der alten Wagenrichthalle in ein
Technologiezentrum
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Duisburg, 25. Oktober 2023 - Im Duisburger Stadtteil Wedau -
eigentlich im Süden Neudorfs - soll das ca. 30 ha große ehemalige
Bahnareal entlang der Regattabahn zu einem zukunftsgerichteten und
nachhaltigen Technologiequartier entwickelt werden. Die
städtebauliche Rahmenplanung für das Technologie Quartier Wedau
setzt dabei auf die besondere Identität der alten Richthalle und
möchte den historischen Charakter und die industrielle Vergangenheit
in der neuen Konstruktion erhalten.
Das Ziel der GEBAG als Gebäudeeigentümerin ist es, ein
Bauprojekt für die gesamte alte Richthalle in einem Zuge
zu konzipieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass
das Gebäude die genannten Ziele erfüllen kann. Mit dem
Transformationsbooster von ca. 175.000 Euro, den das Land
NRW als zusätzliche Projektförderung in Duisburg
bewilligt hat, soll nun eine Konzeptstudie zur Umwandlung
der alten Richthalle erstellt werden. Der Förderbescheid
wurde nun von Dr. Michael Henze aus dem Ministerium für
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes
NordrheinWestfalen übergeben.
„Die Revitalisierung von Flächen im Ruhrgebiet und die
Schaffung von Arbeitsplätzen sind uns wichtig. Die Vision
des Technologie Quartiers Wedau verspricht die Ansiedlung
zahlreicher innovativer Unternehmen und die Schaffung
neuer Arbeitsplätze. Ich freue mich, dass wir mit der
Förderung der Machbarkeitsstudie maßgeblich zur
Verwirklichung dieser Vision beitragen können,“ so Dr.
Henze.
Darüber hinaus sind Anträge für die Altlastensanierung
und Flächenaufbereitung sowie den Bau des
Technologiezentrums zum Abruf der Mittel aus dem
5-StandorteProgramm in der Vorbereitung bei Stadt und
GEBAG. Mit dem 5-StandorteProgramm setzt das Land NRW
Projekte die Strukturhilfen im Rahmen des Ausstiegs aus
der Kohleverstromung um.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich über den
genehmigten Transformationsbooster: „Diese Zusage
verdeutlicht die Relevanz unserer Vision für die
Entwicklung des ehemaligen Bahnareals – in Wedau können
wir aktiv die Stadt von morgen realisieren! Ich bin
zuversichtlich, dass die geplante Studie uns schon bis
Ende des ersten Quartals 2024 neue Erkenntnisse für die
Bauplanung liefern und das Projekt somit zügig
voranschreiten kann.“
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist sich sicher:
„Das Technologiezentrum wird als Taktgeber ein wichtiges
Scharnier zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sein und
das ganze Quartier erfolgreich managen helfen.“ Mit der
Übergabe des Zuwendungsbescheids kann die Konzeptstudie
nun unmittelbar gestartet werden und soll bereits
innerhalb von 5 Monaten vorliegen.
Gemeinsame Projektgesellschaft von Stadt,
Universität DuisburgEssen, GEBAG und DBI soll den Betrieb
des Technologiezentrums auf den Weg bringen
Auf dem Areal des ehemaligen Bahnausbesserungswerks in
Duisburg Wedau befindet sich das neue Technologiequartier
in Planung, dessen Herzstück das Technologiezentrum
verkörpern soll. „Das Projekt wird die Zukunft unserer
Stadt nachhaltig verändern, technologieaffine
Unternehmen, Start-ups und Forschung zusammenbringen und
neue Wertschöpfung in die Stadt bringen“, freut sich
Oberbürgermeister Sören Link.
Eine von Stadt Duisburg, GEBAG und Universität
Duisburg-Essen beauftragte Machbarkeitsstudie konnte
bereits erste Erkenntnisse zum Betriebs- und
Geschäftsmodell, zu möglichen Kompetenzfeldern sowie der
wirtschaftlichen Tragfähigkeit liefern. „Wir geben mit
der Projektgesellschaft Technologiezentrum Wedau den
Startschuss für den weiteren Prozess. Sie wird die
erarbeiteten Ergebnisse konkretisieren sowie den Bau des
Technologiezentrums und dessen Betrieb vorantreiben“,
erläutert Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher.
Geschäftsführer der Projektgesellschaft wird Michael
Rüscher. Er übernimmt die Aufgabe, bis eine hauptamtliche
Geschäftsführung gefunden ist. Dazu soll ein Such- und
Auswahlprozess mit einer Personalberatung gestartet
werden.
„Denn die weitere Ausarbeitung der Kompetenzprofile sowie
die konkrete Definition zukünftiger Leistungen sind so
elementare Meilensteine auf dem Weg zu einem
erfolgreichen Technologiezentrum, das es hier dauerhafte
Unterstützung braucht,“ so Rüscher. „Dazu kommt die
Netzwerkarbeit mit der Akquise von zukünftigen Nutzern
des Technologiezentrums als sehr anspruchsvolle Aufgabe,
die wir direkt ab der Gründung in den Vordergrund rücken
müssen“, ergänzt DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C.
Beck.
Das geplante Konzept für die Projektgesellschaft wurde
beim heutigen Pressegespräch in der alten Richthalle in
Wedau vorgestellt. Bestehend aus Mitarbeitern von
Universität Duisburg-Essen, GEBAG, Duisburg Business &
Innovation und Stadt Duisburg plant die
Projektgesellschaft vorbehaltlich der Zustimmung des
Rates ihre Arbeit bereits im Januar 2024 mit der
Gesellschaftsgründung aufzunehmen. „Dazu kommt die
Netzwerkarbeit mit der Akquise von zukünftigen Nutzern
des Technologiezentrums als sehr anspruchsvolle Aufgabe,
die wir direkt ab der Gründung in den Vordergrund rücken
müssen“, ergänzt DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C.
Beck.
Der tatsächliche Bau des Technologiezentrums, sowie die
vorab notwendige Altlastensanierung sollen über das
5-StandorteProgramm gefördert werden. Ab sofort startet
bereits eine neue durch das Land NRW geförderte
Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Richthalle in ein
Technologiezentrum. „Wir wollen, auch aus Gründen der
Nachhaltigkeit, das baukulturelle Erbe der Alten
Richthalte bewahren und zeigen, dass hier durch ein
smartes und gemeinschaftlich entwickeltes Konzept Neues
entstehen kann “, betont GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer.
Diese Studie soll bereits bis Ende Februar 2024 ein
ganzheitliches Baukonzept für die historische Halle
hervorbringen und somit erste relevante Fragestellungen
der Projektgesellschaft beantworten können. „Das
Technologiezentrum kann für die Wissenschaftlerinnen,
Wissenschaftler und Studierenden der Universität
Duisburg-Essen eine besondere Plattform werden, die es
ihnen erlaubt, Ideen und Forschungsergebnisse in
Innovationen umzusetzen, zum Beispiel durch Ausgründungen
oder Anwendungsprojekte. Das ist für uns ein wichtiger
Baustein unseres Transferkonzeptes“, so die Rektorin der
Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara Albert.
Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen Formen
an. Hierzu gründen nun die Stadt Duisburg, die
Universität Duisburg-Essen, die GEBAG und die Duisburg
Business & Innovation eine Projektgesellschaft. .v.l.
Prof. Dr. Rasmus Beck, Geschäftsführer DBI.Dr. Michael
Henze, Wirtschaftsministerium.Michael Rüscher,
Wirtschaftsdezernent.OB Sören Link.Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer GEBAG.Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin
UDE.Bild: Ilja Höpping
Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen Formen
an. Hierzu gründen nun die Stadt Duisburg, die
Universität Duisburg-Essen, die GEBAG und die Duisburg
Business & Innovation eine Projektgesellschaft. .Darüber
hinaus erfolgt die Übergabe des Zuwendungsbescheid für
den sogenannten Transformationsbooster als
Sonderförderung des Landes NRW für Innovationsprojekte
vom Wirtschaftsministerium an die GEBAG und die Stadt
.V.l: Oberbürgermeister Sören Link, Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer GEBAG,, Dr. Michael Henze,
Wirtschaftsministerium.Bild: Ilja Höpping
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Wer hat die besten Ideen für
Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft?
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Duisburg, 19. Oktober 2023 - Am Donnerstag,
26. Oktober, ab 15.30 Uhr im Landschaftspark
Duisburg-Nord werden nicht nur die überzeugendsten
Gründer*innen und ihre Matches mit den Duisburger
Unternehmen gekürt und prämiert. Wir erwarten außerdem
starke Gäste für Keynotes und Panels wie u.a. Diana zur
Löwen (Influencerin, Instamillionärin und Investorin,
u.a. als Gastjurorin aus „Die Höhle der Löwen“). Mit
ihrer Gründung Rawr Ventures investiert sie in
Unternehmen, „die dem Mainstream voraus sind und die
Digitalisierung und Nachhaltigkeit voranbringen“.
Sophia Tran (medienbekannte Tech-Influencerin,
Start-up-Coach sowie Founder & CEO von „Spotlight!
Ventures“, ein „frühphasiges
Technologie-Investmentunternehmen mit langfristiger
Anlagephilosophie“, dessen Investments sich auf digitalen
Lifestyle konzentrieren. Marco Peters – der Duisburger
erfand die Currywurst im Glas und fuhr einmal im Aufzug
mit einem TV-Investor nach oben und wieder nach unten.
Seine Start-up-Story darüber „Aus der Hölle in die Höhle
und zurück“ ist für den Kindle Storyteller X Award 2023
nominiert.
Es gibt natürlich auch wieder die Innovationsmesse, den
Markt der Möglichkeiten. Hier präsentiert sich der
Innovations-Standort Duisburg. Außerdem diskutieren
Expert*innen u.a. diese Inside-Views: „Disruption durch
K.I.&Co! – Wie euer Unternehmen morgen noch existiert“
„Ab jetzt sind alle Chef! – Mitarbeiter*innen-Commitment
statt Top-Down“ „Ist das Zukunft oder kann das weg? – Wie
Innovation trotz Tradition gelingt“. Das komplette
Programm finden Sie
HIER. Übrigens: Die Demo Night ist bereits komplett
ausgebucht.
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Ziele bei Wohnungsbau und
Klimaschutz sind in Gefahr:
Appell an Politik und Immobilienbranche zur Expo Real
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Gute Konzepte werden sich auch
weiterhin realisieren lassen. Aber Vertrauenswürdigkeit
und Zuverlässigkeit von der Planung, Finanzierung bis zur
Vermietung und Bauphase sind jetzt entscheidend. Da sind
wir als Team Duisburg gut aufgestellt.“ (Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)
•
Das Team Duisburg zieht positive Bilanz von
der Immobilienmesse Expo Real.
•
Ungebrochenes Interesse bundesweit bei
Projektentwicklern und Investoren.
•
DBI fordert klare politische
Rahmenbedingungen für mehr Investitionssicherheit.
Duisburg, 06. Oktober 2023 - Duisburg macht auf der
Immobilien-Leitmesse Expo Real auf sich aufmerksam als
eine Potenzialstadt, in die man auch in schwierigen
Zeiten weiter investieren kann. „Die Zeiten des günstigen
Geldes und der scheinbar unendlichen Preisspiralen nach
oben sind vorbei. Die Preise werden nun am Markt wieder
geerdet. Das führt gerade an den jüngst überhitzten
A-Standorten zu schmerzhaften Abwertungen in den
Immobilien-Portfolios von Projektentwicklern und
Eigentümern, die zu Hochzeiten gekauft haben“, erklärt
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation.
„Duisburg wird mit seinen bisher eher moderaten
PreisNiveaus und den großen Projekten in kommunalem
Besitz daher nicht so stark betroffen sein.“ Die Bilanz
nach drei intensiven Messetagen fällt für DBI-Chef Beck
somit zuversichtlich aus: „Gute Konzepte werden sich auch
weiterhin realisieren lassen. Aber Vertrauenswürdigkeit
und Zuverlässigkeit von der Planung, Finanzierung bis zur
Vermietung und Bauphase sind jetzt entscheidend. Da sind
wir als Team Duisburg gut aufgestellt.“ Beck fordert
allerdings dringend bessere politische Rahmenbedingungen
für mehr Investitionssicherheit.
Internationaler Austausch mit
dem Team Venlo auf der Expo Real in München:
Bürgermeister Atoin Scholten (5. v.l.) und Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link (3. v.l.) sowie (v.l.) Tom
Orval (Wirtschaftsförderung Stadt Venlo), Bernd Wortmeyer
(Geschäftsführer GEBAG), Stadtrat Jacques Smeets, Kim
Richter (Beraterin für Deutschland der Provinz Limburg),
Vivian Moonen (Kabinetts-Chefin) und Rasmus C. Beck
(Geschäftsführer DBI). Fotos DBI
„Bei den Bau- und Planungskosten ist
jetzt die Politik gefordert, denn die Preise sind auch
wegen einer massiven Überregulierung in den Himmel
gestiegen. Die aktuelle Unklarheit bei den gesetzlichen
Anforderungen im Neubau oder Bestand führt dazu, dass
viele Eigentümer ihre Vorhaben erstmal zurückstellen und
abwarten. Das Ergebnis ist Stillstand, den wir uns
besonders im Wohnungsbau und Klimaschutz in Deutschland
nicht leisten können.“
In Zeiten der anhaltenden Krise in der Branche ist eine
Fachmesse wie die Expo Real – schon immer ein Marktplatz
und Stimmungsbarometer für Politik und
Immobilienwirtschaft – wichtig zum Austausch und
Vernetzen über Strategien aus der Sackgasse. Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, hat in München 2
nichtsdestotrotz eine große Akzeptanz bei
Projektentwicklern und Investoren registriert. „Es war
von der Grundstimmung besser und optimistischer als
erwartet. Wir treten die Heimreise voller guter Gespräche
und mit gestärktem Selbstbewusstsein an.“
Interesse an den Duisburger Projekten: Mona Neubaur,
Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und
Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des
Landes Nordrhein-Westfalen, im Gespräch mit Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
Ein positives Fazit zieht auch Bernd Wortmeyer, der als
Geschäftsführer der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft
GEBAG auf der Messe unter anderem für die großen
Zukunftsprojekte Duisburger Dünen, 6-Seen Wedau und
Technologie-Quartier Wedau geworben hat: „Die Expo hat
gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben
die letzten Jahre intensiv genutzt, um unsere kommunale
Gestaltungshoheit zurückzuerlangen. So können wir 120
Hektar aus eigener Hand entwickeln. Die Projekte, die
hervorragend laufen, hier auf der Messe zu präsentieren,
darauf können wir stolz sein.“
Die Wahrnehmung und das Standing für den Standort hat
auch der Duisburger Hafen bestätigt gesehen, wie Sandra
Strohbücker als Leiterin des Immobilienmanagements bei
duisport bilanziert: „Wir haben viele interessante und
auch ergiebige Gespräche geführt. Trotz einer gewissen
Zurückhaltung am Markt ist das Interesse nach wie vor
groß.“
Eine Trendumkehr sogar sieht Joachim Bonn, Vorsitzender
des Vorstands der Sparkasse Duisburg: „Nach Jahren der
Goldgräberstimmung in der Branche mit ultraniedrigen
Zinsen befinden wir uns jetzt wieder auf dem Weg der
Normalisierung, auch die Baukosten werden sich wieder auf
üblichem Niveau einpendeln. Ich sehe optimistisch in die
Zukunft, weil es vor allem auf Qualität ankommen wird –
und die besitzen wir in Duisburg definitiv.“ Auch der
Gesamteindruck durch den geschlossenen Auftritt als Team
Duisburg ist bei der Delegation aus der
Halbmillionenstadt an Rhein und Ruhr als von nachhaltiger
Wirkung empfunden worden.
„Mich hat dieses Jahr bei der Expo
Real begeistert, dass Duisburg noch breiter und stärker
aufgestellt war und alle Beteiligten sich immer besser
ergänzen“, sagt Andreas Prüfer, Vertriebsleiter der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg. „Mit diesen stadtinternen
Synergien gehen wir gemeinsam genau in die richtige
Richtung.“
Bauunternehmer und Projektentwickler Hermann Tecklenburg,
Geschäftsführer der Tecklenburg-Gruppe, war erstmals
unter dem Dach der Duisburger bei der Expo Real
vertreten: „Als Niederrheiner darf ich sagen, dass ich
Duisburg-Fan bin. Der Standort entwickelt sich sehr
positiv und begeistert mich einfach jedes Mal aufs Neue.“
„Duisburg – hier und jetzt!“
So lautete die Duisburger Devise für das Messejahr 2023,
das jetzt nach Mipim und Polis Convention mit der Expo
Real abgerundet ist. Das Ziel ist erfüllt: Investoren vom
Standort zu überzeugen, der Krise einen Plan
entgegenzuhalten, die Stadt von morgen zu präsentieren.
Hier geht’s zu den Projekten: duisburg-update.de Die DBI
bedankt sich bei ihren Partnerunternehmen sowie den
weiteren Mitausstellern: der DVV, Fellow Capital
Partners, dd Planquadrat und dem Bauindustrieverband NRW.
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„Circular Rhein.Ruhr“ geht offiziell an den Start
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"Mit dem neugegründeten Netzwerk
treiben wir die Kreislaufwirtschaft an Rhein und Ruhr
aktiv voran.” (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Duisburg Business & Innovation GmbH)
Wird Europa bis 2050 klimaneutral? Nur wenn die
industrielle Transformation schnell gelingt. Ein
Lösungsweg ist die Kreislaufwirtschaft (Circular
Economy).
Deswegen geht das Netzwerk zirkuläre Wirtschaft
„Circular Rhein.Ruhr“ an den Start, eine neue regionale
Initiative von Wirtschaftsbetrieben (WBD) und DBI.
Laut Unternehmensbefragung besteht eine hohe Relevanz
für Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Metalle, Bau und
Logistik.
Vorbild für eine geplante Vereinsgründung ist die
erfolgreiche Etablierung des Wasserstoff-Netzwerks
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
Duisburg, 27. September 2023 - Ressourceneffizienz,
Abfallreduzierung und Kreislaufwirtschaft – allesamt
Themen der Industrie von morgen, die im Mittelpunkt der
heutigen Auftaktveranstaltung von „Circular Rhein.Ruhr“
standen. Die Umstellung auf eine zirkuläre Wirtschaft
zählt zu den entscheidenden Aufgaben des 21.
Jahrhunderts. Sie stellt Unternehmen vor die Aufgabe,
ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und von einem
linearen Ansatz hin zu einem Modell umzuschwenken, in dem
Ressourcen effektiv genutzt, Abfall minimiert und der
Verbrauch endlicher Rohstoffe reduziert werden. Nur so
kann das ehrgeizige EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050
erreicht werden. Eine große Herausforderung auch für
Unternehmen, bei der es noch Unterstützung durch
Netzwerke bedarf.
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation (DBI), unterstreicht die Wichtigkeit von
„Circular Rhein.Ruhr“: „Mit dem neugegründeten Netzwerk
treiben wir die Kreislaufwirtschaft an Rhein und Ruhr
aktiv voran. Dazu bringen wir die wichtigsten
Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
zusammen und fördern den Austausch von Wissen in allen
Bereichen, um Duisburg sowie unseren Wirtschaftsstandort
Rhein-Ruhr zu stärken.“
Das Netzwerk ist die neue regionale Initiative zur
Kreislaufwirtschaft, gemeinsam initiiert von der DBI und
den Wirtschaftsbetrieben Duisburg AöR (WBD). Thomas
Patermann, Sprecher des Vorstands der WBD, erklärt: „In
unserer Region sind die Branchen Metall, Bau und Logistik
besonders stark ausgeprägt. Auf diese Bereiche werden wir
den Fokus bei „Circular Rhein.Ruhr“ legen und in
Arbeitsgruppen gemeinsam Potenziale und Herausforderungen
für diese Stoffströme erarbeiten und so Kreisläufe
schließen.“ Vorbild für eine geplante Vereinsgründung ist
die erfolgreiche Etablierung des Wasserstoff-Netzwerks
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
Der Verein ist Netzwerk,
Interessenvertretung und Plattform der Akteure, die
Wasserstoff zu einem Treiber der Transformation der
regionalen Wirtschaft machen wollen. So bietet die
Initiative, deren Geschäftsstelle bei der DBI angesiedelt
ist, mit inzwischen rund 50 Mitgliedern aus Wirtschaft
und Wissenschaft die Chance einer Vernetzung für den
Aufbau und der Teilhabe an der Wasserstoffwirtschaft. Das
Modell kann für die Kreislaufwirtschaft und „Circular
Rhein Ruhr“ Schule machen. Für viele Unternehmen bedeutet
eine zirkuläre Wirtschaftsweise, ihr Geschäftsmodell neu
zu denken und innovative Lösungen zu entwickeln.
V.l.: Thomas Patermann, Sprecher des
Vorstands der WBD, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
DBI, Julia Jakobi, CRR-Projektmanagerin bei der DBI, mit
Moderatorin Jeanette Kuhn.
Fotos DBI
Lars Baumgürtel, CEO der ZINQ Gruppe, zeigte bei der
Auftaktveranstaltung, wie es funktioniert. Das
Unternehmen mit über 50 Standorten in Europa, einem davon
in Duisburg, ist auf das Feuerverzinken und Beschichten
von Stahl spezialisiert, um so langlebigen
Korrosionsschutz zu bieten. „Das zirkuläre
Geschäftsmodell von ZINQ umfasst komplett geschlossene
Stoffkreisläufe nach dem Cradle-to-Cradle-Ansatz, die
Dekarbonisierung der Lieferkette und CO2-Gutschriften für
langlebige Zinkoberflächen. Über 90 Prozent des Umsatzes
werden bei uns bereits heute mit zirkulären Produkten
erwirtschaftet“, erklärt Baumgürtel.
Das Thema bietet der Industrie nicht nur Möglichkeiten,
die Umwelt zu schonen und Ressourcen zu sparen, sondern
auch die Chance, wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.
Linda Wagner, Duisburgs Dezernentin für Umwelt und
Kultur: „Die Transformation zur Circular Economy birgt
für Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger viele Vorteile
und Chancen. Die Circular Economy spart Rohstoffe und
Kosten, vermeidet Abfälle und verlängert die Lebensdauer
von Produkten. Für Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle
entsprechend anpassen, eröffnet sie Chancen für
Innovationen, Kooperationen und Wettbewerbsvorteile.“
Kathrin Manthei, Referentin für
Nachhaltigkeitsmanagement bei der GEBAG: „Wir brauchen
Mitstreiter, die uns helfen, bevorstehende
Herausforderungen zu bewältigen. Es ist schön zu sehen,
wie viele Unternehmen sich auf den Weg machen.
Nachhaltiges Bauen steht bei uns sehr im Fokus. Gemeinsam
mit „Circular Rhein.Ruhr“ möchten wir uns dem Thema
zirkuläre Wertschöpfung widmen und unsere Quartiere
smart, resilient, nachhaltig, kreislauffähig,
energieeinsparend und klimaneutral gestalten.“
Anna Goldhofer, Co-Founderin von CRITICAL FRIENDS: „Es
ist an der Zeit, dass wir mutig vorangehen und die
Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in sämtliche
Geschäftsprozesse integrieren. Die Umstellung ist von
großer Bedeutung für einen nachhaltigen Umgang mit
begrenzten Ressourcen und für die Dekarbonisierung und
somit das Erreichen unserer Klima-ziele. Netzwerke und
der Einbezug junger Talente spielen dabei eine
entscheidende Rolle, um große Veränderungen mit
Schnelligkeit zu realisieren.“
Wie geht es weiter mit „Circular Rhein.Ruhr“?
Bei einer Unternehmensbefragung wurde ermittelt, bei
welchen Nebenerzeugnissen sowie Rest- und Abfallstoffen
Überschneidungen vorliegen und welche als potenzieller
Input für andere Unternehmen infrage kommen. Diese liegen
laut den Ergebnissen vor allem in den Bereichen Metalle,
Bau und Logistik. Die erhobenen Kreislaufpotenziale
werden in drei Arbeitsgruppen detaillierter erörtert.
Gleichzeitig wird ein stetiges Angebot in Form von
Beratungsmöglichkeiten und verschiedenen
Veranstaltungsformaten für das gesamte Netzwerk
geschaffen.
V.l.: Lars Baumgürtl, CEO der ZINQ Gruppe, Linda Wagner,
Dezernentin für Umwelt und Kultur der Stadt Duisburg,
Anna Goldhofer, Co-Founderin der Critical Friends gGmbH,
Kathrin Manthei, Referentin Nachhaltigkeitsmanagement bei
der GEBAG, mit Moderatorin Jeanette Kuhn.
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Stärkung der Quartiere für
Duisburg: Neues Team, erweiterte Präsenz und
zukunftsweisende Projekte
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„Wir haben das Citymanagement für
Duisburg in Angriff genommen und rücken dabei die
Bekämpfung des Leerstands in unseren Fokus.“ (Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation
GmbH)
Erweitertes Team: Das Team Citymanagement &
Quartiersentwicklung der DBI hat sich personell neu
aufgestellt und ist auch in den Stadtteilen aktiv.
Fokus auf Leerstand: Mit Einführung eines digitalen
Leerstand-Managements wird strategisch gegen Leerstände
vorgegangen und eine neue Urbanität gefördert.
Zukünftige Allianzen: Dank der Zusammenarbeit mit
Werbegemeinschaften, Politik, Einzelhandel und
Stadtverwaltung werden Herausforderungen gemeinsam
bearbeitet.
Duisburg, 26. September 2023 - Das Team Citymanagement &
Quartiersentwicklung der Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation (DBI) hat in der Duisburger
Innenstadt seit 2021 kontinuierlich für Fortschritt
gesorgt. Seit Mitte 2023 wurde das Team nun erweitert, um
eine intensivere Präsenz und Arbeit auch in den
Duisburger Stadtteilen sicherzustellen. Hier sollen
lebenswerte und nachhaltige Umgebungen für die
Bewohner*innen und die Unternehmen geschaffen werden.
Zu den Aktivitäten des Citymanagements
in den Bezirken gehören intensive Gespräche mit
Eigentümern, Gastronomen und Händlern, um die
Herausforderungen vor Ort zu identifizieren. Dazu zählen
die Erfassung von Leerständen und die dazu erforderliche
Kontaktaufnahme mit den betreffenden Eigentümern und
Maklern.
Im Innenstadtbereich wurden zuletzt Runde Tische
organisiert und durchgeführt zu den Themen Gastronomie
sowie Ordnung und Sicherheit. Mit der Unterstützung
lokaler Initiativen wie der Kunstaktion „Streetart am
Bauzaun” im Rahmen des „Platzhirsch”-Festivals möchte das
DBI-Team auch zu mehr Sichtbarkeit im Stadtbild
beitragen.
Hierzu wurde jetzt auf der Kuhstraße neben dem Restaurant
„Mein Stübchen“ als temporäre Zwischenlösung eines
Leerstandes ein großes Banner installiert, auf dem das
Leistungsversprechen nachzulesen ist: „Gemeinsam
entwickeln wir Duisburg!“ Als nächster Schritt ist die
Einführung eines digitalen Leerstand-Management-Tools
geplant. Damit lassen sich Leerstände in der Innenstadt
und in den Bezirken digital vermitteln, aber ebenso im
Sinne eines Frühwarnsystems rechtzeitig erfassen.
Zudem soll die Integration der ethnischen Ökonomie, also
die unternehmerischen Aktivitäten von 2 Migrant*innen, in
die strukturellen Netzwerke noch gezielter als bislang
erfolgt verfolgt werden. Auch mit den bereits bestehenden
Werbegemeinschaften sowie der Stadtverwaltung wird weiter
der Austausch gefördert, um die gemeinsamen
Herausforderungen zu bewältigen.
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck betont: „Wir haben das
Citymanagement für Duisburg in Angriff genommen und
rücken dabei die Bekämpfung des Leerstands in unseren
Fokus. Das Team hat sofort damit begonnen, die Bedarfe
vor Ort zu erfassen.“ Daran werde „man sich messen lassen
müssen, ob es gelingt, den Leerstand zu minimieren und
die Quartiere lebendiger zu gestalten”, ergänzt Jan
Tiemann, HUBManager Citymanagement & Quartiersentwicklung
bei der DBI: „Die bisherige Resonanz auf die neuen
Citymanager*innen war äußerst positiv und von großem
Vertrauen geprägt. Ich bin sicher, dass die
entsprechenden Entwicklungen in Duisburg schon bald
sichtbar werden.“
Das sind die Teammitglieder der DBI
und ihre Zuständigkeitsbereiche, um Citymanagement und
Quartiersentwicklung sowie die urbane Transformation für
Duisburg ganzheitlich voranzutreiben:
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ESPERA baut neues Hauptquartier im Businesspark
Niederrhein in Duisburg |
· Neubau startet voraussichtlich
ab 2025 · Innovative Arbeitsplätze, herausragende
Ökobilanz.
· Gelungenes Zusammenspiel zwischen ESPERA, Stadt und DBI
bei Ansiedlung.
V.l.: Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg,
Nadina Korthäuer, Leiterin Marketing und Business
Development der ESPERA-WERKE, Dr. Marcus Korthäuer,
geschäftsführender Gesellschafter der ESPERA-WERKE,
Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg,
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG, und Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation -
Foto: DBI
Duisburg, 25. September 2023 - Das
Traditionsunternehmen ESPERA-WERKE wird seinen neuen
Unternehmenssitz im Businesspark Niederrhein in Duisburg
errichten. Das weltweit agierende, mittelständische
Maschinenbauunternehmen, das seit fast 100 Jahren seinen
Hauptsitz in Duisburg-Duissern hat, bleibt damit dem
Standort treu und wächst hier weiter.
„Der Neubau verkörpert unsere Vision
für eine nachhaltige Zukunft als Technologieführer.“ (Dr.
Marcus Korthäuer, geschäftsführender Gesellschafter der
ESPERA-WERKE GmbH) - Visualisierungen: ESPERA-WERKE
Für Dr. Marcus Korthäuer, den geschäftsführenden
Gesellschafter der ESPERA Werke, ist die Entscheidung für
den Neubau in Asterlagen, der voraussichtlich 2025
gestartet wird, der guten Infrastruktur und der
räumlichen Entfaltungsmöglichkeiten auf den Businesspark
Niederrhein geschuldet. ESPERA setzt dabei auf
renommierte Fachplaner sowie die Einbindung hochkarätiger
Architekten rund um das Architekturbüro DDJ Döhring
Dahmen Joeressen.
Geplant ist die Umsetzung eines hybriden Baukonzepts, das
die Bereiche Forschung und Entwicklung, die Produktion
und Verwaltung nicht nur inhaltlich, sondern auch
räumlich miteinander verschmelzen lässt. So soll ein
ansprechendes, modernes Design mit flexibler
Funktionalität kombiniert werden.
„Dieses repräsentative Erscheinungsbild unterstreicht
sowohl für die eigenen Mitarbeiter als auch für die Gäste
und Partner aus dem In- und Ausland das Engagement von
ESPERA für herausragende Leistungen und technologische
Führung“, sagt Markus Korthäuer und betont: „Für das
gesamte Neubauprojekt wird der Anspruch der
Nachhaltigkeit mit dem Ziel der DGNB-Zertifizierung
(Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) verfolgt“.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die
Entscheidung: „Eines unserer innovativsten Unternehmen
kann in Duisburg weiterwachsen. Ich bin sehr froh, dass
es uns gelungen ist, ESPERA im Businesspark Niederrhein
eine neue Heimat zu bieten.“ Auch Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation (DBI), betont die Bedeutung der
Ansiedlung: „Einer unserer Jobs ist es, Unternehmen in
Duisburg anzusiedeln oder zu halten. ESPERA ist ein
Duisburger Traditionsunternehmen und steht für die
Innovationskraft des Mittelstands, der für die
Entwicklung in Duisburg existenziell wichtig ist.“
Für Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist der Deal
auch ein Ergebnis des gelungenen Zusammenspiels zwischen
DBI und dem kommunalen Ansiedlungsservice Invest Support:
„In Duisburg leisten wir den Unternehmen die
bestmögliche, weil effiziente Unterstützung. Unser Ziel
ist es, den Standort Duisburg gemeinsam weiter nach vorne
zu bringen.“
Über ESPERA: Die Traditionsfirma ist in dritter
Generation familiengeführt und gilt als Marktführer im
Bereich der Wäge- und Etikettiertechnik für die
Lebensmittelindustrie. Mit den Produktlösungen deckt
ESPERA sämtliche Bereiche der Lebensmittelbranche von
Fleisch, Geflügel, Fisch bis hin zu Obst, Gemüse und
Molkereiprodukten ab. Dabei sind die Lösungen stets
modular und flexibel hinsichtlich Leistung,
Automatisierung und Netzwerkanbindung konzipiert.
Mit 135 Mitarbeitern in Deutschland, sechs
Tochtergesellschaften in Europa und weiteren 60
Distributionspartnern weltweit ist ESPERA international
breit aufgestellt, der Standort Duisburg bleibt dabei
Dreh- und Angelpunkt des Maschinenbauers für die Bereiche
Produktion und Entwicklung.
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Duisburgs Immobilienmarkt
im ersten Halbjahr
Logistik stabil - Büromarkt widerstandsfähig
|
· Nachfrage nach modernen Unternehmensimmobilien trotz
Finanzierungsherausforderungen stabil.
· Leerstandsquote in Duisburg liegt unterhalb der
B-Städte von Deutschland und war im 1. Halbjahr 2023
sogar entgegen dem Trend rückläufig.
· Büroflächenumsatz in Duisburg zeigt den gleichen
Abwärtstrend im ersten Halbjahr 2023 wie andere B-Städte
in der Metropole Ruhr.
Duisburg, 25. September 2023
- Der jetzt von der Stadt Duisburg und der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI) vorgelegte Immobilienmarktbericht für das
erste Halbjahr 2023 liefert mit seinen fundierten
Analysen eine solide Grundlage für zukunftsweisende
Entscheidungen auch in schwierigen Zeiten.
„Von hoher Relevanz für den
Immobilienmarkt ist auch die nationale Industriepolitik
der kommenden Monate“, erklärt Oberbürgermeister Sören
Link: „Hier gibt die erfolgte Zusage der Bundes- und
Landesregierung für den klimagerechten Umbau der
Stahlindustrie in Duisburg ebenfalls allen Grund zur
Zuversicht für weiteres Wachstum.“
So habe beispielsweise das
Hauptbahnhofsumfeld, das in den vergangenen Jahren
Zugpferd der Büroneubauten war, mit der aktuellen
Revitalisierung des Bahnhofs und der voranschreitenden
Projektierung der Duisburger Dünen eine gute
Umsetzungsprognose.
DBI-Geschäftsführer Rasmus C.
Beck: „Insgesamt erwarten wir in Duisburg geringere
negative Auswirkungen der gerade beginnenden
Insolvenzserie bei Projektentwicklern und Bauträgern,
weil die Zukunftsstandorte in Duisburg noch in der
Planungs- und nicht in der Bauphase und darüber hinaus in
öffentlichem Eigentum sind. Wir als Team Duisburg können
mit berechtigtem Rückenwind zur Expo fahren.“
Als Geschäftsführer des größten
kommunalen Immobilienunternehmens der Stadt Duisburg, der
GEBAG, möchte Bernd Wortmeyer im Sinne einer
sozial-ökologischen Transformation dabei auch die
Menschen nicht aus den Augen verlieren: „Es ist unsere
Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum und lebenswerte Quartiere
zu schaffen. Und genau diese Herausforderungen gehen wir
mit unseren Modellprojekten an: ob Urbane Zukunft Ruhr in
Hochfeld und Urban Zero in Ruhrort oder 6-Seen-Wedau und
Duisburger Dünen.“
Michael Rüscher,
Beigeordneter der Stadt Duisburg für Wirtschaft,
Sicherheit und Ordnung, ergänzt: „Im ersten Halbjahr 2023
zeigte der Duisburger Immobilienmarkt analog zur
Gesamtstimmung ein Bild von kontrastreichen
Entwicklungen. Zuversichtlich macht mich aber etwa die
Stabilität der Nachfrage in der Logistik oder die
Widerstandsfähigkeit unseres Büromarkts. Mit Blick auf
die Expo Real haben wir eine gute Geschichte zu erzählen
und werden mit dem Team Duisburg diesen erfolgreichen Weg
weitergehen.“
In der Gesamtschau der Assetklassen lassen sich
folgende Schlaglichter erkennen:
·
Duisburg ist und bleibt der
Knotenpunkt in einer der führenden Logistikregionen
Europas. Entsprechend bleibt die Nachfrage nach modernen
Unternehmensimmobilien trotz
Finanzierungsherausforderungen stabil.
·
Im Büromarkt zeichnet sich
ein ähnliches Bild ab: stabile Nachfrage und steigende
Spitzenmieten für sanierte oder neue Objekte. Dass das
Transaktionsvolumen jedoch abgenommen hat, dürfte mit der
allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit und dem
drastischen Rückgang der Neubauten zusammenhängen.
·
Der stationäre Einzelhandel
sieht sich weiter mit digitalen Herausforderungen
konfrontiert, verschärft durch gestiegene
Lebensmittelpreise und daraus resultierender
Kaufhemmungen. Entsprechend sind Einzelhandelsimmobilien
weiter unter Druck.
·
Auch die Auslastungssituation bei
Hotels bleibt angespannt. Dennoch sind die
Neueröffnungen in Duisburg gut gestartet, was
grundsätzlich einen optimistischen Blick in die
Zukunft erlaubt – auch wegen des eher geringen Bestands
an modernen Hotelimmobilien.
·
Im Investmentmarkt sind
Investitionen aufgrund von gestiegenen
Finanzierungskosten und Risikoaufschlägen wie überall
zurückgegangen. Trotzdem bietet Duisburg, das hier im
nationalen Vergleich eine gute Performanz aufzeigt, nach
wie vor viele Opportunitäten. Denn die Möglichkeiten für
künftige Investitionen sind auf den Duisburger
Zukunftsstandorten mit über 120 Hektar für urbanes Wohnen
und Arbeiten fest verankert.
Zum Bericht:
https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht
Expo Real 2023
Das Team Duisburg ist vom 4.
bis 6. Oktober 2023 wieder auf der führenden
Leitmesse der Immobilienbranche, der Expo Real, in
München vertreten. Angeführt von Delegationsleiter OB
Sören Link repräsentieren Vertreter der Stadt Duisburg
und der DBI um Geschäftsführer Rasmus C. Beck den
Duisburg-Stand (B1.330) gemeinsam mit der Sparkasse
Duisburg, der GEBAG, dem Duisburger Hafen, der Firma
Tecklenburg und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg als
Superior-Partner sowie DVV, Fellow Capital Partners sowie
dd planquadrat und dem Bauindustrieverband NRW.
Über den Duisburger
Immobilienmarktbericht: Methodik und Akteure
Der Halbjahresbericht zum
Duisburger Immobilienmarkt 2023 dokumentiert die
Entwicklung sämtlicher Immobilientypen in Duisburg. Die
Informationen und Daten zum Immobilienmarkt wurden von
lokalen Experten am runden Tisch ermittelt, den die DBI
im Jahr 2021 als dauerhafte Institution ins Leben gerufen
hatte. Regionale, in Duisburg engagierte
Immobilienakteure sowie die Daten aus der
Marktbeobachtung und der Validierung der Marktanalysten
der bulwiengesa AG aus Essen tragen zum Ergebnis bei.
*MFG = Mietflächenermittlung
nach gif für gewerblichen Raum (gif: Gesellschaft für
Immobilienwirtschaftliche Forschung –
Berechnungsgrundlage für Gewerbeimmobilienflächen); **NF
= Nutzfläche
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Hy.Summit.Rhein.Ruhr:
als „Meilenstein auf dem Weg in die Wasserstoffzukunft“
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· Innovationskraft:
Wirtschaftsminister Habeck sieht Region als beispielhaft
· Hohe Teilnehmerzahlen: 1000 Gäste in Hamm,
Duisburg und Bochum
· Positive Resonanz: Kongress ist etabliert und
erfährt Neuauflage in 2024
„Tacheles-Talk“: (v.r.) Mit klimagerechter Industrie in
eine bessere Zukunft: Patrick Wendeler, Vorsitzender des
Vorstands BP Europe SE, Bernhard Osburg, Vorsitzender des
Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG, Thomas
Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik
Industries AG, Moderatorin Catherine Vogel.
Hamm/Bochum/Duisburg, 19. September 2023 - Drei Tage
intensive Diskussionen, Fachvorträge und Networking:
Schon zur Halbzeit markiert der Hy.Summit.Rhein.Ruhr
einen Meilenstein auf dem Weg in die Wasserstoffzukunft.
Das Vorzeigeevent an Rhein und Ruhr in puncto grüner
Energiewende zeigt eindrücklich, dass diese Region die
Wasserstoff-Hauptstadt Deutschlands ist und bleibt.
Gleichzeitig wird auch die Notwendigkeit einer raschen
Realisierung des Wasserstoff-Hochlaufs hervorgehoben.
„Stahl ist Möglichmacher der Energie- und Klimawende“,
sagt Bernhard Osburg, Vorsitzender des Vorstands der
thyssenkrupp Steel Europe AG. „Nicht nur geben wir mit
unserer enormen Nachfrage nach Wasserstoff, die wir mit
unserer Transformation zum CO2-armen Stahl auslösen, dem
Aufbau eines europäischen Wasserstoffmarktes einen
massiven Push, und das aus dem Herzen Duisburgs. Stahl
ist auch heute schon unverzichtbar für die Energiewende:
Ohne Stahl dreht sich kein Windrad, lässt sich Strom
nicht transportieren und lassen sich Elektroautos weder
laden noch fahren.“
Mit über 1000 Teilnehmern in Hamm, Duisburg und Bochum
legt der Hy.Summit.Rhein.Ruhr ein beeindruckendes Zeugnis
der Kraft und nachhaltigen Ausrichtung der Energiebranche
im Transformationsprozess zur Dekarbonisierung ab. Der
Kongress bot sowohl ausgiebige Networking-Möglichkeiten
durch eine von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur
(Foto) eröffnete Gala in Hamm als auch hochrangige Redner
in Duisburg, darunter Robert Habeck.
Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und
Klimaschutz betont in seiner Keynote zur
Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung, dass Ort und
Zeitpunkt des Hy.Summit.Rhein.Ruhr kein Zufall seien: „Es
ist kein Geheimnis, dass diese Region ein Wasserstoff-Hub
wird.“ Eine breite Palette an Expertenpanels und
Workshops schließt die Reihe am Mittwoch (20.9.) in
Bochum ab.
Die regionale Zusammenarbeit wird durch die Initiative
der Wirtschaftsförderungen aus Bochum, Dortmund,
Duisburg, Essen und Hamm so wie vielen Sponsorpartnern
gefördert, die Veranstaltung ist organisiert durch den
Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr und wird zudem von der
Hydrogen Metropole Ruhr unterstützt – ein belastbares
Wasserstoff-Bündnis.
„Die Region Rhein-Ruhr will Deutschlands
Wasserstoffhauptstadt werden. Für den dafür benötigten
regionalen Austausch ist der Marktplatz des Hy.Summit
genau richtig. Die Veranstaltung macht deutlich, dass man
hier bereit ist, eine Führungsrolle in Deutschlands
Übergang zu einer Wasserstoffwirtschaft zu übernehmen“,
sagte Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation.
„Wir sind zuversichtlich, dass dieser Summit als
Katalysator für die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft
in der Region und in Deutschland als Ganzes dienen wird“,
sagte Pascal Ledune, Geschäftsführer der Hammer
Wirtschaftsagentur Impuls. „Am Ruhrgebiet als
Modellregion für Wasserstoff führt aus unserer Sicht kein
Weg vorbei. Hier gibt es eine einzigartige Kombination
aus Herstellern, Anwendern und praxisnaher
Spitzenforschung. Der Spirit zum Aufbruch und zur
Zusammenarbeit ist durchweg spürbar“, erklärt Rouven
Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung.
Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener
Wirtschaftsförderung: „Wir haben immer betont, dass wir
von der Rhein-Ruhr-Region aus den H2-Markthochlauf
vorantreiben – und das stellen wir hier eindrucksvoll
unter Beweis.“ Friedrich-Wilhelm Corzilius ergänzt als
Vize-Geschäftsführer für die Wirtschaftsförderung der
Stadt Dortmund: „Dass Wasserstoff ein Schlüssel der
Zukunft ist, steht nach dieser Veranstaltungsreihe außer
Frage. Der Kongress zeichnet die Landkarte für
Deutschlands Wasserstoffzukunft und positioniert die
Region Rhein-Ruhr als ihre Hauptstadt.“
Nach dem sich der Kongress erfolgreich als zentrale
Plattform für die Diskussion und Förderung von
Wasserstofftechnologien etablieren konnte, danken die
Organisatoren allen Teilnehmenden, Rednern und Sponsoren,
die zum Gelingen beigetragen haben, und freuen sich, im
nächsten Jahr zum Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 begrüßen zu
dürfen.
Die Programmpunkte des #HY23 noch einmal in der
Übersicht:
www.hy-summit.ruhr
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Premiere der „Duisburg Automotive Logistics“:
Lösungen für den Weg in die CO2-freie Logistik |
Duisburg, 12. September 2023 -
„Die Dekarbonisierung der Lkw-Verkehre ist für Duisburg
und die Logistik gleichermaßen wichtig. Ich bin sehr
froh, dass die Premiere dieser internationalen
Top-Veranstaltung hier in der Wasserstoff-Hauptstadt
Duisburg stattfindet.“ (DBI-Geschäftsführer Rasmus C.
Beck)
Die Konferenz Duisburg Automotive Logistics stellt sich
der Herausforderung der CO2-freien Logistik und den
EU-Zielen zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen
bei Nutzfahrzeugen bis 2040.
Daimler Truck-CEO Martin Daum betonte, dass im Bereich
der Nutzfahrzeuge drei Antriebsarten dominieren werden:
Batterie, Brennstoffzelle und grüner Wasserstoff.
Die Umstellung auf CO2-freie Logistik bringt erhebliche
gesellschaftliche Kosten mit sich, darunter höhere
Fahrzeugpreise und hohe Investitionen in
Wasserstoff-Tankinfrastrukturen und Lkw-Ladesysteme. Die
erste Ausgabe der Konferenz Duisburg Automotive Logistics
am 11. und 12. September versammelte mehr als 200
Spitzenmanager aus der Autoindustrie und der
Energiewirtschaft.
Geht von zukünftig drei dominierenden Antriebsformern für
Nutzfahrzeuge aus: Martin Daum, der Vorstandsvorsitzende
der Daimler Truck AG. Fotos © EYE AM CHRIS
Das Hauptthema war die Umstellung auf CO2-freie Logistik,
um den ehrgeizigen Zielen der EU-Kommission gerecht zu
werden: Bis 2040 sollen schwere Nutzfahrzeuge 90 Prozent
weniger CO2-Emissionen produzieren als 2019. Dies stellt
die Logistikbranche vor enorme Herausforderungen,
darunter die Entwicklung wettbewerbsfähiger Fahrzeuge,
der Aufbau der notwendigen Infrastruktur für Lade- und
Wasserstoffsysteme sowie die Bewältigung der hohen
Umstellungskosten.
Diese zentralen Herausforderungen
griff Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der
Autoindustrie (VDA), in ihrem Eröffnungsgespräch auf.
Martin Daum, der Vorstandsvorsitzende des
Weltmarktführers Daimler Truck AG, betonte, dass im
Gegensatz zur Pkw-Industrie, wo batterieelektrische
Antriebe den Weg in die Zukunft weisen, für Nutzfahrzeuge
kein eindeutiger Weg existiert. Er erklärte, dass drei
Antriebsformen den zukünftigen Nutzfahrzeugsektor prägen
werden: batterieelektrische Antriebe,
Brennstoffzellenantriebe und Verbrennungsmotoren mit
grünem Wasserstoff. Dies erfordere erhebliche
Investitionen in Forschung und Entwicklung seitens der
Nutzfahrzeughersteller.
Im Gespräch: Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes
der Autoindustrie (VDA), mit Gastgeber Prof. Dr.
Ferdinand Dudenhöffer vom Center for Automotive Research.
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation,
betrachtete den Themenkomplex auch aus Duisburger Sicht:
„Die Dekarbonisierung des Lkw-Verkehrs ist für Duisburg
und die gesamte Logistikbranche gleichermaßen von großer
Bedeutung. Wasserstoff wird zweifellos eine
Schlüsselrolle in der grünen Logistik spielen, jedoch
steht derzeit der Aufbau der erforderlichen Infrastruktur
vor erheblichen Herausforderungen“, so Beck.
„Dies erfordert einen engen Dialog zwischen Unternehmen,
Wissenschaft und öffentlichen Akteuren. Daher freue ich
mich sehr, dass die Premiere dieser international
renommierten Veranstaltung hier in der
WasserstoffHauptstadt Duisburg stattgefunden hat.“ Die
Umstellung auf CO2-freie Logistik, wie sie aus der
Vielfalt der zukünftigen Antriebsarten für Nutzfahrzeuge
hervorgeht, ist keine „Wünsch Dir Was“-Veranstaltung. Sie
geht mit erheblichen gesellschaftlichen Kosten einher,
darunter höhere Fahrzeugpreise und beträchtliche Ausgaben
für den Aufbau von Wasserstoff-Tankinfrastrukturen und
LkwSchnellladesystemen.
Es bleibt weiterhin eine offene Frage, woher der „grüne“
Strom und Wasserstoff bezogen werden sollen. Das
renommierte Duisburger Center for Automotive Research
(CAR) schätzt, dass allein die zusätzlichen Kosten für
Nutzfahrzeuge in der deutschen Lebensmittelbranche bis
2030, um das 40-Prozent-Ziel der EU-Kommission zu
erreichen, rund 1,3 Milliarden Euro betragen würden. Und
dies, so stellten es CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer
und CAR-Managerin Joyce Franke vor, ohne die Kosten für
den Aufbau der Lade- und Tankinfrastruktur.
Die Herausforderungen seien enorm, unterstrich Markus
Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.
Der Duisburger Hafen strebt als größter Binnenhafen der
Welt an, bei der Transformation zur CO2-freien Logistik
eine führende Rolle zu übernehmen. Die Premiere der
Konferenz Duisburg Automotive Logistics wurde gemeinsam
vom CARInstitut, der Duisburger Hafen AG, der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI) und der Niederrheinischen IHK zu Duisburg
veranstaltet. Der Termin für eine Neuauflage im kommenden
Jahr steht bereits fest: Am 29. und 30. Oktober 2024
kommt die Branche wieder in Duisburg zusammen.
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Premiere für die „Duisburg
Automotive Logistics“
|
- 30
Speaker, 300 Gäste, 1 Ziel: klimaneutral bis 2035.
- Dafür braucht Duisburg innovative Lösungen in der
nachhaltigen Mobilität.
- Deswegen finden am 11. und 12. September im Lehmbruck
Museum und in der Mercatorhalle die ersten „Duisburg
Automotive Logistics“ statt.
Stehen
zusammen für die Premiere der Duisburg Automotive
Logistics (v.l.): Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher,
DBI-Chef Rasmus C. Beck, duisport-CEO Markus Bangen,
IHK-Geschäftsführer Ocke Hamann und CAR-Direktor
Ferdinand Dudenhöffer. (Quelle: DBI)
Duisburg, 18. August 2023 - Autonom fahrende Robotrucks,
grüne Logistik mit stabilen Lade- und
Wasserstoffnetzwerken und resiliente Lieferketten dank
Cloud-Lösungen zur CyberSicherheit – allesamt Themen der
Mobilität von morgen. Mit dem stetigen Wandel in der
Automobilindustrie rücken CO2-neutrale Nutzfahrzeuge in
den Fokus, um unsere Klimaziele zu erreichen. Welche
Antriebstechnologien eignen sich am besten für Lastwagen,
Busse und Transporter? Existiert eine optimale
Technologie zur Umsetzung?
Auch um einen Eindruck vom aktuellen Stand der
internationalen Entwicklungen geht es bei der Premiere
des Kongresses „Duisburg Automotive Logistics“ am 11./12.
September 2023 in Duisburg. Angeführt wird die
beachtliche Liste der teilnehmenden Branchengrößen von
Hildegard Müller, der Präsidentin des Verbandes der
Automobilindustrie, sowie Martin Daum, Chief Executive
Officer des weltweit größten Nutzfahrzeug-Hersteller
Daimler Truck Holding AG. Fest steht: Autobauer,
Logistikdienstleister, Liefer- und Expressdienste,
Anbieter von Ladeparks und Wasserstoff-Tankstellen gehen
mit gewaltigen Investitionen in eine neue Welt der
Logistik. CO2-freie Transporte werden das Bild und die
Kostenstruktur in den kommenden Dekaden stark verändern.
„Wir suchen konstruktive Lösungen und Strategien für die
Mobilität“, erklärt Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des
international renommierten Duisburger Forschungsinstituts
„Center Automotive Research“ (CAR). „Dafür bringen wir
Spitzenmanager aus der Autoindustrie, der Logistik und
Infrastrukturanbieter in Duisburg zusammen.“ Die
Entscheidung, die Veranstaltung in Duisburg
durchzuführen, ist aus Sicht von Markus Bangen, CEO der
duisport – Duisburger Hafen AG, nur konsequent: „Duisburg
gehört zu den wichtigsten Logistik-Drehkreuzen in Europa.
Damit dies
angesichts der großen Zukunftsaufgaben auch so bleibt und
die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie nachhaltig
gestärkt wird, brauchen wir den Austausch, starke
Partnerschaften und neue Impulse.“ „Neue Logistik ist
wertschöpfend und klimagerecht. Duisburg und die Region
Rhein-Ruhr sind hier die Vorreiter“, sagt Rasmus C. Beck
als Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation: „Deshalb unterstützen wir als DBI
die Duisburg Automotive Logistics auch als
Mitveranstalter, weil wir Duisburg nachhaltig auf der
Landkarte der internationalen Logistikunternehmen
etablieren wollen.“
•
Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg:
„Wir sind die Stadt der Transformation. Duisburg hat
Deutschlands ersten Brennstoffzellen-betriebenen
Müllwagen auf die Straße gebracht und gerade 100
Wasserstoff-Busse bestellt. Im Fahrplan ist eine
komplette Streckenlinie bereits auf Elektromobilität
umgestellt. Klimaschutz und Digitalisierung sind unsere
Auftraggeber. Das sind wichtige Themen auf dem neuen
Kongress.“
•
Ocke Hamann, Geschäftsführer Standort und Innovation bei der
Niederrheinischen IHK: „Bei allen Anstrengungen, den
Güterverkehr zu verlagern, können wir sagen: Ohne Lkw
wird es nicht gehen. Viele Logistik-Unternehmen am
Niederrhein haben sich schon auf den Weg gemacht und
investieren in Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.
Dabei dürfen wir nicht vergessen: Wir brauchen mehr Tempo
bei der Genehmigung von Tankstellen und Ladesäulen für
Fahrzeuge mit elektrischem und Wasserstoff-Antrieb. Hier
müssen die Kommunen liefern und geeignete Standorte
ausweisen. Die Verkehrswende gelingt nur, wenn sich die
Investitionen unserer Betriebe lohnen.“
•
Zukunftsmobilität im großen Maßstab: Die Duisburg Automotive
Logistics, so die Macher, werden im Jahr 2024 am Standort
fortgeführt – und sogar noch ausgebaut. Auf einer
Aktionsfläche sollen dann die neuesten Modelle von
Brummis und Transportern nicht nur ausgestellt, sondern
im Rahmen eines Bürgerfestes u.a. mit Food Trucks und
Barista-Bus auch vorgeführt werden. So geht
Transport-Technologie zum Anfassen.
Veranstalter der Duisburg Automotive Logistics ist mit
dem Forschungsinstitut CAR das international renommierte
Center für Automotive Research mit Sitz in Duisburg,
unterstützt von duisport - Duisburger Hafen AG, der
Duisburg Business & Innovation GmbH und der
Niederrheinischen Industrie und -Handelskammer zu
Duisburg.
Das Programm der Duisburg Automotive Logistics:
https://logistics.car-future.com
•
CAR im Überblick
Das „CAR – Center Automotive Research, Duisburg“ ist ein
privatwirtschaftliches Forschungsinstitut mit Fokus auf
Fragen der Mobilität. Das Institut, geführt von Prof. Dr.
Ferdinand Dudenhöffer, hat seinen Sitz in Duisburg. Die
Hauptthemen sind Mobilitäts-Studien mit Schwerpunkt
Automobil- und Zulieferindustrie und internationale
Kongressveranstaltungen.
www.car-future.com/de
•
duisport - Duisburger Hafen AG im Überblick More than a
port. Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums- und
Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, des größten
Binnenhafens der Welt. Die duisport-Gruppe bietet für den
Hafen- und Logistikstandort Full-Service-Pakete in den
Bereichen Infra- und Suprastruktur inkl.
Ansiedlungsmanagement. Darüber hinaus erbringen die
Tochtergesellschaften logistische Dienstleistungen wie
Aufbau und Optimierung von Transportund Logistikketten,
Schienengüterverkehrsleistungen, Gebäudemanagement,
Kontrakt- und Verpackungslogistik.
www.duisport.de
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DBI im Überblick
Business und Innovation stehen im Vordergrund – die DBI
will Wirtschaft neu denken und Duisburg zu einem starken
Wirtschaftsstandort machen. Dabei zählen verbindliche
Werte ebenso wie der Anspruch, den die DBI an ihre eigene
Arbeit hat. Hand in Hand mit der Stadt richtet sie den
Fokus auf die (inter-)nationale Vermarktung des Standorts
Duisburg. Hier geht die DBI als Wirtschaftsentwicklung
voran und überzeugt andere von Duisburg als werthaltigem
und zukunftsträchtigen Wirtschaftsstandort.
www.duisburgbusiness.de
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IHK im Überblick Als Motor im
Strukturwandel und zukunftsorientierter Dienstleister
vertritt die Niederrheinische IHK zu Duisburg die Belange
von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie,
Handel und Dienstleistungen. Zusammen mit den
Unternehmern steht die Kammer für die Zukunftssicherung
des Standorts Duisburg, sowie den Kreisen Wesel und
Kleve. Im Dialog mit der Politik entwickelt die IHK
Strategien, um Stärken zu stärken und neue
wirtschaftliche Aktivitäten zu ermöglichen.
www.ihk.de/niederrhein
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Arbeitsminister Laumann startet Fachkräftetour in
Duisburg |
Duisburg, 17. August 2023 -
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat sich heute in
Duisburg und am Niederrhein über die Fachkräftesituation
in der Region informiert. Der Besuch ist der Auftakt
einer landesweiten Tour im Rahmen der
„Fachkräfteoffensive NRW“. Ziel ist es, in den nächsten
Monaten ein noch besseres Bild von den teils sehr
unterschiedlichen Fachkräftesituationen vor Ort zu
erhalten und sich gemeinsam mit den regionalen Akteuren
über die aktuellen Herausforderungen und erforderlichen
Maßnahmen auszutauschen.
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„Jede und jeder mit seinen ganz individuellen
Qualifikationen und Talenten wird auf dem Arbeitsmarkt
gebraucht. In erster Linie muss es uns gelingen, die
vorhandenen Potentiale zu heben und so viele junge
Menschen wie möglich – auch diejenigen mit
Startschwierigkeiten – in Ausbildung zu führen. Denn es
braucht jede helfende Hand, um die Herausforderungen beim
Klimaschutz, in der Pflege, bei der Digitalisierung oder
der Erneuerung unserer Infrastruktur zu stemmen. Impulse
und Ideen von denjenigen, die vor Ort ganz konkret mit
dem Problem des Fachkräftemangels konfrontiert werden,
sind dabei wichtig. Als Landesregierung wollen wir die
optimalen Rahmenbedingungen für die Bewältigung dieser
Herausforderungen schaffen.
Der Dialog und die Zusammenarbeit mit den Akteuren und
Menschen in den Regionen hat für mich daher einen hohen
Stellenwert. Vor diesem Hintergrund freue ich mich schon
sehr auf die vielen Begegnungen und Eindrücke, die ich
auf der nun beginnenden Fachkräftetour sammeln werde”,
betont Minister Laumann.
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Erster Halt in der Region Niederrhein war die
Ausbildungswerkstatt Gleisbau der Deutschen Bahn AG (DB)
in Duisburg-Wedau. Dort sprach Laumann mit
Ausbildungsverantwortlichen und Auszubildenden über ihre
Erfahrungen bei der Berufslehre und der Suche nach
qualifizierten Nachwuchskräften.
Hier fliegen die Funken: Ein Auszubildender demonstriert
die Arbeit eines Gleisbauers mit dem „Trennjäger“.
Gebannt schauen Landesarbeitsminister Karl-Josef Laumann,
IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers
und Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation,
zu.
„Die Deutsche Bahn AG ist einer der größten Arbeitgeber
mit bundesweit bis zu 13.000 Auszubildenden in 50
Ausbildungsberufen und mehr als 450 Auszubildenden allein
bei der DB Netz AG in Duisburg und NRW. 5.500 junge
Nachwuchskräfte stellen wir allein in diesem Jahr in ganz
Deutschland ein – das ist ein neuer Rekord. Wir haben
unsere Kapazitäten in Aus- und Weiterbildung massiv
ausgebaut und investieren damit in die Zukunft und eine
starke Schiene”, so Stefan Hemmert, Leiter Human
Resources bei der DB Netz AG, Region West.
Start der Fachkräftetour: Landesarbeitsminister
Karl-Josef Laumann informiert sich bei Auszubildenden und
Ausbildungsverantwortlichen aus der Ausbildungswerkstatt
Gleisbau der Deutschen Bahn AG (DB) in Duisburg-Wedau
über Erfahrungen bei der Berufslehre und der Suche nach
qualifizierten Nachwuchskräften.
Anschließend diskutierte Minister Laumann auf dem von der
Regionalagentur NiederRhein organisierten
„Fachkräfte-Kongress Niederrhein“ in Moers mit über 150
Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Kammern,
Verbänden, Gewerkschaften, Organisationen,
Weiterbildungsträgern sowie Beschäftigten, Auszubildenden
und der lokalen Politik über erfolgversprechende Lösungen
zur Personalgewinnung.
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Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK
zu Duisburg, erklärt: „Unsere Unternehmen suchen dringend
Fachkräfte – das ist ein echtes Problem. Bei uns in
Duisburg und am Niederrhein fehlen bis 2030 rund 40.000
Arbeitskräfte. Ohne Mitarbeitende können wir aber keine
Aufträge mehr erledigen. Wenn das so weiter geht, ist
unser Standort nicht mehr wettbewerbsfähig. Das
Fachkräfte-Einwanderungs-Gesetz des Bundes ist ein
richtiger Ansatz. Allerdings müssen die Visa-Stellen und
auch die kommunalen Behörden schneller werden. Außerdem
brauchen wir eine Willkommenskultur. Es ist gut, dass die
Landesregierung das alles nun voranbringen will. Das
hilft unseren Betrieben. Wir helfen gern mit.“
„Das Handwerk umfasst eine breite Palette von
Berufsfeldern und bietet attraktive
Ausbildungsperspektiven mit sehr guten
Weiterbildungsmöglichkeiten und soliden Karrierechancen.
Nach wie vor sind viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Wer
einen Ausbildungsplatz im Handwerk sucht, hat jetzt noch
alle Möglichkeiten sich zu bewerben. Das Handwerk
entwickelt sich ständig weiter, insbesondere im Bereich
der Technologie und Nachhaltigkeit. Handwerker können
sich in spezialisierten Bereichen wie Energie- und
Gebäudetechnik oder Digitalisierung weiterbilden.
Meisterprüfungen bieten die Möglichkeit, einen höheren
Qualifikationsgrad zu erreichen und ein eigenes
Unternehmen zu gründen oder in leitenden Positionen zu
arbeiten. Vielfältige Maßnahmen und Kampagnen tragen dazu
bei, dem Nachwuchsproblem im Handwerk entgegenzuwirken.
So bietet beispielsweise das Bildungszentrum Handwerk
Duisburg in Kooperation mit dem Robert Bosch Berufskolleg
auch Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen im Rahmen
von verschiedenen Berufsorientierungsprojekten, einen
Einblick in diverse Handwerksberufe, vermittelt Praxis
und zielt darauf ab, die Teilnehmer vorzubereiten und im
Anschluss mit nachweislich besseren Chancen in eine
Berufsausbildung zu bringen“, sagt Lothar Hellmann,
Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Duisburg.
•
Angelika Wagner, Geschäftsführerin des DGB der Region
Niederrhein: „Überall dort, wo es nicht genügend
Fachkräfte gibt, kann weniger produziert und weniger
Dienstleistung erbracht werden. Zeitgleich warten viele
Menschen in unserer Region auf eine Chance auf dem
Arbeitsmarkt. Um das Fachkräftepotential zu heben,
brauchen wir eine gemeinsame Strategie. Die
Gewerkschaften im DGB begrüßen die Fachkräfteoffensive
und sehen hier viele Gestaltungsmöglichkeiten.”
In der Region Niederrhein wird in den kommenden zehn
Jahren voraussichtlich jeder vierte Beschäftigte in den
Ruhestand gehen. Gleichzeitig werden deutlich weniger
junge Menschen ins Berufsleben einsteigen. Daher müssen
noch mehr Menschen Chancen eröffnet und auf ihrem Weg
unterstützt werden. Einen Beitrag dazu leistet die
Landesregierung mit dem neuen Programm „Ausbildungswege
NRW”. Mithilfe von Coaches sollen unversorgte,
ausbildungsinteressierte junge Menschen für eine duale
Ausbildung gewonnen und bei der Suche nach einem
Ausbildungsplatz unterstützt werden.
Zugleich erhalten Betriebe Hilfe bei der Besetzung ihrer
freien Ausbildungsstellen. Hierfür stellt die
Landesregierung jährlich insgesamt rund 17 Millionen Euro
aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem
Landeshaushalt bereit.
•
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Es ist
gut und richtig, dass auch das Land den Fachkräftemangel
als eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe für die
kommenden Jahre identifiziert hat. Wichtig ist mir, dass
aus den heutigen Gesprächen ganz konkrete Maßnahmen
folgen, von denen die Menschen in Duisburg und am
Niederrhein profitieren werden.“
•
„Einfache Lösungen für die Werbung und Bindung von
Mitarbeitenden gibt es nicht. Deshalb wurde die regionale
Zusammenarbeit Mitte vergangenen Jahres von den Partnern
Kreis Wesel und Kleve sowie Duisburg und der
Niederrheinischen IHK neu aufgestellt. Seitdem ist das
Management der Regionalagentur Niederrhein bei uns als
Wirtschaftsentwicklung DBI angesiedelt und neu
ausgerichtet. Die Agentur koordiniert regionale
Handlungsansätze und informiert Unternehmen über Angebote
und Fördermaßnahmen des Landes NRW. Weiterbildung bleibt
der Schlüssel für Zukunftsfähigkeit“, erklärt Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation.
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Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel: Eine der großen
Herausforderungen ist es, neue Fachkräfte in die Region
zu bekommen. Arbeitskräfte sind zentraler Standortfaktor
und auch für Ansiedlungen ausschlaggebend. Der
Niederrhein und der Kreis Wesel bieten attraktive
Arbeitsplätze und eine hohe Lebensqualität. Unsere
Wirtschaft ist trotz der vielfältigen Herausforderungen
für die Unternehmen nach wie vor robust. Um die
Berufsausbildung bei uns zu stärken, investiert der
Niederrhein Kreis Wesel massiv in die Berufsschulen in
Moers, Dinslaken und Wesel.
Zusammen mit dem Angebot der Hochschule Rhein-Waal und
anderen Einrichtungen ist dies ein wichtiger Beitrag zur
Fachkräftesicherung. Auch in diesem Jahr werden wir
wieder gemeinsam mit unseren regionalen Partnern bei der
Immobilienmesse Expo Real in München präsent sein und mit
der Attraktivität unseres Standorts werden.
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Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve: „Im Kreis Kleve
leben heute über 314.000 Menschen. Was trägt zu ihrer
Zufriedenheit bei? Was zählt, ist selbstverständlich
nicht allein der Arbeitsplatz. Es sind das Wohnen, die
Natur, der Freizeitwert bis hin zu den kulturellen
Angeboten. Uns zeichnet darüber hinaus die direkte Nähe
zu den Niederlanden aus.
Deshalb wollen wir gemeinsam mit
den Partnern Kreis Wesel und Stadt Duisburg die
wirtschaftliche und kulturelle Verbindung zu den
Niederlanden stärken. Die Euregio RheinWaal als
grenzüberschreitender Zweckverband ist im Kreis Kleve
beheimatet und nach wie vor sind die Niederlande sowohl
was Importe als auch Exporte betrifft, der bedeutendste
Handelspartner Nordrhein-Westfalens.”
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„Den ersten regionalen Fachkräfte-Kongress in NRW haben wir
gerne organisiert, weil wir hier gemeinsam mit dem
Arbeitsministerium des Landes NRW alle aktiven Kräfte der
Region an einen Tisch bringen. Wir schaffen damit mehr
Transparenz über Angebote und Fördermaßnahmen. Wir
liefern eine Einordnung von Megatrends wie der doppelten
Transformation – also dem Zusammenspiel von
Digitalisierung und Dekarbonisierung. Und wir geben Tipps
für ein erfolgreiches unternehmerisches Recruiting durch
Diversität in Arbeitsteams”, so Susanne Kirches, Leiterin
der Regionalagentur NiederRhein (in Trägerschaft bei der
Duisburg Business & Innovation GmbH).
Mit der Fachkräfteoffensive NRW koordiniert und bündelt
die Landesregierung ihre Maßnahmen zur
Fachkräftesicherung und bindet die entscheidenden Akteure
des Arbeitsmarkts mit ein. Die Fachkräftetour von
Arbeitsminister Laumann findet im Rahmen dieser Offensive
statt. Der nächste Termin der Tour ist im Oktober in der
Region Aachen geplant.
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Internationaler Workshop zur
grünen und digitalen Transformation in Duisburg
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„Accelerate GDT bietet die
Möglichkeit, sich intensiv mit europäischen Partnern
auszutauschen, die vor ähnlichen Herausforderungen
stehen, und gemeinsam neue Lösungen zu erarbeiten.“
(Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation)
Im Rahmen des internationalen Projekts Accelerate GDT
treibt Duisburg das Thema Dekarbonisierung durch
europäische Kooperationen voran.
Federführend in dem von der EU geförderten Projekt ist
die Technische Universität Munster aus Irland, außerdem
beteiligt sind Partnerorganisationen aus Barcelona, Cork,
Turin, Wien, Budapest und Prag sowie Duisburg.
Die Wasserstoffwirtschaft in Duisburg gilt hierbei als
Best Practice-Modell und wird mit Partnern wie
thyssenkrupp Steel Europe und duisport gezielt gefördert,
um eine nachhaltige, beispielhafte Industrie zu
etablieren. Duisburg als Best Practice in puncto
Wasserstoffwirtschaft!
Foto DBI
Am 20. und 21. Juli befassen sich internationale
Teilnehmende im Rahmen des EU-Projekts Accelerate GDT mit
der Neuausrichtung regionaler Wirtschaftspolitik. Das
Ziel ist die Beschleunigung der grünen und digitalen
Transformation. Deshalb ist Europa zu Gast in der
Stahl-Stadt: Dekarbonisierung und Digitalisierung werden
hier durch europäische Kooperationen vorangetrieben.
Diese Megatrends des 21. Jahrhunderts stellen Wirtschaft
und Gesellschaft vor ganz neue, sehr konkrete
Herausforderungen. Es braucht innovative Ideen und neue
Wertschöpfungsketten, die in rasantem Tempo etabliert
werden müssen.
Das Ziel: Klimaneutralität bis 2050. „Die
Dekarbonisierung eines traditionellen Industriestandorts
ist mit Herausforderungen verbunden. Es müssen
Genehmigungsverfahren begleitet, Flächen vermittelt und
neue Anlagen gebaut werden. Aber vor allem muss eine
Strategie geschaffen werden, die von allen Beteiligten
mitgetragen wird“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
von Duisburg Business & Innovation (DBI).
„Accelerate GDT bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit
europäischen Partnern auszutauschen, die vor ähnlichen
Herausforderungen stehen, und gemeinsam neue Lösungen zu
erarbeiten“, so Beck. Neben den Beteiligten Akteuren aus
dem Projekt sind auch externe Experten zu Gast in
Duisburg. Einer von ihnen ist Prof. Dr. Daniel Buhr,
Leiter des Steinbeis Transferzentrums für Soziale und
Technische Innovation an der Universität Tübingen.
„Künftig werden wir vieles anders machen müssen. Und das
mitunter sehr schnell. Auch Innovationsprozesse verändern
sich, werden offener, internationaler und verlaufen
branchenübergreifend. Dabei spielen Hochschulen und KMUs
eine ganz wesentliche Rolle“. Ungeachtet der langen
Geschichte als Industriestadt dürfe sich Duisburg bei der
Transformation nicht allein auf bestehende Unternehmen
und Branchen verlassen, so Professor Buhr weiter: „Man
muss aktiv 2 innovative Ideen und Start-ups fördern sowie
mit den europäischen Partnern zusammenarbeiten.“
John Hobbs, Senior-Dozent der Munster Technological
University, ist als Teilnehmer mehr als angetan vom
Standort: „Was mich in Duisburg wirklich inspiriert, ist
die Vernetzung des Ökosystems. Auch das Engagement mit
politischen Entscheidungsträgern und Stakeholdern ist
offensichtlich. Es ist großartig zu sehen, welche Rolle
die DBI in Zusammenarbeit mit allen Partnern aus
Industrie, Wissenschaft und Politik bei der
Transformation für die Region spielt.“
Der Workshop zur wissensbasierten Stadtentwicklung ist
mit einer Einführung in das Fraunhofer IN HAUS gestartet.
Durch den Austausch der Partnerregionen wurde deutlich,
wie sich Duisburg von einer traditionellen zu einer
fortschrittlichen Wirtschaft entwickelt hat, die in
Zukunft durch erneuerbare Energien angetrieben wird. Alle
Ergebnisse des Projekts und konkrete Schlüsse werden im
Rahmen einer Fallstudie ermittelt und Mitte 2024
veröffentlicht.
https://www.interregeurope.eu/accelerategdt
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Tradition trifft Innovation: 100 Jahre in
Duisburg – Sören Link gratuliert Brabender |
Duisburg, 14. Juli 2023 - Zwischen Fleischersatz und
Algenfolien – Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link im
Wirtschaftsdialog zu Gast bei der Brabender GmbH & Co. KG
Duisburg.
100 Jahre ist es her, dass Carl Wilhelm Brabender die
Brabender GmbH & Co. KG gegründet hat.
Das Traditionsunternehmen auf der Kulturstraße in
Duisburg-Wanheimerort ist damals unter dem Namen
Brabender & Co., Elektrotechnische Fabrik GmbH entstanden
und heute ein erfolgreiches, international tätiges
Unternehmen. Davon machte sich Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link ein Bild beim “OB im
Wirtschaftsdialog”.
In der 29. Folge der Reihe gratulierte Link zum Jubiläum.
Die Unternehmensbesuche werden organisiert von der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI). Brabender ist weltweit in der Lebensmittel- und
der Kunststoffindustrie bekannt als führender Hersteller
von mess- und verfahrenstechnischen Lösungen für die
Prüfung der Qualität verschiedener Rohstoffe und
Endprodukte sowie für die Entwicklung von innovativen
Rezepturen und nachhaltigen Methoden und Prozessen.
Seit Jahrzehnten unterstützt der Maschinenhersteller
Unternehmen bei der Erschließung zukunftsweisender
Lösungen wie Fleischersatz und die damit einhergehende
Nutzung alternativer und nachhaltiger Proteinquellen,
Batterieanwendungen für die Elektromobilität oder auch
Biopolymeranwendungen am Beispiel wasserlöslicher Folien
aus Makroalgen.
Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich bei seinem
Besuch besonders auch von den Anwendungslaboren
beeindruckt: „Die Firma Brabender gehört zu den in
Duisburg ansässigen ,Hidden Champions’ mit langer
Tradition. Das 1923 gegründete Unternehmen hat sich durch
ständige Innovation als Weltmarktführer behauptet und
seinen hohen Standard konstant gehalten – solche
Top-Adressen bilden das mittelständische Rückgrat unserer
Wirtschaft.“
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (r.) im Austausch
mit Martin Schwarz, Leiter Anwendungslabor Kunststoff &
Gummi, bei der Fa. Brabender. (Bild: DBI)
Messtechnik für höchste Qualität „Dass Brot und Backwerk
vom Bäcker immer in der gleichen Qualität angeboten
werden können, ist auch ein Verdienst der Firma
Brabender, die dafür die notwendigen Mess- und
Dosieranlagen liefert. Der Firmengründer Carl Wilhelm
Brabender hat 1928 mit dem Farinographen ein bis heute
eingesetztes Verfahren zur Qualitätsprüfung von Mehl auf
den Markt gebracht“, sagt Michael Rüscher, Beigeordneter
für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung sowie
Co-Geschäftsführer der DBI. In der Tat gehören sowohl der
Farinograph als auch die Brabender-Einheit (BE) und
Farinogramm-Einheit (FE) zum Standard in Lehrbüchern und
Praxis.
Entwicklung von nachhaltigen Lösungen Kürzlich hat
Brabender auf der Verpackungsmesse „Interpack“ in
Düsseldorf die Verarbeitung von der Meeresalge bis zum
fertigen Verpackungsmaterial demonstriert. Das
Unternehmen forscht zusammen mit der TU Dresden und der
University of the Philippines an der Verarbeitung dieser
kostengünstigen und nachhaltigen Rohstoffquelle. Die
biologisch abbaubaren Verpackungen können beispielsweise
als Folie für Waschmittel- oder Spülmaschinentabs zum
Einsatz kommen.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (r.) im Austausch
mit Martin Schwarz, Leiter Anwendungslabor Kunststoff &
Gummi, bei der Fa. Brabender. (Bild: DBI)
Damit teilt Brabender die Visionen seiner Kunden und
unterstützt die Entwicklung von nachhaltigen
Innovationen: „Brabender hält den Pioniergeist des
Gründers seit 100 Jahren aufrecht und setzt sich für eine
bessere sowie zukunftsfähige Welt ein. Mit innovativen
und qualitativ hochwertigen Produkten, die auf die
Herausforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind,
optimieren wir den effizienten und nachhaltigen Rohstoff-
und Ressourceneinsatz“, so Brabender-Geschäftsführer Dr.
David Szczesny.
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link (l.) und
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger (M.)
gratulieren Brabender-Geschäftsführer Dr. David Szczesny.
(Bild: DBI)
Über das Unternehmen: Die Brabender GmbH & Co. KG wurde
1923 als Brabender & Co., Elektrotechnische Fabrik GmbH
von Carl Wilhelm Brabender gegründet und beschäftigt
heute rund 160 Mitarbeitende. Brabender entwickelt,
produziert und vertreibt als führender Lieferant Geräte
und Ausrüstungen zur Prüfung von Materialqualität und
physikalischen Eigenschaften in allen Bereichen von
Forschung, Entwicklung und Produktion – weltweit für die
beiden Anwendungs-Schwerpunkte Food & Feed und Plastics &
Rubber.
Durch die enge Verzahnung von Entwicklung und Produktion
ist bei dem familiengeführten Unternehmen Qualität „Made
in Germany“ garantiert. Die Brabender GmbH & Co. KG ist
in über 130 Ländern mit rund 100 Vertretungen präsent,
der Exportanteil liegt bei ca. 85 %. Hauptmärkte sind
neben Europa vor allem der amerikanische und der
asiatische Markt.
www.brabender.com
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DBI und startport besiegeln Partnerschaft
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Duisburg, 29. Juni 2023 – Die Duisburg
Business & Innovation GmbH ist dem Partner-Netzwerk der
duisport-Tochtergesellschaft startport beigetreten. Mit
dem neuen Partner holt sich startport einen starken
Standortförderer mit ins Boot und verstärkt somit den
Fokus auf die Ansiedlung von Start-ups und das
Vorantreiben von Innovationen in Duisburg und Umgebung.
Dies wird durch das startport-Programm bereits seit mehr
als fünf Jahren gefördert und die Region mit Innovationen
wirtschaftlich gestärkt. Die Kooperation bringt den
Standort Duisburg innovativ nach vorn Als Standort- und
Wirtschaftsentwicklung der Stadt Duisburg zielt die
Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) darauf ab, die
räumliche, soziale und wirtschaftliche Struktur der Stadt
zu verbessern.
V.l.: Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation, sowie
Johannes Franke und Alexandar Garbar als Geschäftsführer
von startport. Foto DBI
Rasmus C. Beck, CEO der DBI, freut sich über die
Zusammenarbeit: „In Duisburg setzen wir auf Kooperation.
Für die garage DU benötigen wir qualitativ hochwertige
Start-ups und greifen deshalb auf die Scouting-Expertise
der langjährigen Duisburger Innovationsplattform
startport zurück. Wir wollen in Zukunft gemeinsam auch
weitere Projekte mit dem startport-Netzwerk aus über 120
internationalen Gründern und Gründerinnen realisieren.
Wir verstehen uns als Team Duisburg.“
Seit vergangenem Jahr setzt die Duisburg Business &
Innovation GmbH den Fokus mit ihrem Projekt „garage DU“
auf innovativen Fortschritt durch Start-ups. Mit den
Themen Digitalisierung, Klimaschutz und
Kreislaufwirtschaft bringt die garage DU die Stadt nach
vorn. Den Höhepunkt bildet die öffentlich zugängliche
Demo Night am 26. Oktober 2023 im Landschaftspark Nord.
Hier präsentieren ausgewählte GründerInnen-Teams ihre
Innovationen auf der Bühne und haben die Chance, am Ende
von der ExpertInnen-Jury als Sieger gekürt zu werden.
Außerdem gibt es eine umfangreiche Innovations-Messe
u.v.m. „Wir haben Mitte vergangenen Jahres einiges am
startport-Programm geändert und den Fokus auf innovative
Ideen innerhalb der Rhein-Ruhr-Region verschärft. Damit
stärken wir nicht nur den Duisburger Hafen, sondern
machen Duisburg als Standort attraktiver und fördern die
Ansiedlung von Start-ups in der Region“, erklärt
Alexander Garbar, Geschäftsführer von startport.
DBI im Überblick
Business und Innovation stehen im Vordergrund – die DBI
will Wirtschaft neu denken und Duisburg zu einem starken
Wirtschaftsstandort machen. Dabei zählen verbindliche
Werte ebenso wie der Anspruch, den die DBI an ihre eigene
Arbeit hat. Hand in Hand mit der Stadt richtet sie den
Fokus auf die (inter-)nationale Vermarktung des Standorts
Duisburg. Hier geht die DBI als Wirtschaftsentwicklung
voran und überzeugt andere von Duisburg als werthaltigem
und zukunftsträchtigen Wirtschaftsstandort.
www.duisburg-business.de startport im Überblick
Die startport GmbH engagiert sich als Tochtergesellschaft
des Duisburger Hafens dafür, eine kreative
Innovationskultur zu initiieren und die Weiterentwicklung
im Bereich Logistik und Supply Chain aktiv
voranzutreiben. Mit diesem Anspruch fördert und fordert
sie junge Start-ups, die gemeinsam mit duisport und den
hier angesiedelten Unternehmen zukunftsweisende Ideen für
die führende Logistikdrehscheibe im Herzen Europas
entwickeln. www.startport.net
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OB Sören Link zu Gast bei Caramba –
Marken-Relaunch für bekanntes Multi-Öl präsentiert |
•
„OB im Wirtschaftsdialog“ beim
Duisburger Traditionsunternehmen Caramba
•
Chemiespezialist setzt auf
Wachstum, Nachhaltigkeit und soziales Engagement
Duisburg, 15. Juni 2023 - Innovation
trifft Tradition: In der Reihe „Duisburgs
Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“ der Duisburg
Business & Innovation (DBI) besuchte Sören Link die
Caramba Chemie GmbH & Co KG. Bei einer Werksführung
erhielt der OB einen Einblick in die Produktion des
weltweit erfolgreich agierenden Duisburger
Traditionsunternehmen, das seit 2004 zu den „Marken des
Jahrhunderts“ zählt. Der Chemiespezialist nutzte die
Gelegenheit, um seine neu aufgelegte Consumer Line mit
neuen innovativen Produkten zu präsentieren.
„Ich bin mit den Produkten von Caramba groß geworden und
habe heute noch regelmäßig eine dieser Dosen aus Duisburg
hilfreich bei der Hand. Mittlerweile gehört Caramba zu
den großen Marken des Jahrhunderts wie Persil oder Tempo.
Diese Entwicklung ist eine beeindruckende
Erfolgsgeschichte, die zeigt, was am Standort Duisburg
möglich ist“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Reiner Eckhardt, CEO der Caramba
Gruppe, freute sich über den Besuch: „Als Unternehmen,
das fest in Duisburg verankert ist, fühlen wir uns
geehrt, den Oberbürgermeister bei uns begrüßen zu dürfen
und ihm einen Einblick in unsere Produktion zu geben. Wir
sind stolz auf unsere Geschichte und die Rolle, die wir
in der Entwicklung der Duisburger Wirtschaft bisher
gespielt haben und in Zukunft weiterspielen wollen. Diese
Veranstaltung ist ein Zeichen der Wertschätzung für
unsere Mitarbeiter, Kunden und Partner, die uns auf
diesem spannenden Weg begleitet haben."
„Caramba ist mit seinen chemischen Spezialprodukten bei
industriellen Prozessen ein international etabliertes
Unternehmen“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation.
„Auf das neue Design dürfen sich in Zukunft aber auch
Endverbraucher vom Hobbybastler bis zum Profihandwerker
freuen. Caramba ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor am
Industriestandort Duisburg und mit seinen Produkten auch
in der Breite der Bevölkerung bekannt.“
V.l.: Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg, Reiner Eckhardt, CEO der Caramba Gruppe (Foto:
DBI)
Über Caramba
Die Caramba Chemie GmbH & Co KG ist eine deutsche
Erfolgsgeschichte und steht seit 120 Jahren für hohe
Innovationskraft sowie chemisches Know-how. Caramba
beschäftigt rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
1948 begann die Produktion des fast schon legendären
Multi-Öls, seitdem ist der Standort Duisburg Hauptsitz
des Traditionsunternehmens. Die Firma zählt zu den
„Marken des Jahrhunderts“.
Seit der Anmeldung des ersten Patents 1903 ist das
Traditionsunternehmen mit heutigem Sitz in Duisburg zu
einem führenden Hersteller in der Spezialchemie für
hochwertige Reinigungs- und Pflegeprodukte zum Schutz von
Oberflächen gewachsen – entwickelt in den hauseigenen
Produktions- und Entwicklungsstandorten. Ganz aktuell hat
das Unternehmen seine, hauptsächlich in Duisburg
produzierte, Endverbraucher-Linie komplett überarbeitet
und neu aufgelegt. Sie fließt zurzeit in den Handel ein
und ist ein wichtiger Grundstein für weiteres Wachstum.
Als forschungsintensives Unternehmen legt Caramba ein
hohes Innovationstempo vor, um der Vorreiterrolle im
Bereich Reinigungschemie auch in Zukunft gerecht zu
werden.
In den eigenen zertifizierten Prüflaboren entwickeln die
Experten neue Produkte, die sich an zukunftsgerichteten
Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit orientieren.
Die Neuauflage der Consumer Line stellt für das
Unternehmen einen wichtigen Schritt für mehr Wachstum
dar. „Mit neuen Produkten, verbesserten Rezepturen und
modernem Design bieten wir ab sofort Privatanwendern in
den Bereichen ‚Haus und Technik‘ und ‚Auto und Motorrad‘
echte Alltagshelfer, die ihnen das Leben leichter
machen“, sagte CEO Reiner Eckhardt.
Gesellschaftliche Verantwortung auch vor Ort zu
übernehmen spielt in der Unternehmenskultur von Caramba
eine zentrale Rolle. Seit vielen Jahren engagiert sich
der Chemiespezialist für den Verein Immersatt e.V., ein
Versorgungsnetzwerk gegen Kinderarmut im Raum Duisburg,
unterstützt die Dortmunder Initiative „Schnelle Hilfe für
die Ukraine“ und ist bei Hilfsaktionen des Duisburger
Lions Club aktiv.
www.caramba.eu
|
Erster Bauabschnitt der Querspange Hamborn /
Walsum für den Verkehr freigegeben |
Feierliche Eröffnung mit
Oberbürgermeister Sören Link
Duisburg, 5. Juni 2023 - Mit einem kräftigen
Scherenschnitt hat Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam
mit Vertretern der Stadt Duisburg und der Duisburger
Politik sowie Lars Nennhaus und Matthias Palapys,
Geschäftsführer der Duisburger Infrastrukturgesellschaft
(dig), heute den 1. Bauabschnitt der Querspange Hamborn /
Walsum für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Die
Straße wird nach einem bedeutenden Architekten von
Bergwerksanlagen benannt und heißt künftig
Fritz-Schupp-Straße.
Gaben gemeinsam mit Oberbürgermeister
Sören Link (3.v. rechts) den 1. Bauabschnitt der
Querspange Hamborn / Walsum für den öffentlichen Verkehr
frei; (vorne) v. links): Martina Herrmann,
Bezirksbürgermeisterin Hamborn, Udo Steinke, stellv.
Vorsitzender des dig-Beirats, Georg Salomon,
Bezirksbürgermeister Walsum, Bruno Sagurna, Vorsitzender
des dig-Beirats, sowie die dig-Geschäftsführer Matthias
Palapys und Lars Nennhaus. dig-Foto: Marco Stepniak
„Die Querspange wird als Umgehungsstraße für eine ganz
erhebliche Verkehrsentlastung sorgen. Zugleich bindet sie
aber auch Wirtschaftsflächen an der Römerstraße, Gewerbe
am Friedrich-Park und Schacht 2/5‘ an. Damit ist die
Fertigstellung des 1. Bauabschnitts ein Meilenstein auf
dem Weg zu einer wesentlichen Verbesserung der
verkehrlichen und gewerblichen Situation im Duisburger
Norden. Nicht zuletzt leistet sie mit zahlreichen
Baumpflanzungen, hochwertigen straßenbegleitenden
Grünflächen und einer neuen attraktiven Verbindung für
Radfahrende einen erheblichen Beitrag zu einer
nachhaltigen Steigerung der Lebensqualität vor Ort“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Die Süd-West-Querspange verbindet nach ihrer kompletten
Fertigstellung die Autobahn 59 ab der Anschlussstelle
Duisburg-Fahrn mit den gewerblichen, industriellen
Flächennutzungen in Hamborn und Walsum und zählt damit zu
einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Stadt.
„Die Querspange wird Aldenrade, Fahrn, Marxloh und deren
Hauptverkehrsstraßen vom Durchgangsverkehr mit Lkw
nachhaltig entlasten. Gleichzeitig ist sie im Endausbau
ein Quantensprung für den Verkehrsanschluss an logport VI
und alle umliegenden Unternehmen“, sagt Lars Nennhaus in
seiner Funktion als Geschäftsführer der dig, die den
fachgerechten Bau der Straße verantwortet.
Die ersten 1100 Meter sind fertig Insgesamt wird die
Umgehungsstraße am Ende fünf Kilometer lang sein. Die
ersten 1100 Meter sind nun fertig. „Jeder Meter davon
hatte es in sich“, erklärt dig-Geschäftsführer Matthias
Palapys rückblickend. In den letzten 20 Monaten galt es
nicht nur, zwei Straßenkreuzungen zu verlegen. Im
gleichen Abschnitt wurden gleichzeitig eine
Fernwärmetrasse erneuert und Glasfaserkabel verlegt.
Zudem mussten der marode Warbruckshof sowie ein alter
Bunker abgerissen werden.
„Dass wir zwei neue Bushäuschen aufgestellt und den arg
beanspruchten Straßenbelag unterhalb der Autobahn auf
Höhe der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn gleich mitsaniert
haben, fällt da fast nicht ins Gewicht“, so Palapys
weiter. „Den Anwohnern und Autofahrern bleiben so aber
weitere Baustellen in naher Zukunft erspart.“
Lars Nennhaus lobt vor allem das reibungslose
Zusammenspiel aller Beteiligten bei der Fertigstellung
des komplizierten Bauabschnitts: „Ob Stadt, Strabag,
Wirtschaftsbetriebe, DVG, Thyssen Gas, Fernwärme
Niederrhein oder thyssenkrupp: alle haben an einem Strang
gezogen. Das war hervorragende Arbeit.“
Straße mit Allee-Charakter
Der erste Teil der Querspange ist eingerahmt von zwei
breiten Fuß- und Radwegen und wird von über 80 jungen
Bäumen gesäumt, die der neuen Straße einen
Allee-Charakter geben sollen. 100 moderne LED-Laternen
sorgen nachhaltig für eine gute Beleuchtung – und bilden
schon heute einen attraktiven Rahmen für kleine und
mittlere Unternehmen, die sich in absehbarer Zeit entlang
der Trasse auf dem ehemaligen Gelände der Schachtanlage
Friedrich-Thyssen 2/5 ansiedeln sollen.
Zweiter Bauabschnitt soll im Oktober starten
Die Vorbereitungen für den Start des zweiten, fast vier
Kilometer langen Bauabschnitts der Querspange Hamborn /
Walsum laufen derweil auf Hochtouren. Im September soll
es nach derzeitiger Planung an der Weseler Straße in
Richtung logport VI weitergehen. „Die Herausforderungen
werden auch hier nicht geringer sein“, schätzt Matthias
Palapys. Die größten Hürden dabei: Tor 5 von Thyssen
Krupp muss im laufenden Betrieb an einen anderen Standort
verlegt werden. Zudem sind etliche Rohre der
Emschergenossenschaft aufwändig zu überbauen.
Außerdem müssen die Bautrupps Hänge absichern, neue
Brücken bauen sowie einen Bereich besonders absichern,
durch den eine Hochspannungstrasse verläuft. Ganz ohne
Abrissarbeiten wird es auch hier nicht gehen: 20 bereits
leerstehende Häuser müssen der Querspange weichen. Die
Anbindung der Wirtschaftsflächen in Richtung Norden an
die Umgehungsstraße wird 2025 angestrebt. Die
Gesamtfertigstellung der Ortsumgehung Walsum, im
Besonderen die Römerstraße, wird nachlaufend bis in
2026/27 andauern.
Der Förderantrag für den 2. Bauabschnitt „Umgehungsstraße
Walsum“ wurde fristgerecht Ende Mai bei der
Bezirksregierung Düsseldorf durch die DIG eingereicht.
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Garage DU 2023: Sieben Matches beim Pitch-Event
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Gelungener Auftakt des
Start-up-Awards mit über 100 Gästen im Handwerkerhof
Innovationen in Künstlicher Intelligenz für Klimaschutz
und Kreislaufwirtschaft
Jetzt folgt die mehrmonatige Umsetzungsphase der
Projekte bis zur Demo Night Duisburg.
Duisburg, 25. Mai 2023 - „It’s a
match“, hieß es für sieben Start-ups und Duisburger
Unternehmen nach dem aufregenden Pitch-Event zur garage
DU 2023 im Handwerkerhof Wanheimerort, dem
Premieren-Spielort. Zuvor hatten die Gründerinnen und
Gründer eine Hafenrundfahrt sowie eine Kieztour durch
Ruhrort unternommen.
Sie
gehen miteinander in die nächste Runde: (v.l.): Frank
Neuhaus (WBD), Patrick Imke (YourEasy AI, Markus
Schneider (DVV), Fabienne Stahl (DVV), Peter Liebhart
(SmartInspection), Sandra Altmann (GEBAG), Carlo Rickert
(Lumoview), Julius Gronau (2Zero), Alexander Garbar
(duisport), Arndt Zinn (Zolitron), Fabian Seitz
(RideBee).
„Damit sollen die Start-ups ein erstes Kennenlern-Gefühl
für die Stadt, ihre Bürgerinnen und Bürger sowie unsere
wirtschaftlichen Schwerpunkte bekommen“, sagt Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer des Organisators Duisburg Business
& Innovation (DBI). „Wir verstehen das Projekt als einen
strategischen Prozess mit dem Ziel, Duisburg als
Innovationsstandort für Startups zu etablieren.“ Und das
ist das Prinzip: Als Wirtschaftsentwicklung bringt die
DBI lokale Unternehmen und nationale wie internationale
Start-ups zusammen. 109 Bewerbungen aus ganz Europa hatte
es für die zweite Auflage des Wettbewerbs gegeben.
Durch eine Fachkommission im Vorfeld ausgewählt,
präsentierten sich neun Start-ups vor über 100 Gästen im
Rheingoldsaal. Die Partner der Unternehmen aus Duisburg –
DVV, GEBAG, Wirtschaftsbetriebe, Sparkasse und duisport –
hatten im Vorfeld konkrete Herausforderungen formuliert
und mussten beim Pitch-Event aus den Lösungsideen der
Start-ups ihre Matches finden. Die Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft hat dabei zwei
Treffer gelandet: einerseits SmartInspection aus
Österreich.
Die Ausgründung der Stadtwerke Wien bietet eine
automatisierte Fehleranalyse durch den Einsatz von
Drohnen, Robotik und künstlicher Intelligenz, womit sich
zum Beispiel Photovoltaik-Flächen oder Fernwärme-Rohre
überprüfen lassen. „Die Spezialisierung auf
Energie-Infrastruktur und die vielfältigen
Anwendungsmöglichkeiten in unseren verschiedenen
Unternehmensbereichen haben für uns bei der Entscheidung
den Ausschlag gegeben. Wir sind gespannt, was sich aus
dem Austausch mit dem Start-up bei uns im Konzern
entwickelt“, sagt Jurymitglied Fabienne Stahl, Leiterin
des Teams Organisation und Change in der
Unternehmensentwicklung.
Überzeugt hatte die DVV auch das Start-up LumoView aus
Köln, das eine Ausgründung des Deutschen Zentrums für
Luft- und Raumfahrt (DLR) ist, und verspricht, innerhalb
weniger Sekunden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
und eines Handscanners verlässliche 3D-CAD-Modelle eines
Raumes zu erstellen. Auch die Baugesellschaft GEBAG geht
den weiteren Weg mit zwei Teams, wie Sandra Altmann als
Leiterin der Unternehmensentwicklung erklärt: „Wir freuen
uns über den Kontakt zu zwei Start-ups mit nachhaltigen
Ideen für uns als wohnungswirtschaftlichen
Bestandshalter. Immobilien sind besonders langlebige
Wirtschaftsgüter – da knüpft Concular aus Berlin an und
beschäftigt sich mit der Lebenszyklusbetrachtung. 2Zero,
ebenfalls aus der Hauptstadt, hat wiederum erkannt, dass
es zum Einsparen von Energie Investitionen durch den
Vermieter braucht – aber auch das passende
Nutzerverhalten von Mietern.“
Im Doppelpack gehen die Wirtschaftsbetriebe in die
Fit-Phase. „Zoliton aus Bochum können uns zum Beispiel
bei der Laubsammlung helfen, mittels Künstlicher
Intelligenz und Telematik die Tourenplanung zu
dynamisieren und optimieren. Und YourEasyAI aus Essen
sind in der Lage, mit der Auswertung von Daten z.B.
Verschleiß zu erkennen, bevor er entsteht und so Schaden
vorzubeugen – das ist für in den Bereichen interessant,
in denen es um Instandsetzung, Instandhaltung und
Wartungsarbeiten geht“, erläutert Frank Neuhaus, Inhouse
Consultant Urbane Innovation bei der WBD.
Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung der
Duisburger Hafen AG (duisport), begrüßt das gelungene
Matchmaking: „Mit den Gründern von RideBee aus München
haben wir ein Start-up an der Hand, das unseren
Nachhaltigkeits-Gedanken weiterträgt und eine Plattform
für Unternehmen entwickelt hat, die Fahrgemeinschaften in
großen Organisationen ermöglicht und vereinfacht. Daher
konnten wir gestern als zufriedener Unterstützer der
diesjährigen garageDU mit einem gelungenen Match aus dem
Pitch-Event hervorgehen.
Nun beginnt die spannende Phase, in der wir uns mit
RideBee zusammensetzen und über unsere mögliche
Zusammenarbeit und Integration im Hafen sprechen werden.“
Diese Vorfreude teilt Fabian Seitz, der Co-Gründer von
RideBee: „Wir sehen große Synergieeffekte und sind schon
gespannt auf die Demo Night. Das Format der garage DU ist
etwas Besonderes und auch das Programm wird sehr
professionell organisiert. Ich war das erste Mal in
Duisburg und bin ganz positiv überrascht. Vor allem der
Hafen war beeindruckend.“
Es scheint sich somit zu bestätigen, was André Gervers,
bei der Sparkasse Duisburg im Bereich
Unternehmensentwicklung tätig, feststellt: „garage DU ist
die richtige Plattform für Gründer, sich zu zeigen, für
sich zu werben und sich zu vernetzen. Und wir
unterstützen und fördern die garage DU und die Start-ups.
Wir beraten Existenzgründer nicht nur umfassend, sondern
begleiten sie auch in ihrer Entwicklung. Gemeinsam mit
unseren Partnern verfolgen wir das Ziel, dass sich
Start-ups nachhaltig als Unternehmen in Duisburg
etablieren.“
Davon ist Markus Belitzki überzeugt: „Das Pitch-Event war
eine tolle Veranstaltung mit inspirierendem Austausch“,
resümiert der Vorstandsreferent Digitalisierung bei der
Volksbank Rhein Ruhr als Unterstützer der garage DU. „Ich
glaube daran, dass dieses gesponnene Innovations-Netzwerk
einen bleibenden Wert für die Zukunft der Stadt Duisburg
darstellt.“ Alessandro Benassi, Corporate Partnership
Manager der Innovationsplattform startport, zeigt sich
sehr zufrieden vor allem mit dem Scouting-Prozess als
Teamleistung: „Wir sind stolz auf die insgesamt über 100
Bewerbungen von professionellen Gründerinnen und
Gründern. Schön zu sehen, dass jeder Partner eine
Startup-Idee für sein Unternehmen und seine
Fragestellungen einzusetzen wusste und es ein gelungenes
Matchmaking gab.“
Nach dem Pitch-Event folgen nun Workshops und die
Umsetzung der Projektideen zwischen den
Partner-Unternehmen und den ausgewählten Start-ups. Den
Abschluss der garage DU 2023 bildet am 26. Oktober die
Demo Night mit der Präsentation der Projektergebnisse und
einer großen Preisverleihung – es winken Prämien und
Sachpreise in Höhe von bis zu 50.000 Euro. Schauplatz für
das große Finale ist diesmal der Landschaftspark-Nord in
Duisburg.
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Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2022
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Duisburg, 25. Mai 2023 - Die
Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2022 liegen nun vor,
der Rat der Stadt Duisburg wird sich in seiner nächsten
Sitzung am 12. Juni mit dem Thema beschäftigen. Die
Befragung erfolgte in der Zeit von November 2022 bis
Januar 2023. Insgesamt wurden 25.000 zufällig ausgewählte
Duisburgerinnen und Duisburger angeschrieben, von denen
knapp 8.200 antworteten.
Die Befragung ist ein wichtiges Werkzeug, um die
Meinungen und Anregungen der Bevölkerung in die
Arbeitsprozesse von Politik und Stadtverwaltung
einfließen zu lassen. Die meisten Menschen leben gerne in
Duisburg. Besonders zufrieden sind sie mit den
Freizeitangeboten und der Naherholung sowie der
Nahversorgung und den kulturellen Angeboten. Sorgen
machen ihnen die Themen Schutz vor Kriminalität, der
Zustand der Straßen und die Zuwanderung.
Besonders vielversprechende Projekte sind aus Sicht der
Befragten der Technologie-Campus Wedau-Nord sowie die
Entwicklung der Hochfelder Projekte RheinOrt und
RheinPark. Es ist vorgesehen, künftig jährlich
eine Befragung durchzuführen. Die nächste
Befragung soll im Herbst 2023 stattfinden.
Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei allen
Teilnehmenden: „Die Meinung der Duisburgerinnen und
Duisburger liegt mir sehr am Herzen und ist eine wichtige
Grundlage für die Gestaltung unserer Stadt. Mit der
Befragung ermöglichen wir eine weitere Form der
Bürgerbeteiligung an den Abläufen in Verwaltung und
Politik“.
Auch Stadtdirektor Martin Murrack freut sich über die
große Beteiligung an der Befragung: „Der erfolgreiche
Rücklauf aus der Befragung zeigt, dass diese Form der
Beteilung gut angenommen wird und bietet uns die
Möglichkeit, die Erkenntnisse zum Wohle der Menschen in
unserer Stadt in unser Handeln einfließen zu lassen.“
Ergebnisse
Die generelle Zufriedenheit mit der Stadt ist hoch (66,4
%), schwankt allerdings in den Stadtbezirken zwischen 73
% (Süd) und 61 % (Hamborn). Zwei Drittel der Befragten
leben gerne in Duisburg. Besonders viele Menschen fühlen
sich im Duisburger Süden wohl (73 %), dort empfinden sie
auch die stärkste Bindung zu ihrem Stadtteil (62 %). Die
geringste Zufriedenheit erreicht Hamborn, wo allerdings
noch immer 61 % der dort lebenden Personen angeben, dass
sie gerne in Duisburg leben. Ein Ziel der Befragung war
es, herauszufinden, welche Stärken Duisburg einerseits
aufweist und wo andererseits der Schuh drückt.
54 % der Befragten gehen davon aus, dass sich die
Lebensqualität in Duisburg in den kommenden fünf
Jahren eher verschlechtern wird. Nach Jahren der
notwendigen Sparpolitik kann die Stadt im Jahr 2023 mit
dem Ende der Überschuldung seit langer Zeit erstmals
wieder eigene Akzente bei Investitionen setzen. Dieser
Gestaltungsspielraum soll genutzt werden, um die
Lebensqualität in den kommenden Jahren zu verbessern.
Wichtig ist den Teilnehmenden das
Erscheinungsbild ihrer Stadt. Dazu zählen
beispielsweise der Zustand und die Sauberkeit von
Straßen, Gebäuden und Grünanlagen in Duisburg.
Insbesondere in der Straßenunterhaltung sehen mehr als 75
% der Befragten die Notwendigkeit, die Ausgaben stadtweit
zu erhöhen. Um diesem berechtigten Anspruch Stadt
Duisburg gerecht zu werden, investiert die Stadt Duisburg
bereits u.a. mit dem Deckenüberzugsprogramm, dem Straßen-
und Wegeprogramm, und zahlreichen weiteren
Straßensanierungsmaßnahmen in die städtische
Infrastruktur.
Flankiert werden diese Investitionen von Maßnahmen zur
Attraktivierung der Stadt. Diesbezüglich
gab es in den vergangenen Jahren erhöhte Investitionen in
Blumenampeln, Blumenpyramiden, Frühlingsblüher und
Bienenwiesen an Grünstreifen, in Stadtmöblierung und in
das Straßenbegleitgrün bei Straßenbaumaßnahmen (Bäume,
Hecken, Sträucher). Darüber hinaus sehen viele
Verbesserungsbedarf bei Schwimmbädern und Sportanalagen,
über die Hälfte der Befragten war mit den Angeboten in
diesem Bereich „(sehr) unzufrieden“.
Die Stadt Duisburg setzt sich für die Erweiterung und
Verbesserung der Sportinfrastruktur ein.
So wurden auch durch Fördermittel des Bundes und des
Landes NRW bereits eine Reihe von Sportanlagen saniert,
weitere sind aktuell in Umsetzung oder Planung. Darunter
befinden sich auch Großvorhaben wie der Bau eines neuen
Südbades, der Umbau der Eissporthalle oder der Neubau des
Regattahauses im Sportpark Duisburg. Daneben wird auch
das Radwegenetz sowie der ÖPNV in Duisburg als
verbesserungswürdig betrachtet (ca. die Hälfte der
Befragten „(sehr) unzufrieden“).
Mit den im Haushalt bereitgestellten Mitteln in Höhe von
1,9 Millionen Euro zur Sanierung der Radwege
in den Jahren 2022 und 2023, der speziellen Fokussierung
auf einen attraktiven ÖPNV sowie auf emissionsarme/-freie
Mobilität im neuen Mobilitätskonzept für Duisburg soll
die Infrastruktur sowohl für Radfahrende als auch für die
Nutzer von Bus und Bahn verbessert werden. Für die
Bestrebungen der Stadt gibt es bereits jetzt zahlreiche
Beispiele. Dazu zählen u.a. die Ausweitung des
MybusAngebotes, die Errichtung von abschließbaren
Radabstellanlagen (Mein Radschloss), die Beschleunigung
des ÖPNV an Lichtsignalanlagen.
Die Beschaffung neuer Bahnen auf den Duisburger
Straßenbahnlinien trägt zu einem modern
ausgestatteten Nahverkehr in Duisburg bei. Auch das Thema
Zuwanderung beschäftigt die Befragten. Die
Migrationsbewegungen der vergangenen Jahre sehen 38 % als
eine der größten Herausforderungen für das Zusammenleben
in Duisburg. Auch für die Stadtverwaltung steht das Thema
im Fokus des Handelns, zahlreiche Projekte wurden und
werden angestoßen, um die Integration der Menschen, die
zu uns kommen, zu erleichtern und zu verbessern. Viele
Duisburgerinnen und Duisburger machen sich Sorgen
um ihre Sicherheit. 80 % der Teilnehmenden
wünschen sich hier mehr Investitionen für einen besseren
Schutz.
Auch bei der gezielten Bekämpfung von
Jugendkriminalität sehen mehr als drei Viertel
der Befragten erhöhten Investitionsbedarf. Befragt nach
ihren Erfahrungen im Kontakt mit der Stadtverwaltung
wurde insbesondere das Corona-Impfzentrum sehr positiv
hervorgehoben (knapp 80 % bewerten es als „(sehr) gut“).
Auch die persönliche Behandlung durch die Mitarbeitenden
der Stadt wird von mehr als der Hälfte der Befragten als
„(sehr) gut“ betrachtet.
Deutlich unzufriedener sind die Befragten mit der
telefonischen Erreichbarkeit der Stadtverwaltung,
Bearbeitungszeit der Vorgänge und der Zeitspanne zwischen
Onlineterminvergabe und Termin. Hier konnte die Stadt
Duisburg nach der Durchführung der Befragung
(Herbst/Winter 2022) bereits Verbesserungen durch
vermehrte Personalbesetzungen in den Verwaltungsbereichen
mit besonders intensivem Bürgerkontakt herbeiführen,
wodurch insbesondere Wartezeiten auf Termine beim
Bürgerservice erheblich verringert werden konnten.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen dabei auf, dass
Problemlagen und Potentiale stadtweit in den
verschiedenen Bezirken unterschiedlich bewertet werden.
Dieser Diversität der Bezirke möchte die Stadt Duisburg
unter anderem durch die bei der DBI neu geschaffenen
Stellen der bezirklichen Citymanager
Rechnung tragen.
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Arbeiten an der Süd-West-Querspange
Hamborn/Walsum |
A 59: Erste Auf- und Abfahrten werden
wieder freigegeben
Duisburg, 16. Mai 2023 - Neuigkeiten von der A 59: Die
Anschlussstelle Duisburg-Fahrn wird am morgigen Mittwoch,
17. Mai, teilweise für den Autoverkehr freigegeben. So
können Autofahrer, die Richtung Süden unterwegs sind,
wieder an der Anschlussstelle Fahrn auf die
Warbruckstraße Richtung Hamborn abfahren.
Die Auffahrt Richtung Norden kann – aus Hamborn kommend –
ebenfalls genutzt werden. Die übrigen Auf- und Abfahrten
bleiben bis zum 6. Juni gesperrt, da in Richtung Marxloh
noch Markierungsarbeiten auszuführen sind. Die Sperrungen
waren nötig geworden, da die Fahrbahn unterhalb der
Autobahn auf Höhe der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn im
Zuge des 1. Bauabschnitts der Süd-West-Querspange
Hamborn/Walsum saniert wurde.
Die Querspange gehört mit zu den bedeutendsten
Infrastrukturprojekten der Stadt. Wenn sie fertig gebaut
ist, verbindet sie die Stadtautobahn ab der
Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit den gewerblichen,
industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum. Der
1. Bauabschnitt der Umgehungsstraße ist circa ein
Kilometer lang und wird am 5. Juni 2023 eröffnet.
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Messe polis Convention: Darum lohnt sich Duisburg
hier und jetzt! |
Duisburg, 24. April 2023 -
Aufbruchstimmung in Duisburg: Die Halbmillionen-Stadt am
Rhein erfindet sich gerade neu. Dabei verändert sich
nicht nur ihre Skyline, sondern vor allem die Wahrnehmung
– als attraktives Ziel für Investments und anziehender
Ort zum Leben und Arbeiten. „Darum lohnt sich Duisburg
hier und jetzt“: Unter diesem Rubrum präsentiert sich
Duisburg bei der polis CONVENTION am 26./27. April im
Gewerbepark Areal Böhler in Meerbusch.
Die polis CONVENTION ist die bundesweit führende Messe
für Stadt- und Projektentwicklung. Als Organisator wird
die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI) die Potenziale des Standorts mit ihren Partnern
vorstellen, allen voran die insgesamt 120 Hektar
Entwicklungsfläche des Hauptausstellers GEBAG: Duisburger
Dünen, Technologie-Quartier und 6-Seen-Wedau.
„Dieses Innovationpotenzial ist bundesweit einmalig“,
erklärt Svenja Haferkamp, GEBAG-Bereichsleiterin Neue
Urbanität, die auf der Messe die Fortschritte der
nachhaltigen Quartiersentwicklung im Neubau wie auch im
Bestand demonstrieren möchte. Das Projekt Urbane Zukunft
Ruhr in Hochfeld steht für diese Neue Urbanität, also die
klimagerechte Ertüchtigung sozial herausfordernder
Quartiere zur Verbesserung der Lebensbedingungen aller
Bewohnerinnen und Bewohner.
Als Blaupause für die Transformationskraft gilt UrbanZero
in Ruhrort mit dem Ziel, bis 2029 klimaneutral zu werden
- als erster Stadtteil weltweit. Heute schon die City der
Zukunft planen und dabei neue qualitative Maßstäbe setzen
– solche Quartiersinitiativen mit Modellcharakter bilden
die große Chance für die Stadt Duisburg in
herausfordernden Zeiten.
DBI und GEBAG hosten dazu mit „Duisburg Update“
(duisburg-update.de) ein interaktives Entdeckerportal für
die Zukunftsprojekte in Duisburg. Neben der Stadt
Duisburg, vertreten durch den Beigeordneten für
Stadtentwicklung Martin Linne, sowie der GEBAG als
größtes Immobilienunternehmen der Stadt sind außerdem
vertreten als Mitaussteller: ZAR Real Estate Holding,
Strabag AG, Fellow Capital Partners, Tecklenburg GmbH
sowie die Regenagentur der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
(WBD) und die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV). Duisburg Kontor zeigt eine
Wirtschaftsfassung des „Duisburg ist echt“-Films als
Premiere.
„Wir konnten so viele Partner wie noch nie gewinnen“,
freut sich DBI-Sprecher Marc Oliver Hänig über das
Interesse. „Gemeinsam stehen wir für eine Leistungsschau
ganz herausragender Zukunftsprojekte.“ Das Team Duisburg
ist an Stand F04.1 nicht zu übersehen und wird zudem am
ersten Messetag (17 Uhr, unmittelbar vor der Verleihung
des polis-Awards) ein Exklusivpanel auf der Kongressbühne
gestalten.
Auch hier der Titel: „Darum lohnt sich
Duisburg hier und jetzt!“ Weitere Informationen zur Messe
polis Convention 2023: www.polis-convention.com Und hier
geht es zu unserem innovativen, interaktiven
Immobilienmarktbericht für 2022:
https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht-2022
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Richtfest für das Straßenverkehrsamt in Duisburg-Neumühl |
•
Fertigstellung Ende September geplant
• Modernes Verwaltungsgebäude für
Mitarbeitende sowie Bürgerinnen und Bürger
Duisburg, 29. März 2022 - Ein Meilenstein für den Bau des
neuen Straßenverkehrsamts: Am heutigen Mittwoch wurde in
Anwesenheit von Oberbürgermeister Sören Link, der
Geschäftsführung der Duisburger Infrastrukturgesellschaft
(dig) und Vertretern des Generalunternehmers Fenne Bau
das Richtfest in Duisburg-Neumühl gefeiert.
„Das neue Straßenverkehrsamt wird ein modernes
Verwaltungsgebäude, das ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld
bietet. Davon profitieren natürlich auch die Kundinnen
und Kunden. Denn künftig finden sie alle Serviceangebote
unter einem Dach“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
„Der Bau des neuen Straßenverkehrsamts ist ein weiteres
Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen
duisport, der Stadt Duisburg, dem Immobilien-Management
Duisburg und allen weiteren Projektbeteiligten. Wir
befinden uns auf der Zielgeraden dieses wichtigen
Projekts und starten nun den gemeinsamen Schlussspurt, um
es bis Ende September fertigzustellen“, sagt
dig-Geschäftsführer Lars Nennhaus.
„Wir errichten hier ein hochfunktionales und sehr
modernes Verwaltungsgebäude, das mit seiner ansprechenden
Architektur ein Alleinstellungsmerkmal für Duisburg
besitzt“, ergänzt Matthias Palapys, ebenfalls
dig-Geschäftsführer.
Zeitgemäßes Arbeitsumfeld auf drei Etagen Das Grundstück
des neuen Straßenverkehrsamts hat eine Größe von rund
8.400 Quadratmetern. Das dreigeschossige Gebäude mit
einer Bruttogeschossfläche von ca. 4.350 Quadratmetern
wird künftig zum Teil über regenerative Energiequellen
versorgt. So wird auf dem begrünten Dach eine
Photovoltaikanlage installiert. Im Außenbereich ist eine
Parkfläche für 137 Pkw und 75 Fahrräder vorgesehen, wobei
ein Teil der Parkplätze mit E-Ladesäulen ausgestattet
sein wird.
Der Neubau soll Ende September 2023 fertiggestellt sein
und an die Stadt Duisburg übergeben werden. Dann beginnt
die Inneneinrichtung, damit künftig rund 90
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes
sowie Auszubildende aus den Bereichen Zulassungsbehörde,
Personen- und Güterverkehr und Fahrerlaubnisbehörde am
neuen Standort an der Theodor-Heuss-Straße in Neumühl
arbeiten können.
Ursprünglich war eine Fertigstellung des Baus bis Sommer
2023 geplant. Auf einem Teil des Geländes mussten
allerdings aufwendige Sondierungsbohrungen vorgenommen
werden, um den Verdacht auf Kampfmittel auszuräumen, was
zu einer Verzögerung von rund drei Monaten geführt hat.
Auftraggeber des Bauprojekts ist das
Immobilien-Management Duisburg (IMD). Dieses hatte die
dig im Dezember 2019 mit der Planung und im April 2022
mit der Durchführung der Baumaßnahme beauftragt. Die
Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 16,8 Millionen
Euro.
Ralf Mehring (Fenne Baugesellschaft MbH), Thomas Mahlbeck
(CDU Kreisverband Duisburg), Bruno Sagurna
(SPD-Ratsfraktion Duisburg/dig-Beiratsmitglied), Martina
Herrmann (Bezirksbürgermeisterin Duisburg-Hamborn),
Evelyn Buchner (Leiterin Straßenverkehrsamt Duisburg),
Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg),
Caroline von Möller (Geschäftsführer bei Fenne
Baugesellschaft MbH), Martin Murrack (Stadtdirektor der
Stadt Duisburg), Lars Nennhaus (Geschäftsführung dig),
Sebastian Haak (SPD Ratsfraktion Duisburg). ©
duisport/krischerfotografie
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Duisburg: interaktiv und
innovativ – Immobilienmarkt-Jahresbericht 2022
|
Starke Signale mit Ausblick
auf die MIPIM
Duisburg führt das Ruhrgebiet beim Neubauvolumen im
Büromarkt an
Duisburg bleibt wichtigste Drehscheibe in der
Logistikregion Rhein-Ruhr
Unternehmensimmobilien zeigen sich weiterhin robust
Marktreport erstmals digital mit interaktivem
Datenvergleich
Duisburg, 7. März 2023 -
Duisburg erreicht 2022 das höchste Neubauvolumen an
MFGBüroflächen seit 20 Jahren und nimmt damit eine
Spitzenposition unter den vier Oberzentren des
Ruhrgebiets ein. Mit einem Büroflächenleerstand von nur
3,9 % verfügen wir über Angebotsreserven, die wir in den
kommenden Jahren durch neue Projekte weiter ausbauen.
Trotz einer im langjährigen Vergleich
unterdurchschnittlichen Büroflächennachfrage und
marktbedingter Unsicherheiten konnte die erzielbare
Spitzenmiete in Duisburg leicht gesteigert werden. Das
sind starke Signale des jetzt von der Stadt Duisburg und
Duisburg Business & Innovation (DBI) veröffentlichten
Immobilienmarktbericht des Jahres 2022 für Duisburg.
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck betont: „Nirgendwo in
der Republik ist die Dichte der Bevölkerung größer und
gleichzeitig mehr Wohnraum zu fairen Preisen verfügbar.
Deswegen lohnt es sich, in Duisburg auf die einzigartige
Entwicklung von urbanem Wohnen und neuen Gewerbeflächen
zu setzen – halbes Risiko, doppelte Chancen. Bei uns kann
man sich das gute Leben noch leisten, während man in
anderen Städten nicht mal mehr für Geld etwas bekommt.“
Duisburg gilt weiter als wichtigste Drehscheibe in der
Logistikregion Rhein-Ruhr. Mit einem der größten
Binnenhäfen der Welt und einer guten Anbindung an die
Überseehäfen Rotterdam und Antwerpen konnte der Hafen in
den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden.
Duisburg verfügt 2022 über den zweitgrößten Bestand an
modernen Logistikimmobilien in der
Metropole Ruhr. Weitere Potenziale für eine vitale
Flächennachfrage in der Zukunft werden in der Veränderung
der Supply Chain Organisation der Unternehmen gesehen.
Unternehmensimmobilien in der Metropole Ruhr bleiben
trotz des Nachfrageeinbruchs im Jahr 2022 ein robustes
Immobilieninvestment.
Im Gegensatz zu anderen Immobiliensegmenten sind
Unternehmensimmobilien aufgrund ihrer operativen
Verankerung in Handwerk, Mittelstand, Forschung und
lokalem Handel weniger zyklisch. Ihre Stabilität
verdanken sie dem breiten Spektrum gewerblicher
Nutzungsanforderungen und der hohen
Nutzungsreversibilität dieser Assetklasse.
Auf dem Duisburger Wohnungsmarkt wurden
im Jahr 2022 59.000 Quadratmeter neue Wohnfläche
fertiggestellt. Die Miet- und Kaufpreise für Wohnungen
sind in diesem Jahr gestiegen, insbesondere die
Mietpreise für Neubauwohnungen. Kaufinteressenten treten
verstärkt als Nachfrager auf dem Mietwohnungsmarkt auf.
Steigende Zinsen haben jedoch die Nachfrage nach
Wohneigentum gedämpft und könnten zu stagnierenden oder
sinkenden Kaufpreisen führen.
„Die Zeichen stehen auf Aufbruch“, erklärt Svenja
Haferkamp, Bereichsleiterin Strategie und neue Urbanität
bei der GEBAG. „Diese Entwicklungen zeigen die große
Wandlungsbereitschaft der Stadt. Wir verändern Duisburg
in eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Stadt
und machen so Zukunft möglich – ganz im Sinne einer
nachhaltigen, neuen Urbanität.“
Trotz der Corona-Phase entstehen in Duisburg neue
Hotels, um das touristische Übernachtungsangebot
zu verbessern. Das größte Hotel im Mercatorquartier wird
Ende 2024 fertiggestellt. Das Zimmerangebot in der
Duisburger Hotellerie beläuft sich ohne die beiden
anstehenden Neueröffnungen auf 717 Zimmer und wird ab
2024 mit über 1.000 Zimmern das Angebot deutlich
erweitern.
Die Serviced Apartments von Limehome im
Münzkarree gelten als Alternative insbesondere für
Langzeitgäste. Die Entwicklung des Neubauvolumens und des
Immobilienmarktes in Duisburg kann durch aktuelle
Ereignisse wie den Krieg in der Ukraine und steigende
Rohstoffpreise beeinflusst werden. Die Metropole Ruhr und
insbesondere Duisburg bleiben jedoch aufgrund der
Robustheit dieser Assetklasse ein attraktiver Standort
für Investitionen in Unternehmensimmobilien.
Das sind die starken Signale, mit denen das Team Duisburg
unter der Leitung von Oberbürgermeister Sören Link vom
13. bis 17. März 2023 zum weltweit führenden Marktplatz
für Immobilienwirtschaft reist, der MIPIM in Cannes.
Erstmal dort für Duisburg dabei ist der neue
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher: „Ich freue
mich, auf dieser internationalen Leistungsschau die
Chancen und Potenziale unserer Stadt aufzuzeigen und für
Investitionen in Duisburg zu werben. Leben und arbeiten
wie im Süden – das können wir hier mit dem Wohnen am
Wasser und den entstehenden Wirtschaftsflächen bald
auch.“
Außerdem unter dem Dach der DBI als Aussteller vor Ort
sind neben der Stadt Duisburg und der GEBAG die
Duisburger Verkehrs- und Versorgungsbetriebe und Fellow
Capital Partners. Vorgestellt werden u.a. die drei großen
Zukunftsprojekte 6-Seen-Wedau, Technologiequartier
Wedau-Nord und die Duisburger Dünen sowie
Mercatorquartier, UrbanZero und die IGA 2027, außerdem
das Vitalum, ein Gesundheitszentrum modernster Gestalt in
Röttgersbach.
V.l.: Markus Hövel (Kaufmännischer Leiter
Blankbau SCS GmbH & Co.
KG), Sebastian Skowronski (Head of Commercial Development
GBI Holding AG, entwickelt für Blankbau das
Premier-Inn-Hotel auf dem Mercatorquartier,
Fertigstellung voraussichtlich Januar 2025),
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Svenja Haferkamp
(Leiterin Strategie und Neue Urbanität GEBAG),
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck und Andreas Schulten
(Generalbevollmächtigter des Daten-Dienstleisters
Bulwiengesa AG). Foto DBI
Weitere Daten und Fakten zum erstmals interaktiven
Immobilienmarktbericht 2022 – beispielsweise sind
Vergleichsstatistiken aus den vergangenen Jahren möglich
– finden Sie auf unserer Website:
https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht-2022.
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„garage DU“: Der Start-up-Award für Duisburg geht
in die zweite Runde |
·
Neuer Schwerpunkt: Projektbegleitung, Coaching und
Workshops im Problem-Solution-Fit – hier bekommen
Start-ups einen echten Mehrwert
· Neuer Partner im Team Duisburg: die duisport AG
ist mit dabei als Partner
· Strategischer Schulterschluss der Duisburger
Gründungsinstitutionen: startport unterstützt die garage
DU mit professionellem Scouting
· Mehr öffentliche Veranstaltungen: Pitch-Event
baut eine große Bühne statt geschlossenem Workshop. Demo
Night wieder finales Highlight
· Schwerpunkte bleiben: Klimaschutz,
Kreislaufwirtschaft, Stadtentwicklung und Smart City
Duisburg, 23. Februar 2023 -
Nach dem erfolgreichen
Auftakt der garage DU im vergangenen Jahr mit dem
Höhepunkt der Demo Night im Theater am Marientor geht die
garage DU in die zweite Runde. Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link betont die Bedeutung des
Formats für den Gründungs- und Innovationsstandort
Duisburg:
„Wir wollen in Duisburg für Start-ups und junge
Unternehmen attraktiv sein. Mit der garage DU bringen wir
Gründer mit etablierten Unternehmen zusammen. Ich bin
überzeugt davon, dass wir mit diesem Ansatz kreative
Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit
finden.“
Als Veranstalter und Organisator freut sich Duisburg
Business & Innovation (DBI) über die breite Unterstützung
der Partner für die garage DU. Neben der Sparkasse
Duisburg, der GEBAG, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
sowie der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft engagiert sich nun auch die duisport
Duisburger Hafen AG als Partner. Unterstützer sind die
Volksbank Rhein Ruhr und die Stadt Duisburg. Neu dabei
als Kooperationspartner in der Durchführung der garage DU
ist startport.
Die Partner formulieren Challenges und Themen, in denen
sie mit Start-ups nach Lösungen suchen wollen.
Schwerpunkte bleiben:
Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Stadtentwicklung und
Smart City.
Um die interessantesten
Start-ups auf die garage DU aufmerksam zu machen,
übernimmt die Duisburger Innovationsplattform startport
das internationale scouting.
Voraussetzung ist, dass die Gründerinnen und Gründer mit
einem marktfähigen Produkt oder einer Dienstleistung am
Markt auftreten und eine kurze Onlinebewerbung
ausfüllen. Hierbei
ist erstmals vorgesehen, sich mittels einer 60-sekündigen
Videobotschaft vorzustellen.
Fachexperten und
-expertinnen prüfen die eingehenden Bewerbungen bis
(16.4.).
Ausgebaut wird das zielführende Matching als garage
DU-Alleinstellungsmerkmal, das am 24.5. auf großer Bühne
live und vor Publikum stattfindet. Wie geht es dann
weiter: Die zusammengeführten Start-ups und Unternehmen
definieren mit Unterstützung von Coaches Ziele,
Meilensteine und Budgets, um in die Umsetzung ihrer Ideen
in Duisburg konkret zu starten. In den folgenden Monaten
wird dieser „Problem-Solution-Fit“ genannte Prozess
mit Workshops und Einzelcoachings begleitet.
Den Abschluss der garage DU 2023 bildet am 26.10. wieder
die Demo Night: mit umfangreicher Innovationsmesse,
Präsentationen der Projektergebnisse und einer großen
Preisverleihung. Schauplatz hierfür ist diesmal der
Landschaftspark-Nord. Neben den wertvollen Kontakten zu
Entscheidern, Kunden und Fachexperten sowie der
Projektumsetzung in Duisburg werden Sachpreise in Höhe
von bis zu 50.000 Euro für die besten Projekte vergeben.
Ausgezeichnet werden die Sieger von einer Jury aus
Start-up-Experten.
V.l.:
Alexander Garber (duisport), Bernd Wortmeyer (GEBAG),
Sandra Altmann (GEBAG), Wirtschaftsdezernent Michael
Rüscher, Madeleine Meermann (Work Inn), Oberbürgermeister
Sören Link, Stadtdirektor Martin Murrack, Helge Kipping
(Sparkasse), Thomas Patermann (Wirtschaftsbetriebe),
Marcus Vunic (Duisburger Verkehrs- und
Versorgungsgesellschaft), Rasmus C. Beck (Duisburg
Business & Innovation) - Foto DBI
Das sagen die Akteure und
Jury-Mitglieder:
Markus Bangen,
Geschäftsführer der Duisport Duisburger Hafen AG:
„duisport hat mit startport vor fünf Jahren
eine einzigartige Innovationsplattform für Start-ups in
der Logistikbranche geschaffen. Seitdem wurden rund 100
junge Unternehmen individuell gefördert und mit Partnern
und Investoren in der Region vernetzt. Daher freuen wir
uns sehr, nun auch den Start-Up-Award für Duisburg als
Teil eines starken Netzwerks zu unterstützen.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation:
"Wir machen weiter bei der Entwicklung von Duisburg
zum Gründungs- und Innovationsstandort. Das Feedback auf
unser Programm Garage.DU hat uns gezeigt, dass wir
Duisburg auf der Start-up-Landkarte platzieren konnten.
Und das war erst der Startschuss. Auch das
Alleinstellungsmerkmal - die unmittelbare Vernetzung der
Start-ups mit unseren Unternehmen - wird noch mehr
intensiviert - gemeinsam mit unseren Initiatoren und
Unterstützern.“
Helge Kipping, Mitglied des
Vorstands der Sparkasse Duisburg:
„Es gehört zu unserem geschäftspolitischen
Selbstverständnis, dass wir Initiativen und Projekte
fördern, die die Standortfaktoren in unserem
Geschäftsgebiet nachhaltig stärken, die Zahl der
Arbeitsplätze erhöhen und die Unternehmenslandschaft in
unserer Region mit Kreativität und Innovationen
bereichern. Deswegen beraten wir Existenzgründer nicht
nur umfassend, sondern begleiten sie auch in ihrer
Entwicklung. Gemeinsam mit den Gründern verfolgen wir das
Ziel, dass sie sich nachhaltig als Unternehmen
etablieren. Garage Du ist die richtige Plattform für
Gründer sich zu zeigen, für sich zu werben und sich zu
vernetzen.“
Thomas Patermann, Sprecher
des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg:
„
Der erste garage DU-Wettbewerb war ein voller Erfolg, so
dass wir bei der zweiten Runden gerne wieder dabei sind.
Ich erhoffe mir innovative Ideen, die für die
Zukunftsgestaltung der Stadt wichtig sind und dass
interessante Lösungen zu besonderen Schwerpunktthemen der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg erzielt werden.“
Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG:
„Wie können wir dem Klimawandel in Zukunft begegnen?
Welche innovativen Konzepte gibt es rund um das Thema
Klimaschutz? Dies sind nicht zuletzt auch Fragen, die uns
als Wohnungsbaugesellschaft beschäftigen. Daher bin ich
gespannt, welche spannenden Ideen uns bei der zweiten
Auflage von ‚garage DU‘ vorgestellt werden.“
Marcus Vunic, Geschäftsführer der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft (DVV):
„In der garage DU schrauben Start-ups und lokale
Unternehmen gemeinsam an der Zukunft Duisburgs. Die
Ausrichtung auf passgenaue Lösungen ist eine tragende
Säule für den Erfolg dieses Wettbewerbs. Für uns sind
junge Unternehmen und Gründer seit Jahren wichtige
Partner, um gemeinsam Innovationen auf den Weg zu bringen
und den Menschen in Duisburg den Alltag zu erleichtern.“
Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes
der Volksbank Rhein Ruhr:
„Junge Gründerinnen und Gründer zu
fördern ist für uns als regionale Genossenschaftsbank
Ehrensache. Unsere Region braucht junge Menschen, die die
Zukunft des Standortes Duisburg mit ihren innovativen
Ideen bereichern und den Kontakt zu regionalen
Unternehmen für eine gemeinsame Zukunft nutzen.“
Johannes Franke,
Geschäftsführer startport: „Ich freue
mich, dass startport seine langjährige Expertise im
Scouting von Startups für die Logistik und Supply Chain
bei der garage DU einbringen kann. Wir wollen unserseits
einen Beitrag zum Erfolg der garage DU liefern, indem wir
spannende und passgenaue Innovationen und Startups für
den Wettbewerb helfen zu finden.“
Martin Murrack, Stadtdirektor
und Stadtkämmerer Duisburg: „Wir als
Stadt Duisburg freuen uns, dass mit der Neuauflage der
„garage DU“ erneut viele Start-up-Unternehmen zu uns
kommen und technische Innovationen und digitale Lösungen
für die großen Herausforderungen der kommenden Jahre im
Gepäck haben. Die Smart-City Duisburg wird dadurch vor
allem in den Bereichen Klimaschutz, Energiewende und
Mobilität um gute und umsetzungsfähige Ideen bereichert.
Alle in der Challenge erfolgreichen Jung-Unternehmen
finden durch dieses Format sehr gute Voraussetzungen,
ihre eigenen Ideen zu entwickeln und in Duisburg
umzusetzen.“
Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg:
„Zu frischer Wirtschaftspolitik gehören Start-ups einfach
dazu. Es ist klasse, dass Duisburg mit der garage DU
einen Treiber für Innovationen hat, der Start-ups genauso
wie unsere Unternehmen fördert.“
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Duisburg und Arnheim vereinbaren engere
Kooperation |
· Hochrangige Delegation aus
Wirtschaft und Verwaltung aus Arnheim besucht am 3. Februar
Duisburg.
· Unterzeichnung eines Letter of Intent zur Stärkung der
Zusammenarbeit in den Themenfeldern Industrie, Logistik, Energie,
Smart City zwischen Arnheim und Duisburg durch die Oberbürgermeister
Marcouch und Link im Rathaus Duisburg.
· Erste Ergebnisse der Kooperation: Konkrete
Entwicklungspartnerschaft zwischen Nedstack aus Arnheim und dem
Duisburger Zentrum für BrennstoffzellenTechnik - ZBT.
V.l.: Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business &
Innovation Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Ahmed
Marcouch, Oberbürgermeister der Stadt Arnheim Jan van Dellen,
Direktor des Economic Board Arnhem Nijmegen - Foto: Duisburg
Business & Innovation (DBI)
Duisburg, 3. Februar 2023 - Bereits im Mai 2022 wurden
seitens der Duisburger Wirtschaft erste Kontakte nach
Arnheim geknüpft. Unter dem Titel „Hotspot Energy“ wurde
eine Delegationsreise unter dem Schwerpunkt Wasserstoff
nach Arnheim durchgeführt. Bereits dieser Besuch hat
gezeigt, dass sowohl die Wirtschaftsregion Arnheim wie
auch Duisburg und das gesamte Ruhrgebiet eine starke
industrielle Geschichte und wirtschaftliche
Verflechtungen haben. Die grüne Transformation mittels
Wasserstoffs auf beiden Seiten ist dabei eine der
zentralen Herausforderungen. Unter dem Motto „Hotspot
Hydrogen Mobility Logistics“ wollen beide Städte nun in
den Bereichen der Industrie, Logistik, Energie, Smart
City sowie Forschung & Entwicklung enger
zusammenarbeiten.
Um künftig enger zusammenzuarbeiten, haben Ahmed
Marcouch, Oberbürgermeister der Stadt Arnheim, Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr. Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation
und Jan van Dellen, Direktor des Economic Board Arnhem
Nijmegen, einen Letter of Intent (LoI) unterzeichnet.
Ziel dieser gegenseitigen Absichtserklärung ist es, eine
gezielte und grenzüberschreitende
(Unternehmens-)Kooperation partnerschaftlich zu
ermöglichen.
Die anschließenden Besuche der
Logistik-Innovationsplattform „startport" des Duisburger
Hafens, des Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und
Transportsysteme (DST) sowie des Zentrums für
BrennstoffzellenTechnik (ZBT) sollen beiden Seiten die
Möglichkeit geben, Kooperationen zu initiieren. „Die
Niederlande und Deutschland eint eine lange Tradition der
Zusammenarbeit. Es ist ein großer Gewinn für beide
Seiten, dass wir mit der Stadt Arnheim in den Bereichen
Industrie, Energie, Smart City und der Forschung jetzt
gemeinsam noch stärker an einem Strang ziehen“, so
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link.
Ahmed Marcouch – Bürgermeister der Stadt Arnheim:
„Arnheim und Duisburg haben alles, um eine gute
Verbindung zwischen Unternehmern und Arbeitnehmern aus
unseren Städten realisieren zu können. Die Arnheimer
kennen Duisburg als die Stadt am Rhein, in die sie gerne
für einen kurzen Städtetrip kommen, um die Stadt Duisburg
mit ihrer stimmungsvollen Industriekultur und ihren
interessanten Museen zu besuchen.
Als Verwaltungen von Arnheim und Duisburg schätzen wir
unsere Arbeitnehmer:innen und Unternehmen, die so fleißig
nach nachhaltigen Lösungen für die Energieprobleme von
heute suchen. Als "Vorreiter" der Energiewende bewundern
wir in Arnheim, wie Duisberg den größten Binnenhafen der
Welt ständig erneuert und ausbaut. Wir freuen uns auf
eine stärkere Beziehung und weitere Zusammenarbeit
zwischen unseren beiden Städten."
Dr. Rasmus C. Beck – DBI-Geschäftsführer: „Wir vertiefen
die schon engen Beziehungen zu unseren Partnern aus
Arnheim und der Region Gelderland durch die
Unterzeichnung des LOI weiter. Gemeinsam werden wir in
den nächsten Jahren starke Akzente in den Bereichen grüne
Energie, digitaler Infrastruktur und innovativen
Start-Up-Förderung setzen.“
Der Direktor des Economic Board Arnhem Nijmegen, Jan van
Dellen, ergänzt: „Die Region Arnhem-Nijmegen bietet auf
beiden Seiten der Grenze große Chancen. Wir können von
den Innovationen der anderen Seite lernen, aber auch
gemeinsam an unserem Arbeitskräftemangel arbeiten.
Die Region Arnhem Nijmegen ist weltweit sehr stark in den
Bereichen Energie, Gesundheit und Hightech. Die
Innovationen und Anwendungen, die in unseren Regionen
entwickelt werden, bieten Lösungen für die
gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir in
den Niederlanden und auch in Deutschland stehen: wir
brauchen einander als Nachbarn!"
Vor dem Hintergrund der sich entwickelnden
Wasserstoffwirtschaft, unterschrieben das Arnheimer
Unternehmen Nedstack und das Duisburger ZBT eine
Entwicklungspartnerschaft, um die Entwicklung und
Industrialisierung von Brennstoffzellentechnologien in
der Region Arnheim-Duisburg weiter zu unterstützen.
Unternehmen arbeiten bereits seit längerem dazu zusammen.
Ein großer Teil der Entwicklungspartnerschaft umfasst
dabei unter anderem Ingenieurs- und Testdienstleistungen,
welche von gemeinsamen Teams umgesetzt werden sollen.
Arnoud van de Bree – Chief Executive Officer bei
Nedstack: „Nedstack und ZBT sind seit über fünf Jahren
Partner bei der gemeinsamen Entwicklung von
Brennstoffzellenlösungen. Die heutige
Partnerschaftsvereinbarung formalisiert die laufende
Zusammenarbeit und bietet einen klaren Rahmen für die
Intensivierung der Kooperation und die Maximierung
unseres gegenseitigen Einflusses, während unsere
Freundschaft erhalten bleibt."
Dr. Peter Beckhaus – Geschäftsführer des ZBT: „Wir
freuen uns, unseren Beitrag zur Industrialisierung der
Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie von Nedstack zu
leisten. Durch die Kombination, der sich ergänzenden
Erfahrungen und Infrastrukturen unserer Teams bei
Nedstack und ZBT werden wir einen erheblichen Mehrwert
und damit Arbeitsplätze in der verarbeitenden Industrie
in der Region Arnhem-Duisburg sichern.“
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Ein
Abend für die Duisburger Innenstadt
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Duisburg, 19. Januar 2023 - Das Quartier als Handlungsraum hat
aufgrund seiner überschaubaren Größe und seiner
Homogenität viele städtebauliche und wirtschaftliche
Entwicklungspotentiale. Auch die Innenstadt ist ein
Quartier, das sich in einer Transformation befindet.
Hierzu zählt, dass der stationäre Einzelhandel nicht mehr
das alleinige Leitthema der Innenstadt sein kann.
Teilbereiche der Innenstadt können hin zu einer
funktionalen Durchmischung aus Wohnen, Bildung, Arbeiten,
Freizeit und Kultur transformiert werden.
Ehemalige Gewerbe- und Handelsimmobilien müssen hierzu
mit neuem Leben erfüllt werden, zum Beispiel in Form von
Bildungseinrichtungen, urbanen Arbeitsplätzen oder
Kulturstätten.
Der Prozess zum Update des Citymanagements hat in den
vergangenen Monaten durch Dialogformate und Workshops
Perspektiven für die City entwickelt. Unter dem Titel
„Mit Schmackes und Herzblut. Perspektiven für die
Duisburger City“ lud die Duisburg Business & Innovation
GmbH (DBI) gemeinsam mit dem beauftragten Büro
Stadt+Handel zur Workshopreihe von Oktober bis Dezember
2022 ein.
In den offenen Austausch haben sich Unternehmen,
Wissenschaft, Verbände und Immobilieneigentümer*innen der
Innenstadt ebenso eingebracht wie viele Akteure aus der
Stadtverwaltung und Bildungseinrichtungen.
Die Workshops dienten der gemeinsamen Erarbeitung von
Leitgedanken für eine Neuausrichtung des Duisburger
Innenstadt, unter Berücksichtigung der vorliegenden
Planwerke, wie dem Integrierten Handlungskonzept
Innenstadt (IHI 2.0). Die großen und übereinstimmenden
Erkenntnisse der Workshopreihe sind: das Citymanagement
trägt dafür Sorge, dass sich die Duisburger Innenstadt
als Quartier ökologisch, sozial und wirtschaftlich
nachhaltig entwickelt.
Die neue Duisburger Innenstadt ist nicht nur ein Ort von
Einkauf und Konsum, sondern auch ein Mix aus Gastronomie,
Freizeit- und Kulturangeboten sowie Wohnen.
Die zentralen Ergebnisse des Prozesses wurden heute in
der Abendveranstaltung im Beisein von Oberbürgermeister
Sören Link vorgestellt. Der Abend gewährte Einblicke in
die Ideen zur Stärkung der Duisburger Innenstadt.
Mutiger, konsequenter, schneller sollen Konzepte
umgesetzt werden. Egal ob es um Schaffung von neuem,
attraktivem Lebensraum, Platz zum universitären Lernen
oder die stärkere Einbeziehung der innenstädtischen
Quartiere in die Entwicklung geht. Duisburgs Innenstadt
hat Zukunft, wenn sie neue Nutzungen ermöglicht.
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link: „Im
Wissen um die notwendige Transformation der Innenstadt
war der Workshop bewusst breit ausgerichtet. Wir wollen
jetzt damit beginnen, das entwickelte Grundmuster des
neuen Citymanagements inhaltlich umzusetzen. Mit
konkreten Projekten und Ereignissen und mit den Menschen,
die bei der Entwicklung der Innenstadt mitmachen wollen.“
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck (im Bild rechts neben
dem OB): „Die City ist ein zentrales Quartier in Duisburg
und von großer Bedeutung für die gesamte Stadt. Hier
werden wir unsere Bemühungen nun weiter intensivieren.
Wir entwickeln zudem einen ganzheitlichen Ansatz über die
Innenstadt hinaus – für eine innovative
Quartiersentwicklung in allen Duisburger Stadtteilen.“
Der Prozess geht weiter! Deswegen sind die kommenden
Workshops bereits geplant. In den nächsten Monaten wird
das Citymanagement schlagkräftig aufgestellt und das
Erarbeitete konsequent in der Innenstadt und den
Stadtteilen vorantreiben.
Die
DBI präsentiert mit ihrem Partner Stadt+Handel im Beisein
des Oberbürgermeisters Sören Link die Ergebnisse auf
großer Bühne im Averdunk Center. Fotos Duisburg
Business & Innovation GmbH (DBI)
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Über 100 Strategiegespräche mit Schlüsselunternehmen |
Duisburg, 16. Januar 2023 - Es geht um Duisburg! Die Unternehmen in
unserer Stadt bestimmen den Herzschlag der Wirtschaft. Deshalb
suchen wir von Duisburg Business & Innovation permanent das
Gespräch. Wir wollen wissen: Wie bewerten Sie den
Wirtschaftsstandort Duisburg? Wie beschreiben Sie die aktuelle und
zukünftige Entwicklungsperspektive für Ihr Unternehmen? Wie können
wir Sie gezielt unterstützen?
Von diesen Strategiegesprächen mit Schlüsselunternehmen haben wir im
Jahr 2022 über 100 durchgeführt. Dieses Key-Account-Management
verhilft uns als Wirtschaftsentwickler für Duisburg, die Chancen und
Perspektiven, aber auch möglicherweise bestehende oder zu erwartende
Herausforderungen zu erkennen und rechtzeitig zum Wohle des
Standorts zu handeln. Bei den 102 durchgeführten Gesprächen mit
der jeweiligen Führungsebene waren alle Unternehmensgrößen
vertreten, ebenso repräsentativ wurden die wichtigsten Branchen
berücksichtigt: Dienstleistung, Handel, Produktion, Handwerk,
Logistik, Kreativwirtschaft, Bauwesen.
Die digitale Dokumentation darüber bringt wertvolle Aufschlüsse: So
ist jeder Dritte betroffen von Krieg und Krise, personell bis hin zu
Lieferketten und Energiekosten. Eine nicht eben überraschende, aber
dennoch bemerkenswerte Erkenntnis: 75 Prozent der Unternehmen leiden
– teils existenziell – am grassierenden Fachkräftemangel, wie
übrigens auch an allgemeiner Personalverfügbarkeit. Auf großes
Interesse stießen in dem Zusammenhang die Angebote der bei Duisburg
Business & Innovation angesiedelten Regionalagentur Niederrhein,
etwa zu Qualifizierung und Weiterbildung.
(https://regionalagentur-niederrhein.de/)
Als ausbaufähig für Duisburg wurden in den Gesprächen die
Gastronomie, die Hotellerie und das Image der Stadt erwähnt. Dass
die DBI hierbei als treibende Kraft der Standorttransformation gut
aufgestellt ist, wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls attestiert –
und zwar als „kompetenter, motivierter und leistungsfähiger Partner
der Wirtschaft“.
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Wir sind durch das
Key-Account-Management mit unseren Leistungsträgern genauso wie mit
jenen Unternehmen im direkten Gespräch, bei denen der Schuh gerade
drückt. Beides ist für eine effiziente Bestandspflege enorm
wichtig.“ Auch 2023 wird das Key-Account-Management fortgesetzt und
nochmals intensiviert. Hier geht’s zur Terminvereinbarung:
https://www.duisburg-business.de/leistungen/investorenservice/terminvereinbarungen
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Transformation und Kreislaufwirtschaft für Duisburg
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Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog
zu Gast im Institut für Baustoff-Forschung (FEhS)
Duisburg, 05. Januar 2023 - In der Reihe „Duisburgs
Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“ der Duisburg
Business & Innovation (DBI) war Sören Link heute beim FEhS
– Institut für Baustoff-Forschung. Im Mittelpunkt der
Gespräche stand die Transformation der Wirtschaft und der
verstärkte Einsatz von Nebenprodukten aus der
Stahlindustrie, etwa im Zement und im kommunalen Straßen-
und Verkehrswegebau. Dabei stellte das FEhS-Institut auch
aktuelle Forschungen wie „SAVE CO2" vor, die die neuen
Schlacken der zukünftigen wasserstoffbasierten
Stahlproduktion untersuchen.
Weitere Teilnehmer der Veranstaltung waren: Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer DBI, FEhS-Vorstandsvorsitzender
Markus Wischermann, bei thyssenkrupp Steel Europe
verantwortlich für das Thema Roheisen, FEhS
Geschäftsführer Thomas Reiche und der Vorsitzende des
Fachverbandes Eisenhüttenschlacken Christian Renner, bei
thyssenkrupp Steel Europe verantwortlich für die
Vermarktung der Nebenprodukte.
Oberbürgermeister Sören Link unterstrich bei seinem Besuch
die Bedeutung von internationaler Spitzenforschung in der
Kreislaufwirtschaft für Duisburg und die Zukunft der
deutschen Industrie: „Gemeinsam mit Politik, Wirtschaft
und Forschung müssen wir weiter hart daran arbeiten,
nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, um in den kommenden
Jahren wirkungsvoll gegen den Klimawandel anzukämpfen.
Damit können wir zugleich auch wirtschaftlich an
Schlagkraft für Duisburg als größten Industriestandort im
Ruhrgebiet gewinnen.
Die Stahlindustrie mit ihren hochwertigen Nebenprodukten
ist darüber hinaus für Deutschland ein entscheidender
Standortfaktor.“ Für Thomas Reiche ist das Institut gut
aufgestellt, den bewährten Einsatz industrieller
Nebenprodukte aus der Stahlindustrie in Baustoffen und
Düngemitteln auch zukünftig sicherzustellen: „Die kommende
Umstellung der deutschen Stahlproduktion auf eine
Direktreduktion/Elektroschmelz-Route führt zu völlig
veränderten Nebenprodukten. Mit „SAVE CO2“ sollen unter
Federführung des FEhS-Instituts neue hochwertige Schlacken
hergestellt werden.
Ziel ist, diese Nebenprodukte aus einer transformierten
Stahlindustrie auch zukünftig in der Zementindustrie
einsetzen zu können genauso wie der Einsatz von
Schlacken-basierten Baustoffen im Straßen- und
Verkehrsbau.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg
Business & Innovation: „Ohne die Nebenerzeugnisse aus der
Duisburger Stahlproduktion wären klimagerechter Zement und
Straßenbauschlacke knapp. Am FEhS werden ökologisch
nachhaltige Verfahren entwickelt, die international sehr
gefragt sind.“
Beim Prozess im
Schmelzlabor, wo aus dem Minihochofen die ca. 1600° C
heiße Eisenhüttenschlacke abgegossen wurde: DBI/Duisburg
Business & Innovation)
Der Einsatz von Schlacken-basierten Baustoffen und
Düngemitteln hat in Deutschland allein in den letzten
sieben Jahrzehnten den Abbau von mehr als einer Milliarde
Tonnen Naturgestein vermieden. Das entspricht dem Volumen
der Zugspitze. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf den
Verkehrswegebau. Im gleichen Zeitraum konnte durch die
Substitution von Portlandzementklinker durch Hüttensand
im Zement die Emission von 221 Millionen Tonnen CO2
vermieden werden.
Das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. ist seit
über sieben Jahrzehnten die europaweit führende Adresse
für Forschung, Prüfung und Beratung zu Baustoffen und
Düngemitteln aus Eisenhüttenschlacken. Als moderner
Dienstleister sind die Experten mit sieben Laboren, dem
KompetenzForum Bau und einem Netzwerk aus
Industrieverbänden, Behörden, Normungsgremien sowie
Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung ein
begehrter Partner für Mitgliedsunternehmen und Kunden aus
aller Welt. www.duisburg-business.de www.fehs.de
www.rohstoff-schlacke.de
Von links: Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg
Business & Innovation GmbH, Thomas Reiche,
Geschäftsführer FEhS-Institut, Markus Wischermann,
Vorstandsvorsitzender des FEhS-Instituts (und bei
thyssen[1]krupp Steel Europe verantwortlich für das Thema
Roheisen), Christian Renner, Vorsitzender des im Institut
ansässigen Fachverbandes Eisenhütten[1]schlacken (bei
TKSE verantwortlich für die Vermarktung der
Nebenprodukte). Fotonachweis: Uwe Köppen, Stadt Duisburg.
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