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Museum DKM: Sonderführung zum Maifeiertag |
Duisburg, 29. April 2016 - Das Museum DKM
ist am 01. Mai 2016 von 12 – 18 Uhr geöffnet und lädt von 15
bis 16 Uhr zu einer Sonderführung ein. Neben einem Einblick
in die Dauerausstellung, die auf 2.700 qm in 51
Ausstellungsräumen den Facettenreichtum der Sammlung DKM
präsentiert, liegt der Fokus der Feiertagsführung auf der
Sonderausstellung "Arbeiten auf Papier. Katharina Hinsberg /
Beate Terfloth". Gemeinsam mit den Sammlern und
Museumsgründern Dirk Krämer und Klaus Maas stellt die
Künstlerin Katharina Hinsberg dem interessierten Publikum
ihre Werke vor. Katharina Hinsberg untersucht in den
ausgestellten Arbeiten die Zeit in der Zeichnung auf
minimalistische Art. Im Museum DKM werden Arbeiten aus ihrer
neusten Werkgruppe, den Ajourés (frz. mit Löchern durchsetzt,
durchbrochen), das Jahreswerk Giornate (Giornata, ital.
Tagwerk, Pl. Giornate) und die skulpturale Arbeit Nulla dies
sine linea #4 ausgestellt. Die Arbeiten der neu entstandenen
Werkgruppe Ajouré entstanden ohne vorangegangene Zeichnung,
indem sie mit einem Messer Flächen aus dem Papier herauslöst.
Die Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate
Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in
Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell
chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den Betrachter
auf eine Reise nach Osten mitnehmen. Die Sonderausstellung
wurde bis zum 04. Juni verlängert. Die in Kooperation
mit dem Lehmbruck Museum gezeigte Ausstellung zu Johannes
Brus setzt unter dem Titel "Einerlei wo außerhalb der Welt"
die zentralen Themen des Künstlers - fremde und archaische
Kulturen, exotische Reisen sowie mythologische und mythische
Gestalten - in Szene. Die Dauerausstellung präsentiert
unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden
Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke
renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder
Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten
aus China (Kunst der Seidenstraße), Südostasien, Alt-Ägypten
und Gandhãra in Beziehung. Im Museumscafé haben die
Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und
italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen. Das
Museum DKM ist auch am 05. Mai (Christi Himmelfahrt) von 12
bis 18 Uhr geöffnet. Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555
47 0 Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR. Die
Teilnahme an den Führungen ist in Verbindung mit einer
Eintrittskarte kostenfrei.
Beijing Tuschzeichnungen Beate Terfloth
2014 Mick Vincenz, Essen
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8. Kammerkonzert im Theater am Marientor |
Duisburg, 28. April 2016 - Drei Musiker,
vier Trios: Michael Barenboim, Konstantin Sellheim und
Timothy Park gestalten das 8. Kammerkonzert im Theater am
Marientor Als Sohn von Daniel Barenboim und Elena
Bashkirova hat Michael Barenboim ein Höchstmaß an
pianistischer Erbmasse empfangen. Dennoch hat sich der 1985
in Paris geborene Musiker schon früh für die Geige
entschieden. Mit dem Bratscher Konstantin Sellheim und dem
Cellisten Timothy Park bildet er ein junges, dynamisches
Trio, das am So. 8. Mai 2016 (19 Uhr) das 8. Kammerkonzert im
Theater am Marientor gestaltet. Zwei Meisterwerke des
Repertoires bilden den Rahmen für das Programm, das mit dem
Trio B-Dur D 581 von Franz Schubert beginnt und mit Wolfgang
Amadeus Mozarts Divertimento Es-Dur KV 563 endet.
Kaum bekannt dagegen ist das ausdrucksstarke Trio des
ukrainischen Malers und Komponisten Jefim Golyscheff, dessen
abenteuerliche Biografie die ideologischen Verwerfungen des
20. Jahrhunderts eindrucksvoll widerspiegelt. Der 1897
geborene jüdische Künstler arbeitete nach seiner Flucht aus
Nazi-Deutschland 1933 zunächst als Chemiker in Portugal und
Spanien. In Paris schloss er sich der Résistance an. 1956
bis 1966 lebte er in São Paulo, nahm die brasilianische
Staatsangehörigkeit an und konzentrierte sich wieder auf sein
musikalisches und bildnerisches Schaffen. Von 1966 bis zu
seinem Tod im Jahre 1970 lebte er in Paris. Mit Jefim
Golyscheff wird in diesem Konzert am 8. Mai, dem „Tag der
Befreiung“, ein vielseitiger und außergewöhnlicher Künstler
geehrt, dessen Lebensweg vom Schicksal der Emigration
gezeichnet war. Ergänzt wird das Programm durch Anton Weberns
Streichtrio op. 20: ein hoch konzentriertes, durch seine
kristallklare Faktur bezwingendes Meisterwerk der Moderne.
Das Konzert wird ermöglicht durch die Peter
Klöckner-Stiftung. Karten gibt es bei den bekannten
Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100
oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
Michael Barenboim
(Copyright: Janine Escher).
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Sonntagskonzerte 2016 im Musikpavillon Volkspark
Rheinhausen „Heldinnen“ – Ein
Videonachmittag kuratiert von Dr. Renate Buschmann |
Duisburg, 27. April 2016 - Auch in
diesem Jahr lädt das Bezirksamt Rheinhausen zur beliebten
Veranstaltungsreihe „Sonntagskonzerte 2016 im Musikpavillon
des Volksparkes Rheinhausen“ ein. Es wurden neun Konzerte mit
der Unterstützung des Bauvereins Rheinhausen organisiert.
Den Start macht die Musikvereinigung Duisburg-West DSB e.
V. am 8. Mai um 15 Uhr. Die Musikvereinigung Duisburg-West
ist durch zahlreiche Auftritte sowie erfolgreich absolvierte
Landesmeisterschaften der Spielmanns-, Fanfaren-, Hörner- und
Musikzüge bekannt. Die stellvertretende
Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling wird die
Konzert-Reihe eröffnen. Die Reihe setzt sich fort mit
dem gemeinsamen Konzert des BSW Musikcorps Hohenbudberg e.V.
und der Chorgemeinschaft Hohenbudberg am 29. Mai um 15 Uhr.
Mit dem Musikfest der Musikvereinigung Duisburg-West am 19.
Juni, findet bereits ab 11 Uhr ein weiteres Highlight der
diesjährigen Konzertreihe statt. Die „Treuen
Bergvagabunden“ treten am 10. Juli um 15 Uhr mit deutschen
Volksliedern, die in den 60er und 70er Jahren unter anderem
von Heino interpretiert wurden, auf. Das BSW
Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum 1951 gehört schon seit
Jahren mit seinen ruhigen, melodischen Klängen zum Programm
der Sonntagskonzerte und wird dieses Jahr am 17. Juli um 15
Uhr zu hören sein. Der Duisburger Hafenchor regt am 31. Juli
um 15 Uhr die Besucher mit zünftigen Liedern zum Mitsingen
und Mitschunkeln an. Weiter geht es in der Konzertreihe
am 7. August um 15 Uhr mit dem Gitarrenchor „Alt und Jung
gemeinsam unterwegs“, deren Repertoire vom alten deutschen
Liedgut über bekannte Schlager bis hin zu Seemannsliedern
reicht. Der Männer- und Frauenchor Rumeln 1877 e.V. wird die
Spielzeit mit bunten Melodienreihen am 21. August um 15 Uhr
fortsetzen. Zum Abschluss der diesjährigen Konzertreihe lädt
das 1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V. mit
beschwingten Musical-Melodien am 28. August um 15 Uhr zum
Verweilen ein. In diesem Jahr wird erstmalig ein
neues Musikformat an einigen Samstagen im Juni angeboten.
Dieses wird noch bekannt gegeben. Der Eintritt zu den
Konzerten ist wie immer frei.
Alle Termine in der
Übersicht: 08.05.2016 Musikvereinigung Duisburg-West
(Eröffnungskonzert) 29.05.2016 Chorgemeinschaft
Hohenbudberg und BSW Musikcorps Hohenbudberg 19.06.2016
Musikfest, Musikvereinigung Duisburg-West (11 bis ca. 18 Uhr)
10.07.2016 Treue Bergvagabunden 17.07.2016 BSW
Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum 31.07.2016 Hafenchor
Duisburg 07.08.2016 Gitarrenchor „Alt und Jung gemeinsam
unterwegs“ 21.08.2016 Männer- und Frauenchor Rumeln
28.08.2016 1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen
Museum DKM: Sonderführung zum
Maifeiertag Das Museum DKM ist am 01. Mai 2016
von 12 – 18 Uhr geöffnet und lädt von 15 bis 16 Uhr zu einer
Sonderführung ein. Neben einem Einblick in die
Dauerausstellung, die auf 2.700 qm in 51 Ausstellungsräumen
den Facettenreichtum der Sammlung DKM präsentiert, liegt der
Fokus der Feiertagsführung auf der Sonderausstellung
"Arbeiten auf Papier. Katharina Hinsberg / Beate Terfloth".
Gemeinsam mit den Sammlern und Museumsgründern Dirk
Krämer und Klaus Maas stellt die Künstlerin Katharina
Hinsberg dem interessierten Publikum ihre Werke vor.
Katharina Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten
die Zeit in der Zeichnung auf minimalistische Art. Im Museum
DKM werden Arbeiten aus ihrer neusten Werkgruppe, den Ajourés
(frz. mit Löchern durchsetzt, durchbrochen), das Jahreswerk
Giornate (Giornata, ital. Tagwerk, Pl. Giornate) und die
skulpturale Arbeit Nulla dies sine linea #4 ausgestellt. Die
Arbeiten der neu entstandenen Werkgruppe Ajouré entstanden
ohne vorangegangene Zeichnung, indem sie mit einem Messer
Flächen aus dem Papier herauslöst. Die Pinselarbeiten,
Bücher und das Leporello von Beate Terfloth sind während
eines zweimonatigen Stipendiums in Beijing entstanden. Mit
Tusche wurden auf traditionell chinesischem Reispapier Linien
gezeichnet, die den Betrachter auf eine Reise nach Osten
mitnehmen. Die Sonderausstellung wurde bis zum 04. Juni
verlängert. Die in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum
gezeigte Ausstellung zu Johannes Brus setzt unter dem Titel
"Einerlei wo außerhalb der Welt" die zentralen Themen des
Künstlers - fremde und archaische Kulturen, exotische Reisen
sowie mythologische und mythische Gestalten - in Szene.
Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien
stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von
zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler
wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder Richard Long treten mit
bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus China (Kunst der
Seidenstraße), Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra in
Beziehung. Im Museumscafé haben die Besucher die
Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in
Ruhe ausklingen zu lassen. Das Museum DKM ist auch am
05. Mai (Christi Himmelfahrt) von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Eintritt:
Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR. Die Teilnahme an den
Führungen ist in Verbindung mit einer Eintrittskarte
kostenfrei.
Beijing Tuschzeichnungen Beate Terfloth
2014 Mick Vincenz, Essen
„Heldinnen“ – Ein Videonachmittag
kuratiert von Dr. Renate Buschmann Das Image des
Helden ist seit der Antike bekannt und wird bis heute in
Film, Fernsehen und Comic kultiviert. Doch wie tritt das
weibliche Pendant, die Heldin, auf? Am kommenden Samstag, 30.
April, 15 Uhr, lädt Dr. Renate Buschmann, Direktorin der
Video- und Medienkunst Stiftung imai in Düsseldorf, zu einem
bereichernden Videonachmittag mit dem Thema „Heldinnen“ ein.
Videokünstlerinnen haben sich seit den 1970er Jahren
mit der medialen Darstellung des Weiblichen beschäftigt und
in ihren Werken ebenso stereotype Geschlechterrollen
hinterfragt wie die Stärke des Weiblichen neu bestimmt. Dr.
Renate Buschmann zeigt zu diesem Thema Videos von den
Künstlerinnen Dara Birnbaum, Lilian Franck, Johanna Reich,
Ulrike Rosenbach und Lydia Schouten. Die aktuelle
Sonderausstellung im Lehmbruck Museum „Liquid Identities –
Lynn Hershman Leeson. I dentitäten im 21. Jahrhundert“
bietet einen optimalen Rahmen für diese besondere
Veranstaltung. Interessierte können sich auf eine spannende
Auseinandersetzung mit vielschichtigen Identitäten im
Zeitalter digitaler Medien freuen. Die Stiftung imai –
inter media art institute besteht seit 2006. Sie wurde
gegründet, um in Deutschland eine Institution zu etablieren,
die sich dem Vertrieb, der Erhaltung und der Vermittlung von
Medienkunst widmet. Auf Initiative der Landeshauptstadt
Düsseldorf und der Kölner Medienkunstagentur 235 Media wurde
die Stiftung ins Leben gerufen. Mit nachhaltiger
Unterstützung der Kunststiftung NRW und der Kulturstiftung
der Länder sowie in Kooperation mit dem NRW-Forum und der
Stiftung Museum Kunstpalast wurden die umfangreiche
Videokunst-Sammlung und die dazu gehörige Vertriebsstruktur,
die 235 Media seit den 1980er Jahren aufgebaut hat, auf die
eigenständige, gemeinnützige Stiftung imai übertragen.
Das Archiv des imai umfasst rund 3.000 künstlerisch und
dokumentarisch wertvolle Werke, die einen weitgefassten
Überblick über die Entwicklung der Videokunst geben: von
ihrer Pionierzeit in den 1960er Jahren bis in die Gegenwart.
Auf Anfrage ist der Archivbestand zugänglich für Recherchen
und wissenschaftliche Arbeiten. Für die Teilnahme wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5
€/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Lynn Hershman Leeson, Still aus der Installation Room of
One's Own, 1995, Digitaldruck, © Lynn Hershman Leeson.
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Afrikatage 2016 - Begegnung der
Kulturen
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Duisburg, 25. April 2016 - Mit einem
internationalen Tanz in den Mai, einem
Gospelgottesdienst
und Vorträgen zu verschiedenen Themen betreten die Afrikatage
im Kreativquartier Ruhrort bei der dritten Auflage wieder
Neuland. Farben, Klänge und die kulinarischen Aromen ferner
Länder werden das Gemeindehaus zu einem Reich der Sinne
transformieren. Künstler aus Afrika präsentieren in
einer Ausstellung Mode, Kunsthandwerk,
Einrichtungsgegenstände und traditionelle Masken aus ihren
Heimatländern Kongo, Kenya, Ghana, Togo und Kamerun.
Schutzsuchende aus Afghanistan und Syrien präsentieren ihr
erfolgreiches Fotoprojekt „Neu & Gut – Duisburg berührt“.
Eine Kung-Fu Demonstration lädt alle
Kinder und Jugendlichen zum Mitmachen ein und verschiedene
ökologische Projekte und Hilfsinitiativen stellen sich mit
Infoständen vor. In verschiedenen Vorträgen wird es Einblicke
in ein Schulprojekt in Mosambik, eine
Wiederaufforstungsinitiative für den Regenwald im Kongo und
andere innovative Ideen geben. Die Vielfalt der
afrikanischen und internationalen Küche wird von Gastronomen
zubereitet und angeboten. Ein vielfältiges und
abwechslungsreiches Angebot kann zu fairen Preisen genossen
werden. Mit einem Konzert am Vorabend des Maifeiertags und
einem Gospelgottesdienst am Sonntagmorgen, sowie dem
musikalischen Ausklang werden professionelle Künstler
internationaler Herkunft und Tradition präsentiert.
Den Konzertabend am Samstag eröffnet das Trommel- und
Tanzensemble BOBA aus Ghana. Antonio Pereira & A Lua aus
Angola präsentieren ihre Mischung aus tanzbarer Afro-Reggae
und –beatmusik, bevor mit Papa Julius & Zion Nexus ein
Reggaekonzert der Extraklasse den Frühling in Ruhrort
begrüßt.
Im Gospelgottesdienst, den die
Christengemeinde Ruhrort mit ausgerichtet, wird Gospelsänger
Hondo Cava und seine Band die musikalische Gestaltung
übernehmen. Pastor Uwe Schäfer aus Wuppertal reflektiert in
seiner Predigt die Völker verbindende Botschaft des
Evangeliums.
Am Sonntagnachmittag gehört die
Bühne dann noch einmal jungen Künstlern aus verschiedenen
Kontinenten: die Afro Mülheimers verbinden Musik ihrer
afrikanischen Heimat und Gesang mit den Eindrücken ihrer
neuen Heimat an der Ruhr.
Das indonesische Bambusinstrument, das dem
Orchester seinen Namen gab, wird von Angklung Ruhr in
Perfektion beherrscht.
Mit dem Musiker und Sänger Jonny aus Togo
stellt sich ein Nachwuchs - Singer/Songwriter im
Kreativquartier vor, bevor mit einem Trommelensemble aus dem
Togo die Afrikatage stimmungsvoll enden.
Die World Africa Initiative kümmert
sich mit privatem, ehrenamtlichem Engagement um die
Integration von Menschen aus verschiedenen Staaten der Welt
in das Duisburger Gemeinschaftsgefüge. Den entwurzelten
Familien soll ein Bewusstsein für ihre Traditionen und
Bräuche erhalten bleiben. Den deutschen Gastgebern will die
WAI Kultur und Lebensgefühl aus der Heimat der Nachbarn nahe
bringen. Dies geschieht durch Kooperationen, wie die
Afrikatage, in Sport- und Spielgemeinschaften oder durch
künstlerischen oder musikalischen Austausch.
Die
WAI-Afrikatage finden am Samstag, 30. April 2016 von 11:00
Uhr bis 17:00 Uhr und am Sonntag, 01.Mai.2016 von 11:00 Uhr
bis 17:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Zum Konzert am
30. April 2016 um 19.30 Uhr (Einlass 19.00 Uhr) beträgt der
Eintritt 8,00€. Karten sind im Vorverkauf im
Informationszentrum im Gemeindehaus Ruhrort erhältlich.
Sonntagsführung im Stadtmuseum:
„Das antike Symposion der Griechen“ Die erste
Sonntagsführung durch die neue Sonderausstellung „Das antike
Symposion der Griechen“, begleitet durch Kuratorin Dr. Yvonne
Gönster, findet am Sonntag, 1. Mai, um 14 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am
Innenhafen statt. Die Ausstellung wurde aus
altgriechischen Kostbarkeiten, die aus den Beständen der
Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr und weiterer
außergewöhnlicher Leihgaben zusammengestellt wurde. Dr.
Yvonne Gönster, die klassische Archäologie studierte, hat
gemeinsam mit Dr. Andrea Gropp, Betreuerin der Sammlung
Köhler-Osbahr, die Ausstellung kuratiert.
Floetenspielerin im Symposion - Foto
Marie-Lan Nguyen
Im Eingangsbereich ist eine
Trinkschale zu sehen mit der griechischen Aufschrift „Freue
dich und trinke wohl“. Das Symposion ermöglicht einen Blick
auf das gesellschaftliche und gesellige Leben im antiken
Griechenland: Hier traf man sich nach dem Mahl in
ausgewählter Runde, opferte den Göttern, tanzte zum
Flötenspiel und trank Wein, oft bis in die frühen
Morgenstunden. Lebendig wird diese Welt der alten Griechen
auf Trinkgefäßen und Münzen. Lebensgroße Figuren und
Portraitköpfe runden die Ausstellung ab. Der Eintritt
kostet 4,50 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine
Begleitbroschüre ist für fünf Euro im Museum erhältlich.
Statuette des Weingottes Dionysos/Bacchus,
römisch, 1. Jahrhundert nach Christus. Foto KSM/Sammlung
Köhler-Osbahr
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„Die Kunst geht immer gegen die Tyrannei und mit der
Freiheit.“ |
plastikBAR im Lehmbruck Museum:
Kiwitz Abend mit Winfried Kloer und Manfred Tietz
Die kommende plastikBAR am 28. April, 19 Uhr, ist
dem deutschen Künstler Heinz Kiwitz (1910-1938) gewidmet.
Winfried Kloer und Manfred Tietz, ehemalige Lehrer am
Steinbart-Gymnasium in Duisburg, geben einen umfassenden
Einblick in den künstlerischen Kosmos des Duisburgers.
nteressierte haben die Chance ausgewählte Kiwitz-Werke aus
der rund 300 Druckgraphiken starken Sammlung des Lehmbruck
Museums exklusiv im Lehmbruck-Trakt zu betrachten. Im Laufe
vieler Jahre der Nachforschung in Form von Interviews mit
Zeitgenossen und Recherchen in Gestapo-Akten ist die
aufwendige Publikation "Heinz Kiwitz 1910-1938" von Manfred
Tietz entstanden und 2014 publiziert worden.
Der 1910 in Ruhrort geborene
Holzschnittkünstler und Graphiker, studierte von 1928 bis
1931 an der Kunstgewerbeschule in Essen bei Karl Rössing.
Seine gesellschaftskritischen Werke ließen ihn zur
Zielscheibe des heranziehenden Nationalsozialismus werden.
1933 wurde sein Atelier von der SA überfallen, er selbst
wurde verhaftet und ins Konzentrationslager Kemna gebracht
und später in das Lager Börgermoor bei Papenburg
verlegt. In den Folgejahren entstanden u.a. die
Holzschnitt-Folgen "Der wahrhaftige Pilgrim" und "Die
Historie von der schönen Lau". Im Januar 1937 emigrierte
Kiwitz nach Kopenhagen, wo er ein Studienplatz sowie ein
Atelier an der Kunstakademie innehatte. Später emigrierte er
dann nach Paris und wendet sich sofort nach seiner Ankunft in
einem Zeitungsartikel mit dem Titel "Absage eines Künstlers
an Hitler" vehement gegen die NS-Diktatur. Im März 1938
reiste Heinz Kiwitz nach Spanien und wurde Mitglied der
Internationalen Brigaden. In der Schlacht am Ebro ist er
vermutlich gefallen, über genaue Hintergründe des frühen
Todes von Heinz Kiwitz ist jedoch nichts Weiteres bekannt.
Der Eintritt kostet 9,00 € inklusive
Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten,
Azubis 5,00 €)
Heinz Kiwitz, Der Angeklagte wird
zum Kläger, 1937
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Medienpräsentation in der Stadtbibliothek: „Kultur
öffnet Welten" |
Duisburg, 24. April 2016 - Die
Zentralbibliothek im Stadtfenster präsentiert im Mai Medien
rund um die Themen kulturelle Vielfalt, Teilhabe und
interkultureller Dialog in einer gesonderten Ausstellung auf
auf der Steinschen Gasse 26 in der dritten Etage.
Anlass ist die bundesweite Aktionswoche „Kultur öffnet
Welten“ vom 21. bis zum 29. Mai, die auf Anregung der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien,
Monika Grütters, initiiert wurde und gemeinsam mit den
Ländern, Kommunen, künstlerischen Dachverbänden und
zivilgesellschaftlichen Akteuren durchgeführt wird.
Sie möchte sichtbar machen, welche herausragende Rolle
Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden bei der
Ermöglichung von kultureller Teilhabe und somit für das
Gelingen gesellschaftlicher Integration aller Menschen jeder
Altersgruppen, unabhängig von ihrer sozialen Lage, einer
Beeinträchtigung oder ihrer ethnischen Herkunft zukommt.
Mit ihrem interkulturellen Medien- und Bildungsangebot wurde
die Stadtbibliothek Duisburg bereits 2012 als eines von rund
50 Projekten, Initiativen und Maßnahmen im Online-Kaleidoskop
der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen der UNESCO
aufgenommen und ist dort mit ihrer Internationalen Kinder-
und Jugendbibliothek und dem Angebot der Türkischen
Bibliothek vertreten.
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Öffentliche Führung für Menschen mit Demenz im
Lehmbruck Museum |
Duisburg, 20. April 2016 - Am Sonntag, 24.
April um 15 Uhr können Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen
und Betreuer die Ausstellung „Probe zu: Tanzen für Brâncusi“
von Johannes Brus und die jüngst entstandene Skulpturengruppe
des Bildhauers und Fotografen im Lehmbruck Museum entdecken.
Es geht um Bewegung und Tanz und auch darum, ein
klassisches Meisterwerk humorvoll zu interpretieren. Nach
einem ersten Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee, führt
Kunstvermittlerin Sybille Kastner zu den Exponaten der
Ausstellung. Betroffenen wird die Möglichkeit geboten, im
geschützten Rahmen kreative Ressourcen aufzufrischen und das
emotionale Erleben zu beflügeln. Außerhalb
dieser öffentlichen Führung besteht die Möglichkeit
Gruppenführungen für Menschen mit Demenz und ihren
Angehörigen und Betreuern nach Terminabsprache zu buchen
(Dauer: 90 Minuten/Kosten: 90 Euro inkl. Kaffee trinken). Für
die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €) ein Beitrag von 2 €
pro Person erhoben. Die Begleitperson hat freien Eintritt. Um
Anmeldung wird gebeten unter 0203 283 2195 oder
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.
Reinhard Goebel dirigiert 9.
Philharmonisches Konzert
Reinhard Goebel, international anerkannter
Experte in Fragen der historischen Aufführungspraxis,
dirigiert am Mi. 27. und Do. 28. April 2016 das 9.
Philharmonische Konzert im Theater am Marientor (jeweils 20
Uhr). Die faszinierende Epoche der europäischen Aufklärung
wird dabei durch Werke von Joseph Haydn und seinen Schülern
lebendig.
Solistin des Abends, der
Geigerin Mirijam Contzen (Copyright: Josep Molina)
Öffentliche Sonntagsführung zu
Johannes Brus Die kommende öffentliche
Sonntagsführung am 24. April um 11.30 Uhr, ist der aktuellen
"Sculpure 21st" - Ausstellung "Probe zu: Tanzen für Brâncusi"
des Bildhauers und Fotografen Johannes Brus gewidmet. Die
Kunstvermittlerin Anita Bartus führt Interessierte in den
skulpturalen Kosmos des Künstlers ein und stellt seine
jüngste Skulpturengruppe vor. In der Reihe „Sculpture
21st“ zeigt der Künstler Johannes Brus zum ersten Mal seine
raumgreifende Installation, die er speziell für die nördliche
Glashalle des Lehmbruck Museums positioniert hat. Brus Werk
ist aufgeladen mit Referenzen zu Traditionen der Skulptur des
20. Jahrhunderts. Er reibt sich an ihnen, zitiert sie,
entlehnt für ihn bedeutende Elemente und setzt einen
individuellen Prozess des Übersetzens in Gang.
Beispielhaft für seinen ebenso respektvollen wie
eigenwilligen Umgang mit der Skulptur der Moderne ist seine
Skulpturengruppe „Probe zu: Tanzen für Brâncusi“. Hier
präsentiert er seine „Tänzerinnen“, expressive Skulpturen, zu
denen ihn Fotografien von Tänzerinnen aus der Kompanie Pina
Bauschs inspiriert haben. Integriert hat er eine Skulptur
Constantin Brâncusis (1876–1957), jenes Pioniers der modernen
Skulptur, der für Abstraktion in Vollendung steht.
Zusätzlich kombiniert Brus seine jüngsten tänzerischen
Figurationen mit der Gruppe Brâncusi-Paraphrasen, die er seit
den 1990er-Jahren fortwährend weiterentwickelt hat. Die
Installation von Brus verwandelt die monumentale Glashalle
des Museums in einen Bühnenraum. Der ideale
Betrachterstandpunkt scheint außerhalb des Gebäudes im Park
zu liegen.
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Foto: Johannes Brus, Probe zu: Tanzen für Brâncusi
(Ausschnitt), 2016, Installation, Lehmbruck Museum, Duisburg,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Mick Vincenz
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Theaterspiel zur Anwendung des Kinderkulturstadtplans
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Duisburg, 18. April 2016 - In einer
liebevoll ausgearbeiteten Theateraufführung überreichte Jo,
die Kulturstadtplan-Kartografin Schülern der
Gemeinschaftsgrundschule Tonstraße heute das Anleitungsheft
„Meinen Stadtplan lesen und verstehen – Unterwegs sein.
Entdecken. Mitmachen.“ und die erste Serie der
Kulturstadtplan-Rätselkarten. Jo, gespielt von Hannah Joe
Huberty, die zu Fleisch und Blut gewordene Zeichentrick- und
Identifikationsfigur des Duisburger Kulturstadtplans, hat
sich zum Ziel gesetzt, die Kinder näher an die Kultur zu
bringen. Die Schüler spielten begeistert mit. Unter den
Zuschauern gesellten sich Thomas Krützberg, Dezernent für
Familie, Bildung und Kultur, und Marcel Groß, Geschäftsführer
der Stiftung Sparkasse „Unsere Kinder – unsere Zukunft“, die
sichtlich Freude an dem Schauspiel hatten.
Dank einer großzügigen Zuwendung der Sparkassen-Stiftung
konnte der Kulturstadtplan für Duisburger Kinder bereits im
Oktober 2014 im feierlichen Rahmen allen Grundschulen für
ihre 3. und 4. Klassen sowohl in Papier- als auch in
digitaler Form überreicht werden. Der kunterbunte
Kulturstadtplan soll den Duisburger Kindern die
Identifikation mit und die Orientierung in ihrer Heimatstadt
erleichtern. Er soll die kindliche Neugier auf die eigene
Stadt mit ihren vielfältigen kulturellen Einrichtungen und
Gegebenheiten wecken. Außerdem dient der Plan den
Grundschullehrern, um den „Heimatkundeunterricht“ motivierend
zu gestalten. Von Anfang an war klar, dass für die Arbeit mit
dem Kinderkulturstadtplan verschiedenste Anwendungshilfen
gefertigt werden sollten. Dieses Vorhaben konnte mit Hilfe
einer weiteren Spende der Sparkassen-Stiftung und unter
Federführung der Schulkulturkontaktstelle angegangen werden.
So entstanden das Anleitungsheft und die ersten zehn
Rätselkarten. Daneben gab es bereits mehrere
Quizveranstaltungen zu den Stadtteilen, einen
Schulwettbewerb, ein Geocaching-Projekt und
Stadt(teil)führungen. Es entstand sogar ein Film zum Projekt.
Der
‚Kulturstadtplan für Duisburger Kinder’
ist
ein Kooperationsprojekt zwischen dem Amt für Schulische
Bildung –SchulKulturKontaktStelle-, Schulaufsicht Duisburg
und der Bürgerstiftung Duisburg gemeinnützige AG unter
intensiver Mitarbeit des Amtes für Baurecht und Bauberatung
und fand breite, ämterübergreifende Unterstützung (z.B.
Jugendamt, Kulturbetriebe, LehmbruckMuseum,
Wirtschaftsbetriebe, Duisburg Sport). Den Druck der Pläne
ermöglichte eine bedeutende Spende der Stiftung der Sparkasse
„Unsere Kinder – unsere Zukunft“.
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Theater Duisburg: Eröffnung der neuen Theaterkasse
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Duisburg, 14.
April 2016 - Nach
umfangreichen Umbauarbeiten, die das Immobilienmanagement
Duisburg gemeinsam mit dem Theater Duisburg und der Deutschen
Oper am Rhein durchgeführt hat, hat im ehemaligen Restaurant
„Theaterkeller“ die neue gemeinsame Theaterkasse Duisburg
eröffnet. In den geräumigen, hellen und stilvollen
Räumlichkeiten finden sich jetzt alle Ansprechpartner für
Oper, Ballett, Schauspiel und Konzerte unter einem Dach –
direkt am Opernplatz, nur wenige Schritte vom Haupteingang
des Theaters entfernt. In einem zweiten Bauabschnitt soll als
Maßnahme der Investitionsoffensive KIDU eine Rampe für
Rollstuhlfahrer eingebaut werden. Die
Ticketspezialisten aus dem bisherigen Servicebüro und dem
Opernshop bieten hier Abonnements und Karten für alle
Veranstaltungen im Theater Duisburg, für die Konzerte der
Duisburger Philharmoniker sowie für die Veranstaltungen des
Festivalbüros an. Mit der Theaterkasse Duisburg wurde in
enger Kooperation des Theaters Duisburg mit der Deutschen
Oper am Rhein eine zentrale Anlaufstelle für
Kulturinteressierte geschaffen. Durch den Umbau und die neue
Nutzung ist es gelungen, den „Theaterkeller“ an der Seite des
Theaters nach jahrelangem Leerstand neu zu beleben und den
Gesamteindruck des Gebäudes zu verbessern. Theaterkasse
Duisburg Opernplatz 47051 Duisburg Telefonische
Kartenreservierung: 0203 / 283 62 100 Schriftliche
Kartenreservierung: Telefax 0203 / 283 62 210 E-Mail:
karten@theater-duisburg.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10:00 - 18:30, Sa: 10:00 - 18:00 Uhr
www.theater-duisburg.de
www.operamrhein.de
www.duisburger-philharmoniker.de
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Tag der offenen „DenkStätte“ |
Duisburg, 13. April 2016 - Eröffnung der
ersten Baustufe des Zentrums für Erinnerungskultur,
Menschenrechte und Demokratie.
Im Gebäudekomplex des
Stadtarchivs und des Kultur- und Stadthistorischen Museums am
Karmelplatz 5 öffnet am Samstag, 23. April, die „DenkStätte“,
die Türen für Bürgerinnen und Bürger. Von 11 bis 17 Uhr
finden stündlich Kurzvorträge und Filmvorführungen aus dem
Themenspektrum des Zentrums für Erinnerungskultur statt.
Unter anderem werden historische Filme über Duisburg vor dem
Krieg gezeigt (12 Uhr), daneben Präsentationen zu den
Zielsetzungen des Zentrums (11 Uhr), zur Geschichte der
Beekstraße (13 Uhr) und zum Novemberpogrom 1938 (14 Uhr). Für
16 Uhr ist eine Abschlussdiskussion vorgesehen. Außerdem gibt
es um 12, 13 und 14 Uhr Führungen durch die neuen
Räumlichkeiten und durch das Stadtarchiv. Alle Angebote sind
kostenlos. Mit der „DenkStätte“ ist ein attraktiver und
moderner außerschulischer Lernort entstanden. Ab sofort
können hier Workshops für Schülerinnen und Schüler
stattfinden. Diese Workshops setzen sich mit der Zeit des
Nationalsozialismus in Duisburg auseinander. Sie sollen zum
Nachdenken über aktuelle gesellschaftliche Fragestellung
anregen und helfen, Vorurteile und Muster der Diskriminierung
zu erkennen und zu hinterfragen.
Zentralbibliothek: Leseabend zur
12. DuisBuch steht bevor Die Duisburger
Buchhändlerinnen Linda Broszeit von der Bücherinsel
Rheinhausen, Elisabeth Evertz von der Buchhandlung
Scheuermann, Kitty Görner von „Flummi - Die Buchhandlung” und
Gabi Scheibe von der Buchhandlung „Was ihr wollt”, laden am
Dienstag, 26. April, um 20 Uhr zur mittlerweile „12.
DuisBuch“ in die Zentralbibliothek im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 ein. Es sind wieder eine Vielzahl
von Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt erschienen, aus denen
die Buchhändlerinnen ihre persönlichen Highlights und ganz
privaten Buchvorlieben an einem literarisch unterhaltsamen
Abend vorstellen. Der Eintritt kostet fünf Euro und
wird für die Anschaffung neuer Medien dem Buchpatenprojekt
der Duisburger Bibliotheksstiftung gespendet. Eintrittskarten
sind in der Zentralbibliothek und in den beteiligten
Buchhandlungen erhältlich: Bücherinsel Linda Broszeit,
Friedrich-Alfred-Straße 93, 47226 Duisburg-Hochemmerich,
Telefon: (02065) 31011 Flummi - Die Buchhandlung,
Gerhart-Hauptmann-Straße 6, 47058 Duisburg-Duissern, Telefon:
(0203) 3469130 Buchhandlung Scheuermann, Sonnenwall 30,
47051 Duisburg-Dellviertel, Telefon: (0203) 20359 Was
ihr wollt Buchhandlung, Münchener Straße 52, 47249
Duisburg-Buchholz, Telefon: (0203) 791369
Theater mit Jo, der
Kulturstadtplan-Kartografin In einer liebevoll
ausgearbeiteten Aufführung überreicht Jo, die
Kulturstadtplan-Kartografin Schülern der GGS Tonstraße das
Anleitungsheft „Meinen Stadtplan lesen und verstehen –
Unterwegs sein. Entdecken. Mitmachen.“ und die erste Serie
der Kulturstadtplan-Rätselkarten. Dank einer
großzügigen Zuwendung der Stiftung der Sparkasse „Unsere
Kinder – unsere Zukunft“ konnte der Kulturstadtplan für
Duisburger Kinder im Oktober 2014 im feierlichen Rahmen den
Grundschulen für ihre 3. und 4. Klassen überreicht werden.
Neben Stadtteilquizzen, einem Schulwettbewerb, einem Film,
einem Geocaching-Projekt und Stadt(teil)führungen liegen nun
zwei fertige, rundum gelungene Aktivierungs-Produkte vor:
Das Anleitungsheft „Meinen Stadtplan lesen und verstehen -
Unterwegs sein. Entdecken. Mitmachen.“ und die ersten 10
Rätselkarten. Beides wird im feierlichen Rahmen den Kindern
der 3. Klassen der GGS überreicht. Die Zeremonie gestaltet
Jo, die zu Fleisch und Blut gewordene Zeichentrick- und
Identifikationsfigur des Duisburger Kulturstadtplans. Die
Auffühung beginnt um 11 Uhr und endet um 11.45 Uhr.
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Kunstausstellung von Regine Strehlow-Lorenz |
Duisburg, 13. April 2016 - Die Duisburger
Künstlerin Regine Strehlow-Lorenz stellt von Samstag, 16.
April, im städtischen Aus- und Fortbildungszentrum an der
Lüderitzallee 27 in Buchholz Malerei, Objekte und
Installationen aus. Die Ausstellung kann bis zum 28. Mai
montags bis freitags, von 9 bis 21 Uhr, besucht werden.
Regine Strehlow-Lorenz betrachtet Stühle nicht nur als
Gegenstände oder Möbel, auf denen man sitzt, sondern als
Objekte, die Bedeutungen und Erinnerungen transportieren,
Zugehörigkeiten definieren und Geschichten erzählen. Seit
2003 entdeckte sie auf ihren Reisen ständig neue Arrangements
von Stühlen, die sie zu einem fortlaufenden Fotoprojekt
entwickelte und jetzt ausschnittweise präsentiert. Ihre
malerischen Arbeiten leben vom Verhältnis der Flächen
zueinander und der Bewegung der Farbe. Dabei entstehen durch
Hinzufügen und Wegnehmen immer neue Positionen, die in ihrem
Prozess ständig neue Geschichten erzählen: Was soeben noch
als expressive Stadt wahrgenommen wird, ist kurze Zeit später
vielleicht das Interieur einer Wohnung, oder nur noch das
Paar, welches diesen Raum bewohnt. Gesehenes löst sich immer
wieder auf. Strehlow-Lorenz schafft mit ihren Objekten neue
Wirklichkeiten und bringt benutzte Dinge in einen neuen
Kontext.
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Jugend musiziert“: Schüler der Musik- und Kunstschule
hat Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erreicht
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Duisburg, 11.
April 2016 - Lewin Losemann, 13 Jahre alt und Saxophonschüler
in der Klasse von Oliver Hirschegger an der Musik- und
Kunstschule, hat es geschafft: Zusammen mit seiner ebenfalls
13-jährigen Klavierpartnerin Mona Masuyama hat er beim
Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Wertung „Duo:
Klavier und ein Holzblasinstrument“ mit der Höchstpunktzahl
von 25 Punkten einen 1. Preis und damit die Weiterleitung zum
Bundeswettbewerb erreicht. Dieser wird vom 12. Bis 19. Mai in
Kassel durchgeführt. Johanna Schie, Leiterin der MKS:
„Das ist ein großartiges Ergebnis. Lewin ist ein echtes
Ausnahmetalent und Mona eine absolut ebenbürtige Partnerin.
Wir drücken jetzt alle die Daumen!“ Die Teilnahme am
Landeswettbewerb war für die beiden schwierig, da schulische
Termine den Auftritt beim NRW-Wettbewerb in Detmold
verhindert hatten. Im Rahmen einer Gastwertung konnten Lewin
und Mona aber in Regensburg am Landeswettbewerb in Bayern
teilnehmen und gehörten dort in ihrer Altersgruppe zu den
erfolgreichsten jungen Musikern. „Wir haben uns auch andere
Duos angehört und die waren alle so gut“, sagen Lewin und
Mona, und fast hat man den Eindruck, als könnten sie immer
noch nicht glauben, so weit gekommen zu sein.
Lewin Losemann und Mona Masuyama.
plastikBAR wird betonBAR!
Das Projekt „BETON“ kuratiert von Jörg Wagner macht
Halt im Lehmbruck Museum. Mit Plastik (Alice Könitz),
Installation (Katharina Jahnke), Malerei (Jan Stieding) und
Skulptur (Jörg Wagner) wird die Aktualität des
Lehmbruck-Flügels, der 1964 von dem Architekten Manfred
Lehmbruck für das Lebenswerk seines Vaters, dem Bildhauer
Wilhelm Lehmbruck gebaut wurde, untersucht. Eröffnet
wird das Projekt am Donnerstag, 14. April um 18 Uhr mit der
Betonbar. Im Wilhelm Lehmbruck Museum entstehen dabei
skulpturale, temporäre Separées, die vor Ort entwickelt
werden und aus Abgussfragmenten der Museumsarchitektur
zusammengesetzt sind. Bis 21 Uhr bildet die Betonbar einen
zentralen Treffpunkt, um sich über die temporären
Installationen auszutauschen. „Kino für Geduldige“ heißt es
am Sonntag ab 13 Uhr. Die Kölner Künstlerin Katharina
Jahnke zeigt Super 8 Filme und lädt zum entspannten Verweilen
ein. Interessierte können ebenfalls am Sonntag, 17. April um
14 Uhr bei einer Führung von Kunsthistorikerin Samira Yildrim
teilnehmen. Für die Führung im Lehmbruck Museum hat sie ein
Konzept entwickelt, das ganz der Verschränkung von Material
und Sichtachsen folgt. Besucher können das Projekt „BETON“
von Jörg Wagner bis Sonntag, 17. April erleben.
Programm: Eröffnung mit der Betonbar am Donnerstag
14.4. von 18.00 - 21.00 Uhr Kino für Geduldige -
Katharina Jahnke zeigt Super8 Filme am Sonntag ab 13.00 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Samira Yildirim am
Sonntag 17.4. 14.00 Uhr BETON im Lehmbruck Museum mit
Katharina Jahnke, Alice Könitz, Jan Stieding und Jörg Wagner
Kuratiert von Jörg Wagner vom 14.4. - 17.4.2016
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Leidenschaft für den Tango 7. Duisburger - Cölner
Barockorchester |
Duisburg, 10. April 2016 - Kammerkonzert
mit Marcelo Nisinmans „Tango Factory“ Der große Astor
Piazzolla hat den Tango aus den Vorstadtkneipen von Buenos
Aires in die Konzertsäle der Metropolen gebracht, ohne diesem
Tanz seine Seele zu nehmen. Auf den Spuren des legendären
Komponisten und Bandoneon-Virtuosen wandelt auch der
Argentinier Marcelo Nisinman, der mit seinem Ensemble „Tango
Factory“ das 7. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker
gestaltet (Sonntag, 17. April, 19 Uhr, Theater am Marientor).
Wie sein großes Vorbild baut auch Marcelo Nisinman
immer wieder Brücken zwischen dem Tango und der
zeitgenössischen Musik. 1970 in Buenos Aires geboren, hat er
nicht nur bei den größten Bandoneonisten seiner Heimat
studiert, sondern auch bei dem Komponisten Detlev
Müller-Siemens in Basel. Mit der „Tango Factory“ hat Marcelo
Nisinman 2009 ein Ensemble geschaffen, das seiner
schöpferischen Fantasie und seinem unbändigen musikantischen
Temperament ein ideales Forum bietet. Dazu hat er sich
mit drei illustren Kollegen zusammengeschlossen, die ganz
unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe in die Arbeit
einbringen: Der israelische Klarinettist Chen Halevi zählt
als Solist, Kammermusiker und Pädagoge international zu den
größten Meistern seines Fachs. Sein Landsmann Matan Porat ist
nicht nur ein gefeierter Klaviervirtuose, sondern genießt
auch als Komponist wachsende Reputation. Der deutsche
Kontrabassist Winfried Holzenkamp hat neben Jazz und Klezmer
die südamerikanische Tanzfolklore an ihren Quellen studiert
und wirkt heute in verschiedenen Tango-Formationen.
Auf dem Programm stehen sämtlich Eigenkompositionen und
Arrangements Nisinmans. Darunter „Jeanne y Paul“, eine dem
Tango verwandte Milonga von Astror Piazzolla oder das
Liebeslied „Cuando tu no estas“ (Wenn Du nicht bei mir bist)
des nicht minder berühmten Tango-Sängers, Gitarristen und
Komponisten Carlos Gardel. Karten gibt es bei den
bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 /
283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker .de
Cölner Barockorchester Mit einem ganz
besonderen musikalischen Leckerbissen lockt die MAXI-Musik am
kommenden Sonntag (17. April 2016, 18 Uhr) zum
Konzert in die St.-Maximilian-Kirche nach Ruhrort. Das junge
Cölner Barockorchester, bereits zum zweitenmal in Ruhrort zu
Gast, möchte seinem Publikum mit dem aktuellen Programm
“Towards Heaven – Dem Himmel entgegen” ein Stückchen Himmel
auf Erden bereiten und spannt einen musikalischen Bogen von
hier in die Sphären. Mit im Gepäck haben sie ihre brandneue
CD, die gerade erschienen ist. Sie sind noch jung und haben
trotzdem starke gemeinsame Wurzeln. Die Musiker des
Cölner Barockorchester sind allesamt Absolventen des
Studiengangs “Alte Musik” der Kölner Hochschule für Musik und
Tanz. Dort haben sie sich kennen gelernt und erste
Gehversuche im gemeinsamen Musizieren unternommen.
Irgendetwas stimmte von Anfang an im künstlerischen Dialog
zwischen ihnen, und die vielen selbstveranstalteten Konzerte
waren dementsprechend ein großer Erfolg. Ihre innere Harmonie
überträgt sich auf ihr Spiel und mit klaren Konzepten und
einer ganz eigenen Spielphilosophie setzen sie Schwerpunkte
und Akzente. Komponistinnen der Barockzeit interessieren das
Cölner Barockorchester ebenso wie barocker Tanz und Märchen
der Barockzeit.
In ihren Konzerten möchten die Musiker
Schnittmengen zwischen der Vergangenheit und unserer heutigen
Lebenswelt bilden, und das Publikum soll dabei nicht außen
stehen. Dass Barockmusik auch moderne Menschen heute noch
anspricht, steht für das Cölner Barockorchester außer Frage.
Dennoch sollte die imaginäre Wand zwischen Publikum und Bühne
durchlässig sein, und das Ensemble möchte den internen
Austausch als Dialog mit den Zuhörern fortsetzen. Das
Cölner Barockorchester steht für kongeniales Spiel, frische
Ideen, originelle Programme und künstlerische Freiheit.
St.-Maximilian-Kirche Ruhrort
St.-Maximilian-Platz/Fabrikstraße 20 Eintritt 10,00
Euro/ermäßigt 5,00 Euro Alle Termine und Informationen zur
MAXI-Musik 2016 erhalten Sie unter
www.kreativquartier-ruhrort.de
Cölner Barockorchester
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Öffentliche Führung im Lehmbruck Museum: In
Gebärdensprache durch die Sammlung |
Duisburg, 07. April 2016 - Am
Samstag den 9. April, 15 Uhr, können Besucher eine
öffentliche Führung der ganz besonderen Art erleben: Rainer
Miebach wird in deutscher Gebärdenspräche durch die aktuelle
Sammlungspräsentation des Lehmbruck Museums führen. Dabei
steht zunächst der Lehmbruck-Flügel im Zentrum der Führung.
Manfred Lehmbruck, Architekt des Museum und Sohn des
Bildhauers Wilhelm Lehmbruck, entwarf speziell für die
Arbeiten seines Vaters einen einzigartigen Ausstellungsraum,
der die spezifische Wirkung der Werke unterstreicht und
hervorhebt. Die Schlüsselwerke Wilhelm Lehmbrucks, wie die
"Große Sinnende", "die Kniende" und der "Sitzende Jüngling"
werden gezielt hervorgehoben. Doch auch um die
Sammlungspräsentation in der Großen Glashalle wird es gehen.
Hier stehen Positionen der Moderne im Vordergrund, die einen
Bogen vom Surrealismus über den Expressionismus bis hin zur
konstruktivistischen Skulptur und der Klassischen Moderne
schlagen. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Wilhelm Lehmbruck, Sitzender
Jüngling, 1916/17, Bronze, Foto: Jürgen Diemer
Lehmbruck Museum: FAMILIENPACKUNG
– Workshops für Groß und Klein Spaß für die ganze
Familie: Nach einem erfolgreichen ersten
Familienpackung-Workshop gibt`s nun den zweiten Streich. Am
Sonntag, 17. April 2016 um 13.30Uhr können Kinder mit ihren
Verwandten ins Museum gehen und Kunstwerke aus der Sammlung
aber auch zeitgenössische Kunst, sinnlich, spielerisch und
bewegt neu entdecken und plastisch umsetzen. Bei der
aktuellen Familienpackung dreht sich alles um die Themen
Bewegung und Klang. Die ganze Familie tanzt dabei um die
Ausstellung „Probe zu: Tanzen für Brâncuşi“ von Johannes
Brus. Die Installation verwandelt die monumentale Glashalle
des Museums in einen Bühnenraum, den die Workshop-Leitung
Hiltrud Lewe zusammen mit den Teilnehmern bespielen wird.
Dabei ist jegliche Familienkonstellation herzlich willkommen,
auch Omas und Tanten können mit. Dann gilt es aus dem
Fundus der hauseigenen Werkstatt die visuellen Eindrücke
plastisch darzustellen. Alles ist erlaubt, Materialien
aus Draht oder sogar Schrott werden generationsübergreifend
verarbeitet und den dynamischen Werken von Alexander Calder
oder David Smith nachempfunden. Mit diesem Material können
alle anschließend nach Herzenslust im Atelier ein eigenes
Kunstwerk schaffen. Zu Hause dann, dürfen alle staunen, die
dieses Mal nicht dabei sein konnten. Die weiteren
Termine sind: 15. Mai 2016 - 19. Juni 2016 - 17. Juli
2016 Die Workshops laufen jeweils von 13.30 – 16.30
Uhr, Kosten: 8 € / 5 € pro Person. Eine Anmeldung ist
notwendig: unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Tel. 0203.283 2195 (DI-FR
10-14 Uhr)
Sonntagsführung im Lehmbruck
Museum: „Johannes Brus - Probe zu: Tanzen für Brâncuşi“
Bei der Sonntagsführung am 10. April, 11.30 Uhr,
können Besucher die Ausstellung „Probe zu: Tanzen für
Brâncuşi“ von Johannes Brus entdecken. In der Reihe
„Sculpture 21st“ zeigt der Künstler Johannes Brus zum ersten
Mal seine raumgreifende Installation „Probe zu: Tanzen für
Brâncuşi“, die er speziell für die nördliche Glashalle des
Lehmbruck Museums positioniert hat. Brus Werk ist
aufgeladen mit Referenzen zu Traditionen der Skulptur des 20.
Jahrhunderts. Er reibt sich an ihnen, zitiert sie, entlehnt
für ihn bedeutende Elemente und setzt einen individuellen
Prozess des Übersetzens in Gang. Beispielhaft für seinen
ebenso respektvollen wie eigenwilligen Umgang mit der
Skulptur der Moderne ist seine Skulpturengruppe „Probe zu:
Tanzen für Brâncuşi“. Hier präsentiert er seine
„Tänzerinnen“, expressive Skulpturen, zu denen ihn
Fotografien von Tänzerinnen aus der Kompanie Pina Bauschs
inspiriert haben. Die Installation von Brus verwandelt die
monumentale Glashalle des Museums in einen Bühnenraum. Der
ideale Betrachterstandpunkt scheint außerhalb des Gebäudes im
Park zu liegen. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Träger der Musikpädagogikpreise
2016 stehen fest Die diesjährigen Träger des
von der Köhler-Osbahr-Stiftung ins Leben gerufenen und
finanzierten Musikpädagogikpreises der Stadt Duisburg werden
im Rahmen des Förderpreisträgerkonzertes am Sonntag, 3. Juli,
um 11 Uhr im Foyer des Theaters an der Neckarstraße 1
ausgezeichnet. Der Personenpreis für vorbildhaftes
musikpädagogisches Wirken in Duisburg geht dabei an Prof.
Till Engel, Professor für Klavier an der Folkwang Universität
der Künste am Campus Duisburg und langjähriger künstlerischer
Leiter des Förderpreisträger-Wettbewerbs der
Köhler-Osbahr-Stiftung für den künstlerischen Nachwuchs.
Darüber hinaus wird als Beispiel kontinuierlicher Arbeit das
Projekt „Immersatt-Kids“ der Musik- und Kunstschule Duisburg
mit dem Jugendchor des Kinder- und Jugendtisches Immersatt e.
V. ausgezeichnet.
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Großer Kabarettabend in Duisburg Die Finalisten für
den niederrheinischen Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ 2016
stehen fest |
Duisburg, 04. April 2016 –
Finalfieber in Duisburg! Beim
niederrheinischen Kabarettwettbewerb traten in den
vergangenen Wochen insgesamt zwölf Kabarettisten und
Kabarettistinnen in den Vorrundenstädten Emmerich, Krefeld,
Moers und Wesel gegeneinander an. Ihr Ziel: Das Publikum mit
kabarettistischer Höchstleistung zu überzeugen und per
Zuschauerabstimmung ins Finale „Das Schwarze Schaf“ 2016
zu kommen.
Diese sechs Finalisten haben es geschafft
und sind am Samstag, dem 7. Mai um 19 Uhr im Theater am
Marientor in Duisburg dabei: Katalyn Bohn (Wiesbaden), De
Frau Kühne (Xanten), Sebastian Nitsch (Berlin), Marvin
Spencer (Hamburg), Kai Spitzl (Köln) und Christoph Tiemann
(Münster). Für die Kabarettisten heißt es, an dem
Finalabend noch einmal alles zu geben: 15 Minuten haben sie
Zeit, das Duisburger Publikum mit einer Kostprobe aus ihrem
aktuellen Programm zu begeistern und die prominent besetzte
Jury für sich zu gewinnen. Denn die Entscheidung, wer „Das
Schwarze Schaf“ 2016 wird, fällt eine Fachjury um
Schauspielerin und Stand-Up Comedian Mirja Boes. „Vier Männer
und zwei Frauen hat uns das niederrheinische Publikum ins
Finale geschickt,“ sagt Mirja Boes. „Alle Finalisten bieten
ein sehr unterschiedliches Programm. Die Entscheidung wird
uns bestimmt nicht leicht fallen!“
Auch der
amtierende Preisträger aus dem Jahr 2014, Volker Weininger,
ist Mitglied der Finaljury: „Ich freue mich, den Finalabend
diesmal aus der anderen Perspektive zu erleben. Ich weiß noch
genau, wie aufgeregt ich war und drücke deswegen allen feste
die Daumen. Es sind echte Kabarett-Talente dabei, von denen
jeder eine sehr gute Chance hat“. Karten für das Finale sind
im Ticket-Vorverkauf erhältlich. Die Kartenpreise für
das Finale liegen je nach Kategorie bei 28, 26, 23 Euro zzgl.
VVK-Gebühren (z.B. Schüler und Studenten: 50 Prozent
Ermäßigung). Getränke und Snacks in der Pause sind inklusive.
Finalisten 2016 Katalyn Bohn
Kabarett - Comedy - Slaptstick! Diese Mischung bietet
das Programm von Katalyn Bohn. Die gebürtige Bremerin
studierte nach dem Abitur Artistik und Pantomime in Berlin
und Essen. Danach zog es sie zur Schauspielerei. Sie war
Ensemblemitglied am Hessischen und Wiesbadener Staatstheater,
hatte Gastengagements u. a. im Landestheater Tübingen und ist
bis heute in diversen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen,
wie z.B. im Stuttgarter Tatort. Jetzt tourt sie mit ihrem
neuen Programm „Miss Geschicke“ durch die Republik und
präsentiert dabei eine einzigartige Mischung aus Körper- und
Sprachakrobatik – gesellschaftskritisch und urkomisch.
www.katalyn-bohn.de
De Frau Kühne Geballte
Frauenpower voller Selbstironie und ganz nah dran am
Publikum: De Frau Kühne aus Xanten räumt auf mit dem Wahnsinn
vor und hinter ihrer Haustür. Das erste Soloprogramm der
schlagfertigen Kabarettistin vom Niederrhein ist ihre
persönliche Alltagsstudie – jeder bekommt sein Fett weg. Ob
Ehemann, pubertierender Sohn, Mutter oder Schwiegermutter,
die Tücken des Alltags haben es in sich. Die
Preisträgerin der renommierten „Krefelder Krähe“ 2015 weiß,
wo es langgeht, und das wissen nach diesem Auftritt nicht nur
die Herren bei ihr zu Hause.
www.defraukuehne.de
Sebastian Nitsch Sebastian
Nitsch öffnete 1977 in Berlin zum ersten Mal die Augen. Die
Welt gründlich angucken blieb sein größtes Hobby. Während
seiner Studien- Abbrecher-Jahre (Mathe, Physik, Linguistik)
hatte er nachts so viele Ideen, dass er tagsüber kaum
studieren konnte. 2001 wurde er Werbetexter. Doch sein
Wundern über die Welt fand ein besseres Format: 2012 erschien
sein prämiertes Programm „Unsterblichkeitsbatzen“. Im
März 2016 folgt „Hellwachträumer – Kabarett für
ausgeschlafene Optimisten.“
www.sebastiannitsch.de
Marvin Spencer
Als hellhäutiger Halb-Jamaikaner und
agnostischer Islamwissenschaftler sitzt Marvin Spencer
bevorzugt zwischen den Stühlen. Da ist es konsequent, dass er
sich auf der Bühne im Grenzbereich zwischen Kabarett und
Stand Up-Comedy der amerikanischen Schule bewegt. Mal zerlegt
er süffisant den Alltag, im nächsten Moment wütend die
Tagespolitik. Und so finden sich radikale Islamisten,
Ich-bin- ja-kein-Nazi-aber-Sager und die deutsche
Werbewirtschaft gleichermaßen in seinen Witz-im-Witz-Witzen
wieder.
www.facebook.com/marvincomedy !
Kai
Spitzl 1 975 geboren, ist Kai Spitzl in Wuppertal
aufgewachsen. Nach dem Studium in Köln zog es ihn zu Hörfunk
und TV, wo er als Moderator, Autor und Nachrichtensprecher
arbeitete. Mit seinem Programm „SPITZL KABARETT“ war Kai
Spitzl u.a. zu Gast bei den Oltner Kabarett-Tagen in der
Schweiz, der Lachmesse Leipzig und im TV bei „Volker Pispers
und Gäste“. Im Januar hat er die Premiere von „Ich sehe
was, was du nicht bist“ bei den Wühlmäusen in Berlin
gefeiert.
www.kai-spitzl.de !
Christoph Tiemann
Christoph Tiemann ist Autor und Sprecher beim WDR.
Zu hören ist er jede Woche mit „Tiemanns Wortgeflecht“ und in
der „WDR 2 Zugabe“. Nach Engagements als Schauspieler an den
Theatern Münster und Oberhausen ging er mit seinem ersten
Soloprogramm auf Tour. Als Kabarettist wurde er bereits mit
dem Reinheimer Satirelöwen, dem Melsunger Kabarettpreis, dem
Rösrather Kabarettpreis und zuletzt mit dem Goldenen
Rottweiler ausgezeichnet. Derzeit dreht er für das WDR
Fernsehen „Tiemann testet“; sein erstes Buch „Gebratene
Störche mit phatten Beats“ erschien 2014.
www.tiemann.tv
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Veranstaltungsreihe „Gesichter unserer Stadt 2016“
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Duisburg, 31. März 2016 - Mit der
Veranstaltungsreihe „Gesichter unserer Stadt“ öffnet das
Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen seine Türen
zu den Marina-Märkten 2016.
Von
April bis Oktober, jeweils am 2. Sonntag des Monats, lädt das
Museum Menschen aus Duisburg und der Region ein, ihr Können
öffentlich zu zeigen: Mal sind es Genüsse für Augen oder
Ohren, mal für Zunge und Gaumen. Die Saison beginnt am
Sonntag, 10. April, um 13 Uhr mit dem Workshop „Eiszeit –
Steinzeit“ mit dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges (Foto
KSM.
Interessierte jeden Alters können steinzeitliche
Werkzeuge herstellen und damit arbeiten. Die Teilnahme am
Workshop ist kostenfrei, der Eintritt in die Dauerausstellung
zur Stadtgeschichte ebenfalls. Das Mercatorcafé ist von 13
bis 17 Uhr geöffnet. Weiterhin werden in den kommenden
Monaten verschiedene Workshops für die ganze Familie
angeboten. Jeder Workshop steht dabei unter einem bestimmten
Motto: Mit Brief und Siegel (10. Juli), Die Kylix:
Trinkschale für eine große Feier (14. August),
Kräuterworkshop „Aus Wald und Wiese“ (11. September) oder das
Duisburger Wappen in Schokolade (9. Oktober). Ein
weiterer Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist das Fest der
Vielfalt in Kooperation mit dem Kommunalen Zentrum am
Sonntag, 12. Juni. Außerdem spielt am Sonntag, 8. Mai, ab 14
Uhr das Trommelensemble R. L. Madison Percussion Trio.
Flyer und Foto (Quelle: KSM)
Stadtbibliothek präsentiert
Lyrikempfehlungen 2016 Viele gute
Gedichtbücher sind in den vergangenen Monaten erschienen.
Welche darunter sind außerordentlich bemerkenswert,
interessant, überraschend? Kritiker, Lyriker und Vertreter
literarischer Institutionen haben zwölf deutschsprachige und
zwölf ins Deutsche übersetzte Gedichtbände ausgewählt, die
sie für besonders empfehlenswert halten. Die
Lyrik-Empfehlungen von Lyrikbänden wie Gerd Adloffs „Zwischen
Geschichte und September“ oder Julia Trompeters „Zum
Begreifen nah“, die zwischen Anfang 2015 und März 2016
publiziert worden sind, werden herausgegeben von der
Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Stiftung
Lyrik Kabinett und der Literaturwerkstatt Berlin/Haus für
Poesie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Bibliotheksverband. Jedes Jahr werden sie zur Leipziger
Buchmesse im März veröffentlicht. Die Zentralbibliothek an
der Steinschen Gasse 26 stellt nun alle 24 Lyrikempfehlungen
auf der 3. Etage in einem gesonderten Regal aus. Alle Bücher
können mit einem gültigen Bibliotheksausweis ab sofort
ausgeliehen werden.
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Duisburger Philharmoniker: 8. Philharmonisches
Konzert „Eine Welt in Tönen“ - Gustav Mahlers 3. Sinfonie |
Duisburg, 31. März 2016 - „Symphonie heißt
mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt
aufbauen.“ Diesen berühmten Leitsatz seines Komponierens hat
Gustav Mahler nirgends so radikal befolgt wie in der 3.
Sinfonie. Unter Leitung von Giordano Bellincampi spielen die
Duisburger Philharmoniker das monumentale sechssätzige Werk
beim 8. Philharmonischen Konzert am 6. und 7. April (jeweils
20 Uhr) im Theater am Marientor. „Dass ich sie
Symphonie nenne, ist eigentlich unzutreffend”, schrieb
Mahler, „denn in nichts hält sie sich an die herkömmliche
Form.” Tatsächlich verzichtete der Komponist auf eine innere
Geschlossenheit, um die Gattung der Sinfonie nach außen hin
zu öffnen. Volkslied und Naturlaut, feierlicher Kirchenton
und derber Militärmarsch, katastrophischer Klangrausch und
trostvolles Idyll – Mahlers musikalischer Kosmos zwingt all
das mit genialer Geste zur Einheit, in der freilich alle
Risse und Brüche bestehen bleiben. 1896 fertiggestellt,
erfuhr das Werk erst am 9. Juni 1902 auf dem 38.
Tonkünstlerfest in Krefeld unter Leitung des Komponisten
seine Uraufführung. An den Pulten vereinten sich die
Städtische Kapelle Krefeld und das Kölner
Gürzenich-Orchester. Das Publikum reagierte enthusiastisch;
es war einer der größten Erfolge, die der Komponist in seiner
wechselvollen Karriere erleben durfte. Und selbst Arnold
Schönberg, zunächst scharfer Kritiker Mahlers, ließ sich von
der 3. Sinfonie tief beeindrucken. An den
Komponistenkollegen schrieb Schönberg: „Ich habe ihre Seele
gesehen ... sie lag vor mir wie eine geheimnisvolle wilde
Landschaft mit ihren grauenerregenden Untiefen ... ich sah
gute und böse Kräfte miteinander ringen ... Wahrheit,
rücksichtslose Wahrheit.”
Die Duisburger
Philharmoniker sind mit der musikalischen Sprache des
Komponisten
bestens
vertraut: Allein in den „Mahlerjahren“ 2010 und 2011 standen
hier vier seiner Sinfonien auf dem Spielplan. Das suggestive
„Mitternachtslied” der 3. gestaltet die Altistin Birgit
Remmert - Foto c-Franck Pizzoferrato - , eine Opern- und
Konzertsängerin von Weltruf. Sie sang die Partie nicht
zuletzt in einer CD-Einspielung mit Sir Simon Rattle und dem
City of Birmingham Symphony Orchestra. Remmert begann ihre
Karriere mit Partien des Mozart- und Belcantofachs. Später
kamen die großen Wagner- und Strauss-Rollen hinzu.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie
online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Großes in kleiner Form:
Streichquintette künden im 5. Profile-Konzert von der
Experimentierfreude Mozarts, Mendelssohns und Beethovens
Das Schreiben eines Streichquartetts gilt seit
den Meisterwerken Joseph Haydns als „Königsdisziplin“ der
Komponisten: als Prüfstein für meisterliches Handwerk,
prägnante Verdichtung und innovative Kraft. Großes in
kleiner Form zu leisten ist der Anspruch, der gleichermaßen
für das Streichquintett gilt. Die traditionelle
Quartett-Besetzung wird dabei durch eine zweite Bratsche
erweitert. Um 1785 in Wien durchaus populär – nicht
zuletzt durch Franz Schubert und Luigi Boccherini – spielt
das Streichquintett im Konzertleben unserer Zeit eine eher
untergeordnete Rolle. Durch die Mitglieder der Duisburger
Philharmoniker ergibt sich im 5. Profile-Konzert die
Gelegenheit, einige Meisterwerke dieser Gattung neu zu
entdecken. Am Sonntag, 10. April (11 Uhr), spielen Tonio
Schibel (Violine), Birgit Schnepper (Violine), Mathias Feger
(Viola), Veaceslav Romaliski (Viola) und Friedemann Pardall
(Violoncello) im Opernfoyer des Theaters Duisburg.
Sie interpretieren zunächst das Streichquintett D-Dur KV 593
von Wolfgang Amadeus Mozart, das Freude an konzertantem Spiel
und an solistischer Brillanz vereint. Diesem Werk folgt das
Streichquintett Nr. 2 B-Dur op. 87 von Felix Mendelssohn
Bartholdy, das den Tonfall eines genialen Jugendwerks
aufgreift: den des Streichoktetts Es-Dur op. 20, das
Mendelssohn im Alter von 16 Jahren schrieb. Zum Abschluss
erklingt Ludwig van Beethovens einzige vollendete
Originalkomposition für diese Besetzung. Sein Streichquintett
C-Dur op. 29, dem Grafen Moritz von Fries gewidmet, ist in
seiner Vorwegnahme einer romantischen Klanggestaltung zum
Zeitpunkt seines Entstehens neu und einzigartig.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie
online unter
www.duisburger-philharmoniker.de. Die Profile-Konzerte
werden unterstützt durch die Gesellschaft der Freunde der
Duisburger Philharmoniker e.V.
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plastikBAR im Lehmbruck Museum: Die biomediale
Schwelle |
Duisburg, 31. März 2016 - Wie
greifen Medien in unser Leben ein, und welche Konsequenzen
ergeben sich für den Einzelnen? Bei der plastikBAR am 7.
April 2016, 19 Uhr, wird Prof. Dr. Marie-Luise Angerer vom
Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam genau
diese Fragen näher unter die Lupe nehmen. Wir sehen uns
heute täglich mit Medien konfrontiert. Doch was bedeutet das
für unser Leben? Inwiefern haben sich Medien in diese bereits
eingeschlichen? Und welche Dimensionen kann dies annehmen?
Mit dem Begriff der „biomedialen Schwelle“ beschreiben
Wissenschaftler bereits den Umstand, dass Medien längst ihre
technischen Grenzen überschritten haben und sich in unser
Leben selbst eingeschrieben haben. (Medien-)technologien sind
nicht nur überall und elementar, sie bilden vor dem
Hintergrund dieser Sehweise eine neue – intensive –
Verschränkung von Information und biologischer Materialität.
Marie-Luise Angerer (geb. 1958 in Bregenz,
Österreich) hat mit dem Wintersemester 2015/16 den Lehrstuhl
für Medientheorie/Medienwissenschaft am Institut für Künste
und Medien in Potsdam übernommen. Sie war von 2000-2015
Professorin für Medien- und Kulturwissenschaft/Gender Studies
an der Kunsthochschule für Medien Köln, von 1999-2000
Vertretungsprofessorin (Professur Gertrud Koch) am Institut
für Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität
Bochum. Sie studierte in Wien Kunstgeschichte, Romanistik,
Philosophie und Kommunikationswissenschaften. Im Zentrum
ihrer Forschung steht das Verhältnis von Körper und
Medientechnologien, die Beziehung von sozialen Fantasien und
Medien sowie die Erarbeitung einer „posthumanen/relationalen“
Medientheorie. Des Weiteren stehen seit vielen Jahren Fragen
von Affekt/Emotion als human- und medientechnisch
konstitutive Funktion im Zentrum ihrer Forschung. Die
Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Büro
medienwerk.nrw statt. Der Eintritt ist frei!
Lynn Hershman Leeson, Roberta Breitmore Construction Chart#1,
1975, C-Print, ©Lynn Hershman Leeson, Slg. Lehmbruck Museum
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Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Lass dich
(nicht) täuschen – Magische Führung durch die Ausstellung
“BLACKBOX” |
Duisburg, 29. März 2016 - "Lass dich
(nicht) täuschen!" - Bei der Sonntagsführung durch die
Ausstellung „BLACKBOX“ am 3. April 2016, 11.30 Uhr, können
sich Besucher von Eva Henning verzaubern lassen. Wer
Skulpturen und Bildern begegnet, tut dies oft mit Fantasie -
und gute Kunst entführt uns aus der Realität in fantastische,
manchmal sogar magische Welten. Die Kunstvermittlerin Eva
Henning geht jedoch noch einen Schritt weiter: Sie bringt den
Teilnehmern der Sonntagsführung nicht nur Werke der
Ausstellung „BLACKBOX“ näher, sie verbindet diese Werke auch
mit Zauberei und Illusionen. Die Ausstellung lädt dazu
ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum
der Kunsterfahrung zu stellen. Der Titel der Ausstellung
spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen
Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das
Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen
eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der
dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche
Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer
Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen
sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine
Aufmerksamkeit schenkt. Die präsentierten Arbeiten sind
Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie
rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und laden uns ein, sie
zu deuten und zu handeln. Die Besucher können dabei eine
aktive Haltung gegenüber den Exponaten einnehmen, um sich
ihre eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und
Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske
und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität
heraus. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag
von 2 € pro Person erhoben.
Venske & Spänle, Helotroph dx 1043,
©/Foto: Venske & Spänle
Freitagsführung im Museum DKM
Am kommenden Freitag, dem 1. April 2016, lädt
das Museum DKM um 16 Uhr zu einer 60-minütigen Führung ein.
Sarah Kraschewski wird die Besonderheiten der privaten
Kunstsammlung und die aktuelle Sonderausstellung "Arbeiten
auf Papier. Katharina Hinsberg / Beate Terfloth." vorstellen.
Zusätzlich werden die Besucher diesen Freitag auch die in
Kooperation mit dem Lehmbruck Museum ausgestellte Werkschau "
Einerlei wo außerhalb der Welt. Johannes Brus." erleben
können.
Die Dauerausstellung präsentiert unter dem
Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von
zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler
wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder Richard Long treten mit
bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien,
Alt-Ägypten und Gandhãra in Beziehung. Gleich zwei
Sonderausstellungen erwarten an der Führung Teilnehmende
aktuell im Museum DKM. Johannes Brus (*1942) Skulpturen und
Fotografien zeigen exotische Motive und mythische Gestalten,
wie Elefanten, Nashörner und Maharadschas. Sie laden so zur
Auseinandersetzung mit fremden, archaischen Kulturen ein.
Die Werke des Essener Künstlers bieten einen lebhaften
Kontrast zur kontemplativen Atmosphäre der Arbeiten von
Katharina Hinsberg und Beate Terfloth. In der
Sonderausstellung werden die neueren Werkgruppen der beiden
Professorinnen Katharina Hinsberg (*1967) und Beate Terfloth
(*1958) gezeigt. Katharina Hinsberg untersucht in den
ausgestellten Arbeiten die Zeit in der Zeichnung auf
minimalistische Art. Die Pinselarbeiten, Bücher und das
Leporello von Beate Terfloth sind während eines zweimonatigen
Stipendiums in Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf
traditionell chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die
den Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen.
Johannes Brus, Nashorn (stehend), 2010 The
Maharajah Tukji Rao of Indore and Attend, 2002 (links) Der
Maharadscha von Indore, 1998 (rechts) Foto: Mick Vincenz,
Essen
Im Museumscafé haben die Besucher die
Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in
Ruhe ausklingen zu lassen. Anmeldung unter Tel.: 0203.
93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt:
Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR
Ausstellung „Menschlich“ im
Bezirksrathaus Walsum Die Künstlergruppe
ApeRTa stellt ihre Werke unter dem Titel „Menschlich“ vom 1.
April bis zum 31. Mai im Bezirksrathaus Walsum auf der
Friedrich-Ebert-Straße 152 aus. Die Künstlergruppe aus Hünxe
und Umgebung steht für alle Kunstrichtungen offen und so wird
der Bogen von Abstrakt, Acryl, Aquarell über Fotografie bis
hin zu Wasser und Öl gespannt. Die Ausstellung kann zu den
Öffnungszeiten (montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr) des
Bezirksrathauses Walsum besucht werden.
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Bundespräsident Gauck verkündet „Deutschland 8“ in
Peking |
Peking/Bonn/Duisburg, 23. März
2016 - Die Ausstellung der Stiftung für Kunst und Kultur e.V.
Bonn und der Central Academy of Fine Arts Beijing bringt
Baselitz, Kiefer, Polke, Richter und weitere Künstler aus
Deutschland in die Verbotene Stadt. Bundespräsident
Joachim Gauck hat es auf seiner China-Reise angekündigt und
die Kooperations-Verträge sind soeben unterzeichnet worden:
2017 wird mit „Deutschland 8 – German Art in Beijing“
zeitgenössische deutsche Kunst so umfangreich wie nie in
China zu sehen sein. Die Ausstellung ist von chinesischer
Seite initiiert worden: Nach der von der Stiftung für Kunst
und Kultur e.V. realisierten Ausstellung „China 8“, der
weltweit größten Präsentation zeitgenössischer chinesischer
Kunst, die im Sommer 2015 in acht deutschen Städten an Rhein
und Ruhr zu sehen war, hatte China mit der Einladung zu
„Deutschland 8“ geantwortet. In acht
Ausstellungsinstitutionen in Peking sollen 40 wegweisende
deutsche Künstler gezeigt werden, unter anderem im Museum der
Central Academy of Fine Arts und im Taimiao Tempel, dem
ehemaligen Ahnentempel in der Verbotenen Stadt. Eine ganz
besondere Premiere: Erstmals wird einem westlichen Land die
Verbotene Stadt als Ausstellungsort zur Verfügung gestellt.
Als wichtigen Beitrag zum interkulturellen Dialog hat
Bundespräsident Gauck „China 8“ gewürdigt und wertet
„Deutschland 8“ als Fortsetzung, mit der die kulturellen
Brücken weitergebaut werden. Die Vielfalt der deutschen
Kunstszene mit etablierten Künstlern wie Georg Baselitz,
Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Sigmar Polke oder Gerhard
Richter, aber auch mit jungen Positionen, wird im Mittelpunkt
der Ausstellung stehen. Die Werke aus den Bereichen Malerei,
Skulptur, Installation, Fotografie und Medienkunst werden
gattungs- und themenbezogen gleichzeitig an den acht
Ausstellungsorten präsentiert. Besucher können die
künstlerische Entwicklung der letzten 50 Jahre in Deutschland
erleben, aber auch aktuelle Inhalte, mit denen sich die
Künstler heute beschäftigen. Mit „Deutschland 8“ wollen
die Kuratoren Walter Smerling und Fan Di’an „einen Beitrag
zur Intensivierung der deutsch-chinesischen Beziehungen
leisten, der über den wirtschaftlichen Dialog hinausgeht, und
gleichzeitig dem chinesischen Publikum die einmalige
Möglichkeit geben, Deutschland und seine kulturelle Vielfalt
durch den Blickwinkel der Kunst zu erleben. Kunst hilft,
Distanzen zu überwinden und kann als ein Katalysator zur
besseren Verständigung dienen.“ Die Ausstellung
„Deutschland 8“ ist eine Kooperation der Bonner Stiftung für
Kunst und Kultur e.V. und der Central Academy of Fine Arts
Beijing und wird mit Unterstützung der acht Pekinger
Ausstellungsorte organisiert. Verantwortlich sind die
Kuratoren Walter Smerling (Vorsitzender der Stiftung für
Kunst und Kultur e.V. Bonn und Direktor des MKM Museum
Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg) und Fan Di‘an
(Rektor der Central Academy of Fine Arts Beijing), die von
einem deutsch-chinesischen Expertenteam unterstützt werden.
„Deutschland 8“ startet im September 2017.
Ab September 2017 an acht
Ausstellungsorten in Peking „Deutschland 8“ als
interkultureller Dialog: v.l.n.r.: Botschafter Shi Mingde,
Walter Smerling (Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur
e.V. Bonn), Bundespräsident Joachim Gauck, Fan Di’an
(Präsident Central Academy of Fine Arts Beijing) in Peking /
Foto: Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn.
Ausstellung im
Straßenverkehrsamt: „Farbentanz und Lichterglanz - Die
Nacht gehört dem Licht“ Die Dortmunder
Lichtkunst-Fotografen Kamilla Lauter und Jens Ackermann
präsentieren unter dem Namen „Potami Lux“ aktuell bis zum
Sonntag, 8. Mai, Fotografien im Straßenverkehrsamt an der
Ludwig-Krohne-Straße 6 in Duissern. Die Ausstellung ist
während der Öffnungszeiten montags, mittwochs und
donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr sowie dienstags und
Freitag von 7.30 bis 13 Uhr zu sehen. Die beiden
Lichtkunst-Fotografen ziehen mit Kamera, Taschenlampe und
vielen Ideen durch die Nacht. Mit Belichtungszeiten von
zwei bis 15 Minuten entstehen beeindruckende
Lichtmalereien, die vielen Orten einen ganz neuen,
manchmal surrealen Anstrich verleihen. Die
Leidenschaft für die Fotografie hegen Kamilla und Jens
schon seit langem, auch wenn beide über Umwege zu ihrer
heutigen Passion fanden. So erzählt Jens Ackermann: „Vor
rund sechs Jahren machten wir die ersten Nachtwanderungen
und experimentierten einfach mit Kamera und
Lichtwerkzeugen drauf los. Wir stellten aber schnell fest,
dass man einen Plan braucht, jeder Schritt vorher
durchdacht sein sollte". Fortan machten sie vorher Skizzen
und tüftelten eine Choreografie aus und besichtigten den
Ort des Geschehens bei Tag, bevor es in der Nacht mit der
Kunst des Light Painting losgeht. Im Gepäck sind
Taschenlampen, Farbfolien, LED-Leisten, Tischfeuerwerk,
die eigene abmontierte Zimmerbeleuchtung oder auch
Stahlwolle. Vieles basteln sie selber zusammen. So tragen
die beiden circa 40 Kilo schwere Equipments durch dunkle
Wälder, auf Halden und an besondere Orte, die manchmal nur
für sie ihre Pforten öffnen, wie zum Beispiel die Zeche
Zollern oder die Kokerei Hansa. Es entstehen UFOS,
Orbs, Domes und Kreise, Scheiben oder Sphären. Alles
Fotografische entsteht an Ort und Stelle, direkt in die
Kamera und ohne weitere Nachbearbeitung mit Photoshop. Das
ist ein ungeschriebenes Gesetz der Lightpainter. An
den Volkshochschulen in Dortmund und Recklinghausen sind
sie als Dozenten tätig und geben mittlerweile Kurse für
den neugierigen Nachwuchs. Die Lichtkünstler wurden
bereits mehrfach bei großen Fotowettbewerben
ausgezeichnet, unter anderem bei der Photokina 2014 sowie
die Blende 2015. Die farbenintensive und
eindrucksvolle Ausstellung der LightART-Kunstwerke
„Farbentanz und Lichterglanz - Die Nacht gehört dem Licht“
wird zudem in diesem Jahr noch an einigen weiteren Orten
in Nordrhein-Westfalen zu sehen sein. Alle dort
ausgestellten Werke, die auf hochwertigen Materialien
gedruckt sind, gibt es auch käuflich zu erwerben.
Ausstellung LightARTPhotography von
„Potami Lux“
RUBBELDIEKATZ – Oder wenn Mann zur
Frau wird Nach dem sensationellen Kinoerfolg
ist in der Stadthalle Walsum im Rahmen der Theaterreihe
„bühne aktuell“ am Dienstag, 10. Mai, um 20 Uhr die
turbulente Komödie „RUBBELDIEKATZ“ auf der Waldstraße 50 zu
sehen. Schauspieler Alex (Jan van Weyde) spricht für
eine Hollywoodproduktion vor – dumm nur, dass es sich dabei
um eine Frauenrolle handelt. Aber da Alex schon als
Darsteller in „Charleys Tante“ äußerst versiert im Tragen von
Frauenkleidern ist, verwandelt er sich kurzerhand dank Pumps,
Bluse und Perücke in Alexandra. Und die kann auf ganzer Linie
überzeugen! Als er dann noch Sarah begegnet und sich Hals
über Kopf verliebt, scheint seine Welt perfekt. Was Alex
noch nicht weiß: Sarah spielt ausgerechnet in dem Film die
Hauptrolle, für den er als Alexandra engagiert wurde. Am Set
treffen nun beide aufeinander, und da es für Alex das Ende
seiner Karriere bedeuten würde, darf der Schwindel auf keinen
Fall auffliegen! Das Liebeschaos ist vorprogrammiert, denn
Sarah schüttet Alexandra ihr Herz aus. Zu allem Überfluss
verliebt sich dann auch noch der Regisseur in sie
beziehungsweise ihn … Ist Alex Frau genug, seinen Mann zu
stehen? Die unterhaltsame Verkleidungskomödie mit viel
lockerem Charme und Romantik nach dem gleichnamigen Film von
Detlev Buck bildet den Abschluss der Spielzeit 2015/2016.
Neben Jan van Weyde stehen Rosetta Pedone, Christian Kühn,
Oliver Geilhardt und der Hund Jesper auf der Bühne.
Kartenvorbestellungen und Informationen zu dieser
Veranstaltung gibt es im Bürgerservice, Rathaus Homberg,
Bismarckplatz 1, 47198 Duisburg, 02066-218959. Darüber hinaus
sind Karten im Ticketeck Zemann, Homberger Str. 353, 47443
Moers im Ticketshop FALTA, Kuhstr. 14, 47051 Duisburg, im
RUHR.VISITORCENTER Duisburg, Königstr. 39, im CityPalais,
47051 Duisburg, Klatt Reisen & Shop, Dorfstr. 62 D, 47239
Duisburg sowie im Bezirksrathaus Walsum, Zimmer 115,
Friedrich-Ebert-Str. 152 erhältlich.
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Museumsspaß
im Lehmbruck Museum: ICH – DU – ICH |
Duisburg, 21. März 2016 - Von
Portraits über Collagen bis hin zu Leuchtobjekten: Beim
Museumsspaß-Workshop „ICH – DU – ICH“ können Kinder zwischen
10 und 14 Jahren entdecken, wer sie sein möchten und sich in
ihr „ICH“ verwandeln. Die Anmeldung läuft ab sofort!
Parallel zur Ausstellung „Liquid Identities - Lynn Hershman
Leeson“ gehen die Kleinen zusammen mit Kunstvermittlerin
Katharina Nitz auf künstlerische Identitätssuche. Heute mal
wie ein Musiker aussehen, morgen wie eine Königin?! Und wie
gefalle ich mir dann? Mit Fotokopien mitgebrachter Fotos oder
Fotos, die in der Ausstellung gemacht
werden, entstehen Collagen, Übermalungen und auch
Lichtobjekte.
Der
Workshop findet vom 28. März bis 1. April 2016, jeweils von
10-14h statt und ist für Kinder von 10-14 Jahren geeignet.
Die Teilnahmegebühr beträgt 50 € pro Kind und Kurs.
Mitzubringen sind Fotos oder eine digitale Kamera (Ausdrucke
und Kopien werden im Museum gemacht).
Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums
gerne entgegen, per E-Mail unter
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch unter
0203 283 21 95 - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs
bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.
Der
Museumsspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo
Familienstiftung und der Peter Klöckner-Stiftung.
Museumsspaß-Workshop - Foto Nitz
Sonntagsführung im Lehmbruck
Museum: „Johannes Brus - Probe zu: Brâncusi“ im Rahmen von
„Sculpture 21st“
Vorhang auf für ein ganz besonderes Theaterstück:
Bei der Sonntagsführung am 27. März, 11.30 Uhr, können
Besucher der „Probe zu: Brâncusi“ von Johannes Brus beiwohnen
und die jüngst entstandene Skulpturengruppe des Bildhauers
und Fotografen entdecken.
In der Reihe „Sculpture 21st“ zeigt der Künstler Johannes
Brus zum ersten Mal seine raumgreifende Installation „Probe
zu: Tanzen für Brâncusi“, die er speziell für die nördliche
Glashalle des Lehmbruck Museums positioniert hat. Brus Werk
ist aufgeladen mit Referenzen zu Traditionen der Skulptur des
20. Jahrhunderts. Er reibt sich an ihnen, zitiert sie,
entlehnt für ihn bedeutende Elemente und setzt einen
individuellen Prozess des Übersetzens in Gang. Beispielhaft
für seinen ebenso respektvollen wie eigenwilligen Umgang mit
der Skulptur der Moderne ist seine Skulpturengruppe „Probe
zu: Tanzen für Brâncusi“.
Hier präsentiert er seine „Tänzerinnen“, expressive
Skulpturen, zu denen ihn Fotografien von Tänzerinnen aus der
Kompanie Pina Bauschs inspiriert haben. Integriert hat er
eine Skulptur Constantin Brâncusis (1876–1957), jenes
Pioniers der modernen Skulptur, der für Abstraktion in
Vollendung steht. Zusätzlich kombiniert Brus seine jüngsten
tänzerischen Figurationen mit der Gruppe
Brâncusi-Paraphrasen, die er seit den 1990er-Jahren
fortwährend weiterentwickelt hat. Die Installation von Brus
verwandelt die monumentale Glashalle des Museums in einen
Bühnenraum. Der ideale Betrachterstandpunkt scheint außerhalb
des Gebäudes im Park zu liegen.
Das gesamte Ensemble inszeniert Thesen und Antithesen, das
Widersprüchliche, stellt Behauptungen auf, die sogleich
hinterfragt und konterkariert werden. Es erscheint weniger
als bloße Hommage an Brâncusi; es ist kein Tanz um das
goldene Kalb, sondern eine Probe zum Tanz für Brâncusi; es
stellt Gewissheiten, Traditionen und Errungenschaften der
Moderne auf die Probe, um daraus Neues zu entwickeln.
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag
von 2 € pro Person erhoben.
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Duisburg berührt |
Duisburg, 15. März 2016 - Zugewanderte
bieten den Duisburger Bürger(inne)n einen Blick auf ihre
Stadt, der vielleicht in Vergessenheit geraten ist. Hierbei
geht es nicht um Nostalgie, sondern um die Schaffung von
Perspektiven. Mit ausgewählten Fotos zeigen Menschen aus
Syrien und Afghanistan, was für sie seit ihrer Ankunft in
Duisburg vor rund fünf Monaten neu ist und was ihnen gut tut.
Das
Smartphone ist für die meisten Geflohenen das Einzige, das
sie mit ihrer Heimat und ihren Verwandten verbindet. Es
bietet ihnen Orientierung per Übersetzer-App, googlemap,
Weckerfunktion und mehr. So wurde dieses Medium bewusst für
das Projekt „Neu und Gut“ gewählt. Marcus Bohnen und Annette
Lahr von den Eckert Schulen riefen das Projekt ins Leben und
konnten es Dank Unterstützung des Kreativquartier Ruhrort in
Form einer Ausstellung umsetzen. Die Ausstellung zeigt
Bilder der Stadt, die oberflächlich zunächst alltäglich und
keineswegs spektakulär erscheinen. Die Hintergründe aber,
warum diese Motive gewählt wurden, sind tief bewegend. Sie
werden zweisprachig dokumentiert. Den Fotografen ist daran
gelegen, in einen Austausch mit dem Betrachter zu treten. Wer
also mag, hat Gelegenheit auch seine Sicht auf die Dinge zu
geben. Eine Hommage an die Stadt Duisburg, die vom
20.03.2016 bis 28.03.2016 jeweils von11:00 Uhr bis 15:00 Uhr
im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.Hammacher-Str. 6 in 47119
Duisburg zu sehen ist. Die Ausstellungseröffnung am
Palmsonntag, 20.03.2016 ab 11:00 Uhr wird musikalisch von
Spielleut-Spellbound aus Gotha begleitet.
„Wanja und Sonja und Mascha und
Spike“ in der Rheinhausen-Halle Die
Schauspielkomödie „Wanja und Sonja und Mascha und Spike“ von
Christopher Durang ist am Mittwoch, 13. April, um 20 Uhr in
der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße 20 zu sehen.
Das Stück eroberte 2013 den Broadway und wurde von den
New Yorker Theaterpreis-Juroren gleich fünf Mal als „Bestes
Stück des Jahres“ unter anderem mit dem TONY Award
ausgezeichnet. Nun geht die Komödie als Produktion des
Euro-Studio Landgraf auf Tournee. Die Eltern von
Wanja, Sonja und Mascha waren Fans des russischen
Schriftstellers Anton Tschechow. Pech für die drei Kinder,
die nun mit diesen bedeutungsschwangeren Namen nicht im
Russland der vorletzten Jahrhundertwende, sondern im heutigen
Amerika leben müssen. Mascha, die von Wanja und Sonja um ihr
glamouröses Starsein beneidete Schauspielerin, kommt mit
ihrem sehr jungen Liebhaber Spike zu Besuch und wirbelt an
einem tumultigen Wochenende das Leben der Geschwister
durcheinander. Unter der Regie von Kay Neumann spielen
Rüdiger Joswig, Claudia Wenzel, Alexandra Maria Timmel,
Annabelle Mandeng, Juliane Köster und Patrick G. Boll. Die
Ausstattung stammt von Florian Angerer. Karten sind ab
sofort bei folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:
Bezirksamt Rheinhausen, Bürger-Service Rheinhausen, Zimmer
113, Tel. 02065/905 8329 oder 905 8520 Bücherinsel
Rheinhausen, Friedrich-Alfred-Str. 93, Tel. 02065/31011 Klatt
Reisen & Shop Rumeln, Dorfstr. 62 D, 47239 Duisburg, Tel.
02151/409992 Körner Lotto, Kronprinzenstr. 11. 47229
Duisburg, Tel. 02065/47906 Ticket-Eck, Homberger Str. 353,
Moers, Tel. 02841/505048
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Lehmbruck Museum: FAMILIENPACKUNG – Workshops für
Groß und Klein Kuratorinnenführung „Liquid Identities –
Lynn Hershman Leeson“ |
Duisburg, 14. März 2016 - Spaß für die
ganze Familie: An fünf Terminen können sich Kinder mit
ihren Verwandten bei unseren Familienpackung-Workshops im
Museum umschauen und Kunstwerke aus der Sammlung, aber
auch zeitgenössische Kunst, sinnlich, spielerisch und
bewegt neu entdecken und plastisch umsetzen. Dabei ist
jegliche Familienkonstellation herzlich willkommen, auch
Omas und Tanten können mit. Beim ersten Termin am
20. März erkundet die ganze Familie ein klassisches
Bildhauermaterial, mit dem nicht nur Wilhelm Lehmbruck
gearbeitet hat, sondern auch Auguste Rodin oder Alberto
Giacometti. Zwei Figuren, die unterschiedlicher nicht sein
können: „Mutter mit Kind“ von Wilhelm Lehmbruck und
„Frau auf dem Wagen“ von Alberto Giacometti haben doch
eins gemeinsam, sie bestehen beide aus Gips. Mit diesem
Material können alle anschließend nach Herzenslust im
Atelier ein eigenes Kunstwerk schaffen. Zu Hause dann,
dürfen alle staunen, die dieses Mal nicht dabei sein
konnten. Die weiteren Termine sind: 17. April 2016 15. Mai
2016 19. Juni 2016 17. Juli 2016.
Die Workshops laufen jeweils
von 13.30 – 16.30 Uhr, Kosten: 8 € / 5 € pro Person. Eine
Anmeldung ist notwendig: unter T. 0203 283 2195 oder
E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Tel. 0203.283
2195 (DI-FR 10-14 Uhr)
Ferien-Workshop, Foto: Lehmbruck Museum
Öffentliche Führungen im
Lehmbruck Museum: Kuratorinnenführung „Liquid Identities –
Lynn Hershman Leeson“
Lassen Sie sich verzaubern! An
diesem Wochenende bieten sich gleich zwei Gelegenheiten
die spannenden Ausstellungen des Lehmbruck Museums zu
besuchen. Als besonderes Highlight führt die Kuratorin
Ronja Friedrichs am Samstag, 19. März, 15 Uhr, durch die
Ausstellung „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“.
Am Sonntag, 20. März, 11.30 Uhr, können Besucher mit
Kunstvermittlerin Eva Henning in die Welt der Magie
eintauchen und die Präsentation „BLACKBOX“ mit allen
Sinnen erleben. Lynn Hershman Leeson ist eine der
international einflussreichsten Medienkünstlerinnen.
In der Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr
Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von
Cindy Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley
und Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der
„flüssigen“, sich in Bewegung befindlichen, Identitäten
beschäftigen. Bereits in ihren ersten Skulpturen,
Installationen und Performances beschäftigt sich Hershman
Leeson mit Themen der Identitätspolitik. Neue
Repräsentationsformen und Kommunikationswege im Internet
geben uns die Möglichkeit, in immer neue Rollen zu
schlüpfen und selbst geschaffene Identitäten anzunehmen,
die Alternativen zu unserer „wirklichen“ Identität sind.
Was ist wirklich, was fiktiv und was macht unsere
Identität heute aus? Die Kuratorinnenführung findet
in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Duisburg
statt. Bei der Sonntagsführung entführt Eva Henning
die Besucher aus der Realität in fantastische, manchmal
sogar magische Welten. Dabei geht sie noch einen Schritt
weiter: Sie bringt den Teilnehmern der Sonntagsführung
nicht nur Werke der Ausstellung „BLACKBOX“ näher, sie
verbindet diese Werke auch mit Zauberei und Illusionen.
Die Ausstellung lädt dazu ein, sich selbst mit den eigenen
Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu
stellen.
Der Titel der Ausstellung spielt mit dem
Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen
Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das
in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen
ist. Es braucht immer den Besucher, der dieses
eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche
Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik
einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie
zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk
seine Aufmerksamkeit schenkt. Für die Teilnahme an
den Führungen wird jeweils zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein
Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Lynn Hershman Leeson, Foto: Lauer
|
Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Liquid
Identities – Lynn Hershman Leeson“ und „Jakub Nepras.
State of Flux“ |
Duisburg, 12. März 2016 - Die
beiden aktuellen Sonderausstellungen „Liquid Identities –
Lynn Hershman Leeson“ und „Jakub Nepras. State of Flux“
stehen im Fokus der öffentlichen Sonntagsführung am 13.
März, 11.30 Uhr. Lynn Hershman Leeson ist eine der
international einflussreichsten Medienkünstlerinnen. In
der Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr Werkkosmos
erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von Cindy
Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley und
Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der
„flüssigen“, sich in Bewegung befindlichen, Identitäten
beschäftigen. Für Museumsdirektorin Söke Dinkla liegt die
kunsthistorische Bedeutung Lynn Hershman Leesons vor allem
darin „dass sie in einer Zeit, in der die noch neue
digitale Technologie die Kunstwelt spaltete, ihre
ästhetischen Potentiale nicht nur erforschte, sondern mit
großer Weitsicht eine Kritik ihrer gesellschaftlichen
Wirkungen formulierte.“ Jakub Nepraš gilt als einer
der meistgefragtesten, aufstrebenden tschechischen
Medienkünstler. Inspiriert durch die Avantgardebewegungen
des 20. Jahrhunderts, wie Kubismus und Futurismus, schafft
er mit der Kombination von Bewegtbild und skulpturalen
Elementen ein erstaunlich eigenständiges Werk. Im Rahmen
der 37. Duisburger Akzente zum Thema „Nah und Fern – 300
Jahre Duisburger Hafen“ inszeniert er im Lehmbruck Museum
die Videoskulpturen „Landscape“ (2012) und „Natural
Selection I“ (2015) sowie die großformatige Videocollage
„Ayahuasca“ (2007). Gelesen als Metaphern für den
lebendigen Kulturtransfer eines Hafens, wird dabei das
Naturelement Wasser mit moderner Technologie in Einklang
gebracht. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
VHS Vortrag: Das Geheimnis von
David und Bathseba Dr. Johanna Nuhn und
Daniel Beuthner behandeln in ihrem Vortrag am Mittwoch,
16. März, um 18 Uhr in der Volkshochschule an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte die Erzählung von
David und Bathseba. Das Werk, dem die Erzählung
entnommen ist, besticht nicht allein durch seinen
literarischen Wert, sondern ist für Generationen von
Menschen nichts weniger als das Werk Gottes. Mit Hilfe
jüdischer Zahlensymbolik und den Interpretationen
christlicher Künstler versuchen sie dem Geheimnis rund um
David und Bathseba näher zu kommen. Der Eintritt kostet
fünf Euro an der Abendkasse.
VHS: Vortrag zur kulturellen
Identität Richard Haneld geht in seinem
philosophischen Vortrag am Dienstag, 15. März, um 20 Uhr,
in der VHS an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte
der Frage nach, ob wir Angst um unsere kulturelle
Identität haben müssen? Die deutsche Gesellschaft befindet
sich in einem grundlegenden Wandlungsprozess, den die
einen begrüßen und der den anderen Angst macht. Doch
stellt sich die Frage: Ist Identität ein bewahrbares Gut?
Der Eintritt beträgt fünf Euro an der Abendkasse.
Max Liebermann: Ein Wegbereiter
der Moderne Die Kunsthistorikerin Dr.
Nicole Birnfeld stellt in ihrem Vortrag am Montag, 14.
März, um 18 Uhr in der Volkshochschule an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte den jüdischen Maler und
Grafiker Max Liebermann (1847-1935) vor. Liebermann wird
in der Kunstgeschichte als Vertreter eines
sozialkritischen Realismus sowie eines deutschen
Impressionismus angesiedelt. Er gilt als Wegbereiter der
Moderne. Aber was macht genau die Modernität eines
solchen Pioniers aus? Nach einer allgemeinen Einführung
zum Leben und zum Werk des Künstlers soll diesen und
weiteren Fragen während des Vortrages nachgegangen werden.
Die Teilnahme kostet fünf Euro an der Abendkasse. Weitere
Informationen gibt es bei Dr. Claudia Kleinert unter
(0203) 283-4157.
Zentralbibliothek: Lesung mit
Texten von Dr. Konrad Schilling Duisburg,
12. Der Verein für Literatur und Kunst und die
Stadtbibliothek laden am Montag, 14. März, um 20 Uhr zu
einem besonderen Literaturabend in die Zentralbibliothek
im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte ein. Freunde des ehemaligen Duisburger
Kulturdezernenten Dr. Konrad Schilling lesen unter dem
Titel „Große wilde leuchtende Welt“ aus der Sammlung
seiner Gedichte des Zeitraums 1944 bis 2014. Begleitet
werden sie dabei von Musikern der Duisburger
Philharmoniker und der Folkwang Universität der Künste.
Gestaltet wird der Abend von Dr. Esther Kirchner,
Rudolf Hermes, Petra Anders und Chinmayo sowie Imke Ahlers
an der Oboe und Hagen-Goar Bornmann an der Blockflöte. Die
Einführung zur Veranstaltung hält Prof. Martin
Goppelsröder. Der Eintritt ist frei.
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IMPRO-SESSION mit „RheinFlipper“
Lehmbruck-Museum: Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12
Jahren |
Improv without borders
Aktionstag in Ruhrort
Duisburg, 09. März 2016 - Das
Duisburger Ensemble „RheinFlipper“ veranstaltet am
Samstag, den 12. März, um 20 Uhr die erste IMPRO-SESSION
im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6, 47119
Duisburg. Zusammen mit den „Buhrggeistern“ aus Oberhausen,
den „Spiel-Lunken“ aus Düsseldorf und den „Spontaneitäten“
aus Dinslaken laden die „RheinFlipper“ zum Abend mit
offener Bühne ein. Es wird spontan gespielt, gesungen und
getanzt, so dass einmalige, noch nie dagewesene Szenen vor
den Augen der Zuschauer entstehen. Der Spass am
Spielen steht im Vordergrund, und das grandiose Scheitern
auf der Bühne ist erlaubt. Das Publikum bestimmt durch
seine Vorgaben den Verlauf des Abends und darf natürlich
auch mitspielen. Es gilt: „Jeder darf, aber keiner
muss!“ Der Auftritt findet anlässlich des internationalen
Tages „Improv without borders“, der von den Berliner
„Gorillas“ initiiert wurde, statt. Die künstlerische
Arbeit wird ideell und finanziell denen gewidmet, die sich
weltweit auf der Flucht befinden. In unserem Fall gehen
die Eintrittseinnahmen zu 100% an AVC Schulen im Libanon .
Lehmbruck Museum: Offener
Samstag "Kleine Tricks ganz groß", Kunsterlebnis für
Kinder von 6 bis 12 Jahren Beim "Offenen
Samstag" für Kinder im Lehmbruck Museum am 12. März 2016
sind in der Nachmittagsgruppe, 15.30 - 18 Uhr, noch Plätze
frei! Die Zauberin und Kunstvermittlerin Eva Henning hat
den Workshop "Kleine Tricks ganz groß" genannt, denn es
werden Zaubertricks für Kunstliebhaber einstudiert und das
nötige Handwerkszeug dazu hergestellt. Zur Einstimmung
wird Eva Henning der Magie in der Ausstellung BLACKBOX auf
den Grund gehen. Wer mitmachen möchte, sollte sich schnell
anmelden. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung
unter T. 0203 283 2195 - dienstags bis freitags von 10:00
bis 14:00 Uhr - oder E-Mail
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.
Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln
der Grillo Familiengesellschaft.
Eva Henning in Aktion, Foto:
Lehmbruck Museum
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Duisburger Akzente mit den Duisburger Hip-Hoppern
Audible Life |
Duisburg, 08. März 2016 - Mit dem
Zusatzkonzert im HEIMATHAFEN der 37. Duisburger Akzente,
geht die Trilogie der vom Kreativquartier Ruhrort
organisierten Zusatzkonzerte zum Festivalprogramm mit
einem erfrischenden Akzent in die letzte Runde. Mit
Audible Life wurde eine Band verpflichtet, die die opulent
installierte Veranstaltungstechnik der großen Bühne im
Festivalzentrum zum ersten Mal ausschöpfen wird. Nach
Auftritten beim Platzhirsch – Festival und Bochum Total,
stellt die Band nun auch im Rahmen des Duisburger
Kulturfestivals ihre eigenwillige und tanzbare Mischung
aus eingängigen Hip Hop Beats, groovigen Funkrhythmen und
klangvollen Jazzakkorden vor. Hinzu kommen die Texte über
das Leben und die Menschen im Allgemeinen, die alles zu
sagen scheinen ohne es wirklich auszusprechen.
Hörbares Leben, das einfach Spaß macht, verbindet und vom
jugendlichen Freund des Sprechgesangs bis zum geneigten
Funk- und Jazz- Liebhaber die Menschen groovend vor der
Bühne zusammenbringt.
Audible Life | Hörbares Leben 37.
Duisburger Akzente - Nah & Fern - 300 Jahre Duisburger
Hafen Dienstag, 8. März 2016, 19.30 Uhr, Heimathafen,
Landwehrstr. 55, 47119 Duisburg-Ruhrort
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„Schwanengesang“ - 6. Kammerkonzert im TaM:
Christoph Prégardien und Michael Gees beenden den
Duisburger Schubert-Zyklus |
Duisburg, 07. März 2016 - Im
Nachlass von Franz Schubert fanden sich 14 Lieder, die
vermutlich im Spätsommer 1828 entstanden – kurz vor seinem
frühen Tod im Alter von 32 Jahren. Werbewirksam nannte der
Verleger Tobias Haslinger diese Lieder im Erstdruck „die
letzten Blüten seiner edlen Kraft“ und fasste sie unter
dem Titel „Schwanengesang“ zusammen. Sieben
Gedicht-Vertonungen von Ludwig Rellstab und weiteren sechs
von Heinrich Heine fügte der Verleger noch „Die
Taubenpost“ von Johann Gabriel Seidl hinzu. Auch
ohne eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen wie „Die
Schöne Müllerin“ oder die „Winterreise“, erreicht
Schuberts „Schwanengesang“ eine hohe emotionale Dichte,
die sich von lyrisch-sehnsuchtsvollen Stimmungen bis zu
düsterer Dramatik steigert. Abgründe der menschlichen
Seele loten besonders einige der Heine-Vertonungen aus.
„Der Doppelgänger“ wird zu einer schaurigen Vision, in der
das Übermaß seelischer Not Teile der Persönlichkeit
abzuspalten droht. Der international gefeierte Tenor
Christoph Prégardien wird seinen Duisburger
Schubert-Zyklus am Sonntag, 13. März 2016 (19 Uhr) mit dem
„Schwanengesang“ beschließen. Beim 6. Kammerkonzert im
Theater am Marientor ist der aus Bielefeld stammende
Michael Gees sein Partner am Klavier. Seit vielen Jahren
eint die beiden Künstler eine produktive
Lied-Partnerschaft. Michael Gees, der an der Hochschule
für Musik in Köln lehrt, genießt auch als Komponist und
entdeckungsfreudiger Improvisator hohes Ansehen.
Christoph Prégardien und Michael Gees
Karten gibt es bei den bekannten
Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62
100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Zentralbibliothek: „Brückner
Beat“ zum Abschluss des Akzente-Literaturprogramms
Der Verein für Literatur und Kunst und die
Stadtbibliothek laden zum Abschluss ihres gemeinsamen
Akzente-Literaturprogramms am Samstag, 12. März, um 20 Uhr
zu einer besonderen Lesung ein. Christian Brückner und
sein Sohn Kai Brückner sind mit ihrer Inszenierung
„Brückner Beat“ zu Gast im Konferenzzentrum Kleiner Prinz
an der Schwanenstraße 5-7 in der Stadtmitte. Die
Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian,
Direktor der Stadtbibliothek. Die Produktion
„Brückner Beat“ erschien im Jahr 2001 bei Hazelwood
Records. Christian Brückner rezitiert darin Texte von
Autoren und Protagonisten der sogenannten Beat Generation,
einer Richtung der US-amerikanischen Literatur nach dem
Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren. Hierzu gehören
unter anderem die Autoren Jack Kerouac, Allen Ginsberg und
William S. Burroughs, die das Erbe der Lost Generation um
Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway zwischen den beiden
Weltkriegen beanspruchten. Kai Brückner sorgt für die
musikalische Untermalung.
Christian
Brückner, 1943 geboren, ist Schauspieler, Hörspiel- und
Synchronsprecher. Er ist vor allem als Synchronstimme von
Robert De Niro, als Off-Stimme in Dokumentarfilmen sowie
als Rezitator und Interpret von Hörbüchern bekannt. 1990
erhielt Brückner den Adolf-Grimme-Preis Spezial in Gold
für „herausragende Sprecherleistungen“ und 2012 wurde ihm
der erstmals verliehene Sonderpreis des Deutschen
Hörbuchpreises für sein Lebenswerk zugesprochen.
Kai
Brückner, 1969 in Berlin geboren, ist ein deutscher
Jazzgitarrist. Er studierte an der Hochschule der Künste
in Berlin und in New York. Neben seinen Auftritten und
musikalischen Projekten schreibt er Filmmusik und
komponiert für Hörbücher. Der Eintritt zur Lesung kostet
acht Euro an der Abendkasse. Karten im Vorverkauf zum
Preis von sieben Euro sind nur in der Zentralbibliothek an
der Steinschen Gasse 26, während der Öffnungszeiten,
erhältlich.
Fotos Tanja Pickartz
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Konzertabend in Duisburg-Ruhrorter
"Heimathafen" mit Jan Klare |
Duisburg, 06. März 2016 -
Ab
20 Uhr präsentiert das Kreativquartier Ruhrort am Montag,
07. März 2016 einen Konzertabend im Festivalzentrum
Heimathafen, Landwehrstr. 55 in Duisburg-Ruhrort mit Jan
Klare, dem Gründer der Kultband „The Dorf“.
Saxophonist Jan Klare spielt ein seltenes Solokonzert.
Veranstaltet wird dieses Konzert vom Kreativquartier, das
konsequent die schwarzen Löcher im Festivalkalender
aufspürt und sinnvoll verfüllt.
Ein zentraler Teil dieses Soloprogramms von Jan Klare
besteht in der Manipulation zweier Alleinunterhalter -
Keyboards, auf deren Klängen er seine Ideen ausbreitet.
Klare ist Saxophonist, Klangforscher, Verdreher von
Hörgewohnheiten und eben auch Alleinunterhalter. Der
Eintritt ist frei(willig), das heißt, dass der Hut bei den
Konzerten rumgeht.
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Gestrandeter Wal am Rhein in Duisburg? Echt?
Fake? Oder Kunst? Jochem Knörzer
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Duisburg, 04. März 2016 - "Und
plötzlich lag da ein Wal am Rhein.
mehr
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Das WDR Sinfonieorchester Köln gastiert mit Werken
von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss in
Duisburg Ausschreibung des „Fakir Baykurt
Kulturpreises“ der Stadt Duisburg |
Heiterkeit und Melancholie: Das
WDR Sinfonieorchester Köln gastiert mit Werken von
Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss in Duisburg
Duisburg, 04. März 2016 -
Abschied und Tod, flankiert von glühender Liebe zum Leben:
So lässt sich die Grundstimmung der Vier letzten Lieder
von Richard Strauss beschreiben. Entstanden nach Gedichten
von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff, geht von
diesem Spätwerk des Komponisten ein herbstliches Leuchten
aus. Viele legendäre Sängerinnen haben der abgeklärten
Wehmut ihre Stimme gegeben, die aus diesen prachtvoll
instrumentierten Liedern für Sopran und Orchester spricht.
Im Rahmen eines Gastkonzerts wird das WDR
Sinfonieorchester Köln diesen
Schwanengesang
mit der 1985 in Mannheim geborenen Sopranistin
Hanna-Elisabeth Müller (Foto) aufführen, der 2014 als
„Zdenka“ in der Strauss-Oper Arabella ein sensationelles
Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen gelang. Wie
stürmisch ihre Karriere danach Fahrt aufnahm, zeigten die
darauf folgenden Debüts an der Niederländischen Oper
Amsterdam und an der Bayerischen Staatsoper. Das
Konzert am Sa. 12. März 2016 (20 Uhr) im Theater am
Marientor beginnt mit Orchesterwerken des von Richard
Strauss hoch geschätzten Komponisten Wolfgang Amadeus
Mozart. Unter der Leitung des norwegischen Dirigenten
Eivind Aadland erklingt zunächst die Ouvertüre aus der
Oper La clemenza di Tito, gefolgt von der Sinfonie A-Dur
KV 201, einem frühen Geniestreich des damals erst
18-jährigen Mozart. Nach den bereits erwähnten Vier
letzten Liedern von Richard Strauss spielt das WDR
Sinfonieorchester Köln zum Abschluss die Suite aus der
Oper Der Rosenkavalier, mit der Strauss dem
Rokoko-Zeitalter ein heiter-melancholisches Denkmal
setzte. Karten gibt es bei den bekannten
Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62
100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Ausschreibung des „Fakir Baykurt Kulturpreises“
der Stadt Duisburg Zur Erinnerung an den
1999 verstorbenen Schriftsteller Fakir Baykurt stiftet die
Stadt Duisburg 2016 zum zweiten Mal den „Fakir Baykurt
Kulturpreis“. 2014 erhielt die Lyrikerin Lütfiye Güzel aus
Marxloh den Preis. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis
wird für eine herausragende kulturelle Leistung im Bereich
des interkulturellen Dialogs an Duisburger
Kulturschaffende (eine natürliche Person bzw.
Personenvereinigung, die/deren Mitglieder in Duisburg
wohnen oder arbeiten), die sich um die positive Gestaltung
des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen
Kulturbereichen verdient gemacht haben, vergeben.
Auszuzeichnen sind besonderes Engagement um die positive
Gestaltung des Miteinanders der Nationen in
unterschiedlichen Kulturbereichen ebenso wie die
gesellschaftskritische Beteiligung am Prozess des
Zusammenlebens. Prämiert werden können Arbeiten aus
den Bereichen Bildende Kunst, Film und Video, Fotografie,
Literatur, Musik, Tanz, Theater, soziokulturelle und
multikulturelle Projekte. Vorschläge können bis
spätestens Freitag, 8. April, bei den Kulturbetrieben der
Stadt Duisburg, Neckarstr. 1, 47051 Duisburg, eingereicht
werden. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Informationen zu
den Bewerbungsmodalitäten gibt es auf der Website
www.duisburg.de (Suchbegriff: Kulturbüro) oder telefonisch
unter (0203) 283-62269.
Kulturrucksack wandert durch
die Bibliotheken Es ist wieder soweit. Von
März bis Juni ist der „Kulturrucksack NRW" auf dem Weg
durch die Zentralbibliothek und verschiedenen Zweigstellen
der Stadtbibliothek Duisburg. Im Gepäck hat er fünf
Veranstaltungsformate mit insgesamt 16 Veranstaltungen für
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren. Angeboten werden
Trickfilmwerkstätten in Kooperation mit der „filmothek der
jugend nrw" und Workshops zum Manga zeichnen mit der
Comiczeichenschule Moers. Außerdem gibt es
Schauspiel-Workshops mit zwei Schauspielern, eine „Offene
Lesebühne", auf der Jugendliche ihre eigenen Texte
vorstellen können und einen Poetry Slam Workshop mit
Kabarettist Marco Jonas Jahn. Reiseorte sind neben der
Zentralbibliothek im Stadtfenster, die Bezirks- und
Stadtteilbibliotheken in der Gesamtschule-Süd, in Beeck,
Hamborn, Homberg-Hochheide, Rumeln-Kaldenhausen,
Rheinhausen und Walsum. Teilnahmekarten gibt es für 1 Euro
in der jeweiligen Bibliothek. Der „Kulturrucksack
NRW" ist ein Landesprogramm des Ministerium für Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen,
das 2012 mit 28 Pilotkonzepten in 55 Städten und Gemeinden
für insgesamt rund 320.000 Kindern und Jugendliche
zwischen 10 und 14 Jahren startete. In diesem Jahr
beteiligen sich insgesamt 220 Kommunen an dem Projekt.
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Lehmbruck Museum: Sonderführung „Liquid Identities
– Lynn Hershman Leeson“ zum Weltfrauentag -
Freitagsführung im Museum DKM |
Lehmbruck Museum: Sonderführung
„Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ zum
Weltfrauentag Duisburg, 04. März 2016 -
Passend zum Weltfrauentag findet am 8. März, 17 Uhr, eine
Sonderführung mit Thomas Buchardt durch die Ausstellung
„Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ statt. Die
interdisziplinäre Arbeit der Medienkünstlerin stößt
bereits seit den 60er Jahren feministische Diskurse an und
beschäftigt sich mit Fragen der Identität, technischen
Innovationen und dem Verhältnis beider Themen zueinander.
Lynn Hershman Leeson ist eine der international
einflussreichsten Medienkünstlerinnen. In der Ausstellung
„Liquid Identities“ tritt ihr Werkkosmos erstmals in
Wechselbeziehungen zu Arbeiten von Cindy Sherman, Sophie
Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley und Paul Thek, die sich
in ihrem Werk mit dem Thema der „flüssigen“, sich in
Bewegung befindlichen, Identitäten beschäftigen. Für
Museumsdirektorin Söke Dinkla liegt die kunsthistorische
Bedeutung Lynn Hershman Leesons vor allem darin „dass sie
in einer Zeit, in der die noch neue digitale Technologie
die Kunstwelt spaltete, ihre ästhetischen Potentiale nicht
nur erforschte, sondern mit großer Weitsicht eine Kritik
ihrer gesellschaftlichen Wirkungen formulierte.“ Der
Eintritt beträgt 5€ pro Person.
Lynn Hershman Leeson, CyberRoberta, 1995-1998, Fotograf:
Henning Rogge, Deichtorhallen Hamburg, © Lynn Hershman
Leeson, Slg. Falckenberg
plastikBAR im Lehmbruck Museum:
Kunstvermittlung heute – Missionarischer Eifer oder
kulturelle Bildung für eine veränderte Gesellschaft im 21.
Jahrhundert? Was kann und was muss
Kunstvermittlung leisten? Wie sehen aktuelle Tendenzen
aus, und wie können neue Bedürfnisse praktisch umgesetzt
werden? Bei einer regen Diskussion im Rahmen der
plastikBAR am 10. März, 19 Uhr, werden der Kunsthistoriker
Prof. Dr. Wolfgang Ullrich und die beiden
Kunstvermittlerinnen des Lehmbruck Museums diese Fragen
näher unter die Lupe nehmen. „In vielen Museen
herrschen die missionarischen Kunstvermittler: Alles soll
für alle möglichst verständlich aufbereitet werden. Doch
das ist grundverkehrt.“ Mit dieser Aussage sorgte der
Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Prof. Dr.
Ullrich in einem Artikel der „ZEIT“ mit der Überschrift
„Stoppt die Banalisierung“ für Aufsehen. Im Lehmbruck
Museum mit seiner langen Tradition und großem Engagement
im Vermittlungsbereich werden die beiden
Kunstvermittlerinnen Claudia Thümler und Sybille Kastner
diese Aussagen mit dem Historiker diskutieren und
problematisieren. Besucherinnen und Besucher sind dazu
eingeladen, mit Fragen und Anregungen an der Diskussion
teilzunehmen. Der Eintritt kostet 9,00 € inklusive
Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten,
Azubis 5,00 €)
Freitagsführung im Museum DKM
Am kommenden
Freitag, dem 4. März 2016, ist das Museum DKM von 12 bis
18 Uhr geöffnet und lädt um 16 Uhr zu einer 60-minütigen
Führung ein. Sarah Kraschewski wird die Besonderheiten der
privaten Kunstsammlung und die aktuelle Sonderausstellung
"Katharina Hinsberg / Beate Terfloth. Arbeiten auf
Papier." vorstellen. Die Dauerausstellung präsentiert
unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen
spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst.
Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich Reusch
oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten
Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra in
Beziehung. In der Sonderausstellung werden die neueren
Werkgruppen der beiden Professorinnen Katharina Hinsberg
(*1967) und Beate Terfloth (*1958) gezeigt. Katharina
Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit
in der Zeichnung auf minimalistische Art. Die
Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate
Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in
Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell
chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den
Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen. Im
Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche
bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu
lassen. Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0
Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene
10 EUR | Ermäßigt 5 EUR
Foto Beate Terfloth
Sonntagsführung im Lehmbruck
Museum: „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ und
„Jakub Nepraš. State of Flux“ Medienkunst im
Doppelpack: Am kommenden Sonntag, 6. März, 11.30 Uhr,
können sich Besucher über eine Führung durch die gerade
eröffneten Ausstellungen „Liquid Identities – Lynn
Hershman Leeson“ und „Jakub Nepraš. State of Flux“ freuen.
Lynn Hershman Leeson ist eine der international
einflussreichsten Medienkünstlerinnen. In der
Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr Werkkosmos
erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von Cindy
Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley und
Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der
„flüssigen“, sich in Bewegung befindlichen, Identitäten
beschäftigen. Für Museumsdirektorin Söke Dinkla liegt die
kunsthistorische Bedeutung Lynn Hershman Leesons vor allem
darin „dass sie in einer Zeit, in der die noch neue
digitale Technologie die Kunstwelt spaltete, ihre
ästhetischen Potentiale nicht nur erforschte, sondern mit
großer Weitsicht eine Kritik ihrer gesellschaftlichen
Wirkungen formulierte.“ J akub Nepraš gilt als einer
der meistgefragtesten, aufstrebenden tschechischen
Medienkünstler. Inspiriert durch die Avantgardebewegungen
des 20. Jahrhunderts, wie Kubismus und Futurismus, schafft
er mit der Kombination von Bewegtbild und skulpturalen
Elementen ein erstaunlich eigenständiges Werk. Im
Rahmen der 37. Duisburger Akzente zum Thema „Nah und Fern
– 300 Jahre Duisburger Hafen“ inszeniert er im Lehmbruck
Museum die Videoskulpturen „Landscape“ (2012) und „Natural
Selection I“ (2015) sowie die großformatige Videocollage
„Ayahuasca“ (2007). Gelesen als Metaphern für den
lebendigen Kulturtransfer eines Hafens, wird dabei das
Naturelement Wasser mit moderner Technologie in Einklang
gebracht. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Jakub Nepraš, Landscape, 2012, 250x400x100cm,
Videoskulptur mit Ton, Foto: Martin Polák, © Künstler,
arthobler, Zürich, Waldburger Wouters, Brüssel
|
Wasserlyrik, die Zweite - Szenische Lesung
aus „Wasserwelten“ von Siegfried Lenz |
Duisburg, 02. März 2016 - Nach dem
stimmungsvollen Auftakt in der Ophardt Werft mit
legendärem Ruhrorter Sonnenuntergang hinter der Silhouette
des Tausendfensterhauses, lädt die Wasserlyrik am Sonntag,
06. März um 16 Uhr ins Festivalzentrum HEIMATHAFEN der 37.
Duisburger Akzente an der Landwehrstr. 55 ein.
Wolfgang Hausmann öffnet auch am zweiten Festival-Sonntag
seinen Bücherschrank, taucht in das Leben und die Zeit der
Dichterinnen und Dichter ein und liest aus diesen
Blickwinkeln heraus deren Werke neu: Joachim Ringelnatz
mit ‚Kuttel Daddeldu‘ und Gedichte über das Lebenselixier
Wasser von Christian Morgenstern, Kurt Tucholsky, Bertolt
Brecht, Marie Luise Kaschnitz und Anderen.
Die
Musikalische Begleitung übernehmen die Bandonion-Freunde
aus Essen. Das Orchester Bandonion-Freunde-Essen ist das
letzte seiner Art im Ruhrgebiet. Im Jahr 1991 gegründet,
setzt es sich aus Laienspielern zusammen, die sich das
Musizieren zur Freizeitbeschäftigung auserkoren haben.
Ihr Genre ist die Volksmusik, bestehend aus Walzer,
Slowfox, Märschen, Polka, Rumba, Liedweisen und vor allem
Tangos Das Orchester, mit seinem traditionsreichen
Hauptinstrument Bandoneón, ist seit seiner Gründung weit
über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen bekannt geworden.
Ihr Instrument, das oftmals auch als das Klavier des
kleinen Mannes hier im Ruhrgebiet bezeichnet wurde,
unterliegt häufig dem Irrtumes sei argentinischen
Ursprungs. Das Bandoneón, ursprünglich Bandonion, ist
ein von Heinrich Band, einem Musiklehrer aus Krefeld,
Mitte des 19. Jahrhunderts konstruiertes
Handzuginstrument, das aus der Konzertina entwickelt
worden ist. Karten für 5€ sind im Vorverkauf im
Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6 und an der
Tageskasse erhältlich.
Foto Bandonion-Freunde Essen
Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt: Szenische Lesung aus „Wasserwelten“
von Siegfried Lenz In einer
szenischen Lesung aus dem Werk „Wasserwelten“ von
Siegfried Lenz am Samstag, 5. März, und Sonntag, 6. März,
jeweils um 17 Uhr im Binnenschifffahrtsmuseum an der
Apostelstraße 84 in Ruhrort, verschmelzen zwei Texte des
Schriftstellers zu einer Text-Tonmontage. Der
Ausstellungsraum des Museums, direkt unter dem ehemaligen
Herren-Schwimmbecken, verwandelt sich atmosphärisch in das
Ladedeck eines Frachtdampfers: „Das ist der Hafen: Ein
Hort der Geheimnisse, ein Umschlagplatz für Geschichten,
ein Rendevous der Welt (...), hier im Hafen machen tausend
Leben ihre Bilanz, zwischen Aufbruch und Rückkehr
geschehen Geschichten wie diese “: So heißt es in dem Text
„Der Hafen ist voller Geheimnisse“. Es lesen Erich
Carl (Kapitän), Friederike Schmahl (Erzähler und Maat) und
Karin Torchalski (Sprecherin). Die Sounds kommen von Heinz
Robert Martin. Die künstlerische Leitung hat Friederike
Schmahl. Siegfried Lenz, ausgezeichnet mit vielen
bedeutenden Preisen, starb 2014 in Hamburg. Der
Eintritt kostet sechs Euro, eine Vorbestellung unter
(0203) 80889-40 wird empfohlen. Die Lesung findet im
Rahmen der 37. Duisburger Akzente „Nah und Fern“ statt.
Nebel im Hamburger Hafen
Lesung: Feridun Zaimoglu zu
Gast beim Akzente-Literaturprogramm Der
bekannte Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist
Feridun Zaimoglu liest am Montag, 7. März, um 20 Uhr im
Beratungs- und Konferenzzentrum "Kleiner Prinz" an der
Schwanenstraße 5-7 in der Stadtmitte aus seinem neuen Buch
„Siebentürmeviertel“, in dem er die deutsche Emigration
der Jahre 1933 bis 1945 aufgreift. Die Einführung zur
Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der
Stadtbibliothek. Zaimoglu führt seine Leser ins Istanbul
der 30er-Jahre, mitten hinein in eine fremde und
faszinierende Welt: Nach dem Tod seiner Mutter hat Wolf
mit seinem Vater gelebt, der aber nach einer Warnung vor
der Gestapo plötzlich Deutschland verlassen muss. Wolf
findet sich in Istanbul wieder, in der Familie von
Abdullah Bey und mitten im Siebentürmeviertel, einem der
schillerndsten Stadtteile der Metropole, in der Religionen
und Ethnien in einem spannungsreichen Nebeneinander leben.
Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu,
lebt seit 45 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und
Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller,
Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist
für das „ZEITmagazin“ und schreibt für „Die Welt“, die
„Frankfurter Rundschau“, „Die Zeit“ und die „FAZ“. Für
sein umfangreiches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet.
Der Eintritt zur Lesung beträgt sechs Euro an der
Abendkasse. Karten sind im Vorverkauf zum Preis von fünf
Euro nur in der Zentralbibliothek, während der
Öffnungszeiten, erhältlich.
|
KSM: Strand.Gut - „Lebenszeichen von nah und fern“
Andrees ersetzt Andrees Duisburger
Philharmoniker: „Das Zeitalter der Angst“ |
„Das Zeitalter der Angst“:
Duisburger Philharmoniker bieten spannungsvolles Programm
zwischen französischem Esprit und amerikanischer Moderne
Französischer Esprit und amerikanische Moderne klingen
im 7. Philharmonischen Konzert an. Unter der Leitung ihres
ehemaligen GMD Jonathan Darlington spannen die Duisburger
Philharmoniker einen dramaturgisch reizvollen Bogen, der
von der sprühend-eleganten Sinfonie C-Dur von Georges
Bizet über Maurice Ravels apokalyptische Komposition La
Valse bis zu Leonard Bernsteins Sinfonie Nr. 2 für Klavier
und Orchester führt, die den Titel The Age of Anxiety
trägt (Das Zeitalter der Angst).
Ravels
„Poéme choreographique“, nach Ende des 1. Weltkriegs für
die berühmte Ballett-Gruppe von Serge Diaghilev
geschrieben, ist eine grandiose und bestürzende Metapher
für eine Gesellschaft, die in lustvoller Raserei in den
Abgrund tanzt. Leonard Bernsteins 1949 uraufgeführte
Sinfonie wurde hingegen angeregt durch die gleichnamige
Dichtung W. H. Audens, die ein Portrait der durch den
Weltkrieg innerlich entwurzelten jungen Generation
zeichnet. Höchst suggestiv fing Bernstein die äußerlich
lässige, in Wahrheit aber zum Zerreißen gespannte
Atmosphäre im New York der Nachkriegszeit ein.
Zu
erleben ist dieses farbenreiche und spannungsvolle
Programm am Mi. 9. und Do. 10. März (jeweils 20 Uhr) im
Theater am Marientor. Solist in Bernsteins Sinfonie ist
der 1991 in Rastatt geborene Nachwuchspianist Frank
Dupree, der auf zahlreiche Wettbewerbserfolge
zurückblicken kann. 2014 ging er als einziger Preisträger
aus dem 40. Deutschen Musikwettbewerb hervor. Seither
wird seine Karriere durch den Deutschen Musikrat besonders
gefördert. Als Solist konzertierte Frank Dupree unter
anderem mit dem SWR Sinfonieorchester Kaiserslautern, der
Badischen Staatskapelle Karlsruhe, dem Beethoven-Orchester
Bonn, dem Orchestre de Chambre de Paris und dem Minnesota
Symphony Orchestra.
Karten gibt es bei den
bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 /
283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
KSM: Strand.Gut -
„Lebenszeichen von nah und fern“ Das
Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg lädt vom 6.
bis 20. März im Rahmen der zur Ausstellung „Strand.Gut“
ein. Im Projekt sammelten 200 Duisburger Kinder und
Jugendliche von sechs bis 17 Jahren, junge Zuwanderer und
Geflüchtete aus Rheinhausen und Hochfeld am Rhein alles,
was am Ufer angeschwemmt wurde. Aus Holz, Plastik, Glas,
Metall und Gegenständen wie Schläuche, Schuhe, Kanister,
Helme, Flaschen, Bretter und Dachziegel gestalteten sie
damit Neues. Skulpturen zur Flüchtlingssituation und
Klangkörper, die Bildinstallationen „Blut ist überall
rot“, Flaschenpost, kleine Containerboote mit Wünschen an
die neue Heimat Duisburg, Schmuck und Design entstanden:
Scheinbar wertlose Fundstücke wurden zu Kunstwerken.
Im
Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen ist
eine Auswahl der eindrucksvollsten Objekte zu sehen. Sie
verteilen sich im gesamten Haus und finden in den
unterschiedlichen Ausstellungen neue Kontexte.
Bei der Eröffnungsveranstaltung am
Sonntag, 6. März, um 14 Uhr werden „Stimmen aus dem Meer“
erklingen und die Kinder und Jugendlichen von BAHTALO aus
Rheinhausen sowie der Theaterwerkstatt der Musik- und
Kunstschule werden in Liedern, Tänzen und Performance ihre
Situation, ihre Lebenszeichen, Fragen und Wünsche
präsentieren.
UDE-Chor Salto Chorale verabschiedet langjährigen
Leiter: Klaus Andrees übergibt an seinen Sohn
„Es gibt nur wenige Dinge im Leben, die emotional so
bewegen wie das Singen im Duisburger Unichor Salto
Chorale“, darin sind sich die Mitglieder der
traditionsreichen Singgemeinschaft an der Universität
Duisburg-Essen (UDE) einig. „Wenn sich nun unser Leiter
Klaus Andrees nach mehr als zwei Jahrzehnten von uns
verabschiedet, werden Tränen fließen – nicht nur bei den
Frauen.“ Zum Abschied treten sie noch einmal alle
gemeinsam auf: am Sonntag, 5. März, 18 Uhr, in der St.
Joseph-Kirche am Dellplatz. Bei freiem Eintritt wird das
Requiem von Gabriel Fauré und Teile der „Mass for Peace“
aus „The Armed Man“ von Karl Jenkins aufgeführt.
Tröstlich: Für die Nachfolge ist bereits gesorgt. Klaus
Andrees Sohn Jan wird künftig das eingeschworene
Hochschulensemble leiten.
In den 25 Jahren
seiner Tätigkeit hat Klaus Andrees den Chor maßgeblich
geprägt, den er seinerseits von seinem Schwiegervater
Heinz Bremer übernommen hatte. Die Choristen schätzen an
Andrees, dass er nicht nur „Vollblutmusiker und
Gesangslehrer ist, sondern auch Seelsorger und
Genussmensch. Er hat es immer fertig gebracht, uns mit
großer Leichtigkeit zu Höchstleitungen zu motivieren.
Seine Musikalität, sein Humor und Sprachtalent haben uns
viel gegeben“, so Reiner Leuchter. Salto chorale
tritt in zahlreichen Duisburger Kirchen auf und hat auch
bereits viele Benefiz-Konzerte gegeben: für die
Aids-Hilfe, die Aktion „Gemeinsam gegen Kälte“ oder die
TelefonSeelsorge. Viel Freud und Leid wurde gemeinsam im
Chor durchlebt: Hier wurde so manche Ehe gestiftet oder
auch über Lebenskrisen hinweggeholfen. „Ein Stück
Familie eben, mit all seinen Höhen und Tiefen, Ecken und
Kanten, Sorgen und Nöten, in Liebe und im Streit“, so
fasst Claudia Mandlburger ihre Erfahrung zusammen.
Regelmäßig schließen sich Studierende, aber auch Bürger
dem Chor an. Das Repertoire umfasst geistliche Literatur,
aber auch die leichte Muse wird nicht verschmäht. Zu den
Höhepunkten des Chorlebens gehören Festivalauftritte,
Probenwochenenden und Auslandsreisen, etwa der Austausch
mit der Universität Barcelona.
Jan und Klaus Andrees - Foto UDE
Lehmbruck Museum: Fotowettbewerb „Ich. Oder wer?
Auf der Suche nach mir.“ – Begleitend zur Ausstellung
„Liquid Identities“ (Teilnahmealter: 12-18
Jahre) Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele? Diese
Frage steht im Mittelpunkt des Fotowettbewerbs „Ich. Oder
wer? Auf der Suche nach mir“, der begleitend zur
Ausstellung „Liquid Identities –Lynn Hershman Leeson“
stattfindet. Der Wettbewerb dreht sich rund um das Thema
„Identität“ und richtet sich an junge Fotografinnen und
Fotografen zwischen 12 und 18 Jahren. Wer, was, wo,
warum bin ich? Jeder stellt sich diese Fragen. Irgendwann.
Ganz gleich in welchem Alter. Antworten findet man nicht
immer – und wenn, dann nicht immer die Richtigen. Zeigt
uns euer Bild von euch! Nicht nur ein Selfie. Das ist und
zu wenig. Zeigt uns euch mit euren Vorlieben, Wünschen,
Sehnsüchten, Ideen.
Schickt uns euer Foto als
Ausdruck auf Din-A-4 Format und als Datei. Kontaktdaten
bitte unbedingt auf der Rückseite angeben. Einsendeschluss
ist der 23. Mai 2016. Die besten Fotos zeigen wir dann am
5. Juni (letzter Tag der Ausstellung) im Museum. Zu
gewinnen gibt es als Hauptpreis eine Nikon Coolpix S3700.
Schaut euch die Ausstellung an! Wenn ihr mitmacht, habt
ihr freien Eintritt! Fragen? Wir zeigen euch die
Ausstellung gerne am 17. März und am 12. Mai 2016 (je 17
Uhr). Schickt die Fotos (als Print oder Datei) an:
Lehmbruck Museum Jörg Mascherrek Düsseldorfer Straße 51
47049 Duisburg Mail:
joerg.mascherrek@lehmbruckmuseum.de
Lynn Hershman Leeson, Reach, 1986, Foto/©: Lynn Hershman
Leeson
|
Theaterreihe „bühne aktuell“ zeigt: Du kannst
nicht immer 60 sein |
Duisburg, 25. Februar 2016 - Im
Rahmen der Theaterreihe „bühne aktuell“ ist am Samstag,
12. März, um 20 Uhr das musikalische Show-Spiel „Du kannst
nicht immer 60 sein“ mit Ilja Richter und Irmgard Knef
(alias Ulrich Michael Heissing) in der Stadthalle Walsum
auf der Waldstr. 50 zu Gast. Eigentlich wollte Ilja
Richter nur sein neuestes Buch „Du kannst nicht immer 60
sein“ in einer Lesung vorstellen, doch da platzt Irmgard
Knef mitten in die Vorstellung. Denn die weniger berühmte
(fiktive) Zwillingsschwester von Hildegard Knef hat einen
Konzert-Abend gleichen Titels geplant, den sie jetzt auf
dieser Bühne zum Besten geben will. Aufgrund eines
Dispositions-Fehlers des Managements haben beide Künstler
einen gültigen Vertrag. Da keiner der beiden
Show-Profis weichen will, muss das zufällige Gegenüber
kurzerhand in die „eigene“ Solo-Show eingebaut werden. Das
wird für den Pianisten (Ingvo Clauder) und die völlig
überraschte Abendspielleiterin (Kim Pfeiffer) zu einer
echten Herausforderung und für das Publikum ein
Riesenspaß. Irmgards und Iljas musikalisches
Show-Spiel um Muttersöhnchen und Mama-Glucken, das Leben
als alter Vater oder verkannter Weltstar-Zwilling,
regnende Rosen und Reinkarnation ist ein vergnüglicher
Ausblick, auf all das, was vor der Altersdemenz noch
passieren kann. Und ganz nebenbei nimmt die 87jährige
Irmgard dem 60jährigen Ilja auch noch die Angst vorm
Alter.
Kartenvorbestellungen und
Informationen gibt es im Bürgerservice, Rathaus Homberg,
Bismarckplatz 1, Telefon: 02066-218959. Darüber hinaus
sind Karten im Ticketeck Zemann, Homberger Str. 353, 47443
Moers, im Ticketshop FALTA, Kuhstr. 14, 47051 Duisburg, im
RUHR.VISITORCENTER Duisburg, Königstr. 39, im CityPalais,
47051 Duisburg, Klatt Reisen & Shop, Dorfstr. 62 D, 47239
Duisburg sowie im Bezirksrathaus Walsum, Zimmer 115,
Friedrich-Ebert-Str. 152, 47179 erhältlich.
Noch freie Plätze im Tanz-
und Theaterprojekt „Kirana“ in Duisburg Das
Osterferien-Projekt der Jungen Oper am Rhein für 10- bis
14-Jährige in der Alten Feuerwache Duisburg-Hochfeld
schließt mit zwei Werkstatt-Präsentationen im Theater
Duisburg. Die Teilnahme ist kostenfrei. In den
Osterferien bietet die Junge Oper am Rhein vom 29. März
bis 4. April ein spannendes Mitmach-Projekt für Kinder und
Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren an: Das
zeitgenössisches Tanz- und Experimentiertheater „Kirana“
aus Malta setzt sich durch Musik, Bewegung und digitale
Animation mit den vier Elementen Wasser, Feuer, Erde und
Licht auseinander. Angeleitet werden die Teilnehmer von
professionellen Künstlern, die sie in eigenen kreativen
Prozessen begleiten. Vom 29. März bis 1. April
finden die Tanz- bzw. Theaterwerkstätten täglich vier
Stunden in der Alten Feuerwache Duisburg-Hochfeld statt.
Am 2. April geht es zur Generalprobe ins Theater Duisburg.
Den Schlusspunkt setzt „Kirana“ mit zwei
Werkstatt-Präsentationen am 3. und 4. April im Foyer III.
Anmeldungen zum Projekt nimmt die Junge Oper am Rhein
unter Tel. 0211.89 25 457 oder per E-Mail an
schule@operamrhein.de
entgegen. Die Teilnahme ist kostenfrei. „Kirana“ ist
ein Projekt der Jungen Oper am Rhein in Kooperation mit
SOUNDSCAPES, Malta. Die Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung
fördert über den Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein
e. V. maßgeblich die Realisierung des Projektes.
Werkstatt-Präsentationen im Theater Duisburg, Foyer III:
So 03.04. – 15.00 Uhr und Mo 04.04. – 11.00 Uhr. Der
Eintritt ist frei, Anmeldungen über
schule@operamrhein.de.
KIRANA France - photo by Rodolphe Robin
Sonntagshighlights im
Lehmbruck Museum: Künstlergespräch mit Lynn Hershman
Leeson und Magische Führung durch die „BLACKBOX“
Doppelpack kann man am Sonntag, 28. Februar, im Lehmbruck
Museum erleben. Als besonderes Highlight findet um 15 Uhr
ein Künstlergespräch mit der Medienkünstlerin Lynn
Hershman Leeson statt, die zusammen mit Dr. Söke Dinkla
und Kuratorin Ronja Friedrichs über ihre Arbeit und die
neu eröffnete Ausstellung „Liquid Identities“ (ab 27.
Februar, 16 Uhr)sprechen wird. Unter dem Motto "Lass dich
(nicht) täuschen!" führt Eva Henning um 11.30 Uhr durch
die Ausstellung „BLACKBOX“. Künstlergespräch mit
Lynn Hershman Leeson Am Sonntag, den 28. Februar bietet
sich um 15 Uhr die einmalige Chance, Lynn Hershman Leeson
persönlich kennenzulernen und sie zu ihrer künstlerischen
Position zu befragen. Gemeinsam mit der Direktorin des
Lehmbruck Museums, Dr. Söke Dinkla, und der Kuratorin der
Ausstellung, Ronja Friedrichs, wird sie die Besucher durch
die Ausstellung führen. Lynn Hershman Leeson ist eine der
international einflussreichsten Medienkünstlerinnen.
In der Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr
Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten
von Cindy Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons,
Mike Kelley und Paul Thek, die sich in ihrem Werk
mit dem Thema der „flüssigen“, sich in Bewegung
befindlichen, Identitäten beschäftigen. Auch auf die
jüngere Künstlergeneration hat das Werk Hershman
Leesons eine nachhaltige Wirkung, wie ausgewählte
Arbeiten von Aram Bartholl und Sidsel
Meineche Hansen zeigen. Die Ausstellung „Liquid
Identities“ gibt einen umfassenden Einblick in das Werk
der Pionierin Lynn Hershman Leeson und präsentiert ihre
wegweisenden Werke der letzten fünfzig Jahre:
Von Skulpturen, Fotografien und Rauminstallationen bis hin zu interaktiven und
netzbasierten Arbeiten zeigt die Ausstellung, wie sich
unsere Vorstellung von Identität auch
unter dem Einfluss der Biotechnologien verändert. Für die
Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
€/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro
Person erhoben.
Sonntagsführung Wer
Skulpturen und Bildern begegnet, tut dies oft mit Fantasie
- und gute Kunst entführt uns aus der Realität in
fantastische, manchmal sogar magische Welten. Die
Kunstvermittlerin Eva Henning geht jedoch noch einen
Schritt weiter: Sie bringt den Teilnehmern der
Sonntagsführung nicht nur Werke der Ausstellung „BLACKBOX“
näher, sie verbindet diese Werke auch mit Zauberei und
Illusionen. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich
selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der
Kunsterfahrung zu stellen. Der Titel der Ausstellung
spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen
Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie
das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen
eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der
dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive,
sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die
Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer
Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt,
der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt. Die
Besucher können dabei eine aktive Haltung gegenüber den
Exponaten einnehmen, um sich ihre eigene Realität zu
schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus
Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen
Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus. Für die
Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
€/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro
Person erhoben.
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Ruhrorter Strickguerilla in der ruhrART-Galerie am
Leinpfad |
Duisburg, 24. Februar 2016 - In der
ruhrART-Galerie am Leinpfad eröffnet am Samstag,
27.02.2016 ab 18 Uhr eine Ausstellung mit Kreationen der
Ruhrorter Strickguerilla. Neben Kunstwerken, die zum Teil
bereits bei Außeneinsätzen im Quartier in Würde gealtert
sind, werden auch neue Schöpfungen gezeigt, die sicherlich
über kurz oder lang ihren Einsatzort im urbanen Raum
finden werden.
Mit einer Fotoausstellung werden
einige Aktionen der letzten Jahre gezeigt, die in der
Regel über Nacht auftauchen und für große Verzückung bei
Betrachtern sorgen. Die sich auch von gelegentlichem
Vandalismus nicht entmutigenden Akteure bleiben dabei in
Anonymität, die zum Konzept des Wirkens von
Guerilla-Knitting-Initiativen gehört. Die Ausstellung ist
dann während der Festivalzeit mittwochs bis freitags von
17 bis 19 Uhr und samstags und sonntags von 15 bis 19 Uhr
geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Foto Peter Jacques
An Orte, die sonst nicht zu
Kreativspielorten zählen, sondern im „richtigen Leben“
als
Arbeitsumfeld dienen, lockt die Reihe „Wasserlyrik I bis
III“, in der Rezitator Wolfgang Hausmann (Foto) die Werke
von großen Literaten zu drei Oberthemnen auswählen und
lesen wird. Jeweils am Sonntag des Festivalzeitraums um 16
Uhr wird er dabei jeweils von unterschiedlichen
musikalischen Gästen unterstützt. Am Sonntag, 28.02.2016
geht es ins Auditorium der Firma Ophardt Maritim über dem
Bunkerhafen an der Hafenstraße zum Thema „Was das Wasser
uns erzählt“ mit Gedichten vom ‚Bachlauf bis zu den
rollenden Fluten‘.
Flussgeschichten von Christian
Friedrich Daniel Schubart‘s ‚Forelle‘ über Clemens
Brentano und Joseph von Eichendorff, Heinrich Heine mit
„Loreley“ bis zu Arno Holz. Musikalische Begleitung mit
Werken von Franz Schubert und Astor Piazzolla: Friederike
Lisken, Violoncello; Jonas Liesenfeld, Violine; Hans
Lembke, Piano. Die Veranstaltung „Großstadt, Hafen und
mehr“ am Sonntag, 06.03.2016 findet im Festivalzentrum
HEIMATHAFEN an der Landwehrstr. 55 statt. Joachim
Ringelnatz mit ‚Kuttel Daddeldu‘ und Gedichte über das
Lebenselixier Wasser von Christian Morgenstern, Kurt
Tucholsky, Bertolt Brecht, Marie Luise Kaschnitz und
Anderen.
Das letzte Bandoneon Orchester des
Ruhrgebiets, die Bandonion-Freunde aus Essen unterstützen.
Am 13.03.2016 schließt die Reihe mit „Der scharfe Blick“
im „Haus Rhein“ an der Dammstr. 15 bis 17. Im großen
Besprechungssal des Verein für europäische
Binnenschifffahrt und Wasserstraßen mit Blick auf den
Hafenkanal kommen Erzählungen nach Amalie
Weidner-Steinhaus und Geschichten über Ruhrort von Carl
Mandelartz. Gefolgt von Berichten über die Jagd von „Moby
Dick“, dem Wal im Rhein, durch Wolfgang Gewalt zu Gehör.
Jaana Redflower, eine Singer/Songwriterin aus Witten wird
musikalisch begleiten. Der Eintritt kostet jeweils 5€
und Karten sind entweder an der Tageskasse oder im
Vorverkauf im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6
erhältlich.
Liedermacherabend im
Festivalzentrum Heimathafen
Am Sonntag, 28. Februar 2016 ab 19.30
Uhr präsentiert das Kreativquartier Ruhrort einen
Konzertabend im Festivalzentrum Heimathafen, Landwehrstr.
55 in Duisburg-Ruhrort mit zwei Singer/Songwritern aus
der Region. Um 19.30 Uhr geht es los mit Oliver
Wonschik, der bereits im letzen Jahr bei der ersten
Ruhrorter Unplugged N8 zu begeistern wusste. Mit 15 Jahren
lernte er Gitarre spielen und begann mit dem
Songschreiben. Nach mehreren Bands für die er mehr als 150
Songs schrieb entschied er sich 2016 alleine weiter zu
machen. Er stellt Songs von seinem Konzeptalbum „Leere
Boote“ und ihre Geschichten vor.
Danach kommt ab ca. 21 Uhr Domingo nach seinem umjubelten
Konzert im Café Kaldi im Januar zurück ins
Kreativquartier. Er macht Folk-Musik im Indie-Gewand.
Songs mit Sinn für Melodie und Genuss an der Melancholie.
Kleine Alltagsgeschichten über leidende
Fußballfans, misslungene Krawattenknoten, handzahme
Stadttauben und das Grundrauschen der nächtlichen Stadt.
Davon erzählt Domingo - begleitet nur von seiner
Akustikgitarre. So auch zu hören auf seinem Debüt-Album
„Cookies, Books & Gold“, das im Juni 2015 erschienen ist.
Mit einem Song ist Domingo auch auf dem Sampler „Sounds
like Duisburg 2015“ vertreten, der im Festivalzentrum für
5€ erhältlich ist. Der Eintritt ist frei(willig),
das heißt, dass der Hut bei den Konzerten rumgeht.
Lyrik-Preisträgerin liest in
Ruhrort
Die Ruhrorter Autorin Barbara Köhler,
hat Bücher mit Gedichten, Essays und Übersetzungen bei den
renommierten Verlagen Suhrkamp (Berlin), Korrespondenzen
(Wien) und Dörlemann (Zürich) veröffentlicht. Für ihren
jüngsten Band „Istanbul, zusehends“ (verlegt beim Verlag
Lilienfeld, Düsseldorf) erhält sie im April den
Peter-Huchel-Preis 2016 verliehen. Damit erhält sie den
bedeutendsten Deutschen Lyrikpreis. Die Jury lobt:
„Ein raffiniertes Netz von Sprachbildern und Bildsprache
knüpft einen fliegenden lyrischen Teppich, der ganz
selbstverständlich im Alltag auch die Wucht des
Politischen einfängt.“ Dieses und andere sprachliche
Abenteuer stellt die Buchautorin bei ihrer akzentsetzenden
Lesung in Ruhrort, am 26. Februar 2016 um 19 Uhr im Café
Kaldi, vor. Eintritt: Frei; wegen begrenzter
Zuhörerzahl wird frühzeitiges Kommen empfohlen. Die Küche
schließt an diesem Tag um 18.30 Uhr.
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Duisburg – die Stadt Montan |
Duisburg, 22. Februar 2016 - Gästeführer Frank Switala
lädt am Sonntag, 28. Februar, um 15 Uhr zum Besuch der
Stadtgeschichte-Ausstellung in das Kultur- und
Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am
Innenhafen ein. Das Ende des Mittelalters hatte die
Welt verändert: mit dem Buchdruck, mit der Entdeckung
Amerikas und mit der Reformation. Mit der Gründung einer
„freien“ Universität im Jahr 1655 beschreitet Duisburg den
Weg in die Moderne. Zunächst sind es Manufakturen zur
Textilherstellung und Tabakverarbeitung, dann entstehen
die ersten Fabriken, schließlich wird Duisburg zur „Stadt
Montan“, dem Zentrum für Kohle und Stahl. Immer profitiert
die große Industriestadt vom Rhein und von dem Hafen an
der Mündung der Ruhr. Die Ausstellung zeigt, wie die
Menschen hier seit der Industrialisierung vor 150 Jahren
gelebt haben, wie im Nationalsozialismus Duisburg total
zerstört wurde, wie in den „Wirtschaftwunder-Jahren“ die
Stadt neu erbaut wurde, das alles wird in der großen
Ausstellung anschaulich. Der Eintritt kostet 4,50 Euro,
Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Die „Kohlewand“ im Museum, Foto: KSM
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Traumzeit mit Tocotronic und Goat - Kunst
und Genuss im Museum Küppersmühle |
Traumzeit mit Tocotronic und Goat
(idr) -
Duisburg, 22. Februar 2016 - Die Hamburger Indie-Band
Tocotronic spielt beim Traumzeit-Festival im
Landschaftspark Duisburg-Nord. Desweiteren zugesagt haben
bislang Goat, Turbostaat, Jochen Distelmeyer, Razz, Mine,
Grandbrothers, Charlie Cunningham, I Have a Tribe sowie
Sarah And Julian. Insgesamt werden beim Traumzeit-Festival
vom 17. bis 19. Juni rund 40 Bands auf vier Bühnen
spielen.
Kunst und Genuss im Museum Küppersmühle
Kunstinteressierte sind zum ersten Termin am Donnerstag,
dem 25. Februar 2016, eingeladen, den
Kunsthistorikern Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek in
die Farbwelten der Informel-Künstler Emil Schumacher und
Bernard Schultze zu folgen. Beide gelten als bedeutende
Vertreter der deutschen Nachkriegs-Avantgarde und Väter
der gestisch-abstrakten, informellen Malerei. Nach
1945 befreiten sie, gemeinsam mit anderen Wegbegleitern,
die Farbe von der Form, vom konzeptionellen,
kompositionsbestimmten Schaffen, und beschritten neue
künstlerische Wege. In der Sammlung Ströher im MKM werden
ihre Arbeiten in einem jeweils eigenen Raum präsentiert.
Die Themenführung macht Gemeinsamkeiten zwischen
Schultze und Schumacher ebenso deutlich wie Unterschiede
in deren künstlerischer Produktion. Im Anschluss geht es
ins Küppersmühle Restaurant, um den Abend im Gespräch in
gemütlicher Runde bei einem Glas Wein und einem Imbiss
ausklingen zu lassen. Der Teilnahmepreis beträgt 21 Euro
inkl. Eintritt, Führung, einem Getränk und einem Imbiss.
WEITERE "KUNST
und GENUSS"-TERMINE
Jeweils donnerstags um 17.00
Uhr
21. April
2016
LÜPERTZ – "Kunst, die im Wege steht"
Führung durch die aktuelle
Sonderausstellung
16. Juni
2016 NAH
DRAN: Das Handwerk der Restauratoren
Ein Gespräch mit Geschichten und Beispielen aus der
Werkstatt der Ratinger Restauratoren Thomas Brüning und
Michael Schubert
18.
August 2016
ROLF-GUNTER DIENST – Mein Gedicht heißt Farbe
Führung durch die aktuelle
Sonderausstellung
|
Liebfrauenkirche wird Festivalzentrum- |
Akzente -
Festivalzentrum Heimathafen Duisburg, 19.
Februar 2016 - Wenn Kirchengebäude zu anderen Funktionen
umgerüstet werden, dann liegt das in der Regel in den
rückgängigen Gottesdienstbesucherzahlen begründet. Mit der
Liebfrauenkirche hat Duisburg ein für kulturelle Zwecke
umgewidmetes, ehemaliges Gotteshaus in exponierter Lage
gegenüber dem Duisburger Stadttheater als Beispiel zu
bieten. Dass die 37. Duisburger Akzente nun in einer
vitalen pfingstlichen Freikirche ihren Stammsitz beziehen,
liegt in dem besonderen Charakter der seit 1969 im
Hafenstadtteil Ruhrort ansässigen Gemeinde begründet. Hat
sie doch die Entwicklung des Kreativquartiers an Rhein und
Ruhr entscheidend mit geprägt und mit Dinnerchurch,
Musikgottesdiensten, Kinderprojekten oder dem stadtweit
bekannten Repair Café wichtige Impulse zur Revitalisierung
des vom Strukturwandel in der Binnenschifffahrt
gebeutelten Stadtteils geleistet. So wird das
Gemeindeleben durch die Akzente-Veranstaltungen
tatsächlich nur marginal beeinträchtigt. Die Gottesdienste
am Sonntagmorgen um 10 Uhr finden halt einfach in der
technischen Infrastruktur des Festivals statt. Die
Gemeindeband ‚Oh, to grace‘ muss dafür ihr Repertoire aus
traditionellen, teilweise mit eigenen Arrangements
versehenen Kirchenliedern und zeitgemäßer, zum Teil selbst
getexteter und komponierter Anbetungsmusik nicht einmal
ändern. Der Sound wird wohl dadurch ein wenig fetter
werden. Die Gemeinde lädt alle Festivalbesucher ein,
diese doch ein wenig besonderen Gottesdienste sonntags um
10 Uhr mit ihr zu feiern. Als Bürgerschänke bei den alten
Ruhrortern noch lebhaft in Erinnerung gebliebenes
Speiselokal an der Landwehrstr. 55, wird der vordere
Bereich des Gebäudekomplexes nun zum „Heimathafen“. Mit
den noch vorhandenen, originalen Stilelementen, wie den
Holzpaneelen und den Messing-Deckenleuchtern und
gestalterischen Mitteln soll der reale Eindruck einer
belebten Hafenkneipe auferstehen. Diese Atmosphäre
wird auch der zum Akzente-Programm gehörenden
„Dinnerchurch“, einem originellen Gästegottesdienst mit
künstlerisch gestaltetem Programm und dem inzwischen
legendär opulenten und schmackhaften Abendessen, am
Freitag, 04. März um 19 Uhr zugute kommen. Eintritt wird
dazu nicht erhoben, aber die Kollekte des Gottesdienstes
wird für ein Schulprojekt für syrische Kinder im
Nordlibanon gespendet. Mit „Im Dunkeln übers Wasser
gehen“ setzt die Gemeinde ihre Reihe von besonderen
Gottesdiensten fort. Diese sind besonders für Menschen
gestaltet, die sonst eher nicht in die Kirche gehen. Mit
einem künstlerisch und abwechslungsreich gestalteten
Programm und einer Kurzpredigt mit Themenbezug, zu dem die
Kunsttherapeutin Carina Junge ein Auftragswerk gemalt hat,
soll ein Versuch gewagt werden, einen Zugang zur Guten
Nachricht zu bahnen. Beim gemeinsamen Abendessen können
dann Gedanken vertieft und ausgetauscht werden.
Carina Junge
Ausstellung: „Neue Horizonte 2016 - Dynamik im
Fluss“ Im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt eröffnet am Sonntag, 28. Februar, um 11
Uhr die Sonderausstellung „Neue Horizonte 2016 - Dynamik
im Fluss“ im Rahmen der 37. Duisburger Akzente „Nah und
fern - 300 Jahre Duisburger Hafen“. Gezeigt werden Modelle
und Dokumente zu den Erfindungen des Schweizer Künstlers
und Erfinders Paul Schatz (1898-1979), insbesondere das
von ihm aus der Umstülpung eines Würfels entwickelte so
genannte „Oloid“, das zur Reinigung von Gewässern, aber
auch zum Antrieb von Schiffen dient. In der
Ausstellung vom 29. Februar bis zum9. April können
erstaunliche Modelle von Paul Schatz und seine
aufwirbelnden Ideen zu sanften Zukunftstechnologien
entdeckt, erkundet und erforscht werden. Zur Vernissage am
28. Februar wird zudem die weltweite Jungfernfahrt eines
von Oloiden angetriebenen kleinen Personen-Bootes gewagt
werden. Eine Kooperation des Museums der Deutschen
Binnenschifffahrt, der Paul Schatz Stiftung Basel, der
Paul Schatz Gesellschaft Stuttgart, der OPHARDT-Maritim,
dem Technikzentrum Duisburg der ThyssenKrupp Steel Europe
AG und dem „Ensemble Neue Horizonte Bern“. An den
Schnittstellen verknüpft für die 37. Duisburger Akzente
von der Künstlerin Ruth Bamberg.
Programm am 28. Februar 2016 11 Uhr: Eröffnung der
Sonderausstellung, Auftakt: „Ensemble Neue Horizonte Bern
. 17 Uhr: Konzert im Museum: „Ensemble Neue Horizonte
Bern“ mit dem für diesen Anlass komponierten Programm „Im
Fluss“.
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EVONIK JUGENDKUNSTPREIS |
EVONIK
JUGENDKUNSTPREIS 2015 im MKM Museum Küppersmühle, Duisburg
Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: 17. Februar
2016 | 19 Uhr Laufzeit: 18. – 28. Februar 2016
Duisburg, 17. Februar 2016 - Die diesjährigen Gewinner
kommen aus Würzburg (BY), Nohfelden-Türkismühle (SL) und
Velen/Ramsdorf (NRW) 17.2.2016 Sehr geehrte Damen und
Herren, 450 Schüler, 1000 Ideen, eine nicht zu beziffernde
Menge an neuen Eindrücken und nicht zuletzt insgesamt
8.000 Euro Preisgeld – das ist der Evonik Jugendkunstpreis
im MKM Museum Küppersmühle.
Die Kreativität der
Zukunft fördern ist das erklärte Ziel des Projekts, das
die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. seit nunmehr 15
Jahren im MKM realisiert. Seit 2014 wird der Wettbewerb
durch das in Essen ansässige Spezialchemie-Unternehmen
Evonik Industries ermöglicht. Hunderte Schulklassen haben
sich beworben, 20 haben am Wettbewerb teilgenommen.
Der Evonik
Jugendkunstpreis 2015 geht an das Deutschhaus-Gymnasium
Würzburg (BY), die Gesamt- und Gemeinschaftsschule
Nohfelden-Türkismühle (SL) und die Realschule
Velen/Ramsdorf (NRW). Ausgewählt wurden die
diesjährigen Preisträger von den Künstlern Anthony Cragg
und Abraham David Christian, der Kunsthistorikerin und
Kuratorin an der Bundeskunsthalle, Susanne Kleine, dem
Leiter des Konzernmarketings der Evonik Industries AG,
Markus Langer, MKM-Direktor Walter Smerling, Sammlerin
Sylvia Ströher und Werbeagentur-Chef Coordt von Mannstein.
Ihre Entscheidung für die ersten drei Plätze
begründet die Jury wie folgt:
Platz 1:
Der Evonik Jugendkunstpreis 2015 geht an das
Deutschhaus-Gymnasium Würzburg für die Arbeit „Blick in
den Spiegel“, die durch ihre kompositorische Gestaltung
überzeugt. Hervorzuheben ist vor allem die starke
Reflektion aktueller Entwicklungen. Insbesondere die
Integration heutiger sozialer und technischer Phänomene
ist gelungen, denn der Beitrag zeigt Resultate unserer
fortschrittsorientierten Gesellschaft am Beispiel der
Digitalisierung und technischen Möglichkeiten mit Blick in
andere Kosmen auf. Parallel dazu wird der heutigen
Wegwerfgesellschaft der Spiegel vorgehalten, werden
Wertigkeiten visualisiert und der gesellschaftliche Dialog
angeregt. Eine Sonde explodiert, sie begibt sich auf
Spurensuche und hinterlässt gleichzeitig Spuren. Überzeugt
war die Jury einstimmig von der künstlerischen Umsetzung
der Installation und lobte die „Kunstgedankenmacher“ aus
Würzburg. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich
über ein Preisgeld in Höhe von 5.000,- EUR freuen.
Platz 2:
Der 2. Preis wird
an die Gesamt- und Gemeinschaftsschule
Nohfelden-Türkismühle vergeben. An der Arbeit „Our one
world“ der Schülerinnen und Schüler aus
Nohfelden-Türkismühle gefiel besonders die reduzierte,
sehr ansprechende Formgebung, die vordergründig lieblich
und schön, harmonisch und symmetrisch wirkt. Erst auf den
zweiten Blick wird die Wahrnehmung des Betrachters auf das
aus der Reihe Fallende, Nicht-Symmetrische gelenkt.
Fragen werden aufgeworfen. Warum sind die an der Wand
angebrachten Kugeln der kräftigen Farben entzogen – im
Gegensatz zu den am Boden liegenden? Was symbolisieren
harmonische Masse einerseits und gleichzeitige
Gruppendynamik andererseits? Ein kluger und sensibler
Wettbewerbsbeitrag, der insgesamt zum
Nachdenken/Hinterfragen anregt, und von der Jury daher mit
dem 2. Preis ausgezeichnet wird. Das Preisgeld beträgt
2.000,- EUR.
Platz 3:
Über den 3. Preis freut sich die Realschule
Velen/Ramsdorf. Die multimediale Installation „Vor die
Wand gefahren“ überzeugt durch ihre materielle
Vielschichtigkeit. Die Arbeit geht auf aktuelle soziale
Themen ein, insbesondere auf die Flüchtlingsproblematik,
aber auch allgemein auf menschliche Problemsituationen.
Lebensziele und ihre mögliche oder auch unmögliche
Erreichbarkeit stehen im Fokus des Beitrags, dem in der
Ausführung zudem der Transport starker Emotionen gelingt.
Die Schülerinnen und Schüler geben mit künstlerischen
Mitteln der Menschlichkeit ein Gesicht. Das Preisgeld
beträgt 1.000,- EUR.
Alle 20 Wettbewerbsbeiträge
werden mit einer gemeinsamen Ausstellung belohnt, die bis
zum 28. Februar 2016 im MKM Museum Küppersmühle zu sehen
ist. Die Teilnehmer am Wettbewerb 2015 kommen aus Bedburg
(NRW), Daun (RP), Düsseldorf (NRW),
Duisburg
(NRW), Esslingen (BW), Herbrechtingen (BW), Hohen
Neuendorf (BB), Jessen (Elster, ST), Krefeld (NRW), Marl
(NRW), Mönchengladbach (NRW), Nieder-Olm (RP),
Nohfelden-Türkismühle (SL), Velen (NRW), Weilheim (BY,
Wiehl (NRW), Winnweiler (RP), Würzburg (BY), Xanten (NRW)
und Zeitz (ST).
Projekt und Sponsoring Mit
bislang 15 Jahren Laufzeit ist der Jugendkunstpreis im MKM
eine feste Größe in der künstlerischen Nachwuchsförderung.
Viele hundert Schulen bewerben sich jedes Jahr. Das Los
entscheidet, welche 20 Schulklassen die Chance zur
Teilnahme am Wettbewerb erhalten, bei dem es um vieles
geht: um Neugierde, Inspiration, Teamwork und
Organisationstalent und nicht zuletzt darum, Ideen und
Kreativität neu zu entdecken und Potenziale freizusetzen.
Der Evonik Jugendkunstpreis ist ein Projekt der
Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn. Die Logistik des
Projekts liegt in den (kunst)erfahrenen Händen der
Transportfirma Hasenkamp. Seit 2014 wird das ambitionierte
Kunstvermittlungsprojekt ermöglicht durch die
Unterstützung der Evonik Industries AG: „Wer das Neue in
die Welt bringen will, muss sich die Welt anders
vorstellen können, als sie ist. Hier begegnen wir als
kreativer Industriekonzern der Kunst: Ihre Schöpferkraft
schärft unseren Blick für die Möglichkeiten“, begründet
Markenchef Markus Langer das Kunst-Engagement des Essener
Spezialchemie-Unternehmens.
Teinehmende Schulen
1. Realschule
Bedburg (NRW) 2. Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun (RP) 3.
Georg-Schulhoff-Realschule, Düsseldorf (NRW) 4.
Europaschule
Krupp-Gymnasium, Duisburg (NRW)
5. Gemeinschaftsschule am Schillerpark, Esslingen (BW) 6.
Buigen-Gymnasium, Herbrechtingen (BW) 7. Dr. Hugo
Rosenthal Oberschule, Hohen Neuendorf (BB) 8. Gymnasium
Jessen (ST) 9. Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, Krefeld (NRW)
10. Ernst-Immel-Realschule, Marl (NRW) 11. Bischöfliche
Marienschule Mönchengladbach (NRW) 12. Integrierte
Gesamtschule Nieder-Olm (RP) 13. Gesamt- und
Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle (SL) 14.
Realschule Velen/Ramsdorf (NRW) 15. Gymnasium Weilheim
(BY) 16. Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl (NRW) 17.
Wilhelm-Erb-Gymnasium, Winnweiler (RP) 18.
Deutschhaus-Gymnasium Würzburg (BY) 19. Städtisches
Stiftsgymnasium Xanten (NRW) 20.
Geschwister-Scholl-Gymnasium Zeitz (ST)
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Musik- und Kunstschule: Pink Floyd zum Mitsingen
Wissenschaften in den „Häusern der Weisheit“ |
Musik- und Kunstschule: Pink
Floyd zum Mitsingen Duisburg, 17. Februar 2016 -Zusammen
mit der Pink-Floyd-Tribute-Band „Meddle“performen die
camerata vocalis, die Young Voices, Solistinnen und
Tänzerinnen sowie das Orchester der Musik- und Kunstschule
Songs der britischen psychedelischen Konzept-Rockband Pink
Floyd. Unter dem Titel „A tribute to Pink Floyd“ kommen
am Freitag, 3. Juni, um 19 Uhr im Theater Duisburg
bekannte Stücke der Band auf die Bühne, darunter das 25
Minuten lange Titelstück „Atom Heart Mother“ des
gleichnamigen, 1970 erschienenen fünften Albums der Band.
Die camerata vocalis, der Kammerchor der Musik- und
Kunstschule, sucht für dieses Konzert noch Verstärkung.
Alle Pink Floyd Fans, die mitsingen wollen, sind herzlich
willkommen. Die Proben des Kammerchores unter der Leitung
von Anne-Sarah Gibson finden montags in der Zeit von 19
bis 20.30 Uhr statt. Probenort ist Raum 104 der MKS an der
Duissernstraße 16.
Interessierte können sich unter (0203) 283-2525 oder per
Mail, musikschule@stadt-duisburg.de, melden.
Sonntagsführung im Stadtmuseum:
Wissenschaften in den „Häusern der Weisheit“
Zur Führung durch die aktuelle Sonderausstellung lädt
das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen am
kommenden Sonntag, 21. Februar, um 14 Uhr ein. „Häuser
der Weisheit“ – das waren zur Zeit der abbasidischen
Kalifen Zentren der Wissenschaften: In den damals größten
Bibliotheken der Welt arbeiteten die besten Übersetzer, in
den Sternwarten erforschten Astronomen den Himmel mit nie
gekannter Genauigkeit – und der Ruf der Ärzte und Chemiker
drang sogar bis in die fernsten Ecken des
mittelalterlichen Europa vor. Die Sonderausstellung des
Duisburger Museums erfährt seit Monaten hervorragenden
Zuspruch, besonders auch seitens vieler muslimischer
Besucher.
Während des Ausstellungsrundgangs
stellt Museumssprecher Werner Pöhling die herausragenden
Entwicklungen und Erkenntnisse der Gelehrten in
Schwerpunkten dar. Bei den Lebensgeschichten der damaligen
Wissenschaftler ist bemerkenswert, dass sie
verschiedenster Herkunft und Religion waren und immer ein
breit gefächertes Wissen, über die Enge heutiger
Uni-Fakultäten hinaus, vertraten. Der Eintritt
kostet 4,50 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Statue von Abd ar-Rahman in Almunecar,
Andalusien. Der islamische Prinz gründete das Emirat von
Cordoba; Tilmann Bechert
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Lehmbruck Museum: Rätselhafte Objekte und geheimes
ICH – Workshops für Kinder und Familien |
Duisburg, 16. Februar 2016 -
Wer bin ich und was sind das
für Objekte? Diesen Fragen gehen die Programme für Kinder
und Familien der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums
auf den Grund. Die Workshops und Führungen zu laufenden
und kommenden Ausstellungen beschäftigen sich mit der
Wahrnehmung von Objekten bis hin zur eigenen Person. So
kommt auch in den Osterferien keine Langeweile auf.
OFFENE SAMSTAGE
Speziell
für Kinder von 6 bis 12 Jahren sind die "Offenen Samstage"
gedacht. Am Samstag, den 27. Februar, ist das Motto
„Biegsam“. Durch Arbeiten mit Draht werden Menschen oder
andere Objekte entstehen. Zwei Wochen später, am 12. März,
wird es im Workshop "Kleine Tricks ganz groß", um optische
Täuschungen gehen. „Simsalabim“ heißt es dann am 26.
März. Der Titel verrät es schon: Hier wird es darum gehen,
Zauberkunststücke zu bauen und zu lernen. Anmeldungen
nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder
E-Mail
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Die
Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der
Grillo Familiengesellschaft.
FAMILIENPACKUNG-WORKSHOP
Ob
Klassisch oder Patchwork, Single-Heldin oder -Held,
jegliche Familienkonstellation ist willkommen, auch Omas
und Tanten können mit. An fünf Terminen können sich Kinder
mit ihren Verwandten im Museum umschauen und sich selbst
an einem Kunstwerk versuchen. Vielleicht findet das
fertige Stück einen Platz in der Vitrine zu Hause.
Die Termine sind: 20.03.2016 17.04.2016 15.05.2016
19.06.2016 17.07.2016 Die Workshops laufen
jeweils von 13.30 – 16.30 Uhr, Kosten: 8 € / 5 € pro
Person. Eine Anmeldung ist notwendig: unter T. 0203 283
2195 oder E-Mail
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Tel. 0203.283 2195
(DI-FR 10-14 Uhr) MUSEUMSSPASS – ANGEBOTE IN DEN
OSTERFERIEN Illusionen + Verwandlungen Vom 21. bis
25. März können Kinder im Alter von 6-12 Jahren inspiriert
von der Ausstellung „BLACKBOX“ eigene geheimnisvolle
Kunstobjekte mit allen möglichen Materialien herstellen.
ICH-DU-ICH Angeregt durch die
Ausstellung „Liquid Identities“ können Kinder im Alter von
8-14 Jahren vom 28. März bis zum 01. April mit ihren
eigenen digitalen Fotoapparaten oder Handys entdecken, wer
sie sein möchten und sich in ihr „ICH“ verwandeln. Die
Ferienworkshops finden jeweils von 10-14 Uhr statt. Die
Teilnahme an den Museumsspaß-Kursen kostet pro Kind 50 €.
KINDERGEBURTSTAGE Für Kinder zwischen
6 und 13 Jahren gibt es ungewöhnliche Programme mit Kunst
und Spaß und das mitten in unserer Sammlung. Mit Farbe,
Ton, Holz Speckstein, Metall oder Draht gestalten die
Kinder eigene kleine Werke, die sie mit nach Hause nehmen.
Ein Geburtstagsbesuch mit bis zu 15 Personen im Museum
dauert zwei Stunden und kostet 130,00 Euro. Es besteht
auch die Möglichkeit, Kindergeburtstage mit der Dauer von
150 Minuten inklusive etwas Zeit für einen kleinen Imbiss
zu buchen. Die Kosten betragen dann 150,00 Euro. Eine
Anmeldung ist notwendig: unter T. 0203 283 2195 oder
E-Mail
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Tel. 0203.283 2195
(DI-FR 10-14 Uhr).
Museumsspaß-Workshop, Foto Lehmbruck Museum
Sonntagsführung im Lehmbruck
Museum: „Konstruktivismus und Kinetik“ Die
Sonntagsführung im Lehmbruck Museum am 21. Februar 2016,
11.30 Uhr, beleuchtet zwei große K´s der Kunst:
„Konstruktivismus und Kinetik“. Die
Kunstvermittlerin Madalina Rotter lädt die Besucher dazu
ein, die Stile Konstruktivismus und Kinetik näher
kennenzulernen. Konstruktivismus wird häufig mit der
Reduzierung auf geometrische Formen verbunden. Doch dieses
Merkmal alleine macht den Stil nicht aus. Wie genau
konstruktivistische Kunst aussieht und was sie
auszeichnet, zeigt Madalina Rotter den Besuchern anhand
von Objekten aus der Sammlung des Lehmbruck Museums.
Künstler wie Naum Gabo oder Antoine Pevsner sind
Stellvertreter dieses Stils und ihre Objekte werden
Gegenstand einer näheren Untersuchung sein. Bei der
kinetischen Kunst handelt es sich um Objekte, die sich aus
eigenem Antrieb oder auch durch eine Elektronik bewegen.
Mit Bewegung als ästhetischer Ausdrucksform beschäftigten
sich Künstler wie Alexander Calder und Jean Tinguely, die
ebenfalls im Lehmbruck Museum vertreten sind. Ihre Werke
ermöglichen einen spannenden Zugang zur kinetischen Kunst.
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein
Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
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Die Jagd auf das „Schwarze Schaf“ 2016 beginnt |
Nominierte messen sich in den Vorrunden des renommierten
Kabarettwettbewerbs Vorrunden-Publikum entscheidet, wer
ins große Finale am 7. Mai 2016 einzieht
Duisburg, 15. Februar 2016. Das Warten hat ein Ende: Die
für den niederrheinischen Kabarettwettbewerb „Das Schwarze
Schaf“ nominierten Nachwuchskünstlerinnen und -künstler
wetteifern in den Vorrunden um den Einzug ins Finale am 7.
Mai 2016 in Duisburg. Das Besondere: In den Vorrunden
in Wesel, Krefeld, Emmerich und Moers entscheidet das
Publikum, welche Nominierten den Einzug ins Finale
schaffen. An insgesamt acht Abenden (zwei Abende pro
Stadt) zwischen dem 8. und 18. März treten jeweils sechs
Nominierte gegeneinander an und präsentieren 15-minütige
Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen.
Die Nominierten sind: 2gewinnt (Wien),
Blömer//Tillack (Köln), Michael Feindler (Berlin),
Katharina Hoffmann (Berlin), De Frau Kühne (Xanten),
Sebastian Nitsch (Berlin), Oliver Sanrey (München), Fabian
D. Schwarz (Remseck a.N.), Marvin Spencer (Hamburg), Kai
Spitzl (Köln), Christoph Tiemann (Münster), Heino Tiskens
(Nettetal) Durch das Programm der Vorrunden führt
Kabarettist und Moderator Christoph Brüske. Der große
Finalabend findet dann am 7. Mai 2016 im Theater
am Marientor in Duisburg statt. Eine prominent
besetzte Jury um Schauspielerin und Stand-Up Comedian
Mirja Boes entscheidet über den oder die Gewinner/in der
begehrten Auszeichnung. „Die Nominierten sind
erstklassig! Ich freue mich schon jetzt aufs Finale und
bin gespannt, wen das Publikum nach Duisburg schickt.
Diesen humorvollen Kabarett-Wettkampf sollte sich niemand
entgehen lassen“, so Boes. Karten für Vorrunden und Finale
sind im Ticket-Vorverkauf erhältlich. Die Karten für
die Vorrunden kosten 12 Euro, ggf. zzgl. VVK-Gebühren
(Schüler und Studenten: 7 Euro), die Kartenpreise für das
Finale liegen je nach Kategorie bei 28, 26, 23 Euro zzgl.
VVK-Gebühren. Getränke und Snacks in der Pause sind beim
Finale inklusive (50% Ermäßigung für z.B. Schüler und
Studenten). Alle Informationen zu den Vorverkaufsstellen:
www.dasschwarzeschaf.com
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Ein Wochenende mit Schuberts Musik |
Christoph
Prégardien singt die „Winterreise“ und lädt ein zur
„Schubertiade“
Duisburg, 14. Februar 2016 - Die
Musik Franz Schuberts lebte von Aufführungen im privaten
Kreis. Öffentlich wurde sie kaum rezipiert. So
veranstalteten Freunde und
Förderer
des Komponisten musikalische Soireen, die den Titel
„Schubertiade“ bekamen. An diese besondere Form
bildungsbürgerlicher Hausmusik erinnert der Tenor
Christoph Prégardien (Foto) mit einem Kammerkonzert am
20. Februar im Theater am Marientor (19 Uhr). Er und
ein Kreis vertrauter Musizierpartner entführen uns in die
ebenso kunstsinnige wie gesellige Welt der Wiener
Intellektuellenzirkel um 1820. „Schubertiaden“ waren dabei
nicht nur musikalischer Art, sondern umfassten auch
Lesungen, geistvolle Gesellschaftsspiele, ja sogar
Tanzvergnügen.
Der dreiteilige Abend mit
Prégardien und seinen Partnern bietet Sololieder und
Klavierimprovisationen oder von vier Hörnern unterstützten
Chorgesang. Neben Schubert-Werken erklingen etwa Robert
Schumanns drei Romanzen für Klarinette und Klavier,
komponiert 1849 (in der Originalbesetzung: Oboe und
Klavier), sowie vier Folksongs für Chor des britischen
Komponisten Ralph Vaughan Williams.
Die „Winterreise“, Schuberts
größten und bedeutendsten Liedzyklus, interpretieren
Christoph
Prégardien und der Pianist Hartmut Höll (Foto) einen Tag
später (21. Februar, Theater am Marientor, 19 Uhr).
Einen „Kreis schauriger Lieder“ nannte der Komponist
selbst den 1827 geschaffenen Zyklus, der das Publikum
durch seine dramatische Spannung und existenzielle
Dringlichkeit packt. Das Werk erklang zuerst ebenfalls
während einer „Schubertiade“, bei dem Dichter und
Schauspieler Franz von Schober. Der Zyklus ist eine
Allegorie des Todes, Ausdruck existenzieller Verzweiflung,
die im Lied vom armen „Leiermann“ zu einem finalen und
erschütternden Sinnbild gefriert.
Die romantische Figur des
rastlosen Wanderers, der ungeliebt und unverstanden in die
Fremde zieht, wurde dabei für Schubert zum Alter ego.
Bedrängt von Repressionen durch das restaurative System
Metternichs – einige seiner Künstlerfreunde wurden
verhaftet – flüchtete er in eine Kunst, die eben diese
Fluchtbewegung zum zentralen Thema machte.
Karten gibt
es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie
online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Duisburger Philharmoniker: 4.
Profile-Konzert, Sergej Prokofjew als Dichter und
Komponist
Die Entdeckung von Erzählungen des
Komponisten Sergej Prokofjew war eine
Sensation.
Mitte der 1990er Jahre stieß der Gitarrist Lucian Plessner
in Moskau auf diese Raritäten. Zwei der Geschichten stehen
nun im Zentrum des 4. Profile-Konzerts der Duisburger
Philharmoniker (So, 21.2.2016, 11 Uhr, Opernfoyer, Theater
Duisburg). Sie werden von dem durch Fernsehen und Bühne
bekannten Schauspieler Claus-Dieter Clausnitzer (Foto)
gelesen. Dazu erklingen zwei eher selten aufgeführte
Kammermusikwerke Prokofjews: die Flötensonate D-Dur op. 94
und die Cellosonate C-Dur op. 119. Es spielen Stephan
Dreizehnter (Flöte), Anja Schröder (Cello) und Tobias
Bredohl (Klavier).
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Evonik Jugendkunstpreis: Kreativität der Zukunft
fördern |
Duisburg, 11. Februar 2016 - 450
Schüler, 1000 Ideen, eine nicht zu beziffernde Menge an
neuen Eindrücken und nicht zuletzt insgesamt 8.000 Euro
Preisgeld – das ist der Evonik Jugendkunstpreis
im Museum Küppersmühle. Die Kreativität der Zukunft
fördern – das ist das erklärte Ziel des Projekts. Schulen
aus ganz Deutschland, auch die Europaschule
Krupp-Gymnasium aus Duisburg, stellen sich den
Meistern der Kunst. Ihre „Herausforderer“ sind Größen wie
Georg Baselitz, Gerhard Richter oder die Architekten
Herzog & de Meuron. Die Jury, der u.a. die Künstler Tony
Cragg und Abraham David Christian angehören, gibt am 17.
Februar 2016 im MKM bekannt, wer in diesem Jahr den
höchstdotierten deutschen Jugendkunstpreis davonträgt.
Mit bislang 15 Jahren Laufzeit ist der
Jugendkunstpreis im MKM eine feste Größe in der
Nachwuchsförderung. Viele hundert Schulen bewerben
sich jedes Jahr – das Los entscheidet – 20 Schulklassen
erhalten die Chance zur Teilnahme am Wettbewerb, bei dem
es um vieles geht: um Neugierde, um Inspiration, um
Teamwork und Organisationtalent und nicht zuletzt darum,
Ideen und Kreativität neu zu entdecken und Potenziale
freizusetzen. Unabhängig vom Wettbewerbsergebnis werden
alle Arbeiten mit einer gemeinsamen Museumsschau honoriert
– insofern gibt es nur Gewinner!
Preisverleihung
Bevor das Geheimnis um die drei besten Wettbewerbsbeiträge
gelüftet wird, begrüßt Fernsehmoderatorin Katty Salié
gemeinsam mit MKM-Direktor Walter Smerling die Teilnehmer
und stellt das Projekt vor. Weitere Podiumsteilnehmer
sind: Markus Langer, Leiter Konzernmarketing und PR Evonik
Industries AG, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg, Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium
für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes
Nordrhein-Westfalen; Coordt von Mannstein, Sprecher der
Jury.
Teilnehmende Schulen
Die diesjährigen
Teilnehmerklassen kommen aus: Bedburg (NRW), Daun (RP),
Düsseldorf (NRW), Duisburg (NRW), Esslingen (BW),
Herbrechtingen (BW), Hohen Neuendorf (BB), Jessen (Elster,
ST), Krefeld (NRW), Marl (NRW), Mönchengladbach (NRW),
Nieder-Olm (RP), Nohfelden-Türkismühle (SL), Velen (NRW),
Weilheim (BY), Wiehl (NRW), Winnweiler (RP), Würzburg
(BY), Xanten (NRW), Zeitz (ST).
Jury
Abraham David Christian, Künstler; Anthony Cragg,
Künstler; Susanne Kleine, Ausstellungsleiterin und
Kuratorin Bundeskunsthalle Bonn; Markus Langer, Leiter
Konzernmarketing und PR Evonik Industries AG; Coordt von
Mannstein, Werbeagentur von Mannstein; Walter Smerling,
Direktor MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst; Sylvia
Ströher, Sammlerin
Musikalischer Vortrag in der VHS: More than 777
Years Dr. Hans-Joachim Heßler präsentiert
in einem Vortrag am Freitag, 19. Februar, um 20 Uhr in der
VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte, einen Streifzug durch die Musikgeschichte vom
Mittelalter bis heute. Dabei stellt er das Besondere an
der Musik des Westens im Gegensatz zur Musik des Ostens
dar, stellt verschiedene Stile gekonnt einander gegenüber
und berichtet wie sich die Musik im Laufe der Jahrhunderte
signifikant verändert hat. Außerdem stellt er eine Sonate
aus dem Barock sowie eigene Kompositionen vor. Diese
haben zum Teil die Renaissancemusik, zum Teil den ganz
eigenen Rhythmus des Klaviers als Perkussions-Instrument
zum Thema. Das Programm dieses musikalischen verspricht
spannende Kontraste und ungeahnte klangliche
Möglichkeiten, die alle unter der Bedeutung der besonderen
Zahl 7 stehen. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt
zehn Euro. Nähere Informationen gibt es bei Dr. Claudia
Kleinert unter (0203) 283-4157.
MAXI-Musik 2016 startet mit „Verschmelzung im
Dialog“ Nach insgesamt 25 Konzerten seit
dem Start vor fünf Jahren dürfen sich Freunde und Anhänger
anspruchsvoller und vielseitiger Musikerlebnisse auch auf
die diesjährige Saison freuen. Renommierte Künstler und
genreübergreifende Programme sind das Markenzeichen dieser
Konzertreihe, in der sich in diesem Jahr u.a. das
hochkarätige Cölner Barockorchester sowie das Ensemble
ULTRAMARINE mit Musikern aus Litauen, Deutschland und der
Ukraine in Ruhrort einfinden werden. Unter dem Titel
„Verschmelzung im Dialog“ startet die Reihe am Sonntag,
den 21. Februar 2016 um 17:00 Uhr mit einer Verbindung aus
Kunstaktion und Musik der Künstler Axel Kaden und Anne
Krickeberg. Neben Improvisationen für Cello, Malerei und
Saxofon werden u.a. Kompositionen von Orlando di Lasso,
Claude Debusy und Johann Sebastian Bach in Bearbeitungen
für Cello und Saxofon präsentiert. St.-Maximilian-Kirche
Ruhrort St.-Maximilian-Platz/Fabrikstraße 20 Eintritt
10,00 Euro/ermäßigt 5,00 Euro Alle Termine und
Informationen zur MAXI-Musik 2016 erhalten Sie unter
www.kreativquartier-ruhrort.de
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Mercator-Führung im
Stadtmuseum
Sophie im Cafe Kaldi |
Mercator-Führung im Stadtmuseum
Duisburg, 09. Februar 2016 - Das Kultur- und
Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 14. Februar, um
15 Uhr zu einer Führung durch die Mercator-Schatzkammer in
den Räumlichkeiten am Johannes-Corputius-Platz 1 in
Duisburg-Mitte ein. Museumsführer Roland Wolf schlüpft in
das Gewand Mercators und erläutert in der Rolle des
berühmten Kartographen, wie vor 450 Jahren Landkarten und
Globen angefertigt wurden. Noch heute funktioniert jedwede
Navigation auf seinen grundlegenden Erkenntnissen.
Haus und Werkstatt von Gerhard Mercator lagen an der
Oberstraße, heute nur wenige Schritte vom Museum entfernt.
1594 starb Mercator im Alter von 82 Jahren, bestattet in
der Salvatorkirche.Der Eintritt beträgt 4,50 Euro,
Ermäßigungen sind möglich. Eine Anmeldung ist nicht
notwendig.
Ausschnitt aus einer Westfalenkarte von Gerhard Mercator
(KSM)
Saitenhiebe
im Café Kaldi Sophie
überrascht mit einem besonderen Gitarrenspiel à la Ben
Howard oder Andy McKee, einer weichen Stimme und selbst
komponierten, englischen Songs aus einer Mischung von
Folk, Pop und Blues, in denen sie ihre Erlebnisse und
Gefühle verarbeitet. Ihre Konzerte sind einmalig und auf
jeden Fall ein Besuch wert!
Am 11. Februar um 19 Uhr bei freiem
Eintritt im Café Kaldi, König-Friedrich-Wilhelm-Str. 18 in
Duisburg-Ruhrort.
Synagogenführung und Geschichte
der Jüdischen Gemeinde nach 1945 Die
Volkshochschule Duisburg bietet am Donnerstag, 25.
Februar, um 18 Uhr eine
Vortragsveranstaltung
zur Geschichte der Jüdischen Gemeinde
Duisburg-Mülheim-Oberhausen an. Der Duisburger Historiker
Dr. Ludger Heid wird die Teilnehmer am Jüdischen
Gemeindezentrum am Springwall am Innenhafen in Empfang
nehmen und mit ihnen das Gebäude, das der Architekt Zvi
Hecker geplant hat und das 1999 eingeweiht wurde,
erkunden. Neben den einzelnen Bereichen des
Gebäudekomplexes und ihren jeweiligen Funktionen steht
auch die Geschichte der Jüdischen Gemeinde nach 1945 im
Fokus. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Zur Teilnahme ist eine
vorherige Anmeldung in der VHS (0203) 283-4320 unbedingt
erforderlich.
|
Soundtrips NRW – look
inside“: Impro-Konzert in der VHS Duisburg
|
Duisburg,
05. Februar 2016 - Improvisationsmusik ist mit der
Konzertreihe „Soundtrips NRW – look inside“ regelmäßiger
Gast in der VHS: Das nächste hochklassig besetzte Konzert
findet am Freitag, 4. März, um 20 Uhr in der
Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26
in der Stadtmitte statt. Auf der Bühne stehen der
Trompeter Axel Dörner, der französische Klarinettist
Xavier Charles sowie als lokaler Gast der Duisburger
Sopransaxofonist und Bassklarinettist Philippe Micol.
Axel Dörner zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit
aus. Er spielt traditionellen Bebop genauso wie
klassischen Free Jazz oder elektronische Musik. Er ist ein
fester Bestandteil der experimentellen Improvisationsszene
in Berlin und international gefragt. Musikalisch steht ihm
Xavier Charles in nichts nach. Auch er ist ein
international gefragter Improvisationsmusiker. Als lokaler
Interpret wird der in der Schweiz geborene und seit 1995
in Duisburg lebende Philippe Micol das Konzert
mitgestalten. Es ist erklärtes Ziel der Konzertreihe
„Soundtrips NRW – look inside“, einen lebhaften Austausch
zwischen renommierten internationalen Musikern und
Interpreten aus Nordrhein-Westfalen zu organisieren.
Improvisierte Musik entsteht spontan auf der Bühne. Der
Interpret ist zugleich Komponist. Der jeweilige
Schöpfungsakt enthält eine besondere musikalische Energie,
die den Reiz der improvisierten Musik ausmacht. Soundtrips
NRW wird vom Kulturbeirat der Stadt Duisburg vom und vom
NRW-Kultursekretariat gefördert. Tickets für die
Veranstaltung gibt es im Vorverkauf beim Ticketshop Falta
am Kuhtor, im Visitorcenter im CityPalais auf der
Königstraße in der Stadtmitte, im Zigarrenhaus Gerhardt an
der Oststraße 149 in Neudorf und über
info@pressler-events.de
Axel Dörner (l.) und Xavier Charles (r.)
plastikBAR im Lehmbruck Museum:
Making of Lynn Hershman Leeson mit André Schweers
Wie entsteht eine Ausstellung? Mit welchen
Problemen und Herausforderungen sieht man sich dabei
konfrontiert? Bei der plastikBAR am 11. Februar, 19 Uhr,
beantwortet Restaurator André Schweers all diese Fragen.
Bei einem exklusiven Blick hinter die Kulissen können sich
die Besucher einen ersten Eindruck von der Ausstellung
„Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson. Identitäten
im 21. Jahrhundert. machen, die ab dem 27. Februar im
Lehmbruck Museum zu sehen ist. Lynn Hershman Leeson ist
eine der international einflussreichsten
Medienkünstlerinnen. Seit 2013 ist eine repräsentative
Werkgruppe Teil der Sammlung des Museum of Modern Art in
New York.
In der Ausstellung „Liquid Identities“
im Lehmbruck Museum tritt ab dem 27. Februar 2016 ihr
Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von
Cindy Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley
und Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der
sich in Bewegung befindlichen Identitäten beschäftigen.
Auch auf die jüngere Künstlergeneration hat das Werk
Hershman Leesons eine nachhaltige Wirkung, wie ausgewählte
Arbeiten von Aram Bartholl und Sidsel Meineche Hansen
zeigen. Der Eintritt kostet 9,00 € inklusive
Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten,
Azubis 5,00 €)
Aufbau „Liquid Identities“ mit Thomas
Buchardt (links) und André Schweers (rechts)Foto:
Lehmbruck Museum
|
Museum DKM: Sonderöffnung zu Karneval Rosenmontag |
Duisburg,
05. Februar 2016 - Wer dem bunten Karnevalstreiben
entfliehen möchte, muss nicht notwendigerweise weit
reisen. Am Rosenmontag, dem 08. Februar 2016, ist das
Museum DKM von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Um 11 Uhr findet
eine 60-minütige Führung mit den Sammlern und
Museumsgründern, Dirk Krämer und Klaus Maas, durch die
Sonder- und Dauerausstellung statt.
Unter dem
Titel "Linien stiller Schönheit" bietet
das Museum DKM einen kontemplativen Ausgleich zu den
närrischen Tagen und eine interessante Reise durch 5.000
Jahre Kunst- und Kulturgeschichte. In den stillen Räumen
erwarten den Besucher spannende Dialoge zeitgenössischer
und alter Kunst. Werke renommierter Künstler wie Ulrich
Erben, Erich Reusch oder Richard Long werden mit bis zu
5.000 Jahre alter Kunst aus Südostasien, Alt-Ägypten und
Gandhãra in Beziehung gesetzt.
In der
Sonderausstellung "Katharina Hinsberg / Beate Terfloth
"Arbeiten auf Papier" werden die neueren
Werkgruppen der beiden Professorinnen gezeigt. Katharina
Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit
in der Zeichnung auf minimalistische Art. Die
Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate
Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in
Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell
chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den
Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen. Auch das
Museumscafé bietet mit Kaffeespezialitäten und
italienischem Mandelgebäck eine nichtkarnevalistische
Möglichkeit, den Montag zu genießen. Anmeldung
unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 oder via Mail
mail@museum-dkm.de
Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR Die
Teilnahme ist in Verbindung mit einer Eintrittskarte
kostenfrei.
Buddha, Northern Qi (550-577) ©
Stiftung DKM | Foto: Werner J. Hannappel
|
Lehmbruck Museum: Sonntagsführung zu den
Highlights "Museumsspaß" im Lehmbruck Museum |
Lehmbruck Museum:
Sonntagsführung zu den Highlights
Duisburg, 03. Februar 2016 - Von
Lehmbruck über Giacometti bis hin zu Gormley: Bei der
Sonntagsführung am 7. Februar, 11.30 Uhr, stehen die
Highlights des Museums im Vordergrund. Kunstvermittlerin
Friederike Winkler legt dabei das Augenmerk auf das Motiv
der „Stehenden“, das vor allem in der figürlichen Plastik
immer wieder aufgegriffen wird. Wilhelm Lehmbrucks
„Stehende weibliche Figur“ aus dem Jahr 1910 ist die erste
großformatig ausgeführte Frauengestalt im Werk des
Künstlers. Mit ihr verwirklicht Lehmbruck eine klassische
bildhauerische Aufgabe, die seit der Antike verfolgt wird.
Der mächtige Körper der Skulptur steht im Gegensatz zu
Alberto Giacomettis fast lebensgroße, nackte Gipsfigur
„Frau auf dem Wagen“. Diese steht dagegen in statuarischer
Frontalität mit angelegten Armen und eng verbundenen
Beinen auf einem massigen Würfelsockel, der seinerseits
auf einem niedrigen, vierrädrigen Holzwagen aufsitzt. Die
skulpturale Arbeit veranschaulicht eines der Hauptmotive
in Giacomettis Werk: das Auftauchen aus dem Nichts und das
Verschwinden der Erscheinung einer Figur. Einen
zeitgenössischen Umgang mit dem Thema findet Antony
Gormley, dessen Skulptur „Sublimate VIII“ als Neuerwerbung
vor kurzem in die Sammlung des Museums überging. Gormley
interpretiert den Körper als eine Ansammlung miteinander
in Beziehung stehender Zellen. Er ersetzt dessen Anatomie
durch eine Anordnung von Einzelteilen, ähnlich der von
Gebäuden in der Stadt. In seinen „Blockworks“ schweben die
einzelnen Stahlblöcke, aus denen die Form besteht, an der
Oberfläche. Für die Teilnahme an der Sonntagsführung
wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5
€/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person
erhoben.
Wilhelm Lehmbruck: Groß Stehende
(1910), Foto Fabian Strauch
Lehmbruck Museum: Wilhelm
Lehmbruck auf Reisen – Ausstellung im Museum Lothar
Fischer in Neumarkt Portraits und anderes:
Unter diesem Titel zeigt das Museum Lothar Fischer in
Neumarkt in der Oberpfalz ab dem 7. Februar 2016
ausgewählte Werke Wilhelm Lehmbrucks aus der Sammlung des
Lehmbruck Museums in Duisburg. Damit würdigt das
Museum einen der bedeutendsten deutschen Bildhauer der
Klassischen Moderne. Anhand des Themas Porträt in Plastik,
Zeichnung und Malerei werden sowohl zentrale Aspekte in
Lehmbrucks Werk aufgezeigt, als auch nach dem
zugrundeliegenden Menschbild gefragt. Neben
Porträt-Plastiken in Marmor, Gips, Terrakotta und Stein
beinhaltet die Ausstellung auch seine berühmte Kniende aus
Bronze aus dem Jahr 1911, die als Haupt- und Schlüsselwerk
zum Verständnis seines Schaffens gilt und als Leihgabe aus
dem Lehmbruck Museum, Duisburg, ihren Platz in der
Ausstellung gefunden hat. Platziert vor dem Eingang des
Lehmbruck Museums, begrüßte die im Jahr 1925 gegossene
Bronze jahrzehntelang die Besucherinnen und Besucher. Als
weiteres Highlight kann die älteste Marmorarbeit
Lehmbrucks, ein Mädchenkopf, in der Ausstellung betrachtet
werden.
Wilhelm Lehmbruck, Die Kniende, 1911,
Bronze, Foto: Diemer
"Museumsspaß" im Lehmbruck Museum
Bauen, malen, fotografieren: Bei den neuen
Museumsspaß-Workshops in den Osterferien können Kinder
zwischen 6 und 12 Jahren magische Skulpturen erschaffen
und sich selbst von einer ganz neuen Seite entdecken. Die
Anmeldung läuft ab sofort. Angeregt durch die
Ausstellungen „BLACKBOX“ und „Liquid Identities – Lynn
Hershman Leeson“ sammeln die Kleinen neue, fantastische
Eindrücke und entwickeln eigene Ideen für Skulpturen und
Collagen.
Die Workshops im Überblick:
21. bis 25. März 2016
Illusionen+ Verwandlungen (mit Eva Henning)
Zusammen mit Eva Henning bauen und malen die Kinder
geheimnisvolle Kunstobjekte, inspiriert von der
Ausstellung „BLACKBOX“. Dabei können Schmeichelobjekte,
Verwandlungsobjekte, optische Täuschungen, Kreisel und
Duftskulpturen in diesem zauberhaften Workshop entstehen.
28. März bis 1. April 2016
ICH – DU - ICH (mit Katharina Nitz)
Portraits-Collagen-Übermalungen-Leuchtobjekte. Die Kleinen
können ihren eigenen digitalen Fotoapparat oder ihr
Handy mitnehmen. Dabei können sie entdecken, wer sie sein
möchten und sich in ihr „ICH“ verwandeln. Anregung
bekommen die Kinder von der Ausstellung „Liquid
Identities“.
Die Ferienworkshops finden jeweils von 10 bis 14 Uhr
statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 € pro Kind und Kurs.
Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck
Museums gerne entgegen, per E-Mail unter
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch
unter 0203 283 21 95 - dienstags von 10:00 bis 16:00 und
mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.
Der Museumsspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo
Familienstiftung und der Peter Klöckner-Stiftung
Ferienworkshop, Foto: Lehmbruck Museum
Freitagsführung im Museum DKM
Am kommenden Freitag, dem 5. Februar 2016, lädt das
Museum DKM um 16 Uhr zu einer 60-minütigen Führung ein.
Sarah Kraschewski wird die Besonderheiten der privaten
Kunstsammlung und die aktuelle Sonderausstellung
"Katharina Hinsberg / Beate Terfloth. Arbeiten auf
Papier." vorstellen. Die Dauerausstellung präsentiert
unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen
spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst.
Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich
Reusch oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre
alten Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra
in Beziehung. In der Sonderausstellung werden die neueren
Werkgruppen der beiden Professorinnen Katharina Hinsberg
(*1967) und Beate Terfloth (*1958) gezeigt. Katharina
Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit
in der Zeichnung auf minimalistische Art. Die
Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate
Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in
Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell
chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den
Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen. Im
Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche
bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu
lassen. Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0
Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene
10 EUR | Ermäßigt 5 EUR
Beate Terfloth, Die Reise nach Osten,
Leporello 1, Beijing, 2014 Pinselzeichnung, Chinatusche
auf Reispapier, Foto: Terfloth,Berlin/Langrehr, Salzburg
|
Kulturbus für Duisburger Schulen weiter gesichert
|
Duisburg, 02. Februar 2016 - War
der Einsatz des Kulturbusses im vergangenen Jahr noch dank
einer großzügigen Spende der Stiftung der Sparkasse
möglich, so sind die nächsten Fahrten – zumindest bis
Mitte dieses Jahres – mit der finanziellen Unterstützung
der Altgoldspendenaktion der Zahnärzte Initiative
Duisburg, der S.M. Kinderhilfe Schommers Stiftung und der
Fasel-Stiftung gesichert. Thomas Krützberg, Kultur-
und Bildungsdezernent der Stadt dankt den Unterstützern
ausdrücklich: „Der Kulturbus für Duisburger Schulen ist
ein sehr erfolgreiches Kulturförderprojekt. Die aktive
Unterstützung durch die Sparkasse Duisburg und das
Engagement weiterer Spender trägt mit dazu bei, dass
Schülerinnen und Schüler weiterhin verstärkt die
vielfältigen Kultur- und Kunstangebote an außerschulischen
Lernorten in Duisburg besuchen können. Insbesondere für
Schulen mit Kindern aus Zuwanderer- und
Flüchtlingsfamilien ist das Angebot eine enorme
Bereicherung, da diese hierdurch die Kultur und Geschichte
ihrer neuen Heimat kennen und verstehen lernen. Ich hoffe,
dass sich noch weitere Spenderinnen und Spender finden,
die dieses Angebot unterstützen“. Seit April 2015
fährt der Duisburger Kulturbus an jedem Schultag
Duisburger Schulklassen zu den verschiedensten
innerstädtischen Kulturorten, wie zum Beispiel zum
Theater, zum Museum oder zur Stadtbibliothek. Nach dem
Prinzip „Wer zuerst kommt, fährt zuerst“, kann der Bus vom
Organisator der jeweiligen Schule bei der
Koordinierungsstelle des Amtes für schulische Bildung
reserviert werden. Die Fahrten sind in kürzester Zeit
ausgebucht, zum Leidwesen derer, die dann nicht mehr zum
Zuge kommen. „Wir sind über die hohe Nachfrage nach
diesem Angebot sehr erfreut und hoffen, in diesem Jahr
noch mehr Schülerinnen und Schülern eine Kultur-Fahrt
ermöglichen zu können“, freut sich Ralph Kalveram, Leiter
des Amtes für Schulische Bildung.
53. Regionalwettbewerb „Jugend
musiziert“: Musik- und Kunstschule Duisburg erfolgreich
Der 53. Regionalwettbewerb am Samstag, 30.
Januar, in Duisburg brachte für die Musik- und Kunstschule
ausgezeichnete Ergebnisse und Weiterleitungen zum
Landeswettbewerb in Detmold. Interessierte können den
preisgekrönten jungen Musikerinnen und Musikern beim
Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ am Sonntag, 14.
Februar, um 11 Uhr im Saal der Folkwang Universität der
Künste an Düsseldorfer Straße 19 zuhören. Im Rahmen
des Festaktes stellen sich einige der ausgezeichneten
Teilnehmer musikalisch vor und von Beigeordneten Thomas
Krützberg ihre Urkunden und Preise. Ulrich Schneidewind,
Vorstand der Sparkasse Duisburg, wird den „Förderpreis
Jugend musiziert“, den die Sparkasse Duisburg jährlich
auslobt, überreichen. Die Sparkasse Duisburg ist
Hauptförderer des Wettbewerbs und unterstützt die
Durchführung von „Jugend musiziert“ finanziell seit vielen
Jahren. Ergebnisse der Duisburger Teilnehmer mit
einer Weiterleitung zum Landeswettbewerb:
Kategorie Duo -
Klavier und ein Holzblasinstrument:
Jakob Camp und Anna Geldsetzer (AG IV) 25 Punkte, 1.Preis
Lewin Losemann und Mona Masuyama (AG III) 25 Punkte,
1.Preis Lisa Neunzig und Victoria Michalczyk (AG III) 24
Punkte, 1.Preis Paul Klose und Jana Eulenpesch (AG III) 23
Punkte, 1.Preis
Kategorie Gesang (Pop): Natsumi Sprotte
(AG V) 25 Punkte, 1.Preis
Kategorie Violine:
Solo Sami Kim (AG V)) 23 Punkte 1.Preis
Wertung
Violoncello: Solo Marlene Schindler (AG
II) 24 Punkte 1.Preis.
„Kiss Me, Kate – musikalische
Komödie“ ist ‚in’ wie nie zuvor! Eine
berühmte Stückvorlage (nämlich Shakespeares „Der
Widerspenstigen Zähmung“), eine leidenschaftliche
Liebesgeschichte, absurde Situationskomik, bühnenwirksam
inszenierte Theaterklischees und vor allem die
mitreißenden Songs von Cole Porter – das sind die Zutaten,
die „Kiss me, Kate“ zu einem der erfolgreichsten
Broadway-Musicals überhaupt machen. Das Staatstheater
Hannover hat es getan, die Theater in Magdeburg, Berlin,
Wien, Luzern, Dresden und Erfurt auch, sogar die Bad
Hersfelder Festspiele – und das Staatstheater Nürnberg
zieht 2016 nach: Alle haben Cole Porters zeitlosen
Musical-Klassiker auf den Spielplan gesetzt. Jetzt
geht „Kiss me, Kate“ in einer Inszenierung von
Musical-Star Hardy Rudolz mit dem EURO-STUDIO Landgraf auf
Tournee. Am Montag, 7. März, 20 Uhr in der
Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20 in Duisburg kann
sich das Publikum davon überzeugen, dass die musikalische
nichts von ihrem Charme eingebüßt hat. Die musikalische
Einstudierung und Leitung liegt in den bewährten Händen
von Heiko Lippmann, dessen Produktionen für das
EURO-STUDIO bereits diverse INTHEGA-Musiktheaterpreise
gewonnen haben. Die 14-köpfige Big Band des
Bulgarischen Nationalen Rundfunks spielt die Live-Musik zu
Marie-Christin Zeissets originellen Choreografien. Die
Kostüme entwarf Claudia Kuhr, das Bühnenbild Eva Humburg;
als Lichtdesigner fungierte Rolf Spahn. In der Rolle des
Fred Graham (alias Petruchio) glänzt Guido Weber; Beatrix
Reiterer gibt ihm als Lilli Vanessi (alias Kate) Kontra.
Mit ihnen gemeinsam stehen auch auf der Bühne: Sophie
Blümel, Marco Toth und Reinhard Brussmann sowie Denis
Edelmann, Nils Schwarzenberg, Jan Reimitz, Guido
Kleineidam, Timothy Roller Angelo Canonico und Fehmi
Göklü. Im Ensemble singen, spielen und tanzen außerdem
Lisandra Bardél, Jessica Lapp, Vera Weichel, Marion Wulf
und Fin Holzwart. Zum Inhalt: Fred Graham, Leiter
einer finanziell angeschlagenen Theatertruppe, will es
noch einmal wissen – und zwar mit einer Musical-Version
von Shakespeares Komödienklassiker „Der Widerspenstigen
Zähmung“. Dass er allerdings die Titelrolle der
widerspenstigen Kate mit seiner Ex-Frau Lilli besetzt hat,
dem ehemaligen Star der Truppe, ist pikant – zumal er
selbst den ‚Frauenzähmer’ Petruchio gibt und seine
derzeitige Flamme Lois die zweitgrößte weibliche Rolle
spielen lässt. Ziemlich schnell wird jedoch klar,
dass es wieder heftig zwischen Lilli und Fred knistert.
Als aber ein Lois zugedachtes Bouquet von Fred
fälschlicherweise bei Lilli landet, kommt es zu diversen
amourösen Missverständnissen und – im wahrsten Sinne des
Wortes – schmerzhaften Schwierigkeiten. Für
zusätzliche Turbulenz sorgen zwei Spielschulden
eintreibende Gangster, die nicht nur Lillis sofortige
Abreise verhindern wollen, sondern auch erstaunliche
Kunstbeflissenheit an den Tag legen – ganz nach dem Motto:
Schlag nach bei Shakespeare! Wie sich die widerspenstige
Lilli/Kate und ihr raubeiniger Fred/Petruchio am Ende doch
kriegen, amüsiert das Musicalpublikum schon seit der New
Yorker Uraufführung von „Kiss me, Kate“ (1948).
Karten können ab sofort bei folgenden Vorverkaufsstellen
gekauft werden: Bezirksamt Rheinhausen, Bürger-Service
Rheinhausen, Zimmer 113, Tel. 02065/905 8329 oder 905 8520
Bücherinsel Rheinhausen, Friedrich-Alfred-Str. 93, Tel.
02065/31011 Klatt Reisen & Shop Rumeln, Dorfstr. 62 D,
47239 Duisburg, Tel. 02151/409992 Musik und
Gesangstexte: Cole Porter Buch: Samuel und Bella Spewack
Deutsch von Günter Neumann in einer Fassung von Peter Lund
Keyvisual Kiss Me, Kate - rechtefreie Grafik
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GERD DUDEK & HEIDTMANN | RAMOND | KUGEL |
Am 10.02.2016, 20.00 Uhr im
Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg -
Ruhrort. Eintritt: 15,00€ Abendkasse, 12,00€ Vorverkauf
Gerd Dudek - Tenorsaxophon Stefan Heidtmann -
Synthesizer, Keyboards Christian Ramond - Kontrabass Klaus
Kugel - Schlagzeug
Duisburg, 31. Januar 2016 -
In klassischer Jazzbesetzung formieren sich vier virtuose
Größen der deutschen Jazz-Szene zu dieser Gruppe. Lyrische
Klangbilder, Einflüsse aus Fusion und abendländischer
Kunstmusik verbinden sich atmosphärisch und schreiten über
die Grenzen des Jazz hinaus.. Durch ein Hohes Maß an
dramaturgischem Gespür entsteht viel Raum für die
individuelle Entfaltung der Mitglieder und verspricht
Klangreichtum und Dynamik.
Gerd Dudek ist einer
der großen „Tenoristen“ der letzten 50 Jahre – seine
Karriere begann in der Big Band Kurt Edelhagens. Danach
war er einer der wichtigen deutschen Wegbereiter des Free
Jazz – Manfred Schoof, Alexander von Schlippenbach, Globe
Unity Orchestra, German All Stars, Albert Mangelsdorff-
kaum ein bekannter Musiker seiner und späterer
Generationen, mit denen er nicht gespielt hat oder spielt.
Die Lust, sich auf etwas Neues einzulassen, erweist sich
seit mehr als drei Jahrzehnten als eine musikalische
Triebkraft dieses meisterlichen Saxophonisten.
Intuitiv entwickelt sich hier ein gemeinsames Timing, das
faszinierende und weite, verzweigte Verlaufsformen
entstehen lässt. Mal von drängender rhythmischer Energie
angetrieben, mal an filigranen Klangstrukturen feilend,
mit allen Raffinessen vertraut, ohne Technik vorzeigen zu
müssen, gesanglich, spontan und mit Gefühl für das
musikalisch Gültige. Vorverkauf im Gemeindehaus
Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6 und telefonisch unter
0203-9356612
Gert Dudek und Stefan Heidtmann
(rechts)
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„Jüdisches Leben in Duisburg“ im Stadtmuseum:
Sonntagsführung zum Ausstellungsende |
Duisburg, 26. Januar 2016 - Die
Ausstellungskuratorin vom Zentrum für Erinnerungskultur,
Anne Ley-Schalles, wird am Sonntag, 31. Januar, um 15 Uhr
bei
einer
Abschlussführung durch die Sonderausstellung „Jüdisches
Leben in Duisburg von 1918 bis 1945“ eine Rückschau auf
das Dreivierteljahr geben, in der die Ausstellung im
Stadtmuseum am Johannes-Corputius-Platz zu sehen war.
Anne Ley-Schalles: „Neben vielen Einzelbesuchern
hat unser Team seit April über 50 Gruppen durch die
Ausstellung geführt, darunter viele Duisburger
Schulklassen. Auch die Veranstaltungen im Rahmenprogramm
waren bestens besucht. Besonders berührt haben mich die
Begegnungen in der Ausstellung mit Nachfahren von
ehemaligen Duisburgern, deren Angehörige im Holocaust zu
Tode gebracht wurden.“ Die Ausstellung zum
„Jüdischen Leben in Duisburg“ war die erste Präsentation
des neuen Zentrums für Erinnerungskultur. Jetzt fließen
viele Texte, Bilder und Erkenntnisse in die didaktische
und pädagogische Sammlung des Zentrums ein. Der
Begleitband zur Ausstellung ist im Museum und Buchhandel
erhältlich. Ein weiteres Ausstellungsprojekt, wieder
in Zusammenarbeit mit Stadtarchiv und Museum, wird aktuell
vorbereitet. Ab November 2016 wird im Kultur- und
Stadthistorischen Museum der „Widerstand gegen den
Nationalsozialismus in Duisburg“ thematisiert. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an der
Führung inklusive Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2
Euro.
Blick in die Ausstellung - Foto KSM.
Freundeskreis stellt Lehmbruck
Museum die Skulptur „Sublimate VIII“ von Antony Gormley
als Dauerleihgabe zur Verfügung Das
Lehmbruck Museum freut sich mitteilen zu können, dass es
seine Sammlung um ein wichtiges Kunstwerk der
zeitgenössischen Skulptur erweitern kann. Die Skulptur
„Sublimate VIII“ von Antony Gormley aus dem Jahr 2007 kann
dank des Freundeskreises des Lehmbruck Museums nun
dauerhaft in den Bestand des Museums eingehen.
Besucher haben die Möglichkeit, sich dieses Werk ab dem
30. Januar 2016 in der ikonischen Glashalle des Lehmbruck
Museums anzuschauen. Initiiert wurde der Kauf durch die
Präsentation der Skulptur „Loss“ von Antony Gormley im
Rahmen des Ausstellungsformats „Sculpture 21st“ im
Jubiläumsjahr 2014, in der die singuläre Skulptur in der
Glashalle zu sehen war. Antony Gormley ist einer der
bedeutendsten britischen Bildhauer des 21. Jahrhunderts.
Mit seinem skulpturalen Werk gelingt es ihm, in
einzigartiger Weise ein für die heutige Gesellschaft
gültiges Menschenbild zu schaffen. Gormley interpretiert
den Körper als eine Ansammlung miteinander in Beziehung
stehender Zellen. Er ersetzt dessen Anatomie durch eine
Anordnung von Einzelteilen, ähnlich der von Gebäuden in
der Stadt. In seinen „Blockworks“ schweben die einzelnen
Stahlblöcke, aus denen die Form besteht, an der
Oberfläche. Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla ist
glücklich über die Schenkung und betont die Wichtigkeit
des Freundeskreises: „Wir freuen uns außerordentlich, dass
ein Werk von Antony Gormley aus der Serie der „Blockworks“
nun dauerhaft im Museums bleiben kann. Mein ganz
besonderer Dank gilt dem Freundeskreis des Museums unter
Vorsitz von Herrn Dr. Ludwig, ohne dessen Unterstützung
diese Erwerbung nicht möglich gewesen wäre."
Antony Gormley, Sublimate VIII, 2007, © Atelier Gormley
Lehmbruck Museum:
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung
„Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge
Talente“ Zur Finissage der Ausstellung
„Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge
Talente“ am 31. Januar, 11.30 Uhr, bietet sich das letzte
Mal die Chance eines Rundgangs durch die Ausstellung mit
der Kuratorin, Dr. Marion Bornscheuer. Wie das
lateinische Verb curare vermuten lässt, ist die
Ausstellungskuratorin diejenige, die sich um die
Ausstellung kümmert, die also zum Beispiel dafür sorgt,
dass die einzelnen Kunstwerke angemessen präsentiert
werden, dass die Zusammenstellung stimmig ist oder dass
inhaltliche Bezüge sichtbar werden.
Bei einer
Menge von unterschiedlichsten Werken und Techniken, bei
Installationen, Plastiken, Gemälden, Zeichnungen,
Fotografien, Videos usw. von insgesamt 43 Künstlerinnen
und Künstlern ist das keine so einfache Aufgabe. Marion
Bornscheuer erläutert einzelne Werke wie auch das Konzept
der Ausstellung, das sich im programmatischen Titel
"Wahlverwandtschaften" andeutet. Wer mit der Kuratorin
in diese Bedeutungsdimension eintauchen möchte, muss sich
auch auf geistige Ausflüge in Literatur und
Naturwissenschaften gefasst machen. Für die
Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
€/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro
Person erhoben.
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KATHARINA HINSBERG / BEATE TERFLOTH Arbeiten auf
Papier |
Laufzeit der Ausstellung:
30.01. – 18.04.2016 Duisburg, 22. Januar
2016 - Das Museum DKM zeigt vom 30. Januar bis zum 18.
April 2016 unter dem Titel Katharina Hinsberg / Beate
Terfloth. Arbeiten auf Papier die neusten Werkgruppen der
beiden Künstlerinnen. Katharina Hinsberg (*1967) und Beate
Terfloth (*1958) zählen zu den wichtigsten Zeichnerinnen
der Gegenwart, die konsequent und mit unterschiedlichen
künstlerischen Ansätzen die Möglichkeiten und Grenzen der
Zeichnung befragen und neue Wege aufzeichnen. Die Linie
wird zu einem Medium der Raumerkundung und der
Transformation.
Im Werk von Katharina Hinsberg
ist die Linie eines der zentralen Gestaltungsmittel. Im
Museum DKM werden Arbeiten aus ihrer neusten Werkgruppe,
den Ajourés (frz. mit Löchern durchsetzt, durchbrochen),
das Jahreswerk Giornate (Giornata, ital. Tagwerk, Pl.
Giornate) und die skulpturale Arbeit Nulla dies sine linea
#4 ausgestellt. Die Arbeiten der neu entstandenen
Werkgruppe Ajouré entstanden ohne vorangegangene
Zeichnung, indem sie mit einem Messer Flächen aus dem
Papier herauslöst. Die ausgestellten
Pinselzeichnungen, Bücher und Leporellos von Beate
Terfloth sind während eines zweimonatigen Aufenthaltes in
Beijing 2014 entstanden. In die Pinselzeichnungen fließt
eine Auseinandersetzung mit der chinesischen
Literatenmalerei ein. Im Dialog mit den Möglichkeiten
ihres Materials, dem Reispapier und der Chinatusche,
zeichnet Beate Terfloth eine Linie, in deren Verlauf sich
die Konsistenz der Tusche verändert. Auch die Bücher
und das Leporello sind in Beijing entstanden und tragen
den Titel Die Reise nach Osten. Durch die Faltungen von
Buch und Leporello kommt es zu Schichtungen der
ursprünglich durchgehenden Tusche-Linie. Die transparente
Eigenschaft des Reispapiers ermöglicht dem Betrachter eine
Reise durch eine leicht gewellte Hügellandschaft. Im
Sommer 2011 hat Katharina Hinsberg für das Museum DKM die
raumfüllende Installation spatien geschaffen. Dabei hat
sie die Grundvoraussetzungen des Zeichnerischen, Linie und
Fläche, in die Dreidimensionalität überführt. Die
Künstlerin lies leuchtend orange Papierstreifen von der
Decke eines Ausstellungsraums regnen, die sich zu poetisch
anmutenden Farbschraffuren verdichten. Die in fünf
Millimeter feine Streifen zerschnittene Gesamtfläche des
Seidenpapiers entsprach exakt der Grundfläche des
Ausstellungsraums, 103,73 qm. Katharina Hinsberg
wurde 1967 in Karlsruhe geboren. Sie studierte bildende
Kunst in München, Dresden und Bordeaux. Von 2003 bis 2009
war sie Professorin für Zeichnen an der Hochschule für
Künste in Bremen, seit 2011 hat sie eine Professur für
konzeptuelle Malerei an der Hochschule der Künste Saar.
Katharina Hinsberg lebt und arbeitet auf der
Raketenstation Hombroich, Neuss.
Beate Terfloth
wurde 1958 in Hong Kong geboren, lebt und arbeitet in
Berlin und Salzburg. Sie studierte bildende Kunst in
Berlin und München und ist seit 2009 Professorin für
Zeichnung und Grafik an der Universität Mozarteum in
Salzburg.
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37. Duisburger Akzente stellen den Hafen in den
Mittelpunkt |
300 Jahre Duisburger Hafen 26. Februar – 13. März 2016
Duisburg, 20. Januar 2016 -
"Nah und Fern – 300 Jahre
Duisburger Hafen" unter diesem
Motto tauchen die diesjährigen Duisburger Akzente in die
Geschichte des größten Binnenhafens der Welt ein.
Vor 300 Jahren, im September 1716,
wurde in Ruhrort das erste Hafenbecken gebaut. Dass sich
daraus der größte Binnenhafen der Welt und Europas
führende Logistikdrehscheibe entwickeln sollte, hat damals
niemand geahnt. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte
wollen die 37. Duisburger Akzente vom 26.2. – 13.3.2016
unter dem Titel „NAH UND FERN – 300 Jahre Duisburger
Hafen“ würdigen. Unterstützt wird das Festival der Stadt
Duisburg vom Partner „Landesregierung NRW“ und den
Hauptsponsoren Duisburger Hafen AG, Sparkasse Duisburg,
GEBAG und Haniel.
„Gerne nehmen wir das 300-jährige Jubiläum des Duisburger Hafens zum
Anlass, das traditionsreiche Kulturfestival Duisburger
Akzente im Jahr 2016 besonders zu unterstützen. Die
Partnerschaft ermöglicht andere Sichtweisen auf den Hafen,
als wir sie gewöhnt sind: Unser Arbeitsplatz als
Schauplatz kultureller Betätigung, der Hafen als Ort der
Begegnung unterschiedlicher Kulturen, auch als Ort, an dem
gesellschaftliche Zukunftsentwicklungen beginnen.
Die 37. Duisburger Akzente und das vielfältige Programm
zeigen eindrucksvoll, wie sich der Duisburger Hafen, der
mittlerweile für über 45.000 Arbeitsplätze steht, auch in
kultureller Hinsicht für die Region engagiert“, so Erich
Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.
Als spartenübergreifendes Kulturfestival wollen die
„Akzente“ programmatisch über einen regional- oder
wirtschaftshistorischen Rückblick deutlich hinausgehen.
Häfen sind Umschlagplätze von Waren, aber zugleich auch
Orte, an denen Menschen, Ideen und Kulturen aufeinander
treffen.
Die 37. Duisburger Akzente wollen die Resultate dieser
Begegnungen erforschen und zugleich den zahlreichen
Bildern und Assoziationen nachspüren, die mit dem Hafen
verbunden werden. In rund 100 Veranstaltungen u.a. aus
Theater, Literatur, bildender Kunst oder Musik erzählt das
Festival auch von Heim- und Fernweh, Landratten und
Seebären oder Abschied und Wiederkehr.
Plakat der 37. Duisburger Akzente ©
Duisburger Akzente
Das Plakat der 37. Duisburger Akzente
zeigt eine Wand aus Containern. Wie kein anderer
Gegenstand hat sich der Container weltweit als Sinnbild
für Häfen, Logistik und Warenströme etabliert. Er
überschreitet die Grenzen von Ländern oder Kontinenten und
setzt Unternehmen und Menschen zueinander in Beziehung.
Genormt in Größe und Gestalt, kann man ihn nur durch
Farben und Logos unterscheiden. Seine vielfältigen Inhalte
sieht man erst, wenn man ihn öffnet. „Container sind daher
wie Überraschungseier oder Wundertüten“, merkt die
Oberhausener Kommunikationsagentur Benning, Gluth &
Partner an, die das Motiv entwickelt hat.
Eröffnet werden die
„Akzente“ am 26. Februar im Landschaftspark Duisburg-Nord
mit dem Konzert „Hafenzeit“ des Klangkraft-Orchesters.
Der sinfonisch besetzte Klangkörper lässt sich vom
Tagesablauf in einem Hafen zu einem Programm aus Klassik,
Jazz und Pop inspirieren.
Die Musik wird durch Videos und Texte, gesprochen
von dem Schauspieler Thomas Krause, ergänzt. Solist ist
der Tenor Rainer Maria Röhr vom Essener Aalto-Theater.
Mit 30 Aufführungen bildet die Sparte Theater / Tanz /
Kabarett / Performance zahlenmäßig den Schwerpunkt. Im
Zentrum steht das „Akzente-Theatertreffen“ mit
hochkarätigem deutschsprachigem Theater. Zu den
Höhepunkten dürften die
Gastspiele des Wiener Burgtheaters mit
Shakespeares Alterswerk „Sturm“ und des Schauspiels
Hannover werden. Regisseur Lars-Ole
Walburg hat den Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“
dramatisieret.
Räumlich gesehen schlägt das Herz der „Akzente“ in diesem
Jahr in Ruhrort. Ehemalige Ladenlokale und Kneipen, aber
auch öffentliche Plätze oder Kultureinrichtungen bieten
über 50 Projekten aus bildender Kunst, Theater, Musik,
Literatur und Wissenschaft eine Heimat. Tägliches
Programm, aber auch die Möglichkeit zu Gesprächen bei Bier
oder Kaffee, bietet das Festivalzentrum „Heimathafen“ in
der Landwehrstraße 55.
Theater
Zehn Sprechtheater-Produktionen sowie eine Oper („Ariadne
auf Naxos“) und ein Konzert („Symphonie of Jazz“ mit der
Big Chris Barber Band und den Duisburger
Philharmonikern) stehen 2016 auf dem Programm des
Akzente-Theatertreffens. Der Höhepunkt dürfte da ganz am
Ende stehen.
Das Wiener Burgtheater
bringt am 12.3. Shakespeare „Sturm“ nach
Duisburg. Barbara Frey arbeitet in ihrer gerade wegen der
Schauspieler hoch gelobten Inszenierung nur mit drei
Akteuren: Maria Happel, Joachim Meyerhof und Johann Adam
Oest. Auch Oliver Reeses Adaption der „Blechtrommel“ für
das Schauspiel Frankfurt (11.3.) ist ein
Schauspielertriumph.
In diesem Einpersonenstück beherrscht Nico Holonics die
Bühne. Er ist Erzähler und Nach-Spieler des Lebens von
Oskar Matzerath. Neben weiteren Gastspielen u.a. vom
Schauspiel Hannover („Im Westen nichts Neues“, Regie
Lars-Ole Walburg, 6. und 7. März) oder vom Puppen- und
Maskentheater „Familie Flöz“ mit „Haydi“ am 28.2., steht
auch eine Eigenproduktion des Duisburger Theaters.
Intendant Michael Steindl inszeniert Ingrid Lausunds Stück
„Bin nebenan“ (Premiere am 5.3.), in dem acht skurrile und
vereinsamte Zeitgenossen Überlebenskämpfe mit sich und
ihrer Umwelt ausfechten. Auch außerhalb des
Theatertreffens präsentieren die „Akzente“ Bühnenkunst.
Regisseur Olaf Reifegerste spitzt in seiner Textfassung
Tankred Dorsts Stück „Herr Paul“ ganz auf aktuelle
Entwicklungen in Ruhrort zu.
Seine Inszenierung feiert am 3. März im Ruhrorter „Lokal
Harmonie“ Premiere, weitere Aufführungen folgen am 3.,
11. und 12. März.
Die beiden Schauspieler Nils und Till Beckmann nähern sich
gemeinsam mit dem Musiker Peter Eisold in dem Projekt „Der
Übersee Container oder Cargo Cendrars“ (5. und 6.3. im
Festivalzentrum „Heimathafen“) dem Motiv der „Reise“ im
Werk des Schriftstellers und Abenteurers Blaise Cendrars.
Einen Begriff aus der Navigation hat Max Bilitza als Titel
seiner choreografischen Installation „Dead Reckoning“
gewählt, in der es u.a. um die Spannung zwischen
Lebensentwürfen, selbst gewählten Koordinaten und
Orientierungslosigkeit geht (29.2. und 1.3. im
„Heimathafen“).
Die „Akzente“ in
Ruhrort
Dass die „Akzente“ nach dem Kulturhauptstadtjahr 2010 zum
zweiten Mal in Ruhrort einen Schwerpunkt setzen, liegt
beim diesjährigen Thema nahe. Unübersehbar wird die
Licht-Word-Projektion „Tausendfensterhaus“ von Sigrid
Sandmann sein. Gedanken, Erinnerungen und Schlagworte von
Duisburgerinnen und Duisburgern zum Thema „Hafen“ sind die
Ausgangspunkte für die Projektionen, die die Künstlerin
auf die gesamte Fassade des Gebäudes wirft.
Scheinbar in ein riesiges Aquarium voller Meeressäuger der
verschiedensten Arten verwandelt Jörg Mazurs „Ein Hoch
aufs H2O“ einen gläsernen Übergang zwischen zwei Gebäuden
von „Haniel“ auf der Harmoniestraße. Zu sehen sind darüber
hinaus u.a. die Ausstellung
„Orangelicht“ von Künstlerinnen und Künstler des
Atelierhauses „hafenkult“ im
ehemaligen Karstadt-Gebäude am Neumarkt oder die
Installation aus Video, Tuch und Tauwerk „transartlantico“
von Jens. J. Meyer, die einen Segeltörn von Hamburg nach
Buenos Aires künstlerisch reflektiert.
Festivalzentrum „Heimathafen“
Veranstaltungsort mit täglichem Programm und Treffpunkt
für Publikum und Künstler will das Festivalzentrum
„Heimathafen“ an der Landwehrstraße 55 sein. Für den
Festivalzeitraum beleben und gestalten die „Akzente“ die
traditionsreiche Hafenkneipe mit Hilfe einer
Bühnenbildnerin neu. Neben den unter „Theater“ bereits
erwähnten Produktionen „Dead Reckoning“ und „Der Übersee
Container oder Cargo Cendrars“ ist hier der Schauspieler
und Sprecher Rufus Beck zu erleben (27.2.), der –
musikalisch unterstützt von
Tom Liwa und Guiseppe Mautone –
mit seiner „Jahrhundertstimme“ an den Belugawal erinnert,
der 1966 den Rhein herauf schwamm.
„Chansons mit Seegang“
von Hans Albers bis Rio Reiser
spielt das Hamburger Trio „Hafennacht“ (3.3.). Streicher
der Duisburger Philharmoniker und ein
griechisch-türkischen Ensemble schlagen unter dem Titel
„Liebe, Stolz und Sehnsucht -Tango und Rembetiko“ (13.3.)
eine musikalische Brücke von Buenos Aires nach Piräus.
„Fern-Wehen“ (2.3.) ist der Titel eines Lyrik- und
Video-Abends, den die Autoren Joris Hartmann aus Hamburg
(„Bordsteinsequenzen“) und der Kölner Stan Lafleur
(„Rhein-Meditationen“) gemeinsam mit der Duisburgerin
Lütfiye Güzel („hadi hugs“) aus ihren aktuellen Büchern
gestalten.
Der Kabarettist Kai
Magnus Sting und der Sänger
Jupp Goetz
treffen sich unter dem Titel „Pötte, Puff und
Paukenschläge“ (9.3.) zu einem Abend, an dem Spontanität
ganz groß geschrieben wird.
Literatur
Namhafte Autorinnen und Autoren wie Renan Demirkan,
Feridun Zaimoglu oder Alex Capus stellt die Duisburger
Stadtbibliothek im Konferenzzentrum „Der kleine Prinz“
vor. Texte aus 33 Jahren hat die Schauspielerin und
Autorin Renan Demirkan
in ihrem aktuellen Buch „Migration – Das unbekannte Leben“
versammelt, das sie am 2.3. präsentieren wird.
Feridun Zaimoglu
greift in „Siebentürmeviertel“ (7.3.) das Thema deutscher
Emigration nach Istanbul von 1933 bis 1945 auf. Auf die
Spur des Autors der „Schatzinsel“, Robert Louis Stevenson,
begibt sich der für seine ungewöhnlichen Lesungen bekannte
Schweizer Autor Alex Capus mit „Reisen im Licht der
Sterne“ (10.3.).
Der lungenkranke Stevenson trotzte jahrelang dem
Tropenklima, lebte eine leidenschaftliche Liebe und fand
vielleicht sogar Piratenschätze. Beinahe schon Stammgast
der Stadtbibliothek ist
Christian Brückner. Der legendäre
Synchron- und Hörbuchsprecher widmet sich in diesem Jahr
gemeinsam mit seinem Sohn, dem Gitarristen Kai Brückner,
Autoren der Beat Generation wie Kerouac, Ginsberg oder
Burroughs.
Ausstellungen
Den bemerkenswertesten tschechischen Medienkünstler, Jakub
Nepraš stellt das Lehmbruck Museum unter dem Titel „State
of Flux“ vor. Seine Videoskulpturen „Landscape“ und
„Ayahuasca“, bringen das Naturelement Wasser in Einklang
mit modernen Technologien. Objekte des Künstlers,
Erfinders und Wissenschaftlers Paul Schatz, die in
Zusammenhang mit der Rheinschifffahrt stehen, zeigt die
Ausstellung „Neue
Horizonte 16 – Dynamik im Fluss“ des
Museums der Deutschen Binnenschifffahrt.
Die Ausstellung wird ergänzt durch einen Forschungstag mit
jungen Wissenschaftlern des Paul Schatz
Forschungslaboratoriums und Künstlern.
Nebel, Kneipen und Schimanski – Filme, Vorträge und
Exkursionen Wenn es in Duisburg um den Hafen geht, darf
eine fiktive Figur nicht fehlen. „Schimanski“ ermittelte
links und rechts der Hafenbecken, soff, fluchte und
träumte in Ruhrorter Kneipen.
Eine „Schimanski-Nacht“
(5.3.) im „filmforum“ zeigt vier Klassiker mit dem
„Tatort-Kommissar“. Im Eintritt enthalten ist eine
Curry-Wurst. Die ganz reale Geschichte der Duisburger
Häfen dokumentiert eine
„Zeitreise“ am 9.3., die
historische Filme aus den letzten neun Jahrzehnten
präsentiert. Der von filmforum-Geschäftsführer Kai Gottlob
moderierte Abend wird von dem Stummfilmpianisten Joachim
Bärenz begleitet.
Was Häfen als Drehorte so beliebt macht, zeigt die ganze
Akzente Filmreihe von „Hafen im Nebel“ über die „Große
Freiheit Nr. 7“ bis hin zu „Le Havre“. Dass ein Hafen
immer auch ein Ort durstiger Seelen ist, beweist die Zahl
von rund 80 Kneipen, die es allein im kleinen Ruhrort
gegeben haben soll.
Dr. Andreas Pilger vom Stadtarchiv Duisburg taucht am 8.3.
tief in die gastronomische Geschichte des Stadtteils ein.
Am 11. und 12. März zeigt die Journalistin Dagmar Dahmen,
bekannt durch ihre „Schimanski-Führungen“, bei ihrer
„Kneipen-Kiez-Tour“ was heute davon geblieben ist.
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UDE-Festkonzert 2016: Einzigartige Klangerfahrung
im Theater Duisburg |
Duisburg, 20. Januar 2016 - Eine
einzigartige Klangerfahrung erwartet die Zuhörer des
Festkonzertes der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 31.
Januar im Theater Duisburg und am 7. Februar in der
Philharmonie Essen: Es beginnt mit einem selten gehörten
beschaulichen Werk, gleitet über in ein berühmtes
Klavierkonzert mit breit schwingendem Eingangsthema und
endet mit einem symphonischen Ausbruch. Unter der Leitung
von Prof. Oliver Leo Schmidt sind Werke von Einojuhani
Rautavaara, Sergej Rachmaninov und Ludwig van Beethoven zu
hören. Zunächst erklingt ein „Konzert für Vögel und
Orchester“ des finnischen Komponisten Einojuhani
Rautavaara. Hier mischen sich die Schreie ziehender
Singschwäne über den Sümpfen Nordfinnlands mit den
ruhenden Klängen des Orchesters – eine fast greifbare,
mystische Naturerfahrung. Dem schließt sich Rachmaninovs
berühmtes Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 an, das
in die Tiefe und Melancholie der menschlichen Seele
eintauchen lässt. Als Solist ist der Petersburger
Pianist Eduard Kiprsky zu hören, ein junger Künstler auf
dem Weg zur Weltklasse. Das Konzert endet mit Beethovens
siebter Sinfonie: ein Kaleidoskop an Bewegung, Freude,
rhythmischer Verdichtung, Tanz, aber auch verinnerlichter
Ruhe. Richard Wagner nannte dieses Meisterwerk die
„Apotheose (Vergöttlichung) des Tanzes“. Termine:
Sonntag, 31. Januar, 16 Uhr, Theater Duisburg Sonntag, 7.
Februar, 11 Uhr, Philharmonie Essen Programm: Einojuhani
Rautavaara, Cantus Arcticus op. 61, "Concerto for Birds
and Orchestra“, Sergej Rachmaninov, Klavierkonzert Nr. 2
c-Moll op. 18 sowie Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 7
A-Dur op. 92.
Ticketverkauf Duisburg (18/7 Euro):
Tel. 0203/283-62 100, theaterkasse@stadt-duisburg.de,
http://www.theater-duisburg.de Ticketverkauf Essen
(18/15/8 Euro): Tel. 0201/8122-200,
tickets@theater-essen.de,
http://www.philharmonie-essen.de
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Peter-Huchel-Preis für Duisburger Lyrikerin
Barbara Köhler |
Freiburg/Duisburg, 18. Januar
2016 - Der mit 10.000 Euro dotierte Peter-Huchel-Preis für
deutschsprachige Lyrik geht an die in Duisburg lebende
Dichterin Barbara Köhler. Die Jury würdigte ihren
Gedichtband "Istanbul, zusehends" als herausragende
Neuerscheinung des Jahres 2015. "Ein raffiniertes Netz von
Sprachbildern und Bildsprache knüpft einen fliegenden
lyrischen Teppich, der ganz selbstverständlich im Alltag
auch die Wucht des Politischen einfängt", so die
Begründung. Barbara Köhler erhielt 1999 den
Literaturpreis Ruhr des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Die
Auszeichnung wird am 3. April in Staufen im Breisgau
verliehen. Preisstifter sind der Südwestrundfunk und das
Land Baden-Württemberg. Zu den bisherigen Preisträgern
gehörten u. a. Ernst Jandl, Durs Grünbein, Thomas Kling,
Oskar Pastior, Friederike Mayröcker und Paulus Böhmer.
(idr).
www.peter-huchel-preis.de
Sonntagsführung: „Häuser der
Weisheit“ im Stadtmuseum Dr. Andrea Gropp
lädt am Sonntag, 24. Januar, um 14 Uhr zu einem Rundgang
durch die Ausstellung „Häuser der Weisheit – Wissenschaft
im Goldenen Zeitalter des Islam“ ein. Sie ist die
Kuratorin der Sonderausstellung, die seit September
vergangenen Jahres im Kultur- und Stadthistorischen Museum
am Innenhafen zu sehen ist. Vom 8. bis zum 12.
Jahrhundert entstanden in den Hauptstädten der Kalifen
Zentren für Forschung und Wissenschaften, die so genannten
„Häuser der Weisheit“. Hier übersetzten Gelehrte
wissenschaftliche Schriften aus der damals bekannten Welt,
Astronomen beobachteten den Lauf der Gestirne und Ärzte
betrieben große Krankenhäuser. Später gelangten diese
arabisch-persischen Erkenntnisse nach Europa. „Anhand
von rund 50 Exponaten, darunter Rekonstruktionen und
Modelle, machen wir die wissenschaftlichen Leistungen in
jenen Jahrhunderten anschaulich“, erklärt Andrea Gropp.
Aus der Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr sind
Gold- und Silbermünzen aus der Zeit der Abbasidenkalifen
ausgestellt, die anschaulich machen, auf welcher Grundlage
der Handel in den Ländern des islamischen Reiches
florierte. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der
Eintritt kostet 4,50 Euro.
Dr. Andrea Gropp, Betreuerin der
Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr
Lehmbruck Museum: plastikBAR
„Input –Output“ - Kunst mit allen Sinnen erleben in der
BLACKBOX Fragen nach unterschiedlichen
Wahrnehmungsarten von Kunstwerken stehen im Zentrum des
Workshops „Input – Output“ mit Karolina Žernyté der vom
18. bis zum 22. Januar im Lehmbruck Museum stattfindet.
Die Ergebnisse dieser neuen Erfahrungen präsentieren die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der plastikBAR am 21.
Januar, 19 Uhr. Im Zentrum des Workshops steht
hierbei die Ausstellung der Kunstvermittlung, „BLACKBOX“,
die den Besucher dazu einlädt, sich selbst mit den eigenen
Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu
stellen. Inmitten der Präsentation können die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kunstwerke mit
verschlossenen Augen entdecken und mit Hilfe der
unterschiedlichen Sinne wie Fühlen, Riechen, Hören,
Bewegung, Geschmack und Phantasie zu ihrem Wesen
vordringen. Der Eintritt kostet 9,00 € inklusive
Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten,
Azubis 5,00 €)
Jörg Wagner, "Schläfer", 2005, (in der
Ausstellung "BLACKBOX"), (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2015,
Foto: Dejan Saric
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Das Klavier-Festival Ruhr 2016: Johannes Brahms,
Max Reger und Ferruccio Busoni |
Essen/Duisburg 15. Januar 2016 - Erstmals steht die Musik
von Johannes Brahms im Fokus des Klavier-Festivals Ruhr.
Bereits im Eröffnungskonzert am Freitag, den 15. April in
der Stadthalle Mülheim konzentriert sich der russische
Pianist Arcadi Volodos ganz auf die Klaviermusik des
spätromantischen Komponisten. Der Künstler wird im
Rahmen dieses Abends den Preis des Klavier-Festivals Ruhr
2016 entgegen nehmen. Weitere künstlerische Schwerpunkte
des Festivals 2016 gelten dem 100. Todestag von Max Reger
und dem 150. Geburtstag von Ferruccio Busoni. Das
Festival 2016 endet am Sonntag, den 10. Juli um 17 Uhr mit
dem Duo Martha Argerich und Daniel Barenboim, die der
Stiftung Klavier-Festival Ruhr ein Benefizkonzert in der
Philharmonie Essen schenken. Insgesamt veranstaltet
das Klavier-Festival Ruhr 2016 69 Konzerte in 23 Städten
auf 30 Podien der Region. Erich Staake wird der
Schirmherr des Klavier-Festivals Ruhr 2016 sein. Der
Vorsitzende des Vorstandes der Duisburger Hafen AG
(duisport), selbst langjähriges Mitglied und ehemaliger
Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr, hierzu: „Das
Unternehmen duisport nimmt das 300-jährige Jubiläum des
Duisburger Hafens im Jahr 2016 zum Anlass, sein Engagement
für das Klavier-Festival Ruhr als Hauptsponsor
substantiell zu verstärken. Denn als Mitgliedsunternehmen
des Initiativkreises Ruhr haben wir allen Grund, auf unser
kulturelles Leitprojekt besonders stolz zu sein. Dies gilt
umso mehr, weil es das Festival verstanden hat, seine
Existenz als eigenständige Stiftung als Chance zu nutzen
und zusätzliches persönliches Engagement vieler
Musikfreunde zu mobilisieren. Zudem ist es mir eine große
persönliche Freude, das Klavier-Festival Ruhr 2016 als
Schirmherr begleiten zu dürfen.“
Zu den
programmatischen Höhepunkten des weltweit wichtigsten
Pianistentreffens zählen die Aufführungen der
Brahms-Klavierkonzerte durch die französische
Meisterpianistin Hélène Grimaud und Die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen. Mit international renommierten
Pianisten wie Elena Bashkirova, Graham Johnson und Andreas
Staier sind die Klaviertrios, zahlreiche Kunstlieder sowie
die beiden Klarinettensonaten op. 120 zu erleben. Im
Rahmen des Programm-Schwerpunkts Max Reger erklingen eine
Reihe von Variationswerken und nicht zuletzt dessen
grandioses Klavierkonzert – gespielt von Gerhard Oppitz
und den Essener Philharmonikern unter der Leitung von
Karlheinz Steffens.
Viele weitere
Meisterpianisten unserer Zeit folgen auch 2016 der
Einladung zum weltweit wichtigsten Klavier-Ereignis, unter
ihnen Leif Ove Andsnes, Emanuel Ax, Yefim Bronfman, Khatia
Buniatishvili, Marc-André Hamelin, Evgeny Kissin, Lang
Lang, Elisabeth Leonskaja, Igor Levit, Gabriela Montero,
Alice Sara Ott, Maria João Pires, Sir András Schiff,
Martin Stadtfeld, Daniil Trifonov, Mitsuko Uchida und
Krystian Zimerman. Acht exklusive Konzerte bietet
die diesjährige JazzLine des Festivals – u.a. mit Michel
Camilo und seinem Trio Latino, Monty Alexander mit dem
Harlem-Kingston Express, dem Gerald Clayton Trio, dem
Jacky Terrasson Trio, mit Danilo Pérez und der WDR Big
Band, dem Trio-Projekt von Hiromi sowie mit Till Brönner
und seinen „Piano Friends“ Enrico Pieranunzi und Martin
Tingvall. Beim Deutschen Juristentag kommt es im September
2016 zu einem Benefizkonzert zur Förderung von
Flüchtlingskindern in der JazzLine: Unter dem Titel Cuban
Night ist Hilario Durán mit der WDR Big Band Köln in der
Philharmonie Essen zu erleben. Einen runden
Geburtstag kann das Education-Team des Klavier-Festivals
Ruhr im Essener Haus Fuhr feiern: Anlass ist das
zehnjährige Bestehen der Little Piano School, die
inzwischen ganzjährig mehr als 300 Kinder im Alter von 2
bis 6 Jahren an das Klavier und die Welt der Musik
heranführt. Mit dem von der Stiftung Mercator geförderten
Projekt „ÜberGänge – Brücken bauen durch Musik“ setzt das
Klavier-Festival Ruhr seine nachhaltige Bildungsarbeit
fort. Schulübergreifende Projekte, Inklusions-Projekte
sowie die Einbindung von Kindern aus Neuzuwandererfamilien
spielen eine Hauptrolle bei der kreativen Workshoparbeit
in Stadtteilen wie Duisburg-Marxloh. Mit der Unterstützung
von Experten erarbeiten sich Kinder und Jugendliche die
Musik des Ungarn Béla Bartók. Der Kartenvorverkauf
für alle Konzerte beginnt am Samstag, den 16. Januar 2016
um 9 Uhr. Tickets sind telefonisch unter der Hotline
01806/ 500 80 3 erhältlich (0,20 € pro Anruf aus dem dt.
Festnetz, Mobil max. 0,60 € pro Anruf) oder können
platzgenau im Internet gebucht werden (www.klavierfestival.de).
Wahrzeichen
des Klavier-Festivals Ruhr vor der Philharmonie Essen,
einem der Hauptspielorte des Festivals (Copyright:
KFR).
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„So wird das Jahr 2016“ – Dr. Susanne Sommer im
Stadtmuseum |
Duisburg, 12. Januar 2016 - Zu
einer Vorschau auf die Museumsplanungen 2016 lädt Dr.
Susanne Sommer am kommenden Sonntag (17. Januar) um 15 Uhr
ein. Bei Kaffee und Gebäck wird die Museumsdirektorin über
Ausstellungen und Veranstaltungen des Kultur- und
Stadthistorischen Museums informieren. Dabei werden für
die Stadtgeschichte das 700-jährige Jubiläum der gotischen
Salvatorkirche und der 450. Geburtstag des
Corputius-Stadtplans besonders gewürdigt werden; zudem ist
aus der Köhler-Osbahr-Sammlung eine prächtige Ausstellung
zum antiken Symposium in Vorbereitung. Das
Zentrum für
Erinnerungskultur plant für den Spätherbst
eine Ausstellung zum Widerstand in Duisburg gegen den
Nationalsozialismus und als Beitrag für die Duisburger
AKZENTE verwandelt sich das Museum im März in einen
Kreativ-Ort unter dem künstlerischen Motto „STRAND.GUT“.
„Das Stadtmuseum versteht sich
als weltoffenes Haus, in dem sich alle Menschen,
unabhängig von Alter, Herkunft und Geschlecht mit ihren
Interessen wiederfinden und wohlfühlen. Im März 2016 ist
das Museum bereits 25 Jahre hier am Innenhafen zu Hause –
das wird für uns also ein ganz ein besonderes Jahr“, so
Dr. Susanne Sommer.
Zur Entwicklung ihres Hauses am
Johannes-Corputius-Platz während der vergangenen Jahre
wird die Museumsdirektorin den Gästen eine kleine
Rückschau, teils mit dramatischen Geschichten, teils mit
netten Anekdoten bieten.
Johannes-Corputius-Platz 1, am
Innenhafen. Eintritt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.
RVR stärkt seine regionale
Kulturförderung: 70.000 Euro pro Jahr vor allem für freie
Kulturträger Der Regionalverband Ruhr (RVR)
öffnet ab diesem Jahr einen zusätzlichen Fördertopf, um
die Fortentwicklung der kommunalen und regionalen
Kulturarbeit zu unterstützen. Jährlich 70.000 Euro werden
insbesondere für freie Kulturträger zur Verfügung
gestellt. Über Förderanträge, die beim Referat Kultur und
Sport gestellt werden können, entscheidet jeweils im
Februar und September eines Jahres der Kultur- und
Sportausschuss. Die Förderung kann für alle Sparten und
Bereiche der regionalen Kultur gewährt werden. Der
Förderschwerpunkt soll bei Gemeinschaftsprojekten in der
Off-Kultur sowie bei Kooperationsprojekten freier Träger
mit öffentlich-rechtlich getragenen Kultureinrichtungen
liegen. Ziel ist es, den Ausbau interdisziplinärer und
kooperativer Arbeiten und Produktionen nachhaltig zu
stärken. Die erste Antragsfrist endet am 1. Februar, eine
weitere am 1. September. Infos und Anträge:
www.kulturförderung.rvr.ruhr
Sonntagsführung im Lehmbruck
Museum: „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und
junge Talente“ Was haben Grillkohlen,
Pflanzen und Luftballons gemeinsam? Sie alle sind Teil der
Ausstellung „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler
und junge Talente“, die Besucher bei einer Führung am
Sonntag, 17. Januar, 11.30 Uhr, entdecken können. Die
Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ ist als Netzwerk
ausgerichtet: Sie zeigt ausgewählte Positionen und Werke
von Künstlerinnen und Künstlern aus Duisburg und
Nordrhein-Westfalen. Als Referenz dient Goethes
Roman „Wahlverwandtschaften“, der die Geschichte zweier
Paare beschreibt, die sich jeweils in den Partner des
anderen verlieben und so in den Konflikt zwischen
Leidenschaft und Vernunft geraten. Ursprünglich entstammt
der Begriff aus den Naturwissenschaften:
„Wahlverwandtschaften“ bezeichnet hier einen Vorgang, der
beim Zusammentreffen zweier chemischer Verbindungen
ausgelöst werden kann. Bei ausreichend starker
Anziehungskraft lösen sich die Bestandteile dieser
Verbindung voneinander, um sich mit einem frei gewordenen
Partner der anderen Verbindung zu vereinigen. Entsprechend
ist die Ausstellung konzipiert. Die „Verwandtschaften“
ordnen sich in der Ausstellung zu bestimmten Themen und
Phänomenen wie Form und Farbe, Architektur und Raum,
Leichtigkeit und Körperlichkeit. So ist der Titel zugleich
auch das Motto für die Ausstellung, in der neue
Verbindungen entstehen. Für die Teilnahme wird zusätzlich
zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte
15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
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„Das Lächeln der Frauen“ – Theater in der
Stadthalle Walsum |
Duisburg, 12. Januar 2016 -
Am Donnerstag, 25. Februar 2016, um 20 Uhr (Einlass
19 Uhr), wird in der Stadthalle Walsum (Waldstr. 50) die
Komödie „Das Lächeln der Frauen“ aufgeführt. Ein
Lächeln ist das Schönste, das man einem Menschen schenken
kann, heißt es. Genau das ist das erklärte Ziel von
Nicolas Barreaus Roman „Das Lächeln der Frauen“, der sich
im Nachwort ausdrücklich wünscht, der Leser möge das Buch
mit einem Lächeln beginnen und beenden. Nach dem
internationalen Erfolg des Romans, der 83 Wochen auf der
Spiegel-Bestsellerliste stand, ist nun die bezaubernde, in
Paris angesiedelte Liebesgeschichte mit dem Tourneetheater
„THESPISKARREN“ auf Tournee. Dem Autor der
Bühnenfassung, Gunnar Dreßler, gelingt es mit einer
natürlichen Leichtigkeit, die vielen Erzählperspektiven
und Figuren der romantischen Geschichte mit nur zwei
Schauspielern auf die Bühne zu bringen. Julia Stinshoff
und Hubertus Grimm spielen meisterhaft, mit viel Witz und
Liebe abwechselnd die verschiedenen Figuren. Auch der
Dialog mit dem Publikum ist raffiniert und macht Freude.
Schnupperabonnement in der
Stadthalle Walsum Die Konzertdirektion
Landgraf, unter Mitwirkung der Stadt Duisburg – Bezirksamt
Walsum –, bietet auch in der Spielzeit 2015/2016 wieder
das beliebte Schnupperabonnement an. Es besteht aus zwei
Veranstaltungen der laufenden Spielzeit in der Stadthalle
Walsum.
Folgende
Veranstaltungen werden angeboten: Am Donnerstag, dem
25. Februar 2016, erwartetet die Theaterbesucher die
Komödie „Das Lächeln der Frauen“ nach dem gleichnamigen
Bestseller von Nicolas Barreau (mit Julia Stinshoff und
Hubertus Grimm). Aurélie Bredin (Julia Stinshoff) ist
davon überzeugt, dass es keine Zufälle gibt. Als sie
scheinbar einen Roman über ihr Leben findet, macht sie
sich auf, den Schreiber zu finden. Plakat© Gio Löwe
Mit einem echten Höhepunkt geht die Spielzeit am Mittwoch,
6. April 2016, zu Ende. Das Musical „Motown – Die Legende“
gestattet einen Blick hinter die Kulissen der Hit-Fabrik
und erzählt von der Entstehung, den Höhen und Tiefen und
den Geheimnissen der Plattenfirma, dem Leben Berry Gordys,
seiner Stars und den Entstehungsgeschichten der Hits
(Live-Band auf der Bühne). Mit Hits wie „Papa was a
Rolling Stone”, „My Girl”, „Stop! In the Name of Love“ und
vielen anderen.
© Jürgen Frahm Das
Schnupperabonnement sowie Einzelkarten für jedes Stück
sind im Bezirksrathaus Walsum an der
Friedrich-Ebert-Str. 152 in Zimmer 115, (Tel.
0203/283-5731) erhältlich. Das Abonnement kostet zwischen
27,- und 41,- Euro . Einzelkarten erhalten Sie ab 14,-
Euro. Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.duisburg.de/micro/hallen/stadthalle_walsum
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Lehmbruck Museum: Workshop „Input –Output“ - Kunst
mit allen Sinnen erleben in der BLACKBOX |
Duisburg, 12. Januar 2016 -
Wie nimmt man Kunstwerke wahr ohne zu sehen? Welche
neuen Eindrücke kann man dabei sammeln? Und gelingt es
trotzdem die Idee dahinter erfahrbar zu machen? Bei einem
Workshop vom 18. bis 22. Januar 2016 vermitteln Karolina
Žernyté und Jaunius Bumptirklus aus Vilnius
interessierten Schulgruppen wie man Kunst mit den
verschiedenen Sinnen wahrnehmen kann. Um Anmeldung wird
dringend gebeten! Im Zentrum steht hierbei die
Ausstellung der Kunstvermittlung, „BLACKBOX“, die den
Besucher dazu einlädt, sich selbst mit den eigenen
Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu
stellen. Inmitten der Präsentation können die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kunstwerke mit
verschlossenen Augen entdecken und mit Hilfe der
unterschiedlichen Sinne wie Fühlen, Riechen, Hören,
Bewegung, Geschmack und Phantasie zu ihrem Wesen
vordringen. Gemeinsam kann man darüber nachdenken, wie
unterschiedlich oder ähnlich unsere Wahrnehmung ist.
Der Workshop findet vom 18. bis 22. Januar 2016,
jeweils von 10 bis 13 Uhr statt. Anmeldungen nimmt die
Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 ( DI-FR 10-14 Uhr)
oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne
entgegen.
Venske & Spänle, Helotroph dx 1043,
©/Foto: Venske & Spänle
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Neujahrsempfang im Museum DKM |
Duisburg,
07. Januar 2016 - Die Sammler und Museumsgründer Dirk
Krämer und Klaus Maas laden interessierte Kunstliebhaber
am Sonntag, den 10. Januar, ab 12 Uhr zu einem
Neujahrsempfang in das Museum DKM und der letzten
Sonderführung durch die aktuelle Wechselausstellung mit
den Shin-Hanga Arbeiten von Sven Drühl ein. Seit 2009
präsentiert das private Museum unter dem Titel "Linien
stiller Schönheit" die umfangreiche Sammlung zur Kunst aus
dem alten China, Japan, Gandhãra, dem Iran bis in die
Gegenwart: Ai Weiwei, Ulrich Erben, Richard Long, Ulrich
Rückriem, Richard Serra, Song Dong, Thomas Virnich, uvm.
Noch bis zum 17. Januar kann die Sonderausstellung Shin
Hanga – japanische Landschaften des Berliner Künstlers
Sven Drühl (*1968) besucht werden. Unter der
Verwendung von Lacken, Silikonen und Ölfarben schafft
Drühl großformatige Landschaftsbilder, deren Motive sich
auf die Tradition des japanischen Holzschnitts seit
Hokusai und Hiroshige beziehen. Im Anschluss an die
Führung wird im Museumsfoyer mit einem Glas Sekt auf das
neue Jahr angestoßen. Im Museumscafé lässt sich der
Sonntag bei Kaffeespezialitäten und italienischem
Mandelgebäck in Ruhe genießen. Anmeldung unter Tel.:
0203. 93 555 47 0 oder via Mail
mail@museum-dkm.de
Tiergefäße
aus Amlash/Iran um 1000 v. Chr. | Foto: Werner J.
Hannappel © Stiftung DKM Eintritt: Erwachsene
10 EUR | Ermäßigt 5 EUR Die Teilnahme an den Führungen
ist in Verbindung mit einer Eintrittskarte kostenfrei.
|
Freitagsführung im Museum DKM China einst und
heute – Meisterwerke aus der Sammlung DKM |
Duisburg,
06. Januar 2016 - Am
Freitag, dem 8. Januar 2016, um 16:00 Uhr, ist das Museum
DKM von 12 bis 18 geöffnet und setzt die Reihe der
monatlichen Freitagsführungen fort. Anhand ausgewählter
Werke wird Sarah Kraschewski in der 60-minütigen Führung
einen Schwerpunkt auf alte und zeitgenössische Kunst aus
China legen. Die 14-köpfige Terrakotta-Armee aus der
Han-Dynastie, der monumentale Kopf eines Buddha aus der
nördlichen Qi-Dynastie und weitere Zeugnisse der antiken
chinesischen Kultur werden vorgestellt. Zeitgenössische
Positionen von Ai Weiwei, Yin Xiuzhen oder Qiu Shihua
veranschaulichen, wie die chinesische Tradition Einfluss
auf die aktuelle Kunst nimmt. Die 39 "Coloured Vases" von
Ai Weiwei bilden eine Art Scharnier zwischen
zeitgenössischer Avantgarde und einer fernöstlichen
Kunsttradition, die fast 5.000 Jahre zurückreicht.
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0
oder via Mail
mail@museum-dkm.de
Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene
10 EUR | Ermäßigt 5 EUR
AiWeiwei ColouredVases 2006; Foto:
Werner J. Hannappel; courtesy: Stiftung DKM
Lehmbruck Museum: Offener
Samstag – Workshop "Hippe Klamotte – Modezeichnen für
kleine Designer“, Kunsterlebnis für Kinder
von 6 bis 12 Jahren An die Stifte,
fertig, los! Angehende Jungdesigner zwischen 6 und 12
Jahren können beim Offenen Samstag am 9. Januar ihre
ersten Erfahrungen im Modezeichnen sammeln. Noch sind
Workshop-Plätze zu haben! Gemeinsam mit Kunstvermittlerin
Rike Lemm sammeln die Kleinen zunächst Ideen für ihre
erste eigene Kollektion. Anschließend setzen sie ihre
Outfits zeichnerisch um. Mit unterschiedlichen
Stoffmustern können dann die Zeichnungen beklebt und
belebt werden. Ob kariert, gestreift oder gepunktet – für
jeden Modegeschmack findet sich das passende Muster. Und
mit Sicherheit mach das nicht nur Mädels Spaß! Die
erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr
zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen
nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder
E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.
Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der
Grillo Familiengesellschaft.
Museumsworkshop, Foto: Lehmbruck Museum
"LICHT! im Werk von Heinz
Mack"
Ein starkes künstlerisches
Interesse von Heinz Mack liegt in dem Erkunden des reinen
Lichts in unberührten und grenzenlosen Naturräumen, die
der Künstler vornehmlich in den Weiten der afrikanischen
und arabischen Wüsten und des ewigen Eises der Arktis
findet. Vor diesem Hintergrund führen die Kunstvermittler
Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek am Donnerstag, dem
14. Januar 2016 um 18.30 Uhr in das Thema "LICHT! im Werk
von Heinz Mack" ein. Veranschaulicht wird der Vortrag
durch Ausschnitte aus dem Film Lichtmagier Heinz Mack
(1990). Der Film Tele-Mack (1968) wird im Anschluss in
voller Länge gezeigt. Der Teilnahmepreis beträgt 9,- Euro
inkl. Eintritt in die Ausstellung. Anmeldung erbeten unter
Tel. 0203 / 3019 48 -11 (Mi-So) oder
office@museum-kueppersmuehle.de.
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Lehmbruck Museum: Künstlergespräch mit Yvonne Roeb |
Duisburg, 05. Januar 2016 - Wer
verbirgt sich hinter den seltsam anmutenden Mischwesen,
die derzeit in der Glashalle des Museums zu sehen sind?
Eine Antwort darauf erhalten Besucherinnen und Besucher am
Sonntag, 10. Januar 2016, 11. 30 Uhr, bei einem
Künstlergespräch mit der jungen Bildhauerin Yvonne Roeb.
Zusammen mit dem Kurator Dr. Michael Krajewski erläutert
sie in einer dialogischen Führung ihre Installation
„Divine Beast“, die sie eigens für die zum Kant Park hin
geöffnete Glashalle des Museums geschaffen hat.
Foto Harald Jeschke 05. Januar 2016
Als junge Position reiht sich ihre
Präsentation in die Serie „Sculpture 21st“ ein, bei der
seit 2014 Bildhauer des 21. Jahrhunderts gezeigt werden,
die mit ihrem Werk grundlegende Fragen an die Kunst
stellen. Yvonne Roeb studierte bei Timm Ulrichs und mit
Abschluss als Meisterschülerin bei Katharina Fritsch. Zur
Präsentation ihrer Arbeit bildete sie den Stahlrahmen der
Glashalle des Lehmbruck Museums im Maßstab 1:3 nach. In
diesem dreidimensionalen „Rahmen“ versammelt sie grotesk
anmutende Werke, wie "Go Go Gadget" (2015), "Midnight
Rider" (2009) oder "Weltempfänger" (2015). Die
kleinformatigen skulpturalen Wesen scheinen aus der Tier-
und Pflanzenwelt zu stammen. Die Skulpturen für
ihre Installation "Divine Beast" entstanden in den letzten
zehn Jahren und sind aus wichtigen Themenbereichen ihres
Schaffens ausgewählt: Das Traumhafte, das Surreale, die
Fragmentierung und die Verpaarung. Das Werk der Künstlerin
ist angelehnt an Naturkunde, innere Kreisläufe und
körperliche Prozesse. Die ungewöhnliche Materialwahl und
die Beschichtungen der Oberflächen lassen ihre Skulpturen
oft anders erscheinen, als sie tatsächlich sind. Die
Ausstellung „Divine Beast“ ist noch bis zum 17. Januar zu
sehen. Interessierte, die mit der Künstlerin ins
Gespräch kommen wollen, zahlen zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 Euro/erm. 5 Euro/Familienkarte 15 Euro)
ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.
Yvonne Roeb, o.T., 2015, Foto: Dejan Saric, © Künstlerin
DUISBURG 2016 – Der Duisburger
Fotokalender zum reduzierten Neujahrspreis
Duisburg Kontor bietet den Fotokalender des Fotografen
Friedhelm Krischer für 12,95 € an Zum Start ins neue Jahr
bietet das neu gegründete Duisburg Kontor den
hochwertigen Fotokalender DUISBURG 2016 für 12,95 € im
RUHR.VISITORCENTER an – ein Schnäppchen über das man sich
das ganze Jahr freuen wird. DUISBURG 2016 ist als
Gemeinschaftsprojekt des Duisburger Fotografen Friedhelm
Krischer, der Duisburg Kontor GmbH und der
bürgerschaftlichen Vereinigung proDUISBURG ins Leben
gerufen worden. Dieses Projekt soll zur Identifikation
von Bürgern, Institutionen und Unternehmen mit Ihrer Stadt
beitragen. Im Format 34 x 45 cm bildet der Kalender
eindrucksvolle, großformatige Bilder Duisburgs ab und
beinhaltet obendrein noch einen Veranstaltungskalender mit
einer allumfassenden Übersicht der wichtigsten Termine in
diesem Jahr.
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Lehmbruck Museum: Künstlerstammtisch und Rundgang
durch die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ |
Duisburg, 04. Januar 2016 - Das neue
Jahr startet gleich mit einer besonderen Gelegenheit, die
Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ aus einem ganz neuen
Blickwinkel zu erfahren. Beim Rundgang am Mittwoch, 6.
Januar um 13 Uhr, führen Duisburger Künstlerinnen und
Künstler Besucher durch die Ausstellung und enthüllen so
manches Geheimnis rund um die präsentierten Werke.
Der Künstlerstammtisch ist ein fester Termin, zu dem
sich in der Regel Duisburger Künstlerinnen und Künstler im
Lehmbruck Museum treffen. Dieses Mal jedoch haben auch
interessierte Besucherinnen und Besucher die
außergewöhnliche Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung
„Wahlverwandtschaften“ mit den Kunstschaffenden zu
besuchen und interessante Einblicke zur Entstehung
einzelner Werke zu erhalten. Wolf Lipka, der Sprecher der
IG Duisburger Künstler, Elisabeth Höller und andere
Duisburger Künstler führen Interessierte durch die
sinnlich attraktive wie inhaltlich komplexe Ausstellung.
Der Titel „Wahlverwandtschaften“ verweist zunächst auf
Goethes Roman von 1809, der die Geschichte zweier Paare
beschreibt, die sich jeweils in den Partner des anderen
verlieben und so in den Konflikt zwischen Leidenschaft und
Vernunft geraten. Seinen Ursprung hat der Begriff jedoch
in der Naturwissenschaft. Bei ausreichend starker
Anziehungskraft trennt sich eine chemische Verbindung um
eine zweite andere Verbindung einzugehen. Und so ist auch
die Ausstellung konzipiert, in der sich die Duisburger
Künstler und ihre Werke in Beziehung setzen.
Interessierte, die mit den Künstlerinnen und Künstlern ins
Gespräch kommen wollen, zahlen zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 Euro/erm. 5 Euro/Familienkarte 15 Euro)
ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.
Katrin Wegemann, AUFSTEIGEN 16, 2015, © Künstlerin, Foto:
Birgitt Richter
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