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Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: Sonderausstellung zur Flaschenpost

Duisburg, 12. November 2015 - Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt präsentiert ab Sonntag, 15. November, ab 11 Uhr, im Gebäude auf der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort die Sonderausstellung „Tausend und eine Flaschenpost“.  
Die Sammlung von tausend und einer Flaschenpost des Kölner Künstler Joachim Römer ist eine großartige Installation, die in Duisburg als zweite Station am Rhein gezeigt wird. Der gesamte Raum der Galerie im Binnenschifffahrtsmuseum wird mit eigens gebauten, indirekt beleuchteten Regalen zu einer Inszenierung von tausend und einer Flaschenpost.  
Joachim Römer sammelt seit 1998 Flaschenposten aus dem Rhein, entziffert und registriert akribisch die Textinhalte, reinigt die Flaschen und verschließt sie wieder. Er sucht sie nicht, er findet sie „by accident“. Bei den vielen Botschaften, die Joachim Römer von den Flaschenpost-Absendern gelesen hat, stellte er sich oft die Frage, ob die Nachrichten für einen Finder bestimmt waren. Nicht wenige Menschen benutzen den Fluss als übergeordnete Instanz, als symbolischen Strom des Lebens und des Sterbens, um ihre Nöte, Ängste, Sorgen, Träume oder Glücksgefühle mitzuteilen.  
Der Künstler entschied sich für die Veröffentlichung der Flaschenpostinhalte, nur die Namen oder Absender lässt er in der Anonymität. In einem Textheft zur Ausstellung kann der Besucher schließlich die Inhalte der Flaschen aufspüren.  

Die Ausstellung kann bis Montag, 16. Mai 2016, während der Öffnungszeiten (dienstags bis sonntags, von 10 bis 17 Uhr) besucht werden.  
Weitere Informationen auch unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de    

 

WAI - Afrikatage 2015  
Die Afrikatage 2015 der World Africa Initiative bringen im trüben Spätherbst die Farben, Klänge und die kulinarischen Aromen Afrikas ins Kreativquartier Ruhrort. Auf Einladung des Kreativquartiers präsentiert die World Afrika Initiative zwei Tage lang die Lebensfreude des schwarzen Kontinents.
Künstler aus Afrika präsentieren in einer Ausstellung Kunsthandwerk, Einrichtungsgegenstände und traditionelle Masken aus ihren Heimatländern Kongo, Kenya, Ghana, Togo und Kamerun. Afrikanische Tänze und Lieder begleitet von mitreißenden Trommeln – das ist „Bana WAI“ mit dem Master Drummer Annan Odametey. Präsentiert werden Tänze, die zu alltäglichen oder besonderen Anlässen, frohen wie traurigen, zum afrikanischen Leben dazu gehören.
Die „MAPUTA WAI Princess Show“ wird die luftige und farbenfrohe Mode präsentieren, für die Afrika bekannt ist. Präsentiert von attraktiven Models, stehen die Schöpfer der Modekollektionen für die individuelle Beratung zur Verfügung. Die Vielfalt der afrikanischen Küche wird von sorgfältig ausgewählten Gastronomen zubereitet und angeboten. Ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot kann zu fairen Preisen genossen werden.
Die World Africa Initiative kümmert sich mit privatem, ehrenamtlichem Engagement um die Integration von Menschen aus verschiedenen afrikanischen Staaten in das Duisburger Gemeinschaftsgefüge. Auf der einen Seite soll den afrikanischen Familien ein Bewusstsein für ihre Traditionen und Bräuche erhalten bleiben. Andererseits sollen den deutschen Gastgebern die afrikanische Kultur und Lebensgefühl nahe gebracht werden.


Dies geschieht durch Kooperationen, wie die WAI-Afrikatage, in Sport- und Spielgemeinden oder durch künstlerischen oder musikalischen Austausch. Die WAI-Afrikatage finden am Samstag, 21.11.2015 von 16:00 Uhr bis 22:00 Uhr und am Sonntag, 22.11.2015 von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt.  

 

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“
"Wahlverwandtschaften" ist nicht nur der Titel, sondern gleichsam das Motto der Ausstellung, die in der Sonntagsführung im Lehmbruck Museum am 15. November, 11.30 Uhr, vorgestellt wird. Goethes berühmter Roman "Wahlverwandtschaften" beschreibt die Geschichte zweier Paare, die sich jeweils in den Partner des anderen verlieben. In den Naturwissenschaften bezeichnet der Begriff einen Vorgang, der beim Zusammentreffen zweier chemischer Verbindungen ausgelöst werden kann. Entsprechend ist die Ausstellung konzipiert:
Gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler wurden Künstlerinnen und Künstler aus ganz NRW eingeladen, "Wahlverwandtschaften" miteinander einzugehen. Diese ordnen sich in der Ausstellung zu bestimmten Themen und Phänomenen wie Form und Farbe, Architektur und Raum, Leichtigkeit und Körperlichkeit.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Britta Lauer, Die verlorene Generation, Nairobi 2012/13, Fotografie, © Künstlerin

 

 

Duisburger Kultureinrichtungen begründen Notfallverbund zur gegenseitigen Hilfe im Katastrophenfall  

Duisburg, 11. November 2015 - Vertreterinnen und Vertreter Duisburger Kultureinrichtungen schließen eine Vereinbarung zur gegenseitigen Unterstützung in Katastrophenfällen ab. Nach dem Jahrhunderthochwasser an Oder und Elbe 1997 beziehungsweise 2002, dem Brand der Anna Amalia Bibliothek in Weimar am 2. September 2004 und nicht zuletzt nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln am 3. März 2009 ist in den Kultureinrichtungen das Bewusstsein um die Gefährdung des schriftlichen Kulturguts nicht nur in Kriegs-, sondern auch in Friedenszeiten gewachsen.
Im Ernstfall kommt es darauf an, dass beschädigtes Kulturgut rasch und richtig geborgen und gesichert wird. Eine solche Sicherung ist nur möglich, wenn Kultureinrichtungen sich gegenseitig helfen.  
Seit einigen Jahren werden zu diesem Zweck in immer mehr Städten und Regionen Deutschlands sogenannte Notfallverbände gegründet. Sie schaffen in einer Abstimmung der beteiligten Institutionen und mit der Feuerwehr die Voraussetzungen dafür, dass im Schadensfall die fachlichen und logistischen Strukturen vorhanden sind, auf deren Grundlage eine Sicherung geschädigten Kulturguts effektiv erfolgen kann.  
Folgende Kultureinrichtungen sind Gründungsmitglieder des Duisburger Notfallverbundes:  
- Archiv des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt
- Kultur- und Stadthistorisches Museum
- Stadtarchiv
- Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland
- Archiv für Alternatives Schrifttum
- Grillo-Archiv und Grillo Museum
- Haniel Archiv, Haniel Kunstsammlung und Haniel Museum
- ThyssenKrupp Konzernarchiv
- Universitätsarchiv Duisburg-Essen

 

Lehmbruck Museum: Offener Samstag – Workshop "Die Rheumazecke", Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Skurrile Tiergestalten wie die (frei erfundene) "Rheumazecke" stehen im Mittelpunkt des Offenen Samstags im Lehmbruck Museum am 14. November. Noch sind Workshop-Plätze zu haben!  
Die Kunstvermittlerin Friederike Winkler geht mit den teilnehmenden Kindern auf Entdeckungstour und sucht im Museum nach Tierdarstellungen. Klar, dass es Tierskulpturen gibt, die man am liebsten streicheln möchte, wie das kleine "stehende Fohlen" von Renée Sintenis. Aber vielleicht sind stachelige, gemein und giftig wirkende Tiere sogar faszinierender. Beispiel dafür gibt es u.a. in der aktuellen Ausstellung von Yvonne Roeb, "Divine Beast". Mit ihren Eindrücken gehen die Kinder dann ins Besucheratelier und gestalten selber - liebe oder böse - Tiere aus Draht und Gips.   
Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.  

Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.  
Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.  

Yvonne Roeb, Käfer, 2009, Gips, Harz, Lack, © Künstlerin, Foto: Joachim Schulz

 

 

plastikBAR im Lehmbruck Museum: BAR jeder Architektur - Ufergespräche #1 · Hochfeld an den Rhein

Duisburg, 07. November 2015 - Der Bund Deutscher Architekten BDA Rechter Niederrhein setzt in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum am Donnertag, 12. November, 19 Uhr, seine Programmreihe "BAR jeder Architektur" fort und lädt in diesem Rahmen ein zu einem Gesprächsabend unter der Überschrift " Ufergespräche #1 · Hochfeld an den Rhein".  

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe setzt sich der BDA Rechter Niederrhein mit aktuellen städtischen Entwicklungsprozessen in Duisburg-Hochfeld auseinander und stellt diese zur Diskussion. Grundlage für das Ufergespräch #1 für diesen Abend ist das integrierte Handlungsprogramm der Stadt Duisburg für die Stadtteilerneuerung von Duisburg-Hochfeld. Es beschreibt 17 konkrete Maßnahmen zur Stadtentwicklung. Der BDA Rechter Niederrhein stellt davon drei Projekte vor.  

Duisburg-Hochfeld steht vor großen Herausforderungen und befindet sich im Wandel: städtebaulich, kulturell, sozial.
Der BDA Rechter Niederrhein stellt sich diesem aktuellen und notwendigen Handlungsbedarf - zeigt Potentiale für den Wandel des Stadtteils auf - und sucht den Dialog mit den BewohnerInnen und AkteurInnen in der Stadt.  
Die Reihe Ufergespräche wird zu Anfang des nächsten Jahres in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt. Die Teilnahme ist kostenfrei!  

Fotomontage, BDA RN

 

 

Schweigend erinnern

Duisburg, 07. November 2015 - Am Montag, 09.11.2015 jährt sich zum 77. Mal die Pogromnacht, in der auch die Ruhrorter Synagoge ausbrannte. Mit einer Minute „Schweigen für das Erinnern“ wird das Kreativquartier Ruhrort an der Gedenkplakette an Haus Landwehrstr. 21 an die Menschen erinnern, die durch die damalige Schreckensherrschaft ihr Leben verloren haben oder gequält wurden, hauptsächlich jüdische Ruhrorter Bürger.

Nach dem Läuten der Glocken der katholischen Gemeindekirche St. Maximilian um 20 Uhr wird eine Minute innegehalten und anschließend die Namen der ums Leben Gekommenen vorgelesen - damit man sich an sie erinnert. Anschließend gibt es eine Zusammenkunft im Schulungsraum des Deutschen Roten Kreuzes, der am Standort der ehemaligen Synagoge im Innenhof des Gebäudekomplexes errichtet wurde.
Mit Auszügen aus dem Buch „Jüdisches Leben in Ruhrort“ von Kurt Walter sollen Erinnerungen an das jüdische Gotteshaus und die Familie von Lehrer Fritz Kaiser lebendig werden.

Stolpersteine

 

Das pipelines Festival

Duisburg, 04. November 2015 - Das pipelines Festival - Ankunft im Quartier soll an den beiden ersten Adventswochenenden den Kulturschaffenden und Veranstaltungsbesuchern die Möglichkeit bieten, sich auf verschiedene künstlerische Weise mit dem Thema Ankunft - Advent zu beschäftigen.
Mit fünf Konzerten unterschiedlicher Musikrichtungen, einer Lesung mit musikalischen Unterbrechungen und einer begleitenden Fotoausstellung wird das Thema künstlerisch behandelt. Neben Künstlern aus dem Kreativquartier Ruhrort, der
Pop-Folkrock-Band Oh, to grace und dem Barocktrio Beste-Henke-Völker erhalten Musiker und Sänger aus dem gesamten Duisburger Stadtgebiet und umliegenden Städten hier die Präsentationsbühne für eigene Lieder und Interpretationen von internationaler Musik der festlichen Jahreszeit und darüber hinaus.
Die
Heilig-A-Band besteht aus Musikern der ersten Duisburger Rock- und Jazzgarde, die aus fast allen Stadtbezirken von Duisburg Süd bis Duisburg-Walsum kommen. Rudi Gall aus Wanheim versammelt Konsorten aus dem ganzen Bundesgebiet.
Der Heartchor setzt sich aus Musikern und Sängern von linken Niederrhein und aus Duisburg zusammen. Thomas Klappstein aus Buchholz stellt seine im Moerser Brendow-Verlag herausgegebenen Weihnachtsgeschichten vor, die teils aus seiner Feder und teils von befreundeten Autoren stammen. Seine Frau, Musikpädagogin Claudia Klappstein setzt die musikalischen Atempausen mit Interpretationen von Weihnachtsklassikern. Sie begleitet sich selbst an Piano und Gitarre. Der Bottroper Fotograf Thomas Dodt hat mit seiner Kamera Kirchen in ganz Deutschland besucht und die dort ausgestellten Weihnachtskrippen fotografiert. Die dabei entstandenen, detailreichen Fotos bilden die Ausstellung „… zur Krippe her kommet“.

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Yvonne Roeb: Divine Beast“

Duisburg, 04. November 2015 - Die neue Ausstellung des Lehmbruck Museums, "Yvonne Roeb: Divine Beast", in der Reihe "Sculpture 21st", ist das Thema der Sonntagsführung am 8. November, 11.30 Uhr.  
Die junge Bildhauerin Yvonne Roeb studierte bei Timm Ulrichs und mit Abschluss als Meisterschülerin bei Katharina Fritsch. Zur Präsentation ihrer Arbeit bildete sie Proportionen der Glashalle des Lehmbruck Museums im Maßstab 1:20 nach. In diesem dreidimensionalen stählernen „Rahmen“ versammelt sie grotesk anmutende Werke, wie "Go Go Gadget" (2015), "Midnight Rider" (2009) oder "Weltempfänger" (2015).
Die kleinformatigen skulpturalen Wesen scheinen aus der Tier- und Pflanzenwelt zu stammen. Die Skulpturen für ihre Installation "Divine Beast" stammen aus den letzten zehn Jahren und sind aus wichtigen Themenbereichen ihres Schaffens ausgewählt: Das Traumhafte, das Surreale, die Fragmentierung und die Verpaarung.
Das Werk der Künstlerin ist angelehnt an Naturkunde, innere Kreisläufe und körperliche Prozesse. Die ungewöhnliche Materialwahl und die Beschichtungen der Oberflächen lassen ihre Skulpturen oft anders erscheinen, als sie tatsächlich sind.   Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

Ausstellungen im Bezirksamt Hamborn und Rheinhausen

Ausstellung „Heimat“ im Bezirksamt Rheinhausen    
Duisburg, 04. November 2015 - In der Rathaus-Galerie des Bezirksamtes Rheinhausen am Körnerplatz 1 werden ab Montag, 9. November, unter dem Motto „Heimat“, Acrylmalereien der Künstlerin Binnur Erdogan-Kaya ausgestellt. In Anwesenheit der Künstlerin wird Bezirksbürgermeister Winfried Boeckhorst die Ausstellung am Freitag, 6. November, um 17 Uhr offiziell eröffnen.  
Binnur Erdogan-Kaya, 1982 in Dinslaken geboren, studierte Malerei und Grafik in Bochum und bevorzugt realistische Malerei in Acryl. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine große Bandbreite und Experimentierfreude aus. Die Künstlerin arbeitet sowohl figurativ als auch abstrakt. Aktuell setzt sie sich intensiv mit ihrer türkischen Herkunft auseinander, demzufolge sind die Werke entsprechend ihrer Wurzeln geprägt. Anfangs schöpfte sie hauptsächlich aus persönlichen Erinnerungen und Erzählungen ihrer Familie sowie Fotos.
Allmählich trat die Auseinandersetzung mit Darstellungsmöglichkeiten von Altem, im Sinne von Vergänglichkeit, und bis heute bewahrtem Traditionellem in den Vordergrund. Die Ausstellung kann bis Mittwoch, 6. Januar 2016, jeweils montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und donnerstags bis 18 Uhr besucht werden.

Binnur Erdogan-Kaya

 

Bezirksrathaus Hamborn: Ausstellung „Heimatliebe"    
Das Bezirksrathaus Hamborn auf der Duisburger Straße 213 zeigt ist in der Zeit vom 5. bis 26. November die Ausstellung „Heimatliebe" von Magdalena Graf. Die Ausstellung umfasst circa  40 Arbeiten und kann zu den gewohnten Öffnungszeiten des Bezirksrathauses, montags bis freitags, in der Zeit von 8 bis 16 Uhr besucht werden. Zur Vernissage am Donnerstag, 5. November, um 17 Uhr sind alle Kunstinteressierten herzlich eingeladen.
Die in Duisburg geborene Künstlerin Magdalena Graf beschäftigt sich in ihren Werken erst seit einigen Jahren mit ihrer Heimat. Vorher ging es ihr in den Landschaftsbildern hauptsächlich um den sonnigen Süden. Nun ist sie aber durch Bilder vom Niederrhein auf die Vielfältigkeit ihrer Umgebung gekommen. Der Niederrhein, die Industrielandschaften, das Ruhrgebiet bieten vieles an tollen Motiven und inspirieren Graf immer wieder neu.
Elemente aus der Stahlindustrie wie dem Landschaftspark Duisburg-Nord oder dem Unesco-Welterbe Zollverein hält Magdalena Graf in Ihren Gemälden fest. Der Rhein, die zahlreichen Brücken, Deichlandschaften und Wiesen lassen immer neue Bilder entstehen. Die Künstlerin setzt auf leuchtend kräftige Farben, so dass die Gemälde für den Betrachter oft schon dreidimensional wirken.

 

 

Keith Jarrett | The Art of Improvisation Ein Film von Mike Dibb

Duisburg, 03. November 2015 - Keith Jarrett, im Mai dieses Jahres gerade 70 Jahre alt geworden, gilt als einer der vielseitigsten und innovativsten Pianisten der Jazzszene. Nach Engagements in den Bands von Miles Davis und Charles Lloyd war er einer der ersten amerikanischen Jazzmusiker, der sowohl ein Quartett in Europa, als auch eine Band in seiner Heimat, den USA beschäftigte. Mit dem Köln-Concert schuf er einen Meilenstein des Klavier-Solokonzert, gilt diese Aufnahme doch als das meistverkaufte Pianosolo-Album der Jazzgeschichte. Weiterhin weltweit mit Solokonzerten präsent, war es das „Standards“-Trio mit Bassist Gary Peacock und  Schlagzeuger Jack DeJohnette, mit dem er seit den 80er Jahren auch für dieses Genre neue Maßstäbe setzte.  
Der englische Regisseur Mike Dibb hat in Kooperation mit dem Trompeter und Miles-Davis – Biograf Ian Carr ein Porträt des sonst eher als scheu und zurückgezogen lebenden Weltstars gezeichnet, das von Channel 4 und ARTE rund um seinen 60ten Geburtstag vor 10 Jahren ausgestrahlt wurde.   Das Kreativquartier Ruhrort und das Lokal Harmonie präsentieren diesen Film nun in ihrer Filmreihe am Sonntag, 08. November 2015 ab 18.00 Uhr. Neben dem eigentlichen Film werden auch zusätzliche Interviews mit Keith Jarrett und seinen Triopartnern, sowie ein zusätzlicher Konzertausschnitt des Standard-Trios gezeigt.   Der Eintritt ist frei, der Hut geht zur Kostendeckung rum.


Sammlung DKM und die aktuelle Sonderausstellung mit Sarah Kraschewski

Duisburg, 03. November 2015 - Am kommenden Freitag, dem 06. November 2015, setzt das Museum DKM seine monatlich stattfindenden Freitagsführungen um 16 Uhr fort. Sarah Kraschewski wird in ihrem 60-minütigen Rundgang die private Sammlung und die aktuelle Sonderausstellung "Sven Drühl. Shin Hanga – japanische
Landschaften" vorstellen. Sven Drühl nimmt einzelne Versatzstücke der Shin Hanga Vorlagen und arrangiert sie unter Verwendung von Lacken, Silikonen und Ölfarben zu großformatigen Landschaftsbildern neu. Die Shin Hanga-Künstler der 1910er und 1920er Jahre bezogen sich einerseits auf die Tradition des japanischen Farbholzschnitts seit Hokusai und Hiroshige wie andererseits auf Einflüsse aus der westlichen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Richard Long oder Ai Weiwei treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhāra in Beziehung. Im Anschluss an die Führung können die Museumsbesucher in der ruhigen Atmosphäre des Museumscafés verweilen.
Das Museum ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet.    
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR

Sven Drühl, PIBKT, 2014 © Alexander Ochs Private, Berlin © WIMMERplus, Prien am Chiemsee © VG-Bildkunst, Bonn

 

 

Heinz Mack - Werkschau im Museum Küppersmühle

Großformatige Gemälde in strahlender Farbigkeit und Skulpturen von Heinz Mack – museal bislang ungezeigt – stehen im Vordergrund der aktuellen Werkschau im Museum Küppersmühle. Highlight der Ausstellung ist sein „Raum für Apollo“, den Mack eigens für die Schau im MKM gestaltet hat. Er übt eine nahezu irreale Farb- und Lichtwirkung auf den Betrachter aus. Ein vielseitiges Rahmenprogramm mit einem Kuratorengespräch, Sonderführungen, Vorträgen und Filmvorführungen begleitet die Ausstellung, die noch bis zum 31. Januar 2016 im MKM zu sehen ist.

DAS PROGRAMM IM ÜBERBLICK
Donnerstag, 12.11.2015 – 17.00 Uhr
MACK. Apollo in meinem Atelier
Wie eine Ausstellung entsteht.
Kuratorin Eva Müller-Remmert im Gespräch mit Sabine Falkenbach. Mit Ausstellungsrundgang
» Teilnahmepreis: 6,- Euro inkl. Eintritt in die Ausstellung

Donnerstag, 19.11.2015 – 17.00 Uhr
Führungsreihe Kunst & Genuss
MACK. Apollo in meinem Atelier
Führung durch die Ausstellung, anschließend Wein und Imbiss im Küppersmühle Restaurant mit Gesprächen rund um die Kunst. Mit Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek
» Teilnahmepreis: 21,- Euro inkl. Eintritt in die Ausstellung, Führung, einem Getränk und einem kleinen Imbiss

Samstag, 21.11.2015 – 15 bis 18 Uhr
SPOTLIGHTS 2015 – Speedführungen durch das MKM
Heinz Mack. Skulptur und Licht
6 kurze Führungen à 20 Minuten zur aktuellen Wechselausstellung (2x), zur Architektur des Hauses sowie zu den Skulpturen von Abraham David Christian, Norbert Kricke und A.R. Penck in der Sammlung Ströher. Mit Suria Kassimi
» Teilnahmepreis: 9,- Euro inkl. Eintritt ins MKM und einem kostenlosen Getränk

Donnerstag, 26.11.2015 – 18.30 Uhr
Kunst für die Stadt. Heinz Mack und Duisburg
Vortrag zur Kunst von Heinz Mack im öffentlichen Raum, danach ein Film aus dem Archiv des filmforums Duisburg, in dem u.a. ein Projekt von Mack für den Duisburger Stadtwerketurm vorgestellt wird. Mit Kai Gottlob und Jörg Mascherrek
» Teilnahmepreis: 9,- Euro inkl. Eintritt in die Ausstellung

Donnerstag, 14.1.2016 – 18.30 Uhr
LICHT! im Werk von Heinz Mack
Filmvorführung und Vortrag
Ein starkes künstlerisches Interesse von Heinz Mack liegt in dem Erkunden des reinen Lichts in unberührten und grenzenlosen Naturräumen, die er vornehmlich in den Weiten der afrikanischen und arabischen Wüsten und des ewigen Eises der Arktis findet. Gezeigt werden Ausschnitte aus: Tele-Mack, 1968 und Lichtmagier Heinz Mack, 1990
Mit Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek
» Teilnahmepreis: 9,- Euro inkl. Eintritt in die Ausstellung

Für alle Begleitveranstaltungen bitten wir um Anmeldung unter T 0203 – 3019 4811 oder office@museum-kueppersmuehle.de.

Öffentliche Führungen
Jeden Sonntag um 15 Uhr sowie zusätzlich an den folgenden Donnerstagen jeweils um 16 Uhr: 5.11. / 26.11. / 17.12.2015 und 21.1.16
» Die Teilnahme an den öffentlichen Führungen ist im Eintrittspreis enthalten.
» Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führungen richten sich an Einzelpersonen und sind auf 30 Personen begrenzt. Wir empfehlen daher ein frühzeitiges Eintreffen. 

 

 

 

Schauspiel „Wir lieben und wissen nichts“ in der Stadthalle Walsum

Duisburg, 30. Oktober 2015 - Unter der Regie von Rüdiger Hentzschel wird am Montag, 7. Dezember, um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), in der Stadthalle Walsum an der Waldstraße 50 die erfolgreiche Beziehungstragödie „Wir lieben und wissen nichts“ des berühmten Autors Moritz Rinke aufgeführt.  
Zwei Paare treffen sich zum berufsbedingten Wohnungstausch. Karrierefrau Hannah (Elisabeth Degen) muss als Zen-Coach für Bankmanager nach Zürich; ihr Freund, der sensible Sebastian (Helmut Zierl), soll sie begleiten. In ihre Wohnung ziehen währenddessen die Tier-Therapeutin Magdalena (Sandrine Guiraud) und ihr Mann Roman (Uwe Neumann) ein. Der ist ein voll vernetzter Alles-Im-Griff-Typ und das genaue Gegenteil von Sebastian, der an der modernen Welt verzweifelt, nur nicht zu sich selbst.
In Roman erkennt Sebastian auf Anhieb seinen Erzfeind – im Gegensatz zu Hannah, die Gefallen an seinen Macherqualitäten findet. Umgekehrt wird Magdalena von Sebastians Melancholie magisch angezogen. Diese vier und ihre Beziehungen geraten im Folgenden immer mehr auf Kollisionskurs – bis bereits seit längerem schwelende Krisen aufbrechen.  
Moritz Rinke (Jahrgang 1967) wurde mehrfach für seine Werke ausgezeichnet. Unter anderem wurde „Republik Vineta“ 2001 zum besten deutschsprachigen Theaterstück gewählt und 2008 für das Kino verfilmt. Bei den Festspielen in Worms wurde 2002 seine Neudichtung der Nibelungen uraufgeführt und fand in den Folgejahren auf der Bühne und im Fernsehen ein Millionenpublikum. Im Jahre 2010 erschien mit „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ sein erster Bestsellerroman.  
Eintrittskarten sind ab sofort im Bezirksamt Walsum (Friedrich-Ebert-Straße 152, Zimmer 115, 0203/283-5731) sowie in allen bekannten Ticket-Online Vorverkaufsstellen erhältlich.  

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“

Duisburg, 28. Oktober 2015 - Bei der Sonntagsführung am 1. November, 11.30 Uhr, haben Besucher die Gelegenheit in der Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ neue Positionen von Künstlerinnen und Künstlern aus ganz Nordrhein-Westfalen kennenzulernen.  
Die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ ist als Netzwerk ausgerichtet: Sie zeigt ausgewählte Positionen und Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Duisburg und Nordrhein-Westfalen. Sie präsentiert Werke von Künstlerpersönlichkeiten, die mit ihrem Werk und ihrem Engagement das Leben in der Stadt prägen und setzt sie in Beziehung zu Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler, die in Duisburg geboren sind und heute an anderen Orten der Welt arbeiten.  

Als Referenz dient Goethes Roman „Wahlverwandtschaften“, der die Geschichte zweier Paare beschreibt, die sich jeweils in den Partner des anderen verlieben und so in den Konflikt zwischen Leidenschaft und Vernunft geraten. Ursprünglich entstammt der Begriff aus den Naturwissenschaften: „Wahlverwandtschaften“ bezeichnet hier einen Vorgang, der beim Zusammentreffen zweier chemischer Verbindungen ausgelöst werden kann. Bei ausreichend starker Anziehungskraft lösen sich die Bestandteile dieser Verbindung voneinander, um sich mit einem frei gewordenen Partner der anderen Verbindung zu vereinigen. Entsprechend ist die Ausstellung konzipiert.
Die „Verwandtschaften“ ordnen sich in der Ausstellung zu bestimmten Themen und Phänomenen wie Form und Farbe, Architektur und Raum, Leichtigkeit und Körperlichkeit. So ist der Titel zugleich auch das Motto für die Ausstellung, in der neue Verbindungen entstehen.  

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Katrin Wegemann, AUFSTEIGEN 16, 2015, © Künstlerin, Foto: Birgitt Richter

Musikalischer Wettbewerb: Ich und meine Stadt Duisburg   

Duisburg, 27. Oktober 2015 - Das Projekt „Ich und meine Stadt Duisburg“ wurde gestern von Kulturdezernent Thomas Krützberg, der Leiterin der Musik- und Kunstschule Johanna Schie und Musiker Peter Bursch vorgestellt. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt mit dem Ziel, Duisburg als eine offene, kreative und sympathische Stadt darzustellen. Außerdem soll die Identifikation von Kindern und Jugendlichen mit ihrer Heimatstadt gefördert werden.  
Aufgerufen sind alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahre, die sich in Duisburg wohlfühlen und ein positives Image unserer Stadt vermitteln möchten. Junge Musiker, die sich mit ihrer Stadt identifizieren, sich am gesellschaftlichen Leben beteiligen und ihr Umfeld aktiv mitgestalten, bewerben sich mit einem eigenen Song. Erlaubt sind alle musikalischen Ausdrucksformen, instrumental und vokal. Zugelassen sind Einzelbeiträge und Ensembles.
Es gibt keine Einschränkung der Stilrichtungen, von Klassik bis Rap ist alles gewünscht. Der Beitrag soll maximal fünf Minuten betragen und muss live darstellbar sein (Audio- oder Videodatei). Die eingegangenen Beiträge werden von einer Fachjury bewertet. Die Bewerbung ist zu richten an:
peter.bursch@t-online.de;
Bewerbungsfrist ist der 15. März 2016. Pro Altersgruppe werden drei Preise ausgelobt. Die Preisverleihung und die Präsentation der Preisträger finden am 12. Mai 2016 im Grammatikoff statt. Weitere Informationen gibt es unter
www.ich-bin-du.info  

Von links nach rechts: Thomas Krützberg, Peter Bursch, Johanna Schie, Bernd Stolle und Marita Bursch

 

Gitarrenklänge aus Amerika - Musikschulprojekt Essen, Duisburg, Soest   Vor etwa zehn Jahren befanden sich die Fachbereiche der Zupfinstrumente an der Folkwang Musikschule Essen, der Musik- und Kunstschule Duisburg und der Musikschule Soest im regen Projektaustausch, zu dem auch gemeinsame Arbeitsphasen in den Jugendherbergen Essen und Soest gehörten. Diese Projekte brachten sowohl den Schülern als auch den Lehrern Spaß und frische Motivation.
 
Im Sommersemester 2015 wurde diese Idee wieder aufgegriffen. In den drei Musikschulen wurde ein Konzertprojekt für jeweils rund zehn fortgeschrittene Gitarrenschüler angeboten, die im Oktober als großes gemeinsames Ensemble drei Auftritte in ihren drei Städten absolvieren. Im Mittelpunkt stehen zeitgenössische südamerikanische, aber auch aktuelle Stücke aus den USA von Paulo Bellinati, Celso Machado, Maximo Diego Pujol, Andrew York und Jaime Zenamon.  
Rund eine Stunde dauert das gesamte Programm, das am Freitag, 30. Oktober, in der Musik- und Kunstschule Duisburg aufgeführt wird. Mit dabei ist auch die Tanzabteilung der Folkwang Musikschule Essen. Die Veranstaltung im Kammermusiksaal der Musik- und Kunstschule an der Duissernstraße 16 beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Kinderkonzert „Der glückliche Prinz“  
Die Musik- und Kunstschule Duisburg ist am Sonntag, 8. November, um 15 Uhr zu Gast im Steinhof Huckingen an der Düsseldorfer Landstraße 347. Zu sehen und zu hören ist das Märchen „Der glückliche Prinz“ von Oscar Wilde mit 21 Klavierstücken von Stefan Heucke. Oscar Wildes Märchen wird erzählt und tänzerisch erlebbar auf die Bühne gebracht.
Der glückliche Prinz ist sicherlich eines der schönsten Märchen Oscar Wildes. Es regt nicht nur zum Nachdenken an,  sondern macht auch ein wenig traurig. Ein kleiner Vogel setzt sein Leben aufs Spiel um anderen zu helfen; er verliert es zunächst, gewinnt es aber am Schluss durch göttliche Fügung wieder zurück. Ein Märchen für Erwachsene und Kinder ab sieben Jahren. Es wirken Schülerinnen und Schüler der Tanz-Klasse von Petra Jebavy an der MKS Duisburg mit.  
Gestaltung und Choreografie: Petra Jebavy Kostüme und Bilder: Christine Kraushaar Erzählerin: Hannah Schultz Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des Fachbereichs Klavier der MKS Duisburg. Das Konzert dauert rund 60 Minuten. Tickets gibt es für fünf Euro unter http://www.lms-ticket.de/steinhof/ und telefonisch unter (0203) 72 99 99 86.

 

Kulturrucksack-Projekt: Das KOM’MA Theater lädt zum Mitmachen ein
Junge schauspielerische Talente können sich an drei Dienstagen (3. bis 17. November) jeweils von 16 bis 18 Uhr auf der Bühne des KOM´MA Theaters auf der Schwarzenberger Straße 147 in Duisburg-Rheinhausen ausprobieren. Am Wochenende 13. und 14. November findet außerdem ein zusätzliches Intensivtraining statt.   
Die Schauspielerin Stephanie Lehmann steht in diesem Projekt zwar nicht auf der Bühne, aber sie hilft neugierigen Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren, ihre Talente unter Beweis zu stellen. So können die jungen Schauspieler mit einem echten Profi ihre Spielfreude entdecken. Sie können austesten, was in ihnen steckt, eigene Geschichten entwickeln, auf die Bühne bringen und ein bisschen Theaterluft schnuppern. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos. Weitere Informationen unter (0203) 283 4996, Anmeldung auch unter kulturrucksack@stadt-duisburg.de.  

 

„Begegnungen“ – ein Erzählcafé zur Ausstellung „Jüdisches Leben“  
Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 lädt am Sonntag, 1. November, um 15 Uhr zu einem besonderen Erzählcafé ein. Anlass ist die aktuelle Sonderausstellung „Jüdisches Leben in Duisburg von 1918 bis 1945“ im Museum.  
Viele Jahre hindurch sind Duisburgerinnen und Duisburger jüdischen Glaubens, die der nationalsozialistischen Vernichtung entkommen waren, von der Stadt eingeladen worden, ihre ehemalige Heimat wieder zu sehen. Diese Besuche konnten nur möglich werden in gemeinsamen Anstrengungen mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen (GCJZ) und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Aus solchen Begegnungen entstanden auch langjährige Freundschaften.
Die Erinnerungen daran sollen durch die Erzählungen damaliger Beteiligter von der GCJZ an diesem Nachmittag erneut lebendig werden. Moderatorin Anne Ley-Schalles vom Zentrum für Erinnerungskultur freut sich auf einen regen Gedankenaustausch. Die Teilnahme inklusive Museumseintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Keine Karten mehr für Hatice Akyün  
Die in Duisburg aufgewachsene Journalistin und Schriftstellerin Hatice Akyün ist am Freitag, 30. Oktober, auf Einladung des Vereins für Literatur und Kunst in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse zu Gast.   Sie wird aus ihrem Buch „Verfluchte anatolische Bergziegenkacke – oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand“ lesen.  Aufgrund der großen Nachfrage ist die Lesung bereits ausverkauft.

Lesung mit Prof. Dr. Manfred Dammeyer am 28. Oktober 2015

Duisburg, 23. Oktober 2015 - Der Politiker und Autor Prof. Dr. Manfred Dammeyer liest am kommenden Mittwoch, 28. Oktober, aus seinem Buch "Handschlag", das von Eyvind Johnson, Torolf Elster und Willy Brandt und ihrer Widerstandszeitung Håndslag aus Schweden für das von den Nationalsozialisten besetzte Norwegen erzählt. Die Veranstaltung im Konferenz- und Beratungszentrum Der kleine Prinz (Schwanenstr. 5-7, 47051 Duisburg) beginnt um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Zu der Veranstaltung laden der EUROPE DIRECT  EU-Bürger­service der Stadt Duisburg in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen  zu ein. Durch die Veranstaltung führt Prof. Dr. Michael Kaeding von der Universität Duisburg-Essen.          
Von Juni 1942 bis Juni 1945 erschien in Stockholm alle vierzehn Tage Håndslag, eine Zeitung in kleinem Format, die als Untergrundzeitung für den Widerstand der norwegischen Heimatfront in das von den Deutschen besetzte Norwegen geschmuggelt wurde und die zur wichtigsten Informationsquelle für viele Norweger wurde.
Die meisten Beiträge und Berichte über die norwegische Heimatfron verfassten zwei norwegische emigrierte Journalisten. Torolf Elster wurde später Generaldirektor des norwegischen Rundfunks und Willy Brandt deutscher Bundeskanzler, der 1971 den Friedensnobelpreis erhielt. Herausgeber und Leitartikler war der schwedische Schriftsteller Eyvind Johnson, der 1974 den Literaturnobelpreis erhielt.

 

Kultur- und Stadthistorische Museum: Lesung mit Mirjam Pressler fällt aus  - Katja Stockhausen und Tim Isfort springen mit Programm „SoulFood“ ein
Aufgrund einer schweren Erkrankung der Jugendbuchautorin und Übersetzerin Mirjam Pressler, muss die für den 8. November beabsichtigte Lesung im Kultur- und Stadthistorischen Museum absagt werden.  
Für die erkrankte Mirjam Pressler werden jedoch Katja Stockhausen und Tim Isfort am Sonntag, 8. November, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte mit ihrem Programm „SoulFood“ erwartet.  
Die Schauspielerin Katja Stockhausen (Schlosstheater Moers) und der Musiker Tim Isfort laden zu einer musikalischen Lesereise durch die Weltreligionen ein.
Ihrem Programm liegen Texte von  Eric-Emmanuel Schmitt („Monsieur Ibrahim und die Blumen des Kora“) sowie von Cathérine Clement zugrunde, die ins Herz unterschiedlicher Religionen und Konfessionen führen. Im Zusammenspiel der einfühlsamen Texte mit stimmungsvollen Klängen entsteht „SoulFood“, eine wohltuende Seelennahrung, die Kopf und Herz schmeichelt.    
Der Eintritt beträgt acht Euro. Telefonische Reservierung unter 0203/ 283-2640

 

Lehmbruck Museum:
Offene Samstage – Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12

Duisburg, 22. Oktober 2015 - Das Workshop - Programm für die Offenen Samstage ist da. Ab dem 7. November haben Kinder zwischen 6 und 12 wieder die Möglichkeit, sich im Museum kreativ auszutoben. Dabei können die Kleinen in unterschiedlichen Workshops neue Materialien kennenlernen und mit Fantasie, Spielfreude und Neugier eigene kleine Kunstwerke erschaffen. Gleich beim ersten Workshop am 7. November geht es mit viel Bewegung und Spaß ans Werk. Zusammen mit Kunstvermittlerin Hiltrud Lewe entdecken die Kinder zunächst ausgewählte Werke der Ausstellung „BLACKBOX“ , die sie im Anschluss malerisch nachempfinden können.  

Die Termine im Überblick:  
07.11.2015 Hula Hopp Mit Bewegung Bilder malen  
14.11.2015 Die Rheumazecke Wundersame Tierwelt aus Draht und Gips   21.11.2015 Backwerke im Schokoladenbad Süße Stillleben kreieren  
28.11.2015 Farbe im Fluss Farbige Experimente in der BLACKBOX  
5.12.2015 Das Fliewatüüt Wir bauen ein fantastisches Fahrzeug  
12.12.2015 Wünsch dir was Wunschbäume aus Draht und Gips  
19.12.2015 Winterwunderland Winterliche Landschaften im Karton  

Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.  
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.  
Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.  

 Bildhauer-Workshop, Foto - Lehmbruck Museum

 

Führung durch die Ausstellung „Jüdisches Leben in Duisburg von 1918 bis 1945“    
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 25. Oktober, um 15 Uhr im Gebäude am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte zu einem Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung ein.   Museumsführer Roland Wolf wird hierzu das vielfältige jüdische Leben in der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts schildern, das auch in Duisburg in den Jahren des Nationalsozialismus durch Hass und Terror fast zur Gänze ausgelöscht wurde. Das Duisburger Zentrum für Erinnerungskultur präsentiert mit diesem Thema seine erste Ausstellung.  
Das Zitat auf dem Plakat – „Noch viele Jahre lang habe ich nachts von Duisburg geträumt“ – ist ein Ausspruch von David Alfred Tillinger, der als Sechzehnjähriger im Jahr 1935 mit seiner Familie nach Palästina auswanderte. In einem Briefwechsel mit dem Stadtarchiv schrieb er, dass die Auswanderung tiefe Wunden hinterlassen habe, die nicht verheilt sind. Und doch blieb seine Verbindung zur alten Heimat emotional fest verankert, so dass er mit seinen Kindern in Israel Deutsch gesprochen hat.  
Die Teilnahme inklusive Museumseintritt beträgt 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „BLACKBOX – Ein Spiel mit Wahrnehmung und Deutung“
Wie unterschiedlich Kunstwerke wahrgenommen werden können, erläutert Kunstvermittlerin Eva Henning bei der Führung durch die Ausstellung „BLACKBOX“ am 25. Oktober um 11.30 Uhr.  
Die Kunstvermittlerin Friederike Winkler lädt die Besucher dazu ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen. Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt.  
Die präsentierten Arbeiten sind Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und laden uns ein, sie zu deuten und zu handeln. Die Besucher können dabei eine aktive Haltung gegenüber den Exponaten einnehmen, um sich ihre eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus.  

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

 

Lehmbruck Museum: Wissenschaftstalk – Menschen mit Demenz im Museum

Duisburg, 18. Oktober 2015 - Wie kann Menschen mit Demenz ein barrierefreier Zugang zur Kunst ermöglicht werden? Diese Frage bildete den Kern eines Forschungsprojekts im Lehmbruck Museum, das seit 2012 die Kunstvermittlung für Museumsbesucher mit dementiellen Veränderungen untersuchte. Besucher haben die Möglichkeit die Studienergebnisse bei einer Talkrunde mit dem Forscherteam am 22. Oktober, 19 Uhr, im Rahmen der plastikBAR kennenzulernen.  

Ziel des Projektes ist die Unterstützung ganz normaler kultureller Teilhabe und die Erweiterung der Angebotsvielfalt für Menschen mit Demenz, damit solche Führungen so selbstverständlich werden, wie für jede andere Zielgruppe auch. Die Studie nimmt eine besondere Stellung ein, da sie als erste die Kunstvermittlung für Menschen mit Demenz erforschte und evaluierte. Die wissenschaftlichen Ergebnisse wurden bereits praxisorientiert umgesetzt.  

Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen unterstützte das Forscherteam 11 Kunstmuseen in Deutschland darin, eigene Konzepte für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz in umfangreichen Workshops zu entwickeln und umzusetzen. Dazu gehören das Sprengel Museum in Hannover, das Kunstmuseum Bochum, die Deichtorhallen und die Kunsthalle Hamburg, Schloss Moyland, die Gemäldegalerie Dresden, der Hamburger Bahnhof und die Gemäldegalerie in Berlin, die Villa Stuck, die städtischen Kunsträume, die Pinakotheken und das Lehnbachhaus in München, das Kunstmuseum Stuttgart und die Kunsthalle Bremerhaven.  

Das Forschungsprojekt mit dem Titel „Entwicklung eines Modells zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz im Museumsraum“ wurde vom International Institute for Subjective Experience and Research (ISER) an der Medical School in Hamburg geleitet und in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum Duisburg und der Demenz Support Stuttgart durchgeführt. Es wurde gefördert von Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Soziale Innovationen für Lebensqualität in der alternden Gesellschaft“.  

Als Fachleute kommen zu Wort: Prof. Peter Sinapius, Prof. für Intermediale Kunsttherapie an der Medical School Hamburg (MSH), Projektleitung Michael Ganß, Diplom-Kunsttherapeut, Diplom- Gerontologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Sybille Kastner, Kunstvermittlerin, Führungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin.  
Der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €).  

 Führung für Menschen mit Demenz, Foto - Lehmbruck Museum

 

Wilhelm Genazino zu Gast in der Zentralbibliothek

Duisburg, 15. Oktober 2015 - Der bekannte Autor Wilhelm Genazino ist am Freitag, 23. Oktober, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 zu Gast. Er liest aus seinem Buch „Tarzan am Main“ und aus anderen Texten.  
Für „Tarzan am Main“ hat sich Genazino auf den Weg gemacht, die unansehnliche, aber wirkliche Mitte Deutschlands zu erkunden: Einkaufsstraßen und Vororte, Katzen in Schaufenstern, nächtlich knabbernde Mäuse in der U-Bahn und alkoholbedürftige Menschen an grauen Kiosken. Zugleich rekonstruiert er voller Witz den eigenen Weg durch Frankfurt: als stiller Beobachter einer gewöhnlichen Stadt, die exotischer ist als die Ferne, die inzwischen jeder kennt.
Für sein schriftstellerisches Werk wurde Genazino - Foto Peter-Andreas Hassiepen - vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis und dem Kleist-Preis. Die Journalistin Dr. Gabriele von Arnim wird den Abend moderieren. 

Die Lesung ist ein Kooperationsprojekt der Stadtbibliothek Duisburg, des Vereins für Literatur und Kunst und des Literaturbüros Ruhr e.V. im Rahmen der Veranstaltungsreihe „ruhrSpott“.  
Der Eintritt zur Lesung kostet sechs Euro im Vorverkauf und acht Euro an der Abendkasse. Die Eintrittskarten sind nur an der Information des Stadtfensters während der Öffnungszeiten der Bibliothek erhältlich. Mitglieder des Vereins für Literatur und Kunst haben freien Eintritt.

 

Vorlesespaß in der Zentralbibliothek  
Das Kinderprogramm der Stadtbibliothek lädt am Dienstag, 20. Oktober, um 16 Uhr zum Vorlesespaß in die Kinderbibliothek im Stadtfenster ein. Vorlesepatin Renate Schlak liest für Kinder ab vier Jahre aus dem Buch „Kindertag in Büllerbü“ von Astrid Lindgren. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist gegen Vorlage eines gültigen Bibliotheksausweises kostenlos.

 

Malworkshop auf dem Schiff Hermann: Kapitän an der Leinwand und Farben steuern  
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt lädt am Sonntag, 25. Oktober, von 11 bis 14 Uhr zum Malworkshop für Erwachsene mit der Künstlerin Christel Klarhöfer ein.„Farbrausch am Rhein“ ist das Thema des Workshops.  
Unter Anleitung der Künstlerin können die Teilnehmer persönliche Eindrücke in Farben umsetzen und auf der Leinwand gestalten; Und das an einem außergewöhnlichen Ort, auf dem im Museum  nachgebauten Binnenschiff Hermann. Mitzubringen sind ein Keilrahmen nach Wahl und ein Malkittel.  

Anmeldung und Info: Christel Klarhöfer, Telefon (02065) 29884, info@klarhoefer-kunst.de, www.klarhoefer-kunst.de

 

Projekt "Gesungene Menschenrechte" feiert Abschlusskonzert
Der Duisburger Komponist und Chorleiter Axel Christian Schullz hat die Menschenrechte vertont. Für das Projekt "Smile" (Singen mit Inspiration, Leidenschaft & Enthusiasmus) machte er aus den eher sperrigen Texten poppig-groovende Chorstücke auf Deutsch, Englisch und Zulu. Zusammen mit seinem Projektchor ging der Duisburger dann auf Tour:
Acht Konzerte in neun Tagen gaben die Sänger. Seinen Abschluss findet das ungewöhnliche Projekt mit einem Konzert in der Oberhausener Luise-Albertz-Halle am Sonntag, 25. Oktober, 11 Uhr. Vorher (am 24. Oktober) sind die gesungenen Menschenrechte noch in Recklinghausen zu hören. Der Eintritt für das Abschlusskonzert ist frei, Karten müssen vorbestellt werden. Weitere Informationen und Karten unter:
www.smiletournee.de


Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“

Duisburg, 14. Oktober 2015 - Bei der Sonntagsführung am 18. Oktober, 11.30 Uhr, haben Besucher die Gelegenheit in der Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ neue Positionen von Künstlerinnen und Künstlern aus ganz Nordrhein-Westfalen kennenzulernen.  
Die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ ist als Netzwerk ausgerichtet: Sie zeigt ausgewählte Positionen und Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Duisburg und Nordrhein-Westfalen. Sie präsentiert Werke von Künstlerpersönlichkeiten, die mit ihrem Werk und ihrem Engagement das Leben in der Stadt prägen und setzt sie in Beziehung zu Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler, die in Duisburg geboren sind und heute an anderen Orten der Welt arbeiten.  
Als Referenz dient Goethes Roman „Wahlverwandtschaften“, der die Geschichte zweier Paare beschreibt, die sich jeweils in den Partner des anderen verlieben und so in den Konflikt zwischen Leidenschaft und Vernunft geraten. Ursprünglich entstammt der Begriff aus den Naturwissenschaften: „Wahlverwandtschaften“ bezeichnet hier einen Vorgang, der beim Zusammentreffen zweier chemischer Verbindungen ausgelöst werden kann. Bei ausreichend starker Anziehungskraft lösen sich die Bestandteile dieser Verbindung voneinander, um sich mit einem frei gewordenen Partner der anderen Verbindung zu vereinigen. Entsprechend ist die Ausstellung konzipiert.
Die „Verwandtschaften“ ordnen sich in der Ausstellung zu bestimmten Themen und Phänomenen wie Form und Farbe, Architektur und Raum, Leichtigkeit und Körperlichkeit. So ist der Titel zugleich auch das Motto für die Ausstellung, in der neue Verbindungen entstehen.  

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Johannes Jensen, Luftschiff, 2010, ©/Foto: Künstler  


Kreativquartier Ruhrort - Midissage: DAS  RUNDE  VOM  MARKT

Duisburg, 14. Oktober 2015 - Mit einer Live-Einstimmung auf die Örtlichkeit, deren Architektur, Akustik, Ausstrahlung samt Säulen und durchaus möglich, damit auch ihrer Geschichte... kurz, auf den Ort, markiert am kommenden Freitagabend, dem 16. Oktober, eine Performance der Musikerin Sylvie Reinke-Norhausen, Düsseldorf, die Midissage.
Die Absolventin der Folkwang-Musikhochschule in Essen/Duisburg, die seither interkulturell musikalisch aktiv ist (Gründungsmitglied des iranisch-deutschen Darbahar Ensemble), geht hier ausschließlich mit der Physik des Raumes, der Rahmentrommeln und Schellen und des Wetters (bei Regen klingt wirklich alles anders!) ins Tönen. Der Raum wird neu erlebt. 
Der Eintritt zu Ausstellung und Performance ist frei. Performance ab 19 Uhr, die Ausstellung ist an diesem Freitag von 8 bis 21 Uhr geöffnet Die Ausstellung dauert bis 29. Oktober (Mo-Do 8 – 17, Fr. 8 – 16 Uhr)


Foto: Stephen Reader


Sonntagsführung im Stadtmuseum: „Häuser der Weisheit“

Duisburg, 13. Oktober 2015 - Am kommenden Sonntag (18. Oktober) um 14 Uhr lädt Museumssprecher Werner Pöhling zu einem Rundgang durch die Ausstellung „Häuser der Weisheit – Wissenschaft im Goldenen Zeitalter des Islam“ ein. Die neue Sonderausstellung des Kultur- und Stadthistorischen Museums hat seit der Eröffnung Ende September viel Lob von Besuchern, Fachpublikum und in den Medien erhalten.  
Vom 8. bis zum 12. Jahrhundert entstanden in den großen Städten des Islam bedeutende Zentren für Forschung und Wissenschaften, die „Häuser der Weisheit“. In diesen Instituten wurden Schriften aus der damals bekannten Welt gesammelt und übersetzt, Astronomen beobachteten den Sternenhimmel und Ärzte behandelten ihre Patienten. Später gelangten die arabisch-persischen Erkenntnisse nach Europa und wurden dort in der Renaissance aufgegriffen.  

Werner Pöhling: „Mehr als 50 Ausstellungsstücke, dabei auch naturgetreue Rekonstruktionen und anschauliche Modelle, machen die wissenschaftlichen Leistungen jener Jahrhunderte anschaulich. Und wir können sogar Goldmünzen aus der Zeit der Abbasidenkalifen zeigen, die aus der Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr stammen.“  
Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt 4,50 € Kultur- und Stadthistorisches Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am Innenhafen.  

Astronomen im Observatorium. c/o KSM

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Führung für Menschen mit Demenz mit Angehörigen und Begleitern durch die Ausstellung „BLACKBOX“

Duisburg, 5. Oktober 2015 - Am Sonntag, 11. Oktober, 15 Uhr, bietet das Lehmbruck Museum eine spezielle öffentliche Führung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige durch die Ausstellung „BLACKBOX“ an.  
Nach einem ersten Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee, führt Kunstvermittlerin Sybille Kastner zu den Exponaten der Ausstellung. Sie lädt dazu ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen. Die präsentierten Arbeiten sind Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und laden uns ein, sie zu deuten und zu handeln.
In gemeinsamer Runde können sich die Teilnehmer in aller Ruhe mit den entstehenden inneren Bildern auseinandersetzen. Betroffenen wird somit die Möglichkeit geboten, im geschützten Rahmen kreative Ressourcen aufzufrischen und das emotionale Erleben zu beflügeln.  
Um Anmeldung wird gebeten unter 0203 283 2195 oder
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Die Begleitperson hat freien Eintritt!

"DAS RUNDE VOM MARKT"

Duisburg-Ruhrort, 01. Oktober 2015 - Das Projekt "DAS RUNDE VOM MARKT" lädt Künstlerinnen und Künstler ein, sich dem Runden in all seiner historischen und kulturellen Komplexheit zu stellen.  
Eingeladen sind Bildende Künstlerinnen und Künstler sowie Musikerinnen und Musiker aus Duisburg (insbesondere Ruhrort) und Düsseldorf (insbesondere Gerresheim) zur Fortsetzung der erfolgreichen interkommunalen kulturellen Kooperation der beiden historischen Stadtteile Düsseldorf-Gerresheim und Duisburg-Ruhrort.  
Schon in der Vergangenheit waren Projekte wie "IRDEN - Ton trifft auf Stahl", "Der Gerresheimer Bahnhof geht in die Luft"  oder "Die heimliche Ausstellung auf der Gerresheimer Glashütte" mehr als einfache Kunstausstellungen. Sie haben immer historische, lokale und aktuelle gesellschaftliche Positionen mit einbezogen:   
Das visuell und akustisch, literarisch und tänzerisch Erfühlbare runder Formen ist Thema dieser interdisziplinären Ausstellung.    

Teilnehmende Bildende Künstlerinnen und Künstler:  
Martin Pletowsk , Stephen Reader, Dorothee Büsse, Gert Blankenstein, Dr. Marie Althöfer, Darko Mance, Frank Höffer, Tomasz Piwarski, Salim Kureishy (R.I.P.), Emilie Matuschek, Uwe Piel, Werner Krause, Peter Nagel. Duisburg :  Claudia Sper,  Bruno Walter Ruhrort, Johannes Terbach, Theo K., Gabriella Fekete, Chinmayo




Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“
Bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 4. Oktober, 11.30 Uhr, führt Kunstvermittlerin Friederike Winkler durch die neu eröffnete Ausstellung „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“.  
Die Überblicksausstellung zeigt ausgewählte Positionen und Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Duisburg und Nordrhein-Westfalen. Als Referenz dient Goethes Roman "Wahlverwandtschaften" (1809), der die Geschichte zweier Paare beschreibt, die sich jeweils in den Partner des anderen verlieben und so in den Konflikt zwischen Leidenschaft und Vernunft geraten.  
Die Ausstellung schlägt dabei ein neues Kapitel der Duisburger Kunstgeschichte auf: Sie präsentiert Werke von 43 Künstlerpersönlichkeiten, die mit ihrem Werk und ihrem Engagement das Leben in der Stadt prägen und setzt sie in Beziehung zu Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler, die in Duisburg geboren sind und heute an anderen Orten der Welt arbeiten.  
Im Zusammenspiel aller Arbeiten ergibt sich nun eine Ausstellung, die die Vielfalt und Qualität der Kunstszene Duisburgs und Nordrhein-Westfalens widerspiegelt. Dabei zeigt sich ein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen, das von Fotografien über Skulpturen bis hin zu Installationen reicht.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

Generalmusikdirektor Giordano Bellincampi wird sich im Sommer 2017 von den Duisburger Philharmonikern verabschieden

Duisburg, 30. September 2015 - Der GMD-Vertrag sieht vor, sich bis zum Jahresende über die Zukunft zu verständigen. Maestro Giordano Bellincampi hat nun mitgeteilt, dass er von der Möglichkeit, seinen Vertrag über den 31. Juli 2017 hinaus zu verlängern, nicht Gebrauch machen möchte.
Er schätzt die künstlerische Arbeit mit den Duisburger Philharmonikern sehr, jedoch wird er sich zunehmend der Schwierigkeit bewusst, alle Verpflichtungen und selbstgestellten Ansprüche, die sich aus seinen Positionen als GMD der Duisburger Philharmoniker und inzwischen als Chefdirigent des Kristiansand Symphonieorchesters in Norwegen und des Auckland Philharmonia Orchestra in Neuseeland ergeben, in der Balance zu halten. Zudem möchte er sich Freiräume für zunehmende weltweite Anfragen nach Gastdirigaten erhalten.  
 
„Giordano Bellincampi gehört zu den international gesuchtesten Dirigenten“, konstatieren Oberbürgermeister Sören Link und Kulturdezernent Thomas Krützberg. „Gerade vor dem Hintergrund, dass der GMD und das Orchester für die Duisburgerinnen und Duisburger gemeinsam ein so hohes künstlerisches Potential erreicht haben, bedauern wir seine Entscheidung sehr, aber selbstverständlich haben wir den Wunsch des Generalmusikdirektors zu respektieren.“  

Die Duisburger Philharmoniker freuen sich, ihren temperamentvollen GMD immerhin noch für fast zwei Saisons am Pult zu haben und gemeinsam mit ihm eine mitreißende Saison in der Philharmonie Mercatorhalle zu gestalten.  
„Wir haben in den vergangenen drei Jahren sehr fruchtbar miteinander gearbeitet, an einem spezifischen Orchesterklang gefeilt und gemeinsam ein hier bisher kaum gespieltes Repertoire erschlossen“, resümiert Bellincampi, „ich sehe noch höchst spannenden künstlerischen Herausforderungen für mich und für das Orchester in den vor uns liegenden Konzerten entgegen. Da ist noch viel Entwicklungspotential! Aber ich denke es ist auch klug, sich noch in der Aufschwungphase wieder zu trennen. Fünf Jahre sind erfahrungsgemäß eine gute Zeit.“  
Zum Abschluss seiner GMD-Ära wird sich auch noch einmal eine intensive Zusammenarbeit im Operngraben ergeben, da Bellincampi von der Deutschen Oper am Rhein eingeladen wurde,  eine Duisburger Premierenproduktion zu dirigieren. „Ich werde jederzeit sehr gern als Gastdirigent nach Duisburg zurückkehren“, versichert der Maestro. Die Philharmoniker werden ihn beim Wort nehmen.

Die Sammlung DKM mit Sarah Kraschewski  
Wie an jedem ersten Freitag im Monat ist das Museum DKM am 02. Oktober von 12 bis 18 Uhr geöffnet. In einer öffentlichen Führung, um 16 Uhr, wird Sarah Kraschewski die Besonderheiten der privaten Kunstsammlung vorstellen. Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst.
Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Richard Serra oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhāra in Beziehung. Die Zusammenführung moderner und vergangener Formensprache ermöglicht dem Besucher ein außergewöhnliches Kunsterlebnis.

 Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR

 

Neues Kulturnetzwerk "RuhrBühnen" hat sich gegründet

Duisburg, 23. September 2015 - Das Theaternetzwerk RuhrBühnen hat sich als neues Kulturnetzwerk der Metropole Ruhr konstituiert: Elf Stadttheater bzw. öffentlich getragene Bühnen sowie der Regionalverband Ruhr (RVR), die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) und die Kultur Ruhr GmbH als weitere Partner haben sich dafür zusammengeschlossen.
Das Netzwerk organisiert sich in Form eines Plenums, dem die Intendanten bzw. Geschäftsführer der Theater sowie Vertreter der regionalen Partner angehören. Das Plenum besteht aus Peter Carp, Intendant des Theater Oberhausens, Bettina Pesch, Geschäftsführende Direktorin des Theater Dortmund, sowie Jürgen Fischer, Leiter des Referats Kultur und Sport beim RVR.
Das Netzwerkbüro ist bei der RTG angesiedelt, die bereits seit 2011 das Netzwerk RuhrKunstMuseen betreut. Ziel des Netzwerkes ist es, die vorhandene künstlerische Vielfalt im Ruhrgebiet zu wahren, zu stärken und an der Entwicklung des Ruhrgebiets mitzuwirken sowie die Angebote der Theater unter Wahrung des jeweiligen künstlerischen Profils einer größeren Zielgruppe zu vermitteln.

Zu den RuhrBühnen gehören: Deutsche Oper am Rhein, Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, PACT Zollverein in Essen, Ringlokschuppen Ruhr in Mülheim, Schauspielhaus Bochum, Schlosstheater Moers, Theater Dortmund, Theater Hagen, Theater Oberhausen, Theater und Philharmonie Essen und Theater an der Ruhr in Mülheim.

 

Ruhrsonanz“ bringt Sprachen des Ruhrgebiets zum Klingen

Duisburg, 23. September 2015 -  „H2O. Internationale Wassergesänge an der Ruhr“ lautet der Titel der Konzerte, mit denen der 2014 gegründete Chorverein „Ruhrsonanz“ sein Projekt mit internationalem Repertoire abschließt. Seit März hat das Ensemble ein musikalisches Programm rund um das Thema „Wasser“ entwickelt und stellt dies nun am Samstag, 26. September, um 18 Uhr im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Ruhrort und am Sonntag, 27. September, um 17 Uhr im ChorForum Essen vor.  
„Ruhrsonanz“ ermöglicht interkulturelle Begegnungen durch ein internationales Repertoire in sieben verschiedenen Sprachen. Zugleich soll es im Chorgesang zum Kontakt mit Menschen anderer Kulturen zu kommen, die fast Tür an Tür wohnen. Dazu dienen das Musizieren mit Musikern verschiedener Kulturen sowie „Sprachenpaten“, die das Singen fremdsprachiger Texte unterstützen.
 
Ein Workshop ermöglichte es, in die Klänge türkischer Musik einzutauchen. Sänger und Instrumentalisten des Instituts für Interkulturelle Musik und Bühnenkünste (INIMB e. V.) waren zu Gast und gaben Einblicke in eine neue musikalische Welt. Auch der iranische Santurspieler Kioomars Musayyebi war zu Besuch. Anstelle eines Klaviers begleiteten improvisierte Santurmelodien den Chor bei Henrik Góreckis Liedern über polnische Flüsse.
Auch „Sprachenpaten“ sind Teil des Projekts, denn neben den europäischen Sprachen wird auch in Türkisch, Weißrussisch, Polnisch und Japanisch gesungen. Volha Nikalayenka und Ewa Lorenz-Mehl erklären die weißrussischen und polnischen Liedtexte und ihre Aussprache. Greifbar wird auch das Fischerlied „Soran Bushi“ für viele erst, als Kayoko Asada den japanischen Worksong im japanischen Alltag lebendig werden lässt.  
Zu den Konzerten kommen alle Beteiligten noch einmal zusammen. Beim Programm aus unterhaltsamer und ernster Musik wird „Ruhrsonanz“ nicht nur mit klassischem Klavier (Regina Stevens) und Akkordeon (Eva Maria Mitter), sondern auch von Kioomars Musayyebi (Santur), den türkischen Instrumentalisten Ahmet und Ömer Bektaş (Oud/ Percussion) und Sängern von INIMB e.V. begleitet. Die musikalische Leitung hat Corinna Müller-Goldkuhle.  
Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, Kinder haben freien Eintritt. Karten und weitere Informationen per Mail, info@ruhrsonanz.de, oder telefonisch (01575 0273518).

 

Drittes Kammerorchesterkonzert der Volksbank Rhein-Ruhr

Duisburg, 23. September 2015 -Die Volksbank Rhein-Ruhr lädt am 21. Oktober 2015 um 20 Uhr zum dritten Kammerorchesterkonzert in die Gebläsehalle des Landschaftspark Duisburg-Nord ein. Unter der Leitung von Herrn Radoslaw Szulc, einem mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Violinisten, spielt das Mozart Akademie Orchester Werke von Wolfgang Amadeus Mozart.

Nachwuchskünstler begegnen hier etablierten Spitzenkünstlern, denn das Mozart Akademie Orchester setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker, Studierenden des Orchesterzentrum NRW und Stipendiaten der Villa Musica. Im von der Volksbank Rhein-Ruhr initiierten Projekt wird eine besondere Förderidee umgesetzt: Eine musikalische Begegnung junger Talente mit etablierten Künstlern unter der Leitung des ersten Konzertmeisters vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Neben Radoslaw Szulc spielen Wen Xiao Zheng an der Viola und Alexander Hülshoff am Violoncello.
Tickets gibt es im Vorverkauf ab 14,90 Euro an der Theaterkasse Duisburg,
www.theater-duisburg.de, Telefon 0203/28362-100 oder unter www.westticket.de (Stichwort: Kammerorchesterkonzert), Telefon 0211/274000.

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „BLACKBOX – Ein Spiel mit Wahrnehmung und Deutung“

Duisburg, 23. September 2015 - Kunst mit allen Sinnen erleben: Am kommenden Sonntag, 27. September, 11.30 Uhr, eröffnet Barbara Wolf bei der Führung durch die Ausstellung „BLACKBOX“ ganz neue Zugänge zur Kunst.  
Dabei stehen die Besucher mit ihrer Wahrnehmung und ihren Eindrücken selbst im Zentrum der Kunsterfahrung. Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt.  
Die präsentierten Arbeiten sind Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und laden uns ein, sie zu deuten und zu handeln. Die Besucher können dabei eine aktive Haltung gegenüber den Exponaten einnehmen, um sich ihre eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus.  

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

 

 

plastikBAR im Lehmbruck Museum: “Mythos Grill“

Duisburg, 21. September 2015 - Es wird wieder frittiert! Bei der plastikBAR am Donnerstag, 24. September, 19 Uhr, eröffnet der Bochumer Künstler Matthias Schamp eine weitere temporäre Filiale seiner Pommesbude und alltagsarchäologischen Spielstätte „MYTHOS-GRILL“.
 
Gemeinsam mit dem Künstler können die Teilnehmer an Schnitzständen im Lehmbruck-Trakt ihre eigenen Schnitzarbeiten aus Kartoffeln herstellen und sich dabei von den umgebenden Kunstwerken inspirieren lassen. Anschließend werden die entstandenen Schnitzwerke frittiert und sorgen für das leibliche Wohl. Dabei möchte Matthias Schamp mit den Besuchern  einer wirklich großen Kunst entgegengehen und den Ausdruck unserer Zeit finden in einem monumentalen, zeitgemäßen Stil.  
Die Gründung des MYTHOS-GRILL erfolgte 1997 in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum Münster. Das Unternehmen ist Pommesbude und alltagsarchäologische Spielstätte zugleich. Seitdem floriert der MYTHOS-GRILL mit temporären Filialen in Museen und Kunstinstitutionen im In- und Ausland. Matthias Schamp, geboren 1964 in Bochum, aufgewachsen in Krefeld, lebt zur Zeit als freier Autor und Konzeptkünstler in Bochum und Essen.  
Der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)  
Weitere Informationen unter: www.der-schamp.de  

 

Lehmbruck Museum bekommt den „Kuss“ von Erwin Wurm geschenkt

Duisburg, 18. September 2015 - Das Lehmbruck Museum freut sich mitteilen zu können, dass es seine Sammlung um ein wichtiges Kunstwerk der zeitgenössischen Skulptur erweitern kann. Die Skulptur Abstract Sculptures (Kiss) aus dem Jahr 2014 kann dank der großzügigen Schenkung des österreichischen Sammlers Dr. Roman Fuchs nun dauerhaft in den Bestand des Museums eingehen. Besucher haben die Möglichkeit sich dieses Werk ab dem 19. September 2015 in der ikonischen Glashalle des Lehmbruck Museums anzuschauen.

Initiiert wurde die Schenkung durch die Präsentation der Werke Erwin Wurms im Rahmen des Ausstellungsformats „Sculpture 21st“ im Jubiläumsjahr 2014, in der Arbeiten aus der Serie der Abstract Sculptures erstmals in Deutschland zu sehen waren. Wie kaum ein anderer Künstler hat Erwin Wurm den Begriff der Skulptur neu definiert. Seine Werke berühren uns unmittelbar; mit Mut zur Selbstironie bringen Sie uns dazu, über unsere eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten zu schmunzeln.
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla ist glücklich über die Schenkung: „Es ist ein wunderbarer Glücksfall, dass eines der im Jubiläumsjahr ausgestellten Werke Erwin Wurms im Lehmbruck Museum bleiben kann. Erwin Wurm ist einer der wichtigsten Bildhauer der Gegenwart, dessen Werk bislang in unserer Sammlung noch fehlte. Dr. Roman Fuchs haben wir es zu verdanken, dass  diese Lücke nun geschlossen werden kann.“
„Auch in einer finanziell angespannten Situation kann es mit Unterstützung kunstbegeisterter Mäzene gelingen unsere Skulpturensammlung mit international bedeutenden Werken zu erweitern. Mein ganz herzlicher Dank gilt Herrn Dr. Fuchs“, so Kulturdezernent Thomas Krützberg.

Erwin Wurm, Kiss (Abstract Sculptures), 2013, Bronze, Farbe, Holz, 79 x 42 x 45 cm, Foto: Werner Hannappel, © VG Bild-Kunst, Bonn 2015.

Museum Küppersmühle: Führungsreihe „Spotlights“

Duisburg, 18. September 2015 - Am Samstag, dem 26. September 2015 lädt das Museum Küppersmühle von 15 bis 18 Uhr wieder zur Führungsreihe „Spotlights“ ein. Die Speedführungen widmen sich diesmal ausgewählten Positionen aus der Sammlung Ströher, die Werke und ganze Werkgruppen der einflussreichsten deutschen Künstler/innen von 1950 bis heute im MKM zeigt. Die Besucher haben die Möglichkeit, die ständige Sammlung des MKM anhand von kurzen Führungen à 20 Minuten kennenzulernen.  
Kunsthistorikerin Suria Kassimi konzentriert sich dabei auf die Themen „Informel, Figuration und Fotografie“ innerhalb der Sammlung. So wird sie in der ersten Speedführung zunächst allgemein auf Schlüsselwerke informeller Künstler eingehen und sich im Anschluss daran der abstrakten, gestisch-dynamischen Malerei Fred Thielers zuwenden.

 

Die Figurationen von Georg Baselitz im neuen Baselitz-Raum und von Markus Lüpertz bilden den jeweiligen Mittelpunkt der nächsten beiden Führungen. Die abschließenden geben Einblicke in die Fotografie von Candida Höfer und Hans-Christian Schink.  
Das Programm im Überblick
15.00 Uhr – Die Informellen der Sammlung Ströher  

15.30 Uhr – Fred Thieler     
16.00 Uhr – Georg Baselitz 
16.30 Uhr – Markus Lüpertz  
17.00 Uhr – Candida Höfer
17.30 Uhr – Hans-Christian Schink  
Die Führungen beginnen jede volle und halbe Stunde. Der Teilnahmepreis beträgt 9,- Euro inkl. Eintritt in die Sammlung des MKM. Als Special erhält jeder Besucher ein kostenloses Getränk (Softdrink/Bier). Die Teilnahme an den Speedführungen ist ausschließlich mit dem Erwerb eines 9,- Euro-Tickets möglich. Anmeldung erbeten unter T 0203 – 301948 -10/ -11 oder office@museum-kueppersmuehle.de.   Nächster Termin 21.11.2015 – Heinz Mack. Skulptur und Licht Zur Wechselausstellung, zu Skulptur in der Sammlung Ströher und zur Architektur des Hauses.

MKM Installationsansicht_KO Götz, Norbert Kricke, Fred Thieler_Foto E. Juran, Oberhausen

 

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: Lesung „Duisburger Wortwechsel“

Duisburg, 17. September 2015 - Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt findet am Donnerstag, 24. September, um 17.30 Uhr an der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort eine Lesung der bekannten Autorinnen des „Duisburger Wortwechsels“ statt.   Die Autorinnen begeben sich auf eine Reise kreuz und quer durch das Museum und präsentieren an verschiedenen Standorten ihre Texte zum Thema Wasser, Schifffahrt, Ruhrort, Rhein und Kanal bis hin zur spannenden Schilderung einer selbst erlebten Seenot.  

Der Eintritt beträgt 8,50 Euro (ein Getränk und kleiner Snack inklusive). Karten gibt es an der Abendkasse, Reservierungen jedoch auch telefonisch möglich 0203/ 80889-0.  

 

Öffnungszeiten des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt  
Die Öffnungszeiten des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt sind Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Jeden Sonntag um 15 Uhr findet eine einstündige, öffentliche Führung zum Preis von einem Euro pro Teilnehmer statt.  
Die Öffnungszeiten für die Museumsschiffe sind ebenfalls Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, von Ostern bis Ende September.

 

Vorlesespaß mit der Stadt- und der Landmaus  
Das Kinderprogramm der Stadtbibliothek lädt am Dienstag, 22. September, um 16 Uhr zum Vorlesespaß mit der Stadtmaus und der Landmaus ein. Renate Schlak liest aus dem neu aufgelegten Bilderbuchklassiker, der von der Kunst handelt, das Glück der anderen zu schätzen und das eigene zu lieben. Eine Geschichte für Kinder ab fünf Jahre. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist gegen Vorlage eines gültigen Bibliotheksausweises kostenlos.

 

Lesung „Heimat-los“ im Stadtmuseum

Duisburg, 16. September 2015 - Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 zeigt am kommenden Sonntag, 20. September, um 15 Uhr die szenische Lesung „Heimatlos oder Die Flucht in mir“. Nach der ausverkauften Premiere des Stücks bei den diesjährigen Duisburger Akzenten wird diese sehenswerte Inszenierung zur Flucht einer Familie aus Schlesien und den Folgen für die Nachkommen ein zweites Mal am Innenhafen aufgeführt.  

Verena Meyer (Schauspiel / Regie / Gesang) und Dorothee Becker (Schauspiel / Gesang) begeben sich in Liedern und Texten auf Spurensuche. Ihre Vorfahren stammen aus Schlesien und Ostpreußen. Die verlorene Heimat war das große Tabu in ihren Familien, ein blinder Fleck in ihrer Geschichte. Die Flucht war vorüber, aber in ihren Herzen setzte sie sich durch die Generationen fort. Mit dieser Aufführung startet die Veranstaltungsreihe Erzählcafé – Lebendige Geschichte(n) des Kultur- und Stadthistorischen Museums in die Herbstsaison 2015.  
Der Eintritt koste 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter (0203) 283-2640 oder im Internet auf der Website www.stadtmuseum-duisburg.de.  

 Verena Meyer auf der Bühne - Foto KSM

 

Musik- und Kunstschule: Schifffahrt mit Salonmusik auf dem Rhein und Rhein-Herne-Kanal    
Zu einer Schifffahrt mit Salonmusik auf dem Rhein und Rhein-Herne-Kanal lädt das Orchester „Intermezzo Sinfonico“ der Musik- und Kunstschule Duisburg am Sonntag, 27. September, von 14.30 bis 17.30 Uhr ein.  
Im Rahmen einer Nachmittagsfahrt des Kulturschiffs Duisburg bietet das Orchester unter der Leitung von Thomas Bauer gehobene Unterhaltungsmusik aus den 20er und 30er Jahren (Foxtrott, Slow Fox, Tango, Lieder, Walzer), Salonmusik und bekannte klassische Melodien sowie Musik im Latin Stil der 50er und 60er Jahre an. Treffpunkt ist der Anleger am Steiger Schifferbörse an der Dammstraße 31/ Gustav-Sander-Platz 1 in Duisburg-Ruhrort. Die Abfahrt ist um 14.30 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 17,50 Euro (inklusive einem Kaffeegedeck).   Fahrkarten gibt es bei der Weissen Flotte Duisburg, 0203/713 96 67, info@wf-duisburg.de.   Weitere Informationen unter www.kulturkanal.ruhr/kulturschiff-duisburg-salonmusikfahrt

 

"Hofkultur" - Veranstaltung des Ruhrorter Kreativquartiers

Das Kreativquartier Ruhrort setzt die Reihe HOFkultur mit Kulturveranstaltungen in (Hinter-) Höfen im Stadtteil auch 2015 fort
Duisburg, 16. September 2015 - Das Kreativquartiert leistet in diesem Jahr einen Beitrag zur kulturellen Bildung in Duisburg. 70 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus und 25 Jahre nach der Vollendung der deutschen Einheit widmet sich die diesjährige Ausgabe der HOFkultur den Themen Freiheit und Bürger- und Menschenrechten. Es wird daran erinnert, dass Freiheit, Demokratie, Einheit und Recht nicht selbstverständlich sind, sondern oft bitter erkämpft und verteidigt werden mussten. Sich dessen bewusst zu sein, hilft Verständnis und Mitgefühl für heutige Opfer von Krieg und Verfolgung aufzubringen.  

Veranstaltung findet am Sonntag, 27. September 2015 statt. Beginn ist um 18:30 Uhr im Hof der Dammstraße 11 (ehemaliges Rathaus Ruhrort). Musik: Daniel Hermes.

 

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „BLACKBOX – Ein Spiel mit Wahrnehmung und Deutung“

Duisburg, 16. September 2015 - Bei der Sonntagsführung durch die Ausstellung „BLACKBOX“ am 20. September, 11.30 Uhr, können sich Besucher auf eine Führung freuen, bei der alle Sinne angesprochen werden.  
Die Kunstvermittlerin Eva Henning lädt die Besucher dazu ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen. Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt.  
Die präsentierten Arbeiten sind Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und laden uns ein, sie zu deuten und zu handeln. Die Besucher können dabei eine aktive Haltung gegenüber den Exponaten einnehmen, um sich ihre eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Venske & Spänle, Helotroph dx 1043, ©/Foto: Venske & Spänle


DB Regio NRW transportiert CHINA 8-Botschaft weiter

Duisburg, 12. September 2015 - Mit dem „Kunst-Express“ im CHINA 8-Look hat DB Regio NRW als Mobilitätspartner der Ausstellung vier Monate lang die Veranstaltungsorte miteinander verbunden. Um die Botschaft von CHINA 8 weiterhin nachhaltig zu transportieren, setzte die Nahverkehrstochter der Deutschen Bahn nun am letzten Ausstellungswochenende ein besonderes Zeichen: Im Duisburger Hauptbahnhof taufte der Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, Mitglied des CHINA 8 Kuratoriums und Thorsten Siggelkow, Leiter der S-Bahn Rhein-Ruhr, ein Fahrzeug des Typs „ET 422“ auf den Namen der Duisburger Partnerstadt „Wuhan“, um ein Zeichen für den Kulturaustausch und die Völkerverständigung zu setzen.

Duisburg war 1982 die erste Stadt Deutschlands, die mit China eine Städtepartnerschaft eingegangen ist. Im Rahmen von CHINA 8 waren mit dem MKM Museum Küppersmühle und dem Lehmbruck Museum gleich zwei Duisburger Museen vertreten.  
Oberbürgermeister Sören Link: „Duisburg ist schon allein durch seine Lage im Herzen Europas und den größten Binnenhafen international ausgerichtet. Zu diesem internationalen Netzwerk gehört u.a. die älteste deutsch-chinesische Städtepartnerschaft zwischen Wuhan und Duisburg und der damit verbundene langjährige Kulturaustausch zwischen Deutschland und China. Dies spiegelt sich auch durch die Beteiligung Duisburgs an der großartigen Ausstellung CHINA 8 wieder. Ich freue mich sehr, dass der Geist von CHINA 8 durch die Gestaltung des Zugs auch über die Ausstellung hinaus Bestand hat.“  

„Als Mobilitätspartner freuen wir uns, auch nach Abschluss der Ausstellung die kulturellen Botschaften von CHINA 8 nachhaltig weiter transportieren zu dürfen“, machte Thorsten Siggelkow deutlich. Im Ausstellungszeitraum von Mitte Mai bis Mitte September hätten tausende Kunstinteressierte die S-Bahn als komfortables und flexibles Verkehrsmittel zum Besuch aller acht Ausstellungsstandorte genutzt, so der Leiter der S-Bahn Rhein-Ruhr.
 „Das Rhein-Ruhr-Gebiet ist geprägt von kultureller Vielfalt und gesellschaftlichem Miteinander seiner Menschen. Die S-Bahn „Wuhan“ wird nun zum symbolischen Repräsentanten dessen, was unsere Region ausmacht: Offenheit für Neues und Mut, andere Wege zu gehen. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Stadt Duisburg und der Stiftung für Kunst und Kultur hierfür ein deutlich sichtbares Zeichen zu setzen.“

V.l.: OB Sören Link, Generalkonsul China Feng Haiyang, Prof. Ferdinand Ullrich (CHINA8), Thorsten Siggelkow (DB)

Kabarett-Lady Barbara Ruscher zu Gast auf der KleinkunstBühne Meidereich

Duisburg, 12. September 2015 - Mit ihrem neuen Programm erobert die scharfsinnige Kabarett-Lady Barbara Ruscher charmant und intelligent nun auch die letzten Tabus unserer Zeit: sowohl die FIFA mit dem Großprojekt WM 2022 in Katar ("Beckenbauer hat keine Sklaven gesehen, die Inklusion ist gelungen! Sehbehinderte Funktionäre sind voll integriert!") als auch das globale Erotik-Phänomen "Fifty Shades of Grey" ("S-M ist normal geworden, selbst der Papst sagt, leichte Schläge sind erlaubt").

Der nahtlose Wechsel vom Politischen ins Erotische gelingt ihr ebenso charmant wie die Kunst, die Welt nicht moralinsauer, aber wunderbar ätzend zu spiegeln. Eine Vorpremiere des Programms "Ekstase ist nur eine Phase" spielt die studierte Pianistin am 24. September auf der KleinkunstBühne Meidereich.

Ekstase findet Ruscher in allen Bereichen: im modernen Verhältnis der Geschlechter, aber auch bei Massentierhaltung, Organspende, TTIP, beim Datenklau im Punktesammeln, bei der Billigproduktion und der Wahl von Ernährungskonzepten ("Der Pavian ernährt sich überwiegend vegan - dann guckt mal, wie sein Hintern aussieht") - all das wird von ihr souverän als Stand-up und am Klavier, getextet und gedichtet, lakonisch und bissig präsentiert.


Termin: Donnerstag, 24. September 2015 Ort: KleinkunstBühne Meidereich, Westender Straße 30, 47138 Duisburg Beginn: 20:00 Uhr Kartenreservierung: Tel. 0203 26464 |
www.online-tickets.de Eintrittspreis: € 18,00 / Mitglieder € 15,00

 

 Kartenreservierung: Tel.: 0203 26464 www.online-tickets.de Eintrittspreis: € 18,00 / Mitglieder € 15,00 Barbara Ruscher ist bekannt aus Sendungen wie "Satiregipfel" (ARD), "Ladies Night" (WDR/ARD), "Spätschicht" (SWR), "Puffpaffs Happy Hour" (3Sat), "Mitternachtsspitzen" (WDR), "NightWash" (EinsFestival), "Markus Lanz" (ZDF) etc. und Finalistin bei zahlreichen Kabarett- und Comedypreisen sowie als bisher einzige Frau (Solistin) Preisträgerin der Kabarett-Bundesliga (2012).

Auch als Autorin äußerst erfolgreich liest sie auf der Bühne aus ihrem Bestseller "Fuck the Möhrchen – Ein Baby packt aus", in dem ein manisch frühgefördertes Baby namens Mia die Absurdität der Erwachsenenwelt furztrocken auf die Schippe nimmt ("Mama beschwert sich, dass Papa nur noch mit Bier vor der Glotze sitzt und sie nicht mehr attraktiv fände. Papa sagt, dass er ihre Attraktivität manchmal einfach nicht aushalten könne, und sich dann mit Glotze und Bier ablenken müsse.")

Foto Michael Schiffhorst

 

DAS  RUNDE  VOM  MARKT

Duisburg-Ruhrort, 11. September 2015 - Das Projekt "DAS RUNDE VOM MARKT" lädt Künstlerinnen und Künstler ein, sich dem Runden in all seiner historischen und kulturellen Komplexheit zu stellen.  
Eingeladen sind Bildende Künstlerinnen und Künstler sowie Musikerinnen und Musiker aus Duisburg (insbesondere Ruhrort) und Düsseldorf (insbesondere Gerresheim) zur Fortsetzung der erfolgreichen interkommunalen kulturellen Kooperation der beiden historischen Stadtteile Düsseldorf-Gerresheim und Duisburg-Ruhrort.  
Schon in der Vergangenheit waren Projekte wie "IRDEN - Ton trifft auf Stahl", "Der Gerresheimer Bahnhof geht in die Luft"  oder "Die heimliche Ausstellung auf der Gerresheimer Glashütte" mehr als einfache Kunstausstellungen. Sie haben immer historische, lokale und aktuelle gesellschaftliche Positionen mit einbezogen:   
Das visuell und akustisch, literarisch und tänzerisch Erfühlbare runder Formen ist Thema dieser interdisziplinären Ausstellung.  
Duisburg: Claudia Sper,  Bruno Walter Ruhrort, Johannes Terbach, Theo K., Gabriella Fekete, Chinmayo    

 

„Tag des offenen Denkmals“ im Theater Duisburg

„Tag des offenen Denkmals“ im Theater Duisburg

Duisburg, 08. September 2015 - Im Theater Duisburg werden anlässlich des „Tags des offenen Denkmals“ drei kostenlose Theaterführungen – um 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr – angeboten.
Am Abend zeigt das Ballett am Rhein auf der Duisburger Bühne die gefeierte Choreographie „7“ (b.17) von Martin Schläpfer zur siebten Sinfonie von Gustav Mahler. Karten für diese Aufführung, die um 18.30 Uhr beginnt, sind zum Preis von 16,10 bis 56,00 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

 

Öffentliche Führung im Lehmbruck Museum: In Gebärdensprache durch die CHINA 8-Ausstellung
Am Samstag den 12. September, 15 Uhr, können Besucher eine öffentliche Führung der ganz besonderen Art erleben: Rainer Miebach präsentiert in deutscher Gebärdenspräche die aktuelle Ausstellung des Lehmbruck Museums, CHINA 8.   Mit Werken von dreizehn Künstlerinnen und Künstlern widmet sich das Lehmbruck Museum im Innen- und Außenbereich der neuen Figuration zeitgenössischer chinesischer Skulptur.  
Der Künstler Xu Bing beispielsweise ist international durch aufsehenerregende Installationen, Videos und sein kalligraphisches Werk bekannt geworden. Im Lehmbruck Museum zeigt er eines seiner zentralen Werke, das zu den erfindungsreichsten Beiträgen der Ausstellung gehört. Bei seiner monumentalen Bodeninstallation "First Class" hat er 600.000 Zigaretten zu dem changierenden Muster eines Tigerfells arrangiert.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  
Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.  

Xu Bing, First Class, (c) Künstler, Foto: Blum

 

Lehmbruck Museum: Finissage der Ausstellung CHINA 8
Am kommenden Sonntag, 13. September, endet die große Ausstellung CHINA 8. In diesem Rahmen findet um 17 Uhr eine ganz besondere Finissage mit einem „Flying Buffet“ von Sonja Alhäuser statt.  
Besucher können sich hierbei auf ein besonders delikates Kunsterlebnis freuen. Sonja Alhäuser serviert bei ihrer Performance „Flying Buffet“ aufwändig geschnitzte und zubereitete Speisen, die an barocker Opulenz kaum zu übertreffen sind. Indem sie den Besuchern dieses vergängliche Bild einer essbaren Landschaft auftischt, führt sie den Überfluss und das Übermaß vor, das unsere heutige westliche Gesellschaft prägt.  
Bei der Finissage haben zum letzten Mal die Gelegenheit, die bislang umfangreichste Präsentation zeitgenössischer chinesischer Skulptur in Deutschland in der Ausstellung CHINA 8 zu genießen.  
Der Künstler Xu Bing beispielsweise ist international durch aufsehenerregende Installationen, Videos und sein kalligraphisches Werk bekannt geworden. Im Lehmbruck Museum zeigt er eines seiner zentralen Werke, das zu den erfindungsreichsten Beiträgen der Ausstellung gehört. Bei seiner monumentalen Bodeninstallation "First Class" hat er 600.000 Zigaretten zu dem changierenden Muster eines Tigerfells arrangiert.  
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl, bitten wir Sie sich frühzeitig anzumelden. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.  
Den Eintritt können die Besucher an diesem Tag nach dem Prinzip „Pay What You Want“ selbst bestimmen.  

Sonja Alhäuser, Emsrausch 2006, Installation, aus der Serie "Bankette ohne Anlass", © Künstlerin, Foto: Achim Kukulies


Lehmbruck Museum: Museumsspaß-Kurse in den Herbstferien
plastikBAR - Schnupper-Workshop "Einführung in die chinesische Schrift"

plastikBAR - Schnupper-Workshop "Einführung in die chinesische Schrift"

Duisburg, 08. September 2015 - Bei der plastikBAR am Donnerstag, 10. September, 19 Uhr, haben Besuchern die besondere Gelegenheit bei einem Schnupper-Workshop einen Einblick in die jahrtausendalte chinesische Schrift zu bekommen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der CHINA 8-Ausstellung und in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Metropole Ruhr statt.
Mit einfachen Bildern nahm die chinesische Schrift vor mehr als 3000 Jahren ihren Anfang und entwickelte sich rasant in eine Sprache mit mehreren tausend Zeichen. Diese Vereinheitlichung der Schrift ermöglichte es China überhaupt, ein so großes Reich aufzubauen bzw. zu vereinen, argumentieren Historiker. Für den alltäglichen Gebrauch sind jedoch nur ca. 3.000 Zeichen notwendig. Diese sind viel leichter zu erlernen, als mancher denken mag, denn das Schriftzeichensystem baut auf logischen Strukturen auf.
Die chinesischen Zeichen sind jedoch vor allem eins: faszinierend. Seit Jahrhunderten beschäftigen sich deshalb Menschen mit der Kalligraphie, um die Schönheit der Zeichen zum Ausdruck zu bringen. Sowohl die Entstehung und Entwicklung der Schrift als auch eine Kalligraphie-Vorführung sind Bestandteile des Workshops. Die Teilnehmer können auch ihren Namen auf Chinesisch schreiben lassen und sich selbst an ein paar Zeichen probieren.  

Die Ausstellung CHINA 8 ist die bislang umfangreichste Präsentation zeitgenössischer chinesischer Kunst in Deutschland. Im Lehmbruck Museum sind namhafte Künstlerinnen und Künstler ebenso vertreten wie jüngere und neue Positionen. Mit Werken von dreizehn Künstlerinnen und Künstlern widmet sich das Lehmbruck Museum im Innen- und Außenbereich der neuen Figuration zeitgenössischer chinesischer Skulptur.  
Die Teilnahme an der plastikBAR kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)  

 

Lehmbruck Museum: Museumsspaß-Kurse in den Herbstferien
Die Museumsspaß-Kurse in den Herbstferien sorgen dafür, dass Ihren Kindern auch bei schlechtem Wetter nicht langweilig wird. Unsere neue Ausstellung „BLACKBOX“ spricht alle Sinnesebenen an und bietet somit viele Anregungen kreativ zu werden. Also schaffen sie schon mal Platz in den Regalen für neue, fantasievolle Objekte im Schrank!  
Die Ferienkurse im Überblick:  
5. bis 9. Oktober 2015: Hart-weich, flüssig-fest: Bildhauerspiele mit Ton, Gips und Wachs. Gearbeitet wird mit klassischen Bildhauermaterialien. Es wird ein spielerisches und fantasievolles Fertigen von Form und Gegenform geben. Wir lernen Materialveränderungen von flüssig zu fest, von weich zu hart, von trocken zu spröde kennen.  
12. bis 16. Oktober 2015: Mit allen Sinnen – Erleben und selbst gestalten!  
Die Ausstellung „BLACKBOX“ lädt dazu ein, die Kunst mit allen Sinnen zu erleben: Sonja Alhäusers Schokoladenbad ist opulent und barock und spricht gleich mehrere Sinne gleichzeitig an, der Helotroph von Venske & Spänle ist ein Objekt, das am Körper getragen werden kann. Während des Workshops können die Kleinen mit verschiedenen Experimenten ihre Sinne testen. Dabei haben sie die Möglichkeit, eigene Tast- und Fühlobjekte zu gestalten und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.  
Die Kurse finden jeweils montags bis freitags, 10-14 Uhr statt. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren.   Für die Teilnahme wird ein Preis von 50 Euro pro Kurs und Kind erhoben.   Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums gerne entgegen, per E-Mail unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch unter 0203 283 21 95 – dienstags von 10 bis 16 Uhr und mittwochs bis freitags von 10 bis 14 Uhr

 

Ausstellung der Musik- und Kunstschule Duisburg: Sams macht Mappe oder Ten Years Later

Duisburg, 04. September 2015 - Ab Montag, dem 7. September 2015, werden bei der Ausstellung „Mappe machen“ Kinderzeichnungen  und Arbeiten von Schülerinnen und Schülern gezeigt, die sich an der Musik- und Kunstschule Duisburg (MKS) unter Leitung von Barbara Frintrop auf die Aufnahmeprüfung an verschiedenen Hochschulen vorbereiten.  
Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Mappenkurse nehmen seit vielen Jahren am Kunstunterricht der Musik- und Kunstschule teil. So sind in dieser Ausstellung zum einen „alte“ Kinderbilder (zum Beispiel vom Sams) zu sehen, zum anderen aber auch „neuere“ Werke der jungen Künstlerinnen und Künstler, die wunderbar die durchlaufene künstlerische Entwicklung dokumentieren.  
 
Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, den 7. September um 17 Uhr in der Münchener Straße 25-27 im Bezirk Süd. Von 17 bis 18.30 Uhr besteht für interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich von Barbara Frintrop über die Studienvorbereitung der MKS in Design, Kunst und Architektur informieren und beraten zu lassen. Der Eintritt ist frei.

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Lass dich (nicht) täuschen – Magische Führung durch die Ausstellung „BLACKBOX“

Duisburg, 03. September 2015 - Lass dich (nicht) täuschen! Bei der Sonntagsführung durch die Ausstellung „BLACKBOX“ am 6. September, 11.30 Uhr, können sich Besucher von Kunstvermittlerin Eva Henning verzaubern lassen.   Wer Skulpturen und Bildern begegnet, tut dies oft mit Fantasie - und gute Kunst entführt uns aus der Realität in fantastische, manchmal sogar magische Welten.
Die Kunstvermittlerin Eva Henning geht jedoch noch einen Schritt weiter: Sie bringt den Teilnehmern der Sonntagsführung nicht nur Werke der Ausstellung „BLACKBOX“ näher, sie verbindet diese Werke auch mit Zauberei und Illusionen.   Die Ausstellung „BLACKBOX“ lädt dazu ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen.

Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt.
Die präsentierten Arbeiten sind Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und laden uns ein, sie zu deuten und zu handeln. Die Besucher können dabei eine aktive Haltung gegenüber den Exponaten einnehmen, um sich ihre eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus.  

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

 Dejan Saric, Moderne Zeiten, 2013, ©/Foto: Künstler

 

Kunst-Ausstellung „Ankommen“ im Averdunk Center eröffnet

Duisburg, 02. September 2015 - Im SchülerAtelier im Averdunk Center in der Innenstadt wurde heute die Ausstellung „Ankommen“ eröffnet. Kinder des Familienzentrums der evangelischen Friedenskirchengemeinde Rheinhausen, des Alten- und Pflegeheims Bodelschwingh-Haus und des Krupp-Gymnasiums Europaschule haben zum Thema „Ankommen“ Bilder und Objekte gefertigt und zusammengetragen.
Das altersübergreifende Ausstellungs-Thema wurde aufgrund der Flüchtlingsthematik und der verschiedenen Lebensphasen ausgewählt.   Ein Teil der Ausstellung besteht aus einer Fotoreihe, in der vier Lebensstufen einer Person verglichen werden.
In jeder Altersstufe durchlebt die dargestellte Person das symbolische „Ankommen“ in einer wichtigen Lebensphase. Ein weiterer Teil besteht aus zwei sehenswerten Objekten: „Säulen der Heimat“ und „Ankommen im Heute“. Bewohner des Bodelschwingh-Hauses zwischen 66 und 91 Jahren haben sich hierbei im Rückblick auf ihre langjährigen Lebenserfahrungen mit verschiedensten Formen des „Ankommens“ im Leben auseinandergesetzt.  
Die Ausstellung kann noch bis Ende Oktober besichtigt werden. Weitere Ausstellungsorte, zum Beispiel in der Zweigstelle der Stadtbibliothek Rheinhausen und der evangelischen Friedenskirchengemeinde werden folgen.   
Aus der langjährigen kommunalen Kooperation zwischen Krupp-Gymnasium Europaschule, der integrativen Kindertagesstätte Brunnenstraße und des Bodelschwingh-Hauses in Duisburg-Bergheim haben sich in den letzten Jahren verschiedene Projekte entwickelt. Es gab bereits gemeinsame Musiknachmittage, ein naturwissenschaftliches Begegnungsprojekt und eine Ausstellung zum „Psalm 8“ im Jahr 2014 im Rheinhauser Rathaus.

 

Coexist – eine Aufführung der Theatergruppe der „Heroes“   
Um die Gefühle, Gedanken und Erlebnisse einer Auschwitz-Gedenkfahrt zu verarbeiten, entwickelten die Teilnehmer der „Heroes“ ein Theaterstück mit der eindeutigen Aussage: Kein Krieg, keine Angst, keine Ausgrenzung. Dieses Stück wird am Sonntag, 6. September, um 15 Uhr im jüdischen Gemeindezentrum Springwall 16 in Duisburg-Mitte aufgeführt. Die Heroes sind Jugendliche und junge erwachsene Männer mit Zuwanderungsgeschichte.
In ihrer Ausbildung zu Multiplikatoren setzen sie sich mit Zivilcourage und Eigenverantwortung auseinander um dann in Schulen und Jugendeinrichtungen Workshops für Demokratie und Menschenbildung anzubieten. Mit ihrem Theaterstück verknüpfen sie Geschichte und Gegenwart auf eindrucksvolle Weise. Verfolgung und Ausgrenzung  sind und waren für die jungen Menschen mit meist türkischer und jezidischer Herkunft raue Realität.  
Der Eintritt ist frei. Aus Sicherheitsgründen ist der Einlass nur mit Personalausweis möglich. Es sollte daher mit Wartezeiten gerechnet werden.


Die Sammlung DKM mit Sarah Kraschewski

Duisburg, 01. September 2015 - Wie an jedem ersten Freitag im Monat ist das Museum DKM am 04. September von 12 bis 18 Uhr geöffnet. In einer öffentlichen Führung, um 16 Uhr, wird Sarah Kraschewski die Besonderheiten der privaten Kunstsammlung vorstellen.
Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst.
Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Richard Serra oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhāra in Beziehung.
Die Zusammenführung moderner und vergangener Formensprache ermöglicht dem Besucher ein außergewöhnliches Kunsterlebnis.    
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis)
Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR  

Sarg für eine Spitzmaus, Spätzeit bis frühe Ptolemäerzeit, 2. Hälfte 1. Jt. v.u.Z. Foto: Werner J. Hannappel © Stiftung DKM

 

Kammerchor der Musik- und Kunstschule sucht Verstärkung  
Schon jetzt bereitet sich die camerata vocalis, der Kammerchor der Musik- und Kunstschule Duisburg, auf die Adventszeit vor. Unter der Leitung ihres Dirigenten Peter Stockschläder üben die Sängerinnen und Sänger ein Werk, das am vierten Advent in der Karmelkirche in der Stadtmitte zur Aufführung gelangt: „Navidad nuestra“ des argentinischen Komponisten Ariel Ramirez. Bereits in jungen Jahren interessierte sich Ramírez für die indianische und kreolische Volksmusik seines Heimatlandes.
Die 1964 entstandene Misa Criolla („Kreolische Messe“) ist sein bekanntestes Werk, das die Camerata vocalis auch schon mehrfach aufgeführt hat. Erweitert wird das Werk von Ariel Ramirez mit Weihnachtsmusik des walisischen Komponisten Karl Jenkins, der mit seinen Alben mehrfach Gold- und Platinstatus erreichte.  
Die camerata vocalis sucht für dieses Konzert noch Verstärkung. Interessenten sind herzlich willkommen. Die Proben des Kammerchores finden montags in der Zeit von 19.30 bis 21.30 Uhr statt. Probenort ist das Studio der MKS an der Duissernstraße 16. Die Proben zu diesem Programm sind sehr kurzweilig und machen viel Spaß.“, sagt Peter Stockschläder und verweist auf eine Besonderheit des Chores: Zu Beginn jeder Chorprobe werden die Stimmen der Chormitglieder durch ein intensives Einsingtraining geschult und auf die anstehenden Choraufgaben vorbereitet.   Weitere Informationen gibt es unter (0203) 283-2525 oder per Mail an musikschule@stadt-duisburg.de.


Sonntagsführung durch Duisburger Mercator-Schatzkammer

Duisburg, 31. August 2015 - Als europaweit bedeutend wird die Mercatorsammlung im Kultur- und Stadthistorischen Museum angesehen. Am kommenden Sonntag (6.9.) um 15 Uhr lädt Museumssprecher Werner Pöhling zu einem Rundgang durch die „Mercator-Schatzkammer“ ein. Hier sind nicht nur die Globen und Atlanten des berühmtesten Kartographen des 16. Jahrhunderts ausgestellt, sondern auch der älteste Duisburger Stadtplan, der 1566 vom Mercatorschüler Johannes Corputius geschaffen wurde, ist dort im Original zu sehen.  
Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt 4,50 €   Kultur- und Stadthistorisches Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am Innenhafen.    

 Ausschnitt aus Mercators Westfalen-Karte mit Duisburg und den Rheinzuflüssen Ruhr, Emscher und Lippe. Foto KSM

 


SVEN DRÜHL Shin Hanga – japanische Landschaften

Duisburg, 27. August 2015 - Ab dem 12.09. zeigt das Museum DKM in der Ausstellung "SVEN DRÜHL. Shin Hanga – japanische Landschaften" eine Auswahl großformatiger Gemälde von Sven Drühl (*1968).
Der Berliner Künstler beschäftigt sich bereits seit 2007 intensiv mit dem japanischen New Print Movement (Shin Hanga), das seine Wurzeln im Japan der 1910er und 1920er Jahre hat. Die Shin Hanga-Künstler bezogen sich einerseits auf die Tradition des japanischen Ukiyo-e-Farbholzschnitts wie auch andererseits auf Einflüsse aus der westlichen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, speziell die Motivik der Romantik und die Lichtsetzung des Impressionismus.
Drühl geht es dabei gleichermaßen um das Benutzen von Vorgefundenem wie auch um die Konstruktion von Neuem, wenn er die gezielt ausgesuchten Versatzstücke und Fragmente neu arrangiert, kombiniert, sie zusammensetzt, auseinanderreißt, collagiert und dekonstruiert. Mit seiner eigenen Bildsprache erarbeitet Drühl Rückübersetzungen der vermeintlich "romantischen" Shin Hanga-Werke mit ihrem japanischen Blick.
Er verwendet vereinzelt auch Zitate westlicher Kunst, die mit den Shin Hanga-Elementen kombiniert werden. Seine Verwendung von Lacken, Silikon und Ölfarbe verändert die Landschaft und sorgt dafür, dass wir keinen Bezug herstellen zwischen der realen Landschaft und den Gemälden sondern das Bild als Vorstellung einer Landschaft wahrnehmen. Drühl unterwirft das Vokabular seiner Vorbilder seiner eigenen, reduzierten Ästhetik und abstrahiert damit noch einmal von der im ursprünglichen Werk erbrachten Abstraktionsleistung. Im Museum DKM werden die großformatigen Gemälde von Sven Drühl den kleinformatigen, japanischen Shin Hanga-Vorlagen gegenübergestellt.

Die Ausstellung - Laufzeit der Ausstellung: 12.09. – 10.01.2015 - beleuchtet das Wechselverhältnis von westlicher und japanischer Kunst, das seit Mitte des 19. Jahrhunderts von einer besonderen Komplexität gekennzeichnet ist.   Eine Auswahl der Arbeiten von Drühl wurde bereits bis Mai 2015 in der Stadtgalerie Kiel gezeigt, ab Februar 2016 wird die es eine Präsentation im Kallmann-Museum, Ismanig geben. Im Kerber-Verlag wurde ein Katalog (136 Seiten mit 95 farbigen Abbildungen) zur Ausstellungsreihe veröffentlicht. Während der Ausstellungslaufzeit im Museum DKM erscheint ein Booklet.

 

 

Lehmbruck Museum: Soundtrip 25 - Das Jubiläum mit PAUL LOVENS

Am Sonntag, 30. August 2015, 15 Uhr, präsentiert der Jazzmusiker Paul Lovens im Rahmen von „Soundtrips NRW – look inside“, Improvisationsmusik der ganz besonderen Art am Schlagzeug.  
Paul Lovens ist eine zentrale Musikerpersönlichkeit aus Nordrhein-Westfalen. "Er ist Miterfinder und Mitbegründer jener europäischen Improvisationsmusik, die sich seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts als Folge und europäische Antwort auf den amerikanischen Freejazz entwickelt hat. " (zit. nach Jazzatelier Ulrichsberg)   Lovens spielte schon als Kind Schlagzeug.
Als Autodidakt spielte er seit seinem 14. Lebensjahr in Bands zunächst unterschiedliche Jazzstile und populäre Musik. Ab 1969 konzentrierte er sich fast ausschließlich auf das freie Spiel auf selbst zusammengestellten Instrumentarien. Er hat international mit den meisten führenden Musiker und Musikerinnen des Free Jazz und der Freien Improvisation gespielt. Er war Mitglied im "Globe Unity Orchestra", im "Berlin Contemporary Jazz Orchestra", im "Quintett Moderne", bei "Company" von Derek Bailey in England, gehörte zur Kernformation der VARIO-Projekte von Günter Christmann und hatte ein Duo mit Paul Lytton. Seit 1970 spielt er kontinuierlich im Trio mit Alexander von Schlippenbach (Piano) und Evan Parker (Saxophon).

Foto Künszler
Trotz ganz seltener Solo-Auftritte, gelegentlicher Konzerte mit ad Hoc-Formationen und Projekten mit Film, Tanz und Schauspielern, bleibt Paul Lovens Hauptinteresse in der musikalischen Improvisation bei der Arbeit in festen Kleinformationen. Paul Lovens verkörpert den Ideal-Typus des freien Schlagzeugers/Perkussionisten, der nicht lediglich da ist, um den Beat zu setzen und die Mitspieler anzukicken, sondern vielmehr um zu hören, zu färben, zum zusammen erwirkten Klang beizutragen, ihn zu begleiten und hin und wieder zu führen. Es ist fast unmöglich bei seinem Spiel nicht von seiner Intensität und Konzentration berührt zu sein.  
Begleitet wird Paul Lovens von regionalen Gastmusikern: Claus van Bebber (Schallplatten) aus Kalkar, Achim Zepezauer (Tischlein Elektrisch) aus Dortmund und Philippe Micol (Sopransaxophon und Bassklarinette) aus Duisburg.  
Der Eintritt kostet 12 Euro, erm. 7 Euro.  
Karten sind im Vorverkauf erhältlich: Ticketshop Falta, Kuhtor | Visitorcenter CityPalais, Königstr. | Heinrich-Heine- Buchhandlung, Lotharstr.80 | Telefonische Reservierung über 0203/392 4160 oder
info@pressler-events.de  

 Abbildung frei zur Veröffentlichung bei Nennung:

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum:
CHINA 8: Neue Figuration – Erzählende Skulptur
 
Nur noch bis zum 13. September haben Besucher die Möglichkeit, die große CHINA 8-Ausstellung zu sehen. Bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 30. August, 11.30 Uhr, präsentiert Kunstvermittlerin Hiltrud Lewe ausgewählte Werke und gibt den Besuchern spannende Einblicke in die zeitgenössische chinesische Skulptur.   Die ausgestellten Skulpturen erzählen uns Geschichten aus der chinesischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Basierend auf den traditionellen plastischen Materialien entstehen neue Formen, die in vielen Arbeiten eine soziale Kritik in sich tragen. Die Künstler reizen hierbei das Material bis an seine Grenzen aus, überwinden konventionelle Formen und schaffen neue Zusammenhänge.  
Xu Bing ist international durch aufsehenerregende Installationen, Videos und sein kalligraphisches Werk bekannt geworden.  Im Lehmbruck Museum zeigt er eines seiner zentralen Werke, das zu den erfindungsreichsten Beiträgen der Ausstellung gehört. Bei seiner monumentale Bodeninstallation „First Class“ hat er 600.000 Zigaretten zu dem changierenden Muster eines Tigerfells arrangiert.  
In der Glashalle präsentiert die Künstlerin Xiang Jing figurative Skulpturen, die einen Moment des alltäglichen Lebens einzufrieren scheinen.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Paul Lovens
am Schlagzeug, Foto: Künstler

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Das heutige China – Eine Einführung in das kulturelle Leben

Am kommenden Sonntag, 23. August, 11.30 Uhr, können sich Besucher auf eine ganz besondere Führung freuen. Susanne Löhr vom Konfuzius Institut präsentiert gemeinsam mit Kunstvermittlerin Madalina Rotter die aktuelle CHINA 8-Ausstellung. Anhand ausgewählter Werke bringen sie dabei den Besuchern das kulturelle Leben im heutigen China näher.  
Viele Menschen aus Europa haben zwar eine gewisse Vorstellung vom Land des Lächelns. Doch wie ist China wirklich? Mit welchen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten sehen sich die Menschen dort konfrontiert? Und wie verarbeiten das junge chinesische Künstlerinnen und Künstler in ihren Werken?  
Diese Fragen werden Susanne Löhr  und Madalina Rotter bei einer Führung durch die Ausstellung anhand ausgewählter Exponate beantworten. So auch beispielsweise der Künstler Fang Lijun.
 Mit den tempelartigen Porzellanarbeiten, die an gestapelte Mao-Bibeln erinnern, reflektiert der Künstler zwei chinesische Wirklichkeiten und stellt beide als fragil dar: das alte China mit seinen Tempeln und das neue mit seinem Manifest. Die Besucher sind dazu eingeladen, sich rege an der Diskussion zu beteiligen.   Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut Metropole Ruhr statt.  

 

Hannah Schulz stellt in der Musik- und Kunstschule aus   
Hannah Schulz ist eine 20-jährige Duisburger Künstlerin und zeigt ab nächster Woche in der Musik- und Kunstschule ihrer Arbeiten. Eröffnet wird die Ausstellung am kommenden Montag, 24. August, um 17 Uhr in der Musik- und Kunstschule an der Duissernstraße 16.   Hannah Schulz ist eine von vielen Schülerinnen und Schülern, die an der Musik- und Kunstschule Mappenkurse belegt haben, um sich auf ein Hochschulstudium vorzubereiten. Sie konnte die Hochschule in Düsseldorf von ihrem Können überzeugen und ergatterte einen der begehrten Studienplätze. Seit einem Jahr studiert sie dort Retail Design.
Künstlerisch interessiert war Hannah schon immer. Seit über acht Jahren ist sie neben der Malerei auch festes Mitglied der Theaterwerkstatt der MKS und hat dort viele Bühnenauftritte absolviert. Die Ausstellung ihrer Werke zeigt verspielte, mit Schrift und Fotografien verbundene Aquarelle,  aber auch digital angefertigte Arbeiten wie Plakate und Flyer, sowie verschiedene Zeichnungen. Der Eintritt ist frei.

 

„Duisburg-Istanbul“: Lesung mit Lütfiye Güzel und Barbara Köhler  
Im Rahmen der Eröffnungswoche lädt die Zentralbibliothek im Stadtfenster am Freitag, 28. August, um 20 Uhr zu einem poetischen Abend mit den beiden Duisburger Autorinnen Lütfiye Güzel und Barbara Köhler ein.  
Lütfiye Güzel debütierte im April 2012 vielbeachtet mit ihrem Lyrik-Band „Herz-Terroristin“. Und auch alle folgenden Werke wurden Erfolge mit ihren melancholischen Stories aus dem poetischen Underground, in denen sie zynisch und pointiert den tristen (Duisburger) Alltag seziert.
Das neue Buch „Hey. Antiroman“, aus dem sie lesen wird, ist ihre fünfte Veröffentlichung, ohne Rücksicht auf Verluste, mit neuen Einsichten, neuen Erkenntnissen und neuen Wahrheiten über das sogenannte Leben.  

Die Lyrikerin Barbara Köhler lebt seit 1994 in Duisburg. 1991 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband „Deutsches Roulette“. Sie wurde mehrfach für ihre Werke ausgezeichnet und hatte 2012 die Thomas-Kling-Poetikdozentur der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn inne. Im Frühjahr 2014 hielt sich Barbara Köhler für einige Wochen in Istanbul auf. Am Abend liest Barbara Köhler aus ihrem neuen Buch „Istanbul – zusehends“, in dem sie das dort Gefundene mit Kamera und Sprache in 23 Gedichten und vielen Fotos festgehalten hat. Sie ist auf Istanbul zugegangen, hat hingesehen und hingehört und lässt an einem vielgestaltigen Antlitz Istanbuls teilhaben.  
Eintrittskarten zur Lesung kosten an der Abendkasse und im Vorverkauf fünf Euro. Sie sind ab sofort an der Information des Stadtfensters zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek erhältlich.

 

Bärbel Bas liest beim „Lesestart“  
Während der Eröffnungswoche der Bibliothek ist Bärbel Bas, Bundestagsabgeordnete der SPD, in der neuen Kinderbibliothek zu Gast. Im Rahmen der Aktion „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ der Stiftung Lesen liest sie aus dem Buch „Zuhause kann überall sein“ den Kindern des Familienzentrums Wrangelstrasse vor.

 

Das Schwarze Schaf: Bis Mitte September für den Kabarettpreis bewerben

Duisburg, 14. August 2015 - Noch bis zum 15. September 2015 haben Nachwuchskünstlerinnen und -künstler die Möglichkeit, sich für den renommierten niederrheinischen Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ zu bewerben. Der Gewinner des Wettbewerbs darf sich nicht nur über ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro freuen, sondern auch über eine Gewinnertour mit Auftritten in vier Städten am Niederrhein. 
Für kompetente Unterstützung bei der Auswahl des Schwarzen Schafs 2016 sorgt Stand-Up Comedian und Musikerin Mirja Boes. Die gebürtige Niederrheinerin ist neues Mitglied der Wettbewerbsjury. 

 

Der Wettbewerb
Hanns Dieter Hüsch, Gründer des Wettbewerbs, gilt als „Poet unter den Kabarettisten“. Sein feinsinniger und nachdenklicher Humor beeinflusst noch immer Generationen von Kabarettisten. Mit dem Wettbewerb „Das Schwarze Schaf“ soll sein Erbe gepflegt werden. Dies spiegelt sich auch in der Wahl der niederrheinischen Städte Emmerich, Wesel, Moers und Krefeld als Austragungsorte für die Vorrunden wider.
In der Heimat Hanns Dieter Hüschs müssen sich die zwölf Nominierten dem kritischen Publikum stellen. Je sechs Künstlerinnen und Künstler präsentieren pro Abend einen 15- minütigen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Programm. Die besten sechs kommen in das Finale und treten am 7. Mai 2016 in Duisburg gegeneinander an. Der Preis Der Gewinner erhält 6.000 Euro sowie eine Gewinnertour durch vier Städte und wird sein Bühnenprogramm einen Tag nach der Siegerehrung im Theater „Die Säule“ in Duisburg vortragen. Die Plätze zwei und drei sind mit 4.000 bzw. 2.000 Euro dotiert.

Der 1999 gegründete Preis wird alle zwei Jahre verliehen. Er ist ein Projekt der RuhrFutur gGmbH, welche die Trägerschaft im Sommer 2013 vom Förderverein Niederrheinischer Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ übernommen hat. Seit 2001 wird der Preis von der Stiftung Mercator gefördert.

Die Jury
Die gebürtige Niederrheinerin Mirja Boes ist neues Mitglied der Wettbewerbsjury. Auch Kabarettist Volker Weininger, Preisträger des Schwarzen Schafs 2014, ist als Mitglied der Jury wieder mit von der Partie. Weitere Mitglieder sind die Leiterin des Kleinkunsttheaters „Die Säule“, Martina Linn-Naumann, und Dr. h.c. Nikolaus Schneider, ehem. Vorsitzender des Fördervereins.
Nach einer ersten Auswahl durch eine Zulassungsjury nimmt das Publikum eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der insgesamt zwölf verbleibenden Kandidaten ein: Während der Vorrunden in Emmerich, Krefeld, Moers und Wesel im März 2016 wählen die Zuschauer sechs Kabarettisten aus. Diese sechs stellen sich dann am 7. Mai 2016 im Theater am Marientor in Duisburg dem Urteil der Finaljury und werden von ihr auf Witz, Originalität und Können geprüft.

Der Kabarettwettbewerb „Das Schwarze“ Schaf im Internet: www.dasschwarzeschaf.com

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum:
CHINA 8 "Neue Figuration – Erzählende Skulptur"

Duisburg, 13. August 2015 - 8 Städte, 9 Museen, 120 chinesische Künstlerinnen und Künstler. China 8 ist die bislang größte museale Schau zeitgenössischer chinesischer Kunst. Die Sonntagsführung im Lehmbruck Museum am 16. August, 11.30 Uhr, bietet eine ideale Gelegenheit, die Kunst junger chinesischer Bildhauer kennenzulernen.  
Die präsentierten Skulpturen und Installationen erzählen Geschichten aus der chinesischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Basierend auf den traditionellen plastischen Materialien entstehen neue Formen. Viele der Künstler setzen sich in ihren Arbeiten dabei auch bewusst mit der historischen und aktuellen politischen Vergangenheit Chinas auseinander.  
So nimmt z. B. der in China und Deutschland arbeitende Künstler Ren Rong mit seinen Pflanzenmenschen die altchinesische Tradition der Darstellung von Mensch, Natur und Schönheit auf: Das vielfältige Licht- und Schattenspiel seiner Stelen, die im Skulpturenhof in einer an die Terrakottaarmee erinnernden Aufstellung präsentiert werden, reizt die Besucher zur Bewegung innerhalb dieser Arbeit. Außerdem können durch Berührung der Stelen Klänge erzeugt werden, die im Gegensatz zu den Befehlstönen einer Armee stehen.  

Wer möchte, kann nach der Führung den gegen 13 Uhr vor dem Lehmbruck Museum abfahrenden CHINA 8-Shuttle benutzen (bei Vorlage der Eintrittskarte kostenlos!), um den Ausstellungsbesuch im Kunstmuseum Mülheim fortzusetzen. Die Fahrpläne der Shuttlebusse finden  Sie im Internet unter www.china8.de/service.  

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Ren Rong, The Genesis, 2014 (Detail), (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2015, Foto: Dejan Saric

Ausstellungseröffnung - Von Gegenständlich bis Modern

Duisburg, 10. August 2015 - Am Freitag, 14.08.2015 findet ab 19 Uhr die Vernissage zur Ausstellung des Kunst- und Kulturkreis Duisburg Walsum e.V. "Von Gegenständlich bis Modern" statt. Die Eröffnung nimmt Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann vor.

Es werden vom 14.08. bis zum 28.08.2015 Ölmalereien, Aquarelle, Acrylmalereien und Fotografien der Künstler Rolf Nitsch, Hans-Dieter Sepetauc, Waltraud Naumann, Manfred Klavzar und Marijan Sepetauc ausgestellt.  
Die Ausstellung kann montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr besichtigt werden. Zum Hafenfest sind am Samstag 22.08. und Sonntag 23.08.2015 zusätzliche Öffnungszeiten von 11 bis 18 Uhr eingerichtet.

Der Eintritt ist kostenlos.


Lehmbruck Museum: „Theater mit den Sinnen…außer den Augen“ im Rahmen des Platzhirsch-Festivals

Duisburg, 10. August 2015 - Seit Freitag hat Duisburg Besuch aus seiner Partnerstadt Vilnius: Das "Theatre of Senses" - Karolina Žernytė und ihr Team - ist gelandet. Als eine der Eröffnungsveranstaltungen des Platzhirsch-Festivals können sich Besucher am 14. August, 18 Uhr, auf die experimentelle Erstaufführung des Theaterstücks im Lehmbruck Museum freuen. Am Sonntag haben im Lokal Harmonie in Duisburg-Ruhrort die Proben für das neue Stück "Tense in Sense" begonnen.
Menschen aus sehr unterschiedlichen Bereichen sind gekommen, um Erfahrungen mit einer außergewöhnlichen Theaterform zu machen. Bei ihren interaktiven Inszenierungen erzählen Karolina Žernytė und ihr Ensemble sehenden und nichtsehenden Menschen gleichermaßen Geschichten. Im Workshop werden die Herangehensweise und das Konzept vermittelt. Dabei geht es vor allem darum die unterschiedlichen Sinne, außer den Sehsinn, anzusprechen.
Die Darsteller inszenieren ihre Geschichte mit Tönen, Berührungen, (Luft-) Bewegungen und Düften, so dass ein inneres Bild entsteht. 
Workshop-Termine: Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils von 17.30 bis 21.00 im Lokal Harmonie, Harmoniestraße 41, 47119 Duisburg-Ruhrort. Die Aufführung findet am Freitag, 14. August, 18 Uhr, im Lehmbruck Museum statt.

Der Besuch der Vorstellung gehört zum Festivalprogramm des Platzhirsch-Festivals. Die Kosten für das Tagesticket betragen 12 Euro im Vorverkauf und 15 Euro an der Abendkasse. Mit diesem Ticket können auch alle anderen Freitags-Veranstaltungen des Platzhirsch-Festivals besucht werden. Seheingeschränkte Menschen und ihre Begleiter*innen zahlen keinen Eintritt.

Karolina Žernytė (unten) und ihr Team vor dem Lokal Harmonie , Foto: Simone Henzler

Info: Deutsches BIindenhilfswerk Simone Henzler Tel: +49 (0) 203 37 62 25 henzler@blindenhilfswerk.de  

Lehmbruck-Museum Sybille Kastner Tel: +49 (0) 203 283 2195 kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de    

 

9,4 Milliarden Euro für öffentliche Kulturausgaben
Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2011 insgesamt 9,4 Milliarden Euro für Kultur ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis des heute veröffentlichten Kulturfinanzberichts 2014 weiter mitteilt, entspricht dies einer Steigerung von 2,9 % gegenüber 2009. Der größte Teil der öffentlichen Ausgaben für Kultur entfiel auf den Bereich Theater und Musik (34,6 %), gefolgt von den Bereichen Museen, Sammlungen, Ausstellungen (19,5 %) und Bibliotheken (14,4).

 

Neuer Baselitz-Raum im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst

Duisburg, 5. August 2015 - Hanne Darbovens Werk „Harburg–New York“, das lange Jahre im MKM zu sehen war, wurde als Leihgabe an die Bundeskunsthalle in Bonn zu übergeben. Im Zuge der Neueinrichtung des freiwerdenden Raumes hat sich Direktor Walter Smerling für eine umfassende Präsentation der Werke von Georg Baselitz entschieden und einen zweiten Baselitz-Raum gehängt, der ab sofort besichtigt werden kann.

 

Georg Baselitz (*1938) ist eine zentrale Persönlichkeit der deutschen Kunstszene und hat die moderne Malerei seit den 60er Jahren entscheidend geprägt.
Mit über 60 Werken ist der Künstler in der Sammlung Ströher vertreten und wurde im MKM bereits mit Gemälden und Skulpturen aus den 80er Jahren präsentiert. Der neue Raum zeigt nun Werke aus den 60er und 70er Jahren, die zur Zeit ihrer Entstehung zum Teil heftige Provokationen auslösten. Mit der neuen Hängung bietet das MKM nun die umfassendste museale Präsentation der Werke von Georg Baselitz. „Wir sind das Museum der künstlerischen Vergleichsmöglichkeiten“, so Walter Smerling. „Was hat Baselitz zu Anfang seines Schaffens gemacht und wie hat sich sein Werk entwickelt? Das können Besucher jetzt über mehrere Jahrzehnte nachvollziehen.“

Neu zu sehen sind die Gemälde "Der Acker", "Sächsische Landschaft", „Sommermorgen“, „Versperrter Maler“, „Schwarzgründig“, „Vorwärts Wind“ und „Selbstportrait“ aus den Jahren 1962- 66, heute allesamt Ikonen der jüngeren deutschen Kunstgeschichte. Die expressiv-groben Darstellungen von Menschen und Landschaften entstanden in der Zeit, bevor Baselitz seine Motive umkehrte. In einem geteilten Deutschland und einer Zeit der Aufarbeitung der jüngeren deutschen Geschichte geht Baselitz hier die Themen Heimat, Herkunft, Kriegserlebnisse und (Anti)Heldentum an und liefert eine harsche Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen und politischen Situation in Deutschland.
Ende der 60er Jahre beginnt der Künstler, seine Motive umzukehren und ist seither international bekannt für das "Kopf-Stehen" seiner Bilder. Ein besonderes Werk ist der 1972 entstandene „stürzende“ Adler, betitelt "Fingermalerei III – Adler“. Das Bild, das Baselitz tatsächlich mit den Fingern gemalt hat, dürfte manchem Besucher aus der Tagesschau bekannt sein – es hing lange Zeit im Kanzleramt und ist seit vielen Jahren erstmals wieder im MKM zu sehen. Bei Rückfragen und Bedarf an druckfähigem Bildmaterial stehen wir gerne zur Verfügung.

 

Foto E. Juran

 

Freitagsführung im Museum DKM  
Sonntagsführung im Lehmbruck Museum

Duisburg, 4. August 2015 - Die Sammlung DKM mit Sarah Kraschewski   Wie an jedem ersten Freitag im Monat ist das Museum DKM am 07. August von 12 bis 18 Uhr geöffnet. In einer öffentlichen Führung, um 16 Uhr, wird Sarah Kraschewski die Besonderheiten der privaten Kunstsammlung vorstellen.
Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Richard Serra oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhāra in Beziehung. Die Zusammenführung moderner und vergangener Formensprache ermöglicht dem Besucher ein außergewöhnliches Kunsterlebnis.    
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Hinter den Kulissen - CHINA 8: "Neue Figuration – Erzählende Skulptur" (9. August 2015, 11.30 Uhr)   Wie läuft die Planung einer Ausstellung ab? Mit welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen sehen sich Kuratoren konfrontiert? All diese Fragen beantwortet der Kunsthistoriker und kuratorische Assistent der Ausstellung „CHINA 8“ Thomas Buchardt bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 9. August, 11.30 Uhr.
Besucher können sich auf spannende Einblicke hinter die Kulissen der Präsentation freuen. Die präsentierten Skulpturen und Installationen erzählen Geschichten aus der chinesischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Basierend auf den traditionellen plastischen Materialien entstehen neue Formen. Viele der Künstler setzen sich in ihren Arbeiten dabei auch bewusst mit der historischen und aktuellen politischen Vergangenheit Chinas auseinander. So auch der Künstler Yue Minjun, der als einer der schillerndsten Vertreter der Post-Mao-Ära gilt.
Mittlerweile international bekannt ist das allein oder in Gruppen vervielfältigte Konterfei des Künstlers, das sich in seinen Arbeiten wiederfindet. Bei der Präsentation im Lehmbruck Museum werden die Besucher von zwei dieser Skulpturen vor dem Haupteingang begrüßt. Dabei wird deutlich, dass das Lachen nicht als Zeichen eines Glücksempfindens gilt, sondern häufig Ausdruck hysterischer Verzweiflung ist.  
Wer möchte, kann nach der Führung den gegen 13 Uhr vor dem Lehmbruck Museum abfahrenden CHINA 8-Shuttle benutzen (bei Vorlage der Eintrittskarte kostenlos!), um den Ausstellungsbesuch im Kunstmuseum Mülheim fortzusetzen. Die Fahrpläne der Shuttlebusse finden  Sie im Internet unter www.china8.de/service. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

Lehmbruck Museum: Expressionismus

Duisburg, 4. August 2015 - Noch bis einschließlich Sonntag, 9. August 2015, haben Besucher die Gelegenheit, die Highlights der expressionistischen Sammlung des Lehmbruck Museums zu sehen.  
Wie kaum eine andere Kunstrichtung steht der deutsche Expressionismus für den Aufbruch der Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Gemälde, Skulpturen und Grafiken der wichtigsten Vertreter des Expressionismus aus der Sammlung des Lehmbruck Museums. Vertreten sind bedeutende Brücke-Künstler wie Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel ebenso wie der „Blaue Reiter“-Mitbegründer Franz Marc und dessen Künstlerkollegen August Macke und Alexej von Jawlensky.  
Ergänzt wird diese Sammlungspräsentation durch farbenfrohe expressionistische Aquarelle in einem eigenen Kabinettraum, sowie durch eine kleine Auswahl an von Kirchner aufgenommenen Schwarzweiß-Fotografien und zwei Bronzen von Ernst Barlach.  


Ernst Ludwig Kirchner, Blumen in Vase, 1918 /19, Aquarell, Foto: Bernd Kirtz

 

 

Musik vor dem Stadtmuseum: Das Junge Ensemble Ruhr

Duisburg, 3. August 2015 - In der Reihe „Gesichter unserer Stadt“ präsentiert das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 das Junge Ensemble Ruhr am kommenden Sonntag, 9. August, von 13 bis 16 Uhr.   Junge Musiker unterschiedlicher Herkunft – aus der Türkei, Chile, Südosteuropa, Duisburg und der Region – treten gemeinsam auf.
In ihrer Musik verbinden sich traditionelle Elemente ihrer Kulturen mit Einflüssen von Jazz, Pop, Reggae, Klassik und neuer Musik – instrumental und mit Gesang. Songs und Poetry-Slams erzählen, was die jungen Menschen umtreibt, in ihrem persönlichen Alltag und ihrer gemeinsamen Idee von einer offenen, lebens- und liebenswerten Stadt. Im Rahmen des Marina-Marktes ist das Mercatorcafé geöffnet. Die Veranstaltung und die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte sind kostenfrei zugänglich.  

Junges Ensemble Ruhr

 

KSM Familienführung: Auf der Suche nach Pütt und Maloche  
Auf der Suche nach der industriellen Vergangenheit Duisburgs beginnt Stadtführer Frank Switala am Mittwoch, 5. August, um 15 Uhr einen Streifzug entlang des Innenhafens. Die Führung beginnt mit einem Blick in die Stadtgeschichte-Ausstellung des Stadtmuseums am Johannes-Corputius-Platz 2 am Innenhafen. Auch hier geht um Kohle und Stahl, Hafen und Bahn und deren Bedeutung für die „Stadt Montan“. Zugleich weist Switala auf aktuelle Veränderungen und Perspektiven der Stadtentwicklung hin.  
Es ist der sechste und damit letzte Rundgang des Stadtmuseums für Familien und Kinder in den Sommerferien 2016. Treffpunkt ist erneut der Eingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums. Die Teilnahme kostet 4,50 Euro, Kinder 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.