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„Kreativquartier Ruhrort“ Archiv 2021
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Tag der offenen Tür zum Projektabschluss |
Duisburg, 08.
Dezember 2021 - Das Kreativquartier Ruhrort öffnet am
dritten Adventssonntag zum letztenmal für dieses Jahr die
Tür des Projektladens Das PLUS am Neumarkt. Von Februar bis
November war er ein neuer Anlauf- und Treffpunkt im
Hafenquartier – der Projektladen Das PLUS am Neumarkt in der
ehemaligen Parfümerie, Neumarkt 19. Am dritten
Adventswochenende soll der Laden nun noch einmal die Tür
offen haben. Bereits am Samstagabend wird das 11te Türchen
des Lebendigen Adventskalenders hier um 18.30 Uhr geöffnet,
aber was sich dahinter verbirgt bleibt natürlich erstmal
noch geheim.
Am Sonntag wird dann von 14 bis 19 Uhr ein Tag der offenen
Tür noch einmal alle Pop-Up-Shops und die letzte Ausstellung
dieses Jahres vom Ruhrorter-Foto-Club für Besucher öffnen.
Spezielle Kreationen fürs Weihnachtsfest werden ebenso zu
haben sein, wie weitere Kunstwerke, Postkarten, Bücher,
etc.. Erstmals werden dann auch alle Shopbetreibenden
gleichzeitig im Laden anwesend sein, ebenso wie die
Ladenhüterinnen Evi und Marianne, die weihnachtlichen
Schmuck und Dekoartikeln feilbieten. Alle Besucher müssen
einen 2G-Nachweis und einen Lichtbildausweis vor Betreten
des Ladens vorweisen und im Laden eine OP- oder FFP2-Maske
tragen.
Um den Laden im nächsten Jahr auch ohne die Projektförderung
des Landes NRW weiter öffnen und entwickeln zu können, haben
die kreativen Geister ein ganzes Schaufenster voll mit
Kunstwerken, Büchern, CDs, Bildern, Postkarten und vielem
mehr zusammengespendet. Jedes der für 2€ verkauften
Spendenlose nimmt an der abendlichen Verlosung von 50
Preisen, nach dem 12ten Adventskalendertörchen teil. Als
Hauptgewinn winkt ein Originalgemälde. „Bei 500 Losen, die
zum Verkauf stehen, eine beachtliche Gewinnchance“, merkt
Hans-Peter-Weyer an, der den Hauptgewinn gestiftet hat. Die
Gewinne können dann gleich am Abend mitgenommen, oder ab
Montag im Infozentrum am Sankt-Maximilan-Platz bis zum
23.12. abgeholt werden.
Nur noch als Bühne wird der Laden dann, vor dem über den
Jahreswechsel geplanten Umbau, noch einmal beim 13ten
Kalendertörchen am Montagabend fungieren. Die
Wiedereröffnung erfolgt dann Anfang Februar mit einer
Ausstellung von Angelika Schwedes. Tag der offenen Tür
Das PLUS am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort
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Der Advent wird wieder lebendig im
Kreativquartier Ruhrort
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Duisburg, 25. November 2021 - Aus welchen
Gründen er im letzten Jahr nicht stattfand,
daran kann sich in Ruhrort kaum noch einer
dran erinnern, aber schön, dass das
Adventsspektakel nun bei aller gebotenen
Vorsicht wieder starten kann.
23 kreative Beiträge warten auf die Besucher
und für den Heiligen Abend empfehlen die
„Erfinderinnen“ Bettina Henke und Regina
Beste-Henke den Besuch der Ruhrorter
Weihnachtsgottesdienste und Christmetten:
„Das Weihnachtsfest ist eine Zeit, die
Menschen eigentlich zusammenbringen sollte,
aber mit den aktuellen Herausforderungen
wollen wir es damit nicht unbedingt
übertreiben.“
So finden die allabendlichen Treffen
ausschließlich unter freiem Himmel statt und
die Organisatoren vom Kreativquartier
Ruhrort und Ruhrorter Bürgerverein rufen zur
freiwilligen Beschränkung auf, empfehlen
Erwachsenen den Besuch unter 2G-Bedingungen,
d.h. wenn sie geimpft oder genesen sind. „Es
ist ja ein Event für die ganze Familie und
in diesem Jahr müssen wir die schützen, die
noch nicht durchgeimpft sein können, nämlich
die Kinder“, betont Dirk Grotstollen, der
Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins die
Motivation.
„Abstände halten und vielleicht freiwillig
eine Maske aufsetzen wären zusätzliche
Schutzmaßnahmen, die jeder einzelne
berücksichtigen kann.“ Nicht zufällig öffnen
in diesem Jahr auffällig viele Törchen an
ausladenden Orten wie dem Neumarkt und dem
Sankt-Maximilian-Platz, wo das erste Türchen
am 1.12. um 18: 30 Uhr öffnet. Aber auch das
maritime Flaggschiff der Museumsflotte, die
Oscar Huber ist in diesem Jahr ein
Austragungsort. Wie in jedem Jahr, gibt es
auch in diesem eine Sammlung für einen guten
Zweck. Diesmal soll für die kleinsten
urbanen Buschjäger der Royal Ranger, einer
Ruhrorter Pfadfindergruppe in der
Christengemeinde, die Startausrüstung
finanziert werden, damit zukünftig auch
Kinder von 4 bis 6 Jahren dabei sein können.
„Wir haben allen Gastgebern geraten in
diesem Jahr auf den Ausschank von Getränken
oder dem Verteilen von Lebensmitteln zu
verzichten“ erklärt
Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding
eine zusätzliche Präventionsmaßnahme für
eine Weihnachtsfreude möglichst ohne Reue.
Der Lebendige Adventskalender in Ruhrort 1.
bis 23.12.2021, jeweils 18:30 Uhr (Bitte
freiwillig 2G und OP-/FFP2-Maske) - Fotos
Peter Jacques
Ruhrort: Die neue Entdeckerstufe
geht an den Start
Bisher startete die erste Gruppe der Rangers
ab 6 Jahren. Ab 2022 sollen nun auch die
Kleinsten mit dabei sein, die sogenannten
Entdecker. Die 4 bis 6-Jährigen erleben
spielerisch die Welt, lernen einander und
sich selbst besser kennen. Vor allem aber
die Verbundenheit mit der Natur soll hier im
Vordergrund stehen. Gemeinsam mit den
anderen Altersgruppen auf dem Außengelände
neben dem Sportplatz. Blumenarten und
Insekten beobachten, Kastanien und Blätter
sammeln und daraus lustige Tiere basteln.
Der Natur und den Lebewesen mit
Wertschätzung begegnen, sie mit Respekt
behandeln und mit dem Blick auf den Schöpfer
dieser wunderbaren Dinge wahrnehmen. Freude
an Bewegung an der frischen Luft, Spiel,
Musik, Geschichten aus der Bibel – all das
soll der Inhalt unserer Treffen sein. Jeder
ist willkommen. Es geht nicht um Herkunft,
Können oder Aussehen sondern darum jedes
einzelne Kind in seiner Persönlichkeit zu
stärken und zu fördern.
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WeihnachtsWunderZeit - Kleine Geschichten zum großen Fest
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Duisburg, 12. November
2021 - Wenn das „Trio
Infernale“, eine Gruppe junggebliebener,
oft eigenwillig denkender Theologen – Frank
Bonkowski aus Bad Segeberg, Thomas
Klappstein aus Duisburg und Mickey Wiese aus
Frankfurt a. M. – sich entschließt,
gemeinsam ein Weihnachtsbuch mit ihren
besten Kurzgeschichten zum Thema Advent und
Weihnachten zu veröffentlichen, darf man
sicher sein, dass es keine alltäglichen und
vor allem keine 08/15 Geschichten zur
wundersamsten Zeit des Jahres sind.
Die drei Autorenkollegen und
-freunde kommen nun für eine Signierstunde am Samstag,
20. November 2021 nach Duisburg und anschließend am
Abend, ab 19:30 Uhr ins „Das PLUS am Neumarkt“, Neumarkt
19 in Duisburg-Ruhrort, zu einer Lesung mit den
Geschichten aus ihrem ersten gemeinsamen Werk. In dieser
geballten Form ist das der erste gemeinsame Auftritt.
Quasi eine „Trio Infernale – Premiere“. Vielleicht auch
der Einzige. Zumindest in diesem Jahr.
Gelesen wird auch eine Geschichte,
in der Ruhrort, das Hübi, die HFN-Jam-Gang, der Anker und
die U79 eine Rolle spielen. Ein wenig Musik wird es auch
geben, mit der Sängerin und Musikerin Claudia K., bekannt
aus den Adventlichen Kunstpausen. Für die Teilnahme gilt
mindestens die 3G-Regel. Der Eintritt ist frei, der Hut
geht rum. MICKEY WIESE ist als patron saint of lost
causes ein Fährmann zwischen scheinbar getrennten Welten.
Sein ausgeprägtes Charisma der Ambiguitätstoleranz hilft
ihm als Event-Pastor (u. a. Hochzeiten), Konfliktberater,
Jugendarbeiter und Schriftsteller mehr vom
weihnachtlichen Mysterium in die Welt zu tragen und Licht
in vielen Finsternissen aufstrahlen lassen und das Leben
feiern.
http://www.mickeywiese.de
FRANK BONKOWSKI, theologische
Ausbildung in Deutschland und Kanada, 17 Jahre Jugend- u.
Gemeindearbeit sowie Gemeindegründungsarbeit an der
kanadischen Westküste, lebt seit 2005 Jahren wieder in
Deutschland, in Bad Segeberg, wo er als Referent,
Buchautor und Seminarlehrer arbeitet. Zum digitalen
Lebendigen Adventskalender 2020 hat er bereits ein
Türchen in Ruhrort beigesteuert.
www.untenwieoben.de
THOMAS KLAPPSTEIN, studierter Theologe und ordinierter
Pastor und Diplom-Verwaltungswirt. Freiberuflich tätig
als Autor, Prediger, Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter,
lebt mit seiner Frau Claudia – Sängerin, Musikerin und
Musikpädagogin - in der Nähe der Sechs-Seen-Platte in
Duisburg. Mit Claudia ist er seit 2012 jeweils ab Mitte
November zu „Adventlichen Kunstpausen – Lesungen &
Musikalische Atempausen“ in unterschiedlichsten Locations
unterwegs (Kneipen, Kirchen, Kulturhallen,
Buchhandlungen, Restaurants etc.). ThoKla1 @ gmx.de
WeihnachtsWunderZeit Kleine Geschichten zum großen Fest
Samstag, 20. November 2021, 19:30 Uhr Das PLUS am
Neumarkt, Neumarkt 19 47119 Duisburg Ruhrort Eintritt:
Hutspende
Frank
Bonkowski, Thomas Klappstein und Mickey Wiese auf
Frankfurter Buchmesse
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Ins Leben gekachelt |
Ein virtuell-reales Fotoprojekt zu
den 43. Duisburger Akzenten
Duisburg, 10. November 2021 - Die sozialen
Medien bieten Menschen, die sich
künstlerisch betätigen eine kostengünstige
Gelegenheit, ihre Werke einem interessierten
Publikum zu präsentieren. Die Plattform
Instagram hat in der Darstellungsform die
derzeit in der virtuellen Welt beliebte
Darstellung als quadratische Kachel, wie
beim Polaroidfoto, zum Stilmittel gemacht.
Das Kreativquartier Ruhrort möchte zu den
43. Duisburger Akzenten vom 11. März bis 3.
April 2022 im Projektladen Das PLUS am
Neumarkt gerne in einer virtuellen und
realen Ausstellung 10 Nutzer_Innen des
Genres vorstellen. Jeweils 5 Bilder im
Format 20x20cm werden in einheitlichen
Rahmen im Laden ausgestellt. Auf den
Web-Präsenzen der Kulturinitiative werden
die Bilder ebenfalls im Ausstellungszeitraum
präsentiert.
Die Macher um Kreativquartiermoderator
Heiner Heseding suchen 10 Künstler_Innen,
die sich auf dieses Experiment einlassen
wollen. Hierbei sprechen sie bewusst nicht
nur fotografisch-künstlerisch Tätige an,
sondern rufen auch bildende Kunstschaffende
auf, Werke einzureichen, von denen dann für
die Ausstellung geeignete Abbildungs- und
Ausstellungsmöglichkeiten gefunden werden.
Die ausgestellten Objekte sollen sich mit
der Duisburger Lebensrealität beschäftigen,
die Kunstschaffenden müssen aber nicht
zwangsläufig ihren Wohnsitz in Duisburg
haben.
Bewerbungen müssen mit zwei Abbildungen und
einer Kurz-Bio mit Porträtfoto per E-Mail an
info@kreativquartier-ruhrort.de bis zum
30.11.2021 gesendet werden (es gilt der
Email-Zeitstempel). Die von einem
Kurationsteam ausgewählten Künstler_Innen
werden dann bis Jahresende benachrichtigt.
Fotos Heiner Heseding
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Schweigend erinnern – Gedenken an die Pogromnacht in
Ruhrort |
Am 9. November 1938
brannte im Hinterhof des Hauses
Landwehrstraße 21 die Ruhrorter Synagoge bis
auf die Grundmauern nieder. Das
Kreativquartier Ruhrort veranstaltet eine
Schweigeminute am Dienstag, 9. November um
18 Uhr am neuen Standort der Gedenkplakette,
links neben dem Haus 21. Dabei wird an die
Menschen erinnert, die durch die
Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten
ihr Leben verloren. Zahlreiche Stolpersteine
erinnern im Ruhrorter Stadtbild zum Teil an
ganze Familien, die in Lagern oder durch die
Spätfolgen ihr Leben ließen.
„Wir wollen die
Erinnerung an die Ruhrorter Mitbürgerinnen
und Mitbürger wachhalten. Es darf nicht in
Vergessenheit geraten, was damals passierte,
um Tendenzen in der Gegenwart mit
Zivilcourage entgegen zu treten“, beschreibt
Kreativquartiermoderator Heiner Heseding die
Motivation für die jährliche Veranstaltung.
Im Anschluss wird ab
19 Uhr im Projektladen „Das PLUS am
Neumarkt“ (Neumarkt 19) das Hörspiel „Die
Unbeugsame - Olga Benario in ihren Briefen
und den Akten der Gestapo“ aufgeführt. Ute
Kaiser (Konzept und Regie) liest die Briefe
von Olga Benario, Gabriela Börschmann liest
die Akten der Gestapo, Martin Molitor liest
die Briefe von Luiz Carlos Prestes. Das
Hörbuch "Die Unbeugsame" entstand aus einer
szenischen Lesung mit dem Titel "Der Fall
Olga Benario“, die 2017 im
NS-Dokumentationszentrum München Premiere
hatte und die unter anderem auch in der
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
stattfand.
Gedenktafel – Foto
Peter Jacques
Der Lesung zugrunde lag das Konzept, aus
zwei einander radikal entgegengesetzten
Quellen eine Textfolge zu montieren:
1. Die Unbeugsamen. Olga Benario – Luiz
Carlos Prestes: Briefwechsel aus Gefängnis
und KZ, hg. v. Robert Cohen, Göttingen:
Wallstein 2013. Der Briefwechsel ist erfüllt
von Würde, Menschlichkeit und unbeugsamem
Widerstand in einer Lebenssituation, die
extremer nicht sein könnte.
2. Robert Cohen: Der Vorgang Benario. Die
Gestapo-Akte 1936-1942, Berlin: edition
berolina 2016. „Der von der Gestapo
sogenannte ›Vorgang Benario‹ ist die
vermutlich umfassendste Sammlung von
Dokumenten zu einem einzelnen Opfer des
Holocaust.“ (Robert Cohen)
Siebzig Jahre nach Kriegsende hat Robert
Cohen das Gestapodossier über Olga Benario
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es
gibt einen Eindruck von der bürokratischen
Akribie und Energie, mit der im Nazistaat
Menschen vernichtet wurden.
https://olgabenario.de
Brennende Synagoge – Foto Stadtarchiv
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Lebendiger Adventskalender: Menschen
im Hafenquartier wieder zusammen bringen |
Duisburg, 8. Oktober 2021 - Nachdem im
Vorjahr nur eine virtuelle Variante möglich
war, soll es im Dezember wieder einen
Lebendigen Adventskalender im
Kreativquartier Ruhrort geben. Der
Ruhrorter Bürgerverein und das
Kreativquartier Ruhrort rufen alle Bürger,
Geschäftsleute und Institutionen auf, sich
für ein Kalendertörchen in die ausliegende
Liste einzutragen. Seit dem
Kulturhauptstadtjahr hatte das
Gemeinschaftsevent die Ruhrorter
allabendlich im Advent auf die Beine
gebracht, um an verschiedensten Orten
kreative Darbietungen zu erleben.
Vom Gemeinschaftssingen, Lesungen,
Aufführungen, kleinen Konzerten bis hin zu
Videoinstallationen hat es schon vermutlich
alle Spielarten kreativer Vielfalt gegeben.
Dabei sind der Fantasie keine Grenzen
gesetzt und von besinnlich bis schrill ist
alles erlaubt, was familientauglich ist.
Ganze Hausgemeinschaften haben so ihre
Hinterhöfe zu Konzertsälen, einige Firmen
ihre Innenhöfe zu Theaterbühnen und eigens
gebildete Projektgruppen öffentliche Plätze
zu stimmungsvollen Kulissen für die kurzen,
kreativen Belohnungen gemacht, die hinter
dem Törchen warteten.
In Pandemiezeiten sollen die Zuschauer auf
jeden Fall im Freien bleiben und auf die
sonst mögliche Reichung kleiner
Erfrischungen soll in diesem Jahr aus
hygienischen Gründen lieber verzichtet
werden. „Wir sind uns bewusst, dass
besonders die aktuell am schlimmsten von
Ansteckung bedrohte Bevölkerungsgruppe der
Kinder und Jugendlichen unserer besonderen
Vorsicht bedürfen, weil für sie noch kein
Impfstoff freigegeben ist,“ sieht
Bürgervereins-Vorsitzender Dirk Grotstollen
die Notwendigkeit der Vorsicht.
Fotos
Peter Jacques
„Die Abende sollen für alle ein Erlebnis
ohne Reue sein, sodass wir die Erwachsenen
bitten, nur zu kommen, wenn sie geimpft oder
genesen sind,“ ergänzt
Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding
die freiwillige Einschränkung auf 2G. Dass
dies nur funktioniert, wenn alle selbst
Verantwortung übernehmen, ist den
Organisatoren bewusst: „Eine Kontrolle von
Impf- oder sonstigen Nachweisen ist bei
dieser Form von privaten Treffen kaum
möglich.“
Die Liste mit den 24 Törchen liegt im
Blumenladen Liebeblume von Manuela Joormann
an der Harmoniestr. 15 (direkt am Neumarkt)
bis Ende Oktober aus. Danach soll dann
wieder ein Flyer erstellt und überall
ausgelegt werden. Auch Törchenpaten aus
anderen Stadtteilen sind übrigens
zugelassen, solange das Törchen im
Hafenstadtteil stattfindet.
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Abhängen mit den Künstlern |
Duisburg, 23. September 2021 - Nach zwei
Wochen endet am Sonntag die Ausstellung „Ein
Traum in bunt“ mit Werken von Stefan Thoben
und Marius Schmahl im Das PLUS am Neumarkt.
Die Ausstellung „4650 Gelsenkirchen“ bleibt
dafür noch ein Weilchen.
Ausgeträumt und weiter geträumt heißt es am
Wochenende am Neumarkt 19 in Ruhrort. Das
Ausstellungs-Duo Stefan Thoben und Marius
Schmahl, deren Werke im Das PLUS am Neumarkt
zu sehen sind, beendet die Ausstellung „Ein
Traum in bunt“ mit einer Abhäng-Finissage.
Dabei hat das Publikum am Sonntag von 11 bis
14:30 Uhr noch einmal die Gelegenheit mit
den Künstlern abzuhängen und dann
miteinander die ausgestellten Fotos und
aquarellierten Skizzen abzuhängen und
versandfertig einzupacken, oder gekaufte
Exemplare gleich mit nach Hause zu nehmen.
Dabei kommen am Wochenende noch einmal zwei
Exponate dazu: Stefan Thoben hat in seinem
Bilderfundus noch eine weiteres Foto
aufgespürt, das mit dem Namen des
Projektladens korrespondiert. Das Foto wird
als Inventar in den Besitzt des
Kreativquartier-Ladens übergehen und
dauerhaft zur Ausstellung kommen. Marius
Schmahl hat den Projektladen selbst zum
Objekt gemacht und eine Auftragsarbeit fürs
Kreativquartier Ruhrort angefertigt. Die
beiden Bilder werden als Ergänzung zu den am
Wochenende stattfindenden Offenen Ateliers
auch am Samstag von 10:30 bis 18:30 Uhr zu
sehen sein.
Verlängert bis zum 1. Oktober 2021 wird die
korrespondierende Ausstellung „4650
Gelsenkirchen“ von Tristan Kreß. Der
Instagram-Künstler stellt im Studio 37 von
Gernot Schwarz Fotos aus seiner Heimatstadt
bei Schalke aus. Zur
Ausstellungsverlängerungs-Vernissage am
Sonntag ist der westfälische Fotograf im
Künstler-Atelier an der Fabrikstr. 37 in
Ruhrort anzutreffen.
Abhaeng-Finissage by Gernot Schwarz
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Joe McPhee – John Edwards – Klaus
Kugel |
Duisburg, 20. September
2021 - Das Trio um den amerikanischen
Saxofonisten Joe McPhee macht auf seiner
Europatournee Station im preisgekrönten
Jazzclub in der ehemaligen
Eisenwarenhandlung.
Der natürliche Spielort
für Jazzmusiker im Kreativquartier Ruhrort
ist wohl das Lokal Harmonie. Preisgekrönt
als herausragender Jazzclub in Land und
Bund, kommen viele nationale und
internationale Künstler gerne auf die kleine
Bühne im rustikalen Ambiente. Gerühmt für
seinen überragenden Raumklang, sind hier
alle Spielarten des improvisierten Jazz
zuhause. Auch das Trio McPhee-Edwards-Kugel
hat hier bereits im Jahr 2017 ein gefeiertes
Konzert gespielt. Nun kommen die drei
Musiker aus den USA, England und Deutschland
aus Tschechien kommend zurück ins
Hafenquartier, ehe sie nach Berlin und Wien
weiter ziehen.
Joe McPhee, der älteste
der drei routinierten Musiker ist seit den
1960er Jahren in verschiedenen Ensembles
erfolgreich. Immer wieder war er dabei für
längere Zeit in Europa und in Deutschland
engagiert, wo er als Soldat nach dem zweiten
Weltkrieg stationiert war. Beim
Moers-Festival im Mai des Jahres, war er mit
dem Quartett Decoy vertreten, in dem auch
der englische Bassist John Edwards sein
Partner ist.
Im Trio mit dem deutschen
Spitzenschlagzeuger Klaus Kugel haben sie
drei Alben auf dem polnischen Jazzlabel
Not-Two-Records eingespielt. Kugel ist ein
Stammgast in Ruhrort, seit er im Jahr 1999
mit dem Ensemble von Theo Jörgensmann in der
Haniel-Akademie erstmals hier auftrat. Im
Lokal Harmonie hat er in den letzten Jahren
mit verschiedenen Bands in unterschiedlichen
Besetzungen gastiert.
Auch im Konzert im Lokal
Harmonie wird man wieder die dichte Energie
spüren, die sich bildet, wenn die drei
Musiker interagieren. Freien Ausbrüchen
stehen dabei lyrische Passagen gegenüber,
die immer auf der Suche nach dem ungewohnten
und ungewöhnlichen Übergang zur nächsten
Ebene im Zusammenspiel sind.
Sanften perkussiven Tönen von Becken, Gongs
und anderen Klangkörpern steht die elegante
Bogenführung auf dem Bass gegenüber. Kommt
der Klang des Saxofons oder der Trompete mit
ins Spiel, wird die Energie schnell dichter
und es entsteht ein komplexes Zusammenspiel
von höchster musikalischer Qualität, das die
Zuhörer in der intimen Atmosphäre des
Konzert- und Produktionsraums mitreißt.
Der Konterabend beginnt
um 19 Uhr mit dem Duo Mesojazz. Die
Duisburger Musiker Freddy Gertges (Saxofon)
und Dirk Friedrich (chromatische
Mundharmonika) bewegt sich im Dunstkreis
freier Improvisation, Freejazz und
Avantgarde. Weniger den Traditionen als mehr
dem Dazwischen fühlen die beiden sich
verbunden. Spartanisch besetzt, mit
ungewöhnlicher Instrumentierung und ohne
technische Spielereien entsteht ein eigener
Sound. Mesojazz, die Begegnung stets
vordergründig, der Name ist Programm.
Der Eintritt beträgt 15 EURO. Karten können
im Vorverkauf per Email an
info@kreativquartier-ruhrort.de oder
telefonisch unter 0203-9356612 bestellt
werden.
McPhee – Edwards – Kugel
( by Igor Avdeyev)
Samstag, 25.
September 2021, 19 Uhr -
Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41,
Duisburg-Ruhrort.
Eintritt: 15 €
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Ein Traum in bunt |
Fotos von Stefan Thoben und Tristan
Kreß; Skizzen von Marius Schmahl
Die Vernissage mit über 80 ausgestellten
Werken findet am 11. September um 19 Uhr
statt:
https://www.facebook.com/events/536542137567095
Zur Ausstellungseröffnung liest Stefan
Thoben aus seinem Buch »Ein Traum in bunt -
Entdeckung Ruhrgebiet«, das auf der
Shortlist für den Literaturpreis Ruhr 2021
steht. Im Anschluss wird ein
Abendspaziergang zur Galerie 37 angeboten,
wo unter dem Titel »4650 Gelsenkirchen«
Fotos von Tristan Kreß gezeigt werden. Der
Eintritt ist frei, es wird der Hut
herumgereicht.
Duisburg - by Stefan Thoben
AUSSTELLUNGSTEXT: »Zwischen Dortmund
und Duisburg ist Weiß nur ein Traum«,
notierte Heinrich Böll 1958 im Vorwort zu
den Ruhrgebietsfotografien von
Chargesheimer. In den über 60 Jahren, die
seitdem ins Land gegangen sind, hat der
Strukturwandel dem Revier ein neues Gesicht
verpasst. Kohlenpott minus Kohle – das war
für Stefan Thoben Anlass, eine aktuelle
Bestandsaufnahme zu wagen.
Ohne vorherige Ortskenntnis erkundete der
hannoversche Journalist vier Wochen lang
jeden Winkel zwischen Dortmund und Duisburg,
fotografierte abseits touristischer Pfade
wie mitten drauf und taufte sein Buchprojekt
kritisch bezugnehmend auf Böll und
Chargesheimer: »Ein Traum in bunt«. »Ein
Traum in bunt« sind auch die aquarellierten
Skizzen des Hagener Architekten Marius
Schmahl, der bei Instagram als »Pottpinsel«
zeigt, wie wunderbar facettenreich und
kultig der Ruhrpott ist. Extra für die
Ausstellung im Kreativquartier Ruhrort hat
der 33-Jährige einige von Thobens
Fotomotiven malerisch interpretiert.
by Marius Schmahl
Dazu im Studio 37 »4650 Gelsenkirchen« von
Tristan Kreß: Als das ZDF 2019 ein
bundesweites Städteranking veröffentlichte,
lagen Duisburg, Herne und Gelsenkirchen auf
den letzten drei Plätzen. Im Gegensatz zu
dem Becher-Meisterschüler Laurenz Berges,
der mit seiner jüngsten Fotoserie »4100
Duisburg« eine klischeehafte
Zerfallsästhetik stilisierte, porträtiert
der Gelsenkirchener Fotograf Tristan Kreß
seine Heimatstadt in stiller Würde und
Schönheit. Unter dem programmatischen Titel
»4650 Gelsenkirchen« ist eine Auswahl seiner
stimmungsvollen Motive zu sehen – einen
Steinwurf entfernt in Gernot Schwarz' Studio
37 in der Fabrikstraße 37.
KURZBIOS: Stefan Thoben (39) ist freier
Journalist und lebt in Hannover und Berlin.
Für einen Super-Bowl-Trip besorgt er sich
2013 eine Spiegelreflexkamera und entdeckt
in New Orleans die Lust am Fotografieren.
Die Farben und Formen seiner Motive sind
beeinflusst von seiner Begeisterung für
Farbfoto-Pioniere wie William Eggleston,
Joachim Brohm und die New Topographics. Sein
im Verlag Andreas Reiffer erschienenes Buch
»Ein Traum in bunt - Entdeckung Ruhrgebiet«
steht auf der Shortlist für den
Literaturpreis Ruhr 2021.
https://www.instagram.com/kaleidostob/
Marius Schmahl (33) lebt mit seiner Freundin
und Tochter in Hagen, verdient seine
Brötchen als Architekt und nutzt seine
Freizeit zum Urban Sketching. Seit 2019
veröffentlicht er bei Instagram Skizzen aus
dem Ruhrgebiet. Sein liebster Illustrator
und Vorbild ist Felix Scheinberger.
https://www.instagram.com/pottpinsel/
Tristan Kreß (29), geboren in Marl, wohnt
mit seiner Frau und Tochter in Gelsenkirchen
und fotografiert seit vier Jahren zu jeder
Tageszeit und mit Vorliebe nachts. Auf
seinem Instagram-Kanal beweist der gelernte
Krankenpfleger und Schalke-Fan, dass auch
eine Stadt mit ramponiertem Image lebens-
und fotografierenswert sein kann und
widersetzt sich mit seinen magischen
Nachtaufnahmen der alten Leier von
Angsträumen und »No-go-Areas«.
https://www.instagram.com/gelsenfoto/
Für die Unterstützung der Ausstellung
bedanken wir uns beim Kulturgut Haus
Nottbeck – Museum für westfälische
Literatur.
Die Ausstellung wird begleitet durch einen
Soundtrack mit Titeln der Bands Die Wände,
Mother oft he Unicorn und Highest Sea mit
freundlicher Genehmigung des Berliner
Indielabels „Späti Palace“, der vor dem
Ladenlokal auf dem Ruhrorter Piratensender
PRFN, UKW, 99,0MHz mit jedem handelsüblichen
Transistorradio, Autoradio oder Handy mit
Radiofunktion zu empfangen ist.
Das PLUS am Neumarkt Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort 8. bis 26. September 2021
Und im Studio 37, Fabrikstr. 37: 4650
Gelsenkirchen – Fotos von Tristan Kreß 11.
bis 26. September 2021 Achtung: Die
Ausstellung läuft ab dem 8. September
zunächst als digitale
Schaufensterausstellung. Das PLUS am
Neumarkt wird gefördert vom: Ministerium für
Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung
des Landes Nordrhein-Westfalen
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Literatour
100: Autoren auf dem Neumarkt zu Gast |
Duisburg, 29.
Juli 2021 -
Am Samstag
nächster Woche, 7. August 2021 zwei
literarische Leckerbissen auf dem Neumarkt
in Ruhrort Gast des Kreativquartier Ruhrort.
Wir bedanken uns vorab für die Ankündigung
in Ihren Medien und laden herzlich zu den
Veranstaltungen ein. Gerne stellen wir den
Kontakt zu den Autoren für Interviewwünsche
am Veranstaltungstag her.
Ivo wusste immer schon, dass er besonders
ist. Besonders cool, besonders talentiert,
besonders attraktiv. Alle wussten es, seine
Familie, seine Jugendtrainer, seine Freunde.
Jetzt ist er einer der bestbezahlten
Fußballer der Welt, fährt einen Bugatti, hat
eine Ehefrau und zwei Kinder, die er über
alles liebt. Doch als seine Jugendliebe
Mirna ins Spiel kommt, gerät das sichere
Gerüst ins Wanken. Wie koordiniert man eine
Affäre, wenn man eigentlich keine Freizeit
hat? Lässt Ivos Leistung auf dem Spielfeld
nach? Und was macht eigentlich seine Frau,
während er nicht da ist?
Der
Roman gibt Einblick in das Schauspiel des
Profisports und entlarvt seine Spieler als
Schachfiguren auf einem kapitalistischen
Spielfeld. Tonio Schachinger, geboren in New
Delhi, aufgewachsen in Nicaragua und Wien,
studiert Germanistik an der Universität Wien
und Sprachkunst an der Universität für
Angewandte Kunst Wien. Mit seinem Debütroman
»Nicht wie ihr« stand er auf der Shortlist
des Deutschen Buchpreises 2019. Foto:
detailsinn
Sigi Domke und Michael Hüter Lustige Lesung
mit Live-Zeichnung
Eine starke Kombi: Während Autor Sigi Domke
aus seinen Werken liest, zeichnet
Karikaturist Michael Hüter simultan dazu. Es
ist die Kurzform, die hier vorherrscht,
sowohl, was die ausgewählten Texte
anbelangt, als auch die Geschwindigkeit, mit
der Michael Hüter seine Bilder entstehen
lässt, die die vorgetragenen Geschichten
aufs Schönste illustrieren. Für das Publikum
gibt es viel zu lachen und am Ende kann man,
mit ein wenig Glück, einen echten Hüter mit
nach Hause nehmen!
Sigi Domke, im Ruhrgebiet lebender
Schriftsteller, legte nach vielen
vergnüglichen
Streifzügen
durch literarische Kurzformen mit
„Pinkelpausen und Tai-Chi“ seinen zweiten
ausgewachsenen Roman vor. Bekannt ist er
ebenfalls durch seine Ruhrgebietskomödien
(„Freunde der italienischen Oper“, „Die
Ruhrrevue“, „Ronaldo und Julia“ u. a.) sowie
die Arbeit für „Herbert Knebels
Affentheater“.
Michael Hüter arbeitet als Illustrator und
Karikaturist für Zeitungen, Zeitschriften
und verschiedene Institutionen. Er lebt im
Ruhrgebiet und bereist ansonsten beruflich
wie privat das Ruhrgebiet sowie große Teile
Europas.
Samstag, 7. August 2021, 19.30 Uhr Neumarkt,
47119 Duisburg-Ruhrort. Foto: Verlag
Henselowsky & Bochmann
Eintrittskarten kosten pro
Veranstaltung 12€, ermäßigt 8€
(SGBII-Leistungsempfänger)
Kartenbestellungen ohne VVK-Gebühren per
Email an
info@kreativquartier-ruhrort.de
Am Veranstaltungstag ist der Projektladen
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19 von 14 Uhr
bis nach den Veranstaltungen geöffnet. Dort
können auch Bücher der Autoren erworben und
von diesen auf Wunsch signiert werden.
Die Veranstaltungen finden im Rahmen der
Literatour 100 statt, dem Festival des
literaturgebiet.ruhr. Mehr Informationen
unter
www.literaturgebiet.ruhr/literatour100.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen,
dem Regionalverband Ruhr und der
Kunststiftung NRW.
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Kritzeln und Malen mit Diana
Sensendorf & Jan Immanuel Tügel |
Duisburg, 27. Juli 2021 - Pünktlich im
dreiwöchigen Rhythmus wechselt die digitale
Schaufensterausstellung im Projektlokal Das
PLUS am Neumarkt im Kreativquartier Ruhrort.
Ab heute Nacht (27. Juli) stellen Diana
Sensendorf und Jan Immanuel Tügel ihre
Zusammenstellung Kritzel und Malen aus. Ab
kommender Woche kommen dann auch Objekte in
der Ausstellung im Ladenlokal Neumarkt 19
dazu.
Zu diesem Event ist jede*r Interessierte
herzlich eingeladen teilzunehmen und sich an
den bereitgestellten Materialien
auszuprobieren und ihre/seine Kreativität
(wieder) zu entdecken. So fanden schon viele
sich vorab fremde Menschen zusammen, die zu
Beginn noch zögerlich wirkten und meinten
„Ich kann ja gar nicht malen“ und die dann
im Laufe des Abends aufblühten und beim
Malen Spaß und Entspannung fanden. Die
Teilnahme ist immer kostenlos.
Das Duo meint: "Seit wir uns im Jahr 2019
kennengelernt haben, verbindet uns das
gemeinsame Kreativ-sein und unsere
Veranstaltungsreihe „Kritzeln & Malen“,
welche in unregelmäßigen Abständen an
unterschiedlichen Orten stattfindet, so z.B.
auch hier in Ruhrort im „Roter Stern“."
Kurzbiografien
Mein Name ist Jan Immanuel Tügel und ich bin
42 Jahre alt. Ich komme ursprünglich aus dem
schönen Iserlohn im Sauerland. Arbeiten gehe
ich in einem großen Callcenter. Ich bin
außerdem Bezirksvertreter in
Homberg/Ruhrort/Baerl Zur Kunst bin ich
gekommen durch meine liebe Lebensgefährtin,
die hier ebenfalls ausstellt. Diana und ich
haben uns in einem Stadtteilladen in der
Innenstadt kennengelernt, wo wir beide recht
aktiv an der Programmgestaltung teilgenommen
haben. Wir freuen uns hier ausstellen zu
dürfen und bedanken uns dafür.
Ich bin Diana Sensendorf, geboren 1980, und
ursprünglich Ruhrorterin, meine Eltern zog
es dann jedoch in den ruhigen Duisburger
Norden. Seit 2002 bin ich zurück in Ruhrort
und lebe sehr gerne hier. Gemalt habe ich
schon immer viel seit meiner Kindheit. Durch
unsere „Kritzeln & Malen“-Veranstaltungen
fanden Jan und ich dann gemeinsam den Spaß
am kreativen Umgang mit Farbe. Am liebsten
male ich mit Aquarell- oder Acrylfarben und
das auch gerne mit den Fingern.
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BIST DU GLÜCKLICH?! |
Duisburg, 12. Juli 2021 - Ursprünglich für
die 41. Duisburger Akzente im Vorjahr geplant, zeigen die
fotofreunde von thyssenkrupp eine Ausstellung zum
damaligen Festivalthema GLÜCK als kombinierte
Schaufenster- und Präsenzausstellung.
Setzt man sich mit dem Wort „Glück“ auseinander, hat man
zunächst die Bilder von Glückskäfern, Kleeblättern,
Schornsteinfegern, glücklichen Brautpaaren, Schwangeren
und kleinen Kinder vor Augen. Oder die weisen Sprüche
berühmter Menschen, wie: „Das Glück liegt auf der
Straße.“ Ein Cent, den jemand verloren hat. Sein
Handelswert liegt unter dem Wert des Materials, aus dem
er gemacht ist. Wer bückt sich noch danach?
Jemand, der sich freut, etwas Wertvolles gefunden zu
haben? Oder daran glaubt, dass diese beinahe wertlose
Münze dem Finder Glück bringt? Die „fotofreunde von
thyssenkrupp“ bedienen sich nicht nur dieser üblichen
Klischees, sondern haben sich auch an Sprichwörtern und
an Zitaten von Persönlichkeiten angelehnt, um diese in
einem Foto darzustellen.
Fotos Rosemarie Abel
fotofreunde von thyssenkrupp
Aktive und ehemalige Belegschaftsangehörige des
thyssenkrupp–Konzerns bilden die“ fotofreunde von
thyssenkrupp“ und treffen sich alle zwei Wochen, immer in
der ungeraden Woche, montags in Räumlichkeiten im
thyssenkrupp Werk Ruhrort. Bereits 1949 haben einige
Fotobegeisterte die „Fotogemeinschaft Hüttenwerke Phoenix
Aktiengesellschaft Duisburg-Ruhrort“ gegründet. Die
Fotogemeinschaft besteht nun seit über 70 Jahren und hat
im Lauf dieser Zeit viele Firmenzusammenschlüsse
überdauert.
Die Aktivitäten sind:
- Besprechung der Fototechnik analog und digital
- Laborarbeiten im eigenen Fotolabor
- alle Motivthemen der Fotografie, von A bis Z
- Workshops im eigenen Fotostudio
- Exkursionen - digitale Bildbearbeitung -
Präsentation im Internet
http://fotofreunde-von-thyssenkrupp.de
Die Teilnehmer an der Ausstellung „GLÜCK“: Rosemarie
Abel, Harald Bönsch, Reiner Deckers, Elke Friedenberg,
Wolfgang W. Itter, Kathryn Krause, Guido Lauenburger,
Gerhard Linial, Horst Linscheid, Georg Lottritz, Görges
Klaus, Peter Nied, Ralf Perret, Peter Riemer, Norbert
Schmidt.
BIST DU GLÜCKLICH?! | fotofreunde von thyssenkrupp
Ausstellung bis 27. Juli 2021, Eintritt kostenlos wenn
der Laden geöffnet ist, meist dienstags bis freitags 10
bis 13 Uhr Digitale Schaufensterausstellung: 24/7 Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Ruhrort
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Post Babel – ein Konzert über die Suche nach
Verständigung - Livestream aus Duisburg |
Duisburg,
20. Mai 2021 - Wieder einmal fällt ein hoch spannendes
Live-Kulturerlebnis (vorerst) der Corona-Pandemie zum
Opfer. Statt der geplanten Aufführung von „Post Babel“ am
27. Mai 2021 im Duisburger Lokal Harmonie mit Publikum
wird es von dort eine Übertragung per Stream im Internet
geben. Gleichwohl sind wir überzeugt: Es lohnt sich, das
Ganze auch virtuell zu verfolgen.
Das von der Wuppertaler Improvisationsmusikerin Gunda
Gottschalk entwickelte Post Babel-Projekt greift ein
hochaktuelles Thema auf: Nämlich die Frage, wie in einer
globalisierten Welt mit ihren für den einzelnen immer
undurchschaubareren komplexen Zusammenhängen
Verständigung überhaupt gelingen kann. Sechs
Musiker*innen, zwei Schauspieler*innen und eine
Videokünstlerin antworten darauf mit
musikalischen/künstlerischen Mitteln.
Anfängliche Klang- und
Sprachverwirrung überführen sie durch achtsames
aufeinander Hören und voneinander Lernen in ein
strukturiertes, vielstimmiges und reiches Klangerlebnis.
Die Referenz auf den biblischen Babel-Mythos liegt dabei
auf der Hand: Friedliches Zusammenleben und das
gemeinsame „Bauen“ an einer lebenswerten Zukunft lassen
sich nur über gelungene Kommunikation verwirklichen.
„Post Babel“ wurde gefördert durch die Kunststiftung NRW,
das Kulturbüro Wuppertal sowie die Stipendienprogramme
des Musikfonds und der Bezirksregierung NRW.
Termin:
27. Mai 2021, 20 Uhr, Übertragung aus dem Lokal Harmonie,
Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg-Ruhrort. Link zum
Live-Stream über
www.lokal-harmonie.de Der Deutschlandfunk sendet am
20. Juni einen Mitschnitt aus dem Konzertsaal im
Anneliese Brost Musikforum, Bochum. Die geplanten Termine
in Bonn, Wuppertal, Essen und Bochum werden auf den
Herbst verschoben.
aus der
Zeit der Pandemie | Irene Heimbach 5. Mai
Post Babel – Das
Ensemble
Gunda Gottschalk (Violine –
Idee & musikalische Konzeption)
Gunda Gottschalk spielt improvisierte und zeitgenössische
Musik und bringt ihre Klangarbeit in Verbindung mit Tanz,
Theater, Film, Komposition, Bildender Kunst und
Literatur. Mit ihren Ensembles ist sie europaweit auf
Festivals für zeitgenössische und improvisierte Musik
vertreten und gastierte in USA, Kanada, Mongolei, China,
Myanmar und Russland. Sie hat bereits mehrere
genreübergreifende Großprojekte initiiert und zur
Aufführung gebracht: So das Musiktheater „Die 10 Gebote
des Clowns“, den „Orchesteraustausch China“ sowie zwei
große partizipative Opern mit den Wuppertaler Bühnen und
140 Kindern und Jugendlichen aus Wuppertal.
In NRW
belebt sie die Szene durch diverse Aktivitäten: Konzerte
mit dem Ensemble „Partita Radicale“, das WIO-Orchester
(„ein Orchester dirigiert sich selbst“), die Reihe
„soundtrips NRW“, die Programmgestaltung im „ORT“ der
Wuppertaler Peter Kowald Gesellschaft und freie, Sparten
übergreifende Projekte. Gunda Gottschalk lebt in
Wuppertal.
Sebastian Gokus (Marimbaphon)
Sebastian Gokus schloss 2018 an der Hochschule für Musik
und Tanz Köln die beiden Studiengänge „Pauke und
Schlagzeug“ und „Instrumentalpädagogik“ ab. Schon vor
seinem Studium wirkte er in zahlreichen Ensembles und
Orchestern mit: U.a. wurde er mit dem Percussionensemble
„BiCussion“ 2009 Landessieger und 2012 Bundessieger beim
Wettbewerb „Jugend Musiziert“; mit „Splash Percussion
NRW“ reiste er für Konzerte nach São Paulo/Brasilien und
Seoul/Süd-Korea. 2014 war er Gründungsmitglied des
Ensembles 4beatz, aus dem 2019 auch das Duo „Beatwo“
entstanden ist; seit 2015 ist er Mitglied im
interkulturellen Ensemble „Asambura“. Mit seinem Vater
Harald Gokus konzertiert er regelmäßig als
Schlagwerk-Orgel-Duo und tritt darüber hinaus in
verschiedenen Besetzungen meist mit dem Marimbaphon auf.
Seit September 2018 unterrichtet er außerdem Schlagwerk
an der Rochus-Musikschule in Köln, wo er auch lebt.
Sebastian Gramss (Kontrabass & musikalische Konzeption)
Der Kölner Kontrabassist Sebastian Gramss gilt seit
Jahren als einer der führenden Köpfe der deutschen
Musikszene im Bereich Jazz und zeitgemäße Musik. Tourneen
und Konzerte führten ihn nach Afrika, Australien, Asien,
Russland, USA, Indien, Japan und Mexiko sowie zu
wichtigen Festivals und Clubs in ganz Europa. Gramss
initiierte unzählige internationale Kooperationen und
steht für langfristige Vernetzung der Musikkulturen
weltweit. Er veröffentlichte über 30 CDs unter seinem
Namen. In jüngster Zeit ist er u.a. mit dem Trio „Fossile
3“, „Slowfox“ und der Gruppe „States of Play“ unterwegs,
sowie immer wieder mit „Sebastian Gramss ́BASSMASSE“ mit
bis zu 50 Bassistinnen und Bassisten. Er ist Dozent für
Kontrabass und Ensemble an den Musikhochschulen in Köln
und Osnabrück. Zudem ist er Initiator der internationalen
Musikerresidenz „Samur“ des Goetheinstituts in Indien.
2013 und 2018 wurde er in der Sparte „Kontrabass“ mit dem
Musikpreis ECHO ausgezeichnet
Maximilian Hilbrand
(Schauspiel)
Maximilian Hilbrand übernahm nach seinem Diplom an der
Hochschule Saarbrücken 1987 zunächst Engagements an
diversen Theaterbühnen (Staatstheater Saarbrücken,
Landesbühne Wilhelmshaven, Theater Trier, Staatstheater
am Gärtnerplatz München, Städtische Bühnen Augsburg,
Schauspiel Bonn). Seit 2004 arbeitet er freiberuflich und
war seitdem in Produktionen u.a. in Amsterdam, Frankfurt
a.M., Wien und Klagenfurt sowie in zahlreichen Film- und
Fernsehproduktionen und in Sparten übergreifenden
Projekten tätig (darunter in der Musikproduktion „Hard
Boiled Wonderland“ von Sebastian Gramss). Als Sprecher
produziert er außerdem Hörspiele und Hörbücher. Er lebt
in Bonn.
Luise Kinner (Schauspiel)
Luise Kinner studierte zunächst Operngesang am
Musikinstitut in Halle, wechselte aber nach zwei Jahren
an die Folkwang Universität Essen/Bochum, wo sie ihr
Schauspielstudium 2015 mit dem Artist Diploma abschloss.
In dieser Zeit spielte sie u.a. am Schauspielhaus Bochum,
am Theater Oberhausen, am AL-Kasaba Theater in Ramallah
und in Wuppertal und war anschließend von 2015 bis 2019
festes Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater. Seit
2019 war sie u.a. am Theater Dortmund, am Saarländischen
Staatstheater und an den Wuppertaler Bühnen als freie
Schauspielerin engagiert. Außerdem arbeitet sie auch für
Film-, Fernseh-, und Kinoproduktionen. Die gebürtige
Kielerin lebt in Wuppertal.
Dodó Kis (Blockflöte)
Dodó Kis studierte am Musik-Konservatorium in Amsterdam.
Ihre Masterarbeit schrieb sie über den Dialog zwischen
zeitgenössischer-, klassischer Musik und Popmusik im 21.
Jahrhundert. Dieses Genre übergreifende Interesse zeigt
sich auch in ihrer musikalischen Tätigkeit: Sie ist
sowohl in der alten Musik („Royal Wind Music“ 2011-2019)
vertreten als auch in zeitgenössischen und
experimentellen Zusammenhängen, wobei sie ihr
Instrumentarium zuweilen noch durch Live Elektronik
erweitert. Mit ihren Ensembles (z.B. „Jerborah“,
„aXolot“, „Décolo“) tourt sie international auf
europäischen Festivals und in den USA. Als
Bühnenmusikerin wirkt sie in diversen zeitgenössischen
Musiktheaterproduktionen und in Sparten übergreifenden
Kooperationen mit. Mit „EARsessions“ kuratiert sie
regelmäßig eine Genre übergreifende Reihe im Bimhuis in
Amsterdam, wo sie auch lebt.
Christian Lorenzen (Live Elektronik)
Der Pianist Christian Lorenzen hat seinen Schwerpunkt in
der improvisierten Musik, wobei er sich im Spannungsfeld
von Jazz, Neuer Musik und elektronischer Klangsynthese
bewegt. Neben seiner akustischen Arbeit beschäftigt er
sich seit vielen Jahren mit der Erweiterung der
Klangsprache des Wurlitzer E-Pianos durch Elektronik.
Durch die Beschäftigung mit modularen Synthesizern hat er
ferner einen sehr individuellen Weg gefunden, diese
zusammen mit dem Flügel in einem elektroakustischen
Kontext einzusetzen. Christian Lorenzen spielte Konzerte
und Tourneen in Europa, China, Kanada und den USA und
trat bei zahlreichen nationalen und internationalen
Festivals auf (u.a. Moers Festival, Fusion Festival, Acht
Brücken Festival Köln, Leverkusener Jazztage, Frischzelle
Festival, Winterjazzfestival Köln, Philadelphia Film &
Music Festival, Kroatische Musiktage, International
Hyderabad Jazzfestival, Jazzfest Kolket, JIM Festival
China). Er lebt in Köln
Wasiliki Noulesa (Videokunst)
Innerhalb der medialen Gegenwartskunst bringt Wasiliki
Noulesa das bewegte Bild in Relation zu Tanz, Sprache,
Klang, Musik und Raum. In ihrer Projektionskunst stellt
sie in Live-Performances eine dichte Audio-Visuelle
Beziehung her. Als Kulturschaffende ist sie in der freien
Szene Wuppertals gut verankert: u.a. ist sie
Mitbegründerin des Videomusiktheaters Wuppertal (mit Ute
Völker und Caroline Keufen), und singt im
Improvisationsorchester WIO. 2017 gestaltete sie die
Videobühne zum Kinder-Opernprojekt „Pulcinella“ mit dem
Wuppertaler Sinfonieorchester an den Wuppertaler Bühnen.
Darüber hinaus gestaltete sie zahlreiche
Videobühnenbilder im In- und Ausland und performte im
Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt SaarLorLux, beim
Theaterszene Europa Festival, bei der Studiobühne Köln
u.a.m. Sie lebt in Wuppertal.
Ute Völker (Akkordeon)
Ute Völker ist als Akkordeonistin auf freie improvisierte
Musik spezialisiert. Sie konzertiert regelmäßig bei
internationalen Festivals für improvisierte Musik, wo sie
als Solistin und in verschiedenen internationalen
Besetzungen auftritt. Sie ist Mitbegründerin des
Ensembles für neue und improvisierte Musik „Partita
Radicale“, dessen Arbeit sich auf die Entwicklung eigener
Improvisationszyklen, Stummfilmvertonungen,
Zusammenarbeit mit Komponisten und Theaterprojekte
erstreckt. Darüber hinaus arbeitet sie in
interdisziplinären Projekten mit Bildenden Künstlern,
Videofilmern, Schauspielern, Literaten und Performern
zusammen und produziert inklusive
MusikTanzTheaterprojekte. Ihr Schaffen ist auf
zahlreichen CDs dokumentiert. Ute Völker studierte
Akkordeon und Tonsatz an der Musikhochschule Köln /
Abteilung Wuppertal und anschließend Musikwissenschaften,
Germanistik und Phonetik in Köln, Wien und Paris. Sie
lebt in Wuppertal und arbeitet als Musikpädagogin an der
Musikschule Bochum.
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Bilder aus der Zeit der Pandemie - Start der
nächsten Schaufensterausstellung |
Duisburg,
03. Mai 2021 - Geboren im Oktober 1958 in Duisburg, ist
Irene Heimbach eine treue Besucherin von Veranstaltungen
im Kreativquartier Ruhrort und anderen kulturellen Orten
der Region. Als Moment des künstlerischen Erwachens
bezeichnet Irene Heimbach einen Donnerstagabend im
November 2017, als sie bei der monatlichen
HFN-Jam(session) in der Kneipe am Hafen „Zum Hübi“ den
Duisburger Musiker und Sänger Klaus Grospietsch kennen
lernte. Inspiriert durch die Geschichte der HFN-Jam und
aus dem Gespräch über Auftrittsmöglichkeiten für Bands in
Duisburg, beschloss sie die Gründung der Konzertreihe
„Music In The Kitchen“.
Darin verbinden sich mehrere Leidenschaften der
Duisburgerin: handgemachte Musik, handgemachtes Essen und
die Liebe daran, Gastgeberin zu sein. An einem Abend im
Dezember desselben Jahres war die Band Schwarz2 in ihrer
kleinen Küche die musikalische Hauptspeise.
Es folgten
Konzerte unter anderem mit dem Meinhard Siegel Trio+,
Songs About Rivers, Anniversary Reloaded, About
Aphrodite, Alio Loco, Mike Roelofs, Jan Klare, Giuliano
Parisi und vielen mehr. Als die Küche zu klein und das
Wetter schön wurde, zogen die Konzerte in den Garten. Die
Pandemie beendete den monatlichen Konzertturnus.
Neben der Beteiligung an dem Theater-Filmprojekt „Was
machen wir jetzt?“ der Düsseldorfer Seniorenbühne
Theater66 begann Irene zu malen. Sie besann sich dabei
auf eine alte Passion aus Jugendtagen – Bäume, Pflanzen,
farbige Strukturen, die sie mit dem Pinsel auf der
Leinwand entstehen ließ. Das Wissen um die Offenheit der
Menschen aus und im Kreativquartier Ruhrort macht sie
mutig, sich mit ihrem Schaffen in die Öffentlichkeit zu
wagen.
„Ruhrort
ist für mich ein Ort an dem ich viele freundliche
Menschen getroffen habe, auch solche, die mich in meinem
kreativen Schaffen unterstützen und mich als Teil der
kreativen Szene ermutigen“, bezeichnet Irene - Foto
Rainer Hoheisel - ihre Liebesbeziehung zum Hafenquartier.
Die Ausstellung findet im Hybrid-Format statt, das sich
im Projektladen „Das PLUS am Neumarkt“ bereits bewährt
hat: neben der Präsentation von im Schaufenster und auf
der Ausstellungsfläche im Laden aufgehängten
Original-Bildern, sind digitale Repliken in der
Schaufensterausstellung auf den Monitoren rund um die Uhr
an 7 Tagen der Woche von außen zu besichtigen.
Der Piratensender PRFN strahlt begleitend zur Ausstellung
mit extrem begrenzter Reichweite auf der Sendefrequenz
99,0 MHz UKW den Soundtrack zur Ausstellung aus, der zwei
Songs der Ruhrorter Band Schwarz2 von ihrem neuem Album
„Hafengeflüster“ erstmals öffentlich zur Aufführung
bringt. Nach Absprache können unter Einhaltung der
geltenden Corona-Regeln Termine mit der Künstlerin zur
Besichtigung und Erwerb der Kunstwerke im Laden
vereinbart werden. Kontakt über die Emailadresse
info@kreativquartier-ruhrort.de Bilder aus der
Zeit der Pandemie | Irene Heimbach 5. Mai bis 25. Mai
2021, 24/7, Eintritt kostenlos Das PLUS am Neumarkt,
Neumarkt 19, 47119 Duisburg Ruhrort
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Bildhafte Poesie | Poetische Bilder - Jean Paul
Gatz und Werner Muth |
Duisburg, 08. April 2021 - Der
publikumsscheue französische Maler Jean-Paul Gatz - Foto
Jean-Paul Gatz zieht sich gerne in die,
für ihn, anonyme Abgeschiedenheit des Ruhrgebiets zurück.
Im Schrebergartenhäuschen seines Freundes aus Duisburg
verbringt er ganze Sommer und frönt dabei bei
ausgedehnten morgendlichen Spaziergängen seiner
Leidenschaft: dem minimalistischen Fotografieren. Mit
einem auf dem Flohmarkt erworbenen Smartphone, welches
zum Telefonieren nicht mehr geeignet ist, stöbert er
Figuren und Formen in Natur und Umwelt nach, die dem
oberflächlichen Betrachter verborgen bleiben.
Die surrealen Bilder realer Objekte kommen ohne
Erklärungsdrang und Sinnfindung aus und negieren bewusst
fotografische Perfektion. Lediglich in der
Cubus-Kunsthalle und beim Platzhirsch-Festival waren
schon einige seiner so entstandenen Werke ausgestellt.
Thematisch sortiert werden diese nun zusammen mit Texten
und Liedern von Werner Muth in der digitalen
Schaufenster-Ausstellung präsentiert.
Die
Duisburger Künstlerin Claudia Thümler, in der Duisburger
Kunstszene als langjährige, stellvertretende Direktorin
des Lehmbruck-Museums bekannt und inzwischen als
Projektleiterin bei der Montag Stiftung für Kunst und
Gesellschaft tätig, schreibt über Jean Paul Gatz:
"Ich sehe was, was du nicht siehst… Blätter oder doch
Gesichter. Wasser, welches aussieht wie ein weißes Stück
Papier, in Ölfarbe getränkt. Schlieren von
Regenbogenfarben. Bestimme, was es ist. Ist das nötig.?
Können wir uns auf die eine Sichtweise einigen oder hilft
es uns, sich über das Gesehene auszutauschen?
Unsere
eigene Wahrnehmung, Dinge, Wörter für Dinge,
Bezeichnungen geraten aus den Fugen, wenn wir alleine
gelassen werden mit dem Bild. Unser Hirn veranstaltet ein
Massaker. Will etwas sehen, kann es aber nicht benennen,
will es aber. Mist. Jetzt ist es in der Welt. Ein Name,
eine Bezeichnung, Und schon bleibt das unerwartete,
unergründliche, weg -hinfort- ist das Geheimnisvolle, es
läuft davon. Einmal gesehen, und dann bekomme ich es
nicht mehr aus dem Kopf. Wie eine schöne Person, einen
Geruch, ein Licht, ein Bild, in das ich mich
schockverliebe. Es begleitet mich mein Leben lang.
Foto
Jean-Paul Gatz
Eine
Erinnerung, die niemand nachvollziehen kann, außer er hat
die gleiche Sichtweise. Jean-Paul Gatz guckt mit seiner
Linse von oben auf die Welt. Zoomt ran und nimmt uns mit
in seine Welt. Es schwimmt wie eine fettige Schliere auf
der Oberfläche eines Sees und wird sichtbar, wenn ein
Sonnenstrahl es trifft. Wenn ich dann erstmal den
Schnabel, das Gesicht, die Fratze in meinem Hirn
zusammengebastelt habe, bleibt sie da. Für immer. Ich
ziehe die Schublade auf, stopfe sie rein und entspanne
mich. Puh, wir sehen alle das Gleiche. Mist.“
Begeistert
von der kreativen Szene des Hafenquartiers, will Jean
Paul Gatz mit der Ausstellung Teil der kreativen Energie
in Ruhrort sein. Der Erlös verkaufter Fotos soll die
Corona-Hilfe des Kreativquartier Ruhrort unterstützen und
so der Kunst im Quartier eine Überlebenschance geben
helfen.
Die
Ausstellung wird begleitet durch einen Soundtrack mit
Texten und Liedern von Werner Muth, der vor dem
Ladenlokal auf dem Ruhrorter Piratensender PRFN, UKW,
99,0MHz mit jedem handelsüblichen Transistorradio,
Autoradio oder Handy mit Radiofunktion zu empfangen ist.
Der Piratensender ist eine Co-Produktion des Duisburger
Radiokünstlers Wolfgang van Ackeren und dem englischen
„Soundinventer“ Harry Dormouse. Als Mikrosender mit einer
Reichweite von ca. 3 Metern behauptet der Sender mit Fug
und Recht: „Niemand sendet Lokaler“.
Foto Jean-Paul Gatz
PRFN steht als Abkürzung für Pirate Radio From Newmarket.
Der Sender wird während des kompletten Kreativquartier
Ruhrort Projekts bis zum 30. November 2021 wechselnde
Programminhalte senden.
Bildhafte
Poesie | Poetische Bilder - Jean Paul Gatz und Werner
Muth 14. April bis 4. Mai 2021. Ganztägig (24/7)
geöffnete Schaufensterausstellung Das PLUS am Neumarkt,
Neumarkt 19, Duisburg-Ruhrort Spenden ans Kreativquartier
Ruhrort anstelle eines Eintritts per Paypal an
info@kreativquartier-ruhrort.de
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Im Auge des Poseidon | Fotoausstellung Gabriele
Schweer
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Duisburg, 23. März 2021 - Es war ein
heißer Sommertag, sehr heiß, zu heiß um sich zu bewegen,
zu heiß um durch aufgeheizte Gassen zu schlendern, oder
in der Schwüle der Cafés zu sitzen.
Genau diese flirrende Wärme, diese Glut, waren der
Auslöser für eine Foto-Tour, einen Spaziergang am Rhein,
auf der (Mercator-) Insel, zwar Sonne, aber ein
permanentes leichtes Lüftchen, welches die Fotokünstlerin
umströmte und motivierte, immer noch ein Stückchen weiter
zu gehen.
Foto
Gabriele Schweer
Die Wärme,
die Weite des Rheins, das alles versetzte sie in eine
zugleich entspannte, als auch euphorische Stimmung und
Gabriele Schweer hatte genau dieses eine Gefühl das nur
leidenschaftliche FotografInnen kennen, dieses
Verschmelzen von Mensch mit seiner Kamera, die zugleich
Wahrnehmung, Auge und Gefühl ist.
Und so entstand eine Serie von Aufnahmen, welche die
Künstlerin als eine ihrer Besten bezeichnet. Das
leuchtende Orange der Landmarke drückt die Kraft und
Stärke aus, die Ruhrort immer schon hatte und haben wird.
Die Menschen, die Kultur, das bunte Treiben, das Schaffen
und Ruhen… das ist Ruhrort! Die Ausstellung ist auf den
Bildschirmen im Projektladen Das PLUS am Neumarkt in
Ruhrort ab dem 24. März 2021, 0.00 Uhr ganztägig zu
sehen. Begleitend sind im Projektladen Fotografien und
ein Gemälde der Künstlerin ausgestellt, die erworben
werden können. Interessenten kontaktieren die Künstlerin
unter
schweer.g@arcor.de.
Gabriele
Schweer, geboren 1966 in Duisburg, beschäftigt sich mit
Acrylmalerei und Fotokunst. Über ihren Bezug zu
Duisburg sagt sie: "Ich bin in Duisburg geboren, in der
Städt. Frauen- und Kinderklinik Duisburg-Kaiserberg
(Lotharstraße, bis zum Bau der Universitätsgebäude).
Meine Kindheit habe ich „im Grenzbereich“ zu Duisburg
verbracht.
Ich habe einen großen Teil meiner Ausbildung in Duisburg
zurückgelegt und viele Jahre in Duisburg gearbeitet. Vor
allem aber meine künstlerische Arbeit verbindet mich mit
Duisburg. Hier bin ich mit der Kamera unterwegs, hier
suche ich meine Inspirationen, die in meine Arbeiten und
Projekte einfließen. Viele Grundlagen späterer Arbeiten
sind am Innenhafen, in Ruhrort und am Rhein entstanden,
aber auch im Landschaftspark und auf den Halden. Hier
entstehen Ideen, setze ich die Grundlagen meiner
Kreativität und meines Kunstschaffens.
Die Ausstellung wird begleitet durch einen Soundtrack der
Duisburger Band Resistanzen2, der vor dem Ladenlokal auf
dem Ruhrorter Piratensender PRFN, UKW, 99,0MHz mit jedem
handelsüblichen Transistorradio, Autoradio oder Handy mit
Radiofunktion zu empfangen ist. Der Piratensender ist
eine Co-Produktion des Duisburger Radiokünstlers Wolfgang
van Ackeren und dem englischen „Soundinventer“ Harry
Dormouse. Als Mikrosender mit einer Reichweite von ca. 3
Metern behauptet der Sender mit Fug und Recht: „Niemand
sendet Lokaler“. PRFN steht als Abkürzung für Pirate
Radio From Newmarket. Der Sender wird während des
kompletten Kreativquartier Ruhrort Projekts bis zum 30.
November 2021 wechselnde Programminhalte senden.
Im Auge des Poseidon | Fotoausstellung Gabriele Schweer
24. März bis 13. April 2021. Ganztägig (24/7) geöffnete
Schaufensterausstellung Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt
19, Duisburg-Ruhrort Spenden ans Kreativquartier Ruhrort
anstelle eines Eintritts per Paypal an
info@kreativquartier-ruhrort.de
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was da war |
Ruhrort 2010 als Bestandsaufnahme Fotografien von Annette
Jonak
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Das PLUS am Neumarkt zeigt
"was da war"
Duisburg, 2. März 2021 -
Nach drei Wochen Ausstellungszeit wechselt am Mittwoch,
3. März 2021 die Schaufensterausstellung im Projektraum
des Kreativquartier Ruhrort – Das PLUS am Neumarkt. Nach
der Werkschau des Ruhrorter Foto Club, wird nun eine
Retrospektive auf eine Arbeit der Dokumentarfotografin
Annette Jonak für drei Wochen auf drei Monitoren
präsentiert:
„Ruhrort wird Kreuzberg, Ruhrort
wird Prenzlauer Berg, Ruhrort wird Brooklyn.“
Mit diesen angedachten Vergleichen startete das
Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 im Hafen der
Kulturhauptstadt mit dem Anspruch einen Anstoß für die
nach Meinung einiger damals im Beginnen befindliche
Gentrifizierung des von Funktionsbrachen des
industriell-logistischen Wandels durchzogenen Quartiers
am Rheinkilometer 781.
Die fotografische Erkundung des
Stadtteils von Annette Jonak mündete in der Arbeit mit
dem Titel „Part of the Game“ und wurde im Frühsommer 2010
im Lokal Harmonie ausgestellt. Teile dieser Arbeit sowie
zahlreiche weitere Bilder aus dem damals entstandenen
Fotomaterial sollen im Jahr 2021 die Möglichkeit
schaffen, den Zustand der seinerzeit als Kulisse
wahrgenommenen Freiräume mit dem heutigen Bild zu
spiegeln.
Das geschieht jedoch nicht mit einer erneuten
fotografischen Umsetzung, sondern soll dem Auge des
Betrachters vorbehalten bleiben, um offene
Diskussionsansätze möglich zu machen.
* 1976 in Frankfurt / Main Studium
Dokumentarfotografie bei Jörg Sasse und Gisela Bullacher
Abschluß mit Auszeichnung an der Folkwang Hochschule 2008
Seit 2010 Lehrauftrag Fotografie an der Hochschule
Rhein-Waal Wohnt und arbeitet seit 2011 in Wuppertal.
was da war | Ruhrort 2010 als Bestandsaufnahme
Fotografien von Annette Jonak Mittwoch, 3. März bis
Dienstag, 23. März 2021| ganztägig [24/7] Das Plus Am
Neumarkt | Neumarkt 19 | Duisburg-Ruhrort
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HFN-Jam Video restauriert als Youtube-Premiere
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Duisburg, 23. Februar 2021 - Um die
Lockdownzeit für Freunde der beliebten HFN-Jam in der
Hafenkneipe Zum Hübi erträglicher zu machen, sind die
Musiker und Organisatoren in die Archive gegangen und
haben einen Schatz gehoben – das Video einer
HFN-Rundfahrt aus dem Juli 2013:
In den frühen Tagen der HFN-Jam, als die Hutspenden noch
üppig waren, schiffte Initiator Klaus Grospietsch mit der
Stammtruppe der HFN-Jam an einem lauschigen Sommerabend
im Juli für eine Teambuilding-Maßnahme am Steiger
Mühlenweide auf dem Frachtschlepper MY Oskar ein.
Der gefürchtete Rheinkapitän Rolf Köppen und seine
scheeläugige Crew zeigten der Truppe die verwunschesten
Ecken im Ruhrorter Hafen als Inspiration für grauenhafte
Startsessions in der Hafenspelunke zum Hübi. Deren Wirt,
der verruchte Dirk stieß dann später mit Selbstgebranntem
dazu, als die Schnapsvorräte zur Neige gingen.
HFN-Jam Benjamin der ersten Stunde,
Tastentarzan Pepe dokumentierte das bunte Treiben mit
einem Video, das mit Originalklängen der ersten zwei
HFN-Jam Jahre unterlegt ist. Das Video wird zur gewohnten
HFN-Jam Startzeit 19:30 Uhr am letzten Donnerstag des
Monats, also diesmal der 25.2.2021auf dem Youtube-Kanal
des Kreativquartier Ruhrort als Premierenaufführung
präsentiert:
https://youtu.be/ImCB5itEotg
Die sonst üblichen Hutspenden können diesmal per Paypal
an
info@kreativquartier-ruhrort.de gespendet werden.
Video zum Lünkern unter
https://wetransfer.com/downloads/198a186505c3973b5ee4c2587eddd
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als Download verfügbar.
Die HFN-Jam (die vokalfreie
Schreibweise des „Hafen“ ist Teil der Corporate Identity)
ist eine monatliche, offene Jamsession in der Kneipe am
Hafen Zum Hübi am Leinpfad in Ruhrort.
Seit Februar 2012 fand die Session
ununterbrochen als mittlerweile kultige Musikreihe, die
von Thommie Black moderiert, interessierte Musiker aus
Ruhrort und darüber hinaus monatlich zusammenbringen, bis
zum ersten Lockdown im März 2020 statt. Immer wieder
werden tagesaktuelle Themen aufgegriffen und in der
HFN-Jam musikalisch gewürdigt. So spielte der
Hafengeburtstag und die Enthüllung des Monuments in
Sichtweite der Hafenkneipe ebenso eine Rolle, wie manche
Randnotiz im Duisburger Alltagsleben, sowie die
regelmäßigen Jubiläumsfeiern der Jam selbst. In den
Sommermonaten ist die Open-Air HFN-Jam auf dem Leinpfad
vor der Kulisse der Rheinfront für viele ein fester
Termin im Kalender. Insbesondere, wenn bei schönstem
Sommerwetter quasi als Zugabe der malerischste
Sonnenuntergang Duisburgs zu erleben ist.
Auf der jeweils für eine Viertelstunde
offenen Bühne hat man schon so manchen Berufsmusiker im
Zusammenspiel mit Nachwuchskünstlern erlebt. So manche
Musikerkarriere nahm hier ihren Anfang, sind die
Initiatoren doch immer um eine Durchmischung der
Auftretenden bemüht. „Besonders jugendlichen Talenten
wollen wir so die Angst vor der Bühne nehmen“, beschreibt
Erfinder Klaus Grospietsch eine Intention der
Veranstaltungsreihe. Dass Scheitern hier in Kauf genommen
wird und von Publikum dennoch mit aufmunterndem Applaus
belohnt wird, dafür sorgt der launige Moderator mit
seinen nicht immer ernst zu nehmenden Einwürfen.
„Ganz schwierig ist immer die erste
Viertelstunde“, beschreibt Thommie Black ein immer wieder
zu beobachtendes Phänomen. „Da stimmt der Klang trotz
Soundcheck noch nicht, oder der Flow mit dem Publikum
lässt vielleicht noch zu wünschen übrig.“ Dass trotzdem
schon fast einhundert HFN-Jams über die Bühne gingen,
liegt auch an einer über die Jahre marginal personell
veränderten „Stammtruppe“, die sich quasi als Rostlöser
versteht, damit die kreativen Schrauben an den
Sessionabenden in Gang kommen. Zur Belohnung gibt es
neben dem obligatorischen Applaus gelegentliche
Gruppenevents, wie die HFN-Rundfahrt am 19. Juli 2013,
einem lauen Sommerabend auf dem Wasser.
Fotos by Peter Jacques
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