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DU: 114 Kilometer
Wasserfront


Masterplan Duisburg oder „Duisburg wie es früher war“?:

Die Bedeutung der Innenstadt vor 40 Jahren


Duisburgs Projekte zum Emscher-
landschaftsplan

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Stadtentwicklung und neuer Masterplan Duisburg  - Duisburg historisch - und heute 
Flächennutzungsplan-Änderung mit Bürgerbeteiligung

Duisburg, 21. Mai 2007 - Seit 1986 gilt der jetzige Flächennutzungsplan, der nach der kommunalen Gebietreform 1975 erarbeitet worden war. Grund genug, nach den Materplanpräsentation her den aktuellen Bedarf (demografische Entwicklung, Bevölkerungsschwund, Abwanderung) bzw. die zukünftige Ausrichtung der Entwicklung mehr als nur strategisch zu beackern. Die Stadt hat seit 1986 einen erheblichen Wandel erlebt, dies im wirtschaftlichen - ganze Fabriken machten dicht - sowie Bevölkerungspolitischen Sektor mit Abwanderungen, die fast den sechsstelligen Bereich erreichen. Gleichzeitig stiegen die Ansprüche der Bevölkerung nach mehr Wohnbedarf (Eigentum), Freiezeit- und Kulturangeboten, günstigen Verkehrsbedingungen aber auch nach besserer Lebensqualität im direkten Wohnumfeld generell (Nahversorgung). Diesen Vorgaben wird ein so veralteter Flächennutzungsplan nicht mehr gerecht.
Auf einer Wochenend-Klausurtagung im April wurde beschlossen, den inzwischen mehr als 20 Jahre alten Flächennutzungsplan grundlegend neu zu fassen. Dazu sollen als erste Schritte zunächst einmal fachlichbezogene Masterpläne und Teilraumentwicklungspläne entwickelt werden. Die Mitglieder der Verwaltungsvorstandskonferenz haben sich darauf verständigt, Planungen der einzelnen Fachbereiche wie z.B. Umwelt- oder Kulturentwicklungsplanung auf den neuen Flächennutzungsplan abzustimmen. Einigkeit bestand auch darüber, dieses Vorhaben als gemeinsame Verantwortung des Vorstands unter Federführung und Moderation des Beigeordneten Dressler zu begreifen.
Der gesamte Prozess soll auf der Basis einer intensiven Beteiligung der Bürgerschaft, der Wirtschaft sowie von Verbänden und Institutionen angelegt sein. Oberbürgermeister Sauerland und
Stadtentwicklungsdezernent Jürgen Dressler (Fot0) messen dem Verabredeten eine große Bedeutung bei: "Dass sich der Verwaltungsvorstand mit diesem Thema so unglaublich intensiv und konstruktiv auseinandergesetzt hat, zeigt, dass er sich der Bedeutung des Themas ebenso bewusst ist wie der Notwendigkeit zur gemeinsamen Verantwortung und zu fachübergreifendem Handeln. Der Verwaltungsvorstand hat an diesem Wochenede somit eine wichtige Weichenstellung für weitere Zukunftsgestaltung dieser Stadt vorgenommen." Mit Bürgervereinen, Initiativen soll nun analog zum Masterplan Innenstadt oder dem Projekt "Grüngürtel Nord", Duisburg an den Rhein usw. gemeinsam die Umsetzung an eine lebens- und liebenswürdigere Stadt angegangen werden. Der Bürger registriert dies mit Überraschung und ein wenig Genugtuung. Er weiß doch schließlich sehr genau, wo es im direkten Umfeld hakt und was gut ist, trotzdem sind  Wahrnehmungen der unterschiedlichsten Art unter einem Hut zu bringen.
Fünf bis sechs Jahre soll die grobe Planungsphase dauern. "Es gilt alle Planungsbereich und Bevölkerungsgruppen mit einzubeziehen", so Dressler.

Masterplan Innenstadt: Frauenbüro legt außergewöhnlichen Forderungskatalog vor – breite Bürgerinnenbeteiligung bildete Grundlage 

Duisburg, 18. Mai 2007 - Auf außergewöhnliche öffentliche Beachtung stößt derzeit der Forderungskatalog des Frauenbüros der Stadt Duisburg zum Masterplan Innenstadt des Londoner Büros Foster & Partners. Die Duisburger Frauenbeauftragte, Doris Freer, erhält aktuell täglich Nachfragen zu Einzelprojekten oder nach Referaten zum Gesamtkonzept, und dies aus Duisburg und überregional, so vom Deutschen Städtetag und vom RVR (Regionalverband Ruhrgebiet).
Die Besonderheit des Papiers – auch im überregionalen Vergleich – ist, dass es hier auf Initiative der Duisburger Frauenbeauftragten gelang, frauenspezifische Belange in ein städtisches Projekt von dieser Größenordnung und Bedeutung für die Stadtentwicklung einzubringen. Dazu Doris Freer: „Frauen, immerhin mehr als die Hälfte der Bevölkerung, haben spezifische Anforderungen an die Stadtplanung. Auch im gesamtstädtischen Interesse hat das Frauenbüro mit großem Engagement dafür gesorgt, dass spezielle frauenspezifische Interessen an der Innenstadtentwicklung ermittelt und in das Foster-Konzept eingebracht wurden und werden. Zielgruppenspezifische Stadtplanung, insbesondere auch die Orientierung an geschlechtsspezifischen Interessen, ist nach aktuellem Forschungsstand als Markenzeichen eines hochwertigen Städtebaus zu werten. Überall in Duisburg ist derzeit eine große Aufbruchstimmung zu spüren und die wollen wir nutzen und dazu beitragen, die Innenstadt speziell für Frauen, Familien und Kinder lebenswerter zu gestalten.“ 

An der Erarbeitung eines umfangreichen Forderungskatalogs „Frauenforderungen/ Empfehlungen an eine nachhaltige Innenstadtentwicklung in Duisburg“ zum Masterpan Innenstadt  haben sich auf Einladung des Frauenbüros das „Duisburger Frauennetzwerk Lokale Agenda 21“, die unterschiedlichsten Frauenreinrichtungen und interessierte Bürgerinnen im Rahmen einer Anhörung durch das Büro Foster & Partners und im Kontext einer großen Duisburger Frauenkonferenz beteiligt. 
Das Papier enthält die grundsätzliche Forderung nach  Beachtung von Frauenbelangen wie Sicherheitsinteressen, Umweltfreundlichkeit und Gesundheitsförderung bei allen Vorhaben, z.B. im Kontext der Forderung nach Umgestaltung des Kant-Parks in einen kombinierten Bewegungs- und Kulturpark mit Gesundheitspfad. Der Katalog der Einzelprojekte enthält Empfehlungen bzw. Forderungen nach einem Frauenwohnprojekt “Beginenhof“, beantwortet die Frage, wie eine Innenstadt mütter-, kinder- und famileinfreundlich(er)  gestaltet werden kann und fordert und beschreibt die Einrichtung eines sog. „Fairkaufs“-Zentrums mit einer speziellen Kombination von Produkt- und Beratungsangeboten. 
Derzeit passiert die entsprechende Ratsvorlage unterschiedliche Ausschüsse. Wer nachlesen möchte, kann die Ratsvorlage im Frauenbüro anfordern unter Tel. 0203/283-3316 oder frauenbuero@stadt-duisburg.de.

Ergebnis einer Klausurtagung der Verwaltungsspitze: unter Einbeziehung des Masterplans und der Bürgerschaft Flächennutzungsplan Duisburg grundlegend neu auszurichten

Duisburg, 19. April 2007 - Auf einer Wochenend-Klausurtagung wurde beschlossen, den inzwischen mehr als 20 Jahre alten Flächennutzungsplan grundlegend neu zu fassen. Dazu sollen als erste Schritte zunächst einmal fachlichbezogene Masterpläne und Teilraumentwicklungspläne entwickelt werden. Die Mitglieder der Verwaltungsvorstandskonferenz haben sich darauf verständigt, Planungen der einzelnen Fachbereiche wie z.B. Umwelt- oder Kulturentwicklungsplanung auf den neuen Flächennutzungsplan abzustimmen.
Einigkeit bestand auch darüber, dieses Vorhaben als gemeinsame Verantwortung des Vorstands unter Federführung und Moderation des Beigeordneten Dressler zu begreifen.
Der gesamte Prozess soll auf der Basis einer intensiven Beteiligung der Bürgerschaft, der Wirtschaft sowie von Verbänden und Institutionen angelegt sein.
Stadtentwicklungsdezernent Jürgen Dressler (Fot) misst dem Verabredeten eine große Bedeutung bei: "Dass sich der Verwaltungsvorstand mit diesem Thema so unglaublich intensiv und konstruktiv auseinandergesetzt hat, zeigt, dass er sich der Bedeutung des Themas ebenso bewusst ist wie der Notwendigkeit zur gemeinsamen Verantwortung und zu fachübergreifendem Handeln. Der Verwaltungsvorstand hat an diesem Wochenende somit eine wichtige Weichenstellung für weitere Zukunftsgestaltung dieser Stadt vorgenommen."

Erstes Projekt des Masterplans auf den Weg gebracht
Multi Development und Sparkasse Duisburg wollen Stadtfenster realisieren

Cannes/Duisburg, 14. März 2007 - Stadtfenster heißt das Projekt, das heute am Rande der MIPIM in Cannes

vorgestellt worden ist. Axel Funke, Geschäftsführer von Multi Development Germany GmbH, und Artur Grzsiek, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg, wollen gemeinsam den Neubau der Stadtbibliothek und der Volkshochschule in Duisburg realisieren. Auf einem ca. 13.000 Quadratmeter großen Grundstück, dem Standort des ehemaligen Boecker-Hauses, an der Steinschen Gasse / Ecke Münzstraße soll das Gebäude entstehen. Multi Development tritt dabei als Projektentwickler, die Sparkasse Duisburg als Investor auf. Das Projekt ist das erste des Masterplans für die Duisburger Innenstadt, das auf den Weg gebracht werden soll.
Neben der VHS und der Stadtbibliothek soll das neue Gebäude das vom Rat der Stadt Duisburg beschlossene NS-Dokumentationszentrum aufnehmen. Ergänzend sind etwa 4.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche geplant.
Der architektonische Entwurf stammt von dem Büro Bolles + Wilson Freie Architekten aus Münster, die Sieger des Architektenwettbewerbs sind. Das international renommierte Architekturbüro hat bereits die Stadtbibliothek in Münster und die BEIC Milan Library in Mailand geplant. 
Vorbehaltlich der noch vom Rat der Stadt Duisburg zu treffenden Beschlüsse können sich die Partner vorstellen, bereits im Sommer 2007 mit den Bauarbeiten am ehemaligen Boecker-Gebäude zu beginnen. Die Fertigstellung wäre dann im Frühjahr 2009.

Die Bezirksvertretung Mitte sprach sich einstimmig für den neuen Masterplan für die Innenstadt aus, möchte aber direkt beteiligt werden.
"Einige Bereiche wie der rund um die Nonnengasse sind auf dem Plan gar nicht berücksichtigt. Es entsteht auch der Endruck, dass wir ähnlich wie Frankfurt noch mehr Bürotürme als bisher bekommen. Was wir aber dringend brauchen ist mehr Sicherheit auf Straßen und Plätzen für Kinder, Frauen - und auch für Männer natürlich.  Ich vermisse hier Laternen" bemängelte Frau Schnelle-Parker (Bündnis 90/Grüne).
Unisono wünschten sich die Bezirkspolitiker anders als bei den Planungen zum Innenhafen beim Masterplan in Zukunft direkt beteiligt zu werden. "Ansonsten hat dieser Plan in der Außenwirkung positive Signale gesetzt. Uns freut auch der Brückenschlag über die Ruhr. Was fehlt ist der Anschluss an den Rhein", so Dr. Lothar Tacke (SPD).

Sauerland: "Masterplan jetzt politisch legitimieren und umsetzen!" - Präsentation für Einzelhandel, Banken und Immobilienwirtschaft
Von Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Foto)

Duisburg, 8. März 2007 - Nach der erfolgreichen Präsentation des Masterplans Innenstadt durch Lord Norman Foster und der ersten Bürgerinformation im Rathaus, wurde dem Fachpublikum ein umfassender Einblick in die mögliche Zukunft der City gegeben. Im Immobilien Competence Center (ICC) der Sparkasse Duisburg referierte Reinhard Joecks, Projektleiter von Foster + Partners, Repräsentanten des Duisburger Einzelhandels, der Banken und der Immobilienwirtschaft den Masterplan. Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Duisburg, und Oberbürgermeister Adolf Sauerland begrüßten die Gäste, unter denen - so die Hoffnung der Planer - Investoren sein könnten, die bei der Umsetzung des visionären Plans helfen könnten.

OB Sauerland: "Der Masterplan ist die Vision einer Innenstadt - die auf die Wurzeln der alten Innenstadt zurückgreift. Es geht jetzt darum, diesen Plan politisch zu legitimieren und umzusetzen."
Reinhard Joecks. Es war ein jahrganz harte Arbeit, aber angelehnt an den Masterplan Innenhafen wussten wir, wie man Duisburg auch im ersten Schritt über den Kanal aus England her begleiten muss. Im Innenhafen wurden 160 000 Quadratmeter Bürofläche und rund 5000 Arbeitsplätze geschaffen. Vieles hat sich in Duisburg seit der Umsetzung des Materplans Innenhafen geändert. So lag die Quote beim produzierenden Gewerbe bei 45 %, bei den Dienstleistungen um die 11 Prozent, der Wohnungsbau bei 8% und die Auspendler bei 28 %. Für uns ging es bei diesem Masterplan anhand einiger Studien um die Nachhaltigkeit in der Mobilität, der Nachverbesserung der Innenstadt und die Erhöhung des Selbstwertgefühls mit Kaufkraftstärkung. Denn das Angebot bestimmt das Ziel und wer keine Angebote hat, der hat auch keine Kunden." 
Für die Forster-Mitarbeiter stellte sich die Frage der Umsetzung des Plans analog zum britischen Sprichwort: Wie ißt man einen Elefanten? In kleinen Häppchen!
Also wurde die Gesamtstadt so richtig unter die Lupe genommen, planerisch aufgebröselt und im Detail angegangen. Dies über Betrachtungen zu den Verkehrs-, Einkaufs-, Wohn- und Industrieflächen.

Die Duisburger Gesamtfläche verteilt sich auf 34 % für den Verkehr, 44%  für die Gebäude und 22 % für die Industrie. 10 % der Gesamtfläche besteht dabei aus Wasser mit 114 Kilometer an Wasserfront. Das ist ein Pfund, um das so manch andere Stadt die das Wasser im letzten Jahrzehnt entdeckt hat, so nicht zur Verfügung steht wie in Duisburg.  Für Forster+Partners galt deshalb besonders die Flächen in den Masterplan zu berücksichtigen, den Schritt Verknüpfung des Innenhafens mit der Innenstadt aber auch darüber hinaus bis hin zur Ruhr zu wagen. Die Wohnbebauung am Wasser voranzutreiben war die Devise. Aber auch: "Wir wollen mit diesen Plan die Grünflächen der Stadt verdoppeln, die Verkehrsfläche um 31 % reduzieren ohne die Mobilität einzuschränken, die Aufwertung des öffentlichen Raumes durch eine neue Identität erreichen und 5 % mehr an Fläche direkt am Wasser schaffen", hob Reinhard Joecks, hervor.
Der höchste Jurist der Stadt, Rechtsdezernent Wolfgang Rabe unterstrich noch einmal: " Wenn der eine oder andere hier sein Gebäude oder Geschäft im Masterplan von andersartiger Planung überdeckt sieht ist klar zu sagen, dass dieser Masterplan nur ein Denkanstoß und kein Bebauungsplan ist. Dieser Plan wird am Montag im Rat sozusagen als 1. Lesung vorgestellt und geht dann in die Fachgremien."

CDU zum Masterplan: Großer Tag für Duisburg 

Duisburg, 28. Februar 2007 - Die CDU-Fraktionsvorsitzende Petra Vogt zeigt sich nach der gestrigen Präsentation des Masterplans Innenstadt begeistert von den dort durch Lord Norman Foster vorgestellten Ideen. Nach Ihren Worten hat Duisburg nun ine hervorragende Grundlage, um in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine nachhaltige und in sich stimmige Innenstadtentwicklung aus einem Guss voranzutreiben. Vogt: „Ich sehe in dem nun vorliegenden Plan die einmalige Chance, unserer Stadt ein zeitgemäßes Gesicht zu geben, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren und den noch zarten Aufschwung unserer City endgültig zu festigen.“  

Auch den privaten Investoren würde mit der Verabschiedung des Plans durch die Politik endlich die nötige und so lange dringend vermisste Investitionssicherheit gegeben, die ihnen mit der unsäglichen MultiCasa-Diskussion über Jahre vorenthalten worden wäre, so die Fraktionschefin. Ihrer Auffassung nach bestätigen die Ausführungen von Lord Norman Foster nochmals eindrucksvoll die Bedeutung und Richtigkeit der ablehnenden CDU-Haltung im Juni 2005 zu den für die Innenstadt so fatalen und von der SPD blind unterstützten Planungen der MultiCasa-Entwickler. 

Petra Vogt ist überzeugt, dass der Masterplan für Beachtung weit über die Region hinaus sorgen und der Stadt neues Selbstbewusstsein geben wird. Vogt abschließend: „Nun gilt es die Duisburger Bürgerinnen und Bürger für den Plan und seine langfristige Perspektive zu begeistern und zu gewinnen sowie die Bürgerschaft bei der Realisierung mitzunehmen.“

Masterplan Duisburg - Visionen und umweltfreundlichen Provokationen des Lords
Von Harald Jeschke und Manfred Schneider (Fotos aus dem Ratsaal)
Pläne von Foster+Partners,
Foster Narinder Sagoo + Partners)

Burgplatz neue Stadtmitte - Duisburgs Entwicklungs-Potenzial von 114 Kilometern Wasserflächen

Es geht um Lückenschließungen, um die Wiederentdeckung des historischen Stadtkerns, neue Verkehrsflüsse, Ansiedelungen und Verknüpfungen bis hin zur Ruhr.

"Die neue Mitte der Stadt wird der Burgplatz sein!" Dies ist eine Erkenntnis, die Oberbürgermeister Adolf Sauerland aus dem neuen masterplan gewonnen hat. Und laut Sir Norman Foster und seinen Partnern: hat Duisburgs erstens das zweitbeste Verkehrsanbindung in Deutschland und verfügt über das Entwicklungspotenzial von 114 Kilometer an vorhandener Wasserflächen.

 

Sauerland: "Der Masterplan zur Entwicklung der Stadt wird mindestens drei Jahrzehnte brauchen, um in Gänze umgesetzt werden zu können. Der Plan ist extrem ehrgeizig und bringt gravierende Änderungen. Dafür brauchen wir viele Investoren. Zur Philosophie dieses Entwicklungsgebietes muss das architektonische Bild noch entwickelt werden."

 

Neuer Masterplan für die Duisburger Innenstadt
Sir Norman Foster: "Duisburg in einer stärkeren Position als mancher glaubt!"

Rund 45 Minuten lang hielt Sir Norman Foster in freier Rede ("Ich kann so schlecht ablesen") den versammelten Investoren, Ratsmitgliedern und sogar Staatssekretär (Günter Koslowski aus dem Hause des Bau- und Verkehrsministerium Wittke) und den Medien einen visionären Vortrag über die Vorzüge dieser Stadt. Da waren einige dabei, die die Duisburger wohl selbst noch nicht so im Detail kannten. Provokativer Punkt seiner interessanten und dem Vernehmen nach 600 000 Euro teuren Ausführung war, dass es auch so sein könnte, bisherige Straßen einfach zu bebauen. "Es geht doch um urbanen Raum, also um Flächen, die von der Bevölkerung genutzt werden sollen und nicht ausschließlich vom Verkehr - ohne diesen allerdings völlig zu verdrängen zu wollen."

Es war so etwas wie eine Rückbesinnung an die alten Werte bzw. Traditionen der Stadt, Wiederbelebung von öffentlichem Raum. "Ja, ich habe  so etwas wie eine besondere Beziehung zu dieser Stadt. Nach nun fast zwei Jahrzehnten der intensiven und erfolgreichen Zusammenarbeit kann man das wohl so sagen."

Und was ihm und seinem Team bei all der Arbeit in 22 Ländern ungemein gut zu Gesicht stand: "Duisburg hat sozusagen bewiesen, dass man einen Masterplan umsetzen kann. Das hat die Stadt mit dem Innenhafen geschafft und das ist ist so etwas wie eine Vorzeigegeschichte für unser Team."

Nach einer eingehenden Analyse der Ist-Situation, bei der man "eine ungewöhnlich große Ansammlung offener Plätze", so Foster, gefunden habe, hat man Ansatzpunkte für städtebauliche Verbesserungen gesucht. Drei Schwerpunkte sind dabei identifiziert worden:
1. Beim Verkehr soll der Schwerpunkt auf nachhaltige Mobilität gelegt werden, sprich ÖPNV und Radverkehr.
2. Die Innenstadt soll baulich nach verdichtet werden.
3. Es gilt, den öffentlichen Raum aufzuwerten.

Da beim Verkehr dem Auto in der City keine Vorfahrt mehr gewährt werden soll, schlägt Lord Foster vor, die Verkehrsflächen um 30 Prozent zu reduzieren.
Die geplante Nachverdichtung sei mit zehn Prozent mehr Gebäuden im Innenstadtbereich zu erreichen, sind sich die Planer aus London sicher. Sie haben allein in dem 2,7 Quadratkilometer großen Untersuchungsgebiet 45 Brachflächen entdeckt, die es neu sinnvoll zu erschließen gilt. Die Attraktivität des öffentlichen Raumes soll durch mehr Grün- und Parkanlagen gesteigert werden.

 Zufriedene Mienen...

Schwerpunkte

Rathaus und die Salvatorkirche

Ein Schwerpunkt der Planungen von Foster konzentriert sich auf den alten historischen Kern der Stadt rund um das Rathaus und die Salvatorkirche. Diese historische Stadtmitte war immer durch drei geschlossene Plätze gekennzeichnet, den Alter Markt, den Burgplatz und einen Platz hinter der Salvatorkirche. Bedingt durch Kriegsschäden und diverse städtebauliche Maßnahmen nach dem Krieg haben alle drei Flächen ihren urbanen Charakter verloren.
Der Burgplatz ist zum Parkplatz degradiert, der Alter Markt ist als historische Zone auch kein Frequenzbringer und der Platz hinter der Salvatorkirche ist zu einer Hundewiese verkommen.

Das soll sich nach Fosters Plänen in Zukunft ändern. Er möchte in Anlehnung an die historischen Gegebenheiten die jetzige Situation auflösen. Die Autos sollen vom Burgplatz unter die Erde. Durch neue Bebauung entlang der Poststraße und an der Ecke Schwanenstraße/Kuhstraße soll der Burgplatz wieder ein geschlossener Platz werden. Auch am Alter Markt könnten Neubauten eine dichtere, urbanere Situation schaffen.   

Hauptbahnhof

Ein besonderes Augenmerk hat Foster auch einer besseren Anbindung des Hauptbahnhofs an die Königstraße gewidmet.
Im Augenblick laufen die Menschen aus dem Hauptbahnhof direkt in die Friedrich-Wilhelm-Straße, die eher nachrangig zu sehen ist.
Er möchte durch bauliche Eingriffe die Menschen vom Hauptbahnhof über den Averdunkplatz in die Königstraße lenken. 

Innenhafen

 

 

 

 

 

Der Innenhafen könnte nach Fosters Vorstellung über den Kuhlenwall und Springwall, die mit einer kleinen Gracht versehen würden, an die Königstraße besser angebunden werden.

Im visionären Schritt dann Stadtkern und den Innenhafen bis zur Ruhr "baulich neu zu verknüpfen".

In ersten Reaktionen nach dem Vortrag von Foster zeigten sich die Unterstützer des Vorhabens begeistert. Prof. Michael Cesarz von Metro Group Asset Management glaubt, dass der Masterplan allen Investoren ein große Planungssicherheit gibt. Axel Funke, Geschäftsführer von Multi Development, fühlte sich in seiner Auffassung bestätigt, dass Duisburg "die am meisten unterschätzte Stadt" im Ruhrgebiet sei. IHK-Präsident Thomas Hüttemann blies ins gleich Horn mit der Aussage, dass, wenn es gelingt den Masterplan umzusetzen, die Stadt führend in der Region würde. Und Dieter Steffen (re. mit Mikro), Berater und ehemaliger Geschäftsführer der Innenhafen Duisburg Entwicklungsgesellschaft, fasste seine Erfahrungen der vergangenen 15 Jahre bei der Umsetzung des Foster-Masterplans für den Innenhafen wie folgt zusammen: "Man muss Visionen haben, um die Wirklichkeit zu verändern."  

"Dieser Masterplan ist eine riesige Chance für Duisburg", ist Oberbürgermeister Sauerland überzeugt und dankte den Geldgebern, "ohne deren Engagement dieser Masterplan nicht möglich geworden wäre." Er dankte aber auch allen Experten aus Duisburg, die in den vergangenen Wochen von den Foster-Mitarbeitern interviewt worden waren und deren Wissen auch in den Masterplan eingeflossen ist.

Der neue, für die Duisburger Innenstadt entwickelte Masterplan, der heute vorgestellt wird, soll den Wandel Duisburgs zu einer pulsierenden, grünen und umweltbewussten Stadt stärken.. Er knüpft an den Erfolg des

ebenfalls von den Architekten Foster + Partners entwickelten Masterplans für den Duisburger Innenhafen an.  

Als Teil einer Metropolregion steht Duisburg in Konkurrenz zu regionalen Einkaufszentren und den umliegenden Städten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, und ihre Identität weiterentwickeln zu können, muss es d6adto~lingen, eine ausgewogene Mischung von Kultur, Business und Einwohnern anzuziehen. Der Masterplan zielt darauf ab, die Innenstadt als einen lokalen und regionalen Konzentrationspunkt für Einzelhandel und Freizeit zu stärken, und folglich ihre städtebauliche Dichte zu erhöhen. Ein  nachhaltiges, urbanes Umfeld wird angestrebt, in dem die aufeinander abgestimmten Funktionen zur Zunahme der Bevölkerung beitragen, und gleichzeitig zur vermehrten Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, zum Fahrradfahren und zum Laufen anregen.

 

Die günstige Lage Duisburgs spiegelt sich im Tatbestand wieder, dass 11,1 Millionen Einwohner in der Region in weniger als einer Stunde die Stadt erreichen können.

Duisburg verfügt außerdem über die zweitbeste Verkehrsanbindung aller deutschen Städte. Folglich war die Weiterentwicklung der bestehenden Nahverkehrsinfrastruktur einer der wichtigsten Katalysatoren für den Masterplan. Der Masterplan sieht vor, dass der zentrale Einzelhandelsbereich Königstraße verlängert und mit einem aufgewerteten Hauptbahnhof verbunden wird, der sich zur Drehscheibe für den privaten und öffentlichen Nahverkehr entwickeln soll.

 

Der Masterplan umfasst neue Flächen von einer beträchtlichen Größe, die insbesondere für den

Wohnungsbau, aber auch für Büros, den Einzelhandel, sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen erschlossen

werden sollen. Aufgrund dieser Maßnahmen wird ein Einwohnerzuwachs in der Innenstadt um 25% erwartet. Dieser soll zu weiteren Erneuerungsmaßnahmen führen, die ihrerseits einen noch größeren: sozioökonomischen Mix anziehen werden. Am nördlichen Rand des Einkaufsbereichs werden die Parkplatz- und Verkehrsflächen aufgelöst und der dadurch frei werdende Rathausplatz wieder seiner historischen Funktion als zentraler, urbaner Punkt zugeführt. Neue Gebäude an Schlüsselstandorten sollen nicht nur den Eingang zur Innenstadt und ihre Grenzen markieren, sondern auch das aufstrebende Duisburg symbolisieren und die Präsenz der Stadt unterstreichen.

 

Ein Teil der sich in Duisburg über 114 Kilometer erstreckenden Wasserfront wurde bereits im Rahmen der Innenhafenentwicklung von einem Industriebrachland in ein attraktives, facettenreiches urbanes Umfeld umgewandelt. In ähnlicher Weise werden in der Innenstadt neue, vertraute Wohnbereiche entlang der

Wasserfront und um großzügige, landschaftlich gestaltete Flächen herum gebildet, die den Stadtbewohner zum Verweilen einladen.

 

Das Ziel des Masterplans ist es, die Entwicklung Duisburgs zu einer attraktiven und umweltbewussten

Stadt zu fördern. Dies kann erreicht werden, indem sowohl auf die ausgeprägte Infrastruktur, als auch auf die sich bietenden Möglichkeiten einer verstärkten Bebauung zurückgegriffen werden. Somit kann Duisburg zu einer Stadt werden, die ihre Bewohner zum Verweilen einlädt

Wie Lord Foster feststellte:

"Der Masterplan für die Duisburger Innenstadt baut auf den Erfolg der Erneuerung des Innenhafens und setzt den Prozess der Umwandlung Duisburgs in eine nachhaltige Stadt für das 21. Jahrhundert fort. Wir haben den Ehrgeiz, die Identität der Stadt zu stärken. Zum Einen nutzen wir hierzu die vorhandene Infrastruktur, zum Anderen treiben wir die städtebauliche Verdichtung der Stadt voran, um eine moderne Stadt zu schaffen, deren Herzstück aus einer reichen Mischung aus kulturellen und kommerziellen Tätigkeiten, sowie den Aktivitäten der Anwohner besteht."


Foto Masterplan Duisburg Ø  Foster + Partners


Foto Masterplan Duisburg Ø  Foster + Partners

Zeichnung Masterplan Duisburg Ø  Narinder Sagoo/Foster + Partners

Oberbürgermeister Adolf Sauerland:
„Der Masterplan ist eine große Chance für Duisburg“

Duisburg, 23. Februar 2007 - „Duisburg kann gespannt sein auf ein Paket von Ideen für die Innenstadt“, ist sich  Oberbürgermeister Adolf Sauerland wenige Tage vor der Präsentation des Masterplans sicher. „Diese Vision von der Zukunft Duisburgs ist eine außergewöhnliche Chance, mit höchster Kompetenz und größter Glaubwürdigkeit den Standort Duisburg nach innen, aber insbesondere auch nach außen zu vermitteln.“ Dafür garantiere nicht zuletzt die weltweite Bedeutung und Anerkennung des Architekten Lord Norman Foster, dessen Ideenvielfalt schon mehrfach das Gesicht Duisburgs geprägt habe.  
Mit dem Masterplan Innenstadt, den Lord Foster am Dienstag, 27. Februar 2007, erstmals der Öffentlichkeit präsentieren wird, verbindet Oberbürgermeister Sauerland die Überzeugung, dass Duisburg dadurch einen entscheidenden Schritt in seiner Entwicklung machen wird. „Viel zu lange – oft mehrere Jahrzehnte - haben Bereiche der Innenstadt brach gelegen oder haben schleichend ihre Bedeutung verloren“, erklärt Sauerland seine Beweggründe, einen Masterplan zu erstellen. Ziel sei es, diese „erodierten Bereiche der City“ mit den Anziehungspunkten Innenhafen und der Einkaufsmeile Königstraße neu zu verknüpfen. „Die Innenstadt soll städtebaulich als Einkaufs- und Erlebnisbereich sowie als Dienstleistung- und Wohnbereich aufgewertet werden. Ich bin sicher, dass Duisburg in Zukunft wieder ein echtes Oberzentrum wird.“ 

Die Qualität des Londoner Architektenbüros Foster and Partners zeigt sich in Duisburg unter anderem in der Erfolgsgeschichte des Innenhafens, der nach Plänen Lord Fosters entwickelt wurde. Dass jetzt mit Unterstützung privater Partner und lokaler Akteure das Büro Foster für dieses einmalige Projekt gewonnen werden konnte, ist für Oberbürgermeister Sauerland auch ein Zeichen für den gemeinsamen Willen, Duisburg wieder attraktiv und selbstbewusst zu machen. 

„Die deutsche Immobilienwirtschaft ist aufgerufen, mit den herausragenden Planungsvorstellungen von Lord Foster die idealen Standortvorteile der Stadt Duisburg für eine vertrauensvolle und rentierliche Immobilienentwicklung zu nutzen“, so der Oberbürgermeister. Mit dem CityPalais und dem Einkaufszentrum Forum, das im nächsten Jahr eröffnet, habe Duisburg wichtige Akzente gesetzt: „Wir beleben die City durch zwei Magneten – weitere werden folgen.“  

Diese Perspektiven für eine neue Innenstadt sind eine große Herausforderung für Duisburg. „Ich freue mich auf diese Diskussion mit den Bürgern und den Politikern“, sagt Adolf Sauerland: „Der Masterplan ist der ideale Ideenrahmen für bürgerschaftliches Engagement. Es hat mich sehr gefreut, dass die Karten für die Bürgerinformation am kommenden Mittwoch innerhalb weniger Stunden vergriffen waren. Aus diesem Grund bereiten wir gerade einen zweiten Info-Abend vor.“
Duisburgs Bürgerinnen und Bürger sollen den Masterplan als eine ganz besondere Chance verstehen, die Zukunft der Innenstadt gemeinsam nachhaltig zu gestalten, wünscht sich Oberbürgermeister Sauerland. „Ich hoffe, dass sich aus den vielen Ideen von Lord Norman Foster bald konkrete Projekte entwickeln werden, die die Stadtverwaltung dann auch in ihrer Bauplanung verwirklichen kann.“
 

Sir Norman Robert Foster

Wirken in Duisburg_ Masterplan - Haus der Wirtschaftsförderung und MicroElectronicCentrum, Bestandteile des ElecTronicPark in Duisburg
Foster studierte zunächst an der
University of Manchester und erhielt nach dem Examen 1961 ein Stipendium an der Yale University. Foster arbeitete für den visionären Richard Buckminster Fuller und gründete 1965 zusammen mit seiner Frau Wendy und dem Ehepaar Su und Richard Rogers das Architekturbüro Team 4, aus dem 1967 das Büro Foster Associates (heute Foster and Partners) hervorging. 1989 starb Wendy Foster.

1990 wurde Foster in den Adelsstand gehoben. 1991 heiratete er die Architektin und Designerin Sabiha Ruani Malik. In dritter Ehe ist Foster mit der spanischen Sexualforscherin Elena Ochoa verheiratet. 1999 wurde Foster mit dem renommierten Pritzker-Preis ausgezeichnet.

Ursprünglich waren seine Entwürfe von einem durch Maschinen beeinflussten High-Tech-Stil gekennzeichnet. Später entwickelte er einen weitaus zugänglicheren Stil scharfkantiger Modernität. Foster übte parallel zu Richard Rogers entscheidende Einflüsse auf die britische Architekturszene, indem wichtige Nachfolge-Vertreter der dortigen High-Tech-Architektur aus seinem Mitarbeiterkreis erwuchsen. Neben einer großen Zahl internationaler Projekte fällt seine breite Präsenz mit gebauten Objekten in Deutschland auf. Grund hierfür sind von ihm ausdrücklich genannte Geistesverwandschaften zu Persönlichkeiten der deutschen Architektur- und Designgeschichte, wie zu dem weithin unbekannten aber in eingeweihten Kreisen hochgeschätzten Berliner Architekten Ludwig Leo, sowie zu dem für die geistig-soziale Nachkriegsentwicklung wichtigsten Deutschen Kommunikationsdesigner Otl Aicher, mit dem ihn eine persönliche Freundschaft verband. Eine stilistische Beeinflussung aus dieser Richtung kann angenommen werden, insbesondere da Foster offensichtlich Elemente der Aicherschen Grafik- und Designregeln in seinen Plandarstellungen benutzte.

Im Jahr 1990 wurde Foster von der englischen Königin zum Ritter (Anrede Sir) geschlagen und wurde 1999 zu einem Life Peer als Baron Foster of Thames Bank von Reddish im County of Greater Manchester (Anrede: Lord) ernannt. Norman Foster ist zudem Träger des Ordens Pour le mérite.

Während seiner bemerkenswert erfolgreichen Karriere schuf er unter anderem:

Architektur

Hauptverwaltung des Gerling Konzerns in Köln am Friesenplatz.

Sainsbury Centre for Visual Arts der University of East Anglia in Norwich (1978)

Hauptverwaltung der Hongkong and Shanghai Banking Corporation (HSBC) in Hongkong (1979–1986)

Vertriebszentrale für Renault in Swindon (1981–1983)

Ballsporthalle Frankfurt am Main in Frankfurt-Unterliederbach (1981–1986)

Flughafen London-Stansted (1987–1992)

Torre de Collserola, Telekommunikationsturm in Barcelona (1990–1992)

Bibliothek und Museum für moderne Kunst Carrée d'Art in Nîmes (1990–1993)

Commerzbank Tower in Frankfurt am Main (1993–1997)

Das Red dot design museum im ehemaligen Kesselhaus der Zeche Zollverein in Essen (1997)

Flughafen Chek Lap Kok in Hongkong (1992–1998)

U-Bahn in Bilbao

Überdachung des Großen Innenhofs des British Museum in London (1999)

Rathaus von Greater London (2000)

Das Metropolitan Gebäude in Warschau

Umbau des Reichstags in Berlin (1994–1999), berühmte begehbare Glaskuppel

Millennium Bridge und U-Bahn-Station Canary Wharf in London (1999)

Sanierung der "Rostlaube" und Neubau der Philologischen Bibliothek der Freien Universität Berlin (1997–2005)

30 St Mary Axe: Hauptverwaltung der Swiss Re in London (2001–2003)

Londoner City Hall (2002)

Dach des Hauptbahnhofs Dresden (2002–2006)

Clyde Auditorium, Glasgow (1995-1997)

Apartmenthaus Chesa Futura in St. Moritz (2004)

Verwaltungsgebäude von Willis, Faber und Dumas in Ipswich (1971-1975)

Kulturzentrum von Nîmes (1984-1992)

Sackler Gallery der Royal Acadey of Arts in London (1985-1992)

Kongresspalast von Valencia (1997)

Millennium Tower in London (in Planung)

Juristische Fakultät der Universität Cambridge (Oktober 1995)

The Crescent House in Wiltshire

Hearst Tower (2006) in Manhattan, 8th Avenue, Neubau auf entkerntes sechsgeschossiges Verlagsgebäude von 1928 (Joseph Urban)

The Dolder Grand Hotel in Zürich (in Ausführung bis 2008)

Russia-Tower im Moscow City-Komplex, Moskau (in Ausführung bis 2010)

Design [Bearbeiten]

Büromöbel, Systemschreibtisch "Nomos" für den italienischen Hersteller Tecno 1987

Viaduc de Millau in Südfrankreich (2001–2005)

Masterplan Innenstadt: Info-Abende für Bürger und Unternehmer

Duisburg, 16. Februar 2007 - Anknüpfend an die „Erfolgsstory“ des citynahen Innenhafens und die bewährte Zusammenarbeit mit dem Londoner Büro Foster and Partners hat Duisburg einen Masterplan für die Duisburger Innenstadt in Angriff genommen. Damit hat die Stadt Weichen gestellt, um die Innenstadt aus den gewachsenen Strukturen heraus für die Zukunft zu gestalten. Ermöglicht wurde dieses einmalige Projekt durch die Mitwirkung und Unterstützung verschiedener privater Partner und lokaler Akteure.  

Nach der ersten offiziellen Präsentation des Masterplans Innenstadt durch Lord Norman Foster am Dienstag, 27. Februar 2007, wird es zwei weitere Vorstellungen geben:  

Ø  Am Mittwoch, 28. Februar 2007, lädt Oberbürgermeister Adolf Sauerland Duisburgs Bürgerinnen und Bürger ein, sich um 19 Uhr im Rathaus über die Pläne des britischen Architekten zu informieren. Die rund 200 Eintrittskarten für den Ratssaal gibt es ab Dienstag, 20. Februar 2007, am Empfang des Rathauses, Burgplatz 19 (Öffnungszeiten: montags bis freitags 8 bis 17 Uhr). Wegen des erwarteten Interesses werden pro Person maximal zwei Karten ausgegeben.  

Ø  Repräsentanten des Duisburger Einzelhandels, der Banken, der Immobilienwirtschaft sowie der Projektpartner hat Oberbürgermeister Sauerland zur Vorstellung des  Masterplans Innenstadt am Donnerstag, 8. März 2007, ab 19 Uhr ins Immobilien Competence Center der Sparkasse Duisburg, Friedrich-Wilhelm-Straße 12, eingeladen.