Duisburg, 25. Oktober 2023 - Im Duisburger
Stadtteil Wedau - eigentlich im Süden Neudorfs - soll das ca.
30 ha große ehemalige Bahnareal entlang der Regattabahn zu
einem zukunftsgerichteten und nachhaltigen
Technologiequartier entwickelt werden. Die städtebauliche
Rahmenplanung für das Technologie Quartier Wedau setzt dabei
auf die besondere Identität der alten Richthalle und möchte
den historischen Charakter und die industrielle Vergangenheit
in der neuen Konstruktion erhalten.
Das Ziel der GEBAG als Gebäudeeigentümerin ist es, ein
Bauprojekt für die gesamte alte Richthalle in einem Zuge zu
konzipieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das
Gebäude die genannten Ziele erfüllen kann. Mit dem
Transformationsbooster von ca. 175.000 Euro, den das Land NRW
als zusätzliche Projektförderung in Duisburg bewilligt hat,
soll nun eine Konzeptstudie zur Umwandlung der alten
Richthalle erstellt werden. Der Förderbescheid wurde nun von
Dr. Michael Henze aus dem Ministerium für Wirtschaft,
Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes
NordrheinWestfalen übergeben.
„Die Revitalisierung von
Flächen im Ruhrgebiet und die Schaffung von Arbeitsplätzen
sind uns wichtig. Die Vision des Technologie Quartiers Wedau
verspricht die Ansiedlung zahlreicher innovativer Unternehmen
und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Ich freue mich, dass
wir mit der Förderung der Machbarkeitsstudie maßgeblich zur
Verwirklichung dieser Vision beitragen können,“ so Dr. Henze.
Darüber hinaus sind Anträge für die Altlastensanierung
und Flächenaufbereitung sowie den Bau des Technologiezentrums
zum Abruf der Mittel aus dem 5-StandorteProgramm in der
Vorbereitung bei Stadt und GEBAG. Mit dem 5-StandorteProgramm
setzt das Land NRW Projekte die Strukturhilfen im Rahmen des
Ausstiegs aus der Kohleverstromung um.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich über den
genehmigten Transformationsbooster: „Diese Zusage
verdeutlicht die Relevanz unserer Vision für die Entwicklung
des ehemaligen Bahnareals – in Wedau können wir aktiv die
Stadt von morgen realisieren! Ich bin zuversichtlich, dass
die geplante Studie uns schon bis Ende des ersten Quartals
2024 neue Erkenntnisse für die Bauplanung liefern und das
Projekt somit zügig voranschreiten kann.“
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist sich sicher: „Das
Technologiezentrum wird als Taktgeber ein wichtiges Scharnier
zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sein und das ganze
Quartier erfolgreich managen helfen.“ Mit der Übergabe des
Zuwendungsbescheids kann die Konzeptstudie nun unmittelbar
gestartet werden und soll bereits innerhalb von 5 Monaten
vorliegen.
Gemeinsame Projektgesellschaft von
Stadt, Universität DuisburgEssen, GEBAG und DBI soll den
Betrieb des Technologiezentrums auf den Weg bringen
Auf dem Areal des ehemaligen Bahnausbesserungswerks in
Duisburg Wedau befindet sich das neue Technologiequartier in
Planung, dessen Herzstück das Technologiezentrum verkörpern
soll. „Das Projekt wird die Zukunft unserer Stadt nachhaltig
verändern, technologieaffine Unternehmen, Start-ups und
Forschung zusammenbringen und neue Wertschöpfung in die Stadt
bringen“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link.
Eine von Stadt Duisburg, GEBAG und Universität Duisburg-Essen
beauftragte Machbarkeitsstudie konnte bereits erste
Erkenntnisse zum Betriebs- und Geschäftsmodell, zu möglichen
Kompetenzfeldern sowie der wirtschaftlichen Tragfähigkeit
liefern. „Wir geben mit der Projektgesellschaft
Technologiezentrum Wedau den Startschuss für den weiteren
Prozess. Sie wird die erarbeiteten Ergebnisse konkretisieren
sowie den Bau des Technologiezentrums und dessen Betrieb
vorantreiben“, erläutert Wirtschaftsdezernent Michael
Rüscher. Geschäftsführer der Projektgesellschaft wird Michael
Rüscher. Er übernimmt die Aufgabe, bis eine hauptamtliche
Geschäftsführung gefunden ist. Dazu soll ein Such- und
Auswahlprozess mit einer Personalberatung gestartet werden.
„Denn die weitere Ausarbeitung der Kompetenzprofile sowie
die konkrete Definition zukünftiger Leistungen sind so
elementare Meilensteine auf dem Weg zu einem erfolgreichen
Technologiezentrum, das es hier dauerhafte Unterstützung
braucht,“ so Rüscher. „Dazu kommt die Netzwerkarbeit mit der
Akquise von zukünftigen Nutzern des Technologiezentrums als
sehr anspruchsvolle Aufgabe, die wir direkt ab der Gründung
in den Vordergrund rücken müssen“, ergänzt DBI
Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.
Das geplante
Konzept für die Projektgesellschaft wurde beim heutigen
Pressegespräch in der alten Richthalle in Wedau vorgestellt.
Bestehend aus Mitarbeitern von Universität Duisburg-Essen,
GEBAG, Duisburg Business & Innovation und Stadt Duisburg
plant die Projektgesellschaft vorbehaltlich der Zustimmung
des Rates ihre Arbeit bereits im Januar 2024 mit der
Gesellschaftsgründung aufzunehmen. „Dazu kommt die
Netzwerkarbeit mit der Akquise von zukünftigen Nutzern des
Technologiezentrums als sehr anspruchsvolle Aufgabe, die wir
direkt ab der Gründung in den Vordergrund rücken müssen“,
ergänzt DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.
Der tatsächliche Bau des Technologiezentrums, sowie die vorab
notwendige Altlastensanierung sollen über das
5-StandorteProgramm gefördert werden. Ab sofort startet
bereits eine neue durch das Land NRW geförderte Konzeptstudie
zur Umwandlung der alten Richthalle in ein
Technologiezentrum. „Wir wollen, auch aus Gründen der
Nachhaltigkeit, das baukulturelle Erbe der Alten Richthalte
bewahren und zeigen, dass hier durch ein smartes und
gemeinschaftlich entwickeltes Konzept Neues entstehen kann “,
betont GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
Diese
Studie soll bereits bis Ende Februar 2024 ein ganzheitliches
Baukonzept für die historische Halle hervorbringen und somit
erste relevante Fragestellungen der Projektgesellschaft
beantworten können. „Das Technologiezentrum kann für die
Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Studierenden der
Universität Duisburg-Essen eine besondere Plattform werden,
die es ihnen erlaubt, Ideen und Forschungsergebnisse in
Innovationen umzusetzen, zum Beispiel durch Ausgründungen
oder Anwendungsprojekte. Das ist für uns ein wichtiger
Baustein unseres Transferkonzeptes“, so die Rektorin der
Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara Albert.
Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen Formen an.
Hierzu gründen nun die Stadt Duisburg, die Universität
Duisburg-Essen, die GEBAG und die Duisburg Business &
Innovation eine Projektgesellschaft. .v.l. Prof. Dr. Rasmus
Beck, Geschäftsführer DBI.Dr. Michael Henze,
Wirtschaftsministerium.Michael Rüscher,
Wirtschaftsdezernent.OB Sören Link.Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer GEBAG.Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin UDE.
Fotos Ilja Höpping
Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen Formen an.
Hierzu gründen nun die Stadt Duisburg, die Universität
Duisburg-Essen, die GEBAG und die Duisburg Business &
Innovation eine Projektgesellschaft. .Darüber hinaus erfolgt
die Übergabe des Zuwendungsbescheid für den sogenannten
Transformationsbooster als Sonderförderung des Landes NRW für
Innovationsprojekte vom Wirtschaftsministerium an die GEBAG
und die Stadt .V.l: Oberbürgermeister Sören Link, Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG,, Dr. Michael Henze,
Wirtschaftsministerium.
Rechenzentrum und
Glasfaser-Knotenpunkt bilden die Basis für die digitale
Infrastruktur
Rahmenplan Wedau
2016 - 2020
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