DVG stellt neue Straßenbahnen vor Die
Zulassung für die neuen Straßenbahnen liegt nun vor. Deshalb möchte
die DVG, bevor die Bahn mit Fahrgästen auf die Strecke geht, die
Neuanschaffungen in einem Presse- und Bildtermin inklusive
Probefahrt am Mittwoch, 12. April am Straßenbahn-Betriebshof
Grunewald vorstellen. Die neuen Bahnen stehen für mehr Komfort und
Sicherheit und sind ein weiterer Schritt zu einer modernen
Infrastruktur und zu einem zukunftsfähigen Öffentlichen
Personennahverkehr in Duisburg.
Altstadt: 35-Jähriger nach Attacke mit Messer gestorben
- Kriminalpolizei sucht Zeugen Nach einer
Auseinandersetzung auf offener Straße in der Altstadt in der Nacht
zum Ostersonntag (9. April) ist ein 35-jähriger Mann seinen schweren
Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Mehrere Personen hatten
zusammen gefeiert und Alkohol konsumiert - zwischendurch habe sich
die Party laut Zeugenaussagen immer mal wieder aus einem Haus heraus
auf die Begienengasse verlagert. Gegen 1:15 Uhr haben Bekannte des
35-Jährigen ihn schwer verletzt auf der Klosterstraße Höhe
Karl-Strack-Platz gefunden.
Ein Rettungswagen brachte den
Duisburger mit einer erheblichen Anzahl von Stich- und Schnittwunden
in ein Krankenhaus, in dem er einige Stunden später verstarb. Eine
Mordkommission unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg hat die
Ermittlungen zu den Hintergründen und möglichen Tatverdächtigen
aufgenommen. Die Beamten des Kriminalkommissariats 11 der Polizei
Duisburg befragen unter anderem die Bekannten des Getöteten und
bitten mögliche Zeugen sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.
Kampagne gegen Raser im
Straßenverkehr Rücksichtsloses Verhalten im
Straßenverkehr führt immer wieder zu Verletzten und Todesopfern.
Besonders bedenklich ist die zunehmende Zahl sogenannter
Raser-Unfälle durch verbotene Kfz-Rennen. Beispielhaft sei die
Unfallstatistik für Nordrhein-Westfalen erwähnt: Im Jahr 2022
schrieb die Polizei 2000 Anzeigen gegen Raser, 12 Menschen verloren
im Zusammenhang mit verbotenen Kfz-Rennen ihr Leben.
Der ACV
Automobil-Club Verkehr startet deshalb eine neue Kampagne gegen
verbotene Kfz-Rennen mit dem Namen #rasenkicktanders. Die Kampagne
verfolgt einen präventiven Ansatz und richtet sich an junge Menschen
zwischen 12 und 20 Jahren. Starttag war Karfreitag (7. April), ein
Datum mit Symbolcharakter. Denn der Feiertag wird in der Szene
alljährlich als "Car-Freitag" inszeniert. Kern der Kampagne sind
emotionale Videos, die der ACV im Rahmen verschiedener
Social-Media-Aktionen verbreitet. Die Kurzclips beginnen mit guter
Laune, Jungsein und Freude am Autofahren - bis die Stimmung kippt
und mit einem Schockmoment endet.
Foto ACV
Auf eine Botschaft mit erhobenem Zeigefinger
verzichten die Videos bewusst. Die Zuschauer sollen die Gefahren
verbotener Kfz-Rennen selbst erkennen. ACV Geschäftsführer Holger
Küster: "Mit unserer Kampagne wollen wir erreichen, dass potenzielle
Täter von morgen ein Problembewusstsein für die schrecklichen Folgen
entwickeln und ihr Verhalten ändern."
Die Videos stehen auf der Kampagnenseite www.acv.de/rasen-kickt-anders
zum Teilen bereit. Auf der Kampagnenseite stellt der ACV zudem
ein Fachdossier über verbotene Kraftfahrzeugrennen nach Paragraph
315d StGB zur Verfügung. Das Dossier liefert weiterführende
Informationen, zum Beispiel zu Fallzahlen, Täterprofil oder häufig
verwendeten Fahrzeugen. Im Zuge der Kampagne #rasenkicktanders
formuliert der ACV Vorschläge, um verbotene Kfz-Rennen zu
verhindern. So muss die Vermietung hochmotorisierter Pkw an junge
Fahrer dringend untersagt und bestraft werden.
ACV
Geschäftsführer Holger Küster: "Es kann nicht sein, dass skrupellose
Geschäftemacher Sportwagen mit mehr als 500 PS an Fahranfänger
vermieten, die damit dann die Straßen unsicher machen." Eine zweite
Forderung des ACV: die Einführung einer Leistungsobergrenze für
Autofahrer unter 25 Jahren. Die Kampagne #rasenkicktanders wird
unterstützt von der Polizei Köln, dem Deutschen
Verkehrssicherheitsrat DVR und Pfister Racing. Die Schirmherrschaft
der Kampagne hat die Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland VOD
übernommen.
Ruhrgebiet glänzt 2023 mit elf Sterne-Restaurants
Sternenglanz im Ruhrgebiet: Die Metropole Ruhr ist 2023
mit elf Sterne-Gastronomien im Guide Michelin vertreten. Neu
aufgenommen in die aktuelle Ausgabe des renommierten
Restaurant-Führers wurde Kettner's Kamota in Essen. Es ist das
dritte Essener Sterne-Restaurant neben dem Hannappel und der Schote.
Ihre Sterne behalten haben: Der Schneider, The Stage und Grammons
Restaurant in Dortmund, der Goldene Anker in Dorsten, Mod by
Sven Nöthel in Duisburg, die Ratsstuben in Haltern und das
Landhaus Köpp in Xanten. Das frühere Zwei-Sterne-Haus Rosin in
Dorsten musste einen Stern abgeben. idr - Infos:
https://guide.michelin.com
Krupp-Stiftung startet Förderprogramm "150 Projekte
für das Ruhrgebiet" Um ihre enge Verbundenheit mit dem
Ruhrgebiet und seinen Menschen zu betonen, hat die Alfried Krupp von
Bohlen und Halbach-Stiftung zum diesjährigen Jubiläum der Villa
Hügel das mit bis zu 1,5 Millionen Euro dotierte Förderprogramm "150
Jahre Villa Hügel – 150 Projekte für das Ruhrgebiet" ausgeschrieben.
In einer ersten Phase können noch bis zum 30. April Projekte in
drei Kategorien eingereicht werden. Unter dem Schwerpunkt "Anfangen
im Kleinen" unterstützt die Stiftung Projekte, die Chancengleichheit
fördern und jungen Menschen eine Starthilfe geben.
In der Kategorie "Weitermachen in Schwierigkeiten" werden
Projekte gesucht, die dazu beitragen, nachhaltiges Handeln in den
Bereichen Gesundheit, Sport, Wissenschaft, Kultur und Bildung zu
stärken. Künstler, Schriftsteller, Musiker und Wissenschaftler, die
für ihre Arbeit Freiräume benötigen, sind unter der Überschrift
"Streben zum Großen" angesprochen. Gefördert werden die Projekte
mit einer Summe zwischen 500 Euro und maximal 25.000 Euro.
Projektideen können in zwei Phasen eingereicht werden. Die zweite
Antragsphase startet am 1. Juli. idr
Mit dem Entdeckerpass im neuen Design die Route
Industriekultur erleben Spannende und informative
Einblicke bietet der kostenlose Entdeckerpass der Route
Industriekultur, der in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam vom
Regionalverband Ruhr (RVR) und der Ruhr Tourismus GmbH (RTG)
herausgegeben wird. Die 170-seitige Broschüre hält ausführliche
Texte zu allen 27 Ankerpunkten, 17 Panoramen und 13 Siedlungen
bereit - und das in neuem Design und mit dem neuen Logo der Route
Industriekultur.
Ganz wichtig: Fleißige Entdeckerinnen und
Entdecker werden wieder belohnt. Das Welterbe Zollverein in Essen,
das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen, der Maximilianpark
in Hamm, die Siedlung Eisenheim in Oberhausen oder die Landmarke
Tiger & Turtle in Duisburg: Der Entdeckerpass bietet Informationen
über die industriekulturellen Höhepunkte und ihre Geschichte sowie
zur Umgebung mit weiteren, oft eher unbekannten, spannenden Orten
der Industriekultur.
So lässt sich ein Tagesausflug ganz
leicht planen. Angaben zu Barrierefreiheit sowie Anfahrten mit Pkw,
Fahrrad und ÖPNV ergänzen den Entdeckerpass. Hinzu kommen
Informationen zum radrevier.ruhr und zur App "Perspektivwechsel –
Ruhrgebietsgeschichte erleben". Wer mit seinem Entdeckerpass an
mindestens acht Ankerpunkten Stempel gesammelt hat, kann sich auf
dem Welterbe Zollverein in Essen oder im Besucherzentrum Hoheward in
Herten/Recklinghausen einen Emaille-Kaffeebecher sowie
Espressobohnen der Dortmunder Rösterei Neues Schwarz abholen.
Die kostenlose Broschüre liegt an den 27 Ankerpunkten der Route
sowie an zahlreichen touristischen Informationsstellen, kulturellen
Einrichtungen und Radstationen aus. Die Broschüre kann gegen
Erstattung der Versandkosten auch im Onlineshop des RVR unter
http://www.shop.rvr.ruhr
bestellt werden. idr Infos und Downloads:
https://www.route-industriekultur.ruhr/service/entdeckerpass
UDE leitet Forschungskonsortium zum Einsatz digitaler
Medien im MINT-Unterricht Smartphones, Tablets und Co.
können den Unterricht in MINT-Fächern bereichern. Damit die
digitalen Medien didaktisch sinnvoll eingesetzt werden, braucht es
entsprechend ausgebildete Lehrkräfte. Passende Fortbildungskonzepte
erarbeitet bis Herbst 2025 der bundesweite Verbund ComeMINT.
Rund 60 Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen entwickeln
Konzepte und Apps, um mit mobilen Geräten und Tools für
anspruchsvolle und spannende Lehr-Lern-Szenarien zu sorgen. Das
Konsortium aus 14 Hochschulen wird von der Universität
Duisburg-Essen geleitet und als eines von sechs Kompetenzzentren vom
Bundesforschungsministerium mit sechs Millionen Euro gefördert. idr
Forscher schalten Krebsmedikament mit Ultraschall scharf
Platinkomplexe gehören zu den am häufigsten
eingesetzten Medikamenten gegen Krebserkrankungen. Sie sind
erfolgreich, haben aber schwere Nebenwirkungen. Ein internationales
Team rund um Forscher der Ruhr-Universität Bochum hat jetzt einen
Wirkstoffkomplex entwickelt, der sich in Tumorgewebe anreichert und
erst dort durch Ultraschallwellen scharfgeschaltet wird.
Seine zellschädigende Wirkung entfaltet sich dadurch nur dort, wo
sie auch erwünscht ist. Die Innovation könnte die nebenwirkungsarme
Behandlung auch für große und tiefliegende Tumoren ermöglichen. idr
Ferien-Workshop
für Jugendliche in der Zentralbibliothek
Jugendliche
von 10 bis 14 Jahren können in den Osterferien am
Workshop „Total einfach – mach Dein eigenes Buch“ in
der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, teilnehmen. Von Dienstag, 11.
April, bis Freitag, 14. April, erklärt Katharina
Nitz täglich von 10 bis 14 Uhr einfache und
unterschiedliche Bindetechniken wie Buchschraube,
Draht- und Fadenheftung. Mit diesen Techniken können
die Jugendlichen ihr eigenes kleines Buch erstellen
und dann mit eigenen Geschichten füllen. Dabei
können neben dem Schreiben weitere kreative
Techniken wie Zeichnen, Stempeln, Aquarellieren
ausprobiert und angewandt werden. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich.
Das Angebot wird durch
das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die
Teilnahme kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden
gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich,
telefonisch unter 0203 283-4221 und per E-Mail an
kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich.
Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13
bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.
Baustellen •
Bahn -
VRR
•
DVG
•
DVG-Umleitungen
Linie 903: Busse statt Bahnen Von Freitag,
14. April, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 16. April, Betriebsende,
sowie von Freitag, 21. April, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 23.
April, Betriebsende, fahren auf der Linie 903 Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von Walsum nach Dinslaken Busse statt
Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten. Auf dem
Linienabschnitt „Walsum Betriebshof“ bis „Dinslaken Bf.“ werden in
beiden Fahrtrichtungen Busse eingesetzt.
STATISTIK
127,3 Milliarden Euro öffentliches
Finanzierungsdefizit im Jahr 2022 Defizit des Jahres 2022 geht
ausschließlich auf den Bund zurück Die Ausgaben des
Öffentlichen Gesamthaushalts sind im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr
um 6,4 % auf 1 875,4 Milliarden Euro gestiegen. Gleichzeitig stiegen
die Einnahmen etwas stärker als die Ausgaben um 7,3 % auf 1 748,3
Milliarden Euro.
Wie Destatis mitteilt, errechnet sich
daraus in Abgrenzung der Finanzstatistiken ein kassenmäßiges
Finanzierungsdefizit von 127,3 Milliarden Euro. Das waren rund 6
Milliarden Euro weniger als im Jahr 2021 und rund 62 Milliarden Euro
weniger als im Jahr 2020. Einen Finanzierungsüberschuss gab es
zuletzt im Vorkrisenjahr 2019 mit 45,2 Milliarden Euro.
Lehrkräfte an beruflichen Schulen im Schnitt vier Jahre
älter als an allgemeinbildenden Schulen Die Lehrkräfte
an den beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen sind vier Jahre
älter als die an allgemeinbildenden Schulen. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
sind Lehrkräfte an den beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen im
Schnitt 47,0 Jahre alt, während das Durchschnittsalter der
Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen bei 43,1 Jahren liegt.
An den beruflichen Schulen im Land sind im Schuljahr 2022/23
mehr als die Hälfte (57,6 Prozent) der 27 685 Lehrkräfte älter als
44 Jahre. Der Anteil der Lehrkräfte ab 55 Jahren ist mit
29,3 Prozent doppelt so hoch wie der der unter 35-jährigen
(14,6 Prozent). An den allgemeinbildenden Schulen sind weniger als
die Hälfte (43,6 Prozent) der 185 230 Lehrkräfte 45 Jahre oder
älter. 18,3 Prozent der Lehrkräfte sind hier älter als 54 Jahre;
26,5 Prozent sind jünger als 35 Jahre. An den beruflichen Schulen
ist die Altersgruppe der Lehrkräfte ab 55 Jahren die am stärksten
besetzte; an den allgemeinbildenden Schulen ist diese Altersgruppe
dagegen die kleinste.
An
den verschiedenen allgemeinbildenden Schulformen ist die
Altersstruktur unterschiedlich: Während der Anteil der unter
35-jährigen Lehrkräfte beispielsweise an den Grundschulen
(26,3 Prozent), Gesamtschulen (31,4 Prozent) und Gymnasien
(26,3 Prozent) höher ist als der Anteil der Lehrkräfte ab 55 Jahren,
sind an den Hauptschulen (20,7 Prozent) und Realschulen
(22,6 Prozent) die Anteile der unter 35-Jährigen niedriger als die
der über 54-Jährigen. (IT.NRW)
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