Einweihung der
neuen TSR40-Aufbereitungsanlage in Duisburg
Heute
Frühlingsspaziergang über die Baustelle am Duisburger
Hauptbahnhof
Luftaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs von April 2023
(Quelle: DB AG)
Der Ritt auf der Welle hat begonnen: Am Duisburger
Hauptbahnhof sind die ersten wellenförmigen Träger an
Bahnsteig 6 installiert. Reisende und Besucher erhalten
einen ersten Eindruck vom geschwungenen, wellenförmigen
Glasdach am Duisburger Hauptbahnhof. Parallel laufen die
ersten Vorbereitungen für den neuen Bahnsteigbelag, der auf
einer Fläche von 4.500 m² komplett erneuert wird.
Bei dem einem Frühlingsspaziergang über die Baustelle informiert
die DB über den aktuellen Stand des größten und
umfangreichsten Bahnhofsprojekts der DB in NRW, u.a. mit:
Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das
Land NRW, Stephan Boleslawsky, Regionalbereichsleiter der
DB Station&Service AG NRW, Udo Sieverding, Abteilungsleiter
Mobilität der Zukunft im Ministerium für Umwelt, Naturschutz
und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Gabriele Matz,
Vorstandssprecherin des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR),
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Anke
Goldbaum, Projektleitung für die Modernisierung der
Gleishalle .
Strategische Verkehrsplanung: Stadt Duisburg
stellt die Weichen für die Zukunft Die Stadt
Duisburg, Standort des größten europäischen Binnenhafens,
Logistikdrehscheibe und zudem ein bedeutsamer
Eisenbahnknotenpunkt, gehört zu den deutschen Großstädten
mit einer der höchsten Verkehrsbelastungen. Insbesondere der
Schwerlastverkehr sowie das gewaltige Straßen- und
Schienennetz stellen die Stadt immer wieder vor neue
Herausforderungen.
Der Verkehrsdruck macht sich in
Duisburg auch deshalb ganz besonders bemerkbar, weil die
jahrzehntelange prekäre Finanzlage der Stadt dazu geführt
hat, dass meist nur absolut unabweisbare
Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt werden konnten, während
weitere verkehrlich sinnvolle Maßnahmen vor dem Hintergrund
der finanzpolitischen Auflagen aufgeschoben werden mussten.
Beispielhaft für eine dringend erforderliche
Verkehrsinfrastrukturentwicklung ist die Situation, dass die
im Zuge der Kommunalreform erweiterte Stadt Duisburg die
einzige der elf Großstädte am Rhein mit Bahnbetrieb ist,
deren eigener Schienenverkehr mangels Flussquerung
wesentliche Teile des Stadtgebietes nicht erreicht.
Aufgrund
des beschriebenen Bedarfs zur Verbesserung des Duisburger
Verkehrsnetzes ist es erforderlich, die vielfältigen
Aufgaben in einem strategischen Prozess zu begleiten und die
zahlreichen Straßen-, Brückenund Radwegebauvorhaben zu
priorisieren. Zu diesem Zweck wird die Verwaltung dem Rat
der Stadt für seine Sitzung am 12. Juni 2023 eine
Beschlussvorlage zur Entscheidung vorlegen, um einen
Grundstein für die weitere Arbeit der strategischen
Verkehrsinfrastrukturentwicklung in der nächsten Dekade zu
legen.
Eine besonders hohe Priorität soll die
Straßenbahnanbindung Rheinhausen erhalten. Unter anderem ist
aber auch vorgesehen, Projekte wie den zweiten Bauabschnitt
der Osttangente oder aber die Projekte „Straßenbahnanbindung
Universität“ und „Innenhafen“ unter den gegebenen
Rahmenbedingungen nicht weiter zu verfolgen. „Wir sind
endlich wieder in der Lage unser Verkehrsnetz aktiv zu
gestalten, das haben wir uns mit der verbesserten
Haushaltslage erarbeitet. Für diese neue Ausrichtung ist es
deshalb von besonderem Interesse, dass wir gemeinsam mit der
Politik nun die richtigen Entscheidungen treffen. Ich
wünsche mir daher eine breite Unterstützung des geplanten
Arbeitsprogramms der Verwaltung“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link.
„Die Stadt Duisburg soll in die Lage
versetzt werden, Maßnahmen zur Verbesserung der
Verkehrsinfrastruktur besser aufeinander abzustimmen, diese
vorausschauend zu planen und somit die besten Lösungen für
die erforderliche Arbeits- und Umsetzungsschritte zu finden.
Eine wichtige Rolle als Auftragnehmer werden die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg einnehmen. Die WBD haben schon
beim Neubau des OB-Karl-Lehr-Brückenzugs unter Beweis
gestellt, dass sie über die entsprechende Expertise
verfügen“, so Sören Link. Duisburg steht mit den
vielfältigen anstehenden Bauaufgaben im Verkehrsnetz vor
einer großen Herausforderung.
Die Stadt will die
Bemühungen um eine stetige Verbesserung und Behebung der
bestehenden Defizite verstärken und hat sich mit dem in der
Beschlussvorlage vorgestellten Arbeitsprogramm zum Ziel
gesetzt, weitere wichtige Investitionen zur Ertüchtigung der
kommunalen Straßen-, Radwege- und Schieneninfrastruktur zu
tätigen. Die dafür erforderlichen Schritte sollen
strukturell vorbereitet und mit den bereits bestehenden
Überlegungen und Zielsetzungen, zum Beispiel aus dem
Nahverkehrsplan oder dem sich ebenfalls in der Entstehung
befindlichen Mobilitätskonzept, abgestimmt werden.
Spatenstich für vorbildliche Kita in Rheinhausen
Los geht’s im Herkenweg: Im linksrheinischen
Stadtteil hat die GEBAG am 26. April 2023 mit dem
Spatenstich den Startschuss für einen Kita-Neubau gegeben,
den die kommunale Baugesellschaft im Auftrag des
„Sondervermögen Kinder- und Jugendbereich Duisburg (SVK)“
errichtet. Die GEBAG ist im Rahmen eines
Betriebsführungsvertrags mit der technischen und
kaufmännischen Geschäfts- und Betriebsführung des
Sondervermögens beauftragt und kümmert sich um die
Errichtung, Sanierung und Bewirtschaftung aller städtischen
Kitas.
„Wir arbeiten mit großem Einsatz daran,
auch den Jüngsten in Duisburg hervorragende Bildungschancen
zu ermöglichen. Der Neubau der Kita Herkenweg wird in den
kommenden Jahren dafür sorgen, dass viele Kinder in
Rheinhausen das Rüstzeug für einen erfolgreichen Start in
ihre Schullaufbahn bekommen“, so Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link beim Spatenstich.
Die viergruppige
Kindertagesstätte wird in Modulbauweise errichtet, ein
effizientes Verfahren, das eine optimierte Bauzeit
ermöglicht. Die Kita kann daher voraussichtlich schon Anfang
des kommenden Jahres in Betrieb gehen. Für Stadtdirektor
Martin Murrack, Betriebsleiter des SVK, ist der heutige
Spatenstich ein gutes Signal: „Lange Zeit konnten wir zu
wenig in unsere Infrastruktur investieren – darunter hat
auch die Realisierung von Neubauprojekten gelitten. Jetzt
haben wir im Verbund von SVK und GEBAG den richtigen Rahmen,
um die Herausforderungen im Baubereich zu bewältigen. Für
mich hat der Spatenstich am Herkenweg, wo die erste SVK-Kita
errichtet wird, deshalb eindeutig Symbolcharakter!“
Sandra Altmann, Prokuristin bei der GEBAG und ebenfalls
SVK-Betriebsleiterin, unterstrich diese Botschaft beim
Spatenstich: „Das SVK hat seit seiner Gründung sehr schnell
Fahrt aufgenommen. Seit Beginn des Jahres bauen wir unsere
Organisationsstrukturen auf, parallel sind wir bereits voll
in der aktiven Arbeit. Daher freue ich mich sehr, dass mit
der Kita Herkenweg nun auch der erste Kita-Neubau für das
SVK startet. Und dieser Neubau ist obendrein auch
bautechnisch ganz besonders!“
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer führte hierzu aus:
„Wir realisieren hier in Rheinhausen keinen ‚gewöhnlichen‘
Modulbau – hier entsteht ein absolutes Pilotprojekt!
Erstmals errichten wir einen Modulbau in
Stahl-Holz-Hybridbauweise. Dabei sind Querträger sowie die
Außen- und Innenwände aus Holz und nicht aus Stahl oder
Gipskarton. Dies ist für die GEBAG das erste Projekt dieser
Art und ich freue mich natürlich besonders, dass der erste
Neubau für das SVK gleich ein so außergewöhnlicher ist.“
Das Gebäude wird mit Mineralwolle gedämmt und über
eine Luft-Wärme-Pumpe beheizt. Außerdem wird auf dem Gebäude
eine Photovoltaik-Anlage installiert. Diese Faktoren führen
neben dem Einbau von energiesparenden Fenstern und
Außentüren zu einem Energiewert im KFW 40-Standard, „damit
ist die Kita im Herkenweg wirklich in jeder Hinsicht
vorbildlich“, resümierte Sandra Altmann. Das Flachdach des
Neubaus wird zudem begrünt.
Die Kita ist ein
Ersatz-Neubau für den Altbau, den die GEBAG Ende des
vergangenen Jahres abgerissen hatte. Bis die neue Kita
bezugsbereit ist, sind die Kinder der städtischen Kita
interimsweise in Containern an der Schwarzenberger Straße
untergebracht. Das SVK investiert rund 4,34 Mio. Euro in den
Neubau. Die Planung für den Neubau basiert auf einer
Grund-Konzeption der GEBAG. Der Neubau im Herkenweg ist
durch seine vorbildliche ökologische Bauweise eine
Weiterentwicklung dessen.
Spatenstich für die neue Kita im Herkenweg in Rheinhausen –
mit (v.l.) Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtdirektor und SVK-Betriebsleiter Martin Murrack,
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Sandra Altmann
(Prokuristin der GEBAG und Betriebsleiterin SVK) und Ferdi
Seidelt (stellvertretender Bezirksbürgermeister). – Foto:
Uwe Köppen
„Save The Frogs Day“ am 28. April - Weltweiter
Rückgang der Froschpopulationen dramatisch
Am 28. April 2023 findet der 15. internationale
„Save The Frogs Day“ statt. Dieser Tag hat zum Ziel, auf die
weltweit zurückgehenden Amphibienpopulationen aufmerksam zu machen
und zu informieren. Auch in Deutschland ist Aufklärung über die
Tiere, ihre Bedrohungslage und das erforderliche Handeln zum Erhalt
der Arten wichtig. Amphibien befinden sich seit langem in einer
Krise. Die Gründe dafür sind viefältig.
Die Froschpopulationen seien weltweit mit
beispiellosen Raten zurückgegangen, heißt es auf der Homepage der
Organisation „Save The Frogs“. Laut dem Bund für Naturschutz „BUND“
seien zehn der 19 heimischen Amphibienarten bedroht. In Deutschland
gilt dies etwa für den europäischen Laubfrosch oder den
Feuersalamander. Gründe dafür sind ein eingeschleppter Hautpilz, ein
schwindender Lebensraum und der voranschreitende Klimawandel. Aktive
Hilfe tut Not! Wie jeder bei der Arterhaltung mithelfen kann,
verraten die Expertinnen und Experten vom Aquazoo Löbbecke Museum in
Düsseldorf.
Mit dem Schwund der Natur
schwindet der Lebensraum des Laubfrosches
Als Wetterfrosch und Froschkönig genießt der
Laubfrosch noch immer große Bekanntheit und war früher einmal in der
Natur häufig anzutreffen. Heute ist der bis zu fünf Zentimeter große
Froschlurch zwar in unseren Köpfen immer noch das Bild eines
Frosches schlechthin, aber in Deutschland ist er auf Wiesen und in
Tümpeln nur noch selten zu sehen. Denn sein Lebensraum ist bedroht.
Sandra Honigs, stellvertretende Direktorin und Kuratorin für
den Landbereich im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf, erklärt: „Die
Lebensgrundlage des Laubfrosches verschwindet zunehmend in vielen
Teilen Europas. Dies liegt vor allem an der Entwässerung von
feuchten Wiesen, Trockenlegungen von Kleingewässern, Abholzungen von
Sträuchern und Hecken sowie der steigenden Umweltverschmutzung.“ Um
zu überleben, benötigt der Laubfrosch ausschließlich naturbelassene
oder extensiv kultivierte Landschaften wie Weidetümpel, Hecken,
Büsche oder Bäume.
Das wechselwarme Tier fühlt sich beim
Sonnenbaden auch in Brombeersträuchern wohl, die zwar manch
einem Gärtner ein Dorn im Auge sind, dem Frosch - Foto Shutterstock
- aber nützen.
Zwischen den Dornen kann der Laubfrosch geschützt auf Futterinsekten
wie Mücken lauern. Warum also nicht ein Auge zudrücken und
Brombeeren stehen lassen? Zum Lohn gibt’s dazu noch köstliche
Beeren. Generell ist ein naturnaher und eher etwas ungepflegter
Garten eine gute und gemütliche Heimat für Mensch und Tier. Kleine
Tümpel, Sümpfe und temporäre Gewässer dienen dem grasgrünen Frosch
zudem als Laichgewässer.
Der Chytridpilz und die weltweite
Amphibienkrise
Seit einigen Jahren gefährdet eine tödliche
Krankheit, hervorgerufen durch den Chytridpilz, sämtliche Lurcharten
weltweit. In Deutschland ist vor allem der Feuersalamander durch
eine Variante dieses Pilzes akut bedroht. Der Hautpilz wurde durch
menschliche Verschleppung beinahe weltweit verbreitet, eine Heilung
oder Impfung ist bisher nicht in Sicht. Während zahlreiche
Forschungsteams auf der ganzen Welt an dieser Krankheit forschen,
versuchen zoologische Institutionen und engagierte Privathalter, den
Amphibien eine letzte Chance zu bieten, indem sie sie züchten und
erforschen, bevor sie für immer verschwinden. Ziel ist dabei stets,
die Tiere eines Tages wieder in eine möglichst intakte Natur
ansiedeln zu können.
Gefahren für Amphibien: Klimawandel und
Umweltverschmutzung
Viele der über 8.000 bekannten Amphibienarten
sind heute beinahe ausgestorben. Von den noch existierenden Lurchen
gelten über 40 Prozent als bedroht – Krankheiten, der zunehmende
Lebensraumverlust und auch der immer stärker ausgeprägte Klimawandel
sind die Hauptgründe für diese Entwicklung. Björn Goldhausen,
Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Der
weltweite Klimawandel ist ein reales Problem. Das zeigt sich unter
anderem an sich häufenden Extremwetterlagen und Dürreperioden,
welche verheerende Auswirkungen auf den Lebensraum der Amphibien
haben.“ Damit gute Lebensbedingungen und der Lebensraum für
Amphibien in Zukunft nicht vollständig verschwinden, kann jeder
helfen, Umweltverschmutzungen zu vermeiden, die Natur zu schützen
und zu erhalten und somit aktiv zur Artenerhaltung beizutragen.
„BotCast“ sorgt für Aufmerksamkeit in
der Medienbranche Große Resonanz auf KI-gestütztes System von
STUDIO 47 Mit „BotCast“ hält die vollautomatische
Newscast-Produktion Einzug in die Nachrichtenredaktionen. Vor einem
Monat hat STUDIO 47 sein KI-gestütztes System beim offiziellen
Kick-Off veröffentlicht – und damit bereits eine große
Aufmerksamkeit und Nachfrage in der Medienbranche ausgelöst. Zu
den ersten Nutzern von „BotCast“ zählen unter anderem regionale
Fernsehsender in Deutschland und Österreich.
Neben
Rhein-Neckar Fernsehen (RNF) im Großraum Mannheim und Sachsen
Fernsehen in Leipzig, Dresden und Chemnitz setzt auch Tirol TV aus
Innsbruck das System für die tagesaktuelle News-Produktion ein.
Weitere TV-Sender, Online-Redaktionen und Medienhäuser aus
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen-Anhalt
planen ebenfalls, künftig mit „BotCast“ zu arbeiten.
In
den kommenden Wochen wird STUDIO 47 sein KI-Tool bei mehreren
Medienkongressen und -tagungen präsentieren und dem Fachpublikum
vorstellen. Bereits am 3. Mai ist „BotCast“ Thema beim Online-Talk
der Branchenzeitschrift Kress Pro, im Juni gibt es eine Live-Demo
beim Global Media Forum in Bonn und Anfang Juli geht’s bei den
Lokalrundfunktagen in Nürnberg um die vollautomatische
Newscast-Produktion. Außerdem wurde „BotCast“ für die IBC Awards bei
der diesjährigen International Broadcast Conference in Amsterdam
vorgeschlagen, die Mitte September stattfindet.
„BotCast“
ist eine cloudbasierte und KI-gestützte Plattform, mit der sich
TV-Nachrichten und Video-Newscasts vollautomatisch produzieren
lassen. Das System integriert sämtliche Arbeitsschritte, die bislang
noch zeitintensiv von Hand umgesetzt werden mussten:
Textgenerierung, Sprachsynthese, Video Editing und Distribution. Die
Idee hierzu entstand in der Innovationsredaktion von STUDIO 47,
welche das Projekt gemeinsam mit dem Softwareentwickler Feine Apps
umgesetzt hat. Die Implementierung wurde vom
NRW-Wirtschaftsministerium mit Geldern aus dem Programm „Mittelstand
innovativ & digital“ gefördert.
STUDIO 47 ist der
regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den
Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen
Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite
von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region. Weitere
Infos zu „BotCast“ gibt es unter
www.studio47.de/botcast
Mit „BotCast“ lassen sich TV-Nachrichten und Video-Newscasts
vollautomatisch und KI-gestützt produzieren. Foto: STUDIO 47
Senioren-Bundesverband BAGSO sucht
sehbehindertenfreundliche Alten- und Pflegeeinrichtungen -
ERAS-Preis 2023 ausgeschrieben Einschränkungen
und der Verlust der Sehfähigkeit treten vor allem im höheren
Lebensalter auf. Die Betroffenen stehen vor zahlreichen
Herausforderungen bei der Bewältigung des Alltags und der
gesellschaftlichen Teilhabe. Pflegeeinrichtungen können viel
dazu beitragen, dass Bewohnerinnen und Bewohner mit
Seheinschränkungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben
führen können und augenmedizinisch versorgt werden.
Mit dem GERAS-Preis 2023 möchte die BAGSO
Pflegeeinrichtungen auszeichnen, die sich in vorbildlicher
Weise auf sehbeeinträchtigte Menschen und Menschen mit
Sehbehinderungen einstellen. Gesucht werden gute
Praxisbeispiele, die zeigen, welche konkreten Maßnahmen
Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Seheinschränkungen
umsetzen. Dies kann die sehbehindertenfreundliche Gestaltung
des Hauses sein ebenso wie die Sensibilisierung und
Fortbildung von Beschäftigten oder eine Kooperation mit
Facharztpraxen und Selbsthilfeverbänden.
Eine
unabhängige Jury entscheidet über die Vergabe der Preise,
die mit insgesamt 5.000 Euro dotiert sind. Bewerbungsschluss
ist der 14. Juli 2023. Studien zeigen, dass insbesondere
Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen seltener
eine fachärztliche Versorgung in Anspruch nehmen und
vielfach an einer augenmedizinischen Unterversorgung leiden.
Dabei ist es heute möglich, das Fortschreiten vieler
Augenkrankheiten aufzuhalten oder bereits eingetretene
Sehbeeinträchtigungen zu verbessern. Auch in der Gestaltung
der Lebens- und Umweltbedingungen kann für Menschen mit
Sehbeeinträchtigungen vieles getan werden, um ihre
Selbstständigkeit aufrechtzuerhalten und ihre Teilhabe
sicherzustellen.
Ziel des GERAS-Preises 2023 ist es,
gute Beispiele bundesweit bekannter zu machen und andere
Einrichtungen zur Nachahmung anzuregen. Der GERAS-Preis der
BAGSO wurde erstmals 2016 vergeben. Stifterin ist die im
Jahr 2019 verstorbene Dr. Trude-Lotte Steinberg-Krupp, die
sich über viele Jahrzehnte für die Rechte von Bewohnerinnen
und Bewohnern von Alten- und Pflegeeinrichtungen eingesetzt
hat.
Zur Ausschreibung www.bagso.de/geras-preis
Kreativ-Workshops
für Jugendliche in der Zentralbibliothek
Jugendliche von zehn bis 14 Jahren sind im April und
Mai zu mehreren Kreativ-Workshops in die
Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, eingeladen. Am Freitag, 28.
April, zeigt Maia Kesseler den Teilnehmenden ab 16
Uhr beim Workshop „Modezeichnen“, wie man mit ein
paar Linien und ein bisschen Farbe die perfekte
Modefigurine erstellt. Außerdem werden bunte
Modekollagen kreiert.
Tipps zum
„Handlettering“ gibt sie am Donnerstag, 11. Mai, um
16 Uhr. Die Teilnehmenden experimentieren mit
Stiften und Zeichenstilen und erstellen Postkarten
zum Mitnehmen. Am Samstag, 20. Mai, gibt Riswane
Rowinsky den Kurs „Portraitzeichnen“. Hier lernen
die Jugendlichen, wie man Schritt für Schritt ein
gelungenes Portrait erstellt. Die Angebote werden
durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert.
Die Teilnahme kostet jeweils zwei Euro
zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die
Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab
sofort persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221
und per E-Mail an
kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich.
Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13
bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr. In den
Ferien öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek
dienstags bis freitags bereits um 11 Uhr.
VHS-Konzert des
„TrioColore“: „Vom Orient zum Okzident“
Das Musikertrio
„TrioColore“ lädt am Freitag, 28. April, im Saal des
Stadtfensterns, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger
Stadtmitte, zu einer Reise durch verschiedenste
Musikepochen ein. In dem Ensemble haben sich drei
Musiker gefunden, die sich mit ihren
unterschiedlichen Erfahrungen aus Klassik und Jazz
beleben und ergänzen. Das Trio ist einzigartig:
Flöte und Gesang übernimmt Ulrike Brochtrop,
Tenorund Sopransaxophon Thomas Käseberg und die
Gitarre wird von Reinhard Kaisers gespielt.
Die Werke werden vom Gitarristen für das Trio
arrangiert, wodurch eine eigenwillige Mischung aus
Klassik und Jazz entsteht. Das Publikum darf sich
sowohl auf Musik von J. S. Bach und W. A. Mozart als
auch auf Tangorhythmen von Astor Piazzolla,
Klezmermusik, arabische Musik von Rabih Abou Khalil
und viele weitere Werke freuen. Der Eintritt zu dem
VHS-Konzert kostet 10 Euro. Eine vorherige Anmeldung
ist erforderlich.
Kleidersammlung für
den guten Zweck Die Evangelische
Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm sammelt wieder
Kleidung für den guten Zweck. Wer gute erhaltene
Jacken, Hosen, Wäsche, Schuhe aber auch Handtaschen,
Plüschtiere und sogar Federbetten loswerden möchte,
unterstützt durch die erzielten Verkaufserlöse die
diakonische Arbeit für benachteiligte Menschen, die
von den Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
geleistet wird.
Das Sammelgut kann – der
Umwelt zuliebe in sauberen, gebrauchten Tüten oder
Säcken - vom 15. bis 17. Mai 2023 im Jugendheim,
Lauenburger Allee 19, jeweils von 10 bis 12 und 17
bis 19 Uhr abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.ekgr.de; Infos zu Bethel unter
www.bethel.de. Übrigens: Bethel hat sich 1996 dem
Dachverband der „FairWertung“ angeschlossen, um mehr
Transparenz in die Altkleiderverwertung zu bringen.
In diesem Dachverband bemüht man sich um umwelt- und
sozialverträgliche Konzepte für die Verwertung und
Vermarktung von Altkleidern und Schuhen.
Bethel-Sammlung der Gemeinde von 2016 (Foto:
www.ekgr.de).
Pfarrerin Humbert am Service-Telefon
der evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher
Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“
oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser
Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 /
12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann
geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 1. Mai
2023 von Anja Humbert, Pfarrerin der Evangelischen Bonhoeffer
Gemeinde Marxloh Obermarxloh, besetzt. Am 8. Mai ist Pfarrer Ernst
Schmidt von 18 bis 20 Uhr am Servicetelefon; am 12. Mai ist es zur
gleichen Uhrzeit Pfarrer Jens Dallmann.
Anja Humbert mit ihren Hunden vor der Marxloher Kreuzeskirche. Die
Pfarrerin ist mit einigen ihrer vierbeinigen Freunden bereits den
französischen und spanischen Teil des Jakobsweges gelaufen.
(Foto: Reiner Terhorst).
Baustellen •
Bahn -
VRR •
DVG-Umleitungen
A59: Sperrung zwischen Duisburg-Großenbaum und
Wanheimerort in Richtung Dinslaken Die Autobahn
GmbH Rheinland sperrt von Freitag (28.4.) um 20 Uhr bis
Dienstag (2.5.) um 5 Uhr die A59 zwischen
Duisburg-Großenbaum und Duisburg-Wanheimerort in
Fahrtrichtung Dinslaken. Die Autobahn GmbH baut auf der
Strecke in dieser Zeit eine neue Fahrbahndecke ein. Eine
Umleitung ist mit dem roten Punkt beschildert.
Rumeln: Vollsperrung der Bergheimer Straße
(Verlängerung Beekstraße) Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab sofort
Straßenbauarbeiten am Parkplatz Töppersee durch. Dafür wir
die Bergheimer Straße (Verlängerung Beekstraße) voll
gesperrt. Fußgänger und Radfahrer sind ebenfalls von der
Vollsperrung betroffen. Ortsnahe Umleitungen werden
eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich Freitag,
28. April, abgeschlossen.
Ungelsheim: Teilsperrung und anschließende
Vollsperrung der Straße „Am Heidberg“ Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 2. Mai,
Straßenbauarbeiten auf der Straße „Am Heidberg“ in
Duisburg-Ungelsheim durch. Dafür wird die Straße „Am
Heidberg“ zwischen der Straße „Am Neuen Angerbach“ und der
Anger-Brücke in der ersten Bauphase als Einbahnstraße in
Fahrtrichtung Düsseldorfer Landstraße ausgeschildert.
In der zweiten Bauphase wird die Straße „Am Heidberg“
dann voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Freitag, 12. Mai,
andauern.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Huckingen eine Umleitung Von
Dienstag, 2. Mai, circa 6 Uhr, bis Sonntag, 7. Mai,
Betriebsende, müssen die Busse der Linie 942 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Huckingen eine
Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf
der Straße Am Heidberg, wodurch diese zur Einbahnstraße
wird.
In Fahrtrichtung Mündelheim fahren die Busse
ab der Haltestelle „Kesselsberg“ eine örtliche Umleitung
über die Düsseldorfer Landstraße, Mündelheimer Straße, Am
neuen Angerbach und Nordhäuser Straße. Ab da gilt der
normale Linienweg. Die Haltestelle „Am Heidberg“ entfällt.
Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine
Umleitung
Von
Mittwoch, 3. Mai, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Samstag,
15. Juli, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 916 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Meiderich eine
Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der
Straße Unter den Ulmen, weshalb diese zur Einbahnstraße wird.
In
Fahrtrichtung Homberg fahren die Busse ab der Haltestelle
„Tunnelstraße“ eine örtliche Umleitung über die Straße Unter den
Ulmen, Salmstraße und Bürgermeister-Pütz-Straße. Ab da gilt der
normale Linienweg. Die Haltestelle „Salmstraße“ wird auf die
Salmstraße hinter die Einmündung verlegt. Die Haltestelle
„Freihafen“ wird auf die Straße Am Nordhafen zur ehemaligen
Haltestelle „Freihafen“ verlegt. Die Gegenrichtung ist von der
Maßnahme nicht betroffen.
STATISTIK
Eine Arbeitsstunde kostete im Jahr 2022 im Schnitt 39,50
Euro - Arbeitskosten in Deutschland im EU-Vergleich an siebter
Stelle Arbeitgeber des Produzierenden Gewerbes und des
Dienstleistungsbereichs in Deutschland haben im Jahr 2022
durchschnittlich 39,50 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde
bezahlt. Wie Destati) mitteilt, waren
die Arbeitskosten in Deutschland damit wie schon seit dem Jahr 2019
die siebthöchsten in der Europäischen Union (EU-27). Luxemburg hatte
im EU-Vergleich mit 50,70 Euro die höchsten Arbeitskosten je
geleisteter Stunde, Bulgarien mit 8,20 Euro die niedrigsten.
Umsatz im Fahrrad-Einzelhandel 2022 real um 2,4 %
gegenüber Vorjahr gestiegen • Einzelhandel mit
Fahrrädern und Co. setzte preisbereinigt 0,7 % weniger um als im
coronabedingten Rekordjahr 2020 • Knapp 1,7 Millionen Räder ohne
Motor in Deutschland produziert, deutlich mehr als in den Jahren
2020 und 2021 • Neben Fahrradteilen wurden 2022 auch gut 3,0
Millionen fertige, klassische Räder und knapp 1,5 Millionen E-Bikes
importiert • Jedes achte Fahrrad in Privathaushalten war 2022
ein E-Bike oder Pedelec
Der Einzelhandel mit Fahrrädern hat
im dritten Jahr in Folge hohe Umsätze erwirtschaftet und 2022 fast
das Niveau des Rekordjahres 2020 erreicht. Der anhaltende Trend zum
Radfahren bescherte dem Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen
und -zubehör im Jahr 2022 real (preisbereinigt) 2,4 % mehr Umsatz
als 2021. Gegenüber dem Rekordjahr 2020 setzte der Fahrrad-
Einzelhandel 2022 preisbereinigt 0,7 % weniger um, wie Destatis
mitteilt. Im ersten Corona-Jahr 2020 hatte der Einzelhandel mit
Fahrrädern das größte Umsatzplus (+32,4 %) im Vergleich zum Vorjahr
seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994 erzielt.
Wohnungsbau-Branche brechen die Aufträge weg
Immer mehr Wohnungsbauunternehmen melden abgesagte
Aufträge. Aktuell melden 16 Prozent der Unternehmen abgesagte
Aufträge, nach 14,3 Prozent im Februar und 13,6 Prozent im Januar.
Das geht aus einer Umfrage des ifo
Instituts hervor. Laut Ifo-Experte Felix Leiss spitzt sich die
Situation im Wohnungsbau immer
weiter zu. „Infolge der rasant gestiegenen Baukosten und der höheren
Finanzierungszinsen rentieren sich viele Wohnungsbauprojekte nicht
mehr, werden verschoben oder ganz gestrichen. Das Neugeschäft bricht
förmlich ein und die Zukunftssorgen in der Branche sind groß“, so
Leiss.
Aktuell melden außerdem bereits 25,5 Prozent der
Unternehmen einen Auftragsmangel, nach 23,4 Prozent im Februar. Vor
einem Jahr, im März 2022, betrug der Anteil nur 8,6 Prozent. Zwar
hätten viele Unternehmen noch gut gefüllte Auftragsbücher, was den
Effekt auf die Bautätigkeit derzeit noch abmildern würde. Der
Auftragsvorrat werde die wachsende Lücke bei den Neuaufträgen aber
nicht ewig füllen können. Die Krise scheine für viele Betriebe
unausweichlich.
Die Unsicherheit der Branche habe mehrere
Gründe, sagt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes (ZDB). „Wir haben Corona-
und kriegsbedingt deutliche Materialpreissteigerungen. Die Bauzinsen
haben sich verdreifacht. Hinzu kommt die hohe Inflation.“ Dies
beträfe vor allem den Bau von Einfamilienhäusern
und Mietwohnungen, aber auch Gewerbeimmobilien und
Infrastrukturvorhaben wie Straßen und Kanalisationen in Städten und
Gemeinden. Matthias
Janson
Wohnungsbau verfehlt Zielmarke Die
Bundesregierung schafft es derzeit nicht, die von ihr gesetzte
Zielmarke von 400.000 fertiggestellten
Wohnungen pro Jahr zu erreichen. Wie die Statista-Grafik auf
Basis von Daten des Statistischen
Bundesamts zeigt, ist der Zahl derzeit rückläufig und wird einer
Prognose des Hauptverbands
der Deutschen Bauindustrie zufolge im vergangenen Jahr bei
lediglich 250.000 fertiggestellten Wohnungen landen. Die Branche
leidet derzeit unter deutlichen Materialpreissteigerungen. Zudem
haben sich die Bauzinsen verdreifacht.
Die Krise betrifft
vor allem den Bau von Einfamilienhäusern und Mietwohnungen, aber
auch Gewerbeimmobilien und Infrastrukturvorhaben wie Straßen und
Kanalisationen in Städten und Gemeinden. Es ist zu befürchten, dass
die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im laufenden Jahr noch
weiter sinkt, denn immer mehr Wohnungsbauunternehmen melden zuletzt
abgesagte Aufträge, wie diese
Statista-Grafik zeigt.
Laut Ifo-Experte Felix Leiss
spitzt sich die Situation im Wohnungsbau immer weiter zu. „Infolge
der rasant gestiegenen Baukosten und der höheren Finanzierungszinsen
rentieren sich viele Wohnungsbauprojekte nicht mehr, werden
verschoben oder ganz gestrichen. Das Neugeschäft bricht förmlich ein
und die Zukunftssorgen in der Branche sind groß“, so Leiss.
Matthias Janson
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