Duisburg erstrahlt zum Christopher-Street-Day in Regenbogenfarben
Der diesjährige CSD (Christopher-Street-Day) am
kommenden Samstag, 29. Juli, in Duisburg findet unter dem Motto
„Duisburg ist echt queer… mit Sicherheit“ statt. Zum Auftakt hisst
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn gemeinsam mit den
CSD-Veranstaltern von DU.Gay e. V um 12 Uhr die Flagge vor dem
Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Innenstadt.
Im
Anschluss setzt sich der Demonstrationszug durch die Duisburger
Innenstadt in Bewegung und endet auf dem Straßenfestgelände auf der
Königstraße vor dem Forum (König-Heinrich-Platz). Dort stellen sich
über 25 Vereine, Verbände aus der LSBTIQ-Community vor und bieten
Möglichkeiten sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Auch in
diesem Jahr erstrahlt der Stadtwerketurm am Abend wieder in den
Regenbogenfarben, ebenso die Five Boats im Duisburger Innenhafen.
Vor dem Stadttheater und auf der Königstraße wehen ebenfalls die
Regenbogenflaggen.
Ein Hilferuf: VSG Rheinhausen e.V. nach Wasserschaden vor dem
Ruin! Spendenkonto eingerichtet
Unsere Sporthalle ist zur Zeit nicht benutzbar, da alle Räume durch
einen Wasserschaden zerstört sind. Die Kosten für die Instandsetzung
bekommen wir von niemandem erstattet! Nach vorliegenden Angeboten
rechnen wir mit Kosten bis zu 150.000 €, was unsere Möglichkeiten um
ein Vielfaches übersteigt.
Die VSG Rheinhausen e.V. ist
seit 1965 als Reha- und Behindertensportverein in Rheinhausen auf
der Fährstraße 25 ansässig. Der Verein wird parteipolitisch,
konfessionell neutral und eigenständig geführt. Er wird ohne jede
Absicht auf Gewinnerzielung geleitet. Alle Mitarbeiter sind
ausschließlich ehrenamtlich tätig.
Wir bieten folgende
Sportarten für Behinderte und Nichtbehinderte an: Wandern, Chuan-Su,
Wirbelsäulengymnastik, Wassergymnastik, Neurologischer Reha-Sport,
Bosseln, Boule, Nordic Walking, Koronarsport, Fußball, Tischtennis,
Bogensport, Faustball und Osteoporose.
Wir möchten, daß
sozial schwache Bürger weiterhin Sport ausüben können und auch dazu
finanziell in der Lage sind. Außerdem könnten wir keinen Reha-Sport
mehr anbieten. Die Sportler sind auf das Vereinsheim ausgewichen,
was gerade für Gehbehinderte eine Zumutung ist.
Daher
bleibt uns als beim BRSNW und allen Krankenkassen zertifizierter
Verein ohne fremde Hilfe nichts anderes übrig, als demnächst
Insolvenz anzumelden, was ein schwerer Schlag für unsere bis auf
wenige Ausnahmen Sportler mit Handicap und kranke Menschen mit
Rehasportverordnung sowie auch für die Krankenkassen bedeuten würde.
Ohne Hilfe steht die VSG Rheinhausen e.V. vor dem Ruin.
Wir haben daher ein Spendenkonto eingerichtet und hoffen auf
großzügige Spenden: DE58350500000200440394 Spender bekommen auf
Wunsch natürlich eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung.
Dieser Aufruf darf gerne weiter verbreitet werden.
Keine Spätschicht in der City: Händler und Beschicker
sagen wegen Wetterprognose ab Die Duisburger
Spätschicht in der Innenstadt kann heute (27. Juli) nicht
stattfinden. Das teilt Veranstalter Duisburg Kontor mit. Viele
Händler und Standbetreiber hätten ihr Kommen wegen der schlechten
Wetterprognose abgesagt. Damit sei es nicht möglich, das City Event
wie geplant auszurichten, heißt es. Der nächste Termin für die
Spätschicht ist der 31. August.
Ein Aufruf
Verkehrswege fit für die Zukunft machen - IHK-Initiative Rheinland
mit zehn Forderungen Das Rheinland ist eine der
wichtigsten Logistik-Drehscheiben in Europa, doch die Infrastruktur
ist stark überlastet. Die IHK-Initiative Rheinland (IIR) präsentiert
deshalb ihr „Verkehrsleitbild Rheinland 2023“. Die IIR ist ein
Zusammenschluss von sieben IHKs, darunter auch die Niederrheinische
IHK. Zehn Punkte zeigen auf, wie die Verkehrsinfrastruktur
leistungsfähig bleibt.
Dazu der Präsident der
Niederrheinischen IHK, Werner Schaurte-Küppers: „Unsere Straßen sind
in einem schlimmen Zustand. Wir müssen den Verfall stoppen. Denn
eine gute Erreichbarkeit ist für unsere Unternehmen und die
Mitarbeiter wichtig. Das ‚Verkehrsleitbild Rheinland 2023‘ zeigt,
wie es geht. Bei den Planungen und Genehmigungen müssen wir
schneller werden. Es kann nicht sein, dass die Planung und
Genehmigung viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als der Bau selbst.
Das gilt besonders, wenn eine Brücke nur ersetzt werden soll. Wir
fordern, dann auf die Planfeststellungsverfahren zu verzichten.
Gerade in Duisburg könnte uns das helfen. Die A59-Brücke über den
Hafen muss bis spätestens 2029 erneuert sein. Wir haben also nur
noch sechs Jahre Zeit. Allein das Planverfahren für die marode
Uerdinger Brücke in Krefeld soll acht Jahre dauern. Das muss
einfacher gehen, die Zeit drängt.“
Verkehrsleitbild 2023: IHK-Initiative-Rheinland fordert
Tempo und Ausbau bei klassischen Verkehrswegen sowie Etablierung
einer innovativen Wasserstoffinfrastruktur 1.130 km
Autobahnen, 683 km Hochgeschwindigkeitsstrecke Schiene, 77,5
Millionen Tonnen Güterumschlag der Häfen von Wesel bis Bonn und fast
40 Millionen Passagiere an den Flughäfen Düsseldorf, Köln und Weeze
pro Jahr. Die Zahlen zeigen: Die Metropolregion Rheinland ist ein
international bedeutsamer Wirtschaftsstandort, der von starken
Ziel-, Quell- und Transitströmen geprägt ist.
IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen (IHK Düsseldorf) und
Michael F. Bayer (IHK Aachen) haben heute in Aachen stellvertretend
für die IHK-Initiative Rheinland das „Verkehrsleitbild Rheinland
2023“ vorgestellt.
Mehr...
Waldbrände: EU leistet entscheidende Hilfe für den
Mittelmeerraum Mehrere Mittelmeer-Anrainerstaaten haben
mit Waldbränden zu kämpfen, die sich weiter schnell ausbreiten. Die
EU hat umgehend agiert, sie verstärkt die Brandbekämpfung und
leistet dringend benötigte Unterstützung. Seit dem 18. Juli wurden
über 490 Feuerwehrleute und neun Löschflugzeuge nach Griechenland
und Tunesien entsandt.
Janez Lenarčič, EU-Kommissar für
Krisenmanagement, betont die uneingeschränkte Solidarität der
Europäischen Union mit den betroffenen Ländern im Rahmen des
Katastrophenschutzverfahrens: „Die Waldbrände, die den
Mittelmeerraum erschüttern, erfordern eine sofortige und
einheitliche Reaktion. Gemeinsam setzen wir die verfügbaren
Ressourcen ein, um die Brände zu bekämpfen und unsere Bürgerinnen
und Bürger und Landschaften zu schützen. Ich spreche auch den
Familien und Kollegen der beiden griechischen Feuerwehrleute, die
gestern beim Absturz ihres Löschflugzeuges auf der Insel Euböa ums
Leben kamen, mein aufrichtiges Mitgefühl aus. Der Absturz erinnert
uns schmerzlich daran, dass Ersthelfer ihr Leben gefährden, um
andere Menschen und unsere Umwelt zu retten.“
Anpassung an den Klimawandel: Neue Leitlinien der EU-Kommission
Extreme Hitzewellen, verheerende Dürren, tödliche
Waldbrände, ein steigender Meeresspiegel: die Auswirkungen des
ungebremsten Klimawandels werden sichtbarer. Die Europäische
Kommission hat neue Leitlinien angenommen, um die 27
EU-Mitgliedstaaten bei der Aktualisierung und Umsetzung ihrer
nationalen Klima-Anpassungsstrategien zu unterstützen.
Der
für den europäischen Grünen Deal zuständige Vizepräsident der
Europäischen Kommission, Frans Timmermans, sagte dazu: „Die
Wetterereignisse, die viele Europäerinnen und Europäer derzeit
erleben, werden künftig extremer und häufiger, wenn der Klimawandel
ungebremst weitergeht. Sie erinnern uns schmerzlich daran, dass wir
sowohl die Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels als auch unsere
Anpassungsstrategien verstärken müssen.“ Er sagte weiter: „Aufbauend
auf der EU-Anpassungsstrategie werden die heute veröffentlichten
Leitlinien allen EU-Ländern, Regionen und lokalen Verwaltungen
helfen, wirksame Anpassungsmaßnahmen zu planen, um unsere
Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Städte und die Natur vor den
Auswirkungen des Klimawandels zu schützen.“
Kommunale Verschuldung in den Kernhaushalten sank 2022 im Ruhrgebiet
Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände im Ruhrgebiet
beliefen sich Ende 2022 in den Kernhaushalten auf knapp 20,8
Milliarden Euro. Das waren rund 1,4 Prozent weniger als im Jahr
zuvor. In Gesamt-NRW stieg die kommunale Verschuldung um 1,5 Prozent
auf 47,6 Milliarden Euro. Das teilt das Statistische Landesamt
IT.NRW mit. Rein rechnerisch gab es in Nordrhein-Westfalen eine
Verschuldung in den Kernhaushalten von 2.636 Euro pro Kopf. Bei den
kreisfreien Städten und Kreisen wurden für Oberhausen (9.336,23
Euro) und Mülheim an der Ruhr (9.107 Euro) die höchsten
Pro-Kopf-Schulden ermittelt. idr -
https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/236_23.pdf
Vorab-Ankündigung
Universität Duisburg-Essen mit Studie zur
Schlafpositionstherapie beauftragt Die Universität
Duisburg-Essen soll im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses
(G-BA) eine Erprobungsstudie zur Schlafpositionstherapie begleiten
und auswerten. Die Studie soll zeigen, ob die Therapie bei
Atmungsstörungen hilft. Die obstruktive Schlafapnoe ist die
häufigste Form von Atmungsstörungen beim Schlafen. Bei den Patienten
verengen sich – vor allem in Rückenlage – die Atemwege und es kommt
zu Atemaussetzern. In der Folge sind viele Betroffene tagsüber
übermäßig schläfrig.
Bei der Schlafpositionstherapie wird ein Sensor am Körper
angebracht: Dreht sich der Patient im Schlaf auf den Rücken, gibt
der Sensor bis zur Änderung der Schlafposition Vibrationsimpulse ab.
Die Universität Duisburg-Essen wird Genehmigungen einholen, das
Studienprotokoll erstellen sowie Studienzentren und Patienten
auswählen. Nach Abschluss der Studie wertet die Hochschule die
erhobenen Daten aus und legt dem G-BA zur weiteren Beratung einen
Abschlussbericht vor. idr Infos:
https://www.g-ba.de
Bürgergespräch mit
Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 8.
August, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins
Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 27.
Juli, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen
und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter
www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine
telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr
unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.
Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der evangelischen
Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“
oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende
beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in
Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer
montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und
Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben
als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das
Service-Telefon ist am Montag, 31. Juli 2023 von Ernst Schmidt,
Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm,
besetzt. Pfarrer Schmidt auf seinem Motorrad vor der Versöhnungskirche
Großenbaum (Foto Beke Schmidt)
STATISTIK
NRW: Kommunale Verschuldung in den Kernhaushalten stieg
2022 um 1,5 Prozent auf 47,6 Milliarden Euro Die
Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände Nordrhein-Westfalens
beliefen sich Ende 2022 in den Kernhaushalten auf rund
47,6 Milliarden Euro. Das waren 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor
(31.12.2021: 47,0 Milliarden Euro). Damit ergab sich rein
rechnerisch eine Verschuldung in den Kernhaushalten von 2 636 Euro
(2021: 2 623 Euro) pro Kopf. Die Schulden der Kernhaushalte setzten
sich Ende 2022 zu 44,4 Prozent aus Kassenkrediten und
Wertpapierschulden zur Liquiditätssicherung und zu 55,6 Prozent aus
Verbindlichkeiten zu Investitionszwecken zusammen.
Die
Schulden zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe waren
mit 21,1 Milliarden Euro um 4,0 Prozent niedriger als 2021 (damals:
22,0 Milliarden Euro). Bei den mittel- und langfristigen Krediten
und Wertpapierschulden zu Investitionszwecken gab es dagegen einen
Zuwachs von 6,2 Prozent auf 26,5 Milliarden Euro (31.12.2021:
25,0 Milliarden Euro).
Im regionalen Vergleich zeigten sich
für Ende 2022 Unterschiede bei der Pro-Kopf-Verschuldung. Bei den
kreisfreien Städten und Kreisen (Summe der Kreisverwaltungen und
kreisangehörigen Gemeinden) wurden für Oberhausen (9 336,23 Euro),
Mülheim an der Ruhr (9 107 Euro), Bonn (6 077,33 Euro), Remscheid
(5 917,84 Euro) und Essen (5 225,51 Euro) die höchsten Schulden in
den Kernhaushalten pro Kopf ermittelt.
Landesweit die
niedrigsten Werte ergaben sich für die Kreise Gütersloh
(589,71 Euro), Coesfeld (634,65 Euro) und Olpe (683,29 Euro), die
Stadt Düsseldorf (687,18 Euro) und den Kreis Warendorf
(687,67 Euro). Regionale Unterschiede gab es auch hinsichtlich der
dominierenden Schuldenart: Während in den Kreisen und kreisfreien
Städten mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung beispielsweise in
Remscheid (87,5 Prozent) und Oberhausen (79 Prozent) der
überwiegende Teil der Schulden aus Krediten zur Liquiditätssicherung
stammte, entfiel das Gros der Schulden in Bonn (66,9 Prozent) auf
Kredite für Investitionszwecke.
In den kreisfreien Städten
und Kreisen mit der geringsten Pro-Kopf-Verschuldung dominierten
investive Kredite; im Kreis Gütersloh lag ihr Anteil z. B. bei
96,7 Prozent. Zu den Schulden der Kernhaushalte kamen 2022 weitere
13,3 Milliarden Euro aus Schulden der kommunalen Eigenbetriebe, der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen und der kommunalen Anstalten
öffentlichen Rechts hinzu. Die kommunale Verschuldung belief sich
damit insgesamt auf 61,0 Milliarden Euro, das waren 1,2 Prozent mehr
als Ende 2021 (damals: 60,3 Milliarden Euro). Die
Pro-Kopf-Verschuldung lag bei dieser Betrachtung bei 3 373 Euro
(2021: 3 367 Euro).
Anteil der Auszubildenden mit (Fach-)Abitur bei den neu
abgeschlossenen Ausbildungsverträgen binnen zehn Jahren von 23,0 %
auf 29,7 % gestiegen Nach den Sommerferien werden viele
junge Menschen nicht in die Schule zurückkehren, sondern eine duale
Berufsausbildung beginnen. Auch Abiturientinnen und Abiturienten
entscheiden sich immer häufiger für diesen Bildungsweg. Wie Destatis
mitteilt, hatten im Jahr 2021 bereits 29,7 % der Personen bei
Abschluss eines Ausbildungsvertrages die Hochschul- oder
Fachhochschulreife. Im Jahr 2011 lag dieser Anteil noch bei 23,0 %.
Wie schon vor zehn Jahren verfügte auch 2021 der größte Teil
der Auszubildenden (41,4 %) bei Vertragsabschluss 2021 über einen
Realschulabschluss. 2011 lag dieser Anteil bei 41,9 %. Rückläufig
ist der Anteil der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss: Er sank
von 31,6 % im Jahr 2011 auf 24,0 % im Jahr 2021. Menschen ohne
Hauptschulabschluss starten selten eine Ausbildung: Ihr Anteil an
den Neuabschlüssen betrug 2021 lediglich 2,8 %.
Gut jeder zehnte männliche Auszubildende mit (Fach-)Abitur wählt
eine Ausbildung zum Fachinformatiker Die schulische
Vorbildung der Auszubildenden hat großen Einfluss auf deren
Berufswahl. So war 2021 der am stärksten besetzte Beruf bei Männern
mit Hochschul- oder Fachhochschulreife der des Fachinformatikers
(10,8 %). Männer mit Realschul- oder Hauptschulabschluss wählten
dagegen am häufigsten eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker
(7,9 % beziehungsweise 7,4 %). Frauen
mit (Fach-)Hochschulreife schlossen am häufigsten einen
Ausbildungsvertrag zur Kauffrau für Büromanagement ab (10,8 %).
Nach dem Realschulabschluss wählten Frauen am häufigsten eine
Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten (13,1 %). Bei Frauen
mit Hauptschulabschluss war Verkäuferin der am stärksten besetzte
Beruf (15,5 %). 96,0 % der Neuabschlüsse zum Softwareentwickler mit
(Fach-)Abitur In einigen Berufen werden fast ausschließlich Personen
mit Abitur oder Fachhochschulreife ausgebildet. Deren Anteil betrug
beispielsweise bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zur
Mathematisch-technischen Softwareentwicklerin oder
Softwareentwickler 96,0 %. Ebenfalls sehr hoch war dieser Anteil
beim Kaufmann oder Kauffrau für Marketingkommunikation (85,1 %) und
Medienkaufmann oder Medienkauffrau Digital und Print (84,9 ).
Weit mehr als ein Drittel der Auszubildenden ohne sekundären
Schulabschluss löst den Ausbildungsvertrag später wieder Je höher
die schulische Vorbildung der Auszubildenden ist, desto seltener
werden Ausbildungsverhältnisse vorzeitig gelöst. Bei Auszubildenden
mit (Fach-)Hochschulreife traf dies nur auf 16,5 % der Fälle zu. Bei
Azubis mit Realschulabschluss waren es dagegen 24,9 %, und unter den
Auszubildenden mit oder ohne Hauptschulabschluss sogar 38,5 % bzw.
38,6 %. Allerdings ist die Lösungsquote nicht gleichzusetzen mit
einer Abbrecherquote: Viele der Auszubildenden, die ihren Vertrag
lösen, beginnen erneut eine Ausbildung in einem anderen Betrieb oder
einem anderen Ausbildungsberuf.
So könnte die deutsche Wirtschaft 2023 schrumpfen
Die Prognosen der Wirtschaftsintitute und Institutionen zum Wachstum
der deutschen Wirtschaft zeichnen ein pessimistischen Bild und
reichen derzeit von -0,3 Prozent bis -0,7 Prozent. Jüngste Prognose
ist das Juli-Gutachten des Internationalen
Währungsfonds (IWF) mit -0,3 Prozent. Deutschland leide als
Exportnation laut IWF stärker unter dem insgesamt schwachen
Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen
Energiepreisen zu kämpfen.
Beide Faktoren sorgen dem IWF
zufolge für ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung gegenüber dem
vorangegangenen Jahr. Die Bundesbank und
das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut gehen beide mit -0,5
Prozent von einem noch stärkeren Rückgang der Wirtschaftsleistung
gegenüber dem Vorjahr aus. Laut Bundesbank ringt die deutsche
Wirtschaft vor allem noch mit den Folgen der hohen Inflation. Diese
schmälert die Kaufkraft der Bürgerinnen und Bürger, erläuterte
Bundesbankpräsident Joachim Nagel die Vorausschätzungen seiner
Institution.
Das Handelsblatt Research Institute (HRI) hat
seine Konjunkturerwartungen für 2023 zuletzt nach
unten revidiert. Das HRI erwartet für das laufende Jahr nun
sogar einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,7
Prozent. „Die deutsche Volkswirtschaft ist im vergangenen Winter in
eine veritable Rezession gerutscht. Die wirtschaftliche
Gesamtleistung wird daher in diesem Jahr spürbar sinken“, sagte
HRI-Präsident Bert Rürup. Anders als nach früheren Rezessionen sei
jedoch nicht mit einem anschließenden Aufschwung zu rechnen, durch
den die Produktionsausfälle rasch aufgeholt würden. „Vielmehr wird
sich eine zähe Wachstumsschwäche an die Rezession anschließen“,
betonte Rürup.
Laut ifo
Institut wird der hohe Preisauftrieb die Realeinkommen der
privaten Haushalte und damit den Konsum im Frühjahr erneut senken.
Erst ab der zweiten Jahreshälfte würden die Einkommen wieder stärker
zulegen als die Preise und der private Konsum an Fahrt aufnehmen.
Die Baukonjunktur werde sich im gesamten Prognosezeitraum abkühlen.
Das Verarbeitende Gewerbe dürfte dank der hohen Auftragsbestände
seine Produktion weiter moderat ausweiten und dann mit dem
allmählichen Auslaufen der Lieferengpässe wieder deutlich kräftiger
expandieren.
Die Situation der energieintensiven
Produktionsbereiche innerhalb der deutschen Industrie dürfte
weiterhin angespannt bleiben, was eine noch kräftigere Ausweitung
der Bruttowertschöpfung verhindert. Bei alledem unterstellen die
ifo-Experten, dass es im kommenden Winter zu keiner Gasmangellage
kommt. Matthias Janson
BIP-WACHSTUM: IWF-Prognose: Deutschland ist
Konjunktur-Schlusslicht Der Internationale
Währungsfond (IWF) sieht die Zukunft der deutschen Wirtschaft
derzeit schlechter als noch im letzten Gutachten aus dem April 2023.
Demnach könnte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr
um 0,3 Prozent schrumpfen. Im April hatte der IWF für 2023 einen
Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent vorausgesagt. Damit
ist Deutschland der einzige Staat aus der Reihe der stärksten
Volkswirtschaften der Welt, für den die Prognose von einem negativen
Wachstum ausgeht und für den der IWF die Prognose vom Frühjahr nicht
verbessert hat.
Deutschland leide als Exportnation laut IWF
stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel als andere Länder.
Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen.
Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein Schrumpfen der
Wirtschaftsleistung gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Die
Weltwirtschaft leidet trotz der leicht verbesserten Prognose
insgesamt noch unter der Erhöhung der Leitzinsen der Zentralbanken
zur Bekämpfung der Inflation.
Die IWF-Experten erwarten, dass die weltweite Gesamtinflation
von 8,7 Prozent im Jahr 2022 auf 6,8 Prozent im Jahr 2023 und 5,2
Prozent im Jahr 2024 sinkt. Die zugrunde liegende Kern-Inflation
wird voraussichtlich langsamer zurückgehen, und die
Inflationsprognosen für 2024 wurden nach oben korrigiert. Diese
Prognose sei jedoch alles andere als sicher. So könnte die Inflation
sogar noch steigen, wenn weitere Belastungen eintreten würden, wie
etwa eine Verschärfung des Krieges in der Ukraine oder extreme
Wetter-Ereignisse, die eine restriktivere Geldpolitik auslösen
könnten.
Druck auf Lieferketten hat nachgelassen Die
weltweiten Lieferketten haben sich in den letzten Monaten
kontinuierlich erholt. Das zeigt der Global
Supply Chain Pressure Index (GSCPI) der Federal Reserve Bank of
New York. Demzufolge steht der Index Ende Juni 2023 bei -1,20
Punkten - ein kleiner Anstieg gegenüber dem Vormonat, der laut
Quelle auf Lieferrückstände in Großbritannien, der Eurozone, den USA
und Taiwan zurückzuführen sei. Ein höherer Punktwert bedeutet
stärkere Störungen der Lieferketten. Der GSCPI liegt aber weiterhin
unter seinem historischen Durchschnitt (entspricht der Null-Linie in
der Grafik). Politische oder wirtschaftliche globale Krisen sorgen
immer wieder dafür, dass Lieferketten ins Stocken geraten. Durch
Störungen innerhalb der Lieferkette entstehen in der Folge Lieferengpässe.
Dies kann bereits bei der Beschaffung von Materialien
beginnen, die für die Herstellung eines Produktes nötig sind. Aber
auch Fehler bei der tatsächlichen Produktion oder Verzögerungen und
Ausfälle beim Transport von Material zur Produktionsstätte oder vom
fertigen Produkt zum Händler sind mögliche Ursachen für
Lieferengpässe. Neben den Produktions- und Logistikeinschränkungen
durch die Corona-Pandemie in
den vergangenen Jahren führen aktuell auch politische Konflikte, wie
der Krieg
zwischen Russland und der Ukraine, zu Lieferengpässen und
Preisanstiegen. Die daraus resultierende stark angestiegene
Inflationsrate sorgt zudem für Sparmaßnahmen innerhalb der
Produktion und trägt somit zum Teil zu langen Lieferzeiten bei.
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A59: Sperrung der Auffahrt der Anschlussstelle
Duisburg-Duissern
Am Mittwoch (26.7.) wird in der Zeit von 9 Uhr bis 15
Uhr auf der A59 die Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Duissern
in
Fahrtrichtung Düsseldorf wegen Markierungsarbeiten gesperrt.
Eine Umleitung wird mit dem Roten Punkt ausgeschildert.
Linie U79: Busse statt Bahnen
Von Montag, 31. Juli, Betriebsbeginn, bis Freitag,
4. August, Betriebsende, fahren auf der Linie U79 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Grunewald“
und „Wittlaer“ in beiden Fahrtrichtungen Busse statt Bahnen. Grund
hierfür sind umfangreiche Gleis- und Reparaturarbeiten in dem
Bereich.
Alt-Homberg: Straßenbauarbeiten auf
der Friedhofsallee Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
führen ab Montag, 31. Juli, auf der Friedhofsallee in
Duisburg-Alt-Homberg zwischen Haus Nr. 15 und der Hochfeldstraße
Straßenbauarbeiten durch. Aus diesem Grund ist eine Einfahrt von der
Lothringer Straße in die Friedhofsallee nicht möglich. Die
Lothringer Straße wird ab der Margarethenstraße als Sackgasse
ausgeschildert.
Von der Friedhofsallee aus kann weiter in
die Lothringerstraße eingefahren werden. Eine Umleitung wird nicht
eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind von den Baumaßnahmen
nicht betroffen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte
August 2023 andauern.
Kaßlerfeld: Teilsperrung der
Schifferstraße Aufgrund von Montagearbeiten wird am
Donnerstag, 27. Juli, auf der Fahrbahn der Schifferstraße in
Duisburg-Kaßlerfeld in Höhe des Hauses Nr. 166 ein Autokran
aufgestellt. Autos in östliche Fahrtrichtung können passieren, in
Gegenrichtung wird die Straße allerdings für den
Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Die Schifferstraße wird ab der
Hansastraße als Sackgasse ausgeschildert. Eine Umleitung wird nicht
eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind von der Sperrung nicht
betroffen. Die Arbeiten werden noch am gleichen Tag abgeschlossen.
Duisburg-Ruhrort: Vollsperrung der Kreuzung
Dr.-HammacherStraße/Landwehrstraße Der Kreuzungsbereich
Dr.-Hammacher-Straße/ Landwehrstraße in Ruhrort wird aufgrund von
Autokranarbeiten am Samstag, 29. Juli, gesperrt. Dafür muss der
Bereich von allen Seiten als Sackgasse ausgeschildert werden.
Die Einbahnstraßen der Landwehrstraße werden aufgehoben. Fußgänger
und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die
Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.
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