'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    30.Kalenderwoche: 26. Juli


Donnerstag, 27. Juli 2023

Duisburg erstrahlt zum Christopher-Street-Day in Regenbogenfarben
Der diesjährige CSD (Christopher-Street-Day) am kommenden Samstag, 29. Juli, in Duisburg findet unter dem Motto „Duisburg ist echt queer… mit Sicherheit“ statt. Zum Auftakt hisst Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn gemeinsam mit den CSD-Veranstaltern von DU.Gay e. V um 12 Uhr die Flagge vor dem Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Innenstadt.

Im Anschluss setzt sich der Demonstrationszug durch die Duisburger Innenstadt in Bewegung und endet auf dem Straßenfestgelände auf der Königstraße vor dem Forum (König-Heinrich-Platz). Dort stellen sich über 25 Vereine, Verbände aus der LSBTIQ-Community vor und bieten Möglichkeiten sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Auch in diesem Jahr erstrahlt der Stadtwerketurm am Abend wieder in den Regenbogenfarben, ebenso die Five Boats im Duisburger Innenhafen. Vor dem Stadttheater und auf der Königstraße wehen ebenfalls die Regenbogenflaggen.


Ein Hilferuf: VSG Rheinhausen e.V. nach Wasserschaden vor dem Ruin!

Spendenkonto eingerichtet
Unsere Sporthalle ist zur Zeit nicht benutzbar, da alle Räume durch einen Wasserschaden zerstört sind. Die Kosten für die Instandsetzung bekommen wir von niemandem erstattet! Nach vorliegenden Angeboten rechnen wir mit Kosten bis zu 150.000 €, was unsere Möglichkeiten um ein Vielfaches übersteigt.  

Die VSG Rheinhausen e.V. ist seit 1965 als Reha- und Behindertensportverein in Rheinhausen auf der Fährstraße 25 ansässig. Der Verein wird parteipolitisch, konfessionell neutral und eigenständig geführt. Er wird ohne jede Absicht auf Gewinnerzielung geleitet. Alle Mitarbeiter sind ausschließlich ehrenamtlich tätig.  

Wir bieten folgende Sportarten für Behinderte und Nichtbehinderte an: Wandern, Chuan-Su, Wirbelsäulengymnastik, Wassergymnastik, Neurologischer Reha-Sport, Bosseln, Boule, Nordic Walking, Koronarsport, Fußball, Tischtennis, Bogensport, Faustball und Osteoporose.  

Wir möchten, daß sozial schwache Bürger weiterhin Sport ausüben können und auch dazu finanziell in der Lage sind. Außerdem könnten wir keinen Reha-Sport mehr anbieten. Die Sportler sind auf das Vereinsheim ausgewichen, was gerade für Gehbehinderte eine Zumutung ist.  

Daher bleibt uns als beim BRSNW und allen Krankenkassen zertifizierter Verein ohne fremde Hilfe nichts anderes übrig, als demnächst Insolvenz anzumelden, was ein schwerer Schlag für unsere bis auf wenige Ausnahmen Sportler mit Handicap und kranke Menschen mit Rehasportverordnung sowie auch für die Krankenkassen bedeuten würde.  
Ohne Hilfe steht die VSG Rheinhausen e.V. vor dem Ruin.  

Wir haben daher ein Spendenkonto eingerichtet und hoffen auf großzügige Spenden: DE58350500000200440394 Spender bekommen auf Wunsch natürlich eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Dieser Aufruf darf gerne weiter verbreitet werden.


Keine Spätschicht in der City: Händler und Beschicker sagen wegen Wetterprognose ab

Die Duisburger Spätschicht in der Innenstadt kann heute (27. Juli) nicht stattfinden. Das teilt Veranstalter Duisburg Kontor mit. Viele Händler und Standbetreiber hätten ihr Kommen wegen der schlechten Wetterprognose abgesagt. Damit sei es nicht möglich, das City Event wie geplant auszurichten, heißt es. Der nächste Termin für die Spätschicht ist der 31. August.

Ein Aufruf
Verkehrswege fit für die Zukunft machen - IHK-Initiative Rheinland mit zehn Forderungen

Das Rheinland ist eine der wichtigsten Logistik-Drehscheiben in Europa, doch die Infrastruktur ist stark überlastet. Die IHK-Initiative Rheinland (IIR) präsentiert deshalb ihr „Verkehrsleitbild Rheinland 2023“. Die IIR ist ein Zusammenschluss von sieben IHKs, darunter auch die Niederrheinische IHK. Zehn Punkte zeigen auf, wie die Verkehrsinfrastruktur leistungsfähig bleibt.

Dazu der Präsident der Niederrheinischen IHK, Werner Schaurte-Küppers: „Unsere Straßen sind in einem schlimmen Zustand. Wir müssen den Verfall stoppen. Denn eine gute Erreichbarkeit ist für unsere Unternehmen und die Mitarbeiter wichtig. Das ‚Verkehrsleitbild Rheinland 2023‘ zeigt, wie es geht. Bei den Planungen und Genehmigungen müssen wir schneller werden. Es kann nicht sein, dass die Planung und Genehmigung viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als der Bau selbst. Das gilt besonders, wenn eine Brücke nur ersetzt werden soll. Wir fordern, dann auf die Planfeststellungsverfahren zu verzichten. Gerade in Duisburg könnte uns das helfen. Die A59-Brücke über den Hafen muss bis spätestens 2029 erneuert sein. Wir haben also nur noch sechs Jahre Zeit. Allein das Planverfahren für die marode Uerdinger Brücke in Krefeld soll acht Jahre dauern. Das muss einfacher gehen, die Zeit drängt.“


Verkehrsleitbild 2023: IHK-Initiative-Rheinland fordert Tempo und Ausbau bei klassischen Verkehrswegen sowie Etablierung einer innovativen Wasserstoffinfrastruktur
1.130 km Autobahnen, 683 km Hochgeschwindigkeitsstrecke Schiene, 77,5 Millionen Tonnen Güterumschlag der Häfen von Wesel bis Bonn und fast 40 Millionen Passagiere an den Flughäfen Düsseldorf, Köln und Weeze pro Jahr. Die Zahlen zeigen: Die Metropolregion Rheinland ist ein international bedeutsamer Wirtschaftsstandort, der von starken Ziel-, Quell- und Transitströmen geprägt ist. IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen (IHK Düsseldorf) und Michael F. Bayer (IHK Aachen) haben heute in Aachen stellvertretend für die IHK-Initiative Rheinland das „Verkehrsleitbild Rheinland 2023“ vorgestellt. Mehr...


Waldbrände: EU leistet entscheidende Hilfe für den Mittelmeerraum
Mehrere Mittelmeer-Anrainerstaaten haben mit Waldbränden zu kämpfen, die sich weiter schnell ausbreiten. Die EU hat umgehend agiert, sie verstärkt die Brandbekämpfung und leistet dringend benötigte Unterstützung. Seit dem 18. Juli wurden über 490 Feuerwehrleute und neun Löschflugzeuge nach Griechenland und Tunesien entsandt.

Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenmanagement, betont die uneingeschränkte Solidarität der Europäischen Union mit den betroffenen Ländern im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens: „Die Waldbrände, die den Mittelmeerraum erschüttern, erfordern eine sofortige und einheitliche Reaktion. Gemeinsam setzen wir die verfügbaren Ressourcen ein, um die Brände zu bekämpfen und unsere Bürgerinnen und Bürger und Landschaften zu schützen. Ich spreche auch den Familien und Kollegen der beiden griechischen Feuerwehrleute, die gestern beim Absturz ihres Löschflugzeuges auf der Insel Euböa ums Leben kamen, mein aufrichtiges Mitgefühl aus. Der Absturz erinnert uns schmerzlich daran, dass Ersthelfer ihr Leben gefährden, um andere Menschen und unsere Umwelt zu retten.“

Anpassung an den Klimawandel: Neue Leitlinien der EU-Kommission

Extreme Hitzewellen, verheerende Dürren, tödliche Waldbrände, ein steigender Meeresspiegel: die Auswirkungen des ungebremsten Klimawandels werden sichtbarer. Die Europäische Kommission hat neue Leitlinien angenommen, um die 27 EU-Mitgliedstaaten bei der Aktualisierung und Umsetzung ihrer nationalen Klima-Anpassungsstrategien zu unterstützen.

Der für den europäischen Grünen Deal zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, sagte dazu: „Die Wetterereignisse, die viele Europäerinnen und Europäer derzeit erleben, werden künftig extremer und häufiger, wenn der Klimawandel ungebremst weitergeht. Sie erinnern uns schmerzlich daran, dass wir sowohl die Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels als auch unsere Anpassungsstrategien verstärken müssen.“ Er sagte weiter: „Aufbauend auf der EU-Anpassungsstrategie werden die heute veröffentlichten Leitlinien allen EU-Ländern, Regionen und lokalen Verwaltungen helfen, wirksame Anpassungsmaßnahmen zu planen, um unsere Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Städte und die Natur vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen.“

Kommunale Verschuldung in den Kernhaushalten sank 2022 im Ruhrgebiet
Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände im Ruhrgebiet beliefen sich Ende 2022 in den Kernhaushalten auf knapp 20,8 Milliarden Euro. Das waren rund 1,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. In Gesamt-NRW stieg die kommunale Verschuldung um 1,5 Prozent auf 47,6 Milliarden Euro. Das teilt das Statistische Landesamt IT.NRW mit. Rein rechnerisch gab es in Nordrhein-Westfalen eine Verschuldung in den Kernhaushalten von 2.636 Euro pro Kopf. Bei den kreisfreien Städten und Kreisen wurden für Oberhausen (9.336,23 Euro) und Mülheim an der Ruhr (9.107 Euro) die höchsten Pro-Kopf-Schulden ermittelt. idr - https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/236_23.pdf

Vorab-Ankündigung


Universität Duisburg-Essen mit Studie zur Schlafpositionstherapie beauftragt
Die Universität Duisburg-Essen soll im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) eine Erprobungsstudie zur Schlafpositionstherapie begleiten und auswerten. Die Studie soll zeigen, ob die Therapie bei Atmungsstörungen hilft. Die obstruktive Schlafapnoe ist die häufigste Form von Atmungsstörungen beim Schlafen. Bei den Patienten verengen sich – vor allem in Rückenlage – die Atemwege und es kommt zu Atemaussetzern. In der Folge sind viele Betroffene tagsüber übermäßig schläfrig.


Bei der Schlafpositionstherapie wird ein Sensor am Körper angebracht: Dreht sich der Patient im Schlaf auf den Rücken, gibt der Sensor bis zur Änderung der Schlafposition Vibrationsimpulse ab. Die Universität Duisburg-Essen wird Genehmigungen einholen, das Studienprotokoll erstellen sowie Studienzentren und Patienten auswählen. Nach Abschluss der Studie wertet die Hochschule die erhobenen Daten aus und legt dem G-BA zur weiteren Beratung einen Abschlussbericht vor. idr Infos: https://www.g-ba.de

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 8. August, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 27. Juli, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.

Das Service-Telefon ist am Montag, 31. Juli 2023 von Ernst Schmidt, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm, besetzt. Pfarrer Schmidt auf seinem Motorrad vor der Versöhnungskirche Großenbaum (Foto Beke Schmidt)

STATISTIK


NRW: Kommunale Verschuldung in den Kernhaushalten stieg 2022 um 1,5 Prozent auf 47,6 Milliarden Euro
Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände Nordrhein-Westfalens beliefen sich Ende 2022 in den Kernhaushalten auf rund 47,6 Milliarden Euro. Das waren 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor (31.12.2021: 47,0 Milliarden Euro). Damit ergab sich rein rechnerisch eine Verschuldung in den Kernhaushalten von 2 636 Euro (2021: 2 623 Euro) pro Kopf. Die Schulden der Kernhaushalte setzten sich Ende 2022 zu 44,4 Prozent aus Kassenkrediten und Wertpapierschulden zur Liquiditätssicherung und zu 55,6 Prozent aus Verbindlichkeiten zu Investitionszwecken zusammen.

Die Schulden zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe waren mit 21,1 Milliarden Euro um 4,0 Prozent niedriger als 2021 (damals: 22,0 Milliarden Euro). Bei den mittel- und langfristigen Krediten und Wertpapierschulden zu Investitionszwecken gab es dagegen einen Zuwachs von 6,2 Prozent auf 26,5 Milliarden Euro (31.12.2021: 25,0 Milliarden Euro).

Im regionalen Vergleich zeigten sich für Ende 2022 Unterschiede bei der Pro-Kopf-Verschuldung. Bei den kreisfreien Städten und Kreisen (Summe der Kreisverwaltungen und kreisangehörigen Gemeinden) wurden für Oberhausen (9 336,23 Euro), Mülheim an der Ruhr (9 107 Euro), Bonn (6 077,33 Euro), Remscheid (5 917,84 Euro) und Essen (5 225,51 Euro) die höchsten Schulden in den Kernhaushalten pro Kopf ermittelt.

Landesweit die niedrigsten Werte ergaben sich für die Kreise Gütersloh (589,71 Euro), Coesfeld (634,65 Euro) und Olpe (683,29 Euro), die Stadt Düsseldorf (687,18 Euro) und den Kreis Warendorf (687,67 Euro). Regionale Unterschiede gab es auch hinsichtlich der dominierenden Schuldenart: Während in den Kreisen und kreisfreien Städten mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung beispielsweise in Remscheid (87,5 Prozent) und Oberhausen (79 Prozent) der überwiegende Teil der Schulden aus Krediten zur Liquiditätssicherung stammte, entfiel das Gros der Schulden in Bonn (66,9 Prozent) auf Kredite für Investitionszwecke.

In den kreisfreien Städten und Kreisen mit der geringsten Pro-Kopf-Verschuldung dominierten investive Kredite; im Kreis Gütersloh lag ihr Anteil z. B. bei 96,7 Prozent. Zu den Schulden der Kernhaushalte kamen 2022 weitere 13,3 Milliarden Euro aus Schulden der kommunalen Eigenbetriebe, der eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen und der kommunalen Anstalten öffentlichen Rechts hinzu. Die kommunale Verschuldung belief sich damit insgesamt auf 61,0 Milliarden Euro, das waren 1,2 Prozent mehr als Ende 2021 (damals: 60,3 Milliarden Euro). Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei dieser Betrachtung bei 3 373 Euro (2021: 3 367 Euro).






Anteil der Auszubildenden mit (Fach-)Abitur bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen binnen zehn Jahren von 23,0 % auf 29,7 % gestiegen

Nach den Sommerferien werden viele junge Menschen nicht in die Schule zurückkehren, sondern eine duale Berufsausbildung beginnen. Auch Abiturientinnen und Abiturienten entscheiden sich immer häufiger für diesen Bildungsweg. Wie Destatis mitteilt, hatten im Jahr 2021 bereits 29,7 % der Personen bei Abschluss eines Ausbildungsvertrages die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Im Jahr 2011 lag dieser Anteil noch bei 23,0 %.

Wie schon vor zehn Jahren verfügte auch 2021 der größte Teil der Auszubildenden (41,4 %) bei Vertragsabschluss 2021 über einen Realschulabschluss. 2011 lag dieser Anteil bei 41,9 %. Rückläufig ist der Anteil der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss: Er sank von 31,6 % im Jahr 2011 auf 24,0 % im Jahr 2021. Menschen ohne Hauptschulabschluss starten selten eine Ausbildung: Ihr Anteil an den Neuabschlüssen betrug 2021 lediglich 2,8 %.


Gut jeder zehnte männliche Auszubildende mit (Fach-)Abitur wählt eine Ausbildung zum Fachinformatiker
Die schulische Vorbildung der Auszubildenden hat großen Einfluss auf deren Berufswahl. So war 2021 der am stärksten besetzte Beruf bei Männern mit Hochschul- oder Fachhochschulreife der des Fachinformatikers (10,8 %). Männer mit Realschul- oder Hauptschulabschluss wählten dagegen am häufigsten eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker (7,9 % beziehungsweise 7,4 %). Frauen mit (Fach-)Hochschulreife schlossen am häufigsten einen Ausbildungsvertrag zur Kauffrau für Büromanagement ab (10,8 %).

Nach dem Realschulabschluss wählten Frauen am häufigsten eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten (13,1 %). Bei Frauen mit Hauptschulabschluss war Verkäuferin der am stärksten besetzte Beruf (15,5 %). 96,0 % der Neuabschlüsse zum Softwareentwickler mit (Fach-)Abitur In einigen Berufen werden fast ausschließlich Personen mit Abitur oder Fachhochschulreife ausgebildet. Deren Anteil betrug beispielsweise bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zur Mathematisch-technischen Softwareentwicklerin oder Softwareentwickler 96,0 %. Ebenfalls sehr hoch war dieser Anteil beim Kaufmann oder Kauffrau für Marketingkommunikation (85,1 %) und Medienkaufmann oder Medienkauffrau Digital und Print (84,9 ).

Weit mehr als ein Drittel der Auszubildenden ohne sekundären Schulabschluss löst den Ausbildungsvertrag später wieder Je höher die schulische Vorbildung der Auszubildenden ist, desto seltener werden Ausbildungsverhältnisse vorzeitig gelöst. Bei Auszubildenden mit (Fach-)Hochschulreife traf dies nur auf 16,5 % der Fälle zu. Bei Azubis mit Realschulabschluss waren es dagegen 24,9 %, und unter den Auszubildenden mit oder ohne Hauptschulabschluss sogar 38,5 % bzw. 38,6 %. Allerdings ist die Lösungsquote nicht gleichzusetzen mit einer Abbrecherquote: Viele der Auszubildenden, die ihren Vertrag lösen, beginnen erneut eine Ausbildung in einem anderen Betrieb oder einem anderen Ausbildungsberuf.


So könnte die deutsche Wirtschaft 2023 schrumpfen
Die Prognosen der Wirtschaftsintitute und Institutionen zum Wachstum der deutschen Wirtschaft zeichnen ein pessimistischen Bild und reichen derzeit von -0,3 Prozent bis -0,7 Prozent. Jüngste Prognose ist das Juli-Gutachten des Internationalen Währungsfonds (IWF) mit -0,3 Prozent. Deutschland leide als Exportnation laut IWF stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen.

Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Die Bundesbank und das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut gehen beide mit -0,5 Prozent von einem noch stärkeren Rückgang der Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorjahr aus. Laut Bundesbank ringt die deutsche Wirtschaft vor allem noch mit den Folgen der hohen Inflation. Diese schmälert die Kaufkraft der Bürgerinnen und Bürger, erläuterte Bundesbankpräsident Joachim Nagel die Vorausschätzungen seiner Institution.

Das Handelsblatt Research Institute (HRI) hat seine Konjunkturerwartungen für 2023 zuletzt nach unten revidiert. Das HRI erwartet für das laufende Jahr nun sogar einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,7 Prozent. „Die deutsche Volkswirtschaft ist im vergangenen Winter in eine veritable Rezession gerutscht. Die wirtschaftliche Gesamtleistung wird daher in diesem Jahr spürbar sinken“, sagte HRI-Präsident Bert Rürup. Anders als nach früheren Rezessionen sei jedoch nicht mit einem anschließenden Aufschwung zu rechnen, durch den die Produktionsausfälle rasch aufgeholt würden. „Vielmehr wird sich eine zähe Wachstumsschwäche an die Rezession anschließen“, betonte Rürup.

Laut ifo Institut wird der hohe Preisauftrieb die Realeinkommen der privaten Haushalte und damit den Konsum im Frühjahr erneut senken. Erst ab der zweiten Jahreshälfte würden die Einkommen wieder stärker zulegen als die Preise und der private Konsum an Fahrt aufnehmen. Die Baukonjunktur werde sich im gesamten Prognosezeitraum abkühlen. Das Verarbeitende Gewerbe dürfte dank der hohen Auftragsbestände seine Produktion weiter moderat ausweiten und dann mit dem allmählichen Auslaufen der Lieferengpässe wieder deutlich kräftiger expandieren.

Die Situation der energieintensiven Produktionsbereiche innerhalb der deutschen Industrie dürfte weiterhin angespannt bleiben, was eine noch kräftigere Ausweitung der Bruttowertschöpfung verhindert. Bei alledem unterstellen die ifo-Experten, dass es im kommenden Winter zu keiner Gasmangellage kommt. Matthias Janson
Infografik: So könnte die deutsche Wirtschaft 2023 schrumpfen | Statista


BIP-WACHSTUM: IWF-Prognose: Deutschland ist Konjunktur-Schlusslicht 
Der Internationale Währungsfond (IWF) sieht die Zukunft der deutschen Wirtschaft derzeit schlechter als noch im letzten Gutachten aus dem April 2023. Demnach könnte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen. Im April hatte der IWF für 2023 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent vorausgesagt. Damit ist Deutschland der einzige Staat aus der Reihe der stärksten Volkswirtschaften der Welt, für den die Prognose von einem negativen Wachstum ausgeht und für den der IWF die Prognose vom Frühjahr nicht verbessert hat.

Deutschland leide als Exportnation laut IWF stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen. Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Die Weltwirtschaft leidet trotz der leicht verbesserten Prognose insgesamt noch unter der Erhöhung der Leitzinsen der Zentralbanken zur Bekämpfung der Inflation.


Die IWF-Experten erwarten, dass die weltweite Gesamtinflation von 8,7 Prozent im Jahr 2022 auf 6,8 Prozent im Jahr 2023 und 5,2 Prozent im Jahr 2024 sinkt. Die zugrunde liegende Kern-Inflation wird voraussichtlich langsamer zurückgehen, und die Inflationsprognosen für 2024 wurden nach oben korrigiert. Diese Prognose sei jedoch alles andere als sicher. So könnte die Inflation sogar noch steigen, wenn weitere Belastungen eintreten würden, wie etwa eine Verschärfung des Krieges in der Ukraine oder extreme Wetter-Ereignisse, die eine restriktivere Geldpolitik auslösen könnten.
Infografik: IWF-Prognose: Deutschland ist Konjunktur-Schlusslicht | Statista





Druck auf Lieferketten hat nachgelassen
Die weltweiten Lieferketten haben sich in den letzten Monaten kontinuierlich erholt. Das zeigt der Global Supply Chain Pressure Index (GSCPI) der Federal Reserve Bank of New York. Demzufolge steht der Index Ende Juni 2023 bei -1,20 Punkten - ein kleiner Anstieg gegenüber dem Vormonat, der laut Quelle auf Lieferrückstände in Großbritannien, der Eurozone, den USA und Taiwan zurückzuführen sei. Ein höherer Punktwert bedeutet stärkere Störungen der Lieferketten. Der GSCPI liegt aber weiterhin unter seinem historischen Durchschnitt (entspricht der Null-Linie in der Grafik). Politische oder wirtschaftliche globale Krisen sorgen immer wieder dafür, dass Lieferketten ins Stocken geraten. Durch Störungen innerhalb der Lieferkette entstehen in der Folge Lieferengpässe.

Dies kann bereits bei der Beschaffung von Materialien beginnen, die für die Herstellung eines Produktes nötig sind. Aber auch Fehler bei der tatsächlichen Produktion oder Verzögerungen und Ausfälle beim Transport von Material zur Produktionsstätte oder vom fertigen Produkt zum Händler sind mögliche Ursachen für Lieferengpässe. Neben den Produktions- und Logistikeinschränkungen durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren führen aktuell auch politische Konflikte, wie der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, zu Lieferengpässen und Preisanstiegen. Die daraus resultierende stark angestiegene Inflationsrate sorgt zudem für Sparmaßnahmen innerhalb der Produktion und trägt somit zum Teil zu langen Lieferzeiten bei.
Infografik: Druck auf Lieferketten hat nachgelassen | Statista
 

Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


A59: Sperrung der Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Duissern
Am Mittwoch (26.7.) wird in der Zeit von 9 Uhr bis 15 Uhr auf der A59 die Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Duissern in Fahrtrichtung Düsseldorf wegen Markierungsarbeiten gesperrt. Eine Umleitung wird mit dem Roten Punkt ausgeschildert.

Linie U79: Busse statt Bahnen  
Von Montag, 31. Juli, Betriebsbeginn, bis Freitag, 4. August, Betriebsende, fahren auf der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Grunewald“ und „Wittlaer“ in beiden Fahrtrichtungen Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Gleis- und Reparaturarbeiten in dem Bereich.


Alt-Homberg: Straßenbauarbeiten auf der Friedhofsallee
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 31. Juli, auf der Friedhofsallee in Duisburg-Alt-Homberg zwischen Haus Nr. 15 und der Hochfeldstraße Straßenbauarbeiten durch. Aus diesem Grund ist eine Einfahrt von der Lothringer Straße in die Friedhofsallee nicht möglich. Die Lothringer Straße wird ab der Margarethenstraße als Sackgasse ausgeschildert.

Von der Friedhofsallee aus kann weiter in die Lothringerstraße eingefahren werden. Eine Umleitung wird nicht eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind von den Baumaßnahmen nicht betroffen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August 2023 andauern.

Kaßlerfeld: Teilsperrung der Schifferstraße
Aufgrund von Montagearbeiten wird am Donnerstag, 27. Juli, auf der Fahrbahn der Schifferstraße in Duisburg-Kaßlerfeld in Höhe des Hauses Nr. 166 ein Autokran aufgestellt. Autos in östliche Fahrtrichtung können passieren, in Gegenrichtung wird die Straße allerdings für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.
Die Schifferstraße wird ab der Hansastraße als Sackgasse ausgeschildert. Eine Umleitung wird nicht eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind von der Sperrung nicht betroffen. Die Arbeiten werden noch am gleichen Tag abgeschlossen.

Duisburg-Ruhrort: Vollsperrung der Kreuzung Dr.-HammacherStraße/Landwehrstraße
Der Kreuzungsbereich Dr.-Hammacher-Straße/ Landwehrstraße in Ruhrort wird aufgrund von Autokranarbeiten am Samstag, 29. Juli, gesperrt. Dafür muss der Bereich von allen Seiten als Sackgasse ausgeschildert werden.
Die Einbahnstraßen der Landwehrstraße werden aufgehoben. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.