Stadt: Schließung der sieben BürgerService-Stationen
aufgrund einer Systemumstellung In den sieben
Duisburger Bürger-Service-Stationen wird eine umfangreiche
Systemumstellung in der Einwohnermeldesoftware vorgenommen. Aus
diesem Grund sind alle Bürger-Service-Stationen von Dienstag, 31.
Oktober bis Freitag, 3. November, geschlossen.
In dem
Schließungszeitraum können auch keine Dienstleistungen erbracht und
keine Notfalltermine bearbeitet werden, das gilt insbesondere auch
für die Abholung von Ausweisdokumenten, die beantragt wurden und
nach Fertigstellung nur dort abgeholt werden können.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten den Schließungszeitraum bei
der individuellen Terminplanung zu berücksichtigen. Online-Termine
für den Zeitraum der Schließung werden nicht vergeben.
Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßIerfeId: Teilöffnung des
OB-Karl-Lehr-Brückenzuges für ÖPNV, Rettungsdienste, Polizei, und
Hafenverkehr am 23. Oktober 2023 Die Arbeiten an der
Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke gehen gut voran. Bereits zwei Wochen
früher als geplant erfolgt am kommenden Wochenende der Anschluss der
neuen Brückenbauwerke über den Hafenkanal und die Ruhr an das
Straßennetz und die Straßenbahngleise. Somit kann der Brückenzug
voraussichtlich ab dem kommenden Montag, 23. Oktober, wieder für
Rettungsdienste, Polizei und den öffentlichen Personennahverkehr in
Bussen freigegeben werden. Auch der Hafenverkehr kann den Brückenzug
dann wieder von Süden kommend bis zur Speditionsinsel anfahren, eine
Durchfahrt über den gesamten Brückenzug ist allerdings noch nicht
möglich.
Informationen über die damit zusammenhängenden
Fahrplanänderung der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) gibt
es im Internet unter www.dvgduisburg.de/brueckensperrung. „Wir haben
die erste Bauphase wesentlich schneller abgeschlossen, als geplant.
Dass Busse und auch der Hafenverkehr nun bereits über die Brücke
rollen können, ist eine große Erleichterung. Wir setzen alles daran,
dass die Brücke nun so schnell wie möglich auch für alle anderen
Verkehrsteilnehmer freigegeben werden kann,“ so Oberbürgermeister
Sören Link.
•
Sperrung für Fußgänger, Radfahrer und den
Individualverkehr bis voraussichtlich zum Jahresende 2023 Für
Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bleibt der Brückenzug
voraussichtlich noch bis zum Jahresende gesperrt. Bis dahin gelten
weiterhin die bereits eingerichteten Umleitungen. Sollten die
Arbeiten schneller beendet werden können, erfolgt die Freigabe der
Brücke für alle zu einem früheren Zeitpunkt. Fußgänger und Radfahrer
haben aber die Möglichkeit, kostenfrei mit den Bussen der DVG die
Brückenbaustelle zu überqueren.
•
Sperrung der Schwanentorbrücke Während der
Arbeiten an der Großbaustelle führt die DVG parallel
Gleisbauarbeiten auf der Schwanentorbrücke durch. Aus diesem Grund
musste die Schwanentorbrücke für den Verkehr ebenfalls voll gesperrt
werden. Die Schließung begann zeitgleich mit der Sperrung des
OB-Karl-LehrBrückenzuges, weil so mit weniger Verkehr Richtung
Schwanentorbrücke zu rechnen ist. Die Sperrung der Schwanentorbrücke
wird ebenfalls am Montag, 23. Oktober, aufgehoben, so dass ab dann
auch die Straßenbahnen und Busse der DVG wieder die Brücke
überqueren können.
Die Stadt Duisburg, die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft
bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unumgänglichen
Arbeiten. Darüber hinaus wird darum gebeten, sich an die
ausgeschilderten Umleitungen zu halten oder den
Schienenersatzverkehr zu nutzen. Nur so kann ein möglichst guter
Verkehrsfluss, aber auch die Verkehrssicherheit für alle
sichergestellt werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/vollsperrung-OB-karl-lehr-bruecke sowie unter
www.ob-karl-lehr-bruecke.de/
Teilweise Öffnung des OB Karl-Lehr-Brückenzuges
Gute Nachrichten: Der OB Karl-Lehr-Brückenzug kann bereits am
23. Oktober 2023 teilweise geöffnet werden. Aufgrund des guten
Baufortschrittes konnte die erste Bauphase wesentlich schneller
abgeschlossen werden als geplant. Daher kann der Brückenzug bereits
am kommenden Montag für Rettungsdienste, Polizei und Busse des
öffentlichen Personennahverkehres freigegeben werden. Auch der
Hafenverkehr kann den Brückenzug dann wieder von Süden kommend bis
zur Speditionsinsel anfahren.
Für alle anderen
Verkehrsteilnehmer bleibt der Brückenzug weiterhin gesperrt. Auch
hier gilt: Sollten die Arbeiten früher als geplant abgeschlossen
werden, erfolgt die Öffnung der Brücke zu einem früheren Zeitpunkt.
Für die Zeit der Sperrung haben Fußgänger und Radfahrer weiterhin
die Möglichkeit, die Brücke kostenfrei mit den Bussen der DVG zu
überqueren. Auch an der Schwanentorbrücke sind die Arbeiten so gut
wie abgeschlossen. Daher kann diese Brücke am 23. Oktober 2023 für
alle Verkehrsteilnehmer geöffnet werden.
Karl-Lehr-Brücke gesperrt: Zweite
Bauphase beginnt am 23. Oktober Ab Montag, 23.
Oktober, bis voraussichtlich Sonntag, 17. Dezember, gehen die
Bauarbeiten an der Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brücke in die zweite
Bauphase. Auch die Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) sind von der Sperrung betroffen. Das heißt, dass auf der Linie
901 im Bereich der Brückenbaustelle teilweise Busse statt Bahnen
fahren. Die bislang notwendigen Umleitungen über die Haltestellen
„Meiderich Bahnhof“ und „Auf dem Damm“ sind nicht mehr erforderlich.
Die bislang eingesetzten Shuttle-Buslinien entfallen damit wieder.
Straßenbahnlinie 901 Auf dem Streckenabschnitt zwischen
den Haltestellen „Mülheim Hbf“ und „Landesarchiv NRW“ fahren
weiterhin Straßenbahnen. Zwischen den Haltestellen „Landesarchiv
NRW“ und „Obermarxloh Schleife“ fahren in beide Fahrtrichtungen
Busse statt Bahnen.
Für Fußgänger, Fahrradfahrer und
Pkw bleibt die Brücke weiterhin gesperrt. Fußgänger und
Fahrradfahrer können in der Zeit der zweiten Bauphase kostenfrei
zwischen den Haltestellen „Albertstraße“ und „Tausendfensterhaus“
mit den Bussen mitfahren, um den Baustellenbereich zu queren.
Wer hat die besten Ideen für
Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft?
Am Donnerstag, 26. Oktober, ab
15.30 Uhr im Landschaftspark Duisburg-Nord
werden nicht nur die überzeugendsten
Gründer*innen und ihre Matches mit den
Duisburger Unternehmen gekürt und prämiert.
Wir erwarten außerdem starke Gäste für
Keynotes und Panels wie u.a. Diana zur Löwen
(Influencerin, Instamillionärin und
Investorin, u.a. als Gastjurorin aus „Die
Höhle der Löwen“). Mit ihrer Gründung Rawr
Ventures investiert sie in Unternehmen, „die
dem Mainstream voraus sind und die
Digitalisierung und Nachhaltigkeit
voranbringen“.
Sophia Tran
(medienbekannte Tech-Influencerin,
Start-up-Coach sowie Founder & CEO von
„Spotlight! Ventures“, ein „frühphasiges
Technologie-Investmentunternehmen mit
langfristiger Anlagephilosophie“, dessen
Investments sich auf digitalen Lifestyle
konzentrieren. Marco Peters – der Duisburger
erfand die Currywurst im Glas und fuhr
einmal im Aufzug mit einem TV-Investor nach
oben und wieder nach unten. Seine
Start-up-Story darüber „Aus der Hölle in die
Höhle und zurück“ ist für den Kindle
Storyteller X Award 2023 nominiert.
Es gibt natürlich auch wieder die
Innovationsmesse, den Markt der
Möglichkeiten. Hier präsentiert sich der
Innovations-Standort Duisburg.
Außerdem diskutieren Expert*innen u.a. diese
Inside-Views: „Disruption durch K.I.&Co! –
Wie euer Unternehmen morgen noch existiert“
„Ab jetzt sind alle Chef! –
Mitarbeiter*innen-Commitment statt Top-Down“
„Ist das Zukunft oder kann das weg? – Wie
Innovation trotz Tradition gelingt“. Das
komplette Programm finden Sie
HIER. Übrigens: Die Demo Night ist
bereits komplett ausgebucht.
"Tag der Trinkhallen" kehrt 2024 zurück Der
"Tag der Trinkhallen" feiert im kommenden Jahr seine Neuauflage.
Nach 2016, 2018 und 2022 widmet die Metropole Ruhr ihrer
Büdchenkultur am 17. August erneut einen ganzen "Feiertag".
Ausgerichtet wird das städteübergreifende Event am letzten Samstag
der NRW-Sommerferien wieder von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG).
Bei den letzten Ausgaben des "Tags der Trinkhallen" hatte die
RTG ein Kulturprogramm für teilnehmenden Kioske auf die Beine
gestellt, und viele weitere boten ihr eigenes Programm an. Von der
RTG ausgearbeitete Routen verbanden die Büdchen. Weitere
Informationen zum "Tag der Trinkhallen" werden in den nächsten
Wochen veröffentlicht. Informationen auch unter
https://tagdertrinkhallen.ruhr/
Kiosk Ost-/Bismarckstraße -
Kiosk-Kultur BZ 2014
Tipps für die dunkle Jahreszeit: Welche Maßnahmen
schützen vor Einbruch?
Knapp 66.000 Fälle von Wohnungseinbrüchen gab es im Jahr 2022 in
Deutschland. Dazu kommen noch einmal knapp 80.000 Diebstähle aus
Kellerräumen und etwa Waschküchen. So die Statistik der
Kriminalpolizei. Aufgeklärt wurden von den Einbrüchen nur etwas mehr
als 16 Prozent - Einbrecher können sich also relativ sicher fühlen.
Grund genug, es den Verbrechern so schwer wie möglich zu machen -
wir zeigen, wie’s geht. Zusammenfassung Die Aufklärungsquote der
knapp 66.000 Wohnungseinbrüche in Deutschland lag bei nur 16 Prozent
laut Kriminalstatistik der Polizei. Wir zeigen, wie Bürgerinnen und
Bürger es den Einbrechern so schwer wie möglich machen können.
„Endlich Urlaub, endlich erholen. Aber schon im Flugzeug oder auf
der Autobahn kommen die Gedanken: Ist der Herd aus? Alle Fenster zu?
Was, wenn jemand einbricht? Jeden Tag werden in Deutschland rund 150
Wohnungs-Einbrüche gemeldet. Dabei wählen Kriminelle immer den Weg
des geringsten Widerstands.
Grund genug, es den Einbrechern
so schwer wie möglich zu machen: • Drei Viertel aller Einbrecher
nehmen den Weg durch’s Fenster ins Haus. Vor allem im Erdgeschoss
sollten also besonders gesicherte Modelle verbaut sein –
abschließbar, mit robuster Verriegelung und vielleicht sogar
vergittert.
• Hohe Hecken sind zwar schön für den
Sichtschutz vor dem Nachbarn – Einbrecher freuen sich aber auch: sie
können ungestört arbeiten. Hier könnten Hausbesitzer überlegen, ob
zum Beispiel eine Überwachungskamera schlecht einsehbare Ecken
absichern kann.
• Anwesenheit vorzutäuschen ist ebenfalls
ein gutes Mittel, Eindringlinge fern zu halten. Jedes
Smart-Home-System kann es – aber auch Zeitschaltuhren helfen Text
Musik in diesem Beitrag GEMA-frei Musik Info Knapp 66.000 Fälle von
Wohnungseinbrüchen gab es im Jahr 2022 in Deutschland. Dazu kommen
noch einmal knapp 80.000 Diebstähle aus Kellerräumen und etwa
Waschküchen. So die Statistik der Kriminalpolizei. Aufgeklärt wurden
von den Einbrüchen nur etwas mehr als 16 Prozent - Einbrecher können
sich also relativ sicher fühlen. Grund genug, es den Verbrechern so
schwer wie möglich zu machen.
Zusammenfassung Die
Aufklärungsquote der knapp 66.000 Wohnungseinbrüche in Deutschland
lag bei nur 16 Prozent laut Kriminalstatistik der Polizei. Wir
zeigen, wie Bürgerinnen und Bürger es den Einbrechern so schwer wie
möglich machen können. Rolladensteuerung und Lichtschalter aus
der Ferne bedienen – oder zeitabhängig bedienen lassen. Wenn jetzt
noch Nachbarn den Briefkasten leeren und die Mülltonnen vor die Tür
stellen – ist das oft schon Abschreckung genug.
• Dank immer
günstigerer, datenschutz-konformer Systeme können Wohnungen
inzwischen aber auch gut selbst überwacht werden: Kameras mit
Bewegungs-Erkennung für die Außenbereiche – Sensoren für die Fenster
und Bewegungsmelder im Innenraum zum Beispiel melden unbefugtes
Betreten sofort ans Handy und/oder schlagen Alarm – möglich ist
sogar, den Einbrecher anzusprechen. Meist kann so auch der Paketbote
in den Hausflur gelassen werden – ohne, dass gleich die Polizei
kommt.
• Aber es gibt noch viele andere Tipps: Wer
seinen Urlaub auf Social Media laut verkündet – lädt unter Umständen
zum Einbruch ein. Ein kleines Schild am Gartenzaun kann dann zwar
wieder abschrecken – aber natürlich nur, wenn der Hund nicht mit auf
den Strand-Fotos zu sehen ist. Übrigens – den Wachhund gibt’s auch
elektronisch! Der e-Wauzi reagiert mit Gebell auf Bewegung und Krach
– und verscheucht die Einbrecher so hoffentlich für immer vom Hof.
Tanzsport:
Olympiatraum LA28 ausgeträumt Das
Organisationskomitee für die Olympischen
Sommerspiele 2028 in Los Angeles, kurz LA28, hat
fünf Sportarten für die Teilnahme an den Spielen
vorgeschlagen. Breaking ist nicht dabei! Auf der
Vorschlagsliste, die auf der 141. IOC-Sitzung in
Mumbai/Indien (15.-17.10.2023) genehmigt wurde, sind
die Sportarten Baseball-Softball, Cricket, Flag
Football, Lacrosse und Squash zu finden. Damit wird
Breaking zwar 2024 auf dem Place de la Concorde in
Paris das olympische Debüt feiern, 2028 in Los
Angeles jedoch nicht dabei sein.
Die
Veröffentlichung sorgte weltweit für große
Enttäuschung. Nicht nur in der olympiabegeisterten
Breakingszene, sondern auch beim Weltverband des
Tanzsports (WDSF) und damit verbunden in seinen
Mitgliedsverbänden. Auch für Tanzsport Deutschland
und seine B-Girls und B-Boys ist der Verzicht auf
ihre Sportart ein herber Schlag. Waren doch gerade
in den vergangenen drei Monaten Events wie das
Ranking-Battle auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg
und natürlich „Die Finals“ absolute Highlights für
alle Beteiligten.
Deutsche Meisterin 2023 - B-Girl Jilou -
Fotograf: Volker Hey -
Deutscher
Meister 2023 - B-Boy M17
Und es geht weiter
Seitdem der Deutsche Tanzsportverband im Dezember
2019 kraft eines Beschlusses der
DOSB-Mitgliederversammlung vom nicht-olympischen
Verband zum Olympischen Spitzenverband avancierte,
sind viel Kraft und Energie geflossen, um den
olympischen Vorgaben gerecht zu werden: Die
Einführung eines Kadersystems für Breaking, eines
Ranglistensystems als Qualifikationsmodus für
Meisterschaften national und international sowie
aktuell das noch in diesem Jahr beginnende
Ausbildungssystem. Auch weiterhin werden wir alles
daransetzen, unsere Athletinnen und Athleten auf
eine Olympiateilnahme 2024 bestmöglich
vorzubereiten.
Für Tanzsport
Deutschland steht es außer Frage, dass wir mit
Breaking weiter vorangehen werden. Breaking bleibt
auch zukünftig Teil unserer Tanzsportpalette. Der
DTV wird deutschlandweit weiterhin für Breaking im
organisierten Sport verantwortlich sein. Erstes
weiteres Etappenziel ist die Teilnahme an den World
Games 2025.
Mit der Implementierung unserer
German Championship Kids Edition und damit verbunden
der Intensivierung der Wettkampfschiene im Kinder-
und Jugendbereich ist der Weg frei für eine
Qualifizierung für die Olympischen Jugendspiele
Dakar 2026. Die World Dancesport Federation (WDSF)
wird den eingeschlagenen Weg ebenfalls beibehalten
und sich für die weltweite Entwicklung der Breaking
Division einsetzen und arbeitet intensiv daran, dass
Breaking 2032 in Brisbane wieder Teil des
olympischen Sportprogramms wird.
„Breaking ist eine moderne zukunftsträchtige
Tanzart, die bereits in zahlreichen Vereinen Fuß
gefasst hat und der DTV wird diese positive
Entwicklung weiter begleiten“, so DTV-Präsident Dr.
Tim Rausche zur aktuellen Situation. Auch wenn
vorerst der Traum für LA28 geplatzt ist, geben wir
den olympischen Traum nicht auf! Tanzsport
Deutschland wird sich mit allen Kräften einbringen,
Breaking mit einer starken Präsenz und Performance
bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 stärken.
Den Tanzsport in Deutschland repräsentiert der
Deutsche Tanzsportverband (DTV), Mitglied im DOSB:
220.000 Mitglieder, 2.200 Vereine, 26.000
Leistungssportler, vielfältige Angebote im Hobby-,
Breiten- und Gesundheitssport.
VHS-Veranstaltung: Wege in einen
kaufmännischen Beruf Gemeinsam mit der
Agentur für Arbeit stellt die Volkshochschule
Duisburg am Montag, 23. Oktober, in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26,
in der Duisburger Innenstadt unterschiedliche
Tätigkeitsfelder und Berufe im kaufmännischen
Bereich vor. Die kaufmännische Arbeitswelt ist
vielfältig und bietet auf unterschiedlichen
Qualifikationsstufen und in unterschiedlichen
Tätigkeitsbereichen viele Möglichkeiten.
Die Teilnehmenden erfahren, welche Kompetenzen
sie mitbringen müssen, welche Qualifizierungen
sinnvoll sind und wie man den Einstieg in eine
kaufmännische Tätigkeit schaffen kann. Auch den
Öffentlichen Dienst als potenziellen Arbeitgeber
wird betrachtet. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist erforderlich, gerne online unter
www.vhs-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606.
VHS-Vortrag: Warum bleiben immer mehr
Menschen der Wahlurne fern?
Die Duisburger
Politikwissenschaftlerin Dr. Julia Schwanholz stellt
am Montag, 23. Oktober, um 20 Uhr in der VHS im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Innenstadt die Ergebnisse einer Studie vor, warum
immer mehr Menschen der Wahlurne fernbleiben.
Dass die Zahl der Nichtwähler kontinuierlich
steigt, wurde schon häufig in quantitativen Studien
festgestellt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf
Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Weitere Informationen gi8bt es telefonisch bei der
Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-3725.
VHS-Vortrag:
Anwendungsbasiertes Mindmapping
„Anwendungsbasiertes Mindmapping“ ist das Thema
eines Online-Vortags der Volkshochschule Duisburg am
Montag, 23. Oktober. Thorsten Bradt stellt in der
Zeit von 18 bis 19.30 Uhr die Technik des
Mindmappings vor. Mindmaps – oder zu Deutsch
„Gedankenkarten“ – basieren auf einem assoziativ
ausgerichteten Denken. Die Technik sieht vor, auf
der Grundlage eines sogenannten Wurzelknotens, der
stets zentral auf einem Dokument angelegt ist, durch
das Spiel mit Farben und Formen spontan entstehende
Gedanken und Ideen zu sammeln und auszuformen.
Als grundlegendes Muster ergibt sich dabei
stets ein Baumdiagramm, das immer weitere Zweige
entstehen lässt. Auf diese Weise können im
Gedächtnis verortete Informationen nicht nur
„abgerufen“ und visualisiert, sondern zudem in einen
ganz neuen Kontext gesetzt und „verknüpft“ werden.
Der Vortrag ist kostenfrei.
Eingesetzt wird
die Konferenzsoftware ZOOM (DSGVO-konforme Version).
Der Zugangslink wird am Vortrag der Veranstaltung
per Mail verschickt. Wegen der begrenzten Plätze ist
eine Anmeldung erforderlich, gerne online unter
www.vhs-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606.
Miscellany Of Folk | von der
Smaragdinsel nach Neufundland und zurück
Die Band Miscellany Of Folk wurde 2022 von drei
individuellen Charakteren aus Irland und Neufundland
gegründet, die alle einen interessanten
musikalischen Hintergrund und Lebenserfahrung mit
auf die Bühne bringen. Alle Bandmitglieder sind
professionelle Musiker mit beeindruckenden
Studioaufnahmen und erfolgreichen Tourneen. Mit
jahrzehntelanger Auftrittserfahrung auf der ganzen
Welt sind sie heute hoch angesehene Troubadoure der
Musikszene.
Im Gepäck haben sie eine
offene Palette musikalischer Einflüsse, die über den
Atlantik von der „Grünen Insel“ bis nach Nordamerika
reichen. Mit einem kraftvollen und gut arrangierten
Repertoire aus durchdachten Songs und stampfenden
Instrumentalstücken liefern sie ein dynamisches,
intimes und unterhaltsames Konzerterlebnis voller
Emotionen, Farbe und Spaß. Ihre liebenswürdige
Darbietung nimmt uns mit auf eine herzerwärmende und
sinnliche musikalische Reise durch die Welt der
Folkmusik. Das Klangbild mischt Akkordeon, Fiddle,
Gitarre, Bodhrán und Mandola mit resonantem Gesang
und süßer Harmonien.
Der gefeierte
Multi-Instrumentalist Billy Sutton aus Harbour Grace
in Neufundland hat sich mit dem Akkordeon-Maestro
Benny McCarthy und dem stimmgewaltigen Gitarristen
Eddie Costello aus Waterford und Tipperary in Irland
zusammengetan. Sie alle verbindet eine tiefe Liebe
zur Musik und die Offenheit, neue Klänge zu
kreieren. Das rustikale, erdige Gefühl ihrer Musik
und ihres Gesangs ist warm und lieblich zugleich und
wird in einem intimen, einnehmenden Stil dargeboten.
Als individuelle Künstler haben sie alle in letzter
Zeit Soloalben mit unterschiedlichen Stilen und
Traditionen veröffentlicht. Die Bestandteile dieser
neuen Formation sind Billy, Benny & Eddie und die
Summe dieser Teile ist Miscellany Of Folk. Billy
Sutton (Fiddle, Bodhran, Mandola & Gesang) Benny
McCarthy (Knopfakkordeon & Melodeon) Eddie Costello
(Leadgesang & Akustikgitarre)
„Ich kannte die Arbeit der Jungs und ihre
Zusammenarbeit mit anderen Bands seit einigen
Jahren, aber von ihrem Auftritt im Cahir House war
ich komplett überwältigt. Mühelos vorgetragene
Melodien leidenschaftlicher Lieder schufen eine
lockere Atmosphäre inmitten eines entspannten
Publikums. Summend ging ich heim und wusste nebenbei
mehr über Folkmusik und ihre Geschichte. Ich werde
sie von nun an im Auge behalten.“ – Sean Laffey
(Irish Music Magazine)
Miscellany Of Folk Montag, 23. Oktober 2023, 19 Uhr
- Einlass 18:30 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt
19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt: frei(willig) -
Hutveranstaltung Kostenlose Platzreservierung:
eventbrite.de
Ein leeres Blatt Papier und ganz viel Komik:
Preisgekröntes Clownsensemble „Mimirichi“ gastiert
in Glückauf-Halle Die Theaterreihe
„Bühne aktuell“ startet mit einer absoluten
Besonderheit in die neue Spielzeit. Das
„einzigartige und absolut verrückte“, vielfach mit
internationalen Preisen ausgezeichnete
Clown-Ensemble Mimirichi, gegründet Mitte der 1980er
Jahre in Kiew, gibt am Montag, 23. Oktober, sein
Gastspiel in der Glückauf-Halle Homberg. Ein leeres
Blatt Papier stellt den Anfang vieler Kunstwerke
dar. Die Clowns von Mimirichi beweisen, dass ein
Blatt Papier für das Theater nicht weniger dienlich
ist.
In „Paper World“ ist das leere
Blatt Papier der Ausgangspunkt des Geschehens und
der Improvisation. Mimirichi lassen alles nur
Erdenkliche aus Papier entstehen – dabei ist der
Prozess der Entstehung ebenso irrwitzig komisch wie
das Ergebnis selbst. Es beginnt alles harmlos mit
einer riesigen Papierwand, die zur Leinwand und zum
Zauberspiegel werden kann, der das Publikum mit auf
eine Reise in die Kindheit nimmt: ein Spiel zwischen
Riesen und Zwergen, ein bellender
Fingerschatten-Hund. Und auf das, was dann passiert,
kann niemand vorbereitet sein!
Mit Witz und Akrobatik verwandeln die vier
Clowns von Mimirichi mit ihren übersprudelnden Ideen
den Theaterraum auf und vor der Bühne in ein
wirbelndes, clowneskes Papierreich. „Paper World“
setzt sich zusammen wie ein Puzzle aus verschiedenen
kurzen Szenen und archetypischen komischen
Situationen mit clownesken Slapstickeinlagen, wie
sie als Lazzi in der Commedia dell’arte vorkommen,
und gespickt mit zeitgenössischer Komik. Mit seinem
kurzweiligen Genre-Mix aus Zirkus, Clownerie und
Varieté erobert das ukrainische Clown-Quartett aus
Kiew weltweit die Varietébühnen und Zirkusarenen.
Foto Mimirichi
Mimirichi fasziniert und
entzückt seine Zuschauer rund um den Globus. Am
Montag, den 23. Oktober ist das preisgekrönte
Clown-Ensemble Mimirichi um 20 Uhr in der
Glückauf-Halle Homberg, Dr.-Kolb-Str. 2, mit „Paper
World“ zu erleben. Eintrittskarten sind für 16 bis
25 Euro (zuzüglich einer Vorverkaufsgebühr) im
Bürgerservice Homberg, Bismarckplatz 1, zu erwerben.
An der Abendkasse sind Tickets für den Preis von 19
bis 29 Euro erhältlich. Reservierungen für die
Abendkasse sind telefonisch unter (02066) 21-8832
möglich.
Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm
mit „Weinprobe für Anfänger“ „Weinprobe
für Anfänger“ ist Komödie und Drama zugleich und
erzählt die Geschichte zweier Suchender in
wunderbaren Bildern. Zu sehen ist der französische
Film im beliebten „Kino unter dem Kirchturm“ - seit
15 Jahren gibt es das schon - am Freitag, 27.
Oktober 2023 um 19 Uhr im Gemeindezentrum Ungelsheim
am Sandmüllersweg.
In dem Streifen geht
es um den mürrischen Jacques, Mitte fünfzig, der
sein Geld mit Weinhandel verdient. Es funkt sofort,
als die charmante Hortense durch seine Ladentür
tritt. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander
verbringen, desto mehr alte Wunden kommen zum
Vorschein. Die Kinofans sind eingeladen, nach der
Vorführung bei einem Getränk über das Gesehene und
Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Der
Eintritt ist wie immer frei. Infos zur Evangelischen
Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz
unter www.evaufdu.de.
Kirchengemeinde sammelt
Weihnachtspäckchen für Kinder in Not und bittet um
Mithilfe Viele Kinder dieser Welt
wissen nicht, was es heißt, persönliche Geschenke zu
bekommen, da sie zusammen mit ihren Familien in
ärmlichsten Verhältnissen leben. Ihnen wollen
Engagierte in der Evangelischen Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm zu Weihnachten eine Freude machen.
Deshalb ist die Gemeinde wieder bei der Aktion
„Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ mit dabei.
Sie konnte im letzten Jahr ein Strahlen auf
mindestens 4.000 kleine Gesichter zaubern – allein
240 Päckchen kamen von Menschen aus dem Duisburger
Süden.
Die diesjährige Sammelaktion läuft vom 24.
Oktober bis zum 24. November. Danach finden die
Weihnachtspäckchen über die Stiftung „Kinderzukunft“
ihren Weg zu Kindern nach Bosnien, Herzegowina,
Rumänien und auch in die Ukraine. Wer mag, legt ganz
nach dem Motto „Was zum Waschen, was zum Naschen,
was zum Fühlen, was zum Spielen, was zum Wärmen und
was zum Lernen“ einige Süßigkeiten, Spielsachen und
Kleidung wie etwa Handschuhe in einen Schuhkarton,
verpackt ihn zu einem schönen Geschenk und
kennzeichnet mit einem Aufkleber, für welche
Altersgruppe und welches Geschlecht die
Weihnachtsfreude gedacht ist.
Der Karton
kann dann mit einer freiwilligen
Transportkostenbeteiligung von vier Euro im
Gemeindebüro an der Lauenburger Allee (0203 76 11 20
oder info@ekgr.de) abgegeben werden. Weitere
Gelegenheit, Weihnachtspäckchen für Kinder in Not
abzugeben, ist der Familien-Gottesdienst am 5.
November, wo auch die Kollekte für diesen Zweck
bestimmt ist. Die Gemeinde lädt herzlich zu dem
Gottesdienst ein.
Detailinfos zur
Aktion: Die Weihnachtspäckchen gehen über die
Stiftung an Kinder und Jugendliche in Osteuropa.
Kinderdörfer und Partnerorganisationen in den
Projektländern stellen sicher, dass die Päckchen bei
den Bedürftigen ankommen. Die Mädchen und Jungen
sind im Kindergarten- und Schulalter, der Großteil
ist zwischen sechs und zwölf Jahren. Es werden aber
auch Jugendliche bis 18 Jahre beschenkt. Mehr Infos
zur Aktion gibt es im Netz unter
www.kinderzukunft.de, Infos und Kontakte zur
Gemeinde gibt es unter
www.ekgr.de.
Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ (Foto:
www.kinderzukunft.de).
2022 wurden in NRW 14,0 Prozent
weniger Kürbisse geerntet als ein Jahr zuvor
Im Jahr 2022 haben 271
landwirtschaftliche Betriebe in NRW 21 060 Tonnen
Speisekürbisse geerntet. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren das 14,0 Prozent weniger als ein
Jahr zuvor (2021: 24 478 Tonnen). Damit liegt die
Erntemenge zwar um 27,3 Prozent unter dem bislang
ertragreichsten Erntejahr bei Kürbissen (2016:
28 954 Tonnen), sie war aber um 16,5 Prozent höher
als im Durchschnitt der Jahre von 2013 bis 2022.
Im vergangenen Jahr wurden Speisekürbisse in
NRW auf einer Fläche von 993 Hektar angebaut; das
waren 24 Hektar mehr als 2021. Im Vergleich zum Jahr
2013 hat sich die Anbaufläche sogar mehr als
verdoppelt (damals: 385 Hektar). Damit lag im Jahr
2022 ein Fünftel (20,6 Prozent) der bundesweiten
Anbaufläche für Speisekürbisse (4 820 Hektar) in
Nordrhein-Westfalen.
KonjunkturMonitor NRW: Neues interaktives Tool liefert
wirtschaftsstatistische Konjunkturdaten Der
preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im zweiten
Quartal 2023 um 6,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden
Vorjahresquartal gesunken. Wie dass Statistische Landesamt mitteilt,
war die Auftragslage vor allem im Tiefbau (−7,8 Prozent) niedriger
als im zweiten Quartal 2022. Damit waren die Auftragseingänge im
Tiefbau das fünfte Vierteljahr in Folge rückläufig. Im Hochbau war
die Auftragslage im zweiten Quartal 2023 um 4,6 Prozent niedriger
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Diese und weitere interessante Informationen zu
wirtschaftsstatistischen Sachverhalten hat das Statistische
Landesamt jetzt im neuen „KonjunkturMonitor NRW
https://url.nrw/KonjunkturMonitor” veröffentlicht. Das
interaktive Angebot bündelt konjunkturrelevante Daten aus den
Themenbereichen Produzierendes Gewerbe, Handel und Dienstleistungen.
Mithilfe dieses neuen Tools kann eine Vielzahl von Ergebnissen der
Wirtschaftsstatistiken für NRW in einem Dashbord visualisiert
werden.
Beispielsweise zeigt der Blick auf die monatliche Entwicklung
der Zahl der Baugenehmigungen von neuen Gebäuden – einem
Frühindikator für die Konjunkturverläufe im Hochbau – dass vorerst
nicht mit einer wesentlichen Verbesserung der Auftragslage zu
rechnen ist: Die genehmigte Wohnfläche in geplanten Wohngebäuden war
im zweiten Quartal 2023 um 35,1 Prozent niedriger als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. In Nichtwohngebäuden war die
genehmigte Nutzfläche sogar um 40,2 Prozent niedriger als von April
bis Juni 2022.
Die Industrienachfrage in NRW ist
ebenfalls rückläufig. Im zweiten Quartal 2023 sanken die
Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresquartal um 6,0 Prozent. Im zweiten Quartal
2023 verringerte sich die Zahl der Bestellungen aber zumindest
weniger schnell: Noch im vierten Quartal 2022 und im ersten Quartal
2023 wurden die entsprechenden Vorjahresergebnisse um 11,8 bzw.
11,6 Prozent unterschritten.
Im NRW-Einzelhandel lag der
Index der preisbereinigten Umsätze im zweiten Quartal 2023 um
1,9 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Damit liegt der
Einzelhandelsumsatz bereits im vierten Quartal in Folge unter dem
der Vorjahresquartale. Ebenso setzt sich im Außenhandel der
Abwärtstrend weiter fort. Die Tonnage der exportierten Güter lag im
zweiten Quartal 2023 mit −11,8 Prozent erneut unter dem Ergebnis des
entsprechenden Vorjahresquartals. Auch die importierten Gütermengen
waren mit einem Rückgang von 4,2 Prozent erstmals nach neun
Quartalen wieder niedriger als im zweiten Vierteljahr 2022.
Die Anbieter im Dienstleistungssektor erzielten in den letzten
Quartalen steigende Umsätze. Der niedrigste Umsatzanstieg – nach
Preisbereinigung – wurde für das zweite Quartal 2023 (−1,2 Prozent)
ermittelt. Im vierten Quartal 2022 und im ersten Quartal 2023 hatten
die Anbieter noch Zuwächse von 4,4 bzw. 3,3 Prozent zum jeweiligen
Vorjahreszeitraum verbuchen können. Der KonjunkturMonitor NRW bietet
für eine Vielzahl von Wirtschaftsindikatoren anschauliche
Visualisierungen. Zusätzlich können auch Vergleiche zwischen den
Ergebnissen von Nordrhein-Westfalen und Deutschland gemacht werden.
In dem Dashboard können beispielsweise Indikatoren und
Messzahlen des Verarbeitenden Gewerbes für die Berichtsjahre von
2015 bis 2023 unter Betrachtung einzelner Wirtschaftszweige
visualisiert werden. Zurzeit bietet die Anwendung bereits
grundlegende Möglichkeiten zur Datenanalyse sowie zum Teilen und
Herunterladen individuell erstellter Grafiken und Daten. In den
kommenden Monaten wird sowohl das Angebot an Indikatoren und
Messzahlen als auch die technischen Funktionalitäten weiter
ausgebaut. Der KonjunkturMonitor NRW ist kostenfrei und ohne
Registrierung nutzbar.
Reiseführer nach
Pandemie-Tief wieder gefragt Während der
Corona-Pandemie war der Bedarf für Reiseführer aufgrund der
Reisebeschränkungen deutlich eingebrochen. Nachdem diese im Jahr
2022 größtenteils aufgehoben wurden, erholte sich auch der Markt für
diese Warengruppe wieder. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis
von Daten des Börsenvereins
des deutschen Buchhandels. Demnach hat der Umsatzanstieg in der
Kategorie “Reise” im vergangenen Jahr bei rund 16,5 Prozent gelegen.
Auch Belletristik sowie Schul- und Lehrbücher konnten 2022 etwa
zulegen.
Weniger gut liefen hingegen die Geschäfte mit
Fachliteratur der Sozial-, Geistes- und Naturwissenschaften – hier
ging der Umsatz um rund 11,8 bis 14,5 Prozent zurück. Kinderbücher,
Ratgeber und Sachbücher liefen ebenfalls schlechter als im Vorjahr.
Insgesamt wurden im Jahr 2022 rund 9,4 Milliarden Euro auf dem
deutschen Buchmarkt erwirtschaftet.
Mit knapp 42 Prozent hat der Sortimentsbuchhandel noch
immer den größten Anteil daran – dieser ist allerdings seit 2019 um
etwa acht Prozent geschrumpft. Der Internetbuchhandel hat im selben
Zeitraum etwa 23 Prozent gewonnen und steht aktuell bei einem Anteil
von etwa 24 Prozent. Unter den Warengruppen ist die Belletristik der
größte Umsatztreiber – etwa jeder dritte Euro entfällt auf einen
Roman. Renè Bocksch
Amazons Kindle-Shop ist Deutschlands E-Book-Favorit
2022 wurden in Deutschland etwa 37,3 Millionen E-Books verkauft.
Im Schnitt kostet ein digitales Buch etwa 6,56 Euro. Beim Erwerb von
E-Books führt kaum ein Weg an Amazons Kindle-Shop vorbei, wie
Umfrageergebnisse der Statista
Consumer Insights nahelegen. Demnach haben rund 68 Prozent der
befragten E-Book-Käufer:innen in den zwölf Monaten vor der Umfrage
ein Buch über den Kindle-Shop bezogen. Dieser ist also mit
deutlichem Abstand der meistgenutzte E-Book-Shop vor Apple Books mit
etwa 24 Prozent.
Thalia (20 Prozent) und Hugendubel (10
Prozent) schaffen es als einzige Anbieter, die auch physische
Buchhandlungen betreiben, in die Top acht der meistgenutzten
E-Book-Shops. E-Books machen in Deutschland derzeit zwar nur etwa
sechs Prozent des Umsatzes auf dem Buchmarkt aus, dennoch ist die
Beliebtheit der digitalen Bücher in den vergangenen Jahren
kontinuierlich gestiegen. Der größte Vorteil der E-Books ist
wohl, dass sie im Gegensatz zu den Printversionen nichts wiegen und
somit gleich mehrere Bücher auf einem E-Reader gespeichert und
bequem transportiert werden können. Die
Mehrheit der Deutschen sind jedoch weiterhin Print-Puristen.
Hamburgs Bücherhallen werden am häufigsten besucht
In Hamburg gibt es laut Auswertung der Deutschen
Bibliotheksstatistik rund 37 öffentliche Büchereien. Auf 100.000
Einwohner:innen gerechnet ist die Hansestadt das Bundesland mit den
wenigsten Bibliotheken in Deutschland. Dennoch sind die Bücherhallen
Hamburgs die am häufigsten besuchten in ganz Deutschland – je
Einwohner:in zählen diese etwa 1,5 Besuche. Wie die Statista-Grafik
zeigt, ist das eher die Ausnahme in der Bundesrepublik. Der Großteil
der öffentlichen Büchereien der Bundesländer wird weniger als einmal
pro Einwohner:in besucht.
Einzig die Stadtstaaten und
Bayern schaffen es über 0,9 Besuche je Einwohner:in. Die wenigsten
Besuche (0,31 je Einwohner:in) haben die Bibliotheken im Saarland
registriert. Das kleine Bundesland an der französischen Grenze hat
laut Daten der Bibliotheksstatistik neben Bremen das geringste Angebot
physischer Medien und zählte 2021 insgesamt etwa 304.000
Besuche. Gerade die hohen Besucherzahlen in Berlin, Bremen und
Hamburg zeigen, dass es nicht unbedingt auf die Anzahl der Bibliotheken ankommt,
sondern vielmehr auf die Erreichbarkeit und Zentralität dieser.
Eine weitere wichtige Rolle spielt die Trägerschaft. So sind in
Hamburg beispielsweise alle Bücherhallen unter einem gemeinsamen
Träger vereint und systematisch miteinander verbunden, sodass Medien
in der gesamten Stadt an verschiedenen Orten ausgeliehen und auch
zurückgegeben werden können. Eine solches Bibliotheksnetz ist in
Flächenländern natürlich kaum zu realisieren.
Leseratten: Eine gefährdete Spezies? Trotz der
Dominanz von Videospielen hinsichtlich der weltweiten Umsätze mit
Medien ist der Buchmarkt immer
noch relevant. 2021 wurden weltweit geschätzte 120 Milliarden
US-Dollar mit dem Verkauf von Büchern und eBooks generiert, in
Deutschland lag der Umsatz der Buchhändler im entsprechenden Jahr
bei etwa 9,6 Milliarden Euro. Wie unsere Grafik zeigt, könnte der
Buchmarkt allerdings ein Problem mit Nachwuchsleser:innen bekommen.
Unseren Statista Consumer Insights zufolge haben nur rund ein
Drittel der Umfrageteilnehmer:innen, die der Gen Z angehören, in den
zwölf Monaten vor der Befragung ein
Buch gelesen.
Bei den befragten Baby Boomern betrug
der Anteil nahezu 50 Prozent. Dafür sind die jüngeren Generationen
offener für andere Darbietungsformen als das gedruckte Buch. E-Books
wurden von 18 Prozent, Audiobooks von 12 Prozent der zwischen 1959
und 1964 Befragten konsumiert. Demgegebenüber stehen beispielsweise
etwas mehr als ein Drittel der Millennials, die im vergangenen Jahr
ein Audiobook gehört haben. In Europa wurden im Jahr 2021 etwa 24
Milliarden Euro mit dem Verkauf
von Büchern über den stationären Handel, Versandbuchhandel,
Internetbuchhandel und andere Vertriebswege generiert. Die
Bundesrepublik war im entsprechenden Jahr für 41 Prozent des
Umsatzes verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahr fielen die Umsätze
2022 allerdings um etwa zwei Prozent auf rund 9,4 Milliarden Euro.
Florian Zandt
Buchmarkt stagniert auf hohem Niveau 2022
wurden in Deutschland über sämtliche Vetriebswege etwa 9,4
Milliarden Euro im Buchhandel umgesetzt. Das belegen Daten
des Branchenverbands Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Wie
unsere Grafik zeigt, hat die Coronapandemie das Geschäft mit Büchern
nicht nachhaltig beleben können. Zwischen 2010 und 2018 war der
Umsatz von Buchhändlern nahezu
konsequent rückläufig, die Einnahmen fielen vom Höchststand von 9,73
Milliarden Euro um 600 Millionen Euro auf 9,13 Milliarden Euro im
Jahr 2018.
Im Jahr 2021 konnte der Buchmarkt nahezu wieder sein Rekordhoch von
2010 erreichen, was auch den anhaltenden Ausgangsbeschränkungen
geschuldet sein dürfte, die nahezu jede Art des heimischen
Medienkonsum angekurbelt hatten. 2022 gingen die Umsätze im
Buchhandel wieder um knapp zwei Prozent zurück. Die größten Einbußen
waren in den Vertriebswegen Versandbuchhandel (-28,1 Prozent),
Buchgemeinschaften (-23,8 Prozent) und Internethandel (-12,6
Prozent) zu verzeichnen. Der ortsgebundene Sortimentsbuchhandel
hingegen scheint zu florieren.
2022 wurden in entsprechenden Ladengeschäften fünf Prozent mehr
als im Vorjahr und etwa vier Milliarden Euro umgesetzt, was knapp 42
Prozent des Gesamtumsatzes entspricht. Aus europäischer Sicht ist
Deutschland einer der wichtigsten Märkte für den Handel mit Büchern.
2021 betrug des Gesamtumsatz im Buchmarkt in
Europa laut der Federation
of European Publishers etwa 24 Milliarden Euro, wovon etwa 41
Prozent auf die Bundesrepublik entfielen. Auch hinsichtlich der
Verlage mit den höchsten Umsätzen ist Deutschland ein globaler
Player: 2021 lag Bertelsmann mit einem Umsatz von 4,1 Milliarden
Euro auf dem dritten Platz weltweit hinter den US-Verlagen RELX
Group und Thomson Reuters.
Videospiele sind das lukrativste Unterhaltungsmedium
Die geplante Übernahme der Videospielfirma Activision
Blizzard King durch Microsoft für rund 69 Milliarden US-Dollar ist,
sofern sich der Tech-Konzern mit den Regulierungsbehörden in den
USA, der EU und dem Vereinigten Königreich einig wird, der größte
Deal seiner Art in der Geschichte der Spieleindustrie. Während
Microsoft bereits ankündigte, EU-Kartellrechtsbehörden hinsichtlich
der Bedenken des direkten Konkurrenten Sony entgegenzukommen, gab
die US-Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission (FTC) bekannt, den
Kauf blockieren und notfalls vor Gericht ziehen zu wollen.
Angesichts des geschätzten Jahresumsatzes in der Spielebranche ist
die Entscheidung der FTC nicht überraschend.
Wie unsere
Grafik zeigt, wurden laut Analyse der Branchenexpert:innen von
Newzoo 2021 rund 193 Milliarden US-Dollar mit Videospielen
umgesetzt. Besonders lukrativ: Das Segment der Mobile Games, das für
knapp die Hälfte der generierten Einnahmen verantwortlich war. Ohne
dieses Geschäftszweig lägen Games noch hinter Büchern und
Video-Medien wie Filmen und Serien hinsichtlich des Jahresumsatzes
auf dem dritten Platz. 2022 gehen Newzoo-Analyst:innen von einem
Umsatzrückgang in der Games-Industrie auf etwa 184 Milliarden
US-Dollar aus, wovon rund 49 Prozent von den Märkten China und USA
generiert werden sollen.
Auch wenn Microsoft letzten Endes auf den Erwerb von Activision
Blizzard King verzichten müssen sollte, schreitet die Konsolidierung
in der Spieleindustrie weiter voran. Sony erwarb 2022 beispielsweise
das für das erfolgreiche Online-Spiel Destiny 2 verantwortliche
Studio Bungie und besitzt mittlerweile 23 eigene Spielestudios. Die
schwedische Embracer Group kommt derweil auf weit über 100
aufgekaufte Spielefirmen. Zuletzt hatte der Konzern beispielsweise
die europäischen Studios des japanischen Traditionsunternehmens
Square Enix sowie die für die Lizensierung von Medienprodukten zu
den Tolkien-Werken Der Hobbit und Der Herr der Ringe verantwortliche
Firma Middle-earth Enterprises erworben.
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