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Hy.Region.Rhein.Ruhr: Hafen
Antwerpen-Brügge neues Mitglied im
Wasserstoffnetzwerk |
· Hafen
Antwerpen-Brügge verstärkt das
Wasserstoffnetzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V.
· Die internationale
Hafenzusammenarbeit fördert den
Wasserstoffmarkthochlauf
· Ruhrgebiet und Benelux etablieren
Zusammenarbeit, um zentrale Drehscheibe in
der Wasserstoffwirtschaft zu sein
Duisburg, 8. November 2024 - Der
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., das Netzwerk für
die Wasserstoffwirtschaft, begrüßt den Hafen
Antwerpen-Brügge als neues Mitglied. Mit dem
Beitritt gewinnt der Verein weiter an
Schlagkraft, um den Aufbau einer
Wasserstoffwirtschaft sowie den
grenzüberschreitenden Austausch
voranzutreiben. Die Bedeutung der Häfen als
Knotenpunkte für Import und Verteilung von
Wasserstoff ist hoch. Mit dem Duisburger,
dem Rotterdamer und nun Antwerpen-Brügge
sind die wichtigen zentralen Häfen im
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. jetzt eingebunden.
Häfen als Schlüssel zur
Wasserstoffwirtschaft
Antwerpen-Brügge ist einer der größten
europäischen Seehäfen und zweitgrößter
Chemie-Cluster weltweit. Er gilt auch als
bedeutender Akteur in der
Wasserstoffwirtschaft. „Die Aufnahme des
Hafens Antwerpen-Brügge ist ein wichtiger
Meilenstein und zeigt das wachsende
Interesse internationaler Akteure an der
Wasserstoffwirtschaft unserer Region“,
erklärt Thomas Patermann,
Vorstandsvorsitzender des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
„Durch die Bündelung der Kräfte unserer
Mitgliedshäfen – Duisburg, Rotterdam und nun
auch Antwerpen-Brügge – schaffen wir ein
starkes Fundament zur Positionierung der
Region Rhein-Ruhr als zentrale Drehscheibe
in Europas Wasserstoffwirtschaft“, freut
sich auch Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business
& Innovation GmbH.
Internationale Perspektiven auf die
Kooperation
Richard Schroeter, Port Representative
Germany & Switzerland vom Port of
Antwerp-Bruges: „Der Hafen Antwerpen-Brügge
bereitet sich aktiv auf die
Herausforderungen der Energiewende vor und
ist bereit, die ersten Wasserstoff-Derivate
noch in diesem Jahrzehnt zu empfangen,
umzuschlagen und weiterzuleiten. Der
Beitritt im Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr
ermöglicht es uns, unsere Infrastruktur und
Expertise im Bereich Wasserstoff
einzubringen, weiter auszubauen und in
Zusammenarbeit mit der Rhein-Ruhr-Region
eine reibungslose Wertschöpfungskette für
Wasserstoff weiter voranzutreiben.“
duisport-CEO Markus Bangen unterstreicht
ebenfalls die Bedeutung dieser
Zusammenarbeit: „Als eine der wichtigsten
Logistik-Drehscheiben Europas sehen wir im
Wasserstoff das zentrale Element für die
grüne Transformation unserer Industrie.
Durch die Zusammenarbeit mit den Häfen
Antwerpen-Brügge und Rotterdam und das
Engagement im Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr
wollen wir gemeinsam eine starke
Wasserstoffinfrastruktur schaffen, die
grenzüberschreitend funktioniert und den
Unternehmen in unserer Region einen
entscheidenden Vorteil verschafft.“
Über den Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
Der Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr ist ein
Netzwerk mit über 50 Mitgliedern aus
Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen, das
den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in
der Rhein-Ruhr-Region und darüber hinaus
beschleunigen will. Der Verein hat es sich
zur Aufgabe gemacht, durch Kooperationen und
Wissenstransfer die Dekarbonisierung der
Industrie und den Wasserstoffhochlauf
gezielt zu fördern.
Liste der Mitglieder:
AIR LIQUIDE Deutschland GmbH
Amprion GmbH
Business Metropole
Ruhr GmbH
Center for
Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE)
Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
Duisport –
Duisburger Hafen AG
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und
Transportsysteme e.V.
Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage
Niederrhein (GMVA)
Grillo-Werke AG
HGK Shipping GmbH
Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH
KROHNE Messtechnik
GmbH
Mitsubishi Heavy
Industries EMEA, Ltd. - Niederlassung
Duisburg
Niederrheinische
Industrie- und Handelskammer Duisburg –
Wesel – Kleve zu Duisburg
Plug Power Germany
GmbH
Rhenus SE GmbH &
Co. KG
CONTARGO trimodal
network, GmbH & Co. KG
DIT Duisburg
Intermodal Terminal GmbH
RWE Generation SE
Siemens Energy AG
Stadt Duisburg
Iqony Solutions
GmbH
Tenova Loi
Thermprocess Deutschland GmbH
Thyssengas GmbH
Thyssenkrupp Steel
Europe AG
Universität
Duisburg-Essen
Unternehmerverband
– Die Gruppe
Van Leeuwen
Deutschland GmbH & Co. KG
Wirtschaft für
Duisburg e.V.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg – AöR
Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik GmbH
Zentrum für
Logistik & Verkehr (ZLV)
Franz Haniel &
Cie. GmbH
SL Naturenergie
Unternehmensgruppe
Stadt Mülheim an
der Ruhr
GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH
Impuls. Die Hammer
Wirtschaftsagentur GmbH
Abfallgesellschaft
Ruhrgebiet - AGR mbH
B.E.S.T.
Fluidsysteme GmbH - Swagelok
Essener
Wirtschaftsförderungsgesellschaft - EWG mbH
Wirtschaftsförderung Bochum WiFö GmbH
Port of Rotterdam
Authority
Herne.Business –
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH
Lhyfe Germany GmbH
VoltH2 Operating
B.V.
Open Grid Europe
GmbH
Kreis Unna
Institut für
Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V.
(IUTA)
Stadt Dortmund
Gas- und
Wärmeinstitut
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Container statt Kohle: Duisburg
Gateway Terminal geht an den Start
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• Größtes
Containerterminal im europäischen Binnenland
im Beisein von Ministerpräsident Hendrik
Wüst und 250 Gästen feierlich eröffnet
• Klimaneutraler Betrieb wird im
Forschungsprojekt enerPort II erprobt
duisport-Vorstände Lars Nennhaus (l.) und
Markus Bangen (r.) begrüßten
Ministerpräsident Hendrik Wüst zur Eröffnung
des Duisburg Gateway Terminals (DGT).
Duisburg, 16. September 2024 - Es ist einer
der bedeutendsten Meilensteine in der über
300-jährigen Geschichte des Duisburger
Hafens: Am heutigen Montag ist das Duisburg
Gateway Terminal (DGT) auf der ehemaligen
Kohleninsel feierlich eröffnet worden. Um 12
Uhr drückten Nordrhein-Westfalens
Ministerpräsident Hendrik Wüst, Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link, Vertreter der
vier DGT-Gesellschafter duisport, HTS, Hupac
und PSA sowie des Forschungsinstituts
Fraunhofer UMSICHT im Beisein von rund 250
geladenen Gästen den symbolischen
Startknopf. Der erste Bauabschnitt ist
fertiggestellt und das DGT nimmt nun
offiziell den Betrieb auf.
Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes
Nordrhein-Westfalen: „Wo mehr als 100 Jahre
lang Kohle umgeschlagen wurde, steht jetzt
ein klimaneutrales Containerterminal. Das
Duisport Gateway Terminal ist ein
herausragendes Beispiel für den gelungenen
Strukturwandel im Ruhrgebiet: Die Umsetzung
von der Idee bis zu Fertigstellung in nur
wenigen Jahren zeigt, dass wir in
Nordrhein-Westfalen Tempo machen. Es braucht
Wille und Mut, um die notwendigen
Veränderungen schnell umzusetzen – das ist
in Duisburg gelungen. Durch die Umstellung
auf klimaneutralen Güterverkehr ist das
Terminal auch ein Meilenstein auf unserem
Weg zum klimaneutralen Industrieland. Mit
der Eröffnung des Duisport Gateway Terminals
zeigen wir, wie Industrie und
Klimaneutralität erfolgreich
zusammenwirken.“
Oberbürgermeister Sören Link: „Duisburg wird
künftig eine immer zentralere Rolle in der
deutschen Energiewende spielen. Schon jetzt
ist das hier am Hafen zu sehen: Wo früher
Millionen Tonnen Kohle umgeschlagen wurden,
wird mit dem Duisburg Gateway Terminal ein
wegweisender Beitrag zur CO2-Reduktion
geleistet. Mit Hilfe von
Wasserstoff-Technologie entsteht Logistik
der Zukunft. Darauf können alle beteiligten
Partner zurecht stolz sein.“
Zehntes Containerterminal im Duisburger
Hafen Das DGT ist nicht nur das zehnte
Containerterminal im Duisburger Hafen, es
wird im Endausbau zugleich das größte im
gesamten europäischen Binnenland sein.
„Wenn alle Seiten – Unternehmen, Planer,
Behörden, Politik und Bürgervereine –
zusammenarbeiten und nach Lösungen suchen,
dann sind wir erfolgreich. Das Ergebnis
eines solchen gemeinschaftlichen
Erfolgsprojekts können wir hier heute
sehen“, betonen die Geschäftsführer der
Duisburg Gateway Terminal GmbH, Christoph
Kahlert und Sven Zölle.
„Mit dem Duisburg Gateway Terminal erhöhen
wir die Umschlagskapazitäten im Duisburger
Hafen um rund 850.000 TEU pro Jahr. Damit
bauen wir die Position als eines der
wichtigsten Logistik-Drehkreuze in Europa
weiter aus und stärken unsere Funktion als
Rückgrat der Industrie in
Nordrhein-Westfalen“, sagt duisport-CEO
Markus Bangen.
„Das Duisburg Gateway Terminal setzt
Maßstäbe in Sachen Produktivität und
Marktnähe: Mit 730 Meter langen
Umschlaggleisen, voll digitalisierten
Prozessen und der zentralen Lage im Herzen
Europas bietet die Anlage wesentliche
Voraussetzungen für den Erfolg des
kombinierten Verkehrs“, sagt Michail
Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. „Ob
ARA-Häfen, Rhein-Alpen-Korridor oder
Osteuropa – die Logistik in ganz Europa
profitiert vom neuen Terminal."
Marc Heuvelmann, Direktor HTS Intermodaal
B.V.: „Durch die gute Lage, die Größe und
die Klimaneutralität ergeben sich sehr gute
Möglichkeiten für die Logistik- und
Transportbranche. Das Terminal ist eine
Bereicherung für die Logistik in und um
Duisburg.“
Vincent Ng, Regional CEO von PSA Europe &
Mediterranean und PSA Middle East South
Asia: „Die Eröffnung des Duisburg Gateway
Terminal ist ein Meilenstein für den
Duisburger Hafen, und PSA fühlt sich geehrt,
diesen Erfolg gemeinsam mit unseren
geschätzten Partnern duisport, Hupac und HTS
zu feiern. Durch die Integration von
Innovation, Technologie und
Nachhaltigkeitsinitiativen wird dieses
Binnenterminal zu einer Anlage von
Weltklasse werden und den Weg für ein
effizienteres und umweltfreundlicheres
Hafen- und Lieferkettennetzwerk für das
Hinterland ebnen.“ Modellprojekt für die
Zukunft der Logistik
Das Duisburg Gateway Terminal ist in
vielfacher Hinsicht ein Modellprojekt für
die Zukunft der Logistik: Auf dem insgesamt
33 Fußballfelder großen Areal werden alle
Güterbewegungen digital gesteuert. Das
Projekt „enerPort II“ spielt hierbei eine
ganz entscheidende Rolle. Im Rahmen des
Vorhabens, in das Wirtschaft und
Wissenschaft gleichermaßen eingebunden sind,
wird im Duisburger Hafen ein Konzept zur
vollständigen energetischen Transformation
des Terminals realisiert.
Mit „enerPort II“ soll erstmals aufgezeigt
werden, dass auch ein Terminal dieser
Größenordnung mit lokaler Erzeugung von
Wärme und Strom vollkommen klimaneutral
betrieben werden kann. Auf dem DGT wird dazu
ein nachhaltiges Energiesystem installiert,
das erneuerbare Energien, Energiespeicher,
Verbraucher und verschiedene
Wasserstofftechnologien miteinander koppelt.
Schlüsselkomponenten dafür sind neben einer
Photovoltaik-Anlage,
Brennstoffzellen-Systeme und
Wasserstoffmotoren zur Stromerzeugung sowie
Batteriespeicher. Ein intelligentes lokales
Energienetz koppelte dabei die verschiedenen
Energieanlagen und -speicher zur Versorgung
der Verbraucher auf dem Terminal – dazu
gehören Landstrom, Ladesäulen und
Krananlagen. Darüber hinaus wird auch eine
zukünftige Versorgung angrenzender Quartiere
theoretisch betrachtet.
Projekt enerPort II setzt Maßstäbe
„Das Herausragende an enerPort II ist sowohl
die Kooperation zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft als auch der mutige Schritt in
die Umsetzung. Wir sammeln schon heute
wertvolle Erfahrungen zu Planung und Betrieb
zukünftiger Energiesysteme“, sagt Prof.
Dr.-Ing. Anna Grevé, Abteilungsleiterin
Elektrochemische Energiespeicher bei
Fraunhofer UMSICHT. Das Oberhausener
Institut leitet gemeinsam mit duisport das
Forschungsprojekt.
Weitere Partner sind die Westenergie
Netzservice GmbH, die Rolls-Royce Power
Systems AG, die Netze Duisburg GmbH, die
Stadtwerke Duisburg AG sowie die Stadtwerke
Duisburg Energiehandel GmbH. Das Projekt
enerPort II wird im Rahmen der
„Technologieoffensive Wasserstoff“ vom
Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Gaben gemeinsam das Signal zum Start des
Duisburg Gateway Terminals (v. links): Lars
Nennhaus (duisport), Vincent Ng (PSA),
Oberbürgermeister Sören Link, Prof. Dr. Anna
Grevé (Fraunhofer UMSICHT),
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Markus
Bangen, Prof. Dr. Manfred Renner (Fraunhofer
UMSICHT), Henk Heuvelman (HTS), Michail
Stahlhut (Hupac), Christoph Kahlert (DGT),
Marcel Heuvelman (HTS) und Sven Zölle (DGT)
Fotos: duisport/Marco Stepniak
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Kooperation: duisport und JSC
Ukrainian Railways vereinbaren Partnerschaft
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· Regelmäßige
Intermodalverkehre zwischen der Ukraine,
Duisburg und der EU
· Stärkere Verkehrsverlagerung auf die
Schiene
duisport-CEO Markus Bangen (l.) und
Viacheslav Yeromin, Vorstandsmitglied von
Ukrainian Railways, unterzeichnen die
Kooperationsvereinbarung.
Duisburg, 17.07.2024 - duisport und die
Joint Stock Company (JSC) Ukrainian Railways
haben eine strategische Partnerschaft
vereinbart, um regelmäßige intermodale
Verkehre zwischen der Ukraine und dem
Drehkreuz Duisburg sowie den Ländern der
Europäischen Union aufzubauen und gemeinsam
weiterzuentwickeln. Die Kooperation ist eine
Reaktion auf das wachsende Handelsvolumen
und die verstärkte Nachfrage nach
Gütertransporten zwischen der EU und der
Ukraine.
„Mit der strategischen Partnerschaft
unterstützen wir die Ukraine dabei, sie noch
stärker mit den europäischen Märkten zu
vernetzen. Als eine der wichtigsten
Logistikdrehscheiben im Herzen Europas
wollen wir die Stärken unseres breiten
Netzwerks nutzen, um schnelle und stabile
Lieferketten zwischen der Ukraine und West-
und Mitteleuropa zu etablieren“, sagt
duisport-CEO Markus Bangen. Neue
Intermodalverbindung startet im Sommer
Die neue Intermodalverbindung zwischen Kiew
und Duisburg soll im Sommer starten und
kontinuierlich ausgebaut werden. Das Projekt
ist das Ergebnis der ukrainischen
Initiative, sich stärker in den europäischen
Eisenbahnverkehr zu integrieren. In den
ersten vier Monaten des Jahres 2024 stiegen
die ukrainischen Exporte auf der Schiene,
von denen der Großteil nach Europa geht, um
fast 50 Prozent.
Viacheslav Yeromin, Vorstandsmitglied von
Ukrainian Railways: „Wir wollen
Kooperationen mit möglichst vielen
strategischen Partnern in Europa aufbauen,
um auf dem europäischen Markt stärker Fuß zu
fassen und die Verkehrsverlagerung auf die
Schiene voranzutreiben. Von Duisburg aus
können ukrainische Güter verschiedene Ziele
in Europa erreichen, deshalb ist duisport
der ideale Partner für uns.“
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Duisburger Hafen:
Giordana Doppstadt wird Vorständin für den
Bereich „Shared Services“
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• Vorstandstrio zum
1.1.2025 wieder komplett • Verantwortung u.
a. für HR, Einkauf & Recht
• Die 40-Jährige wechselt von RWE Offshore
Wind zur Duisburger Hafen AG
Freuen sich auf die Zusammenarbeit mit
Giordana Doppstadt: duisport CEO Markus
Bangen (l.) und duisport-COO / CTO Lars
Nennhaus
Duisburg, 27. Juni 2024 - Der Aufsichtsrat
der Duisburger Hafen AG bestellt Giordana
Doppstadt zum neuen Vorstandsmitglied. Die
40-Jährige wechselt zum 1.1.2025 vom Essener
Energiekonzern RWE, wo sie aktuell Director
HR der RWE Offshore Wind ist, nach Duisburg.
Als Vorständin für den Bereich „Shared
Services“ wird sie bei duisport die
Abteilungen HR, Einkauf, Recht,
Rechnungswesen, operative IT, Marketing und
Prozessmanagement verantworten.
Staatssekretär Viktor Haase,
Aufsichtsratsvorsitzender der Duisburger
Hafen AG: „Ich freue mich, dass wir Frau
Giordana Doppstadt als neue Vorständin
gewinnen konnten. Mit Frau Doppstadt
ergänzen wir den Vorstand von duisport und
stellen die Weichen für die Zukunft. Als
Aufsichtsrat wünschen wir Frau Doppstadt
einen guten Start.“
Doppstadt komplettiert den Vorstand um
Markus Bangen und Lars Nennhaus
Giordana Doppstadt arbeitet bereits seit
September 2010 bei RWE und hatte dort
verschiedene Positionen inne, in denen sie
die Transformation des Konzerns
kontinuierlich vorangetrieben und viele
wichtige Projekte erfolgreich umgesetzt hat.
Als Director HR verantwortet sie seit
Februar 2022 den globalen HR-Bereich der RWE
Offshore Wind mit etwa 2.500 Mitarbeitenden.
Bei duisport vervollständigt Giordana
Doppstadt den Vorstand um CEO Markus Bangen
und COO / CTO Lars Nennhaus. Während die
strategischen Konzernbereiche wie z. B.
Finanzen, Controlling, Corporate
Development, Digitalisierung, Intermodal
Strategy sowie Gebäude- und
Immobilienmanagement in den
Verantwortungsbereich von Markus Bangen
fallen, verantwortet Lars Nennhaus die
operativen Einheiten der Konzernbereiche
logistische Dienstleistungen, Verpackungs-
und Industrielogistik, Infrastruktur, Bau
und Technik sowie Bahn.
Der Aufsichtsrat und Vorstand von duisport
wünschen der neuen duisport-Vorständin
Giordana Doppstadt (vorne Mitte) einen guten
Start (v.l.): Hintere Reihe: Dr. Dirk
Warnecke, Merve Kuntke, Jens Dekarz, Susanne
Zaß, Christina Rubach, Julia Stübner, Martin
Gräf Vordere Reihe: Martin Murrack, Markus
Bangen, Giordana Doppstadt, Viktor Haase,
Lars Nennhaus
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duisport industrial solutions wächst
weiter |
• duisport
übernimmt RK Verpackungssysteme aus
Gelsenkirchen
• duisport industrial solutions erweitert
Netzwerk um einen weiteren
Produktionsstandort
• Stärkung der Region Nordrhein-Westfalen
Die Duisburger Hafen AG hat rückwirkend zum
1. Januar 2024 die RK Verpackungssysteme
GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen inklusive
aller Mitarbeitenden übernommen. RK
produziert auf einem knapp 16.000m² großen
Areal Exportkisten und Verpackungssysteme
aus Holz. Foto: duisport
Duisburg/Gelsenkirchen, 13. Juni 2024 - Die
Duisburger Hafen AG hat rückwirkend zum 1.
Januar 2024 die RK Verpackungssysteme GmbH
(RK) mit Sitz in Gelsenkirchen sowie deren
Tochterunternehmen RKG Verpackungsservice
und K. Grote Holzverpackungssysteme GmbH
inklusive aller Mitarbeitenden übernommen.
RK produziert auf einem knapp 16.000
Quadratmeter großen Areal Exportkisten und
Verpackungssysteme aus Holz, vertreibt
verschiedene Handelskisten und bietet zudem
Verpackungsdienstleistungen an.
Mit einer über 60-jährigen Erfahrung und
mehr als 60 Mitarbeitenden verstärkt das
Team von RK zukünftig die Weiterentwicklung
der Sparte Industrielogistik der
duisport-Gruppe im Bereich innovativer
Verpackungslösungen, dem Vertrieb von
Verpackungssystemen und der
Industriegüterverpackung.
Leistungsstarker Standort in Gelsenkirchen
Jan-Malte Wöhrle, Geschäftsleiter
Industrielogistik der duisport-Gruppe: „Der
Kauf von RK ist ein wichtiger Baustein zur
Weiterentwicklung der duisport industrial
solutions. Neben der Ergänzung um einen
leistungsfähigen Produktionsstandort mitsamt
seinem hochmotivierten Fachpersonal wird die
Region Nordrhein-Westfalen weiter gestärkt.
Es ergeben sich enorme Möglichkeiten zur
Ausweitung des Bestandskundengeschäftes in
Deutschland und zur gemeinsamen Erschließung
neuer Märkte.“
Christoph Schulte, Geschäftsführer RK
Verpackungssysteme GmbH: „Wir freuen uns
sehr über die Zusammenarbeit mit duisport
und die Integration unseres Know-hows in die
Sparte Industriegüterverpackung. Das
Leistungsportfolio von RK ergänzt das
bisherige Angebot an hochwertigen
Verpackungs- und Logistiklösungen der dis
und ist somit ein idealer Baustein zum
aktuellen Portfolio.“
Der Geschäftsbereich Industrielogistik der
duisport-Gruppe unterteilt sich in die
Sparten „industrial solutions“ (Verpackungs-
und Werkslogistik) sowie „packaging
solutions“ (Herstellung von
Verpackungssystemen). Die Sparte „packaging
solutions“ ist hierbei auf die Herstellung
von hochinnovativen und insbesondere
wiederverwendbaren Verpackungssystemen
ausgerichtet, während die Sparte „industrial
solutions“ im Kerngeschäft weltweit
Komplettlösungen rund um die Verpackung und
Logistik anbietet.
Erst kürzlich hat die duisport-Gruppe durch
die Beteiligung an der Crocodile Packaging
Ltd. ihr Portfolio im Bereich der
Industriegüterverpackung erweitert. Die von
Crocodile erfundenen innovativen ClipKisten
sollen mittelfristig auch in Gelsenkirchen
gefertigt werden.
Über die RK-Gruppe: Die rund 60
Mitarbeitenden der Unternehmen RK
Verpackungssysteme GmbH, RKG
Verpackungsservice und K. Grote
Holzverpackungssysteme GmbH arbeiten im
Gelsenkirchener Hafengelände in enger
Kooperation mit den Kunden in den
Geschäftsfeldern Herstellung und Handel von
Industrieverpackungen und externe
Verpackungsdienstleistungen.
Auf rund 16.000 Quadratmetern Betriebsfläche entwickeln und realisieren
unsere engagierten Teams bedarfsoptimierte
Verpackungslösungen für die Anforderungen im
globalen Güterverkehr. Das Unternehmen RK
Verpackungssysteme mit dem gewachsenen
Know-how aus mehr als 60 Jahren
Markterfahrung zählt heute zu den führenden
Anbietern und Entwicklern effizienter
Holzpackmittel für Transport, Logistik und
Lagerhaltung im Ruhrgebiet.
K. Grote Holzverpackungssysteme ist der
Spezialist für Faltkisten aus Sperrholz –
die ideale Lösung für Einweg- und
Mehrweg-Industrieverpackungen, Transport und
Lagerung. Die Kisten bieten einen hohen
Produktschutz für den weltweiten Transport,
sind besonders leicht und sparen gegenüber
Kisten in starrer Bauweise durch das
Faltsystem bis zu 80 Prozent Lagerplatz ein.
RKG Verpackungsservice ist ein besonderes
Geschäftsfeld mit Verarbeitung und
Verpackung von Brandschutzglas welches am
Firmensitz im Kundenauftrag geschnitten,
veredelt und verpackt wird.
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5G-Projekt: NRW-Ministerin Mona
Neubaur besucht den Duisburger Hafen |
• Im Test:
Mobilfunktechnologie für die
teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen
• Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt
mit etwa einer Million Euro Fördermittel.
Duisburg, 7. Juni 2024 - Mona Neubaur,
Ministerin für Wirtschaft, Industrie,
Klimaschutz und Energie sowie
stellvertretende Ministerpräsidentin des
Landes Nordrhein-Westfalen, hat heute den
Duisburger Hafen besucht, um das innovative
5G-Projekt „5G smart.logport Duisburg"
kennenzulernen. Als Projektpartner hat die
Universität Duisburg-Essen die Forschungs-
und Entwicklungsarbeiten koordiniert. Das
Projekt wird im Rahmen des
5G.NRW-Wettbewerbs durchgeführt und durch
das Land Nordrhein-Westfalen mit etwa einer
Million Euro Fördermittel unterstützt.
duisport-CEO Markus Bangen freute sich über
den Besuch von NRW-Wirtschaftsministerin
Mona Neubaur (Mitte) und Prof. Dr. Barbara
Albert, Rektorin der Universität
Duisburg-Essen, auf dem 5G-Pilotareal auf
logport I in Duisburg-Rheinhausen. Fotos:
Marco Stepniak / duisport
Die Teilnahme der Ministerin zeigt die
Bedeutung des 5G-Projekts für die
wirtschaftliche Entwicklung und Innovation
in Nordrhein-Westfalen: „Als einer der
bedeutendsten Logistikstandorte im Herzen
Europas kommt es für den Duisburger Hafen
darauf an auch in Zukunft international
wettbewerbsfähig zu bleiben und sich
mithilfe smarter Lösungen digital,
nachhaltig und effizient aufzustellen.“ Ein
wichtiger Schritt hierfür sei hierbei das
innovative Vorhaben ,5G smart.logport
Duisburg‘, das die für Nordrhein-Westfalen
zentralen Bereiche Industrie, Logistik und
Telekommunikation vorbildlich miteinander
verbinde.
Neubaur: „Ich bin sicher: Das wegweisende
Projekt aus dem 5G.NRW-Wettbewerb wird mit
der finanziellen Unterstützung des Landes
und starken Partnern die digitale
Transformation des Duisburger Hafens
entscheidend voranbringen.“
Das 5G-Projekt fokussiert auf den Aufbau
eines Testfeldes im Duisburger Hafen, in dem
die Mobilfunktechnologie für die
teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen
getestet wird. Das Projektziel ist es, die
Kapazitäten für den Containerumschlag zu
erhöhen und somit die Effizienz im
Hafenbetrieb zu steigern. Der öffentliche
Kick-Off des Projekts fand am 3. November
2022 im Duisburger Innenhafen statt.
Teilautomatische Steuerung von mobilen
Umschlaggeräten in Binnenhäfen
Bisher war eine teilautomatische Steuerung
von mobilen Umschlaggeräten in Binnenhäfen
nicht möglich. Durch das Projekt sollen nun
erstmalig die technischen Voraussetzungen
dafür in Duisburg geschaffen werden.
Beteiligt sind die Universität
Duisburg-Essen (UDE), die Duisburger Hafen
AG (duisport), die Deutsche Telekom,
vertreten durch T-Systems und Detecon
International, und die
duisport-Tochtergesellschaften startport
GmbH und POLO KNOW-HOW Industrie-Engineering
GmbH sowie die Stadt Duisburg als
assoziierte Partnerin.
Projektkoordinator Prof. Dr. Andreas Stöhr
von der Universität Duisburg-Essen erläutert
das Forschungsvorhaben: „Die UDE hat
zentrale Teile der digitalen Infrastruktur
für die teilautomatische Kransteuerung sowie
hochpräzise satelliten- und radargestützte
Positioniersysteme entwickelt und in das
5G-Campusnetz des Duisburger Hafens
integriert. Diese Sensoren erfassen die
genauen Positionsdaten der Container und
übermitteln sie an die zentrale Leitstelle.
Zudem hat die Universität
Highspeed-Richtfunkstrecken installiert, die
es ermöglichen, Videos von entfernt
liegenden Kamerasystemen sofort an die
Leitstelle zu übertragen.“
Das D3T-Terminal auf logport I in
Duisburg-Rheinhausen ist das Pilotareal, auf
dem durch den Einsatz der 5G-Technik unter
anderem die teilautomatisierte Steuerung von
Containerkränen erprobt wird. Die
Projektbeteiligten präsentierten hier den
aktuellen Projektfortschritt. duisport:
ein Zentrum für Innovation und
Digitalisierung
„Das Vorhaben haben wir gern unterstützt,
weil die Erprobung der Automatisierung für
eine zukunftsfähige Logistik wichtig ist“,
erklärt Michael Rüscher,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. „In
Duisburg können wir kaum zusätzliche
Logistikflächen bereitstellen. Daher ist es
wichtig die Effizienz und die Abläufe zu
optimieren, um am Standort weiter
expandieren zu können.“
„Der Duisburger Hafen ist nicht nur eine der
wichtigsten und größten Logistikdrehscheiben
in Europa, er ist auch ein Zentrum für
Innovation und Digitalisierung in der
Logistik“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.
„Durch die teilautomatisierte Steuerung von
Containerkränen können wir die Abläufe auf
den Terminals deutlich effizienter gestalten
und unsere Kranführer bei ihrer körperlich
anstrengenden Arbeit spürbar entlasten.“
Mathias Poeten, Mobilfunknetz-Chef der
Telekom Deutschland: „Wir als Telekom
liefern hier in Duisburg nicht nur die
5G-Infrastruktur, sondern erforschen und
entwickeln gemeinsam mit unseren Partnern im
Projekt auch neue 5G-Anwendungsfelder für
mehr Effizienz in der Hafenlogistik. Heute
konnten wir dabei anschaulich demonstrieren:
Die besonders leistungsfähige und sichere
5G-Technologie ist ein wichtiger Treiber für
die Digitalisierung von Logistik-Prozessen –
und schafft in Duisburg einen echten Hafen
für Innovation.“
UDE-Rektorin, Prof. Dr. Barbara Albert,
weist auf die Bedeutung der
Ingenieurwissenschaften am Standort hin:
„Mit der 5G-Forschung ist die Elektrotechnik
der Universität Duisburg-Essen
deutschlandweite an der Spitze. Damit werden
hier an Rhein und Ruhr Logistikinnovationen
möglich, die andernorts noch undenkbar
sind.“
Ministerin Mona Neubaur (4.v. rechts) machte
sich persönlich ein Bild davon, wie sich der
Duisburger Hafen aktuell mithilfe smarter
Lösungen digital, nachhaltig und effizient
aufstellt. Bei ihrem Besuch des
5G-Pilotareals auf dem D3T-Terminal auf
logport I in Duisburg-Rheinhausen mit dabei
(v. rechts): Jörg Borowski (Detecon
International), Michael Rüscher (Stadt
Duisburg), Markus Bangen (duisport), Mathias
Poeten (Deutsche Telekom), Prof. Dr. Barbara
Albert (Universität Duisburg-Essen),
Johannes Franke (startport), Prof. Dr.
Andreas Stöhr (Universität Duisburg-Essen)
und Felix Musolf (duisport)
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Aus BREEZE wird dis: duisport stärkt
Verpackungsstandort Hamburg |
• duisport industrial
solutions bietet in der Hansestadt alle
Leistungen der Industriegüterverpackung und
Industrielogistik aus einer Hand
• Modernisierung des gesamten Außenauftritts
• Alexander Fuchs bleibt Geschäftsführer
Duisburg, 29. Mai 2024 - Ein starkes
Statement für den Hamburger
Verpackungsstandort der duisport-Gruppe: Die
BREEZE Industrial Packing GmbH, kompetenter
Partner in allen Fragen der
Industriegüterverpackung, wird künftig zu
100 Prozent in die Verpackungsgruppe
duisport industrial solutions (dis)
eingegliedert.
„Damit können wir auch an unserem wichtigen
Hamburger Standort mit einem exzellenten
Team neben maßgeschneiderten Lösungen im
Bereich der Industriegüterverpackung und
Industrielogistik zusätzlich noch das
komplette Leistungsportfolio unserer
Verpackungsgruppe anbieten“, sagt
duisport-Vorstand Lars Nennhaus. „Durch die
neue Struktur schaffen wir ein
flächendeckendes Angebot aller Leistungen
aus einer Hand.“
Im Zuge des Erwerbs aller
Anteile und der Umfirmierung zur „duisport
industrial solutions Nord GmbH“ hat
Geschäftsführer Stefan Bergmüller das
Unternehmen verlassen. Die Gesellschaft wird
nunmehr von Alexander Fuchs (Foto) als
alleinigem Geschäftsführer geleitet. Alle
anderen bekannten und handelnden Personen
führen ihre Aufgaben unverändert fort.
Neues Logo
symbolisiert Weiterentwicklung
Aus BREEZE wird dis: Mit
der Umfirmierung geht auch eine
Modernisierung des gesamten Außenauftritts
einher – von der Visitenkarte bis zur
Beschilderung und Arbeitskleidung. Ansonsten
setzt duisport auf Kontinuität auch in der
Hansestadt. Sämtliche allgemeinen
Geschäftsbedingungen sowie Verkaufs- und
Lieferbedingungen bleiben weiterhin
unverändert bestehen. Auch an der bisherigen
Praxis zur Betriebsführung ändert sich
nichts.
Zum Hintergrund: Die
duisport-Gruppe hat im vergangenen Jahr das
Knowhow und die Stärken ihrer
Tochtergesellschaften aus dem Bereich der
Industrielogistik unter der neuen Marke
duisport industrial solutions
zusammengefasst. Die Kunden profitieren
dabei vom kompletten Leistungsportfolio der
neuen Einheit mit mehr als 650
Mitarbeitenden an mehr als 30 Standorten
weltweit. Ob leicht oder schwer, genormt
oder sperrig – die Kompetenzen umfassen die
komplette Produktpalette rund um die
Industrie- und Exportverpackung für den
Maschinen- und Anlagenbau.
Von der Lieferung hochwertiger und
innovativer Verpackungssysteme über
klassische Exportverpackung, von der
gesamten Projektabwicklung und dem
Dokumentenmanagement bis hin zur
Werkslogistik samt Ersatzteillägern in den
Niederlassungen der Kunden - die dis gehört
zu den Marktführern ihrer Branche.
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Smarte Gabelstaplerflotten revolutionieren
die Intralogistik
|
•
Kooperation zwischen duisport und ehemaligem
startport-Startup ForkOnTeaser
• Meilenstein für Innovation und
Effizienzsteigerung
Duisburg, 16. Mai 2024 - Meilenstein für
Innovation und Effizienzsteigerung im
Bereich der Intralogistik: Nach dem
erfolgreichen Abschluss eines Pilotprojekts
zwischen duisport und ForkOn, wird die
Kooperation nun auf das Flottenmanagement
für Gabelstapler erweitert. Bereits 2019 hat
ForkOn bei der duisport-Tochter startport
Eindruck gemacht.
Auch Gabelstapler werden smart: Die
Integration der fortschrittlichen
Telematik-Technologie von ForkOn in 80
Gabelstapler des Duisburger Hafens an 13
Industrie- und Kontraktlogistik-Standorten
in Deutschland, markiert einen bedeutenden
Fortschritt in der Digitalisierung der
intralogistischen Abläufe. Die Partnerschaft
mit ForkOn unterstreicht das Engagement von
duisport für Herstellerunabhängigkeit und
die nahtlose Integration von Technologien in
logistische Prozesse.
duisport, eine der wichtigsten
Logistikdrehscheiben in Europa und größter
Binnenhafen der Welt, ist bekannt für sein
Bemühen um Innovation und operative
Effizienz. Die erste Begegnung mit ForkOn
wurde durch die Tochtergesellschaft
startport ermöglicht. Die
Innovationsplattform für Logistik-Startups
konnte ForkOn 2019 erfolgreich in ihr
Förderprogramm integrieren. Mittlerweile hat
sich ForkOn als führender Anbieter für
herstellerunabhängiges Flottenmanagement für
Gabelstapler und AGVs etabliert.
Durch die Partnerschaft werden nicht nur
gesetzliche Anforderungen zum Schutz vor
unbefugter Nutzung und eine vereinfachte
Schulungs- und Einweisungskontrolle
ermöglicht, sondern auch die tägliche
Abfahrtskontrolle vereinfacht und
digitalisiert.
Ausgefeilten Sensorik
Ein weiteres wichtiges Kriterium für die
Auswahl von ForkOn liegt in der ausgefeilten
Sensorik, die Anfahrschäden an Geräten und
Waren erkennt und eine unmittelbare
Kontrolle des Equipments durch einen
Vorarbeiter veranlasst, um einen sicheren
Arbeitsplatz für die Mitarbeitenden zu
gewährleisten.
Alexander Garbar, Leiter
Unternehmensentwicklung, Digitalisierung und
Strategie bei duisport, betont: „Die
Zusammenarbeit mit ForkOn ermöglicht es uns,
in Bezug auf Innovation und betriebliche
Effizienz an der Spitze zu bleiben. Wir sind
bestrebt, erstklassige Lösungen anzubieten,
die unsere Wettbewerbsfähigkeit und
Nachhaltigkeit in unseren Betrieben
fördern.“
Jan Malte Wöhrle, Geschäftsführer der
Industrielogistiksparte des Duisburger
Hafens, merkt an: „Mit ForkOn haben wir
einen Partner gefunden, der unsere komplexen
Geschäftsprozesse durch die vielen Optionen
gut abbilden konnte. So können
beispielsweise alle Dialoge mehrsprachig
dargestellt werden. Auch die ForkOn-Hardware
deckt unsere Anforderungen sehr gut ab und
wurde gemeinsam mit ForkOn weiterentwickelt:
Auch unsere internen
Warehousemanagement-Lösungen laufen auf den
ForkOn-Geräten, sodass wir die Hardware für
unsere Mitarbeitenden reduzieren konnten.
Tim Klauke, CEO von ForkOn, fügt hinzu: „Wir
freuen uns, mit duisport zusammenzuarbeiten,
um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln,
die den spezifischen Anforderungen des
Unternehmens entsprechen. Unsere
intelligente Telematik-Technologie bietet
für duisport erhebliche Vorteile in Bezug
auf Sicherheit, Effizienz und Rentabilität."
Alessandro Benassi, Managing Director der
startport GmbH: „Die Zusammenarbeit zwischen
duisport und ForkOn verdeutlicht die
wichtige Funktion von Startups bei der
Adressierung und Lösung bestehender Probleme
in der Logistikbranche. Sie zeigt auf, wie
neue Lösungsansätze nahtlos von der
Pilotphase in den regulären Betrieb
überführt werden können.“
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Querspange
Hamborn / Walsum wird ab sofort weitergebaut
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• Erster Spatenstich mit
Oberbürgermeister Sören Link
• Umgehungsstraße soll den Duisburger Norden
vom Verkehr entlasten
• Die reinen Baukosten liegen bei circa 38
Millionen Euro
Legten zum Start des 2. Bauabschnitts der
Querspange Walsum / Hamborn Hand an (v.
links): Lars Nennhaus (dig-Geschäftsführer),
Bruno Sagurna (dig-Beiratsvorsitzender;
SPD), Oberbürgermeister Sören Link, Thomas
Mahlberg (CDU), Matthias Palapys
(dig-Geschäftsführer) Foto: Tanja Pickartz
(Stadt Duisburg) / dig
Duisburg, 14. Mai 2024 - Es kann losgehen:
Zusammen mit Oberbürgermeister Sören Link
wurde heute der Weg frei gemacht für die
Fertigstellung der insgesamt fast fünf
Kilometer langen „Querspange Hamborn /
Walsum“. Vertreter der Stadt Duisburg und
der Duisburger Politik sowie Lars Nennhaus
und Matthias Palapys, beide Geschäftsführer
der Duisburger Infrastrukturgesellschaft
(dig), waren ebenfalls beim ersten
Spatenstich mit dabei und freuten sich, dass
mit dem Bau der Umgehungsstraße eines der
bedeutendsten Infrastrukturprojekte der
Stadt jetzt umgesetzt wird.
„Die neue Querspange wird den
Schwerlastverkehr durch Walsumer Wohngebiete
ganz erheblich verringern. Für Bürgerinnen
und Bürger bedeutet dies weniger Lärm- und
Verkehrsbelastung und somit deutlich mehr
Lebensqualität“, so Sören Link. Die
Querspange soll die Stadtautobahn mit den
gewerblichen, industriellen Flächennutzungen
in Hamborn und Walsum verbinden. Der erste
Kilometer wurde bereits im vergangenen Jahr
für den Verkehr freigegeben und verbindet
seither den Willy-Brandt-Ring mit der
Autobahn 59 (Anschlussstelle
Duisburg-Fahrn).
Neue Brücken werden gebaut
Der zweite, wesentlich längere Bauabschnitt
der im Regelquerschnitt sieben Meter breiten
Umgehungsstraße ist in drei Teile unterteilt
und steckt voller Herausforderungen: „Die
Querspange führt in Teilbereichen über das
Gelände der thyssenkrupp Steel Europe AG.
Hier müssen wir zum Beispiel das Werkstor 5
im laufenden Betrieb an einen anderen
Standort verlegen.
Hinzu kommt, dass die von Grund auf neu
gebaute Straße die Pkw und Lkw schließlich
über eine neue Brücke und zwei aufwändig,
querende Schutzbauwerke über
Versorgungsleitungen ans Ziel führen wird.
Die Brücke ist circa 105 Meter lang“,
erklärt Matthias Palapys, Geschäftsführer
der dig, die den fachgerechten Bau der
Straße und die Umsetzung der Gesamtmaßnahme
verantwortet.
Im Leistungsumfang der eingesetzten Baufirma
steht in den kommenden Monaten die
Befestigung von Hängen sowie die besondere
Absicherung eines Bereichs, durch den eine
versorgungsrelevante Hochspannungstrasse
verläuft. Außerdem müssen große
Druckleitungen der Emschergenossenschaft
aufwändig überbaut werden und bereits
leerstehende Häuser an die Querspange
angrenzend abgerissen werden.
dig-Geschäftsführer Lars Nennhaus ist
zuversichtlich, dass die Arbeiten zügig
vorangehen: „Ob Thyssen,
Emschergenossenschaft oder die
Verantwortlichen bei der Stadt: Alle ziehen
an einem Strang, suchen nach den besten
Lösungen für alle – das ist vorbildlich. Es
ist deutlich spürbar, dass es allen vor
allem darum geht, den Duisburger Norden vom
Durchgangsverkehr zu entlasten – und
gleichzeitig den Wirtschaftsstandort fit für
die Zukunft zu machen sowie neue
Arbeitsplätze zu schaffen“, macht Nennhaus
deutlich.
Dank der Umgehung soll es vor allem in
Aldenrade, Fahrn, Marxloh und auf deren
Hauptverkehrsstraßen ruhiger werden.
„Gleichzeitig ist die Querspange im
Endausbau ein Quantensprung für den
kommunalen Straßenbau und die Steuerung der
Schwerlastverkehre in Nord-Süd-Richtung.
Wohngebiete werden nach Fertigstellung der
Umgehungsspange vom Schwerlastverkehr
verschont“, so Nennhaus.
Die Umgehungsstraße soll 2027 fertig sein.
Die Baukosten (ohne Ersatzpflanzungen und
Abbruch) belaufen sich voraussichtlich auf
brutto circa 38 Millionen Euro.
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duisport beteiligt sich an Erfinder
einer innovativen Verpackungslösung |
• duisport
packaging solutions will schrittweise
britische Crocodile Packaging Ltd.
übernehmen
• Clipkisten als effiziente und nachhaltige
Lösung in der Industriegüterverpackung
• Wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung
des Geschäftsbereichs
Industriegüterverpackung
Duisburg, 7. Mai 2024 - Die duisport-Gruppe
erweitert ihr Portfolio im Bereich der
Industriegüterverpackung und übernimmt den
Erfinder einer innovativen
Verpackungslösung: Dazu plant die duisport
packaging solutions Süd GmbH & Co. KG (dps),
schrittweise die britische Crocodile
Packaging Ltd. (Crocodile) mit sämtlichen
Mitarbeitenden übernehmen.
Crocodile hat vor mehr als zwanzig Jahren
mit der Clipkiste eine neuartige und
umweltfreundliche Lösung für die Verpackung
von Industriegütern entwickelt, die auch
heute schon bei der dps zum Einsatz kommt.
Dabei handelt es sich um eine
standardisierte Bauart von Kisten, die mit
Hilfe von Federstahlklammern schnell und
sicher auf- und abgebaut werden können. Das
erhöht die Geschwindigkeit beim Aufbau,
reduziert die Geräuschbelastung und senkt
die Verletzungsgefahr.
Durch den Einsatz als Mehrwegverpackung der
Kisten in Kreislauf- und Pooling-Systemen
ist ein nachhaltiger Einsatz der Packmittel
möglich. Durch das stark reduzierte
Versandvolumen der zerlegten Kisten zurück
zum Versandort und die Möglichkeiten der
Wiederverwendung wird zudem der CO2-Ausstoß
deutlich reduziert.
Clipkisten sind besonders effizient und
wiederverwendbar
Christian Staudner, Geschäftsleiter
Industrielogistik der duisport-Gruppe: „Die
schrittweise Übernahme unseres Partners
Crocodile, mit dem wir seit vielen Jahren
vertrauensvoll zusammenarbeiten, ist ein
wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung des
Geschäftsbereichs packaging solutions. Aus
dem Eintritt auf den britischen Markt
ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, um
das Bestandskundengeschäft in
Nordrhein-Westfalen und Deutschland
auszuweiten. Außerdem erwerben wir nicht nur
wertvolles Wissen und Erfahrung im Bereich
Konstruktion und Vertrieb, sondern können
perspektivisch auch völlig neue
Marktpotenziale erschließen.“
Quentin Philip, Geschäftsführer von
Crocodile: „Wir freuen uns sehr über die
Zusammenarbeit mit duisport und die
Weiterentwicklung unserer bereits heute
exzellenten Beziehungen. Unsere
Partnerschaft wird Crocodile in die Lage
versetzen, unseren bestehenden Kunden eine
Vielzahl neuer Vorteile zu bieten, wenn wir
mit duisport in Europa zusammenarbeiten.
Ebenso freuen wir uns darauf, duisport dabei
zu unterstützen, seine bestehenden Kunden,
die Einrichtungen in Großbritannien haben,
zu bedienen. Gemeinsam haben wir die
großartige Möglichkeit, die Verpackung in
ganz Europa mit unseren einzigartigen
Verpackungslösungen auf wirklich nachhaltige
Weise zu verbessern.“
Der Geschäftsbereich Industrielogistik der
duisport-Gruppe unterteilt sich in die
Sparten „industrial solutions“ (Verpackungs-
und Werkslogistik) sowie „packaging
solutions“ (Herstellung von
Verpackungssystemen). Die Sparte „packaging
solutions“ ist hierbei auf die Herstellung
von hochinnovativen und insbesondere
wiederverwendbaren Verpackungssystemen
ausgerichtet. Kunden kommen u. a. aus den
Bereichen Energietechnik sowie Pumpen- und
Anlagenbau, die für ihre hochwertigen
Produkte millimetergenau angefertigte
Verpackungssysteme inklusive CNC-gefräster
Innenausbauten und Schaumstoff-Inlays
erhalten.
Der Erwerb der Anteile an der Crocodile
Packaging Ltd. wurde von der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF Francis
Clark UK sowie der Kanzlei Dentons UK
begleitet. Über Crocodile: Crocodile
Packaging Limited (www.crocodile.uk.com)
wurde 1991 von Quentin Philip gegründet und
stellt innovative Verpackungssysteme (u. a.
die o.g. Clipkisten) her. Sitz der
Gesellschaft ist Swindon/Großbritannien.
Crocodile beschäftigt aktuell 52
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Freuen sich über die Zusammenarbeit (v.l.):
Christian Staudner, Geschäftsleitung
duisport industrial solutions, Quentin
Philip, Geschäftsführender Gesellschafter
Crocodile, Lilian Philip, Head of Finance
(Crocodile), und Gregor Marx, Leiter M&A und
Beteiligungen Duisburger Hafen AG. Fotos
duisport
|
Premiere im Binnenhafen Jagd auf
Schmuggler: Großröntgenanlage verschafft dem
Zoll Durchblick
|
• Hightech,
Halle und Bürogebäude: duisport investiert
über 3 Mio. Euro für den Zoll
• Ziel: Bessere Kontrolle,
schnellere Abwicklung
• Röntgentechnik kommt erstmals
in einem deutschen Binnenhafen zum Einsatz
Duisburg, 22. April 2024 - duisport geht auf
Nummer sicher: Im Duisburger Hafen entsteht
in den kommenden Monaten eine
Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw.
Damit kann der Zoll kriminellen Schmugglern
im größten Binnenhafen der Welt noch besser
das Handwerk legen und die Zollabwicklung
beschleunigen. Mit der GRA geht es ähnlich
wie in einer Waschstraße zu. Der Lkw steht,
aber statt Waschbürsten fährt der mobile
Ausleger der GRA den Lkw entlang. Hierbei
wird die Ladung von zwei Seiten mit
Röntgenstrahlen beschossen.
Im Duisburger Hafen entsteht in den
kommenden Monaten eine Großröntgenanlage
(GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich
Philipp Schwedes, Abteilungsleiter Zoll,
Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamt
Duisburg, Markus Bangen, duisport-CEO und
Vanessa Hanhart, Leiterin
duisport-Gebäudemanagement.
Ziel der Aktion: Gestochen scharfe Bilder
sollen den Experten des Zollamts Ruhrort auf
ihren Monitoren anzeigen, was in den
Containern lagert. Bislang werden solche
kosten- und personalintensiven
Großröntgenanlagen nur in den bedeutenden
internationalen Seehäfen eingesetzt, in
Deutschland gibt es sie bisher nur in
Hamburg und Bremerhaven. „Damit erhöht sich
der internationale Sicherheitsstandard am
Standort Duisburg enorm. Für internationale
Reedereien ist die Existenz einer solchen
Anlage ein wichtiges Kriterium, an welchen
Standorten sie ihre Aktivitäten verstärken
oder zurückfahren“, so duisport-CEO Markus
Bangen.
Effiziente und wirtschaftsfreundliche
Abfertigung
Entstehen wird die Anlage auf einem rund
3200 m² großen Gelände in unmittelbarer Nähe
zur duisport-Hauptverwaltung in Ruhrort. Und
genau an der Stelle wird jetzt aufgerüstet:
Geplant ist der Bau einer rund 620 m² großen
Halle und eines rd. 550 m² großen
Bürogebäudes. Für das Zollamt Ruhrort kommt
die Initiative genau zur rechten Zeit. Denn
gerade nach dem Brexit ist die Zahl der Lkw,
die im Hafen zu kontrollieren sind,
sprunghaft gestiegen.
Dass in Duisburg jetzt mit dem Bau der
Großröntgenanlage technisch aufgerüstet
wird, freut auch Stephanie Imhof, Leiterin
des Hauptzollamts Duisburg: „Die technische
Ausstattung ermöglicht es, Kontrollen
effektiv und effizient durchzuführen. Der
Zoll baut dadurch die Partnerschaft mit dem
Duisburger Hafen aus, sorgt für faire
Verhältnisse in der Wirtschaft und stärkt
den Verbraucherschutz.“
Im Duisburger Hafen entsteht in den
kommenden Monaten eine Großröntgenanlage
(GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich
Philipp Schwedes, Abteilungsleiter Zoll,
Markus Bangen, duisport-CEO, Stephanie
Imhof, Leiterin des Hauptzollamt Duisburg,
Lars Nennhaus, duisport-Vorstand Technik und
Betrieb.
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duisport trotzt der
Wirtschaftsflaute und treibt
Zukunftsprojekte voran |
• EBIT steigt auf
24,1 Millionen Euro, Gesamtleistung knapp
unter Vorjahresniveau
• Duisburg Gateway Terminal nimmt im Sommer
den Betrieb auf
• Standortvorteile des Hafens überzeugen
nationale und internationale Partner
Blicken selbstbewusst und zuversichtlich in
die Zukunft: duisport-CEO Markus Bangen (r.)
und Lars Nennhaus, duisport-Vorstand
(Technik und Betrieb)
Duisburg, 16. April 2024 - Selbstbewusst und
zuversichtlich in die Zukunft: Die
duisport-Gruppe hat sich 2023 erfolgreich
behauptet und blickt optimistisch auf die
kommenden Jahre. Wie das Unternehmen auf
seiner Bilanzpressekonferenz am Dienstag in
Duisburg mitteilte, lag das EBIT (Ergebnis
vor Zinsen und Steuern) im Jahr 2023 bei
24,1 Millionen Euro (2022: 22,3 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 22,1 Mio.
Euro und somit ebenfalls oberhalb des
Vorjahreswertes von 20,5 Mio. Euro.
Die Gesamtleistung der duisport-Gruppe
zuzüglich der anteiligen Gesamtleistung aus
nichtkonsolidierten strategischen
Beteiligungen betrug 331,5 Millionen Euro
(2022: 332,5 Mio. Euro).
Der Containerumschlag ist im Geschäftsjahr
2023 auf 3,6 Mio. TEU (2022: 4,0 Mio. TEU)
gesunken. Insgesamt hat die duisport-Gruppe
im vergangenen Jahr 50,8 Mio. Tonnen (2022:
54,9 Mio. Tonnen) Güter per Schiff, Bahn und
Lkw umgeschlagen.
duisport-CEO Markus Bangen: „Wir haben die
Erwartungen trotz der gesamtwirtschaftlichen
Schwäche erfüllt und unsere Ziele teilweise
übertroffen. Abgesehen von den erwarteten
Rückgängen beim Umschlag haben alle
Konzernbereiche mindestens planmäßig agiert,
wirtschaftlich haben wir insgesamt sogar
besser abgeschnitten als prognostiziert.“
Die wichtigsten Geschäftsfelder im Überblick
Im Geschäftssegment Infra- und Suprastruktur
erzielte die duisport-Gruppe eine
Gesamtleistung in Höhe von 63,9 Mio. Euro
und lag damit leicht über dem Niveau des
Vorjahres (2022: 60,2 Mio. Euro). Im
Geschäftssegment Logistische
Dienstleistungen sank die Gesamtleistung im
Jahr 2023 auf 74,1 Mio. Euro (2022: 90,0
Mio. Euro).
Ausschlaggebend hierfür ist hauptsächlich
der Rückgang der Aufträge und Umsätze im
Speditionsbereich, was auf weitere
Sanktionen infolge des Ukraine-Kriegs sowie
die anhaltend schwache Konjunktur in
Deutschland im Geschäftsjahr 2023
zurückzuführen ist. Das Geschäftssegment
Kontraktlogistik erzielte eine nahezu
unveränderte Gesamtleistung in Höhe von 32,5
Mio. Euro (2022: 32,6 Mio. Euro).
2023 hat die duisport-Gruppe fast 75
Millionen Euro in die Infrastruktur sowie
Instandhaltungsmaßnahmen investiert. „2024
ist das Jahr, in dem wir viele bedeutende
Projekte fertigstellen”, sagt Lars Nennhaus,
duisport-Vorstand für Technik und Betrieb,
und blickt dabei zuerst auf das Duisburg
Gateway Terminal (DGT): „Das größte
Containerterminal im europäischen Hinterland
nimmt im Sommer den Betrieb auf. Das ist ein
Meilenstein in der über 300-jährigen
Geschichte des Duisburger Hafens, der in
jeder Chronik erwähnt werden wird.“
Duisburg Gateway Terminal nimmt Betrieb auf
Auf einer Gesamtfläche von rund 235.000
Quadratmetern wird das DGT in zwei
Bauabschnitten als zentraler Gateway-Hub im
Herzen des Ruhrorter Hafenteils errichtet.
Es leistet damit einen maßgeblichen Beitrag
zur Weiterentwicklung moderner und
zukunftsweisender Logistik am Standort
Duisburg. In Kombination mit dem
Forschungsprojekt enerPort II soll das
Terminal komplett klimaneutral betrieben
werden.
Bis zur Inbetriebnahme des DGT wird auch die
neue Terminalstraße fertiggestellt sein,
welche die Großterminals DUSS und Hutchison
Ports mit dem DGT sowie der KV-Drehscheibe
der DUSS verbindet. Lars Nennhaus: „Damit
schaffen wir eine moderne und
leistungsfähige Verbindung der zentralen
Hafengebiete in Ruhrort und Meiderich und
halten gleichzeitig die Verkehrsbelastung
für die Anwohner so gering wie möglich.“
Nicht nur in Ruhrort und Meiderich wurde
2023 in die Zukunft investiert, auch in den
Stadtteilen Rheinhausen und Walsum konnten
zahlreiche Projekte vorangetrieben werden,
die die Funktion des Duisburger Hafens als
eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben
Europas nachhaltig stärken. Auf logport I in
Duisburg-Rheinhausen wurden die sogenannten
Längshallen, die noch aus der Vorkriegszeit
stammten, komplett abgerissen. Ein moderner
Neubau ist bereits in Planung. Darüber
hinaus wurde die zentrale Weiche auf logport
I in Eigenregie ausgetauscht und der
Bahnübergang Europaallee erfolgreich
saniert.
Investitionen in leistungsfähige
Infrastruktur
Der erste Bauabschnitt der insgesamt fünf
Kilometer langen Querspange Hamborn/Walsum
konnte im Juni vergangenen Jahres für den
Verkehr freigegeben werden. Der Spatenstich
für den zweiten Abschnitt erfolgt im Mai
dieses Jahres. Nach ihrer kompletten
Fertigstellung verbindet die
Süd-West-Querspange die Autobahn 59 ab der
Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit logport
VI und den weiteren Gewerbe- und
Industriegebieten in Hamborn und Walsum und
zählt zu einem der bedeutendsten
Infrastrukturprojekte in Duisburg.
Die Sanierung der rund drei Kilometer langen
Gleisanbindung von logport VI ab dem Bahnhof
Walsum verlief ebenfalls planmäßig und wird
in Kürze abgeschlossen sein. Die gesamte
Gleisstrecke wurde erneuert, die
gleistechnische Sicherung einschließlich
zweier Bahnübergänge wurde wiederhergestellt
und drei Brückenbauwerke wurden umfangreich
saniert.
Die Logistikdrehscheibe Duisburger Hafen
zeichnet sich aber nicht nur durch eine
moderne und zukunftsfähige Infrastruktur,
sondern auch durch eine einzigartige Kunden-
und Wettbewerbsvielfalt aus. Im Jahr 2023
konnten zahlreiche Projekte mit renommierten
Partnern aus dem In- und Ausland auf den Weg
gebracht werden.
Zukunftsweisende Partnerschaften
duisport und thyssenkrupp Steel bündeln ihre
Logistikkompetenz am Rhein und formen ein
Joint Venture, um die Versorgung der
Industrie in der Region langfristig zu
sichern. Die seit 2022 ausgegliederte
thyssenkrupp Steel Logistics GmbH wird
zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe
AG und der duisport-Gruppe getragen. Die
Zusammenarbeit schließt mit den
Umschlaghäfen Schwelgern und Walsum die
Kette von logport I bis VI und wird unter
anderem die Hafen- und Brammenlagerlogistik
weiterentwickeln und professionalisieren.
Das Joint Venture steht aktuell noch unter
dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten
Fusionskontrollbehörden.
Der gemeinsame Betrieb des KV-Terminals auf
logport III (Ziel Terminal GmbH) durch
Samskip, duisport und die TX Logistik AG
wurde im vergangenen Sommer von den
Kartellbehörden genehmigt. Die Partnerschaft
stärkt nicht nur den Standort, sondern ebnet
auch den Weg für weiteres Wachstum und
größere Umschlagkapazitäten am Standort
Duisburg.
Verkehrsverlagerung auf Schiene und
Wasserstraße
Für eine spürbare Entlastung der
Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in
Südwestfalen sorgt eine Allianz zwischen
DeltaPort, duisport, dem Hafen Dortmund
sowie der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein.
Unter dem Projektnamen „LOG4NRW“ konnte im
vergangenen Herbst ein Bahn- und
Binnenschiffsystem etabliert werden, mit dem
ein erheblicher Anteil der Lkw-Verkehre in
Nordrhein-Westfalen dauerhaft von der Straße
auf Schienen und Wasserstraßen verlagert
wird. Schirmherr des Projekts ist
NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.
Darüber hinaus bündeln duisport und
Deltaport auch bei Themen der Energiewende
ihre Kräfte. Dazu ist duisport im September
dem Verein „EcoPort813 – Förderverein
Wasserstoff & nachhaltige Energie e.V.“
beigetreten.
Mit dem Ziel, die Effizienz im
Datenaustausch mit der Binnenschifffahrt
signifikant zu steigern, haben die
Schweizerischen Rheinhäfen und duisport erst
kürzlich die Einführung des „RiverPorts
Planning and Information System“ (RPIS)
angekündigt. Durch die konsequente
Digitalisierung der Kommunikations- und
Informationsflüsse werden die Prozesse in
den Häfen Basel und Duisburg vereinfacht,
die Abwicklung des Schiffsverkehrs
effizienter gestaltet und die Zusammenarbeit
entlang der gesamten Logistikkette – von
Hafenbetreibern bis zu Spediteuren –
optimiert.
Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten des
größten Binnenhafens der Welt lag im
vergangenen Jahr auf dem Themenfeld
Erneuerbare Energien und Wasserstoff. So
haben duisport und der Hafen Rotterdam ihre
langjährige Partnerschaft ausgeweitet und
ihre Führungsrolle beim Aufbau europäischer
Wasserstoff-Transportketten betont. Zusammen
mit weiteren Partnern wollen sie den stetig
wachsenden Bedarf nach Wasserstoff und
seinen Derivaten wie Ammoniak und Methanol
decken und zwischen Angebots- und
Nachfrageseite vermitteln.
Unterstützt werden sie von der von duisport
mitbegründeten Wasserstoff-Initiative
„Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.“, der sich auch
der Rotterdamer Hafen angeschlossen hat.
Diese Initiative würdigte der
niederländische König Willem Alexander im
November persönlich, als er auf Einladung
von Ministerpräsident Hendrik Wüst
verschiedene Wasserstoff-Projekte in
Nordrhein-Westfalen besuchte.
Duisburg als Hub für Erneuerbare Energien
Um den Duisburger Hafen als zentralen Hub
für nachhaltige Energieprodukte zu
etablieren, wurden 2023 drei ganz konkrete
Projekte beschlossen: duisport und die Lhyfe
GmbH, Pionier in der Herstellung von
erneuerbarem grünem Wasserstoff aus Köln,
planen den Bau der ersten größeren
Elektrolyseanlage am Rheinkai Nord. Die
Duisburger Verkehrs- und
Versorgungsgesellschaft (DVV), die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und das
DGT würden den Wasserstoff direkt für die
lokale Verwendung nutzen.
Nur wenige Meter davon entfernt planen
duisport und Koole Terminals B.V., ein
niederländischer Entwickler und Betreiber
von Flüssigmassengut-Terminals, ein
Tanklager für flüssige erneuerbare
Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak.
Außerdem planen das
Chemie-Logistikunternehmen Bertschi AG aus
der Schweiz und die
duisport-Beteiligungsgesellschaft Duisburg
Gateway Terminal GmbH das erste Lager für
Tankcontainer mit grünen Energieträgern und
weiteren Chemieprodukten. Dieses soll auf in
einem Bereich des zweiten Bauabschnitts des
DGT entstehen. Das Genehmigungsverfahren
startet noch in diesem Jahr.
Das Quartett der Anteilseigner der Duisburg
Gateway Terminal GmbH ist inzwischen wieder
komplett: Der weltweit tätige Hafen- und
Logistikkonzern PSA International Pte Ltd
(PSA) mit Hauptsitz in Singapur hat Ende
vergangenen Jahres 22 Prozent der Anteile an
der Gesellschaft erworben. Damit besteht der
internationale Gesellschafterkreis aus
Hupac, HTS, duisport und PSA.
Wachstumskurs wird fortgesetzt
duisport-CEO Markus Bangen: „Wir sind stolz
darauf, so viele unterschiedliche Kunden und
Partner aus aller Welt im Duisburger Hafen
zu versammeln. Das beweist, welche
exzellenten Voraussetzungen der Standort
bietet und dass der Wachstumskurs
unvermindert fortgesetzt wird.“
Neben dem Rebranding der Dachmarke wurden
2023 innerhalb der duisport-Gruppe die
Aktivitäten in der Verpackungs- und
Industrielogistik neu strukturiert und unter
der Marke duisport industrial solutions
vereint. Der Geschäftsbereich
Industrielogistik unterteilt sich nunmehr in
die Sparten „industrial solutions“
(Verpackungs- und Werkslogistik) sowie
„packaging solutions“ (Herstellung von
Verpackungssystemen). Kunden profitieren
seitdem vom kompletten Leistungsportfolio
der neuen Einheit mit mehr als 500
Mitarbeitenden an mehr als 30 Standorten
weltweit.
Für dieses Jahr ist die Bündelung aller
logistischen Dienstleistungen der
duisport-Gruppe in einer neuen Einheit
geplant. Aus den Bereichen duisport agency,
duisport facility logistics und Bohnen
Logistik wird duisport logistics & port
services. Ob weltweite intermodale
Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten,
Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder
Technik- und Terminal Services – duisport
bietet das gesamte Portfolio künftig aus
einer Hand an.
duisport-CEO Markus Bangen fasst zusammen:
„Wir nutzen die Zeit der wirtschaftlichen
Flaute, um die duisport-Gruppe fit für die
Zukunft zu machen. Sobald die
Wirtschaftsmotoren wieder warmlaufen, stehen
wir bestens vorbereitet in den Startlöchern
und können aufs Gaspedal drücken.“
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Testphase für die digitale
Vernetzung der See- und Binnenhäfen startet |
Duisburg, 11. April
2024 - In einer gemeinsamen Initiative haben
die Plattformbetreiber Portbase und
Rhein-Ports ein zukunftsweisendes Projekt
ins Leben gerufen, um die maritime und die
Binnenhafen-Community digital zu verbinden.
Ziel ist es, den Datenfluss zwischen den
niederländischen Seehäfen und den am Rhein
gelegenen Binnenhäfen zu optimieren. Die
Häfen Rotterdam, Duisburg und die
Schweizerischen Rheinhäfen unterstützen
dieses Vorhaben als Aktionäre und fungieren
als Botschafter für die Vernetzung der
digitalen Infrastruktur.
Die Vernetzung der See- und Binnenhäfen
startet mit dem Ziel, den Datenfluss
zwischen den niederländischen Seehäfen und
den am Rhein gelegenen Binnenhäfen zu
optimieren. Foto: duisport / Hans Blossey
Die Verbindung der Port Community Systeme
Portbase PCS und dem RheinPorts RPIS
(RiverPorts Planning and Information System)
ermöglicht es, die Effizienz und die
Transparenz entlang der Lieferketten vom
Seehafen ins Hinterland zu verbessern. Durch
den nahtlosen Datenaustausch können Import-
und Exportprozesse optimiert, die Planung
verbessert und die Informationsweitergabe an
die involvierten Stakeholder vereinfacht
werden. Dies trägt zur Reduzierung der
Komplexität im Austausch von Daten in den
Logistikketten bei und stellt im Ergebnis
für Reeder, Terminals, Häfen und alle
beteiligten Partnern einen Mehrwert dar.
Mit dem Start der Testphase erfolgt nun die
erste konkrete Umsetzung der
Absichtserklärungen der Schweizerischen
Rheinhäfen und duisport aus dem Jahr 2022
mit dem Port of Rotterdam. Neben der engen
Zusammenarbeit zwischen den Häfen und den
Plattformbetreibern spielen zusätzlich die
Logistikakteure entlang der Lieferketten
eine entscheidende Rolle, indem sie sich mit
den Plattformen vernetzen, den
Datenaustausch darüber abwickeln und mit den
angebotenen Diensten Mehrwerte schaffen. Das
Logistikunternehmen Danser tritt in der
Testphase als wichtiger Partner auf und
unterstützt die ersten Schritte der
Datenaustausch-Initiative. Auf Basis dieser
Erfahrungen sollen weitere Anwendungsfälle
entwickelt werden, die eine reibungslose
Übermittlung von Daten zwischen den
Binnenhäfen und dem Seehafen Rotterdam
ermöglichen.
Ziel ist es, einen digitalen Korridor zu
schaffen. Dieser ermöglicht es, Daten frei
und sicher zu übermitteln, Komplexitäten zu
reduzieren und die Effizienz für die
Binnenschifffahrt und Häfen zu steigern.
Davon profitieren im Ergebnis alle
Beteiligten – von Import- und
Exportunternehmen über Terminalbetreiber bis
hin zu Reedern, Häfen und Zollbehörden.
Um dies zu erreichen, ist die aktive
Einbindung und Mitwirkung der Community
gefordert. Die Initiative setzt sich klar
das Ziel, schnellstmöglich Nutzen zu
generieren, und will daher die Testphase bis
Ende 2024 abschließen, so dass die
Ramp-up-Phase im Jahr 2025 erfolgen kann.
Gemeinsam mit der Community wollen die
Initiatoren den digitalen Korridor zwischen
den Binnen- und Seehäfen erfolgreich
etablieren und die Zukunft der Hafenlogistik
maßgeblich mitgestalten.
|
duisport vereint logistische
Dienstleistungen in neuer Einheit |
• Aus duisport
agency, duisport facility logistics und
Bohnen Logistik wird duisport logistics &
port services
• Kunden profitieren von breitem
Dienstleistungsportfolio aus einer Hand
Die neue Einheit wird von einem Trio
geleitet: Geschäftsführer sind Volker
Grzybowski, Julian Schneider und Peter van
Ling (v. links) I Foto: duisport
Duisburg, 7. März 2024 - Die duisport-Gruppe
fasst sämtliche logistischen
Dienstleistungen in einer neuen Einheit
zusammen: Ob weltweite intermodale
Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten,
Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder
Technik- und Terminal Services – duisport
bietet das gesamte Portfolio künftig aus
einer Hand an.
„Der Aufbau der neuen Einheit ist für
duisport ein Meilenstein: Wir versetzen das
Unternehmen damit in die Lage, das gesamte
operative Geschäft zusammenzuführen und
unseren Kunden maßgeschneiderte,
zielgerichtete Lösungen anzubieten“, sagt
duisport-COO & CTO Lars Nennhaus. Dazu
verschmelzen die Gesellschaften duisport
agency, duisport facility logistics und
Bohnen Logistik zur duisport logistics &
port services (dlps). Dieser Prozess soll
bis Ende August dieses Jahres abgeschlossen
sein und gilt rückwirkend zum 1. Januar
2024.
duisport-CEO Markus Bangen: „Mit der
Bündelung der logistischen Dienstleistungen
senden wir ein klares Signal: Als
kompetenter und zuverlässiger Partner für
Logistik ist duisport die erste Wahl in der
Region. Wir schaffen eine transparente
Struktur, etablieren effiziente Abläufe und
schärfen unseren Kundenfokus.“
Klarer Fokus auf das operative Geschäft
Die neue Einheit wird von einem Trio
geleitet: Geschäftsführer sind Volker
Grzybowski, Julian Schneider und Peter van
Ling, die direkt an Lars Nennhaus berichten.
Innerhalb der duisport logistics & port
services werden zwei operative
Geschäftsbereiche geschaffen, die das
Leistungsportfolio der neuen Einheit klar
abgrenzen und einen eindeutigen Fokus auf
das operative Geschäft legen: „transports“
und „logistics and port services“.
Zusätzlich wird mit „shared services“ ein
Bereich verankert, der die Geschäftsbereiche
gezielt in ihrer operativen Tätigkeit
unterstützt und die strategische Entwicklung
der neuen Einheit vorantreibt.
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Christian Negele und Andreas Keller
erhalten Gesamtprokura |
• Beide
Volljuristen arbeiten seit vielen Jahren für
die Duisburger Hafen AG
• Würdigung der engagierten und
vertrauensvollen Zusammenarbeit
Duisburg, 22. Januar 2024 - Christian Negele
und Andreas Keller haben am 13. Dezember
vergangenen Jahres Gesamtprokura für die
Duisburger Hafen AG erhalten. Die beiden
Volljuristen sind seit vielen Jahren für die
duisport-Gruppe tätig und zeichnen sich
durch hohes Engagement und
Verantwortungsbewusstsein aus.
Christian
Negele ist seit dem 1. März 2009 bei der
Duisburger Hafen AG tätig. Als gelernter
Speditionskaufmann und zugelassener
Rechtsanwalt war er zuvor in einer
Rechtsanwaltskanzlei in Berlin in den
Fachbereichen Wirtschafts-, Arbeits- und
Transportrecht tätig. In seinen fast 15
Jahren bei duisport hat Christian Negele
bereits zahlreiche Funktionen im Unternehmen
ausgeübt. Zunächst war er in der
Rechtsabteilung und danach als Leiter
Executive Affairs tätig. In den vergangenen
Jahren hat er die Bereiche Compliance und
Sicherheitsmanagement innerhalb der
duisport-Gruppe aufgebaut.
Daneben betreut Christian Negele seit Jahren
den Bereich Gremien. Seit Juni 2023 hat
Christian Negele – zunächst kommissarisch,
inzwischen hauptverantwortlich – die Leitung
des Bereichs Human Resources übernommen und
verantwortet weiterhin die Bereiche
Compliance und External Affairs. Überdies
hat sich Christian Negele insbesondere
während der Corona-Pandemie durch sein
umsichtiges Handeln als Leiter des
Krisenstabs um die duisport-Gruppe und ihre
Mitarbeitenden verdient gemacht.
Andreas Keller ist seit dem 1. Juli 2002 als
Volljurist bei der Duisburger Hafen AG
beschäftigt. Zuvor
war
er als Trainee und anschließend als
Unternehmensjurist bei einem
Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen in
Dortmund tätig. Seit März 2008 leitet
Andreas Keller die Abteilung Recht und
Versicherungen der Duisburger Hafen AG.
Seine Schwerpunkte liegen hierbei im
Zivilrecht, dem Gesellschaftsrecht und bei
Versicherungsangelegenheiten.
Die Unternehmenserwerbe der Duisburger Hafen
AG in den vergangenen 20 Jahren wurden
maßgeblich von Andreas Keller mitgestaltet.
Er hat dabei stets ein großes Augenmerk auf
die Wahrnehmung der Interessen der
duisport-Gruppe gelegt. Bei juristischen
Fragestellungen ist seine Meinung innerhalb
des Unternehmens stets gefragt; er wird von
allen Bereichen und Tochtergesellschaften in
höchstem Maße geschätzt.
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