Der "Europäische Tag zum
Schutz von Kindern vor
sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt" ist eine Initiative
des Europarats. Er findet seit 2015 jährlich unter einem
ausgewählten Motto am 18. November statt.
LKA-NRW: Wenn es keine Liebe, sondern eine Lüge ist: Polizei
NRW warnt vor der Loverboy-Methode Loverboys spielen
ihren Opfern eine Liebesbeziehung vor, bringen sie in eine
emotionale Abhängigkeit und zwingen sie dann zur Prostitution. Das
Landeskriminalamt und die 47 Kreispolizeibehörden aus
Nordrhein-Westfalen warnen vor dieser kriminellen Masche. Die Täter
nehmen insbesondere zu Mädchen und jungen Frauen Kontakt auf. Über
die sozialen Netzwerke, in Chats oder persönlich sprechen sie ihre
Opfer gezielt an. Dabei nutzen sie vorhandene Unsicherheiten und den
Wunsch nach der ersten großen Liebe, um eine Verbindung aufzubauen
und Vertrauen zu schaffen.
Sind die Betroffenen dann
emotional abhängig, setzen die Täter sie mit weiteren Lügen unter
Druck und zwingen sie zur Prostitution. Diese Art der sexuellen
Ausbeutung ist Teil des Menschenhandels und nach § 232 StGB
strafbar. Wie viele Personen Opfer der Loverboy-Methode werden,
lässt sich nicht genau beziffern. Die Polizei geht davon aus, dass
viele Fälle nicht angezeigt werden. Die meist jungen Opfer können
sich nicht gegen die Unterdrückung wehren, leben isoliert und haben
kaum soziale Kontakte. Außerdem geben sie sich oft selbst die Schuld
und suchen aus Scham keine Hilfe.
Schuld an der Situation hat aber immer der Täter, niemals das Opfer.
Die Polizei NRW klärt auf der Themenseite "Loverboys - Prostitution
statt Liebe" (https://polizei.nrw/artikel/loverboys-prostitution-statt-liebe)
über das perfide Spiel mit Gefühlen und die damit einhergehenden
Gefahren auf. Neben Informationen zum Vorgehen der Täter, umfasst
die Seite Tipps zur Vorbeugung und Anlaufstellen für Hilfesuchende.
In Ergänzung dazu verweist die Seite auf einen Kurzfilm des
Bundeskriminalamtes. Das Video verdeutlicht, dass die Täter
inzwischen vermehrt in den sozialen Netzwerke Ausschau nach ihren
Opfern halten.
Der "Europäische Tag zum Schutz von
Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt" ist eine
Initiative des Europarats. Er findet seit 2015 jährlich unter einem
ausgewählten Motto am 18. November statt. Die Polizei NRW beteiligt
sich mit Kampagnen in den sozialen Netzwerken und durch persönliche
Aktionen vor Ort, beispielsweise in Schulen. Ziel ist es, Eltern und
Jugendliche über die Vorgehensweisen der Täter aufzuklären sowie
passende Hilfsangebote vorzustellen. In diesem Jahr nehmen die
Beteiligten das Thema "Menschenhandel mittels Loverboy-Methode" in
den Fokus.
Ausbau der A 59: Doch noch Chance für gewünschte
Tunnellösung?
Bei seiner Sondersitzung (28. September) hat sich der Rat der Stadt
Duisburg erneut klar positioniert und den sechsstreifigen Ausbau der
A 59 in der Entwurfsfassung der Autobahn GmbH des Bundes (AdB) mit
großer Mehrheit abgelehnt. Der Rat beantragte zudem die Bildung
eines eigenständigen Planfeststellungsabschnitts „Süd“, um seine
Forderung nach Abtrennung und vorrangiger Behandlung des Verfahrens
für die Berliner Brücke, deren kurze Restnutzungsdauer einen
Ersatzneubau bis 2029 erforderlich macht, zu erneuern. Die
Bundesstagsabgeordneten Duisburgs Mahmut Özdemir (SPD) und
Felix Banaszak (Grüne, Mitglied in den Ausschüssen
Rechnungsprüfungsausschuss, Haushaltsausschuss und
Wirtschaftsausschuss) in enger Zusamenarbeit mit
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, dem FDP-Abgeordneten Bernd Reuther
(FDP, Kreis Wesel)und Lamya Kaddor (Grüne) erreichten beim
Haushaltsausschuss des Bundestages ein Gutachten zur Prüfung der
Tunnellösung duchzuführen. Dafür stellte der Ausschuss 1 Million
Euro bereit.
Für die Tunellösung und gegen die Planung der
Autobahngesellschaft die für die nächsten Jahrzehnte erhebliche
Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse für die Anwohner
bedeuteten, hatte der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 20. Juni 2022 einen Forderungskatalog beschlossen, mit
dem zehn Mindestanforderungen der Stadt an den
sechsstreifigen Ausbau der A 59 zwischen dem AK Duisburg und
der AS DU-Marxloh formuliert wurden. Neben einer
Überdeckelung der in Troglage verlaufenden Trasse in Hamborn
und der Errichtung des Ausbaus in Tunnellage in Meiderich
forderte der Rat auch im vergangenen Jahr bereits die
Splittung der Planfeststellung in mindestens zwei Abschnitte.
Damit kann der unumstrittene Neubau der Berliner Brücke so
rechtzeitig in Angriff genommen werden. Gegen die Planungen der
Autobahn GmbH hatte es 700 Einsprüche gegeben.
Bezirksregierung: EFRE Grüne
Infrastruktur - Jetzt für die Förderung bewerben
Biodiversität, Ökosysteme und Naturerleben sind die entscheidenden
Schlagworte für den aktuellen Projektaufruf „EFRE Grüne
Infrastruktur“. Abteilungsdirektor Paul Haße motiviert Akteure aus
dem Regierungsbezirk Düsseldorf während einer Infoveranstaltung ihre
Ideen einzubringen. „Uns stehen zum Start insgesamt 52 Millionen
Euro aus EU- und Landesmitteln für die Förderung Ihrer grünen
Infrastruktur-Projekte vor Ort zur Verfügung, die Mensch und Natur
gleichzeitig stärken. Mein Team bei der Bezirksregierung berät
interessierte Kommunen, Vereine und alle anderen Angesprochenen in
den Detailfragen“, sagt Paul Haße.
„Machen Sie mit!“ Hauptdezernentin Andrea Rudovsky bestärkt: „Wir
haben Kompetenz aus verschiedenen Dezernaten gebündelt, um die
Anträge vor dem Einreichen mit den Anfragenden gemeinsam auf den Weg
zu bringen. Die Fachleute für Zuwendungsrecht geben Hinweise zum
Verfahrensablauf und erläutern die Voraussetzungen, die Fachleute
aus dem Bereich Naturschutz können erste Einschätzungen zu den
konkreten Plänen für grüne Infrastruktur abgeben.“
Die
EFRE-Mittel für die konkreten Projekte, bei denen die Förderung der
Biodiversität und Ökosysteme durch naturbasierte Lösungen und das
gestärkte Naturerleben zu den Kernzielen gehören, stammen aus dem
EU-Fördertopf. „Die Klima- und Umweltstandards der EU sind daher der
große Rahmen dieser Förderung, die das Leben für die Menschen zum
Beispiel dank größerer zusammenhängender Grünflächen innerhalb der
Stadt spürbar besser machen kann“, erläutert Regierungspräsident
Thomas Schürmann.
„Sport- und Spielangebote können gern in das grüne
Infrastrukturkonzept eingebettet werden, um Menschen aller
Generationen zusätzlich zur Entspannung im Grünen auch Aktion
anzubieten.“ Insbesondere Flächen innerhalb von Städten und
Gemeinden sowie deren Umland stehen im Fokus dieses Förderprojektes.
Grundlage der Förderung ist die Grüne Infrastruktur Richtlinie des
Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, für das
Dr. Jost Wilker die Infoveranstaltung der Bezirksregierung besucht
hatte.
Grundsätzliches kurz im Überblick (Auswahl):
- Die Bagatellgrenze für die EFRE-Förderung liegt bei
200.000 Euro. Das heißt, die förderfähigen Kosten dürfen nicht
darunterliegen. - Die EFRE-Förder-Quote liegt bei bis zu
80 Prozent für Kommunen, für alle anderen bei bis zu 90 Prozent (90
Prozent erhalten nur Kommunen im Nothaushalt). Die restlichen 10
bzw. 20 Prozent sind in Eigenleistung zu erbringen.
Alle grundsätzlichen Angaben zum Förderprogramm „EFRE Grüne
Infrastruktur“ finden Sie online:
https://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/foerderungen-in-2021-2027/gruene-infrastruktur/
Zum Online-Antrag geht es hier:
https://efre.ecoh.nrw.de/lip/authenticate.do Bitte beachten Sie:
Die Frist läuft am 31.12.2025 aus (vorbehaltlich der zur Verfügung
stehenden Mittel).
Ihre direkten Ansprechpersonen bei
der Bezirksregierung Düsseldorf sind: Elisa Breidenbach
(förderrechtliche Fragen zum Verfahren und den Voraussetzungen,
Dezernat 34) Tel. 0211 475 – 3433
gruene.infrastruktur@brd.nrw.de Timo Dreschmann (Fragen zum
Naturschutz, Dezernat 51) Tel. 0211 475 – 2038
timo.dreschmann@brd.nrw.de
Mehr als 1000
Stunden für die Kleinsten der Kleinen
Nun im siebten Jahr in Folge haben fünf
Freundinnen über 250 Kraken für die Frühchen in den Sana Kliniken
Duisburg gehäkelt. "Für eine Krake benötigt man ungefähr vier
Stunden.", erklärt Margit Burgbacher, eine Mithäklerin der ersten
Stunde. Schon bei den kleinsten Patienten ist der Greifreflex
bereits stark ausgebildet, sodass manchmal der Sauerstoffschlauch
oder die Magensonde aus der Nase gezogen wird, was sehr schmerzhaft
für die kleinen Kämpfer ist.
Ist ein kleiner bunt gehäkelter Tintenfisch in ihrer Nähe,
umklammern sie lieber dessen Tentakeln, die sie an die vertraute
Struktur der Nabelschnur im Mutterleib erinnern. Erfahrungen haben
gezeigt, dass dadurch eine positive Wirkung auf die Atmung, den
Herzschlag und die Sauerstoffsättigung im Blut erreicht werden kann.
Die kleinen Kraken-Helfer dürfen die Kinder bei ihrer Entlassung
natürlich mit nach Hause nehmen, als Erinnerung an die Zeit, in der
sie so tapfer gekämpft haben.
"Die Kraken werden
gerne von den Frühchen angenommen und auch die Eltern freuen sich
sehr über diese Hilfe. Und wir freuen uns über diese tolle
Unterstützung durch den Inner Wheel Club" , so Wilhelm Buk, Leiter
der Station. Die Frauen des Duisburger Clubs stellen die kleinen
Helfer seit 2017 in liebevoller Handarbeit her und spenden sie zum
Weltfrühchentag an die Neonatolgie am Kalkweg.
Die fleißigen Häklerinnen (v.l.n.r.:
Margit Burgbacher, Ramona Brüggemann, Ruth
Stromberg)übergeben Francisco Brevis (Chefarzt Neonatologie) und
Wilhelm Buk (Stationsleiter) die kleinen Helfer.
Eröffnung
Weihnachtswunschbaum
In diesen besonders unsicheren Zeiten
dürfen die Kinder nicht vergessen werden! Nicht nur der andauernde
Krieg in der Ukraine, sondern viele Unruheherde in der ganzen Welt
machen die Hoffnung vieler Familien auf Normalität und Zufriedenheit
besonders in der Weihnachtszeit zunichte. Die anhaltende Inflation
und die nach wie vor immens hohen Energie- sowie Lebensmittelpreise
haben viele Familien an den Rand ihrer finanziellen
Leistungsfähigkeit gebracht, um das tägliche Leben irgendwie zu
meistern.
Für
besondere Weihnachtswünsche ihrer Kinder bleibt dabei kaum
Spielraum. Die Rotary Clubs Duisburg, der Inner Wheel Club Duisburg,
der Rotaract Club Duisburg und die Sparkasse Duisburg werden diesen
Kindern auch in diesem Jahr – wie schon seit vielen Jahren – eine
große Freude machen und ihre Weihnachtswünsche erfüllen.
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn und Helge Kipping – Mitglied des
Sparkassenvorstands – haben am 17.11.2023 um 12.00 Uhr in der
Kundenhalle die diesjährige Weihnachtswunschbaumaktion zum 16. Mal
offiziell eröffnet.
Die besonderen Weihnachtswünsche der
Kinder in Höhe von 25€ können ab sofort neben der Information in der
Kundenhalle der Sparkasse Duisburg, Königstraße 23-25 und dem
Privatkundencenter der Sparkasse am Sittardsberg von den engagierten
Bürgerinnen und Bürgern ausgesucht werden. Die realisierten Wünsche
der Kinder können dann bitte unverpackt bis spätestens Freitag,
08.12.2023 wiederum in der Kundenhalle der Sparkasse abgegeben
werden. In gemeinsamen Aktionen der Clubs werden die Geschenke
liebevoll verpackt und am Heiligen Abend in stimmungsvoller
Atmosphäre den Kindern überreicht.
Sammeln für weihnachtlichen Lichterglanz in Röttgersbach
Am Samstag
den 25. November von 11.00 bis 13.00 Uhr sammelt die Initiative
Röttgersbach um Renate Gutowski vor Edeka Engel, Ziegelhorststraße
54 wieder Spenden für die beliebte Weihnachtsbeleuchtung in unserem
Stadtteil.
„Dies ist in gewohntem Umfang nur möglich, “so
Renate Gutowski, „wenn Stadt Duisburg, Geschäftsleute und
Bürgerinnen und Bürger sich gemeinsam engagieren!“ Nachdem die
Lichterketten und Sterne durch einen Fachbetrieb installiert wurden,
wird sie dann rechtzeitig vor dem 1.Advent eingeschaltet.
Vor 10 Jahren in der BZ: Verwaltung plant neuen
Anlauf für die Bebauung der Mercatorstraße Im
Rahmen der Neugestaltung des Bahnhofsplatzes ist auch die
Erstellung eines Gebäudes zwischen Bahnhofsplatz und
Mercatorstraße vorgesehen. Diese Planung basiert auf dem
Masterplan Innenstadt des Büros Foster, das hier eine
bauliche Ergänzung vorsieht, um dem Bahnhofsplatz eine
räumliche Fassung zu geben. Die planungsrechtlichen
Voraussetzungen sind mit dem Beschluss des Bebauungsplanes
„1009 1. Änderung“ im Mai diesen Jahres gefasst worden.
Für das Vorhaben hatte ein Investor bereits konkrete
Planungen vorgelegt. Eine zeitnahe Umsetzung des
Bauprojektes, das neben Büroflächen Einzelhandel und
Gastronomie vorsah, erforderte eine zügige Umgestaltung
der Mercatorstraße, um das Baufeld, das auf den zwei
östlichen Fahrspuren liegt, für den Neubau nutzen zu
können. Auch im Charrette-Verfahren für die Neugestaltung
des Bahnhofsplatzes ist das Gebäude als wichtige Raumkante
Bestandteil der Planung und hat eine wichtige Funktion zur
Belebung des Bahnhofsplatzes mit einem gastronomischen
Angebot.
Der bisherige Investor steht für die
Umsetzung des Projektes nicht mehr zur Verfügung. Deshalb
ist geplant, einen neuen Investor zu suchen. Der
zukünftige Ausbau der Mercatorstraße ist von der
Gestaltung und Lage des Baukörpers abhängig. Deshalb soll
die Straßenplanung in enger Abstimmung mit der Bebauung
und allen beteiligten Akteuren entwickelt werden. Neben
den Wünschen des zukünftigen Bauherren sind die
Anforderungen von DVG und Feuerwehr, die
Verkehrssicherheit, die Fahrradfreundlichkeit, der Erhalt
von Bäumen sowie die städtebauliche Einbindung Kriterien
für die planerische Abwägung.
Um dieses Ziel zu erreichen,
schlägt die Verwaltung dem Rat die Aufhebung des
Baubeschlusses und des Fällbeschlusses der Bäume im
Baufeld für den Neubau der Mercatorstraße vor. So kann
eine Planung aus einem Guss für das Bürogebäude und die
Straße erfolgen. Die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes ist
hiervon nicht betroffen.
Weihnachtsstudie 2023 der FOM Hochschule: Duisburg bei
Geschenken weiter in Kauflaune Die hohen Preise in
vielen Lebensbereichen wirken sich kaum auf die Kauflaune der
Menschen in Duisburg aus – zumindest was Weihnachtsgeschenke
betrifft. Nur knapp jeder Fünfte will sein Budget für
Weihnachtsgeschenke reduzieren, wie aus der aktuellen
Weihnachtsstudie der FOM Hochschule hervorgeht. Demnach wollen die
Befragten im Durchschnitt 471 Euro ausgeben – und damit etwas mehr
als im vergangenen Jahr (463 Euro).
Die Duisburgerinnen
und Duisburger sparen trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage
weiter nicht an Weihnachtsgeschenken.
Das ist ein Ergebnis der aktuellen Weihnachtsstudie der FOM
Hochschule. „Die Menschen machen das Weihnachtsfest nicht von der
politischen Großwetterlage abhängig. Globale Krisen, Unsicherheiten
und eine schwierige wirtschaftliche Lage – all das hat nach unseren
Zahlen kaum einen Einfluss auf die vorweihnachtliche Kauflaune in
Deutschland“, sagt der wissenschaftliche Leiter der FOM
Weihnachtsstudie, Prof. Dr. Oliver Gansser (Foto: Tom Schulte/FOM) .
„Die durchschnittlichen Ausgaben für Geschenke zeigen erneut den
hohen Stellenwert von Weihnachten bei vielen Menschen – was sicher
mit einem Wunsch nach Kontinuität und Tradition zusammenhängt.“
Das schenken die Menschen in Duisburg Zu den beliebtesten
Weihnachtsgeschenken der Menschen in Duisburg zählen Bücher (49
Prozent), Spielwaren und Gaming (48 Prozent) sowie Kosmetika und
Parfums (46 Prozent). Am meisten Geld wird jedoch für andere
Geschenke ausgegeben: Zu den Top drei zählen in diesem Jahr
elektronische Geräte (Ø 140 Euro), Geld (Ø 125 Euro) sowie Reisen
und Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Konzertkarten (Ø 124 Euro).
Die Menschen in Duisburg wollen bei Weihnachtsgeschenken nicht
sparen. Foto: Silke Fortmann/FOM
Männer kaufen Geschenke später als Frauen Die beliebteste
Einkaufszeit für Weihnachtsgeschenke liegt nach wie vor in den
ersten beiden Dezemberwochen (34 Prozent). Zudem zeigt sich erneut,
dass Männer ihre Geschenke eher auf den letzten Drücker kaufen als
Frauen, die viele Besorgungen bereits im Oktober und November
erledigen (18 Prozent). Dagegen sind Männer öfter in der letzten
Woche vor Weihnachten noch auf der Suche nach passenden Geschenken –
und geben dabei im Schnitt mit 508 Euro etwa 74 Euro mehr aus als
Frauen.
Stationärer Handel beliebter als
Online-Shopping Bei den Einkaufsmöglichkeiten zeigt sich, dass
der stationäre Handel bei der Besorgung von Weihnachtsgeschenken
knapp an erster Stelle steht. So geben 67 Prozent an, das Shoppen im
stationären Handel als wichtig zu empfinden, 64 Prozent wollen
Weihnachtsgeschenke online kaufen.
Zur Studie Unter
wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes
Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 4.718
Studierende der FOM im Herbst 2023 bundesweit rund 57.500 Menschen
in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert
nach Geschlecht und Alter. Die komplette Umfrage zum Download
finden Sie unter:
www.fom.de/weihnachtsstudie2023
Stadtmuseum: Rundgang durch die
Sonderausstellung mit einem Restaurator Das Kultur-
und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am
Duisburger Innenhafen, lädt am Sonntag, 19. November, um 15 Uhr zu
einer außergewöhnlichen Führung durch die Sonderausstellung
„Tierische Typen“ ein. Die Ausstellung widmet sich der Beziehung
zwischen Mensch und Tier im Wandel der Zeit. Sie zeigt die
vielfältigen Verbindungen und Bedeutungen, die diese Beziehung in
verschiedenen Epochen, Kulturen und speziell in Duisburg hatten und
noch heute haben.
Restaurator Till Krieg erläutert seine
besondere Perspektive auf den Ausstellungsaufbau, die den Gästen
sonst verwehrt bleibt. Anhand ausgewählter Objekte und
Präsentationsaspekte erklärt er die besonderen Herausforderungen im
Umgang mit historischen Exponaten. Warum spielen Licht und
Luftfeuchtigkeit eine Rolle? Welche Aufgaben erfüllen Vitrinen? Und
welche Möglichkeiten bieten Retuschen? Diese und weitere offene
Fragen werden miteinander besprochen: Die Teilnehmer sind
eingeladen, alles zu fragen, was sie schon immer über den Alltag
eines Konservators wissen wollten.
Die Teilnahme ist im
Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, für
Kinder (bzw. ermäßigt) zwei Euro. Das vollständige Programm ist im
Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Ein Buch aus Gerhard Mercators privater Bibliothek, Foto: Till
Krieg)
18. – 26. November 2023:
Europäische Woche der Abfallvermeidung
Die Europäische Woche der
Abfallvermeidung findet jährlich im November statt. Sie will mit
vielfältigen Aktionen darauf aufmerksam machen, dass wir mit den
Ressourcen unserer Welt nachhaltig umgehen müssen. Die Woche steht
dieses Mal unter dem Motto „Clever verpacken – Lösungen gegen die
Verpackungsflut“. Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft, Wissenschaft
sowie weitere Akteure – alle sind eingeladen mit Ideen und Aktionen
mitzumachen.
→ mehr erfahren
VHS: Einführung
in den Buddhismus
Die VHS lädt am
Sonntag, 19. November, von 10 bis 17 Uhr, im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte zu einem Seminar über den Buddhismus
ein. Im Buddhismus geht es darum, mithilfe von
Meditation, des Kultivierens positiver Emotionen für
sich selbst und andere und der Übung von
Achtsamkeit, bei sich zu sein und zu einer tiefen
Einsicht in die Wirklichkeit zu gelangen.
So ist es möglich, mit seinem eigenen Potenzial in
Berührung zu kommen und unabhängig von äußeren
Bedingungen Glück und Frieden in sich selbst zu
finden. Um auch einen Eindruck der buddhistischen
Praxis zu bekommen, wird es zwei kurze angeleitete
Meditationen geben.
Die Teilnahme beträgt 35 Euro, eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen
und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es
telefonisch bei der VHS unter 0203/283-4157 und
online unter
www.vhsduisburg.de.
Rheinhausen-Halle: Mini-Abonnement als
Weihnachtsgeschenk Die
Theatergemeinschaft (Vereinigung für Kunst und
Wissenschaft Rheinhausen e. V., Konzertdirektion
Landgraf und die Bezirksverwaltung Rheinhausen)
bietet auch in diesem Jahr wieder das beliebte
WeihnachtsAbonnement für Schauspiele in der
Rheinhausen-Halle an. Das Abonnement besteht aus
drei Veranstaltungen der laufenden Theaterspielzeit
und stellt ein attraktives Angebot insbesondere für
Theaterneulinge und junge Erwachsene dar – und ist
sicherlich auch ein beliebtes Weihnachtsgeschenk.
Alle Stücke beginnen um 20 Uhr in der
Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße.
•
Den Anfang macht die ernste Komödie „4000 Tage“ von
Peter Quilter. Dieses Theaterstück handelt von
Michael, der nach drei Wochen aus dem Koma erwacht
und sämtliche Erinnerungen der letzten elf Jahre
fehlen. Nun beginnt der Kampf zwischen seiner Mutter
Carola und seinem Lebensgefährten Paul um die
Deutungshoheit der verlorengegangenen Zeit. Zu sehen
ist dieses Stück am Mittwoch, 24. Januar 2024. Das
zweite Theaterstück ist ein besonderer Leckerbissen
mit vielen TV-Stars. Marion Kracht, Michael Roll und
viele andere geben Rheinhausen die Ehre.
•
Die Komödie „Und wer nimmt den Hund“ nach dem
gleichnamigen Kinofilm von Martin Rauhaus ist am
Montag, 19. Februar 2024 zu Gast. Das Ehepaar Doris
und Georg kämpft sich auf charmant-komödiantische
Weise durch Beziehungsstress und Midlife-Crisis.
•
Das dritte Stück im Weihnachts-Abonnement ist die
Komödie „Rent a Friend“ von Folke Braband. Turbulent
und witzig wird der Frage nachgegangen, warum wir
uns lieber mit Heldengeschichten schmücken, statt
unsere Niederlagen, Fehler und kleinen Schwächen
einzugestehen. „Rent a Friend“ mit Saskia Valencia,
Torsten Münchow u. a. ist am Freitag, 22. März 2024,
zu sehen.
Das Weihnachts-Abonnement ist ab sofort in der
Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer
205, in drei verschiedenen Preisklassen von 71, 58
und 45 Euro (zuzüglich 2,50 Euro Bearbeitungsgebühr)
in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr erhältlich.
Weitere Informationen gibt es telefonisch unter
02065 905-8245. Erstmalig gibt es auch ein
Jugend-Abonnement für Jugendliche und junge
Erwachsene bis 24 Jahre zum Preis von 30, 24 und 18
Euro (zuzüglich 2,50 Euro Bearbeitungsgebühr).
Selbstverständlich können für alle drei
Theaterstücke auch Einzelkarten erworben werden.
Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“:
Duisburger Türkeistämmige zwischen medialer
Konstruktion und städtischer Lebensrealität
Das Stadtarchiv Duisburg lädt in
Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft am
Donnerstag, 23. November, um 18.15 Uhr in die
DenkStätte im Stadtarchiv Duisburg am Karmelplatz 5
(Innenhafen) ein. Seçkin Söylemez,
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen,
hält einen Vortrag unter dem Titel „Duisburger
Türkeistämmige zwischen medialer Konstruktion und
städtischer Lebensrealität“ in der Reihe
„Stadtgeschichte donnerstags“.
Duisburg
fungiert als Brennglas des türkeistämmigen Lebens in
Deutschland, geprägt sowohl durch die historische
Verwurzelung der Gastarbeitermigration der 1960er
und 1970er Jahre als auch durch die heute sichtbare
Präsenz türkeistämmiger Menschen im Stadtbild. Trotz
oder gerade wegen dieser Visualität war das
türkeistämmige Duisburg in der Vergangenheit
wiederholt Gegenstand verschiedener politischer
Kontroversen mit bundesweiter Ausstrahlungskraft.
Negativ konnotierte Zuschreibungen knüpfen dabei
meist an bereits etablierte negative Erzählungen
über das Scheitern respektive die
Integrationsunwilligkeit türkeistämmiger Menschen
an.
Im Kontrast dazu besteht in Duisburg
bereits seit den Anfängen der Arbeitsmigration eine
lebendige türkische Vereinskultur mit regem
Austausch zu anderen städtischen Akteuren. Ein
Beispiel für gefestigten interkulturellen Austausch
ist die als „Wunder von Marxloh“ bezeichnete Moschee
in der Warbruckstraße. Angesichts dieser
Widersprüche zwischen medialer Darstellung und
materiellen Lebensrealitäten in Duisburg erscheint
es wichtig, die Prozesse pauschaler
„Fremd“-Konstruktion kritisch zu hinterfragen.
Der Vortrag beabsichtigt, einen
dekonstruktiven Blick auf verschiedene Phasen der
medialen Darstellung türkeistämmiger Menschen in
Duisburg zu werfen. Hierbei werden Symbolbilder aus
unterschiedlichen Zeiträumen diskutiert. Angefangen
bei der Darstellung im Schimanski-Tatort "Ruhrort"
von 1981 über Berichterstattungen der 1990er Jahre
zu verschiedenen Duisburger Stadtteilen bis hin zur
aktuellen Debatte um mögliche grenzüberschreitende
politische Einflüsse auf die türkischstämmige
Gemeinde, liegt der Fokus auf der überregionalen
Wahrnehmung des Themenkomplexes „Duisburger
Türkeistämmige“. Der Eintritt ist kostenfrei, die
Teilnehmerzahl jedoch begrenzt
Besuch des Kulturdirektors von Izmir in Duisburg,
1972 (Quelle: Stadtarchiv Duisburg).
Meeresbotschafter gesucht! Werde Teil des
SEA LIFE Berlin und lerne, wie wir die Weltmeere und
seine Bewohner schützen können Was macht ein Meeresbotschafter? Das SEA
LIFE Berlin verucht hier mit einem besonderen Aufruf
eine startet eine aufregende Initiative zu starten.
Es möchte Kinder zwischen 7 und 12 Jahren zu
inspirierten und zu engagierten Meeresbotschaftern
zu machen. SEA LIFE sucht zehn begeisterte junge
Menschen aus Berlin und Brandenburg, die sich aktiv
für den Schutz der Meere einsetzen möchten. Die
Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. November 2023.
Wer kann sich bewerben? Alle Kinder im Alter von
7 bis 12 Jahren aus Berlin und Brandenburg sind
eingeladen, sich als "SEA LIFE Meeresbotschafter" zu
bewerben. Eltern können stellvertretend für ihre
Kinder die Bewerbung einreichen. Bewerbungsprozess:
Die Bewerbung erfolgt durch Zusendung der
Informationen (Name, Geburtstag, Wohnort,
Kontaktmöglichkeit - Email oder Telefon) und eines
kurzen Statements, warum genau das Kind ein SEA LIFE
Meeresbotschafter werden möchte, an Daphne Aderkast
unter
daphne.aderkast@merlinentertainments.biz.
Alternativ kann das Bewerbungsformular auf der
Website (visitsealife.com) genutzt werden.
Die Kinder sind dazu aufgerufen, auch einen Namen
für eine Babyschildkröte zu nennen, deren
Patenschaft sie übernehmen möchten. Bewerbungsfrist:
Einsendeschluss ist der 30. November 2023. Die
Auswahl und Sichtung der Bewerbungen erfolgt bis zum
6. Dezember und die ausgewählten Bewerber werden am
7./8. Dezember benachrichtigt. Vor Ort Termin zur
Gewinnerbekanntgabe: Die Gewinner werden vom 13. bis
17. Dezember vor Ort im SEA LIFE Berlin persönlich
kennengelernt. Das genaue Datum wird noch bekannt
gegeben.
Jury und Auswahlkriterien: Die Jury, bestehend aus
dem Chef Aquarist, dem General Manager Bora Bilgic
und einem Umweltbeauftragten des SEA LIFE, wählt die
neuen Meeresbotschafter aus. Auswahlkriterien
berücksichtigen, ob sich das Kind bereits für die
Umwelt engagiert hat, sei es durch Schulprojekte
oder private Initiativen.
Aufgaben der Meeresbotschafter: Die SEA LIFE
Meeresbotschafter werden bei der jährlichen Inventur
und dem Beach Cleaning in Berlin unterstützen. Zudem
werden sie am Projekt Emys teilnehmen, um die
Willkommenskultur für Babyschildkröten zu fördern.
Die Kinder dürfen exklusiv neue Events testen und
erhalten besondere Geburtstagsgoodies, darunter die
Möglichkeit, Haie und Rochen zu füttern sowie eine
Jahreskarte. Zukünftige Projekte: Mehr exklusive
Projekte stehen bereits in den Startlöchern, weitere
Details werden in Kürze enthüllt. Die Kinder werden
aktiv an Projekten teilnehmen, die den Schutz der
Meere und ihrer Bewohner fördern.
Engelwerkstatt beim Kindermorgen in
Großenbaum Am Samstag, 18. November
2023 kommen wieder viele Kinder von fünf bis zwölf
Jahren beim Kindermorgen im Großenbaumer
Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21, von 10 bis 11.30
Uhr zusammen. Bei dieser Begegnung, zu der Pfarrer
Ernst Schmidt, das Kindermorgen-Team und die
Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm
herzlich einladen, geht es um eine Begegnung einer
jungen Frau mit Namen Maria und einem Engel.
Gemeinsam wird gesungen, gebetet, gespielt und
eine spannende biblische Geschichte gehört. Mit viel
Spaß basteln alle Engelfiguren, die mit Stolz
zuhause gezeigt werden und dort einen guten Platz
finden können. Die Teilnahme am Kindermorgen ist
kostenlos. Mehr Infos gibt es bei Pfarrer Schmidt
(ernst-albrecht.schmidt@ekir.de oder unter Tel.
39203597). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekgr.de.
Wintermarkt und Literaturcafé mit
Meiderich-Roman- Gemeinde lädt zu Veranstaltungen im
Begegnungscafé die „Ecke“ Die „Ecke“,
so heißt das kleine Begegnungscafé der Evangelischen
Kirchengemeinde Meiderich auf der Horststr. 44a,
hält für Menschen im Stadtteil zwei besondere
Veranstaltungen zum Monatsende bereit: Am 21.
November2023, 19 Uhr stellt Autor Klaus Weinberg im
Literaturcafé in der „Ecke“ seinen Roman
„Schellenkranz“ vor. Klaus Weinberg, Jahrgang 1951,
ist in Duisburg Hamborn geboren, in Duisburg
Meiderich aufgewachsen und lebt seit 35 Jahren in
Moers am Niederrhein. Sein Roman „Schellenkranz“
spielt in Meiderich in den 60-70er Jahren und dürfte
daher für alle Meidericher sehr interessant sein.
Der Eintritt ist frei.
Am 24. November
wird „die Ecke“ ab 14.30 Uhr wieder zum beliebten
Wintermarkt: Von der Bastelgruppe namens „die
Bastelelfen“ liebevoll gestalteter Adventsschmuck
kann hier erworben werden und auch die leckeren
knusprigen Waffeln werden wieder zu wärmenden
Getränken angeboten. Mehr Infos hat Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés
(Tel. 0203 45 57 92 70 E-mail:
detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
Bastelgruppe namens „die Bastelelfen“ (Foto:
www.kirche-meiderich.de).
Windeln richtig wechseln -
Babysitter-Workshop für Jugendliche
Windeln richtig wechseln und Geschichten gut
vorlesen - beides und noch viel mehr muss gelernt
sein, damit Jugendliche als Babysitter engagiert
werden können. Da hilft ein Workshop, wie der im
evangelischen Bonhoeffer Familienzentrum in
Obermarxloh, in dem praktisches Wissen und der
Umgang mit dem kleinen Nachwuchs im Vordergrund
stehen.
Für den Workshop-Tag sollten sich interessierte
Jugendliche, die mindestens 14 Jahre alt sind, den
Samstag, 9. Dezember 2023 von 10 bis 17 Uhr
freihalten und zum Familienzentrum,
Wittenbergerstraße 15, kommen. Kursleiterin Andrea
Paffrath von der AWO will den Teilnehmenden mehr
Sicherheit im Umgang mit Babys, Kleinkindern und
Eltern vermitteln. Themen der Veranstaltungsreihe
sind: Kontaktgespräche, Entwicklungsphasen,
Beschäftigung und Spiel sowie Kinderängste und
Unfallverhütung.
Die Teilnahmegebühr beträgt 13 Euro, den Zuschuss
von 10 Euro übernehmen die Veranstalter. Mehr Infos
hat Kita-Leiterin Petra Rettkowski (Tel.: 0203 /
75969702). Sie nimmt auch die Anmeldungen für den
Workshop an. Die Idee zum Kurs stammt von Petra
Rettkowski, da sie schon vor Jahren bei ihrer Arbeit
einen großen Bedarf an qualifizierten
Babysitterinnen festgestellt hat. Workshop-Tage
dieser Art gibt es im evangelischen Bonhoeffer
Familienzentrum in Obermarxloh deshalb schon seit
2009.
Die Resonanz von interessierten Kita-Eltern war
immer gut, denn viele freuten sich, die Hilfe eines
zertifizierten Babysitters in Anspruch zu nehmen.
Deshalb steht auch am Ende dieses Workshops ein
Zertifikat. Außerdem gestalten die Teilnehmenden mit
der Kursleitung je einen kurzen Aushang mit Foto,
der in der Obermarxloher Kita aufgehängt wird. Über
den Steckbrief können interessierte Eltern Kontakt
zum Babysitter aufnehmen. Die frischgebackenen
zertifizierten Babysitter werden außerdem in den
Eltern-Service-AWO-Familienbildung aufgenommen.
Foto vom Babysitterworkshop 2009 im evangelischen
Familienzentrum in Obermarxloh. Auf dem Tisch lag
Anton, die Übungspuppe, die einem nichts übelnimmt
(Foto: www.bonhoeffer-gemeinde.de).
Baugenehmigungen für Wohnungen im
September: -29,7 % gegenüber Vorjahresmonat
• Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis
September 2023 um 28,3 % geringer als im
Vorjahreszeitraum • Baugenehmigungen im Neubau
von Januar bis September 2023: -38,4 % bei
Einfamilienhäusern, -51,9 % bei Zweifamilienhäusern,
-27,2 % bei Mehrfamilienhäusern
Im September
2023 wurde in Deutschland der Bau von 19 300
Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt
nach teilweise geschätzten Ergebnissen mitteilt,
waren das 29,7 % oder 8 200 Baugenehmigungen weniger
als im September 2022. Von Januar bis September 2023
sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,3 %.
Dies entspricht einem Rückgang um 76 900 auf 195
100 Wohnungen. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften
weiterhin vor allem hohe Baukosten und schlechte
Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den
Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für
Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue
Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
Mehr als 46 Millionen Erwerbstätige im 3.
Quartal 2023 Höchststand der Erwerbstätigenzahl
trotz schwächerer Herbstbelebung als im Vorjahr
Im 3. Quartal 2023 waren 46,04
Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig. Nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl
im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt leicht
um 7 000 Personen (0,0 %).
Im 1. und 2.
Quartal war die Erwerbstätigkeit noch kräftig um 127
000 Personen (+0,3 %) bzw. 89 000 Personen (+0,2 %)
gewachsen. Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit war
damit im 3. Quartal 2023 zwar weiterhin positiv,
allerdings ließ die Wachstumsdynamik deutlich nach
(siehe auch Pressemitteilung Nr. 424 zur
Erwerbstätigkeit im September 2023 vom 2. November
2023).
Fluchtziel Deutschland In
der ersten Version dieser Grafik, die auch in
unserem Newsletter verschickt wurde, fehlte der
Balken für das Jahr 2023. Wir bedanken uns für die
freundlichen Hinweise. 31.887 Erstanträge auf Asyl meldet
das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für den
Oktober 2023 - zuletzt wurde die 30.000er-Marke
während der sogenannten Flüchtlingskrise im Jahr
2016 überschritten. Im Verlauf des Gesamtjahres
zählt die Behörde 267.384 Asylerstanträge - das
entspricht einer Zunahme um 67,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr.
Fast die Hälfte
der Anträge wurden Nordrhein-Westfalen, Bayern und
Baden-Württemberg gestellt. Die Stadtstaaten Berlin,
Hamburg und Bremen kommen zusammen auf neun Prozent.
Auf den Osten Deutschlands (exklusive Berlin)
entfallen 15 Prozent der Anträge. Rund 65 Prozent
der Antragssteller:innen kommen aus Syrien, der
Türkei und Afghanistan. Bürger:innen der Ukraine
sind in Der BAMF-Statistik nicht berücksichtigt.
Dazu heißt es beim Mediendienst
Integration: Derzeit halten sich dem
Ausländerzentralregister (AZR) zufolge
hierzulande 1.115.678 Kriegsflüchtlinge aus der
Ukraine auf (Stand: 6. November 2023). Matthias
Brandt
Wie sehen die Deutschen Immigration?
38 Prozent der für die Statista
Consumer Insights in Deutschland befragten
Menschen zählen Einwanderung zu
den wichtigsten Problemen des Landes, die unbedingt
angesprochen werden müssen. Dabei macht es einen
Unterschied, in welchem Bundesland die Befragten
leben, wie der Blick auf die Deutschlandkarte zeigt.
So ist der Anteil derjenigen, die Immigration für
ein Problem halten in Sachsen mit 49 Prozent
signifikant höher. Das gilt auch für die übrigen
Ostbundesländer.
Im Westen ist der Anteil derjenigen, die Zuwanderung eher
kritisch sehen im Saarland und Bayern besonders
hoch. Vergleichsweise niedrig ist er dagegen in den
drei Stadtstaaten, allen voran Berlin mit 27
Prozent. Die tatsächliche
Bevölkerungszusammensetzung steht den
Befragungsergebnissen übrigens diametral gegenüber.
So zeigen aktuelle Daten
des Statistischen Bundesamtes, dass der
Ausländeranteil in den neuen Bundesländern mit
Abstand am niedrigsten ist.
Wo kommen die Asylbewerber:innen her?
267.384 Erstanträge auf Asyl hat
das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bislang im laufende Jahr
gezählt. Im Oktober wurde erstmals seit der sogenannten
Flüchtlingskrise im Jahr 2016 die 30.000er-Marke überschritten. Die
Statistik der Behörde zeigt auch, woher die Menschen kommen, die
nach Deutschland flüchten. Allein aus dem Bürgerkriegsland Syrien
waren es 2023 bislang 83.336 Menschen - das entspricht einem Anteil
von rund 31 Prozent.
Fast gleichauf folgen mit jeweils
über 16 Prozent die Türkei und Afghanistan. Mit Irak und Iran sind
noch zwei weitere Länder des nahen Ostens stark vertreten. Und auch
aus Russland kommen weiterhin Menschen nach Deutschland, wie der
Blick auf die Statista-Infografik zeigt. Bürger:innen der Ukraine
sind in Der BAMF-Statistik nicht berücksichtigt. Dazu heißt es beim Mediendienst
Integration: Derzeit halten sich dem Ausländerzentralregister
(AZR) zufolge hierzulande 1.115.678 Kriegsflüchtlinge aus der
Ukraine auf (Stand: 6. November 2023).
Angriffe auf Asyl-Unterkünfte 2023 stark erhöht
Mindestens 80 Angriffe auf Asylbewerber:innen-Unterkünfte
hat es zwischen Januar und Juni 2023 in Deutschland gegeben - das
sind rund 54 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Daten
stammen aus einer kleinen
Anfrage der Linken. Das Gros der Delikte hat den Ermittlern
zufolge einen rechtsradikalen Hintergrund.
Es handelt sich oft um Sachbeschädigung oder Propagandadelikte, aber
auch um Brandstiftung und gefährliche Körperverletzung.
Es ist bereits das dritte Quartal in Folge mit einer im Vergleich
der letzten zweieinhalb Jahre relativ hohen Zahl von Attacken, wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Indes ist die Lage im
Vergleich zu früheren Jahren immer noch eher ruhig. So wurden im
Jahr der sogenannten Flüchtlingskrise (2015) über 1.000 Angriffe
gezählt, ein Jahr später waren es ähnlich viele. Erst 2017 wurden
wieder deutlich weniger Straftaten gegen
Asylbewerber:innen-Unterkünfte gezählt.
Walt Disney: Gewinne unter Vorjahr, trotz Rekordumsatz
Im 100. Unternehmensjahr erzielt die Walt
Disney Company einen weiteren Rekordumsatz. Weltweit rund 88,9
Milliarden US-Dollar erwirtschaftete der Konzern mit
Unterhaltungsmedien, Freizeitparks und Lizenzgeschäften. Gegenüber
dem Geschäftsjahr 2022 (endet jeweils Ende September/Anfang Oktober)
konnte der Umsatz um rund 7,5 Prozent gesteigert werden. Der Gewinn
der Walt Disney Company liegt jedoch mit 2,4 Milliarden US-Dollar
rund 0,8 Milliarden unter dem Vorjahr, was unter anderem auf einen
deutlichen Rückgang der Werbekunden zurückzuführen ist. Insgesamt
liegen die Geschäftszahlen über
den Erwartungen der meisten Analyst:innen.
Die
Disney-Aktie legte nachbörslich etwa zwei Prozent zu. Auch der
Streamingdienst Disney+ (inkl.
Disney+ Hotstar) erholt sich von der Talfahrt der vorherigen
Quartale. Vom ersten bis zum dritten Quartal des Geschäftsjahres
2023 hatte die Streamingplattform insbesondere durch
Preiserhöhungen knapp
20 Millionen Abonennt:innen verloren. Maßnahmen wie die
Einführung eines Abo-Modells mit Werbeunterbrechungen und
Rabattaktionen haben im vierten Quartal Früchte getragen - Disney+
verzeichnete wieder einen leichten Anstieg von etwa vier Millionen
Abonnements. Renè Bocksch
Disney+ stoppt den Abo-Schwund Zum Jahresende
2022 standen die bezahlten Abos bei Disney+ und Disney+ Hotstar, der
südostasiatischen Variante des Streamingdiensts,
noch bei 161,8 Millionen, Ende Juni waren es nur noch 146,1
Millionen. Dies lässt sich hauptsächlich durch den starken Rückgang
der Bestandskund:innen im Hotstar-Segment erklären. In Indien und
Südostasien sank die Abozahl um 24 Prozent oder rund 12,5 Millionen
Abonnent:innen. Mögliche Erklärungen ist die Abwandung von beliebten
HBO-Inhalten wie Game of Thrones zu Ende März und der Verlust der
Streaming-Rechte für die Spiele der Indian Premier League, der
wichtigsten Cricket-Liga des Landes, an die Konkurrenz von Viacom18.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 konnte Disney+
durch die Einführung eines Abo-Modells mit Werbeunterbrechungen und
Rabattaktionen jedoch wieder einen leichten Anstieg von etwa vier
Millionen Abonnements erreichen. Bis Ende 2024 sollen die
Streamingangebote laut Geschäftsführung profitabel werden. Während
andere Bereiche im Unterhaltungsmediensektor eine stärkere
Konsolidierung anstreben, fasert das Streaming-Video-on-Demand
(SVoD)-Segment zunehmend aus. Allein in den letzten drei Jahren
starteten sechs neue Streamingangebote mit mittlerweile jeweils mehr
als 15 Millionen Abonnent:innen wie Apple TV+, Peacock oder
Paramount+. Laut Statista-Analysen soll das SVoD-Martkvolumen 2023
rund 95 Milliarden US-Dollar betragen und bis 2027 auf etwa 137
Milliarden US-Dollar ansteigen. Neben Disney+ gehören Amazon Prime
Video, Netflix und
Tencent Video zu den Marktführern.
Disney+ schließt auf, Apple tv+ legt zu
Bislang lieferten sich Amazon und Netflix liefern
sich in Deutschland laut Statista
Consumer Insights ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nun ist Prime Video
alleiniger Spitzenreiter unseres VoD-Rankings. Von den fast 3.900
befragten Menschen, die in den zwölf Monaten vor der Studie
kostenpflichtige Video-Angebote genutzt haben, gaben rund 73 Prozent
an, Amazon-Kund:innen zu sein.
Netflix liegt mit vier
Prozentpunkten Abstand auf dem zweiten Platz. Es folgt Disney+ mit
44 Prozent (+5 Prozentpunkte). Noch stärker konnte das
Streaming-Angebot von Apple zulegen. Erreichte Apple TV+ im
vergangenen Jahr elf Prozent der Befragten, waren es zuletzt 18
Prozent.
Boomerang Sharing-Gebühren? Derzeit ist
Account-Sharing bei Streaming-Anbietern noch
kostenlos möglich. Das soll sich jedoch in Zukunft ändern. Wie
unsere Grafik auf Basis einer gemeinsamen Umfrage von Statista und
YouGov zeigt, könnte das Vorhaben von Streaming-Plattformen wie
Netflix allerdings auch nach hinten losgehen. Knapp die Hälfte der
Befragten, die schon jetzt ihre Zugangsdaten mit anderen Menschen
teilen, würden bei Einführung derartiger Gebühren die Kündigung des
entsprechenden Abos in Betracht ziehen, während rund ein Viertel das
Teilen der Account-Zugänge in Zukunft unterbinden würden.
Wirklich zahlungswillig sind die wenigsten: Lediglich 16 Prozent der
Befragten geben an, entsprechende Gebühren bereitwillig entrichten
zu wollen. Laut Angaben des Plattformbetreibers Netflix wird
Account-Sharing seit einigen Jahren zu einem immer größeren Problem.
So sollen etwa 100 Millionen Netflix-Accounts ihre Zugangsdaten
teilen. Als Reaktion darauf will der Streaming-Anbieter jetzt
zusätzliche Gebühren für Account-Sharing einführen, in Kanada,
Neuseeland, Portugal und Spanien wurde das Programm bereits
ausgerollt. In letzteren beiden Ländern kostet jedes zusätzliche
Mitglied 3,99 Euro respektive 5,99 Euro pro Monat, bei einem
Premium-Account sind maximal zwei zusätzliche Mitglieder zubuchbar.
Wann die Änderung in Deutschland eingeführt wird, ist derzeit noch
unklar. Audio- und Video-Streaming haben
sich im vergangenen Jahrzehnt zu einem lukrativen Markt entwickelt,
der den Umsatz mit physischen Tonträgern oder Kinokarten teilweise
schon jetzt übertrifft. 2021 entfiel laut International Federation
of the Phonographic Industry beispielweise etwa die Hälfte des
Gesamtumsatzes in der Musikindustrie auf Streaming, 2019 generierte
allein Netflix mit weltweit 20 Milliarden US-Dollar Umsatz die
Hälfte von dem, was im selben Jahr global an den Kinokassen
erwirtschaftet wurde. Florian Zandt
Auflagenschwund bei Print-Promi-News Die
Regenbogenpresse, auch bunte Blätter genannt, beschäftigt sich
bevorzugt mit Prominenten aller Art. Ihre besten Jahre hatten
diese Wochenzeitschriften in
den 80ern als sie laut Wikipedia in
Westdeutschland über 30 Millionen Menschen erreichten. Diese
goldenen Zeiten sind indes längst vorbei, wie die Auflagenzahl
für acht exemplarisch ausgewählte Klatschblätter zeigt. Kamen
Freizeit Revue, Neue Post, Freizeitwoche, Das neue Blatt,
Freizeit Spass, Die Aktuelle, Neue Woche und Das goldene Blatt
vor zehn Jahren laut IVW noch
zusammen auf eine verkaufte Auflage von 3,8 Millionen Exemplaren,
waren es dritten Quartal 2023 noch 1,9 Millionen.
Gleichwohl sind Heftauflagen von 100.000 bis 400.000 Exemplaren
im Vergleich mit anderen Printerzeugnissen immer
noch viel. Die Zielgruppe der Regenbogenpresse wird in der Regel
als älter und weiblich beschrieben, ein Bild das beispielsweise
die Studie ma 2023
Pressemedien II bestätigt. So beläuft sich beispielsweise das
Durchschnittsalter der deutschsprachigen Leser:innenschaft der
Neuen Post auf 69,5 Jahre. Der Frauenanteil der bei Bauer erscheinenden
Zeitschrift liegt bei fast 89 Prozent. Mathias Brandt
Wie alt sind die Leser:innen der bunten Blätter
Das Goldene Blatt gibt es schon seit über 50 Jahren. Die
wöchentlich erscheinende Zeitschrift zählt
zu den Regenbogenpresse-Blättern - so genannt aufgrund der bunten
Titelblattgestaltung. Diese - auch bunte Blätter genannte -
Mediengattung beschäftigt sich vor allem mit echten und
erfundenen Promi-News. Wer das liest? Laut der Studie ma
2023 Pressemedien II vor allem ältere Menschen und Frauen. Im
Fall des Goldenen Blattes beläuft sich das Durchschnittsalter der
deutschsprachigen Leser:innenschaft auf 70,5 Jahre.
Der Frauenanteil liegt bei rund 91 Prozent. Ähnlich sieht es auch
bei den anderen in der Statista-Grafik abgebildeten bunten
Blätter ab. Wie auch ihr Publikum hat die Regenbogenpresse die
Phase vitaler Jugend schon etwas länger hinter sich. Allein in
den letzten zehn Jahren hat sich die Auflage mindestens halbiert,
wie eine
weitere Grafik exemplarisch anhand von acht Blättern zeigt.
Die Hochphase der Klatschhefte waren laut Wikipedia die
80er - damals soll sich die Reichweite der Wochenzeitschriften
auf über 30 Millionen Menschen belaufen haben.
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