'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Samstag, 18., Sonntag, 19. November 2023
"Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt"

Der "Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt" ist eine Initiative des Europarats. Er findet seit 2015 jährlich unter einem ausgewählten Motto am 18. November statt.


LKA-NRW: Wenn es keine Liebe, sondern eine Lüge ist: Polizei NRW warnt vor der Loverboy-Methode
Loverboys spielen ihren Opfern eine Liebesbeziehung vor, bringen sie in eine emotionale Abhängigkeit und zwingen sie dann zur Prostitution. Das Landeskriminalamt und die 47 Kreispolizeibehörden aus Nordrhein-Westfalen warnen vor dieser kriminellen Masche. Die Täter nehmen insbesondere zu Mädchen und jungen Frauen Kontakt auf. Über die sozialen Netzwerke, in Chats oder persönlich sprechen sie ihre Opfer gezielt an. Dabei nutzen sie vorhandene Unsicherheiten und den Wunsch nach der ersten großen Liebe, um eine Verbindung aufzubauen und Vertrauen zu schaffen.


Sind die Betroffenen dann emotional abhängig, setzen die Täter sie mit weiteren Lügen unter Druck und zwingen sie zur Prostitution. Diese Art der sexuellen Ausbeutung ist Teil des Menschenhandels und nach § 232 StGB strafbar. Wie viele Personen Opfer der Loverboy-Methode werden, lässt sich nicht genau beziffern. Die Polizei geht davon aus, dass viele Fälle nicht angezeigt werden. Die meist jungen Opfer können sich nicht gegen die Unterdrückung wehren, leben isoliert und haben kaum soziale Kontakte. Außerdem geben sie sich oft selbst die Schuld und suchen aus Scham keine Hilfe.

Schuld an der Situation hat aber immer der Täter, niemals das Opfer. Die Polizei NRW klärt auf der Themenseite "Loverboys - Prostitution statt Liebe" (https://polizei.nrw/artikel/loverboys-prostitution-statt-liebe) über das perfide Spiel mit Gefühlen und die damit einhergehenden Gefahren auf. Neben Informationen zum Vorgehen der Täter, umfasst die Seite Tipps zur Vorbeugung und Anlaufstellen für Hilfesuchende. In Ergänzung dazu verweist die Seite auf einen Kurzfilm des Bundeskriminalamtes. Das Video verdeutlicht, dass die Täter inzwischen vermehrt in den sozialen Netzwerke Ausschau nach ihren Opfern halten.


Der "Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt" ist eine Initiative des Europarats. Er findet seit 2015 jährlich unter einem ausgewählten Motto am 18. November statt. Die Polizei NRW beteiligt sich mit Kampagnen in den sozialen Netzwerken und durch persönliche Aktionen vor Ort, beispielsweise in Schulen. Ziel ist es, Eltern und Jugendliche über die Vorgehensweisen der Täter aufzuklären sowie passende Hilfsangebote vorzustellen. In diesem Jahr nehmen die Beteiligten das Thema "Menschenhandel mittels Loverboy-Methode" in den Fokus.

Ausbau der A 59: Doch noch Chance für gewünschte Tunnellösung?

Bei seiner Sondersitzung (28. September) hat sich der Rat der Stadt Duisburg erneut klar positioniert und den sechsstreifigen Ausbau der A 59 in der Entwurfsfassung der Autobahn GmbH des Bundes (AdB) mit großer Mehrheit abgelehnt. Der Rat beantragte zudem die Bildung eines eigenständigen Planfeststellungsabschnitts „Süd“, um seine Forderung nach Abtrennung und vorrangiger Behandlung des Verfahrens für die Berliner Brücke, deren kurze Restnutzungsdauer einen Ersatzneubau bis 2029 erforderlich macht, zu erneuern. 
Die Bundesstagsabgeordneten Duisburgs Mahmut Özdemir (SPD) und Felix Banaszak (Grüne, Mitglied in den Ausschüssen Rechnungsprüfungsausschuss, Haushaltsausschuss und Wirtschaftsausschuss) in enger Zusamenarbeit mit  Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, dem FDP-Abgeordneten Bernd Reuther (FDP, Kreis Wesel)und Lamya Kaddor (Grüne) erreichten beim Haushaltsausschuss des Bundestages ein Gutachten zur Prüfung der Tunnellösung duchzuführen. Dafür stellte der Ausschuss 1 Million Euro bereit.



Für die Tunellösung und gegen die Planung der Autobahngesellschaft die für die nächsten Jahrzehnte erhebliche Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse für die Anwohner bedeuteten, hatte der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 20. Juni 2022 einen Forderungskatalog beschlossen, mit dem zehn Mindestanforderungen der Stadt an den sechsstreifigen Ausbau der A 59 zwischen dem AK Duisburg und der AS DU-Marxloh formuliert wurden. Neben einer Überdeckelung der in Troglage verlaufenden Trasse in Hamborn und der Errichtung des Ausbaus in Tunnellage in Meiderich forderte der Rat auch im vergangenen Jahr bereits die Splittung der Planfeststellung in mindestens zwei Abschnitte. Damit kann der unumstrittene Neubau der Berliner Brücke so rechtzeitig in Angriff genommen werden. Gegen die Planungen der Autobahn GmbH hatte es 700 Einsprüche gegeben.



Bezirksregierung: EFRE Grüne Infrastruktur - Jetzt für die Förderung bewerben  
Biodiversität, Ökosysteme und Naturerleben sind die entscheidenden Schlagworte für den aktuellen Projektaufruf „EFRE Grüne Infrastruktur“. Abteilungsdirektor Paul Haße motiviert Akteure aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf während einer Infoveranstaltung ihre Ideen einzubringen. „Uns stehen zum Start insgesamt 52 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln für die Förderung Ihrer grünen Infrastruktur-Projekte vor Ort zur Verfügung, die Mensch und Natur gleichzeitig stärken. Mein Team bei der Bezirksregierung berät interessierte Kommunen, Vereine und alle anderen Angesprochenen in den Detailfragen“, sagt Paul Haße.

„Machen Sie mit!“ Hauptdezernentin Andrea Rudovsky bestärkt: „Wir haben Kompetenz aus verschiedenen Dezernaten gebündelt, um die Anträge vor dem Einreichen mit den Anfragenden gemeinsam auf den Weg zu bringen. Die Fachleute für Zuwendungsrecht geben Hinweise zum Verfahrensablauf und erläutern die Voraussetzungen, die Fachleute aus dem Bereich Naturschutz können erste Einschätzungen zu den konkreten Plänen für grüne Infrastruktur abgeben.“  


Die EFRE-Mittel für die konkreten Projekte, bei denen die Förderung der Biodiversität und Ökosysteme durch naturbasierte Lösungen und das gestärkte Naturerleben zu den Kernzielen gehören, stammen aus dem EU-Fördertopf. „Die Klima- und Umweltstandards der EU sind daher der große Rahmen dieser Förderung, die das Leben für die Menschen zum Beispiel dank größerer zusammenhängender Grünflächen innerhalb der Stadt spürbar besser machen kann“, erläutert Regierungspräsident Thomas Schürmann.

„Sport- und Spielangebote können gern in das grüne Infrastrukturkonzept eingebettet werden, um Menschen aller Generationen zusätzlich zur Entspannung im Grünen auch Aktion anzubieten.“ Insbesondere Flächen innerhalb von Städten und Gemeinden sowie deren Umland stehen im Fokus dieses Förderprojektes. Grundlage der Förderung ist die Grüne Infrastruktur Richtlinie des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, für das Dr. Jost Wilker die Infoveranstaltung der Bezirksregierung besucht hatte.  


Grundsätzliches kurz im Überblick (Auswahl):
-         Die Bagatellgrenze für die EFRE-Förderung liegt bei 200.000 Euro. Das heißt, die förderfähigen Kosten dürfen nicht darunterliegen.
-         Die EFRE-Förder-Quote liegt bei bis zu 80 Prozent für Kommunen, für alle anderen bei bis zu 90 Prozent (90 Prozent erhalten nur Kommunen im Nothaushalt). Die restlichen 10 bzw. 20 Prozent sind in Eigenleistung zu erbringen.  


Alle grundsätzlichen Angaben zum Förderprogramm „EFRE Grüne Infrastruktur“ finden Sie online: https://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/foerderungen-in-2021-2027/gruene-infrastruktur/   Zum Online-Antrag geht es hier: https://efre.ecoh.nrw.de/lip/authenticate.do Bitte beachten Sie: Die Frist läuft am 31.12.2025 aus (vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Mittel).  


Ihre direkten Ansprechpersonen bei der Bezirksregierung Düsseldorf sind: Elisa Breidenbach (förderrechtliche Fragen zum Verfahren und den Voraussetzungen, Dezernat 34) Tel. 0211 475 – 3433 gruene.infrastruktur@brd.nrw.de  
Timo Dreschmann (Fragen zum Naturschutz, Dezernat 51) Tel. 0211 475 – 2038 timo.dreschmann@brd.nrw.de


Mehr als 1000 Stunden für die Kleinsten der Kleinen

Nun im siebten Jahr in Folge haben fünf Freundinnen über 250 Kraken für die Frühchen in den Sana Kliniken Duisburg gehäkelt. "Für eine Krake benötigt man ungefähr vier Stunden.", erklärt Margit Burgbacher, eine Mithäklerin der ersten Stunde. Schon bei den kleinsten Patienten ist der Greifreflex bereits stark ausgebildet, sodass manchmal der Sauerstoffschlauch oder die Magensonde aus der Nase gezogen wird, was sehr schmerzhaft für die kleinen Kämpfer ist.

Ist ein kleiner bunt gehäkelter Tintenfisch in ihrer Nähe, umklammern sie lieber dessen Tentakeln, die sie an die vertraute Struktur der Nabelschnur im Mutterleib erinnern. Erfahrungen haben gezeigt, dass dadurch eine positive Wirkung auf die Atmung, den Herzschlag und die Sauerstoffsättigung im Blut erreicht werden kann. Die kleinen Kraken-Helfer dürfen die Kinder bei ihrer Entlassung natürlich mit nach Hause nehmen, als Erinnerung an die Zeit, in der sie so tapfer gekämpft haben.


"Die Kraken werden gerne von den Frühchen angenommen und auch die Eltern freuen sich sehr über diese Hilfe. Und wir freuen uns über diese tolle Unterstützung durch den Inner Wheel Club" , so Wilhelm Buk, Leiter der Station. Die Frauen des Duisburger Clubs stellen die kleinen Helfer seit 2017 in liebevoller Handarbeit her und spenden sie zum Weltfrühchentag an die Neonatolgie am Kalkweg. 
 

 Die fleißigen Häklerinnen (v.l.n.r.: Margit Burgbacher, Ramona Brüggemann, Ruth Stromberg)übergeben  Francisco Brevis (Chefarzt Neonatologie) und Wilhelm Buk (Stationsleiter) die kleinen Helfer.


Eröffnung Weihnachtswunschbaum

 In diesen besonders unsicheren Zeiten dürfen die Kinder nicht vergessen werden! Nicht nur der andauernde Krieg in der Ukraine, sondern viele Unruheherde in der ganzen Welt machen die Hoffnung vieler Familien auf Normalität und Zufriedenheit besonders in der Weihnachtszeit zunichte. Die anhaltende Inflation und die nach wie vor immens hohen Energie- sowie Lebensmittelpreise haben viele Familien an den Rand ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit gebracht, um das tägliche Leben irgendwie zu meistern.


Für besondere Weihnachtswünsche ihrer Kinder bleibt dabei kaum Spielraum. Die Rotary Clubs Duisburg, der Inner Wheel Club Duisburg, der Rotaract Club Duisburg und die Sparkasse Duisburg werden diesen Kindern auch in diesem Jahr – wie schon seit vielen Jahren – eine große Freude machen und ihre Weihnachtswünsche erfüllen. Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn und Helge Kipping – Mitglied des Sparkassenvorstands – haben am 17.11.2023 um 12.00 Uhr in der Kundenhalle die diesjährige Weihnachtswunschbaumaktion zum 16. Mal offiziell eröffnet.


Die besonderen Weihnachtswünsche der Kinder in Höhe von 25€ können ab sofort neben der Information in der Kundenhalle der Sparkasse Duisburg, Königstraße 23-25 und dem Privatkundencenter der Sparkasse am Sittardsberg von den engagierten Bürgerinnen und Bürgern ausgesucht werden. Die realisierten Wünsche der Kinder können dann bitte unverpackt bis spätestens Freitag, 08.12.2023 wiederum in der Kundenhalle der Sparkasse abgegeben werden. In gemeinsamen Aktionen der Clubs werden die Geschenke liebevoll verpackt und am Heiligen Abend in stimmungsvoller Atmosphäre den Kindern überreicht.

 

Sammeln für weihnachtlichen Lichterglanz in Röttgersbach  
Am Samstag den 25. November von 11.00 bis 13.00 Uhr sammelt die Initiative Röttgersbach um Renate Gutowski vor Edeka Engel, Ziegelhorststraße 54 wieder Spenden für die beliebte Weihnachtsbeleuchtung in unserem Stadtteil.  

„Dies ist in gewohntem Umfang nur möglich, “so Renate Gutowski, „wenn Stadt Duisburg, Geschäftsleute und Bürgerinnen und Bürger sich gemeinsam engagieren!“
Nachdem die Lichterketten und Sterne durch einen Fachbetrieb installiert wurden, wird sie dann rechtzeitig vor dem 1.Advent eingeschaltet.


Vor 10 Jahren in der BZ:
Verwaltung plant neuen Anlauf für die Bebauung der Mercatorstraße
Im Rahmen der Neugestaltung des Bahnhofsplatzes ist auch die Erstellung eines Gebäudes zwischen Bahnhofsplatz und Mercatorstraße vorgesehen. Diese Planung basiert auf dem Masterplan Innenstadt des Büros Foster, das hier eine bauliche Ergänzung vorsieht, um dem Bahnhofsplatz eine räumliche Fassung zu geben. Die planungsrechtlichen Voraussetzungen sind mit dem Beschluss des Bebauungsplanes „1009  1. Änderung“ im Mai diesen Jahres gefasst worden.


Für das Vorhaben hatte ein Investor bereits konkrete Planungen vorgelegt. Eine zeitnahe Umsetzung des Bauprojektes, das neben Büroflächen Einzelhandel und Gastronomie vorsah, erforderte eine zügige Umgestaltung der Mercatorstraße, um das Baufeld, das auf den zwei östlichen Fahrspuren liegt, für den Neubau nutzen zu können. Auch im Charrette-Verfahren für die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes ist das Gebäude als wichtige Raumkante Bestandteil der Planung und hat eine wichtige Funktion zur Belebung des Bahnhofsplatzes mit einem gastronomischen Angebot.  

Der bisherige Investor steht für die Umsetzung des Projektes nicht mehr zur Verfügung. Deshalb ist geplant, einen neuen Investor zu suchen.
 
Der zukünftige Ausbau der Mercatorstraße ist von der Gestaltung und Lage des Baukörpers abhängig. Deshalb soll die Straßenplanung in enger Abstimmung mit der Bebauung und allen beteiligten Akteuren entwickelt werden. Neben den Wünschen des zukünftigen Bauherren sind die Anforderungen von DVG und Feuerwehr, die Verkehrssicherheit, die Fahrradfreundlichkeit, der Erhalt von Bäumen sowie die städtebauliche Einbindung Kriterien für die planerische Abwägung.


Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt die Verwaltung  dem Rat die Aufhebung des Baubeschlusses und des Fällbeschlusses der Bäume im Baufeld für den Neubau der Mercatorstraße vor. So kann eine Planung aus einem Guss für das Bürogebäude und die Straße erfolgen. Die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes ist hiervon nicht betroffen. 

 

Weihnachtsstudie 2023 der FOM Hochschule: Duisburg bei Geschenken weiter in Kauflaune
Die hohen Preise in vielen Lebensbereichen wirken sich kaum auf die Kauflaune der Menschen in Duisburg aus – zumindest was Weihnachtsgeschenke betrifft. Nur knapp jeder Fünfte will sein Budget für Weihnachtsgeschenke reduzieren, wie aus der aktuellen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule hervorgeht. Demnach wollen die Befragten im Durchschnitt 471 Euro ausgeben – und damit etwas mehr als im vergangenen Jahr (463 Euro).


Die Duisburgerinnen und Duisburger sparen trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage weiter nicht an Weihnachtsgeschenken. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule. „Die Menschen machen das Weihnachtsfest nicht von der politischen Großwetterlage abhängig. Globale Krisen, Unsicherheiten und eine schwierige wirtschaftliche Lage – all das hat nach unseren Zahlen kaum einen Einfluss auf die vorweihnachtliche Kauflaune in Deutschland“, sagt der wissenschaftliche Leiter der FOM Weihnachtsstudie, Prof. Dr. Oliver Gansser (Foto: Tom Schulte/FOM) .


„Die durchschnittlichen Ausgaben für Geschenke zeigen erneut den hohen Stellenwert von Weihnachten bei vielen Menschen – was sicher mit einem Wunsch nach Kontinuität und Tradition zusammenhängt.“   Das schenken die Menschen in Duisburg Zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken der Menschen in Duisburg zählen Bücher (49 Prozent), Spielwaren und Gaming (48 Prozent) sowie Kosmetika und Parfums (46 Prozent). Am meisten Geld wird jedoch für andere Geschenke ausgegeben: Zu den Top drei zählen in diesem Jahr elektronische Geräte (Ø 140 Euro), Geld (Ø 125 Euro) sowie Reisen und Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Konzertkarten (Ø 124 Euro).  

Die Menschen in Duisburg wollen bei Weihnachtsgeschenken nicht sparen. Foto: Silke Fortmann/FOM


Männer kaufen Geschenke später als Frauen Die beliebteste Einkaufszeit für Weihnachtsgeschenke liegt nach wie vor in den ersten beiden Dezemberwochen (34 Prozent). Zudem zeigt sich erneut, dass Männer ihre Geschenke eher auf den letzten Drücker kaufen als Frauen, die viele Besorgungen bereits im Oktober und November erledigen (18 Prozent). Dagegen sind Männer öfter in der letzten Woche vor Weihnachten noch auf der Suche nach passenden Geschenken – und geben dabei im Schnitt mit 508 Euro etwa 74 Euro mehr aus als Frauen.  


Stationärer Handel beliebter als Online-Shopping
Bei den Einkaufsmöglichkeiten zeigt sich, dass der stationäre Handel bei der Besorgung von Weihnachtsgeschenken knapp an erster Stelle steht. So geben 67 Prozent an, das Shoppen im stationären Handel als wichtig zu empfinden, 64 Prozent wollen Weihnachtsgeschenke online kaufen.  

Zur Studie  
Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 4.718 Studierende der FOM im Herbst 2023 bundesweit rund 57.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter. Die komplette Umfrage zum Download finden Sie unter: www.fom.de/weihnachtsstudie2023        


Stadtmuseum: Rundgang durch die Sonderausstellung mit einem Restaurator
Das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt am Sonntag, 19. November, um 15 Uhr zu einer außergewöhnlichen Führung durch die Sonderausstellung „Tierische Typen“ ein. Die Ausstellung widmet sich der Beziehung zwischen Mensch und Tier im Wandel der Zeit. Sie zeigt die vielfältigen Verbindungen und Bedeutungen, die diese Beziehung in verschiedenen Epochen, Kulturen und speziell in Duisburg hatten und noch heute haben.


Restaurator Till Krieg erläutert seine besondere Perspektive auf den Ausstellungsaufbau, die den Gästen sonst verwehrt bleibt. Anhand ausgewählter Objekte und Präsentationsaspekte erklärt er die besonderen Herausforderungen im Umgang mit historischen Exponaten. Warum spielen Licht und Luftfeuchtigkeit eine Rolle? Welche Aufgaben erfüllen Vitrinen? Und welche Möglichkeiten bieten Retuschen? Diese und weitere offene Fragen werden miteinander besprochen: Die Teilnehmer sind eingeladen, alles zu fragen, was sie schon immer über den Alltag eines Konservators wissen wollten.


Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (bzw. ermäßigt) zwei Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

Ein Buch aus Gerhard Mercators privater Bibliothek, Foto: Till Krieg)


 18. – 26. November 2023:  Europäische Woche der Abfallvermeidung
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung findet jährlich im November statt.  Sie will mit vielfältigen Aktionen darauf aufmerksam machen, dass wir mit den Ressourcen unserer Welt nachhaltig umgehen müssen. Die Woche steht dieses Mal unter dem Motto „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“. Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft, Wissenschaft sowie weitere Akteure – alle sind eingeladen mit Ideen und Aktionen mitzumachen.   → mehr erfahren        



VHS: Einführung in den Buddhismus

Die VHS lädt am Sonntag, 19. November, von 10 bis 17 Uhr, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einem Seminar über den Buddhismus ein. Im Buddhismus geht es darum, mithilfe von Meditation, des Kultivierens positiver Emotionen für sich selbst und andere und der Übung von Achtsamkeit, bei sich zu sein und zu einer tiefen Einsicht in die Wirklichkeit zu gelangen.


So ist es möglich, mit seinem eigenen Potenzial in Berührung zu kommen und unabhängig von äußeren Bedingungen Glück und Frieden in sich selbst zu finden. Um auch einen Eindruck der buddhistischen Praxis zu bekommen, wird es zwei kurze angeleitete Meditationen geben.

Die Teilnahme beträgt 35 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es telefonisch bei der VHS unter 0203/283-4157 und online unter www.vhsduisburg.de.

Rheinhausen-Halle: Mini-Abonnement als Weihnachtsgeschenk
Die Theatergemeinschaft (Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V., Konzertdirektion Landgraf und die Bezirksverwaltung Rheinhausen) bietet auch in diesem Jahr wieder das beliebte WeihnachtsAbonnement für Schauspiele in der Rheinhausen-Halle an. Das Abonnement besteht aus drei Veranstaltungen der laufenden Theaterspielzeit und stellt ein attraktives Angebot insbesondere für Theaterneulinge und junge Erwachsene dar – und ist sicherlich auch ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Alle Stücke beginnen um 20 Uhr in der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße.

Den Anfang macht die ernste Komödie „4000 Tage“ von Peter Quilter. Dieses Theaterstück handelt von Michael, der nach drei Wochen aus dem Koma erwacht und sämtliche Erinnerungen der letzten elf Jahre fehlen. Nun beginnt der Kampf zwischen seiner Mutter Carola und seinem Lebensgefährten Paul um die Deutungshoheit der verlorengegangenen Zeit. Zu sehen ist dieses Stück am Mittwoch, 24. Januar 2024. Das zweite Theaterstück ist ein besonderer Leckerbissen mit vielen TV-Stars. Marion Kracht, Michael Roll und viele andere geben Rheinhausen die Ehre.


Die Komödie „Und wer nimmt den Hund“ nach dem gleichnamigen Kinofilm von Martin Rauhaus ist am Montag, 19. Februar 2024 zu Gast. Das Ehepaar Doris und Georg kämpft sich auf charmant-komödiantische Weise durch Beziehungsstress und Midlife-Crisis.


Das dritte Stück im Weihnachts-Abonnement ist die Komödie „Rent a Friend“ von Folke Braband. Turbulent und witzig wird der Frage nachgegangen, warum wir uns lieber mit Heldengeschichten schmücken, statt unsere Niederlagen, Fehler und kleinen Schwächen einzugestehen. „Rent a Friend“ mit Saskia Valencia, Torsten Münchow u. a. ist am Freitag, 22. März 2024, zu sehen.

Das Weihnachts-Abonnement ist ab sofort in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205, in drei verschiedenen Preisklassen von 71, 58 und 45 Euro (zuzüglich 2,50 Euro Bearbeitungsgebühr) in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr erhältlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 02065 905-8245. Erstmalig gibt es auch ein Jugend-Abonnement für Jugendliche und junge Erwachsene bis 24 Jahre zum Preis von 30, 24 und 18 Euro (zuzüglich 2,50 Euro Bearbeitungsgebühr). Selbstverständlich können für alle drei Theaterstücke auch Einzelkarten erworben werden.

Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“: Duisburger Türkeistämmige zwischen medialer Konstruktion und städtischer Lebensrealität
Das Stadtarchiv Duisburg lädt in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft am Donnerstag, 23. November, um 18.15 Uhr in die DenkStätte im Stadtarchiv Duisburg am Karmelplatz 5 (Innenhafen) ein. Seçkin Söylemez, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen, hält einen Vortrag unter dem Titel „Duisburger Türkeistämmige zwischen medialer Konstruktion und städtischer Lebensrealität“ in der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“.


Duisburg fungiert als Brennglas des türkeistämmigen Lebens in Deutschland, geprägt sowohl durch die historische Verwurzelung der Gastarbeitermigration der 1960er und 1970er Jahre als auch durch die heute sichtbare Präsenz türkeistämmiger Menschen im Stadtbild. Trotz oder gerade wegen dieser Visualität war das türkeistämmige Duisburg in der Vergangenheit wiederholt Gegenstand verschiedener politischer Kontroversen mit bundesweiter Ausstrahlungskraft. Negativ konnotierte Zuschreibungen knüpfen dabei meist an bereits etablierte negative Erzählungen über das Scheitern respektive die Integrationsunwilligkeit türkeistämmiger Menschen an.


Im Kontrast dazu besteht in Duisburg bereits seit den Anfängen der Arbeitsmigration eine lebendige türkische Vereinskultur mit regem Austausch zu anderen städtischen Akteuren. Ein Beispiel für gefestigten interkulturellen Austausch ist die als „Wunder von Marxloh“ bezeichnete Moschee in der Warbruckstraße. Angesichts dieser Widersprüche zwischen medialer Darstellung und materiellen Lebensrealitäten in Duisburg erscheint es wichtig, die Prozesse pauschaler „Fremd“-Konstruktion kritisch zu hinterfragen.


Der Vortrag beabsichtigt, einen dekonstruktiven Blick auf verschiedene Phasen der medialen Darstellung türkeistämmiger Menschen in Duisburg zu werfen. Hierbei werden Symbolbilder aus unterschiedlichen Zeiträumen diskutiert. Angefangen bei der Darstellung im Schimanski-Tatort "Ruhrort" von 1981 über Berichterstattungen der 1990er Jahre zu verschiedenen Duisburger Stadtteilen bis hin zur aktuellen Debatte um mögliche grenzüberschreitende politische Einflüsse auf die türkischstämmige Gemeinde, liegt der Fokus auf der überregionalen Wahrnehmung des Themenkomplexes „Duisburger Türkeistämmige“. Der Eintritt ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt


Besuch des Kulturdirektors von Izmir in Duisburg, 1972 (Quelle: Stadtarchiv Duisburg).

Meeresbotschafter gesucht! Werde Teil des SEA LIFE Berlin und lerne, wie wir die Weltmeere und seine Bewohner schützen können
Was macht ein Meeresbotschafter? Das SEA LIFE Berlin verucht hier mit einem besonderen Aufruf eine startet eine aufregende Initiative zu starten. Es möchte Kinder zwischen 7 und 12 Jahren zu inspirierten und zu engagierten Meeresbotschaftern zu machen. SEA LIFE sucht zehn begeisterte junge Menschen aus Berlin und Brandenburg, die sich aktiv für den Schutz der Meere einsetzen möchten. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. November 2023.

Wer kann sich bewerben? Alle Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren aus Berlin und Brandenburg sind eingeladen, sich als "SEA LIFE Meeresbotschafter" zu bewerben. Eltern können stellvertretend für ihre Kinder die Bewerbung einreichen. Bewerbungsprozess: Die Bewerbung erfolgt durch Zusendung der Informationen (Name, Geburtstag, Wohnort, Kontaktmöglichkeit - Email oder Telefon) und eines kurzen Statements, warum genau das Kind ein SEA LIFE Meeresbotschafter werden möchte, an Daphne Aderkast unter daphne.aderkast@merlinentertainments.biz. Alternativ kann das Bewerbungsformular auf der Website (visitsealife.com) genutzt werden.

Die Kinder sind dazu aufgerufen, auch einen Namen für eine Babyschildkröte zu nennen, deren Patenschaft sie übernehmen möchten. Bewerbungsfrist: Einsendeschluss ist der 30. November 2023. Die Auswahl und Sichtung der Bewerbungen erfolgt bis zum 6. Dezember und die ausgewählten Bewerber werden am 7./8. Dezember benachrichtigt. Vor Ort Termin zur Gewinnerbekanntgabe: Die Gewinner werden vom 13. bis 17. Dezember vor Ort im SEA LIFE Berlin persönlich kennengelernt. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben.

Jury und Auswahlkriterien: Die Jury, bestehend aus dem Chef Aquarist, dem General Manager Bora Bilgic und einem Umweltbeauftragten des SEA LIFE, wählt die neuen Meeresbotschafter aus. Auswahlkriterien berücksichtigen, ob sich das Kind bereits für die Umwelt engagiert hat, sei es durch Schulprojekte oder private Initiativen.

Aufgaben der Meeresbotschafter: Die SEA LIFE Meeresbotschafter werden bei der jährlichen Inventur und dem Beach Cleaning in Berlin unterstützen. Zudem werden sie am Projekt Emys teilnehmen, um die Willkommenskultur für Babyschildkröten zu fördern. Die Kinder dürfen exklusiv neue Events testen und erhalten besondere Geburtstagsgoodies, darunter die Möglichkeit, Haie und Rochen zu füttern sowie eine Jahreskarte. Zukünftige Projekte: Mehr exklusive Projekte stehen bereits in den Startlöchern, weitere Details werden in Kürze enthüllt. Die Kinder werden aktiv an Projekten teilnehmen, die den Schutz der Meere und ihrer Bewohner fördern.

 

Engelwerkstatt beim Kindermorgen in Großenbaum
Am Samstag, 18. November 2023 kommen wieder viele Kinder von fünf bis zwölf Jahren beim Kindermorgen im Großenbaumer Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21, von 10 bis 11.30 Uhr zusammen. Bei dieser Begegnung, zu der Pfarrer Ernst Schmidt, das Kindermorgen-Team und die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm herzlich einladen, geht es um eine Begegnung einer jungen Frau mit Namen Maria und einem Engel.


Gemeinsam wird gesungen, gebetet, gespielt und eine spannende biblische Geschichte gehört. Mit viel Spaß basteln alle Engelfiguren, die mit Stolz zuhause gezeigt werden und dort einen guten Platz finden können.  Die Teilnahme am Kindermorgen ist kostenlos. Mehr Infos gibt es bei Pfarrer Schmidt (ernst-albrecht.schmidt@ekir.de oder unter Tel. 39203597). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.


 

Wintermarkt und Literaturcafé mit Meiderich-Roman-  Gemeinde lädt zu Veranstaltungen im Begegnungscafé die „Ecke“
Die „Ecke“, so heißt das kleine Begegnungscafé der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich auf der Horststr. 44a, hält für Menschen im Stadtteil zwei besondere Veranstaltungen zum Monatsende bereit:  Am 21. November2023, 19 Uhr stellt Autor Klaus Weinberg im Literaturcafé in der „Ecke“ seinen Roman „Schellenkranz“ vor. Klaus Weinberg, Jahrgang 1951, ist in Duisburg Hamborn geboren, in Duisburg Meiderich aufgewachsen und lebt seit 35 Jahren in Moers am Niederrhein. Sein Roman „Schellenkranz“ spielt in Meiderich in den 60-70er Jahren und dürfte daher für alle Meidericher sehr interessant sein. Der Eintritt ist frei. 


Am 24. November wird „die Ecke“ ab 14.30 Uhr wieder zum beliebten Wintermarkt: Von der Bastelgruppe namens „die Bastelelfen“ liebevoll gestalteter Adventsschmuck kann hier erworben werden und auch die leckeren knusprigen Waffeln werden wieder zu wärmenden Getränken angeboten. Mehr Infos hat Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70 E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.  
 
Bastelgruppe namens „die Bastelelfen“ (Foto: www.kirche-meiderich.de).  



Windeln richtig wechseln - Babysitter-Workshop für Jugendliche
Windeln richtig wechseln und Geschichten gut vorlesen - beides und noch viel mehr muss gelernt sein, damit Jugendliche als Babysitter engagiert werden können. Da hilft ein Workshop, wie der im evangelischen Bonhoeffer Familienzentrum in Obermarxloh, in dem praktisches Wissen und der Umgang mit dem kleinen Nachwuchs im Vordergrund stehen. 

Für den Workshop-Tag sollten sich interessierte Jugendliche, die mindestens 14 Jahre alt sind, den Samstag, 9. Dezember 2023 von 10 bis 17 Uhr freihalten und zum Familienzentrum, Wittenbergerstraße 15, kommen. Kursleiterin Andrea Paffrath von der AWO will den Teilnehmenden mehr Sicherheit im Umgang mit Babys, Kleinkindern und Eltern vermitteln. Themen der Veranstaltungsreihe sind: Kontaktgespräche, Entwicklungsphasen, Beschäftigung und Spiel sowie Kinderängste und Unfallverhütung.

Die Teilnahmegebühr beträgt 13 Euro, den Zuschuss von 10 Euro übernehmen die Veranstalter. Mehr Infos hat Kita-Leiterin Petra Rettkowski (Tel.: 0203 / 75969702). Sie nimmt auch die Anmeldungen für den Workshop an.  Die Idee zum Kurs stammt von Petra Rettkowski, da sie schon vor Jahren bei ihrer Arbeit einen großen Bedarf an qualifizierten Babysitterinnen festgestellt hat. Workshop-Tage dieser Art gibt es im evangelischen Bonhoeffer Familienzentrum in Obermarxloh deshalb schon seit 2009.

Die Resonanz von interessierten Kita-Eltern war immer gut, denn viele freuten sich, die Hilfe eines zertifizierten Babysitters in Anspruch zu nehmen. Deshalb steht auch am Ende dieses Workshops ein Zertifikat. Außerdem gestalten die Teilnehmenden mit der Kursleitung je einen kurzen Aushang mit Foto, der in der Obermarxloher Kita aufgehängt wird. Über den Steckbrief können interessierte Eltern Kontakt zum Babysitter aufnehmen. Die frischgebackenen zertifizierten Babysitter werden außerdem in den Eltern-Service-AWO-Familienbildung aufgenommen.  

Foto vom Babysitterworkshop 2009 im evangelischen Familienzentrum in Obermarxloh. Auf dem Tisch lag Anton, die Übungspuppe, die einem nichts übelnimmt (Foto: www.bonhoeffer-gemeinde.de).





Baugenehmigungen für Wohnungen im September: -29,7 % gegenüber Vorjahresmonat

• Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis September 2023 um 28,3 % geringer als im Vorjahreszeitraum
• Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis September 2023: -38,4 % bei Einfamilienhäusern, -51,9 % bei Zweifamilienhäusern, -27,2 % bei Mehrfamilienhäusern

Im September 2023 wurde in Deutschland der Bau von 19 300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt nach teilweise geschätzten Ergebnissen mitteilt, waren das 29,7 % oder 8 200 Baugenehmigungen weniger als im September 2022. Von Januar bis September 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,3 %.


Dies entspricht einem Rückgang um 76 900 auf 195 100 Wohnungen. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Baukosten und schlechte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.



Mehr als 46 Millionen Erwerbstätige im 3. Quartal 2023
Höchststand der Erwerbstätigenzahl trotz schwächerer Herbstbelebung als im Vorjahr

Im 3. Quartal 2023 waren 46,04 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt leicht um 7 000 Personen (0,0 %).

Im 1. und 2. Quartal war die Erwerbstätigkeit noch kräftig um 127 000 Personen (+0,3 %) bzw. 89 000 Personen (+0,2 %) gewachsen. Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit war damit im 3. Quartal 2023 zwar weiterhin positiv, allerdings ließ die Wachstumsdynamik deutlich nach (siehe auch Pressemitteilung Nr. 424 zur Erwerbstätigkeit im September 2023 vom 2. November 2023).


Fluchtziel Deutschland
In der ersten Version dieser Grafik, die auch in unserem Newsletter verschickt wurde, fehlte der Balken für das Jahr 2023. Wir bedanken uns für die freundlichen Hinweise. 31.887 Erstanträge auf Asyl meldet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für den Oktober 2023 - zuletzt wurde die 30.000er-Marke während der sogenannten Flüchtlingskrise im Jahr 2016 überschritten. Im Verlauf des Gesamtjahres zählt die Behörde 267.384 Asylerstanträge - das entspricht einer Zunahme um 67,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


Fast die Hälfte der Anträge wurden Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg gestellt. Die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen kommen zusammen auf neun Prozent. Auf den Osten Deutschlands (exklusive Berlin) entfallen 15 Prozent der Anträge. Rund 65 Prozent der Antragssteller:innen kommen aus Syrien, der Türkei und Afghanistan. Bürger:innen der Ukraine sind in Der BAMF-Statistik nicht berücksichtigt. Dazu heißt es beim Mediendienst Integration: Derzeit halten sich dem Ausländerzentralregister (AZR) zufolge hierzulande 1.115.678 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auf (Stand: 6. November 2023). Matthias Brandt

Infografik: Fluchtziel Deutschland | Statista


Wie sehen die Deutschen Immigration?
38 Prozent der für die Statista Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen zählen Einwanderung zu den wichtigsten Problemen des Landes, die unbedingt angesprochen werden müssen. Dabei macht es einen Unterschied, in welchem Bundesland die Befragten leben, wie der Blick auf die Deutschlandkarte zeigt. So ist der Anteil derjenigen, die Immigration für ein Problem halten in Sachsen mit 49 Prozent signifikant höher. Das gilt auch für die übrigen Ostbundesländer.


Im Westen ist der Anteil derjenigen, die Zuwanderung eher kritisch sehen im Saarland und Bayern besonders hoch. Vergleichsweise niedrig ist er dagegen in den drei Stadtstaaten, allen voran Berlin mit 27 Prozent. Die tatsächliche Bevölkerungszusammensetzung steht den Befragungsergebnissen übrigens diametral gegenüber. So zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes, dass der Ausländeranteil in den neuen Bundesländern mit Abstand am niedrigsten ist.
Infografik: Wie sehen die Deutschen Immigration? | Statista


Wo kommen die Asylbewerber:innen her?
267.384 Erstanträge auf Asyl hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bislang im laufende Jahr gezählt. Im Oktober wurde erstmals seit der sogenannten Flüchtlingskrise im Jahr 2016 die 30.000er-Marke überschritten. Die Statistik der Behörde zeigt auch, woher die Menschen kommen, die nach Deutschland flüchten. Allein aus dem Bürgerkriegsland Syrien waren es 2023 bislang 83.336 Menschen - das entspricht einem Anteil von rund 31 Prozent.


Fast gleichauf folgen mit jeweils über 16 Prozent die Türkei und Afghanistan. Mit Irak und Iran sind noch zwei weitere Länder des nahen Ostens stark vertreten. Und auch aus Russland kommen weiterhin Menschen nach Deutschland, wie der Blick auf die Statista-Infografik zeigt. Bürger:innen der Ukraine sind in Der BAMF-Statistik nicht berücksichtigt. Dazu heißt es beim Mediendienst Integration: Derzeit halten sich dem Ausländerzentralregister (AZR) zufolge hierzulande 1.115.678 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auf (Stand: 6. November 2023).
Infografik: Wo kommen die Asylbewerber:innen her? | Statista

Angriffe auf Asyl-Unterkünfte 2023 stark erhöht
Mindestens 80 Angriffe auf Asylbewerber:innen-Unterkünfte hat es zwischen Januar und Juni 2023 in Deutschland gegeben - das sind rund 54 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Daten stammen aus einer kleinen Anfrage der Linken. Das Gros der Delikte hat den Ermittlern zufolge einen rechtsradikalen Hintergrund. Es handelt sich oft um Sachbeschädigung oder Propagandadelikte, aber auch um Brandstiftung und gefährliche Körperverletzung.

Es ist bereits das dritte Quartal in Folge mit einer im Vergleich der letzten zweieinhalb Jahre relativ hohen Zahl von Attacken, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Indes ist die Lage im Vergleich zu früheren Jahren immer noch eher ruhig. So wurden im Jahr der sogenannten Flüchtlingskrise (2015) über 1.000 Angriffe gezählt, ein Jahr später waren es ähnlich viele. Erst 2017 wurden wieder deutlich weniger Straftaten gegen Asylbewerber:innen-Unterkünfte gezählt.
Infografik: Angriffe auf Asyl-Unterkünfte 2023 stark erhöht | Statista


Infografik: Kleinstaaten mit größtem Ausländer:innenanteil | StatistaInfografik: Krieg in der Ukraine treibt Geflüchtetenzahl in die Höhe | Statista

Walt Disney: Gewinne unter Vorjahr, trotz Rekordumsatz

Im 100. Unternehmensjahr erzielt die Walt Disney Company einen weiteren Rekordumsatz. Weltweit rund 88,9 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete der Konzern mit Unterhaltungsmedien, Freizeitparks und Lizenzgeschäften. Gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 (endet jeweils Ende September/Anfang Oktober) konnte der Umsatz um rund 7,5 Prozent gesteigert werden. Der Gewinn der Walt Disney Company liegt jedoch mit 2,4 Milliarden US-Dollar rund 0,8 Milliarden unter dem Vorjahr, was unter anderem auf einen deutlichen Rückgang der Werbekunden zurückzuführen ist. Insgesamt liegen die Geschäftszahlen über den Erwartungen der meisten Analyst:innen.


Die Disney-Aktie legte nachbörslich etwa zwei Prozent zu. Auch der Streamingdienst Disney+ (inkl. Disney+ Hotstar) erholt sich von der Talfahrt der vorherigen Quartale. Vom ersten bis zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 hatte die Streamingplattform insbesondere durch Preiserhöhungen knapp 20 Millionen Abonennt:innen verloren. Maßnahmen wie die Einführung eines Abo-Modells mit Werbeunterbrechungen und Rabattaktionen haben im vierten Quartal Früchte getragen - Disney+ verzeichnete wieder einen leichten Anstieg von etwa vier Millionen Abonnements. Renè Bocksch
Infografik: Walt Disney: Gewinne unter Vorjahr, trotz Rekordumsatz | Statista

Disney+ stoppt den Abo-Schwund
Zum Jahresende 2022 standen die bezahlten Abos bei Disney+ und Disney+ Hotstar, der südostasiatischen Variante des Streamingdiensts, noch bei 161,8 Millionen, Ende Juni waren es nur noch 146,1 Millionen. Dies lässt sich hauptsächlich durch den starken Rückgang der Bestandskund:innen im Hotstar-Segment erklären. In Indien und Südostasien sank die Abozahl um 24 Prozent oder rund 12,5 Millionen Abonnent:innen. Mögliche Erklärungen ist die Abwandung von beliebten HBO-Inhalten wie Game of Thrones zu Ende März und der Verlust der Streaming-Rechte für die Spiele der Indian Premier League, der wichtigsten Cricket-Liga des Landes, an die Konkurrenz von Viacom18.



Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 konnte Disney+ durch die Einführung eines Abo-Modells mit Werbeunterbrechungen und Rabattaktionen jedoch wieder einen leichten Anstieg von etwa vier Millionen Abonnements erreichen. Bis Ende 2024 sollen die Streamingangebote laut Geschäftsführung profitabel werden. Während andere Bereiche im Unterhaltungsmediensektor eine stärkere Konsolidierung anstreben, fasert das Streaming-Video-on-Demand (SVoD)-Segment zunehmend aus. Allein in den letzten drei Jahren starteten sechs neue Streamingangebote mit mittlerweile jeweils mehr als 15 Millionen Abonnent:innen wie Apple TV+, Peacock oder Paramount+. Laut Statista-Analysen soll das SVoD-Martkvolumen 2023 rund 95 Milliarden US-Dollar betragen und bis 2027 auf etwa 137 Milliarden US-Dollar ansteigen. Neben Disney+ gehören Amazon Prime Video, Netflix und Tencent Video zu den Marktführern.
Infografik: Disney+ stoppt den Abo-Schwund | Statista

Disney+ schließt auf, Apple tv+ legt zu
Bislang lieferten sich Amazon und Netflix liefern sich in Deutschland laut Statista Consumer Insights ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nun ist Prime Video alleiniger Spitzenreiter unseres VoD-Rankings. Von den fast 3.900 befragten Menschen, die in den zwölf Monaten vor der Studie kostenpflichtige Video-Angebote genutzt haben, gaben rund 73 Prozent an, Amazon-Kund:innen zu sein.

Netflix liegt mit vier Prozentpunkten Abstand auf dem zweiten Platz. Es folgt Disney+ mit 44 Prozent (+5 Prozentpunkte). Noch stärker konnte das Streaming-Angebot von Apple zulegen. Erreichte Apple TV+ im vergangenen Jahr elf Prozent der Befragten, waren es zuletzt 18 Prozent.
Infografik: Disney+ schließt auf, Apple tv+ legt zu | Statista

Boomerang Sharing-Gebühren?
Derzeit ist Account-Sharing bei Streaming-Anbietern noch kostenlos möglich. Das soll sich jedoch in Zukunft ändern. Wie unsere Grafik auf Basis einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov zeigt, könnte das Vorhaben von Streaming-Plattformen wie Netflix allerdings auch nach hinten losgehen. Knapp die Hälfte der Befragten, die schon jetzt ihre Zugangsdaten mit anderen Menschen teilen, würden bei Einführung derartiger Gebühren die Kündigung des entsprechenden Abos in Betracht ziehen, während rund ein Viertel das Teilen der Account-Zugänge in Zukunft unterbinden würden.

Wirklich zahlungswillig sind die wenigsten: Lediglich 16 Prozent der Befragten geben an, entsprechende Gebühren bereitwillig entrichten zu wollen. Laut Angaben des Plattformbetreibers Netflix wird Account-Sharing seit einigen Jahren zu einem immer größeren Problem. So sollen etwa 100 Millionen Netflix-Accounts ihre Zugangsdaten teilen. Als Reaktion darauf will der Streaming-Anbieter jetzt zusätzliche Gebühren für Account-Sharing einführen, in Kanada, Neuseeland, Portugal und Spanien wurde das Programm bereits ausgerollt. In letzteren beiden Ländern kostet jedes zusätzliche Mitglied 3,99 Euro respektive 5,99 Euro pro Monat, bei einem Premium-Account sind maximal zwei zusätzliche Mitglieder zubuchbar.

Wann die Änderung in Deutschland eingeführt wird, ist derzeit noch unklar. Audio- und Video-Streaming haben sich im vergangenen Jahrzehnt zu einem lukrativen Markt entwickelt, der den Umsatz mit physischen Tonträgern oder Kinokarten teilweise schon jetzt übertrifft. 2021 entfiel laut International Federation of the Phonographic Industry beispielweise etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes in der Musikindustrie auf Streaming, 2019 generierte allein Netflix mit weltweit 20 Milliarden US-Dollar Umsatz die Hälfte von dem, was im selben Jahr global an den Kinokassen erwirtschaftet wurde. Florian Zandt
Infografik: Boomerang Sharing-Gebühren? | Statista


Auflagenschwund bei Print-Promi-News
Die Regenbogenpresse, auch bunte Blätter genannt, beschäftigt sich bevorzugt mit Prominenten aller Art. Ihre besten Jahre hatten diese Wochenzeitschriften in den 80ern als sie laut Wikipedia in Westdeutschland über 30 Millionen Menschen erreichten. Diese goldenen Zeiten sind indes längst vorbei, wie die Auflagenzahl für acht exemplarisch ausgewählte Klatschblätter zeigt. Kamen Freizeit Revue, Neue Post, Freizeitwoche, Das neue Blatt, Freizeit Spass, Die Aktuelle, Neue Woche und Das goldene Blatt vor zehn Jahren laut IVW noch zusammen auf eine verkaufte Auflage von 3,8 Millionen Exemplaren, waren es dritten Quartal 2023 noch 1,9 Millionen.


Gleichwohl sind Heftauflagen von 100.000 bis 400.000 Exemplaren im Vergleich mit anderen Printerzeugnissen immer noch viel. Die Zielgruppe der Regenbogenpresse wird in der Regel als älter und weiblich beschrieben, ein Bild das beispielsweise die Studie ma 2023 Pressemedien II bestätigt. So beläuft sich beispielsweise das Durchschnittsalter der deutschsprachigen Leser:innenschaft der Neuen Post auf 69,5 Jahre. Der Frauenanteil der bei Bauer erscheinenden Zeitschrift liegt bei fast 89 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Auflagenschwund bei Print-Promi-News | Statista

Wie alt sind die Leser:innen der bunten Blätter
Das Goldene Blatt gibt es schon seit über 50 Jahren. Die wöchentlich erscheinende Zeitschrift zählt zu den Regenbogenpresse-Blättern - so genannt aufgrund der bunten Titelblattgestaltung. Diese - auch bunte Blätter genannte - Mediengattung beschäftigt sich vor allem mit echten und erfundenen Promi-News. Wer das liest? Laut der Studie ma 2023 Pressemedien II vor allem ältere Menschen und Frauen. Im Fall des Goldenen Blattes beläuft sich das Durchschnittsalter der deutschsprachigen Leser:innenschaft auf 70,5 Jahre.


Der Frauenanteil liegt bei rund 91 Prozent. Ähnlich sieht es auch bei den anderen in der Statista-Grafik abgebildeten bunten Blätter ab. Wie auch ihr Publikum hat die Regenbogenpresse die Phase vitaler Jugend schon etwas länger hinter sich. Allein in den letzten zehn Jahren hat sich die Auflage mindestens halbiert, wie eine weitere Grafik exemplarisch anhand von acht Blättern zeigt. Die Hochphase der Klatschhefte waren laut Wikipedia die 80er - damals soll sich die Reichweite der Wochenzeitschriften auf über 30 Millionen Menschen belaufen haben.

Infografik: Wie alt sind die Leser:innen der bunten Blätter | Statista