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EM 2024 in Deutschland -
Gruppenauslosung in Hamburg am 2. Dezember
Zielgerade zur Fußball-Europameisterschaft 2024 Heute
(Samstag, 2. Dezember 2023) findet in der Elbphilharmonie in Hamburg
unter Teilnahme der Bundesministerin des Inneren und für Sport Nancy
Faeser sowie der
Bundesjugendministerin Lisa Paus die Gruppenauslosung zur UEFA EURO
2024 TM statt. Mit der Auslosung, welche Nationalmannschaften in den
Vorrundengruppen der Fußballeuropameisterschaft im Sommer 2024 in
Deutschland aufeinandertreffen werden, sind die Vorbereitungen für
das Turnier im Herzen Europas auf der Zielgeraden. Bei einem
Fußballfest für alle sollen nächsten Sommer der Sport und die
Begegnungen zwischen Menschen aus ganz Europa im Mittelpunkt stehen.
© DFB
Bundeskanzler Scholz: „In einem guten halben Jahr beginnt die
Europameisterschaft der Männer hier in Deutschland. Darauf freue ich
mich schon sehr! Gemeinsam wollen wir die EURO 2024 zu einem
Heimspiel für die Fans aus ganz Europa machen. Mit großer Neugier
schauen wir nun heute alle nach Hamburg, wo in der Elbphilharmonie
die ersten Turnierbegegnungen ausgelost werden. Ich bin gespannt,
welche Teams in der Gruppenphase aufeinandertreffen und gegen wen
unsere Nationalmannschaft antreten wird.
Ich möchte für
Deutschland als Gastgeber unsere große Vorfreude kundtun und unser
herzliches Willkommen an die Gäste richten. Wenn sich alle Fans bei
uns daheim fühlen, egal, woher sie kommen, egal, wen sie lieben und
woran sie glauben, dann wird ein Turnier zum Heimspiel für Europa.
Fußball zeigt: Unterschiede sind zweitrangig, wenn man gemeinsam ein
Ziel verfolgt.“
Die Jugendensembles des Deutschen Musikrates begleiten die Auslosung
musikalisch. Dazu gehören das Bundesjugendorchester, das
Bundesjazzorchester und der Bundesjugendchor, die durch das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert
werden. Im Vorfeld der Auslosung besuchte Bundesministerin Paus
bereits die Diskussionsveranstaltung „Fußball für Europa“ der
Bildungsinitiative #TeamEuropa des Vereins „Lernort Stadion“ in der
Hansestadt und sprach mit Jugendlichen über Demokratie und Vielfalt.
Bundesministerin Faeser nutzte gestern die Gelegenheit, um sich vor
Ort über die Vorbereitungen der Stadt Hamburg für die
Europameisterschaft zu informieren.
Sie nahm darüber hinaus zusammen mit Hamburgs Sportsenator Andy
Grote an der Auszeichnung des Ideenwettbewerbs „Hamburg. Deine EURO“
teil. Die Bundesregierung hat sich anlässlich der UEFA EURO 2024 TM
das Ziel gesetzt, das Turnier über die zehn Ausrichterstädte Berlin,
Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Hamburg,
Köln, Leipzig, München und Stuttgart zu einem Heimspiel für Europa
und so zu einem Erlebnis für ganz Deutschland und darüber hinaus zu
machen.
Mit über 60 Aktionen während des Turniers und einem umfangreichen
Kulturprogramm will die Bundesregierung Menschen auch außerhalb der
Stadien zusammenbringen. Sie möchte dabei Maßstäbe bei der
Nachhaltigkeit von Sportgroßveranstaltungen setzen und ihren Teil
dazu beitragen, um ein offenes, vielfältiges, inklusives und
gastfreundliches Bild von Deutschland in die Welt zu tragen. Das
soll einen bleibenden Mehrwert für Deutschland und unsere
Gesellschaft im Herzen Europas hinterlassen.
Zimmerbrand in Beeckerwerth In den
Nachmittagsstunden des 3. Dezembers wurde die Feuerwehr Duisburg zu
einem Brand innerhalb eines Gebäudes in Duisburg-Beeckerwerth
alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte ein Brand innerhalb
eines Zimmers lokalisiert werden. Umgehend wurde mit der
Brandbekämpfung unter Atemschutz begonnen. Zeitgleich erfolgte die
Kontrolle des gesamten Gebäudes, sowie der Einsatz von
Belüftungsmaßnahmen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr
konnte ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Räume verhindert
werden.
Bei dem Feuer wurde eine Person verletzt. Diese ist und durch den
Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Krankenhaus
transportiert worden. Die Feuerwehr war mit 31 Einsatzkräften vor
Ort. Unterstützt wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr durch zwei
Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr. Der Rettungsdienst war mit 6
Einsatzkräften eingebunden. Über die Entstehungsursache des Feuers
liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Der Einsatz konnte nach ca.
1,5 Stunden beendet werden
Lichtermarkt-Tannen werden
verkauft
Ein neuer Weltrekord für schauinsland-reisen
Um 17.45 Uhr war es am 1. Dezember 2023 amtlich: Das
größte Stofftier der Welt steht im Landschaftspark Duisburg-Nord auf
dem schauinsland-reisen Lichtermarkt. Laura Kuchenbecker,
Rekordrichterin beim Rekord-Institut für Deutschland, hat
nachgemessen, den Weltrekord bestätigt und Andreas Rüttgers die
begehrte Urkunde überreicht. Das größte Stofftier der Welt ist noch
bis Sonntagabend auf dem schauinsland-reisen Lichtermarkt in der
Gießhalle zu bewundern.
schauinsland-reisen hat auf dem Lichtermarkt 2023 mit dem „größten,
aufrechtstehenden Stofftier“ einen Weltrekord erzielt.
Genau 3,15 Meter hoch ist das größte, aufrechtstehende Stofftier der
Welt, das heute Abend einen Weltrekord erzielt hat. Es handelt sich
um einen überdimensionalen Katta, Sonnenanbeter und Maskottchen des
Reiseveranstalters schauinsland-reisen, der diesen Weltrekordversuch
in Auftrag gegeben hat. Laura Kuchenbecker, Rekordrichterin beim
Rekord-Institut für Deutschland bestätigte am Abend vor
Live-Publikum in der Gießhalle des schauinsland-reisen
Lichtermarktes die Weltrekord-Höhe und überreichte die Urkunde an
Andreas Rüttgers, Ideengeber des Weltrekordversuchs und
Touristikchef bei schauinsland-reisen.
schauinsland-reisen-Touristikchef Andreas Rüttgers (l.) freut sich
über die Weltrekord-Urkunde, die Laura Kuchenbecker (r.) vom
Rekord-Institut für Deutschland überreicht hat
Rüttgers
zeigte sich erleichtert und glücklich: „Wir freuen uns über diesen
neuen Weltrekord! Tierisch viel Arbeit liegt hinter uns allen, die
sich gelohnt hat, wenn man in die strahlenden Gesichter sieht!“
Noch bis Sonntagabend kann das größte Stofftier der Welt auf dem
schauinsland-reisen Lichtermarkt bewundert werden. Doch das ist
längst nicht alles, denn der Katta ist nur ein Teil einer
riesengroßen Kuscheltierwelt, in die die Gießhalle verwandelt wurde.
Mehrere Länder mit über 350 weiteren Tieren und beeindruckender
Vegetation können von den Besuchern durchlaufen und bewundert
werden.
„Es ist ein einmaliges Erlebnis. Überall gibt es
etwas zu entdecken und nicht alles ist auf den ersten Blick
ersichtlich. Es lohnt sich vorbeizukommen“, sagt Andreas Rüttgers
begeistert. In diesem Jahr bieten 120 Austeller*innen vor der
Kulisse des ehemaligen Hüttenwerks ausgefallenes Kunsthandwerk zum
Verkauf an. Für Kinder wird mehrmals täglich im Hüttenmagazin das
schauinsland-reisen Puppentheater angeboten, bei dem sich Familien
mit Katta und seinen Freunden auf eine magische Reise begeben
können. Außerdem veranstaltet schauinsland-reisen wieder eine
Tombola zugunsten des gemeinnützigen Vereins zebrakids e.V.
Warnung vor großen Schneemengen im Süden Der
Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen
Ein Aufruf zur Inklusion und Chancengleichheit
Jährlich findet am 3. Dezember der Internationale Tag der Menschen
mit Behinderungen statt. Nora Schmidt, Geschäftsführerin des
Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. betont
aus diesem Anlass: „Heute bekräftigen wir unser Engagement für eine
inklusive Gesellschaft, in der jeder Mensch von Anfang an
gleichberechtigt teilhaben kann.
Wir befinden uns derzeit auf dem Weg zur inklusiven Kinder- und
Jugendhilfe mit all seinen Herausforderungen für den Gesetzgeber
sowie für die Verantwortlichen vor Ort. Für den Deutschen Verein ist
dabei von unschätzbarem Wert, dass junge Menschen mit Behinderungen
die gleichen Chancen zur Teilnahme an Angeboten der Kinder- und
Jugendarbeit erhalten.“ In diesem Zusammenhang möchten wir auf das
Archivheft „Auf dem Weg zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe“
aufmerksam machen.
Die Leistungserbringung für alle Kinder und Jugendlichen mit
Behinderungen unter dem Dach der Jugendhilfe erfordert tiefgreifende
strukturelle, organisationale und kulturelle Anpassungen. Im Heft
wird das komplexe Vorhaben der Zusammenführung der Kinder- und
Jugendhilfe unter dem Dach des SGB VIII aus verschiedenen
Perspektiven der Praxis beleuchtet. Modellprojekte und
Praxisberichte stellen erprobte Ansätze für eine inklusive
Jugendhilfe vor.
Im Fokus steht auch die Frage, wie die
Partizipation der betroffenen jungen Menschen und ihrer Familien
sichergestellt werden kann. Das Heft ist in unserem Buchshop als
Druckausgabe oder digital erhältlich. Mitglieder des Deutschen
Vereins erhalten das Heft zum Vorzugspreis:
Auf dem Weg zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe
Adventsstimmung im Rathaus Einer schönen
Tradition folgend, wurde auch in diesem Jahr wieder der
Weihnachtsbaum im Foyer des Rathauses am Burgplatz von Duisburger
Schulkindern mit selbstgebasteltem Tannenbaumschmuck verziert. Die
Tanne stammt aus dem Duisburger Stadtwald und wurde von den
städtischen Förstern ausgewählt und ins Rathaus gebracht. Diesmal
haben die Kinder der Klasse 4c des Schulverbundes Lauenburger Allee
vom Teilstandort Waterbergpfad aus Duisburg-Buchholz fleißig
gebastelt und heute gemeinsam mit ihrer Lehrerin den Tannenbaum
geschmückt.
Oberbürgermeister Sören Link begrüßte die Schülerinnen und Schüler
sowie die Klassenlehrerin Sandra Hülsebusch im Rathaus. Zum Dank für
den reich und schön verzierten Baum, überreichte der
Oberbürgermeister den Kindern zwei kleine Gemeinschaftsgeschenke.
Zum besinnlichen Abschluss und zur Einstimmung auf die bevorstehende
Adventszeit, musizierten die Kinder und sangen dem Oberbürgermeister
noch einige Weihnachtslieder, bevor es für alle Plätzchen und Kakao
gab.
Schüler der GGS Lauenburger Allee schmücken den Weihnachtsbaum im
Foyer des Rathauses. Es wird gemeinsam gesungen und
Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei den Schülern. Foto:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Angriff auf Mitarbeiterin in Walsum – DVG erstattet
Strafanzeige Am Donnerstagnachmittag, 30. November,
wurde an der Haltestelle „Manfredstraße“ in Duisburg-Walsum die
Fahrerin eines Busses der Linie 905 von einem Fahrgast angegriffen.
Die Fahrerin war kurzzeitig geschockt, konnte ihren Dienst im
Anschluss aber fortsetzen. Die DVG hat umgehend reagiert und
Strafanzeige gestellt. Die Polizei wurde hinzugezogen und hat ihre
Ermittlungen aufgenommen. Außerdem werden die Videodaten aus dem
Fahrzeug gesichtet. Die Polizei bittet zudem weitere Zeugen des
Vorfalls um Hilfe bei der Suche nach dem Täter:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5662478
„Wir verurteilen Angriffe und Gewalt gegen unsere Beschäftigten
aufs Schärfste“, betont Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der
DVG. „Angriffe auf unsere Beschäftigten sind unentschuldbar und
nicht zu rechtfertigen. Die Sicherheit im ÖPNV für unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Fahrgäste ist für uns
unantastbar. Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Mittel
einsetzen, um die Sicherheit im ÖPNV zu gewährleisten.“
Die DVG geht konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor und
wird dabei von ihren juristischen Rechten Gebrauch machen. Im Rahmen
der Beförderungsbedingungen NRW haben Verkehrsunternehmen die
Möglichkeit, Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit oder
Ordnung des Betriebes oder auch für andere Fahrgäste darstellen, von
der Beförderung auszuschließen.
Von diesem Recht wird die DVG Gebrauch machen und ein Beförderungs-
beziehungsweise Hausverbot aussprechen, das neben der Nutzung der
Fahrzeuge auch das Betreten der Betriebsanlagen umfasst. Das
konsequente Vorgehen gegen Gefährdungen beschränkt sich nicht auf
den einzelnen Fall, wie der DVG-Vorstandsvorsitzende Marcus Wittig
betont. Es handele sich vielmehr um eine Grundsatzentscheidung im
Rahmen der Null-Toleranz-Strategie. „Wir ziehen eine klare Grenze
und bringen jegliche Fälle von Gewalt und Vandalismus zur Anzeige“,
sagt Wittig.
Betriebsferien der Stadtverwaltung Duisburg zum
Jahreswechsel Die Duisburger Stadtverwaltung,
einschließlich der städtischen Kindertageseinrichtungen, wird auch
in diesem Jahr in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, vom 27.
Dezember bis einschließlich 1. Januar, in weiten Bereichen
geschlossen bleiben. Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung
ausgenommen, wie beispielsweise die Feuerwehr und der Städtische
Außendienst des Bürgerund Ordnungsamtes.
Diese Dienststellen sind an allen Tagen erreichbar. Für die zentrale
Beurkundung von Sterbefällen aus dem gesamten Stadtgebiet ist für
Bestatter im Standesamt West am Körnerplatz 1 in
Duisburg-Rheinhausen vom 27. bis 29. Dezember ein Notdienst
eingerichtet. Die Volkshochschule und die Musik- und Kunstschule
bleiben bis einschließlich 1. Januar geschlossen.
Das
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist am zweiten
Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, geöffnet. Am 24., 25. und 31.
Dezember sowie 1. Januar bleibt das Museum geschlossen. An den
übrigen Tagen öffnet das Binnenschifffahrtsmuseum zu den gewohnten
Öffnungszeiten (10 bis 17 Uhr). Die Zentralbibliothek ist
einschließlich der Kinder- und Jugendbibliothek vom 27. Dezember bis
30. Dezember zu den bekannten Zeiten geöffnet (11 bis 19 Uhr, am
Samstag von 11 bis 16 Uhr). Die Open Libraries in Wanheimerort und
Vierlinden stehen Kundinnen und Kunden mit Bibliotheksausweis vom
27. bis 30. Dezember täglich von 7 bis 22 Uhr zur Verfügung.
Darüber hinaus bleiben alle weiteren Bibliotheken vom 24. Dezember
bis 1. Januar geschlossen. Der Bücherbus fährt nicht.
Selbstverständlich können alle Online-Angebote, wie beispielsweise
die Onleihe, filmfriend und tigerbooks durchgängig genutzt werden.
Die gesamte Stadtverwaltung ist ab dem 2. Januar wieder erreichbar.
Der Lesesaal des Stadtarchivs öffnet erst am 9. Januar wieder.
Mit den Betriebsferien können durch den Abbau von Rückstellungen für
nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung
von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung
erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Heizung, Strom,
Pendelverkehr) ergeben sich weitere positive Effekte für die Umwelt.
Erfolgreiche Blutspendeaktion der Stadtverwaltung
Das Deutsche Rote Kreuz hat heute wieder gemeinsam mit der Stadt
Duisburg eine Blutspendeaktion für Beschäftigte der Stadtverwaltung
in der Mercatorhalle im City-Palais durchgeführt. Insgesamt haben
sich rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der
Verwaltungsvorstand daran beteiligt.
„Die heutige
Blutspendeaktion war dank der hohen Beteiligung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter wieder sehr erfolgreich. Jede dieser Spenden ist
wichtig und trägt dazu bei, die Versorgung mit lebensrettendem Blut
sicherzustellen“, betont Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin
Murrack. Der Bedarf an Blutspenden ist wie immer sehr hoch. Um im
Notfall handlungsfähig zu bleiben, müssen für Operationen mit
potenziell transfusionspflichtigen Patienten immer ausreichend
Blutkonserven zur Verfügung stehen.
Der DRK-Blutspendedienst-West leistet hierbei mit seinen Teams seit
Jahren wertvolle Arbeit. Allein in den Duisburger Kliniken werden
nach Information des Blutspendedienstes des DRK 10.000 Blutkonserven
pro Jahr benötigt. Das jährliche Spendenaufkommen in Duisburg liegt
dagegen bei lediglich 3.000 Spenden. Hier sind Duisburger Kliniken
also auch auf die Spendenbereitschaft außerhalb von Duisburg
angewiesen. Der Mangel an Blutkonserven scheint jedoch nicht nur ein
Duisburger Problem zu sein, sondern kann landesweit festgestellt
werden.
Für 2024 hat die Feuerwehr Duisburg mit dem DRK wieder zwei
Termine für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung
sowie der Tochterkonzerne vereinbart. Am 14. März soll die nächste
Blutspendeaktion stattfinden. Darüber hinaus besteht aber natürlich
auch weiterhin die Möglichkeit, öffentliche Termine zur Blutspende
wahrzunehmen. Eine Übersicht von Terminen in der Umgebung findet
sich online unter www.blutspendedienstwest.de/blutspende Jede
einzelne Blutspende hilft Leben zu retten und ist zudem auch für den
eigenen Körper gesund. Vor jeder Blutspende wird in einem
Arztgespräch dazu genau aufgeklärt.
Blutspendeaktion 30.11. Mercatorhalle Duisburg.Im Bild Stadtdirektor
Martin Murrack bei der Blutspende
HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend für
werdende Eltern Am kommenden Montag, den 4. Dezember um
18 Uhr, bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den
Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das
bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus
Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine
Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt
und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der
Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für
individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die Teilnahmeplätze
begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203)
546-30701 oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.
Breitbandausbau in Vierlinden gestartet Ab
heute beginnen die Arbeiten für den Glasfaserausbau in Vierlinden.
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack nahm
gemeinsam mit Vertretern der Westconnect GmbH den Spatenstich für
den Breitbandausbau vor. Das Unternehmen wird, ebenso wie weitere
Provider, die digitale Infrastruktur der Stadt Duisburg mit moderner
Glasfasertechnologie versorgen. „Mit einer flächendeckenden
Breitbandversorgung investieren wir in die zukünftige Entwicklung
unserer digitalen Infrastruktur.
Durch den Ausbau
stellen wir zudem sicher, dass Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Unternehmen, von den Vorteilen der digitalen Transformation
profitieren können“, betont Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. „Beim Ausbau des schnellen
Internets beschränken wir uns nicht nur auf die Interessen der
größeren Städte und Gemeinden, sondern blicken auf eine
Flächenversorgung im gesamten Versorgungsgebiet. Wir freuen uns
darüber, die Stadt zu unterstützen, um die digitale
Leistungsfähigkeit von Schulen, Wirtschaft und Privathaushalten
weiter auszubauen“, ergänzt Robert Stein, Manager Regionale
Kooperation bei der Westconnect.
Solange die
Tiefbauarbeiten in der entsprechenden Straße andauern, besteht noch
die Möglichkeit, sich einen kostenlosen GlasfaserHausanschluss
verlegen zu lassen. Nach Beendigung der Baumaßnahmen ist eine
kostenlose Verlegung nicht mehr möglich. Die nachträgliche Verlegung
der Glasfaserleitungen bis ins Gebäude wird dann mit rund 1.500 Euro
kostenpflichtig. Im Sommer 2025 soll der Breitbandausbau in
Vierlinden abgeschlossen sein.
Bis zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz
flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausgebaut sein. Ergänzend
dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und
Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von
weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau
stattfindet, ans Glasfasernetz anzubinden. Weitere Informationen zum
Breitbandausbau in Duisburg können online unter
www.duisburgsmartcity.de eingesehen werden.
V.l.: Martin Murrack, Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent
und Robert Stein, Manager Regionale Kooperation bei der Westconnect
zeigen ein Glasfaserkabel, als Symbol für den Beginn des
Glasfaserausbaus in Vierlinden am Donnerstag, den 30.11.2023.
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack nahm
gemeinsam mit Vertretern der Westconnect GmbH den Spatenstich für
den Breitbandausbau vor. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Monatliche Sprechstunde zum Glasfaserausbau Die
Stadt Duisburg bietet im Dezember wieder Sprechstunden zum
Glasfaserausbau in den Bezirksverwaltungen an. Interessierte
Bürgerinnen und Bürger können sich rund um das Thema Breitbandausbau
informieren sowie beraten lassen. Gigabitkoordinator Falko König von
der Stabsstelle Digitalisierung, wird jeweils von 8 bis 16 Uhr
Auskünfte zu sämtlichen Fragen rund um die moderne
Breitbandversorgung geben.
Die nächste Sprechstunde
findet am Mittwoch, 6. Dezember, in der Bezirksverwaltung Meiderich
auf der Von-der-Mark-Str. 36 statt. Weitere Termine sind:
Donnerstag, 7. Dezember, Bezirksverwaltung Mitte, Sonnenwall 73-75
Donnerstag, 14. Dezember, Bezirksverwaltung Süd, Sittardsberger
Allee 14 Dienstag, 19. Dezember, Bezirksverwaltung Hamborn,
Duisburger Straße 213 Mittwoch, 20. Dezember, Bezirksverwaltung
Rheinhausen, Körnerplatz 1
Zur besseren Planung und um
Wartezeiten zu vermeiden, wird um vorherige Anmeldung per E-Mail
unter breitbandausbau@stadt-duisburg.de gebeten. Zusätzlich zu den
vor Ort angebotenen Terminen können auch individuelle
OnlineSprechstunden via Microsoft Teams vereinbart werden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können hierzu das Formular
unter https://breitband.duisburg.de nutzen. Eine entsprechende
Einladung zur persönlichen Sprechstunde wird den Teilnehmenden dann
per E-Mail zugestellt. Eine Übersicht aller Termine in den
Bezirksverwaltungen findet sich auch online unter
https://breitband.duisburg.de
Weihnachtsbaumverkauf von „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg“
startet auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz Die Eröffnung
ist am 8. Dezember mit Weihnachtssingen des Schulchors der KGS
Goldstraße. Bereits zum 20. Mal wird der gemeinnützige Verein
„Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e.V.“ zur Finanzierung seiner
wichtigen Arbeit für Wohnungslose und suchtmittelabhängige Menschen
vom 8. bis 19. Dezember Weihnachtsbäume auf dem
Friedrich-Wilhelm-Platz verkaufen.
Der gesamte Erlös wird ausschließlich für die Betreuung und Beratung
für Wohnungslose und suchtmittelabhängige Menschen verwendet, um
ihnen wieder Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe zu
ermöglichen.
Menschen, die aufgrund von Armut oder
Erkrankungen ihre Wohnung verloren haben oder akut von
Wohnungslosigkeit bedroht sind, erfahren durch den Verein „Gemeinsam
gegen Kälte Duisburg e.V.“ während des gesamten Jahres Beratung,
medizinische und materielle Hilfe und werden intensiv über
Möglichkeiten und Angebote beraten, wie sich ihre Lebenssituation
verbessern lässt.
Online-Beratung hilft Jugendlichen bei Fragen rund um die
Ausbildung Auch nach den ersten 100 Start-Tagen gibt
„Dr. Azubi“ Tipps für Jobbeginn in Duisburg. Aktueller Report zeigt:
Koch- und Hotel-Azubis mit Ausbildungsqualität nicht zufrieden Mehr
als die ersten 100 Tage des Berufsstarts sind vorbei: „Die meisten
Azubis in Duisburg sind am Ausbildungsplatz angekommen – in ihren
Betrieben und in der Berufsschule. Trotzdem läuft es nicht überall
rund. Fragen und Probleme tauchen immer wieder auf“, sagt Karim
Peters von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Antworten liefere dann das Online-Portal „Dr. Azubi“. Unter
www.dr-azubi.de erhalten Berufsstarter Infos, aber auch Tipps, wenn
es Stress in der Ausbildung gibt, so die NGG Nordrhein. Etwa dann,
wenn Auszubildende als Springer eingesetzt würden: „Wenn feste
Kräfte fehlen, müssen dann die Auszubildenden ran – am Fließband in
der Produktion genauso wie im Lager. Auch das ständige Aufräumen
oder das Reinigen von Maschinen und Werkzeugen ist so ein wunder
Punkt. Es darf eben nicht zur Regel werden und über Wochen gehen“,
sagt Karim Peters.
Wenn Auszubildende in der Lebensmittelproduktion zum Beispiel
Fehlproduktionen, auf die ein falsches Mindesthaltbarkeitsdatum
gedruckt wurde, aussortieren müssten, dann werde das schnell als
Strafarbeit empfunden. „Wichtig ist, dass dann alle im Betrieb
mitziehen. Dass also die Hilfsarbeiten nicht ausschließlich an den
Auszubildenden hängenbleiben“, so NGG-Geschäftsführer Karim Peters.
Das gelte ebenso fürs Fegen der Hoteleinfahrt, für das Saubermachen
der Backstube oder für Botenfahrten.
„Gerade in solchen
Fällen ist ‚Dr. Azubi‘ als Online-Beratung von der DGB-Jugend für
Auszubildende eine wichtige Unterstützung. Aber auch wer wissen
will, welchen Urlaubsanspruch es gibt, bekommt im Netz kompetente
Hilfe“, sagt Karim Peters. Durch „Dr. Azubi“ erhielten Berufsstarter
Auskunft darüber, wie der Job funktioniert. Das Online-Portal sei
für Azubis Tippgeber und Infobörse für Fragen rund um die
Ausbildung, aber auch Lotse für die eigenen Arbeitsrechte.
„Dass in der Ausbildung noch immer einiges im Argen liegt, zeigt
der aktuelle DGB-Ausbildungsreport 2023“, so NGG-Geschäftsführer
Peters. Danach gab rund ein Drittel der bundesweit befragten
Jugendlichen an, dass sie regelmäßig Überstunden leisten müssen.
Ebenfalls ein Drittel absolvieren ihre Ausbildung ohne
Ausbildungsplan. „Speziell für die Gastro- und Hotelbranche sieht
das Ergebnis des Reports nicht gerade gut aus: Bei der
Gesamtbewertung der Ausbildungsqualität durch die Berufsstarter
schnitten die Ausbildungen zum Koch oder zur Hotelfachfrau mit am
schlechtesten ab. Und das war auch schon beim letzten Report so“,
kritisiert Karim Peters.
Besonders pikant sei, so der NGG-Geschäftsführer, dass ein Fünftel
der Koch-Azubis in der Befragung angab, dass sie immer oder
zumindest häufig Tätigkeiten machen müssen, die nicht zu ihrer
Ausbildung gehören. „Angesichts des Nachwuchsmangels sollte eine
qualifizierte Ausbildung mit guten Ausbildungsbedingungen eine
Selbstverständlichkeit für jeden Arbeitgeber sein. Trotzdem scheint
das noch nicht überall angekommen zu sein. Berufsanfänger sollten
Missstände während ihrer Ausbildung nicht einfach hinnehmen, sondern
Rat beim Betriebsrat oder bei der Gewerkschaft suchen“, so Karim
Peters.
Stadthalle Walsum: Weihnachtsstimmung im Motown-Sound
Weihnachtsstimmung im groovigen Motown-Sound gibt es am
Samstag, 16. Dezember, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum an der
Waldstraße 50. Wilson D. Michaels, David-Michael Johnson (DMJ),
Marshall Titus und Koffi Missah paaren zeitlose Weihnachtssongs mit
dem Motown-Mix aus unverwechselbaren Stimmen, virtuosem Pop,
Jazz-Anleihen und unwiderstehlichen Rhythmen.
Das wusste
auch Berry Gordy, der seine Motown-Stars – The Jackson 5, The
Temptations, Marvin Gaye, Smokey Robinson, Stevie Wonder und viele
weitere – ein schier unerschöpfliches Repertoire an
Christmas-Klassikern aufnehmen ließ, die bis heute nichts von ihrem
Charme eingebüßt haben. Karten für die Veranstaltung erhalten Sie
montags bis donnerstags von 8 bis 13 Uhr im Bezirksrathaus Walsum,
Friedrich-Ebert-Straße 152, in der dritten Etage (Zimmer 315) für
19, 24 oder 28 Euro zuzüglich 10 Prozent Vorverkaufsgebühr. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-5731.
MSV Duisburg – VFB Lübeck: DVG setzt zusätzliche Busse
ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen VFB
Lübeck am Samstag, 2. Dezember, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen
Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die
Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV
Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16,
12.26 Uhr - ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr -
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis
13.35 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion
Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Tag der Modelleisenbahn im Binnenschifffahrtsmuseum
Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstraße 84 in
DuisburgRuhrort, findet am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Dezember,
zum sechsten Mal der „Tag der Modelleisenbahn“ statt. Hobbyisten
finden sich dazu im größten und umfassendsten Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt zusammen, um ihr Hobby vorzustellen. Aber nicht
nur die Modelleisenbahn, sondern auch die anderen Hobbys rund um den
Modellbau sind vertreten.
"Tag der Modelleisenbahn" im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Fotos: Markus Schiavo
Zwischen den zahlreichen Exponaten des Museums und der dazugehörigen
Schifffahrtsgeschichte werden viele private Modellbahner,
Modellbauer und Vereine ihr Hobby präsentieren. Das Museum kann auf
drei Etagen erkundet werden und bietet selbst eine große Zahl an
detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten. Neben bewegenden
Dampfmodellen, Karton-, Schiffs- und Modellbau, RCModellen,
Modellautos, Laser-Cut und 3D-Druck wird auch einiges an Bildern,
Dioramen, Figuren und Fahrzeugbau gezeigt.
Die Modellbaugruppe der Feuerwehr Duisburg zeigt erstmalig im Museum
Ihren reichhaltigen Fahrzeugpark im Maßstab 1:87 und 1:24. Die
Schiffsmodellbauer präsentieren sich gleich mit vier Vereinen im
Museum. Kataloge, Infohefte und Broschüren werden zur kostenlosen
Mitnahme bereit liegen. Geöffnet hat das Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 4,50 Euro,
für Kinder 2 Euro.
Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Info-Vormittag zum
Ehrenamt in der Hospizarbeit Duisburg-Homberg. Zeit
schenken, unterstützen, sein Ohr leihen, Mut machen, mit aushalten,
Herz zeigen, ein gutes Wort sprechen - in der Malteser Hospizarbeit
gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich ehrenamtlich einzubringen
und lebensbegrenzt erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu
begleiten.
Am Freitag, den 15. Dezember um 10:30 Uhr findet
in den Räumen der Malteser Ambulanten Hospizdienste in der
Friedhofsallee 100a, 47198 Duisburg-Homberg, eine
Informationsveranstaltung zum Ehrenamt statt. Es wird um Anmeldung
gebeten bei Katja Arens, Leitung der Ambulanten Hospizdienste unter
0160 4709813 oder per E-Mail unter
katja.arens@malteser.org.
Veranstaltung im Stadtmuseum:
Der Regenwurm – Ein unterschätzter Freund des Menschen
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 3.
Dezember, am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zu einer
„Exkursion vor der Haustür“ für die ganze Familie ein. Roland Wolf
stellt den Gästen einen oft unterschätzten, manchmal als eklig
empfundenen Freund und Partner des Menschen vor: den Regenwurm -
Bild Pixabay.
Regenwürmer
sorgen für den Aufbau, die Fruchtbarkeit und die Stabilität des
Bodens und leisten damit einen kaum zu überschätzenden Beitrag für
unser aller Leben: „Aber wie machen die Würmer das? Wie sieht ihr
Alltag aus? Was nehmen sie wahr? Was tut ihnen gut, was schadet
ihnen? Und welche Möglichkeiten haben wir, etwa bei der
Gartenpflege, beim Kompostieren oder in der Küche, die Würmer bei
ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen?“
Die
Veranstaltung im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Tierische
Typen“ wird, wenn das Wetter es zulässt, draußen stattfinden. Die
Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das vollständige
Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Théâtre Au fil des nuages: Sketche und Chansons mit Clément
und Christina Ein vergnüglicher
deutsch-französisch-englischer Abend, veranstaltet von der
Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg am Samstag, 2. Dezember
um 19:30 Uhr im Das PLUS am Neumarkt. Christina Gumz und Clément
Labail präsentieren ein deutsch-französisches Musik-Theater mit ein
paar englischen Überraschungen. Mit Witz und Schwung singen und
spielen sie – von fröhlich bis tiefsinnig und nachdenklich – ihre
Lieder. Meist sind es eigene Kompositionen.
Hinzu kommen
ein paar bekannte und weniger bekannte Klassiker aus Deutschland,
Frankreich oder aus dem englischen Sprachraum. Sie begleiten sich
selbst mit Gitarre, Ukulele und verschiedenen Rythmus-Instrumenten,
bis ihre Sketche den Ton angeben und das Thema wechseln. Ein
vergnügliches poetisch-musikalisch-theatralisches Programm, voller
Rhythmus, Humor, Tanz und Elan, aber auch stilleren und gefühlvollen
Momenten – auf Deutsch und Französisch, auf Deutsch oder
Französisch, gespickt mit Englisch.
Foto vom Théâtre Au fil des nuages
Das Théâtre Au fil des
nuages ist ein freies Theaterensemble und wurde am 30. August 2005
von Christina Gumz und Clément Labail mit dem Ziel gegründet,
hauptsächlich zeitgenössische Theaterstücke auf die Bühne zu
bringen. Unser Projekt besteht darin, dieselben Stücke auf Deutsch
und auf Französisch zu spielen. Wir gehen von dem Text in einer
Sprache aus, übersetzen diesen und spielen ihn dann in beiden
Sprachen. Das entspricht unserem Wunsch, sich auf fremdes Terrain zu
begeben, um kreativ zu sein und einen direkten Bezug zum Publikum
aufzubauen. Die Stücke wenden sich an ein breitgefächertes,
theaterinteressiertes Publikum und nicht ausschließlich an
„deutsch-französische” Zuschauer.
Sketche und Chansons mit
Clément und Christina | Théâtre Au fil des nuages Das Plus am
Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Samstag 2. Dezember
2023, 19:30 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung.
Nähen an einem anderen Tag - Gemeinde-Team ändert und
repariert Kleidung gegen kleine Spende In der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort können
Interessierte im Gemeindehaus am Vogelsangplatz gegen eine kleine
Spende ihre Kleidung ändern lassen und je nachdem, was zu nähen ist,
sogar bei einem Kaffee kurz darauf warten. Die Arbeiten übernehmen
versierte Ehrenamtliche, die aufgrund eines Spendenaufrufs über
gleich mehrere Nähmaschinen verfügen. Jetzt haben sich die
Öffnungszeiten geändert: Das Näh-Team ist für diesen nachhaltigen
Service statt bisher dienstags ab jetzt immer donnerstags von 10.30
Uhr bis 12.30 Uhr vor Ort im Gemeindehaus und freut sich, wenn
Menschen vorbeikommen und die kleinen praktischen Hilfen annehmen.
Nachfragen beantwortet Maria Hönes,
Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen Gemeinde Duisburg
Wanheimerort (Tel.: 0203 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es
im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Ehrenamtliche der Nähstube am Vogelsangplatz
(Foto: www.wanheimerort.ekir.de).
Süße Spenden für die Bahnhofsmission
gefragt: Jugendabend mit „Überraschung!“, Live-Musik im Gottesdienst…
und Chillen danach Zur
Praystation, dem beliebten Gottesdienstformat aus dem Duisburger
Süden, kommen Menschen aller Generationen, da die Themen Jung und
Alt angehen. So haben zur nächsten Praystation am Freitag, 8.
Dezember 2023 um 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Huckingen,
Angerhauser Straße 91, wieder junge Leute aus der Gruppe „god.com“
zusammen mit Jugendpastorin Ulrike Kobbe unter Einsatz von Technik,
Beleuchtung und Atmosphäre, einen Gottesdienst vorbereitet.
Diesmal geht es unter dem Titel „Überraschung“ um das Schenken.
Das Spiel der Live-Band „Parakeets“ wird sicher auch für angenehme
akustische Überraschungen sorgen. Wie in den letzten Jahren gibt es
im Advent eine Aktion, an der sich alle beteiligen können: es werden
Süßigkeiten für die Bahnhofsmission gesammelt. „Bringt also bitte
eine Tafel Schokolade, einen Stollen, einen Schoko-Nikolaus oder
andere Süßigkeiten mit“, sagt Pastorin Kobbe im Vorfeld des
Jugendabends, „denn wir geben alle Spenden nach dem Gottesdienst
gerne an die Bahnhofsmission weiter.“
Nach dem Segen gibt es noch Snacks, Getränke und
Raum, die Zeit mit Freundinnen und Freunden zu verbringen – bei
Gesprächen, Tischtennis, Kicker, „Just dance“ oder „lets sing“ oder
einfach nur Chillen im Gemeindezentrum Huckingen. Infos gibt es auf
den Homepages der beiden evangelischen Südgemeinden, die als
Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd ab Januar 2024 eine
sein werden: www.evaufdu.de und
www.ekgr.de.
Evangelischen Kirche in Duisburg-Huckingen (Foto:
https://evaufdu.de).
Evangelische Gemeinde Neumühl macht wieder mit beim
lebendigen Adventskalender Auch in diesem Jahr gibt es
für Interessierte in Neumühl vom 1. bis zum 23. Dezember jeden Abend
zwischen 18.30 und 19 Uhr ein geschmücktes, offenes Türchen beim
lebendigen Adventskalender, zu dem sich die Menschen bei
Adventsliedern und etwas Warmen oder Süßem – diesmal mit Abstand –
draußen versammeln.
Die evangelische Gemeinde macht auch
wieder mit: Am Dienstag, 5. Dezember 2023 präsentieren die
Konfirmandinnen und Konfirmanden ein Adventstürchen am Alten
Pfarrhaus gegenüber der Gnadenkirche, Obermarxloherstr. 40. Und am
Montag, 18. Dezember 2023 lädt der evangelische Kindergarten,
Lehrerstraße 71 ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.www.ekir.de/neumuehl.
NRW: 29,4 Prozent weniger Baugenehmigungen
für Wohnungen in den ersten neun Monaten 2023
In den ersten neun Monaten des Jahres
2023 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter
Baugenehmigungen für 32 648 Wohnungen erteilt. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, waren das
29,4 Prozent weniger als von Januar bis September
2022 (damals: 46 212 Wohnungen). Ein niedrigeres
Ergebnis für die ersten drei Quartale hatte es in
NRW zuletzt im Jahr 2012 gegeben (damals: 28 221).
26 653 der von Januar bis September 2023 genehmigten
Wohnungen (−32,0 Prozent) sollen in neuen
Wohngebäuden und 5 527 (−9,6 Prozent) durch
Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und
Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen)
entstehen.
In neuen Nichtwohngebäuden
(gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht
Wohnzwecken dienen) sind weitere 468 Wohnungen
geplant (Vorjahreszeitraum 2022: 888). Die im
Vergleich zum Vorjahr niedrigere Zahl der
Baugenehmigungen für Wohnungen ist vor allem auf den
Rückgang bei den neu zu errichtenden
Mehrfamilienhäusern (Wohngebäude mit drei und mehr
Wohnungen) zurückzuführen: Mit 18 742 war die Zahl
der genehmigten Wohnungen hier um 8 037 bzw.
30,0 Prozent niedriger als von Januar bis September
2022. Auch die Zahl der Genehmigungen für
Wohngebäude mit einer oder zwei Wohnungen hat sich
verringert.
Bei Einfamilienhäusern sank
die Zahl der genehmigten Wohnungen um 3 466
Wohnungen bzw. 40 Prozent auf 5 200 Wohnungen. Bei
Zweifamilienhäusern verringerte sich die Zahl der
genehmigten Wohnungen um 1 638 bzw. 51,4 Prozent auf
1 550. Die Zahl der genehmigten Wohnungen in
Wohnheimen erhöhte sich dagegen um 587 auf 1 161
Wohnungen. Rund zwei Drittel der in den ersten neun
Monaten des Jahres 2023 genehmigten Wohnungen soll
in den Kreisen des Landes (62,9 Prozent; 20 542
Wohnungen) und 12 126 Wohnungen in den kreisfreien
Städten entstehen.
Erwerbstätigkeit steigt im Oktober 2023 leicht an
Erwerbstätigenzahl mit leichtem saisonbereinigtem Zuwachs
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, Oktober 2023 0,0 % zum
Vormonat (saisonbereinigt) +0,2 % zum Vormonat (nicht
saisonbereinigt) +0,6 % zum Vorjahresmonat
Im Oktober 2023 waren rund 46,1 Millionen Personen mit Wohnort in
Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Erwerbstätigen
saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 14 000 Personen
(0,0 %). Im September 2023 war die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem
Vormonat um 3 000 Personen gestiegen. Insgesamt hat sich das Niveau
der Erwerbstätigkeit in saisonbereinigter Rechnung seit Juni 2023
nur leicht um 10 000 Personen (0,0 %) erhöht.
Wintersport ist in den Alpen Breitensport
Wintersport ist in den Alpen Breitensport. Laut des jährlichen
Reports der Consultinggruppe Laurent
Vanat fahren 35 Prozent der Schweizer:innen und 34 Prozent der
Österreicher:innen Ski. Nur unter den Liechtensteinern ist der
Anteil noch höher - aufgrund der geringen Bevölkerungszahl des
Landes sind sie jedoch hier nicht mit aufgeführt. Auch in
Skandinavien ist der Skisport populär, wie die Statista-Grafik an
den Beispielen Finnland und Norwegen zeigt. Deutschland darf sich
mit einem Skifahrer:innen-Anteil von 18 Prozent ebenfalls zu den
großen Wintersportnationen zählen - das zeigt auch der ewige
Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele.
Österreich liegt dort auf Rang 5, die Schweiz auf Rang 9. Die
Ausführung dieser Sportart gestaltet sich jedoch von Jahr zu Jahr
schwieriger. Die globale Erderwärmung führt immer häufiger dazu,
dass beliebte Ski-Regionen auf den tiefer gelegenen Pisten nicht
mehr genug beschneit sind, wie eine
weitere Statista-Grafik zeigt. In den Wintersportgebieten wird
zwar mit Schneekanonen nachgeholfen, eine dauerhafte und nachhaltige
Lösung ist das jedoch nicht. René Bocksch
Paris liegt in weiter Ferne Die aktuellen Ziele
und Versprechen von Regierungen weltweit zur Senkung der Emission
von Treibhausgasen reichen nicht aus, um die Erderwärmung auf
1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die globale Erderwärmung würde
Forschern zufolge am Ende des Jahrhunderts dann bei 2,0 Grad Celsius
gegenüber der vorindustriellen Zeit liegen. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis der aktuellen Prognose des
Analyseprojekts Climate
Action Tracker (CAT). Würden die Ziele und Versprechen nicht
umgesetzt werden und der status quo bestehen bleiben, würde die
globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2100 sogar +2,7 Grad Celsius
betragen.
Bei einem optimistischen Szenario mit verstärkten
Klimaschutz-Anstrengungen würde die Erderwärmung immer noch 1,8 Grad
betragen. Die Daten geben den Stand von November 2022 wieder. Bei
der heute beginnenden Klimakonferenz COP
28 in Dubai dürften sich die Regierungen vieler Länder auf
weitreichender Ziele bei der Reduzierung von CO2-Emissionen einigen.
Relativ einfache Fortschritte dürfte es Medienberichten zufolge beim
Ausbau der erneuerbaren Energien geben. Mit Sonne, Wind und Co.
sollen bis 2030 dreimal so viel Strom produziert werden. Darauf
dürfte sich die Weltgemeinschaft einigen können, heißt es im
Vorfeld. Genauso wie auf eine Halbierung des Stromverbrauchs durch
Verbesserung bei der effizienten Energienutzung.
Eine Aktualisierung der Grafik nach Ende der COP 28 ist daher in
Planung. Eine hohe Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre
schränkt das Entweichen der von der Erde abgestrahlten Wärme in das
Weltall ein. Die Folge: Die Temperaturen auf der Erde steigen.
Messbar wird die globale Erwärmung u.a. an den Anomalien
der globalen durchschnittlichen Kontinental-Temperaturen.
Temperaturanomalien sind Abweichungen der Temperatur, die sich an
berechneten langjährigen Temperatur-Mittelwerten messen.
Was die Erderwärmung für die einzelnen Regionen in Deutschland
bedeutet, zeigt diese
Statista-Grafik. Basis für die Prognose sind Daten von 32
Staaten, die zusammen für rund 80 % der globalen Emissionen
verantwortlich sind. Erstellt wird der CAT von den Instituten New
Climate Institute und Climate Analytics sowie dem Potsdam-Institut
für Klimafolgenforschung (PIK). Gestartet wurde die Webseite im
November 2009. Finanziert wird der CAT von der European Climate
Foundation. Ergebnisse des CAT werden unter anderem in
wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht. Matthias Janson
Deutschlandticket ersetzt tägliche Autofahrten
Seit einem halben Jahr ist das Deutschlandticket für ÖPNV-Fahrten im
gesamten Bundesgebiet für 49 Euro erhältlich. Laut einer Umfrage
von Infratest
dimap aus dem August besitzt etwa ein Sechstel der
Einwohner:innen Deutschlands ein solches Ticket. Weitere 40 Prozent
können sich die zukünftige Nutzung zumindest vorstellen. Die
Ticket-Besitzer:innen wurden zudem gefragt, inwiefern sich die
Nutzung von PKWs oder des ÖPNVs seit Erwerb der deutschlandweit
gültigen Fahrkarte verändert hat.
Wie die
Statista-Grafik auf Grundlage der Ergebnisse verdeutlicht, hat das
Deutschlandticket vor allem Autofahrer:innen dazu bewegt, den Wagen
häufiger stehen zu lassen. Während vor Erwerb des Tickets rund 20
Prozent der Befragten täglich das Auto nutzten, waren es nach dem
Kauf nur noch etwa elf Prozent. Der Anteil der Personen, die das
Auto vielleicht einmal die Woche nutzen ist hingegen von 12 auf 18
Prozent gestiegen.
Tägliche Autofahrten wurden durch das Ticket ersetzt und die
Pkw-Nutzung seltener. Das liegt vor allem an der Nutzung des
Deutschlandtickets als Jobticket für Pendler.
Statt
täglich mit dem Auto zur Arbeitsstelle zu fahren, sind nun einige
Arbeitnehmer:innen auf öffentliche
Verkehrsmittel umgestiegen. Das spiegelt auch die Veränderung
der ÖPNV-Nutzungswerte im oberen Teil der Infografik wider. Hier ist
der Anteil der Bus, Bahn und Co. täglich oder mehrmals die Woche
nutzt nach Erwerb des Tickets deutlich angestiegen, während der
Anteil derer Befragten, die selten oder nie ÖPNV fahren geschrumpft
ist. René Bocksch
Sind Malaria und Co. Schon vergessen? Kein
Thema hat die weltweiten Medien in den letzten zwei Jahren so
dominiert wie die Corona-Pandemie. Nie zuvor wurden innerhalb
kürzester Zeit derartig viele Forschungsgelder zur Bekämpfung einer
Krankheit gesammelt. Allein im Jahr 2020 hat die Finanzierungssumme
für die Forschung an dem neuartigen Coronavirus insgesamt über neun
Milliarden US-Dollar betragen. Die allgemeine Aufmerksamkeit für
andere potenziell tödliche Krankheiten ist dabei in den Hintergrund
geraten. Im selben Jahr konnten für die Forschung und Entwicklung
von HIV/AIDS-Medikamenten laut Policy
Cures Research etwa 1,3 Milliarden US-Dollar aufgebracht werden.
Auf Tuberkulose entfielen “nur” rund 684 Millionen
US-Dollar, trotz jährlich etwa 1,5 Millionen Todesopfern im
Zusammenhang mit der Infektionskrankheit.
Auch Malaria ist
weiterhin eines der größten Gesundheitsprobleme in den afrikanischen
Tropenregionen und für etwa 627.000 Tote weltweit im Jahr 2020
verantwortlich – die Forschungsgelder für das größtenteils durch
Moskitos übertragene “Tropenfieber” waren jedoch nicht einmal halb
so hoch wie die von HIV/AIDS. Laut Bernhard-Nocht-Institut
für Tropenmedizin sterben vor allem Kinder unter fünf Jahren an
Malaria.
Die schnelle Verbreitung der Krankheit durch
Insektenstiche, macht es schwer die Infektionen unter Kontrolle zu
bringen. Etwa 50.000 zusätzlichen Todesfälle sind auf
Unterbrechungen bei der Prävention, Diagnose und Behandlung der
Malaria während der Covid-Pandemie zurückzuführen. Der Weltmalariatag am
25. April soll an die rund drei Millionen weltweit betroffenen
Menschen erinnern aber auch gleichzeitig die positiven Fortschritte
der Bekämpfung hervorheben. Seit der Jahrtausendwende sind
beispielsweise bisher 23 Länder weltweit von der WHO für malariafrei
erklärt worden. Renè Bocksch
Wie hoch ist der Krankenstand in Deutschland?
Der Krankenstand in Deutschland bewegt sich laut Daten des Bundesministeriums
für Gesundheit 2023 auf dem Niveau des Vorjahres. Im Mittel der
Monate Januar bis Oktober lag der Anteil krankengeldberechtigten
Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung,
die krankgeschrieben waren bei 5,7 Prozent - das sind rund 0,2
Prozentpunkte mehr als 2022. Damit haben aktuell deutlich mehr
Menschen gesundheitliche Probleme
als in den Vorjahren.
Zum Vergleich: Zwischen 2016 und
2021 lag der Krankenstand im Jahresschnitt zwischen 4,2 und 4,3
Prozent. Dazu passen auch ähnliche Meldungen der gesetzlichen
Krankenkassen. So war beispielsweise im ersten Halbjahr 2023 jeder
werktätige Versicherte bei der Techniker Krankenkasse (TK) in der
ersten Jahreshälfte 2023 statistisch 9,5 Tage krankgeschrieben - der
TK zufolge ein neuer Höchsstand für den vor alle Grippe und
Erkältungskrankheiten verantwortlich waren.
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