Erhebliche Verkehrsbeschränkungen am
Sonntag, 5. Mai, ab 6:30 bis 14:30 Uhr Sperrungen in
fünf Stadtbezirken für den 41. Rhein-Ruhr-Marathon Aufgrund des
41. Rhein-Ruhr-Marathons kommt es am kommenden Sonntag, 5. Mai 2024,
zu erheblichen Verkehrsbeschränkungen in weiten Teilen des
Stadtgebiets. Von frühmorgens an haben Läuferinnen und Läufer
absolute Vorfahrt. Die letzten Straßensperren (im Bereich Wedau)
werden um 14:30 Uhr aufgehoben. Betroffen sind das gesamte
Streckengebiet des RheinRuhr-Marathons sowie des
Rhein-Ruhr-Halb-Marathons.
Über Schleichwege für
Autofahrer informiert die Webseite www.rhein-ruhrmarathon.de. Alle
Punkte in Duisburg sind erreichbar. Allerdings müssen
Autofahrerinnen und Autofahrer Umwege oder Wartezeiten in Kauf
nehmen. Der Stadtsportbund hat eine Bürgerinformation mit der
Laufstrecke und möglichen Umgehungen herausgegeben:
https://www.rhein-ruhrmarathon.de/images/stories/dokumente/2024_bürgerinfo_ansicht.pdf
Zusätzlich hilft die HOTLINE des veranstaltenden
Stadtsportbunds am Freitag und am Samstag von 9:00 bis 16:00 Uhr und
am Marathonsonntag von 8:00 bis 13:00 Uhr unter der Rufnummer 0203
3000-825. Der Linienverkehr der DVG wird nach einem Sonderfahrplan
am Sonntag umgeleitet. Informationen dazu gibt es auch der
Webseite: dvg-duisburg.de.
Kruppstraße im Sportpark Duisburg bereits
ab 6:30 Uhr gesperrt Auf der Kruppstraße im Sportpark Duisburg
geht am Sonntag ab 6.30 Uhr nichts mehr. Dort ist der Start für die
Rennen. Der komplette Laufweg über 42,195 Kilometer für den Marathon
sowie 21,1 Kilometer für den Halbmarathon ist spätestens ab 7 Uhr
nicht mehr befahrbar. Betroffen von der
„Läufer-haben-Vorfahrt-Regelung“ sind die Stadtbezirke Mitte,
Meiderich, Ruhrort/Homberg, Rheinhausen sowie Süd. Die Sperrungen
werden jeweils aufgehoben, sobald die letzte Läuferin oder der
letzte Läufer den Abschnitt passiert hat. Im Bereich Innenstadt wird
das ab 10 Uhr sein.
In Meiderich gegen 11 Uhr, in
Ruhrort 11:30 Uhr, Homberg 12 Uhr, Rheinhausen 12:30 Uhr,
Hochfeld/Wanheimerort ab 13 Uhr, Buchholz/Großenbaum 14 Uhr und
Wedau 14:30 Uhr. Parkende Autos auf der Strecke werden abgeschleppt
Autos, die im Bereich der Halteverbotszonen auf der Strecke des
Rhein-Ruhr-Marathons abgestellten sind, werden abgeschleppt. Auch
hier gilt: Die Sicherheit der Läuferinnen und Läufer hat Vorrang.
Der veranstaltende Stadtsportbund Duisburg folgt damit
den Auflagen der Ordnungsbehörden. Die Gastgeber bitten im Vorfeld
um Verständnis, dass während des Rhein-Ruhr-Marathons aus
Sicherheitsgründen der Laufweg frei bleiben muss.
Städtische Bäder starten in die Freibadsaison
DuisburgSport eröffnet am Samstag, 4. Mai, die Freibadsaison und
startet im städtischen Freibad Homberg und im Allwetterbad Walsum
den Badespaß unter freiem Himmel. In den vergangenen Wochen haben
die Bemühungen der Personalakquise von DuisburgSport unter dem
Hashtag #RettetDieFreibadsaison, Spannung unter den Freibadfans
erzeugt.
Kurz vor dem Start in die Saison kann nun
bestätigt werden, dass die Freibäder in Duisburg dank einer
ausreichenden Anzahl qualifizierter Bewerbungen für die Posten der
Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer, wie natürlich auch
aller notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen auf den Badebetrieb am 4.
Mai, planmäßig geöffnet werden können.
Die Entscheidung
über die Eröffnung der Bäder hängt nun ausschließlich von den
Wetterbedingungen ab. Sollten die Temperaturen für ein Badevergnügen
geeignet sein, steht dem Beginn der Freibadsaison nichts im Wege. Ab
18 Uhr gilt in beiden Freibädern der ermäßigte Abendtarif, im
Allwetterbad Walsum allerdings nur bei geöffnetem Dach. Erwachsene
zahlen dann lediglich 2,50 Euro Eintritt. Die Öffnungszeiten sowie
Informationen über mögliche wetterbedingte Verschiebungen und die
städtischen Bäder finden sich auf der Internetseite
www.baederportal-duisburg.de und gibt es bei der Hotline unter
0203/283- 4444.
Kita im Herkenweg legt los -
Modulbau-Kita des SVK offiziell eröffnet Kinderlachen
in Rheinhausen: Im linksrheinischen Stadtteil haben die Stadt
Duisburg, das Sondervermögen Kinder- und Jugendbereich Duisburg
(SVK) und die GEBAG heute gemeinsam die neu gebaute Kita im
Herkenweg eröffnet. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft hatte in
den vergangenen Monaten den Neubau der Kita im Auftrag des SVK
errichtet.
„Die Schaffung neuer Kitaplätze steht ganz
oben auf unserer Agenda. Um vorhandene Betreuungslücken zu
schließen, haben wir neue Strukturen geschaffen. Mit der GEBAG und
dem neu gegründeten SVK sollen Kitabauprojekte zügiger umgesetzt
werden“, so Oberbürgermeister Sören Link. Die viergruppige
Kindertagesstätte wurde in Modulbauweise errichtet, sodass die
Gesamt-Bauzeit neun Monate betrug.
Für Stadtdirektor
Martin Murrack, Betriebsleiter des SVK, ist die Fertigstellung der
Kita in Rheinhausen ein positives Signal für die Zukunft: „Diese
Kita ist die erste, die komplett über das SVK abgewickelt wurde.
Entstanden ist eine zeitgemäße Betreuungseinrichtung, die sich sehen
lassen kann. Und genauso soll es weiter gehen, Pläne für weitere
Kitas laufen bereits.“
Bei der neuen Kita im Herkenweg
handelt es sich jedoch nicht um einen „normalen Modulbau“, wie
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer bei der offiziellen Eröffnung
betonte: „Wir haben einen Modulbau in Stahl-Holz-Hybridbauweise im
KFW 40-Standard realisiert, ein echtes Pilotprojekt. Bei dieser
Bauweise sind die Querträger und das Ständerwerk der Wände aus Holz
und nicht aus Stahl oder Metall. Die Haupt-Tragkonstruktion besteht
aus Stahl.
Im Vergleich zur konventionellen Bauweise
ergibt sich eine Ersparnis von 76,6 t CO², was die Kita in Sachen
Nachhaltigkeit absolut vorbildlich macht.“ Zur nachhaltigen Bauweise
tragen weiterhin eine Photovoltaik-Anlage sowie begrünte Dachflächen
bei. „Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind für uns als
kommunales Wohnungsunternehmen stets wichtige Faktoren bei der
Planung unserer Neubauprojekte. Dazu gehört eben auch ein
nachhaltiger, materialeffizienter Umgang mit Baumaterialien.“
Die Beheizung der Kindertagesstätte erfolgt über eine
umweltfreundliche Luft-Wärmepumpe. „Die Bauphase haben die
erfahrenen Kolleginnen und Kollegen zusammen prima gemeistert“, so
Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke. „Nach Fertigstellung dieser
modernen Kita freue ich mich, dass sich alle gut eingelebt haben.
Vor allem das Außengelände ist bei den Kindern sehr beliebt, hier
lässt es sich prima spielen“, so Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke.
Die Kita ist ein Ersatz-Neubau für den Altbau, den die
GEBAG Anfang 2023 abgerissen hatte. Während der Bauphase waren die
vier Gruppen der städtischen Kita interimsweise in Containern an der
Schwarzenberger Straße untergebracht. Das SVK hat rund 4,34 Mio.
Euro in den Neubau investiert. Die Planung für den Neubau basiert
auf einer Grund-Konzeption der GEBAG. Der Neubau im Herkenweg ist
durch seine vorbildliche ökologische Bauweise eine Weiterentwicklung
dessen.
Die GEBAG ist im Rahmen eines
Betriebsführungsvertrags mit der technischen und kaufmännischen
Geschäfts- und Betriebsführung des Sondervermögens Kinder- und
Jugendbereich Duisburg beauftragt und kümmert sich um die
Errichtung, Sanierung und Bewirtschaftung aller städtischen Kitas.
Eröffneten am 29. April feierlich die Kita in Rheinhausen (v.l.):
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, SVK-Betriebsleiter Martin
Murrack, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Jugendamtsleiter
Hinrich Köpcke. (Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg)
DVG zieht positive Bilanz nach einem Jahr Deutschlandticket
Am 1. Mai 2023 wurde das Deutschlandticket
eingeführt. Seitdem können auch Duisburgerinnen und Duisburger Busse
und Bahnen des ÖPNV in ganz Deutschland nutzen, ohne auf Tarifzonen
zu achten. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) nimmt den
bevorstehenden Jahrestag der Ticketeinführung zum Anlass, um eine
Bilanz zu ziehen.
„Das Deutschland-Ticket ist ein
gutes Angebot, um den Einstieg in die Nutzung des ÖPNV zu
vereinfachen. Die Verkaufszahlen zeigen, dass das Produkt von den
Kundinnen und Kunden gut angenommen wird. Parallel muss aber von
Seiten der öffentlichen Hand, hier insbesondere von Bund und Land,
die Finanzierung des Deutschlandtickets sowie generell der Ausbau
des Verkehrsangebotes abgesichert werden“, fasst Nils Conrad, Leiter
Einnahmen- und Kundenmanagement bei der DVG, die guten Erfahrungen
mit dem Deutschlandticket in Duisburg zusammen.
20.000
zusätzliche Abos durch Deutschlandticket Vor der Einführung des
Deutschlandticket hatte die DVG ca. 40.000 Kundinnen und Kunden mit
Abonnement. Bei den nun 20.000 dazugewonnen Abo-Kundinnen und
-Kunden sind viele dabei, die vorher Gelegenheits-Tarife wie
Einzeltickets oder Monatskarten genutzt haben. Die DVG geht von 8
Prozent echter Neukunden aus, die den ÖPNV jetzt regelmäßig nutzen.
Aufstellung der Freiplastik von Erich Reusch
an der Musik- und Kunstschule feierlich eingeweiht Die
mobile zweiteilige Freiplastik aus Stahl und Kunststoff, ein
bedeutendes Werk des Künstlers Erich Reusch, hat einen neuen
Standort an der Duisburger Musik- und Kunstschule in Duissern
gefunden. Im Beisein von Simone Reusch, Tochter des verstorbenen
Künstlers, wurde die Freiplastik am Montag, 29. April, feierlich
eingeweiht. „Es ist wunderbar zu sehen, wie die Freiplastik an ihrem
neuen Standort erstrahlt.
Dank der hervorragenden Arbeit
des Restaurierungsateliers können wir dieses Kunstwerk nun wieder
der Öffentlichkeit präsentieren“, so Kulturdezernentin Linda Wagner
bei der Einweihung. Das Werk von Erich Reusch schafft an markanter
Stelle einen neuen ästhetischen Blickfang und bereichert den
Schulhof der Musik- und Kunstschule. Früher stand die Freiplastik
auf dem Parkplatz des ehemaligen Aus- und Fortbildungszentrum der
Stadt Duisburg an der Lüderitzallee in Duisburg-Buchholz. Nach der
Aufgabe des Standortes musste ein neuer Standort gefunden werden.
„Ich freue mich sehr, dass die Freiplastik von Erich
Reusch einen so schönen Standort an der Duisburger Musik- und
Kunstschule bekommen hat“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.
Leider durfte der Künstler die Neuaufstellung nicht mehr erleben.
Durch seine Werke kann der Künstler weiterleben und noch weitere
Generationen inspirieren. Der Künstler Erich Reusch wurde am 25.
Juni 1925 geboren und arbeitete als Architekt und Bildhauer bis zu
seinem Tod am 29. Dezember 2019.
Kulturdezernentin Linda Wagner und Bildungsdezernentin Astrid Neese
weihen im Beisein von Simone Reusch, Tochter von Erich Reusch, die
Freiplastik am neuen Standort ein. Foto Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Bahnhofsmission Duisburg erhält
Zuwendung in Höhe von 1.000 Euro Die Sparda-Bank West
unterstützt die Bahnhofsmission Duisburg mit einer Zuwendung in Höhe
von 1.000 Euro. Vivien Ostermann, Auszubildende bei der Sparda-Bank
West, überreichte einen symbolischen Scheck an Frank Heller und Bodo
Gräßer von der Leitung der Bahnhofsmission. Die Förderung stammt aus
den Reinerträgen des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West und
wird für die Arbeit der Einrichtung eingesetzt. Mit der Zuwendung
bedankt sich Vivien Ostermann für eine Woche voll intensiver
Eindrücke und Erfahrungen.
Die angehende Bankkauffrau
hospitierte im Rahmen des Azubi-Projektes MitWirkung der Sparda-Bank
West in der Duisburger Einrichtung. Sie kümmerte sich um bedürftige
Menschen, half bei der Essensausgabe und verteilte Schlafsäcke. „In
der Bahnhofsmission habe ich eine Tätigkeit kennenlernen können, die
von meinem Alltag ziemlich weit entfernt ist und ein Feingefühl für
Menschen bekommen, denen es nicht gut geht. Die Hospitation hat mich
persönlich sehr berührt“, sagt die Auszubildende. Auch von der
Arbeit des Teams ist Vivien Ostermann beeindruckt „Alle setzen sich
mit großem Engagement für ihre Klienten ein. Auch mich haben sie
herzlich begrüßt, so habe ich mich willkommen gefühlt und konnte gut
mitarbeiten.“
Über MitWirkung Bereits seit drei
Jahren realisiert die Sparda-Bank West ihr Azubi-Projekt für
Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr zusammen mit dem Centrum
für bürgerschaftliches Engagement e.V. in Mülheim an der Ruhr. Der
Verein vermittelt den Auszubildenden Hospitationen in sozialen
Einrichtungen und bereitet zusammen mit ihnen in Workshops ihren
Einsatz vor und auch nach.
Yvonne Kimmina, zuständig für die
Betreuung der Auszubildenden bei der Sparda-Bank West, ist von dem
Mehrwert des Projekts für die angehenden Banker überzeugt: „Den
Auszubildenden wird mit ihrem Einsatz für benachteiligte Menschen
Gelegenheit gegeben, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern und
einmal über den Tellerrand zu blicken. Das sind wertvolle
Erfahrungen fürs Leben und fördern einen guten und verständnisvollen
Umgang miteinander.“
Vivien Ostermann (2. v. r.), Auszubildende
bei der Sparda-Bank West, überreicht einen symbolischen Scheck an
Frank Heller (links) und Bodo Gräßer (rechts) von der
Bahnhofsmission Duisburg Foto Sparda-Bank West
Rotarier Duisburg besuchen den Landtag Eine Abordnung
des Rotary Club Duisburg besuchte letzte Woche auf Einladung des
Landtagsabgeordneten Frank Börner den Düsseldorfer Landtag. Die
Gäste konnten die Plenardebatte live auf der Besuchertribüne
verfolgen und in der anschließenden Diskussionsrunde mit Börner auch
ins persönliche Gespräch kommen. Die internationalen Krisenherde im
Nahen Osten und in der Ukraine bewegten die Duisburgerinnen und
Duisburgern. Genauso aber wichtige lokale Themen wie die kommunalen
Stadtfinanzen bzw. eine Altschuldenlösung sowie der Ausbau der A59,
der natürlich in Tunnellage favorisiert wird.
Der
Rotary Club Duisburg wurde 1953 gegründet und verfolgt, ganz im
Sinne des weltweit agierenden Netzwerkes, die gemeinsame Vision,
denen zu helfen, die sich selbst nicht helfen können. Ob im Kleinen
in der Gemeinde vor Ort oder auf internationaler Bühne. „Das ist
ganz praktisches bürgerschaftliches Engagement und ein wichtiger
gesamtgesellschaftlicher sozialer Beitrag, den wir gerade in diesen
rauhen Zeiten besonders zu schätzen wissen. Danke dafür und danke,
dass ihr da wart.“, so Börner abschließend.
Foto (Büro
Börner)
Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit
Behinderung am 5. Mai: Aktion Mensch veröffentlicht Online-Spezial
zu anstehender Europawahl Die Sozialorganisation
betont: Eine Stimme für Inklusion ist auch eine Stimme gegen die
Einschränkung des Menschenrechts auf Gleichberechtigung. In rund
einem Monat wählen die Bürger*innen Deutschlands ihre Vertretung für
das künftige Europäische Parlament. Auch in Bezug auf das Thema
Inklusion und damit die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit
Behinderung werden die Europawahlen am 9. Juni richtungsweisend
sein.
Was die zur Wahl stehenden deutschen Parteien
konkret unternehmen wollen, um Inklusion auf europäischer Ebene
weiter voranzutreiben, zeigt ein zum Europäischen Protesttag zur
Gleichstellung von Menschen mit Behinderung veröffentlichtes
Online-Spezial der Sozialorganisation Aktion Mensch. Unter
www.aktion-mensch.de/europawahl2024 können sich interessierte
Wähler*innen ab sofort darüber informieren, wie sich die derzeit
bereits im Europaparlament vertretenen Parteien zu Inklusion
positionieren und welchen Stellenwert sie teilhabepolitischen Themen
mit Blick auf die kommenden fünf Jahre zuschreiben.
Europawahl stellt Weichen für gesellschaftliche Vielfalt und
Zusammenhalt Aus Sicht der Aktion Mensch stellt jede Wahl – von
der kommunalen bis hin zur europäischen Ebene – eine wichtige Weiche
dafür, wie Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft gedacht und
gelebt wird. Denn ein wirklich inklusives und vielfältiges
Miteinander wird nur dann zur Realität, wenn es auch politisch
gewollt und gestützt wird.
„Mit dem Online-Spezial
möchten wir Transparenz schaffen und aufzeigen, welche Parteien sich
für Teilhabe und Barrierefreiheit einsetzen“, kommentiert Christina
Marx, Sprecherin der Sozialorganisation. „Jede Stimme für Inklusion
und Selbstbestimmung ist gleichzeitig auch eine Stimme gegen
Entwicklungen, die die Rechte von Menschen mit Behinderung in Frage
stellen oder einschränken.”
Zu wenig Fortschritte bei
Inklusion und Barrierefreiheit in Deutschland Der Europäische
Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai
steht in diesem Jahr im Zeichen der UN-Behindertenrechtskonvention:
Bundesweit machen öffentlichkeitswirksame Aktionen und
Demonstrationen auf die Kluft zwischen der Intention und der derzeit
noch immer mangelnden Umsetzung des Menschenrechts auf Inklusion
aufmerksam.
Erst vergangenen August wurde diese
hierzulande zum zweiten Mal vom UN-Fachausschuss für die Rechte von
Menschen mit Behinderung geprüft – mit dem Ergebnis: In vielen
zentralen Bereichen des täglichen Lebens besteht akuter
Handlungsbedarf. Im internationalen Vergleich sticht Deutschland
zudem negativ durch seine Sonderstrukturen wie Förderschulen, große
Wohneinrichtungen oder Werkstätten heraus. Diese stehen
Selbstbestimmung und gleichberechtigter Teilhabe entgegen.
Weitere Informationen unter
www.aktion-mensch.de/was-du-tun-kannst/protesttag-5-mai.
Diskussion um Mitnahmeverbot von E-Scootern in Bussen und Bahnen.
Unabhängige technische Prüfung mit umfangreichen Batterietests
gewährleisten hohes Sicherheits- und Brandschutzniveau. TÜV-Verband
warnt vor E-Scootern ohne Betriebserlaubnis. Die in
Deutschland zugelassenen E-Scooter verfügen über ein hohes
Sicherheits- und Brandschutzniveau, das mit dem von Pedelecs bzw.
E-Bikes vergleichbar ist. Zu dieser Einschätzung kommt eine
Expertengruppe der im TÜV-Verband organisierten TÜV-Unternehmen.
•
„Serienmäßig produzierte E-Scooter-Modelle müssen eine unabhängige
Prüfung durchlaufen, bevor sie vom Kraftfahrt-Bundesamt eine
Straßenzulassung erhalten“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter
Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband. „Im Rahmen dieser
technischen Prüfung werden umfangreiche Tests der Batteriesicherheit
vorgenommen. Daher gehen wir davon aus, dass ein hohes
Brandschutzniveau bei E-Scootern gewährleistet ist.“
Foto Pixabay
•
Die Prüfungen erfolgen auf der Grundlage umfassender gesetzlicher
und normativer Anforderungen. Anlass für die Einschätzung des
TÜV-Verbands ist eine Empfehlung des Verbands Deutscher
Verkehrsunternehmen (VDV), der den Betriebsverantwortlichen der
Verkehrsbetriebe nahelegt, die Mitnahme von E-Scootern in Bussen und
Bahnen aus Brandschutzgründen zu verbieten. Dieser Empfehlung sind
inzwischen zahlreiche Verkehrsunternehmen gefolgt, darunter in
München, Bonn oder Dortmund. Die Mitnahme von Pedelecs bleibt
erlaubt.
•
„Die Entscheidung über die Mitnahme von E-Scootern im ÖPNV obliegt
den Betriebsverantwortlichen, die bei ihren Sicherheitsabwägungen
verschiedenste Aspekte in Betracht ziehen müssen“, sagt Goebelt. „Dennoch
sehen wir ein Mitnahmeverbot kritisch, da E-Scooter über
ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie Pedelecs verfügen und mit
der unabhängigen Drittprüfung als Voraussetzung für die Allgemeine
Betriebserlaubnis eine zusätzliche Sicherheitsebene eingezogen ist.“
•
E-Scooter haben sich in den vergangenen Jahren als Bestandteil des
„intermodalen Verkehrs“ etabliert, bei dem verschiedene
Verkehrsmittel auf dem Weg zum Ziel kombiniert werden. „Der
überwiegende Teil der in Deutschland gefahrenen E-Scooter wird
privat angeschafft und genutzt, um Strecken auf der ‚letzten Meile‘
zurückzulegen. Das sind Wege hin zu oder weg von Bahnhöfen oder
Bushaltestellen“, sagt Goebelt. Ein Mitnahmeverbot in Bussen und
Bahnen sei daher ein starker Einschnitt, der sorgfältig abgewogen
werden müsse.
Mehr unter Produkte udn Technik...
Logistiker DP World mietet 3.700 m² im Innenhafen
Das Logistikunternehmen DP World, ansässig anb der
Kasteelstraße in Duisburg-Ruhrort, bündelt seine Duisburger
Standorte auf etwa 3.700 m² in dem von Advenis betreuten Bürogebäude
an der Schifferstraße 80 im Innenhafen.
Patientenveranstaltung: Junge Menschen mit Krebs – Risiko kennen und
vorbeugen! Patientenveranstaltung des Zentrums für
Hereditäre Tumore am BETHESDA Krankenhaus am 8. Mai 2024. Immer
häufiger erkranken junge Menschen an Krebs. Die schlimme Diagnose
trifft Menschen in einer Lebensphase, in der sie mitten im Leben
stehen und oft eine junge Familie haben oder planen. Die Erkrankung
passt gar nicht in das Lebenskonzept… Der Fall der britischen
Prinzessin Kate hat das gerade wieder einer größeren Öffentlichkeit
vor Augen geführt. Dabei gilt eine Krebspatientin oder ein
Krebspatient laut Definition dann als „jung“, wenn die Erkrankung
vor dem 50. Lebensjahr auftritt. Manchmal liegt eine familiäre
Häufung von Krebserkrankungen in der Familie vor, oft aber auch
nicht. Warum die Zahl der jungen Erkrankten so rasch zunimmt, ist
ungeklärt, aber sicher ist, dass Lebensstilfaktoren gemeinsam mit
einer Veranlagung in den Genen für die Diagnose verantwortlich
sind.
Gerade für Menschen, die das Gefühl haben, dass
in ihrer Familie in der Vergangenheit „zu viele“ Krebserkrankungen
aufgetreten sind und die deshalb ein familiär erhöhtes Risiko
befürchten, ist das Zentrum für Hereditäre (=erbliche) Tumore am
BETHESDA Krankenhaus Duisburg eine kompetente Anlaufstelle. Eine
fachgenetische Beratung und (gegebenenfalls) ein anschließender Test
können hier eine Klärung herbeiführen. Aber auch bei jüngeren
Menschen, die bereits an Krebs erkrankt sind, kann ein derartiger
genetischer Test wichtige Erkenntnisse liefern, die zu einer
entscheidenden individuellen Anpassung der Vorsorge und
Früherkennung sowie der Therapie führen.
Die Präventionsmöglichkeiten, auch für die Familienangehörigen,
werden unterschätzt. Wie ein erhöhtes Krebserkrankungsrisiko
eingeschätzt und ggf. untersucht werden kann und welche
individuellen Maßnahmen daraus abgeleitet werden können, darüber
berichtet Frau Professor Dr. med. Gabriela Möslein, Leiterin des
Zentrums für Hereditäre Tumore am BETHESDA Krankenhaus und
Fachärztin für spezielle Chirurgie und Viszeralchirurgie, im Rahmen
einer interaktiven Patientenveranstaltung:
„Junge Menschen
mit Krebs – Das eigene Risiko kennen und vorbeugen!“ Mittwoch,
08. Mai 2024 / 17:00-19:00 Uhr im Eventraum im BETHSDA Krankenhaus,
Heerstr. 219, 47053 Duisburg
Die Einladung richtet sich
an alle, die an Informationen über die Vermeidung von
Krebserkrankungen interessiert sind, aber auch an bereits an Krebs
erkrankte Patientinnen und Patienten. Eine Voranmeldung ist nicht
nötig. Nach einem laienverständlichen Vortrag ist Zeit für eine
interaktive und hoffentlich lebhafte Diskussion eingeplant.
„Hör mal ein Buch“ in der Zentralbibliothek
Seniorinnen und Senioren sind am Dienstag, 30. April, um 9.30
und 11 Uhr in die Kinder- und Jugendbibliothek ins Stadtfenster an
der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Altstadt zu der besonderen
Veranstaltung „Hör mal ein Buch“ eingeladen. Musikerinnen und
Musiker der Duisburger Philharmoniker präsentieren Lieblingsbücher
ihrer Kindheit in Worten und Musik für Kindergruppen aus
Kindertageseinrichtungen und Seniorinnen und Senioren.
Imke
Alers bringt ihre Oboe und das Buch „Frederick“ mit. Alle älteren
Menschen, die gemeinsam zuhören, Neues kennenlernen oder Bekanntes
wiederentdecken möchten, sind eingeladen. Die Veranstaltung ist
barrierefrei. Der Eintritt kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter
0203 283 3769 oder online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter
Veranstaltungen möglich.
Plätze frei bei Hexenführung durch Duisburg
zur Walpurgisnacht Die Walpurgisnacht vom 30. April auf
den 1. Mai steht seit Jahrhunderten für Mystik und Magie. Wie in der
Legende ist auch in Duisburg eine Hexe unterwegs. Gästeführerin
Manuela Sass schlüpft am 30.4. in die Rolle der Hexe Agnes
Muisfeltz, die im 16. Jahrhundert in der Stadt gelebt haben soll.
Sie führt ihre Gäste auf den Spuren vergangener Tage durch Duisburg
und erzählt, wie die Menschen vor rund 500 Jahren gelebt haben.
Das Leben der Hexe Muisfeltz wird dabei spannend erzählt und
auch erklärt, warum sie der Hexerei beschuldigt wurde. Wie die
Geschichte ausgeht, erfahren die Gäste am Ende der Hexenführung am
Duisburger Rathaus. Die offene Führung findet am 30. April um 17 Uhr
statt, die Teilnahme kostet für Erwachsene 14 Euro und für Kinder 7
Euro. Wer dabei sein will, muss mindestens zehn Jahre alt sein.
Tickets gibt es online unter www.duisburg-tourismus.de und in der
Tourist Information auf der Königstraße.
Gästeführerin Manuela Sass in der Rolle der Agnes Muisfeltz - Foto
Duisburg Kontor GmbH // Myriam Kasten
KONZERT
"Cantando" und "Die PFaD" sorgen für Begeisterung in Neumühl
Sie hatten sich zwei Jahre auf dieses Ereignis intensiv
vorbereitet. Nun war es endlich wieder soweit. Die Chöre "Cantando"
aus Moers-Kapellen und "Die PFaD" aus Duisburg-Neumühl luden zum
gemeinsamen Benefizkonzert in die Herz-Jesu-Kirche. Im sogenannten
Schmidthorster Dom präsentierten die beiden Gruppen ein buntes
Programm von geistlich bis weltlich. Sie sangen Stücke der
Poplegende Michael Jackson oder der britischen Band Coldplay.
Das Stück "Missa for you(th)" von Tjark Baumann erklang in
der Kirche. Auch internationale Klassiker wie "You’re the voice" von
John Farnham oder „We are the world“ von "USA for Africa" gehörten
zum Programm. Balsam für die Seele Unterstützt wurden die Chöre vom
gemeinsamen Kinderchor und einer Band. Der Kinderchor sang unter
anderem "Frieden für die Kinder" und "Wozu sind Kriege da?" und
bekamen tosenden Applaus. Viele Konzertbesucher waren berührt von
den tollen Stimmen und dem schönen Konzert.
"Es war
Balsam für die Seele", erzählte eine Konzertbesucherin. Pater Tobias
Breer begrüßte nach dem ersten Lied die mehr als 300 Gäste im
vollbesetzten Schmidthorster Dom sowie die Sängerinnen und Sänger
beider Chöre. Nach dem Benefizkonzert bat der Geistliche um eine
Kollekte. KjG Herz-Jesu im Einsatz Der gesamte Erlös von 1581,25
Euro ist für die Finanzierung des Herbstlagers der KjG Herz-Jesu
bestimmt. Die Mitglieder des Verbandes waren auch an der Gestaltung
des Programms beteiligt. So servierten Jugendliche und Erwachsene
der KjG Herz-Jesu vor der Kirche frische Waffeln und Getränke.
Foto: Gemeinde Herz-Jesu
Wedauer
Frauenfrühstück mit Diskussionen... „Die Rolle der Frau im Wandel
der Zeit“ Bei einem leckeren Frühstück zu Themen
diskutieren, die alle angehen. Das ist das Rezept der Treffen im
Duisburger Süden. Es funktioniert gut, weiß das Team um Elke Jäger,
der ehemaligen Leiterin des evangelischen Jugendzentrums Arlberger,
durch die Erfahrungen früherer Treffen, Das nächste ökumenische
Frauenfrühstück gibt es am 4. Mai 2024 um 10 Uhr im Wedauer
Gemeindehaus, Am See 6, wo sich alles um das Thema „Die Rolle der
Frau im Wandel der Zeit“ dreht.
Karten zu zehn Euro gibt
es bei Elke Jäger (Tel.: 0203 / 70 77 71) und Uta Fischer (Tel.:
0203 / 70 78 96). Die beiden und das gesamte ökumenische
Vorbereitungsteam laden Frauen aus dem Duisburger Süden herzlich ein
und freuen sich über eine rege Teilnahme.
Tango
und Klezmer in der Hamborner Friedenskirche
Klarinettistin Gloria Gängel (Essen) und Akkordeonist Simon Herwig
(Köln) werden am Sonntag, 5. Mai 2024, ab 18 Uhr die Friedenskirche
Hamborn, Duisburger Straße 174, mit Tango- und Klezmer-Musik füllen.
Im Vorfeld verspricht das Duo, das sich „ParTwo“ nennt, auch
diesem Konzert viel Raum für Improvisation und spontane Interaktion
zu geben, so dass die mitreißenden und schwungvollen ebenso wie die
nachdenklichen und melancholischen Stücke immer neu und taufrisch
klingen. Der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang sind willkommen.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.
Klarinettistin Gloria Gängel und Akkordeonist Simon Herwig (Foto:
Duo "ParTwo").
Durchblicke-Team lädt in die Obermeidericher Kirche ein
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein
neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“
vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die
evangelische Kirche Duisburg Obermeiderich, Emilstraße
27, ein. Dort geht es am Sonntag, 5. Mai 2024 um 18 Uhr
mit viel Musik um das Thema „Gerechter Zorn“. Im
Gottesdienst wird mit Hilfe von Texten, Liedern, Gebeten
und Impulsen darüber nachgedacht, ob Zorn manchmal
berechtigt sein kann und darf und was der Glaube dazu
sagt.
Übrigens: Nach dem Gottesdienst ist wie
immer die Gelegenheit, bei Abendessen und Getränken
weiter eine gute Zeit miteinander zu erleben. Auch dazu
lädt das Durchblicke-Team herzlich ein. Weitere Infos zum
Gottesdienstformat gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de/durchblicke. I
Mitglieder der Durchblicke-Band beim Gottesdienst
September 2023 (Foto: Michael Rogalla, www.obermeiderich.de).
NRW-Inflationsrate liegt im April 2024 bei 2,3 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von April 2023
bis April 2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Der
Preisindex stieg gegenüber dem Vormonat (März 2024) um 0,4 Prozent.
Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei
Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation
bezeichnet – ist zwischen April 2023 und April 2024 um 2,9 Prozent
gestiegen.
NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher
als im April 2023 Zwischen April 2023 und April 2024 stiegen die
Preise für Fernwärme um 35,1 Prozent, auch vor dem Hintergrund der
Rückkehr der Mehrwertsteuer von 7 Prozent auf 19 Prozent. Im
Nahrungsmittelbereich zogen beispielsweise die Preise für Frucht-
und Gemüsesäfte wie Orangensaft u. ä. (+22,1 Prozent),
Multivitaminsaft (+15,8 Prozent) oder Apfelsaft (+14,4 Prozent)
sowie für Kekse (+21,8 Prozent) überdurchschnittlich an.
Während die Preise für tiefgefrorenes Gemüse im Vergleich zum
Vorjahresmonat stiegen (+12,2 Prozent), sanken die Preise für
frisches Gemüse wie z. B. Gurken (−28,9 Prozent), Tomaten (−28,6
Prozent), Möhren (−16,4 Prozent) und Paprika (−12,0 Prozent). Auch
Molkereiprodukte wie z.. B. Vollmilch (−11,5 Prozent) und Quark
(−9,3 Prozent) wurden günstiger angeboten. Die Preise für Gas gingen
im Vergleich zu April 2023 trotz der steigenden Mehrwertsteuer um
4,8 Prozent zurück.
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem
Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen Im Vergleich zu März 2024
stiegen im April 2024 insbesondere die Preise für Paprika
(+22,4 Prozent), Kopf- oder Eisbergsalat (+12,8 Prozent) und Tomaten
(+6,1 Prozent). Fernwärme verteuerte sich um 8,6 Prozent, wohingegen
die Gaspreise sanken (−2,5 Prozent). Ebenfalls günstiger angeboten
als im März 2024 wurden u. a. Gurken (−14,0 Prozent), Weintrauben
(−9,4 Prozent) und Salzgebäck (−4,3 Prozent). (IT.NRW)
NRW: 3,3 Millionen Menschen waren 2023 armutsgefährdet
Rund 3,3 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen sind
im Jahr 2023 von relativer Einkommensarmut betroffen gewesen. Das
entspricht das einer Armutsgefährdungsquote von 18,3 Prozent. Im
Jahr 2022 lag dieser Wert bei 18,7 Prozent. Als armutsgefährdet
gelten Menschen, die weniger als 60 Prozent des mittleren
bedarfsgewichteten Haushaltseinkommens (sogenanntes
Nettoäquivalenz-einkommen) zur Verfügung haben. Im Jahr 2023 galt
somit ein Einpersonenhaushalt in Nordrhein-Westfalen mit weniger als
1 233 Euro netto pro Monat als von Armut bedroht.
Fast jede
fünfte Person in NRW von Armut bedroht Von relativer
Einkommensarmut waren 2023 rund 3,3 Millionen Menschen in
Nordrhein-Westfalen betroffen. Das entspricht einer
Armutsgefährdungsquote von 18,3 Prozent. Dabei lag die
Armutsgefährdungsschwelle für einen Einpersonenhaushalt bei 1 233
Euro (Informationen zur Armutsgefährdungsschwelle siehe Abschnitt
„Datengrundlage und Methode“). In den Jahren von 2013 bis 2019 stieg
die Armutsgefährdungsquote von 16,0 Prozent auf 17,0 Prozent nahezu
kontinuierlich an. Die Armutsgefährdungsschwelle erhöhte sich in
diesem Zeitraum von 873 Euro auf 1 042 Euro.
Armutsrisiko in NRW war regional unterschiedlich verteilt
Die höchste Armutsgefährdungsquote in Nordrhein-Westfalen wurde mit
22,1 Prozent für die Raumordnungsregion Dortmund berechnet. Die
niedrigste Armutsgefährdungsquote gab es mit 12,5 Prozent in der
Raumordnungsregion Siegen. Etwas mehr als die Hälfte aller
armutsgefährdeten Personen insgesamt lebten in Haushalten ohne
minderjährige Kinder (1,8 Millionen). Alleinlebende waren mit einem
Anteil von 29,0 Prozent am häufigsten von Armut bedroht.
Personen, die mit einer weiteren Person im Haushalt lebten,
waren hingegen nur in 9,4 Prozent der Fälle armutsgefährdet.
Alleinerziehende waren am stärksten von Armut bedroht Unter den
Haushalten mit minderjährigen Kindern wiesen Alleinerziehende mit
45,7 Prozent die höchste Armutsgefährdungsquote im Land auf. Bei
Haushalten mit zwei erwachsenen Personen hing das Armutsrisiko von
der Zahl der im Haushalt lebenden Kinder ab: Je mehr minderjährige
Kinder im Haushalt lebten, desto eher war der Haushalt von Armut
bedroht.
So lag die Armutsgefährdungsquote bei
Haushalten mit einem Kind bei 9,1 Prozent, während sie bei
Haushalten mit drei oder mehr Kindern mit 35,3 Prozent etwa vier Mal
so hoch war. In Haushalten mit Kind(ern) lebten 1,5 Millionen von
relativer Einkommensarmut betroffene Personen. Erwerbsbeteiligung
und Qualifikation beeinflussen Häufigkeit von Einkommensarmut.
Weitere Faktoren für die Häufigkeit von relativer
Einkommensarmut sind die Erwerbsbeteiligung und die Qualifikation:
Etwas mehr als jede zweite erwerbslose Person war armutsgefährdet
(50,6 Prozent), jedoch nur etwas weniger als jede zehnte
erwerbstätige Person (8,9 Prozent). Hat die Person mit dem höchsten
Einkommen im Haushalt maximal einen Abschluss der Sekundarstufe I
(z. B. Haupt- oder Realschulabschluss), so lag das Armutsrisiko bei
40,4 Prozent, gegenüber 7,7 Prozent bei einem hohen
Bildungsabschluss (z. B. Studium).
Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden wird
kleiner • Bruttostundenverdienste der oberen und
unteren 10 % der Lohnskala nähern sich an • Treiber für diese
Entwicklung war der vergleichsweise starke Verdienstzuwachs bei den
Geringverdienenden aufgrund des gestiegenen Mindestlohns •
Besserverdienende hatten im April 2023 einen 3-mal höheren
Bruttostundenlohn als Geringverdienende
Der Verdienstabstand
zwischen Gering- und Besserverdienenden in Deutschland hat sich
zwischen April 2022 und April 2023 im Zuge der Erhöhung des
gesetzlichen Mindestlohns verringert. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, hatten Besserverdienende im April 2023 das
2,98-Fache des Bruttostundenverdienstes von Geringverdienenden
erhalten, im April 2022 war es noch das 3,28-Fache.
Dabei zählte eine Person im April 2023 bis zu einem Stundenverdienst
von 12,25 Euro zu den Geringverdienenden (untere 10 % der Lohnskala)
und ab einem Verdienst von 36,48 Euro zu den Besserverdienenden
(obere 10 %). Zuvor hatte sich der Verdienstabstand zwischen April
2018 und April 2022 kaum verändert. So hatten Besserverdienende im
April 2018 im Vergleich zu Geringverdienenden pro Stunde den
3,27-fachen Verdienst erzielt.
NRW-Wirtschaft exportierte in den ersten zwei Monaten
des Jahres Waren im Wert von 36,6 Millionen Euro in den Iran
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Januar und
Februar 2024 Waren im Wert von 36,6 Millionen Euro in den Iran.
Anhand vorläufiger Ergebnisse stiegen die Exporte in den Iran im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 50 Prozent (damals:
24,5 Millionen Euro). Im gleichen Zeitraum importierte die
NRW-Wirtschaft Waren im Wert von 1,9 Millionen Euro aus dem Iran
(+22,4 Prozent; damals: 1,5 Millionen Euro).
Hauptexportgüter waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte
Maschinen, Apparate und mechanische Geräte hatten mit 67,2 Prozent
(24,6 Millionen) den höchsten Anteil am Warenwert der Exporte in den
Iran. Bei den Importen hatten Eisen und Stahl mit 13,9 Prozent
(263 Tsd. Euro) den höchsten Anteil am Warenwert, gefolgt von
verschiedenen Lebensmittelzubereitungen, deren Anteil bei
11,3 Prozent (214 Tsd. Euro) lag.
Exporte in den Iran waren
2023 um 70 Prozent niedriger als im Jahr 2018 vor den Sanktionen Die
Exporte in 2023 in den Iran betrugen 200,9 Millionen Euro und waren
um 70 Prozent niedriger als im Jahr 2018 (669 Millionen Euro) vor
den Sanktionsmaßnahmen. Auch die Importe sanken von 26,5 Millionen
Euro im Jahr 2018 auf 15 Millionen Euro im Jahr 2023 um 43 Prozent.
Der Anteil des Irans am nordrhein-westfälischen Außenhandel betrug
im Jahr 2023 insgesamt gerade einmal 0,1 Prozent beim Export und
0,005 Prozent beim Import.
Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die
Verantwortung?
Dürre, Extremwetter, Umweltverschmutzung – Wer soll für die
Lösung dieser globalen Probleme Verantwortung übernehmen? Etwa ein
Viertel der deutschen Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista
Consumer Insights sagen: “die Regierung”. Damit sind die
Befragten in Deutschland dahingehend sogar eher konservativ
eingestellt. Deutlich stärker vertreten die Umfrageteilnehmer:innen
in China (40 Prozent), Indien (32 Prozent) und Großbritannien (30
Prozent) diese Meinung. Noch eher sehen die Deutschen die
Privatwirtschaft in der Pflicht. Etwa 31 Prozent der Befragten
bestätigten die Aussage, dass die Unternehmen die Verantwortung
tragen sollten.
Deutschland teilt sich bei der
Zustimmung zu dieser These die Spitzenplätze mit Indien (32 Prozent)
und dem Vereinigten Königreich (31 Prozent). Um Umwelt-
und Klimakrise entgegenzuwirken, bedarf es kollektiver Tatkraft.
Es ist zwar ein wichtiger und richtiger Schritt sein Konsumverhalten
als Individuum anzupassen und bewusster und ressourcenschonender zu
leben, dennoch würden diese Bemühungen allein nicht reichen. Es
liegt vor allem an den Staaten die nötigen Rechtsgrundlagen zu
schaffen und energieeffizient zu wirtschaften. René Bocksch
Hälfte der Stromimporte stammt aus Erneuerbaren Energien -
STROMHANDEL Nach zwei Jahrzehnten mit Nettoexporten ist
Deutschland 2023 erstmals wieder Nettoimporteur von Strom. Wie die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des gemeinnützigen Thinktanks Agora
Energiewende (PDF-Download) zeigt, stammt die Hälfte dieser
Stromimporte aus Erneuerbaren Energien. Strom aus Wasserkraft und Windkraft hatten
hierbei den größten Anteil. An zweiter Stelle steht Strom aus Kernkraft.
Auch bei der Zusammensetzung der deutschen Stromexporten ins Ausland
liegt Erneuerbare Energie mit einem Anteil von 57 Prozent an erster
Stelle.
Braunkohle und Erdgas folgen erst mit einigem
Abstand. Die Gründe dafür, dass Deutschland jetzt erstmals seit
langem wieder Nettoimporteur
von Strom ist, lagen laut Agora Energiewende erstens im
dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Europa in den
letzten Jahren. Hinzu käme die Abschaltung der letzten drei
Kernkraftwerke im April 2023, die durch den insgesamt nur moderaten
Ausbau der Erneuerbaren Energien im Inland nicht unmittelbar
vollständig kompensiert wurden.
Den meisten Strom hat
Deutschland 2023 aus
Frankreich bezogen. Zudem hätten die Kosten der Kohleverstromung
im ersten Quartal 2023 die Kosten der Gasverstromung überstiegen, so
dass die Stromerzeugung aus dem deutschen Kohle-Kraftwerkspark im
Vergleich zur europäischen Gasverstromung teurer geworden wäre und
damit zu einem starken Rückgang der Exporte und einem Anstieg der
Importe geführt hätte. Matthias Janson
Wenig Interesse an Habeck und Co. auf Social Media
Nach Bundeskanzler Olaf Scholz hat nun auch sein Vize Robert
Habeck den Schritt auf die Social-Media-Plattform TikTok gewagt.
Der neue Account soll genau wie bereits bestehende auf anderen
sozialen Netzwerken Einblicke in die Arbeit des Wirtschaftsministers
geben und diesmal vor allem eine jüngere Zielgruppe erreichen. Aber
interessieren sich die Deutschen überhaupt für Politiker:innen
in den sozialen Netzwerken?
Laut einer Umfrage von YouGov ist
die Antwort auf diese Frage “Nein”. Rund 72 Prozent der Befragten
haben angegeben, dass sie keinen Politiker:innen folgen. Nur etwa 16
Prozent haben demnach einen Politiker:innen-Profil auf Tiktok,
Instagram oder anderen Plattformen abonniert. Acht Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen nutzen gar keine sozialen Netzwerke und
weitere drei Prozent machten keine Angaben dazu.
Wie die
Statista-Grafik zeigt, sind es vor allem jüngere Nutzer:innen, die
sich für politische Accounts interessieren. Von den Personen, die
mit “ja” geantwortet haben, gehörten jeweils 28 Prozent zu den
Altersgruppen 18-24 Jahre und 25-34 Jahre. In den älteren Kohorten
nimmt der Anteil der Follower:innen sukzessive ab. Dass nun immer
mehr hochrangige Politiker auf TikTok vertreten sind, kommt nicht
überraschend. Nachdem die AfD bereits seit einiger Zeit sehr aktiv
auf dem Kurzvideo-Portal ist und ihre Umfragewerte sich bei jungen
Menschen deutlich verbessert haben, ziehen nun auch die etablierten
Parteien nach. René Bocksch
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