'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    18.Kalenderwoche: 3. Mai
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 4., Sonntag, 5. Mai 2024 - Hebammentag
5. Mai ist Tag des herzkranken Kindes und Tag des deutschen Brotes

Meldekontrolle am Erlinghagenplatz in Duisburg-Friemersheim: Ergebnisse liegen vor
Zur Meldekontrolle am Erlinghagenplatz in Duisburg-Friemersheim im vergangenen Jahr durch die Stabstelle Sozialleistungsbetrug liegen nun weitere Ergebnisse vor. Am 15. August 2023 hatte eine Kontrollaktion an der Adresse Erlinghagenplatz 4-5b in Duisburg-Friemersheim stattgefunden.


Der Gebäudekomplex umfasst 140 Wohneinheiten, in denen seit Jahren eine hohe Fluktuation hinsichtlich der Mieterinnen und Mieter festzustellen ist. Ziel der Maßnahme war es deshalb, den aktuellen Meldebestand mit dem tatsächlichen Bewohnerbestand abzugleichen. Die Meldekontrolle unter Federführung der Stabstelle Sozialleistungsbetrug wurde neben städtischen Akteuren auch durch nichtstädtische Leistungsträger wie die Familienkasse begleitet und mit maßgeblicher Unterstützung der Duisburger Polizei im Rahmen der Amtshilfe durchgeführt.


Seitens der Stadt Duisburg wurden aufgrund der Meldekontrolle und den umfangreichen Nachermittlungen insgesamt 98 Personen von Amts wegen nach unbekannt abgemeldet. Bei den übrigen damals als abwesend festgestellten 160 Personen konnten neue Anschriften ermittelt werden bzw. haben sich diese Personen zwischenzeitlich eigenständig ab- oder umgemeldet. Von der Familienkasse West wurde im Rahmen der Nachermittlungen bei 51 Kindern überprüft, ob die Voraussetzungen für die (Weiter-) Zahlung des Kindergeldes vorlagen.


Als Ergebnis konnte die Familienkasse nun mitteilen, dass insgesamt 13.320 Euro Kindergeld zu Unrecht ausgezahlt wurden und diese Summe daher von den betroffenen Kindergeldempfängern zurückzufordern ist. Da einmal gewährtes Kindergeld bis zum 18. Lebensjahr grundsätzlich ohne strengen Prüfungsmaßstab weitergezahlt wird, konnte durch die Maßnahme am Erlinghagenplatz laut der Familienkasse zudem die Auszahlung von bis zu weiteren rund 584.000 Euro Kindergeld verhindert werden.


 Oberbürgermeister Sören Link lobt die gemeinsame Zusammenarbeit: „Das Ergebnis der Aktion verdeutlicht, dass auch die Überprüfung von Meldepflichten effektiv dazu beiträgt, geltendes Recht durchzusetzen. Diese Null-Toleranz-Strategie werden wir weiterverfolgen, um den missbräuchlichen Bezug von Sozialleistungen auf Kosten der Allgemeinheit zu verhindern.“


Aufgabe der Stabsstelle Sozialleistungsbetrug ist es, den ungerechtfertigten und missbräuchlichen Sozialleistungsbezug zu bekämpfen und dadurch die finanzielle Belastung für den kommunalen Träger zu senken. Sowohl durch die Initiierung struktureller Veränderungen als auch durch die Durchführung von (Präventions-) Maßnahmen soll die gezielte Ausnutzung der Sozialsysteme durch organisierte Formen und Strukturen bekämpft und das Ausmaß des Sozialleistungsbetrugs sowie die mit jeglicher Art von Missbrauch zusammenhängenden sozialen Ungerechtigkeiten reduziert werden.


Nachhaltige Fernwärme für 15.000 Haushalte: thyssenkrupp Steel beliefert Fernwärmeverbund Niederrhein mit Abwärme aus Sinteranlage

Für die Fernwärmeversorgung in Dinslaken, Voerde, Duisburg und Moers werden künftig aus der Sinteranlage 3 in Duisburg-Hamborn bis zu 200 Gigawattstunden Wärme aus Abwärme pro Jahr zur Verfügung gestellt. Am Dienstag unterzeichneten der Fernwärmeverbund Duisburg/ Dinslaken und der Anlagenbauer Wallstein den Vertrag über den Bau des Wärmeübertragers.

Stadtwerke Dinslaken BU Vertragsunterzeichnung: Vertragsunterzeichnung bei den Stadtwerken Dinslaken: Dirk Broska, Josef Kremer (Geschäftsführung FVN), Dirk Wallstein und Jörg Stahlhut (Wallstein Unternehmensgruppe).

Auf dem Weg zur klimaschonenden Wärmeversorgung der Region haben die Stadtwerke Dinslaken GmbH und die Stadtwerke Duisburg AG gemeinsam über ihre Tochtergesellschaft, der Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/ Dinslaken GmbH & Co. KG (FVN) einen weiteren Meilenstein erreicht.

Nachdem 2021 zwischen dem FVN und thyssenkrupp Steel ein Wärmeliefervertrag zur Nutzung von Abwärme aus dem Sinterband 3 geschlossen wurde und alle genehmigungsrechtlichen und förderungstechnischen Rahmenbedingungen geklärt sind, unterzeichnete die Geschäftsführung der FVN am Dienstag, 30. April, im Beisein eines Vertreters von thyssenkrupp Steel mit der Wallstein Unternehmensgruppe den Anlagenbauvertrag zur Errichtung der Anlage zur Wärmeauskopplung.am Drehkühler der Sinteranlage 3.

thyssenkrupp Steel BU Sinteranlage: thyssenkrupp Steel: Die Sinteranlage in Duisburg-Hamborn.


Dort können künftig bis zu 200 GWh/a Wärme für rd. 15.000 fernwärmeversorgte Haushalte generiert werden. Die übertragbare Wärmeleistung beträgt rund 40 MW. Die Nutzung der industriellen Abwärme schont das Klima gleich doppelt. Einerseits wird durch die Nutzung von unvermeidbarer Abwärme über einen Wärmeübertrager als Alternative zu Heizwerken kein zusätzliches Kohlendioxid bei der Wärmeerzeugung produziert, andererseits kühlt sich die im industriellen Prozess anfallende Abwärme bei der Übertragung der Wärmeleistung um rund 60 Prozent ab und erwärmt daher die Atmosphäre weniger, als wenn sie ungenutzt den Schornstein verlässt.


Industrielle Abwärme aus den Fertigungsprozessen von thyssenkrupp Steel wird seit Anfang der 1980er Jahre als eine Wärmequelle für die Fernwärmeversorgung in Dinslaken, Voerde, Duisburg und Moers genutzt. Bisher erfolgt die Wärmeauskopplung am Warmwalzwerk in Duisburg-Beeckerwerth und am Hochofen in Duisburg Schwelgern. Die Wärmeauskopplung der Sinteranlage erhöht den Anteil der Abwärmenutzung noch einmal deutlich und verdrängt damit große Mengen fossiler Energien. Die neue Wärmeübertrageranlage sowie die zur Einspeisung der Wärme in die Fernwärmeschiene erforderliche Übergabestation sollen zur Heizperiode 2026 in Betrieb gehen.    


Der Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/Dinslaken GmbH & Co. KG bringt als Betreiber der Fernwärmeschiene Niederrhein Wärme aus industrieller Abwärme, Biomasse-Heizkraftwerken und Erzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung nach Dinslaken, Voerde, Hünxe, Duisburg und Moers. Gesellschafter sind die Stadtwerke Dinslaken GmbH (50 %) und die Stadtwerke Duisburg AG (50 %). Die Wärme wird an die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH und die Fernwärme Duisburg GmbH geliefert.  


Sicherheitsempfinden ist vor allem auch für Bus- und Bahnverkehr in NRW alarmierend
Neithard von Böhlen, Landesvorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Nordrhein-Westfalen äußert sich besorgt zur EVG-Sicherheitsstudie auch für NRW.

Neithard von Böhlen „Die aktuelle bundesweite EVG-Studie zum Sicherheitsempfinden ist vor allem auch für Bus- und Bahnverkehr in NRW alarmierend. Fast 40 Prozent der Mitarbeiter im Kundenkontakt fühlen sich mittlerweile unsicher auf der Arbeit. Über 80 Prozent der Belegschaft haben bereits verbale oder körperliche Angriffe erlebt. Die Zahl der Körperverletzungen hat sich verdoppelt.  Das kann so nicht weitergehen – vor allem in NRW sind Brennpunkte für höheres Gewaltpotential in Zügen und Bussen. Große Sorgen machen wir uns vor allem für die Zeit der Fußball Europameisterschaft und die durch Deutschland reisenden rivalisierenden Fanmassen in Bussen und Bahnen.


Wir fordern vom Arbeitgeber in NRW eine jeweils realistische Gefährdungsbeurteilung und ein einhergehendes EM-Sonderprogramm.  Wir brauchen in den Monaten Juni und Juli eine detaillierte Personalplanung nach Gefahrenlage. In NRW übernachten laut Berichten die meisten Mannschaften nach Bundesländern. Wir brauchen also nicht nur in den Zügen, sondern auch in Bahnhöfen und Stationen in NRW Doppelbesetzung und ausreichend Sicherheitspersonal für die Monate Juni und Juli 2024. 


Bevor unsere Leute angegriffen und verletzt werden, verweigern wir Personaleinsatz bei offensichtlichen Gefährdungslagen. Vor allem mit Hinblick auf eine bundesweit friedliche EM müssen Gewalt auf dem Weg zum und vom Stadium wirksam begegnet werden.  Wenn uns kein vernünftiges Sicherheitskonzept vorliegt, werden unsere Betriebsräte Schichtplänen nicht zustimmen und somit die Züge zum Stillstand bringen. Hier ist klar zu sagen, dass es sich dabei nicht um einen Streik handelt sondern um das Leistungsverweigerungsrecht, wenn die Einschätzung des Gefahrenpotentials deutlich zu hoch ist.“


Sattes Plus bei den Meldezahlen für den Duisburg–Lauf am Sonntag, 5. Mai

Auf der Strecke finden wieder zahlreiche private Aktivitäten statt. So u.a.
- Bürgerfest auf dem Marktplatz in Buchholz
- Bürgerfest Wedau auf der Neidenburger Straße
- DJ Du-Disco bei DSV 1900 Wuttke Sound & Light am Altenbrucher Damm
- DJ Manuel Pelzer auf der Großenbaumer Allee

Erhebliche Verkehrsbeschränkungen am Sonntag, 5. Mai, ab 6:30 bis 14:30 Uhr
Sperrungen in fünf Stadtbezirken für den 41. Rhein-Ruhr-Marathon
Aufgrund des 41. Rhein-Ruhr-Marathons kommt es am kommenden Sonntag, 5. Mai 2024, zu erheblichen Verkehrsbeschränkungen in weiten Teilen des Stadtgebiets. Von frühmorgens an haben Läuferinnen und Läufer absolute Vorfahrt. Die letzten Straßensperren (im Bereich Wedau) werden um 14:30 Uhr aufgehoben. Betroffen sind das gesamte Streckengebiet des RheinRuhr-Marathons sowie des Rhein-Ruhr-Halb-Marathons.


Über Schleichwege für Autofahrer informiert die Webseite www.rhein-ruhrmarathon.de. Alle Punkte in Duisburg sind erreichbar. Allerdings müssen Autofahrerinnen und Autofahrer Umwege oder Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Stadtsportbund hat eine Bürgerinformation mit der Laufstrecke und möglichen Umgehungen herausgegeben: https://www.rhein-ruhrmarathon.de/images/stories/dokumente/2024_bürgerinfo_ansicht.pdf

Zusätzlich hilft die HOTLINE des veranstaltenden Stadtsportbunds am Freitag und am Samstag von 9:00 bis 16:00 Uhr und am Marathonsonntag von 8:00 bis 13:00 Uhr unter der Rufnummer 0203 3000-825. Der Linienverkehr der DVG wird nach einem Sonderfahrplan am Sonntag umgeleitet.
Informationen dazu gibt es auch der Webseite: dvg-duisburg.de.



Kruppstraße im Sportpark Duisburg bereits ab 6:30 Uhr gesperrt
Auf der Kruppstraße im Sportpark Duisburg geht am Sonntag ab 6.30 Uhr nichts mehr. Dort ist der Start für die Rennen. Der komplette Laufweg über 42,195 Kilometer für den Marathon sowie 21,1 Kilometer für den Halbmarathon ist spätestens ab 7 Uhr nicht mehr befahrbar. Betroffen von der „Läufer-haben-Vorfahrt-Regelung“ sind die Stadtbezirke Mitte, Meiderich, Ruhrort/Homberg, Rheinhausen sowie Süd. Die Sperrungen werden jeweils aufgehoben, sobald die letzte Läuferin oder der letzte Läufer den Abschnitt passiert hat. Im Bereich Innenstadt wird das ab 10 Uhr sein.


In Meiderich gegen 11 Uhr, in Ruhrort 11:30 Uhr, Homberg 12 Uhr, Rheinhausen 12:30 Uhr, Hochfeld/Wanheimerort ab 13 Uhr, Buchholz/Großenbaum 14 Uhr und Wedau 14:30 Uhr. Parkende Autos auf der Strecke werden abgeschleppt Autos, die im Bereich der Halteverbotszonen auf der Strecke des Rhein-Ruhr-Marathons abgestellten sind, werden abgeschleppt. Auch hier gilt: Die Sicherheit der Läuferinnen und Läufer hat Vorrang.

Der veranstaltende Stadtsportbund Duisburg folgt damit den Auflagen der Ordnungsbehörden. Die Gastgeber bitten im Vorfeld um Verständnis, dass während des Rhein-Ruhr-Marathons aus Sicherheitsgründen der Laufweg frei bleiben muss.


Rhein-Ruhr-Marathon: Beeinträchtigungen bei Bussen und Bahnen  
Am Sonntag, 5. Mai, startet die 41. Auflage des Rhein-Ruhr-Marathons. Tausende Sportlerinnen und Sportler gehen dann auf die durch eine grüne Linie markierte Strecke. Läuferinnen und Läufer, die sich immer an dieser Ideallinie orientieren, haben im Ziel nicht nur zwölf Stadtteile Duisburgs durchlaufen, sondern auch stolze 42,195 Kilometer zurückgelegt.  


Shuttlebusse der DVG fahren die Wechselpunkte des Staffelmarathons an und ermöglichen so den Zuschauern und Läufern der Laufveranstaltung, die Läufer auf ihrem Weg mehrfach anzufeuern. Von 8 bis 11 Uhr pendeln alle 15 bis 120 Minuten Busse zwischen Start- und Zielpunkt im Stadion im Sportpark Duisburg und verschiedenen Streckenpunkten:  Laufkilometer 5: Haltestelle „Marientor“ Laufkilometer 10: Haltestelle „Waldfriedhof“ Laufkilometer 15: Haltestelle „Eibenweg“  


Abfahrts- und Ankunftshaltestelle der Shuttlebusse im Sportpark Duisburg ist der Parkplatz P2 am Stadion. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Marathons können die Shuttlebusse kostenlos nutzen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen den Start- und Zielpunkt des Marathons am besten mit der Stadtbahnlinie U79, Ausstieg an den Haltestellen „Grunewald“ und „Kulturstraße“.  


Umleitungen für den normalen Linienverkehr Damit die Läuferinnen und Läufer durch den Straßenverkehr nicht behindert werden, kommt es am Veranstaltungstag zwischen 7 und 15 Uhr zu Straßensperrungen und Umleitungen für die Autofahrer, die sich auch auf den Fahrplan der DVG auswirken.  


Betroffen sind die Stadt- und Straßenbahnlinien U79, 901 und 903 sowie die Buslinien 910, 911, 912, 914, 916, 917, 920, 921, 922, 923, 924, 925, 926, 927, 928, 929, 930, 931, 933, 934, 939, 940, 941, 942 sowie die Nachtexpresslinien 1 bis 6. Die DVG informiert an den betroffenen Haltestellen über Umleitungen und verlegte Haltepunkte.  


- Die Linie 901 entfällt in der Zeit von 8 bis 9 Uhr auf dem Streckenabschnitt „Vinckeweg“ bis „Scholtenhofstraße“.  
- Die Linien 930 und 931 entfallen in dem Zeitraum der Veranstaltung.  
- Die Linie 939 entfällt in der Zeit von 7 bis 11 Uhr.  
- Die Nachtexpresslinien 1 bis 6 entfallen in der Zeit von 7 bis 9 Uhr.


„Teilhabe statt Ausgrenzung. Keine Stimme für die AfD.“ Lebenshilfe gibt Wahlempfehlung zum Europa-Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai
„Die AfD ist gegen eine vielfältige, inklusive Gesellschaft und grenzt so Menschen mit Behinderung aus. Als Verband, der sich seit mehr als 65 Jahren für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzt, können wir das nicht hinnehmen und rufen dazu auf, bei der Europawahl im Juni und den anstehenden Kommunal- und Landtagswahlen nicht die AfD zu wählen.“


Das erklärt Ulla Schmidt, Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai. „Wir stehen für Menschlichkeit und Vielfalt – daher haben wir bereits 2021 ein gleichnamiges Bündnis mit initiiert, dem sich mehr als 700 Vereine und Organisationen angeschlossen hatten. Schon damals wollten wir deutlich machen, dass die Ziele der AfD mit einer inklusiven und vielfältigen Gesellschaft nicht vereinbar sind. Das reicht angesichts der aktuellen Entwicklung der AfD heute nicht mehr aus.“


„Teilhabe statt Ausgrenzung. Keine Stimme für die AfD.“, heißt es deshalb klipp und klar bei der Lebenshilfe. Bundesvorstand und Bundeskammer – dazu gehören alle Landesvorsitzenden der Lebenshilfe – haben das jetzt gemeinsam beschlossen. Nie zuvor hat es eine solche Wahlempfehlung der rund 120.000 Mitglieder starken Vereinigung gegeben. Außerdem ist die Bundesvereinigung Lebenshilfe der Initiative #Zusammenland – Vielfalt macht uns stark“ beigetreten.


„Wir wollen damit Flagge zeigen und rechtspopulistischen und rechtsextremen Kräften die Stirn bieten“, betont Ulla Schmidt. „Unsere Demokratie ist in großer Gefahr. Spätestens nachdem bekannt wurde, dass sich AfD-Vertreter mit namhaften Rechtsradikalen in Potsdam getroffen haben, um unter dem Deckmantel einer sogenannten ‚Remigration“ massenhafte Abschiebungen auch deutscher Bürgerinnen und Bürger zu beraten, muss allen klar sein, was die Stunde geschlagen hat. Dieses Treffen weckt Erinnerungen an das dunkelste Kapitel unserer Geschichte, als die Nazis die Macht in unserem Land übernahmen.“


Bereits am 21. März 2017 haben Bundesvorstand und Bundeskammer in einem gemeinsamen Beschluss deutlich gemacht, dass Lebenshilfe und AfD unvereinbar sind. In der Folge hat die Lebenshilfe, auch gemeinsam mit anderen Verbänden, immer wieder darauf hingewiesen, dass die AfD Inklusion als „Ideologie-Projekt“ ablehnt und Menschen diskriminiert, die nicht ins völkisch-nationalistische Weltbild passen.

Ulla Schmidt: „Die Wahlen in diesem Jahr werden darüber entscheiden, ob unsere Demokratie wehrhaft bleibt oder weiter beschädigt wird.“ Auf www.lebenshilfe.de gibt es unter der Überschrift „WIR für Menschlichkeit und Vielfalt“ ausführliche Informationen, darunter eine Broschüre der Lebenshilfe mit Empfehlungen zum Umgang mit der AfD, ein Magazin mit Leichter Sprache zur Europawahl und eine Webseite in Leichter Sprache zum Thema „Menschen mit Behinderung in der Nazi-Zeit“.


Offene Ausbildungsstellen - Zahlreiche Chancen für junge Menschen  
Unternehmen und Jugendliche am Ausbildungsmarkt zusammenbringen: Das ist das Ziel der Regionalen Ausbildungskonferenz, die am 3. Mai stattfand. Ein gemeinsam verabschiedeter Handlungsplan soll dabei helfen, offene Ausbildungsstellen mit jungen Menschen zu besetzen. Wer heute noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, hat gute Chancen. Ob im Verkauf, der Kfz-Mechatronik oder Fachinformatik – für jede Bewerberin und für jeden Bewerber ist etwas dabei.


Bei der Suche nach einem passenden Beruf hilft die Berufsberatung der Arbeitsagenturen. Damit Jugendliche schnellstmöglich eine Stelle finden können, werden Betriebe nun ermutigt, freie oder wieder verfügbare Lehrstellen zu melden. Eine gute Möglichkeit, einander kennenzulernen, stellen Praktika dar, die durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter auch finanziell gefördert werden.  


„Unsere Region verfügt über viele Talente. Wir Konsenspartner haben viele unterschiedliche Angebote, um diesen jungen Menschen dabei zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten. Gleichzeitig haben wir den Bedarf der Wirtschaft an qualifizierten Fachkräften im Blick", sagt Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK und Vorsitzender der Regionalen Ausbildungskonferenz.  

Handlungsplan
Gemeinsam wollen die Konsenspartner den Übergang zwischen Schule und Beruf erleichtern und Schülerinnen und Schülern gezielte Beratungsangebote unterbreiten: Darunter Ausbildungsbörsen, Orientierungsveranstaltungen und Matching-Angebote. Der verabschiedete Handlungsplan berücksichtigt dazu die besondere Unterstützung von Jugendlichen mit Flucht- oder Migrationshintergrund. Ziel ist es, junge Menschen von den vielfältigen und attraktiven Angeboten des Ausbildungsmarktes zu überzeugen.  

Offene Ausbildungsstellen im Netz
Die in der Region aktuell noch unbesetzten Ausbildungsplätze sind auf folgenden Internetseiten veröffentlicht: Agenturen für Arbeit www.arbeitsagentur.de, Jobcenter Kreis Kleve www.meinjob-kreis-kleve.de, Handwerkskammer Düsseldorf www.hwk-duesseldorf.de Niederrheinischen IHK www.ihk-lehrstellenboerse.de.  

Betriebe, die Auszubildende suchen, sollten den Agenturen für Arbeit Duisburg und Wesel sowie dem Jobcenter Kreis Kleve per E-Mail die offenen Stellen melden: Agentur für Arbeit und das Jobcenter Duisburg:
duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de,
Jobcenter Kreis Kleve: arbeitgeberservice@kreis-kleve.de,
Agentur für Arbeit Wesel (mit den Kreisen Kleve und Wesel sowie dem Jobcenter Kreis Wesel im Rahmen des gemeinsamen Arbeitgeberservices): wesel.arbeitgeber@arbeitsagetur.de  


Auch auf den Internetseiten der Handwerkskammer und der Niederrheinischen IHK können offene Lehrstellen hinterlegt werden. Tagesaktuelle Informationen zu den Themen Ausbildung und Bewerbung sowie Kontaktdaten der Ausbildungs- und Berufsberater stehen auf den Internetseiten der beteiligten Partner zur Verfügung.   Wichtige Informationen und Angebote für Jugendliche rund um das Thema Ausbildung bietet zudem die Website www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen. Dort finden auch Arbeitgeber, Eltern und Lehrkräfte Hinweise und weiterführende Links.  

HOFkultur 2024: Lieder der deutschen Arbeiterbewegung - Immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO  
Vorwärts und vergessen - oder vorwärts und nicht vergessen??? Mit den heutigen Hörerfahrungen wirken viele Lieder der Arbeiterbewegung skurril: Martialische Phrasen und Pathos, Kampf und Heldentum, manchmal garniert mit Kitsch und nicht selten sind die Texte nach unserer heutigen Political Correctness inakzeptabel. Und doch: Diese Lieder vermitteln in ihren musikalischen, lyrischen und grafischen Ausdrucksformen ein emotionales Wissen über Zeitumstände, Machtverhältnisse, Repressionen und krasse Armut sowie den Widerstand dagegen und den Veränderungswillen.


Sie erzählen nicht nur von Ideen und Hoffnungen, sondern auch von Illusionen und Irrtümern. Sie beschreiben Erfolge und Niederlagen. Durch ihre Authentizität vermitteln sie historische Erfahrungen auf einer Ebene, die durch Datenwissen nur bedingt erfassbar ist. Und diese Geschichte ist nicht beendet. Sie wird immer weitergeschrieben. Echt jetzt? Arbeiterlieder gehören in Deutschland zum UNESCO-Kulturerbe?

Tatsächlich wurde das „Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung“ (so der formelle Titel) am 12. Dezember 2014 von der deutschen Kultusministerkonferenz als schützenwertes Kulturgut im Sinne der UNESCO eingestuft und in das „Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes“ eingetragen. Nach 10 Jahren Grund genug, dass die HOFkultur in Ruhrort sich einmal mit diesen Liedern beschäftigt.  


Brot und Rosen
Ob Gleichberechtigung oder Frauenwahlrecht, § 218 oder gleicher Lohn für gleiche Arbeit - immer mussten die Frauen selbst für ihre Rechte kämpfen. Das sind ihre Lieder. Musik: Bettina Henke, Regina Beste-Henke Text: Barbara Wedekind. Sonntag, 5. Mai 2024 Beginn: 18.00 Uhr Hof: Fabrikstraße 6 47119 Duisburg    

HOFkultur in Ruhrort
Die HOFkultur-Reihe bringt seit 2011 Kulturveranstaltungen in (Hinter-) Höfe, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Eintritt: Bei unseren HOFkultur-Veranstaltungen verzichten wir auf Eintrittsgelder, da wir diese Angebote für alle Menschen offen halten wollen. Allerdings bitten wir jene, die es sich leisten können, um eine Spende (der Hut geht rum), um diese Reihe zu finanzieren.


Das Betreten der Höfe zu den Veranstaltungen erfolgt immer auf eigene Gefahr. Wir danken der Familie Bopp und der IG BCE für ihre Gastfreundschaft. Bei unbeständigem Wetter finden die Veranstaltungen im „Das Plus am Neumarkt“, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort, statt. Die HOFkultur ist eine Veranstaltungsreihe des Kreativquartiers Ruhrort.


Städtische Bäder starten in die Freibadsaison
DuisburgSport eröffnet am Samstag, 4. Mai, die Freibadsaison und startet im städtischen Freibad Homberg und im Allwetterbad Walsum den Badespaß unter freiem Himmel. In den vergangenen Wochen haben die Bemühungen der Personalakquise von DuisburgSport unter dem Hashtag #RettetDieFreibadsaison, Spannung unter den Freibadfans erzeugt.

Kurz vor dem Start in die Saison kann nun bestätigt werden, dass die Freibäder in Duisburg dank einer ausreichenden Anzahl qualifizierter Bewerbungen für die Posten der Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer, wie natürlich auch aller notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen auf den Badebetrieb am 4. Mai, planmäßig geöffnet werden können.


Die Entscheidung über die Eröffnung der Bäder hängt nun ausschließlich von den Wetterbedingungen ab. Sollten die Temperaturen für ein Badevergnügen geeignet sein, steht dem Beginn der Freibadsaison nichts im Wege. Ab 18 Uhr gilt in beiden Freibädern der ermäßigte Abendtarif, im Allwetterbad Walsum allerdings nur bei geöffnetem Dach. Erwachsene zahlen dann lediglich 2,50 Euro Eintritt. Die Öffnungszeiten sowie Informationen über mögliche wetterbedingte Verschiebungen und die städtischen Bäder finden sich auf der Internetseite www.baederportal-duisburg.de und gibt es bei der Hotline unter 0203/283- 4444.


Familientag im BETHESDA Kreißsaal: Einladung zum Tag der offenen Tür am 4. Mai 2024  
Der Kreißsaal BETHESDA lädt am 4. Mai 2024 herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Hebammentages (5. Mai) öffnet das Team der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des BETHESDA Krankenhauses Duisburg seine Türen, um Einblick in die umfassende Versorgung und Betreuung von Frauen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu geben. Schwangere, frischgebackene Mütter und werdende Eltern haben die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Leistungen und Angebote zu informieren sowie mit unseren erfahrenen Hebammen, Ärztinnen und Ärzten ins Gespräch zu kommen.  


Der Tag der offenen Tür steht ganz im Zeichen der Familie. Von 11 bis 15 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Aktionen. Neben Kurzvorträgen und Kreißsaalführungen bleibt ausgiebig Zeit, das erfahrene Team der Geburtshilfe kennenzulernen und sich über den neuen hebammengeleiteten Kreißsaal zu informieren, der im Sommer in Betrieb geht. Werdende Mütter haben die Möglichkeit, ihren Babybauch bei einem Fotoshooting als Erinnerung festhalten zu lassen.


Im Garten des BETHESDA Krankenhauses gibt es ein buntes Familienprogramm. Für die Kleinen gibt es unter anderem eine Hüpfburg und Kinderschminken. Für das leibliche Wohl ist mit Leckereien vom Grill, verschiedenen Kuchen und Getränken gesorgt.  

Die Geburtshilfe im BETHESDA Krankenhaus Duisburg hat eine lange Tradition. Ein interdisziplinäres Team aus erfahrenen Ärzten, Hebammen, Krankenschwestern und Kinderkrankenschwestern arbeitet eng zusammen, um Mutter und Kind bestmöglich zu betreuen. Besonderer Wert wird auf eine selbstbestimmte Geburt in verschiedenen Gebärpositionen gelegt. Eine Vielzahl alternativer Schmerztherapien wie Bachblüten, Aromaöle, Homöopathie und Naturheilverfahren sowie die Möglichkeit der Wassergeburt stehen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Geburtshilfe eine umfassende Stillberatung und Familienbegleitung an.  

Der Tag der offenen Tür 04. Mai 2024 Uhrzeit: 11-15 Uhr Ort: Ev. Krankenhaus BETHESDA, Heerstr. 219, 47053 Duisburg (Garten des BETHESDA Krankenhauses) Der Eintritt ist frei.  


Mercator Matinée: Raffaels „Die Schule von Athen“
In der Mercator Matinée am Sonntag, 5. Mai, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, geht Professor Dr. Henry Keazor der Frage nach, wie Raffaels „Die Schule von Athen“ bis in unsere Tage eine große Popularität erreichen konnte. Interpretiert, imitiert, adaptiert, parodiert – was hat „Die Schule von Athen“ mit einer Darstellung einer Versammlung von Philosophen zu einem zentralen Bild der Renaissance werden lassen?


Raffaels um 1510/11 gemaltes Fresko „Die Schule von Athen“ in der Stanza della Segnatura des Vatikans zählt zu den berühmtesten Werken der Kunstgeschichte. Warum wurde und wird gerade dieses Bild immer wieder diskutiert, ausgedeutet und vor allem im Laufe der Geschichte in den unterschiedlichsten Zusammenhängen, auch jenseits von Philosophie und Kunstgeschichte, rezipiert? Wieso konnte es in Kunst und Populärkultur adaptiert und ebenso gut parodiert werden?


Henry Keazor beleuchtet die Entstehungsbedingungen der Schule von Athen, um dann in einem verblüffenden Parcours durch die Kunstgeschichte zu führen: nach Italien, Frankreich, England, Deutschland. Und er landet am Ende bei Künstlern wie Cy Twombly oder Vereinnahmungen durch Musikvideos, Werbung, Lego und Hollywood. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


 
Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai: Aktion Mensch veröffentlicht Online-Spezial zu anstehender Europawahl
Die Sozialorganisation betont: Eine Stimme für Inklusion ist auch eine Stimme gegen die Einschränkung des Menschenrechts auf Gleichberechtigung. In rund einem Monat wählen die Bürger*innen Deutschlands ihre Vertretung für das künftige Europäische Parlament. Auch in Bezug auf das Thema Inklusion und damit die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung werden die Europawahlen am 9. Juni richtungsweisend sein.


Was die zur Wahl stehenden deutschen Parteien konkret unternehmen wollen, um Inklusion auf europäischer Ebene weiter voranzutreiben, zeigt ein zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung veröffentlichtes Online-Spezial der Sozialorganisation Aktion Mensch. Unter www.aktion-mensch.de/europawahl2024 können sich interessierte Wähler*innen ab sofort darüber informieren, wie sich die derzeit bereits im Europaparlament vertretenen Parteien zu Inklusion positionieren und welchen Stellenwert sie teilhabepolitischen Themen mit Blick auf die kommenden fünf Jahre zuschreiben.  


Europawahl stellt Weichen für gesellschaftliche Vielfalt und Zusammenhalt
Aus Sicht der Aktion Mensch stellt jede Wahl – von der kommunalen bis hin zur europäischen Ebene – eine wichtige Weiche dafür, wie Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft gedacht und gelebt wird. Denn ein wirklich inklusives und vielfältiges Miteinander wird nur dann zur Realität, wenn es auch politisch gewollt und gestützt wird.


„Mit dem Online-Spezial möchten wir Transparenz schaffen und aufzeigen, welche Parteien sich für Teilhabe und Barrierefreiheit einsetzen“, kommentiert Christina Marx, Sprecherin der Sozialorganisation. „Jede Stimme für Inklusion und Selbstbestimmung ist gleichzeitig auch eine Stimme gegen Entwicklungen, die die Rechte von Menschen mit Behinderung in Frage stellen oder einschränken.” 


Zu wenig Fortschritte bei Inklusion und Barrierefreiheit in Deutschland  Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai steht in diesem Jahr im Zeichen der UN-Behindertenrechtskonvention: Bundesweit machen öffentlichkeitswirksame Aktionen und Demonstrationen auf die Kluft zwischen der Intention und der derzeit noch immer mangelnden Umsetzung des Menschenrechts auf Inklusion aufmerksam.


Erst vergangenen August wurde diese hierzulande zum zweiten Mal vom UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderung geprüft – mit dem Ergebnis: In vielen zentralen Bereichen des täglichen Lebens besteht akuter Handlungsbedarf. Im internationalen Vergleich sticht Deutschland zudem negativ durch seine Sonderstrukturen wie Förderschulen, große Wohneinrichtungen oder Werkstätten heraus. Diese stehen Selbstbestimmung und gleichberechtigter Teilhabe entgegen.  Weitere Informationen unter www.aktion-mensch.de/was-du-tun-kannst/protesttag-5-mai.


Autographensammler-Treffen hat Schimanski als Motto
Die Arbeitsgemeinschaft der Autographensammler e.V. (AdA), ein gemeinnütziger Verein von rund 300 Freunden der Handschrift, erinnert bei ihrem Jahrestreffen an den Duisburger TV-Kult-Kommissar Horst Schimanski. Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt im Duisburger Stadtteil Ruhrort können die Schimmi-Fans am ersten Maiwochenende in Erinnerungen schwelgen.


Das Treffen steht ganz im Zeichen des großen deutschen Schauspielers Götz George und der Rolle seines Lebens als die Filmfigur Schimanski. Zu den Highlights des Mitgliedertreffens gehört eine Talkrunde mit Zeitzeugen (ab 12 Uhr), die aus verschiedenen Blickwinkeln auf die legendäre Tatort-Produktion (1981-1991) und die Schimanski-Reihe (1997-2013) zurückblicken.  

Hajo Gies und Britte Janner - (Foto copyright-ada)

Zugesagt haben Schimanski-Regisseur HAJO GIES und seine Frau, die Schauspielerin BRIGITTE JANNER sowie Schauspieler RALF RICHTER. Erwartet werden zudem der Stuntman ERNST REIMANN sowie THEO VOGT, Freund und „Mädchen für alles“ von Götz George. Auch die früheren Komparsen LOTHAR BALTRUSCH und JÖRG PRZYSTOW haben ihr Kommen zugesagt, ebenso wie Mitglieder des Motorradclubs HEAVEN DEVILS MC DUISBURG (bekannt aus „Zahn um Zahn“). Zugesagt hat ebenso MARIKA GEORGE. Weitere Mitwirkende sind angefragt.  


Eine hochwertige Broschüre mit dem Titel „Tatort Duisburg – Erinnerungen an einen Kult-Kommissar“ haben die AdA-Mitglieder bereits mit ihrem Vereinsmagazin gratis erhalten. Die limitierte Restauflage ist exklusiv für Nicht-Mitglieder nur am Veranstaltungstag erhältlich. Der Sonderdruck, mit Vorwort von Hajo Gies und Grußwort von Marika George, erinnert u.a. an Schauspielkollegen wie Eberhard Feik (Thanner), Chiem van Houweninge („Hänschen“) und Schauspielkollegin Denise Virieux.


Zusätzlich werden am 4. Mai limitierte Sonderdrucke und Autogramme angeboten. Einen Teil des Erlöses soll die Götz George Stiftung als Spende erhalten.  
Im Veranstaltungsraum des Binnenschifffahrtsmuseum präsentiert eine Ausstellung ab 4. Mai 2024 (Eröffnung 14 Uhr) bis 20. Mai 2024 - erstmalig in der Öffentlichkeit - Sammlerstücke, Filmrequisiten und Autogramme rund um die legendären Schimanski-Produktionen.  


Bei einem solchen Schimmi-Revival darf natürlich der Dienstwagen des Kommissars nicht fehlen. Sein silber-blauer Citroen CX 2 Turbo parkt ab 15.30 Uhr auf der Museumswiese und ist mit Sicherheit begehrtes Fotoshooting-Objekt. Der noch fahrbereite „Superschlitten“ ist das Original Filmfahrzeug und wird von seinem Besitzer, der Stadt Duisburg, freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ins Museum am 4. Mai 2024 ist frei.


Jeder Schimmi-Fan und solche, die es werden wollen, sind herzlich willkommen. Das komplette Programm: ada1986.de/termine  
•  Programm 4. Mai 2024 Veranstaltungsort: Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort. 12 Uhr: Talkrunde mit Zeitzeugen und Ehrengästen (Damenhalle) 14 Uhr: Eröffnung der AdA-Sonderausstellung „Tatort Duisburg – Erinnerungen an einen Kult-Kommissar“ (Veranstaltungsraum) 15.30 Uhr: Fototermin mit Schimmis Citroën (Museumswiese)  
4. Mai bis 20. Mai 2024 AdA-Sonderausstellung „Tatort Duisburg – Erinnerungen an einen Kult-Kommissar“ mit Autogrammen, Filmrequisiten und Sammlerstücken. Öffnungszeiten des Museums beachten.
•  5. Mai 2024 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr: „Schimmi-Tour mit Currywurst“ (Anmeldungen bis 1. Mai 2024 unter: epost@du-tours.de)    


Wedauer Frauenfrühstück mit Diskussionen... „Die Rolle der Frau im Wandel der Zeit“
Bei einem leckeren Frühstück zu Themen diskutieren, die alle angehen. Das ist das Rezept der Treffen im Duisburger Süden. Es funktioniert gut, weiß das Team um Elke Jäger, der ehemaligen Leiterin des evangelischen Jugendzentrums Arlberger, durch die Erfahrungen früherer Treffen, Das nächste ökumenische Frauenfrühstück gibt es am 4. Mai 2024 um 10 Uhr im Wedauer Gemeindehaus, Am See 6, wo sich alles um das Thema „Die Rolle der Frau im Wandel der Zeit“ dreht.

Karten zu zehn Euro gibt es bei Elke Jäger (Tel.: 0203 / 70 77 71) und Uta Fischer (Tel.: 0203 / 70 78 96). Die beiden und das gesamte ökumenische Vorbereitungsteam laden Frauen aus dem Duisburger Süden herzlich ein und freuen sich über eine rege Teilnahme. 


Tango und Klezmer in der Hamborner Friedenskirche 
Klarinettistin Gloria Gängel (Essen) und Akkordeonist Simon Herwig (Köln) werden am Sonntag, 5. Mai 2024, ab 18 Uhr die Friedenskirche Hamborn, Duisburger Straße 174, mit Tango- und Klezmer-Musik füllen.
Im Vorfeld verspricht das Duo, das sich „ParTwo“ nennt, auch diesem Konzert viel Raum für Improvisation und spontane Interaktion zu geben, so dass die mitreißenden und schwungvollen ebenso wie die nachdenklichen und melancholischen Stücke immer neu und taufrisch klingen. Der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang sind willkommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.  

Klarinettistin Gloria Gängel und Akkordeonist Simon Herwig (Foto: Duo "ParTwo").


Durchblicke-Team lädt in die Obermeidericher Kirche ein

Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Duisburg Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 5. Mai 2024 um 18 Uhr mit viel Musik um das Thema „Gerechter Zorn“. Im Gottesdienst wird mit Hilfe von Texten, Liedern, Gebeten und Impulsen darüber nachgedacht, ob Zorn manchmal berechtigt sein kann und darf und was der Glaube dazu sagt.


Übrigens: Nach dem Gottesdienst ist wie immer die Gelegenheit, bei Abendessen und Getränken weiter eine gute Zeit miteinander zu  erleben. Auch dazu lädt das Durchblicke-Team herzlich ein. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke. I

Mitglieder der Durchblicke-Band beim Gottesdienst September 2023 (Foto: Michael Rogalla, www.obermeiderich.de). 



Preise für Brot und Brötchen überdurchschnittlich gestiegen: +34,4 % von 2019 bis 2023
Ob zum Frühstück, für unterwegs oder als klassisches Abendbrot – Brot ist für viele Menschen hierzulande ein Grundnahrungsmittel. Allerdings mussten Verbraucherinnen und Verbraucher hierfür zuletzt tiefer in die Tasche greifen. Wie das Statistische Bundesamt zum Tag des deutschen Brotes am 5. Mai mitteilt, stiegen die Preise für Brot und Brötchen von 2019 bis 2023 um 34,4 %. Ähnlich wie bei anderen Nahrungsmitteln war die Teuerung damit überdurchschnittlich hoch.


Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 17,3 %, Nahrungsmittel verteuerten sich – wie Brot und Brötchen – um 34,4 %. Gründe für die Preisanstiege könnten unter anderem gestiegene Kosten für Energie und Rohstoffe, aber auch steigende Personalausgaben sein. Am aktuellen Rand schwächt sich der Preisanstieg bei Brot und Brötchen hingegen ab: Im März 2024 kosteten diese 2,9 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Verbraucherpreise insgesamt legten im selben Zeitraum um 2,2 % zu.



Zahl der neuen Ausbildungsverträge im Bäckerhandwerk binnen zehn Jahren halbiert
Brot und Brötchen werden traditionell von Bäckerinnen und Bäckern hergestellt. Allerdings beginnen immer weniger Menschen eine Ausbildung in diesem Bereich. Im Jahr 2022 schlossen gut 1 640 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag zur Bäckerin beziehungsweise zum Bäcker ab.

Damit hat sich die Zahl der Neuverträge in den vergangenen zehn Jahren halbiert (-50,0 %). 2012 hatte es noch knapp 3 290 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Bäckerhandwerk gegeben. Der Rückgang bei den Neuverträgen aller Ausbildungsberufe fiel im selben Zeitraum deutlich geringer aus (-18,9 %).

Die Ausbildung im Bäckerhandwerk wird besonders oft von Männern gewählt: 2022 wurden mehr als zwei Drittel (70,3 %) der Neuverträge in diesem Bereich von Männern abgeschlossen, der Frauenanteil lag bei weniger als einem Drittel (29,7 %).


So (un)frei ist die Presse - Stand 03.05.2024
Der Zustand der Pressefreiheit in Deutschland hat sich im jährlichen World Press Freedom Index von Reporter ohne Grenzen (RSF) im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. 2023 wurden weniger körperliche Angriffe auf Journalist:innen registriert, die Organisation geht aber dennoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Insgesamt wir die Lage in der Bundesrepublik als “zufriedenstellend” angesehen – das bedeutet einen Indexwert von 83,84 und Platz 10 unter 180 bewerteten Ländern. Im Vergleich zu 2022 klettert Deutschland somit ganze elf Plätze nach oben.


Die Gesamtbetrachtung der weltweiten Pressefreiheit zeigt jedoch eher eine Verschlechterung der Situation. Im aktuellen Ranking wurde mit 36 Staaten eine Rekordzahl an Ländern als "sehr ernst" eingestuft - ein klares Indiz dafür, wie bedroht die Pressefreiheit weltweit ist. Als positives Beispiel für Pressefreiheit gilt seit Jahren Norwegen. Obwohl die Konditionen für Journalist:innen bereits vorbildlich waren, hat die Regierung 2022 zudem eine Kommission ins Leben gerufen, welche die Ausbreitung von Fake News und Hate Speech im Internet hemmen soll.


Des Weiteren soll sie die Rolle der Presse als unabhängiges Überwachungsorgan schützen. Also im engeren Sinne beispielsweise das Aufdecken von Korruption erleichtern. Zu den Ländern, in denen die Pressefreiheit am stärksten eingeschränkt wird, gehören vor allem Länder aus dem Nahen bis Mittleren Osten und Nordafrika wie Afghanistan (178), Syrien (179) und das Schlusslicht Eritrea (180). Damit liegen diese drei Nationen im 2024er Ranking sogar hinter dem traditionell letztplatzierten Nordkorea, wo es de facto keine freie Presse gibt.


Der Nahe Osten war 2023 die tödlichste Region für Journalist:innen, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Im Libanon und den palästinensischen Gebieten kamen im vergangenen Jahr etwa 19 Medienschaffende bei der Ausführung ihres Berufes zu Tode. Der Krieg im Gazastreifen ist seit Oktober 2023 von einer Rekordzahl von Übergriffen auf Journalist:innen und Medien geprägt. Mehr als 100 palästinensische Reporter wurden von den israelischen Streitkräften getötet, darunter mindestens 22 bei der Ausübung ihrer Arbeit, so berichtet Reporter ohne Grenzen.


Den Expert:innen zufolge wirkt sich vor allem ein weit verbreitetes Nachrichten- und Informationschaos negativ auf die weltweite Pressefreiheit aus - der globalisierte und unregulierte Online-Informationsraums begünstigt Fake News und Propaganda. Auch stabile Demokratien sind nicht vor der Bedrohung durch Falschinformationen geschützt. Laut Bericht waren politische Akteur:innen in 138 von 180 untersuchten Ländern direkt von Desinformationskampagnen betroffen. Im Hinblick auf das Super-Wahljahr 2024 rechnet Reporter ohne Grenzen mit einem vermehrten Aufkommen von Propaganda und systematisch verbreiteten Falschinformationen. Renè Bocksch
Infografik: So (un)frei ist die Presse | Statista

Die tödlichsten Orte für Journalist:innen
50 Medienschaffende wurden laut Daten von Reporter ohne Grenzen (RSF) im Jahr 2023 bei der Ausübung ihrer journalistischen Tätigkeit getötet. Der mit Abstand tödlichste Ort für Journalist:innen waren im vergangenen Jahr die palästinensischen Gebiete, wo allein in den letzten drei Monaten des Jahres 16 Todesfälle gezählt wurden. Mit einigem Abstand folgten Mexiko mit vier gemeldeten Todesfällen, Afghanistan, Bangladesch und der Libanon mit jeweils drei.


In Kamerun, der Ukraine und den Philippinen kam es zu jeweils zwei Todesfällen. Zudem wurden im vergangenen Jahr 109 Personen als "verschwunden" gemeldet – die meisten in Mexiko (34 Personen) und Syrien (9 Personen). An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass nur die Todesfälle von Medienschaffenden aufgeführt sind, deren Tod von RSF als mit ihrer journalistischen Arbeit in Zusammenhang stehend bestätigt wurde. Dies bedeutet, dass es sich bei diesen Zahlen wahrscheinlich um einen niedrigen Schätzwert handelt, der sich im Zuge laufender Untersuchungen noch ändern kann.
Infografik: Die tödlichsten Orte für Journalist:innen in 2023 | Statista

Wie oft werden Journalist:innen angegriffen?
69 tätliche Angriffe auf Medienschaffende zählte das European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) im vergangenen Jahr - das waren 13 mehr als 2022. Von den Attacken waren insgesamt mindestens 85 Medienschaffende, Mitarbeiter:innen der Produktion oder Sicherheitskräfte betroffen. Das ECPMF beobachtet seit dem Beginn der Corona-Pandemie einen erhöhtes Gewaltniveau gegen Journalist:innen.


Besonders gefährlich ist die Berichterstattung von Demonstrationen - 77 Prozent der tätlichen Übergriffe fanden im Kontext öffentlicher Proteste statt. Rund 30 Prozent der Angriffe können dem rechten Spektrum, sechs Prozent dem linken Spektrum zugeordnet werden. Bei 64 Prozent der Fälle ist indes keine klare Zuordnung möglich. Von diesen 44 Fällen ereigneten sich 21 bei pro-palästinensische Demonstrationen, weitere zwölf Attacken fanden im Rahmen von Querdenker- beziehungsweise Montagsdemonstrationen statt. Mathias Brandt
Infografik: Wie oft werden Journalist:innen angegriffen? | Statista