'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Mittwoch, 29. Mai 2024

Online-Vortrag zur digitalen Ausstellung: Die Goldene Bulle und die Europawahl

Die goldene Bulle -c-balzer-vierjahn

Europawahl 2024: Tatkräftiger Einsatz von etwa 675.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfern
Wie die Bundeswahlleiterin mitteilt, werden bei der 10. Direktwahl zum Europaparlament am 9. Juni 2024 in Deutschland rund 675.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer durch ihren ehrenamtlichen Einsatz zur ordnungsgemäßen Durchführung der Wahl beitragen.

Sie bilden das Fundament der Selbstorganisation der Wahl durch das Volk und sind daher die wichtigsten Träger des Wahlverfahrens. Die Bundeswahlleiterin dankt allen herzlich, die am 9. Juni 2024 in den Wahlvorständen als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer unserer Demokratie – und damit uns allen – einen wichtigen Dienst erweisen.

Ruhr-IHKs fordern mehr Einsatz vom Land Ruhr-Konferenz im Fokus  
Mehr Anstrengungen für das Ruhrgebiet: Das fordern die Ruhr-IHKs von der Landesregierung. Bei einem Treffen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Josef Hovenjürgen bei der Niederrheinischen IHK in Duisburg sprachen die IHK-Hauptgeschäftsführer die wichtigsten Themen an: Infrastruktur, Steuern und Gewerbeflächen. Auch die Bilanz der Ruhr-Konferenz wurde diskutiert.  

„Das Ruhrgebiet braucht weiterhin die besondere Aufmerksamkeit der Landesregierung. Wir stecken nach wie vor im Strukturwandel. Wenn die Wirtschaft insgesamt lahmt, so tun wir uns im Ruhrgebiet besonders schwer“, beschreibt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, die Lage.


„Straßen und Brücken sind marode, wir haben zu wenig Gewerbeflächen und unsere Kommunen kämpfen mit den finanziellen Belastungen. Das ist eine schwierige Situation. Unsere Unternehmen brauchen Unterstützung. Die hätten wir auch von der Ruhr-Konferenz erwartet, doch deren Ergebnisse bleiben weit hinter unseren Erwartungen zurück. Die Landesregierung sollte an dem Konzept der Konferenz anknüpfen und Leuchtturmprojekte auf den Weg bringen. Dazu wird es auch Geld brauchen, wenn wir vorankommen wollen“, betont Dietzfelbinger weiter.  


„Die NRW-Landesregierung hat das Ruhrgebiet weiterhin besonders im Blick“, sichert Hovenjürgen, Parlamentarischer Staatssekretär im NRW-Heimatministerium, der IHK-Runde zu. Er verwies auf viele erfolgreiche Projekte der Ruhr-Konferenz, darunter die Research Alliance der drei großen Universitäten. Dort soll an Lösungen zu den wichtige Zukunftsthemen geforscht werden. „Wir setzen auch auf Impulse und Investitionen aus der Wirtschaft“, skizziert Hovenjürgen die Erwartungen der Landesregierung. Dabei hoffe er auf die weitere Unterstützung der IHKs.  


Die Ruhr-Konferenz wurde 2018 von der NRW-Regierung unter dem damaligen Ministerpräsident Armin Laschet ins Leben gerufen. Ziel ist es, Chancen und Potenziale des Ruhrgebiets zu identifizieren und den Strukturwandel voranzutreiben. Damit soll der Lebens- und Wirtschaftsraum an Rhein und Ruhr zukunftsfähig aufgestellt werden.
Beteiligt sind Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Privatleute. Ausgelegt ist der Prozess für rund 20 Jahre.  

Die Ruhr-IHKs wünschen sich mehr Aufmerksamkeit für das Ruhrgebiet von der Landesregierung. Darüber sprachen die Hauptgeschäftsführer mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Josef Hovenjürgen (vorne, 2. von rechts). Foto Niederrheinische IHK  


Spa- und Wellness-Betreiber Wellnest nuh an der Max-Peters-Straße
Das Essener Maklerunternehmen RUHR REAL hat dem Essener Spa- und Wellness-Betreiber Wellnest erfolgreich eine Mietfläche für einen weiteren Standort im Ruhrgebiet vermittelt. Das Areal auf rund 1.850 m² mit eigenem Parkplatz in Duisburg auf der Max-Peters-Straße 6 soll bald zu einem Wellnesstempel umgestaltet werden, in dem sich die Kunden in privaten Spas entspannen können.
Nach Filialen in Essen, Köln, Bonn, Hamburg und bald auch Oberhausen soll in Duisburg die dritte Dependance im Ruhrgebiet entstehen. Der Betriebsstart ist für Anfang 2025 geplant.  

M
ax-Peters-Straße 6, 47059 Duisburg - Mieter: Wellnest GmbH aus Essen Eigentümer: Immobilienentwicklungsgesellschaft Fläche: 1.850 m²


Wellnest war auf der Suche nach einer weiteren Betriebsfläche um die Expansion im Ruhrgebiet weiterzuführen. Die unmittelbar angrenzende Autobahn A40, die als Knotenpunkt für den Ballungsbereich gilt, sorgt für eine optimale Erreichbarkeit sowohl für lokale Kunden als auch für Gäste aus benachbarten Städten und Regionen.  


„Als urbanes Wellness-Konzept erschließen wir sukzessive neue Standorte und sind immer auf der Suche nach geeigneten Immobilien oder Grundstücken, um das Leben in der Stadt ein bisschen entspannter zu machen. Die Menschen schätzen Lebensqualität und Wohlbefinden, und wir glauben fest daran, dass unser Private-Spa Angebot eine wertvolle Ergänzung für die lokale Gemeinschaft darstellt“, so Ozan Baran, Expansionsmanager bei Wellnest.  


„Duisburg befindet sich strategisch günstig im Herzen des Ruhrgebiets und bietet eine ideale Lage für unsere Expansion. Die Mietfläche erfüllt alle unsere Anforderungen an Erreichbarkeit, Sichtbarkeit und Potenzial für Wachstum, insbesondere auch aufgrund der Nähe zur Autobahn A40. Wir bedanken uns bei RUHR REAL für die großartige Beratung, die umfangreiche Betreuung und natürlich für das Verständnis rund um den Ballungsraum Ruhrgebiet.“  


„Als Berater bei RUHR REAL war es mir natürlich eine besondere Herzensangelegenheit einem weiteren Essener Unternehmen hier in der Region die perfekte Fläche zu vermitteln. Nach gründlicher Recherche und intensiver Marktanalyse war Wellnest schnell klar, dass Duisburg als eine der größten Städte im Ruhrgebiet mit über 500.000 Einwohnern und ihrer zentralen Lage die ideale Wahl für die Expansion des Unternehmens ist. Ich bin gespannt, wie die Duisburger den neuen Wellnest-Standort annehmen werden“, ergänzt Max Kanoniczak, zuständiger Berater bei RUHR REAL.  

Die RUHR REAL GmbH ist ein Maklerunternehmen mit dem Fokus auf Gewerbeimmobilien. Das 2018 gegründete Unternehmen berät nationale sowie internationale Kunden bei der Immobilien- und Nutzersuche in den Städten und Kommunen der Metropole Ruhr. Die beiden Gründer und Immobilienökonomen Christian Hansmann und Daniel Hartmann greifen bei ihrer Vermittlertätigkeit auf ein breites Netzwerk von bundesweiten und überregionalen Partnern zurück.

30 Jahre Landschaftspark – Runder Geburtstag zur ExtraSchicht  
Unter dem Motto „Eng umschlungen“ wird in diesem Jahr ein Doppeljubiläum gefeiert: 30 Jahre Landschaftspark und 25 Jahre Route der Industriekultur.  Im Rahmen der ExtraSchicht finden die Festlichkeiten am 1. Juni 2024 ab 18 Uhr mit vielen Highlights statt.  

Anlässlich des eigenen Jubiläums und jenes der Route Industriekultur setzt der Landschaftspark zur ExtraSchicht auf vielfältige Darbietungen. Stunts auf der Hochofenstraße und Konzerte im Kirschhain Einen Programmhöhepunkt auf der Hochofenstraße bietet der Zirkus Flic Flac mit der „Freestyle Motorcross Show“ und präsentiert Akrobatik und spektakuläre Stunts der bekannten Rad-Profis.


Auf den Konzertbühnen vor der Gießhalle und im Kirschhain performen Künstler:innen wie Aynsley Lister, die MKS BigBand, Formula Fusion, Everyone Is Guilty, Malaka Hostel und Unojah. Spektakuläre Momente am Hochofen 5 erleben Besucher*innen bei einer Seilaktion mit Akrobatin Rebekka Spiegel. In der Bunkergalerie werden ikonische Aufnahmen von Fotograf Frank Hohmann aus dem Ruhrgebiet gezeigt, von Zollverein in Essen bis zur Jahrhunderthalle Bochum.


Zahlreiche Institutionen stellen zudem ihre Angebote vor. So gibt das Tauchgasometer Einblicke in einen mit Wasser gefüllten ehemaligen Gasspeicher, die Biologische Station bietet ein Pflanzenquiz an, um die Fauna und Flora im Park kennenzulernen.  


Eine Ausstellung der Stadtarchäologen zeigt Funde aus archäologischen Ausgrabungen. Von der im Park ansässigen Firma Tri:ceps gibt es eine Biathlon-Schieß-Station. Ehemalige Hüttenwerker, die den Park heute noch durch ihre Tätigkeit begleiten, präsentieren sich mit einer eigens zum Jubiläum gestalteten Medaille, die vor Ort für Interessierte gegossen wird.  Eine Food-Meile mit viel Kulinarik und hochwertigem Angebot sorgt für das leibliche Wohl. Gekrönt wird die lange Nacht um 23 Uhr von einem Höhenfeuerwerk auf dem Bunkervorplatz.  


Alle Türen sind geöffnet
In der Gießhalle werden Sebastian 23, Haui und Matthias Reuter ihre Shows abliefern. Besondere Klänge erwarten Freunde des Genres „Neoklassik und Minimal“ in der Kraftzentrale: Kai Schumacher & Friends verzaubern mit Melancholie und Authentizität.

In der Gebläsehalle geben von der IG Nordpark sorgfältig ausgewählte Aufnahmen einen Einblick in die Geschichte und Stolz vergangener Zeiten des Hüttenwerks. Vom Besucherzentrum organisierte Hochofenführungen mit ehemaligen Werksarbeitern erzählen spannende Anekdoten aus der Betriebszeit der Hütte und der DAV Duisburg errichtet eine Kletterwand am Hochofen 5.


Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, betont: „Die Kombination aus dem Geburtstag des Parks und dem Jubiläum der Route der Industriekultur macht diese ExtraSchicht zu einem besonderen Ereignis. Wir freuen uns total, diese Meilensteine gemeinsam mit unseren Gästen zu feiern.“


„Mit dem Landschaftspark haben wir eines der wichtigsten kulturellen und touristischen Zentren im Ruhrgebiet abgebildet. Die ExtraSchicht bietet die perfekte Gelegenheit, dies zu würdigen und die Erfolge der letzten drei Jahrzehnte zu präsentieren.“, freut sich auch Christoph Späh, ebenfalls Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH. Alle Informationen, wie Programmdetails und Uhrzeiten sind unter www.landschaftspark.de einzusehen.


Für eine Teilnahme an den Programmpunkten der ExtraSchicht im Landschaftspark ist ein gültiges ExtraSchicht-Ticket erforderlich. Bis 31. Mai läuft der Vorverkauf. Am 1. Juni gibt es eine Tageskasse.  Der Ticketverkauf erfolgt im Besucherzentrum des Landschaftsparks und online unter www.extraschicht.de. Tickets im Vorverkauf: 20€ (16€ ermäßigt*); 10€ Rabatt mit der RuhrKultur.Card und der RUHR.TOPCARD (ausschließlich im Online-Ticketshop).


Tickets an der Tageskasse: 24€ vor Ort oder im Online-Ticketshop auf www.extraschicht.de als Print@Home Ticket. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.   Mit dem Ticket gibt es Zutritt zu allen Programmpunkten im Landschaftspark Duisburg-Nord und Zutritt an allen teilnehmenden Spielorten der ExtraSchicht 2024. 


Inkludiert ist außerdem die Nutzung des Mobilitätskonzeptes, um von Spielort zu Spielort zu reisen, d.h. kostenlose Nutzung der ExtraSchicht-Shuttlebusse im 15- bzw. 30 Minuten Takt sowie freie Fahrt im ÖPNV (freie Fahrt im Tarifraum des VRR– und des Teilraums Ruhr-Lippe des Westfalentarifs (2. Klasse) ganztägig am Veranstaltungstag und bis 7 Uhr am Folgetag. Presseakkreditierungen können an lena.sieler@landschaftspark.de gesendet werden. Die Vorlage eines Presseausweises ist keine alleinige Grundlage für eine Akkreditierung.  


Die Anreise zum Landschaftsparks mit dem PKW ist über die Emscherstraße 71, 47137 Duisburg oder Hamborner Straße 40 in 47166 Duisburg möglich. Auf beiden Parkplätzen ist das Parken kostenfrei. Ab der Hamborner Straße 40, 47166 Duisburg (Besucherparkplatz) ist ein Shuttlebus für die Besucher der ExtraSchicht eingerichtet. Dieser bringt alle ExtraSchichtler innerhalb weniger Minuten zum Spielort.


Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link

Oberbürgermeister Sören Link lädt wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem der beliebten Spaziergänge durch Duisburg ein. Diesmal führt eine Fahrradtour am Samstag, 15. Juni, von 12 bis 15 Uhr, durch die Stadtteile Meiderich und Ruhrort. Die Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum jeweiligen Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte.

Anmeldungen sind ab sofort und bis Montag, 10. Juni, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de möglich. Eine Anmeldebestätigung mit weiteren Informationen sowie Angaben zum Treffpunkt werden rechtzeitig vorher ebenfalls per E-Mail übersandt.


Manga-Club für junge Erwachsene in Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 lädt am Mittwoch, 29. Mai, um 17 Uhr zum nächsten Treffen des Manga-Clubs ein. Junge Erwachsene, die sich für japanische Kultur, Manga und Anime interessieren, sind herzlich eingeladen. Bei den Treffen besteht Gelegenheit, sich über Titel und Trends rund um Bücher und Filme, Cosplay, J-Fashion und Musik auszutauschen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8467 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Stadtmuseum: Duisburg im Mittelalter
Das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt am Donnerstag (Fronleichnam), 30. Mai, um 15 Uhr zur Familienführung „Duisburg im Mittelalter“ ein. Werner Pöhling wird die Gäste bei seinem Rundgang durch die Stadtgeschichtsausstellung führen. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, gemeinsam die verschiedenen Epochen der Menschheitsgeschichte in unserer Stadt zu entdecken.

Von den ersten Spuren der Eiszeit bis hin zu den bedeutenden Ereignissen der Gegenwart wird Werner Pöhling durch Anekdoten und Geschichten die Geschichte lebendig werden lassen. Die Führung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Vonovia verlängert Laternenpatenschaft an der Duisburger Regattabahn  
Ob bei Regen oder Sonnenschein, die Strecke rund um die Regattabahn im Duisburger Sportpark ist beliebt bei Joggern, Inline-Skatern oder Walkern. Um auch in den frühen Morgenstunden oder in der Abenddämmerung für mehr Trittsicherheit zu sorgen, sucht die Stadt Duisburg Laternenpaten für die rund 190 Laternen an der Laufstrecke. Seit einigen Jahren hat auch Vonovia die Patenschaft für eine der Laternen inne. Im Zuge der offiziellen Verlängerung der Partnerschaft ziert nun auch ein Vonovia-Schild die Laterne auf der Laufstrecke.  


„Die leuchtenden Wegbegleiter sind ein stolzes Ergebnis des Duisburger Gemeinschaftssinns, bei dem sich Unternehmen wie Privatpersonen für den Erhalt der Laufstrecke einsetzten“, erklärt Vonovia Regionalleiter Sebastian Hiese-Brakonier. „Gerade für Berufstätige, die hier gerne in den frühen Morgenstunden oder zum Feierabend ihre Runden drehen, bieten die beleuchteten Wege eine besondere Sicherheit. Wir freuen uns, mit der Verlängerung der Laternenpatenschaft das Projekt weiter unterstützen zu können.“  

Interessierte können sich unter www.duisburgsport.eu für eine Laternenpatenschaft anmelden.    Vonovia Laterne an der Regattabahn in Duisburg-Neudorf. FotoVonovia / Bierwald

Digital-Café für Seniorinnen und Senioren
Jugendliche geben praktische Tipps im Umgang mit Smartphone und Tablet Im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 29. Mai 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein.

Beim gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen und Besucher ihre brennenden Fragen zur Bedienung von Smartphone und Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der Materie stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz praktisch weiter. Zudem wird die App „Gut versorgt in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren direkt ausprobieren können. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://www.evgds.de


„Sonderschicht“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum
Das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, öffnet am Samstag, 1. Juni, von 18 bis 2 Uhr morgens zur „Sonderschicht am Innenhafen“. Dabei kann nicht nur die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte sowie die Sonderausstellung „Tierische Typen“ kostenfrei besucht werden. Passend zu seiner Jacke im Museum wird auch der Wagen von Horst Schimanski vor Ort sein. Von 19 Uhr bis 23 Uhr führt Gerhard Mercator „höchstpersönlich“ zu jeder vollen Stunde durch seine „Schatzkammer“.

Zusätzlich gibt es um 18.30 Uhr und um 19.30 Uhr Kurzführungen in der Sonderausstellung „Tierische Typen“. Höhepunkte des Abends sind die Auftritte der Feuertänzerin „eSteffania“ von 21.15 Uhr bis 21.45 Uhr sowie von 22.30 bis 23 Uhr. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.



Pater Tobias feiert Jubiläum: Vor 30 Jahren zum Priester geweiht
Am 27. Mai 1994 spendete Bischof Joachim Wanke dem gebürtigen Westfalen in der Abteikirche Hamborn das Sakrament der Priesterweihe. Für Pater Tobias ist der Jahrestag ein passender Moment, um zurückzuschauen. Zwischenzeitliche Zweifel an Gott, die Aufgaben als Militärgeistlicher und Spendenläufe prägten sein Leben.

Bundeskanzler Helmut Kohl stand vor dem Duell mit seinem Herausforderer Rudolf Scharping. Mariah Carey erklomm mit ihrem Hit „Without you“ die Spitze der Charts. Und Bundestrainer Berti Vogts bereitete die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in den USA vor. Es war der 27. Mai 1994 als Pater Tobias Breer seine Priesterweihe erhielt. Heute vor genau 30 Jahren spendete Joachim Wanke, der mittlerweile emeritierte Bischof von Erfurt, dem Geistlichen das Sakrament. „Das Priesteramt erfüllt mich. Ich kann im Auftrag des Herrn viel Gutes für die Gesellschaft machen“, sagte Pater Tobias anlässlich seines Jubiläums, das er in der Herz-Jesu-Kirche in Neumühl feierte.


Für ihn war der Jahrestag auch ein geeigneter Moment, um zurückzuschauen. Ins Priesteramt kam er über Umwege. Nach dem Realschulabschluss machte Andreas Breer, so lautet sein Geburtsname, zunächst eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann bei BMW, bekam im Anschluss eine Festanstellung. Es folgte die Bundeswehrzeit. Zur katholischen Kirche hatte der gebürtige Westfale damals keine Verbindung. Es schmerzte ihm, dass er als Jugendlicher seine Mutter verloren hatte. „Nach ihrem Tod wollte ich mit Gott nichts mehr zu tun haben“, erzählte Pater Tobias.


Ein Gespräch mit Pater Gottfried, der in den 1980er-Jahren in seiner Heimat Cappenberg wirkte, änderte seine Meinung. „Ich habe meinen Glauben wiedergefunden“, berichtete Pater Tobias. Er machte sein Abitur und im Anschluss sein Noviziat bei den Prämonstratensern der Abtei Hamborn. Zum Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie ging es zunächst nach Innsbruck und dann nach München. Schon als Diakon war Pater Tobias in der Militärseelsorge tätig. Und nach der Priesterweihe bekam er eine neue Aufgabe: Pater Tobias kümmerte sich als Militärpfarrer um die Seelsorge bei der Bundeswehr.


„Meine Zeit war von den Auslandseinsätzen im Kosovo und Afghanistan geprägt“, erklärte der Geistliche. „Wenn ich an die Kriege und das damit verbundene Leid denke, werde ich oft traurig.“ 2004 schied er als Militärpfarrer aus. In Duisburg warteten neue Aufgaben auf ihn. Das Amt des Kämmerers der Abtei Hamborn hatte Pater Tobias bereits inne, ebenso die Leitung des Abteizentrums. In Neumühl baute er nun noch das gemeinnützige Projekt LebensWert auf.


Durch Beratungsangebote und ein Kinderhilfswerk packte Pater Tobias die Probleme im Duisburger Norden an. Seit Ende 2008 ist er Pastor in der Herz-Jesu-Gemeinde. In Neumühl ist von der Kirchenkrise nichts zu spüren. Während andernorts die Austritte zunehmen, bleibt die Zahl der Katholiken in der Gemeinde konstant. Im vergangenen Jahr taufte Pater Tobias mehr als 70 Menschen. „Das ist im Vergleich zur Gemeindegröße von circa 4800 Katholiken eine sehr hohe Zahl“, sagt der Prämonstratenser. „Die Leute haben in Neumühl große Lust auf Kirche.“


Das macht sich auch in anderen Bereichen bemerkbar: Mehr als 50 Kinder gehen pro Jahr in der Gemeinde mit zur Erstkommunion. Und an den drei Gottesdiensten am Wochenende ist der Schmidthorster Dom ständig gut besucht. Für Pater Tobias ist es wichtig, Marketing für Gott zu betreiben. Das macht er in der Kirche, aber auch auf der Laufstrecke.

Bei 206 Marathonläufen ist Pater Tobias bereits ins Ziel gekommen. Als Marathon-Pater ist er international bekannt. Und mit den Läufen hat er schon mehr als zwei Millionen Euro an Spenden für Hilfsprojekte gesammelt. Auch an seinem Jubiläumstag kam der Sport nicht zu kurz. „Ich habe als Priester noch so viel vor – und muss dafür fit bleiben.“  
Foto: Daniel Elke/ Projekt LebensWert


„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort
Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und zu sich zu kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum Innehalten während der Woche hat sich in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gut bewährt. Die Freie Evangelische Gemeinde und die katholische Gemeinde aus dem Stadtteil sind von dem Konzept auch überzeugt, so dass seit 2022 alle drei Gemeinden alle zwei Monate gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.


Das nächste Innehalten ist am Donnerstag, 6. Juni 2024 um 18 Uhr in der Gnadenkirche,  Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere Informationen haben Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607) und Karen Sommer-Loeffen (Tel. 0203 / 727723). Infos zur Rheingemeinde Duisburg gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de.    

Pfarrerin Almuth Seeger (links), Karen Sommer-Loeffen und Pastor Roland Hölzl - am Eingang der Gnadenkirche Wanheimerort (Foto: Veronika Reiners)   




Regenreiches Frühjahr 2024
Teile Deutschlands sind derzeit von starken Regenfällen betroffen. Schon das letzte Quartal des Jahres 2023 war laut Daten des Deutschen Wetterdienstes überdurchschnittlich nass und auch im Frühjahr 2024 gab es wieder mehr Regen als gewöhnlich, wie die Statista-Grafik verdeutlicht. So regnete es im Januar durchschnittlich etwa 74 Liter pro Quadratmeter – rund 13 Liter über dem Mittelwert des Referenzzeitraums 1961-1990.


Auch im April waren die Regenfälle noch stärker als der Vergleichswert. Durch die kürzlichen Starkregenfälle, die vor allem in Rheinland-Pfalz und dem Saarland für Hochwasser sorgten, wird der Mai voraussichtlich ebenfalls über dem vieljährigen Mittelwert liegen. Im Jahr zuvor war der Mai dagegen besonders trocken. Den Meteorolog:innen zufolge halten die Unwetter in Deutschland noch eine Weile an. Renè Bocksch
Infografik: Regenreiches Frühjahr 2024 | Statista

Versicherung gegen Starkregen in Deutschland ausbaufähig
Etwa die Hälfte der deutschen Wohngebäude sind mit "erweitertem Naturgefahrenschutz (Elementar)" und damit gegen Starkregen oder Hochwasser versichert. Dennoch haben viele aktuell und in der Vergangenheit am stärksten von diesen Arten extremer Witterung betroffenen Bundesländer hinsichtlich des Versicherungsschutzes noch Nachholbedarf, wie die Grafik zeigt. Laut des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) waren 2022 in Rheinland-Pfalz 46 Prozent und im Saarland 47 Prozent der Wohngebäude entsprechend versichert.


Die beiden Bundesländer waren in den vergangenen Tagen extremen Unwettern und Regenfällen ausgesetzt gewesen, die für Hochwasserschäden gesorgt haben. Besonders hoch ist der Anteil der gegen Naturgefahren versicherten Wohngebäude in Baden-Württemberg (94 Prozent). Insgesamt ist die Abdeckung deutscher Häuser und Wohnungen mit dem erweiterten Naturgefahrenschutz innerhalb der letzten Jahre deutlich gestiegen.

Während 2019 landesweit etwa 42 Prozent der Gebäude geschützt waren sind es 2022 schon 52 Prozent. Ein möglicher Grund für den Zuwachs in allen Bundesländern ist, die katastrophale Sturzflut Bernd, die 2021 das Ahrtal verwüstet. Nach dem verheerenden Ereignis prüften viele Wohneigentümer:innen, ob eine Versicherung gegen Starkregen und Hochwasser für sie Sinn ergibt.
Infografik: Versicherung gegen Starkregen in Deutschland ausbaufähig | Statista
 
Deutschlands teuerste Überschwemmungen - Stand 27. Mai 2024
Das Tiefdruckgebiet Bernd hat im Jahr 2021 in Deutschland Schäden in Höhe von über neun Milliarden Euro verursacht. Damit liegt es an der Spitze der Rangliste der teuersten Sachversicherungsschäden durch Starkregen und Überschwemmungen, wie die Statista-Grafik mit Daten des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt. An zweiter Stelle folgt das Augusthochwasser des Jahres 2002 (5,5 Milliarden Euro Schadenssumme). Damals rollte nach extremen Regenfällen eine Flutwelle der Elbe von Tschechien nach Norddeutschland.


In Mitteldeutschland trifft es Sachsen und Sachsen-Anhalt am schlimmsten. Auch das Juni-Hochwasser des Jahres 2013 hat bei den Versicherungsschäden die Milliardengrenze überschritten. Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen waren damals am schwersten vom Hochwasser betroffen, das durch einen tagelanden Dauerregen ausgelöst worden ist. Die Versicherungsbranche fordert die Gesellschaft zum Umdenken auf: „Klimafolgenanpassung kommt vielerorts zu kurz“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Noch immer werde in Überschwemmungsgebieten gebaut, würden Flächen ungehindert versiegelt und stauten sich auf kommunaler Ebene Investitionen in Präventionsmaßnahmen. „Hier gilt es umzusteuern, sonst setzt sich eine Spirale aus weiteren Katastrophen und steigenden Schäden in Gang, die erst teuer und irgendwann unbezahlbar wird.“ Matthias Janson
Infografik: Deutschlands teuerste Überschwemmungen | Statista

Gut versichert?
97 Prozent der für den Statista Global Consumer Survey befragten Menschen in Deutschland geben an, eine Krankenversicherung zu haben. Die Antwortoption "weiß nicht" hinzugerechnet dürften es indes eher um die 99 Prozent sein. Aber es gibt sie tatsächlich die Unversicherten. Das Statistische Bundesamt beziffert ihre Anzahl auf rund 61.000 (Stand: 2019). Betroffen sind vor allem Männer, Selbstständige und Erwerbslose. Neben der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sichern die Deutschen vor allem ihre Kraftfahrzeuge finanziell ab. Das zeigt eine Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights.


Demnach haben rund 63 Prozent der Befragten eine Kfz-Versicherung abgeschlossen. Eine Hausratversicherung haben etwas mehr als die Hälfte der hierzulande befragten Personen. Weniger populär sind dagegen Rechtsschutz- oder Unfallpolicen. Etwa 30 Prozent besitzen eine Wohngebäudeversicherung. Diese dürfte aber im Hinblick auf die massiven Regenfälle der letzten Monate und die angespannte Hochwasserlage in vielen Teilen Deutschlands in Zukunft deutlich relevanter werden. Am seltensten wurde von den Studienteilnehmer:innen die Haftpflicht-Versicherung genannt. Renè Bocksch
Infografik: Gut versichert? | Statista

NRW: Reallöhne stiegen im ersten Quartal 2024 um 3,0 Prozent
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal 2024 real – also preisbereinigt – um 3,0 Prozent höher gewesen als im Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, übertraf der Anstieg der Nominallöhne (+5,7 Prozent) den der Verbraucherpreise (+2,7 Prozent). Beginnend mit dem zweiten Quartal 2023 konnte somit vier Quartale in Folge ein Anstieg der Reallöhne verzeichnet werden.

Ab sofort werden Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft ausgewiesen
Durch Einbeziehung des Wirtschaftsabschnitts A „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” werden ab dem ersten Quartal 2023 Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft ausgewiesen und nicht mehr wie bisher ausschließlich für das Produzierende Gewerbe und den Dienstleistungsbereich. Die Ergebnisse unterscheiden sich daher geringfügig von früheren Veröffentlichungen. (IT.NRW).