'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    23. Kalenderwoche: 8. Juni
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Montag, 10. Juni 2024


Bundeswahlleiterin: Vorläufiges amtliches Endergebnis und alle Gewählte Deutschlands


Europawahl 2024 im Ruhrgebiet: CDU ist stärkste Kraft, AfD mit deutlichen Gewinnen
Das Ruhrgebiet hat für Europa gewählt: Rund 2,2 Millionen Menschen in der Metropole Ruhr gingen bei der gestrigen Europawahl an die Urnen. Die Wahlbeteiligung in der Region lag bei rund 60,2 Prozent und damit höher als bei den vergangenen Europawahlen (2014: 48,7 Prozent, 2019: 58 Prozent). Stärkste Kraft wurde die CDU, gefolgt von SPD und AfD.

Die CDU erreicht einen Stimmanteil von 26,9 Prozent. Sie kann 3,9 Prozentpunkte mehr als im Jahre 2019 und damit in der gesamten Metropole Ruhr Gewinne verzeichnen. Mit 21,2 Prozent der Wählerstimmen (-2,1 Prozentpunkte) ist die SPD zweitstärkste Partei im Ruhrgebiet. Damit fallen die Verluste für die Partei in der Region weniger deutlich aus als im Vergleich zum Bundesergebnis. Die AfD erhält 14,9 Prozent und gewinnt 4,2 Prozentpunkte gegenüber 2019 hinzu. Auf die Grünen entfallen 11,8 Prozent der gültigen Stimmen; damit verzeichnet die Partei Verluste in Höhe von rund 9,3 Prozentpunkten.

Die FDP kommt in der Metropole Ruhr auf 5,3 Prozent - 0,7 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Europawahl. Das neu angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gewinnt auf Anhieb 4,7 Prozent der Stimmen.


Zum zweiten Mal nach 2019 hatte der Regionalverband Ruhr (RVR) im Vorfeld zur Europawahl gemeinsam mit den Städten und Kreisen der Metropole Ruhr sowie zahlreichen weiteren regionalen und lokalen Akteuren eine regionale Mobilisierungskampagne gestartet. Unter dem Motto "Let's Europe" sollten insbesondere junge Menschen und Erstwählende für die Bedeutung Europas sensibilisiert und zur Teilnahme an der Wahl aufrufen werden. Der Slogan fand sich z.B. auf Bussen und Straßenbahnen, auf Bürgersteigen und in kommunalen Magazinen und auf Instagram.

"Das Ergebnis der Europawahl belegt leider, dass die Spaltung der Gesellschaft voranschreitet. In vielen Kommunen ist zudem sichtbar, dass die Bindung an Parteien mit Regierungsverantwortung deutlich abnimmt. Das Ergebnis muss ein Weckruf sein, sich intensiver mit den Themen auseinanderzusetzen, die die Menschen tatsächlich in ihrem Alltag bewegen. Unsere regionale Kampagne 'Let’s Europe' hat an konkreten Beispielen gezeigt, wo Europa im Ruhrgebiet wirkt. Hier wollen wir anknüpfen und mit starken Argumenten weiter für ein geeintes Europa werben", so Garrelt Duin, Regionaldirektor Regionalverband Ruhr. idr
Infos und detaillierte Wahlergebnisse für das Ruhrgebiet: http://www.europawahl.rvr.ruhr



Ratsitzung
Neben vileen Tagesordnungspunkten mit den Gesellschafterversammlungen der Stadt Duisburg steht auch der Beschluss der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur Einrichtung eines Telenotarzt-Systems für die Region Niederrhein an.
Die Stadt Duisburg plant gemeinsam mit den Städten Krefeld und Mönchengladbach sowie den Kreisen Kleve, Viersen und Wesel die Einführung des Telenotarztsystems Niederrhein. Das System soll möglichst im Jahr 2025 den Betrieb aufnehmen. Zur genaueren Beschreibung wird auf die Erläuterungen zum Telenotarztsystem in der 2. Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplans verwiesen.

Im Rahmen der Steuerungsgruppensitzung am 13.06.2023 wurde die Stadt Krefeld mehrstimmig zum Kernträger der Trägergemeinschaft bestimmt. Im weiteren Verlauf haben sich die beteiligten Träger in mehreren Sitzungen und nach Abstimmung der jeweiligen Rechtsämtern und Datenschutzbeauftragen auf die beigefügte öffentlich-rechtliche Vereinbarung geeinigt. Darüber hinaus hat die Steuerungsgruppe beschlossen, sich zur Verschlankung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung sowie zur flexibleren Handlungsfähigkeit eine gemeinsame Geschäftsordnung zu geben.

Zur Inbetriebnahme des Telenotarztsystems ist neben der Einrichtung eines Telenotarztarbeitsplatzes, welcher zu Beginn des Projektes lediglich beim Kernträger eingerichtet wird, eine Erweiterung der technischen Ausstattung auf den bereits vorhandenen Rettungswagen der Trägergemeinschaft sukzessive notwendig. Die Kosten hierfür trägt jeder Träger selbst.

Anschließend werden die Kosten über eine Anpassung der Rettungsdienstgebühren refinanziert. Für die technische Umrüstung der 26 Rettungswagen, welche im Auftrag der Feuerwehr Duisburg den Rettungsdienst sicherstellen, wird mit Kosten in Höhe von 150.000 Euro im Jahr 2025 gerechnet. Den Kosten stehen Erträge in selber Höhe im Produkt Rettungsdiensteinsatz (3700021702) gegenüber.

•  Ebenfalls zum Beschluss steht der Neuzuschnitt von Schuleinzugsbereichen für Duisburgs Grundschulen an. Es geht um die Anpassung der Schuleinzugsbereiche der GGS Albert-Schweitzer-Str. und der GGS Wanheim. Die Anpassungen der Schuleinzugsbereiche der beiden Schule erfolgt unter der Prämisse, das regionale Einzugsgebiet der Schulen den jeweiligen Beschulungskapazitäten entsprechend zuzuschneiden.

Es bleibt abzuwarten, inwieweit der Neuzuschnitt zu erhöhten Anmeldungen an der GGS Wanheim führt. Die Steuerung eines potentiellen Anmeldeüberhangs an der GGS AlbertSchweitzer-Str. wird durch den Neuzuschnitt jedoch erleichtert. Die Entwicklung der Anmeldesituation und mögliche sozialstrukturelle Konsequenzen an der GGS Wanheim werden weiterhin im Blick behalten.

Die Einzugsbereiche gelten erstmalig für alle Schülerinnen und Schüler, die zum Schuljahr 2025/2026 an einer Grundschule angemeldet werden.
Und es steht auch die Entscheidung der Bebauung zum Rahmerbuschfeld an.

Frühzeitige Bürgerbeteiligung 19.03.2019
Entscheidung:
Mit einer Stimme Mehrheit bei verlangter geheimer Abstimmung wurde für das Projekt gestimt. IN Duisbrg-Rahm soll aber nun im Nebaugebiet nicht Edeka sondern REWE die Nahversorgung übernehmen. Falk Tonscheidt, Edeka-Betreiber in Rahm, zieht sich aus Rahm zurück, übernimmt dafür die Angermunder Filiale. Die Eigentümer-Gemeinschaft in Rahm hate den Pachtvertrag mit Edeka auch nicht verlängert, also wird der nur etwas üer 50 Quadratmetergroße Anbieter Ende des Jahres 2024 geschlossen.


Bandscheibenvorfall – Diagnostik und Therapiemöglichkeiten  
Der Bandscheibenvorfall zählt zu den besonders häufigen Volksleiden und beeinträchtigt das Leben der Betroffenen erheblich, da er oft mit intensiven Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergeht. Diese Schmerzen können bis in die Arme oder Beine ausstrahlen und führen häufig zu Schlaflosigkeit und chronischer Müdigkeit. Die Therapie ist oft langwierig und reicht von Physiotherapie und Schmerzmedikation bis hin zu operativen Eingriffen in schweren Fällen.


Wie der aktuelle Stand der Dinge bei der Diagnostik und Behandlung von Bandscheibenvorfällen ist, darüber informiert Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg. Der Mediziner verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Rückenleiden und wird im Rahmen seines Vortrags aufzeigen, wie moderne Therapiemethoden den Patient:innen besonders schonend helfen können.

Die Veranstaltung findet am 12. Juni um 17:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik (neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt. Der Vortrag richtet sich an Betroffene und Interessierte und ist kostenlos, jedoch muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail an Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de


16. Wissenschaftsforum Mobilität
Das 16. Wissenschaftsforum Mobilität der Universität Duisburg-Essen startet am 13. Juni im CityPalais Duisburg. Diese Veranstaltung stellt eine bedeutende Plattform für den Austausch und die Diskussion neuester Forschungsergebnisse zur Mobilität dar und bringt mehrere hundert Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen. Mobilität, Verkehr und Stadtplanung sind zentrale Themen, die unsere Städte und das tägliche Leben der Bürger tiefgreifend beeinflussen.


Innovative Lösungen müssen nicht nur technisch machbar und ökologisch nachhaltig sein, sondern auch gesellschaftlich akzeptiert werden können. Dazu Stadtdirektor Martin Murrack: „Das nunmehr 16. Wissenschaftsforum Mobilität ist in der Smart City Duisburg mittlerweile eine feste Institution und ich freue mich, dass auch in diesem Jahr in Duisburg wieder aktuellste Forschungsergebnisse rund um das Thema Digitalisierung, Stadtentwicklung und Mobilität kommuniziert und diskutiert werden.“


„Die Einbindung der Interessen der Bürgerinnen und Bürger spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Mobilität der Zukunft“ ergänzt Prof. Dr. Heike Proff, Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre & Internationales Automobilmanagement an der Universität Duisburg-Essen und Organisatorin der Konferenz.


Beim diesjährigen Wissenschaftsforum geht es deshalb auch darum, wie Städte und ihre Bewohner die Mobilität beeinflussen können. Einige interessierte Bürgerinnen und Bürger können Freikarten bekommen.

Das umfangreiche Programm umfasst die Begrüßung durch Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen, einen Keynote Vortrag von Prof. Dr. Günther Schuh, RWTH Aachen, zwei Podiumsdiskussionen, über 60 Vorträge in fünf parallelen Tracks sowie eine Ausstellung von Forschungsergebnissen und neuesten Mobilitäts- und Logistiklösungen. Weitere Informationen finden Sie unter https://wifo-mobilitaet.de/


Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link

Oberbürgermeister Sören Link lädt wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem der beliebten Spaziergänge durch Duisburg ein. Diesmal führt eine Fahrradtour am Samstag, 15. Juni, von 12 bis 15 Uhr, durch die Stadtteile Meiderich und Ruhrort. Die Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum jeweiligen Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte.

Anmeldungen sind ab sofort und bis Montag, 10. Juni, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de möglich. Eine Anmeldebestätigung mit weiteren Informationen sowie Angaben zum Treffpunkt werden rechtzeitig vorher ebenfalls per E-Mail übersandt.


Das ALFA-Mobil kommt nach Hochheide
Der ALFA-Mobil-Infostand des Bundesverbandes für Alphabetisierung und Grundbildung e.V., steht am Mittwoch, 19. Juni, von 9.30 bis 13.30 Uhr auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz in Duisburg-Hochheide, gegenüber der Glückaufstraße 8. Mit dem Slogan „Besser lesen und schreiben macht stolz“ touren zwei ALFAMobile durch Deutschland. Es gibt Informationsmaterial und kleine Mitmachaktionen. Das Team aus Münster betreibt Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zum Thema Lesen und Schreiben lernen. Auf Grundlage der LEO-Studie 2018 der Universität Hamburg geht man von etwa 40.000 Duisburgern aus, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben.


Am Infostand ist Zeit für Gespräche zum Thema. Alle Interessierten sind eingeladen, sich mit Informationsmaterial einzudecken und ihre Fragen zu stellen. Kurse, in denen man Lesen und Schreiben lernen kann, bietet die Volkshochschule an den Standorten Stadtmitte, Hamborn und Rheinhausen wieder nach den Sommerferien an.

Informationen und Beratung zum Kursangebot gibt es bei der VHS, entweder telefonisch unter 0203-283 2616 oder im Internet unter info@vhs-duisburg.de. Fragen zur ALFA-Mobil-Aktion beantwortert Eva Fastabend, Regionalleiterin der VHS Duisburg West, unter 0203 283-8494 oder per E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de.

Stadtteilbibliothek: Workshop Portraitzeichnen in Vierlinden
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können ab Freitag, 14. Juni, in der Stadtteilbibliothek Vierlinden am Franz-Lenze-Platz 43 lernen, wie man schnell und realistisch Portraits zeichnet. Riswane Rowinsky erklärt die ersten Schritte – vom Betrachten des Modells über die Erstellung einer Skizze bis zum Zeichnen eines fertigen Portraits.


Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop findet an insgesamt vier Terminen jeweils freitags von 16 bis 18 Uhr statt. Die Folgetermine sind 21. Juni, 28. Juni sowie 5. Juli. Alle benötigten Materialien werden gestellt, man kann aber auch gerne seine eigenen Sachen mitbringen.

Die Teilnahme kostet fünf Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Anmeldungen sind ab sofort über www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich.

VHS Duisburg und Umweltamt: Netzwerk-Treffen Luftqualität „Gesundes Wohnen“
Das Netzwerk Luftqualität trifft sich am Donnerstag, 13. Juni, von 18.30 bis 21 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte. „Gesundes Wohnen“ ist Schwerpunktthema des Abends. Zur Diskussion steht eine Analyse von Mehrfachbelastungen durch verschiedene Umweltfaktoren (Lärm, Luft, Bio-Klima, Grünraum) und deren räumliche Verteilung in Duisburg.


Für eine integrierte Betrachtung werden zusätzlich Indikatoren zur Armut beziehungsweise zum sozialen Status einbezogen und damit Fragen zur Ungleichverteilung der umweltbelastenden Faktoren (Umweltgerechtigkeit) aufgeworfen. Damit kann man Informationen über die eigene Wohnumgebung und weitere Nachbarschaft erhalten. Die Teilnehmenden können verschiedene Fragestellungen zu den Themenfeldern erörtern und sich mit anderen Interessierten austauschen. Weitere Informationen gibt es bei Marissa Turaç, Fachbereichsleiterin Bildung für nachhaltige Entwicklung, telefonisch unter 0203 283-3220 oder per E-Mail an m.turac@stadt-duisburg.de.

„Werde Zweitzeug*in“: Ausstellung und Workshops in der Stadtbibliothek
Die Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, zeigt aktuell die interaktive Ausstellung des Vereins Zweitzeugen e. V. Sie kann bis zum 28. Juni in der Stadtmitte besucht werden und vom 2. Juli bis 9. August in der Bezirksbibliothek in Rheinhausen auf der Händelstraße 6. Der Verein „Zweitzeugen e. V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die (Über- ) Lebensgeschichten des Holocaust zu dokumentieren, um sie nachfolgenden Generationen weiterzuerzählen.


Die interaktive Wanderausstellung beschreibt beispielhaft die Geschichten von vier Personen. Sie sensibilisiert Kinder und Jugendliche altersgerecht für Antisemitismus und inspiriert Besucherinnen und Besucher, die Geschichten als Zweitzeugen weiterzugeben. Zu allen Personen gibt es Begleitmappen, die durch die Ausstellung führen und dazu einladen, aktiv mitzumachen. Ergänzend dazu laden Bibliothek und Zweitzeugen e.V. in den nächsten Wochen zu drei interessanten Workshops ein.


Beim Theaterworkshop können sich Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren am Samstag, 22. Juni, kreativ mit der Geschichte von Wolfgang Lauinger auseinandersetzen, der als Halbjude und Homosexueller verfolgt wurde. Dabei geht es nicht nur darum, was man aus seiner Geschichte lernen kann, sondern auch um die Frage, wo Diskriminierung heute vorkommt und was wir im Alltag dagegen tun können.


Kinder von 10 bis 14 Jahren können in der Rheinhauser Bibliothek an zwei mehrtägigen Workshops in den Sommerferien teilnehmen. Vom 9. bis 12. Juli oder vom 6. bis 9. August lernen sie jeweils von 10.30 bis 15.30 Uhr mit vielen spielerischen Elementen das Leben der Zeitzeugen kennen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, warum Erinnern wichtig ist und wie eine friedliche Gesellschaft ohne Diskriminierung heute aussehen könnte.


Bei den Workshops wird gemalt und gebastelt, die Kinder können selbst einen Podcast oder ein Video erstellen. Für das Mittagessen wird gesorgt. Beide Workshops sind kostenfrei. Anmeldungen sind über die Seite www.zweitzeugen.de oder per E-Mail an Judith Manusch möglich (j.manusch@zweitzeugen.de). Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendbibliothek kostenfrei besucht werden (montags bis freitags 13 bis 19 Uhr, samstags 11 bis 16 Uhr).


Ausstellungseröffnung am 14. Juni 2024 in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
In der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, eröffnet am Freitag, 14. Juni, um 17 Uhr eine Ausstellung mit jüngsten Werken aus VHS-Kursen in Rheinhausen, Homberg und Rumeln-Kaldenhausen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.


Die Ergebnisse der Kurse „Gegenständliches Zeichnen und Aquarellieren“, „Bildnerisches Gestalten“, „Aquarell und Ölmalerei“, „Aquarellieren und Zeichnen am Morgen“, „Ölmalerei“ und „Malen und Zeichnen am Morgen“ sind vom 14. Juni bis zum 5. August 2024 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich.

Nach den Sommerferien wird es von der VHS in vielen Stadtteilen wieder neue Kursangebote im Bereich der Kulturellen Bildung geben. Informationen zu Kunstkursen der VHS gibt es telefonisch unter 0203 283-2616 oder per Mail info@vhs-duisburg.de.



VHS: Beruflichen und privaten Stress reduzieren - Balance finden
Die Bildungswoche der Volkshochschule Duisburg, Steinsche Gasse 26, findet von Montag bis Donnerstag, 10. bis 13. Juni, täglich von 9 bis 16:30 Uhr statt und vermittelt mit leicht erlernbaren Methoden die Achtsamkeit nach dem „Kölner Modell“. Berufliche Arbeit ist auf Dauer nur dann erfolgreich, wenn es gelingt, eine gute Balance zwischen Anspannung und Ruhephasen zu finden.


Die Teilnehmenden lernen Meditationen für Situationen im beruflichen und privaten Kontext, die Notwendigkeit von Bewegung und aktiver und passiver Entspannung sowie den Zusammenhang von Stress und Ernährung kennen. Digitale und andere aktuelle Stressoren werden identifiziert und ihre negativen Auswirkungen minimiert, um den beruflichen und privaten Alltag energiegeladener, gelassener, gesünder und nachhaltiger gestalten zu können.

Die Teilnahme kostet 150 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens zum 2. Juni im Internet unter www.vhs-duisburg.de erforderlich. Für Rückfragen steht die VHS telefonisch unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606 zur Verfügung


VHS: Wochenkurs „Französisch Intensiv“
Die Volkshochschule bietet von Montag, 10. Juni, bis Freitag, 14. Juni, einen einwöchigen Intensivsprachkurs im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, in Französisch an. Der Kurs richtet sich an Lernende ohne Vorkenntnisse. Im Unterricht wird großer Wert auf das aktive Sprechtraining gelegt.

Eine erfahrene muttersprachliche Dozentin leitet die täglich sechs Unterrichtsstunden von 9 bis 14.30 Uhr im Stadtfenster. Der Kurs ist als Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz von Nordrhein-Westfalen anerkannt. Das Entgelt beträgt 148 Euro. Ermäßigungen sind gegen Vorlage entsprechender Bescheinigungen möglich. Beratung und Einstufung gibt es telefonisch unter 0203 283-3745.

"Gemeinsam ESS-Kulturen erleben" BAGSO zeichnet Preisträger des Bundeswettbewerbs aus
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen hat im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Gemeinsam ESS-Kulturen erleben" drei interkulturelle Mahlzeitenangebote ausgezeichnet, die sich an ältere Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte richten. Die Projekte aus Nürnberg, Heidelberg und Berlin wurden aus 31 Bewerbungen ausgewählt. Nach Ansicht der Jury gelingt es ihnen in besonderer Weise, ältere Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen und zugleich leckere und gesunde Mahlzeiten anzubieten.


Die Preisträger des Wettbewerbs „Gemeinsam ESS-Kulturen erleben“ sind: Das Mehrgenerationenhaus AWOthek in der Südstadt der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Nürnberg mit seinem Freitagsfrühstück: Das von Ehrenamtlichen gestaltete Buffet sorgt mit frischen Zutaten für ein ausgewogenes Essen. Das Angebot bietet Gelegenheit für interkulturellen Austausch, gegenseitige Hilfe, Verabredungen und neue Freundschaften.

Das Seniorenzentrum Boxberg-Emmertsgrund, Caritasverband Heidelberg, mit seinem gemeinschaftlichen Mittagstisch: Der Mittagstisch leistet neben der Versorgung mit einer guten Mahlzeit einen wichtigen Beitrag zur sozialen Teilhabe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit und ohne Zuwanderungsgeschichte.

Die Mitarbeiterinnen vermitteln, übersetzen und ermutigen die Gäste zu Gesprächen auch über Sprachgrenzen hinweg. Der Kulturverein Markthalle Neun e.V. in Berlin mit seinem interkulturellen Kochtreff für Seniorinnen und Senioren: Der Kulturverein lädt gemeinsam mit Netzwerkpartnern alle zwei Wochen zum gemeinsamen Kochen ein. Jeweils eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer schlüpft in die Rolle der „Gastgeberin” oder des „Gastgebers“ und bringt seine landestypischen Lieblingsrezepte mit. Diese werden dann gemeinsam mit den Kochtrainerinnen und -trainern des Kulturvereins zubereitet.


Die Jury würdigte bei den ausgezeichneten Projekten das große Engagement der Akteure, die kultursensible Ausrichtung, die Einbindung der Gäste bei der Planung der interkulturellen Mahlzeiten sowie die gesundheitsförderliche Auswahl der Speisen.  

Die Preise wurden im Rahmen der BAGSO-Fachtagung „IN FORM bleiben – Kreative Akteure gestalten Gesundheitsförderung für ALLE älteren Menschen“ in Köln überreicht. Die Auszeichnung ist mit jeweils 500 Euro dotiert. Der Bundeswettbewerb „Gemeinsam ESS-Kulturen erleben“ wurde in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt.

Stadionatmosphäre im Gemeindesaal
Auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck hoffen viele auf ein Fußball-Sommermärchen. Dieses möchten sie gemeinsam mit anderen Fans beim Schauen der Spiele mit deutscher Beteiligung erleben, und zwar im Gemeindesaal neben der Markuskirche am Ostackerweg 75, wo alle Blicke auf die große Leinwand gerichtet werden und ganz schnell Stadionatmosphäre aufkommen soll.

Erster Anpfiff ist am Freitag, 14. Juni um 21 Uhr mit der Begegnung Deutschland - Schottland. Der Eintritt ist frei. Rückfragen beantwortet Pfarrer Rüdiger Klemm, selbst großer Fußballfan (0203 463879; E-Mail: ruediger.klemm@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.de.    

Die Markuskirche am Ostacker (Foto: Tanja Pickartz). 

 


Rheingemeinde lädt zum Fußballrudelgucken ein
Auch in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gibt es jede Menge Fußballfans. Sie werden die Spiele mit deutscher Beteiligung zusammen auf großer Leinwand im Jugendraum am Gemeindezentrum Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort sehen, und sie laden weitere Fußballbegeisterte zum Mitfiebern ein. Die Fantreffen beginnen immer 45 Minuten vor Anpfiff. Los geht es mit dem Auftaktspiel am 14. Juni.


Der Eintritt ist frei. Rückfragen beantwortet Jürgen Muthmann. Gemeindepfarrer mit großem Sportlerherz (Tel.: 0203 722383; E-Mail: juergen.muthmann@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de.  


Pfarrerin Buchmüller-Brand am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 10. Juni 2024 von Anja Buchmüller-Brand, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl, besetzt. 



Ende 2023 hatten 1,94 Millionen Menschen in NRW eine anerkannte Schwerbehinderung
Zum Jahresende 2023 lebten in Nordrhein-Westfalen rund 1,94 Millionen Menschen mit einem gültigen Schwerbehindertenausweis; das waren rund 25 000 bzw. 1,3 Prozent mehr als zum Jahresende 2021. Wie IT.NRW anlässlich des Sehbehindertentags mitteilt, waren 6,3 Prozent der schwerbehinderten Menschen (122 145 Personen) von Blindheit oder Sehbehinderung betroffen.


Schwerbehinderte Menschen können eine oder mehrere Behinderungen aufweisen; bei 74 220 Personen war Blindheit oder Sehbehinderung die Art der schwersten Behinderung. Insgesamt hatte Ende 2023 fast jede neunte Person in Nordrhein-Westfalen (10,7 Prozent) einen gültigen Schwerbehindertenausweis. Diesen können sich Menschen mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr ausstellen lassen. In den meisten Fällen ist eine Krankheit die Ursache der Schwerbehinderung (94,1 Prozent).


Bei 3,6 Prozent der schwerbehinderten Menschen war die schwerste Behinderung angeboren, bei 1,4 Prozent durch einen Unfall oder eine Berufskrankheit verursacht. Schwerbehinderung tritt verstärkt im höheren Lebensalter auf: 80,1 Prozent der Menschen mit einer Schwerbehinderung waren Ende 2023 älter als 54 Jahre und mehr als ein Drittel (35,2 Prozent) hatten das 75ste Lebensjahr überschritten. Insgesamt sind etwas mehr als die Hälfte der schwerbehinderten Menschen weiblich (979 995 Personen bzw.50,4 Prozent).


Differenziert nach Altersgruppen zeigt sich, dass Frauen im Alter von 75 Jahren und älter (mit 377 940 Personen bzw. 55,2 Prozent) und bei den 45- bis unter 54-Jährigen (mit 82 200 Personen bzw.52,3 Prozent) in der Mehrzahl waren, in allen anderen Altersgruppen waren männliche Schwerbehinderte in der Überzahl.

Die Art der schwersten Behinderung war Ende 2023 bei mehr als der Hälfte der schwerbehinderten Menschen (51,3 Prozent) eine körperliche Behinderung, bei 12,5 Prozent lag eine geistig – seelische Behinderung vor. Zerebrale Störungen waren bei 8,2 Prozent der schwerbehinderten Menschen die Art der schwersten Behinderung.





Wie viel darf ein Musikfestival kosten?
Mit Preisen von 269 Euro für ein Wochenendticket und 69 Euro für einen Zeltplatz haben die Preise für ein Festivalwochenende mit Camping bei Rock am Ring oder Rock im Park das erste Mal die 300-Euro-Marke überschritten. Im vergangenen Jahr hatte das Drei-Tages-Ticket rund 229 Euro gekostet, genau so viel wie auf der letzten Preisstufe im Jahr 2022. Als Gründe führten die Veranstalter laut SWR "gestiegene Kosten für Personal, Energie und die Infrastruktur" an.


Wie unsere Grafik zeigt, ist Rock am Ring damit nicht erst seit diesem Jahr für die große Mehrheit der Teilnehmer:innen an einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista nicht erst seit diesem Jahr zu teuer. 16 Prozent der Befragten, die seit Aufhebungen der Corona-Beschränkungen wieder auf einem Festival waren oder dies vorhaben, sehen mehr als 150 Euro für ein mehrtägiges Festival als angemessenen Preis an. Knapp 47 Prozent sind bereit, mehr als 100 Euro für ein Mehrtages- oder Wochenendticket zu bezahlen, während 49 Prozent bis zu 100 Euro ausgeben würden.


Mehr als zwei Drittel der befragten Festivalbesucher:innen wären bereit, zwischen 50 und 150 Euro für ein mehrtägiges Festivalerlebnis zu bezahlen. Laut des im September 2023 veröffentlichten German Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland soll Live-Musik in Deutschland 2024 rund 1,5 Milliarden Euro einspielen, durch Sponsoring sollen weitere 400 Millionen Euro dazukommen. Das Niveau von vor der Pandemie soll erst 2026 wieder übertroffen werden. Florian Zandt
Infografik: Wie viel darf ein Musikfestival kosten? | Statista

Welche deutschen Festivals sind am bekanntesten?
Am 7. Juni startet mit dem Doppel aus Rock am Ring und Rock im Park das erste Großevent der Open-Air-Festivalsaison. Bis zum 9. Juni spielen am Nürburgring und auf dem Nürnberger Zeppelinfeld unter anderem Queens of the Stone Age, Kraftklub, Green Day, Die Ärzte und die Antilopen Gang, im Februar waren nach Angaben der Veranstalter bereits rund 90.000 Tickets für die Festivals verkauft. Wie unsere Grafik zeigt, gehören die beiden Traditionsfestivals zu den bekanntesten in Deutschland. Ergebnissen einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista zufolge können vor allem ältere Befragte etwas mit dem Namen Rock am Ring anfangen.


Bei den 18- bis 34-jährigen kannten maximal die Hälfte das Festival, während 71 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen über 55 Rock am Ring zumindest vom Namen her kannten. Ähnliche Werte erreicht von den abgefragten größten deutschen Festivals nur noch das Wacken mit einer Bandbreite von 31 bis 69 Prozent, schon Rock im Park fällt mit Werten zwischen 31 und 47 Prozent deutlich ab. Namen wie Deichbrand, Lollapalooza oder Parookaville kennt nur noch ein geringer Teil der befragten Deutschen über 45, während die Schere zwischen dem Erst- und Achtplatzierten bei jüngeren Generationen weniger deutlich aufklafft.


Von den 25- bis 34-jährigen kennen beispielsweise noch jeweils rund ein Viertel die drei genannten Festivals sowie das Southside, während bei den über 55-jährigen nur das Deichbrand auf einen zweistelligen Prozentanteil kommt. Trotz eines erfolgreichen Vorverkaufs für Rock am Ring und Rock im Park bleibt die Ausverkaufsmeldung, die vor der Corona-Pandemie regelmäßig Monate im Vorfeld erfolgen konnte, bislang aus.

Schon im vergangenen Jahr waren deutlich weniger Besucher:innen angereist als prognostiziet, was auch mit den hohen Ticketpreisen bei zeitgleichen Beschwerden über wenig attraktive Line-ups und geringere Kaufkraft als Resultat globaler Krisen zusammenhängen könnte. So werden dieses Jahr für ein Wochenendticket 269 Euro fällig, ein Zeltplatz kostet mindestens 69 Euro. Laut des im September 2023 veröffentlichten German Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland soll Live-Musik in Deutschland 2024 rund 1,5 Milliarden Euro einspielen, durch Sponsoring sollen weitere 400 Millionen Euro dazukommen. Das Niveau von vor der Pandemie soll erst 2026 wieder übertroffen werden.
Infografik: Welche deutschen Festivals sind am bekanntesten? | Statista

70 Prozent haben wenig Interesse an Festivals
Laut des im September 2023 erschienenen German Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland sollen 2024 hierzulande Ticketverkäufe für Konzerte und Festivals Einnahmen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro generieren. In letzterer Kategorie dürften dabei nicht die Anzahl, sondern vornehmlich die Preise der verkauften Tickets verantwortlich sein. Wie eine gemeinsame Umfrage von YouGov und Statista nahelegt, sind für einen Großteil der befragten Deutschen Festivals kein Thema.


30 Prozent der Befragten gaben an, seit Aufhebung der Corona-Maßnahmen auf keinem Festival gewesen zu sein und dies auch nicht zu planen, während 40 Prozent noch nie auf einem Musikfestival waren. Knapp jede:r zehnte Deutsche hat hingegen vor, in Zukunft noch ein Musikfestival zu besuchen. Rund 17 Prozent der Befragten, die eines oder mehrere der zehn größten deutschen Musikfestivals mindestens vom Namen her kennt, haben in den vergangenen zwei Jahren bereits wieder ein Musikfestival besucht. Florian Zandt
Infografik: 70 Prozent haben wenig Interesse an Festivals | Statista

Worauf legen Festivalbesucher:innen am meisten Wert?
Neben dem Rahmenprogramm, dem Camping und der Verpflegung definieren sich Musikfestivals wie Rock am Ring, Wacken oder das Parookaville vor allem über ihre Headliner und kleinere Bands und Künstler:innen. Dabei sind große Namen nicht der wichtigste Aspekt für Festivalbesucher:innen. Einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista zufolge sind 53 Prozent der Befragten, die seit Corona bereits auf einem Festival waren oder vorhaben, eines zu besuchen, saubere Duschen und Sanitäranlagen am wichtigsten.


Bekannte große Bands liegen mit 45 Prozent erst auf dem zweiten Platz, gefolgt von angemessenen Preisen für Essen und Getränke mit 41 Prozent. Weniger wichtig ist Festivalgästen, dass es auf den Zeltplätzen genug Platz gibt (27 Prozent) oder dass das Festival ihrer Wahl ein nachhaltiges Konzept verfolgt (23 Prozent), beispielsweise durch Emissionsminderung oder die Verwendung von biologisch abbaubaren oder Recycling-Verpackungen. Nur 13 Prozent der Befragten legen Wert auf eine große Merchandise-Auswahl, während immerhin noch für jede:n Fünfte:n kleinere Bands auf Festivals wichtig sind.
Infografik: Worauf legen Festivalbesucher:innen am meisten Wert? | Statista

Was für Musik hören die Deutschen?
Laut Statista Global Consumer Survey werden hierzulande Rock und Indie, Popmusik sowie Dance und elektronische Musik am häufigsten gestreamt. Ebenfalls populär bei den Umfrageteilnehmer:innen aus ist Schlagermusik - rund 24 Prozent hören Heino, Flippers und Co. im Radio oder als Stream. Deutlich weniger Fans haben dagegen Klassik sowie Country. Mathias Brandt
Infografik: Was für Musik hören die Deutschen? | Statista