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Bundeswahlleiterin: Vorläufiges amtliches
Endergebnis und alle Gewählte Deutschlands
Europawahl 2024 im Ruhrgebiet: CDU ist stärkste Kraft, AfD mit
deutlichen Gewinnen Das Ruhrgebiet hat für Europa
gewählt: Rund 2,2 Millionen Menschen in der Metropole Ruhr gingen
bei der gestrigen Europawahl an die Urnen. Die Wahlbeteiligung in
der Region lag bei rund 60,2 Prozent und damit höher als bei den
vergangenen Europawahlen (2014: 48,7 Prozent, 2019: 58 Prozent).
Stärkste Kraft wurde die CDU, gefolgt von SPD und AfD.
Die
CDU erreicht einen Stimmanteil von 26,9 Prozent. Sie kann 3,9
Prozentpunkte mehr als im Jahre 2019 und damit in der gesamten
Metropole Ruhr Gewinne verzeichnen. Mit 21,2 Prozent der
Wählerstimmen (-2,1 Prozentpunkte) ist die SPD zweitstärkste Partei
im Ruhrgebiet. Damit fallen die Verluste für die Partei in der
Region weniger deutlich aus als im Vergleich zum Bundesergebnis. Die
AfD erhält 14,9 Prozent und gewinnt 4,2 Prozentpunkte gegenüber 2019
hinzu. Auf die Grünen entfallen 11,8 Prozent der gültigen Stimmen;
damit verzeichnet die Partei Verluste in Höhe von rund 9,3
Prozentpunkten.
Die FDP kommt in der Metropole Ruhr auf 5,3
Prozent - 0,7 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Europawahl.
Das neu angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gewinnt auf
Anhieb 4,7 Prozent der Stimmen.
Zum zweiten Mal nach 2019
hatte der Regionalverband Ruhr (RVR) im Vorfeld zur Europawahl
gemeinsam mit den Städten und Kreisen der Metropole Ruhr sowie
zahlreichen weiteren regionalen und lokalen Akteuren eine regionale
Mobilisierungskampagne gestartet. Unter dem Motto "Let's Europe"
sollten insbesondere junge Menschen und Erstwählende für die
Bedeutung Europas sensibilisiert und zur Teilnahme an der Wahl
aufrufen werden. Der Slogan fand sich z.B. auf Bussen und
Straßenbahnen, auf Bürgersteigen und in kommunalen Magazinen und auf
Instagram.
"Das Ergebnis der Europawahl belegt leider, dass
die Spaltung der Gesellschaft voranschreitet. In vielen Kommunen ist
zudem sichtbar, dass die Bindung an Parteien mit
Regierungsverantwortung deutlich abnimmt. Das Ergebnis muss ein
Weckruf sein, sich intensiver mit den Themen auseinanderzusetzen,
die die Menschen tatsächlich in ihrem Alltag bewegen. Unsere
regionale Kampagne 'Let’s Europe' hat an konkreten Beispielen
gezeigt, wo Europa im Ruhrgebiet wirkt. Hier wollen wir anknüpfen
und mit starken Argumenten weiter für ein geeintes Europa werben",
so Garrelt Duin, Regionaldirektor Regionalverband Ruhr. idr Infos
und detaillierte Wahlergebnisse für das Ruhrgebiet:
http://www.europawahl.rvr.ruhr
Ratsitzung
Neben vileen Tagesordnungspunkten mit den
Gesellschafterversammlungen der Stadt Duisburg steht auch der
Beschluss der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur Einrichtung
eines Telenotarzt-Systems für die Region Niederrhein an. Die
Stadt Duisburg plant gemeinsam mit den Städten Krefeld und
Mönchengladbach sowie den Kreisen Kleve, Viersen und Wesel die
Einführung des Telenotarztsystems Niederrhein. Das System soll
möglichst im Jahr 2025 den Betrieb aufnehmen. Zur genaueren
Beschreibung wird auf die Erläuterungen zum Telenotarztsystem in der
2. Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplans verwiesen.
Im Rahmen der Steuerungsgruppensitzung am 13.06.2023 wurde die Stadt
Krefeld mehrstimmig zum Kernträger der Trägergemeinschaft bestimmt.
Im weiteren Verlauf haben sich die beteiligten Träger in mehreren
Sitzungen und nach Abstimmung der jeweiligen Rechtsämtern und
Datenschutzbeauftragen auf die beigefügte öffentlich-rechtliche
Vereinbarung geeinigt. Darüber hinaus hat die Steuerungsgruppe
beschlossen, sich zur Verschlankung der öffentlich-rechtlichen
Vereinbarung sowie zur flexibleren Handlungsfähigkeit eine
gemeinsame Geschäftsordnung zu geben.
Zur Inbetriebnahme des
Telenotarztsystems ist neben der Einrichtung eines
Telenotarztarbeitsplatzes, welcher zu Beginn des Projektes lediglich
beim Kernträger eingerichtet wird, eine Erweiterung der technischen
Ausstattung auf den bereits vorhandenen Rettungswagen der
Trägergemeinschaft sukzessive notwendig. Die Kosten hierfür trägt
jeder Träger selbst.
Anschließend werden die Kosten über
eine Anpassung der Rettungsdienstgebühren refinanziert. Für die
technische Umrüstung der 26 Rettungswagen, welche im Auftrag der
Feuerwehr Duisburg den Rettungsdienst sicherstellen, wird mit Kosten
in Höhe von 150.000 Euro im Jahr 2025 gerechnet. Den Kosten stehen
Erträge in selber Höhe im Produkt Rettungsdiensteinsatz (3700021702)
gegenüber.
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Ebenfalls zum Beschluss steht der Neuzuschnitt von
Schuleinzugsbereichen für Duisburgs Grundschulen an. Es geht um die
Anpassung der Schuleinzugsbereiche der GGS Albert-Schweitzer-Str.
und der GGS Wanheim. Die Anpassungen der Schuleinzugsbereiche der
beiden Schule erfolgt unter der Prämisse, das regionale
Einzugsgebiet der Schulen den jeweiligen Beschulungskapazitäten
entsprechend zuzuschneiden.
Es bleibt abzuwarten, inwieweit
der Neuzuschnitt zu erhöhten Anmeldungen an der GGS Wanheim führt.
Die Steuerung eines potentiellen Anmeldeüberhangs an der GGS
AlbertSchweitzer-Str. wird durch den Neuzuschnitt jedoch
erleichtert. Die Entwicklung der Anmeldesituation und mögliche
sozialstrukturelle Konsequenzen an der GGS Wanheim werden weiterhin
im Blick behalten.
Die Einzugsbereiche gelten erstmalig für alle Schülerinnen und
Schüler, die zum Schuljahr 2025/2026 an einer Grundschule angemeldet
werden.
Und es steht auch die Entscheidung der Bebauung zum Rahmerbuschfeld
an.
Frühzeitige Bürgerbeteiligung 19.03.2019
Entscheidung:
Mit einer Stimme Mehrheit bei verlangter geheimer Abstimmung wurde
für das Projekt gestimt. IN Duisbrg-Rahm soll aber nun im
Nebaugebiet nicht Edeka sondern REWE die Nahversorgung übernehmen.
Falk Tonscheidt, Edeka-Betreiber in Rahm, zieht sich aus Rahm
zurück, übernimmt dafür die Angermunder Filiale. Die
Eigentümer-Gemeinschaft in Rahm hate den Pachtvertrag mit Edeka auch
nicht verlängert, also wird der nur etwas üer 50 Quadratmetergroße
Anbieter Ende des Jahres 2024 geschlossen.
Bandscheibenvorfall – Diagnostik und Therapiemöglichkeiten
Der Bandscheibenvorfall zählt zu den besonders häufigen Volksleiden
und beeinträchtigt das Leben der Betroffenen erheblich, da er oft
mit intensiven Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergeht.
Diese Schmerzen können bis in die Arme oder Beine ausstrahlen und
führen häufig zu Schlaflosigkeit und chronischer Müdigkeit. Die
Therapie ist oft langwierig und reicht von Physiotherapie und
Schmerzmedikation bis hin zu operativen Eingriffen in schweren
Fällen.
Wie der aktuelle Stand der Dinge bei der
Diagnostik und Behandlung von Bandscheibenvorfällen ist, darüber
informiert Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der Klinik für
Wirbelsäulenchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg.
Der Mediziner verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung
von Rückenleiden und wird im Rahmen seines Vortrags aufzeigen, wie
moderne Therapiemethoden den Patient:innen besonders schonend helfen
können.
Die Veranstaltung findet am 12. Juni um 17:00 Uhr im
Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik (neben der
Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt. Der
Vortrag richtet sich an Betroffene und Interessierte und ist
kostenlos, jedoch muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine
vorherige Anmeldung erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich
telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de
16. Wissenschaftsforum Mobilität
Das 16. Wissenschaftsforum Mobilität der Universität Duisburg-Essen
startet am 13. Juni im CityPalais Duisburg. Diese Veranstaltung
stellt eine bedeutende Plattform für den Austausch und die
Diskussion neuester Forschungsergebnisse zur Mobilität dar und
bringt mehrere hundert Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und
Politik zusammen. Mobilität, Verkehr und Stadtplanung sind zentrale
Themen, die unsere Städte und das tägliche Leben der Bürger
tiefgreifend beeinflussen.
Innovative Lösungen müssen
nicht nur technisch machbar und ökologisch nachhaltig sein, sondern
auch gesellschaftlich akzeptiert werden können. Dazu Stadtdirektor
Martin Murrack: „Das nunmehr 16. Wissenschaftsforum Mobilität ist in
der Smart City Duisburg mittlerweile eine feste Institution und ich
freue mich, dass auch in diesem Jahr in Duisburg wieder aktuellste
Forschungsergebnisse rund um das Thema Digitalisierung,
Stadtentwicklung und Mobilität kommuniziert und diskutiert werden.“
„Die Einbindung der Interessen der Bürgerinnen und
Bürger spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der
Mobilität der Zukunft“ ergänzt Prof. Dr. Heike Proff, Inhaberin des
Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre & Internationales
Automobilmanagement an der Universität Duisburg-Essen und
Organisatorin der Konferenz.
Beim diesjährigen
Wissenschaftsforum geht es deshalb auch darum, wie Städte und ihre
Bewohner die Mobilität beeinflussen können. Einige interessierte
Bürgerinnen und Bürger können Freikarten bekommen.
Das
umfangreiche Programm umfasst die Begrüßung durch Oliver Krischer,
Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes
NordrheinWestfalen, einen Keynote Vortrag von Prof. Dr. Günther
Schuh, RWTH Aachen, zwei Podiumsdiskussionen, über 60 Vorträge in
fünf parallelen Tracks sowie eine Ausstellung von
Forschungsergebnissen und neuesten Mobilitäts- und Logistiklösungen.
Weitere Informationen finden Sie unter
https://wifo-mobilitaet.de/
Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link lädt wieder interessierte
Bürgerinnen und Bürger zu einem der beliebten Spaziergänge durch
Duisburg ein. Diesmal führt eine Fahrradtour am Samstag, 15. Juni,
von 12 bis 15 Uhr, durch die Stadtteile Meiderich und Ruhrort. Die
Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum
jeweiligen Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich
zugängliche Orte.
Anmeldungen sind ab sofort und bis Montag,
10. Juni, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de
möglich. Eine Anmeldebestätigung mit weiteren Informationen sowie
Angaben zum Treffpunkt werden rechtzeitig vorher ebenfalls per
E-Mail übersandt.
Das ALFA-Mobil kommt nach
Hochheide Der ALFA-Mobil-Infostand des Bundesverbandes
für Alphabetisierung und Grundbildung e.V., steht am Mittwoch, 19.
Juni, von 9.30 bis 13.30 Uhr auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz in
Duisburg-Hochheide, gegenüber der Glückaufstraße 8. Mit dem Slogan
„Besser lesen und schreiben macht stolz“ touren zwei ALFAMobile
durch Deutschland. Es gibt Informationsmaterial und kleine
Mitmachaktionen. Das Team aus Münster betreibt Aufklärungs- und
Sensibilisierungsarbeit zum Thema Lesen und Schreiben lernen. Auf
Grundlage der LEO-Studie 2018 der Universität Hamburg geht man von
etwa 40.000 Duisburgern aus, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und
Schreiben haben.
Am Infostand ist Zeit für Gespräche zum
Thema. Alle Interessierten sind eingeladen, sich mit
Informationsmaterial einzudecken und ihre Fragen zu stellen. Kurse,
in denen man Lesen und Schreiben lernen kann, bietet die
Volkshochschule an den Standorten Stadtmitte, Hamborn und
Rheinhausen wieder nach den Sommerferien an.
Informationen
und Beratung zum Kursangebot gibt es bei der VHS, entweder
telefonisch unter 0203-283 2616 oder im Internet unter
info@vhs-duisburg.de. Fragen zur ALFA-Mobil-Aktion beantwortert Eva
Fastabend, Regionalleiterin der VHS Duisburg West, unter 0203
283-8494 oder per E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de.
Stadtteilbibliothek:
Workshop Portraitzeichnen in Vierlinden Jugendliche
von 10 bis 14 Jahren können ab Freitag, 14. Juni, in der
Stadtteilbibliothek Vierlinden am Franz-Lenze-Platz 43 lernen, wie
man schnell und realistisch Portraits zeichnet. Riswane Rowinsky
erklärt die ersten Schritte – vom Betrachten des Modells über die
Erstellung einer Skizze bis zum Zeichnen eines fertigen Portraits.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop
findet an insgesamt vier Terminen jeweils freitags von 16 bis 18 Uhr
statt. Die Folgetermine sind 21. Juni, 28. Juni sowie 5. Juli. Alle
benötigten Materialien werden gestellt, man kann aber auch gerne
seine eigenen Sachen mitbringen.
Die Teilnahme kostet fünf
Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Der Workshop wird
durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Anmeldungen sind
ab sofort über www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen
möglich.
VHS Duisburg und Umweltamt:
Netzwerk-Treffen Luftqualität „Gesundes Wohnen“ Das
Netzwerk Luftqualität trifft sich am Donnerstag, 13. Juni, von 18.30
bis 21 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte. „Gesundes Wohnen“ ist Schwerpunktthema des Abends.
Zur Diskussion steht eine Analyse von Mehrfachbelastungen durch
verschiedene Umweltfaktoren (Lärm, Luft, Bio-Klima, Grünraum) und
deren räumliche Verteilung in Duisburg.
Für eine
integrierte Betrachtung werden zusätzlich Indikatoren zur Armut
beziehungsweise zum sozialen Status einbezogen und damit Fragen zur
Ungleichverteilung der umweltbelastenden Faktoren
(Umweltgerechtigkeit) aufgeworfen. Damit kann man Informationen über
die eigene Wohnumgebung und weitere Nachbarschaft erhalten. Die
Teilnehmenden können verschiedene Fragestellungen zu den
Themenfeldern erörtern und sich mit anderen Interessierten
austauschen. Weitere Informationen gibt es bei Marissa Turaç,
Fachbereichsleiterin Bildung für nachhaltige Entwicklung,
telefonisch unter 0203 283-3220 oder per E-Mail an
m.turac@stadt-duisburg.de.
„Werde Zweitzeug*in“: Ausstellung
und Workshops in der Stadtbibliothek Die Kinder- und
Jugendbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, zeigt aktuell
die interaktive Ausstellung des Vereins Zweitzeugen e. V. Sie kann
bis zum 28. Juni in der Stadtmitte besucht werden und vom 2. Juli
bis 9. August in der Bezirksbibliothek in Rheinhausen auf der
Händelstraße 6. Der Verein „Zweitzeugen e. V.“ hat es sich zur
Aufgabe gemacht, die (Über- ) Lebensgeschichten des Holocaust zu
dokumentieren, um sie nachfolgenden Generationen weiterzuerzählen.
Die interaktive Wanderausstellung beschreibt
beispielhaft die Geschichten von vier Personen. Sie sensibilisiert
Kinder und Jugendliche altersgerecht für Antisemitismus und
inspiriert Besucherinnen und Besucher, die Geschichten als
Zweitzeugen weiterzugeben. Zu allen Personen gibt es Begleitmappen,
die durch die Ausstellung führen und dazu einladen, aktiv
mitzumachen. Ergänzend dazu laden Bibliothek und Zweitzeugen e.V. in
den nächsten Wochen zu drei interessanten Workshops ein.
Beim Theaterworkshop können sich Jugendliche zwischen 15 und 19
Jahren am Samstag, 22. Juni, kreativ mit der Geschichte von Wolfgang
Lauinger auseinandersetzen, der als Halbjude und Homosexueller
verfolgt wurde. Dabei geht es nicht nur darum, was man aus seiner
Geschichte lernen kann, sondern auch um die Frage, wo
Diskriminierung heute vorkommt und was wir im Alltag dagegen tun
können.
Kinder von 10 bis 14 Jahren können in der
Rheinhauser Bibliothek an zwei mehrtägigen Workshops in den
Sommerferien teilnehmen. Vom 9. bis 12. Juli oder vom 6. bis 9.
August lernen sie jeweils von 10.30 bis 15.30 Uhr mit vielen
spielerischen Elementen das Leben der Zeitzeugen kennen. Sie
beschäftigen sich mit der Frage, warum Erinnern wichtig ist und wie
eine friedliche Gesellschaft ohne Diskriminierung heute aussehen
könnte.
Bei den Workshops wird gemalt und gebastelt, die Kinder können
selbst einen Podcast oder ein Video erstellen. Für das Mittagessen
wird gesorgt. Beide Workshops sind kostenfrei. Anmeldungen sind über
die Seite www.zweitzeugen.de oder per E-Mail an Judith Manusch
möglich (j.manusch@zweitzeugen.de). Die Ausstellung kann während der
Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendbibliothek kostenfrei besucht
werden (montags bis freitags 13 bis 19 Uhr, samstags 11 bis 16 Uhr).
Ausstellungseröffnung am 14. Juni 2024 in der
Bezirksbibliothek Rheinhausen
In der Bezirksbibliothek Rheinhausen,
Händelstraße 6, eröffnet am Freitag, 14. Juni, um 17 Uhr eine
Ausstellung mit jüngsten Werken aus VHS-Kursen in Rheinhausen,
Homberg und Rumeln-Kaldenhausen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Ergebnisse der Kurse „Gegenständliches Zeichnen und
Aquarellieren“, „Bildnerisches Gestalten“, „Aquarell und Ölmalerei“,
„Aquarellieren und Zeichnen am Morgen“, „Ölmalerei“ und „Malen und
Zeichnen am Morgen“ sind vom 14. Juni bis zum 5. August 2024 zu den
Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich.
Nach den
Sommerferien wird es von der VHS in vielen Stadtteilen wieder neue
Kursangebote im Bereich der Kulturellen Bildung geben. Informationen
zu Kunstkursen der VHS gibt es telefonisch unter 0203 283-2616 oder
per Mail info@vhs-duisburg.de.
VHS: Beruflichen und privaten Stress reduzieren -
Balance finden Die Bildungswoche der Volkshochschule
Duisburg, Steinsche Gasse 26, findet von Montag bis Donnerstag, 10.
bis 13. Juni, täglich von 9 bis 16:30 Uhr statt und vermittelt mit
leicht erlernbaren Methoden die Achtsamkeit nach dem „Kölner
Modell“. Berufliche Arbeit ist auf Dauer nur dann erfolgreich, wenn
es gelingt, eine gute Balance zwischen Anspannung und Ruhephasen zu
finden.
Die Teilnehmenden lernen Meditationen für
Situationen im beruflichen und privaten Kontext, die Notwendigkeit
von Bewegung und aktiver und passiver Entspannung sowie den
Zusammenhang von Stress und Ernährung kennen. Digitale und andere
aktuelle Stressoren werden identifiziert und ihre negativen
Auswirkungen minimiert, um den beruflichen und privaten Alltag
energiegeladener, gelassener, gesünder und nachhaltiger gestalten zu
können.
Die Teilnahme kostet 150 Euro. Eine Anmeldung ist
bis spätestens zum 2. Juni im Internet unter www.vhs-duisburg.de
erforderlich. Für Rückfragen steht die VHS telefonisch unter 0203
283-2063 oder 0203 283-4606 zur Verfügung
VHS: Wochenkurs „Französisch Intensiv“ Die
Volkshochschule bietet von Montag, 10. Juni, bis Freitag, 14. Juni,
einen einwöchigen Intensivsprachkurs im Stadtfenster, Steinsche
Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, in Französisch an. Der Kurs
richtet sich an Lernende ohne Vorkenntnisse. Im Unterricht wird
großer Wert auf das aktive Sprechtraining gelegt.
Eine
erfahrene muttersprachliche Dozentin leitet die täglich sechs
Unterrichtsstunden von 9 bis 14.30 Uhr im Stadtfenster. Der Kurs ist
als Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz von
Nordrhein-Westfalen anerkannt. Das Entgelt beträgt 148 Euro.
Ermäßigungen sind gegen Vorlage entsprechender Bescheinigungen
möglich. Beratung und Einstufung gibt es telefonisch unter 0203
283-3745.
"Gemeinsam ESS-Kulturen erleben" BAGSO
zeichnet Preisträger des Bundeswettbewerbs aus Die
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen hat im
Rahmen des Bundeswettbewerbs „Gemeinsam ESS-Kulturen erleben" drei
interkulturelle Mahlzeitenangebote ausgezeichnet, die sich an ältere
Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte richten. Die Projekte
aus Nürnberg, Heidelberg und Berlin wurden aus 31 Bewerbungen
ausgewählt. Nach Ansicht der Jury gelingt es ihnen in besonderer
Weise, ältere Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen
und zugleich leckere und gesunde Mahlzeiten anzubieten.
Die Preisträger des Wettbewerbs „Gemeinsam ESS-Kulturen erleben“
sind: Das Mehrgenerationenhaus AWOthek in der Südstadt der
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Nürnberg mit seinem
Freitagsfrühstück: Das von Ehrenamtlichen gestaltete Buffet sorgt
mit frischen Zutaten für ein ausgewogenes Essen. Das Angebot bietet
Gelegenheit für interkulturellen Austausch, gegenseitige Hilfe,
Verabredungen und neue Freundschaften.
Das Seniorenzentrum
Boxberg-Emmertsgrund, Caritasverband Heidelberg, mit seinem
gemeinschaftlichen Mittagstisch: Der Mittagstisch leistet neben der
Versorgung mit einer guten Mahlzeit einen wichtigen Beitrag zur
sozialen Teilhabe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit und ohne
Zuwanderungsgeschichte.
Die Mitarbeiterinnen vermitteln,
übersetzen und ermutigen die Gäste zu Gesprächen auch über
Sprachgrenzen hinweg. Der Kulturverein Markthalle Neun e.V. in
Berlin mit seinem interkulturellen Kochtreff für Seniorinnen und
Senioren: Der Kulturverein lädt gemeinsam mit Netzwerkpartnern alle
zwei Wochen zum gemeinsamen Kochen ein. Jeweils eine Teilnehmerin
oder ein Teilnehmer schlüpft in die Rolle der „Gastgeberin” oder des
„Gastgebers“ und bringt seine landestypischen Lieblingsrezepte mit.
Diese werden dann gemeinsam mit den Kochtrainerinnen und -trainern
des Kulturvereins zubereitet.
Die Jury würdigte bei den
ausgezeichneten Projekten das große Engagement der Akteure, die
kultursensible Ausrichtung, die Einbindung der Gäste bei der Planung
der interkulturellen Mahlzeiten sowie die gesundheitsförderliche
Auswahl der Speisen.
Die Preise wurden im Rahmen der
BAGSO-Fachtagung „IN FORM bleiben – Kreative Akteure gestalten
Gesundheitsförderung für ALLE älteren Menschen“ in Köln überreicht.
Die Auszeichnung ist mit jeweils 500 Euro dotiert. Der
Bundeswettbewerb „Gemeinsam ESS-Kulturen erleben“ wurde in
Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und dem
Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt.
Stadionatmosphäre im Gemeindesaal Auch in der Evangelischen
Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck hoffen viele auf ein
Fußball-Sommermärchen. Dieses möchten sie gemeinsam mit anderen Fans
beim Schauen der Spiele mit deutscher Beteiligung erleben, und zwar
im Gemeindesaal neben der Markuskirche am Ostackerweg 75, wo alle
Blicke auf die große Leinwand gerichtet werden und ganz schnell
Stadionatmosphäre aufkommen soll.
Erster Anpfiff ist am
Freitag, 14. Juni um 21 Uhr mit der Begegnung Deutschland -
Schottland. Der Eintritt ist frei. Rückfragen beantwortet Pfarrer
Rüdiger Klemm, selbst großer Fußballfan (0203 463879; E-Mail:
ruediger.klemm@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ruhrort-beeck.de.
Die Markuskirche am Ostacker (Foto: Tanja Pickartz).
Rheingemeinde lädt zum Fußballrudelgucken ein
Auch in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gibt es
jede Menge Fußballfans. Sie werden die Spiele mit
deutscher Beteiligung zusammen auf großer Leinwand im
Jugendraum am Gemeindezentrum Vogelsangplatz 1 in
Wanheimerort sehen, und sie laden weitere
Fußballbegeisterte zum Mitfiebern ein. Die Fantreffen
beginnen immer 45 Minuten vor Anpfiff. Los geht es mit
dem Auftaktspiel am 14. Juni.
Der Eintritt
ist frei. Rückfragen beantwortet Jürgen Muthmann.
Gemeindepfarrer mit großem Sportlerherz (Tel.: 0203
722383; E-Mail: juergen.muthmann@ekir.de). Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de
und
www.gemeinde-wanheim.de.
Pfarrerin Buchmüller-Brand am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer
0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 10. Juni 2024
von Anja Buchmüller-Brand, Pfarrerin in der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Neumühl, besetzt.
Ende 2023 hatten 1,94 Millionen Menschen in NRW
eine anerkannte Schwerbehinderung Zum
Jahresende 2023 lebten in Nordrhein-Westfalen rund
1,94 Millionen Menschen mit einem gültigen
Schwerbehindertenausweis; das waren rund 25 000 bzw.
1,3 Prozent mehr als zum Jahresende 2021. Wie IT.NRW
anlässlich des Sehbehindertentags mitteilt, waren
6,3 Prozent der schwerbehinderten Menschen (122 145
Personen) von Blindheit oder Sehbehinderung betroffen.
Schwerbehinderte Menschen können eine oder
mehrere Behinderungen aufweisen; bei 74 220 Personen war
Blindheit oder Sehbehinderung die Art der schwersten
Behinderung. Insgesamt hatte Ende 2023 fast jede neunte
Person in Nordrhein-Westfalen (10,7 Prozent) einen
gültigen Schwerbehindertenausweis. Diesen können sich
Menschen mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr
ausstellen lassen. In den meisten Fällen ist eine
Krankheit die Ursache der Schwerbehinderung
(94,1 Prozent).
Bei 3,6 Prozent der
schwerbehinderten Menschen war die schwerste Behinderung
angeboren, bei 1,4 Prozent durch einen Unfall oder eine
Berufskrankheit verursacht. Schwerbehinderung tritt
verstärkt im höheren Lebensalter auf: 80,1 Prozent der
Menschen mit einer Schwerbehinderung waren Ende 2023
älter als 54 Jahre und mehr als ein Drittel
(35,2 Prozent) hatten das 75ste Lebensjahr überschritten.
Insgesamt sind etwas mehr als die Hälfte der
schwerbehinderten Menschen weiblich (979 995 Personen
bzw.50,4 Prozent).
Differenziert nach
Altersgruppen zeigt sich, dass Frauen im Alter von
75 Jahren und älter (mit 377 940 Personen bzw.
55,2 Prozent) und bei den 45- bis unter 54-Jährigen (mit
82 200 Personen bzw.52,3 Prozent) in der Mehrzahl waren,
in allen anderen Altersgruppen waren männliche
Schwerbehinderte in der Überzahl.
Die Art der
schwersten Behinderung war Ende 2023 bei mehr als der
Hälfte der schwerbehinderten Menschen (51,3 Prozent) eine
körperliche Behinderung, bei 12,5 Prozent lag eine
geistig – seelische Behinderung vor. Zerebrale Störungen
waren bei 8,2 Prozent der schwerbehinderten Menschen die
Art der schwersten Behinderung.
Wie viel darf ein Musikfestival kosten?
Mit Preisen von 269 Euro für ein Wochenendticket und 69
Euro für einen Zeltplatz haben die Preise für ein Festivalwochenende mit
Camping bei Rock am Ring oder Rock im Park das erste Mal
die 300-Euro-Marke überschritten. Im vergangenen Jahr
hatte das Drei-Tages-Ticket rund 229 Euro gekostet, genau
so viel wie auf der letzten Preisstufe im Jahr 2022. Als
Gründe führten die Veranstalter laut
SWR "gestiegene Kosten für Personal, Energie und die
Infrastruktur" an.
Wie unsere Grafik zeigt,
ist Rock am Ring damit nicht erst seit diesem Jahr für
die große Mehrheit der Teilnehmer:innen an einer
gemeinsamen Umfrage von YouGov und
Statista nicht erst seit diesem Jahr zu teuer. 16 Prozent
der Befragten, die seit Aufhebungen der
Corona-Beschränkungen wieder auf einem Festival waren
oder dies vorhaben, sehen mehr als 150 Euro für ein
mehrtägiges Festival als angemessenen Preis an. Knapp 47
Prozent sind bereit, mehr als 100 Euro für ein Mehrtages-
oder Wochenendticket zu bezahlen, während 49 Prozent bis
zu 100 Euro ausgeben würden.
Mehr als zwei
Drittel der befragten Festivalbesucher:innen wären
bereit, zwischen 50 und 150 Euro für ein mehrtägiges
Festivalerlebnis zu bezahlen. Laut des im September 2023
veröffentlichten German
Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland
soll Live-Musik in
Deutschland 2024 rund 1,5 Milliarden Euro einspielen,
durch Sponsoring sollen weitere 400 Millionen Euro
dazukommen. Das Niveau von vor der Pandemie soll erst
2026 wieder übertroffen werden. Florian Zandt
Welche deutschen Festivals sind am bekanntesten?
Am 7. Juni startet mit dem Doppel aus Rock
am Ring und Rock im Park das erste Großevent der
Open-Air-Festivalsaison. Bis zum 9. Juni spielen am
Nürburgring und auf dem Nürnberger Zeppelinfeld unter
anderem Queens of the Stone Age, Kraftklub, Green Day,
Die Ärzte und die Antilopen Gang, im Februar waren nach
Angaben der Veranstalter bereits
rund 90.000 Tickets für die Festivals verkauft. Wie
unsere Grafik zeigt, gehören die beiden
Traditionsfestivals zu den bekanntesten in Deutschland.
Ergebnissen einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und
Statista zufolge können vor allem ältere Befragte etwas
mit dem Namen Rock am Ring anfangen.
Bei den
18- bis 34-jährigen kannten maximal die Hälfte das Festival,
während 71 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen über 55
Rock am Ring zumindest vom Namen her kannten. Ähnliche
Werte erreicht von den abgefragten größten deutschen
Festivals nur noch das Wacken mit einer Bandbreite von 31
bis 69 Prozent, schon Rock im Park fällt mit Werten
zwischen 31 und 47 Prozent deutlich ab. Namen wie
Deichbrand, Lollapalooza oder Parookaville kennt nur noch
ein geringer Teil der befragten Deutschen über 45,
während die Schere zwischen dem Erst- und Achtplatzierten
bei jüngeren Generationen weniger deutlich aufklafft.
Von den 25- bis 34-jährigen kennen beispielsweise
noch jeweils rund ein Viertel die drei genannten
Festivals sowie das Southside, während bei den über
55-jährigen nur das Deichbrand auf einen zweistelligen
Prozentanteil kommt. Trotz eines erfolgreichen
Vorverkaufs für Rock am Ring und Rock im Park bleibt die
Ausverkaufsmeldung, die vor der Corona-Pandemie
regelmäßig Monate im Vorfeld erfolgen konnte, bislang
aus.
Schon im vergangenen Jahr waren deutlich
weniger Besucher:innen angereist
als prognostiziet, was auch mit den hohen Ticketpreisen
bei zeitgleichen Beschwerden über wenig attraktive
Line-ups und geringere Kaufkraft als Resultat globaler
Krisen zusammenhängen könnte. So werden dieses Jahr für
ein Wochenendticket 269 Euro fällig, ein Zeltplatz kostet
mindestens 69 Euro. Laut des im September 2023
veröffentlichten German
Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland
soll Live-Musik in
Deutschland 2024 rund 1,5 Milliarden Euro einspielen,
durch Sponsoring sollen weitere 400 Millionen Euro
dazukommen. Das Niveau von vor der Pandemie soll erst
2026 wieder übertroffen werden.
70 Prozent haben wenig Interesse an Festivals
Laut des im September 2023 erschienenen German
Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland sollen
2024 hierzulande Ticketverkäufe für Konzerte
und Festivals Einnahmen in Höhe von rund 1,5
Milliarden Euro generieren. In letzterer Kategorie
dürften dabei nicht die Anzahl, sondern vornehmlich die
Preise der verkauften Tickets verantwortlich sein. Wie
eine gemeinsame Umfrage von YouGov und
Statista nahelegt, sind für einen Großteil der befragten
Deutschen Festivals kein Thema.
30 Prozent
der Befragten gaben an, seit Aufhebung der
Corona-Maßnahmen auf keinem Festival gewesen zu sein und
dies auch nicht zu planen, während 40 Prozent noch nie
auf einem Musikfestival waren. Knapp jede:r zehnte
Deutsche hat hingegen vor, in Zukunft
noch ein Musikfestival zu besuchen. Rund 17 Prozent
der Befragten, die eines oder mehrere der zehn größten
deutschen Musikfestivals mindestens vom Namen her kennt,
haben in den vergangenen zwei Jahren bereits wieder ein
Musikfestival besucht. Florian Zandt
Worauf legen Festivalbesucher:innen am meisten Wert?
Neben dem Rahmenprogramm, dem Camping und der
Verpflegung definieren sich Musikfestivals wie
Rock am Ring, Wacken oder das Parookaville vor allem über
ihre Headliner und kleinere Bands und Künstler:innen.
Dabei sind große Namen nicht der wichtigste Aspekt für
Festivalbesucher:innen. Einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und
Statista zufolge sind 53 Prozent der Befragten, die seit
Corona bereits auf einem Festival waren oder vorhaben,
eines zu besuchen, saubere Duschen und Sanitäranlagen am
wichtigsten.
Bekannte große Bands liegen mit
45 Prozent erst auf dem zweiten Platz, gefolgt von
angemessenen Preisen für Essen und Getränke mit 41
Prozent. Weniger wichtig ist Festivalgästen,
dass es auf den Zeltplätzen genug Platz gibt (27 Prozent)
oder dass das Festival ihrer Wahl ein nachhaltiges
Konzept verfolgt (23 Prozent), beispielsweise durch
Emissionsminderung oder die Verwendung von biologisch
abbaubaren oder Recycling-Verpackungen. Nur 13 Prozent
der Befragten legen Wert auf eine große
Merchandise-Auswahl, während immerhin noch für jede:n
Fünfte:n kleinere Bands auf Festivals wichtig sind.
Was für Musik hören die Deutschen?
Laut Statista
Global Consumer Survey werden hierzulande Rock und
Indie, Popmusik sowie Dance und elektronische Musik am
häufigsten gestreamt.
Ebenfalls populär bei den Umfrageteilnehmer:innen aus ist
Schlagermusik - rund 24 Prozent hören Heino, Flippers und
Co. im Radio oder als Stream. Deutlich weniger Fans haben
dagegen Klassik sowie Country. Mathias Brandt
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