40: Vollsperrung des
Ruhrschnellwegtunnels in Fahrtrichtung Duisburg in drei
aufeinanderfolgenden Nächten In drei
aufeinanderfolgenden Nächten ist auf der A40 der
Ruhrschnellwegtunnel in Fahrtrichtung Duisburg vollgesperrt.
•
Dienstag (16.7.) um 21 Uhr bis Mittwoch
(17.7.) um 5 Uhr
•
Mittwoch (17.7.) um 21 Uhr bis
Donnerstag (18.7.) um 5 Uhr
•
Donnerstag (18.7.) um 21 Uhr bis
Freitag (19.7.) um 5 Uhr Die Autobahn GmbH Rheinland repariert
in diesen Nächten Folgeschäden eines Unfalls. Umleitungen werden
ausgeschildert.
Stein auf Stein: Den neuen
Duisburger Hauptbahnhof gibt’s jetzt auch im LEGO-Format
Neues Modell des Bahnhofs in der Personenunterführung • LEGO
Profi Rene Hoffmeister verbaut knapp 32.000 Steine •
Hoffmeister: „Mehr als einfaches Aufeinander-Stecken von Steinen.“
Das wellenförmige Dach des Duisburger Hauptbahnhof im
LEGO-Format (Quelle: DB AG/Stefan Deffner)
Die
Deutsche Bahn hat die Arbeiten am Duisburger Hauptbahnhof deutlich
früher beendet – zumindest im Miniaturformat. Ein LEGO-Modell des
neuen Duisburger Hauptbahnhofs können Reisende seit heute in der
Unterführung bestaunen. Brickmaster Rene Hoffmeister und
Bahnhofsmanager Klaus Oberheim haben den Duisburger „Mini Bahnhof“
feierlich präsentiert. Während oben an den Bahnsteigen die Bautrupps
arbeiten, steht das LEGO Modell bereits fertig in einer Vitrine.
Knapp 32.000 Teile hat LEGO Profi Hoffmeister für den
Duisburger Hauptbahnhof verbaut. „Aus kleinen Steinen ist hier etwas
wirklich Großes entstanden“, so Bahnhofsmanager Klaus Oberheim.
„Dieses LEGO Modell ist ein echter Hingucker und verbindet unsere
schweren Bauarbeiten mit modernem Spielspaß. Wir freuen uns sehr,
Reisenden und Besuchern dieses einmalige Highlight präsentieren zu
können.“
Bahnhofsmanager Klaus Oberheim (l.) mit LEGO Profi Rene Hoffmeister
(r.) (Quelle: DB AG/Leon Kaschel)
Die Skulptur hat eine
Fläche von 2x1 Metern und wiegt rund 47 Kilogramm. Allein für die
Planung benötigten Hoffmeister und sein Team rund 20 Stunden. Der
Bau des Duisburger LEGO Bahnhofs dauerte anschließend noch mehr als
105 Stunden –umgerechnet rund 4,5 Tage ohne Pause.
LEGO
Profi Rene Hoffmeister: „Die Wellenform des Daches nachzubilden war
die Herausforderung. Diese Konstruktion stabil zu bekommen, aber
gleichzeitig nicht zu klobig erscheinen zu lassen, war eine
spannende Aufgabe. Ich liebe solche Vorhaben, die weit über das
einfache Aufeinander-Stecken von Steinen hinausgehen. Der Bau des
Duisburger Hauptbahnhof war ein sehr interessantes Projekt, dessen
Umsetzung unheimlich viel Spaß gemacht hat.“
Aktueller
Stand der Modernisierung Während das LEGO Modell bereits
fertig ist, gehen die Arbeiten am „großen“ Bahnhof weiter. Zuletzt
haben die Bauteams die Gleise 11 und 12 freigegeben. Zwischen diesen
Gleisen haben die Baufachleute seit dem Frühjahr das wellenförmige
Dach errichtet. Durch die Fertigstellung besteht nun eine
durchgehende Verbindung von der Ostfassade bis zu Bahnsteig 5. Wie
gewohnt, finden jetzt noch weitere Restarbeiten an den Bahnsteigen
statt.
Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs. Quelle: DB AG/Thomas
Hulboj
Nach der Fußball-Europameisterschaft (ca. Anfang
August) konzentrieren sich die Arbeiten auf den nächsten Bahnsteig
(Bahnsteig 4). Die Modernisierung beginnt mit dem Bau der
Hallendachfundamente. Anschließend wird das alte Hallendach
zurückgebaut und mit dem Stahlbau begonnen. Auch die Bahnsteige
werden auf der kompletten Länge neu aufgebaut. Der Neubau der
Bahnsteige 3 und 4 sowie des darüber befindlichen Dachs sind Ende
2025 abgeschlossen.
Aktuell laufen noch letzte Arbeiten
am Osteingang. Hier haben die Bautrupps auf einer Länge von rund 150
Metern neue Glasscheiben montiert. Vor wenigen Tagen hat die DB den
neuen Schriftzug „Duisburg Hauptbahnhof“ an der Ostfassade
angebracht. Ein Kran hat das rund 600 Kilo schwere Schild angehoben.
Der Schriftzug ist auf einer Höhe von rund sieben Metern und ein
wichtiger Orientierungspunkt für Reisende.
Felix Banaszak, Grüner MdB aus Duisburg, mit einem Appell an
Christian Lindner An diesem Freitag lädt das
Bundesfinanzministerium zu einer Konferenz zur Situation der
kommunalen Finanzen. Das ist gut, denn die Lage ist vielerorts
kritisch. Allerdings haben wir hier schon lange kein
Erkenntnisproblem mehr, sondern ein Problem in der Umsetzung der
Lösungsmaßnahmen. Vor allem die Frage kommunaler Altschulden
(“Kassenkredite”) harrt seit Jahren einer beherzten Antwort. Wenn
diese Konferenz also mehr sein soll als “Gut, dass wir mal drüber
geredet haben”, muss der Finanzminister konkrete Zusagen mitbringen.
Konkret bedeutet das: Christian Lindner muss einen
Gesetzentwurf zu einer Änderung des Grundgesetzes vorlegen, die nach
seiner Aussage Bedingung für eine Teilnahme des Bundes an einem
Altschuldenfonds
oder anderer Maßnahmen zur Entschuldung der von Kassenkrediten
geplagten Kommunen ist. An gut ausgestatteten Kommunen hängt viel,
wovon unsere Gesellschaft abhängt. Die Versorgung mit Wasser und
Strom, die Müllabfuhr, die Instandhaltung der Straßen oder der
Einsatz der Feuerwehr - all das passiert oft unbemerkt im
Hintergrund und macht gleichzeitig Demokratie und Staatlichkeit
besonders direkt erfahrbar.
Wenn hier Probleme ungelöst
bleiben und die Verantwortung dafür wie eine heiße Kartoffel
weitergereicht wird, fehlt dafür - zurecht - das Verständnis.
Insbesondere die vom Strukturwandel geprägten Regionen wie
beispielsweise das Ruhrgebiet haben sehr hohe kommunale Altschulden.
Durch die damit einhergehenden finanziellen Verpflichtungen tragen
sie eine Last der Vergangenheit, die ihre Handlungsspielräume in
Gegenwart und Zukunft massiv einschränken.
Einzelne Städte
und Gemeinden, mitunter auch ganze Regionen, sind abgehängt, weil
sie kein Geld für Investitionen in Erhalt oder Ausbau von
Infrastruktur oder die Absicherung der Daseinsvorsorge haben. Leider
haben vergangene Regierungen in Bund und Ländern den Moment
verpasst, die Kommunen quasi umsonst zu entschulden - die Niedrig-
bzw. Nullzinsphase ist vorbei und kommt absehbar nicht wieder.
Jetzt ist die Not in den Kommunen groß und die
Schwierigkeit, die Infrastruktur zu erhalten und ausreichende
Daseinsvorsorge zu betreiben, wird immer größer. Seit Jahren
sprechen Bund und Länder über das Problem der kommunalen Altschulden
- und haben dabei stets gerne mit dem Finger aufeinander gezeigt,
insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Als Grüne wollten wir diesen
gordischen Knoten durchtrennen und haben in den schwarz-grünen
Koalitionsverhandlungen nach der NRW-Landtagswahl 2022 verankert,
dass das Land auch ohne Beteiligung in die Entschuldung der Kommunen
einsteigen wird.
Wir wollten dem würdelosen Ping-Pong auf
dem Rücken der belasteten Kommunen ein Ende setzen. Nun hat die
NRW-Landesregierung vor kurzem einen Vorschlag vorgelegt: Trotz
angespannter Haushaltslage wird das Land NRW den betroffenen
Kommunen zukünftig 250 Millionen jährlich ab dem kommenden Jahr zur
Verfügung stellen, um sie von ihren Altschulden zu entlasten. Über
30 Jahre wird NRW damit 7,5 Mrd. Euro für betroffene Kommunen
beisteuern. Das ist nicht identisch mit dem, was wir damals
verhandelt hatten - allerdings war damals auch die Haushaltslage
noch eine andere. Ich kann diesen Schritt also durchaus als
ernsthaftes Angebot anerkennen.
Jetzt ist der Bund am
Zug, seinen Anteil zur Entschuldung beizusteuern. Der Ball liegt bei
Christian Lindner. Das Bundesfinanzministerium hatte im Frühjahr in
einem Eckpunktepapier eine hälftige Übernahme der Schulden zwischen
Bund und Land vorgeschlagen. Wenn also an diesem Freitag das
Bundesfinanzministerium zu einer solchen Konferenz zu
Kommunalfinanzen einlädt, erwarte ich, dass der Finanzminister zu
dieser Gelegenheit einen substanziellen Vorschlag für eine
Beteiligung des Bundes an der Entschuldung mitbringt.
Die Zeit drängt, wenn in dieser Legislaturperiode noch eine Lösung
vereinbart und auf den Weg gebracht werden soll. Es reicht nicht
aus, auf informelle Gespräche zu verweisen, jetzt muss Butter bei
die Fische. Herr Lindner muss jetzt einen Gesetzentwurf vorlegen, um
sein ernsthaftes Bemühen um eine gemeinsame Lösung unter Beweis zu
stellen. Zuletzt ein freundlicher Gruß an den Bundesrat, dessen
Zustimmung es ja auch braucht: Solidarität ist keine Einbahnstraße.
Ich erinnere manche Ministerpräsidenten an eine Zeit, in der ihr
Land noch zu den Nehmerländern im Länderfinanzausgleich gehörte -
unterstützt unter anderem aus Nordrhein-Westfalen, dem industriellen
Herz der Republik
Weiterbildung:
DVG-Kundencenter geschlossen Das Kundencenter der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bleibt aufgrund einer
Weiterbildung am Mittwoch, 10. Juli, geschlossen. Der telefonische
Kundenservice ist wie sonst auch von montags bis freitags von 7 bis
18 Uhr erreichbar. Die DVG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis.
NGG: Keiner soll mehr für „Light-Lohn“ Burger
grillen - Duisburg: 187,9 Millionen Euro für Burger, Pommes, Pizza &
Co. – Starker „Fast-Food-Hunger“ zur EM erwartet Ball
und Burger – beides gehört für viele Fußballfans in Duisburg genauso
zur Europameisterschaft wie Trillerpfeife und Schiedsrichter.
„Schnellrestaurants wie McDonald’s, Burger King & Co. haben jetzt
Hochkonjunktur. Zur Fußball-EM brummt das Fast-Food-Geschäft in
Duisburg. Der ‚Fußballhunger‘ ist enorm – auf Tore genauso wie auf
Burger, Pommes oder Pizza in der Halbzeit“, sagt Karim Peters von
der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Rein rechnerisch gaben die Menschen in Duisburg im vergangenen
Jahr rund 187,9 Millionen Euro fürs Essen in der Systemgastronomie
aus – von Jung bis Alt im Schnitt 375 Euro pro Kopf. Das geht aus
einer NGG-Umsatzberechnung hervor. Durch die Fußball-EM werde der
Fast-Food-Hunger aber noch einmal deutlich nach oben gehen, so die
NGG Nordrhein. Das Spiel auf dem Platz dauere 90 Minuten. Für ein
Fast-Food-Menü dagegen brauche kein Fan länger als eine
Halbzeitpause, um es zu essen. „In der Zeit verzehrt ein Fan fast
den Stundenlohn einer Servicekraft“, sagt Karim Peters. Denn der
liege in der Systemgastronomie bei lediglich 12,61 Euro – und damit
nur 20 Cent über dem gesetzlichen Mindestlohn.
Die
Branche habe jetzt – nach Corona, vor allem aber auch nach der
Inflation – einen „enormen Nachholbedarf“ bei den Löhnen. „Ein ‚Big
Mac‘-Menü kostet schon knapp 12 Euro. Wer also fürs Pizzabacken,
Burgerbraten oder Geschirrabräumen in der Systemgastronomie an der
untersten Lohnkante verdient, müsste fast eine Arbeitsstunde
investieren, um selbst überhaupt satt zu werden, wenn er mal zu
McDonald’s geht“, so Karim Peters.
Der Geschäftsführer
der NGG Nordrhein kritisiert die Löhne der Systemgastronomie – von
McDonald’s, Burger King und Kentucky Fried Chicken bis Pizza Hut,
Starbucks und Nordsee: „Was da verdient wird, bringt leider wenig
‚Euro-Kalorien‘. Der Verdienst in Fast-Food-Restaurants liegt oft im
‚Light-Lohn-Spektrum‘. Einige zahlen sogar nur den gesetzlichen
Mindestlohn von 12,41 Euro pro Stunde. Sie rangieren damit an der
untersten Lohnkante, die überhaupt erlaubt ist“, so Peters.
Die NGG will sich jetzt für einen „gehörigen Lohn-Nachschlag“
für die Branche stark machen. Davon sollen dann auch die
Beschäftigten der Systemgastronomie in Duisburg profitieren.
„Konkret geht es um einen Einstiegslohn von 15 Euro pro Stunde. Und
wer schon Erfahrungen im Job hat, soll im Monat mit 500 Euro
zusätzlich nach Hause gehen. Um diese Fixsumme müssen die Löhne
angehoben werden, um in der Systemgastronomie aus der
Niedriglohnfalle herauszukommen“, sagt der Geschäftsführer der NGG
Nordrhein, Karim Peters.
Auch die Ausbildung bei
McDonald’s, Burger King, KFC, L’Osteria, Vapiano & Co. soll
attraktiver werden: Die Gewerkschaft fordert für den
Ausbildungsstart eine Vergütung von 1.150 Euro. Im dritten
Ausbildungsjahr sollen Azubis dann mit 1.350 Euro nach Hause gehen –
gut 120 Euro mehr als bislang. Genau zwei Tage nach dem Ende der
Fußball-EM (Hinweis f.d. Red.: Dienstag, 16. Juli) kommen die
Gewerkschaft NGG und der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS)
zu ihrer ersten Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag
zusammen.
Duisburger Werkkiste im Landtag
Auf Einladung des Duisburger Abgeordneten Frank Börner
besuchte die Duisburger Werkkiste das Parlament in Düsseldorf. Die
Gäste hatten sich einen guten Tag für den Besuch im Landtag
ausgesucht: das Plenum tagte und sie konnten die Debatte um den
Kita-Ausbau auf der Tribüne live verfolgen. In der anschließenden
Diskussionsrunde berichteten die Gäste von ihrer Situation in
Marxloh und dass ihnen weitere Treffpunkte für Jugendliche fehlen.
Verbesserungswürdig sei auch das Sprachkursangebot,
nachdem man ein Beschäftigungsverhältnis eingegangen ist. Als
Selbstzahler sind sie für viele nicht mehr bezahlbar. „Das ist
schade, wenn man sein Sprachniveau verbessern möchte“, beklagt auch
Börner. Hier sei noch Einiges zu verbessern. Die Werkkiste ist eine
katholische Einrichtung der Jugendhilfe und Jugendberufshilfe im
Duisburger Norden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entdecken
und fördern Talente und vermitteln Zukunftsaussichten in die Lebens-
und Berufswelt.
Foto (Büro Börner)
Die Jugendberufshilfe begleitet junge
Menschen in ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben.
„Hier wird ganz wichtige Arbeit vor Ort geleistet“, lobt Börner das
Engagement von Zhivko Slavev und seinen Kolleginnen und Kollegen.
„Das begleite und unterstütze ich gerne. Schön, dass ihr da wart.“
UDE leitet bundesweites Kompetenzzentrum
Schulentwicklung 4.000 Schulen,
die die Startchancen von jungen Menschen stärken und die
Bildungserfolg von sozialer Herkunft entkoppeln: das ist das Ziel
des nach den Sommerferien beginnenden „Startchancen-Programms“ von
Bund und Ländern. Beteiligt sind Grundschulen, Schulen der
Sekundarstufe I und berufsbildende Schulen.
Am 3. Juli
hat das Ministerium nun einen interdisziplinären Forschungsverbund
für die wissenschaftliche Begleitung zur Förderung ausgewählt, die
Universität Duisburg-Essen ist mit dem Interdisziplinären Zentrum
für Bildungsforschung (IZfB) maßgeblich an dem Verbund beteiligt –
eine große Bestätigung für die wissenschaftliche Qualität der
Bildungs-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaften an der UDE.
Das Bundesforschungsministeriums (BMBF) fördert die
wissenschaftliche Begleitforschung für das innovative
Startchancen-Programm von Bund und Ländern und bietet 4.000 Schulen
in sozialräumlich benachteiligten Lagen Zugang zu innovativer Schul-
und Unterrichtsentwicklung . Das BMBF legt den Projektfokus darauf,
mit den beteiligten Grundschulen, Schulen der Sekundarstufe I und
berufsbildenden Schulen den Unterricht passgenaue Förderangebote zu
entwickeln, die die Verbindung von Bildungserfolg mit sozialer
Herkunft entkoppeln.
Am 3. Juli hat das BMBF für die
Begleitforschung einen interdisziplinären Forschungsverbund in einem
wettbewerblichen Verfahren ausgewählt, an dem die Universität
Duisburg (UDE) maßgeblich beteiligt ist. Gemeinsam mit der
Ruhr-Universität Bochum innerhalb der UA Ruhr und in Kooperation mit
der UC Berkeley werden an der Universität Duisburg-Essen (UDE) Prof.
Dr. Isabell van Ackeren-Mindl, Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey,
Prof. Dr. Heike Roll und Prof. Dr. Kerstin Göbel das
Kompetenzzentrum „Multiprofessionelle Schulentwicklung im
Sozialraum“ bundesweit im Interdisziplinären Zentrum für
Bildungsforschung (IZfB) koordinieren.
Mehr...
Volkshochschule Duisburg bietet wieder mehr
Englischkursangebote im Westen an Mit dem Semesterstart
im Herbst bietet die Volkshochschule Duisburg wieder mehr
Englischkurse in Duisburg-Rheinhausen an. Diese sind kürzer und
erlauben den Teilnehmenden mehr Flexibilität. Gleichzeitig haben sie
einen speziellen, inhaltlichen Fokus. Vom 4. September bis 25.
September 2024 startet das neue Angebot mit dem Kurs „Englisch im
Alltag – Höflichkeitsformeln, Begrüßungen und Verabschiedungen“.
Hier erfahren Teilnehmende, wie man beim ersten Treffen oder
bei besonderen Anlässen in einer englischsprachigen Umgebung
angemessen reagiert, ohne dabei ins Fettnäpfchen zu treten. Die
Kursnummer lautet „WZ7002A“. Vom 2. Oktober bis 6. November 2024
können Interessierte am Kurs „Englisch auf Reisen“ teilnehmen. Der
Kurs behandelt wichtige Situationen am Flughafen, im Hotel und bei
der Autovermietung…und vermittelt mehr Sicherheit auf Reisen. Die
Kursnummer lautet „WZ7002B“. Wer häufiger mit internationalen
Geschäftspartnern Essen geht, kann sich gezielt auf diese Situation
im Kurs „Englisch im Restaurant“ vorbereiten.
Der Kurs
wird vom 13. November bis 11. Dezember 2024 angeboten und ist unter
der Kursnummer „WZ7002C“ buchbar. Alle Kurse finden immer mittwochs
von 17 bis 18:30 Uhr in der Volkshochschule Duisburg auf der
Arndstraße in Rheinhausen statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich
unter www.vhs-duisburg.de, persönlich in der Geschäftsstelle oder
per E-Mail an Franziska Russ-Yardimci
(f.russyardimci@stadt-duisburg.de). Nähere Informationen gibt es bei
Franziska Russ-Yardimci telefonisch unter unter 0203 283 2655.
Zensus 2022: Wohnungen im Ruhrgebiet sind
unterdurchschnittlich groß Die durchschnittliche
Wohnfläche in den Großstädten des Ruhrgebiets ist verhältnismäßig
gering. Das ist ein Ergebnis des Zensus 2022. Insbesondere in
Gelsenkirchen (76,6 Quadratmeter) und Duisburg (77,6 Quadratmeter)
waren die Wohnungen unterdurchschnittlich groß (Nordrhein-Westfalen:
92,7 Quadratmeter). Auch in der Rheinschiene mit Düsseldorf und Köln
sind Wohnungen im Schnitt kleiner als in Gesamt-NRW. Das teilt das
Statistische Landesamt IT.NRW mit.
In der Metropole Ruhr
waren Wohngebäude mit drei bis sechs Wohnungen überproportional oft
vertreten. Insbesondere Gelsenkirchen (32,4 Prozent), Essen (30,8
Prozent) und Herne (30,4 Prozent) lagen hier über dem
Landesdurchschnitt von 15,9 Prozent.
Der marktaktive
Leerstand – leerstehende Wohnungen in Wohngebäuden, die dem
Wohnungsmarkt unmittelbar oder innerhalb von drei Monaten zur
Verfügung stehen – lag im Mai 2022 im Landesdurchschnitt bei 1,4
Prozent. Im Ruhrgebiet war die Quote insgesamt vergleichsweise hoch;
das Maximum von fast drei Prozent wurde in Gelsenkirchen und Hagen
erreicht. idr - Infos:
https://url.nrw/StoryMap_Zensus2022
60.000
Park & Ride Anlagen vernetzen Mobilitätsangebote in
Nordrhein-Westfalen ÖPNV und Radverkehr zusammen sind
das Rückgrat der Mobilität der Zukunft – Landesregierung unterstützt
Projekte Mehr Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen und
durch eine stärkere Nutzung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs
die CO2-Belastung besonders in den Innenstädten zu reduzieren, ist
eines der erklärten Ziele der Landesregierung, um die
Klimaschutzziele und Mobilitätswende zu erreichen.
Für
viele Pendlerinnen und Pendler ist aber der eigene Pkw nicht
gänzlich wegzudenken. Immer wichtiger werden deshalb sogenannte
Mobilstationen, welche die verschiedenen Verkehrsmittel wie Bus,
Bahn, Leihfahrräder und Pkw an einem Ort verknüpfen. Zu ihnen zählen
auch Park & Ride Anlagen. In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit
etwa 60.000 Stellplätze in den Verbandsgebieten der drei
Zweckverbände go.Rheinland, VRR und NWL - genau 28.884 im Gebiet des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, ca. 28.000 Stellplätze im Gebiet von
go.Rheinland an 183 Standorten und 8975 Stellplätze an 170 Anlagen
im Gebiet des Nahverkehr Westfalen-Lippe.
Mehr erfahren
Manga-Workshop in Rumeln-Kaldenhausen
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren sind am Freitag, 5. Juli, zu einem
MangaWorkshop in die Schul- und Stadtteilbibliothek an der
Schulallee 11 in Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen eingeladen. Jen Satora
zeigt, wie aus einer einfachen Skizze ein schönes, detailliertes
Motiv entsteht, welche besonderen Stilmittel es im Manga gibt und
wie man Figuren Dynamik verleiht. Anschließend werden die
Zeichnungen mit comic-typischem Material koloriert. Alle Materialien
werden gestellt, gerne dürfen aber auch die eigenen Zeichensachen
mitgebracht werden.
Der Workshop dauert von 15 bis 17.30
Uhr und wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die
Teilnahme kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind im Internet auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich.
Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 02151 41908158. Die Öffnungszeiten sind dienstags,
donnerstags und freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, sowie
samstags von 10 bis 13 Uhr.
In der BZ vor 10 Jahren:
Historischer Bauernmarkt
Erstmalig gab es ihn im Jahr 2008 zum 600-jährigen
Jubiläum der Duisburger Wochenmärkte und danach in den
Folgejahren hat das FrischeKontor den Historischen
Bauernmarkt wieder an seiner Ursprungsstätte zu Füßen des
Rathauses und der Salvatorkirche durchgeführt. Nach
dem Erfolg der Veranstaltungen mit vielen Besucherinnen
und Besuchern veranstaltet das FrischeKontor an diesem
Wochenende - Samstag, 5. Juli 2014, und Sonntag, 6. Juli
2014 - die inzwischen schon sechste Auflage des beliebten
Marktes.
Feinste Angebote
Parkkonzert mit der
Musikgruppe „Wahre Freunde“ Das nächste
Parkkonzert im Jubiläumshain findet am Sonntag, 7. Juli,
um 11 Uhr an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn mit
der Musikgruppe „Wahre Freunde“ statt. Mit einem Mix aus
Volksmusik, Schlagern und gefühlvollen Liedern, gewürzt
mit einer guten Prise Humor, versprechen die „Wahren
Freunde“ ein unterhaltsames und abwechslungsreiches
Programm.
Der Eintritt ist frei. Auch in
diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder finanziell vom
LionsClubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn Das
Abschlusskonzert findet am Sonntag, 14. Juli mit dem
Shanty Chor statt.
(c) Kulturbüro Duisburg
Volkspark Rheinhausen:
Sonntagskonzert mit dem „Hafenchor Duisburg“
In der Sonntagskonzertreihe im Musikpavillon des
Rheinhauser Volksparks ist am Sonntag, 7. Juli, um 15 Uhr
der Hafenchor Duisburg zu Gast. Unter der musikalischen
Leitung von Walter Pavenstedt präsentiert der Hafenchor
vorwiegend deutschsprachige Schlager. Aber auch andere
Genres befinden sich im großen Repertoire des Chores.
(c) Hafenchor Duisburg
Die Konzerte werden durch
den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für Kultur-
& Brauchtumspflege Rheinhausens & RumelnKaldenhausens e.
V. unterstützt. Der Eintritt ist frei. Aktuelle
Informationen auch bei Facebook:
https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/.
Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 12. Juli 2024 lädt die
Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das
Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein.
Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen
und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem
Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim
Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins
Gespräch kommen.
Diesmal gibt’s italienische
Nudelspezialitäten, Salat und natürlich einen leckeren
Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen
Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Pfarrer Muthmann am Service-Telefon
der evangelischen Kirche in Duisburg „Zu
welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die
Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel
ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende
beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche
in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 /
12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen
rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon
ist am Montag, 8. Juli 2024 von Jürgen Muthmann, Pfarrer
in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg, besetzt.
Trostlieder-Konzert bei der Sommerabendkultur in
Wanheimerort Die Evangelische Rheingemeinde
Duisburg lädt zum nächsten Konzert der Reihe
Sommerabendkultur am Samstag, 13. Juli 2024 um 19 Uhr in
das Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1, ein.
Lieder voller Hoffnung und Zuversicht werden dabei den
Raum füllen - es sind Trostlieder: Christliche Popsongs
und neue geistliche Lieder, frisch arrangiert und
mehrstimmig von Anja und Christoph Spengler, Henrieke Kuhn
und Daniel Drückes vorgetragen, laden zum Zuhören und
Mitsingen ein.
Als 2020 wegen der
Corona-Pandemie die Welt plötzlich still zu stehen schien,
etablierten Anja und Christoph Spengler im Internet die
Trostlieder-Reihe. Jeden Tag ein Lied, das den Menschen
zuhause Freude und Ablenkung bringen sollte. Und das mit
Erfolg - die Trostlieder wurden dankbar angenommen und
zahlreich aufgerufen. Immer öfter kamen auch Henrieke Kuhn
und Daniel Drückes als Mitsingende dazu und so entstanden
mehrstimmige Choraufnahmen von immer mehr Liedern.
Darunter altbekannte Klassiker aus der Sammlung „Neues
Geistliches Lied“, aber auch neue Songs - wie die
Monatslieder aus der Nordkirche.
Die
Trostlieder haben ihren Weg aus dem Internet längst auch
auf die Live-Bühne gefunden. Zu viert mit
Klavierbegleitung bringt das Trostlied-Ensemble die Songs
in die Gemeinden, so auch in die Rheingemeinde, wo die
vier sich schon auf ihr Publikum freuen: „Lassen Sie sich
von der frohen Botschaft der Lieder mitreißen und
bewegen.“
Der Eintritt ist frei, am Ausgang darf
gerne eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gegeben werden.
Von links: Henrieke Kuhn, Christoph Spengler, Daniel
Drückes und Anja Spengler mit viel Spaß bei einer Probe
2023 im Wanheimerorter Gemeindehaus Vogelsangplatz. Foto:
Rolf Schotsch
Zahl der Habilitationen 2023 um 4 % gestiegen
• Frauenanteil an den Habilitationen bei 37 %
• 60 % aller Habilitationen in
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften Insgesamt 1 592
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr
2023 ihre Habilitation an Universitäten und
gleichgestellten Hochschulen in Deutschland erfolgreich
abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, nahm die Zahl der Habilitationen im Vergleich
zum Vorjahr (1 535 Habilitationen) um 4 % zu. Dabei stieg
die Zahl der Habilitationen von Männern um 3 % auf 1 004,
die von Frauen um 5 % auf 588.
Ein Fünftel der
Arbeitnehmer:innen arbeitet im Homeoffice - REMOTE WORK
Etwa 23,6 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland
arbeiten zumindest gelegentlich im Homeoffice.
Damit liegt die Bundesrepublik leicht über dem EU-weiten
Durchschnitt von 22,4 Prozent. Besonders viele
Arbeitnehmer:innen nutzen die Möglichkeit der Heimarbeit
in den Niederlanden - hier sind es laut Eurostat-Daten rund
52 Prozent. Auch in den skandinavischen Ländern nutzt ein
großer Teil der Arbeitnehmerschaft gelegentlich das
Homeoffice.
Kaum im Homeoffice arbeiten
hingegen die Erwerbstätigen in Bulgarien (2,9 Prozent),
Rumänien (3,3 Prozent) und Griechenland (7,4 Prozent).
Insgesamt hat die Homeoffice-Nutzung in den letzten zwei
Jahren schrittweise abgenommen. 2021 haben in den 27
Ländern der Europäischen Union durchschnittlich noch etwa
24,2 Prozent der Arbeitnehmer:innen gelegentlich von
zuhause aus gearbeitet. In Deutschland war es damals noch
rund jede:r Vierte. Ausschlaggebend für den Rückgang ist
in erster Linie das Ende der Covid-Pandemie.
Im Zuge dessen haben sich viele Unternehmen
entschlossen, die Angestellten wieder zurück in die Büros
zu holen und dauerhafte Homeoffice-Regelungen in flexible
(z.B. 2-3 Tage pro Woche) umzuwandeln. Der Anteil der
Homeoffice-Nutzerinnen, die dauerhaft am heimischen PC
arbeiten ist seit 2021 von 40 Prozent auf 26 Prozent in
2023 gefallen, wie eine
weitere Statista-Infografik veranschaulicht. René
Bocksch
Homeoffice-Nutzer:innen sind wieder seltener
daheim - Stand 2. Juli 2024 Während der
Pandemie haben rund 40 Prozent der Erwerbstätigen, die die
Möglichkeit hatten im Homeoffice zu
arbeiten, dies auch dauerhaft getan. In den vergangenen
zwei Jahren ist der Anteil der
Full-Time-Heimarbeiter:innen deutlich gesunken. Wie
aktuelle Daten des Statistischen
Bundesamtes zeigen, haben 2023 nur noch ein Viertel
der Homeoffice-Nutzer:innen fünf Tage die Woche am
heimischen PC gesessen.
Weitere 30 Prozent
arbeiteten immerhin mindestens die Hälfte der Arbeitstage
von zuhause aus, der Rest verbrachte jeweils weniger als
die Hälfte der Tage im Homeoffice. Im pandemiegeprägten
Jahr 2021 waren die Anteile noch deutlicher in Richtung
Homeoffice-Nutzung verschoben.
Bei der
Homeoffice-Nutzung spielt in Deutschland auch die Größe
des Unternehmens eine entscheidende Rolle: In kleinen
Unternehmen (bis 49 Beschäftigte) arbeiten etwa 13,1
Prozent der Angestellten von daheim, in mittleren
Unternehmen (bis 249 Beschäftigte) sind es bereits 22,9
Prozent. Bei Arbeitgebern mit mehr als 250 Angestellten
beträgt der Homeoffice-Anteil etwa ein Drittel. Dabei sind
es vor allem IT-Dienstleistungen,
die aus den eigenen vier Wänden verrichtet werden. René
Bocksch
So viel Pendelzeit könnte das Homeoffice
sparen Das Homeoffice ist gekommen um zu
bleiben. Nach drei Jahren mit der Corona-Pandemie haben
sowohl Arbeitnehmer:innen also auch Arbeitgeber:innen die
Vorteile der Arbeit von zuhause aus für sich entdeckt.
Einer der größten positiven Effekte ist mit Sicherheit die
Zeitersparnis durch den wegfallenden Arbeitsweg und die
damit verbundene Entlastung der Verkehrswege.
Laut
einer Umfrage im Rahmen der Statista
Consumer Insights benötigen 29 Prozent der in
Deutschland befragten Personen mehr als eine halbe Stunde
für den Weg zum Arbeitsplatz. Etwa 31 Prozent pendeln 15
bis 29 Minuten und rund 19 Prozent brauchen weniger als
eine Viertelstunde. Bei den Nachbar:innen in der Schweiz pendelt
etwa knapp ein Zehntel täglich über eine Stunde zum
Arbeitsplatz. Ein weiteres Viertel der Arbeitnehmer:innen
benötigt immerhin eine halbe bis volle Stunde für den
Arbeitsweg. Damit haben die Schweizer:innen von allen
deutschsprachigen Ländern die längste Pendelzeit.
In Österreich dauert der Arbeitsweg für etwa 22
Prozent länger als eine halbe Stunde, 51 Prozent sind in
29 Minuten oder weniger am Arbeitsort. Die Möglichkeit im Homeoffice zu
arbeiten, kommt also vielen Menschen im DACH-Raum durchaus
entgegen. Besonders in der Schweiz ist die Zeitersparnis
durch das Wegfallen des Arbeitsweges deutlich.
Arbeitnehmer:innen würden durch die dauerhafte Möglichkeit
von zuhause arbeiten zu können, Lebensqualität
dazugewinnen.
Auch hinsichtlich der Benzinpreise
und Umweltbelastung gewinnt die Heimarbeit für viele
weiter an Bedeutung. Trotz all der negative Aspekte kann
das Arbeiten im Büro die Stimmungslage der
Arbeitnehmer:innen auch verbessern. Vielen kommt der
Tapetenwechsel sehr gelegen, auch der persönliche
Austausch mit den Kollegen und verringerte Energiekosten
zuhause sind positiv hervorzuheben.
Homeoffice schlecht für die Gesundheit?
Schlechte Körperhaltung, wenig Bewegung und
eine unruhige Arbeitsatmosphäre - das Homeoffice ist
trotz der Gemütlichkeit und Flexibilität aus
gesundheitlicher Sicht häufig nicht die beste Lösung. Rund
66 Prozent der im Rahmen der Statista
Consumer Insights befragten Personen, die vorrangig
von zuhause aus arbeiten, haben in den vergangenen 12
Monaten vor der Umfrage über etwaige Schmerzen geklagt.
Häufigste Schmerzsymptome sind eben solche, die durch
Verspannungen in Folge schlechter Haltung oder
Bewegungsmangel verursacht werden.
Wie die
Statista-Grafik zeigt, kamen diese im Homeoffice häufiger
vor als etwa bei Büroangestellten (58 Prozent) oder
Fabrikarbeiter:innen (56 Prozent) - jedoch waren auch
diese zuletzt nicht schmerzfrei. Auch bei Erkältungen (57
Prozent) und Verdauungsproblemen (37 Prozent) führen im
eigenen Haushalt arbeitende Menschen das Ranking an.
Scheinbar am gesündesten sind demnach Beschäftigte in
Fabriken und Produktionsstätten. Unter den Befragten aus
dieser Teilmenge, haben rund 47 Prozent bestätigt im
vergangenen Jahr erkältet gewesen zu sein und 28 Prozent
hatten mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen.
Unter den Büroangestellten waren es 54 beziehungsweise 35
Prozent. Auch der oftmals vernachlässigte Aspekt der
mentalen Gesundheit wurde von Statista berücksichtigt.
Demnach wirkte sich das Homeoffice für 33 Prozent der
Befragten negativ auf ihre mentale Gesundheit aus – damit
waren etwa drei bis fünf Prozent mehr betroffen als in
Büro oder Fabrik. Gründe für die psychische Belastung in
den eigenen vier Wänden sind häufig längere
Arbeitszeiten, familiärer
Stress und soziale Isolation.
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