'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    33. Kalenderwoche: 15. August
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 16. August 2024

Update A3: Engpass im Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim  
Die Autobahn GmbH Rheinland arbeitet auf der A3 im Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim weiter am rechten Fahrstreifen und im Böschungsbereich neben der Autobahn. Während der Arbeiten ist auf der A3 in Fahrtrichtung Arnheim nur ein Fahrstreifen frei.


Das Unwetter am Dienstagabend (13.8.) im Raum Duisburg hatte mit seinen immensen Niederschlagsmengen die Böschung neben dem Fahrbahnrand der A3 ausgespült. Die Autobahn GmbH hat daraufhin den Fahrbahnaufbau im betroffenen Bereich sondiert und damit begonnen, die Böschung und den betroffenen Bereich am Fahrbahnrand wiederherzustellen.  Zum weiteren Bauablauf folgt am Freitag (16.8.) eine weitere Mitteilung.


Infoabend rund um die Grundsteuer - Bund der Steuerzahler NRW informiert in Duisburg
Das Land Nordrhein-Westfalen hat die "aufkommensneutralen Hebesätze" veröffentlicht, und nun ist bei den Menschen die Verunsicherung groß, was diese Zahlen für sie zu bedeuten haben, wenn im nächsten Jahr die Grundsteuerreform in Kraft tritt.

Der Bund der Steuerzahler NRW informiert in Duisburg kostenfrei über die Grundsteuer, die Grundsteuerreform und die Musterprozesse, die der Verband im Zusammenhang mit der Grundsteuerreform führt:

BdSt-Infoabend rund um die Grundsteuer in Duisburg
am Dienstag, 27. August 2024, 17.30 Uhr
Haus der Unternehmer Düsseldorfer Landstraße 7 47249 Duisburg Anmeldung telefonisch unter 0211 99175-62 oder per E-Mail an steuern@steuerzahler-nrw.de.



Kreative Kinder-Künstler gestalten Plakat zum 28. Weltkindertag  
An diesem Tag sind die Kleinsten die Größten! Der 28. Duisburger Weltkindertag am Sonntag, 22. September, von 11 bis 18 Uhr steht unter dem Motto „Wir sind die Zukunft“ – und das dazugehörige Plakat kommt von den jungen Künstlerinnen Lina Geier und Anna Piskun. Die beiden Achtjährigen haben den Malwettbewerb mit dem Bild einer farbenfrohen Weltkugel unter einem leuchtenden Regenbogen gewonnen.  

Am 15. August wurden Lina und Anna im Rathaus von Jugenddezernent Paul Bischof und Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke geehrt. „Mit viel Kreativität haben Lina und Anna gezeigt, was man im Team Tolles schaffen kann“, lobte Bischof die beiden Nachwuchstalente. Zur Belohnung gab es für die Mädchen je eine Familienjahreskarte für den Duisburger Zoo und ein Kuscheltier. Ihr Plakatmotiv wird ab dieser Woche an vielen Orten in der Stadt zu sehen sein.  


Das Kinderfest im Innenhafen, längst ein Highlight im Duisburger Veranstaltungskalender, lockt mit einem abwechslungsreichen Angebot an mehr als 85 Ständen: Graffiti-Workshops, Bungee-Trampoline, ein Kletterberg und vieles mehr warten auf die Besucherinnen und Besucher. Auch spannende Aufführungen wie das Theaterstück „No Mobbing“ vom Landfermann-Gymnasium, „Singen ist ‘ne coole Sache“ von den „mini musical Kids“ oder Musik und Show von der Internationalen Kinder- und Jugendbühne Bahtolo stehen auf dem Programm. Polizei und Jugendfeuerwehr sind ebenfalls mit von der Partie.  


„Am Weltkindertag richten wir den Blick auf die Rechte und Bedürfnisse der Kinder. Seit 28 Jahren feiern wir diesen Tag in Duisburg mit einem großen Familienfest – ganz im Sinne des Mottos: Gemeinsam gestalten wir die Zukunft“, erklärte Dezernent Bischof. Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke ergänzte: „In Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern haben wir ein umfangreiches Programm aus Spiel, Spaß und Sport für die Kinder auf die Beine gestellt. Aber auch für die Erwachsenen gibt es viel Wissenswertes zu erleben.“ Weitere Informationen und Angebote finden Sie auf www.duisburg.de/weltkindertag

v.l.: Lina Geier und Anna Piskun zeigen das von Ihnen gestaltete Plakat zum Weltkindertag. Die beiden haben mit Ihrem Bild den diesjährigen Malwettbewerb gewonnen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 27. August, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Dienstag, 20. August, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Land und EU unterstützen Vorhaben zur Klimaanpassung mit 15,7 Millionen Euro
Minister Krischer: Viele Kommunen sind bereit, in die Anpassung an Klimawandelfolgen zu investieren Die Landesregierung und die Europäische Union (EU) unterstützen die Kommunen Nordrhein-Westfalens weiter dabei, klimaresilienter zu werden. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen des Klimawandels in Nordrhein-Westfalen durch eine konsequente Klimawandelvorsorge sowie eine Stärkung der Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit von Umwelt und Gesellschaft zu begrenzen.


In der ersten Runde des Projektaufrufs „Klimaanpassung.Kommunen.NRW“ aus dem EFRE-/JTF-Programm 2021-2027 konnten von 36 eingereichten Projektskizzen 11 Vorhaben von einem unabhängigen Begutachtungsausschuss zur Förderung empfohlen werden. Die ausgewählten Projekte werden von Land und EU mit 15,7 Millionen Euro gefördert. Mehr erfahren


Mehr Fachunterricht für Deutsch und Mathematik an Grundschulen – Pilotprojekt zur Stärkung der Basiskompetenzen mit KI – neues Schulnetzwerk zur Alphabetisierung

Schulministerin Dorothee Feller hat zum Start des Schuljahres 2024/25 neue Maßnahmen vorgestellt, um die Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler weiter zu stärken und Lehrerinnen und Lehrer zu entlasten: „Auch im neuen Schuljahr stellen wir unsere Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt. Unsere Schulleitungen, Lehrkräfte und die vielen weiteren Berufsgruppen, die in unseren Schulen tätig sind, werden wir weiter gezielt unterstützen, damit sie die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen gezielt fördern können“, erklärte die Ministerin.  


  Mehr Fachunterricht für Deutsch und Mathematik in der Grundschule
In den Grundschulen des Landes soll künftig mehr Unterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik erteilt werden. Dazu beabsichtigt das Schulministerium, die Stundentafel anzupassen und für die beiden Fächer in jeder Jahrgangsstufe jeweils eine Stunde mehr vorzusehen. Dazu sollen bisher variable Förderstunden verbindlich den beiden Fächern zugeordnet werden. Damit werden von Klasse 1 bis 4 fast durchgehend sechs Stunden Deutsch und fünf bis sechs Stunden Mathematik pro Woche unterrichtet.


Schulministerin Dorothee Feller: „Mit der Lesezeit von 3x20 Minuten haben wir bereits im vergangenen Schuljahr begonnen, diese Basiskompetenzen gezielt zu stärken. Auf diesem Weg gehen wir konsequent weiter voran und erhöhen dazu in einem weiteren Schritt in der Grundschule die Stundenzahl in den Fächern Deutsch und Mathematik. Mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen werden die unverzichtbaren Grundlagen für alle weiteren Bildungs- und Lebenswege unserer Schülerinnen und Schüler gelegt.“


Zum Start des neuen Schuljahres wird das erforderliche Beteiligungsverfahren zur Änderung der Ausbildungsordnung für die Grundschule eingeleitet mit dem Ziel, dass die Änderung zum zweiten Schulhalbjahr umgesetzt werden kann. So bleibt den Schulen ausreichend Zeit, um sich auf die Neuregelung vorzubereiten.  


  Landesweites Screening für die Grundschulanmeldung
Zur Grundschulanmeldung im Herbst 2024 wird das Schulministerium den Grundschulen in Nordrhein-Westfalen ein neues Testverfahren zur Erhebung des Sprachstands der Kinder zur Verfügung stellen. „ILEA-T“ (Individuelle Lern-Entwicklungs-Analyse in der Transition) wurde von der Universität Halle-Wittenberg entwickelt, ist wissenschaftlich erprobt und direkt einsetzbar. Es wird allen Grundschulen kostenfrei zur Verfügung gestellt.

  Grundschulen werden von umfangreichen Dokumentationspflichten entlastet
Die Schulen in Nordrhein-Westfalen haben laut Schulgesetz (Paragraph 29) die Aufgabe, die Richtlinien und Lehrpläne des Landes in schuleigene Unterrichtsvorgaben umzusetzen, in denen die Ziele des Unterrichts bezogen auf die konkrete Situation vor Ort beschrieben werden. In der Grundschule wurde diese Vorgabe bisher in der Regel in Form von detaillierten Arbeitsplänen umgesetzt, in denen die Vorgaben teils bis auf die Ebene von Einzelstunden heruntergebrochen wurden. Mehr...



Urban Zeros Leerstandsinitiative „Ankerflächen Ruhrort“ feiert ersten Erfolg  
Die Leerstandsinitiative „Ankerflächen Ruhrort“ unter der Federführung von Urban Zero konnte ihren ersten Erfolg verbuchen. Gemeinsam mit MANUFAKT.RUHR, der Duisburg Business & Innovation GmbH und dem Kreativquartier Ruhrort setzt sich die Initiative seit Ende 2023 für eine Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität in Ruhrort ein.  


„Ankerflächen Ruhrort ist eine flankierende Maßnahme von Urban Zero. Die Ambition von Urban Zero ist es, Duisburg-Ruhrort bis 2029 zum ersten umweltneutralen Stadtteil der Welt zu transformieren. Damit gehen ökologische Themen einher, aber auch solche, die die Standortattraktivität von Ruhrort steigern oder die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger erhöhen. Der relativ hohe Anteil an leerstehenden Ladenlokalen steht dem Ziel entgegen, Ruhrort im wahrsten Sinne des Wortes neu aufblühen zu lassen.
Die Nahversorgung im Quartier ist verbesserungswürdig“, erklärt Katrin Witthaus, Geschäftsführerin der Projektgesellschaft Urban Zero.


Um diesem Problem professionell zu begegnen, setzt Urban Zero unter dem Namen „Ankerflächen Ruhrort“ auf eine Kooperation mit MANUFAKT.RUHR. Das Essener Unternehmen verfügt über ein großes Netzwerk an produzierenden Kleinunternehmen aus dem Ruhrgebiet.  

„Ankerflächen Ruhrort“ analysiert die Gründe für den Leerstand in Ruhrort und versucht den Einzelhandel durch kreative Ideen sowie mithilfe ihres umfangreichen Netzwerks zu beleben. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten Collective.Ruhr.
Der Anbieter von Co-Working-Spaces lässt sich mit dem Ankauf und der Sanierung einer ganzen Häuserreihe in Ruhrort nieder. Hier setzt Alexander Hnatyk, Geschäftsführer von Collective.Ruhr, mit seinem Team verschiedene moderne Nutzungskonzepte um und setzt somit neue wirtschaftliche Zukunftsimpulse für die Region.  


Neben den geplanten Co-Working-Spaces und Appartements hatte Hnatyk ebenfalls geplant, eine Gastronomie einzubinden. Edyta Jurek-Küppers, Geschäftsführerin der MANUFAKT.RUHR, sagt: „Nach nur wenigen Minuten Telefonat mit Alexander fügten sich viele losen Enden zusammen. Ich wusste sofort, wer für sein geplantes Gastronomie-Konzept passt.“  


Gaye Sevindim und Birte Almesberger, Besitzerinnen des Café Edel in Duisburg-Duissern, suchten schon länger nach einem zweiten Standort und waren gemeinsam mit der DBI auf der Suche nach einem passenden Objekt in Ruhrort. „Darum braucht es für Projekte wie eine Leerstandsinitiative immer viele Akteure, die in engem Austausch sind. Nur so können wir alle Potenziale ausschöpfen“, sagt Jurek-Küppers. Sie verknüpfte die Edel-Betreiberinnen und Alexander Hnatyk.


Das Ergebnis: Schon diesen Sommer soll die zweite Gastronomie – das „Immer & Edel“ auf der Dammstraße in Ruhrort eröffnet werden. Darüber hinaus stehen weitere Ideen für den Gebäudekomplex bereit. Ein Ladenlokal mit Hafenblick steht auch noch zur Verfügung und bietet sich ideal für eine Eisdiele oder einen Concept-Store an.  

Der Stadtteil ist dabei sich zu entwickeln und noch sind günstige Immobilien greifbar. Über die DBI kann sich zudem auf einen Anmietungsfonds beworben werden. Nicht immer sind die leerstehenden Lokale in zeitgemäßem Zustand und die Herstellung eines Kontakts zu den Vermietern teilweise herausfordernd. Dennoch sind zahlreiche Immobilien bereits saniert und warten auf neue Betreiber. Katrin Witthaus fasst zusammen: „Die Eröffnung des ,Immer und Edel‘ ist ein erster Erfolg auf dem Weg zur Belebung dieses potenzialreichen Stadtteils. Wegen ihrer engen Vernetzung und Zusammenarbeit mit Schlüsselakteuren wird die Initiative ,Ankerflächen Ruhrort‘ sicher noch zu zahlreichen weiteren Erfolgen beitragen.“    


Urban Zero: Die Initiative Urban Zero markiert den weltweit erstmaligen Versuch, ein urbanes Quartier, Duisburg-Ruhrort, innerhalb weniger Jahre in einen Zustand zu transformieren, der keine Auswirkungen auf die Biosphäre hat. Gemeinsam soll Ruhrort umweltneutral weiterentwickelt werden.

Umweltneutralität bedeutet, möglichst alle mit den Methoden der ökologischen Bilanzierung messbaren Umweltwirkungen des Quartiers zu erfassen, sie so weit wie möglich zu reduzieren und die nicht vermeidbaren Anteile durch ökologische Aufwertung möglichst innerhalb des Quartiers ausgleichen. Ziel ist es, in Balance mit der Umwelt zu agieren und damit nicht nur die Umweltbilanz des Stadtteils positiv zu verändern, sondern auch das Leben der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu verbessern.



MSV Duisburg – Eintracht Hohkeppel: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen Eintracht Hohkeppel am Freitag, 16. August, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
 

Ruhrorter Hafenfest: Zusätzliche Fahrten mit Bahnen und Bussen
 
Für das Ruhrorter Hafenfest verstärkt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von Freitag, 16. August, bis Sonntag, 18. August, ihr Verkehrsangebot. Die DVG setzt zusätzliche Busse und Bahnen ein, um den Besuchern die An- und Abreise zu erleichtern.  

Zusätzliche Fahrten am Freitag, 16. August
Auf der Linie 901 fahren die Bahnen auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Laar-Scholtenhofstraße“ bis zum Feuerwerk um 23.00 Uhr alle 15 Minuten. Nach dem Feuerwerk gibt es zusätzliche Fahrten in Richtung Stadtmitte und Marxloh.  

Auf der Linie 916 fahren die Busse abends bis 22.40 Uhr im 30 Minuten-Takt. In Fahrtrichtung Meiderich gibt es zusätzliche Fahrten ab der Haltestelle „Binnenschifffahrtsmuseum“ zwischen 23.40 und 00.30 Uhr und in Fahrtrichtung Homberg gibt es zusätzliche Fahrten ab der Haltestelle „Friedrichsplatz“ zwischen 00.30 und 00.46 Uhr.  

Die Busse der Linie 917 fahren abends bis 23.00 Uhr im 30 Minuten-Takt. In Fahrtrichtung Meiderich gibt es zusätzliche Fahrten ab der Haltestelle „Friedrichsplatz“ zwischen 23.45 und 00.10 Uhr.  

Die Busse der Linie 922 fahren abends bis 22.40 Uhr im 30 Minuten-Takt. In Fahrtrichtung Rheinhausen gibt es zusätzliche Fahrten ab „Friedrichsplatz“ um 23.50 Uhr. Richtung Beeckerwerth gibt es eine zusätzliche Fahrt ab „Ruhrort Bf“ zwischen 23.40 Uhr und 00.10 Uhr.  

Zusätzliche Fahrten am Samstag, 17. August
Die Linie 901 fährt auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Hermannstraße“ bis 22.30 Uhr im 15 Minuten-Takt. Auf der Linie 916, 917 und 922 fahren die Busse abends von 20 bis 22 Uhr im 30 Minuten-Takt.  

Zusätzliche Fahrten am Sonntag, 18. August Die Linie 901 fährt auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Hermannstraße“ bis 22 Uhr im 15 Minuten-Takt.
•  Auf der Linie 916, 917 und 922 fahren die Busse von 12 bis 20 Uhr im 30 Minuten-Takt.

Gesperrt zu Bring- und Abholzeiten: Dortmund startet Pilotprojekt mit Schulstraßen
Für mehr Sicherheit auf Schulwegen richtet die Stadt Dortmund vier sogenannte Schulstraßen an Grundschulen und einer Förderschule ein. Bei dem Pilotprojekt werden Straßen in der Nähe der Schulen während der Hauptbring- und Abholzeiten für den motorisierten Verkehr gesperrt.

Für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen, werden Hol- und Bring-Zonen eingerichtet. Von dort können die Schüler den Restschulweg eigenständig und zu Fuß zurücklegen. Die Schulstraßen werden durch Beschilderung und Markierung kenntlich gemacht. Der Verkehrsversuch soll maximal ein Jahr laufen. idr


RWE steigert Stromproduktion und Ergebnis aus Erneuerbaren - Energien auf Rekordniveau
RWE hat im ersten Halbjahr bei der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien ein Rekordniveau von 26 Terawattstunden und einen Anteil von 45 Prozent an der Gesamterzeugung erreicht. Mehr als die Hälfte des bereinigten EBITDA des Essener Energiekonzerns lieferte das Geschäft mit Wind- und Solarenergie.


In den ersten sechs Monaten hat das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA von 2,9 Milliarden Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis von 1,4 Milliarden Euro erzielt. RWE investierte im selben Zeitraum 4,5 Milliarden Euro netto in neue Anlagen und traf finale Investitionsentscheidungen für den Bau von weiteren Windkraft-, Batterie- und Solarprojekten mit einer Gesamtkapazität von 2,9 Gigawatt. idr


IHK bietet Zertifikatslehrgang für Betriebliches Gesundheitsmanagement  
Gesunde und fitte Mitarbeiter sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Demografische Entwicklungen und neue Arbeitsbedingungen setzen Mitarbeiter schnell unter Zeit- und Erfolgsdruck. Der IHK-Zertifikatslehrgang „Fachfrau/Fachmann für Betriebliches Gesundheitsmanagement“ vermittelt praktisches Wissen, um ein Betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz BGM, im Unternehmen aufzubauen. Die Teilnehmer lernen Maßnahmen kennen, um die Mitarbeiter gesund und motiviert zu halten. So bleibt man gemeinsam erfolgreich.  

Der Lehrgang richtet sich an Mitarbeiter, die Strukturen für ein Betriebliche Gesundheitsmanagement schaffen wollen, sowie an Personalverantwortliche, die Gesundheit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sichern möchten. Zusätzlich werden Unternehmen dabei unterstützt, ein eigenes BGM-Handbuch zu erstellen.  


Der Lehrgang findet vom 11. September bis 27. November zwei Mal pro Woche abwechselnd in Duisburg und online statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei IHK-Ansprechpartnerin Sabrina Giersemehl, 0203 2821-382, giersemehl@niederrhein.ihk.de oder online unter https://www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.  


Freie Plätze im Escape-Room der Stadtbibliothek

In der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte sind für den Escape-Room "Das verlorene Notenblatt" noch einige Plätze verfügbar. Ab einem Alter von 12 Jahren können Teilnehmende ihre Rätsel- und Detektivfähigkeiten unter Beweis stellen und dem Geheimnis um das verschwundene Notenblatt auf die Spur kommen. Die nächsten Spieltermine sind am Donnerstag, 18. Juli, um 15 Uhr, sowie am 18. und 24. Juli und am 2., 6., 16. und 19. August.


Jede Spielrunde dauert 60 Minuten. In diesem fesselnden Abenteuer muss ein wertvolles und mysteriös verschwundenes Notenblatt wiedergefunden werden. Der Musikbibliothekar benötigt dringend Unterstützung, und die Teilnehmenden dürfen den Raum erst wieder verlassen, wenn das Notenblatt entdeckt ist.


Mit Teamarbeit und logischem Denken gilt es, Hinweise zu entschlüsseln und Schritt für Schritt dem Ziel näher zu kommen. Der Eintritt ist kostenfrei und eignet sich besonders für Familien, aber auch für andere Gruppen bis zu sechs Personen. Eine Anmeldung ist über www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen.

Duisburg: Gekielte Kletternatter in Hinterhof entdeckt – PETA fordert Haltungsverbot für „exotische“ Tiere von Bundesminister Cem Özdemir 
Laut einem Medienbericht wurde am späten Montagabend eine Gekielte Kletternatter in einem Innenhof an der Cecilienstraße in Duisburg gefunden. Ein Zeuge hat die 1,30 Meter lange Schlange gegen 22:30 Uhr entdeckt und Feuerwehr und Polizei verständigt. Die Beamten vor Ort haben zudem den Tierrettungsdienst hinzugezogen. Dieser konnte die männliche Kletternatter einfangen und mitnehmen. Wem das Tier gehört, ist noch unklar.


Die Polizei ermittelt und nimmt unter 0203 2800 Hinweise entgegen. Ausgesetzte oder ausgebüxte „exotische“ Schlangen finden in Deutschland nicht den benötigten Lebensraum und nicht ausreichend Nahrung. Sie sterben häufig qualvoll an Hunger oder Kälte. Die Bundesregierung überarbeitet derzeit das Tierschutzgesetz. Vor diesem Hintergrund fordert PETA Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf, die Haltung „exotischer“ Tiere in Privathand zu verbieten.


„Für Schlangen und viele andere ‚exotische‘ Tiere in privater Haltung ist ein artgerechtes Leben unmöglich. Die Person, die das Tier einfach so ausgesetzt hat oder dies so untergebracht hat, dass es entkommen konnte, muss dringend gefunden werden“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Der Handel mit den teils streng geschützten Tieren nimmt gleichzeitig vor allem im Internet und auf Reptilienbörsen immer erschreckendere Ausmaße an. Cem Özdemir hat sich Anfang 2023 öffentlich für ein Verbot von Schlangen und anderen Wildtieren ausgesprochen. Jetzt muss er seine Ankündigung wahrmachen, um dem massiven Tierleid und dem Artensterben entgegenzuwirken.“


PETA fordert generelles Haltungsverbot von Exoten in Privathaushalten Die Tierrechtsorganisation kritisiert, dass der Kauf von gefährlichen und anspruchsvollen Tieren unabhängig von dringend erforderlichem Fachwissen noch immer erlaubt ist. In der Folge brechen jedes Jahr Hunderte „exotische“ Tiere aus ihren Terrarien aus oder werden von überforderten Personen einfach ausgesetzt. Tierheime und Tierauffangstationen sind häufig überfüllt mit „exotischen“ Tieren, die einen besonders großen Anspruch an ihren Lebensraum haben.


Eine tierärztliche Fallstudie, bei der rund 150 verstorbene Reptilien untersucht wurden, kam zu dem Ergebnis, dass 51 Prozent der Tiere an durch Haltungsfehler verursachten Krankheiten litten. [1] Das Ergebnis einer Studie, welche vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) 2020 vorgestellt wurde, bestätigt zudem, dass der Handel mit „exotischen“ Wildtieren zum weltweiten Artensterben beiträgt und dass besonders aus Gründen des Arten- und Naturschutzes dringend entsprechend gehandelt werden muss.


Auch wenn es sich um ungiftige Tiere handelt, können „Exoten“ gefährlich für den Menschen sein: Studien zufolge übertragen die meisten Reptilien gesundheitsgefährdende Salmonellenarten; geschätzte 90 Prozent der Tiere tragen die Erreger in sich. Auf den Menschen übertragene Salmonellen können im Extremfall zur Hirnhautentzündung oder zum Tod des Menschen führen – vor allem Kinder sowie immungeschwächte und ältere Menschen sind gefährdet.


Schätzungen des Robert-Koch-Instituts zufolge rührt jede dritte Salmonelleninfektion bei Kleinkindern von exotischen Tieren her. [2] PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten.


PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. [1] Schmidt, Volker (2008): Die Bedeutung von haltungs- und ernährungsbedingten Schäden bei Reptilien. Eine retrospektive pathologische Studie, 4. Leipziger Tierärztekongress. [2] Robert Koch-Institut (2013): Salmonella-Infektionen bei Säuglingen und Kleinkindern durch Kontakt zu exotischen Reptilien. Epidemiologisches Bulletin. 4. März 2013 / Nr. 9.

EnAqua-Dialog: Wasser für die Energiewende – Lösungskonzepte im Dialog mit den Akteuren
Die Energiewende wird als gesamtgesellschaftliche Aufgabe von dem überwiegenden Teil der Bevölkerung positiv wahrgenommen. Gleichzeitig bestehen Herausforderungen und Konfliktpotenziale innerhalb dieses Transformationsprozesses. Manche Konflikte sind direkt sichtbar, andere sind eher latent, aber für das Gelingen der Energiewende nicht minder von Bedeutung. Bei der Planung von Wasserstoff-Hubs etwa sind die Nutzungskonflikte um die Ressource Wasser bisher nicht als systemische Herausforderung erkannt worden – und damit auch nicht adäquat thematisiert.

© Fraunhofer UMSICHT

Nutzungskonflikte um die Ressource Wasser erkennen und lösen: Akteure und Betroffene an einem Tisch Die Wechselwirkungen der Wasserstoff- mit der Wasserwirtschaft stechen als eines von vielen Beispielen für Nutzungskonflikte im Rahmen der Energiewende heraus. Vor dem Hintergrund einer zum Teil äußerst angespannten Wasser-Konkurrenzsituation – lange Dürreperioden und Wassermangel infolge des Klimawandels – müssen gerade für diese Konfliktsituationen schnellstmöglich effiziente Lösungsansätze gefunden werden.


Ein Konsortium aus Geistes- und Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern entwickelt aktuell gemeinsam mit Wasser- und Energieversorgern aus zwei Wasserstoff-Modellregionen (Metropolregion NordWest und Metropole Ruhr) einen Dialogprozess mit dem Namen »EnAqua«.


Wissenslücken schließen und Zielkonflikte aufzeigen
Die Projektpartnerinnen und -partner wählen jeweils einen Wasserstoff-Pilotraum in den Modellregionen aus und analysieren die räumliche-infrastrukturelle Situation: Wie ist die hydrogeologische und klimatische Situation vor Ort? Welche vorhandene Wasserstoff- und Wasserinfrastruktur gibt es? Sie untersuchen zudem die ökologische Situation und die Akteursstruktur. Auf dieser Datengrundlage werden Wechselwirkungen zwischen den Faktoren und Konkurrenzsituationen im Pilotraum analysiert.


Beispielsweise verstärkt der Ausbau der Produktionskapazitäten von Wasserstoff (Faktor: räumliche Entwicklung) bei wachsendem Trockenstress (Faktor: Klima) den Wettbewerb um Wasser. Der EnAqua-Dialog setzt auf die Teilnahme aller betroffenen Akteurinnen und Akteure und bezieht sowohl die Interessen von Bürgerinnen und Bürger als auch die der Industrie, Landwirtschaft, Versorger und Kommunen mit ein.


»Wir entwickeln den Dialog als szenarienbasierten Prozess mittels WebGIS-Anwendungen und strukturierter Kommunikations-, Abstimmungs- und Meinungsbildungsprozesse«, erklärt Projektleiterin Dr. Ilka Gehrke vom Fraunhofer UMSICHT. Transfer für andere Regionen Der Dialogansatz soll später zügig auf andere Regionen übertragbar sein, wo er noch während der Markthochlaufphase Lösungen für weitere Nutzungskonflikte in der Energiewende ermöglicht. Ilka Gehrke fügt abschließend hinzu: »Perspektivisch lässt sich so eine Beschleunigungswirkung erzielen, da mögliche Konflikte pro-aktiv im Dialog adressiert werden.«


Kirchenkneipe in Neudorf: Gemeinde lädt zum Auspannen ein  
Am Freitag, 16. August 2024 gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-West eine gute Gelegenheit zum Auspannen und zum gemütlichen Wochenausklang: Um 18 Uhr geht es in Gemeinschaft mit anderen beim Klönen um Gott und die Welt, denn im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str. 65 öffnet wieder die Kirchenkneipe, bei der es auch diesmal Livemusik geben soll.

Engagierte, die die Aktionen vorbereiten, laden herzlich dazu ein, Meditationslabyrinth und Kirchenkneipe zu erleben – gerne in Kombination von beiden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-west.ekir.de.


Wie Arbeit Leben und Umfeld prägt: Veranstaltungsreihe lädt zur Biographie-Arbeit ein
Wie Arbeit das Leben, das persönliche Lebensumfeld, Duisburg und die Region geprägt hat und weiter prägt ist Thema einer Veranstaltungsreihe, die am Mittwoch, 28. August um 19 Uhr in der Auferstehungskirche Duisburg Ungelsheim, Sandmüllersweg 31, startet. Gerrit Heetderks, Diplompädagoge und Mastercoach, sowie Dieter Zisenis vom Evangelischen Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge führen bei den Treffen über die Biographie-Arbeit zu den inneren Zusammenhängen von Arbeit, Leben und Wohnen.


Sie freuen sich, mit den Teilnehmenden die Schwerpunkte der Gespräche festzulegen und Orte aufzusuchen, an denen die Geschichte lebendig wird. Ziel ist es auch, einen Teil der erlebten Geschichten zusammenzutragen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken, die nicht nur die Berufe der Teilnehmenden, sondern auch das ganze Leben bestimmt haben.


Nach dem Auftakt am 28. August gibt es weitere Treffen (alle zur gleichen Uhrzeit und alle mit gemeinsamem Abendessen): am 11. September, 25. September und 8. Oktober 2024. Ideal wäre, alle Termine wahrzunehmen, aber jeder lohnt sich unabhängig von den anderen. Nötig sind auf jeden Fall Anmeldungen bei Dieter Zisenis (Mobil: 0179 758 7289 oder Mail: laboratorium@ekir.de). Mehr Infos zum Veranstalter gibt es im Netz unter www.ev-laboratorium.de.


Pfarrer Asmus am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 19. August 2024 von Sören Asmus, Pfarrer beim Dialogreferat im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, besetzt. 



Apfelernte 2024 voraussichtlich 26,3 % unter Zehnjahresdurchschnitt - Ungünstige Witterungsverhältnisse führen bundesweit zu deutlichen Verlusten im Apfelanbau
Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2024 eine weit unterdurchschnittliche Apfelernte von rund 734 000 Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung vom Juli 2024 mitteilt, werden damit voraussichtlich 261 300 Tonnen (-26,3 %) weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Damit wird für 2024 die niedrigste Apfelernte seit 2017 (596 700 Tonnen) erwartet. Die ebenfalls geringe Apfelernte des Vorjahres wird im Jahr 2024 voraussichtlich deutlich unterschritten – nach ersten Schätzungen um 207 600 Tonnen (-22,1 %).

Fast drei Viertel der Adoptivkinder von eigenen Stiefmüttern oder - vätern angenommen
• Zahl der Adoptionen auf neuem Tiefstand (3 601 Fälle), aber Anteil der Stiefkindadoptionen auf neuem Höchststand (73 %)
• Kinder waren bei der Adoption im Schnitt 5,5 Jahre alt
• Stiefmütter adoptierten überwiegend Kleinkinder, Stiefväter am häufigsten Teenager
• Etwa ein Viertel (24 %) der Kinder wurde von Paaren angenommen, in 3 % aller Fälle waren die Paare gleichgeschlechtlich

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 3 601 Kinder adoptiert. Während die Zahl der Adoptionen auf den bislang tiefsten Stand seit der deutschen Vereinigung gesunken ist, hat der Anteil der Stiefkindadoptionen dabei einen neuen Höchststand erreicht.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden fast drei Viertel (73 %) der Kinder von den eigenen Stiefmüttern oder -vätern angenommen, also den (neuen) Partnerinnen oder Partnern der rechtlichen Elternteile. Etwa ein weiteres Viertel der Kinder (24 %) wurde von verschieden- oder gleichgeschlechtlichen Paaren adoptiert und 3 % von sonstigen verwandten oder nicht-verwandten Einzelpersonen.



Im Jahr 2023 ist die Zahl der Adoptionen in Deutschland damit im Vergleich zum Vorjahr um 6 % (-219 Fälle) auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Zeitreihe gesunken. Gleichzeitig war der Anteil der Stiefkindadoptionen von 2022 auf 2023 um 4 Prozentpunkte auf den - ebenfalls historischen - Höchststand von 73 % gestiegen.


Kinder waren bei der Adoption im Schnitt 5,5 Jahre alt
Das durchschnittliche Alter der Kinder lag zum Zeitpunkt der Adoption bei 5,5 Jahren, wobei Mädchen im Schnitt etwas älter (5,7 Jahre) als Jungen (5,3 Jahre) waren. Mit 73 % wuchs die Mehrheit der Kinder vor der Adoption bei einem leiblichen Elternteil mit Stiefelternteil auf, 9 % wurden aus dem Krankenhaus und weitere 8 % aus einer Pflegefamilie heraus adoptiert.

In 3 % der Fälle schloss die Adoption an eine anonyme Geburt oder die Abgabe über eine Babyklappe und in 2 % an eine Heimerziehung an. Insgesamt 8 % der Kinder besaßen vor der Adoption keinen deutschen Pass, wobei nur 1,7 % beziehungsweise 62 Kinder aus dem Ausland angenommen wurden – am häufigsten aus Haiti und Thailand (jeweils 15 Kinder).


Stiefmütter adoptierten vor allem Kleinkinder, Stiefväter dagegen am häufigsten Teenager Stiefmütter hatten 2023 etwas häufiger Kinder angenommen (40 %) als Stiefväter (33 %). Dabei fällt auf: In rund neun von zehn Fällen haben die Stiefmütter Säuglinge oder Kleinkinder unter 3 Jahren adoptiert. Stiefväter nahmen dagegen am häufigsten Teenager an; in etwa jedem zweiten Fall waren die Kinder hier bereits über 12 Jahre.


Auch das Durchschnittsalter der Kinder betrug bei den Adoptionen durch Stiefmütter nur 2 Jahre, während es bei Stiefvätern mit 11,4 Jahren um ein Vielfaches darüber lag. Adoptionen durch Stiefmütter und Stiefväter 2023 Bar chart with 2 data series. Anzahl nach Alter der Kinder in Jahren (von … bis unter …)



Bei den Adoptionen durch Stiefmütter handelte es sich in 78 % der Fälle um Frauen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, die keine Angaben zum Kindsvater gemacht haben. An den Adoptionen insgesamt machten diese Fälle einen Anteil von 31 % aus. Nach aktueller Gesetzeslage kann die Partnerin, die das Kind nicht geboren hat, die Rechtsstellung eines leiblichen Elternteils nur über eine Stiefkindadoption erlangen (§§ 1591159217411766a BGB).


Etwa jede vierte Adoption durch verschieden- oder gleichgeschlechtliche Paare Etwa jedes vierte Adoptivkind (24 %) wurde 2023 gemeinsam von einem Paar angenommen. In 21 % aller Fälle war das Elternpaar verschieden- und in 3 % gleichgeschlechtlich. Kinder, die von gleichgeschlechtlichen Paaren adoptiert wurden, waren mit durchschnittlich 2,7 Jahren etwas jünger als bei verschiedengeschlechtlichen Paaren (3,4 Jahre).


Dabei überwogen unter den gleichgeschlechtlichen Paaren mit einem Verhältnis von 69:31 die männlich-männlichen Paare. Während die rein männlichen Paare etwas häufiger Jungen als Mädchen adoptiert hatten (Jungenanteil: 57 %), war es bei den rein weiblichen Paaren umgekehrt (Mädchenanteil: 58 %). Fremdadoptionen und Adoptionsbewerbungen ebenfalls auf neuem Tiefstand Trotz der Entwicklungen rund um die Stiefkindadoptionen liegt die Gesamtzahl der Adoptionen seit 2009 relativ stabil auf niedrigem Niveau zwischen etwa 3 600 und 4 000 Fällen mit zuletzt jedoch abnehmender Tendenz.


Ein Grund dafür ist der Rückgang der „klassischen“ Fremdadoptionen, also der Adoptionen durch Personen, die weder Stiefeltern noch Verwandte des Kindes sind: 2023 sind die Fremdadoptionen mit 837 Fällen ebenfalls auf einen neuen Tiefstand gesunken. Das Gleiche gilt für die Adoptionsbewerbungen mit 4 007 Fällen.

Die Zahl der für eine Adoption vorgemerkten Kinder schwankt dagegen seit etwa zehn Jahren nur leicht zwischen rund 740 und 920 und lag im Jahr 2023 bei 902 Kindern. Rechnerisch standen 2023 damit jedem vorgemerkten Adoptivkind vier potenzielle Adoptivfamilien gegenüber.

Google-Suche ohne echte Konkurrenz
Google ist seit Jahrzehnten Marktführer bei der Online-Suche, was sich auch in der Etablierung des Begriffs googlen als Verb für das Benutzen einer Suchmaschine spiegelt. Wie unsere Grafik zeigt, ist das Produkt der Mutterfirma Alphabet gerade im Mobile-Segment kaum zu schlagen. Laut Daten von Statcounter hatte die Suchmaschine auf Smartphones 2022 einen Marktanteil von rund 96 Prozent.


Yahoo! wurde für 0,8 Prozent aller Suchanfragen genutzt, der russische Dienst Yandex kam auf ein Prozent, der chinesische Anbieter Baidu auf etwa 1,1 Prozent. Etwas anders sieht die Marktlage im Desktop-Bereich aus. Dort spielen sowohl Yahoo! als auch Yandex eine größere Rolle. Ein weiterer US-Konkurrent, der im Handy-Segment kaum vertreten ist, kann hier einen Marktanteil von rund neun Prozent erreichen: Microsofts Suchmaschine Bing.


Der Google-Rivale des Tech-Konzerns ist seit Januar 2012 für die Allgemeinheit verfügbar, fristete allerdings trotz des zunehmenden Nutzung auch in den vergangenen Jahren eher ein Nischendasein. Das könnte sich jetzt ändern. Im Januar gab Microsoft bekannt, über mehrere Jahre hinweg zehn Milliarden US-Dollar in das KI-Startup OpenAI zu investieren. Im Gegenzug sollen die Produkte des als Non-Profit gegründeten und unter anderem von Elon Musk und Peter Thiel finanzierten Unternehmens flächendeckend in Microsoft-Anwendungen integriert werden.


Eine durch den Textgenerator ChatGPT unterstützte Version von Bing befindet sich beispielsweise seit Anfang der Woche in der geschlossenen Beta. Google scheint indes noch mit Problemen bei der Implementierung seines ChatGPT-Konkurrenten Bard zu kämpfen. In einem Werbeclip zur Enthüllung des KI-Produkts machte die Anwendung unter anderem falsche Angaben zum James-Webb-Teleskop. Der Aktienkurs von Alphabet fiel in Folge zwischen dem Nachmittag des 7. Februar und dem Morgen des 8. Februar um rund zehn Prozent. Renè Bocksch
Infografik: Google-Suche ohne echte Konkurrenz | Statista

Chromes Aufstieg zur Browser-Dominanz
Am 2. Dezember 2008 veröffentlichte Google die erste Version des Chrome-Browsers für Windows XP — vier Jahre später war dieser bereits der meistgenutzte Webbrowser weltweit. Heute thront Chrome mit einem Marktanteil von rund 65,4 Prozent mit großem Abstand über allen anderen Browsern. Neben der Suchmaschine und dem Video-Portal YouTube zählt Chrome wohl zu den größten Erfolgsgeschichten des US-Unternehmens. Zuvor surften der Großteil der Internetnutzer:innen mit dem Internet Explorer durchs Netz. Das ist mittlerweile aber eine ganze Weile her.


Laut StatCounter waren die Glanzzeiten des Internet Explorers mit dem Aufstieg von Chrome Geschichte. Schon 2015 reagierte Microsoft und brachte mit Edge einen neuen Webbrowser auf den Markt. An die Erfolge des Internet Explorer konnte dieser allerdings in keiner Weise anknüpfen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Anfang März 2021 wurde Edge (legacy) eingestellt und durch eine neue auf Chromium basierende Variante ersetzt.


Der neue Microsoft Browser steht auf dem Gerüst von Google Chrome und liefert ähnliche Leistungsdaten und Features. Die neue Edge-Version erfreut sich steigender Beliebtheit – mit einem weltweiten Marktanteil von rund 5,3 Prozent verdrängt er bereits Mozilla Firefox vom dritten Platz des Browser-Rankings und steht auch weiterhin hinter Google Chrome und Apples Safari. René Bocksch
Infografik: Chromes Aufstieg zur Browser-Dominanz | Statista

Apple vs. Samsung: Zweikampf um die Smartphone-Spitze
Samsung konnte auch im zweiten Quartal 2024 die Spitze des globalen Smartphone-Marktes für sich beanspruchen, wenn auch mit einigen Verlusten. Der Marktanteil des südkoreanischen Unternehmens hat laut IDC etwa 18,9 Prozent betragen, Konkurrent Apple kommt im selben Quartal auf etwa 15,8 Prozent. Für den Konzern aus Kalifornien war es somit die schwächste Marktposition seit Q2 2022.


Traditionell kann Apple aber ein deutlich stärkeres Weihnachtsgeschäft als Samsung vorweisen. Wie die Statista-Grafik zeigt, ringen Apple und Samsung schon seit Jahren im Zweikampf um die Marktführerschaft - diese ist jedoch längst nicht gleichbedeutend mit Marktdominanz. Der chinesische Hersteller Xiaomi macht Anstalten in Zukunft an der Spitze mitzumischen. Mit einem Marktanteil von etwa 14,8 Prozent im zweiten Quartal 2024 ist Xiaomi bereits in Schlagdistanz zu Apple.


Im Vergleich zum Vorjahr konnten sie ihren Absatz um rund 27,4 Prozent auf 42,3 Millionen Geräte steigern, während Apple und Samsung jeweils nur einen minimalen Zuwachs verbuchten. Hinzukommen noch weitere chinesische Konkurrenten wie Vivo und Oppo (beide unter “Andere” zusammengefasst), die ihren Platz unter den Top 5 mittels aggressiven Wachstumsstrategien in den internationalen Märkten festigen.
Infografik: Apple vs. Samsung: Zweikampf um die Smartphone-Spitze | Statista