'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    37. Kalenderwoche: 14. September
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Montag, 16. September 2024

Gebäudebrand mit Personenrettung in Duisburg-Beeck
Die Feuerwehr Duisburg ist heute gegen 11.40 Uhr zu einem brennenden Gebäude auf der Friedrich-Ebert-Straße im Stadtteil Beeck alarmiert worden. Mehrere Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einem freistehenden Wohnhaus. Wie sich bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte herausstellte, brannte es ausgedehnt im Keller.


Mehrere Personen waren im Gebäude durch Rauch bedroht und eingeschlossen. Der Fluchtweg über den Treppenraum war nicht mehr nutzbar. Eine weitere Person stand auf einem Balkon und konnte diesen nicht selbstständig verlassen. Die Feuerwehr begann unmittelbar mit der Brandbekämpfung und parallel mit der Menschenrettung. Fünf Personen und drei Hunde konnten über Drehleitern und den Treppenraum in Sicherheit gebracht werden.


Die Geretteten wurden dem Rettungsdienst übergeben und vor Ort von Notärzten untersucht. Drei Personen wurden anschließend in Krankenhäuser gebracht. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte, dass sich der Brand auf weitere Gebäudeteile ausbreitete. Das Haus ist momentan nicht mehr bewohnbar. Für den Einsatz der Drehleiter mussten Teilbereiche der Straßenbahnoberleitung stromlos geschaltet werden.


An dem Einsatz waren 80 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt. Unterstützung bekamen sie von der Leitenden Notärztin, der Polizei und den Stadtwerken Duisburg. Die verwaisten Feuerwachen wurden für die Einsatzdauer von der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Nach zwei Stunden konnte der Einsatz in Beeck beendet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


Stahlgipfel heute in Duisburg - Bundesweiter Kongress in der Mercatorhalle
Am Montag befindet sich der Kanzler für eine dreitägige Reise in Usbekistan und Kasachstan (15.-17. September). Es ist seine erste Reise nach Zentralasien.
In der Stahlindustrie brodelt es. Viele Arbeitsplätze hängen am seidenen Faden. Zum Stahlgipfel am Montag, 16. September treffen sich alle wichtigen Akteure aus Politik und Industrie in Duisburgs Mercatorhalle (12 – 20 Uhr). Die Niederrheinische IHK erwartet die Teilnahme von Bundeskanzler Olaf Scholz. „Die Branche, der Standort, die Zukunft der Industrie – zu vieles steht auf dem Spiel. Wir brauchen jetzt ein klares politisches Bekenntnis“, fordert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.  


Für den zweiten Nationalen Stahlgipfel haben sich wichtige Entscheidungsträger angekündigt – vom Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, über Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bis hin zur Kerstin Jorna, EU-Generaldirektorin für Industrie. Nur ein Name fehlt: Der von Bundeskanzler Olaf Scholz. Dabei könnten Ort und Zeitpunkt nicht besser gewählt sein. Bei seinem Besuch vor zwei Wochen in der Region hatte Scholz das Thema Stahl ausgespart. Jetzt ist es laut IHK an der Zeit, das für Deutschland zentrale Thema aufzugreifen. Die offenkundige Krise an Europas wichtigstem Stahlstandort in Duisburg zeige, dass die Zeit drängt.  


„Die CO2-Ziele wollen wir durch grünen Stahl einhalten, nicht durch stillgelegte Hochöfen. Dann kommt der Stahl aus China. Das ist schlecht für den Standort, für Arbeitsplätze und für die Umwelt“, warnt Dietzfelbinger. „Wissen, das uns in vielen Bereichen zum Weltmarktführer gemacht hat, geht dann verloren. Die Industrie darf nicht weiter abwandern. Wir erwarten, dass Olaf Scholz nach Duisburg kommt. Und zwar mit einem Bekenntnis, wie wir die Industrie zukunftssicher machen“, so Dietzfelbinger, der neben seiner Funktion als IHK-Chef auch für die bundesweite IHK Allianz Stahl spricht: „Stahl muss Chefsache sein.“


Die IHKs beklagen seit langem zu hohe Energiepreise und zu wenig Innovation. „Wir können in Duisburg Wasserstoffregion Nummer eins bleiben. Das geht nur, wenn neue Anlagen und Verfahren nicht endlos geprüft werden. Es lässt sich nicht jedes letzte Risiko abschätzen. Erfahrungen sammeln und lernen sollte das Ziel sein. Nur dann können wir unsere Technologien in die Welt verkaufen,“ betont Dietzfelbinger. Programm und zu den Teilnehmern des Stahlgipfels: https://stahl-gipfel.mohr-live.de/programm.php

Stahlgipfel und Politik
Timing ist manchmal ulkig. Seit Jahren steht die Idee eines Nationalen Stahlgipfels im Raum, nun ist es heute in Duisburg soweit - ausgerechnet zwei Wochen nach dem Höhepunkt des Chaos bei der Stahlsparte von Thyssenkrupp. Jetzt droht der die gesamte deutsche Stahlindustrie adressierende Gipfel von der Lage in Duisburg (und Essen…) dominiert zu werden - dabei gibt es genug Themen für Politik und Wirtschaft, wenn‘s um die Zukunft der deutschen Stahlindustrie geht, erklärt Felix Banaszak, Duisburger MdB und Berichterstatter für Industriepolitik im Wirtschaftsausschuss der Grünen.


Dazu passt, dass der Wasserstoffverein Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. am Abend - ebenfalls in Duisburg - den dreitägigen HySummit einläutet. Dazu passt auch, dass schon ab 11 Uhr die IG Metall zur Demonstration für eine Zukunft der Stahlproduktion aufruft, auf der ich neben dem 2. Vorsitzenden der IG Metall, Jürgen Kerner, und dem frisch gewählten CDA-Bundesvorsitzenden und Europaabgeordneten Dennis Radtke sprechen werde. Es geht, gerade auch mit Blick auf die parallelen Debatten bei VW, nicht um Kleinigkeiten. Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft stehen in Frage.


Mit meiner Rede will ich ein klares Signal senden: Die Beschäftigten können sich auf meine und unsere Unterstützung weiter verlassen! Die Lage in der Branche, aber auch darüber hinaus ist angespannt. Wir sind jetzt genau an dem Teil der Transformation, der am allerhärtesten ist. Jetzt müssen Investitionsentscheidungen gefällt werden, während weiter viele Unsicherheiten bestehen - über Verfügbarkeit und Preis von (grünem bzw. CO2-armem) Wasserstoff, über Strompreise, über die Wirksamkeit von Handelsinstrumenten wie CBAM, über die Ausgestaltung des Industrial Deal auf europäischer Ebene und darüber, ob es gelingt, nachfrageseitig Absicherung über sogenannte grüne Leitmärkte zu schaffen. 


Die Botschaft des Stahlgipfels muss sein: Wir sehen die Schwierigkeiten. Wir glauben weiter an eine erfolgreiche industrielle Transformation. Aber Glauben ist nicht genug. Wir intensivieren unsere Anstrengungen noch einmal, beschleunigen und flexibilisieren das, was der Staat in dieser Situation leisten kann. Gegenüber der WAZ habe ich skizziert, was das unter anderem einschließen sollte: Ein Amortisationskonto für den Netzausbau analog zur Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes, um zu verhindern, dass gerade an diesem kritischen Punkt des Weges die Kosten für die Stromverbraucher zu hoch werden. Den Kopf in den Sand zu stecken, ist keine Option - zumindest keine verantwortliche.


Gerade deshalb belastet die Debatte um die Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp die Lage der Branche, ja sogar der Industrie insgesamt. Dass nun ausgerechnet der BDI-Chef Siegfried Russwurm - in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender bei Thyssenkrupp - implizit die DRI-Anlage am Standort Duisburg in Frage stellt, grenzt an Wahnsinn. Stahltransformation und Wasserstoffhochlauf stehen in gegenseitiger Abhängigkeit: Thyssenkrupp, Salzgitter & Co brauchen den grünen Wasserstoff.


Aber umgekehrt wird niemand ausreichend Elektrolyseure oder Infrastruktur bauen, wenn die Stahlindustrie als “Ankerabnehmer” ausfällt. Mit seinen Äußerungen gefährdet der Chef-Industrievertreter auch viele anderen Branchen, die zukünftig auf Wasserstoff angewiesen sind. Herr Russwurm sollte dringend klar machen, dass er da missverstanden worden ist - und zu seinem Wort und seiner Verantwortung steht. Nach den turbulenten Wochen bei Thyssenkrupp ist es zwar nach außen ruhiger geworden - aber geklärt ist keine der offenen Fragen des Unternehmens.


Dass bisher nicht einmal ein neues Vorstandsteam für die Stahlsparte gefunden wurde, verdeutlicht den Irrsinn der Diffamierungskampagne gegenüber den breit geschätzten Vorständen um Bernhard Osburg. Wie geht es nun weiter? Was macht die Politik? Mein Plädoyer ist: Jetzt keine Option ausschließen. Nicht, was eine verstärkte Rolle des Staates angeht. Aber auch andere, vielleicht überraschende Alternativen sollten nicht vorschnell beiseite gewischt werden.


In gewisser Weise ist die Lage beim Branchenführer ein Hinweis darauf, dass sich die Kapazitäten der deutschen Stahlindustrie insgesamt verändern werden. Die Frage ist: Machen wir Konsolidierung by Design - oder by Desaster? Darüber und über die alte neue Idee einer Deutschen Stahl AG habe ich mit der Wirtschaftswoche gesprochen.


Gut gedacht, schlecht gemacht: Neue EU-Fiskalregeln könnten Investitionsschwäche verschärfen
Die EU hat ihre Fiskalregeln reformiert. Ein wichtiges Ziel, das die EU-Kommission dabei erreichen wollte: EU-Staaten sollten größeren Spielraum für Investitionen bekommen. Tatsächlich aber könnten die neuen Regeln das Gegenteil bewirken, wie sich bereits Ende dieses Monats zeigen dürfte: Einige europäische Länder wie Frankreich, Italien und Spanien könnten in den kommenden Jahren zu erheblichen Einsparungen gezwungen sein. Das liegt an einer teilweise problematischen Methodik der Regeln. Darunter würden öffentliche Investitionen leiden, die für die Zukunft Europas dringend gebraucht werden.


Auch Deutschland ist betroffen – zwar in geringerem Umfang, aber mitten in einer tiefen Investitions- und Wachstumsschwäche. Das zeigt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.*  Die Autoren Dr. Christoph Paetz und PD Dr. Sebastian Watzka halten Nachbesserungen bei den EU-Regeln zur Schuldentragfähigkeit und einen speziellen Investitionsfonds für dringend notwendig, um mehr Investitionen zu ermöglichen. Mehr...

Mission Blutkrebs zu besiegen - DKMS x FVN:
Fußballverband Niederrhein unterstützt die DKMS Fußballhelden
Die DKMS freut sich über die Anfang September gestartete, offizielle Zusammenarbeit mit dem Fußballverband Niederrhein (FVN). Der FVN supportet von nun an offiziell als Amateurverband die Mission der DKMS, Blutkrebs ins Aus zu kicken und macht unter den eigenen Mitgliedern auf die Registrierung als potenzielle:r Lebensretter:in aufmerksam.   Was in allen Sportarten und unter allen Sportler:innen gleichermaßen zählt, sind Solidarität und Zusammenhalt – insbesondere in einem Mannschafts- und Vereinssport wie dem Fußball.

© DKMS


Ehrenamtler:innen setzen sich deutschlandweit Tag für Tag dafür ein, zusammenzufinden, sich gemeinsam im Sport weiterzuentwickeln und Großes zu erreichen. Dass dabei besondere Momente auch abseits des Sportlichen entstehen zeigt das Beispiel des Vereins Sportfreunde 97/30 Lowick e.V. aus dem Verbandsgebiet des Fußballverbands Niederrhein.   Dort hat sich vor mehreren Jahren der heute 25-jährige Simon Niehuis bei einer vereinseigenen Aktion als potenzieller Stammzellspender in die Datenbank der DKMS aufnehmen lassen.


„Die Hälfte unserer Jugendmannschaft war damals alt genug für die Registrierung“, erinnert sich Simon. „Gemeinschaftlich haben wir dann beschlossen, dass wir mithelfen wollen und haben uns alle registriert.“ Simon wird so tatsächlich zum Stammzellspender. Einem Blutkrebspatienten aus den USA konnte er mit seiner Spende zumindest mehr Zeit mit seiner Familie ermöglichen. „Das ist in meinen Augen schon sehr viel wert“, so der Bocholter, der jederzeit wieder spenden würde.  


Damit stehen die Lowicker vom Niederrhein als Paradebeispiel für das, was Amateurvereine aus ganz Deutschland mit der Beteiligung bei den DKMS Fußballhelden erreichen können. Anderen Amateurvereinen empfehlen Simon und seine Vereinskolleg:innen, ebenfalls mit dem DKMS Fußballhelden ein starkes Zeichen gegen Blutkrebs zu setzen.


Unter https://www.dkms.de/aktiv-werden/mitmachen/fussballhelden kann man ganz einfach mit dem eigenen Verein bei den DKMS Fußballhelden mitmachen: Kontakt mit der DKMS aufnehmen, Registrierungssets für eine Aktion kostenlos anfordern und in der Tabelle der Fußballhelden-Saison aufsteigen, um neben der guten Sache auch einen Kickertisch, einen Trikotsatz oder Fußbälle fürs Vereinsheim zu gewinnen. Ein riesiger Gewinn für alle Beteiligten!  

Über die DKMS
Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden. Blutkrebs ist nach wie vor die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle bei Kindern. Viele Patient:innen können ohne eine lebensrettende Stammzellspende nicht überleben, und mit der Suche nach geeigneten Spender:innen beginnt immer auch ein Wettlauf gegen die Zeit. Je schneller ein „Match“ gefunden wird, desto größer sind die Überlebenschancen der Patient:innen.


Mehr zur Kooperation der DKMS mit dem Fußballverband Niederrhein, Statements von FVN-Präsident Peter Frymuth und die ganze Story der Sportfreunde 97/30 Lowick gibt es hier: https://mediacenter.dkms.de/news/fvn/  

Weitere allgemeine Informationen zur DKMS: DKMS Fußballhelden: https://www.dkms.de/aktiv-werden/mitmachen/fussballhelden DKMS FAQ: https://www.dkms.de/faq Zahlen, Daten, Fakten und Geschichten der DKMS: https://mediacenter.dkms.de/


9. Duisburger Maker Day: Entdecken, Staunen, Mitmachen
Das Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 verwandelt sich am Samstag, 21. September, erneut in ein kreatives Zentrum für Technik- und Innovationsbegeisterte. Der 9. Duisburger Maker Day lädt von 11 bis 15 Uhr zum Entdecken, Staunen und Mitmachen ein. Die Veranstaltung bietet ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen mit Informationen rund um innovative Projekte und die Möglichkeit, an Mitmachstationen und in Workshops sich inspirieren zu lassen und selbst etwas auszuprobieren.


Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr ist das Co-Creation Lab der Universität Duisburg-Essen erneut zu Gast. Zwei Workshops gewähren Einblick in die Welt des 3D-Drucks. Anhand von Beispielen aus der Praxis lernt man die einzelnen Arbeitsschritte vom Entwurf bis zum Produkt kennen und wie der 3D-Druck dort weiterhilft. „Machen. Begreifen. Digital teilhaben“, dies ist die Leitidee des Projektes „Maker Labs II“, welches bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrem Recht auf digitale Bildung und Teilhabe stärken möchte.


„Save the Children Deutschland e.V.“ stellt das Projekt vor. An einem Stand voller kleiner Maker-Angebote inspiriert das Projekt die jüngsten Besucher selbst kreativ und erfinderisch tätig zu werden. Die Justus-von-Liebig-Schule aus Hamborn ist von Beginn an Stammgast beim Duisburger Maker Day. Mit den Lego-EV3-Robotern, VR-Brillen und einer 360-Grad Kamera bietet sie aktive Mitmachangebote zum spielerischen Ausprobieren, Fernsteuern und dem Eintauchen in virtuelle Welten an. Im VHS-Kurs Duisentrieb-Makerspace treffen sich regelmäßig vielseitig interessierte Tüftler, um gemeinsam anspruchsvolle digitale Projekte umzusetzen.

Fotos VHS Duisburg

In diesem Jahr präsentieren sie eine smarte Vogelfutterstation, welche die landenden Vögel wiegt und fotografiert, diese Informationen an einen Projektserver der Universität Münster sendet, wo anschließend die Daten ausgewertet werden und Auskunft über die vorhandene Vogelpopulation geben sollen. Ihr zweites Angebot richtet sich an kleine Tüftler. Aus einer Zahnbürste und einem Motor können quirlige Bürstenbots gebaut werden, wobei man lernt, wie ein einfacher Stromkreis funktioniert.

Mit bunten Pfeifenreinigern und Glasaugen kann man anschließend die Bürstenbots ganz nach den eigenen Vorstellungen dekorieren und mit nach Hause nehmen.


Getreu dem Nachhaltigkeits-Motto „Reparieren statt wegwerfen!“ wird Duisentrieb e.V. beim Maker Day auch in diesem Jahr wieder ein kleines Repaircafé eröffnen und Reparaturen an elektrischen Kleingeräten anbieten.


Das Kompetenzzentrum „RuhrBots“ erforscht den bürgernahen und nutzergerechten Einsatz sozialer Roboter in den Stadtverwaltungen der Metropole Ruhr. Gezeigt wird eine interaktive Virtual Reality Anwendung, in der Personen mit den sozialen Robotern aus dem Projekt interagieren, den Robotern Fragen stellen und in die bestehende echte Umgebung einbetten können.


Täglich rieseln circa 100 Tonnen außerirdischen Staubes auf die Erde. Die allermeisten Teilchen sind weniger als einen halben Millimeter groß. Peter Gärtner, Amateurastronom der Walter-Hohmann-Sternwarte Essen e.V., stellt ein Verfahren vor, mit dem jeder solche „Mikrometeorite“ vor der eigenen Haustür finden kann. Interessierte Hobbyastronomen erhalten dabei vor Ort die Möglichkeit, mit Magnet, Sieb und Mikroskop erste praktische Erfahrungen zu sammeln.


Bei der Radio-Duisburg-Jugendredaktion, einem Gemeinschaftsprojekt der VHS und von Radio Duisburg für Jugendliche ab 15 Jahren, erfährt man, wie Hörfunkbeiträge und Podcasts produziert werden. Der neunte Duisburger Maker Day ist auch in diesem Jahr fester Bestandteil im Programm der „Talenttage Ruhr“, die sich zum Ziel gesetzt haben, jungen Menschen berufliche Perspektiven in der Digitalwirtschaft aufzuzeigen.

Passend dazu wird die Agentur für Arbeit Duisburg mit BerUFO ihr Angebot zur Berufsorientierung vorstellen und zeigen, wie man mit Hilfe von Tools aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz aussagekräftige Bewerbungsunterlagen anfertigen kann. Der Eintritt zu diesem Aktionstag ist frei. Für die Teilnahme an den Workshops wird um eine Anmeldung gebeten. Alle Infos und Anmeldung unter https://www.duisburg.de/makerday


Das Umweltamt lädt ein: Infos zum Förderprogramm für die naturnahe Gestaltung und Bepflanzung von Gärten und Vorgärten in Neumühl
Die Stadt Duisburg lädt die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Neumühl zu einer Informationsveranstaltung ein. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung eines neuen städtischen Förderprogramms, das die Entsiegelung und Bepflanzung von Gärten und Vorgärten unterstützt. Der Termin ist am 24. September, um 18.30 Uhr in der Evangelischen Gnadenkirche Neumühl auf der Obermarxloher Straße 40. In Zeiten des Klimawandels und zunehmender Hitzeperioden ist die Begrünung urbaner Flächen ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität und das Mikroklima in unseren Stadtteilen.


Das Umweltamt möchte daher alle Interessierten darüber informieren, wie sie ihre Gärten und Vorgärten ökologisch und nachhaltig gestalten können und welche Fördermöglichkeiten ihnen dabei zur Verfügung stehen. Das Förderprogramm bietet finanzielle Unterstützung für Maßnahmen zur Entsiegelung von Flächen und deren Umwandlung in naturnahe Gärten. Dies trägt nicht nur zur Verschönerung des Stadtbildes bei, sondern fördert auch die Biodiversität und schafft neue Lebensräume für Insekten und Vögel.


Die Förderung kann auch für die denkmalgerechte Wiederherstellung von Vorgärten in Anspruch genommen werden. Auf der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden umfassende Informationen zu den Förderkriterien, Antragsverfahren und den positiven Auswirkungen der Maßnahmen. Darüber hinaus stehen Mitarbeitende des Umweltamtes, der Wirtschaftsbetriebe Duisburg sowie des Denkmalschutzes für individuelle Fragen und Beratungen zur Verfügung. Kontakt für Nachfragen: Umweltamt Duisburg, Untere Naturschutzbehörde, unb@stadt-duisburg.de.

XXL-Ballon-Oktopus sorgt für Begeisterung auf dem GLÜCKSGEFÜHLE-Festival Hockenheim/Duisburg, 14. September 2024 — Das Glück liegt heute in der Luft – im wahrsten Sinne des Wortes. Auf dem GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring hat schauinsland-reisen heute Mittag einen neuen Weltrekord aufgestellt, der das Publikum in Staunen versetzte. Mit einem farbenfrohen XXL-Oktopus, der eindrucksvoll über den Köpfen der zahlreichen Festivalbesucher schwebte, hat der Reiseveranstalter den Weltrekord für den größten Oktopus aus Luftballons1 zurück nach Deutschland geholt. 

Weltrekord! Der größte Oktopus aus 27.862 Luftballons in der schauinsland-reisen GLÜCKSOASE. Foto: schauinsland-reisen

Mit 27.862 Ballons und einer Spannweite von 65,45 Metern ist der Ballon-Oktopus ein imposanter Anblick, der die Menschen zum Strahlen brachte. Die offizielle Vermessung wurde von Rekordrichterin Laura Kuchenbecker, REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID), durchgeführt. Um 13.42 Uhr stand fest: Der neue Weltrekord ist amtlich – und übertrifft damit den bisherigen Rekord aus Malaysia. 

So sehen Sieger aus (v.l.n.r.): Lukas Podolski, Markus Krampe, Guido Verhoef (Ballonkünstler) und Mike Laub (schauinsland-reisen) erhalten von RID-Rekordrichterin Laura Kuchenbecker die Weltrekord-Urkunde. Foto: schauinsland-reisen


„Sechs Tage am Stück harte Arbeit, kaum Schlaf – und einige hundert Ballons sind geplatzt. Doch alles hat sich mehr als gelohnt“, sagt Guido Verhoef strahlend, der kreative Kopf hinter dem Ballon-Kunstwerk. Auch Mike Laub von schauinsland-reisen, der die Weltrekord-Urkunde entgegennahm, zeigte sich begeistert: „Wir haben lange überlegt, wie wir das Thema Urlaub und Glücksgefühle verbinden können – mit einer beeindruckenden Unterwasserwelt, schnorcheln und tauchen. Die Idee passte perfekt, also haben wir sie umgesetzt. Und wir können sagen: Es ist großartig geworden, und der Weltrekord krönt das Ganze!“ 


Markus Krampe, Veranstalter des Festivals, betonte: „Es ist überwältigend zu sehen, wie so ein gigantisches Kunstwerk aus Luftballons realisiert wurde. Nach dem Festival steht erstmal das Abschlussspiel von Lukas an und danach sind wir wirklich alle urlaubsreif.“ Lukas Podolski, Mitinitiator des Festivals und Gesicht der Aktion, stimmte zu und fügte lächelnd hinzu: „Genau, wenn es wieder Zeit für Urlaub ist, setze ich natürlich auf schauinsland-reisen.“


Zur Bedeutung des Festivals sagte Podolski: „Uns ist es wichtig, den Leuten hier etwas Besonderes zu bieten, sodass sie am Ende nach Hause gehen und sagen: Tolles Festival, tolles Programm. Wenn man gute Arbeit leistet, kommen die Auszeichnungen von alleine.“ Ein weiteres Highlight ist das große Gewinnspiel von schauinsland-reisen: Ein luxuriöser Aufenthalt für zwei Personen im Hotel Cora Cora Maldives wartet auf den glücklichen Gewinner. Wer teilnehmen möchte, kann sich noch bis Donnerstag, 19.9.24, unter www.schauinsland-reisen.de/gewinnspiel-gluecksgefuehle registrieren – mit etwas Glück geht es dann schon bald auf die Malediven.



Smart City Duisburg – Erfolge und Herausforderungen
Die Stadt Duisburg hat 2018 den Weg in die digitale Transformation beschritten und damit den Grundstein für eine zukunftsfähige Smart City gelegt. Seither ist in diesem Bereich viel passiert. Daher lädt die Stadt Duisburg alle Interessierten zu einem Rück- und Ausblick, am Donnerstag, 10. Oktober, um 16 Uhr in die Mercatorhalle am König-Heinrich-Platz in Duisburg-Mitte ein. „


Gemeinsam mit unseren Partnern beschreiten wir nun seit sechs Jahren den Weg zur Smart City. An diesem Nachmittag möchten wir einen Blick auf die gemeinsamen Erfolge und auf die Weiterentwicklung der Stadt Duisburg werfen“, so Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Mit dem „Masterplan Digitales Duisburg“ hat die Stadt gemeinsam mit ihren Partnern richtungsweisende Projekte umgesetzt und neue Wege eingeschlagen.


Das Team der Stabsstelle Digitalisierung sowie die DVV, die Gebag und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg präsentieren eine Vielzahl an interessanten digitalen Themen und innovativen Projekten. Gleichfalls werden die bisherigen Entwicklungen reflektiert und die zukünftigen Herausforderungen beleuchtet.

Daneben besteht ebenfalls die Gelegenheit zu anregenden Diskussionen, aber auch die Möglichkeit, mit den Referenten und anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen. Interessierte können sich ab sofort und bis Mittwoch, 2. Oktober, online über den nebenstehenden Link kostenlos anmelden: https://eveeno.com/smartcity-duisburg.


Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ eröffnet am 19. September im Kultur- und Stadthistorischen Museum
Cash – ein international bekannter Begriff für etwas, das uns täglich begleitet: Geld. Auf den ersten Blick scheint klar, dass es sich um ein englisches Wort handelt, das sich in anderen Sprachen eingebürgert hat. Doch schon vor mehr als zweitausend Jahren zahlte man in China mit „Käsch“ – damals benannt nach den frühesten indischen Münzen. Das Kultur- und Stadthistorische Museum (KSM) widmet genau dieser GeldHistorie eine neue Dauerausstellung am Johannes-Corputius-Platz 1. „Cash!

Die neue Dauerausstellung "Cash! – Eine Geschichte des Geldes" im Stadthistorisch Museum. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Eine Geschichte des Geldes“ ist ab Donnerstag, 19. September, für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Schau blickt auf die Anfänge der Zahlungsmittel zurück, beleuchtet aber auch den Wandel bis in die Gegenwart. Basis der Ausstellung ist eine Auswahl von Stücken der Münzund Antikensammlung Köhler-Osbahr, die nun im völlig neuen Arrangement präsentiert werden.


Kulturdezernentin Linda Wagner warf schon vorab einen Blick in die Dauerausstellung: „,Cash!‘ schafft einen Raum der Reflexion und des Austauschs. Einen Raum, an dem wir uns nicht nur mit den Ursprüngen und der Entwicklung unserer heutigen Wirtschaft auseinandersetzen, sondern auch darüber nachdenken können, wie wir die Zukunft gestalten wollen. Daher sehe ich diese Ausstellung auch als Einladung zu einem Dialog über die Rolle von Geld und Wirtschaft in unserer Gesellschaft.“


„Cash!“ ist eine faszinierende Reise rund um die Welt zu verschiedenen Formen, Funktionen und Folgen des Geldes im Laufe von sechs Jahrtausenden. Bevor es Geld gab, wie wir es kennen, wurde vor allem in Form von Krediten abgerechnet. Doch wertvolle Dinge wurden schließlich zu dem, was wir unter „Geld“ verstehen. So entstanden Zahlungsmittel wie Muscheln, Schnecken, Scheine, Kerbhölzer und sogar Bratspieße - aber auch das digitale Geld auf dem Konto.


„Mit dieser Ausstellung geht das Museum einen großen Schritt: Erstmals wird die Sammlung Köhler-Osbahr unter einem thematischen Schwerpunkt präsentiert, der zeigt, wie scheinbar ganz unterschiedliche Exponate aus verschiedenen Zeiten und Kulturen miteinander verbunden sein können, wenn sie als Teil eines größeren Ganzen betrachtet werden“, erläutert Museumsdirektorin Dr. Susanne Sommer.


„Cash!“ zeige, „dass eine Münzund Antikensammlung keineswegs allein für historisch Interessierte ein Gewinn ist, sondern dass sie auch ganz konkret an Fragen des alltäglichen Lebens heranführen kann“. Wie etwa: Seit wann gibt es Geld und was gab es vorher? Was ist Geld überhaupt? Lohnt es sich, steinreich zu sein? Wieso ist manche Währung tabu? Warum nennt man kleine Beträge Obolus – griechisch für „Bratspieß“? Warum wurde die Münze drei Mal erfunden? Und wie sieht das älteste Papiergeld der Welt aus?


Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte der Menschheit: Sie zeigt, wie wir Werte bemessen und spiegelt politische sowie soziale Gegebenheiten. „Cash!“ zeigt, dass Geld mehr als zwei Seiten hat. Und der Blick ins Portemonnaie wird fortan ein ganz anderer sein. Am Ende können sich die Gäste selbst fragen: Bin ich eigentlich reich? Die Ausstellung wurde mit Unterstützung der Köhler-Osbahr-Stiftung, der Seniorenstiftung der Sparkasse Duisburg, der Museumsförderung und der Regionalen Kulturförderung des LVR sowie der AWO Duisburg realisiert.

Am Sonntag, 22. September, findet von 12 bis 17 Uhr ein Aktionstag rund um die neue Ausstellung statt. Die kleinen und großen Gäste können „Cash!“ in Kurzführungen erleben, eine Rallye absolvieren, Schokoladenmünzen gießen oder kreative Workshops besuchen. Der Eintritt ist frei, das MercatorCafé mit Snacks und Getränken ist geöffnet. Ansonsten kostet der Besuch der neuen Dauerausstellung 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.


Donnerstags ist immer „Pay what you want“-Tag. Das KSM ist dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Wer sich nach dem Museumsbesuch noch mehr informieren möchte, der ist mit dem im Mercator-Verlag aufgelegten Buch „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ (236 Seiten) bestens ausgestattet. Es ist im Handel und im Museum für 18 Euro erhältlich. Weitere Infos zur Ausstellung gibt es auf der Webseite des Museums unter www.stadtmuseum-duisburg.de


Über 70.000 Kilometer für den guten Zweck
Das Helios Klinikum Duisburg unterstützt das außergewöhnliche „Marathon-Engagement“ des bekannten Duisburger Paters Tobias Breer. Immer schneller, immer weiter und den guten Zweck im Blick – unter diesem Motto ist Pater Tobias Andreas Breer schon unzählige Marathons gelaufen und hat dabei Menschen in Not geholfen. Denn als leidenschaftlicher Läufer verbindet er seine sportliche Begeisterung mit dem Einsatz für hilfsbedürftige Familien im Duisburger Norden.

Scheckübergabe Pater Tobias Breer (l.) und Geschäftsführer Birger Meßthaler

Wie das funktioniert? Pro Kilometer sammelt der sportliche Theologe Spenden von Unterstützer:innen ein – von Privatpersonen oder auch Unternehmen wie dem Helios Klinikum Duisburg. Und da kommen schnell einige tausend Euro im Jahr zusammen, denn Pater Tobias ist in den letzten Jahren bereits über 70.000 Kilometer gelaufen und hat damit bereits über 1,2 Millionen Euro gesammelt. Manchmal sind es mehr als 25 Marathons im Jahr, darunter solche unter extremen Bedingungen wie dem Oman-Desert-Ultra-Marathon, einem der härtesten Wüstenläufe der Welt, wo die Teilnehmer:innen in vier Tagen mit acht Kilo Gepäck ganze 172 Kilometer absolvieren müssen.


Besonders stolz ist Pater Tobias auf seine Six-Star-Medaille, eine Auszeichnung, die bisher nur rund 11.000 Läufer:innen weltweit erhalten haben. Dafür müssen sie die Marathons in den sechs großen Städten Boston, London, Berlin, Chicago, New York und Tokyo geschafft werden. Hiermit verbunden erhielt Pater Tobias mit zahlreichen anderen Läufern zudem einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.


Der Erlös der Unterstützer:innen wie den Duisburger Helios Kliniken fließt direkt in das von Pater Tobias gegründete Kinderhilfswerk „KiPa-cash-4-kids“. Hier finden Kinder, Familien, Geflüchtete und andere Bedürftige offene Türen und vor allem lebensnahe Hilfe. Das Zentrum bietet eine breite Palette an Angeboten, von Beratung über Lebensmittelversorgung bis hin zu Kursen über gesunde Ernährung und Ferienbetreuung.


„Mir ist es wichtig, den Menschen zu helfen, die in unserer direkten Umgebung leben. Mit dem Helios Klinikum habe ich dabei einen starken regionalen Sponsor an meiner Seite“, sagt Tobias Breer. Das kann auch Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler nur unterstützen: „Davon abgesehen, dass ich Pater Tobias‘ sportliche Leistung unglaublich finde, freut es mich sehr zu sehen, dass unsere Spenden direkt hier vor Ort ankommen und sichtlich Gutes bewirken.“


Die Summen fallen pro Jahr immer etwas unterschiedlich aus, je nachdem, wie viel der Pater „erläuft“. Allein 2022 und 2023 aber übergab Helios mehrere tausend Euro an das Kinderhilfswerk.  Dieses Jahr bereits über 700. Und bis Dezember ist ja noch Platz im Kalender; „Ein paar Läufe stehen noch drin“, schmunzelt Pater Tobias. Ziemlich sicher wird er sie alle wahrnehmen und beenden – denn jeder Euro zählt.

Vorlesespaß in der Ruhrorter Bibliothek
Der Vorlesespaß in der Stadtteilbibliothek Ruhrort an der Amtsgerichtsstraße 5 geht in die nächste Runde: Kinder ab vier Jahren sind am Freitag, 4. Oktober, ab 16 Uhr herzlich eingeladen. Das Programm beginnt mit dem Lesen einer spannenden Geschichte. Passend dazu wird im Anschluss noch gebastelt.

Der Vorlesespaß findet an jedem ersten Freitag im Monat statt und ist kostenlos. Zur besseren Planung bittet die Bibliothek um eine Anmeldung über die Webseite www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“). Fragen beantwortet das Team gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 89729. Geöffnet ist mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Kirche kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen nach Untermeiderich
In der Evangelischen Gemeinde Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum Beispiel am 24. September, wenn sie um 12 Uhr Spirelli mit Bolognesesauce mit Salat und Wackelpudding auftischen.


Eine Anmeldung ist nicht notwendig, das Angebot ist kostenfrei. „Wir wollen Wärme spenden, schöne Momente schenken und gemeinsam  Mittagessen!“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de  

Hut ab für 10 Jahre Kinder- und Familienzentrum - Jubiläumsfest mit großer Foto-Drohnen-Aktion
Zehn Jahre alt ist jetzt das Kinder- und Familienzentrum an der Lutherkirche, Wittenberger Str. 15, geworden. Den runden Geburtstag möchte die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh mit allen Familien feiern, deren Kinder die Kita besucht haben. Sie lädt außerdem alle Menschen aus der Umgebung zum Mitmachen beim Jubiläumsfest ein.

Das Motto heißt „Hut ab“ und alle, die mit Kopfbedeckung kommen, können sich gerne mit anderen Behüteten auf einem großen gemeinsamen Drohnenfoto verewigen lassen. Das Fest startet am 22. September um 11 Uhr mit einem familienfreundlichen Gottesdienst, danach gibt es Spiel und Spaß für Groß und Klein mit Musik, Menschenkicker, Kinderschminken, Luftballonkünstler, Tombola, Eiswagen nund noch mehr Leckerem. 

Dem Motto des Festes - „Hut ab!“ - entsprechend, bittet das Orga-Team alle BesucherInnen des Festes darum, eine Kopfbedeckung mitzubringen. Gegen 14 Uhr versammeln sich alle mit den bunten Hüten und Kappen auf der Schützenwiese neben dem Kinder- und Familienzentrum und stellen sich dort zum „Gruppenbild von oben“ zu einer großen „10“ auf.


Mithilfe einer Drohne wird diese Formation aus der Luft fotografiert und gefilmt. Die Aufnahmen werden später auch im Netz veröffentlicht. Während der Veranstaltung auch Einzel- und Gruppenfotos von den Gästen und ihren Hüten und Kappen gemacht. Diese Fotos werden später zur Erinnerung an das 10-jährige Jubiläum im Foyer des Familienzentrums aufgehängt und können auch nachbestellt werden.


Wer nicht möchte, dass Fotos von sich und den Angehörigen beim Fest gemacht und veröffentlicht werden, gibt im Gemeindebüro Bescheid unter 0203 / 75 96 97 00 oder bonhoeffer-duisburg@ekir.de. Über diese Aktion wird auch am 22.9 vor Ort genau informiert. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.



25 % mehr Anerkennungen ausländischer Berufsabschlüsse im Jahr 2023
• 65 300 positiv beschiedene Anerkennungsverfahren im Jahr 2023
• Medizinische Gesundheitsberufe weiterhin am häufigsten anerkannt
• 10 % der Anerkennungen aus dem Ausbildungsstaat Türkei

Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2023 weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um ein Viertel (+25 %) von 52 300 auf 65 300 zu. Damit war der Zuwachs deutlich größer als im Vorjahr (+11 %).

Im Vergleich zum Jahr 2016 (26 200 anerkannte Abschlüsse), in dem das Statistische Bundesamt erstmals die Anerkennungen sowohl nach bundes- als auch landesrechtlich geregelten Verfahren erfasste, hat sich die Zahl der anerkannten Berufsabschlüsse mehr als verdoppelt.


Generation Z: Die reiselustigste Generation
Laut dem 
McKinsey-Bericht „2024 State of Tourism and Hospitality“ zeigt die nächste Generation von Reisenden bereits ihre Begeisterung, die Welt zu erkunden. Die Studie ergab, dass 76 % der Generation Z erklären, dass sie mehr am Reisen interessiert sind als früher. Allerdings scheint diese Begeisterung mit dem Alter abzunehmen. In jeder Generation gab es etwas weniger Befragte, die angaben, mehr am Reisen interessiert zu sein als in der vorherigen.

Nur etwas mehr als die Hälfte der Babyboomer zeigte ein erneutes Interesse am Reisen. In derselben Umfrage wurde jede Generation auch nach ihren Reisegewohnheiten und der Anzahl ihrer Reisen im In- und Ausland gefragt. Diese Fragen untermauerten das Bild der reisefreudigen Generation Z. Obwohl alle Generationen öfter innerhalb ihres Landes als ins Ausland reisten, neigten die jüngeren Reisenden dazu, fast so viele Auslandsreisen wie Inlandsreisen zu unternehmen. Thomas Hinton
 Boocking.com

Infografik: Generation Z: Die reiselustigste Generation | Statista

Die besten Länder für Weintourismus
 Vom 11. bis 13. September 2024 findet in der armenischen Hauptstadt Jerewan die achte 
weltweite Konferenz für Weintourismus statt. Die diesjährige Konferenz steht unter dem Motto "Heritage in Every Bottle: Crafting Authentic Wine Tourism Experiences", also lose übersetzt: „Das Erbe in jeder Flasche: Schaffen authentischer Weintourismus-Erlebnisse“.


Das übergeordnete Ziel der Konferenz ist es laut Website den Weintourismus zu einem Wegbereiter für eine nachhaltigere, integrativere und widerstandsfähigere Zukunft zu machen. In welchen Weltregionen der Weintourismus das Potenzial zu dieser Art von Transformation besitzt, zeigt die Statista-Grafik mit einer Auswertung des 
Bounce Wine Lover's Index 2023. Anhand von fünf Indikatoren - Weinkonsum und -produktion im Land, Weinanbaufläche (als Anteil der Landesfläche), Anzahl der Touren und Verkostungen sowie den Durchschnittskosten für eine Flasche - erstellt der Index eine Rangliste der besten Reiseziele für Weintourismus und Weinkunde.


Im Jahr 2023 lag Portugal mit 8,83 von zehn Punkten an der Spitze. An zweiter Stelle steht die Republik Moldau, die trotz ihrer geringen Größe auf eine lange Weinbautradition zurückblickt und deren Weinberge fast zwei Prozent gesamten weltweiten Weinbaufläche ausmachen. Deutschland landet trotz vieler Anbaugebiete mit verschiedensten Rebsorten und einer Jahresproduktion von mehr als acht Millionen Hektolitern nur auf Rang 14 des Index.

Im Vergleich zu den europäischen Nachbarn hat der Weintourismus in Deutschland starken Nachholbedarf. Je eine Million Einwohner:innen gibt es laut Bounce in Deutschland nur etwa 35 Touren und Tastings - in Italien und Frankreich sind es hingegen mehr als  300. Renè Bocksch


Infografik: Die besten Länder für Weintourismus | Statista

Weinproduktion stagniert auf hohem Niveau
 Etwa 8,6 Millionen Hektoliter 
Wein wurden 2023 in Deutschland produziert. Damit verbucht die Weinernte ein Minus von rund 300.000 Hektolitern im Vergleich zu 2022. Die Ertragsschätzung für das aktuelle Jahr fällt sogar noch geringer aus. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Statistischen Bundesamtes. Dennoch hält sich die deutsche Weinernte seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau zwischen acht und neun Millionen Hektolitern pro Jahr.


Vor allem bei der Weißmosternte werden starke Rückgänge (-6,7 Prozent) erwartet. Diese macht traditionell zwei Drittel der Gesamternte in Deutschland aus. Den größten Anteil daran hat die Rebsorte Weißer Riesling mit etwa 1,8 Millionen Hektolitern. Frost, feuchtes Wetter und Pilzbefall waren 2024 die größten Herausforderungen für deutsche Winzer aber auch das veränderte Konsumverhalten der deutschen ist ein Faktor.

Die Nachfrage nach alkoholischen Getränken in Deutschland sinkt seit Jahren, im wachsenden Markt für alkoholfreie Weine besteht jedoch ein Hoffnungsschimmer für die deutsche Winzerlandschaft. Rheinhessen und die Pfalz gelten als 
Deutschlands größte Weinbaugebiete und produzieren knapp 57 Prozent der Gesamternte in der Bundesrepublik.

Infografik: Weinproduktion stagniert auf hohem Niveau | Statista

Wein ist nirgendwo so populär wie in Italien
29 Prozent der für den 
Statista Global Consumer Survey befragten Deutschen trinken regelmäßig Wein. Damit sind die Bundesbürger:innen beim Konsum des vergorenen Traubensaftes auf Augenhöhe mit den Französ:innen - es ist allerdings anzunehmen, dass letztere diesem Umfrageergebnis eine gewisse Skepsis entgegenbringen. Besonders populär ist Wein in Italien - fast die Hälfte der Befragten trinkt ihn regelmäßig, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Auch andere Weinnationen - wie Argentinien und Spanien - knacken die 40-Prozent-Marke. Deutlich zurückhaltender sind dagegen Amerikaner:innen und Östereicher:innen. Wein wird hierzulande übrigens mittlerweile in allen Flächenländern angebaut. Zuletzt ist Niedersachsen im vergangenen Jahr zu den deutschen Wein-Bundesländern dazugestoßen

Infografik: Wein ist nirgendwo so populär wie in Italien | Statista