Gebäudebrand mit Personenrettung in
Duisburg-Beeck Die Feuerwehr Duisburg ist heute gegen
11.40 Uhr zu einem brennenden Gebäude auf der Friedrich-Ebert-Straße
im Stadtteil Beeck alarmiert worden. Mehrere Anrufer meldeten eine
starke Rauchentwicklung aus einem freistehenden Wohnhaus. Wie sich
bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte herausstellte, brannte es
ausgedehnt im Keller.
Mehrere Personen waren im Gebäude
durch Rauch bedroht und eingeschlossen. Der Fluchtweg über den
Treppenraum war nicht mehr nutzbar. Eine weitere Person stand auf
einem Balkon und konnte diesen nicht selbstständig verlassen. Die
Feuerwehr begann unmittelbar mit der Brandbekämpfung und parallel
mit der Menschenrettung. Fünf Personen und drei Hunde konnten über
Drehleitern und den Treppenraum in Sicherheit gebracht werden.
Die Geretteten wurden dem Rettungsdienst übergeben und vor
Ort von Notärzten untersucht. Drei Personen wurden anschließend in
Krankenhäuser gebracht. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr
verhinderte, dass sich der Brand auf weitere Gebäudeteile
ausbreitete. Das Haus ist momentan nicht mehr bewohnbar. Für den
Einsatz der Drehleiter mussten Teilbereiche der
Straßenbahnoberleitung stromlos geschaltet werden.
An
dem Einsatz waren 80 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst
beteiligt. Unterstützung bekamen sie von der Leitenden Notärztin,
der Polizei und den Stadtwerken Duisburg. Die verwaisten Feuerwachen
wurden für die Einsatzdauer von der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Nach zwei Stunden konnte der Einsatz in Beeck beendet werden. Die
Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Stahlgipfel heute in Duisburg - Bundesweiter
Kongress in der Mercatorhalle
Am Montag befindet sich der Kanzler für eine dreitägige Reise in
Usbekistan und Kasachstan (15.-17. September). Es ist seine erste
Reise nach Zentralasien. In der
Stahlindustrie brodelt es. Viele Arbeitsplätze hängen am seidenen
Faden. Zum Stahlgipfel am Montag, 16. September treffen sich alle
wichtigen Akteure aus Politik und Industrie in Duisburgs
Mercatorhalle (12 – 20 Uhr). Die Niederrheinische IHK erwartet die
Teilnahme von Bundeskanzler Olaf Scholz. „Die Branche, der Standort,
die Zukunft der Industrie – zu vieles steht auf dem Spiel. Wir
brauchen jetzt ein klares politisches Bekenntnis“, fordert
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.
Für den zweiten Nationalen Stahlgipfel haben sich wichtige
Entscheidungsträger angekündigt – vom Ministerpräsidenten Hendrik
Wüst, über Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bis hin zur
Kerstin Jorna, EU-Generaldirektorin für Industrie. Nur ein Name
fehlt: Der von Bundeskanzler Olaf Scholz. Dabei könnten Ort und
Zeitpunkt nicht besser gewählt sein. Bei seinem Besuch vor zwei
Wochen in der Region hatte Scholz das Thema Stahl ausgespart. Jetzt
ist es laut IHK an der Zeit, das für Deutschland zentrale Thema
aufzugreifen. Die offenkundige Krise an Europas wichtigstem
Stahlstandort in Duisburg zeige, dass die Zeit drängt.
„Die CO2-Ziele wollen wir durch grünen Stahl einhalten, nicht
durch stillgelegte Hochöfen. Dann kommt der Stahl aus China. Das ist
schlecht für den Standort, für Arbeitsplätze und für die Umwelt“,
warnt Dietzfelbinger. „Wissen, das uns in vielen Bereichen zum
Weltmarktführer gemacht hat, geht dann verloren. Die Industrie darf
nicht weiter abwandern. Wir erwarten, dass Olaf Scholz nach Duisburg
kommt. Und zwar mit einem Bekenntnis, wie wir die Industrie
zukunftssicher machen“, so Dietzfelbinger, der neben seiner Funktion
als IHK-Chef auch für die bundesweite IHK Allianz Stahl spricht:
„Stahl muss Chefsache sein.“
Die IHKs beklagen seit
langem zu hohe Energiepreise und zu wenig Innovation. „Wir können in
Duisburg Wasserstoffregion Nummer eins bleiben. Das geht nur, wenn
neue Anlagen und Verfahren nicht endlos geprüft werden. Es lässt
sich nicht jedes letzte Risiko abschätzen. Erfahrungen sammeln und
lernen sollte das Ziel sein. Nur dann können wir unsere Technologien
in die Welt verkaufen,“ betont Dietzfelbinger. Programm und zu den
Teilnehmern des Stahlgipfels:
https://stahl-gipfel.mohr-live.de/programm.php
Stahlgipfel und Politik Timing ist manchmal ulkig. Seit
Jahren steht die Idee eines Nationalen Stahlgipfels im Raum, nun ist
es heute in Duisburg soweit - ausgerechnet zwei Wochen nach dem
Höhepunkt des Chaos bei der Stahlsparte von Thyssenkrupp. Jetzt
droht der die gesamte deutsche Stahlindustrie adressierende Gipfel
von
der Lage in Duisburg (und Essen…) dominiert zu werden - dabei gibt
es genug Themen für Politik und Wirtschaft, wenn‘s um die Zukunft
der deutschen Stahlindustrie geht, erklärt Felix Banaszak,
Duisburger MdB und Berichterstatter für Industriepolitik im
Wirtschaftsausschuss der Grünen.
Dazu passt, dass der Wasserstoffverein
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. am Abend - ebenfalls in Duisburg - den
dreitägigen HySummit einläutet. Dazu passt auch, dass schon ab 11
Uhr die IG Metall zur
Demonstration für eine Zukunft der Stahlproduktion aufruft, auf
der ich neben dem 2. Vorsitzenden der IG Metall, Jürgen Kerner, und
dem frisch gewählten CDA-Bundesvorsitzenden und Europaabgeordneten
Dennis Radtke sprechen werde. Es geht, gerade auch mit Blick auf die
parallelen Debatten bei VW, nicht um Kleinigkeiten. Mitbestimmung
und Sozialpartnerschaft stehen in Frage.
Mit meiner Rede
will ich ein klares Signal senden: Die Beschäftigten können sich auf
meine und unsere Unterstützung weiter verlassen! Die Lage in der
Branche, aber auch darüber hinaus ist angespannt. Wir sind jetzt
genau an dem Teil der Transformation, der am allerhärtesten ist.
Jetzt müssen Investitionsentscheidungen gefällt werden, während
weiter viele Unsicherheiten bestehen - über Verfügbarkeit und Preis
von (grünem bzw. CO2-armem) Wasserstoff, über Strompreise, über die
Wirksamkeit von Handelsinstrumenten wie CBAM, über die Ausgestaltung
des Industrial Deal auf europäischer Ebene und darüber, ob es
gelingt, nachfrageseitig Absicherung über sogenannte grüne
Leitmärkte zu schaffen.
Die Botschaft des Stahlgipfels
muss sein: Wir sehen die Schwierigkeiten. Wir glauben weiter an eine
erfolgreiche industrielle Transformation. Aber Glauben ist nicht
genug. Wir intensivieren unsere Anstrengungen noch einmal,
beschleunigen und flexibilisieren das, was der Staat in dieser
Situation leisten kann.
Gegenüber der WAZ habe ich skizziert, was das unter anderem
einschließen sollte: Ein Amortisationskonto für den Netzausbau
analog zur Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes, um zu
verhindern, dass gerade an diesem kritischen Punkt des Weges die
Kosten für die Stromverbraucher zu hoch werden. Den Kopf in den Sand
zu stecken, ist keine Option - zumindest keine verantwortliche.
Gerade deshalb belastet die Debatte um die Zukunft der
Stahlsparte von Thyssenkrupp die Lage der Branche, ja sogar der
Industrie insgesamt. Dass nun ausgerechnet der BDI-Chef Siegfried
Russwurm - in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender bei
Thyssenkrupp - implizit die DRI-Anlage am Standort Duisburg in Frage
stellt, grenzt an Wahnsinn. Stahltransformation und
Wasserstoffhochlauf stehen in gegenseitiger Abhängigkeit:
Thyssenkrupp, Salzgitter & Co brauchen den grünen Wasserstoff.
Aber umgekehrt wird niemand ausreichend Elektrolyseure oder
Infrastruktur bauen, wenn die Stahlindustrie als “Ankerabnehmer”
ausfällt. Mit seinen Äußerungen gefährdet der
Chef-Industrievertreter auch viele anderen Branchen, die zukünftig
auf Wasserstoff angewiesen sind. Herr Russwurm sollte dringend klar
machen, dass er da missverstanden worden ist - und zu seinem Wort
und seiner Verantwortung steht. Nach den turbulenten Wochen bei
Thyssenkrupp ist es zwar nach außen ruhiger geworden - aber geklärt
ist keine der offenen Fragen des Unternehmens.
Dass
bisher nicht einmal ein neues Vorstandsteam für die Stahlsparte
gefunden wurde, verdeutlicht den Irrsinn der Diffamierungskampagne
gegenüber den breit geschätzten Vorständen um Bernhard Osburg. Wie
geht es nun weiter? Was macht die Politik? Mein Plädoyer ist: Jetzt
keine Option ausschließen. Nicht, was eine verstärkte Rolle des
Staates angeht. Aber auch andere, vielleicht überraschende
Alternativen sollten nicht vorschnell beiseite gewischt werden.
In gewisser Weise ist die Lage beim Branchenführer ein
Hinweis darauf, dass sich die Kapazitäten der deutschen
Stahlindustrie insgesamt verändern werden. Die Frage ist: Machen wir
Konsolidierung by Design - oder by Desaster? Darüber und über die
alte neue Idee einer Deutschen Stahl AG
habe ich mit der Wirtschaftswoche gesprochen.
Gut gedacht, schlecht gemacht: Neue EU-Fiskalregeln könnten
Investitionsschwäche verschärfen Die EU hat ihre
Fiskalregeln reformiert. Ein wichtiges Ziel, das die EU-Kommission
dabei erreichen wollte: EU-Staaten sollten größeren Spielraum für
Investitionen bekommen. Tatsächlich aber könnten die neuen Regeln
das Gegenteil bewirken, wie sich bereits Ende dieses Monats zeigen
dürfte: Einige europäische Länder wie Frankreich, Italien und
Spanien könnten in den kommenden Jahren zu erheblichen Einsparungen
gezwungen sein. Das liegt an einer teilweise problematischen
Methodik der Regeln. Darunter würden öffentliche Investitionen
leiden, die für die Zukunft Europas dringend gebraucht werden.
Auch Deutschland ist betroffen – zwar in geringerem
Umfang, aber mitten in einer tiefen Investitions- und
Wachstumsschwäche. Das zeigt eine neue Studie des Instituts für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung.* Die Autoren Dr. Christoph Paetz und PD Dr.
Sebastian Watzka halten Nachbesserungen bei den EU-Regeln zur
Schuldentragfähigkeit und einen speziellen Investitionsfonds für
dringend notwendig, um mehr Investitionen zu ermöglichen.
Mehr...
Mission Blutkrebs zu besiegen - DKMS x FVN:
Fußballverband Niederrhein unterstützt die DKMS Fußballhelden
Die DKMS freut sich über die Anfang September gestartete,
offizielle Zusammenarbeit mit dem Fußballverband Niederrhein (FVN).
Der FVN supportet von nun an offiziell als Amateurverband die
Mission der DKMS, Blutkrebs ins Aus zu kicken und macht unter den
eigenen Mitgliedern auf die Registrierung als potenzielle:r
Lebensretter:in aufmerksam. Was in allen Sportarten und unter
allen Sportler:innen gleichermaßen zählt, sind Solidarität und
Zusammenhalt – insbesondere in einem Mannschafts- und Vereinssport
wie dem Fußball.
© DKMS
Ehrenamtler:innen setzen sich
deutschlandweit Tag für Tag dafür ein, zusammenzufinden, sich
gemeinsam im Sport weiterzuentwickeln und Großes zu erreichen. Dass
dabei besondere Momente auch abseits des Sportlichen entstehen zeigt
das Beispiel des Vereins Sportfreunde 97/30 Lowick e.V. aus dem
Verbandsgebiet des Fußballverbands Niederrhein. Dort hat sich vor
mehreren Jahren der heute 25-jährige Simon Niehuis bei einer
vereinseigenen Aktion als potenzieller Stammzellspender in die
Datenbank der DKMS aufnehmen lassen.
„Die Hälfte unserer
Jugendmannschaft war damals alt genug für die Registrierung“,
erinnert sich Simon. „Gemeinschaftlich haben wir dann beschlossen,
dass wir mithelfen wollen und haben uns alle registriert.“ Simon
wird so tatsächlich zum Stammzellspender. Einem Blutkrebspatienten
aus den USA konnte er mit seiner Spende zumindest mehr Zeit mit
seiner Familie ermöglichen. „Das ist in meinen Augen schon sehr viel
wert“, so der Bocholter, der jederzeit wieder spenden würde.
Damit stehen die Lowicker vom Niederrhein als Paradebeispiel
für das, was Amateurvereine aus ganz Deutschland mit der Beteiligung
bei den DKMS Fußballhelden erreichen können. Anderen Amateurvereinen
empfehlen Simon und seine Vereinskolleg:innen, ebenfalls mit dem
DKMS Fußballhelden ein starkes Zeichen gegen Blutkrebs zu setzen.
Unter
https://www.dkms.de/aktiv-werden/mitmachen/fussballhelden kann
man ganz einfach mit dem eigenen Verein bei den DKMS Fußballhelden
mitmachen: Kontakt mit der DKMS aufnehmen, Registrierungssets für
eine Aktion kostenlos anfordern und in der Tabelle der
Fußballhelden-Saison aufsteigen, um neben der guten Sache auch einen
Kickertisch, einen Trikotsatz oder Fußbälle fürs Vereinsheim zu
gewinnen. Ein riesiger Gewinn für alle Beteiligten!
Über
die DKMS Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die
niederschmetternde Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden.
Blutkrebs ist nach wie vor die häufigste Ursache für krebsbedingte
Todesfälle bei Kindern. Viele Patient:innen können ohne eine
lebensrettende Stammzellspende nicht überleben, und mit der Suche
nach geeigneten Spender:innen beginnt immer auch ein Wettlauf gegen
die Zeit. Je schneller ein „Match“ gefunden wird, desto größer sind
die Überlebenschancen der Patient:innen.
Mehr zur Kooperation der DKMS mit dem Fußballverband
Niederrhein, Statements von FVN-Präsident Peter Frymuth und die
ganze Story der Sportfreunde 97/30 Lowick gibt es hier:
https://mediacenter.dkms.de/news/fvn/
Weitere
allgemeine Informationen zur DKMS: DKMS Fußballhelden:
https://www.dkms.de/aktiv-werden/mitmachen/fussballhelden DKMS
FAQ: https://www.dkms.de/faq
Zahlen, Daten, Fakten und Geschichten der DKMS:
https://mediacenter.dkms.de/
9. Duisburger Maker Day: Entdecken, Staunen, Mitmachen
Das Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 verwandelt
sich am Samstag, 21. September, erneut in ein kreatives Zentrum für
Technik- und Innovationsbegeisterte. Der 9. Duisburger Maker Day
lädt von 11 bis 15 Uhr zum Entdecken, Staunen und Mitmachen ein. Die
Veranstaltung bietet ein vielfältiges Programm für alle
Altersgruppen mit Informationen rund um innovative Projekte und die
Möglichkeit, an Mitmachstationen und in Workshops sich inspirieren
zu lassen und selbst etwas auszuprobieren.
Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr ist das Co-Creation
Lab der Universität Duisburg-Essen erneut zu Gast. Zwei Workshops
gewähren Einblick in die Welt des 3D-Drucks. Anhand von Beispielen
aus der Praxis lernt man die einzelnen Arbeitsschritte vom Entwurf
bis zum Produkt kennen und wie der 3D-Druck dort weiterhilft.
„Machen. Begreifen. Digital teilhaben“, dies ist die Leitidee des
Projektes „Maker Labs II“, welches bildungsbenachteiligte Kinder und
Jugendliche in ihrem Recht auf digitale Bildung und Teilhabe stärken
möchte.
•
„Save the Children Deutschland e.V.“ stellt das Projekt vor. An
einem Stand voller kleiner Maker-Angebote inspiriert das Projekt die
jüngsten Besucher selbst kreativ und erfinderisch tätig zu werden.
Die Justus-von-Liebig-Schule aus Hamborn ist von Beginn an Stammgast
beim Duisburger Maker Day. Mit den Lego-EV3-Robotern, VR-Brillen und
einer 360-Grad Kamera bietet sie aktive Mitmachangebote zum
spielerischen Ausprobieren, Fernsteuern und dem Eintauchen in
virtuelle Welten an. Im VHS-Kurs Duisentrieb-Makerspace treffen sich
regelmäßig vielseitig interessierte Tüftler, um gemeinsam
anspruchsvolle digitale Projekte umzusetzen.
Fotos VHS Duisburg
•
In diesem Jahr präsentieren sie eine smarte Vogelfutterstation,
welche die landenden Vögel wiegt und fotografiert, diese
Informationen an einen Projektserver der Universität Münster sendet,
wo anschließend die Daten ausgewertet werden und Auskunft über die
vorhandene Vogelpopulation geben sollen. Ihr zweites Angebot richtet
sich an kleine Tüftler. Aus einer Zahnbürste und einem Motor können
quirlige Bürstenbots gebaut werden, wobei man lernt, wie ein
einfacher Stromkreis funktioniert.
Mit bunten
Pfeifenreinigern und Glasaugen kann man anschließend die Bürstenbots
ganz nach den eigenen Vorstellungen dekorieren und mit nach Hause
nehmen.
•
Getreu dem Nachhaltigkeits-Motto „Reparieren statt wegwerfen!“ wird
Duisentrieb e.V. beim Maker Day auch in diesem Jahr wieder ein
kleines Repaircafé eröffnen und Reparaturen an elektrischen
Kleingeräten anbieten.
•
Das Kompetenzzentrum „RuhrBots“ erforscht den bürgernahen und
nutzergerechten Einsatz sozialer Roboter in den Stadtverwaltungen
der Metropole Ruhr. Gezeigt wird eine interaktive Virtual Reality
Anwendung, in der Personen mit den sozialen Robotern aus dem Projekt
interagieren, den Robotern Fragen stellen und in die bestehende
echte Umgebung einbetten können.
•
Täglich rieseln circa 100 Tonnen außerirdischen Staubes auf die
Erde. Die allermeisten Teilchen sind weniger als einen halben
Millimeter groß. Peter Gärtner, Amateurastronom der
Walter-Hohmann-Sternwarte Essen e.V., stellt ein Verfahren vor, mit
dem jeder solche „Mikrometeorite“ vor der eigenen Haustür finden
kann. Interessierte Hobbyastronomen erhalten dabei vor Ort die
Möglichkeit, mit Magnet, Sieb und Mikroskop erste praktische
Erfahrungen zu sammeln.
•
Bei der Radio-Duisburg-Jugendredaktion, einem Gemeinschaftsprojekt
der VHS und von Radio Duisburg für Jugendliche ab 15 Jahren, erfährt
man, wie Hörfunkbeiträge und Podcasts produziert werden. Der neunte
Duisburger Maker Day ist auch in diesem Jahr fester Bestandteil im
Programm der „Talenttage Ruhr“, die sich zum Ziel gesetzt haben,
jungen Menschen berufliche Perspektiven in der Digitalwirtschaft
aufzuzeigen.
•
Passend dazu wird die Agentur für Arbeit Duisburg mit BerUFO ihr
Angebot zur Berufsorientierung vorstellen und zeigen, wie man mit
Hilfe von Tools aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz
aussagekräftige Bewerbungsunterlagen anfertigen kann. Der Eintritt
zu diesem Aktionstag ist frei. Für die Teilnahme an den Workshops
wird um eine Anmeldung gebeten. Alle Infos und Anmeldung unter
https://www.duisburg.de/makerday
Das Umweltamt lädt ein: Infos zum Förderprogramm
für die naturnahe Gestaltung und Bepflanzung von Gärten und
Vorgärten in Neumühl Die Stadt Duisburg lädt die
Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Neumühl zu einer
Informationsveranstaltung ein. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung
eines neuen städtischen Förderprogramms, das die Entsiegelung und
Bepflanzung von Gärten und Vorgärten unterstützt. Der Termin ist am
24. September, um 18.30 Uhr in der Evangelischen Gnadenkirche
Neumühl auf der Obermarxloher Straße 40. In Zeiten des Klimawandels
und zunehmender Hitzeperioden ist die Begrünung urbaner Flächen ein
entscheidender Faktor für die Lebensqualität und das Mikroklima in
unseren Stadtteilen.
Das Umweltamt möchte daher alle
Interessierten darüber informieren, wie sie ihre Gärten und
Vorgärten ökologisch und nachhaltig gestalten können und welche
Fördermöglichkeiten ihnen dabei zur Verfügung stehen. Das
Förderprogramm bietet finanzielle Unterstützung für Maßnahmen zur
Entsiegelung von Flächen und deren Umwandlung in naturnahe Gärten.
Dies trägt nicht nur zur Verschönerung des Stadtbildes bei, sondern
fördert auch die Biodiversität und schafft neue Lebensräume für
Insekten und Vögel.
Die Förderung kann auch für die
denkmalgerechte Wiederherstellung von Vorgärten in Anspruch genommen
werden. Auf der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden umfassende
Informationen zu den Förderkriterien, Antragsverfahren und den
positiven Auswirkungen der Maßnahmen. Darüber hinaus stehen
Mitarbeitende des Umweltamtes, der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
sowie des Denkmalschutzes für individuelle Fragen und Beratungen zur
Verfügung. Kontakt für Nachfragen: Umweltamt Duisburg, Untere
Naturschutzbehörde,
unb@stadt-duisburg.de.
XXL-Ballon-Oktopus sorgt für
Begeisterung auf dem GLÜCKSGEFÜHLE-Festival
Hockenheim/Duisburg, 14. September 2024 — Das Glück
liegt heute in der Luft – im wahrsten Sinne des Wortes. Auf dem
GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring hat schauinsland-reisen
heute Mittag einen neuen Weltrekord aufgestellt, der das Publikum in
Staunen versetzte. Mit einem farbenfrohen XXL-Oktopus, der
eindrucksvoll über den Köpfen der zahlreichen Festivalbesucher
schwebte, hat der Reiseveranstalter den Weltrekord für den größten
Oktopus aus Luftballons1 zurück nach Deutschland geholt.
Weltrekord! Der größte Oktopus aus 27.862 Luftballons in der
schauinsland-reisen GLÜCKSOASE. Foto: schauinsland-reisen
Mit 27.862 Ballons und einer Spannweite von 65,45 Metern ist der
Ballon-Oktopus ein imposanter Anblick, der die Menschen zum Strahlen
brachte. Die offizielle Vermessung wurde von Rekordrichterin Laura
Kuchenbecker, REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID), durchgeführt.
Um 13.42 Uhr stand fest: Der neue Weltrekord ist amtlich – und
übertrifft damit den bisherigen Rekord aus Malaysia.
So sehen Sieger aus (v.l.n.r.): Lukas Podolski, Markus Krampe, Guido
Verhoef (Ballonkünstler) und Mike Laub (schauinsland-reisen)
erhalten von RID-Rekordrichterin Laura Kuchenbecker die
Weltrekord-Urkunde. Foto: schauinsland-reisen
„Sechs Tage am Stück harte Arbeit, kaum Schlaf – und einige hundert
Ballons sind geplatzt. Doch alles hat sich mehr als gelohnt“, sagt
Guido Verhoef strahlend, der kreative Kopf hinter dem
Ballon-Kunstwerk. Auch Mike Laub von schauinsland-reisen, der die
Weltrekord-Urkunde entgegennahm, zeigte sich begeistert: „Wir haben
lange überlegt, wie wir das Thema Urlaub und Glücksgefühle verbinden
können – mit einer beeindruckenden Unterwasserwelt, schnorcheln und
tauchen. Die Idee passte perfekt, also haben wir sie umgesetzt. Und
wir können sagen: Es ist großartig geworden, und der Weltrekord
krönt das Ganze!“
Markus Krampe, Veranstalter des
Festivals, betonte: „Es ist überwältigend zu sehen, wie so ein
gigantisches Kunstwerk aus Luftballons realisiert wurde. Nach dem
Festival steht erstmal das Abschlussspiel von Lukas an und danach
sind wir wirklich alle urlaubsreif.“ Lukas Podolski, Mitinitiator
des Festivals und Gesicht der Aktion, stimmte zu und fügte lächelnd
hinzu: „Genau, wenn es wieder Zeit für Urlaub ist, setze ich
natürlich auf schauinsland-reisen.“
Zur Bedeutung des
Festivals sagte Podolski: „Uns ist es wichtig, den Leuten hier etwas
Besonderes zu bieten, sodass sie am Ende nach Hause gehen und sagen:
Tolles Festival, tolles Programm. Wenn man gute Arbeit leistet,
kommen die Auszeichnungen von alleine.“ Ein weiteres Highlight ist
das große Gewinnspiel von schauinsland-reisen: Ein luxuriöser
Aufenthalt für zwei Personen im Hotel Cora Cora Maldives wartet auf
den glücklichen Gewinner. Wer teilnehmen möchte, kann sich noch bis
Donnerstag, 19.9.24, unter
www.schauinsland-reisen.de/gewinnspiel-gluecksgefuehle
registrieren – mit etwas Glück geht es dann schon bald auf die
Malediven.
Smart City Duisburg –
Erfolge und Herausforderungen Die Stadt Duisburg hat
2018 den Weg in die digitale Transformation beschritten und damit
den Grundstein für eine zukunftsfähige Smart City gelegt. Seither
ist in diesem Bereich viel passiert. Daher lädt die Stadt Duisburg
alle Interessierten zu einem Rück- und Ausblick, am Donnerstag, 10.
Oktober, um 16 Uhr in die Mercatorhalle am König-Heinrich-Platz in
Duisburg-Mitte ein. „
Gemeinsam mit unseren Partnern
beschreiten wir nun seit sechs Jahren den Weg zur Smart City. An
diesem Nachmittag möchten wir einen Blick auf die gemeinsamen
Erfolge und auf die Weiterentwicklung der Stadt Duisburg werfen“, so
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Mit dem
„Masterplan Digitales Duisburg“ hat die Stadt gemeinsam mit ihren
Partnern richtungsweisende Projekte umgesetzt und neue Wege
eingeschlagen.
Das Team der Stabsstelle Digitalisierung
sowie die DVV, die Gebag und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
präsentieren eine Vielzahl an interessanten digitalen Themen und
innovativen Projekten. Gleichfalls werden die bisherigen
Entwicklungen reflektiert und die zukünftigen Herausforderungen
beleuchtet.
Daneben besteht ebenfalls die Gelegenheit zu
anregenden Diskussionen, aber auch die Möglichkeit, mit den
Referenten und anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.
Interessierte können sich ab sofort und bis Mittwoch, 2. Oktober,
online über den nebenstehenden Link kostenlos anmelden:
https://eveeno.com/smartcity-duisburg.
Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ eröffnet am 19.
September im Kultur- und Stadthistorischen Museum Cash
– ein international bekannter Begriff für etwas, das uns täglich
begleitet: Geld. Auf den ersten Blick scheint klar, dass es sich um
ein englisches Wort handelt, das sich in anderen Sprachen
eingebürgert hat. Doch schon vor mehr als zweitausend Jahren zahlte
man in China mit „Käsch“ – damals benannt nach den frühesten
indischen Münzen. Das Kultur- und Stadthistorische Museum (KSM)
widmet genau dieser GeldHistorie eine neue Dauerausstellung am
Johannes-Corputius-Platz 1. „Cash!
Die neue Dauerausstellung "Cash! – Eine Geschichte des Geldes" im
Stadthistorisch Museum. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Eine Geschichte des Geldes“ ist ab Donnerstag, 19. September,
für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Schau blickt auf die
Anfänge der Zahlungsmittel zurück, beleuchtet aber auch den Wandel
bis in die Gegenwart. Basis der Ausstellung ist eine Auswahl von
Stücken der Münzund Antikensammlung Köhler-Osbahr, die nun im völlig
neuen Arrangement präsentiert werden.
Kulturdezernentin Linda Wagner warf schon vorab einen Blick in
die Dauerausstellung: „,Cash!‘ schafft einen Raum der Reflexion und
des Austauschs. Einen Raum, an dem wir uns nicht nur mit den
Ursprüngen und der Entwicklung unserer heutigen Wirtschaft
auseinandersetzen, sondern auch darüber nachdenken können, wie wir
die Zukunft gestalten wollen. Daher sehe ich diese Ausstellung auch
als Einladung zu einem Dialog über die Rolle von Geld und Wirtschaft
in unserer Gesellschaft.“
„Cash!“ ist eine faszinierende
Reise rund um die Welt zu verschiedenen Formen, Funktionen und
Folgen des Geldes im Laufe von sechs Jahrtausenden. Bevor es Geld
gab, wie wir es kennen, wurde vor allem in Form von Krediten
abgerechnet. Doch wertvolle Dinge wurden schließlich zu dem, was wir
unter „Geld“ verstehen. So entstanden Zahlungsmittel wie Muscheln,
Schnecken, Scheine, Kerbhölzer und sogar Bratspieße - aber auch das
digitale Geld auf dem Konto.
„Mit dieser Ausstellung geht das Museum einen großen Schritt:
Erstmals wird die Sammlung Köhler-Osbahr unter einem thematischen
Schwerpunkt präsentiert, der zeigt, wie scheinbar ganz
unterschiedliche Exponate aus verschiedenen Zeiten und Kulturen
miteinander verbunden sein können, wenn sie als Teil eines größeren
Ganzen betrachtet werden“, erläutert Museumsdirektorin Dr. Susanne
Sommer.
„Cash!“ zeige, „dass eine Münzund
Antikensammlung keineswegs allein für historisch Interessierte ein
Gewinn ist, sondern dass sie auch ganz konkret an Fragen des
alltäglichen Lebens heranführen kann“. Wie etwa: Seit wann gibt es
Geld und was gab es vorher? Was ist Geld überhaupt? Lohnt es sich,
steinreich zu sein? Wieso ist manche Währung tabu? Warum nennt man
kleine Beträge Obolus – griechisch für „Bratspieß“? Warum wurde die
Münze drei Mal erfunden? Und wie sieht das älteste Papiergeld der
Welt aus?
Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte
der Menschheit: Sie zeigt, wie wir Werte bemessen und spiegelt
politische sowie soziale Gegebenheiten. „Cash!“ zeigt, dass Geld
mehr als zwei Seiten hat. Und der Blick ins Portemonnaie wird fortan
ein ganz anderer sein. Am Ende können sich die Gäste selbst fragen:
Bin ich eigentlich reich? Die Ausstellung wurde mit Unterstützung
der Köhler-Osbahr-Stiftung, der Seniorenstiftung der Sparkasse
Duisburg, der Museumsförderung und der Regionalen Kulturförderung
des LVR sowie der AWO Duisburg realisiert.
Am Sonntag, 22.
September, findet von 12 bis 17 Uhr ein Aktionstag rund um die neue
Ausstellung statt. Die kleinen und großen Gäste können „Cash!“ in
Kurzführungen erleben, eine Rallye absolvieren, Schokoladenmünzen
gießen oder kreative Workshops besuchen. Der Eintritt ist frei, das
MercatorCafé mit Snacks und Getränken ist geöffnet. Ansonsten kostet
der Besuch der neuen Dauerausstellung 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Donnerstags ist immer „Pay what you want“-Tag. Das KSM
ist dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis
18 Uhr geöffnet. Wer sich nach dem Museumsbesuch noch mehr
informieren möchte, der ist mit dem im Mercator-Verlag aufgelegten
Buch „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ (236 Seiten) bestens
ausgestattet. Es ist im Handel und im Museum für 18 Euro erhältlich.
Weitere Infos zur Ausstellung gibt es auf der Webseite des Museums
unter
www.stadtmuseum-duisburg.de
Über 70.000
Kilometer für den guten Zweck Das Helios Klinikum
Duisburg unterstützt das außergewöhnliche „Marathon-Engagement“ des
bekannten Duisburger Paters Tobias Breer. Immer schneller, immer
weiter und den guten Zweck im Blick – unter diesem Motto ist Pater
Tobias Andreas Breer schon unzählige Marathons gelaufen und hat
dabei Menschen in Not geholfen. Denn als leidenschaftlicher Läufer
verbindet er seine sportliche Begeisterung mit dem Einsatz für
hilfsbedürftige Familien im Duisburger Norden.
Scheckübergabe Pater Tobias Breer (l.) und Geschäftsführer Birger
Meßthaler
Wie das funktioniert? Pro Kilometer sammelt der
sportliche Theologe Spenden von Unterstützer:innen ein – von
Privatpersonen oder auch Unternehmen wie dem Helios Klinikum
Duisburg. Und da kommen schnell einige tausend Euro im Jahr
zusammen, denn Pater Tobias ist in den letzten Jahren bereits über
70.000 Kilometer gelaufen und hat damit bereits über 1,2 Millionen
Euro gesammelt. Manchmal sind es mehr als 25 Marathons im Jahr,
darunter solche unter extremen Bedingungen wie dem
Oman-Desert-Ultra-Marathon, einem der härtesten Wüstenläufe der
Welt, wo die Teilnehmer:innen in vier Tagen mit acht Kilo Gepäck
ganze 172 Kilometer absolvieren müssen.
Besonders stolz
ist Pater Tobias auf seine Six-Star-Medaille, eine Auszeichnung, die
bisher nur rund 11.000 Läufer:innen weltweit erhalten haben. Dafür
müssen sie die Marathons in den sechs großen Städten Boston, London,
Berlin, Chicago, New York und Tokyo geschafft werden. Hiermit
verbunden erhielt Pater Tobias mit zahlreichen anderen Läufern zudem
einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.
Der Erlös
der Unterstützer:innen wie den Duisburger Helios Kliniken fließt
direkt in das von Pater Tobias gegründete Kinderhilfswerk
„KiPa-cash-4-kids“. Hier finden Kinder, Familien, Geflüchtete und
andere Bedürftige offene Türen und vor allem lebensnahe Hilfe. Das
Zentrum bietet eine breite Palette an Angeboten, von Beratung über
Lebensmittelversorgung bis hin zu Kursen über gesunde Ernährung und
Ferienbetreuung.
„Mir ist es wichtig, den Menschen zu
helfen, die in unserer direkten Umgebung leben. Mit dem Helios
Klinikum habe ich dabei einen starken regionalen Sponsor an meiner
Seite“, sagt Tobias Breer. Das kann auch Klinikgeschäftsführer
Birger Meßthaler nur unterstützen: „Davon abgesehen, dass ich Pater
Tobias‘ sportliche Leistung unglaublich finde, freut es mich sehr zu
sehen, dass unsere Spenden direkt hier vor Ort ankommen und
sichtlich Gutes bewirken.“
Die Summen fallen pro Jahr
immer etwas unterschiedlich aus, je nachdem, wie viel der Pater
„erläuft“. Allein 2022 und 2023 aber übergab Helios mehrere tausend
Euro an das Kinderhilfswerk. Dieses Jahr bereits über 700. Und bis
Dezember ist ja noch Platz im Kalender; „Ein paar Läufe stehen noch
drin“, schmunzelt Pater Tobias. Ziemlich sicher wird er sie alle
wahrnehmen und beenden – denn jeder Euro zählt.
Vorlesespaß in der Ruhrorter Bibliothek Der Vorlesespaß
in der Stadtteilbibliothek Ruhrort an der Amtsgerichtsstraße 5 geht
in die nächste Runde: Kinder ab vier Jahren sind am Freitag, 4.
Oktober, ab 16 Uhr herzlich eingeladen. Das Programm beginnt mit dem
Lesen einer spannenden Geschichte. Passend dazu wird im Anschluss
noch gebastelt.
Der Vorlesespaß findet an jedem ersten
Freitag im Monat statt und ist kostenlos. Zur besseren Planung
bittet die Bibliothek um eine Anmeldung über die Webseite
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“). Fragen
beantwortet das Team gerne persönlich oder telefonisch unter 0203
89729. Geöffnet ist mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr,
freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10
bis 13 Uhr.
Kirche kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen nach
Untermeiderich In der Evangelischen Gemeinde
Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn
im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann
Ehrenamtliche an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum
Beispiel am 24. September, wenn sie um 12 Uhr Spirelli
mit Bolognesesauce mit Salat und Wackelpudding
auftischen.
Eine Anmeldung ist nicht
notwendig, das Angebot ist kostenfrei. „Wir wollen Wärme
spenden, schöne Momente schenken und gemeinsam
Mittagessen!“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die
Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70,
E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de
Hut ab für 10 Jahre Kinder- und Familienzentrum -
Jubiläumsfest mit großer Foto-Drohnen-Aktion
Zehn Jahre alt ist jetzt das Kinder- und
Familienzentrum an der Lutherkirche, Wittenberger Str.
15, geworden. Den runden Geburtstag möchte die
Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh mit
allen Familien feiern, deren Kinder die Kita besucht
haben. Sie lädt außerdem alle Menschen aus der Umgebung
zum Mitmachen beim Jubiläumsfest ein.
Das Motto
heißt „Hut ab“ und alle, die mit Kopfbedeckung kommen,
können sich gerne mit anderen Behüteten auf einem großen
gemeinsamen Drohnenfoto verewigen lassen. Das Fest
startet am 22. September um 11 Uhr mit einem
familienfreundlichen Gottesdienst, danach gibt es Spiel
und Spaß für Groß und Klein mit Musik, Menschenkicker,
Kinderschminken, Luftballonkünstler, Tombola, Eiswagen
nund noch mehr Leckerem.
Dem Motto des Festes -
„Hut ab!“ - entsprechend, bittet das Orga-Team alle
BesucherInnen des Festes darum, eine Kopfbedeckung
mitzubringen. Gegen 14 Uhr versammeln sich alle mit den
bunten Hüten und Kappen auf der Schützenwiese neben dem
Kinder- und Familienzentrum und stellen sich dort zum
„Gruppenbild von oben“ zu einer großen „10“ auf.
Mithilfe einer Drohne wird diese Formation aus der
Luft fotografiert und gefilmt. Die Aufnahmen werden
später auch im Netz veröffentlicht. Während der
Veranstaltung auch Einzel- und Gruppenfotos von den
Gästen und ihren Hüten und Kappen gemacht. Diese Fotos
werden später zur Erinnerung an das 10-jährige Jubiläum
im Foyer des Familienzentrums aufgehängt und können auch
nachbestellt werden.
Wer nicht möchte, dass
Fotos von sich und den Angehörigen beim Fest gemacht und
veröffentlicht werden, gibt im Gemeindebüro Bescheid
unter 0203 / 75 96 97 00 oder
bonhoeffer-duisburg@ekir.de. Über diese Aktion wird auch
am 22.9 vor Ort genau informiert. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.
25 % mehr Anerkennungen ausländischer Berufsabschlüsse
im Jahr 2023 • 65 300 positiv beschiedene
Anerkennungsverfahren im Jahr 2023 • Medizinische
Gesundheitsberufe weiterhin am häufigsten anerkannt • 10 % der
Anerkennungen aus dem Ausbildungsstaat Türkei
Die Zahl der
im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten
Berufsabschlüsse ist im Jahr 2023 weiter gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der
positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren im Jahr 2023 im Vergleich
zu 2022 um ein Viertel (+25 %) von 52 300 auf 65 300 zu. Damit war
der Zuwachs deutlich größer als im Vorjahr (+11 %).
Im
Vergleich zum Jahr 2016 (26 200 anerkannte Abschlüsse), in dem das
Statistische Bundesamt erstmals die Anerkennungen sowohl nach
bundes- als auch landesrechtlich geregelten Verfahren erfasste, hat
sich die Zahl der anerkannten Berufsabschlüsse mehr als verdoppelt.
Generation Z: Die
reiselustigste Generation Laut dem McKinsey-Bericht
„2024 State of Tourism and Hospitality“ zeigt
die nächste Generation von Reisenden bereits ihre Begeisterung, die
Welt zu erkunden. Die Studie ergab, dass 76 % der Generation Z
erklären, dass sie mehr am Reisen interessiert sind als früher.
Allerdings scheint diese Begeisterung mit dem Alter abzunehmen. In
jeder Generation gab es etwas weniger Befragte, die angaben, mehr am
Reisen interessiert zu sein als in der vorherigen.
Nur etwas
mehr als die Hälfte der Babyboomer zeigte ein erneutes Interesse am
Reisen. In derselben Umfrage wurde jede Generation auch nach ihren
Reisegewohnheiten und der Anzahl ihrer Reisen im In- und Ausland
gefragt. Diese Fragen untermauerten das Bild der reisefreudigen
Generation Z. Obwohl alle Generationen öfter innerhalb ihres Landes
als ins Ausland reisten, neigten die jüngeren Reisenden dazu, fast
so viele Auslandsreisen wie Inlandsreisen zu unternehmen. Thomas
Hinton Boocking.com
Die besten Länder für Weintourismus Vom
11. bis 13. September 2024 findet in der armenischen Hauptstadt
Jerewan die achte weltweite
Konferenz für Weintourismus statt.
Die diesjährige Konferenz steht unter dem Motto "Heritage in Every
Bottle: Crafting Authentic Wine Tourism Experiences", also lose
übersetzt: „Das Erbe in jeder Flasche: Schaffen authentischer
Weintourismus-Erlebnisse“.
Das übergeordnete Ziel der
Konferenz ist es laut Website den Weintourismus zu einem Wegbereiter
für eine nachhaltigere, integrativere und widerstandsfähigere
Zukunft zu machen. In welchen Weltregionen der Weintourismus das
Potenzial zu dieser Art von Transformation besitzt, zeigt die
Statista-Grafik mit einer Auswertung des Bounce
Wine Lover's Index 2023. Anhand von
fünf Indikatoren - Weinkonsum
und -produktion im Land,
Weinanbaufläche (als Anteil der Landesfläche), Anzahl der Touren und
Verkostungen sowie den Durchschnittskosten für eine Flasche -
erstellt der Index eine Rangliste der besten Reiseziele für
Weintourismus und Weinkunde.
Im Jahr 2023 lag Portugal
mit 8,83 von zehn Punkten an der Spitze. An zweiter Stelle steht die
Republik Moldau, die trotz ihrer geringen Größe auf eine lange
Weinbautradition zurückblickt und deren Weinberge fast zwei Prozent
gesamten weltweiten Weinbaufläche ausmachen. Deutschland landet
trotz vieler Anbaugebiete mit verschiedensten Rebsorten und einer
Jahresproduktion von mehr als acht Millionen Hektolitern nur auf
Rang 14 des Index.
Im Vergleich zu den europäischen Nachbarn
hat der Weintourismus in Deutschland starken Nachholbedarf. Je eine
Million Einwohner:innen gibt es laut Bounce in Deutschland nur etwa
35 Touren und Tastings - in Italien und Frankreich sind es hingegen
mehr als 300. Renè Bocksch
Weinproduktion stagniert auf hohem Niveau
Etwa 8,6 Millionen Hektoliter Wein wurden
2023 in Deutschland produziert. Damit verbucht die Weinernte ein
Minus von rund 300.000 Hektolitern im Vergleich zu 2022. Die
Ertragsschätzung für das aktuelle Jahr fällt sogar noch geringer
aus. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Statistischen
Bundesamtes. Dennoch hält sich die
deutsche Weinernte seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau
zwischen acht und neun Millionen Hektolitern pro Jahr.
Vor allem bei der Weißmosternte werden starke Rückgänge (-6,7
Prozent) erwartet. Diese macht traditionell zwei Drittel der
Gesamternte in Deutschland aus. Den größten Anteil daran hat die
Rebsorte Weißer Riesling mit etwa 1,8 Millionen Hektolitern. Frost,
feuchtes Wetter und Pilzbefall waren 2024 die größten
Herausforderungen für deutsche Winzer aber auch das veränderte
Konsumverhalten der deutschen ist ein Faktor.
Die Nachfrage
nach alkoholischen Getränken in Deutschland sinkt seit Jahren, im
wachsenden Markt für alkoholfreie Weine besteht jedoch ein
Hoffnungsschimmer für die deutsche Winzerlandschaft. Rheinhessen und
die Pfalz gelten als Deutschlands
größte Weinbaugebiete und
produzieren knapp 57 Prozent der Gesamternte in der Bundesrepublik.
Wein ist nirgendwo so populär wie in Italien
29 Prozent der für den Statista
Global Consumer Survey befragten
Deutschen trinken regelmäßig Wein.
Damit sind die Bundesbürger:innen beim Konsum des vergorenen
Traubensaftes auf Augenhöhe mit den Französ:innen - es ist
allerdings anzunehmen, dass letztere diesem Umfrageergebnis eine
gewisse Skepsis entgegenbringen. Besonders populär ist Wein in
Italien - fast die Hälfte der Befragten trinkt ihn regelmäßig, wie
der Blick auf die Grafik zeigt. Auch andere Weinnationen - wie
Argentinien und Spanien - knacken die 40-Prozent-Marke. Deutlich
zurückhaltender sind dagegen Amerikaner:innen und Östereicher:innen.
Wein wird hierzulande übrigens mittlerweile in
allen Flächenländern angebaut.
Zuletzt ist Niedersachsen im vergangenen Jahr zu den deutschen
Wein-Bundesländern dazugestoßen
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