Weltgrößte Messe für Brett- und Kartenspiele startet in
Essen Am Donnerstag, 3. Oktober 2024, startet die
weltgrößte Spielemesse in Essen. Auf 68.500 m² Fläche präsentieren
fast 1.000 Aussteller aus mehr als 50 Ländern in sechs Hallen ihre
Spieleneuheiten.
Foto SIMBA-DICKIE-GROUP GmbH
Für die
rund 200.000 erwarteten Spielefans liegt der Termin in diesem Jahr
dank des Feiertags in Deutschland zum Messestart besonders günstig.
Was bei den vielen Eindrücken und Erlebnissen nicht fehlen darf, ist
Entspannung.
Duisburger Immobilienmarkt für das
erste Halbjahr 2024 - Stabilität und Erholung
Logistikimmobilien auf Wachstumskurs: Der Flächenumsatz von 74.300
m² übertrifft bereits im ersten Halbjahr das Gesamtergebnis des
Vorjahres. Büroimmobilien mit Potenzial für Neubau: Die
geringe Verfügbarkeit energieeffizienter Büros mit einer
Leerstandsquote bei niedrigen 3,5 % macht den Standort attraktiv für
Investoren, die das Potenzial moderner Neubauten erkennen.
Investmentmarkt mit Wiederbelebung: 151 Millionen Euro
Investmentvolumen bedeuten einen Zuwachs von 84 % im Vergleich zum
Vorjahr.
Der Immobilienmarkt in Duisburg zeigt sich im
ersten Halbjahr 2024 in insgesamt stabilen Zustand. Das belegt der
aktuelle Immobilienmarktbericht, herausgegeben von der Stadt
Duisburg und der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation (DBI). Trotz gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen
bleiben insbesondere Büro- und Logistikimmobilien weiterhin
attraktive Segmente für Investoren und Nutzer.
Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Wir haben in den
letzten Jahren viele Umbrüche bewältigt, die sicher auch nicht die
letzten sein werden. Dennoch zeigt der Markt Zeichen einer Erholung.
Duisburg bietet Investoren und Unternehmen nach wie vor große
Chancen – wir werden weiter daran arbeiten, den positiven Trend
fortzuführen.“
Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der Duisburg Business & Innovation GmbH: „Insgesamt bin ich
zufrieden. Es gibt in wichtigen Assetklassen Anzeichen, dass das Tal
der Krise überwunden ist. Duisburg ist mit seinen Flächenangeboten
gut gerüstet für den Aufschwung in der Immobilienwirtschaft – mit
dieser Botschaft tritt das Team Duisburg auch auf der Expo Real in
München an.“
Dr. Svenja Haferkamp, Bereichsleiterin
Strategie und Neue Urbanität bei der GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH: „Duisburg ist ein attraktiver Wohn- und
Wirtschaftsstandort. Ob 6-Seen-Wedau, die Duisburger Dünen oder das
TechnologieQuartier-Wedau: Duisburg zeigt einmal mehr, dass
nachhaltige, smarte und innovative Stadtentwicklung mitten in der
Metropole Ruhr bestens funktioniert.“
Jörg Kemna,
Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr: „Duisburg bleibt bei
Büro- und Logistikimmobilien in den Top 3 des Ruhrgebiets. Der
Immobilienmarkt der ganzen Region beweist Stabilität auch in
herausfordernden Zeiten. Wichtig ist es, mit Flächenangeboten bereit
zu stehen, wenn der Markt wieder Fahrt aufnimmt.“
Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Assetklassen.
- Büroimmobilien: Der Duisburger Büromarkt weist weiterhin eine
robuste Nachfrage auf, was sich in einem Flächenumsatz von 30.500 m²
im ersten Halbjahr widerspiegelt. Die Leerstandsquote liegt bei
niedrigen 3,5 %, was einer Fläche von 79.500 m² entspricht. Die
geringe Verfügbarkeit energieeffizienter Büros macht den Standort
attraktiv für Investoren, die das Potenzial moderner Neubauten
erkennen.
- Spitzenmieten sind weiter gestiegen und liegen
nun bei ca. 20,00 Euro/m². Logistikimmobilien: Mit einem
Flächenumsatz von 74.300 m² übertrifft der Duisburger Logistikmarkt
bereits im ersten Halbjahr das Gesamtergebnis des Vorjahres.
Angetrieben durch den E-Commerce führt Duisburg weiterhin die
Metropole Ruhr mit einem Anteil von 29 % des Flächenumsatzes an. Die
Spitzenmiete für moderne Logistikflächen stieg auf 8,00 Euro/m²,
während die Durchschnittsmiete bei 4,90 Euro/m² stabil blieb.
- Wohnimmobilien: Der Wohnimmobilienmarkt erlebte eine
Verschiebung von Eigentums- zu Mietwohnungen, was zu einem Anstieg
der Mieten führte. Neubaumieten stiegen um 4,4 % auf 14,10 Euro/m²,
während die Durchschnittsmieten um 5,6 % auf 11,40 Euro/m² zulegten.
Auch bei Bestandswohnungen zeigt sich ein Anstieg der Mieten,
während die Kaufpreise für unsanierte Bestandswohnungen weiter
rückläufig sind.
- Einzelhandelsimmobilien: Der
Einzelhandelsmarkt in Duisburg kämpft mit Insolvenzen und einem
leichten Anstieg der Nachfrage nach Einzelhandelsflächen.
Spitzenmieten in 1a-Lagen liegen stabil zwischen 35,00 und 45,00
Euro/m². Die Königsgalerie soll durch ein Mixed-Use-Konzept
wiederbelebt werden, um neue Attraktivität in die Innenstadt zu
bringen.
- Investmentmarkt: Mit einem Investmentvolumen von
151 Millionen Euro verzeichnet Duisburg im ersten Halbjahr 2024 eine
deutliche Erholung des Marktes, was einem Zuwachs von 84 % im
Vergleich zum Vorjahr entspricht. Einzelhandels-, Büro- und
Logistikimmobilien stehen bei Investoren besonders im Fokus, was auf
eine bevorstehende Markterholung hindeutet.
Über den
Duisburger Immobilienmarktbericht Der Halbjahresbericht zum
Duisburger Immobilienmarkt 2024 dokumentiert die Entwicklung
sämtlicher Immobilientypen in Duisburg. Die Informationen und Daten
zum Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten am runden Tisch
ermittelt, den die DBI im Jahr 2021 als dauerhafte Institution ins
Leben gerufen hatte. Regionale, in Duisburg engagierte
Immobilienakteure sowie Daten aus der Marktbeobachtung und
-validierung der Marktanalysten der bulwiengesa AG aus Essen tragen
zum Ergebnis bei: www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht
Veranstaltung Smart City Duisburg am 10. Oktober 2024 –
Rückblick und Ausblick Die Stadt Duisburg hat 2018 den
Weg in die digitale Transformation beschritten und damit den
Grundstein für eine zukunftsfähige Smart City gelegt. Seither ist in
diesem Bereich viel passiert. Daher lädt die Stadt Duisburg alle
Interessierten am 10. Oktober ab 16 Uhr zu einer Veranstaltung in
die Mercatorhalle am König-Heinrich-Platz in DuisburgMitte ein.
In Vorträgen und Podiumsdiskussionen kann man sich über
bisher erfolgreich umgesetzte Projekte informieren, aber auch den
Blick in die Zukunft und die damit verbundenen Herausforderungen
richten. Praktische Einblicke bekommt man an den verschiedenen
Messeständen, beispielsweise zum neuen smarten Wohnquartier
6-Seen-Wedau, zum digitalen Betriebshof, zum Klimaschutz oder zur
MeinDuisburg App. Das Team der Stabsstelle Digitalisierung sowie die
DVV, die Gebag und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg präsentieren
eine Vielzahl an interessanten digitalen Themen und innovativen
Projekten.
„Gemeinsam mit unseren Partnern beschreiten
wir nun seit sechs Jahren den Weg zur Smart City. An diesem
Nachmittag möchten wir einen Blick auf die gemeinsamen Erfolge und
auf die Weiterentwicklung der Stadt Duisburg werfen“, so
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Mit dem
Masterplan Digitales Duisburg hat die Stadt mit ihren Töchtern
richtungsweisende Projekte umgesetzt und neue Wege eingeschlagen.
Doch der Blick in die Zukunft bleibt spannend: Was sind
die nächsten großen Themen? Wie wird die Digitalisierung unseren
Alltag beeinflussen? Dabei wird auch Künstliche Intelligenz eine
entscheidende Rolle spielen. Bei einem kleinen Imbiss besteht
Gelegenheit zu anregenden Diskussionen, aber auch die Möglichkeit,
mit den Referenten und anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.
Interessierte können sich kostenlos online über den
nebenstehenden Link anmelden:
https://eveeno.com/smart-city-duisburg. Weitere Informationen und
das Programm zur Veranstaltung gibt es online unter
www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/smart-cityevent.php
Gute Pflege für ein Altern in Würde - BAGSO
fordert eine umfassende Pflegereform Zum
Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2024
bekräftigt die BAGSO ihre Forderung nach einer umfassenden
Pflegereform. Zuletzt hat es einen explosionsartigen Anstieg der
Zahl der Pflegebedürftigen gegeben. Statt den prognostizierten
50.000 Menschen verzeichnete die Pflegeversicherung im Jahr 2023
einen Zuwachs von mehr als 360.000 Personen mit Pflegebedarf.
Bereits seit Jahren werden in der professionellen Pflege
sowie in der Pflege durch Angehörige permanent die Belastungsgrenzen
überschritten. Angesichts der demografischen und sozialen
Veränderungen sei es eine drängende Aufgabe, eine gute,
bedarfsgerechte Pflege sicherzustellen, betont die BAGSO in ihrem
Positionspapier „Sorge und Pflege: Neue Strukturen in kommunaler
Verantwortung“.
Aus Sicht der BAGSO sollte den Kommunen
die Verantwortung für die Pflege und für die Prävention von
Pflegebedürftigkeit übertragen werden. Diese kommunale Steuerungs-
und Gestaltungsverantwortung müsse gesetzlich verankert und
ausreichend finanziert werden. Ziel müsse es sein, auf kommunaler
Ebene Lebensorte zu fördern und zu entwickeln, in denen
altersgerechtes Wohnen und individuell ausgerichtete unterstützende
Hilfsangebote zur Verfügung stehen.
Der Europäische
Dachverband der Seniorenorganisationen, AGE Platform Europe, fordert
anlässlich des 1. Oktobers eine EU-Gleichstellungsstrategie zur
Stärkung der Rechte älterer Menschen. Die BAGSO ist seit 2005
Mitglied bei AGE Platform Europe und engagiert sich als Stimme der
älteren Generationen Deutschlands für eine altersfreundliche Politik
auf europäischer Ebene. Der diesjährige Internationale Tag der
älteren Menschen steht unter dem Motto „Altern in Würde: Die
Bedeutung der Stärkung von Pflege- und Unterstützungssystemen für
ältere Menschen weltweit“.
Positionspapier „Sorge und Pflege“ der BAGSO
Stellungnahme „Für ein solidarisches Miteinander aller Generationen
in Europa“ der BAGSO
Mehr Informationen zu AGE Platform Europe
Festakt und Jubiläumskongress für Mobilität in Europa am 1.
und 2. Oktober Der Zukunfts- und Jubiläumskongress der
Union Europäischer Industrie- und Handelskammern für Verkehrsfragen
(UECC) findet am 1. und 2. Oktober 2024 in Duisburg mit Festakt zum
75. Jubiläum der UECC am 1. Oktober 2024 in der Haniel Akademie von
17:30 – 22:00 Uhr statt.
Der Internationale Kongress #LogisticsAgenda 2035 wird am
2. Oktober 2024 in der Mercatorhalle Duisburg von 09:00 – 14:30 Uhr
abgehalten.
Vor 75 Jahren war Europa noch vom Krieg
gezeichnet und Misstrauen herrschte gegenüber Deutschland. Damals
entstand in Rotterdam eines der ersten europäischen Bündnisse: Die
Union der Handelskammern des Rheingebiets, heute UECC. Die
Gründungsidee war: Nationale Interessen und Konflikte lassen sich
nur durch wirtschaftlichen Aufschwung für alle überwinden. Der
Bankier Dr. Karel Paul van der Mandele strebte ein wirtschaftlich
blühendes Europa entlang des Rheins an. Er versammelte Vertreter aus
Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden,
Belgien und auch aus Deutschland.
Am 9. September 1949
wurde die UECC offiziell gegründet. Ihr Ziel: Handel ohne
Hindernisse in Europa, die Befahrbarkeit des Rheins wieder
Herstellen und Häfen reparieren. Auch der Rhein-Main-Donau-Kanal
wurde von ihr gefordert. Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 hat die
UECC den europäischen Verkehrssektor entscheidend mitgeprägt.
An den beiden Tagen diskutieren hochkarätige Speaker und
Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Ebenfalls mit
dabei sind Zukunftsforscher Matthias Horx, BMDV-Staatssekretär
Oliver Luksic und der Chef der NRW-Staatskanzlei Nathanael Liminski.
Spannende Impulse geben Uwe Brinks, CEO DHL Freight, Prof. Uwe
Clausen, Fraunhofer IML, Nils Heine, Vice President Man Truck & Bus
SE und Tobias Jerschke, CEO Kühne + Nagel Deutschland.
Im
Rahmen des Fachkongresses wird die UECC zudem zwei Resolutionen (zu
den Themen Grenzkontrollen und Wasserstraßeninfrastruktur) an das
Bundesministerium übergeben. Beim Kongress verabschiedet die UECC
zwei Resolutionen anlässlich ihres 75. Geburtstags und übergibt
diese an die politischen Vertreter.
Bauernmarkt 2024 in Herz-Jesu, Neumühl Am Samstag, den
05.10.24 und am Sonntag, den 06.10.24 findet der diesjährige
Bauernmarkt vor der Herz-Jesu Kirche statt (bei schlechtem Wetter in
der Kirche). Beginn ist am Samstag vor der Abendmesse: ca. 17.45 h
in der Kirche. Am Sonntag findet der Bauernmarkt von 10.00 h bis
13.00 h statt. Die Gemeinde bietet in der Hauptsache Kartoffeln,
Äpfel, Fruchtaufstrich und Schmalz an.
Am Sonntag wird
nach dem 11.00 Uhr – Gottesdienst ab 12 Uhr bei schönem Wetter auch
gegrillt. Wichtig ist: Bringen Sie etwas Zeit zum Verweilen mit!
Erntedank ist es wert, sich für die Natur und für den Ernteertrag zu
bedanken! Gemeinde Herz-Jesu - Holtener Str. 166 - 47167
Duisburg-Neumühl.
VHS
Duisburg: Bürgerstammtisch Energiewende
Die Energiewende ist in
vollem Gange, aber es herrscht noch Unsicherheit darüber, welche
Technologien sich am Ende durchsetzen werden. Vor diesem Hintergrund
wird der Energiestammtisch mit
Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Fragen des Klimaschutzes, der
klimafreundlichen Energieerzeugung und der Elektromobilität
interessieren, einmal im Monat zusammensetzen.
photographyMK, Bild-ID #20227801, depositphotos.com
Die Folgetermine finden jeweils am
ersten Dienstag im Monat statt: 1. Oktober, 5. November und 3.
Dezember. Besprochen werden unter anderem
Entscheidungshilfen für eine autarke Energieversorgung und eine
nachhaltige und wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Es wird über
Wasserstoff gesprochen als Chancen für eine CO2-freie
Energiezukunft, über Fördermöglichkeiten Energie sowie die
Entwicklung der E-Mobilität.
Der Erfahrungsaustausch dient
als Entscheidungshilfe und Ort der Begegnung und Bestärkung – und
damit als Impulsgeber für Bewusstseinsbildung und Weiterentwicklung
im Bereich Energie und Klimaschutz und richtet sich an alle, die
sich für diese Technologien und Themen interessieren. Vorerfahrung
ist nicht erforderlich.
Geleitet wird die Reihe von Johannes Hegmans (Foto privat).Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich
erneuerbare Energien. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und
Anmeldemöglichkeiten gibt es bei Marissa Turac telefonisch unter
0203-283-3220 oder per E-Mail an m.turac@stadtduisburg.de sowie bei
Stefan Wewer telefonisch unter 0203-283-2286.
Gewaltfrei Lernen: wegweisendes Bildungsprojekt für eine
respektvolle und gewaltfreie Lernumgebung an der GGS Sternstraße in
Duisburg! Mehr...
Gewaltfrei Lernen ist ein innovatives Bildungsprojekt, welches das
Ziel verfolgt, eine sichere und unterstützende Umgebung für
Schülerinnen und Schüler zu schaffen, in der gewaltfreies Lernen im
Fokus steht. Durch gezielte Schulungen für Lehrkräfte, Schülerinnen
und Schüler sowie Eltern sollen alle Beteiligten in die Lage
versetzt werden, proaktiv gegen Konflikte vorzugehen und
konstruktive Lösungen zu finden. Im September und Oktober finden die
Sozialtrainings von Gewaltfrei Lernen an der Grundschulen GGS
Sternstraße statt und werden mit 1000 Euro Förderung von der
Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West gefördert.
Über Gewaltfrei Lernen: Körperliche Schikanen,
Wutausbrüche und Beleidigungen sind auch in Grundschulen keine
Seltenheit. Eine positive Lernatmosphäre wird gestört,
beeinträchtigt und macht konzentriertes Lernen kaum möglich. Ein
zentraler Bestandteil des Gewaltfrei Lernen-Programms ist die
Integration sozialer und emotionaler Lernkompetenzen in den
Lehrplan. Dieser Ansatz ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern,
ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken und eine positive
Beziehungskultur zu entwickeln.
Stabspiel
Die Sozialtrainings von Gewaltfrei Lernen
unterstützen Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 14 Jahren
bewegungsreich und sprachintensiv im Umgang mit alltäglichen
Konflikten wie schlechten Gefühlen und eigener Wut sowie bei
Mobbing, Gruppenzwang oder sexueller Belästigung. Gleichzeitig
stehen Freundschaft, Achtsamkeit und gegenseitiges Helfen im
Vordergrund.
„Mein Motto als Gründerin und pädagogische
Leitung des 26-köpfigen Gewaltfrei Lernen-Teams ist aktuell
wichtiger denn je: Wir wollen ALLE in einer Schule für eine gute
Lernatmosphäre in den Klasen und für faire Konfliktlösungen unter
Kindern bestärken.", betont Sibylle Wanders vom Verein Gewaltfrei
Lernen.
Förderung durch die Stiftung der Sparda-Bank West Möglich
machte dieses Projekt eine Mitfinanzierung der Stiftung Kunst,
Kultur und Soziales der Sparda-Bank West. Seit 2010 fördert sie
Gewaltfrei Lernen in NRW und hat rund 260 Schulen und zahlreiche
Nachschulungen bis heute über eine Million Euro zur Verfügung
gestellt. Dadurch können die Lehrkräfte sowie die Pädagoginnen und
Pädagogen einer Schule die erfolgreichen Sozialspiele,
Konfliktübungen und pädagogischen Strategien im Alltag selbst
weiterführen und im Schulalltag verfestigen.
Ursula
Wißborn, Vorstand der Sparda-Stiftung bekräftigt: „Das ganzheitliche
Konzept bei Gewaltfrei Lernen hat uns von Anfang an überzeugt und
wir sind gern Partner dieses tollen Projektes. Vor allem in diesen
herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, Kinder und
Jugendliche zu stärken und sie handlungsfähig zur machen, um
Konflikte auf souveräne Art zu lösen.“
Förderverein
Gewaltfrei Lernen e.V. Sibylle Wanders, Gründerin Jordeweg 10, 50259
Pulheim 02238-838879 nach Unterricht ab 13.45 Uhr
s.wanders@gewaltfreilernen.de
www.gewaltfreilernen.de
Abenteuer Schulweg Die
Bäume im Park werden zum Zauberwald, ein Hund auf dem Gehweg muss
unbedingt gestreichelt werden, und der Kiosk auf der anderen
Straßenseite übt magische Anziehungskraft aus: Für Kinder am Beginn
ihrer Schulzeit ist der Weg zur Schule oft ein großes Abenteuer. Für
viele ist dies ein erster Schritt zu mehr Selbstständigkeit, der
aber auch mit Gefahren verbunden ist.
Mit Übung und gutem Beispiel von Eltern, Lehrern und Erziehern
lernen Kinder, den Schulweg sicher und gefahrlos zu bewältigen.
Foto: djd-k/www.acv.de/Getty
Images/FotografieLink
Obwohl die Zahl der Schulwegunfälle
von 150.000 im Jahr 1998 auf unter 90.000 im Jahr 2022 sank, gehören
Kinder weiterhin zu den gefährdetsten Verkehrsteilnehmern. Klare
Orientierung auf dem Schulweg Kinder reagieren oft impulsiv und
besitzen eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne als Erwachsene.
Im Straßenverkehr können sie laut der Verkehrspsychologin Dr.
Susanne Richter wesentliche und unwesentliche Verkehrsinformationen
noch nicht so gut trennen. Wenn Autoscheinwerfer zu Augen oder
Fahrräder zu wilden Pferden werden, kann die Erkennung von Gefahren
und das Verständnis für sowie die Befolgung von Regeln eingeschränkt
sein. Kinder brauchen also eine gute Vorbereitung auf den Schulweg.
Das Überqueren der Fahrbahn etwa könne gar nicht oft
genug geübt werden, mahnt Polizeihauptkommissar Guido Spinnen von
der Verkehrsunfallprävention bei der Polizei Köln: "Der Bordstein
ist ein Stoppstein, auch eine Ein- und Ausfahrt ist ein klassischer
Stopp. Kinder brauchen klare Orientierung und positives Vorleben
durch Eltern und andere Begleitpersonen."
Mit Lernheft
zum Schulweg-Champion werden Um das Erlernen des richtigen
Verhaltens einfacher und spielerisch zu gestalten, hat der ACV
Automobil-Club Verkehr im Rahmen der Initiative "Schulweg-Champions"
gemeinsam mit der Kölner Polizei ein Lernheft entwickelt. Entlang
einer spannend erzählten Geschichte werden darin wichtige
Verkehrsregeln kindgerecht vermittelt. Das Heft ist unter
www.acv.de/schulweg-champions kostenlos verfügbar. Es enthält
zudem wertvolle Tipps, mit denen Eltern ihre Kinder bei der
Entwicklung ihrer Verkehrskompetenz optimal unterstützen können.
ACV Geschäftsführer Holger Küster erklärt zur Initiative:
"Die Verkehrssicherheit von Kindern liegt uns besonders am Herzen.
Es ist wichtig, ihnen frühzeitig Verkehrsregeln beizubringen und sie
beim eigenständigen Bewältigen ihres Schulwegs zu unterstützen."
Sogenannte Elterntaxis sind somit keine gute Alternative, das sieht
auch Verkehrspsychologin Richter so: "Kinder sind heute seltener
allein unterwegs. Sie lernen aber im Schonraum oder in unterstützten
Situationen weniger gut, wie Verkehr funktioniert." Laut Guido
Spinnen kann der Fahrservice zudem zu mehr Verkehr vor den Schulen,
zugeparkten Gehwegen oder gefährlichen Wendemanövern führen und
somit neue Gefahren heraufbeschwören.
Das Ahrtal
leuchtet wieder: Glänzende Winterwelt bei den Uferlichtern
Die Uferlichter leuchten wieder. Foto: Dominik Ketz
Kunst,
Kulinarik, Kultur und Eisbahn bis Mitte Januar in Bad
Neuenahr-Ahrweiler Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Ahrtal bietet jedes
Jahr eine ganz besondere Idee von weihnachtlich-winterlichem
Geschehen, die sich seit 20 Jahren in die Herzen von jährlich
Tausenden Besuchern hineinleuchtet.
Im Kurpark Bad
Neuenahr-Ahrweiler laden die so genannten „Uferlichter“ am 2., 3.,
und 4. Adventswochenende und – ganz außergewöhnlich – auch „zwischen
den Jahren“ vom 27. bis 30. Dezember und an den Wochenenden 3. bis
5. Januar und 10. bis 12. Januar zu Kunst, Kulinarik und Kultur ein.
2004 entwickelten kreative Köpfe rund um Star-Florist Gregor Lersch
das Event, welches bis heute seinesgleichen sucht.
Im
Mittelpunkt stehen beleuchtete hängende und stehende Flechtwerke,
die kunstvoll mit Naturmaterialien geschmückt werden und eine
einzigartige Kulisse entlang des Ahrufers und des Kurparks bieten.
Bis heute sind die Uferlichter eine Erfolgsgeschichte und jährlich
gewachsen. So sind die Gäste auch in diesem Jahr wieder eingeladen,
an den kunstvollen Leuchtobjekten entlang zu flanieren, regionale
Genüsse zu probieren, handwerkliche Kunst zu bewundern, einem
stimmungsvollen Konzert zu lauschen oder die Schlittschuhe für die
Eisbahn schnüren.
Noch immer sind jährlich über 70
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer tagelang vor dem Event im
Einsatz, um die floralen Flechtwerke aufzubauen, zu schmücken und zu
beleuchten. Kulinarik wird groß geschrieben bei den Uferlichtern:
An heimeligen Holzhütten und in weißen Pagodenzelten erwartet die
Besucher authentische Gastronomie regionaler Gastronomen und Winzer.
Von der Ahr-Forelle bis zum Winzer-Glühwein werden die Gäste
verwöhnt mit Spezialitäten von aus dem Ahrtal.
Zahlreiche Sitzplätze im Park und den Gastronomiezelten laden dazu
ein, gemütlich beisammen zu sitzen und die Atmosphäre zu genießen.
Wer sich für Kunst interessiert oder nach ausgefallenen Dekoartikeln
Ausschau hält, findet hier exklusive Olivenholschnitzereien,
hochwertige Weihnachtskugeln und Ausstellungen von regionalen
Künstlerinnen und Künstlern. Dazu gibt es an jedem Wochenende
Konzerte: Von klassischen Orchesterklängen über A-Capella-Gesang und
Pop-Musik bis hin zu stimmungsvoller Blasmusik.
Für
aktive Gäste und Familien heißt es „Kurpark on Ice“. Eine 450
Quadratmeter große Eisbahn ergänzt die bezaubernde Stimmung und lädt
dazu ein, mit Freunden und Familie ein paar spaßige Runden zu
drehen. Wer keine Schlittschuhe hat, kann sich vor Ort ein Paar
ausleihen. Die Uferlichter leuchten jeweils von 15 bis 21 Uhr und
sonntags sowie „zwischen den Jahren“ von 14 bis 21 Uhr.
Trio Colore gastiert im Duisburger Süden
Musikalischer Hochgenuss ist am Donnerstag, 31. Oktober, um 19.30
Uhr in der Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd,
Großenbaumer Allee 168-174, zu erleben. Zu Gast ist das Trio Colore,
das sich in einer ungewöhnliche Besetzung Musik verschiedener
Epochen aus Europa und Lateinamerika widmet. Wunderbare Stücke
englischer Renaissancemusik von John Dowland treffen auf sphärische
Klänge der französischen Impressionisten Gabriel Fauré und Maurice
Ravel und auf feurigen Tango von Astor Piazzolla.
Foto Trio Tricolore
Mit Ulrike Brochtrop (Querflöte, Gesang),
Reinhard Kaisers (Gitarre) und Thomas Käseberg (Saxophon, Melodica)
haben sich drei Musiker gefunden, die sich mit ihren
unterschiedlichen Erfahrungen aus Klassik und Jazz ergänzen und
beleben. Karten gibt es zum Preis von 16 Euro zzgl. VVK-Gebühren
online auf der Webseite der Bibliothek
(www.stadtbibliothek-duisburg.de) und bei den bekannten
Vorverkaufsstellen.
Von Engeln und Hauspartys -
Liedermacher Eddi Hüneke begeistert „Kommt alle heut
vorbei, hier gibt’s ne Hausi!“ - so klingt es am letzten
Samstagabend durch die Evangelische Kirche in Duisburg Wanheim.
Songwriter Eddi Hüneke, der vor allem durch seine Mitgliedschaft in
der A capella-Band Wise Guys bekannt wurde, war zu Gast – und viele
waren gekommen, um ihn zu hören. Im Gepäck hatte Hüneke Gitarren,
Loopstation und Ukulele, ein richtiges kleines Ein-Mann-Orchester.
Und irgendwie war die Stimmung auch wie auf einer kleinen „Hausi“
(so nennen Jugendliche heutzutage eine Hausparty, erklärt Hüneke).
Wie in seinem Song „Sturm auf die Hausi“ verarbeitet
Hüneke Erlebnisse aus seinem Leben, aber auch fiktive Situationen zu
Ohrwürmern. Mitsingen ausdrücklich erwünscht. Spontan wird da ein
Motivationslied für Konzertbesucher Peter gesungen - inklusive
Publikumschor. Humor kommt in Hünekes Liedern nicht zu kurz, aber
auch die nachdenklichen Momente haben ihren Platz.
So
beschließt er den Abend mit einem beliebten Wise Guys-Titel: Bei
„Ein Engel“ begleitet ihn der Duisburger Popkantor Daniel Drückes am
Klavier, bevor beide zusammen einstimmen in „Ab durch die Mitte“.
Der Ohrwurm hallt bei einigen Konzertbesucherinnen noch hörbar nach
und so verlassen die meisten singend die Kirche.
Konzert in Wanheim (Foto: Nicole Kleine Kuhlmann).
Zwei Mal Erntedank unter freiem Himmel Die
Versöhnungsgemeinde lädt zum Mitfeiern auf dem Ellerhof und dem
Großenbaumer Kleingartenverein ein Die Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd feiert Erntedank unter freiem
Himmel und gleich an zwei ungewöhnlichen Orten. Das Erntedankfest
auf dem Ellerhof in Mündelheim beginnt am 6. Oktober um 11 Uhr mit
einem großen Familiengottesdienst, den Kinderchöre mitgestalten.
Danach kommen alle zum Frühschoppen mit Livemusik,
Eintopfessen, Waffeln und Kuchen sowie kalten und warmen Getränken
zusammen. Spenden für die Duisburger Tafel können gerne zu Beginn
zum Altar gebracht werden. Um 15 Uhr am gleichen Tag gibt es den
traditionellen Ökumenischen Erntedankgottesdienst im
Kleingartenverein am Reiserweg in Großenbaum - mit Musik vom
Posaunenchor und schließendem Kaffee-Trinken. Bei Regen wird im
Clubhaus gefeiert. Die Gemeinde lädt herzlich zum Mitfeiern ein.
Infos gibt es im Netz unter
www.evgds.de.
Erntedankfest 2022 auf dem Ellerhof (Fotos www.evgds.de).
Erntedank in Duisburg Neun Gottesdienste am
6. Oktober in Kirchen, zwei in Kleingartenvereinen, einer auf dem
Bauernhof Mit dem Erntedankfest erinnern Christinnen und Christen an
den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Sie danken Gott für die
Schöpfung und die Gaben. Gefeiert wird das Fest meist in den
Gottesdiensten am ersten Sonntag im Oktober.
Auch die
Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg laden herzlich
zur Feier von Erntedankgottesdiensten am 6. Oktober 2024 ein: Neun
sind es diesmal an dem Tag, die Neumühler Gemeinde feiert ihn nicht
in der Kirche sondern um 11 Uhr unter freiem Himmel im
Kleingartenverein Blüh-Auf-Bergbau – mit anschließenden Mittagessen
und Kaffee-Trinken. Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg
Süd feiert ebenfalls im Kleingartenverein, und zwar um 15 Uhr in dem
am Reiserweg Großenbaum, zusammen mit der katholischen
Nachbargemeinde. Außerdem lädt die Versöhnungsgemeinde zum
Erntedankfest zum Ellerhof in Mündelheim – mit Gottesdienst um 11
Uhr und anschließender Livemusik und Frühshoppen, Herzhaftem und
Süßem ein.
Weitere Erntedankgottesdienste feiern
Gemeinden Im Kirchenkreis am Wochenende davor und auch danach - eine
Übersicht der Gottesdienste gibt es im Internet unter
www.kirche-duisburg.de. Zusatzinfos: Zu Erntedank werden in den
Kirchengemeinden die Altäre mit Feldfrüchten festlich geschmückt.
Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns
heute“ wird zugleich an die von Mangel geprägte, teils
lebensbedrohliche Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der
Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das Danken und
Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer
Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.
Foto Rolf Schotsch
NRW-Inflationsrate liegt im September 2024 bei 1,5
Prozent Der Verbraucherpreisindex für
Nordrhein-Westfalen ist von September 2023 bis September 2024 um
1,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist die niedrigste
Inflationsrate seit März 2021 (damals: +1,7 Prozent). Damit blieb
der Preisindex gegenüber dem Vormonat (August 2024) unverändert.
Vorjahresvergleich: Stationäre Pflege ist teurer als im
September 2023 Zwischen September 2023 und September 2024
stiegen die Preise für Lebensmittel wie Gurken (+56,9 Prozent),
Butter (+27,6 Prozent) und Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte
(+21,1 Prozent) sowie für Fernwärme (+31,5 Prozent). Stationäre
Pflege für privat Versicherte wurde um 13,2 Prozent, für gesetzlich
Versicherte um 12,2 Prozent teurer. Günstiger wurden beispielsweise
Kraftstoffe (−12,5 Prozent) und Heizöl einschließlich Betriebskosten
(−13,8 Prozent).
Vormonatsvergleich: Kraftstoffe sind um
4,1 Prozent günstiger als im August 2024 Z wischen August 2024
und September 2024 sanken die Preise für Kartoffeln um 14,5 Prozent.
Kraftstoffe wurden um 4,1 Prozent und Heizöl (einschließlich
Betriebskosten) um 3,3 Prozent günstiger angeboten. Dagegen stiegen
z. B. die Preise für Gurken (+49,5 Prozent) und Tomaten
(+13,9 Prozent). Preissteigerungen waren auch bei Bekleidung zu
verzeichnen (Kinderbekleidung: +7,1 Prozent, Herrenbekleidung:
+5,0 Prozent und Damenbekleidung: +4,0 Prozent). (IT.NRW)
Gaspreise für Haushalte im 1. Halbjahr 2024 um 4,0 %
gestiegen Gaspreise, 1. Halbjahr 2024 zum 2. Halbjahr
2023 private Haushalte: +4,0 % Nicht-Haushaltskunden: -10,3 %
Strompreise, 1. Halbjahr 2024 zum 2. Halbjahr 2023 private
Haushalte: -1,7 % Nicht-Haushaltskunden: -3,0 %
Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 1. Halbjahr
2024 im Durchschnitt 11,87 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen
die Gaspreise damit gegenüber dem 2. Halbjahr 2023 um 4,0 %.
Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 fielen sie allerdings um 3,2 %.
Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum
vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich
verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für Haushaltskunden
sogar um mehr als zwei Drittel (+73,8 %) höher. Strom kostete die
Verbraucherinnen und Verbraucher im 1. Halbjahr 2024
durchschnittlich 41,02 Cent je Kilowattstunde, das waren 1,7 %
weniger als im 2. Halbjahr 2023 (-3,0 % gegenüber dem 1. Halbjahr
2023) und knapp ein Viertel (+24,8 %) mehr als im 2. Halbjahr 2021.
Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden um 10,3 %
niedriger als im 2. Halbjahr 2023 Nicht-Haushaltskunden, zum
Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im 1. Halbjahr 2024 für
Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern
durchschnittlich 6,04 Cent je Kilowattstunde. Das waren 10,3 %
weniger als im 2. Halbjahr 2023. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023
fielen die Preise um 21,5 %, gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen
die Preise insgesamt 30,5 % höher.
Die Erdgaspreise für
Nicht-Haushaltskunden sanken je nach Jahresverbrauch unterschiedlich
stark. Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 1 000 und 10 000
Gigajoule zahlten im 1. Halbjahr 2024 mit 8,16 Cent je
Kilowattstunde 7,9 % weniger als im 2. Halbjahr 2023. Die Preise für
diese Verbrauchsgruppe lagen damit aber immer noch 83,4 % höher als
im 2. Halbjahr 2021.
Kunden mit einem Jahresverbrauch
von über 4 Millionen Gigajoule zahlten mit 3,93 Cent je
Kilowattstunde 19,0 % weniger als im 2. Halbjahr 2023. Die Preise
lagen hier 30,8 % niedriger als im 2. Halbjahr 2021. Für Strom
zahlten Nicht-Haushaltskunden im 1. Halbjahr 2024 durchschnittlich
19,73 Cent je Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer und andere
abzugsfähige Steuern. Damit war Strom für sie 3,0 % billiger als im
2. Halbjahr 2023, aber 18,5 % teurer als im 2. Halbjahr 2021.
Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 20 und 500
Megawattstunden zahlten im 1. Halbjahr 2024 mit 27,23 Cent je
Kilowattstunde 9,8 % mehr als im 2. Halbjahr 2023 und 31,4 % mehr
als im 2. Halbjahr 2021. Kunden mit einem Jahresverbrauch von mehr
als 150 000 Megawattstunden zahlten hingegen mit 12,12 Cent je
Kilowattstunde 20,6 % weniger als im 2. Halbjahr 2023, gegenüber dem
2. Halbjahr 2021 sanken die Preise für diese Verbrauchsgruppe um 7,6
%.
NRW:
Absatzwert von Röstkaffee 2023 um 79 Prozent höher als 2019
Im Jahr 2023 sind in zwölf der 9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 89 600 Tonnen
Röstkaffee hergestellt worden. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tages
des Kaffees (1. Oktober 2024) mitteilt, waren das 19 600 Tonnen bzw.
28,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Rein rechnerisch
würde die im Jahr 2023 produzierte Menge von 89 600 Tonnen
ausreichen, um 11,9 Milliarden Tassen Kaffee (mit jeweils 125
Millilitern und 7,5 Gramm Kaffee) aufzubrühen. Der Absatzwert der
Röstkaffeeproduktion war mit nominal 602,3 Millionen Euro um 138,3
Millionen Euro bzw. 29,8 Prozent höher als im Jahr 2022. Gegenüber
dem Jahr 2019 stieg die Absatzmenge um 21 700 Tonnen (+31,9 Prozent)
und der Absatzwert nominal um 265,7 Millionen Euro (+79,0 Prozent).
Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Röstkaffee war mit
6,72 Euro um 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor und um 35,7
Prozent höher als im Jahr 2019 (4,95 Euro).
Rund 18
Prozent der bundesweiten Röstkaffeeproduktion kam aus Betrieben in
NRW – nahezu drei Viertel wurden im Regierungsbezirk Münster
produziert Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 507 700 Tonnen
(−4,6 Prozent gegenüber 2022) Röstkaffee mit einem Absatzwert von
2,2 Milliarden Euro (+3,3 Prozent) hergestellt; der Anteil des in
Nordrhein-Westfalen hergestellten Röstkaffees an der bundesweit
produzierten Menge lag bei 17,7 Prozent (2022: 13,2 Prozent).
Nahezu drei Viertel (74,6 Prozent) des
nordrhein-westfälischen Röstkaffees wurde in Betrieben des
Regierungsbezirks Münster hergestellt. In der ersten Jahreshälfte
2024 war die Absatzmenge um 4,8 Prozent höher, der durchschnittliche
Absatzwert jedoch um 13,8 Prozent niedriger Im ersten Halbjahr 2024
produzierten die nordrhein-westfälischen Röstereien nach vorläufigen
Ergebnissen 46 600 Tonnen Röstkaffee (+4,8 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum) im Wert von 286,0 Millionen Euro
(−9,7 Prozent).
Der durchschnittliche Absatzwert pro
Kilogramm Röstkaffee sank gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 13,8 Prozent auf 6,13 Euro je Kilogramm. Die
genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des
Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr
Beschäftigten; die Produktion von Kaffee in Kleinröstereien wurde
hier nicht berücksichtigt. Der Wert der zum Absatz bestimmten
Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum
erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren
Verkaufspreises (ohne Umsatz- und Verbrauchsteuer) ab Werk
berechnet.
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