'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    49. Kalenderwoche: 7. Dezember
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Montag, 9. Dezember 2024

Bundeskanzler: „Die Stahlindustrie in Deutschland ist von geostrategischer Bedeutung“

Empfang des Präsidiums des Deutschen Städtetags
Am Nachmittag empfängt Kanzler Scholz das Präsidium des Deutschen Städtetags im Bundeskanzleramt. Es geht um einen allgemeinen Gedankenaustausch zu aktuellen politischen Themen.


Rekordergebnis für den guten Zweck auf dem Lichtermarkt:
5.350 Euro für zebrakids e.V. durch schauinsland-reisen-Spendenaktion
Der schauinsland-reisen Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord wurde zu einem Wochenende der Rekorde: Über 30.000 Besucherinnen und Besucher, der beeindruckende Weltrekord „Der höchste Indoor-Wasserfall aus Wasserperlen“ und die herausragende Spendenbereitschaft machten die Veranstaltung einzigartig.


Am Stand von schauinsland-reisen im Foyer der Gießhalle konnten Besucher durch den Kauf von Losen für nur 1 Euro sowie durch freiwillige Spenden bei der Fotoaktion insgesamt eine Rekordsumme von 5.350 Euro sammeln. Dieser Betrag wird zu 100 Prozent dem gemeinnützigen Verein zebrakids zugutekommen, der sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt.


Maskottchen Hugo und Stephanie Labetzke (links) vom Verein zebrakids freuen sich über die Rekordspendensumme von 5.350 Euro, die ihnen von Mike Laub (rechts, schauinsland-reisen) überreicht wird

„Wir sind überwältigt von der Spendenbereitschaft unserer Gäste! Mit dieser Summe haben wir ein Rekordergebnis erzielt und das macht uns unheimlich stolz. Es ist ein großartiges Gefühl zu wissen, dass wir mit diesem Betrag den zebrakids und deren Projekten eine große Hilfe sein können“, freut sich Andreas Rüttgers, Touristikchef von schauinsland-reisen. Ein einmaliges Erlebnis für alle Der schauinsland-reisen Lichtermarkt bot neben über 120 Ständen mit erlesenem Kunsthandwerk und vielfältiger Kulinarik zahlreiche weitere Attraktionen, wie das beliebte schauinsland-reisen Puppentheater, das Kinder und Familien in den Bann zog.


„Der Lichtermarkt ist und bleibt ein besonderes Event. Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen in diesem Jahr nicht nur magische Momente bieten konnten, sondern auch einen wichtigen Beitrag für den guten Zweck leisten konnten“, betont Rüttgers. Ausblick auf den Lichtermarkt 2025 Die erfolgreiche Veranstaltung, beeindruckende Spendenaktion und der Weltrekordversuch stimmen bereits auf den nächsten schauinsland-reisen Lichtermarkt ein, der im kommenden Jahr traditionell zum ersten Adventswochenende stattfinden wird.


Auch 2025 dürfen sich die Besucher auf ein einzigartiges Erlebnis und die Möglichkeit freuen, Gutes zu tun. Über zebrakids e.V. zebrakids e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit großem Engagement für sozial benachteiligte und schwer kranke Kinder aus der Region einsetzt. Mit Projekten wie der Aktion #starkezebrakids schafft der Verein besondere Erlebnisse und wertvolle Auszeiten für diese Kinder und ihre Familien. Dabei ermöglicht zebrakids ihnen den Zugang zu kulturellen und sportlichen Angeboten und schenkt unvergessliche Momente der Freude und Teilhabe, die ihnen im Alltag oft verwehrt bleiben.


Spezialwerkzeug im Visier von Dieben - Täter nutzen Hydraulik-Spreizer für eigene kriminelle Zwecke - Landeskriminalamt berät Feuerwehren und THW zum Einbruchschutz
Was passiert, wenn lebensrettendes Spezialwerkzeug in die falschen Hände gerät? Und wie kann man genau das verhindern? Mit diesen Fragen beschäftigten sich ausgewählte Referenten und ein fachkundiges Publikum bei einer Videoveranstaltung des Landeskriminalamts (LKA) NRW im Digitalen Beratungs- und Präventionszentrum der Polizei NRW.


Über 200 Vertreterinnen und Vertreter von Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk (THW) nahmen an der Veranstaltung teil, um sich über effektiven Einbruchschutz zu informieren. Die Sicherheit kritischer Infrastrukturen Feuerwehren und das THW zählen zur "kritischen Infrastruktur", deren Schutz besonders wichtig ist. Einbrüche in ihre Liegenschaften gefährden nicht nur teures Equipment, sondern auch den Schutz der Bevölkerung. An einer Unfallstelle kann ein funktionsfähiger Spreizer mitunter über Leben und Tod eines in einem Autowrack eingeklemmten Menschen entscheiden.


Zurückliegende Fälle zeigen, dass Diebe das gestohlene Spezialwerkzeug zudem für kriminelle Zwecke einsetzen. Hydraulische Spreizer retten nicht nur Verunglückte aus Autowracks, sie können genauso effektiv Tresore oder Metalltüren öffnen - mit bis zu 90 Tonnen Spreizkraft. In den vergangenen drei Jahren registrierte die Polizei in NRW immer wieder Einbrüche in Liegenschaften von Feuerwehren, THW aber auch anderen Betrieben, bei denen gezielt Spezialwerkzeuge gestohlen wurden.


Im September verschafften sich beispielsweise Unbekannte über ein rückwärtiges Fenster Zutritt zum Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr in Leverkusen und stahlen einen Hydraulik-Spreizer aus einem der dort abgestellten Fahrzeuge (Pressemeldung der Polizei Köln https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5865418).

Die Anzahl der in NRW entwendeten hydraulischen Spreizer in diesem Zusammenhang beläuft sich jährlich auf eine niedrige zweistellige Zahl. Der (potentielle) Schaden, den die Täter jedoch mit jedem einzelnen der Geräte verursachen (können) ist ungleich größer, wie unter anderem ein Fall aus Kleve zeigt: Anfang des Jahres brachen vier maskierte Täter in eine Tankstelle ein. Die Täter fuhren auf das Tankstellengelände und öffneten unter massiver Gewaltanwendung, mittels Hydraulik-Spreizer, die Schiebetür zum Verkaufsraum. Im Kassenbereich versuchten die Einbrecher einen Tresor zu öffnen und aus der Tankstelle zu bekommen.
Der Versuch missglückte, die Täter flohen (Pressemitteilung der Polizei Kleve: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/5722869).


Überdies gibt es Hinweise darauf, dass Hydraulik-Spreizer auch bei Geldautomaten-Tätern hoch im Kurs stehen. Bei der Festnahme von Tatverdächtigen in Lippe konnte bereits im Jahr 2022 ein entsprechendes Spezialwerkzeug sichergestellt werden (Pressemitteilung der Polizei Detmold: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12727/5173526). Täter gehen gezielt vor Während Wohnungseinbrüche nicht selten von Gelegenheitstätern begangen werden, benötigen Einbrüche bei Feuerwehr oder THW in der Regel Fachkenntnisse und gezielte Planung, die nicht zuletzt den Abtransport des teils schweren Geräts berücksichtigt.


Feuerwehren, THW und andere betroffene Unternehmen rüsten auf
Bei der aktuellen Veranstaltung des LKA NRW zeigten Dipl.-Ing. Michael Dormann vom LKA Hessen, Frederic Prudent, von der VdS Schadenverhütung GmbH, Jörg Schmerbauch vom LKA NRW und ein Hersteller von Spezialwerkzeug Möglichkeiten zum Umgang mit diesem Kriminalitätsphänomen auf. Neben dem Einbruchschutz an Gebäuden sorgt inzwischen auch schon in Geräten verbaute Elektronik für das (Wieder-)Auffinden und außer Funktion setzen von gestohlenem Spezialwerkzeug.


Einbruchshemmende mechanische Sicherungen sowie Einbruchmeldeanlagen schützen. Statistisch geschehen etwa 80% aller Einbrüche durch das Aufhebeln von Fenstern und Fenstertüren. Einbruchshemmende Maßnahmen, wie beispielsweise verstärkte Rahmen, Spezialverglasung und Pilzkopfzapfen, sollten deshalb bei der Neuplanung von Gebäuden direkt mit bedacht oder nachgerüstet werden.


Ergänzend bietet der Einsatz moderner Einbruchmeldeanlagen Schutz, weil sie das Zeitfenster der Täter reduzieren und das Entdeckungsrisiko erhöhen. Wer in geprüfte Sicherheit investieren möchte, kann sich bei den örtlichen polizeilichen Beratungsstellen über zertifizierte Hersteller und Produkte informieren.

Beratung für alle Interessierten
Die Polizei NRW bietet flächendeckend kriminalpräventive Beratung an und unterstützen nicht nur Rettungskräfte, sondern auch Privatpersonen und Unternehmen bei der richtigen Sicherheitsstrategie. Detaillierte Informationen und individuelle Beratung gibt es auf der Webseite der Polizei NRW: www.polizei.nrw/artikel/einbruchschutz


Tariflöhne steigen 2024 nominal um durchschnittlich 5,5 Prozent
Reallohnzuwachs von 3,2 Prozent gibt erstmals wieder einen kräftigen Kaufkraftschub
Die Tariflöhne in Deutschland steigen im Jahr 2024 nominal gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 5,5 Prozent. Da der Anstieg der Verbraucherpreise im Jahresdurchschnitt 2024 mit voraussichtlich 2,2 Prozent gegenüber den historisch hohen Inflationsraten der Jahre 2022 und 2023 wieder deutlich zurückgegangen ist, erhalten die Tarifbeschäftigten mit durchschnittlich 3,2 Prozent erstmals wieder einen kräftigen Reallohnzuwachs.

Zu diesem Ergebnis kommt das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner heute vorgelegten vorläufigen Jahresbilanz für das Tarifjahr 2024.

Nominal entspricht die Zuwachsrate bei den Tariflöhnen im Jahr 2024 exakt der des Vorjahres. Im längerfristigen Vergleich ist sie jedoch außergewöhnlich hoch (siehe auch Abbildung 1 in der pdf-Version dieser PM; Link unten). „Die Tariflohnentwicklung des Jahres 2024 ist nach wie vor eine Reaktion auf die außergewöhnlich hohen Inflationsraten der Vorjahre, in denen die Beschäftigten einen erheblichen Rückgang der Reallöhne hinnehmen mussten“, sagt der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr. Thorsten Schulten. „Durch die kräftigen Reallohnzuwächse in diesem Jahr konnten die Kaufkraftverluste der drei Vorjahre etwa zur Hälfte kompensiert werden.“

Das preisbereinigte Niveau der Tariflöhne liegt insgesamt auf dem Niveau des Jahres 2018 und damit deutlich unter dem Spitzenwert des Jahres 2020 (siehe auch Abbildung 2 in der pdf-Version). „Die reduzierte Kaufkraft der Beschäftigten ist ein wesentlicher Grund für die schwache Konjunkturentwicklung in Deutschland“, sagt Schulten. „Auch wenn die Einkommen der Beschäftigten in diesem Jahr wieder Boden gut gemacht haben, besteht also weiterhin erheblicher Nachholbedarf.“

Im Jahr 2024 wurden für etwa 12,6 Millionen Beschäftigte neue Tarifabschlüsse getätigt. Hinzu kommen Tariferhöhungen für weitere 7,9 Millionen Beschäftigte, die bereits 2023 oder früher vereinbart wurden. Insgesamt profitieren damit in 2024 gut 20 Millionen Beschäftigte von tarifvertraglichen Lohnsteigerungen. „Solche Zahlen machen deutlich, dass das Tarifsystem ein wichtiges Instrument ist, um materielle gesellschaftliche Teilhabe zu gewährleisten.

In einer Zeit, in der sich viele Menschen Sorgen machen, ob sie künftig ihren Lebensstandard halten können, ist es ein besonders wichtiger Faktor gesellschaftlicher Stabilisierung“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI. „Auch deshalb sollten wir alle ein Interesse an einer hohen Tarifbindung haben und diese stärken.“

In der Tarifrunde 2024 wurden in den meisten großen Tarifbranchen neue Tarifverträge vereinbart (siehe auch Tabelle 1 in der pdf-Version). Hierzu gehören etwa die Chemische Industrie und die Metall- und Elektroindustrie wie auch das Baugewerbe oder der Einzelhandel. Nicht verhandelt wurde hingegen im Öffentlichen Dienst, der Anfang nächsten Jahres den Auftakt der Tarifrunde 2025 bilden wird.

Einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Tariflöhne leisten im Jahr 2024 wiederum die sogenannten Inflationsausgleichsprämien (IAPs), die in nahezu allen großen Tarifbranchen wie auch in vielen kleinen Tarifbereichen vereinbart wurden. Bei den IAPs handelt es sich um steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen, die den Beschäftigten, im Vergleich zu einer regulären Tariferhöhung, einen höheren Nettolohn und den Arbeitgebern niedrigere Arbeitskosten ermöglichen.

Je nach Tarifbereich variieren die IAPs zwischen einigen hundert bis zu 3.000 Euro. In vielen Fällen werden sie über einen Zeitraum von zwei Jahren in mehreren Tranchen oder auch als monatliche Zusatzzahlungen gewährt. Insgesamt können die IAPs bis Ende 2024 ausgezahlt werden, so dass sie in diesem Jahr noch einmal stark zur Geltung kommen.

Da die IAPs in den Berechnungen des WSI-Tarifarchivs lediglich als Bruttoeinmalzahlungen berücksichtigt werden, können für viele Beschäftigte die Tariferhöhungen netto noch einmal deutlich höher ausfallen. Denn die Nettolöhne hängen vom Haushaltskontext und der Steuerklasse der Beschäftigten ab. „Allerdings sind die Inflationsausgleichsprämien als Einmalzahlungen durchaus ein zweischneidiges Schwert“, so Tarifexperte Schulten.

„Auf der einen Seite haben sie kurzfristig geholfen, Kaufkraftverluste zu begrenzen und sorgen in diesem Jahr für besonders hohe Reallohnzuwächse. Schon jetzt ist allerdings auch absehbar, dass sich der Wegfall der Inflationsausgleichsprämien im Jahr 2025 stark dämpfend auf die Tariflohnentwicklung auswirken wird.“



Startchancen: Weitere rund 520 nordrhein-westfälische Schulen erhalten in den kommenden Tagen Einladungen zur Teilnahme am Programm
Das Startchancen-Programm in Nordrhein-Westfalen startet in die zweite Runde. In den kommenden Tagen werden die jeweils zuständigen Bezirksregierungen rund 520 weitere Schulen zur Teilnahme ab dem Schuljahr 2025/2026 einladen. Diese Schulen haben nach dem Eingang des Schreibens bis zum 31. Januar 2025 Zeit, sich gemeinsam mit ihren Schulträgern bei den Bezirksregierungen zurückzumelden.


Sie können Teil des Programms werden, mit dem deutschlandweit in den kommenden zehn Jahren rund 4.000 Schulen in herausfordernder Lage mit insgesamt bis zu 20 Milliarden Euro gefördert werden. Zum aktuellen Schuljahr sind bereits mehr als die Hälfte dieser Schulen republikweit ins Programm gestartet, davon 400 in Nordrhein-Westfalen.  


„Das Startchancen-Programm ist in Nordrhein-Westfalen gut angelaufen. Von den ersten 400 Startchancen-Schulen, die gerade ihre Bestandsaufnahmen machen, hören wir viel Positives. Sie haben Sicherheit, um ihre Maßnahmen unter anderem zur Stärkung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der sozial-emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu initiieren“, betont Schulministerin Dorothee Feller.

„Nun richten wir unseren Blick auf die Schulen der zweiten Runde – und wir werden auch dieses Mal wieder gut vorbereitet und planvoll vorgehen, um die Schulen bei der Umsetzung bestmöglich zu unterstützen.“  

Die 520 Schulen sind – basierend auf der zwischen Bund und Ländern geschlossenen Verwaltungsvereinbarung – erneut nach dem nordrhein-westfälischen Schulsozialindex ausgewählt worden. In der Primarstufe finden alle Grund- und PRIMUS-Schulen der Sozialindexstufen 6 bis 9 Berücksichtigung. Bei den weiterführenden Schulen sind die Sozialindexstufen 7 bis 9 maßgeblich für die Teilnahme am Startchancen-Programm.


Hier werden nach der Bund-Länder-Vereinbarung Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I in Haupt-, Real-, Sekundar-, Gesamtschulen und Gymnasien berücksichtigt. Für Förderschulen und Berufskollegs, für die kein Schulsozialindex existiert, werden entsprechend den Vorgaben der Bund-Länder-Vereinbarung eng an die Sozialindikatoren angelehnte geeignete Kriterien für die Schulauswahl angewendet, die im Wesentlichen auf den Amtlichen Schuldaten in Nordrhein-Westfalen fußen.  


Auch 31 der insgesamt 60 Schulen, die am nordrhein-westfälischen Schulversuch Talentschulen teilnehmen, werden für die Teilnahme am Startchancen-Programm berücksichtigt. Der Schulversuch, der die partizipierenden Schulen mit zusätzlichen Ressourcen sowie Hilfen im Unterricht und bei der Schulentwicklung stärkt, läuft ab dem Schuljahr 2025/2026 aus. Die Schulen, die nicht ins Startchancen-Programm wechseln, führen den Schulversuch wie geplant weiter. Zudem wird die Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ wie vereinbart im Jahr 2025 beendet.


Die teilnehmenden Schulen wechseln ab dem Schuljahr 2025/2026 ins Startchancen-Programm. „Alle Schulen in herausfordernder Lage, die am Programm teilnehmen, sind mit ihrem Engagement Leuchtturmschulen in unserem Land“, betont Schulministerin Feller. Bei der Umsetzung der Maßnahmen wird zusätzliches Personal helfen. Mittlerweile hat es an den Schulen 80 Einstellungen gegeben.  


Bund und Länder hatten sich im Februar 2024 auf das Startchancen-Programm geeinigt. Nordrhein-Westfalen erhält aus dem Programm über eine Laufzeit von zehn Jahren rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund und wird Mittel bis zu demselben Umfang investieren. Bei der Auswahl der Schulen sind vor allem zwei zentrale Kriterien zu berücksichtigen: der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte sowie die Armutsgefährdung von Schülerinnen und Schülern. Diese Kriterien finden auch im nordrhein-westfälischen Schulsozialindex Berücksichtigung.  


Das Startchancen-Programm beruht auf drei Säulen: Investitions-Budget für die lernförderliche Infrastruktur der Schulen, Chancen-Budget für die Schul- und Unterrichtsentwicklung, Personal-Budget, um Fachkräfte für Multiprofessionelle Teams oder für Schulsozialarbeit einzustellen.





Bildungsurlaub: Stressbewältigung mit Qigong und Feldenkrais®
Die Volkshochschule Duisburg (VHS) bietet zwei Bildungsurlaube im Januar 2025 im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Stadtmitte an, in denen die Bewältigung von Stress im Mittelpunkt steht. Länger anhaltender Stress kann körperliche als auch psychische Erkrankungen auslösen. Umso wichtiger ist es, die eigenen Ressourcen und die Belastungsverarbeitung zu stärken.


Von Mittwoch bis Freitag, 8. bis 10. Januar 2025, findet täglich von 10 bis 17 Uhr ein Qigong-Kurs statt. Qigong ist ein bewährtes chinesisches Übungsgut zur Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit. Während des dreitägigen Bildungsurlaubs lernen die Teilnehmenden zwei Richtungen des Qigong kennen: Das „Stille Qigong“, bei dem es um Aufmerksamkeitslenkung im Stehen, Sitzen oder Liegen geht, als auch das „Bewegte Qigong“, das aus Einzelbewegungen und kleinen Bewegungssequenzen besteht.


Speziell ausgewählte Übungen können im Alltag eingesetzt werden und helfen, um mit wiederkehrenden Belastungen besser umzugehen. Ein Feldenkrais® -Bildungsurlaub wird von Montag bis Donnerstag, 13. bis 16. Januar 2025, täglich von 9.30 bis 17 Uhr angeboten. Die Feldenkrais®- Methode nutzt die Lernbereitschaft des Nervensystems und ist geeignet für Menschen jeden Alters. Die Aufmerksamkeit wird gezielt auf alltägliche, aber auch auf ungewohnte Bewegungen gelenkt. Sanfte und achtsame Bewegungen werden wiederholt durchgeführt, bewusst wahrgenommen, variiert und zu neuen, nun beschwerdearmen Abläufen zusammengesetzt.


Ziel ist es, „Bewusstheit beim Bewegen“ zu erlangen. Die Erkenntnisse der Feldenkrais® -Arbeit werden in diesem Bildungsurlaub genutzt, um die Selbstregulationskräfte zu stärken, Stress vorzubeugen und bei schon bestehenden Beschwerden die Regeneration zu fördern. Die Bildungsurlaube sind durch das Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes anerkannt. Eine Anmeldung wird online über die Homepage der VHS www.vhs-duisburg.de oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de erbeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-2775.

Voraussetzung für Erfolg der Energiewende: Gut 650 Milliarden Euro bis 2045
Studie berechnet Investitionsbedarf in deutsche Stromnetze
Seine Klimaziele kann Deutschland nur erreichen, wenn das Stromnetz massiv ausgebaut wird. Die jährlichen Investitionen müssen sich mehr als verdoppeln, zeigt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.* Die Ergebnisse unterstreichen, wie zentral die Frage nach der Finanzierung des Netzausbaus für die künftigen Energiekosten in Deutschland ist.

Schon jetzt wird es eng im deutschen Stromnetz: Die Kosten für den Umgang mit Engpässen sind zwischen 2019 und 2023 von 1,3 auf über drei Milliarden Euro gestiegen. Ein wichtiger Grund dafür ist der zunehmende Anteil erneuerbarer Energie, die aus dem Norden in die Industriezentren im Süden gelangen muss. Welche Investitionen in das Netz nötig sein werden, um die Energiewende zu stemmen, haben Prof. Dr. Tom Krebs und Dr. Patrick Kaczmarczyk von der Universität Mannheim zusammen mit Dr. Tom Bauermann vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung untersucht.



Das Ergebnis: „Die Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft erfordert bis 2045 einen massiven Aus- und Umbau der Stromnetzinfrastruktur, um unter anderem die Elektrifizierung von Verkehr, Industrie und Gebäuden zu bewältigen.“ Die Gesamtkosten taxieren die Ökonomen auf 651 Milliarden Euro. In den kommenden Jahren seien jeweils Investitionen von rund 34 Milliarden Euro nötig – 127 Prozent mehr als die 15 Milliarden Euro, die 2023 investiert wurden.



In ihrer Studie unterscheiden Bauermann, Kaczmarczyk und Krebs zwei Ebenen der Stromversorgung: Zum einen das Übertragungsnetz, in dem Strom auf Höchstspannungsebene quer durch Deutschland fließt. Zum anderen das Verteilnetz, das diesen Strom lokal an die Haushalte und Betriebe weiterleitet. Die Ökonomen analysieren die aktuellen Netzentwicklungspläne für beide Bereiche und rechnen die vorliegenden Daten teilweise hoch. In einem zweiten Schritt ihres Forschungsprojekts untersuchen sie derzeit, wie sich die Investitionen am besten finanzieren lassen.



Ökonom Tom Krebs betont, dass es in diesem Schritt darum gehen wird, herauszufinden, wie der Ausbau möglichst günstig erfolgen kann, um die Stromverbraucher*innen nicht zu überfordern: „Darum werden wir die Implikationen der Kosten des Netzausbaus für Netzentgelte und Strompreise und Strategien zur Reduktion der Energiekosten analysieren.“

Christina Schildmann, Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung, sagt dazu: „Es geht zum einen um bezahlbare Strompreise für die privaten Verbraucher*innen, zum anderen um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen energieintensiven Industrie und somit um die Zukunft vieler Industriearbeitsplätze. Für das Gelingen und die Akzeptanz der Energiewende sind zwei Dinge gleichzeitig nötig: hohes Tempo beim Netzausbau und Deckelung der Netzentgelte.“



Die vier privaten Betreiber des Übertragungsnetzes müssen alle zwei Jahre einen Netzentwicklungsplan erarbeiten. Der aktuelle Plan berücksichtigt die Vorgaben des Klimaneutralitätsgesetzes sowie das politische Ziel, den Stromsektor bis 2035 zu dekarbonisieren. Er enthält drei Szenarien, die sich vor allem im Hinblick auf das Ausmaß der Elektrifizierung und den Einsatz von Wasserstoff unterscheiden. Je nach Szenario steigt der Bruttostromverbrauch zwischen 2023 und 2045 von 525 auf 1080 bis 1300 Terrawattstunden.



Das erforderliche Investitionsvolumen fällt aber mit rund 328 Milliarden Euro bis 2045 jeweils ähnlich aus. Um die Ziele zu erreichen, müssten die Investitionen in das Übertragungsnetz in kurzer Zeit massiv steigen. Bis 2037 wären jährlich im Schnitt 19,8 Milliarden Euro fällig, danach etwa 5,4 Milliarden. Verglichen mit den Investitionen in Höhe von acht Milliarden im Jahr 2023 wäre das ein Plus von 150 Prozent.

Auch Verteilnetzbetreiber mit über 100.000 Kunden sind verpflichtet, ihre Ausbauziele alle zwei Jahre offenzulegen. Das betrifft von insgesamt 865 Anbietern 81, die wegen ihrer Größe aber zusammen etwa drei Viertel des Verteilnetzes abdecken. Für die Analyse wurden die durchschnittlichen Kosten, die sich aus diesen Plänen ergeben, mit dem physischen Ausbaubedarf verrechnet, wie ihn der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie veranschlagen. Daraus ergibt sich ein Investitionsbedarf von 323 Milliarden Euro bis 2045. Jährlich wären das im Schnitt 14,4 Milliarden Euro und damit gut doppelt so viel, wie 2023 investiert wurde.

Laut der Studie könnten die Gesamtkosten auch noch höher ausfallen – zu den Risikofaktoren gehören unter anderem steigende Rohstoffpreise, Engpässe bei Komponenten wie Transformatoren oder Leitungen und Verzögerungen bei Genehmigungsverfahren. „Angesichts dieser Unsicherheiten ist ein beschleunigter, strategisch koordinierter Netzausbau unabdingbar, um die Ziele der Energiewende in Deutschland zu erreichen und eine klimaneutrale Stromversorgung bis 2045 zu gewährleisten“, erklären die Ökonomen.




Älterwerden in Deutschland – heute und morgen - Umfrage der BAGSO im Rahmen der internationalen Altenpolitik
Mit einer Umfrage möchte die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen herausfinden, wie die Menschen auf das Älterwerden in Deutschland schauen. Was sind die größten Herausforderungen für ältere Menschen heute und in den nächsten 20 Jahren? Welche Themen werden als besonders wichtig angesehen? Wo besteht Handlungsbedarf für die Politik? Menschen jeden Alters sind eingeladen teilzunehmen.


Die Umfrage richtet sich an Privatpersonen und an Vertreterinnen und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen. Ziel der Umfrage ist es, wichtige Themen und Handlungsfelder rund um das Älterwerden in Deutschland zu identifizieren. Dabei geht es sowohl um die aktuelle Situation von älteren Menschen in Deutschland als auch um einen Ausblick auf zukünftige gesamtgesellschaftliche Herausforderungen in Deutschland.


Die Befragung ist ein Beitrag zur Umsetzung des Zweiten Weltaltenplans. Auch in anderen Staaten, die zur UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) gehören, finden ähnliche Umfragen statt. Die Ergebnisse fließen in die Überarbeitung der Regionalen Umsetzungsstrategie des Zweiten Weltaltenplans. Der Fragebogen kann handschriftlich oder online ausgefüllt werden. Der gedruckte Fragebogen kann – bei Bedarf auch in größerer Stückzahl – per E-Mail an international@bagso.de oder telefonisch unter 0228 – 24 99 93 30 bestellt werden. 

Teilnahmeschluss ist der 20. Januar 2025. Die Ergebnisse der Befragung in Deutschland werden auf dem 14. Deutschen Seniorentag vorgestellt und diskutiert. Wer an der Umfrage teil-nimmt, erhält die Chance auf eine exklusive Einladung zum 14. Deutschen Seniorentag. Die Befragung wird von der BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Durchführung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich (FOGS).
Weitere Informationen zur Umfrage Direkt zum Fragebogen 


Duisburg Kontor verteilt bei Treueaktion vor Weihnachten Einkaufstaschen und Schoko-Weihnachtsmänner  
Die Stadttochter ist auch für die Wochenmärkte zuständig und kündigt einen Jahresendspurt bei den Verteilaktionen auf den Märkten an. Los geht’s am Donnerstag, den 12. Dezember ab 9 Uhr auf dem Wochenmarkt in Wanheimerort, am Freitag darauf ist das Team in Buchholz unterwegs. Am Samstag, den 14.12. steht der Markt in Vierlinden auf dem Plan, dort sollen Taschen und Schoko-Weihnachtsmänner zwischen 9 Uhr und 12 Uhr unter den Kundinnen und Kunden verteilt werden.


Am Freitag vor Weihnachten hat Duisburg Kontor den Markt auf dem Ludgeriplatz in Neudorf eingeplant und am Samstag, den 21. Dezember folgt das Finale auf dem Hamborner Altmarkt. Der städtische Marktveranstalter verstärkt damit in der Vorweihnachtszeit erneut die Verteilung nachhaltiger und lange verwendbarer Einkaufstaschen auf den Wochenmärkten. Während der Wochen vor Weihnachten sei insgesamt mehr Plastik im Umlauf, weil auch Geschenke häufig in Verpackungen mit hohem Kunststoffanteil eingepackt oder in Plastiktüten transportiert würden.


Daher wolle man mit vielen Verteilaktionen auf den Duisburger Wochenmärkten vor dem Fest bewusst für Nachhaltigkeit werben. Dazu verschenken die Teams von Duisburg Kontor die beliebten wiederverwendbaren Markt-Einkaufstaschen und Weihnachtsmänner aus Schokolade an vielen Terminen in der Adventszeit.  

Die nachhaltigen Einkaufstaschen werden vom Marktveranstalter Duisburg Kontor bereits seit 2006 auf den Duisburger Wochenmärkten verteilt. Mit jährlich rund 20.000 der Taschen habe man so in den vergangenen 17 Jahren bereits 340.000 davon an die Kundinnen und Kunden der Märkte verschenkt, heißt es. Waren die Taschen in den ersten Jahren noch grün, sind die aktuellen dunkelblau. Doch auch die grünen seien noch heute häufig auf den Märkten zu sehen, die Kunden nutzten die stabilen Einkaufstaschen also ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, so der Veranstalter.  

Foto: Duisburg Kontor GmbH

Hochheider Glückauf-Halle: Neujahrskonzert mit der Musikvereinigung Duisburg-West

Die „Musikvereinigung Duisburg-West“ spielt am Sonntag, 12. Januar 2025, ab 11 Uhr Werke aus ihrem umfangreichen Repertoire in der Glückauf-Halle, Dr. Kolb-Straße 2, in Hochheide. Damit startet der Bezirk Homberg/Ruhrort/ Baerl auch 2025 mit einem Neujahrskonzert in das neue Veranstaltungsjahr Mit dabei sind Lieder von Coldplay, Prince, Roxette, Elton John und Frank Sinatra, aber auch von deutschen Interpreten.

So kann man in festlicher Atmosphäre und guter Laune das neue Jahr beginnen. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Karten sind ab sofort im Bürgerservice des Bezirksrathauses Homberg, Bismarckplatz 1, erhältlich, oder können per E-Mail unter kulturbuero@stadt-duisburg.de reserviert werden. An der Tageskasse kann man ebenfalls Karten erwerben.

Foto Musikvereinigung Duisburg-West


Dr. Marcel Fischell verlässt Duisburger Bildungswerk - bleibt der Stadt aber erhalten
Dr. Marcel Fischell wird zum Jahreswechsel das Evangelische Bildungswerk Duisburg verlassen und eine neue Herausforderung als Amtsleiter für schulische Bildung  bei der Stadt Duisburg annehmen. Dr. Fischell hat das Evangelische Bildungswerkes Duisburg (EBW) als Geschäftsführer über zehn Jahre hinweg entscheidend geprägt.


Hervorgegangen aus der Fusion des Evangelischen Kindergartenwerkes und des Evangelischen Familienbildungswerkes haben Dr. Fischell und sein Team das Bildungswerk zu einem zentralen Akteur in Evangelischen Kirchenkreis Duisburg und der Stadt weiterentwickelt: Das EBW bündelt in einer Organisation die pädagogischen Angebote, Dienste und Einrichtungen, die im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg für Kinder und deren Familien und Erwachsene vorgehalten werden.

Dr. Marcel Fischell (Foto: www.ebw-duisburg.de)


Im Bildungswerk sind aktuell rund 450 hauptamtlich Mitarbeitende und über 250 Honorarkräfte und Ehrenamtliche beschäftigt. Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, bedauert seinen Weggang und gratuliert ihm gleichzeitig zu der neuen, herausragenden und anspruchsvollen Aufgabe in Duisburg und wünscht ihm und seiner Familie „viel Erfolg und Gottes reichen Segen“.  


Alle Jahre wieder: Bachs Weihnachtsoratorium in Salvator
Kein Fest ohne Weihnachtsoratorium: Das beliebte Werk Johann Sebastians Bachs wird am Samstag, den 14. Dezember 2024 um 17 Uhr in der Duisburger Salvatorkirche aufgeführt. Zu Gehör kommen diesmal die Teile I, II und VI.

Der sechste, eher selten zu hörende Teil erzählt von den Weisen aus dem Morgenland und bildet mit fulminantem Trompetenglanz den Abschluss des festlichen Kantatenzyklus. In diesem Jahr ist auch ein Werk des Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel auf dem Programm: Sein „Heilig“ für zwei Chöre und zwei Orchester ist eine monumentale Vertonung des „Te Deum“ und gehört, laut eigener Aussage des Komponisten, zu seinen besten Werken.


Das kurze Stück ist zum ersten Mal in Duisburg zu hören. Gesangssolisten, Mitglieder der Duisburger Philharmoniker sowie die Salvatorkantorei laden herzlich ein und freuen sich über viele Besucher. Die Leitung des ca. 80minütigen Konzertes hat Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe. Karten zu 26 Euro unter westticket.de oder an der Abendkasse. Infos zur Kirche gibt es unter www.salvatorkirche.de 

Aufführung des Bachschen Weihnachtsoratoriums 2016 in der Salvatorkirche (Foto: www.salvatorkirche.de).  


Weihnachtsmelodien auf Orgel und Akkordeon beim Neumühler Advents-Konzert mit Silvester Pece
Silvester Pece spielt als Kirchenmusiker in den evangelischen Nordgemeinden Hamborn und Neumühl viel und wunderbar Orgel. Der studierte Instrumentalpädagoge spielt aber mit ebenso großer Begeisterung Akkordeon. Beides verbindet er zu einem Hörgenuss in seinem Adventskonzert am 15. Dezember 2024 in der Neumühler Gnadenkirche, Hohenzollernplatz 4.


Dort sorgt er ab  15 Uhr für vorweihnachtliche Klänge auf der Orgel und Akkordeon und spielt dabei bekannte Weihnachtsklassiger, die viel Adventatmosphäre schaffen. Wunderbar dazu passt die Konzertpause, in der sich alle mit Kaffee eindecken können. Der Eintritt ist frei.

Silvester Pece an der Orgel der Neumühler Gnadenkirche. Aber auch sein geliebtes Akkordeon spielt im Leben und Wirken des leidenschaftlichen Musikers eine bedeutende Rolle (Foto: Reiner Terhorst).    

Pfarrer Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 9. Dezember 2024 von Dirk Sawatzki, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz, Wedau, Bissingheim), besetzt. 




Im Jahr 2024 wurden in NRW weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
Von Januar bis September 2024 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 2 114 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Das waren 1,5 Prozent bzw. 33 Genehmigungen sogenannter Nichtwohngebäude weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2023. Bei den geplanten Bauvorhaben handelt es sich unter anderem um 684 Handels- und Lagergebäude (−3,8 Prozent), 464 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (−1,1 Prozent), 210 Büro- und Verwaltungsgebäude (+1,4 Prozent) und 196 Fabrik- und Werkstattgebäude (−10,1 Prozent).


Bei den übrigen 560 Nichtwohnbauvorhaben liegt der Anstieg bei 3,3 Prozent (+18 Gebäude). Weniger Bauvorhaben von privaten Haushalten aber mehr von öffentlichen Bauherren Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von Unternehmen sank gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um −2,0 Prozent auf 1 547, die von privaten Haushalten um −16,2 Prozent auf 249.


Im selben Zeitraum stieg die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren (einschließlich Organisationen ohne Erwerbszweck) um 16,9 Prozent auf 318 Gebäude. Trotz Rückgang bei den Bauvorhaben wurde deutlich mehr Rauminhalt genehmigt Der Rauminhalt der geplanten neuen Nichtwohngebäude stieg gegenüber 2023 von 22,52 auf 26,26 Millionen Kubikmeter (+16,6 Prozent).


Zunahmen beim umbauten Raum verzeichnete das Statistische Landesamt bei nahezu allen Nichtwohngebäudekategorien: Der Zuwachs betrug bei den Handels- und Lagergebäuden 26,3 Prozent (auf 15,26 Millionen Kubikmeter Rauminhalt), bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden 10,2 Prozent (auf 2,50 Millionen Kubikmeter), bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden 16,0 Prozent (auf 2,30 Millionen Kubikmeter) und bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden 1,2 Prozent (auf 2,05 Millionen Kubikmeter).


Verringert hat sich der genehmigte Rauminhalt bei den Anstaltsgebäuden (−3,6 Prozent auf 0,51 Millionen Kubikmeter). Bei Hotels und Gaststätten fiel der Rauminhalt der genehmigten Neubauten mit 0,18 Millionen Kubikmeter um 17,1 Prozent niedriger aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und bei den sonstigen Nichtwohngebäuden war ein Rückgang von 2,9 Prozent auf 2,45 Millionen Kubikmeter zu verzeichnen.