Bundeskanzler: „Die
Stahlindustrie in Deutschland ist von geostrategischer Bedeutung“
Empfang des Präsidiums des
Deutschen Städtetags Am Nachmittag empfängt Kanzler
Scholz das Präsidium des Deutschen Städtetags im Bundeskanzleramt.
Es geht um einen allgemeinen Gedankenaustausch zu aktuellen
politischen Themen.
Rekordergebnis für den guten
Zweck auf dem Lichtermarkt: 5.350 Euro für zebrakids e.V. durch
schauinsland-reisen-Spendenaktion Der
schauinsland-reisen Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord
wurde zu einem Wochenende der Rekorde: Über 30.000 Besucherinnen und
Besucher, der beeindruckende Weltrekord „Der höchste
Indoor-Wasserfall aus Wasserperlen“ und die herausragende
Spendenbereitschaft machten die Veranstaltung einzigartig.
Am Stand von schauinsland-reisen im Foyer der Gießhalle konnten
Besucher durch den Kauf von Losen für nur 1 Euro sowie durch
freiwillige Spenden bei der Fotoaktion insgesamt eine Rekordsumme
von 5.350 Euro sammeln. Dieser Betrag wird zu 100 Prozent dem
gemeinnützigen Verein zebrakids zugutekommen, der sich für sozial
benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt.
Maskottchen Hugo und Stephanie Labetzke (links) vom Verein zebrakids
freuen sich über die Rekordspendensumme von 5.350 Euro, die ihnen
von Mike Laub (rechts, schauinsland-reisen) überreicht wird
„Wir sind überwältigt von der Spendenbereitschaft unserer Gäste! Mit
dieser Summe haben wir ein Rekordergebnis erzielt und das macht uns
unheimlich stolz. Es ist ein großartiges Gefühl zu wissen, dass wir
mit diesem Betrag den zebrakids und deren Projekten eine große Hilfe
sein können“, freut sich Andreas Rüttgers, Touristikchef von
schauinsland-reisen. Ein einmaliges Erlebnis für alle Der
schauinsland-reisen Lichtermarkt bot neben über 120 Ständen mit
erlesenem Kunsthandwerk und vielfältiger Kulinarik zahlreiche
weitere Attraktionen, wie das beliebte schauinsland-reisen
Puppentheater, das Kinder und Familien in den Bann zog.
„Der Lichtermarkt ist und bleibt ein besonderes Event. Wir freuen
uns, dass wir unseren Gästen in diesem Jahr nicht nur magische
Momente bieten konnten, sondern auch einen wichtigen Beitrag für den
guten Zweck leisten konnten“, betont Rüttgers. Ausblick auf den
Lichtermarkt 2025 Die erfolgreiche Veranstaltung, beeindruckende
Spendenaktion und der Weltrekordversuch stimmen bereits auf den
nächsten schauinsland-reisen Lichtermarkt ein, der im kommenden Jahr
traditionell zum ersten Adventswochenende stattfinden wird.
Auch 2025 dürfen sich die Besucher auf ein einzigartiges
Erlebnis und die Möglichkeit freuen, Gutes zu tun. Über zebrakids
e.V. zebrakids e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit
großem Engagement für sozial benachteiligte und schwer kranke Kinder
aus der Region einsetzt. Mit Projekten wie der Aktion
#starkezebrakids schafft der Verein besondere Erlebnisse und
wertvolle Auszeiten für diese Kinder und ihre Familien. Dabei
ermöglicht zebrakids ihnen den Zugang zu kulturellen und sportlichen
Angeboten und schenkt unvergessliche Momente der Freude und
Teilhabe, die ihnen im Alltag oft verwehrt bleiben.
Spezialwerkzeug im Visier von
Dieben - Täter nutzen Hydraulik-Spreizer für eigene kriminelle
Zwecke - Landeskriminalamt berät Feuerwehren und THW zum
Einbruchschutz Was passiert, wenn lebensrettendes
Spezialwerkzeug in die falschen Hände gerät? Und wie kann man genau
das verhindern? Mit diesen Fragen beschäftigten sich ausgewählte
Referenten und ein fachkundiges Publikum bei einer
Videoveranstaltung des Landeskriminalamts (LKA) NRW im Digitalen
Beratungs- und Präventionszentrum der Polizei NRW.
Über
200 Vertreterinnen und Vertreter von Feuerwehren und dem Technischen
Hilfswerk (THW) nahmen an der Veranstaltung teil, um sich über
effektiven Einbruchschutz zu informieren. Die Sicherheit kritischer
Infrastrukturen Feuerwehren und das THW zählen zur "kritischen
Infrastruktur", deren Schutz besonders wichtig ist. Einbrüche in
ihre Liegenschaften gefährden nicht nur teures Equipment, sondern
auch den Schutz der Bevölkerung. An einer Unfallstelle kann ein
funktionsfähiger Spreizer mitunter über Leben und Tod eines in einem
Autowrack eingeklemmten Menschen entscheiden.
Zurückliegende Fälle zeigen, dass Diebe das gestohlene
Spezialwerkzeug zudem für kriminelle Zwecke einsetzen. Hydraulische
Spreizer retten nicht nur Verunglückte aus Autowracks, sie können
genauso effektiv Tresore oder Metalltüren öffnen - mit bis zu 90
Tonnen Spreizkraft. In den vergangenen drei Jahren registrierte die
Polizei in NRW immer wieder Einbrüche in Liegenschaften von
Feuerwehren, THW aber auch anderen Betrieben, bei denen gezielt
Spezialwerkzeuge gestohlen wurden.
Im September
verschafften sich beispielsweise Unbekannte über ein rückwärtiges
Fenster Zutritt zum Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr in
Leverkusen und stahlen einen Hydraulik-Spreizer aus einem der dort
abgestellten Fahrzeuge (Pressemeldung der Polizei Köln
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5865418).
Die Anzahl der in NRW entwendeten hydraulischen Spreizer in
diesem Zusammenhang beläuft sich jährlich auf eine niedrige
zweistellige Zahl. Der (potentielle) Schaden, den die Täter jedoch
mit jedem einzelnen der Geräte verursachen (können) ist ungleich
größer, wie unter anderem ein Fall aus Kleve zeigt: Anfang des
Jahres brachen vier maskierte Täter in eine Tankstelle ein. Die
Täter fuhren auf das Tankstellengelände und öffneten unter massiver
Gewaltanwendung, mittels Hydraulik-Spreizer, die Schiebetür zum
Verkaufsraum. Im Kassenbereich versuchten die Einbrecher einen
Tresor zu öffnen und aus der Tankstelle zu bekommen. Der Versuch
missglückte, die Täter flohen (Pressemitteilung der Polizei Kleve:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/5722869).
Überdies gibt es Hinweise darauf, dass Hydraulik-Spreizer
auch bei Geldautomaten-Tätern hoch im Kurs stehen. Bei der Festnahme
von Tatverdächtigen in Lippe konnte bereits im Jahr 2022 ein
entsprechendes Spezialwerkzeug sichergestellt werden
(Pressemitteilung der Polizei Detmold:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12727/5173526). Täter
gehen gezielt vor Während Wohnungseinbrüche nicht selten von
Gelegenheitstätern begangen werden, benötigen Einbrüche bei
Feuerwehr oder THW in der Regel Fachkenntnisse und gezielte Planung,
die nicht zuletzt den Abtransport des teils schweren Geräts
berücksichtigt.
Feuerwehren, THW und andere betroffene
Unternehmen rüsten auf Bei der aktuellen Veranstaltung des LKA
NRW zeigten Dipl.-Ing. Michael Dormann vom LKA Hessen, Frederic
Prudent, von der VdS Schadenverhütung GmbH, Jörg Schmerbauch vom LKA
NRW und ein Hersteller von Spezialwerkzeug Möglichkeiten zum Umgang
mit diesem Kriminalitätsphänomen auf. Neben dem Einbruchschutz an
Gebäuden sorgt inzwischen auch schon in Geräten verbaute Elektronik
für das (Wieder-)Auffinden und außer Funktion setzen von gestohlenem
Spezialwerkzeug.
Einbruchshemmende mechanische
Sicherungen sowie Einbruchmeldeanlagen schützen. Statistisch
geschehen etwa 80% aller Einbrüche durch das Aufhebeln von Fenstern
und Fenstertüren. Einbruchshemmende Maßnahmen, wie beispielsweise
verstärkte Rahmen, Spezialverglasung und Pilzkopfzapfen, sollten
deshalb bei der Neuplanung von Gebäuden direkt mit bedacht oder
nachgerüstet werden.
Ergänzend bietet der Einsatz
moderner Einbruchmeldeanlagen Schutz, weil sie das Zeitfenster der
Täter reduzieren und das Entdeckungsrisiko erhöhen. Wer in geprüfte
Sicherheit investieren möchte, kann sich bei den örtlichen
polizeilichen Beratungsstellen über zertifizierte Hersteller und
Produkte informieren.
Beratung für alle Interessierten
Die Polizei NRW bietet flächendeckend kriminalpräventive Beratung an
und unterstützen nicht nur Rettungskräfte, sondern auch
Privatpersonen und Unternehmen bei der richtigen
Sicherheitsstrategie. Detaillierte Informationen und individuelle
Beratung gibt es auf der Webseite der Polizei NRW:
www.polizei.nrw/artikel/einbruchschutz
Tariflöhne steigen 2024 nominal um durchschnittlich 5,5 Prozent
Reallohnzuwachs von 3,2 Prozent gibt erstmals wieder einen kräftigen
Kaufkraftschub Die Tariflöhne in Deutschland steigen im
Jahr 2024 nominal gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 5,5
Prozent. Da der Anstieg der Verbraucherpreise im Jahresdurchschnitt
2024 mit voraussichtlich 2,2 Prozent gegenüber den historisch hohen
Inflationsraten der Jahre 2022 und 2023 wieder deutlich
zurückgegangen ist, erhalten die Tarifbeschäftigten mit
durchschnittlich 3,2 Prozent erstmals wieder einen kräftigen
Reallohnzuwachs.
Zu diesem Ergebnis kommt das Tarifarchiv
des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der
Hans-Böckler-Stiftung in seiner heute vorgelegten vorläufigen
Jahresbilanz für das Tarifjahr 2024.
Nominal entspricht die Zuwachsrate bei den Tariflöhnen im Jahr 2024
exakt der des Vorjahres. Im längerfristigen Vergleich ist sie jedoch
außergewöhnlich hoch (siehe auch Abbildung 1 in der pdf-Version
dieser PM; Link unten). „Die Tariflohnentwicklung des Jahres 2024
ist nach wie vor eine Reaktion auf die außergewöhnlich hohen
Inflationsraten der Vorjahre, in denen die Beschäftigten einen
erheblichen Rückgang der Reallöhne hinnehmen mussten“, sagt der
Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr. Thorsten Schulten. „Durch die
kräftigen Reallohnzuwächse in diesem Jahr konnten die
Kaufkraftverluste der drei Vorjahre etwa zur Hälfte kompensiert
werden.“
Das preisbereinigte Niveau der Tariflöhne liegt
insgesamt auf dem Niveau des Jahres 2018 und damit deutlich unter
dem Spitzenwert des Jahres 2020 (siehe auch Abbildung 2 in der
pdf-Version). „Die reduzierte Kaufkraft der Beschäftigten ist ein
wesentlicher Grund für die schwache Konjunkturentwicklung in
Deutschland“, sagt Schulten. „Auch wenn die Einkommen der
Beschäftigten in diesem Jahr wieder Boden gut gemacht haben, besteht
also weiterhin erheblicher Nachholbedarf.“
Im Jahr 2024
wurden für etwa 12,6 Millionen Beschäftigte neue Tarifabschlüsse
getätigt. Hinzu kommen Tariferhöhungen für weitere 7,9 Millionen
Beschäftigte, die bereits 2023 oder früher vereinbart wurden.
Insgesamt profitieren damit in 2024 gut 20 Millionen Beschäftigte
von tarifvertraglichen Lohnsteigerungen. „Solche Zahlen machen
deutlich, dass das Tarifsystem ein wichtiges Instrument ist, um
materielle gesellschaftliche Teilhabe zu gewährleisten.
In
einer Zeit, in der sich viele Menschen Sorgen machen, ob sie künftig
ihren Lebensstandard halten können, ist es ein besonders wichtiger
Faktor gesellschaftlicher Stabilisierung“, sagt Prof. Dr. Bettina
Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI. „Auch deshalb
sollten wir alle ein Interesse an einer hohen Tarifbindung haben und
diese stärken.“
In der Tarifrunde 2024 wurden in den meisten
großen Tarifbranchen neue Tarifverträge vereinbart (siehe auch
Tabelle 1 in der pdf-Version). Hierzu gehören etwa die Chemische
Industrie und die Metall- und Elektroindustrie wie auch das
Baugewerbe oder der Einzelhandel. Nicht verhandelt wurde hingegen im
Öffentlichen Dienst, der Anfang nächsten Jahres den Auftakt der
Tarifrunde 2025 bilden wird.
Einen wichtigen Beitrag zur
Erhöhung der Tariflöhne leisten im Jahr 2024 wiederum die
sogenannten Inflationsausgleichsprämien (IAPs), die in nahezu allen
großen Tarifbranchen wie auch in vielen kleinen Tarifbereichen
vereinbart wurden. Bei den IAPs handelt es sich um steuer- und
abgabenfreie Einmalzahlungen, die den Beschäftigten, im Vergleich zu
einer regulären Tariferhöhung, einen höheren Nettolohn und den
Arbeitgebern niedrigere Arbeitskosten ermöglichen.
Je nach
Tarifbereich variieren die IAPs zwischen einigen hundert bis zu
3.000 Euro. In vielen Fällen werden sie über einen Zeitraum von zwei
Jahren in mehreren Tranchen oder auch als monatliche Zusatzzahlungen
gewährt. Insgesamt können die IAPs bis Ende 2024 ausgezahlt werden,
so dass sie in diesem Jahr noch einmal stark zur Geltung kommen.
Da die IAPs in den Berechnungen des WSI-Tarifarchivs lediglich
als Bruttoeinmalzahlungen berücksichtigt werden, können für viele
Beschäftigte die Tariferhöhungen netto noch einmal deutlich höher
ausfallen. Denn die Nettolöhne hängen vom Haushaltskontext und der
Steuerklasse der Beschäftigten ab. „Allerdings sind die
Inflationsausgleichsprämien als Einmalzahlungen durchaus ein
zweischneidiges Schwert“, so Tarifexperte Schulten.
„Auf der
einen Seite haben sie kurzfristig geholfen, Kaufkraftverluste zu
begrenzen und sorgen in diesem Jahr für besonders hohe
Reallohnzuwächse. Schon jetzt ist allerdings auch absehbar, dass
sich der Wegfall der Inflationsausgleichsprämien im Jahr 2025 stark
dämpfend auf die Tariflohnentwicklung auswirken wird.“
Startchancen: Weitere rund 520 nordrhein-westfälische Schulen
erhalten in den kommenden Tagen Einladungen zur Teilnahme am
Programm Das Startchancen-Programm in
Nordrhein-Westfalen startet in die zweite Runde. In den kommenden
Tagen werden die jeweils zuständigen Bezirksregierungen rund 520
weitere Schulen zur Teilnahme ab dem Schuljahr 2025/2026 einladen.
Diese Schulen haben nach dem Eingang des Schreibens bis zum 31.
Januar 2025 Zeit, sich gemeinsam mit ihren Schulträgern bei den
Bezirksregierungen zurückzumelden.
Sie können Teil des
Programms werden, mit dem deutschlandweit in den kommenden zehn
Jahren rund 4.000 Schulen in herausfordernder Lage mit insgesamt bis
zu 20 Milliarden Euro gefördert werden. Zum aktuellen Schuljahr sind
bereits mehr als die Hälfte dieser Schulen republikweit ins Programm
gestartet, davon 400 in Nordrhein-Westfalen.
„Das
Startchancen-Programm ist in Nordrhein-Westfalen gut angelaufen. Von
den ersten 400 Startchancen-Schulen, die gerade ihre
Bestandsaufnahmen machen, hören wir viel Positives. Sie haben
Sicherheit, um ihre Maßnahmen unter anderem zur Stärkung der
Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der
sozial-emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu
initiieren“, betont Schulministerin Dorothee Feller.
„Nun
richten wir unseren Blick auf die Schulen der zweiten Runde – und
wir werden auch dieses Mal wieder gut vorbereitet und planvoll
vorgehen, um die Schulen bei der Umsetzung bestmöglich zu
unterstützen.“
Die 520 Schulen sind – basierend auf der
zwischen Bund und Ländern geschlossenen Verwaltungsvereinbarung –
erneut nach dem nordrhein-westfälischen Schulsozialindex ausgewählt
worden. In der Primarstufe finden alle Grund- und PRIMUS-Schulen der
Sozialindexstufen 6 bis 9 Berücksichtigung. Bei den weiterführenden
Schulen sind die Sozialindexstufen 7 bis 9 maßgeblich für die
Teilnahme am Startchancen-Programm.
Hier werden nach der
Bund-Länder-Vereinbarung Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe
I in Haupt-, Real-, Sekundar-, Gesamtschulen und Gymnasien
berücksichtigt. Für Förderschulen und Berufskollegs, für die kein
Schulsozialindex existiert, werden entsprechend den Vorgaben der
Bund-Länder-Vereinbarung eng an die Sozialindikatoren angelehnte
geeignete Kriterien für die Schulauswahl angewendet, die im
Wesentlichen auf den
Amtlichen Schuldaten in Nordrhein-Westfalen fußen.
Auch 31 der insgesamt 60 Schulen, die am nordrhein-westfälischen
Schulversuch Talentschulen teilnehmen, werden für die Teilnahme am
Startchancen-Programm berücksichtigt. Der Schulversuch, der die
partizipierenden Schulen mit zusätzlichen Ressourcen sowie Hilfen im
Unterricht und bei der Schulentwicklung stärkt, läuft ab dem
Schuljahr 2025/2026 aus. Die Schulen, die nicht ins
Startchancen-Programm wechseln, führen den Schulversuch wie geplant
weiter. Zudem wird die Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“
wie vereinbart im Jahr 2025 beendet.
Die teilnehmenden
Schulen wechseln ab dem Schuljahr 2025/2026 ins
Startchancen-Programm. „Alle Schulen in herausfordernder Lage, die
am Programm teilnehmen, sind mit ihrem Engagement Leuchtturmschulen
in unserem Land“, betont Schulministerin Feller. Bei der Umsetzung
der Maßnahmen wird zusätzliches Personal helfen. Mittlerweile hat es
an den Schulen 80 Einstellungen gegeben.
Bund und
Länder hatten sich im Februar 2024 auf das Startchancen-Programm
geeinigt. Nordrhein-Westfalen erhält aus dem Programm über eine
Laufzeit von zehn Jahren rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund und wird
Mittel bis zu demselben Umfang investieren. Bei der Auswahl der
Schulen sind vor allem zwei zentrale Kriterien zu berücksichtigen:
der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte
sowie die Armutsgefährdung von Schülerinnen und Schülern. Diese
Kriterien finden auch im nordrhein-westfälischen Schulsozialindex
Berücksichtigung.
Das Startchancen-Programm beruht auf
drei Säulen: Investitions-Budget für die lernförderliche
Infrastruktur der Schulen, Chancen-Budget für die Schul- und
Unterrichtsentwicklung, Personal-Budget, um Fachkräfte für
Multiprofessionelle Teams oder für Schulsozialarbeit einzustellen.
Bildungsurlaub: Stressbewältigung mit Qigong und Feldenkrais®
Die Volkshochschule Duisburg (VHS) bietet zwei
Bildungsurlaube im Januar 2025 im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26,
in der Duisburger Stadtmitte an, in denen die Bewältigung von Stress
im Mittelpunkt steht. Länger anhaltender Stress kann körperliche als
auch psychische Erkrankungen auslösen. Umso wichtiger ist es, die
eigenen Ressourcen und die Belastungsverarbeitung zu stärken.
Von Mittwoch bis Freitag, 8. bis 10. Januar 2025, findet
täglich von 10 bis 17 Uhr ein Qigong-Kurs statt. Qigong ist ein
bewährtes chinesisches Übungsgut zur Verbesserung und Erhaltung der
Gesundheit. Während des dreitägigen Bildungsurlaubs lernen die
Teilnehmenden zwei Richtungen des Qigong kennen: Das „Stille
Qigong“, bei dem es um Aufmerksamkeitslenkung im Stehen, Sitzen oder
Liegen geht, als auch das „Bewegte Qigong“, das aus Einzelbewegungen
und kleinen Bewegungssequenzen besteht.
Speziell
ausgewählte Übungen können im Alltag eingesetzt werden und helfen,
um mit wiederkehrenden Belastungen besser umzugehen. Ein
Feldenkrais® -Bildungsurlaub wird von Montag bis Donnerstag, 13. bis
16. Januar 2025, täglich von 9.30 bis 17 Uhr angeboten. Die
Feldenkrais®- Methode nutzt die Lernbereitschaft des Nervensystems
und ist geeignet für Menschen jeden Alters. Die Aufmerksamkeit wird
gezielt auf alltägliche, aber auch auf ungewohnte Bewegungen
gelenkt. Sanfte und achtsame Bewegungen werden wiederholt
durchgeführt, bewusst wahrgenommen, variiert und zu neuen, nun
beschwerdearmen Abläufen zusammengesetzt.
Ziel ist es,
„Bewusstheit beim Bewegen“ zu erlangen. Die Erkenntnisse der
Feldenkrais® -Arbeit werden in diesem Bildungsurlaub genutzt, um die
Selbstregulationskräfte zu stärken, Stress vorzubeugen und bei schon
bestehenden Beschwerden die Regeneration zu fördern. Die
Bildungsurlaube sind durch das Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes
anerkannt. Eine Anmeldung wird online über die Homepage der VHS
www.vhs-duisburg.de oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de
erbeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203
283-2775.
Voraussetzung für Erfolg der
Energiewende: Gut 650 Milliarden Euro bis 2045
Studie berechnet Investitionsbedarf in deutsche Stromnetze
Seine Klimaziele kann Deutschland nur erreichen, wenn das
Stromnetz massiv ausgebaut wird. Die jährlichen Investitionen müssen
sich mehr als verdoppeln, zeigt eine neue, von der
Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.* Die Ergebnisse
unterstreichen, wie zentral die Frage nach der Finanzierung des
Netzausbaus für die künftigen Energiekosten in Deutschland ist.
Schon jetzt wird es eng im deutschen Stromnetz: Die Kosten für
den Umgang mit Engpässen sind zwischen 2019 und 2023 von 1,3 auf
über drei Milliarden Euro gestiegen. Ein wichtiger Grund dafür ist
der zunehmende Anteil erneuerbarer Energie, die aus dem Norden in
die Industriezentren im Süden gelangen muss. Welche Investitionen in
das Netz nötig sein werden, um die Energiewende zu stemmen, haben
Prof. Dr. Tom Krebs und Dr. Patrick Kaczmarczyk von der Universität
Mannheim zusammen mit Dr. Tom Bauermann vom Institut für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung untersucht.
Das Ergebnis: „Die Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft
erfordert bis 2045 einen massiven Aus- und Umbau der
Stromnetzinfrastruktur, um unter anderem die Elektrifizierung von
Verkehr, Industrie und Gebäuden zu bewältigen.“ Die Gesamtkosten
taxieren die Ökonomen auf 651 Milliarden Euro. In den kommenden
Jahren seien jeweils Investitionen von rund 34 Milliarden Euro nötig
– 127 Prozent mehr als die 15 Milliarden Euro, die 2023 investiert
wurden.
In ihrer Studie unterscheiden Bauermann, Kaczmarczyk und Krebs
zwei Ebenen der Stromversorgung: Zum einen das Übertragungsnetz, in
dem Strom auf Höchstspannungsebene quer durch Deutschland fließt.
Zum anderen das Verteilnetz, das diesen Strom lokal an die Haushalte
und Betriebe weiterleitet. Die Ökonomen analysieren die aktuellen
Netzentwicklungspläne für beide Bereiche und rechnen die
vorliegenden Daten teilweise hoch. In einem zweiten Schritt ihres
Forschungsprojekts untersuchen sie derzeit, wie sich die
Investitionen am besten finanzieren lassen.
Ökonom Tom Krebs betont, dass es in diesem Schritt darum gehen
wird, herauszufinden, wie der Ausbau möglichst günstig erfolgen
kann, um die Stromverbraucher*innen nicht zu überfordern: „Darum
werden wir die Implikationen der Kosten des Netzausbaus für
Netzentgelte und Strompreise und Strategien zur Reduktion der
Energiekosten analysieren.“
Christina Schildmann, Leiterin
der Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung, sagt
dazu: „Es geht zum einen um bezahlbare Strompreise für die privaten
Verbraucher*innen, zum anderen um die Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen energieintensiven Industrie und somit um die Zukunft
vieler Industriearbeitsplätze. Für das Gelingen und die Akzeptanz
der Energiewende sind zwei Dinge gleichzeitig nötig: hohes Tempo
beim Netzausbau und Deckelung der Netzentgelte.“
Die vier privaten Betreiber des Übertragungsnetzes müssen alle
zwei Jahre einen Netzentwicklungsplan erarbeiten. Der aktuelle Plan
berücksichtigt die Vorgaben des Klimaneutralitätsgesetzes sowie das
politische Ziel, den Stromsektor bis 2035 zu dekarbonisieren. Er
enthält drei Szenarien, die sich vor allem im Hinblick auf das
Ausmaß der Elektrifizierung und den Einsatz von Wasserstoff
unterscheiden. Je nach Szenario steigt der Bruttostromverbrauch
zwischen 2023 und 2045 von 525 auf 1080 bis 1300 Terrawattstunden.
Das erforderliche Investitionsvolumen fällt aber mit rund 328
Milliarden Euro bis 2045 jeweils ähnlich aus. Um die Ziele zu
erreichen, müssten die Investitionen in das Übertragungsnetz in
kurzer Zeit massiv steigen. Bis 2037 wären jährlich im Schnitt 19,8
Milliarden Euro fällig, danach etwa 5,4 Milliarden. Verglichen mit
den Investitionen in Höhe von acht Milliarden im Jahr 2023 wäre das
ein Plus von 150 Prozent.
Auch Verteilnetzbetreiber mit über
100.000 Kunden sind verpflichtet, ihre Ausbauziele alle zwei Jahre
offenzulegen. Das betrifft von insgesamt 865 Anbietern 81, die wegen
ihrer Größe aber zusammen etwa drei Viertel des Verteilnetzes
abdecken. Für die Analyse wurden die durchschnittlichen Kosten, die
sich aus diesen Plänen ergeben, mit dem physischen Ausbaubedarf
verrechnet, wie ihn der Bundesverband der Energie- und
Wasserwirtschaft und der Zentralverband Elektrotechnik- und
Elektroindustrie veranschlagen. Daraus ergibt sich ein
Investitionsbedarf von 323 Milliarden Euro bis 2045. Jährlich wären
das im Schnitt 14,4 Milliarden Euro und damit gut doppelt so viel,
wie 2023 investiert wurde.
Laut der Studie könnten die
Gesamtkosten auch noch höher ausfallen – zu den Risikofaktoren
gehören unter anderem steigende Rohstoffpreise, Engpässe bei
Komponenten wie Transformatoren oder Leitungen und Verzögerungen bei
Genehmigungsverfahren. „Angesichts dieser Unsicherheiten ist ein
beschleunigter, strategisch koordinierter Netzausbau unabdingbar, um
die Ziele der Energiewende in Deutschland zu erreichen und eine
klimaneutrale Stromversorgung bis 2045 zu gewährleisten“, erklären
die Ökonomen.
Älterwerden in Deutschland – heute und
morgen - Umfrage der BAGSO im Rahmen der internationalen
Altenpolitik Mit einer Umfrage möchte die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen herausfinden,
wie die Menschen auf das Älterwerden in Deutschland schauen. Was
sind die größten Herausforderungen für ältere Menschen heute und in
den nächsten 20 Jahren? Welche Themen werden als besonders wichtig
angesehen? Wo besteht Handlungsbedarf für die Politik? Menschen
jeden Alters sind eingeladen teilzunehmen.
Die Umfrage
richtet sich an Privatpersonen und an Vertreterinnen und Vertreter
zivilgesellschaftlicher Organisationen. Ziel der Umfrage ist es,
wichtige Themen und Handlungsfelder rund um das Älterwerden in
Deutschland zu identifizieren. Dabei geht es sowohl um die aktuelle
Situation von älteren Menschen in Deutschland als auch um einen
Ausblick auf zukünftige gesamtgesellschaftliche Herausforderungen in
Deutschland.
Die Befragung ist ein Beitrag zur Umsetzung
des Zweiten Weltaltenplans. Auch in anderen Staaten, die zur
UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) gehören, finden ähnliche
Umfragen statt. Die Ergebnisse fließen in die Überarbeitung der
Regionalen Umsetzungsstrategie des Zweiten Weltaltenplans. Der
Fragebogen kann handschriftlich oder online ausgefüllt werden.
Der gedruckte Fragebogen kann – bei Bedarf auch in größerer
Stückzahl – per E-Mail an
international@bagso.de oder telefonisch unter 0228 – 24 99 93 30
bestellt werden.
Teilnahmeschluss ist der 20. Januar 2025.
Die Ergebnisse der Befragung in Deutschland werden auf dem 14.
Deutschen Seniorentag vorgestellt und diskutiert. Wer an der Umfrage
teil-nimmt, erhält die Chance auf eine exklusive Einladung zum 14.
Deutschen Seniorentag. Die Befragung wird von der
BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik durchgeführt und
vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ) gefördert. Die Durchführung erfolgt in enger Zusammenarbeit
mit der Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und
Sozialbereich (FOGS).
Weitere Informationen zur Umfrage
Direkt zum Fragebogen
Duisburg Kontor
verteilt bei Treueaktion vor Weihnachten Einkaufstaschen und
Schoko-Weihnachtsmänner Die Stadttochter ist auch für
die Wochenmärkte zuständig und kündigt einen Jahresendspurt bei den
Verteilaktionen auf den Märkten an. Los geht’s am Donnerstag, den
12. Dezember ab 9 Uhr auf dem Wochenmarkt in Wanheimerort, am
Freitag darauf ist das Team in Buchholz unterwegs. Am Samstag, den
14.12. steht der Markt in Vierlinden auf dem Plan, dort sollen
Taschen und Schoko-Weihnachtsmänner zwischen 9 Uhr und 12 Uhr unter
den Kundinnen und Kunden verteilt werden.
Am Freitag vor
Weihnachten hat Duisburg Kontor den Markt auf dem Ludgeriplatz in
Neudorf eingeplant und am Samstag, den 21. Dezember folgt das Finale
auf dem Hamborner Altmarkt. Der städtische Marktveranstalter
verstärkt damit in der Vorweihnachtszeit erneut die Verteilung
nachhaltiger und lange verwendbarer Einkaufstaschen auf den
Wochenmärkten. Während der Wochen vor Weihnachten sei insgesamt mehr
Plastik im Umlauf, weil auch Geschenke häufig in Verpackungen mit
hohem Kunststoffanteil eingepackt oder in Plastiktüten transportiert
würden.
Daher wolle man mit vielen Verteilaktionen auf
den Duisburger Wochenmärkten vor dem Fest bewusst für Nachhaltigkeit
werben. Dazu verschenken die Teams von Duisburg Kontor die beliebten
wiederverwendbaren Markt-Einkaufstaschen und Weihnachtsmänner aus
Schokolade an vielen Terminen in der Adventszeit.
Die
nachhaltigen Einkaufstaschen werden vom Marktveranstalter Duisburg
Kontor bereits seit 2006 auf den Duisburger Wochenmärkten verteilt.
Mit jährlich rund 20.000 der Taschen habe man so in den vergangenen
17 Jahren bereits 340.000 davon an die Kundinnen und Kunden der
Märkte verschenkt, heißt es. Waren die Taschen in den ersten Jahren
noch grün, sind die aktuellen dunkelblau. Doch auch die grünen seien
noch heute häufig auf den Märkten zu sehen, die Kunden nutzten die
stabilen Einkaufstaschen also ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, so
der Veranstalter.
Foto: Duisburg Kontor GmbH
Hochheider
Glückauf-Halle: Neujahrskonzert mit der Musikvereinigung
Duisburg-West Die „Musikvereinigung Duisburg-West“
spielt am Sonntag, 12. Januar 2025, ab 11 Uhr Werke aus ihrem
umfangreichen Repertoire in der Glückauf-Halle, Dr. Kolb-Straße 2,
in Hochheide. Damit startet der Bezirk Homberg/Ruhrort/ Baerl auch
2025 mit einem Neujahrskonzert in das neue Veranstaltungsjahr Mit
dabei sind Lieder von Coldplay, Prince, Roxette, Elton John und
Frank Sinatra, aber auch von deutschen Interpreten.
So kann man in festlicher Atmosphäre und guter Laune das neue Jahr
beginnen. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Karten sind
ab sofort im Bürgerservice des Bezirksrathauses Homberg,
Bismarckplatz 1, erhältlich, oder können per E-Mail unter
kulturbuero@stadt-duisburg.de reserviert werden. An der Tageskasse
kann man ebenfalls Karten erwerben.
Foto Musikvereinigung Duisburg-West
Dr. Marcel
Fischell verlässt Duisburger Bildungswerk - bleibt der Stadt aber
erhalten Dr. Marcel Fischell wird zum Jahreswechsel das
Evangelische Bildungswerk Duisburg verlassen und eine neue
Herausforderung als Amtsleiter für schulische Bildung bei der Stadt
Duisburg annehmen. Dr. Fischell hat das Evangelische Bildungswerkes
Duisburg (EBW) als Geschäftsführer über zehn Jahre hinweg
entscheidend geprägt.
Hervorgegangen aus der Fusion des
Evangelischen Kindergartenwerkes und des Evangelischen
Familienbildungswerkes haben Dr. Fischell und sein Team das
Bildungswerk zu einem zentralen Akteur in Evangelischen Kirchenkreis
Duisburg und der Stadt weiterentwickelt: Das EBW bündelt in einer
Organisation die pädagogischen Angebote, Dienste und Einrichtungen,
die im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg für Kinder und deren
Familien und Erwachsene vorgehalten werden.
Dr. Marcel Fischell (Foto: www.ebw-duisburg.de)
Im
Bildungswerk sind aktuell rund 450 hauptamtlich Mitarbeitende und
über 250 Honorarkräfte und Ehrenamtliche beschäftigt. Dr. Christoph
Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg,
bedauert seinen Weggang und gratuliert ihm gleichzeitig zu der
neuen, herausragenden und anspruchsvollen Aufgabe in Duisburg und
wünscht ihm und seiner Familie „viel Erfolg und Gottes reichen
Segen“.
Alle Jahre wieder:
Bachs Weihnachtsoratorium in Salvator Kein Fest ohne
Weihnachtsoratorium: Das beliebte Werk Johann Sebastians Bachs wird
am Samstag, den 14. Dezember 2024 um 17 Uhr in der Duisburger
Salvatorkirche aufgeführt. Zu Gehör kommen diesmal die Teile I, II
und VI.
Der sechste, eher selten zu hörende Teil erzählt von
den Weisen aus dem Morgenland und bildet mit fulminantem
Trompetenglanz den Abschluss des festlichen Kantatenzyklus. In
diesem Jahr ist auch ein Werk des Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel
auf dem Programm: Sein „Heilig“ für zwei Chöre und zwei Orchester
ist eine monumentale Vertonung des „Te Deum“ und gehört, laut
eigener Aussage des Komponisten, zu seinen besten Werken.
Das kurze Stück ist zum ersten Mal in Duisburg zu hören.
Gesangssolisten, Mitglieder der Duisburger Philharmoniker sowie die
Salvatorkantorei laden herzlich ein und freuen sich über viele
Besucher. Die Leitung des ca. 80minütigen Konzertes hat
Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe. Karten zu 26 Euro unter
westticket.de oder an der Abendkasse. Infos zur Kirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de
Aufführung des Bachschen Weihnachtsoratoriums 2016 in der
Salvatorkirche (Foto: www.salvatorkirche.de).
Weihnachtsmelodien auf Orgel und Akkordeon beim Neumühler
Advents-Konzert mit Silvester Pece Silvester Pece
spielt als Kirchenmusiker in den evangelischen Nordgemeinden Hamborn
und Neumühl viel und wunderbar Orgel. Der studierte
Instrumentalpädagoge spielt aber mit ebenso großer Begeisterung
Akkordeon. Beides verbindet er zu einem Hörgenuss in seinem
Adventskonzert am 15. Dezember 2024 in der Neumühler Gnadenkirche,
Hohenzollernplatz 4.
Dort sorgt er ab 15 Uhr für
vorweihnachtliche Klänge auf der Orgel und Akkordeon und spielt
dabei bekannte Weihnachtsklassiger, die viel Adventatmosphäre
schaffen. Wunderbar dazu passt die Konzertpause, in der sich alle
mit Kaffee eindecken können. Der Eintritt ist frei.
Silvester Pece an der Orgel der Neumühler Gnadenkirche. Aber auch
sein geliebtes Akkordeon spielt im Leben und Wirken des
leidenschaftlichen Musikers eine bedeutende Rolle (Foto: Reiner
Terhorst).
Pfarrer Sawatzki am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18
bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer
Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als
Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 9. Dezember 2024 von Dirk Sawatzki,
Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz,
Wedau, Bissingheim), besetzt.
Im Jahr 2024 wurden in NRW weniger Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude genehmigt Von Januar bis September
2024 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 2 114 neue
Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Das waren
1,5 Prozent bzw. 33 Genehmigungen sogenannter Nichtwohngebäude
weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2023. Bei den
geplanten Bauvorhaben handelt es sich unter anderem um 684 Handels-
und Lagergebäude (−3,8 Prozent), 464 landwirtschaftliche
Betriebsgebäude (−1,1 Prozent), 210 Büro- und Verwaltungsgebäude
(+1,4 Prozent) und 196 Fabrik- und Werkstattgebäude (−10,1 Prozent).
Bei den übrigen 560 Nichtwohnbauvorhaben liegt der
Anstieg bei 3,3 Prozent (+18 Gebäude). Weniger Bauvorhaben von
privaten Haushalten aber mehr von öffentlichen Bauherren Die Zahl
der genehmigten Bauvorhaben von Unternehmen sank gegenüber den
ersten neun Monaten des Jahres 2023 um −2,0 Prozent auf 1 547, die
von privaten Haushalten um −16,2 Prozent auf 249.
Im
selben Zeitraum stieg die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von
öffentlichen Bauherren (einschließlich Organisationen ohne
Erwerbszweck) um 16,9 Prozent auf 318 Gebäude. Trotz Rückgang bei
den Bauvorhaben wurde deutlich mehr Rauminhalt genehmigt Der
Rauminhalt der geplanten neuen Nichtwohngebäude stieg gegenüber 2023
von 22,52 auf 26,26 Millionen Kubikmeter (+16,6 Prozent).
Zunahmen beim umbauten Raum verzeichnete das Statistische
Landesamt bei nahezu allen Nichtwohngebäudekategorien: Der Zuwachs
betrug bei den Handels- und Lagergebäuden 26,3 Prozent (auf
15,26 Millionen Kubikmeter Rauminhalt), bei den landwirtschaftlichen
Betriebsgebäuden 10,2 Prozent (auf 2,50 Millionen Kubikmeter), bei
den Büro- und Verwaltungsgebäuden 16,0 Prozent (auf 2,30 Millionen
Kubikmeter) und bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden 1,2 Prozent
(auf 2,05 Millionen Kubikmeter).
Verringert hat sich der
genehmigte Rauminhalt bei den Anstaltsgebäuden (−3,6 Prozent auf
0,51 Millionen Kubikmeter). Bei Hotels und Gaststätten fiel der
Rauminhalt der genehmigten Neubauten mit 0,18 Millionen Kubikmeter
um 17,1 Prozent niedriger aus als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum und bei den sonstigen Nichtwohngebäuden war ein
Rückgang von 2,9 Prozent auf 2,45 Millionen Kubikmeter zu
verzeichnen.
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