'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    35. Kalenderwoche: 27. August
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Donnerstag, 28. August 2025

Bundeskabinett beschließt Wehrdienst zu modernisieren
Das Kabinett hat am Mittwoch, 27. August 2025, den Gesetzentwurf zur Modernisierung des Wehrdienstes beschlossen. Damit sollen die aktive Truppe und die Reserve der Bundeswehr gestärkt werden, um der aktuellen sicherheitspolitischen Bedrohungslage gerecht zu werden.

Das Wichtigste im Überblick.
Die sicherheitspolitische Bedrohungslage hat sich in den letzten Jahren signifikant verschärft. Deshalb ist es wichtig, die Streitkräfte der Bundeswehr auf die NATO-Fähigkeitsziele strukturell, materiell aber auch personell anzupassen.

Mit dem Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung auf die Einführung eines neuen attraktiven Wehrdienstes geeinigt, der sich am schwedischen Wehrdienstmodell orientiert und zunächst auf Freiwilligkeit setzt. Ziel des neuen Wehrdienstes ist es, einen Beitrag zur Stärkung der Reserve der Bundeswehr und der aktiven Truppe zu leisten.

Neuer Wehrdienst bleibt vorerst freiwillig
Bei dem Neuen Wehrdienst wird so lange wie möglich auf Freiwilligkeit gesetzt. Sollte sich die sicherheitspolitische Lage verschärfen oder die Möglichkeiten zur freiwilligen Bedarfsdeckung erschöpft sein, kann die Bundesregierung durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundestages die verpflichtende Einberufung zum Wehrdienst beschließen.

Die Wehrerfassung und die Wehrüberwachung werden reaktiviert und gleichzeitig modernisiert sowie digitalisiert. So kann die Bundeswehr erfassen, wer in einem Spannungs- und Verteidigungsfall mit welchen Qualifikationen zur Verfügung steht und wo und wie sie zu erreichen sind.

Freiwilliger Wehrdienst wird umgestellt
Mit einem verpflichtenden Online-Fragebogen werden alle 18-jährigen Deutschen mit Inkrafttreten des Gesetzes aufgefordert zu erklären, ob sie sich freiwillig für einen Wehrdienst zur Verfügung stellen. Außerdem sind persönliche Daten und Qualifikationen mitzuteilen.

Für Personen anderen Geschlechts sind die Angaben freiwillig. Bei allen Interessierten wird die Eignung anschließend in einem Assessment festgestellt. Ab dem 1. Juli 2027 werden alle Männer vom Geburtsjahrgang 2008 an verpflichtend gemustert.

Der bisherige Freiwillige Wehrdienst wird umgestellt. Mit dem Neuen Wehrdienst erhalten die Soldaten den Status Soldat auf Zeit (SaZ), sodass sie besoldungs- und versorgungsrechtlich deutlich bessergestellt werden. Auch Verpflichtungsprämien werden weiterhin gezahlt, um junge Menschen länger an die Bundeswehr zu binden.

Sinnstiftender und attraktiver Dienst
Bereits seit Sommer 2025 werden die freiwilligen Wehrpflichtigen im Kern zum Sicherungs- und Wachsoldaten ausgebildet und für den erweiterten Heimatschutz befähigt. Mit dieser sinnstiftenden Maßnahme soll der Dienst attraktiver gemacht werden. Anschließend erfolgt eine Reihe von attraktiven Qualifikationsangeboten in den verschiedenen Teilstreitkräften.

Nach der Dienstzeit trainiert die Bundeswehr bei regelmäßigen Reservedienstleistungen die Reservistinnen und Reservisten, damit sie im Ernstfall ihre erlernten Qualifikationen abrufen können. So werden die Reservestrukturen ausgebaut, um den zwischen den NATO-Partnern verhandelten NATO-Fähigkeitszielen gerecht werden zu können.

Und: Gesetzentwurf zur Änderung der Zuständigkeiten bei den Amts- und Landgerichten

„Stark im Norden“: Planungswerkstatt zur Umgestaltung des Hamborner Altmarkts

Die Stadt Duisburg lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die Zukunft des Altmarkts in Duisburg-Alt-Hamborn gemeinsam und aktiv zu planen und zu gestalten. Die Planungswerkstatt findet am Mittwoch, 3. September, von 18 bis 20.30 Uhr in den Räumen des Hamborner Ratskellers statt.

Ziel der Werkstatt ist es, Ideen und Anforderungen für die zukünftige Gestaltung des Altmarkts gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie verschiedenen Interessengruppen zu entwickeln. Vor Ort gibt es die Möglichkeit, sich realitätsnahe Modelle der geplanten Ham-Dächer anzuschauen, über die neu organisierte Parkplatzsituation zu sprechen und gemeinsam über mögliche Standorte für neue Bepflanzungen, Sitzgelegenheiten oder das geplante Wasserspiel auf dem Altmarkt zu diskutieren.

Zudem können weiterhin Anregungen und Ideen eingebracht werden, die in der finalen Planungsphase gezielt berücksichtigt werden sollen. Auch zur Jägerstraße und dem neuen Außengelände der Volkshochschule ist ein interessierter Austausch gerne willkommen. In offener und kreativer Atmosphäre sollen dabei unterschiedliche Perspektiven gehört und zusammengeführt werden. Die Veranstaltung bietet Raum für Diskussion, Austausch und gemeinsame Visionen.

Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer – der Altmarkt soll ein Ort sein, der von allen angenommen und mitgestaltet wird. Dafür stehen an dem Abend vor allem das Landschaftsarchitekturbüro sowie das Verkehrsplanungsbüro zur Verfügung. Auch die Projektverantwortlichen von „Stark im Norden“ sind für Rückfragen vor Ort. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Unternehmer trotzen Krise - IHK veröffentlicht Geschäftsbericht
Die Betriebe in Duisburg und am Niederrhein sind stark: bei KI, Klimaschutz und Ausbildung. Sie trotzen der Krise – so gut es geht. In ihrem Geschäftsbericht macht die IHK Erfolge sichtbar.   Der Niederrhein zählt zu den energieintensivsten Regionen Deutschlands. Damit er zukunftsfähig bleibt, entwickelt die Wirtschaft klimafreundliche Lösungen.

Das fängt bei den Auszubildenen an, die die IHK zu Energie-Scouts schult. Ihre Projekte senken die CO2-Emissionen in den Betrieben. Und das häufig durch einfache Maßnahmen. „Die Energie-Scouts sind ein gutes Beispiel für pragmatische Innovationen. Ein frischer Blick und der Wille, etwas zu verändern: Manchmal reicht das schon, um nachhaltig etwas zu bewegen. Ein Trend, den wir weiter fördern“, sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.  

Foto IHK

Beim Klimapakt Duisburg arbeiten inzwischen über 40 Partner für eine nachhaltige Stadt. Ein Beispiel ist die König-Brauerei. Sie nutzt für die Bier-Produktion die Abwärme von Thyssenkrupp Steel. Und kann bis zu 75 Prozent ihrer Emissionen einsparen. „Die Energiewende ist machbar. Dafür müssen wir aktiv werden und zusammenarbeiten. Mit dem Klimapakt zeigen wir, was schon geht“, so Dietzfelbinger.    

KI-Teams unterstützen Betriebe vor Ort
Das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (Zaki.d) berät kleine und mittelständische Unternehmen. Sie zeigen, wie smarte Kamerasysteme oder Sensoren Abläufe erleichtern. Die IHK hat den Aufbau des Zentrums unterstützt und vermittelt den Kontakt. Auch die IHK selbst ist auf dem KI-Feld aktiv. So beantwortet ein Chatbot Anfragen rund um die Uhr.  

Fachkräfte sichern: Mehr Wege, mehr Chancen
Die IHK öffnet neue Wege zum Arbeitsmarkt. Wer schon in einem Job ist, aber noch keinen Abschluss hat, kann sich diese Erfahrung anerkennen lassen. Auch die neue Lehrstellenbörse Ausbildung.NRW schafft mehr Transparenz. Mit digitalen Angeboten wie Videos, Praktikumsplätzen oder Schnuppertagen wird die Berufsorientierung deutlich leichter.  
Geschäftsbericht digital lesen :Der vollständige Bericht steht online unter www.ihk.de/niederrhein/geschaeftsbericht  zur Verfügung.  

VDI: Aktuell erlebt Deutschland tiefgreifende Umbrüche
Diese Umbrüche machen sich u. a. in einem Stellenabbau in der deutschen Industrie, besonders in der Automobilbranche, bemerkbar. VDI-Direktor Adrian Willig sagt dazu: „Es macht uns als VDI natürlich betroffen zu sehen, dass in klassischen Industriezweigen Arbeitsplatzverluste passieren.“

 Diese Veränderungen ergeben sich v. a. Dingen aus den vier Megatrends: Digitale Transformation, Demografischer Wandel, Dekarbonisierung und Deglobalisierung. VDI-Statement zum Stellenabbau in der Industrie, von dem besonders die Automobilbranche betroffen ist (Bild: GettyImages) Trotz dieser Entwicklung in den klassischen Branchen, zeigt sich gleichzeitig ein steigender Bedarf an hochqualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren in Zukunftsbranchen.

Dazu sagt VDI-Arbeitsmarktexperte Ingo Rauhut: „Die gegenwärtige Entwicklung bringt Unsicherheiten und strukturelle Verschiebungen mit sich. Zwar zeigt sich aktuell eine leichte Entspannung bei der Fachkräftelücke, doch angesichts der bald in Rente gehenden Boomer-Generation und der notwendigen öffentlichen Investitionen in Infrastruktur, Sicherheit und Klima wird die Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieuren nach unserer Einschätzung schon bald wieder stark ansteigen. Das zeigen die Erhebungen des zuletzt veröffentlichten VDI-IW-Ingenieurmonitors“.

Umso wichtiger sei es, die der jetzigen Situation innewohnende Chance zu nutzen, ergänzt VDI-Direktor Willig: „Menschen in Ingenieurberufen sowie technische Fachkräfte müssen durch gezielte Re-Skilling-Programme für neue zukunftsträchtige Technologien qualifiziert werden. Der demografische Wandel wird den Fachkräftemangel in den Ingenieurberufen weiter verschärfen.

Gezielte Investitionen in Bildung und Qualifizierung sind notwendig, um Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Ingenieurstandorts Deutschland zu sichern. Wir als VDI unterstützen die Ingenieurinnen und Ingenieure dabei z. B. über unsere Weiterbildungsangebote.“

Mit der Initiative Zukunft Deutschland 2050 will der VDI Wege aufzeigen, wie unser Land auch künftig ein starker Technologiestandort im internationalen Wettbewerb bleibt. Im Zuge der VDI-Initiative haben Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Branchen gemeinsam kürzlich das VDI-Impulspapier „Impulse zur Bildung und Qualifikation der Zukunft“ erarbeitet. Es richtet sich an alle Bildungsakteure und stellt entlang der gesamten Bildungskette von der Kita bis zur Weiterbildung 28 Good Practice Beispiele vor, um MINT-Bildung fit für die Zukunft zu machen.

RVR Ruhr Grün lädt Schulklassen zu Waldjugendspielen nach Duisburg ein
Teamwork und Fingerspitzengefühl sind am Mittwoch, 3. September, bei den Waldjugendspielen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) im Baerler Busch in Duisburg gefragt. Knapp 200 Schülerinnen und Schüler aus acht Grundschulklassen messen sich in unterschiedlichen Disziplinen rund um das Thema Wald. Erfahrene Forstpaten von RVR Ruhr Grün stehen ihnen dabei zur Seite.

Die Kinder müssen an zehn Stationen sowohl praktische Aufgaben lösen als auch Forst-Wissen unter Beweis stellen. Ziel der Waldjugendspiele ist es, auf spielerische Art das Verständnis für die heimischen Ökosysteme zu schärfen. Hinweis für die Redaktion: Sie sind herzlich eingeladen, vor Ort über die Waldjugendspiele zu berichten. Los geht's um 9 Uhr, die Siegerehrung ist ab 12.30 Uhr geplant. Treffpunkt ist der Parkplatz des TUS Baerl an der Kreuzung Buchenallee/Panderstraße in Duisburg. idr

Erste Ladebordsteine für E-Mobilität  gehen in Betrieb
Die Stadt Dortmund hat die ersten Ladebordsteine in Betrieb genommen. Elektrofahrzeuge können während des Parkens geladen werden - ohne störende Ladesäulen oder Eingriffe ins Stadtbild. Die Ladeinfrastruktur wird direkt im Boden integriert und bietet technisch dieselbe Leistung wie eine klassische Ladesäule.

Ladebordsteine sind damit eine platzsparende und barrierearme Lösung. Nach ersten Tests in Köln und einer Installation in Düsseldorf startet die Technik nun in Dortmund. Zehn Bordsteine wurden installiert, sechs sind bereits im Einsatz. Zunächst will die Stadt Erfahrungen mit der neuen Technik sammeln. idr

NGG Nordrhein startet MdB-Appell gegen Abschaffung vom 8-Stunden-Tag
Duisburg schiebt 6,1 Millionen Überstunden – viele zum Nulltarif

Duisburg schiebt ordentlich Überstunden: Rund 6,1 Millionen Stunden haben Beschäftigte im vergangenen Jahr in Duisburg zusätzlich gearbeitet. Davon rund 3,2 Millionen Überstunden zum Nulltarif – ohne Bezahlung. Das geht aus dem „Arbeitszeit-Monitor“ hervor, den das Pestel-Institut im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) gemacht hat.

Allein in Duisburger Hotels und Gaststätten leisteten Köche, Kellnerinnen, Barkeeper & Co. im vergangenen Jahr rund 81.000 Überstunden. Das hat das Pestel-Institut auf Basis einer Auswertung der Bundesagentur für Arbeit ermittelt. Die Wissenschaftler haben dabei für Duisburg bundesweite Durchschnittswerte von Arbeitszeiten in der Gastronomie herangezogen. Demnach waren 53 Prozent aller in Duisburg geleisteten Überstunden in Hotels, Restaurants, Gaststätten und Biergärten unbezahlt.

Gestretchte Arbeitszeit: Die Stunden im Job lassen sich nicht wie ein Gummiband ziehen, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG Nordrhein will verhindern, dass die Bundesregierung den 8-Stunden-Tag abschafft. Foto: NGG | Tobias Seifert

Die Gewerkschaft warnt: Der Überstundenberg in Duisburg dürfte demnächst noch größer werden. Grund seien Pläne der Bundesregierung, die Arbeitszeit neu zu regeln: „Schwarz-Rot will eine wöchentliche Höchstarbeitszeit und den 8-Stunden-Tag abschaffen. Betriebe könnten von ihren Beschäftigten dann verlangen, auch zehn, elf oder in der Spitze sogar 12 Stunden und 15 Minuten pro Tag zu arbeiten“, sagt Adnan Kandemir von der NGG Nordrhein.

Die NGG Nordrhein schlägt Alarm: Schon jetzt betrage die maximale Arbeitszeit 48 Stunden pro Woche. In der Spitze seien sogar 60-Stunden-Wochen möglich. „Das sind Extrem-Arbeitswochen. Selbst wenn so ‚Hammer-Wochen‘ innerhalb eines Vierteljahres ausgeglichen werden müssen.

Doch noch schlimmer wird es, wenn die Bundesregierung jetzt tatsächlich ans Arbeitszeitgesetz Hand anlegt und den 8-Stunden-Tag kippt. Dann würde nämlich nur noch das europäische Recht ein Wochen-Limit für die Arbeitszeit setzen. Und das wäre brutal: Arbeitgeber könnten ihre Beschäftigten dann sogar zu 73,5-Stunden-Wochen verdonnern – nämlich zu sechs Tagen à 12 Stunden und 15 Minuten im Job. Das wäre fast das doppelte Wochen-Pensum von heute – und damit Arbeitszeit-Stretching pur“, so Kandemir.

Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein macht seinem Ärger Luft: „Viele Arbeitgeber in Duisburg würden das hemmungslos ausnutzen. Es drohen dann völlig überladene Arbeitswochen, bei denen man die Stunden, in denen man nicht schläft, fast komplett im Job oder auf dem Weg zur Arbeit verbringt. Das macht Menschen dann aber fix und fertig. Außerdem würde dabei ein Riesenberg an Überstunden auflaufen. Und ans Abfeiern der Überstunden ist sowieso nicht zu denken – bei dem Fachkräftemangel, der eigentlich überall herrscht.“

Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein spricht von einem „Arbeitszeit-Monopoly“ der Bundesregierung: „Das ist wilde Zeit-Zockerei. Für Beschäftigte bedeutet das: Arbeiten bis ans Limit – und darüber hinaus“, so Kandemir. Er hat dabei die Gesundheit der Beschäftigten im Blick, aber auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: „Nach acht Stunden Arbeitszeit steigt die Gefahr von Arbeitsunfällen rasant an. XXL-Arbeitstage bedeuten auf Dauer eine Belastung für den Körper und für die Psyche: von Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen bis zum Burnout“, so Kandemir.

Außerdem im Fokus der Gewerkschaft: Wer die Familie, den Beruf und die Pflege von Angehörigen unter einen Hut bringen müsse, brauche vor allem eines – planbare und verlässliche Arbeitszeiten. Und die müssten auch zu den Betreuungszeiten von der Kita und vom Hort passen. „Denn wer holt die Kinder dort ab, wenn die Schicht zwölf Stunden geht?“, fragt Kandemir.

Die geplante Aufweichung des 8-Stunden-Tages gehe in die falsche Richtung. Schon heute jonglierten Familien zwischen Job, Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen. „Längere Arbeitstage verschärfen die Probleme und verhindern eine gerechte Verteilung von Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung und Pflege. Denn obwohl sich viele Väter wünschen, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, wird durch noch längere tägliche Arbeitszeiten das Alleinverdienermodell gestärkt“, warnt Adnan Kandemir. Anstatt das Fachkräftepotential von Frauen zu nutzen, verhinderten XXL-Schichten eine echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die NGG Nordrhein nennt dazu auch Zahlen: So werden aktuell 61 Prozent aller Teilzeit-Jobs in Duisburg von Frauen gemacht. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Angaben der Arbeitsagentur. Kandemir appelliert daher an die Bundestagsabgeordneten aus Duisburg und der Region, dem „Herumschrauben am Arbeitszeitgesetz in Berlin einen Riegel vorzuschieben“. Schon jetzt seien flexible Arbeitszeiten im Rahmen des Arbeitszeitgesetzes und durch Tarifverträge, die die NGG abgeschlossen habe, für viele Beschäftigte Alltag. „Noch mehr Flexibilität ist gar nicht nötig“, so Kandemir.

Außerdem ersetzten 10- oder 12-Stunden-Tage keine fehlenden Fachkräfte. „Gute Arbeitsbedingungen, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, systematische Qualifizierung und mehr Ausbildung. Das sind die richtigen Hebel für mehr Fachkräfte. Verschiebereien bei der Arbeitszeit sind nichts anderes als das Löcherstopfen bei einer zu dünnen Personaldecke“, so Adnan Kandemir.

Highspeed-Internet für Huckingen: Glasfaserausbau hat begonnen
Die Duisburg CityCom (DCC) treibt gemeinsam mit der Stadt Duisburg den Ausbau des Glasfasernetzes konsequent weiter voran und dabei wurden in den vergangenen Jahren bereits große Erfolge erzielt. Schon heute können rund zehn Prozent der Duisburger Haushalte von der DCC mit schnellstem Internet versorgt werden.

Jetzt erschließt die DCC  einen weiteren Stadtteil mit ihrem Hochgeschwindigkeitsinternet. Der Ausbau in Duisburg-Huckingen hat nun begonnen. Insgesamt werden in den kommenden 18 Monaten rund acht Kilometer Glasfasertrasse verlegt. Außerdem werden mehr als 30 Kilometer Anschlussleitungen in die Häuser gelegt, denn die DCC versorgt ihre Kunden mit Fiber To The Home (FTTH), verlegt also das Glasfaserkabel bis in die Wohnung. Nur so sind schnellste Übertragungsraten möglich.

„Unsere Produkte sollen den Bürgerinnen und Bürgern und natürlich auch den Unternehmen maximale Möglichkeiten bieten. Deshalb bauen wir überall in dieser höchsten Qualität aus und werden das nicht nur in Huckingen, sondern auch in allen zukünftigen Ausbaugebieten weiter fortsetzen“, sagt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung bei der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), zu der die DCC gehört.

Insgesamt 654 Häuser mit 750 Wohneinheiten werden in den kommenden Monaten in Huckingen an das Glasfasernetz angeschlossen. „Für Duisburg und speziell für Huckingen ist das ein wichtiger Schritt, um den Stadtteil als Wohn- und Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu machen und ihn zukunftsfest aufzustellen. Dass mit der DCC eine städtische Tochter den Ausbau so konsequent vorantreibt und den Bürgerinnen und Bürgern Hochgeschwindigkeitsinternet aus Duisburg für Duisburg anbietet, freut uns umso mehr“, sagt Stadtdirektor Martin Murrack, der in dieser Funktion auch das Ressort Digitalisierung verantwortet.

Bereits im November dieses Jahres werden die ersten Anwohnerinnen und Anwohner in Huckingen ihren neuen Highspeed-Internetanschluss nutzen können. Bis das komplette Ausbaugebiet angeschlossen ist, wird es noch bis Dezember 2026 dauern. Von Januar bis Ende April hatte die DCC Interessentinnen und Interessenten in Huckingen gesammelt, um hier ausreichend Nachfrage für einen Ausbau des Glasfasernetzes zu gewinnen.

Der Andrang war so groß, dass die erforderliche Erreichungsquote von 30 Prozent der Haushalte deutlich übererfüllt wurde und die Planungen für den Ausbau beginnen konnten. Es hatten sich sogar mehr als 50 Prozent der Huckinger Haushalte gemeldet und ihr Interesse an einem Glasfaseranschluss bei der DCC bekundet.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot an die Huckingerinnen und Huckinger auf so viel positive Resonanz gestoßen ist. Wir bedanken uns für das Vertrauen und gehen jetzt mit Hochdruck in die Umsetzung, damit wir schnellstmöglich allen Interessentinnen und Interessenten den versprochenen Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss zur Verfügung stellen können“, sagt Almir Tutic, Geschäftsführer der DCC.

DVV-Geschäftsführer Marcus Vunic (li.) und DCC-Geschäftsführer Almir Tutic zum Start der Arbeiten im Duisburger Süden. Quelle: DCC

Schon mehr als 19.000 Haushalte in Duisburg können von den pfeilschnellen Anschlüssen der DCC profitieren, bei denen bis zu 1000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload gleichzeitig möglich sind. Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch außerhalb von Huckingen – gibt es im Internet auf der Seite glasfaserduisburg.de.

Dort finden Interessierte auch Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.

Die DCC hat auf ihrer Internetseite außerdem allerhand Wissenswertes rund um das Thema Glasfaser und die erforderliche Installation der Technik in leicht verständlichen Erklärvideos zusammengestellt. Wer mehr erfahren möchte über die Vorteile eines Glasfaseranschlusses, wie man seinen Router schnell und einfach einrichtet oder welche Glasfaser-Ausbauphasen es gibt, findet die Antworten unter www.glasfaserduisburg.de/know-how.

Stadtwerke Solar-Lounge auf dem Wochenmarkt in Duissern
Immer mehr Bürger beteiligten sich daran, ihre Energiewende in den eigenen vier Wänden umzusetzen. Unterstützt werden sie dabei von den Stadtwerken Duisburg, die mit zahlreichen Angeboten und Beratungen mit Rat und Tat allen Interessierten zur Seite stehen. Der lokale Energiedienstleister hat dafür auch ein ganz besonderes Mini-Haus entwickelt, mit dem die Energiewende erlebbar und zugleich portabel ist: Die Stadtwerke Solar-Lounge.

Das kleine Haus ist auf einem Anhänger montiert und versorgt auch in diesem Jahr auf den Duisburger Wochenmärkten die Duisburgerinnen und Duisburger mit Informationen zum Thema Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Wärmepumpen.

Diesmal steht die Solar-Lounge am kommenden Freitag, 29. August, auf dem Wochenmarkt in Duissern, Königsberger Allee, in der Zeit von 14 bis 17.30 Uhr. Foto Stadtwerke

Auf dem Dach des Mini-Hauses glitzert eine Photovoltaik-Anlage in der Sonne. Im Innern des Hauses ist ein Wechselrichter montiert, der für den erfolgreichen Betrieb einer Photovoltaik-Anlage unbedingt notwendig ist. Außerdem ist ein Batteriespeicher verbaut, der die gewonnene Sonnenenergie vom Dach einspeichern kann und sie wieder abgibt, wenn abends und nachts die Sonne nicht scheint und die Anlage auf dem Dach keinen Strom produzieren kann. Und natürlich wird das kleine Haus durch eine Wärmepumpe beheizt.

Die Solar-Lounge zeigt, welche Möglichkeiten es gibt, sich möglichst unabhängig zu Hause aufzustellen und seine eigene Energiewende zu schaffen. Die verbauten Komponenten machen außerdem deutlich, welche vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten es gibt und wie diese perfekt auf den individuellen Verbrauch eines Haushaltes abgestimmt werden können.

Die Energiewende kommt mit der Solar-Lounge zum Anfassen zu den Menschen und natürlich sind auch zwei Energieberater der Stadtwerke Duisburg vor Ort und informieren Interessenten über alles Wissenswerte rum um Photovoltaik-Anlagen und viele weitere Energiethemen. Dabei können Besucher des Wochenmarktes den beiden Experten der Stadtwerke auch alle ihre Fragen zu Elektromobilität, Wallboxen, Balkonkraftwerke und natürlich auch zu möglichen Förderprogrammen stellen. Alle Informationen zu diesen Themen finden Interessierte auch im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de/pv  


Workshop: Portraitzeichnen in der Neumühler Bibliothek
Die Bibliothek an der Lehrerstraße 4 bis 6 verwandelt sich am Donnerstag, 28. August, in ein kleines Künstleratelier: Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren können hier die Kunst des schnellen und realistischen Porträtzeichnens entdecken und üben. Riswane Rowinsky wird die Schritte vom genauen Beobachten des Modells über die erste Skizze bis hin zum fertigen Porträt vermitteln. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Alle Materialien werden bereitgestellt, eigene Zeichenutensilien können gerne mitgebracht werden. Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort über www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich: https://stadtbibliothek-duisburg.easy2book.de/


BZ 28. August 2015: 2. Haniel Klassik Open Air und die Venet-Skulptur
Mit der in der Sichtachse und beim Platzangebot störenden Skulptur des französischen Künstlers Bernar Venet (im Duisburger Spachgebrauch auch Skelett, Walgerippe, Rostlaube und noch anders genannt...) fand die letzte dieser herausragenden Sommer-Veranstaltung statt.  

Das wurde auf vielfachen Wunsch - insbesonders durch den Intendant der Duisburger Philharmonkiner Dr. Alfred Wendel - nun mit kostenneutralem Aufwand für die Stadt korrigiert.

Die Venet-Skulptur (Dauerleihgabe des Duisburger Sammlers Grothe  an die Stadt Duisburg) wurde vor der Liebfrauenkirche platziert und hat somit Platz für rund 7000 Besucher geschaffen. BZ-Haje

Migration in Duisburg zwischen neuer Heimat und Kirchenasyl 
Weltladen Duisburg lädt zu Vortrag und Diskussion 

Der Weltladen Duisburg ist viel mehr als ein Ort für den Kauf fairer Waren. So organisiert das Team der Ehrenamtlichen, das den Weltladen betreibt, regelmäßig Veranstaltungen zu Themen der „Einen Welt“.

Jetzt lädt der Weltladen zu einem Vortrag über Migration in Duisburg zwischen neuer Heimat und Kirchenasyl und anschließender Diskussion: am 29. August 2025, um 19 Uhr im Weltladen Duisburg, an der Koloniestraße 92 in Neudorf.  Unter dem Titel „Ohne Angst verschieden sein“ geben die Referenten Reiner Siebert, Presbyter und Migrationsbeauftragter, und Sören Asmus, Pfarrer für interreligiösen interkulturellen Dialog, beide Evangelische Kirche Duisburg, Einblicke in die Situation von Geflüchteten in Duisburg unter den Rahmenbedingungen internationaler und nationaler Entwicklungen.

Der Eintritt zu der Kooperationsveranstaltung der Amnesty International Gruppe Duisburg, Evangelischer Kirche Duisburg und dem Weltladen Duisburg e.V. ist frei. Infos zum Weltladen gibt es unter www.weltladen-duisburg.de.    

Ehrenamtliche des Weltladens bei einem Planungstag im Januar 2025.  


Jeder und jede tanzt für sich allein… aber immer gemeinsam mit anderen Rheingemeinde lädt zum „Chaka-Linedance“  
In der Evangelischen Kirchengemeinde Rheingemeinde Duisburg kommt der „Chaka-Linedance“, das Tanzen ohne Partner gut an. Herzlich Willkommen sind weitere Interessierte, die den Tanz in einer Anfängergruppe ohne Vorkenntnisse sowie in netter Gemeinschaft einüben möchten.

Viel Spaß an dem Freizeithit werden alle haben, versichert Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes, die herzlich zum Tanzen mit viel Lachen einlädt. Los geht´s ab dem 28. August 2025, immer von 16.30 Uhr bis 18 Uhr im BBZ neben der Gnadenkirche Wanheimerort.

 Maria Hönes erbittet telefonische Anmeldungen unter 0203 770134.
(Foto: Daniel Drückes).



NRW: Gesundheitsausgaben im Jahr 2023 um 0,5 % gesunken
* Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte gegenüber 2022 fast halbiert.
* Gesetzliche Krankenversicherung trägt mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben. * Pro Kopf-Ausgaben in NRW über dem Bundesdurchschnitt. 

Die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen beliefen sich im Jahr 2023 auf 110 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren sie um 0,5 % niedriger als ein Jahr zuvor (2022: 111 Milliarden Euro). Der leichte Ausgabenrückgang ist maßgeblich auf die auslaufenden Corona-Maßnahmen zurückzuführen, wodurch sich die Gesundheitsausgaben des Ausgabenträgers öffentlicher Haushalt im Vergleich zu 2022 fast halbiert haben (–46,9 %).



Dem standen jedoch Ausgabensteigerungen der anderen Ausgabenträger gegenüber. Mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben trägt die gesetzliche Krankenversicherung Auch im Jahr 2023 war die gesetzliche Krankenversicherung mit einem Anteil von 55,9 % der größte Ausgabenträger im NRW-Gesundheitswesen.

Auf die soziale Pflegeversicherung entfielen 12,0 % der Ausgaben, gefolgt von den privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (11,5 %) und der privaten Krankenversicherung (8,1 %). Die restlichen Ausgaben verteilten sich auf die öffentlichen Haushalte (5,8 %), die Arbeitgeber (4,2 %), die gesetzliche Unfallversicherung (1,4 %) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,1 %).



Die Gesundheitsausgaben pro Kopf liegen in NRW über dem Bundesdurchschnitt Der NRW-Anteil an den gesamten Gesundheitsausgaben in Deutschland (501 Milliarden Euro) lag bei 22,0 %. NRW stellte damit, als bevölkerungsreichstes Bundesland, die höchste Ausgabensumme aller Länder. Bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf lag NRW mit 6.068 Euro über dem Bundesdurchschnitt von 5.925 Euro je Einwohner/-in.

NRW: Rückgang der Warenexporte im Juni 2025
* Warenexporte sanken im Juni auf 18,1 Mrd. Euro.
* Leichter Rückgang bei der Exportsumme im 2. Quartal 2025.

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Juni 2025 Waren im Wert von 18,1 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 2,7 % weniger als im Juni 2024. Damals lag der Wert bei 18,6 Milliarden Euro. Der Importwert lag mit 23,6 Milliarden Euro um 5,1 % Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Im Vergleich zum 2. Quartal 2024 ist die Exportsumme mit 55,4 Milliarden Euro im 2.Quartal 2025 leicht zurückgegangen (–1,6 %). Bei der Importsumme ist ein Anstieg um 2,4 % auf 71,3 Milliarden Euro zu verzeichnen.




NRW: Übernachtungen und Ankünfte aus dem Ausland im Juni 2025 rückläufig
* 4,5 % weniger Gästeankünfte und 5,2 % weniger Übernachtungen als im Juni 2024.
* Trend der steigenden Ankünfte und Übernachtungen ausländischer Gäste erstmals rückläufig. S

In den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben ist die Zahl der Gästeankünfte im Juni 2025 mit rund 2,26 Millionen um 4,5 % niedriger ausgefallen als im Juni 2024. Damals wurden rund 2,37 Millionen Ankünfte verzeichnet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, ist gleichzeitig die Gesamtzahl der Übernachtungen im Juni 2025 auf rund 4,99 Millionen gesunken.



Da es im Juni 2024 noch rund 5,27 Millionen waren, entspricht dies einer Abnahme von 5,2 %. Weniger Ankünfte und Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland Die Zahl der Ankünfte von Gästen aus dem Ausland lag im Juni 2025 mit 0,47 Millionen um 26 % niedriger als im Juni 2024 (damals: 0,64 Millionen). Bei den Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen ist mit 0,95 Millionen Übernachtungen eine Abnahme von 29,1 % zum Juni 2024 zu verzeichnen (damals: rund 1,34 Millionen).



Der Anteil ausländischer Gäste an den Gästen insgesamt betrug im Juni 2025 ca. 21 % Prozent. Die Übernachtungen ausländischer Gäste hatten einen Anteil von ca. 19 % an den Übernachtungen insgesamt. Die rückläufigen Zahlen – besonders bei Gästen aus dem Ausland – im Vergleich zum Vorjahr könnten auf die im Juni 2024 stattgefundene Fußball Europameisterschaft zurückzuführen sein.