Bundeskabinett
beschließt Wehrdienst zu modernisieren
Das Kabinett hat am Mittwoch, 27. August 2025, den Gesetzentwurf zur
Modernisierung des Wehrdienstes beschlossen. Damit sollen die aktive
Truppe und die Reserve der Bundeswehr gestärkt werden, um der
aktuellen sicherheitspolitischen Bedrohungslage gerecht zu werden.
Das Wichtigste im Überblick. Die
sicherheitspolitische Bedrohungslage hat
sich in den letzten Jahren signifikant
verschärft. Deshalb ist es wichtig, die
Streitkräfte der Bundeswehr auf die
NATO-Fähigkeitsziele strukturell, materiell
aber auch personell anzupassen.
Mit
dem Koalitionsvertrag hat sich die
Bundesregierung auf die Einführung eines
neuen attraktiven Wehrdienstes geeinigt, der
sich am schwedischen Wehrdienstmodell
orientiert und zunächst auf Freiwilligkeit
setzt. Ziel des neuen Wehrdienstes ist es,
einen Beitrag zur Stärkung der Reserve der
Bundeswehr und der aktiven Truppe zu
leisten.
Neuer Wehrdienst bleibt
vorerst freiwillig Bei dem Neuen
Wehrdienst wird so lange wie möglich auf
Freiwilligkeit gesetzt. Sollte sich die
sicherheitspolitische Lage verschärfen oder
die Möglichkeiten zur freiwilligen
Bedarfsdeckung erschöpft sein, kann die
Bundesregierung durch Rechtsverordnung mit
Zustimmung des Bundestages die
verpflichtende Einberufung zum Wehrdienst
beschließen.
Die Wehrerfassung und
die Wehrüberwachung werden reaktiviert und
gleichzeitig modernisiert sowie
digitalisiert. So kann die Bundeswehr
erfassen, wer in einem Spannungs- und
Verteidigungsfall mit welchen
Qualifikationen zur Verfügung steht und wo
und wie sie zu erreichen sind.
Freiwilliger Wehrdienst wird umgestellt
Mit einem verpflichtenden Online-Fragebogen
werden alle 18-jährigen Deutschen mit
Inkrafttreten des Gesetzes aufgefordert zu
erklären, ob sie sich freiwillig für einen
Wehrdienst zur Verfügung stellen. Außerdem
sind persönliche Daten und Qualifikationen
mitzuteilen.
Für Personen anderen
Geschlechts sind die Angaben freiwillig. Bei
allen Interessierten wird die Eignung
anschließend in einem Assessment
festgestellt. Ab dem 1. Juli 2027 werden
alle Männer vom Geburtsjahrgang 2008 an
verpflichtend gemustert.
Der
bisherige Freiwillige Wehrdienst wird
umgestellt. Mit dem Neuen Wehrdienst
erhalten die Soldaten den Status Soldat auf
Zeit (SaZ), sodass sie besoldungs- und
versorgungsrechtlich deutlich bessergestellt
werden. Auch Verpflichtungsprämien werden
weiterhin gezahlt, um junge Menschen länger
an die Bundeswehr zu binden.
Sinnstiftender und attraktiver Dienst
Bereits seit Sommer 2025 werden die
freiwilligen Wehrpflichtigen im Kern zum
Sicherungs- und Wachsoldaten ausgebildet und
für den erweiterten Heimatschutz befähigt.
Mit dieser sinnstiftenden Maßnahme soll der
Dienst attraktiver gemacht werden.
Anschließend erfolgt eine Reihe von
attraktiven Qualifikationsangeboten in den
verschiedenen Teilstreitkräften.
Nach der Dienstzeit trainiert die Bundeswehr
bei regelmäßigen Reservedienstleistungen die
Reservistinnen und Reservisten, damit sie im
Ernstfall ihre erlernten Qualifikationen
abrufen können. So werden die
Reservestrukturen ausgebaut, um den zwischen
den NATO-Partnern verhandelten
NATO-Fähigkeitszielen gerecht werden zu
können.
Und:
Gesetzentwurf zur
Änderung der Zuständigkeiten bei den Amts- und Landgerichten
„Stark im Norden“: Planungswerkstatt zur Umgestaltung des
Hamborner Altmarkts Die Stadt Duisburg lädt alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die Zukunft des
Altmarkts in Duisburg-Alt-Hamborn gemeinsam und aktiv zu planen und
zu gestalten. Die Planungswerkstatt findet am Mittwoch, 3.
September, von 18 bis 20.30 Uhr in den Räumen des Hamborner
Ratskellers statt.
Ziel der Werkstatt ist es, Ideen und
Anforderungen für die zukünftige Gestaltung des Altmarkts gemeinsam
mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie verschiedenen
Interessengruppen zu entwickeln. Vor Ort gibt es die Möglichkeit,
sich realitätsnahe Modelle der geplanten Ham-Dächer anzuschauen,
über die neu organisierte Parkplatzsituation zu sprechen und
gemeinsam über mögliche Standorte für neue Bepflanzungen,
Sitzgelegenheiten oder das geplante Wasserspiel auf dem Altmarkt zu
diskutieren.
Zudem können weiterhin Anregungen und Ideen
eingebracht werden, die in der finalen Planungsphase gezielt
berücksichtigt werden sollen. Auch zur Jägerstraße und dem neuen
Außengelände der Volkshochschule ist ein interessierter Austausch
gerne willkommen. In offener und kreativer Atmosphäre sollen dabei
unterschiedliche Perspektiven gehört und zusammengeführt werden. Die
Veranstaltung bietet Raum für Diskussion, Austausch und gemeinsame
Visionen.
Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der
Nutzerinnen und Nutzer – der Altmarkt soll ein Ort sein, der von
allen angenommen und mitgestaltet wird. Dafür stehen an dem Abend
vor allem das Landschaftsarchitekturbüro sowie das
Verkehrsplanungsbüro zur Verfügung. Auch die Projektverantwortlichen
von „Stark im Norden“ sind für Rückfragen vor Ort. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Unternehmer trotzen Krise -
IHK veröffentlicht Geschäftsbericht Die Betriebe in
Duisburg und am Niederrhein sind stark: bei KI, Klimaschutz und
Ausbildung. Sie trotzen der Krise – so gut es geht. In ihrem
Geschäftsbericht macht die IHK Erfolge sichtbar. Der Niederrhein
zählt zu den energieintensivsten Regionen Deutschlands. Damit er
zukunftsfähig bleibt, entwickelt die Wirtschaft klimafreundliche
Lösungen.
Das fängt bei den Auszubildenen an, die die IHK zu
Energie-Scouts schult. Ihre Projekte senken die CO2-Emissionen in
den Betrieben. Und das häufig durch einfache Maßnahmen. „Die
Energie-Scouts sind ein gutes Beispiel für pragmatische
Innovationen. Ein frischer Blick und der Wille, etwas zu verändern:
Manchmal reicht das schon, um nachhaltig etwas zu bewegen. Ein
Trend, den wir weiter fördern“, sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.

Foto IHK
Beim Klimapakt Duisburg arbeiten inzwischen über 40 Partner für eine
nachhaltige Stadt. Ein Beispiel ist die König-Brauerei. Sie nutzt
für die Bier-Produktion die Abwärme von Thyssenkrupp Steel. Und kann
bis zu 75 Prozent ihrer Emissionen einsparen. „Die Energiewende ist
machbar. Dafür müssen wir aktiv werden und zusammenarbeiten. Mit dem
Klimapakt zeigen wir, was schon geht“, so Dietzfelbinger.
KI-Teams unterstützen Betriebe vor Ort Das Zentrum für
angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (Zaki.d) berät kleine und
mittelständische Unternehmen. Sie zeigen, wie smarte Kamerasysteme
oder Sensoren Abläufe erleichtern. Die IHK hat den Aufbau des
Zentrums unterstützt und vermittelt den Kontakt. Auch die IHK selbst
ist auf dem KI-Feld aktiv. So beantwortet ein Chatbot Anfragen rund
um die Uhr.
Fachkräfte sichern: Mehr Wege, mehr Chancen
Die IHK öffnet neue Wege zum Arbeitsmarkt. Wer schon in einem
Job ist, aber noch keinen Abschluss hat, kann sich diese Erfahrung
anerkennen lassen. Auch die neue Lehrstellenbörse Ausbildung.NRW
schafft mehr Transparenz. Mit digitalen Angeboten wie Videos,
Praktikumsplätzen oder Schnuppertagen wird die Berufsorientierung
deutlich leichter. Geschäftsbericht digital lesen :Der
vollständige Bericht steht online unter
www.ihk.de/niederrhein/geschaeftsbericht zur Verfügung.
VDI: Aktuell erlebt Deutschland tiefgreifende Umbrüche
Diese Umbrüche machen sich u. a. in einem Stellenabbau in der
deutschen Industrie, besonders in der Automobilbranche, bemerkbar.
VDI-Direktor Adrian Willig sagt dazu: „Es macht uns als VDI
natürlich betroffen zu sehen, dass in klassischen Industriezweigen
Arbeitsplatzverluste passieren.“
Diese Veränderungen
ergeben sich v. a. Dingen aus den vier Megatrends: Digitale
Transformation, Demografischer Wandel, Dekarbonisierung und
Deglobalisierung. VDI-Statement zum Stellenabbau in der Industrie,
von dem besonders die Automobilbranche betroffen ist (Bild:
GettyImages) Trotz dieser Entwicklung in den klassischen Branchen,
zeigt sich gleichzeitig ein steigender Bedarf an hochqualifizierten
Ingenieurinnen und Ingenieuren in Zukunftsbranchen.
Dazu
sagt VDI-Arbeitsmarktexperte Ingo Rauhut: „Die gegenwärtige
Entwicklung bringt Unsicherheiten und strukturelle Verschiebungen
mit sich. Zwar zeigt sich aktuell eine leichte Entspannung bei der
Fachkräftelücke, doch angesichts der bald in Rente gehenden
Boomer-Generation und der notwendigen öffentlichen Investitionen in
Infrastruktur, Sicherheit und Klima wird die Nachfrage nach
Ingenieurinnen und Ingenieuren nach unserer Einschätzung schon bald
wieder stark ansteigen. Das zeigen die Erhebungen des zuletzt
veröffentlichten
VDI-IW-Ingenieurmonitors“.
Umso wichtiger sei es, die
der jetzigen Situation innewohnende Chance zu nutzen, ergänzt
VDI-Direktor Willig: „Menschen in Ingenieurberufen sowie technische
Fachkräfte müssen durch gezielte Re-Skilling-Programme für neue
zukunftsträchtige Technologien qualifiziert werden. Der
demografische Wandel wird den Fachkräftemangel in den
Ingenieurberufen weiter verschärfen.
Gezielte Investitionen
in Bildung und Qualifizierung sind notwendig, um Innovationskraft
und Wettbewerbsfähigkeit des Ingenieurstandorts Deutschland zu
sichern. Wir als VDI unterstützen die Ingenieurinnen und Ingenieure
dabei z. B. über unsere Weiterbildungsangebote.“
Mit der
Initiative Zukunft Deutschland 2050 will der VDI Wege aufzeigen, wie
unser Land auch künftig ein starker Technologiestandort im
internationalen Wettbewerb bleibt. Im Zuge der VDI-Initiative haben
Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Branchen gemeinsam
kürzlich
das VDI-Impulspapier „Impulse zur Bildung und Qualifikation der
Zukunft“ erarbeitet. Es richtet sich an alle Bildungsakteure und
stellt entlang der gesamten Bildungskette von der Kita bis zur
Weiterbildung 28 Good Practice Beispiele vor, um MINT-Bildung fit
für die Zukunft zu machen.
RVR Ruhr Grün lädt
Schulklassen zu Waldjugendspielen nach Duisburg ein
Teamwork und Fingerspitzengefühl sind am Mittwoch, 3. September, bei
den Waldjugendspielen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) im Baerler
Busch in Duisburg gefragt. Knapp 200 Schülerinnen und Schüler aus
acht Grundschulklassen messen sich in unterschiedlichen Disziplinen
rund um das Thema Wald. Erfahrene Forstpaten von RVR Ruhr Grün
stehen ihnen dabei zur Seite.
Die Kinder müssen an zehn
Stationen sowohl praktische Aufgaben lösen als auch Forst-Wissen
unter Beweis stellen. Ziel der Waldjugendspiele ist es, auf
spielerische Art das Verständnis für die heimischen Ökosysteme zu
schärfen. Hinweis für die Redaktion: Sie sind herzlich eingeladen,
vor Ort über die Waldjugendspiele zu berichten. Los geht's um 9 Uhr,
die Siegerehrung ist ab 12.30 Uhr geplant. Treffpunkt ist der
Parkplatz des TUS Baerl an der Kreuzung Buchenallee/Panderstraße in
Duisburg. idr
Erste Ladebordsteine für E-Mobilität
gehen in Betrieb Die Stadt Dortmund hat die ersten
Ladebordsteine in Betrieb genommen. Elektrofahrzeuge können während
des Parkens geladen werden - ohne störende Ladesäulen oder Eingriffe
ins Stadtbild. Die Ladeinfrastruktur wird direkt im Boden integriert
und bietet technisch dieselbe Leistung wie eine klassische
Ladesäule.
Ladebordsteine sind damit eine platzsparende und
barrierearme Lösung. Nach ersten Tests in Köln und einer
Installation in Düsseldorf startet die Technik nun in Dortmund. Zehn
Bordsteine wurden installiert, sechs sind bereits im Einsatz.
Zunächst will die Stadt Erfahrungen mit der neuen Technik sammeln.
idr
NGG Nordrhein startet MdB-Appell gegen
Abschaffung vom 8-Stunden-Tag Duisburg schiebt 6,1 Millionen
Überstunden – viele zum Nulltarif Duisburg schiebt
ordentlich Überstunden: Rund 6,1 Millionen Stunden haben
Beschäftigte im vergangenen Jahr in Duisburg zusätzlich gearbeitet.
Davon rund 3,2 Millionen Überstunden zum Nulltarif – ohne Bezahlung.
Das geht aus dem „Arbeitszeit-Monitor“ hervor, den das
Pestel-Institut im Auftrag der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) gemacht hat.
Allein in
Duisburger Hotels und Gaststätten leisteten Köche, Kellnerinnen,
Barkeeper & Co. im vergangenen Jahr rund 81.000 Überstunden. Das hat
das Pestel-Institut auf Basis einer Auswertung der Bundesagentur für
Arbeit ermittelt. Die Wissenschaftler haben dabei für Duisburg
bundesweite Durchschnittswerte von Arbeitszeiten in der Gastronomie
herangezogen. Demnach waren 53 Prozent aller in Duisburg geleisteten
Überstunden in Hotels, Restaurants, Gaststätten und Biergärten
unbezahlt.

Gestretchte Arbeitszeit: Die Stunden im Job lassen sich nicht wie
ein Gummiband ziehen, sagt die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG Nordrhein will verhindern, dass
die Bundesregierung den 8-Stunden-Tag abschafft. Foto: NGG | Tobias
Seifert
Die Gewerkschaft warnt: Der Überstundenberg in
Duisburg dürfte demnächst noch größer werden. Grund seien Pläne der
Bundesregierung, die Arbeitszeit neu zu regeln: „Schwarz-Rot will
eine wöchentliche Höchstarbeitszeit und den 8-Stunden-Tag
abschaffen. Betriebe könnten von ihren Beschäftigten dann verlangen,
auch zehn, elf oder in der Spitze sogar 12 Stunden und 15 Minuten
pro Tag zu arbeiten“, sagt Adnan Kandemir von der NGG Nordrhein.
Die NGG Nordrhein schlägt Alarm: Schon jetzt betrage die
maximale Arbeitszeit 48 Stunden pro Woche. In der Spitze seien sogar
60-Stunden-Wochen möglich. „Das sind Extrem-Arbeitswochen. Selbst
wenn so ‚Hammer-Wochen‘ innerhalb eines Vierteljahres ausgeglichen
werden müssen.
Doch noch schlimmer wird es, wenn die
Bundesregierung jetzt tatsächlich ans Arbeitszeitgesetz Hand anlegt
und den 8-Stunden-Tag kippt. Dann würde nämlich nur noch das
europäische Recht ein Wochen-Limit für die Arbeitszeit setzen. Und
das wäre brutal: Arbeitgeber könnten ihre Beschäftigten dann sogar
zu 73,5-Stunden-Wochen verdonnern – nämlich zu sechs Tagen à 12
Stunden und 15 Minuten im Job. Das wäre fast das doppelte
Wochen-Pensum von heute – und damit Arbeitszeit-Stretching pur“, so
Kandemir.
Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein macht seinem
Ärger Luft: „Viele Arbeitgeber in Duisburg würden das hemmungslos
ausnutzen. Es drohen dann völlig überladene Arbeitswochen, bei denen
man die Stunden, in denen man nicht schläft, fast komplett im Job
oder auf dem Weg zur Arbeit verbringt. Das macht Menschen dann aber
fix und fertig. Außerdem würde dabei ein Riesenberg an Überstunden
auflaufen. Und ans Abfeiern der Überstunden ist sowieso nicht zu
denken – bei dem Fachkräftemangel, der eigentlich überall herrscht.“
Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein spricht von einem
„Arbeitszeit-Monopoly“ der Bundesregierung: „Das ist wilde
Zeit-Zockerei. Für Beschäftigte bedeutet das: Arbeiten bis ans Limit
– und darüber hinaus“, so Kandemir. Er hat dabei die Gesundheit der
Beschäftigten im Blick, aber auch die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf: „Nach acht Stunden Arbeitszeit steigt die Gefahr von
Arbeitsunfällen rasant an. XXL-Arbeitstage bedeuten auf Dauer eine
Belastung für den Körper und für die Psyche: von Herz-Kreislauf- und
Stoffwechsel-Erkrankungen bis zum Burnout“, so Kandemir.
Außerdem im Fokus der Gewerkschaft: Wer die Familie, den Beruf und
die Pflege von Angehörigen unter einen Hut bringen müsse, brauche
vor allem eines – planbare und verlässliche Arbeitszeiten. Und die
müssten auch zu den Betreuungszeiten von der Kita und vom Hort
passen. „Denn wer holt die Kinder dort ab, wenn die Schicht zwölf
Stunden geht?“, fragt Kandemir.
Die geplante Aufweichung des
8-Stunden-Tages gehe in die falsche Richtung. Schon heute
jonglierten Familien zwischen Job, Kinderbetreuung oder der Pflege
von Angehörigen. „Längere Arbeitstage verschärfen die Probleme und
verhindern eine gerechte Verteilung von Erwerbsarbeit,
Kinderbetreuung und Pflege. Denn obwohl sich viele Väter wünschen,
mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, wird durch noch längere
tägliche Arbeitszeiten das Alleinverdienermodell gestärkt“, warnt
Adnan Kandemir. Anstatt das Fachkräftepotential von Frauen zu
nutzen, verhinderten XXL-Schichten eine echte Vereinbarkeit von
Familie und Beruf.
Die NGG Nordrhein nennt dazu auch Zahlen:
So werden aktuell 61 Prozent aller Teilzeit-Jobs in Duisburg von
Frauen gemacht. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Angaben der
Arbeitsagentur. Kandemir appelliert daher an die
Bundestagsabgeordneten aus Duisburg und der Region, dem
„Herumschrauben am Arbeitszeitgesetz in Berlin einen Riegel
vorzuschieben“. Schon jetzt seien flexible Arbeitszeiten im Rahmen
des Arbeitszeitgesetzes und durch Tarifverträge, die die NGG
abgeschlossen habe, für viele Beschäftigte Alltag. „Noch mehr
Flexibilität ist gar nicht nötig“, so Kandemir.
Außerdem
ersetzten 10- oder 12-Stunden-Tage keine fehlenden Fachkräfte. „Gute
Arbeitsbedingungen, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
systematische Qualifizierung und mehr Ausbildung. Das sind die
richtigen Hebel für mehr Fachkräfte. Verschiebereien bei der
Arbeitszeit sind nichts anderes als das Löcherstopfen bei einer zu
dünnen Personaldecke“, so Adnan Kandemir.
Highspeed-Internet für Huckingen: Glasfaserausbau hat begonnen
Die Duisburg CityCom (DCC) treibt gemeinsam mit der
Stadt Duisburg den Ausbau des Glasfasernetzes konsequent weiter
voran und dabei wurden in den vergangenen Jahren bereits große
Erfolge erzielt. Schon heute können rund zehn Prozent der Duisburger
Haushalte von der DCC mit schnellstem Internet versorgt werden.
Jetzt erschließt die DCC einen weiteren Stadtteil mit ihrem
Hochgeschwindigkeitsinternet. Der Ausbau in Duisburg-Huckingen hat
nun begonnen. Insgesamt werden in den kommenden 18 Monaten rund acht
Kilometer Glasfasertrasse verlegt. Außerdem werden mehr als 30
Kilometer Anschlussleitungen in die Häuser gelegt, denn die DCC
versorgt ihre Kunden mit Fiber To The Home (FTTH), verlegt also das
Glasfaserkabel bis in die Wohnung. Nur so sind schnellste
Übertragungsraten möglich.
„Unsere Produkte sollen den
Bürgerinnen und Bürgern und natürlich auch den Unternehmen maximale
Möglichkeiten bieten. Deshalb bauen wir überall in dieser höchsten
Qualität aus und werden das nicht nur in Huckingen, sondern auch in
allen zukünftigen Ausbaugebieten weiter fortsetzen“, sagt Marcus
Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie,
Telekommunikation und Digitalisierung bei der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), zu der die DCC
gehört.
Insgesamt 654 Häuser mit 750 Wohneinheiten werden in
den kommenden Monaten in Huckingen an das Glasfasernetz
angeschlossen. „Für Duisburg und speziell für Huckingen ist das ein
wichtiger Schritt, um den Stadtteil als Wohn- und
Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu machen und ihn zukunftsfest
aufzustellen. Dass mit der DCC eine städtische Tochter den Ausbau so
konsequent vorantreibt und den Bürgerinnen und Bürgern
Hochgeschwindigkeitsinternet aus Duisburg für Duisburg anbietet,
freut uns umso mehr“, sagt Stadtdirektor Martin Murrack, der in
dieser Funktion auch das Ressort Digitalisierung verantwortet.
Bereits im November dieses Jahres werden die ersten
Anwohnerinnen und Anwohner in Huckingen ihren neuen
Highspeed-Internetanschluss nutzen können. Bis das komplette
Ausbaugebiet angeschlossen ist, wird es noch bis Dezember 2026
dauern. Von Januar bis Ende April hatte die DCC Interessentinnen und
Interessenten in Huckingen gesammelt, um hier ausreichend Nachfrage
für einen Ausbau des Glasfasernetzes zu gewinnen.
Der
Andrang war so groß, dass die erforderliche Erreichungsquote von 30
Prozent der Haushalte deutlich übererfüllt wurde und die Planungen
für den Ausbau beginnen konnten. Es hatten sich sogar mehr als 50
Prozent der Huckinger Haushalte gemeldet und ihr Interesse an einem
Glasfaseranschluss bei der DCC bekundet.
„Wir freuen uns
sehr, dass unser Angebot an die Huckingerinnen und Huckinger auf so
viel positive Resonanz gestoßen ist. Wir bedanken uns für das
Vertrauen und gehen jetzt mit Hochdruck in die Umsetzung, damit wir
schnellstmöglich allen Interessentinnen und Interessenten den
versprochenen Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss zur Verfügung
stellen können“, sagt Almir Tutic, Geschäftsführer der DCC.

DVV-Geschäftsführer Marcus Vunic (li.) und DCC-Geschäftsführer Almir
Tutic zum Start der Arbeiten im Duisburger Süden. Quelle: DCC
Schon mehr als 19.000 Haushalte in Duisburg können von
den pfeilschnellen Anschlüssen der DCC profitieren, bei denen bis zu
1000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload gleichzeitig möglich
sind. Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch
außerhalb von Huckingen – gibt es im Internet auf der Seite
glasfaserduisburg.de.
Dort finden Interessierte auch
Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für
Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail
unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter
0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter
kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der Kundenservice
für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch
samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
Die DCC hat auf ihrer
Internetseite außerdem allerhand Wissenswertes rund um das Thema
Glasfaser und die erforderliche Installation der Technik in leicht
verständlichen Erklärvideos zusammengestellt. Wer mehr erfahren
möchte über die Vorteile eines Glasfaseranschlusses, wie man seinen
Router schnell und einfach einrichtet oder welche
Glasfaser-Ausbauphasen es gibt, findet die Antworten unter
www.glasfaserduisburg.de/know-how.
Stadtwerke
Solar-Lounge auf dem Wochenmarkt in Duissern Immer mehr
Bürger beteiligten sich daran, ihre Energiewende in den eigenen vier
Wänden umzusetzen. Unterstützt werden sie dabei von den Stadtwerken
Duisburg, die mit zahlreichen Angeboten und Beratungen mit Rat und
Tat allen Interessierten zur Seite stehen. Der lokale
Energiedienstleister hat dafür auch ein ganz besonderes Mini-Haus
entwickelt, mit dem die Energiewende erlebbar und zugleich portabel
ist: Die Stadtwerke Solar-Lounge.
Das kleine Haus ist auf
einem Anhänger montiert und versorgt auch in diesem Jahr auf den
Duisburger Wochenmärkten die Duisburgerinnen und Duisburger mit
Informationen zum Thema Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und
Wärmepumpen.

Diesmal steht die Solar-Lounge am kommenden
Freitag, 29. August, auf dem Wochenmarkt in Duissern, Königsberger
Allee, in der Zeit von 14 bis 17.30 Uhr.
Foto Stadtwerke
Auf dem Dach
des Mini-Hauses glitzert eine Photovoltaik-Anlage in der Sonne. Im
Innern des Hauses ist ein Wechselrichter montiert, der für den
erfolgreichen Betrieb einer Photovoltaik-Anlage unbedingt notwendig
ist. Außerdem ist ein Batteriespeicher verbaut, der die gewonnene
Sonnenenergie vom Dach einspeichern kann und sie wieder abgibt, wenn
abends und nachts die Sonne nicht scheint und die Anlage auf dem
Dach keinen Strom produzieren kann. Und natürlich wird das kleine
Haus durch eine Wärmepumpe beheizt.
Die Solar-Lounge zeigt,
welche Möglichkeiten es gibt, sich möglichst unabhängig zu Hause
aufzustellen und seine eigene Energiewende zu schaffen. Die
verbauten Komponenten machen außerdem deutlich, welche vielfältigen
Kombinationsmöglichkeiten es gibt und wie diese perfekt auf den
individuellen Verbrauch eines Haushaltes abgestimmt werden können.
Die Energiewende kommt mit der Solar-Lounge zum Anfassen zu
den Menschen und natürlich sind auch zwei Energieberater der
Stadtwerke Duisburg vor Ort und informieren Interessenten über alles
Wissenswerte rum um Photovoltaik-Anlagen und viele weitere
Energiethemen. Dabei können Besucher des Wochenmarktes den beiden
Experten der Stadtwerke auch alle ihre Fragen zu Elektromobilität,
Wallboxen, Balkonkraftwerke und natürlich auch zu möglichen
Förderprogrammen stellen. Alle Informationen zu diesen Themen finden
Interessierte auch im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de/pv
Workshop:
Portraitzeichnen in der Neumühler Bibliothek Die
Bibliothek an der Lehrerstraße 4 bis 6 verwandelt sich am
Donnerstag, 28. August, in ein kleines Künstleratelier: Jugendliche
zwischen zehn und 14 Jahren können hier die Kunst des schnellen und
realistischen Porträtzeichnens entdecken und üben. Riswane Rowinsky
wird die Schritte vom genauen Beobachten des Modells über die erste
Skizze bis hin zum fertigen Porträt vermitteln. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich.
Alle Materialien werden bereitgestellt,
eigene Zeichenutensilien können gerne mitgebracht werden. Der
Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die
Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort über
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich:
https://stadtbibliothek-duisburg.easy2book.de/
BZ 28. August 2015: 2. Haniel Klassik Open Air und die
Venet-Skulptur Mit der in der Sichtachse und beim
Platzangebot störenden Skulptur des französischen Künstlers Bernar
Venet (im Duisburger Spachgebrauch auch Skelett, Walgerippe,
Rostlaube und noch anders genannt...) fand die letzte dieser
herausragenden Sommer-Veranstaltung statt.

Das wurde auf vielfachen Wunsch - insbesonders durch den Intendant
der Duisburger Philharmonkiner Dr. Alfred Wendel - nun mit
kostenneutralem Aufwand für die Stadt korrigiert.

Die Venet-Skulptur (Dauerleihgabe des Duisburger Sammlers Grothe an
die Stadt Duisburg) wurde vor der Liebfrauenkirche platziert und hat
somit Platz für rund 7000 Besucher geschaffen. BZ-Haje
Migration in Duisburg zwischen neuer Heimat
und Kirchenasyl Weltladen Duisburg lädt zu Vortrag und
Diskussion Der Weltladen Duisburg ist viel mehr als
ein Ort für den Kauf fairer Waren. So organisiert das Team der
Ehrenamtlichen, das den Weltladen betreibt, regelmäßig
Veranstaltungen zu Themen der „Einen Welt“.
Jetzt lädt der
Weltladen zu einem Vortrag über Migration in Duisburg zwischen neuer
Heimat und Kirchenasyl und anschließender Diskussion: am 29. August
2025, um 19 Uhr im Weltladen Duisburg, an der Koloniestraße 92 in
Neudorf. Unter dem Titel „Ohne Angst verschieden sein“ geben die
Referenten Reiner Siebert, Presbyter und Migrationsbeauftragter, und
Sören Asmus, Pfarrer für interreligiösen interkulturellen Dialog,
beide Evangelische Kirche Duisburg, Einblicke in die Situation von
Geflüchteten in Duisburg unter den Rahmenbedingungen internationaler
und nationaler Entwicklungen.
Der Eintritt zu der
Kooperationsveranstaltung der Amnesty International Gruppe Duisburg,
Evangelischer Kirche Duisburg und dem Weltladen Duisburg e.V. ist
frei. Infos zum Weltladen gibt es unter
www.weltladen-duisburg.de.

Ehrenamtliche des Weltladens bei einem Planungstag im Januar 2025.
Jeder und jede tanzt für sich allein… aber immer
gemeinsam mit anderen Rheingemeinde lädt zum „Chaka-Linedance“
In der Evangelischen Kirchengemeinde Rheingemeinde
Duisburg kommt der „Chaka-Linedance“, das Tanzen ohne Partner gut
an. Herzlich Willkommen sind weitere Interessierte, die den Tanz in
einer Anfängergruppe ohne Vorkenntnisse sowie in netter Gemeinschaft
einüben möchten.
Viel Spaß an dem Freizeithit werden alle
haben, versichert Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes, die herzlich
zum Tanzen mit viel Lachen einlädt. Los geht´s ab dem 28. August
2025, immer von 16.30 Uhr bis 18 Uhr im BBZ neben der Gnadenkirche
Wanheimerort.
 Maria
Hönes erbittet telefonische Anmeldungen unter 0203 770134.
(Foto: Daniel Drückes).

NRW: Gesundheitsausgaben im Jahr 2023 um 0,5 %
gesunken * Gesundheitsausgaben der
öffentlichen Haushalte gegenüber 2022 fast halbiert. *
Gesetzliche Krankenversicherung trägt mehr als die Hälfte
der Gesundheitsausgaben. * Pro Kopf-Ausgaben in NRW über
dem Bundesdurchschnitt.
Die Gesundheitsausgaben in
Nordrhein-Westfalen beliefen sich im Jahr 2023 auf 110
Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
waren sie um 0,5 % niedriger als ein Jahr zuvor (2022: 111
Milliarden Euro). Der leichte Ausgabenrückgang ist
maßgeblich auf die auslaufenden Corona-Maßnahmen
zurückzuführen, wodurch sich die Gesundheitsausgaben des
Ausgabenträgers öffentlicher Haushalt im Vergleich zu 2022
fast halbiert haben (–46,9 %).

Dem standen jedoch Ausgabensteigerungen der anderen
Ausgabenträger gegenüber. Mehr als die Hälfte der
Gesundheitsausgaben trägt die gesetzliche
Krankenversicherung Auch im Jahr 2023 war die gesetzliche
Krankenversicherung mit einem Anteil von 55,9 % der größte
Ausgabenträger im NRW-Gesundheitswesen.
Auf die
soziale Pflegeversicherung entfielen 12,0 % der Ausgaben,
gefolgt von den privaten Organisationen ohne Erwerbszweck
(11,5 %) und der privaten Krankenversicherung (8,1 %). Die
restlichen Ausgaben verteilten sich auf die öffentlichen
Haushalte (5,8 %), die Arbeitgeber (4,2 %), die
gesetzliche Unfallversicherung (1,4 %) und die gesetzliche
Rentenversicherung (1,1 %).

Die Gesundheitsausgaben pro Kopf liegen in NRW über
dem Bundesdurchschnitt Der NRW-Anteil an den gesamten
Gesundheitsausgaben in Deutschland (501 Milliarden Euro)
lag bei 22,0 %. NRW stellte damit, als
bevölkerungsreichstes Bundesland, die höchste
Ausgabensumme aller Länder. Bei den Gesundheitsausgaben
pro Kopf lag NRW mit 6.068 Euro über dem
Bundesdurchschnitt von 5.925 Euro je Einwohner/-in.
NRW: Rückgang der Warenexporte im Juni 2025
* Warenexporte sanken im Juni auf 18,1 Mrd. Euro. * Leichter
Rückgang bei der Exportsumme im 2. Quartal 2025.
Die
nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Juni 2025 Waren im
Wert von 18,1 Milliarden Euro. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, waren das 2,7 % weniger als im Juni 2024.
Damals lag der Wert bei 18,6 Milliarden Euro. Der Importwert lag mit
23,6 Milliarden Euro um 5,1 % Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Im Vergleich zum 2. Quartal 2024 ist die Exportsumme mit 55,4
Milliarden Euro im 2.Quartal 2025 leicht zurückgegangen (–1,6 %).
Bei der Importsumme ist ein Anstieg um 2,4 % auf 71,3 Milliarden
Euro zu verzeichnen.

NRW: Übernachtungen und Ankünfte aus
dem Ausland im Juni 2025 rückläufig * 4,5 % weniger
Gästeankünfte und 5,2 % weniger Übernachtungen als im Juni 2024.
* Trend der steigenden Ankünfte und Übernachtungen ausländischer
Gäste erstmals rückläufig. S
In den nordrhein-westfälischen
Beherbergungsbetrieben ist die Zahl der Gästeankünfte im Juni 2025
mit rund 2,26 Millionen um 4,5 % niedriger ausgefallen als im Juni
2024. Damals wurden rund 2,37 Millionen Ankünfte verzeichnet. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, ist gleichzeitig
die Gesamtzahl der Übernachtungen im Juni 2025 auf rund 4,99
Millionen gesunken.

Da es im Juni 2024 noch rund 5,27 Millionen waren, entspricht
dies einer Abnahme von 5,2 %. Weniger Ankünfte und Übernachtungen
von Gästen aus dem Ausland Die Zahl der Ankünfte von Gästen aus dem
Ausland lag im Juni 2025 mit 0,47 Millionen um 26 % niedriger als im
Juni 2024 (damals: 0,64 Millionen). Bei den Übernachtungszahlen von
ausländischen Gästen ist mit 0,95 Millionen Übernachtungen eine
Abnahme von 29,1 % zum Juni 2024 zu verzeichnen (damals: rund 1,34
Millionen).

Der Anteil ausländischer Gäste an den Gästen insgesamt betrug im
Juni 2025 ca. 21 % Prozent. Die Übernachtungen ausländischer Gäste
hatten einen Anteil von ca. 19 % an den Übernachtungen insgesamt.
Die rückläufigen Zahlen – besonders bei Gästen aus dem Ausland – im
Vergleich zum Vorjahr könnten auf die im Juni 2024 stattgefundene
Fußball Europameisterschaft zurückzuführen sein.
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