'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    41. Kalenderwoche: 10. Oktober
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Samstag, 11., Sonntag, 12. Oktober 2025

Letzter Marina-Markt lockt am Sonntag (12. Oktober) in den Innenhafen  
Für kulinarische Köstlichkeiten ist der Duisburger Marina-Markt bekannt. Neben Klassikern wie der Currywurst von Fußball-Legende Didi Schacht, Poffertjes, Eis, Reibekuchen und Crêpe locken Händler mit Feinkost, Flammkuchen und Pinsa. Wochenmarkt-Angebote von Obst und Gemüse bis zu Kräutern und Gewürzen sind ebenfalls vertreten.

Die Atmosphäre direkt an der Marina im Innenhafen macht den Markt immer wieder zum Besuchermagnet. Schon fast mediterran fühlen sich die Gäste beim Flanieren zwischen den Ständen am Wasser. Besonderer Anziehungspunkt bei jedem Markt ist das Angebot für Kinder. Die Clowns Brothers wollen am Sonntag für Lachen und Staunen sorgen.

Altes Handwerk für Kinder bietet die Gelegenheit zum Mitmachen, außerdem dabei sind ein überdachtes Spielmobil und die Stadtwerke-Hüpfburg. Geöffnet ist der Marina-Markt von 11 Uhr bis 18 Uhr. Wer mit dem Auto kommen möchte, kann unter anderem beim Baumarkt und bei Lidl an der Max-Peters-Straße parken.


Wahlalterabsenkung
Der Landesjugendring NRW begrüßt Verhandlungen zur Wahlalterabsenkung Diese Woche wird im Landtag Nordrhein-Westfalen die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre verhandelt. Der Landesjugendring NRW fordert dies schon lange und begrüßt das ausdrücklich: Das Wahlrecht ist ein Grundrecht – und kein Privileg, das an Alter, Wissen oder vermeintliche Reife geknüpft werden darf.

Workshop: Portrait-Zeichnen in Großenbaum
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können am Samstag, 11. Oktober, in der Bibliothek an der Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168-174, in einem Workshop sehen, wie man Portraits zeichnet. Riswane Rowinsky erklärt alle Schritte von der Beachtung der anatomischen Grundlagen über die erste Skizze bis zur Vollendung realistischer Zeichnungen. Alle Materialien werden gestellt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Wer schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Die Veranstaltung wird durch das Programm Kulturrucksack NRW gefördert.

Workshop: Manga-Zeichnen in der Zentralbibliothek
Die Kinder- und Jugendbibliothek in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 lädt am Samstag, 11. Oktober, zu einem Manga-Zeichenworkshop ein. Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können von 11 bis 13.30 Uhr mit der Künstlerin Jen Satora in die Welt von Ash und Pikachu, Sailor Moon und anderen Manga-Heldinnen und Helden eintauchen oder eigene Figuren erfinden.

Bei dem Workshop wird vermittelt, wie man Stilmittel richtig einsetzt und mit den typischen Materialien arbeitet. Anfängerinnen und Anfänger sind herzlich willkommen. Wer selbst schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich weitere Tipps und Anregungen holen.

Die Teilnahme kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Individuelle Figuren aus Ton gestalten
Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet am Sonntag, 12. Oktober, von 12 bis 17 Uhr, am Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen einen Workshop an, bei dem sich individuelle Tonfiguren gestalten lassen. Künstlerin Katharina Nitz zeigt den Teilnehmenden, wie aus Ton Schritt für Schritt kleine Kunstwerke entstehen können.

Ob menschliche Figuren, Fantasiewesen oder abstrakte Skulpturen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Zu einer kleinen Auszeit lädt auch das Mercator-Café im Museum ein, wo heiße und kalte Getränke sowie leckere Kuchen genossen werden können. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenlos.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und das Programm des Kultur- und Stadthistorischen Museums gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de.


Livespeaker: „Ich hab‘ da mal ne Frage!“
Zwei sogenannte Livespeaker des Zentrums für Erinnerungskultur stehen am Sonntag, 12. Oktober, von 13 bis 16 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) in der Ausstellung „ÜBERSEeHEN“ für Fragen und Gespräche bereit und können im Ausstellungsraum angesprochen werden.

„Manchmal verweilen Besuchende sehr lange vor einem Objekt, oder es ergeben sich beim Lesen der Texte Fragen, die man gerne dem Ausstellungsteam stellen würde. Das ist an diesem Tag möglich! Also: gerne ansprechen“, erklärt Kuratorin Christa Frins. Einmal im Monat findet sonntags das Angebot in der Ausstellung „ÜBERSeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ statt, passend zu den Marina-Märkten.

Anders als bei einer Gruppenführung bietet dieses Format die Möglichkeit einzelne Fragen zu stellen, oder individuell ins Gespräch über das Ausstellungsthema, ein Objekt oder eigene Erfahrungen mit den Themen Kolonialismus oder Rassismus zu kommen.

Krischerfotografie/ZfE

Paul Panzer live mit seinem brandneuen Programm in Duisburg
Gerade noch die Apokalypse überlebt, finden wir uns wieder in Paul Panzers "SCHÖNE NEUE WELT", dem brandneuen Abenteuer vom Meister des feinsinnigen Humors. Paul wäre nicht Paul, würde er nicht die Fassaden des Scheinbaren einreißen, um uns zu zeigen, wo wir als Menschheit wirklich stehen: ... willkommen in der Hölle.

C ©publiks

Der große äußere Reichtum einerseits und eine um sich greifende innere Leere, künstliche Intelligenz, Kryptowelten, virtuelle Partnersuche und der unstillbare Hunger menschlicher Bedürfnisse, machen Herrn Panzer einmal mehr zum Sisyphos der modernen Welt. Für unseren Paul das Dilemma seines Lebens, für die Zuschauer…der größte Spaß des Jahres

Samstag, 11.10.25 + Sonntag, 12.10.25 Paul Panzer „Schöne neue Welt  welcome to hell". Beginn Samstag 20.00 Uhr. Beginn Sonntag 18.00 Uhr. Eintritt ab € 39,50 zzgl. Gebühren. Veranstaltungsort: Mercatorhalle, König-Heinrich-Platz, 47051 Duisburg

VHS: Qualifizierungsreihe für Ehrenamtler
Die Volkshochschule bietet in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum wieder Bildungsveranstaltungen für ehrenamtlich tätige Menschen an. Jeweils samstags können Interessierte an zwei Onlineveranstaltungen teilnehmen:  „Projekte planen im Ehrenamt“ am 11. Oktober, von 10 bis 15 Uhr.

Die Veranstaltung „Von der Initiative zum Verein“ findet am 22. November, von 10 bis 17 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte statt. Eine Fortbildung zum ehrenamtlichen Sprachbegleiter bzw. zur ehrenamtlichen Sprachbegleiterin findet vom 8. November bis zum 6. Dezember, jeweils von 10 bis 17 Uhr, ebenfalls in der VHS im Stadtfenster statt.

Die Veranstaltung schließt mit einer qualifizierten Bescheinigung, welche es den Absolventinnen und Absolventen des Kurses ermöglicht, als ehrenamtliche Mentoren tätig zu werden. Die Teilnahme beträgt 20 Euro. Weitere Information und die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, gibt es bei der VHS, Marissa Turac (0203/283-8452, m.turac@stadt-duisburg.de) und beim Kommunalen Integrationszentrum, Schewa van Uden (0203/283-8136, s.vanuden@stadt-duisburg.de).

Anmeldungen sind ab sofort bei der VHS möglich: online über www.vhsduisburg.de, per E-Mail (n.huebner@stadt-duisburg.de) oder persönlich in den Geschäftsstellen Stadtmitte und Nord (Parallelstraße 7 in Duisburg-Hamborn).

Winterreifen im Ausland: Wo, wann und welche Regeln gelten
Mit dem Auto in den Winterurlaub – das ist für viele Deutsche selbstverständlich. Doch wer mit dem Pkw ins Ausland fährt, sollte sich vorab über die dort geltenden Winterreifenregelungen informieren. Denn die Vorschriften unterscheiden sich von Land zu Land zum Teil erheblich.

Ein Mechaniker montiert Winterreifen – rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit.
 Foto: © somchai20162516 / Adobe Stock

Saisonale Pflicht, situative Pflicht oder gar keine Pflicht
Manche Staaten setzen auf eine feste Winterreifenpflicht in bestimmten Monaten, etwa die baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen. In anderen Ländern – wie Deutschland, Luxemburg oder seit 1. Juli 2025 auch Dänemark – gilt eine witterungsabhängige Pflicht, also bei Schnee, Eis, Matsch oder Reifglätte.

Österreich, Tschechien oder Schweden zum Beispiel kombinieren die Regelungen: Dort gilt die Pflicht in einem festgelegten Zeitraum, sofern es die Wetterbedingungen erfordern. In Frankreich und Italien sind Winterreifen (oder Schneeketten an Bord) innerhalb eines bestimmten Zeitraums und bei entsprechender Beschilderung vorgeschrieben. Im italienischen Aostatal und auf der Brennerautobahn in Südtirol gilt abweichend davon eine saisonale Pflicht.

Und in einigen Ländern gibt es gar keine gesetzliche Pflicht, auch wenn Winter- oder Ganzjahresreifen in den Wintermonaten dringend empfohlen werden, zum Beispiel in Polen oder Belgien.

Alpine-Symbol ersetzt M+S-Kennzeichnung
Ein wichtiger Punkt ist die Kennzeichnung der Reifen. In Deutschland sind seit Oktober 2024 bei winterlichen Straßenverhältnissen Reifen mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) vorgeschrieben. Dieses Symbol ist auf allen seit 2018 in der EU produzierten Winterreifen zu finden.

Ältere Reifen, die nur eine M+S-Kennzeichnung haben, gelten in Deutschland nicht mehr als taugliche Winterreifen. In anderen Ländern dürfen sie teils noch verwendet werden. Auch Schweden, Lettland, Frankreich und Dänemark haben – wie Deutschland – das Alpine-Symbol vorgeschrieben.

Praktische Tipps für Reisende
- Vor der Abreise informieren: Prüfen Sie rechtzeitig, welche Vorschriften im Reiseland gelten – auch in den Transitländern.
- Achten Sie auf das Alpine-Symbol: Dieses ist in Deutschland vorgeschrieben und gilt europaweit als sicherer Standard.
- Mindestprofiltiefe beachten: In Deutschland liegt sie bei 1,6 mm. Strenger sind z. B. Estland, Litauen, Schweden oder Finnland (3 mm) sowie Tschechien und Lettland (4 mm). In Österreich gelten 4 mm für Radial- und 5 mm für Diagonalreifen.
Schneeketten bereithalten: In Wintersportregionen, etwa in Österreich oder der Schweiz, kann bei schneebedeckten Straßen eine Schneekettenpflicht angeordnet werden.
- Versicherungsprobleme vermeiden: Kommt es bei winterlichen Straßenverhältnissen zu einem Unfall und sind keine geeigneten Reifen montiert, kann die Versicherung die Schadensregulierung verweigern oder reduzieren.

- Mietwagen prüfen: Vermieter sind verpflichtet, ein verkehrssicheres Fahrzeug bereitzustellen. Wenn Sie in Bergregionen oder Skigebiete reisen möchten und es – wie z. B. in Frankreich – keine generelle Winterreifenpflicht gibt, sollten Sie vorab klären, ob der Mietwagen mit der notwendigen Winterausrüstung ausgestattet ist und ob dafür Zusatzkosten anfallen, etwa wenn das Fahrzeug in Marseille angemietet wird.

Mehr Informationen zu den Winterreifen-Regelungen in den einzelnen Ländern finden Sie auf unserer aktualisierten Internetseite: Winterreifenpflicht in Deutschland und Europa Winterreifenpflicht in Deutschland und Europa

AUSGERUFEN | Cosimo Erario - solo and unplugged live  
Der fünffache Music-Award-Preisträger Cosimo Erario (Jazzrock-Gitarre, Gesang) präsentiert im unplugged Setting seine Songs und ausgewählte Covers in der schönen italienischen Sprache. Erleben Sie einen kraftvollen Mix aus Pop-Rock, berührenden Balladen und virtuosen Gitarrensolos – eine faszinierende Klangreise.  

Der erfahrene Künstler, der bereits mit internationalen Stars auf der Bühne stand, veröffentlichte über sein Label EGP Records bereits 10 Alben und ein Gitarrenbuch.   AUSGERUFEN | Cosimo Erario - solo and unplugged: Samstag, 11. Oktober 2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung    

Sagenhaftes in der Huckinger Kirche
Versöhnungsgemeinde lädt zum Chorkonzert von „Ruhrsonanz“
Sagenhaft soll es am 11. Oktober um 17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, werden, denn unter genau diesem Titel wird „Ruhrsonanz“ die Huckinger Kirche zum Klingen bringen.

Mit Werken von u.a. Fanny Hensel, Ola Gjeilo oder Vittoria Aleotti lässt die „Internationale Chorwerkstatt im Ruhrgebiet“, so der Beiname des Essener Chores, fantastische Erzählungen in eindrucksvoller Chormusik lebendig werden. Es geht um Musik gewordene Sagen, Märchen und Mythen voller Geheimnisse.

Foto: ruhrsonanz.de

Der Chor und die Gastgebende Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd laden das Publikum ein, im Konzert in eine klingende Welt voller Geschichten mit einzutauchen. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de. zum Chor unter www.ruhrsonanz.de.

Folkmusik und 12 Saxophone im Duisburger Norden
Bonhoeffer Gemeinde lädt zum Konzert in die Lutherkirche In der Lutherkirche Obermarxloh, Wittenberger Str. 15, werden am 11. Oktober um 18 Uhr völlig unterschiedliche Töne angeschlagen. Es treten zum einen zwölf Saxophonistinnen und Saxophonisten der Musik- und Kunstschule auf, die mit Können und schönen Arrangements für vollen Klang im Kirchraum sorgen.

Zu hören ist auch die Band „Eigenartig“, das sind die vier Musiker Manfred Efler, Heinz Lötters, Godehard Reul und Ralf Raber, die in rein akustischer Besetzung eigene Lieder in verschiedensten Folk-Stilrichtungen spielen – orientalische Einschläge finden ebenso Eingang, wie auch humorvolle, aber auch nachdenkliche Texte.

Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang willkommen. Diese Veranstaltung ist Teil der „Wirkstatt“ im Rahmen des Erprobungsraumes der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh (www.bonhoeffer-gemeinde.org): Hier können alle ihre Ideen einbringen, kreativ werden und Gemeinschaft neu erleben.

Anmeldungen für die ökumenische Segensfeier für Babys in Duisburg
Ein Vorbereitungsteam aus katholischen und evangelischen Gemeinden in Duisburg feierte unter dem Motto „Willkommen im Leben kleiner Segen!“ in diesem Jahr bereits mehrere der beliebten Segensfeiern für Neugeborene. Die nächste halbstündige Feiern ist am 26. Oktober 2025 um 15 Uhr in der Großenbaumer Versöhnungskirche.

Eingeladen sind Eltern mit ihren bis zu einem Jahr alten Babys sowie deren Geschwisterkinder und natürlich auch Oma und Opa der Kinder. Welcher Religion die Familien angehören, ist bei dieser Feier ganz gleichgültig. Alle sind willkommen. „Eine Segensfeier für Babys ist keine Taufe und will es auch gar nicht sein“, versichert das Vorbereitungsteam.

Vielmehr soll den Babys und ihren Familien hier zugesagt werden, dass ihr Kind von Beginn an Gottes geliebtes Kind ist und unter Gottes Segen steht. So lautet eines der Gebete, die an diesem Tag gesprochen werden sollen: „Sei willkommen im Leben. Wir freuen uns, dass du da bist. Du bringst uns zum Staunen. Gemeinsam mit dir wollen wir immer wieder die Spuren Gottes in unserem Leben entdecken und seiner Liebe vertrauen.“

Zur leichteren Planung bittet das Team um Anmeldung per E-Mail (duisburg@segenfuerbabys.de) mit Angabe der zu erwartenden Anzahl der jeweiligen Familienmitglieder. 
Die Segensfeier für Familien mit Babys ist ein Gemeinschaftsprojekt der katholischen Pfarreien und evangelischen Gemeinden in Duisburg sowie der KEFB Katholische Erwachsenen- und Familienbildung und dem Evangelischen Bildungswerk.      



Semesterstart an NRW-Hochschulen: Zahl der „Erstis“ in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt
* Frauenquote unter den „Erstsemestern“ erreicht historischen Höchststand
* 29-mal mehr Studierende im Wintersemester 2024/25 als vor 75 Jahren
* Historische Eckdaten zu Studierenden erstmals in der Landesdatenbank NRW abrufbar

Rund 105.900 Studienanfängerinnen und Studienanfänger waren im Studienjahr 2024 erstmals an einer der Hochschulen in NRW eingeschrieben. Wie das Statistische Landesamt zu Beginn des neuen Wintersemesters mitteilt, hat sich die Zahl der „Erstsemester“ damit in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt. 1975 waren es nur rund 47.900 Studienanfängerinnen und -anfänger gewesen.



Frauenquote bei Studienanfängern auf historischem Höchststand
Insbesondere der Frauenanteil unter den Studienanfängern ist im Zeitverlauf gestiegen. Mit 52,4 % machten die weiblichen Studienanfänger 2024 mehr als die Hälfte aller „Erstsemester“ aus, das war der höchste Anteil der letzten 50 Jahre. 1975 hatte dieser Anteil z. B. noch bei 38,1 % gelegen. 

In der Landesdatenbank NRW sind ab sofort Eckdaten zu Studienanfängerinnen und Studienanfängern ab dem Studienjahr 1975 als Excel-Datei abrufbar. https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=download&code=21311-20i&option=xlsx Zahl der Studierenden 29-mal so hoch wie vor 75 Jahren

Die Gesamtzahl der Studierenden ist in den letzten 50 Jahren um fast das Dreifache gestiegen. Waren im Wintersemester 1975/76 noch 247.700 Studierende an den Hochschulen in NRW eingeschrieben, so lag die Zahl im Wintersemester 2024/25 bei 701.400. Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet kamen vor 50 Jahren 14 Studierende auf 1.000 Einwohner/-innen, zuletzt waren es 39.

Für die Studierendenzahlen sind ebenfalls Eckdaten als Excel-Datei (https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=download&code=21311-02i&option=xlsx) in der Landesdatenbank NRW abrufbar – hier sogar für die letzten 75 Jahre: Wenige Jahre nach Gründung des Landes NRW waren an den Hochschulen in NRW im Wintersemester 1950/51 lediglich 23.900 Personen eingeschrieben gewesen.

Im Wintersemester 2024/25 war die Studierendenzahl damit 29-mal so hoch wie vor 75 Jahren. Anteil weiblicher Studierender: An Kunsthochschulen am höchsten – an Theologischen Hochschulen am niedrigsten Nachdem im Wintersemester 1950/51 nur ein Fünftel und 1975/76 ein Drittel der Studierenden weiblich gewesen war, gab es 2024/25 eine ausgeglichene Geschlechterverteilung: Jede/-r zweite Studierende war weiblich (49,7 %). An den Kunsthochschulen war der Anteil weiblicher Studierender im Wintersemester 2024/25 am höchsten (58,2 %), an den Theologischen Hochschulen am niedrigsten (34,1 %).

Linien-Nahverkehr 2024: weniger Fahrgäste, aber mehr Personenkilometer als 2019
• Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 2 % weniger Fahrgäste
• Gleichzeitig legten die Fahrgäste 121 Milliarden Personenkilometer und damit 7 % mehr als 2019 zurück

Im Jahr 2024 waren in Deutschland mit 11,5 Milliarden Fahrgästen rund 2 % weniger Fahrgäste im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen unterwegs als im Vor-Corona-Jahr 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg dagegen die Beförderungsleistung, also die Strecke, die alle Fahrgäste gemeinsam zurücklegten, im Liniennahverkehr insgesamt auf 121 Milliarden Personenkilometer. Das war ein Zuwachs von 7 % gegenüber 2019.

Zunächst hatte die Corona-Krise das Mobilitätsverhalten verändert und zu einem Einbruch der Fahrgastzahlen geführt. Ab 2022 stiegen die Fahrgastzahlen dann wieder an, wozu das 9-Euro-Ticket, das im Sommer des Jahres 2022 angeboten wurde, und das im Mai 2023 eingeführte Deutschland-Ticket beigetragen haben dürften. Im 1. Halbjahr 2025 gingen die Zuwächse der Fahrgastzahlen aber zurück (Pressemitteilung vom 22. September 2025).

Stärkster Rückgang beim Fahrgastaufkommen mit Straßenbahnen
Alle Verkehrsmittel im Liniennahverkehr verloren im Vergleich zu 2019 Fahrgäste, jedoch in unterschiedlichem Umfang. Den stärksten Rückgang verzeichnete der Straßenbahnverkehr, den 2024 noch 3,9 Milliarden Fahrgäste nutzten und damit 5 % weniger als 2019.

Mit 5,4 Milliarden Fahrgästen war 2024 der Bus das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel im Nahverkehr. Hier sank das Fahrgastaufkommen gegenüber 2019 um 1 %. Im gleichen Umfang ging die Zahl der Fahrgäste im Liniennahverkehr mit Eisenbahnen zurück. In dem von Streiks beeinträchtigten Jahr 2024 gab es hier rund 2,8 Milliarden Fahrgäste.

Gestiegene Reiseweiten und Beförderungsleistungen im Nahverkehr mit Eisenbahnen und Bussen
Die Beförderungsleistung im Nahverkehr insgesamt, also die Strecke, die alle Fahrgäste gemeinsam zurücklegten, lag 2024 um 7 % über der des Vor-Corona-Jahres 2019. Insgesamt betrug die durchschnittliche Reiseweite je Fahrgast im Jahr 2024 rund 10,5 Kilometer. Im Eisenbahnnahverkehr legten die Reisenden im Jahr 2024 zusammen 64 Milliarden Personenkilometer zurück, das waren 12 % mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Die durchschnittliche Reiseweite je Fahrgast im Eisenbahnnahverkehr betrug im Jahr 2024 rund 23 Kilometer. Damit reisten Fahrgäste im Durchschnitt 3 Kilometer weiter als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im Busverkehr stieg die Beförderungsleistung gegenüber 2019 um 4 % auf 40 Milliarden Personenkilometer. Die durchschnittliche Reiseweite nahm im selben Zeitraum um 5 % zu, von knapp unter 7 auf rund 7,3 Kilometer.

Bei Straßenbahnen lag die Beförderungsleistung um 5 % unter den Ergebnissen des Vor-Corona Jahres 2019. Die durchschnittliche Reiseweite blieb unverändert bei 4,2 Kilometern. Das am 1. Mai 2023 eingeführte Deutschlandticket könnte dazu beigetragen haben, dass Fahrten im Nahverkehr mit Eisenbahnen und Bussen für mittlere Entfernungen attraktiver wurden. Zudem gibt es Veränderungen zwischen verstärkter Homeoffice-Nutzung und der Entfernung zum Arbeitsplatz.