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10. - 26. Mai 2019 - Bratislawa und Košice (Slowakei)
WM-Spiele Deutschlands 2019

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Tabellen

K.o.-Runde:
Do.23.05.19 20:15 Tschechien – Deutschland 5:1(0:0 1:1 4:0)
Trotz 1:5: Lange das Viertelfinale offen gehalten
Tore:  1:0 (33:41) Kovar, 1:1 (37:46) Mauer (Tiffels), 2:1 (44:19) Voracek (Simon), 3:1 (51:41) Kubalik (Kovar), 4:1 (53:08) Palat (Kolar), 5:1 (59:50) Kovar (Moravcik)

Das deutsche Team ist nach starken Leistungen bei der Weltmeisterschaft ausgeschieden, hat jedoch die direkte Olympia-Qualifikation sicher und wird in der Weltrangliste durch die Leistungen an der Schweiz vorbeiziehen und Platz sieben belegen.  

Am Donnerstagabend traf die deutsche Nationalmannschaft auf Tschechien, den Zweiten der Gruppe B. Verteidiger Moritz Seider kehrte ins Aufgebot zurück, während Benedikt Schopper und Lean Bergmann ohne weiteren WM-Einsatz blieben. Das Tor der deutschen Mannschaft hütete erneut Philipp Grubauer.

 

Tschechien begann wie erwartet druckvoll, doch die deutsche Nationalmannschaft zeigte wie gegen Finnland ein konzentriertes Spiel. Dennoch musste Philipp Grubauer mehrere Male gefährliche Angriffe entschärfen. Auch in drei Unterzahl-Situationen wurde es gefährlich, doch Grubauer und seine Vorderleute überstanden die Situationen. Auf der Gegenseite hatte die DEB-Auswahl selbst einige gute Gelegenheiten, um den Führungstreffer zu erzielen.

 

Auch im zweiten Drittel erlebten die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Bezeichnenderweise war es schließlich eine schöne Einzelaktion von Jan Kovar (34.), der mit einer geschickten Bewegung und einem platzierten Schuss die deutsche Verteidigung überlistete. Doch der DEB-Auswahl gelang noch vor der Pause die Antwort. Nach starker Vorarbeit von Frederik Tiffels traf Frank Mauer (38.) aus dem Slot in den Winkel und besorgte so den verdienten Ausgleich.

 

Im Schlussabschnitt gingen erneut die Tschechen in Führung: Jakub Voracek traf in der 45. Minute per Nachschuss zum 2:1. Sieben Minuten später erhöhte Dominik Kubalik mit einem satten Schuss ins Kreuzeck auf eine Zwei-Tore-Führung. Deutschland spielte in der Folge ein höheres Risiko und hatte in der 54. Minute Pech, als der Puck von der Bande direkt zu Ondrej Palat sprang, der nur noch zum 4:1 einschieben musste. Den Schlusspunkt setzte Jan Kovar per Empty-Net-Treffer in der Schlussminute. 

Deutschland wird durch das Erreichen des Viertelfinals in der Weltrangliste an der Schweiz vorbeiziehen und Platz sieben belegen. Bereits in der Vorrunde hatte sich die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm die Olympia Qualifikation mit ihren Leistungen gesichert. Statistiken zum Spiel HIER!


Toni Söderholm, Bundestrainer: "Heute hat nicht viel gefehlt. Wir waren 44 Minuten genau in dem System, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Wir haben ein paar gute Torchancen kreiert, doch in der Defensive zwei Mal Pech gehabt, als die Scheibe ein wenig unberechenbar von der Bande gesprungen ist. Ein guter Gegner nutzt so etwas natürlich aus. Ich bin stolz auf die Leistungen der Mannschaft - dies war ein Turnierergebnis, auf dem wir aufbauen können!"


Deutschland: Grubauer - Holzer, Moritz Müller; Seidenberg, Seider; Nowak, Jonas Müller; Reul -Ehliz, Draisaitl,  Hager; Plachta, Michaelis, Eisenschmid;Mauer, Kahun, Tiffels; 
Pföderl, Fauser,Noebels; Loibl 
Schiedsrichter: Ohlund (SWE) - Tufts (USA) 


Viertelfinalgegner Tschechien  
Eine vierstündige Zugfahrt stand am Mittwochmorgen auf dem Terminplan der deutschen Nationalmannschaft. Das Ziel: Bratislava. In der slowakischen Hauptstadt trifft die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm am Donnerstag im WM-Viertelfinale auf Tschechien. Die Partie beginnt um 20.15 Uhr und wird wie gewohnt bei SPORT1 live übertragen. Die Berichterstattung von der Viertelfinalpartie der deutschen Mannschaft startet bereits um 20.00 Uhr.  

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Jungs haben sich mit konstanten Leistungssteigerungen über das Turnier das Viertelfinale verdient. Wenn wir wieder als kompakte Einheit auftreten wie zuletzt, dann haben wir sicher eine Chance. Das Wichtigste ist jetzt der Glaube an uns selbst.“  

Erst am Dienstagnachmittag hatte die DEB-Auswahl zum Abschluss der Vorrunde einen 4:2-Erfolg gegen Finnland gefeiert und somit Historisches erreicht: Nach den Siegen gegen Großbritannien, Dänemark, Frankreich und die Slowakei war es der fünfte Erfolg der DEB-Auswahl in der Vorrunde der 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft.
Nie zuvor hat eine deutsche Nationalmannschaft fünf Siege in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft erreicht.   Entsprechend gespannt war das gesamte Team, als es am Abend bei der Partie Kanada gegen die USA um die finale Vorrundenplatzierung der deutschen Mannschaft ging.
"Wir haben gestern Abend natürlich beim gemeinsamen Mannschafts-Abendessen verfolgt, wer unser Gegner wird. Ich denke, der Großteil von uns ist mit Tschechien ganz zufrieden“, erklärte Verteidiger Yannic Seidenberg kurz vor der Abreise nach Bratislava.
„Gerade Russland hat bis jetzt ein überragendes Turnier gespielt. Wobei die Tschechen genau so eine starke Mannschaft mit sehr vielen guten Spielern haben. Es wird keine leichte Aufgabe und wir bereiten uns jetzt konzentriert darauf vor. Wichtig ist, das Spiel lange offen zu halten und die Kleinigkeiten richtig zu machen."    
Viertelfinalgegner Tschechien  
Sechs Siege und eine Niederlage – so lautet die Bilanz der tschechischen Auswahl nach der Vorrunde. Zu Beginn des Turniers schockten sie Titelverteidiger Schweden mit einem 5:2-Erfolg. Anschließend siegten sie auch gegen Norwegen (7:2). In der dritten Partie mussten die Tschechen die erste Niederlage hinnehmen – gegen Russland unterlag die Mannschaft von Head Coach Milos Riha mit 0:3. Anschließend fand das Team zurück in die Erfolgsspur, entschied vier Spiele in Folge für sich und platzierte sich letztlich hinter der Sbornaja auf Platz zwei der Gruppe B.  

Top-Scorer der Tschechen ist Kapitän Jakub Voracek. Der 29-Jährige NHL-Crack erzielte in der Vorrunde drei Tore, steuerte weitere zwölf Assists bei und platziert sich somit auf Platz drei der WM-Scorerliste. Doch das Punkten ist bei den Tschechen längst nicht nur Chefsache. Gleich vier weitere Spieler des Landesnachbarn befinden sich unter den „Top 10“ der punktbesten Spieler bei der 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft: Michael Frolik (14 Punkte), Dominik Simon (11), Dominik Kubalik (10) und Filip Hronek (10).  
Bereits 132 Mal kam es in der Länderspiel-Geschichte zum Duell Deutschland gegen Tschechien. 23 Spiele gewann die deutsche Auswahl, 11 Mal endete die Partie unentschieden und 98 Siege feierten die Tschechen. Beide Mannschaften trafen zuletzt im vergangenen Monat aufeinander. In Karlsbad entschieden die Tschechen beide Länderspiele jeweils knapp mit 5:4 für sich.

25.05.2019 | Halbfinale in Bratislava
 
26.05.2019 | Spiel um Platz 3 und Finale in Bratislava
 
 
Tag,Datum Zeit Gruppe A in Kosice: Ergebnis
Di.21.05.19 12:15 Finnland – Deutschland 2:4 (1:1 1:1 0:2)

Starker Auftritt der Nationalmannschaft – 4:2-Erfolg gegen Tabellenführer Finnland! 

 In der Steel Arena besiegte die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm die finnische Mannschaft nach starker Mannschaftsleistung mit 4:2 im letzten Gruppenspiel. Die DEB-Auswahl platziert sich nach dem Sieg auf dem dritten Platz der Gruppe A und muss nun die abschließenden Gruppenspiele für die finale Vorrundenplatzierung und den Viertelfinalgegner abwarten.

 

Bundestrainer Toni Söderholm konnte auf den zuletzt angeschlagenen Torhüter Philipp Grubauer zurückgreifen, während Moritz Seider weiter pausieren musste. Im Sturm spielte Leo Pföderl für Lean Bergmann.  

Wie angekündigt setzte die deutsche Nationalmannschaft auf eine defensivere Taktik im Vergleich zum Spiel gegen die USA. So ergaben sich auf beiden Seiten zunächst wenige Torchancen. Erst ein Powerplay der Finnen brachte das erste Tor der Partie, Harri Pesonen (16.) fälschte die Scheibe entscheidend ab.
Weniger als zwei Minuten später antwortete die DEB-Auswahl durch Marc Michaelis (18.), der eine schöne Pass-Kombination über Marcus Eisenschmid und Matthias Plachta vollendete. Kurz danach hatte die deutsche Mannschaft sogar beste Chancen, in eigener Überzahl in Führung zu gehen. Doch es blieb beim 1:1 zur ersten Pause.

 

Auch im zweiten Abschnitt gingen zunächst die Finnen in Führung. Juhani Tyrvainen (25.) hatte den Puck in einer unübersichtlichen Situation vor dem Gehäuse Grubauers ins Tor gestochert. Auch nach einer Intervention der deutschen Bank wurde der Treffer durch den Video-Schiedsrichter bestätigt. In der zweiten Hälfte des Abschnitts setzte die DEB-Auswahl die finnische Abwehr vermehrt unter Druck. Folgerichtig fiel der erneute Ausgleich durch Dominik Kahun (34.), der freistehend vor dem Tor von Leon Draisaitl angespielt wurde und per Rückhand ins lange Eck traf.

 

Im Schlussabschnitt machten zunächst die Finnen mehr Druck und hatten insbesondere durch Shootingstar Kaapo Kakko einige gute Offensivmomente. Philipp Grubauer parierte gleich mehrmals. Die deutsche Mannschaft wurde auf der Gegenseite jedoch immer wieder gefährlich. Leon Draisaitl war es schließlich, der in der 45. Minute die erste deutsche Führung der Partie besorgte.
Dann stemmte sich die DEB-Auswahl gegen die finnische Mannschaft und schlug in Person von Leon Draisaitl 60 Sekunden vor Ende der Partie erneut zu – zuvor hatten die Finnen ihren Goalie für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis genommen. In der Folge passierte nichts mehr – die deutsche Mannschaft feierte nach starker Leistung einen 4:2-Erfolg gegen Tabellenführer Finnland!

 

Für die deutsche Mannschaft geht es weiter nach Bratislava. Am kommenden Donnerstag tritt die DEB-Auswahl im Viertelfinale an. Die abschließende Tabellenposition und der Viertelfinalgegner sind noch offen und werden erst nach den letzten Gruppenspielen am Abend feststehen. Statistiken zum Spiel HIER!


Tore: 1:0 (15:05) Pesonen (Lehtonen, Jokiharju/PP1 - Strafe Nowak), 1:1 (17:04) Michaelis (Plachta, Eisenschmid), 2:1 (24:07) Tyrvainen (Ojamaki), 2:2 (33:33) Kahun (Draisaitl), 2:3 (44:46) Draisaitl (Pföderl), 2:4 (59:00) Draisaitl/5-6

Deutschland: Grubauer - Holzer, Moritz Müller; Seidenberg, Nowak; Reul, Jonas Müller; Schopper - Ehliz, Draisaitl, Hager; Plachta, Michaelis, Eisenschmid; Mauer, Kahun, Tiffels; Pföderl, Fauser, Noebels; Loibl

Toni Söderholm, Bundestrainer: "Beide Mannschaften haben im ersten Drittel ein wenig abgewartet, was der Gegner macht. Wir hatten auf der Trainerbank das Gefühl, dass wir noch mehr Gas geben müssen. Daher haben wir in der Pause mehr Schlittschuhlaufen und ein schnelleres Spiel gefordert, um mehr Druck aufbauen zu können. Die Jungs haben es sehr gut umgesetzt, über die 60 Minuten eine kompakte Mannschaftsleistung gezeigt und daher verdient gewonnen!"

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Sechs Top-Leistungen, fünf Siege und 15 Punkte sind eine herausragende Leistung unseres Teams. Die Mannschaft darf mit großem Stolz und gesundem Selbstvertrauen in das Viertelfinale nach Bratislava einziehen!“

Stefan Schaidnagel, DEB-Sportdirektor: „Das Erreichen des Viertelfinales ist für uns der verdiente Lohn für die Arbeit der vergangenen Wochen. Mit fünf Siegen aus sieben Spielen sind wir mehr als verdient unter den letzten Acht. Was in den Endrunden-Spielen möglich ist, haben wir selbst schon bewiesen. Wir freuen uns auf das Viertelfinale und bereiten uns sehr gut auf unseren Gegner vor. Insgesamt werden wir unseren Weg weitergehen, es ist nicht jedes Jahr selbstverständlich auf diese Art und Weise weiterzukommen!"



So.19.05.19 16:15 Deutschland – USA 1:3 (1:1 0:0 0:2)

Vorzeitig Olympia-Qualifikation erreicht
Franz Reindl, DEB-Präsident:
"Wir sind überglücklich und stolz, dass die Mannschaft die Olympia-Qualifikation für Peking 2022 erreicht hat. Herzlichen Glückwunsch an das ganze Team für diese tolle Leistung. Das ist ein weiterer riesiger Meilenstein für unseren Sport im Sportkonzept POWERPLAY 26, bringt Planungssicherheit für den DEB und die DEL und bedeutet große Motivation für Spieler, Trainer und Clubs."

 

Stefan Schaidnagel, DEB-Sportdirektor: "Die Olympia-Qualifikation bedeutet für uns in vielerlei Hinsicht positive Effekte. Gerade jetzt im abgelaufenen Vier-Jahres-Zyklus haben wir gesehen, was eine Teilnahme an den Olympischen Spielen bewirken kann. Deshalb ist die erneute Qualifikation für das Turnier in Peking 2022 immens wichtig. Wir haben somit auf allen Ebenen Planungssicherheit und können im sportfachlichen Bereich die Systeme weiter positiv unterstützen. Wir können mit unseren Partnern, dem Bundesinnenministerium und dem DOSB, die Konzepte weiter optimieren und adaptieren.
Weiterhin hat die Teilnahme aber auch einen großen Effekt auf all unsere Programme in den Nationalmannschaften, Ligen-Systemen und Nachwuchs-Konzeptionen. Daher ist die frühzeitig erreichte Olympia-Qualifikation gar nicht hoch genug einzuschätzen. Wir müssen uns trotzdem im Rahmen unseres Gesamtkonzepts POWERPLAY26 weiter verbessern. Wir haben nach wie vor viele strukturelle und organisatorische Dinge in Angriff zu nehmen, aber unser erstes Ziel für diese WM haben wir mit der direkten Olympia-Qualifikation erfolgreich gestaltet."

 




Knappe Niederlage gegne US-Boys

Bundestrainer Toni Söderholm mit einer Änderung im Kader: Stürmer Stefan Loibl kam zu seinem ersten WM-Einsatz, während Leo Pföderl pausierte. Das Tor hütete Mathias Niederberger.  

Von Beginn an agierte die DEB-Auswahl engagiert und konzentriert gegen die US-Amerikaner. Mit Erfolg störte die deutsche Mannschaft immer wieder das Aufbau-Spiel des Gegners. Nach einem dieser Scheibengewinne bediente Leon Draisaitl den besser postierten Frederik Tiffels (12.), der zur verdienten 1:0-Führung traf. Erst danach baute die USA mehr Druck auf das Tor von Mathias Niederberger auf. Den Ausgleich erzielte schließlich James van Riemsdyk (14.), der einen Schuss gekonnt abfälschte.

 

Im zweiten Abschnitt kamen den US-Amerikaner deutlich öfter gefährlich vor das deutsche Gehäuse. Kurz hintereinander konnte sich Mathias Niederberger gegen Jack Eichel (24.) und Patrick Kane (26.) auszeichnen. Auf der Gegenseite setzte die deutsche Mannschaft immer wieder geschickt offensive Akzente. Marc Michaelis (34.) hatte dabei die größte Chance zur erneuten Führung nach einem Konter – doch US-Goalie Cory Schneider konnte parieren.

 

Dylan Larkin nutzte zu Beginn des Schlussabschnitts einen Pass von James van Riemsdyk zur Führung. Der Puck schlug unhaltbar im linken oberen Winkel ein. In der Folge hatte die deutsche Mannschaft durch Stefan Loibl und Leon Draisaitl gute Torchancen, konnte allerdings nicht den Ausgleich erzielen. Die Entscheidung zugunsten der Amerikaner erzielte Jack Eichel in der 57. Minute in Überzahl. Bundestrainer Toni Söderholm nahm noch einmal Torhüter Mathias Niederberger zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis, doch die deutsche Mannschaft kam letztlich nicht mehr heran und verlor trotz engagiertem Auftritt letztlich mit 1:3. 

Am Montag hat die deutsche Nationalmannschaft spielfrei. Am Dienstag kommt es zum abschließenden Gruppenspiel gegen Finnland. Die Partie beginnt um 12.15 Uhr. SPORT1 übertragt bereits ab 12.00 Uhr live.  

Statistiken zum Spiel HIER!


Tore: 1:0 (11:55) Tiffels (Draisaitl), 1:1 (13:47), Van Riemsdyk (Keller, Martinez),
1:2 (50:03) Larkin (Van Riemsdyk, Martinez)

Deutschland: Niederberger - Holzer, M.Müller; Seidenberg, Nowak; Schopper, Reul, J.Müller - Kahun, Draisaitl, Tiffels; Ehliz, Hager, Mauer; Plachta, Michaelis, Eisenschmid; Bergmann, Noebels, Loibl; Fauser
SR: Ohlund (SWE) / Stano (SLO)
Sa.18.05.19 16:16 Kanada – Deutschland 8:1 (2:0 2:1 4:0)

Erste Turnier-Niederlage  

Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft im fünften Spiel die erste Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm unterlag Kanada in der Steel Arena mit 1:8 (0:2, 1:2, 0:4).

 

Im Duell gegen den Weltranglistenersten musste Bundestrainer Toni Söderholm auf Torhüter Philipp Grubauer und Verteidiger Moritz Seider verzichten, für die ein Einsatz noch zu früh gekommen wäre. In der Verteidigung kehrte Dennis Reul zurück ins Aufgebot, Stürmer Stefan Loibl blieb als überzähliger Spieler draußen. 

 

Etwas mehr als zwei Minuten waren gespielt, als Kanada eine Strafzeit gegen die DEB-Auswahl nutzte, um durch Thomas Chabot in Führung zu gehen. Doch die deutsche Mannschaft ließ sich vom frühen Rückstand nicht schocken und kam durch einige schöne Kombinationen gefährlich vor das Tor der Kanadier. Gerade in dieser guten Phase der DEB-Auswahl erzielten die Kanadier das 2:0 durch Mark Stone, der einen abgefälschten Schuss gedankenschnell ins Tor bugsierte. Auch dabei blieb Niklas Treutle im Tor der Deutschen keine Abwehrchance.

 

Auch im zweiten Abschnitt war es ein Überzahl-Treffer durch Mark Stone (27.), der die deutsche Mannschaft ins Hintertreffen brachte. Auch in der Folge hatten die Kanadier weitere gute Einschuss-Gelegenheiten, die Niklas Treutle zu vereiteln wusste. Die deutsche Bank jubelte erstmals in der 39. Spielminute, als Yasin Ehliz den Anschlusstreffer erzielte und damit den Rückstand verkürzte. 48 Sekunden später trafen jedoch wieder die Kanadier – erneut durch Mark Stone mit seinem dritten Treffer des Abends.

 

Anthony Mantha mit einem Doppelpack (44. und 45.) sowie Sam Reinhart erhöhten binnen drei Minuten im Schlussabschnitt auf 7:1. Die deutsche Mannschaft war bemüht um weitere Treffer, konnte jedoch kein weiteres Tor erzielen. Anders die Kanadier, die durch Anthony Cirelli (54.) in eigener Unterzahl den Schlusspunkt setzten. 

Für die DEB-Auswahl geht es bereits morgen Nachmittag weiter. Dann trifft die deutsche Mannschaft auf die USA. Spielebeginn ist um 16.15 Uhr. Die Partie wird live auf SPORT1 übertragen. Statistiken zum Spiel HIER!



Tore: 1:0 (02:01) Chabvot (Marchessault, Strome/PP1 - Strafe Nowak)
2:0 (16:43) Stone, 3:0 (26:02) Stone (Strome, Marchessault/PP1 - Strafe Tiffels), 3:1 (38:01) Ehliz (Eisenschmid, Seidenberg/PP1), 4:1 (38:49) Stone (Dubois),
5:1 (43:01) Mantha, 6:1 (44:55) Mantha (Turris), 7:1 (45:28) Reihnart (Strome),
8:1 (53:10) Cirelli (Mathieu)


Deutschland: Treutle - Holzer, M.Müller; Seidenberg, Nowak; J.Müller, Reul; Schopper - Ehliz, Hager, Pföderl; Kahun, Draisaitl, Tiffels; Plachta, Michaelis, Eisenschmid; Bergmann, Noebels, Mauer; Fauser

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Heute waren wir bei den Kleinigkeiten nicht gut genug. Wir hatten beispielsweise nach unserem Tor ein kleines mentales Loch in unserem Wechsel, welches eiskalt von den Kanadiern zum Gegentreffer genutzt wurde. Solche Dinge gilt es aufzuarbeiten, um in den kommenden Begegnungen wieder erfolgreich zu sein. Wir müssen nach vorne schauen und uns mental auf die kommenden Gegner vorbereiten. Das Gute ist, dass wir schon morgen weiterspielen und unsere bessere Seite zeigen können.“

Mi.15.05.19 20:15 Deutschland – Slowakei 3:2 (0:0 1:2 2:0)
Doppelschlag des Ausrichters binnen 85 Sekunden, dann schlug das DEB-Team vor dem Ende auch in 85 Sekunden doppelt zurück
4. Sieg in Serie für das Viertelfinale
Tore:
1:0 (23:54) Michaelis (Eisenschmid), 1:1 (28:30) Sekera (Cernak, Tatar),
1:2 (29:55) Hudacek (Panik, Tatar), 2:2 (58:08) Eisenschmid (Seidenberg, Kahun), 3:2 (59:33) Draisaitl

Deutschland: Niederberger - Holzer, Moritz Müller; Yannic Seidenberg,       Seider; Schopper, Nowak; Jonas Müller - Ehliz, Hager, Pföderl; Kahun,           Draisaitl, Tiffels; Plachta, Michaelis, Eisenschmid; Noebels, Fauser, Mauer;    Bergmann   

Mit dem Selbstvertrauen des besten WM-Turnierstarts seit 2011 ging die deutsche Nationalmannschaft 24 Stunden nach dem 4:1-Sieg über Frankreich in das stimmungsvolle Duell mit Gastgeber Slowakei.

 

Während sich die DEB-Auswahl eine hervorragende Ausgangsposition in der Gruppe A mit neun Punkten aus drei Spielen erarbeitet hatte, musste für die Slowaken unbedingt ein Erfolg her, um weiter im Rennen um den Einzug ins Viertelfinale zu bleiben.

 

Bundestrainer Toni Söderholm nahm Verteidiger Benedikt Schopper für Dennis Reul ins Aufgebot. Im Tor erhielt Mathias Niederberger seinen dritten Einsatz bei der laufenden WM, während der angeschlagene Philipp Grubauer nicht auf dem Spielberichtsbogen stand. Somit rückte Lean Bergmann als 13. Stürmer in den Kader.

 

Wie erwartet kam WM-Gastgeber Slowakei dank der lautstarken Unterstützung der Heim-Fans mit viel Energie auf das Eis. Von Beginn an stemmte sich die deutsche Nationalmannschaft den Angriffen entgegen, was immer wieder zu kleineren „Meinungsverschiedenheiten“ vor dem Gehäuse Niederbergers führte. Mit fortlaufender Dauer des Drittels beruhigte sich die Partie zusehends. Auch eine Unterzahlsituation überstand die DEB-Auswahl schadlos, ehe Matthias Plachta (14.) beinahe die Führung erzielt hätte.

 

Im zweiten Abschnitt ging zunächst die deutsche Mannschaft durch das erste WM-Tor von Marc Michaelis (24.) in Führung. Das Spiel drehte sich, als die Slowaken erst eine doppelte Überzahlsituation durch Andrej Sekera (29.) und bei vier deutschen Spielern auf dem Eis einen weiteren Powerplay-Treffer durch Libor Hudacek (30.) erzielten. Wenige Minuten später hatte die DEB-Auswahl selbst ein vierminütiges Powerplay, in dem sich das Team von Toni Söderholm mehrere Chancen zum Ausgleich herausspielte. Doch der slowakische Torhüter Marek Ciliak konnte jeweils abwehren.

 

Im Schlussabschnitt hatte insbesondere durch Yannic Seidenberg in der 48. Minute eine gute Torchance zum Ausgleich. Sechs Minuten später musste Moritz Seider nach einem harten Check an der Bande von Ladislav Nagy behandelt und vom Eis gebracht werden. Er konnte das Spiel daraufhin nicht fortsetzen. Zwei Minuten vor dem Ende sorgte Markus Eisenschmid mit einem Schuss unter die Latte zum vielumjubelten Ausgleichstreffer. Leon Draisaitl markierte 27 Sekunden vor Schluss das 3:2 und sorgte damit für den Last-Minute/Comeback-Sieg der DEB-Auswahl. Der vierte Sieg im vierten Spiel für die deutsche Mannschaft! Alle Statistiken HIER!

Toni Söderholm, Bundestrainer: "Heute war viel drin in der Partie. Großes Kompliment an unseren Gegner, der heute sehr stark agiert und das Spiel für uns sehr schwer gemacht hat. Ich kann unsere Jungs für den Fight nur loben. Wir haben im Schlussabschnitt einen Schub bekommen und sind dann stark zurückgekommen. Eine tolle Moral der gesamten Mannschaft!"

 

Moritz Müller: "Das war heute eine große Schlacht! Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt, aber dann im Mittelabschnitt den Faden verloren und nach den Strafen auch die Tore bekommen. Danach war es schwer für uns, eigene Torchancen zu erarbeiten. Es hat bis zum Ende gedauert. Dann konnten Eisi und Leon diese zwei Nagelstiche setzen."

 

Markus Eisenschmid: "Die Slowaken sind sehr gut in die Partie gekommen. Sie haben mit ihrem heimischen Publikum im Rücken zeitweise das Spiel dominiert. Es war wichtig, dass wir dran geblieben sind und weiter unser Eishockey gespielt haben. Am Ende sind das drei ganz wichtige Punkte für uns!"

 

Für die Nationalmannschaft stehen zwei spielfreie Tage auf der Agenda, bevor es zum nächsten Doppel-Spieltag kommt. Am Samstag, den 18. Mai 2019, trifft die DEB-Auswahl auf Kanada (16.15 Uhr). Am Sonntag, den 19. Mai 2019, heißt der Gegner USA (16.15 Uhr).  


Di.14.05.19 20:15 Deutschland – Frankreich 4:1 (1:0 2:1 1:0)

Wie schön: Serientäter DEB-Team 

Drittes Gruppenspiel für die deutsche Nationalmannschaft in der Slowakei: Am Dienstagabend hieß der Gegner der DEB-Auswahl Frankreich. Nach zwei WM-Siegen zum Auftakt wollte die DEB-Auswahl den nächsten Erfolg einfahren, während die noch sieglosen Franzosen ihrerseits auf den ersten Sieg in der Gruppe A hofften. Letztlich sollte die DEB-Auswahl ihre Siegesserie ausbauen.

 

Bundestrainer Toni Söderholm nahm wie erwartet einige Veränderungen am Kader vor. Im Tor erhielt Philipp Grubauer seinen ersten WM-Einsatz. In der Verteidigung rückte Jonas Müller für Benedikt Schopper in den Kader, in der Offensive Marc Michaelis für Lean Bergmann.

 

Zunächst gestaltete sich die Partie offen mit gleichen Spielanteilen für beide Mannschaften. Doch spätestens zur Hälfte des ersten Abschnitts hatte sich die deutsche Nationalmannschaft mit schönen Kombinationen die besseren Torgelegenheiten erspielt. Auf der Gegenseite verrichtete die Unterzahl-Einheit wieder eine hervorragende Arbeit bei zwei Powerplay-Situationen der Franzosen. Gerade als die deutsche Mannschaft nach der zweiten Strafe wieder komplett war, erzielte Moritz Seider (18.) mit seinem zweiten Turniertreffer die Führung für Deutschland.

 

Im zweiten Abschnitt erzielten die Franzosen zunächst den Ausgleich durch Damien Fleury (25.). Wenige Minuten später musste Torhüter Philipp Grubauer mit muskulären Problemen das Eis verlassen, eine Vorsichtsmaßnahme. Für ihn übernahm Backup Niklas Treutle. In der 34. Spielminute erzielte die DEB-Auswahl die erneute Führung durch Matthias Plachta, kurz vor der Pause konnte Leon Draisaitl (38.) den Vorsprung ausbauen.

 

Die französische Mannschaft machte im Schlussabschnitt noch einmal Druck und zwang den deutschen Goalie Niklas Treutle zu mehreren Saves. Im Anschluss konnte die DEB-Auswahl knapp zwei Minuten in doppelter Überzahl nicht zum vierten Treffer nutzen. Die Franzosen warfen kurz vor dem Ende noch einmal alles nach vorne und nahmen ihren Torhüter Florian Hardy zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Doch Korbinian Holzer entschied 58 Sekunden vor dem Ende per Empty-Net-Goal die Partie.

 

Mit drei Siegen ist die DEB-Auswahl zuletzt 2011 in eine WM gestartet – auch in diesem Fall war das Gastgeberland die Slowakei. Bereits morgen ist jene Nation ab 20.15 Uhr der nächste Gegner.
Tore: 1:0 (17:07) Seider (Fauser, Hager), 1:1 (24:10) Fleury (Bozon, Manavian),
2:1 (33:55) Plachta (Eisenschmid, Müller), 3:1 (37:54) Draisaitl (Kahun), 4:1 (59:02) Holzer. Alle Statistiken zum Spiel HIER!

Toni Söderholm, Bundestrainer: „In den ersten beiden Wechseln wurden wir wachgerüttelt. Insgesamt können wir mit der Leistung über 60 Minuten sehr zufrieden sein, denn wir haben uns im Spiel gesteigert und insbesondere im zweiten Drittel in der offensiven Zone sehr gut agiert. Der Torwartwechsel innerhalb des Spiels kam natürlich überraschend, aber Niklas hat das sehr gut gemacht. Jeder hat seinen Teil zum heutigen Erfolg beigetragen.“

 

Gerrit Fauser: „Im ersten Drittel mussten wir ordentlich dagegenhalten, da waren die Franzosen sehr gut im Spiel. Im zweiten Drittel konnten wir das Spiel des Gegners stören und unterbinden. Ab diesem Zeitpunkt haben wir die Partie kontrolliert, unsere Torchancen genutzt und den Vorsprung gut über die Zeit gebracht.“

Dominik Kahun: „Frankreich hat hart gearbeitet und uns das Leben schwer gemacht. Wir hatten das bereits vor dem Spiel aufgrund unserer Analyse so erwartet und wussten, dass wir dagegen halten müssen. Leider haben wir die doppelte Überzahl trotz guter Chancen nicht genutzt. Letztlich haben wir aber die Tore gemacht, die wir gebraucht haben und freuen uns über den Sieg!"

So.12.05.19 16:15 Dänemark – Deutschland 1:2 (0:0 0:2 1:0)

Zweiter Erfolg für die DEB-Auswahl  

Zweites Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei: 24 Stunden nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen Großbritannien traf die DEB-Auswahl auf Dänemark, die in ihrem ersten WM-Spiel Frankreich mit 5:4 nach Penaltyschießen geschlagen hatten. Letztlich konnte sich die DEB-Auswahl mit 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) gegen die Dänen durchsetzen.

 

Bundestrainer Toni Söderholm setzte auf dieselbe Reihenaufstellung wie am Vortag, im Tor erhielt Mathias Niederberger nach seiner überzeugenden Leistung gegen die Briten seinen zweiten Einsatz bei dieser WM. 

Im ersten Drittel entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Den vermeintlichen Führungstreffer für Deutschland erzielte Lean Bergmann (7.) Jedoch wurde dem Treffer nach eingehendem Videostudium der Schiedsrichter aufgrund einer vermeintlichen Torhüterbehinderung die Anerkennung verweigert. So blieb der erste Abschnitt torlos.  

Im zweiten Abschnitt arbeitete die deutsche Mannschaft weiter geduldig und konzentriert. In der 30. Spielminute fiel im 4 gegen 3-Powerplay die verdiente Führung durch Matthias Plachta. Auf der Gegenseite hatten die Dänen in der Folge einige sehr gute Torchancen, doch Mathias Niederberger knüpfte an seine starke Leistung vom gestrigen Spiel an. Kurz vor der Pause erhöhte die DEB-Auswahl auf 2:0 durch Frederik Tiffels (40.), der den dänischen Goalie Sebastian Dahm mit einer schönen Bewegung überwinden konnte. 

Mit einer Großchance von Dominik Kahun startete die deutsche Mannschaft in das Schlussdrittel, doch die Scheibe sollte den Weg nicht ins Tor finden. In der Folge rückte allerdings Goalie Mathias Niederberger auf der anderen Seite in den Mittelpunkt. Er verhinderte mit mehreren Saves den Gegentreffer, war dann jedoch in der 51. Minute gegen Mathias Bau aus kurzer Distanz machtlos.
Die Dänen investierten im Anschluss viel, konnten den späteren „Man of the Match“ Mathias Niederberger allerdings nicht weiter bezwingen. So feierte die DEB-Auswahl den zweiten Erfolg im zweiten Spiel der 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Statistiken zum Spiel HIER!

Tore:
0:1 (30:27) Plachta (Draisaitl, Eisenschmid), 0:2 (39:49) Tiffels (Kahun, Mauer), 1:2 (50:19) Bau (Mayer, Larsen)

 

Finalrunden

 

Nr.

 Ort 

Tag

Datum

Zeit

Spiel

Ergebnis

57

 VF

           

58

 VF  

           

59

 VF

           

60

 VF  

           

61

HF

           

62

HF

           

63

 Pl. 3

           

64

 Finale

           


Erstes WM-Spiel am Samstag gegen Großbritannien
08. Mai 2019 - Bundestrainer Toni Söderholm hat den 25-köpfigen Kader für die 2019 IIHF Weltmeisterschaft in der Slowakei bekanntgegeben. Demnach reisen folgende Nationalspieler am Mittwoch nach Kosice, dem Spielort der Gruppe A:

Tor (3): Mathias Niederberger, Dustin Strahlmeier, Niklas Treutle
Verteidigung (8): Korbinian Holzer, Jonas Müller, Moritz Müller, Marco Nowak, Dennis Reul, Yannic Seidenberg, Moritz Seider, Benedikt Schopper
Sturm (14): Lean Bergmann, Leon Draisaitl, Yasin Ehliz, Markus Eisenschmid, Gerrit Fauser, Patrick Hager, Dominik Kahun, Stefan Loibl, Frank Mauer, Marc Michaelis, Marcel Noebels, Leo Pföderl, Matthias Plachta, Frederik Tiffels. Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir müssen schauen, dass so viele Spieler wie möglich die richtigen Rollen finden. Die gesamte Mannschaft muss letztlich funktionieren. Wir sind von den Spielern, die wir mit in die Slowakei nehmen, überzeugt und freuen uns auf die bevorstehende Weltmeisterschaft mit ihnen.“

WM-Vorschau: Großbritannien und Dänemark  
Das lange Warten hat ein Ende! Die deutsche Nationalmannschaft startet am Samstag (16.15 Uhr, live auf SPORT1) gegen Großbritannien in die Eishockey-Weltmeisterschaft. Die Euphorie und die Vorfreude sind bei der Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm groß. Am Mittwoch sind die Nationalspieler und das Team hinter dem Team in Kosice (Slowakei) gelandet. Seither bereitet sich die Mannschaft intensiv auf die Auftaktpartie gegen den Aufsteiger vor.

Alle WM-Spiele der Nationalmannschaft LIVE AUF SPORT1 Bundestrainer Toni Söderholm: „Unsere Mannschaft freut sich sehr auf den WM-Auftakt! Die Stimmung in der Mannschaft ist positiv und die Spieler können es kaum erwarten, loszulegen. Wir bereiten die Mannschaft so vor, dass sie mit Geduld und Instinkt in das Spiel geht. Die taktischen Dinge haben die Spieler in der Vorbereitung verinnerlicht. Nun gilt es, fokussiert von Wechsel zu Wechsel zu spielen.“ Großbritannien hat bei der vergangenen Weltmeisterschaft Div. IA den Aufstieg geschafft und nimmt erstmals seit 25 Jahren wieder an einer Weltmeisterschaft in der Top-Division teil.
Im Kader der Briten finden sich nur zwei Spieler wieder, die nicht in der heimischen Elite Ice Hockey League aktiv sind. Zum einen ist dies Liam Kirk, der für die Peterborough Petes in der Ontario Hockey League spielt – zum anderen steht mit Joey Lewis ein Spieler im Roster, der sein Geld in Deutschland verdient. Der 26-jährige Stürmer spielt in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL 2) für den ESV Kaufbeuren und in der Oberliga für den EV Duisburg. In den vergangenen zwei Spielzeiten hat Lewis für die Allgäuer 93 Punkte in 121 Spielen erzielt. Bisher stand die deutsche Mannschaft dem diesjährigen Auftaktgegner in 17 Duellen gegenüber.

Elf Mal entschied die DEB-Auswahl das Spiel für sich, fünf Mal siegten die Briten und ein Mal endete die Partie remis. Zuletzt trafen beide Nationen im Jahr 2006 in Amiens aufeinander – damals siegte die deutsche Mannschaft mit 8:0. Duell gegen Dänemark – erster von drei Doppelspieltagen in der Vorrunde Exakt 24 Stunden später folgt bereits das zweite Spiel für die DEB-Auswahl: Dänemark, der Auftaktgegner und Gastgeber der letzten WM, steht der Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm am Sonntag (16.15 Uhr, live auf SPORT1) gegenüber. Somit absolviert die deutsche Nationalmannschaft bereits zum Start ihren ersten Doppelspieltag der WM – zwei weitere Male werden sie im Verlauf der Vorrunde binnen 24 Stunden gleich doppelt auf das Eis gebeten (am 14. und 15. Mai gegen Frankreich und die Slowakei sowie am 18. und 19. Mai gegen Kanada und die USA).
Die Dänen besiegten die DEB-Auswahl bei der 2018 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft mit 3:2 nach Penaltyschießen. Die Länderspielbilanz gegen die Skandinavier fällt allerdings positiv aus: Von 23 Spielen konnte die DEB-Auswahl 14 Partien für sich entscheiden – neun Mal verlor die deutsche Mannschaft gegen Dänemark. Im dänischen Kader finden sich die zwei NHL-Cracks Mikkel Boedker (Ottawa Senators) und Lars Eller (Washington Capitals).
Head Coach Heinz Ehlers vertraut mit Goalie Sebastian Dahm (Iserlohn Roosters –> Eisbären Berlin), Verteidiger Phillip Bruggisser (Krefeld Pinguine) und Nicholas B. Jensen (Fischtown Pinguins -> Düsseldorfer EG) weiterhin auf drei Spieler aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

WM-Rangliste 2018

Nation und Teilnehmer 2019

1

Schweden

2

Schweiz

3

USA

4

Canada

5

Finnland

6

Russland

7

Tschechien

8

Lettland

9

Slowakei Ausrichter 2019

10

Dänemark

11

Deutschland

12

Norwegen

13

Frankreich

14

Österreich

15

Großbritannien Aufsteiger

16

Italien Aufsteiger

 

2018

Medaillen-Rang

 Gold

 Silber

 Bronze

 Gesamt

1

Russland

27

10

9

46

2

Kanada

26

14

9

49

3

Tschechien

12

13

21

46

4

Schweden

11

18

17

46

5

USA

2

9

8

19

6

Finnland

2

7

4

12

7

Großbritannien

1

2

2

5

8

Slowakei

1

2

1

4

9

Schweiz

0

3

8

11

10

Deutschland

0

2

2

4

11

Osterreich

0

0

2

2


Deutschlands Kader


Pos

Nr.

NAME

VORNAME

Geboren

Team

LS

T

31

TREUTLE

Niklas

29.04.1991

Thomas Sabo Ice Tigers

26

T

34

STRAHLMEIER

Dustin

17.05.1992

Wild Wings Schwenningen

6

T

35

NIEDERBERGER

Mathias

26.11.1992

Düsseldorfer EG

31

V

2

REUL

Denis

29.06.1989

Adler Mannheim

87

V

5

HOLZER

Korbinian

16.02.1988

Anaheim Ducks

55

V

11

NOWAK

Marco

23.07.1990

Düsseldorfer EG

21

V

19

SCHOPPER

Benedikt

18.02.1985

Straubing Tigers

18

V

21

SEIDER

Moritz

06.04.2001

Adler Mannheim

1

V

36

SEIDENBERG

Yannic

11.01.1984

EHC Red Bull München

162

V

41

MÜLLER

Jonas

19.11.1995

Eisbären Berlin

36

V

91

MÜLLER

Moritz

19.11.1986

Kölner Haie

143

S

15

LOIBL

Stefan

24.06.1996

Straubing Tigers

20

S

22

PLACHTA

Matthias

16.05.1991

Adler Mannheim

80

S

28

MAUER

Frank

12.04.1988

EHC Red Bull München

75

S

29

DRAISAITL

Leon

27.10.1995

Edmonton Oilers

48

S

42

EHLIZ

Yasin

30.12.1992

EHC Red Bull München

69

S

43

FAUSER

Gerrit

13.07.1989

Grizzlys Wolfsburg

44

S

50

HAGER

Patrick

08.09.1988

EHC Red Bull München

138

S

54

BERGMANN

Lean

04.10.1998

Iserlohn Roosters

12

S

58

EISENSCHMID

Markus

22.01.1995

Adler Mannheim

13

S

65

MICHAELIS

Marc

31.07.1995

Minnesota State Univ.

22

S

72

KAHUN

Dominik

02.07.1995

Chicago Black Hawks

54

S

83

PFÖDERL

Leo

01.09.1993

Thomas Sabo Ice Tigers

34

S

92

NOEBELS

Marcel

14.03.1992

Eisbären Berlin

70

S

95

TIFFELS

Frederik

20.05.1995

Kölner Haie


Modus

Es wird mit einer Vorrunde und Finalrunde gespielt.
Die 16 Teams spielen nach ihrer Weltranglistenplatzierung zunächst in zwei Gruppen zu je acht Teams eine Vorrunde (Preliminary Round).

Für einen Sieg nach regulärer Spielzeit von 60 Minuten wird es drei Punkte geben, für einen Sieg in der maximal fünfminütigen Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei und für eine Niederlage in der Verlängerung oder im Penaltyschießen ein Punkt vergeben. Bei einer Niederlage nach regulärer Spielzeit gibt es keinen Punkt. Bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams entscheidet der direkte Vergleich. Sind mehr als zwei Mannschaften punktgleich, entscheiden folgende Kriterien. Sind nach einem dieser Kriterien nur noch zwei Mannschaften punktgleich, entscheidet wieder der direkte Vergleich:

- Anzahl Punkte aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften gegeneinander,
- bessere Tordifferenz aus den Spielen gegeneinander,
- Anzahl Tore aus den Spielen gegeneinander
- Punkte, Tordifferenz und Tore gegen die nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Ergebnisse gegen die über nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Platzierung in der IIHF-Weltrangliste.

Die vier besten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale und spielen im K.o.-System mit Halbfinale und Finale die Medaillengewinner aus (Play-off Round).
Die Nationen auf dem letzten Rang der jeweiligen Gruppe steigen in die Division I ab.