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Archiv
2011 - 2017
„Am 11. Juli 1992 kam sie groß raus: Die U-Bahn“
14.Februar 2017:
Seit 1992:
6.5 Kilometer
langer U-Bahn-Tunnel steckt voller schmutziger Geheimnisse
11.
April 2017
Der Unkelstein
Juni 2017:
Totmannschalter
|
DVG-Umleitungen |
Archiv März 2018 - Dezember 2020
|
Neue Fahrtreppen
am U-Bahnhof „Duissern“ sind in Betrieb
|
Duisburg, 21.
Dezember 2021 - Die Fahrgäste der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) können die
neuen Fahrtreppen an der U-Bahnhaltestelle
„Duissern“ ab sofort nutzen. Die modernen
Fahrtreppen, meist als Rolltreppen
bezeichnet, stehen für mehr Sicherheit und
eine höhere Zuverlässigkeit. Die
Rolltreppen haben eine Signalanlage,
LED-Beleuchtung und können in beide
Fahrtrichtungen genutzt werden. Sie haben
sogenannte Sanftanläufer, die verhindern,
dass die Fahrtreppen ruckartig starten.
Zudem verbrauchen sie weniger Energie. Die
vorhandenen Anlagen waren über 25 Jahre in
Betrieb.
DVG und Stadt Duisburg
hatten Ende Oktober die vorhandenen
Rolltreppen außer Betrieb genommen und die
neuen Rolltreppen eingebaut. Die Stadt
Duisburg hat rund 600.000 Euro in die
wichtige Infrastrukturmaßnahme investiert,
ein Teil davon wird vom Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Die zwei
weiteren Fahrtreppen an der Haltestelle
„Duissern“ wurden bereits im Jahr 2018
erneuert und auch der Aufzug ist
modernisiert worden, so dass die gesamte
Haltestelle auf dem aktuellsten Stand der
Technik ist.
Mehr Komfort für die
Fahrgäste der DVG: Die modernen Rolltreppen
stehen für mehr Sicherheit und eine höhere
Zuverlässigkeit. Bildquelle: Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
|
Ab 28.
Dezember: DVG fährt nach einem
Sonderfahrplan
|
Duisburg, 18. Dezember 2020 - Von Montag,
28. Dezember, bis Sonntag, 10. Januar,
fahren die Busse und Bahnen der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) nach einem
Sonderfahrplan. Die DVG reagiert damit auf
den von der Bundesregierung beschlossenen
Shutdown und der damit einhergehenden
rückläufigen Nachfrage. Die Busse und Bahnen
fahren von montags bis freitags nach dem
Samstagsfahrplan. - Linie U79: Ausnahme
ist die Linie U79. Die Bahnen fahren montags
bis freitags nach dem Ferienfahrplan.
- Linie 901: Die Bahnen der Linie 901 fahren
nach dem Samstagsfahrplan mit zusätzlichen
Fahrten morgens nach Mülheim. -
Nachtnetz: Nachtexpressbusse und Taxibusse
fahren nicht mehr, dies gilt auch für die
Silvesternacht. Ausgenommen sind Sonntage.
An Sonntagen fahren die Nachtexpressbusse
von 3.30 bis 7.30 Uhr. Linien 921, 935 und
939. - Die Busse der Linien 921, 935 und
939 fahren nach dem üblichen Fahrplan.
- Vorgezogene Ferien – keine
Schüler-E-Wagen. Aufgrund der
Entscheidung, die Weihnachtsferien
vorzuziehen, fahren am Montag, 21. Dezember,
und am Dienstag, 22. Dezember, keine
zusätzlichen Schüler-E-Wagen. Die neuen
Fahrpläne gibt es in der
Online-Fahrplanauskunft und auf der
DVG-Internetseite unter
www.dvg-duisburg.de.
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10 m2 Großstadtdschungel: DVG stellt
begrünte Wartehallen im Norden auf
|
Duisburg, 16. Dezember
2020 - Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und
Nachhaltigkeit kommt dem öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) eine besondere
Bedeutung zu. Mehr ÖPNV bedeutet weniger
Emissionen – und das vor allem in der
Innenstadt. Die DVG setzt ihr Projekt zur
Begrünung von Wartehallen fort. Dafür wurden
jetzt an der Haltestelle „Franz-Lenze-Platz“
in Vierlinden zwei Wartehallen mit
Dachbegrünung aufgestellt.
Umgesetzt wurde die Maßnahme von Ströer, dem
langjährigen Partner der DVG für Aufbau,
Reinigung und Instandhaltung von
Wartehallen. Auf den Dachflächen wachsen
insgesamt zwölf unterschiedliche
Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse sind
robust und pflegeleicht, so dass sie für
eine Dachbegrünung ideal geeignet sind. Auf
den Dächern der Wartehallen sind erhöhte
Umrandungen angebracht, die bei schlechtem
Wetter dafür sorgen, dass nichts
heruntergespült wird.
Die
Wartehallendächer dienen als
Retentionsfläche – also als kontrollierte
Wasserspeicher-Fläche – für jeweils rund 200
Liter Regenwasser. Bis zu 70 Prozent davon
verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, das
Stadtklima zu verbessern und sogenannte
Hitzeinseln zu vermeiden. Die Bepflanzung
dient Bienen und anderen Insekten als
Nahrung und Zufluchtsort, die es sonst im
urbanen Umfeld immer weniger gibt.
Sedum-Pflanzen sind zudem in der Lage, CO2
und Feinstaub zu binden und so die
Emissionslast zu senken. Gemeinsam
werden die DVG und Ströer in den kommenden
Monaten insgesamt 29 begrünte Wartehallen im
gesamten Stadtgebiet aufstellen, um überall
in der Stadt ein Zeichen für den Klimaschutz
zu setzen.
Franz-Lenze-Platz: Die begrünten Wartehallen
der DVG dienen auch Bienen und Insekten
Rückzugsort und wichtige Nahrungsquelle.
Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG)
|
- Ab 1. Januar
2021: Neue DVG-Tickets und Ende der
Mehrwertsteuersenkung - myBUS vorerst
nicht in der Stadt unterwegs -
Erreichbarkeit des Kundenservice der DVG an
den Feiertagen
|
Ab 1. Januar
2021: Neue DVG-Tickets und Ende der
Mehrwertsteuersenkung Duisburg, 14.
Dezember 2020 - Ab dem 1. Januar 2021 gibt
es eine neue Fahrkarte für die Mitnahme von
Fahrrädern im Tarifgebiet des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Das neue
FahrradTicket löst das alte ZusatzTicket ab.
Außerdem können Fahrgäste das neue
EinfachWeiterTicket in ganz
Nordrhein-Westfalen nutzen. Die von der
Bundesregierung aufgrund der Corona-Pandemie
beschlossene zwischenzeitliche
Mehrwertsteuersenkung läuft zum Ende des
Jahres aus, so dass ab 1. Januar 2021 wieder
der übliche Mehrwertsteuersatz von sieben
Prozent auf Tickets fällig wird.
Tickets, die ab dem 1. August 2020 zum
vergünstigten Mehrwertsteuersatz gekauft
wurden, sind noch bis zum 31. März 2021
gültig. Eine Ticketpreisanpassung durch den
VRR wird es zum 1. Januar 2021 nicht geben.
Folgende Möglichkeiten ergeben
sich daher für Tickets, die mit dem geringen
Mehrwertsteuersatz ab dem 1. August 2020
erworben wurden: Abfahren: Bis zum 31.
März 2021 können Fahrgäste noch mit den
alten Tickets fahren. Tauschen: Die
Fahrgäste können die alten Tickets bis zum
31. Dezember 2023 gegen neue Fahrscheine
umtauschen. Sie zahlen dafür keine
Bearbeitungsgebühr, sondern lediglich den
Differenzbetrag zum dann gültigen Fahrpreis
(inkl. Mehrwertsteuer). Fahrgäste
können die Tickets im Kundencenter der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am
Hauptbahnhof (Harry-Epstein-Platz)
umtauschen. Fahrgäste, die nach dem
31. März 2021 noch mit einem alten Ticket in
Bussen und Bahnen angetroffen werden, müssen
ein erhöhtes Beförderungsentgelt (EBE) in
Höhe von 60 Euro zahlen.
Fahrrad-Ticket Das neue FahrradTicket
löst das ZusatzTicket zur Mitnahme von
Fahrrädern ab dem 1. Januar 2021 ab. Es
kostet 3,60 Euro und gilt ab der Entwertung
24 Stunden lang. Es ist für beliebig viele
Fahrten innerhalb von 24 Stunden verbundweit
gültig. Zusatz-Tickets, die seit dem 1.
August 2020 erworben wurden, können ab dem
1. Januar 2021 nicht mehr für die Mitnahme
von Fahrrädern genutzt werden.
EinfachWeiterTicket NRW Ab dem 1. Januar
2021 können Fahrgäste mit einem Aboticket
und zusätzlich mit dem EinfachWeiterTicket
NRW im ganzen Bundesland fahren. Bislang
galt das EinfachWeiterTicket nur für Fahrten
in die Nachbarverbünde Aachener
Verkehrsverbund (AVV) und Verkehrsverbund
Rhein-Sieg (VRS). Weitere Informationen zu
den neuen Tickets gibt es auch auf der
Internetseite der DVG unter
www.dvg-duisburg.de.
myBUS
vorerst nicht in der Stadt unterwegs
Die myBUS-Fahrzeuge der DVG
fahren vorerst nicht mehr durch das
Duisburger Stadtgebiet. Die DVG reagiert
damit auf den von der Bundesregierung
beschlossenen Shutdown und der damit
einhergehenden rückläufigen Nachfrage.
Fahrgäste buchten myBUS in den vergangenen
Wochen aufgrund der Einschränkungen des
öffentlichen Lebens wegen der Coronapandemie
ohnehin selten. Verkehrsinformationen zu
Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de,
bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der DVG-App.
Die DVG-App steht für die gängigen iPhones
und Android-Smartphones in den jeweiligen
Stores kostenlos zum Download bereit.
Aktuelle Informationen finden Sie auch in
den sozialen Medien bei Facebook unter
facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter
unter twitter.com/dvg_verkehr.
Erreichbarkeit des Kundenservice der DVG an
den Feiertagen Rund um die
kommenden Feiertage können Kunden die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu
folgenden Zeiten erreichen: Kundencenter
Hauptbahnhof, Harry-Epstein Platz 10 am 24.
und 31. Dezember: 7 bis 12.30 Uhr
Weihnachtsfeiertage und Neujahr:
geschlossen. Telefonischer Kundenservice
(0203 60 44 555) 24. und 31. Dezember: 7 bis
18 Uhr erreichbar Weihnachtsfeiertage und
Neujahr: nicht erreichbar.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt
es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de,
bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der
myDVG-App.
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- Sonderfahrplan für Busse und Bahnen an den
Feiertagen - DVG stellt der
Feuerwehr Duisburg ausrangierte Straßenbahn
zum Üben zur Verfügung
|
Sonderfahrplan für Busse und Bahnen an den
Feiertagen Duisburg, 08. Dezember
2020 - Wie fahren die Busse und Bahnen am 24.
Dezember, an den Weihnachtsfeiertagen, Silvester und
Neujahr? Die Antworten auf diese Fragen gibt wie
jedes Jahr der Sonderfahrplan der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG). - Am
24. Dezember gilt für alle Linien der übliche
Samstagsfahrplan. Die letzten Fahrten starten je
nach Linie zwischen circa 15 und 17 Uhr von den
Endhaltestellen. Die DVG setzt zusätzlich zwischen
circa 17.30 und 7.30 Uhr am folgenden Tag die
Nachtexpressbusse und Taxibusse ein, die alle 60
Minuten auf den bekannten Strecken in Duisburg
fahren.
- Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag
gilt der Sonntagsfahrplan. In der Nacht vom 25. auf
den 26. Dezember ist die DVG zudem von circa
23.30 bis 7.30 Uhr mit ihren Nachtexpressbussen und
Taxibussen unterwegs. In der Nacht vom 26. auf den
27. Dezember fahren die Nachtexpressbusse und
Taxibusse dann von 23.30 bis 3.30 Uhr.
- Am 31. Dezember fahren die Busse und Bahnen nach
dem üblichen Samstagsfahrplan. Die U79 fährt bis
00.30 Uhr nach dem Samstagsfahrplan und zusätzlich
im Anschluss bis circa 4 Uhr in der Silvesternacht.
Die Nachtexpresslinien fahren zwischen circa 23.30
und 7.30 Uhr jeweils stündlich. Es fahren jedoch
keine Taxibusse. - Am Neujahrstag gilt der
normale Sonntagsfahrplan. In der Nacht vom 1. auf
den 2. Januar fahren die Nachtexpress- und Taxibusse
von 23.30 bis 3.30 Uhr.
ie Hallenbäder Neudorf und Toeppersee sowie das
Allwetterbad in Walsum bleiben an diesem Tag
geschlossen. Telefonische Informationen gibt es
unter der Bäder-Hotline (0203) 283-4444.
DVG stellt der
Feuerwehr Duisburg ausrangierte Straßenbahn zum Üben
zur Verfügung
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die
Feuerwehr Duisburg arbeiten seit vielen Jahren eng
zusammen, um für den Ernstfall gut vorbereitet zu
sein. Damit die Feuerwehr jederzeit die Möglichkeit
hat, Unfälle mit einer Straßenbahn oder
Rettungseinsätze in einem Fahrzeug zu üben, hat die
DVG der Feuerwehrschule eine ausrangierte Bahn zur
Verfügung gestellt. Zusätzlich zu den regelmäßig
stattfindenden Übungen von DVG und Feuerwehr, kann
die Feuerwehrschule in Duisburg-Homberg nun
jederzeit Notfälle in und außerhalb einer
Straßenbahn proben. „Im Ernstfall verlassen wir uns
voll und ganz auf die Expertise der Feuerwehr“, sagt
DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig. „Eine enge
Zusammenarbeit und die Übungen in der Praxis sind
daher sehr wichtig und sorgen für mehr Sicherheit
für die Duisburger Bürgerinnen und Bürger.“ „Unfälle
mit Straßenbahnen sind zum Glück nicht alltäglich.
Sie passieren aber leider dennoch und erfordern für
unsere Einsatzkräfte spezielle Kenntnisse“, sagt
Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr Duisburg. „Wir
freuen uns daher sehr über die Zusammenarbeit mit
der DVG. Unsere Feuerwehrleute haben nun jederzeit
die Möglichkeit, sich mit der Straßenbahn und den
speziell dafür erforderlichen Geräten vertraut zu
machen und zu üben.“ Die DVG hatte die
Straßenbahn, die über drei Jahrzehnte auf den Linien
901 und 903 unterwegs war, im Rahmen des
Sanierungsprogramms aufgrund irreparabler Schäden
ausrangiert. Bereits vor zwei Jahren hatten die DVG
und die Netze Duisburg GmbH der Feuerwehr Duisburg
zwei neue Einsatzfahrzeuge überlassen. Die
sogenannten Rüstwagen sind für Einsätze
ausgestattet, die spezielle, technische Geräte
erfordern wie beispielsweise das Anheben einer Bahn.
DVG und Netze Duisburg betreiben mit einer Vielzahl
von technischen Anlagen, Umspannwerken und
Netzstationen im Stadtgebiet eine Infrastruktur, aus
der sich eine spezielle Risikolage ergeben kann. Die
Unternehmen sind daher verpflichtet, Maßnahmen zur
Gefahrenabwehr zu ergreifen.
Für mehr Sicherheit im ÖPNV: Die DVG hat der
Feuerwehr eine ausrangierte Straßenbahn zum Üben zur
Verfügung gestellt. Bildquelle: Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
|
DVG bestellt sieben Elektrobusse: Buslinie
934 wird 2021 komplett elektrifiziert |
Duisburg,04. Dezember 2020 - Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) plant bis
Ende 2021 die Buslinie 934 komplett auf Elektrobusse
umzustellen. Dafür werden sieben Elektro-Gelenkbusse
benötigt, die nun bestellt wurden. Nach Ende der
Einspruchsfrist für Mitbewerber hat die EvoBus GmbH
den Zuschlag am 28. November erhalten. Die
Daimler-Tochter wird sieben Gelenk-Elektrobusse vom
Typ eCitaro G an die DVG liefern. Für den Aufbau der
kompletten Ladeinfrastruktur am DVG-Betriebshof
Unkelstein ist die Schaltbau Refurbishment Systems
GmbH (SBRS) aus Dinslaken zuständig.
„Als Mobilitätsanbieter in
Duisburg verfolgen wir gemeinsam mit der Stadt das
Ziel eines emissionsarmen Verkehrs. Mit dem Einsatz
der umweltfreundlichen Elektrobusse wollen wir die
Schadstoffemissionen reduzieren und den Lärmpegel in
der Stadt senken. Damit leisten wir einen wichtigen
Beitrag zur Luftreinhaltung“, sagt
DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig. Mit dem
Einsatz der Elektrobusse spart die DVG rund 1.000
Tonnen Kohlendioxid (CO2) pro Jahr ein.
Die Anschaffung der
Elektrobusse ist für die DVG mit erheblichen
Investitionen verbunden. Insgesamt plant die DVG mit
einer Anfangsinvestition von rund 9,4 Millionen Euro
für die sieben Fahrzeuge und die Lade- sowie
Werkstattinfrastruktur. Die DVG erhält dafür
Fördermittel vom Bundesministerium für Umwelt und
vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und erwartet
eine Gesamtförderung von etwa 4,5 Millionen Euro.
Die Stadt Duisburg als
Aufgabenträgerin des Öffentlichen
Personennahverkehrs in Duisburg begrüßt die
Beschaffung der Elektrobusse ausdrücklich. „Der Kauf
dieser modernen Elektro-Gelenkbusse ist ein weiterer
wichtiger Meilenstein zur nachhaltigen
Modernisierung des Nahverkehrs und zu einer
klimaschonenden zukunftsfähigen Mobilität in der
Stadt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
E-Busse mit neuester
Speicher- und Ladetechnologie
Die sieben E-Gelenkbusse der DVG
verfügen über eine ausgesuchte Technik. Zehn
leistungsfähige Hochvolt-Batteriebaugruppen mit
einer Gesamtkapazität von 330 kWh sichern eine
angemessene Reichweite. Die Akkus basieren auf der
neuesten Generation von Lithium-Ionen-Batterien
(NMC2) mit erhöhter Energiedichte. Geladen wird
wahlweise per Stecker oder mittels eines
ausfahrbaren Stromabnehmers auf dem Vorderwagen. Die
Aufladung wird auf dem Betriebshof Unkelstein der
DVG erfolgen.
Komfortable und sichere
Ausstattung, mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im
Blick
In den vollklimatisierten
dreitürigen Gelenkbussen empfängt die Fahrgäste ein
freundlicher Innenraum mit einem Boden in Holzoptik.
Die Sitze sind stoffbezogen, die Haltestangen und
Handläufe sind dank signalroter Lackierung
unübersehbar. Ein gelber Bodenbelag markiert die
Einstiegsbereiche an den drei Türen der Gelenkbusse.
Die DVG hat
mobilitätseingeschränkte Fahrgäste besonders im
Blick. Im Bereich der zweiten Tür verfügen die Busse
über gleich zwei Sondernutzungsflächen in
Fahrtrichtung links und rechts für Rollstühle und
Kinderwagen. Sogar an Befestigungsgurte für
Rollatoren ist gedacht. Für weitere Fahrgäste sind
in diesen Bereichen Klappsitze vorgesehen. Zwei
TFT-Bildschirme informieren die Passagiere.
Der Fahrerarbeitsplatz ist
ebenfalls komfortabel ausgestattet, unter anderem
durch eine separate Klimatisierung, einen ebenfalls
klimatisierten Sitz mit elektrischer
Lordoseunterstützung und einen elektrisch
verstellbaren Innenspiegel. Sicherheit vermittelt
eine Fahrerkabinentür mit Trennscheibe über die
gesamte Türbreite. Für noch mehr Sicherheit sorgen
ein aktives Bremsassistenzsystem, ein
Abbiegeassistent sowie eine Rückfahrkamera. Sechs
Kameras überwachen den Innenraum.
Nach der jetzt erfolgten
Auftragsvergabe ist mit einer Lieferzeit des
Herstellers von mindestens zwölf Monaten zu rechnen.
Gleichzeitig muss bis dahin der Aufbau der
Ladeinfrastruktur erfolgt sein.
Außerdem ist eine Schulung der Fahrer und der
Werkstatt-Mitarbeiter erforderlich.
Sieben eCitaro G werden Ende 2021
die Buslinie 934 zur E-Buslinie machen. Bildquelle:
Daimler Truck AG
|
Mit der DVG sicher durch den Winter |
Duisburg, 27. November 2020 -
Laut der Wettervorhersage soll es in den kommenden
Nächten unter null Grad kalt werden. Dann können
glatte Straßen für viele Verkehrsteilnehmer den Weg
von A nach B zur Rutschpartie werden lassen. Auch
die Busse und Bahnen der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) müssen sich ihren Weg
durch die schwierigen Wetterverhältnisse bahnen.
Damit sie die Wege sicher zurücklegen können, hat
sich das Unternehmen bereits auf den Winter
vorbereitet.
Das Wetter stets im Blick
Über die Wintermonate erhält der Bereitschaftsdienst
der DVG rund um die Uhr aktuelle Meldungen des
Wetteramtes Essen. „Wenn uns beispielweise die
Meldung ‚Schneefall’ erreicht, machen sich die Teams
für die Schneeräumung bereit“, erklärt Bernd
Bandurski, Leiter Fahrweg bei der DVG.
Sicher durch den
Winter: Die DVG ist auf die kalte Jahreszeit bestens
vorbereitet. - Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG
Wie die DVG ihre Bahnen für den
Winter wappnet Die Straßenbahnen der DVG sind
stets mit Weichenbesen und Schienenkratzern auf der
Strecke. Mit den Bürsten der Weichenbesen können die
Fahrer bei Bedarf die Weichen von Schnee befreien.
Die Schienenkratzer werden eingesetzt, falls sich
Eis in den Rillen der Schienen festsetzt. Wenn die
Temperatur auf drei Grad Celsius absinkt und
Schneefall einsetzt, springen an den rund 150
Weichen im Duisburger Schienennetz automatisch die
eingebauten Heizungen an. Sie verhindern das
Einfrieren der Weichen und schmelzen den Schnee, der
sich zwischen den Weichen verfängt. So kann der
Schnee nicht zu Eis gefrieren und die Weichen
blockieren. Zum Stromsparen können die
Weichenheizungen auch auf Bereitschaft gestellt und
bei Bedarf von der Leitstelle gesteuert werden. Wenn
der Winter richtig Einzug hält, kommt die sogenannte
Schneewache zum Einsatz.
Außerhalb der Betriebszeiten
fahren dann Bahnen über die verschneiten Schienen,
um diese vom Schnee frei zu halten. So wird auch ein
Vereisen der Fahrleitung verhindert. Sand für die
Straßenbahnen Gerade im Herbst und Winter benötigt
die DVG besonders viel Sand für die Straßenbahnen.
Beim Anfahren können die Radreifen durchdrehen. Um
dies möglichst zu verhindern, streuen bei glatter
Schiene Sandanlagen, die sich in den Fahrzeugen
befinden, Sand vor die Räder der Bahn.
Sicher unterwegs:
Karsten Eickholt, Mitarbeiter der DVG, befüllt in
der Werkstatt eine Straßenbahn mit Sand.
„Die Bahnen haben einen Gleit-
und Schleuderschutz, der den Sand automatisch
streut“, erklärt Andreas Offer, Abteilungsleiter
Schienenfahrzeugtechnik bei der DVG. „Das kann der
Fahrer auch selbst steuern. Sobald er das Gefühl
hat, ins Rutschen zu kommen, drückt er auf den
entsprechenden Taster.“ Der Sand erhöht die Reibung
zwischen Radreifen und Gleis, sodass die Bahn nicht
so leicht ins Rutschen kommen kann. Auch bei
Notbremsungen kommt der Sand automatisch zum
Einsatz. „Bei schlechten Witterungsverhältnissen
passen unsere Fahrer ihre Fahrweise natürlich an“,
sagt Offer.
Auf dem Gelände am Betriebshof
Grunewald steht ein Silo, das rund 20 Tonnen Sand
fasst. Im Jahr benötigt die DVG etwa 200 Tonnen
Sand. Saubere und sichere Busse Die Busse der DVG
fahren mit Ganzjahresreifen mit gültiger Matsch und
Schnee-Kennung (M+S). Die DVG montiert
ausschließlich Neureifen, die das sogenannte
„Alpine“-Symbol aufweisen. „Für eine gute Sicht und
ein sauberes Erscheinungsbild werden unsere Busse
ein bis zwei Mal pro Woche in unserer Waschanlage
mit biologischer Wasseraufbereitungsanlage
gereinigt“, erklärt Marc Schwarzer, Abteilungsleiter
Fahrzeugtechnik Busse. „Die Fahrzeuge werden
auch bei frostigen Temperaturen gereinigt, da wir
die Busse in einer beheizten Halle abstellen
können.“ Alle Busse verfügen über moderne Heizungs-
und Klimaanlagen, die auch bei häufigen Öffnungs-
und Schließvorgängen der Türen für eine nahezu
gleichbleibende Innenraumtemperatur von etwa 22 Grad
Celsius sorgen.
Für eine gute Sicht: Die Busse der DVG werden in
wenigen Minuten wieder blitzsauber.
Verschneite Haltestellen
Nicht zuletzt sorgt die DVG an den Haltestellen für
freie Wege: Die Haltestellen werden bei einsetzendem
Schneefall schnellstmöglich von Glatteis und Schnee
befreit, damit ein rutschfreies Ein- und Aussteigen
möglich ist. An den Straßenbahnhaltestellen liegt
dies in der Verantwortung des Verkehrsunternehmens,
an Bushaltestellen ist entweder die Stadt oder der
Grundstückseigentümer zuständig. Wem das Kratzen der
Scheiben am eigenen Auto zu lästig oder die Fahrt
durch den Schnee zu unsicher ist, für den ist der
Umstieg auf die DVG eine sichere Alternative.
Fahrplanauskünfte gibt es auf der DVG-Internetseite
unter www.dvg-duisburg.de oder telefonisch unter
0203 60 44 555.
Schutz vor Kälte Die DVG
bietet obdachlosen Mitbürgern bei den winterlichen
Temperaturen Hilfe an und hat die U-Bahnstation am
Hauptbahnhof seit Mitte November geöffnet. Die
Zwischenebene der U-Bahnstation am Duisburger
Hauptbahnhof bleibt (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke
Neudorfer Straße) aktuell auch während der
Betriebsruhe geöffnet. Der Zugang befindet sich am
Ende des Fußgängerbereiches der Bushalle. Damit
schafft die DVG einen zusätzlichen Raum zum Schutz
vor der Kälte. Diese Regelung besteht bis zu einer
deutlichen Wetterbesserung.
|
Veränderte
Schulanfangszeiten im Duisburger Süden: DVG-Busse
fahren früher |
Duisburg, 26. November 2020 -
Ab Montag, 30. November, fahren die E-Linien für den
Schülerverkehr der Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) für die weiterführenden Schulen im
Duisburger Süden morgens und mittags früher. Grund
hierfür sind erneut angepasste Schulanfangszeiten:
Das Mannesmann-Gymnasium beginnt um 7:40 Uhr und die
Gesamtschule Süd um 8:25 Uhr.
Alle neuen Abfahrtszeiten der E-Wagen der DVG gibt
es in der Online-Fahrplanauskunft, auf der
DVG-Internetseite unter dvg-duisburg.de und an den
Haltestellen.
Linie 940E
Alt
Start 08:05 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 08:25 Uhr Ges. Großenbaum
Neu
Start 07:49 Uhr Am Ziegelkamp
Ankunft 08:10 Uhr Ges. Großenbaum
Alt
Start 08:07 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 08:27 Uhr Ges. Großenbaum
Neu
Start 07:44 Uhr Am Ziegelkamp
Ankunft 08:05 Uhr Ges. Großenbaum
Alt
Start 08:00 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:37 Uhr Ges. Großenbaum
Neu
Start 07:37 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:15 Uhr Ges. Großenbaum
Alt
Start 08:02 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:39 Uhr Ges. Großenbaum
Neu
Start 07:36 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:14 Uhr Ges. Großenbaum
Alt
Start 13:33 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:07 Uhr Mannesmann Tor2
Neu
Start 13:13 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 13:47 Uhr Mannesmann Tor2
Alt
Start 07:13 Uhr Rahm Bf
Ankunft 07:40 Uhr Schulzentrum Süd
Neu
Start 06:53 Uhr Rahm Bf
Ankunft 07:20 Uhr Schulzentrum Süd
Alt
Start 07:23 Uhr Rahm Bf
Ankunft 07:50 Uhr Schulzentrum Süd
Neu
Start 06:58 Uhr Rahm Bf
Ankunft 07:25 Uhr Schulzentrum Süd
Alt
Start 07:10 Uhr Rahm Bf
Ankunft 07:42 Uhr Schulzentrum Süd
Neu
Start 06:50 Uhr Rahm Bf
Ankunft 07:22 Uhr Schulzentrum Süd
Alt
Start 07:22 Uhr Großenb. Bf Ost
Ankunft 07:42 Uhr Schulzentrum Süd
Neu
Start 07:07 Uhr Großenb. Bf Ost
Ankunft 07:24 Uhr Schulzentrum Süd
Alt
Start 07:19 Uhr Rahm Bf
Ankunft 08:00 Uhr Mannesmann Tor 2
Neu
Start 07:03 Uhr Rahm Bf
Ankunft 07:45 Uhr Mannesmann Tor 2
Alt
Start 12:41 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:05 Uhr Rahm Bf
Neu
Start 12:21 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 12:45 Uhr Rahm Bf
Alt
Start 13:26 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:50 Uhr Rahm Bf
Neu
Start 13:06 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:30 Uhr Rahm Bf
Alt
Start 13:27 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:56 Uhr Rahm Bf
Neu
Start 13:07 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:36 Uhr Rahm Bf
Alt
Start 13:45 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 14:09 Uhr Rahm Bf
Neu
Start 13:25 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:49 Uhr Rahm Bf
Alt
Start 14:18 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:52 Uhr Mannesmann Tor2
Neu
Start 13:58 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:32 Uhr Mannesmann Tor2
Alt
Start 14:20 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:43 Uhr Entenfang
Neu
Start 14:00 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:23 Uhr Entenfang
Linie 942E
Alt
Start 07:51 Uhr Ehinger Berg
Ankunft 08:34 Uhr Ges. Großenbaum
Neu
Start 07:31 Uhr Ehinger Berg
Ankunft 08:14 Uhr Ges. Großenbaum
Alt
Start 08:08 Uhr Am Südgraben
Ankunft 08:32 Uhr Ges. Großenbaum
Neu
Start 07:48 Uhr Am Südgraben
Ankunft 08:12 Uhr Ges. Großenbaum
Alt
Start 07:49 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:26 Uhr Ges. Großenbaum
Neu
Start 07:38 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:16 Uhr Ges. Großenbaum
Alt
Start 07:06 Uhr Ehinger Berg
Ankunft 07:34 Uhr Schulzentrum Süd
Neu
Start 06:51 Uhr Ehinger Berg
Ankunft 07:19 Uhr Schulzentrum Süd
Alt
Start 07:07 Uhr Am Südgraben
Ankunft 07:43 Uhr Schule A.-Schweitzer
Neu
Start 06:46 Uhr Am Südgraben
Ankunft 07:23 Uhr Schule A.-Schweitzer
Alt
Start 07:17 Uhr Am Südgraben
Ankunft 07:46 Uhr Schule A.-Schweitzer
Neu
Start 06:56 Uhr Am Südgraben
Ankunft 07:46 Uhr Schule A.-Schweitzer
Alt
Start 13:43 Uhr Am Ziegelkamp
Ankunft 14:18 Uhr Entenfang
Neu
Start 06:23 Uhr Am Ziegelkamp
Ankunft 13:58 Uhr Entenfang
Alt
Start 07:17 Uhr Breitenkamp
Ankunft 07:43 Uhr Schulzentrum Süd
Neu
Start 06:56 Uhr Breitenkamp
Ankunft 07:23 Uhr Schulzentrum Süd
Alt
Start 07:22 Uhr Breitenkamp
Ankunft 07:48 Uhr Schulzentrum Süd
Neu
Start 07:01 Uhr Breitenkamp
Ankunft 07:28 Uhr Schulzentrum Süd
Alt
Start 13:30 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 14:03 Uhr Mannesmann Tor 2
Neu
Start 13:10 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:43 Uhr Mannesmann Tor 2
Alt
Start 13:45 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 14:08 Uhr Mannesmann Tor 2
Neu
Start 13:25 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:58 Uhr Mannesmann Tor 2
Nur montags, mittwochs und donnerstags
Linie 940E
Alt
Start 15:20 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 15:40 Uhr Schulzentrum Süd
Neu
Start 15:00 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 15:20 Uhr Schulzentrum Süd
Alt
Start 16:10 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 16:44 Uhr Mannesmann Tor2
Neu
Start 15:50 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 16:24 Uhr Mannesmann Tor2
Alt
Start 16:09 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 16:43 Uhr Mannesmann Tor2
Neu
Start 15:49 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 16:23 Uhr Mannesmann Tor2
Alt
Start 16:57 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 17:31 Uhr Mannesmann Tor2
Neu
Start 16:37 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 17:11 Uhr Mannesmann Tor2
Nur dienstags und freitags
Linie 940E
Alt
Start 14:19 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:53 Uhr Mannesmann Tor2
Neu
Start 13:59 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:33 Uhr Mannesmann Tor2
Aufgrund der anhaltend hohen Corona-Infektionswerte
hatte der Krisenstab der Stadt Duisburg bereits
Mitte November beschlossen, Veränderungen in den
Schulanfangszeiten aller weiterführenden Schulen
vorzunehmen. Die DVG hatte in Abstimmung mit der
Stadt Duisburg daraufhin ab dem 18. November den
Fahrplan für die Schulbusse angepasst. Dies soll
insbesondere der Entzerrung der Anzahl von
Schülerinnen und Schülern bei der Anreise mit dem
ÖPNV und damit dem Infektionsschutz aller am
Schulleben Beteiligten dienen.
|
DVV feiert Geburtstag: 50 Jahre Partner der
Stadt |
Duisburg,
25. November 2020 - Jeder Bürger in Duisburg
profitiert jeden Tag von den Leistungen aus dem
Konzernverbund der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV) – und das von morgens bis
abends. Trinkwasser liefern die Stadtwerke. Die
sicheren Leitungen für Strom, Gas, Wasser und
Fernwärme baut, überwacht und steuert die Netze
Duisburg GmbH. 170.000 Menschen sind Tag für Tag mit
den Bussen und Bahnen der DVG zwischen Walsum und
Serm, zwischen Rumeln und Neudorf unterwegs. Das
sind nur drei von rund 30 Gesellschaften im
DVV-Konzern, dessen mehr als 4.200 Mitarbeiter 365
Tage im Jahr dafür im Einsatz sind, alle
Duisburgerinnen und Duisburger sicher zu versorgen.
Und das seit inzwischen 50 Jahren, denn am 27.
November 1970 wurde die DVV gegründet.
Stadtwerketurm leuchtet am 27. November in blau
Ihren runden Geburtstag feiert die DVV
auch mit besonderer Strahlkraft: Der Stadtwerketurm
am Hauptsitz der DVV an der Bungertstraße wird in
der Nacht vom 27. November auf dem 28. November in
blau erleuchten – der Farbe der DVV. „Kommunale
Daseinsvorsorge ist einer der Grundpfeiler unseres
Lebensstandards. In vielen Ländern der Welt ist die
tägliche Versorgung der Menschen keineswegs eine
Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass
die DVV seit nunmehr 50 Jahren unser starker und
verlässlicher Partner ist, der die Versorgung zu
jeder Zeit sicherstellt“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der
DVV ist. Neben all den Leistungen für die Bürger
der Stadt ist die DVV auch noch ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor. Aufträge im Wert von mehr als 30
Millionen Euro haben die Gesellschaften der DVV
allein an Duisburger Unternehmen im Jahr 2019
vergeben, weitere mehr als 35 Millionen Euro
Aufträge erhielten Unternehmen aus benachbarten
Kommunen.
2: 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche sorgen die
DVV und ihre Tochtergesellschaften dafür, dass
Duisburg sicher versorgt ist. Fotos Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
Und nicht nur die Unternehmen in Duisburg und
Umgebung profitieren von der DVV: Auch der
städtische Haushalt profitiert ganz unmittelbar vom
Konzernverbund der DVV-Unternehmen. Rund 27
Millionen Euro pro Jahr zahlen die Gesellschaften
des DVV-Konzerns an die Stadt als sogenannte
Konzessionsabgabe, also das Recht,
Versorgungsleitungen im Boden zu verlegen. Mehrere
Millionen Euro Gewerbesteuer zahlen die
DVV-Gesellschaften, weil sie gesellschaftsrechtlich
aufgestellt sind, wie tausende andere Unternehmen
der Privatwirtschaft auch – nämlich als GmbH oder
AG. Der öffentliche Personennahverkehr ist eine
Grundaufgabe der Daseinsvorsorge, Aufgabenträgerin
ist also die Stadt Duisburg. Und die hat diese
Aufgabe an die DVG vergeben. Der ÖPNV in einer
Großstadt ist kostenintensiv und vor allem mit einem
leistungsstarken Schienen- und U-Bahn-Netz nicht
profitabel zu betreiben. Deshalb werden im
DVV-Konzern die Gewinne aus den Gesellschaften der
Energie-Versorgung mit den Verlusten aus dem ÖPNV
verrechnet. Dieser sogenannte steuerliche
Querverbund hat der Stadt Duisburg allein im Jahr
2019 rund 8,8 Millionen Steuerersparnisse
eingebracht.
„Seit
50 Jahren steht die DVV für sichere Versorgung,
zuverlässige Mobilität und ein stetig wachsendes
Service- und Dienstleistungs-Angebot. Und das wird
auch in Zukunft so sein. Aber wir entwickeln die
Daseinsvorsorge ganzheitlich und zeitgemäß weiter
und denken sie digital. Wir bauen, erweitern und
planen die digitale Infrastruktur, die Duisburg zur
Smart City macht und entwickeln innovative Produkte,
die das Leben der Menschen hier in Duisburg
einfacher machen“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender
der DVV-Geschäftsführung. Was die DVV eigentlich
genau macht, was sie ausmacht und wie sie sich in 50
Jahren Unternehmensgeschichte entwickelt hat, das
erklärt ein Geburtstagsvideo:
https://www.dvv.de/50-jahre
|
DVG: Weitere Haltestellen barrierefrei
ausgebaut |
Duisburg, 23. November 2020 -
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
investiert weiter in die Infrastruktur und hat vier
Straßenbahnhaltestellen barrierefrei ausgebaut. Die
Haltestelle „Zoo/Uni“ der Straßenbahnlinie 901 und
die Haltestellen „Hochfeld Süd Bahnhof“,
„Marienhospital“ sowie „Rheintörchenstraße“ der
Straßenbahnlinie 903 sind ab sofort barrierefrei
zugänglich.
Haltestelle „Zoo/Uni“
Die DVG verbaute
Rampen und erneuerte Seitenbahnsteige, Gleise,
Wartehallen, Weichen sowie die Ausrüstung der
Haltestellen wie beispielsweise die elektronischen
Infotafeln. Parallel zu den Arbeiten der DVG haben
die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die
Fußgängerüberwege mit taktilen Leitsystemen
ausgestattet, wo noch keine vorhanden waren. Diese
helfen sehbehinderten Menschen bei der Orientierung.
Der Umbau einer Haltestelle dauerte circa acht
Wochen. Die DVG investierte insgesamt rund 1.300.000
Euro in die Maßnahmen.
Haltestelle „Rheintörchenstraße“
Die Haltestelle
„Zoo/Uni“, „Hochfeld Süd Bahnhof“, „Marienhospital“
und „Rheintörchenstraße“ sind nun barrierefrei
ausgebaut. Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
|
-
Die DVV ist ab sofort am weltweit führenden
Internetknoten DE-CIX präsent -
Schutz vor Kälte: DVG öffnet Zugang zur
U-Bahnstation am Hauptbahnhof |
Die DVV ist ab sofort am weltweit führenden
Internetknoten DE-CIX präsent
Duisburg, 17. November 2020 - Die
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
(DVV) ist jetzt direkt an den weltweit führenden
Internetknoten DE-CIX in Frankfurt angebunden.
Insgesamt 1000 Provider tauschen dort auf direktem
Weg ihre Daten aus, durch den Knotenpunkt rauschen
pro Sekunde bis zu 10 Terabit an Daten. Das
entspricht der gleichzeitigen Übertragung von mehr
als 2,2 Millionen Videos in HD-Qualität oder einer
Datenmenge von rund 2,2 Milliarden beschriebenen
DIN-A4-Seiten, die auf einem Stapel abgelegt eine
Höhe von mehr als 220 Kilometern erreichen würden.
„Durch die Anbindung an den DE-CIX haben wir einen
wichtigen Meilenstein in unserer
Unternehmensstrategie erreicht. Der Knotenpunkt
Frankfurt ist ein Hotspot des weltweiten
Datenverkehrs, hier sitzen alle großen Player. Durch
die Vernetzung und die direkten Verbindungen werden
unsere Services noch einfacher, schneller und
sicherer. Das ist ein großer Mehrwert für unsere
Kunden und die Bürger der Stadt Duisburg“, sagt
DVV-Geschäftsführer Marcus Vunic. Denn der
DVV-Konzern mit seinen rund 30 Gesellschaften ist
als Infrastrukturdienstleister nicht nur für die
Versorgung mit Strom, Wärme, Wasser und für die
Mobilität zuständig. Im Zeitalter der
Digitalisierung engagiert sich die DVV auch im
Glasfaserausbau und im Betrieb von Rechenzentren,
über ihre Tochtergesellschaft DCC Duisburg CityCom
ist sie als Provider und seit Jahren als
Telekommunikationsanbieter im Markt tätig.
Gleichzeitig wächst der weltweite Datenverkehr
rasant: Streamingdienste, Cloud-Computing, mobiles
Internet und Echtzeit-Kommunikation zählen zu den
Treibern. Aber auch die Veränderungen durch die
Corona-Pandemie wie Videokonferenzen oder mobiles
Arbeiten verstärken das stetige Datenwachstum. In
Frankfurt treffen die Kommunikationsnetzwerke
zusammen, hier werden weltweit die meisten Daten
ausgetauscht. „Mit der Anbindung an dieses
Datendrehkreuz wird für uns sozusagen das Internet
der kurzen Wege möglich. Denn damit ist
gewährleistet, dass die Daten auf möglichst kurzen
Strecken vom Sender zum Empfänger gelangen. Die
Vorteile sind eine höhere Leitungskapazität,
schnellere Reaktionszeiten und eine sichere
Übertragung, da die Daten keine Umwege nehmen“,
führt Stefan Soldat aus, der Geschäftsführer der DCC
und zugleich für alle IT-Einheiten innerhalb des
DVV-Konzerns verantwortlich ist. Erfreulicher
Effekt am Rande: Die DVV ist der 1000. Kunde, den
der Internetknoten-Betreiber DE-CIX in Frankfurt
angeschlossen hat. Damit hat auch DE-CIX in dem Jahr
seines 25-jährigen Bestehens einen wichtigen
Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte
erreicht. „2020 ist für DE-CIX ein Jahr der
Meilensteine. Wir freuen uns sehr, nun den 1000.
Kunden an unserem Internetknoten in Frankfurt
anzuschließen. Die vergangenen Monate haben für alle
Lebensbereiche gezeigt, wie wichtig funktionierende,
sichere und zuverlässige digitale Infrastrukturen
sind, deren Rückgrat der DE-CIX ist“, erklärt Harald
Summa, Geschäftsführer von DE-CIX.
Urkundeübergabe an den 1000. DE-CIX Kunden
„Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
(DVV)“ in Frankfurt durch Marcus Brauckmann (links,
DE-CIX Senior Business Development Manager) und
Andreas Sturm (rechts, DE-CIX Chief Business
Development Officer) an Stefan Soldat (Mitte,
Hauptabteilungsleiter Systemtechnologie und
Informatik bei der DVV). Bildquelle: Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV)
DVV_DE_CIX_2: Als digitaler
Infrastrukturdienstleister verarbeitet und verwaltet
die DVV in ihren eigenen Rechenzentren umfangreiche
Datenmengen. Bildquelle: Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV)
Schutz vor Kälte: DVG öffnet Zugang zur
U-Bahnstation am Hauptbahnhof Für die
kommenden Nächte sind winterliche Temperaturen
vorhergesagt. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) bietet obdachlosen Bürgern Hilfe an und öffnet
ab der Nacht von Donnerstag auf Freitag die
U-Bahnstation am Hauptbahnhof. So bleibt die
Zwischenebene der U-Bahnstation (Ostseite/Mülheimer
Straße/Ecke Neudorfer Straße) auch während der
Betriebsruhe durchgehend geöffnet. Der Zugang
befindet sich am Ende des Fußgängerbereichs der
Bushalle. Damit schafft die DVG, insbesondere in den
Nachtstunden, einen zusätzlichen Raum zum Schutz vor
der Kälte. Diese Regelung besteht bis zu einer
Wetterbesserung. Über eine Neuregelung informiert
die DVG rechtzeitig.
|
Zeitumstellung: Geänderte Abfahrtszeiten für
die Nachtexpress-Linien |
Duisburg, 20.10.2020 - Am
Sonntag, 25. Oktober, werden die Uhren wieder von
Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Die
Zeitumstellung um eine Stunde, von 3 auf 2 Uhr,
wirkt sich auf die Abfahrtszeiten der
Nachtexpress-Linien NE1, NE2, NE3, NE4, NE5 und NE6
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus.
- NE1: Für die Linie NE1 gelten
ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Neumühl
„Buschhauser Str.“ folgende Abfahrtszeiten: 23.30
Uhr, 0.30 Uhr, 1.30 Uhr und 2.30 Uhr Sommerzeit
sowie 2.30 Uhr, 3.30 Uhr, 4.30 Uhr, 5.30 Uhr, 6.30
Uhr und 7.30 Uhr Winterzeit. Ab „Buschhauser Str.“
in Richtung „Hauptbahnhof Osteingang“ fährt die
Linie um 23.21 Uhr, 0.21 Uhr, 1.21 Uhr und 2.21 Uhr
Sommerzeit sowie um 2.21 Uhr, 3.21 Uhr und 4.21 Uhr,
5.21 Uhr, 6.21 Uhr und 7.21 Uhr Winterzeit.
- NE2: Die Linie NE2 verkehrt ab
„Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Rumeln „Markt“
um 23.30 Uhr, 0.30 Uhr, 1.30 Uhr und 2.30 Uhr
Sommerzeit sowie um 2.30 Uhr, 3.30 Uhr, 4.30 Uhr,
5.30 Uhr, 6.30 Uhr und 7.30 Uhr Winterzeit. In
Gegenrichtung fahren die Busse um 23.32 Uhr, 0.32
Uhr, 1.32 Uhr und 2.32 Uhr Sommerzeit sowie um 2.32
Uhr, 3.32 Uhr, 4.32 Uhr, 5.32 Uhr, 6.32 Uhr und
7.32 Uhr Winterzeit. - NE3:
Die Linie NE3 fährt ab „Hauptbahnhof
Osteingang“ in Richtung Dinslaken „Dinslaken Bf.“ um
23.30 Uhr, 0.30 Uhr, 1.30 Uhr und 2.30 Uhr
Sommerzeit sowie um 2.30 Uhr, 3.30 Uhr, 4.30 Uhr,
5.30 Uhr, 6.30 Uhr und 7.30 Uhr Winterzeit. In
Gegenrichtung fahren die Busse um 23.34 Uhr, 0.34
Uhr, 1.34 Uhr und 2.34 Uhr Sommerzeit sowie um 2.34
Uhr, 3.34 Uhr, 4.34 Uhr, 5.34 Uhr, 6.34 Uhr und
7.34 Uhr Winterzeit. - NE4:
Die Linie NE4 fährt ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in
Richtung Huckingen „St.-Anna-Krankenhaus“ um 23.30
Uhr, 0.30 Uhr, 1.30 Uhr und 2.30 Uhr Sommerzeit
sowie um 2.30 Uhr, 3.30 Uhr, 4.30 Uhr, 5.30 Uhr,
6.30 Uhr und 7.30 Uhr Winterzeit. In Gegenrichtung
fahren die Busse um 23.51 Uhr, 0.51 Uhr, 1.51 Uhr
und 2.51 Uhr Sommerzeit sowie um 2.51 Uhr, 3.51 Uhr
und 4.51 Uhr, 5.51 Uhr, 6.51 Uhr und 7.51 Uhr
Winterzeit.
- NE5: Die
Linie NE5 fährt ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in
Richtung Homberg „Hochheide Markt“ um 23.30 Uhr,
0.30 Uhr, 1.30 Uhr und 2.30 Uhr Sommerzeit sowie um
2.30 Uhr, 3.30 Uhr, 4.30 Uhr, 5.30 Uhr, 6.30 Uhr und
7.30 Uhr Winterzeit. In Gegenrichtung fahren die
Busse um 23.47 Uhr, 0.47 Uhr, 1.47 Uhr und 2.47 Uhr
Sommerzeit sowie um 2.47 Uhr, 3.47 Uhr und 4.47 Uhr,
5.47 Uhr, 6.47 Uhr und 7.47 Uhr Winterzeit.
- NE6: Die Linie NE4 fährt ab
„Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Hüttenheim
„Mannesmann Tor 2“ um 23.30 Uhr, 0.30 Uhr, 1.30 Uhr
und 2.30 Uhr Sommerzeit sowie um 2.30 Uhr, 3.30 Uhr,
4.30 Uhr, 5.30 Uhr, 6.30 Uhr und 7.30 Uhr
Winterzeit. In Gegenrichtung fahren die Busse um
23.52 Uhr, 0.52 Uhr, 1.52 Uhr und 2.52 Uhr
Sommerzeit sowie um 2.52 Uhr, 3.52 Uhr und 4.52 Uhr,
5.52 Uhr, 6.52 Uhr und 7.52 Uhr Winterzeit.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im
Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der
DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44
555 und in der myDVG-App. Die App steht für die
gängigen iPhones und Android-Smartphones in den
jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit.
Aktuelle Informationen finden Sie auch in den
sozialen Medien bei Facebook unter
facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter
twitter.com/dvg_verkehr.
|
DVG erneuert weiter ihre Fahrzeugflotte und
bestellt 18 neue Stadtbahnen |
Duisburg, 01. Oktober 2020 - Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
beabsichtigt den Auftrag für 18 neue Stadtbahnen für
die Linie U79 an den Hersteller Siemens zu vergeben.
Nach Ende der Einspruchsfrist für Mitbewerber soll
Siemens den Zuschlag am 12. Oktober erhalten. Die
modernen Hochflurbahnen stehen für mehr Komfort und
mehr Sicherheit. Im Herbst 2023 sollen die
ersten beiden Vorserienfahrzeuge bei der DVG
ankommen. Die Serien-Auslieferung der weiteren 16
Bahnen soll 2024 beginnen und bereits 2025
abgeschlossen sein. Die DVG investiert rund 55
Millionen Euro in die Bahnen und bestellt die neuen
Fahrzeuge gemeinsam mit der Rheinbahn AG aus
Düsseldorf. Die Stadt Duisburg als
Aufgabenträgerin des Öffentlichen
Personennahverkehrs in Duisburg begrüßt die
Bahnbeschaffung ausdrücklich. „Der Kauf der neuen
Stadtbahnfahrzeuge ist ein weiterer wichtiger
Meilenstein zur Modernisierung des Nahverkehrs und
zu einer zukunftsfähigen Mobilität in der Stadt“,
sagt Oberbürgermeister Sören Link. Die DVG
hatte bereits Ende 2017 den Auftrag für 47 neue
Straßenbahnen für die Linien 901 und 903 vergeben.
„Mit dem Kauf der neuen Hochflurbahnen erneuern wir
in den nächsten Jahren unsere gesamte
Fahrzeugflotte“, sagt DVG-Vorstandsvorsitzender
Marcus Wittig.
„Die Straßenbahnen für die Linien 901 und 903 sind
aktuell in der Produktion. Unsere Fahrgäste können
sich zukünftig also stadtweit über moderne Bahnen
und dementsprechend wesentlich mehr Komfort freuen.“
Damit ist im Jahr 2025 der komplette Fuhrpark
erneuert. Die DVG hat insgesamt fast 200
Millionen Euro in die neuen Fahrzeuge investiert –
eine Förderung aus öffentlichen Mitteln hat es nicht
gegeben. Die gemeinsame Bestellung bringt den beiden
Verkehrsunternehmen viele Vorteile. Sie sparen
beispielsweise Kosten durch die größere
Bestellmenge, die Fahrzeuge von Rheinbahn und DVG
können zukünftig aneinandergekoppelt werden und die
Verkehrsunternehmen beschaffen die Ersatzteile
gemeinsam.
Sicher und komfortabel – die neue
Stadtbahn Die neuen Stadtbahnfahrzeuge sind 28 Meter
lang und 2,65 Meter breit und bieten Platz für circa
180 Fahrgäste. Sie werden acht Fahrgast- und zwei
Fahrertüren haben. In den Fahrzeugen wird es
großzügige Mehrzweckbereiche für Kinderwagen,
Rollatoren und Rollstühle geben. Stehhilfen zum
Anlehnen, Klappsitze und Rampen erleichtern vor
allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein-
und Ausstieg und die Fahrt. Fahrgäste und Fahrer
bekommen außerdem eine Klimaanlage, die im Sommer
und im Winter für eine angenehme Temperatur in den
Fahrzeugen sorgen soll. Außerdem wird es ein
Fahrgast-WLAN geben. Auch in puncto Sicherheit
sind die Bahnen auf dem neuesten Stand: Sie werden
unter anderem mit einem System zur Kollisionswarnung
ausgestattet. Die neuen Hochflurbahnen sind optisch
angelehnt an die 47 neuen Niederflurfahrzeuge für
die Linien 901 und 903. DVG und Rheinbahn
betreiben die Stadtbahnlinie U79 zwischen den
Haltestellen „Duisburg-Meiderich“ und „Düsseldorf,
Universität Ost / Botanischer Garten““ gemeinsam.
Die aktuellen Stadtbahnen der DVG des Typs B80 sind
aus den Jahren 1983 bis 1985.
Modernes Design und mehr Komfort:
So sollen die neuen Fahrzeuge der DVG für die Linie
U79 aussehen. Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG
|
Die erste neue Straßenbahn ist da: Herzlich
willkommen in Duisburg |
Duisburg,
07. September 2020 - Die erste neue Straßenbahn ist
vor wenigen Tagen am Betriebshof Grunewald
angekommen. „Ich bin die Neue. Deine neue
Komfortzone.“ steht in roter Schrift auf dem ersten
von zwei Vorserienfahrzeugen, das die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) jetzt auf Herz und
Nieren prüfen wird. Die umfangreichen Testfahrten
mit den Vorserienfahrzeugen im gesamten
Betriebsgebiet sind notwendig, damit die Bahnen die
Zulassung für den Fahrgastbetrieb erhalten.
Voraussichtlich im Sommer 2021, wenn die
schrittweise Auslieferung der Serienfahrzeuge
beginnt, können sich dann auch die Fahrgäste von den
neuen Bahnen im Alltagseinsatz überzeugen.
„Die neuen Straßenbahnen sind ein weiterer wichtiger
Schritt für einen zukunftsfähigen und attraktiven
Öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. „Wir hoffen, dass
zukünftig noch mehr Menschen als bisher vom eigenen
Auto auf Bus und Bahn umsteigen. Das ist nicht nur
gut für die Entlastung der Straßen, es ist auch ein
wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.“ Mit der neuen
Fahrzeugflotte sind die Stadt Duisburg und die DVG
für die Zukunft gut gerüstet. „Unsere Fahrgäste
können sich zukünftig über mehr Sicherheit und
Komfort freuen“, sagt DVG-Vorstandsvorsitzender
Marcus Wittig. „Die neuen Bahnen bieten mehr
Platz und haben beispielsweise eine Klimaanlage,
WLAN und ein Kollisionswarnsystem.“
Heller,
geräumiger und barrierefrei Die Straßenbahnen sind
34 Meter lang und 2,30 Meter breit. Sie haben einen
hellen und geräumigen Innenraum mit großen
Fensterflächen. 200 Fahrgäste finden in einer Bahn
Platz. Stehhilfen zum Anlehnen, Klappsitze und
Rampen erleichtern vor allem
mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und
Ausstieg und die Fahrt. Die Bahnen haben an
jeder Seite fünf Außenschwenkschiebetüren, wie es
sie heute in den DVG-Bussen schon gibt. Die Türen
führen in einen großen Eingangsbereich, der einen
schnellen Fahrgastwechsel an den Haltestellen
ermöglicht, denn breite Durchgänge bieten mehr Platz
zum Ein- und Ausstieg. Ein Lichtband an der Decke
sorgt für eine bessere Orientierung im Fahrzeug.
Neueste Technik an Bord In jeder Straßenbahn
gibt es zwei Doppelmonitore, die Fahrgäste mit
aktuellen Informationen versorgen. Sie zeigen
Anschlussverbindungen, die nächsten Haltestellen und
wichtige Fahrgastinformationen, wie beispielsweise
Sonderfahrpläne oder Verkehrsstörungen, an.
Fahrgäste und Fahrer bekommen nun auch die
langersehnte Klimaanlage, die im Sommer wie im
Winter für eine angenehme Temperatur in den
Fahrzeugen sorgen soll. Sicher unterwegs
Auch in puncto Sicherheit sind die neuen Bahnen auf
dem aktuellsten Stand. Sie verfügen beispielsweise
über ein Kollisionswarnsystem. Das System erkennt
Personen und Gegenstände vor der Bahn. Es warnt
nicht nur, sondern leitet im Notfall auch eine
Zwangsbremsung ein. In jedem Türbereich gibt es eine
direkte Verbindung zum Fahrer. Sollte die Notbremse
gezogen werden, wird eine direkte Verbindung zum
Fahrer hergestellt. Die Fahrzeuge haben, wie heute
auch, eine Videoüberwachung. Neu sind die Monitore
in der Fahrerkabine. Die Fahrer können damit den
Fahrgastraum überblicken und Notsituationen
frühzeitig erkennen. Die Außenspiegel werden künftig
durch Kameras ersetzt. Außerdem verschafft eine
wesentlich größere Frontscheibe den Fahrern einen
besseren Überblick über den Verkehr. Der
Umwelt zuliebe Die DVG setzt weiterhin auf
Klimaschutz. Darauf hat sie auch beim Bau der neuen
Bahnen Wert gelegt. Die DVG setzt bei der
Beleuchtung ausschließlich auf stromsparende
LED-Technik. In Sachen Lärm werden die neuen Bahnen
kaum auffallen. Sie haben eine sogenannte
Spurkranzschmieranlage, die vor allem in Kurven die
Reibung und somit auch Verschleiß und
Geräuschentwicklung verringert. Wie die alten
Bahnen werden auch die neuen Fahrzeuge mit
Naturstrom aus Wasserkraft betrieben. Gut zu wissen,
dass Straßenbahnen selbst Strom erzeugen können. Bei
jedem Bremsen wandelt die Bahn ihre Bewegungsenergie
in elektrische Energie um und stellt diese den
nachkommenden Bahnen zur Verfügung, in dem sie den
Strom ins Oberleitungsnetz speist. Modernes
Design Die neuen Bahnen haben ein modernes und
klares Innen- und Außendesign. Die Bahnen werden in
den typischen DVG-Farben weiß und rot durch Duisburg
fahren. An den Bahnen gibt es außen, vorne und an
den Seiten insgesamt sechs Infotafeln mit einer
LED-Beleuchtung, die den Fahrgästen die
Fahrtrichtung anzeigen. Die DVG hat sich beim
Innenbereich farblich an den Bussen orientiert. So
sind die Sitze rot, der Fußboden dunkelgrau und die
Haltestangen in Edelstahloptik. Die Türen setzen
sich in weiß ab, damit sehbehinderte Menschen sie
besser finden können. Die DVG investiert in
ihre neue Niederflur-Flotte rund 135 Millionen Euro.
Hersteller der neuen Straßenbahnen, die auf den
Linien 901 und 903 im Einsatz sein werden, ist das
Unternehmen Bombardier Transportation. Die Fahrzeuge
werden in Deutschland gefertigt. Der Bau der ersten
Bahn dauerte etwa 18 Monate. Wie geht es
weiter? Während die DVG die Vorserienfahrzeuge
in Duisburg testet, baut Bombardier Transportation
die weiteren Serienfahrzeuge. Die Erkenntnisse aus
den Testfahrten fließen in die Serienproduktion ein.
Nach dem Terminplan sollen ab Sommer 2021 dann nach
und nach die Serienfahrzeuge in Duisburg ankommen.
Bis Mitte 2023 sollen alle neuen Straßenbahnen im
Einsatz sein und die Fahrgäste sicher von A nach B
bringen. Die neuen und alten Bahnen im Vergleich:
Fahrzeuglänge in Metern neu
|
alt
|
34
|
33
|
Breite: 2,30 Meter
|
2,20 Meter
|
Niederfluranteil in
Prozent 70
|
20
|
Türen pro Seite 5
|
5
|
Fahrgastkapazität
200
|
170
|
V. l.: DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig,
Oberbürgermeister Sören Link und
DVG-Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Mettler
präsentieren die erste neue Straßenbahn am
Betriebshof Grunewald. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
|
myBUS wird günstiger: Die DVG verlängert die
Testphase
|
Duisburg, 31. August 2020 - Der
erste myBUS fuhr vor fast genau drei Jahren (27.
September 2017) durch Duisburg. Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) setzte mit den
Kleinbussen, die nur auf Nachfrage unterwegs sind
und Fahrten intelligent zusammenlegen, als erstes
Verkehrsunternehmen bundesweit einen Meilenstein im
öffentlichen Nahverkehr. myBUS-Fahrgäste können sich
ab dem kommenden Wochenende nicht nur über
günstigere Preise freuen, sondern auch darüber, dass
die DVG die Testphase bis September 2021verlängert.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat
den Tarifrahmen für On-Demand-Verkehre zum 1.
September verändert. Daher kann die DVG die
Fahrpreise für myBUS zukünftig kilometergenau und
auf Basis der Luftlinie berechnen. „Der Fahrpreis
wird für die meisten Fahrgäste deutlich günstiger
und der neue Tarif ist insgesamt gerechter“, sagt
Birgit Adler, Bereichsleiterin Markt und Betrieb bei
der DVG. „Es lohnt sich weiterhin,
Fahrgemeinschaften zu bilden. Je mehr Personen
gemeinsam buchen, desto günstiger wird es.“
Der erste Mitfahrende spart 50 Prozent, der zweite
und dritte jeweils 75 Prozent und der vierte
Fahrgast fährt gratis. Wegen der Coronakrise sind
derzeit jedoch vorerst nur drei Mitfahrende pro
Fahrzeug erlaubt. Auch Abo-Kunden erhalten weiterhin
Rabatte auf die Buchung. Menschen mit Behinderungen
und ihre Begleitung sowie Kinder fahren ebenfalls zu
einem vergünstigten Tarif. Die App errechnet immer
automatisch den günstigsten Preis. Weitere
Informationen zum neuen Tarif gibt es im Internet
unter
www.dvg-mybus.de. Die DVG verlängert
außerdem die myBUS-Testphase um ein Jahr, um weitere
Erkenntnisse über Fahrgastzahlen und Routen sammeln
zu können. myBUS hatte aufgrund der Coronakrise
zuletzt fast vier Monate pausieren müssen. Außerdem
hatte die DVG den Fahrplan im Oktober vergangenen
Jahres umgestellt.
„Mit dem neuen Fahrplan
haben wir ein durchgängiges Nachtnetz eingeführt“,
sagt Adler. „Das Zusammenspiel von myBUS und dem
neuen Nachtnetz ist wichtig für die weitere Planung.
Leider konnten wir aufgrund der Coronakrise und den
dadurch geringeren Fahrgastzahlen nicht die
notwendigen Erkenntnisse für ein dauerhaftes Konzept
sammeln. Wir hoffen mit der Verlängerung des
Projektes weitere Daten für die zukünftige
Ausrichtung beider Systeme zu erhalten.“
Wer nutzt myBUS? Über 38.000 Nutzer haben sich die
myDVG-App seit dem Start heruntergeladen. myBUS wird
von Fahrgästen jeden Alters genutzt. Nutzer zwischen
Mitte Zwanzig und Mitte Dreißig greifen mit über 24
Prozent am häufigsten auf das Angebot zurück. Nutzer
ab 18 Jahren bis Mitte 20 liegen bei fast 21
Prozent. Nutzer im Alter von 35 bis Mitte 40 liegen
bei knapp 18 Prozent. Der Anteil der über
45-jährigen Nutzer liegt bei fast 17 Prozent, der
Anteil der über 55-Jährigen bei fast elf Prozent und
der Anteil der über 65-jährigen Nutzer liegt bei
neun Prozent. Die Zahl der Buchungen liegt
aufgrund der Coronakrise aktuell bei 60 bis 70
Buchungen pro Wochenende. Zuvor wurde myBUS etwa 100
Mal pro Wochenende gebucht. Die Fahrten verteilen
sich auf das gesamte Stadtgebiet. Knotenpunkte sind
die Innenstadt und der Hauptbahnhof. Das
Pilotprojekt läuft noch bis September 2021.
Die
DVG hatte das Bediengebiet schrittweise erweitert.
Im September 2017 startete myBUS im
Innenstadtbereich. Fast ein Jahr später weitete die
DVG das Angebot auf weitere Stadtteile aus. Seit
Anfang August des vergangenen Jahres ist myBUS -
Foto DVG - in ganz Duisburg unterwegs.
Wie funktioniert myBUS? myBUS ist eine Ergänzung zum
bestehenden Nahverkehrsangebot. Fünf Kleinbusse sind
zu den Schwachverkehrszeiten am Wochenende
unterwegs. Die myBUS-Fahrzeuge werden über die
myDVG-App gebucht. Die App steht für die gängigen
iOS- und Android-Betriebssysteme in den jeweiligen
Stores kostenlos zum Download bereit. Per Smartphone
können Kunden ihre Fahrtwünsche unter Angabe des
Start- und Zielpunktes angeben.
Die Routen
für die Busse werden von einem Algorithmus in
Echtzeit entsprechend der jeweiligen Nachfrage
berechnet. So teilen sich Fahrgäste gemeinsame
Fahrten und werden von ihren individuellen
Standorten zum gewünschten Ziel gebracht. Bereits
die Anfahrt des Busses lässt sich in Echtzeit
verfolgen, die Fahrzeuge sind durch den
myBUS-Schriftzug und durch das auffällige
Außendesign mit roten Diagonalflächen gut erkennbar.
Sowohl die Buchung als auch die Bezahlung des
Tickets erfolgt ausschließlich per App. Fahrgäste
schätzen nicht nur das unkomplizierte Angebot,
sondern auch den Komfort. Die Kleinbusse sind zum
Beispiel mit kostenlosem WLAN ausgestattet. Weitere
Informationen zu myBUS und zum neuen Tarif gibt es
im Internet unter
www.dvg-mybus.de.
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Großstadtdschungel auf 10
Quadratmetern: DVG macht Dächer der Wartehäuschen
grün |
Duisburg, 12. August 2020 -
Auf dem Weg zu mehr
Klimaschutz und Nachhaltigkeit kommt dem
öffentlichen Personennahverkehr eine besondere
Bedeutung zu. Mehr ÖPNV bedeutet weniger Emissionen
– und das vor allem in der Innenstadt. Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) setzt mit
einem besonderen Projekt ein weiteres Zeichen für
den Klimaschutz: an der Haltestelle am Kuhtor in der
Innenstadt steht nun die erste Wartehalle mit einem
begrünten Dach.
„Die Hitze der letzten Tage
hat noch einmal verdeutlicht, wie wichtig Grün in
der Stadt ist. Die Begrünung der Dächer an
Haltestellen zeigt, dass auch kleine Flächen
sinnvoll und nachhaltig für den Klimaschutz genutzt
werden können“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Auf dem Wartehäuschen wachsen insgesamt zwölf
unterschiedliche Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse
sind robust und pflegeleicht, so dass sie für eine
Dachbegrünung ideal geeignet sind. Auf dem Dach der
Wartehalle ist eine erhöhte Umrandung angebracht,
die bei schlechtem Wetter dafür sorgt, dass nichts
heruntergespült wird. Das Wartehallendach an der
Haltestelle Kuhtor dient als Retentionsfläche für
rund 200 Liter Regenwasser.
Bis zu 70
Prozent davon verdunsten und tragen so aktiv dazu
bei, das Innenstadtklima zu verbessern und
sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden. Die Bepflanzung
dient Bienen und anderen Insekten als Nahrung und
Zufluchtsort, die es sonst im urbanen Umfeld immer
weniger gibt. Sedum-Pflanzen sind zudem in der Lage,
CO2 und Feinstaub zu binden und so die Emissionslast
in der Innenstadt zu senken. „Die DVG ist sich
ihrer Verantwortung bewusst. Die Mobilitätswende ist
einer der entscheidenden Bausteine beim Klimaschutz.
Wir beschaffen ausschließlich hocheffiziente
Fahrzeuge, um Emissionen gerade im Innenstadtbereich
nachhaltig zu senken. Mit der Begrünung von
Wartehallen-Dächern haben wir eine weitere
Möglichkeit gefunden, den Klimaschutz aktiv
voranzutreiben“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG.
Umgesetzt
wurde die Maßnahme von Ströer, langjähriger Partner
der DVG für Aufbau, Instandhaltung und Reinigung der
Wartehallen. Mit dem neuen Wartehallenmodell samt
grünem Dach am Kuhtor baut Ströer in Duisburg die
erste begrünte Wartehalle in der Region auf.
„Die Bedeutung von Außenwerbung und Stadtmöblierung
im öffentlichen Raum wird in den nächsten Jahren
weiter zunehmen. Stadtmöbel wie Wartehallen werden
immer stärker Teil eines urbanen Systems, einer
Smart City. Sie dienen damit nicht nur als
Werbefläche, sondern bieten darüber hinaus relevante
Dienstleistungen wie Techniken zur Luftreinhaltung,
Messung von Umweltdaten oder Möglichkeiten der
Mobilitätssteuerung“, sagt Hermann Meyersick,
Geschäftsführer Ströer Deutsche Städte Medien GmbH.
Gemeinsam werden die DVG und Ströer schon bis
Ende des Jahres noch 28 weitere begrünte Wartehallen
im gesamten Stadtgebiet aufstellen, um überall im
urbanen Umfeld ein Zeichen für den Klimaschutz zu
setzen.
Umgebaut und begrünt werden in den
nächsten Monaten Wartehäuschen an diesen
Haltestellen: Altmarkt (Hamborn), Am Dreieck
(Rheinhausen), Beeck Denkmal (Beeck), Diergardt
(Rheinhausen), Duissern Bf (Duissern),
Einkaufszentrum (Rheinhausen), Franz Lenze Platz
(Walsum), Hamborn Rathaus (Hamborn), Hbf Osteingang
(Neudorf), Hubertusplatz (Homberg), Lehmbruck Museum
(Stadtmitte), Münchener Str. (Buchholz), Neudorfer
Markt (Neudorf), Norbert Spitzer Platz (Buchholz),
Oststraße (Neudorf), Rheinhausen Markt
(Rheinhausen), Rheinhausen Rathaus (Rheinhausen),
Ruhrort Bf. (Ruhrort), Schillerplatz (Stadtmitte),
Walsum Rathaus (Walsum). Die DVG hat ein
Zeitraffer-Video vom Aufbau und der Begrünung der
Wartehalle an der Haltestelle Kuhtor produziert. Es
ist ab sofort auf Youtube abrufbar:
https://youtu.be/8EkZ3y669iM
Vl.: Ströer-Geschäftsführer Hermann Meyersick,
DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig und
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link stehen an der
Haltestelle „Kuhtor“ in der Duisburger Innenstadt,
wo die erste begrünte Wartehalle der Region
aufgestellt wurde. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG.
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Vordereinstieg und Ticketkauf in vielen
DVG-Bussen wieder möglich |
Duisburg, 29. Juli 2020 - Die DVG
hat über 65 Prozent der Busse mit Schutzscheiben im
vorderen Bereich ausgestattet, sodass der Einstieg
und der Ticketkauf beim Fahrer ab Samstag, 1.
August, in diesen Bussen wieder möglich sind. Die
Scheiben dienen als dauerhafte Möglichkeit zum
Schutz von Fahrgästen und Fahrern und sollen die
Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus
minimieren. Damit die Fahrgäste die entsprechenden
Busse erkennen, hat die DVG sie mit grünen
Aufklebern gekennzeichnet. Alle weiteren Busse
werden sukzessive umgerüstet.
Die Busse, in denen der Ticketkauf wieder möglich
ist, sind mit grünen Aufklebern gekennzeichnet.
Fotos: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
„Wir freuen uns, unseren Fahrgästen nun wieder die
Möglichkeit zu geben, das Ticket direkt im Bus zu
kaufen“, sagt Birgit Adler, Bereichsleiterin Betrieb
und Markt bei der DVG. „Für uns stehen die
Sicherheit und die Gesundheit der Fahrgäste und
Fahrer an oberster Stelle. Wir bitten unsere
Fahrgäste daher, weiterhin umsichtig und
rücksichtsvoll zu sein und sich an die
Hygienevorschriften und das Tragen eines
Mund-Nasen-Schutzes zu halten.“
Fahrgäste
können ihre Tickets alternativ an den
Fahrkartenautomaten, in den DVG-Vorverkaufsstellen
und in der HandyTicket Deutschland-App unter der
Region Duisburg/Rhein-Ruhr (DVG) kaufen. In den
Bussen, in denen noch kein entsprechender Schutz
verbaut ist, ist weiterhin kein Vordereinstieg
möglich. Bis zur Installation der Schutzscheibe
werden in diesen Bussen keine Fahrscheine verkauft
und nur die hinteren Türen geöffnet. Die Busse sind
mit gelben Aufklebern gekennzeichnet, die die DVG
Mitte März angebracht hatte.
Die
Schutzscheiben in Bussen sollen die Fahrgäste und
Fahrer vor einer möglichen Infektion schützen.
Seit Mitte März standen bei allen Bussen die
Fronttüren nicht mehr für den Ein- und Ausstieg zur
Verfügung. Das bedeutete gleichzeitig, dass beim
Fahrer kein Fahrscheinverkauf möglich war. Die DVG
hatte diese Maßnahme aufgrund der Coronakrise rein
vorsorglich getroffen, um Fahrgäste und Fahrer
besser vor einer möglichen Infektion zu schützen.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt
es auf der DVG-Webseite, bei der DVG-Telefonhotline
unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der
myDVG-App. Die App steht für die gängigen iPhones
und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores
kostenlos zum Download bereit. Aktuelle
Informationen finden Sie auch in den sozialen Medien
bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei
Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr.
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DVG und Stadt
Duisburg verbessern das Fahrplanangebot |
Duisburg, 20. Juli 2020 -
Nach der massiven Kritik an den Fahrplänenoptimieren
DVG und die Stadt Duisburg das Fahrplanangebot in
Duisburg weiter. Ab dem 12. August gibt es viele
Verbesserungen im Stadtgebiet. DVG und Stadt
Duisburg gehen damit auf die Rückmeldungen und
Wünsche der Fahrgäste zum Fahrplanwechsel im Oktober
2019 ein.
„Ich möchte mich ausdrücklich bei
den vielen Duisburgerinnen und Duisburgern bedanken,
die mit ihren Rückmeldungen dazu beigetragen haben,
den Nahverkehrsplan zu verbessern. Dass der Rat der
Stadt dafür das entsprechende Budget freigegeben
hat, war eine gute und richtige Entscheidung“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
„Wir
steigern das Verkehrsangebot in der Stadt insgesamt
noch einmal. Es gibt viele kleine Verbesserungen im
gesamten Stadtgebiet, über die sich unsere Fahrgäste
freuen können“, sagt Birgit Adler, Bereichsleiterin
Markt und Betrieb bei der DVG. „Vor allem
Berufstätige profitieren davon, dass die Busse und
Bahnen an Samstagen zukünftig früher fahren.“ Ab
Mittwochabend, 12. August, fahren auch die
Nachtexpressbusse und die Taxibusse wieder nach dem
Normalfahrplan.
•
Folgende Maßnahmen werden ab Mittwoch, 12. August,
umgesetzt: Betriebszeiten samstags Die Busse
und Bahnen fahren samstagmorgens zukünftig nach den
Betriebszeiten, die von montags bis freitags gelten.
Die ersten Fahrzeuge fahren ab circa 4 Uhr morgens.
Der Takt ändert sich nicht. Vor allem Berufstätige
profitieren von den neuen Betriebszeiten und können
ihren Arbeitsort besser erreichen. Dafür enden die
Fahrten im Nachtnetz von Freitag auf Samstag bereits
gegen 3 Uhr.
•
Buslinie 908: Die Busse der Linie 908 fahren wieder
bis zur Haltestelle „Matenastraße“ in Bruckhausen.
Damit ist der Stadtteil Laar wieder durch eine
Direktverbindung an Hamborn angebunden.
•
Buslinie 917: Die Busse der Linie 917 fahren
zukünftig wieder über die Haltestellen
„Biesenstraße“, „Auf dem Damm“,
„Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus“ bis zur Haltestelle
„Meiderich Bf.“ Dadurch wird das Ortszentrum
Meiderich besser angebunden. Die Haltestelle „Laaker
Straße“ entfällt dafür.
•
Buslinie 924: Die Busse der Linie 924 fahren die
Haltestelle „Zentralfriedhof“ in Friemersheim
zukünftig wieder mehrmals am Tag an.
•
NE1: Die Busse der Nachtexpresslinie 1 (NE1) fahren
zukünftig über die neue Haltestelle „Fahrner Straße“
sowie die Haltestellen „Bayernstraße“ und
„Jubiläumshain“. Vor allem Mitarbeiter des Klinikums
Niederrhein können ihren Arbeitsort dann besser
erreichen. Dafür entfällt die Haltestelle
„Schwabenstraße“.
•
Linien 940 und 941: Die DVG verbessert die
Anschlüsse zwischen den Buslinien 940 und 941 an der
Haltestelle „Am Krähenhorst“. Zusätzliche
Fahrten Die DVG verstärkt den Takt auf den Linien
905/906, 909/910, 917, 922, 923, 926, 928 und 942
morgens und abends. Damit schafft die DVG ein
zusätzliches Angebot für die Fahrgäste.
DVG und Stadt Duisburg haben den Fahrplanwechsel im
Oktober 2019 analysiert und Maßnahmen zur
Verbesserung des Verkehrsangebotes vorgeschlagen.
Der Rat der Stadt Duisburg hat Ende März einen Teil
dieser Maßnahmen beschlossen. Die Optimierungen
werden in drei Schritten umgesetzt. Bereits im April
gab es Verbesserungen im Schülerverkehr. Linienwege
und Fahrtzeiten wurden angepasst und auf
verschiedenen Strecken fahren nun Gelenk- statt
Standardbusse. Der zweite Schritt sind die
Maßnahmen ab dem 12. August. Für den Sommer 2021
gibt es weitere Verbesserungsvorschläge. Die
neuen Linienwege und Fahrtzeiten gibt es auf der
DVG-Internetseite unter
www.dvg-duisburg.de. Verkehrsinformationen zu
Bus und Bahn gibt es ebenfalls im Internet, bei der
DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203/60 44
555 und in der myDVG-App. Die DVG-App steht für die
gängigen iPhones und Android-Smartphones in den
jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit.
Aktuelle Informationen gibt es auch in den sozialen
Medien bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg
oder bei Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr
|
DVG installiert neue Informationsdisplays am
Duisburger Hauptbahnhof |
Duisburg, 18. Mai 2020 - Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat an der
U-Bahnhaltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“ acht
moderne Informationsdisplays angebracht. Fahrgäste
können die Informationen durch die neue LED-Technik
zukünftig besser lesen. „Mit den neuen Displays
verbessern wir Service und Komfort für unsere
Fahrgäste“, sagt Andreas Franz, Leiter Bereich
Elektronische Systeme bei der DVG. Neu ist auch,
dass neben der Liniennummer, Fahrtrichtung und
Abfahrtszeit die Gleisnummer groß angezeigt wird.
„So können sich unsere Fahrgäste an großen
Haltestellen mit vielen Gleisen besser orientieren“,
sagt Franz.
Die Haltestellen-Anzeiger gibt
es an allen Bahnhaltestellen und teilweise auch an
Bushaltestellen der DVG. Sie zeigen neben den
Abfahrts- und Ankunftszeiten auch Sonderverkehre und
wichtige Hinweise an. Die neuen Displays ersetzen
alte. Die DVG hatte bereits Ende 2018 alle acht
Informationsdisplays an der Haltestelle
„König-Heinrich-Platz“ erneuert.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im
Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline
unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der
myDVG-App. Die DVG-App steht für die gängigen
iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen
Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle
Informationen finden Sie auch in den sozialen Medien
bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei
Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr.
Die neuen Informationsdisplays verfügen nun auch
über einen Gleis-Anzeiger, der den Fahrgästen die
Orientierung erleichtert. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
|
Ab 27. April – tagsüber Regelfahrplan,
Kundencenter öffnet und Maskenpflicht |
Duisburg, 23. April 2020
- Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
reagiert auf die aktuellen Beschlüsse der
Landesregierung und auf die Lockerung der
Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Die DVG
setzt daher ab Montag, 27. April, folgende Maßnahmen
um:
DVG-Fahrgäste müssen in Bus und Bahn
Mund-Nasen-Schutz tragen Ab Montag, 27.
April, ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in
Bussen und Bahnen in Nordrhein-Westfalen Pflicht.
Dies hat die Landesregierung gestern beschlossen.
Das betrifft auch die Fahrgäste der DVG. „Es
geht vor allem darum, rücksichtsvoll und umsichtig
miteinander umzugehen und mögliche Infektionsketten
zu unterbrechen“, sagt Birgit Adler,
Bereichsleiterin Betrieb und Markt bei der DVG.
„Dafür ist ein Mund-Nasen-Schutz in Bus und Bahn
verpflichtend.“ Fahrgäste können auch selbst
genähte Stoffmasken oder alternativ Schals sowie
Halstücher tragen. Medizinische Mund- oder
Atemschutzmasken sind kein Muss. Die Pflicht zum
Tragen einer Maske macht die DVG in den
Einstiegsbereichen der Fahrzeuge durch entsprechende
Aufkleber kenntlich. Weitere Informationen zum
Thema gibt es auf der DVG-Internetseite unter
www.dvg-duisburg.de/corona.
Busse und Bahnen
fahren tagsüber wieder nach dem Regelfahrplan
Die DVG hat gemeinsam mit der
Stadt Duisburg entschieden, den Normalbetrieb mit
Bussen und Bahnen tagsüber wieder aufzunehmen. Die
Nachtexpressbusse fahren am Wochenende und an
Feiertagen ab circa 3.30 Uhr. „Wir passen den
Fahrplan damit an die aktuelle Situation an und
sorgen gleichzeitig dafür, dass es in den Fahrzeugen
nicht zu voll wird“, sagt Birgit Adler,
Bereichsleiterin Betrieb und Markt bei der DVG. „Ab
Montag sind alle Busse und Bahnen unterwegs, die uns
zur Verfügung stehen.“
Bahnen
Die Bahnen der Linien 901, 903
und U79 fahren ab Montag tagsüber wieder nach dem
Regelfahrplan. Auf der Linie 901 kommen daher
zwischen den Haltestellen „Obermarxloh Schleife“ und
„Scholtenhofstraße“ wieder Busse statt Bahnen zum
Einsatz. Am Wochenende fahren die Bahnen nach dem
regulären Samstags- beziehungsweise
Sonntagsfahrplan.
Busse
Die Busse fahren tagsüber wieder
nach dem Regelfahrplan. Am Wochenende fahren die
Busse nach dem regulären Samstags- beziehungsweise
Sonntagsfahrplan. Die Verbesserungen im
Schülerverkehr setzt die DVG bereits seit Montag,
20. April, um. Das schafft ein zusätzliches Angebot
in den Stoßzeiten. Die Verbesserungen hatte der Rat
der Stadt Duisburg Ende März beschlossen.
Der Vordereinstieg ist weiterhin nicht möglich. Die
DVG bittet die Fahrgäste, die hinteren Türen zu
nutzen. Das bedeutet auch, dass beim Fahrer nach wie
vor kein Fahrscheinverkauf erfolgt. Die DVG bittet
ihre Fahrgäste, die Tickets alternativ an den
Fahrkartenautomaten, in den DVG-Vorverkaufsstellen
und in der VRR- oder Handyticket-App zu erwerben.
Nachtnetz
Samstags, sonntags und an
Feiertagen fahren die Nachtexpressbusse ab circa
3.30 Uhr, vor allem um die Berufspendler zum
Arbeitsort zu bringen. Taxibusse und myBUS entfallen
aufgrund der mangelnden Nachfrage weiterhin.
DVG-Kundencenter öffnet
wieder
Die DVG öffnet ihr
Kundencenter am Harry-Epstein-Platz ab dem kommenden
Montag, 27. April, wieder für ihre Kunden. Es gelten
die bekannten Öffnungszeiten: Montags bis freitags 7
bis 18.30 Uhr und samstags 9 bis 13 Uhr.
„Wir
bitten unsere Kunden, nur in unser Kundencenter zu
kommen, wenn wir ihr Anliegen nicht auf einem
anderen Weg lösen können“, sagt
Günter Neuen, Leiter
Kundenmanagement bei der DVG.
„Denn alternativ lassen sich viele Anliegen auch per
E-Mail, telefonisch oder an unseren
innovativen Ticketautomaten mit Videoberatung
klären.“
Für die DVG steht die
Sicherheit der Fahrgäste und Mitarbeiter immer an
oberster Stelle. Richtschnur sind die aktuell
geltenden Hygienevorschriften. Die DVG sorgt dafür,
dass der notwendige Abstand im Kundencenter
eingehalten werden kann. „Unser Service-Personal
wird daher nur eine begrenzte Anzahl von Kunden ins
Kundencenter lassen“, sagt Neuen. „Außerdem müssen
die Kunden einen Mund-Nasen-Schutz tragen.“ Eine
Schutzscheibe zwischen Mitarbeiter und Kunde bieten
weiteren Schutz vor einer möglichen Infektion. Ein-
und Ausgang sind zudem jeweils voneinander getrennt.
Ticketautomaten mit
Videoberatung
Fahrgäste erhalten an den
Automaten mit Videofunktion den gleichen Service wie
im Kundencenter. Die Berater kennen sich mit
Tickets, Tarifen und Verbindungen aus. Sie sprechen
sowohl Deutsch als auch Englisch. So können sie
gemeinsam mit dem Fahrgast Verbindungen suchen,
Tickets drucken oder Einzahlungen vornehmen. Auch
die Einzahlung des erhöhten Beförderungsentgelts
(EBE) und das kontaktlose Bezahlen sind an den
Automaten möglich. Sie akzeptieren Bargeld und EC-
Karte. Die DVG bietet die Video-Beratung täglich in
der Zeit von 6 bis 22 Uhr an.
Online- und telefonischer
Service
Fahrplan- und Tarifauskünfte erhalten Fahrgäste über
die Fahrplanauskunft und die aktuellen
Verkehrsmeldungen auf der DVG-Webseite unter
www.dvg-duisburg.de
sowie in der myDVG-App. Über das Lob&Kritik-Formular
auf der Webseite können Fahrgäste Hinweise und
Anregungen übermitteln.
Informationen zu Abonnements sowie alle weiteren
Angelegenheiten rund um Kundendaten können per
E-Mail oder telefonisch abgewickelt werden. Der
Kundenservice der DVG ist per E-Mail unter
kundenservice@dvg-duisburg.de zu
erreichen. Der telefonische Kundenservice steht von
montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr unter
0203 60 44 555 zur Verfügung. Weitere Informationen,
welchen Service die Fahrgäste wo in Anspruch nehmen
können, gibt es auf der DVG-Webseite.
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Schülerverkehr: DVG setzt mehr Busse ein und
verbessert Linienwege |
Duisburg, 20. April 2020 - Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) verbessert
ab sofort das Fahrplanangebot für die Schüler in
Duisburg. Dafür setzt die DVG zusätzliche sowie
größere Busse ein und optimiert die Linienwege
einiger Schulbusse (E-Linien). Das schafft ein
zusätzliches Angebot in den Stoßzeiten und dient
gleichzeitig zur Vorbereitung der schrittweisen
Öffnung von Schulen. Die Verbesserungen hatte der
Rat der Stadt Duisburg Ende März beschlossen.
907E:
Die DVG setzt auf der Linie
907E ab „Beeck Denkmal“ bis „Hamborn Rathaus“ um
13.29 Uhr einen zusätzlichen E-Wagen ein. So sollen
die Schüler der Theodor-König-Gesamtschule nach der
6. Schulstunde besser nach Hause kommen.
908E:
Morgens um 7.25 Uhr fährt ab
der Haltestelle „Buschhauser Straße“ in
Fahrtrichtung Hamborn ein Gelenkbus. Bisher war dort
ein Standardbus unterwegs.
916E:
Die DVG setzt einen zusätzlichen E-Wagen um 7.18 Uhr
ab der Haltestelle „Godesberger Straße“ in
Fahrtrichtung Meiderich Bahnhof ein. Die
Endhaltestelle ist „Centrum Westende“.
917E:
Die DVG setzt ab sofort
Gelenkbusse um 7.22 Uhr ab „Landschaftspark Nord“
und um 7.07 Uhr ab „Scholtenhofstraße“ in Richtung
Meiderich ein.
920E:
Die beiden E-Wagen um 7.20 und um 7.32 Uhr fahren ab
„Kaldenhausen Krölls“ direkt zur
Lise-Meitner-Gesamtschule und dann weiter den
bisherigen Linienweg bis Duisburg Hauptbahnhof. An
der Haltestelle „Bücken“ wird der Anschluss in
Fahrtrichtung Rumeln zwischen den Linien 922 und
920E verbessert.
924E:
Der E-Wagen um 7.25 Uhr ab
„Rheinhausen Markt“ und endet an der Haltestelle
„Rumeln Rathaus“. Die bisherige Weiterfahrt bis
„Kaldenhausen Krölls“ entfällt, da die Nachfrage
sehr gering war.
933E:
Der E-Wagen ab der Haltestelle
„Rheindeich“ in Neuenkamp fährt morgens zehn Minuten
früher um 7.16 Uhr. Der E-Wagen in Gegenrichtung
fährt mittags zehn Minuten später um 13.47 Uhr ab
„Duisburg Hauptbahnhof Osteingang“.
934E:
Der über die Kulturstraße und Kremerstraße fahrende
E-Wagen fährt bereits ab der Haltestelle „Großenbaum
Bahnhof“ um 7.12 Uhr und bindet so den Stadtteil
besser an die Schulen in der Stadtmitte an. Der auf
direkterem Weg zum Duisburger Hauptbahnhof fahrende
E-Wagen fährt zukünftig ab der Haltestelle
„Wolfssee“ um 7.24 Uhr und startet nicht mehr in
Großenbaum.
940E:
Die E-Wagen um 7.10 Uhr ab „Rahm Bahnhof“ und um
7.22 Uhr ab „Großenbaum Bahnhof“ in Fahrtrichtung
Schulzentrum Süd werden von Standard- auf
Gelenkbusse umgestellt. Der E-Wagen fährt ab „Rahm
Bahnhof“ zukünftig um 7.13 Uhr zum Schulzentrum Süd,
nicht wie zuvor um 7.18 Uhr. Der E-Wagen um 7.19 Uhr
ab „Rahm Bahnhof“ fährt auf direktem Weg zum
Schulzentrum Süd. Die dadurch entfallenden
Haltestellen werden von anderen E-Linien angefahren.
941: Die DVG
stellt die gesamte Buslinie von Gelenk- auf
Standardbusse um. Die Haltestelle „Krefelder Straße“
auf der B288 kann ab sofort als
Ein-/Ausstiegshaltestelle genutzt werden.
942E:
Einige E-Busse der Linie 942E
werden zukünftig bis zum Entenfang (neue
Haltestelle) in Bissingheim fahren. Schüler haben
dadurch eine bessere Anbindung an die beiden großen
Schulstandorte Gesamtschule und Schulzentrum Süd.
Die DVG reagiert damit auf die Einstellung der
Regionalbahn 37 der Deutschen Bahn.
|
Busse und Bahnen fahren wieder häufiger
|
DVG empfiehlt Mund-Nase-Schutz in Bus und
Bahn Duisburg, 17. April 2020 - Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) empfiehlt
ihren Fahrgästen dringend in Bus und Bahn einen
Mund-Nase-Schutz zu tragen. Fahrgäste können sich so
gegenseitig schützen und einen wichtigen Beitrag
dazu leisten, das Infektionsrisiko zu verringern.
Die DVG folgt damit der dringenden Empfehlung der
Behörden und geht einen weiteren Schritt zum Schutz
der Fahrgäste und Fahrer. Vor allem in Bus und
Bahn kann das Einhalten des Mindestabstandes zur
Herausforderung werden. „Wir bitten unsere Fahrgäste
in der aktuellen Situation einen Mund-Nase-Schutz zu
tragen“, sagt Birgit Adler, Bereichsleiterin Betrieb
und Markt bei der DVG. „So können wir alle dazu
beitragen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen
und die Ausbreitung des Virus weiter einzudämmen.
Helfen Sie mit und schützen Sie sich und andere.“
Auch die Fahrer der DVG werden mit einem
Mund-Nase-Schutz ausgestattet. Je mehr Menschen
einen solchen Schutz tragen, umso geringer wird die
Gefahr, sich in Bus und Bahn anzustecken. Dabei sind
medizinische Mund- oder Atemschutzmasken kein Muss.
Es können auch selbst genähte Stoffmasken oder
alternativ Schals sowie Halstücher getragen werden.
Die Aufforderung zum Tragen einer Maske macht die
DVG in den Einstiegsbereichen der Fahrzeuge durch
entsprechende Aufkleber kenntlich, die nach und nach
angebracht werden.
Busse und Bahnen fahren wieder häufiger Die
DVG passt den Fahrplan regelmäßig an und verstärkt
nach den Osterferien ab Montag, 20. April, den
Fahrplan. Gleichzeitig bittet die DVG die Fahrgäste
um Beachtung der Hinweise der Behörden, auf nicht
notwendige Fahrten zu verzichten.
•
Bahnen - Linie 901 montags bis freitags Die DVG
setzt um 7.11 Uhr ab der Haltestelle
„Scholtenhofstraße“ und um 7.58 Uhr ab der
Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ zwei zusätzliche
Bahnen Richtung Zoo/Uni ein. Die Bahnen der Linie
901 fahren montags bis freitags weiterhin im
15-Minuten-Takt zwischen den Haltestellen „Mülheim
Hauptbahnhof“ und „Obermarxloh Schleife“. -
Linie 903 montags bis freitags Die DVG verstärkt
montags bis freitags den Takt zu den Stoßzeiten.
Zwischen 6.30 und 8.30 Uhr und zwischen 12 und 16
Uhr fahren die Bahnen im 7,5-Minuten-Takt. Ansonsten
fahren die Bahnen im 15-Minuten-Takt. - U79
montags bis freitags Alle Bahnen der Linie U79
fahren montags bis freitags in einem 15-Minuten-Takt
aus Düsseldorf kommend bis zur Haltestelle
„Meiderich Bahnhof“. - 901, 903 und U79
samstags und sonntags Die Bahnen fahren samstags
nach dem Samstagsfahrplan nach den Betriebszeiten,
die normalerweise von montags bis freitags gelten,
in einem 15-Minuten-Takt.
•
Sonntags fahren die Bahnen nach dem
Sonntagsfahrplan, nach den Betriebszeiten, die
normalerweise von montags bis freitags gelten, in
einem 30-Minuten-Takt.
•
Busse Ab Montag, 20. April, fahren die
Schulbusse (E-Linien) wieder von montags bis
freitags. Das schafft ein zusätzliches Angebot in
den Stoßzeiten und dient gleichzeitig zur
Vorbereitung der schrittweisen Öffnung von Schulen.
- Die Busse der Linie 933 fahren von 7 bis 18
Uhr im 15-Minuten-Takt. - Die Busse der Linie
908 fahren von 7 bis 9 Uhr und von 12.30 bis 15 Uhr
ebenfalls im 15-Minuten-Takt. Zu den anderen Zeiten
fahren die Busse alle 30 Minuten. Zudem setzt die
DVG auf der Linie 941 ausschließlich Gelenkbusse
ein. Die anderen Buslinien fahren weiterhin
montags bis samstags nach den Betriebszeiten, die
normalerweise von montags bis freitags gelten und
mit der Taktung des Samstagsfahrplans. Die Busse
fahren sonntags nach dem Sonntagsfahrplan nach den
Betriebszeiten, die normalerweise von montags bis
freitags gelten, und im 60-Minuten-Takt.
•
Die Nachtexpressbusse, Taxibusse und myBUS entfallen
weiterhin. Die genauen Fahrtzeiten und
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im
Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der
DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44
555 und in der myDVG-App.
|
Optimierung des 3. Nahverkehrsplans:
Haupt- und Finanzausschuss beschloss dies für den
Stadtrat als verbindliche Maßnahme |
Optimierung 3.
Nahverkehrsplan -
Finanzielle Auswirkungen
Abweichender Beschluss:
Der HFA beschloss am Montag, 30.
März 2020 das Gesamtpaket
bzw. die Nachbesserungen als verbindliche Maßnahme und nicht
als Prüfauftrag. Dafür waren SPD, CDU, Grüne, Linke, JuDU
und HSV. Die Sitzung des Ausschusses galt als
Ersatzsitzung für den Rat der Stadt, da der Ausschuss wegen
der geringeren Zahl an Mitgliedern die
Corona-Schutzmaßnahmen (Abstand) einhalten konnte.
1. Der Rat der Stadt beschließt zur Optimierung des 3.
Nahverkehrsplans (DS 17-0444) die in der nachfolgenden
Begründung unter Ad-hoc- ( I.) und kurzfristige Maßnahmen (
II.1 – II.5) aufgeführten Leistungsanpassungen. 2. Der Rat
der Stadt beauftragt zur Optimierung des 3. Nahverkehrsplans
(DS 17-0444) die Verwaltung den unter IV. beschrieben
Prüfauftrag durchzuführen und diesen nach Abschluss und
Beteiligung der Bezirksvertretungen dem Rat zur Entscheidung
vorzulegen. Der Ausschuss beschloss , den Prüfauftrag als
Sofort-Maßnahme umzusetzen.
3. Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung zusammen mit
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG die mittel- und
langfristigen Maßnahmen weiter auszuarbeiten und dem Rat der
Stadt die Konzeptergebnisse inklusive der finanziellen
Auswirkungen nach erfolgter Beteiligung der
Bezirksvertretungen zur Entscheidung vorzulegen.
4. Die Verwaltung wird beauftragt alle im Rahmen des
öffentlichen Dienstleistungsauftrags mit der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG notwendigen Schritte zur
Aktualisierung durchzuführen.
5. Die Verwaltung wird beauftragt den 3. Nahverkehrsplan zu
aktualisieren.
Begründung
Der Rat der Stadt hat in der Sitzung am 30.01.2020 mit dem
Antrag DS 20-0086 die Verwaltung beauftragt zu prüfen an
welchen Stellen Optimierungen des 3. Nahverkehrsplans (3.
NVP) der Stadt Duisburg erforderlich sind. Bei der
Optimierung sind die nach der Fahrplanumstellung vom
27.10.2019 eingegangenen Rückmeldungen der Bürgerinnen und
Bürger im besonderen Maße zu berücksichtigen. Bei der
Stadtverwaltung und Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
sind rund 700 Anregungen inklusive mehrerer
Unterschriftenlisten nach der Fahrplanumstellung zum
27.10.2019 zu verschiedenen Punkten eingegangen. Dies stellt
die rein quantitative Anzahl darstellt dar.
Daraufhin hat die Verwaltung zusammen mit der DVG alle
eingegangenen Rückmeldungen aus der Stadtgesellschaft, d.h.
von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Verbänden,
Unternehmen etc. ausgewertet. Zu den geprüften Rückmeldungen
gehörten neben den vorab angesprochenen rund 700 Anregungen
zusätzlich die bereits im Rahmen der Beratung zum 3. NVP
geforderten Änderungen aus der bezirklichen Beteiligung und
alle sonstigen bis zur Fahrplanumsetzung eingegangen
Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge und Kritikpunkte, die
schriftlich, per E-Mail oder in öffentlichen Veranstaltungen
übermittelt wurden.
Soweit Kontaktdaten zu den jeweiligen Anregungen vorlagen
wurde seitens der Stadt bzw. DVG darauf reagiert und eine
mögliche Lösung aufgezeigt bzw. das weitere Vorgehen
erläutert. Bei der Analyse spielte u.a. eine wesentliche
Rolle, wie groß die Betroffenheit verschiedener
ÖPNV-Nutzergruppen ist. Wesentlich war nicht die
quantitative Nennung von Kritikpunkten sondern die
qualitative Bewertung der Situation. Aus der Analyse all der
vorab beschriebenen Erkenntnisse haben sich einige Punkte
herauskristallisiert.
Zu berücksichtigen ist, dass einzelne Linienveränderungen
oft unmittelbare Auswirkungen auf benachbarte bzw.
Anschlusslinien haben. Veränderungsanforderungen erfordern
in diesen Fällen einen umfangreicheren Prüfungs- und
Planungsumfang, der in der Kürze der zur Verfügung stehenden
Zeit noch nicht abgearbeitet werden konnte. Dies soll an
relevanten Stellen, z.B. in Mitte hinsichtlich der
Linienführung der 933 mittelfristig erfolgen.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass für alle Prüfungen, die
mit dem Ziel der Umsetzbarkeit durch die DVG in 2020
vorgenommen wurden, nur wenige Wochen zur Verfügung standen
und auch betriebsseitig jeweils zu prüfen war, ob Fahrzeuge
und Fahrerinnen/Fahrer zur Verfügung stehen, und mit welchen
Kosten die einzelnen Maßnahmen verbunden sind.
Hieraus resultiert die relativ kurzfristige Bereitstellung
eines Beschlussvorschlages. Zunächst wurde eine Einstufung
vorgenommen, welche Maßnahmen Ad-hoc, kurzfristig bzw.
welche erst mittel bis langfristig umgesetzt werden können.
I. Ad-hoc Maßnahmen
(Umsetzung 20.04.2020):
Darunter fallen Maßnahmen, die auf Grund der
Rahmenbedingungen ohne Einbindung Dritter sofort von Seiten
der DVG umgesetzt werden können.
II. Kurzfristige Maßnahmen
(Umsetzung 12.08.2020):
Dabei handelt es sich um Maßnahmen, die aus der Analyse
heraus prioritär zu behandeln sind und eine vorläufige
Lösung mit einer großen Wirkung für viele Nutzende erzielen.
Hierbei handelt es sich größtenteils um Korrekturen des
3.NVP die weitestgehend das Gesamtkonzept beibehalten.
III. Mittel- (Fahrplanwechsel
Sommer 2021) bis langfristige Maßnahmen: Der Bereich
dieser Maßnahmen bedarf einer Überarbeitung bzw.
Teilfortschreibung des 3. NVP, da zumeist komplette
Linienführungen in einzelnen Stadtgebieten überarbeitet
werden müssen. Ebenfalls darunter fallen alle Maßnahmen im
Stadt- und Straßenbahnangebot, wie eine Taktverdichtung oder
die Weiterentwicklung des Schienennetzes. Außer bei den
Ad-hoc Maßnahmen sind sowohl die Stadt wie auch die DVG an
Rahmenbedingungen gebunden.
Dies beinhaltet die gesetzlichen Vorgaben bzgl.
Konzessionsanträgen und Beteiligung. Bei allen Maßnahmen
über die Ad-hoc Maßnahmen hinaus ist eine Änderung der
Konzession bei der Bezirksregierung erforderlich. Die
Bearbeitungsfrist bei der Bezirksregierung beträgt in der
Regel 3 Monate und kann um nochmals 3 Monate von der
Bezirksregierung verlängert werden.
Wenn weitere Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen
außerhalb Duisburgs betroffen sind, müssen diese ebenfalls
beteiligt werden. In diesem Rahmen sind auch finanzielle
Auswirkungen, wie mögliche Kostenteilungen etc. zu klären.
In einigen Fällen ist es gegebenenfalls erforderlich einen
Beschluss des zuständigen Rates oder Kreistags einzuholen.
Neben den gesetzlichen Vorgaben spielen die betrieblichen
Zwänge auf Seiten der DVG ebenfalls eine wesentliche Rolle
und haben massiven Einfluss auf eine zeitliche Umsetzung.
Hierzu gehören die Verhandlungen mit eventuell
erforderlichen Sub-Unternehmen zur Leistungserbringung, die
erforderlichen Personalressourcen und in einigen Fällen die
Beschaffung von Fahrzeugen (aktuell ca. 18 Monate zur
Beschaffung von Bussen).
Die vorab beschriebenen Zwänge verdeutlichen, dass eine
Umsetzung der kurzfristigen Maßnahmen in Einzelfällen
eventuell erst nach dem 12.08.2020 erfolgen kann. Die
kurzfristigen Maßnahmen wurden allerdings so ausgewählt,
dass ein Realisierungszeitpunkt zum 12.08.2020 realistisch
erscheint. Dies setzt allerdings eine Befassung und
Entscheidung durch den Rat der Stadt am 30.03.2020 voraus.
Die finanziellen Auswirkungen der Ad-hoc und kurzfristigen
Maßnahmen wurden von der DVG ermittelt. Insgesamt sind die
Kosten für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im
Vergleich zum Beschlusszeitpunkt des 3.NVP deutlich
gestiegen. Dies führt dazu, dass die Bewertung einiger
Maßnahmen deutlich teurer ausfällt. Trotz der
Kostensteigerungen steht bei der Bewertung primär die
Qualitätsverbesserung des Angebots im Vordergrund. Ziel ist
es, für die Nutzenden ein deutlich besseres Angebot zu
erreichen.
In Zeiten der Diskussion um eine Verkehrswende, der
Verbesserung des Klima und der Reduzierung der
Luftschadstoffbelastungen ist ein gutes ÖPNV-Angebot eines
der wesentlichen Standbeine, um diese Ziele von Seiten der
Stadt erreichen zu können. Nachfolgend werden die
ausgearbeiteten Maßnahmen beschrieben und deren finanziellen
Auswirkungen benannt. Bei den Ad-hoc Maßnahmen handelt es
sich um ein Gesamtpaket. Die kurzfristigen Maßnahmen sind
jeweils einzeln aufgeführt.
I. Ad-hoc Maßnahmen (Umsetzung zum 20.04.2020):
Diese Maßnahme betrifft das gesamte Stadtgebiet und führt
insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung im
Schülerverkehr. Dabei beinhaltet das Paket ausschließlich
Maßnahmen im Bereich der Einsatzbusse. Die Fahrtzeiten und
Linienwege werden optimiert, zusätzliche Busse werden
eingesetzt und auf einigen Linien erfolgt eine
Kapazitätserweiterung durch den Einsatz von Gelenkbussen
anstelle von Standardbussen. Hinzu kommt, dass Lücken im
Einsatzbusnetz geschlossen werden, damit die weiterführenden
Schulen aus diesen Bereichen wieder erreichbar sind. Kosten:
270.000 EUR/a (180.000 EUR in 2020)
II. Kurzfristige Maßnahmen: 1.
Anpassung der Betriebszeiten im Tag-Netz Samstags (Umsetzung
zum 12.08.2020):
Diese Maßnahme kommt insbesondere allen Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmern sowie den Arbeitgebern zu Gute und ist auf
das gesamte Stadtgebiet ausgerichtet. Die Betriebszeiten
beginnen wie an Wochentagen. Die Taktung entspricht den
aktuellen Samstagsfahrplänen. Die Linie 903 fährt bis
Dinslaken Bahnhof. Im Nachtbusnetz erfolgt die entsprechende
Anpassung der Betriebszeiten.
Das mit dem Nachtnetz verbundene Taxibusangebot wird
entsprechend angepasst. Aus der Analyse nach dem
Fahrplanwechsel insbesondere auf Grund der Rückmeldungen aus
der Bevölkerung, den Hinweisen von vielen
Wirtschaftsunternehmen und den Anmerkungen von verschiedenen
Verbänden ist erkenntlich, dass der Samstag inzwischen wie
ein normaler Werktag zu sehen ist. Sehr viele Pendler sowohl
nach Duisburg oder von Duisburg aus zu ihren jeweiligen
Arbeitsstätten sind auf ein bedarfsgerechtes ÖPNV Angebot
angewiesen.
Mit dieser sich auf das gesamte Stadtgebiet beziehenden
Maßnahme wird die Qualität des ÖPNV-Angebots deutlich
verbessert und der Wirtschaftsstandort Duisburg gestärkt.
Kosten: 1.050.000 EUR/a
(380.000 EUR in 2020)
2. Änderung des Linienwegs der
Linie 917 – Biesenstraße (Umsetzung zum 12.08.2020):
Der Linienweg der 917 wird in einem Abschnitt geändert und
verläuft nach dem Haltepunkt Baustr. über die Biesenstr. -
Auf dem Damm - KWK nach Meiderich Bahnhof.
Mit dem veränderten Linienweg der Busverbindung aus
Untermeiderich in Richtung Meiderich Bahnhof wird aktuell
die Haltestelle Biesenstr. nicht mehr angefahren. Das
Nahversorgungszentrum Meiderich ist mit der Linie 917 nach
wie vor direkt über den Haltepunkte Meiderich Bahnhof zu
erreichen. Die Analyse im Rahmen Fahrplanumstellung hat
ergeben, dass ein Großteil der ÖPNV Nutzenden aus Richtung
Untermeiderich / Beeck / Laar Einrichtungen im Bereich der
Biesenstr. als Ziel hat.
Die Wiedereinrichtung der Haltestelle auf dem veränderten Linienweg erhöht
die Qualität des ÖPNV Angebots in Meiderich und ist nun
gezielt auf den tatsächlichen Bedarf ausgerichtet. Die
kurzfristig vorgeschlagene Lösung mit dem geänderten
Linienweg der 917 ist im Rahmen der mittel- bis
langfristigen Maßnahmen zu prüfen und ggf. zu einem späteren
Zeitpunkt noch einmal zu überarbeiten.
Kosten: 390.000 EUR/a
(150.000 EUR in 2020)
3. Ausweitung der Leistung der
Linie 908 in Bruckhausen (Umsetzung zum 12.08.2020):
Die Linienweg der 908 wird in einem 30-Minuten-Takt vom
St.Johannes-Hospital bis zur Haltestelle Matenastr.
verlängert. Der Linienweg entspricht dem der Linie 908 vor
dem Fahrplanwechsel. Der Stadtteil Bruckhausen ist mit der
Straßenbahnlinie 901 seit dem Fahrplanwechsel, durch den
Wegfall der Buslinie 908 im Sinne der Daseinsvorsorge
ausreichend angebunden, jedoch haben sich die
Rahmenbedingungen in Bruckhausen seit der Planung des 3. NVP
deutlich verschlechtert.
Damit verbunden ist die dringende Notwendigkeit einer
Busverbindung nach Hamborn, den dortigen Schulen, der
ärztlichen Versorgung und dem Nahversorgungszentrum. Für die
in Bruckhausen lebende Bevölkerung spielt die
ÖPNV-Verfügbarkeit in Richtung Hamborn eine wesentliche
Rolle, um den Dingen des täglichen Lebens nachgehen zu
können. Zudem schließt die zusätzliche Ost-West Verbindung
der Linie 908 eine durch den Fahrplanwechsel entstandene
Netzlücke und verbessert das ÖPNV Angebot im Duisburger
Norden deutlich.
Kosten: 280.000 EUR/a
(110.000 EUR in 2020)
4. Änderung des Linienwegs des
NE1 (Umsetzung zum 12.08.2020): Der Linienweg des NE1
beinhaltet zukünftig einen Halt am Fahrner Krankenhaus. Mit
dem Fahrplanwechsel wurde erstmalig in Duisburg ein
durchgehendes Nachtnetz von montags bis sonntags eingeführt.
Die Analyse hat ergeben, dass es ein wesentliches Ziel im
Duisburger Norden mit dem Fahrner Krankenhaus ergänzt werden
muss, da das Nachtnetz in diesem Bereich eine Lücke
aufweist.
Auf Grund des Schichtbetriebs sind viele Berufspendelnde auf
diese Verbindung angewiesen und sollen weiterhin bzw.
zusätzlich den ÖPNV mit einem qualitativ auf ihre Bedarfe
ausgerichtetem Angebot nutzen können.
Kosten: 60.000 EUR/a
(20.000 EUR in 2020)
5. Anschlussverbindung der Linien
940 und 941 (Umsetzung zum 12.08.2020): Der Wechsel
von der Linie 940 auf die Linie 941 wird an der Haltestelle
Am Krähenhorst angepasst.
Der Sittardsberg insbesondere mit dem dortigen Ärztezentrum
und das Schulzentrum Süd sind zwei sehr wichtige Ziele für
viele ÖPNV Nutzende aus Großenbaum und Rahm. Das
Schulzentrum ist direkt mit der Linie 940 erreichbar, um zum
Sittardsberg zu gelangen ist ein Umstieg von der Linie 940
auf die 941 erforderlich.
Durch diesen Umstieg verkürzt sich die Fahrzeit zum
Schulzentrum ebenfalls. Nach dem Fahrplanwechsel stellte
sich heraus, dass die Umstiegszeiten an der Haltestelle Am
Krähenhorst zu kurz sind. Für den Umstieg ist eine Querung
der Großenbaumer Allee erforderlich, dies ist allerdings auf
Grund des hohen Verkehrsaufkommens für eine sichere Querung
nur an der ca. 200 m entfernten Lichtsignalanlage möglich.
Die Umstiegszeit und damit die Qualität wird für den
Nutzenden mit dieser Maßnahme erhöht.
Die Anbindung des Sittardsbergs und des Schulzentrums Süd
aus Großenbaum / Rahm ist im Rahmen der mittel- bis
langfristigen Maßnahmen zu prüfen und zu überarbeiten.
Neben der vorab beschriebenen Thematik ergibt sich, aus
weiteren im Rahmen der Analyse ermittelten Anmerkungen,
Verbesserungsvorschlägen und Kritikpunkten, dass die
Netzstruktur im Duisburger Süden mit stärkerer Ausrichtung
auf die Bedürfnisse der Bevölkerung überarbeitet werden
muss.
Kosten: neutral
III. Finanzierung
Die unter I. und II. beschriebenen Maßnahmen führen zu
folgenden Aufwendungen bei der DVG: 840 TEUR in 2020 2.050
TEUR in 2021ff. Eine Etatisierung ist bisher nicht erfolgt,
im Rahmen der Bewirtschaftung ist die Finanzierung im
Produkt 150419, Versorgung und Verkehr, Transferzahlungen an
die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
sicherzustellen. Nach jetzigem Stand kann dies durch
Bereitstellung von Deckungsmitteln im gleichen PO 2060,
Beteiligungen, bei dem Produkt 150421, übrige Beteiligungen,
Transferaufwendungen; hier: Erhalt der notwendigen
Entsorgungs-Infrastruktur sichergestellt werden.
IV. Weitere Mittel - und
langfristige Maßnahmen (ab 2021 / 2022): Dazu gehören
alle weiteren Punkte, die sich aus der Analyse ergeben
haben, jedoch mit einfachen oder Übergangslösungen nicht
schnell umzusetzen sind. Dies liegt an verschiedenen Punkten
u.a. an den Teils massiven Auswirkungen auf die gesamte
Netzstruktur, den verschiedenen Fristen für Genehmigungen,
notwendige Beteiligungen, den Beschaffungszeiträumen für
zusätzliche Fahrzeuge etc.
In diesem Zusammenhang ist es zunächst erforderlich, die
Analyse mit den nach dem Fahrplanwechsel erhobenen
Fahrgastzählungen abzugleichen. Aktuell müssen dafür noch
einige Linien erfasst werden, um belastbare Zahlen zu
erhalten.
Die Ergebnisse der Beratung dieser Vorlage sollen zusätzlich
zu den bereits vorhandenen Aspekten einfließen. Auf
Grundlage all dieser Erkenntnisse sollen Konzepte auf Basis
des aktuellen 3. Nahverkehrsplans erstellt werden, die das
Angebot und damit die Qualität weiter verbessern. Dabei soll
die Anpassung des Angebotes an die tatsächlichen Bedarfe
ausgerichtet werden. Dies entspricht der bereits in der
öffentlichen Diskussion zum 3. NVP geforderten
Vorgehensweise, dass der 3. NVP ein dynamischer und nicht
statischer Plan sein soll.
Dazu zählt nicht nur die planerische Komponente sondern auch
die realistische und finanziell umsetzbare Betrachtung. Für
einen Teilbereich von Rheinhausen liegt bereits eine
Konzeption vor. Zur Umsetzung sind u.a. eine Abstimmung mit
der Stadt Krefeld und der Stadtwerke Krefeld AG notwendig.
Bei entsprechender Entscheidung durch den Rat der Stadt
leitet die Verwaltung alle erforderlichen Schritte ein, um
diese Maßnahme zu prüfen und dann dem Rat zur Entscheidung
vorlegen zu können.
Einführung einer zusätzlichen
Linie in Rheinhausen – Eisenbahnsiedlung (Umsetzung zum
Fahrplanwechsel Sommer 2021)
Es wird eine neue Linie 925 von der Eisenbahnsiedlung über
Logport bis Rheinhausen Markt eingeführt. Der Linienweg der
Linie 924 wird ab Gaterweg über Rheinhausen Rathaus bis
Rheinhausen Markt geändert. Die Linie 922 fährt aus Richtung
Homberg kommend nur noch bis Rheinhausen Markt. Die
Rahmenbedingungen der Eisenbahnsiedlung in Rheinhausen haben
sich nach Erstellung des 3. NVP nochmals deutlich
verschlechtert.
Für die in der Eisenbahnsiedlung lebende Bevölkerung spielt
die ÖPNV-Verfügbarkeit eine wesentliche Rolle, um den Dingen
des täglichen Lebens nachgehen zu können. Mit der
Einstellung der Linie 914 der Niederrheinische
Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft (NIAG) im Dezember 2019
ist das Angebot weiter reduziert worden, was im Vorfeld
nicht absehbar war. Durch die Einführung einer zusätzlichen
Linie soll die Eisenbahnsiedlung besser an Rheinhausen
angebunden werden.
Die Einführung erhöht deutlich die Angebotsqualität und
verbindet zudem die Schulstandorte in Friemersheim und
Rheinhausen direkt mit dem Siedlungsbereich. Zudem werden
die Kosten für die Schülerspezialverkehre durch diese
dauerhafte Lösung kompensiert.
Zur Umsetzung müssen allerdings im Vorfeld sowohl die Stadt
Krefeld, wie auch die beiden Verkehrsunternehmen SWK
Stadtwerke Krefeld AG und die NIAG nach den gesetzlichen
Vorgaben eingebunden werden. Mit den erforderlichen
Vorbereitungen zur Umsetzung auf Seiten der DVG, kann diese
Maßnahme – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der
Abstimmungen – in jedem Fall nicht vor dem Fahrplanwechsel
im Sommer 2021 erfolgen. Kosten:
890.000 EUR/a (445.000 EUR in 2021)
Die weiteren noch zu erstellenden Konzepte in allen Bezirken
werden durch die Verwaltung in Abstimmung mit der DVG
erarbeitet, um sie dann der Politik zur Beratung vorzulegen,
damit das weitere Vorgehen bezüglich der
Mittelbereitstellung und Umsetzung beschlossen werden kann.
Insgesamt trägt die weitere kontinuierliche Verbesserung des
ÖPNV in Duisburg dazu bei die Verkehrswende weiter
voranzutreiben.
Dieses Ziel kann die Stadt Duisburg allerdings nicht ohne
weitere finanzielle Unterstützung erreichen. Neben den
bereitgestellten Fördermitteln für Infrastrukturmaßnahmen
sind weitere Fördermöglichkeiten erforderlich, die es den
Kommunen ermöglichen die immer weiter steigenden
Betriebskosten langfristig auffangen zu können.
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DVG passt Verkehrsangebot ab Mittwoch an |
Duisburg, 16. März 2020 -
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) reagiert auf
die Schließung von Schulen sowie das verstärkte Arbeiten
vieler Beschäftigter im Homeoffice. Aufgrund der damit
einhergehenden rückläufigen Nachfrage verringert die DVG
zwar den Takt, fährt aber weiterhin von etwa 4 Uhr
morgens bis circa 23 Uhr abends.
Die
Busse und Bahnen fahren montags bis samstags nach den
Betriebszeiten, die normalerweise von montags bis
freitags gelten, allerdings mit der Taktung des
Samstagsfahrplans. Die ersten Fahrten der Busse und
Bahnen starten demnach ab circa 4 Uhr und enden etwa
gegen 23 Uhr. Auch am Sonntag fahren die Busse und Bahnen
nach den Betriebszeiten von montags bis freitags, jedoch
nach dem üblichen Sonntagsfahrplan. Ein durchgängiges
Nachtnetz wird es ab Mittwoch nicht mehr geben. Die
Nachtexpressbusse, Taxibusse und myBUS entfallen.
Auch die Rheinbahn hat
ihren Fahrplan entsprechend umgestellt. Dies hat aber
keine Auswirkungen auf die Fahrten der Linie U79, da die
Rheinbahn ebenfalls nach Samstagsfahrplan fährt.
Die DVG stellt damit
sicher, dass die Fahrgäste auch in dieser
schwierigen Phase mobil bleiben und sicher von A nach B
kommen. Ziel der geplanten vorübergehenden
Fahrplanänderung ist es auch, dann einen möglichst
stabilen und zuverlässigen Betrieb anbieten zu können,
falls es vermehrt zu Personalausfällen kommt.
Aktuelle und detaillierte
Informationen zum geänderten Fahrplan, Fahrplanauskünfte
und
Verkehrsinformationen
gibt es auf der
DVG-Webseite. Sofern Fahrgäste Fragen haben, können sie
sich auch an den telefonischen Kundenservice wenden. Er
steht von montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr
unter 0203 60 44 555 zur Verfügung. Außerdem ist der
Kundenservice der DVG unter
kundenservice@dvg-duisburg.de auch per E-Mail
zu erreichen.
|
DVG-Kundencenter bis auf Weiteres geschlossen |
Duisburg, 13. März 2020 - Um in der aktuellen Situation
im Umgang mit dem Corona-Virus das Infektionsrisiko zu
verringern, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) im Rahmen der Möglichkeiten auf vorbeugende
Maßnahmen. Aus diesem Grund hat die DVG entschieden, ihr
Kundencenter am Harry-Epstein-Platz ab dem kommenden
Montag, 16. März, bis auf Weiteres zu schließen. Diese
Entscheidung wurde zum Schutz der Kunden und der
Mitarbeiter getroffen.
„Die Schließung unseres
Kundencenters ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir
bitten unsere Kunden, sich in der Zwischenzeit mit ihren
Anliegen telefonisch oder per E-Mail an unseren
Kundenservice zu wenden oder einen unserer innovativen
Ticketautomaten mit Videoberatung zu nutzen“, sagt Günter
Neuen, Leiter Kundenmanagement bei der DVG. Es handelt
sich um eine vorsorgliche Maßnahme. Bei der DVG gibt es
aktuell keinen Corona-Verdachtsfall oder gar einen
Ausbruch. Die DVG bittet alle Kunden um Verständnis für
diese Maßnahme.
Der telefonische Kundenservice
steht von montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr
unter 0203 60 44 555 zur Verfügung. Außerdem ist der
Kundenservice der DVG unter
kundenservice@dvg-duisburg.de auch per E-Mail zu
erreichen.
|
Zum Schutz für Fahrgäste und Fahrer: Bitte hinten
in den Bus einsteigen |
Duisburg, 12. März 2020 - Für die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) stehen die Sicherheit und
die Gesundheit der Fahrgäste und Fahrer an oberster
Stelle. Um in der aktuellen Situation im Umgang mit dem
Corona-Virus das Infektionsrisiko zu verringern, setzt
die DVGim Rahmen der Möglichkeiten auf vorbeugende
Maßnahmen. Deshalb stehen ab Samstag, 14. März 2020,
bei allen Bussen die Fronttüren nicht mehr für den Ein-
und Ausstieg zur Verfügung. Die DVG bittet die Fahrgäste
die hinteren Türen zu nutzen. Das bedeutet auch
gleichzeitig, dass beim Fahrer kein Fahrscheinverkauf
erfolgt. Damit soll die Wahrscheinlichkeit einer
Virenübertragung beim Ticketkauf und einem damit
verbundenen Geldwechsel sowohl für alle Fahrgäste als
auch für die Fahrer minimiert werden.
Die Fahrscheinpflicht wird hierdurch nicht aufgehoben.
Die DVG bittet ihre Fahrgäste, die Tickets alternativ an
den Fahrkartenautomaten, in den DVG-Vorverkaufsstellen
und in der VRR- oder Handyticket-App zu erwerben.
„Diese Maßnahme erfolgt rein vorsorglich und dient dazu,
die Gefahr einer Ansteckung für Fahrgäste und Fahrer zu
verringern“, sagt Birgit Adler, Bereichsleiterin Betrieb
und Markt Betrieb. „Wir sind uns sicher, dass unsere
Fahrgäste Verständnis für die Maßnahme haben und mit
ihrem persönlichen Verhalten einen Beitrag zum
Infektionsschutz leisten. Zudem ist es uns wichtig, dass
unsere Stadt auch in dieser schwierigen Phase mobil
bleibt.“
Die DVG
macht mit Aufklebern auf allen Bustüren auf den
geänderten Einstieg aufmerksam. Unabhängig davon bittet
die DVG ihre Fahrgäste, den allgemeinen
Verhaltensempfehlungen der Gesundheitsbehörden zu folgen.
Dazu gehört beispielsweise das Husten oder Niesen in die
Armbeuge.
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Aufsichtsrat bestellt Andreas Gutschek zum
Mitglied des DVG-Vorstands |
Duisburg, 11. März 2020 -
Der
Aufsichtsrat der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
hat Andreas Gutschek ab dem 1. Januar 2021 zum Mitglied
des Vorstands
bestellt.
Gutschek folgt auf Klaus-Peter Wandelenus, der in den
Ruhestand geht. Andreas Gutschek wird die DVG ab
dem kommenden Jahr gemeinsam mit dem
Vorstandsvorsitzenden Marcus Wittig und Personalvorstand
Axel Prasch leiten.
Der DVG-Vorstand ist damit
identisch zum Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG, bei
der Gutschek - Foto DVG - bereits seit Juli 2018 Mitglied
des Vorstands ist. Beide Unternehmen gehören zur
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
(DVV), der Konzern zählt mit einem Umsatz von 1,4
Milliarden Euro und rund 4.150 Mitarbeitern zu den großen
Arbeitgebern in Duisburg.
Bei den Stadtwerken
leitet Gutschek das Ressort „Infrastruktur und
Digitalisierung“ und wird auch bei der DVG wichtige
Zukunftsprojekte in diesen Bereichen verantworten. Die
öffentliche Mobilität wird zunehmend digitaler, die
angestrebte Verkehrswende bringt neue, elektrische
Antriebstechnologien hervor, die eine Erneuerung der
Verkehrsinfrastruktur mit zahlreichen Schnittstellen zum
Versorgungsnetzbetrieb erfordern. „Andreas Gutschek
bringt die Kompetenz für die wichtigen Zukunftsthemen
mit, zugleich kann er seine langjährige Erfahrung im
DVV-Konzern einbringen“, sagt Herbert Mettler,
Vorsitzender des DVG-Aufsichtsrats.
Diplom-Ingenieur Andreas Gutschek ist seit 2005 im
DVV-Konzern tätig, vor seiner Bestellung zum Vorstand der
Stadtwerke Duisburg AG leitete er die Hauptabteilung
Strom- und Fernwärmeerzeugung sowie Trinkwassergewinnung,
zuvor war er Abteilungsleiter bei der Netze Duisburg
GmbH. Gutschek ist 40 Jahre alt, verheiratet und Vater
von zwei Kindern.
„Durch die Entscheidung des
Aufsichtsrats haben wir frühzeitig eine klare Perspektive
für die Zukunft. Die personenidentische Besetzung der
Vorstände beider Gesellschaften innerhalb des Konzerns
hilft uns, die gemeinsamen Herausforderungen der Zukunft
vernetzt anzugehen“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG und Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung. Klaus-Peter Wandelenus, der am
31. Dezember 2020 in den Ruhestand geht, ist bereits seit
32 Jahren im DVV-Konzern tätig, seit zwölf Jahren ist er
Vorstandsmitglied bei der DVG.
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DVG-Kundencenter vorübergehend geschlossen
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Duisburg, 7. Februar 2020 - Am
Donnerstag, 13. Februar, findet eine
Mitarbeiterversammlung der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) statt. Um auch den
Mitarbeitern des DVG-Kundencenters die Teilnahme zu
ermöglichen, bleibt das Kundencenter von 12.30 bis 15.30
Uhr geschlossen. Im Anschluss an die Versammlung
öffnet das Kundencenter wieder wie gewohnt bis 18.30 Uhr.
Der telefonische Kundenservice der DVG ist zwischen 7 und
18 Uhr unter 0203 60 44 555 erreichbar.
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Neue VRR-Tarife: Tickets aus 2019 noch bis Ende
März 2020 gültig |
Duisburg,
20. Dezember 2019 - Ab dem 1. Januar 2020 gibt es neue
Tarife im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Zuvor
gekaufte Tickets sind noch bis zum 31. März 2020 gültig.
Die Preise für Einzeltickets ändern sich für die
Fahrgäste der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
nicht. Bei Abonnements und Gruppentickets gibt es je nach
Ticket neue Tarife. Folgende Möglichkeiten ergeben sich
bei 4er-, 10er-, Gruppen- und 24-/48-Stunden-Tickets, die
zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2019 gekauft
wurden: Abfahren: Bis zum 31. März 2020 können Fahrgäste
noch mit den alten Tickets fahren.
Tauschen:
Fahrgäste können die alten Tickets bis zum 31. Dezember
2022 gegen neue Fahrscheine umtauschen. Es muss lediglich
der Differenzbetrag zum dann gültigen Fahrpreis gezahlt
werden. Fahrgäste können die Tickets im Kundencenter
der DVG am Hauptbahnhof (Harry-Epstein-Platz) umtauschen.
Fahrgäste, die nach dem 31. März 2020 noch mit einem
alten Ticket in Bussen und Bahnen unterwegs sind, müssen
ein erhöhtes Beförderungsentgelt (EBE) in Höhe von 60
Euro bezahlen. Ab Januar fahren auch
Kindergartenkinder über sechs Jahren bis zum Zeitpunkt
ihrer Einschulung kostenlos. Der VRR schafft damit eine
einheitliche Regelung für ganz Nordrhein-Westfalen.
Weitere Informationen und die neuen Tarife gibt es auf
der DVG-Internetseite unter
www.dvg-duisburg.de.
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Sonderfahrplan für Busse und Bahnen an den
Feiertagen |
Duisburg, 16. Dezember 2019 -
Wie fahren die Busse und Bahnen am 24. Dezember, an den
Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr? Die
Antworten auf diese Fragen gibt wie jedes Jahr der
Sonderfahrplan der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG). • So
fahren am 23. Dezember die Nachtexpress-Busse und die
TaxiBusse bis zum 24. Dezember, 6.30 Uhr, da am
24. Dezember für alle Linien der übliche Samstagsfahrplan
gilt. Die letzten Fahrten starten je nach Linie zwischen
circa 15 und 17 Uhr von den Endhaltestellen. Die DVG
setzt zusätzlich je nach Linie zwischen circa 17.30 und
7.30 Uhr am folgenden Tag die Nachtexpress-Busse und
TaxiBusse ein, die alle 60 Minuten auf den bekannten
Strecken in Duisburg fahren.
• Am 1. und 2.
Weihnachtsfeiertag gilt der Sonntagsfahrplan, wobei am
25. Dezember die ersten Fahrten um circa 7 Uhr beginnen.
In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember ist die DVG
zudem je nach Linie von circa 23.30 bis 7.30 Uhr mit
ihren Nachtexpress-Bussen unterwegs.
• Am 30. Dezember fahren
die Nachtexpress-Busse und TaxiBusse bis zum 31.
Dezember, 6.30 Uhr, da am 31. Dezember die Busse und
Bahnen nach dem üblichen Samstagsfahrplan fahren.
Die letzten Fahrten starten ab den Endhaltestellen
überwiegend zwischen 19 und 22 Uhr, vereinzelt jedoch
bereits ab 15 Uhr. Die U79 fährt bis 00.30 Uhr nach dem
Samstagsfahrplan. Im Anschluss fährt die U79 bis circa
3.30 Uhr im 30-Minuten-Takt. Die Nachtexpresslinien
fahren zwischen circa 23.30 und 7.30 Uhr jeweils
stündlich. Es fahren jedoch keine TaxiBusse. Am
Neujahrstag gilt der normale Sonntagsfahrplan, wobei je
nach Linie die ersten Fahrten ab circa 7.30 Uhr beginnen.
Erreichbarkeit des
Kundenservice der DVG an den Feiertagen Rund um die
kommenden Feiertage können Kunden die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu folgenden Zeiten
erreichen: Kundencenter Hauptbahnhof, Harry-Epstein
Platz 10 am 24. und 31. Dezember: 7 bis 12 Uhr
Weihnachtsfeiertage und Neujahr: geschlossen
Telefonischer Kundenservice (0203 60 44 555) 24. und 31.
Dezember: 7 bis 18 Uhr erreichbar Weihnachtsfeiertage und
Neujahr: nicht erreichbar
Zugang zur U-Bahnstation am Hauptbahnhof
schließt in der Betriebsruhe Die milden
Temperaturen veranlassen die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) dazu, den Zugang zur
U-Bahnstation am Duisburger Hauptbahnhof ab sofort
während der Betriebsruhe wieder zu schließen. Die DVG
hatte die Zwischenebene für obdachlose Mitbürger
geöffnet, um ihnen dort Raum zum Schutz vor der Kälte
anzubieten. Sollte sich der Winter wieder mit
Minustemperaturen zurückmelden, informiert die DVG
rechtzeitig über eine Neuregelung.
|
DVG und die kalte Jahreszeit |
Duisburg, 22. November 2019 - Wie sich
die In den Nächten ist es bereits winterlich kalt,
viele Autofahrer sind mit Winterreifen unterwegs. Auch
die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat sich auf
den Winter vorbereitet, damit die Fahrgäste weiterhin
sicher von A nach B kommen und die Fahrt nicht zur
Rutschpartie wird. Die Experten der DVG erklären, wie sie
mit ihrer jahrelangen Erfahrung Busse, Bahnen und
Haltestellen winterfest machen. Gegen Eis und Schnee
Straßenbahnen sind immer mit Weichenbesen und
Schienenkratzer unterwegs. Mit den Weichenbesen
können Fahrer Schnee von den Weichen fegen, mit den
Schienenkratzern Eis aus den Rillen der Schienen
entfernen. „Das müssen unsere Fahrer zum Glück so gut wie
nie machen“, weiß Andreas Offer, Abteilungsleiter
Schienenfahrzeugtechnik bei der DVG. „Denn unsere Weichen
haben eine Heizung.“
Die Bahnen der DVG sind für den Winter gewappnet.
Wenn die Temperatur auf drei Grad Celsius sinkt und
Schneefall einsetzt, gehen an den rund 150 Weichen im
Stadtgebiet automatisch die Heizungen an. Sie verhindern
das Einfrieren der Weichen und schmelzen den Schnee, der
sich zwischen den Weichen festsetzt. Die Leitstelle kann
die Heizungen bei Bedarf auch manuell steuern. Wenn der
Winter richtig Einzug hält, setzt die DVG die sogenannte
Schneewache ein.
In der Betriebsruhe fahren dann
Bahnen über die Schienen, um sie von Schnee freizuhalten.
Damit verhindert die Schneewache auch das Vereisen der
Fahrleitung. Zusätzlich fährt der Schienenschleifwagen
der DVG mehrmals am Tag über die Gleise und entfernt
Schmierfilme. Er kommt auch im Herbst zum Einsatz, wenn
sich viel Laub auf den Schienen sammelt.
Sand gegen rutschige Gleise
Sand verhindert das Durchdrehen der Radreifen beim
Anfahren. Dafür streuen Anlagen, die sich in den
Fahrzeugen befinden, Sand vor die Reifen. „Wenn die
Schienen glatt und rutschig sind, streuen sie den Sand
automatisch“, erklärt Offer. „Der Fahrer kann auch selbst
streuen, wenn er ins Rutschen kommt.“
Sandbefüllung:
Karsten Eickholt, DVG-Mitarbeiter, befüllt in der
Werkstatt eine Straßenbahn mit Sand.
Der
Sand erhöht die Reibung zwischen Radreifen und Schiene,
sodass die Bahn nicht so leicht ins Rutschen kommt. Auch
bei Notbremsungen kommt der Sand automatisch zum Einsatz.
„Bei schlechten Witterungsverhältnissen passen unsere
Fahrer ihre Fahrweise natürlich auch an“, sagt Offer.
DVG-Schienenschleifwagen:
Das Schienenschleiffahrzeug entfernt Schmierfilme von den
Schienen, damit die Bremsen besser greifen.
Auf dem Gelände am Betriebshof Grunewald steht ein
Silo, das rund 20 Tonnen Sand fasst. Im Jahr benötigt die
DVG etwa 200 Tonnen. Wie die DVG ihre Busse wappnet Seit
dem 1. Januar 2018 gilt die gesetzliche Vorgabe, dass
neue Reifen nur mit dem sogenannten AlpineSymbol
wintertauglich sind. Es zeigt einen Berg und eine
Schneeflocke. Die DVG-Busse fahren alle mit
Ganzjahresreifen mit Alpine-Symbol. „Damit unsere Fahrer
eine gute Sicht haben, werden die Busse ein bis zwei Mal
pro Woche in unserer Waschanlage mit biologischer
Wasseraufbereitungsanlage gereinigt“, erklärt Marc
Schwarzer, Abteilungsleiter Fahrzeugtechnik Busse. Alle
Busse haben moderne Heizungs- und Klimaanlagen, die auch
bei häufigem Öffnen und Schließen der Türen für eine
nahezu gleichbleibende Temperatur von etwa 22 Grad
Celsius sorgen. Verschneite Haltestellen Nicht
zuletzt sorgt die DVG an den Haltestellen für freie Wege:
Die Haltestellen werden bei einsetzendem Schneefall
schnellstmöglich von Glatteis und Schnee befreit. An den
Straßenbahnhaltestellen liegt dies in der Verantwortung
der DVG, für die Bushaltestellen ist die Stadt oder der
jeweilige Grundstückseigentümer zuständig.
Waschanlage Busse: Die Busse werden in wenigen Minuten in
der biologischen Wasseraufbereitungsanlage wieder sauber.
- Fotos
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
|
Angriffe auf Bahnen in Hochfeld an Halloween: DVG
stellt Strafanzeige |
Duisburg, 4. November 2019 - Gleich
mehrfach wurden in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1.
November Bahnen der Linie 903 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Hochfeld attackiert.
Gruppen von bis zu 30 Jugendlichen traten in den
Bereichen der Haltestellen Brückenplatz und Pauluskirche
die Türen an den fahrenden Bahnen auf und leiteten durch
diesen gefährlichen Eingriff in den Schienenverkehr
Notbremsungen ein. Zudem bewarfen die Angreifer die
Bahnen und durch die gewaltsam geöffneten Türen auch die
Fahrgäste mit rohen Eiern. Da sich die Angriffe in der
Nacht in dem angegebenen Bereich häuften, mussten die
Bahnen zeitweise eine Umleitung über die Düsseldorfer
Straße fahren. Die DVG hat die Vorfälle umfassend
dokumentiert, Videomaterial gesichert und bei den
zuständigen Ermittlungsbehörden Strafanzeige gestellt.
Die Polizei bittet Zeugen, die die Vorfälle beobachtet
haben, sich unter Tel.: 0203 280-0 beim zuständigen
Kriminalkommissariat zu melden.
„Von einem
Halloween-Streich kann hier keine Rede mehr sein. Was
sich hier ereignet hat, waren Angriffe auf unsere
Fahrgäste und unsere Fahrzeuge. In keiner Weise
tolerieren wir ein solches Verhalten“, betont Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. „Wir gehen
konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor und werden
dabei von unseren juristischen Rechten Gebrauch machen.
Der Schutz und die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie
unserer Mitarbeiter stehen ganz klar im Vordergrund.“
Das konsequente Vorgehen gegen Gefährdungen
beschränkt sich nicht auf solche Einzelfälle, wie der
DVGVorstandsvorsitzende Marcus Wittig betont. Es handele
sich vielmehr um eine Grundsatzentscheidung im Rahmen der
Null-Toleranz-Strategie. „Wir ziehen eine klare Grenze
und bringen jegliche Fälle von Gewalt und Vandalismus zur
Anzeige. Wer zudem eine Gefahr für andere Seite 2 von 2
Menschen darstellt, muss mit einem Beförderungsverbot von
mindestens einem Jahr rechnen“, sagt Wittig.
|
Neuer Fahrplan und Zeitumstellung:
DVG-Änderungen zum 27. Oktober |
Umstellung
auf Winterzeit:
So. 27.10. Uhr-Umstellung von 3 Uhr auf 2 Uhr.
Duisburg, 21. Oktober 2019 - Es gibt umfangreiche
Proteste in der gesamten Stadt. Ungeachtet dessen stellt
die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am Sonntag,
27. Oktober, auf den neuen Fahrplan um. Ab 3.25 Uhr
fahren die Busse und Bahnen dann erstmals im neuen Netz.
Insgesamt wird die DVG pro Jahr etwa eine Million
Kilometer mehr fahren. Die DVG hatte den neuen Fahrplan
in den vergangenen Wochen im Rahmen einer
Informationskampagne vorgestellt. Mehr als 60
Millionen Fahrgäste pro Jahr hat die DVG.
Alle
Informationen zum neuen Fahrplan, die detaillierten
Linienwege und die neuen Fahrtzeiten gibt es im Internet
unter dvg-duisburg.de/neuerfahrplan, bei der
DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555, in
der Fahrplanauskunft auf der DVG-Internetseite, im
Kundencenter am Hauptbahnhof, an DVG-Ticketautomaten und
in der myDVG-App. Die App steht für die gängigen
iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores
kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen
gibt es auch in den sozialen Medien bei Facebook unter
facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter
twitter.com/dvg_verkehr.
Zeitumstellung
Am Sonntag, 27. Oktober, 3 Uhr, werden die Uhren
wieder von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Die
Zeitumstellung um eine Stunde, von 3 auf 2 Uhr, wirkt
sich auf die Abfahrtszeiten der Nachtexpress-Linien NE1,
NE2, NE3 und NE4 der DVG aus. Ab circa 3.25 Uhr
(Winterzeit) nehmen dann die neuen Nachtexpress-Linien
1-6 und die Taxibuslinien 1-11 den Betrieb auf.
NE1 (alt): Für die Linie NE1 gelten ab „Hauptbahnhof
Osteingang“ in Richtung Neumühl „Hohenzollernplatz“
folgende Abfahrtszeiten: 0.42 Uhr, 1.42 Uhr, 2.42 Uhr
Sommerzeit und 2.42 Uhr Winterzeit. Ab
„Hohenzollernplatz“ in Richtung „Hauptbahnhof Osteingang“
fährt die Linie um 1.21 Uhr und 2.21 Uhr Sommerzeit sowie
um 2.21 Uhr und 3.21 Uhr Winterzeit.
NE2 (alt):
Die Linie NE2 verkehrt ab „Hauptbahnhof Osteingang“ in
Richtung „Hochheide Markt“ um 0.42 Uhr, 1.42 Uhr, 2.42
Uhr Sommerzeit und 2.42 Uhr Winterzeit. In Gegenrichtung
fahren die Busse um 1.19 Uhr und 2.19 Uhr Sommerzeit
sowie um 2.19 Uhr und 3.19 Uhr Winterzeit.
NE3
(alt): Die Linie NE3 fährt ab „Neudorf Sportpark“ in
Richtung „Walsum Rathaus“ um 0.34 Uhr, 1.34 Uhr, 2.34 Uhr
Sommerzeit und um 2.34 Uhr Winterzeit. In Gegenrichtung
fahren die Busse um 0.32 Uhr, 1.32 Uhr, 2.32 Uhr
Sommerzeit sowie um 2.32 Uhr Winterzeit. NE4 (alt):
Die Linie NE4 fährt ab „Innenhafen Hansegracht“ in
Richtung Hüttenheim „Mannesmann Tor 2“ um 0.27 Uhr, 1.27
Uhr, 2.27 Uhr Sommerzeit und um 2.27 Uhr Winterzeit. In
Gegenrichtung fahren die Busse um 1.09 Uhr und 2.09 Uhr
Sommerzeit sowie um 2.09 Uhr und 3.09 Uhr Winterzeit. Ab
circa 3.25 Uhr (Winterzeit) nehmen dann die neuen
Nachtexpress-Linien 1-6 und die Taxibuslinien 1-11 den
Betrieb auf. Infos zu Fahrtzeiten und Linienverläufen
gibt es auf der Internetseite unter
dvgduisburg.de/neuerfahrplan/das-neue-nachtnetz.
|
Neuer Fahrplan: DVG fährt eine Million Kilometer
mehr pro Jahr |
Liste des Ummuts:
Neuer
DVG-Fahrplan
sorgt für Proteste im gesamten Stadtgebiet Duisburg, 25. September 2019 - Bürgervereine im Süden
wollen einen Protestmarsch initiieren, Familien mit
schulpflichtigen Kindern sind entsetzt da wie schon vor
sechs Jahren in Neudorf geschehen, die Kinder fast eine
Stunde eher ihre Fahrt zur Schule antreten müssen, um
pünktlich zur Schule zu kommen. Senioren murren über
nicht mehr erreichbare Anschlüsse (ein bis zwei Minuten
Differenz zum Anschluss). Die Liste des Unmuts wächst von
Tag zu Tag. Ein markantes Beispiel: Schon im Frühjahr
war der DVG massiv kritisiert worden, dass im
vorgestellten neuen Fahrplan das große
Süd-Versorgungszentrum an der Mannesmannstraße in
Hüttenheim völlig außer Acht gelassen worden war. Es gab
Proteste zuhauf, passiert ist aber nichts, das
Versorgungszentrum existiert für die DVG-Planer nicht
Duisburg, 23.
September 2019 - Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) stellt zum 27. Oktober den Fahrplan um. Mehr als 60
Millionen Fahrgäste pro Jahr dürfen sich künftig über
mehr Linien, bessere Anschlüsse in einem optimierten Netz
und erstmals auf ein durchgängiges Nachtnetz freuen.
Insgesamt wird die DVG pro Jahr etwa eine Million
Kilometer mehr fahren. Fahrgäste kommen künftig
schneller und flexibler an ihr Ziel. Das Netz wurde am
Bedarf und der Nachfrage der Fahrgäste ausgerichtet.
Grundlage für den neuen Fahrplan ist der Nahverkehrsplan
der Stadt Duisburg.
Neues Busnetz
Der neue Fahrplan sieht mehr Buslinien vor
als bisher: ihre Zahl steigt von 30 auf 42. Zukünftig
gibt es mehr Direktverbindungen zwischen einzelnen
Stadtteilen. Dadurch müssen Fahrgäste weniger umsteigen.
„Linienwege wurden vor allem dort verändert, wo sich die
Busse durch einzelne Stadtteile geschlängelt haben“, sagt
Birgit Adler, Bereichsleiterin Markt und Betrieb bei der
DVG.
„Durch neue Wege wird auch die Fahrtzeit für
unsere Fahrgäste verkürzt.“ Zukünftig gibt es zudem sechs
Nachtexpresslinien, zuvor waren es vier. Neu sind auch
die elf Taxibuslinien, die Fahrgäste nachts weiter an ihr
Ziel bringen sollen. Außerdem fahren die Busse die
Schulen im Duisburger Süden künftig alle 15 Minuten an.
Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
Neue Ringlinien Durch neu
konzipierte Ringlinien werden die Fahrgäste deutlich
weniger umsteigen müssen. Die Ringlinien haben für jede
Fahrtrichtung eine Liniennummer. Es wird zwei im Norden
und eine in der Innenstadt geben. Die Fahrgäste sparen
somit Fahrzeit ein und profitieren von neuen und
aufeinander abgestimmten Anschlüssen.
Nachtexpressbusse in sieben Nächten Der neue
Fahrplan bringt den Fahrgästen in Duisburg auch ein
vollständig neues Nachtnetz. Zukünftig fahren sechs
Nachtexpresslinien (NE) in sieben Nächten pro Woche. Sie
schließen die Mobilitätslücke in den Abend-und
Nachtstunden und fahren jede Nacht ab 23.30 Uhr im
Stundentakt. Montags bis freitags bis 1.30 Uhr, samstags
bis 6 Uhr und sonntags sogar bis 7 Uhr morgens.
Taxibusse im Einsatz Die DVG
setzt auch auf Taxibuslinien (TB). Elf TB fahren abends
und nachts in nachfrageschwachen Gebieten. Sie haben
feste Haltestellen und müssen telefonisch gebucht werden.
Die DVG setzt fünf im Norden, drei im Westen, eine in der
Stadtmitte und zwei im Süden der Stadt ein. Sie fahren
täglich ab 23.30 Uhr im Stundentakt. Montags bis freitags
bis 1.30 Uhr, samstags bis 6 Uhr und sonntags bis 7 Uhr
morgens. Es gelten die VRR-Tickets. Fahrgäste können
die Taxibusse unter der Rufnummer 0203 604 4949 mit einem
Vorlauf von 30 Minuten buchen.
Nahverkehrsplan Der
Nahverkehrsplan ist das Planungsinstrument von Städten,
um anhand von Bedarfen ein Konzept zur Erschließung der
Stadt mit dem ÖPNV zu erstellen. Er bildet die Basis für
die praktische Umsetzung der Verkehrsplanung durch
Verkehrsunternehmen.
Informationskampagne Unter dem Motto „Mehr
DU“ geht der neue Fahrplan der DVG an den Start. Damit
das auch alle Duisburger wissen, informiert die DVG mit
einer Kampagne. Insgesamt acht freche und humorvolle
Kampagnenmotive werden von September bis zum Jahresende
in ganz Duisburg zu sehen sein. Mit dabei ist auch der
bekannte Duisburger DJ Smax. Und der wirbt – natürlich,
für „Mehr Takt“.
Eingestellte Linien
Die Linien SB42, 919, 937, 944 und 946
werden mit ihrer letzten Fahrt am 26. Oktober eingestellt
beziehungsweise gehen mit optimierten Streckenverläufen
in neuen Linien auf. D
Die neuen Linien
Ringlinie 905/906: Die Ringlinie fährt
im Norden und verbindet die Stadtteile Alt-Walsum,
Overbruch, Walsum, Fahrn, Röttgersbach und Marxloh. Die
Linie ersetzt die heutigen Linien 905 und 919. Linie 907:
Die neue Linie 907 schafft eine direkte Verbindung von
Beeckerwerth über Beeck, Hamborn, Marxloh, Fahrn zum
Schienenpersonennahverkehr (SPNV) nach OB-Holten. Die
heutige 907 endet in Duisburg-Meiderich.
•
Linie 908: Die Busse fahren zukünftig einen
kürzeren Linienweg. Der Abschnitt zwischen
St.-Johannes-Hospital und Matenastraße entfällt. Im
Schülerverkehr sind dort Schulbusse unterwegs.
•
Ringlinie 909/910: Die Ringlinie verbindet
die Stadtteile Hamborn, Röttgersbach, Neumühl,
Obermeiderich, Mittelmeiderich und Marxloh. Die Linie
ersetzt die heutigen Linien 906 und 910. Linie 916:
Die neue Linie 916 verkehrt als
West-Ost-Verbindung von Hochheide über Homberg, Ruhrort,
Mittelmeiderich zur Sympherstraße und verbindet auf
direktem Wege den Duisburger Westen mit den zuvor
genannten Stadtteilen. Linie 917: Die neue Linie
917 verkehrt als West-Ost-Verbindung von
Hochheide über Homberg, Ruhrort, Laar, Beeck,
Untermeiderich, Meiderich nach Obermeiderich und
verbindet so auf direktem Wege den Duisburger Westen mit
den zuvor genannten Stadtteilen.
•
Linie 920: Die bisherige Linie 924 wird in
Linie 920 umbenannt und fährt zukünftig im
15-Minuten-Takt. Gemeinsam mit der Linie 921 fahren die
Busse zwischen Stadtmitte und Rheinhausen im
7,5-Minuten-Takt. Linie 921: Der Linienweg ändert sich
nicht. Gemeinsam mit der Linie 920 gibt es zwischen
Stadtmitte und Rheinhausen einen 7,5-Minuten-Takt.
•
Linie 922: Die Linie 922 verkehrt als
Nord-Süd-Verbindung im Duisburger Westen von Friemersheim
über Rheinhausen-Mitte, Asterlagen, Homberg, Ruhrort bis
nach Beeckerwerth. Gemeinsam mit der Linie 923 gibt es
zwischen Rheinhausen und Homberg einen 15-Minuten-Takt.
Es entsteht eine Anbindung an den SPNV in Rheinhausen.
•
Linie 923: Die neue Linie 923 verkehrt als
Nord-Süd-Verbindung im Duisburger Westen von Friemersheim
über Rheinhausen-Mitte, Asterlagen, Homberg nach Baerl.
Gemeinsam mit der Linie 922 gibt es so zwischen
Rheinhausen und Homberg einen 15-Minuten-Takt. Es
entsteht eine Anbindung an den SPNV in Rheinhausen.
•
Linie 924: Die neue Linie 924 verkehrt von
Kaldenhausen über Rumeln, Friemersheim, Logport,
Rheinhausen, Asterlagen nach Winkelhausen. Die Linie
ersetzt die heutigen Linien 914 (ab Dezember 2019) 922
und 923.
•
Linie 926: Der Linienweg ändert sich
nicht.
•
Linie 928: Der Linienweg ändert sich
nicht. Der Takt zwischen Bissingheim und Stadtmitte wird
ab dem 16. Dezember als Ersatz für die Entenfanglinie
(RB37) der Deutschen Bahn verdichtet.
•
Ringlinie 930/931: Die Ringlinie 930/931
verbindet Duissern, Neudorf, Wanheimerort, Hochfeld und
die Stadtmitte. Die Linie ersetzt Streckenabschnitte der
heutigen Linien 923, 937 und 944.
•
Linie 933: Der Linienweg ändert sich in
der City. Die Busse fahren über Schäferturm und
Stadttheater anstatt über die Friedrich-Wilhelm-Straße.
•
Linie 934: Der Linienweg ändert sich in
der Stadtmitte. Die Busse fahren dann über die
Saarstraße, Duissern und Schillerplatz anstatt über
Schäferturm und Stadttheater. So entsteht eine schnellere
Verbindung vom Hauptbahnhof zum Innenhafen.
•
Linie 935: Der
Linienweg ändert sich nicht.
•
Linie 939: Die Linie führt zukünftig vom
Schnabelhuck über das Univiertel zum Hauptbahnhof
Osteingang und endet dort. Der Streckenabschnitt zwischen
Hauptbahnhof und Klinikum Duisburg entfällt.
•
Linie 940: Die neue Linie 940 führt von
Rahm Bf. über Großenbaum, Buchholz, Wanheim bis nach
Huckingen. Diese Linie ersetzt Abschnitte der heutigen
Linien 940, 941, 942 und 946.
•
Linie 941: Die Gelenkbusse fahren an
Schultagen alle 15 Minuten von Mündelheim, Ehingen,
Hüttenheim, Huckingen und Buchholz nach Wedau, am
Wochenende im 30-Minuten-Takt. Einmal stündlich fahren
die Busse bis nach Krefeld-Uerdingen. Diese Linie ersetzt
die Abschnitte der heutigen Linien 940, 941, 942 und 946.
•
Linie 942: Der neue
Linienweg führt von Ehinger Berg, wo eine Anbindung zur
Linie 941 besteht, über Serm, Ungelsheim, Huckingen,
Buchholz bis nach Bissingheim. Die Linie ersetzt
Abschnitte der heutigen Linien 940, 941, 942 und 946.
•
Nachtexpresslinien Linie NE 1: Die Linie
fährt von Duisburg Hauptbahnhof Osteingang über
Kaßlerfeld, Ruhrort, Laar, Beeck, Bruckhausen, Marxloh,
Neumühl zur Buschhauser Straße.
•
Linie NE 2: Die Linie fährt von Duisburg
Hauptbahnhof Osteingang über Hochfeld, Rheinhausen,
Bergheim, Trompet nach Rumeln Rathaus.
•
Linie NE 3: Die Linie fährt von Duisburg
Hauptbahnhof Osteingang über Meiderich, Hamborn, Marxloh,
Walsum nach Dinslaken Bahnhof.
•
Linie NE 4: Die
Linie fährt von Duisburg Hauptbahnhof Osteingang über
Neudorf, Wedau, Buchholz nach Huckingen zum St.
Anna-Krankenhaus.
•
Linie NE 5: Die
Linie fährt von Duisburg Hauptbahnhof Osteingang über
Kaßlerfeld, Ruhrort, Homberg nach Hochheide Markt. Linie
NE 6: Die Linie fährt von Duisburg Hauptbahnhof
Osteingang über Hochfeld, Wanheimerort, Wanheim nach
Hüttenheim bis zum Mannesmann Tor 2.
Schnellbusse
•
Die Schnellbuslinie 40 (SB40) fährt künftig in
einem 30-Minuten-Takt, zuvor fuhren die Busse stündlich.
Der Linienweg ändert sich nicht.
•
Die Schnellbuslinie 42 (SB42) wird ab dem
27. Oktober eingestellt.
•
Die SB42 verkehrte zwischen „Duisburg
Hauptbahnhof“ und „Rumeln Rathaus“. Die Nachfrage war
gering. Dafür fährt die neue Linie 920 zukünftig im
15-Minuten-Takt, anstatt im 30-Minuten-Takt.
Taxibusse
•
Taxibus 1: Die TB 1 fährt zwischen Walsumer
Wardtstraße und Walsum Rathaus.
•
Taxibus 2: Die TB 2 fährt zwischen Walsum
Rathaus und Oberhausen Holten Markt.
•
Taxibus 3: Die TB 3 fährt zwischen Nauheimer
Straße und Meiderich Bahnhof.
•
Taxibus 4: Die TB 4 fährt zwischen Bergstraße
und Meiderich Bahnhof.
•
Taxibus 5: Die TB 5 fährt zwischen
Schwalbenplatz und Friedrichsplatz.
•
Taxibus 6: Die TB 6 fährt zwischen Baerl
Kirche und Hochheide Markt.
•
Taxibus 7: Die TB 7 fährt zwischen
Landesarchiv NRW und Rheindeich.
•
Taxibus 8: Die TB 8 fährt zwischen Bruchstraße
und Rheinhausen Markt.
•
Taxibus 9: Die TB 9 fährt zwischen Rumeln
Rathaus und Mühlenberg.
•
Taxibus 10: Die TB 10 fährt zwischen
Bissingheim Dorfplatz und Kiesendahl.
•
Taxibus 11: Die TB 11 fährt von Mannesmann Tor
2 über Ungelsheim, Serm und Mündelheim bis zum Ehinger
Berg.
Bahnen Die Linien
901,902, 903 und U79 sind das Rückgrat
des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Duisburg.
Die Strecken ändern sich nicht. Die Bahnen fahren
zukünftig häufiger, grundsätzlich im 15-Minuten-Takt.
Wenn viele Fahrgäste unterwegs sind, fahren die Bahnen im
7,5-Minuten-Takt.
Weitere Infos zum neuen
Fahrplan, die detaillierten Linienwege und die neuen
Fahrtzeiten gibt es im Internet unter
dvg-duisburg.de/neuerfahrplan. Fahrplanauskünfte und
aktuelle Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es
bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44
555, in der Fahrplanauskunft auf der DVG-Internetseite,
im Kundencenter am Hauptbahnhof, an DVG-Ticketautomaten
und in der myDVG-App. Die App steht für die gängigen
iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores
kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen
gibt es auch in den sozialen Medien bei Facebook unter
facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter
twitter.com/dvg_verkehr.
Der neue Fahrplan der
DVG in Zahlen
|
DVG verbessert
Fahrgastinformation an Haltestellen |
Duisburg, 2. August 2019 -Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft hat an allen Bahn- und
mehreren Bushaltestellen Informationstaster angebracht.
Über die Taster erhalten Fahrgäste akustische
Fahrplanauskünfte und Informationen über Sonderverkehre
und Störungen.
„Nicht nur sehbehinderte und blinde Fahrgäste profitieren
von der neuen Technik“, sagt Michael Szamlewski,
Abteilungsleiter Planung und Projekte bei der DVG. „Auch
für Legastheniker und Analphabeten ist die akustische
Fahrgastinformation eine echte Hilfe.“
Betätigen Fahrgäste den gekennzeichneten Taster, erhalten
sie Fahrplanauskünfte und Hinweise zu aktuellen
Ereignissen auf der jeweiligen Linie. Über dem Taster
steht in Blindensprache das Wort „Info“. Den Weg dorthin
finden Blinde über ein taktiles Leitsystem aus Rillen-
und Noppenpflastersteinen. Insgesamt hat die DVG über 200
Taster angebracht.
Die
Infotaster sind an über 200 Haltestellen im Stadtgebiet
angebracht. Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Sie befinden sich an allen Straßenbahn- und
U-Bahnhaltestellen sowie an Bushaltestellen, die
Anschlüsse an Bahnen oder andere Busse haben. Sie sind je
nach Haltestelle an Säulen, Fahrleitungsmasten oder
Wetterschutzeinrichtungen angebracht. Die Technik
befindet sich derzeit noch im Probebetrieb.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat die Maßnahme
gefördert. Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn
gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de,
bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44
555 und in der myDVG-App. Die DVG-App steht für die
gängigen iPhones und Android-Smartphones in den
jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle
Informationen finden Sie auch in den sozialen Medien bei
Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter
unter twitter.com/dvg_verkehr.
|
myBUS ab sofort
in ganz Duisburg unterwegs |
Duisburg, 30 Juli 2019 -
Ab Freitag, 2. August, ist myBUS in ganz Duisburg
unterwegs. Fahrgäste können die Kleinbusse der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) dann freitags und samstags
von 18 bis 2 Uhr in allen Duisburger Stadtteilen buchen.
„Wir freuen uns, myBUS nun allen Duisburgern anbieten zu
können“, sagt Birgit Adler, Projektleiterin und
Bereichsleiterin Betrieb und Markt bei der DVG.
„Wir haben in der Vergangenheit viele Rückmeldungen von
Fahrgästen erhalten, die das Projekt toll finden, myBUS
aufgrund des begrenzten Bediengebiets bisher aber nicht
nutzen konnten. Jetzt haben sie die Chance dazu.“
Fahrgäste können dabei maximal 15 Kilometer weit fahren.
myBUS punktet ab sofort nicht nur durch das neue
Bediengebiet, sondern auch mit günstigeren Fahrpreisen.
„Mit dem Aktionspreis wollen wir den Fahrgästen in den
nächsten Wochen die Möglichkeit geben, das Angebot zu
testen und damit noch mehr Menschen davon zu überzeugen,
auf den eigenen Pkw zu verzichten“, sagt Adler. Der Preis
berechnet sich weiterhin nach der Entfernung. Der
reguläre Preis für eine Strecke von bis zu 10 Kilometern
beträgt 8,70 Euro, im Aktionszeitraum sind es nur noch
5,90 Euro. Abokunden zahlen für die Strecke 4,40 Euro,
Kinder und Menschen mit Behinderung 2,90 Euro, Mitfahrer
zahlen 2 Euro. Die DVG bietet mit myBUS nicht nur
eine moderne und flexible Möglichkeit an, von A nach B zu
kommen, sondern sieht darin auch langfristig das
Potenzial, Verkehrsemissionen zu reduzieren und den
Nahverkehr in Randgebieten oder zu Schwachverkehrszeiten
effizienter und kundenorientierter zu gestalten.
Weitere Informationen zu myBUS und zum Fahrpreis gibt es
im Internet unter
www.dvg-mybus.de.
Wie funktioniert myBUS? myBUS ist als Ergänzung zum
bestehenden Nahverkehrsangebot konzipiert, die Kleinbusse
sind daher nur zu den Schwachverkehrszeiten am Wochenende
unterwegs. Die myBUS-Fahrzeuge werden über die myDVG-App
gebucht. Die App steht für die gängigen iOS- und
Android-Betriebssysteme in den jeweiligen Stores
kostenlos zum Download bereit steht. Per Smartphone
können Kunden ihre Fahrtwünsche unter Angabe des Start-
und Zielpunktes angeben. Die Routen für die Busse werden
von einem Algorithmus in Echtzeit entsprechend der
jeweiligen Nachfrage berechnet. So teilen sich Fahrgäste
mit myBUS gemeinsame Fahrten und werden von ihren
individuellen Standorten zum gewünschten Ziel gebracht.
Bereits die Anfahrt des Busses lässt sich in Echtzeit
verfolgen, die Fahrzeuge sind durch den myBUS-Schriftzug
und durch das auffällige Außendesign mit roten
Diagonalflächen gut erkennbar. Sowohl die Buchung des
Busses als auch die Bezahlung des Tickets erfolgt
ausschließlich per App.
Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
|
Neues
Kombiticket verbindet DVG und Zoo |
Duisburg, 29 Juli 2019 -
Die DVG bietet gemeinsam mit dem Zoo Duisburg ab dem 1.
August ein Kombiticket an. Es beinhaltet die reguläre
Tageskarte für Erwachsene und Kinder für den Zoo sowie
die freie Hin- und Rückfahrt mit dem öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) der Preisstufe A2. Zoobesucher
können das Kombiticket an allen Ticketautomaten der DVG
kaufen.
Das Kombiticket kostet 18,90 Euro für
Erwachsene und 10,90 Euro für Kinder. Die Tageskarte für
Erwachsene kostet regulär 16,90 Euro, ein Ticket der
Preisstufe A 2,80 Euro. Wenn die Fahrkarten für die Hin-
und Rückfahrt sowie die Tageskarte für einen Erwachsenen
separat gekauft würden, müssten Besucher demnach 22,50
Euro zahlen. „Das Angebot lohnt sich also allemal“,
sagt Günter Neuen, Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement
bei der DVG. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem
Zoo eine so kundenfreundliche Kooperation auf die Beine
stellen konnten.“ „Alle unsere Besucher profitieren
vom Kombiticket“, sagt Astrid Stewin,
Vorstandsvorsitzende des Zoo Duisburg.
„Da dann
viele Besucher am Zooeingang schon ein Ticket haben,
können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die
zusätzlich gewonnene Zeit für ausführliche
Kundenberatungen nutzen.“ DVG und Zoo wollen ihre
Zusammenarbeit künftig weiter ausbauen. Perspektivisch
sollen Besucher die Tageskarten für den Zoobesuch auch im
DVG-Kundencenter und in weiteren Verkaufsstellen kaufen
können. Besucher erreichen den Zoo Duisburg mit der
Straßenbahnlinie 901, die direkt vor dem Zoo an der
Haltestelle „Zoo/Uni“ hält.
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DVG erhält Fördermittel für Elektrobusse
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Duisburg, 1. Juli 2019 - Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) erhält für die
Anschaffung von Elektrobussen Fördermittel vom
Bundesministerium für Umwelt und vom Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr (VRR). Die sieben Elektrobusse sollen ab dem
Frühjahr 2021 auf der Linie 934 fahren. Klaus-Peter
Wandelenus, Technikvorstand der DVG, nahm den
Fördermittelbescheid von Bundesumweltministerin Svenja
Schulze entgegen.
„Mit dem Einsatz der
umweltfreundlichen Elektrobusse wollen wir die
Schadstoffemissionen reduzieren und den Lärmpegel in der
Stadt senken“, sagt Wandelenus. „Damit leisten wir einen
wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung.“ Mit dem Einsatz
der Elektrobusse spart die DVG rund 1.000 Tonnen
Kohlendioxid (CO2) pro Jahr ein. Der Einsatz von
Elektrobussen ist für die DVG mit erheblichen
Investitionen verbunden. Insgesamt plant die DVG mit
einer Anfangsinvestition von rund 7,7 Millionen Euro für
die sieben Fahrzeuge und die Lade- sowie
Werkstattinfrastruktur. Die DVG erwartet eine
Gesamtförderung von etwa 4,5 Millionen Euro durch Bund
und VRR. Aktuell kostet ein Elektrobus mit rund 750.000
Euro das Doppelte eines herkömmlichen Busses.
Für die Elektrifizierung der Linie 934 werden sieben
Elektro-Gelenkbusse benötigt – derzeit fahren auf der
Linie sechs Diesel-Gelenkbusse der Euro-6-Abgasnorm.
Durch die Umstellung auf Elektrobusse erhöht sich wegen
der geringeren Reichweite und der notwendigen Ladephasen
die Fahrzeuganzahl auf sieben. „Die Linie ist
prädestiniert für die Umstellung auf Elektrobusse, da sie
direkt an unseren Bus-Betriebshof angebunden ist“, sagt
Wandelenus. Dies ist wichtig, weil die notwendige
Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof errichtet werden
soll.
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DVV-Jahresbilanz 2018 |
Duisburg, 19. Juni 2019 - Erfolge
entstehen durch Veränderung: Das zeigt sich in der Bilanz
2018 der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
mbH (DVV) auch im Hinblick auf den Klimaschutz. Nach mehr
als 100 Jahren haben die Stadtwerke Duisburg mit der
Stilllegung des Hochfelder Heizkraftwerkes die
Kohleverstromung beendet. Für Duisburg bedeutet das
eine Entlastung von 450.000 Tonnen an CO2-Emissionen
– und das nachhaltig pro Jahr. Emissionsarm sind
zudem alle Straßenbahnen unterwegs: Seit Anfang 2018
setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
ausschließlich auf Ökostrom aus Wasserkraft. Jahr für
Jahr spart das rund 17.000 Tonnen klimaschädliches CO2
ein.
Ebenfalls in 2018 ist die
Verbindungsleitung zwischen der Fernwärmeschiene
Niederrhein und dem Fernwärmenetz Duisburg in den Betrieb
gegangen. Sie sorgt dafür, dass industrielle Abwärme
effizienter genutzt wird und weniger Frischwärme erzeugt
werden muss. CO2-Ersparnis der rund 12
Kilometer langen Leitung: 8.700 Tonnen pro Jahr. Zudem
sorgt seit dem Winter 2018 der Fernwärmespeicher dafür,
dass die Stadtwerke das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk
in Wanheim noch flexibler und effektiver betreiben
können. Darüber hinaus haben die Stadtwerke begonnen, die
Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED-Lampen
umzurüsten. 12.000 werden im ersten Schritt verbaut und
die sorgen für rund 1.800 Tonnen weniger CO2-Emissionen
Jahr für Jahr.
RePower erfolgreich beendet
und Ziele übertroffen
Nicht nur in Sachen CO2-Ersparnis
war 2018 ein erfolgreiches Jahr für den DVV-Konzern. Nach
vier Jahren der Restrukturierung hat die DVV auch die
zweite Phase ihres RePower-Programms mit Ablauf des
Jahres 2018 erfolgreich abgeschlossen. Die Zielmarke von
45 Millionen Euro an nachhaltigen Ergebniseffekten pro
Jahr wurde dabei sogar noch übertroffen. „Dieser Erfolg
ist der geschlossenen und gemeinschaftlichen Anstrengung
aller Mitarbeiter sowie der engen und vertrauensvollen
Zusammenarbeit mit unserer Gesellschafterin, der Stadt
Duisburg, zu verdanken“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender
der DVV-Geschäftsführung sowie des Vorstands der
Stadtwerke Duisburg AG und Vorsitzender des Vorstands der
DVG.
Konzernumsatz liegt bei 1,4
Milliarden Euro
Im Jahr 2018 hat der
DVV-Konzern eine Gesamtleistung von rund 1,4 Milliarden
Euro erbracht und dabei einen Gewinn (EAT) von 10,1
Millionen Euro erwirtschaftet. „In Zeiten, die von großer
Dynamik aufgrund der Energiewende oder durch die
Anstrengungen zur Emissionsreduktion im Verkehrssektor
geprägt sind, zeigen die guten Ergebnisse des Jahres 2018
und der Vorjahre, dass der DVV-Konzern auf stabilen Füßen
steht. Die Konzernunternehmen stellen eine
leistungsfähige Versorgungsinfrastruktur für alle Bürger
der Stadt Duisburg bereit und können auch in den
kommenden Jahren in Modernisierungen und innovative
Projekte investieren“, sagt Oberbürgermeister Sören Link
als Vorsitzender des Aufsichtsrates der DVV sowie der
Stadtwerke Duisburg AG. Über einen sogenannten
steuerlichen Querverbund sorgt die DVV dafür, dass der
Jahresfehlbetrag aus dem öffentlichen Personennahverkehr
mit den Gewinnen aus der Energieversorgung verrechnet
wird und so die Steuerlast reduziert werden kann. Das
Ergebnis der DVV mbH als Holdinggesellschaft liegt bei
-1,9 Millionen Euro und damit rund 3,4 Millionen Euro
besser als geplant.
DVV steht weiterhin vor
Herausforderungen
Dennoch steht der Konzern in
seinen Geschäftsfeldern unverändert vor großen
Herausforderungen. Den rund 116 Millionen Euro an
Investitionen in 2018 werden in den kommenden Jahren
weitere strategische Investitionsmaßnahmen folgen. „Nach
der erfolgreichen Auftragsvergabe zur Beschaffung 47
neuer Straßenbahnen für die Linien 901 und 903 im Vorjahr
haben wir nun auch die Weichen für neue Fahrzeuge auf der
Linie U79 gestellt. Die Finanzierung aller Fahrzeuge ist
gesichert und bildet sich in den enormen
Investitionssummen ab. Zudem werden wir im Netzbereich
weiter gezielt in die Versorgungssicherheit investieren“,
erläutert Marcus Wittig. „Vor allem aber stellen uns die
immer wieder politisch veränderten Rahmenbedingungen vor
Herausforderungen. Ein Beispiel dafür ist der Umgang mit
den hocheffizienten Kraftwärmekopplungs-Anlagen, die
einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Das
KWK-Gesetz hatte aber nicht einmal eine Legislaturperiode
Bestand, die Förderung wurde ab 2019 quasi eingestellt.
Alleine dieses Beispiel bedeutet für uns Anpassungen im
hohen einstelligen Millionenbereich.“
4.162 Mitarbeiter (Stand 31.
Dezember 2018) haben im Geschäftsjahr 2018 zum guten
Konzernergebnis beigetragen. Nachdem im Rahmen des
RePower-Programms insgesamt 700 Stellen innerhalb der DVV
bewegt wurden (300 wurden sozialverträglich abgebaut),
stellt sich der Konzern jetzt in vielen Bereichen neu
auf. „Die Märkte befinden sich im Wandel, das stellt auch
veränderte Anforderungen an unsere Personalentwicklung“,
erläutert Arbeitsdirektor Axel Prasch. „Um Fachkräfte zu
gewinnen und zu binden, bieten wir unseren Beschäftigten
mehr Flexibilität. Ein Beispiel ist die mobile Arbeit,
bei der Mitarbeiter nicht an einen festen Arbeitsplatz
gebunden sind und ihre Aufgaben ortsunabhängig erledigen
können.“
Versorgung: Stadtwerke
steigern Gewinn erneut
Nach 48,8 Millionen Euro im
Jahr 2017 schloss die Stadtwerke Duisburg AG das
Geschäftsjahr 2018 mit einem Betriebsergebnis (EAT) in
Höhe von 51,9 Millionen Euro ab. Die Umsatzerlöse lagen
mit rund 1,2 Milliarden Euro ebenfalls höher als im
Vorjahr.
Rund 28 Millionen Euro – und
damit noch einmal 6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr –
haben die Stadtwerke im Jahr 2018 in die Modernisierung
der Versorgungsinfrastruktur investiert. Ein Fokus lag
hierbei auf der Trinkwasserversorgung, unter anderem mit
den Sanierungsarbeiten des Hochbehälters auf dem
Försterberg.
Enorme Investitionen mit
rund 21 Millionen Euro hat auch die Netze Duisburg GmbH
im abgelaufenen Geschäftsjahr realisiert, um die
Versorgungssicherheit aller Duisburger Haushalte
nachhaltig weiter zu erhöhen. Im Jahr 2018 erzielte die
Netze Duisburg GmbH Umsatzerlöse in Höhe von 217,5
Millionen Euro und einen Jahresgewinn von 23,9 Millionen
Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von
rund 5,7 Millionen Euro, der auf signifikant gestiegene
Instandhaltungs- und Neubaumaßnahmen in den Bereichen
Strom und Gas zurückzuführen ist.
Mobilität: 65 neue
Schienenfahrzeuge
Das
Geschäftsjahr 2018 war für die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) erneut von den
Entscheidungen für große Investitionen in die
Infrastruktur der Straßen- und Stadtbahnen geprägt. „Wir
werden von Beginn bis Mitte der 2020er Jahre eine rundum
erneuerte Flotte der Schienenfahrzeuge in Duisburg auf
die Strecken schicken können. Für die Fahrgäste wird sich
damit der Komfort enorm erhöhen“, sagt Klaus-Peter
Wandelenus, Technik-Vorstand der DVG. Die Beschaffung
neuer Schienenfahrzeuge bildet daher auch den größten
Teil der Investitionen der DVG ab. Bei
Gesamtinvestitionen von rund 53,9 Millionen Euro
entfielen 39 Millionen auf diesen Posten. Weitere 4,6
Millionen Euro investierte die DVG in die Beschaffung
neuer Busse. „Das Unternehmen ist sich seiner
Verantwortung für einen emissionsarmen Verkehr vor allem
im urbanen Raum bewusst. Bei der Beschaffung neuer
Fahrzeuge wird besonders auf Effizienz geachtet. Zudem
werden alle Entwicklungen im Bereich alternativer
Antriebstechnologien genau verfolgt“, sagt Herbert
Mettler, Aufsichtsratsvorsitzender der DVG.
Das
Geschäftsjahr 2018 schloss die DVG bei Umsatzerlösen in
Höhe von 69,3 Millionen Euro mit einem Jahresfehlbetrag
in Höhe von 47,1 Millionen Euro ab. Grund für die
Ergebnisverschlechterung im Vergleich zum Vorjahr waren
zu großen Teilen erhöhte Instandhaltungsaufwendungen zum
Erhalt der ÖPNV-Infrastruktur in Höhe von rund 3,5
Millionen Euro.
Service: Umsatz und Ergebnis
über dem Plan
Die octeo Multiservices GmbH
hat ihre Stellung als Multidienstleister weiter ausgebaut
und nachhaltig bestätigt. Bei Umsatzerlösen in Höhe von
50,8 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen ein
Betriebsergebnis (EAT) von 1,9 Millionen Euro. Dem
deutlichen Rückgang an notwendigen Bewachungsleistungen
von Notunterkünften für Flüchtlinge stehen erneut
gestiegene Umsätze im Geschäftsfeld der
Reinigungsdienstleistungen sowie bei den technischen
Gewerken gegenüber.
Digital und innovativ:
Geschäftsberichte geben einen leicht verständlichen
Überblick
Um den
Duisburgern einen umfassenden und leicht verständlichen
Überblick über das Geschäftsjahr und die Entwicklungen zu
geben, veröffentlicht der Konzern seit 2016 eine
vollständig digitale Aufbereitung seiner Geschäftszahlen.
Auch in diesem Jahr gibt es die digitalen
Geschäftsberichte mit vielen neuen Erweiterungen. Auf den
drei Berichtsseiten
finden Interessierte alles rund um den DVV-Konzern auf
den Punkt gebracht, einfach erklärt mit animierten
Grafiken und Videos. Diesmal auch und vor allem
aufbereitet für die schnelle Nutzung am Smartphone oder
Tablet.
bericht.dvv.de
bericht.stadtwerke-duisburg.de
bericht.dvg-duisburg.de
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Neue Bahnen: Rheinbahn und DVG gehen
gemeinsame Wege
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Duisburg, 29. Mai 2019 - Die Rheinbahn AG und die
DVG) die gemeinsam die Linie U79 betreiben, gehen jetzt
auch bei der Bestellung von neuen Stadtbahnen gemeinsame
Wege. Die Verkehrsunternehmen bereiten derzeit eine
Ausschreibung für insgesamt 109 Fahrzeuge der nächsten
Generation vor. Davon entfallen 91 Fahrzeuge auf die
Rheinbahn und 18 auf die DVG. Darüber hinaus werden
42 Fahrzeuge für die Rheinbahn und zwei Fahrzeuge für die
DVG als Option mit ausgeschrieben, die der Erweiterung
des Fahrplanangebotes dienen sollen und damit einen
wichtigen Beitrag für die Mobilitätswende darstellen. Die
Vergabe erfolgt nach aktueller Planung im Sommer 2020.
„Der Kauf der neuen Stadtbahnen ist ein weiterer
Meilenstein für einen zukunftsfähigen Nahverkehr“, sagt
Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. „Mit ihrer
modernen Ausstattung werden die Bahnen hoffentlich noch
mehr Menschen zum Umstieg vom eigenen Pkw auf den ÖPNV
bewegen.“ Die Verkehrsunternehmen sehen in der
gemeinsamen Ausschreibung eines einheitlichen
Fahrzeugtyps viele Vorteile. Klaus-Peter Wandelenus,
Technikvorstand der DVG, erklärt: „Zum einen können wir
durch die größere Bestellmenge Kosten sparen, zum anderen
werden wir uns fachlich gut ergänzen.“ „Wir haben
entschieden, die alten Fahrzeuge des Typs B80 zu ersetzen
und haben darüber hinaus noch eine Option auf weitere
Fahrzeuge. Durch diese vorausschauende Planung können wir
die nötigen Takt- und Netz-Erweiterungen realisieren,
entsprechend dem Nahverkehrsplan der Stadt Düsseldorf“,
so Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor
der Rheinbahn. „Mit den neuen Stadtbahnen stellen wir die
Weichen für einen modernen öffentlichen Nahverkehr in den
beiden Städten in Richtung Zukunft“, sagt Michael
Richarz, Vorstand Technik und Betrieb bei der Rheinbahn.
Die Fahrzeuge werden nicht nur auf dem aktuellsten
Stand der Technik sein und für Komfort und
Energieeffizienz stehen, sondern auch den geänderten
Anforderungen der Kunden Rechnung tragen, wie zum
Beispiel mit mehr Multifunktionsflächen für
Rollstuhlfahrer und Kinderwagen, Klimaanlage und W-LAN.
Auch in puncto Sicherheit sind die neuen Bahnen auf dem
neuesten Stand: Sie werden unter anderem mit einem System
zur Kollisionswarnung ausgestattet. DVG und Rheinbahn
betreiben die Stadtbahnlinie U79 zwischen den
Haltestellen „Duisburg-Meiderich“ und „Düsseldorf,
Universität Ost“ gemeinsam. Die aktuellen Stadtbahnen des
Typs B80 sind in Duisburg aus den Jahren 1983 bis 1985
und in Düsseldorf von 1985 bis 1993. Aufgrund des Alters,
der hohen Laufleistung und der zunehmenden
Störanfälligkeit sollen die Fahrzeuge ausgetauscht
werden.
Die neuen Bahnen für die Linie U79 sollen ab 2024 die
alten Bahnen ersetzen. Foto
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
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Fahrplanwechsel erfolgt am 27.
Oktober
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Duisburg, 4. April 2019 - Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat sich in Abstimmung mit
der Stadt Duisburg auf den 27. Oktober 2019 als Termin
für den Fahrplanwechsel festgelegt. Dann soll der vom Rat
der Stadt beschlossene Nahverkehrsplan umgesetzt werden.
Das damit verbundene neue und verbesserte Angebot soll
dafür sorgen, dass mehr Menschen vom eigenen Auto auf
Busse und Bahnen umsteigen.
Mit dem Termin wird
eine reibungslose Umsetzung des neuen Nahverkehrsplans
gewährleistet. Aufgrund der aktuellen Verfügbarkeit der
Straßenbahnen würde den Fahrgästen bei dem ursprünglich
geplanten Termin im Juni nicht das verbesserte Angebot in
vollem Umfang zur Verfügung stehen. Die Straßenbahnen
bilden das Rückgrat für den öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) in Duisburg. Damit verbunden
sind auch neue Busverbindungen mit besseren Anschlüssen
an die Schiene. Die DVG wird über die Verbesserungen des
neuen Fahrplans rechtzeitig und umfangreich informieren.
Hintergrund Bahnen Die DVG hatte bei
routinemäßigen, regelmäßigen Überprüfungen technische
Auffälligkeiten an mehreren Bahnen festgestellt.
Messfahrten im gesamten Streckennetz sowie die Analyse
externer Experten haben ergeben, dass Unebenheiten im
Zehntel-Millimeter-Bereich an einzelnen Rädern sowie auf
einem Gleisabschnitt Ursache für Schwingungen der
Straßenbahnen sind. Die DVG wird die betroffenen
Gleise abschleifen und an allen Straßenbahnen die Räder
prüfen und bei Bedarf erneuern. Sollten die Arbeiten
planmäßig verlaufen, kann der Schienenersatzverkehr (SEV)
stufenweise wieder aufgehoben werden. Für
Unannehmlichkeiten, die den Fahrgästen entstehen, bittet
die DVG um Entschuldigung.
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Zeitumstellung: Geänderte Abfahrtszeiten für die
Nachtexpress-Linien |
Duisburg, 27. März 2019 -
Am Sonntag, 31. März, 2 Uhr, werden die Uhren wieder
von Winterzeit auf Sommerzeit umgestellt. Diese
Zeitumstellung um eine Stunde, von 2 auf 3 Uhr, wirkt sich
auf die Abfahrtszeiten der Nachtexpress-Linien NE1, NE2, NE3
und NE4 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus.
NE1:
Für die Linie NE1 gelten ab
„Hauptbahnhof Osteingang“ in Richtung Neumühl
„Hohenzollernplatz“ folgende Abfahrtszeiten: 0.42 Uhr und
1.42 Uhr Winterzeit sowie 3.42 Uhr Sommerzeit. Ab
„Hohenzollernplatz“ in Richtung „Hauptbahnhof Osteingang“
fährt die Linie um 1.21 Uhr Winterzeit sowie um 3.21 Uhr
und 4.21 Uhr Sommerzeit.
NE2:
Die Linie NE2 verkehrt ab „Hauptbahnhof
Osteingang“ in Richtung „Hochheide Markt“ um 0.42 Uhr und
um 1.42 Uhr Winterzeit sowie um 3.42 Uhr Sommerzeit. In
Gegenrichtung fahren die Busse um 1.19 Uhr Winterzeit
sowie um 3.19 Uhr und um 4.19 Uhr Sommerzeit.
NE3:
Die Linie NE3 fährt ab „Sportpark“
in Richtung „Walsum Rathaus“ um 0.34 Uhr und um 1.34 Uhr
Winterzeit sowie um 3.34 Uhr Sommerzeit. In Gegenrichtung
fahren die Busse ab „Walsum Rathaus“ um 0.32 Uhr und um
1.32 Uhr Winterzeit sowie um 3.32 Uhr Sommerzeit.
NE4:
Die Linie NE4 fährt ab „Innenhafen
Hansegracht“ in Richtung Hüttenheim „Mannesmann Tor 2“ um
0.27 Uhr und um 1.27 Uhr Winterzeit sowie um 3.27 Uhr
Sommerzeit. In Gegenrichtung fahren die Busse um 1.09 Uhr
Winterzeit sowie um 3.09 Uhr und um 4.09 Uhr Sommerzeit.
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Neue DVG-Busse mit WLAN und modernem Innendesign
unterwegs |
Duisburg, 07. März 2019 - Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft erneuert weiter ihre Busflotte mit 13
umweltfreundlichen Bussen der Euro-6-Abgasnorm. Die neuen
Fahrzeuge sind mit WLAN ausgestattet und haben ein modernes
Innendesign. Die Busse werden nach und nach im Stadtgebiet
eingesetzt. „Die neuen Fahrzeuge bieten wesentlich
mehr Komfort für die Fahrgäste“, sagt Manfred Kliesch,
Leiter Fahrbetrieb bei der DVG. „Sie haben ein modernes
Innendesign und sind mit WLAN ausgestattet.“ Die Böden sind
in Holzoptik gestaltet, auch die Sitzpolster haben ein neues
Design. Die Farbe der Fahrtzielanzeiger ist weiß. Zuvor
wurden Fahrtziele und Linien in einem Bernsteinton
angezeigt. „Fahrgäste mit eingeschränkter Sehfähigkeit
sollten die neuen Anzeigen besser lesen können“, weiß
Kliesch.
„Die LEDs sind nämlich auch unter extremer
Sonneneinstrahlung sehr gut zu lesen.“ Zudem sind die neuen
Fahrzeuge im Vergleich zu den älteren Bussen leiser und
verbrauchen weniger Kraftstoff. Mit den neuen Bussen
erfüllen mehr als 50 Prozent der 102 DVG-Busse die
Umweltstandards der Euro-6-Abgasnorm. Alle Fahrzeuge führen
die grüne Umweltplakette, die Voraussetzung für das Befahren
von Umweltzonen ist. Im Innenbereich verfügen die
neuen Gelenkbusse über 47 Sitz- und 103 Stehplätze. Zugleich
bieten sie größere Flächen für Kinderwagen, Rollatoren und
Rollstühle. Für Rollatoren gibt es zudem spezielle
Befestigungspunkte. Hergestellt wurden die Busse vom Typ
Citaro von Mercedes-Benz. Rund sechs Monate beträgt der
Zeitraum von der Bestellung bis zum Linieneinsatz. Die
Gelenkbusse ersetzen ältere Busse, die weiterverkauft
werden. Rund 4,5 Millionen Euro investiert die DVG in die
neuen Fahrzeuge.
Fahrgäste erkennen die WLAN-Busse
an der Außenbeklebung und an entsprechenden Hinweisen in den
Fahrzeugen. Der Zugang gestaltet sich einfach: Nach dem
Verbinden mit dem „Stadtwerke-WLAN“ auf dem Smartphone oder
Tablet müssen Fahrgäste nur noch die Nutzungsbedingungen
lesen und akzeptieren. Eine Registrierung mit
benutzerbezogenen Daten ist nicht erforderlich. Danach
kann jeder Anwender das Netz zeitlich unbegrenzt nutzen, es
können jedoch maximal 200 Megabyte pro Tag an Daten
übertragen werden. Für gewöhnlich bleibt ein Bus bis zu 14
Jahre im Fuhrpark der DVG und fährt in dieser Zeit bis zu
840.000 Kilometer. In dieser Zeit könnte er 21 Mal um die
Erde fahren. Die Busflotte der DVG hat derzeit ein
Durchschnittsalter von drei Jahren und neun Monaten.
Alle neuen Busse sind mit dem kostenlosen Stadtwerke-WLAN
ausgestattet und ab sofort im Stadtgebiet im Einsatz.
Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
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Fünf weitere multifunktionale Kundenterminals im
Stadtgebiet |
Duisburg, 22. Februar
2019 - Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat
fünf weitere multifunktionale Kundenterminals im
Duisburger Stadtgebiet aufgestellt. Fahrgäste können per
Videoübertragung direkt Kontakt zu Service-Mitarbeitern
aufnehmen. Die neuen Automaten stehen an den Haltestellen
„Auf dem Damm“, „Marxloh Pollmann“ und
„König-Heinrich-Platz“ am unterirdischen Zugang zum Forum
Duisburg. Zwei weitere stehen im DVG-Kundencenter.
Die DVG weist mit roten Fußspuren den Weg zu den neuen
Automaten. Im Januar führten die Service-Mitarbeiter
knapp 500 Kundengespräche. „Die Terminals werden immer
besser angenommen“, sagt Pierre Scharping,
stellvertretender Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement
bei der DVG. „Kein Wunder. Unsere Fahrgäste sparen sich
den Weg zu Verkaufsstellen und bekommen Auskünfte schnell
und unkompliziert direkt an der Haltestelle.“
Per Touchscreen können Fahrgäste die „Video-Beratung“ auf
dem Bildschirm starten und mit einem Berater direkt
kommunizieren. „Vor allem, wenn Verkaufsschalter
geschlossen sind oder es zu Hauptverkehrszeiten
Warteschlangen im Kundencenter gibt, werden unsere
Fahrgäste von der neuen Technik profitieren“, sagt
Scharping. Die Berater kennen sich mit Tickets, Tarifen
und Verbindungen aus. Ist das persönliche Gespräch mit
einem Mitarbeiter am Terminal nicht gewünscht, lässt sich
das Gerät wie ein herkömmlicher Ticketautomat bedienen.
Die DVG bietet die Videoberatung täglich in der
Zeit von 6 bis 22 Uhr an. Die DVG hatte bereits im
vergangenen Jahr fünf dieser innovativen Automaten
aufgestellt. Ein Automat kostet über 40.000 Euro. Zum
Vergleich: Ein klassischer Fahrkartenautomat liegt etwa
bei 25.000 Euro.
Kundenberatung an Haltestellen: Die neuen Automaten
machen es möglich. Foto: Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG
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DVG informiert über Mobilität im Alter beim
Sicherheitstag für Senioren |
Duisburg, 15. Februar 2019 - Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) stellt beim Sicherheitstag
für Senioren am Donnerstag, 21. Februar, ihren
Begleitservice für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
vor. Außerdem bietet die DVG vor Ort ein Bustraining an.
„Die Übung in der Praxis ist wichtig und zeigt den
Senioren, wann und wo sie besonders aufpassen müssen“,
sagt DVG-Mitarbeiter Rainer Rickmann, der das Bustraining
durchführt. Der DVG-Begleitservice eignet sich
speziell für Fahrgäste, die mit Rollator, Gehhilfe und
Rollstuhl unterwegs sind. „Vor allem beim Ein- und
Ausstieg benötigen sie Hilfe und sind auf Unterstützung
angewiesen“, weiß Rickmann. Die Begleiter helfen am
Ticketautomat, im Fahrzeug und beim Ein- und Ausstieg.
Fahrgäste können sich montags bis freitags
zwischen 8 und 14 Uhr unter der Telefonnummer 0203 60 44
585 anmelden. Die DVG begleitet Fahrgäste montags bis
freitags in der Zeit von 7.30 bis 19 Uhr. Weitere
Informationen zum Thema gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de/begleitservice.
Die
Arbeitsgruppe „Sicherheit für Senioren und Familie“
veranstaltet den Sicherheitstag für Senioren jedes Jahr.
Ziel ist es, die Senioren in Duisburg über das Thema
Sicherheit zu informieren und dafür zu sensibilisieren.
Die Veranstaltung findet in der Zeit von 10 bis 15 Uhr im
Konferenz- und Beratungszentrum „Der kleine Prinz“ statt.
DVG-Mitarbeiter Rainer Rickmann erklärt den Senioren,
worauf sie beim Einstieg in den Bus achten sollten.
Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
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Abo auf Lebenszeit für mutigen
Fahrgast: DVG bedankt sich bei Muhammet Özhan
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Duisburg, 04. Februar 2019 - Muhammet
Özhan hat Mut bewiesen. Er hatte einen Bus gestoppt,
nachdem der Fahrer am Steuer zusammengebrochen war. Dafür
bedankte sich die DVG jetzt bei ihm. Axel Prasch,
DVG-Personalvorstand, und Pierre Scharping,
stellvertretender Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement
bei der DVG, überreichten dem mutigen Fahrgast ein
DVG-Abo auf Lebenszeit. „Wir danken Muhammet Özhan für
sein mutiges und vorbildliches Handeln“, sagt Prasch.
„Mit seinem beherzten Eingreifen hat er wahrscheinlich
Schlimmeres verhindert.“
Für den 24-jährigen Duisburger ist
sein Verhalten selbstverständlich. „Als ich gesehen habe,
dass der Fahrer zusammengebrochen ist, bin ich sofort ans
Steuer und habe den Bus gestoppt“, sagt Özhan. „Für mich
ist das keine große Sache. Ich würde immer wieder so
handeln.“
Der Bus war
Ende Januar auf der Linie 905 in Duisburg-Bruckhausen
Schlangenlinien gefahren und auf die Gegenfahrbahn
geraten. Der Fahrer war in dem Bus bewusstlos geworden
und hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren.
Muhammet Özhan stoppte den Bus. Danach verließ er den
Unfallort. Polizei und DVG suchten daraufhin den
unbekannten Helden und wurden fündig. Der Busfahrer war
nach dem Unfall ins Krankenhaus gekommen, ist aber
bereits wieder entlassen worden. Fahrgäste wurden nicht
verletzt.
Pierre Scharping (links),
stellvertretender Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement
DVG, und DVG-Personalvorstand Axel Prasch (rechts)
überreichten dem Schutzengel auf Lebenszeit Muhammet
Özhan das Abo.
Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG
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Neue DVG-App mit myBUS und allen Verbindungen in
Echtzeit
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Duisburg, 30. Januar
2019 - Die DVG bietet ab sofort
die myDVG-App an. Die DVG vereint damit die Routenplaner- und
myBUS-App zu einer gemeinsamen App. Mit myDVG finden
Fahrgäste alle Verbindungen in Echtzeit auf einen Blick und
können myBUS direkt in der App buchen. Mit myDVG
gelangen Fahrgäste über eine benutzerfreundliche und
intuitive Steuerung schnell zur gewünschten Auskunft. Die App
bildet vom Leihfahrrad über Bus und Bahn bis hin zum Taxi und
myBUS alle Angebote ab. „Mit myDVG finden Fahrgäste schnell
und einfach den für sich besten Weg“, sagt Birgit Adler,
Bereichsleiterin Betrieb und Markt bei der DVG. „Sie
erhalten alle Informationen in Echtzeit aus einer Hand.“
Mögliche Abweichungen vom Fahrplan werden in der App auf die
Minute genau angezeigt. Zudem können Fahrgäste myBUS direkt
in der App buchen. Der Vorteil: Sollte myBUS aufgrund der
Betriebszeiten nicht verfügbar sein, zeigt die App direkt
mögliche Alternativen an. Auch Fußwege, Preise, notwendige
Umstiege und die aktuellen Verkehrsmeldungen werden
übersichtlich dargestellt. „Die App schafft eine gute
Grundlage für weitere Entwicklungsschritte“, sagt Adler. „Als
nächstes planen wir beispielsweise den direkten Ticketkauf in
der App und wir möchten weitere Verkehrsmittel einbinden.
Damit kommen wir unserem Ziel der Intermodalität näher.“
Wer derzeit die myBUS-App nutzt, bekommt einen Hinweis,
sich die neue myDVG-App herunterzuladen und sich einmal neu
zu registrieren, um myBUS bereits am kommenden Wochenende wie
gewohnt nutzen zu können. myDVG steht für die gängigen
iOS- und Android-Betriebssysteme kostenlos zum Download
bereit. Die bisherigen Apps stehen nicht mehr zur Verfügung.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de/mydvg VRR gibt neuen Tarif
für myBUS vor Der VRR hat die Tarifbestimmungen für myBUS
geändert und zu Jahresbeginn einen neuen On-Demand-Tarif
eingeführt. Durch den neuen Tarif werden die Fahrpreise für
myBUS zukünftig entfernungsabhängig berechnet. Vor allem
Mitfahrer zahlen deutlich weniger. Auch Abo-Kunden erhalten
Rabatte auf die Buchung. Weitere Informationen zum neuen
Tarif gibt es im Internet unter
www.dvg-mybus.de.
Alle Funktionen in einer App: Die myDVG-App steht ab sofort
zum Download bereit. Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
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Der Winter kann kommen – Busse und Bahnen der DVG sind
gewappnet
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Duisburg, 22. Januar 2019 - Es ist
bereits winterlich kalt. Laut der Wettervorhersage soll bald
der erste Schnee fallen. So können verschneite und glatte
Straßen dafür sorgen, dass der Weg von A nach B zur
Rutschpartie wird. Auch die Busse und Bahnen der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) müssen sich ihren Weg durch die
schwierigen Wetterverhältnisse bahnen. Damit sie die Wege
sicher zurücklegen können, hat sich das Unternehmen bereits
auf den Winter vorbereitet.
Über die Wintermonate erhält die
DVG stets aktuelle Meldungen des Wetteramtes Essen. Diese
werden umgehend an den Bereitschaftsdienst weitergeleitet.
„Wenn uns beispielweise die Meldung ‚Schneefall’ erreicht,
werden bei uns unterschiedliche Prozesse angestoßen, die wir
aus jahrelanger Erfahrung entwickelt haben“, erklärt Bernd
Bandurski, Leiter Fahrweg bei der DVG.
Vorbereitung für die Bahnen
Die Straßenbahnen der DVG sind
stets mit Weichenbesen und Schienenkratzern auf der Strecke.
Mit den Bürsten der Weichenbesen können die Fahrer bei Bedarf
die Weichen von Schnee befreien. Die Schienenkratzer werden
eingesetzt, falls sich Eis in den Rillen der Schienen
festsetzt. Wenn die Temperatur auf drei Grad Celsius absinkt
und Schneefall einsetzt, springen an den rund 150 Weichen im
Duisburger Schienennetz automatisch die eingebauten Heizungen
an. Sie verhindern das Einfrieren der Weichen und schmelzen
den Schnee, der sich zwischen den Weichen verfängt. So kann
der Schnee nicht zu Eis gefrieren und die Weichen blockieren.
Zum Stromsparen können die Weichenheizungen auch auf
Bereitschaft gestellt und bei Bedarf von der Leitstelle
gesteuert werden.
Wenn der Winter richtig Einzug
hält, kommt die sogenannte Schneewache zum Einsatz. Außerhalb
der Betriebszeiten fahren dann Bahnen über die verschneiten
Schienen, um diese vom Schnee frei zu halten. So wird auch
ein Vereisen der Fahrleitung verhindert. Zusätzlich ist das
Schienenschleiffahrzeug mehrmals am Tag im gesamten
Streckennetz unterwegs und entfernt Schmierfilme von den
Schienen. Das Schienenschleiffahrzeug ist unabhängig vom
Winter das ganze Jahr über im Einsatz.
Sand für die Straßenbahnen
Gerade im Herbst und Winter
benötigt die DVG besonders viel Sand für die Straßenbahnen.
Beim Anfahren können die Radreifen durchdrehen. Um dies
möglichst zu verhindern, streuen bei glatter Schiene
Sandanlagen, die sich in den Fahrzeugen befinden, Sand vor
die Räder der Bahn. „Die Bahnen haben einen Gleit- und
Schleuderschutz, der den Sand automatisch streut“, erklärt
Andreas Offer, Abteilungsleiter
Schienenfahrzeugtechnik bei der DVG.
„Das kann der Fahrer auch selbst steuern. Sobald er das
Gefühl hat, ins Rutschen zu kommen,
drückt er auf den entsprechenden Taster.“ Der Sand erhöht die
Reibung zwischen Radreifen
und Gleis, sodass die Bahn nicht so leicht ins Rutschen
kommen kann. Auch bei Notbremsungen kommt der Sand
automatisch zum Einsatz. „Bei
schlechten Witterungsverhältnissen passen unsere Fahrer ihre
Fahrweise natürlich an“, sagt Offer.
Auf dem Gelände am Betriebshof
Grunewald steht ein Silo, das rund 20 Tonnen Sand fasst. Im
Jahr benötigt die DVG etwa 200 Tonnen Sand.
Vorbereitung für die Busse
Die Busse der
DVG fahren mit Ganzjahresreifen mit gültiger Matsch und
Schnee-Kennung (M+S). Die DVG montiert ausschließlich
Neureifen, die das sogenannte „Alpine“-Symbol aufweisen. Das
dreigezackte Bergpiktogramm mit der Schneeflocke in der Mitte
ist Pflicht für alle Winterreifen, die ab 1. Januar 2018
hergestellt werden.
„Für eine gute
Sicht und ein sauberes Erscheinungsbild werden unsere Busse
ein bis zwei Mal pro Woche in unserer Waschanlage mit
biologischer Wasseraufbereitungsanlage gereinigt“, erklärt
Marc Schwarzer, Abteilungsleiter Fahrzeugtechnik Busse. „Die
Fahrzeuge werden auch bei frostigen Temperaturen gereinigt,
da wir die Busse in einer beheizten Halle abstellen können.“
Alle Busse verfügen über moderne Heizungs- und Klimaanlagen,
die auch bei häufigen Öffnungs- und Schließvorgängen der
Türen für eine nahezu gleichbleibende Innenraumtemperatur von
etwa 22 Grad Celsius sorgen.
Verschneite Haltestellen
Nicht zuletzt sorgt die DVG an den
Haltestellen für freie Wege: Die Haltestellen werden bei
einsetzendem Schneefall schnellstmöglich von Glatteis und
Schnee befreit, damit ein rutschfreies Ein- und Aussteigen
möglich ist. An den Straßenbahnhaltestellen liegt dies in der
Verantwortung des Verkehrsunternehmens, an Bushaltestellen
obliegt die Aufgabe entweder der Stadt oder den
Grundstückseigentümern.
Wem das Kratzen der Scheiben am
eigenen Auto zu lästig oder die Fahrt durch den Schnee zu
unsicher ist, für den ist der Umstieg auf die DVG sicher eine
gute Alternative. Fahrplanauskünfte gibt es auf der DVG-Internetseite
unter
dvg-duisburg.de
oder telefonisch unter 0203 60 44 555.
Schutz vor der
Kälte
Die DVG bietet obdachlosen
Mitbürgern bei den winterlichen Temperaturen Hilfe an und hat
die U-Bahnstation am Hauptbahnhof seit Ende November
vergangenen Jahres geöffnet. So bleibt die Zwischenebene der
U-Bahnstation am Duisburger Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer
Straße/Ecke Neudorfer Straße) auch während der Betriebsruhe
geöffnet. Der Zugang befindet sich am Ende des
Fußgängerbereiches der Bushalle. Damit schafft die DVG,
insbesondere für die Nachtstunden, einen zusätzlichen Raum
zum Schutz vor der Kälte.
Diese Regelung besteht bis zu
einer deutlichen Wetterbesserung.
Schienenschleifwagen: Das
Schienenschleiffahrzeug entfernt mit dem Schleifklotz
Schmierfilme von den Schienen.
Bildinformation
Waschanlage Busse: In wenigen Minuten werden die Busse der
DVG wieder blitzsauber.
Sandbefüllung:
Karsten Eickholt,
DVG-Mitarbeiter, befüllt in der Werkstatt des Betriebshofs
Grunewald eine Straßenbahn mit Sand. Fots
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
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Neue Tickets und Tarife im VRR ab dem 1. Januar 2019
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Duisburg, 27. Dezember 2018 - Ab dem 1.
Januar 2019 gibt es neue Tarife und neue Fahrkarten im
VRR-Gebiet. Tickets, die zuvor gekauft wurden, sind nur noch
bis zum 31. März 2019 gültig. Zudem führt der VRR das
4-StundenTicket ein. Neue VRR-Tarife Folgende
Möglichkeiten ergeben sich für VRR-Einzel-, 4er-, Gruppen-,
Tages- und Zusatz-Tickets, die zwischen dem 1. Januar und 31.
Dezember 2018 erworben wurden: Abfahren: Bis zum 31. März
2019 können Fahrgäste noch mit den alten Tickets fahren.
Tauschen: Die Fahrgäste können die alten Tickets bis zum
31. Dezember 2021 gegen Fahrscheine mit dem neuen Tarif
umtauschen. Sie zahlen dafür keine Bearbeitungsgebühr,
sondern lediglich den Differenzbetrag zum dann gültigen
Fahrpreis. Der Umtausch kann nur im Kundencenter der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am Hauptbahnhof
(Harry-Epstein-Platz) erfolgen.
Fahrgäste, die nach
dem 31. März 2019 noch mit einem alten Ticket in Bussen und
Bahnen angetroffen werden, müssen ein erhöhtes
Beförderungsentgelt (EBE) in Höhe von 60 Euro bezahlen.
4-StundenTicket Der VRR führt ab dem 1. Januar das
4-StundenTicket ein. Fahrgäste können vier Stunden lang Bus
und Bahn nutzen. Das Ticket gilt in allen Gebieten der
Preisstufen A1 und A2 und kostet 4,20 Euro. Das Angebot
richtet sich laut VRR vor allem an Fahrgäste, die
Besorgungsfahrten in ein Stadtzentrum, Arztbesuche oder
Ausflüge machen.
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Neue Informationsdisplays am König-Heinrich-Platz
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Duisburg, 28. November 2018 - Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat an der
U-Bahnhaltestelle „König-Heinrich-Platz“ acht neue
Informationsdisplays installiert. Die neuen Anzeigetafeln
sind moderner und schonen mit energiesparenden LED die
Umwelt. „Mit den neuen Displays verbessern wir den
Service und Komfort für unsere Fahrgäste“, sagt Michael
Szamlewski, Abteilungsleiter Planung und Projekte bei der
DVG. Die Informationen auf den Anzeigetafeln werden für die
Fahrgäste durch die neue LED-Technik zukünftig besser zu
lesen sein. „Außerdem erhoffen wir uns eine geringere
Störanfälligkeit“, sagt Szamlewski. Die Haltestellen-Anzeiger
geben Auskunft über die Zeit bis zum Eintreffen der nächsten
Bahnen und informieren über Störungen und Sonderverkehre.
Die DVG installierte auf der unteren und oberen Ebene an der
Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ jeweils vier der neuen
Informationssysteme. Die Anzeiger ersetzen acht alte Tafeln,
die in die Jahre gekommen sind. Verkehrsinformationen
zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de,
bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555
und in der DVG-App.
Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
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DVG errichtet Schein-Bushaltestelle für Demenzkranke
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Duisburg, 22. Oktober 2018 - Die DVG hat
am Walter-Cordes Wohnstift in Duisburg-Röttgersbach eine
sogenannte Schein-Bushaltestelle errichtet. Gemeint ist eine
Bushaltestelle, die eigentlich gar keine ist. An dem
typischen Haltestellenschild mit der Aufschrift
„Walter-Cordes Wohnstift“, hängt zwar ein fiktiver Fahrplan
und es gibt auch Sitzgelegenheiten, ein Bus hält dort jedoch
nicht. Schein-Bushaltestellen dienen als Erinnerungspunkt für
Demenzkranke. Die Idee, eine solche Haltestelle für
Demenzkranke zu errichten, hatten die Mitarbeiter des
Walter-Cordes Wohnstiftes. Die DVG hat den Vorschlag sofort
aufgegriffen. „Wir finden die Idee toll und haben uns daher
kurzerhand entschlossen, das Wohnstift zu unterstützen“, sagt
Matthias Brockmann, Teamleiter im Bereich Haltestellen bei
der DVG. „Wir freuen uns über die Unterstützung der DVG,
denn die Haltestelle hilft uns dabei, die Sicherheit der
Bewohner besser im Blick zu haben“, sagt Einrichtungsleiter
Wolfgang Heling.
„Menschen mit Demenz oder Alzheimer
haben kaum noch ein Kurzzeitgedächtnis und leben mit
zunehmendem Erkrankungsgrad mehr und mehr in der
Vergangenheit.“ Sie sehnen sich in die längst vergangene Zeit
und in ihre alte Umgebung zurück, weshalb sie meist sehr
unruhig sind und weg wollen. Hier leistet die
Schein-Bushaltestelle wertvolle Dienste. Im festen Glauben an
die Möglichkeit der Heimfahrt, warten die Bewohner dort auf
den nächsten Bus. Manchmal reichen schon zwei Minuten des
Wartens und der Bewohner hat vergessen, warum er an Ort und
Stelle ist. Dann geht er wieder zurück in die Einrichtung.
Hinten von links: Matthias Brockmann, Teamleiter Haltestellen
bei der DVG, Dirk Altemeier, Mitarbeiter im Bereich
Haltestellen, Einrichtungsleiter Wolfgang Heling und zwei
Bewohnerinnen vor der Schein-Bushaltestelle. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
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Ein Jahr myBUS: DVG zieht positive Bilanz |
Duisburg, 26. September 2018 - Der erste
myBUS fuhr genau vor einem Jahr (27. September 2017) durch
die Duisburger City. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) setzte als erstes Verkehrsunternehmen bundesweit mit
dem Pilotprojekt einen Meilenstein und zieht nach einem Jahr
eine positive Bilanz. „Wir haben mit myBUS ein
innovatives Mobilitätsangebot geschaffen und konnten unseren
Fahrgästen erstmals flexible sowie individuelle Lösungen
anbieten, ganz unabhängig von Haltestellen und Fahrplänen“,
sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. Die Idee
der nachfrageorientierten Kleinbusse kommt bei den Fahrgästen
gut an. Über 18.000 Nutzer haben sich die myBUS-App seit dem
Start heruntergeladen. Die Fahrzeuge werden am Wochenende
im Schnitt zwischen 50 und 100 Mal gebucht. Bislang sind über
60 Prozent der App-Nutzer männlich. myBUS wird von Fahrgästen
jeden Alters genutzt. Nutzer zwischen Mitte Zwanzig und Mitte
Dreißig greifen mit über 30 Prozent am häufigsten auf das
Angebot zurück. Nutzer ab 18 Jahren bis Mitte 20 liegen bei
27 Prozent. Nutzer im Alter von 35 bis Mitte 40 liegen bei
über 16 Prozent. Der Anteil der über 45-jährigen Nutzer liegt
bei fast 15 Prozent, der Anteil der über 55-Jährigen bei
sieben Prozent und der Anteil der über 65-jährigen Nutzer
liegt bei knapp fünf Prozent.
Vor allem seit der
Erweiterung des Bediengebiets Ende Juni steigen die Buchungen
weiter an. Seitdem ist der Bus auf Bestellung in 14
Stadtteilen unterwegs: von Hochheide und Homberg über
Hochfeld bis nach Wanheimerort. „Wir haben die Wünsche
unserer Fahrgäste zum Anlass genommen, das Bediengebiet
auszuweiten und die Fahrzeiten anzupassen“, sagt Birgit
Adler, Projektleiterin myBUS und Bereichsleiterin Betrieb und
Markt bei der DVG. „Das Verhalten der Fahrgäste gibt uns
wichtige Erkenntnisse und wird für uns immer im Mittelpunkt
stehen. Wir sind gespannt, wie sich myBUS weiterentwickelt.“
Das Pilotprojekt läuft für weitere zwei Jahre.
Wie funktioniert myBUS? myBUS ist als Ergänzung zum
bestehenden Nahverkehrsangebot konzipiert, die Kleinbusse
sind daher nur zu den Schwachverkehrszeiten am Wochenende
unterwegs. Die Buchung der myBUS-Fahrzeuge erfolgt über die
myBUS-App, die für die gängigen iOS- und
Android-Betriebssysteme in den jeweiligen Stores kostenlos
zum Download bereit steht. Per Smartphone können Kunden ihre
Fahrtwünsche unter Angabe des Start- und Zielpunktes angeben.
Die Routen für die Busse werden von einem Algorithmus
in Echtzeit entsprechend der jeweiligen Nachfrage berechnet.
So teilen sich Fahrgäste mit myBUS gemeinsame Fahrten und
werden von ihren individuellen Standorten zum gewünschten
Ziel gebracht. Bereits die Anfahrt des Busses lässt sich in
Echtzeit in der App verfolgen. Sowohl die Buchung des Busses
als auch die Bezahlung des Tickets erfolgt ausschließlich per
App. Die Fahrzeuge sind durch den myBUS-Schriftzug und durch
die auffälligen, roten Diagonalflächen gut erkennbar.
Was kostet myBUS? Der Fahrpreis richtet sich nach den
Tarifbestimmungen des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR).
Demnach beträgt der Ticketpreis 3,20 Euro, Zeitkarteninhaber
wie zum Beispiel Abokunden der DVG und Kinder fahren ermäßigt
für 2,50 Euro.
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DVG sorgt für Sicherheit auf und neben den Schienen |
Duisburg, 06. Juli 2018 - Nicht nur
Gartenbesitzer sind von Frühjahr bis Herbst damit
beschäftigt, sich in den Kampf gegen Unkraut und
unerwünschten Pflanzenbewuchs zu begeben, auch die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) muss ihre Gleise regelmäßig von
Unkraut befreien. Für die DVG ist dies nicht nur eine Frage
der Optik, vor allem die Sicherheit spielt bei der
Grünwuchsbekämpfung eine wichtige Rolle. Wie die DVG über 30
Kilometer Gleise von Unkraut freihält, erklärt Ralf Rostek,
Mitarbeiter aus dem Bereich Fahrweg bei der DVG.
Ein Fahrzeug für zwei Wege
Zweimal im Jahr sind die Kollegen der DVG
gemeinsam mit einer Fachfirma im Duisburger Stadtgebiet und
in Teilen von Dinslaken unterwegs, um Gleisbereiche von
Unkraut zu befreien. Die Arbeiten finden in den Abendstunden
und nachts in der Betriebsruhe statt, um den Linienbetrieb
tagsüber nicht zu beeinträchtigen. Während die Busse und
Bahnen in der Abenddämmerung nach und nach in die
Betriebshöfe einfahren, macht sich das Zweiwegefahrzeug der
Fachfirma auf den Weg in die Nacht. Es hat Gummireifen für
die Straße und Führungsrollen für die Schiene, sodass es auf
der Straße und auf den Schienen fahren kann. So geht es
zunächst über die Autobahn Richtung Duisburger Norden, wo ein
Streckenabschnitt der Linie 903 mit besonders viel Unkraut
befallen ist.
Dort angekommen gleisen die Kollegen
den Unimog mit Hilfe der Führungsrollen ein. Er kann in einem
Tank bis zu 3.000 Liter Wasser aufnehmen. „Wir nehmen nur so
viel Wasser auf, wie wir für den Einsatz benötigen“, erklärt
Rostek. „Für die heutigen Streckenbereiche sind es etwa 1.600
Liter.“ Das kalte Wasser wird mit Unkrautvernichtungsmittel
vermischt. Hierbei muss die Fachfirma strenge Vorgaben
innerhalb des Pflanzenschutzgesetzes einhalten. Mit etwa
20 km/h bahnt sich der Wagen den Weg über die Schienen. Das
Gemisch wird vom Tank aus über insgesamt neun Sprühdüsen auf
das Unkraut gebracht. Die Düsen befinden sich an allen vier
Fahrzeugseiten und unter dem Fahrzeug und können vom Fahrer
bei Bedarf nachjustiert werden.
Sicherheit hat Vorfahrt
Warum die DVG den Aufwand auf sich nimmt,
liegt auf der Hand. Grünwuchs zwischen den Gleisen kann die
Bahnen von unten beschädigen, wenn die 40 Tonnen schweren
Fahrzeuge mit bis zu 60 km/h über die Schienen rollen. Die
unzähligen Hohlräume zwischen den einzelnen Steinen im
Gleisbett federn das enorme Gewicht der Bahnen wie ein Puffer
ab. „Werden diese Hohlräume durch Pflanzenteile
verstopft, wird die Gleisanlage instabil und auch Regenwasser
kann nicht mehr vernünftig abfließen“, erklärt Rostek. Zudem
stellt Unkraut eine Brandgefahr dar, da es bei langer
Trockenheit unter den Fahrzeugen zu Funkenflug kommen kann.
Aus Sicherheitsgründen muss deshalb Bewuchs aller Art von den
Gleisanlagen ferngehalten werden. Die DVG führt diese gängige
Unkrautvernichtungsmethode im Frühjahr und im Herbst durch,
wenn der Grünwuchs am stärksten ist.
Freie Sicht für die Fahrer
Auch neben den Schienen außerhalb des
Schotterbetts und der angrenzenden Bereiche wie Böschungen,
Wege und Bahnsteige sorgt die DVG für freie Sicht und damit
für Sicherheit. Hochgewachsene Pflanzen können Signale
verdecken. Blätter oder Stängel können auf den Schienen
Schmierfilme erzeugen. Das kann die Bremswege verlängern oder
die Räder durchdrehen lassen. „Wir schneiden daher auch Bäume
und Pflanzen zurück, deren Äste in den Gleisbereich ragen“,
sagt Rostek. „Das ist vor allem wichtig, damit die Fahrer
freie Sicht auf den Verkehr und die Signale haben.“
Die DVG entfernt regelmäßig Grünwuchs und
Unkraut von den Gleisen. Fotos: Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
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Persönliche Beratung an Haltestellen: DVG investiert
in den Kundenservice |
Duisburg, 22. Juni 2018 - Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) investiert in ihren
Kundenservice und stellt fünf multifunktionale
Kundenterminals im Duisburger Stadtgebiet auf. Mit den neuen
Automaten können Fahrgäste per Videoübertragung direkt
Kontakt zu Service-Mitarbeitern aufnehmen. Die DVG ist damit
bundesweit das erste Verkehrsunternehmen, das seinen
Fahrgästen solche Automaten anbietet.
„Wir wollen mit
den neuen Terminals den Kundenservice verbessern, Wege für
Fahrgäste verkürzen und Informationen schneller
bereitstellen“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der
DVG. Die Automaten stehen unabhängig von den Öffnungszeiten
des Kundencenters zur Verfügung. „Wir erweitern unser
Serviceangebot und können flexibel auf die Wünsche unserer
Fahrgäste reagieren“, erklärt Wittig.
Mit den neuen Automaten der DVG können Fahrgäste per
Videoübertragung direkt Kontakt zu Service-Mitarbeitern
aufnehmen. Foto DVG
Per Touchscreen können Fahrgäste die
„Video-Beratung“ auf dem Bildschirm starten und mit einem
Berater direkt kommunizieren. „Vor allem, wenn
Verkaufsschalter geschlossen sind oder es zu
Hauptverkehrszeiten Warteschlangen im Kundencenter gibt,
werden unsere Fahrgäste von der neuen Technik profitieren“,
sagt Pierre Scharping, stellvertretender Leiter Einnahmen-
und Kundenmanagement bei der DVG.
„Fahrgäste erhalten
an den Automaten den gleichen Service wie im Kundencenter“,
erklärt Scharping. Die Berater kennen sich mit Tickets,
Tarifen und Verbindungen aus. Sie sprechen sowohl Deutsch als
auch Englisch und steuern die Terminals über eine eigene
Anwendung. So können sie gemeinsam mit dem Fahrgast
Verbindungen suchen, Tickets drucken oder Einzahlungen
vornehmen. Auch die Einzahlung des erhöhten
Beförderungsentgelts (EBE) und das kontaktlose Bezahlen
werden an den neuen Automaten möglich sein. Sie akzeptieren
Bargeld, EC- sowie Kreditkarten. Ist das persönliche Gespräch
mit einem Mitarbeiter am Terminal nicht gewünscht, lässt sich
das Gerät wie ein herkömmlicher Ticketautomat bedienen.
Die DVG bietet die Video-Beratung täglich, also auch
samstags und sonntags, in der Zeit von 6 bis 22 Uhr an. „Wir
müssen zunächst schauen, wie sie angenommen werden, um dann
gegebenenfalls die Zeiten anzupassen“, sagt Scharping.
Außerdem will die DVG die Automaten in der einjährigen
Testphase gründlich auf Praxistauglichkeit und
Kundenfreundlichkeit prüfen. Für Funktionen wie den
Ticketkauf werden die Automaten jederzeit zur Verfügung
stehen. Dass vor allem ältere Fahrgäste und auch jene, die
wenig technikaffin sind, häufig lieber den persönlichen
Kontakt im Kundencenter suchen, ist der DVG bewusst.
„Deshalb sind die Terminals nur eine Ergänzung zum bisherigen
Kundenservice, keinesfalls ein Ersatz“, erklärt Scharping die
Entscheidung für die Automaten. Die fünf Automaten werden an
den Haltestellen „Münchener Straße“, „Rathaus“, „Meiderich
Bf“, „Kesselsberg“ und „König-Heinrich-Platz“ aufgestellt.
„Wir haben uns bewusst für Haltestellen mit hohem
Fahrgastaufkommen entschieden, da wir dort sehr viel mehr
Anfragen erwarten, als an anderen Haltestellen“, erklärt
Scharping.
Ein Automat kostet über 40.000 Euro. Zum
Vergleich: Ein klassischer Fahrkartenautomat liegt etwa bei
25.000 Euro. Die DVG setzt das Projekt gemeinsam mit Cubic
Transportation Systems um. Cubic ist ein weltweit führendes
Unternehmen im Bereich des elektronischen Fahrgeldmanagements
und stellt die Software für die Videoberatung bereit.
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DVV steigert Gewinn deutlich |
Duisburg, 19. Juni 2018 - Zum
zweiten Mal in Folge verzeichnet die Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) ein positives Ergebnis.
Nach rund 0,5 Millionen Euro im Vorjahr hat die DVV als
Konzernholding das Geschäftsjahr 2017 mit einem Gewinn von
3,91 Millionen Euro abgeschlossen. „Nach dem guten Jahr 2016
haben wir den Weg der Konsolidierung konsequent fortgesetzt
und im Ergebnis noch einmal deutlich zugelegt. Wir haben die
Erwartungen aus dem Restrukturierungsprozess damit schon
heute übertroffen“, sagt Marcus O. Wittig, Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung sowie des Vorstands der Stadtwerke
Duisburg AG und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).
Das Restrukturierungsprogramm RePower des
DVV-Konzerns läuft noch bis Ende des Jahres 2018 und soll
nachhaltige Ergebnisverbesserungen von insgesamt 45 Millionen
Euro jährlich erzielen.
Als Multidienstleistungskonzern
stellt die DVV den Duisburgern eine leistungsfähige
Infrastruktur und zahlreiche Dienstleistungen zur Verfügung.
„Die DVV ist ein überaus verlässlicher Partner für die Stadt.
Die Konzentration zahlreicher Bestandteile der
Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger hat sich
bewährt und macht sich nachhaltig auch für den städtischen
Haushalt bezahlt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link als
Vorsitzender des Aufsichtsrates der DVV sowie der Stadtwerke
Duisburg AG. Über einen sogenannten steuerlichen
Querverbund sorgt die DVV dafür, dass der Jahresfehlbetrag
aus dem öffentlichen Personennahverkehr mit den Gewinnen aus
der Energie- und Wasserversorgung verrechnet wird und so die
Steuerlast reduziert werden kann. Die positive Entwicklung in
der Versorgung konnte den Verlust des Verkehrsbereiches wie
im Vorjahr überkompensieren.
Dem zweiten guten Jahresergebnis in
Folge stehen aber zahlreiche große Herausforderungen in allen
Geschäftsfeldern des DVV-Konzerns gegenüber. „Wir haben Ende
2017 die Beschaffung 47 neuer Straßenbahnen auf den Weg
gebracht. Eine Investition in dreistelliger Millionenhöhe,
die sich natürlich in den kommenden Jahren auch im Ergebnis
wiederfinden wird“, erklärt Wittig. Auch im Bereich der
Energieversorgung steht der DVV-Konzern unter hohem
Anpassungsdruck. Änderungen durch den Gesetzgeber und die
Regulierungsbehörden im Rahmen der Energiewende stellen die
Stadtwerke Duisburg AG auch weiterhin vor Herausforderungen.
Den neuen Rahmenbedingungen begegnen die Stadtwerke
erfolgreich mit ihrer geänderten Erzeugungsstrategie. Die
eigene immer weniger rentable Stromproduktion ist zugunsten
der Fernwärmeerzeugung und –versorgung in den Hintergrund
gerückt.
4147 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember
2017) haben im Geschäftsjahr 2017 zum guten Konzernergebnis
beigetragen. „Dass wir schon früher als geplant deutliche
Verbesserungen in unseren Geschäftszahlen sehen, fußt auf dem
Engagement und der Motivation unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Sie haben den Restrukturierungsprozess voll
mitgetragen, sich eingebracht und hart dafür gearbeitet, dass
wir erneut ein besseres Ergebnis erzielen konnten, als
geplant“, sagt Arbeitsdirektor Axel Prasch.
Versorgung: Hohe Erlöse in der
Erzeugung
Mit 48,8 Millionen Euro Gewinn
konnte die Stadtwerke Duisburg AG ihr Ergebnis im
Vergleich zum Vorjahr noch einmal steigern. Die Umsatzerlöse
lagen bei 983,1 Millionen Euro, die Investitionen in die
Versorgungsinfrastruktur betrugen 21,8 Millionen Euro. In der
operativen Ergebnisentwicklung wirkten sich vor allem
positive Entwicklungen in der Strom- und Fernwärmeerzeugung
aus und trugen wesentlich zum Ergebnisanstieg gegenüber dem
Vorjahr bei.
Die stärkere Fokussierung der
Erzeugung auf den Bereich Fernwärme schreitet wie geplant
voran. In unmittelbarer Nähe zum Heizkraftwerk III in Wanheim
ist der Bau des Fernwärmespeichers weiterhin im Zeitplan. Ab
Winter 2018 wird der Speicher in Betrieb gehen und somit
einen hochflexiblen Betrieb des umweltfreundlichen Gas- und
Dampfturbinenkraftwerkes ermöglichen. Auch die
Fernwärmeverbindungsleitung zwischen dem Fernwärmenetz
Duisburg und der Fernwärmeschiene Niederrhein wird in 2018 in
Betrieb gehen können. Sie wird ebenfalls die
Einsatzmöglichkeiten des HKW III verbessern und weiterhin
auch dazu beitragen, industrielle Abwärme noch effizienter
nutzen zu können.
Großen Anteil am guten
Jahresergebnis im Geschäftsfeld Versorgung hat auch die
Netze Duisburg GmbH mit Umsatzerlösen in Höhe von 205,3
Millionen Euro und einem Jahresgewinn von 29,6 Millionen
Euro. Im Geschäftsjahr 2017 investierte die Netze Duisburg
GmbH rund 20,2 Millionen Euro in Netzinfrastruktur in der
Stadt. Der Schwerpunkt lag hierbei vor allem in der
Erneuerung und Modernisierung der Strom- und Gasnetze.
Mobilität: Millioneninvestition
in neue Straßenbahnen
Mit einem Jahresfehlbetrag von 39,96
Millionen Euro ist es der Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) auch im Geschäftsjahr 2017 gelungen, den Verlust
unterhalb der Marke von 40 Millionen Euro zu halten und das
Jahr damit besser als geplant abzuschließen. Nach der
Entflechtung aus dem Verbund VIA mit der Mülheimer sowie der
Essener Verkehrsgesellschaft sind die Aufwendungen der DVG im
Geschäftsjahr 2017 deutlich geringer. Allein die
Fremdleistungen sind im Jahresvergleich um rund 40,2
Millionen Euro zurückgegangen. Daraus resultieren ebenfalls
gesunkene Umsatzerlöse in Höhe von 72,1 Millionen Euro,
während es im Vorjahr noch 110,6 Millionen Euro waren. Im
Geschäftsjahr 2017 nutzten 62,3 Millionen Fahrgäste die
Angebote der DVG. Die Verkehrseinnahmen stiegen um rund 4,2
Prozent auf 54,8 Millionen Euro.
Im Geschäftsjahr 2017 investierte
die DVG 56,1 Millionen Euro, das sind 41,1 Millionen Euro
mehr als noch im Jahr zuvor. „Der Großteil der
Investitionssumme wurde für die Anschaffung 47 neuer
Niederflur-Straßenbahnen aufgewendet, die ab dem Jahr 2019
ausgeliefert werden“, sagt Klaus-Peter Wandelenus,
Technik-Vorstand der DVG. Die Bahnen werden die rund 30 Jahre
alten Fahrzeuge vom Typ GT10NC bis zum Jahr 2023 ablösen.
Rund 4,8 Millionen Euro investierte die DVG zudem in die
Erneuerung ihrer Busflotte. „Die DVG beschafft schon heute
ausschließlich Busse mit der umweltfreundlichen
Euro-6-Abgasnorm. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat dem
Vorschlag des Vorstandes zugestimmt, ab dem Jahr 2020 mit der
Linie 934 eine gesamte Linie ausschließlich mit Elektrobussen
zu betreiben“, erklärt Herbert Mettler,
Aufsichtsratsvorsitzender der DVG.
Bundesweite Aufmerksamkeit erzeugte
die DVG im Jahr 2017 mit dem innovativen Angebot myBUS. Als
erste Verkehrsgesellschaft überhaupt hat die DVG damit einen
vollständig digitalen Mobilitätsservice erfolgreich etabliert
– von der Bestellung bis zur Bezahlung. Damit steht den
Duisburgern am Wochenende ein ÖPNV-Angebot zur Verfügung, das
sich ohne Fahrplan und Haltestellen nur nach der
individuellen Nachfrage der Fahrgäste richtet.
Service: Sicherheitsdienste
weiter stark nachgefragt
Die octeo Multiservices GmbH
verzeichnete auch für das Geschäftsjahr 2017 steigende
Umsatzerlöse. Nach 49,3 Millionen Euro im Jahr 2016 beliefen
sich die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017 auf 51,8
Millionen Euro. Grund für den erneuten Umsatzzuwachs ist vor
allem die weiterhin starke Nachfrage im Bereich der
Sicherheitsdienstleistungen. Hier verzeichnete die octeo
Multiservices GmbH Umsätze in Höhe von 17,1 Millionen Euro.
Auch der Bereich der Reinigungsdienstleistungen konnte erneut
wachsen und trug mit Umsatzerlösen in Höhe von 19,1 Millionen
Euro zum guten Geschäftsjahr bei. Das Jahresergebnis von
octeo bleibt mit 2,9 Millionen Euro auf einem stabilen
Niveau.
Geschäftszahlen leicht
verständlich: DVV veröffentlicht auch 2017 digitale
Geschäftsberichte
Bilanzen, Gewinn- und
Verlustrechnung und Investitionen – die Geschäftszahlen des
DVV-Konzerns sind umfangreich und schon allein aufgrund der
Größe der DVV mit ihren rund 30 Gesellschaften in den
Geschäftsfeldern Holding, Versorgung, Mobilität und Services
sehr komplex. Um den Bürgerinnen und Bürgern Duisburgs
dennoch einen umfassenden und leicht verständlichen Überblick
über das Geschäftsjahr im DVV-Konzern zu geben,
veröffentlicht der Konzern seit dem vergangenen Jahr eine
vollständig digitale Aufbereitung seiner Geschäftszahlen. Die
innovative Aufbereitung war sogar in der Finalrunde um den
Internationalen Deutschen PR-Preis der Deutschen Public
Relations Gesellschaft. Und auch in diesem Jahr gibt es die
digitalen Geschäftsberichte mit vielen neuen Erweiterungen.
Auf den drei Berichtsseiten
bericht.dvv.de
bericht.stadtwerke-duisburg.de
bericht.dvg-duisburg.de
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Wie kommt der Strom in die Straßenbahn? |
Duisburg, 22. Mai 2018 - Jeder kennt
sie, die Metalldrähte, die im Stadtgebiet einige Meter über
der Straße zu sehen sind. Viele kennen sie unter dem Begriff
„Oberleitung“. Diese Oberleitungen versorgen die Bahnen der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) mit Strom, den sie
für die Fahrt benötigen und der sie zu einem der
umweltfreundlichsten Verkehrsmittel macht. Aber wie genau
kommt der Strom in die Oberleitung und von dort aus in die
Straßenbahn?
Die Bahnen der DVG sind umweltfreundlich
unterwegs. Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Vom Unterwerk zur Oberleitung
Bevor der Strom aus dem Kraftwerk
zum Fahrstrom wird, muss dieser in einem Unterwerk auf eine
niedrigere Spannung transformiert werden. Die Straßenbahn
benötigt eine Gleichspannung von 750 Volt, so werden aus den
ursprünglichen 10.000 Volt im Unterwerk 750 Volt
transformiert. Vom Unterwerk fließt der Strom in die
Oberleitung. Diese besteht aus leitfähigem Metalldraht und
befindet sich in einer Höhe von etwa 3,80 bis 5,50 Meter.
Aber wie genau gelangt nun der Strom
aus der Oberleitung in die Straßenbahn? Über den
Stromabnehmer, der sich auf dem Dach einer Bahn befindet.
Dieser besteht aus einem Gelenkrohrgestell, einer Spannfeder
und zwei beweglichen Kohleschleifstücken. Der gesamte
Stromabnehmer ist leitfähig. Die Spannfeder soll die
Beweglichkeit sicherstellen, sodass der Stromabnehmer
dauerhaft in Kontakt mit der Oberleitung ist.
Versetzte Konstruktion
Wenn man die Oberleitungen genauer
betrachtet, ist zu erkennen, dass diese nicht gerade
verlaufen, sondern im Zickzack angelegt sind. „Der Grund
dafür ist gut durchdacht“, erklärt Rembert Klein, Mitarbeiter
am Bahnbetriebshof bei der DVG: „So besteht der Kontakt zum
Stromabnehmer nicht immer an der gleichen Stelle und eine
punktuelle Abnutzung des Stromabnehmers wird vermieden.“
Falls doch ein Schaden entstehen sollte und die Bahn nicht
mehr mit Strom versorgt ist, wird der Fahrer über ein Signal
darüber informiert. Der Stromabnehmer kann, wenn nötig, per
Knopfdruck herabgelassen werden. Der Fahrer meldet die
Störung der Leitstelle. „Das Fahrzeug wird durch eine
dieselbetriebene Lok in die Werkstatt gebracht und dort von
den Kollegen wieder instand gesetzt“, erklärt Klein. „Solche
Störungen treten aber zum Glück selten auf.“
Von der Oberleitung bis in den
Motor
Wenn der Fahrer die Fahrt aufnimmt,
wird über die Gleichstromsteller der Strom an die Motoren
geleitet. Die Gleichstromsteller sind unter der Bahn verbaut
und regeln die zwei Motoren, die sich in der Bahn befinden.
Dort wird dann aus elektrischer Energie Bewegungsenergie
erzeugt. „Der Motor treibt die Achsen und somit die Radreifen
der Bahn an“, erklärt Klein. „Sollte ein Motor ausfallen, ist
die Bahn immer noch in der Lage zu fahren, da jede Bahn zwei
Motoren hat.“
Vom Motor bis in die Radreifen
In den Radreifen der Bahn befinden
sich jeweils vier Kupferbürsten, die den Stromfluss sichern.
Denn der Strom, der über die Oberleitungen die Bahn zum
Fahren bringt, wird später über die Schienen ins Unterwerk
geleitet. „Die Schienen haben aber keine Spannung, da sie
geerdet sind“, weiß Klein. Gut zu wissen, dass Straßenbahnen
selbst Strom erzeugen können. Bei jedem Bremsen wandelt die
Bahn ihre Bewegungsenergie in elektrische Energie um und
stellt diese den nachkommenden Bahnen zur Verfügung, in dem
sie den Strom ins Oberleitungsnetz speist.
Was passiert, wenn eine
Oberleitung beschädigt ist?
Die Oberleitung ist durch sogenannte
Trennschalter in Streckenabschnitte unterteilt. So besteht
bei einem Oberleitungsschaden die Möglichkeit, einzelne
Abschnitte stromlos zu schalten. „Ist kein Fahrstrom mehr
vorhanden, bleibt die Bahn nicht direkt stehen, sondern rollt
noch weiter“, erklärt Klein. „Es besteht also die
Möglichkeit, dass die Bahn noch bis zum nächsten
Streckenabschnitt rollt und dort wieder mit Strom versorgt
wird.“ In der Bahn werden die Bordelektronik sowie die
Notbeleuchtung über Batterien betrieben. So sind deren
Funktionen auch bei einem Oberleitungsschaden gegeben.
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Kauf von Handytickets über DVG-App möglich |
Duisburg, 17. April 2018 - Durch eine
technische Störung stehen der VRR-Ticketshop und die VRR-App
für Fahrkartenverkäufe momentan auch für DVG-Kunden nicht zur
Verfügung. Durch den Ausfall ist auch die Einlösung von
bereits gekauften Mehrfahrtentickets (4er-Ticket,
10er-Ticket) aktuell über diese Wege nicht möglich. Nach
Einschätzung des VRR handelt es sich um eine längerfristige
Störung. Nutzer der DVG-App, die mit Handyticket
Deutschland zusammenarbeitet sowie bereits registrierte
Nutzer von Handyticket Deutschland, sind von der Störung
nicht betroffen. Über die genannten Wege können weiterhin
Tickets per App gekauft werden und auch gekaufte
Mehrfahrtentickets eingelöst werden. Kunden, die diese Apps
erstmalig nutzen, müssen sich einmalig registrieren.
Kundenanfragen beantwortet die DVG-Servicehotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 oder per E-Mail an
jahresabo@dvg-duisburg.de. Die DVG entschuldigt sich
ausdrücklich bei ihren Kunden für die durch die technische
Störung im VRR-Ticketshop und der VRR-App entstandenen
Unannehmlichkeiten.
DVG-Busse müssen in Meiderich
nach Lkw-Brand Umleitungen fahren Die Straße
„Unter den Ulmen“ ist nach einem Brand in Höhe der
Unterführung A59 gesperrt. Die Busse der Linie 907 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) müssen deshalb auf
unbestimmte Zeit eine Umleitung fahren. Dies führt dazu,
dass Haltestellen entfallen. Auch die Linien SB40 und NE3
müssen wegen der Sperrung der A59 zwischen dem Autobahnkreuz
Duisburg und der Anschlussstelle Untermeiderich in Richtung
Dinslaken Umleitungen fahren. Hierdurch kann es zu
Verspätungen kommen. Linie 907: Die Haltestellen
„Unter den Ulmen“, „Lohengrinstraße“, „Meiderich Post“ und
„Auf dem Damm“ entfallen für die Dauer der
Umleitungsmaßnahme. Linien SB40 und NE3: Es entfallen keine
Haltestellen.
Busse der DVG müssen in
Duisburg-Ungelsheim eine Umleitung fahren Ab
Freitag, 20. April, ab circa 7 Uhr, bis voraussichtlich
Freitag, 8. Juni, wird die Straße Am Finkenacker in Teilen
gesperrt. Dies hat zur Folge, dass die Busse der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung fahren müssen.
Die Haltestelle „Blankenburger Straße“ in Fahrtrichtung
Rahm entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle
„Goslarer Straße“ zu nutzen. Die Haltestelle „Blankenburger
Straße“ in Fahrtrichtung St. Anna Krankenhaus wird auf die
Straße Am Finkenacker verlegt. Die Haltestelle „St. George`s
School“ wird auf die Straße Am Neuen Angerbach vor die
Einmündung der Nordhäuser Straße verlegt. Die DVG bittet
die Fahrgäste die Ersatzhaltestelle „St. George`s School“ zu
nutzen. Die Haltestelle „Osteroder Straße“ muss ebenfalls
entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle
„Schwarzer Weg“ zu nutzen. Die Haltestellen „Sandmüllersweg“
und „Am Finkenacker“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste
die Haltestelle „St. George`s School“ zu nutzen.
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DVG macht 934 zur ersten Elektrobuslinie in
Duisburg |
Duisburg, 12. April 2018 - Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) plant ab dem Jahr
2020 eine Buslinie komplett auf Elektrobusse umzustellen. Die
DVG favorisiert die Linie 934, die vom Betriebshof Unkelstein
über den Innenhafen, die Innenstadt, den Hauptbahnhof, den
Sportpark und die Sechs-Seen-Platte bis nach Großenbaum
führt.
„Um den steigenden Mobilitätsbedarf
unter Umwelt- und Klimaschutzaspekten nachhaltig bedienen zu
können, sind neue Lösungen und alternative Antriebe gefragt“,
sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. „Als
Mobilitätsanbieter in Duisburg verfolgen wir gemeinsam mit
der Stadt das Ziel eines emissionsarmen Verkehrs.“ Mit dem
Einsatz der umweltfreundlichen Elektrobusse will die DVG die
Schadstoffemissionen reduzieren und den Lärmpegel in der
Stadt senken. Die Elektrifizierung der Linie 934 führt zu
einer Kohlendioxideinsparung (CO2) von rund 1.000
Tonnen pro Jahr.
Für die Elektrifizierung der Linie
934 werden sieben Elektro-Gelenkbusse benötigt, derzeit
fahren auf der Linie sechs Diesel-Gelenkbusse der
Euro-6-Abgasnorm. Durch die Umstellung auf Elektrobusse
erhöht sich wegen der geringeren Reichweite und der
betrieblich notwendigen Ladephasen die Fahrzeuganzahl auf
sieben. „Die Linie ist prädestiniert für die Umstellung auf
Elektrobusse, da sie direkt an unseren Bus-Betriebshof
angebunden ist“, sagt Klaus-Peter Wandelenus, Technikvorstand
bei der DVG. Dies ist wichtig, weil die notwendige
Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof errichtet werden soll.
Das hat den Vorteil, dass die Ladeinfrastruktur nicht kosten-
und zeitaufwendig im Stadtgebiet geplant und verbaut werden
muss.
Die Umstellung auf Elektrobusse ist
für die DVG mit erheblichen Investitionen verbunden.
Insgesamt plant die DVG mit einer Anfangsinvestition von rund
6,5 Millionen Euro für die sieben Fahrzeuge und die Lade-
sowie Werkstattinfrastruktur. Zum Vergleich: Die
Anschaffungskosten für sechs Gelenkbusse mit der
Euro-6-Abgasnorm liegen bei rund 2,1 Millionen Euro. Die
Investition in die erste Elektrobuslinie in Duisburg ist
damit dreimal so hoch. Ein neuer Dieselgelenkbus mit der
Euro-6-Abgasnorm kostet rund 350.000 Euro. Ein vergleichbar
leistungsfähiger Elektro-Gelenkbus kostet etwa 750.000 Euro.
Die DVG will für die
Elektrifizierung der Buslinie 934 ein Förderprogramm in
Anspruch nehmen. Der Förderantrag soll bis Ende April
eingereicht werden. Nach Ablauf der Einreichungsfrist ist mit
einer mehrmonatigen Bearbeitungszeit bis zur Bewilligung zu
rechnen. Währenddessen wird die DVG parallel die
Ausschreibung vorbereiten. Die Frist zur Ausschreibung
umfasst einen Zeitraum von rund sechs Monaten. Nach der
Auftragsvergabe ist mit einer Lieferzeit des Herstellers von
mindestens zwölf Monaten zu rechnen. Daher handelt es sich
bei dem Jahr 2020 um den frühestmöglichen Zeitpunkt für die
Elektrifizierung der Linie. Gleichzeitig muss bis dahin der
Aufbau der Ladeinfrastruktur erfolgt sein. Zudem ist eine
Schulung der Fahrer und der Werkstatt-Mitarbeiter
erforderlich.
Sämtliche Diesel-Fahrzeuge der
DVG-Fahrzeugflotte tragen eine grüne Plakette und verfügen
über einen Partikelfilter, der die Emissionen reduziert. Alle
Busse, die von der DVG beschafft werden, erfüllen seit 2015
die Euro-6-Abgasnorm. Jedes Jahr beschafft die DVG bis zu 15
neue Busse. Das sind jedes Jahr Investitionen von rund fünf
Millionen Euro in die Modernisierung der Busflotte.
Derzeit testet die DVG einen
vollelektrischen Batterie-Standardbus. Bereits im vergangenen
Monat testete die DVG einen Diesel-Hybridbus, der beim
Anfahren und Beschleunigen durch einen Elektromotor
unterstützt wird.
Die DVG testet derzeit einen
vollelektrischen Batterie-Standardbus -Foto
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
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DVG und Rheinbahn werden an verschiedenen Tagen
bestreikt |
Düsseldorf/Duisburg, 09. April 2018 - Am
Dienstag, 10. April, wird die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) ganztägig bestreikt. Die Rheinbahn wird am Mittwoch,
11. April, bestreikt. Das bedeutet, dass die Bahnen der
Gemeinschaftslinie U79 aus Düsseldorf kommend am Dienstag,
10. April, bereits an der Haltestelle „Wittlaer“ enden und
nicht weiter nach Duisburg fahren. Am Mittwoch,
11. April, enden die Bahnen der Linie U79 aus Duisburg
bereits an der Haltestelle „Kesselsberg“ und fahren
nicht weiter nach Düsseldorf. Verkehrsinformationen zu
Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de,
bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555
und in der DVG-App. Die DVG-App steht für die gängigen
iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores
kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen finden
Sie auch in den sozialen Medien bei Facebook unter
facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter
twitter.com/dvg_verkehr.
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Unfall auf der Linie 903: Zugsicherungstechnik hat
ordnungsgemäß funktioniert |
Duisburg, 05. April 2018 - Nach dem
Auffahrunfall zweier Straßenbahnen am Dienstagnachmittag auf der
Linie 903 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) im
Bereich des U-Bahnhofs „Auf dem Damm“ konnte der normale
Linienbetrieb in den späten Abendstunden wieder aufgenommen
werden, sodass seit Mittwochmorgen für alle Berufspendler und
Fahrgäste das uneingeschränkte Fahrplanangebot zur Verfügung
stand. Nach eingehender Prüfung der technischen Anlagen kann ein
Fehler der Zugsicherungstechnik innerhalb des Tunnels als
Ursache für den Unfall ausgeschlossen werden.
Der
Unfallhergang stellt sich nach derzeitigen Erkenntnissen wie
folgt dar: Im U-Bahnhof „Auf dem Damm“ stand zum Unfallzeitpunkt
eine Bahn für den Fahrgastwechsel. Die nachfolgende Straßenbahn
hat auf die Einfahrt in den Bahnhof gewartet, es handelte sich
dabei um eine Betriebsfahrt ohne Fahrgäste: Aufgrund einer
Störung des Kommunikationsmoduls war bei diesem Fahrzeug der
Datentransfer mit der Zugsicherungstechnik unterbrochen. In
solchen Fällen sieht die Zugsicherungstechnik automatisch vor,
dass nachfolgende Fahrzeuge in die manuelle Steuerung übergeben
werden.
Dieser Ablauf erfolgte auch bei der nächsten
nachfolgenden und mit Fahrgästen besetzten Straßenbahn, die auf
das vor ihr im Tunnel stehende Fahrzeug auffuhr. Dieser vom
System vorgegebene Ablauf der Übergabe des Fahrzeugs hat
ordnungsgemäß funktioniert und ist Bestandteil des
Sicherheitssystems. Ein technischer Fehler der
Zugsicherungstechnik kann daher ausgeschlossen werden. Die
Ermittlungen der Polizei und Sachverständigen zu den weiteren
Begleitumständen zur Unfallursache dauern weiter an.
Hintergrund: Was ist eine Zugsicherung? Die
Zugsicherungstechnik ist eine der Voraussetzungen, damit die
Straßen- und Stadtbahnen die unterirdischen Tunnelanlagen
befahren dürfen. Auch bei oberirdischen Strecken, die mit mehr
als 70 Stundenkilometern befahren werden können, ist ein
Zugsicherungssystem vorgeschrieben. Das
Zugsicherungssystem in Duisburg überwacht alle
sicherheitsrelevanten Prozesse von Bahnen im Tunnelbereich. Dazu
gehören beispielsweise das Legen von Weichen, das Stellen von
Signalen und das Erteilen von Fahrbefehlen. Überfährt eine Bahn
ein Signal, wird das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen automatisch
durch die Zugsicherung zwangsgebremst. Außerdem sorgt die
Zugsicherung dafür, dass Bahnen im Tunnelbereich einen
Mindestabstand einhalten. Sobald ein Fahrzeug keinen
Datenverkehr mehr zum System hat, wird für die nachfolgende Bahn
eine sogenannte „Störungssichtfahrt“ vorgegeben. Diese
Betriebsart, bei der das Fahrzeug manuell vom Fahrer gesteuert
werden muss, wird dem Fahrer angezeigt und muss von ihm aktiv
übernommen werden.
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Zwei U-Bahnen fuhren aufeinander |
Duisburg, 03. Aprril 2018
DVG-Foto der bisherigen Bahn aus dem Jahr
2016
Update 20:00 Uhr:
Linie 903 – Bahnen fahren spätestens ab
Mittwoch wieder nach Plan Nach dem
Auffahrunfall zweier Straßenbahnen auf der Linie 903 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) im Bereich der
Haltestelle „Auf dem Damm“ in Fahrtrichtung „Duissern“
laufen derzeit die restlichen Arbeiten, um die Strecke für
den normalen Linienbetrieb wieder herzustellen. Die DVG
arbeitet mit Hochdruck daran, den Linienbetrieb
schnellstmöglich wieder aufnehmen zu können. Nach jetzigem
Kenntnisstand verkehren die Linien 903 und U79 spätestens ab
dem morgigen Betriebsbeginn wieder nach dem normalen
Fahrplan. Auf dem vom Unfall nicht betroffenen Gleis fahren
bereits wieder Bahnen der Linie 903 wechselnd in beide
Fahrtrichtungen.
Die Bahnen der Linie U79 können nun wieder bis
zur Haltestelle „Duissern“ fahren. Von dort aus können
Fahrgäste in Fahrtrichtung Meiderich in die Bahnen der Linie
903 umsteigen.
Die Bahnen der Linie
U79 können weiterhin nur bis zur Haltestelle „Musfeldstraße“
fahren. Die Fahrgäste in Fahrtrichtung „Meiderich Bahnhof“
werden gebeten, auf die Bahnen der Linie 903 an der
benachbarten Station „Platanenhof“ auszuweichen.
Update 18:00: Rettungseinsatz im Tunnelbereich beendet
Auf der Straßenbahnlinie 903 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) im Bereich der Haltestelle
„Auf dem Damm“ in Fahrtrichtung „Duissern“ kam es heute
gegen 15.20 Uhr zu einem Auffahrunfall zweier Straßenbahnen.
Feuerwehr und Rettungsdienst haben ihren Einsatz an der
Unfallstelle beendet. „Wir bedauern diesen Unfall und
wünschen allen Verletzten eine schnelle Genesung“, sagt
Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. Die
Ursache für den Unfall ist nach derzeitigem Kenntnisstand
noch nicht bekannt. Polizei und DVG untersuchen derzeit die
Unfallstelle, um Erkenntnisse zum Unfallhergang zu erlangen.
Ein Straßenbahnfahrer erlitt einen Schock und wurde von
den Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund
des Unfalls musste die Linie 903 zeitweise getrennt werden.
Die Haltestelle „Auf dem Damm“ kann derzeit nicht angefahren
werden. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen den
Haltestellen „Duisburg-Hauptbahnhof“, „Duissern“ und
„Meiderich Bahnhof“ wurde eingerichtet und bleibt bestehen,
bis die Unfallstelle geräumt werden kann. Auf dem vom Unfall
nicht betroffenen Gleis fahren bereits wieder Bahnen der
Linie 903 wechselnd in beide Fahrtrichtungen.
Zwei U-Bahnen fuhren aufeinander
Um ca. 15.20 Uhr ereignete sich
im U-Bahnhof Auf dem Damm 25 in 47137 Duisburg ein
Auffahrunfall von zwei U-Bahnen. Hierbei verletzten sich 2
Personen schwer und wurden vom Rettungsdienst versorgt.
Weitere 21 leicht verletzte Personen sowie 15 Betroffene
wurden vor Ort durch die Einsatzkräfte betreut. Bei dem
Auffahrunfall wurden keine Personen schwerer verletzt bzw.
eingeklemmt. Die Feuerwehr Duisburg löste Großalarm aus
und entsendete ca. 30 Rettungsdienst- und Feuerwehrfahrzeuge
mit insgesamt ca. 80 Einsatzkräften. Der Amtsleiter der
Feuerwehr sowie der Leitende Notarzt waren vor Ort. Es
wurden 2 Einsatzabschnitte gebildet. Der Abschnitt 1
übernahm die medizinische Versorgung, der Abschnitt 2 die
medizinische Rettung im Zugbereich. Es wurde die
Streckensperrung in beiden Fahrtrichtungen veranlasst, so
dass keine weitere U-Bahn in den U-Bahnhof einfahren konnte.
Die Untersuchungen zur Unfallursache werden von der
zuständigen Kriminalpolizei vorgenommen.
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Wie die DVG im Jahr über 100 Baumaßnahmen bewältigt
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Duisburg, 22. März 2018 - In einer
Verkehrsmeldung der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
heißt es „Die Busse der Linie 942 müssen in
Duisburg-Buchholz eine Umleitung fahren.“ Die Gründe hierfür
sind in der Regel Baumaßnahmen oder Veranstaltungen, die
Straßensperrungen in diesem Bereich erfordern. Für die
Verkehrsplaner der DVG heißt es dann, sinnvolle
Umleitungswege zu planen, sodass weiterhin möglichst viele
Haltestellen angefahren werden können.
Die DVG
unterscheidet bei der Planung zwischen eigenen Maßnahmen,
wie beispielsweise Gleisbau- und fremden Baumaßnahmen, wie
Straßenbauarbeiten. Gemeinsam mit der Verkehrslenkung der
Stadt, der Feuerwehr und der Polizei geht es regelmäßig in
die Abstimmung. „Wir versuchen die Bauarbeiten so zu planen,
dass die Fahrgäste so geringe Beeinträchtigungen wie möglich
haben. Ganz vermeiden können wir sie jedoch nicht“, erklärt
Harry Brandt, Mitarbeiter im Bereich Verkehrsplanung bei der
DVG. „Denn Umleitungsstrecken ziehen in der Regel
Haltestellenverlegungen mit sich.“
Damit
die Fahrgäste wissen, wo sich die Ersatzhaltestelle
befindet, kennzeichnen die Mitarbeiter des
Haltestellenmanagements bei der DVG die zu verlegenden
Haltestellen mit einem Schild mit der Aufschrift
„Haltestelle verlegt“. Am neuen Standort wird dann ein
Schild mit der Aufschrift „Ersatzhaltestelle“ aufgestellt.
Die DVG nutzt für diese Arbeiten in der Regel die
Betriebsruhe.
Mit diesem Hinweisschild kennzeichnet die
DVG verlegte Haltestellen. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
Die Verkehrsmeister der DVG
bringen anschließend die Umleitungsschilder für die Fahrer
an. „Wir informieren unsere Fahrer zwar auch über das
Fahrer-Informationssystem und Aushänge, aber zur Sicherheit
markieren wir auch die Strecke im Stadtgebiet“, weiß Brandt.
Mit einer ausführlichen Fahrgastinformation an der
Haltestelle weist die DVG die Fahrgäste auf die Verlegungen
hin. Außerdem informiert das Verkehrsunternehmen über Social
Media und das Internet.
Ist die Baumaßnahme beendet,
prüfen die Kollegen der DVG, ob der normale Linienweg wieder
gefahren werden kann. Ist dies der Fall, kommen die
Haltestellen- und Umleitungsschilder sowie Aufsteller für
Ersatzhaltestellen wieder in das Lager der DVG. Dort
verbleiben sie dann, bis die DVG sie für die nächste
Baumaßnahme benötigt. Pro Jahr muss die DVG rund 100
Baumaßnahmen bewältigen – dabei verlegt das Unternehmen fast
genauso viele Haltestellen.
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DVG wird am 20. März bestreikt |
Duisburg, 16. März 2018 - Für
kommenden Dienstag, 20. März, hat die Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder im Rahmen
der aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu
einem Warnstreik aufgerufen. Auch die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wird ab Betriebsbeginn, 3 Uhr,
bis voraussichtlich 12 Uhr mittags bestreikt. In dieser Zeit
werden keine Busse und Bahnen fahren können. Die DVG bittet
die Fahrgäste, sich um Alternativen wie Fahrgemeinschaften
zu bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge auszuweichen.
Auch das DVG-Kundencenter am Duisburger Hauptbahnhof
wird bestreikt und muss in der Zeit von 7 bis 13 Uhr
geschlossen bleiben. Ab 13 Uhr öffnet das Kundencenter
wieder seine Türen. Die Servicehotline unter der Rufnummer
0203 60 44 555 steht nur eingeschränkt zur Verfügung.
Die DVG geht davon aus, dass ab mittags wieder Busse und
Bahnen fahren werden. Fahrgäste müssen sich jedoch zunächst
auf Verspätungen und Unregelmäßigkeiten einrichten.
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