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Straßen alphabetisch sortiert | ||
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Zeppelinstraße Die Zeppelinstraße verbindet die Karl-Jarres-Straße mit der südlich davon gelegenen Königgrätzer Straße. Sie verläuft westlich der Johanniterstraße und genau parallel zu ihr. Aus den Akten im Stadtarchiv Duisburg ist zu entnehmen, daß der endgültige Ausbau-und vermutlich auch der Beginn des Straßenbaus selbst- in das Jahr 1930 fällt. Im Adressbuch des Jahres 1931 taucht der Name de Duisburger Zeppelinstraße als einer bebauten Straße Erstmalig auf (wobei ihre Lage zwischen Pauluskirche und Böninger-Park völlig unzutreffend angegeben wird). Bis dahin wurde eine 1914 geplante, aber unbebaut gebliebene Zeppelinstraße in Meiderich zwischen Markt- und Viktoriastraße in den Adressbüchern aufgeführt. Benannt wurde die Straße nach Ferdinand Graf von Zeppelin ( Konstanz 8.7.1838 –1917 Berlin ). Er war der Sproß des württembergischen Zweiges eines bis ins 13. Jahrhundert zurückzuverfolgenden mecklenburgische Uradelsgeschlechtes und stand im Dienst des Königs von Württemberg. Als Erbauer der Zeppelin- Luftschiffe, deren erstes am 2.Juli 1900 aufstieg, ist er die Geschichte eingegangen. Zum Schulhof Die Straße zum Schulhof ist eine von der Hochfeldstraße ausgehende Sackgasse, die heute auf den Turm der St.-Peter-Kirche zuläuft. 1899 beantragte der Getreideimporteur Moritz Baehr, die Fluchtlinien für eine durch seine Grundstücke verlaufende Sackgasse von der Hochfeldstraße zur Schulstraße bwz. zum Schulhof an der Brückenstraße festzusetzen. Diesem Antrag wurde stattgegeben, und im selben Jahr wurde die Straße ohne Angaben von Gründen- Veilchenstraße benannt. (Die südliche Parallelstraße hieß Nelkenstraße- heute Valenkamp).1900 waren bereits die Häuser fertig gestellt. Ende der dreißiger Jahre erhielt die Straße nach dem 1929 erfolgten Zusammenschluß der Städte Duisburg und Hamborn die Bezeichnung Zum Schulhof, da se in Hamborn ebenfalls eine Veilchenstraße gab. Die Namen gebende achtklassige Schule an der Brückenstraße wurde im II. Weltkrieg zerstört, der Schulhof zunächst für kleingärtnerische Zwecke, seit 1958 als Grünfläche und Spielplatz benutzt. 1960 einigten sich die Stadt Duisburg und die Katholische Kirchengemeinde über einen Grundstückstausch: die Stadt erhielt das Gelände der 1879/98 errichteten und renovierungsbedürftigen Notkirche St. Peter an der Fehrbellinstraße für den Ausbau der neuen Rheinbrückenabfahrt, die Gemeinde das ehemalige Schulgrundstück an der Brückenstraße zur Errichtung eines Gemeindezentrums. Am 7. Dezember 1969 wurde die neue St.Peter-Kirche geweiht, die mit ihrem 30 Meter hohen Glockenturm der markante Punkt der kurzen Straße „ Zum Schulhof“ ist. |