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Straßen alphabetisch sortiert | ||
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Hardtstraße Als Verbindung zwischen Paul-Esch-Straße und Engelbertstraße liegt sie genau in der Mitte zwischen dem Eisenbahngelände des Güterbahnhofs Duisburg-Hochfeld-Süd und der Düsseldorfer Straße, zu der sie parallel verläuft. Am 4. Juli 1899 beschloß die Stadtverordnetenversammlung, die Hardtstraße und einige umliegende Straßen ( vgl. Engelbertstraße ) auf dem „ früheren Hardtschen Terrain am Grunewald in Duisburg“ in ihren Fluchtlinien festzulegen, nachdem die Firma Guillaume & Wegmann, ein Baugeschäft mit weiteren bautechnischen Anlagen, dieses Gelände von der Familie Hardt erworben und am 27. März 1899 die Vermessung zwecks Anlegung von Straßen durch Stadt Duisburg beantragt hatte. Als erstes Haus auf der Hardtstraße erscheint erstmalig im Duisburger Adreßbuch von 1907 die im Besitz der genannten Firma stehende Nr. 35, in der Ingenieur wohnte. Namen gebend für die Straße war die Tuchmacherfamilie Hardt, deren erster Vertreter Engelbert ( vlg. Engelbertstraße ) nach dem Brande der Stadt Lennep ( heute zu Remscheid) mit seinen Arbeitern in Duisburg eingewandert und hier ein bedeutendes Tuchmachergewerbe gegründet hatte. Von den Duisburger Unternehmungen der Familie Hardt war zuletzt nur die alte Walkmühle übrig geblieben, die als Dampf- und Wassermühle für Getreide bis 1875 am Grunewald betrieben wurde. An sie erinnert heute noch die Gaststätte Hardtmühle, Düsseldorfer Straße 450. Heerstraße Die Heerstraße verläuft heute vom Marientor aus in Richtung Süden, biegt hinter dem Brückenplatz nach rechts ab und führt dann an Böningerpark und Bethesda-Krankenhaus vorbei zur Düsseldorfer Straße. Dieser Verlauf entspricht in etwa auch älteren Beschreibung, nach denen die „ Heerbannes“ Teil eines alten, bereits in fränkischer Zeit bestehenden Handelsweges ist, der von Köln aus in unterschiedlich großer Entfernung den Rhein hinablief und hinter dem Grunewald über den Dickelsbach und dann zwischen dem kleinen Hochfeld und dem Dickelsbach zum Marientor führte. Der Fuchssche Bebauungsplan von 1850 zeigt einen vom Marientor aus verlaufenden Weg. Der Ausbau der Straße begann nach 1874,zunächst in dem Teilstück bis zur Musfeldstraße, nach 1900 im Bereich des Bethesda-Krankenhauses. Als Heerstraße werden in der Regel Landstraßen bezeichnet, die zu regelmäßigen Durchzügen von Soldaten bzw.von Kriegsmaterial angelegt worden waren. Hochfeldstraße Die Hochfeldstraße beginnt an der Heerstraße in der Höhe des Brückenplatzes und endet an der Wörthstraße. 1990 wurde sie zu einer verkehrsberuhigten Straße ausgebaut. Der Straßenname kommt bereits 1874 vor, zu einem Zeitpunkt, als erst wenige Häuser erbaut waren. Seit Mitte der achtziger Jahre nahm die Bautätigkeit vor allem zwischen der Blücher-und Reichs-(Rheinhauser ) Straße zu. Der Name geht zurück auf das „hohe (hochgelegene ) Feld“, das einen natürlichen Schutz gegen die Überschwemmungen des Rheines bildete. Bis weit in das 18. Jahrhundert unterschied man das große (vom Dickelsbach bis zum Rhein gelegene ) Hochfeld. Bis zur 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten einige wenige Bauernhöfe und Felder das Bild Hochfelds geprägt. Nach 1830 wurde das landwirtschaftlich genutzte Gebiet durch Verkehrsmaßnahmen ( Rheinkanal, Hochfeldbahn, Rheinbrücke ) zum bevorzugten Industriestandort: Chemische Fabrik Matthes & Weber (1837), Borussia-Hütte ( heute Mannesmann-Demag, 1844 ), Niederrheinische Hütte ( 1851 ), Hütte Vulkan ( 1854 ), Duisburger Kupferhütte ( 1844 ) usw. Hochfelder Markt Als Hochfelder Markt wird der nördliche und südliche von der Saarbrücken bzw. Fröbel-, westlich von der St.-Johann-und östlich von der Gitschiner Straße gebildet, teilweise bebaute Platz bezeichnet, in den die in seinem Westen gelegene Gemeinschaftsgrundschule Hochfelder Markt mit einbezogen ist. Am 27.November 1899 beschoß die Städtische Baukommission die „ Anlage eines Marktplatzes in Hochfeld“ an der angegebenen Stelle. Indien ersten anderthalb Jahrzehnten, in denen der Hochfeld Markt bestand, hat se aus der Bürgerschaft zahlreiche Beschwerden über die vielen Wasserpfützen, sonstige Unsauberkeit sowie die Gefährdung durch die Niederrheinische Hütte ( Explosionsgefahr, Gasgeruch, Niederschläge, die die Marktwaren „direct unappetitlich „ werden ließen – so 1911-) gegeben. Am 31. Juli 1911 und noch einmal am 24. September 1913 schlug der Haus-und Grundbesitzer-Verein wegen der allgemeinen Verkehrsentwicklung in Hochfeld vor, den Hochfelder Markt in die Nähe der Pauluskirche zu verlegen, wo auch von der Stadtverwaltung zu Ende des 19. Jahrhunderts und zwar nördlich der Pauluskirche jenseits der heutigen Rheinhauser Straße, ein Platz geplant war, der Wanheimer oder Verfassungsplatz heißen sollte, ein Projekt, das 1899 aber aus nicht ersichtlichen Gründen wieder fallengelassen worden war. Der Hochfelder Markt blieb jedoch trotz aller festgestellten Mängel an der bisherigen Stelle, ja auf seinem Westteil wurde 1914 die evangelische Volksschule mit 7 Klassen errichtet und Ostern 1915 in Benutzung genommen . Die inzwischen angelegte Kanalisation und die 1916 durchgeführte Pflasterung des Marktplatzes beseitigten bedeutende Missstände. |