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Schauspiel Duisburg 2023/24






 

Schauspiel Duisburg stellt die neue Spielzeit 2024/25 vor

Duisburg, 5. JUni 2024 - Kurz vor Ende einer ereignisreichen Spielzeit 2023/24 haben Antonina Silberkuhl, Verwaltungsleiterin des Theaters Duisburg und SchauspielIntendant Michael Steindl das Schauspiel-Programm der neuen Spielzeit 2024/25 vorgestellt – inklusive des THEATERTREFFENS im Rahmen der 46. Duisburger Akzente im März 2025 mit dem Thema „Sein und Schein“.


In der Spielzeit 2024/25 lädt das Schauspiel Duisburg zu mehr als 150 Vorstellungen ein. 50 verschiedene Titel sorgen für abwechslungsreiche Theatererlebnisse: Theaterklassiker, Romanadaptionen, zeitgenössische Stücke, musikalische Produktionen, von Sophokles bis Pollesch, ein vielseitiges Programm für Alt und Jung. Besondere Höhepunkte im Programm sind das Gastspiel des Volksbühneam-Rosa-Luxemburg-Platz mit der letzten Regie-Arbeit ihres im Februar allzu plötzlich verstorbenen Intendanten René Pollesch „ja nichts ist ok“ und das Gastspiel des Hessischen Landestheaters Marburg mit „Warum das Kind in der Polenta kocht“ unter der Regie von Nino Haratischwili in Koproduktion mit dem Royal District Theatre Tibilisi mit drei georgischen und drei deutschen Schauspielerinnen.

„Warum das Kind in der Polenta kocht“ (Regie: Nino Haratischwili). Copyright Jan Bosch.


Das Berliner Ensemble kommt ein zweites Mal mit Oliver Reeses zuletzt bei den Ruhrfestspielen gefeierten Inszenierung von Thomas Bernhards „Der Theatermacher“ mit „Tatort“-Star Stefanie Reinsperger in der Titelrolle. Im Rahmen des THEATERTREFFEN erwarten wir das Thalia Theater Hamburg mit dem großartigen Wolfram Koch als „König Lear“, „Die Wut, die bleibt“ vom Schauspiel Hannover in Koproduktion mit den Salzburger Festspielen mit Max Landgrebe bekannt unter anderem aus „Soko Köln“ sowie das Staatsschauspiel Dresden mit „Der Diener zweier Herren“ und dem berührenden Solo-Abend „All das Schöne“.


Außerdem wird im Rahmen des Festivals „Der Kissenmann“ von Martin McDonagh Premiere feiern. Unter der Regie von Alexander Vaassen spielt Roland Riebeling die Hauptrolle. Alexander Vaassens Inszenierung von Dennis Kellys „Girls & Boys“ mit Friederike Becht gehörte zu den Höhepunkten der zu Ende gehenden Schauspiel-Saison. Sie bleibt weiter im Spielplan ebenso wie Friederike Bechts Solo-Abend „Vor aller Augen“, in dem sie mit den Texten der Schweizer Autorin und Buchpreisträgerin Martina Clavadetscher Frauen, die großen Künstler*innen Modell gestanden haben, eine Stimme gibt.

„Girls & Boys“ (Regie: Alexander Vaassen). Copyright Sascha Krek

Für musikalische Höhepunkte sorgen u. a. Dirk Schäfer mit seinen musikalischen Abenden „Der Tod und ein Mädchen“ und „Hinter den Wölfen“ und das Westfälische Landestheater mit „Cabaret“.

Vom WLT kommt auch das diesjährige Weihnachtsmärchen für alle Fans der Detektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews: „Die drei ??? Kids – Der singende Geist“. Fester Bestandteil des Programms bleiben das Maskentheater von FAMILIE FLÖZ, die mit „HOKUSPOKUS“ im Oktober ihr 100. Gastspiel in Duisburg geben, und das Figurentheater für Erwachsene mit Live-Musik von Bühne Cipolla, die schon im September mit „Mario und der Zauberer“ ihre 100. Vorstellung im Theater Duisburg spielen und mit „Antigone“ ihre siebte Koproduktions-Premiere mit dem Schauspiel Duisburg feiern.


Den Premieren-Reigen setzt Theaterpädagogin Katharina Böhrke mit „Stabil, Habibi!“ fort: einem neuen Stück für die Jahrgangsstufen 7, 8 und 9, das sie in enger Zusammenarbeit mit Patenklassen aus sechs Duisburger Schulen entwickelt, um die großen und kleinen Themen der Jugendlichen im Jahr 2024 zu beleuchten. Und auch „Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg“ steuert wieder zwei Premieren zum Programm bei: Fabian Sattler von Ensemble TOBOSO inszeniert mit dem jungen Ensemble „Momo“ von Michael Ende und Leonie Rohlfing hinterfragt mit Mia Wiebke Thies unter dem Titel „Verzehrt“ Körperbilder und Essgewohnheiten.


Die jeweiligen Kennenlerntage finden am 24.08.24 („Momo“) und am 14.12.24 („Verzehrt“) statt. Außerdem wird das Theater Duisburg im Juni 2025 zum dritten Mal das Festival UNRUHR ausrichten. Seit 2002 führt UNRUHR alljährlich die Jugendtheatergruppen der Schauspielhäuser des Ruhrgebiets zusammen. Sie präsentieren ihre während der Spielzeit entstandenen Produktionen bzw., woran sie gerade arbeiten, diskutieren in Nachgesprächen über das Geschehene und begegnen sich in Workshops.


Das genaue Programm mit allen Vorstellungen veröffentlichen wir im Mai 2025. Weitere Informationen erhält man aus dem neuen Schauspielprogramm und auf der Homepage unter www.theater-duisburg.de. Der Vorverkauf für die Spielzeit 2024/25 beginnt am Mittwoch, 5. Juni. Karten gibt es unter www.theater-duisburg.de, unter 0203 / 283 62100 und in der Theaterkasse am Opernplatz.

Elf Premieren und 52 Produktionen Schauspiel Duisburg stellt Spielzeit 2023/24 vor

Duisburg, 1. Juni 2023 - Kurz vor Ende der aktuellen Theatersaison haben Interims-Kulturdezernentin Astrid Neese, Geschäftsleiterin Petra Schröder und Schauspiel-Intendant Michael Steindl das Programm für die Spielzeit 2023/24 bekanntgegeben – inklusive des THEATERTREFFENS im Rahmen der 45. Duisburger Akzente im März 2024 unter dem Thema „Familienbande“.

„Eine Spielzeit neigt sich dem Ende, die vor allem im vergangenen Herbst noch stark durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt war“, resümiert Astrid Neese. „Umso mehr freuen wir uns, dass seit Jahresbeginn ein deutlicher Aufwärtstrend bei den Besucherzahlen zu beobachten ist und wir aktuell 17.500 Schauspiel-Besucherinnen und Besucher in der Spielzeit 2022/23 verzeichnen dürfen. Das Spielzeitprogramm 2023/24 bietet reichhaltigem Schauspielgenuss mit insgesamt 142 Vorstellungen für alle Generationen: 52 verschiedene Produktionen, davon 7 eigene Premieren und 4 Koproduktionspremieren. ”

Intendant Michael Steindl präsentiert die Inhalte des Programms für die gesamte Spielzeit, das auch bereits das Theatertreffen im Rahmen der 45. Duisburger Akzente beinhaltet: „Elf Premieren, davon vier in Koproduktion, und sieben große Gastspiele bestimmen das Programm. Je zweimal sind das Berliner Ensemble und das Schauspiel Hannover zu erleben. Im Rahmen des THEATERTREFFEN markieren das Thalia Theater Hamburg, das Staatsschauspiel Dresden und die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin den Höhepunkt der kommenden Saison.

Dazu kommen musikalische Produktionen vom Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel und Dirk Schäfer, Figurentheater mit FAMILIE FLÖZ und Bühne Cipolla – sowie die 100. Vorstellung der Koproduktion KLASSE KLASSE mit Theater Strahl Berlin, die vor 15 Jahren ihre Duisburger Premiere feierte. Auch wenn über die Verstetigung der Förderung „Neue Wege“ durch das Land NRW noch nicht final entschieden ist, freue ich mich besonders, dass wir mit großer Anstrengung die beiden Projektstellen im Schauspielteam auch für die kommende Spielzeit beibehalten werden. Der Mehrwert wird ersichtlich in der für das Frühjahr im Opernfoyer geplanten LesePerformance-Reihe TXT@night und in dem Angebot „Frau Böhrke trifft TILL“, mit der die Zusammenarbeit mit den Duisburger Schulen weiter intensiviert werden soll.“

Zur Preisstruktur und Vertrieb informiert Geschäftsleiterin Petra Schröder: „Wir sind sehr dankbar über den deutlichen Aufwärtstrend bei den Besucherzahlen nach den Einbrüchen durch die Corona Pandemie. Aus diesem Grund haben wir uns auch bewusst – trotz Preissteigerungen bei sämtlichen Infrastrukturkosten – dafür entschieden, unsere Eintrittsgelder in der kommenden Spielzeit noch nicht zu erhöhen.

Die Kosten für eine Veranstaltung liegen zwischen 12 Euro in der günstigsten Kategorie und 36 Euro in der besten Kategorie für ein Schauspiel beim Theatertreffen und sind damit sehr erschwinglich. Besonders zu empfehlen ist das neue Abo Q mit drei feststehenden Terminen und einem Schauspiel nach Wahl, das schon ab 70 Euro erworben werden kann. Der Vorverkauf für die Spielzeit 2023/24 beginnt am Donnerstag, 1. Juni 2023. Karten gibt es unter www.theater-duisburg.de, unter 0203 / 283 62100 und in der Theaterkasse am Opernplatz.


Spektakuläres Gastspielprogramm mit Stefanie Reinsperger und Jens Harzer
Das Gastspielprogramm strotzt von großen Namen, sei es während des THEATERTREFFENS oder über die gesamte Spielzeit verteilt. Dazu zählen Günter Grass‘ „Die Blechtrommel“ mit Nico Holonics und Thomas Bernhards „Der Theatermacher“ mit „Tatort“-Star Stefanie Reinsperger, beide vom Berliner Ensemble in der Regie von Oliver Reese.


„Der Theatermacher“ - Foto Matthias Horn
 
Vom Schauspiel Hannover kommen William Shakespeares „Hamlet“ (Regie: Lisa Nielebock) und Michael Frayns „Der nackte Wahnsinn“ (Regie: Anne Lenk).

Hamlet - Kerstin Schomburg


Im Rahmen des THEATERTREFFEN gibt es ein Wiedersehen mit Iffland-Ring-Träger Jens Harzer in „Intervention!“ von Sven Regener und Leander Haußmann, der bei der Produktion vom Thalia Theater Hamburg auch Regie führte.

Intervention - Foto Armin Smailovic


Außerdem zu Gast das Staatsschauspiel Dresden mit Heinrich von Kleists „Die Familie Schroffenstein“ (Regie: Tom Kühnel) und die Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz, Berlin mit der Tschechow-Überschreibung „SISTAS!“ von Golda Barton (Regie: Isabelle Redfern und Katharina Stoll).

Für musikalische Höhepunkte sorgen u. a. das Westfälische Landestheater mit „Elektrolurch im Sonderzug - Die Show der deutschen Rockmusik“ und Dirk Schäfer mit seinem Doppel-Abend „Hinter den Wölfen“ und „Der Tod und ein Mädchen“.

Friederike Becht und Roland Riebeling bleiben dem Schauspiel Duisburg weiterhin verbunden
Fernsehpreisträgerin Friederike Becht und Tatort-Star Roland Riebeling stehen in der kommenden Spielzeit zwar nicht - wie zuletzt in „Orlando“ - gemeinsam auf der Bühne, sind aber dennoch weiterhin regelmäßig live in Duisburg zu erleben. Dem jungen Regisseur Alexander Vaassen ist am Prinz Regent Theater Bochum mit „Dädalus und Ikarus“ von Literaturnobelpreisträger Dario Fo mit Roland Riebeling in allen Rollen ein besonderer Coup gelungen.

Intendant Michael Steindl hat die Produktion nach Duisburg eingeladen und Alexander Vaassen darüber hinaus für eine Inszenierung am Schauspiel Duisburg verpflichtet. Im Rahmen des THEATERTREFFENs wird er mit Friederike Becht Dennis Kellys fesselnden Monolog „Girls & Boys“ über den Umschlag einer charmanten Liebesgeschichte in eine familiäre Katastrophe zur Aufführung bringen.

Schon im November gibt Friederike Becht Frauen, die großen Künster*innen Modell gestanden haben, in „Vor aller Augen“ von Martina Clavedetscher eine Stimme (Koproduktionspremiere im FOYER III, Regie: Jan Stephan Schmieding).

Patrick Süskinds Monolog „Der Kontrabass“ mit Roland Riebeling bleibt ebenso im Programm, wie das Maskentheater der FAMILIE FLÖZ, die außergewöhnlichen Theaterabende für Kinder von TOBOSO und Bühne Cipolla mit ihrem Figurentheater für Erwachsene mit Live-Musik. Letztere wird im Mai 2024 auch ihre neue Produktion „Dr. Fischer aus Genf oder Die Bombenparty“ nach dem Roman von Graham Greene im Theater Duisburg präsentieren (Koproduktion mit Altonaer Theater, Hamburg).


Reichhaltiges Programm für alle Altersgruppen

Insgesamt stehen 24 Wiederaufnahmen auf dem Programm, darunter die gefeierten Erfolgsstücke „How to Date a Feminist“, „Rita will’s wissen“, „Being Freddie Mercury“ und „Dirk Schäfer singt: TangO.Und Piaf“.
Nach zwei Jahren Pause kommt endlich auch wieder Theater Strahl mit „KLASSE KLASSE“ nach Duisburg. In der dynamischen Collage über die Archetypen und Konflikte einer Schulklasse mit den von Regisseur Michael Vogel (FAMILIE FLÖZ) gebauten Masken, ist auch wieder der Vizeweltmeister, Europameister und mehrfache deutsche Meister im Beatboxen, Mando live auf der Bühne zu erleben.

•  Am 24. Oktober 2023 zum 100. Mal! Das große Weihnachtsmärchen ist „Momo“ von Michael Ende in einer Inszenierung des Hessischen Landestheaters Marburg. Unter dem Titel „Frau Böhrke trifft TILL (TILL = Theaterinteressierte Lehrerinnen und Lehrer)“ lädt Theaterpädagogin Katharina Böhrke die Duisburger Schulen zur intensiven Zusammenarbeit ein.

Fünf Spieltrieb-Premieren
„Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg“ wird die Schauspiel-Saison im Großen Haus mit dem Liederabend „Fucking Lonely (relaoded)“ eröffnen. Für alle Theaterinteressierten zwischen 17 und 23 Jahren stehen als offene Projekte „Woyzeck“ von Georg Büchner (Regie: Damira Schumacher) und die Eigenproduktion „Wurzeln“ (Regie: Jule Pichler und Steven Wind) auf dem Programm.

Die Kennenlerntage sind am 20. August 2023 bzw. am 27. Januar 2024. Mit „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert in einer auf vier Darsteller*innen reduzierten Fassung präsentiert das langjährige Spieltrieb-Mitglied Juliette van Loon ihre erste eigene Regie-Arbeit.

Die Spielzeit beschießt die Neuinszenierung von Rike Reinigers Monolog „Name: Sophie Scholl“ durch Intendant Michael Steindl. Er wird außerdem im Rahmen des THEATERTREFFEN mit den Schauspielerinnen Sina Ebell und Stefanie Winner „Keimzellen“ zur Aufführung bringen. Leichtfüßig erzählt das Stück der franko-kanadischen Autorin Rébecca Déraspe von der außergewöhnlichen Freundschaft zweier Frauen, die durch eine Schwangerschaftsdiagnose mit Trisomie 21 auf eine besondere Probe gestellt wird.

Besondere Extras: Kai Magnus Sting, Ursula Wawschroschek und TXT@night
Das ohnehin reichhaltige Programm wird für die Saison 2023/24 noch um die Rubrik „Extra“ erweitert. Im Dezember ist Kabarettist Kai Magnus Sting mit seinem Programm „Unter Weihnachtsmännern“ im Großen Haus zu erleben.


Im Februar präsentiert Ursula Wawroschek, die seit 2016 als Pianistin und Cellistin mit Kai Bettermann die Songs von Queen in „Being Freddie Mercury“ auf besondere Weise zu Gehör bringt, im Opernfoyer ihr Soloprogramm „Diva-Abend … eine Pianistin ist auch dabei“.


Und im selben Monat startet ebendort ein ganz neues Format unter dem Titel „TXT@night“. Dramaturg Gabriel Rodríguez Silvero hat dafür vier Literatur-Performances zusammengestellt, die den Blick auf neue Texte und Konzepte eröffnen. Im Rahmen des THEATERTREFFEN wird dabei auch Katja Brunner live zu erleben sein, deren Stück „Die Kunst der Wunde“ gerade zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen war.