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Museum DKM: Sonderführung zum Maifeiertag

Duisburg, 29. April 2016 - Das Museum DKM ist am 01. Mai 2016 von 12 – 18 Uhr geöffnet und lädt von 15 bis 16 Uhr zu einer Sonderführung ein. Neben einem Einblick in die Dauerausstellung, die auf 2.700 qm in 51 Ausstellungsräumen den Facettenreichtum der Sammlung DKM präsentiert, liegt der Fokus der Feiertagsführung auf der Sonderausstellung "Arbeiten auf Papier. Katharina Hinsberg / Beate Terfloth".
Gemeinsam mit den Sammlern und Museumsgründern Dirk Krämer und Klaus Maas stellt die Künstlerin Katharina Hinsberg dem interessierten Publikum ihre Werke vor. Katharina Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit in der Zeichnung auf minimalistische Art. Im Museum DKM werden Arbeiten aus ihrer neusten Werkgruppe, den Ajourés (frz. mit Löchern durchsetzt, durchbrochen), das Jahreswerk Giornate (Giornata, ital. Tagwerk, Pl. Giornate) und die skulpturale Arbeit Nulla dies sine linea #4 ausgestellt. Die Arbeiten der neu entstandenen Werkgruppe Ajouré entstanden ohne vorangegangene Zeichnung, indem sie mit einem Messer Flächen aus dem Papier herauslöst.
Die Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen. Die Sonderausstellung wurde bis zum 04. Juni verlängert.  
Die in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum gezeigte Ausstellung zu Johannes Brus setzt unter dem Titel "Einerlei wo außerhalb der Welt" die zentralen Themen des Künstlers - fremde und archaische Kulturen, exotische Reisen sowie mythologische und mythische Gestalten - in Szene.  
Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus China (Kunst der Seidenstraße), Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra in Beziehung.  
Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.  
Das Museum DKM ist auch am 05. Mai  (Christi Himmelfahrt) von 12 bis 18 Uhr geöffnet.  
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR. Die Teilnahme an den Führungen ist in Verbindung mit einer Eintrittskarte kostenfrei.

 

Beijing Tuschzeichnungen Beate Terfloth 2014 Mick Vincenz, Essen

 

 

8. Kammerkonzert im Theater am Marientor

Duisburg, 28. April 2016 - Drei Musiker, vier Trios: Michael Barenboim, Konstantin Sellheim und Timothy Park gestalten das 8. Kammerkonzert im Theater am Marientor  
Als Sohn von Daniel Barenboim und Elena Bashkirova hat Michael Barenboim ein Höchstmaß an pianistischer Erbmasse empfangen. Dennoch hat sich der 1985 in Paris geborene Musiker schon früh für die Geige entschieden. Mit dem Bratscher Konstantin Sellheim und dem Cellisten Timothy Park bildet er ein junges, dynamisches Trio, das am So. 8. Mai 2016 (19 Uhr) das 8. Kammerkonzert im Theater am Marientor gestaltet. Zwei Meisterwerke des Repertoires bilden den Rahmen für das Programm, das mit dem Trio B-Dur D 581 von Franz Schubert beginnt und mit Wolfgang Amadeus Mozarts Divertimento Es-Dur KV 563 endet.

Kaum bekannt dagegen ist das ausdrucksstarke Trio des ukrainischen Malers und Komponisten Jefim Golyscheff, dessen abenteuerliche Biografie die ideologischen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts eindrucksvoll widerspiegelt.
Der 1897 geborene jüdische Künstler arbeitete nach seiner Flucht aus Nazi-Deutschland 1933 zunächst als Chemiker in Portugal und Spanien.
In Paris schloss er sich der Résistance an. 1956 bis 1966 lebte er in São Paulo, nahm die brasilianische Staatsangehörigkeit an und konzentrierte sich wieder auf sein musikalisches und bildnerisches Schaffen. Von 1966 bis zu seinem Tod im Jahre 1970 lebte er in Paris.
Mit Jefim Golyscheff wird in diesem Konzert am 8. Mai, dem „Tag der Befreiung“, ein vielseitiger und außergewöhnlicher Künstler geehrt, dessen Lebensweg vom Schicksal der Emigration gezeichnet war. Ergänzt wird das Programm durch Anton Weberns Streichtrio op. 20: ein hoch konzentriertes, durch seine kristallklare Faktur bezwingendes Meisterwerk der Moderne.
Das Konzert wird ermöglicht durch die Peter Klöckner-Stiftung. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.

 

Michael Barenboim (Copyright: Janine Escher).

 

Sonntagskonzerte 2016 im Musikpavillon Volkspark Rheinhausen  
„Heldinnen“ – Ein Videonachmittag kuratiert von Dr. Renate Buschmann

Duisburg, 27. April 2016 - Auch in diesem Jahr lädt das Bezirksamt Rheinhausen zur beliebten Veranstaltungsreihe „Sonntagskonzerte 2016 im Musikpavillon des Volksparkes Rheinhausen“ ein. Es wurden neun Konzerte mit der Unterstützung des Bauvereins Rheinhausen organisiert.  
Den Start macht die Musikvereinigung Duisburg-West DSB e. V. am 8. Mai um 15 Uhr. Die Musikvereinigung Duisburg-West ist durch zahlreiche Auftritte sowie erfolgreich absolvierte  Landesmeisterschaften der Spielmanns-, Fanfaren-, Hörner- und Musikzüge bekannt. Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling wird die Konzert-Reihe eröffnen.  
Die Reihe setzt sich fort mit dem gemeinsamen Konzert des BSW Musikcorps Hohenbudberg e.V. und der Chorgemeinschaft Hohenbudberg am 29. Mai um 15 Uhr. Mit dem Musikfest der Musikvereinigung Duisburg-West am 19. Juni, findet bereits ab 11 Uhr ein weiteres Highlight der diesjährigen Konzertreihe statt.  
Die „Treuen Bergvagabunden“ treten am 10. Juli um 15 Uhr mit deutschen Volksliedern, die in  den 60er und 70er Jahren unter anderem von Heino interpretiert wurden, auf.
Das BSW Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum 1951 gehört schon seit Jahren mit seinen ruhigen, melodischen Klängen zum Programm der Sonntagskonzerte und wird dieses Jahr am 17. Juli um 15 Uhr zu hören sein. Der Duisburger Hafenchor regt  am 31. Juli um 15 Uhr die Besucher mit zünftigen Liedern zum Mitsingen und Mitschunkeln an.  
Weiter geht es in der Konzertreihe am 7. August um 15 Uhr mit dem Gitarrenchor „Alt und Jung gemeinsam unterwegs“, deren Repertoire vom alten deutschen Liedgut über bekannte Schlager bis hin zu Seemannsliedern reicht. Der Männer- und Frauenchor Rumeln 1877 e.V. wird die Spielzeit mit bunten Melodienreihen am 21. August um 15 Uhr fortsetzen. Zum Abschluss der diesjährigen Konzertreihe lädt das 1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V. mit beschwingten Musical-Melodien am 28. August um 15 Uhr zum Verweilen ein.    
In diesem Jahr wird erstmalig ein neues Musikformat an einigen Samstagen im Juni angeboten. Dieses wird noch bekannt gegeben. Der Eintritt zu den Konzerten ist wie immer frei.    

Alle Termine in der Übersicht:  
08.05.2016 Musikvereinigung Duisburg-West (Eröffnungskonzert)
29.05.2016 Chorgemeinschaft Hohenbudberg und BSW Musikcorps Hohenbudberg 19.06.2016 Musikfest, Musikvereinigung Duisburg-West (11 bis ca. 18 Uhr) 10.07.2016 Treue Bergvagabunden
17.07.2016 BSW Mandolinen-Orchester Krefeld-Oppum
31.07.2016 Hafenchor Duisburg 07.08.2016 Gitarrenchor „Alt und Jung gemeinsam unterwegs“
21.08.2016 Männer- und Frauenchor Rumeln
28.08.2016 1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen

 

Museum DKM: Sonderführung zum Maifeiertag
Das Museum DKM ist am 01. Mai 2016 von 12 – 18 Uhr geöffnet und lädt von 15 bis 16 Uhr zu einer Sonderführung ein. Neben einem Einblick in die Dauerausstellung, die auf 2.700 qm in 51 Ausstellungsräumen den Facettenreichtum der Sammlung DKM präsentiert, liegt der Fokus der Feiertagsführung auf der Sonderausstellung "Arbeiten auf Papier. Katharina Hinsberg / Beate Terfloth".
Gemeinsam mit den Sammlern und Museumsgründern Dirk Krämer und Klaus Maas stellt die Künstlerin Katharina Hinsberg dem interessierten Publikum ihre Werke vor. Katharina Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit in der Zeichnung auf minimalistische Art. Im Museum DKM werden Arbeiten aus ihrer neusten Werkgruppe, den Ajourés (frz. mit Löchern durchsetzt, durchbrochen), das Jahreswerk Giornate (Giornata, ital. Tagwerk, Pl. Giornate) und die skulpturale Arbeit Nulla dies sine linea #4 ausgestellt. Die Arbeiten der neu entstandenen Werkgruppe Ajouré entstanden ohne vorangegangene Zeichnung, indem sie mit einem Messer Flächen aus dem Papier herauslöst.
Die Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen. Die Sonderausstellung wurde bis zum 04. Juni verlängert.  
Die in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum gezeigte Ausstellung zu Johannes Brus setzt unter dem Titel "Einerlei wo außerhalb der Welt" die zentralen Themen des Künstlers - fremde und archaische Kulturen, exotische Reisen sowie mythologische und mythische Gestalten - in Szene.  
Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus China (Kunst der Seidenstraße), Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra in Beziehung.  
Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.  
Das Museum DKM ist auch am 05. Mai  (Christi Himmelfahrt) von 12 bis 18 Uhr geöffnet.  
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR. Die Teilnahme an den Führungen ist in Verbindung mit einer Eintrittskarte kostenfrei.

 

Beijing Tuschzeichnungen Beate Terfloth 2014 Mick Vincenz, Essen

 

„Heldinnen“ – Ein Videonachmittag kuratiert von Dr. Renate Buschmann
Das Image des Helden ist seit der Antike bekannt und wird bis heute in Film, Fernsehen und Comic kultiviert. Doch wie tritt das weibliche Pendant, die Heldin, auf? Am kommenden Samstag, 30. April, 15 Uhr, lädt Dr. Renate Buschmann, Direktorin der Video- und Medienkunst Stiftung imai in Düsseldorf, zu einem bereichernden Videonachmittag mit dem Thema „Heldinnen“ ein.  

Videokünstlerinnen haben sich seit den 1970er Jahren mit der medialen Darstellung des Weiblichen beschäftigt und in ihren Werken ebenso stereotype Geschlechterrollen hinterfragt wie die Stärke des Weiblichen neu bestimmt. Dr. Renate Buschmann zeigt zu diesem Thema Videos von den Künstlerinnen Dara Birnbaum, Lilian Franck, Johanna Reich, Ulrike Rosenbach und Lydia Schouten. Die aktuelle Sonderausstellung im Lehmbruck Museum „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson. I
dentitäten im 21. Jahrhundert“ bietet einen optimalen Rahmen für diese besondere Veranstaltung. Interessierte können sich auf eine spannende Auseinandersetzung mit vielschichtigen Identitäten im Zeitalter digitaler Medien freuen.   
Die Stiftung imai – inter media art institute besteht seit 2006. Sie wurde gegründet, um in Deutschland eine Institution zu etablieren, die sich dem Vertrieb, der Erhaltung und der Vermittlung von Medienkunst widmet.
Auf Initiative der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Kölner Medienkunstagentur 235 Media wurde die Stiftung ins Leben gerufen. Mit nachhaltiger Unterstützung der Kunststiftung NRW und der Kulturstiftung der Länder sowie in Kooperation mit dem NRW-Forum und der Stiftung Museum Kunstpalast wurden die umfangreiche Videokunst-Sammlung und die dazu gehörige Vertriebsstruktur, die 235 Media seit den 1980er Jahren aufgebaut hat, auf die eigenständige, gemeinnützige Stiftung imai übertragen.
Das Archiv des imai umfasst rund 3.000 künstlerisch und dokumentarisch wertvolle Werke, die einen weitgefassten Überblick über die Entwicklung der Videokunst geben: von ihrer Pionierzeit in den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Auf Anfrage ist der Archivbestand zugänglich für Recherchen und wissenschaftliche Arbeiten.   Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Lynn Hershman Leeson, Still aus der Installation Room of One's Own, 1995, Digitaldruck, © Lynn Hershman Leeson.

 

 

Afrikatage 2016 - Begegnung der Kulturen

Duisburg, 25. April 2016 - Mit einem internationalen Tanz in den Mai, einem Gospelgottesdienst und Vorträgen zu verschiedenen Themen betreten die Afrikatage im Kreativquartier Ruhrort bei der dritten Auflage wieder Neuland. Farben, Klänge und die kulinarischen Aromen ferner Länder werden das Gemeindehaus zu einem Reich der Sinne transformieren.  
Künstler aus Afrika präsentieren in einer Ausstellung Mode, Kunsthandwerk, Einrichtungsgegenstände und traditionelle Masken aus ihren Heimatländern Kongo, Kenya, Ghana, Togo und Kamerun. Schutzsuchende aus Afghanistan und Syrien präsentieren ihr erfolgreiches Fotoprojekt „Neu & Gut – Duisburg berührt“.


Eine Kung-Fu Demonstration lädt alle Kinder und Jugendlichen zum Mitmachen ein und verschiedene ökologische Projekte und Hilfsinitiativen stellen sich mit Infoständen vor. In verschiedenen Vorträgen wird es Einblicke in ein Schulprojekt in Mosambik, eine Wiederaufforstungsinitiative für den Regenwald im Kongo und andere innovative Ideen geben.
Die Vielfalt der afrikanischen und internationalen Küche wird von Gastronomen zubereitet und angeboten. Ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot kann zu fairen Preisen genossen werden. Mit einem Konzert am Vorabend des Maifeiertags und einem Gospelgottesdienst am Sonntagmorgen, sowie dem musikalischen Ausklang werden professionelle Künstler internationaler Herkunft und Tradition präsentiert.


Den Konzertabend am Samstag eröffnet das Trommel- und Tanzensemble BOBA aus Ghana. Antonio Pereira & A Lua aus Angola präsentieren ihre Mischung aus tanzbarer Afro-Reggae und –beatmusik, bevor mit Papa Julius & Zion Nexus ein Reggaekonzert der Extraklasse den Frühling in Ruhrort begrüßt.

Im Gospelgottesdienst, den die Christengemeinde Ruhrort mit ausgerichtet, wird Gospelsänger Hondo Cava und seine Band die musikalische Gestaltung übernehmen. Pastor Uwe Schäfer aus Wuppertal reflektiert in seiner Predigt die Völker verbindende Botschaft des Evangeliums.    

 
Am Sonntagnachmittag gehört die Bühne dann noch einmal jungen Künstlern aus verschiedenen Kontinenten: die Afro Mülheimers verbinden Musik ihrer afrikanischen Heimat und Gesang mit den Eindrücken ihrer neuen Heimat an der Ruhr.

Das indonesische Bambusinstrument, das dem Orchester seinen Namen gab, wird von Angklung Ruhr in Perfektion beherrscht.

 

Mit dem Musiker und Sänger Jonny aus Togo stellt sich ein Nachwuchs - Singer/Songwriter im Kreativquartier vor, bevor mit einem Trommelensemble aus dem Togo die Afrikatage stimmungsvoll enden.


Die World Africa Initiative kümmert sich mit privatem, ehrenamtlichem Engagement um die Integration von Menschen aus verschiedenen Staaten der Welt in das Duisburger Gemeinschaftsgefüge. Den entwurzelten Familien soll ein Bewusstsein für ihre Traditionen und Bräuche erhalten bleiben. Den deutschen Gastgebern will die WAI Kultur und Lebensgefühl aus der Heimat der Nachbarn nahe bringen. Dies geschieht durch Kooperationen, wie die Afrikatage, in Sport- und Spielgemeinschaften oder durch künstlerischen oder musikalischen Austausch.

Die WAI-Afrikatage finden am Samstag, 30. April 2016 von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am Sonntag, 01.Mai.2016 von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Zum Konzert am 30. April 2016 um 19.30 Uhr (Einlass 19.00 Uhr) beträgt der Eintritt 8,00€. Karten sind im Vorverkauf im Informationszentrum im Gemeindehaus Ruhrort erhältlich.

 

 

Sonntagsführung im Stadtmuseum: „Das antike Symposion der Griechen“
Die erste Sonntagsführung durch die neue Sonderausstellung „Das antike Symposion der Griechen“, begleitet durch Kuratorin Dr. Yvonne Gönster, findet am Sonntag, 1. Mai, um 14 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen statt.  
Die Ausstellung wurde aus altgriechischen Kostbarkeiten, die aus den Beständen der Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr und weiterer außergewöhnlicher Leihgaben zusammengestellt wurde. Dr. Yvonne Gönster, die klassische Archäologie studierte, hat gemeinsam mit Dr. Andrea Gropp, Betreuerin der Sammlung Köhler-Osbahr, die Ausstellung kuratiert.  

Floetenspielerin im Symposion - Foto Marie-Lan Nguyen


Im Eingangsbereich ist eine Trinkschale zu sehen mit der griechischen Aufschrift „Freue dich und trinke wohl“. Das Symposion ermöglicht einen Blick auf das gesellschaftliche und gesellige Leben im antiken Griechenland: Hier traf man sich nach dem Mahl in ausgewählter Runde, opferte den Göttern, tanzte zum Flötenspiel und trank Wein, oft bis in die frühen Morgenstunden. Lebendig wird diese Welt der alten Griechen auf Trinkgefäßen und Münzen. Lebensgroße Figuren und Portraitköpfe runden die Ausstellung ab.  
Der Eintritt kostet 4,50 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine Begleitbroschüre ist für fünf Euro im Museum erhältlich. 

Statuette des Weingottes Dionysos/Bacchus, römisch, 1. Jahrhundert nach Christus. Foto KSM/Sammlung Köhler-Osbahr

 

„Die Kunst geht immer gegen die Tyrannei und mit der Freiheit.“

plastikBAR im Lehmbruck Museum: Kiwitz Abend mit Winfried Kloer und Manfred Tietz
Die kommende plastikBAR am 28. April, 19 Uhr, ist dem deutschen Künstler Heinz Kiwitz (1910-1938) gewidmet. Winfried Kloer und Manfred Tietz, ehemalige Lehrer am Steinbart-Gymnasium in Duisburg, geben einen umfassenden Einblick in den künstlerischen Kosmos des Duisburgers.  
nteressierte haben die Chance ausgewählte Kiwitz-Werke aus der rund 300 Druckgraphiken starken Sammlung des Lehmbruck Museums exklusiv im Lehmbruck-Trakt zu betrachten. Im Laufe vieler Jahre der Nachforschung in Form von Interviews mit Zeitgenossen und Recherchen in Gestapo-Akten ist die aufwendige Publikation "Heinz Kiwitz 1910-1938" von Manfred Tietz entstanden und 2014 publiziert worden.    

Der 1910 in Ruhrort geborene Holzschnittkünstler und Graphiker, studierte von 1928 bis 1931 an der Kunstgewerbeschule in Essen bei Karl Rössing. Seine gesellschaftskritischen Werke ließen ihn zur Zielscheibe des heranziehenden Nationalsozialismus werden. 1933 wurde sein Atelier von der SA überfallen, er selbst wurde verhaftet und ins Konzentrationslager Kemna gebracht und später in das Lager Börgermoor bei Papenburg verlegt.         
In den Folgejahren entstanden u.a. die Holzschnitt-Folgen "Der wahrhaftige Pilgrim" und "Die Historie von der schönen Lau". Im Januar 1937 emigrierte Kiwitz nach Kopenhagen, wo er ein Studienplatz sowie ein Atelier an der Kunstakademie innehatte. Später emigrierte er dann nach Paris und wendet sich sofort nach seiner Ankunft in einem Zeitungsartikel mit dem Titel "Absage eines Künstlers an Hitler" vehement gegen die NS-Diktatur.
Im März 1938 reiste Heinz Kiwitz nach Spanien und wurde Mitglied der Internationalen Brigaden. In der Schlacht am Ebro ist er vermutlich gefallen, über genaue Hintergründe des frühen Todes von Heinz Kiwitz ist jedoch nichts Weiteres bekannt.     

Der Eintritt kostet 9,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)  

 Heinz Kiwitz, Der Angeklagte wird zum Kläger, 1937

 

Medienpräsentation in der Stadtbibliothek: „Kultur öffnet Welten"  

Duisburg, 24. April 2016 - Die Zentralbibliothek im Stadtfenster präsentiert im Mai Medien rund um die Themen kulturelle Vielfalt, Teilhabe und interkultureller Dialog in einer gesonderten Ausstellung auf auf der Steinschen Gasse 26 in der dritten Etage.   
Anlass ist die bundesweite Aktionswoche „Kultur öffnet Welten“ vom 21. bis zum 29. Mai, die auf Anregung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, initiiert wurde und gemeinsam mit den Ländern, Kommunen, künstlerischen Dachverbänden und zivilgesellschaftlichen Akteuren durchgeführt wird.
Sie möchte sichtbar machen, welche herausragende Rolle Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden bei der Ermöglichung von kultureller Teilhabe und somit für das Gelingen gesellschaftlicher Integration aller Menschen jeder Altersgruppen, unabhängig von ihrer sozialen Lage, einer Beeinträchtigung oder ihrer ethnischen Herkunft zukommt.  
Mit ihrem interkulturellen Medien- und Bildungsangebot wurde die Stadtbibliothek Duisburg bereits 2012 als eines von rund 50 Projekten, Initiativen und Maßnahmen im Online-Kaleidoskop der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen der UNESCO aufgenommen und ist dort mit ihrer Internationalen Kinder- und Jugendbibliothek und dem Angebot der Türkischen Bibliothek vertreten.  

 

Öffentliche Führung für Menschen mit Demenz im Lehmbruck Museum

Duisburg, 20. April 2016 - Am Sonntag, 24. April um 15 Uhr können Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Betreuer die Ausstellung „Probe zu: Tanzen für Brâncusi“ von Johannes Brus und die jüngst entstandene Skulpturengruppe des Bildhauers und Fotografen im Lehmbruck Museum entdecken.
Es geht um Bewegung und Tanz und auch darum, ein klassisches Meisterwerk humorvoll zu interpretieren. Nach einem ersten Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee, führt Kunstvermittlerin Sybille Kastner zu den Exponaten der Ausstellung. Betroffenen wird die Möglichkeit geboten, im geschützten Rahmen kreative Ressourcen aufzufrischen und das emotionale Erleben zu beflügeln.  
 
Außerhalb dieser öffentlichen Führung besteht die Möglichkeit Gruppenführungen für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen und Betreuern nach Terminabsprache zu buchen (Dauer: 90 Minuten/Kosten: 90 Euro inkl. Kaffee trinken). Für die Teilnahme an der öffentlichen Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Die Begleitperson hat freien Eintritt. Um Anmeldung wird gebeten unter 0203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.  

 

Reinhard Goebel dirigiert 9. Philharmonisches Konzert

Reinhard Goebel, international anerkannter Experte in Fragen der historischen Aufführungspraxis, dirigiert am Mi. 27. und Do. 28. April 2016 das 9. Philharmonische Konzert im Theater am Marientor (jeweils 20 Uhr). Die faszinierende Epoche der europäischen Aufklärung wird dabei durch Werke von Joseph Haydn und seinen Schülern lebendig.

Solistin des Abends, der Geigerin Mirijam Contzen (Copyright: Josep Molina)

 

Öffentliche Sonntagsführung zu Johannes Brus
Die kommende öffentliche Sonntagsführung am 24. April um 11.30 Uhr, ist der aktuellen "Sculpure 21st" - Ausstellung "Probe zu: Tanzen für Brâncusi" des Bildhauers und Fotografen Johannes Brus gewidmet. Die Kunstvermittlerin Anita Bartus führt Interessierte in den skulpturalen Kosmos des Künstlers ein und stellt seine jüngste Skulpturengruppe vor.  
In der Reihe „Sculpture 21st“ zeigt der Künstler Johannes Brus zum ersten Mal seine raumgreifende Installation, die er speziell für die nördliche Glashalle des Lehmbruck Museums positioniert hat. Brus Werk ist aufgeladen mit Referenzen zu Traditionen der Skulptur des 20. Jahrhunderts. Er reibt sich an ihnen, zitiert sie, entlehnt für ihn bedeutende Elemente und setzt einen individuellen Prozess des Übersetzens in Gang.  
Beispielhaft für seinen ebenso respektvollen wie eigenwilligen Umgang mit der Skulptur der Moderne ist seine Skulpturengruppe „Probe zu: Tanzen für Brâncusi“. Hier präsentiert er seine „Tänzerinnen“, expressive Skulpturen, zu denen ihn Fotografien von Tänzerinnen aus der Kompanie Pina Bauschs inspiriert haben.   Integriert hat er eine Skulptur Constantin Brâncusis (1876–1957), jenes Pioniers der modernen Skulptur, der für Abstraktion in Vollendung steht.
Zusätzlich kombiniert Brus seine jüngsten tänzerischen Figurationen mit der Gruppe Brâncusi-Paraphrasen, die er seit den 1990er-Jahren fortwährend weiterentwickelt hat. Die Installation von Brus verwandelt die monumentale Glashalle des Museums in einen Bühnenraum. Der ideale Betrachterstandpunkt scheint außerhalb des Gebäudes im Park zu liegen.  

Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Foto: Johannes Brus, Probe zu: Tanzen für Brâncusi (Ausschnitt), 2016, Installation, Lehmbruck Museum, Duisburg, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Mick Vincenz

 

Theaterspiel zur Anwendung des Kinderkulturstadtplans

Duisburg, 18. April 2016 - In einer liebevoll ausgearbeiteten Theateraufführung überreichte Jo, die Kulturstadtplan-Kartografin Schülern der Gemeinschaftsgrundschule Tonstraße heute das Anleitungsheft „Meinen Stadtplan lesen und verstehen – Unterwegs sein. Entdecken. Mitmachen.“ und die erste Serie der Kulturstadtplan-Rätselkarten.
Jo, gespielt von Hannah Joe Huberty, die zu Fleisch und Blut gewordene Zeichentrick- und Identifikationsfigur des Duisburger Kulturstadtplans, hat sich zum Ziel gesetzt, die Kinder näher an die Kultur zu bringen. Die Schüler spielten begeistert mit. Unter den Zuschauern gesellten sich Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, und Marcel Groß, Geschäftsführer der Stiftung Sparkasse „Unsere Kinder – unsere Zukunft“, die sichtlich Freude an dem Schauspiel hatten.  


Dank einer großzügigen Zuwendung der Sparkassen-Stiftung konnte der Kulturstadtplan für Duisburger Kinder bereits im Oktober 2014 im feierlichen Rahmen allen Grundschulen für ihre 3. und 4. Klassen sowohl in Papier- als auch in digitaler Form überreicht werden. Der kunterbunte Kulturstadtplan soll den Duisburger Kindern die Identifikation mit und die Orientierung in ihrer Heimatstadt erleichtern. Er soll die kindliche Neugier auf die eigene Stadt mit ihren vielfältigen kulturellen Einrichtungen und Gegebenheiten wecken.
Außerdem dient der Plan den Grundschullehrern, um den „Heimatkundeunterricht“ motivierend zu gestalten. Von Anfang an war klar, dass für die Arbeit mit dem Kinderkulturstadtplan verschiedenste Anwendungshilfen gefertigt werden sollten. Dieses Vorhaben konnte mit Hilfe einer weiteren Spende der Sparkassen-Stiftung und unter Federführung der Schulkulturkontaktstelle angegangen werden. So entstanden das Anleitungsheft und die ersten zehn Rätselkarten. Daneben gab es bereits mehrere Quizveranstaltungen zu den Stadtteilen, einen Schulwettbewerb, ein Geocaching-Projekt und Stadt(teil)führungen. Es entstand sogar ein Film zum Projekt.  

Der ‚Kulturstadtplan für Duisburger Kinder’ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Amt für Schulische Bildung –SchulKulturKontaktStelle-, Schulaufsicht Duisburg und der Bürgerstiftung Duisburg gemeinnützige AG unter intensiver Mitarbeit des Amtes für Baurecht und Bauberatung und fand breite, ämterübergreifende Unterstützung (z.B. Jugendamt, Kulturbetriebe, LehmbruckMuseum, Wirtschaftsbetriebe, Duisburg Sport). Den Druck der Pläne ermöglichte eine bedeutende Spende der Stiftung der Sparkasse „Unsere Kinder – unsere Zukunft“.  

 

 

Theater Duisburg: Eröffnung der neuen Theaterkasse

Duisburg, 14. April 2016 - Nach umfangreichen Umbauarbeiten, die das Immobilienmanagement Duisburg gemeinsam mit dem Theater Duisburg und der Deutschen Oper am Rhein durchgeführt hat, hat im ehemaligen Restaurant „Theaterkeller“ die neue gemeinsame Theaterkasse Duisburg eröffnet.  
In den geräumigen, hellen und stilvollen Räumlichkeiten finden sich jetzt alle Ansprechpartner für Oper, Ballett, Schauspiel und Konzerte unter einem Dach – direkt am Opernplatz, nur wenige Schritte vom Haupteingang des Theaters entfernt. In einem zweiten Bauabschnitt soll als Maßnahme der Investitionsoffensive KIDU eine Rampe für Rollstuhlfahrer eingebaut werden.  
Die Ticketspezialisten aus dem bisherigen Servicebüro und dem Opernshop bieten hier Abonnements und Karten für alle Veranstaltungen im Theater Duisburg, für die Konzerte der Duisburger Philharmoniker sowie für die Veranstaltungen des Festivalbüros an.
Mit der Theaterkasse Duisburg wurde in enger Kooperation des Theaters Duisburg mit der Deutschen Oper am Rhein eine zentrale Anlaufstelle für Kulturinteressierte geschaffen. Durch den Umbau und die neue Nutzung ist es gelungen, den „Theaterkeller“ an der Seite des Theaters nach jahrelangem Leerstand neu zu beleben und den Gesamteindruck des Gebäudes zu verbessern.  
Theaterkasse Duisburg Opernplatz 47051 Duisburg Telefonische Kartenreservierung: 0203 / 283 62 100 Schriftliche Kartenreservierung: Telefax 0203 / 283 62 210 E-Mail:
karten@theater-duisburg.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10:00 - 18:30, Sa: 10:00 - 18:00 Uhr www.theater-duisburg.de www.operamrhein.de www.duisburger-philharmoniker.de

 

Tag der offenen „DenkStätte“

Duisburg, 13. April 2016 - Eröffnung der ersten Baustufe des Zentrums für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie.
Im Gebäudekomplex des Stadtarchivs und des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Karmelplatz 5 öffnet am Samstag, 23. April, die „DenkStätte“, die Türen für Bürgerinnen und Bürger. Von 11 bis 17 Uhr finden stündlich Kurzvorträge und Filmvorführungen aus dem Themenspektrum des Zentrums für Erinnerungskultur statt.
Unter anderem werden historische Filme über Duisburg vor dem Krieg gezeigt (12 Uhr), daneben Präsentationen zu den Zielsetzungen des Zentrums (11 Uhr), zur Geschichte der Beekstraße (13 Uhr) und zum Novemberpogrom 1938 (14 Uhr). Für 16 Uhr ist eine Abschlussdiskussion vorgesehen. Außerdem gibt es um 12, 13 und 14 Uhr Führungen durch die neuen Räumlichkeiten und durch das Stadtarchiv. Alle Angebote sind kostenlos.  
Mit der „DenkStätte“ ist ein attraktiver und moderner außerschulischer Lernort entstanden. Ab sofort können hier Workshops für Schülerinnen und Schüler stattfinden. Diese Workshops setzen sich mit der Zeit des Nationalsozialismus in Duisburg auseinander. Sie sollen zum Nachdenken über aktuelle gesellschaftliche Fragestellung anregen und helfen, Vorurteile und Muster der Diskriminierung zu erkennen und zu hinterfragen.  

 

 

Zentralbibliothek: Leseabend zur 12. DuisBuch steht bevor  
Die Duisburger Buchhändlerinnen Linda Broszeit von der Bücherinsel Rheinhausen, Elisabeth Evertz von der Buchhandlung Scheuermann, Kitty Görner von „Flummi - Die Buchhandlung” und Gabi Scheibe von der Buchhandlung „Was ihr wollt”, laden am Dienstag, 26. April, um 20 Uhr zur mittlerweile „12. DuisBuch“ in die Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 ein.  
Es sind wieder eine Vielzahl von Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt erschienen, aus denen die Buchhändlerinnen ihre persönlichen Highlights und ganz privaten Buchvorlieben an einem literarisch unterhaltsamen Abend vorstellen.  
Der Eintritt kostet fünf Euro und wird für die Anschaffung neuer Medien dem Buchpatenprojekt der Duisburger Bibliotheksstiftung gespendet. Eintrittskarten sind in der Zentralbibliothek und in den beteiligten Buchhandlungen erhältlich:  
Bücherinsel Linda Broszeit, Friedrich-Alfred-Straße 93, 47226 Duisburg-Hochemmerich, Telefon: (02065) 31011  
Flummi - Die Buchhandlung, Gerhart-Hauptmann-Straße 6, 47058 Duisburg-Duissern, Telefon: (0203) 3469130  
Buchhandlung Scheuermann, Sonnenwall 30, 47051 Duisburg-Dellviertel, Telefon: (0203) 20359  
Was ihr wollt Buchhandlung, Münchener Straße 52, 47249 Duisburg-Buchholz, Telefon: (0203) 791369

 

Theater mit Jo, der Kulturstadtplan-Kartografin  
In einer liebevoll ausgearbeiteten Aufführung überreicht Jo, die Kulturstadtplan-Kartografin Schülern der GGS Tonstraße das Anleitungsheft „Meinen Stadtplan lesen und verstehen – Unterwegs sein. Entdecken. Mitmachen.“ und die erste Serie der Kulturstadtplan-Rätselkarten.  
Dank einer großzügigen Zuwendung der Stiftung der Sparkasse „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ konnte der Kulturstadtplan für Duisburger Kinder im Oktober 2014 im feierlichen Rahmen den Grundschulen für ihre 3. und 4. Klassen überreicht werden. Neben Stadtteilquizzen, einem Schulwettbewerb, einem Film, einem Geocaching-Projekt und Stadt(teil)führungen liegen nun zwei fertige, rundum gelungene Aktivierungs-Produkte vor:
Das Anleitungsheft „Meinen Stadtplan lesen und verstehen - Unterwegs sein. Entdecken. Mitmachen.“ und die ersten 10 Rätselkarten. Beides wird im feierlichen Rahmen den Kindern der 3. Klassen der GGS überreicht. Die Zeremonie gestaltet Jo, die zu Fleisch und Blut gewordene Zeichentrick- und Identifikationsfigur des Duisburger Kulturstadtplans. Die Auffühung beginnt um 11 Uhr und endet um 11.45 Uhr.

 

Kunstausstellung von Regine Strehlow-Lorenz

Duisburg, 13. April 2016 - Die Duisburger Künstlerin Regine Strehlow-Lorenz stellt von Samstag, 16. April, im städtischen Aus- und Fortbildungszentrum an der Lüderitzallee 27 in Buchholz Malerei, Objekte und Installationen aus.
Die Ausstellung kann  bis zum 28. Mai montags bis freitags, von 9 bis 21 Uhr, besucht werden. Regine Strehlow-Lorenz betrachtet Stühle nicht nur als Gegenstände oder Möbel, auf denen man sitzt, sondern als Objekte, die Bedeutungen und Erinnerungen transportieren, Zugehörigkeiten definieren und Geschichten erzählen. Seit 2003 entdeckte sie auf ihren Reisen ständig neue Arrangements von Stühlen, die sie zu einem fortlaufenden Fotoprojekt entwickelte und jetzt ausschnittweise präsentiert.  
Ihre malerischen Arbeiten leben vom Verhältnis der Flächen zueinander und der Bewegung der Farbe. Dabei entstehen durch Hinzufügen und Wegnehmen immer neue Positionen, die in ihrem Prozess ständig neue Geschichten erzählen: Was soeben noch als expressive Stadt wahrgenommen wird, ist kurze Zeit später vielleicht das Interieur einer Wohnung, oder nur noch das Paar, welches diesen Raum bewohnt. Gesehenes löst sich immer wieder auf. Strehlow-Lorenz schafft mit ihren Objekten neue Wirklichkeiten und bringt benutzte Dinge in einen neuen Kontext.

 

Jugend musiziert“: Schüler der Musik- und Kunstschule hat Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erreicht  

Duisburg, 11. April 2016 - Lewin Losemann, 13 Jahre alt und Saxophonschüler in der Klasse von Oliver Hirschegger an der Musik- und Kunstschule, hat es geschafft: Zusammen mit seiner ebenfalls 13-jährigen Klavierpartnerin Mona Masuyama hat er beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Wertung „Duo: Klavier und ein Holzblasinstrument“ mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten einen 1. Preis und damit die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erreicht. Dieser wird vom 12. Bis 19. Mai in Kassel durchgeführt.  
Johanna Schie, Leiterin der MKS: „Das ist ein großartiges Ergebnis. Lewin ist ein echtes Ausnahmetalent und Mona eine absolut ebenbürtige Partnerin. Wir drücken jetzt alle die Daumen!“  
Die Teilnahme am Landeswettbewerb war für die beiden schwierig, da schulische Termine  den Auftritt beim NRW-Wettbewerb in Detmold verhindert hatten. Im Rahmen einer Gastwertung konnten Lewin und Mona aber in Regensburg am Landeswettbewerb in Bayern teilnehmen und gehörten dort in ihrer Altersgruppe zu den erfolgreichsten jungen Musikern. „Wir haben uns auch andere Duos angehört und die waren alle so gut“, sagen Lewin und Mona, und fast hat man den Eindruck, als könnten sie immer noch nicht glauben, so weit gekommen zu sein.      

 Lewin Losemann und Mona Masuyama.

 

plastikBAR wird betonBAR!
Das Projekt „BETON“ kuratiert von Jörg Wagner macht Halt im Lehmbruck Museum. Mit Plastik (Alice Könitz), Installation (Katharina Jahnke), Malerei (Jan Stieding) und Skulptur (Jörg Wagner) wird die Aktualität des Lehmbruck-Flügels, der 1964 von dem Architekten Manfred Lehmbruck für das Lebenswerk seines Vaters, dem Bildhauer Wilhelm Lehmbruck gebaut wurde, untersucht.   
Eröffnet wird das Projekt am Donnerstag, 14. April um 18 Uhr mit der Betonbar. Im Wilhelm Lehmbruck Museum entstehen dabei skulpturale, temporäre Separées, die vor Ort entwickelt werden und aus Abgussfragmenten der Museumsarchitektur zusammengesetzt sind. Bis 21 Uhr bildet die Betonbar einen zentralen Treffpunkt, um sich über die temporären Installationen auszutauschen.   „Kino für Geduldige“ heißt es am Sonntag ab 13 Uhr.
Die Kölner Künstlerin Katharina Jahnke zeigt Super 8 Filme und lädt zum entspannten Verweilen ein. Interessierte können ebenfalls am Sonntag, 17. April um 14 Uhr bei einer Führung von Kunsthistorikerin Samira Yildrim teilnehmen. Für die Führung im Lehmbruck Museum hat sie ein Konzept entwickelt, das ganz der Verschränkung von Material und Sichtachsen folgt. Besucher können das Projekt „BETON“ von Jörg Wagner bis Sonntag, 17. April erleben.        

Programm:  
Eröffnung mit der Betonbar am Donnerstag 14.4. von 18.00 - 21.00 Uhr  
Kino für Geduldige - Katharina Jahnke zeigt Super8 Filme am Sonntag ab 13.00 Uhr  
Führung durch die Ausstellung mit Samira Yildirim am Sonntag 17.4. 14.00 Uhr   BETON im Lehmbruck Museum mit Katharina Jahnke, Alice Könitz, Jan Stieding und Jörg Wagner Kuratiert von Jörg Wagner vom 14.4. - 17.4.2016  

Leidenschaft für den Tango 7. Duisburger - Cölner Barockorchester

Duisburg, 10. April 2016 - Kammerkonzert mit Marcelo Nisinmans „Tango Factory“   Der große Astor Piazzolla hat den Tango aus den Vorstadtkneipen von Buenos Aires in die Konzertsäle der Metropolen gebracht, ohne diesem Tanz seine Seele zu nehmen. Auf den Spuren des legendären Komponisten und Bandoneon-Virtuosen wandelt auch der Argentinier Marcelo Nisinman, der mit seinem Ensemble „Tango Factory“ das 7.  Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker gestaltet (Sonntag, 17. April, 19 Uhr, Theater am Marientor).  
Wie sein großes Vorbild baut auch Marcelo Nisinman immer wieder Brücken zwischen dem Tango und der zeitgenössischen Musik. 1970 in Buenos Aires geboren, hat er nicht nur bei den größten Bandoneonisten seiner Heimat studiert, sondern auch bei dem Komponisten Detlev Müller-Siemens in Basel. Mit der „Tango Factory“ hat Marcelo Nisinman 2009 ein Ensemble geschaffen, das seiner schöpferischen Fantasie und seinem unbändigen musikantischen Temperament ein ideales Forum bietet.  
Dazu hat er sich mit drei illustren Kollegen zusammengeschlossen, die ganz unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe in die Arbeit einbringen: Der israelische Klarinettist Chen Halevi zählt als Solist, Kammermusiker und Pädagoge international zu den größten Meistern seines Fachs. Sein Landsmann Matan Porat ist nicht nur ein gefeierter Klaviervirtuose, sondern genießt auch als Komponist wachsende Reputation. Der deutsche Kontrabassist Winfried Holzenkamp hat neben Jazz und Klezmer die südamerikanische Tanzfolklore an ihren Quellen studiert und wirkt heute in verschiedenen Tango-Formationen.  


Auf dem Programm stehen sämtlich Eigenkompositionen und Arrangements Nisinmans. Darunter „Jeanne y Paul“, eine dem Tango verwandte Milonga von Astror Piazzolla oder das Liebeslied „Cuando tu no estas“ (Wenn Du nicht bei mir bist) des nicht minder berühmten Tango-Sängers, Gitarristen und Komponisten Carlos Gardel.    
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker .de

 

Cölner Barockorchester
Mit einem ganz besonderen musikalischen Leckerbissen lockt die MAXI-Musik am kommenden Sonntag (17. April 2016, 18 Uhr) zum Konzert in die St.-Maximilian-Kirche nach Ruhrort. Das junge Cölner Barockorchester, bereits zum zweitenmal in Ruhrort zu Gast, möchte seinem Publikum mit dem aktuellen Programm “Towards Heaven – Dem Himmel entgegen” ein Stückchen Himmel auf Erden bereiten und spannt einen musikalischen Bogen von hier in die Sphären. Mit im Gepäck haben sie ihre brandneue CD, die gerade erschienen ist. Sie sind noch jung und haben trotzdem starke gemeinsame Wurzeln.
Die Musiker des Cölner Barockorchester sind allesamt Absolventen des Studiengangs “Alte Musik” der Kölner Hochschule für Musik und Tanz. Dort haben sie sich kennen gelernt und erste Gehversuche im gemeinsamen Musizieren unternommen. Irgendetwas stimmte von Anfang an im künstlerischen Dialog zwischen ihnen, und die vielen selbstveranstalteten Konzerte waren dementsprechend ein großer Erfolg. Ihre innere Harmonie überträgt sich auf ihr Spiel und mit klaren Konzepten und einer ganz eigenen Spielphilosophie setzen sie Schwerpunkte und Akzente. Komponistinnen der Barockzeit interessieren das Cölner Barockorchester ebenso wie barocker Tanz und Märchen der Barockzeit.

In ihren Konzerten möchten die Musiker Schnittmengen zwischen der Vergangenheit und unserer heutigen Lebenswelt bilden, und das Publikum soll dabei nicht außen stehen. Dass Barockmusik auch moderne Menschen heute noch anspricht, steht für das Cölner Barockorchester außer Frage. Dennoch sollte die imaginäre Wand zwischen Publikum und Bühne durchlässig sein, und das Ensemble möchte den internen Austausch als Dialog mit den Zuhörern fortsetzen.
Das Cölner Barockorchester steht für kongeniales Spiel, frische Ideen, originelle Programme und künstlerische Freiheit. St.-Maximilian-Kirche Ruhrort St.-Maximilian-Platz/Fabrikstraße 20 Eintritt 10,00 Euro/ermäßigt 5,00 Euro Alle Termine und Informationen zur MAXI-Musik 2016 erhalten Sie unter www.kreativquartier-ruhrort.de

Cölner Barockorchester

 

Öffentliche Führung im Lehmbruck Museum: In Gebärdensprache durch die Sammlung

Duisburg, 07. April 2016 - Am Samstag den 9. April, 15 Uhr, können Besucher eine öffentliche Führung der ganz besonderen Art erleben: Rainer Miebach wird in deutscher Gebärdenspräche durch die aktuelle Sammlungspräsentation des Lehmbruck Museums führen. Dabei steht zunächst der Lehmbruck-Flügel im Zentrum der Führung.
Manfred Lehmbruck, Architekt des Museum und Sohn des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck, entwarf speziell für die Arbeiten seines Vaters einen einzigartigen Ausstellungsraum, der die spezifische Wirkung der Werke unterstreicht und hervorhebt. Die Schlüsselwerke Wilhelm Lehmbrucks, wie die "Große Sinnende", "die Kniende" und der "Sitzende Jüngling" werden gezielt hervorgehoben.
Doch auch um die Sammlungspräsentation in der Großen Glashalle wird es gehen. Hier stehen Positionen der Moderne im Vordergrund, die einen Bogen vom Surrealismus über den Expressionismus bis hin zur konstruktivistischen Skulptur und der Klassischen Moderne schlagen.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.    

 Wilhelm Lehmbruck, Sitzender Jüngling, 1916/17, Bronze, Foto: Jürgen Diemer

 

Lehmbruck Museum: FAMILIENPACKUNG – Workshops für Groß und Klein
Spaß für die ganze Familie: Nach einem erfolgreichen ersten Familienpackung-Workshop gibt`s nun den zweiten Streich. Am Sonntag, 17. April 2016 um 13.30Uhr können Kinder mit ihren Verwandten ins Museum gehen und Kunstwerke aus der Sammlung aber auch zeitgenössische Kunst, sinnlich, spielerisch und bewegt neu entdecken und plastisch umsetzen.  
Bei der aktuellen Familienpackung dreht sich alles um die Themen Bewegung und Klang. Die ganze Familie tanzt dabei um die Ausstellung „Probe zu: Tanzen für Brâncuşi“ von Johannes Brus. Die Installation verwandelt die monumentale Glashalle des Museums in einen Bühnenraum, den die Workshop-Leitung Hiltrud Lewe zusammen mit den Teilnehmern bespielen wird. Dabei ist jegliche Familienkonstellation herzlich willkommen, auch Omas und Tanten können mit.  
Dann gilt es aus dem Fundus der hauseigenen Werkstatt die visuellen Eindrücke plastisch darzustellen.
Alles ist erlaubt, Materialien aus Draht oder sogar Schrott werden generationsübergreifend verarbeitet und den dynamischen Werken von Alexander Calder oder David Smith nachempfunden. Mit diesem Material können alle anschließend nach Herzenslust im Atelier ein eigenes Kunstwerk schaffen. Zu Hause dann, dürfen alle staunen, die dieses Mal nicht dabei sein konnten.    
Die weiteren Termine sind:  
15. Mai 2016 - 19. Juni 2016 - 17. Juli 2016  
Die Workshops laufen jeweils von 13.30 – 16.30 Uhr, Kosten: 8 € / 5 € pro Person. Eine Anmeldung ist notwendig: unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Tel. 0203.283 2195 (DI-FR 10-14 Uhr)

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Johannes Brus - Probe zu: Tanzen für Brâncuşi“
Bei der Sonntagsführung am 10. April, 11.30 Uhr, können Besucher die Ausstellung „Probe zu: Tanzen für Brâncuşi“ von Johannes Brus entdecken. In der Reihe „Sculpture 21st“ zeigt der Künstler Johannes Brus zum ersten Mal seine raumgreifende Installation „Probe zu: Tanzen für Brâncuşi“, die er speziell für die nördliche Glashalle des Lehmbruck Museums positioniert hat.
Brus Werk ist aufgeladen mit Referenzen zu Traditionen der Skulptur des 20. Jahrhunderts. Er reibt sich an ihnen, zitiert sie, entlehnt für ihn bedeutende Elemente und setzt einen individuellen Prozess des Übersetzens in Gang. Beispielhaft für seinen ebenso respektvollen wie eigenwilligen Umgang mit der Skulptur der Moderne ist seine Skulpturengruppe „Probe zu:
Tanzen für Brâncuşi“. Hier präsentiert er seine „Tänzerinnen“, expressive Skulpturen, zu denen ihn Fotografien von Tänzerinnen aus der Kompanie Pina Bauschs inspiriert haben. Die Installation von Brus verwandelt die monumentale Glashalle des Museums in einen Bühnenraum. Der ideale Betrachterstandpunkt scheint außerhalb des Gebäudes im Park zu liegen.
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

Träger der Musikpädagogikpreise 2016 stehen fest  
Die diesjährigen Träger des von der Köhler-Osbahr-Stiftung ins Leben gerufenen und finanzierten Musikpädagogikpreises der Stadt Duisburg werden im Rahmen des Förderpreisträgerkonzertes am Sonntag, 3. Juli, um 11 Uhr im Foyer des Theaters an der Neckarstraße 1 ausgezeichnet.  
Der Personenpreis für vorbildhaftes musikpädagogisches Wirken in Duisburg geht dabei an Prof. Till Engel, Professor für Klavier an der Folkwang Universität der Künste am Campus Duisburg und langjähriger künstlerischer Leiter des Förderpreisträger-Wettbewerbs der Köhler-Osbahr-Stiftung für den künstlerischen Nachwuchs. Darüber hinaus wird als Beispiel kontinuierlicher Arbeit das Projekt „Immersatt-Kids“ der Musik- und Kunstschule Duisburg mit dem Jugendchor des Kinder- und Jugendtisches Immersatt e. V. ausgezeichnet.  

 

Großer Kabarettabend in Duisburg Die Finalisten für den niederrheinischen Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ 2016 stehen fest

Duisburg, 04. April 2016 – Finalfieber in Duisburg! Beim niederrheinischen Kabarettwettbewerb traten in den vergangenen Wochen insgesamt zwölf Kabarettisten und Kabarettistinnen in den Vorrundenstädten Emmerich, Krefeld, Moers und Wesel gegeneinander an. Ihr Ziel: Das Publikum mit kabarettistischer Höchstleistung zu überzeugen und per Zuschauerabstimmung ins Finale „Das Schwarze Schaf“ 2016 zu kommen.

Diese sechs Finalisten haben es geschafft und sind am Samstag, dem 7. Mai um 19 Uhr im Theater am Marientor in Duisburg dabei: Katalyn Bohn (Wiesbaden), De Frau Kühne (Xanten), Sebastian Nitsch (Berlin), Marvin Spencer (Hamburg), Kai Spitzl (Köln) und Christoph Tiemann (Münster).
Für die Kabarettisten heißt es, an dem Finalabend noch einmal alles zu geben: 15 Minuten haben sie Zeit, das Duisburger Publikum mit einer Kostprobe aus ihrem aktuellen Programm zu begeistern und die prominent besetzte Jury für sich zu gewinnen. Denn die Entscheidung, wer „Das Schwarze Schaf“ 2016 wird, fällt eine Fachjury um Schauspielerin und Stand-Up Comedian Mirja Boes. „Vier Männer und zwei Frauen hat uns das niederrheinische Publikum ins Finale geschickt,“ sagt  Mirja Boes. „Alle Finalisten bieten ein sehr unterschiedliches Programm. Die Entscheidung wird uns bestimmt nicht leicht fallen!“ 

Auch der amtierende Preisträger aus dem Jahr 2014, Volker Weininger, ist Mitglied der Finaljury: „Ich freue mich, den Finalabend diesmal aus der anderen Perspektive zu erleben. Ich weiß noch genau, wie aufgeregt ich war und drücke deswegen allen feste die Daumen. Es sind echte Kabarett-Talente dabei, von denen jeder eine sehr gute Chance hat“. Karten für das Finale sind im Ticket-Vorverkauf erhältlich. Die Kartenpreise für das Finale liegen je nach Kategorie bei 28, 26, 23 Euro zzgl. VVK-Gebühren (z.B. Schüler und Studenten: 50 Prozent Ermäßigung). Getränke und Snacks in der Pause sind inklusive.

 

Finalisten 2016
Katalyn Bohn
Kabarett - Comedy - Slaptstick!
Diese Mischung bietet das Programm von Katalyn Bohn. Die gebürtige Bremerin studierte nach dem Abitur Artistik und Pantomime in Berlin und Essen. Danach zog es sie zur Schauspielerei. Sie war Ensemblemitglied am Hessischen und Wiesbadener Staatstheater, hatte Gastengagements u. a. im Landestheater Tübingen und ist bis heute in diversen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, wie z.B. im Stuttgarter Tatort. Jetzt tourt sie mit ihrem neuen Programm „Miss Geschicke“ durch die Republik und präsentiert dabei eine einzigartige Mischung aus Körper- und Sprachakrobatik – gesellschaftskritisch und urkomisch. www.katalyn-bohn.de

De Frau Kühne
Geballte Frauenpower voller Selbstironie und ganz nah dran am Publikum: De Frau Kühne aus Xanten räumt auf mit dem Wahnsinn vor und hinter ihrer Haustür. Das erste Soloprogramm der schlagfertigen Kabarettistin vom Niederrhein ist ihre persönliche Alltagsstudie – jeder bekommt sein Fett weg. Ob Ehemann, pubertierender Sohn, Mutter oder Schwiegermutter, die Tücken des Alltags haben es in sich.
Die Preisträgerin der renommierten „Krefelder Krähe“ 2015 weiß, wo es langgeht, und das wissen nach diesem Auftritt nicht nur die Herren bei ihr zu Hause. www.defraukuehne.de

Sebastian Nitsch
Sebastian Nitsch öffnete 1977 in Berlin zum ersten Mal die Augen. Die Welt gründlich angucken blieb sein größtes Hobby. Während seiner Studien- Abbrecher-Jahre (Mathe, Physik, Linguistik) hatte er nachts so viele Ideen, dass er tagsüber kaum studieren konnte. 2001 wurde er Werbetexter. Doch sein Wundern über die Welt fand ein besseres Format: 2012 erschien sein prämiertes Programm „Unsterblichkeitsbatzen“.
Im März 2016 folgt „Hellwachträumer – Kabarett für ausgeschlafene Optimisten.“ www.sebastiannitsch.de

Marvin Spencer
Als hellhäutiger Halb-Jamaikaner und agnostischer Islamwissenschaftler sitzt Marvin Spencer bevorzugt zwischen den Stühlen. Da ist es konsequent, dass er sich auf der Bühne im Grenzbereich zwischen Kabarett und Stand Up-Comedy der amerikanischen Schule bewegt. Mal zerlegt er süffisant den Alltag, im nächsten Moment wütend die Tagespolitik. Und so finden sich radikale Islamisten, Ich-bin- ja-kein-Nazi-aber-Sager und die deutsche Werbewirtschaft gleichermaßen in seinen Witz-im-Witz-Witzen wieder. www.facebook.com/marvincomedy !

Kai Spitzl 1
975 geboren, ist Kai Spitzl in Wuppertal aufgewachsen. Nach dem Studium in Köln zog es ihn zu Hörfunk und TV, wo er als Moderator, Autor und Nachrichtensprecher arbeitete. Mit seinem Programm „SPITZL KABARETT“ war Kai Spitzl u.a. zu Gast bei den Oltner Kabarett-Tagen in der Schweiz, der Lachmesse Leipzig und im TV bei „Volker Pispers und Gäste“.
Im Januar hat er die Premiere von „Ich sehe was, was du nicht bist“ bei den Wühlmäusen in Berlin gefeiert. www.kai-spitzl.de !

Christoph Tiemann
Christoph Tiemann ist Autor und Sprecher beim WDR. Zu hören ist er jede Woche mit „Tiemanns Wortgeflecht“ und in der „WDR 2 Zugabe“. Nach Engagements als Schauspieler an den Theatern Münster und Oberhausen ging er mit seinem ersten Soloprogramm auf Tour. Als Kabarettist wurde er bereits mit dem Reinheimer Satirelöwen, dem Melsunger Kabarettpreis, dem Rösrather Kabarettpreis und zuletzt mit dem Goldenen Rottweiler ausgezeichnet. Derzeit dreht er für das WDR Fernsehen „Tiemann testet“; sein erstes Buch „Gebratene Störche mit phatten Beats“ erschien 2014. www.tiemann.tv

 

Veranstaltungsreihe „Gesichter unserer Stadt 2016“  

Duisburg, 31. März 2016 - Mit der Veranstaltungsreihe „Gesichter unserer Stadt“ öffnet das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen seine Türen zu den Marina-Märkten 2016. Von April bis Oktober, jeweils am 2. Sonntag des Monats, lädt das Museum Menschen aus Duisburg und der Region ein, ihr Können öffentlich zu zeigen: Mal sind es Genüsse für Augen oder Ohren, mal für Zunge und Gaumen.  
Die Saison beginnt am Sonntag, 10. April, um 13 Uhr mit dem Workshop „Eiszeit – Steinzeit“ mit dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges (Foto KSM.

Interessierte jeden Alters können steinzeitliche Werkzeuge herstellen und damit arbeiten. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei, der Eintritt in die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte ebenfalls. Das Mercatorcafé ist von 13 bis 17 Uhr geöffnet.  
Weiterhin werden in den kommenden Monaten verschiedene Workshops für die ganze Familie angeboten. Jeder Workshop steht dabei unter einem bestimmten Motto: Mit Brief und Siegel (10. Juli), Die Kylix: Trinkschale für eine große Feier (14. August), Kräuterworkshop „Aus Wald und Wiese“ (11. September) oder das Duisburger Wappen in Schokolade (9. Oktober).  
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist das Fest der Vielfalt in Kooperation mit dem Kommunalen Zentrum am Sonntag, 12. Juni. Außerdem spielt am Sonntag, 8. Mai, ab 14 Uhr das Trommelensemble R. L. Madison Percussion Trio.  


Flyer und Foto (Quelle: KSM)

 

Stadtbibliothek präsentiert Lyrikempfehlungen 2016  
Viele gute Gedichtbücher sind in den vergangenen Monaten erschienen. Welche darunter sind außerordentlich bemerkenswert, interessant, überraschend? Kritiker, Lyriker und Vertreter literarischer Institutionen haben zwölf deutschsprachige und zwölf ins Deutsche übersetzte Gedichtbände ausgewählt, die sie für besonders empfehlenswert halten.
Die Lyrik-Empfehlungen von Lyrikbänden wie Gerd Adloffs „Zwischen Geschichte und September“ oder Julia Trompeters „Zum Begreifen nah“, die zwischen Anfang 2015 und März 2016 publiziert worden sind, werden herausgegeben von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Stiftung Lyrik Kabinett und der Literaturwerkstatt Berlin/Haus für Poesie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bibliotheksverband. Jedes Jahr werden sie zur Leipziger Buchmesse im März veröffentlicht. Die Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 stellt nun alle 24 Lyrikempfehlungen auf der 3. Etage in einem gesonderten Regal aus. Alle Bücher können mit einem gültigen Bibliotheksausweis ab sofort ausgeliehen werden.

 

Duisburger Philharmoniker: 8. Philharmonisches Konzert „Eine Welt in Tönen“ - Gustav Mahlers 3. Sinfonie

Duisburg, 31. März 2016 - „Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“ Diesen berühmten Leitsatz seines Komponierens hat Gustav Mahler nirgends so radikal befolgt wie in der 3. Sinfonie. Unter Leitung von Giordano Bellincampi spielen die Duisburger Philharmoniker das monumentale sechssätzige Werk beim 8. Philharmonischen Konzert am 6. und 7. April (jeweils 20 Uhr) im Theater am Marientor.  
„Dass ich sie Symphonie nenne, ist eigentlich unzutreffend”, schrieb Mahler, „denn in nichts hält sie sich an die herkömmliche Form.” Tatsächlich verzichtete der Komponist auf eine innere Geschlossenheit, um die Gattung der Sinfonie nach außen hin zu öffnen. Volkslied und Naturlaut, feierlicher Kirchenton und derber Militärmarsch, katastrophischer Klangrausch und trostvolles Idyll – Mahlers musikalischer Kosmos zwingt all das mit genialer Geste zur Einheit, in der freilich alle Risse und Brüche bestehen bleiben.  
1896 fertiggestellt, erfuhr das Werk erst am 9. Juni 1902 auf dem 38. Tonkünstlerfest in Krefeld unter Leitung des Komponisten seine Uraufführung. An den Pulten vereinten sich die Städtische Kapelle Krefeld und das Kölner Gürzenich-Orchester. Das Publikum reagierte enthusiastisch; es war einer der größten Erfolge, die der Komponist in seiner wechselvollen Karriere erleben durfte. Und selbst Arnold Schönberg, zunächst scharfer Kritiker Mahlers, ließ sich von der 3. Sinfonie tief beeindrucken.
An den Komponistenkollegen schrieb Schönberg: „Ich habe ihre Seele gesehen ... sie lag vor mir wie eine geheimnisvolle wilde Landschaft mit ihren grauenerregenden Untiefen ...  ich sah gute und böse Kräfte miteinander ringen ...   Wahrheit, rücksichtslose Wahrheit.”  
Die Duisburger Philharmoniker sind mit der musikalischen Sprache des Komponisten bestens vertraut: Allein in den „Mahlerjahren“ 2010 und 2011 standen hier vier seiner Sinfonien auf dem Spielplan. Das suggestive „Mitternachtslied” der 3. gestaltet die Altistin Birgit Remmert - Foto c-Franck Pizzoferrato - , eine Opern- und Konzertsängerin von Weltruf. Sie sang die Partie nicht zuletzt in einer CD-Einspielung mit Sir Simon Rattle und dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Remmert begann ihre Karriere mit Partien des Mozart- und Belcantofachs. Später kamen die großen Wagner- und Strauss-Rollen hinzu.  
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de  

 

Großes in kleiner Form: Streichquintette künden im 5. Profile-Konzert von der Experimentierfreude Mozarts, Mendelssohns und Beethovens  
Das Schreiben eines Streichquartetts gilt seit den Meisterwerken Joseph Haydns als „Königsdisziplin“ der Komponisten: als Prüfstein für meisterliches Handwerk, prägnante Verdichtung und innovative Kraft.
Großes in kleiner Form zu leisten ist der Anspruch, der gleichermaßen für das Streichquintett gilt. Die traditionelle Quartett-Besetzung wird dabei durch eine zweite Bratsche erweitert.  
Um 1785 in Wien durchaus populär – nicht zuletzt durch Franz Schubert und Luigi Boccherini – spielt das Streichquintett im Konzertleben unserer Zeit eine eher untergeordnete Rolle. Durch die Mitglieder der Duisburger Philharmoniker ergibt sich im 5. Profile-Konzert die Gelegenheit, einige Meisterwerke dieser Gattung neu zu entdecken. Am Sonntag, 10. April (11 Uhr), spielen Tonio Schibel (Violine), Birgit Schnepper (Violine), Mathias Feger (Viola), Veaceslav Romaliski (Viola) und Friedemann Pardall (Violoncello) im Opernfoyer des Theaters Duisburg.

Sie interpretieren zunächst das Streichquintett D-Dur KV 593 von Wolfgang Amadeus Mozart, das Freude an konzertantem Spiel und an solistischer Brillanz vereint. Diesem Werk folgt das Streichquintett Nr. 2 B-Dur op. 87 von Felix Mendelssohn Bartholdy, das den Tonfall eines genialen Jugendwerks aufgreift: den des Streichoktetts Es-Dur op. 20, das Mendelssohn im Alter von 16 Jahren schrieb. Zum Abschluss erklingt Ludwig van Beethovens einzige vollendete Originalkomposition für diese Besetzung. Sein Streichquintett C-Dur op. 29, dem Grafen Moritz von Fries gewidmet, ist in seiner Vorwegnahme einer romantischen Klanggestaltung zum Zeitpunkt seines Entstehens neu und einzigartig.
 
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de.   Die Profile-Konzerte werden unterstützt durch die Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e.V.

 

plastikBAR im Lehmbruck Museum: Die biomediale Schwelle

Duisburg, 31. März 2016 - Wie greifen Medien in unser Leben ein, und welche Konsequenzen ergeben sich für den Einzelnen? Bei der plastikBAR am 7. April 2016, 19 Uhr, wird Prof. Dr. Marie-Luise Angerer vom Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam genau diese Fragen näher unter die Lupe nehmen.  
Wir sehen uns heute täglich mit Medien konfrontiert. Doch was bedeutet das für unser Leben? Inwiefern haben sich Medien in diese bereits eingeschlichen? Und welche Dimensionen kann dies annehmen? Mit dem Begriff der „biomedialen Schwelle“ beschreiben Wissenschaftler bereits den Umstand, dass Medien längst ihre technischen Grenzen überschritten haben und sich in unser Leben selbst eingeschrieben haben. (Medien-)technologien sind nicht nur überall und elementar, sie bilden vor dem Hintergrund dieser Sehweise eine neue – intensive – Verschränkung von Information und biologischer Materialität.

Marie-Luise Angerer (geb. 1958 in Bregenz, Österreich) hat mit dem Wintersemester 2015/16 den Lehrstuhl für Medientheorie/Medienwissenschaft am Institut für Künste und Medien in Potsdam übernommen. Sie war von 2000-2015 Professorin für Medien- und Kulturwissenschaft/Gender Studies  an der Kunsthochschule für Medien Köln, von 1999-2000 Vertretungsprofessorin (Professur Gertrud Koch) am Institut für Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Sie studierte in Wien Kunstgeschichte, Romanistik, Philosophie und Kommunikationswissenschaften.
Im Zentrum ihrer Forschung steht das Verhältnis von Körper und Medientechnologien, die Beziehung von sozialen Fantasien und Medien sowie die Erarbeitung einer „posthumanen/relationalen“ Medientheorie. Des Weiteren stehen seit vielen Jahren Fragen von Affekt/Emotion als human- und medientechnisch konstitutive Funktion im Zentrum ihrer Forschung. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Büro medienwerk.nrw statt. Der Eintritt ist frei!  

Lynn Hershman Leeson, Roberta Breitmore Construction Chart#1, 1975, C-Print, ©Lynn Hershman Leeson, Slg. Lehmbruck Museum

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Lass dich (nicht) täuschen – Magische Führung durch die Ausstellung “BLACKBOX”

Duisburg, 29. März 2016 - "Lass dich (nicht) täuschen!" - Bei der Sonntagsführung durch die Ausstellung „BLACKBOX“ am 3. April 2016, 11.30 Uhr, können sich Besucher von Eva Henning verzaubern lassen.  
Wer Skulpturen und Bildern begegnet, tut dies oft mit Fantasie - und gute Kunst entführt uns aus der Realität in fantastische, manchmal sogar magische Welten. Die Kunstvermittlerin Eva Henning geht jedoch noch einen Schritt weiter: Sie bringt den Teilnehmern der Sonntagsführung nicht nur Werke der Ausstellung „BLACKBOX“ näher, sie verbindet diese Werke auch mit Zauberei und Illusionen.  
Die Ausstellung lädt dazu ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen. Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist.
Es braucht immer den Besucher, der dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt.  
Die präsentierten Arbeiten sind Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und laden uns ein, sie zu deuten und zu handeln. Die Besucher können dabei eine aktive Haltung gegenüber den Exponaten einnehmen, um sich ihre eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Venske & Spänle, Helotroph dx 1043, ©/Foto: Venske & Spänle

 

Freitagsführung im Museum DKM  
Am kommenden Freitag, dem 1. April 2016, lädt das Museum DKM um 16 Uhr zu einer 60-minütigen Führung ein. Sarah Kraschewski wird die Besonderheiten der privaten Kunstsammlung und die aktuelle Sonderausstellung "Arbeiten auf Papier. Katharina Hinsberg / Beate Terfloth." vorstellen. Zusätzlich werden die Besucher diesen Freitag auch die in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum ausgestellte Werkschau " Einerlei wo außerhalb der Welt. Johannes Brus." erleben können.  

Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra in Beziehung. Gleich zwei Sonderausstellungen erwarten an der Führung Teilnehmende aktuell im Museum DKM. Johannes Brus (*1942) Skulpturen und Fotografien zeigen exotische Motive und mythische Gestalten, wie Elefanten, Nashörner und Maharadschas. Sie laden so zur Auseinandersetzung mit fremden, archaischen Kulturen ein.

Die Werke des Essener Künstlers bieten einen lebhaften Kontrast zur kontemplativen Atmosphäre der Arbeiten von Katharina Hinsberg und Beate Terfloth. In der Sonderausstellung werden die neueren Werkgruppen der beiden Professorinnen Katharina Hinsberg (*1967) und Beate Terfloth (*1958) gezeigt. Katharina Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit in der Zeichnung auf minimalistische Art.
Die Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen.  

Johannes Brus, Nashorn (stehend), 2010 The Maharajah Tukji Rao of Indore and Attend, 2002 (links) Der Maharadscha von Indore, 1998 (rechts) Foto: Mick Vincenz, Essen


Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.  
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR  

 

Ausstellung „Menschlich“ im Bezirksrathaus Walsum  
Die Künstlergruppe ApeRTa stellt ihre Werke unter dem Titel „Menschlich“ vom 1. April bis zum 31. Mai im Bezirksrathaus Walsum auf der Friedrich-Ebert-Straße 152 aus. Die Künstlergruppe aus Hünxe und Umgebung steht für alle Kunstrichtungen offen und so wird der Bogen von Abstrakt, Acryl, Aquarell über Fotografie bis hin zu Wasser und Öl gespannt. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten (montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr) des Bezirksrathauses Walsum besucht werden.

 

Bundespräsident Gauck verkündet „Deutschland 8“ in Peking

Peking/Bonn/Duisburg, 23. März 2016 - Die Ausstellung der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und der Central Academy of Fine Arts Beijing bringt Baselitz, Kiefer, Polke, Richter und weitere Künstler aus Deutschland in die Verbotene Stadt.  
Bundespräsident Joachim Gauck hat es auf seiner China-Reise angekündigt und die Kooperations-Verträge sind soeben unterzeichnet worden: 2017 wird mit „Deutschland 8 – German Art in Beijing“ zeitgenössische deutsche Kunst so umfangreich wie nie in China zu sehen sein. Die Ausstellung ist von chinesischer Seite initiiert worden: Nach der von der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. realisierten Ausstellung „China 8“, der weltweit größten Präsentation zeitgenössischer chinesischer Kunst, die im Sommer 2015 in acht deutschen Städten an Rhein und Ruhr zu sehen war, hatte China mit der Einladung zu „Deutschland 8“ geantwortet.  
In acht Ausstellungsinstitutionen in Peking sollen 40 wegweisende deutsche Künstler gezeigt werden, unter anderem im Museum der Central Academy of Fine Arts und im Taimiao Tempel, dem ehemaligen Ahnentempel in der Verbotenen Stadt. Eine ganz besondere Premiere: Erstmals wird einem westlichen Land die Verbotene Stadt als Ausstellungsort zur Verfügung gestellt. Als wichtigen Beitrag zum interkulturellen Dialog hat Bundespräsident Gauck „China 8“ gewürdigt und wertet „Deutschland 8“ als Fortsetzung, mit der die kulturellen Brücken weitergebaut werden.  
Die Vielfalt der deutschen Kunstszene mit etablierten Künstlern wie Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Sigmar Polke oder Gerhard Richter, aber auch mit jungen Positionen, wird im Mittelpunkt der Ausstellung stehen. Die Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie und Medienkunst werden gattungs- und themenbezogen gleichzeitig an den acht Ausstellungsorten präsentiert. Besucher können die künstlerische Entwicklung der letzten 50 Jahre in Deutschland erleben, aber auch aktuelle Inhalte, mit denen sich die Künstler heute beschäftigen.  
Mit „Deutschland 8“ wollen die Kuratoren Walter Smerling und Fan Di’an „einen Beitrag zur Intensivierung der deutsch-chinesischen Beziehungen leisten, der über den wirtschaftlichen Dialog hinausgeht, und gleichzeitig dem chinesischen Publikum die einmalige Möglichkeit geben, Deutschland und seine kulturelle Vielfalt durch den Blickwinkel der Kunst zu erleben. Kunst hilft, Distanzen zu überwinden und kann als ein Katalysator zur besseren Verständigung dienen.“  
Die Ausstellung „Deutschland 8“ ist eine Kooperation der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und der Central Academy of Fine Arts Beijing und wird mit Unterstützung der acht Pekinger Ausstellungsorte organisiert. Verantwortlich sind die Kuratoren Walter Smerling (Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und Direktor des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg) und Fan Di‘an (Rektor der Central Academy of Fine Arts Beijing), die von einem deutsch-chinesischen Expertenteam unterstützt werden. „Deutschland 8“ startet im September 2017.  

Ab September 2017 an acht Ausstellungsorten in Peking    
„Deutschland 8“ als interkultureller Dialog: v.l.n.r.: Botschafter Shi Mingde, Walter Smerling (Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn), Bundespräsident Joachim Gauck, Fan Di’an (Präsident Central Academy of Fine Arts Beijing) in Peking / Foto: Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn.

 

Ausstellung im Straßenverkehrsamt: „Farbentanz und Lichterglanz - Die Nacht gehört dem Licht“  
Die Dortmunder Lichtkunst-Fotografen Kamilla Lauter und Jens Ackermann präsentieren unter dem Namen „Potami Lux“ aktuell bis zum Sonntag, 8. Mai, Fotografien im Straßenverkehrsamt an der Ludwig-Krohne-Straße 6 in Duissern. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten montags, mittwochs und donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr sowie dienstags und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr zu sehen.   Die beiden Lichtkunst-Fotografen ziehen mit Kamera, Taschenlampe und vielen Ideen durch die Nacht. Mit Belichtungszeiten von zwei bis 15 Minuten entstehen beeindruckende Lichtmalereien, die vielen Orten einen ganz neuen, manchmal surrealen Anstrich verleihen.  
Die Leidenschaft für die Fotografie hegen Kamilla und Jens schon seit langem, auch wenn beide über Umwege zu ihrer heutigen Passion fanden. So erzählt Jens Ackermann: „Vor rund sechs Jahren machten wir die ersten Nachtwanderungen und experimentierten einfach mit Kamera und Lichtwerkzeugen drauf los. Wir stellten aber schnell fest, dass man einen Plan braucht, jeder Schritt vorher durchdacht sein sollte". Fortan machten sie vorher Skizzen und tüftelten eine Choreografie aus und besichtigten den Ort des Geschehens bei Tag, bevor es in der Nacht mit der Kunst des Light Painting losgeht.  
Im Gepäck sind Taschenlampen, Farbfolien, LED-Leisten, Tischfeuerwerk, die eigene abmontierte Zimmerbeleuchtung oder auch Stahlwolle. Vieles basteln sie selber zusammen. So tragen die beiden circa 40 Kilo schwere Equipments durch dunkle Wälder, auf Halden und an besondere Orte, die manchmal nur für sie ihre Pforten öffnen, wie zum Beispiel die Zeche Zollern oder die Kokerei Hansa.  
Es entstehen UFOS, Orbs, Domes und Kreise, Scheiben oder Sphären. Alles Fotografische entsteht an Ort und Stelle, direkt in die Kamera und ohne weitere Nachbearbeitung mit Photoshop. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz der Lightpainter.  
An den Volkshochschulen in Dortmund und Recklinghausen sind sie als Dozenten tätig und geben mittlerweile Kurse für den neugierigen Nachwuchs. Die Lichtkünstler wurden bereits mehrfach bei großen Fotowettbewerben ausgezeichnet, unter anderem bei der Photokina 2014 sowie die Blende 2015.  
Die farbenintensive und eindrucksvolle Ausstellung der LightART-Kunstwerke „Farbentanz und Lichterglanz - Die Nacht gehört dem Licht“ wird zudem in diesem Jahr noch an einigen weiteren Orten in Nordrhein-Westfalen zu sehen sein. Alle dort ausgestellten Werke, die auf hochwertigen Materialien gedruckt sind, gibt es auch käuflich zu erwerben.    

 

Ausstellung LightARTPhotography von „Potami Lux“  

 

 

RUBBELDIEKATZ – Oder wenn Mann zur Frau wird  
Nach dem sensationellen Kinoerfolg ist in der Stadthalle Walsum im Rahmen der Theaterreihe „bühne aktuell“ am Dienstag, 10. Mai, um 20 Uhr die turbulente Komödie „RUBBELDIEKATZ“ auf der Waldstraße 50 zu sehen.  
Schauspieler Alex (Jan van Weyde) spricht für eine Hollywoodproduktion vor – dumm nur, dass es sich dabei um eine Frauenrolle handelt. Aber da Alex schon als Darsteller in „Charleys Tante“ äußerst versiert im Tragen von Frauenkleidern ist, verwandelt er sich kurzerhand dank Pumps, Bluse und Perücke in Alexandra. Und die kann auf ganzer Linie überzeugen! Als er dann noch Sarah begegnet und sich Hals über Kopf verliebt, scheint seine Welt perfekt.
Was Alex noch nicht weiß: Sarah spielt ausgerechnet in dem Film die Hauptrolle, für den er als Alexandra engagiert wurde. Am Set treffen nun beide aufeinander, und da es für Alex das Ende seiner Karriere bedeuten würde, darf der Schwindel auf keinen Fall auffliegen! Das Liebeschaos ist vorprogrammiert, denn Sarah schüttet Alexandra ihr Herz aus. Zu allem Überfluss verliebt sich dann auch noch der Regisseur in sie beziehungsweise ihn … Ist Alex Frau genug, seinen Mann zu stehen?  
Die unterhaltsame Verkleidungskomödie mit viel lockerem Charme und Romantik nach dem gleichnamigen Film von Detlev Buck bildet den Abschluss der Spielzeit 2015/2016. Neben Jan van Weyde stehen Rosetta Pedone, Christian Kühn, Oliver Geilhardt und der Hund Jesper auf der Bühne.   

Kartenvorbestellungen und  Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es im Bürgerservice, Rathaus Homberg, Bismarckplatz 1, 47198 Duisburg, 02066-218959. Darüber hinaus sind Karten im Ticketeck Zemann, Homberger Str. 353, 47443 Moers im Ticketshop FALTA, Kuhstr. 14, 47051 Duisburg, im RUHR.VISITORCENTER Duisburg, Königstr. 39, im CityPalais, 47051 Duisburg, Klatt Reisen & Shop, Dorfstr. 62 D, 47239 Duisburg sowie im Bezirksrathaus Walsum, Zimmer 115, Friedrich-Ebert-Str. 152 erhältlich.     

 
Museumsspaß im Lehmbruck Museum: ICH – DU – ICH

Duisburg, 21. März 2016 - Von Portraits über Collagen bis hin zu Leuchtobjekten: Beim Museumsspaß-Workshop „ICH – DU – ICH“ können Kinder zwischen 10 und 14 Jahren entdecken, wer sie sein möchten und sich in ihr „ICH“ verwandeln. Die Anmeldung läuft ab sofort! 

Parallel zur Ausstellung „Liquid Identities - Lynn Hershman Leeson“ gehen die Kleinen zusammen mit Kunstvermittlerin Katharina Nitz auf künstlerische Identitätssuche. Heute mal wie ein Musiker aussehen, morgen wie eine Königin?! Und wie gefalle ich mir dann? Mit Fotokopien mitgebrachter Fotos oder Fotos, die in der Ausstellung gemacht werden, entstehen Collagen, Übermalungen und auch Lichtobjekte.  

Der Workshop findet vom 28. März bis 1. April 2016, jeweils von 10-14h statt und ist für Kinder von 10-14 Jahren geeignet. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 € pro Kind und Kurs. Mitzubringen sind Fotos oder eine digitale Kamera (Ausdrucke und Kopien werden im Museum gemacht).

 

Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums gerne entgegen, per E-Mail unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch unter 0203 283 21 95 - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.  

Der Museumsspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familienstiftung und der Peter Klöckner-Stiftung. 

Museumsspaß-Workshop - Foto Nitz

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Johannes Brus - Probe zu: Brâncusi“ im Rahmen von „Sculpture 21st“
Vorhang auf für ein ganz besonderes Theaterstück: Bei der Sonntagsführung am 27. März, 11.30 Uhr, können Besucher der „Probe zu: Brâncusi“ von Johannes Brus beiwohnen und die jüngst entstandene Skulpturengruppe des Bildhauers und Fotografen entdecken.  
In der Reihe „Sculpture 21st“ zeigt der Künstler Johannes Brus zum ersten Mal seine raumgreifende Installation „Probe zu: Tanzen für Brâncusi“, die er speziell für die nördliche Glashalle des Lehmbruck Museums positioniert hat. Brus Werk ist aufgeladen mit Referenzen zu Traditionen der Skulptur des 20. Jahrhunderts. Er reibt sich an ihnen, zitiert sie, entlehnt für ihn bedeutende Elemente und setzt einen individuellen Prozess des Übersetzens in Gang. Beispielhaft für seinen ebenso respektvollen wie eigenwilligen Umgang mit der Skulptur der Moderne ist seine Skulpturengruppe „Probe zu: Tanzen für Brâncusi“.
Hier präsentiert er seine „Tänzerinnen“, expressive Skulpturen, zu denen ihn Fotografien von Tänzerinnen aus der Kompanie Pina Bauschs inspiriert haben.   Integriert hat er eine Skulptur Constantin Brâncusis (1876–1957), jenes Pioniers der modernen Skulptur, der für Abstraktion in Vollendung steht. Zusätzlich kombiniert Brus seine jüngsten tänzerischen Figurationen mit der Gruppe Brâncusi-Paraphrasen, die er seit den 1990er-Jahren fortwährend weiterentwickelt hat. Die Installation von Brus verwandelt die monumentale Glashalle des Museums in einen Bühnenraum. Der ideale Betrachterstandpunkt scheint außerhalb des Gebäudes im Park zu liegen.  
Das gesamte Ensemble inszeniert Thesen und Antithesen, das Widersprüchliche, stellt Behauptungen auf, die sogleich hinterfragt und konterkariert werden. Es erscheint weniger als bloße Hommage an Brâncusi; es ist kein Tanz um das goldene Kalb, sondern eine Probe zum Tanz für Brâncusi; es stellt Gewissheiten, Traditionen und Errungenschaften der Moderne auf die Probe, um daraus Neues zu entwickeln.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

Duisburg berührt

Duisburg, 15. März 2016 - Zugewanderte bieten den Duisburger Bürger(inne)n einen Blick auf ihre Stadt, der vielleicht in Vergessenheit geraten ist. Hierbei geht es nicht um Nostalgie, sondern um die Schaffung von Perspektiven. Mit ausgewählten Fotos zeigen Menschen aus Syrien und Afghanistan, was für sie seit ihrer Ankunft in Duisburg vor rund fünf Monaten neu ist und was ihnen gut tut.
Das Smartphone ist für die meisten Geflohenen das Einzige, das sie mit ihrer Heimat und ihren Verwandten verbindet. Es bietet ihnen Orientierung per Übersetzer-App, googlemap, Weckerfunktion und mehr. So wurde dieses Medium bewusst für das Projekt „Neu und Gut“ gewählt. Marcus Bohnen und Annette Lahr von den Eckert Schulen riefen das Projekt ins Leben und konnten es Dank Unterstützung des Kreativquartier Ruhrort in Form einer Ausstellung umsetzen.
Die Ausstellung zeigt Bilder der Stadt, die oberflächlich zunächst alltäglich und keineswegs spektakulär erscheinen.
Die Hintergründe aber, warum diese Motive gewählt wurden, sind tief bewegend. Sie werden zweisprachig dokumentiert. Den Fotografen ist daran gelegen, in einen Austausch mit dem Betrachter zu treten. Wer also mag, hat Gelegenheit auch seine Sicht auf die Dinge zu geben.  
Eine Hommage an die Stadt Duisburg, die vom 20.03.2016 bis 28.03.2016 jeweils von11:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.Hammacher-Str. 6 in 47119 Duisburg zu sehen ist. Die Ausstellungseröffnung am Palmsonntag, 20.03.2016 ab 11:00 Uhr wird musikalisch von Spielleut-Spellbound aus Gotha begleitet.

 

„Wanja und Sonja und Mascha und Spike“ in der Rheinhausen-Halle  
Die Schauspielkomödie „Wanja und Sonja und Mascha und Spike“ von Christopher Durang ist am Mittwoch, 13. April, um 20 Uhr in der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße 20 zu sehen.  
Das Stück eroberte 2013 den Broadway und wurde von den New Yorker Theaterpreis-Juroren gleich fünf Mal als „Bestes Stück des Jahres“ unter anderem mit dem TONY Award ausgezeichnet. Nun geht die Komödie als Produktion des Euro-Studio Landgraf auf Tournee.    
Die Eltern von Wanja, Sonja und Mascha waren Fans des russischen Schriftstellers Anton Tschechow. Pech für die drei Kinder, die nun mit diesen bedeutungsschwangeren Namen nicht im Russland der vorletzten Jahrhundertwende, sondern im heutigen Amerika leben müssen. Mascha, die von Wanja und Sonja um ihr glamouröses Starsein beneidete Schauspielerin, kommt mit ihrem sehr jungen Liebhaber Spike zu Besuch und wirbelt an einem tumultigen Wochenende das Leben der Geschwister durcheinander.  
Unter der Regie von Kay Neumann spielen Rüdiger Joswig, Claudia Wenzel, Alexandra Maria Timmel, Annabelle Mandeng, Juliane Köster und Patrick G. Boll. Die Ausstattung stammt von Florian Angerer.  
Karten sind ab sofort bei folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:  
Bezirksamt Rheinhausen, Bürger-Service Rheinhausen, Zimmer 113, Tel. 02065/905 8329 oder 905 8520 Bücherinsel Rheinhausen, Friedrich-Alfred-Str. 93, Tel. 02065/31011 Klatt Reisen & Shop Rumeln,  Dorfstr. 62 D, 47239 Duisburg, Tel. 02151/409992 Körner Lotto, Kronprinzenstr. 11. 47229 Duisburg, Tel. 02065/47906 Ticket-Eck, Homberger Str. 353, Moers, Tel. 02841/505048  

 

 

Lehmbruck Museum: FAMILIENPACKUNG – Workshops für Groß und Klein
Kuratorinnenführung „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“

Duisburg, 14. März 2016 - Spaß für die ganze Familie: An fünf Terminen können sich Kinder mit ihren Verwandten bei unseren Familienpackung-Workshops im Museum umschauen und Kunstwerke aus der Sammlung, aber auch zeitgenössische Kunst, sinnlich, spielerisch und bewegt neu entdecken und plastisch umsetzen. Dabei ist jegliche Familienkonstellation herzlich willkommen, auch Omas und Tanten können mit.  
Beim ersten Termin am 20. März erkundet die ganze Familie ein klassisches Bildhauermaterial, mit dem nicht nur Wilhelm Lehmbruck gearbeitet hat, sondern auch Auguste Rodin oder Alberto Giacometti. Zwei Figuren, die unterschiedlicher nicht sein können:
„Mutter mit Kind“ von Wilhelm Lehmbruck und „Frau auf dem Wagen“ von Alberto Giacometti haben doch eins gemeinsam, sie bestehen beide aus Gips. Mit diesem Material können alle anschließend nach Herzenslust im Atelier ein eigenes Kunstwerk schaffen. Zu Hause dann, dürfen alle staunen, die dieses Mal nicht dabei sein konnten. Die weiteren Termine sind: 17. April 2016 15. Mai 2016 19. Juni 2016 17. Juli 2016.  

Die Workshops laufen jeweils von 13.30 – 16.30 Uhr, Kosten: 8 € / 5 € pro Person. Eine Anmeldung ist notwendig: unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Tel. 0203.283 2195 (DI-FR 10-14 Uhr)
 

Ferien-Workshop, Foto: Lehmbruck Museum

 

Öffentliche Führungen im Lehmbruck Museum: Kuratorinnenführung „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“
Lassen Sie sich verzaubern! An diesem Wochenende bieten sich gleich zwei Gelegenheiten die spannenden Ausstellungen des Lehmbruck Museums zu besuchen. Als besonderes Highlight führt die Kuratorin Ronja Friedrichs am Samstag, 19. März, 15 Uhr, durch die Ausstellung „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“.
Am Sonntag, 20. März, 11.30 Uhr, können Besucher mit Kunstvermittlerin Eva Henning  in die Welt der Magie eintauchen und die Präsentation „BLACKBOX“ mit allen Sinnen erleben. Lynn Hershman Leeson ist eine der international einflussreichsten Medienkünstlerinnen.
In der Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von Cindy Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley und Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der „flüssigen“, sich in Bewegung befindlichen, Identitäten beschäftigen. Bereits in ihren ersten Skulpturen, Installationen und Performances beschäftigt sich Hershman Leeson mit Themen der Identitätspolitik.
Neue Repräsentationsformen und Kommunikationswege im Internet geben uns die Möglichkeit, in immer neue Rollen zu schlüpfen und selbst geschaffene Identitäten anzunehmen, die Alternativen zu unserer „wirklichen“ Identität sind. Was ist wirklich, was fiktiv und was macht unsere Identität heute aus?   
Die Kuratorinnenführung findet in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Duisburg statt.  
Bei der Sonntagsführung entführt Eva Henning die Besucher aus der Realität in fantastische, manchmal sogar magische Welten. Dabei geht sie noch einen Schritt weiter: Sie bringt den Teilnehmern der Sonntagsführung nicht nur Werke der Ausstellung „BLACKBOX“ näher, sie verbindet diese Werke auch mit Zauberei und Illusionen. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen.

Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt.  
Für die Teilnahme an den Führungen wird jeweils zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Lynn Hershman Leeson, Foto: Lauer


Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ und „Jakub Nepras. State of Flux“

Duisburg, 12. März 2016 - Die beiden aktuellen Sonderausstellungen „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ und „Jakub Nepras. State of Flux“ stehen im Fokus der öffentlichen Sonntagsführung am 13. März, 11.30 Uhr.  
Lynn Hershman Leeson ist eine der international einflussreichsten Medienkünstlerinnen. In der Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von Cindy Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley und Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der „flüssigen“, sich in Bewegung befindlichen, Identitäten beschäftigen. Für Museumsdirektorin Söke Dinkla liegt die kunsthistorische Bedeutung Lynn Hershman Leesons vor allem darin „dass sie in einer Zeit, in der die noch neue digitale Technologie die Kunstwelt spaltete, ihre ästhetischen Potentiale nicht nur erforschte, sondern mit großer Weitsicht eine Kritik ihrer gesellschaftlichen Wirkungen formulierte.“  
Jakub Nepraš gilt als einer der meistgefragtesten, aufstrebenden tschechischen Medienkünstler. Inspiriert durch die Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts, wie Kubismus und Futurismus, schafft er mit der Kombination von Bewegtbild und skulpturalen Elementen ein erstaunlich eigenständiges Werk. Im Rahmen der 37. Duisburger Akzente zum Thema „Nah und Fern – 300 Jahre Duisburger Hafen“ inszeniert er im Lehmbruck Museum die Videoskulpturen „Landscape“ (2012) und „Natural Selection I“ (2015) sowie die großformatige Videocollage „Ayahuasca“ (2007). Gelesen als Metaphern für den lebendigen Kulturtransfer eines Hafens, wird dabei das Naturelement Wasser mit moderner Technologie in Einklang gebracht.   Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

 

VHS Vortrag: Das Geheimnis von David und Bathseba  
Dr. Johanna Nuhn und Daniel Beuthner behandeln in ihrem Vortrag am Mittwoch, 16. März, um 18 Uhr in der Volkshochschule an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte die Erzählung von David und Bathseba.  
Das Werk, dem die Erzählung entnommen ist, besticht nicht allein durch seinen literarischen Wert, sondern ist für Generationen von Menschen nichts weniger als das Werk Gottes. Mit Hilfe jüdischer Zahlensymbolik und den Interpretationen christlicher Künstler versuchen sie dem Geheimnis rund um David und Bathseba näher zu kommen. Der Eintritt kostet fünf Euro an der Abendkasse.

 

VHS: Vortrag zur kulturellen Identität  
Richard Haneld geht in seinem philosophischen Vortrag am Dienstag, 15. März, um 20 Uhr, in der VHS an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte der Frage nach, ob wir Angst um unsere kulturelle Identität haben müssen? Die deutsche Gesellschaft befindet sich in einem grundlegenden Wandlungsprozess, den die einen begrüßen und der den anderen Angst macht. Doch stellt sich die Frage: Ist Identität ein bewahrbares Gut? Der Eintritt beträgt fünf Euro an der Abendkasse.

 

Max Liebermann: Ein Wegbereiter der Moderne  
Die Kunsthistorikerin Dr. Nicole Birnfeld stellt in ihrem Vortrag am Montag, 14. März, um 18 Uhr in der Volkshochschule an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte den jüdischen Maler und Grafiker Max Liebermann (1847-1935) vor.   Liebermann wird in der Kunstgeschichte als Vertreter eines sozialkritischen Realismus sowie eines deutschen Impressionismus angesiedelt. Er gilt als Wegbereiter der Moderne.
Aber was macht genau die Modernität eines solchen Pioniers aus? Nach einer allgemeinen Einführung zum Leben und zum Werk des Künstlers soll diesen und weiteren Fragen während des Vortrages nachgegangen werden. Die Teilnahme kostet fünf Euro an der Abendkasse. Weitere Informationen gibt es bei Dr. Claudia Kleinert unter (0203) 283-4157.    

 

Zentralbibliothek: Lesung mit Texten von Dr. Konrad Schilling  
Duisburg, 12. Der Verein für Literatur und Kunst und die Stadtbibliothek laden am Montag, 14. März, um 20 Uhr zu einem besonderen Literaturabend in die Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte ein.  
Freunde des ehemaligen Duisburger Kulturdezernenten Dr. Konrad Schilling lesen unter dem Titel „Große wilde leuchtende Welt“ aus der Sammlung seiner Gedichte des Zeitraums 1944 bis 2014. Begleitet werden sie dabei von Musikern der Duisburger Philharmoniker und der Folkwang Universität der Künste.  
Gestaltet wird der Abend von Dr. Esther Kirchner, Rudolf Hermes, Petra Anders und Chinmayo sowie Imke Ahlers an der Oboe und Hagen-Goar Bornmann an der Blockflöte. Die Einführung zur Veranstaltung hält Prof. Martin Goppelsröder. Der Eintritt ist frei.

 

IMPRO-SESSION mit „RheinFlipper“
Lehmbruck-Museum: Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren

Improv without borders Aktionstag in Ruhrort

Duisburg, 09. März 2016 - Das Duisburger Ensemble „RheinFlipper“ veranstaltet am Samstag, den 12. März, um 20 Uhr die erste IMPRO-SESSION im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6, 47119 Duisburg. Zusammen mit den „Buhrggeistern“ aus Oberhausen, den „Spiel-Lunken“ aus Düsseldorf und den „Spontaneitäten“ aus Dinslaken laden die „RheinFlipper“ zum Abend mit offener Bühne ein. Es wird spontan gespielt, gesungen und getanzt, so dass einmalige, noch nie dagewesene Szenen vor den Augen der Zuschauer entstehen.
Der Spass am Spielen steht im Vordergrund, und das grandiose Scheitern auf der Bühne ist erlaubt. Das Publikum bestimmt durch seine Vorgaben den Verlauf des Abends und darf natürlich auch mitspielen.
Es gilt: „Jeder darf, aber keiner muss!“ Der Auftritt findet anlässlich des internationalen Tages „Improv without borders“, der von den Berliner „Gorillas“ initiiert wurde, statt. Die künstlerische Arbeit wird ideell und finanziell denen gewidmet, die sich weltweit auf der Flucht befinden. In unserem Fall gehen die Eintrittseinnahmen zu 100% an AVC Schulen im Libanon .

 

Lehmbruck Museum: Offener Samstag "Kleine Tricks ganz groß", Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Beim "Offenen Samstag" für Kinder im Lehmbruck Museum am 12. März 2016 sind in der Nachmittagsgruppe, 15.30 - 18 Uhr, noch Plätze frei! Die Zauberin und Kunstvermittlerin Eva Henning hat den Workshop "Kleine Tricks ganz groß" genannt, denn es werden Zaubertricks für Kunstliebhaber einstudiert und das nötige Handwerkszeug dazu hergestellt. Zur Einstimmung wird Eva Henning der Magie in der Ausstellung BLACKBOX auf den Grund gehen. Wer mitmachen möchte, sollte sich schnell anmelden.  
Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 - dienstags bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr - oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.  
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.  
Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.  

 Eva Henning in Aktion, Foto: Lehmbruck Museum

 

Duisburger Akzente mit den Duisburger Hip-Hoppern Audible Life

Duisburg, 08. März 2016 - Mit dem Zusatzkonzert im HEIMATHAFEN der 37. Duisburger Akzente, geht die Trilogie der vom Kreativquartier Ruhrort organisierten Zusatzkonzerte zum Festivalprogramm mit einem erfrischenden Akzent in die letzte Runde.  
Mit Audible Life wurde eine Band verpflichtet, die die opulent installierte Veranstaltungstechnik der großen Bühne im Festivalzentrum zum ersten Mal ausschöpfen wird. Nach Auftritten beim Platzhirsch – Festival und Bochum Total, stellt die Band nun auch im Rahmen des Duisburger Kulturfestivals ihre eigenwillige  und tanzbare Mischung aus eingängigen Hip Hop Beats, groovigen Funkrhythmen und klangvollen Jazzakkorden vor. Hinzu kommen die Texte über das Leben und die Menschen im Allgemeinen, die alles zu sagen scheinen ohne es wirklich auszusprechen.  
Hörbares Leben, das einfach Spaß macht, verbindet und vom jugendlichen Freund des Sprechgesangs bis zum geneigten Funk- und Jazz- Liebhaber die Menschen groovend vor der Bühne zusammenbringt.  

Audible Life | Hörbares Leben 37. Duisburger Akzente - Nah & Fern - 300 Jahre Duisburger Hafen Dienstag, 8. März 2016, 19.30 Uhr, Heimathafen, Landwehrstr. 55, 47119 Duisburg-Ruhrort

  

„Schwanengesang“ - 6. Kammerkonzert im TaM: Christoph Prégardien und Michael Gees beenden den Duisburger Schubert-Zyklus  

Duisburg, 07. März 2016 - Im Nachlass von Franz Schubert fanden sich 14 Lieder, die vermutlich im Spätsommer 1828 entstanden – kurz vor seinem frühen Tod im Alter von 32 Jahren. Werbewirksam nannte der Verleger Tobias Haslinger diese Lieder im Erstdruck „die letzten Blüten seiner edlen Kraft“ und fasste sie unter dem Titel „Schwanengesang“ zusammen. Sieben Gedicht-Vertonungen von Ludwig Rellstab und weiteren sechs von Heinrich Heine fügte der Verleger noch „Die Taubenpost“ von Johann Gabriel Seidl hinzu.  
Auch ohne eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen wie „Die Schöne Müllerin“ oder die „Winterreise“, erreicht Schuberts „Schwanengesang“ eine hohe emotionale Dichte, die sich von lyrisch-sehnsuchtsvollen Stimmungen bis zu düsterer Dramatik steigert. Abgründe der menschlichen Seele loten besonders einige der Heine-Vertonungen aus. „Der Doppelgänger“ wird zu einer schaurigen Vision, in der das Übermaß seelischer Not Teile der Persönlichkeit abzuspalten droht.  
Der international gefeierte Tenor Christoph Prégardien wird seinen Duisburger Schubert-Zyklus am Sonntag, 13. März 2016 (19 Uhr) mit dem „Schwanengesang“ beschließen. Beim 6. Kammerkonzert im Theater am Marientor ist der aus Bielefeld stammende Michael Gees sein Partner am Klavier. Seit vielen Jahren eint die beiden Künstler eine produktive Lied-Partnerschaft. Michael Gees, der an der Hochschule für Musik in Köln lehrt, genießt auch als Komponist und entdeckungsfreudiger Improvisator hohes Ansehen.  


Christoph Prégardien und Michael Gees

 

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

 

Zentralbibliothek: „Brückner Beat“ zum Abschluss des Akzente-Literaturprogramms  
Der Verein für Literatur und Kunst und die Stadtbibliothek laden zum Abschluss ihres gemeinsamen Akzente-Literaturprogramms am Samstag, 12. März, um 20 Uhr zu einer besonderen Lesung ein. Christian Brückner und sein Sohn Kai Brückner sind mit ihrer Inszenierung „Brückner Beat“ zu Gast im Konferenzzentrum Kleiner Prinz an der Schwanenstraße 5-7 in der Stadtmitte. Die Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek.  
Die Produktion „Brückner Beat“ erschien im Jahr 2001 bei Hazelwood Records. Christian  Brückner rezitiert darin Texte von Autoren und Protagonisten der sogenannten Beat Generation, einer Richtung der US-amerikanischen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren. Hierzu gehören unter anderem die Autoren Jack Kerouac, Allen Ginsberg und William S. Burroughs, die das Erbe der Lost Generation um Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway zwischen den beiden Weltkriegen beanspruchten. Kai Brückner sorgt für die musikalische Untermalung.
 
Christian Brückner, 1943 geboren, ist Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher. Er ist vor allem als Synchronstimme von Robert De Niro, als Off-Stimme in Dokumentarfilmen sowie als Rezitator und Interpret von Hörbüchern bekannt. 1990 erhielt Brückner den Adolf-Grimme-Preis Spezial in Gold für „herausragende Sprecherleistungen“ und 2012 wurde ihm der erstmals verliehene Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises für sein Lebenswerk zugesprochen.  

Kai Brückner, 1969 in Berlin geboren, ist ein deutscher Jazzgitarrist. Er studierte an der Hochschule der Künste in Berlin und in New York. Neben seinen Auftritten und musikalischen Projekten schreibt er Filmmusik und komponiert für Hörbücher.   Der Eintritt zur Lesung kostet acht Euro an der Abendkasse. Karten im Vorverkauf zum Preis von sieben Euro sind nur in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26, während der Öffnungszeiten, erhältlich.  

Fotos Tanja Pickartz

 

Konzertabend in Duisburg-Ruhrorter "Heimathafen" mit Jan Klare

Duisburg, 06. März 2016 - Ab 20 Uhr präsentiert das Kreativquartier Ruhrort am Montag, 07. März 2016 einen Konzertabend im Festivalzentrum Heimathafen, Landwehrstr. 55 in Duisburg-Ruhrort mit Jan Klare, dem Gründer der Kultband „The Dorf“.  
Saxophonist Jan Klare spielt ein seltenes Solokonzert. Veranstaltet wird dieses Konzert vom Kreativquartier, das konsequent die schwarzen Löcher im Festivalkalender aufspürt und sinnvoll verfüllt.  

Ein zentraler Teil dieses Soloprogramms von Jan Klare besteht in der Manipulation zweier Alleinunterhalter - Keyboards, auf deren Klängen er seine Ideen ausbreitet. Klare ist Saxophonist, Klangforscher, Verdreher von Hörgewohnheiten und eben auch Alleinunterhalter. Der Eintritt ist frei(willig), das heißt, dass der Hut bei den Konzerten rumgeht.  

 

Gestrandeter Wal am Rhein in Duisburg?
Echt? Fake? Oder Kunst?

Jochem Knörzer

Duisburg, 04. März 2016 - "Und plötzlich lag da ein Wal am Rhein. mehr

 

 

Das WDR Sinfonieorchester Köln gastiert mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss in Duisburg
Ausschreibung des „Fakir Baykurt Kulturpreises“ der Stadt Duisburg

Heiterkeit und Melancholie: Das WDR Sinfonieorchester Köln gastiert mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss in Duisburg
Duisburg, 04. März 2016 -  Abschied und Tod, flankiert von glühender Liebe zum Leben: So lässt sich die Grundstimmung der Vier letzten Lieder von Richard Strauss beschreiben. Entstanden nach Gedichten von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff, geht von diesem Spätwerk des Komponisten ein herbstliches Leuchten aus.
Viele legendäre Sängerinnen haben der abgeklärten Wehmut ihre Stimme gegeben, die aus diesen prachtvoll instrumentierten Liedern für Sopran und Orchester spricht. Im Rahmen eines Gastkonzerts wird das WDR Sinfonieorchester Köln diesen Schwanengesang mit der 1985 in Mannheim geborenen Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller (Foto) aufführen, der 2014 als „Zdenka“ in der Strauss-Oper Arabella ein sensationelles Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen gelang.
Wie stürmisch ihre Karriere danach Fahrt aufnahm, zeigten die darauf folgenden Debüts an der Niederländischen Oper Amsterdam und an der Bayerischen Staatsoper.  
Das Konzert am Sa. 12. März 2016 (20 Uhr) im Theater am Marientor beginnt mit Orchesterwerken des von Richard Strauss hoch geschätzten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Unter der Leitung des norwegischen Dirigenten Eivind Aadland erklingt zunächst die Ouvertüre aus der Oper La clemenza di Tito, gefolgt von der Sinfonie A-Dur KV 201, einem frühen Geniestreich des damals erst 18-jährigen Mozart. Nach den bereits erwähnten Vier letzten Liedern von Richard Strauss spielt das WDR Sinfonieorchester Köln zum Abschluss die Suite aus der Oper Der Rosenkavalier, mit der Strauss dem Rokoko-Zeitalter ein heiter-melancholisches Denkmal setzte.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de  

 

Ausschreibung des „Fakir Baykurt Kulturpreises“ der Stadt Duisburg  
Zur Erinnerung an den 1999 verstorbenen Schriftsteller Fakir Baykurt stiftet die Stadt Duisburg 2016 zum zweiten Mal den „Fakir Baykurt Kulturpreis“. 2014 erhielt die Lyrikerin Lütfiye Güzel aus Marxloh den Preis.  
Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird für eine herausragende kulturelle Leistung im Bereich des interkulturellen Dialogs an Duisburger Kulturschaffende (eine natürliche Person bzw. Personenvereinigung, die/deren Mitglieder in Duisburg wohnen oder arbeiten), die sich um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen  in unterschiedlichen Kulturbereichen verdient gemacht haben, vergeben. Auszuzeichnen sind besonderes Engagement um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen ebenso wie die gesellschaftskritische Beteiligung am Prozess des Zusammenlebens.  
Prämiert werden können Arbeiten aus den Bereichen Bildende Kunst, Film und Video, Fotografie, Literatur, Musik, Tanz, Theater, soziokulturelle und multikulturelle Projekte.  
Vorschläge können bis spätestens Freitag, 8. April, bei den Kulturbetrieben der Stadt Duisburg, Neckarstr. 1, 47051 Duisburg, eingereicht werden. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.   Weitere Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten gibt es auf der Website www.duisburg.de (Suchbegriff: Kulturbüro) oder telefonisch unter (0203) 283-62269.

 

 

Kulturrucksack wandert durch die Bibliotheken  
Es ist wieder soweit. Von März bis Juni ist der „Kulturrucksack NRW" auf dem Weg durch die Zentralbibliothek und verschiedenen Zweigstellen der Stadtbibliothek Duisburg. Im Gepäck hat er fünf Veranstaltungsformate mit insgesamt 16 Veranstaltungen für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren. Angeboten werden Trickfilmwerkstätten in Kooperation mit der „filmothek der jugend nrw" und Workshops zum Manga zeichnen mit der Comiczeichenschule Moers.
Außerdem gibt es Schauspiel-Workshops mit zwei Schauspielern, eine „Offene Lesebühne", auf der Jugendliche ihre eigenen Texte vorstellen können und einen Poetry Slam Workshop mit Kabarettist Marco Jonas Jahn. Reiseorte sind neben der Zentralbibliothek im Stadtfenster, die Bezirks- und Stadtteilbibliotheken in der Gesamtschule-Süd, in Beeck, Hamborn, Homberg-Hochheide, Rumeln-Kaldenhausen, Rheinhausen und Walsum. Teilnahmekarten gibt es für 1 Euro in der jeweiligen Bibliothek.  
Der „Kulturrucksack NRW" ist ein Landesprogramm des Ministerium für Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, das 2012 mit 28 Pilotkonzepten in 55 Städten und Gemeinden für insgesamt rund 320.000 Kindern und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren startete. In diesem Jahr beteiligen sich insgesamt 220 Kommunen an dem Projekt.

 

 

Lehmbruck Museum: Sonderführung „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ zum Weltfrauentag - Freitagsführung im Museum DKM

Lehmbruck Museum: Sonderführung „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ zum Weltfrauentag
Duisburg, 04. März 2016 -  Passend zum Weltfrauentag findet am 8. März, 17 Uhr, eine Sonderführung mit Thomas Buchardt durch die Ausstellung „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ statt. Die interdisziplinäre Arbeit der Medienkünstlerin stößt bereits seit den 60er Jahren feministische Diskurse an und beschäftigt sich mit Fragen der Identität, technischen Innovationen und dem Verhältnis beider Themen zueinander.  
Lynn Hershman Leeson ist eine der international einflussreichsten Medienkünstlerinnen. In der Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von Cindy Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley und Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der „flüssigen“, sich in Bewegung befindlichen, Identitäten beschäftigen.
Für Museumsdirektorin Söke Dinkla liegt die kunsthistorische Bedeutung Lynn Hershman Leesons vor allem darin „dass sie in einer Zeit, in der die noch neue digitale Technologie die Kunstwelt spaltete, ihre ästhetischen Potentiale nicht nur erforschte, sondern mit großer Weitsicht eine Kritik ihrer gesellschaftlichen Wirkungen formulierte.“  Der Eintritt beträgt 5€ pro Person.  

Lynn Hershman Leeson, CyberRoberta, 1995-1998, Fotograf: Henning Rogge, Deichtorhallen Hamburg, © Lynn Hershman Leeson, Slg. Falckenberg

 

plastikBAR im Lehmbruck Museum: Kunstvermittlung heute – Missionarischer Eifer oder kulturelle Bildung für eine veränderte Gesellschaft im 21. Jahrhundert?
 
Was kann und was muss Kunstvermittlung leisten? Wie sehen aktuelle Tendenzen aus, und wie können neue Bedürfnisse praktisch umgesetzt werden? Bei einer regen Diskussion im Rahmen der plastikBAR am 10. März, 19 Uhr, werden der Kunsthistoriker Prof. Dr. Wolfgang Ullrich und die beiden Kunstvermittlerinnen des Lehmbruck Museums diese Fragen näher unter die Lupe nehmen.  
„In vielen Museen herrschen die missionarischen Kunstvermittler: Alles soll für alle möglichst verständlich aufbereitet werden. Doch das ist grundverkehrt.“ Mit dieser Aussage sorgte der Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Ullrich in einem Artikel der „ZEIT“ mit der Überschrift „Stoppt die Banalisierung“ für Aufsehen.
Im Lehmbruck Museum mit seiner langen Tradition und großem Engagement im Vermittlungsbereich werden die beiden Kunstvermittlerinnen Claudia Thümler und Sybille Kastner diese Aussagen mit dem Historiker diskutieren und problematisieren. Besucherinnen und Besucher sind dazu eingeladen, mit Fragen und Anregungen an der Diskussion teilzunehmen.  Der Eintritt kostet 9,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)   

 

Freitagsführung im Museum DKM  
Am kommenden Freitag, dem 4. März 2016, ist das Museum DKM von 12 bis 18 Uhr geöffnet und lädt um 16 Uhr zu einer 60-minütigen Führung ein. Sarah Kraschewski wird die Besonderheiten der privaten Kunstsammlung und die aktuelle Sonderausstellung "Katharina Hinsberg / Beate Terfloth. Arbeiten auf Papier." vorstellen.
Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra in Beziehung. In der Sonderausstellung werden die neueren Werkgruppen der beiden Professorinnen Katharina Hinsberg (*1967) und Beate Terfloth (*1958) gezeigt. Katharina Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit in der Zeichnung auf minimalistische Art.
Die Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen. Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.  
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR  

Foto Beate Terfloth

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ und „Jakub Nepraš. State of Flux“
Medienkunst im Doppelpack: Am kommenden Sonntag, 6. März, 11.30 Uhr, können sich Besucher über eine Führung durch die gerade eröffneten Ausstellungen „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ und „Jakub Nepraš. State of Flux“ freuen.   Lynn Hershman Leeson ist eine der international einflussreichsten Medienkünstlerinnen.
In der Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von Cindy Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley und Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der „flüssigen“, sich in Bewegung befindlichen, Identitäten beschäftigen. Für Museumsdirektorin Söke Dinkla liegt die kunsthistorische Bedeutung Lynn Hershman Leesons vor allem darin „dass sie in einer Zeit, in der die noch neue digitale Technologie die Kunstwelt spaltete, ihre ästhetischen Potentiale nicht nur erforschte, sondern mit großer Weitsicht eine Kritik ihrer gesellschaftlichen Wirkungen formulierte.“   J
akub Nepraš gilt als einer der meistgefragtesten, aufstrebenden tschechischen Medienkünstler. Inspiriert durch die Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts, wie Kubismus und Futurismus, schafft er mit der Kombination von Bewegtbild und skulpturalen Elementen ein erstaunlich eigenständiges Werk.
Im Rahmen der 37. Duisburger Akzente zum Thema „Nah und Fern – 300 Jahre Duisburger Hafen“ inszeniert er im Lehmbruck Museum die Videoskulpturen „Landscape“ (2012) und „Natural Selection I“ (2015) sowie die großformatige Videocollage „Ayahuasca“ (2007). Gelesen als Metaphern für den lebendigen Kulturtransfer eines Hafens, wird dabei das Naturelement Wasser mit moderner Technologie in Einklang gebracht.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Jakub Nepraš, Landscape, 2012, 250x400x100cm, Videoskulptur mit Ton, Foto: Martin Polák, © Künstler, arthobler, Zürich, Waldburger Wouters, Brüssel  

 

 

Wasserlyrik, die Zweite  -  Szenische Lesung aus „Wasserwelten“ von Siegfried Lenz  

Duisburg, 02. März 2016 - Nach dem stimmungsvollen Auftakt in der Ophardt Werft mit legendärem Ruhrorter Sonnenuntergang hinter der Silhouette des Tausendfensterhauses, lädt die Wasserlyrik am Sonntag, 06. März um 16 Uhr ins Festivalzentrum HEIMATHAFEN der 37. Duisburger Akzente an der Landwehrstr. 55 ein.
Wolfgang Hausmann öffnet auch am zweiten Festival-Sonntag seinen Bücherschrank, taucht in das Leben und die Zeit der Dichterinnen und Dichter ein und liest aus diesen Blickwinkeln heraus deren Werke neu: Joachim Ringelnatz mit ‚Kuttel Daddeldu‘ und Gedichte über das Lebenselixier Wasser von Christian Morgenstern, Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht, Marie Luise Kaschnitz und Anderen.

Die Musikalische Begleitung übernehmen die Bandonion-Freunde aus Essen. Das Orchester Bandonion-Freunde-Essen ist das letzte seiner Art im Ruhrgebiet. Im Jahr 1991 gegründet, setzt es sich aus Laienspielern zusammen, die sich das Musizieren zur Freizeitbeschäftigung auserkoren haben.
Ihr Genre ist die Volksmusik, bestehend aus Walzer, Slowfox, Märschen, Polka, Rumba, Liedweisen und vor allem Tangos Das Orchester, mit seinem traditionsreichen Hauptinstrument Bandoneón, ist seit seiner Gründung weit über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen bekannt geworden. Ihr Instrument, das oftmals auch als das Klavier des kleinen Mannes hier im Ruhrgebiet bezeichnet wurde, unterliegt häufig dem Irrtumes sei argentinischen Ursprungs.
Das Bandoneón, ursprünglich Bandonion, ist ein von Heinrich Band, einem Musiklehrer aus Krefeld, Mitte des 19. Jahrhunderts konstruiertes Handzuginstrument, das aus der Konzertina entwickelt worden ist.
Karten für 5€ sind im Vorverkauf im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6 und an der Tageskasse erhältlich.

Foto Bandonion-Freunde Essen

 

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: Szenische Lesung aus „Wasserwelten“ von Siegfried Lenz  
In einer szenischen Lesung aus dem Werk „Wasserwelten“ von Siegfried Lenz am Samstag, 5. März, und Sonntag, 6. März, jeweils um 17 Uhr im Binnenschifffahrtsmuseum an der Apostelstraße 84 in Ruhrort, verschmelzen zwei Texte des Schriftstellers zu einer Text-Tonmontage.  
Der Ausstellungsraum des Museums, direkt unter dem ehemaligen Herren-Schwimmbecken, verwandelt sich atmosphärisch in das Ladedeck eines Frachtdampfers: „Das ist der Hafen: Ein Hort der Geheimnisse, ein Umschlagplatz für Geschichten, ein Rendevous der Welt (...), hier im Hafen machen tausend Leben ihre Bilanz, zwischen Aufbruch und Rückkehr geschehen Geschichten wie diese “: So heißt es in dem Text „Der Hafen ist voller Geheimnisse“.  
Es lesen Erich Carl (Kapitän), Friederike Schmahl (Erzähler und Maat) und Karin Torchalski (Sprecherin). Die Sounds kommen von Heinz Robert Martin. Die künstlerische Leitung hat Friederike Schmahl.   Siegfried Lenz, ausgezeichnet mit vielen bedeutenden Preisen, starb 2014 in Hamburg.  
Der Eintritt kostet sechs Euro, eine Vorbestellung unter (0203) 80889-40 wird empfohlen. Die Lesung findet im Rahmen der 37. Duisburger Akzente „Nah und Fern“ statt.  

Nebel im Hamburger Hafen

 

Lesung: Feridun Zaimoglu zu Gast beim Akzente-Literaturprogramm  
Der bekannte Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist Feridun Zaimoglu liest am Montag, 7. März, um 20 Uhr im Beratungs- und Konferenzzentrum "Kleiner Prinz" an der Schwanenstraße 5-7 in der Stadtmitte aus seinem neuen Buch „Siebentürmeviertel“, in dem er die deutsche Emigration der Jahre 1933 bis 1945 aufgreift.
Die Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek. Zaimoglu führt seine Leser ins Istanbul der 30er-Jahre, mitten hinein in eine fremde und faszinierende Welt: Nach dem Tod seiner Mutter hat Wolf mit seinem Vater gelebt, der aber nach einer Warnung vor der Gestapo plötzlich Deutschland verlassen muss. Wolf findet sich in Istanbul wieder, in der Familie von Abdullah Bey und mitten im Siebentürmeviertel, einem der schillerndsten Stadtteile der Metropole, in der Religionen und Ethnien in einem spannungsreichen Nebeneinander leben.  
Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit 45 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist für das „ZEITmagazin“ und schreibt für „Die Welt“, die „Frankfurter Rundschau“, „Die Zeit“ und die „FAZ“. Für sein umfangreiches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet.  
Der Eintritt zur Lesung beträgt sechs Euro an der Abendkasse. Karten sind im Vorverkauf zum Preis von fünf Euro nur in der Zentralbibliothek, während der Öffnungszeiten, erhältlich.     

 

KSM: Strand.Gut - „Lebenszeichen von nah und fern“  
Andrees ersetzt Andrees
Duisburger Philharmoniker: „Das Zeitalter der Angst“

 „Das Zeitalter der Angst“: Duisburger Philharmoniker bieten spannungsvolles Programm zwischen französischem Esprit und amerikanischer Moderne  
Französischer Esprit und amerikanische Moderne klingen im 7. Philharmonischen Konzert an. Unter der Leitung ihres ehemaligen GMD Jonathan Darlington spannen die Duisburger Philharmoniker einen dramaturgisch reizvollen Bogen, der von der sprühend-eleganten Sinfonie C-Dur von Georges Bizet über Maurice Ravels apokalyptische Komposition La Valse bis zu Leonard Bernsteins Sinfonie Nr. 2 für Klavier und Orchester führt, die den Titel The Age of Anxiety trägt (Das Zeitalter der Angst).  

Ravels „Poéme choreographique“, nach Ende des 1. Weltkriegs für die berühmte Ballett-Gruppe von Serge Diaghilev geschrieben, ist eine grandiose und bestürzende Metapher für eine Gesellschaft, die in lustvoller Raserei in den Abgrund tanzt. Leonard Bernsteins 1949 uraufgeführte Sinfonie wurde hingegen angeregt durch die gleichnamige Dichtung W. H. Audens, die ein Portrait der durch den Weltkrieg innerlich entwurzelten jungen Generation zeichnet. Höchst suggestiv fing Bernstein die äußerlich lässige, in Wahrheit aber zum Zerreißen gespannte Atmosphäre im New York der Nachkriegszeit ein.  

Zu erleben ist dieses farbenreiche und spannungsvolle Programm am Mi. 9. und Do. 10. März (jeweils 20 Uhr) im Theater am Marientor. Solist in Bernsteins Sinfonie ist der 1991 in Rastatt geborene Nachwuchspianist Frank Dupree, der auf zahlreiche Wettbewerbserfolge zurückblicken kann. 2014 ging er als einziger Preisträger aus dem 40. Deutschen Musikwettbewerb hervor.
Seither wird seine Karriere durch den Deutschen Musikrat besonders gefördert. Als Solist konzertierte Frank Dupree unter anderem mit dem SWR Sinfonieorchester Kaiserslautern, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe, dem Beethoven-Orchester Bonn, dem Orchestre de Chambre de Paris und dem Minnesota Symphony Orchestra.  

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

 

KSM: Strand.Gut - „Lebenszeichen von nah und fern“  
Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg lädt vom 6. bis 20. März im Rahmen der zur Ausstellung „Strand.Gut“ ein. Im Projekt sammelten 200 Duisburger Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren, junge Zuwanderer und Geflüchtete aus Rheinhausen und Hochfeld am Rhein alles, was am Ufer angeschwemmt wurde. Aus Holz, Plastik, Glas, Metall und Gegenständen wie Schläuche, Schuhe, Kanister, Helme, Flaschen, Bretter und Dachziegel gestalteten sie damit Neues. Skulpturen zur Flüchtlingssituation und Klangkörper, die Bildinstallationen „Blut ist überall rot“, Flaschenpost, kleine Containerboote mit Wünschen an die neue Heimat Duisburg, Schmuck und Design entstanden: Scheinbar wertlose Fundstücke wurden zu Kunstwerken.  
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen ist eine Auswahl der eindrucksvollsten Objekte zu sehen. Sie verteilen sich im gesamten Haus und finden in den unterschiedlichen Ausstellungen neue Kontexte.  

Bei der Eröffnungsveranstaltung am Sonntag, 6. März, um 14 Uhr werden „Stimmen aus dem Meer“ erklingen und die Kinder und Jugendlichen von BAHTALO aus Rheinhausen sowie der Theaterwerkstatt der Musik- und Kunstschule werden in Liedern, Tänzen und Performance ihre Situation, ihre Lebenszeichen, Fragen und Wünsche präsentieren.

 

UDE-Chor Salto Chorale verabschiedet langjährigen Leiter: Klaus Andrees übergibt an seinen Sohn  
„Es gibt nur wenige Dinge im Leben, die emotional so bewegen wie das Singen im Duisburger Unichor Salto Chorale“, darin sind sich die Mitglieder der traditionsreichen Singgemeinschaft an der Universität Duisburg-Essen (UDE) einig. „Wenn sich nun unser Leiter Klaus Andrees nach mehr als zwei Jahrzehnten von uns verabschiedet, werden Tränen fließen – nicht nur bei den Frauen.“  
Zum Abschied treten sie noch einmal alle gemeinsam auf: am Sonntag, 5. März, 18 Uhr, in der St. Joseph-Kirche am Dellplatz. Bei freiem Eintritt wird das Requiem von Gabriel Fauré und Teile der „Mass for Peace“ aus „The Armed Man“ von Karl Jenkins aufgeführt. Tröstlich: Für die Nachfolge ist bereits gesorgt. Klaus Andrees Sohn Jan wird künftig das eingeschworene Hochschulensemble leiten.  

In den 25 Jahren seiner Tätigkeit hat Klaus Andrees den Chor maßgeblich geprägt, den er seinerseits von seinem Schwiegervater Heinz Bremer übernommen hatte. Die Choristen schätzen an Andrees, dass er nicht nur „Vollblutmusiker und Gesangslehrer ist, sondern auch Seelsorger und Genussmensch. Er hat es immer fertig gebracht, uns mit großer Leichtigkeit zu Höchstleitungen zu motivieren. Seine Musikalität, sein Humor und Sprachtalent haben uns viel gegeben“, so Reiner Leuchter.  
Salto chorale tritt in zahlreichen Duisburger Kirchen auf und hat auch bereits viele Benefiz-Konzerte gegeben: für die Aids-Hilfe, die Aktion „Gemeinsam gegen Kälte“ oder die TelefonSeelsorge. Viel Freud und Leid wurde gemeinsam im Chor durchlebt: Hier wurde so manche Ehe gestiftet oder auch über Lebenskrisen hinweggeholfen.
„Ein Stück Familie eben, mit all seinen Höhen und Tiefen, Ecken und Kanten, Sorgen und Nöten, in Liebe und im Streit“, so fasst Claudia Mandlburger ihre Erfahrung zusammen. Regelmäßig schließen sich Studierende, aber auch Bürger dem Chor an. Das Repertoire umfasst geistliche Literatur, aber auch die leichte Muse wird nicht verschmäht. Zu den Höhepunkten des Chorlebens gehören Festivalauftritte, Probenwochenenden und Auslandsreisen, etwa der Austausch mit der Universität Barcelona.  

Jan und Klaus Andrees - Foto UDE

 

Lehmbruck Museum: Fotowettbewerb „Ich. Oder wer? Auf der Suche nach mir.“ – Begleitend zur Ausstellung „Liquid Identities“
(Teilnahmealter: 12-18 Jahre)  
Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Fotowettbewerbs „Ich. Oder wer? Auf der Suche nach mir“, der begleitend zur Ausstellung „Liquid Identities –Lynn Hershman Leeson“  stattfindet. Der Wettbewerb dreht sich rund um das Thema „Identität“ und richtet sich an junge Fotografinnen und Fotografen zwischen 12 und 18 Jahren.  
Wer, was, wo, warum bin ich? Jeder stellt sich diese Fragen. Irgendwann. Ganz gleich in welchem Alter. Antworten findet man nicht immer – und wenn, dann nicht immer die Richtigen. Zeigt uns euer Bild von euch! Nicht nur ein Selfie. Das ist und zu wenig. Zeigt uns euch mit euren Vorlieben, Wünschen, Sehnsüchten, Ideen.  

Schickt uns euer Foto als Ausdruck auf Din-A-4 Format und als Datei. Kontaktdaten bitte unbedingt auf der Rückseite angeben. Einsendeschluss ist der 23. Mai 2016. Die besten Fotos zeigen wir dann am 5. Juni (letzter Tag der Ausstellung) im Museum.  
Zu gewinnen gibt es als Hauptpreis eine Nikon Coolpix S3700.   Schaut euch die Ausstellung an! Wenn ihr mitmacht, habt ihr freien Eintritt! Fragen? Wir zeigen euch die Ausstellung gerne am 17. März und am 12. Mai 2016 (je 17 Uhr).  
Schickt die Fotos (als Print oder Datei) an: Lehmbruck Museum Jörg Mascherrek Düsseldorfer Straße 51 47049 Duisburg Mail: joerg.mascherrek@lehmbruckmuseum.de

Lynn Hershman Leeson, Reach, 1986, Foto/©: Lynn Hershman Leeson

 

Theaterreihe „bühne aktuell“ zeigt: Du kannst nicht immer 60 sein

Duisburg, 25. Februar 2016 - Im Rahmen der Theaterreihe „bühne aktuell“ ist am Samstag, 12. März, um 20 Uhr das musikalische Show-Spiel „Du kannst nicht immer 60 sein“ mit Ilja Richter und Irmgard Knef (alias Ulrich Michael Heissing)  in der Stadthalle Walsum auf der Waldstr. 50 zu Gast.   Eigentlich wollte Ilja Richter nur sein neuestes Buch „Du kannst nicht immer 60 sein“ in einer Lesung vorstellen, doch da platzt Irmgard Knef mitten in die Vorstellung. Denn die weniger berühmte (fiktive) Zwillingsschwester von Hildegard Knef hat einen Konzert-Abend gleichen Titels geplant, den sie jetzt auf dieser Bühne zum Besten geben will. Aufgrund eines Dispositions-Fehlers des Managements haben beide Künstler einen gültigen Vertrag.  
Da keiner der beiden Show-Profis weichen will, muss das zufällige Gegenüber kurzerhand in die „eigene“ Solo-Show eingebaut werden. Das wird für den Pianisten (Ingvo Clauder) und die völlig überraschte Abendspielleiterin (Kim Pfeiffer) zu einer echten Herausforderung und für das Publikum ein Riesenspaß.  
Irmgards und Iljas musikalisches Show-Spiel um Muttersöhnchen und Mama-Glucken, das Leben als alter Vater oder verkannter Weltstar-Zwilling, regnende Rosen und Reinkarnation ist ein vergnüglicher Ausblick, auf all das, was vor der Altersdemenz noch passieren kann. Und ganz nebenbei nimmt die 87jährige Irmgard dem 60jährigen Ilja auch noch die Angst vorm Alter.


Kartenvorbestellungen und  Informationen gibt es im Bürgerservice, Rathaus Homberg, Bismarckplatz 1, Telefon: 02066-218959.
Darüber hinaus sind Karten im Ticketeck Zemann, Homberger Str. 353, 47443 Moers, im Ticketshop FALTA, Kuhstr. 14, 47051 Duisburg, im RUHR.VISITORCENTER Duisburg, Königstr. 39, im CityPalais, 47051 Duisburg, Klatt Reisen & Shop, Dorfstr. 62 D, 47239 Duisburg sowie im Bezirksrathaus Walsum, Zimmer 115, Friedrich-Ebert-Str. 152, 47179 erhältlich.

 

Noch freie Plätze im Tanz- und Theaterprojekt „Kirana“ in Duisburg
Das Osterferien-Projekt der Jungen Oper am Rhein für 10- bis 14-Jährige in der Alten Feuerwache Duisburg-Hochfeld schließt mit zwei Werkstatt-Präsentationen im Theater Duisburg. Die Teilnahme ist kostenfrei.  
In den Osterferien bietet die Junge Oper am Rhein vom 29. März bis 4. April ein spannendes Mitmach-Projekt für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren an: Das zeitgenössisches Tanz- und Experimentiertheater „Kirana“ aus Malta setzt sich durch Musik, Bewegung und digitale Animation mit den vier Elementen Wasser, Feuer, Erde und Licht auseinander. Angeleitet werden die Teilnehmer von professionellen Künstlern, die sie in eigenen kreativen Prozessen begleiten.  
Vom 29. März bis 1. April finden die Tanz- bzw. Theaterwerkstätten täglich vier Stunden in der Alten Feuerwache Duisburg-Hochfeld statt. Am 2. April geht es zur Generalprobe ins Theater Duisburg. Den Schluss­punkt setzt „Kirana“ mit zwei Werkstatt-Präsentationen am 3. und 4. April im Foyer III. Anmeldungen zum Projekt nimmt die Junge Oper am Rhein unter Tel. 0211.89 25 457 oder per E-Mail an
schule@operamrhein.de entgegen. Die Teilnahme ist kostenfrei.  
„Kirana“ ist ein Projekt der Jungen Oper am Rhein in Kooperation mit SOUNDSCAPES, Malta. Die Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung fördert über den Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein e. V. maßgeblich die Realisierung des Projektes.  
Werkstatt-Präsentationen im Theater Duisburg, Foyer III: So 03.04. – 15.00 Uhr und Mo 04.04. – 11.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen über
schule@operamrhein.de.

KIRANA France - photo by Rodolphe Robin

 

 

Sonntagshighlights im Lehmbruck Museum: Künstlergespräch mit Lynn Hershman Leeson und Magische Führung durch die „BLACKBOX“ Doppelpack kann man am Sonntag, 28. Februar, im Lehmbruck Museum erleben. Als besonderes Highlight findet um 15 Uhr ein Künstlergespräch mit der Medienkünstlerin Lynn Hershman Leeson statt, die zusammen mit Dr. Söke Dinkla und Kuratorin Ronja Friedrichs über ihre Arbeit und die neu eröffnete Ausstellung „Liquid Identities“ (ab 27. Februar, 16 Uhr)sprechen wird. Unter dem Motto "Lass dich (nicht) täuschen!" führt Eva Henning um 11.30 Uhr durch die Ausstellung „BLACKBOX“.    
Künstlergespräch mit Lynn Hershman Leeson
Am Sonntag, den 28. Februar bietet sich um 15 Uhr die einmalige Chance, Lynn Hershman Leeson persönlich kennenzulernen und sie zu ihrer künstlerischen Position zu befragen. Gemeinsam mit der Direktorin des Lehmbruck Museums, Dr. Söke Dinkla, und der Kuratorin der Ausstellung, Ronja Friedrichs, wird sie die Besucher durch die Ausstellung führen. Lynn Hershman Leeson ist eine der  international einflussreichsten Medienkünstlerinnen.
In der Ausstellung „Liquid Identities“ tritt ihr Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten  von  Cindy  Sherman,  Sophie  Calle, Laurie  Simmons, Mike  Kelley und Paul Thek, die sich  in  ihrem  Werk  mit  dem  Thema  der  „flüssigen“, sich  in  Bewegung  befindlichen, Identitäten  beschäftigen. Auch  auf  die  jüngere Künstlergeneration hat das Werk Hershman Leesons eine  nachhaltige Wirkung, wie ausgewählte  Arbeiten von Aram Bartholl und Sidsel Meineche Hansen zeigen.
Die Ausstellung „Liquid Identities“ gibt einen umfassenden Einblick in das Werk der Pionierin Lynn Hershman Leeson und präsentiert ihre wegweisenden Werke der letzten fünfzig Jahre:
Von  Skulpturen, Fotografien  und  Rauminstallationen bis hin zu  interaktiven und netzbasierten Arbeiten zeigt die Ausstellung, wie sich unsere Vorstellung von Identität auch unter dem Einfluss der Biotechnologien  verändert. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Sonntagsführung
Wer Skulpturen und Bildern begegnet, tut dies oft mit Fantasie - und gute Kunst entführt uns aus der Realität in fantastische, manchmal sogar magische Welten. Die Kunstvermittlerin Eva Henning geht jedoch noch einen Schritt weiter: Sie bringt den Teilnehmern der Sonntagsführung nicht nur Werke der Ausstellung „BLACKBOX“ näher, sie verbindet diese Werke auch mit Zauberei und Illusionen.  
Die Ausstellung lädt dazu ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen. Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt.
Die Besucher können dabei eine aktive Haltung gegenüber den Exponaten einnehmen, um sich ihre eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

Ruhrorter Strickguerilla in der ruhrART-Galerie am Leinpfad

Duisburg, 24. Februar 2016 - In der ruhrART-Galerie am Leinpfad eröffnet am Samstag, 27.02.2016 ab 18 Uhr eine Ausstellung mit Kreationen der Ruhrorter Strickguerilla. Neben Kunstwerken, die zum Teil bereits bei Außeneinsätzen im Quartier in Würde gealtert sind, werden auch neue Schöpfungen gezeigt, die sicherlich über kurz oder lang ihren Einsatzort im urbanen Raum finden werden.

Mit einer Fotoausstellung werden einige Aktionen der letzten Jahre gezeigt, die in der Regel über Nacht auftauchen und für große Verzückung bei Betrachtern sorgen. Die sich auch von gelegentlichem Vandalismus nicht entmutigenden Akteure bleiben dabei in Anonymität, die zum Konzept des Wirkens von Guerilla-Knitting-Initiativen gehört. Die Ausstellung ist dann während der Festivalzeit mittwochs bis freitags von 17 bis 19 Uhr und samstags und sonntags von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.  

Foto Peter Jacques

 

An Orte, die sonst nicht zu Kreativspielorten zählen, sondern im „richtigen Leben“ als Arbeitsumfeld dienen, lockt die Reihe „Wasserlyrik I bis III“, in der Rezitator Wolfgang Hausmann (Foto) die Werke von großen Literaten zu drei Oberthemnen auswählen und lesen wird. Jeweils am Sonntag des Festivalzeitraums um 16 Uhr wird er dabei jeweils von unterschiedlichen musikalischen Gästen unterstützt. Am Sonntag, 28.02.2016 geht es ins Auditorium der Firma Ophardt Maritim über dem Bunkerhafen an der Hafenstraße zum Thema „Was das Wasser uns erzählt“ mit Gedichten vom ‚Bachlauf bis zu den rollenden Fluten‘.

Flussgeschichten von Christian Friedrich Daniel Schubart‘s ‚Forelle‘ über Clemens Brentano und Joseph von Eichendorff, Heinrich Heine mit „Loreley“ bis zu Arno Holz. Musikalische Begleitung mit Werken von Franz Schubert und Astor Piazzolla: Friederike Lisken, Violoncello; Jonas Liesenfeld, Violine; Hans Lembke, Piano. Die Veranstaltung „Großstadt, Hafen und mehr“ am Sonntag, 06.03.2016 findet im Festivalzentrum HEIMATHAFEN an der Landwehrstr. 55 statt. Joachim Ringelnatz mit ‚Kuttel Daddeldu‘ und Gedichte über das Lebenselixier Wasser von Christian Morgenstern, Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht, Marie Luise Kaschnitz und Anderen.

Das letzte Bandoneon Orchester des Ruhrgebiets, die Bandonion-Freunde aus Essen unterstützen. Am 13.03.2016 schließt die Reihe mit „Der scharfe Blick“ im  „Haus Rhein“ an der Dammstr. 15 bis 17. Im großen Besprechungssal des Verein für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen  mit Blick auf den Hafenkanal kommen Erzählungen nach Amalie Weidner-Steinhaus und Geschichten über Ruhrort von Carl Mandelartz. Gefolgt von Berichten über die Jagd von „Moby Dick“, dem Wal im Rhein, durch Wolfgang Gewalt zu Gehör. Jaana Redflower, eine Singer/Songwriterin aus Witten wird musikalisch begleiten.
Der Eintritt kostet jeweils 5€ und Karten sind entweder an der Tageskasse oder im Vorverkauf im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6 erhältlich.   

 

Liedermacherabend im Festivalzentrum Heimathafen

Am Sonntag, 28. Februar 2016 ab 19.30 Uhr präsentiert das Kreativquartier Ruhrort einen Konzertabend im Festivalzentrum Heimathafen, Landwehrstr. 55 in Duisburg-Ruhrort  mit zwei Singer/Songwritern aus der Region.  
Um 19.30 Uhr geht es los mit Oliver Wonschik, der bereits im letzen Jahr bei der ersten Ruhrorter Unplugged N8 zu begeistern wusste. Mit 15 Jahren lernte er Gitarre spielen und begann mit dem Songschreiben. Nach mehreren Bands für die er mehr als 150 Songs schrieb entschied er sich 2016 alleine weiter zu machen. Er stellt Songs von seinem Konzeptalbum „Leere Boote“ und ihre Geschichten vor.

Danach kommt ab ca. 21 Uhr Domingo nach seinem umjubelten Konzert im Café Kaldi im Januar zurück ins Kreativquartier. Er macht Folk-Musik im Indie-Gewand. Songs mit Sinn für Melodie und Genuss an der Melancholie.

Kleine Alltagsgeschichten über leidende Fußballfans, misslungene Krawattenknoten, handzahme Stadttauben und das Grundrauschen der nächtlichen Stadt. Davon erzählt Domingo - begleitet nur von seiner Akustikgitarre. So auch zu hören auf seinem Debüt-Album „Cookies, Books & Gold“, das im Juni 2015 erschienen ist. Mit einem Song ist Domingo auch auf dem Sampler „Sounds like Duisburg 2015“ vertreten, der im Festivalzentrum für 5€ erhältlich ist.  
Der Eintritt ist frei(willig), das heißt, dass der Hut bei den Konzerten rumgeht.    

 

Lyrik-Preisträgerin liest in Ruhrort

Die Ruhrorter Autorin Barbara Köhler, hat Bücher mit Gedichten, Essays und Übersetzungen bei den renommierten Verlagen Suhrkamp (Berlin), Korrespondenzen (Wien) und Dörlemann (Zürich) veröffentlicht. Für ihren jüngsten Band „Istanbul, zusehends“ (verlegt beim Verlag Lilienfeld, Düsseldorf) erhält sie im April den Peter-Huchel-Preis 2016 verliehen. Damit erhält sie den bedeutendsten Deutschen Lyrikpreis.
Die Jury lobt: „Ein raffiniertes Netz von Sprachbildern und Bildsprache knüpft einen fliegenden lyrischen Teppich, der ganz selbstverständlich im Alltag auch die Wucht des Politischen einfängt.“ Dieses und andere sprachliche Abenteuer stellt die Buchautorin bei ihrer akzentsetzenden Lesung in Ruhrort, am 26. Februar 2016 um 19 Uhr im Café Kaldi, vor.  
Eintritt: Frei; wegen begrenzter Zuhörerzahl wird frühzeitiges Kommen empfohlen. Die Küche schließt an diesem Tag um 18.30 Uhr.

 

Duisburg – die Stadt Montan

Duisburg, 22. Februar 2016 - Gästeführer Frank Switala lädt am Sonntag, 28. Februar, um 15 Uhr zum Besuch der Stadtgeschichte-Ausstellung in das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen ein.  
Das Ende des Mittelalters hatte die Welt verändert: mit dem Buchdruck, mit der Entdeckung Amerikas und mit der Reformation. Mit der Gründung einer „freien“ Universität im Jahr 1655 beschreitet Duisburg den Weg in die Moderne. Zunächst sind es Manufakturen zur Textilherstellung und Tabakverarbeitung, dann entstehen die ersten Fabriken, schließlich wird Duisburg zur „Stadt Montan“, dem Zentrum für Kohle und Stahl. Immer profitiert die große Industriestadt vom Rhein und von dem Hafen an der Mündung der Ruhr.
Die Ausstellung zeigt, wie die Menschen hier seit der Industrialisierung vor 150 Jahren gelebt haben, wie im Nationalsozialismus Duisburg total zerstört wurde, wie in den „Wirtschaftwunder-Jahren“ die Stadt neu erbaut wurde, das alles wird in der großen Ausstellung anschaulich. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, Anmeldungen sind nicht erforderlich.  

Die „Kohlewand“ im Museum, Foto: KSM

 

 

Traumzeit mit Tocotronic und Goat  - Kunst und Genuss  im Museum Küppersmühle

Traumzeit mit Tocotronic und Goat
(idr) - Duisburg, 22. Februar 2016 - Die Hamburger Indie-Band Tocotronic spielt beim Traumzeit-Festival im Landschaftspark Duisburg-Nord. Desweiteren zugesagt haben bislang Goat, Turbostaat, Jochen Distelmeyer, Razz, Mine, Grandbrothers, Charlie Cunningham, I Have a Tribe sowie Sarah And Julian. Insgesamt werden beim Traumzeit-Festival vom 17. bis 19. Juni rund 40 Bands auf vier Bühnen spielen.

 

Kunst und Genuss  im Museum Küppersmühle
Kunstinteressierte sind zum ersten Termin am Donnerstag, dem 25. Februar 2016,  eingeladen, den Kunsthistorikern Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek in die Farbwelten der Informel-Künstler Emil Schumacher und Bernard Schultze zu folgen. Beide gelten als bedeutende Vertreter der deutschen Nachkriegs-Avantgarde und Väter der gestisch-abstrakten, informellen Malerei.
Nach 1945 befreiten sie, gemeinsam mit anderen Wegbegleitern, die Farbe von der Form, vom konzeptionellen, kompositionsbestimmten Schaffen, und beschritten neue künstlerische Wege. In der Sammlung Ströher im MKM werden ihre Arbeiten in einem jeweils eigenen Raum präsentiert.
Die Themenführung macht Gemeinsamkeiten zwischen Schultze und Schumacher ebenso deutlich wie Unterschiede in deren künstlerischer Produktion. Im Anschluss geht es ins Küppersmühle Restaurant, um den Abend im Gespräch in gemütlicher Runde bei einem Glas Wein und einem Imbiss ausklingen zu lassen. Der Teilnahmepreis beträgt 21 Euro inkl. Eintritt, Führung, einem Getränk und einem Imbiss.

 

WEITERE "KUNST und GENUSS"-TERMINE
Jeweils donnerstags um 17.00 Uhr

21. April 2016
LÜPERTZ – "Kunst, die im Wege steht"
Führung durch die aktuelle Sonderausstellung

16. Juni 2016
NAH DRAN: Das Handwerk der Restauratoren
Ein Gespräch mit Geschichten und Beispielen aus der Werkstatt der Ratinger Restauratoren Thomas Brüning und Michael Schubert

18. August 2016
ROLF-GUNTER DIENST – Mein Gedicht heißt Farbe
Führung durch die aktuelle Sonderausstellung

 

 

Liebfrauenkirche wird Festivalzentrum-

Akzente - Festivalzentrum Heimathafen
Duisburg, 19. Februar 2016 - Wenn Kirchengebäude zu anderen Funktionen umgerüstet werden, dann liegt das in der Regel in den rückgängigen Gottesdienstbesucherzahlen begründet. Mit der Liebfrauenkirche hat Duisburg ein für kulturelle Zwecke umgewidmetes, ehemaliges Gotteshaus in exponierter Lage gegenüber dem Duisburger Stadttheater als Beispiel zu bieten.
Dass die 37. Duisburger Akzente nun in einer vitalen pfingstlichen Freikirche ihren Stammsitz beziehen, liegt in dem besonderen Charakter der seit 1969 im Hafenstadtteil Ruhrort ansässigen Gemeinde begründet. Hat sie doch die Entwicklung des Kreativquartiers an Rhein und Ruhr entscheidend mit geprägt und mit Dinnerchurch, Musikgottesdiensten, Kinderprojekten oder dem stadtweit bekannten Repair Café wichtige Impulse zur Revitalisierung des vom Strukturwandel in der Binnenschifffahrt gebeutelten Stadtteils geleistet.
 So wird das Gemeindeleben durch die Akzente-Veranstaltungen tatsächlich nur marginal beeinträchtigt. Die Gottesdienste am Sonntagmorgen um 10 Uhr finden halt einfach in der technischen Infrastruktur des Festivals statt.
Die Gemeindeband ‚Oh, to grace‘ muss dafür ihr Repertoire aus traditionellen, teilweise mit eigenen Arrangements versehenen Kirchenliedern und zeitgemäßer, zum Teil selbst getexteter und komponierter Anbetungsmusik nicht einmal ändern. Der Sound wird wohl dadurch ein wenig fetter werden.
Die Gemeinde lädt alle Festivalbesucher ein, diese doch ein wenig besonderen Gottesdienste sonntags um 10 Uhr mit ihr zu feiern. Als Bürgerschänke bei den alten Ruhrortern noch lebhaft in Erinnerung gebliebenes Speiselokal an der Landwehrstr. 55, wird der vordere Bereich des Gebäudekomplexes nun zum „Heimathafen“. Mit den noch vorhandenen, originalen Stilelementen, wie den Holzpaneelen und den Messing-Deckenleuchtern und gestalterischen Mitteln soll der reale Eindruck einer belebten Hafenkneipe auferstehen.
Diese Atmosphäre wird auch der zum Akzente-Programm gehörenden „Dinnerchurch“, einem originellen Gästegottesdienst mit künstlerisch gestaltetem Programm und dem inzwischen legendär opulenten und schmackhaften Abendessen, am Freitag, 04. März um 19 Uhr zugute kommen. Eintritt wird dazu nicht erhoben, aber die Kollekte des Gottesdienstes wird für ein Schulprojekt für syrische Kinder im Nordlibanon gespendet.
Mit „Im Dunkeln übers Wasser gehen“ setzt die Gemeinde ihre Reihe von besonderen Gottesdiensten fort. Diese sind besonders für Menschen gestaltet, die sonst eher nicht in die Kirche gehen. Mit einem künstlerisch und abwechslungsreich gestalteten Programm und einer Kurzpredigt mit Themenbezug, zu dem die Kunsttherapeutin Carina Junge ein Auftragswerk gemalt hat, soll ein Versuch gewagt werden, einen Zugang zur Guten Nachricht zu bahnen. Beim gemeinsamen Abendessen können dann Gedanken vertieft und ausgetauscht werden.

Carina Junge

 

Ausstellung: „Neue Horizonte 2016 - Dynamik im Fluss“  
Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt eröffnet am Sonntag, 28. Februar, um 11 Uhr die Sonderausstellung „Neue Horizonte 2016 - Dynamik im Fluss“ im Rahmen der 37. Duisburger Akzente „Nah und fern - 300 Jahre Duisburger Hafen“. Gezeigt werden Modelle und Dokumente zu den Erfindungen des Schweizer Künstlers und Erfinders Paul Schatz (1898-1979), insbesondere das von ihm aus der Umstülpung eines Würfels entwickelte so genannte „Oloid“, das zur Reinigung von Gewässern, aber auch zum Antrieb von Schiffen dient.
In der Ausstellung vom 29. Februar bis zum9. April können erstaunliche Modelle von Paul Schatz und seine aufwirbelnden Ideen zu sanften Zukunftstechnologien entdeckt, erkundet und erforscht werden. Zur Vernissage am 28. Februar wird zudem die weltweite Jungfernfahrt eines von Oloiden angetriebenen kleinen Personen-Bootes gewagt werden.  
Eine Kooperation des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt, der Paul Schatz Stiftung Basel, der Paul Schatz Gesellschaft Stuttgart, der OPHARDT-Maritim, dem Technikzentrum Duisburg der ThyssenKrupp Steel Europe AG und dem „Ensemble Neue Horizonte Bern“. An den Schnittstellen verknüpft für die 37. Duisburger Akzente von der Künstlerin Ruth Bamberg.

Programm am 28. Februar 2016 11 Uhr: Eröffnung der Sonderausstellung, Auftakt: „Ensemble Neue Horizonte Bern . 17 Uhr: Konzert im Museum: „Ensemble Neue Horizonte Bern“ mit dem für diesen Anlass komponierten Programm „Im Fluss“.

 

 

 

EVONIK JUGENDKUNSTPREIS

EVONIK JUGENDKUNSTPREIS 2015 im MKM Museum Küppersmühle, Duisburg Preisverleihung und Ausstellungseröffnung:
17. Februar 2016 | 19 Uhr Laufzeit: 18. – 28. Februar 2016

Duisburg, 17. Februar 2016 - Die diesjährigen Gewinner kommen aus Würzburg (BY), Nohfelden-Türkismühle (SL) und Velen/Ramsdorf (NRW) 17.2.2016 Sehr geehrte Damen und Herren, 450 Schüler, 1000 Ideen, eine nicht zu beziffernde Menge an neuen Eindrücken und nicht zuletzt insgesamt 8.000 Euro Preisgeld – das ist der Evonik Jugendkunstpreis im MKM Museum Küppersmühle.

Die Kreativität der Zukunft fördern ist das erklärte Ziel des Projekts, das die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. seit nunmehr 15 Jahren im MKM realisiert. Seit 2014 wird der Wettbewerb durch das in Essen ansässige Spezialchemie-Unternehmen Evonik Industries ermöglicht. Hunderte Schulklassen haben sich beworben, 20 haben am Wettbewerb teilgenommen.

Der Evonik Jugendkunstpreis 2015 geht an das Deutschhaus-Gymnasium Würzburg (BY), die Gesamt- und Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle (SL) und die Realschule Velen/Ramsdorf (NRW).
Ausgewählt wurden die diesjährigen Preisträger von den Künstlern Anthony Cragg und Abraham David Christian, der Kunsthistorikerin und Kuratorin an der Bundeskunsthalle, Susanne Kleine, dem Leiter des Konzernmarketings der Evonik  Industries AG, Markus Langer, MKM-Direktor Walter Smerling, Sammlerin Sylvia Ströher und Werbeagentur-Chef Coordt von Mannstein.

Ihre Entscheidung für die ersten drei Plätze begründet die Jury wie folgt:
Platz 1: Der Evonik Jugendkunstpreis 2015 geht an das Deutschhaus-Gymnasium Würzburg für die Arbeit „Blick in den Spiegel“, die durch ihre kompositorische Gestaltung überzeugt. Hervorzuheben ist vor allem die starke Reflektion aktueller Entwicklungen. Insbesondere die Integration heutiger sozialer und technischer Phänomene ist gelungen, denn der Beitrag zeigt Resultate unserer fortschrittsorientierten Gesellschaft am Beispiel der Digitalisierung und technischen Möglichkeiten mit Blick in andere Kosmen auf.
Parallel dazu wird der heutigen Wegwerfgesellschaft der Spiegel vorgehalten, werden Wertigkeiten visualisiert und der gesellschaftliche Dialog angeregt. Eine Sonde explodiert, sie begibt sich auf Spurensuche und hinterlässt gleichzeitig Spuren. Überzeugt war die Jury einstimmig von der künstlerischen Umsetzung der Installation und lobte die „Kunstgedankenmacher“ aus Würzburg.
Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von 5.000,- EUR freuen.

Platz 2: Der 2. Preis wird an die Gesamt- und Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle vergeben. An der Arbeit „Our one world“ der Schülerinnen und Schüler aus Nohfelden-Türkismühle gefiel besonders die reduzierte, sehr ansprechende Formgebung, die vordergründig lieblich und schön, harmonisch und symmetrisch wirkt. Erst auf den zweiten Blick wird die Wahrnehmung des Betrachters auf das aus der Reihe Fallende, Nicht-Symmetrische gelenkt.
Fragen werden aufgeworfen. Warum sind die an der Wand angebrachten Kugeln der kräftigen Farben entzogen – im Gegensatz zu den am Boden liegenden? Was symbolisieren harmonische Masse einerseits und gleichzeitige Gruppendynamik andererseits?
Ein kluger und sensibler Wettbewerbsbeitrag, der insgesamt zum Nachdenken/Hinterfragen anregt, und von der Jury daher mit dem 2. Preis ausgezeichnet wird. Das Preisgeld beträgt 2.000,- EUR.

Platz 3: Über den 3. Preis freut sich die Realschule Velen/Ramsdorf.
Die multimediale Installation „Vor die Wand gefahren“ überzeugt durch ihre materielle Vielschichtigkeit. Die Arbeit geht auf aktuelle soziale Themen ein, insbesondere auf die Flüchtlingsproblematik, aber auch allgemein auf menschliche Problemsituationen. Lebensziele und ihre mögliche oder auch unmögliche Erreichbarkeit stehen im Fokus des Beitrags, dem in der Ausführung zudem der Transport starker Emotionen gelingt. Die Schülerinnen und Schüler geben mit künstlerischen Mitteln der Menschlichkeit ein Gesicht.
Das Preisgeld beträgt 1.000,- EUR.

Alle 20 Wettbewerbsbeiträge werden mit einer gemeinsamen Ausstellung belohnt, die bis zum 28. Februar 2016 im MKM Museum Küppersmühle zu sehen ist. Die Teilnehmer am Wettbewerb 2015 kommen aus Bedburg (NRW), Daun (RP), Düsseldorf (NRW),
Duisburg (NRW), Esslingen (BW), Herbrechtingen (BW), Hohen Neuendorf (BB), Jessen (Elster, ST), Krefeld (NRW), Marl (NRW), Mönchengladbach (NRW), Nieder-Olm (RP), Nohfelden-Türkismühle (SL), Velen (NRW), Weilheim (BY, Wiehl (NRW), Winnweiler (RP), Würzburg (BY), Xanten (NRW) und Zeitz (ST).

Projekt und Sponsoring
Mit bislang 15 Jahren Laufzeit ist der Jugendkunstpreis im MKM eine feste Größe in der künstlerischen Nachwuchsförderung. Viele hundert Schulen bewerben sich jedes Jahr. Das Los entscheidet, welche 20 Schulklassen die Chance zur Teilnahme am Wettbewerb erhalten, bei dem es um vieles geht: um Neugierde, Inspiration, Teamwork und Organisationstalent und nicht zuletzt darum, Ideen und Kreativität neu zu entdecken und Potenziale freizusetzen.
Der Evonik Jugendkunstpreis ist ein Projekt der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn. Die Logistik des Projekts liegt in den (kunst)erfahrenen Händen der Transportfirma Hasenkamp. Seit 2014 wird das ambitionierte Kunstvermittlungsprojekt ermöglicht durch die Unterstützung der Evonik Industries AG: „Wer das Neue in die Welt bringen will, muss sich die Welt anders vorstellen können, als sie ist. Hier begegnen wir als kreativer Industriekonzern der Kunst: Ihre Schöpferkraft schärft unseren Blick für die Möglichkeiten“, begründet Markenchef Markus Langer das Kunst-Engagement des Essener Spezialchemie-Unternehmens.

Teinehmende Schulen

1. Realschule Bedburg (NRW) 2. Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun (RP) 3. Georg-Schulhoff-Realschule, Düsseldorf (NRW) 4. Europaschule Krupp-Gymnasium, Duisburg (NRW) 5. Gemeinschaftsschule am Schillerpark, Esslingen (BW) 6. Buigen-Gymnasium, Herbrechtingen (BW) 7. Dr. Hugo Rosenthal Oberschule, Hohen Neuendorf (BB) 8. Gymnasium Jessen (ST) 9. Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, Krefeld (NRW) 10. Ernst-Immel-Realschule, Marl (NRW) 11. Bischöfliche Marienschule Mönchengladbach (NRW) 12. Integrierte Gesamtschule Nieder-Olm (RP) 13. Gesamt- und Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle (SL) 14. Realschule Velen/Ramsdorf (NRW) 15. Gymnasium Weilheim (BY) 16. Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl (NRW) 17. Wilhelm-Erb-Gymnasium, Winnweiler (RP) 18. Deutschhaus-Gymnasium Würzburg (BY) 19. Städtisches Stiftsgymnasium Xanten (NRW) 20. Geschwister-Scholl-Gymnasium Zeitz (ST)


Musik- und Kunstschule: Pink Floyd zum Mitsingen  
Wissenschaften in den „Häusern der Weisheit“  

Musik- und Kunstschule: Pink Floyd zum Mitsingen  
Duisburg, 17. Februar 2016 -Zusammen mit der Pink-Floyd-Tribute-Band „Meddle“performen die camerata vocalis, die Young Voices, Solistinnen und Tänzerinnen sowie das Orchester der Musik- und Kunstschule Songs der britischen psychedelischen Konzept-Rockband Pink Floyd. Unter dem Titel  „A tribute to Pink Floyd“ kommen am Freitag, 3. Juni, um 19 Uhr im Theater Duisburg bekannte Stücke der Band auf die Bühne, darunter das 25 Minuten lange Titelstück „Atom Heart Mother“ des gleichnamigen, 1970 erschienenen fünften Albums der Band.  

Die camerata vocalis, der Kammerchor der Musik- und Kunstschule, sucht für dieses Konzert noch Verstärkung. Alle Pink Floyd Fans, die mitsingen wollen, sind herzlich willkommen. Die Proben des Kammerchores unter der Leitung von Anne-Sarah Gibson finden montags in der Zeit von 19 bis 20.30 Uhr statt. Probenort ist Raum 104 der MKS an der Duissernstraße 16.  


Interessierte können sich unter (0203) 283-2525 oder per Mail, musikschule@stadt-duisburg.de, melden.

 

Sonntagsführung im Stadtmuseum: Wissenschaften in den „Häusern der Weisheit“  
Zur Führung durch die aktuelle Sonderausstellung lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen am kommenden Sonntag, 21. Februar, um 14 Uhr ein.   „Häuser der Weisheit“ – das waren zur Zeit der abbasidischen Kalifen Zentren der Wissenschaften: In den damals größten Bibliotheken der Welt arbeiteten die besten Übersetzer, in den Sternwarten erforschten Astronomen den Himmel mit nie gekannter Genauigkeit – und der Ruf der Ärzte und Chemiker drang sogar bis in die fernsten Ecken des mittelalterlichen Europa vor. Die Sonderausstellung des Duisburger Museums erfährt seit Monaten hervorragenden Zuspruch, besonders auch seitens vieler muslimischer Besucher.  

Während des Ausstellungsrundgangs stellt Museumssprecher Werner Pöhling die herausragenden Entwicklungen und Erkenntnisse der Gelehrten in Schwerpunkten dar. Bei den Lebensgeschichten der damaligen Wissenschaftler ist bemerkenswert, dass sie verschiedenster Herkunft und Religion waren und immer ein breit gefächertes Wissen, über die Enge heutiger Uni-Fakultäten hinaus, vertraten.  
Der Eintritt kostet 4,50 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Statue von Abd ar-Rahman in Almunecar, Andalusien. Der islamische Prinz gründete das Emirat von Cordoba; Tilmann Bechert

Lehmbruck Museum: Rätselhafte Objekte und geheimes ICH – Workshops für Kinder und Familien

Duisburg, 16. Februar 2016 - Wer bin ich und was sind das für Objekte? Diesen Fragen gehen die Programme für Kinder und Familien der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums auf den Grund. Die Workshops und Führungen zu laufenden und kommenden Ausstellungen beschäftigen sich mit der Wahrnehmung von Objekten bis hin zur eigenen Person. So kommt auch in den Osterferien keine Langeweile auf.  
OFFENE SAMSTAGE
Speziell für Kinder von 6 bis 12 Jahren sind die "Offenen Samstage" gedacht.   Am Samstag, den 27. Februar, ist das Motto „Biegsam“. Durch Arbeiten mit Draht werden Menschen oder andere Objekte entstehen. Zwei Wochen später, am 12. März, wird es im Workshop "Kleine Tricks ganz groß", um optische Täuschungen gehen.  
„Simsalabim“ heißt es dann am 26. März. Der Titel verrät es schon: Hier wird es darum gehen, Zauberkunststücke zu bauen und zu lernen. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen. Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.    

FAMILIENPACKUNG-WORKSHOP  
Ob Klassisch oder Patchwork, Single-Heldin oder -Held,  jegliche Familienkonstellation ist willkommen, auch Omas und Tanten können mit. An fünf Terminen können sich Kinder mit ihren Verwandten im Museum umschauen und sich selbst an einem Kunstwerk versuchen. Vielleicht findet das fertige Stück einen Platz in der Vitrine zu Hause.  
Die Termine sind: 20.03.2016 17.04.2016 15.05.2016 19.06.2016 17.07.2016  
 
Die Workshops laufen jeweils von 13.30 – 16.30 Uhr, Kosten: 8 € / 5 € pro Person. Eine Anmeldung ist notwendig: unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Tel. 0203.283 2195 (DI-FR 10-14 Uhr)     MUSEUMSSPASS – ANGEBOTE IN DEN OSTERFERIEN  
Illusionen + Verwandlungen Vom 21. bis 25. März können Kinder im Alter von 6-12 Jahren inspiriert von der Ausstellung „BLACKBOX“ eigene geheimnisvolle Kunstobjekte mit allen möglichen Materialien herstellen.  

ICH-DU-ICH
Angeregt durch die Ausstellung „Liquid Identities“ können Kinder im Alter von 8-14 Jahren vom 28. März bis zum 01. April mit ihren eigenen digitalen Fotoapparaten oder Handys entdecken, wer sie sein möchten und sich in ihr „ICH“ verwandeln. Die Ferienworkshops finden jeweils von 10-14 Uhr statt. Die Teilnahme an den Museumsspaß-Kursen kostet pro Kind 50 €.    
 
KINDERGEBURTSTAGE
Für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren gibt es ungewöhnliche Programme mit Kunst und Spaß und das mitten in unserer Sammlung. Mit Farbe, Ton, Holz Speckstein, Metall oder Draht gestalten die Kinder eigene kleine Werke, die sie mit nach Hause nehmen.
Ein Geburtstagsbesuch mit bis zu 15 Personen im Museum dauert zwei Stunden und kostet 130,00 Euro. Es besteht auch die Möglichkeit, Kindergeburtstage mit der Dauer von 150 Minuten inklusive etwas Zeit für einen kleinen Imbiss zu buchen. Die Kosten betragen dann 150,00 Euro. Eine Anmeldung ist notwendig: unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de Tel. 0203.283 2195 (DI-FR 10-14 Uhr).    

Museumsspaß-Workshop, Foto Lehmbruck Museum

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Konstruktivismus und Kinetik“
Die Sonntagsführung im Lehmbruck Museum am 21. Februar 2016, 11.30 Uhr, beleuchtet zwei große K´s der Kunst: „Konstruktivismus und Kinetik“.  
Die Kunstvermittlerin Madalina Rotter lädt die Besucher dazu ein, die Stile Konstruktivismus und Kinetik näher kennenzulernen. Konstruktivismus wird häufig mit der Reduzierung auf geometrische Formen verbunden. Doch dieses Merkmal alleine macht den Stil nicht aus. Wie genau konstruktivistische Kunst aussieht und was sie auszeichnet, zeigt Madalina Rotter den Besuchern anhand von Objekten aus der Sammlung des Lehmbruck Museums. Künstler wie Naum Gabo oder Antoine Pevsner sind Stellvertreter dieses Stils und ihre Objekte werden Gegenstand einer näheren Untersuchung sein.  
Bei der kinetischen Kunst handelt es sich um Objekte, die sich aus eigenem Antrieb oder auch durch eine Elektronik bewegen. Mit Bewegung als ästhetischer Ausdrucksform beschäftigten sich Künstler wie Alexander Calder und Jean Tinguely, die ebenfalls im Lehmbruck Museum vertreten sind. Ihre Werke ermöglichen einen spannenden Zugang zur kinetischen Kunst.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  


Die Jagd auf das „Schwarze Schaf“ 2016 beginnt

Nominierte messen sich in den Vorrunden des renommierten Kabarettwettbewerbs Vorrunden-Publikum entscheidet, wer ins große Finale am 7. Mai 2016 einzieht
Duisburg, 15. Februar 2016. Das Warten hat ein Ende: Die für den niederrheinischen Kabarettwettbewerb „Das Schwarze Schaf“ nominierten Nachwuchskünstlerinnen und  -künstler wetteifern in den Vorrunden um den Einzug ins Finale am 7. Mai 2016 in Duisburg.
Das Besondere: In den Vorrunden in Wesel, Krefeld, Emmerich und Moers entscheidet das Publikum, welche Nominierten den Einzug ins Finale schaffen. An insgesamt acht Abenden (zwei Abende pro Stadt) zwischen dem 8. und 18. März treten jeweils sechs Nominierte gegeneinander an und präsentieren 15-minütige Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen.
Die Nominierten sind:
2gewinnt (Wien), Blömer//Tillack (Köln), Michael Feindler (Berlin), Katharina Hoffmann (Berlin), De Frau Kühne (Xanten), Sebastian Nitsch (Berlin), Oliver Sanrey (München), Fabian D. Schwarz (Remseck a.N.), Marvin Spencer (Hamburg), Kai Spitzl (Köln), Christoph Tiemann (Münster), Heino Tiskens (Nettetal) Durch das Programm der Vorrunden führt Kabarettist und Moderator Christoph Brüske.
Der große Finalabend findet dann am 7. Mai 2016 im Theater am Marientor in Duisburg statt. Eine prominent besetzte Jury um Schauspielerin und Stand-Up Comedian Mirja Boes entscheidet über den oder die Gewinner/in der begehrten Auszeichnung.
„Die Nominierten sind erstklassig! Ich freue mich schon jetzt aufs Finale und bin gespannt, wen das Publikum nach Duisburg schickt. Diesen humorvollen Kabarett-Wettkampf sollte sich niemand entgehen lassen“, so Boes. Karten für Vorrunden und Finale sind im Ticket-Vorverkauf erhältlich.
Die Karten für die Vorrunden kosten 12 Euro, ggf. zzgl. VVK-Gebühren (Schüler und Studenten: 7 Euro), die Kartenpreise für das Finale liegen je nach Kategorie bei 28, 26, 23 Euro zzgl. VVK-Gebühren. Getränke und Snacks in der Pause sind beim Finale inklusive (50% Ermäßigung für z.B. Schüler und Studenten). Alle Informationen zu den Vorverkaufsstellen:
www.dasschwarzeschaf.com

 

Ein Wochenende mit Schuberts Musik

Christoph Prégardien singt die „Winterreise“ und lädt ein zur „Schubertiade“ 

 

Duisburg, 14. Februar 2016 - Die Musik Franz Schuberts lebte von Aufführungen im privaten Kreis. Öffentlich wurde sie kaum rezipiert. So veranstalteten Freunde und Förderer des Komponisten musikalische Soireen, die den Titel „Schubertiade“ bekamen. An diese besondere Form bildungsbürgerlicher Hausmusik erinnert der Tenor Christoph Prégardien (Foto) mit einem Kammerkonzert am 20. Februar im Theater am Marientor (19 Uhr). Er und ein Kreis vertrauter Musizierpartner entführen uns in die ebenso kunstsinnige wie gesellige Welt der Wiener Intellektuellenzirkel um 1820. „Schubertiaden“ waren dabei nicht nur musikalischer Art, sondern umfassten auch Lesungen, geistvolle Gesellschaftsspiele, ja sogar Tanzvergnügen.

 

Der dreiteilige Abend mit Prégardien und seinen Partnern bietet Sololieder und Klavierimprovisationen oder von vier Hörnern unterstützten Chorgesang. Neben Schubert-Werken erklingen etwa Robert Schumanns drei Romanzen für Klarinette und Klavier, komponiert 1849 (in der Originalbesetzung: Oboe und Klavier), sowie vier Folksongs für Chor des britischen Komponisten Ralph Vaughan Williams.

 

Die „Winterreise“, Schuberts größten und bedeutendsten Liedzyklus, interpretieren Christoph Prégardien und der Pianist Hartmut Höll (Foto) einen Tag später (21. Februar, Theater am Marientor, 19 Uhr). Einen „Kreis schauriger Lieder“ nannte der Komponist selbst den 1827 geschaffenen Zyklus, der das Publikum durch seine dramatische Spannung und existenzielle Dringlichkeit packt. Das Werk erklang zuerst ebenfalls während einer „Schubertiade“, bei dem Dichter und Schauspieler Franz von Schober. Der Zyklus ist eine Allegorie des Todes, Ausdruck existenzieller Verzweiflung, die im Lied vom armen „Leiermann“ zu einem finalen und erschütternden Sinnbild gefriert.

 

Die romantische Figur des rastlosen Wanderers, der ungeliebt und unverstanden in die Fremde zieht, wurde dabei für Schubert zum Alter ego. Bedrängt von Repressionen durch das restaurative System Metternichs – einige seiner Künstlerfreunde wurden verhaftet – flüchtete er in eine Kunst, die eben diese Fluchtbewegung zum zentralen Thema machte.

 

Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de

Duisburger Philharmoniker: 4. Profile-Konzert, Sergej Prokofjew als Dichter und Komponist

Die Entdeckung von Erzählungen des Komponisten Sergej Prokofjew war eine Sensation. Mitte der 1990er Jahre stieß der Gitarrist Lucian Plessner in Moskau auf diese Raritäten. Zwei der Geschichten stehen nun im Zentrum des 4. Profile-Konzerts der Duisburger Philharmoniker (So, 21.2.2016, 11 Uhr, Opernfoyer, Theater Duisburg). Sie werden von dem durch Fernsehen und Bühne bekannten Schauspieler Claus-Dieter Clausnitzer (Foto) gelesen. Dazu erklingen zwei eher selten aufgeführte Kammermusikwerke Prokofjews: die Flötensonate D-Dur op. 94 und die Cellosonate C-Dur op. 119. Es spielen Stephan Dreizehnter (Flöte), Anja Schröder (Cello) und Tobias Bredohl (Klavier).

Evonik Jugendkunstpreis: Kreativität der Zukunft fördern

Duisburg, 11. Februar 2016 - 450 Schüler, 1000 Ideen, eine nicht zu beziffernde Menge an neuen Eindrücken und nicht zuletzt insgesamt 8.000 Euro Preisgeld – das ist der Evonik Jugendkunstpreis im Museum Küppersmühle. Die Kreativität der Zukunft fördern – das ist das erklärte Ziel des Projekts. Schulen aus ganz Deutschland, auch die Europaschule Krupp-Gymnasium aus Duisburg, stellen sich den Meistern der Kunst. Ihre „Herausforderer“ sind Größen wie Georg Baselitz, Gerhard Richter oder die Architekten Herzog & de Meuron. Die Jury, der u.a. die Künstler Tony Cragg und Abraham David Christian angehören, gibt am 17. Februar 2016 im MKM bekannt, wer in diesem Jahr den höchstdotierten deutschen Jugendkunstpreis davonträgt.

Mit bislang 15 Jahren Laufzeit ist der Jugendkunstpreis im MKM eine feste Größe in der Nachwuchsförderung. Viele hundert Schulen bewerben sich jedes Jahr – das Los entscheidet – 20 Schulklassen erhalten die Chance zur Teilnahme am Wettbewerb, bei dem es um vieles geht: um Neugierde, um Inspiration, um Teamwork und Organisationtalent und nicht zuletzt darum, Ideen und Kreativität neu zu entdecken und Potenziale freizusetzen. Unabhängig vom Wettbewerbsergebnis werden alle Arbeiten mit einer gemeinsamen Museumsschau honoriert – insofern gibt es nur Gewinner!

 

Preisverleihung
Bevor das Geheimnis um die drei besten Wettbewerbsbeiträge gelüftet wird, begrüßt Fernsehmoderatorin Katty Salié gemeinsam mit MKM-Direktor Walter Smerling die Teilnehmer und stellt das Projekt vor. Weitere Podiumsteilnehmer sind: Markus Langer, Leiter Konzernmarketing und PR Evonik Industries AG, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen; Coordt von Mannstein, Sprecher der Jury.

Teilnehmende Schulen
Die diesjährigen Teilnehmerklassen kommen aus: Bedburg (NRW), Daun (RP), Düsseldorf (NRW), Duisburg (NRW), Esslingen (BW), Herbrechtingen (BW), Hohen Neuendorf (BB), Jessen (Elster, ST), Krefeld (NRW), Marl (NRW), Mönchengladbach (NRW), Nieder-Olm (RP), Nohfelden-Türkismühle (SL), Velen (NRW), Weilheim (BY), Wiehl (NRW), Winnweiler (RP), Würzburg (BY), Xanten (NRW), Zeitz (ST).

Jury
Abraham David Christian, Künstler; Anthony Cragg, Künstler; Susanne Kleine, Ausstellungsleiterin und Kuratorin Bundeskunsthalle Bonn; Markus Langer, Leiter Konzernmarketing und PR Evonik Industries AG; Coordt von Mannstein, Werbeagentur von Mannstein; Walter Smerling, Direktor MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst; Sylvia Ströher, Sammlerin

 

Musikalischer Vortrag in der VHS: More than 777 Years  
Dr. Hans-Joachim Heßler präsentiert in einem Vortrag am Freitag, 19. Februar, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte, einen Streifzug durch die Musikgeschichte vom Mittelalter bis heute. Dabei stellt er das Besondere an der Musik des Westens im Gegensatz zur Musik des Ostens dar, stellt verschiedene Stile gekonnt einander gegenüber und berichtet wie sich die Musik im Laufe der Jahrhunderte signifikant verändert hat. Außerdem stellt er eine Sonate aus dem Barock sowie eigene Kompositionen vor.
Diese haben zum Teil die Renaissancemusik, zum Teil den ganz eigenen Rhythmus des Klaviers als Perkussions-Instrument zum Thema. Das Programm dieses musikalischen verspricht spannende Kontraste und ungeahnte klangliche Möglichkeiten, die alle unter der Bedeutung der besonderen Zahl 7 stehen.   Der Eintritt an der Abendkasse beträgt zehn Euro. Nähere Informationen gibt es bei Dr. Claudia Kleinert unter (0203) 283-4157.

 

MAXI-Musik 2016 startet mit „Verschmelzung im Dialog“  
Nach insgesamt 25 Konzerten seit dem Start vor fünf Jahren dürfen sich Freunde und Anhänger anspruchsvoller und vielseitiger Musikerlebnisse auch auf die diesjährige Saison freuen. Renommierte Künstler und genreübergreifende Programme sind das Markenzeichen dieser Konzertreihe, in der sich in diesem Jahr u.a. das hochkarätige Cölner Barockorchester sowie das Ensemble ULTRAMARINE mit Musikern aus Litauen, Deutschland und der Ukraine in Ruhrort einfinden werden.  
Unter dem Titel „Verschmelzung im Dialog“ startet die Reihe am Sonntag, den 21. Februar 2016 um 17:00 Uhr mit einer Verbindung aus Kunstaktion und Musik der Künstler Axel Kaden und Anne Krickeberg. Neben Improvisationen für Cello, Malerei und Saxofon werden u.a. Kompositionen von Orlando di Lasso, Claude Debusy und Johann Sebastian Bach in Bearbeitungen für Cello und Saxofon präsentiert.   St.-Maximilian-Kirche Ruhrort St.-Maximilian-Platz/Fabrikstraße 20 Eintritt 10,00 Euro/ermäßigt 5,00 Euro Alle Termine und Informationen zur MAXI-Musik 2016 erhalten Sie unter www.kreativquartier-ruhrort.de

 

 

Mercator-Führung im Stadtmuseum    
Sophie im Cafe Kaldi

Mercator-Führung im Stadtmuseum    
Duisburg, 09. Februar 2016 - Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 14. Februar, um 15 Uhr zu einer Führung durch die Mercator-Schatzkammer in den Räumlichkeiten am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte ein. Museumsführer Roland Wolf schlüpft in das Gewand Mercators und erläutert in der Rolle des berühmten Kartographen, wie vor 450 Jahren Landkarten und Globen angefertigt wurden. Noch heute funktioniert jedwede Navigation auf seinen grundlegenden Erkenntnissen.  
Haus und Werkstatt von Gerhard Mercator lagen an der Oberstraße, heute nur wenige Schritte vom Museum entfernt. 1594 starb Mercator im Alter von 82 Jahren, bestattet in der Salvatorkirche.Der Eintritt beträgt 4,50 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.        

Ausschnitt aus einer Westfalenkarte von Gerhard Mercator (KSM)

 

Saitenhiebe im Café Kaldi
Sophie überrascht mit einem besonderen Gitarrenspiel à la Ben Howard oder Andy McKee, einer weichen Stimme und selbst komponierten, englischen Songs aus einer Mischung von Folk, Pop und Blues, in denen sie ihre Erlebnisse und Gefühle verarbeitet. Ihre Konzerte sind einmalig und auf jeden Fall ein Besuch wert!

Am 11. Februar um 19 Uhr bei freiem Eintritt im Café Kaldi, König-Friedrich-Wilhelm-Str. 18 in Duisburg-Ruhrort.

 

Synagogenführung und Geschichte der Jüdischen Gemeinde nach 1945
Die Volkshochschule Duisburg bietet am Donnerstag, 25. Februar, um 18 Uhr eine Vortragsveranstaltung zur Geschichte der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen an. Der Duisburger Historiker Dr. Ludger Heid wird die Teilnehmer am Jüdischen Gemeindezentrum am Springwall am Innenhafen in Empfang nehmen und mit ihnen das Gebäude, das der Architekt Zvi Hecker geplant hat und das 1999 eingeweiht wurde, erkunden. Neben den einzelnen Bereichen des Gebäudekomplexes und ihren jeweiligen Funktionen steht auch die Geschichte der Jüdischen Gemeinde nach 1945 im Fokus. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Zur Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung in der VHS (0203) 283-4320 unbedingt erforderlich.

 

Soundtrips NRW – look inside“: Impro-Konzert in der VHS Duisburg

Duisburg, 05. Februar 2016 - Improvisationsmusik ist mit der Konzertreihe „Soundtrips NRW – look inside“ regelmäßiger Gast in der VHS: Das nächste hochklassig besetzte Konzert findet am Freitag, 4. März, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte statt.
 Auf der Bühne stehen der Trompeter Axel Dörner, der französische Klarinettist Xavier Charles sowie als lokaler Gast der Duisburger Sopransaxofonist und Bassklarinettist Philippe Micol.  
Axel Dörner zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus. Er spielt traditionellen Bebop genauso wie klassischen Free Jazz oder elektronische Musik. Er ist ein fester Bestandteil der experimentellen Improvisationsszene in Berlin und international gefragt. Musikalisch steht ihm Xavier Charles in nichts nach. Auch er ist ein international gefragter Improvisationsmusiker. Als lokaler Interpret wird der in der Schweiz geborene und seit 1995 in Duisburg lebende Philippe Micol das Konzert mitgestalten.  
Es ist erklärtes Ziel der Konzertreihe „Soundtrips NRW – look inside“, einen lebhaften Austausch zwischen renommierten internationalen Musikern und Interpreten aus Nordrhein-Westfalen zu organisieren. Improvisierte Musik entsteht spontan auf der Bühne. Der Interpret ist zugleich Komponist. Der jeweilige Schöpfungsakt enthält eine besondere musikalische Energie, die den Reiz der improvisierten Musik ausmacht. Soundtrips NRW wird vom Kulturbeirat der Stadt Duisburg vom und vom NRW-Kultursekretariat gefördert.  
Tickets für die Veranstaltung gibt es im Vorverkauf beim Ticketshop Falta am Kuhtor, im Visitorcenter im CityPalais auf der Königstraße in der Stadtmitte, im Zigarrenhaus Gerhardt an der Oststraße 149 in Neudorf und über
info@pressler-events.de

Axel Dörner (l.) und Xavier Charles (r.)

 

 

plastikBAR im Lehmbruck Museum: Making of Lynn Hershman Leeson mit André Schweers
Wie entsteht eine Ausstellung? Mit welchen Problemen und Herausforderungen sieht man sich dabei konfrontiert? Bei der plastikBAR am 11. Februar, 19 Uhr, beantwortet Restaurator André Schweers all diese Fragen. Bei einem exklusiven Blick hinter die Kulissen können sich die Besucher einen ersten Eindruck von der Ausstellung „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson.
Identitäten im 21. Jahrhundert. machen, die ab dem 27. Februar im Lehmbruck Museum zu sehen ist.   Lynn Hershman Leeson ist eine der international einflussreichsten Medienkünstlerinnen. Seit 2013 ist eine repräsentative Werkgruppe Teil der Sammlung des Museum of Modern Art in New York.

In der Ausstellung „Liquid Identities“ im Lehmbruck Museum tritt ab dem 27. Februar 2016 ihr Werkkosmos erstmals in Wechselbeziehungen zu Arbeiten von Cindy Sherman, Sophie Calle, Laurie Simmons, Mike Kelley und Paul Thek, die sich in ihrem Werk mit dem Thema der sich in Bewegung befindlichen Identitäten beschäftigen. Auch auf die jüngere Künstlergeneration hat das Werk Hershman Leesons eine nachhaltige Wirkung, wie ausgewählte Arbeiten von Aram Bartholl und Sidsel Meineche Hansen zeigen.   
Der Eintritt kostet 9,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)  

Aufbau „Liquid Identities“ mit Thomas Buchardt (links) und André Schweers (rechts)Foto: Lehmbruck Museum

 

Museum DKM: Sonderöffnung zu Karneval Rosenmontag

Duisburg, 05. Februar 2016 - Wer dem bunten Karnevalstreiben entfliehen möchte, muss nicht notwendigerweise weit reisen. Am Rosenmontag, dem 08. Februar 2016, ist das Museum DKM von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Um 11 Uhr findet eine 60-minütige Führung mit den Sammlern und Museumsgründern, Dirk Krämer und Klaus Maas, durch die Sonder- und Dauerausstellung statt.

Unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" bietet das Museum DKM einen kontemplativen Ausgleich zu den närrischen Tagen und eine interessante Reise durch 5.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte. In den stillen Räumen erwarten den Besucher spannende Dialoge zeitgenössischer und alter Kunst. Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder Richard Long werden mit bis zu 5.000 Jahre alter Kunst aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra in Beziehung gesetzt.

In der Sonderausstellung "Katharina Hinsberg / Beate Terfloth "Arbeiten auf Papier" werden die neueren Werkgruppen der beiden Professorinnen gezeigt. Katharina Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit in der Zeichnung auf minimalistische Art. Die Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in Beijing entstanden.
Mit Tusche wurden auf traditionell chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen. Auch das Museumscafé bietet mit Kaffeespezialitäten und italienischem Mandelgebäck eine nichtkarnevalistische Möglichkeit, den Montag zu genießen.    
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 oder via Mail mail@museum-dkm.de Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR   Die Teilnahme ist in Verbindung mit einer Eintrittskarte kostenfrei.

  Buddha, Northern Qi (550-577) © Stiftung DKM | Foto: Werner J. Hannappel

 

Lehmbruck Museum: Sonntagsführung zu den Highlights
"Museumsspaß" im Lehmbruck Museum

Lehmbruck Museum: Sonntagsführung zu den Highlights

Duisburg, 03. Februar 2016 - Von Lehmbruck über Giacometti bis hin zu Gormley: Bei der Sonntagsführung am 7. Februar, 11.30 Uhr, stehen die Highlights des Museums im Vordergrund. Kunstvermittlerin Friederike Winkler legt dabei das Augenmerk auf das Motiv der „Stehenden“, das vor allem in der figürlichen Plastik immer wieder aufgegriffen wird.  
Wilhelm Lehmbrucks „Stehende weibliche Figur“ aus dem Jahr 1910 ist die erste großformatig ausgeführte Frauengestalt im Werk des Künstlers. Mit ihr verwirklicht Lehmbruck eine klassische bildhauerische Aufgabe, die seit der Antike verfolgt wird. Der mächtige Körper der Skulptur steht im Gegensatz zu Alberto Giacomettis fast lebensgroße, nackte Gipsfigur „Frau auf dem Wagen“. Diese steht dagegen in statuarischer Frontalität mit angelegten Armen und eng verbundenen Beinen auf einem massigen Würfelsockel, der seinerseits auf einem niedrigen, vierrädrigen Holzwagen aufsitzt. Die skulpturale Arbeit veranschaulicht eines der Hauptmotive in Giacomettis Werk: das Auftauchen aus dem Nichts und das Verschwinden der Erscheinung einer Figur.  
Einen zeitgenössischen Umgang mit dem Thema findet Antony Gormley, dessen Skulptur „Sublimate VIII“ als Neuerwerbung vor kurzem in die Sammlung des Museums überging. Gormley interpretiert den Körper als eine Ansammlung miteinander in Beziehung stehender Zellen. Er ersetzt dessen Anatomie durch eine Anordnung von Einzelteilen, ähnlich der von Gebäuden in der Stadt. In seinen „Blockworks“ schweben die einzelnen Stahlblöcke, aus denen die Form besteht, an der Oberfläche.  
Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Wilhelm Lehmbruck: Groß Stehende (1910), Foto Fabian Strauch

 

Lehmbruck Museum: Wilhelm Lehmbruck auf Reisen – Ausstellung im Museum Lothar Fischer in Neumarkt
Portraits und anderes: Unter diesem Titel zeigt das Museum Lothar Fischer in Neumarkt in der Oberpfalz ab dem 7. Februar 2016 ausgewählte Werke Wilhelm Lehmbrucks aus der Sammlung des Lehmbruck Museums in Duisburg.  
Damit würdigt das Museum einen der bedeutendsten deutschen Bildhauer der Klassischen Moderne. Anhand des Themas Porträt in Plastik, Zeichnung und Malerei werden sowohl zentrale Aspekte in Lehmbrucks Werk aufgezeigt, als auch nach dem zugrundeliegenden Menschbild gefragt.  
Neben Porträt-Plastiken in Marmor, Gips, Terrakotta und Stein beinhaltet die Ausstellung auch seine berühmte Kniende aus Bronze aus dem Jahr 1911, die als Haupt- und Schlüsselwerk zum Verständnis seines Schaffens gilt und als Leihgabe aus dem Lehmbruck Museum, Duisburg, ihren Platz in der Ausstellung gefunden hat. Platziert vor dem Eingang des Lehmbruck Museums, begrüßte die im Jahr 1925 gegossene Bronze jahrzehntelang die Besucherinnen und Besucher. Als weiteres Highlight kann die älteste Marmorarbeit Lehmbrucks, ein Mädchenkopf, in der Ausstellung betrachtet werden.  

 

Wilhelm Lehmbruck, Die Kniende, 1911, Bronze, Foto: Diemer

 

"Museumsspaß" im Lehmbruck Museum

Bauen, malen, fotografieren: Bei den neuen Museumsspaß-Workshops in den Osterferien können Kinder zwischen 6 und 12 Jahren magische Skulpturen erschaffen und sich selbst von einer ganz neuen Seite entdecken. Die Anmeldung läuft ab sofort. Angeregt durch die Ausstellungen „BLACKBOX“ und „Liquid Identities – Lynn Hershman Leeson“ sammeln die Kleinen neue, fantastische Eindrücke und entwickeln eigene Ideen für Skulpturen und Collagen.

 

Die Workshops im Überblick:  

21. bis 25. März 2016

Illusionen+ Verwandlungen (mit Eva Henning)                

Zusammen mit Eva Henning bauen und malen die Kinder geheimnisvolle Kunstobjekte, inspiriert von der Ausstellung „BLACKBOX“. Dabei können Schmeichelobjekte, Verwandlungsobjekte, optische Täuschungen, Kreisel und Duftskulpturen in diesem zauberhaften Workshop entstehen.

 

28. März bis 1. April 2016

ICH – DU - ICH  (mit Katharina Nitz)

Portraits-Collagen-Übermalungen-Leuchtobjekte. Die Kleinen können ihren eigenen digitalen  Fotoapparat oder ihr Handy mitnehmen. Dabei können sie entdecken, wer sie sein möchten und sich in ihr „ICH“ verwandeln. Anregung bekommen die Kinder von der Ausstellung „Liquid Identities“.  

Die Ferienworkshops finden jeweils von 10 bis 14 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 € pro Kind und Kurs. 

Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums gerne entgegen, per E-Mail unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch unter 0203 283 21 95 - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.  

Der Museumsspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familienstiftung und der Peter Klöckner-Stiftung

 

Ferienworkshop, Foto: Lehmbruck Museum

 

Freitagsführung im Museum DKM  
Am kommenden Freitag, dem 5. Februar 2016, lädt das Museum DKM um 16 Uhr zu einer 60-minütigen Führung ein. Sarah Kraschewski wird die Besonderheiten der privaten Kunstsammlung und die aktuelle Sonderausstellung "Katharina Hinsberg / Beate Terfloth. Arbeiten auf Papier." vorstellen. Die Dauerausstellung präsentiert unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" einen spannenden Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst.
Werke renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Erich Reusch oder Richard Long treten mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhãra in Beziehung. In der Sonderausstellung werden die neueren Werkgruppen der beiden Professorinnen Katharina Hinsberg (*1967) und Beate Terfloth (*1958) gezeigt. Katharina Hinsberg untersucht in den ausgestellten Arbeiten die Zeit in der Zeichnung auf minimalistische Art.
Die Pinselarbeiten, Bücher und das Leporello von Beate Terfloth sind während eines zweimonatigen Stipendiums in Beijing entstanden. Mit Tusche wurden auf traditionell chinesischem Reispapier Linien gezeichnet, die den Betrachter auf eine Reise nach Osten mitnehmen.
Im Museumscafé haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.  
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) | Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR

Beate Terfloth, Die Reise nach Osten, Leporello 1, Beijing, 2014 Pinselzeichnung, Chinatusche auf Reispapier, Foto: Terfloth,Berlin/Langrehr, Salzburg

 

Kulturbus für Duisburger Schulen weiter gesichert  

Duisburg, 02. Februar 2016 - War der Einsatz des Kulturbusses im vergangenen Jahr noch dank einer großzügigen Spende der Stiftung der Sparkasse möglich, so sind die nächsten Fahrten – zumindest bis Mitte dieses Jahres – mit der finanziellen Unterstützung der Altgoldspendenaktion der Zahnärzte Initiative Duisburg, der S.M. Kinderhilfe Schommers Stiftung und der Fasel-Stiftung gesichert.  
Thomas Krützberg, Kultur- und Bildungsdezernent der Stadt dankt den Unterstützern ausdrücklich: „Der Kulturbus für Duisburger Schulen ist ein sehr erfolgreiches Kulturförderprojekt. Die aktive Unterstützung durch die Sparkasse Duisburg und das Engagement weiterer Spender trägt mit dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler weiterhin verstärkt die vielfältigen Kultur- und Kunstangebote an außerschulischen Lernorten in Duisburg besuchen können. Insbesondere für Schulen mit Kindern aus Zuwanderer- und Flüchtlingsfamilien ist das Angebot eine enorme Bereicherung, da diese hierdurch die Kultur und Geschichte ihrer neuen Heimat kennen und verstehen lernen. Ich hoffe, dass sich noch weitere Spenderinnen und Spender finden, die dieses Angebot unterstützen“.  
Seit April 2015 fährt der Duisburger Kulturbus an jedem Schultag Duisburger Schulklassen zu den verschiedensten innerstädtischen Kulturorten, wie zum Beispiel zum Theater, zum Museum oder zur Stadtbibliothek.
Nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, fährt zuerst“, kann der Bus vom Organisator der jeweiligen Schule bei der Koordinierungsstelle des Amtes für schulische Bildung reserviert werden. Die Fahrten sind in kürzester Zeit ausgebucht, zum Leidwesen derer, die dann nicht mehr zum Zuge kommen.
„Wir sind über die hohe Nachfrage nach diesem Angebot sehr erfreut und hoffen, in diesem Jahr noch mehr Schülerinnen und Schülern eine Kultur-Fahrt ermöglichen zu können“, freut sich Ralph Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung.

 

53. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“: Musik- und Kunstschule Duisburg erfolgreich  
Der 53. Regionalwettbewerb am Samstag, 30. Januar, in Duisburg brachte für die Musik- und Kunstschule ausgezeichnete Ergebnisse und Weiterleitungen zum Landeswettbewerb in Detmold. Interessierte können den preisgekrönten jungen Musikerinnen und Musikern beim Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ am Sonntag, 14. Februar, um 11 Uhr im Saal der Folkwang Universität der Künste an Düsseldorfer Straße 19 zuhören.
Im Rahmen des Festaktes stellen sich einige der ausgezeichneten Teilnehmer musikalisch vor und von Beigeordneten Thomas Krützberg ihre Urkunden und Preise. Ulrich Schneidewind, Vorstand der Sparkasse Duisburg, wird den „Förderpreis Jugend musiziert“, den die Sparkasse Duisburg jährlich auslobt, überreichen. Die Sparkasse Duisburg ist Hauptförderer des Wettbewerbs und unterstützt die Durchführung von „Jugend musiziert“ finanziell seit vielen Jahren.  
Ergebnisse der Duisburger Teilnehmer mit einer Weiterleitung zum Landeswettbewerb:  
Kategorie Duo - Klavier und ein Holzblasinstrument:
Jakob Camp und Anna Geldsetzer (AG IV) 25 Punkte, 1.Preis Lewin Losemann und Mona Masuyama (AG III) 25 Punkte, 1.Preis Lisa Neunzig und Victoria Michalczyk (AG III) 24 Punkte, 1.Preis Paul Klose und Jana Eulenpesch (AG III) 23 Punkte, 1.Preis  
Kategorie Gesang (Pop): Natsumi Sprotte (AG V) 25 Punkte, 1.Preis  
Kategorie Violine: Solo Sami Kim (AG V)) 23 Punkte 1.Preis  
Wertung Violoncello: Solo Marlene Schindler (AG II) 24 Punkte 1.Preis.

 

„Kiss Me, Kate – musikalische Komödie“ ist ‚in’ wie nie zuvor!    
Eine berühmte Stückvorlage (nämlich Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“), eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, absurde Situationskomik, bühnenwirksam inszenierte Theaterklischees und vor allem die mitreißenden Songs von Cole Porter – das sind die Zutaten, die „Kiss me, Kate“ zu einem der erfolgreichsten Broadway-Musicals überhaupt machen.
Das Staatstheater Hannover hat es getan, die Theater in Magdeburg, Berlin, Wien, Luzern, Dresden und Erfurt auch, sogar die Bad Hersfelder Festspiele – und das Staatstheater Nürnberg zieht 2016 nach: Alle haben Cole Porters zeitlosen Musical-Klassiker auf den Spielplan gesetzt.  
Jetzt geht „Kiss me, Kate“ in einer Inszenierung von Musical-Star Hardy Rudolz mit dem EURO-STUDIO Landgraf auf Tournee. Am Montag, 7. März, 20 Uhr in der Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20 in Duisburg kann sich das Publikum davon überzeugen, dass die musikalische nichts von ihrem Charme eingebüßt hat. Die musikalische Einstudierung und Leitung liegt in den bewährten Händen von Heiko Lippmann, dessen Produktionen für das EURO-STUDIO bereits diverse INTHEGA-Musiktheaterpreise gewonnen haben.
Die 14-köpfige Big Band des Bulgarischen Nationalen Rundfunks spielt die Live-Musik zu Marie-Christin Zeissets originellen Choreografien. Die Kostüme entwarf Claudia Kuhr, das Bühnenbild Eva Humburg; als Lichtdesigner fungierte Rolf Spahn. In der Rolle des Fred Graham (alias Petruchio) glänzt Guido Weber; Beatrix Reiterer gibt ihm als Lilli Vanessi (alias Kate) Kontra.
Mit ihnen gemeinsam stehen auch auf der Bühne: Sophie Blümel, Marco Toth und Reinhard Brussmann sowie Denis Edelmann, Nils Schwarzenberg, Jan Reimitz, Guido Kleineidam, Timothy Roller Angelo Canonico und Fehmi Göklü. Im Ensemble singen, spielen und tanzen außerdem Lisandra Bardél, Jessica Lapp, Vera Weichel, Marion Wulf und Fin Holzwart.  
Zum Inhalt: Fred Graham, Leiter einer finanziell angeschlagenen Theatertruppe, will es noch einmal wissen – und zwar mit einer Musical-Version von Shakespeares Komödienklassiker „Der Widerspenstigen Zähmung“. Dass er allerdings die Titelrolle der widerspenstigen Kate mit seiner Ex-Frau Lilli besetzt hat, dem ehemaligen Star der Truppe, ist pikant – zumal er selbst den ‚Frauenzähmer’ Petruchio gibt und seine derzeitige Flamme Lois die zweitgrößte weibliche Rolle spielen lässt.  
Ziemlich schnell wird jedoch klar, dass es wieder heftig zwischen Lilli und Fred knistert. Als aber ein Lois zugedachtes Bouquet von Fred fälschlicherweise bei Lilli landet, kommt es zu diversen amourösen Missverständnissen und – im wahrsten Sinne des Wortes – schmerzhaften Schwierigkeiten.
Für zusätzliche Turbulenz sorgen zwei Spielschulden eintreibende Gangster, die nicht nur Lillis sofortige Abreise verhindern wollen, sondern auch erstaunliche Kunstbeflissenheit an den Tag legen – ganz nach dem Motto: Schlag nach bei Shakespeare! Wie sich die widerspenstige Lilli/Kate und ihr raubeiniger Fred/Petruchio am Ende doch kriegen, amüsiert das Musicalpublikum schon seit der New Yorker Uraufführung von „Kiss me, Kate“ (1948).  
Karten können ab sofort bei folgenden Vorverkaufsstellen gekauft werden:   Bezirksamt Rheinhausen, Bürger-Service Rheinhausen, Zimmer 113, Tel. 02065/905 8329 oder 905 8520 Bücherinsel Rheinhausen, Friedrich-Alfred-Str. 93, Tel. 02065/31011 Klatt Reisen & Shop Rumeln,  Dorfstr. 62 D, 47239 Duisburg, Tel. 02151/409992  
Musik und Gesangstexte: Cole Porter Buch: Samuel und Bella Spewack Deutsch von Günter Neumann in einer Fassung von Peter Lund  

Keyvisual Kiss Me, Kate - rechtefreie Grafik

 

GERD DUDEK & HEIDTMANN | RAMOND | KUGEL

Am 10.02.2016, 20.00 Uhr im Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg - Ruhrort.  Eintritt: 15,00€ Abendkasse, 12,00€ Vorverkauf   Gerd Dudek - Tenorsaxophon Stefan Heidtmann - Synthesizer, Keyboards Christian Ramond - Kontrabass Klaus Kugel - Schlagzeug  

Duisburg, 31. Januar 2016 - In klassischer Jazzbesetzung formieren sich vier virtuose Größen der deutschen Jazz-Szene zu dieser Gruppe. Lyrische Klangbilder, Einflüsse aus Fusion und abendländischer Kunstmusik verbinden sich atmosphärisch und schreiten über die Grenzen des Jazz hinaus.. Durch ein Hohes Maß an dramaturgischem Gespür entsteht viel Raum für die individuelle Entfaltung der Mitglieder und verspricht Klangreichtum und Dynamik.  

Gerd Dudek ist einer der großen „Tenoristen“ der letzten 50 Jahre – seine Karriere begann in der Big Band Kurt Edelhagens. Danach war er einer der wichtigen deutschen Wegbereiter des Free Jazz – Manfred Schoof, Alexander von Schlippenbach, Globe Unity Orchestra, German All Stars, Albert Mangelsdorff- kaum ein bekannter Musiker seiner und späterer Generationen, mit denen er nicht gespielt hat oder spielt. Die Lust, sich auf etwas Neues einzulassen, erweist sich seit mehr als drei Jahrzehnten als eine musikalische Triebkraft dieses meisterlichen Saxophonisten.  
Intuitiv entwickelt sich hier ein gemeinsames Timing, das faszinierende und weite, verzweigte Verlaufsformen entstehen lässt. Mal von drängender rhythmischer Energie angetrieben, mal an filigranen Klangstrukturen feilend, mit allen Raffinessen vertraut, ohne Technik vorzeigen zu müssen, gesanglich, spontan und mit Gefühl für das musikalisch Gültige.  
Vorverkauf im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6 und telefonisch unter 0203-9356612  

Gert Dudek und Stefan Heidtmann (rechts)

 

„Jüdisches Leben in Duisburg“ im Stadtmuseum:
Sonntagsführung zum Ausstellungsende

Duisburg, 26. Januar 2016 - Die Ausstellungskuratorin vom Zentrum für Erinnerungskultur, Anne Ley-Schalles, wird am Sonntag, 31. Januar, um 15 Uhr bei einer Abschlussführung durch die Sonderausstellung „Jüdisches Leben in Duisburg von 1918 bis 1945“ eine Rückschau auf das Dreivierteljahr geben, in der die Ausstellung im Stadtmuseum am Johannes-Corputius-Platz zu sehen war.  

Anne Ley-Schalles: „Neben vielen Einzelbesuchern hat unser Team seit April über 50 Gruppen durch die Ausstellung geführt, darunter viele Duisburger Schulklassen. Auch die Veranstaltungen im Rahmenprogramm waren bestens besucht. Besonders berührt haben mich die Begegnungen in der Ausstellung mit Nachfahren von ehemaligen Duisburgern, deren Angehörige im Holocaust zu Tode gebracht wurden.“  
Die Ausstellung zum „Jüdischen Leben in Duisburg“ war die erste Präsentation des neuen Zentrums für Erinnerungskultur. Jetzt fließen viele Texte, Bilder und Erkenntnisse in die didaktische und pädagogische Sammlung des Zentrums ein. Der Begleitband zur Ausstellung ist im Museum und Buchhandel erhältlich.  
Ein weiteres Ausstellungsprojekt, wieder in Zusammenarbeit mit Stadtarchiv und Museum, wird aktuell vorbereitet. Ab November 2016 wird im Kultur- und Stadthistorischen Museum der „Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Duisburg“ thematisiert.  
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Führung inklusive Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.  

 

Blick in die Ausstellung - Foto KSM.  

 

Freundeskreis stellt Lehmbruck Museum die Skulptur „Sublimate VIII“ von Antony Gormley als Dauerleihgabe zur Verfügung  
Das Lehmbruck Museum freut sich mitteilen zu können, dass es seine Sammlung um ein wichtiges Kunstwerk der zeitgenössischen Skulptur erweitern kann. Die Skulptur „Sublimate VIII“ von Antony Gormley aus dem Jahr 2007 kann dank des Freundeskreises des Lehmbruck Museums nun dauerhaft in den Bestand des Museums eingehen.
Besucher haben die Möglichkeit, sich dieses Werk ab dem 30. Januar 2016 in der ikonischen Glashalle des Lehmbruck Museums anzuschauen. Initiiert wurde der Kauf durch die Präsentation der Skulptur „Loss“ von Antony Gormley im Rahmen des Ausstellungsformats „Sculpture 21st“ im Jubiläumsjahr 2014, in der die singuläre Skulptur in der Glashalle zu sehen war.
Antony Gormley ist einer der bedeutendsten britischen Bildhauer des 21. Jahrhunderts. Mit seinem skulpturalen Werk gelingt es ihm, in einzigartiger Weise ein für die heutige Gesellschaft gültiges Menschenbild zu schaffen. Gormley interpretiert den Körper als eine Ansammlung miteinander in Beziehung stehender Zellen. Er ersetzt dessen Anatomie durch eine Anordnung von Einzelteilen, ähnlich der von Gebäuden in der Stadt. In seinen „Blockworks“ schweben die einzelnen Stahlblöcke, aus denen die Form besteht, an der Oberfläche.  
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla ist glücklich über die Schenkung und betont die Wichtigkeit des Freundeskreises: „Wir freuen uns außerordentlich, dass ein Werk von Antony Gormley aus der Serie der „Blockworks“ nun dauerhaft im Museums bleiben kann. Mein ganz besonderer Dank gilt dem Freundeskreis des Museums unter Vorsitz von Herrn Dr. Ludwig, ohne dessen Unterstützung diese Erwerbung nicht möglich gewesen wäre."  

Antony Gormley, Sublimate VIII, 2007, © Atelier Gormley  

 

Lehmbruck Museum: Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“
Zur Finissage der Ausstellung „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“ am 31. Januar, 11.30 Uhr, bietet sich das letzte Mal die Chance eines Rundgangs durch die Ausstellung mit der Kuratorin, Dr. Marion Bornscheuer.   Wie das lateinische Verb curare vermuten lässt, ist die Ausstellungskuratorin diejenige, die sich um die Ausstellung kümmert, die also zum Beispiel dafür sorgt, dass die einzelnen Kunstwerke angemessen präsentiert werden, dass die Zusammenstellung stimmig ist oder dass inhaltliche Bezüge sichtbar werden.

Bei einer Menge von unterschiedlichsten Werken und Techniken, bei Installationen, Plastiken, Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Videos usw. von insgesamt 43 Künstlerinnen und Künstlern ist das keine so einfache Aufgabe. Marion Bornscheuer erläutert einzelne Werke wie auch das Konzept der Ausstellung, das sich im programmatischen Titel "Wahlverwandtschaften" andeutet.
Wer mit der Kuratorin in diese Bedeutungsdimension eintauchen möchte, muss sich auch auf geistige Ausflüge in Literatur und Naturwissenschaften gefasst machen.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

KATHARINA HINSBERG / BEATE TERFLOTH Arbeiten auf Papier

Laufzeit der Ausstellung: 30.01. – 18.04.2016  
Duisburg, 22. Januar 2016 - Das Museum DKM zeigt vom 30. Januar bis zum 18. April 2016 unter dem Titel Katharina Hinsberg / Beate Terfloth. Arbeiten auf Papier die neusten Werkgruppen der beiden Künstlerinnen. Katharina Hinsberg (*1967) und Beate Terfloth (*1958) zählen zu den wichtigsten Zeichnerinnen der Gegenwart, die konsequent und mit unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen die Möglichkeiten und Grenzen der Zeichnung befragen und neue Wege aufzeichnen. Die Linie wird zu einem Medium der Raumerkundung und der Transformation.  

Im Werk von Katharina Hinsberg ist die Linie eines der zentralen Gestaltungsmittel. Im Museum DKM werden Arbeiten aus ihrer neusten Werkgruppe, den Ajourés (frz. mit Löchern durchsetzt, durchbrochen), das Jahreswerk Giornate (Giornata, ital. Tagwerk, Pl. Giornate) und die skulpturale Arbeit Nulla dies sine linea #4 ausgestellt. Die Arbeiten der neu entstandenen Werkgruppe Ajouré entstanden ohne vorangegangene Zeichnung, indem sie mit einem Messer Flächen aus dem Papier herauslöst.  
Die ausgestellten Pinselzeichnungen, Bücher und Leporellos von Beate Terfloth sind während eines zweimonatigen Aufenthaltes in Beijing 2014 entstanden. In die Pinselzeichnungen fließt eine Auseinandersetzung mit der chinesischen Literatenmalerei ein. Im Dialog mit den Möglichkeiten ihres Materials, dem Reispapier und der Chinatusche, zeichnet Beate Terfloth eine Linie, in deren Verlauf sich die Konsistenz der Tusche verändert.
Auch die Bücher und das Leporello sind in Beijing entstanden und tragen den Titel Die Reise nach Osten. Durch die Faltungen von Buch und Leporello kommt es zu Schichtungen der ursprünglich durchgehenden Tusche-Linie. Die transparente Eigenschaft des Reispapiers ermöglicht dem Betrachter eine Reise durch eine leicht gewellte Hügellandschaft.  
Im Sommer 2011 hat Katharina Hinsberg für das Museum DKM die raumfüllende Installation spatien geschaffen. Dabei hat sie die Grundvoraussetzungen des Zeichnerischen, Linie und Fläche, in die Dreidimensionalität überführt. Die Künstlerin lies leuchtend orange Papierstreifen von der Decke eines Ausstellungsraums regnen, die sich zu poetisch anmutenden Farbschraffuren verdichten. Die in fünf Millimeter feine Streifen zerschnittene Gesamtfläche des Seidenpapiers entsprach exakt der Grundfläche des Ausstellungsraums, 103,73 qm.  
Katharina Hinsberg wurde 1967 in Karlsruhe geboren. Sie studierte bildende Kunst in München, Dresden und Bordeaux. Von 2003 bis 2009 war sie Professorin für Zeichnen an der Hochschule für Künste in Bremen, seit 2011 hat sie eine Professur für konzeptuelle Malerei an der Hochschule der Künste Saar. Katharina Hinsberg lebt und arbeitet auf der Raketenstation Hombroich, Neuss.  

Beate Terfloth wurde 1958 in Hong Kong geboren, lebt und arbeitet in Berlin und Salzburg. Sie studierte bildende Kunst in Berlin und München und ist seit 2009 Professorin für Zeichnung und Grafik an der Universität Mozarteum in Salzburg.  

 

37. Duisburger Akzente stellen den Hafen in den Mittelpunkt

300 Jahre Duisburger Hafen 26. Februar – 13. März 2016
Duisburg, 20. Januar 2016 - "Nah und Fern – 300 Jahre Duisburger Hafen"
unter diesem Motto tauchen die diesjährigen Duisburger Akzente in die Geschichte des größten Binnenhafens der Welt ein.  

Vor 300 Jahren, im September 1716, wurde in Ruhrort das erste Hafenbecken gebaut. Dass sich daraus der größte Binnenhafen der Welt und Europas führende Logistikdrehscheibe entwickeln sollte, hat damals niemand geahnt. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte wollen die 37. Duisburger Akzente vom 26.2. – 13.3.2016 unter dem Titel „NAH UND FERN – 300 Jahre Duisburger Hafen“ würdigen. Unterstützt wird das Festival der Stadt Duisburg vom Partner „Landesregierung NRW“ und den Hauptsponsoren Duisburger Hafen AG, Sparkasse Duisburg, GEBAG und Haniel.  
 „Gerne nehmen wir das 300-jährige Jubiläum des Duisburger Hafens zum Anlass, das traditionsreiche Kulturfestival Duisburger Akzente im Jahr 2016 besonders zu unterstützen. Die Partnerschaft ermöglicht andere Sichtweisen auf den Hafen, als wir sie gewöhnt sind: Unser Arbeitsplatz als Schauplatz kultureller Betätigung, der Hafen als Ort der Begegnung unterschiedlicher Kulturen, auch als Ort, an dem gesellschaftliche Zukunftsentwicklungen beginnen.
Die 37. Duisburger Akzente und das vielfältige Programm zeigen eindrucksvoll, wie sich der Duisburger Hafen, der mittlerweile für über 45.000 Arbeitsplätze steht, auch in kultureller Hinsicht für die Region engagiert“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.  
Als spartenübergreifendes Kulturfestival wollen die „Akzente“ programmatisch über einen regional- oder wirtschaftshistorischen Rückblick deutlich hinausgehen. Häfen sind Umschlagplätze von Waren, aber zugleich auch Orte, an denen Menschen, Ideen und Kulturen aufeinander treffen.
Die 37. Duisburger Akzente wollen die Resultate dieser Begegnungen erforschen und zugleich den zahlreichen Bildern und Assoziationen nachspüren, die mit dem Hafen verbunden werden. In rund 100  Veranstaltungen u.a. aus Theater, Literatur, bildender Kunst oder Musik erzählt das Festival auch von Heim- und Fernweh, Landratten und Seebären oder Abschied und Wiederkehr.  

Plakat der 37. Duisburger Akzente © Duisburger Akzente

 

Das Plakat der 37. Duisburger Akzente zeigt eine Wand aus Containern. Wie kein anderer Gegenstand hat sich der Container weltweit als Sinnbild für Häfen, Logistik und Warenströme etabliert. Er überschreitet die Grenzen von Ländern oder Kontinenten und setzt Unternehmen und Menschen zueinander in Beziehung. Genormt in Größe und Gestalt, kann man ihn nur durch Farben und Logos unterscheiden. Seine vielfältigen Inhalte sieht man erst, wenn man ihn öffnet. „Container sind daher wie Überraschungseier oder Wundertüten“, merkt die Oberhausener Kommunikationsagentur Benning, Gluth & Partner an, die das Motiv entwickelt hat.  
Eröffnet werden die „Akzente“ am 26. Februar im Landschaftspark Duisburg-Nord mit dem Konzert „Hafenzeit“ des Klangkraft-Orchesters. Der sinfonisch besetzte Klangkörper lässt sich vom Tagesablauf in einem Hafen zu einem Programm aus Klassik, Jazz und Pop inspirieren. Die Musik wird durch Videos und Texte, gesprochen von dem Schauspieler Thomas Krause, ergänzt. Solist ist der Tenor Rainer Maria Röhr vom Essener Aalto-Theater.  
Mit 30 Aufführungen bildet die Sparte Theater / Tanz / Kabarett / Performance zahlenmäßig den Schwerpunkt. Im Zentrum steht das „Akzente-Theatertreffen“ mit hochkarätigem deutschsprachigem Theater. Zu den Höhepunkten dürften die Gastspiele des Wiener Burgtheaters mit Shakespeares Alterswerk „Sturm“ und des Schauspiels Hannover werden. Regisseur Lars-Ole Walburg hat den Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“ dramatisieret.  

Räumlich gesehen schlägt das Herz der „Akzente“ in diesem Jahr in Ruhrort. Ehemalige Ladenlokale und Kneipen, aber auch öffentliche Plätze oder Kultureinrichtungen bieten über 50 Projekten aus bildender Kunst, Theater, Musik, Literatur und Wissenschaft eine Heimat. Tägliches Programm, aber auch die Möglichkeit zu Gesprächen bei Bier oder Kaffee, bietet das Festivalzentrum „Heimathafen“ in der Landwehrstraße 55.  
Theater
Zehn Sprechtheater-Produktionen sowie eine Oper („Ariadne auf Naxos“) und ein Konzert („Symphonie of Jazz“ mit der Big Chris Barber Band und den Duisburger Philharmonikern) stehen 2016 auf dem Programm des Akzente-Theatertreffens.  Der Höhepunkt dürfte da ganz am Ende stehen.
Das Wiener Burgtheater bringt am 12.3. Shakespeare „Sturm“ nach Duisburg. Barbara Frey arbeitet in ihrer gerade wegen der Schauspieler hoch gelobten Inszenierung nur mit drei Akteuren: Maria Happel, Joachim Meyerhof und Johann Adam Oest. Auch Oliver Reeses Adaption der „Blechtrommel“ für das Schauspiel Frankfurt (11.3.) ist ein Schauspielertriumph.
In diesem Einpersonenstück beherrscht Nico Holonics die Bühne. Er ist Erzähler und Nach-Spieler des Lebens von Oskar Matzerath. Neben weiteren Gastspielen u.a. vom Schauspiel Hannover („Im Westen nichts Neues“, Regie Lars-Ole Walburg, 6. und 7. März) oder vom Puppen- und Maskentheater „Familie Flöz“ mit „Haydi“ am 28.2., steht auch eine Eigenproduktion des Duisburger Theaters.
Intendant Michael Steindl inszeniert Ingrid Lausunds Stück „Bin nebenan“ (Premiere am 5.3.), in dem acht skurrile und vereinsamte Zeitgenossen Überlebenskämpfe mit sich und ihrer Umwelt ausfechten. Auch außerhalb des Theatertreffens präsentieren die „Akzente“ Bühnenkunst. Regisseur Olaf Reifegerste spitzt in seiner Textfassung Tankred Dorsts Stück „Herr Paul“ ganz auf aktuelle Entwicklungen in Ruhrort zu.
Seine Inszenierung feiert am 3. März im Ruhrorter „Lokal Harmonie“ Premiere, weitere Aufführungen folgen am  3., 11. und 12. März.

Die beiden Schauspieler Nils und Till Beckmann nähern sich gemeinsam mit dem Musiker Peter Eisold in dem Projekt „Der Übersee Container oder Cargo Cendrars“ (5. und 6.3. im Festivalzentrum „Heimathafen“) dem Motiv der „Reise“ im Werk des Schriftstellers und Abenteurers Blaise Cendrars. Einen Begriff aus der Navigation hat Max Bilitza als Titel seiner choreografischen Installation „Dead Reckoning“ gewählt,  in der es u.a. um die Spannung zwischen Lebensentwürfen, selbst gewählten Koordinaten und Orientierungslosigkeit geht (29.2. und 1.3. im „Heimathafen“).  
Die „Akzente“ in Ruhrort
Dass die „Akzente“ nach dem Kulturhauptstadtjahr 2010 zum zweiten Mal in Ruhrort einen Schwerpunkt setzen, liegt beim diesjährigen Thema nahe. Unübersehbar wird die Licht-Word-Projektion „Tausendfensterhaus“ von Sigrid Sandmann sein. Gedanken, Erinnerungen und Schlagworte von Duisburgerinnen und Duisburgern zum Thema „Hafen“ sind die Ausgangspunkte für die Projektionen, die die Künstlerin  auf die gesamte Fassade des Gebäudes wirft.
Scheinbar in ein riesiges Aquarium voller Meeressäuger der verschiedensten Arten verwandelt Jörg Mazurs „Ein Hoch aufs H2O“ einen gläsernen Übergang zwischen zwei Gebäuden von „Haniel“ auf der Harmoniestraße. Zu sehen sind darüber hinaus u.a. die Ausstellung „Orangelicht“ von Künstlerinnen und Künstler des Atelierhauses „hafenkult“ im ehemaligen Karstadt-Gebäude am Neumarkt oder die Installation aus Video, Tuch und Tauwerk „transartlantico“ von Jens. J. Meyer, die einen Segeltörn von Hamburg nach Buenos Aires künstlerisch reflektiert. Festivalzentrum „Heimathafen“
Veranstaltungsort mit täglichem Programm und Treffpunkt für Publikum und Künstler will das Festivalzentrum „Heimathafen“ an der Landwehrstraße 55 sein. Für den Festivalzeitraum beleben und gestalten die „Akzente“ die traditionsreiche Hafenkneipe mit Hilfe einer Bühnenbildnerin neu. Neben den unter „Theater“ bereits erwähnten Produktionen „Dead Reckoning“ und „Der Übersee Container oder Cargo Cendrars“ ist hier der Schauspieler und Sprecher Rufus Beck zu erleben (27.2.), der – musikalisch unterstützt von Tom Liwa und Guiseppe Mautone – mit seiner „Jahrhundertstimme“ an den Belugawal erinnert, der 1966 den Rhein herauf schwamm.
„Chansons mit Seegang“ von Hans Albers bis Rio Reiser spielt das Hamburger Trio „Hafennacht“ (3.3.). Streicher der Duisburger Philharmoniker und ein  griechisch-türkischen Ensemble schlagen unter dem Titel „Liebe, Stolz und Sehnsucht -Tango und Rembetiko“ (13.3.) eine musikalische Brücke von Buenos Aires nach Piräus. „Fern-Wehen“ (2.3.) ist der Titel eines Lyrik- und Video-Abends, den die Autoren Joris Hartmann aus Hamburg („Bordsteinsequenzen“) und der Kölner Stan Lafleur  („Rhein-Meditationen“) gemeinsam mit der Duisburgerin Lütfiye Güzel („hadi hugs“) aus ihren aktuellen Büchern gestalten.
Der Kabarettist Kai Magnus Sting und der Sänger Jupp Goetz treffen sich unter dem Titel „Pötte, Puff und Paukenschläge“ (9.3.) zu einem Abend, an dem Spontanität ganz groß geschrieben wird.  
Literatur
Namhafte Autorinnen  und Autoren wie Renan Demirkan, Feridun Zaimoglu oder Alex Capus stellt die Duisburger Stadtbibliothek im Konferenzzentrum „Der kleine Prinz“ vor. Texte aus 33 Jahren hat die Schauspielerin und Autorin Renan Demirkan in ihrem aktuellen Buch „Migration – Das unbekannte Leben“ versammelt, das sie am 2.3. präsentieren wird.
Feridun Zaimoglu greift in „Siebentürmeviertel“ (7.3.) das Thema deutscher Emigration nach Istanbul von 1933 bis 1945 auf. Auf die Spur des Autors der „Schatzinsel“, Robert Louis Stevenson, begibt sich der für seine ungewöhnlichen Lesungen bekannte Schweizer Autor Alex Capus mit „Reisen im Licht der Sterne“ (10.3.).
Der lungenkranke Stevenson trotzte jahrelang dem Tropenklima, lebte eine leidenschaftliche Liebe und fand vielleicht sogar Piratenschätze. Beinahe schon Stammgast der Stadtbibliothek ist Christian Brückner. Der legendäre Synchron- und Hörbuchsprecher widmet sich in diesem Jahr gemeinsam mit seinem Sohn, dem Gitarristen Kai Brückner, Autoren der Beat Generation wie Kerouac, Ginsberg oder Burroughs.  
Ausstellungen
Den bemerkenswertesten tschechischen Medienkünstler, Jakub Nepraš stellt das Lehmbruck Museum unter dem Titel „State of Flux“  vor. Seine Videoskulpturen „Landscape“ und „Ayahuasca“, bringen das Naturelement Wasser in Einklang mit modernen Technologien. Objekte des Künstlers, Erfinders und Wissenschaftlers Paul Schatz, die in Zusammenhang mit der Rheinschifffahrt stehen, zeigt die Ausstellung „Neue Horizonte 16 – Dynamik im Fluss“ des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt.
Die Ausstellung wird ergänzt durch einen Forschungstag mit jungen Wissenschaftlern des Paul Schatz Forschungslaboratoriums und Künstlern.  
Nebel, Kneipen und Schimanski – Filme, Vorträge und Exkursionen Wenn es in Duisburg um den Hafen geht, darf eine fiktive Figur nicht fehlen. „Schimanski“ ermittelte links und rechts der Hafenbecken, soff, fluchte und träumte in Ruhrorter Kneipen.
 Eine „Schimanski-Nacht“ (5.3.) im „filmforum“ zeigt vier Klassiker mit dem „Tatort-Kommissar“. Im Eintritt enthalten ist eine Curry-Wurst. Die ganz reale Geschichte der Duisburger Häfen dokumentiert eine „Zeitreise“ am 9.3., die historische Filme aus den letzten neun Jahrzehnten präsentiert. Der von filmforum-Geschäftsführer Kai Gottlob moderierte Abend wird von dem Stummfilmpianisten Joachim Bärenz begleitet.
Was Häfen als Drehorte so beliebt macht, zeigt die ganze Akzente Filmreihe von „Hafen im Nebel“ über die „Große Freiheit Nr. 7“ bis hin zu „Le Havre“. Dass ein Hafen immer auch ein Ort durstiger Seelen ist, beweist die Zahl von rund 80 Kneipen, die es allein im kleinen Ruhrort gegeben haben soll.
Dr. Andreas Pilger vom Stadtarchiv Duisburg taucht am 8.3. tief in die gastronomische Geschichte des Stadtteils ein. Am 11. und 12. März zeigt die Journalistin Dagmar Dahmen, bekannt durch ihre „Schimanski-Führungen“, bei ihrer „Kneipen-Kiez-Tour“ was heute davon geblieben ist.  

UDE-Festkonzert 2016: Einzigartige Klangerfahrung  im Theater Duisburg

Duisburg, 20. Januar 2016 - Eine einzigartige Klangerfahrung erwartet die Zuhörer des Festkonzertes der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 31. Januar im Theater Duisburg und am 7. Februar in der Philharmonie Essen: Es beginnt mit einem selten gehörten beschaulichen Werk, gleitet über in ein berühmtes Klavierkonzert mit breit schwingendem Eingangsthema und endet mit einem symphonischen Ausbruch. Unter der Leitung von Prof. Oliver Leo Schmidt sind Werke von Einojuhani Rautavaara, Sergej Rachmaninov und Ludwig van Beethoven zu hören.  
Zunächst erklingt ein „Konzert für Vögel und Orchester“ des finnischen Komponisten Einojuhani Rautavaara. Hier mischen sich die Schreie ziehender Singschwäne über den Sümpfen Nordfinnlands mit den ruhenden Klängen des Orchesters – eine fast greifbare, mystische Naturerfahrung. Dem schließt sich Rachmaninovs berühmtes Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 an, das in die Tiefe und Melancholie der menschlichen Seele eintauchen lässt.  
Als Solist ist der Petersburger Pianist Eduard Kiprsky zu hören, ein junger Künstler auf dem Weg zur Weltklasse. Das Konzert endet mit Beethovens siebter Sinfonie: ein Kaleidoskop an Bewegung, Freude, rhythmischer Verdichtung, Tanz, aber auch verinnerlichter Ruhe. Richard Wagner nannte dieses Meisterwerk die „Apotheose (Vergöttlichung) des Tanzes“.  
Termine: Sonntag, 31. Januar, 16 Uhr, Theater Duisburg Sonntag, 7. Februar, 11 Uhr, Philharmonie Essen   Programm: Einojuhani Rautavaara, Cantus Arcticus op. 61, "Concerto for Birds and Orchestra“, Sergej Rachmaninov, Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 sowie Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92.  

Ticketverkauf Duisburg (18/7 Euro): Tel. 0203/283-62 100, theaterkasse@stadt-duisburg.de, http://www.theater-duisburg.de Ticketverkauf Essen (18/15/8 Euro): Tel. 0201/8122-200, tickets@theater-essen.de, http://www.philharmonie-essen.de

 

Peter-Huchel-Preis für Duisburger Lyrikerin Barbara Köhler

Freiburg/Duisburg, 18. Januar 2016 - Der mit 10.000 Euro dotierte Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik geht an die in Duisburg lebende Dichterin Barbara Köhler. Die Jury würdigte ihren Gedichtband "Istanbul, zusehends" als herausragende Neuerscheinung des Jahres 2015. "Ein raffiniertes Netz von Sprachbildern und Bildsprache knüpft einen fliegenden lyrischen Teppich, der ganz selbstverständlich im Alltag auch die Wucht des Politischen einfängt", so die Begründung.
Barbara Köhler erhielt 1999 den Literaturpreis Ruhr des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Die Auszeichnung wird am 3. April in Staufen im Breisgau verliehen. Preisstifter sind der Südwestrundfunk und das Land Baden-Württemberg. Zu den bisherigen Preisträgern gehörten u. a. Ernst Jandl, Durs Grünbein, Thomas Kling, Oskar Pastior, Friederike Mayröcker und Paulus Böhmer. (idr). www.peter-huchel-preis.de

 

Sonntagsführung: „Häuser der Weisheit“ im Stadtmuseum  
Dr. Andrea Gropp lädt am Sonntag, 24. Januar, um 14 Uhr zu einem Rundgang durch die Ausstellung „Häuser der Weisheit – Wissenschaft im Goldenen Zeitalter des Islam“ ein. Sie ist die Kuratorin der Sonderausstellung, die seit September vergangenen Jahres im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen zu sehen ist.  
Vom 8. bis zum 12. Jahrhundert entstanden in den Hauptstädten der Kalifen Zentren für Forschung und Wissenschaften, die so genannten „Häuser der Weisheit“. Hier übersetzten Gelehrte wissenschaftliche Schriften aus der damals bekannten Welt, Astronomen beobachteten den Lauf der Gestirne und Ärzte betrieben große Krankenhäuser. Später gelangten diese arabisch-persischen Erkenntnisse nach Europa.
„Anhand von rund 50 Exponaten, darunter Rekonstruktionen und Modelle, machen wir die wissenschaftlichen Leistungen in jenen Jahrhunderten anschaulich“, erklärt Andrea Gropp.
Aus der Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr sind Gold- und Silbermünzen aus der Zeit der Abbasidenkalifen ausgestellt, die anschaulich machen, auf welcher Grundlage der Handel in den Ländern des islamischen Reiches florierte. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt kostet 4,50 Euro.

 Dr. Andrea Gropp, Betreuerin der Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr

 

Lehmbruck Museum: plastikBAR „Input –Output“ - Kunst mit allen Sinnen erleben in der BLACKBOX
Fragen nach unterschiedlichen Wahrnehmungsarten von Kunstwerken stehen im Zentrum des Workshops „Input – Output“  mit Karolina Žernyté der vom 18. bis zum 22. Januar im Lehmbruck Museum stattfindet. Die Ergebnisse dieser neuen Erfahrungen präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der plastikBAR am 21. Januar, 19 Uhr.  
Im Zentrum des Workshops steht hierbei die Ausstellung der Kunstvermittlung, „BLACKBOX“, die den Besucher dazu einlädt, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen. Inmitten der Präsentation können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kunstwerke mit verschlossenen Augen entdecken und mit Hilfe der unterschiedlichen Sinne wie Fühlen, Riechen, Hören, Bewegung, Geschmack und Phantasie zu ihrem Wesen vordringen.  
Der Eintritt kostet 9,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)  

Jörg Wagner, "Schläfer", 2005, (in der Ausstellung "BLACKBOX"), (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2015, Foto: Dejan Saric

 

Das Klavier-Festival Ruhr 2016: Johannes Brahms, Max Reger und Ferruccio Busoni

Essen/Duisburg 15. Januar 2016 - Erstmals steht die Musik von Johannes Brahms im Fokus des Klavier-Festivals Ruhr. Bereits im Eröffnungskonzert am Freitag, den 15. April in der Stadthalle Mülheim konzentriert sich der russische Pianist Arcadi Volodos ganz auf die Klaviermusik des spätromantischen Komponisten.
Der Künstler wird im Rahmen dieses Abends den Preis des Klavier-Festivals Ruhr 2016 entgegen nehmen. Weitere künstlerische Schwerpunkte des Festivals 2016 gelten dem 100. Todestag von Max Reger und dem 150. Geburtstag von Ferruccio Busoni.  
Das Festival 2016 endet am Sonntag, den 10. Juli um 17 Uhr mit dem Duo Martha Argerich und Daniel Barenboim, die der Stiftung Klavier-Festival Ruhr ein Benefizkonzert in der Philharmonie Essen schenken.
Insgesamt veranstaltet das Klavier-Festival Ruhr 2016 69 Konzerte in 23 Städten auf 30 Podien der Region.   Erich Staake wird der Schirmherr des Klavier-Festivals Ruhr 2016 sein. Der Vorsitzende des Vorstandes der Duisburger Hafen AG (duisport), selbst langjähriges Mitglied und ehemaliger Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr, hierzu: „Das Unternehmen duisport nimmt das 300-jährige Jubiläum des Duisburger Hafens im Jahr 2016 zum Anlass, sein Engagement für das Klavier-Festival Ruhr als Hauptsponsor substantiell zu verstärken. Denn als Mitgliedsunternehmen des Initiativkreises Ruhr haben wir allen Grund, auf unser kulturelles Leitprojekt besonders stolz zu sein. Dies gilt umso mehr, weil es das Festival verstanden hat, seine Existenz als eigenständige Stiftung als Chance zu nutzen und zusätzliches persönliches Engagement vieler Musikfreunde zu mobilisieren. Zudem ist es mir eine große persönliche Freude, das Klavier-Festival Ruhr 2016 als Schirmherr begleiten zu dürfen.“  

Zu den programmatischen Höhepunkten des weltweit wichtigsten Pianistentreffens zählen die Aufführungen der Brahms-Klavierkonzerte durch die französische Meisterpianistin Hélène Grimaud und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Mit international renommierten Pianisten wie Elena Bashkirova, Graham Johnson und Andreas Staier sind die Klaviertrios, zahlreiche Kunstlieder sowie die beiden Klarinettensonaten op. 120 zu erleben. Im Rahmen des Programm-Schwerpunkts Max Reger erklingen eine Reihe von Variationswerken und nicht zuletzt dessen grandioses Klavierkonzert – gespielt von Gerhard Oppitz und den Essener Philharmonikern unter der Leitung von Karlheinz Steffens.  

Viele weitere Meisterpianisten unserer Zeit folgen auch 2016 der Einladung zum weltweit wichtigsten Klavier-Ereignis, unter ihnen Leif Ove Andsnes, Emanuel Ax, Yefim Bronfman, Khatia Buniatishvili, Marc-André Hamelin, Evgeny Kissin, Lang Lang, Elisabeth Leonskaja, Igor Levit, Gabriela Montero, Alice Sara Ott, Maria João Pires, Sir András Schiff, Martin Stadtfeld, Daniil Trifonov, Mitsuko Uchida und Krystian Zimerman.  
Acht exklusive Konzerte bietet die diesjährige JazzLine des Festivals – u.a. mit Michel Camilo und seinem Trio Latino, Monty Alexander mit dem Harlem-Kingston Express, dem Gerald Clayton Trio, dem Jacky Terrasson Trio, mit Danilo Pérez und der WDR Big Band, dem Trio-Projekt von Hiromi sowie mit Till Brönner und seinen „Piano Friends“ Enrico Pieranunzi und Martin Tingvall. Beim Deutschen Juristentag kommt es im September 2016 zu einem Benefizkonzert zur Förderung von Flüchtlingskindern in der JazzLine: Unter dem Titel Cuban Night ist Hilario Durán mit der WDR Big Band Köln in der Philharmonie Essen zu erleben.  
Einen runden Geburtstag kann das Education-Team des Klavier-Festivals Ruhr im Essener Haus Fuhr feiern: Anlass ist das zehnjährige Bestehen der Little Piano School, die inzwischen ganzjährig mehr als 300 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren an das Klavier und die Welt der Musik heranführt. Mit dem von der Stiftung Mercator geförderten Projekt „ÜberGänge – Brücken bauen durch Musik“ setzt das Klavier-Festival Ruhr seine nachhaltige Bildungsarbeit fort. Schulübergreifende Projekte, Inklusions-Projekte sowie die Einbindung von Kindern aus Neuzuwandererfamilien spielen eine Hauptrolle bei der kreativen Workshoparbeit in Stadtteilen wie Duisburg-Marxloh. Mit der Unterstützung von Experten erarbeiten sich Kinder und Jugendliche die Musik des Ungarn Béla Bartók.  
Der Kartenvorverkauf für alle Konzerte beginnt am Samstag, den 16. Januar 2016 um 9 Uhr. Tickets sind telefonisch unter der Hotline 01806/ 500 80 3 erhältlich (0,20 € pro Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,60 € pro Anruf) oder können platzgenau im Internet gebucht werden (
www.klavierfestival.de).

Wahrzeichen des Klavier-Festivals Ruhr vor der Philharmonie Essen, einem der Hauptspielorte des Festivals (Copyright: KFR).  

 

„So wird das Jahr 2016“ – Dr. Susanne Sommer im Stadtmuseum

Duisburg, 12. Januar 2016 - Zu einer Vorschau auf die Museumsplanungen 2016 lädt Dr. Susanne Sommer am kommenden Sonntag (17. Januar) um 15 Uhr ein. Bei Kaffee und Gebäck wird die Museumsdirektorin über Ausstellungen und Veranstaltungen des Kultur- und Stadthistorischen Museums informieren. Dabei werden für die Stadtgeschichte das 700-jährige Jubiläum der gotischen Salvatorkirche und der 450. Geburtstag des Corputius-Stadtplans besonders gewürdigt werden; zudem ist aus der Köhler-Osbahr-Sammlung eine prächtige Ausstellung zum antiken Symposium in Vorbereitung.
Das Zentrum für Erinnerungskultur plant für den Spätherbst eine Ausstellung zum Widerstand in Duisburg gegen den Nationalsozialismus und als Beitrag für die Duisburger AKZENTE verwandelt sich das Museum im März in einen Kreativ-Ort unter dem künstlerischen Motto „STRAND.GUT“.

 

„Das Stadtmuseum versteht sich als weltoffenes Haus, in dem sich alle Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft und Geschlecht mit ihren Interessen wiederfinden und wohlfühlen. Im März 2016 ist das Museum bereits 25 Jahre hier am Innenhafen zu Hause – das wird für uns also ein ganz ein besonderes Jahr“, so Dr. Susanne Sommer.  

Zur Entwicklung ihres Hauses am Johannes-Corputius-Platz während der vergangenen Jahre wird die Museumsdirektorin den Gästen eine kleine Rückschau, teils mit dramatischen Geschichten, teils mit netten Anekdoten bieten.  

Johannes-Corputius-Platz 1, am Innenhafen. Eintritt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.

 

RVR stärkt seine regionale Kulturförderung: 70.000 Euro pro Jahr vor allem für freie Kulturträger
Der Regionalverband Ruhr (RVR) öffnet ab diesem Jahr einen zusätzlichen Fördertopf, um die Fortentwicklung der kommunalen und regionalen Kulturarbeit zu unterstützen. Jährlich 70.000 Euro werden insbesondere für freie Kulturträger zur Verfügung gestellt. Über Förderanträge, die beim Referat Kultur und Sport gestellt werden können, entscheidet jeweils im Februar und September eines Jahres der Kultur- und Sportausschuss. Die Förderung kann für alle Sparten und Bereiche der regionalen Kultur gewährt werden.
Der Förderschwerpunkt soll bei Gemeinschaftsprojekten in der Off-Kultur sowie bei Kooperationsprojekten freier Träger mit öffentlich-rechtlich getragenen Kultureinrichtungen liegen. Ziel ist es, den Ausbau interdisziplinärer und kooperativer Arbeiten und Produktionen nachhaltig zu stärken. Die erste Antragsfrist endet am 1. Februar, eine weitere am 1. September. Infos und Anträge: www.kulturförderung.rvr.ruhr

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“
 Was haben Grillkohlen, Pflanzen und Luftballons gemeinsam? Sie alle sind Teil der Ausstellung „Wahlverwandtschaften – Duisburger Künstler und junge Talente“, die Besucher bei einer Führung am Sonntag, 17. Januar, 11.30 Uhr, entdecken können.   Die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ ist als Netzwerk ausgerichtet: Sie zeigt ausgewählte Positionen und Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Duisburg und Nordrhein-Westfalen.  
Als Referenz dient Goethes Roman „Wahlverwandtschaften“, der die Geschichte zweier Paare beschreibt, die sich jeweils in den Partner des anderen verlieben und so in den Konflikt zwischen Leidenschaft und Vernunft geraten. Ursprünglich entstammt der Begriff aus den Naturwissenschaften: „Wahlverwandtschaften“ bezeichnet hier einen Vorgang, der beim Zusammentreffen zweier chemischer Verbindungen ausgelöst werden kann. Bei ausreichend starker Anziehungskraft lösen sich die Bestandteile dieser Verbindung voneinander, um sich mit einem frei gewordenen Partner der anderen Verbindung zu vereinigen. Entsprechend ist die Ausstellung konzipiert.
Die „Verwandtschaften“ ordnen sich in der Ausstellung zu bestimmten Themen und Phänomenen wie Form und Farbe, Architektur und Raum, Leichtigkeit und Körperlichkeit. So ist der Titel zugleich auch das Motto für die Ausstellung, in der neue Verbindungen entstehen. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

„Das Lächeln der Frauen“ – Theater in der Stadthalle Walsum  

Duisburg, 12. Januar 2016 - Am Donnerstag, 25. Februar 2016, um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), wird in der Stadthalle Walsum (Waldstr. 50) die Komödie „Das Lächeln der Frauen“ aufgeführt.  
Ein Lächeln ist das Schönste, das man einem Menschen schenken kann, heißt es. Genau das ist das erklärte Ziel von Nicolas Barreaus Roman „Das Lächeln der Frauen“, der sich im Nachwort ausdrücklich wünscht, der Leser möge das Buch mit einem Lächeln beginnen und beenden. Nach dem internationalen Erfolg des Romans, der 83 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste stand, ist nun die bezaubernde, in Paris angesiedelte Liebesgeschichte mit dem Tourneetheater „THESPISKARREN“ auf Tournee.  
Dem Autor der Bühnenfassung, Gunnar Dreßler, gelingt es mit einer natürlichen Leichtigkeit, die vielen Erzählperspektiven und Figuren der romantischen Geschichte mit nur zwei Schauspielern auf die Bühne zu bringen. Julia Stinshoff und Hubertus Grimm spielen meisterhaft, mit viel Witz und Liebe abwechselnd die verschiedenen Figuren. Auch der Dialog mit dem Publikum ist raffiniert und macht Freude.  

 

Schnupperabonnement in der Stadthalle Walsum  
Die Konzertdirektion Landgraf, unter Mitwirkung der Stadt Duisburg – Bezirksamt Walsum –, bietet auch in der Spielzeit 2015/2016 wieder das beliebte Schnupperabonnement an. Es besteht aus zwei Veranstaltungen der laufenden Spielzeit in der Stadthalle Walsum.  
Folgende Veranstaltungen werden angeboten:  
Am Donnerstag, dem 25. Februar 2016, erwartetet die Theaterbesucher die Komödie „Das Lächeln der Frauen“ nach dem gleichnamigen Bestseller von Nicolas Barreau (mit Julia Stinshoff und Hubertus Grimm). Aurélie Bredin (Julia Stinshoff) ist davon überzeugt, dass es keine Zufälle gibt. Als sie scheinbar einen Roman über ihr Leben findet, macht sie sich auf, den Schreiber zu finden.   Plakat© Gio Löwe
Mit einem echten Höhepunkt geht die Spielzeit am Mittwoch, 6. April 2016, zu Ende. Das Musical „Motown – Die Legende“ gestattet einen Blick hinter die Kulissen der Hit-Fabrik und erzählt von der Entstehung, den Höhen und Tiefen und den Geheimnissen der Plattenfirma, dem Leben Berry Gordys, seiner Stars und den Entstehungsgeschichten der Hits (Live-Band auf der Bühne). Mit Hits wie „Papa was a Rolling Stone”, „My Girl”, „Stop! In the Name of Love“ und vielen anderen.
 

 © Jürgen Frahm
Das Schnupperabonnement sowie Einzelkarten für jedes Stück sind im  Bezirksrathaus Walsum an der  Friedrich-Ebert-Str. 152 in Zimmer 115, (Tel. 0203/283-5731) erhältlich. Das Abonnement kostet zwischen 27,- und 41,- Euro . Einzelkarten erhalten Sie ab 14,- Euro.  
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.duisburg.de/micro/hallen/stadthalle_walsum

 

Lehmbruck Museum: Workshop „Input –Output“ - Kunst mit allen Sinnen erleben in der BLACKBOX

 Duisburg, 12. Januar 2016 - Wie nimmt man Kunstwerke wahr ohne zu sehen? Welche neuen Eindrücke kann man dabei sammeln? Und gelingt es trotzdem die Idee dahinter erfahrbar zu machen? Bei einem Workshop vom 18. bis 22. Januar 2016 vermitteln Karolina Žernyté  und Jaunius Bumptirklus aus Vilnius interessierten Schulgruppen wie man Kunst mit den verschiedenen Sinnen wahrnehmen kann. Um Anmeldung wird dringend gebeten!  
Im Zentrum steht hierbei die Ausstellung der Kunstvermittlung, „BLACKBOX“, die den Besucher dazu einlädt, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen. Inmitten der Präsentation können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kunstwerke mit verschlossenen Augen entdecken und mit Hilfe der unterschiedlichen Sinne wie Fühlen, Riechen, Hören, Bewegung, Geschmack und Phantasie zu ihrem Wesen vordringen. Gemeinsam kann man darüber nachdenken, wie unterschiedlich oder ähnlich unsere Wahrnehmung ist.  

Der Workshop findet vom 18. bis 22. Januar 2016, jeweils von 10 bis 13 Uhr statt.   Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 ( DI-FR 10-14 Uhr) oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.

Venske & Spänle, Helotroph dx 1043, ©/Foto: Venske & Spänle

 

Neujahrsempfang im Museum DKM

Duisburg, 07. Januar 2016 - Die Sammler und Museumsgründer Dirk Krämer und Klaus Maas laden interessierte Kunstliebhaber am Sonntag, den 10. Januar, ab 12 Uhr zu einem Neujahrsempfang in das Museum DKM und der letzten Sonderführung durch die aktuelle Wechselausstellung mit den Shin-Hanga Arbeiten von Sven Drühl ein.
Seit 2009 präsentiert das private Museum unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" die umfangreiche Sammlung zur Kunst aus dem alten China, Japan, Gandhãra, dem Iran bis in die Gegenwart: Ai Weiwei, Ulrich Erben, Richard Long, Ulrich Rückriem, Richard Serra, Song Dong, Thomas Virnich, uvm. Noch bis zum 17. Januar kann die Sonderausstellung Shin Hanga – japanische Landschaften des Berliner Künstlers Sven Drühl (*1968) besucht werden.
Unter der Verwendung von Lacken, Silikonen und Ölfarben schafft Drühl großformatige Landschaftsbilder, deren Motive sich auf die Tradition des japanischen Holzschnitts seit Hokusai und Hiroshige beziehen.
Im Anschluss an die Führung wird im Museumsfoyer mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr angestoßen. Im Museumscafé lässt sich der Sonntag bei Kaffeespezialitäten und italienischem Mandelgebäck in Ruhe genießen.     Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 oder via Mail
mail@museum-dkm.de

Tiergefäße aus Amlash/Iran um 1000 v. Chr. | Foto: Werner J. Hannappel © Stiftung DKM  Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR   Die Teilnahme an den Führungen ist in Verbindung mit einer Eintrittskarte kostenfrei.

Freitagsführung im Museum DKM China einst und heute – Meisterwerke aus der Sammlung DKM  

Duisburg, 06. Januar 2016 - Am Freitag, dem 8. Januar 2016, um 16:00 Uhr, ist das Museum DKM von 12 bis 18 geöffnet und setzt die Reihe der monatlichen Freitagsführungen fort. Anhand ausgewählter Werke wird Sarah Kraschewski in der 60-minütigen Führung einen Schwerpunkt auf alte und zeitgenössische Kunst aus China legen.
Die 14-köpfige Terrakotta-Armee aus der Han-Dynastie, der monumentale Kopf eines Buddha aus der nördlichen Qi-Dynastie und weitere Zeugnisse der antiken chinesischen Kultur werden vorgestellt. Zeitgenössische Positionen von Ai Weiwei, Yin Xiuzhen oder Qiu Shihua veranschaulichen, wie die chinesische Tradition Einfluss auf die aktuelle Kunst nimmt. Die 39 "Coloured Vases" von Ai Weiwei bilden eine Art Scharnier zwischen zeitgenössischer Avantgarde und einer fernöstlichen Kunsttradition, die fast 5.000 Jahre zurückreicht.  
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 oder via Mail
mail@museum-dkm.de
Preis: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR

AiWeiwei ColouredVases 2006; Foto: Werner J. Hannappel; courtesy: Stiftung DKM

 

Lehmbruck Museum: Offener Samstag – Workshop "Hippe Klamotte – Modezeichnen für kleine Designer“, Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren
An die Stifte, fertig, los! Angehende Jungdesigner zwischen 6 und 12 Jahren können beim Offenen Samstag am 9. Januar ihre ersten Erfahrungen im Modezeichnen sammeln. Noch sind Workshop-Plätze zu haben!  Gemeinsam mit Kunstvermittlerin Rike Lemm sammeln die Kleinen zunächst Ideen für ihre erste eigene Kollektion. Anschließend setzen sie ihre Outfits zeichnerisch um.
Mit unterschiedlichen Stoffmustern können dann die Zeichnungen beklebt und belebt werden. Ob kariert, gestreift oder gepunktet – für jeden Modegeschmack findet sich das passende Muster. Und mit Sicherheit mach das nicht nur Mädels Spaß!  
Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.  
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.  

Museumsworkshop, Foto: Lehmbruck Museum

 

"LICHT! im Werk von Heinz Mack"

Ein starkes künstlerisches Interesse von Heinz Mack liegt in dem Erkunden des reinen Lichts in unberührten und grenzenlosen Naturräumen, die der Künstler vornehmlich in den Weiten der afrikanischen und arabischen Wüsten und des ewigen Eises der Arktis findet. Vor diesem Hintergrund führen die Kunstvermittler Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek am Donnerstag, dem 14. Januar 2016 um 18.30 Uhr in das Thema "LICHT! im Werk von Heinz Mack" ein.
Veranschaulicht wird der Vortrag durch Ausschnitte aus dem Film Lichtmagier Heinz Mack (1990). Der Film Tele-Mack (1968) wird im Anschluss in voller Länge gezeigt. Der Teilnahmepreis beträgt 9,- Euro inkl. Eintritt in die Ausstellung. Anmeldung erbeten unter Tel. 0203 / 3019 48 -11 (Mi-So) oder office@museum-kueppersmuehle.de.

 

Lehmbruck Museum: Künstlergespräch mit Yvonne Roeb

Duisburg, 05. Januar 2016 - Wer verbirgt sich hinter den seltsam anmutenden Mischwesen, die derzeit in der Glashalle des Museums zu sehen sind? Eine Antwort darauf erhalten Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 10. Januar 2016, 11. 30 Uhr, bei einem Künstlergespräch mit der jungen Bildhauerin Yvonne Roeb. Zusammen mit dem Kurator Dr. Michael Krajewski erläutert sie in einer dialogischen Führung ihre Installation „Divine Beast“, die sie eigens für die zum Kant Park hin geöffnete Glashalle des Museums geschaffen hat.  

Foto Harald Jeschke 05. Januar 2016

 

Als junge Position reiht sich ihre Präsentation in die Serie „Sculpture 21st“ ein, bei der seit 2014 Bildhauer des 21. Jahrhunderts gezeigt werden, die mit ihrem Werk grundlegende Fragen an die Kunst  stellen. Yvonne Roeb studierte bei Timm Ulrichs und mit Abschluss als Meisterschülerin bei Katharina Fritsch. Zur Präsentation ihrer Arbeit bildete sie den Stahlrahmen der Glashalle des Lehmbruck Museums im Maßstab 1:3 nach. In diesem dreidimensionalen „Rahmen“ versammelt sie grotesk anmutende Werke, wie "Go Go Gadget" (2015), "Midnight Rider" (2009) oder "Weltempfänger" (2015). Die kleinformatigen skulpturalen Wesen scheinen aus der Tier- und Pflanzenwelt zu stammen.   
Die Skulpturen für ihre Installation "Divine Beast" entstanden in den letzten zehn Jahren und sind aus wichtigen Themenbereichen ihres Schaffens ausgewählt: Das Traumhafte, das Surreale, die Fragmentierung und die Verpaarung. Das Werk der Künstlerin ist angelehnt an Naturkunde, innere Kreisläufe und körperliche Prozesse. Die ungewöhnliche Materialwahl und die Beschichtungen der Oberflächen lassen ihre Skulpturen oft anders erscheinen, als sie tatsächlich sind.  
Die Ausstellung „Divine Beast“ ist noch bis zum 17. Januar zu sehen.  
Interessierte, die mit der Künstlerin ins Gespräch kommen wollen, zahlen zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 Euro/erm. 5 Euro/Familienkarte 15 Euro) ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.  


Yvonne Roeb, o.T., 2015, Foto: Dejan Saric, © Künstlerin

 

DUISBURG 2016 – Der Duisburger Fotokalender zum reduzierten Neujahrspreis
Duisburg Kontor bietet den Fotokalender des Fotografen Friedhelm Krischer für 12,95 € an Zum Start ins neue Jahr bietet das neu gegründete  Duisburg Kontor den hochwertigen Fotokalender DUISBURG 2016 für 12,95 € im RUHR.VISITORCENTER  an – ein Schnäppchen über das man sich das ganze Jahr freuen wird. DUISBURG 2016 ist als Gemeinschaftsprojekt des Duisburger Fotografen Friedhelm Krischer, der Duisburg Kontor GmbH und der bürgerschaftlichen Vereinigung proDUISBURG ins Leben gerufen worden.
Dieses Projekt soll zur Identifikation von Bürgern, Institutionen und Unternehmen mit Ihrer Stadt beitragen. Im Format 34 x 45 cm bildet der Kalender eindrucksvolle, großformatige Bilder Duisburgs ab und beinhaltet obendrein noch einen Veranstaltungskalender mit einer allumfassenden Übersicht der wichtigsten Termine in diesem Jahr.

 

Lehmbruck Museum: Künstlerstammtisch und Rundgang durch die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“

Duisburg, 04. Januar 2016 - Das neue Jahr startet gleich mit einer besonderen Gelegenheit, die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ aus einem ganz neuen Blickwinkel zu erfahren. Beim Rundgang am Mittwoch, 6. Januar um 13 Uhr, führen Duisburger Künstlerinnen und Künstler Besucher durch die Ausstellung und enthüllen so manches Geheimnis rund um die präsentierten Werke.  

Der Künstlerstammtisch ist ein fester Termin, zu dem sich in der Regel Duisburger Künstlerinnen und Künstler im Lehmbruck Museum treffen. Dieses Mal jedoch haben auch interessierte Besucherinnen und Besucher die außergewöhnliche Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ mit den Kunstschaffenden zu besuchen und interessante Einblicke zur Entstehung einzelner Werke zu erhalten. Wolf Lipka, der Sprecher der IG Duisburger Künstler, Elisabeth Höller und andere Duisburger Künstler führen Interessierte durch die sinnlich attraktive wie inhaltlich komplexe Ausstellung.  
Der Titel „Wahlverwandtschaften“ verweist zunächst auf Goethes Roman von 1809, der die Geschichte zweier Paare beschreibt, die sich jeweils in den Partner des anderen verlieben und so in den Konflikt zwischen Leidenschaft und Vernunft geraten. Seinen Ursprung hat der Begriff jedoch in der Naturwissenschaft. Bei ausreichend starker Anziehungskraft trennt sich eine chemische Verbindung um eine zweite andere Verbindung einzugehen. Und so ist auch die Ausstellung konzipiert, in der sich die Duisburger Künstler und ihre Werke in Beziehung setzen.  
Interessierte, die mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen wollen, zahlen zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 Euro/erm. 5 Euro/Familienkarte 15 Euro) ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.  

Katrin Wegemann, AUFSTEIGEN 16, 2015, © Künstlerin, Foto: Birgitt Richter