Samstag, 25., Sonntag, 26. Februar 2023
DVG wird am 28. Februar ganztägig bestreikt
Für kommenden Dienstag, 28. Februar, hat die Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen
Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen. Auch die
Belegschaft der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist ganztägig von den
Gewerkschaften zum Streik aufgerufen worden, so dass keine Busse und Bahnen
fahren werden.
Die DVG bittet die Fahrgäste, sich um Alternativen wie Fahrgemeinschaften zu
bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge auszuweichen. Auch das
DVG-Kundencenter am Duisburger Hauptbahnhof ist betroffen und bleibt deshalb am
28. Februar geschlossen. Der telefonische Kundenservice ist erreichbar.
Cell Broadcast - als weiteres Warnmittel etabliert
Nach dem erfolgreichen Probebetrieb am Warntag 2022 geht Cell Broadcast
jetzt am 23. Februar 2023 endgültig in den Wirkbetrieb. Nun können auch alle
Lagezentren der Bundesländer eine Warnung über Cell Broadcast zusätzlich zu den
bereits existierenden Warnmitteln auslösen. Damit ist ein weiterer wichtiger
Schritt zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes erreicht. Vorteile von Cell
Broadcast Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt auf das Handy oder
Smartphone geschickt wird. Über kein anderes Warnmittel können mehr Menschen
erreicht werden.
Cell Broadcast stellt so eine wichtige Erweiterung der in Deutschland
verwendeten Warnmittel wie z.B. Sirenen, Radio und Fernsehen, Warn-Apps oder
digitale Stadtinformationstafeln dar. Für Cell Broadcast-Warnungen wird eine
Standardtechnologie des Mobilfunknetzes genutzt: Handys und Smartphones
registrieren sich automatisch in einer sogenannten Funkzelle, über die ein
Netzempfang hergestellt wird. Der Vorteil dabei ist, dass so alle Personen
anonym erreicht werden können. Der hierfür erforderliche Datenverkehr wird auch
durch ein erhöhtes Aufkommen an Mobilfunkgesprächen nicht beeinflusst. So
funktioniert Cell Broadcast auch in stark ausgelasteten Netzen. Mehr
Informationen zu Cell Broadcast finden Sie unter:
https://bbk.bund.de/cellbroadcast
Pater Tobias lief Marathon und sammelte Sachspenden für Erdbebenopfer in Syrien
Pater Tobias Breer aus Duisburg lief beim Balkantrassen-Marathon in
Opladen auch für die Erdbebenopfer in Syrien. Duisburg, 23. Februar 2023. Das
verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat weltweit für Bestürzung
gesorgt. Unfassbar viele Menschen sind in Folge der Naturkatastrophe gestorben.
Pater Tobias Breer empfand tiefe Trauer, als er die Bilder aus dem Grenzgebiet
sah. „Die Berichte aus der Region haben mich sehr berührt“, sagt der
Prämonstratenser.
„Deshalb habe ich keine Sekunde gezögert, eine Spendenaktion für die
überlebenden Kinder und deren Familien anzustoßen.“ Am 18. Februar lief der
Marathon-Pater in Opladen den Balkantrassen-Marathon und konnte dadurch 10.000
Euro Spenden für Erdbebenopfer in Syrien sammeln. „Um das Leid der Bevölkerung
vor Ort zu lindern, hatte ich sehr viele Unterstützter“, sagt Pater Tobias.
Außerdem hatte er nach einem Austausch mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link eine Sachspendenaktion in Neumühl initiiert.
In gut einer Woche kamen über 30 Kisten mit Wolldecken, Schlafsäcke, Iso-Matten,
Zwei- bis Drei-Personen-Zelte, Babywindeln, Damenbinden, Zahnbürsten, Zahncreme
und Duschgel zusammen. Mitarbeiter der Duisburger Feuerwehr holten die
Sachspenden an der Herz-Jesu-Kirche ab. Die Stadt Duisburg transportiert die
Hilfsgüter in Kooperation mit dem Bund nach Syrien.
In das Land hat Pater Tobias besondere Beziehungen. In seiner Gemeinde leben
viele syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Das von ihm gegründete Projekt
LebensWert unterhält das deutsch-syrische Restaurant Sham. „Viele meiner Freunde
und Mitarbeiter sind persönlich von der Katastrophe betroffen, weil deren
Verwandte aus der Erdbebenregion stammen“, sagt Pater Tobias. „Die Menschen vor
Ort – vor allem die Kinder – brauchen unsere Hilfe.“
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036
Spendenquittungen werden ausgestellt. Foto: Projekt LebensWert
Umweltamt der Stadt Duisburg informiert: Heckenschnitt nur noch bis 28. Februar
möglich
Die gesetzlich zugelassene Zeit, in der Hecken, lebende Zäune und
Gebüsche sowie der Bewuchs an Hausfassaden zurückgeschnitten werden dürfen,
neigt sich mit dem 28. Februar als letztem möglichen Tag dem Ende entgegen. In
der Zeit von März bis September sind lediglich schonende Form- und
Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen erlaubt. Nach dem
Bundesnaturschutzgesetzes dürfen diese Gehölze dann erst wieder im Herbst ab dem
1. Oktober abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden.
Durch die gesetzliche Regelung sollen die heimischen Vögel, die bereits im
zeitigen Frühjahr mit dem Brutgeschäft beginnen, ungestört Nistmöglichkeiten
erhalten und vor Störungen geschützt werden. Baumfällungen Wer einen Baum im
eigenen Garten fällen möchte, muss außerdem den Artenschutz beachten, d. h. wenn
Vögel dort brüten oder Fledermäuse in Höhlungen ihr Quartier haben, darf nicht
gefällt werden. Ferner dürfen Bäume im Geltungsbereich des Landschaftsplanes,
das bedeutet im Wesentlichen außerhalb der im Zusammenhang geschlossenen
Bebauung, nach wie vor nicht ohne eine entsprechende landschaftsrechtliche
Befreiung beseitigt werden.
Auch können besonders markante und für das Landschaftsbild und den Naturhaushalt
wertvolle Bäume nach dem Bundesnaturschutzgesetz als Naturdenkmale ausgewiesen
sein und unterliegen demnach ebenfalls einem hohen Schutz. Bäume können auch den
Regelungen des Denkmalschutzes unterliegen, zum Beispiel wenn sie prägend für
eine denkmalgeschützte Siedlung oder ein Einzeldenkmal sind. Daher ist vor der
Fällung eines Baumes in der direkten Umgebung eines Denkmals über die Untere
Denkmalbehörde per EMail an denkmalschutz@stadt-duisburg.de zu erfragen, ob
dieser ggf. durch den Denkmalschutz geschützt ist.
Zusätzlich können vorab auf der Internetseite der Denkmalbehörde der Stadt
Duisburg über die „Denkmalliste online“ denkmalgeschützte Gebäude ermittelt
werden. Ansonsten ist für die Fällung von Bäumen im eigenen Garten keine
Genehmigung notwendig. Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“) Brauchtumsfeuer müssen
beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an veranstaltungen@stadt-duisburg.de
angemeldet werden.
Schnittgut von Gehölzen wird oftmals bei Osterfeuern („Brauchtumsfeuer“)
verbrannt. Hierbei gilt es jedoch, folgende wichtige Hinweise zu beachten: Vor
Entzünden des Feuers sollte das Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne
Kleintiere wie beispielsweise Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch
sollte Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder die
Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen anlegen. Sollten
Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig nicht verbrannt werden, da die
Nester nach dem Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.
Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten ist eine entsprechende
Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes bei der Unteren
Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de einzuholen. Auch in
Naturschutzgebieten ist das Feuermachen verboten, allerdings wird hier für das
Abhalten von Brauchtumsfeuern im Gegensatz zu Landschaftsschutzgebieten keine
Befreiung erteilt werden.
Neue Baustraße im Bereich der ehemaligen „Weißen Riesen“
Rund um die gesprengten „Weißen Riesen“ in Duisburg-Hochheide sind noch
erhebliche Mengen an Bauschutt abzutransportieren. Die im westlichen Bereich
befindliche Ottostraße kann, aufgrund der großen Mengen und zum Schutz der
Anwohner, dafür jedoch nicht genutzt werden. Aus diesem Grund muss eine neue
Baustraße erstellt werden, bei der auch die Erhaltung des Alleencharakters des
Roten Weges berücksichtigt wird. Die Errichtung der neuen Baustraße wird daher
parallel zum Roten Weg und auf dem Grundstück der Ottostraße 54/56 erfolgen. Der
weitere Verlauf erfolgt über das derzeitige Baufeld des zweiten gesprengten
Riesen und mündet im östlichen Teil der Ottostraße in die bereits vorhandene
Baustellenzufahrt. Für diese Trassenführung, ebenso für die spätere
Neugestaltung der Freiflächen, sind in den nächsten Tagen Baumfäll- und
Rodungsarbeiten vor Ort erforderlich. Auch der provisorisch angelegte Gehweg
zwischen der Ottostraße und dem Roten Weg muss wegen dieser Baumaßnahme wieder
zurückgebaut werden.
Ehrenamt: Duisburg sucht noch Schöffinnen und Schöffen
Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2028 werden in
Duisburg insgesamt 626 Frauen und Männer gesucht, die am Amtsgericht Duisburg,
Amtsgericht Duisburg-Ruhrort, Amtsgericht Duisburg-Hamborn, Landgericht Duisburg
sowie für die gemeinsamen Schöffengerichte beim Amtsgericht Duisburg für Steuer-
und Wirtschaftsstrafsachen und Umweltstrafsachen als Vertreterinnen und
Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Derzeit
liegen etwa 380 Bewerbungen vor. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Ende März
2023.
Aus den Bewerbungen wird je Amtsgerichtsbezirk eine Vorschlagsliste erstellt,
über die dann der Rat der Stadt Duisburg in seiner Sitzung (voraussichtlich am
12. Juni 2023) entscheidet. Aus dieser Vorschlagsliste werden dann in der Zeit
vom 16. September bis 15. Oktober 2023 die Personen für das Schöffenamt vom
Schöffenwahlausschuss des jeweiligen Amtsgerichtes gewählt. Voraussetzungen für
die Aufnahme in die Vorschlagsliste sind der Besitz der deutschen
Staatsangehörigkeit und die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (kann
nur durch Richterspruch aberkannt werden).
Die Bewerberinnen und Bewerber sollen u. a. zum Stichtag 1. Januar 2024 zwischen
25 und 69 Jahre alt sein, in Duisburg wohnen, die deutsche Sprache beherrschen
und gesundheitlich geeignet sein. In der Regel erfolgt der Einsatz an zwölf
Sitzungstagen im Jahr, für die die Schöffinnen und Schöffen von der/vom
Arbeitgeber/in freigestellt werden. Für die Ausübung des Ehrenamtes wird eine
Aufwandsentschädigung gewährt.
Duisburger Bürgerinnen und Bürger, die an der Übernahme dieses Ehrenamtes
interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich (auch online) – unter Angabe
der Personalien und des Berufs – oder telefonisch (0203 283- 2745 oder -4193)
bis spätestens 31. März 2023 bei der Stadt Duisburg, Stabsstelle für Wahlen und
Informationslogistik, In den Haesen 84, 47198 Duisburg, zu melden. Ausführliche
Informationen und einen Bewerbungsvordruck finden Sie im Internet unter
www.duisburg.de unter dem Suchbegriff „Schöffenamt“. Direktlink:
https://duisburg.de/microsites/wahlen/rubrik1/wahlarten/wahl-derehrenamtlichen-schoeffen.php
Grüne Damen und Herren – die guten Seelen im Krankenhaus - suchen engagierte
Unterstützung
Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist immer eine belastende Situation für die
Betroffenen. Viele Patientinnen und Patienten freuen sich daher über Beistand,
aufmunternde Worte oder einfach ein offenes Ohr, eine tröstende Hand, ein kurzer
Spaziergang, einfach nur schlichtes Vorlesen. Die rund 15 ehrenamtlich tätigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Krankenhaus-Hilfe (EKH) im
BETHESDA kümmern sich besonders um einsame und hilfebedürftige Patienten. Ihr
Besuch gibt Hilfe und Trost von Anfang an. Denn schon zu Beginn des Aufenthalts
ist ein freundlicher Empfang nicht nur Wegweiser, sondern Geleit.
Seit fünfzig Jahren sorgen und kümmern sich die sogenannten „Grünen Damen und
Herren“ um diejenigen, die sich in einer Ausnahmesituation befinden. Sie sind
leicht zu erkennen an ihrer grünen Arbeitskleidung und dem locker geschwungenen
Schal. Die tüchtigen Helferinnen und Helfer versorgen die Patientinnen und
Patienten in verschiedenen Diensten und suchen Unterstützung sowohl für den
„Besuchsdienst“ als auch für den „Kaffeedienst“, der die Patientinnen und
Patienten mit dem Nachmittagskaffee versorgen. Wer gerne mitmachen möchte, kann
sich mit Frau Sara Randow (Telefon: 0208/ 45791139 oder per Mail:
sara.randow@ekir.de) in Verbindung setzen.
Brauerei-Beschäftigte fordern Lohn-Plus – NGG: Arbeitgeber wollen
„Bier-Lohn-Light-Lösung“
Bier-Durst in Duisburg: 596.400 Hektoliter im Jahr – Aber es droht ein
„Knoten in der Bierleitung“
Der Bierdurst in der Stadt ist groß: 596.400 Hektoliter Bier – das ist die
„Gerstensaft-Quote“ für Duisburg im vergangenen Jahr. Rein rechnerisch
jedenfalls, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Nach Angaben der
NGG Nordrhein ließen sich die Über-16-Jährigen NRW-weit im Schnitt 143 Liter
Bier pro Kopf schmecken. „Jetzt wollen auch die Beschäftigten der Brauereien in
Nordrhein-Westfalen einen ‚Schluck aus der Pulle‘ – und zwar beim Lohn“, sagt
der Geschäftsführer der NGG Nordrhein, Karim Peters. Als Brauerei-Gewerkschaft
fordert die NGG für ein Jahr 430 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten.
Azubis sollen 150 Euro mehr bekommen.
„Das
Lohn-Plus muss für alle gelten – vom Brauer am Sudkessel genauso wie für die
Lebensmitteltechnikerin im Labor, die die Qualitätskontrolle macht. Und für die
Kauffrau im Lohnbüro genauso wie für den Lagermitarbeiter im Fasskeller“, so
Peters. Die rheinisch-westfälischen Brauereien drückten bei den laufenden
Lohntarifverhandlungen allerdings „gewaltig auf die Bremse“: „Mit gerade einmal
2,5 Prozent in diesem Jahr und einer gleichen Lohnerhöhung in 2024 plus je einer
Einmalzahlung von 1.000 Euro wollen sie eine ‘Bier-Lohn-Light-Lösung‘.
Entsprechend gärt es gerade in den Belegschaften der heimischen Brauereien. Wenn
das so weitergeht, haben wir bald einen ‚Knoten in der NRW-Bierleitung‘. Erste
Warnstreiks hat es bereits gegeben. Weitere werden folgen“, so Karim Peters.
Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein wirft den Brauereien vor, die
Beschäftigten „weit unter der Inflationsmarke abspeisen zu wollen“. Das ließen
sich die Belegschaften der Brauereien allerdings nicht länger gefallen. Dabei
sei der Bierabsatz in Nordrhein-Westfalen mit 21.769.000 Hektolitern im
vergangenen Jahr deutlich gestiegen – immerhin um 7,1 Prozent gegenüber 2021.
Auch bei den Biermischungen – wie dem Radler – sei der Absatz nach oben
gegangen: 1.278.923 Hektoliter waren es 2022 in Nordrhein-Westfalen – und damit
1,2 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr, so die NGG. Die Gewerkschaft beruft sich
dabei auf aktuelle Angaben des Statistischen Bundesamtes.
Workshop im Stadtmuseum:
Auf den Spuren der Maya-Enten
Museumspädagogin Katharina Nitz lädt am Sonntag, 26.
Februar, um 15 Uhr zu einem besonderen Workshop für
junge Leute ins Kultur- und Stadthistorische Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen
ein: Wie die aktuelle Sonderausstellung DUCKOMENTA®
zeigt, haben die Enten die Menschen schon lange
begleitet und beeinflusst. Katharina Nitz formt mit
den jungen Gästen (und ihren Eltern) Figuren aus
Ton, die direkt aus der versunkenen Kultur der
mittelamerikanischen Maya stammen könnten.
Die Enten dürfen hinterher natürlich mitgenommen
werden. Wer Spaß an Handarbeit und Kreativität hat,
ist hier genau richtig. Die Teilnahme kostet für
Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (und ermäßigt) 2
Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
VHS-Weiterbildung: Duisburg, Goch und Kleve
machen sich klimafit
Engagierte Bürgerinnen und Bürger können ab Samstag, 25. März, an einem
Weiterbildungskurs der VHS mit dem Titel „klimafit – Klimawandel vor der
Haustür! Was kann ich tun?“ teilnehmen, der sechs Module umfasst und in Präsenz
und online stattfindet. Der Kurs endet am 18. Juni und widmet sich den Fragen,
welche Folgen die Klimakrise für Duisburg hat und wie jeder dazu beitragen kann,
das Klima zu schützen. Die Klimakrise ist ein globales Problem, das sich
regional ganz unterschiedlich auswirkt.
An den sechs Kursabenden erfahren Interessierte mehr über die Ursachen und
Folgen des Klimawandels und wie er sich vor der eigenen Haustür auswirkt. Dabei
lernen sie das Klimaschutzkonzept ihrer Kommune kennen und haben die
Möglichkeit, sich gemeinsam für den Klimaschutz einzusetzen. Wie man das Klima
im Alltag schützen und CO2-Emissionen einsparen kann, zeigt die
„klimafit-Challenge“, die im Kursverlauf mit den Teilnehmenden durchgeführt
wird. Der Kurs wurde vom WWF Deutschland und dem Helmholtz-Verbund Regionale
Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) entwickelt und wird im März 2023 bundesweit
an 149 Volkshochschulen umgesetzt.
An der VHS Duisburg wird der Kurs bereits zum zweiten Mal angeboten, zusammen
mit den Volkshochschulen Kleve und Goch, der Stabstelle Klimaschutz, den
Stadtwerken und dem Umweltamt Duisburg. Die Universität Hamburg führt die
wissenschaftliche Begleitung durch und wird an den Kurstagen in Duisburg
vertreten sein. Die Kursleitung übernimmt Christina Rubach (eh. Frink), eine
junge Frau aus Duisburg, die eigens dafür ausgebildet wurde. Unterstützt wird
sie durch andere Akteure in Duisburg, zum Beispiel Melissa Metzner, Sarah
Sticksel, und Marissa Turac.
Alle weiteren Informationen zum Kurs gibt es im Internet unter
www.vhsduisburg.de. Anmeldung und Beratung gibt es auch telefonisch oder per
EMail bei Marissa Turac (m.turac@stadt-duisburg, Telefon 0203 283-3220) oder
Stefan Wewer (s.wewer@stadt-duisburg.de, Tel.: 0203 283-2286).
Hintergrund
Den Kurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der HelmholtzForschungsverbund
„Regionale Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als
dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg die
sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch. Lokale
Klimaschutzverantwortliche, wie die Stabstelle Klimaschutz der Stadt Duisburg,
das Umweltamt in Duisburg, die Stadtwerke Duisburg sowie diverse Duisburger
Initiativen unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen.
Das Projekt wird durch regionale Partner verstärkt, darunter ecolo – Agentur für
Ökologie und Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Verein
Zukunftsfähiges Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum Thüringen,
KlimaKom eG, ifpro – Institut für Fortbildung und Projektmanagement, Institut
für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am UmweltCampus Birkenfeld der
Hochschule Trier und KlimaDiskurs.NRW e.V.
Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.klimafit-kurs.de. Das
Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der Nationalen
Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
(BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Rheinhausen-Halle: „Die Physiker“
In der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße wird
am Sonntag, 26. Februar, um 20 Uhr die mit dem 3.
INTHEGA-Preis ausgezeichnete Komödie „Die Physiker“
von Friedrich Dürrenmatt aufgeführt. Unter der Regie
von Herbert Olschok spielen unter anderem Peter
Bause, Hellena Büttner und André Vetters.
Als der Kalte Krieg auf
einen gefährlichen Höhepunkt zusteuerte, erschuf
Dürrenmatt mit seiner „Komödie in zwei Akten“ ein
groteskes Szenario. Seine düstere Vision hat
(leider) bis heute nichts von ihrer Brisanz
verloren. In einem beschaulichen Schweizer
Sanatorium werden zwei Krankenschwestern ermordet,
angeblich von Patienten erdrosselt. Auf den ersten
Blick erscheinen die Verdächtigen harmlos: Der eine
hält sich für Albert Einstein, der andere für Sir
Isaac Newton. Und der dritte Insasse, Johann Wilhelm
Möbius, wird von Visionen des Königs Salomon
heimgesucht.
Doch allmählich offenbart sich, dass hier nichts
ist, wie es scheint. In Wahrheit hat sich der
Physiker Möbius freiwillig ins Sanatorium
zurückgezogen, um die Welt vor den Konsequenzen
seiner Entdeckung zu schützen. Wie lange kann er die
Verbreitung seiner Ideen aufhalten, ihren Missbrauch
verhindern? Seine Gegenspielerin ist Mathilde von
Zahnd, die Chefärztin des Sanatoriums, die bereits
Kopien seiner Aufzeichnungen erstellt hat.
Karten in drei
Preiskategorien (29,70 Euro, 24,20 Euro und 18,70
Euro) gibt es ab sofort entweder per E-Mail an
a.sieg@stadt-duisburg.de oder persönlich in der
Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer
205 (Telefon 0203 283-8245) in der Zeit von 8 bis
12.30 Uhr.
Ruhrorter
Spelunken-Spektakel startet mit Sophie Chassée in
der Ankerbar
Schimmis Lieblingskneipe
ist unter neuer Leitung Gastgeber des ersten
Jahres-Spektakels
Mit einem
Konzert in der, Ende letzten Jahres erst wieder von
Jung-Gastronomin Jennifer Breitkopf eröffneten,
Ankerbar startet am Sonntag, 26. Februar die
diesjährige Saison des Ruhrorter
Spelunken-Spektakels. Die in den Schimanski-Tatorten
als Lieblingskneipe des Duisburger Kommissars noch
„Zum Anker“ benannte Traditionskneipe kehrt damit
auf die Landkarte der Kultur-Spielorte im
Kreativquartier Ruhrort zurück.
Drei Acts aus der ersten
Liga der Folk- und Weltmusik haben die Kuratoren
Jons Heiner und Folkert Küpers
für das erste Halbjahr 2023 verpflichten können:
Sophie Chassée, Hasenscheisse und FL!M. Seit 2012
bespielt die 25-jährige Sophie Chassée - Foto ©
Lukas Klein - die Bühnen des Landes. Sophie
überzeugt mit einem virtuos filigranen
Gitarrenspiel, mit ihrer einzigartigen Stimme und
selbstgeschriebenen Texten. Diese erzählen mit einem
Hauch Melancholie über die verlorene Liebe, die
großen Veränderungen im Lauf des Lebens,
Freundschaften und die alltäglichen Gedanken über
sich selbst, mit denen sich jeder identifizieren
kann.
Mit ihrem neuen Solo Album „Lesson Learned“ macht
sie in der Gitarrenszene erneut auf sich aufmerksam
und steht mittlerweile mit weltbekannten Gitarristen
wie beispielsweise Jon Gomm, Joscho Stephan oder
Peter Finger auf der Bühne. Anfang Mai 2022 haben
AnnenMayKantereit Sophie als ihre neue Bassistin
vorgestellt. Das Konzert mit der Berliner Band
Hasenscheisse findet am 11. März im Rahmen der 44.
Duisburger Akzente in der Cubus-Kunsthalle statt.
Die Krefelder Band FL!M wird am 4. Juli im Lokal
Harmonie das Spektakel-Halbjahr beschließen.
Wie immer sind alle
Spelunken-Spektakel Hutkonzerte, um auch Menschen
mit schmalem Geldbeutel eine Chance zu bieten, Musik
auf hohem Niveau genießen zu können. Spelunken
Spektakel | Sophie Chassée Sonntag, 26.Februar 2023
ab 19:00 Uhr Ankerbar,
König-Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig)
Songpoet Michael Raeder:
Alles Liebe
Viele Hundert Konzerte bundesweit - jetzt singt und
spielt er in Duisburg: Michael Raeder ist am 25.
Februar 2023 um 19 Uhr zu Gast im Kreativquartier
Ruhrort. Hier erlebt man ihn ganz nah und solo. Mit
Gesang und akustischer Gitarre spannt er den Bogen
von Led Zeppelin und Hildegard Knef über
Eigenkompositionen bis hin zu Jacques Brel und Paolo
Conte. Eine stimmungsvolle Reise - romantisch,
heiter, besinnlich, charmant.
Der Funk- und
Fernsehmoderator Peter Imhof bezeichnete Raeder
(Foto) als „das Beste, was der deutsche Musikmarkt
derzeit zu bieten hat“ - jeder der seine Stimme
hört, meint sie schon immer gehört zu haben. Ein
Gesangspoet und Klanglyriker, der seine Lieder mit
Geschichten und Anekdoten zu begleiten weiß, die den
Zuhörer mitnehmen und in den Bann ziehen. Der
Eintritt ist frei - um eine Spende für den Künstler
wird gebeten. Kostenlose Sitzplatzreservierung:
https://www.eventbrite.de/e/michael-raeder-alles-liebe-tickets-505950380207
"... treffen zeitlose Elemente auf den Zeitgeist.
Einfühlsame Gesangsmelodien laden zum Mitsummen ein.
Gleichsam geschaffen für die gemütliche Pub-
Atmosphäre, als auch für eine Arena voller
brennender Feuerzeuge ...
... Raeders Stimme wird
zum Appell an die Ohren, der sehnsüchtig pathetische
Einschlag zum sanften Anschlag aufs Gemüt ..."
(Zitat aus dem Musikmagazin INTRO) "... wie Kunst
von Können kommt." (Zitat aus dem Musikermagazin
SOUNDCHECK) Michael Raeder | Alles Liebe 25.
Februar 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) -
Hutveranstaltung Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19
47119 Duisburg-Ruhrort
Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen beim Neumühler
Turmcafé
Gastgeber sind stets Gruppen aus der Gemeinde Am
Sonntag, 5. März 2023 öffnet wieder das beliebte
monatliche Turmcafé von 15 bis 17 Uhr in der
Gnadenkirche der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Neumühl am Hohenzollernplatz seine Türen.
Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere,
zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das
Turmcafé geht auf eine Initiative von
Gemeindegliedern zurück und wird immer von
unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt.
Organisation, Service und Bewirtung übernehmen
diesmal Marianne Ziemer und ihr Team des Altenclubs
der Gemeinde.
Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt
wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche.
Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten
Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 /
580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
Turmcafé in der Neumühler Gnadenkirche 2018 (Foto:
Reiner Terhorst)
Baustellen • DVG-Fahrpläne
und mehr... • DVG-Umleitungen • Bahn
- VRR
Duissern erhält mehr als 1,5
Kilometer Lärmschutzwände
Duisburg-Neudorf-Nord: Teilsperrung der
Memelstraße Die Netze Duisburg GmbH führt ab
Montag, 27. Februar, Leitungsarbeiten auf der Memelstraße
durch. Aus diesem Grund wird die Memelstraße in Höhe
Hausnummer 30 bis Hammerstraße zur Einbahnstraße in
Fahrtrichtung Bismarckstraße. Zudem wird die Memelstraße ab
Bismarckstraße in Fahrtrichtung Mülheimer Straße als
Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
Fußgänger können den Baustellenbereich jederzeit passieren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende April
abgeschlossen.
Duisburg-Alt-Homberg:
Verkehrseinschränkungen auf der Augustastraße
Die Netze Duisburg GmbH führt ab Montag, 6. März,
Leitungsarbeiten auf der Augustastraße in Höhe des
Krankenhauses in Alt-Homberg durch. Aus diesem Grund wird
der Verkehr in diesem Bereich durch eine Ampel geregelt. Da
auch die Ausfahrt des Krankenhauses mitsignalisiert wird,
kann es zu häufigeren Rotphasen kommen. Fußgänger und
Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die
Arbeiten werden voraussichtlich Ende März abgeschlossen.
Duisburg-Homberg: Teilsperrung der
Friedhofsallee Auf der Friedhofsallee, im
Bereich der Schillerstraße, in Homberg beginnen am Montag,
27. Februar, Arbeiten zur Glasfaserkabelverlegung. Aus
diesem Grund wird die Friedhofsallee ab der Schillerstraße
in Fahrtrichtung Erzbergerstraße als Einbahnstraße
ausgewiesen. Für die Gegenrichtung wird eine Umleitung
ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte März
abgeschlossen.
Duisburg-Hochheide:
Verkehrseinschränkungen auf der Glückaufstraße
Die Netze Duisburg verlegen aktuell neue Stromkabel auf der
Glückaufstraße in Hochheide. Danach wandern die Arbeiten in
Richtung Moerser Straße, auf welcher dafür die Fahrspuren
verengt werden müssen. Fußgänger können die
Baustellenbereiche jederzeit passieren. Die Arbeiten in
diesem Bereich werden voraussichtlich Anfang April beendet.
Obermeiderich: Vollsperrung der
Sympherstraße
Die Deutsche Bahn führt ab
Mittwoch, 1. März, Arbeiten auf der Sympherstraße in
Duisburg-Obermeiderich im Bereich der Eisenbahnbrücke durch.
Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine
Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße
wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich am Donnerstag, 2. März, abgeschlossen.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Walsum
und -Hamborn eine Umleitung
Von Montag, 27. Februar, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich
Freitag, 28. April, fahren Busse der Linien 905 und 906 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in
Duisburg-Marxloh. Grund hierfür ist die Vollsperrung der
Prinz-Eugen-Straße im Zuge von Straßenbauarbeiten.
- Linie 905: Die Busse fahren ab der Haltestelle „Schwan“
eine örtliche Umleitung über die Friedrich-Ebert-Straße,
Weseler Straße und Dahlmannstraße. Die Haltestellen
„Warbruckstraße“, „Bayernstraße“ und „Herrmannstraße“
entfallen. Zwischen der gesperrten Prinz-Eugen-Straße und
der Haltestelle „Schwan“ verkehrt ein Shuttle-Bus. Die
Haltestellen auf der Umleitungsstrecke, die Haltestellen des
Shuttle-Busses sowie die Haltestellen der Linie NE3 werden
angefahren.
- Linie 906: Die Busse fahren ab
der Haltestelle „Hermannstraße“ eine örtliche Umleitung über
die Hermannstraße, Wilhelmstraße, Weseler Straße,
Friedrich-Ebert-Straße und Büsackerstraße. Ab da gilt der
normale Linienweg. Die Haltestelle „Bayernstraße“ wird auf
die Hermannstraße vor die Einmündung Wilhelmstraße verlegt.
Zwischen der gesperrten Prinz-Eugen-Straße und der
Haltestelle „Schwan“ verkehrt ein Shuttle-Bus. Die
Haltestellen auf der Umleitungsstrecke, die Haltestellen des
Shuttle-Busses sowie die Haltestellen der Linie NE3 werden
angefahren.
STATISTIK
220 600 Personen aus der Ukraine zogen von Januar bis
November 2022 nach NRW
Von Januar bis November 2022 sind laut Wanderungsstatistik
220 600 Personen aus der Ukraine nach NRW gezogen. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, ist mehr als die Hälfte
dieser Menschen direkt nach Beginn des Kriegs in der
Ukrainein den Monaten März (84 000), April (38 600) und Mai
(23 100) aus der Ukraine zugezogen. In den Sommermonaten von
Juni bis September wurden jeweils mehr als 10 000 Zuzüge aus
der Ukraine registriert. Im Oktober und November lag die
Zahl jeweils unter 10 000.
Im gesamten Jahr 2021 waren 1 700 Zuzüge aus der Ukraine
nach NRW gezählt worden, 2020 belief sich dieser Wert auf
1 600; 2019 waren es 2 300 gewesen. Seit März 2022 ist auch
die Zahl der Fortzüge aus NRW in die Ukraine angestiegen:
Die höchsten Fortzugszahlen wurden für die Monate August
(3 300) und September (3 400) ermittelt. Von Januar bis
November 2022 zogen zusammen 22 300 Personen aus NRW in die
Ukraine. In den ersten elf Monaten des Jahres 2022 zogen
insgesamt 198 300 Personen mehr aus der Ukraine nach NRW als
das Land dorthin verließen.
Ein Drittel (33,7 Prozent) bzw. 74 300 der Zugewanderten aus
der Ukraine waren Kinder und Jugendliche (im Alter von unter
18 Jahren). Männliche (37 900) und weibliche (36 400)
Minderjährige waren dabei etwa gleich stark vertreten. Die
zweitstärkste Altersgruppe der aus der Ukraine Zugezogenen
bildeten die 30- bis 49-Jährigen mit einem Anteil von fast
einem Drittel (32,5 Prozent bzw. 71 700); hier waren mehr
als doppelt so viele Frauen (50 300) wie Männer (21 400)
zugewandert. Der Frauenanteil aller erwachsenen
Zugewanderten aus der Ukraine lag bei 69,4 Prozent.
Staatsfinanzen: 101,3 Milliarden Euro Defizit im Jahr 2022 -
Defizitquote bei 2,6 % des Bruttoinlandsprodukts
Das Finanzierungsdefizit des Staates liegt im Jahr 2022 nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes bei
101,3 Milliarden Euro. Insgesamt überlagerten die neuen
Belastungen durch die Folgen des russischen Angriffskriegs
in der Ukraine die Entlastungen des Staatshaushalts durch
die auslaufenden Corona-Maßnahmen.
Das Defizit bleibt damit hoch, verringerte sich aber im
Vorjahresvergleich um 32,9 Milliarden Euro. Gemessen am
Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet
sich für 2022 eine Defizitquote von 2,6 %. Damit wäre der
zurzeit ausgesetzte Referenzwert des europäischen
Stabilitäts- und Wachstumspakts von 3 % nach zwei Jahren
wieder erreicht worden.
Unfallbilanz 2022: 220 Verkehrstote mehr als im
Vorjahr
• Zahl der Verletzten um 11 % gegenüber dem Vorjahr
gestiegen
• Zahl der polizeilich erfassten Unfälle um 4 % gestiegen
Im Jahr 2022 sind in Deutschland 2 782 Menschen bei Unfällen
im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische
Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt,
waren das 9 % oder 220 Todesopfer mehr als im Vorjahr (2 562
Todesopfer) und 9 % weniger als 2019, dem Jahr vor der
Corona-Pandemie (3 046 Todesopfer). Die Zahl der Verletzten
stieg 2022 gegenüber 2021 um 11 % auf rund 358 000 Personen.
Das waren 7 % weniger als 2019 (384 230).
NRW: 8,7 Prozent weniger Geburten, aber 1,6 Prozent
mehr Sterbefälle
Im November 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 12 762 Kinder
geboren worden. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
war die Zahl der Geburten damit um 8,7 Prozent niedriger als
im November 2021 (damals: 13 971). In den ersten elf Monaten
des vergangenen Jahres sind in NRW 150 149 Kinder zur Welt
gekommen; das waren 7,2 Prozent weniger als in den Monaten
von Januar bis November 2021 (damals: 161 877). Die Zahl der
Sterbefälle war in NRW im November 2022 mit 19 608 um
1,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor (November 2021:
19 291).
Von Januar bis November 2022 starben insgesamt 208 363
Menschen; das waren 5,0 Prozent mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum (Januar bis November 2021: 198 418).
(IT.NRW) * Geburten
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online/table/12612-30ir
* Sterbefälle
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online/table/12613-30ir
Freitag,
24. Februar 2023
DVG wird am 28. Februar ganztägig
bestreikt Für kommenden Dienstag, 28. Februar, hat die
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder im Rahmen
der aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu
Warnstreiks aufgerufen. Auch die Belegschaft der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist ganztägig von den Gewerkschaften
zum Streik aufgerufen worden, so dass keine Busse und Bahnen fahren
werden.
Die DVG bittet die Fahrgäste, sich um Alternativen
wie Fahrgemeinschaften zu bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge
auszuweichen. Auch das DVG-Kundencenter am Duisburger Hauptbahnhof
ist betroffen und bleibt deshalb am 28. Februar geschlossen. Der
telefonische Kundenservice ist erreichbar.
Ein Jahr Krieg in der Ukraine: NRW liefert
Medikamente, Betten, Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge
Minister Reul: "Fast jede Woche schicken wir einen Lkw voller
Hilfsgüter in das Kriegsgebiet. Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen melden
sich und bieten ihre Hilfe an. Dafür sind wir sehr dankbar und versuchen alles
Mögliche umzusetzen.“ Bei den vorrangig medizinischen Produkten handelt es sich
beispielsweise um Hilfsmittel zur Wundversorgung, Basismedikamente zur
Blutdruckkontrolle sowie Schmerzmittel und Antibiotika. Aber auch
Klinikmobiliar, wie Betten und Spezialausstattungen für Geburtskliniken
transportierte das Land bereits in die Ukraine. Schwangere, Neugeborene und
Kleinkinder haben einen besonderen medizinischen Bedarf.
Daher hat die Landesregierung den Transport am 5. Mai 2022 mit zusätzlichen
100.000 Euro unterstützt. Außerdem hat das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt 16
Feuerwehrund Rettungsfahrzeuge im Gesamtwert von über 580.000 Euro an die
Ukraine übermittelt. Über die konkreten Hilfsangebote hinaus hat die
Koordinierungsgruppe Ukraine bislang 161 weitere Hilfeersuchen und -angebote
erhalten und bearbeitet. Vor allem im medizinischen Bereich konnte das Land
Nordrhein-Westfalen bislang unterstützen – einem schwer herzkranken ukrainischen
Kind etwa wurde konkrete Hilfe durch das Kinderherzzentrum der Uniklinik Bonn
vermittelt.
Ein Jahr Krieg gegen die Ukraine
Heute jährt sich der Überfall Russlands auf die
Ukraine. Seit Beginn des Krieges sind dem Angriff
Tausende Menschen zum Opfer gefallen, Millionen sind
auf der Flucht.
Laut der UNESCO wurden bis heute mehr als 3.000
Schulen, Kindergärten und Universitäten durch die
Kämpfe beschädigt, über 400 davon völlig zerstört.
Zudem zählt die Weltkulturorganisation Schäden
an bislang 241 Orten des kulturellen Lebens,
darunter an Kirchen und Synagogen, Museen und
Bibliotheken.
„Der russische Angriffskrieg hat millionenfaches
Leid über die Ukraine gebracht“, sagt die
Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria
Böhmer. „Seit einem Jahr erleben wir, wie die
Zivilbevölkerung immer wieder zum Ziel militärischer
Gewalt wird. Auch die Angriffe auf Schulen, Theater
und Museen sind erschreckend. Russland führt einen
brutalen Krieg gegen die Identität und das
Selbstverständnis der ukrainischen Gesellschaft. Wir
dürfen nicht nachlassen und müssen uns weiterhin für
den Schutz der Kultur, die Aufrechterhaltung der
Bildung und die Sicherheit von Journalistinnen und
Journalisten einsetzen.“
Der Überfall hat die größte Fluchtbewegung in Europa
seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Über
eine Million Menschen aus der Ukraine haben bislang
zumindest zeitweise Schutz in Deutschland gesucht,
etwa ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren. Laut Angaben der
Kultusministerkonferenz wurden bisher mehr als
200.000 von ihnen an deutschen Schulen aufgenommen.
„Kriege sind immer auch Bildungskrisen. Das
Engagement an den Schulen in Deutschland ist groß,
aber die Integration der Schülerinnen und Schüler
aus der Ukraine verlangt dem Lehrpersonal viel ab.
Die Politik muss handeln und für eine angemessene
Ausstattung unseres Bildungssystems sorgen“, erklärt
Böhmer.
„Auch bei der Deutschen UNESCO-Kommission wollen wir
einen Beitrag leisten. Mit Unterstützung des
Auswärtigen Amtes planen wir Aufenthalte für
ukrainische Jugendliche an deutschen
UNESCO-Projektschulen. Die 15 jeweils dreiwöchigen
Begegnungsprojekte sollen zu Erholung und Austausch
in Zeiten des Krieges beitragen und europäische
Verbundenheit ganz konkret leben. Nicht zuletzt
rufen sie den Gründungsgedanken der UNESCO in
Erinnerung, den Einsatz für eine Bildung und eine
Kultur des Friedens.“
Schwerpunkt: Krieg in der Ukraine
In the face of war, a year of action in Ukraine
Mercator-Matinee im Kultur- und
Stadthistorischen Museum
Die Mercator-Matinéen im Kultur- und
Stadthistorischen Museum stehen dieses Jahr unter
dem Leitmotiv „Die Hälfte des Himmels“. Dr. Susanne
Sommer, Direktorin des Kultur- und Stadthistorischen
Museums und Vorsitzende der Mercator-Gesellschaft
sowie Wilfried Schaus-Sahm, Kurator der Mercator
Matinéen stellten heute das Gesamtprogramm der
Veranstaltungen vor. Im Zeitraum von März bis
November werden in acht Veranstaltungen die
Geschichten von Frauen erzählt. „Der Spannungsbogen
der Veranstaltungsreihe beginnt weit in der Vorzeit,
die wir nur mit archäologischen Methoden erkunden
können. Wir hören von den literarischen Salons der
frühen Neuzeit, erleben Pionierinnen der
Emanzipationsbewegung und beschließen die Reihe in
der Gegenwart mit den tapferen Frauen im Iran“, so
Dr. Susanne Sommer.
Die Mercator-Matineen sind eine historisch /
philosophische / wissenschaftliche
Veranstaltungsreihe mit jährlich wechselnden
Themenschwerpunkten. Die beliebte
Veranstaltungsreihe bietet nicht nur
populärwissenschaftliche Vorträge renommierter
Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung,
sondern auch Formate wie Lesungen oder Diskussionen.
Die Kooperationspartner sind die
Mercator-Gesellschaft-Duisburg, das Kultur- und
Stadthistorische Museum Duisburg, die Bürgerstiftung
Duisburg, die VHS Duisburg und Europe Direct
Duisburg.
Die Programme beginnen jeweils
sonntagvormittags um 11.15 Uhr im Kulturund
Stadthistorisches Museum am Johannes-Corputius-Platz
1. Der Eintritt zu den Matinéen beträgt 6 Euro,
ermäßigt 4 Euro. Der Besuch der Ausstellungen ist
inklusive. Eine Kartenreservierungen unter (0203)
283- 2640 oder ksm@stadt-duisburg.de wird empfohlen.
Das Programm im Einzelnen: Den Auftakt bildet am 5.
März 2023 eine Lesung aus den Werken der
frühmodernen Autorinnen Louise Labé, Françoise de
Grafigny und Louise d’Épinay in deutscher und
französischer Sprache. Es kommen Schriftstellerinnen
zu Wort, die wegen ihrer Originalität, ihrer
Sprache, ihres Esprits in ihrer Zeit hervorstachen
und bis heute mit ihren aufklärerischen und
emanzipatorischen Ideen aktuell sind. Louise Labé
(1522–1566), Frankreichs bekannteste
Renaissance-Dichterin, forderte als eine der ersten
Feministinnen Frauen auf, nicht nur zu Hause
Handarbeiten anzufertigen, sondern sich der
Wissenschaft, den Künsten und der Literatur zu
widmen – „Bedachtsam leben macht mir Missvergnügen.“
Am 2. April 2023 geht es mit einem Vortrag über „Die
Geschichte des Kampfes um Frauenrechte in
Deutschland von Dr. Kerstin Wolff weiter. Die
Frauenbewegung hat seit ihrer Gründung 1865 eine
wechselhafte Geschichte erlebt, geprägt von
Erfolgen, aber auch – bis heute – von Rückschlägen.
Dr. Julia K. Koch widmet sich am 7. Mai 2023 in
ihrem Vortrag „Die Hälfte der Vorgeschichte“ der
Frage, inwieweit Leben und gesellschafliche Stellung
der Frau in der Prähistorie mit den Methoden der
Archäologie rekonstruierbar sind.
Stets sind die Interpretationen der Befunde auch ein
Spiegel ihrer eigenen Zeit. Am 4. Juni 2023 spricht
Sonja Domröse über „Weibliche Emanzipation am Beginn
der Neuzeit“ und zeigt auf, wie Akteurinnen das
Zeitalter der Reformation prägten. Im Vorfeld der
Matinée findet um 10 Uhr ein thematischer
Gottesdienst mit Pfarrer Martin Winterberg in der
Salvatorkirche statt. Seyran Ateş nimmt am 27.
August 2023 „Frauen im Islam“ in den Blick.
Zwischen
Patriarchat und Tradition auf der einen Seite und
dem Einsatz für Gleichberechtigung und Frauenrechte
als allgemeingültige Menschenrechte auf der anderen
Seite liegt oftmals ein weites und
konfliktträchtiges Feld. Auch hier findet im Vorfeld
um 10 Uhr ein thematischer Gottesdienst mit Pfarrer
Martin Winterberg in der Salvatorkirche statt. Am
24. September 2023 sprechen Prof. Klaus Theweleit
und Prof. Jochen Hörisch über „Männerphantasien“.
Prof. Theweleits gleichnamiges Werk gilt als Auftakt
der Männerforschung. Das Nachdenken über die Rollen
des einen Geschlechts ermöglicht und erfordert die
Beschäftigung mit den Rollen des anderen
Geschlechts. Barbara Sichtermann lenkt den Blick am
29. Oktober 2023 von der Historie in die Gegenwart
und konfrontiert das Publikum mit der These, dass
„Viel zu langsam viel erreicht“ wurde. Wo steht die
Emanzipation heute und wie kann sie weitergehen?
Den
Abschluss der Matinéen bildet am 26. November 2023
ein von Dr. Wolfram Eilenberger moderiertes
Podiumsgespräch von Dr. Svenja Flaßpöhler und Dr.
Mithu M. Sanyal zum „Kampf gegen die sexualisierte
Gewalt“. Wie können Diskriminierung und Gewalt gegen
Frauen bekämpft werden – und wie hat die
#MeToo-Debatte unser Verhältnis zu Gewalt, Lust,
Macht und Gleichheit verändert?
Zum Foto: Die Iranerin Zizi zieht ihr Kopftuch aus.
(Screenshots aus einem privaten Video auf
Instagram.) „Zizi hasst das Kopftuch, das die
Islamische Republik Iran ihr aufzwingt. Und sie
will, dass die Welt das weiß. Deshalb hat sie filmen
lassen, wie sie es ablegt: ihr hüftlanges Haar im
Wind, das Tuch am Boden schleifend, den Blick über
die Schulter gerichtet, direkt in die Kamera.
„Wieso sollte ich mein Gesicht verstecken?“, fragt
sie.
Ihr Video hat Tausende Frauen ermutigt, es ihr
gleichzutun, und jede von ihnen trägt die Revolution
weiter, von Smartphone zu Smartphone. Die junge Frau
wusste nicht, dass ihr Video viral gehen würde. Als
sie bedroht wurde und ihre Familie sie bekniete, es
zu löschen, winkte sie ab. „Jetzt ist nicht die
Zeit, Angst zu haben.“ (FAZ) Die Screenshots wurden
auf der Titelseite der FAZ vom 18.10.2022 zur
Illustration des Artikels „Proteste im Iran –
Revolution der Frauen“ von Lydia Gerster
veröffentlicht. Frau Zizi gab das Bild persönlich
zur Veröffentlichung im Programmheft der Mercator
Matinéen 2023 frei.
Lebensmittel im Fokus zweier VHS-Vorträge
„Vom Korn zum Brot“ lautet der Titel eines Vortrags
von Lebensmitteltechnologin und Hobbybäckerin
Jessica Wiertz am Montag, 27. Februar, um 20 Uhr in
der VHS im Stadtfenster,
Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt.
Wie sieht der Weg eines Getreidekorns vom Feld bis
auf den eigenen Esstisch aus? Und kann man sich auf
dem langen Weg darauf verlassen, dass die Qualität
nicht schlechter wird? Das sind nur zwei von vielen
spannenden Fragen, die in dem Vortrag beantwortet
werden.
Zwei Wochen später, am Montag, 13. März, ebenfalls
um 20 Uhr widmet sich Margarethe Lee Greene (Foto)
vom Foodhub NRW der Frage „Wie essen wir das Klima
gesund?“. Ob das schon mit den gerade in der EU für
den menschlichen Verzehr freigegebenen Insekten
möglich ist oder ob sich die Menschen auf weitere
Überraschungen einstellen können? Das
Teilnahmeentgelt beträgt jeweils fünf Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere
Informationen gibt es telefonisch bei der
Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-3725.
Brustkrebs und Lebensqualität
In Deutschland
erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an
Brustkrebs, was die Erkrankung zur häufigsten
Krebserkrankung bei Frauen macht. Wird ein
Mammakarzinom frühzeitig erkannt und behandelt, ist
die Erkrankung dank sich stetig verbessernder
Diagnose- und Therapieoptionen meistens heilbar. In
seinem Vortrag informiert Dr. med. Mahdi Rezai,
Leiter des Brustzentrums an der Helios St. Anna
Klinik Duisburg, über aktuelle operative Verfahren
und die Nachbehandlung mit Wiederaufbau der Brust.
Außerdem beleuchtet er, wie Betroffene ihren
Lebensstil verändern können, um den
Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Nach dem rund 45-minütigen Vortrag für Betroffene,
Angehörige und Interessierte besteht die
Gelegenheit, persönliche Fragen zu stellen. Die
Veranstaltung findet statt am Dienstag, 28.02.2023
um 17:00 Uhr in der Cafeteria der Helios St. Anna
Klinik, Albertus-Magnus-Str. 33, 47259
Duisburg-Huckingen. Da die Anzahl der
Teilnehmer:innen begrenzt ist, ist eine telefonische
Anmeldung unter (0203) 755-1241 erforderlich.
VHS: Urban Sketching rund um die Ruhrschleuse
Die VHS bietet am Sonntag, 5. März, von 10 bis 16
Uhr, Urban Sketching an der Ruhrschleuse an. Die
Teilnehmenden fertigen nach einer kurzen Einführung
von Sascha Gademann in mehreren Einheiten einzelne
selbstgewählte Motive an. Persönliche Anliegen, wie
beispielsweise Bildausschnitt, Perspektive,
Komposition, Farbwahl und Fragen zu Zeichen- bzw.
Maltechniken, stehen hierbei im Mittelpunkt. Nach
jeder Einheit werden die angefertigten Werke
gemeinsam besprochen, wobei auf sich ergebende
Fragen und übergreifende Themen eingegangen wird.
Nicht nur Ruhrschleuse bietet ein interessantes
Motiv, sondern auch das zugehörige Wehr und die
Flusslandschaft bieten vielfältige Möglichkeiten zur
künstlerischen Interpretation. Die Kursgebühr
beträgt 34 Euro, eine vorherige Anmeldung notwendig.
Die Teilnehmenden treffen sich am Ruhrverband Essen,
Pontwert 30 in DuisburgKasslerfeld. Weitere
Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden,
gibt es bei der VHS, Dr. Claudia Kleinert,
0203/283-4157 und online unter www.vhsduisburg.de.
Spiel und Spaß in der Rheinhauser Bibliothek
In der Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 wird am Freitag, 24.
Februar, um 19 Uhr wieder gewürfelt, gezockt und geblufft. Wer gerne spielt,
neue Spiele ausprobieren möchte oder Gleichgesinnte sucht, ist beim Spieleabend
herzlich willkommen. Eigene Spiele können mitgebracht werden, die Bibliothek
verfügt aber auch über einen umfangreichen Bestand.
Für kleine Snacks und
Getränke ist gesorgt, wer möchte kann gerne etwas dazu beitragen. Der Eintritt
ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der
Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905 4235 gerne zur
Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13
Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 13 Uhr geöffnet.
VHS: Acryl und Kaltwachs-Workshop
Die VHS bietet am Sonntag, 5. März, von 10 bis 16
Uhr, in der VHS Fabrik an der Steinschen Gasse 32a
in Duisburg-Mitte, einen Acryl- und
KaltwachsWorkshop an. Kursleiterin Nicole Anna
Schneider wird mit Acrylfarben und synthetischem
Kaltwachs, Schritt für Schritt mit den
Teilnehmenden, ganz persönliche expressive
Landschaften entstehen lassen und die Kenntnisse der
Möglichkeiten, welche die Acryltechnik bietet,
vertiefen.
Pinsel, Acrylfarben, Kaltwachs uns
Zusatzmaterialien werden von der Kursleiterin gegen
eine Materialumlage von zehn Euro (zahlbar am
Kurstag) zur Verfügung gestellt. Es wird ausnahmslos
mit veganen Materialien gearbeitet. Fragen können
gerne vorab per E-Mail mit der Kursleiterin
(kontakt@kunstnaschen.de) geklärt werden. Die
Kursgebühr beträgt 32 Euro, eine vorherige Anmeldung
notwendig. Weitere Informationen und die Möglichkeit
sich anzumelden, gibt es bei der VHS, Dr. Claudia
Kleinert, 0203/283-4157 und online unter
www.vhsduisburg.de
Digitale Teilhabe für Menschen mit Sehbehinderung,
Hörbeeinträchtigung oder Mobilitätseinschränkung
Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke hat
am 22. Februar 2023 das Projekt „Digital-Kompass –
Digitale Teilhabe für Menschen mit besonderen
Aufklärungsbedarfen“ gestartet. Zur Unterstützung
von Menschen mit Hörbeeinträchtigung, Sehbehinderung
und Mobilitätseinschränkung initiiert das Projekt
zahlreiche neue Angebote, Formate und Materialien.
Mit Unterstützung von ehrenamtlich Engagierten und
in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband e. V., dem Deutschen
Schwerhörigenbund e. V., der Verbraucher Initiative
e. V. und der Universität Vechta soll Menschen mit
Einschränkungen der Zugang zu digitalen Anwendungen
erleichtert werden. In Wittstock überreichte
Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke den
Verbundpartnern, der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen e. V. (BAGSO) und Deutschland
sicher im Netz e. V. (DsiN), die Zuwendungsbescheide
über insgesamt rund 1.8 Millionen Euro.
Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke:
„Menschen mit Sehbehinderung, Hörbeeinträchtigung
und Mobilitätseinschränkung wollen an digitalen
Themen teilhaben und mitwirken, das ist ihnen aber
nicht immer uneingeschränkt möglich. Ich freue mich,
dass wir mit den Projektpartnern und Engagierten
gemeinsam an dem Ziel arbeiten, noch mehr Menschen
den Weg in die digitale Welt zu ebnen.“ Joachim
Schulte, stellvertretender Geschäftsführer von DsiN:
„Wir möchten, dass die Chancen des Internets gerade
auch von Menschen sicher genutzt werden, die im
Alltag mit körperlichen Einschränkungen leben und
Bildungsangebote vor Ort nur schwer oder gar nicht
aufsuchen können.“
Die Angebote des Digital-Kompass bringen zum
Beispiel Studierende und mobilitätseingeschränkte
ältere Menschen in Lern-Tandems zusammen. In diesen
Lern-Tandems werden grundlegende digitale Kenntnisse
anhand anschaulicher Materialien vermittelt. Der
Austausch erfolgt in den eigenen vier Wänden oder
nach individuellen Wünschen, beispielsweise über
Telefon, Chat, E-Mail oder Videoanruf. Die Angebote
des Digital-Kompass richten sich vor allem an
Engagierte, die digitales Wissen an Menschen mit
Einschränkungen weitergeben möchten. Sie werden in
Schulungen für die besonderen Bedürfnisse von
Menschen mit Sehbehinderung und Hörbeeinträchtigung
sensibilisiert sowie für die Weitergabe von Wissen
qualifiziert. Geplant ist, dass sie ihr digitales
Wissen in Formaten wie individuellen Beratungen,
Kursen oder gemeinsamen Austauschrunden weitergeben.
Konfirmationsjubiläum im Duisburger Norden
Die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh
Obermarxloh feiert am Palmsonntag, 2. April 2023 in
der Obermarxloher Lutherkirche die Jubiläen derer,
die vor 50, 60, 65, 70 oder sogar 75 Jahren in den
ehemaligen Gemeinden Marxloh und Obermarxloh
konfirmiert wurden. Wer anderswo konfirmiert wurde
und das eigene Konfi-Jubiläum mitfeiern möchte, ist
herzlich eingeladen.
Damit gute Planungen auch für den anschließenden
Empfang, wo Erinnerungen beim Plausch aufgefrischt
werden können, möglich sind, bittet die Gemeinde um
Anmeldungen. Diese nimmt Silke Dittberner-Rejek im
Gemeindebüro gerne bis zum 15. März entgegen
(Telefon: 0203 – 75 96 97 00 zu den Bürozeiten:
montags, dienstags und freitags von 8 bis 13 Uhr und
per Mail: silke.dittberner-rejek@ekir.de). Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Lutherkirche Obermarxloh (Foto: Tanja Pickartz)
Baustellen • DVG-Fahrpläne
und mehr... • DVG-Umleitungen • Bahn
- VRR
Duissern erhält mehr als 1,5
Kilometer Lärmschutzwände
Obermarxloh: Vollsperrung
der Halfmannstraße
Aufgrund von Autokranarbeiten wird
am Mittwoch, 22. Februar, in der Zeit von 7 bis 16 Uhr die
Halfmannstraße in Duisburg-Obermarxloh in Höhe der
Hausnummer 113 voll gesperrt. Ein Einbiegen in die
Halfmannstraße von der Straße Halfmannspfad und der Holtener
Straße aus wird nicht möglich sein. Der Halfmannspfad wird
zudem als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den
Baustellenbereich während der Arbeiten weiterhin passieren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages
abgeschlossen.
Obermeiderich: Vollsperrung der
Sympherstraße
Die Deutsche Bahn führt ab
Mittwoch, 1. März, Arbeiten auf der Sympherstraße in
Duisburg-Obermeiderich im Bereich der Eisenbahnbrücke durch.
Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine
Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße
wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich am Donnerstag, 2. März, abgeschlossen.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Walsum
und -Hamborn eine Umleitung
Von Montag, 27. Februar, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich
Freitag, 28. April, fahren Busse der Linien 905 und 906 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in
Duisburg-Marxloh. Grund hierfür ist die Vollsperrung der
Prinz-Eugen-Straße im Zuge von Straßenbauarbeiten.
- Linie 905: Die Busse fahren ab der Haltestelle „Schwan“
eine örtliche Umleitung über die Friedrich-Ebert-Straße,
Weseler Straße und Dahlmannstraße. Die Haltestellen
„Warbruckstraße“, „Bayernstraße“ und „Herrmannstraße“
entfallen. Zwischen der gesperrten Prinz-Eugen-Straße und
der Haltestelle „Schwan“ verkehrt ein Shuttle-Bus. Die
Haltestellen auf der Umleitungsstrecke, die Haltestellen des
Shuttle-Busses sowie die Haltestellen der Linie NE3 werden
angefahren.
- Linie 906: Die Busse fahren ab
der Haltestelle „Hermannstraße“ eine örtliche Umleitung über
die Hermannstraße, Wilhelmstraße, Weseler Straße,
Friedrich-Ebert-Straße und Büsackerstraße. Ab da gilt der
normale Linienweg. Die Haltestelle „Bayernstraße“ wird auf
die Hermannstraße vor die Einmündung Wilhelmstraße verlegt.
Zwischen der gesperrten Prinz-Eugen-Straße und der
Haltestelle „Schwan“ verkehrt ein Shuttle-Bus. Die
Haltestellen auf der Umleitungsstrecke, die Haltestellen des
Shuttle-Busses sowie die Haltestellen der Linie NE3 werden
angefahren.
STATISTIK
Interaktive Schulkarte NRW zeigt
jetzt auch Daten zur Erreichbarkeit
Wie lange dauert der Weg zur
nächsten Schule? Welche Schulen welcher Schulformen befinden
sich in meiner Kommune? Diese und viele weitere Fragen
lassen sich mit Hilfe der Schulkarte NRW beantworten. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, wurde die interaktive
Schulkarte NRW
https://url.nrw/schulkarte2023
mit Daten für das Schuljahr 2022/23 aktualisiert. Erstmals
kann jetzt in der Onlineanwendung auch die Erreichbarkeit
einzelner Schulformen von jedem Standort im Land aus
visualisiert werden.
Im Laufe des Jahres wird das
Statistische Landesamt in der Schulkarte NRW die
Erreichbarkeit weiterer Schulformen ergänzen. In der
Anwendung können die Karten einzelner Schulen mit Hilfe
einer Suchfunktion gezielt angesteuert werden. Bei den
Erreichbarkeiten kann zwischen verschiedenen
Fortbewegungsmitteln unterschieden werden. So kann zum
Beispiel betrachtet werden, wie lange der Weg von einem
beliebig gewählten Standort in NRW zur nächsten Gesamtschule
zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem öffentlichen
Personennahverkehr oder mit dem Pkw durchschnittlich dauert.
In städtisch geprägten Regionen
können die ausgewählten Schulformen mit unterschiedlichen
Fortbewegungsmitteln überwiegend in weniger als 20 Minuten
erreicht werden. In ländlichen Regionen dauert der Weg zu
Fuß, mit dem Rad oder dem öffentlichen Personennahverkehr
oft länger. Insbesondere bei Gesamtschulen und Gymnasien
dauert der Weg zur Schule länger.
Grundschulen können im
gesamten Land in weniger als zehn Minuten mit dem Pkw
angefahren werden. Wie das Statistische Landesamt weiter
mitteilt, stehen auf der Seite der Schulkarte neben dem
aktuellen Schul- und Adressverzeichnis des Schuljahres
2022/23 auch die entsprechenden Verzeichnisse der Schuljahre
2021/22 und 2020/21 zum kostenlosen Download bereit. Die
Ergebnisse der Amtlichen Schuldaten für das Schuljahr
2022/23 werden ab Anfang März 2023 zur Verfügung stehen.
(IT.NRW)
Energieprodukte größtenteils
deutlich teurer als vor Angriff
Russlands auf die Ukraine
• Erzeugerpreise für Erdgas im Januar 2023 um 50,7 % höher
als im Januar 2022, für Strom um 27,3 %, für
Mineralölprodukte um 12,6 %
• Benzinpreise an Tankstellen in Deutschland zuletzt ähnlich
hoch wie Mitte Februar 2022
Der Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar hat die
Entwicklung der Energiepreise in Deutschland im Verlauf des
Jahres 2022 entscheidend beeinflusst. Die Erzeugerpreise für
Energie waren trotz zuletzt sinkender Tendenz im Januar 2023
um 32,9 % höher als im Januar 2022, wie das Statistische
Bundesamt mitteilt.
Am deutlichsten fiel die Preissteigerung in diesem Zeitraum
bei Erdgas in der Verteilung aus: Im Januar 2023 kostete
dieses 50,7 % mehr als im Januar 2022, dem Monat vor dem
Angriff Russlands. Der Anstieg bei elektrischem Strom betrug
27,3 %. Mineralölprodukte wie Heizöl oder Kraftstoffe waren
im Januar 2023 trotz zuletzt deutlich gesunkener Preise 12,6
% teurer als im Januar 2022.
Donnerstag, 23. Februar 2023
Bürgerstammtisch Emergiewende in der VHS Duisburg
Die Energiewende kommt, das ist keine Frage. Aber welche Technologien
setzen sich durch? Ab Dienstag, 14. März, um 19 Uhr
(Auftaktveranstaltung) findet einmal im Monat der Energiestammtisch
statt mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Fragen des
Klimaschutzes, der klimafreundlichen Energieerzeugung und der
Elektromobilität interessieren, in der Volkshochschule Duisburg an
der Steinsche Gasse 26 statt. Geleitet wird die Reihe von Johannes
Hegmans. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich
erneuerbare Energien.
Folgende Themen werden u.a. besprochen:
Entscheidungshilfen für eine autarke Energieversorgung. Nachhaltige
und wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Ist die
Heizkostenabrechnung korrekt? Wasserstoff: Chancen für eine CO2-freie
Energiezukunft? Gaspreisdeckel 2023. Strompreisdeckel 2023.
Staatliche Hilfen für Strom und Gas. Fördermöglichkeiten Energie.
Entwicklung der E-Mobilität. Der Erfahrungsaustausch soll
Entscheidungshilfen bieten und Ort der Begegnung und Bestärkung sein.
Er richtet sich an alle, die sich für diese Technologien und Themen
interessieren. Vorerfahrung ist nicht erforderlich.
Die
Folgetermine sind auf jeden zweiten Dienstag im Monat gelegt: 18.
April, 9. Mai und 13. Juni. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und
Anmeldemöglichkeiten: Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283-3220,
E-Mail: m.turac@stadt-duisburg.de oder bei Stefan Wewer, VHS
Duisburg, 0203-283-2286.
Lesung aus
„Himmel über Charkiw“ in der Zentralbibliothek
Am 24. Februar 2023 jährt
sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. Der
Verein für Literatur und die Stadtbibliothek laden
aus diesem Anlass am Donnerstag, 23. Februar, um 20
Uhr zu einer Lesung aus „Himmel
über Charkiw“ des ukrainischen Autors Serhij Zhadan
in die Duisburger Zentralbibliothek, Steinsche Gasse
26, ein. Zhadan - Copyright Suhrkamp-Verlag - ist
Tag und Nacht im beschossenen Charkiw unterwegs. Er
evakuiert Kinder und alte Leute aus den Vororten,
verteilt Lebensmittel, koordiniert Lieferungen an
das Militär und gibt Konzerte.
Für ein Tagebuch fehlt
ihm die Zeit, aber seine Posts in den sozialen
Netzwerken dokumentieren seine Wege durch die Stadt
und sprechen den Menschen in Charkiw Mut zu -
unermüdlich, Tag für Tag. Das im Herbst 2022 im
Suhrkamp Verlag in einer deutschen Übersetzung
veröffentlichte Buch ist eine Chronik der laufenden
Ereignisse seit dem 24. Februar 2022 und das Zeugnis
eines Menschen, der sich der Vernichtung von allem
durch den russischen Aggressor entgegenstemmt. Kein
einsamer Beobachter, sondern ein aktiver Zivilist in
einer Gesellschaft, die in den seit der russischen
Besetzung der Krim 2014 gelernt hat, was es
bedeutet, gemeinsam stark zu sein.
Serhij Zhadan, 1974 in
Starobilsk/Gebiet Luhansk geboren, publizierte seit
1995 zahlreiche Gedicht- und Prosabände. Sein Werk
wird
in
mehr als 20 Sprachen übersetzt und erhielt viele
internationale Auszeichnungen. Im Oktober 2022 wurde
er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
geehrt. Er lebt in Charkiw. Gelesen wird der Text
von Schauspieler Rupert Seidl (Foto Seidl. Er
studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik
und darstellende Künste in Stuttgart und ist
Ensemble-Mitglied des Theaters an der Ruhr in
Mülheim. Der Eintritt kostet 5 Euro zzgl.
Vorverkaufsgebühren.
Der Verein für Literatur
spendet die Eintrittsgelder an die Ukraine-Hilfe von
Unicef. Karten gibt es online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“), bei Eventim und vor Ort an den
bekannten Vorverkaufsstellen.
Festival Kaas & Kappes feiert 25-jähriges Jubiläum
Das deutsch-niederländische Kinder- und
Jugendtheaterfestival "Kaas & Kappes" feiert seinen
25. Geburtstag. Am 26. Februar wird im Theater
Duisburg das Gastspiel "Werther in Love" vom
Comedia-Theater Köln gezeigt. Im Anschluss findet
zum ebenfalls 25. Mal die Verleihung des
Niederländisch-Deutschen Autor*innenpreises statt.
Die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung
wurde ins Leben gerufen, um dramatische Literatur
für Kinder und Jugendliche zu fördern und Autoren
und Theatermacher zu Arbeiten für diese Zielgruppe
zu ermutigen. Das Festival wird veranstaltet von der
Stadt Duisburg, Theater und Philharmonie und Der
Spielkorb in Zusammenarbeit mit dem Kom'ma Theater.
Infos:
https://www.kaasundkappes.de
Workshop im Stadtmuseum: Auf den Spuren der
Maya-Enten Museumspädagogin Katharina
Nitz lädt am Sonntag, 26. Februar, um 15 Uhr zu
einem besonderen Workshop für junge Leute ins
Kultur- und Stadthistorische Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen
ein: Wie die aktuelle Sonderausstellung DUCKOMENTA®
zeigt, haben die Enten die Menschen schon lange
begleitet und beeinflusst. Katharina Nitz formt mit
den jungen Gästen (und ihren Eltern) Figuren aus
Ton, die direkt aus der versunkenen Kultur der
mittelamerikanischen Maya stammen könnten. Die
Enten dürfen hinterher natürlich mitgenommen werden.
Wer Spaß an Handarbeit und Kreativität hat, ist hier
genau richtig. Die Teilnahme kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder (und ermäßigt) 2 Euro. Das
gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Spiel und Spaß in der Rheinhauser Bibliothek
In der Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 wird am Freitag, 24.
Februar, um 19 Uhr wieder gewürfelt, gezockt und geblufft. Wer gerne spielt,
neue Spiele ausprobieren möchte oder Gleichgesinnte sucht, ist beim Spieleabend
herzlich willkommen. Eigene Spiele können mitgebracht werden, die Bibliothek
verfügt aber auch über einen umfangreichen Bestand. Für kleine Snacks und
Getränke ist gesorgt, wer möchte kann gerne etwas dazu beitragen. Der Eintritt
ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der
Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905 4235 gerne zur
Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13
Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 13 Uhr geöffnet.
VHS-Vortrag: Annie Ernaux – Nobelpreisträgerin 2022
Waltraud Schleser würdigt die Autorin
Anni Ernaux in einem Vortrag am Donnerstag, 23.
Februar, von 18.30 bis 20.00 Uhr in der VHS im
Stadtfenster an der Steinsche Gassen 26 in der
Stadtmitte. Anni Ernaux hat ihr Leben öffentlich
gemacht, um damit etwas über unsere Gesellschaft und
unsere Zeit zu erzählen. Kompromisslos und ohne jede
Sentimentalität schildert sie ein Leben, das ein
Zeitbild des 20. und 21. Jahrhunderts vermittelt.
Die Darstellung des Lebens einer Frau, in
dem sich viele Frauen wiederfinden, daraus Kraft
schöpfen, Solidarität finden, verstehen. Weibliche
Selbsterkundung in reiner Essenz. Der Vortrag wird
in Kooperation mit der Deutsch-Französischen
Gesellschaft Duisburg e.V. veranstaltet. Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich:
www.vhs-duisburg.de
VHS-Vortrag: „Frauen schreiben
Gedichte?!“
„Frauen schreiben
Gedichte?!“ ist der Titel eines VHS-Vortrags, in dem
Silvia Röster das Publikum am Donnerstag, 23.
Februar, von 17 bis 18 Uhr im Saal des
Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Stadtmitte in die unglaublich interessante Welt der
deutschsprachigen Dichterinnen führt. Sie stellt die
dichtenden Damen von gestern und heute mit einem
Gedicht und den teilweise recht turbulenten
Biografien vor. Der Eintritt ist frei. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Beteiligungswerkstatt zur Umgestaltung des
Marktplatzes in Alt-Hamborn
Für das Modellvorhaben „Stark im Norden“ findet am
Donnerstag, 23. Februar, von 18 bis 20 Uhr, im Ratskeller
des Rathauses Hamborn an der Duisburger Straße 213, eine
erste Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Marktplatzes in
Alt-Hamborn statt.
In der
sogenannten Beteiligungswerkstatt wird zunächst über die
geplante Umgestaltung des Markplatzes und der angrenzenden
Bereiche, darunter die Fußgängerzone und die Außenanlage der
Volkshochschule, informiert. Alle Interessierten haben zudem
die Möglichkeit, das Projekt aktiv mitzugestalten und Ihre
Ideen sowie erste Anregungen einzubringen.
Um möglichst viele kreative Ideen für die Umsetzung dieser
Maßnahme zu erhalten und darunter die bestmögliche Lösung zu
finden, soll ab Sommer auch ein freiraumplanerischer
Wettbewerb stattfinden. In diesem Planungswettbewerb werden
mehrere Landschaftsarchitekturbüros Entwürfe für den
Marktplatz und sein Umfeld erarbeiten.
Der beste
Entwurf, der durch eine Jury bestehend aus Experten im
Bereich Landschaftsarchitektur, Verwaltung und Politik
gekürt wird, soll Grundlage für die zukünftige Neugestaltung
sein. Vor Start des Wettbewerbs sind die Bürgerinnen und
Bürger aus Hamborn sowie alle vor Ort tätigen Akteure
gefragt, Ideen und Erfahrungen einzubringen und in die
Auslobung der Wettbewerbsaufgabe einfließen zu lassen.
„Mach mit am Donnerstag“ in der
Zentralbibliothek
Die Stadtbibliothek
lädt Jugendliche ab Donnerstag, 23. Februar, in
loser Reihenfolge jeweils von 16.30 bis 18.30 Uhr zu
Veranstaltungen rund um aktuelle Spiele und beliebte
Themen ein. Beim ersten Termin geht es um die Welt
der Trade Card Games. Gemeinsam werden Packs aus der
aktuellen Pokémon Edition und aus dem Yu-Gi-Oh
Sammelkartenspiel geöffnet und die Spielregeln
gelernt. Wer möchte, kann auch Karten tauschen, muss
dafür aber natürlich seine eigenen Karten
mitbringen.
Die Veranstaltung richtet sich
an Jugendliche von 10 bis 14 Jahren. In den Monaten
März bis Juni folgen weitere Termine mit Themen wie
Garage Band und verschiedenen Spielen an der
Spielekonsole. Die Teilnahme ist kostenlost.
Genauere Informationen zu den einzelnen Terminen
sind auf www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden
oder in der Bibliothek erhältlich. Die Anmeldung zu
den einzelnen Terminen ist persönlich in der Kinder-
und Jugendbibliothek, telefonisch unter 0203 283
4221 oder per E-Mail an
kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich.
Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13
bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.
Handverlesen – Literatur am Neumarkt: Zu
Gast die Meidericher Hahnenfeder
Die
alten Gegensätze zwischen der einst selbstständigen
Stadt Ruhrort und der bäuerlichen Nachbarschaft
Meiderich mündeten vor über 150 Jahren in manch
handfeste Auseinandersetzung zwischen jungen
Männern. Der gegenseitige Spott lebte lange weiter.
Noch als Stadtteilbewohner Duisburgs machten sich
die einen lustig über Meidericher Hähne und die
anderen über Ruhrorter Enten. Heute dagegen gibt es
gelebten Kulturaustausch.
In der Reihe
Handverlesen sind die Meidericher Autoren der
Geschichts- und Schreibwerkstatt „Hahnenfeder“
Helmut "Clemens" Willmeroth, Helmut Koopmann und
Dieter Lesemann im Das Plus am Neumarkt zu Gast. In
ihren Texten erinnern sie aber auch an alte Zeiten
und manch denkwürdige Begebenheit aus dem Alltag. Die Ruhrorter Perspektive wird nicht fehlen. Im
Zweifel macht sie der Moderator des Abends Ralf Koss
in seinen Texten bemerkbar.
Die
"Hahnenfeder" ist die Geschichts- und
Schreibwerkstatt des Meidericher Bürgervereins von
1905 e.V. Sie gründete sich 2015. Mitglieder sind
aktuell Werner Maistrak, Helmut Koopmann, Helmut
"Clemens" Willmeroth und Dieter Lesemann. Die
Werkstatt arbeitet zur Stadtteilgeschichte. Sie
schreibt, sammelt und bearbeitet Geschichten und
Geschichtliches aus Meiderich und gibt regelmäßig
Kostproben ihrer Arbeit auf Lesungen und legt das
Gelesene als Buchreihe vor. Bisher sind vier Bände
der Buchreihe "Damals in Meiderich - Geschichten von
gestern" erschienen.
Handverlesen –
Literatur am Neumarkt | zu Gast: die Meidericher
Hahnenfeder Donnerstag, 23. Februar 2023, 19:00 Uhr
Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung Das Plus am
Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort
Handverlesen
- Meidericher
Hahnenfeder.
Hugo van der Goes in der Hamborner Friedenskirche -
Martina Will präsentiert flämischen Meister
Martina Will ist nicht nur engagiertes Mitglied der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn,
sondern auch gelernte Kunstlehrerin. Als solche
verfügt sie über umfangreiche Kenntnisse im Bereich
der Druckgraphik und Malerei und gibt ihr Wissen
gerne weiter. So auch am Mittwoch, 1. März 2023,
wenn sie um 18 Uhr in der Hamborner
Friedenskirche, Duisburger Straße 174, Leben und
Werk des flämischen Malers Hugo van der Goes
präsentiert.
Van der Goes lebte in der zweiten Hälfte des 15.
Jahrhunderts, verbrachte den größten Teil seines
Lebens in Gent und zog sich aber 1475 auf dem
Höhepunkt seines Ruhms in ein Kloster in der Nähe
von Brüssel zurück. Dort blieb er weiterhin
künstlerisch aktiv und übernahm Aufträge von
hochgestellten Persönlichkeiten, wie dem späteren
Kaiser Maximilian. Außer großen Altären und anderen
Bildern religiösen Inhalts schuf er intime Porträts.
Martina Will bemerkt im Vorfeld ihres Vortrags zum
Künstler: „Leider sind nur wenige von van der Goes
Werken erhalten. Diese zeigen aber auf
eindrucksvolle Weise die große Kunst dieses Malers,
der zahlreiche Nachahmer hatte.“ Der Eintritt zum
Vortrag ist frei, eine Anmeldung ist nicht
notwendig. Mehr Infos gibt es unter 0203 510472;
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de
Haltestelle
„Landschaftspark Nord“ wird barrierefrei
Die
Stadt Duisburg und die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) investieren weiter in
eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur und
bauen die Bahnhaltestelle der Straßenbahnlinie 903
sowie die beiden Bushaltestellen „Landschaftspark
Nord“ barrierefrei aus. Die barrierefreien
Haltestellen bieten wesentlich mehr Komfort und
erleichtern vor allem mobilitätseingeschränkten
Fahrgästen den Ein- und Ausstieg. Die
vorhandenen Seitenbahnsteige der Bahnhaltestelle
werden durch einen 70 Meter langen Mittelbahnsteig
ersetzt. Im Zuge des Neubaus erneuert die DVG die
Gleise und Fahrleitungen auf einer Strecke von etwa
750 Metern. Zudem wird die Haltestelle mit einem
taktilen Leitsystem, neuen Wartehallen und moderner
Betriebstechnik ausgestattet. Auch die beiden
Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut.
„Wir werden die Einschränkungen für unsere
Fahrgäste so gering wie möglich halten“, sagt
Matthias Brockmann, Abteilungsleiter Fahrweg bei der
DVG. Zunächst können die Arbeiten ohne
Beeinträchtigungen für die Fahrgäste beginnen. Ab
Anfang Juni werden für etwa drei Wochen Busse statt
Bahnen fahren müssen. Die DVG wird darüber separat
informieren. Der Baubeginn ist für Anfang März
dieses Jahres geplant. Die Bauzeit soll zehn Monate
dauern, so dass die neue Haltestelle ab Mitte
November genutzt werden kann. DVG und Stadt Duisburg
planen den kompletten barrierefreien Ausbau der
Straßenbahnlinie 903 in Duisburg-Meiderich. Nächstes
Jahr soll der Neubau der Haltestelle
„Bronkhorststraße“ beginnen. Diese ersetzt dann die
heutige Haltestelle „Emilstraße“. DVG und Stadt
Duisburg investieren etwa sechs Millionen Euro in
den Neubau. Davon werden circa 60 Prozent durch den
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Die
restlichen Kosten werden von der DVG und der Stadt
Duisburg eigenfinanziert.
MSV Duisburg – SV Meppen: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des
Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SV Meppen am
Samstag, 25. Februar, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945
ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV
Arena - ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um
12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr - ab
„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr - ab
„Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40
Uhr - ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und
13.05 Uhr - ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab
11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11
bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten - ab
„Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die
Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben
oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und
Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der
Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Wir werden uns nicht an das Leid gewöhnen
Videostatement von Superintendent Dr.
Urban zum Ukrainekrieg Anlässlich des Überfalls
Russlands in die Ukraine vor einem Jahr bittet Dr.
Christoph Urban in einer Videoansprache darum, dass
die Menschen sich nicht an die Leiden des Krieges
gewöhnen. „Weder im Osten Europas, noch sonst wo auf
der Welt.“ Die jetzt beginnende Passionszeit
erinnere durch die Hinrichtung Jesu am Kreuz daran,
dass Christinnen und Christen sich nicht an die
Leiden der Welt gewöhnen, betont der Superintendent
des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Die
Antwort auf die Katastrophe unserer Tage sei
Mitgefühl und Solidarität. „Das macht uns zu
Menschen.“ Zu sehen ist das Video auf dem
Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum
Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt
es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Redetext
des Videostatements: << Ein Jahr ist das jetzt
her. Am 24. Februar fiel Russland in die Ukraine
ein. Jeder Tag, den dieser Krieg tobt, verlängert
das Leiden auf beiden Seiten. Wir stehen am Beginn
der Passionszeit. Als Christinnen und Christen
erinnern wir uns an die Leiden des Jesus von
Nazareth, der am Kreuz hingerichtet wurde. Wir
tun gut daran, weil wir uns damit vergewissern: Wir
werden uns nicht an das Leid gewöhnen. Nicht an die
Leiden Jesu, nicht an die Leiden der Welt, nicht an
die Leiden des Krieges. Unsere Antwort auf die
Katastrophe unserer Tage, sind Mitgefühl und
Solidarität. Das macht uns zu Menschen. Ein Jahr
nach Beginn des verheerenden Angriffskrieges auf die
Ukraine dürfen wir uns nicht an die Leiden des
Krieges gewöhnen. Weder im Osten Europas, noch sonst
wo auf der Welt.>>
Pfarrer Korn am
nächsten Freitag in der Duisburger
Kircheneintrittsstelle Immer freitags
können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die
Kirchenaufnahme reden. Motive für den
Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der
Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der
Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am
Freitag, 24. Februar 2023 heißt Pfarrer Stefan Korn
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben
dem Rathaus herzlich willkommen, eine Woche später,
am 3. März ist Pfarrer i.R. Ekkehard Müller zur
gleichen Uhrzeit vor Ort in Salvator. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
Baustellen • DVG-Fahrpläne
und mehr... • DVG-Umleitungen • Bahn
- VRR
Duissern erhält mehr als 1,5
Kilometer Lärmschutzwände
Obermarxloh: Vollsperrung
der Halfmannstraße
Aufgrund von Autokranarbeiten wird
am Mittwoch, 22. Februar, in der Zeit von 7 bis 16 Uhr die
Halfmannstraße in Duisburg-Obermarxloh in Höhe der
Hausnummer 113 voll gesperrt. Ein Einbiegen in die
Halfmannstraße von der Straße Halfmannspfad und der Holtener
Straße aus wird nicht möglich sein. Der Halfmannspfad wird
zudem als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den
Baustellenbereich während der Arbeiten weiterhin passieren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages
abgeschlossen.
Obermeiderich: Vollsperrung der
Sympherstraße
Die Deutsche Bahn führt ab
Mittwoch, 1. März, Arbeiten auf der Sympherstraße in
Duisburg-Obermeiderich im Bereich der Eisenbahnbrücke durch.
Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine
Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße
wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich am Donnerstag, 2. März, abgeschlossen.
STATISTIK
Erzeugerpreise Januar
2023: +17,8 % gegenüber Januar 2022
Nach vorläufigen Angaben des Statistische Bundesamtes waren
die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Januar 2023 um
17,8 % höher als im Januar 2022. Damit verlangsamte sich der
Preisauftrieb auf Erzeugerebene zum vierten Mal in Folge. Im
Dezember hatte die Veränderungsrate gegenüber dem
Vorjahresmonat bei +21,6 % gelegen, im November bei +28,2 %
und im Oktober bei +34,5 %. Der Höchststand wurde im August
und September mit jeweils +45,8 % gemessen. Gegenüber dem
Vormonat Dezember 2022 sanken die Erzeugerpreise im Januar
2023 um 1,0 % (-0,4 % Dezember 2022 gegenüber November
2022).
NRW-Einzelhandel: Umsatz im Dezember um 5,1 Prozent
niedriger als ein Jahr zuvor
Der Umsatz im nordrhein-westfälischen Einzelhandel war im
Dezember 2022 real – also unter Berücksichtigung der
Preisentwicklung – um 5,1 Prozent niedriger als im Dezember
2021. Gegenüber dem Vorkrisenniveau (Dezember 2019) stiegen
die realen Umsätze um 2,0 Prozent. Der Umsatz war im
Dezember 2022 nominal um 5,7 Prozent höher als ein Jahr
zuvor. Im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen
wurde im Dezember 2022 gegenüber dem entsprechenden
Vorjahresmonat eine Umsatzsteigerung von +14,2 Prozent
erzielt; verglichen mit Dezember 2019 sank der Umsatz hier
um 3,3 Prozent.
Im Versand- und Internet-Einzelhandel musste gegenüber
Dezember 2021 ein Umsatzrückgang (−12,8 Prozent) hingenommen
werden; im Vergleich zu Dezember 2019 stieg der Umsatz aber
um 21,1 Prozent. Auch im mit Einzelhandel mit Nahrungs- und
Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren sank der Umsatz
(−10,7 Prozent); verglichen mit Dezember 2019 sank der
Umsatz um 2,6 Prozent. Darüber hinaus sank auch im
Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten der Umsatz
(−9,4 Prozent); verglichen mit Dezember 2019 sank der Umsatz
um 28,1 Prozent.
Für das Jahr 2022 ermittelte das Statistische Landesamt für
den NRW-Einzelhandel einen realen Umsatzanstieg von
1,2 Prozent; nominal stiegen die Umsätze gegenüber dem
Vorjahr um 9,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten im
Einzelhandel war im Dezember 2022 um 1,5 Prozent höher als
im entsprechenden Vorjahresmonat.
Mittwoch, 22. Februar 2023
Duissern erhält mehr als 1,5 Kilometer Lärmschutzwände
• Vorbereitende Arbeiten
für Lärmschutzwände nördlich des Hauptbahnhofs •
Baustart voraussichtlich Mitte Juli • Bis Ende Februar finden
Rodungsarbeiten statt Es wird leiser in Duisburg: Die Deutsche
Bahn (DB) errichtet im Stadtteil Großenbaum und nördlich des
Hauptbahnhofs neue Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von mehr
als 1,5 Kilometern. Die DB beginnt mit dem Bau der Wände ab Juli
2023. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. Insgesamt
fließen rund 6,3 Millionen Euro in den aktiven Schallschutz in
Duisburg.
Die Lärmschutzwand entlang der Blumenthalstraße
besteht aus hochabsorbierenden Aluminium-Wandelementen. Im Bereich
der Straßenüberführungen werden transparente Elemente eingesetzt.
Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider
nicht zu vermeiden. Noch vor Beginn der Hauptbauarbeiten erhalten
Anwohner:innen eine Information über den Start der Maßnahme. Die
Deutsche Bahn informiert rechtzeitig vor Baubeginn über mögliche
Auswirkungen auf den Zugverkehr.
Vorarbeiten beginnen schon
im Februar Für die Standfestigkeit von Lärmschutzwänden sind
immer Tiefgründungen notwendig. Diese werden im Erdreich befestigt
und bilden das Fundament der Wand. In Duissern befinden sich 29
Bäume, die entlang der Blumenthalstraße verlaufen. Aufgrund der
engen Platzverhältnisse und dem weiten Wurzelbereich der Bäume
könnten unter diesen Umständen keine Tiefgründungen errichtet
werden. Der Bau der Schallschutzwände wäre unter diesen
Voraussetzungen nicht möglich. Daher muss die DB nach Zustimmung der
Stadt Duisburg diese Bäume fällen. Erst dann ist der Bau der
Lärmschutzwände möglich.
Für einen planmäßigen Start der
Hauptarbeiten müssen die Bäume bis Ende Februar entfernt werden. Die
Deutsche Bahn sorgt für Ausgleichmaßnahmen. Außerdem pflanzt die DB
nach den Bauarbeiten an gleicher Stelle neue Bäume mit einem
geringeren Wachstum. Hierzu befindet sich die DB noch in Gesprächen
mit der Stadt. Die Bepflanzung soll möglichst schnell nach
Fertigstellung der Wände erfolgen. Die Vorarbeiten haben keine
Auswirkungen auf den Zugverkehr. Weitere Informationen zum Thema
Lärmschutz sind im Internet abrufbar unter
laermsanierung.deutschebahn.com
Weitere Fördermittel der
König-Baudoin-Stiftung für den Landschaftspark
Die
Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH freut sich über weitere
Fördermittel in Höhe von 20.000,00 Euro aus dem Fonds Roland
Bartholomé der belgischen König-Baudouin-Stiftung für die
Instandsetzung der Gasreinigung West, einer von zwei Standorten im
ehemaligen Hüttenwerk – essentiell für die frühere
Roheisenerzeugung.
In zwei durch den Fonds Roland Bartholomé
bereits geförderten Bauabschnitten im Zeitraum November 2020 bis
Ende des Jahres 2022 wurden bereits Maßnahmen zur Verkehrssicherung
vorgenommen, Flucht- und Rettungswege eingerichtet und
Reparaturarbeiten an der Fassade durchgeführt. In diesem Frühjahr
beginnt nun der dritte Bauabschnitt. Dazu sind weitere
Sanierungsarbeiten notwendig, wie beispielsweise Dachdecker-,
Gerüstbau,- Verglasungs-, und Klempnerarbeiten.
Ergänzt werden die Arbeiten durch die eigene
Metallwerkstatt, die sich u.a. um die Fensterkonstruktionen kümmert.
„Instandsetzungsmaßnahmen dieser Art sind im Landschaftspark an der
Tagesordnung. Der Fokus dabei liegt immer auf dem Erhalt des
Denkmals für die Öffentlichkeit.“, sagt Uwe Kluge als
Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, zu der
auch der Landschaftspark gehört. „Unser Wunsch ist, dass wir
sukzessive Bereiche zugänglich und so die Nachnutzung industrieller
Stätten möglich machen.“
Besonders ist, dass die Gasreinigung West neben
der direkten Nähe zum begehbaren Hochofen 5 zeittypische
Industriearchitektur zeigt. Die Funktion der Gasreinigung West ist
dabei an dem im Original erhaltenen Maschinen ablesbar. Um die
Restaurierung derer kümmern sich ehemalige Werksarbeiter.
Zukünftig sind dann in weiteren Bauperioden im Erdgeschoss
Verkehrssicherungsmaßnahmen und die Einrichtung von
Beleuchtungsmitteln geplant. „Wir freuen uns, die Pläne und Ideen,
die wir schon lange haben, nun durchführen zu können – immer
verbunden mit dem allgemeinen Ziel, die sanierte Gasreinigung West
als Teil der Führungen im Landschaftspark zu integrieren.“, fügt
Görge Jonuschat, Leiter der Bauhütte im Landschaftspark hinzu. Die
König-Baudouin-Stiftung unterstützt Projekte für soziale
Gerechtigkeit, Bildung und gesellschaftliches Engagement. Über die
Grenzen Belgiens hinaus widmet sich die Stiftung im Rahmen des Fonds
Roland Bartholomé dem Schutz und der Wertschätzung des europäischen
Bergbau- und Industrieerbes – insbesondere im Ruhrgebiet.
Aus dem Kapital des Fonds, das aus dem Privatvermögen des Gründers
stammt, soll Geld in sinnvolle und nachhaltige Projekte der
begünstigten Einrichtungen investiert werden, um den Denkmalwert und
das Erleben zu erhalten und zu fördern. Die Gasreinigung West im
Landschaftspark trägt als wesentlicher Bestandteil der
Roheisenerzeugung maßgeblich dazu bei.
Ein Projekt, das mit
der Unterstützung des Fonds Roland Bartholomé, von der
König-Baudouin-Stiftung verwaltet wird. Mit durchschnittlich einer
Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord
zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in
Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten wandelte sich
ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer Großstadtoase und ist heute
mit jährlich rund 250 Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse.
Weitere Informationen immer aktuell unter
www.landschaftspark.de
Küchenbrand in
einem Einfamilienhaus Um
14:41 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr über Feuerschein in
einer Küche eines Einfamilienhauses informiert. Beim Eintreffen der
Feuerwehr stand die Küche bereits im Vollbrand. Die Haustüre des
Hauses war verschlossen. Die Bewohnerin des Hauses war zum Zeitpunkt
des Brandausbruches nicht zuhause. Die Feuerwehr leitete unverzüglich
die Brandbekämpfung mit zwei Rohren ein. Ein weiterer Trupp
durchsuchte zeitgleich die Räumlichkeiten nach Personen. Es mussten
keine Personen gerettet werden. Die Maßnahmen zeigten schnell Wirkung
und das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden. Im Anschluss
wurde das Haus belüftet. Es waren 40 Kräfte von Berufs- und
Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz. Unterstützt wurden sie von 4
Kollegen des Rettungsdienstes. Die Brandursache wird von der Polizei
ermittelt. Der Einsatz konnte um 15:40 Uhr beendet werden.
Vor 10 Jahren in der BZ:
Buddha-Statue
und Sanierung des Triton-Brunnens auf dem Münzplatz
Knüllermarkt-Geschäftsführerin
Manoah mochte gern eine größere Buddha-Statue vor dem
Hauptportal des Marktes installieren. Sie hat sich nach
Aussage der Verwaltung auch dazu bereit erklärt, die
Sanierung bzw. Pflege des in ihrem Eingangsbereich
platzierten Triton-Brunnens zu übernehmen.
Fotos Harald Jeschke
Veränderungen auf dem Sonnenwall
Das nicht nur bei Familien mit Kindern sehr beliebte
Spiele- und Geschenke-Fachgeschäft soll demnächst
schließen. Das Inhaber-Ehepaar möchte in den Ruhestand
wechseln.
Nachdem Nachbar und Juwelier Dieter Jansen Ende des Jahres
den Staffelstab übergab und in den "Unruhe"stand
wechselte, das Textilhaus Haffke im Dezember 2012 seine
Pforten schloss und Boris Roskothen ankündigte, das
Traditions-Spielehaus auch zu schließen, ist das nun bald
wohl auch das Schicksal des kleinen Spiel-und
Geschenke-Anbieters. Dafür hat jetzt ein
Ein-Euro-Geschäft eröffnet und wird in Kürze in der
Königsgalerie das "Caffe Roma" auf zwei Ebenen Gäste
begrüßen.
Stadtarchiv: Hoffnungen, Erfolge und
Fehlschläge bei der „Flächensanierung“ in Duisburg
(1962-1976)
Historiker Dr. Michael
Kanther hält am Donnerstag, 23. Februar, um 18.15
Uhr im Stadtarchiv am Karmelplatz 5 in der
Duisburger Innenstadt einen Vortrag unter dem Titel
„Duisburg – Hamborn – Neumühl 1962 bis 1976:
Hoffnungen, Erfolge und Fehlschläge bei der größten
‚Flächensanierung‘ der alten Bundesrepublik“. Die
Veranstaltung wird in Kooperation mit der
Mercator-Gesellschaft organisiert. Am 7. Dezember
1962 wurde die Zeche Neumühl, von der ein ganzer
Stadtteil wirtschaftlich abhängig war, stillgelegt.
Um eine Verelendung des Stadtteils zu
verhindern und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu
ermöglichen, erwarb die Stadt Duisburg 1963 den
gesamten Immobilienbesitz der Zeche und beschloss,
eine „Flächensanierung“ durchzuführen. Nicht nur die
Zechenanlagen auf dem heutigen Gewerbegebiet, auch
die Arbeitersiedlungen sollten restlos abgerissen
werden. Das Projekt, einen ganzen Stadtteil neu zu
bauen, gehörte in den Kontext der
„Planungseuphorie“, der die Politiker im Bund, in
den Ländern und den Kommunen in den 1960er- und
frühen 1970er-Jahren verfallen waren.
Das
Verschwinden der alten Bausubstanz und der
großmaßstäbliche Wohnungsbau durch mehrere
Wohnungsunternehmen zog bundesweit das Interesse der
Medien auf sich. Während tatsächlich neue
Arbeitsplätze in großer Zahl entstanden, zog sich
der Wohnungsbau aufgrund von Planungsfehlern in die
Länge. Der Einzelhandel im Stadtteil begann
auszubluten. Aber auch die Einwohner zwangen die
Stadt zum Umdenken: Ihr Widerstand gegen die
Abbrüche führte zur Erhaltung der heute
denkmalgeschützten Siedlung „Bergmannsplatz“.
In dem Vortrag werden auch die sozialen
Verwerfungen in Neumühl zur Sprache kommen, die dem
Stadtteil – vorübergehend – einen schlechten Ruf
eintrugen. Die Veranstaltung gehört zur
Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ des
Stadtarchivs. Die Anzahl der Teilnehmenden ist
begrenzt, der Eintritt ist kostenfrei.
Modell der Wohnsiedlung Neumühl mit der Lehrerstraße
(Quelle: Stadtarchiv Duisburg)
VHS-Kurs: „Lady Styling“ beim Salsa Esther Schwitzgoebel zeigt in
einem VHS-Kurs am Samstag und Sonntag, 4. und 5. März, Frauen, wie sie beim
Salsatanz ihrer Weiblichkeit mehr Ausdruck und Individualität verleihen können.
Der Kurs findet am Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr im
Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt statt.
Das gewisse Etwas beim Tanz, das Spiel mit der Musik, der sichere Ausdruck – all
das macht Salsatanzen aus. Besonders für die Frau ist es beim Salsa wichtig,
dass sie mit ihren Möglichkeiten spielt.
In „Latin Moves/Lady Styling“
werden einfache Salsa-Moves gelehrt, die solo getanzt werden können. Es wird an
der Bewegungs- und Koordinationstechnik gefeilt, an der Bein- und Fußarbeit und
am Armstyling gearbeitet, so dass der Körper gekonnt in Szene gesetzt werden
kann. Die Teilnahme kostet 35 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Sieben Wochen ohne Mutlosigkeit: Passionsandachten der
Evangelischen Auferstehungsgemeinde und der Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm
Die Passionszeit ist eine
Fastenzeit. Jede und jeder entscheidet für sich, ob und
worauf er dieses Jahr verzichten möchte. Als christliche
Gemeinschaft im Duisburger Süden laden die Evangelischen
Auferstehungsgemeinde und der Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm dieses Jahr „Mutlosigkeit“ zu fasten.
„Denn wenn wir etwas gut
gebrauchen können, dann ist es neuen Mut und Zuversicht.
Pandemie, Krieg, Energiekrise, Inflation, Erdbeben,
Klimawandel – es scheint kein Ende des ´Krisenmodus´ zu
geben“ heißt es in der Einladung der beiden Gemeinden.
Wer gemeinsam mit anderen durch
den Glauben Kraft schöpfen möchte, mit Hoffnung und
Zuversicht in die Zukunft zu gehen, ist gerne bei den sieben
Andachten in der Passionszeit gesehen. Die Treffen gibt es
immer donnerstags um 19 Uhr: Bei der ersten Station am 23.
Februar in der Auferstehungskirche in Ungelsheim geht es um
„Mut, sich auf den Weg zu machen“, bei der zweiten am 2.
März in der Versöhnungskirche Großenbaum ist das
Andachts-Thema „Mut zu dienen.“
Am 9. März geht es in der
Huckinger Kirche um den „Mut zu dienen, am 16. März in
Ungelsheim geht es um „Mut, seine Schwäche anzuerkennen“, am
23. März in Großenbaum um den „Mut zur Ehrlichkeit“, am 30.
März in Huckingen um den „Mut, Schmerz und Trauer
zuzulassen“ und in der siebten Passionswoche geht es am 6.
April, dem Gründonnerstag, im Abendmahlsgottesdienst in
Huckingen um den „Mut, dem Tod ins Auge zu sehen“.
Wie jedes Jahr sammeln die Gemeinden zum Ende der jeweiligen
Passionsandacht eine Kollekte ein. Die Menschen in den
Erdbebengebieten in Syrien und der Türkei werden nach der
ersten Hilfe auf langfristige Unterstützung angewiesen sein.
Daher sammeln die Gemeinden für die Opfer des verheerenden
Erdbebens Anfang Februar. Infos zu beiden Gemeinden gibt es
im Netz unter www.ekgr.de und
https://evaufdu.de
Huckinger Kirche (Foto:
https://evaufdu.de)
Baustellen • DVG-Fahrpläne
und mehr... • DVG-Umleitungen • Bahn
- VRR
Duissern erhält mehr als 1,5
Kilometer Lärmschutzwände
Obermarxloh: Vollsperrung der Halfmannstraße
Aufgrund von Autokranarbeiten wird am Mittwoch,
22. Februar, in der Zeit von 7 bis 16 Uhr die Halfmannstraße
in Duisburg-Obermarxloh in Höhe der Hausnummer 113 voll
gesperrt. Ein Einbiegen in die Halfmannstraße von der Straße
Halfmannspfad und der Holtener Straße aus wird nicht möglich
sein. Der Halfmannspfad wird zudem als Sackgasse
ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich während
der Arbeiten weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.
Obermeiderich: Vollsperrung der Sympherstraße
Die Deutsche Bahn führt ab Mittwoch, 1. März,
Arbeiten auf der Sympherstraße in Duisburg-Obermeiderich im
Bereich der Eisenbahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die
Sympherstraße voll gesperrt. Eine Umleitung über die
Emmericher Straße und die Bahnhofstraße wird ausgewiesen.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am
Donnerstag, 2. März, abgeschlossen.
STATISTIK
NRW-Tourismus im Jahr 2022 noch
nicht auf Vorkrisenniveau
Sowohl die Zahl der Gästeankünfte als auch die der Übernachtungen
war im Jahr 2022 in den nordrhein-westfälischen
Beherbergungsbetrieben höher als ein Jahr zuvor – das
Vorkrisenniveau wurde aber noch nicht erreicht. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
ist die Zahl der Gäste im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr
(damals: 11,1 Millionen) um 83,4 Prozent auf 20,3 Millionen Gäste
gestiegen. Auch die Zahl der Übernachtungen ist im
Vorjahresvergleich (damals: 29,6 Millionen) auf 47,5 Millionen Gäste
(+60,8 Prozent) gestiegen.
Im Vergleich zum Jahr 2019 ist bei der Zahl der Gäste (damals:
24,3 Millionen) aber noch ein Rückgang von 16,4 Prozent und bei den
Übernachtungszahlen (damals: 53,3 Millionen) ein Rückgang von
10,7 Prozent zu konstatieren. Die Zahl der Gäste aus dem Ausland
(4,0 Millionen) erreichte 2022 im Vorjahresvergleich (damals:
1,6 Millionen) einen Zuwachs von 142,7 Prozent. Verglichen mit 2019
(damals: 5,4 Millionen) ist die Zahl der Gäste aus dem Ausland aber
um 26,5 Prozent niedriger.
Die Übernachtungszahlen waren im Dezember 2022 mit rund
3,6 Millionen um 49,5 Prozent höher als im Dezember 2021 (damals:
2,4 Millionen); sie waren aber um 5,5 Prozent niedriger als im
Dezember 2019 (damals: 3,8 Millionen). Die Gesamtzahl der
Gästeankünfte stieg gegenüber Dezember 2021 (950 700) um
75,5 Prozent auf 1,7 Millionen; sie war aber im Vergleich zu
Dezember 2019 (1,8 Millionen) um 8,5 Prozent niedriger.
Dienstag, 21. Februar 2023
„Wir werden weiter geeint sein” – von der Leyen bei Münchner
Sicherheitskonferenz
Die geeinte Unterstützung für die Ukraine war das
dominierende Thema der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) am
Wochenende. „Es geht um Putins imperialistische Pläne“, sagte
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Wir werden diesen
imperialistischen Krieg niemals akzeptieren, wir werden niemals
akzeptieren, dass Putin auf dem internationalen Recht
herumtrampelt.“
Von der Leyen betonte die große Einigkeit in
der Unterstützung der Ukraine: „Wir werden weiter geeint sein und
wir werden diese Entschlossenheit behalten, denn es sind unsere
Werte und unsere Existenz für die wir kämpfen.“
Der aus der
Ukraine zugeschaltete Präsident Wolodymyr Selenskyj erneuerte seine
Aufforderung, mehr Waffen zu liefern. Im Laufe der Konferenz wurden
Pläne eines gemeinsamen Einkaufs von Munition konkreter. Präsidentin
von der Leyen zog Parallelen zu der gemeinsamen europäischen
Impfstoffbeschaffung: „Wir könnten zum Beispiel an Abnahmegarantien
denken. Sie könnten der Verteidigungsindustrie die Möglichkeit
geben, jetzt schneller in Produktionslinien zu investieren und die
Menge, die sie liefern kann, zu erhöhen.“
Nach einem Gespräch der Kommissionspräsidentin mit dem britischen
Premierminister Rishi Sunak veröffentlichten die beiden ein
gemeinsames Statement
•••. Darin
heißt es, für einen Sieg gegen die Tyrannei brauche die Ukraine ein
„militärisches Momentum“ und das müsse man dem Land geben. Der
Einsatz der EU und des Vereinigten Königreichs für eine Ausbildung
ukrainischer Soldaten werde auf dem Schlachtfeld etwas bewirken.
Von der Leyen und Sunak äußerten ihre Zuversicht, dass der Geist
der Zusammenarbeit auch in allen anderen Fragen zum Ausdruck kommt,
die die EU und das Vereinigte Königreich gemeinsam beschäftigen. Die
beiden führten eine positive Diskussion über die Gespräche über das
Protokoll zu Irland/Nordirland. Ukrainische EU-Mitgliedschaft Auch
die Frage, wie schnell die Ukraine Mitglied der EU werden sollte,
wurde auf der Konferenz diskutiert.
Josep Borrell, Hoher
Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik äußert sich
grundsätzlich optimistisch: „Die Ukraine ist Mitglied der
europäischen Familie, der europäischen Kultur, der Zivilisation und
der Lebensweise. Und dies muss institutionalisiert werden.“ Bis zur
tatsächlichen Aufnahme in die EU müsse der Beitrittsprozess aber
respektiert werden: „Sie müssen ihre Hausaufgaben ausführen, wir
müssen sie begleiten und uns darauf vorbereiten, die Ukraine und
andere zu empfangen.“
dig bereitet den Abriss der Rhein-Ruhr-Halle vor
Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig)
wird den Abriss der Rhein-Ruhr-Halle in Hamborn
verantworten. Dazu hat die dig jetzt den Auftrag vom
ImmobilienManagement Duisburg (IMD) erhalten. Die
Abbrucharbeiten sollen im Frühsommer beginnen.
Zur
Vorbereitung der Abrissarbeiten werden in Abstimmung mit der
Unteren Naturschutzbehörde und den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg bereits in dieser Woche die ersten Bäume und
Sträucher rund um die Rhein-Ruhr-Halle entfernt. Nach den
Plänen der Stadt Duisburg sollen auf dem Gelände in Zukunft
Gebäude für die Feuerwehr Hamborn entstehen. Entsprechende
Neu- und Ersatzpflanzungen werden bei der Projektplanung
selbstverständlich berücksichtigt.
Deutsche Post eröffnet Interimsfiliale in
Duisburg-Mündelheim Die Deutsche Post eröffnet
am 9. März 2023 eine eigen betriebene Interimsfiliale in der
Sermer Straße 34 in Duisburg-Mündelheim. In der Filiale
können die Kunden zum Beispiel Brief- und Paketmarken,
Einschreibenmarken oder Packsets kaufen. Die Annahme von
Brief- und Paketsendungen sowie Auskünfte zu Produkten und
Service gehören ebenso zum Angebot der neuen Filiale.
Diese Filiale hat von Montag bis Freitag von 15:00 bis
17:00 Uhr und am Samstag von 10:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.
Die Post ist nach wie vor bemüht, für diese Filiale wieder
einen passenden Partner im Einzelhandel oder in einem
anderen Gewerbe zu finden. Geschäftsleute, die Interesse an
einer Partnerschaft mit der Deutschen Post haben, können
sich im Internet informieren und bewerben unter
www.deutschepost.de/partner-werden.
Unter
www.deutschepost.de/standortfinder gibt es die
Möglichkeit die nächstgelegenen Filialen inklusive
Öffnungszeiten zu finden. Auch Standorte von Briefkästen und
deren Leerungszeiten sowie Standorte von Packstationen und
Paketshops sind dort zu ermitteln.
Ruhrorter Spelunken-Spektakel startet mit Sophie
Chassée in der Ankerbar Schimmis Lieblingskneipe ist
unter neuer Leitung Gastgeber des ersten Jahres-Spektakels
Mit einem Konzert in der, Ende letzten Jahres erst
wieder von Jung-Gastronomin Jennifer Breitkopf eröffneten,
Ankerbar startet am Sonntag, 26. Februar die diesjährige
Saison des Ruhrorter Spelunken-Spektakels. Die in den
Schimanski-Tatorten als Lieblingskneipe des Duisburger
Kommissars noch „Zum Anker“ benannte Traditionskneipe kehrt
damit auf die Landkarte der Kultur-Spielorte im
Kreativquartier Ruhrort zurück.
Drei Acts aus der
ersten Liga der Folk- und Weltmusik haben die Kuratoren Jons
Heiner und Folkert Küpers
für das erste Halbjahr 2023 verpflichten können: Sophie
Chassée, Hasenscheisse und FL!M. Seit 2012 bespielt die
25-jährige Sophie Chassée - Foto © Lukas Klein - die Bühnen
des Landes. Sophie überzeugt mit einem virtuos filigranen
Gitarrenspiel, mit ihrer einzigartigen Stimme und
selbstgeschriebenen Texten. Diese erzählen mit einem Hauch
Melancholie über die verlorene Liebe, die großen
Veränderungen im Lauf des Lebens, Freundschaften und die
alltäglichen Gedanken über sich selbst, mit denen sich jeder
identifizieren kann.
Mit ihrem neuen Solo Album
„Lesson Learned“ macht sie in der Gitarrenszene erneut auf
sich aufmerksam und steht mittlerweile mit weltbekannten
Gitarristen wie beispielsweise Jon Gomm, Joscho Stephan oder
Peter Finger auf der Bühne. Anfang Mai 2022 haben
AnnenMayKantereit Sophie als ihre neue Bassistin
vorgestellt. Das Konzert mit der Berliner Band Hasenscheisse
findet am 11. März im Rahmen der 44. Duisburger Akzente in
der Cubus-Kunsthalle statt. Die Krefelder Band FL!M wird am
4. Juli im Lokal Harmonie das Spektakel-Halbjahr
beschließen.
Wie immer sind alle Spelunken-Spektakel
Hutkonzerte, um auch Menschen mit schmalem Geldbeutel eine
Chance zu bieten, Musik auf hohem Niveau genießen zu können.
Spelunken Spektakel | Sophie Chassée Sonntag, 26.Februar
2023 ab 19:00 Uhr Ankerbar, König-Friedrich-Wilhelm-Straße
18, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig)
Hochheide: „Der Mönch
mit der Klatsche“ in der Glückauf-Halle
Die Krimi-Komödie „Der Mönch
mit der Klatsche“ unter der Leitung des Tournee-Theaters
„THESPISKARREN“ mit Michaela Schaffrath und Stefan Keim wird
am Freitag, 3. März, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle,
Dr.-KolbStraße 2 in Duisburg-Hochheide, aufgeführt. Ein
Desaster bahnt sich an: Das Theater ist voll, aber das
gesamte Ensemble steckt samt Bühnenbild im Stau fest.
Die 856. Vorstellung des
Gruselschockers „Der Mönch mit der Klatsche“ droht zu
platzen und die Abendeinnahmen auszufallen. Nur
Regieassistentin Karin Tor (gespielt von Michaela
Schaffrath) und Requisiteur Klaus Konski (Stefan Keim) sind
vorausgefahren und pünktlich vor Ort. Was tun? Da beide die
Vorstellung bereits viele hundertmal gesehen haben, kennen
sie jeden Satz und jede Geste. Warum also nicht selbst in
die Rollen schlüpfen?
Ausgestattet mit ein paar
Kostümen und spärlichen Requisiten tasten sie sich an die
Figuren heran. Im Nu haben sie sich freigespielt. In wilder
Improvisation springen sie von Rolle zu Rolle und zaubern
eine irrwitzige und rasant komische Krimishow auf die Bühne,
die immer haarscharf am Scheitern entlangschrammt. Trotz der
waghalsigen Wendungen schaffen die beiden das Unmögliche und
lassen – sehr zum Vergnügen des Publikums – die
unvergessenen Gestalten der berühmten Schwarz-Weiß-Klassiker
von Edgar Wallace wiederauferstehen – sei es der wahnsinnige
Mörder, der skurrile Butler, eine Jungfer in Nöten oder der
schusselige Scotland-Yard-Ermittler.
Eintrittskarten sind für 16
Euro bis 25 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr im
Bürgerservice Homberg, Bismarckplatz 1, zu erwerben. Auch an
der Abendkasse sind noch Tickets für den Preis von 19 bis 29
€ erhältlich. Reservierungen für die Abendkasse sind auch
telefonisch unter 02066 21- 8832 möglich.
Der Mönch mit der Klatsche (Stefan Keim, Michaela
Schaffrath) ©Contra-Kreis-Theater
VHS-Online-Vortrag:
Radtouren in Frankreich
Die Reisejournalistin Hilke Maunder stellt in einem
Online-Vortrag am Dienstag, 21. Februar, von 19 bis
20.30 Uhr, die schönsten Radrouten in Frankreich
vor. Dabei gibt sie praktische Auskünfte zu einem
Radurlaub auf Treidelpfaden an alten Kanälen
entlang, kreuz und quer durch weite Weinberge, hin
zu Städten voller Kultur und entlang legendärer
Flüsse wie Seine, Loire und Rhône. Frankreich hat
seit der Jahrtausendwende den Radtourismus
vielseitig ausgebaut.
Das Land begeistert
Radler heute mit einzigartigen Routen in Stadt und
Land, am Meer und in den Bergen. Bezogen auf die
Kilometer an Radstrecke ist Frankreich mit 20.000
Kilometern eines der wichtigsten Fahrradreiseziele
Europas. Der Online-Vortrag der VHS entsteht in
Kooperation mit der DeutschFranzösischen
Gesellschaft Duisburg e.V. Die Teilnahme kostet fünf
Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
VHS-Veranstaltung zum
Künstler Max Reger
Die VHS bietet am Donnerstag,
2. März, 18.30 bis 20 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte eine Veranstaltung zu Max Reger
unter dem Motto: „Spurensuche II mit Erinnerungen und
Hörbeispielen, auch am Klavier“ an. Max Reger bekam seinen
ersten Musikunterricht von einem Volksschullehrer.
Zunächst nur Musikfan,
entschloss er sich 1888 im Anschluss an eine Bayreuther
Aufführung von Richard Wagners "Parsifal", Berufsmusiker zu
werden. Ab 1898 widmete er sich verstärkt seinem eigenen
kompositorischen Schaffen. Musikalisch orientierte er sich
an Brahms und dessen Vorstellung einer 'absoluten' Musik.
Seinen Zeitgenossen galt er als einer der wichtigsten
Komponisten des Fin de Siècle. Der Eintritt kostet fünf
Euro, vorherige Anmeldung erforderlich:
www.vhsduisburg.de
Preisträger-Konzert von „Jugend
musiziert“ in der der Duisserner Lutherkirche
Im dritten Konzert der Reihe
„Abendmusik um 6“ möchte der Förderverein für Kirchenmusik
an der Lutherkirche in Duisburg Duissern am 24. Februar 2023
um 18 Uhr den musikalischen Nachwuchs vorstellen. Im Januar
und Februar 2023 findet in 150 Regionen Deutschlands zum 60.
Mal der Wettbewerb „Jugend musiziert“ statt, in dem sich
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von sechs
bis einundzwanzig Jahren von fachkundigen Jurys in allen nur
möglichen instrumentalen Solo- und Ensemble-Wertungen in
ihrem Können beurteilen lassen.
Gewinner erster Preise
dürfen sich in den Landeswettbewerben anspruchsvolleren
Bedingungen stellen. Im trifft sich ab Ende Mai schließlich
die aus den Landeswettbewerben herausgeprüfte „Elite“. Im
Duisserner Konzert in der Lutherkirche, Martinstr. 25 werden
Preisträgerinnen und Preisträger des Regionalwettbewerbs
musizieren, die sich Ende Januar in Oberhausen qualifiziert
haben. Prof. Gudrun Heyens und die Mitglieder des
Fördervereins freuen sich auf ein abwechslungsreiches und
unterhaltsames Preisträger-Konzert mit Hornquartett,
Streichtrio, Violin-Duo und Klavier. Und sie alle laden
herzlich dazu ein, den talentierten musikalischen Nachwuchs
selbst zu hören.
Der Eintritt ist frei, eine
Spende am Ausgang wäre gut. Die nächsten Termine der
„Abendmusik um 6“ stehen schon fest: am 21. April gibt es
„Wege zu Mozart“ (Marais-Consort mit Gambe und Cembalo) und
am 16. Juni ein Orgelkonzert „plus” mit Kantor Andreas Lüken
und einem Überraschungsgast. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.ekadu.de
Die Lutherkirche in Duissern (Foto: Tanja Pickartz)
Kartenspiele, Klönen, Kaffee und Kuchen und warmes
Essen
Neue Begegnungsnachmittage in der Kirchengemeinde
Neudorf-Ost In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Neudorf-Ost sollen die Menschen auf offene Türen treffen, ab
jetzt zusätzlich jeden Mittwoch im Gemeindezentrum an der
Wildstraße 31. Am Tag der Wochenmitte gibt es dort zwischen
15 bis 18 Uhr kostenfrei warmes Essen, Kaffee und Kuchen.
Pfarrer Tillmann Poll, das Presbyterium der Gemeinde und
Ehrenamtliche, die hier gerne mithelfen, laden herzlich zum
Verweilen ein, denn die Zeit soll außerdem durch Klönen,
aber auch Skat, Doppelkopf und Brettspiele wie im Flug
vergehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Rückfragen
beantwortet Pfarrer Poll (Mobil: 0176 57812583,
tillmann.poll@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.neudorf-ost.de
Saal im Gemeindezentrum Wildstraße (Foto: Reinhard Schmidt)
Baustellen • DVG-Fahrpläne
und mehr... • DVG-Umleitungen • Bahn
- VRR
A3-Ausbau: Bahn bündelt ab 3. März Bauarbeiten in
Duisburg und Oberhausen
•
Oberleitungs- und Kabelverlegearbeiten im Bereich des
Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg • Ostausgang wird
gesperrt
• Brückenarbeiten in Oberhausen
• Busse statt Bahnen auf den Linien RE 3, RE 5, RE 19, RB
32, RB 35 und RE 44
Aufgrund des achtstreifigen Ausbaus der
Autobahn A 3 durch die Autobahn GmbH muss im Bereich des
Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg eine neue und breitere
Straßenbahnbrücke gebaut werden. Die Autobahn führt hier
über insgesamt acht Gleise der Bahnstrecken von Duisburg
nach Oberhausen und von Duisburg nach Essen.
Nachdem
die Fachexpert:innen der Deutschen Bahn (DB) seit Ende
letzten Jahres bereits neue Oberleitungsmasten gegründet und
erstellt haben, müssen sie nunmehr die Oberleitung auf die
neuen Maste montieren sowie Kabel verlegen. Außerdem nutzt
die DB die notwendigen Sperrungen, um die Arbeiten an den
Erneuerungen der Brücken „Kewerstraße“ und „Speldorfer
Straße“ in Oberhausen fortzusetzen.
Aufgrund der
Bauarbeiten und der notwendigen Vollsperrung kommt es von
Freitag, 3. März, 21 Uhr bis Freitag, 31. März, 21 Uhr zu
folgenden Auswirkungen im Bahnverkehr:
• Nahverkehr:
• RE3 (eurobahn): Die Züge werden
mit zusätzlichem Halt in Essen Hbf zwischen Duisburg Hbf und
Gelsenkirchen Hbf umgeleitet. Es kommt zu Haltausfällen. Ein
Schienenersatzverkehr zwischen Oberhausen – Duisburg wird
eingerichtet. Zwischen Oberhausen und Gelsenkirchen können
Fahrgäste auch auf parallel verkehrende Linien ausweichen.
• RE5 und RE 19 (VIAS): Es kommt zu einer
Umleitung zwischen Düsseldorf Hbf und Oberhausen-Sterkrade
mit Haltausfällen in Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf und
Oberhausen Hbf. Ein Schienenersatzverkehr zwischen
OB-Sterkrade – Duisburg Hbf wird eingerichtet. Zwischen
Duisburg – Düsseldorf können Fahrgäste auch auf parallel
verkehrende Linien ausweichen.
• RB 32 (DB Regio NRW), RB 35
(VIAS) und RE44 (RheinRuhrBahn): Die Züge fallen zwischen
Duisburg und Oberhausen aus. Als Ersatz verkehren Busse im
Schienenersatzverkehr.
• Am 14./15. März geänderter
Zugang zu den SEV-Haltestellen am Duisburger Hauptbahnhof
Aufgrund von Modernisierungsarbeiten am Duisburger
Hauptbahnhof ist der Osteingang von Dienstag, 14.
März, 7 Uhr bis Mittwoch, 15. März, 7 Uhr gesperrt.
Um zu den SEV-Haltestellen zu gelangen, ist daher
ein Umweg von wenigen hundert Metern notwendig: Reisende
können die Treppenabgänge an den nördlichen Bahnsteigenden
nutzen, um zur Mülheimer Straße zu gelangen. Von dort ist
ein Fußweg zu den SEV-Haltestellen an der Neudorfer Straße
möglich.
Die DB und der VRR setzen zusätzliches
Servicepersonal ein, um Reisende am Bahnhof zu informieren.
Die SEV-Haltestellen werden auch innerhalb des Bahnhofs
ausgeschildert. Ein barrierefreier Ausgang ist nur über den
Haupteingang (Portsmouthplatz) möglich.
• Fernverkehr: Im
Fernverkehr kann der Halt Oberhausen in der Zeit nicht
angefahren werden. Die Züge zwischen Amsterdam und Frankfurt
werden über eine Güterzugstrecke umgeleitet, so dass auch
Duisburg Hbf nicht angefahren werden kann und es zu
Fahrzeitänderungen kommt.
Die Fahrplanänderungen sind in
den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten
und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.
Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw,
bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB
Bauarbeiten“ abrufbar.
STATISTIK
NRW: 23,2 Prozent
weniger Strom aus Erdgas erzeugt
Von Januar bis November 2022
erzeugten die NRW-Energieversorgungsunternehmen
10 305 Gigawattstunden Strom aus Erdgas. Im entsprechenden
Vorjahreszeitraum waren es 13 419 Gigawattstunden.
Von Januar bis November 2022 haben die nordrhein-westfälischen
Energieversorgungsunternehmen 10 305 Gigawattstunden Strom aus
Erdgas erzeugt. Damit hatte Erdgas einen Anteil von 12,5 Prozent an
der gesamten Bruttostromerzeugung (82 622 Gigawattstunden) in NRW.
Die Stromerzeugung aus Erdgas war um 23,2 Prozent niedriger als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Zeitraum Januar
bis November 2020 lag der Rückgang bei 44,8 Prozent. Stein- und
Braunkohle sind weiterhin die wichtigsten Energieträger des Landes
und konnten ihre Bedeutung für die nordrhein-westfälische
Stromerzeugung im Betrachtungszeitraum weiter erhöhen: Mit
68 071 Gigawattstunden hatte Kohle von Januar bis November 2022
einem Anteil von 82,4 Prozent an der Bruttostromerzeugung.
Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Anteil bei
77,1 Prozent; im Zeitraum von Januar bis November 2020 bei
67,4 Prozent gelegen. Aus erneuerbaren Energieträgern erzeugten die
nordrhein-westfälischen Versorgungsunternehmen mit
2 338 Gigawattstunden 15,2 Prozent mehr Strom als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energieträgern ist bei den Energieversorgungsunternehmen mit einem
Anteil von 2,8 Prozent (methodisch bedingt) relativ niedrig.
Die Bedeutung der erneuerbaren Energieträger für die gesamte
Stromerzeugung wird durch die Stromeinspeisung bei den
Netzbetreibern deutlich; hier liegt ihr Anteil bei 17,9 Prozent im
gleichen Zeitraum 2022. Der russische Angriff auf die Ukraine jährt
sich im Februar dieses Jahres zum ersten Mal.
4,6 Prozent weniger Gewerbeanmeldungen in NRW im Jahr 2022
Im Jahr 2022 wurden bei den nordrhein-westfälischen Gewerbeämtern
139 317 Gewerbe angemeldet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
waren das 6 658 bzw. 4,6 Prozent weniger Anmeldungen als ein Jahr
zuvor. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen lag mit 119 469 um
7,1 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres (2021: 111 509).
84,8 Prozent der Anmeldungen im Jahr 2022 waren Neugründungen
(118 173; −5,0 Prozent gegenüber 2021).
Darunter befanden sich 23 349 (−10,9 Prozent) Betriebsgründungen,
bei denen aufgrund der voraussichtlichen Beschäftigtenzahl oder der
Rechtsform eine größere wirtschaftliche Substanz vermutet werden
kann. Von den sonstigen 94 824 Neugründungen wurden 62 339 im
Nebenerwerb angemeldet (−6,6 Prozent). Der Anteil der von
ausländischen Staatsangehörigen neu angemeldeten Einzelunternehmen
lag bei 24,4 Prozent.
Dabei waren Gewerbetreibende mit türkischer (17,3 Prozent),
polnischer (16,4 Prozent) und syrischer (10,3 Prozent)
Staatsangehörigkeit am häufigsten vertreten. Einen
überdurchschnittlichen Zuwachs verzeichneten neu angemeldete
Einzelunternehmen von ukrainischen Staatsangehörigen; ihre Zahl
stieg im Jahr 2022 um 493 (+238 Prozent) auf 700.
Die Zahl der von Deutschen neu angemeldeten Einzelunternehmen war im
Jahr 2022 um 2 567 bzw. 3,0 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Der Frauenanteil bei Gründungen von Einzelunternehmen lag im Jahr
2022 mit 36,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (2021:
35,3 Prozent).
Montag, 20. Februar 2023
Kanzler-Besuch in Duisburg
Bundeskanzler Olaf Scholz wird nachmittags am Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik (ZBT), einem An-Institut der Universität
Duisburg-Essen (UDE) erwartet. Er informiert sich hier über den
aktuellen Stand der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung. Das
ZBT mit seinen 170 Beschäftigten ist eine der führenden europäischen
Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet und eines von vier
nationalen Wasserstoffzentren, die bundesweit gerade entstehen.
Auf dem Wasserstoff-Testfeld, in verschiedenen Laboren und im
Gespräch mit ZBT-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern kann
sich Scholz so einen Überblick über die Hightech-Infrastruktur und
die Aspekte zum Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft
verschaffen. In einer moderierten Gesprächsrunde mit
Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und Studierenden diskutiert
der Bundeskanzler anschließend über Chancen und Herausforderungen
der Energiewende und über Perspektiven für die Energieversorgung der
Zukunft.
Später wird Scholz noch die Duisburger Feuerwehr besuchen, genauer:
den Löschzug 530 der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg in der Feuer-
und Rettungswache 5 in Homberg. Gemeinsam mit einer Löscheinheit der
Berufsfeuerwehr ist dort auch die Feuerwehrschule untergebracht. Auf
dem Besuchsprogramm steht u. a. eine Übung des Löschzugs. idr
Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg wird der Höhepunkt im
Grünen März
Noch sind die Bäume kahl, aber die Tage werden schon wieder
merklich länger und das Licht kündigt an: Der Frühling naht. Die
Stadtwerke Duisburg haben den März auch in diesem Jahr zum „Grünen
März“ ausgerufen und werden den Frühling mit zahlreichen Aktionen
begrüßen. Den Höhepunkt bildet auch 2023 die große Baumpflanzaktion
am Sonntag, 12. März.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die beliebte Aktion, bei der
Kundinnen und Kunden der Stadtwerke gemeinsam Bäume pflanzen, in den
vergangenen zwei Jahren, nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. In
diesem Jahr wird aber wieder gemeinsam zu Spaten und Schaufel
gegriffen und etwas für das Klima vor Ort in Duisburg getan.
„Zwei Jahre mussten wir auf dieses großartige Event mit vielen
engagierten Bürgerinnen und Bürgern verzichten. Wir freuen uns
riesig, dass wir uns in diesem Jahr alle bei unserer
Baumpflanzaktion wiedersehen können“, sagt Christian Theves,
Abteilungsleiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken.
Baumpaten können sich noch bis 6. März anmelden Für die bereits
elfte Baumpflanzaktion suchen die Stadtwerke wieder Baumpaten, die
selbst Hand anlegen und einen Baum pflanzen und mit einer Patenkarte
versehen möchten. Diese werden übrigens aus ungeleimtem Graskarton
erstellt, um die Umwelt zu schonen und Tiere im Wald nicht zu
schädigen. Das Anmeldeformular ist für alle Naturstrom- und
Naturgaskunden unter swdu.de/baumpflanzaktion abrufbar.
Anmeldeschluss ist der 6. März. Die Stadtwerke Duisburg haben mit
ihren Baumpflanzaktionen schon mehr als 12.000 Bäume im Stadtwald,
an der Regattabahn und am Töppersee neu angepflanzt.
Eislaufspaß für alle Kundenkarten-Inhaber
Neben der Baumpflanzaktion werden aber noch weitere tolle Aktionen
den Grünen März zu einem ereignisreichen Frühlingsstart machen.
Bereits am 4. März steigt der große Stadtwerke Eislaufspaß in der
PreZero Rheinlandhalle. Nachdem die Stadtwerke-Eislaufbahn auf dem
Weihnachtsmarkt mitten in der Energiekrise ausfallen musste, gibt es
damit eine Ersatz-Veranstaltung für Kufenflitzer zwischen Rhein und
Ruhr. Von 11 bis 17 Uhr können Kundinnen und Kunden der Stadtwerke,
die im Besitz einer Stadtwerke Kundenkarte sind, kostenlos über die
Eisfläche an der Margaretenstraße 17-19 flitzen.
Weil die Teilnehmerzahl aus Kapazitätsgründen auf 500 Personen
begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung unter
www.swdu.de/eislaufspass
erforderlich. Pro Kundenkarte können maximal die im Haushalt
lebenden Personen Einlass bekommen. Die Anzahl steht auf der
Kundenkarte. Die Personenzahl muss bei der Anmeldung angegeben und
die Kundenkarte beim Einlass vorgelegt werden.
Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg, die noch keine
Kundenkarte haben, können diese kostenfrei unter
www.stadtwerke-kundenkarte.de bestellen und danach bei tausenden
Rabattpartnern in ganz Deutschland direkt bares Geld sparen. Wie es
sich für einen echten Eislaufspaß gehört, wird auch die Eiskönigin
Elsa auf dem Eis der Rheinlandhalle unterwegs sein und für viele
große Kinderaugen sorgen. Und auch neben dem Eis gibt es einiges zu
entdecken. Die Stadtwerke-Hüpfburg steht für alle bereit, die nach
dem Eislaufen noch Energie übrighaben, beim Bobbycar-Rennen geht es
um jede Sekunde und für perfekte Erinnerungsfotos steht eine Fotobox
bereit.
Grüner März auch auf den Social-Media-Plattformen Im Aktionsmonat
März planen die Stadtwerke Duisburg außerdem viele spannende
Aktionen in den sozialen Netzwerken. Dabei stehen der Umwelt- und
Klimaschutz und die Nachhaltigkeit vor Ort in Duisburg im
Vordergrund. Jeden Tag wird es hilfreiche und nützliche Tipps geben,
wie man selbst Klima- und Umweltschutz im eigenen Alltag leben kann.
So helfen die Experten der Stadtwerke dabei, einen plastikfreien
Alltag zu erreichen oder wie ein nachhaltiger Frühjahrsputz aussehen
kann. Außerdem wird es praktische Einkaufstipps und leckere Rezepte
zum Nachkochen und -backen geben. Und natürlich gibt es auch
zahlreiche Gewinnspiele mit tollen Preisen.
Im März liegen viele besondere Umwelttage: darunter der
Energiespartag am 5. März, der Tag des Waldes am 21. März und der
Weltwassertag am 22. März. An allen Tagen lohnt sich der Blick auf
die Seiten der Stadtwerke Duisburg in den sozialen Netzwerken: bei
Facebook (@Stadtwerke Duisburg AG), und auf Instagram
(@stadtwerkeduisburg).
In den vergangenen Jahren mussten die Stadtwerke-Mitarbeiter
aufgrund der Corona-Beschränkungen noch die Bäume einpflanzen. In
diesem Jahr dürfen die Baumpaten wieder selbst zu Schaufel und
Spaten greifen. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG
Fast ein Jahr Krieg in der Ukraine: 10. Sanktionspaket und Debatte
im Europaparlament
Vor fast einem Jahr, in der Nacht zum 24. Februar 2022, hat
Russland die Ukraine überfallen. Bei der Debatte im Europaparlament
über den illegalen russischen Angriffskrieg sagte
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dieses Jahr sei ein
Jahr der Einheit und Entschlossenheit gewesen. Die Tapferkeit des
ukrainischen Volkes habe die Welt in Staunen versetzt, der
europäischen Kontinent stehe fest an der Seite der Ukraine und
Russland habe sich komplett von Europa entfremdet. Gemeinsam mit dem
Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep
Borrell, stellte die Präsidentin am Vormittag zudem die
Kommissionsvorschläge für ein zehntes Sanktionspaket gegen Russland
vor.
Mit sieben iranischen Unternehmen umfasst das Paket erstmals auch
Entitäten aus Drittstaaten, die sogenannte Dual-Use-Güter, also
sowohl zivil als auch militärisch nutzbare Güter an Russland
liefern. Von der Leyen unterstrich, dass die Kommission gemeinsam
mit den EU-Staaten noch gezielter russische Oligarchen und deren
Versuche, ihr Vermögen zu verschleiern, in den Blick nehmen wird. Es
soll ein Überblick erstellt werden, in welcher Höhe sich
eingefrorene Vermögenswerte der russischen Zentralbank in der EU
befinden – diese Information ist bedeutend, wenn es zur Frage kommt,
ob und wie öffentliche russische Vermögenswerte zur Finanzierung des
Wiederaufbaus in der Ukraine herangezogen werden können. Auch
arbeite die Kommission zudem eng mit den EU-Staaten zusammen, um ein
Umgehen der Sanktionen zu vermeiden.
Projekt Trashbusters
Das Projekt Trashbusters war mit seiner Wanderausstellung
in Duisburg Schüler*innen der Gesamtschule Mitte stellen sich der
Plastikflut Duisburg, den 17.02.2023 – vom 06. bis 17. Februar war
die interaktive Wanderausstellung des Projekts „Trashbusters – fight
the plastic wave“ an den beiden Standorten der Gesamtschule Mitte
öffentlich zu sehen.
Das Projekt der Naturschutzjugend NAJU NRW hat das Ziel, die
Schüler*innen über die gravierenden Umweltschäden durch Plastikmüll
aufzuklären und sie zum Handeln zu motivieren. „Obwohl das
Umweltbewusstsein in unserer Gesellschaft steigt, findet man in der
Natur weiterhin große Mengen von sorglos weggeworfenem Müll – zwei
Entwicklungen, die nicht zusammenpassen.“ sagt
NAJU-Landesjugendsprecher Lukas Stemper. Der Abfall stellt dabei
eine große Gefahr für Tiere und Pflanzen dar.
„So ist mittlerweile nachgewiesen, dass viele Tiere Müll mit Nahrung
verwechseln und daran elendig verenden. Umso erschreckender, dass
man dennoch von Autoreifen über Batterien bis Zigarettenstummel,
wirklich alles Vorstellbare in der Natur findet.“ so Stemper weiter.
Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Umwelt und
Entwicklung NRW ist die Ausstellung zu den Themen Müll, Recycling
und Müllvermeidung eine Woche lang zentral im Foyer für die gesamte
Schule begehbar. Zusätzlich nahmen 25 interessierte Schüler*innen an
zwei vertiefenden Workshops zu den Themen Mülltrennung und
Biokunststoff teil. Abgeschlossen wurde die Workshopreihe mit einer
Visionsplanung, um einen nachhaltigen Umgang mit Wertstoffen
langfristig an der Schule zu etablieren.
Handverlesen – Literatur am Neumarkt: Zu Gast die Meidericher
Hahnenfeder
Die alten Gegensätze zwischen der einst selbstständigen
Stadt Ruhrort und der bäuerlichen Nachbarschaft Meiderich mündeten
vor über 150 Jahren in manch handfeste Auseinandersetzung zwischen
jungen Männern. Der gegenseitige Spott lebte lange weiter. Noch als
Stadtteilbewohner Duisburgs machten sich die einen lustig über
Meidericher Hähne und die anderen über Ruhrorter Enten. Heute
dagegen gibt es gelebten Kulturaustausch.
In der Reihe Handverlesen sind die Meidericher Autoren der
Geschichts- und Schreibwerkstatt „Hahnenfeder“ Helmut "Clemens"
Willmeroth, Helmut Koopmann und Dieter Lesemann im Das Plus am
Neumarkt zu Gast. In ihren Texten erinnern sie aber auch an alte
Zeiten und manch denkwürdige Begebenheit aus dem Alltag. Die
Ruhrorter Perspektive wird nicht fehlen. Im Zweifel macht sie der
Moderator des Abends Ralf Koss in seinen Texten bemerkbar.
Die "Hahnenfeder" ist die Geschichts- und Schreibwerkstatt des
Meidericher Bürgervereins von 1905 e.V. Sie gründete sich 2015.
Mitglieder sind aktuell Werner Maistrak, Helmut Koopmann, Helmut
"Clemens" Willmeroth und Dieter Lesemann. Die Werkstatt arbeitet zur
Stadtteilgeschichte. Sie schreibt, sammelt und bearbeitet
Geschichten und Geschichtliches aus Meiderich und gibt regelmäßig
Kostproben ihrer Arbeit auf Lesungen und legt das Gelesene als
Buchreihe vor. Bisher sind vier Bände der Buchreihe "Damals in
Meiderich - Geschichten von gestern" erschienen.
Handverlesen – Literatur am Neumarkt | zu Gast: die Meidericher
Hahnenfeder Donnerstag, 23. Februar 2023, 19:00 Uhr Eintritt
frei(willig) - Hutveranstaltung Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19
47119 Duisburg-Ruhrort
Handverlesen - Meidericher
Hahnenfeder
Java-Kurs an der Volkshochschule
Die Volkshochschule lädt ab Montag, 27. Februar, für fünf
Wochen, jeweils montags von 18.30 bis 20.45 Uhr in die VHS-West an
der Arndtstraße in Duisburg-Rheinhausen zum Java-Kurs für Einsteiger
ein. Die Teilnehmenden lernen in dem Einführungskurs Schritt für
Schritt theoretische und praktische Grundkenntnisse der
objektorientierten Programmierung, um erste kleine Anwendungen
auszuprobieren.
Es werden keine Programmierkenntnisse vorausgesetzt. Der sichere
Umgang mit dem PC und Windows-Kenntnisse sind erforderlich. Die
Teilnahme kostet 78 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Weitere
Information gibt es bei der VHS telefonisch bei Eva Fastabend unter
0203 283-4326 oder per E-Mail unter
e.fastabend@stadt-duisburg.de.
VHS-Kurs zum Thema „Selbstmitgefühl“
Die VHS Duisburg West bietet in Kooperation mit dem Verein
„Wohnen in Rumeln DU e.V.“ ab Donnerstag, 2. März, für acht Wochen,
jeweils donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr, in den Vereinsräumen an
der Kirchstraße 7 in Duisburg-Rumeln einen Einsteiger-Kurs zum Thema
Selbstmitgefühl an.
In dem Kurs setzen sich die Teilnehmenden unter Anleitung einer
DiplomPsychologin mit dem Thema Selbstmitgefühl auseinander. Hierbei
geht es unter anderem darum zu lernen, freundlicher und achtsamer
mit sich selbst umzugehen. Die Teilnahme kostet 45 Euro. Eine
vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist notwendig. Weitere
Informationen gibt es der VHS bei Eva Fastabend telefonisch unter
0203 283-4326 oder per E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de.
VHS-Workshop: Hobbyschweißen für Einsteiger
Die Volkshochschule bietet in Kooperation mit den SLV
Bildungszentren Rhein-Ruhr am Samstag, 4. März und 18. März, jeweils
von 10 bis 14.15 Uhr bei der Gesellschaft für Schweißtechnik
international an der Laaker Str. 10a in Duisburg-Meiderich einen
Workshop zum Erlernen der theoretischen und praktischen Grundlagen
des E- und MAG-Schweißens an.
Erfahrene Fachausbilder der Schweißtechnischen Lehr- und
Versuchsanstalt (SLV) geben eine Einweisung in Arbeitssicherheit und
leiten den Kurs an. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die
Teilnehmenden fertigen ihr eigenes kleines Werkstück an, das sie mit
nach Hause nehmen können. Gamaschen, Schweißerhandschuhe sowie ein
Schweißerhelm werden gestellt.
Die Teilnahme kostet 195 Euro, zuzüglich zwölf Euro Materialkosten.
Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig.
Weitere Informationen zum Kurs gibt es bei der VHS bei Eva Fastabend
telefonisch unter 0203 283-4326 oder per E-Mail an
e.fastabend@stadtduisburg.de.
Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen
Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die
Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei
der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 24. Februar 2023 um 19 Uhr
der computeranimierte Action-Comedy-Film „Epic“. Es geht um die
17-jährige Mary Katherine, die durch eine seltsame Schrumpfung zum
Winzling wird und so vor ihrer Haustür eine abenteuerliche
Mikro-Welt entdeckt, die ihr bisher verborgen war.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich
gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne
mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben.
Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670;
Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz
unter www.arlberger.de, zur Gemeinde unter
www.trinitatis-duisburg.de
Hüsch mit Frieda in Hamborn: Kulturnachmittag in der
Friedenskirche
Am Sonntag, 26. Februar 2023, sind ab 15 Uhr in der Friedenskirche
in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, Texte von Hanns-Dieter
Hüsch und begleitend dazu Klaviermusik zu hören. Der
Kulturnachmittag gestalten der Dinslakener Pfarrer i.R. Gerhard
Greiner und Pianistin Gabriele Kortas-Zens, die ihr Programm „Hüsch
mit Frieda in Hamborn“ nennen. Gemeint ist mit „Frieda“ die Ehefrau
von Hanns-Dieter Hüsch, die eigentlich Marianne heißt, die der
berühmte Kabarettist vom Niederrhein „Frieda“ nannte.
Unter diesem Kunstnamen tauchte sie in Hüsch´s Geschichten auf. So
sind in Hamborn daraus Dialoge zum Schmunzeln zu hören: solche, wo
der profane Putzeimer genauso eine Rolle spielt, wie der wilde
Westen, die Windeln und der blinde Mann. Die angespannte
Beziehungskisten-Lage entspannt sich immer wieder freundlich und
verständnisvoll. So gehen sie miteinander um – die Hüschens“ heißt
es in der Programmankündigung. Der Eintritt ist frei, eine Spende am
Ausgang ist gerne gesehen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.
Pfarrer i.R. Gerhard Greiner, Dinslaken: Geb. 1951 in Düsseldorf,
verheiratet, lebt in Dinslaken. Er war ev. Gemeindepfarrer in
Duisburg – Bruckhausen, von 1993 – 2013 als Flüchtlingspfarrer im
Ev. Kirchenkreis Dinslaken tätig. Seitdem ist er im Ruhestand, hat
das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge Niederrhein beim
Diakonischen Werk mit aufgebaut, ist Vorsitzender eines kleinen
Kulturvereins, der in Dinslaken im Rahmen des „Rendezvous nach
Ladenschluss“ zusammen mit Vereinsmitgliedern Kulturveranstaltungen
durchführt.
Gabriele Kortas-Zens
(Foto Karin Dederichs) unterrichtet seit ihrem Staatsexamen der
Musikpädagogik im Fach Klavier (Studium an der Folkwanghochschule)
als selbständige Musikpädagogin in ihrer Heimatstadt Dinslaken und
konnte 2019 ihr 35-jähriges Berufsjubiläum feiern. Sie ist ständige
Pianistin verschiedener Chöre im Ruhrgebiet, außerdem gestaltete sie
Klavierabende in Barßel (Niedersachsen) und in Duisburg, sowie
Lesungen in Dinslaken.
Als Kirchenmusikerin springt sie gelegentlich zur Aushilfe ein. Auch
als Sängerin (Mezzosopran) ist Gabriele Kortas-Zens vielseitig
tätig. Veranstaltungen in Gottesdiensten, aber auch
Musical-Programme sind in ihrem Repertoire. Mit ihrem Klavierpartner
Juri Dadiani bildet sie seit 16 Jahren das Klavier-Duo „Una Corda“.
Baustellen • DVG-Fahrpläne
und mehr... • DVG-Umleitungen • Bahn
- VRR
Geänderte Servicezeit bei der DVG am
Rosenmontag
Am Rosenmontag, 20. Februar, ist der
Kundenservice der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) nur
eingeschränkt erreichbar.
Das Kundencenter der
DVG am Hauptbahnhof, Harry-Epstein-Platz 10, ist am Rosenmontag von
7 bis 12 Uhr geöffnet. Der telefonische Kundenservice der DVG unter
der Rufnummer 0203 60 44 555 ist von 7 bis 18 Uhr zu erreichen.
Telefonische Fahrplanauskünfte erteilt der Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr (VRR) rund um die Uhr unter der Rufnummer 01803 50 40 30
(0,09 Euro/Min. aus dem Festnetz, mobil max. 0,42 Euro/Min).
Rosenmontag: DVG passt Verkehrsangebot an
Aufgrund des Rosenmontagsumzugs kann es auf einigen Linien der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu Beeinträchtigungen
kommen.
Rosenmontag, 20. Februar – Innenstadt: Der
Rosenmontag-Karnevalsumzug in der Duisburger Innenstadt hat von
circa 12 bis 16 Uhr Auswirkungen auf den Fahrplan und den Linienweg
der Buslinien 920, 921, 926, 928, 929, 930, 931, 933, 934, 939,
SB10, SB30, SB40.
An den nachfolgenden Haltestellen können die Busse für die Dauer des
Umzuges nicht halten:
- „Alte Schanze“: Linie 920, 928
-„Koloniestraße“: Linie 920, 928, 934
- „Neue Fruchtstraße“: Linie 926, 934
- „Schweizer Straße“, „Lutherplatz“, „Oststraße“: Linie 926
- „Neudorfer Markt“: Linie 926, 934
- „Bismarckstraße“: Linie 926, 933
- „Blumenstraße“: Linie 933, 939
- „Stadttheater“, „Am Schäferturm: Linie 933
- „Duisburg Hbf Osteingang“: Linien 920, 921, 926, 928, 929, 933,
934, 939, SB10, SB30, SB40 - Verknüpfungshalle „Duisburg Hbf“:
Linien 920, 921, 926, 928, 929, 930, 931, 933, 934, SB10, SB30, SB40
- „Kuhtor“: Linie 928
- „Innenhafen“, „Holzhafen“, „Hansegracht“, „Stapeltor“,
„Schillerplatz“, „Falkstraße“: Linien 934 (nur Fahrtrichtung
Wedau/Großenbaum)
- „Winkelstraße“, „Königsberger Allee“: Linien 930, 931
Die Haltestellen „Duisburg Hbf Ost“ und „Duisburg Hbf“ entfallen in
der Zeit von 12 bis 16 Uhr. Die DVG bittet die Fahrgäste ersatzweise
die Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof Westeingang“ zu nutzen.
Die Bahnlinien 901, 903 und U79 fahren wie folgt:
- die Linie U79 fährt zwischen 9 und 19 Uhr im 10-Minuten-Takt
- die Linie 901 fährt ab 10.30 zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“
und „Scholtenhofstraße“ alle 7,5 Minuten
- ebenfalls alle 7,5 Minuten fährt die Linie 903 ab 6 Uhr zwischen
den Haltestellen „Watereck“ und „Rheintörchenstraße.“
Karnevalsumzug in Duisburg-Neumühl: Busse der DVG fahren
Umleitungen
Auch in Duisburg-Neumühl wird kräftig Karneval gefeiert.
Während des dortigen Festumzuges am Montag, 20. Februar, in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr müssen Busse der Linien 908, 909
und 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und der
Linie 995 der STOAG Umleitungen fahren.
- Linien 908 und 995 (STOAG): Während des
Karnevalsumzuges müssen einige Haltestellen verlegt werden.
Die Haltestellen „Kampstraße“ werden in die
Schlachthofstraße verlegt. Die Haltestellen
„Norbertuskirche“, „Gerlingstraße“, „Barbarastraße“,
„Hohenzollernplatz“, „Ruprechtstraße“,
„Albert-Einstein-Straße“, „Salzmannstraße“ und
„Fiskusfriedhof“ müssen für die Zeit des Karnevalsumzuges
entfallen.
- Linien 909 und 910: Fahrgäste, die die Haltestellen
„Iltispark“ und „Hohenzollernplatz“ nutzen möchten, werden
gebeten, in dieser Zeit die Haltestellen
„Konrad-Adenauer-Ring“ und „Halfmannstraße“ zu nutzen. Die
Haltestellen „Albert-Einstein-Straße“ und
„Max-Planck-Straße“ werden für beide Linien in die Wiener
Straße in Höhe der Albert-Einstein-Straße verlegt. Die
Haltestelle „Ruprechtstraße“ wird für beide Linien in die
Wiener Straße in Höhe der Hausnummer 1 verlegt.
STATISTIK
4. Quartal 2022: Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreicht
neuen Höchststand
• Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland, 4. Quartal 2022 +0,2
% zum Vorquartal
Im 4. Quartal 2022 waren rund 45,9 Millionen Personen in Deutschland
erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum
Vorquartal saisonbereinigt um 107 000 Personen (+0,2 %). Im 3.
Quartal war der Anstieg mit +38 000 Personen oder +0,1 % noch etwas
schwächer ausgefallen.
Deutscher Exportüberschuss im Jahr 2022 so niedrig wie seit
dem Jahr 2000 nicht mehr
• Außenhandelssaldo gegenüber 2021 mehr als halbiert
• China nach wie vor wichtigster Handelspartner, Vereinigtes
Königreich fällt auf Rang 11
• Größtes Defizit im Handel mit China seit Beginn der Zeitreihe im
Jahr 1950 Vereinigte Staaten weiterhin wichtigster Abnehmer
deutscher Exporte
Der deutsche Exportüberschuss war im Jahr 2022 so niedrig wie seit
dem Jahr 2000 nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, hat sich der Außenhandelssaldo unter anderem aufgrund der
stark gestiegenen Preise für die Einfuhr von Energie gegenüber 2021
von +175,3 Milliarden Euro auf +79,7 Milliarden Euro mehr als
halbiert. Im Außenhandel mit der Volksrepublik China, die 2022 von
Rang 2 auf Rang 4 der wichtigsten Abnehmerstaaten deutscher Exporte
abrutschte, verzeichnete Deutschland das größte Handelsdefizit seit
Beginn der Zeitreihe im Jahr 1950.
NRW: Importe aus der Russischen Föderation um 26 Prozent
gesunken
Exporte und Importe zwischen NRW und der russischen Föderation sowie
NRW und der Ukraine sind gesunken. Erdöl und Erdgas machten 2021
37,4 % aller Importe aus Russland aus.
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sind sowohl die
Exporte als auch die Importe zwischen NRW und der Russischen
Föderation sowie der Ukraine gesunken. So wurden von März bis
November 2022 Güter im Wert von 1,5 Milliarden Euro aus NRW in die
Russische Föderation exportiert. Das waren 50,9 Prozent weniger als
von März bis November 2021 (damals: 3,1 Milliarden Euro).
Die Ausfuhren der nordrhein-westfälischen Wirtschaft in die
Russische Föderation erreichten im April 2022 mit 115 Millionen Euro
ihren bisherigen Tiefstand. Aus der Russischen Föderation führte die
nordrhein-westfälische Wirtschaft von März bis November 2022 Waren
im Wert von 2,8 Milliarden Euro ein. Im entsprechenden
Vorjahreszeitraum waren es noch 3,7 Milliarden Euro (−25,6 Prozent)
gewesen. Der Wert der Exporte in die Ukraine lag im Zeitraum von
März bis November 2022 bei 452,7 Millionen Euro und war damit um
16,0 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum
(damals: 538,8 Millionen Euro).
Auch die Einfuhren der nordrhein-westfälischen Wirtschaft aus der
Russischen Föderation erreichten im November 2022 mit 167 Millionen
Euro ihren bisherigen Tiefstand. Auch die Einfuhren aus der Ukraine
verringerten sich im Zeitraum März bis November 2022 von
675,9 Millionen Euro auf 585,3 Millionen Euro (−13,4 Prozent).
Gemessen am Einfuhrwert waren für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021
neben Erdöl und Erdgas (1,83 Milliarden Euro) Metalle
(1,11 Milliarden Euro) und Kohle (825,8 Millionen Euro) die
wichtigsten Importgüter aus Russland.
Im Zeitraum von März bis August 2022 – also bis zum Importstopp im
September – wurden 320 000 Tonnen Erdöl und Erdgas aus der
Russischen Föderation importiert. Im entsprechenden
Vorjahreszeitraum hatte diese Menge noch bei etwa 2,0 Millionen
Tonnen (−84,1 Prozent) gelegen. Gemessen am Warenwert war der
Rückgang mit 204,8 Millionen Euro gegenüber 793,6 Millionen Euro um
74,2 Prozent niedriger; das ist auf zeitweilig überdurchschnittlich
gestiegene Preise zurückzuführen: Der bisherige Spitzenpreis wurde
im März 2022 mit 715 Euro je Tonne erreicht. Im März des Vorjahres
hatte dieser Wert noch bei 369 Euro je Tonne gelegen.
Auch bei den Importen von Metallen und Kohle waren Diskrepanzen
zwischen der mengen- und wertmäßiger Entwicklung zu beobachten: Von
März bis November 2022 wurden 203 000 Tonnen Metalle importiert.
Dies entspricht einem Rückgang von 55,4 Prozent (454 000 Tonnen).
Wertmäßig ergab sich ein leichter Anstieg von 2,2 Prozent
(879,8 Millionen Euro gegenüber 860,6 Millionen Euro).
Die Importe von Kohle haben sich wertmäßig aufgrund
überdurchschnittlich gestiegener Preise gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum überdurchschnittlich erhöht (821,7 Millionen Euro
März bis November 2022 gegenüber 603,4 Millionen Euro in 2021). Die
Importmenge verringerte sich von 5,6 Millionen Tonnen auf
3,2 Millionen Tonnen.
ERZEUGNISSE DER LANDWIRTSCHAFT UND JAGD, ERZE UND METALLE WAREN
WICHTIGSTE EINFUHRGÜTER AUS DER UKRAINE
Die wichtigsten Haupteinfuhrgüter, die die nordrhein-westfälische
Wirtschaft aus der Ukraine bezog, waren im Jahr 2021 Erzeugnisse der
Landwirtschaft und Jagd (221,6 Millionen Euro) sowie Erze
(193 Millionen Euro) und Metalle (130,0 Millionen Euro). Bei den
Einfuhren aus der Ukraine nach Nordrhein-Westfalen von März bis
November 2022 verzeichneten Erze wertmäßig mit einem Minus von
80,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum den höchsten
prozentualen Rückgang unter den Haupteinfuhrgütern.
|