'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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8. Kalenderwoche

Samstag, 25., Sonntag, 26. Februar 2023


DVG wird am 28. Februar ganztägig bestreikt  
Für kommenden Dienstag, 28. Februar, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen. Auch die Belegschaft der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist ganztägig von den Gewerkschaften zum Streik aufgerufen worden, so dass keine Busse und Bahnen fahren werden.

Die DVG bittet die Fahrgäste, sich um Alternativen wie Fahrgemeinschaften zu bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge auszuweichen.   Auch das DVG-Kundencenter am Duisburger Hauptbahnhof ist betroffen und bleibt deshalb am 28. Februar geschlossen. Der telefonische Kundenservice ist erreichbar.
  

Cell Broadcast - als weiteres Warnmittel etabliert
Nach dem erfolgreichen Probebetrieb am Warntag 2022 geht Cell Broadcast jetzt am 23. Februar 2023 endgültig in den Wirkbetrieb. Nun können auch alle Lagezentren der Bundesländer eine Warnung über Cell Broadcast zusätzlich zu den bereits existierenden Warnmitteln auslösen. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes erreicht. Vorteile von Cell Broadcast Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt wird. Über kein anderes Warnmittel können mehr Menschen erreicht werden.

Cell Broadcast stellt so eine wichtige Erweiterung der in Deutschland verwendeten Warnmittel wie z.B. Sirenen, Radio und Fernsehen, Warn-Apps oder digitale Stadtinformationstafeln dar. Für Cell Broadcast-Warnungen wird eine Standardtechnologie des Mobilfunknetzes genutzt: Handys und Smartphones registrieren sich automatisch in einer sogenannten Funkzelle, über die ein Netzempfang hergestellt wird. Der Vorteil dabei ist, dass so alle Personen anonym erreicht werden können. Der hierfür erforderliche Datenverkehr wird auch durch ein erhöhtes Aufkommen an Mobilfunkgesprächen nicht beeinflusst. So funktioniert Cell Broadcast auch in stark ausgelasteten Netzen. Mehr Informationen zu Cell Broadcast finden Sie unter:
https://bbk.bund.de/cellbroadcast

Pater Tobias lief Marathon und sammelte Sachspenden für Erdbebenopfer in Syrien
Pater Tobias Breer aus Duisburg lief beim Balkantrassen-Marathon in Opladen auch für die Erdbebenopfer in Syrien.  Duisburg, 23. Februar 2023. Das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat weltweit für Bestürzung gesorgt. Unfassbar viele Menschen sind in Folge der Naturkatastrophe gestorben. Pater Tobias Breer empfand tiefe Trauer, als er die Bilder aus dem Grenzgebiet sah. „Die Berichte aus der Region haben mich sehr berührt“, sagt der Prämonstratenser.

„Deshalb habe ich keine Sekunde gezögert, eine Spendenaktion für die überlebenden Kinder und deren Familien anzustoßen.“ Am 18. Februar lief der Marathon-Pater in Opladen den Balkantrassen-Marathon und konnte dadurch 10.000 Euro Spenden für Erdbebenopfer in Syrien sammeln. „Um das Leid der Bevölkerung vor Ort zu lindern, hatte ich sehr viele Unterstützter“, sagt Pater Tobias. Außerdem hatte er nach einem Austausch mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link eine Sachspendenaktion in Neumühl initiiert.
In gut einer Woche kamen über 30 Kisten mit Wolldecken, Schlafsäcke, Iso-Matten, Zwei- bis Drei-Personen-Zelte, Babywindeln, Damenbinden, Zahnbürsten, Zahncreme und Duschgel zusammen. Mitarbeiter der Duisburger Feuerwehr holten die Sachspenden an der Herz-Jesu-Kirche ab. Die Stadt Duisburg transportiert die Hilfsgüter in Kooperation mit dem Bund nach Syrien.

In das Land hat Pater Tobias besondere Beziehungen. In seiner Gemeinde leben viele syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Das von ihm gegründete Projekt LebensWert unterhält das deutsch-syrische Restaurant Sham. „Viele meiner Freunde und Mitarbeiter sind persönlich von der Katastrophe betroffen, weil deren Verwandte aus der Erdbebenregion stammen“, sagt Pater Tobias. „Die Menschen vor Ort – vor allem die Kinder – brauchen unsere Hilfe.“ 

Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen werden ausgestellt. Foto: Projekt LebensWert

Umweltamt der Stadt Duisburg informiert: Heckenschnitt nur noch bis 28. Februar möglich
Die gesetzlich zugelassene Zeit, in der Hecken, lebende Zäune und Gebüsche sowie der Bewuchs an Hausfassaden zurückgeschnitten werden dürfen, neigt sich mit dem 28. Februar als letztem möglichen Tag dem Ende entgegen. In der Zeit von März bis September sind lediglich schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen erlaubt. Nach dem Bundesnaturschutzgesetzes dürfen diese Gehölze dann erst wieder im Herbst ab dem 1. Oktober abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden.

Durch die gesetzliche Regelung sollen die heimischen Vögel, die bereits im zeitigen Frühjahr mit dem Brutgeschäft beginnen, ungestört Nistmöglichkeiten erhalten und vor Störungen geschützt werden. Baumfällungen Wer einen Baum im eigenen Garten fällen möchte, muss außerdem den Artenschutz beachten, d. h. wenn Vögel dort brüten oder Fledermäuse in Höhlungen ihr Quartier haben, darf nicht gefällt werden. Ferner dürfen Bäume im Geltungsbereich des Landschaftsplanes, das bedeutet im Wesentlichen außerhalb der im Zusammenhang geschlossenen Bebauung, nach wie vor nicht ohne eine entsprechende landschaftsrechtliche Befreiung beseitigt werden.

Auch können besonders markante und für das Landschaftsbild und den Naturhaushalt wertvolle Bäume nach dem Bundesnaturschutzgesetz als Naturdenkmale ausgewiesen sein und unterliegen demnach ebenfalls einem hohen Schutz. Bäume können auch den Regelungen des Denkmalschutzes unterliegen, zum Beispiel wenn sie prägend für eine denkmalgeschützte Siedlung oder ein Einzeldenkmal sind. Daher ist vor der Fällung eines Baumes in der direkten Umgebung eines Denkmals über die Untere Denkmalbehörde per EMail an denkmalschutz@stadt-duisburg.de zu erfragen, ob dieser ggf. durch den Denkmalschutz geschützt ist.

Zusätzlich können vorab auf der Internetseite der Denkmalbehörde der Stadt Duisburg über die „Denkmalliste online“ denkmalgeschützte Gebäude ermittelt werden. Ansonsten ist für die Fällung von Bäumen im eigenen Garten keine Genehmigung notwendig. Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“) Brauchtumsfeuer müssen beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an veranstaltungen@stadt-duisburg.de angemeldet werden.

Schnittgut von Gehölzen wird oftmals bei Osterfeuern („Brauchtumsfeuer“) verbrannt. Hierbei gilt es jedoch, folgende wichtige Hinweise zu beachten: Vor Entzünden des Feuers sollte das Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne Kleintiere wie beispielsweise Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch sollte Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder die Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen anlegen. Sollten Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig nicht verbrannt werden, da die Nester nach dem Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.

Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten ist eine entsprechende Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes bei der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de einzuholen. Auch in Naturschutzgebieten ist das Feuermachen verboten, allerdings wird hier für das Abhalten von Brauchtumsfeuern im Gegensatz zu Landschaftsschutzgebieten keine Befreiung erteilt werden.


Neue Baustraße im Bereich der ehemaligen „Weißen Riesen“

Rund um die gesprengten „Weißen Riesen“ in Duisburg-Hochheide sind noch erhebliche Mengen an Bauschutt abzutransportieren. Die im westlichen Bereich befindliche Ottostraße kann, aufgrund der großen Mengen und zum Schutz der Anwohner, dafür jedoch nicht genutzt werden. Aus diesem Grund muss eine neue Baustraße erstellt werden, bei der auch die Erhaltung des Alleencharakters des Roten Weges berücksichtigt wird. Die Errichtung der neuen Baustraße wird daher parallel zum Roten Weg und auf dem Grundstück der Ottostraße 54/56 erfolgen. Der weitere Verlauf erfolgt über das derzeitige Baufeld des zweiten gesprengten Riesen und mündet im östlichen Teil der Ottostraße in die bereits vorhandene Baustellenzufahrt. Für diese Trassenführung, ebenso für die spätere Neugestaltung der Freiflächen, sind in den nächsten Tagen Baumfäll- und Rodungsarbeiten vor Ort erforderlich. Auch der provisorisch angelegte Gehweg zwischen der Ottostraße und dem Roten Weg muss wegen dieser Baumaßnahme wieder zurückgebaut werden.


Ehrenamt: Duisburg sucht noch Schöffinnen und Schöffen

Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2028 werden in Duisburg insgesamt 626 Frauen und Männer gesucht, die am Amtsgericht Duisburg, Amtsgericht Duisburg-Ruhrort, Amtsgericht Duisburg-Hamborn, Landgericht Duisburg sowie für die gemeinsamen Schöffengerichte beim Amtsgericht Duisburg für Steuer- und Wirtschaftsstrafsachen und Umweltstrafsachen als Vertreterinnen und Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Derzeit liegen etwa 380 Bewerbungen vor. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Ende März 2023.

Aus den Bewerbungen wird je Amtsgerichtsbezirk eine Vorschlagsliste erstellt, über die dann der Rat der Stadt Duisburg in seiner Sitzung (voraussichtlich am 12. Juni 2023) entscheidet. Aus dieser Vorschlagsliste werden dann in der Zeit vom 16. September bis 15. Oktober 2023 die Personen für das Schöffenamt vom Schöffenwahlausschuss des jeweiligen Amtsgerichtes gewählt. Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste sind der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit und die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (kann nur durch Richterspruch aberkannt werden).

Die Bewerberinnen und Bewerber sollen u. a. zum Stichtag 1. Januar 2024 zwischen 25 und 69 Jahre alt sein, in Duisburg wohnen, die deutsche Sprache beherrschen und gesundheitlich geeignet sein. In der Regel erfolgt der Einsatz an zwölf Sitzungstagen im Jahr, für die die Schöffinnen und Schöffen von der/vom Arbeitgeber/in freigestellt werden. Für die Ausübung des Ehrenamtes wird eine Aufwandsentschädigung gewährt.

Duisburger Bürgerinnen und Bürger, die an der Übernahme dieses Ehrenamtes interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich (auch online) – unter Angabe der Personalien und des Berufs – oder telefonisch (0203 283- 2745 oder -4193) bis spätestens 31. März 2023 bei der Stadt Duisburg, Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik, In den Haesen 84, 47198 Duisburg, zu melden. Ausführliche Informationen und einen Bewerbungsvordruck finden Sie im Internet unter www.duisburg.de unter dem Suchbegriff „Schöffenamt“. Direktlink: https://duisburg.de/microsites/wahlen/rubrik1/wahlarten/wahl-derehrenamtlichen-schoeffen.php


Grüne Damen und Herren – die guten Seelen im Krankenhaus - suchen engagierte Unterstützung  

Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist immer eine belastende Situation für die Betroffenen. Viele Patientinnen und Patienten freuen sich daher über Beistand, aufmunternde Worte oder einfach ein offenes Ohr, eine tröstende Hand, ein kurzer Spaziergang, einfach nur schlichtes Vorlesen. Die rund 15 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Krankenhaus-Hilfe (EKH) im BETHESDA kümmern sich besonders um einsame und hilfebedürftige Patienten. Ihr Besuch gibt Hilfe und Trost von Anfang an. Denn schon zu Beginn des Aufenthalts ist ein freundlicher Empfang nicht nur Wegweiser, sondern Geleit.

Seit fünfzig Jahren sorgen und kümmern sich die sogenannten „Grünen Damen und Herren“ um diejenigen, die sich in einer Ausnahmesituation befinden. Sie sind leicht zu erkennen an ihrer grünen Arbeitskleidung und dem locker geschwungenen Schal.   Die tüchtigen Helferinnen und Helfer versorgen die Patientinnen und Patienten in verschiedenen Diensten und suchen Unterstützung sowohl für den „Besuchsdienst“ als auch für den „Kaffeedienst“, der die Patientinnen und Patienten mit dem Nachmittagskaffee versorgen. Wer gerne mitmachen möchte, kann sich mit Frau Sara Randow (Telefon: 0208/ 45791139 oder per Mail:
sara.randow@ekir.de) in Verbindung setzen.    


Brauerei-Beschäftigte fordern Lohn-Plus – NGG: Arbeitgeber wollen „Bier-Lohn-Light-Lösung“
Bier-Durst in Duisburg: 596.400 Hektoliter im Jahr – Aber es droht ein „Knoten in der Bierleitung“  
Der Bierdurst in der Stadt ist groß: 596.400 Hektoliter Bier – das ist die „Gerstensaft-Quote“ für Duisburg im vergangenen Jahr. Rein rechnerisch jedenfalls, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Nach Angaben der NGG Nordrhein ließen sich die Über-16-Jährigen NRW-weit im Schnitt 143 Liter Bier pro Kopf schmecken. „Jetzt wollen auch die Beschäftigten der Brauereien in Nordrhein-Westfalen einen ‚Schluck aus der Pulle‘ – und zwar beim Lohn“, sagt der Geschäftsführer der NGG Nordrhein, Karim Peters. Als Brauerei-Gewerkschaft fordert die NGG für ein Jahr 430 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten. Azubis sollen 150 Euro mehr bekommen.

„Das Lohn-Plus muss für alle gelten – vom Brauer am Sudkessel genauso wie für die Lebensmitteltechnikerin im Labor, die die Qualitätskontrolle macht. Und für die Kauffrau im Lohnbüro genauso wie für den Lagermitarbeiter im Fasskeller“, so Peters. Die rheinisch-westfälischen Brauereien drückten bei den laufenden Lohntarifverhandlungen allerdings „gewaltig auf die Bremse“: „Mit gerade einmal 2,5 Prozent in diesem Jahr und einer gleichen Lohnerhöhung in 2024 plus je einer Einmalzahlung von 1.000 Euro wollen sie eine ‘Bier-Lohn-Light-Lösung‘. Entsprechend gärt es gerade in den Belegschaften der heimischen Brauereien. Wenn das so weitergeht, haben wir bald einen ‚Knoten in der NRW-Bierleitung‘. Erste Warnstreiks hat es bereits gegeben. Weitere werden folgen“, so Karim Peters.

Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein wirft den Brauereien vor, die Beschäftigten „weit unter der Inflationsmarke abspeisen zu wollen“. Das ließen sich die Belegschaften der Brauereien allerdings nicht länger gefallen. Dabei sei der Bierabsatz in Nordrhein-Westfalen mit 21.769.000 Hektolitern im vergangenen Jahr deutlich gestiegen – immerhin um 7,1 Prozent gegenüber 2021. Auch bei den Biermischungen – wie dem Radler – sei der Absatz nach oben gegangen: 1.278.923 Hektoliter waren es 2022 in Nordrhein-Westfalen – und damit 1,2 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr, so die NGG. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf aktuelle Angaben des Statistischen Bundesamtes.


Workshop im Stadtmuseum: Auf den Spuren der Maya-Enten
Museumspädagogin Katharina Nitz lädt am Sonntag, 26. Februar, um 15 Uhr zu einem besonderen Workshop für junge Leute ins Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen ein: Wie die aktuelle Sonderausstellung DUCKOMENTA® zeigt, haben die Enten die Menschen schon lange begleitet und beeinflusst. Katharina Nitz formt mit den jungen Gästen (und ihren Eltern) Figuren aus Ton, die direkt aus der versunkenen Kultur der mittelamerikanischen Maya stammen könnten.
Die Enten dürfen hinterher natürlich mitgenommen werden. Wer Spaß an Handarbeit und Kreativität hat, ist hier genau richtig. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (und ermäßigt) 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


VHS-Weiterbildung: Duisburg, Goch und Kleve machen sich klimafit
Engagierte Bürgerinnen und Bürger können ab Samstag, 25. März, an einem Weiterbildungskurs der VHS mit dem Titel „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ teilnehmen, der sechs Module umfasst und in Präsenz und online stattfindet. Der Kurs endet am 18. Juni und widmet sich den Fragen, welche Folgen die Klimakrise für Duisburg hat und wie jeder dazu beitragen kann, das Klima zu schützen. Die Klimakrise ist ein globales Problem, das sich regional ganz unterschiedlich auswirkt.

An den sechs Kursabenden erfahren Interessierte mehr über die Ursachen und Folgen des Klimawandels und wie er sich vor der eigenen Haustür auswirkt. Dabei lernen sie das Klimaschutzkonzept ihrer Kommune kennen und haben die Möglichkeit, sich gemeinsam für den Klimaschutz einzusetzen. Wie man das Klima im Alltag schützen und CO2-Emissionen einsparen kann, zeigt die „klimafit-Challenge“, die im Kursverlauf mit den Teilnehmenden durchgeführt wird. Der Kurs wurde vom WWF Deutschland und dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) entwickelt und wird im März 2023 bundesweit an 149 Volkshochschulen umgesetzt.

An der VHS Duisburg wird der Kurs bereits zum zweiten Mal angeboten, zusammen mit den Volkshochschulen Kleve und Goch, der Stabstelle Klimaschutz, den Stadtwerken und dem Umweltamt Duisburg. Die Universität Hamburg führt die wissenschaftliche Begleitung durch und wird an den Kurstagen in Duisburg vertreten sein. Die Kursleitung übernimmt Christina Rubach (eh. Frink), eine junge Frau aus Duisburg, die eigens dafür ausgebildet wurde. Unterstützt wird sie durch andere Akteure in Duisburg, zum Beispiel Melissa Metzner, Sarah Sticksel, und Marissa Turac.

Alle weiteren Informationen zum Kurs gibt es im Internet unter www.vhsduisburg.de. Anmeldung und Beratung gibt es auch telefonisch oder per EMail bei Marissa Turac (m.turac@stadt-duisburg, Telefon 0203 283-3220) oder Stefan Wewer (s.wewer@stadt-duisburg.de, Tel.: 0203 283-2286).

Hintergrund
Den Kurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der HelmholtzForschungsverbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch. Lokale Klimaschutzverantwortliche, wie die Stabstelle Klimaschutz der Stadt Duisburg, das Umweltamt in Duisburg, die Stadtwerke Duisburg sowie diverse Duisburger Initiativen unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen.

Das Projekt wird durch regionale Partner verstärkt, darunter ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum Thüringen, KlimaKom eG, ifpro – Institut für Fortbildung und Projektmanagement, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am UmweltCampus Birkenfeld der Hochschule Trier und KlimaDiskurs.NRW e.V.
Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.klimafit-kurs.de. Das Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
 


Rheinhausen-Halle: „Die Physiker“
In der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße wird am Sonntag, 26. Februar, um 20 Uhr die mit dem 3. INTHEGA-Preis ausgezeichnete Komödie „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt aufgeführt. Unter der Regie von Herbert Olschok spielen unter anderem Peter Bause, Hellena Büttner und André Vetters.

Als der Kalte Krieg auf einen gefährlichen Höhepunkt zusteuerte, erschuf Dürrenmatt mit seiner „Komödie in zwei Akten“ ein groteskes Szenario. Seine düstere Vision hat (leider) bis heute nichts von ihrer Brisanz verloren. In einem beschaulichen Schweizer Sanatorium werden zwei Krankenschwestern ermordet, angeblich von Patienten erdrosselt. Auf den ersten Blick erscheinen die Verdächtigen harmlos: Der eine hält sich für Albert Einstein, der andere für Sir Isaac Newton. Und der dritte Insasse, Johann Wilhelm Möbius, wird von Visionen des Königs Salomon heimgesucht.

Doch allmählich offenbart sich, dass hier nichts ist, wie es scheint. In Wahrheit hat sich der Physiker Möbius freiwillig ins Sanatorium zurückgezogen, um die Welt vor den Konsequenzen seiner Entdeckung zu schützen. Wie lange kann er die Verbreitung seiner Ideen aufhalten, ihren Missbrauch verhindern? Seine Gegenspielerin ist Mathilde von Zahnd, die Chefärztin des Sanatoriums, die bereits Kopien seiner Aufzeichnungen erstellt hat.
Karten in drei Preiskategorien (29,70 Euro, 24,20 Euro und 18,70 Euro) gibt es ab sofort entweder per E-Mail an a.sieg@stadt-duisburg.de oder persönlich in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205 (Telefon 0203 283-8245) in der Zeit von 8 bis 12.30 Uhr.


Ruhrorter Spelunken-Spektakel startet mit Sophie Chassée in der Ankerbar  

Schimmis Lieblingskneipe ist unter neuer Leitung Gastgeber des ersten Jahres-Spektakels
Mit einem Konzert in der, Ende letzten Jahres erst wieder von Jung-Gastronomin Jennifer Breitkopf eröffneten, Ankerbar startet am Sonntag, 26. Februar die diesjährige Saison des Ruhrorter Spelunken-Spektakels. Die in den Schimanski-Tatorten als Lieblingskneipe des Duisburger Kommissars noch „Zum Anker“ benannte Traditionskneipe kehrt damit auf die Landkarte der Kultur-Spielorte im Kreativquartier Ruhrort zurück.

Drei Acts aus der ersten Liga der Folk- und Weltmusik haben die Kuratoren Jons Heiner und Folkert Küpers für das erste Halbjahr 2023 verpflichten können: Sophie Chassée, Hasenscheisse und FL!M.   Seit 2012 bespielt die 25-jährige Sophie Chassée - Foto © Lukas Klein - die Bühnen des Landes. Sophie überzeugt mit einem virtuos filigranen Gitarrenspiel, mit ihrer einzigartigen Stimme und selbstgeschriebenen Texten. Diese erzählen mit einem Hauch Melancholie über die verlorene Liebe, die großen Veränderungen im Lauf des Lebens, Freundschaften und die alltäglichen Gedanken über sich selbst, mit denen sich jeder identifizieren kann.

Mit ihrem neuen Solo Album „Lesson Learned“ macht sie in der Gitarrenszene erneut auf sich aufmerksam und steht mittlerweile mit weltbekannten Gitarristen wie beispielsweise Jon Gomm, Joscho Stephan oder Peter Finger auf der Bühne. Anfang Mai 2022 haben AnnenMayKantereit Sophie als ihre neue Bassistin vorgestellt. Das Konzert mit der Berliner Band Hasenscheisse findet am 11. März im Rahmen der 44. Duisburger Akzente in der Cubus-Kunsthalle statt. Die Krefelder Band FL!M wird am 4. Juli im Lokal Harmonie das Spektakel-Halbjahr beschließen.

Wie immer sind alle Spelunken-Spektakel Hutkonzerte, um auch Menschen mit schmalem Geldbeutel eine Chance zu bieten, Musik auf hohem Niveau genießen zu können. Spelunken Spektakel | Sophie Chassée Sonntag, 26.Februar 2023 ab 19:00 Uhr Ankerbar, König-Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) 


Songpoet Michael Raeder: Alles Liebe  
Viele Hundert Konzerte bundesweit - jetzt singt und spielt er in Duisburg: Michael Raeder ist am 25. Februar 2023 um 19 Uhr zu Gast im Kreativquartier Ruhrort. Hier erlebt man ihn ganz nah und solo. Mit Gesang und akustischer Gitarre spannt er den Bogen von Led Zeppelin und Hildegard Knef über Eigenkompositionen bis hin zu Jacques Brel und Paolo Conte. Eine stimmungsvolle Reise - romantisch, heiter, besinnlich, charmant.

Der Funk- und Fernsehmoderator Peter Imhof bezeichnete Raeder (Foto) als „das Beste, was der deutsche Musikmarkt derzeit zu bieten hat“ - jeder der seine Stimme hört, meint sie schon immer gehört zu haben. Ein Gesangspoet und Klanglyriker, der seine Lieder mit Geschichten und Anekdoten zu begleiten weiß, die den Zuhörer mitnehmen und in den Bann ziehen. Der Eintritt ist frei - um eine Spende für den Künstler wird gebeten. Kostenlose Sitzplatzreservierung:
https://www.eventbrite.de/e/michael-raeder-alles-liebe-tickets-505950380207  

"... treffen zeitlose Elemente auf den Zeitgeist. Einfühlsame Gesangsmelodien laden zum Mitsummen ein. Gleichsam geschaffen für die gemütliche Pub- Atmosphäre, als auch für eine Arena voller brennender Feuerzeuge ...
... Raeders Stimme wird zum Appell an die Ohren, der sehnsüchtig pathetische Einschlag zum sanften Anschlag aufs Gemüt ..." (Zitat aus dem Musikmagazin INTRO) "... wie Kunst von Können kommt." (Zitat aus dem Musikermagazin SOUNDCHECK)   Michael Raeder | Alles Liebe 25. Februar 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort  


Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen beim Neumühler Turmcafé

Gastgeber sind stets Gruppen aus der Gemeinde Am Sonntag, 5. März 2023 öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl am Hohenzollernplatz seine Türen.  Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé geht auf eine Initiative von Gemeindegliedern zurück und wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt. Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal Marianne Ziemer und ihr Team des Altenclubs der Gemeinde.

Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.

Turmcafé in der Neumühler Gnadenkirche 2018 (Foto: Reiner Terhorst)


Baustellen
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Duissern erhält mehr als 1,5 Kilometer Lärmschutzwände


Duisburg-Neudorf-Nord: Teilsperrung der Memelstraße
Die Netze Duisburg GmbH führt ab Montag, 27. Februar, Leitungsarbeiten auf der Memelstraße durch. Aus diesem Grund wird die Memelstraße in Höhe Hausnummer 30 bis Hammerstraße zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Bismarckstraße. Zudem wird die Memelstraße ab Bismarckstraße in Fahrtrichtung Mülheimer Straße als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Fußgänger können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende April abgeschlossen.

Duisburg-Alt-Homberg: Verkehrseinschränkungen auf der Augustastraße

Die Netze Duisburg GmbH führt ab Montag, 6. März, Leitungsarbeiten auf der Augustastraße in Höhe des Krankenhauses in Alt-Homberg durch. Aus diesem Grund wird der Verkehr in diesem Bereich durch eine Ampel geregelt. Da auch die Ausfahrt des Krankenhauses mitsignalisiert wird, kann es zu häufigeren Rotphasen kommen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende März abgeschlossen.

Duisburg-Homberg: Teilsperrung der Friedhofsallee

Auf der Friedhofsallee, im Bereich der Schillerstraße, in Homberg beginnen am Montag, 27. Februar, Arbeiten zur Glasfaserkabelverlegung. Aus diesem Grund wird die Friedhofsallee ab der Schillerstraße in Fahrtrichtung Erzbergerstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Für die Gegenrichtung wird eine Umleitung ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte März abgeschlossen.

Duisburg-Hochheide: Verkehrseinschränkungen auf der Glückaufstraße
Die Netze Duisburg verlegen aktuell neue Stromkabel auf der Glückaufstraße in Hochheide. Danach wandern die Arbeiten in Richtung Moerser Straße, auf welcher dafür die Fahrspuren verengt werden müssen. Fußgänger können die Baustellenbereiche jederzeit passieren. Die Arbeiten in diesem Bereich werden voraussichtlich Anfang April beendet.

Obermeiderich: Vollsperrung der Sympherstraße

Die Deutsche Bahn führt ab Mittwoch, 1. März, Arbeiten auf der Sympherstraße in Duisburg-Obermeiderich im Bereich der Eisenbahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Donnerstag, 2. März, abgeschlossen.

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Walsum und -Hamborn eine Umleitung  
Von Montag, 27. Februar, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 28. April, fahren Busse der Linien 905 und 906 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Marxloh. Grund hierfür ist die Vollsperrung der Prinz-Eugen-Straße im Zuge von Straßenbauarbeiten.  
- Linie 905: Die Busse fahren ab der Haltestelle „Schwan“ eine örtliche Umleitung über die Friedrich-Ebert-Straße, Weseler Straße und Dahlmannstraße. Die Haltestellen „Warbruckstraße“, „Bayernstraße“ und „Herrmannstraße“ entfallen. Zwischen der gesperrten Prinz-Eugen-Straße und der Haltestelle „Schwan“ verkehrt ein Shuttle-Bus. Die Haltestellen auf der Umleitungsstrecke, die Haltestellen des Shuttle-Busses sowie die Haltestellen der Linie NE3 werden angefahren.


- Linie 906: Die Busse fahren ab der Haltestelle „Hermannstraße“ eine örtliche Umleitung über die Hermannstraße, Wilhelmstraße, Weseler Straße, Friedrich-Ebert-Straße und Büsackerstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Bayernstraße“ wird auf die Hermannstraße vor die Einmündung Wilhelmstraße verlegt. Zwischen der gesperrten Prinz-Eugen-Straße und der Haltestelle „Schwan“ verkehrt ein Shuttle-Bus. Die Haltestellen auf der Umleitungsstrecke, die Haltestellen des Shuttle-Busses sowie die Haltestellen der Linie NE3 werden angefahren.  


STATISTIK 


220 600 Personen aus der Ukraine zogen von Januar bis November 2022 nach NRW

Von Januar bis November 2022 sind laut Wanderungsstatistik 220 600 Personen aus der Ukraine nach NRW gezogen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist mehr als die Hälfte dieser Menschen direkt nach Beginn des Kriegs in der Ukrainein den Monaten März (84 000), April (38 600) und Mai (23 100) aus der Ukraine zugezogen. In den Sommermonaten von Juni bis September wurden jeweils mehr als 10 000 Zuzüge aus der Ukraine registriert. Im Oktober und November lag die Zahl jeweils unter 10 000.

Im gesamten Jahr 2021 waren 1 700 Zuzüge aus der Ukraine nach NRW gezählt worden, 2020 belief sich dieser Wert auf 1 600; 2019 waren es 2 300 gewesen. Seit März 2022 ist auch die Zahl der Fortzüge aus NRW in die Ukraine angestiegen: Die höchsten Fortzugszahlen wurden für die Monate August (3 300) und September (3 400) ermittelt. Von Januar bis November 2022 zogen zusammen 22 300 Personen aus NRW in die Ukraine. In den ersten elf Monaten des Jahres 2022 zogen insgesamt 198 300 Personen mehr aus der Ukraine nach NRW als das Land dorthin verließen.

Ein Drittel (33,7 Prozent) bzw. 74 300 der Zugewanderten aus der Ukraine waren Kinder und Jugendliche (im Alter von unter 18 Jahren). Männliche (37 900) und weibliche (36 400) Minderjährige waren dabei etwa gleich stark vertreten. Die zweitstärkste Altersgruppe der aus der Ukraine Zugezogenen bildeten die 30- bis 49-Jährigen mit einem Anteil von fast einem Drittel (32,5 Prozent bzw. 71 700); hier waren mehr als doppelt so viele Frauen (50 300) wie Männer (21 400) zugewandert. Der Frauenanteil aller erwachsenen Zugewanderten aus der Ukraine lag bei 69,4 Prozent.


Staatsfinanzen: 101,3 Milliarden Euro Defizit im Jahr 2022 - Defizitquote bei 2,6 % des Bruttoinlandsprodukts 

Das Finanzierungsdefizit des Staates liegt im Jahr 2022 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes bei 101,3 Milliarden Euro. Insgesamt überlagerten die neuen Belastungen durch die Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine die Entlastungen des Staatshaushalts durch die auslaufenden Corona-Maßnahmen.
Das Defizit bleibt damit hoch, verringerte sich aber im Vorjahresvergleich um 32,9 Milliarden Euro. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet sich für 2022 eine Defizitquote von 2,6 %. Damit wäre der zurzeit ausgesetzte Referenzwert des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakts von 3 % nach zwei Jahren wieder erreicht worden.


Unfallbilanz 2022: 220 Verkehrstote mehr als im Vorjahr
• Zahl der Verletzten um 11 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen
• Zahl der polizeilich erfassten Unfälle um 4 % gestiegen
Im Jahr 2022 sind in Deutschland 2 782 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 9 % oder 220 Todesopfer mehr als im Vorjahr (2 562 Todesopfer) und 9 % weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie (3 046 Todesopfer). Die Zahl der Verletzten stieg 2022 gegenüber 2021 um 11 % auf rund 358 000 Personen. Das waren 7 % weniger als 2019 (384 230).


NRW: 8,7 Prozent weniger Geburten, aber 1,6 Prozent mehr Sterbefälle
Im November 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 12 762 Kinder geboren worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Geburten damit um 8,7 Prozent niedriger als im November 2021 (damals: 13 971). In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres sind in NRW 150 149 Kinder zur Welt gekommen; das waren 7,2 Prozent weniger als in den Monaten von Januar bis November 2021 (damals: 161 877). Die Zahl der Sterbefälle war in NRW im November 2022 mit 19 608 um 1,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor (November 2021: 19 291).

Von Januar bis November 2022 starben insgesamt 208 363 Menschen; das waren 5,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (Januar bis November 2021: 198 418). (IT.NRW) * Geburten
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online/table/12612-30ir
* Sterbefälle
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online/table/12613-30ir




 



 




Freitag, 24. Februar 2023


DVG wird am 28. Februar ganztägig bestreikt  
Für kommenden Dienstag, 28. Februar, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen. Auch die Belegschaft der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist ganztägig von den Gewerkschaften zum Streik aufgerufen worden, so dass keine Busse und Bahnen fahren werden.

Die DVG bittet die Fahrgäste, sich um Alternativen wie Fahrgemeinschaften zu bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge auszuweichen.   Auch das DVG-Kundencenter am Duisburger Hauptbahnhof ist betroffen und bleibt deshalb am 28. Februar geschlossen. Der telefonische Kundenservice ist erreichbar.  


Ein Jahr Krieg in der Ukraine: NRW liefert Medikamente, Betten, Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge
Minister Reul: "Fast jede Woche schicken wir einen Lkw voller Hilfsgüter in das Kriegsgebiet. Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen melden sich und bieten ihre Hilfe an. Dafür sind wir sehr dankbar und versuchen alles Mögliche umzusetzen.“ Bei den vorrangig medizinischen Produkten handelt es sich beispielsweise um Hilfsmittel zur Wundversorgung, Basismedikamente zur Blutdruckkontrolle sowie Schmerzmittel und Antibiotika. Aber auch Klinikmobiliar, wie Betten und Spezialausstattungen für Geburtskliniken transportierte das Land bereits in die Ukraine. Schwangere, Neugeborene und Kleinkinder haben einen besonderen medizinischen Bedarf.

Daher hat die Landesregierung den Transport am 5. Mai 2022 mit zusätzlichen 100.000 Euro unterstützt. Außerdem hat das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt 16 Feuerwehrund Rettungsfahrzeuge im Gesamtwert von über 580.000 Euro an die Ukraine übermittelt. Über die konkreten Hilfsangebote hinaus hat die Koordinierungsgruppe Ukraine bislang 161 weitere Hilfeersuchen und -angebote erhalten und bearbeitet. Vor allem im medizinischen Bereich konnte das Land Nordrhein-Westfalen bislang unterstützen – einem schwer herzkranken ukrainischen Kind etwa wurde konkrete Hilfe durch das Kinderherzzentrum der Uniklinik Bonn vermittelt.


Ein Jahr Krieg gegen die Ukraine
Heute jährt sich der Überfall Russlands auf die Ukraine. Seit Beginn des Krieges sind dem Angriff Tausende Menschen zum Opfer gefallen, Millionen sind auf der Flucht. Laut der UNESCO wurden bis heute mehr als 3.000 Schulen, Kindergärten und Universitäten durch die Kämpfe beschädigt, über 400 davon völlig zerstört. Zudem zählt die Weltkulturorganisation Schäden an bislang 241 Orten des kulturellen Lebens, darunter an Kirchen und Synagogen, Museen und Bibliotheken.  

„Der russische Angriffskrieg hat millionenfaches Leid über die Ukraine gebracht“, sagt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Seit einem Jahr erleben wir, wie die Zivilbevölkerung immer wieder zum Ziel militärischer Gewalt wird. Auch die Angriffe auf Schulen, Theater und Museen sind erschreckend. Russland führt einen brutalen Krieg gegen die Identität und das Selbstverständnis der ukrainischen Gesellschaft. Wir dürfen nicht nachlassen und müssen uns weiterhin für den Schutz der Kultur, die Aufrechterhaltung der Bildung und die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten einsetzen.“

Der Überfall hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Über eine Million Menschen aus der Ukraine haben bislang zumindest zeitweise Schutz in Deutschland gesucht, etwa ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Laut Angaben der Kultusministerkonferenz wurden bisher mehr als 200.000 von ihnen an deutschen Schulen aufgenommen. „Kriege sind immer auch Bildungskrisen. Das Engagement an den Schulen in Deutschland ist groß, aber die Integration der Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine verlangt dem Lehrpersonal viel ab. Die Politik muss handeln und für eine angemessene Ausstattung unseres Bildungssystems sorgen“, erklärt Böhmer.

„Auch bei der Deutschen UNESCO-Kommission wollen wir einen Beitrag leisten. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes planen wir Aufenthalte für ukrainische Jugendliche an deutschen UNESCO-Projektschulen. Die 15 jeweils dreiwöchigen Begegnungsprojekte sollen zu Erholung und Austausch in Zeiten des Krieges beitragen und europäische Verbundenheit ganz konkret leben. Nicht zuletzt rufen sie den Gründungsgedanken der UNESCO in Erinnerung, den Einsatz für eine Bildung und eine Kultur des Friedens.“ 
Schwerpunkt: Krieg in der Ukraine In the face of war, a year of action in Ukraine


Mercator-Matinee im Kultur- und Stadthistorischen Museum
Die Mercator-Matinéen im Kultur- und Stadthistorischen Museum stehen dieses Jahr unter dem Leitmotiv „Die Hälfte des Himmels“. Dr. Susanne Sommer, Direktorin des Kultur- und Stadthistorischen Museums und Vorsitzende der Mercator-Gesellschaft sowie Wilfried Schaus-Sahm, Kurator der Mercator Matinéen stellten heute das Gesamtprogramm der Veranstaltungen vor. Im Zeitraum von März bis November werden in acht Veranstaltungen die Geschichten von Frauen erzählt. „Der Spannungsbogen der Veranstaltungsreihe beginnt weit in der Vorzeit, die wir nur mit archäologischen Methoden erkunden können. Wir hören von den literarischen Salons der frühen Neuzeit, erleben Pionierinnen der Emanzipationsbewegung und beschließen die Reihe in der Gegenwart mit den tapferen Frauen im Iran“, so Dr. Susanne Sommer.

Die Mercator-Matineen sind eine historisch / philosophische / wissenschaftliche Veranstaltungsreihe mit jährlich wechselnden Themenschwerpunkten. Die beliebte Veranstaltungsreihe bietet nicht nur populärwissenschaftliche Vorträge renommierter Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung, sondern auch Formate wie Lesungen oder Diskussionen. Die Kooperationspartner sind die Mercator-Gesellschaft-Duisburg, das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg, die Bürgerstiftung Duisburg, die VHS Duisburg und Europe Direct Duisburg.

Die Programme beginnen jeweils sonntagvormittags um 11.15 Uhr im Kulturund Stadthistorisches Museum am Johannes-Corputius-Platz 1. Der Eintritt zu den Matinéen beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Der Besuch der Ausstellungen ist inklusive. Eine Kartenreservierungen unter (0203) 283- 2640 oder ksm@stadt-duisburg.de wird empfohlen.


Das Programm im Einzelnen: Den Auftakt bildet am 5. März 2023 eine Lesung aus den Werken der frühmodernen Autorinnen Louise Labé, Françoise de Grafigny und Louise d’Épinay in deutscher und französischer Sprache. Es kommen Schriftstellerinnen zu Wort, die wegen ihrer Originalität, ihrer Sprache, ihres Esprits in ihrer Zeit hervorstachen und bis heute mit ihren aufklärerischen und emanzipatorischen Ideen aktuell sind. Louise Labé (1522–1566), Frankreichs bekannteste Renaissance-Dichterin, forderte als eine der ersten Feministinnen Frauen auf, nicht nur zu Hause Handarbeiten anzufertigen, sondern sich der Wissenschaft, den Künsten und der Literatur zu widmen – „Bedachtsam leben macht mir Missvergnügen.“

Am 2. April 2023 geht es mit einem Vortrag über „Die Geschichte des Kampfes um Frauenrechte in Deutschland von Dr. Kerstin Wolff weiter. Die Frauenbewegung hat seit ihrer Gründung 1865 eine wechselhafte Geschichte erlebt, geprägt von Erfolgen, aber auch – bis heute – von Rückschlägen. Dr. Julia K. Koch widmet sich am 7. Mai 2023 in ihrem Vortrag „Die Hälfte der Vorgeschichte“ der Frage, inwieweit Leben und gesellschafliche Stellung der Frau in der Prähistorie mit den Methoden der Archäologie rekonstruierbar sind.

Stets sind die Interpretationen der Befunde auch ein Spiegel ihrer eigenen Zeit. Am 4. Juni 2023 spricht Sonja Domröse über „Weibliche Emanzipation am Beginn der Neuzeit“ und zeigt auf, wie Akteurinnen das Zeitalter der Reformation prägten. Im Vorfeld der Matinée findet um 10 Uhr ein thematischer Gottesdienst mit Pfarrer Martin Winterberg in der Salvatorkirche statt. Seyran Ateş nimmt am 27. August 2023 „Frauen im Islam“ in den Blick.

Zwischen Patriarchat und Tradition auf der einen Seite und dem Einsatz für Gleichberechtigung und Frauenrechte als allgemeingültige Menschenrechte auf der anderen Seite liegt oftmals ein weites und konfliktträchtiges Feld. Auch hier findet im Vorfeld um 10 Uhr ein thematischer Gottesdienst mit Pfarrer Martin Winterberg in der Salvatorkirche statt. Am 24. September 2023 sprechen Prof. Klaus Theweleit und Prof. Jochen Hörisch über „Männerphantasien“.

Prof. Theweleits gleichnamiges Werk gilt als Auftakt der Männerforschung. Das Nachdenken über die Rollen des einen Geschlechts ermöglicht und erfordert die Beschäftigung mit den Rollen des anderen Geschlechts. Barbara Sichtermann lenkt den Blick am 29. Oktober 2023 von der Historie in die Gegenwart und konfrontiert das Publikum mit der These, dass „Viel zu langsam viel erreicht“ wurde. Wo steht die Emanzipation heute und wie kann sie weitergehen?

Den Abschluss der Matinéen bildet am 26. November 2023 ein von Dr. Wolfram Eilenberger moderiertes Podiumsgespräch von Dr. Svenja Flaßpöhler und Dr. Mithu M. Sanyal zum „Kampf gegen die sexualisierte Gewalt“. Wie können Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen bekämpft werden – und wie hat die #MeToo-Debatte unser Verhältnis zu Gewalt, Lust, Macht und Gleichheit verändert?

Zum Foto: Die Iranerin Zizi zieht ihr Kopftuch aus. (Screenshots aus einem privaten Video auf Instagram.) „Zizi hasst das Kopftuch, das die Islamische Republik Iran ihr aufzwingt. Und sie will, dass die Welt das weiß. Deshalb hat sie filmen lassen, wie sie es ablegt: ihr hüftlanges Haar im Wind, das Tuch am Boden schleifend, den Blick über die Schulter gerichtet, direkt in die Kamera.
„Wieso sollte ich mein Gesicht verstecken?“, fragt sie.

Ihr Video hat Tausende Frauen ermutigt, es ihr gleichzutun, und jede von ihnen trägt die Revolution weiter, von Smartphone zu Smartphone. Die junge Frau wusste nicht, dass ihr Video viral gehen würde. Als sie bedroht wurde und ihre Familie sie bekniete, es zu löschen, winkte sie ab. „Jetzt ist nicht die Zeit, Angst zu haben.“ (FAZ) Die Screenshots wurden auf der Titelseite der FAZ vom 18.10.2022 zur Illustration des Artikels „Proteste im Iran – Revolution der Frauen“ von Lydia Gerster veröffentlicht. Frau Zizi gab das Bild persönlich zur Veröffentlichung im Programmheft der Mercator Matinéen 2023 frei.


Lebensmittel im Fokus zweier VHS-Vorträge

„Vom Korn zum Brot“ lautet der Titel eines Vortrags von Lebensmitteltechnologin und Hobbybäckerin Jessica Wiertz am Montag, 27. Februar, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Wie sieht der Weg eines Getreidekorns vom Feld bis auf den eigenen Esstisch aus? Und kann man sich auf dem langen Weg darauf verlassen, dass die Qualität nicht schlechter wird? Das sind nur zwei von vielen spannenden Fragen, die in dem Vortrag beantwortet werden.

Zwei Wochen später, am Montag, 13. März, ebenfalls um 20 Uhr widmet sich Margarethe Lee Greene (Foto) vom Foodhub NRW der Frage „Wie essen wir das Klima gesund?“. Ob das schon mit den gerade in der EU für den menschlichen Verzehr freigegebenen Insekten möglich ist oder ob sich die Menschen auf weitere Überraschungen einstellen können? Das Teilnahmeentgelt beträgt jeweils fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-3725.


Brustkrebs und Lebensqualität  

In Deutschland erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, was die Erkrankung zur häufigsten Krebserkrankung bei Frauen macht. Wird ein Mammakarzinom frühzeitig erkannt und behandelt, ist die Erkrankung dank sich stetig verbessernder Diagnose- und Therapieoptionen meistens heilbar. In seinem Vortrag informiert Dr. med. Mahdi Rezai, Leiter des Brustzentrums an der Helios St. Anna Klinik Duisburg, über aktuelle operative Verfahren und die Nachbehandlung mit Wiederaufbau der Brust. Außerdem beleuchtet er, wie Betroffene ihren Lebensstil verändern können, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Nach dem rund 45-minütigen Vortrag für Betroffene, Angehörige und Interessierte besteht die Gelegenheit, persönliche Fragen zu stellen. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 28.02.2023 um 17:00 Uhr in der Cafeteria der Helios St. Anna Klinik, Albertus-Magnus-Str. 33, 47259 Duisburg-Huckingen. Da die Anzahl der Teilnehmer:innen begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter (0203) 755-1241 erforderlich.  


VHS: Urban Sketching rund um die Ruhrschleuse

Die VHS bietet am Sonntag, 5. März, von 10 bis 16 Uhr, Urban Sketching an der Ruhrschleuse an. Die Teilnehmenden fertigen nach einer kurzen Einführung von Sascha Gademann in mehreren Einheiten einzelne selbstgewählte Motive an. Persönliche Anliegen, wie beispielsweise Bildausschnitt, Perspektive, Komposition, Farbwahl und Fragen zu Zeichen- bzw. Maltechniken, stehen hierbei im Mittelpunkt. Nach jeder Einheit werden die angefertigten Werke gemeinsam besprochen, wobei auf sich ergebende Fragen und übergreifende Themen eingegangen wird.

Nicht nur Ruhrschleuse bietet ein interessantes Motiv, sondern auch das zugehörige Wehr und die Flusslandschaft bieten vielfältige Möglichkeiten zur künstlerischen Interpretation. Die Kursgebühr beträgt 34 Euro, eine vorherige Anmeldung notwendig. Die Teilnehmenden treffen sich am Ruhrverband Essen, Pontwert 30 in DuisburgKasslerfeld. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden, gibt es bei der VHS, Dr. Claudia Kleinert, 0203/283-4157 und online unter www.vhsduisburg.de.


Spiel und Spaß in der Rheinhauser Bibliothek

In der Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 wird am Freitag, 24. Februar, um 19 Uhr wieder gewürfelt, gezockt und geblufft. Wer gerne spielt, neue Spiele ausprobieren möchte oder Gleichgesinnte sucht, ist beim Spieleabend herzlich willkommen. Eigene Spiele können mitgebracht werden, die Bibliothek verfügt aber auch über einen umfangreichen Bestand.
Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt, wer möchte kann gerne etwas dazu beitragen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905 4235 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 13 Uhr geöffnet.

VHS: Acryl und Kaltwachs-Workshop
Die VHS bietet am Sonntag, 5. März, von 10 bis 16 Uhr, in der VHS Fabrik an der Steinschen Gasse 32a in Duisburg-Mitte, einen Acryl- und KaltwachsWorkshop an. Kursleiterin Nicole Anna Schneider wird mit Acrylfarben und synthetischem Kaltwachs, Schritt für Schritt mit den Teilnehmenden, ganz persönliche expressive Landschaften entstehen lassen und die Kenntnisse der Möglichkeiten, welche die Acryltechnik bietet, vertiefen.

Pinsel, Acrylfarben, Kaltwachs uns Zusatzmaterialien werden von der Kursleiterin gegen eine Materialumlage von zehn Euro (zahlbar am Kurstag) zur Verfügung gestellt. Es wird ausnahmslos mit veganen Materialien gearbeitet. Fragen können gerne vorab per E-Mail mit der Kursleiterin (kontakt@kunstnaschen.de) geklärt werden. Die Kursgebühr beträgt 32 Euro, eine vorherige Anmeldung notwendig. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden, gibt es bei der VHS, Dr. Claudia Kleinert, 0203/283-4157 und online unter www.vhsduisburg.de


Digitale Teilhabe für Menschen mit Sehbehinderung, Hörbeeinträchtigung oder Mobilitätseinschränkung

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke hat am 22. Februar 2023 das Projekt „Digital-Kompass – Digitale Teilhabe für Menschen mit besonderen Aufklärungsbedarfen“ gestartet. Zur Unterstützung von Menschen mit Hörbeeinträchtigung, Sehbehinderung und Mobilitätseinschränkung initiiert das Projekt zahlreiche neue Angebote, Formate und Materialien.

Mit Unterstützung von ehrenamtlich Engagierten und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e. V., dem Deutschen Schwerhörigenbund e. V., der Verbraucher Initiative e. V. und der Universität Vechta soll Menschen mit Einschränkungen der Zugang zu digitalen Anwendungen erleichtert werden. In Wittstock überreichte Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke den Verbundpartnern, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V. (BAGSO) und Deutschland sicher im Netz e. V. (DsiN), die Zuwendungsbescheide über insgesamt rund 1.8 Millionen Euro.

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke: „Menschen mit Sehbehinderung, Hörbeeinträchtigung und Mobilitätseinschränkung wollen an digitalen Themen teilhaben und mitwirken, das ist ihnen aber nicht immer uneingeschränkt möglich. Ich freue mich, dass wir mit den Projektpartnern und Engagierten gemeinsam an dem Ziel arbeiten, noch mehr Menschen den Weg in die digitale Welt zu ebnen.“ Joachim Schulte, stellvertretender Geschäftsführer von DsiN: „Wir möchten, dass die Chancen des Internets gerade auch von Menschen sicher genutzt werden, die im Alltag mit körperlichen Einschränkungen leben und Bildungsangebote vor Ort nur schwer oder gar nicht aufsuchen können.“


Die Angebote des Digital-Kompass bringen zum Beispiel Studierende und mobilitätseingeschränkte ältere Menschen in Lern-Tandems zusammen. In diesen Lern-Tandems werden grundlegende digitale Kenntnisse anhand anschaulicher Materialien vermittelt. Der Austausch erfolgt in den eigenen vier Wänden oder nach individuellen Wünschen, beispielsweise über Telefon, Chat, E-Mail oder Videoanruf. Die Angebote des Digital-Kompass richten sich vor allem an Engagierte, die digitales Wissen an Menschen mit Einschränkungen weitergeben möchten. Sie werden in Schulungen für die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderung und Hörbeeinträchtigung sensibilisiert sowie für die Weitergabe von Wissen qualifiziert. Geplant ist, dass sie ihr digitales Wissen in Formaten wie individuellen Beratungen, Kursen oder gemeinsamen Austauschrunden weitergeben.

Konfirmationsjubiläum im Duisburger Norden
Die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh feiert am Palmsonntag, 2. April 2023 in der Obermarxloher Lutherkirche die Jubiläen derer, die vor 50, 60, 65, 70 oder sogar 75 Jahren in den ehemaligen Gemeinden Marxloh und Obermarxloh konfirmiert wurden. Wer anderswo konfirmiert wurde und das eigene Konfi-Jubiläum mitfeiern möchte, ist herzlich eingeladen.

Damit gute Planungen auch für den anschließenden Empfang, wo Erinnerungen beim Plausch aufgefrischt werden können, möglich sind, bittet die Gemeinde um Anmeldungen. Diese nimmt Silke Dittberner-Rejek im Gemeindebüro gerne bis zum 15. März entgegen (Telefon: 0203 – 75 96 97 00 zu den Bürozeiten: montags, dienstags und freitags von 8 bis 13 Uhr und per Mail: silke.dittberner-rejek@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org. 

Lutherkirche Obermarxloh (Foto: Tanja Pickartz)


Baustellen
  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR
Duissern erhält mehr als 1,5 Kilometer Lärmschutzwände


Obermarxloh: Vollsperrung der Halfmannstraße

Aufgrund von Autokranarbeiten wird am Mittwoch, 22. Februar, in der Zeit von 7 bis 16 Uhr die Halfmannstraße in Duisburg-Obermarxloh in Höhe der Hausnummer 113 voll gesperrt. Ein Einbiegen in die Halfmannstraße von der Straße Halfmannspfad und der Holtener Straße aus wird nicht möglich sein. Der Halfmannspfad wird zudem als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich während der Arbeiten weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.

Obermeiderich: Vollsperrung der Sympherstraße

Die Deutsche Bahn führt ab Mittwoch, 1. März, Arbeiten auf der Sympherstraße in Duisburg-Obermeiderich im Bereich der Eisenbahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Donnerstag, 2. März, abgeschlossen.

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Walsum und -Hamborn eine Umleitung  
Von Montag, 27. Februar, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 28. April, fahren Busse der Linien 905 und 906 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Marxloh. Grund hierfür ist die Vollsperrung der Prinz-Eugen-Straße im Zuge von Straßenbauarbeiten.  
- Linie 905: Die Busse fahren ab der Haltestelle „Schwan“ eine örtliche Umleitung über die Friedrich-Ebert-Straße, Weseler Straße und Dahlmannstraße. Die Haltestellen „Warbruckstraße“, „Bayernstraße“ und „Herrmannstraße“ entfallen.
Zwischen der gesperrten Prinz-Eugen-Straße und der Haltestelle „Schwan“ verkehrt ein Shuttle-Bus. Die Haltestellen auf der Umleitungsstrecke, die Haltestellen des Shuttle-Busses sowie die Haltestellen der Linie NE3 werden angefahren.


- Linie 906: Die Busse fahren ab der Haltestelle „Hermannstraße“ eine örtliche Umleitung über die Hermannstraße, Wilhelmstraße, Weseler Straße, Friedrich-Ebert-Straße und Büsackerstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Bayernstraße“ wird auf die Hermannstraße vor die Einmündung Wilhelmstraße verlegt. Zwischen der gesperrten Prinz-Eugen-Straße und der Haltestelle „Schwan“ verkehrt ein Shuttle-Bus. Die Haltestellen auf der Umleitungsstrecke, die Haltestellen des Shuttle-Busses sowie die Haltestellen der Linie NE3 werden angefahren.  


STATISTIK 

Interaktive Schulkarte NRW zeigt jetzt auch Daten zur Erreichbarkeit

Wie lange dauert der Weg zur nächsten Schule? Welche Schulen welcher Schulformen befinden sich in meiner Kommune? Diese und viele weitere Fragen lassen sich mit Hilfe der Schulkarte NRW beantworten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurde die interaktive Schulkarte NRW https://url.nrw/schulkarte2023 mit Daten für das Schuljahr 2022/23 aktualisiert. Erstmals kann jetzt in der Onlineanwendung auch die Erreichbarkeit einzelner Schulformen von jedem Standort im Land aus visualisiert werden.

Im Laufe des Jahres wird das Statistische Landesamt in der Schulkarte NRW die Erreichbarkeit weiterer Schulformen ergänzen. In der Anwendung können die Karten einzelner Schulen mit Hilfe einer Suchfunktion gezielt angesteuert werden. Bei den Erreichbarkeiten kann zwischen verschiedenen Fortbewegungsmitteln unterschieden werden. So kann zum Beispiel betrachtet werden, wie lange der Weg von einem beliebig gewählten Standort in NRW zur nächsten Gesamtschule zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem öffentlichen Personennahverkehr oder mit dem Pkw durchschnittlich dauert.

In städtisch geprägten Regionen können die ausgewählten Schulformen mit unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln überwiegend in weniger als 20 Minuten erreicht werden. In ländlichen Regionen dauert der Weg zu Fuß, mit dem Rad oder dem öffentlichen Personennahverkehr oft länger. Insbesondere bei Gesamtschulen und Gymnasien dauert der Weg zur Schule länger.

Grundschulen können im gesamten Land in weniger als zehn Minuten mit dem Pkw angefahren werden. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stehen auf der Seite der Schulkarte neben dem aktuellen Schul- und Adressverzeichnis des Schuljahres 2022/23 auch die entsprechenden Verzeichnisse der Schuljahre 2021/22 und 2020/21 zum kostenlosen Download bereit. Die Ergebnisse der Amtlichen Schuldaten für das Schuljahr 2022/23 werden ab Anfang März 2023 zur Verfügung stehen. (IT.NRW)


Energieprodukte größtenteils deutlich teurer als vor Ang
riff Russlands auf die Ukraine
• Erzeugerpreise für Erdgas im Januar 2023 um 50,7 % höher als im Januar 2022, für Strom um 27,3 %, für Mineralölprodukte um 12,6 %
• Benzinpreise an Tankstellen in Deutschland zuletzt ähnlich hoch wie Mitte Februar 2022
Der Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar hat die Entwicklung der Energiepreise in Deutschland im Verlauf des Jahres 2022 entscheidend beeinflusst. Die Erzeugerpreise für Energie waren trotz zuletzt sinkender Tendenz im Januar 2023 um 32,9 % höher als im Januar 2022, wie das Statistische Bundesamt  mitteilt.
Am deutlichsten fiel die Preissteigerung in diesem Zeitraum bei Erdgas in der Verteilung aus: Im Januar 2023 kostete dieses 50,7 % mehr als im Januar 2022, dem Monat vor dem Angriff Russlands. Der Anstieg bei elektrischem Strom betrug 27,3 %. Mineralölprodukte wie Heizöl oder Kraftstoffe waren im Januar 2023 trotz zuletzt deutlich gesunkener Preise 12,6 % teurer als im Januar 2022.









 

 

Donnerstag, 23. Februar 2023

 

Bürgerstammtisch Emergiewende in der VHS Duisburg
Die Energiewende kommt, das ist keine Frage. Aber welche Technologien setzen sich durch? Ab Dienstag, 14. März, um 19 Uhr (Auftaktveranstaltung) findet einmal im Monat der Energiestammtisch statt mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Fragen des Klimaschutzes, der klimafreundlichen Energieerzeugung und der Elektromobilität interessieren, in der Volkshochschule Duisburg an der Steinsche Gasse 26 statt. Geleitet wird die Reihe von Johannes Hegmans. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich erneuerbare Energien.

Folgende Themen werden u.a. besprochen: Entscheidungshilfen für eine autarke Energieversorgung. Nachhaltige und wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Ist die Heizkostenabrechnung korrekt? Wasserstoff: Chancen für eine CO2-freie Energiezukunft? Gaspreisdeckel 2023. Strompreisdeckel 2023. Staatliche Hilfen für Strom und Gas. Fördermöglichkeiten Energie. Entwicklung der E-Mobilität. Der Erfahrungsaustausch soll Entscheidungshilfen bieten und Ort der Begegnung und Bestärkung sein. Er richtet sich an alle, die sich für diese Technologien und Themen interessieren. Vorerfahrung ist nicht erforderlich.

Die Folgetermine sind auf jeden zweiten Dienstag im Monat gelegt: 18. April, 9. Mai und 13. Juni. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten: Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283-3220, E-Mail: m.turac@stadt-duisburg.de oder bei Stefan Wewer, VHS Duisburg, 0203-283-2286.


Lesung aus „Himmel über Charkiw“ in der Zentralbibliothek

Am 24. Februar 2023 jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Verein für Literatur und die Stadtbibliothek laden aus diesem Anlass am Donnerstag, 23. Februar, um 20 Uhr zu einer Lesung aus „Himmel über Charkiw“ des ukrainischen Autors Serhij Zhadan in die Duisburger Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, ein. Zhadan - Copyright Suhrkamp-Verlag - ist Tag und Nacht im beschossenen Charkiw unterwegs. Er evakuiert Kinder und alte Leute aus den Vororten, verteilt Lebensmittel, koordiniert Lieferungen an das Militär und gibt Konzerte.

Für ein Tagebuch fehlt ihm die Zeit, aber seine Posts in den sozialen Netzwerken dokumentieren seine Wege durch die Stadt und sprechen den Menschen in Charkiw Mut zu - unermüdlich, Tag für Tag. Das im Herbst 2022 im Suhrkamp Verlag in einer deutschen Übersetzung veröffentlichte Buch ist eine Chronik der laufenden Ereignisse seit dem 24. Februar 2022 und das Zeugnis eines Menschen, der sich der Vernichtung von allem durch den russischen Aggressor entgegenstemmt. Kein einsamer Beobachter, sondern ein aktiver Zivilist in einer Gesellschaft, die in den seit der russischen Besetzung der Krim 2014 gelernt hat, was es bedeutet, gemeinsam stark zu sein.

Serhij Zhadan, 1974 in Starobilsk/Gebiet Luhansk geboren, publizierte seit 1995 zahlreiche Gedicht- und Prosabände. Sein Werk wird in mehr als 20 Sprachen übersetzt und erhielt viele internationale Auszeichnungen. Im Oktober 2022 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Er lebt in Charkiw. Gelesen wird der Text von Schauspieler Rupert Seidl (Foto Seidl. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Künste in Stuttgart und ist Ensemble-Mitglied des Theaters an der Ruhr in Mülheim. Der Eintritt kostet 5 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren.

Der Verein für Literatur spendet die Eintrittsgelder an die Ukraine-Hilfe von Unicef. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“), bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.

 
Festival Kaas & Kappes feiert 25-jähriges Jubiläum
Das deutsch-niederländische Kinder- und Jugendtheaterfestival ​"Kaas & Kappes" feiert seinen 25. Geburtstag. Am 26. Februar wird im Theater Duisburg das Gastspiel "Werther in Love" vom Comedia-Theater Köln gezeigt. Im Anschluss findet zum ebenfalls 25. Mal die Verleihung des Niederländisch-Deutschen Autor*innenpreises statt.

Die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung wurde ins Leben gerufen, um dramatische Literatur für Kinder und Jugendliche zu fördern und Autoren und Theatermacher zu Arbeiten für diese Zielgruppe zu ermutigen. Das Festival wird veranstaltet von der Stadt Duisburg, Theater und Philharmonie und Der Spielkorb in Zusammenarbeit mit dem Kom'ma Theater. Infos: https://www.kaasundkappes.de

Workshop im Stadtmuseum: Auf den Spuren der Maya-Enten
Museumspädagogin Katharina Nitz lädt am Sonntag, 26. Februar, um 15 Uhr zu einem besonderen Workshop für junge Leute ins Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen ein: Wie die aktuelle Sonderausstellung DUCKOMENTA® zeigt, haben die Enten die Menschen schon lange begleitet und beeinflusst. Katharina Nitz formt mit den jungen Gästen (und ihren Eltern) Figuren aus Ton, die direkt aus der versunkenen Kultur der mittelamerikanischen Maya stammen könnten.
Die Enten dürfen hinterher natürlich mitgenommen werden. Wer Spaß an Handarbeit und Kreativität hat, ist hier genau richtig. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (und ermäßigt) 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Spiel und Spaß in der Rheinhauser Bibliothek
In der Bezirksbibliothek Rheinhausen auf der Händelstraße 6 wird am Freitag, 24. Februar, um 19 Uhr wieder gewürfelt, gezockt und geblufft. Wer gerne spielt, neue Spiele ausprobieren möchte oder Gleichgesinnte sucht, ist beim Spieleabend herzlich willkommen. Eigene Spiele können mitgebracht werden, die Bibliothek verfügt aber auch über einen umfangreichen Bestand. Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt, wer möchte kann gerne etwas dazu beitragen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905 4235 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 13 Uhr geöffnet.


VHS-Vortrag: Annie Ernaux – Nobelpreisträgerin 2022

Waltraud Schleser würdigt die Autorin Anni Ernaux in einem Vortrag am Donnerstag, 23. Februar, von 18.30 bis 20.00 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinsche Gassen 26 in der Stadtmitte. Anni Ernaux hat ihr Leben öffentlich gemacht, um damit etwas über unsere Gesellschaft und unsere Zeit zu erzählen. Kompromisslos und ohne jede Sentimentalität schildert sie ein Leben, das ein Zeitbild des 20. und 21. Jahrhunderts vermittelt.

Die Darstellung des Lebens einer Frau, in dem sich viele Frauen wiederfinden, daraus Kraft schöpfen, Solidarität finden, verstehen. Weibliche Selbsterkundung in reiner Essenz. Der Vortrag wird in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. veranstaltet. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de


VHS-Vortrag: „Frauen schreiben Gedichte?!“

„Frauen schreiben Gedichte?!“ ist der Titel eines VHS-Vortrags, in dem Silvia Röster das Publikum am Donnerstag, 23. Februar, von 17 bis 18 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Stadtmitte in die unglaublich interessante Welt der deutschsprachigen Dichterinnen führt. Sie stellt die dichtenden Damen von gestern und heute mit einem Gedicht und den teilweise recht turbulenten Biografien vor. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Beteiligungswerkstatt zur Umgestaltung des Marktplatzes in Alt-Hamborn

Für das Modellvorhaben „Stark im Norden“ findet am Donnerstag, 23. Februar, von 18 bis 20 Uhr, im Ratskeller des Rathauses Hamborn an der Duisburger Straße 213, eine erste Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Marktplatzes in Alt-Hamborn statt.

In der sogenannten Beteiligungswerkstatt wird zunächst über die geplante Umgestaltung des Markplatzes und der angrenzenden Bereiche, darunter die Fußgängerzone und die Außenanlage der Volkshochschule, informiert. Alle Interessierten haben zudem die Möglichkeit, das Projekt aktiv mitzugestalten und Ihre Ideen sowie erste Anregungen einzubringen.

Um möglichst viele kreative Ideen für die Umsetzung dieser Maßnahme zu erhalten und darunter die bestmögliche Lösung zu finden, soll ab Sommer auch ein freiraumplanerischer Wettbewerb stattfinden. In diesem Planungswettbewerb werden mehrere Landschaftsarchitekturbüros Entwürfe für den Marktplatz und sein Umfeld erarbeiten.

Der beste Entwurf, der durch eine Jury bestehend aus Experten im Bereich Landschaftsarchitektur, Verwaltung und Politik gekürt wird, soll Grundlage für die zukünftige Neugestaltung sein. Vor Start des Wettbewerbs sind die Bürgerinnen und Bürger aus Hamborn sowie alle vor Ort tätigen Akteure gefragt, Ideen und Erfahrungen einzubringen und in die Auslobung der Wettbewerbsaufgabe einfließen zu lassen.



Mach mit am Donnerstag“ in der Zentralbibliothek
Die Stadtbibliothek lädt Jugendliche ab Donnerstag, 23. Februar, in loser Reihenfolge jeweils von 16.30 bis 18.30 Uhr zu Veranstaltungen rund um aktuelle Spiele und beliebte Themen ein. Beim ersten Termin geht es um die Welt der Trade Card Games. Gemeinsam werden Packs aus der aktuellen Pokémon Edition und aus dem Yu-Gi-Oh Sammelkartenspiel geöffnet und die Spielregeln gelernt. Wer möchte, kann auch Karten tauschen, muss dafür aber natürlich seine eigenen Karten mitbringen.

Die Veranstaltung richtet sich an Jugendliche von 10 bis 14 Jahren. In den Monaten März bis Juni folgen weitere Termine mit Themen wie Garage Band und verschiedenen Spielen an der Spielekonsole. Die Teilnahme ist kostenlost. Genauere Informationen zu den einzelnen Terminen sind auf www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden oder in der Bibliothek erhältlich. Die Anmeldung zu den einzelnen Terminen ist persönlich in der Kinder- und Jugendbibliothek, telefonisch unter 0203 283 4221 oder per E-Mail an kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.


Handverlesen – Literatur am Neumarkt: Zu Gast die Meidericher Hahnenfeder  
Die alten Gegensätze zwischen der einst selbstständigen Stadt Ruhrort und der bäuerlichen Nachbarschaft Meiderich mündeten vor über 150 Jahren in manch handfeste Auseinandersetzung zwischen jungen Männern. Der gegenseitige Spott lebte lange weiter. Noch als Stadtteilbewohner Duisburgs machten sich die einen lustig über Meidericher Hähne und die anderen über Ruhrorter Enten. Heute dagegen gibt es gelebten Kulturaustausch.

In der Reihe Handverlesen sind die Meidericher Autoren der Geschichts- und Schreibwerkstatt „Hahnenfeder“ Helmut "Clemens" Willmeroth, Helmut Koopmann und Dieter Lesemann im Das Plus am Neumarkt zu Gast. In ihren Texten erinnern sie aber auch an alte Zeiten und manch denkwürdige Begebenheit aus dem Alltag. Die Ruhrorter Perspektive wird nicht fehlen. Im Zweifel macht sie der Moderator des Abends Ralf Koss in seinen Texten bemerkbar.  

Die "Hahnenfeder" ist die Geschichts- und Schreibwerkstatt des Meidericher Bürgervereins von 1905 e.V. Sie gründete sich 2015. Mitglieder sind aktuell Werner Maistrak, Helmut Koopmann, Helmut "Clemens" Willmeroth und Dieter Lesemann. Die Werkstatt arbeitet zur Stadtteilgeschichte. Sie schreibt, sammelt und bearbeitet Geschichten und Geschichtliches aus Meiderich und gibt regelmäßig Kostproben ihrer Arbeit auf Lesungen und legt das Gelesene als Buchreihe vor. Bisher sind vier Bände der Buchreihe "Damals in Meiderich - Geschichten von gestern" erschienen.  

Handverlesen – Literatur am Neumarkt | zu Gast: die Meidericher Hahnenfeder Donnerstag, 23. Februar 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort  

Handverlesen - Meidericher  Hahnenfeder


Hugo van der Goes in der Hamborner Friedenskirche - Martina Will präsentiert flämischen Meister  

Martina Will ist nicht nur engagiertes Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn, sondern auch gelernte Kunstlehrerin. Als solche verfügt sie über umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Druckgraphik und Malerei und gibt ihr Wissen gerne weiter. So auch am Mittwoch, 1. März 2023, wenn sie um 18 Uhr in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, Leben und Werk des flämischen Malers Hugo van der Goes präsentiert. 

Van der Goes lebte in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, verbrachte den größten Teil seines Lebens in Gent und zog sich aber 1475 auf dem Höhepunkt seines Ruhms in ein Kloster in der Nähe von Brüssel zurück. Dort blieb er weiterhin künstlerisch aktiv und übernahm Aufträge von hochgestellten Persönlichkeiten, wie dem späteren Kaiser Maximilian. Außer großen Altären und anderen Bildern religiösen Inhalts schuf er intime Porträts. Martina Will bemerkt im Vorfeld ihres Vortrags zum Künstler: „Leider sind nur wenige von van der Goes Werken erhalten. Diese zeigen aber auf eindrucksvolle Weise die große Kunst dieses Malers, der zahlreiche Nachahmer hatte.“ Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Mehr Infos gibt es unter 0203 510472; Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de


Haltestelle „Landschaftspark Nord“ wird barrierefrei  
Die Stadt Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) investieren weiter in eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur und bauen die Bahnhaltestelle der Straßenbahnlinie 903 sowie die beiden Bushaltestellen „Landschaftspark Nord“ barrierefrei aus. Die barrierefreien Haltestellen bieten wesentlich mehr Komfort und erleichtern vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.  
Die vorhandenen Seitenbahnsteige der Bahnhaltestelle werden durch einen 70 Meter langen Mittelbahnsteig ersetzt. Im Zuge des Neubaus erneuert die DVG die Gleise und Fahrleitungen auf einer Strecke von etwa 750 Metern. Zudem wird die Haltestelle mit einem taktilen Leitsystem, neuen Wartehallen und moderner Betriebstechnik ausgestattet. Auch die beiden Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut.  

„Wir werden die Einschränkungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich halten“, sagt Matthias Brockmann, Abteilungsleiter Fahrweg bei der DVG. Zunächst können die Arbeiten ohne Beeinträchtigungen für die Fahrgäste beginnen. Ab Anfang Juni werden für etwa drei Wochen Busse statt Bahnen fahren müssen. Die DVG wird darüber separat informieren.  
Der Baubeginn ist für Anfang März dieses Jahres geplant. Die Bauzeit soll zehn Monate dauern, so dass die neue Haltestelle ab Mitte November genutzt werden kann. DVG und Stadt Duisburg planen den kompletten barrierefreien Ausbau der Straßenbahnlinie 903 in Duisburg-Meiderich. Nächstes Jahr soll der Neubau der Haltestelle „Bronkhorststraße“ beginnen. Diese ersetzt dann die heutige Haltestelle „Emilstraße“. DVG und Stadt Duisburg investieren etwa sechs Millionen Euro in den Neubau. Davon werden circa 60 Prozent durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Die restlichen Kosten werden von der DVG und der Stadt Duisburg eigenfinanziert.  


MSV Duisburg – SV Meppen: DVG setzt zusätzliche Busse ein  

Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SV Meppen am Samstag, 25. Februar, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr  
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Wir werden uns nicht an das Leid gewöhnen 
Videostatement von Superintendent Dr. Urban zum Ukrainekrieg Anlässlich des Überfalls Russlands in die Ukraine vor einem Jahr bittet Dr. Christoph Urban in einer Videoansprache darum, dass die Menschen sich nicht an die Leiden des Krieges gewöhnen. „Weder im Osten Europas, noch sonst wo auf der Welt.“ Die jetzt beginnende Passionszeit erinnere durch die Hinrichtung Jesu am Kreuz daran, dass Christinnen und Christen sich nicht an die Leiden der Welt gewöhnen, betont der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Die Antwort auf die Katastrophe unserer Tage sei Mitgefühl und Solidarität. „Das macht uns zu Menschen.“ Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.   
Redetext des Videostatements: 
<< Ein Jahr ist das jetzt her. Am 24. Februar fiel Russland in die Ukraine ein. Jeder Tag, den dieser Krieg tobt, verlängert das Leiden auf beiden Seiten. Wir stehen am Beginn der Passionszeit. Als Christinnen und Christen erinnern wir uns an die Leiden des Jesus von Nazareth, der am Kreuz hingerichtet wurde. 
Wir tun gut daran, weil wir uns damit vergewissern: Wir werden uns nicht an das Leid gewöhnen. Nicht an die Leiden Jesu, nicht an die Leiden der Welt, nicht an die Leiden des Krieges. Unsere Antwort auf die Katastrophe unserer Tage, sind Mitgefühl und Solidarität. Das macht uns zu Menschen.  Ein Jahr nach Beginn des verheerenden Angriffskrieges auf die Ukraine dürfen wir uns nicht an die Leiden des Krieges gewöhnen. Weder im Osten Europas, noch sonst wo auf der Welt.>>

Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 24. Februar 2023 heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen, eine Woche später, am 3. März ist Pfarrer i.R. Ekkehard Müller zur gleichen Uhrzeit vor Ort in Salvator. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.   


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR

Duissern erhält mehr als 1,5 Kilometer Lärmschutzwände


Obermarxloh: Vollsperrung der Halfmannstraße

Aufgrund von Autokranarbeiten wird am Mittwoch, 22. Februar, in der Zeit von 7 bis 16 Uhr die Halfmannstraße in Duisburg-Obermarxloh in Höhe der Hausnummer 113 voll gesperrt. Ein Einbiegen in die Halfmannstraße von der Straße Halfmannspfad und der Holtener Straße aus wird nicht möglich sein. Der Halfmannspfad wird zudem als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich während der Arbeiten weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.

Obermeiderich: Vollsperrung der Sympherstraße

Die Deutsche Bahn führt ab Mittwoch, 1. März, Arbeiten auf der Sympherstraße in Duisburg-Obermeiderich im Bereich der Eisenbahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Donnerstag, 2. März, abgeschlossen.


STATISTIK 

Erzeugerpreise Januar 2023: +17,8 % gegenüber Januar 2022
Nach vorläufigen Angaben des Statistische Bundesamtes waren die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Januar 2023 um 17,8 % höher als im Januar 2022. Damit verlangsamte sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene zum vierten Mal in Folge. Im Dezember hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +21,6 % gelegen, im November bei +28,2 % und im Oktober bei +34,5 %. Der Höchststand wurde im August und September mit jeweils +45,8 % gemessen. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2022 sanken die Erzeugerpreise im Januar 2023 um 1,0 % (-0,4 % Dezember 2022 gegenüber November 2022).


NRW-Einzelhandel: Umsatz im Dezember um 5,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor
Der Umsatz im nordrhein-westfälischen Einzelhandel war im Dezember 2022 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 5,1 Prozent niedriger als im Dezember 2021. Gegenüber dem Vorkrisenniveau (Dezember 2019) stiegen die realen Umsätze um 2,0 Prozent. Der Umsatz war im Dezember 2022 nominal um 5,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen wurde im Dezember 2022 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat eine Umsatzsteigerung von +14,2 Prozent erzielt; verglichen mit Dezember 2019 sank der Umsatz hier um 3,3 Prozent.

Im Versand- und Internet-Einzelhandel musste gegenüber Dezember 2021 ein Umsatzrückgang (−12,8 Prozent) hingenommen werden; im Vergleich zu Dezember 2019 stieg der Umsatz aber um 21,1 Prozent. Auch im mit Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren sank der Umsatz (−10,7 Prozent); verglichen mit Dezember 2019 sank der Umsatz um 2,6 Prozent. Darüber hinaus sank auch im Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten der Umsatz (−9,4 Prozent); verglichen mit Dezember 2019 sank der Umsatz um 28,1 Prozent.

Für das Jahr 2022 ermittelte das Statistische Landesamt für den NRW-Einzelhandel einen realen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent; nominal stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 9,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel war im Dezember 2022 um 1,5 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat.


 





Mittwoch, 22. Februar 2023



Duissern erhält mehr als 1,5 Kilometer Lärmschutzwände

• Vorbereitende Arbeiten für Lärmschutzwände nördlich des Hauptbahnhofs   
• Baustart voraussichtlich Mitte Juli
• Bis Ende Februar finden Rodungsarbeiten statt  
Es wird leiser in Duisburg: Die Deutsche Bahn (DB) errichtet im Stadtteil Großenbaum und nördlich des Hauptbahnhofs neue Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von mehr als 1,5 Kilometern. Die DB beginnt mit dem Bau der Wände ab Juli 2023. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. Insgesamt fließen rund 6,3 Millionen Euro in den aktiven Schallschutz in Duisburg.

Die Lärmschutzwand entlang der Blumenthalstraße besteht aus hochabsorbierenden Aluminium-Wandelementen. Im Bereich der Straßenüberführungen werden transparente Elemente eingesetzt. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Noch vor Beginn der Hauptbauarbeiten erhalten Anwohner:innen eine Information über den Start der Maßnahme. Die Deutsche Bahn informiert rechtzeitig vor Baubeginn über mögliche Auswirkungen auf den Zugverkehr.

Vorarbeiten beginnen schon im Februar
Für die Standfestigkeit von Lärmschutzwänden sind immer Tiefgründungen notwendig. Diese werden im Erdreich befestigt und bilden das Fundament der Wand. In Duissern befinden sich 29 Bäume, die entlang der Blumenthalstraße verlaufen. Aufgrund der engen Platzverhältnisse und dem weiten Wurzelbereich der Bäume könnten unter diesen Umständen keine Tiefgründungen errichtet werden. Der Bau der Schallschutzwände wäre unter diesen Voraussetzungen nicht möglich. Daher muss die DB nach Zustimmung der Stadt Duisburg diese Bäume fällen. Erst dann ist der Bau der Lärmschutzwände möglich.

Für einen planmäßigen Start der Hauptarbeiten müssen die Bäume bis Ende Februar entfernt werden. Die Deutsche Bahn sorgt für Ausgleichmaßnahmen. Außerdem pflanzt die DB nach den Bauarbeiten an gleicher Stelle neue Bäume mit einem geringeren Wachstum. Hierzu befindet sich die DB noch in Gesprächen mit der Stadt. Die Bepflanzung soll möglichst schnell nach Fertigstellung der Wände erfolgen. Die Vorarbeiten haben keine Auswirkungen auf den Zugverkehr. Weitere Informationen zum Thema Lärmschutz sind im Internet abrufbar unter
laermsanierung.deutschebahn.com  


Weitere Fördermittel der König-Baudoin-Stiftung für den Landschaftspark
Die Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH freut sich über weitere Fördermittel in Höhe von 20.000,00 Euro aus dem Fonds Roland Bartholomé der belgischen König-Baudouin-Stiftung für die Instandsetzung der Gasreinigung West, einer von zwei Standorten im ehemaligen Hüttenwerk – essentiell für die frühere Roheisenerzeugung.

In zwei durch den Fonds Roland Bartholomé bereits geförderten Bauabschnitten im Zeitraum November 2020 bis Ende des Jahres 2022 wurden bereits Maßnahmen zur Verkehrssicherung vorgenommen, Flucht- und Rettungswege eingerichtet und Reparaturarbeiten an der Fassade durchgeführt. In diesem Frühjahr beginnt nun der dritte Bauabschnitt. Dazu sind weitere Sanierungsarbeiten notwendig, wie beispielsweise Dachdecker-, Gerüstbau,- Verglasungs-, und Klempnerarbeiten.


Ergänzt werden die Arbeiten durch die eigene Metallwerkstatt, die sich u.a. um die Fensterkonstruktionen kümmert. „Instandsetzungsmaßnahmen dieser Art sind im Landschaftspark an der Tagesordnung. Der Fokus dabei liegt immer auf dem Erhalt des Denkmals für die Öffentlichkeit.“, sagt Uwe Kluge als Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, zu der auch der Landschaftspark gehört. „Unser Wunsch ist, dass wir sukzessive Bereiche zugänglich und so die Nachnutzung industrieller Stätten möglich machen.“


Besonders ist, dass die Gasreinigung West neben der direkten Nähe zum begehbaren Hochofen 5 zeittypische Industriearchitektur zeigt. Die Funktion der Gasreinigung West ist dabei an dem im Original erhaltenen Maschinen ablesbar. Um die Restaurierung derer kümmern sich ehemalige Werksarbeiter.

Zukünftig sind dann in weiteren Bauperioden im Erdgeschoss Verkehrssicherungsmaßnahmen und die Einrichtung von Beleuchtungsmitteln geplant. „Wir freuen uns, die Pläne und Ideen, die wir schon lange haben, nun durchführen zu können – immer verbunden mit dem allgemeinen Ziel, die sanierte Gasreinigung West als Teil der Führungen im Landschaftspark zu integrieren.“, fügt Görge Jonuschat, Leiter der Bauhütte im Landschaftspark hinzu. Die König-Baudouin-Stiftung unterstützt Projekte für soziale Gerechtigkeit, Bildung und gesellschaftliches Engagement. Über die Grenzen Belgiens hinaus widmet sich die Stiftung im Rahmen des Fonds Roland Bartholomé dem Schutz und der Wertschätzung des europäischen Bergbau- und Industrieerbes – insbesondere im Ruhrgebiet.

Aus dem Kapital des Fonds, das aus dem Privatvermögen des Gründers stammt, soll Geld in sinnvolle und nachhaltige Projekte der begünstigten Einrichtungen investiert werden, um den Denkmalwert und das Erleben zu erhalten und zu fördern. Die Gasreinigung West im Landschaftspark trägt als wesentlicher Bestandteil der Roheisenerzeugung maßgeblich dazu bei.

Ein Projekt, das mit der Unterstützung des Fonds Roland Bartholomé, von der König-Baudouin-Stiftung verwaltet wird. Mit durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten wandelte sich ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund 250 Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse. Weitere Informationen immer aktuell unter
www.landschaftspark.de


Küchenbrand in einem Einfamilienhaus
Um 14:41 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr über Feuerschein in einer Küche eines Einfamilienhauses informiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Küche bereits im Vollbrand. Die Haustüre des Hauses war verschlossen. Die Bewohnerin des Hauses war zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht zuhause. Die Feuerwehr leitete unverzüglich die Brandbekämpfung mit zwei Rohren ein.
Ein weiterer Trupp durchsuchte zeitgleich die Räumlichkeiten nach Personen. Es mussten keine Personen gerettet werden. Die Maßnahmen zeigten schnell Wirkung und das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden. Im Anschluss wurde das Haus belüftet. Es waren 40 Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz. Unterstützt wurden sie von 4 Kollegen des Rettungsdienstes. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Der Einsatz konnte um 15:40 Uhr beendet werden.


Vor 10 Jahren in der BZ:
Buddha-Statue und Sanierung des Triton-Brunnens auf dem Münzplatz
Knüllermarkt-Geschäftsführerin Manoah mochte gern eine größere Buddha-Statue vor dem Hauptportal des Marktes installieren. Sie hat sich nach Aussage der Verwaltung auch dazu bereit erklärt, die Sanierung bzw. Pflege des in ihrem Eingangsbereich platzierten Triton-Brunnens zu übernehmen.


Fotos Harald Jeschke 

 

Veränderungen auf dem Sonnenwall


Das nicht nur bei Familien mit Kindern sehr beliebte Spiele- und Geschenke-Fachgeschäft soll demnächst schließen. Das Inhaber-Ehepaar möchte in den Ruhestand wechseln. Nachdem Nachbar und Juwelier Dieter Jansen Ende des Jahres den Staffelstab übergab und in den "Unruhe"stand wechselte, das Textilhaus Haffke im Dezember 2012 seine Pforten schloss und Boris Roskothen ankündigte, das Traditions-Spielehaus auch zu schließen, ist das nun bald wohl auch das Schicksal des kleinen Spiel-und Geschenke-Anbieters. Dafür hat jetzt ein Ein-Euro-Geschäft eröffnet und wird in Kürze in der Königsgalerie das "Caffe Roma" auf zwei Ebenen Gäste begrüßen.



Stadtarchiv: Hoffnungen, Erfolge und Fehlschläge bei der „Flächensanierung“ in Duisburg (1962-1976)
Historiker Dr. Michael Kanther hält am Donnerstag, 23. Februar, um 18.15 Uhr im Stadtarchiv am Karmelplatz 5 in der Duisburger Innenstadt einen Vortrag unter dem Titel „Duisburg – Hamborn – Neumühl 1962 bis 1976: Hoffnungen, Erfolge und Fehlschläge bei der größten ‚Flächensanierung‘ der alten Bundesrepublik“. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft organisiert. Am 7. Dezember 1962 wurde die Zeche Neumühl, von der ein ganzer Stadtteil wirtschaftlich abhängig war, stillgelegt.

Um eine Verelendung des Stadtteils zu verhindern und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu ermöglichen, erwarb die Stadt Duisburg 1963 den gesamten Immobilienbesitz der Zeche und beschloss, eine „Flächensanierung“ durchzuführen. Nicht nur die Zechenanlagen auf dem heutigen Gewerbegebiet, auch die Arbeitersiedlungen sollten restlos abgerissen werden. Das Projekt, einen ganzen Stadtteil neu zu bauen, gehörte in den Kontext der „Planungseuphorie“, der die Politiker im Bund, in den Ländern und den Kommunen in den 1960er- und frühen 1970er-Jahren verfallen waren.

Das Verschwinden der alten Bausubstanz und der großmaßstäbliche Wohnungsbau durch mehrere Wohnungsunternehmen zog bundesweit das Interesse der Medien auf sich. Während tatsächlich neue Arbeitsplätze in großer Zahl entstanden, zog sich der Wohnungsbau aufgrund von Planungsfehlern in die Länge. Der Einzelhandel im Stadtteil begann auszubluten. Aber auch die Einwohner zwangen die Stadt zum Umdenken: Ihr Widerstand gegen die Abbrüche führte zur Erhaltung der heute denkmalgeschützten Siedlung „Bergmannsplatz“.

In dem Vortrag werden auch die sozialen Verwerfungen in Neumühl zur Sprache kommen, die dem Stadtteil – vorübergehend – einen schlechten Ruf eintrugen. Die Veranstaltung gehört zur Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ des Stadtarchivs. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, der Eintritt ist kostenfrei.

Modell der Wohnsiedlung Neumühl mit der Lehrerstraße (Quelle: Stadtarchiv Duisburg)

VHS-Kurs: „Lady Styling“ beim Salsa
Esther Schwitzgoebel zeigt in einem VHS-Kurs am Samstag und Sonntag, 4. und 5. März, Frauen, wie sie beim Salsatanz ihrer Weiblichkeit mehr Ausdruck und Individualität verleihen können. Der Kurs findet am Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt statt. Das gewisse Etwas beim Tanz, das Spiel mit der Musik, der sichere Ausdruck – all das macht Salsatanzen aus. Besonders für die Frau ist es beim Salsa wichtig, dass sie mit ihren Möglichkeiten spielt.

In „Latin Moves/Lady Styling“ werden einfache Salsa-Moves gelehrt, die solo getanzt werden können. Es wird an der Bewegungs- und Koordinationstechnik gefeilt, an der Bein- und Fußarbeit und am Armstyling gearbeitet, so dass der Körper gekonnt in Szene gesetzt werden kann. Die Teilnahme kostet 35 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


Sieben Wochen ohne Mutlosigkeit: Passionsandachten der Evangelischen Auferstehungsgemeinde und der Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm
Die Passionszeit ist eine Fastenzeit. Jede und jeder entscheidet für sich, ob und worauf er dieses Jahr verzichten möchte. Als christliche Gemeinschaft im Duisburger Süden laden die Evangelischen Auferstehungsgemeinde und der Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm dieses Jahr „Mutlosigkeit“ zu fasten.

„Denn wenn wir etwas gut gebrauchen können, dann ist es neuen Mut und Zuversicht. Pandemie, Krieg, Energiekrise, Inflation, Erdbeben, Klimawandel – es scheint kein Ende des ´Krisenmodus´ zu geben“ heißt es in der Einladung der beiden Gemeinden.

Wer gemeinsam mit anderen durch den Glauben Kraft schöpfen möchte, mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft zu gehen, ist gerne bei den sieben Andachten in der Passionszeit gesehen. Die Treffen gibt es immer donnerstags um 19 Uhr: Bei der ersten Station am 23. Februar in der Auferstehungskirche in Ungelsheim geht es um „Mut, sich auf den Weg zu machen“, bei der zweiten am 2. März in der Versöhnungskirche Großenbaum ist das Andachts-Thema „Mut zu dienen.“


Am 9. März geht es in der Huckinger Kirche um den „Mut zu dienen, am 16. März in Ungelsheim geht es um „Mut, seine Schwäche anzuerkennen“, am 23. März in Großenbaum um den „Mut zur Ehrlichkeit“, am 30. März in Huckingen um den „Mut, Schmerz und Trauer zuzulassen“ und in der siebten Passionswoche geht es am 6. April, dem Gründonnerstag, im Abendmahlsgottesdienst in Huckingen um den „Mut, dem Tod ins Auge zu sehen“.

Wie jedes Jahr sammeln die Gemeinden zum Ende der jeweiligen Passionsandacht eine Kollekte ein. Die Menschen in den Erdbebengebieten in Syrien und der Türkei werden nach der ersten Hilfe auf langfristige Unterstützung angewiesen sein. Daher sammeln die Gemeinden für die Opfer des verheerenden Erdbebens Anfang Februar. Infos zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.ekgr.de und https://evaufdu.de

Huckinger Kirche (Foto: https://evaufdu.de)   

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Duissern erhält mehr als 1,5 Kilometer Lärmschutzwände


Obermarxloh: Vollsperrung der Halfmannstraße

Aufgrund von Autokranarbeiten wird am Mittwoch, 22. Februar, in der Zeit von 7 bis 16 Uhr die Halfmannstraße in Duisburg-Obermarxloh in Höhe der Hausnummer 113 voll gesperrt. Ein Einbiegen in die Halfmannstraße von der Straße Halfmannspfad und der Holtener Straße aus wird nicht möglich sein. Der Halfmannspfad wird zudem als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich während der Arbeiten weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.

Obermeiderich: Vollsperrung der Sympherstraße

Die Deutsche Bahn führt ab Mittwoch, 1. März, Arbeiten auf der Sympherstraße in Duisburg-Obermeiderich im Bereich der Eisenbahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Donnerstag, 2. März, abgeschlossen.


STATISTIK 

 

NRW-Tourismus im Jahr 2022 noch nicht auf Vorkrisenniveau
Sowohl die Zahl der Gästeankünfte als auch die der Übernachtungen war im Jahr 2022 in den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben höher als ein Jahr zuvor – das Vorkrisenniveau wurde aber noch nicht erreicht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist die Zahl der Gäste im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr (damals: 11,1 Millionen) um 83,4 Prozent auf 20,3 Millionen Gäste gestiegen. Auch die Zahl der Übernachtungen ist im Vorjahresvergleich (damals: 29,6 Millionen) auf 47,5 Millionen Gäste (+60,8 Prozent) gestiegen.

Im Vergleich zum Jahr 2019 ist bei der Zahl der Gäste (damals: 24,3 Millionen) aber noch ein Rückgang von 16,4 Prozent und bei den Übernachtungszahlen (damals: 53,3 Millionen) ein Rückgang von 10,7 Prozent zu konstatieren. Die Zahl der Gäste aus dem Ausland (4,0 Millionen) erreichte 2022 im Vorjahresvergleich (damals: 1,6 Millionen) einen Zuwachs von 142,7 Prozent. Verglichen mit 2019 (damals: 5,4 Millionen) ist die Zahl der Gäste aus dem Ausland aber um 26,5 Prozent niedriger.

Die Übernachtungszahlen waren im Dezember 2022 mit rund 3,6 Millionen um 49,5 Prozent höher als im Dezember 2021 (damals: 2,4 Millionen); sie waren aber um 5,5 Prozent niedriger als im Dezember 2019 (damals: 3,8 Millionen). Die Gesamtzahl der Gästeankünfte stieg gegenüber Dezember 2021 (950 700) um 75,5 Prozent auf 1,7 Millionen; sie war aber im Vergleich zu Dezember 2019 (1,8 Millionen) um 8,5 Prozent niedriger.

 




Dienstag, 21. Februar 2023

„Wir werden weiter geeint sein” – von der Leyen bei Münchner Sicherheitskonferenz
Die geeinte Unterstützung für die Ukraine war das dominierende Thema der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) am Wochenende. „Es geht um Putins imperialistische Pläne“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Wir werden diesen imperialistischen Krieg niemals akzeptieren, wir werden niemals akzeptieren, dass Putin auf dem internationalen Recht herumtrampelt.“

Von der Leyen betonte die große Einigkeit in der Unterstützung der Ukraine: „Wir werden weiter geeint sein und wir werden diese Entschlossenheit behalten, denn es sind unsere Werte und unsere Existenz für die wir kämpfen.“

Der aus der Ukraine zugeschaltete Präsident Wolodymyr Selenskyj erneuerte seine Aufforderung, mehr Waffen zu liefern. Im Laufe der Konferenz wurden Pläne eines gemeinsamen Einkaufs von Munition konkreter. Präsidentin von der Leyen zog Parallelen zu der gemeinsamen europäischen Impfstoffbeschaffung: „Wir könnten zum Beispiel an Abnahmegarantien denken. Sie könnten der Verteidigungsindustrie die Möglichkeit geben, jetzt schneller in Produktionslinien zu investieren und die Menge, die sie liefern kann, zu erhöhen.“


Nach einem Gespräch der Kommissionspräsidentin mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak veröffentlichten die beiden ein gemeinsames 
Statement •••. Darin heißt es, für einen Sieg gegen die Tyrannei brauche die Ukraine ein „militärisches Momentum“ und das müsse man dem Land geben. Der Einsatz der EU und des Vereinigten Königreichs für eine Ausbildung ukrainischer Soldaten werde auf dem Schlachtfeld etwas bewirken.

Von der Leyen und Sunak äußerten ihre Zuversicht, dass der Geist der Zusammenarbeit auch in allen anderen Fragen zum Ausdruck kommt, die die EU und das Vereinigte Königreich gemeinsam beschäftigen. Die beiden führten eine positive Diskussion über die Gespräche über das Protokoll zu Irland/Nordirland. Ukrainische EU-Mitgliedschaft Auch die Frage, wie schnell die Ukraine Mitglied der EU werden sollte, wurde auf der Konferenz diskutiert. 

Josep Borrell, Hoher Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik äußert sich grundsätzlich optimistisch: „Die Ukraine ist Mitglied der europäischen Familie, der europäischen Kultur, der Zivilisation und der Lebensweise. Und dies muss institutionalisiert werden.“ Bis zur tatsächlichen Aufnahme in die EU müsse der Beitrittsprozess aber respektiert werden: „Sie müssen ihre Hausaufgaben ausführen, wir müssen sie begleiten und uns darauf vorbereiten, die Ukraine und andere zu empfangen.“

 

dig bereitet den Abriss der Rhein-Ruhr-Halle vor
Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig) wird den Abriss der Rhein-Ruhr-Halle in Hamborn verantworten. Dazu hat die dig jetzt den Auftrag vom ImmobilienManagement Duisburg (IMD) erhalten. Die Abbrucharbeiten sollen im Frühsommer beginnen.

Zur Vorbereitung der Abrissarbeiten werden in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg bereits in dieser Woche die ersten Bäume und Sträucher rund um die Rhein-Ruhr-Halle entfernt. Nach den Plänen der Stadt Duisburg sollen auf dem Gelände in Zukunft Gebäude für die Feuerwehr Hamborn entstehen. Entsprechende Neu- und Ersatzpflanzungen werden bei der Projektplanung selbstverständlich berücksichtigt.


Deutsche Post eröffnet Interimsfiliale in Duisburg-Mündelheim  
Die Deutsche Post eröffnet am 9. März 2023 eine eigen betriebene Interimsfiliale in der Sermer Straße 34 in Duisburg-Mündelheim. In der Filiale können die Kunden zum Beispiel Brief- und Paketmarken, Einschreibenmarken oder Packsets kaufen. Die Annahme von Brief- und Paketsendungen sowie Auskünfte zu Produkten und Service gehören ebenso zum Angebot der neuen Filiale.

Diese Filiale hat von Montag bis Freitag von 15:00 bis 17:00 Uhr und am Samstag von 10:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Die Post ist nach wie vor bemüht, für diese Filiale wieder einen passenden Partner im Einzelhandel oder in einem anderen Gewerbe zu finden. Geschäftsleute, die Interesse an einer Partnerschaft mit der Deutschen Post haben, können sich im Internet informieren und bewerben unter www.deutschepost.de/partner-werden.  

Unter www.deutschepost.de/standortfinder gibt es die Möglichkeit die nächstgelegenen Filialen inklusive Öffnungszeiten zu finden. Auch Standorte von Briefkästen und deren Leerungszeiten sowie Standorte von Packstationen und Paketshops sind dort zu ermitteln.

Ruhrorter Spelunken-Spektakel startet mit Sophie Chassée in der Ankerbar  
Schimmis Lieblingskneipe ist unter neuer Leitung Gastgeber des ersten Jahres-Spektakels
Mit einem Konzert in der, Ende letzten Jahres erst wieder von Jung-Gastronomin Jennifer Breitkopf eröffneten, Ankerbar startet am Sonntag, 26. Februar die diesjährige Saison des Ruhrorter Spelunken-Spektakels. Die in den Schimanski-Tatorten als Lieblingskneipe des Duisburger Kommissars noch „Zum Anker“ benannte Traditionskneipe kehrt damit auf die Landkarte der Kultur-Spielorte im Kreativquartier Ruhrort zurück.

Drei Acts aus der ersten Liga der Folk- und Weltmusik haben die Kuratoren Jons Heiner und Folkert Küpers für das erste Halbjahr 2023 verpflichten können: Sophie Chassée, Hasenscheisse und FL!M.   Seit 2012 bespielt die 25-jährige Sophie Chassée - Foto © Lukas Klein - die Bühnen des Landes. Sophie überzeugt mit einem virtuos filigranen Gitarrenspiel, mit ihrer einzigartigen Stimme und selbstgeschriebenen Texten. Diese erzählen mit einem Hauch Melancholie über die verlorene Liebe, die großen Veränderungen im Lauf des Lebens, Freundschaften und die alltäglichen Gedanken über sich selbst, mit denen sich jeder identifizieren kann.

Mit ihrem neuen Solo Album „Lesson Learned“ macht sie in der Gitarrenszene erneut auf sich aufmerksam und steht mittlerweile mit weltbekannten Gitarristen wie beispielsweise Jon Gomm, Joscho Stephan oder Peter Finger auf der Bühne. Anfang Mai 2022 haben AnnenMayKantereit Sophie als ihre neue Bassistin vorgestellt. Das Konzert mit der Berliner Band Hasenscheisse findet am 11. März im Rahmen der 44. Duisburger Akzente in der Cubus-Kunsthalle statt. Die Krefelder Band FL!M wird am 4. Juli im Lokal Harmonie das Spektakel-Halbjahr beschließen.

Wie immer sind alle Spelunken-Spektakel Hutkonzerte, um auch Menschen mit schmalem Geldbeutel eine Chance zu bieten, Musik auf hohem Niveau genießen zu können.   Spelunken Spektakel | Sophie Chassée Sonntag, 26.Februar 2023 ab 19:00 Uhr Ankerbar, König-Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) 

Hochheide: „Der Mönch mit der Klatsche“ in der Glückauf-Halle
Die Krimi-Komödie „Der Mönch mit der Klatsche“ unter der Leitung des Tournee-Theaters „THESPISKARREN“ mit Michaela Schaffrath und Stefan Keim wird am Freitag, 3. März, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle, Dr.-KolbStraße 2 in Duisburg-Hochheide, aufgeführt. Ein Desaster bahnt sich an: Das Theater ist voll, aber das gesamte Ensemble steckt samt Bühnenbild im Stau fest.

Die 856. Vorstellung des Gruselschockers „Der Mönch mit der Klatsche“ droht zu platzen und die Abendeinnahmen auszufallen. Nur Regieassistentin Karin Tor (gespielt von Michaela Schaffrath) und Requisiteur Klaus Konski (Stefan Keim) sind vorausgefahren und pünktlich vor Ort. Was tun? Da beide die Vorstellung bereits viele hundertmal gesehen haben, kennen sie jeden Satz und jede Geste. Warum also nicht selbst in die Rollen schlüpfen?

Ausgestattet mit ein paar Kostümen und spärlichen Requisiten tasten sie sich an die Figuren heran. Im Nu haben sie sich freigespielt. In wilder Improvisation springen sie von Rolle zu Rolle und zaubern eine irrwitzige und rasant komische Krimishow auf die Bühne, die immer haarscharf am Scheitern entlangschrammt. Trotz der waghalsigen Wendungen schaffen die beiden das Unmögliche und lassen – sehr zum Vergnügen des Publikums – die unvergessenen Gestalten der berühmten Schwarz-Weiß-Klassiker von Edgar Wallace wiederauferstehen – sei es der wahnsinnige Mörder, der skurrile Butler, eine Jungfer in Nöten oder der schusselige Scotland-Yard-Ermittler.

Eintrittskarten sind für 16 Euro bis 25 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr im Bürgerservice Homberg, Bismarckplatz 1, zu erwerben. Auch an der Abendkasse sind noch Tickets für den Preis von 19 bis 29 € erhältlich. Reservierungen für die Abendkasse sind auch telefonisch unter 02066 21- 8832 möglich.


Der Mönch mit der Klatsche (Stefan Keim, Michaela Schaffrath) ©Contra-Kreis-Theater


VHS-Online-Vortrag: Radtouren in Frankreich
Die Reisejournalistin Hilke Maunder stellt in einem Online-Vortrag am Dienstag, 21. Februar, von 19 bis 20.30 Uhr, die schönsten Radrouten in Frankreich vor. Dabei gibt sie praktische Auskünfte zu einem Radurlaub auf Treidelpfaden an alten Kanälen entlang, kreuz und quer durch weite Weinberge, hin zu Städten voller Kultur und entlang legendärer Flüsse wie Seine, Loire und Rhône. Frankreich hat seit der Jahrtausendwende den Radtourismus vielseitig ausgebaut.

Das Land begeistert Radler heute mit einzigartigen Routen in Stadt und Land, am Meer und in den Bergen. Bezogen auf die Kilometer an Radstrecke ist Frankreich mit 20.000 Kilometern eines der wichtigsten Fahrradreiseziele Europas. Der Online-Vortrag der VHS entsteht in Kooperation mit der DeutschFranzösischen Gesellschaft Duisburg e.V. Die Teilnahme kostet fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


VHS-Veranstaltung zum Künstler Max Reger
Die VHS bietet am Donnerstag, 2. März, 18.30 bis 20 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte eine Veranstaltung zu Max Reger unter dem Motto: „Spurensuche II mit Erinnerungen und Hörbeispielen, auch am Klavier“ an. Max Reger bekam seinen ersten Musikunterricht von einem Volksschullehrer.

Zunächst nur Musikfan, entschloss er sich 1888 im Anschluss an eine Bayreuther Aufführung von Richard Wagners "Parsifal", Berufsmusiker zu werden. Ab 1898 widmete er sich verstärkt seinem eigenen kompositorischen Schaffen. Musikalisch orientierte er sich an Brahms und dessen Vorstellung einer 'absoluten' Musik. Seinen Zeitgenossen galt er als einer der wichtigsten Komponisten des Fin de Siècle. Der Eintritt kostet fünf Euro, vorherige Anmeldung erforderlich: www.vhsduisburg.de


Preisträger-Konzert von „Jugend musiziert“ in der der Duisserner Lutherkirche

Im dritten Konzert der Reihe „Abendmusik um 6“ möchte der Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche in Duisburg Duissern am 24. Februar 2023 um 18 Uhr  den musikalischen Nachwuchs vorstellen. Im Januar und Februar 2023 findet in 150 Regionen Deutschlands zum 60. Mal der Wettbewerb „Jugend musiziert“ statt, in dem sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von sechs bis einundzwanzig Jahren von fachkundigen Jurys in allen nur möglichen instrumentalen Solo- und Ensemble-Wertungen in ihrem Können beurteilen lassen.


Gewinner erster Preise dürfen sich in den Landeswettbewerben anspruchsvolleren Bedingungen stellen. Im trifft sich ab Ende Mai schließlich die aus den Landeswettbewerben herausgeprüfte „Elite“. Im Duisserner Konzert in der Lutherkirche, Martinstr. 25 werden Preisträgerinnen und Preisträger des Regionalwettbewerbs musizieren, die sich Ende Januar in Oberhausen qualifiziert haben. Prof. Gudrun Heyens und die Mitglieder des Fördervereins freuen sich auf ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Preisträger-Konzert mit Hornquartett, Streichtrio, Violin-Duo und Klavier. Und sie alle laden herzlich dazu ein, den talentierten musikalischen Nachwuchs selbst zu hören.

Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang wäre gut. Die nächsten Termine der „Abendmusik um 6“ stehen schon fest: am 21. April gibt es „Wege zu Mozart“ (Marais-Consort mit Gambe und Cembalo) und am 16. Juni ein Orgelkonzert „plus” mit Kantor Andreas Lüken und einem Überraschungsgast. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Die Lutherkirche in Duissern (Foto: Tanja Pickartz)


Kartenspiele, Klönen, Kaffee und Kuchen und warmes Essen

Neue Begegnungsnachmittage in der Kirchengemeinde Neudorf-Ost In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost sollen die Menschen auf offene Türen treffen, ab jetzt zusätzlich jeden Mittwoch im Gemeindezentrum an der Wildstraße 31. Am Tag der Wochenmitte gibt es dort zwischen 15 bis 18 Uhr kostenfrei warmes Essen, Kaffee und Kuchen.

Pfarrer Tillmann Poll, das Presbyterium der Gemeinde und Ehrenamtliche, die hier gerne mithelfen, laden herzlich zum Verweilen ein, denn die Zeit soll außerdem durch Klönen, aber auch Skat, Doppelkopf und Brettspiele wie im Flug vergehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Rückfragen beantwortet Pfarrer Poll (Mobil: 0176 57812583, tillmann.poll@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de

Saal im Gemeindezentrum Wildstraße (Foto: Reinhard Schmidt)


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR

A3-Ausbau: Bahn bündelt ab 3. März Bauarbeiten in Duisburg und Oberhausen

• Oberleitungs- und Kabelverlegearbeiten im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg
• Ostausgang wird gesperrt

• Brückenarbeiten in Oberhausen
• Busse statt Bahnen auf den Linien RE 3, RE 5, RE 19, RB 32, RB 35 und RE 44  

Aufgrund des achtstreifigen Ausbaus der Autobahn A 3 durch die Autobahn GmbH muss im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg eine neue und breitere Straßenbahnbrücke gebaut werden. Die Autobahn führt hier über insgesamt acht Gleise der Bahnstrecken von Duisburg nach Oberhausen und von Duisburg nach Essen.

Nachdem die Fachexpert:innen der Deutschen Bahn (DB) seit Ende letzten Jahres bereits neue Oberleitungsmasten gegründet und erstellt haben, müssen sie nunmehr die Oberleitung auf die neuen Maste montieren sowie Kabel verlegen. Außerdem nutzt die DB  die notwendigen Sperrungen, um die Arbeiten an den Erneuerungen der Brücken „Kewerstraße“ und „Speldorfer Straße“ in Oberhausen fortzusetzen.  

Aufgrund der Bauarbeiten und der notwendigen Vollsperrung kommt es von Freitag, 3. März, 21 Uhr bis Freitag, 31. März, 21 Uhr zu folgenden Auswirkungen im Bahnverkehr:
•  Nahverkehr: 
• RE3 (eurobahn): Die Züge werden mit zusätzlichem Halt in Essen Hbf zwischen Duisburg Hbf und Gelsenkirchen Hbf umgeleitet. Es kommt zu Haltausfällen. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Oberhausen – Duisburg wird eingerichtet. Zwischen Oberhausen und Gelsenkirchen können Fahrgäste auch auf parallel verkehrende Linien ausweichen.   

• RE5 und RE 19 (VIAS): Es kommt zu einer Umleitung zwischen Düsseldorf Hbf und Oberhausen-Sterkrade mit Haltausfällen in Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf und Oberhausen Hbf. Ein Schienenersatzverkehr zwischen OB-Sterkrade – Duisburg Hbf wird eingerichtet. Zwischen Duisburg – Düsseldorf können Fahrgäste auch auf parallel verkehrende Linien ausweichen.   


•  RB 32 (DB Regio NRW), RB 35 (VIAS) und RE44 (RheinRuhrBahn): Die Züge fallen zwischen Duisburg und Oberhausen aus. Als Ersatz verkehren Busse im Schienenersatzverkehr. 


• Am 14./15. März geänderter Zugang zu den SEV-Haltestellen am Duisburger Hauptbahnhof
Aufgrund von Modernisierungsarbeiten am Duisburger Hauptbahnhof ist der Osteingang von Dienstag, 14. März, 7 Uhr bis Mittwoch, 15. März, 7 Uhr gesperrt.
Um zu den SEV-Haltestellen zu gelangen, ist daher ein Umweg von wenigen hundert Metern notwendig: Reisende können die Treppenabgänge an den nördlichen Bahnsteigenden nutzen, um zur Mülheimer Straße zu gelangen. Von dort ist ein Fußweg zu den SEV-Haltestellen an der Neudorfer Straße möglich.

Die DB  und der VRR setzen zusätzliches Servicepersonal ein, um Reisende am Bahnhof zu informieren. Die SEV-Haltestellen werden auch innerhalb des Bahnhofs ausgeschildert. Ein barrierefreier Ausgang ist nur über den Haupteingang (Portsmouthplatz) möglich.   


Fernverkehr: Im Fernverkehr kann der Halt Oberhausen in der Zeit nicht angefahren werden. Die Züge zwischen Amsterdam und Frankfurt werden über eine Güterzugstrecke umgeleitet, so dass auch Duisburg Hbf nicht angefahren werden kann und es zu Fahrzeitänderungen kommt.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw, bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

 

STATISTIK


NRW: 23,2 Prozent weniger Strom aus Erdgas erzeugt

Von Januar bis November 2022 erzeugten die NRW-Energieversorgungsunternehmen 10 305 Gigawattstunden Strom aus Erdgas. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es 13 419 Gigawattstunden.

Von Januar bis November 2022 haben die nordrhein-westfälischen Energieversorgungsunternehmen 10 305 Gigawattstunden Strom aus Erdgas erzeugt. Damit hatte Erdgas einen Anteil von 12,5 Prozent an der gesamten Bruttostromerzeugung (82 622 Gigawattstunden) in NRW.
Die Stromerzeugung aus Erdgas war um 23,2 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Zeitraum Januar bis November 2020 lag der Rückgang bei 44,8 Prozent. Stein- und Braunkohle sind weiterhin die wichtigsten Energieträger des Landes und konnten ihre Bedeutung für die nordrhein-westfälische Stromerzeugung im Betrachtungszeitraum weiter erhöhen: Mit 68 071 Gigawattstunden hatte Kohle von Januar bis November 2022 einem Anteil von 82,4 Prozent an der Bruttostromerzeugung.

Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Anteil bei 77,1 Prozent; im Zeitraum von Januar bis November 2020 bei 67,4 Prozent gelegen. Aus erneuerbaren Energieträgern erzeugten die nordrhein-westfälischen Versorgungsunternehmen mit 2 338 Gigawattstunden 15,2 Prozent mehr Strom als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern ist bei den Energieversorgungsunternehmen mit einem Anteil von 2,8 Prozent (methodisch bedingt) relativ niedrig.

Die Bedeutung der erneuerbaren Energieträger für die gesamte Stromerzeugung wird durch die Stromeinspeisung bei den Netzbetreibern deutlich; hier liegt ihr Anteil bei 17,9 Prozent im gleichen Zeitraum 2022. Der russische Angriff auf die Ukraine jährt sich im Februar dieses Jahres zum ersten Mal.

4,6 Prozent weniger Gewerbeanmeldungen in NRW im Jahr 2022
Im Jahr 2022 wurden bei den nordrhein-westfälischen Gewerbeämtern 139 317 Gewerbe angemeldet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 6 658 bzw. 4,6 Prozent weniger Anmeldungen als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen lag mit 119 469 um 7,1 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres (2021: 111 509). 84,8 Prozent der Anmeldungen im Jahr 2022 waren Neugründungen (118 173; −5,0 Prozent gegenüber 2021).

Darunter befanden sich 23 349 (−10,9 Prozent) Betriebsgründungen, bei denen aufgrund der voraussichtlichen Beschäftigtenzahl oder der Rechtsform eine größere wirtschaftliche Substanz vermutet werden kann. Von den sonstigen 94 824 Neugründungen wurden 62 339 im Nebenerwerb angemeldet (−6,6 Prozent). Der Anteil der von ausländischen Staatsangehörigen neu angemeldeten Einzelunternehmen lag bei 24,4 Prozent.

Dabei waren Gewerbetreibende mit türkischer (17,3 Prozent), polnischer (16,4 Prozent) und syrischer (10,3 Prozent) Staatsangehörigkeit am häufigsten vertreten. Einen überdurchschnittlichen Zuwachs verzeichneten neu angemeldete Einzelunternehmen von ukrainischen Staatsangehörigen; ihre Zahl stieg im Jahr 2022 um 493 (+238 Prozent) auf 700.

Die Zahl der von Deutschen neu angemeldeten Einzelunternehmen war im Jahr 2022 um 2 567 bzw. 3,0 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Der Frauenanteil bei Gründungen von Einzelunternehmen lag im Jahr 2022 mit 36,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (2021: 35,3 Prozent).






 

Montag, 20. Februar 2023


Kanzler-Besuch in Duisburg
Bundeskanzler Olaf Scholz wird nachmittags am Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT), einem An-Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE) erwartet. Er informiert sich hier über den aktuellen Stand der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung. Das ZBT mit seinen 170 Beschäftigten ist eine der führenden europäischen Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet und eines von vier nationalen Wasserstoffzentren, die bundesweit gerade entstehen.

Auf dem Wasserstoff-Testfeld, in verschiedenen Laboren und im Gespräch mit ZBT-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern kann sich Scholz so einen Überblick über die Hightech-Infrastruktur und die Aspekte zum Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft verschaffen. In einer moderierten Gesprächsrunde mit Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und Studierenden diskutiert der Bundeskanzler anschließend über Chancen und Herausforderungen der Energiewende und über Perspektiven für die Energieversorgung der Zukunft.

Später wird Scholz noch die Duisburger Feuerwehr besuchen, genauer: den Löschzug 530 der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg in der Feuer- und Rettungswache 5 in Homberg. Gemeinsam mit einer Löscheinheit der Berufsfeuerwehr ist dort auch die Feuerwehrschule untergebracht. Auf dem Besuchsprogramm steht u. a. eine Übung des Löschzugs. idr



Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg wird der Höhepunkt im Grünen März  
Noch sind die Bäume kahl, aber die Tage werden schon wieder merklich länger und das Licht kündigt an: Der Frühling naht. Die Stadtwerke Duisburg haben den März auch in diesem Jahr zum „Grünen März“ ausgerufen und werden den Frühling mit zahlreichen Aktionen begrüßen. Den Höhepunkt bildet auch 2023 die große Baumpflanzaktion am Sonntag, 12. März.  

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die beliebte Aktion, bei der Kundinnen und Kunden der Stadtwerke gemeinsam Bäume pflanzen, in den vergangenen zwei Jahren, nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. In diesem Jahr wird aber wieder gemeinsam zu Spaten und Schaufel gegriffen und etwas für das Klima vor Ort in Duisburg getan.
„Zwei Jahre mussten wir auf dieses großartige Event mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern verzichten. Wir freuen uns riesig, dass wir uns in diesem Jahr alle bei unserer Baumpflanzaktion wiedersehen können“, sagt Christian Theves, Abteilungsleiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken.  

Baumpaten können sich noch bis 6. März anmelden Für die bereits elfte Baumpflanzaktion suchen die Stadtwerke wieder Baumpaten, die selbst Hand anlegen und einen Baum pflanzen und mit einer Patenkarte versehen möchten. Diese werden übrigens aus ungeleimtem Graskarton erstellt, um die Umwelt zu schonen und Tiere im Wald nicht zu schädigen. Das Anmeldeformular ist für alle Naturstrom- und Naturgaskunden unter swdu.de/baumpflanzaktion abrufbar.

Anmeldeschluss ist der 6. März. Die Stadtwerke Duisburg haben mit ihren Baumpflanzaktionen schon mehr als 12.000 Bäume im Stadtwald, an der Regattabahn und am Töppersee neu angepflanzt.  

Eislaufspaß für alle Kundenkarten-Inhaber
Neben der Baumpflanzaktion werden aber noch weitere tolle Aktionen den Grünen März zu einem ereignisreichen Frühlingsstart machen. Bereits am 4. März steigt der große Stadtwerke Eislaufspaß in der PreZero Rheinlandhalle. Nachdem die Stadtwerke-Eislaufbahn auf dem Weihnachtsmarkt mitten in der Energiekrise ausfallen musste, gibt es damit eine Ersatz-Veranstaltung für Kufenflitzer zwischen Rhein und Ruhr. Von 11 bis 17 Uhr können Kundinnen und Kunden der Stadtwerke, die im Besitz einer Stadtwerke Kundenkarte sind, kostenlos über die Eisfläche an der Margaretenstraße 17-19 flitzen.

Weil die Teilnehmerzahl aus Kapazitätsgründen auf 500 Personen begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung unter www.swdu.de/eislaufspass erforderlich. Pro Kundenkarte können maximal die im Haushalt lebenden Personen Einlass bekommen. Die Anzahl steht auf der Kundenkarte. Die Personenzahl muss bei der Anmeldung angegeben und die Kundenkarte beim Einlass vorgelegt werden.  

Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg, die noch keine Kundenkarte haben, können diese kostenfrei unter www.stadtwerke-kundenkarte.de bestellen und danach bei tausenden Rabattpartnern in ganz Deutschland direkt bares Geld sparen. Wie es sich für einen echten Eislaufspaß gehört, wird auch die Eiskönigin Elsa auf dem Eis der Rheinlandhalle unterwegs sein und für viele große Kinderaugen sorgen. Und auch neben dem Eis gibt es einiges zu entdecken. Die Stadtwerke-Hüpfburg steht für alle bereit, die nach dem Eislaufen noch Energie übrighaben, beim Bobbycar-Rennen geht es um jede Sekunde und für perfekte Erinnerungsfotos steht eine Fotobox bereit.  

Grüner März auch auf den Social-Media-Plattformen Im Aktionsmonat März planen die Stadtwerke Duisburg außerdem viele spannende Aktionen in den sozialen Netzwerken. Dabei stehen der Umwelt- und Klimaschutz und die Nachhaltigkeit vor Ort in Duisburg im Vordergrund. Jeden Tag wird es hilfreiche und nützliche Tipps geben, wie man selbst Klima- und Umweltschutz im eigenen Alltag leben kann.

So helfen die Experten der Stadtwerke dabei, einen plastikfreien Alltag zu erreichen oder wie ein nachhaltiger Frühjahrsputz aussehen kann. Außerdem wird es praktische Einkaufstipps und leckere Rezepte zum Nachkochen und -backen geben. Und natürlich gibt es auch zahlreiche Gewinnspiele mit tollen Preisen.

Im März liegen viele besondere Umwelttage: darunter der Energiespartag am 5. März, der Tag des Waldes am 21. März und der Weltwassertag am 22. März. An allen Tagen lohnt sich der Blick auf die Seiten der Stadtwerke Duisburg in den sozialen Netzwerken: bei Facebook (@Stadtwerke Duisburg AG), und auf Instagram (@stadtwerkeduisburg).  

In den vergangenen Jahren mussten die Stadtwerke-Mitarbeiter aufgrund der Corona-Beschränkungen noch die Bäume einpflanzen. In diesem Jahr dürfen die Baumpaten wieder selbst zu Schaufel und Spaten greifen. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG  

Fast ein Jahr Krieg in der Ukraine: 10. Sanktionspaket und Debatte im Europaparlament
Vor fast einem Jahr, in der Nacht zum 24. Februar 2022, hat Russland die Ukraine überfallen. Bei der Debatte im Europaparlament über den illegalen russischen Angriffskrieg sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dieses Jahr sei ein Jahr der Einheit und Entschlossenheit gewesen. Die Tapferkeit des ukrainischen Volkes habe die Welt in Staunen versetzt, der europäischen Kontinent stehe fest an der Seite der Ukraine und Russland habe sich komplett von Europa entfremdet. Gemeinsam mit dem Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, stellte die Präsidentin am Vormittag zudem die Kommissionsvorschläge für ein zehntes Sanktionspaket gegen Russland vor.

Mit sieben iranischen Unternehmen umfasst das Paket erstmals auch Entitäten aus Drittstaaten, die sogenannte Dual-Use-Güter, also sowohl zivil als auch militärisch nutzbare Güter an Russland liefern. Von der Leyen unterstrich, dass die Kommission gemeinsam mit den EU-Staaten noch gezielter russische Oligarchen und deren Versuche, ihr Vermögen zu verschleiern, in den Blick nehmen wird. Es soll ein Überblick erstellt werden, in welcher Höhe sich eingefrorene Vermögenswerte der russischen Zentralbank in der EU befinden – diese Information ist bedeutend, wenn es zur Frage kommt, ob und wie öffentliche russische Vermögenswerte zur Finanzierung des Wiederaufbaus in der Ukraine herangezogen werden können. Auch arbeite die Kommission zudem eng mit den EU-Staaten zusammen, um ein Umgehen der Sanktionen zu vermeiden.

Projekt Trashbusters
Das Projekt Trashbusters war mit seiner Wanderausstellung in Duisburg Schüler*innen der Gesamtschule Mitte stellen sich der Plastikflut Duisburg, den 17.02.2023 – vom 06. bis 17. Februar war die interaktive Wanderausstellung des Projekts „Trashbusters – fight the plastic wave“ an den beiden Standorten der Gesamtschule Mitte öffentlich zu sehen.

Das Projekt der Naturschutzjugend NAJU NRW hat das Ziel, die Schüler*innen über die gravierenden Umweltschäden durch Plastikmüll aufzuklären und sie zum Handeln zu motivieren. „Obwohl das Umweltbewusstsein in unserer Gesellschaft steigt, findet man in der Natur weiterhin große Mengen von sorglos weggeworfenem Müll – zwei Entwicklungen, die nicht zusammenpassen.“ sagt NAJU-Landesjugendsprecher Lukas Stemper. Der Abfall stellt dabei eine große Gefahr für Tiere und Pflanzen dar.

„So ist mittlerweile nachgewiesen, dass viele Tiere Müll mit Nahrung verwechseln und daran elendig verenden. Umso erschreckender, dass man dennoch von Autoreifen über Batterien bis Zigarettenstummel, wirklich alles Vorstellbare in der Natur findet.“ so Stemper weiter.

Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW ist die Ausstellung zu den Themen Müll, Recycling und Müllvermeidung eine Woche lang zentral im Foyer für die gesamte Schule begehbar. Zusätzlich nahmen 25 interessierte Schüler*innen an zwei vertiefenden Workshops zu den Themen Mülltrennung und Biokunststoff teil. Abgeschlossen wurde die Workshopreihe mit einer Visionsplanung, um einen nachhaltigen Umgang mit Wertstoffen langfristig an der Schule zu etablieren.

Handverlesen – Literatur am Neumarkt: Zu Gast die Meidericher Hahnenfeder  
Die alten Gegensätze zwischen der einst selbstständigen Stadt Ruhrort und der bäuerlichen Nachbarschaft Meiderich mündeten vor über 150 Jahren in manch handfeste Auseinandersetzung zwischen jungen Männern. Der gegenseitige Spott lebte lange weiter. Noch als Stadtteilbewohner Duisburgs machten sich die einen lustig über Meidericher Hähne und die anderen über Ruhrorter Enten. Heute dagegen gibt es gelebten Kulturaustausch.

In der Reihe Handverlesen sind die Meidericher Autoren der Geschichts- und Schreibwerkstatt „Hahnenfeder“ Helmut "Clemens" Willmeroth, Helmut Koopmann und Dieter Lesemann im Das Plus am Neumarkt zu Gast. In ihren Texten erinnern sie aber auch an alte Zeiten und manch denkwürdige Begebenheit aus dem Alltag.  Die Ruhrorter Perspektive wird nicht fehlen. Im Zweifel macht sie der Moderator des Abends Ralf Koss in seinen Texten bemerkbar.  

Die "Hahnenfeder" ist die Geschichts- und Schreibwerkstatt des Meidericher Bürgervereins von 1905 e.V. Sie gründete sich 2015. Mitglieder sind aktuell Werner Maistrak, Helmut Koopmann, Helmut "Clemens" Willmeroth und Dieter Lesemann. Die Werkstatt arbeitet zur Stadtteilgeschichte. Sie schreibt, sammelt und bearbeitet Geschichten und Geschichtliches aus Meiderich und gibt regelmäßig Kostproben ihrer Arbeit auf Lesungen und legt das Gelesene als Buchreihe vor. Bisher sind vier Bände der Buchreihe "Damals in Meiderich - Geschichten von gestern" erschienen.  

Handverlesen – Literatur am Neumarkt | zu Gast: die Meidericher Hahnenfeder Donnerstag, 23. Februar 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort  

Handverlesen - Meidericher  Hahnenfeder

Java-Kurs an der Volkshochschule
Die Volkshochschule lädt ab Montag, 27. Februar, für fünf Wochen, jeweils montags von 18.30 bis 20.45 Uhr in die VHS-West an der Arndtstraße in Duisburg-Rheinhausen zum Java-Kurs für Einsteiger ein. Die Teilnehmenden lernen in dem Einführungskurs Schritt für Schritt theoretische und praktische Grundkenntnisse der objektorientierten Programmierung, um erste kleine Anwendungen auszuprobieren.

Es werden keine Programmierkenntnisse vorausgesetzt. Der sichere Umgang mit dem PC und Windows-Kenntnisse sind erforderlich. Die Teilnahme kostet 78 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Weitere Information gibt es bei der VHS telefonisch bei Eva Fastabend unter 0203 283-4326 oder per E-Mail unter e.fastabend@stadt-duisburg.de.   

VHS-Kurs zum Thema „Selbstmitgefühl“
Die VHS Duisburg West bietet in Kooperation mit dem Verein „Wohnen in Rumeln DU e.V.“ ab Donnerstag, 2. März, für acht Wochen, jeweils donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr, in den Vereinsräumen an der Kirchstraße 7 in Duisburg-Rumeln einen Einsteiger-Kurs zum Thema Selbstmitgefühl an.

In dem Kurs setzen sich die Teilnehmenden unter Anleitung einer DiplomPsychologin mit dem Thema Selbstmitgefühl auseinander. Hierbei geht es unter anderem darum zu lernen, freundlicher und achtsamer mit sich selbst umzugehen. Die Teilnahme kostet 45 Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist notwendig. Weitere Informationen gibt es der VHS bei Eva Fastabend telefonisch unter 0203 283-4326 oder per E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de.

VHS-Workshop: Hobbyschweißen für Einsteiger
Die Volkshochschule bietet in Kooperation mit den SLV Bildungszentren Rhein-Ruhr am Samstag, 4. März und 18. März, jeweils von 10 bis 14.15 Uhr bei der Gesellschaft für Schweißtechnik international an der Laaker Str. 10a in Duisburg-Meiderich einen Workshop zum Erlernen der theoretischen und praktischen Grundlagen des E- und MAG-Schweißens an.

Erfahrene Fachausbilder der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) geben eine Einweisung in Arbeitssicherheit und leiten den Kurs an. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnehmenden fertigen ihr eigenes kleines Werkstück an, das sie mit nach Hause nehmen können. Gamaschen, Schweißerhandschuhe sowie ein Schweißerhelm werden gestellt.

Die Teilnahme kostet 195 Euro, zuzüglich zwölf Euro Materialkosten. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Weitere Informationen zum Kurs gibt es bei der VHS bei Eva Fastabend telefonisch unter 0203 283-4326 oder per E-Mail an e.fastabend@stadtduisburg.de.


Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 24. Februar 2023 um 19 Uhr der computeranimierte Action-Comedy-Film „Epic“. Es geht um die 17-jährige Mary Katherine, die durch eine seltsame Schrumpfung zum Winzling wird und so vor ihrer Haustür eine abenteuerliche Mikro-Welt entdeckt, die ihr bisher verborgen war.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de, zur Gemeinde unter www.trinitatis-duisburg.de


Hüsch mit Frieda in Hamborn: Kulturnachmittag in der Friedenskirche
Am Sonntag, 26. Februar 2023, sind ab 15 Uhr in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, Texte von Hanns-Dieter Hüsch und begleitend dazu Klaviermusik zu hören. Der Kulturnachmittag gestalten der Dinslakener Pfarrer i.R. Gerhard Greiner und Pianistin Gabriele Kortas-Zens, die ihr Programm „Hüsch mit Frieda in Hamborn“ nennen. Gemeint ist mit „Frieda“ die Ehefrau von Hanns-Dieter Hüsch, die eigentlich Marianne heißt, die der berühmte Kabarettist vom Niederrhein „Frieda“ nannte.

Unter diesem Kunstnamen tauchte sie in Hüsch´s Geschichten auf. So sind in Hamborn daraus Dialoge zum Schmunzeln zu hören: solche, wo der profane Putzeimer genauso eine Rolle spielt, wie der wilde Westen, die Windeln und der blinde Mann. Die angespannte Beziehungskisten-Lage entspannt sich immer wieder freundlich und verständnisvoll. So gehen sie miteinander um – die Hüschens“ heißt es in der Programmankündigung. Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang ist gerne gesehen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.   

Pfarrer i.R. Gerhard Greiner, Dinslaken: Geb. 1951 in Düsseldorf, verheiratet, lebt in Dinslaken. Er war ev. Gemeindepfarrer in Duisburg – Bruckhausen, von 1993 – 2013 als Flüchtlingspfarrer im Ev. Kirchenkreis Dinslaken tätig. Seitdem ist er im Ruhestand, hat das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge Niederrhein beim Diakonischen Werk mit aufgebaut, ist Vorsitzender eines kleinen Kulturvereins, der in Dinslaken im Rahmen des „Rendezvous nach Ladenschluss“ zusammen mit Vereinsmitgliedern Kulturveranstaltungen durchführt.   

Gabriele Kortas-Zens (Foto Karin Dederichs) unterrichtet seit ihrem Staatsexamen der Musikpädagogik im Fach Klavier (Studium an der Folkwanghochschule) als selbständige Musikpädagogin in ihrer Heimatstadt Dinslaken und konnte 2019 ihr 35-jähriges Berufsjubiläum feiern. Sie ist ständige Pianistin verschiedener Chöre im Ruhrgebiet, außerdem gestaltete sie Klavierabende in Barßel (Niedersachsen) und in Duisburg, sowie Lesungen in Dinslaken.
Als Kirchenmusikerin springt sie gelegentlich zur Aushilfe ein. Auch als Sängerin (Mezzosopran) ist Gabriele Kortas-Zens vielseitig tätig. Veranstaltungen in Gottesdiensten, aber auch Musical-Programme sind in ihrem Repertoire. Mit ihrem Klavierpartner Juri Dadiani bildet sie seit 16 Jahren das Klavier-Duo „Una Corda“.


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Geänderte Servicezeit bei der DVG am Rosenmontag
 

Am Rosenmontag, 20. Februar, ist der Kundenservice der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) nur eingeschränkt erreichbar. 

Das Kundencenter der DVG am Hauptbahnhof, Harry-Epstein-Platz 10, ist am Rosenmontag von 7 bis 12 Uhr geöffnet. Der telefonische Kundenservice der DVG unter der Rufnummer 0203 60 44 555 ist von 7 bis 18 Uhr zu erreichen. Telefonische Fahrplanauskünfte erteilt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) rund um die Uhr unter der Rufnummer 01803 50 40 30 (0,09 Euro/Min. aus dem Festnetz, mobil max. 0,42 Euro/Min).  


Rosenmontag: DVG passt Verkehrsangebot an    

Aufgrund des Rosenmontagsumzugs kann es auf einigen Linien der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu Beeinträchtigungen kommen.  
Rosenmontag, 20. Februar – Innenstadt: Der Rosenmontag-Karnevalsumzug in der Duisburger Innenstadt hat von circa 12 bis 16 Uhr Auswirkungen auf den Fahrplan und den Linienweg der Buslinien 920, 921, 926, 928, 929, 930, 931, 933, 934, 939, SB10, SB30, SB40.  

An den nachfolgenden Haltestellen können die Busse für die Dauer des Umzuges nicht halten:
- „Alte Schanze“: Linie 920, 928
-„Koloniestraße“: Linie 920, 928, 934
- „Neue Fruchtstraße“: Linie 926, 934
- „Schweizer Straße“, „Lutherplatz“, „Oststraße“: Linie 926
- „Neudorfer Markt“: Linie 926, 934
- „Bismarckstraße“: Linie 926, 933
- „Blumenstraße“: Linie 933, 939
- „Stadttheater“, „Am Schäferturm: Linie 933
- „Duisburg Hbf Osteingang“: Linien 920, 921, 926, 928, 929, 933, 934, 939, SB10, SB30, SB40 - Verknüpfungshalle „Duisburg Hbf“: Linien 920, 921, 926, 928, 929, 930, 931, 933, 934, SB10, SB30, SB40
- „Kuhtor“: Linie 928
- „Innenhafen“, „Holzhafen“, „Hansegracht“, „Stapeltor“, „Schillerplatz“, „Falkstraße“: Linien 934 (nur Fahrtrichtung Wedau/Großenbaum)
- „Winkelstraße“, „Königsberger Allee“: Linien 930, 931  

Die Haltestellen „Duisburg Hbf Ost“ und „Duisburg Hbf“ entfallen in der Zeit von 12 bis 16 Uhr. Die DVG bittet die Fahrgäste ersatzweise die Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof Westeingang“ zu nutzen.  
Die Bahnlinien 901, 903 und U79 fahren wie folgt:
- die Linie U79 fährt zwischen 9 und 19 Uhr im 10-Minuten-Takt
- die Linie 901 fährt ab 10.30 zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Scholtenhofstraße“ alle 7,5 Minuten
- ebenfalls alle 7,5 Minuten fährt die Linie 903 ab 6 Uhr zwischen den Haltestellen „Watereck“ und „Rheintörchenstraße.“ 


Karnevalsumzug in Duisburg-Neumühl: Busse der DVG fahren Umleitungen  

Auch in Duisburg-Neumühl wird kräftig Karneval gefeiert. Während des dortigen Festumzuges am Montag, 20. Februar, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr müssen Busse der Linien 908, 909 und 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und der Linie 995 der STOAG Umleitungen fahren.  

-  Linien 908 und 995 (STOAG): Während des Karnevalsumzuges müssen einige Haltestellen verlegt werden. Die Haltestellen „Kampstraße“ werden in die Schlachthofstraße verlegt. Die Haltestellen „Norbertuskirche“, „Gerlingstraße“, „Barbarastraße“, „Hohenzollernplatz“, „Ruprechtstraße“, „Albert-Einstein-Straße“, „Salzmannstraße“ und „Fiskusfriedhof“ müssen für die Zeit des Karnevalsumzuges entfallen.  


- Linien 909 und 910: Fahrgäste, die die Haltestellen „Iltispark“ und „Hohenzollernplatz“ nutzen möchten, werden gebeten, in dieser Zeit die Haltestellen „Konrad-Adenauer-Ring“ und „Halfmannstraße“ zu nutzen. Die Haltestellen „Albert-Einstein-Straße“ und „Max-Planck-Straße“ werden für beide Linien in die Wiener Straße in Höhe der Albert-Einstein-Straße verlegt. Die Haltestelle „Ruprechtstraße“ wird für beide Linien in die Wiener Straße in Höhe der Hausnummer 1 verlegt.


STATISTIK

4. Quartal 2022: Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreicht neuen Höchststand
• Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland, 4. Quartal 2022 +0,2 % zum Vorquartal
Im 4. Quartal 2022 waren rund 45,9 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 107 000 Personen (+0,2 %). Im 3. Quartal war der Anstieg mit +38 000 Personen oder +0,1 % noch etwas schwächer ausgefallen.

Deutscher Exportüberschuss im Jahr 2022 so niedrig wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr
• Außenhandelssaldo gegenüber 2021 mehr als halbiert
• China nach wie vor wichtigster Handelspartner, Vereinigtes Königreich fällt auf Rang 11
• Größtes Defizit im Handel mit China seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1950 Vereinigte Staaten weiterhin wichtigster Abnehmer deutscher Exporte

Der deutsche Exportüberschuss war im Jahr 2022 so niedrig wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich der Außenhandelssaldo unter anderem aufgrund der stark gestiegenen Preise für die Einfuhr von Energie gegenüber 2021 von +175,3 Milliarden Euro auf +79,7 Milliarden Euro mehr als halbiert. Im Außenhandel mit der Volksrepublik China, die 2022 von Rang 2 auf Rang 4 der wichtigsten Abnehmerstaaten deutscher Exporte abrutschte, verzeichnete Deutschland das größte Handelsdefizit seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1950.

NRW: Importe aus der Russischen Föderation um 26 Prozent gesunken
Exporte und Importe zwischen NRW und der russischen Föderation sowie
NRW und der Ukraine sind gesunken. Erdöl und Erdgas machten 2021
37,4 % aller Importe aus Russland aus.

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sind sowohl die Exporte als auch die Importe zwischen NRW und der Russischen Föderation sowie der Ukraine gesunken. So wurden von März bis November 2022 Güter im Wert von 1,5 Milliarden Euro aus NRW in die Russische Föderation exportiert. Das waren 50,9 Prozent weniger als von März bis November 2021 (damals: 3,1 Milliarden Euro).

Die Ausfuhren der nordrhein-westfälischen Wirtschaft in die Russische Föderation erreichten im April 2022 mit 115 Millionen Euro ihren bisherigen Tiefstand. Aus der Russischen Föderation führte die nordrhein-westfälische Wirtschaft von März bis November 2022 Waren im Wert von 2,8 Milliarden Euro ein. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 3,7 Milliarden Euro (−25,6 Prozent) gewesen. Der Wert der Exporte in die Ukraine lag im Zeitraum von März bis November 2022 bei 452,7 Millionen Euro und war damit um 16,0 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (damals: 538,8 Millionen Euro).

Auch die Einfuhren der nordrhein-westfälischen Wirtschaft aus der Russischen Föderation erreichten im November 2022 mit 167 Millionen Euro ihren bisherigen Tiefstand. Auch die Einfuhren aus der Ukraine verringerten sich im Zeitraum März bis November 2022 von 675,9 Millionen Euro auf 585,3 Millionen Euro (−13,4 Prozent). Gemessen am Einfuhrwert waren für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 neben Erdöl und Erdgas (1,83 Milliarden Euro) Metalle (1,11 Milliarden Euro) und Kohle (825,8 Millionen Euro) die wichtigsten Importgüter aus Russland.

Im Zeitraum von März bis August 2022 – also bis zum Importstopp im September – wurden 320 000 Tonnen Erdöl und Erdgas aus der Russischen Föderation importiert. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte diese Menge noch bei etwa 2,0 Millionen Tonnen (−84,1 Prozent) gelegen. Gemessen am Warenwert war der Rückgang mit 204,8 Millionen Euro gegenüber 793,6 Millionen Euro um 74,2 Prozent niedriger; das ist auf zeitweilig überdurchschnittlich gestiegene Preise zurückzuführen: Der bisherige Spitzenpreis wurde im März 2022 mit 715 Euro je Tonne erreicht. Im März des Vorjahres hatte dieser Wert noch bei 369 Euro je Tonne gelegen.

Auch bei den Importen von Metallen und Kohle waren Diskrepanzen zwischen der mengen- und wertmäßiger Entwicklung zu beobachten: Von März bis November 2022 wurden 203 000 Tonnen Metalle importiert. Dies entspricht einem Rückgang von 55,4 Prozent (454 000 Tonnen). Wertmäßig ergab sich ein leichter Anstieg von 2,2 Prozent (879,8 Millionen Euro gegenüber 860,6 Millionen Euro).

Die Importe von Kohle haben sich wertmäßig aufgrund überdurchschnittlich gestiegener Preise gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum überdurchschnittlich erhöht (821,7 Millionen Euro März bis November 2022 gegenüber 603,4 Millionen Euro in 2021). Die Importmenge verringerte sich von 5,6 Millionen Tonnen auf 3,2 Millionen Tonnen.

ERZEUGNISSE DER LANDWIRTSCHAFT UND JAGD, ERZE UND METALLE WAREN WICHTIGSTE EINFUHRGÜTER AUS DER UKRAINE
Die wichtigsten Haupteinfuhrgüter, die die nordrhein-westfälische Wirtschaft aus der Ukraine bezog, waren im Jahr 2021 Erzeugnisse der Landwirtschaft und Jagd (221,6 Millionen Euro) sowie Erze (193 Millionen Euro) und Metalle (130,0 Millionen Euro). Bei den Einfuhren aus der Ukraine nach Nordrhein-Westfalen von März bis November 2022 verzeichneten Erze wertmäßig mit einem Minus von 80,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum den höchsten prozentualen Rückgang unter den Haupteinfuhrgütern.