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Archiv Januar - Juni 2018 |
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Bis 2030 fehlen im Rheinland 345.000 Fachkräfte
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IHKs im Rheinland legen Fachkräftemonitor vor
Bonn/Duisburg, 28. Juni 2018 - Der Fachkräftemangel ist in
der Metropolregion Rheinland das Konjunkturrisiko Nummer
eins. Das ist das zentrale Ergebnis des ersten gemeinsamen
Fachkräftereports der IHK-Initiative Rheinland, an der die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve beteiligt ist. Die Ergebnisse der
Broschüre „Gemeinsam für Fachkräfte im Rheinland. Report zur
Fachkräfteentwicklung 2018“ stellten Karl-Josef Laumann,
Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen, sowie Vertreter der IHK-Initiative
Rheinland bei einem gemeinsamen Pressegespräch in Bonn am
Donnerstag, 28. Juni, vor.
Im Rheinland übersteigt die Fachkräftenachfrage das -angebot
deutlich. Im Jahr 2019 soll der Bedarf seinen Höhepunkt
erreichen. Dann werden 3.156.000 Fachkräfte gesucht. Auf der
Angebotsseite stehen ihnen 2.942.000 Fachkräfte gegenüber.
Der Engpass liegt bei 214.000 Fachkräften, das entspricht
6,8 Prozent der Nachfrage. Bis 2030 fehlen 345.000
Fachkräfte, davon 306.000 beruflich qualifizierte Fachkräfte
in IT, Industrie, Pflege, Büroberufen, Handel, Gastronomie.
„Der Fachkräftemangel wird in den nächsten Jahren zu einer
der größten Herausforderungen für unseren Wohlstand. Für uns
bedeutet das Gegensteuern und gemeinsam nach Lösungen
suchen. Wir müssen die duale Ausbildung stärken. Wir müssen
Netzwerke zur Fachkräftesicherung entwickeln“, so
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.
„Wir
sollten aber bei unseren Anstrengungen auch all jene nicht
aus den Augen verlieren, deren Einstieg ins Berufsleben
nicht schnurstracks geradeaus verlief. Sie müssen wir mit
unseren Maßnahmen zur Fachkräftesicherung genauso erreichen,
wie die oftmals besonders motivierten Schulabgänger und
Zuwanderer.“ „Unternehmen sind immer stärker vom
Fachkräftemangel betroffen – mittlerweile fast die Hälfte
der von uns befragten Unternehmen. Ganz gleich ob gelernte
Fachkräfte oder Auszubildende: für unsere Unternehmen steht
die Gewinnung von Mitarbeitern an erster Stelle“, erläuterte
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK - Foto IHK Duisburg.
Branchenübergreifend werden die Unternehmen in 2019
insgesamt 2.911.000 Mitarbeiter mit einer dualen Ausbildung
suchen. Beruflich Qualifizierte mit kaufmännischer
Ausrichtung sind besonders gefragt. Akademisch qualifizierte
Personen werden deutlich weniger gesucht als Fachkräfte mit
dualer Ausbildung. Die Nachfrage nach Akademikern soll 2019
bei 245.000 Personen liegen, das Angebot bei 215.000.
Hochschulabsolventen sind gesucht, wenn sie
Betriebswirtschaft, Informatik oder ein Ingenieurfach
studiert haben.
Die Nachfrage nach Juristen wird in den kommenden Jahren
sinken.
In absoluten Zahlen sind im Rheinland im Jahr 2018 vor allem
Büro- und Sekretariatsberufe gefragt, gefolgt von Berufen in
der Unternehmensorganisation und -führung. Relativ gesehen,
haben vor allem Veranstaltungsmanagement, Tourismus und
Sport sowie Maschinenbau und Betriebstechnik große
Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden.
Im Jahr 2030 werden bei den absoluten Zahlen die Büro- und
Sekretariatsberufe den Prognosen zufolge weiterhin an der
Spitze der Engpassgruppen stehen. Dann folgen soziale
Berufe. Relativ sollen dann vor allem technische Fachkräfte
fehlen. Außerdem werden Fachkräfte aus Mechatronik und
Automatisierungstechnik, Forschung und Entwicklung sowie
Bau, Architektur und Vermessung besonders gefragt sein.
Dietzfelbinger: „Die Unternehmen treten künftig verstärkt in
Konkurrenz um junge, gut ausgebildete Fachkräfte. Nicht nur
um sie zu gewinnen, auch, um sie zu halten. Wir als
Niederrheinische IHK beraten unsere Mitgliedsunternehmen mit
zahlreichen Aktivitäten und Programmen zur Suche nach
geeigneten Auszubildenden und zur Fachkräftesicherung.“
Dabei sprach er insbesondere die Vermittlung von
Auszubildenden, den Einsatz von Ausbildungsberatern, die
Vermittlung von Studienaussteigern als Auszubildende,
diverse Aktivitäten im Bereich Schule und Wirtschaft sowie
die Weiterbildung und Qualifizierung der Fachkräfte an.
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Baustammtisch im ehemaligen Ausbesserungswerk Wedau
auf dem Areal „Sechs Seen Wedau“ |
Duisburg, 25. Juni 2018 - Morbider Industriecharme ging
von der mit Graffitis „dekorierten“ Location des jüngsten
Baustammtisches aus. Setzten die Veranstalter sonst auf
die Schifferbörse als Ort ihrer Netzwerkveranstaltung,
hatten sich die Akteure der GFW Duisburg und des
Bauindustrieverbands NRW für den „Ort des Geschehens“
ausgesprochen. Im ehemaligen Bahn-Ausbesserungswerk Wedau
referierte GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer sehr beredt über
das größte aktuelle Entwicklungsprojekt NRWs „Sechs Seen
Wedau“ mit einer Fläche von circa 90 Hektar.
Rund 50 interessierte Fachbesucher – darunter
Bauunternehmer, Architekten, Raumplaner,
Projektentwickler und Investoren – hörten gespannt zu
und erfuhren nicht nur von der erfolgreichen Vergrämung
der Zauneidechse: „Wir stehen hier auf dem aktuell
größten Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen,“
erläuterte Wortmeyer.
„Hier entsteht zum einen in Wedau-Süd ein Wohngebiet mit
Angeboten für jeden Geldbeutel und die verschiedensten
Ansprüche inklusive Infrastruktur. Zum anderen wird
Wedau-Nord zum Wissenschaftsstandort mit
Universitätsansiedlungen entwickelt. Und das in einem
beachtlichen Tempo. Das muss Duisburg erst einmal einer
nachmachen.“
Rechtsanwalt Stefan Bahrenberg, Geschäftsführer des
Bauindustrieverbands NRW e.V., war begeistert vom guten
Zuspruch: „In Zeiten voller Auftragsbücher sind derart
gut besuchte Netzwerktreffen kein Automatismus.“ Das kann
auch Dieter Düster, Architekt und Geschäftsführer der „dd
Projektplanung GmbH“, bekräftigen: „Seit 40 Jahren bin
ich im Geschäft, bei solchen Anlässen trifft man immer
auch einige Weggefährten.
Darüber hinaus ist das Projekt ‚Sechs Seen Wedau‘, das
gut angelaufen zu sein scheint, auch stadtentwicklerisch
wirklich spannend. Es wird positive Auswirkungen auf
Beschäftigungsaspekte und den Wohnungsmarkt haben. Mal
sehen, wie das Investorenverfahren ausgehen wird. Wir
Architekten sind ja grundsätzlich immer ‚im Boot‘ der
Investoren und der eine oder andere aus meinem
Investorenkreis hat sich bereits um dieses Projekt
beworben.“
Die Dialoge waren rege, so dass das Ziel der Initiatoren
des Baustammtisches erreicht wurde. Schließlich hatten
GFW-Chef Ralf Meurer und
Bauindustrieverbands-Geschäftsführer Bahrenberg auch zum
Dialog mit den Anwesenden ermuntert, um sich für den
einen oder anderen Auftrag, der mit dem Projekt verbunden
sei, zu empfehlen.
Einer, der bereits eine Zusage erhalten hat, ist Michael
Buchmann, Niederlassungsleiter der Vössing
Ingenieurgesellschaft mbH: „Wir freuen uns, dass wir den
Auftrag für die Projektsteuerung zur Erschließung dieses
Areals erhalten haben. Dies gilt umso mehr für unsere
Niederlassung Duisburg, da sich dieses herausragende
Stadtentwicklungsprojekt gewissermaßen vor unserer
Haustür befindet.“
Während auf der 60 Hektar großen Südfläche urbanes Wohnen
mit maritimem Charakter wahr wird, soll Wedau-Nord mit 30
Hektar zum Inbegriff der Technologieorientierung werden:
als Keimzelle für Start-ups, Forschungsinstitute,
technologieorientierte Unternehmen, eine Fakultät der
Universität Duisburg-Essen und forschungsnahe
Dienstleister.
„Ideal für die Boombranchen der Zukunft, gibt es hier
doch mittelfristig schon optimale
Entwicklungsmöglichkeiten“, so GFW-Geschäftsführer
Meurer: „Die Aufbereitung dieser Flächen ist existenziell
wichtig, damit wir ‚Hidden Champions‘ an den
Wirtschaftsstandort binden und neue für diesen gewinnen
können. Zahlreiche Unternehmen, die wir begleiten und die
zurzeit immens wachsen, haben schon großes Interesse an
einer Verlagerung und Expansion nach Wedau bekundet.
Hierbei vernetzen mein Team und ich die wesentlichen
Akteure; schließlich gehören der Firmen- und
Ansiedlungsservice zu den originären Kernaufgaben der
Duisburger Wirtschaftsförderung.“
Setzen auf Wedau: GFW-Prokurist Klaus Wulfert,
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, RA Stefan Bahrenberg –
Geschäftsführer Bauindustrieverband NRW e.V. – und
GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer (v.l.n.r.), Urheberin:
Jacqueline Wardeski; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
Auf ein Wort
Binsheim, Uferbereich Masurenallee undsoweiter...
Wo waren die jetzt so aktiven Wedauer "Uferretter" , als
so wie im Binsheimer Feld jeden Sommer, an jedem schönen
Tag am Ende der Masuerenallee in Duisburg-Wedau so und
noch viel schlimmer aussah?
Wo waren Ihre Rettungsaktionen mit den Bürgern, die beim
Bezirksamt Süd und den Redaktionen anriefen, was denn die
Stadt, Das Ordungsamt bzw. die Wirtschaftsbetriebe gegen
das Zuparken, die dröhnende Musik bis in die
Nachtstunden, das Grillen im staubtrockenen Gras in
direkter Ufernähe, die Vermüllung und die Belästigung
durch Angetrunkene die Bürger von der Ufernähe abhielt.
Klar kann man bei der Bürgeranhörung gegen eine
siebengeschossige Bebauung sein, eine zweite Brücke
fordern oder sich selbstverständlich um die
Verkehrssituation sorgen, dafür sind die Anhörungen ja
da. Wenn es aber um eine sinnvolle Sanierung der Uferzone
geht, die allen gerecht wird und wenn der Zugang
gesichert erhalten bleibt und die Eihgentumsverhälnisse
nicht in private Hände übergehen - wo liegt dann das
Problem der sogennannten Retter? Wollen sie das größe
Sanierungs- und Bauprojekt in NRW und eine langfristige
gesicherte Nahversorgung von zwei Ortsteilen wie
Bissingheim und Wedau verhindern oder was steckt wirklich
dahinter?
Ein trauriges Beispiel war auch eine frühere Wedauer
"Uferretterszene", die unbedingt einen erweiterten
See-Zugang erreichen wollten. Dies bei einer Bauanfrage
eines Duisburger Nahversorgungsunternehmers, der ein
Wedauer Gelände am Seeufer mit Risiko der Altlasten im
Boden tragen wollte. Das Ende vom Lied war eine
Dreifachteilung und der Verlust eines Investors mit
Millionen-Engagement. Harald Jeschke
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Digitale Verwaltung ist wichtig für Unternehmen |
Austausch in der IHK mit Dezernent Martin Murrack
Duisburg, 19. Juni 2018 - eGovernment-Lösungen für
Unternehmen, Attraktivität des Standorts für die
Technologie-Szene, Breitbandausbau – das waren die Themen
bei einem ersten Gedankenaustausch zwischen Martin
Murrack, dem neuen Dezernenten für Personal,
Organisation, Digitalisierung und bezirkliche
Angelegenheiten der Stadt Duisburg, und der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve.
„Wir wollen die Duisburger Verwaltung mit
eGovernment-Lösungen leistungsfähiger und
serviceorientierter machen“, berichtete Murrack von einem
seiner Ziele im Gespräch mit IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.
Stefan Dietzfelbinger. Darunter fällt zum Beispiel die
Online-Terminvereinbarung für den Bürgerservice. „Auch
unsere Unternehmen brauchen einen besseren Zugang zur
Verwaltung“, stellte Dietzfelbinger mit Blick auf den
Mehrwert von eGovernment-Lösungen klar. „Wenn Betriebe
ihre Informations- und Meldepflichten digital
organisieren können, trägt das dazu bei, den
bürokratischen Aufwand zu reduzieren.“
Dietzfelbinger betonte im Gespräch, dass der „Masterplan
Digitalisierung“ der Stadt ein wichtiger Schritt sei, um
Duisburg auf der digitalen Landkarte sichtbar zu machen
und sagte zu, dass die IHK die Umsetzung des Masterplans
insbesondere in den Handlungsfeldern Smarte Wirtschaft
und Breitband gerne mit ihren Netzwerken und Impulsen aus
der Unternehmerschaft begleite. „Wir müssen gute
Standortbedingungen für junge Technologieunternehmen
schaffen und mehr attraktive Treffpunkte für die
Digitalszene wie die WestVisions-Konferenz“, so
Dietzfelbinger.
V.l.: Freuen sich auf die Zusammenarbeit:
IHK-Digitalisierungsexpertin Marina Janßen, Dezernent
Martin Murrack und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger - Foto Niederrheinische IHK
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Hightech- Werkstoff von thyssenkrupp schafft
Energieeffizienz: Elektroband des Stahlherstellers trägt zu
erfolgreicher Energiewende bei |
Duisburg,
19. Juni 2018 - Die Reichweite und Lademöglichkeit von
Elektroautos, das Nutzen erneuerbarer Energiequellen und die
ressourcenschonende Verteilung von Strom – von Themen wie
diesen hängt der Erfolg der Energiewende ab. Schon jetzt
muss die schwankende Nachfrage nach Strom für eine
effiziente Netzstabilität gesteuert und ausgeglichen werden.
Mit der stärkeren Nutzung von erneuerbaren Energien wird
diese Aufgabe künftig noch komplexer.
Für diese Herausforderungen bietet thyssenkrupp seinen
Kunden mit einer breiten Auswahl an Elektrobandsorten
Lösungen an. Will man Energie effizient erzeugen, umwandeln
und nutzen, kommt die anspruchsvolle Stahlsorte mit der
Eisen-Silizium-Legierung zum Einsatz. Auf der „Coilwinding“,
der internationalen Fachmesse für Spulenwicklung, Isolierung
und Elektrofertigung, vom 19. bis zum 21. Juni in Berlin,
zeigt thyssenkrupp die Anwendungsbereiche des Kernwerkstoffs
der Energiewende mit Exponaten wie einer Ladesäule für
Elektroautos und eines Stators. Neu ist in diesem Jahr eine
Virtual Reality-Anwendung, die die Eigenschaften und
Vorteile der Produkte des Stahlherstellers in einer
virtuellen Welt digital anschaulich macht.
Spezialstähle für effiziente
Generatoren
Elektroband bringt die Energiewende
an vielen Stellen voran, und das beginnt bereits am Anfang
der Stromerzeugung: Wird Energie mit der Kraft von Wind oder
Wasser erzeugt, müssen Generatoren die Bewegungsenergie
zunächst in Strom umwandeln. Elektroband wie powercore® von
thyssenkrupp lässt solche Anlagen effizient arbeiten. Es
sorgt dafür, dass die mechanische Rotationsenergie
verlustarm in elektrischen Strom umgewandelt wird. Der
Spezialstahl bündelt und verstärkt den magnetischen Fluss:
„In Anlagen wie Wind- oder Wasserkraftwerken hängt die
Leistungsfähigkeit der Generatoren maßgeblich von den
Eigenschaften des Werkstoffs Elektroband ab“, sagt André
Matusczyk, CEO der Business Unit Automotive bei thyssenkrupp
Steel Europe.
Intelligente Verteilernetze sorgen
für verlustarme Verteilung
Um Strom über große Entfernungen zu
transportieren, muss dieser auf eine höhere Spannung
gebracht werden als er bei seiner Erzeugung besitzt. Die
Spannung beim Transport ist etwa tausend Mal höher als in
häuslichen Steckdosen. Für die Nutzbarkeit in Haushalten und
Industrie muss die Stromspannung wieder transformiert
werden. Das dafür notwendige kornorientierte Elektroband der
Marke powercore® kommt deshalb in Verteil- und
Leistungstransformatoren zum Einsatz. Eine besondere
Herausforderung für thyssenkrupp Electrical Steel liegt
darin, die Ecodesign-Richtlinie der EU zu erfüllen.
Nach dieser verschärfen sich schrittweise die Anforderungen
an den Wirkungsgrad von Transformatoren, um Energie noch
verlustärmer zu transportieren. Derzeit liegt die
Verlustquote allein in Deutschland bei zwei bis drei
Prozent. „In Zukunft werden dafür noch differenziertere
Elektrobandsorten verlangt. In diesen Spitzensorten sind wir
bereits heute gut aufgestellt und begleiten die Entwicklung
mit unseren speziell hochwertigen kornorientierten
Elektroband-Produkten“, sagt Dr. Overrath, CEO von
thyssenkrupp Electrical Steel. In den letzten 20 Jahren hat
die Business Unit aus dem Stahlbereich von thyssenkrupp die
Energieeffizienz bei Elektroband bereits um fast 40 Prozent
verbessert – Tendenz steigend.
Datennetze sollen Stromnetze
ergänzen
Eine zentrale Frage beim Thema
Elektromobilität sind die Reichweite der Fahrzeuge und deren
ausreichende Lademöglichkeiten. Denn je mehr Ladestationen
benötigt werden, desto mehr Einspeisepunkte bzw.
Verteiltransformatoren braucht man. „Wenn die Zahl der
Stromverbraucher steigt, muss die Verteilkapazität erhöht
werden. Dabei ist es unerheblich, wofür der Strom gebraucht
wird“, erläutert Dr. Overrath. Mit der zukünftig größeren
Verbreitung von Elektromobilität, werden die Verteilnetze in
Deutschland und Europa weiter aus gebaut. „Die Energiewende
ist von einer intelligenten Energieverteilung nicht zu
trennen.“
Intelligente Verteilnetze, so genannte „Smart Grids“, sind daher gefragt.
Bereits heute muss die schwankende Nachfrage nach Strom
gesteuert und ausgeglichen werden. Mit der stärkeren Nutzung
von erneuerbaren Energien, die nicht ständig verfügbar sind,
wird diese Aufgabe künftig noch umfassender. Ein parallel
zum Stromnetz agierendes Datennetz soll deshalb die
Erzeugung, Speicherung und Verteilung der Energie mit Hilfe
von neuartigen Transformatorenkonzepten koordinieren. „Der
Bedarf ist da“, so Dr. Overrath. „Das notwendige
kornorientierte Elektroband für diese smarten
Transformatoren ist heute schon bei uns verfügbar.“
Basiswerkstoff für
Elektromobilität
Stahl in Form von effizientem
Elektroband ist unverzichtbar für die Elektromobilität von
heute und morgen. „Ohne Stahl keine Elektromobilität. Wir
brauchen Elektroband zwingend zur Herstellung der
E-Motoren“, sagt Matusczyk. Das Potential der Elektromotoren
ist zwar enorm, doch so sind auch die Anforderungen: Hohe
Drehzahlen und gesteigerte Drehmomente, Energieeffizienz,
geringer Bauraumbedarf und Ressourcenschonung wird dem
Antrieb mit Strom abverlangt. Aus diesem Grund bietet
thyssenkrupp Elektrobandsorten an, die schnelldrehende
Antriebsmotoren besonders verlustarm machen.
Die magnetischen Eigenschaften des Hightech-Werkstoffs machen die Motoren
effizienter und erhöhen so die Reichweite der Fahrzeuge.
„Und gerade das ist ein zentraler Aspekt für die Akzeptanz
von Elektroautos“, so Matusczyk. thyssenkrupp prüft die neu
entwickelten Elektrobandsorten zum Großteil in einem
Motorenprüfstand im E-Mobility Center Drives in Bochum.
Werkstofftechnologie trifft
auf Virtual Reality, Kunden-App und E-Commerce
Auf dem thyssenkrupp Messestand
können die Kunden und Fachbesucher mit einer VR- Brille in
eine interaktive, computergenerierte Welt eintauchen und die
Technologiethemen des Stahlherstellers in einer virtuellen
Umgebung in Echtzeit erleben und selbst steuern.
Darüber hinaus kann die neu gestaltete Multi-Touch App
„Hocheffizientes Elektroband – Basiswerkstoff für die
Energiewende“ über ein Touch-Screen am Messestand bedient
werden. Kunden können so die unterschiedlichen
Elektrobandsorten und deren Anwendung – etwa in einem
Windpark – anschauen, sich über deren Materialeigenschaften
informieren und das gewünschte Produkt schneller finden. Mit
Steel Online, dem digitale E-Commerce-Portal von
thyssenkrupp, können sich Kunden über die
Onlinebestellmöglichkeiten beim Stahlhersteller informieren.
Elektroband von thyssenkrupp ist ein wichtiger
Bestandteil der Stromversorgung und der Elektromobilität. Zu
sehen ist dies auf der internationalen Fachmesse
„Coilwinding“ in Berlin.
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Alba Bau GmbH – Gerüstbau mal anders
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Duisburger Ausbildungsbetrieb
„lebt“ gesellschaftliche Unternehmensverantwortung
Duisburg, 12. Juni 2018 - „Machen wir uns nichts vor:
Gerüstbauern wird vielfach nachgesagt, zuweilen eher
schlichter zu denken. Eben hemdsärmelig“, erklärt Cihan
Albayrak, Geschäftsführer der Alba Bau GmbH, freimütig. Der
45-Jährige will zeigen, dass diese Stereotypen nicht immer
zutreffen.
Anpacken muss man. Körperlich arbeiten. Das sehr wohl. Dies
gehört zum Alltagsgeschäft der Mannschaft um Firmenchef
Albayrak. Der Duisburger Diplom-Ingenieur mit türkischen
Wurzeln hat sich am Markt durchgesetzt: Nächstes Jahr feiert
er mit seiner „Truppe“ 15-jähriges Bestehen.
„Das freut uns als Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg (GFW Duisburg), da wir Herrn Albayrak von Anfang an
begleiten und sowohl in Förderfragen als auch bei der Suche
nach einem größeren Grundstück unterstützen. Darüber hinaus
nutzt das Team von Alba Bau auch die Möglichkeit, sich auf
dem GFW-Mittelstands-Forum bei potenziellen Neukunden
bekannter zu machen und Netzwerke mit Bestandskunden zu
stärken. Das wirkt“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer. Und
tatsächlich: Der Geschäfts- wie Privatkundenstamm wächst
kontinuierlich. Kunden wie Mitarbeiter sind zufriedener denn
je. Das liegt nicht nur an der guten Konjunktur, sondern
auch an den neuen Wegen, die der Firmenchef geht.
Hier ist vieles anders als gedacht: Sechs der 23 Mitarbeiter
haben einen kaufmännischen Hintergrund; die anderen einen
gewerblichen. Eine außergewöhnliche Relation für einen
Gerüstbauer. „Das ist wichtig, damit jeder unserer Kunden
schnell von uns hört. Nach spätestens zwei Tagen haben wir
ein Angebot erstellt. Da müssen Sie anderenorts schon mal
locker zwei Wochen bis einen Monat darauf warten, um
überhaupt eine Rückmeldung zu bekommen.“
Ist man sich handelseinig geworden, werden die Kunden von
ein und derselben Person betreut – von der
Auftragserstellung bis hin zur vollständigen Abwicklung.“
Das zahlt sich aus. Ob man das jetzt
„One-Face-to-the-customer“ nennt oder einfach so macht.
Zufriedene Kunden und engagierte Mitarbeiter sind das
Ergebnis. „Beides bedingt sich gegenseitig“, weiß der mit
einer Arbeitspsychologin verheiratete Unternehmer. Seine
Frau war es auch, die ihm dazu riet, Ideen zu entwickeln, um
die Mitarbeiter in Zeiten des Fachkräftemangels an das
Unternehmen zu binden.
„Eine gemeinsame Reise in ein türkisches Ferienresort
beispielsweise, Grillfeste, Betriebsausflüge in
Freizeitparks“, erzählt er. Das zahle sich aus. „Seitdem wir
das machen, haben wir nahezu keine Fluktuation mehr. Das war
früher anders. Nach zwei Jahren hat sich der eine oder
andere dann schon nach neuer Beschäftigung umgesehen“,
bekennt er ehrlich.
Damit ist Schluss. Seitdem er Themen wie „Stressmanagement“
und „Arbeitssicherheit“ weitaus mehr umsetzt: „Die
Verletzungsgefahr ist geringer geworden; die Ausfallquote
durch Unfälle auf der Baustelle ebenso“, berichtet der
Firmenlenker und erzählt gleich von seinem nächsten Coup:
„Seit kurzem können meine Mitarbeiter die Dienstleistung
eines staatlich geprüften Masseurs in Anspruch nehmen.
Dieser kommt einmal wöchentlich bei uns vorbei.“ Das kommt
an und wird genutzt. Seither sind die Krankheitszahlen
ebenfalls gesunken. Die Folge: Mehr Aufträge können
abgearbeitet werden und das in kürzerer Zeit.
„Angesichts des Fachkräftemangels in vielen Bereichen müssen
sich Unternehmen etwas einfallen lassen, um die richtigen
Mitarbeiter für sich zu gewinnen. ALBA geht hier sicher den
richtigen Weg. Dabei zählen nicht nur Schulnoten, sondern
außerdem praktische Fähigkeiten. Und es freut mich, dass
hier auch Menschen, die als Geflüchtete zu uns kommen, eine
Chance bekommen“, betont Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link. Genau das „lebt“ der Duisburger Ausbildungsbetrieb.
Gemeinsam mit den Akteuren des in Duisburg ansässigen
Bildungszentrums Handwerk hat er fünf Flüchtlinge gefunden,
auf die das Anforderungsprofil passte. Teamfähig sein.
Anpacken können. Dafür muss man nicht zwingend kräftig sein,
aber eben kraftvoll. Vier davon arbeiten jetzt seit fast
zwei Jahren bei ihm. Einer musste gehen, aber nur, weil
dessen „Duldung“ abgelaufen war. Zu denen, die bleiben
konnten, gehört Pascal Touré.
Der 20-Jährige aus Guinea ist im ersten Lehrjahr und
absolviert seine Ausbildung bei Alba Bau: „Ich bin froh,
dass ich hier eine so tolle Chance erhalten habe, die mir
eine Perspektive in Deutschland bietet. Die Zusammenarbeit
mit den Kollegen macht Spaß.“ Das bestätigt auch
Firmengründer Albayrak. „Pascal Toure und die anderen
Neuankömmlinge haben sich super ins Team integriert und
leisten klasse Arbeit. Und die haben wir mehr denn je“,
bringt es der Unternehmer auf den Punkt.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
(2.v.l.) und GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer (1.v.l.) mit
den Akteuren der Alba Bau GmbH Cihan Albayrak, Pascal Touré
und Caner Demirci (v.l.n.r.); Foto: Uwe Köppen,
Nutzungsrechte: Stadt Duisburg
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Vielfalt bei thyssenkrupp |
Stahlbereich setzt auf
Unterschiedlichkeit seiner Mitarbeiter
Duisburg, 05. Juni 2018 - Als er
2014 aus Eritrea floh, konnte Amanuel Brhane noch nicht
ahnen, dass er eines Tages in Duisburg beim Stahlbereich von
thyssenkrupp arbeiten würde. Damals wollte er nur weg: „Ich
hatte in meinem Heimatland keine Zukunft“, sagt er. „Ich
hoffte, dass irgendwo ein besseres Leben auf mich wartet.“
Amanuel Brhane schlug sich durch, von Eritrea über Äthiopien
und den Sudan nach Libyen. Er durchquerte die Sahara alleine
mit dem Auto; über Italien gelangte er schließlich nach
Deutschland, „Das war ein wirklich harter Weg.“
Heute geht es dem 24-Jährigen gut: Er absolviert bei
thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg eine Ausbildung zum
Verfahrensmechaniker im zweiten Lehrjahr. Am liebsten ist
Brhane im Team beschäftigt. „Ich bin gerne mit älteren
Menschen zusammen“, sagt er. „Durch sie und ihre Erfahrungen
lerne ich sehr viel.“
Chancengleichheit gezielt
fördern
Bei thyssenkrupp Steel Europe
arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen
und aus 60 verschiedenen Nationen erfolgreich zusammen.
Dieses Thema rückt am sogenannten Deutschen Diversity-Tag
besonders in den Fokus: „Wer auf Vielfalt setzt, kann viel
gewinnen“, sagt Denise Vaz, die beim Stahlhersteller für das
Diversity-Management zuständig ist und selbst aus Brasilien
stammt. „Teams, die aus ganz unterschiedlichen Menschen
bestehen, kommen oft zu kreativen Lösungen und bereichern
sich gegenseitig. Wir fördern Chancengleichheit aktiv.“ Das
sei in einem sich rasch wandelnden, globalisierten Umfeld
besonders wichtig.
Das sagt auch Sven Karrasch, 46
Jahre alt und Teamleiter in der Stranggießanlage in
Duisburg-Bruckhausen. Er ist selbst viel gereist,
beispielsweise durch Israel, Ägypten, Südamerika und
Südafrika. „Ich habe dort vor allem in der Begegnung mit
Menschen meinen Horizont erweitert und viel Neues gelernt“,
sagt er. „Im Job habe ich die Erfahrung gemacht, dass Teams
am besten funktionieren, wenn auch Querdenker ihren Raum
bekommen und Kollegen mit unterschiedlichen Werdegängen
miteinander arbeiten“.
Diversity heißt auch
Wertschätzung
Vielfalt in Unternehmen heißt aber
nicht nur, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturen
zusammen arbeiten. Auch verschiedene Altersstufen,
Geschlechter, sexuelle Identitäten, religiöse Einstellungen
und Menschen mit und ohne Behinderung bereichern Teams.
„Früher war mein Bereich stärker männerdominiert“, sagt
Karrasch. „Seit einiger Zeit habe ich aber zum zweiten Mal
eine Ingenieurin im Team. Das empfinde ich als großen
Gewinn. Der Umgang untereinander ist wertschätzender
geworden.“
Ähnlich äußert sich auch die
58-jährige Renate Selbach, die seit dem Beginn ihrer
kaufmännischen Lehre vor 42 Jahren im Betrieb arbeitet. Seit
einigen Jahren ist sie im Marketing zuständig für das
Bestell- und Abrechnungswesen. Sie bevorzugt gemischte
Gruppen, in denen Männer und Frauen zusammenarbeiten und hat
auch den Zuzug der Gastarbeiter ins Ruhrgebiet noch gut in
Erinnerung: „In unserem Industriebereich kann man auch ohne
perfekte Sprachkenntnisse einen tollen Job machen- etwa
durch handwerkliche oder technische Expertise. Ich kenne
unser Unternehmen eigentlich nur als offen für
‚Multi-Kulti‘.“
Profitieren von
unterschiedlichen Generationen
Heute genießt Renate Selbach es
zudem, eine der älteren Mitarbeiterinnen im Unternehmen zu
sein. „Ich spüre, dass viele Menschen Respekt vor der
Erfahrung haben, die ich über die Jahre erworben habe“, sagt
sie. Gerne arbeitet sie aber auch mit jüngeren Menschen
zusammen: „Mich beleben die Neugier und die Unbeschwertheit,
die sie ausstrahlen.“
Amanuel Brhane, Sven Karrasch und
Renate Selbach: Mit ihren unterschiedlichen
Lebensgeschichten, ihrer Herkunft, Erfahrungen und
Fähigkeiten stehen sie beispielhaft für die Vielfalt der
27.000 Mitarbeiter beim Stahlbereich von thyssenkrupp.
Vielfalt bei thyssenkrupp
Steel - Deutscher Diversity-Tag am 05. Juni 2018
Ziel des Diversity-Managements
bei thyssenkrupp Steel ist das Schaffen eines
Arbeitsumfelds, in dem alle Beschäftigten die gleiche
Wertschätzung und Förderung erfahren, unabhängig von
Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder
Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller
Orientierung und Identität.
Die Programme zur Förderung dieser Rahmenbedingungen
sind ebenso vielfältig wie der Ansatz von Diversity: Die
betriebseigene KiTa und spezielle
Kinderbetreuungs-Angebote oder Job-Sharing erleichtern
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die
betriebseigene Inklusionswerkstatt bietet Arbeitsplätze
für leistungsgewandelte Mitarbeiter, im Programm
„ProZukunft“ stehen Gesundheits- und Work-Life-Balance
im Fokus, mit „we.help“ hat der thyssenkrupp Konzern im
September 2015 ein Programm für Flüchtlinge gestartet
mit dem Ziel zusätzliche Qualifizierungspraktika und
Ausbildungsplätze zu schaffen.
Vielfalt im Stahlbereich von thyssenkrupp hat
viele Gesichter, Ethnien, Religionen, sexuelle
Orientierungen, Altersklassen oder körperliche
Einschränkungen. Sven Karrasch, Renate Selbach, Amanuel
Brhane und Diversity-Managerin Denise da Vaz sind sich
einig: Vielfalt bereichert die Zusammenarbeit beim
Stahlhersteller.
Kostenloser Finanzierungssprechtag - IHK
informiert Firmen zu Fördermöglichkeiten
Wie kann man unternehmerische Entscheidungen sicherer
gestalten und öffentliche Förderprogramme nutzen?
Konkrete Hilfe bietet die Niederrheinische Industrie-
und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve beim kostenlosen
Finanzierungssprechtag am Montag, 11. Juni, in der IHK
in Duisburg an. Ein Experte informiert Unternehmer in
vertraulichen Einzelgesprächen über Fördermöglichkeiten
für konkret geplante Investitionen.
Das Land Nordrhein-Westfalen, der Bund, die
KfW-Mittelstandsbank und die Europäische Union
unterstützen Unternehmen mit einer Menge verschiedener
Förderprogramme. Darunter auch Programme, die durch
öffentliche Bürgschaften wichtige Hilfestellung bei
unzureichenden Sicherheiten geben können. Aufgrund der
Vielzahl der Förderangebote verlieren viele Unternehmer
schnell die Orientierung, wenn es um die Finanzierung
ihres bereits geplanten Vorhabens geht.
Hier setzt der Sprechtag der IHK an, den sie in
Kooperation mit der NRW.Bank, der Förderbank des Landes
durchführt, um Unternehmen bei der Auswahl einer
passgenauen Fördermöglichkeit zu unterstützen.
Anmeldung für die vertrauliche Beratung und nähere
Information zum IHK-Finanzierungssprechtag bei Markus
Nacke, Telefon 0203 2821-435 oder
nacke@niederrhein.ihk.de.
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IHK-Kommentar zu US-Strafzöllen auf Stahl und
Aluminium |
Duisburg, 01. Juni 2018 - Die von US-Präsident Donald
Trump angedrohten Strafzölle auf Stahl und Aluminium treten
heute in Kraft. „Das sehen wir äußerst kritisch“, sagt
Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen IHK
Duisburg-Wesel-Kleve -Foto Niederrheinische IHK.
Er
erklärt: „Die Strafzölle erschweren den Marktzugang für
diese Produkte in die USA. Das trifft den Stahlstandort
Duisburg vorerst nur mäßig, da von hier geringe Mengen
direkt in die USA geliefert werden.
Viel schwerwiegender sind allerdings die Folge-Effekte
einzuschätzen. Das heißt: Wir erwarten globale Umlenkungen
der Stahlhandelsströme, vor allem auch in die EU. Daher
sollten die Partner in der EU zusammenhalten und geschlossen
und entschieden auch angemessene Gegenmaßnahmen vorbereiten.
Wir dürfen uns nicht auf diese handelspolitischen
Wild-West-Methoden einlassen, sonst laufen wir Gefahr, nicht
mehr ernst genommen zu werden.
Gewinner wird es dann auf keiner Seite geben. Gleichzeitig
sind die USA nach wie vor unser enger Partner und
Verbündeter und wir dürfen den Gesprächsfaden nicht abreißen
lassen. Gerade unsere regionale, stark international
orientierte Wirtschaft in Duisburg und am Niederrhein ist
auf offene Märkte und ein funktionierendes Welthandelssystem
angewiesen. Ein globaler Streit über Zölle und
Handelsbarrieren hilft weder den USA noch uns.“
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Erfolgreich durch gute Kundenkontakte |
Duisburg, 29. Mai 2018 - Der
Kontakt zu Kunden ist für Händler, Gastronomen und
Dienstleister besonders wichtig. Die Niederrheinische
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve lädt zu
drei Innovationswerkstätten vom 12. Juni bis 3. Juli in
Duisburg und Kleve ein. Behandelt werden die Themen
„Kundenbindungsinstrumente“, „Ladengestaltung“ und „Digitale
Kommunikation“.
Gemeinsam mit Experten erarbeiten die Teilnehmer Lösungen zu
alltäglichen Herausforderungen. Die kostenlosen Workshops
können unabhängig voneinander besucht werden.
In der Innovationswerkstatt „Kundenbindungsinstrumente“ am
12. Juni von 19:30 bis 21:30 Uhr in Duisburg wird
diskutiert, welche Möglichkeiten der Einzelhandel hat, um
Kunden für den Einkauf in der Stadt zu begeistern. Wie kann
die Kundenbindung gestärkt werden?
In der Innovationswerkstatt „Ladengestaltung“ am 26. Juni
von 19:30 bis 21:30 Uhr in Kleve wird erarbeitet, wie sich
das Ambiente des Geschäfts positiv auf den Umsatz auswirken
kann. Die Innovationswerkstatt „Digitale Kommunikation“ am
3. Juli von 19:30 bis 21:30 Uhr in Duisburg beschäftigt sich
damit, wie das Unternehmen im Internet gefunden wird.
Außerdem wird Social Media ein Thema sein. Weitere
Informationen und Anmeldemöglichkeit unter
www.ihk-niederrhein.de/veranstaltungen unter dem
Stichwort „Innovationswerkstatt“.
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Datenschutz-Grundverordnung gilt |
Duisburg, 25. Mai 2018 - Ab heute gilt
die Datenschutz-Grundverordnung nach zwei Jahren
Übergangszeit. Sie bringt insbesondere für den Mittelstand
und die vielen kleinen Unternehmen eine Vielzahl von
Herausforderungen im Alltag. Die Niederrheinische Industrie-
und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve mahnt, dass die
Aufsichtsbehörden maßvoll mit Sanktionen in der Anfangszeit
umgehen sollten und bietet Informationen auf der Homepage
sowie eine Hotline für ihre Mitglieder an.
Die Datenschutz-Grundverordnung gilt für alle Unternehmen,
die personenbezogene Daten verarbeiten. Hinzu kommt, dass
Einzelheiten bei der Anwendung erst in den kommenden Jahren
durch die Rechtsprechung geklärt werden, weshalb ein
gewisses Maß an Rechtsunsicherheit in der Anfangszeit
bestehen bleibt. Die IHK-Organisation hat im europäischen
Gesetzgebungsprozess angemahnt, die Praxistauglichkeit der
neuen Regeln nicht aus dem Blick zu verlieren. Eine
Erleichterung etwa für Unternehmen bis zu einer gewissen
Größe hat jedoch keinen Eingang in den Verordnungstext
gefunden.
Die Datenschutz-Grundverordnung ist aber auch eine
Herausforderung für die Aufsichtsbehörden, die die
Einhaltung der Datenschutzregeln überwachen. Hier ist das
rechte Maß gefragt.
„Die Aufsichtsbehörden sollten insbesondere in der
Anfangszeit die Unternehmen bei der Einhaltung des
Datenschutzes mehr unterstützen, als kleine Fehler zu
sanktionieren“, betont Dr. Frank Rieger, Leiter des
Geschäftsbereichs Recht und Steuern der Niederrheinischen
IHK. „Letztlich muss auch die Datenschutz-Grundverordnung
den Praxistest erst noch bestehen.“ Bereits zum 25. Mai 2020
muss die EU-Kommission einen ersten Bericht unter Umständen
mit Anpassungsvorschlägen vorlegen.
Die Niederrheinische IHK unterstützt ihre Mitglieder
insbesondere mit Informationen zu Informationspflichten,
dazu wie ein Verarbeitungsverzeichnis erstellt werden muss,
oder zur Frage, ob ein betrieblicher Datenschutzbeauftragter
benötigt wird unter: www.ihk-niederrhein.de. Für
telefonische Orientierung bietet sie für ihre Mitglieder
eine Datenschutz-Hotline an unter Telefon 0203/2821-346.
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Metropole Ruhr profitiert stark von ausländischen
Direktinvestitionen
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Metropole Ruhr profitiert stark
von ausländischen Direktinvestitionen
Essen/Duisburg, 23. Mai 2018 - 18 Prozent der ausländischen
Direktinvestitionen in Nordrhein-Westfalen wurden 2017 in
der Metropole Ruhr getätigt. Mit 75 Projekten von
Kapitalgebern aus dem Ausland liegt das Ruhrgebiet im
Regionenvergleich auf Platz zwei hinter der Düsseldorf (37
Prozent).
Das bilanziert die landeseigene
Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.Invest. Mit 3.114
prognostizierten Arbeitsplätzen - knapp einem Drittel der
potenziell neu geschaffenen Jobs - liegt die Metropole Ruhr
deutlich vor allen anderen NRW-Regionen. Es folgen die
Regionen Aachen und Düsseldorf. NRW-weit stiegen die
ausländischen Direktinvestitionen im vergangenen Jahr auf
421 mit 9.750 geplanten Arbeitsplätzen. (idr).
Zeitenwende im Verhältnis von
China und Europa?
Haben sich die Beziehungen zwischen der EU und China durch
die neue Außenpolitik der USA unter Trump verändert? Welche
Werte und Grundüberzeugungen verbinden das Reich der Mitte
und die EU? Dazu diskutieren der „Europaerklärer“
Rolf-Dieter Krause, langjähriger Leiter des ARD-Studios
Brüssel, und Wang Changjiang, Experte für internationale
Politik aus Peking, am 5. Juni 2018 im Duisburger
Innenhafen. Zu der Podiumsdiskussion lädt das
Konfuzius-Institut Metropole Ruhr an der Universität
Duisburg-Essen ein.
In den Chinagesprächen Metropole Ruhr kommen europäische und
chinesische Sichtweisen zu Wort und treten in einen Dialog.
Das neue Forum diskutiert Zukunftsfragen über die aktuelle
Tagespolitik hinausgehend und möchte so neue Ideen anregen.
Zur Auftaktveranstaltung in Duisburg wird der Minister für
Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales NRW,
Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, ein Grußwort sprechen. Die
Moderation übernimmt Johannes Pflug, China-Beauftragter der
Stadt Duisburg. Die Veranstaltung wird Deutsch-Chinesisch
simultan gedolmetscht.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung bis zum 1. Juni wird
gebeten. E-Mail: konfuzius-institut@uni-due.de | Telefon:
0203 - 3063131
IHK-Hotline am 29. Mai: Tipps für
die Bewerbung
Mit Hauptschulabschluss in die Ausbildung starten
Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss können mit
Unterstützung der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve mehr über die duale
Ausbildung erfahren und damit ihre Chancen besser nutzen.
Die IHK-Starthelferin Özlem Erdogan berät Schüler,
vermittelt den Kontakt zu den Unternehmen und gibt wertvolle
Tipps für die Bewerbung. Interessierte können sich am
Dienstag, 29. Mai, telefonisch melden.
Wer nach der Schule am liebsten so schnell wie möglich Geld
verdienen möchte und einen qualifizierten Berufsabschluss
anstrebt, für den ist eine Ausbildung der richtige Weg. Die
Chancen für Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss eine
Lehrstelle zu finden sind heute so gut wie lange nicht mehr.
Viele Betriebe wählen ihre Bewerber nicht mehr
ausschließlich anhand ihrer Schulnoten aus. Je nach Branche
rücken technische Begabung, handwerkliches Talent,
Teamfähigkeit und andere soziale Kompetenzen stärker in den
Blickpunkt. Insbesondere in diesen Berufen werden dringend
Azubis gesucht: Fachlagerist/-in, Maurer/-in, Beton- und
Stahlbetonbauer/-in, Fachkraft im Gastgewerbe,
Asphaltbauer/-in sowie Straßenbauer/-in.
Mit besonders guten Leistungen in der Berufsschule kann ein
höherer Schulabschluss (Fachoberschulreife) erreicht werden.
Auch die Zugangsberechtigung zur Hochschule kann mit einer
abgeschlossenen Ausbildung und entsprechender
Berufserfahrung erlangt werden.
IHK-Starthelferin Özlem Erdogan berät Interessierte
individuell am Dienstag, 29. Mai, von 10:30 bis 15:30 Uhr
unter der Telefonnummer 0203 2821-205.
Dieser kostenlose Beratungs- und Vermittlungsservice wird
durch das Programm „Starthelfende Ausbildungsmanagement“
möglich, welches mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds
und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des
Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.
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Deutsche Bank modernisiert in Duisburg |
Umfangreicher Umbau schafft mehr
Raum für Beratung und moderne Selbstbedienungszone
Duisburg, 18. Mai 2018 - Die Filiale der Deutschen Bank
Duisburg gehört künftig zu den bundesweit modernsten
Standorten der Bank. Über einen Zeitraum von 22 Wochen, von
April bis September 2018, werden die Geschäftsräume in der
Königstraße 7-11 umfassend modernisiert. Der persönlichen
Kundenberatung wird dabei noch mehr Raum zukommen.
Herzstück und Zentrum der aufwändig modernisierten Filiale
bilden zukünftig zwei freistehende, runde Beratungsräume,
sogenannte „Cones“. Unverwechselbares Kennzeichen der
„Cones“ sind die äußeren, schräg verlaufenden blauen
Lamellen, die das Logo der Deutschen Bank tragen. In der
Eingangshalle befindet sich dann eine moderne
Selbstbedienungszone mit mehreren Terminals und
Geldautomaten mit Aus- und Einzahlfunktion für die täglichen
Bankgeschäfte.
Auch während der Arbeiten wird die Filiale in Duisburg ihren
Kunden mit dem gewohnten Service zur Verfügung stehen.
Etwaige Beeinträchtigungen für die Kunden werden so gering
wie möglich gehalten. Um die Wartezeiten für ein
persönliches Beratungsgespräch möglichst kurz zu gestalten,
empfiehlt sich eine vorherige Terminabsprache. Von den
zahlreichen Beratungskabinen stehen während der
Umbaumaßnahmen maximal sieben temporäre Beratungszimmer zur
Verfügung.
„Dafür werden sich die Rahmenbedingungen für unsere Kunden
nach vollzogenem Umbau deutlich verbessern. Wir freuen uns
schon sehr darauf, sie ab September in einer der modernsten
Filialen beraten zu können“, so Marktgebietsleiter Jörg
Zocher.
„Wir wollen das finanzielle Zuhause für unsere Kunden sein.
Ob tägliches Bankgeschäft, Vorsorge- und Anlageberatung oder
Finanzierung – wir möchten unsere Kunden durch individuelle
Beratung überzeugen – und künftig haben wir hier auch
moderne, überaus ansprechende Räumlichkeiten dafür“, sagt
Zocher, der in der Königstraße ein Team mit insgesamt 45
Mitarbeitern leitet. In der Filiale werden bereits seit über
50 Jahren Privat- und Geschäftskunden in und um Duisburg
betreut. Zum Ende des Geschäftsjahres 2017 waren dies über
34.000 Kunden.
Geschäftszeiten Deutsche Bank Duisburg (auch während der
Umbaumaßnahmen):
Montag 09.00-12.30 Uhr und 14.00-16.00 Uhr
Dienstag 09.00-12.30 Uhr und 14.00-18.00 Uhr
Mittwoch 09.00-12.30 Uhr und 14.00-16.00 Uhr
Donnerstag 09.00-12.30 Uhr und 14.00-18.00 Uhr
Freitag 09.00-12.30 Uhr und 14.00-16.00 Uhr
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LEG Immobilien AG und Unitymedia
starten Ideenwettbewerb «Smart Living» |
Gesucht: Ideen und
Projekte für smarte Wohnquartiere der Zukunft
·
Einreichungsfrist endet
am 1. Juni 2018
·
Das Gewinner-Projekt
erhält: Präsentation auf der Breitband-Fachmesse ANGA COM,
Umsetzung der Idee als Pilotprojekt, eine
Kooperationspartnerschaft und ein Führungskräftecoaching
Düsseldorf/Köln/Duisburg, 18. Mai
2018 - - Das Internet der Dinge erobert die
Wohnungswirtschaft: Eine Vielzahl von Sensoren und Geräten
schafft spannende neue Anwendungsmöglichkeiten für
zukünftige Gebäudeausstattungen. Die LEG Immobilien AG als
größtes Wohnungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen und der
Kabelnetzbetreiber Unitymedia als innovativer
Technologiepartner der Wohnungswirtschaft rufen deswegen den
Ideenwettbewerb „Smart Living“ aus, der innovative Einfälle
und Projekte zum smarten Wohnen der Zukunft kürt. Dem Sieger
des Wettbewerbs winken unter anderem eine Präsentation auf
der renommierten Breitband-Fachmesse ANGA COM, die Umsetzung
der Idee als Pilotprojekt sowie Kooperationspartnerschaften.
„Digitale Technik im ganzen Haus
begeistert - aber nur, wenn sie das Leben schöner,
aufregender und leichter macht. Gemeinsam mit Unitymedia
suchen wir nach genau diesen Ideen und Projekten, die die
Attraktivität von Immobilien steigern und den Bewohnern mehr
Komfort bieten“, so Holger Hentschel, COO der LEG Immobilien
AG.
„Das Internet der Dinge wird in der
Zukunft einer der Wachstumstreiber in der
Wohnungswirtschaft. Wir als größter deutscher
Kabelnetzbetreiber liefern nicht nur das schnellste
Internet, sondern sind auch ständig auf der Suche nach den
neuesten Ideen“, sagt Martin Czermin, der bei Unitymedia den
Bereich Wohnungswirtschaft und Geschäftskunden leitet. „Mit
dem Ideenwettbewerb geben wir und die LEG kreativen Köpfen
die Chance, das smarte Wohnen der Zukunft gemeinsam mit uns
zu gestalten.“
Ein Expertenteam von LEG und
Unitymedia bewertet den thematischen Fit, den Nutzen für die
Wohnungswirtschaft und den Innovationsgrad aller
eingereichten Ideen und kürt das beste Projekt.
ANGA, wir COMmen: Das winkt
den Gewinnern
Die zwei besten Konzepte erhalten
die Chance, sich im Rahmen des Messeauftritts von Unitymedia
auf der ANGA COM, der größten internationalen Kabelmesse,
vor einer hochkarätigen Unternehmerjury mit Vertretern von
der LEG und Unitymedia zu präsentieren. Darüber hinaus
erhält der Gewinner die Chance, sein Pilotprojekt mit den
beiden Wettbewerbsinitiatoren umzusetzen und eine
Kooperationspartnerschaft mit Unitymedia einzugehen. Doch
das ist noch nicht alles: Die LEG macht die Führungskräfte
mit einem maßgeschneiderten Coaching fit für die
Produkteinführung im wohnungswirtschaftlichen Markt.
Außerdem berichtet Unitymedia auch nach dem Produktlaunch im
eigenen
Magazin für die Wohnungswirtschaft
über die neuesten Entwicklungen der Gewinnerprojekte.
Einfache Bewerbung
Bewerben können sich Start-Ups mit
einer bahnbrechenden Idee für Anwendungsbeispiele, bei denen
durch IOT-Lösungen eine zukunftsgerichtete Ausstattung von
Gebäuden und Wohnquartieren entsteht. Erwartet werden eine
aussagekräftige Darstellung des Projekts mit Aussagen zum
konkreten kreativen Funken, zum Kundennutzen sowie zu ersten
Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit des Projekts.
Bewerbungen können bis zum 1. Juni 2018 per E-Mail an
ideenwettbewerb@unitymedia.de eingereicht
werden.
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Frühsommer-Konjunkturumfrage
der IHK: Niederrheinische Wirtschaft weiter sehr zufrieden
|
Exporterwartung der
Unternehmen gedämpft
Duisburg, 17. Mai 2018 - Die
Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage nach wie vor als
positiv. Diese gute Stimmung wirkt sich auch auf die
Investitionsabsichten der Unternehmen aus. Jeder dritte
Betrieb (34 Prozent) will mehr investieren, lediglich jeder
achte (12 Prozent) will seine Budgets reduzieren. Die
Investitionsneigung erreicht damit den besten Wert seit
2007.
Demgegenüber sinken die Exporterwartungen der Unternehmen im
Vergleich zur Umfrage zu Jahresbeginn. Dazu tragen auch die
drohenden US-Importzölle bei, die vier von zehn Betrieben
Sorgen machen. Diese Ergebnisse gehen aus der aktuellen
Konjunkturumfrage der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve hervor, an der sich 284
Unternehmen mit insgesamt rund 38.000 Beschäftigten
beteiligt haben.
Im Frühsommer beurteilen 43 Prozent
aller Betriebe ihre Geschäftslage weiterhin als gut, nur 5
Prozent zeigen sich unzufrieden. Mit Blick auf die künftige
Entwicklung wächst in der Wirtschaft jedoch die
Einschätzung, dass die Konjunktur an Kraft verlieren wird.
Zum Jahresbeginn erwarteten nur 7 Prozent der Befragten eine
Verschlechterung ihrer Situation. Mittlerweile sind es
bereits 11 Prozent. Branchenspezifisch zeigen sich dabei
durchaus Unterschiede. Während die Stimmung bei Industrie
und Dienstleistern weiterhin optimistisch ist, überwiegt
beim Handel die Skepsis. Der Konjunkturklimaindex, der Lage
und Erwartungen zusammenfassend darstellt, sinkt damit
leicht von 130 auf 125 Punkte.
Jedes dritte Unternehmen plant
Ausweitung der Investitionen
Die hohe Auslastung und die nach
wie vor günstigen Finanzierungsbedingungen stimulieren die
Investitionsabsichten der ansässigen Unternehmen. Jeder
dritte Betrieb (34 Prozent) setzt auf Mehrinvestitionen,
lediglich jeder achte (12 Prozent) will seine Budgets
reduzieren. Größtenteils investieren die befragten Betriebe,
um Verschleißteile oder überholte Technik zu ersetzen (68
Prozent). Daneben sehen sie vor allem die Notwendigkeit von
Mehrausgaben für Kapazitätserweiterungen (34 Prozent) und
Produktinnovationen (24 Prozent). Die Befragten konnten
mehrere Investitionsabsichten benennen. „Insbesondere die
Industrie setzt auf den Standort Niederrhein“, freut sich
Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen IHK.
„Daraus leitet sich aber auch ein Auftrag an die Politik ab,
bürokratische Hemmnisse so schnell wie möglich abzubauen und
insgesamt für eine leistungsfähige Infrastruktur zu sorgen,
um den Wachstumsmotor weiter auf Touren zu halten.“
Personalbedarf nach wie vor
hoch
Zwar gehen die
Beschäftigungsabsichten der niederrheinischen Unternehmen im
Vergleich zum Jahresbeginn minimal zurück. Mit 24 Prozent
wollen jedoch immer noch mehr als doppelt so viele
Unternehmen ihr Personal aufstocken wie abbauen (11
Prozent). Bei der Frage nach den Risiken für die weitere
Unternehmensentwicklung wird Fachkräftemangel von 55 Prozent
der Befragten mittlerweile als das mit Abstand größte
Problem angesehen.
Exporterwartungen verhaltener
Mit Blick auf die Exporte rechnet
mehr als jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) mit einer
weiteren Zunahme seiner Absatzzahlen. Allerdings wächst die
Zahl derer, die rückläufige Exporte erwarten. Gegenüber der
Umfrage zu Jahresbeginn verdoppelt sich ihr Anteil fast von
6 Prozent auf 11 Prozent. Die wachsende Skepsis ist dabei
insbesondere auf die Zolldebatte in den USA zurückzuführen
sowie die stockenden Brexit-Verhandlungen und den starken
Euro.
Unternehmen sehen
US-Zollentscheidung mit Sorge entgegen
Anfang Juni will der US-Präsident
entscheiden, ob die USA künftig auch auf Stahl und Aluminium
aus EU-Ländern Importzölle erheben werden. „Die Wirtschaft
setzt auf freien Handel – nicht nur innerhalb von Europa,
sondern auch mit den USA“, so Landers. Entsprechend besorgt
sind 41 Prozent der befragten Unternehmen angesichts der
drohenden Zölle. Neben Ertragseinbußen werden
Exportrückgänge, Personalabbau, Produktionsverlagerungen ins
Ausland bis hin zur Gefährdung der eigenen betrieblichen
Zukunft befürchtet. Zur Einordnung: Knapp 21.000
Beschäftigte arbeiten aktuell am Niederrhein im Bereich der
Metallerzeugung und -bearbeitung. Sie haben 2017 Umsätze in
Höhe von 9,5 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Der aktuelle Konjunkturbericht
Niederrhein steht als Download unter
www.ihk-niederrhein.de/konjunkturbericht zur Verfügung.
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IHK-Geschäftsbericht:
Daten – Fakten – Hintergrundinformationen |
Duisburg, 15. Mai 2018 - Über
29.000 Beglaubigungen und Bescheinigungen, 5.560 Aus- und
Weiterbildungsberatungen, rund 2.500 telefonische Auskünfte
zur Existenzgründung – das sind nur einige Beispiele aus der
täglichen Arbeit der Niederrheinischen IHK
Duisburg-Wesel-Kleve aus dem Jahr 2017. Mehr zu den
Aktivitäten und Leistungen enthält der aktuelle
Geschäftsbericht 2017/2018.
Die über 100 Seiten starke
Broschüre gibt Einblicke in die wichtigsten Entwicklungen
der Region und die Ergebnisse der IHK-Arbeit. Außerdem zeigt
er auch in diesem Jahr wieder Gesicht – allen voran
Auszubildende zusammen mit Unternehmern vom Niederrhein, die
sich im Ehrenamt engagieren. Mehr als 4.100 Prüflinge haben
im letzten Jahr ihre Abschlussprüfung in der Erstausbildung
(technische und kaufmännische Bildungsgänge) abgelegt.
Fachkräfte, die den Unternehmen zur Verfügung stehen.
„Als Stimme der Wirtschaft machen wir uns für die
Unternehmen stark. Das zeigt auch unser neues Leitmotiv:
#GemeinsamFürDenNiederrhein. Es steht für gemeinsame
unternehmerische Verantwortung, für Aufbruch und Zukunft“,
so IHK-Präsident Burkhard Landers und Hauptgeschäftsführer
Dr. Stefan Dietzfelbinger in ihrem gemeinsamen Vorwort.
Die IHK lebt vom Mitmachen und Mitgestalten durch die
Vertreter der Wirtschaft vor Ort. Am Niederrhein sind das
beispielsweise 280 gewählte Vertreter in den IHK-Gremien
oder rund 2.000 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer in der
Berufsausbildung. Die Mitglieder des Präsidiums und der
Vollversammlung sind ebenso im Geschäftsbericht aufgeführt,
wie die Mitglieder der Fachausschüsse. Ein Überblick über
die Finanzen, Beteiligungen und Kooperationen sowie ein
Organigramm der IHK runden den Bericht ab.
Der Geschäftsbericht 2017/2018 ist
in der IHK in Duisburg, Mercatorstraße 22-24, sowie in der
Zweigstelle Wesel, Großer Markt 7, und der Zweigstelle
Kleve, Boschstraße 16, erhältlich. Er kann auch telefonisch
(0203 2821-0) angefordert werden. Als Download steht die
aktuelle Publikation unter
www.ihk-niederrhein.de/geschaeftsbericht zur Verfügung.
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startport, die Innovationsplattform der
Duisburger Hafen AG, hat die ersten fünf Teams an Bord
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Breite Unterstützung durch Partner
Cisco und Bechtle engagieren sich als Technologiepartner bei
startport
Klöckner & Co Startup „XOM“ bezieht Co-WorkingArbeitsplätze
im startport
Duisburg, 15. Mai 2018 - Die fünf Logistik-Teams
Aindex.Ruhr, Cargo-Bay, DepotCity, Freightpilot und Shippion
arbeiten seit März im Startup-Programm. Die Jungunternehmen
haben jetzt rund ein Jahr Zeit, um aus ihren innovativen
Ideen marktreife Logistik-Produkte oder -Services zu
entwickeln. In Kürze nutzen Mitarbeiter des Klöckner & Co
Startups XOM Co-Working-Arbeitsplätze im startport.
Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG,
und Initiator des Projekts: „Wir gehen einen wichtigen
Schritt in Richtung Digitalisierung. Die Nachfrage zeigt,
dass unser Konzept aufgeht. Allerdings brauchen wir
Beharrlichkeit und einen langen Atem, denn das Projekt ist
kein Sprint, sondern ein Marathon.“
Die Gründerteams sind für zwölf Monate – unterstützt von
einem Team der Duisburger Hafen AG – auf eine Etage in die
Werhahnmühle im Duisburger Innenhafen eingezogen. Regelmäßig
informieren die Teams nun über ihre Ergebnisse – und werden
dabei intensiv von Partnerunternehmen und Mentoren gecoacht.
Auf diesem Weg sollen die Startups ihre Ideen in Duisburg
zur Marktreife entwickeln. Bis Ende 2018 sollen weitere
Teams in die Werhahnmühle einziehen. „Wir erwarten
Einsatzwillen und Erfolgsorientierung. Unsere Förderung
orientiert sich am Leistungsprinzip. Es reicht nicht, eine
gute Idee zu haben, man muss auch an der Umsetzung arbeiten.
Bislang sind wir sehr zufrieden, denn unsere Teams sind
hochmotiviert“, so Staake.
Die Innovationsplattform startport richtet sich auch gezielt
an gründungswillige Studenten und Hochschulabsolventen. Die
Gründer-Teams werden von duisport sowie LogistikProfis der
startport Exklusivpartner Evonik, Klöckner & Co,
Initiativkreis Ruhr beraten.
Vorsitzender des Vorstands der
Duisburger Hafen AG Erich Staake im Dialog mit den Startups
Aindex.Ruhr, Cargo-Bay, DepotCity, Freightpilot, Shippion -
© duisport/krischerfotografie
Als Technologiepartner sind nun Cisco, weltweit Marktführer
in den Bereichen IT und Netzwerk, und das ITSystemhaus
Bechtle bei startport eingestiegen. „Die tat
Duisburger Hafen AG kräftige Unterstützung namhafter
Unternehmen aus der Industrie zeigt uns, dass wir mit
unserer startport-Idee, Startups und Wirtschaft
zusammenzubringen, richtig liegen“, so Staake.
V.l.:Peter Trapp (Geschäftsführer
startport), Axel Feldhoff (Bereichsvorstand der Bechtle AG),
Bernd Bönte (Leiter Digitalisierung Cisco Deutschland) und
Erich Staake (Vorsitzender des Vorstands der Duisburger
Hafen AG) - © duisport/krischerfotografie
Weitere Hilfestellung leisten Netzwerk-/Workshop-Partner wie
das Fraunhofer IML, die Universität Duisburg-Essen, das
Zentrum für Logistik und Verkehr, das Netzwerk DIALogistik
Duisburg, die Unternehmensberatung Roland Berger, die
Werbeagentur dws, Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young,
Steuerberater von PKF, die Deutsche Bank, IDE
(Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung an
der Universität Duisburg Essen), Instafreight, Digital Hub
Logistics, Rechtsanwälte von Taylor Wessing und die
Hochschule Rhein-Waal.
Expertise für Big Data und Algorithmen Die ersten Startups
im startport sind Experten für digitale
Big-Data-Anwendungen. Die Jungunternehmen befinden sich in
unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Sie nutzen die
attraktive Arbeitsumgebung in der Werhahnmühle, die
kostenlose IT-Infrastruktur und haben engen Kontakt zu
Führungskräften, Entwicklern und Logistikexperten der
Duisburger Hafen AG. Weitere Partner sollen hinzukommen.
Erste Gespräche verlaufen vielversprechend. Die Betreuung
wird durch eine engere Vernetzung mit der StartupSzene und
den Logistik-Firmen der Umgebung sowie durch weitere
beratende personelle Unterstützung bei Themen wie
Wohnungssuche, Kundenakquise und Öffentlichkeitsarbeit
ständig optimiert.
Die Startups im Kurzporträt: Aindex.Ruhr arbeitet an der
Entwicklung einer App, die ihre Nutzer zum optimalen
Standort lotsen soll. Dadurch soll die Suche nach der
perfekten Wohnung oder des perfekten Gewerbestandortes für
den User im Ruhrgebiet und später in anderen Ballungsräumen
erleichtert werden. Dabei kann der Kunde selbst seine
Prioritäten bestimmen. Die Gründer von Aindex haben bereits
erste Meriten verdient: Sie sind Gewinner des
„#Nextlevelruhr-Hackathon“ Preises der RAG Stiftung.
http://aindex.ruhr/
Cargo-Bay verbessert die Distribution von Waren von
Industrie, Handels- und Logistikunternehmen und liefert
innovative Informations-, Steuerungs- und
Kontrollmöglichkeiten. Das Unternehmen bietet über 1.000
geprüfte Speditionen in verschiedenen Regionen über seine
Plattform an. So können Frachtpreise unterschiedlicher
Anbieter von Kunden komfortabel geprüft und verglichen
werden. Einheitliche Eingabemasken erleichtern
Arbeitsprozesse und
Duisburger Hafen AG reduzieren Fehler. Bereits heute hat
Cargo-Bay mehr als 1.100 Kunden. https://cargo-bay.de/
DepotCity digitalisiert Lagerlogistik und macht Lagerraum
und Fulfillment so einfach buchbar wie ein Hotel. Diese
Plattform bietet Profis und Laien gleichermaßen die
Möglichkeit, professionelle E-Commerce-Logistik einzukaufen.
Von der Lagerhaltung, Verpackung, Frankierung bis hin zu
Versand, Rechnungsstellung und Mahnwesen ist alles buchbar
und kann transparent verfolgt werden. Die Plattform bringt
Lagersuchende und Lagerhalter zusammen. Sie erleichtert es
den Lagerraumanbietern attraktive Zusatzgeschäfte zu
generieren. https://depotcity.de/
Freightpilot holt durch die eigens entwickelte
SoftwarePlattform die Speditionstouren-Planung in eine
Cloud. Unternehmen, die aktuell mit einer eigenen, teuren
oder ineffizienten Tourenplanung arbeiten, können diese nun
kostengünstig für eine monatliche Gebühr auslagern. Die
Plattform bietet eine vollautomatische Tourenplanung über
die Grenzen der einzelnen Versender hinweg. So können sich
beispielsweise zwei Unternehmen, die den gleichen Kunden
beliefern, nun die Fahrt zu diesem teilen. Die
Software-Lösung erstellt mit Hilfe künstlicher Intelligenz
vollautomatisch einen Tourenplan und gibt diesen direkt an
die Lieferanten weiter. So werden Synergieeffekte für alle
Beteiligten geschaffen. Dadurch sinken das Verkehrsaufkommen
sowie die Fahrtzeit von Lkws und Transportfahrzeugen.
https://www.freightpilot.de/de/platform
Shippion bringt Transparenz in den Frachtmarkt. Bisher läuft
es so: Große Frachtunternehmen schreiben Angebote aus,
kleinere müssen für jede Fracht zahlreiche Spediteure
anfragen. Zusätzlich fehlt ein einheitliches, effizientes
und schnelles Rechnungssystem. Das steigert die Kosten und
schmälert den Gewinn. Shippion möchte die Verschiffung von
Fracht grundlegend vereinfachen und einen automatisierenden
Marktplatz bieten. Shippion automatisiert
Frachtkalkulationsprozesse und vereinfacht den Frachtversand
für die Exporteure und die Logistikdienstleister.
http://www.shippion.com/
Weitere Daten und Fakten
GF: Peter Trapp Werhahnmühle im Duisburger Innenhafen 5.
Etage, Loft 550qm Bürofläche 14 Arbeitsplätze für Startups 2
Konferenzräume Offene Küche, Meeting Points, Tischfußball
Optimale Verkehrsanbindung: Vom Hbf: 14 min Bus, 18 min zu
Fuß, 5 min per Rad Mit dem Auto über die A40, bzw. A42 auf
die A59, von der Ausfahrt 3 min entfernt .
Einzug der fünf ausgewählten Startups: 16. März 2018 Dauer:
12 Monate Nutzung, Mentoring, PR und Coaching
Angebot für die Startups:
12 Monate Büroplätze in einem attraktiven und
repräsentativen Standort
Unterstützung in Form von Mentoring vor Ort mit fachlich
kompetenten Workshops und Veranstaltungen, Bewertung und
Reflexion der Unternehmensentwicklung der einzelnen Startups
Zugang zu Netzwerken potenzieller Kunden, Projektpartner,
Investoren aus den Bereichen Industrie und Logistik
Zugang zu logistischen Assets, Zusammenarbeit in
Teilprojekten
Networking, Akquise potenzieller Investoren
Förderung medialer Aufmerksamkeit durch eine
Inhouse-PR-Agentu
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Der schwedische Netzausrüster Ericsson eröffnete
einen zentralen Supply-Hub für Europa im Gewerbepark
Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 14. Mai 2018 -
Auf 32.000 Quadratmetern Lagerfläche steht Informations- und
Kommunikationstechnologie-Equipment bereit, um in
Mobilfunknetzen der Kunden implementiert zu werden
Bekenntnis zur Region: Größter Ericsson-Supply-Hub
Europas in Duisburg an der
Rheindeichstraße in Duisburg-Homberg
eröffnet - Quelle
"obs/Ericsson GmbH/VCK Logistics"
Der Standort im Herzen Europas ist
eine strategische Entscheidung und ein Bekenntnis zum
deutschen Markt Um künftig die Kunden des schwedischen
Netzausrüsters Ericsson noch schneller mit dem neusten
Informations- und Kommunikationstechnologie-Equipment
auszustatten, eröffnete das Unternehmen kürzlich einen
zentralen Supply-Hub für Europa im Gewerbepark Duisburg. Auf
32.000 Quadratmetern Lagerfläche steht Informations- und
Kommunikationstechnologie-Equipment bereit, um in
Mobilfunknetzen der Kunden implementiert zu werden. Um
Kunden immer kürzere Wartezeiten zu ermöglichen hat sich im
Logistikbereich das System "Hub and Spoke" etabliert, bei
dem die Ware nicht immer von A nach B transportiert wird,
sondern an zentralen Knotenpunkten eingelagert wird. Das
Logistikzentrum im Gewerbepark Duisburg erfüllt diese
Funktion als Zentrallager für Europa und angrenzende Märkte.
"Die geografische Lage des Logistikzentrums im Herzen
Europas ist nicht nur strategisch sinnvoll", erklärt Stefan
Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH.
"Es ist darüber hinaus ein Bekenntnis zu unserem
Westeuropa-Geschäft in den Märkten Deutschland, Niederlande
und Schweiz." Die Eröffnung des Supply-Hubs wird auch von
der Politik geschätzt. "Die Eröffnung des
Ericsson-Supply-Hubs in Duisburg ist ein starkes Bekenntnis
zur Region", erläutert Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und
Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. "Wenn eines der
führenden Unternehmen in der 5G-Entwicklung seinen größten
Supply-Hub Europas in NRW eröffnet, ist das nicht nur mit
Blick auf die Wirtschaftskraft erfreulich - es ist auch ein
starkes Signal für das digitale Nordrhein-Westfalen." Zu den
Ericsson-Kunden, in deren Auftrag das Equipment aus dem
Supply-Hub eingesetzt wird, gehören zahlreiche namenhafte
Mobilfunknetzbetreiber in Europa. Mit der anstehenden
Aufrüstung der Mobilfunknetze auf den neuen Standard 5G
rechnet Ericsson mit einem verstärkten Warenvolumen am
Duisburger Standort.
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thyssenkrupp wird vom Weltstahlverband für
Spitzenleistungen in der Nachhaltigkeit ausgezeichnet
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Duisburg, 03. Mai 2018 - Großprojekte für
den Umweltschutz, Inklusion von Mitarbeitern mit Handicap
oder Stahlsorten, die helfen, CO2-Emissionen zu verringern
oder Energie einzusparen: Dies sind nur einige Beispiele für
das Nachhaltigkeits-Engagement der Stahlsparte von
thyssenkrupp. Für den ganzheitlichen Ansatz – von der
Arbeitssicherheit bis zur Produktion – hat thyssenkrupp nun
die höchste Auszeichnung des Weltstahlverbands erhalten. Als
sogenannte „Steel Sustainability Champions“ werden weltweit
einmal pro Jahr Unternehmen gewürdigt, die durch innovative
Ideen und messbare Erfolge im nachhaltigen Handeln
Spitzenwerte erreichen.
Filtern von 99,99 Prozent Feinstaub in Duisburg –
weitere Tuchfilteranlage im Bau
Ein Beispiel für die nachhaltige Stahlproduktion ist die
Tuchfilteranlage auf dem Werkgelände im Duisburger Norden.
Mit diesem weltweit größten Gewebefilter für den
Sinterprozess wurde 2017 für die Luftqualität in Duisburg
ein Meilenstein gesetzt. Durch über 44.000 extrem feine
Filterschläuche werden in der modernen Anlage auch kleinste
Staubpartikel aufgefangen - bis zu 99,99 Prozent - die beim
so genannten Sintern in der Stahlproduktion anfallen.
Ob Basis-Werkstoff oder Hightech-Stahl: Sinter wird bei der
Herstellung aller Stahlprodukte verwendet. Aus Eisenerz und
Koks wird er mit 1.200 Grad heißer Saugluft erhitzt. Hierbei
entsteht Staub, der mit herkömmlichen Elektrofiltern bereits
überwiegend gebunden werden kann. Mit der weltweit größten
Tuchfilteranlage von thyssenkrupp werden aber sogar
winzigste Staubpartikel eingefangen und damit die
Feinstaubwerte in der Umgebung der Anlage deutlich gesenkt.
Allein für dieses Projekt zur Luftreinhaltung in Duisburg
hat thyssenkrupp 46 Millionen Euro investiert.
Aktuell bauen die Duisburger Experten einen weiteren
Tuchfilter, der im Frühjahr 2020 in Betrieb gehen soll und
ebenfalls der Umwelt zu Gute kommen wird.
Strom möglichst effizient verteilen
Die Spannung von Strom wird während der langen Reise vom
Kraftwerk bis zur Steckdose mehrmals in Transformatoren
verändert - von sehr stark bis tauglich für den
Privatgebrauch. Damit dieser Vorgang möglichst verlustarm
abläuft, wird eine besonders anspruchsvolle Stahlsorte von
thyssenkrupp eingesetzt: Kornorientiertes Elektroband, durch
das Transformatoren besonders effizient funktionieren. Das
spart Ressourcen und schont die Umwelt. Für den Erfolg der
Energiewende spielt kornorientiertes Elektroband deshalb
eine Schlüsselrolle. Diese Stahlsorte ist eine von vielen
nachhaltigen Produktlösungen von thyssenkrupp.
Der Arbeitsplatz passt sich an den Menschen an –
nicht umgekehrt
Ob chronische Krankheit oder dauerhafte körperliche
Einschränkung: Wenn Mitarbeiter ihrer ursprünglichen
Tätigkeit nicht mehr nachgehen können, findet der
Stahlhersteller Lösungen, um sie auf andere Weise wieder in
das Arbeitsleben bei sich zu integrieren.
Bei der Inklusion kommt es thyssenkrupp vor allem auf eine
selbstbestimmte und gleichberechtige Teilhabe der
Mitarbeiter mit Handicap am Arbeitsleben an. Konkret
bedeutet dies: Der Arbeitsplatz wird so gestaltet, dass der
betroffene Mitarbeiter seine Kompetenzen bestmöglich
einsetzen kann. Dafür werden die individuellen Kenntnisse
und Fähigkeiten des einzelnen Menschen entwickelt und die
Arbeitsplätze individuell angepasst.
Das reicht von höhenverstellbaren Tischen
und behindertengerechten Zugängen über PC-Software für
sehbehinderte Menschen bis zum kompletten Umbau von
Maschinen in der Produktion. Seit Jahren übersteigt die
Beschäftigung von schwerbehinderten und ihnen
gleichgestellten Menschen die gesetzliche Pflichtquote von
fünf Prozent deutlich. Aktuell arbeiten bei thyssenkrupp
Steel rund 1.700 Schwerbehinderte, was einem Anteil von 9,2
Prozent entspricht.
Über 44.000 Filterschläuche
verbergen sich hinter dieser Einhausung: Sie sind das
Herzstück der weltweit größten Tuchfilteranlage für den
Sinterprozess von thyssenkrupp.
Seit 2017 sorgt diese
–bereits zweite- Tuchfilteranlage auf dem Werkgelände von
thyssenkrupp Steel im Duisburger Norden für saubere Luft.
Bis 2020 soll eine dritte Anlage fertig gestellt werden.
Diese anspruchsvolle Stahlsorte der
thyssenkrupp- Experten aus Gelsenkirchen spielt für die
Energiewende eine Schlüsselrolle. Das so genannte
kornorientierte Elektroband sorgt dafür, dass Strom
effizient und ressourcenschonend vom Kraftwerk zur Steckdose
kommt.
Zur Nachhaltigkeitsstrategie von
thyssenkrupp Steel gehört auch die Inklusion von
Mitarbeitern mit Handicap- und das bereits in der
Ausbildung. Diese hat der Stahlhersteller didaktisch für
junge Menschen mit chronischer Erkrankung oder Behinderung
angepasst.
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IHK-Kommentar zu US-Strafzöllen auf Stahl und
Aluminium |
Duisburg, 02. Mai 2018 - Zum Aufschub der
Strafzölle auf Stahl und Aluminium durch US-Präsident Donald
Trump
sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve: „Es ist gut,
dass wir Zeit für weitere Verhandlungen gewonnen haben.
Allerdings ist die Gefahr noch nicht gebannt. Die geplanten
Strafzölle würden den Marktzugang für Stahl und Aluminium in
die USA erschweren.
Das wird den Stahlstandort Duisburg vorerst zwar nur mäßig
treffen, da von hier nur geringe Mengen direkt in die USA
geliefert werden. Viel schwerwiegender dürften allerdings
die Sekundäreffekte sein. Das heißt: Globale Umlenkungen der
Stahlhandelsströme, vor allem auch in die EU. Deshalb müssen
wir die gewonnen Zeit nutzen, um zu einer Einigung zu kommen
und ein gemeinsames Handelsabkommen zu schließen. Gerade
unsere regionale, stark international orientierte Wirtschaft
ist auf offene Märkte und ein funktionierendes
Welthandelssystem angewiesen. Ein globaler Streit über Zölle
und Handelsbarrieren hilft weder den USA noch uns.“
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Technische Nachrüstung der Euro-5-Diesel möglich und
finanzierbar |
Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht
geheim gehaltenes Regierungsgutachten
Seit knapp vier Monaten hält das
Verkehrsministerium das von Kanzlerin Angela Merkel
angekündigte Gutachten geheim, auf deren Grundlage die
Bundesregierung Ende 2017 ankündigte, den Umfang der
„technischen Nachrüstungen“ bei Betrugsdiesel-Pkw
festzulegen
– Wachtmeister-Gutachten widerspricht Autokonzernen:
Technische Nachrüstung „mit verträglichem Aufwand möglich“
und „Kostenrahmen für eine Hardware-Nachrüstung in einer
realisierbaren Größenordnung“
– Verkehrsminister Scheuer muss Schlussfolgerung umsetzen:
„Nachrüstung durch die Hersteller eindeutig die beste und
sicherste Lösung“
– Geheimhaltung dieser Studie und resultierende Untätigkeit
über knapp vier Monate schädigt Millionen Besitzer von
Betrugsdieseln
– DUH fordert Regierungsfraktionen im Deutschen Bundestag
auf, ihrer verfassungsmäßigen Kontrollaufgabe gegenüber der
Bundesregierung nachzukommen und die technischen
Nachrüstungen von zehn Millionen Diesel-Pkw Euro 5+6
gegenüber den Autokonzernen durchzusetzen
Berlin/Duisburg, 27. April 2018 - Seit
knapp vier Monaten hält die Bundesregierung ein bereits im
Januar 2018 abgeschlossenes Gutachten zur Machbarkeit einer
technischen Nachrüstung von Diesel-Pkw zurück. Durch die
Aufnahme dieses Gutachtens in den Koalitionsvertrag und
ausdrückliche Erwähnung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel
auf ihrem letzten Autogipfel im Kanzleramt wird dessen
besondere Bedeutung sichtbar.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) veröffentlicht das ihr
zugespielte Gutachten ungekürzt. Für Millionen betrogene
Käufer von Euro 5+6 Diesel-Pkw mit Abschalteinrichtungen
enthält es entscheidende Argumente zur Durchsetzung ihrer
Ansprüche auf Schadenersatz beziehungsweise eine wirksame
technische Nachrüstung durch den Hersteller.
Immer wieder wurde die Entscheidung über
Art und Umfang einer technischen Nachrüstung der
Betrugs-Diesel-Pkw unter Hinweis auf das „noch nicht
vorliegende Gutachten“ verschoben. Ursprünglich kündigte
Angela Merkel dieses bereits für Ende 2017 an. Tatsächlich
fertiggestellt und abgeliefert wurde es bereits am 8. Januar
2018 an das Bundesverkehrsministerium durch den von diesem
beauftragten Prof. Dr.-Ing. Georg Wachtmeister.
Doch weder die Mitglieder der Expertengruppe 1 des
Bundesverkehrsministeriums noch vom Dieselskandal betroffene
Fahrzeughalter bekamen bisher Zugang zu diesem Gutachten.
Nur die Autokonzerne kannten es interessanterweise und
kritisierten es massiv. Alle Versuche der DUH, auf
offiziellem Weg diese Studie als Mitglied der seit fünf
Monaten nicht mehr tagenden Expertengruppe 1 zu erhalten,
blieben erfolglos.
„Es ist ein beispielloser Vorgang,
nicht nur tausenden vor deutschen Gerichten klagenden
Haltern von Betrugsdiesel-Pkw ein mit Steuergeldern
bezahltes Gutachten vorzuenthalten und sie damit in der
Durchsetzung ihrer berechtigten Ansprüche zu behindern. Auch
Millionen Menschen in unseren Städten werden buchstäblich im
Dieseldunst allein gelassen. Meinungsumfragen zeigen, dass
die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, die von
Diesel-Fahrverboten betroffenen Städte und selbst der ADAC
die seit 30 Monaten von der DUH geforderte technische
Nachrüstung aller Diesel-Pkw der Abgasstufen Euro 5 + 6
durch die Fahrzeughersteller unterstützen“, sagt Jürgen
Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.
Das bisher geheim gehaltene
Wachtmeister-Gutachten bestätigt die Machbarkeit einer
technischen Nachrüstung der Betrugsdiesel-Pkw. Georg
Wachtmeister widerspricht den Autokonzernen deutlich in
seinem Gutachten. Die Hersteller hatten – nachdem die DUH
erstmals im Herbst 2015 die technische Nachrüstung aller
Diesel-Pkw Euro 5+6 mit Abschalteinrichtungen gefordert hat
– diese als grundsätzlich „technisch nicht machbar“
abgelehnt.
Daraufhin hatte die DUH im Sommer 2016 die tatsächliche
Möglichkeit und Wirksamkeit einer Nachrüstung bei einem
Betrugs-VW Passat präsentiert und durch Messungen ihres
Emissions-Kontroll-Instituts (EKI) gezeigt, wie ein solches
Fahrzeug von 1.000 mg NOx/km auf 80 mg NOx/km und damit auf
Einhaltung des Euro 6-Grenzwerts nachgerüstet werden kann.
Daraufhin räumten BMW, Daimler und VW die technische
Machbarkeit ein, behaupteten nun aber, diese sei übermäßig
teuer und die Entwicklung solcher Systeme dauere viele
Jahre, weil sie noch nicht vorhanden sei. Auch dieser
Falschaussage widersprach die DUH und kalkulierte die Kosten
auf durchschnittlich 1.500 Euro pro Fahrzeug.
„Für die Dieselkonzerne ist das
Wachtmeister-Gutachten ein Debakel, da ihre gesamte
Argumentationskette nun wie ein Kartenhaus einstürzt. Die
Ergebnisse der Studie sind eine ‚schallende Ohrfeige‘
für Andreas Scheuer, den Vertreter der Dieselkonzerne im
Bundeskabinett. Er vertritt aktuell die Argumentation von
BMW, Daimler und VW, dass eine technische Nachrüstung
unverhältnismäßig teuer und insgesamt nicht nötig sei.
Ein zum gegenteiligen Ergebnis kommendes Gutachten wird
in bewährter Weise nicht veröffentlicht, zumal es dem
Dieselminister Scheuer mit sehr klaren und
unmissverständlichen Festlegungen widerspricht“, so
Resch weiter.
Kernaussagen des Wachtmeister-Gutachtens:
Ein Großteil der für eine Hardware-Nachrüstung
erforderlichen Komponenten sind bereits entwickelt, der
hierfür erforderliche Bauraum vorhanden. Wörtlich
heißt es in dem Gutachten: „Somit ist davon auszugehen, dass
durch die Fahrzeughersteller das größte Potenzial einer
schnellen und soliden Hardware-Nachrüstung gegeben ist.“
In seinem Gutachten zitiert Wachtmeister
auch die konkreten Upgrade-Angebote für Euro 5 Diesel-Pkw
der Marken Audi, BMW, Mercedes und VW mit Kosten zwischen
1.190 bis 1.990 Euro und folgert hieraus, dass dies ein
„weiterer Beleg“ dafür sei, dass „für eine Hardware
Nachrüstung zur NOx-Reduzierung bei den Fahrzeugherstellern
entsprechende Abgasnachbehandlungssysteme vorhanden sein
sollten.“
In seiner „Zusammenfassung und
Schlussfolgerung“ macht der Regierungsgutachter
bemerkenswert klare Aussagen: „Die Evaluation möglicher
Hardware-Nachrüstungen zur Reduktion der NOx-Emissionen
zeigt, dass eine Nachrüstung durch die Fahrzeughersteller
eindeutig die beste und sicherste Lösung darstellt. (...)
Nach heutigem Erkenntnisstand ist aus meiner Sicht eine
Nachrüstung von EU5-Fahrzeugen mit verträglichem Aufwand
möglich. (...) Aus jetzigen Abschätzungen geht hervor, dass
sich der Kostenrahmen für eine Hardware-Nachrüstung in einer
realisierbaren Größenordnung bewegt.“
„Nachdem nun auch das
Regierungsgutachten die Machbarkeit der technischen
Nachrüstung bestätigt und die Hersteller als Verantwortliche
identifiziert, muss sich die Bundesregierung endlich aus dem
Würgegriff der Autobosse Zetsche, Krüger und Diess befreien.
Es kann nicht sein, dass wir fortwährend über von uns
erwirkte Gerichtsentscheidungen, wie zur Veröffentlichung
der geheim gehaltenen Akte zum VW-Rückruf, Kanzlerin Merkel
und Verkehrsminister Scheuer daran erinnern müssen, dass sie
einen Eid auf das Wohl des Volkes und nicht auf die
Profitmaximierung der Autokonzerne geschworen haben. Dies
ist ein Weckruf für den Bundestag, seiner Kontrollaufgabe
gegenüber einer fremdbestimmten Regierung nachzukommen. Die
Besitzer von Diesel-Pkw mit Abschalteinrichtungen haben
einen Rechtsanspruch, dass diese Fahrzeuge auf Kosten der
Hersteller so nachgerüstet werden, dass sie von Fahrverboten
befreit sind und die ‚Saubere Luft‘ in unseren Städten
Wirklichkeit wird“, so Resch.
Links:
Wachtmeister-Gutachten zur technischen
Machbarkeit von Diesel-Nachrüstungen (freigeschaltet ab 18
Uhr):
http://l.duh.de/p180427
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Moody‘s hebt Haniel-Rating auf
Investment Grade an (von Ba1 auf Baa3)
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Duisburg, 25. April 2018 - Moody‘s
Investors Services (Moody‘s) hat heute das Long Term Issuer
Rating des Family-Equity-Unternehmens Franz Haniel & Cie.
GmbH (Haniel) von Ba1 (positiver Ausblick) auf Baa3
(stabiler Ausblick) angehoben. Damit ist Haniel bei allen
drei beauftragten Ratingagenturen als Investment Grade
eingestuft.
Mit der Ratingverbesserung würdigt Moody’s die gute Balance
im Haniel-Portfolio, insbesondere hinsichtlich der
Zyklizität und die niedrige Verschuldung auch auf Ebene der
Geschäftsbereiche. Zudem werden die weiter konsequent
umgesetzte, konservative Finanzierungspolitik, das geringe
Marktwert Gearing und die solide Interest Cover positiv
bewertet.
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- Sanierungsfall A59: 10-Punkte-Plan für
Duisburger Wirtschaftsverkehr
- IHK-Baustellen-Hotline für Unternehmer
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A59:
Verkehr soll nächste Woche wieder eingeschränkt fließen
IHK-Kommentar zu den Ruhrkonferenzen
Duisburg, 25. April 2018 - Zu dem heute von
Ministerpräsident Armin Laschet im Landtag angekündigten
Start der Ruhrkonferenzen sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK
Duisburg-Wesel-Kleve: „Als Niederrheinische IHK begrüßen wir
den von Ministerpräsident Laschet vorgestellten Prozess und
bieten die aktive Unterstützung der Wirtschaft an. Unser
Ideenkoffer ist prall gefüllt. Vorzeigeprojekte wie unser
Duisburger Schulmodell, bei dem wir Jugendliche für eine
Ausbildung begeistern, sind nur eine Idee, die auch im
ganzen Ruhrgebiet Früchte tragen kann. Auch ein Testfeld für
autonom fahrende Binnenschiffe oder Living-Labs als
Inkubatoren für eine echte Start-Up-Kultur sind Ideen für
ein Ruhrgebiet 4.0. Wir als IHK freuen uns darauf, gemeinsam
mit allen Beteiligten eine tragfähige Vision für die Region
zu entwickeln, die eine echte Perspektive für die nächsten
20 Jahre bietet. Wir sagen aber auch klar: Ein solcher breit
angelegter Prozess kann ganz ohne finanzielle Unterstützung
und mit Blick auf die besonderen Lasten der kommunalen
Haushalte, nicht funktionieren.“
IHK-Baustellen-Hotline für
Unternehmer: Verkehrsexperten beraten beim Umgang mit
Baustellen
Angesichts der mehrmonatigen Sanierungsarbeiten an
der A 59 und den vielen zusätzlichen Baustellen in der
Region Duisburg richtet die Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve eine Beratungs-Hotline
für betroffene Unternehmer ein.
In und um Duisburg gibt es eine ganze Reihe von Baustellen,
die erhebliche Auswirkungen auf die Unternehmen in der Stadt
haben. Sobald Parkraum vor dem Ladenlokal wegfällt, Kunden
und Lieferanten das Unternehmen nicht mehr finden oder
Lieferanten gar die Zeitfenster dauerhaft nicht mehr
einhalten können, leidet das tägliche Geschäft.
Hilfestellung bietet die Niederrheinische IHK mit einer
eingerichteten Hotline für Duisburger Unternehmen. Bei
besonderen Belastungen durch Baumaßnahmen, Problemen mit
Behörden oder Baustelleneinrichtungen können sich
Interessierte an Sabine Jürschik unter der Telefonnummer
0203 2821-231 oder per Mail an
Juerschik@niederrhein.ihk.de
wenden.
IHK fordert schnelles und
pragmatisches Vorgehen von der Stadt
Duisburg, 24. April 2018 - Der
Brandschaden an der A59 setzt die Region Duisburg weiter
unter Druck. Für vermutlich rund neun Monate müssen
Unternehmen und Bürger Einschränkungen zwischen Meiderich
und Ruhrort hinnehmen – zusätzlich zu den vielen anderen
Baustellen in der Stadt.
„Die Freigabe des Verkehrs von
immerhin zwei Spuren je Richtung zeigt, dass der
Landesbetrieb Straßen.NRW alles tut, um das Autobahnnetz
langfristig zu erhalten. Mit großem Einsatz sind von der
Hausspitze bis zu den Ingenieuren vor Ort alle damit
beschäftigt, dass der Verkehr wieder fließen kann“, so Dr.
Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve.
Jetzt komme es darauf an, dass auch
die Stadt Duisburg schnell, flexibel und pragmatisch handle.
Das hieße, gegebenfalls auch eine bereits geplante
Baumaßnahme mit geringerer Priorität zu verschieben, um den
Verkehr nicht noch mehr zu belasten.
Die IHK schlägt vor, durch verkehrssteuernde Maßnahmen die
Erreichbarkeit der Industrieareale, des Hafens und der
Innenstadt zu verbessern. „Von den Sperrungen der letzten
Jahre wissen wir, dass auch der Handel unter den
Verkehrsbeschränkungen stark leidet. Deshalb braucht
Duisburg einen 10-Punkte-Plan für den Wirtschaftsverkehr“,
erläutert Dietzfelbinger.
Die
IHK schlägt der Stadt Duisburg konkret folgende Maßnahmen
vor:
1. die Umgehungsstraße Meiderich
zügig weiter zu planen und umzusetzen,
2. die Erneuerung des
Karl-Lehr-Brückenzuges zu beschleunigen,
3. ein Programm „Unsere Innenstadt
bleibt erreichbar“ aufzulegen, um den Handel gezielt zu
unterstützen,
4. Ampelschaltungen zu optimieren,
5. das Baustellenmanagement zu
verbessern, einen Baustellenkoordinator einzusetzen und
bestehende Planungssysteme zusammenzuführen,
6. das Projektmanagement besser zu
kontrollieren und laufende Baumaßnahmen zu beschleunigen (z.
B. Koloniestraße, Cölve-Brücke, Kalkweg/Wedauer Straße
etc.),
7. eine Baustellen-Hotline für
Unternehmen einzurichten, die Probleme mit der
Erreichbarkeit haben,
8. mehr Lkw-Parkmöglichkeiten zu
schaffen und Shared-Parking-Systeme für LKW zu prüfen,
9. das myBUS-Projekt mit Blick auf
den Handel in der Innenstadt kundenfreundlich auszubauen
sowie
10. die LKW-Führung innerhalb der
Stadt zu optimieren.
„Unsere Region braucht intakte
Straßen und Brücken. Das geht nicht ohne Baustellen und
Verkehrsbeeinträchtigungen. Umso wichtiger ist es, dass wir
alle an einem Strang ziehen, damit der Standort erreichbar
bleibt“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer abschließend.
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Neuer
Landesentwicklungsplan: IHK begrüßt Vorfahrt für Wirtschaft
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Erlass zeigt schon jetzt
Spielräume auf
Düsseldorf/Duisburg, 24. April 2018
- Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart stellte
gestern (23.04.) den Industrie- und Handelskammern in NRW in
einem Gespräch die Pläne der Landesregierung zur Änderung
des Landesentwicklungsplans (LEP) vor. Damit wolle sie
Zukunftsinvestitionen und die wirtschaftliche Dynamik
fördern, so Pinkwart.
„Die geplanten Änderungen weisen in
eine gute Richtung. Die Landesregierung löst damit ihr
Versprechen größtenteils ein, den Unternehmen in NRW durch
eine wirtschaftsfreundlichere Landesplanung mehr Freiräume
einzuräumen“, begrüßt Burkhard Landers, Präsident der
Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve, die Initiative.
Ein positives Signal gibt es bei
der Ausweisung neuer Gewerbeflächen: Die Ausnahmeregelungen
für die Ansiedlung insbesondere von Logistikbetrieben
außerhalb der Siedlungsbereiche werden erweitert. „Das
schafft Freiräume für die Logistik, ohne Wohngebiete
zusätzlich zu belasten“, so Landers. Inwieweit dies die
Realisierung des Gewerbegebiets Kohlenhuck in Moers erhöht,
wird von den genauen Änderungen des LEP abhängen. Bisher war
das aufgrund der strengen Vorgaben nicht möglich.
Erleichtern will die
Landesregierung außerdem den Abbau von Rohstoffen. Dazu soll
es Änderungen bei der Ausweisung von Flächen für den Kies-
und Sandabbau geben. „Für die Abbau-Unternehmen in unserer
Region bedeutet das Planungssicherheit. Vor allem mit Blick
auf die anhaltend boomende Bauwirtschaft wird so die
Förderung der dafür wichtigen Rohstoffe Sand und Kies
gesichert“, lobt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger.
Ein weiteres positives Signal geht
auch in Richtung Flughäfen. Die bisher bestehende
Unterscheidung zwischen regional- und landesbedeutsamen
Flughäfen soll gestrichen werden. Das bedeutet: Alle sechs
Flughäfen in NRW sollen sich zukünftig gleichermaßen
entwickeln können, auch der Flughafen Weeze.
„Wir wünschen uns, dass der
Regionalverband Ruhr (RVR) die von der Landesregierung
bereits angekündigten Änderungen nun schnell in sein
Regionalplanverfahren überträgt. Es wäre schön, wenn der RVR
mit gleichem Tempo vorangeht, wie es die Landesregierung
vormacht“, so Dietzfelbinger.
Der geänderte LEP soll
voraussichtlich im ersten Halbjahr 2019 in Kraft treten.
Damit Kommunen und Regionalplanungsbehörden mit Blick auf
die geplanten Änderungen auch jetzt schon
Handlungsspielräume erhalten, hat die Landesregierung einen
Erlass veröffentlicht. Er zeigt auf, wie auf Grundlage des
geltenden LEPs wichtige planerische Standortentscheidungen
umgesetzt werden können.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger,
NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und
Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen IHK trafen
sich zum gemeinsamen Gedankenaustausch. Foto: MWIDE NRW / E.
Lichtenscheidt
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Zehnte REPORT-Ausgabe
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Duisburg, 24. April 2018 - Der aktuelle
REPORT, die unternehmenseigene Publikation der Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), ist
da. Auf zehn Seiten erfahren Interessierte mehr über das
Dienstleistungsspektrum der Duisburger Wirtschaftsförderung
und darüber, wie das interdisziplinär aufgestellte
21-köpfige Team rund um GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer
kleine und mittlere Unternehmen (KMU), aber auch große
Firmen passgenau unterstützen kann: sei es mit dem
GFW-Firmenservice für die bereits am Standort ansässigen
Unternehmen oder der Förderberatung, die KMU Investitionen
in Arbeitsplätze und Innovationen ermöglicht.
Darüber
hinaus berichten Annegret Angerhausen-Reuter und Elke
Spiller (Foto) als Redaktionsleitungsteam über Duisburgs
attraktiven Büro- und Hotelmarkt ebenso wie über
inhabergeführte Unternehmen, denen trotz unterschiedlicher
Branchenzugehörigkeit eines gemein ist: Sie haben sich im
Laufe der Zeit immer wieder neu erfunden und beständig
gewandelt, um nachhaltig und zukunftsfähig am Markt
gegenüber Mitbewerbern agieren zu können.
In der zehnten Ausgabe des REPORTs erfahren Leserinnen und
Leser auch, inwiefern Frauen ihre Businesspläne „anders“
verfolgen als ihre männlichen Counterparts und warum
geschlechtsspezifische Netzwerke auch noch im 21.
Jahrhundert in Europa durchaus ihre Berechtigung haben.
Last, but not least, werden wieder zwei GFW-Gesellschafter
aus der Privatwirtschaft vorgestellt, die Einblick in
Persönlichkeit, Unternehmen und Motivation, sich bei der GFW
Duisburg aktiv einzubringen: Irmela und Axel Quester von der
Armin Quester Immobilien GmbH sowie Silvia Rybka von der
Cubus Unternehmensberatung.
„Die Publikation ist ein wichtiger Baustein, unsere Arbeit
als Duisburger Wirtschaftsförderung noch bekannter zu
machen, damit wir neben unseren Bestandskunden auch neue
hinzugewinnen, die unsere unentgeltlichen Dienstleistungen
nutzen. Wenn mit unserer Unterstützung neue Arbeitsplätze
geschaffen werden und sich die Unternehmen hier bestmöglich
entfalten können, profitieren Stadt wie Betriebe
gleichermaßen davon“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Angerhausen-Reuter,
GFW-Kommunikationsleiterin, ergänzt: „Der
Wirtschaftsstandort Duisburg ist reich an interessanten und
erfolgreichen Unternehmerpersönlichkeiten, die mit guten
Ideen und hervorragender Arbeit am Markt etabliert sind. Sie
haben es verdient, dass darüber berichtet wird, so dass auch
neue Kooperations- und Vertragspartner auf sie aufmerksam
werden.“
Denn REPORT zum Download: https://www.gfw-duisburg.de. Wer
die Print-Fassung bevorzugt, dem schicken die Akteure der
GFW Duisburg gerne ein Exemplar zu.
Fotos vom
REPORT-Redaktionsleitungsteam Angerhausen-Reuter und Elke
Spiller: Friedhelm Krischer, krischerfotografie;
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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„By Lady“ – Abendmode in der
Duisburger Altstadt
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Quartiersmanager der GFW Duisburg
siedelten neues Unternehmen an
Duisburg, 20. April 2018 - Wie kommt eine gelernte
Elektronikerin mit Fachabitur, die im türkischen Bursa bei
Bosch gearbeitet hat, zu einem Abendmodengeschäft in der
Duisburger Altstadt? Aysel Kuzaj erzählt: „Alles begann mit
meiner Tante, die vor rund 15 Jahren das erste
Brautmodengeschäft in Marxloh überhaupt eröffnet hat. Dort
habe ich, wann immer ich in Deutschland war, gerne
ausgeholfen und dabei meinen heutigen Ehemann kennengelernt,
der sich als Handwerker um Reparaturarbeiten im Geschäft
meiner Tante kümmerte.“
Das war vor zwölf Jahren.
Mittlerweile hat Aysel mit ihrem Mann Rafael zwei Kinder.
Während die Tante jetzt den wohlverdienten Ruhestand genießt
und das Geschäft in andere Hände gegeben hat, ist Aysel im
August 2015 selbst ins Mode-Business eingestiegen. „In
Marxloh führen mein Mann und ich ebenfalls ein Geschäft für
weibliche Abendmode, „Deniz-Mode“, benannt nach unserem
5-jährigen Sohn“, so die modebewusste Unternehmerin.
Angesprochen auf ihr Angebot, erklärt die 42-Jährige: „Bei
uns gibt es keine Brautkleider. Dafür aber eine riesengroße
Auswahl an Abendmode wie ‚aus tausend und einer Nacht.‘ Ob
(Abi-)Ball-Kleid, Cocktailkleid, eine Robe für die Verlobung
oder den Henna-Abend, der dem deutschen
Junggesellinnen-Abschied ähnelt: bei mir finden Kundinnen
aus aller Welt außergewöhnliche, festliche Kleider in den
Größen 36 bis 58.“
Auf der Münzstraße 24
- da wo es ab den 1960 Jahren den "Hosenkönig" gab - bietet Geschäftsfrau
Kuzaj gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer erwachsenen
Tochter Selda auf zwei Etagen mit insgesamt 180 Quadratmeter
von 10 - 19 Uhr rund 700 Kleider zur Auswahl. „Mitte
November 2017 haben wir erstmals mit dem Ehepaar Kuzaj über
potenziell passende Ladenlokale in der Altstadt gesprochen;
Anfang April 2018 haben die beiden ihr Geschäft eröffnet.
Das ist ein stattliches Tempo“, freut sich Francesco
Mannarino, Quartiersmanager der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH.
Aysel Kuzaj von „By Lady“; Urheber:
Francesco Mannarino; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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Dritter PKF China Talk in Duisburg |
Personalbeschaffung
als entscheidender Erfolgsfaktor für chinesische Unternehmen
in Deutschland
Duisburg, 18. April 2018 - Die
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PKF
Fasselt Schlage hat gestern zum dritten Mal den „PKF China
Talk“ ausgerichtet. Bei der Veranstaltung mit dem
Schwerpunktthema „Personalbeschaffung und
Personalmanagement“ konnten sich chinesische Unternehmer und
Investoren über relevante Themen für eine erfolgreiche
Unternehmensführung in Deutschland informieren.
Christian
Müller-Kemler (Foto), geschäftsführender Partner bei PKF
Fasselt Schlage und Leiter des PKF China Desks in Duisburg,
begrüßte die rund 30 Teilnehmer und stellte das Aufgaben-
und Leistungsspektrum der länderspezifischen Fachabteilung
von PKF Fasselt Schlage vor. Der Personalberater Gerhard
Nienaber, Managing Partner der QRC Personal- und
Unternehmensberatung, informierte die Interessenten in einem
Fachvortrag über relevante Strategien im Bereich
Personalbeschaffung und -management. Das anschließende
„Get-together“ nutzten die Gäste aus China zum gemeinsamen
Austausch, Netzwerken und für die Beantwortung individueller
Fragestellungen.
Mit der Veranstaltungsreihe „PKF
China Talk“ möchte PKF Fasselt Schlage Unternehmen aus China
auf dem Weg nach Deutschland sowie im weiteren Tagesgeschäft
unterstützen und begleiten.
Über PKF Fasselt Schlage
PKF Fasselt Schlage gehört zu den
führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen in
Deutschland. Die mittelständisch geprägte, unabhängige und
partnergeführte Gesellschaft beschäftigt an 10 Standorten
insgesamt mehr als 650 Personen. Davon sind rund 200
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte, viele
von ihnen mit Mehrfachqualifikation.
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Nischenanbieter Reha Media macht Menschen mit
Behinderung kommunikationsfähig
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18-köpfiges
Spezialisten-Team ermöglicht selbstbestimmtes Leben durch
digitale Konzepte
Duisburg, 16. April 2018 - Gamal Halaga, in seiner Kindheit
mit seinen Eltern von Schleswig Holstein nach Kanada
ausgewandert, ist überzeugter Wahl-Duisburger. Die Liebe und
die Arbeit waren es, die ihn hier haben „ankern“ lassen.
„Ein Glück für Duisburg und die 18 Experten, die bei der
Reha Media GmbH Digitalisierung und Sprache verbinden, so
dass Menschen mit Behinderung selbstbestimmt leben können“,
zeigt sich Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link beim
Vor-Ort-Termin in der Wirtschaftsdialog-Reihe begeistert.
Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg, ergänzt: „Immer wieder erlebe
ich im Gespräch mit Unternehmensakteuren, insbesondere aus
kleinen und mittleren Betrieben, Berührungsängste mit dem
Bereich Digitalisierung. Reha Media ist ein eindrucksvolles
Beispiel dafür, dass die neue Technik eben nicht nur
Herausforderungen mit sich bringt, sondern auch Vorteile und
den Abbau von Widrigkeiten generieren kann.“
Das Format führte Oberbürgermeister und Wirtschaftsförderer
diesmal nach Duisburg-Neudorf, wo die Reha Media GmbH
elektronische Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung
entwickelt und vertreibt. „Zu unserer Zielgruppe gehören
Ärzte, Therapeuten, medizinische Fachangestellte,
Sonderpädagogen, Fachkräfte in der öffentlichen Verwaltung –
insbesondere in Sozialämtern – und bei Krankenkassen.
„Diese machen ihre Patienten dann auf uns und die von uns
angebotenen digitalen Kommunikationskonzepte aufmerksam. Wer
bei uns auf diesem Weg Kunde wird, dem können wir helfen,
dank neuester Computertechnik ohne eigene Stimme zu
kommunizieren, sei es erstmals oder wieder. Wer sich auf
diese Weise mitteilen kann, hat so die Chance am Leben
teilzunehmen und am Alltag teilzuhaben.
Eine Schule zu besuchen, zu lernen, einen Abschluss zu
machen. Eine Ausbildung, ein Studium. Er oder sie können so
selbstbestimmt Beruf und Privatleben meistern. Ohne
Isolation, mittendrin in der Gesellschaft“, weiß Unternehmer
Halaga.
Der Ingenieur für Elektrotechnik mit Aufbaustudium in
Betriebswirtschaftslehre konkretisiert: „Ein Computer mit
Augensteuerungstechnologie ist Technik, die Sinn stiftet:
Dieser ermöglicht es Menschen mit einschlägiger Behinderung
beispielsweise sich ausdrücken, die Heizung zu regulieren
und die Jalousien zu steuern.“
Genau so
gestaltet sich der Alltag von Andreas Pennings, der
mittlerweile ein so genanntes „inkomplettes
Locked-in-Syndrom“ hat. Das bedeutet, dass er körperlich
fast vollständig gelähmt ist und sich weder sprachlich noch
mittels Bewegung verständlich machen kann. Mit Hilfe der
augengesteuerten Kommunikationshilfe sowie vieler weiterer
High Tech-Gerätschaften meistert er die alltäglichen
Herausforderungen im Privatleben, selbstständig und
proaktiv.
„Hätte ich vor Jahrzehnten mit dieser Krankheit leben
müssen, so wäre meine Biographie eine völlig andere
geworden. Heute wohne ich vollkommen eigenständig mit
diversen Hilfen für die Pflege, den Haushalt und die
Nahrungszubereitung. Früher wäre es wohl auf eine
Heimunterbringung hinausgelaufen, bei der man weder
gefördert noch gefordert worden wäre. Hilfsmittel wie die
von Reha Media sind daher ein wahrer Segen für Menschen wie
mich“, teilt sich Pennings mit und weist dabei noch einmal
nachdrücklich darauf hin, dass er auch das Glück hatte, eine
Therapeutin zu haben, die die Nischenprodukte von Reha Media
kennt und ihn darauf aufmerksam gemacht hat.
„Zwar ist der Markt insgesamt, und damit auch die Zahl der
Mitbewerber, im Vergleich zu anderen Branchen übersichtlich,
doch wächst der Bedarf an solchen Produkten, wie wir sie
vertreiben immer mehr – erst recht vor dem Hintergrund einer
älter werdenden Gesellschaft“, weiß Prokuristin Gisela
Tübée, die quasi seit Gründung der Reha Media GmbH mit von
der Partie ist.
Um den steigenden Bedarf bedienen zu können, hat sich das
Unternehmen sukzessive vergrößert. „18 Mitarbeiter sind es
heute, Tendenz steigend – und allesamt sehr gut ausgebildete
Fachkräfte: klinische Linguisten mit fachspezifischen
Masterabschlüssen, Heilpädagogen mit dem Schwerpunkt
„Unterstützte Kommunikation“, Ergotherapeuten,
Rehabilitationspädagogen und Diplom-Pädagogen“, erklärt
Alexander Bokelmann. Der Vertriebsleiter von Reha Media
blickt voller Optimismus auf die Zukunft des Unternehmens:
„Wir haben mit unserer Homebase in Duisburg und Dependancen
in Bremen, Köln, Mainz, Freiburg und München ein gutes
Vertriebsnetz und freuen uns auf unser 25-Firmenjubiläum im
Jahr 2019.“
In all den Jahren sammelt sich dann auch die eine oder
andere Anekdote an. Beispielsweise die über einen
Mitarbeiter einer Krankenkasse aus Bayern, der im
Vertriebsgespräch entschieden den Kauf von
Kommunikationshilfen mit Kölner Vokabular ablehnte – in dem
Glauben, es handele sich um die Mundart der Menschen in der
Domstadt. Weit gefehlt: Das „Kölner Vokabular“ ist der
Kernwortschatz von 200 bis 300 Wörtern – darunter
erstaunlich viele Füllwörter und wenige Substantive – die
der Mensch als Basis nutzt, um sich auszudrücken.
Weil dies das Forschungs- und Beratungszentrum für
unterstützte Kommunikation der Universität zu Köln empirisch
herausgefunden hat, wurden die daraus folgenden
Kommunikationsmaterialien in der Fachwelt umgangssprachlich
auch Kölner Vokabular genannt. „MyCore®“ ist eine
symbolbasierte Kommunikationshilfe.
Neben Piktogrammen zu Gefühlen, Kommentaren, Menschen, Essen
& Trinken, Zeit, Jahr, Feiern werden auch die Bereiche
Kita/Schule, Freizeit, Sport, Spiel und Musik sowie aktuelle
Jugendsprache abgebildet. „Wow“, „boah“, „krass“ oder
„super“ sowie diverse Schimpfworte lassen sich eben auch
mittels digitaler Lösungen übersetzen. Schließlich will Reha
Media stimmlosen Menschen jeden Alters eine starke digitale
Sprache geben.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link (1. v.r.) und GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer (2. v.r.)
im Wirtschaftsdialog bei der Reha Media GmbH mit Gamal
Halaga (Geschäftsführer), Gisela Tübée (Prokuristin und
Büroleitung), Alexander Bokelmann (Vertriebsleiter) und
Andreas Pennings (Anwender „Augensteuerungstechnologie“);
Urheberin: Jacqueline Wardeski, Wardeski Photography,
Nutzungsrechte: Reha Media GmbH
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Neustart für den Bau eines
Möbelhauses auf dem Zeus-Gelände in Obermeiderich
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Duisburg, 12. April 2018 - Für die Brache des Zeus – Geländes östlich der A 59
zwischen der Alten Emscher und der ehemaligen Walzengießerei
in Meiderich gibt es neue Pläne. Bis Ende des 20.
Jahrhunderts wurde die Fläche als Schlackenaufbereitung und
Lagerplatz der Stahlindustrie genutzt. Von der Hamborner
Straße ist das Gelände über eine Brücke über die A 59
erschlossen. 2013 wurde ein erster Bebauungsplan für
diese Fläche beschlossen. Er sah den Bau eines großflächigen
Möbeleinzelhandels, einen Gartenfachmarkt sowie einem
Gewerbegebiet vor. Der Eigentümer der Fläche hat diese
Planungen aufgrund der aktuellen Entwicklungen im
Möbelhandel nicht realisiert. Möbelhäuser mit der damals
geplanten Flächengröße sind nicht mehr wirtschaftlich zu
betreiben, der Internethandel hat hier den Markt verändert.
Deshalb sehen die neuen Planungen eine Reduzierung der
Verkaufsflächen zugunsten einer gewerblichen Entwicklung
vor. Der Möbelhändler Ostermann aus Witten möchte auf
dem Gelände ein Einrichtungshaus mit Küchenzentrum und einem
Mitnahmemöbelmarkt mit einer reduzierten Verkaufsfläche von
maximal 40.000 m² (statt bisher 50.000 m²) sowie ein
Gewerbegebiet für Dienstleistungsbetriebe mit einer
Gesamtfläche von knapp 60.000 m² realisieren. Oberbürgermeister Sören Link sieht sich im Engagement der
Stadt bestätigt: „Diese Fläche bietet ideale Voraussetzungen
zur Entwicklung. Die Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt, wir
freuen uns über das Engagement des Unternehmens Ostermann.“
„Wir begrüßen diese zukunftsgewandte Entwicklung für
Obermeiderich, die ressourcenschonend und nachhaltig in
Verbindung mit einer hohen gestalterischen Qualität neue
Maßstäbe im Bereich des Möbelfachhandels setzt. Zudem kann
hier durch Reaktivierung der verbleibenden Teilflächen
zusätzlich dem hohen Bedarf an Gewerbeflächen nachgekommen
werden", sagt Beigeordneter Carsten Tum zu den vorgelegten
Plänen des Investors. Für Anfang Juni ist die
frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit geplant, in der
die Pläne vorgestellt werden. Bis zur Grundsteinlegung
wird es allerdings noch dauern. Der gültige Bebauungsplan
und der Flächennutzungsplan müssen für die neue Planung
geändert werden, der Zeitplan sieht dafür knapp zwei Jahre
vor, so dass 2020 die Bagger rollen könnten.
3,4 % weniger
Unternehmensinsolvenzen als im Januar 2017
Im Januar 2018 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 608
Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 3,4 % weniger als im
Januar 2017.
DVG macht 934 zur ersten
Elektrobuslinie in Duisburg
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) plant ab dem Jahr 2020 eine Buslinie komplett auf
Elektrobusse umzustellen. Die DVG favorisiert die Linie 934,
die vom Betriebshof Unkelstein über den Innenhafen, die
Innenstadt, den Hauptbahnhof, den Sportpark und die
Sechs-Seen-Platte bis nach Großenbaum führt.
„Um den steigenden Mobilitätsbedarf
unter Umwelt- und Klimaschutzaspekten nachhaltig bedienen zu
können, sind neue Lösungen und alternative Antriebe
gefragt“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.
„Als Mobilitätsanbieter in Duisburg verfolgen wir gemeinsam
mit der Stadt das Ziel eines emissionsarmen Verkehrs.“ Mit
dem Einsatz der umweltfreundlichen Elektrobusse will die DVG
die Schadstoffemissionen reduzieren und den Lärmpegel in der
Stadt senken. Die Elektrifizierung der Linie 934 führt zu
einer Kohlendioxideinsparung (CO2) von rund 1.000
Tonnen pro Jahr.
Für die Elektrifizierung der Linie
934 werden sieben Elektro-Gelenkbusse benötigt, derzeit
fahren auf der Linie sechs Diesel-Gelenkbusse der
Euro-6-Abgasnorm. Durch die Umstellung auf Elektrobusse
erhöht sich wegen der geringeren Reichweite und der
betrieblich notwendigen Ladephasen die Fahrzeuganzahl auf
sieben. „Die Linie ist prädestiniert für die Umstellung auf
Elektrobusse, da sie direkt an unseren Bus-Betriebshof
angebunden ist“, sagt Klaus-Peter Wandelenus,
Technikvorstand bei der DVG. Dies ist wichtig, weil die
notwendige Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof errichtet
werden soll. Das hat den Vorteil, dass die Ladeinfrastruktur
nicht kosten- und zeitaufwendig im Stadtgebiet geplant und
verbaut werden muss.
Die Umstellung auf Elektrobusse ist
für die DVG mit erheblichen Investitionen verbunden.
Insgesamt plant die DVG mit einer Anfangsinvestition von
rund 6,5 Millionen Euro für die sieben Fahrzeuge und die
Lade- sowie Werkstattinfrastruktur. Zum Vergleich: Die
Anschaffungskosten für sechs Gelenkbusse mit der
Euro-6-Abgasnorm liegen bei rund 2,1 Millionen Euro. Die
Investition in die erste Elektrobuslinie in Duisburg ist
damit dreimal so hoch. Ein neuer Dieselgelenkbus mit der
Euro-6-Abgasnorm kostet rund 350.000 Euro. Ein vergleichbar
leistungsfähiger Elektro-Gelenkbus kostet etwa 750.000 Euro.
Die DVG will für die
Elektrifizierung der Buslinie 934 ein Förderprogramm in
Anspruch nehmen. Der Förderantrag soll bis Ende April
eingereicht werden. Nach Ablauf der Einreichungsfrist ist
mit einer mehrmonatigen Bearbeitungszeit bis zur Bewilligung
zu rechnen. Währenddessen wird die DVG parallel die
Ausschreibung vorbereiten. Die Frist zur Ausschreibung
umfasst einen Zeitraum von rund sechs Monaten. Nach der
Auftragsvergabe ist mit einer Lieferzeit des Herstellers von
mindestens zwölf Monaten zu rechnen. Daher handelt es sich
bei dem Jahr 2020 um den frühestmöglichen Zeitpunkt für die
Elektrifizierung der Linie. Gleichzeitig muss bis dahin der
Aufbau der Ladeinfrastruktur erfolgt sein. Zudem ist eine
Schulung der Fahrer und der Werkstatt-Mitarbeiter
erforderlich.
Sämtliche Diesel-Fahrzeuge der
DVG-Fahrzeugflotte tragen eine grüne Plakette und verfügen
über einen Partikelfilter, der die Emissionen reduziert.
Alle Busse, die von der DVG beschafft werden, erfüllen seit
2015 die Euro-6-Abgasnorm. Jedes Jahr beschafft die DVG bis
zu 15 neue Busse. Das sind jedes Jahr Investitionen von rund
fünf Millionen Euro in die Modernisierung der Busflotte.
Derzeit testet die DVG einen
vollelektrischen Batterie-Standardbus. Bereits im
vergangenen Monat testete die DVG einen Diesel-Hybridbus,
der beim Anfahren und Beschleunigen durch einen Elektromotor
unterstützt wird.
Die DVG testet derzeit einen
vollelektrischen Batterie-Standardbus -Foto
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
NRW-Binnenhäfen: Güterumschlag im
Jahr 2017 um 0,8 Prozent gestiegen
In den nordrhein-westfälischen
Binnenhäfen wurden im Jahr 2017 insgesamt nahezu 128
Millionen Tonnen Güter von Binnenschiffen umgeschlagen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche
Statistikstelle des Landes mitteilt, lag der Güterumschlag
damit um 0,8 Prozent über dem Ergebnis des Jahres 2016. Etwa
ein Viertel der beförderten Tonnage war als Gefahrgut
einzuordnen.
Wie die Statistiker weiter mitteilen, war
beim Containerumschlag im Jahr 2017 ein Anstieg um 5,8
Prozent auf 1 213 800 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) zu
verzeichnen:
Der Empfang von Containern (585 600 TEU) war dabei um 6,4
Prozent, der Containerversand (628 200 TEU) um 5,3 Prozent
höher als ein Jahr zuvor. Die in Containern beförderte
Tonnage stieg um 0,4 Prozent. Die beförderte Zahl an
Containern wird in sog. TEU gemessen. Ein TEU entspricht
einem ISO-Container, der 6,058 Meter lang, 2,438 Meter breit
und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)
|
Haniel wächst deutlich und übertrifft Erwartungen |
- Haniel steigert Umsatz und Ergebnis vor
und nach Steuern deutlich
- Portfolio durch Akquisitionen erfolgreich ausgebaut
- Buy & Build-Strategie mit Joint Venture bei CWS-boco
vorangetrieben
- Aufteilung der METRO GROUP erhöht
Portfolio-Diversifikation
- Mehr als 800 Millionen Euro für weitere
Unternehmenserwerbe verfügbar
- Breite Umsetzung der Digitalinitiative: über 50 Projekte
mit Schacht One realisiert
Duisburg, 11. April 2018 - Das Family-Equity-Unternehmen
Haniel blickt sowohl in Bezug auf das operative Geschäft als
auch die strategische Weiterentwicklung des Portfolios auf
ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Die Umsatz- und
Ergebniserwartungen wurden übertroffen: Dies ist vorrangig
auf die positive Entwicklung des führenden Rohstoffhändlers
ELG und des Fullservice-Anbieters für Waschraumhygiene- und
Textillösungen, CWS-boco, zurückzuführen.
„Die positive Geschäftsentwicklung sowie die Bildung des
Joint Venture bei CWS-boco und die erfolgreichen
Akquisitionen der attraktiven Spezialmaschinenbauer ROVEMA
und Optimar zeigen, dass wir auf Wachstumskurs sind. Neben
der weiteren Ergänzung des Portfolios liegt der Fokus
unverändert auf der Weiterentwicklung sowohl der neuen, als
auch der bestehenden Unternehmen“, betont der
Vorstandsvorsitzende Stephan Gemkow.
Haniel steigert Umsatz deutlich
Im Geschäftsjahr 2017 erzielte der Haniel-Konzern einen
deutlichen Umsatzanstieg um 14 Prozent auf 4.138 Millionen
Euro. Für ELG wirkten sich die konjunkturelle Entwicklung in
Europa und die verbesserten Bedingungen in den
Marktsegmenten Edelstahl und Superlegierungen förderlich
aus: Das Unternehmen profitierte von höheren
durchschnittlichen Preisniveaus bei Nickel und Eisen sowie
einer gestiegenen Ausgangstonnage und erreichte einen
Umsatzanstieg von 22 Prozent auf 1.696 Millionen Euro.
CWS-boco steigerte den Umsatz um 21 Prozent, insbesondere
aufgrund des erstmaligen Einbezugs der am 30. Juni 2017
erworbenen Initial-Aktivitäten.
Der Geschäftsbereich trug mit 970 Millionen Euro zum
Gesamtumsatz des Haniel-Konzerns bei. Organisch, das heißt
bereinigt um Währungseffekte sowie Unternehmenskäufe und
-verkäufe, stieg der Umsatz des Haniel-Konzerns im Vergleich
zum Vorjahr um 11 Prozent. Alle Geschäftsbereiche
entwickelten sich organisch positiv gegenüber dem Vorjahr.
Ergebnis vor und nach Steuern deutlich gesteigert
Bereinigt um die integrationsbedingten Effekte des bei
CWS-boco gebildeten Joint Venture steigerte der
Haniel-Konzern das Operative Ergebnis um 11 Prozent im
Vorjahresvergleich. Hierzu hat insbesondere der
Geschäftsbereich ELG beigetragen, der sein Operatives
Ergebnis auf 49 Millionen Euro mehr als verdoppeln konnte.
Aufgrund der Aufwendungen für die Integration der
Initial-Aktivitäten bei CWS-boco ging das Operative Ergebnis
des Haniel-Konzerns wie erwartet leicht auf 214 Millionen
Euro zurück.
Zu dieser Entwicklung trug auch das Operative Ergebnis des
B2BSpezialversandhändlers TAKKT bei, das sich aufgrund eines
höheren Aufwands für die Digitalisierung, eines fehlenden
Sonderertrags sowie eines schwächeren US-Geschäfts unter dem
Vorjahresniveau bewegte. Für das Ergebnis vor Steuern konnte
Haniel insgesamt einen deutlichen Anstieg um 22 Prozent
erzielen: Es erhöhte sich von 193 Millionen Euro im Vorjahr
auf 235 Millionen Euro.
Das höhere Ergebnis aus den Finanzbeteiligungen CECONOMY und
METRO sowie das verbesserte Ergebnis aus
Finanzierungstätigkeit überkompensierten das leicht
geringere Operative Ergebnis. Das Ergebnis nach Steuern
legte mit 72 Prozent noch deutlicher zu und erreichte einen
Wert von 248 Millionen Euro. Treiber dieser Entwicklung
waren die US-Steuerreform sowie Struktureffekte im neu
gebildeten Joint Venture bei CWS-boco.
Beteiligungsergebnis nach METRO-Aufteilung deutlich über
Vorjahr
Die Aufteilung der METRO GROUP führt zu einer stärkeren
Diversifikation des HanielPortfolios. Die daraus
entstandenen Finanzbeteiligungen CECONOMY und METRO konnten
ihre Umsätze im vergangen Geschäftsjahr leicht steigern.
Diese Entwicklung sowie geringere Aufwendungen für
Restrukturierungsmaßnahmen trugen zu einer deutlichen
Steigerung des Beteiligungsergebnisses bei.
Es stieg im Vergleich zum Vorjahr um 74 Prozent auf 80
Millionen Euro im Geschäftsjahr 2017 an. Auch das Ergebnis
aus Finanzierungstätigkeit erhöhte sich im
Vorjahresvergleich, bedingt durch Verbesserungen der
Finanzierungskonditionen.
Solide Finanzsituation schafft Spielraum für
Portfolioentwicklung
Auch nach den erfolgreichen Akquisitionen des Jahres 2017
verfügt Haniel über weiteres Investitionspotenzial. So hat
sich das Eigenkapital von 4.248 Millionen Euro zum 31.
Dezember 2016 auf 4.499 Millionen Euro zum 31. Dezember 2017
erhöht. Trotz gestiegener Bilanzsumme wuchs die
Eigenkapitalquote leicht von 60 Prozent auf 61 Prozent.
Derzeit verfügt Haniel mit mehr als 800 Millionen Euro
weiterhin über erheblichen finanziellen Spielraum für die
Weiterentwicklung des Portfolios.
Der primäre Fokus liegt auf Unternehmenserwerben sowie auf
der Förderung der bestehenden und vor allem der 2017 neu
erworbenen Beteiligungen ROVEMA und Optimar. „Beide
Unternehmen sind hochinnovativ und mit ihren
Geschäftsmodellen etabliert. Sie bedienen globale Megatrends
und besitzen zugleich großes Potenzial – sowohl für
organisches als auch für akquisitorisches Wachstum. Dies
wollen wir gemeinsam mit den jeweiligen Managementteams
vorantreiben“, unterstreicht Haniel-Vorstandsvorsitzender
Stephan Gemkow.
Wachstum bei CWS-boco, ROVEMA und Optimar im Fokus
Haniels Family-Equity-Ansatz bedeutet, die Beteiligungen
jeweils bei definierten Kernthemen zu unterstützen, die für
jeden Geschäftsbereich individuell festgelegt werden, und
sie zu Marktführern weiterzuentwickeln. Ziel ist ein
Portfolio von bis zu zehn Beteiligungen. CWS-boco ist nach
Integration wesentlicher Initial-Aktivitäten strategisch wie
operativ stärker aufgestellt: Das Unternehmen verfügt über
flächendeckende, kundenorientierte Serviceangebote und eine
herausragende operative Leistungsfähigkeit.
Konkrete Vorteile sind unter anderem Skaleneffekte beim
Einkauf sowie eine erweiterte und optimierte Standort- und
Logistikstruktur.
Der Premium-Hersteller von Verpackungsmaschinen und
-anlagen, ROVEMA, ist seit dem 30. November 2017 Teil der
Haniel-Gruppe. Das Unternehmen mit weltweiter Präsenz
verfügt über ein breites Produktportfolio und soll durch
organisches und akquisitorisches Wachstum mittelfristig eine
Verdopplung des Umsatzes auf über 200 Millionen Euro
erreichen.
Hauptanwendungsfelder für ROVEMA-Maschinen liegen bisher in
der Verpackung von Nahrungsmitteln unterschiedlicher
Konsistenz wie Pulver, stückige Produkte, Gefriergut sowie
flüssige Produkte. Jeder dürfte schon einmal ein Produkt,
zum Beispiel aus den Bereichen Kindernahrung, Süßwaren oder
Snacks, in der Hand gehalten haben, das von einer
ROVEMA-Maschine sicher und hygienisch verpackt wurde. Zum
internationalen Kundenkreis zählen nahezu alle führenden
Markenartikelhersteller aus dem Lebensmittel-Bereich.
Aber auch im Non-Food-Bereich ist ROVEMA bereits aktiv, ein
weiterer Ausbau in diesem Segment wird angestrebt. Zudem
liegen in der regionalen Expansion, zum Beispiel nach Asien,
sowie der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung im
Verpackungsprozess Chancen. So wurde im Jahr 2017 das erste
steuerungstechnisch voll integrierte Robotik-Konzept im
eigenen Steuerungssystem P@ck-Control auf den Markt
gebracht. Das neue ROVEMA Human Machine Interface (HMI), die
Bedienoberfläche der Maschinen, ist intuitiv und
benutzerorientiert aufgebaut. Das Konzept wurde jüngst mit
dem Red Dot Award prämiert.
Seit dem 20. Dezember 2017 gehört Optimar, eines der
weltweit führenden Unternehmen für automatisierte
Fisch-Verarbeitungssysteme, zur Haniel-Gruppe. Das dynamisch
wachsende Unternehmen bietet seinen Kunden aus der
Fischereiwirtschaft und Aquakulturbetreibern Produkte und
Lösungen als Komplettpaket aus einer Hand: vom Transport
über die Verarbeitung bis zur Palettierung. Auch für Optimar
wird mittelfristig eine organische Steigerung des Umsatzes
auf über 200 Millionen Euro angestrebt.
Mehrere Megatrends stützen das Geschäftsmodell: Steigende
Proteinnachfrage, zunehmendes Wohlstandsniveau und
fortschreitende Automatisierung der industriellen
Wertschöpfungsketten sollen zum langfristigen Wachstum des
Unternehmens beitragen. Neben einer Erweiterung der
internationalen Produktionskapazitäten soll auch der Fokus
auf neue Produkte Optimars Rolle als Innovationsführer
weiter verstärken.
Im Zuge der Digitalen Transformation des Geschäfts arbeitet
Optimar bereits an speziellen Angeboten und Services. Durch
den vermehrten Einsatz von Datenanalytik und Augmented
Reality-Lösungen können die Kunden bei der Wartung ihrer
Anlagen auch auf hoher See besser unterstützt und damit die
Einsatzzeiten der Anlagen optimiert werden.
Weitere Chancen ergeben sich durch optische
Erkennungsverfahren, weil dadurch die
Fisch-Verarbeitungsprozesse weiter automatisiert,
beschleunigt und verbessert werden können.
Digital Journey nimmt Fahrt auf
Die Digitale Transformation der Haniel-Gruppe hat 2017 an
Dynamik gewonnen. Als Family-Equity-Unternehmen bietet
Haniel seinen Geschäftsbereichen bei der Digitalen
Transformation konkrete Unterstützung und Plattformen für
den Austausch, um voneinander zu lernen. Gemeinsam mit der
eigenen Digitaleinheit Schacht One auf Zeche Zollverein in
Essen wurden bereits über 50 Projekte realisiert oder
befinden sich in der Umsetzung. So sorgt fello.online von
CWS-boco dafür, dass Kunden seit Herbst 2017 Arbeitskleidung
schnell, flexibel und mit geringem Aufwand mieten können.
ELG bietet mit remetal.de ein Online-Portal, über das
Schrottbesitzer jederzeit Abnehmer für ihre Altmetalle
finden – unabhängig von Menge, Qualität und Ort. TAKKT
bündelt in der neu gegründeten newport Gruppe die
Onlinegeschäfte mit den Venture-CapitalAktivitäten. Zudem
schafft TAKKT moderne Arbeitsumgebungen mit zeitgemäßer
Infrastruktur, die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und
Kommunikation fördern.
Den Horizont erweitern, neue Geschäftsmodelle kennenlernen,
Vernetzung mit der Gründer- und Digitalszene, Einblick in
Start-ups, die mit ihren Ideen drängende gesellschaftliche
Herausforderungen lösen wollen: Möglichkeiten dazu liefern
ein spezielles, umfassendes Bildungsprogramm der Haniel
Akademie, die Investments in ausgewählte
Venture-Capital-Fonds und der Inkubator für
Sozialunternehmer, das Social Impact Lab am
Franz-Haniel-Platz.
„Die Digitale Transformation erfordert ein passendes
Mindset. Kulturveränderung wird dabei auch durch neue
Führungskräfte beschleunigt“, hebt Stephan Gemkow hervor. So
verstärkten sich alle Geschäftsbereiche bis hinauf ins
Top-Management auch personell.
Haniel erwartet für 2018 weiteren Wachstumskurs
Für das Geschäftsjahr 2018 geht Haniel von einem deutlichen
Umsatzanstieg im einstelligen Prozentbereich aus. Hierzu
werden voraussichtlich alle Geschäftsbereiche, auch der
erstmalig ganzjährige Einbezug der Initial-Gesellschaften in
CWS-boco sowie die neuen Geschäftsbereiche ROVEMA und
Optimar, beitragen. Zudem rechnet Haniel mit einem
deutlichen Anstieg des Operativen Ergebnisses. Auch wird
davon ausgegangen, dass das Beteiligungsergebnis aus den
Finanzbeteiligungen an CECONOMY und METRO deutlich über dem
Vorjahreswert liegen wird und entsprechend auch das Ergebnis
vor Steuern deutlich höher ausfallen sollte.
Geschäftszahlen 2017 im Überblick:
1 Zeitraum vom 30. November 2017 bis 31.
Dezember 2017.
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Workshop „Clever Netzwerken“ für
Gründerinnen und Unternehmerinnen |
Duisburg, 11. April 2018 - Das
Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein lädt
Gründerinnen und Unternehmerinnen zu einem Workshop „Clever
Netzwerken“ am Mittwoch, 18. April, in die Viller Mühle auf
der Viller 32 in Goch ein. Mit dem Workshop „Clever
Netzwerken“ erfährt die beliebte Veranstaltungs- und
Netzwerkreihe „format:gründerin Niederrhein“ eine spannende
Fortsetzung.
Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein lädt
gemeinsam mit dem Zentrum für Forschung, Innovation und
Transfer und dem Career Service der Fakultät Gesellschaft
und Ökonomie an der Hochschule Rhein-Waal Gründerinnen,
Unternehmerinnen und interessierte Frauen aus der Region
dazu ein, aktiv an dem Thema Netzwerken zu arbeiten. Denn
clever Netzwerken ist Dreh- und Angelpunkt für den
beruflichen Erfolg.
Wie funktioniert das Vernetzen,
also das Klüngeln? Als Impulsgeberin und Expertin für diesen
Workshop-Nachmittag konnte Anni Hausladen gewonnen werden.
Sie ist Klüngel-Trainerin, Expertin für
Vernetzungsstrategien aus Köln und Mitautorin des Buches
„Die Kunst des Klüngelns. Erfolgsstrategien für Frauen“.
Anni Hausladen reist durch ganz Deutschland und sorgt dafür,
dass Frauen begeistert und motiviert den beruflichen Nutzen
von Netzen, Kontakten und Beziehungen erkennen. Auf der
Grundlage ihrer vielfältigen Erfahrungen und ihrer
Ausbildung gestaltet die Klüngel-Expertin Anni Hausladen den
Workshop mit Impulsen und praktischen Übungen. Sie zeigt
auf, wie Kontakte bewusst geknüpft, gepflegt und eingesetzt
werden können. Wie ‚Small talk‘ als Einstieg in jeden
Kontakt funktioniert. Wie gegenseitige Empfehlungen
ausgesprochen und gefördert werden können. All dies und noch
viel mehr ist an diesem Workshop-Nachmittag in der Viller
Mühle zu erleben. Übrigens, die Fahrt nach Goch lohnt sich –
Viller Mühle ist eine stillgelegte Öl- und Getreidemühle aus
dem Jahr 1870, die unter Denkmalschutz steht und eine
kreative, inspirierende Location verspricht.
Die Angebote von format:gründerin
Niederrhein werden im Rahmen des Kompetenzzentrums Frau und
Beruf Niederrhein aus Mitteln des Ministeriums für Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen gefördert. Das Kompetenzzentrum
kooperiert mit den in der Region Niederrhein etablierten
Institutionen wie STARTERCENTER NRW Niederrhein,
Niederrheinische IHK, Handwerkskammer,
Wirtschaftsförderungen, Hochschulen, Gründerinnen- und
Unternehmerinnennetzwerke. Ziel ist es, Frauen darin zu
stärken, ihre Gründungspläne motiviert, durchsetzungsstark
und erfolgreich umzusetzen.
Die Teilnahme an dem Workshop
format:gründerin Niederrhein ist kostenfrei. Eine Anmeldung
ist erwünscht bei der Stadt Duisburg, Kompetenzzentrum Frau
und Beruf Niederrhein, Magdalena Kowalczyk,
competentia.kowalczyk@stadt-duisburg.de, und Katharina
Küpper-Schreiber,
competentia.kuepper-schreiber@stadt-duisburg.de, Tel.
(0203) 283-4997/-5397.
Hilfe für Unternehmen bei Investitionen
Die Auswahl der passenden Finanzierung zum Beispiel für
Investitionen, Wachstum oder Aufträge ist für Unternehmen
oft nicht leicht. Sollen auch öffentliche Förderprogramme
eingebunden werden, sind viele unterschiedliche
Vergabekriterien und Konditionen zu beachten. Die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer bietet deshalb
kostenfreie, individuelle Beratungsgespräche an am Montag,
16. April.
Das Land Nordrhein-Westfalen, der Bund und die Europäische
Union unterstützen Unternehmen mit verschiedenen
Förderprogrammen. Darunter auch Programme, die durch
öffentliche Bürgschaften wichtige Hilfestellung bei
unzureichenden Sicherheiten geben können. Um den Überblick
zu behalten, bietet die Niederrheinische IHK konkrete Hilfe
an: In Zusammenarbeit mit einem Fördermittelberater der
NRW.Bank werden individuelle Fragen zu Förderprogrammen und
Kombinationsmöglichkeiten bei Finanzierungen beantwortet.
Der kostenfreie Sprechtag findet am Montag, 16. April, in
der IHK-Geschäftsstelle in Duisburg statt. Der
Finanzierungssprechtag wendet sich an mittelständische
Unternehmen mit einem bereits konkreten
Finanzierungsvorhaben. Nähere Information und Anmeldung bei
Markus Nacke, Telefon 0203 2821-435 oder E-Mail:
nacke@niederrhein.ihk.de
|
„Das Duisburger Modell“ zur Integration von
langzeitarbeitslosen Menschen in den Arbeitsmarkt
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GFW-Betriebsakquisiteur Christian
Freudenstein wirbt für „Das Duisburger Modell“ Projekt des
Landes Nordrhein-Westfalen zur Integration von
langzeitarbeitslosen Menschen in den Arbeitsmarkt
Duisburg, 11. April 2018 - Ein neues Gesicht verstärkt das
Team der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
(GFW Duisburg): Christian Freudenstein. Als
Betriebsakquisiteur wird er bis zum 31. Dezember 2019 mit
der Stadt Duisburg und dem jobcenter Duisburg kooperieren,
um Menschen in Beschäftigung zu bringen, die seit mehr als
vier Jahren Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II
beziehen.
„Das Duisburger Modell“ ist ein Modellprojekt des Landes
Nordrhein-Westfalen zur Integration von langzeitarbeitslosen
Menschen in den Arbeitsmarkt (ILA). Hierfür gilt es,
potenzielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zu gewinnen.
Der Vorteil des „Duisburger Modells“ liegt in seiner
unbürokratischen Ausprägung und der maßgeschneiderten
Vorbereitung der Projektteilnehmer-innen und -teilnehmer
durch JobCoaches. Rund drei Monate lang wird die Zielgruppe
intensiv auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben vorbereitet.
Dabei kümmern sich die JobCoaches um Fragen und
Herausforderungen, die im Vorfeld und während der
Beschäftigung entstehen können. Sie begleiten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Einarbeitung im
Unternehmen und helfen dabei, dass die Integration in den
Betrieb gelingt. Als Brückenbauer zwischen Arbeitgeber und
Arbeitnehmer versteht sich dabei der Betriebsakquisiteur der
GFW Duisburg.
Für die Dauer der Einarbeitung können die Arbeitgeber einen
zeitlich befristeten Lohnkostenzuschuss zum
„Arbeitgeberbrutto“ erhalten. Bei der Förderung haben
Arbeitgeber die Wahl, sich entweder für eine unbürokratische
Pauschale von bis zu 1.000 Euro pro Monat oder für einen
Zuschuss in Höhe von 50 Prozent des berücksichtigungsfähigen
Bruttolohns zu entscheiden. Die Förderdauer beträgt dabei
für beide Varianten zwölf bis maximal 21 Monate.
Wer mit einem geförderten Arbeitnehmer zufrieden ist und das
Personal längerfristig übernehmen will, der kann darüber
hinaus von einer Übernahmeprämie von 1.500 Euro profitieren
– und zwar dann, wenn der Teilnehmer oder die Teilnehmerin
befristet in ein ungefördertes Beschäftigungsverhältnis
übernommen wird. Bei Entfristung beträgt die Prämie sogar
3.000 Euro.
„Mein Ziel ist es, bis zum Projektende für bis zu 100
langzeitarbeitslose Menschen eine passende
Beschäftigungsmöglichkeit zu finden, damit beide Seiten
gleichermaßen einen Vorteil davon haben. Hierbei fällt ein
besonderes Augenmerk darauf, Arbeitsplätze mit Tätigkeiten
im niederschwelligen Bereich auf dem ersten Arbeitsmarkt zu
identifizieren und zu akquirieren. Dadurch sollen Fachkräfte
entlastet und neue Arbeitsplätze für die Beschäftigung
langzeitarbeitsloser Menschen geschaffen werden. Die
Herausforderung in der Ansprache liegt für mich darin, auch
bestehende Vorbehalte gegenüber Langzeitarbeitslosen
abzubauen. Mich reizt die Aufgabe, daran mitwirken zu
können, Menschen neue Perspektiven für ein selbstbestimmtes
Leben zu schaffen“, betont der 36-jährige Betriebswirt.
Der passionierte Fußballer mit ausgeprägtem Interesse für
die Start up-Szene sieht sich als Bindeglied zwischen Stadt,
GFW Duisburg und Unternehmerschaft. „Unternehmerinnen und
Unternehmer, die Arbeitskräfte suchen und ihrer sozialen
Verantwortung nachkommen wollen, sollten sich zeitnah an
mich wenden“, so
Freudenstein.
Der Düsseldorfer, der rund sechs Jahre als
Unternehmensberater gearbeitet hat, weiß um die Wichtigkeit,
„sowohl die Sprache der Unternehmer zu sprechen, als auch
die der Projektteilnehmer.“
GFW-Betriebsakquisiteur Christian
Freudenstein, Urheber: Friedhelm
Krischer/krischerfotografie; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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„Tax Compliance“ mit PKF Fasselt Schlage und
Clifford Chance |
Duisburg, 09. April 2018 - Die
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PKF
Fasselt Schlage führt gemeinsam mit der renommierten
Anwaltskanzlei Clifford Chance eine deutschlandweite
Veranstaltungsreihe zum Thema „Tax Compliance - Recht.
Steuern. IT.“ durch.
Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer und
Mitarbeiter aus den Bereichen Steuern und Finanzen
mittelständischer bis großer Unternehmen. Die ersten beiden
Veranstaltungen finden am 19. April 2018 in Düsseldorf sowie
am 20. Juni 2018 in Berlin statt.
Branchenübergreifend stehen zahlreiche Unternehmen bei dem
Thema „Tax Compliance“ unter Handlungszwang. Für Firmen und
Institutionen wird das Einhalten
sowohl von Gesetzen als
auch von internen Regeln fortlaufend komplexer und stellt
diese vor neue Herausforderungen.
Mit Hilfe der neuen Veranstaltungsreihe „Tax Compliance -
Recht. Steuern. IT.“
wollen
die Referenten von PKF Fasselt Schlage und Clifford Chance
die zunehmende Informationsflut zum Thema Tax Compliance auf
das Wesentliche reduzieren, aus der Praxis berichten und
Lösungsansätze aufzeigen.
„Wir freuen uns, die Kompetenzen und das Expertenwissen beider Häuser im
Bereich Tax Compliance ganzheitlich im Rahmen einer
hochwertigen deutschlandweiten Roadshow zu verbinden“, so
Arnd Schienstock, geschäftsführender Partner von PKF Fasselt
Schlage in Duisburg. Für das zweite Halbjahr sind drei
weitere Termine, u.a. in München und Duisburg, geplant.
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- IHK begrüßt Förderprogramm für Klimaschutzprojekte
der Industrie
- IHK-Camp macht junge Marxloher fit für die Zukunft
- IHK,Duisburg und Metropolregion Rheinland wollen
Potenziale bündeln
- Praxis-Foren für weibliche Nachwuchs- und
Führungskräfte |
IHK begrüßt Förderprogramm für
Klimaschutzprojekte der Industrie
Duisburg, 08. April 2018 - Der
Plan der Bundesregierung, Klimaschutzprojekte in
energieintensiven Industrien zu fördern, ist für die
Wirtschaft am Niederrhein ein gutes Zeichen. „Das ist ein
richtiger Ansatz – gerade für die Industrie in Duisburg. Die
geplante Förderung kann helfen, vorhandene
ForschungsAktivitäten zur CO2-Minderung weiter auszubauen“,
begrüßt Philipp Pohlmann, Industriereferent der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-WeselKleve, das aktuell von Bundesumweltministerin
Svenja Schulze angekündigte Förderprogramm.
Am Niederrhein setzen die Unternehmen zehn Prozent der
industriellen Energiemenge von Deutschland ein. Die
Industrie ist dabei Motor für Forschung und Entwicklung zum
schonenden Umgang mit Energie und Ressourcen, steht im engen
Austausch zu den Hochschulen in der Region und bildet damit
die Basis für die Entwicklung von Innovationen und die
internationale Wettbewerbsfähigkeit des Niederrheins. Die
Bedeutung der Industrie spiegelt sich auch in Zahl und
Qualität der Arbeits- und Ausbildungsplätze wider: Sie
stellt über ein Viertel aller Arbeitsplätze sowie rund ein
Drittel der Ausbildungsplätze.
Umwelt-Siegel EMAS Schon jetzt gibt es Vorreiter beim
Klimaschutz. Dazu trägt das Umweltsiegel EMAS bei. Das steht
für Eco-Management and Audit Scheme. Es zielt auf
Unternehmen, aber auch auf Behörden und sonstige
Organisationen, die ihre Umweltleistungen systematisch und
transparent verbessern wollen. Unternehmen, die sich dem
EMAS-System anschließen, stellen sämtliche Bereiche des
Umweltschutzes auf den Prüfstand, darunter Emissionen,
Energieverbrauch und Materialeinsatz. Die Niederrheinische
IHK ist die zentrale Registrierungsstelle in NRW für das
Umweltmanagementsystem EMAS.
Praxis-Foren für weibliche
Nachwuchs- und Führungskräfte
Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf
Niederrhein lädt weibliche Nachwuchs- und Führungskräfte aus
kleinen und mittleren Unternehmen zu Praxis-Foren „Machen
Sie Ihr Team stark!“ am 25. und 26. April sowie 19. und 20.
Juni in das Hotel Straelener Hof in Straelen ein. Die
Veranstaltungen finden jeweils von 9.30 bis 17 Uhr statt.
Demografische Entwicklung,
Fachkräftebedarf und die Tatsache, dass gemischte Teams
erfolgreicher arbeiten, führen dazu, dass die Suche nach
geeigneten Talenten für Unternehmen zur obersten Priorität
geworden ist.
Wie tickt die Region
Duisburg-Niederrhein? Die Handlungsempfehlungen aus einer
regional durchgeführten Unternehmensbefragung durch das
ipo-Institut für Personal- und Organisationsforschung der
FOM Hochschule sowie einer Workshop-Reihe zu dem Thema „Mehr
Frauen in Führungspositionen aus den eigenen Reihen“ des
Kompetenzzentrums Frau und Beruf Niederrhein zeigen
deutlich, dass Nachwuchsförderung und Entwicklung von
eigenem weiblichen Führungspersonal ein Erfolg
versprechender Ansatz für kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) ist, der jedoch nicht immer mit eigenen Ressourcen zu
realisieren ist. So ist es den Personalverantwortlichen
wichtig, weibliche Fachkräfte stärker an sich zu binden und
ihre Bereitschaft zur Karriereentwicklung zu erweitern.
Hier setzt unser Angebot für Ihr
Unternehmen an: Mit einem vierteiligen modular aufgebauten
Praxis-Forum wenden wir uns an weibliche Nachwuchs- und
Führungskräfte. Fachliche Inputs, praxisorientierter
Erfahrungsaustausch sowie Transfer in die individuelle
betriebliche Praxis stehen im Mittelpunkt unserer Foren. Die
Inhalte bauen aufeinander auf und werden daher in einer
festen Gruppe absolviert.
Themen sind: persönliche Führungskompetenz entwickeln,
effektive Kommunikation erweitern, Teamentwicklung gestalten
und fördern sowie die gewonnenen Erkenntnisse zu
reflektieren und in die individuelle betriebliche Praxis zu
transferieren. Trainerin und Moderatorin der Praxis-Foren
ist Andrea Gutsfeld, binnovativ, Duisburg.
Ein erfolgreiches Praxis-Beispiel im Sinne einer
„Teamführung – so geht’s“ präsentiert Andrea Bahr, Inhaberin
Andrea’s Fahrschulteam, Duisburg.
Für einen Impuls-Vortrag zu dem
Thema ‚Female & Social Recruiting: Strategien zur Ansprache
von weiblichen Fachkräften“ konnten wir Sibylle Stippler,
Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung des Instituts der
Deutschen Wirtschaft e. V., Köln, gewinnen. Das
Kompetenzzentrum Frau und Beruf stellt die wesentlichen
Ergebnisse der Unternehmensbefragung und die
Unterstützungsangebote für Ihre Personalarbeit vor.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die
Anzahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt. Weitere
Informationen und Anmeldung: Stadt Duisburg,
Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein, Magdalena
Kowalczyk,
competentia.kowalczyk@stadt-duisburg.de oder bei
Katharina Küpper-Schreiber,
competentia.kuepper-schreiber@stadt-duisburg.de.
Telefon: (0203) 283-4997, Internet:
www.competentia.nrw.de_niederrhein
IHK-Camp macht junge Marxloher
fit für die Zukunft
Achtklässler nutzen Osterferien für Persönlichkeitstraining
Geld fürs Kino, Fitnesscenter oder eine eigene Wohnung: Was
kann ich mir leisten, wenn ich einen Job habe? 15
Jugendliche aus Duisburg-Marxloh setzten sich in den
Osterferien mit ihrer Lebensplanung und Erwartungen an den
Beruf auseinander. Dafür hatten sie sich beworben auf einen
Platz beim Berufsorientierungs- und Sprachcamp des
Duisburger Schulmodells der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve.
Die Warteliste für einen Platz im Camp war in diesem Jahr
besonders lang. Die Achtklässler mussten ihre Lehrerinnen
und Lehrer der Herbert-Grillo-Gesamtschule in einem
Auswahlverfahren von ihrer Motivation überzeugen, denn
Lernbereitschaft und Wille werden groß geschrieben. Das
betont auch Projektkoordinator Yassine Zerari: „Natürlich
ist es nicht einfach, seine wohlverdienten Ferien zu opfern.
Die Jugendlichen merken aber schnell, dass sie durch das
Camp einen Vorteil gegenüber anderen Jugendlichen haben.“
Für den 13-jährigen Jeremy war das keine schwere
Entscheidung: „Das geht schon klar. Wir haben ja auch Spaß
gehabt und möchte ein gutes Zuhause, einen guten Job haben.“
Videocoaching für Vorstellungsgespräche Das Training von
wichtigen Soft-Skills wie Teamfähigkeit, stand im
Mittelpunkt des Camps. So mussten die jungen Marxloher
beispielsweise eine fiktive Wohngemeinschaft gründen und,
von einer entsprechenden Ausbildungsvergütung ausgehend,
einen Haushaltsplan erstellen. Die Duisburger Wirtschaft
unterstützt dieses Projekt.
So konnten die Jugendlichen im Restaurant Rosso Picanto und
im Hotel Montan lernen, wie Gastronomen ihren Betrieb
leiten. Auch ein Videocoaching beim Vorstellungsgespräch mit
Personalverantwortlichen von ALDI Süd und ein Besuch in der
Stadtbücherei standen auf dem Programm. Während der zwei
Wochen konnten sich die Jugendlichen auch ihrer eigenen
Stärken bewusst werden und erfahren, wie sie diese weiter
ausbauen.
Zum Abschluss des Camps fiel das Fazit der Jugendlichen
durchweg positiv aus: „Wir haben an unseren Fähigkeiten
gearbeitet. Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit sind wichtig.
Das werde ich auch beweisen, wenn ich eine Ausbildung habe“,
so die 15-jährige Jaime.
IHK-Präsident lobt Motivation der Jugendlichen Die
Ergebnisse ihrer Projektarbeit präsentierten die
Jugendlichen am Abschlusstag. Burkhard Landers,
IHK-Präsident und Vorsitzender des Beirats „Duisburger
Schulmodell“, zeigte sich begeistern von den jungen
Menschen: „Dass 15 Jugendliche zwei Wochen konzentriert ein
Ziel verfolgten, ist ein tolles Signal für den Standort
Marxloh und seine Bewohner. Ihr werdet Euren beruflichen Weg
gehen, davon bin ich überzeugt.“
Im Anschluss an das Camp werden die Jugendlichen weiter
durch Projektkoordinator Yassine Zerari gefördert und
beispielsweise bei der Suche nach Praktika in Klasse 9 sowie
der Ausbildungssuche in Klasse 10 unterstützt.
Das Projekt wird gefördert durch die Niederrheinische IHK,
den Beirat des Duisburger Schulmodells und den Verein
„Immersatt“.
Im Beirat des Duisburger Schulmodells sind neben der Stadt
und der IHK auch folgende Unternehmen vertreten:
ArcelorMittal Duisburg GmbH, Cremerius Transport Service
GmbH, Duisburger Hafen AG, Gerd Breuer GmbH, Grillo-Werke
AG, Haeger & Schmidt Logistics GmbH, Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH, Indunorm Bewegungstechnik GmbH, Klöckner &
Co SE, Köppen GmbH, Krohne Messtechnik,
Verwaltungsgesellschaft mbH, Kühne & Nagel (AG & Co.) KG,
Sparkasse Duisburg, Union Stahl GmbH, Wittig GmbH, Woma GmbH
sowie die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Duisburg.
Im
Berufsorientierungscamp übten die Schüler, worauf es beim
Vorstellungsgespräch ankommt. Das zeigten sie am
Abschlusstag den Gästen.
Das Berufsorientierungscamp ist ein Projekt des Duisburger
Schulmodells - Fotos: Niederrheinische IHK
Regionale Zusammenhänge zwischen
Duisburg und Rheinland
IHK, Stadt Duisburg und
Metropolregion Rheinland wollen gemeinsame Potenziale
bündeln
Die Städte und Kommunen im Rheinland sind eng vernetzt. Wenn
eine der Autobahnbrücken zwischen Emmerich und Bonn nicht
intakt ist, bekommen die Nachbarstädte die Auswirkungen
schnell zu spüren sowie die gesamte Wirtschaft in der
Region. Deshalb waren Sicherung und Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur bestimmende Themen bei einem
Gedankenaustausch zwischen dem Verein Metropolregion
Rheinland, der Stadt Duisburg und der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve am
gestrigen Donnerstag bei der IHK in Duisburg.
„Nur wenige Autobahnbrücken über den Rhein sind auf Dauer
leistungsfähig“, warnte Dr. Ernst Grigat, Geschäftsführer
der Metropolregion Rheinland, und ergänzte „Wir haben hier
akuten Handlungsbedarf.“ Duisburg – mit Scharnierfunktion
zwischen Rheinland und Ruhrgebiet – ist die prekäre
Verkehrssituation bewusst: „Wir arbeiten mit Hochdruck am
Ausbau der kommunalen Straßen und Brücken“, betonte
Stadtdirektorin Prof. Dr. Dörte Diemert. „Für unseren
Logistikstandort sind freie Wege von entscheidender
Funktion.“ Die Niederrheinische IHK fordert ein besseres
Baustellenmanagement. Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger erklärte: „Wir müssen alles dafür tun, die
Planungen, Genehmigungen und Bauzeiten der neuen Brücken
deutlich zu verkürzen.“
Beispiele für eine sinnvolle Bündelung von Potenzialen
zwischen Duisburg und Düsseldorf gibt es bereits im
kulturellen Bereich wie die Oper am Rhein zeigt. Solche
Beispiele braucht es in vielen Bereichen im Rheinland sowohl
bei der Vernetzung von Unternehmen und Hochschulen, dem
Breitbandausbau oder der Kulturlandschaft. Die gemeinsame
Stärkung des Rheinlandes als Marke zahlt sowohl auf die
Außenwirkung wie auch auf die Innenwirkung ein, um bei
Investoren an Sichtbarkeit zu gewinnen, aber auch wenn es
darum geht Fachkräfte für die Wirtschaft zu gewinnen und zu
binden.
V. l.: Dr. Ernst Grigat, Prof. Dr. Dörte Diemert und Dr.
Stefan Dietzfelbinger trafen sich zum Gedankenaustausch in
der IHK. Foto: Niederrheinische IHK
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Duisburger Wirtschaftsförderung und Business Angels
Agentur Ruhr mit innovativen Formaten am Start |
Warum
gute Ideen allein zu wenig sind: Von Start-ups und Business
Angels
Duisburg, 04. April 2018 - BA(A)Rsuccess,
Pitches, Seed-Finanzierung – Anglizismen über Anglizismen.
Die Welt der „Start-ups“, also der Existenzgründer, ist
erklärungsbedürftig, weil komplex. Verschiedene Puzzleteile
sind es, die sich zu einem Bild fügen, wenn es um
Existenzgründung in Duisburg geht. Dazu gehören
beispielsweise die Gründerwettbewerbe der
GründungsInitiative Innovation Duisburg (GRIID) und das
Existenzgründungsprojekt ESCID, das auf die Bedarfe von
Chinesinnen und Chinesen in Deutschland zugeschnitten ist.
Darüber hinaus veranstaltet die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) gemeinsam
mit der Business Angels Agentur Ruhr e.V. (BAAR) zweimal
jährlich das Format „BA(A)Rsuccess“.
Die in Essen ansässige Business Angels Agentur Ruhr e.V.
wurde 1999 gründet und ist eines der ältesten Business
Angels Netzwerke in Deutschland. „
BA(A)Rsuccess“ zielt darauf ab, Gründer und potenzielle
Business Angels, kurz: BA, mit einander zu vernetzen. Bei
einem „Pitch“ in lockerer Atmosphäre stellen die
Existenzgründer drei Minuten lang ihr Unternehmen und ihre
Idee vor, um die „Geschäftsengel“ von dem Potenzial ihres
Vorhabens zu überzeugen.
Nach erfolgtem Vortrag haben Business Angels und Experten
von Kreditinstituten die Möglichkeit, den Vortragenden und
dessen Idee durch konkrete Nachfragen noch einmal „auf Herz
und Nieren“ zu prüfen. Wer sich am besten präsentiert, dem
winken 500 Euro – gesponsert von der Sparkasse Duisburg,
vertreten in der Jury durch Vorstandsmitglied Helge Kipping.
Business Angels sind unternehmerisch erfahren und beteiligen
sich finanziell an Start-ups, also an kürzlich gegründeten
Firmen mit innovativer Geschäftsidee und hohem
Wachstumspotenzial. Darüber hinaus vermitteln sie
Existenzgründern, insbesondere anfänglich, Know-how und
Kontakte.
„Wir suchen Menschen mit einer vielversprechenden Idee und dem Wunsch,
diese auch selbst zu realisieren und damit unternehmerisch
tätig zu werden. Dabei ist es uns egal, wie alt die Person
ist – ob sie allein ist oder schon ein kleines Team um sich
versammelt hat. Wir interessieren uns sowohl für Menschen,
die ein Großunternehmen planen als auch eine kleine
Currywurst-Bude. Wenn wir die Persönlichkeit und ihre Idee
spannend finden, werden wir für alles eine Lösung finden“,
lautet das Credo von Business Angel Arne Paul Oltmann.
Der Unternehmer ist Vorstand der Business Angel Agentur Ruhr
e.V., Gründer und Vorstand von AngelEngine e.V. (Düsseldorf)
und Geschäftsführer der Seedfeed GmbH. Schon früh war
Oltmann in der Unternehmensberatung tätig; er weiß, worauf
es ankommt, wenn es darum geht, aus „zarten Pflänzchen gut
gedeihendes Grün“ zu machen.
„Wer dabei hilft, Gutes auf dem richtigen Boden zu säen, der
wird auch von der Ernte profitieren können, die dann
zweifelsohne eigefahren wird“, beschreibt er bildreich seine
Motivation und ermuntert andere, es ihm gleichzutun: „Die
Gründerszene Rhein-Ruhr ist bislang nämlich noch ein
bisschen so wie ein schlafender Riese.“
Auch GFW-Chef Ralf Meurer weiß: „Die beste Idee eines
Gründers wird nicht von Erfolg gekrönt sein, wenn die
Rahmenbedingungen und das Wissen um die Schritte zur
Umsetzung fehlen. Genau da setzen wir deshalb mit unseren
Angeboten an. Denn nur wer eine vitale Gründerszene am
Wirtschaftsstandort hat, wird auch künftig Innovationskraft
und Erfolg haben. Smarte Konzepte, Dynamik und Mega-Trends
wachsen, wo sich Gründer zu Hause fühlen. “
„Zu einem gründerfreundliches Umfeld gehört auch, diejenigen
schon frühzeitig mit einander zu vernetzen, die das Zeug
dazu haben, gemeinsam eine Erfolgsgeschichte zur schreiben.
Dafür sorgt unsere Veranstaltung“, weiß Dr. Ute Günther von
der Business Angels Agentur Ruhr, und ermuntert:
„Gründer, die die Gelegenheit nutzen wollen, ihr Start-up
einem breiten Publikum zu präsentieren und neue Kontakte zu
knüpfen, sollten sich daher den 23. April 2018 fest im
Kalender vormerken. Um 18 Uhr findet im Neudorfer
Technologiezentrum Tectrum der „BA(A)Rsuccess Elevator
Pitch“ statt. Dabei ist Raum für zwölf Kurz-Präsentationen,
mit oder ohne Power Point. Zur Bewerbung reichen Angaben,
die auf eine Seite passen.
Den „One-Pager“ schicken Interessierte an:
https://bit.ly/2IVoV3i.
Bewerbungsschluss ist der 20. April 2018. Die
Teilnahmegebühr für Start-ups beträgt 10 Euro pro Person.
Darin enthalten sind auch die Kosten für Obstler-Tasting,
Cocktail und Imbiss.
„Unser Format ‚BA(A)Rsuccess‘ ist auf Gründer zugeschnitten,
die eine lockere und entspannte Bar-Atmosphäre zu schätzen
wissen – mit aufregenden Ideen, kühlen Drinks, warmem Essen,
Live-Musik und entspanntem Netzwerken, eben kreativ, relaxed
und abseits eingetretener Pfade“, erklärt
GFW-Existenzgründungsberater André Schäfer, der die
Veranstaltung gemeinsam mit den Akteuren der Business Angels
Agentur Ruhr e.V. koordiniert.
Wer sich den Fixpunkt für die „Start-up- und Business Angels
Community“, im Ruhrgebiet und darüber hinaus, nicht entgehen
lassen will, der sollte am 23. April 2018 dabei sein – ob
als Teilnehmer/-in beim Pitch, als interessierter Gründer
und Zuhörer oder als Business Angel mit Interesse an neuen
Start-ups.
Alle, die zur Zielgruppe gehören, können sich anmelden bei:
GFW-Projektmanager Andrée Schäfer, Telefon: 0203 / 36 39 –
343, E-Mail:
schaefer@gfw-duisburg.de sowie
https://bit.ly/2pM3dGf
Für mehr Start-ups und Business Angels: Ralf Meurer, Dr. Ute
Günther, Arne Paul Oltmann und Andrée Schäfer (v.l.n.r.);
Urheberin: Annegret Angerhausen-Reuter, Nutzungsrechte: GFW
Duisburg
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Chancen und Herausforderungen im Chinageschäft
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Konfuzius-Institut Metropole Ruhr
lädt ein zum China Business Talk
Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr lädt ein zum Business
Talk am 10. April in die VIP Lounge der Mercatorhalle
Duisburg. China Consultant Birger Vinck spricht zum Thema
Chancen und Herausforderungen im Chinageschäft. Er berät
internationale Unternehmen bei ihren Geschäftsaktiitäten in
China und Europa.
Die Anzahl der Plätze bei dieser Veranstaltung ist begrenzt.
Teilnahme nur mit Anmeldung.
Chancen und Herausforderungen im Chinageschäft: 10. April
2018, 18:30 Uhr VIP-Lounge der Mercatorhalle, Citpalais
Duisburg, König-Heinrich-Platz 4, 47051 Duisburg
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duisport weiter auf Wachstumskurs |
Umsatz steigt um 9% auf 250
Mio. Euro
Foto Hans Blossey ©
duisport/krischerfotografie
Duisburg, 28. März 2018 - Die
Duisburger Hafen AG (duisport) hat im Geschäftsjahr 2017
einen Umsatz in Höhe von 250 Mio. Euro erzielt. Das ist eine
Steigerung um 9 % oder 20 Mio. Euro gegenüber dem Umsatz von
230 Mio. Euro im Jahr 2016.
Das operative Ergebnis (EBITDA)
verbesserte sich um 2 % auf 41 Mio. Euro. Das Ergebnis vor
Steuern wurde um 16 % auf 22 Mio.
Euro gesteigert (2016: 19 Mio. Euro). „Die nun bereits seit
20 Jahren kontinuierlichen Ergebnissteigerungen sind
maßgeblich auf unser erfolgreiches nationales und
internationales Netzwerkmanagement und die Etablierung als
wichtigste Logistikdrehscheibe Zentraleuropas
zurückzuführen“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der
Duisburger Hafen AG.
Der duisport-Vorstand (v. l.) Erich
Staake (Vorstandsvorsitzender) und Prof. Thomas Schlipköther
empfingen die Presse bei der diesjährigen
Bilanzpressekonferenz.
© duisport/krischerfotografie
Bilanz der drei
Geschäftsbereiche
Von den drei
duisport-Geschäftsbereichen erzielte das Segment Infra- und
Suprastruktur einen Umsatz von 50,7 Mio. Euro. Das ist eine
Steigerung um 4 % gegenüber dem Umsatz im Vorjahr in Höhe
von 48,6 Mio. Euro.
Im Geschäftssegment Logistische
Dienstleistungen sank der Umsatz um 4% Prozent von 78,9 Mio.
auf 75,8 Mio. Euro. Dieser Rückgang ist Folge der
Veräußerung von Anteilen an zwei kleineren Gesellschaften.
Dagegen legte der Umsatz im
duisport-Geschäftssegment Verpackungslogistik aufgrund der
guten Auslastung des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus um
19 % von 73 auf 87 Mio. Euro zu.
Investitionen
Die duisport-Gruppe hat im
abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Sach- und
Finanzinvestitionen um 42 % auf 34 Mio. Euro erhöht. Neben
Investitionen in die Infra- und Suprastruktur wurde ein
Warehouse für DB Schenker als Dienstleister der Daimler AG
auf der Duisburger Mercatorinsel errichtet. Überdies hat
duisport seine bisherigen Geschäftsfelder durch den Erwerb
des Speditionsunternehmens Bohnen Logistik ergänzt.
Gesamtgüterumschlag
Der Gesamtgüterumschlag
einschließlich der privaten Werkshäfen betrug 130,6 Mio.
Tonnen (2016: 133,1 Mio. Tonnen). Das ist ein Rückgang um
1,9 %. Davon entfielen 2017 auf die Häfen der
duisport-Gruppe 68,3 Mio. Tonnen (2016: 66,8 Mio. Tonnen),
was eine Steigerung um 2,1 % bedeutet.
Der Güterumschlag per Schiff ging
aufgrund des rückläufigen Kohleumschlages von 16,2 auf 15,7
Mio. Tonnen zurück. Der Eisenbahnverkehr erzielte vor allem
durch die Chinazüge gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 ein
Plus von 6,8 % auf 18,8 Mio. Tonnen.
In den Häfen der duisport-Gruppe
wurden 4,1 Mio. Standartcontainer (TEU) umgeschlagen. Das
ist eine Steigerung um 11 % (2016: 3,7 Mio. TEU).
Wesentliche Projekte in 2017 -
Innovationsplattform „startport“
duisport hat 2017 mit Partnern aus
der Industrie die Innovationsplattform Logistik „startport“
gegründet. Startup-Unternehmen wird dort die Möglichkeit
gegeben, innovative logistische Lösungen zu entwickeln.
Derzeit nutzen fünf Startups die Innovationsplattform.
Staake: „Unsere industriellen Kerne müssen mit
hochleistungsfähigen Logistikmodellen vernetzt werden.
startport soll eine der Keimzellen für Logistik-Innovationen
werden.“
Automotive Cluster duisport
Der Duisburger Hafen hat sich zu
einem bedeutenden Automotive Cluster entwickelt. Nach VW und
Audi wickelt nun auch die Daimler AG ihr SKD- bzw.
CKD-Geschäft für das weltweite Produktionsnetzwerk des
Geschäftsfelds Mercedes-Benz Vans vom Duisburger Hafen aus
ab.
Erwerb von Bohnen Logistik
duisport hat im Dezember 2017 das
Speditionsunternehmen Bohnen Logistik erworben. Bohnen
Logistik beschäftigt rund 150 Mitarbeiter und erzielte
zuletzt einen Jahresumsatz von ca. 25 Millionen Euro.
Staake: „Die Bohnen-Aktivitäten ergänzen in hervorragender
Weise unser bisheriges Produktportfolio.“
Regionale
Infrastrukturprojekte
Das Gelände von logport V in
Oberhausen wird derzeit von der logport ruhr GmbH, einem
Joint Venture von duisport und RAG Montan Immobilien GmbH,
aufbereitet. Dort errichtet die Edeka e.G. ein
Logistikzentrum. Auf dem 30-Hektar-Areal eines ehemaligen
Kohlenlagerplatzes der RAG sollen rund 1.000 Arbeitsplätze
entstehen.
dev.log, ein Joint-Venture zwischen
Evonik und duisport, entwickelt das 50 Hektar große Areal in
Niederkassel-Lülsdorf für die Ansiedlung von Logistik- und
Produktionsunternehmen. Das Bebauungsplanverfahren für den
ersten Teilabschnitt von 20 Hektar soll im Laufe dieses
Jahres abgeschlossen sein.
In Duisburg-Walsum entsteht auf der
40 Hektar großen Fläche einer ehemaligen Papierfabrik
logport VI. duisport errichtet auf dem trimodal angebundenen
Areal direkt am Rhein ein Containerterminal. Spätestens ab
Ende 2019 soll das Gelände für die Neubebauung zur Verfügung
stehen. Staake: „Wir sind zuversichtlich, dass dort deutlich
mehr Arbeitsplätze wie zuletzt in der Papierfabrik
entstehen.“
duisport wird zukünftig weitere
Areale in der Rhein-Ruhr-Region entwickeln.
Internationales Netzwerk
entlang der Seidenstraße
duisport weitet seine Aktivitäten entlang
der Korridore der Seidenstraßen-Initiative „One belt, One
road“ aus. Mit dem größten italienischen Adriahafen Triest
intensiviert duisport den Schienengüter- und Trailerverkehr.
Der Hafen Triest ist durch die maritime Seidenstraße von
Südchina über den Suezkanal bis ins Mittelmeer über den
Seeweg eingebunden.
Gemeinsam mit China Merchants
Logistics, einem der führenden Logistikunternehmen, werden
entlang der Korridore der Seidenstraßen-Initiative Projekte
im gesamten eurasischen Bereich realisiert. In diesem
Zusammenhang engagiert sich duisport beispielsweise beim
Aufbau des über 90 Quadratkilometer großen Industrie- und
Logistikparks „Great Stone“ nahe dem weißrussischen Minsk
und an einem Logistik-Hub bei Istanbul.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind
über 100 000 TEU mit den Chinazügen transportiert worden.
duisport erwartet weiteres Wachstum im Chinahandel.
Durch Infrastrukturmaßnahmen entlang der Seidenstraße und
durch Harmonisierungsbemühungen bei den Zollmodalitäten kann
die Fahrzeit zwischen China und duisport reduziert werden.
Das schafft weitere Umschlagperspektiven.
Vor zehn Jahren in der BZ:
duisport-Gruppe mit
Spitzenwerten bei Umsatz, Ergebnis und Investitionen
Gesamtleistung steigt auf über 126 Mio. Euro / Ungebrochene
Ansiedlungsdynamik im logport
Mit einem konsolidierten Umsatz zuzüglich der Umsätze aus
strategischen Beteiligungen von insgesamt 126,5 Mio. Euro konnte die
duisport-Gruppe das Rekordergebnis aus dem Vorjahr nahezu verdoppeln
(64,1 Mio. Euro, plus 97 Prozent). In den traditionellen
Geschäftssegmenten Infra- und Suprastruktur sowie Verkehr und
Logistische Dienstleistungen verbuchte die Unternehmensgruppe mit einem
Umsatz von 65,1 Mio. Euro abermals ein zweistelliges Wachstum (2006:
58,9 Mio. Euro, plus 11 Prozent). Einen wesentlichen Anteil an der
Verdoppelung des Geschäftsvolumens hatte die Akquisition der VTS-Gruppe,
die das neue Geschäftssegment Verpackungslogistik mit 54,9 Mio. Euro
Umsatz bildet. „Mit der Übernahme der auf die Verpackung von
Investitionsgütern spezialisierten VTS-Gruppe können wir Leistungen
abdecken, die bisher
größtenteils den Seehäfen vorbehalten waren, und so neue Ladungsströme
an den Hafen- und Logistik-standort Duisburg holen. Unabhängig davon
sind wir auch in den traditionellen Geschäftssegmenten erneut
zweistellig gewachsen“, sagte Erich Staake (Foto), Vorstandsvorsitzender
der Duisburger Hafen AG, in der heutigen Bilanzpressekonferenz in
Duisburg.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete die duisport-Gruppe
einen konsolidierten Umsatz zuzüglich der Umsätze aus strategischen
Beteiligungen von insgesamt 126,5 Mio. Euro. Ein Plus zum Vorjahr (64,1
Mio. Euro) von 97 Prozent. Der Ertrag vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) konnte um 20 Prozent auf 22,6 Mio. Euro
gesteigert werden (Vorjahr: 18,9 Mio. Euro). Das Ergebnis vor
Ertragsteuern erhöhte sich um 43 Prozent auf 7,0 Mio. Euro (4,9 Mio.
Euro). Der Cash Flow legte in 2007 aufgrund von Sondereffekten um 73
Prozent auf 21,5 Mio. Euro zu (12,4 Mio. Euro).
VTS ergänzt Dienstleistungspalette
Mit der Übernahme des Verpackungsspezialisten VTS hat duisport seine
führende Stellung als Multi Purpose-Hafen unterstrichen. „Duisburg wird
im Gegensatz zu manch anderem Hafen auch künftig ein breites Spektrum an
Gütersegmenten abfertigen können. Wir konzentrieren uns darauf, die
Drehscheibenfunktion im Bereich von Containern, Stahl, Importkohle sowie
Mineralöl/Chemie auch zukünftig weiter auszubauen“, sagte Staake. VTS
bietet der duisport-Gruppe ein neues Kundensegment mit hohem Potenzial,
insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau. „Weit über 100 Unternehmen
der Investitionsgüterindustrie haben sich in unserem Einzugsfeld
positioniert.“ National ist VTS mit Standorten in NRW, Hessen und
Sachsen vertreten, international in Belgien (Antwerpen) und seit kurzem
auch in China (Shanghai).
Alle Geschäftssegmente legen deutlich zu
Das neue Geschäftssegment Verpackungslogistik erzielte 2007 einen Umsatz
von 54,9 Mio. Euro und trug maßgeblich zur neuen Bestmarke der
duisport-Gruppe bei. Das traditionelle Geschäftssegment Verkehr und
Logistische Dienstleistungen wuchs um 15 Prozent auf 34,0 Mio. Euro
erneut dynamisch (2006: 29,5 Mio. Euro). Auch der Umsatz im
Geschäftssegment Infra- und Suprastruktur konnte im abgelaufenen
Geschäftsjahr um 6 Prozent auf 31,1 Mio. Euro (2006: 29,4 Mio. Euro)
nachhaltig gesteigert werden. „Es ist sehr erfreulich, dass sich das
neue Geschäfts-segment Verpackungslogistik so positiv entwickelt hat,
und dass wir bereits im ersten Jahr unsere Planungen erreichen“, sagte
Staake.
Rekordinvestitionen in Infra- und Suprastruktur
Mit 60,3 Mio. Euro investierte die duisport-Gruppe im vergangenen
Geschäftsjahr mehr als je zuvor in den Ausbau der Infra- und
Suprastruktur (2006: 46,0 Mio. Euro). Der Zuwachs resultiert
insbesondere aus der Baureifmachung des logport-II-Geländes,
umfangreichen Investitionen in die Hafen- und Schieneninfrastruktur
sowie dem Aus- und Neubau der Containerterminals.
Neuansiedlungen und Erweiterungen im logport
90 Prozent der Fläche auf dem logport-Areal sind aktuell vermarktet,
mehr als 60 Prozent in Betrieb. Einige Beispiele verdeutlichen die nach
wie vor ungebrochene Ansiedlungsdynamik, insbesondere in der
wertschöpfenden Logistik: DHL Excel Supply Chain betreibt seit Oktober
2007 ein rund 30.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum für Konsumgüter
verbunden mit einer ebenso großen Erweiterungsoption. Kühne+Nagel
verdoppelte seine bereits bestehenden Lagerflächen allein im logport auf
mehr als 50.000 Quadratmeter. Staake: „Diese Investments stärken
Duisburgs Kontraktlogistik-Kompetenz. Sie sind richtungsweisend für die
Bedeutung des Duisburger Hafens als zentrale europäische
Logistikdrehscheibe.“
Ende 2007 nahm die Schenker Deutschland AG, Marktführer für europäische
Landverkehre, eine 6.600 Quadratmeter große Logistikhalle (1.
Bauabschnitt) in Betrieb. Außerdem erweiterte der Rhenus-Konzern sein
europäisches Distributionszentrum für Verbatim, den weltweit führenden
Anbieter von Speicherprodukten, auf rund 25.000 Quadratmeter
Hallenfläche. Das Unternehmen Buhlmann Rohr-Fittings-Stahlhandel, seit
2004 im logport angesiedelt, errichtete seine dritte Halle und stockte
damit seine Kapazitäten auf über 37.000 Quadratmeter auf. Der
Grobblechspezialist UnionStahl erweiterte ebenso seine Hallenflächen auf
mehr als 22.000 Quadratmeter.
Ansiedlungsdynamik im gesamten Hafengebiet
Auch zahlreichen auf rechtsrheinischem Hafengebiet angesiedelten
Unternehmen wurde die Erweiterung ihrer Anlagen durch die Verpachtung
zusätzlicher Flächen ermöglicht. Das DUSS-Terminal in Duisburg-Ruhrort
beispielsweise erhielt für die Erweiterung rund 25.000 Quadratmeter neue
Fläche. Für das Rhein-Ruhr-Terminal am Parallelhafen konnten insgesamt
39.000 Quadratmeter zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Ebenfalls
am Parallelhafen nutzt die Spedition CTS seit Herbst 2007 eine neu
errichtete wasserüberkragende Halle von 10.000 Quadratmetern für
Stahlumschlag. Die Rhein-Ruhr Collin KG, Fachgroßhändler für
Gebäudetechnik, übernahm im Logistikpark Kaßlerfeld rund 130.000
Quadratmeter und ließ dort seine neue Unternehmenszentrale sowie ein
Auslieferungslager errichten.
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Wohnimmobilienmarkt: Preise in Ruhrgebietsstädten
haben weiter zugelegt |
Duisburg, 28. März 2018 - Die
Immobilienpreise in den vier großen Ruhrgebietsstädten
Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen sind weiter gestiegen.
Das geht aus dem Preisspiegel 2018 des Immobilienverbandes
Deutschland (IVD) hervor. Besonders zugelegt haben die
Preise für Eigentumswohnungen: In Bochum etwa kletterte der
durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Etagenwohnung
im Neubau im Vergleich zum Vorjahr um 9,2 Prozent auf 3.500
Euro.
Moderater fiel die Preissteigerung in Essen (6,6 Prozent),
Dortmund (4,6 Prozent) und Duisburg (3,5 Prozent) aus. Am
höchsten sind die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen
im Neubau mit 4.400 Euro in Essen. Auch bei
Bestandswohnungen fällt die Preiszunahme in Bochum mit 7,25
Prozent besonders hoch aus. In Duisburg und Dortmund liegt
sie bei 4,75 Prozent. Mit einem Plus von fünf Prozent bei
den Erwerbskosten für Reihenhäusern liegen Bochum und
Dortmund vorne, freistehende Eigenheime verteuerten sich in
Dortmund besonders stark (6,5 Prozent).
Wer eine Wohnung mietet, muss in Essen am tiefsten in die
Tasche greifen: 7,60 Euro pro Quadratmieter kostet dort die
Kaltmiete bei einem Objekt in mittlerer Lage; in Duisburg
sind es nur 5,10 Euro. Am höchsten fiel der
durchschnittliche Mietanstieg über alle Lagen und Wohnwerte
mit einem Plus von 5,1 Prozent in Dortmund aus. In Duisburg
(2,4 Prozent) und Bochum (2,6 Prozent) war die Steigerung
nur rund halb so hoch. (idr).
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80 Schüler aus der Region zu Gast im Hafen |
duisport-Chef im Dialog mit
der Jugend
Duisburg, 27. März 2018 - Beim „Dialog mit der
Jugend“ stellte sich Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der
Duisburger Hafen AG (duisport), den Fragen von rund 80
Schülern. Der Initiativkreis Ruhr (IR), in dem duisport
Mitglied ist, hat den „Dialog mit der Jugend“ vor 20 Jahren
unter dem Motto „Raus aus den Klassenzimmern, rein in die
Unternehmen“ initiiert. Die Schüler der
Theodor-König-Gesamtschule (Duisburg), dem
Otto-Hahn-Gymnasium (Dinslaken) und dem Gymnasium an der
Wolfskuhle (Essen) hatten sich zuvor im Unterricht und durch
eine Hafenbesichtigung auf das Gespräch vorbereitet.
Auf die Ausbildungsmöglichkeiten im Duisburger Hafen
angesprochen, sagte Staake: „Wir bilden in vielfältigen
Berufen aus. Die Logistik ist eine spannende Branche und
bietet enormes Potential.“
Wer die Ausbildung abgeschlossen habe, werde in der Regel
auch übernommen. Als Erfolgsrezept von duisport nannte
Staake den Willen zur ständigen Innovation. Daher riet er
den Jugendlichen: „Bleiben Sie stets neugierig und mutig.“
duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake stellte sich den
Fragen von Schülern aus Duisburg, Dinslaken und Essen ©
duisport/krischerfotografie
UDE stellt
Produktivitäts-Cockpit vor Güterumschlag im Hafen: Big Data
hilft
Weniger Lkw auf den Straßen. Damit dies gelingt, muss der
Güterumschlag beim Wechsel auf die Schiene reibungslos und
schnell ablaufen. Das Software-Technik-Institut paluno der
Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt daher gemeinsam
mit dem Duisburger Hafen ein Produktivitäts-Cockpit, mit dem
sich die Abläufe im Terminal überwachen und steuern lassen.
Die Software konnte jetzt als Prototyp präsentiert werden.
Die Arbeiten sind Teil des europäischen Big-Data-Projekts
TransformingTransport*.
logport III in Duisburg-Hohenbudberg: Lange Güterzüge rollen
ein, Kräne heben Container von den Waggons und setzen sie
auf die in Reih und Glied wartenden LKW. Dazwischen wuseln
sogenannte Reachstacker. Die riesigen Greifstapler verladen
ebenfalls Container oder bringen sie zur Depotfläche. Alles
funktioniert scheinbar mühelos, doch hinter dem
Zusammenspiel der Fahrzeuge und Maschinen steht eine straffe
Taktung aller Operationen im Terminal.
Viele Faktoren können den Güterumschlag stören. Entscheidend
ist es deshalb, möglichst frühzeitig und genau über diese
Bescheid zu wissen. Hat der Zug aus Göteborg Verspätung? Wie
kommen die LKW bei schlechtem Wetter durch den angespannten
Verkehr?
Das vom paluno-Team um Prof. Dr. Klaus Pohl entwickelte
Produktivitäts-Cockpit liefert schnell Informationen sowie
Vorhersagen, ob die Zeitpläne am Terminal eingehalten werden
können. Die Vorhersagen stützen sich auf zahlreiche,
unterschiedliche Datenquellen. Neben der aktuellen und
voraussichtlichen Wetter- und Verkehrslage zählt hierzu u.
a. die exakte Positionserfassung der Züge und Container am
Umschlagsplatz.
„Mit dem Produktivitäts-Cockpit lassen sich die Prozesse im
Terminal in Echtzeit überwachen und steuern. Kommt es zu
Verzögerungen in der Transportkette, können die
Verantwortlichen unverzüglich entscheiden, mit welchen
Maßnahmen sie darauf reagieren“, erklärt Dr. Andreas
Metzger, der das EU-Projekt technisch koordiniert. „Die
Vorhersagen werden mit der Zeit sogar immer genauer, weil
Daten aus der Vergangenheit einbezogen werden.“
TransformingTransport wird von der EU mit 18,7 Millionen
Euro gefördert. Mit dem Projekt wollen die 49 europäischen
Partner den digitalen Wandel in der Transport- und
Logistik-Branche vorantreiben. Ihr Ziel: Durch intelligente
Nutzung unterschiedlicher Datenquellen sollen Menschen und
Waren künftig deutlich sparsamer und umweltfreundlicher
befördert werden.
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- Ruhrparlament fordert Stärkung der
Kommunalfinanzen
- Wert der NRW-Exporte in die USA 2017 auf
Rekordhöhe |
RVR-Verbandsversammlung fordert Stärkung der
Kommunalfinanzen
März 2018 - Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes
Ruhr unterstützt die Forderung der Oberbürgermeister und
Landräte aus dem Ruhrgebiet nach einer Stärkung der
Kommunalfinanzen in den Städten der Metropole Ruhr. Vor
allem müsse die überdurchschnittliche Belastung der Kommunen
aus Kassenkrediten und Arbeitslosigkeit bei der Verteilung
von Bundes- und Landesmitteln stärker berücksichtigt werden.
Das Ruhrparlament fordert deshalb die Einrichtung eines
Altschuldenfonds und die Neuordnung der Sozialfinanzierung.
In der von der Bundesregierung geplanten Kommission
"Gleichwertige Lebensverhältnisse" sollen zudem die
betroffenen Städte und Gemeinden selbst beteiligt werden.
Einer entsprechenden Resolution hat das Ruhrparlament heute
mit großer Mehrheit zugestimmt. (idr).
Wert der NRW-Exporte in die USA 2017 auf Rekordhöhe
Die NRW-Exporte in die Vereinigten Staaten haben im Jahr
2017 mit 12,3 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert
erreicht. Wie Information und Technik Nordrhein- Westfalen
als amtliche Statistikstelle des Landes anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, waren das 7,7 Prozent mehr als im Jahr
2016. Die NRW-Importe aus den USA summierten sich im Jahr
2017 auf einen Wert von 9,8 Milliarden Euro (+13,2 Prozent).
Hauptausfuhrgüter aus Nordrhein-Westfalen in die Vereinigten
Staaten waren im Jahr 2017 Maschinen (3,2 Mrd. Euro; 26,0
Prozent der gesamten Exporte), chemische Erzeugnisse (2,0
Mrd. Euro; 16,6 Prozent) und Metalle (1,5 Mrd. Euro; 12,3
Prozent).
Die wichtigsten Einfuhrgüter aus den Vereinigten Staaten
waren "Pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse" (im Wert
von 1,7 Milliarden Euro; 17,5 Prozent der gesamten Importe),
chemische Erzeugnisse (1,5 Mrd.Euro; 15,4 Prozent) und
"Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische
Erzeugnisse" (914 Mio. Euro; 9,3 Prozent). (IT.NRW)
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GFW-Mittelstands-Forum im Theater am Marientor |
Dynamischer
Abend auf drei
Etagen Rund 400 Teilnehmer und 50 Aussteller waren
mit von der Partie
Duisburg, 21. März 2018 - 50
Betriebe, Institutionen und Vereine waren beim 43.
Mittelstands-Forum der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg) mit von der Partie. „Ein
Rekord“, so Oberbürgermeister Sören Link im Theater am
Marientor (TaM). In seinem Grußwort wies er auf die gute
wirtschaftliche Entwicklung der letzten Wochen und Monate
hin, die es gemeinsam zu stärken gelte. „Der neue Verein
‚Wirtschaft für Duisburg‘, der neue Wirtschaftsdezernent,
der im Sommer seine Arbeit aufnimmt, seien wesentliche
Beispiele dafür.“
Auch IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger
konnte dem nur beipflichten: „Duisburg ist im Aufbruch! Von
den 60 Ideen des Masterplans Duisburg sind bereits zwei
Drittel umgesetzt oder in Arbeit. Auch dankte er den
GFW-Gesellschaftern der Privatwirtschaft für ihr
langjähriges Engagement.“ GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer
und Hausherr Wolfgang DeMarco ermunterten die Gäste zu
konstruktivem Netzwerken.
Davon machten diese regen Gebrauch. Sei es, um mit Duisburgs
Stadtoberhaupt direkt ins Gespräch zu kommen, sich über
Projekte der GFW Duisburg zu informieren oder um den neuen
Verein „Wirtschaft für Duisburg“, einen Mitmachverein,
kennenzulernen.
Rund 350 Besucherinnen und Besucher hatten sich im Vorfeld
angemeldet, weitere 50 nutzten die Abendkasse. Die
Bandbreite der Aussteller reichte vom Technologieunternehmen
Blured Digital Technologies über Creditreform bis hin zur
„Lass Dich Bewegen GbR“. Sowohl erfahrene, alteingesessene
Unternehmerinnen und Unternehmer als auch Existenzgründer
waren dabei, um sich und ihr Portfolio potenziellen
Geschäftskunden vorzustellen.
Zu den Newcomern zählten unter anderen Pixelsafari
e-Commerce Solutions. Auch Diplom-Ingenieur Cihan Albayrak,
geschäftsführender Gesellschafter der Alba Bau GmbH, hatte
sich erstmals zu einer Standpräsentation entschieden. Der
Bauingenieur hatte sein gesamtes Team mitgebracht, um seine
Dienstleistungen bekannt zu machen:
„Netzwerkveranstaltungen, bei denen man mit möglichen Kunden
ins Gespräch kommt, steigern auch die Mitarbeitermotivation.
Dann weiß man, mit wem und für wen man arbeitet.“
Auch der MSV Duisburg nutzte die Gelegenheit, seine
Popularität in der Unternehmerschaft zu verfestigen und
weiter auszubauen: mit Maskottchen Ennatz, immer im Einsatz
und in Bewegung auf den drei Etagen des Theaters. Last,
but not least, stellte Christian Freudenstein,
Betriebsakquisiteur der GFW Duisburg, das „Duisburger
Modell“ vor: ein Modellprojekt des Landes
Nordrhein-Westfalen zur Integration von langzeitarbeitslosen
Menschen in den Arbeitsmarkt (ILA). Während der
Veranstaltung warb er für geförderte
Beschäftigungsgelegenheiten und ermunterte potenzielle
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zum Mittun.
Gut besucht:
das 43. GFW-Mittelstands-Forum im TaM; Urheberin: Annegret
Angerhausen-Reuter; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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Verpackungsverordnung: Frist endet am 1. Mai |
Vollständigkeitserklärungen
hinterlegen
Duisburg, 20. März 2018 - Die Niederrheinische Industrie-
und Handelskammer Duis-burg-Wesel-Kleve erinnert alle
Unternehmen daran, ihre Vollständigkeitserklärungen für das
Jahr 2017 fristgerecht bis zum 1. Mai im sogenannten
VE-Register unter
www.ihk-ve-register.de zu hinterlegen. Eine
Vollständigkeitserklärung gibt Auskunft über die vom
Hersteller in Umlauf gebrachten Verkaufsverpackungen.
Unternehmen, die mehr als 30 Tonnen Kunststoff, 50 Tonnen
Papier/Pappe beziehungsweise mehr als 80 Tonnen Glas in
Verkehr gebracht haben, sind zur Abgabe verpflichtet.
Die gesetzliche Frist zur Abgabe dieser
Vollständigkeitserklärung für das Berichtsjahr 2017 endet am
1. Mai 2018. Wichtig für die betroffenen Betriebe ist, dass
aufgrund der Erfahrungen aus den letzten Jahren mit
Überprüfungen der termingerechten Hinterlegung der Erklärung
durch die zuständigen Landesbehörden zu rechnen ist.
Die Niederrheinische IHK appelliert an die verpflichteten
Unternehmen, diesen Termin einzuhalten. Ab dem 2. Mai wird
der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
fortlaufend im Register die Adressen der Unternehmen
veröffentlichen, die bei der zuständigen Industrie- und
Handelskammer eine ordnungsgemäße Erklärung abgegeben haben.
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Elf Jahre in.DU (Unternehmerinnen in Duisburg) |
Ein
Netzwerk und seine Erfolgsgeschichten Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung - Duisburg nahm seinerzeit Anregung aus
Wirtschaft auf
Duisburg, 19. März 2018 - „Elf Jahre in.DU,
Unternehmerinnen-Netzwerk in Duisburg, ist mit zahlreichen
Erfolgsgeschichten verbunden. Symbolisch für jedes Jahr,
präsentierten elf Akteurinnen aus dem Netzwerk, was ihnen
das monatliche Jour fixe beruflich konkret gebracht hat.
So wussten unter anderen Bibiana Grosser, Architektin bei
Druschke+Grosser, Sabine Bonacker von Elektro Bonacker, Ilka
Müller-Weber von der Pilgrim Personal GmbH sowie Sandra
Seidler von der FOM Duisburg über erfolgreiche
Kooperationen, Auftragsvergabe, Mentoring-Programmen und
Personalrecruiting zu berichten. So unterschiedlich die
Geschichten waren, eins war ihnen gemein. Der Ursprung ihrer
geschäftlichen Interaktion lag stets im in.DU-Netzwerk.
Jeden letzten Mittwoch im Monat treffen sich bei in.DU im
Schnitt rund 50 Frauen ab 8.30 Uhr zum Auftakt des
Arbeitstages beim Business-Frühstück – grundsätzlich im Haus
der Unternehmer, ausnahmsweise bei einzelnen in.DUlerinnen
in den jeweils von ihnen geleiteten Unternehmen und
Institutionen. Die Idee zum Netzwerk hatten Duisburger
Unternehmerinnen. D
ie GFW Duisburg hat die Initiative aufgegriffen und
übernimmt seither den organisatorischen Part. Zum aktuellen
Organisationsteam gehören neben Christine Nawrot und Petra
Thiel von der GFW Duisburg Ulrike Brinkmann (Bartienes
Textilmanufaktur), Andrea Gutsfeld (-binnovativ-Training &
Coaching), Magdalena Kowalczyk (Stadt Duisburg
Regionalagentur NiederRhein) und Monika Tietz (ATELIER
Entwurf Grafik Design).
Vor elf Jahren mit 36 Teilnehmerinnen begonnen, sind es
mittlerweile bis zu 60 Unternehmerinnen und Frauen in
Führungspositionen, die sich beim in.DU-Frühstück
zusammenfinden, um sich auszutauschen, Kooperationen
anzustoßen, Verträge anzubahnen und Einblick in andere
Unternehmen und Institutionen zu erhalten, die von Frauen
geleitet werden.
„11 Jahr in.DU“ – ohne
Organisatorinnen undenkbar: Ulrike Brinkmann, Christine
Nawrot, Andrea Gutsfeld, Petra Thiel und Magdalena Kowalczyk
(auf dem Foto fehlt: Monika Tietz), Urheberin: Elke
Mühlhoff; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
„Wurden wir
anfangs vielleicht noch mit unserer Idee belächelt, so weiß
jede von uns, dass sich in.DU für uns alle ausgezahlt hat –
in unterschiedlichen Facetten. Unternehmerisch wie
menschlich. Wer glaubt, in.DU sei nur ein
Frühstückskränzchen, der ist auf dem Holzweg“, erklärt
Gutsfeld freimütig. Folgende Außer-Haus-Termine liegen
diesjährig noch vor den in.DUlerinnen:
25. April 2018: Ars vivendi
30. Mai 2018: Lichte GmbH
27. Juni 2018: Historisches Wasserwerk Bockum der Stadtwerke
Duisburg
25. Juli 2018: Volksbank Rhein-Ruhr eG
29. August 2018: Sabinski Schmuck, Accessoires und schöne
Dinge
Interessierte Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Frauen
in Führungspositionen aus Duisburg, die Interesse haben,
beim nächsten Netzwerktreffen am 28. März 2018 im Haus der
Unternehmer dabei zu sein, wenden sich an
GFW-Projektmanagerin Christine Nawrot, Telefon: 0203 / 36 39
– 350, E-Mail:
nawrot@gfw-duisburg.de
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Stadtwerke Duisburg springen für insolventen
Energieanbieter Enversum ein |
Duisburg, 15. März 2018 - Der
Hamburger Strom- und Gasanbieter Enversum ist insolvent.
Duisburger Kunden von Enversum stehen trotz der Insolvenz
des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas dar. „Als
Grundversorger in unserer Stadt übernehmen die Stadtwerke
Duisburg in diesem Fall automatisch die Energiebelieferung“,
erläutert Torsten Hiermann, Leiter Vertrieb / Markt bei den
Stadtwerken Duisburg.
„Die Duisburger Bürgerinnen und
Bürger können sich darauf verlassen, dass sie die benötigte
Energieleistung von uns erhalten“, betont Hiermann.
Enversum-Kunden, die nun über die Stadtwerke Duisburg
versorgt werden, müssen dabei nicht zwingend im Tarif der
Grundversorgung bleiben: Der lokale Energiedienstleister
bietet für Strom und Gas verschiedene Tarife an, die den
jeweiligen Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und
auf Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen.
„Wir verstehen uns als fairer
Partner für die Menschen in Duisburg, der auf
Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt“, hebt der
Vertriebsleiter der Stadtwerke hervor. „Im Gegensatz zu
Discount-Anbietern erhalten Kunden bei uns eine zuverlässige
Versorgung und Ansprechpartner vor Ort.“
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FW-Mittelstands-Forum im Theater am Marientor |
Duisburg, 15. März 2018 - „50
Betriebe, Institutionen und Vereine: So viele
Unternehmensakteure, die als Aussteller dabei sind, hatten
wir schon lange nicht mehr“, freut sich Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg). Bislang haben sich rund 350
Besucherinnen und Besucher angemeldet: zum 43.
Mittelstands-Forum der GFW Duisburg im Theater am Marientor
(TaM) am 19. März 2018.
Die Bandbreite der Aussteller reicht vom
Technologieunternehmen Blured Digital Technologies über
Creditreform bis hin zur „Lass Dich Bewegen GbR“. Sowohl
erfahrene, alteingesessene Unternehmerinnen und Unternehmer
als auch Existenzgründer werden mit von der Partie sein, um
sich und ihr Portfolio potenziellen Geschäftskunden
vorzustellen. Zu den Newcomern zählen unter anderen
Pixelsafari e-Commerce Solutions.
Theater am Marientor – Schauplatz des nächsten
GFW-Mittelstands-Forums; Nutzungsrechte: TaM
Darüber hinaus wird Christian
Freudenstein, Betriebsakquisiteur der GFW Duisburg, das
„Duisburger Modell“ vorstellen, ein Modellprojekt des Landes
Nordrhein-Westfalen zur Integration von langzeitarbeitslosen
Menschen in den Arbeitsmarkt (ILA). Während der
Veranstaltung wird er für geförderte
Beschäftigungsgelegenheiten werben und potenzielle
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zum Mitmachen ermuntern.
„Jetzt gilt es, die Vielzahl der Aussteller mit den
passenden Besuchern zu vernetzen. Und Besucher dürfen es
gerne noch mehr werden. Akteure aus kleinen und mittleren
Unternehmen (KMU), die sich am Montag spontan entscheiden,
dabei sein zu wollen, können unsere Abendkasse für
Kurzentschlossene nutzen“, betonen unisono Christine Nawrot
und Elke Spiller, die das Mittelstands-Forum koordinieren.
Die Kostenpauschale für Speisen und Getränke beträgt ander
Abendkasse 25 Euro.
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Erste Sozialkonferenz Ruhr stellt Strategien gegen
Langzeitarbeitslosigkeit vor |
Metropole Ruhr, 15. März 2018 -
Strategien im Kampf gegen verfestigte
Langzeitarbeitslosigkeit und ihre Folgen für Wirtschaft,
Arbeitsmärkte, Gesellschaft und kommunale Sozialausgaben
stehen im Fokus der ersten Sozialkonferenz Ruhr. Der
Regionalverband Ruhr (RVR) richtet die Konferenz heute (15.
März) in der Mercatorhalle Duisburg aus.
Unter dem Motto "Wirksam gegen Langzeitarbeitslosigkeit -
Großstadtregionen handeln" wird anhand zahlreicher
Praxisbeispiele gezeigt, wie Vorhaben langfristig
konzipiert, strukturell verankert und politisch flankiert
sein müssen, um wirksam zu werden. Den Hintergrund liefert
eine vom RVR in Auftrag gegebene Analyse von Professor Dr.
Martin Junkernheinrich und Gerhard Micosatt zu den
kommunalen Sozialausgaben in der Metropole Ruhr.
Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Ruhrgebietskommunen seit
Jahren überdurchschnittlich hohe Sozialausgaben tragen, im
Jahr 2015 z.B. insgesamt 1,36 Milliarden Euro. Die
Mehrausgaben in den städtischen Haushalten werden ganz
wesentlich durch die hohe Langzeitarbeitslosigkeit
verursacht. Entscheidend ist die hohe Falldichte im
Ruhrgebiet. Die Fallkosten sind hingegen
unterdurchschnittlich. Für die Senkung der Fallzahlen bringt
der RVR mit der Sozialkonferenz Bund, Land und Kommunen an
einen Tisch.
Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Auf der Grundlage
des Erfahrungs- und Informationsaustauschs soll ein
gemeinsames Vorgehen von Bund, Land und Ruhgebiet erwachsen,
um neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu entwickeln. Arbeit
statt Sozialhilfe ist unser gemeinsames Ziel." Der
Koalitionsvertrag sieht dazu ein neues Regelinstrument im
Sozialgesetzbuch II "Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle" vor.
150.000 Menschen sollen von den vorgesehenen Maßnahmen
profitieren, bis 2021 stehen dafür vier Milliarden Euro zur
Verfügung. Zusätzlich stellt der Bund den Ländern die
eingesparten Sozialhilfeleistungen für die Finanzierung der
Maßnahmen zur Verfügung.
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann: "Mit einem
ganzheitlichen Ansatz wollen Bund und Land die
Qualifizierung, Vermittlung und Reintegration von
Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt vorantreiben. (...)
Um die Ziele umsetzen zu können, sind aber nicht nur Bund
und Land gefordert, sondern auch die Akteure direkt vor Ort.
Deshalb suchen wir als Land den Schulterschluss mit dem
Ruhrgebiet." Derzeit unterstützt das Land im Ruhrgebiet fünf
Modellprojekte, darunter in Dortmund das "Service Center
lokale Arbeit". (idr).
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UDE: Am 18. März ist Equal
Pay Day |
Ist
„Frauenarbeit“ weniger wert?
Duisburg, 12. März 2018 - Bis zum 18. März arbeiten Frauen
umsonst. Erst dann haben sie statistisch die
geschlechtsspezifische Lohnlücke für das laufende Jahr
abgearbeitet. Anlässlich des „Equal Pay Day“ präsentieren
das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität
Duisburg-Essen (UDE) und das Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der
Hans-Böckler-Stiftung am 16. März an der UDE neue
Forschungsergebnisse zur geschlechterbezogenen Lohnlücke.
„Wir können
erstmals statistisch nachweisen, dass weibliche
Erwerbsarbeit systematisch abgewertet wird“, erklärt
IAQ-Forscherin Sarah Lillemeier. Möglich wird das durch den
„Comparable Worth-Index“ (kurz: CW-Index) den die
Forscherinnen am IAQ und WSI in Anlehnung an ein
geschlechtsneutrales Arbeitsbewertungsverfahren
(„Paarvergleich“ aus dem eg-check) entwickelt haben.
Systematische
Abwertung
Der CW-Index ist
ein statistisches Messinstrument und erfasst zur
Arbeitsbewertung nicht nur Wissen und Können, sondern
berücksichtigt auch Faktoren wie Verantwortung für Andere
oder psycho-soziale und physische Arbeitsanforderungen und
-belastungen. Er basiert auf den Angaben von 17.799
Erwerbstätigen (BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung).
Legt man den
„CW-Index“ als Maßstab an, haben die Beschäftigten in der
größtenteils von Frauen ausgeübten Altenpflege ähnlich hohe
Anforderungen und Belastungen zu bewältigen wie die in den
männlich dominierten IT- und Technikberufen. Allerdings
bekommen die Beschäftigten in der Altenpflege
durchschnittlich nur 14,42 Euro pro Arbeitsstunde und die
Beschäftigten im Technik- und IT-Bereich zwischen 25,72 Euro
und 27,92 Euro.
Bewertung und
Bezahlung per Tarifvertrag schützt
Grundsätzlich
klafft eine Verdienstlücke innerhalb der einzelnen
Anforderungs- und Belastungsgruppen; und zwar je mehr das
berufliche Anforderungsniveau steigt. „Wer tariflich
entlohnt wird, ist meist besser dran. Denn dann fallen die
Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern bei
gleichen oder gleichwertigen beruflichen Anforderungen und
Belastungen deutlich geringer aus“, stellt Dr. Christina
Klenner vom WSI fest.
Die
Forscherinnen kritisieren, dass vor allem in weiblich
dominierten Bereichen die Verdienste geringer sind – etwa in
Erziehung und Pflege –, obwohl hier die beruflichen
Anforderungen und Belastungen vergleichsweise hoch sind.
„Hier gibt es einen ganz zentralen politischen
Handlungsbedarf, damit die hoch relevanten personennahen
Dienstleistungen aufgewertet werden“, fordert IAQ-Direktorin
Prof. Dr. Ute Klammer.
Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2017 um 6,6
% niedriger
Im Jahr 2017 meldeten die deutschen Amtsgerichte 20 093
Unter- nehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 6,6 % weniger als im
Jahr 2016. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sank damit
auf den niedrigsten Stand seit Einführung der
Insolvenzordnung im Jahr 1999. Zuletzt hatte es im
Krisenjahr 2009 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen
gegeben (+ 11,6 % gegenüber dem Jahr 2008).
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PKF Fasselt Schlage gründet
Fachabteilung für russische Unternehmen |
Duisburg, 12. März 2018 - Die
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PKF
Fasselt Schlage etabliert am Standort Duisburg eine
Fachabteilung für russische Unternehmen und Investoren. Das
Expertenteam begleitet Mandanten aus Russland und den
ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken beim Eintritt in den
deutschen Markt sowie im weiteren Tagesgeschäft. Aufgrund
des breiten Leistungsspektrums ganzheitlicher,
fachübergreifender Lösungen in steuerlichen und
wirtschaftsrechtlichen Fragen können ausländische Mandanten
auch bei komplexen Anforderungen umfassend betreut werden.
Neben der fachlichen Expertise bieten die Spezialisten von
PKF Fasselt Schlage mit russischsprachigen Mitarbeitern auch
die sprachliche und kulturelle Kompetenz für ein
erfolgreiches wirtschaftliches Engagement im deutschen
Wirtschaftsraum.
„Mit dem neuen Russia & CIS Desk entsteht neben dem China
Desk ein zweites schlagkräftiges Länder-Kompetenzzentrum“,
sagt Christian Müller-Kemler, geschäftsführender Partner bei
PKF Fasselt Schlage und Leiter der ausländischen
Fachabteilungen. Derzeit betreut das Unternehmen bereits
diverse russische und chinesische Mandanten verschiedener
Branchen.
V.l.: Tinko Pentschev, Dmitry Vavilov,
Kai Schöneberger, Christian Müller-Kemler, Uljana Dukven,
Anastasia Suslova.
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Dialogforum für Unternehmer
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Kooperationspartner aus der
Wissenschaft kennenlernen
Duisburg, 05. März 2018 - Die Niederrheinische Industrie-
und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve lädt gemeinsam mit
der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) Unternehmer
ein, drei An-Institute der Universität Duisburg-Essen am
Mittwoch, 14. März, kennenzulernen und potentielle
Kooperationsmöglichkeit auszuloten. Und die Institute haben
es in sich: Mehr als 270 Fachexperten. Ein Jahresumsatz von
rund 18 Millionen Euro. Forschungsaktivitäten auf
Spitzenniveau. Überregionale und internationale
Kooperationen mit der Wirtschaft.
All das zeichnet die drei Duisburger Institute der JRF aus:
Das IUTA – Institut für Energie- und Umwelttechnik, das ZBT
– Zentrum für BrennstoffzellenTechnik und das DST –
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme.
Mit ihrem über Jahrzehnte gewachsenen Know-how stehen die
der Uni angegliederten aber selbstständigen Institute für
Kooperationen mit der Wirtschaft zur Verfügung. Bei der
Infoveranstaltung tauschen sich die Teilnehmer in
Diskussionsforen mit den Instituten aus, knüpfen Kontakte
und nehmen Impulse für ihre Forschungs- und
Innovationsvorhaben mit.
Die kostenlose Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 14.
März, von 16 bis 19 Uhr in der Niederrheinischen IHK,
Mercatorstraße 22-24, 47051 Duisburg. Details und
Online-Anmeldung unter
www.jrf.nrw/veranstaltung/forschung-duisburg
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28 Rheinbrücken zwischen
Basel und Rotterdam gefährdet
UECC schlägt Alarm
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Duisburg, 01. März 2018 -
Die Union Europäischer Industrie- und
Handelskammern für Verkehrsfragen (UECC) schlägt
angesichts des desolaten Zustands vieler Rheinbrücken Alarm
und fordert die Anliegerstaaten in einer Resolution zur
schnelleren Planung und Durchführung von
Erneuerungsmaßnahmen auf. Bei 25 Fernstraßen- und 3
Eisenbahnbrücken drohen in den nächsten Jahren Sperrungen.
Der Rhein verbindet den größten
europäischen Wirtschaftsraum und bildet einen der
wichtigsten Nord-Süd-Korridore Europas. Zwischen Basel und
Rotterdam queren rund 95 Straßen- und Eisenbahnbrücken den
Rhein. Davon gehören 58 zum Fernstraßen- und 19 zum
Schienennetz sowie ca. 20 zum weiteren regionalen
Straßennetz. Viele dieser Brücken sind in einem desolaten
Zustand.
Auf der zentralen Verkehrsader im Herzen
Europas tickt die Uhr vieler Brücken in Richtung Teil- oder
Vollsperrungen bis hin zur Komplett-Sanierung
beziehungsweise einem Neubau. Die Auswirkungen wären nicht
nur für die unmittelbar am Rhein liegenden Unternehmen,
sondern für den gesamten Wirtschaftsraum fatal. Bereits
einzelne Engpässe auf stark befahrenen Brücken haben das
Potenzial, erhebliche und weiträumige Störungen zu
verursachen.
„Täglich fahren nach Schätzungen der UECC
etwa 1,2 Millionen Fahrzeuge über die maroden Rheinbrücken.
Das sind Gewerbetreibende, Pendler und Privatpersonen. Wenn
jedes dieser Fahrzeuge nur zehn Minuten täglich durch
Umleitungen, Staus oder Sperrungen verliert, entsteht ein
immenser volkswirtschaftlicher Schaden“, sagte Dr. Christoph
Juen, Präsident der UECC, am Rande des Europäischen
Wirtschaftsforums Verkehr in Mannheim.
Deswegen hat die UECC die Resolution
„Rheinbrücken im Herzen Europas erhalten“ verabschiedet, mit
dem die Rheinanliegerstaaten zu einer Verstetigung und
besseren Koordinierung von Sanierungsmaßnahmen aufgefordert
werden.
Oftmals erschweren lange
Entscheidungsprozesse die Planung neuer Brücken. Außerdem
fehlt es an einer gemeinsamen Strategie, da entlang des
Rheins zahlreiche Regional- und Ländergrenzen verlaufen.
Dies führt zu unterschiedlichen Zeitplänen sowie
unkoordinierten Bauarbeiten und zieht notwendige
Reparaturarbeiten und Neubauten unnötig in die Länge.
Daher fordert die UECC unter anderem eine
bessere überregionale Koordination der Baumaßnahmen zwischen
den einzelnen Behörden sowie eine Beschleunigung der
Entscheidungsprozesse. Zudem soll der Erhalt der
Rheinbrücken von den jeweiligen Anrainerstaaten durch eine
dauerhafte Bereitstellung von Investitionsmitteln gesichert
werden.
Die UECC ist eine Vereinigung
von 60 Industrie- und Handelskammern aus sieben europäischen
Staaten. Sie setzt sich im Einzugsgebiet von Rhein, Rhone,
Donau sowie den Alpen für eine an den Bedürfnissen der
Wirtschaft orientierte Verkehrspolitik ein und vertritt
damit die Interessen von mehr als 2,5 Millionen europäischen
Unternehmern.
Verbindungsfunktion der
Rheinbrücken im Herzen Europas erhalten!
UECC fordert Rheinanliegerstaaten zu mehr Verstetigung und
Koordinierung von Sanierungsmaßnahmen auf
Die UECC – eine Vereinigung von 60 Industrie- und
Handelskammern im Einzugsgebiet von Rhein, Rhone, Donau
sowie den Alpen, welche rund zwei Millionen europäische
Unternehmungen vertritt – fordert, dass
die Erhaltung kritischer Infrastrukturen wie z. B. Brücken
auf internationalen Verkehrsachsen sichergestellt wird und
dringende Sanierungen auch kurzfristig durch ausreichende
Finanzmittel in den Nationalstaaten ermöglicht werden,
durch eine Verstetigung der Finanzmittel für den
Infrastrukturerhalt dauerhaft der Neuentstehung von
Sanierungsstaus vorgebeugt wird, die Baumaßnahmen auf
überregional bedeutsamen Achsen seitens der Baubehörden
aufeinander abgestimmt, und frühzeitig gut geeignete
Ausweichstrecken ausgewiesen und kommuniziert werden, und
die Planungszeiten für Infrastrukturmaßnahmen durch
verkürzte Instanzenwege und Urteilsfristen sowie eine
generelle Prozessbeschleunigung deutlich reduziert werden.
43 Prozent der Fernstraßenbrücken sowie 16 Prozent der
Eisenbahnbrücken über den Rhein sind in unterschiedlich
starkem Maße Sanierungsfälle, zählt man marode
Vorlandbrücken hinzu, sind es noch deutlich mehr. Vielfach
wurden bereits Verkehrsbeschränkungen oder Sperrungen
umgesetzt bzw. sind diese in naher Zukunft durch die
anstehenden Reparaturarbeiten zu erwarten. Dies führt zu
erheblichen Umwegen, Zeitverlusten und Mehrkosten für
Pendler und Unternehmen. Zusätzlich gibt es in vielen Fällen
regional wie überregional im Zulauf zu den Rheinbrücken
reparaturbedürftige Verkehrswege, die ihre Funktion nicht
mehr voll erfüllen können. Dies hat weitere massive
Verkehrseinschränkungen zur Folge, die sich weiträumig
auswirken.
Funktionierende Verkehrsachsen sind aber eine entscheidende
Voraussetzung für den ungehinderten Personen- und
Güterverkehr innerhalb Europas. Bereits einzelne Engpässe
auf wichtigen überregionalen Verbindungen verursachen
erhebliche, weiträumige Störungen. Am Beispiel der
Rheinachse wird dies überdeutlich. Der sich über Jahrzehnten
aufgestaute Reparaturbedarf an vielen Rheinbrücken führt
mittlerweile zu Voll- oder Teilsperrungen, weil die Brücken
der Belastung nicht mehr gewachsen sind. Weitere Brücken
sind in einem kaum noch ausreichenden Zustand und dürften
bald ein Sanierungsfall werden. Sanierungen an Brücken und
ihren Zulaufstrecken bzw. Abriss und Neubau werden nicht
immer gut koordiniert und kommuniziert, und drohen die
Verkehre auf lange Zeit zu unterbrechen.
Hintergrund: Entlang des Rheins verläuft
einer der wichtigsten Nord-Süd-Korridore Europas. Er ist
Bestandteil der transeuropäischen Kernnetz-Korridore
„Rhein-Alpen“, „Rhein-Donau“ sowie „Nordsee-Mittelmeer“, und
hat Verknüpfungen mit den Korridoren „Atlantik“ und
„NordseeBaltikum“. Sowohl der Rhein als Transportader für
die Binnenschifffahrt als auch die Rheinquerungen für Straße
und Schiene sind von höchster Bedeutung für die
Verkehrsverbindungen zwischen zahlreichen Wirtschaftszentren
in der Mitte Europas.
Zwischen Basel und Rotterdam queren rund 95 Straßen- und
Eisenbahnbrücken den Rhein, davon gehören 58 zum
Fernstraßen- und 19 zum Schienennetz sowie ca. 20 zum
weiteren regionalen Straßennetz. Hinzu kommen Brücken, die
ausschließlich dem Stadtbahn-, Rad- und Fußgängerverkehr
gewidmet sind, sowie Unterführungen.
25 sanierungsbedürftige Fernstraßenbrücken (von Süd
nach Nord)
B 532 Huningue/Weil am Rhein (F/D)
D 39 Chalampé/Neuenburg (F/D)
B 28 Strasbourg/Kehl (F/D)
B 10 Karlsruhe/Wörth (D)
B 39 Speyer (D)
A 60 Mainz-Weisenau (D)
A 643 Schierstein (D)
B 49 Koblenz (D)
A 48 Koblenz-Bendorf (D)
A 562 Bonn-Süd (D)
A 565 Bonn-Nord (D)
A 4 Köln-Rodenkirchen (D)
B 55 Köln (D)
A 1 Leverkusen (D)
B 288 Krefeld-Uerdingen (D)
A 40 Duisburg-Neuenkamp (D)
B 67 Rees (D) B 220 Emmerich (D)
A 27 Gorinchem (NL)
N 3 Dordrecht (NL)
N 915 Ablasserdam (NL)
A 16 Rotterdam (NL)
A 15 Botlekbrug Rotterdam-Hafen (NL)
N 57 Harmsenbrug Rotterdam-Hafen (NL)
A 15 Suurhoffbrug Rotterdam-Hafen (NL)
3 sanierungsbedürftige Eisenbahnbrücken (von Süd nach Nord)
Neuenburg (D) Worms (D) Köln Hohenzollernbrücke (D)
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Duisburger Immobilienmarkt knackt die
Umsatzmilliarde |
Duisburg, 01. März 2018 - Der
Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt
Duisburg hat in seiner Jahressitzung am 23.02.2018
Bodenrichtwerte und für die Wertermittlung erforderliche
Daten zum Stichtag 01.01.2018 als Übersicht über den
Grundstücksmarkt in der Stadt Duisburg ermittelt. Grundlage
bilden die ausgewerteten Grundstückskaufverträge des
Zeitraums 01.01. bis 31.12.2017 aus der gemäß § 195
Baugesetzbuch geführten Kaufpreissammlung.
Duisburger Immobilienmarkt
knackt die Umsatzmilliarde
Der Geldumsatz über alle in
Duisburg getätigten Immobilienverkäufe in 2017 lag in diesem
Jahr bei mehr als einer Milliarde Euro. Diese Rekordmarke
wurde letztmalig 2007 „geknackt“.
Die Anzahl über alle Kaufverträge
ging gleichzeitig mit rd. 4 % gegenüber dem Berichtsjahr
2016 leicht zurück. Die Gesamtanzahl bleibt aber weiter auf
einem hohen Niveau.
Ein Blick auf die Teilmärkte zeigt,
dass die Entwicklungen gegenüber dem Vorjahr nicht überall
in die gleiche Richtung zeigten:
-
Kaufverträge über unbebaute
Grundstücke:
Die Anzahl der Verträge ging um rd.
10 % auf 305 zurück, der Geldumsatz auf diesem
vergleichsweise kleinen Teilmarkt ging mit nur noch 42,9
Millionen Euro um 18 % zurück.
-
Kaufverträge über bebaute
Grundstücke:
Dieser Teilmarkt wuchs im Vergleich
zum Vorjahr auf 1.974 Verträge (+ 6 %) bei einem Geldumsatz
von 898,0 Millionen Euro (+ 43 %).
Die Anzahl neuerstellter Ein - und
Zweifamilienhäuser ist gegenüber dem Vorjahr von 99 auf 114
gestiegen. Die Zahl weiterverkaufter Ein - und
Zweifamilienhäuser blieb mit 975 Immobilien nahezu konstant,
während der Geldumsatz hier um 7 % anstieg.
Ein kräftiges Plus hinsichtlich der
Anzahl (+ 23 %) und des Umsatzes (+ 27 %) ist bei der Gruppe
der Mehrfamilienhäuser zu verzeichnen: im Berichtsjahr
wechselten 509 Mehrfamilienhäuser für insgesamt 222,8
Millionen Euro den Eigentümer.
Die Zahl der verkauften sonstigen
Renditeobjekte ist nur leicht auf 146 Objekte gestiegen bei
einem bemerkenswerten Umsatzplus auf fast 350 Millionen
Euro.
-
Kaufverträge über
Wohnungseigentume, Wohnungserbbaurechte und Teileigentum:
Die Anzahl der Verträge ging um 14
% gegenüber dem Vorjahr auf 1.654 zurück, gleichzeitig
schrumpfte der Geldumsatz um 16 % auf 141,2 Millionen Euro.
Mit diesem Rückgang wird ein Teil
des sprunghaften, außergewöhnlich hohen Anstiegs der Zahl an
Verträgen und Umsätzen, der im Jahr 2016 registriert wurde,
wieder aufgefangen. Die Fallzahlen und Umsätze liegen aber
weiterhin deutlich über dem Niveau der Vorjahre.
-
Der im Berichtsjahr 2016 eingeläutete
Trend hin zu einer fallenden Zahl an
Zwangsversteigerungen hielt auch 2017 weiter an: die
Zahl über alle Zuschlagsbeschlüsse ging weiter zurück von
249 auf zuletzt 211.
Neue Eigenheime: Im Westen
baut man großzügiger, im Norden und Süden werden vielfach
kleinere Objekte realisiert
Von den
insgesamt 114 registrierten Bauträgerobjekten betrafen knapp
die Hälfte (55) Grundstücke im Westen der Stadt. Dort stieg
der durchschnittliche Gesamtkaufpreis um rd. 7 % auf rd.
332.000 Euro.
Die im Norden und Süden verkauften Objekte fielen im Schnitt
hinsichtlich Grundstücksgröße bzw. Wohnfläche kleiner aus
als im Vorjahr. Dieser Umstand erklärt auch die leicht
gesunkenen durchschnittlichen Gesamtkaufpreise in Höhen von
rd. 270.000 Euro (Norden) bzw. rd. 351.000 Euro (Süden).
In 2017 wieder weniger unbebaute
Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke
Im
vergangenen Jahr wechselten nur 63 unbebaute Grundstücke,
für die eine Bebauung mit Ein- oder Zweifamilienhäusern
vorgesehen war, den Eigentümer. Im Jahr zuvor wurden noch 94
Kauffälle registriert. Der Geldumsatz fiel im gleichen Maße
von 15,6 Millionen Euro auf 10,5 Millionen Euro.
Durchschnittspreise von
Eigentumswohnungen weiter gestiegen
Im
Berichtsjahr 2016 wurde ein kräftiger Anstieg der Preise für
Eigentumswohnungen (im Schnitt rd. 10 %) verzeichnet. Zwar
verteuerten sich die Preise auch in 2017, der neuerliche
Preisanstieg liegt aber nur noch bei durchschnittlich 4 %.
So musste ein Käufer 2017 in
mittlerer Wohnlage für eine neu erstellte Eigentumswohnung
(ca. 92 m² Wohnfläche, ohne Garage oder Stellplatz)
durchschnittlich rd. 2.600 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche
bezahlen, für eine gebrauchte Eigentumswohnung (ca. 80 m²
Wohnfläche, Baujahr 1995 – 2009) immerhin noch
durchschnittlich rd. 1.750 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.
Eine differenzierte Auflistung über
gezahlte Kaufpreise findet sich im Grundstücksmarktbericht
2018 (kostenfrei verfügbar ab ca. Mitte März).
Immobilien als Investitionsobjekte
sind sehr begehrt
Dass
Immobilien für Investoren weiterhin eine attraktive
Geldanlage darstellen, zeigt sich auch auf dem Duisburger
Grundstücksmarkt. So stiegen im Berichtsjahr 2017 die
Geldumsätze für Mehrfamilienhäuser um 27 % auf rd. 223
Millionen Euro, für sonstige Renditeobjekte (146 Objekte) um
fast das Zweieinhalbfache auf nahezu 350 Millionen Euro.
Der außergewöhnlich hohe Zuwachs
bei den Umsätzen für sonstige Renditeobjekte geht allerdings
vor allem auf die Verkäufe einzelner herausragender Objekte
zurück.
BODENRICHTWERTE UND
GRUNDSTÜCKSMARKTDATEN 2017
Die in
Duisburg gezahlten Durchschnittspreise für unbebautes,
baureifes Land wurden zum Stichtag 01.01.2018 als sogenannte
zonale Bodenrichtwerte fortgeschrieben. Diese
Bodenrichtwerte sind entsprechend § 196 BauGB in
Richtwertzonen abzubilden, die jeweils Gebiete umfassen, die
nach Art und Maß der Nutzung weitgehend übereinstimmende
Merkmale aufweisen.
Die Bodenrichtwerte wurden auf Basis der bei der
Geschäftsstelle des Gutachterausschusses geführten
Kaufpreissammlung einer detaillierten Analyse unterzogen und
hinsichtlich ihrer Abgrenzung, der wertbestimmenden Merkmale
sowie dem Wert zum Stichtag untersucht.
Für
den individuellen Wohnungsbau (Ein- und Zweifamilienhäuser)
sowie den Geschosswohnungsbau wurden in mittleren und guten
Lagen positive Preisentwicklungen registriert. Entsprechend
wurden die Richtwerte für Wohnnutzungen in mittleren und
guten Lagen Duisburgs zum Stichtag 01.01.2018 in weiten
Teilen mit Zuschlägen von 5 - 20 Euro pro Quadratmeter
Grundstücksfläche angepasst.
In
einfachen und sehr guten Lagen war keine homogene
Preisentwicklung erkennbar.
Vereinzelt wurden weitere
Bodenrichtwerte anhand ausgewerteter Kaufverträge angepasst
bzw. in ihrem Wert bestätigt. Im Besonderen wurde für den
Bereich südlich des Hauptbahnhofs, der sich gerade zu einem
wichtigen Büro-, Hotel- und Dienstleistungsstandort
entwickelt, erstmalig ein Bodenrichtwert mit 600 Euro/m²
beschlossen. In diesem Zuge wurde der Bodenrichtwert des
Bürostandorts am Innenhafen vom Gutachterausschuss als
weitgehend vergleichbares Gebiet von 400 Euro/m² auf
500 Euro/m² angehoben.
Die
Bodenrichtwerte stehen kostenfrei im zentralen
Informationssystem der Gutachterausschüsse und des Oberen
Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land
Nordrhein-Westfalen unter
www.BORISplus.nrw.de
zur Verfügung. Unter der Internetadresse kann auch der
Grundstücksmarktbericht, der einen umfassenden Überblick
über den Grundstücksmarkt in Duisburg gibt, voraussichtlich
ab Mitte März 2018 kostenfrei abgerufen werden.
Neben
den aktuellen Daten können unter der Internetadresse auch
alle Bodenrichtwerte und Grundstücksmarktberichte ab dem
Jahr 2011 kostenfrei abgerufen werden.
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PKF Fasselt Schlage stärkt mit Neuzugang
Schwerpunkt Energierecht |
Duisburg, 01. März 2018 - Die
interdisziplinäre Kanzlei aus Wirtschaftsprüfern,
Rechtsanwälten und Steuerberatern PKF Fasselt Schlage
verstärkt erneut ihren Bereich
Energiewirtschaft.
Seit dem 1. März 2018 unterstützt Ingo Rausch als Anwalt für
Energierecht das Beratungsteam am Duisburger Innenhafen.
Ingo Rausch verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der
Beratung von Versorgungsunternehmen. Seine fachlichen
Schwerpunkte liegen im Energiewirtschaftsrecht, hierbei im
Besonderen die Themen Netzzugang, Vertragswesen, Vertrieb
und Kooperations-gesellschaften/Umstrukturierungen.
Der 56-Jährige wird überwiegend für Geschäftsführer und
Vorstände von Stadtwerken und Energieversorgungsunternehmen
bei PKF Fasselt Schlage beratend tätig sein.
„Wir freuen uns, mit Ingo Rausch einen erfahrenen Experten
im Energierecht gewonnen zu haben. Unsere Mandanten
profitieren insbesondere von unserem ganzheitlichen
Leistungsspektrum und einer ausgezeichneten fachlichen
Expertise“, sagt Franklin Hünger, Partner bei PKF Fasselt
Schlage in Duisburg.
PKF Fasselt Schlage gehört zu den führenden
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen in
Deutschland. Die mittelständisch geprägte, unabhängige und
partnergeführte Gesellschaft beschäftigt an 10 Standorten
insgesamt mehr als 650 Personen, davon rund 200
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte, viele
von ihnen mit Mehrfachqualifikation.
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Dieselfahrverbote |
Leipzig/Berlin/Duisburg, 27. Februar 2018
Dieselfahrverbote als Folge des Abgasskandals
- BZ-auf ein Wort: Verzockt!
IHK zur Entscheidung des
Bundesverwaltungsgerichtes bezüglich Dieselfahrverbote
Matthias
Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve: „In Duisburg und
am Niederrhein sind Fahrverbote derzeit kein Thema. Verbote
in Düsseldorf oder Essen beträfen jedoch auch unsere
Unternehmen. Für Lieferanten, Berufspendler und Kunden
stellen sie einen massiven Eingriff in die Bewegungsfreiheit
dar. Es ist im Interesse der Wirtschaft an Rhein und Ruhr,
dass Kommunen und Bezirksregierung jetzt mit Augenmaß
entscheiden. Für Lieferanten, Paketdienstleister oder
Servicefahrzeuge bräuchten wir auf jeden Fall großzügige
Ausnahmen.“
Verzockt!
Jetzt ist ein Urteil da, das auch zu
Konsequenzen führen muss - bei den deutschen Autobauern.
Genauer gesagt bei den Schummlern in Sachen Abgase - nicht
aber bei den Dieselnutzern. Wie kann es sein, dass in den USA
die Schummler zur Kasse gebeten werden, hier in Deutschland
aber nicht? Wieso müssen nur Appelle her, dass die Autobauer
auf ihre Kosten nachrüsten müssten? Wie kann es sein, dass
die Chefs wie Zetsche und Co. analog zu den Bänkern noch
Millionen an Boni erhalten, die Käufer aber draufzahlen
sollen?
Der verunsicherte Bürger mit im guten
Glauben gekauften Dieselfahrzeugen und die unzähligen
Händler, Lieferanten, Handwerksunternehmen und wer auch immer
müssen von diesen Betrügern geschützt werden. Es muss das
Verursacher-Prinzip gelten und eine gesetzliche
Grundlage dafür geben - und es muss jetzt passieren. Das
heutige Urteil der Leipziger Richter könnte endlich Bewegung
in die Schummelaffäre bringen. BZ-Kommentar Harald
Jeschke
Nach Gerichtsurteil zu
Diesel-Fahrverboten ÖPNV stärken Haus & Grund fordert
Vorleistung der Städte Nach dem heutigen
Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Diesel-Fahrverboten
fordert der Interessenverband der privaten Haus- und
Wohnungseigentümer Haus & Grund, dass Pendler durch mögliche
Fahrverbote nicht benachteiligt werden dürfen. „Wenn es
den Städten nicht gelingt, schnell für attraktive
Alternativen zum Individualverkehr zu sorgen, wird der Zuzug
in die Zentren weiter verstärkt – mit allen negativen
Konsequenzen“, warnte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke.
Auch ohne Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge ist es laut
Haus & Grund geboten, das Umland und die ländlichen Räume so
anzubinden, dass die Wohnungsmärkte in den begehrten
Innenstädten entlastet werden. Diese Aufgabe sei nun
dringlicher denn je, betonte Warnecke. Eine moderne
Infrastruktur sei dafür zwingend notwendig, sei es in Form
einer besseren Anbindung durch den öffentlichen
Personennahverkehr oder auch durch moderne Datenleitungen.
Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge
sind laut Bundesverwaltungsgericht grundsätzlich zulässig. Zu
prüfen ist die Verhältnismäßigkeit wobei eine bundesweite
Regelung dafür nicht notwendig ist, verkündte heute der
Vorsitzende Richter Andreas Korbmacher.
Leipzig, 27. Februar 2018 - Im Urteil ist
die Rede von Übergangsfristen und einer peu à peu Einführung
von Fahrverboten, aber mit Ausnahmeregelungen für Handwerker
und Anwohner).
Mit zwei Urteilen hat das
Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute die
Sprungrevisionen der Länder Nordrhein-Westfalen
(BVerwG 7 C 26.16) und Baden-Württemberg (BVerwG 7 C 30.17)
gegen erstinstanzliche Gerichtsentscheidungen der
Verwaltungsgerichte Düsseldorf und Stuttgart zur
Fortschreibung der Luftreinhaltepläne Düsseldorf und
Stuttgart überwiegend zurückgewiesen.
Allerdings sind
bei der Prüfung von Verkehrsverboten für
Diesel-Kraftfahrzeuge gerichtliche Maßgaben insbesondere zur
Wahrung der
Verhältnismäßigkeit zu beachten. Das
Verwaltungsgericht Düsseldorf verpflichtete das Land
Nordrhein-Westfalen auf Klage der Deutschen Umwelthilfe, den
Luftreinhalteplan für Düsseldorf so zu ändern, dass dieser
die erforderlichen Maßnahmen zur schnellstmöglichen
Einhaltung des über ein Jahr gemittelten Grenzwertes für
Stickstoffdioxid (NO) in Höhe von 40 µg/m³ im Stadtgebiet
Düsseldorf enthält.
Der Beklagte sei verpflichtet, im
Wege einer Änderung des Luftreinhalteplans weitere Maßnahmen
zur Beschränkung der Emissionen von Dieselfahrzeugen zu
prüfen. Beschränkte Fahrverbote für bestimmte Dieselfahrzeuge
seien rechtlich und tatsächlich nicht ausgeschlossen. Das
Verwaltungsgericht Stuttgart verpflichtete das Land
Baden-Württemberg, den Luftreinhalteplan für Stuttgart so zu
ergänzen, dass dieser die erforderlichen Maßnahmen zur
schnellstmöglichen Einhaltung des über ein Kalenderjahr
gemittelten Immissionsgrenzwertes für NOin Höhe von 40 µg/m³
und des Stundengrenzwertes für NOvon 200 µg/m³ bei maximal 18
zugelassenen Überschreitungen im Kalenderjahr in der
Umweltzone Stuttgart enthält.
Der Beklagte habe ein
ganzjähriges Verkehrsverbot für alle Kraftfahrzeuge mit
Dieselmotoren unterhalb der Schadstoffklasse Euro 6 sowie für
alle Kraftfahrzeuge mit Ottomotoren unterhalb der
Schadstoffklasse Euro 3 in der Umweltzone Stuttgart in
Betracht zu ziehen. Die verwaltungsgerichtlichen Urteile sind
vor dem Hintergrund des Unionsrechts überwiegend nicht zu
beanstanden. Unionsrecht und Bundesrecht verpflichten dazu,
durch in Luftreinhalteplänen enthaltene geeignete Maßnahmen
den Zeitraum einer Überschreitung der seit 1. Januar 2010
geltenden Grenzwerte für NOso kurz wie möglich zu halten.
Entgegen der Annahmen der Verwaltungsgerichte lässt das
Bundesrecht zonen- wie streckenbezogene Verkehrsverbote
speziell für Diesel-Kraftfahrzeuge jedoch nicht zu. Nach der
bundesrechtlichen Verordnung zur Kennzeichnung der
Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung
(„Plakettenregelung“) ist der Erlass von Verkehrsverboten,
die an das Emissionsverhalten von Kraftfahrzeugen anknüpfen,
bei der Luftreinhalteplanung vielmehr nur nach deren Maßgaben
möglich (rote, gelbe und grüne Plakette).
Mit Blick
auf die unionsrechtliche Verpflichtung zur schnellstmöglichen
Einhaltung der NO-Grenzwerte ergibt sich jedoch aus der
Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union,
dass nationales Recht, dessen
unionsrechtskonforme Auslegung nicht möglich ist,
unangewendet bleiben muss,
wenn dies für die volle Wirksamkeit des Unionsrechts
erforderlich ist.
Deshalb bleiben die „Plakettenregelung“ sowie die StVO,
soweit diese der Verpflichtung zur Grenzwerteinhaltung
entgegenstehen, unangewendet, wenn ein Verkehrsverbot für
Diesel-Kraftfahrzeuge sich als die einzig geeignete Maßnahme
erweist, den Zeitraum einer Nichteinhaltung der NO-Grenzwerte
so kurz wie möglich zu halten.
Hinsichtlich des Luftreinhalteplans Stuttgart hat das
Verwaltungsgericht in tatsächlicher Hinsicht festgestellt,
dass lediglich ein Verkehrsverbot
für alle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotoren unterhalb der
Schadstoffklasse Euro 6 sowie für alle Kraftfahrzeuge mit
Ottomotoren unterhalb der Schadstoffklasse Euro 3 in der
Umweltzone Stuttgart eine geeignete Luftreinhaltemaßnahme
darstellt.
Bei Erlass dieser Maßnahme wird
jedoch - wie bei allen in einen Luftreinhalteplan
aufgenommenen Maßnahmen - sicherzustellen sein, dass der auch
im Unionsrecht verankerte Grundsatz der
Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. Insoweit ist
hinsichtlich der Umweltzone Stuttgart eine phasenweise
Einführung von Verkehrsverboten, die in einer ersten Stufe
nur ältere Fahrzeuge (etwa bis zur Abgasnorm Euro 4)
betrifft, zu prüfen.
Zur Herstellung der Verhältnismäßigkeit dürfen
Euro-5-Fahrzeuge jedenfalls nicht vor dem 1. September 2019
(mithin also vier Jahre nach Einführung der Abgasnorm Euro 6)
mit Verkehrsverboten belegt werden. Darüber hinaus bedarf es
hinreichender Ausnahmen, z.B. für
Handwerker oder bestimmte Anwohnergruppen.
Hinsichtlich des Luftreinhalteplans Düsseldorf hat das
Verwaltungsgericht festgestellt, dass Maßnahmen zur
Begrenzung der von Dieselfahrzeugen ausgehenden Emissionen
nicht ernsthaft in den Blick genommen worden sind. Dies wird
der Beklagte nachzuholen haben.
Ergibt sich
bei der Prüfung, dass sich Verkehrsverbote für
Diesel-Kraftfahrzeuge als die einzig geeigneten Maßnahmen zur
schnellstmöglichen Einhaltung überschrittener NO-Grenzwerte
darstellen, sind diese - unter Wahrung des Grundsatzes der
Verhältnismäßigkeit - in Betracht zu ziehen. Die
StVO ermöglicht die Beschilderung sowohl zonaler als auch
streckenbezogener Verkehrsverbote für Diesel-Kraftfahrzeuge.
Der Vollzug solcher Verbote ist zwar gegenüber einer
„Plakettenregelung“ deutlich erschwert. Dies führt allerdings
nicht zur Rechtswidrigkeit der Regelung. BVerwG 7 C 26.16 -
Urteil vom 27. Februar 2018 Vorinstanz: VG Düsseldorf, 3 K
7695/15 - Urteil vom 13. September 2016 - BVerwG 7 C 30.17 -
Urteil vom 27. Februar 2018 Vorinstanz: VG Stuttgart, 13 K
5412/15 - Urteil vom 26. Juli 2017 -
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EU mitgestalten: Dialogforum für Unternehmer
Staatssekretär Dr. Mark Speich zu Gast bei IHK |
Duisburg, 26. Februar 2018 - Unternehmer
können sich aktiv an der Diskussion um die Zukunft Europas
beteiligen und mit EU-Experten über ihre Wünsche und
Vorstellungen sprechen. Die Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve lädt am Freitag, 16.
März, zur EU-Roadshow. Dabei geht es um die Chancen und
Möglichkeiten für die Wirtschaft am Niederrhein: Welche
Vorteile bietet der Binnenmarkt für Unternehmen? Wie soll
die EU weltweiten Freihandel aktiv mitgestalten?
Mit dabei sind: Dr. Mark Speich, Staatssekretär im
Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa sowie
Internationales, die beiden EU-Parlamentarier Karl-Heinz
Florenz und Jens Geier sowie Prof. Dr. Henrik Müller vom
Institut für Journalistik an der Technischen Universität
Dortmund. Neben dem Impulsvortrag findet ein Austausch in
drei interaktiven Sessions statt. Dabei werden die Themen
Bürokratieabbau, Mobilität sowie Energie, Klima und Umwelt
im Fokus stehen.
Die kostenlose Veranstaltung findet statt am Freitag, 16.
März, von 10 bis 12:15 Uhr, in der Niederrheinische IHK,
Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg. Anmeldung online bis
zum 6. März unter
www.ihk-niederrhein.de/Veranstaltungen-EU-Roadshow-2018.
|
IHK-Zertifikatslehrgang „Immobilienmakler/-in“
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Duisburg, 20. Februar 2018 - Für Immobilienmakler ist
fundiertes Wissen im technischen, wirtschaftlichen und
rechtlichen Bereich von Immobilien erforderlich, damit er
seine Kunden zielorientiert beraten kann. Der
Zertifikatslehrgang „Immobilienmakler/-in“ der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve vermittelt sowohl die erforderlichen
Hard Skills über Immobilien als auch die notwendigen Soft
Skills in Vermarktung und Vertrieb. Denn nicht nur ein
fundiertes Wissen ist unerlässlich, sondern auch Kenntnisse
in der Vermarktung und den Vertriebswegen, damit die
Immobilie erfolgreich am Markt gehandelt wird.
Der IHK-Zertifikatslehrgang findet vom 27. Februar bis 21.
Juni in der IHK in Duisburg statt. Informationen und
Anmeldung bei Sabrina Giersemehl, Telefon 0203 2821-382,
E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
|
Ausbildung bei ArcelorMittal Duisburg:
Arbeitgeber und Arbeitnehmer ziehen an einem Strang |
Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link und GFW-Chef Ralf Meurer im Wirtschaftsdialog
Duisburg, 9. Februar 2018 - Duisburg ist nach wie vor
Stahlstandort Nummer 1 und die Branche auch in der
strukturgewandelten Mercatorstadt ein wichtiger Arbeitgeber.
Die ArcelorMittal Hochfeld GmbH zählt zu den großen Playern
der Stahlindustrie. War die Drahtstraße vor kurzem noch in
Hochfeld verortet, ist diese jetzt nach Ruhrort verlagert
worden – der Unternehmensname ist dabei aber erhalten
geblieben.
Circa 500 Bewerber sind es, die sich jährlich für eine
Ausbildung im Unternehmen interessieren. Rund 250 von ihnen
werden zu Einstellungstests eingeladen, wovon am Ende
mindestens zehn pro Jahr die Chance erhalten, hier ihre
berufliche Laufbahn zu beginnen – als Industrie- oder
Verfahrensmechaniker, Elektriker für Betriebstechnik,
Werkstoffprüfer oder Industriekaufleute sowie
Fachinformatiker. Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung in
der Regel; die meisten Azubis sind bereits 18 Jahre, wenn
sie starten.
Der überwiegende Teil wird durch Familie, Freunde oder
Bekannte auf das Unternehmen als potenziellen Arbeitgeber
aufmerksam. 76 Auszubildende in sechs Berufsgruppen zählte
die ArcelorMittal Hochfeld GmbH Ende Januar; bei
erfolgreichem Abschluss werden sie grundsätzlich übernommen.
Die ‚Metaller‘ verfügen traditionell über starke
Gewerkschaften. Und das ist auch gut so, wurde hier doch
bereits in Vergangenheit und Gegenwart daran geschraubt,
Beschäftigung und Ausbildung fit für die Zukunft zu machen –
gemeinsam und konstruktiv“, betont Duisburgs Stadtoberhaupt
Sören Link. Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), der
die Stadtspitze in der Wirtschaftsdialogreihe begleitet,
bekräftigt: „Wer in die Ausbildung seiner Mitarbeiter
investiert und Übernahmeoptionen in Aussicht stellt, der
erhält motivierte Fachkräfte mit Standortbindung. Das hier
zwischen den Betriebsparteien geschlossene Ausbildungs- und
Beschäftigungsbündnis schafft und sichert Arbeitsplätze.“
Oberbürgermeister Link weiß um die Signalwirkung: „Der Stahl
hat noch immer Strahlkraft; die Stahlindustrie ist und
bleibt wichtig für unsere Stadt. Daher freue ich mich umso
mehr über die überaus guten Vorjahreszahlen des Konzerns.“
„Im Bereich von Ausbildung und Beschäftigung konnten wir
einen Konsens erzielen, der allen Beteiligten bis 2022
Sicherheit und Stabilität verschafft, um sich mit ganzer
Kraft für das Unternehmen einzusetzen. In unserem Duisburger
Werk wird Stahl höchster Qualität produziert. Von Menschen,
die ihr Handwerk von der Pike auf erlernen und sich stetig
weiterbilden. Nur so können wir die Güte unseres Rohstoffs
gewährleisten; nur so bleiben wir auch künftig marktfähig
gegenüber Mitbewerbern“, bekräftigt Paul Tetteroo,
Vorsitzender der Geschäftsführung von ArcelorMittal Hochfeld
GmbH, ArcelorMittal Duisburg Service GmbH und ArcelorMittal
Duisburg GmbH.
Arbeitsdirektor Michael Maas: „Unsere Mitarbeiter sind im
Schnitt rund 49 Jahre alt; das allein schon führt uns vor
Augen, dass wir auch an die Zukunft denken müssen. Wenn wir
im eigenen Unternehmen ausbilden, wissen wir, dass wir auch
morgen unsere Qualitätsansprüche am Markt werden behaupten
können. Um frühzeitig die Auszubildenden von morgen für uns
zu entdecken, setzen wir auf Kooperationspartner in Schulen
wie das Albert-Einstein-Gymnasium Rumeln und die
Gesamtschule Meiderich. Darüber hinaus haben wir auch mit
Studienabbrechern überaus gute Erfahrungen gemacht, die
jetzt zum Beispiel als ausgebildete Werkstoffprüfer bei uns
arbeiten. Ferner bieten wir die Möglichkeit, bei
ArcelorMittal als Werksstudent anzufangen, um hier auch die
Bachelor- und Masterarbeit zu schreiben.“
Wolfgang Kleber, Betriebsratsvorsitzender der ArcelorMittal
Hochfeld GmbH, erklärt mit Nachdruck: „Wir haben hier im
Betrieb schone eine Menge erreichen können und noch viel
vor. Die Belegschaft kann auf uns bauen. Auch wissen wir es
zu schätzen, dass Stadtspitze, Politik und
Wirtschaftsförderung mit uns im Gespräch bleiben und ein
offenes Ohr für unsere Belange haben. Wir ziehen hier an
einem Strang und glauben fest an diesen Standort, für den
wir uns einsetzen.
Drei Ausbilder sind es, die in der Ausbildungswerkstatt die
Fachkräfte in spe an ihre Aufgaben heranführen. Jens Pause,
Wolfgang Knobus und Ulrich Schmid vermitteln und unterweisen
Kenntnisse an Dreh- und Fräsmaschinen, im elektrotechnischen
Bereich sowie grundlegende Kenntnisse über den
Produktionsprozess. In der Werkstatt entstehen Werkstücke,
im Betrieb lernen die Auszubildenden von den Kollegen, die
auch betriebliche Aufträge erteilen.
Damit alles gelingt, hat der Ausbilder seine Schützlinge im
Blick. Schließlich will der ordnungsgemäße Umgang mit
Handschleifgeräten und Druckluftmaschinen gelernt sein. Der
Stahl wird mittels innovativer Technik oberflächengeprüft:
treten dabei farbliche Markierungen zutage, zeugt dies von
Materialschäden. Die Risse sind dann per Hand
wegzuschleifen. Wenn das nicht hilft, kann der Stahl nur
noch als Schrott zum Einsatz kommen.
Dank bestens ausgebildeter Fachkräfte kommt es aber quasi
gar nicht erst dazu. In Duisburg-Hochfeld wird Stahl
erzeugt, der in der Automobilindustrie weiterverarbeitet
wird: als Kurbelwellen für große Lkw, als Draht für
Schrauben, Bolzen und Kupplungsstangen, als
Ventilfederstahl, als Feder in PKWs, aber auch als Feder in
Kugelschreibern oder dem Draht, der den Verschluss von
Champagnerflaschen krönt.
„Wir leben und lieben Stahl. Unsere Arbeit und unser
Duisburg. Mit Herzblut sind wir dabei. Das allein ist die
erste Voraussetzung. Die zweite ist, die Ärmel
hochzukrempeln und für den Standort zu trommeln. Und genau
das wollen wir an die uns im Betrieb Nachfolgenden
weitergeben“, schließt Kleber.
Ziehen in Duisburg an einem
Strang: Michael Maas (Arbeitsdirektor, ArcelorMittal),
Wolfgang Kleber (Betriebsratsvorsitzender, ArcelorMittal),
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Paul Tetteroo
(Vorsitzender der Geschäftsführung, ArcelorMittal), Sarah
Blum (Auszubildende, ArcelorMittal), Iwan Manilov
(Auszubildender, ArcelorMittal) und Ralf Meurer
(Geschäftsführer, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH); Urheber: Uwe Köppen, Nutzungsrechte: Stadt
Duisburg
|
Jubiläum bei thyssenkrupp in Duisburg: Moderne
TAKO-Anlage produziert die 30millionste Tonne Stahlblech für
die Automobilindustrie |
Duisburg, 8. Februar 2018 - Seit dem 26.
März 2001 produziert in Duisburg-Beeckerwerth die sogenannte
TAKO, das bei der Inbetriebnahme weltweit modernste
Kaltwalzwerk seiner Art. Nach fast 17 Jahren Laufzeit kann
die Stahlsparte von thyssenkrupp und die rund 120
Mitarbeiter an der Anlage bereits ein Jubiläum feiern: Die
TAKO fertigte jetzt die 30millionste Tonne Feinblech.
Das Kürzel TAKO steht für eine Hightech-Tandemstraße, die
mit einer Beize gekoppelt wurde. Dies ermöglicht einen
kontinuierlichen Produktionsprozess. Rollen aus Flachstahl,
sogenannte Warmbandcoils, werden zu einem Endlosband
verbunden und im Beizbecken vom Zunder befreit. Danach
erfolgt eine Umlenkung des Bandes um 90 Grad in die
Tandemstraße. Dort wird das Material unter Einsatz
modernster Technologien zu Feinblech ausgewalzt.
Über die TAKO-Anlage beliefert thyssenkrupp Steel Europe die
Kunden mit extrem breiten und dünnen kaltgewalzten
Feinblechen. Spezielle Einrichtungen sorgen beim Walzprozess
über die gesamte Breite bis zu den Kanten für eine
gleichmäßige Dicke des Bandes mit geringsten Toleranzen. Die
Banddicke kann auf ein Tausendstel Millimeter genau gewalzt
werden. Über die Tandemstraße werden vor allem hochfeste
Mehrphasenstähle für den automobilen Leichtbau hergestellt.
„Durch den kontinuierlichen Prozess erreichen wir eine sehr
hohe Qualität im Hinblick auf die Oberflächen“, betont
Thomas Hülser, Leiter Beizen und Walzen im Kaltwalzwerk
Beeckerwerth. Die Anlage befindet sich nach wie vor auf dem
neuesten Stand der Technologie. So werden unter anderem
künstliche neuronale Netze eingesetzt, um lernfähige
technische Systeme aufzubauen.
BZ Stolzes Jubiläum: Das Team freut sich über die
30millionste Tonne Stahlblech, die von der TAKO-Anlage bei
thyssenkrupp in Duisburg produziert worden ist./ Foto:
thyssenkrupp)
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IHK startet WE DO DIGITAL-Initiative |
Digital-Macher bringen
Deutschland voran - Auszeichnung digitaler Erfolgsstorys
Duisburg, 07. Februar 2018 - Die Digitalisierung
hat viele Gesichter. Mit der Initiative WE DO DIGITAL
stellen die IHKs in ganz Deutschland insbesondere kleinere
Unternehmen vor, die – vielleicht auch mit kleinen
Verbesserungen – von den neuen Möglichkeiten profitieren.
Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu
500 Mitarbeitern können ihre Erfolgsstory unter
www.WeDoDigital.de einreichen. Die Gewinner werden am 12.
Juni auf der CEBIT in Hannover ausgezeichnet.
„Wir suchen digitale Erfolgsstories aus Betrieben“, sagt Dr.
Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer. „Gute
Lösungsansätze bei IT-Sicherheit, Qualifizierung der
Mitarbeiter oder Finanzierung können anderen Unternehmen Mut
machen.“
Die Initiative WE DO DIGITAL eröffnet Betrieben die Chance,
selbst einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation
in Deutschland zu leisten. „Jedes Unternehmen vom
Niederrhein, das eine digitale Geschichte zu erzählen hat,
sollte sich bewerben. Lassen Sie die Öffentlichkeit an Ihren
Erfahrungen teilhaben“, appelliert Dietzfelbinger.
Die Ergebnisse aus dem Jahr 2017 zeigen das große Spektrum
an Erfolgsgeschichten: Vom Betrieb, der Kinder zu
Spielzeugdesignern macht, über den Unternehmer, der
innovative 3D-Technologielösungen entwickelt, bis hin zum
Erfinder einer App für die ganzheitliche medizinische
Versorgung. Im vergangenen Jahr nahmen 262 Unternehmen aus
147 Orten in Deutschland an der Initiative teil. Weitere
Informationen zu Programm und Anmeldung: Susanne Hoß,
Telefon 0203 2821-269, E-Mail
hoss@niederrhein.ihk.de
|
Stärken nutzen. Impulse für die Zukunft der Region
Niederrhein |
Duisburg, 6. Februar 2018 -
Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart trifft sich
mit dem Lenkungskreis der Region NiederRhein an der
Hochschule Rhein-Waal in Kleve Über Strategien und Projekte
für eine zukunftsfähige Regionalentwicklung sprach Prof. Dr.
Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
im Senatssaal der Hochschule Rhein-Waal mit dem
Lenkungskreis der Region NiederRhein.
Die Region NiederRhein umfasst die Stadt Duisburg, den Kreis
Wesel und den Kreis Kleve. Im Lenkungskreis legen die
Spitzen der Gebietskörperschaften, der Wirtschaftsverbände,
Gewerkschaften und Kammern, der Arbeitsverwaltung und der
Gleichstellung die strategischen Entwicklungslinien der
Region fest und beraten über Projekte mit gesamtregionaler
Bedeutung.
Im April 2018 wird das Wirtschafts- und Digitalmin
isterium des Landes Nordrhein-Westfalen den Projektaufruf
„Regio.NRW 2018“ für zukunftsweisende und innovative
Projekte in den Regionen starten. „Gesucht sind regional
wirksame Projekte, die einen Beitrag zur Standortentwicklung
leisten“, so Minister Pinkwart. „Mit dem Projektaufruf
möchten wir die regionale Zusammenarbeit und Kooperation der
Kommunen, der Hochschulen und der Kammern fördern.“
Voranbringen wolle man damit laut den Worten des Ministers
unter anderem die digitale Innovationskraft für die
klassische Industrie, den Mittelstand und Start-ups. Die
Region NiederRhein hat sich schon im vergangenen Jahr mit
Ideenworkshops auf den Weg gemacht und ihre Themenfelder für
die Zukunft abgesteckt.
Landrat Spreen, Vorsitzender des Lenkungskreises beschrieb
diese Themenfelder und unterstrich die geographische Lage
der Region in Nachbarschaft zu den Niederlanden: „Unter der
Überschrift ‚Der NiederRhein als Innovationsregion‘ machen
wir uns mit Innovation Labs - auch in Kooperation mit den
Niederlanden – ‚auf den Weg‘. Für die Region ist es von
Bedeutung, die bisherigen Ansätze der intelligenten
Spezialisierung von technologieorientierten Branchen
weiterzudenken.“
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer, fasste
diesen strategischen Ansatz zusammen: „Eine enge Vernetzung
von Forschung und Lehre, von Technologie-Transferzentren und
Beratungsstellen mit den Unternehmen am Niederrhein schafft
ein Klima, in dem neue Geschäftsmodelle entwickelt,
Start-Ups sprießen und Innovationen heranwachsen können.“
Stadtdirektorin Prof. Dr. Dörte Diemert unterstrich dabei
die 30jährige Tradition der Zusammenarbeit der Stadt
Duisburg und der Kreise Wesel und Kleve. „In vielen
Projekten haben wir gezeigt, dass wir in Zusammenarbeit neue
Herausforderungen ideenreich meistern können.“
„Der NiederRhein ist damit eine grenzüberschreitende
Modellregion für Innovationen und Digitalisierung“, so
beschrieb es Dr. Ansgar Müller, Landrat des Kreises Wesel.
Die Region NiederRhein ist „gut aufgestellt“, fasste Landrat
Spreen abschließend zusammen und betonte dabei die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der
innovationsorientierten Regionalpolitik. „‘Voneinander
lernen, voneinander profitieren‘ ist eine gelebte Stärke
unserer Region.“
Von links: Burkhard Beyersdorff,
Stabstellenleiter, Stabstelle für Wahlen,
Europaangelegenheiten und Informationslogistik, Stadt
Duisburg - Martin Jonetzko, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer, Unternehmerverbandsgruppe, Duisburg -
Lothar Hellmann, Mitglied des Vorstands, Handwerkskammer
Düsseldorf - Silke Lamers, Gleichstellungsbeauftragte, Kreis
Kleve - Wolfgang Spreen, Landrat Kreis Kleve - Magdalena
Kowalczyk, Regionalagentur NiederRhein - Gabriel Spitzner,
Leiter der Regionalagentur NiederRhein - Prof Dr. Andreas
Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen -
Dominik Blechschmidt, Bereichsleiter, Agentur für Arbeit
Duisburg - Dr. Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule
Rhein-Waal - Dr. Ralf Sibben, Hauptgeschäftsführer,
Unternehmerschaft Niederrhein, Krefeld - Professor Dr. Rolf
Becker, Hochschule Rhein-Waal - Dr. Ansgar Müller, Landrat
Kreis Wesel - Werner Rous, Geschäftsführer, jobcenter
Duisburg - Holger Olbrich, Abteilungsleiter Abteilung 3,
Bezirksregierung Düsseldorf - Prof. Dr. Dörte Diemert,
Stadtdirektorin/Stadtkämmerin, Stadt Duisburg - Doede
Sijtsma, Deutschland Beauftragter der Provinz Gelderland,
Niederlande - Barbara Ossyra, Vorsitzende der
Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Wesel - Klaus Krumme,
Geschäftsführer, Zentrum für Logistik und Verkehr,
Universität Duisburg-Essen - Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer, Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg
|
Stadt und Emschergenossenschaft unterzeichnen
Kooperationserklärung |
Duisburg, 6. Februar 2018 - Bereits am
15. Mai 2014 haben die Emscherkommunen und die
Emschergenossenschaft eine gemeinsame Absichtserklärung zur
Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“
unterzeichnet. Aus der reinen Absichtserklärung ist
mittlerweile eine feste Kooperationserklärung geworden – am
heutigen Dienstag wurde sie im Duisburger Rathaus von den
Beigeordneten Carsten Tum und Dr. Ralf Krumpholz sowie dem
Technischen Vorstand der Emschergenossenschaft, Dr. Emanuel
Grün, unterzeichnet.
Im Zentrum der Zukunftsinitiative stehen die Handlungs- und
Gestaltungsperspektiven, die mit dem innovativen Leitbild
der „Integralen Wasserwirtschaft“ in der Stadtentwicklung
verbunden sind Eine integrale Wasserwirtschaft ist von
immenser Bedeutung und leistet einen wichtigen Beitrag für
das Leben in den Städten von morgen. Mit der
„Zukunftsvereinbarung Regenwasser“ hatten die
Emscherkommunen gemeinsam mit der Emschergenossenschaft und
dem Land Nordrhein-Westfalen schon 2005 einen ersten Schritt
in die richtige Richtung gemacht.
„Wir alle wissen, dass das Thema Wasser und
Wasserbewirtschaftung eines der zentralen Zukunftsthemen
ist. Ich begrüße sehr den interdisziplinären Ansatz und die
Kooperation mit den Städten und der Emschergenossenschaft
und verspreche mir davon wichtige Impulse für die konkrete
Bebauungs-, Grün- und Quartiersplanung“, sagt Beigeordneter
Carsten Tum zur Motivation der Stadt Duisburg, der
Kooperation beizutreten.
Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand der
Emschergenossenschaft: „Was wir in der Kooperation mit den
Kommunen erreichen wollen, ist eine wassersensible
Stadtentwicklung, die den Schutz vor Naturereignissen wie
Starkregen, Sturzfluten und Hochwasser beinhaltet. Zugleich
kann Wasser in der Stadt geradezu ein Motor für die
Aufwertung von Stadtteilen sein. Und nicht zuletzt stellen
viele dieser Maßnahmen eine exzellente Klima-Anpassung dar“.
In Duisburg sind in der vergangenen Dekade zahlreiche
Projekte umgesetzt worden. Zum Beispiel wurden an der
Gesamtschule Globus am Dellplatz Flächen von der
Kanalisation abgekoppelt. Durch Dachbegrünung, Versickerung
und Nutzung des Regenwassers wurde dabei eine breite Palette
von Maßnahmen verwirklicht, die ermutigende Schritte zu
einem auf Nachhaltigkeit angelegten Schulbetrieb aufzeigen.
Das Interesse der Schüler am Projekt war von Beginn der
Arbeiten an hoch.
„Aus diesem Erstansatz heraus wurden drei weitere Schulen
für die Projektumsetzung identifiziert“, ergänzt
Beigeordneter Dr. Ralf Krumpholz. Das Christophorus-Werk
in Meiderich besteht aus einer Vielzahl von
unterschiedlichen Gebäuden unmittelbar an der Alten Emscher.
Zur Bewirtschaftung des Regenwassers wurde zuerst eine
Ableitung in die Alte Emscher erwogen. Aufgrund der guten
örtlichen Bodenverhältnisse kommt aber stattdessen eine
Versickerung in dezentralen Mulden-Rigolen zum Einsatz.
Insgesamt konnten rund 6.500 Quadratmeter Dach-,
Wegeflächen und Straßen von der Kanalisation abgekoppelt
werden.
Eine wichtige Rolle spielt dabei die Vernetzung der
unterschiedlichen Fachbereiche. Die Anpassung an den
Klimawandel ist eine elementare Aufgabe aller
Planungsbereiche. Der Umgang mit dem Regenwasser als
Bestandteil der integralen Wasserwirtschaft in
Siedlungsgebieten ist ein Leitthema für nahezu alle Ziele.
Wasserwirtschaft hat damit eine tragende Rolle in der
Stadtgestaltung und Stadtentwicklung.
Die Vernetzung von Grünzügen und Wasserachsen,
temperaturregulierende Wasserflächen, dezentrale Puffer- und
Speicherräume zum Rückhalt von Starkregen, die Gestaltung
von urbaner Landschaft mit der Bewirtschaftung von
Regenwasser sind elementare Bestandteile in der ökologischen
Stadtentwicklung und der Anpassung und Minderung der Folgen
des Klimawandels. Die weitere Kooperation soll der Region
nun neue Zukunftsperspektiven durch deutlich mehr
interdisziplinäre Zusammenarbeit bieten.
Auf Basis der Absichtserklärung hat der Rat der Stadt
Duisburg im September 2017 entsprechende Beschlüsse gefasst.
Zur Abrundung wurde nunmehr die entsprechende
Kooperationserklärung zwischen der Stadt Duisburg und der
Emschergenossenschaft, unterzeichnet.
Die Emschergenossenschaft setzt im Rahmen der Zusammenarbeit
mit Duisburg und anderen Kommunen auch das Modul „ZuGaBe“
ein. Die Abkürzung steht für „Zukunftschancen ganzheitlich
betrachten“. Dabei geht es um ein praxisorientiertes
GIS-gestütztes Planungsinstrument. Das Programm zeigt
Potenziale auf, wie integrale Wasserwirtschaft und
Stadtplanung mit anderen Fachdisziplinen zusammenwirken
können. Es hilft, Synergien zwischen verschiedenen
Handlungsfeldern zu erkennen und Chancen für eine
Stadtentwicklung mit Blick auf Wasserthemen zu ermitteln.
|
Wettbewerbsbehörden genehmigen Übernahme der Buwog
AG durch Vonovia |
Bochum/Duisburg, 6. Februar 2018 - Die
österreichische Bundeswettbewerbsbehörde hat die Freigabe
für den Zusammenschluss der Vonovia SE mit Sitz in Bochum
und der Wiener Buwog AG erteilt. Das deutsche
Bundeskartellamt hatte den Zusammenschluss bereits im Januar
genehmigt. Die Zustimmung beider Wettbewerbsbehörden ist
Voraussetzung, um das freiwillige öffentliche
Übernahmeangebots zu vollziehen.
Ziel der Übernahme ist es, den Wohnungsbestand von Vonovia
(350.000 Wohnungen) mit dem der Buwog (49.000 Wohnungen in
Deutschland und Österreich) zusammenzuführen. Nach der
Übernahme erwartet Vonovia operative Kostenvorteile in Höhe
von rund 30 Millionen Euro pro Jahr, die sich aus der
gemeinsamen Bewirtschaftung der beiden Portfolien ergeben.
Vonovia ist Deutschlands größtes Wohnungsunternehmen. Infos:
www.vonovia.de (idr).
|
IHK-Konjunkturbarometer erreicht Spitzenwert |
Gute Wirtschaftssituation
verschärft Fachkräftemangel
Duisburg, 6. Februar 2018 - Zu
Jahresbeginn beurteilt rund die Hälfte aller Betriebe die
Geschäftslage als gut, nur noch 7 Prozent zeigen sich
unzufrieden. Damit hat sich die wirtschaftliche Situation
der Unternehmen am Niederrhein bereits zum vierten Mal in
Folge weiter verbessert und erreicht nun einen Spitzenwert.
Auch der Blick in die Zukunft gestaltet sich optimistisch.
Das Sorgenkind der Wirtschaft bleibt der Fachkräftemangel.
Diese Ergebnisse gehen aus der aktuellen Konjunkturumfrage
der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve hervor, an der sich 294 Unternehmen mit
insgesamt rund 41.000 Beschäftigten beteiligt haben.
Die Unternehmen bewerten ihre
Geschäftslage ungebrochen positiv. Gut gefüllte
Auftragsbücher, florierende Exporte und eine anhaltend hohe
Konsumnachfrage im Inland lassen die Unternehmen zudem
optimistisch in die Zukunft blicken. Die Hoffnung spiegelt
sich auch in den Geschäftserwartungen der Unternehmen wider.
26 Prozent der befragten Betriebe erwarten eine weitere
Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Bemerkenswert ist,
dass branchenübergreifend lediglich 7 Prozent eine
Verschlechterung fürchten. Der Konjunkturklimaindex, der
Lage und Erwartungen zusammenfassend widerspiegelt, steigt
damit von 124 auf 130 Punkte und erreicht so seinen
zweithöchsten Wert.
Die gute Stimmung kann auch nicht
durch die schleppende Regierungsbildung in Berlin getrübt
werden. Die Sorgen der Unternehmen um die
wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind im Vergleich
zum Herbst 2017 von 54 Prozent auf 45 Prozent gesunken.
„Dazu dürften zum Teil auch die beschlossenen und
angekündigten Entfesselungspakete der neuen
NRW-Landesregierung beigetragen haben. Der
wirtschaftspolitische Kurs zeigt in die richtige Richtung“,
konstatiert Dr. Stefan Dietzfelbinger,
IHK-Hauptgeschäftsführer. „Wir setzen darauf, dass auch die
neue Bundesregierung weitere Spielräume für die Unternehmen
schafft. Fachkräftesicherung, Bürokratieabbau, Energiekosten
senken, Breitbandausbau und Infrastrukturerneuerung gehören
ganz oben auf die politische Agenda.“
Unternehmen investieren in
Innovationen
Die günstige konjunkturelle Lage
stärkt das Vertrauen der Unternehmen in den heimischen
Standort. Branchenübergreifend planen 28 Prozent neue
Investitionen im Inland; nur 8 Prozent wollen weniger
investieren. Die Industriebetriebe zeigen sich besonders
investitionsfreudig. Jedes dritte Unternehmen (30 %) setzt
auf Mehrinvestitionen, lediglich 8 Prozent wollen ihre
Budgets zurückfahren. Erfreulich ist, dass die Ausgaben
verstärkt in Kapazitätserweiterung (35 %) und
Produktinnovationen (27 %) fließen.
Rationalisierungsmaßnahmen (24 %) sind hingegen als primäres
Investitionsmotiv auf dem Rückzug.
Anziehende Strom- und
Energiepreise belasten die Industrie
Inzwischen sehen wieder 47 Prozent
der Industriebetriebe in den Energie und Rohstoffpreisen ein
wirtschaftliches Risiko. „Am Niederrhein gibt es viele
energieintensive Industrieunternehmen. Daher ist die
regionale Wirtschaft im Verhältnis zum restlichen Ruhrgebiet
von steigenden Energiepreisen besonders stark betroffen“, so
Dietzfelbinger. „Ziehen die Preise wieder stärker an,
gefährdet dies den Industriestandort Niederrhein in
erheblichem Maße.“
Gute Konjunktur verschärft
Fachkräftemangel
Durch die anhaltende Boom-Phase
steigt der Personalbedarf der Betriebe weiter. Der Bedarf
lässt sich zunehmend schwer decken, unter anderem durch den
demographische Wandel. Inzwischen zeigt sich mehr als jeder
zweite Betrieb (54 %) besorgt, zukünftig geeignete
Mitarbeiter zu finden. Die Industrie ist in besonderem Maße
betroffen: Beinahe zwei Drittel fürchten künftige
Personalengpässe. Deshalb unterstützt die IHK die
Unternehmen beim Thema Fachkräftebedarf und -ausbildung auf
vielfältige Weise.
Der aktuelle Konjunkturbericht
Niederrhein:
www.ihk-niederrhein.de/Konjunkturberichte
|
RWI-Gutachter: Entwicklung der NRW-Wirtschaft auf
Bundesniveau |
Die Zeichen stehen weiterhin auf
Aufschwung: Die NRW-Wirtschaft könnte in den Duisburg, 5.
Februar 2018 - Jahren 2017 und 2018 mindestens so stark
expandieren wie in Deutschland insgesamt. Das ist das
Ergebnis eines aktuellen Gutachtens vom Essener RWI
(Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung) im Auftrag des
NRW-Wirtschaftsministeriums.
Für 2017 geht das Institut von einer Steigerung der
nordrhein-westfälischen Wirtschaftsleistung (BIP) um 2,4
Prozent aus, 0,2 Prozentpunkte mehr als im Bund. Für 2018
rechnen die Forscher mit einem Plus von 2,2 Prozent in
Nordrhein-Westfalen und in Deutschland insgesamt. (idr).
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Stärken nutzen. Impulse für die Zukunft der Region
Niederrhein |
Duisburg, 2. Februar 2018 - Über
Strategien und Projekte für eine zukunftsfähige
Regionalentwicklung sprach Prof. Dr. Andreas Pinkwart,
Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und
Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Senatssaal der
Hochschule Rhein-Waal mit dem Lenkungskreis der Region
NiederRhein. Die Region NiederRhein umfasst die Stadt
Duisburg, den Kreis Wesel und den Kreis Kleve.
Im Lenkungskreis legen die Spitzen der
Gebietskörperschaften, der Wirtschaftsverbände,
Gewerkschaften und Kammern, der Arbeitsverwaltung und der
Gleichstellung die strategischen Entwicklungslinien der
Region fest und beraten über Projekte mit gesamtregionaler
Bedeutung. Im April 2018 wird das Wirtschafts- und
Digitalministerium des Landes Nordrhein-Westfalen den
Projektaufruf „Regio.NRW 2018“ für zukunftsweisende und
innovative Projekte in den Regionen starten.
„Gesucht sind regional wirksame Projekte, die einen Beitrag
zur Standortentwicklung leisten“, so Minister Pinkwart. „Mit
dem Projektaufruf möchten wir die regionale Zusammenarbeit
und Kooperation der Kommunen, der Hochschulen und der
Kammern fördern.“ Voranbringen wolle man damit laut den
Worten des Ministers unter anderem die digitale
Innovationskraft für die klassische Industrie, den
Mittelstand und Start-ups. Die Region NiederRhein hat sich
schon im vergangenen Jahr mit Ideenworkshops auf den Weg
gemacht und ihre Themenfelder für die Zukunft abgesteckt.
Landrat Spreen, Vorsitzender des Lenkungskreises beschrieb
diese Themenfelder und unterstrich die geographische Lage
der Region in Nachbarschaft zu den Niederlanden: „Unter der
Überschrift ‚Der NiederRhein als Innovationsregion‘ machen
wir uns mit Innovation Labs - auch in Kooperation mit den
Niederlanden – ‚auf den Weg‘. Für die Region ist es von
Bedeutung, die bisherigen Ansätze der intelligenten
Spezialisierung von technologieorientierten Branchen
weiterzudenken.“ Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer, fasste diesen strategischen Ansatz zusammen:
„Eine enge Vernetzung von Forschung und Lehre, von
Technologie-Transferzentren und Beratungsstellen mit den
Unternehmen am Niederrhein schafft ein Klima, in dem neue
Geschäftsmodelle entwickelt, Start-Ups sprießen und
Innovationen heranwachsen können.“
Stadtdirektorin Prof. Dr. Dörte Diemert unterstrich dabei
die 30jährige Tradition der Zusammenarbeit der Stadt
Duisburg und der Kreise Wesel und Kleve. „In vielen
Projekten haben wir gezeigt, dass wir in Zusammenarbeit neue
Herausforderungen ideenreich meistern können.“
„Der NiederRhein ist damit eine grenzüberschreitende
Modellregion für Innovationen und Digitalisierung“, so
beschrieb es Dr. Ansgar Müller, Landrat des Kreises Wesel.
Die Region NiederRhein ist „gut aufgestellt“, fasste Landrat
Spreen abschließend zusammen und betonte dabei die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der
innovationsorientierten Regionalpolitik. „‘Voneinander
lernen, voneinander profitieren‘ ist eine gelebte Stärke
unserer Region.“
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Logistikstandort bereit für Digitalisierung |
IHK-Kongress am 1. Februar
in Duisburg
Duisburg, 31. Januar 2018 - Schlankere Prozesse, digital
gesteuerte Lieferketten und technisch gut qualifizierte
Mitarbeiter sind erst der Anfang auf dem Weg zur Logistik
von morgen. Deutlich machten das die Praxisbeispiele von
Amazon, Klöckner & Co und Duisport beim Kongress „Logistik
digital“ der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
am Donnerstag, 1. Februar, in Duisburg. Unter dem Motto
#GemeinsamDigital tauschten sich nahezu 300 Teilnehmer über
Technologien wie Blockchain und Big Data Analytics aus
ebenso wie über neue Geschäftsmodelle und IT-Sicherheit.
Die Vorträge, Podiumsdiskussionen und Gespräche unter den
Teilnehmern zeigten: Die Logistikregion Niederrhein geht
beim digitalen Wandel mit. Zahlreiche Logistiker des
Standorts sind bereits dabei, die neuen technologischen
Möglichkeiten in die Praxis umzusetzen: So baut etwa der
Duisburger Logistiker Imperial eine komplett digitale
Kundenplattform auf und entwickelt in seinem Berliner Supply
Chain Lab innerhalb von wenigen Tagen Prototypen und
innerhalb weniger Wochen marktfertige Lösungen für
Kundenbedürfnisse. IHK-Präsident Burkhard Landers rief die
Unternehmen in seiner Begrüßung dazu auf, weiter
voranzugehen: „Die Digitalisierung ist die zentrale
Herausforderung für uns alle. Als Logistikstandort Nummer
eins müssen wir Vorreiter sein und neuen Konzepten offen
begegnen.“
Vernetzung im Fokus moderner Mobilitätspolitik Nahezu 300
Teilnehmer aus ganz NRW und darüber hinaus diskutierten mit
den prominenten Rednern von Amazon, Klöckner & Co, Imperial,
Freighthub, Saloodo, DB Schenker und vielen weiteren bis hin
zu Blogger Sascha Lobo. Die Beiträge zeigten eindrücklich:
Die nächsten disruptiven Technologien wie Blockchain klopfen
bereits an die Tür. Wie sich Politik und Verwaltung auf die
Digitalisierung einstellen, machte Ehrengast Hendrik Wüst,
Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, deutlich:
„Wir wollen NRW zur Modellregion für Mobilität 4.0
entwickeln. Die Potentiale der Digitalisierung müssen wir
nutzen, um etwa das Funktionieren der Logistikketten zu
optimieren. Moderne Mobilitätspolitik kümmert sich um Fragen
der Vernetzung. Wir wollen neue Mobilitätskonzepte
entwickeln, um Sie, die Akteure vor Ort, bei Ihren
Herausforderungen zu unterstützen.“
Auch für Erich Staake, Chef von Europas größtem Binnenhafen,
ist die Digitalisierung das Thema des Wirtschaftsstandorts:
„Die Logistik ist heute und zukünftig herausgefordert, mit
der Industrie gemeinsam als Treiber der Digitalisierung
aufzutreten.“ Der Duisburger Hafen gestaltet den digitalen
Wandel mit: Im kürzlich eröffneten Gründerlabor „startport“
können junge Startups Ideen für die Logistik der Zukunft
entwickeln – am Pulsschlag der Logistikbranche mitten in
Duisburg. Dabei unterstützen neben dem Hafen auch weitere
Netzwerkpartner wie Evonik und Klöckner.
|
Künftige Existenzgründer nutzen neue Kontakte für
ihre Geschäftsidee |
Gute
Gespräche beim GRIID-Gründertreffen in der Sparkasse
Duisburg
Duisburg, 31. Januar 2018 - Die Akteure der
Gründungsinitiative Innovation Duisburg (GRIID) – ein
Kooperationsprojekt der Universität Duisburg-Essen (UDE) und
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg) – veranstalten regelmäßig Gründertreffen.
Dabei werden sie maßgeblich unterstützt von der Sparkasse
Duisburg, der Volksbank Rhein-Ruhr und der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve sowie den
Rechtsanwalts- und Steuerberatungsgesellschaften Müller –
Grick – Krieger und Partner mbB, PKF Fasselt Schlage sowie
Romberg und Partner mbB. Bei den GRIID-Gründertreffen haben
interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer die
Möglichkeit, wichtige Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen
auszutauschen: so geschehen beim ersten Netzwerktreffen
dieses Jahres im Kuhlenwall-Karree der Sparkasse Duisburg.
Rund 75 Besucherinnen und Besucher, darunter zahlreiche
Existenzgründer und ehemalige GRIID-Absolventen, nutzten die
rund dreistündige Veranstaltung, um in lockerer Atmosphäre
Geschäftskontakte aufzubauen.
„Gerade dieses gemeinsame, konzertierte Vorgehen soll dazu
beitragen, das gründerfreundliche Umfeld in Duisburg
weiterzuentwickeln“, hob Helge Kipping, Vorstand der
Sparkasse Duisburg, in seiner Begrüßung hervor und betonte:
„Die aktive und strukturierte Unterstützung von
Existenzgründern bedeutet neue Unternehmen mit neuen
Arbeitsplätzen. Mit ihren frischen und innovativen Ideen
treiben sie die Weiterentwicklung eines Standortes voran.
Das gilt für alle Branchen, für alle Standorte; das gilt
erst recht für Duisburg.“
Ralf Meurer, Geschäftsführer der GFW Duisburg, unterstrich,
dass die Mercatorstadt dank GRIID und flankierender Angebote
über eine hervorragende Infrastruktur rund um das Thema
Selbstständigkeit verfüge. Auch ermunterte der GFW-Chef die
Anwesenden, die Expertise der Wirtschaftsförderung und
GRIID-Kooperationspartner aktiv in Anspruch zu nehmen.
Die GRIID-Gründertreffen dienen immer auch dazu, sich mit
ehemaligen Teilnehmern des Existenzgründerwettbewerbs
auszutauschen. Diesmal präsentierten vier Gründer ihre
Geschäftsideen an eigenen Info-Ständen. So stellten Frank
und Robin Hopmann ihre Beratungsagentur für Akademikerinnen
und Akademiker mit Migrationshintergrund, kurz: AkadeMi,
vor.
Auch Thorsten Heimann, der sein Technologie-Unternehmen
Helion im Jahr 2003 gegründet hat, stand den Interessierten
Rede und Antwort. Helion ist eine Ausgründung des Fraunhofer
Instituts IMS Duisburg, das blendfeste Kameratechnik
produziert. So werden selbst bei Gegenlicht klare Bilder
möglich. Den Kreis der Aussteller rundete Oliver Pollmanns
ab, der freimütig bekannte: „Ich bin eigentlich kein großer
Netzwerker, aber die Gründertreffen haben mich definitiv
weitergebracht.“
Letztes Jahr noch GRIID-Teilnehmer, jetzt GRIID-Absolvent,
hat er sich intensiv mit der Entwicklung eines
Businessplanes für seine zukünftige Selbstständigkeit
auseinandergesetzt. Seine Geschäftsidee – die Produktion und
der Vertrieb von Kombucha, einem Gargetränk aus gesüßtem Tee
– behält er dabei fest im Blick. Effektive Unterstützung zur
Umsetzung bekam er durch Design-Studentinnen, die er just
beim letzten Gründertreffen kennenlernte: „Sie haben mir bei
der Produkt- und Logogestaltung unter die Arme gegriffen –
beides Aspekte, die ich eigentlich noch gar nicht im Fokus
hatte.“
Auch Valentin Johannsen, der eine App-basierte Lernplattform
für nicht-akademische Heilberufe entwickeln möchte, war von
der ungezwungenen und entspannten Stimmung beim
Gründertreffen sehr angetan: „Ich bin hier proaktiv von
ehemaligen GRIID-Teilnehmern, welche mittlerweile
selbstständig sind, angesprochen worden. Diese haben mir
ihre Unternehmensgeschichte und Wissenswertes rund um die
Existenzgründung geschildert. Beides wird mir definitiv
weiterhelfen.“ Und Silvan Süngün, Bachelorstudent der
Wirtschaftsingenieurwissenschaften, ergänzt: „Das
GRIID-Gründertreffen in der Sparkasse Duisburg war für mich
der erste Schritt, um ein interdisziplinäres Netzwerk
aufzubauen. Gerne werde ich in Zukunft darauf zurückgreifen,
um in den einzelnen Phasen meiner Ideenumsetzung einen
kritischen Blick seitens Dritter zu bekommen.“
Gute Laune und konstruktive
Gespräche beim ersten GRIID-Gründertreffen in 2018
|
Die digitale Revolution gestalten - eine
evangelische Perspektive |
- Ratsvorsitzender der EKD,
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, trifft Roboter
PEPPER
- AEU fordert Digitalisierungsdekade im Anschluss an
Reformationsdekade
Duisburg/Wuppertal, 27. Januar 2018 -
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm,
hat am Freitag in Wuppertal auf die gewachsene Bedeutung
einer intensiven Auseinandersetzung der Evangelischen Kirche
mit der Digitalisierung hingewiesen.
Am Rande der ersten Sitzung des Rates der EKD in diesem Jahr
übergab der humanoide Roboter PEPPER den vom Arbeitskreis
Evangelischer Unternehmer in Deutschland (AEU) formulierten
20seitigen Impulstext "Die digitale Revolution gestalten -
eine evangelische Perspektive".
Darin fordert der AEU von der Evangelischen Kirche, sich mit
der hohen Energie der Gestaltung der Digitalisierung zu
widmen, die sie für die Reformationsdekade aufgebracht hat.
Friedhelm Wachs, Stellvertretender Vorsitzender des AEU:
"Nach der Reformationsdekade muss nun die
Digitalisierungsdekade kommen. Es gibt viele offene Fragen
aus theologischer und ethischer Sicht, die einer Klärung
bedürfen."
Die Digitalisierung wird Folgen bis in jede Kirchengemeinde
haben, so Wachs. Sie sei in vollem Gange und verändere
Gesellschaft und Wirtschaft radikal. Der vom AEU
eingebrachte Impuls setzt sich mit den von der
Digitalisierung ausgelösten wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Veränderungsprozessen auseinander. Dabei
gebe es eine Reihe von Fragen auch an Kirche und Theologie.
So müsse z. B. die Frage beantwortet werden, wie künstliche
Intelligenz ethisch und theologisch einzuordnen sei. Hier
bedarf es sachgerechter und schneller Antworten der Kirche.
Der
Ratsvorsitzende nannte den Impulstext des AEU einen
wichtigen Anstoß für die weitere Debatte. Zugleich verwies
er auf die bereits laufenden Anstrengungen der evangelischen
Kirche in diesem Bereich. Dieser Impuls bestärke die Kirche
in ihrem dem auf der EKD-Synode in Bremen 2015
eingeschlagenen Weg, der von der letzten Synode im November
2017 konsequent fortgesetzt wurde. In zahlreichen
Landeskirchen sowie dem Gemeinschaftswerk Evangelischer
Publizistik gebe es zukunftsweisende Projekte und Planungen.
"Die Digitalisierung steht jetzt ganz oben auf unserer
Agenda. Das Thema bekommt eine andere Qualität und eine
veränderte, stärkere Priorisierung", so Heinrich
Bedford-Strohm.
Weiter machte der EKD-Ratsvorsitzende deutlich, dass sich
die Evangelische Kirche mit den vielfältigen Aspekten der
Digitalisierung auseinandersetzen und den Prozess aktiv
mitgestalten wolle. "Wir müssen die Chancen und die Risiken
der Digitalisierung sehen und bewerten. Auf der Grundlage
einer theologischen Durchdringung wollen wir vor allem die
ethische Dimension der Digitalisierung in den Blick nehmen
und diesen Prozess gesellschaftlich begleiten. Für die
Kirche besteht die Chance, sich als kompetenter
gesellschaftlicher Akteur in die laufende Diskussion
einzubringen und das Orientierungswissen der christlichen
Tradition dabei fruchtbar zu machen", so Bedford-Strohm.
Der Ratsvorsitzende sagte zu, die im AEU-Impuls
aufgeworfenen Fragen ergebnisoffen zu prüfen, frei nach dem
Rat von Paulus an die Gemeinde: "Prüfet aber alles und das
Gute behaltet." (1. Thess. 5, 21).
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ESCID – Existenzgründung in
Deutschland für chinesische Gründungsinteressierte
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Duisburg, 18. Januar 2018 - Im
zurückliegenden Jahr gestartet, wird ESCID, das
Existenzgründungsprogramm für chinesische
Gründungsinteressierte in 2018 fortgesetzt. Zur Zielgruppe
gehören unter anderen die (künftigen) chinesischen
Absolventinnen und Absolventen hiesiger Hochschulen und
Universitäten, die nach ihrem Abschluss in Deutschland,
idealerweise in Duisburg, ihr Business starten wollen. Von
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW
Duisburg) und der FOM Hochschule für Oekonomie und
Management (FOM) initiiert, haben die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer den ersten ESCID-Durchlauf Mitte 2017 erfolgreich
abgeschlossen, so dass diese von ihren Erfahrungen berichten
können.
Zu den „ESCID-Pionieren“ zählt auch Yunxuan He. Der
33-Jährige ist seinerzeit über die Niederrheinische
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve auf das
neue Format von GFW und FOM aufmerksam geworden. „Das
kostenfreie Blockseminar, bei dem das 1x1 der
Selbstständigkeit in Deutschland vermittelt wird – und zwar
unter betriebswirtschaftlichen, juristischen und
interkulturellen Aspekten – hat mir geholfen, Stolpersteine
auf dem Weg in die Existenzgründung zu vermeiden. Mein
Unternehmen, die Tech & Home Mate GmbH, ist jetzt seit dem
1. Juli 2017 am Start. Ich vertreibe hochwertige
Küchengeräte ‚made in Germany‘, die in meiner asiatischen
Heimat, bei einer stark wachsenden, kaufkräftigen
Mittelschicht sehr gefragt sind.“
Ohne ESCID, so der Unternehmer, hätte seine Gründungsphase
noch länger gedauert: Besonders wertvoll fand ich, dass wir
noch Chancen hatten, Informationen mit anderen erfolgreichen
Existenzgründern auszutauschen, ihre Erfahrungen und
Erlebnisse kennenzulernen.“ Gefragt nach seinem Urteil,
antwortet He: „Ich kann ESCID jedem meiner Landsleute, die
in Deutschland bleiben und sich hier selbstständig machen
wollen, nur empfehlen, weil die Leute richtige Informationen
über das Thema ‚Existenzgründung‘ und fachliche
Unterstützung bekommen.“
Kurz- und mittelfristig will er mit seinem Unternehmen
dynamisch wachsen; langfristig sollen 20 Arbeitsplätze
geschaffen werden. ESCID ist ein Baustein auf dem Weg
Duisburgs, dass für die chinesische Community zu werden, was
Düsseldorf für Japanerinnen und Japaner bereits ist. Um
dieses Ziel zu erreichen, hat die GFW Duisburg diverse
Angebote für Chinesinnen und Chinesen geschaffen. Ein
weiterer Baustein neben dem erst Ende 2016 gegründeten China
Business Network Duisburg e.V. ist das im Jahr 2017
gestartete Projekt ESCID – das Existenzgründungsseminar für
Chinesen.
„Allein im Vorjahr war unsere chinesische Projektmanagerin
Kai Yu mit rund 30 Ansiedlungsanfragen asiatischer Player
betraut, mehrheitlich aus China, aber auch aus Singapur.
Zwölf neue Unternehmen haben sich davon schon in Duisburg
allein in 2017 niedergelassen. ESCID soll dazu beitragen,
dass die Zahl in 2018 noch einmal nachhaltig wächst“,
berichtet GFW-Chef Ralf Meurer.
„Die Gründung eines Unternehmens ist immer eine besondere
Herausforderung und kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie
mit ganz viel Motivation, aber auch klaren Kompetenzen
hinterlegt ist. Mit diesem Programm wird für chinesische
Studierende ein gelungener Einstieg in eine Gründung vor Ort
in Deutschland, in Duisburg, ermöglicht. Es zeigt sich, dass
es zu ganz konkreten Gründungen kommt und wir freuen uns
sehr darüber, dass dieses Initiative so gut angenommen
wird“, betont Professor Dr. Stefan Heinemann, Prorektor
„Kooperationen“ an der FOM.
ESCID-Ablauf 2018: Nach einer umfassenden Ansprache
potenzieller Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den
sozialen Kanal WeChat, das Chinesische Frühlingsfest am 23.
Februar 2018 in der Mercatorhalle sowie diverse
Netzwerktreffen beginnt der erste Block mit einem
unverbindlichen „Schnupperangebot“. Dieses beinhaltet die
Grundzüge des gesamten Seminars. Dieses besteht aus sechs
Modulen, die allesamt kostenfrei sind. Gelehrt und gelernt
wird an neun Samstagen von 9 bis 17 Uhr im Neudorfer
Technologiezentrum Tectrum. Los geht es am 14. April 2018.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt zehn; maximal 25 Plätze
sind zu vergeben. Unterrichtet wird ausschließlich in
deutscher Sprache.
Das erste Modul rankt sich um die Fragen „Warum den Weg in
die Selbstständigkeit einschlagen und warum in Deutschland
gründen?“ Hier geht es darum, den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern Formalitäten und Basisinformationen zur
Unternehmensgründung in Deutschland nahe zu bringen. In
Modul 1 wird den chinesischen Gründungsinteressierten alles
rund um die Ideengenerierung und Geschäftsmodellierung
gelehrt.
Damit beginnt der eigentliche Workshop. Danach geht es um
interkulturelle Aspekte bei einer Existenzgründung
hierzulande. Dabei zeigen die erfahrenen Praxisreferenten
fokussiert die Unterschiede zu chinesischen Sitten und
Gebräuchen auf. Schlüsselbegriffe wie „Akquise“,
„Verbindlichkeit“, „Netzwerken“, „Begrüßung“ und
„Compliance“ werden hier „unter die Lupe genommen“. Modul 3
behandelt anhand von Praxisvorträgen das 1x1 der
Selbstständigkeit in Deutschland: von der Marktanalyse und
Finanzplanung über rechtliche und steuerliche Aspekte, das
Rechnungswesen bis hin zu den ersten Schritten in der
Selbstständigkeit. In Modul 4 werden die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer dazu befähigt, in Teamarbeit einen rudimentären
Businessplan zu erstellen – sei es für eine reale oder
fiktive Unternehmensgründung.
Im letzten und abschließenden Modul werden die so erstellten Businesspläne
besprochen und präsentiert. Über das Workshop-Ende hinaus
helfen die Akteure der GFW Duisburg und der FOM den
ESCID-Absolventen dabei, ihre Geschäftsidee in Duisburg zu
verwirklichen.
Wer zur Zielgruppe gehört und bei ESCID mitmachen möchte,
der kann sich bis zum 20. April 2018 anmelden bei:
GFW-Projektmanager Angel Alava-Pons, Telefon: 0203 / 36 39 –
365, E-Mail:
alava-pons@gfw-duisburg.de oder bei GFW-Projektmanagerin
Kai Yu, Telefon: 0203 / 36 39 – 388, E-Mail:
yu@gfw-duisburg.de
Gemeinsam für ESCID: Ralf Meurer (GFW
Duisburg), Sandra Seidler (FOM), Yunxuan He
(ESCID-Absolvent) und Prof. Dr. Stefan Heinemann (FOM) Foto:
Angel Alava-Pons; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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Plewa wechselt zu duisport agency |
Duisburg, 16. Januar 2018 - Peter Plewa
(51) verstärkt seit Jahresanfang die
Geschäftsführung
der duisport agency GmbH (dpa), einer Tochtergesellschaft
der Duisburger Hafen AG (duisport). Plewa ist Betriebswirt
und war bislang Geschäftsführer der Polzug Intermodal GmbH
in Hamburg.
„Wir freuen uns, dass Herr Plewa als Experte für den Bahn-
und Intermodaltransport unser Hafen-Team verstärkt“, so
duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
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Duisburgs Digital-Pioniere von „it-motive“ |
Spezialisten entwickeln digitale
Lösungen zur Optimierung von Geschäftsprozessen
Duisburg, 15. Januar 2018 - Noch gut kann sich Horst-Dieter
Deelmann, Vorstandsvorsitzender der it-motive AG, an die
Unternehmensgründung im Jahr 2001 erinnern. Angefangen mit
drei Mitarbeitern ist die Digital-Schmiede seither auf
Expansionskurs. Rund 100 IT-Spezialisten entwickeln heute am
Unternehmensstandort in Duisburg-Großenbaum sowie an
Niederlassungen in Dortmund, Bielefeld und Stuttgart
digitale Lösungen für die Optimierung und
Effizienzsteigerung von Vertriebs- und Produktionsprozessen:
Im Automobilbereich ebenso wie in den Branchen „Stahl“,
„Maschinenbau“, „Chemie/Pharma“ und „Lebensmittelindustrie“.
Die Liste ihrer Referenzen kann sich sehen lassen und ist im
Laufe des Bestehens immer länger geworden: Bosch Rexroth
setzt ebenso auf die erfahrenen Köpfe von it-motive wie
Siemens, Daimler oder die Hüttenwerke Krupp Mannesmann.
„Mehrheitlich sind unsere Kunden aber weder lokal noch
regional, sondern national und international aktiv“,
berichtet Herr Deelmann.
Gefragt nach dem wichtigsten Kapital seines Unternehmens,
antwortet der Betriebswirt: „Das sind zweifelsohne unsere
hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei uns
gibt´s quasi nichts zu sehen und doch alles. Denn das Team
ist es, das die wertschöpfenden Best Practice-Lösungen in
verschiedenen Themenfeldern – häufig zusammen mit den
Auftraggebern – erarbeitet. Unser besonderer Fokus liegt
dabei auf der Verbesserung der logistischen Prozesse in der
Industrie – von der Auftragsannahme bis zur Auslieferung.
Konkret bedeutet das unter anderem, dass wir die
Qualitätsvorteile der Einzelfertigung mit den
Effizienzvorteilen der Serienfertigung kombinieren – durch
maßgeschneiderte Lösungen zur Umsetzung der so genannten
Losgröße 1. Dabei werden die it-motive-Produktlösungen
nahtlos in alle SAP®-Anwendungen integriert.“ Und sein
Vorstandskollege Matthias Heming, auch von der ersten Stunde
an mit von der Partie, ergänzt: „Durch unsere vielfältigen
Lösungen steigern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer
Kunden und stiften damit einen wesentlichen Beitrag für den
Standort Deutschland.“
Duisburgs Oberbürgermeister Link zeigte sich beeindruckt von
der beachtlichen IT-Kompetenz am Wirtschaftsstandort: „Die
Herausforderungen, die der digitale Wandel für unser Leben
und Arbeiten mit sich bringt, sind eine Herkulesaufgabe.
Unternehmen wie die it-motive-AG sorgen dafür, dass Duisburg
sich der Zukunft gut gewappnet stellen kann. Ich bin
zuversichtlich, dass wir mit Hilfe solcher Betriebe diesen
erneuten Strukturwandel in unserer Stadt und Region werden
stemmen können. Schließlich hat Duisburg bis heute immer
wieder aufs Neue bewiesen, dass es Strukturwandel kann.“
Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), betont
indes: „Moderne Wirtschaftsförderung zeichnet sich durch
gewandelte Handlungsfelder aus: Ganz oben stehen dabei die
Innovationsorientierung, datenbasiertes Wissensmanagement
und eine dynamische StartUp-Entwicklung. Mit der
technologieorientierten it-motive AG haben wir einen Player
am Standort, der kleine und mittlere Unternehmen ebenso wie
Großkonzerne fit macht für die Umbrüche, die mit der
Digitalisierung Einzug halten. Das Unternehmen beschert
Duisburg darüber hinaus smarte Fachkräfte. Wir als
Wirtschaftsförderung wollen it-motive bei der Rekrutierung
des akademischen Nachwuchses unterstützen – durch unsere
Netzwerke und Kooperationen, sowohl zur Universität
Duisburg-Essen als auch zur Hochschule für Ökonomie und
Management (FOM). Schließlich wird die Personalgewinnung in
den nächsten Jahren zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren
gehören.“
Wirtschaftsdialog bei der it-motive AG –
mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (4. v. l.),
GFW-Chef Ralf Meurer (1.v.l.) und den it-motive-Vorständen
Matthias Heming, Christoph Tim Klose und Horst-Dieter
Deelmann; Urheber: Uwe Köppen / Nutzungsrechte: Stadt
Duisburg.
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Duisburg wird zur Smart City: Duisburg und Huawei
vereinbaren strategische Zusammenarbeit |
Huawei plant die Errichtung
eines Joint Smart City Innovation Centers in Duisburg
Shenzhen/Duisburg, 12. Januar 2018 - Die Stadt Duisburg und
der Technologiekonzern Huawei haben für die Entwicklung
Duisburgs zur Smart City eine strategische Zusammenarbeit
vereinbart. In Shenzhen (China) unterzeichneten Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link und Yan Lida, CEO der Huawei
Enterprise Business Group, heute ein „Memorandum of
Understanding“.
Mit dieser Absichtserklärung verfolgen beide Partner das
Ziel, Duisburg in den kommenden Jahren mit Hilfe neuer
Technologien zu einer innovativen Digitalen Modellstadt für
Westeuropa zu entwickeln. Das Memorandum bildet den Rahmen
für weitere Gespräche, in denen sich die beiden Partner auf
die Umsetzung konkreter Projekte aus verabredeten
Themenfeldern festlegen wollen.
Weiterhin hinaus ist geplant, dass Huawei ein gemeinsames
Joint Smart City Innovation Center in Duisburg einrichtet.
Von den Innovationen werden die Bürgerinnen und Bürger in
Duisburg unmittelbar profitieren. So ist beispielsweise
vorgesehen, das WLAN-Netz in der Stadt, im Zoo sowie im
öffentlichen Nahverkehr weiter auszubauen. Im
Bildungsbereich steht das „intelligente Klassenzimmer“ mit
WLAN und Breitbandanschluss für Duisburger Schulen im Fokus,
weitere Themenfelder reichen von intelligenten
Straßenlaternen, Verkehrsmanagement und Versorgungsnetzen
bis zu eGovernment-Cloud Lösungen, die zum Beispiel die
Behördengänge für Bürger vereinfachen.
Darüber hinaus bringt Huawei seine Erfahrungen und Lösungen
im Bereich der 5G LTE-Technologie, IoT und kabelloser
Breitband-Netze ein, die zum Beispiel bei der Einführung
autonomen Fahrens, der Smart Logistik sowie Industrie 4.0
erforderlich sind. Ziel ist es, innovative Ideen und
Lösungen zu entwickeln sowie neue Technologien zu nutzen, um
die Lebensqualität in Duisburg zu erhöhen und die Stadt für
Bewohner, die Wirtschaft und Investoren attraktiver zu
gestalten.
Dies soll in Zusammenarbeit mit einem Ökosystem bestehend
aus lokalen und überregionalen Partnern, städtischen
Gesellschaften und auch im Austausch der hiesigen
Forschungseinrichtungen und Universitäten erfolgen. Um
insbesondere die Potenziale in den Bereichen Versorgung,
Infrastruktur und Verkehr zu nutzen, übernehmen die
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)
sowie die DU-IT GmbH als städtische Tochtergesellschaften
die Koordination und Steuerung von einigen geplanten
Projekten.
„Innovative Technologien sind der Schlüssel, um den
Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Wir wollen die
Chancen der Digitalisierung nutzen, um die Lebensqualität in
der Stadt zu erhöhen und wirtschaftliches Wachstum zu
fördern. Gleichzeitig bauen wir mit dieser Kooperation
unsere Beziehungen zu einem globalen Player aus China weiter
aus. Wir sind eine attraktive Partnerstadt für chinesische
Unternehmen, Arbeitnehmer und Studenten“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
„Wir freuen uns, dass wir unsere Fähigkeiten in der
Digitalisierung bei der Entwicklung der Stadt Duisburg zur
Smart City einbringen können. Die Lösungen, Produkte sowie
unser Knowhow werden dazu beitragen, tägliche Abläufe im
Leben der Bürger und Besucher in Duisburg zu vereinfachen
und die Sicherheit zu erhöhen. Diese Entwicklung wird auch
Menschen und Unternehmen außerhalb von Duisburg anziehen, um
in Duisburg zu leben und zu investieren“, sagt Wang
Yonggang, CFO der Enterprise Business Group von Huawei.
Duisburg wird zur Smart City: Yan Lida, CEO der Huawei
Enterprise Business Group (li.) und Oberbürgermeister Sören
Link (r.) der Stadt Duisburg unterzeichneten heute ein
„Memorandum of Understanding“ in Shenzhen (China).
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Deutsche Wirtschaft wächst auch im Jahr 2017 kräftig
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Wiesbaden/Duisburg, 11. Januar 2018 - Die
konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2017
gekennzeichnet durch ein kräftiges Wirtschaftswachstum. Das
preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war nach ersten
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im
Jahr 2017 um 2,2 % höher als im Vorjahr. Die deutsche
Wirtschaft ist damit das achte Jahr in Folge gewachsen.
Im Vergleich zu den Vorjahren konnte das Tempo nochmals
erhöht werden. Im Jahr 2016 war das BIP bereits deutlich um
1,9 % und 2015 um 1,7 % gestiegen. Eine längerfristige
Betrachtung zeigt, dass das deutsche Wirtschaftswachstum im
Jahr 2017 fast einen Prozentpunkt über dem Durchschnittswert
der letzten zehn Jahre von + 1,3 % lag.
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duisport hat noch Anlegekapazitäten |
Duisburg, 09. Januar 2018 -
Durch die hochwasserbedingte Sperrung der
Rheinschifffahrt flußaufwärts ab Köln haben vermehrt
Binnenschiffer im Duisburger Hafen festgemacht. Derzeit
haben über 100 Schiffe angelegt, davon rund 70 wegen des
Hochwassers. „
Damit sind unsere Kapazitäten aber bei Weitem noch nicht
ausgeschöpft, da wir als sogenannter Fluchthafen reichlich
Anlegeplatz vorhalten, wenn es zu Einschränkungen der
Rheinschifffahrt aufgrund von Hoch- beziehungsweise
Niedrigwasser kommt“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender
der Duisburger Hafen AG (duisport).
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Im Gastgewerbe fehlen zunehmend Fachkräfte
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Fast die Hälfte der Unternehmen
kann offene Stellen nicht besetzen.
Duisburg, 09. Januar 2017 - Gastronomen und Hoteliers am
Niederrhein sind zufrieden mit ihrer wirtschaftlichen
Situation. Die Branche blickt auch positiv in die Zukunft.
Der Fachkräftemangel erweist sich vor allem im Gastgewerbe
als Entwicklungsbremse. Fast jeder zweite Betrieb kann
offene Stellen nicht besetzen. Dies ergibt die gemeinsame
Befragung der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
(IHK) Duisburg-Wesel-Kleve und der IHK Mittlerer
Niederrhein, an der 133 Unternehmen aus den Kreisen Wesel,
Kleve, Viersen und Neuss und den Städten Duisburg,
Mönchengladbach und Krefeld teilgenommen haben.
Der Klimaindex, der Lage und Erwartungen
zusammenfasst, liegt im Gastgewerbe bei 123,6 und ist somit
im Vergleich zum Frühjahr um 8,5 Punkte angestiegen. Fast
die Hälfte (45 %) der Gastronomen und Hoteliers am
Niederrhein bewerten ihre Lage im vergangenen halben Jahr
als gut (Frühjahrsumfrage 2017: ebenfalls 45 %). Nur 14
Prozent (2017: 21 %) gaben an, dass sich ihre
wirtschaftliche Lage verschlechtert habe. Die
Beherbergungsbetriebe melden eine Auslastung von 56 Prozent.
Für die bevorstehende Wintersaison erwarten die Gastronomen
und Hoteliers am Niederrhein eine anhaltend gute
Entwicklung.
„Die steigenden Übernachtungszahlen sprechen für die Attraktivität des
Niederrheins. Durch Hoteleröffnungen wie in Duisburg, Xanten
oder Rheinberg oder neue Reisemobilstellplätze in Moers und
Kamp-Lintfort werden weitere Tages- und Übernachtungsgäste
angezogen“, kommentiert Alisa Geimer, Tourismusreferentin
der Niederrheinischen IHK. „Außerdem gehörte das Jahr 2017
zu einem der wärmsten Jahre. Dies war gewinnbringend für die
Gastronomiebetriebe“.
Reisegewerbe blickt positiv auf
Wintersaison
Die Geschäftslage im Reisegewerbe hat
sich leicht nach unten korrigiert: Nur noch 40 Prozent der
befragten Unternehmer bewerten die Lage als gut (2017: 43
%). Mehr als ein Drittel (35 %) der Unternehmen erwarten
allerdings eine günstigere Entwicklung für die Wintersaison,
sodass sich der Klimaindex mit 124,6 Punkten leicht
verbessert hat (2017: 122,7).
Trotz positiver Aussichten sieht das
Gastgewerbe im Fachkräftemangel, im Wechselkurs und in den
Arbeitskosten ein großes Geschäftsrisiko. Im Vergleich zur
Frühjahrsumfrage ist die Sorge um den Fachkräftemangel vom
dritten Platz auf den ersten Platz vorgerückt. Die Mehrheit
der Reisebüros, Reiseveranstalter und Busunternehmen sieht
Risiken in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und
einer sinkenden Inlandsnachfrage.
Gastgewerbe kann offene Stellen nicht
besetzen
Im Gastgewerbe findet fast die Hälfte der
Unternehmen (49 %) derzeit keine passenden Arbeitskräfte für
offene Stellen (mehr als zwei Monate). Gründe dafür sind
nach Meinung der Unternehmer die unattraktiven
Arbeitszeiten, der schlechte Ruf der Gastronomiebranche, die
hohen Hürden bei der Einstellung von ausländischen
Arbeitskräften sowie die Vergütung. Im Vergleich zur Umfrage
im Herbst 2016 hat sich die Situation im Gastgewerbe stark
verschlechtert: Im Vorjahr waren es nur knapp ein Viertel
der Unternehmen (24,2 %), die offene Stellen nicht besetzen
konnten.
Im Reisegewerbe wird derzeit zum größten
Teil (61 %) kein Personal gesucht, aber unter denjenigen,
die suchen, kann knapp ein Drittel (28 %) offene Stellen
nicht besetzen. Die Unternehmer sehen bei der
Fachkräftesuche die ländliche Lage des Niederrheins als
problematisch an. Weitere Gründe sind die Arbeitszeiten und
die Vergütung in der Branche.
Region für Fachkräfte attraktiver machen
„Ein anhaltender Fachkräftemangel würde
sowohl im Reise- als auch im Gastgewerbe zu einer hohen
Belastung für unsere Unternehmen führen, da dadurch Aufträge
nicht angenommen oder nur eingeschränkt bearbeitet werden
können“, so Geimer. Lösungsvorschläge sehen die Gastronomen
und Hoteliers darin, die Region für Beschäftigte zum Leben
und Arbeiten attraktiver zu machen, die berufliche Bildung
zu stärken und die Hürden für die Einstellung ausländischer
Fachkräfte zu erleichtern. Auch im Reisegewerbe sind die
Befragten mehrheitlich der Meinung, dass die berufliche
Bildung gestärkt und die Qualifikation der Schulabgänger
verbessert werden müssen.
Die Unternehmen kritisieren zudem zu hohe
und restriktive bürokratische Auflagen und gesetzliche
Vorgaben, die ihnen auferlegt werden. Vor allem das
Reisegewerbe beanstandet die Vorgaben zur
EU-Pauschalreiserichtlinie. Unternehmen müssen sich gut
darauf vorbereiten, dass die Rechte der Kunden gestärkt
werden.
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IHK-Kongress in Duisburg |
Logistik digital – Zwischen
Vision und Praxis
Impulse von Amazon, Klöckner und Duisport
Duisburg, 08. Januar 2018 - Die
Digitalisierung ist auch für die Logistik ein Game Changer.
Immer neue Plattformen und Anwendungen setzen die
bestehenden Logistikdienstleister unter Druck. In dem sich
rasant und grundlegend wandelnden Sektor gilt es, frühzeitig
Trends zu erkennen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Mit ihrem Kongress „Logistik digital“ gibt die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve Impulse aus der Praxis für die Praxis
und den Logistikstandort. Entscheider von Amazon, Klöckner
und Duisport diskutieren am 1. Februar in der Mercatorhalle
in Duisburg gemeinsam über die Logistik.
Die Teilnehmer der Konferenz können mit
namhaften Größen der Logistikbranche über die
Geschäftsmodelle der Zukunft, über neue
Qualifizierungsanforderungen an Mitarbeiter und über
IT-Sicherheit sprechen.
Mit dabei sind: Sascha Lobo, Erich Staake (Duisport),
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, Bernd Gschaider (Amazon
Deutschland), Professor Dr. Michael ten Hompel (Fraunhofer
IML), Markus Sontheimer (Schenker), Gisbert Rühl (Klöckner &
Co), Michael Lütjann (Imperial Logistics International) und
Dr. Nicolas Krämer (Lukaskrankenhaus Neuss). Neben den
Impulsvorträgen am Vormittag werden Themen aus der Praxis in
drei interaktiven Sessions besprochen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag,
1. Februar, von 9:30 bis 16 Uhr, in der Mercatorhalle
Duisburg statt, Landfermanstraße 6, 47051
Duisburg.
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LNG-Projekt gewinnt Klimaschutzwettbewerb
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Projekt-Verbund erhält Förderung von über 740.000 Euro
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Wettbewerb EnergieeffizienzUnternehmen.NRW fördert
Investitionen in Wachstum und Beschäftigung
Duisburg, 4. Januar 2018 - Das
innovative LNG-Infrastruktur-Projekt von Duisburger Hafen
AG, RWE Supply & Trading GmbH und Universität Duisburg-Essen
erhält eine Förderung in Höhe von 740.000 Euro vom
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Im Rahmen des Verbundvorhabens wird
eine Infrastruktur für LNG (Liquefied Natural Gas/Flüssigerdgas)
im Duisburger Hafen aufgebaut. Zentrales Ziel ist es, in der
Region ein funktionierendes Anwendungsumfeld für LNG zu
etablieren und den Wissenstand beim Einsatz von LNG zu
verbessern. Dies führt in der Konsequenz zur Senkung der CO2-
und anderen Emissionen bei gleichzeitiger wirtschaftlicher
Stärkung des Standortes und der Region.
„Wir freuen uns, dass das Verbundvorhaben diesen Klimaschutzwettbewerb
gewonnen hat und somit eine Förderung erhält. Das Projekt
legt mit seinem multimodalen Konzept den Grundstein für eine
nachhaltige Mobilität am Leuchtturmstandort Duisburger
Hafen“, betont Andree Stracke, Mitglied der Geschäftsführung
der RWE Supply & Trading GmbH und zuständig für das
Industriekunden- und LNG-Geschäft.
„Die Förderung würdigt unsere
erheblichen Anstrengungen beim Aufbau einer
LNG-Infrastruktur. Dadurch leisten wir gemeinsam mit starken
Partnern aus der Region einen wichtigen umweltpolitischen
Beitrag“, sagt Erich Staake, Vorsitzender des Vorstands der
Duisburger
Hafen AG. Arnim Spengler vom Lehrstuhl für Baubetrieb und
Baumanagement der Universität Duisburg-Essen: „Wir rüsten
die Versuchsgeräte mit der nötigen Sensorik aus. Bestimmt
werden sollen unter anderem der CO2-Ausstoß, die
Feinstaub-Emission und Verbrauchsveränderungen, die für die
Ökobilanz wichtig sind.“
Das Verbundvorhaben wird im Januar
2018 starten und hat eine Laufzeit von 29 Monaten und ein
geplantes Ausgabevolumen in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Der Projektkern ist der Betrieb
einer multimodal nutzbaren mobilen LNG-Tankstelle sowie die
forschungsseitig begleitete Umrüstung zweier
Hafenumschlagsgeräte von Diesel auf LNG sowie die
Demonstration des Alltagsbetriebs. In dem
Demonstrationsvorhaben wird ein starker Fokus auf die
Forschung und Entwicklung der LNG-Technologie gelegt, was
den Wissensstand zum Einsatz von LNG in der Industrie
dauerhaft erhöhen soll.
In diesem Zusammenhang wird der Testbetrieb von
Hafenumschlaggeräten, zum Beispiel Reachstacker und
Terminal-Zugmaschinen, unter realen Bedingungen
durchgeführt. Die Geräte werden im dualen Diesel- und LNG-
sowie im reinen LNG-Betrieb erforscht, getestet und
optimiert. Die gewonnenen Ergebnisse werden zur Entwicklung
eines langfristigen Geschäftsmodells für die
LNG-Kraftstoff-Nutzung verwertet und verbreitet.
LNG ist Erdgas, das durch Kühlung
auf minus 161 Grad in den Flüssigzustand versetzt wird.
Dabei reduziert sich sein Volumen auf etwa ein
Sechshundertstel des Erdgas-Volumens unter Normaldruck,
womit der Transport großer Mengen möglich wird. LNG ist
wesentlich umweltfreundlicher, da die Emissionen von
Kohlendioxid, Stickoxid, Schwefeldioxid und Feinstaub
geringer sind als bei anderen Kraftstoffen.
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