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Redaktion Harald Jeschke |
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Wie wettbewerbsfähig ist unsere Region?
IHK-Umfrage startet am 1. Juli |
Duisburg, 29. Juni 2019 - Wie
zufrieden sind die Unternehmen mit der Verkehrsanbindung
vor Ort? Wie sind die Voraussetzungen für die
Digitalisierung? Gibt es hochwertige Freizeit- und
Kulturangebote? Die Niederrheinische IHK ruft gemeinsam
mit den Städten und Gemeinden am Niederrhein zwischen dem
1. Juli und 29. August stichprobenartig mehrere tausend
Unternehmen auf, Angaben über die Qualität ihres
Standortes zu machen.
Wo aus Sicht der Wirtschaft der Schuh in den Kommunen
drückt, aber auch was lobenswert ist – darüber erhofft
sich die IHK Antworten. Die Fragen umfassen die
Themenfelder Verwaltung, Bürokratie, Infrastruktur,
Steuern, Stadtentwicklung und Fachkräftesituation. Die
Umfrageergebnisse bilden die Grundlage für
Handlungsempfehlungen der IHK, wie Kommunen,
Bezirksregierung und Ministerien eine
wirtschaftsfreundliche Entwicklung in den Städten und
Gemeinden ermöglichen können. Diese werden im Anschluss
mit Politik und Verwaltung in den Kommunen diskutiert.
Die Unternehmen, die von der IHK per Post angeschrieben
werden, können ihre Bewertung bis zum 29. August online
abgeben. Ansprechpartner für die Betriebe ist Dr. Andreas
Henseler, Telefon 0203 2821-227, E-Mail
henseler@niederrhein.ihk.de.
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GFW-Mittelstands-Forum im
Villenpark Rheinperle: „Hotspot“ lebhaften Netzwerkens
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Duisburg.
„Hot town summer in the city“. Der Hochsommer, den einst
Rockbarde Joe Cocker besang, hat auch in Duisburg Einzug
gehalten. Pünktlich zum Mittelstands-Forum der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg) nahm das Thermometer an Fahrt auf. Den
Temperaturen zum Trotz fanden sich dazu etwa 250
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Institutionen
und Wirtschaft ein – im imposant geschmückten Villenpark
Rheinperle in Bliersheim. Dieser ist ein Musterbeispiel
dafür, wie Revitalisierung gelingen kann. Nach der
Eröffnung des 44. GFW-Mittelstands-Forums durch
Wirtschaftsdezernent und GFW-Mitgeschäftsführer Andree
Haack, GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer und Michael
Rüscher, Geschäftsführer der Niederrheinischen Industrie-
und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, begannen Besucher
wie Aussteller lebhaft zu netzwerken, Kontakte auf- und
auszubauen und Kooperationen auszuloten. Im und um das
Zwei-Mast-Zelt wurde bis in die Abendstunden die
außergewöhnliche Location genutzt, um sich in chilliger
Atmosphäre branchenübergreifend über wirtschaftliche und
stadtentwicklerische Aktivitäten in Duisburg
auszutauschen. „Dabei haben wir die Gelegenheit genutzt,
um auch auf die tollen Veranstaltungen und aktuellen
Projekte wie die Ruhr Games, die Duisburger Freiheit und
Sechs Seen Wedau aufmerksam zu machen“, so Haack, der
„ein dickes Dankeschön“ auch an alle Aussteller richtete,
„bei der Hitze“ präsent gewesen zu sein, um Produkte und
Dienstleistungen vorzustellen.
Beim diesjährigen GFW-Mittelstands-Forum gab´s erstmals
eine „Gründer-Area“, in der junge, dynamische Start-ups
mit etablierten Playern ins Gespräch kamen.
Den Start-ups eine aufmerksamkeitsstarke Bühne zu
bereiten, ist der GFW Duisburg wichtig, begleitet diese
doch intensiv (insbesondere technologieorientierte)
Start-ups. Gemeinsam mit Akteuren wie startport, der
Impact Factory und der Niederrheinischen IHK schaffen die
Duisburger Wirtschaftsförderer so maßgeschneiderte
Starthilfen, damit sich eine vitale Gründerszene am
Standort etabliert. Zu den 40 Ausstellern beim
Mittelstands-Forum gehörten daher unter anderen auch die
von den GFW-Existenzgründungsberatern unterstützten
Macher von cinehype, Unverpackt Duisburg, Immobilien
Hempel und RE:Charge.
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer wies noch einmal auf das
„Making of“ des Mittelstands-Forums hin: „Die Idee wurde
seinerzeit aus der Mitte der Unternehmerschaft an uns
herangetragen. Und so haben wir damit begonnen, diese
branchenübergreifende Plattform, die an
unterschiedlichen, aber immer außergewöhnlichen
Örtlichkeiten Duisburgs Halt macht, ins Leben zu rufen.
Im Laufe der Jahre hat sie sich etabliert. Die Resonanz
darauf kann sich nach wie vor sehen lassen. Das bestätigt
uns darin, einmal jährlich diesen Event mit Leben zu
füllen.“
IHK-Geschäftsführer Michael Rüscher, GFW-Geschäftsführer
Ralf Meurer sowie Wirtschaftsdezernent und
GFW-Mitgeschäftsführer Andree Haack eröffneten das 44.
GFW-Mittelstands-Forum im Villenpark Rheinperle in
Bliersheim; Urheberin: Annegret Angerhausen-Reuter;
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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Neue H2-Tankstelle in
Duisburg stärkt Wasserstoffregion NRW
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EU-Kommission fördert
Netzausbau für innovative Mobilität
Duisburg, 25. Juni 2019 - Mit der Eröffnung einer neuen
Wasserstofftankstelle in Duisburg auf dem TOTAL Autohof
„Am Schlütershof“ baut das Unternehmen H2 MOBILITY
Deutschland das deutsche Wasserstofftankstellennetz
weiter aus. Insgesamt gibt es nunmehr 71 öffentliche
Tankstellen in Deutschland, davon 16 in
Nordrhein-Westfalen. Das bevölkerungsreichste Bundesland
unterstreicht damit seine führende Rolle bei der
Markteinführung dieser innovativen und umweltfreundlichen
Form von Elektromobilität.
Gebaut wurde die Wasserstofftankstelle in Duisburg von H2
MOBILITY, einem Gemeinschaftsunternehmen von Air Liquide,
Daimler, Linde, OMV, Shell und TOTAL, das sich zum Ziel
gesetzt hat, bis Ende des Jahres 100 Tankstellen in
Deutschland zu betreiben. Damit wäre ein wichtiger
Schritt zur flächendeckenden Versorgung mit Wasserstoff
und zur Markteinführung von Wasserstofffahrzeugen
erreicht. Die Technik für die Anlage auf dem TOTAL
Autohof stammt von Air Liquide. Die H2-Station entspricht
dem neuesten Stand der Technik. Ihre Bedienung durch den
Autofahrer ist intuitiv; das Betanken ähnelt dem
konventioneller Fahrzeuge. Die Anlage fasst rund 200
Kilogramm Wasserstoff – das reicht für die Betankung von
40 bis 50 Fahrzeugen am Tag.
TOTAL Deutschland beteiligt sich seit 2002 an Forschungs-
und Pilotprojekten zum Aufbau der
Wasserstoffinfrastruktur und hat aktuell 21
Wasserstoff-Betankungsmöglichkeiten in seinem
Tankstellennetz. „Mit dem Netzausbau schaffen wir
gemeinsam die Grundlage für Technologievielfalt in der
Elektromobilität und für die Markteinführung von
Wasserstofffahrzeugen im PkwBereich und perspektivisch
auch bei Nutzfahrzeugen“, erklärte der Geschäftsführer
der TOTAL Deutschland GmbH, Bruno Daude-Lagrave.
„H2 MOBILITY baut das Wasserstoff-Tankstellennetz in
Deutschland weiter aus. In diesem Jahr eröffnen wir etwa
alle 10 Tage eine Tankstelle und sorgen so dafür, dass
immer mehr Menschen und Unternehmen ohne größere
Einschränkungen auf Wasserstoff umsteigen können,“ sagte
Nikolas Iwan, Geschäftsführer H2 MOBILITY Deutschland,
anlässlich der Eröffnung.
Frédéric Minaud, Geschäftsführer der Air Liquide Advanced
Technologies GmbH: „Wasserstoff ist eine der besten
Lösungen, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens
zu erreichen. Er hat das Potenzial, den Transportsektor,
eine der wesentlichen Quellen der Verschmutzung in
unseren Städten, effizient zu dekarbonisieren. Air
Liquide ist stolz, am Aufbau der europaweit größten
Wasserstoffinfrastruktur beteiligt zu sein und damit die
Voraussetzung für den Roll-out von
Brennstoffzellen-Fahrzeugen in Deutschland zu schaffen.”
Elektromobilität mit Wasserstoff spielt eine zentrale
Rolle für umweltfreundlichen Verkehr der Zukunft, sowohl
für Pkw als auch für Nutzfahrzeuge. Fahrzeuge tanken
Wasserstoff ähnlich einer Erdgasbetankung. An Bord des
Fahrzeugs erzeugt eine Brennstoffzelle aus dem
Wasserstoff Strom, der dann einen Elektromotor antreibt.
Mit fünf Minuten Betankungszeit werden Reichweiten von
z.T. deutlich über 500 Kilometer möglich. Da Wasserstoff
per Elektrolyse aus Wasser
H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG EUREF-Campus 10-11
I 10829 Berlin E-MAIL info@h2-mobility.de INTERNET
www.h2.live
mit erneuerbarem Strom erzeugt werden kann, ist er
zugleich das zentrale Bindeglied zwischen Energiewende
und Verkehrswende.
Die Wasserstoffstation in Duisburg wird durch die
Europäische Kommission im Trans-European Transport
Network (TEN-T CEF) im Projekt Connecting Hydrogen
Refuelling Stations (COHRS) mit 625.000 Euro gefördert.
Die Tankstelleneröffnung ist Teil der „Woche des
Wasserstoffs in Nordrhein-Westfalen“. Weitere
Veranstaltungen und mehr Informationen unter
www.h2.live/woche-des-wasserstoffs-2019
Im Anschluss an die Eröffnung stellte das Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik (ZBT) im Beisein von
Ministerpräsident Armin Laschet das Wasserstoff-Testfeld
mit Laboren und Tankstelle am ZBT in der Carl-Benz-Straße
vor. Hier wurde von der Erzeugung von Wasserstoff durch
Elektrolyse über verschiedene Verdichterstufen und
Kühlung bis zur Abgabe ein flexibles Testfeld
installiert, bei dem Untersuchungen zur Sicherheit und
Wirtschaftlichkeit sowie zu Tankstellenkonzepten und
Betankungsmöglichkeiten für PKW, Busse und LKW
durchgeführt werden können. In gemeinsamen
Forschungsprojekten mit Kooperationspartnern können
Komponenten und Systeme für die Wasserstoffinfrastruktur
entwickelt und getestet werden. Dieser Aufbau wurde durch
Projekte des Bundes und des Landes NRW gefördert.
Über H2 MOBILITY
Die H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG ist
verantwortlich für den flächendeckenden Aufbau einer
Wasserstoff-Infrastruktur zur Versorgung von Pkw mit
Brennstoffzellenantrieb (700 bar Technologie) in
Deutschland. Erstes Ziel bis 2019/2020 ist der Betrieb
von 100 Stationen in sieben deutschen Ballungszentren
(Hamburg, Berlin, Rhein-Ruhr, Frankfurt, Nürnberg,
Stuttgart und München) sowie entlang Fernstraßen und
Autobahnen. Mit dem Hochlauf der Fahrzeugzahlen sollen
dann bis zu 400 Wasserstoffstationen eine flächendeckende
Versorgung sicherstellen.
Die H2 MOBILITY übernimmt alle Aufgaben – Planung, Bau,
Betrieb und Vermarktung – die für einen erfolgreichen
Netzausbau und -betrieb erforderlich sind. Gesellschafter
der H2 MOBILITY sind Air Liquide, Daimler, Linde, OMV,
Shell und TOTAL. BMW, Honda, Hyundai, Toyota und
Volkswagen sowie die NOW GmbH Nationale Organisation
Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie beraten die
H2 MOBILITY als assoziierte Partner.
Neue H2-Tankstelle in Duisburg stärkt Wasserstoffregion
NRW (v.l.n.r.) Joachim Jungsbluth, Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik GmbH, Burkhard Reuss, TOTAL
Deutschland GmbH, Lorenz Jung, H2 MOBILITY Deutschland
GmbH & Co. KG, Martin Murrack, Stadtdirektor Duisburg und
Markus Schewitza, AIR LIQUIDE Deutschland GmbH
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Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog
bei icho systems |
Ein Ball fürs Leben (re-)aktiviert Spaß und Lebensfreude
bei Menschen mit Handycap
Duisburg, 19. Juni 2019 - ichó, das ist ein Ball an
Erinnerungen. Sein Erfinder, der 33-jährige Duisburger
Eleftherios Efthimiadis, vermarktet ihn jetzt gemeinsam
mit seinen Geschäftspartnern Alkje Stuhlmann, Steffen
Preuß und Mario Kascholke – und zwar überaus erfolgreich.
Das von ihnen gegründete Unternehmen zeigt auf, wie
Menschen mit Handycap von der Digitalisierung profitieren
können, schließlich steckt ihr Ball voller Elektronik.
Das führt dazu, dass von der Kugel ichó eine magische
Anziehungskraft auf den Nutzer ausgeht – sie kann
leuchten, die Farben wechseln, Geschichten erzählen,
Musik machen, Tierstimmen von sich geben und vieles mehr.
Auch ist eine individuelle „Bespielung“ möglich.
Beispielsweise mit Stimmen von Angehörigen oder der
Lieblingsmusik des Patienten.
Zunächst ausschließlich für Menschen mit demenzieller
Erkrankung entwickelt, werden die Anwendungsmöglichkeiten
der Therapiekugel immer vielfältiger: Gemeinsam mit
Therapeuten, Pflegefachkräften, Ärzten und
Wissenschaftlern (weiter-)entwickelt, eignet sich der
Ball für alle Menschen mit kognitiven Erkrankungen –
gleich welchen Alters und welcher Ursache.
Von Demenz- über Schlaganfallpatienten bis hin zu an
Parkinson- und Rheumatismus-Erkrankten reichen die
Einsatzfelder. „Auch Traumata-Betroffenen kann der Ball
dabei helfen, (wieder) Spaß und Lebensfreude zu
aktivieren und zu fördern“, betont Gründerin Stuhlmann.
„Alles begann mit der Erkrankung meiner Großeltern und
der Großeltern von Eleftherios. Diesen zu helfen,
positive Erinnerungen wachzuhalten und daraus Kraft und
Lebensfreude zu schöpfen, stand am Anfang unserer
Überlegungen. Auch die Motorik sollte gefördert werden,
weil zwischen Geist und Motorik eine wesentliche
Wechselwirkung besteht. Was anfänglich gar keine
Geschäftsidee werden sollte, ist dann dazu gereift – und
gleichzeitig ein Tribut an unsere Großeltern“, erklärt
der 30-jährige Preuß.
Nach der Herkunft des klangvollen Unternehmens- und
Produktnamens ichó gefragt, erzählt Efthimiadis von
dessen Entstehungsgeschichte: „Ich habe griechische
Wurzeln, daher die Verbundenheit zur Sprache der Götter.
Ichó bedeutet so viel wie ‚Echo‘. Zugleich ist es der
Name einer Nymphe der griechischen Götterwelt.
Diese war Zeus zu Diensten und wurde deshalb von Hera,
der Göttermutter, damit bestraft, indem sie nur noch die
letzten gesagten Worte eines anderen wiederholen durfte.
Unser ichó ist aber im Gegensatz zur griechischen
Mythologie rundum positiv. Es soll bei den Patienten eine
nachhallende Wirkung erzeugen, die Interaktionen möglich
macht.“
Viele der Patienten sind nämlich in ihrer eigenen
Gedanken- und Gefühlswelt regelrecht gefangen. Diese
Isolation zu durchbrechen und, wenn auch zeitlich
begrenzt, Teilhabe zu ermöglichen, ist Sinn und Zweck von
ichó. „Und genau das haben meinen Bruder Martin Rütter
und mich dazu bewogen, das Gründertrio als Business
Angels zu unterstützen“, so Astrid Frank,
Geschäftsführerin von Mina Business.
Die gebürtige Hombergerin, die jetzt als Geschäftsfrau in
Bonn tätig ist und zugleich Kommunikationsleiterin bei
icho systems, gibt Einblick: „Auch aufgrund eigener
familiärer Betroffenheit ist es uns ein echtes
Herzensanliegen, dass sich im Bereich der Demenztherapie
einiges verbessert. Schließlich werden die Menschen immer
älter und das Krankheitsbild dadurch immer häufiger.
Gleichzeitig sind derzeit Therapiemodelle überaus
kostenintensiv und zu wenige Pflegefachkräfte verfügbar.
Das ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.“ „
ichó kann sowohl in Pflegeeinrichtungen als auch im
häuslichen Bereich relativ kostengünstig gute Dienste
erweisen. Das haben Universitäten, das
Bundeswirtschaftsministerium und Großkonzerne erkannt und
die Macher hinter icho systems mit Preisen ausgezeichnet.
Als Stadtoberhaupt bin ich stolz darauf, dass wir solche
Gründer für den Wirtschaftsstandort Duisburg begeistern
können. Unternehmen wie icho zeigen eindrucksvoll, wie
mit dem Einsatz von Digitalisierung soziale
Herausforderungen gemeistert werden können. Hier wollen
wir auch zukünftig gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung
und weiteren Partnern bestmögliche Rahmenbedingungen
schaffen“, so Oberbürgermeister Sören Link.
„Elektronik und künstliche Intelligenz können helfen, den
Herausforderungen in der Pflege zu begegnen, damit die
wenigen Fachkräfte mehr Zeit für den einzelnen Patienten
oder Heimbewohner haben. Wenn wir Smart City werden
wollen, ist es nur folgerichtig, dass das für alle
Einrichtungen in einer Stadt gilt und damit auch für den
immer wichtiger werdenden Gesundheitssektor“, bekräftigt
Wirtschaftsdezernent Andree Haack.
„Die GFW Duisburg hat erst kürzlich einen ersten Branchentreff der
Sozialwirtschaft ins Leben gerufen, dessen Akteure im
Herbst erneut zusammenkommen werden. Das Team der
Duisburger Wirtschaftsförderung hat icho systems bereits
mit einigen wichtigen Partnern am Standort vernetzt; das
wollen wir nach und nach ausbauen“, betont
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Die Existenzgründungsberater der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) haben
Stuhlmann, Efthimiadis, Preuß und Kascholke bislang
unterstützt, indem sie ihnen den entscheidenden Kontakt
zum Leiter vom Fraunhofer Inhaus hergestellt haben.
Dieser war überaus zielführend, haben sie jetzt doch ihr
Büro genau dort. Darüber hinaus haben die
GFW-Projektmanager die Akteure von icho systems in
Förderfragen beraten und bei der Antragstellung
unterstützt.
Als nächster Schritt ist geplant, die bislang
eingesetzten Prototypen dahingehend weiterzuentwickeln,
dass sie als Heil- und Hilfsmittel anerkannt werden. Da
die derzeit im Test befindlichen Prototypen insoweit
ausgereift und weiterentwickelt sind, folgt als nächster
Schritt die Markteinführung – voraussichtlich im Oktober
2019. Hierfür hat das junge Unternehmen bereits einen
Spritzgusshersteller und Formbauer gefunden, der auch
Chargengrößen produziert, die für Startups passgenau
sind. Wer sich für den Ball gegen das Vergessen
interessiert, erfährt mehr dazu unter:
www.icho-systems.de
Beim Wirtschaftsdialog:
Andree Haack, Astrid Frank, Mario Kascholke, Eleftherios
Efthimiadis, Oberbürgermeister Sören Link, Steffen Preuß,
Ralf Meurer, Alkje Stuhlmann und Angel Alava-Pons
(v.l.n.r.) Urheber: Uwe Köppen; Nutzungsrechte: Stadt
Duisburg
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Reform der Grundsteuer |
Haus & Grund begrüßt
Länder-Öffnungsklausel Länder sollten Chance für bessere
Lösungen nutzen Berlin/Duisburg, 17.
Juni 2019 - Der Eigentümerverband Haus &
Grund Deutschland begrüßte die Einigung der
Regierungsparteien auf eine Länder-Öffnungsklausel bei der
Reform der Grundsteuer. „Die Länder sollten diese Chance
nutzen. Sie haben dadurch die Möglichkeit, ihre Bürger vor
einem teuren Bürokratiemonstrum wie das von
Bundesfinanzminister Scholz favorisierte Modell zu
bewahren“, kommentierte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke.
Er forderte, dass während des nun
folgenden parlamentarischen Prozesses beim Modell des
Finanzministers noch einige Punkte nachgebessert werden
müssen. Insbesondere die bislang vorgesehene
Wettbewerbsverzerrung zwischen einzelnen
Mietwohnungsanbietern dürfe nicht zur Realität werden. „Es
kann nicht sein, dass Genossenschaften und kommunale
Wohnungsunternehmen bei der Grundsteuer bevorteilt werden
sollen. Es ist Aufgabe des Staates, für einen fairen
Wettbewerb zu sorgen“, betonte Warnecke.
GroKo signalisierte Durchbruch
Es gebe Einigkeit "in allen
substanziellen Fragen", vermittelte der
Koalitionsausschuss, der gestern Abend tagte. Konkretes
wurde nicht mitgeteilt.
Aber: Die Einführung von
Öffnungsklauseln für die Länder soll es geben.
Vor der parlamentarischen Sommerpause am 7. Juli soll das
Gesetz in den Deutschen Bundestag eingebracht sein. Bis
Ende August soll ein Maßnahmenpaket für bezahlbares
Wohnen, die Schaffung zusätzlichen Wohnraums und das
ökologische Wohnen vorzulegen.
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„Niederrhein in Zahlen“ |
Hohe Exportquoten und
Übernachtungszahlen am Niederrhein
Duisburg/Niederrhein, 15. Juni 2019 -
Rund 420.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
sind über alle Branchen hinweg am Niederrhein
beschäftigt. 2,3 Millionen Übernachtungen verbuchten die
Beherbergungsbetriebe und Campingplätze in Duisburg sowie
den Kreisen Wesel und Kleve im letzten Jahr. Und über 22
Milliarden Euro Gesamtumsatz erwirtschafteten 2018 die
Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe, Bergbau und der
Gewinnung von Steinen und Erden. Mit dem Statistikbericht
„Der Niederrhein in Zahlen“ wirft die Niederrheinische
IHK anhand vielfältiger Daten und wissenswerter Fakten
einen Blick auf die Entwicklung der Wirtschaft in der
Region.
Die Industrieprodukte aus der Region
sind über die Landesgrenze hinaus sehr gefragt. Während
in Duisburg etwa ein Drittel des gesamten Umsatzes im
Ausland erzielt wurde, machten die Auslandsumsätze in den
Kreisen Wesel und Kleve sogar rund die Hälfte des
Gesamtumsatzes aus. Beide Kreise wiesen damit eine höhere
Exportquote auf als NRW insgesamt. Besonders hoch sind
die Exportquoten bei den niederrheinischen Chemie- und
Maschinenbaubetrieben mit jeweils rund 66 Prozent. Aber:
„Handelsstreit und drohende Strafzölle aus den USA
bedrohen das Auslandsgeschäft unserer Unternehmen.
Genauso wie der mögliche Austritt Großbritanniens aus der
EU ohne gültiges Handelsabkommen. Der freie Handel ist
die Basis für Wachstum und Wohlstand, deshalb brauchen
wir schnellstmöglich Lösungen, die den Betrieben
langfristig Sicherheit geben“, so IHK-Konjunktur- und
Statistikexpertin Friederike-Sophie Niemann.
Positive Signale vom
Arbeitsmarkt
Der Arbeitsmarkt am Niederrhein
entwickelte sich 2018 gut. Die Anzahl
sozialversicherungspflichtig Beschäftigter wuchs im
September 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent,
wohingegen die Arbeitslosenquoten in Duisburg sowie den
Kreisen Wesel und Kleve weiter sanken. Dennoch zeigt sich
beim Thema Arbeitslosigkeit nach wie vor eine starke
Zweiteilung am Niederrhein: Während die Kreise Wesel und
Kleve aktuell mit rund 6 beziehungsweise 5 Prozent sogar
unter dem NRW-Durchschnitt von 6,5 Prozent liegen, wird
dieser von der Stadt Duisburg mit einer Arbeitslosenquote
von 11 Prozent deutlich übertroffen.
Niederrhein als Reiseziel
beliebt
Für Geschäftsreisende wie auch für
Touristen stellt der Niederrhein eine attraktive
Reiseregion dar, die viel zu bieten hat. Denn die
langfristige Entwicklung zeigt, dass die Anzahl der
Übernachtungen steigt: Im letzten Jahr beliefen sie sich
in Duisburg auf über 560.000, im Kreis Wesel auf über
820.000 und im Kreis Kleve auf über 920.000. Bedburg-Hau
und Weeze waren dabei vor allem auch bei Gästen mit
Wohnsitz im Ausland beliebt. 42 Prozent aller
Übernachtungen in diesen zwei Gemeinden entfielen auf
diese Gruppe.
Die Broschüre steht im Internet zum
Download zur Verfügung unter
www.ihk-niederrhein.de/Niederrhein-in-Zahlen
oder kann kostenlos bestellt werden
bei Friederike-Sophie Niemann, Telefon 0203 2821-338,
E-Mail
f.niemann@niederrhein.ihk.de.
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Betriebsbesichtigung der DG
Ruhrgebiet des Bundes Katholischer Unternehmer beim
high-tech-Apotheken-Versorger NOWEDA in Essen
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Essen/Duisburg, 12. Juni 2019 - Katholische Unternehmer
aus dem Ruhrgebiet haben sich jetzt über die Logistik der
Medikamente informiert: Wer ein Medikament braucht, geht
zur Apotheke. Aber wie kommt die Apotheke an ihre
Medikamente? Oft muss es schnell gehen. Medikamente
dürfen nicht zu heiß und nicht zu kalt werden, sind
lebenswichtig und hochkomplex.
Eine hohe ethische Verantwortung geht einher mit einem
hoch kommerziellen Markt. Das sahen die Mitglieder des
Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) bei der
NOWEDA-Apothekergenossenschaft in Essen hautnah:
Selbstständige Apotheker hatten bei der Gründung von
NOWEDA 1939 die Idee, mit Hilfe eines eigenen
Wirtschaftsunternehmens Einkaufs-, Lagerungs- und
Distributionsfunktionen selbst zu besorgen. NOWEDA lagert
rund 160.000 verschiedene Arzneimittel und
apothekenübliche Waren. Benötigt ein Patient ein
Medikament, das die Apotheke nicht vorrätig hat, liefert
NOWEDA es binnen kürzester Zeit – und das an rund 9.200
Apotheken deutschlandweit und rund viermal täglich.
Gebietsleiter Ralf Nöltgen führte die BKU-Mitgliedern
auch an der modernen Förderbandanlage entlang, die 4,7 km
umfasst. Auf ihr nehmen die NOWEDA-Transportbehälter
automatisch ihren Weg zu den einzelnen Lagerplätzen.
Beeindruckt waren die Teilnehmer auch davon, dass die
Medikamente nicht nur sehr sorgfältig im Unternehmen
gelagert werden, sondern auch gekühlt bzw. im jeweils
erforderlichen Zustand zu den Apotheken transportiert
werden, damit sie keinesfalls unsachgemäß beim Patienten
ankommen.
Das Unternehmen bildet in den Berufen Groß- und
Außenhandel, Lagerlogistik, Informatik und Mechatronik
aus, setzt sich für soziale Projekte ein und hat eine
Mitarbeitergenossenschaft gegründet, die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in schwierigen Lebenslagen unterstützt:
Hier wird ihnen anonym geholfen, einen KiTa-Platz zu
finden, Betreuung für einen pflegebedürftigen Elternteil
zu organisieren oder andere Herausforderungen des Alltags
zu meistern.
Foto BKU DG Ruhrgebiet mit Pater Tobias
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duisport baut internationales
Netzwerk aus
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Neue Hinterlandverbindung in
den Hafen von Zeebrügge
Duisburg, 11. Juni 2019 - Die Duisburger Hafen
AG (duisport), der belgische Hafen von Zeebrügge (Port of
Zeebrugge) und das Cosco-Shipping Zeebrugge Terminal
(CSP) arbeiten zukünftig verstärkt zusammen. Jetzt wurde
das Dreierabkommen über die neue Hinterlandverbindung im
kombinierten Schienenverkehr vertraglich fixiert. Cosco
Shipping Lines hat jüngst ihre Aktivitäten im Rahmen der
„Belt & Road“-Initiative durch eine wöchentliche
Seeschiffverbindung von China nach Zeebrügge ausgebaut.
Ein wöchentlich verkehrender Shuttlezug transportiert
Güter zwischen dem Cosco-Shipping Zeebrugge Terminal und
dem Duisburg Intermodal Terminal (DIT) auf logport I im
Duisburger Hafen. Die operative Abwicklung des Zuges wird
von der duisport-Tochtergesellschaft, duisport agency
GmbH (dpa), durchgeführt. Die dpa ist die zentrale
Vertriebsgesellschaft für Lösungen rund um
Verkehrsrelationen, Transportketten und Logistik. Hierbei
greift die dpa auf ihre fundierten Erfahrungen im Bereich
der intermodalen Transportlösungen zurück.
Auf gute Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Erich Staake,
Vorstandsvorsitzender der duisport-Gruppe, David Liu, CEO
of CSP Zeebrugge Terminal, Joachim Coens, CEO Port of
Zeebrugge, und Peter Plewa, Geschäftsführung duisport
agency GmbH (dpa). © duisport
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startport gewinnt beim German Brand Award
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Duisburg, 7. Juni 2019
- Die Marke der
duisport-Tochter startport GmbH wurde beim Branchenpreis
German Brand Award 2019 in Berlin ausgezeichnet. Mit dem
Prädikat „Excellence in Brand Strategy and Creation“ gab
es gleich zwei Preise in den Kategorien Brand Design und
Agency of the Year. Die Auszeichnung ging an die dws
Werbeagentur GmbH aus Duisburg, die die startport-Marke
gemeinsam mit duisport entwickelt hat.
„Wir freuen uns sehr, dass wir
mit unserer Arbeit einen Teil zum Erfolg von startport
beitragen können. Wenn ein Unternehmen sich erst am Markt
etablieren muss, ist die Markenstrategie entscheidend –
besonders in der für die Öffentlichkeit unscheinbar
erscheinenden Logistikbranche“, so Agenturchef Sebastian
Petry nach der Preisverleihung in Berlin.
„duisport ist als Marke für den
Duisburger Hafen bereits national und international
erfolgreich positioniert. Das zeigt, wir liegen auch mit
unserer Tochter startport bei den Markenstrategen
richtig“, so duisport-Chef Erich Staake.
Bereits im Frühjahr dieses
Jahres wurde die Marke durch das German Brand Institute
in drei Kategorien nominiert. Der Preis gilt als eine der
höchsten deutschen Auszeichnungen für Werbeagenturen und
Markenbildung. Der privatwirtschaftliche Preis wird
jährlich in 60 Kategorien in Berlin vergeben.
Die Marke der duisport-Tochter
startport GmbH wurde beim Branchenpreis German Brand
Award 2019 in Berlin ausgezeichnet.
© krischerfotografie
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- Geschäftsklima am Niederrhein kühlt ab
- GEBAG sucht Partner |
Ergebnisse der
IHK-Konjunkturumfrage Frühsommer
Duisburg, 6. Juni 2019 - Die Stimmung der Unternehmen am
Niederrhein sinkt im Frühsommer 2019 im Vergleich zur
Vorumfrage weiter leicht. 40 Prozent der befragten
Betriebe beurteilen ihre Geschäftslage als „gut“,
lediglich 7 Prozent sind unzufrieden. Die Erwartungen in
die künftige Geschäftsentwicklung gehen aber zurück.
Insbesondere die Exporterwartungen sind nach unten
korrigiert worden. Sorgen bereiten den Unternehmen vor
allem der Fachkräftemangel, die weiterhin schwelenden
Handelskonflikte sowie die nach wie vor ungewissen
Brexit-Konditionen.
Weitgehend unabhängig von den zurückgenommenen
Erwartungen stellen sich die Beschäftigungspläne sowie
die Investitionsabsichten dar. Die Ergebnisse gehen aus
der aktuellen Konjunkturumfrage der Niederrheinischen IHK
hervor, an der sich über 300 Unternehmen mit insgesamt
rund 41.000 Beschäftigten beteiligt haben. Im
Frühsommer 2019 sind die Unternehmen in der Region immer
noch überwiegend zufrieden mit ihrer aktuellen
Geschäftslage.
Konjunkturklimaindex
Die positiven Einschätzungen sinken jedoch und der Saldo
aus guten und schlechten Bewertungen erreicht den
niedrigsten Wert seit zwei Jahren. Insgesamt blicken die
Unternehmen weniger optimistisch in die Zukunft. Zwar
erwartet noch jeder fünfte Betrieb (20 Prozent) in den
kommenden zwölf Monaten Verbesserungen, dem gegenüber
stehen aber inzwischen 16 Prozent der Betriebe, die von
Verschlechterungen ausgehen. Vor allem die Unternehmen im
Bereich Verkehr und Logistik haben ihre Erwartungen
gesenkt. Die weiterhin gute Stimmung in der Baubranche
wirkt dagegen stabilisierend. Der Konjunkturklimaindex,
der Lage und Erwartungen zusammenfassend darstellt, sinkt
leicht von 121 auf 117 Punkte.
Auslandsgeschäft bereitet Unternehmen Sorgen
Die Exporterwartungen der Wirtschaft am Niederrhein sind
gegenüber der Vorumfrage spürbar gesunken. Allem voran
die nicht gelösten Handelskonflikte und Zolldebatten
zwischen den USA einerseits und China sowie der EU
andererseits, die weiterhin bestehenden Unsicherheiten
mit Blick auf den EU-Austritt Großbritanniens und die
schwächelnde Weltkonjunktur treiben den Unternehmen
Sorgenfalten auf die Stirn. Allerdings erwarten immer
noch etwas mehr Unternehmen eine Verbesserung ihrer
Exporte in den nächsten zwölf Monaten (24 Prozent) als
eine Verschlechterung (21 Prozent).
Personalbedarf nach wie vor hoch
Den Beschäftigungsplänen der Unternehmen ist die
konjunkturelle Abkühlung noch nicht anzusehen: Gegenüber
der Vorumfrage kaum verändert plant fast jedes vierte der
befragten Unternehmen (24 Prozent), seine
Beschäftigtenzahlen zu erhöhen. Nur jeder zehnte Betrieb
(10 Prozent) beabsichtigt, Personal abzubauen. Angesichts
des großen Fachkräftemangels gehen anscheinend viele
Betriebe mittlerweile dazu über, sich dringend benötigtes
Personal auch unabhängig von konjunkturellen Schwankungen
zu sichern.
Geschäftslage und Geschäftserwartungen
Unternehmen investieren wieder mehr
Nach dem deutlichen Rückgang der Investitionsbereitschaft
der niederrheinischen Wirtschaft zu Jahresbeginn ziehen
die Investitionspläne aktuell wieder an. 39 Prozent der
befragten Betriebe wollen in den kommenden zwölf Monaten
mehr investieren, nur 14 Prozent planen weniger
Investitionen als zuvor. Offenbar gibt es in der Region
aktuell sich ergänzende singuläre Effekte. Zudem
profitieren die Betriebe von weiterhin günstigen
Finanzierungsbedingungen. Insbesondere die florierende
Bauwirtschaft zeigt sich investitionsfreudig, da sie
zunehmend an Kapazitätsgrenzen stößt.
GEBAG sucht Partner
Die GEBAG baut und modernisiert: Über 500 neue
Wohnungen wird die GEBAG in den nächsten drei bis fünf
Jahren in Duisburg errichten, auch der Bau von fünf
Kindertagesstätten steht bereits auf der Agenda. Rund 200
Millionen Euro investiert die städtische Tochter in den
nächsten Jahren in ihre Neubauten und in
Großmodernisierungsmaßnahmen in den eigenen Siedlungen.
„Für all unsere Bauprojekte sind wir auf der Suche nach
zuverlässigen Partnern, mit denen wir unsere Pläne
zeitgerecht und in guter Qualität in die Tat umsetzen
können“, so Ralf Lützenrath, Abteilungsleiter Neubau.
Damit sich interessierte Dienstleister einen Überblick
über die geplanten Projekte der kommenden Monate
verschaffen können, hat die GEBAG nun ihre Homepage
erweitert: Im Bereich „Für Dienstleister“ findet sich ab
sofort eine Auflistung aller Neubau- und
Modernisierungs-Projekte.
Zu jedem Projekt ist ein Zeitplan sowie eine
Projektbeschreibung inklusive aller benötigten Gewerke
aufgeführt, auch Bildmaterial, Visualisierungen und
Planzeichnungen lassen sich abrufen. Die GEBAG erhofft
sich so, den Pool ihrer Partner erweitern zu können und
auch neue interessierte Dienstleister auf ihre Projekte
aufmerksam zu machen.
https://www.gebag.de/fuer-dienstleister/aktuelle-bauprojekte-der-gebag/
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Postbank Wohnatlas 2019: Wo Pendler profitieren -
Immobilienkauf rund um Düsseldorf und Duisburg |
Experten analysieren, wo
sich Wohneigentum im Umland trotz Pendelns rechnet
Bonn/Duisburg, 6. Juni 2019 - In Duisburg,
Neuss und Erkrath zahlt sich der Kauf ein halbes
Jahrhundert lang aus Leben im Umland, arbeiten in der
City: Angesichts hoher Wohnungspreise in den boomenden
Metropolen pendeln immer mehr Menschen. Und Entspannung
ist nicht in Sicht: Die Nachfrage nach Wohneigentum
übersteigt das Angebot, Bauland ist knapp,
Nachverdichtungen sind kaum mehr möglich oder politisch
schwer durchsetzbar.
In Düsseldorf sind Eigentumswohnungen
binnen eines Jahres um 7,5 Prozent teurer geworden.
Käufer mussten hier im Schnitt 3.772 Euro pro
Quadratmeter auf den Tisch legen. Der Postbank Wohnatlas
2019 zeigt in einer Sonderanalyse, wo Pendler beim
Wohnungskauf im Düsseldorfer Umland auch langfristig Geld
sparen können.
Pendeln gibt es nicht zum Nulltarif
Deutschland ist Pendlerland: Seit Jahren steigt die Zahl
der Menschen, die für ihren Weg zur Arbeit mindestens
eine halbe Stunde benötigen. Die angespannte Lage auf den
Wohnungsmärkten der deutschen Metropolen fördert diese
Entwicklung. Wer das Pendeln in Erwägung zieht, sollte
allerdings nicht vergessen, dass längere Arbeitswege auch
Kosten verursachen, die ein ganzes Berufsleben lang
anfallen. Eine Modellrechnung des Hamburgischen
WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für die Postbank zeigt,
wann der Kostenvorteil des günstigeren Kaufpreises im
Umland im Vergleich zur Rheinmetropole selbst durch
Fahrtkosten und -zeit aufgezehrt ist. In der aktuellen
Neuauflage der Analyse wurde die Anzahl der untersuchten
Städte im Düsseldorfer Speckgürtel deutlich erweitert.
Das Ergebnis: Der Standort der Immobilie hat große
Auswirkungen auf die tatsächliche Ersparnis.
Duisburg überzeugt bei Preis und Anbindung
Verglichen wird jeweils der Kauf einer durchschnittlich
teuren 70-Quadratmeter-Wohnung in Düsseldorf mit dem
Erwerb einer vergleichbaren Wohnung in einer der größeren
Städte aus den angrenzenden Landkreisen. Am längsten
profitieren Pendler aus Duisburg vom günstigeren
Wohnungskauf: Der Preisvorteil im Vergleich zu Düsseldorf
ist bei täglicher Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für
den Arbeitsweg erst nach 54,5 Jahren aufgebraucht, für
Autofahrer reduziert sich diese Zeitspanne auf 18,8
Jahre.
Duisburg ist auch die Stadt mit den niedrigsten
Kaufpreisen in der Region:
Der Quadratmeter kostet hier im Durchschnitt rund 1.234
Euro. Außerdem dauert die Bahnfahrt nach Düsseldorf
lediglich zwölf Minuten. Nur Pendler aus Neuss, Erkrath
und Mettmann sind per öffentlichem Personennahverkehr
(ÖPNV) schneller in der nordrhein-westfälischen
Landeshauptstadt: Ihre Fahrt dauert nur neun Minuten.
Neuss und Erkrath überzeugen aber auch in anderer
Hinsicht: In beiden Orten dürfen Käufer eine Ersparnis
erwarten, von der sie bei Nutzung des öffentlichen
Nahverkehrs laut Modellrechnung mehr als 50 Jahre
profitieren. Pendler aus Neuss, die "öffentlich"
unterwegs sind, ziehen 52,7 Jahre einen Vorteil aus ihrem
Wohnungskauf. Autofahrer hingegen verbrauchen die
Ersparnis bereits in 22,2 Jahren.
Auf Platz drei der günstigsten Standorte im Düsseldorfer
Umland schafft es Erkrath. Bahnpendler haben den
Kaufpreisvorteil erst nach 51,6 Jahren aufgezehrt. Wer
das Auto nutzt, spart 17,9 Jahre lang. Von Kaarst aus
lieber mit dem Auto Weitere Standorte, in denen der
Immobilienkauf auch nach rund 40 Jahren Pendeln günstiger
bleibt als im Düsseldorfer Stadtgebiet, sind Mettmann und
Hilden im Kreis Mettmann - aber nur, wenn der
Arbeitnehmer mit der Bahn in die Rheinmetropole fährt.
Autopendler sind im Düsseldorfer Umland nur in Kaarst
(Rhein-Kreis Neuss) im Vorteil.
Fährt jemand aus der 43.000-Einwohner-Stadt mit dem Wagen
in die Landeshauptstadt, lohnt sich der Wohnungskauf 17,8
Jahre lang. Ist er allerdings mit dem ÖPNV unterwegs,
sind es lediglich 12,3 Jahre. Die geringsten
Kaufpreisvorteile der 18 Städte im Düsseldorfer Umland
erzielen Berufspendler mit einem Umzug nach Jüchen.
Käufer kommen nur 11,5 Jahre lang günstiger weg, wenn sie
täglich "öffentlich" in die Landeshauptstadt pendeln.
Autofahrer hätten 9,2 Jahre lang Geld gespart.
Zeitspanne in Jahren, in der der Umzug in eine der
bevölkerungsreichsten Städte der Umlandlandkreise
günstiger ist.
Spalten-Legende:
1) Landkreis / Gemeinde bzw. Stadt
2) Entfernung (km)*
3) Schnellste ÖPNV-Verbindung (Minuten)**
4) Schnellste PKW-Route (Minuten)**
5) Mit ÖPNV: Umland günstiger als Metropole (Jahre)
6) Mit PKW: Umland günstiger als Metropole (Jahre)
*vom Bahnhof bzw. Ortsmitte zum
Düsseldorfer HBF **Abfahrt am 29.3.2019 morgens zwischen
7 und 8 Uhr Quellen: BBSR (2019): INKAR online,
http://www.inkar.de/;
Empirica (2019): empirica-systeme Marktdatenbank; Genesis
regional (2019):
http://www.regionalstatistik.de;
Statistisches Bundesamt (2019):
www.destatis.de;
Google Maps (2019);
Berechnungen und Darstellung
HWWI
Generell sind die Pendelzeiten
aus dem Umland in die Düsseldorfer Innenstadt recht kurz:
Aus 14 der 18 untersuchten Städte fahren die Pendler mit
Bus und Bahn unter 30 Minuten pro Strecke. Lediglich
ÖPNV-Nutzer aus Velbert und Monheim am Rhein (beide Kreis
Mettmann) sowie Kaarst und Jüchen (beide Rhein-Kreis
Neuss) sind länger unterwegs. 40 Minuten brauchen die
Autofahrer aus Wülfrath (Kreis Mettmann), Grevenbroich
(Rhein-Kreis Neuss), Velbert und Jüchen.
Der Faktor Zeit ist für den
Pendelkostenrechner eine entscheidende Größe. Was kostet
Pendeln wirklich? Ausgangspunkt für die Modellrechnung
sind die durchschnittlichen Kaufpreise für eine 70
Quadratmeter große Wohnimmobilie zuzüglich Notargebühren
(zwei Prozent des Kaufpreises) und Grunderwerbssteuer in
der Metropole und im Umlandkreis. Zur Berechnung der
Pendelkosten wird angenommen, dass ein Familienmitglied
in der Metropole arbeitet und 220 Mal im Jahr dorthin
pendelt.
Auch Stadtbewohner haben einen
Arbeitsweg zu bewältigen. Daher wird zugrunde gelegt,
dass die Fahrtzeiten innerhalb der City identisch sind
mit denen des Pendlers von seiner Haustür zum
Heimatbahnhof und vom Düsseldorfer Hauptbahnhof zum
Arbeitsplatz. Zusätzliche Zeiten entstehen also für
Pendler nur vom Umlandbahnhof zum Hauptbahnhof in der
Rheinmetropole.
Analysiert wurden sowohl die
Fahrtzeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit
dem Auto. In einem zweiten Schritt werden die
Pendelkosten berechnet: Einerseits werden die Kosten für
die Fahrkarte für Bus und Bahn beziehungsweise für das
Auto (inkl. Benzin, Anschaffung, laufende Kosten)
herangezogen. Andererseits wird der zusätzliche
Zeitaufwand mit dem durchschnittlichen Düsseldorfer
Bruttolohn (29 Euro je Stunde) veranschlagt. Individuelle
Abwägung - realistische Finanzplanung
Die Frage, ob sich Pendeln
lohnt, muss im Einzelfall betrachtet werden. Denn das
Ergebnis hängt davon ab, wo die Wohnung und wo genau die
Arbeitsstelle in der Metropole liegt. Entscheidend ist
auch, ob in einem Haushalt ein oder zwei Arbeitnehmer
pendeln, ob Home-Office-Regelungen die Zahl der
Pendeltage verringern und wie die berufliche Planung
generell aussieht. Bleibt es bei dem Arbeitsverhältnis in
der Metropole oder sind berufliche Veränderungen oder der
Renteneintritt absehbar?
Familien sollten
berücksichtigen, dass Kinder in der Kita möglicherweise
länger betreut werden müssen, während Vater oder Mutter
noch in der S-Bahn unterwegs sind oder im Stau stehen.
Auch das kostet Geld. Andererseits bedeutet ein
Investment in der Großstadt in vielen Fällen höhere
Schulden - und damit auch höhere Zinszahlungen.
"Mit unseren Berechnungen
zeigen wir, dass Pendeln ein Kostenfaktor ist, den
Immobilienkäufer nicht ignorieren sollten", sagt Stephan
Hellmann, Regionalbereichsleiter und Mitglied der
regionalen Geschäftsleitung Nord & Nord-West von der
Postbank Immobilien GmbH.
"Wem die Preise in Düsseldorf
zu hoch sind, dem bieten sich rund um die Metropole noch
günstigere Investitionschancen. Viele Städte im Umland
sind sehr gut angebunden. Das hält die Pendelzeiten und
-kosten häufig im Rahmen." Aber letztlich kann nur eine
individuelle Analyse der finanziellen Situation, des
geplanten Investments und der beruflichen Perspektiven
einen realistischen Kostenüberblick liefern.
"Kaufinteressierte sollten das in jedem Fall für sich
berechnen", rät Postbank-Experte Hellmann.
Übersicht: Immobilienpreise
für Düsseldorf und das Umland Stadt bzw. Kreis /
QM-Kaufpreis (2018) / Preisanstieg 2017-2018 (%)*
Stadt bzw. Kreis / QM-Kaufpreis (2018) / Preisanstieg
2017-2018 (%)*
Düsseldorf 3772,05 - 7,53
Rhein-Kreis Neuss 2201,22 - 6,99
Mettmann 2087,80 - 7,05
Duisburg 1233,89 - 8,86
* Kaufpreisanstieg in Prozent (inflationsbereinigt)
gegenüber Vorjahr Quellen: Empirica (2019):
empirica-systeme Marktdatenbank; Statistisches Bundesamt
(2019): www.destatis.de;
Berechnungen HWWI Hintergrundinformationen zum Postbank
Wohnatlas 2019
Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende,
mehrteilige Studienreihe, die den deutschen
Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis
auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Analyse
wurden unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte
Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger
WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die Pendelkosten für
Bewohner der Umlandkreise der sieben größten deutschen
Städte untersucht. Im Fokus dieser Auswertung steht
Düsseldorf. Annahmen und Berechnungen der Pendelkosten
1. In der Gemeinde des Landkreises wird eine
Eigentumswohnung von 70 Quadratmeter zum
Durchschnittspreis des Landkreises im Jahre 2018
erworben. Alternativ wird eine Eigentumswohnung von 70
Quadratmeter in der Metropole zum Durchschnittpreis der
Stadt im Jahre 2018 gekauft.
In die Analyse einbezogen wurden alle Städte mit mehr als
20.000 Einwohnern (Mitte 2017) der umliegenden
Landkreise.
2. Der berechnete Kaufpreis wird um Notargebühren von
zwei Prozent sowie die derzeit im Bundesland geltende
Grunderwerbsteuer erhöht.
3. Einsparungen beim Kauf einer Eigentumswohnung im
Umland im Vergleich zu einem Kauf in der Metropole werden
um notwendige Mobilitätskosten (direkte Mobilitätskosten
und bewerteter Zeitaufwand für das Pendeln), die durch
den Umzug in das Umland entstehen, reduziert.
4. Zusätzliche Mobilitätszeiten für Bewohner des Umlandes
gegenüber den Bewohnern der Metropole entstehen für den
Weg vom Bahnhof der Umlandgemeinde zum Hauptbahnhof der
Metropole. Alle Pendler nehmen den Weg von Bahnhof zu
Bahnhof.
5. Als Pendelzeit für den einfachen Weg wird die kürzeste
Reisezeit angesetzt, die mit dem jeweiligen
Verkehrsmittel am Dienstagmorgen, den 29.03.2019,
zwischen 07.00 Uhr und 08.00 Uhr erzielt werden konnte.
6. Die Mobilitätszeiten für Hin- und Rückweg sind
identisch.
7. Die Mobilitätskosten pro einfachem
Entfernungskilometer liegen nach Abzug der
Steuervergünstigungen bei 0,35 Euro für den Pkw und bei
0,08 Euro für den ÖPNV. 8. Der Zeitaufwand für das
Pendeln wird mit dem Medianeinkommen von
Vollzeitbeschäftigten (Brutto je Stunde) bewertet, das im
Jahre 2018 in der Metropole erzielt wurde.
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Duisport: Bessere Anbindung an Rotterdam und Ausbau
des Chinahandels
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Duisburg, 5. Juni 2019 - Die
Duisburger Hafen AG (duisport) und das Schweizer
Unternehmen Hupac Intermodal intensivieren ihre bereits
im Juli 2018 vereinbarte strategische Zusammenarbeit. Auf
der Messe transport logistic in München vereinbarten
duisport als wichtigste Logistikdrehscheibe
Zentraleuropas und Hupac als eines der größten Betreiber
internationaler intermodaler Transportnetze, das
Maasvlakte-Terminal in Rotterdam durch ein mehrmals
täglich verkehrendes Shuttle-System besser anzubinden.
Dadurch wird der Duisburger Hafen als Gateway für den
Weitertransport der maritimen Frachten aus Rotterdam
innerhalb Europas gestärkt.
Überdies werden duisport und Hupac zur Optimierung ihrer
Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative
verstärkt kooperieren. So werden beide Partner gemeinsam
Terminals entlang der Seidenstraße entwickeln und an
Lösungen zur Reduzierung der Fahrtzeiten der Chinazüge
arbeiten.
„Durch diese Zusammenarbeit entwickeln wir zusätzliche
Angebote für unsere Kunden und bauen als Premium-Port
unser internationales Netzwerk und unsere Position als
die wichtigste europäische Drehscheibe im
innereuropäischen und internationalen Handel weiter aus“,
so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
Und Michail Stahlhut, CEO der Hupac Intermodal sagt: „Wir
sehen großes Potenzial in der Stärkung unserer
jahrzehntelangen Zusammenarbeit. Das Ziel ist die
Anbindung des Hupac-Netzwerks in der Duisburger Hafen AG
in der Mitte Europas an die transkontinentalen
Verkehrsströme auf der Ost-West-Achse. Dazu bauen wir
gemeinsam eine Pipeline auf, stärken den Standort
Duisburg und nutzen dabei die Kraft des jeweiligen
Partners.“
Auf gute Zusammenarbeit: Erich Staake,
Vorstandsvorsitzender der duisport-Gruppe (r.), und Beni
Kunz, CEO der Hupac-Gruppe (l.), vereinbarten die
Intensivierung ihrer Kooperation. Bei der Unterzeichnung
zugegen waren duisport-Kunde Hans-Jörg Bertschi,
Executive Chairman, Board of Directors der Bertschi Group
(2.v.r.) und Peter Plewa, Geschäftsführung duisport
agency GmbH (2.v.l.). © dws Werbeagentur GmbH
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Wirtschaftskammern bringen 40
Ideen in Ruhrkonferenz ein
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Duisburg, 4. Juni 2019 - Um das
Ruhrgebiet fit für die Zukunft zu machen, hat die
Landesregierung NRW mit der Ruhrkonferenz einen breiten
Beteiligungsprozess gestartet. Die IHKs und
Handwerkskammern im Ruhrgebiet unterstützen diesen
Prozess. Ihre Ideen für das Ruhrgebiet haben die
Wirtschaftskammern jetzt zusammengefasst und der
Landesregierung übermittelt.
Unter dem Schlagwort
„#40Ruhrideen“ legen Handwerk und
IHKs 40 konkrete Projekte für das Ruhrgebiet vor. Die
Wirtschaftskammern widmen sich mit den Projektideen den
sechs übergeordneten Querschnittsthemen „Mobilität“,
„Digitalisierung und Innovation“, „Mittelstand“,
„Energie“, „Flächen“ sowie „Bildung und
Fachkräftesicherung“.
„Wir wollen einen Beitrag dazu
leisten, das Ruhrgebiet in den nächsten 10 Jahren zu
einer der leistungsfähigsten und innovativsten
Wirtschaftsmetropolen Deutschlands zu machen. Dafür
brauchen wir einzelne Leuchtturmprojekte wie zum Beispiel
die Internationale Gartenausstellung 2027. Und
gleichzeitig brauchen wir konkrete Projekte, die das
Ruhrgebiet als Wirtschaftsstandort und als Raum für
Innovation und neue Ideen attraktiv machen und die
nachhaltig sind“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger,
derzeitiger Sprecher der IHKs im Ruhrgebiet und
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK
Duisburg-Wesel-Kleve.
IHKs und Handwerkskammern sind sich
einig: Die 20 Themenforen der Ruhrkonferenz bilden nur
einen Teil der Themen ab, die für Wirtschaft und
Beschäftigung wichtig sind. „Zentrale Querschnittsthemen
wie Mittelstandsförderung, Fläche, Digitalisierung oder
Ausbildung und Fachkräftemangel haben noch nicht die
Bedeutung, die sie eigentlich haben müssten. Unsere Ideen
sind ein Anstoß zur Diskussion, um wirtschafts- und
standortbezogene Themen stärker in den Blick zu nehmen“,
so Thomas Banasiewicz, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Münster, der für die Handwerkskammern im
Ruhrgebiet spricht.
Mehr Mut zur Fläche
IHKs und HWKs fordern mehr Freiräume
für Wirtschaft zu schaffen und zusätzliche Flächen
bereitzustellen. Das Flächenrecycling im Ruhrgebiet
stockt nach Auffassung der Wirtschaftskammern. „Wer sich
verändern will, hat oft mit unglaublichen Restriktionen
zu kämpfen“, so Banasiewicz. „Industriebrachen schneller
zu recyceln, ist nicht die einzige Antwort auf den
Flächenmangel. Wir brauchen gleichzeitig auch mehr
Akzeptanz für innerstädtische Gewerbe- und
Handwerksstandorte. Betriebe, die wachsen können, können
dazu beitragen, die Region zu stärken und Arbeitsplätze
zu schaffen. Diese Möglichkeiten sollten unseren Betriebe
offen stehen.“
Smarter Wirtschaftsstandort
Neben dem Thema Flächen setzen die
Wirtschaftskammern auf Digitalisierung. Zu einem smarten
Standort gehört es auch, das Leben von kleinen und
mittelständischen Betrieben nicht unnötig durch
bürokratische Hemmnisse zu erschweren. „Einkaufen oder
Arzttermine buchen – Wir alle organisieren unseren Alltag
zunehmend über Smartphone und Tablet. Das prägt unsere
Erwartungshaltung gegenüber Service und Dienstleistung.
Das muss für öffentliche Verwaltungs- und
Genehmigungsbehörden ebenfalls Benchmark sein“, so
Dietzfelbinger. Die IHKs und Handwerkskammern werben
deshalb mit mehreren Projektideen dafür, dass die
Kommunen im Ruhrgebiet stärker an gemeinsamen
Serviceangeboten und Online-Plattformen für Bürger und
Unternehmen arbeiten.
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- IHK Geschäftsbericht
2018/2019 veröffentlicht
- Hotline für Ausbildungssuchende am 3. Juni
- Markteinstieg Bulgarien: Chancen für Unternehmen
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Einblicke in die Arbeit der Niederrheinischen IHK
Duisburg, 29. Mai 2019 - Unter dem Leitmotiv
#GemeinsamFürDenNiederrhein ist der Geschäftsbericht
2018/2019 der Niederrheinischen IHK erschienen. Über
5.000 Aus- und Weiterbildungsberatungen, fast 2.600
Anfragen nach Existenzgründungsinformationen, rund 7.100
telefonische Außenwirtschaftsberatungen – das sind nur
einige Beispiele aus der täglichen IHK-Arbeit aus dem
Jahr 2018. Mehr zu den Aktivitäten und Leistungen enthält
der aktuelle Geschäftsbericht.
Die Publikation gibt Einblicke in die wichtigsten
Entwicklungen der Region und die Ergebnisse der
IHK-Arbeit. Darüber hinaus zeigt der Bericht in diesem
Jahr Menschen aus dem IHK-Hauptamt auf Ganzseitenfotos –
allen voran Teams aus den Geschäftsbereichen, die im
häufigen Kundenkontakt stehen.
„Als IHK sind wir Gestalter für eine starke Wirtschaft
und Impulsgeber für die Region. Ob in Brüssel, Berlin,
Düsseldorf oder am Niederrhein – wir bleiben für Sie am
Ball“, so IHK-Präsident Burkhard Landers und
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger in
ihrem gemeinsamen Vorwort. Steuerentlastungen, eine
kraftvolle Digital-Offensive, mehr Gewerbeflächen am
Niederrhein oder eine höhere Abladetiefe für den Rhein,
das sind nur einige Projekte, die im aktuellen
Geschäftebericht genannt sind.
Ohne ehrenamtliches Engagement ist die IHK-Arbeit nicht
denkbar. Sie lebt vom Mitmachen und Mitgestalten durch
die Vertreter der Wirtschaft vor Ort. Am Niederrhein sind
das beispielsweise 280 gewählte Vertreter in den
IHK-Gremien oder rund 2.000 ehrenamtliche Prüferinnen und
Prüfer in der Berufsausbildung. Die Mitglieder des
Präsidiums und der Vollversammlung sind ebenso im
Geschäftsbericht aufgeführt, wie die Mitglieder der
Fachausschüsse. Ein Überblick über die Finanzen,
Beteiligungen und Kooperationen sowie ein Organigramm
runden den Bericht ab.
Der Geschäftsbericht 2018/2019 ist in der IHK in Duisburg
sowie in den Zweigstellen in Wesel und Kleve erhältlich.
Er kann auch telefonisch (0203 2821-0) angefordert
werden. Die Publikation als Download:
www.ihk-niederrhein.de/geschaeftsbericht.
IHK-Hotline für
Ausbildungssuchende am 3. Juni
Viele Lehrstellen für 2019 noch
unbesetzt
Der Tag der Ausbildungschance – eine bundesweite
IHK-Aktion – findet am Montag, 3. Juni, statt. In diesem
Rahmen bietet die Niederrheinische IHK einen
Beratungsservice für Jugendliche an, die auf der Suche
nach einem Ausbildungsplatz sind. Interessierte können
sich in der Zeit von 12 bis 15 Uhr bei IHK-Bildungslotsin
Özlem Erdogan melden. Sie informiert rund um das Thema
duale Ausbildung und gibt Informationen zu freien
Lehrstellen.
Eine aktuelle Abfrage der Niederrheinischen IHK ergab,
dass der Bedarf an Nachwuchskräften in folgenden Berufen
aktuell besonders groß ist: Kaufmann/-frau für Spedition
und Logistikdienstleistungen, Fachinformatiker/-in,
Kaufmann/-frau für Büromanagement, Kaufmann/-frau im
Groß-und Außenhandel, Fachkraft für Lagerlogistik. Wer
für dieses Jahr noch eine Ausbildungsstelle in den
Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen sucht
und Unterstützung bei der Suche nach einem passenden
Ausbildungsplatz braucht, kann sich telefonisch unter der
0203 2821-205 melden. Die Hotline ist in der Zeit von 12
bis 15 Uhr geschaltet. Auch Fragen zum gesamten
Bewerbungsprozess werden beantwortet.
Markteinstieg Bulgarien:
Chancen für Unternehmen
IHK-Beratungstag am 5. Juni bietet Unterstützung
Nordrhein-Westfalen ist einer der Top-Handelspartner und
wichtigsten Auslandsinvestoren in Bulgarien. Die Handels-
und Wirtschaftsbeziehungen entwickeln sich seit Jahren
sehr dynamisch und das Potenzial ist noch nicht
ausgeschöpft: Jahr für Jahr werden weitere Rekorde beim
Warenaustausch zwischen NRW und Bulgarien erzielt. Wie
interessierte Unternehmen sich den bulgarischen Markt
erschließen können, darüber informiert die
Niederrheinische IHK bei einem Beratungstag am 5. Juni in
Duisburg.
Wachstumschancen bieten unter anderem der Konsumbereich,
der Infrastrukturausbau und Ausrüstungsinvestitionen.
Darüber hinaus hat Bulgarien mit 10 Prozent einen der
niedrigsten Steuersätze in der EU. Für Unternehmen ist
Bulgarien ein kleiner, aber attraktiver Standort und
interessanter Handelspartner. Über Möglichkeiten und
Aussichten im bulgarischen Markt können sich Unternehmer
beim Wirtschaftstag Bulgarien am 5. Juni von 9 Uhr bis 16
Uhr in Duisburg beraten lassen. Tzanko Tzankov von der
Deutsch-Bulgarischen Handelskammer in Sofia steht an
diesem Tag für individuelle Einzelgespräche (in deutscher
Sprache) zur Verfügung.
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Beachtliche Resonanz: Erstes „Techstars Startup
Weekend Duisburg
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Quellen-Reiter gesucht!“ 30 internationale
Nachwuchstalente begeisterten Jury mit ausgefeilten
Geschäftsideen und Teamgeist Duisburg, 28.
Mai 2019 - „Faszinierend, was hier innerhalb eines
Wochenendes an Geschäftsideen im Team entwickelt wurde.
Das kann sich sehen lassen“, zeigt sich Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH, begeistert. Gemeinsam mit Wolfgang Gröting
vom Fraunhofer inHaus-Zentrum und dem atelier Manfred
Heise hatte ein Projektteam der hiesigen
Wirtschaftsförderung, Annegret Angerhausen-Reuter und
Andree Schäfer, sich auf die Suche nach Nachwuchstalenten
gemacht.
„30 Quellen-Reiter haben wir gefunden, die hochmotiviert
und intensiv an ihren Businessplänen gearbeitet haben.
Die Teilnehmer kamen aus aller Welt: aus Deutschland
ebenso wie aus der Türkei, Japan, China, Malaysia und
Indien“, stellt Schäfer fest. Die Business-Modelle, die
zum Leben erweckt wurden, reichen von
Zeiterfassungssystemen, einem internationalen Food
Truck-Konzept über intelligente Kleidung für die
Regulierung der Körpertemperatur bis hin zu virtuellen
Systemen für die Erlernung neuer Sprachen sowie Apps für
Reisende zur Vernetzung mit Einheimischen.
Fünf Teams stellten zum Abschluss ihre Businesspläne in
einer fünfminütigen Präsentation, einem so genannten
„Pitch“, vor. Danach hatten die Juroren Prof. Dr. Volker
Breithecker von der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
an der Mercator School of Management und small business
management-Projektleiter, Oliver Kuschel – Managing
Partner und Co-Founder der Anthropia gGmbH – und
Alexander Kranki, Geschäftsführer der Digitalagentur
KRANKIKOM – Alexander Kranki Kommunikation GmbH, weitere
drei Minuten Zeit, um die Idee der Teilnehmer „auf Herz
und Nieren“ zu prüfen.
Das Rennen machte schließlich die Gruppe „Shift Watch“,
gefolgt von „XELP“ und dem „OM Food Truck“. Während sich
die Erstplatzierten über einen Stand bei der nächsten
WestVisions freuen dürfen, steht für die Zweiten ein
Workshop zur Innovations- und Geschäftsmodellgenerierung“
im Fraunhofer inHaus-Zentrum auf dem Programm. Die
Akteure, die das Konzept rund um den internationalen Food
Truck ausgearbeitet haben, werden schon alsbald mit
Bianca Klug und Manfred Heise in dessen gleichnamigem
Atelier an einem kreativen Corporate Design feilen. Für
die beiden anderen Teams „Tribe of Travelers“ und
„Kinabalu“ gab es jeweils RUHR.TOPCARDs.
„Gewonnen haben schlussendlich alle: neue Erfahrungen,
Kontakte und Netzwerke. Wir sind gespannt darauf, was die
Zukunft für die Teams bringen wird und ob sie ihre Ideen
gemeinschaftlich verwirklichen werden. Wo immer wir
können, stehen wir gerne weiterhin mit unseren
Dienstleistungen und Matching-Angeboten begleitend zur
Seite“, so Angerhausen-Reuter.
Ein besonderes Highlight war auch der Einblick von Martin
Haltermann, Leiter Kommunikation & Medien bei der MSV
Duisburg GmbH & Co. KGaA, der am Abschlusstag in einem
kurzen Impuls-Beitrag vom Gewinnen und Verlieren sowie
der Kraft des Wiederaufstehens im Team sprach. Auch
Moderator Christian Jantz wusste davon zu berichten, dass
der Teamgeist ausschlaggebend für den Erfolg eines
Startups ist.
„Wir freuen uns auf die Fortsetzung im nächsten Jahr und
danken den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die das
Wochenende mit Ideen, Überzeugungskraft und Teamgeist
belebt haben sowie den Unterstützern, die ein Event in
diesem Rahmen erst ermöglicht haben“, betont
GFW-Geschäftsführer Meurer.
Zu den diesjährigen Unterstützern des „Techstars Startup
Weekends Duisburg – Quellenreiter gesucht!“ gehören als
„Wellen-Brecher“ die tecRacer Consult GmbH, die Techniker
Krankenkasse, die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH, atelier Manfred Heise, die
Rheinschafe, die Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, die Deutsche Bank,
der ruhr:Hub und die Impact Factory der Anthropia gGmbH.
Mit Spaß an zukunftsweisenden Ideen: Teilnehmer,
Unterstützer und Organisatoren des ersten „Techstars
Startup Weekends Duisburg – Quellen-Reiter gesucht!“,
Urheber: Heinrich Altmiks, Nutzungsrechte: GFW Duisburg
|
„Wasserstraße stärken heißt Binnenschifffahrt
stärken“ |
IHK-Statement zur
Regionalkonferenz Wasserstraßen im Ruhrgebiet
Duisburg, 27. Mai 2019 - Das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI) lädt am 28. Mai 2019 zu einer „Regionalkonferenz
Wasserstraßen im Ruhrgebiet“ in den Landschaftspark Nord
nach Duisburg ein. Vertreter der Branche, Verlader,
Politik und Verwaltung diskutieren darüber, wie in der
Rhein-Ruhr-Region die im kürzlich vorgelegten Masterplan
Binnenschifffahrt vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt
werden können.
Dazu
Frank Wittig, Vize-Präsident der Niederrheinischen IHK
und Vorsitzender der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort
e.V.:
„Die Wirtschaft an Rhein und Ruhr ist
auf die Binnenschifffahrt und eine intakte
Wasserstraßeninfrastruktur ganz besonders angewiesen. Der
Masterplan Binnenschifffahrt ist dafür ein richtiges
Signal. Jetzt muss es darum gehen, die wichtigsten
Maßnahmen im Wasserstraßenland Nummer eins
Nordrhein-Westfalen anzuschieben und umzusetzen.
Das heißt: Schleusen sanieren, Brücken anheben und
Maßnahmen zum Umgang mit Niedrigwasser entwickeln. Unsere
Region hat hervorragende Voraussetzungen, um die Zukunft
der Binnenschifffahrt aktiv und an vorderster Stelle
mitzugestalten. Ein Testfeld für autonome Binnenschiffe
in unserem Wasserstraßennetz einzurichten, wäre daher ein
wichtiger und konsequenter Schritt.“
|
Kooperation bei
Maschinenbauern: Engineering Allianz Ruhr (EAR)
|
Duisburg, 24. Mai 2019 - Die
Ingenieurwissenschaften der Universitätsallianz Ruhr (UA
Ruhr) rücken mit der Gründung der Engineering Allianz
Ruhr (EAR) noch enger zusammen. Das beinhaltet eine
Öffnung des Angebots im Wahlpflichtfachbereich für
Studierende der jeweils anderen Uni ebenso wie umfassende
Information über ein gemeinsames Webportal.
Das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) unterstützt
die Initiative bis 2021 mit rund 400.000 Euro. Damit soll
entlang der Ruhr-Schiene eines der stärksten
maschinenbaulichen Cluster Deutschlands entstehen. Der
Vorteil für die Studierenden liegt in der Vielfalt der
Studiengänge: Es gibt acht deutsche und zwei bilinguale
Bachelor-Angebote sowie zehn deutsche, fünf bilinguale
und zwei englische Master-Angebote. idr
|
Stadt Duisburg für Flächenpool NRW ausgewählt
|
Duisburg, 22. Mai 2019 - Im Rahmen der
Stadtentwicklungsmesse Polis Convention in Düsseldorf hat
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau
und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen das
Ergebnis des fünften Auswahlverfahrens zur Aufnahme in
den Flächenpool NRW bekannt gegeben.
Die Stadt Duisburg ist eine von zwölf neu ins Verfahren
aufgenommenen Kommunen. Die ausgewählten Städte und
Gemeinden erhalten Unterstützung dabei, brachgefallene
oder untergenutzte Flächen wieder in die Stadtentwicklung
zu integrieren und damit neues Bauland für Wohnen oder
Gewerbe zu schaffen. „Dabei werden private Eigentümer und
Kommunen an einen Tisch gebracht, um einen Konsens zur
weiteren Entwicklung zu erreichen“, so Franz Meiers,
Geschäftsführer von NRW.URBAN.
Bei der Auswahl der Standorte hat sich die
Stadtverwaltung der Stadt Duisburg bewusst auf
Brachflächen mit einem bedeutenden Potenzial für die
Wirtschaftsentwicklung konzentriert, um mit der
Reaktivierung der Flächen einen wichtigen Beitrag zu
Deckung des bestehenden Wirtschaftsflächenbedarfs zu
leisten. Nur eine Fläche mit dem Entwicklungsziel Wohnen
ist in die Bewerbung eingegangen.
Der Zugang zum Flächenpool NRW steht landesweit allen
Kommunen offen. Beauftragt mit der Durchführung des
Flächenpools NRW sind die Landestochter NRW.URBAN in
Kooperation mit der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft
NRW.
Falko Kupsch, Abteilungsleiter Stadtentwicklung, bei der
Übergabe des Aufnahmeschreibens durch Ministerin Ina
Scharrenbach. Foto: Frank Vinken
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Bilanz der GFW Duisburg
-
Aktivitäten in 2018, Status quo und Ausblick
|
Bilanz
Duisburg, 22. Mai 2019 - 402 Immobilienanfragen – mehrheitlich nach unbebauten
Grundstücken, 32 Ansiedlungserfolge und 171 Objekte, die
noch in der Angebotsphase sind, zeigen, dass die
Nachfrage nach dem Wirtschaftsstandort Duisburg
ungebrochen ist.
Dabei gehören der Immobilienservice – konkret: die
Ansiedlung neuer Betriebe – ebenso wie der Firmenservice
– die Dienstleistungen für bereits am Standort ansässige
Unternehmen – zum Kern der klassischen Tätigkeitsfelder
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
(GFW Duisburg). Hinzu kommen 63 Netzwerk-Veranstaltungen
mit rund 3725 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, drei
Gewerbeimmobilienmessen (MIPIM, POLIS, Expo Real),
außenwirtschaftliche Aktivitäten und über 420
Veröffentlichungen in Text und Bild.
Zu den Ansiedlungen und Erweiterungen in 2018, die die
GFW Duisburg aktiv angestoßen hat, gehören unter anderen
die CSG GmbH im Gewerbepark Rheinpreußen mit 50
Arbeitsplätzen. Darüber hinaus ist der Gewerbepark
Hohenbudberg ein Erfolgsbeispiel, da die dortigen Flächen
bereits fast vollständig an kleine und mittlere
Unternehmen vergeben sind – und zwar an Betriebe
beispielsweise aus den Bereichen Stahlverarbeitung,
Lebensmittelproduktion und LKW-Gewerbe.
Gleiches gilt für den Zebrapark in Duisburgs Norden.
„Hier haben sieben Unternehmen, mehrheitlich bereits in
Duisburg ansässig, adäquate Erweiterungsmöglichkeiten
gefunden, um auch perspektivisch am Standort
entwicklungsfähig zu bleiben“, bringt es
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer auf den Punkt. Beide
Gewerbeparks können den starken Flächenmangel am
Wirtschaftsstandort Duisburg zwar nicht beheben, haben
diesen aber zumindest teilweise etwas abmildern können.
Außerdem zeigt es die aktuell besonders hohe Nachfrage im
Segment kleiner Kaufgrundstücke, die kurzfristig bedient
werden will.“
Im „Businesscenter Rheinhausen“ konnten durch die
Vermittlungsaktivitäten der GFW Duisburg allein in 2018
zehn kleinere chinesische Unternehmen neu angesiedelt
werden. Dass dort ein neuer Investor das Objekt aus dem
Dornröschenschlaf erweckt und revitalisiert hat, ist auf
die intensive Eigentümerbetreuung im Büromarktbereich der
Duisburger Wirtschaftsförderung zurückzuführen.
Mit der Eszett GmbH, einem Start-up von 2003, hat ein
Hidden Champion im letzten Jahr einen neuen, größeren
Standort innerhalb der Stadt gefunden, namentlich an der
Kulturstraße. Und mit der ícho systems GmbH hat ein
weiteres preisgekröntes, technologieorientiertes Start-up
seine neue berufliche Wirkungsstätte im Fraunhofer
inHaus-Zentrum in Duisburg gefunden.
Die thyssenkrupp Steel Europe AG hat darüber hinaus rund
3.400 Quadratmeter Büro im Innenhafen auf Vermittlung der
GFW Duisburg angemietet. Auf die Frage, warum so viele
Anfragen noch in der Angebotsphase seien, antwortet
Wirtschaftsdezernent und GFW-Mitgeschäftsführer Andree
Haack: „Die Entscheidungswege, nicht nur in der
Verwaltung, sondern auch in den Unternehmen brauchen ihre
Zeit. Da ticken wir hier interkulturell anders als
beispielsweise chinesische Investoren, die sich nicht
selten innerhalb von zwei Tagen für Objekte in
stattlicher Größenordnung und Preisklasse entscheiden.
Darüber hinaus spielen aber zweifelsohne auch
Genehmigungswege, Aufenthaltserlaubnis und mehr eine
Rolle.“
GFW-Geschäftsführer Meurer weiß aus langjähriger
Erfahrung: „Häufig ist es die Ernte der Früchte, die ein
oder zwei Jahre zuvor ‚gesät‘ worden sind, wenn man über
Ergebnisse wie heute spricht.“ Wirtschaftsdezernent Haack
betont: „Vor diesem Hintergrund ist es auch so wichtig,
ein strategisches Flächenmanagement zu betreiben, dass
auf kurzfristige Bedarfe mit passgenauem Angebot reagiert
werden kann. Momentan können lediglich 65.000
Quadratmeter Gewerbeflächen zum Kauf angeboten werden,
die teilweise auch noch erheblichen Restriktionen
unterliegen.
Auch Gewerbeflächen zur Miete sind aktuell ein knappes
Gut: Lediglich 195.000 Quadratmeter sind in Duisburg
aktuell verfügbar. Umso mehr Potenzial versprechen wir
uns dagegen mittel- und langfristig: Hier stehen dann
428.000 Quadratmeter respektive 696.000 Quadratmeter
bereit, wobei in letztgenannter Summe die
Entwicklungsflächen in Wedau und am Güterbahnhof noch
nicht mit eingerechnet sind.“
Aus Wirtschaftsförderungssicht ist dabei insbesondere
Wedau-Nord interessant, sollen hier doch neben
universitären Einrichtungen auch fokussiert
technologieorientierte, universitätsnahe Start-ups ihr
berufliches Zuhause finden und Wedau-Nord als Cross
Innovation Campus zum Inkubator für Forschung und
Entwicklung avancieren.
In 2018 hat die GFW Duisburg 61 Absolventen der
Gründungsinitiative Innovation Duisburg (GRIID)
begleitet; 28 Businesspläne sind aus dem
Ideen-Wettbewerb, den die GFW Duisburg und die
Universität Duisburg-Essen vor neun Jahren mit
Initialpartnern ins Leben gerufen haben, hervorgegangen.
Drei Gründungen wurden davon bislang vollzogen. Seit
Bestehen von GRIID konnten so 358 neue Arbeitsplätze
geschaffen werden.
„Momentan arbeiten wir an einem Mehr an Innovation und
Gründung, da wir wissen, dass gerade
technologieorientierte Gründerinnen und Gründer höchst
individuelle Bedarfe haben. Existenzgründungsbegleitung
umfasst heute neben dem Scouting die Vermittlung
adäquater Räumlichkeiten und das Angebot spezieller
Existenzgründungswettbewerbe und -formate wie Hackathons,
Elevator-Pitches und Start-up-Weekends“, so Meurer.
„Um die Gründer da abzuholen, wo sie ganz individuell
stehen, hat die GFW Duisburg mit ihrem digitalen
Gründungsportal ein weiteres Instrument auf den Weg
gebracht, um die Zielgruppe möglichst maßgeschneidert
anzusprechen und passgenaue Angebote transparent zu
machen. Dabei ist und bleibt es der direkte Kontakt mit
den Selbstständigen in spe, der die nachhaltige Bindung
an den Standort ermöglicht“, erklärt Haack.
Außenwirtschaftlich liegt das Hauptaugenmerk nach wie vor
auf dem chinesischen Markt: Die bestehende Infrastruktur
wurde in 2018 gepflegt und ausgebaut. Dazu gehören das
China Business Network, die eigene Präsenz auf dem Social
Media Kanal WeChat, der Existenzgründerwettbewerb für
Chinesinnen und Chinesen in Deutschland „ESCID“, das
Deutsch-Chinesische Businesscenter sowie die
Zusammenarbeit mit dem Konfuzius Institut. 23
Delegationen aus China wurden allein in 2018 von der GFW
Duisburg betreut.
Auf Stadtteil-Ebene im Quartiersbüro Altstadt ging es
gleichermaßen facettenreich zu: Vom Verfügungsfonds über
die Vermarktung von Altstadthonig bis hin zur Aufstellung
von „Pollermonstern“ war eine Menge los. Hervorzuheben
ist insbesondere der vegane Wintermarkt „Anis & Zauber“,
der sogar überregional für Furore sorgte und sich gleich
bei der Premiere großer Resonanz erfreut hat. Gefragt
nach den besonderen Herausforderungen im laufen Jahr,
antwortet GFW-Mitgeschäftsführer Haack: „Das ist ein
bunter Strauß: Von nachhaltigen Projekten zur
Ressourceneffizienz über die Schaffung weiterer
qualitativ hochwertiger Gewerbeflächen bis hin zu
probaten Konzepten im Hinblick auf geparkte LKWs in
Gewerbegebieten steht einiges auf der Agenda.
Hinzu kommt die Neuausrichtung unserer
Gründungsaktivitäten ebenso wie eine digitale Plattform
für Arbeitgeber zum erfolgreichen Fachkräftemarketing.
Last, but not least, bleibt an oberster Stelle die
Begleitung von ‚kleinen‘ und ‚großen‘
Unternehmensanfragen bei deren Entscheidungsprozessen.“
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Rund 5.000 Stellungnahmen zum Entwurf des
Regionalplans Ruhr eingereicht
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RVR plant Aufstellungsbeschluss in
2020
Metropole Ruhr, 22. Mai 2019 - Bürgerinnen und Bürger,
Unternehmen und Parteien sowie Kommunen, Kreise, Kammern,
Fachbehörden und Verbände hatten sechs Monate Zeit, sich
zum Entwurf des Regionalplans Ruhr zu äußern.
Rund 5.000 Stellungnahmen sind beim Regionalverband Ruhr
(RVR) eingegangen: 4.880 aus dem privaten, 120 aus dem
öffentlichen Bereich. Bei den privaten Einwendungen
dominiert die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema
Kiesabbau mit 2.400 Stellungnahmen. Nach einer ersten
Durchsicht resümiert RVR-Regionaldirektorin Karola
Geiß-Netthöfel: "Mit dem Regionalplan Ruhr ist die
Metropole Ruhr wieder in der Lage, ihre
Zukunftsentwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Deshalb
haben wir im Vorfeld der Erarbeitung einen intensiven
regionalen Diskurs mit vielen Beteiligten geführt. Nun
werden wir uns ausführlich mit den Stellungnahmen
befassen. Ich bin mir sicher, dass wir auch bei
strittigen Themen gute Ausgleichsvorschläge finden.“
Der RVR erfasst und strukturiert zurzeit die
eingereichten Stellungnahmen, um diese anschließend
rechtlich und planerisch auszuwerten. Zudem sind in einem
weiteren Schritt neue landesgesetzliche Grundlagen durch
die geplante Änderung des Landesentwicklungsplans NRW
(LEP) in den Regionalplan Ruhr einzuarbeiten. Eine zweite
Offenlage der Änderungen wird eventuell erforderlich
sein.
Bottrops Oberbürgermeister und Vorsitzender des
RVR-Planungsausschusses Bernd Tischler plädiert wie die
anderen Oberbürgermeister und Landräte im Kommunalrat der
Metropole Ruhr für eine Aufstellung des Regionalplans
Ruhr noch in 2020: "Von der Entscheidung hängen große
Investitionsentscheidungen in unseren Kommunen ab. Ob es
den Wohnungsmarkt oder die Revitalisierung von
Bergbauflächen betrifft, wir warten händeringend auf den
Regionalplan, um selbst die nächsten Schritte einleiten
zu können."
Für Gewerbe und Industrie sichert der Regionalplan Ruhr
5.400 Hektar neue Flächen, darunter 23 regionale
Kooperationsstandorte von insgesamt 1.300 Hektar, optimal
für Betriebe mit hohem Flächenbedarf. Für Gewerbe und
Industrie beträgt der durchschnittliche Flächenbedarf
rund 220 Hektar pro Jahr. Das sind für die Metropole Ruhr
rund 3,3 Hektar Flächenreserven auf 10.000
Sozialversicherungsbeschäftigte.
Der kürzlich aufgestellte Regionalplan Düsseldorf weist
für das Rheinland rund 2,3 Hektar auf 10.000
Sozialversicherungsbeschäftigte aus. 3.530 Hektar neue
Wohnbauflächen für rund 115.000 neue Wohnungen sind zudem
gesichert. Bei einer jährlichen Inanspruchnahme von 152
Hektar würden die Flächen für etwa zwanzig Jahre reichen.
Wasserstraßen-Wissen für Logistiknachwuchs:
Lehrgang der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort
Die Erfolgsfaktoren für Transporte auf der Wasserstraße
lernen angehende Kaufleute für Spedition- und
Logistikdienstleitung in dem mehrwöchigen Lehrgang
„Quinwalo“ der Schifferbörse zur Duisburg-Ruhrort kennen.
Der fünfte Jahrgang des freiwilligen,
ausbildungsbegleitenden Programms feierte nun seinen
erfolgreichen Abschluss: 19 Absolventen erhielten am
Dienstag, 21. Mai, in der Niederrheinischen IHK ihre
Zertifikate.
In Deutschland werden mehr als 70 Prozent der
Gütertransporte über die Straße abgewickelt. Doch
Logistik heißt nicht automatisch Lkw – das ist eine
wichtige Botschaft der Lehrgangsreihe Quinwalo.
„Transporte per Binnenschiff können in vielen Fällen eine
umweltfreundlichere Alternative sein“, meint
Schifferbörsen-Vorstand Frank Wittig von der Wittig GmbH
in Duisburg. „Mit Quinwalo wollen wir das Bewusstsein für
Transporte per Binnenschiff bereits bei
Nachwuchslogistikern verankern.“
Praxisnahes Forschen vor Ort Wofür steht „Quinwalo“
eigentlich? Für „Qualification Inland Waterway
Logistics“, auf Deutsch etwa: Qualifikation für die
Binnenschifffahrtslogistik. Bei insgesamt acht Terminen
vermittelten Experten aus der Binnenschifffahrt praxisnah
Basiswissen und Fachkenntnisse über das System
Wasserstraße.
Die Absolventen erfuhren unter anderem, wie ein Transport
mit dem Binnenschiff organisiert wird, welche
Schiffstypen es gibt und wie Frachtverträge aussehen. Bei
dem Besuch des Entwicklungszentrums für Schiffstechnik
und Transportsysteme e.V. (DST) in Duisburg lernten die
Auszubildenden zudem das weltweit führende
Forschungsinstitut für Flachwasseruntersuchungen und
Binnenschifffahrt kennen. Ein weiterer Höhepunkt bot sich
den Teilnehmern im Duisburger Schiffer-Berufskolleg
RHEIN, wo sie an einem, in Europa einzigartigen,
Flachwasserfahrsimulator ihre Fähigkeiten als
Schiffsführer selbst testen konnten. Erstmals in diesem
Jahr stand auch der Besuch eines
Container-Umschlagterminals auf dem Programm.
Wichtige Ergänzung zur Berufsschule
Während viele Initiativen zur Förderung der
Binnenschifffahrt am Verkehrsträger selbst ansetzen,
fokussiert sich Quinwalo auf Logistik-Fachkräfte in der
Ausbildung. In der Berufsschule wird die Wasserstraße als
Verkehrsträger nur oberflächlich behandelt. Im Fokus
steht der Transport per Lkw. Diese Lücke in der
Ausbildung will die Schifferbörse mit Quinwalo schließen,
um den angehenden Kaufleuten aus den Bereichen
Schifffahrt sowie Spedition und Logistikdienstleistungen
die Eigenschaften und Vorteile des Systems Wasserstraße
näher zu bringen.
„Verkehrsverlagerung beginnt im Kopf“, so
Schifferbörsen-Vorstand Wittig. Auch in 2020 wird die
Weiterbildungsreihe wieder angeboten. Dass die Nachfrage
nach solchen Projekten steigt, zeigen auch die
Forderungen des kürzlich von Verkehrsminister Andreas
Scheuer vorgelegten Masterplans Binnenschifffahrt – unter
anderem nach Lehrmaterialien zur Binnenschifffahrt für
Berufsschulen. Im Sommer wird die Schifferbörse ein
eigens entwickeltes Lernmittelpaket „Rheinschifffahrt“
für Schulen anbieten.
19 Absolventen des Schifferbörsen-Lehrgangs Quinwalo
erhielten ihre Zertifikate in der Niederrheinischen IHK.
Foto: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki
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IHK zur City-Maut: "Dieser Vorschlag passt nicht
zum Ruhrgebiet“
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Duisburg, 21. Mai 2019 - Für eine
City-Maut in Deutschland sprechen sich Ökonomen in einem
gemeinsamen Plädoyer aus. Die Maut soll vermeintlich
einen Beitrag dazu leisten können, um Fahr-verbote zu
verhindern und soll für weniger Verkehr in der Stadt
sorgen. Dazu Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:
„Dieser Vorschlag passt nicht zum
Ruhrgebiet mit seinen vielen Stadtzentren. Ein solcher
Wegezoll macht es für Lieferanten und Dienstleister
teurer und hält Menschen davon ab, in unsere Innenstädte
zu kommen. Das wäre eine zusätzliche Belastung für die
Zentren, die ohnehin im Wettbewerb mit dem Onlinehandel
stehen. Im Gegensatz zu London oder Stockholm kann es
sich das Ruhrgebiet nicht leisten, Kunden zu verlieren.
Zudem sind wir im Ballungsraum ein inter-nationaler
Logistik-Hotspot mit vielen regionalen Verteilzentren.
Viele Unternehmen sind in dieser Branche erfolgreich und
sie beschäftigen zehntausende Menschen. Wenn nun im
städtischen Verkehr zusätzliche Belastungen erkennbar
werden, können wir an Attraktivität für die Logistik
verlieren, die von der schnellen und unkomplizierten Nähe
zu den Konsumenten profitieren. Deswegen droht eine
City-Maut das Ruhrgebiet zu schwächen.“
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Spitzenökonomen fordern Städte-Maut statt
Fahrverbote
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Essen/Duisburg, 21. Mai 2019 - Auf der
Suche nach einer ökonomisch und ökologisch sinnvollen
Antwort auf drängende Verkehrsprobleme sprachen sich 30
Ökonomie-Experten aus ganz Deutschland für die Einführung
einer Städte-Maut in Deutschland aus. Initiiert wurde
dieses Plädoyer vom RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung in Essen und der Stiftung Mercator
in Duisburg. Weitere Unterstützung kommt u.a. von allen
fünf Mitgliedern des Sachverständigenrates zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
(SVR).
Um deutsche Innenstädte vom zunehmenden Autoverkehr zu
entlasten, soll schrittweise eine Städte-Maut eingeführt
werden. Die entfernungs- und schadstoffabhängige
Straßennutzungsgebühr soll zeitlich gestaffelt alle
negativen externen Effekte wie Stau, Lärm und
Luftschadstoffe berücksichtigen. Die Einnahmen aus der
Städte-Maut sollen für eine Verbesserung des ÖPNV und der
Fahrradinfrastruktur sowie zur Finanzierung von
Sozialtickets genutzt werden, um wünschenswerte
Alternativen zum Autoverkehr anzubieten. idr
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Demonstrationsflug: Autonome
Transportdrohne beschleunigt Anlieferung von Laborproben
bei thyssenkrupp Steel um rund 70 Prozent
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Duisburg, 21. Mai 2019 - Er ist ein
echter Überflieger: der Flugroboter delivAIRy®, der heute
auf dem Werkgelände von thyssenkrupp in Duisburg alle
Blicke auf sich zog. Ein leises Surren, dann startete die
Transportdrohne im Beisein von NRW-Verkehrsminister
Hendrik Wüst zu ihrem ersten offiziellen
Demonstrationsflug durch. In rasantem Tempo schwebte sie
über dem Hüttenwerk davon und lieferte wenige Minuten
später eine Box mit Laborproben sicher und
vollautomatisiert auf dem Werksgelände ab.
„Der Probeflug einer autonom fliegenden Transportdrohne
zeigt, dass wir in NordrheinWestfalen gute
Voraussetzungen haben, bei der Entwicklung innovativer
Technologien vorne dabei zu sein. Wir haben die
Kompetenzen in Wissenschaft und Wirtschaft und optimale
Testbedingungen. Was hier im kleineren Umfang getestet
wird, ist wegweisend für die Mobilität in unseren
Städten. In einem solch bevölkerungsstarken und
verkehrsreichen Land wie Nordrhein-Westfalen ist es
richtig, mit dem Luftraum die dritte Dimension der
Mobilität mitzudenken. Die Nutzung des Luftraums eröffnet
uns Optionen für neue Mobilitätsangebote,“ sagte
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Zweimal täglich macht sich bislang ein Werksarbeiter von
thyssenkrupp Steel per Pkw auf den Weg, um kleine Dosen
mit Rohstoffen wie Eisenerz oder Kokskohle von der
Rohstoffaufbereitung im Werkhafen Schwelgern ins
Zentrallabor zu bringen. Dort wird die Qualität der
angelieferten Ausgangsstoffe für die Stahlproduktion
anhand von Stichproben kontrolliert. Auf der Strecke zum
Labor muss der Fahrer mehrere unbeschrankte Bahnübergänge
überqueren. Das ist nicht nur zeitraubend und teuer,
sondern birgt auch Unfallrisiken.
„Projekte wie bei thyssenkrupp machen sehr deutlich,
welchen Mehrwert Drohnen in der Hand von professionellen
Nutzern haben“, sagte der Koordinator der Bundesregierung
für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek.
„Überall in Deutschland etablieren Innovatoren ganz neue
Geschäftsmodelle rund um das Thema Drohnen. Die
Bundesregierung unterstützt diesen Zukunftsmarkt, z.B.
durch die Förderung von Forschung und Entwicklung. Aber
auch die regulatorischen Rahmenbedingungen müssen
stimmen.“
Verkehrsminister Hendrik Wüst (4. von
links) erhält die ersten von der Transportdrohne
gelieferten Rohstoffproben als Geschenk.
Von links: Premal A. Desai, Vorstandsmitglied – Finanzen,
thyssenkrupp Steel Europe AG, Andreas J. Goss,
Vorsitzender des Vorstands thyssenkrupp Steel Europe AG,
Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für die
Deutsche- Luft- und Raumfahrt, NRW Verkehrsminister
Hendrik Wüst, Dr. Thomas Lostak, Projektleiter)
Ein „hochfliegender“ Plan Um den Laborprobentransport zu
beschleunigen, sicherer zu machen und zusätzlich auch
noch den Werksverkehr zu entlasten, entwickelte
thyssenkrupp Steel einen buchstäblich hochfliegenden
Plan: die Anlieferung der Laborproben auf dem Luftweg.
Als Partner fand sich die doks.innovation GmbH, die den
autonomen Flugroboter delivAIRy® mit 1,20 Meter
Spannweite, einer Tragkraft von 4,5 Kilo und einer
patentierten Technologie für die autonome Lastaufnahme
entwickelt hat.
„Auch dieses Projekt ist eines von vielen, mit denen wir
das Stahlwerk der Zukunft bauen: moderner, digitaler und
nachhaltiger. Dabei forcieren wir
Digitalisierungsprojekte nicht um ihrer selbst willen,
sondern immer dann, wenn sie uns konkrete Fortschritte
bringen. Die Transportdrohne dafür ein exzellentes
Beispiel“, sagte der Vorstandsvorsitzende von
thyssenkrupp Steel Europe, Andreas Goss. Für die 2,2
Kilometer lange Strecke braucht delivAIRy® nur rund sechs
Minuten, während der Pkw bis zu einer viertel Stunde oder
länger braucht – je nach Witterung und Verkehrslage.
Insgesamt beschleunigt sich der Lieferprozess so um mehr
als die Hälfte.
Bewegungen immer im Blick Über einen zentralen Leitstand
haben zwei eigens ausgebildete Mitarbeiter die Bewegungen
der Drohne immer im Blick. So wissen sie stets genau, wo
sich der Flugroboter befindet und können ihn auf sechs
definierten Notfalllandeplätzen entlang der Strecke
jederzeit zum Stehen bringen. Fallschirme, eine Redundanz
der Flugsteuerung und eine Kombination aus optischer
Navigation und Navigation via GPS sorgen für zusätzliche
Sicherheit. Für die sechsmonatige Pilotphase und den
Flugbetrieb sind entsprechende Fluggenehmigungen durch
die Landesluftfahrtbehörde Nordrhein-Westfalen nötig; die
Verfahren dazu laufen. Wenn sich der autonome Flugroboter
dann beim Laborprobentransport bewährt, könnte er in
Zukunft auch in anderen Bereichen der internen Logistik
zum Einsatz kommen.
„Die Drohne lässt sich individuell per App anfordern. Die
Auslieferung zeitkritischer Sendungen auf dem
Werksgelände könnte man damit voll automatisieren und
digitalisieren“, erklärte Projektleiter Dr. Thomas
Lostak. „Das Projekt kommt sehr gut bei den Kolleginnen
und Kollegen an.“ Die abstrakte Thematik der
Digitalisierung werde durch den Drohneneinsatz
eindrucksvoll greifbar. Das liefere frischen Rückenwind
für weitere Digitalisierungsprojekte.
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Recruiting –
Mitarbeitergewinnung im digitalen Zeitalter
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Duisburg, 15. Mai 2019 -
80 Gäste aus der Duisburger Unternehmerschaft
informierten sich im gestrigen Business-Talk der Agentur
für Arbeit Duisburg zum Thema Recruiting im digitalen
Zeitalter. Schließlich hält die Digitalisierung nicht nur
Einzug in die Arbeitswelt und verändert Berufe, sondern
auch die Bewerbungsverfahren. Künstliche Intelligenz kann
die Bewerberauswahl unterstützen und online-basierte
Bewerbungsplattformen sind bei vielen, gerade größeren
Betrieben schon Alltag. Und der allgemeine
Fachkräftemangel fordert die Unternehmen in ihrer
Recruitingstrategie ganz neu heraus. Ein einfaches Weiter
so wie bisher, ist nicht die Lösung – das wurde sehr
deutlich.
In seinem Impulsreferat zeigte Lars Hahn von der LVQ
Weiterbildung gGmbH, dass sich Unternehmen in Branchen
mit Fachkräftemangel mittlerweile bei den Arbeitnehmern
bewerben müssen und nicht umgekehrt. Es wurde deutlich,
dass die überwiegende Zahl der Bewerber per Smartphone
nach einem neuen Job sucht, dass aber nur gut ein Viertel
der Unternehmen bislang mobile Bewerbungsprozesse
anbietet. Interessant ist dabei auch, dass die Wege, mit
neuen Mitarbeitern in Kontakt zu kommen, sich je nach
Betriebsgröße mitunter deutlich unterscheiden. Liegt der
Schwerpunkt bei kleineren Betrieben noch bei Kontakten
über Mitarbeiter oder eigene persönliche Kontakte ist es
bei großen Unternehmen klar die Firmen-Homepage.
Offline Stellen zu finden ist auch heutzutage nicht
ausgeschlossen, empfehlenswert ist eine gute Mischung,
also Stellen in sozialen Medien anzubieten, aber auch den
persönlichen Kontakt zu ermöglichen.
Die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber konnten mit Lars
Hahn, André Huneke (Deutsche Bahn AG), Kai U. Homann
(DuisburgKontor) und Monika Abt-Nölle (Bundesagentur für
Arbeit) über Vor- und Nachteile von Varianten der
Bewerbungsverfahren diskutieren und Anregungen mitnehmen.
In dieser Podiumsrunde aus Vertretern der Wirtschaft und
Verwaltung wurde deutlich, dass Online-Standards z.B. von
Shopping-Portalen auch für Recruitingverfahren relevant
sind.
Ein Bewerber, der über social media den Kontakt zum
Unternehmen sucht, erwartet eine schnelle Rückmeldung,
d.h. am selben Tag. Unternehmen können berufliche
Netzwerke im Internet strategisch und gezielt für die
Suche nach geeigneten Kandidaten nutzen (Active
Sourcing). Erfolgreich sind die Unternehmen, die den
Bewerbern von ihrem Betrieben erzählen, die Teams auf
ihren Internetseiten vorstellen und neugierig auf das
Unternehmen machen.
Dabei ist eine gute Willkommenskultur auch schon in der
Bewerbungsphase wichtig. Menschen möchten emotional
angesprochen werden, das storytelling hat sich für
Unternehmen im Netz bewährt. Umstritten war noch der
Verzicht auf Bewerbungsanschreiben. Einzelne Unternehmen
verzichten bewusst darauf, um die Einstiegshürde für den
Bewerber gering zu halten.
Bei der Werbung um Fachkräfte gilt jedenfalls der
Grundsatz „Nicht nichts tun!“, sondern die neuen
Möglichkeiten passend für das eigene Unternehmen nutzen.
Astrid Neese, Vorsitzende der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg, freute sich über das große
Interesse der Duisburger Unternehmen: „Wir möchten als
Agentur für Arbeit mit diesem Business Talks aktuelle
Trends aufzeigen und für die Unternehmen einen Impuls
setzen, sich innovativen Möglichkeiten der
Fachkräftegewinnung zu öffnen. Wir als Agentur für Arbeit
Duisburg bieten Unternehmen und Branchenverbänden auch
gerne an, in gemeinsamen Aktionen in sozialen Netzwerken
aufzutreten.“
V.l..:
André Huneke (Deutsche Bahn AG); Lars Hahn (LVQ
Weiterbildung gGmbH), Astrid Neese (Vorsitzende der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg), Monika
Abt-Nölle Bundesagentur für Arbeit), Wiebke Doktor
(Moderatorin), Kai U. Homann (Duisburg Kontor)
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Veränderung in der Geschäftsführung der ELG
Haniel GmbH |
CFO Dr. Silke Landwehrmann
wird auf eigenen Wunsch das Unternehmen zum Jahresende
verlassen.
Duisburg, 15. Mai 2019 - Dr. Silke
Landwehrmann, CFO der ELG Haniel GmbH, wird ihr Amt nach
20 Jahren in der Haniel-Gruppe niederlegen, um sich neuen
Herausforderungen außerhalb unseres Hauses zu widmen.
Dies haben sowohl der Haniel-Vorstand als auch ihre
Kollegen in der ELG-Gruppe mit großem Bedauern zur
Kenntnis genommen.
Frau Dr. Landwehrmann begann ihre
Karriere im Juni 2000 in der Abteilung Corporate Finance
/ M&A der Haniel-Holding. Nach mehreren kaufmännischen
Führungspositionen in der Unternehmensholding Franz
Haniel & Cie. GmbH, zuletzt als Direktorin der Abteilung
Betriebswirtschaft, wurde sie Anfang 2012 zur
kaufmännischen Geschäftsführerin (CFO) des
Geschäftsbereichs ELG ernannt.
Zu ihren besonderen Erfolgen als CFO
von ELG gehören die Erschließung neuer
Finanzierungsquellen für die ELG-Gruppe und der Ausbau
des Superlegierungsgeschäfts mittels einer mehrjährigen
Buy & Build-Strategie. Weitere Schwerpunkte stellten für
Frau Dr. Landwehrmann der Bereich Governance & Compliance
sowie der Aufsatz eines globalen ERP-Systems dar.
Die Aufgaben von Frau Dr. Landwehrmann
als CFO übernimmt interimistisch Philipp Friederichs,
kaufmännischer Geschäftsführer der deutschen
Tochtergesellschaft der ELG, bis eine dauerhafte
Nachfolge gefunden ist.
„Wir respektieren ihre Entscheidung
und bedauern mit Frau Dr. Landwehrmann eine sehr
geschätzte Kollegin zu verlieren“, so
Haniel-Finanzvorstand Dr. Florian Funck. „Mit ihrer
großen Expertise als CFO und gleichzeitig strategischer
Weitsicht hat sie erheblich dazu beigetragen, die
ELG-Gruppe in einem volatilen und herausfordernden
Marktumfeld zukunftsfest aufzustellen. Wir danken Frau
Dr. Landwehrmann für ihr langjähriges kompetentes und
erfolgreiche Engagement in der Haniel-Gruppe und wünschen
ihr für ihren weiteren beruflichen und privaten Weg alles
erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg.“
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BMVI stellt Masterplan
Binnenschifffahrt vor
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Bundesminsiter Scheuer: Wir brauchen eine moderne und
starke Binnenschifffahrt
Berlin/Duisburg, 14. Mai 2019 - Bundesminister Andreas
Scheuer hat heute den Masterplan Binnenschifffahrt im
Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI) in Berlin vorgestellt. Der Masterplan
Binnenschifffahrt ist die Grundlage, um die
Binnenschifffahrt zukunftsfähig und attraktiver zu
machen. Er wurde in einem beispielhaften Prozess
gemeinsam mit den Verbänden, der Wirtschaft und weiteren
Akteuren erarbeitet. Scheuer: Wir wollen die
Binnenschifffahrt stärken und so viele Güter wie möglich
über die Wasserstraßen transportieren. Das Binnenschiff
ist ein heimlicher Gütertransport-Gigant -
leistungsstark, sicher und effizient. Motorgüterschiffe
können mit einer Tragfähigkeit von 3.000 Tonnen bis zu
150 Lkw ersetzen.
Das ist ein enormes Potenzial, das wir noch besser nutzen
wollen. Dafür haben wir jetzt den Masterplan
Binnenschifffahrt geschaffen. Nur wenn wir die
Binnenschifffahrt modernisieren und mehr Güter auf die
Wasserstraßen bringen, können wir erreichen, dass in
Deutschland weniger CO2, weniger NOx und weniger
Feinstaub ausgestoßen werden.
Der Masterplan Binnenschifffahrt umfasst fünf
Schwerpunkte: Infrastruktur: Wir sorgen mit Investitionen
in Milliardenhöhe für ausreichend finanzielle,
strukturelle und personelle Kapazitäten im Bereich der
Wasserstraßen. Umweltfreundlichkeit und Flottenstruktur:
Wir unterstützen die Branche bei der Umstellung auf
effizientere und emissionsärmere Schiffe.
Digitalisierung: Wir schaffen die Binnenschifffahrt 4.0 -
Vernetzung der Häfen, Digitalisierung der Schleusen und
Schiffe, Automatisierung der Umschlagplätze. Stärkung
multimodaler Transportkette: Unser Ziel ist es, den
Anteil der Verkehrsleistung der Binnenschifffahrt am
Modal Split auf 12 Prozent zu erhöhen. Mehr Fachkräfte:
Wir unterstützen die Verbände bei der Nachwuchsgewinnung
und bei der bundesweiten Offensive auf Jobmessen.
Die Arbeiten am Masterplan Binnenschifffahrt haben vor
knapp einem Jahr gestartet. Alle relevanten Akteure der
Branche wurden beteiligt, mitgewirkt haben unter anderem
Vertreter verschiedener Verbände, von Unternehmen aus dem
Binnenschifffahrtsgewerbe, der Häfen, der Bauindustrie,
der Verlader, der Werftindustrie, der Motorenhersteller
sowie von Forschungseinrichtungen.
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China – Partner oder systemischer Rivale?
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Diskussionsveranstaltung am
Konfuzius - Institut Metropole Ruhr
Duisburg, 13. Mai 2019 - China ist aus vielen Debatten
nicht mehr wegzudenken: Der Handelskonflikt zwischen den
Vereinigten Staaten und der Volksrepublik hält seit
Monaten die Welt in Atem. Die EU ringt um eine gemeinsame
Position für die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Reich
der Mitte, begleitet von Alleingängen einzelner
Mitgliedsstaaten. Welche Strategien stecken hinter Chinas
internationalem Auftreten? Sind wir schon mitten in einem
Systemwettbewerb? Und was bedeuten diese Entwicklungen
für uns in Europa? Diese Fragen erörtern die
China-Experten am Konfuzius-Institut Metropole Ruhr am
22. Mai 2019 um 18:30 Uhr.
Es diskutieren die Kodirektoren des Konfuzius-Instituts
Metropole Ruhr: Prof. Dr. Thomas Heberer, Seniorprofessor
für Politik und Gesellschaft Chinas der Universität
Duisburg-Essen und Prof. Dr. Markus Taube, Professor für
Ostasienwirtschaft/China der Universität Duisburg-Essen.
Durch das Gespräch führt Susanne Löhr, Geschäftsführerin
des Konfuzius-Instituts.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
China – Partner oder systemischer Rivale?
Diskussionsveranstaltung am Konfuzius-Institut Metropole
Ruhr 22. Mai 2019 um 18:30 Uhr Konfuzius-Institut
Metropole Ruhr | Konferenzraum 3 Tec-Center |
Bismarckstraße 120 | 47057 Duisburg
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Abgesagte Fusion von tks und Tata birgt Risiken
für den Standort Duisburg |
Duisburg, 10. Mai 2019 - Mit
großer Überraschung hat die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) die
Absage der Fusion von thyssenkrupp und Tata Steel
aufgenommen. „Das kommt überraschend und ist keine gute
Nachricht für Duisburg“, sagt Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. Eigentlich war
die Fusion für dieses Jahr angekündigt, wurde aber jetzt
abgesagt, da die Europäische Kommission dem Vorhaben sehr
kritisch gegenübersteht.
„Der internationale Stahlmarkt ist durch subventionierte
Produktion in anderen Ländern enorm unter Druck geraten.
Ohne die Fusion mit Tata Steel ist es nur logisch, dass
thyssenkrupp jetzt agieren muss. Der angekündigte
Stellenabbau hätte vermieden werden können“, meint Haack
und GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer ergänzt, dass die
Stahlproduktion in anderen Ländern häufig nicht so hohen
Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards unterliegt, wie
in Deutschland. Beide sind sich aber auch einig, dass der
Stahlstandort Duisburg nach wie vor aufgrund seiner
Lagevorteile und dem hohen technischen Standard nicht
gefährdet ist.
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent (rechts) und
GFW-Mitgeschäftsführer, sowie GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer; Urheberin: Jacqueline Wardeski -
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
|
Faktor A - Business Talk in der Agentur für
Arbeit Duisburg |
Dienstag, 14. Mai 2019 von 16:00
Uhr – 18:00 Uhr
in der Agentur für Arbeit Duisburg,
Wintgensstr. 29 – 33,
47058 Duisburg, Sitzungssaal 556, 5. Etage
Topthema Recruiting –
Mitarbeitergewinnung im digitalen Zeitalter
Impulsvortrag
·
Lars Hahn
(Geschäftsführer der LVQ, Karriere-Coach,
Arbeitswelten-Forscher und Blogger)
„Big Data, Whatsapp und One Click -
Was die Digitalisierung mit Recruiting macht.“
Podiumsrunde
·
Lars
Hahn (Geschäftsführer der LVQ, Karriere-Coach,
Arbeitswelten-Forscher und Blogger)
·
Monika Abt-Nölle
(Leiterin Personal im Internen Service Bochum der
Bundesagentur für Arbeit)
·
Kai U. Homann
(Geschäftsbereichsleiter Tourismus/ Duisburg Kontor)
·
André Huneke
(Recruiter Schüler und duale Studenten / Deutsche Bahn
AG)
Moderation
·
Wiebke Doktor
(Geschäftsführerin des conversio-instituts in Duisburg)
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Fraunhofer Inhaus Zentrum wird zum
Ideenpool für Startups
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„Quellen-Reiter“ gesucht! Mit
Surfboard und Strandfeeling auf zum innovativen
Businessplan – neues Format für kreative Ideen
Duisburg, 10. Mai 2019 - Das Techstars-Startup Weekend
gibt es diesjährig erstmals auch in Duisburg. Vom 24. bis
26. Mai 2019 haben rund 50 Unternehmertalente die Chance,
ihre Erfolgsidee mit dem richtigen Schwung aufzustellen.
Tatkräftig unterstützt von Experten und Sponsoren, lernen
die künftigen Existenzgründer, die aus unterschiedlichen
Bereichen kommen, ihre Geschäftsidee auszuarbeiten und
damit auf die perfekte Businesswelle aufzusteigen. Ort
des Geschehens ist das Fraunhofer inHaus-Zentrum.
Das Projekt wird unter anderen unterstützt von der
tecRacer Consulting GmbH, der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH, der Techniker Krankenkasse, der
Rheinschafe GmbH, der Anthropia gGmbH sowie der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve. Sie und andere fungieren als
„Wellen-Brecher“, die die innovativen Ideen der
Nachwuchsunternehmer anschieben, ihnen Richtung weisen
und festen Stand sichern.
„Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, als
wir uns mit unserer Geschäftsidee selbstständig gemacht
haben. Da wären wir manchmal froh gewesen, wenn uns
jemand den Weg frei gemacht hätte. Und genau dies möchten
wir aus unserer heutigen Position heraus anderen
ermöglichen“, erklärt Gregor Püttmann, Geschäftsführer
der tecRacer Consulting GmbH, sein Engagement. „Das
Techstars-Startup Weekend ist zwar neu in Duisburg, aber
anderenorts bereits erprobt. Rund 370.000 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer haben weltweit bereits dabei mitgemacht“,
berichtet Wolfgang Gröting, Leiter des Fraunhofer
inHaus-Zentrums.
„Du lernst an so einem Wochenende in entspannter
Atmosphäre mit Leuten die ähnlich ticken, gleich
Dreierlei kennen: die Szene, das Arbeiten und die Skills,
die man dafür braucht“, weiß Nelson Ribas,
Community-Manager bei der ruhr:Hub GmbH. International
erfolgreiche Startups wie beispielsweise die
App-Entwickler „Foodspotting“ und „EasyTaxi“ sowie der
Hersteller hochwertiger Bartpflegeprodukte „Beardbrand“
zeigen, dass das Startup Weekend Quelle neuer Unternehmen
sein kann.
„Teilnehmen kann jeder, der eine Idee hat oder sich
inspirieren lassen möchte. Zu Beginn der Veranstaltung
finden sich Teams rund um eine Idee zusammen. Diese
arbeiten dann die Ideen aus und lernen dabei, wie sich
ein Startup anfühlt“, gibt Julian-Malte Wenning vom
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen
und Systeme IMS Auskunft.
Der Bachelor-Student gehört selbst zur Zielgruppe und
weiß daher, wo diese abgeholt werden will, um
mitzumachen. Erfahrene Mentoren begleiten die Teams in
der 54-stündigen Ausgestaltung ihrer Geschäftsidee.
Gruppen, deren Idee sich ganz besonders hervorhebt,
dürfen sich über zielführende Preise freuen. Dazu gehört
beispielsweise eine professionelle Corporate
Design-Erstellung im Anschluss an das Wochenende.
Für das Startup Weekend Duisburg setzen die Akteure auf
das Motto „Quellen-Reiter gesucht!“. „In jedem steckt ein
Genie. Dies Ausleben und sich entfalten lassen zu dürfen,
ist Ziel unseres Engagements. Wir suchen
‚Quellen-Reiter‘, statt Mitschwimmer. Junge Talente, die
ihre Chance darin erkennen, von der Quelle zu lernen, und
auch zupacken, um ihre Idee erfolgreich in Schwung zu
bringen“, so Manfred Heise, Inhaber des gleichnamigen
Ateliers, der das Konzept gemeinsam seiner
Projektkoordinatorin Bianca Klug kreativ „aufs Board“
gebracht hat.
„Mit dieser außergewöhnlichen Form der Ansprache wollen
wir Studierende und sonstige potenzielle Existenzgründer
dafür gewinnen, innerhalb eines Wochenendes mit einem
Moderator kreative Ideen im Bereich der Ingenieurs- und
Natur- oder Querschnittswissenschaften auszuarbeiten“,
erklärt GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer die innovativen
Wege. Auch Andree Schäfer, GFW-Projektmanager und
Existenzgründungsberater, freut sich auf das neue Format:
„Als Ingenieur und Betriebswirt mit langjähriger
Erfahrung bei der Startup-Begleitung, weiß ich, dass die
kreativen und analytischen Prozesse im Team wichtig sind,
um die Idee von allen Seiten zu beleuchten und sie
daraufhin zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell
entwickeln zu können.“
Das Team des Techstars-Startup Weekend Duisburg und
Kooperationspartner Nutzungsrechte: Fraunhofer
inHaus-Zentrum
Wer beim Startup Weekend Duisburg als Teilnehmerin oder
Teilnehmer mit von der Partie sein möchte, kann sich ein
Ticket zur Erfolgswelle ab 35 Euro sichern. Detaillierte
Informationen sind abrufbar unter: innovative-summer.de
oder auf Facebook unter dem Hashtag #swduisburg
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RWI: Mietpreisbremse zeigt
nur geringe Wirkung
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Essen/Duisburg, 8. Mai 2019 - Die
Mietpreisbremse verlangsamt den Anstieg von Mieten nur
wenig. Aufgrund der Regulierung zahlen Mieter von
betroffenen Wohnungen im Durchschnitt rund 2,5 Prozent
weniger. Die Wirkung hält jedoch nicht lange an: Schon
nach gut einem Jahr hat die Mietpreisbremse keinen Effekt
mehr.
Zu diesem Ergebnis kommt eine empirische Analyse des RWI
– Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen.
Vermieter, so die Einschätzung der Wissenschaftler, seien
unmittelbar nach Einführung der Bremse etwas vorsichtiger
bei der Anhebung der Mieten. Da sie jedoch kaum
Konsequenzen bei widerrechtlichen Preiserhöhungen
fürchten müssen, könne das zu der schnellen
Wiederangleichung der Mietpreise geführt haben. idr
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Frist für
Vollständigkeitserklärungen: 15. Mai
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Duisburg, 8. Mai 2019 - Die
Niederrheinische IHK erinnert alle Hersteller von
verpackter Ware daran, ihre Vollständigkeitserklärungen
(VE) für das Jahr 2018 fristgerecht bis zum 15. Mai bei
der „Zentralen Stelle Verpackungsregister“ abzugeben.
Eine Vollständigkeitserklärung gibt Auskunft über die vom
Hersteller in Umlauf gebrachten Verkaufsverpackungen.
Die VE muss vom Hersteller beziehungsweise Vertreiber als
Nachweis über sämtliche im Jahr 2018 in Verkehr
gebrachten Mengen systembeteiligungspflichtiger
Verpackungen erstellt werden. Unternehmen, die mehr als
30 Tonnen Kunststoff/Verbunde/Metalle, 50 Tonnen
Papier/Pappe/Karton beziehungsweise mehr als 80 Tonnen
Glas in Verkehr gebracht haben, sind zur Abgabe
verpflichtet. Die Hinterlegung der VE erfolgt über das
Onlineportal LUCID und muss von einem registrierten
Prüfer bestätigt werden. Das Portal ist unter
www.verpackungsregister.org zu erreichen.
Ansprechpartner bei der IHK: Philipp Pohlmann, Telefon
0203 2821-239, E-Mail
pohlmann@niederrhein.ihk.de.
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Uerdinger Brücke: Planung
zügig vorantreiben
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Gemeinsame Aktion von IHKs und
Städten Duisburg und Krefeld
Kefeld/Duisburg, 7. Mai 2019 -
Um die Uerdinger Rheinbrücke im Duisburger Süden als
wichtige logistische Verbindung für die umliegenden
Hafen- und Industriegebiete in Krefeld und Duisburg
aufrechtzuhalten, haben die IHK Mittlerer Niederrhein und
die Niederrheinische IHK eine Initiative gestartet. Ziel
ist, die Planungen für eine Erweiterung der Brücke zügig
voranzutreiben. Der Brückenzug stammt aus den 30er-Jahren
des vergangenen Jahrhunderts und hat auch für
Berufspendler und Anwohner beider Städte große Bedeutung.
Unter der Überschrift „Leistungsfähigkeit der B 288 / A
524 sichern“ haben sich die beiden IHKs mit den
Oberbürgermeistern der Städte Duisburg und Krefeld in
einem gemeinsamen Schreiben an Bundesverkehrsminister
Andreas Scheuer dafür ausgesprochen, die Planung für eine
Erweiterung der Uerdinger Rheinbrücke schnellstmöglich
anzugehen. Damit soll auch die wichtige Funktion der
Brücke als Verbindung zwischen der A 3 und A 59 auf
Duisburger Seite sowie der A 57 auf Krefelder Seite
gestärkt werden.
Duisburg: Keine Vernachlässigung der
Infrastruktur zulassen „Die Rheinbrücken in Leverkusen
und Duisburg-Neuenkamp sind alarmierende Beispiele dafür,
was passiert, wenn wir die Instandhaltung unserer
Infrastruktur zu lange vernachlässigen. Das darf uns bei
der Uerdinger Brücke, die schon heute unter Denkmalschutz
steht, nicht passieren. Die Planungen für eine neue
Brücke müssen jetzt begonnen werden“, mahnt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK in Duisburg.
Auch der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link sieht in
der Maßnahme eine Stärkung der verkehrlichen Anbindung
beider Städte. „Durch die Erweiterung der Brücke um einen
durchgängigen vierstreifigen Ausbau der A 524 auf
Duisburger Seite und der B 288 auf Krefelder Seite können
wir das heutige Nadelöhr entzerren. Dadurch würde sich
auch die Verkehrssituation im Bereich Mündelheim deutlich
verbessern.“
Krefeld: Brücke für zukünftige
Anforderungen ausbauen „Die Belastungsgrenzen der
Rheinquerungen sind an vielen Stellen überschritten“,
betont Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK
Mittlerer Niederrhein. „Vor diesem Hintergrund ist es
dringend notwendig, für die Bürger und die Unternehmen
intakte Querungen wie die Uerdinger Brücke zu erhalten
und für zukünftige Anforderungen auszubauen.“
Auch der Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer sieht in
der Maßnahme eine dringend notwendige Stärkung der
Nordanbindung des Krefelder Hafens. Er verweist darauf,
dass die durchgehende vierspurige Verbindung zwischen A 3
und A 57 auf Krefelder Seite ohne zusätzliche Kosten
eingerichtet werden kann, da dort die B 288 bereits voll
ausgebaut ist.
„Diesen wirtschaftlichen Vorteil sollte man in die
Waagschale werfen“, betont Meyer mit Blick auf die
Nutzen-/Kosten-Berechnung der Gesamtmaßnahme. Die
Notwendigkeit, die Verbindung linksrheinisch zur Autobahn
auszubauen, sieht er nicht – ebenso wie die anderen
Unterzeichner der Erklärung.
Geringe Priorität des Bauprojekts ist nicht
zeitgemäß
Die Einstufung des vierspurigen Ausbaus der A 524 / B 288
einschließlich der Brücke in den „Weiteren Bedarf“ des
Bundesverkehrswegeplans (BVWP) halten die vier
Unterzeichner für überholt. Nach dieser Einstufung hat
dieses Projekt keine Priorität. „Diese Einordnung basiert
auf Zahlen, die im Jahr 2012 erhoben wurden und
inzwischen deutlich übertroffen werden“, heißt es in der
gemeinsamen Erklärung. Zur Sicherung der
Leistungsfähigkeit setzen sich die vier Partner für einen
zügigen vierspurigen Ausbau der Verbindungen zwischen der
A 3 und der A 57 ein – inklusive eines Neubaus der
Uerdinger Rheinbrücke.
Um den „dringend erforderlichen Ausbau schnellstmöglich
zu erreichen“, fordern die vier Parteien drei Schritte:
Erstens sollte die tatsächliche Belastung der Brücke
durch eine aktuelle Verkehrszählung gemessen werden.
Zweitens sollte frühzeitig mit dem Planungsverfahren
begonnen werden – wie vom Verkehrsministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen bereits kürzlich zugesagt. Drittens
müsste der Nutzen-/Kostenfaktor der Ausbaumaßnahme neu
berechnet werden, damit sie in den „Vordringlichen
Bedarf“ des BVWP eingestuft wird.
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BVB und RAG-Stiftung sind
neue Exklusivpartner
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duisports „startport“ weitet
Netzwerk aus
Duisburg, 7. Mai
2019 - Borussia Dortmund und die RAGStiftung sind dem
Partner-Netzwerk der duisportTochtergesellschaft
startport beigetreten. Neben Klöckner & Co, Evonik sowie
dem Initiativkreis Ruhr unterstützen sie die
Innovationsplattform als zusätzliche Exklusivpartner. Die
Partnerschaft mit der RAG-Stiftung wurde bereits Ende
Oktober 2018 durch einen dreijährigen Kooperationsvertrag
besiegelt.
„Wir haben zwei starke Mitstreiter mit großer Tradition
in der Region für die Weiterentwicklung innovativer Ideen
in der Logistik gewonnen. Darauf sind wir sehr stolz“, so
duisportChef Erich Staake.
Mit dem Eintritt der beiden neuen Partner ergeben sich
für die Startups weitere Möglichkeiten, mit etablierten
Unternehmen in gemeinsamen Projekten zusammenzuarbeiten.
Gleichzeitig profitieren die Partner von neuen Lösungen
der Startups.
„Mit der Partnerschaft wollen wir Gründer und deren
innovative Ideen in der Region stärken. Wir glauben
insbesondere, dass wir durch die Expertise aus den
Branchen des Programms Mehrwerte generieren können“,
erklärt BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer.
Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der
RAGStiftung zum Engagement bei startport: „Wir wollen die
Gründerszene im Revier stärken. Das Potential ist bereits
vorhanden. Die Logistik ist eine der Schlüssel-Branchen
für unsere Region. Startups und Logistik müssen gestärkt
werden – auch um für Investoren noch interessanter zu
werden.“
Mit dem BVB und der RAG-Stiftung als neue Exklusivpartner
erweitert startport sein Netzwerk. © krischerfotografie
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Schüler werden zu Unternehmern
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14
Teams wetteifern um den IHK-Schulpreis 2019
Duisburg, 6. Mai 2019 - Worauf kommt es beim Gründen an
und was macht einen guten Betrieb aus? Diese Fragen
stellen sich derzeit 14 Schülerteams aus
allgemeinbildenden Schulen in Duisburg und den Kreisen
Wesel und Kleve. Mit ihren innovativen Geschäftsideen
kämpfen sie um den diesjährigen Schulpreis der
Niederrheinischen IHK: Die Schüler der Sekundarschule
Rheinhausen entwickeln ein Dosenwerfen der etwas anderen
Art, das Team am Gymnasium Adolfinum in Moers entwirft
preiswerte Spektroskope und die jungen Unternehmer an der
Janusz-Korczak-Schule gründeten eine Papierwerkstatt für
Glückwunschkarten und kleine Kunstwerke.
Der Startschuss für den IHK-Schulpreis 2019 fiel zu
Beginn des zweiten Schulhalbjahres im Februar. Seitdem
arbeiten die teilnehmenden Teams mit Hochdruck an ihren
Projekten und werden dabei von Unternehmern aus der
Region unterstützt. Bis Juli haben sie noch Zeit, dann
folgen die Präsentationen vor der IHK-Jury. Dem
Siegerteam winkt ein Preisgeld von 1.500 Euro und ein
Auftritt auf großer Bühne bei der IHK-Bestenehrung im
September.
Die IHK begleitet die Projekte und unterstützt sie mit
einem Startkapital in Höhe von 500 Euro. Die Jugendlichen
erfahren, was es heißt, ein Unternehmen zu führen,
entwickeln eine wirtschaftliche Denkweise und verbessern
ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit. Dabei
berücksichtigen sie ökonomische, ökologische und soziale
Aspekte: „Bees‘ Lives Matter“ heißt ein Projekt des
Franz-Haniel-Gymnasiums, welches die Produktion und
Vermarktung von Bienenhotels beinhaltet.
Der IHK-Schulpreis findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal
statt. Weitere Informationen zum IHK-Schulpreis gibt es
auf www.facebook.com/ihk.schulpreis oder bei Laura
Göddert, Telefon 0203 2821-283, E-Mail
goeddert@niederrhein.ihk.de.
Den ersten Platz beim IHK-Schulpreis 2018 sicherte sich
das Team der Europaschule Kamp-Lintfort mit ihrem Projekt
„BIP-Bilder in Praxen“. Foto Niederrheinische IHK /
Hendrik Grzebatzki
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Hamborner REIT AG startet erfolgreich ins Jahr 2019 |
- Miet- und
Pachterlöse: + 3,6 %
- Funds from
operations: + 5,1 %
- NAV je Aktie:
10,92 Euro
Duisburg, 2. Mai 2019 - Die HAMBORNER
REIT AG ist nach dem positiven Verlauf des Jahres 2018 auch
erfolgreich in das Geschäftsjahr 2019 gestartet und konnte
im ersten Quartal ihre Umsatz- und Ergebniszahlen erneut
steigern.
Die Miet- und Pachterlöse beliefen sich
auf 21,1 Mio. Euro und lagen damit um 0,7 Mio. Euro bzw. 3,6
% über dem Niveau des Vorjahresquartals. Die Funds from
operations (FFO) sind in den ersten drei Monaten um 5,1 %
auf 12,2 Mio. Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis betrug
7,4 Mio. Euro und der Periodenüberschuss 3,6 Mio. Euro. Die
Leerstandsquote lag im ersten Quartal mit 2,0 % weiterhin
auf niedrigem Niveau. Die Finanzsituation der Gesellschaft
ist nach wie vor komfortabel. Die REIT-Eigenkapitalquote
betrug 56,7 % und der Loan to Value (LTV) 42,0 %.
Im ersten Quartal haben keine
Veränderungen im Immobilienportfolio stattgefunden. Zum 31.
März 2019 verfügte die Gesellschaft über ein Portfolio von
78 Immobilien mit einem Verkehrswert von über 1,5 Mrd. Euro.
Der NAV je Aktie lag zum Quartalsende mit 10,92 Euro um 1,2
% über dem Niveau zum Jahresende 2018 (10,79 Euro).
Im Laufe der vergangenen Wochen konnte
die Gesellschaft erneut ihr gutes Akquisitionsnetzwerk
nutzen und den Kaufvertrag für eine Büroimmobilie
unterzeichnen. Das Objekt wird derzeit an einem etablierten
Bürostandort in Neu-Isenburg errichtet. Hauptmieter des rd.
4.500 Quadratmeter großen Objekts ist ein namhafter und
bonitätsstarker IT-Dienstleister, der sich langfristig an
den Standort gebunden hat. Der Kaufpreis der Immobilie wird
sich auf rd. 16,1 Mio. Euro belaufen. Bei jährlichen
Mieterträgen von rd. 0,9 Mio. Euro beträgt die
Bruttoanfangsrendite 5,4 %. Die Kaufpreiszahlung und der
Besitzübergang werden Anfang 2020 stattfinden.
Nach der letztjährigen Akquisition der
ebenfalls im Bau befindlichen Büroimmobilien in Aachen und
Bonn werden zum Jahresbeginn 2020 nunmehr drei moderne und
qualitativ hochwertige Neubauobjekte in das
HAMBORNER-Portfolio übergehen und zu einer weiteren
Steigerung von Mieterlösen und FFO beitragen.
Für das Gesamtjahr 2019 hält der Vorstand
an seiner im Geschäftsbericht 2018 veröffentlichten
Einschätzung zu den künftigen Geschäftsaussichten fest. Der
Vorstand geht von einer Steigerung der Miet- und Pachterlöse
in Höhe von 1 % bis 2 % und einem operativen Ergebnis (FFO)
auf dem hohen Vorjahresniveau aus.
Am 7. Mai 2019 findet in Mülheim an der
Ruhr die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft
statt. Den Aktionären wird für das vergangene Geschäftsjahr
2018 eine um 2,2 % erhöhte Dividende von 46 Cent je Aktie
vorgeschlagen, die am 10. Mai 2019 zur Auszahlung kommen
soll. Unter Berücksichtigung des Aktienkurses zum 31. März
2019, entspräche dies einer Dividendenrendite in Höhe von
4,9 %. Vor dem Hintergrund der nachhaltig positiven
Geschäftsentwicklung beabsichtigt die Gesellschaft auch im
kommenden Jahr ihre verlässliche Dividendenpolitik
fortzusetzen und die Ausschüttung auf 47 Cent je Aktie zu
erhöhen.
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TARGOBANK Duisburg ist auch 2018 wieder gewachsen |
- Konsumentenkredite legen
kräftig zu
- Erhöhte Nachfrage nach Angeboten für Geschäftskunden
- Investmentangebot trotz schwierigen Börsenjahres ausgebaut
Duisburg, 30. April 2019
– Auch im Geschäftsjahr 2018 hat die TARGOBANK Duisburg
ihren Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt: So
legten die Konsumentenkredite um 7,5 Prozent auf 165
Millionen Euro zu. Auch die Zahl der Girokonten erhöhte sich
um 2 Prozent auf rund 21.000.
„Zu unserem klassischen Standbein der
Ratenkredite im Privatkundengeschäft ist Anfang 2018 der
Bereich Geschäftskunden neu hinzugekommen. Hier zieht die
Kreditnachfrage aktuell stark an. Seit diesem Jahr können
auch Personengesellschaften und eigentümergeführte
Kapitalgesellschaften wie GmbH, GbR, OHG und KG die
Geschäftskunden-Services der TARGOBANK nutzen“, erläutert
Vertriebsdirektor Dirk Volk.
Trotz anhaltender Niedrigzinsphase stieg
bei der TARGOBANK Duisburg das Volumen der Spareinlagen um 7
Prozent auf knapp 49 Millionen Euro. Tagesgelder legten um 4
Prozent auf rund 63 Millionen Euro zu. Das Volumen der
Festgelder wuchs um 13 Prozent auf 14 Millionen Euro.
Im Bereich Geldanlage galt es, ein
schwieriges Börsenjahr 2018 zu meistern: „In dem
herausfordernden Marktumfeld haben sich Sparpläne mit
börsengehandelten Indexfonds, sogenannte ETFs, als stark
nachgefragte Alternative erwiesen. Zudem haben wir unser
ETF-Angebot um Fonds erweitert, die beispielsweise auf das
Thema Nachhaltigkeit einzahlen“, so Volk weiter. Zum
Bilanzstichtag betreute die TARGOBANK Duisburg rund 51.000
Kunden – ein Plus von 3,5 Prozent.
Auch die bundesweiten Zahlen der
TARGOBANK für 2018 weisen erneut nach oben: Das
Vorsteuerergebnis über alle Geschäftsfelder lag bei 510
Millionen Euro (IFRS) und übertraf damit den Vorjahreswert
um 17 Millionen Euro.
„2018 war für die TARGOBANK ein ebenso
erfolgreiches wie zukunftsweisendes Jahr. Wir haben unseren
Wachstumskurs fortgesetzt und unser Geschäftsmodell weiter
diversifiziert“, resümiert Pascal Laugel,
Vorstandsvorsitzender der TARGOBANK.
Die positive Entwicklung zeigt sich auch
anhand der Standorte: Entgegen dem Branchentrend
modernisiert die TARGOBANK ihr Filialnetz nicht nur, sondern
eröffnete im Berichtsjahr auch neue Filialen. Hierfür sucht
das Unternehmen aktuell weitere Führungskräfte, Mitarbeiter
und Auszubildende.
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Safety first: thyssenkrupp Steel kooperiert
beim Arbeitsschutz mit der Grubenrettung Herne
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Duisburg, 27. April 2019 - Der
28. April ist der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am
Arbeitsplatz. Der Stahlbereich von thyssenkrupp
stellt jedoch nicht nur an diesem Tag höchste Anforderungen
an die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
widmet daher dem Weltsicherheitstag auch in diesem Jahr
wieder fast eine ganze Woche. In dieser Zeit gibt es viele
Aktionen, die auf das Thema aufmerksam machen. Dass am Ende
des Tages die gesamte Belegschaft gesund nach Hause geht,
hat immer höchste Priorität.
Kooperation mit dem
Grubenrettungswesen Herne hilft Unfälle zu vermeiden.
Bei der kontinuierlichen
Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz setzt der
Arbeitsschutz bei thyssenkrupp auf die aktive Einbeziehung
aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn jede praktische
Erfahrung hilft, die Lösung für ein Problem bereits bei der
Planung zu erarbeiten. Michael Cremer ist Teil dieses
Prozesses. Er ist zuständig für die mechanische
Instandhaltung in der Kokerei Schwelgern. Die
Atemschutzmannschaft der Kokerei muss immer wieder größere
Gasarbeiten durchführen. Dabei trägt das Team schwere
Atemschutzgeräte auf dem Rücken und Masken, die das
Sichtfeld einschränken.
Für die Arbeit unter solchen Bedingungen ist viel Erfahrung
nötig. Doch auf dem Gelände der Kokerei gibt es keinen
geeigneten Trainingsplatz, um diese Erfahrung unter
kontrollierten Bedingungen zu machen. Daher arbeitet die
Atemschutzmannschaft mit dem Grubenrettungswesen in Herne
zusammen. „Die Zusammenarbeit hilft uns sehr, denn so kann
das Team mit der Originalausrüstung trainieren und die
nötige Erfahrung sammeln“, sagt Michael Cremer. Durch das
praxisnahe Sicherheitstraining werden alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fit für ihre Einsätze. So können Unfälle
aufgrund mangelnder Übung und Erfahrung vermieden werden.
Langfristiges Ziel: Null Unfälle
Das langfristige Ziel bei
thyssenkrupp lautet: Null Unfälle. Um dieses Ziel zu
erreichen, muss der Arbeitsschutz integraler Bestandteil
aller Betriebsabläufe sein. Sicherheit ist zu jeder Zeit
wichtiger als Schnelligkeit. Damit dieses Verständnis von
Sicherheit überall zum Alltag wird, braucht es allerdings
Geduld. „Eine neue Sicherheitskultur im Unternehmen
zu verankern, braucht vor allem eines: Zeit. Diese Zeit
müssen wir uns nehmen, denn wir wollen keine halben Sachen
machen. Wir wollen es richtigmachen“, sagt Dr. Sabine
Maaßen, Arbeitsdirektorin bei thyssenkrupp Steel.
Der Stahlbereich von thyssenkrupp stellt höchste
Anforderungen an die Sicherheit der Mitarbeiter und macht
deshalb aus dem Weltsicherheitstag am 28. April unter dem
Motto „Erst sicher und dann gut!“ wieder fast eine ganze
Woche. Vom 25.4. bis zum 30.4. gibt es viele Aktionen an
allen Standorten.
„Safety
first“ – dafür engagiert sich auch thyssenkrupp Steel
Mitarbeiter Michael Cremer.
Mit seinem Team übt er deshalb den Einsatz für Arbeiten mit
Atemschutzgeräten, die zum Beispiel an der weltgrößten
Kokerei auf dem Werkgelände von thyssenkrupp in
Duisburg-Schwelgern anfallen.
Für bestmögliche Trainingsergebnisse wird dafür mit dem
Grubenrettungswesen Herne kooperiert.
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duisport intensiviert Kooperation mit Chongqing |
Der Handel durch Chinazüge
wird gestärkt
Duisburg, 26. April 2019 -
Die Duisburger Hafen AG (duisport) intensiviert ihre
Zusammenarbeit mit der chinesischen 30-Millionen-Metropole
Chongqing. So wurde während der mehrtägigen Chinareise von
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und
duisports-Vorstandsvorsitzenden Erich Staake mit dem
chinesischen Unternehmen YuXinOu eine
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Bereits im
vergangenen Jahr hatten duisport und der Bürgermeister von
Chongqing bei dessen Besuch im Duisburger Hafen eine engere
Zusammenarbeit beschlossen.
YuXinOu organisiert den
Schienengüterverkehr der Chinazüge von und nach Chongqing.
Die 2011 aufgenommene Verbindung zum Duisburger Hafen ist
die älteste im Rahmen der Seidenstraßeninitiative „Belt &
Road“. Von den 1.400 für Europa bestimmten Zügen aus
Chongqing liefen 2018 etwa 80 Prozent über den Duisburger
Hafen. Bereits jetzt werden insgesamt 30 Prozent des
gesamten Handels per Güterzug zwischen China und Europa über
den Duisburger Hafen abgewickelt. Mittlerweile verkehren
rund 40 Güterzüge wöchentlich zwischen duisport und
verschiedenen Destinationen in China.
Aus Chongqing, einer der
bedeutendsten Industriestandorte der Welt, werden vor allem
Elektrogeräte und Bauteile von dort ansässigen weltweit
operierenden Elektronikkonzernen importiert.
Im Rahmen des Aufbaus von Chongqing
zur wichtigsten Logistikdrehscheibe Chinas arbeiten die
Regierungen von China und Singapur intensiv zusammen. Dabei
spielt der singapurianische Terminalbetreiber PSA eine
wichtige Rolle. duisport hat jetzt mit PSA ebenfalls eine
Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung multimodaler
Logistikplattformen unterzeichnet. duisport und PSA wollen
über die Kooperation ihr Know-how bei der Entwicklung von
Logistikarealen im Hinterland und in Seehäfen
zusammenführen.
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst:
„Ich freue mich sehr, dass duisport und die
Logistikplattform YuXinOu bei meinem Besuch hier in
Chongqing eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung
unterzeichnet haben. Damit werden die hervorragenden
Beziehungen zwischen den beiden Logistikdrehscheiben
Rhein-Ruhr und Chongqing weiter intensiviert. Verbindliche
internationale Kooperationen sind gut für den
Wirtschaftsstandort NRW."
„Duisburg und Chongqing sind die
jeweils wichtigsten Logistikdrehscheiben Europas und Chinas.
Wir schaffen dadurch beste Voraussetzungen für das Wachstum
des Warenaustausches zwischen Zentralchina und
Zentraleuropa“, so Erich Staake.
Im Beisein von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (hintere
Reihe, 2. v. l.) unterzeichnete
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake (Reihe vorne,
1. v. l.) mit dem
Terminalbetreiber PSA eine Kooperationsvereinbarung zur
Entwicklung multimodaler Logistikplattformen. © duisport
|
- IT-Symposium Ruhr: Mensch, Maschine!
- IHK-Seminar: „Controlling für Nicht-Controller“
- Einzelhandel: Umsatz im Februar um 5,1 Prozent gestiegen
|
Flottensteuerung,
intelligente Gebäude, Autonomes Fahren – längst kommuniziert
Software eigenständig mit mechanischen Bauteilen.
Duisburg. 17. April 2019 - Wie Mensch und digitale Systeme
der Industrie 4.0 wechselwirken, darum geht es im
IT-Symposium Ruhr, zu dem Prof. Ferdinand Dudenhöffer von
der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 21. Mai nach Bochum
einlädt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Das
IT-Symposium findet am 21. Mai in Bochum statt. Anmeldungen
sind ab sofort möglich.
Die Verschmelzung von Informationstechnologie und realer
Welt bildet die Grundlage für viele moderne technische
Systeme, die Maschinen erlauben, Einfluss auf die reale Welt
zu nehmen – wie beim autonomen Fahren. „Human-Centered
Cyber-Physical Systems“ (HCPS) beziehen den Menschen in
diesen Regelkreis ein. Als Wechselwirkung zwischen Mensch
und Maschine bilden HCPS als neues Forschungsfeld die Basis
für innovative Anwendungen in der Autoindustrie. Gemeinsam
mit Prof. Dr. Torben Weis (Fachgebiet Verteilte Systeme) und
Prof. Dr. Gregor Schiele (Fachgebiets Eingebettete Systeme
der Informatik) lädt Dudenhöffer, der das CAR – Center
Automotive Research an der UDE leitet, führende Experten aus
der Automobilindustrie und IT-Branche an den Bochumer G DATA
Campus.
Wissenschaftler und Industriemanager erläutern in
Tandem-Sessions Chancen und Risiken der Industrie 4.0, neue
Geschäftsmodelle und digitale Dienstleistungen im Auto sowie
die Sicherheit von Daten und Privatsphäre. Auch neue
rechtliche, psychologische und ethische Herausforderungen –
Wer haftet beim autonomen Fahren? – werden diskutiert.
Einzelhandel: Umsatz im Februar um 5,1 Prozent
gestiegen
Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Einzelhandel waren im
Februar 2019 real, also unter Berücksichtigung der
Preisentwicklung, um 5,1 Prozent höher als im Februar 2018.
Damit erhöhten sich die Umsätze nominal um 6,0 Prozent.
Für die ersten beiden Monate des Jahres 2019 ermittelten die
Statistiker für den NRW-Einzelhandel eine reale
Umsatzsteigerung von 4,0 Prozent; nominal stiegen die
Umsätze gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um
4,7 Prozent.
Die Beschäftigtenzahl im Einzelhandel blieb im Februar 2019
gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat unverändert
(Vollzeitbeschäftigte: +0,3 Prozent; Teilzeitbeschäftigte:
-0,2 Prozent). Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl sank
in den ersten beiden Monaten um 0,1 Prozent, wobei die Zahl
der Vollzeitbeschäftigten um 0,2 Prozent stieg, während die
der Teilzeitbeschäftigten um 0,3 Prozent zurückging. Die
Messzahlen der Einzelhandelsstatistik wurden ab dem
Berichtsmonat Januar 2018 auf das neue Basisjahr 2015 (zuvor
2010) umgestellt. (IT.NRW)
IHK-Seminar: „Controlling für Nicht-Controller“
Controlling bedeutet nicht, seine Mitarbeiter zu
kontrollieren. Ein Controller analysiert das tägliche
Geschäft und versucht Unternehmenszahlen für die
Geschäftsführung transparent zu machen. Sein Ziel ist es,
mögliche Risiken zu erkennen und zu bewerten. Die Kennzahlen
dafür stammen unter anderem aus der Produktion oder aus der
Personalabteilung.
Wenn alle Fach- und Führungskräfte über Grundkenntnisse
verfügen, wird das Controlling im Unternehmen ein voller
Erfolg. Die Teilnehmer erlangen im Seminar einen praxisnahen
Überblick in komprimierter Form über das notwendige Wissen.
Sie werden in der Lage sein, das Controlling an ihrem
Arbeitsbereich erfolgreich einzusetzen und dieses somit
aktiv zu leben.
Das Seminar findet vom 16. bis 17. Mai, Donnerstag und
Freitag, 9 Uhr bis 16:30 Uhr, in der IHK, Duisburg, statt.
Weitere Informationen und Anmeldung: Sabrina Giersemehl,
Telefon 0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
|
Wasserstoff statt Kohle |
thyssenkrupp Steel
startet wegweisendes Projekt für eine klimafreundliche
Stahlproduktion am Standort Duisburg
Landesregierung fördert erste Testphase im Duisburger
Stahlwerk
Projekt ist die erste Förderung im Rahmen der Initiative
IN4climate.NRW
Projektpartner Air Liquide liefert den Wasserstoff
Duisburg, 16. April. NRW-Wirtschafts- und Digitalminister
Prof. Dr. Andreas Pinkwart übergab am Montag einen
Förderbescheid des Landes, um die Dekarbonisierung der
Produktion beim größten deutschen Stahlhersteller durch den
Einsatz von Wasserstoff zu unterstützen.
Damit wird zugleich die umfassende Transformation des
Standortes hin zu einer klimafreundlichen Stahlproduktion
weiter vorangetrieben. thyssenkrupp Steel verfolgt das
langfristige Ziel, die bislang bei der Produktion
anfallenden CO2-Emissionen bis 2050 um mindestens 80 Prozent
zu verringern. Das nun beginnende Projekt wird im Rahmen der
vor kurzem von der Landesregierung gestarteten Initiative
IN4climate.NRW gefördert.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart:
„Es ist mir eine besondere Freude, heute den Förderbescheid
für das erste Projekt der Initiative IN4climate.NRW
übergeben zu können, mit dem wir einen wichtigen Schritt in
Richtung einer klimaneutralen Industrie gehen. Um
ambitionierten Klimaschutz mit einer auch in Zukunft global
wettbewerbsfähigen Industrie zu erreichen, muss es
Innovationen bei industriellen und energieintensiven
Prozessen wie der Stahlherstellung geben. Diesen
Transformationspfad möchten wir als Land Nordrhein-Westfalen
gemeinsam mit der Industrie und der Wissenschaft gehen. Das
Pilotprojekt zeigt, dass unsere Initiative IN4climate.NRW
bereits erste Früchte trägt. Ich bin froh, dass wir
thyssenkrupp Steel, Air Liquide und das BFI hier als
innovative Partner an unserer Seite haben“. Air Liquide, ein
Weltmarktführer für Industriegase, liefert den für das
Projekt benötigten Wasserstoff.
Wirtschafts- und
Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Mitte)
überreicht den Förderbescheid des Landes NRW an Premal
Desai, Finanzvorstand thyssenkrupp Steel (links) und Dr.
Arnd Köfler, Technikvorstand thyssenkrupp Steel
Wasserstoffprojekt als weiterer Meilenstein auf dem Weg zu
einer klimafreundlichen Stahlerzeugung thyssenkrupp bekennt
sich zu den Pariser Klimaschutzzielen. Bei der notwendigen
Umstellung seiner Stahlproduktion geht das Unternehmen dabei
technologieoffen vor und nutzt verschiedene, sich ergänzende
Ansätze. So können mit dem bereits erfolgreich gestarteten
Projekt Carbon2Chem in der Stahlproduktion entstehende
Treibhausgase in Chemieprodukte umgewandelt werden und sind
so als wertvolle Rohstoffe nutzbar.
Das Wasserstoffprojekt am Hochofen beschreitet einen
weiteren Technologiepfad: Hier wird vermieden, dass
schädliche Treibausgase überhaupt entstehen. Dies geschieht
dadurch, dass ein Teil des im Hochofen als Reduktionsmittel
eingesetzten Kohlenstaubes durch das Einblasen von
Wasserstoff ersetzt wird.
„Mit dem Einsatz von Wasserstoff an unserem Hochofen 9
arbeiten wir weiter konsequent an der Umstellung unserer
Produktionsprozesse. Unser Ziel ist eine nahezu CO2-neutrale
Stahlerzeugung. Dies wird ein langer und kostenintensiver
Prozess, auf dem wir heute einen weiteren Schritt
vorangehen“, erläutert Arnd Köfler, Produktionsvorstand von
thyssenkrupp Steel Europe.
„Wie testen in dieser ersten Projektphase in den nächsten
Monaten zunächst den Einsatz von Wasserstoff an einer von 28
Blasformen eines Hochofens. Das ist ein Novum und so bislang
in der Industrie noch nicht umgesetzt worden. Wir werden die
Ergebnisse dieser Testphase genau analysieren und wollen
dann in einer zweiten Projektphase den gesamten Hochofen auf
diese Weise umstellen,“ ergänzt Köfler.
„Theoretisch ist so ein Einsparpotenzial von rund 20 Prozent
CO2 an dieser Stelle des Produktionsprozesses möglich. Wir
sind sehr dankbar, dass die Landesregierung uns hier mit
einer Förderung im Rahmen von IN4climate.NRW unterstützt.
Mit Air Liquide für die Wasserstoffversorgung und dem BFI
als wissenschaftlichen Begleiter des Projekts, haben wir
genau die richtigen Partner an unserer Seite.“
Wasserstoff: Schlüssel zu einer klimafreundlichen Zukunft
Wasserstoff ist ein zentraler Treiber für die Erreichung von
Klimaambitionen, da er am Einsatzort keine klimaschädlichen
Emissionen verursacht. Er kann in flüssiger oder gasförmiger
Form mit hoher Energiedichte gespeichert und transportiert
werden und bietet so viele Einsatzmöglichkeiten. Aufgrund
seiner Vielseitigkeit spielt Wasserstoff eine Schlüsselrolle
beim Übergang zu einem sauberen, kohlenstoffarmen
Energiesystem. In der Stahlherstellung kann Wasserstoff als
emissionsfreies Reduktionsmittel für das Eisenerz verwendet
werden.
Gemeinschaftsprojekt mit dem Ziel einer klimafreundlichen
Stahlproduktion. Von links: Michael Hensmann (BFI); Robert
van Nielen, Geschäftsführer Large Industries bei Air
Liquide; Premal Desai, Finanzvorstand thyssenkrupp Steel
Europe; Dr. Arnd Köfler, Technikvorstand thyssenkrupp Steel;
Gilles Le Van, Geschäftsführer Air Liquide Deutschland.
Eintrag in
das Goldene Buch von thyssenkrupp Steel. Von links: Premal
Desai, Finanzvorstand thyssenkrupp Steel Europe;
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart;
Dr. Arnd Köfler, Technikvorstand thyssenkrupp Steel
Roheisenprobe am Hochofen: Horst Gawlik, Stellv.
Betriebsratsvorsitzender thyssenkrupp Steel Europe mit
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart
Air Liquide, Projektpartner für das nun beginnende
Wasserstoffprojekt bei thyssenkrupp Steel, verfügt über
Expertise in der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette
von der Produktion über die Speicherung bis hin zur
Entwicklung von Endverbraucheranwendungen.
Gilles Le Van, Vorsitzender der Geschäftsführung von Air
Liquide Deutschland, sagte: “Hier in Duisburg wird nun ein
bedeutendes Kapitel der industriellen Entwicklung
aufgeschlagen: die schrittweise und nachhaltige
Dekarbonisierung der Stahlerzeugung. Wir freuen uns sehr, an
diesem Vorhaben mitzuwirken - zuerst im Testbetrieb, später
im größeren Maßstab. Unser langjähriger Kunde und Partner
thyssenkrupp Steel stellt wiederholt unter Beweis, wie eine
innovative Industrie erfolgreich mit Wettbewerbsfähigkeit
und Klimaschutz einhergehen kann.”
thyssenkrupp Steel gehört zu den weltweit führenden
Anbietern von Qualitätsflachstahl. Mit r und 27.000
Mitarbeitern liefert das Unternehmen hochwertige
Stahlprodukt e für innovative und anspruchsvolle Anwendungen
in verschiedensten Industriezweigen.
Air Liquide ist ein weltweit führender Anbieter von Gasen,
Technologien und Services für Industrie und Gesundheit, ist
in 80 Ländern mit rund 66.000 Mitarbeitern vertreten und
erzielte 2018 einen Umsatz von rund 21 Milliarden Euro. Das
Unternehmen beliefert drei Viertel der Industrieunternehmen
im DAX und bildet so eine wichtige Stütze der deutschen
Wirtschaft. Air Liquide Deutschland ist in NRW zu Hause und
in Branchenverbänden wie dem Verband der Chemischen
Industrie (VCI) aktiv. https://www.airliqui de.com/
Mit der Initiative „IN4climate.NRW“ unterstützt die
Landesregierung die notwendigen Transformationsprozesse in
der Industrie. Expertinnen und Experten aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Verwaltung arbeiten derzeit an Strategien
und Lösungen, wie die Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit
erhalten, zusätzliches Wachstum erzeugen und zur Erreichung
der Pariser Klimaschutzziele beitragen kann.
https://www.in4climate.nrw/
|
Volksbank Rhein-Ruhr setzt die Kapitalmarktabende
auch in 2019 fort |
Duisburg, 16. April 2019 – Zum vierten
Mal in Folge informiert die Volksbank Rhein-Ruhr in der
Zentrale am Innenhafen über die aktuelle Situation an den
Kapitalmärkten. Aufgrund der positiven Resonanz der
vergangenen Jahre, setzt die regionale Genossenschaftsbank
auch im Jahr 2019 die Kapitalmarktabende fort. Der Erfolg
dieser Veranstaltungsreihe zeigt, dass der Bedarf an
Informationen zu den Themen Wertpapier und Börse enorm groß
ist.
Denn Geldanlagen wie Tages- oder Festgeldkonten bringen nach
wie vor kaum bis gar keinen Ertrag. Erspartes verliert
aufgrund der Inflation an Wert und eine Änderung ist
weiterhin nicht abzusehen.
Am 7. Mai 2019 um 17:30 Uhr widmet sich daher der
Kapitalmarktabend den sicheren und profitablen Anlageformen
in Zeiten niedriger Zinsen. Ulrich Peine, Direktor Private
Banking und Treasury der Volksbank Rhein-Ruhr, baut in
seinem Vortrag nicht nur Hemmschwellen mit Wertpapieren ab,
sondern erläutert auch deren Chancen und zeigt Wege und
Lösungsansätze auf. Eine Teilnahme ist Kunden der Volksbank
Rhein-Ruhr und auch allen Interessierten nur mit vorheriger
Anmeldung unter 0203/4567-2229 möglich.
Im Anschluss stehen die Private Banking Berater der Bank für
persönliche Gespräche und einen weiteren Austausch zur
Verfügung.
Dimizil der Volksbank Rhein-Ruhr im
Innenhafen
44,2 Prozent der NRW-Privathaushalte haben
Immobilien- und Grundbesitz
Die Zahl der privaten Haushalte mit Immobilien- und
Grundbesitz hat sich in Nordrhein-Westfalen in den letzten
20 Jahren von 3,3 Millionen (1998) auf 3,8 Millionen (2018)
um 17,0 Prozent erhöht. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand von
Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2018
mitteilt, lag der Anteil der Haushalte mit Immobilien- und
Grundbesitz mit 44,2 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt
(47,5 Prozent).
Haushalte mit ... |
1998 |
2003 |
2008 |
2013 |
2018 |
in 1 000 |
Prozent |
in 1 000 |
Prozent |
in 1 000 |
Prozent |
in 1 000 |
Prozent |
in 1 000 |
Prozent |
1) Mehrfachantworten möglich.Quelle: Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe (EVS) |
|
|
Haus- und Grundbesitz |
3 279 |
x |
3 699 |
x |
3 969 |
x |
3 940 |
x |
3 890 |
x |
Angaben zur Art des
Haus- und Grundbesitzes1) |
3 279 |
100 |
3 528 |
100 |
3 630 |
100 |
3 923 |
100 |
3 834 |
100 |
Einfamilienhäuser |
1 843 |
56,2 |
1 979 |
56,1 |
2 121 |
58,4 |
2 367 |
60,3 |
2 400 |
62,6 |
Eigentumswohnungen |
894 |
27,3 |
1 099 |
31,2 |
1 215 |
33,5 |
1 262 |
32,2 |
1 295 |
33,8 |
Zweifamilienhäuser |
509 |
15,5 |
547 |
15,5 |
464 |
12,8 |
471 |
12 |
356 |
9,3 |
Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen |
240 |
7,3 |
306 |
8,7 |
209 |
5,8 |
199 |
5,1 |
220 |
5,7 |
unbebaute Grundstücke |
193 |
5,9 |
264 |
7,5 |
236 |
6,5 |
200 |
5,1 |
200 |
5,2 |
sonstige Gebäude |
60 |
1,8 |
154 |
4,4 |
168 |
4,6 |
168 |
4,3 |
151 |
3,9 |
Haushalte ohne Angaben zur Art des Haus- und
Grundbesitzes |
– |
– |
171 |
4,6 |
339 |
8,5 |
/ |
/ |
-56 |
(1,5 |
Wie die Grafik zeigt, verfügten im vergangenen Jahr
62,6 Prozent der Eigentümerhaushalte in Nordrhein-Westfalen,
die Angaben zum Immobilien- und Grundbesitz gemacht hatten,
über ein Einfamilienhaus. Im Laufe der letzten 20 Jahre hat
sich dieser Anteil stetig erhöht (2008: 58,4 Prozent; 1998:
56,2 Prozent). Eigentumswohnungen waren mit 33,8 Prozent die
zweithäufigste Immobilienart im Besitz von Privathaushalten
in Nordrhein-Westfalen.
Der Immobilienbesitz der privaten Haushalte in NRW hatte
2018 einen durchschnittlichen Verkehrswert von 286 100 Euro.
Etwa jeder achte Eigentümerhaushalte (12,3 Prozent)
bezifferten den Verkehrswert ihrer Immobilie mit
500 000 Euro oder mehr. 2,1 Millionen Immobilienbesitzer
müssen Restschulden aus Hypotheken oder Baudarlehen tilgen –
im Schnitt waren das 121 400 Euro.
Geldvermögen sowie Schulden privater Haushalte am 01.01.2018
in Euro
Gegenstand der Nachweisung |
NRW |
Deutschland1) |
1) Statistisches
Bundesamt, Fachserie 15 Heft 2
Quelle: Einkommens-
und Verbrauchsstichprobe (EVS) |
Bruttogeldvermögen |
54 900 |
58 400 |
Nettogeldvermögen |
51 600 |
55 400 |
Hypothekenrestschulden |
29 400 |
28 400 |
Bruttogesamtvermögen |
176 100 |
194 400 |
Gesamtschulden |
33 200 |
31 800 |
Nettogesamtvermögen |
142 900 |
162 600 |
Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe (EVS), die von den Statistischen
Landesämtern bundesweit alle fünf Jahre durchgeführt wird.
An der letzten Befragung hatten in Nordrhein-Westfalen 2018
etwa 10 000 Haushalte freiwillig teilgenommen. (IT.NRW)
|
TARGOBANK setzte 2018 ihren Wachstumskurs weiter
fort |
Duisburg, 16. April 2019 - Die TARGOBANK
hat im Geschäftsjahr 2018 ihren Wachstumskurs weiter
fortgesetzt. Das Vorsteuerergebnis über die Geschäftsfelder
Privatkunden, Geschäftskunden und Firmenkunden stieg auf 510
Millionen Euro (IFRS, Vorjahr: 493 Millionen Euro).
Die Bilanzsumme der Gruppe wuchs um 5 Prozent auf 22
Milliarden Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die
TARGOBANK ihr Geschäftsmodell erweitert und um wichtige
Kundengruppen und Ertragsquellen ergänzt. Trotz hoher
Investitionen in die Digitalisierung sowie in
Filialeröffnungen und -modernisierungen konnte die Bank ihr
Aufwands-Ertrags-Verhältnis mit 54 Prozent konstant halten.
„Das Kreditgeschäft ist und bleibt die wichtigste Säule für
die TARGOBANK“, sagt Pascal Laugel, Vorstandsvorsitzender
der TARGOBANK. Das Kundenkreditvolumen belief sich 2018 über
alle Geschäftsfelder auf insgesamt 20,54 Milliarden Euro,
rund 7 Prozent mehr als im Vorjahr (2017: 19,21 Milliarden
Euro). In den vergangenen Jahren hat die Bank ihre
Kreditproduktion kontinuierlich gesteigert. Zum
Gesamtergebnis hat das Privatkundengeschäft mit einem
Vorsteuergewinn von 453 Millionen Euro mit Abstand den
größten Beitrag geleistet. 57 Millionen Euro und damit gut
10 Prozent entfielen 2018 auf das Firmenkundengeschäft.
„Damit hat sich das Firmenkundengeschäft bereits als
wichtiger Geschäftsbereich für die TARGOBANK etabliert, der
künftig weiter ausgebaut werden soll“, so Laugel.
Privatkunden
Im Privatkundengeschäft stieg das Kreditvolumen um gut 9
Prozent auf insgesamt 14,66 Milliarden Euro (Vorjahr: 13,41
Milliarden Euro). Dabei legten die Ratenkredite im
Berichtszeitraum um 8 Prozent auf 12,35 Milliarden Euro zu.
„Damit konnten wir in unserem Kerngeschäft 2018 weitere
Marktanteile gewinnen“, so TARGOBANK Chef Laugel.
Trotz des Niedrigzinsumfeldes sind im Passivgeschäft die
Kundeneinlagen auf den verschiedenen Spar- und Girokonten
2018 um mehr als 10 Prozent auf insgesamt 16,3 Milliarden
Euro gewachsen. Die Zahl der Kreditkartenkonten kletterte um
2,5 Prozent auf 1,18 Millionen.
Mit der neuen Online-Vermögensverwaltung PIXIT und einer
erweiterten Auswahl an börsengehandelten Indexfonds (ETFs)
hat die TARGOBANK ihr Angebot im Bereich Geldanlage 2018
deutlich ausgebaut. So können Kunden beispielsweise Fonds,
die auf das Thema Nachhaltigkeit einzahlen, über die
TARGOBANK ordern. Die negative Entwicklung an den Börsen
wirkte sich 2018 auch auf die rund 231.000 Wertpapierdepots
der TARGOBANK aus: Ihr Bestandsvolumen sank leicht auf 10,4
Milliarden Euro (2017: 11,3 Milliarden Euro).
Geschäftskunden
Mit der Etablierung eines eigenen Geschäftskundensegments
hat die TARGOBANK im vergangenen Jahr ihre Wachstums- und
Diversifizierungsstrategie konsequent vorangetrieben.
Kleinunternehmen, Selbstständige und Freiberufler können für
ihren geschäftlichen Zahlungsverkehr verschiedene
Business-Konten und Business-Kreditkarten nutzen und zur
Finanzierung auf den neuen Business-Kredit zurückgreifen.
Das Finanzierungsvolumen der Autobank belief sich 2018 auf
384 Millionen Euro, das sind 28 Prozent mehr als im Vorjahr.
Sie bietet mehr als 2.500 Kfz-Händlern umfassende Services
mit dem Schwerpunkt auf Einkaufs- und Absatzfinanzierungen.
Im Bereich Absatzfinanzierung arbeitet die TARGOBANK
außerdem mit mehr als 5.600 Fach- und Einzelhändlern
diverser Branchen – z.B. Elektronik oder Möbelhandel –
zusammen. Die Neuproduktion in diesem Bereich stieg 2018 um
rund 180 Millionen Euro auf 928 Millionen Euro – ein Plus
von gut 24 Prozent.
Firmenkunden
Die TARGOBANK hat im Berichtsjahr ihre Positionierung im
Firmenkundengeschäft deutlich ausgebaut. Sie verzeichnete
ein Kundenkreditvolumen von insgesamt 5,88 Milliarden Euro.
Mit 4,74 Milliarden Euro entfielen mehr als zwei Drittel
davon auf den Bereich Factoring, gefolgt von Leasing (889
Millionen Euro) und Investitionsfinanzierung (254 Millionen
Euro).
Firmenkredite machen somit bereits fast 30 Prozent des
Gesamt-Kundenkreditvolumens der TARGOBANK aus. Mit einem
Factoring-Umsatz von 49,34 Milliarden Euro gehört die
TARGOBANK 2018 in diesem Bereich mit zu den Marktführern in
Deutschland.
Über den Vertriebskanal Leasing konnte die TARGOBANK ihr
Produktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um fast 25
Prozent auf 563 Millionen Euro steigern. Mit der
Verschmelzung der TARGO Commercial Finance AG auf die
TARGOBANK AG zum 1. August 2018 wurde der Umbau der
TARGOBANK Gruppe im Berichtsjahr abgeschlossen.
„Seitdem steht die TARGOBANK auch organisatorisch für eine
schlanke, noch effizientere und schlagkräftigere Bank mit
Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter einem
Dach“, betont Laugel. „Angesichts des herausfordernden
Markt- und Wettbewerbsumfelds in der Branche ist das ein
großer Vorteil, der die Marktposition der TARGOBANK noch
weiter stärkt.“
Wachstum und Ausblick
„2018 war für die TARGOBANK ein ebenso erfolgreiches wie
zukunftsweisendes Jahr. Wir haben nicht nur unseren
Wachstumskurs fortgesetzt, sondern auch unser
Geschäftsmodell weiter diversifiziert“, resümiert
Vorstandschef Laugel.
Mit zahlreichen neuen Produkten und Services habe die
TARGOBANK zudem ihre Kunden von ihrer Innovationskraft
überzeugt. Die TARGOBANK wolle auch in Zukunft in allen drei
Geschäftsbereichen Marktanteile hinzugewinnen und ihre
Profitabilität weiter erhöhen. Dafür investiere sie weiter
in die Digitalisierung und Automatisierung ihrer Prozesse.
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Erstes Netzwerktreffen Duisburger Online-Händler |
Duisburger
Wirtschaftsförderung startet neues Veranstaltungsformat
Duisburg, 12. April 2019 - Die Bedeutung des Online-Handels
wächst seit einigen Jahren kontinuierlich. Im letzten Jahr
erreichte dieser in Deutschland ein Volumen von knapp 49
Milliarden Euro, heißt es vom Handelsverband Deutschland.
Die Digitalisierung des Handels ist Herausforderung und
Chance zugleich.
„Vor diesem Hintergrund ist die Idee entstanden, alle die
Händler einzuladen, die ihre Waren auch oder ausschließlich
online anbieten“, so Ralf Meurer, Geschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung. Er betont: „Das
Kaufverhalten der Verbraucher hat sich in den letzten Jahren
geändert. Multi-Channel-Handel, also die sinnvolle
Verknüpfung beider Einkaufswelten – der Händler im Geschäft,
der auch eine Online-Präsenz hat – ist heute die wichtigste
Vertriebsform im Einzelhandel.“
Die Ideengeberin des neuen Veranstaltungsformates Ulrike
Brinkmann, Bartienes Textilmanufaktur, freut sich über die
neue Plattform und bekräftigt: „Google, Amazon und Co.
setzen schon heute hohe Maßstäbe, denen alle Onlinehändler
gerecht werden müssen. Um bei steigenden Kundenansprüchen
auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig,
eigene Erfahrungen innerhalb der Branche zu teilen und sich
zu vernetzen.“ Deshalb lud die GFW Duisburg kürzlich die
Duisburger Online-Händler ein, und zwar in das Café im
„Knüllermarkt“.
Rund zwei Dutzend interessierte Unternehmerinnen und
Unternehmer nutzten das Angebot. „Das ist ein wichtiger
Schritt in die richtige Richtung. Der Wettbewerbsdruck ist
die größte Herausforderung. Online-Shops sind technisch
schnell erstellt, aber die Produkte erfolgreich zu
verkaufen, das ist eine andere Sache. Da ist es vor allem
auch wichtig, dass ich weiß, wie ich meine potenziellen
Kunden erreichen kann“, schlussfolgert Elisabeth Evertz von
der Buchhandlung Scheuermann.
Damit dies immer besser gelingt, informierte Stefan Grimm
über wichtige Marktentwicklungen im E-Commerce unter dem
markigen Titel „Der Handel dreht durch!“ Grimm ist
Mitbegründer und Geschäftsführer von „RESTPOSTEN.de“, der
führenden deutschsprachigen Großhandelsplattform für
Überhänge und Aktionswaren im Konsumgüterbereich.
Im Mittelpunkt seiner Präsentation stand die aktuelle Studie
„Vitale Innenstädte 2018“ des Instituts für Handelsforschung
aus Köln (IFH). Die Studie beantwortet insbesondere die
Frage, warum im digitalen Zeitalter Besucher noch in die
Innenstadt kommen und was ihnen bei ihrem Besuch in der City
besonders wichtig ist. Bundesweit wurden dafür an 116
Standorten Innenstadtbesucher befragt.
„Erfolgreiche Händler sind stark im lokalen Wettbewerb, wenn
sie sich auf ihre Stärken besinnen, sich in einer Koalition
der „Willigen & Fähigen“ organisieren und gemeinsam ihre
Kräfte in Vertriebs- und Marketingaktionen bündeln.
Schnellen lokalen Bündnissen mit Entscheidungsfreude kommt
eine Schlüsselposition zu, denn gemeinsam ist man stärker
und erreicht ein Vielfaches“, appellierte Grimm an die
anwesenden Händler.
Künftig sollen die Treffen verstetigt werden. Interessierte
Unternehmerinnen und Unternehmer, die beim nächsten
Netzwerktreffen dabei sein wollen, wenden sich an
GFW-Projektmanagerin Sabrina Hölscher, Telefon 0203 / 36 39
– 341, E-Mail:
hoelscher@gfw-duisburg.de.
V.l.: Die Akteure des ersten Netzwerktreffens im Café vom
„Knüllermarkt“ Ulrike Brinkmann, Petra Manoah, Stefan Grimm,
Elisabeth Evertz und Ralf Meurer; Urheberin: Sabrina
Hölscher, Nutzungsrechte: GFW Duisburg
|
Impact Factory Duisburg startet Gründerstipendium
Duisburg |
Duisburg, 12. April 2019 - Gründer, die
soziale, gesellschaftliche oder ökologische Probleme mit
unternehmerischen Mitteln lösen möchten, erhalten jetzt
Hilfe aus Duisburg. Die Initiative "Impact Factory" startet
ein Gründerstipendium, in dessen Rahmen die Start-ups ein
Jahr qualifiziert und durch individuelles Coaching und
Mentoren unterstützt werden.
Hinter dem Inkubator-Programm stehen die Beisheim Stiftung,
das Unternehmen Franz Haniel, die KfW Stiftung und die
Anthropia gGmbH. Das Mentorenprogramm betreut die
Stipendiaten und stellt Kontakte zu Mentoren aus
Universitäten, Unternehmen und der Gesellschaft her. Die
Bewerbungsphase für das Gründerstipendium läuft bis zum 3.
Juni. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt anschließend
durch eine Expertenjury in einem öffentlichen Pitch am 15.
Juli auf dem Haniel Campus in Duisburg. (idr).
|
Duisburgs Verwaltungsspitze im Dialog bei KROHNE
Messtechnik |
4.000 Fachkräfte in über 50
Ländern aktiv für innovativen Mittelständler mit Heimat in
Duisburg
Duisburg, 10. ASpril 2019 - Der KROHNE Konzern steht
für komplexe Messlösungen im prozessindustriellen Bereich:
von der Durchflussmessung bei der Trinkwassergewinnung in
Sanddünen über die Schlammspiegelmessung in einer
Grundwasseraufbereitungsanlage bis hin zur Biogas-Messung
für die Versorgung eines Blockheizkraftwerks.
In über 50 Ländern aktiv, zählt der inhabergeführte
Mittelständler, der im Jahr 2020 / 2021 auf eine 100-jährige
Unternehmensgeschichte zurückblicken kann, insgesamt circa
4.000 Mitarbeiter, davon rund 800 allein am
Wirtschaftsstandort Duisburg. Die meisten sind Ingenieure,
doch ohne gut ausgebildete Kaufleute, Techniker,
Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker, Fachinformatiker oder
gar Glasbläser stunde der Konzern nicht da, wo er heute ist:
an der Spitze. Allein im Jahr 2018 steigerte der
Nischenanbieter sein Wachstum um 15 Prozent und alle zehn
Jahre erreichte das innovative Traditionsunternehmen eine
Verdoppelung der Umsätze.
„Auf das Know-how unserer Mitarbeiter können wir ebenso
setzen wie auf deren Bereitschaft zum lebenslangen Lernen.
Roboter werden auch künftig nicht das übernehmen können, was
unsere Fachkräfte leisten, werden bei uns doch mehr oder
weniger Einzelanfertigungen durchgeführt. Während Robotik
auf die Massenproduktion abzielt, benötigen unsere Kunden
Unikate oder maximal Kleinserien“, so Ingo Wald, Managing
Director bei der KROHNE Messtechnik GmbH. Bezahlte
Englischkurse, berufsbegleitende Studienoptionen,
Gesundheitsmanagement und flexible Arbeitszeiten sind für
KROHNE selbstverständlich, um Mitarbeiter zu rekrutieren und
zu binden.
„Jeder von ihnen hat in seinem Arbeitsbereich eine große
Eigenverantwortung, die es produktiv mit Leben zu füllen
gilt. Für uns ist ein guter Zerspanungsmechaniker, der sein
Handwerk versteht, Gold wert, bedient er doch High
Tech-Maschinen, die im Anschaffungspreis sechsstellig sind.
Aber auch wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir bei der
Suche nach Auszubildenden mittlerweile unsere
Erwartungshaltung zurückschrauben müssen. 30 Auszubildende
haben wir jährlich – bei rückläufiger Bewerberanzahl. Dies
stellt uns vor neue Herausforderungen, die wir aber bislang
gekonnt meistern. Unsere flache Hierarchie hilft dabei, sich
pragmatisch und schnell auf neue Rahmenbedingungen
einzustellen“, betont Dr. Ing. Attila M. Bilgic, der
gemeinsam mit seinem Counterpart Wald die Erfahrung gemacht
hat: „Innerhalb eines Jahres entscheidet sich, ob ein
Arbeitnehmer uns verlässt oder für quasi für immer bleibt.“
Eine sehr geringe Fluktuation und eine durchschnittliche
Unternehmenszugehörigkeit von über 25 Jahren geben ihnen
Recht.
„Das Unternehmen KROHNE macht vor, wie Innovation und
Tradition ineinandergreifen können. Großgeworden in der
Stahlindustrie mit der Überwachung von Hochöfen und
Kraftwerken, sind die Geschäftsmodelle im Laufe der Jahre
immer vielfältiger geworden und die Absatzmärkte immer
größer. Die Verbundenheit zu Duisburg und die
gesellschaftliche Unternehmensverantwortung im sozialen und
ökologischen Bereich sind vorbildlich. Dafür ein großes
Dankeschön. Sie sind eine ausgezeichnete Visitenkarte
unseres Wirtschaftsstandortes“, so Duisburgs Stadtoberhaupt
Sören Link beim Wirtschaftsdialog.
„Vom Kundenauftrag bis zum Versand des Frachtguts, kann bei
KROHNE alles digital abgewickelt werden. Gleichzeitig werden
die Mitarbeiter/-innen hier auf dem Weg der Digitalisierung
mitgenommen, damit sie sich auch in neue Technologien
hineindenken. Lehrgänge und Seminare, aber auch die
Unternehmensführung, bei der Wissenstransfer großgeschrieben
wird, helfen, auch diesen Strukturwandel zu schultern“,
zeigt sich Martin Murrack, Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent, vor Ort beeindruckt.
Im Laufe der Jahrzehnte sind die Messlösungen immer
komplexer geworden, der Output an Zahlen größer und deren
Qualität besser. Das führt zu einem echten Mehrwert für den
Kunden, von denen KROHNE rund 4.000 allein in Deutschland
hat: entweder der Kunde generiert und verkauft auf diese
Weise neue Produkte und Dienstleistungen oder er stellt,
durch die aus den Daten gewonnenen Erkenntnisse, seine
eigenen Prozesse schlanker und effizienter auf.
„KROHNE hat es geschafft, organisch zu wachsen. Dass sie
jeweils dort produzieren, wo auch ihre Kunden sitzen, zeugt
nicht nur von unternehmerischer Expertise, sondern auch von
interkulturellem Denken und sozialer wie ökologischer
Nachhaltigkeit. Trotz ihrer weltweiten Standorte – unter
anderen in Indien, China, Frankreich, Schweden, den USA und
Russland – haben sie nie ihre Verbundenheit zum
Heimatstandort Duisburg verloren“, betont
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
„Wir von KROHNE gehören zum Kreis der engagierten
privatwirtschaftlichen Akteure, die gemeinsam mit der Stadt
Duisburg, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg, der Niederrheinischen IHK, anderen Institutionen
und sonstigen Multiplikatoren Ideen für den Masterplan
Duisburg auf den Weg gebracht haben“, so Michael
Rademacher-Dubbick, Geschäftsführender Gesellschafter der
Ludwig Krohne GmbH & Co KG, „und genau dieses Prinzip ;über
den Tellerrand zu schauen‘, ist seit jeher Teil unserer
Unternehmensphilosophie. Ansonsten sind es Grundwerte wie
Autarkie, Loyalität und soziale Verantwortung, auf die wir
im Umgang mit einander bauen.“
Im Wirtschaftsdialog – Stadtdirektor Martin Murrack,
Oberbürgermeister Sören Link, Dr. Attila Bilgic, Ingo Wald,
Michael Rademacher-Dubbick, Andree Schäfer und Ralf Meurer
(v.l.n.r.), Urheber: Uwe Köppen, Nutzungsrechte: Stadt
Duisburg
|
Haniel steigert Umsatz und operatives Ergebnis
deutlich
|
-
Umsatz um 13 Prozent und Operatives
Ergebnis um 19 Prozent gesteigert
-
Finanzbeteiligungen belasten Ergebnis
vor und nach Steuern deutlich
-
Eingeleiteter Ausstieg aus
Metro-Investment schafft zusätzlichen Freiraum
-
Finanzielle Mittel von rund 1,4
Milliarden Euro für Portfolioentwicklung verfügbar
-
Deutliche Ergebnisanstiege für 2019
erwartet
-
Übergabe des Vorstandsvorsitzes von
Stephan Gemkow an Thomas Schmidt wird vorbereitet
Duisburg, 10. April 2019 - Das
Family-Equity-Unternehmen Haniel konnte sowohl Umsatz als
auch Operatives Ergebnis im Jahr 2018 erfreulich steigern.
Wertberichtigungen auf die Finanzbeteiligungen an der
CECONOMY AG und der METRO AG belasteten das Ergebnis vor und
nach Steuern jedoch erheblich. „Unsere operative Performance
belegt, dass wir von der erhöhten Diversifikation unseres
Portfolios profitieren. Die Ergebnisse aus den
Finanzbeteiligungen haben diese positive Entwicklung jedoch
überlagert und das war für Haniel enttäuschend. Auf Basis
unserer unverändert soliden Finanzsituation werden wir
unsere Buy & Build-Strategie weiter konsequent fortsetzen“,
unterstreicht Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow.
Portfolioentwicklung weiter im Fokus
Bereits im Frühjahr 2018 entschied
Haniel, den Ausstieg aus dem Engagement bei der
Finanzbeteiligung METRO einzuleiten. Im ersten Schritt
wurden 7,3 Prozent der ausgegebenen Stammaktien der
METRO AG an EP Global Commerce, kurz EPGC, veräußert. Im
Rahmen einer Call-Option, die von EPGC verlängert wurde, hat
das Unternehmen das Recht, bis zu 15,2 Prozent der noch
verbliebenen Metro-Aktien von Haniel zu erwerben. Nach dem
Verkauf der ersten Tranche der Metro-Anteile verfügt Haniel
zum Jahresende 2018 über finanzielle Mittel von 1,4
Milliarden Euro zum Erwerb weiterer Geschäftsaktivitäten.
Rekordumsatz und Integrationserfolge bei
CWS
Der seit 1.4.2019 unter dem Namen
CWS
firmierende Geschäftsbereich hat sich mit der Integration
der übernommenen Initial-Aktivitäten und der
Divisionalisierung in die Bereiche Hygiene Solutions und
Textile Solutions strategisch neu aufgestellt. So
wurden das Produktspektrum erweitert sowie das
Serviceangebot verbessert. Schlankere Strukturen und
optimierte Prozesse von Administration, Einkauf und IT sowie
des Standort- und Servicenetzwerks haben die Schlagkraft des
Unternehmens erhöht. Die CWS-Wachstumsinitiativen zielen
auch auf neue Angebote und die Digitalisierung des
Produktportfolios ab. 2018 steigerte CWS den Umsatz mit
1.141 Millionen Euro erstmals auf deutlich über 1 Milliarde
Euro.
Basis für Wachstum bei neuen
Maschinenbau-Beteiligungen gelegt
2018 hat Haniel ROVEMA, einen
Premium-Anbieter für Verpackungsmaschinen und
-anlagen, und Optimar, einen führenden
Produzenten automatisierter Fisch-Verarbeitungssysteme,
erfolgreich in die Haniel-Gruppe integriert, passgenaue
Führungs- und Governance-Modelle etabliert und in Bezug auf
die Organisationen jeweils die Basis für das geplante starke
Wachstum geschaffen.
ROVEMA wird in wenigen Monaten eine
neue Produktionshalle mit über 3300 m² Fläche am
Unternehmenssitz Fernwald in Hessen fertigstellen. Auch
Optimar wurde durch Haniel bei der Etablierung von
Strukturen und Prozessen für weiteres Wachstum unterstützt.
Ziel ist, sich noch stärker von einem Hersteller einzelner
Komponenten zu einem Systemintegrator zu entwickeln, um
künftig noch größere und komplexere Projekte übernehmen zu
können.
Erfreuliches Wachstum belegt erfolgreiche
Portfolioentwicklung
Haniel erzielte im Jahr 2018 trotz
negativer Währungseffekte, insbesondere durch den US-Dollar,
insgesamt einen Umsatz von 4.683 Millionen Euro, was einem
deutlichen Anstieg von 13 Prozent entspricht. Hierzu hat
überwiegend der höhere Umsatz von CWS beigetragen.
Organisch, das heißt bereinigt um Währungseffekte sowie
Unternehmenskäufe und -verkäufe, stieg der Umsatz im
Vergleich zum Jahr 2017 um 6 Prozent.
Deutlicher Anstieg des Operativen
Ergebnisses
Das Operative Ergebnis (EBITA1)
lag im Jahr 2018 mit 301 Millionen Euro 19 Prozent über dem
Wert des Vorjahres in Höhe von 253 Millionen Euro.
Ergebnisstärkend wirkte im Jahr 2018 vorrangig der
gestiegene Beitrag von CWS. Das Operative Ergebnis von TAKKT
reichte an den Vorjahreswert heran. Der Rohstoffhändler ELG
erwirtschaftete in einem schwierigeren Marktumfeld im Handel
mit Edelstahlschrotten ein Operatives Ergebnis, das deutlich
unter dem Niveau des Vorjahres lag. Insbesondere die
herausfordernde Marktentwicklung in den USA führte bei dem
Matratzenbezugsspezialisten BekaertDeslee ebenfalls zu einem
Operativen Ergebnis unter dem Niveau des Vorjahres. Die 2017
erworbenen Geschäftsbereiche ROVEMA und Optimar trugen zum
Anstieg des Operativen Ergebnisses des Haniel-Konzerns bei.
Wertberichtigungen auf Finanzbeteiligungen belasten Ergebnis
vor und nach Steuern
Das Ergebnis vor Steuern ist trotz
verbessertem EBIT und Finanzergebnis von 235 Millionen Euro
auf -796 Millionen Euro gesunken. Grund dafür ist das stark
negative Beteiligungsergebnis aus den Finanzbeteiligungen an
der CECONOMY AG und der METRO AG. Die negative
Börsenkursentwicklung sowohl der Metro- als auch der
Ceconomy-Aktie hat Haniel 2018 dazu bewogen, die
Werthaltigkeit beider Finanzbeteiligungen zu überprüfen. Das
Beteiligungsergebnis aus den beiden Finanzbeteiligungen ist
insbesondere aufgrund der vorgenommenen Wertberichtigungen
von 80 Millionen Euro im Jahr 2017 auf -1.028 Millionen Euro
gesunken. In der Folge betrug das Ergebnis nach Steuern im
Jahr 2018 -848 Millionen Euro.
Trotz Wertberichtigungen unverändert
solide Finanzsituation
Haniel hat seine Schulden weiter
reduziert, sodass die Nettofinanzposition, definiert als
Nettofinanzschulden abzüglich der Anlageposition der
Haniel-Holding, im Haniel-Konzern von 1.331 Millionen Euro
zum 31. Dezember 2017 auf 974 Millionen Euro zum 31.
Dezember 2018 gesunken ist. Die Reduktion der
Nettofinanzposition geht insbesondere auf den Verkauf der
ersten Tranche der Metro-Anteile zurück.
Der Haniel-Cashflow wurde deutlich von 487 Millionen Euro im
Vorjahr auf 522 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018
gesteigert, da sich die Wertminderungen auf die
Finanzbeteiligungen CECONOMY und METRO hier nicht
auswirkten.
Die Eigenkapitalquote liegt nach 61 Prozent im Vorjahr mit
58 Prozent zum 31.12.2018 weiterhin auf einem sehr hohen
Niveau. Neben der guten Balance im Haniel-Portfolio ist die
solide Finanzsituation einer der Gründe dafür, dass Haniel
von allen beauftragten Ratingagenturen im
Investment-Grade-Bereich bewertet wurde.
Staffelstab-Übergabe wird
vorbereitet
Für den Erwerb
weiterer Geschäftsaktivitäten im Rahmen der Buy &
Build-Strategie stehen Haniel auch nach den erfolgreichen
Portfoliomaßnahmen der Vorjahre finanzielle Mittel in der
Größenordnung von 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. „Das
ist eine komfortable Finanzsituation, die sowohl den Erwerb
neuer Geschäftsbereiche als auch die Erweiterung unseres
bestehenden Portfolios um interessante Unternehmen
ermöglicht. Haniel profitiert dabei von seinem vielseitigen
Netzwerk“, beschreibt Stephan Gemkow die Situation. Gemkow
wird das Unternehmen zum 30. Juni 2019 in freundschaftlichem
Einvernehmen mit den Gesellschaftern verlassen. Ihm folgt
Thomas Schmidt, der am 30. Januar 2017 in den Vorstand der
Haniel-Holding eintrat und derzeit in Personalunion
Vorsitzender der Geschäftsführung von CWS ist. Gemeinsam mit
Florian Funck wird er zukünftig das Unternehmen führen. „Wir
gestalten einen nahtlosen Übergang und arbeiten seit
Jahresbeginn im Vorstand und mit unserem Führungsteam an
Impulsen, wie
wir die Haniel-Gruppe weiter
enkelfähig gestalten können,“ unterstreicht Thomas
Schmidt.
„Wir möchten unser
Portfolio
zügig um neue Unternehmen erweitern. Das Potenzial und der
Wachstumspfad der neuen wie der bestehenden
Geschäftsbereiche stehen dabei im Mittelpunkt. Die
Beteiligungen wertsteigernd zu entwickeln – das ist unser
Auftrag.“
Haniel erwartet für 2019 einen deutlichen Anstieg des
Operativen Ergebnisses Insgesamt erwartet der
Haniel-Vorstand für das Geschäftsjahr 2019, dass der Umsatz
sich organisch mindestens auf dem Niveau des Vorjahres
bewegen wird. Für das Operative Ergebnis wird dagegen von
einem deutlichen Anstieg ausgegangen, wozu das organische
Wachstum der Geschäftsbereiche beitragen sollte.
Nach den hohen Wertminderungen auf die Finanzbeteiligungen
CECONOMY und METRO im Jahr 2018 sollten diese 2019 wieder
positiv zum Beteiligungsergebnis beitragen. Daher wird für
das gesamte Geschäftsjahr 2019 mit einer deutlichen
Steigerung des Ergebnisses vor und nach Steuern gerechnet.
Geschäftszahlen 2018 im Überblick:
IFRS in
Mio. Euro
|
2017
|
2018
|
Veränderung in Prozent
|
Haniel-Konzern
|
|
|
|
Umsatz
|
4.138
|
4.683
|
+13%
|
Operatives
Ergebnis1
|
253
|
301
|
+19%
|
Ergebnis
vor Steuern
|
235
|
-796
|
<-100%
|
Ergebnis
nach Steuern
|
248
|
-848
|
<-100%
|
Nettofinanzposition
Eigenkapitalquote (in Prozent)
|
1.331
61%
|
974
58%
|
-27%
-3%-Punkte
|
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt(Kopfzahl)
|
18.481
|
18.824
|
+2%
|
BekaertDeslee
|
|
|
|
Umsatz
|
337
|
318
|
-6%
|
Operatives
Ergebnis
|
38
|
21
|
-45%
|
Mitarbeiter
im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)
|
2.677
|
2.876
|
+7%
|
CWS
|
|
|
|
Umsatz
|
970
|
1.141
|
+18%
|
Operatives
Ergebnis
|
68
|
140
|
>+100%
|
Mitarbeiter
im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)
|
10.768
|
10.585
|
-2%
|
ELG
|
|
|
|
Umsatz
|
1.696
|
1.811
|
+7%
|
Operatives
Ergebnis
|
49
|
33
|
-33%
|
Mitarbeiter
im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)
|
1.240
|
1.343
|
+8%
|
Optimar
|
|
|
|
Umsatz
|
|
123
|
|
Operatives
Ergebnis
|
|
3
|
|
Mitarbeiter
im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)
|
375
|
422
|
+13%
|
ROVEMA
|
|
|
|
Umsatz
|
|
110
|
|
Operatives
Ergebnis
|
|
11
|
|
Mitarbeiter
im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)
|
649
|
676
|
+4%
|
TAKKT
|
|
|
|
Umsatz
|
1.116
|
1.181
|
+6%
|
Operatives
Ergebnis
|
134
|
133
|
-1%
|
Mitarbeiter
im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl)
|
2.566
|
2.718
|
+6%
|
Finanzbeteiligungen
|
|
|
|
Beteiligungsergebnis Finanzbeteiligungen
|
80
|
-1.028
|
<-100%
|
1
Das Operative Ergebnis ist definiert als Ergebnis vor
Steuern, Zinsen sowie planmäßige Abschreibungen aus
Kaufpreisallokation auf Immaterielles Vermögen.
|
Neuer Impuls für den Tagungsstandort Duisburg |
Duisburg Kontor startet mit
Duisburg Convention Business-Netzwerk
Duisburg, 8. April 2019 - Messen, Tagungen und Kongresse –
Duisburg wird bei Veranstaltern und Geschäftsreisenden immer
beliebter. Kein Wunder, denn hier gibt es für jede Art von
Versammlung die aufregendsten Locations und Hotels für jeden
Bedarf. Um lokale und auswärtige Interessenten bei der Wahl
der geeigneten Veranstaltungslocation oder Unterbringung zu
unterstützen, hat Duisburg Kontor nun den Service „Duisburg
Convention“ ins Leben gerufen.
Ein Netzwerk in Zusammenarbeit mit örtlichen Hotels und
touristischen Dienstleistern, das keine Wünsche offen lässt.
Unschlagbarer Pluspunkt des Tagungsstandortes Duisburg ist
unter anderem die hervorragende Erreichbarkeit aus allen
Richtungen. Die Stadt mit dem größten Binnenhafen der Welt
ist eine bedeutende europäische Logistikdrehscheibe und
Verkehrsknotenpunkt für Autobahn und Schiene. Der Flughafen
Düsseldorf ist nur acht Minuten mit dem Zug entfernt.
Seit jeher kommen Besucher aus aller Welt in die Stadt und
sie waren hier schon immer willkommen. Oberbürgermeister
Sören Link bekräftigt: „Als weltoffene Hafenstadt kann
Duisburg auf eine lange Tradition zurückblicken, wenn es
darum geht, Gäste zu empfangen. Jetzt ist genau der richtige
Zeitpunkt, um dieses Pfund bei der Vermarktung als
Tagungsstandort in die Waagschale zu werfen.“
Zu einem solch angenehmen Empfang zählt auch Duisburgs
einzigartiger Kultur-Mix aus atemberaubender
Industriekultur, kreativer Kleinkunst und anspruchsvoller
Hochkultur. Jährlich strömen Millionen Menschen zu den
ehemaligen Zechen und Eisenhütten des Ruhrgebiets.
Kraftzentrale im Landschaftspark - Foto Thomas Berns
In Duisburg ist dies vor allem der Landschaftspark
Duisburg-Nord, mit seinen Hochofentürmen und
Maschinenhallen, die spektakuläre begehbare Achterbahn
‚Tiger & Turtle‘ und der Duisburger Innenhafen, dessen Ufer
mit zahlreichen Bars und Restaurants zum Flanieren einladen.
„Die Deutsche Oper am Rhein und die Duisburger
Philharmoniker bieten anspruchsvolles Kulturerlebnis von
Weltruf. Ebenso hochwertig und beeindruckend zeigt sich auch
die Duisburger Museums- und Festivallandschaft. Kultur ist
für die erfolgreiche Vermarktung als Tagungsstandort ein
entscheidender Baustein“, ergänzt Kulturdezernent Thomas
Krützberg.
Mit „Duisburg Convention“ kümmert sich nun ein
professionelles Netzwerk aus touristischen Dienstleistern,
Hoteliers, Hallenbetreibern und Gastronomen unter der
Federführung von Duisburg Kontor darum, Geschäftsreisenden
und Tagungsveranstaltern einen optimalen und erfolgreichen
Aufenthalt zu ermöglichen. Dabei geht es nicht allein um die
Buchung von Veranstaltungslocations und
Übernachtungsmöglichkeiten.
Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor und Kai U.
Homann, Geschäftsbereichsleiter Tourismus & Convention,
sehen im neuen Angebot einen Rundum-Service für alle
Belange: „Mit Duisburg Convention schließen wir in puncto
Tagungsservice zu den Großstädten in direkter Nachbarschaft
auf. Wir organisieren für die Kunden Locations, Hotels,
touristische Rahmenprogramme, Shuttle-Services und vieles
mehr. Dies ist nur durch ein leistungsfähiges Netzwerk
möglich, welches wir mit Hilfe unserer Partner in sehr
kurzer Zeit knüpfen konnten. Wir sind bereits jetzt mit
weiteren potentiellen Partnern im Gespräch.“
Liste der Netzwerk-Partner (Stand 08. April
2019):
Eventlocation mit Tagungsmöglichkeiten: Landschaftspark
Duisburg-Nord Mercatorhalle Duisburg, Theater am Marientor,
Steinhof Duisburg
Event Dienstleister mit Tagungsmöglichkeiten: Frank
Schwarz Gastro Group
Hotel mit Tagungsmöglichkeiten: Mercure Hotel, Intercity
Hotel, Hotel Plaza Ferrotel Hotel, Conti Landhaus Milser
|
- GfW-Baustammtisch und Bauindustrieverband unterwegs in Duisburg
- Energieeffizienz in Unternehmen lohnt sich |
GfW-Baustammtisch und Bauindustrieverband unterwegs in Duisburg
Duisburg, 8. April 2019 - Rund 40
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Baustammtischs, einem
Netzwerk-Format von Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg) und Bauindustrieverband
Nordrhein-Westfalen e.V., staunten nicht schlecht über die
Vielfalt und Menge der Entwicklungsprojekte, die am
Wirtschaftsstandort kurz- und mittelfristig in Angriff
genommen werden.
Während einer Rundfahrt durch Duisburg präsentierten
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer gemeinsam mit Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent und GFW-Mitgeschäftsführer, den
Branchenakteuren – darunter Bauunternehmer,
Projektentwickler, Architekten und Diplom-Ingenieure – dass
sich im gesamten Stadtgebiet die Kräne drehen.
Neben detaillierten Erläuterungen, unter anderen zu dem
Digitalkontor am Schwanentorufer, dem Mercatorquartier, der
Duisburger Freiheit, dem Quartier 1 mit LANUV und Parkhaus
sowie der Baustelle von Mercator One, war ausreichend Zeit,
um sich auszutauschen und Kontakte auf- und auszubauen.
Abschließend gab es einen informellen Ausklang im
Intercity-Hotel am Hauptbahnhof.
Fand der vorherige Baustammtisch im Juni 2018 auf dem zu
entwickelnden Areal von Sechs-Seen-Wedau stattfand,
entschied man sich diesmal für eine informative Rundfahrt zu
anderen aktuellen Immobilienprojekten in der Duisburger
Innenstadt. „Ebenso wie der Baustammtisch in Wedau war auch
dieser wieder von großer Resonanz geprägt. Das hat uns darin
bestärkt, an dem veränderten Format – weg von einem einzigen
Veranstaltungsort und hin zu wechselnden Bauprojekten und
Locations – festzuhalten“, betont GFW-Geschäftsführer
Meurer.
„Vor Ort zu sein und mobil, das passt zur Zielgruppe und
kommt an!“, bekräftigt Wirtschaftsdezernent Haack. Die GFW
Duisburg und der Bauindustrieverband NRW e.V.,
Verbandsbezirk Münsterland, laden seit 19 Jahren zum
Stammtisch für die Duisburger Bauwirtschaft ein.
Positive Resonanz der Teilnehmer des Baustammtischs auf
aktuelle Entwicklungsprojekte wie das Digitalkontor am
Schwanentorufer der Firma Krankikom Urheberin: Jacqueline
Wardeski, Nutzungsrechte: GFW Duisburg
Energieeffizienz in Unternehmen lohnt sich
Hohe Strom-, Öl und Gaskosten sind eine Belastung für die
Unternehmen am Niederrhein. Energieeffizienz ist daher von
großer Bedeutung, nicht nur für den Klimaschutz, sondern
auch, um Kosten im Betrieb zu sparen. Experten informieren
am 11. April von 14 bis 18 Uhr in der Niederrheinischen IHK
in Duisburg über Praxislösungen und das neue
BMWi-Förderprogramm „Energieeffizienz in der Wirtschaft“
sowie über Unterstützungsmöglichkeiten des Landes.
Teilnehmer haben die Gelegenheit, individuelle Fragen zu
stellen und sich mit Experten auszutauschen.
„Niederrhein macht´s effizient“ ist Teil einer
Veranstaltungsreihe, die das Bundeswirtschaftsministerium
gemeinsam mit regionalen Akteuren aus der Wirtschaft
durchführt. Unterstützt wird die Veranstaltung auch durch
die Effizienz-Agentur NRW sowie den Niederrheinischen
Bezirksverein VDI. Anmeldung: Philipp-Martin Pohlmann,
Telefon 0203 2821-239, E-Mail
pohlmann@niederrhein.ihk.de,
www.ihk-niederrhein.de/event/effizienz
|
Jubiläum bei thyssenkrupp in Duisburg:
Gießwalzanlage wird 20 Jahre |
Ein Meilenstein in der
Stahlherstellung erweist sich als Investition in die Zukunft
Duisburg, 5. April 2019 - Anfang
April 1999 ging im Duisburger Werk von thyssenkrupp Steel
die erste Gießwalzanlage (GWA) in einem integrierten
Hüttenwerk in Betrieb – ein Meilenstein in der
Flachstahlherstellung. In der GWA wird in einem
durchgängigen Prozess flüssiger Rohstahl gegossen und direkt
gewalzt.
Heute produzieren an der Anlage 230 Mitarbeiter in fünf
Schichten so viele Tonnen „Warmband“, dass man mit diesem
Stahl theoretisch rund 12.000 Mittelklassewagen pro Tag
herstellen könnte. Die Investition von umgerechnet 300
Millionen Euro hat sich als weitsichtig und lohnend für den
Standort erwiesen: Mit der neuen Anlage werden höchste
Stahlqualitäten u.a. für die Automobil- und
Hausgeräteindustrie produziert.
Weltweit erste Gießwalzanlage
in einem Hüttenwerk
Mit einer Länge von 450 Metern ist
die Gießwalzanlage (GWA) ein Kernstück im Duisburger Werk.
Sie produziert aus flüssigem Rohstahl sogenanntes
„Warmband“, aufgewickeltes Stahlblech, das im heißen Zustand
gewalzt wurde. Aus diesem Warmband werden nach mehreren
Weiterverarbeitungs- und Veredelungsstufen zum Beispiel
Teile für Autos, Möbel oder Elektromotoren hergestellt.
„Unsere GWA wurde als weltweit erste ihrer Art in einem
integrierten Hüttenwerk gebaut“, sagt Dr. Carmen Ostwald
stolz, die seit 2016 die Gießwalzanlage leitet. „Mit der GWA
konnten wir den Fertigungsprozess deutlich kürzen, das spart
fast zwei Drittel der Energie und CO2, weil das
Abkühlen der aus dem Rohstahl gegossenen Brammen und ihr
Wiederaufheizen für den Walzvorgang wegfallen. Das Verfahren
ermöglicht zudem die Produktion höchster Stahlqualitäten.“
Zwei Schritte in einem
durchgehenden Prozess
Als die GWA 1999 nach zwei Jahren
Bauzeit in Betrieb ging, war die Technologie noch neu. Zwei
bis dahin getrennte Verfahren in der Stahlherstellung wurden
in einen durchgehenden Prozess zusammengefügt: das Gießen
des flüssigen Rohstahls zu Blöcken, die das Vormaterial für
Bleche und Bänder darstellen (Brammen), und das Walzen. Die
Entwicklung von Gießwalzanlagen gilt als Technologiesprung
in der Flachstahlproduktion.
„Mit dieser Investition haben unsere Vorgänger etwas Neues
gewagt – und die Entscheidung war richtig“, sagt Dr.
Heribert Fischer, Technischer Vorstand bei thyssenkrupp
Steel. „Mit der Zusammenlegung von zwei Prozessschritten in
einer Anlage haben wir vor 20 Jahren schon in die Stahlgüten
von heute investiert. Damit bieten wir unseren Kunden
höchste Qualität für ihre Produkte.“
Durch die gleichmäßige Temperaturverteilung während des
durchlaufenden Prozesses – die Brammen werden auf einer
konstanten Walztemperatur von 1.150 Grad gehalten – sind
Festigkeit und Dehnung des Stahls viel gleichmäßiger als in
herkömmlichen Verfahren. Zugleich können die Bleche sehr
dünn gewalzt werden – bis zu 0,8 Millimeter; das entspricht
ungefähr 8 Papierseiten.
Auf dieser Anlage werden auch heute ständig neue
Stahlqualitäten entwickelt, mit denen thyssenkrupp Steel
einen wichtigen Beitrag zum Erfolg seiner Kunden aus
Automobil-, Elektro- und Bau-Industrie und zur Sicherung
vieler Arbeitsplätze leistet.
Als weltweit erste ihrer Art
wurde die Gießwalzanlage von thyssenkrupp Steel in einem
integrierten Hüttenwerk gebaut und so konstruiert, dass der
flüssige Rohstahl parallel in zwei Strängen gegossen werden
kann. Zwei bis dahin getrennte Verfahren in der
Stahlherstellung wurden in einen durchgehenden Prozess
zusammengefügt: das Gießen des flüssigen Rohstahls zu
Blöcken, die das Vormaterial für Bleche und Bänder
darstellen (sogenannte Brammen), und das Walzen.
Die Stahlblöcke werden bei einer konstanten Walztemperatur
von 1.150 Grad zu dünnen Blechen gewalzt. Durch die
Besonderheiten der Gießwalzanlage sind Dicken von bis zu 0,8
Millimetern möglich; das entspricht ungefähr 8 Papierseiten.
|
„Spielregeln“ für die Immobilienauktion während der GIMDU
2019 |
Duisburg, 5. April 2019 -
„Lokale Immobilienobjekte sind
es, die wir jetzt für die Gewerbeimmobilienmesse Duisburg,
kurz: GIMDU, suchen“, skizziert Ralf Meurer, Geschäftsführer
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, den
Stand der Dinge. Die GIMDU findet wie in den Vorjahren zwar
erst im November 2019 statt, genauer gesagt am 6. und 7. in
der Mercatorhalle des CityPalais Duisburg.
„Dennoch brauchen wir diesmal einen größeren Vorlauf, gehört
zum Herzstück der diesjährigen lokalen
Gewerbeimmobilienmesse doch erstmals die Immobilienauktion
des Berliner Auktionshauses Karhausen AG“, berichtet
GIMDU-Koordinatorin und GFW-Projektmanagerin Manuela
Kaminski.
Jetzt ist die Mitwirkung aller lokalen und regionalen
Immobilienbesitzer gefragt, die ihr Objekt veräußern wollen
– sei es, weil sie sich altersbedingt von der Immobilie
trennen wollen oder das Immobilienmanagement in Eigenregie
als zu aufwändig empfunden wird. Revitalisierungsobjekte,
lange leerstehende Gebäude sowie solche von
Erbengemeinschaften oder aus einer Insolvenzmasse eignen
sich. Damit die Objekte bei der Auktion „unter den Hammer“
kommen können, ist es erforderlich, diese bis einschließlich
30. Juni 2019 bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH oder der Karhausen AG einzuliefern.
Nähere Informationen dazu finden Interessierte zum Download
unter www.gimdu.de.
Darüber hinaus findet sich hier eine Liste mit häufig
gestellten Fragen – sowohl für potenzielle Immobilien-Käufer
wie für -Verkäufer.
Für die Verkäufer entstehen im Vorfeld keine Kosten. Erst
wenn das Objekt tatsächlich verkauft wird, fallen 1,5
Prozent des Kaufpreises als Provision an. „Das ist ein
attraktiver Sonderpreis, mit dem wir bei der GIMDU aufwarten
können. Erst recht vor dem Hintergrund eines intensiven
Marketings, das lokal und bundesweit für große
Aufmerksamkeit sorgt. Auch im Hinblick auf die Chance hoher
Verkaufspreise steht diese rein erfolgsabhängige Provision
in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis“, betont
GIMDU-Koordinator und GFW-Projektmanager Christian Felix
Hendel.
Die Auktionatoren Matthias Knake und René Silva von der
Karhausen AG haben in zahlreichen Versteigerungen die
Erfahrung gemacht, dass 80 Prozent der dort angebotenen
Objekte den Eigentümer wechseln und auch im Nachgang dazu
noch einige Objekte verkauft werden. Im Schnitt erzielen die
Objekte rund 50 Prozent Preisaufschlag auf das Mindestgebot.
„Eine Rückabwicklungsquote von unter einem Prozent kann sich
ebenfalls sehen lassen“, so die Experten aus der
Bundeshauptstadt.
„So eine Auktion, die für uns in Duisburg Premiere sein
wird, hat zahlreiche Vorteile für die lokalen
Immobilieneigentümer: Neben den Sonderkonditionen wird das
Objekt über den Auktionskatalog bundesweit vermarktet – über
Immobilienportale wie Immobscout ebenso wie über Mailings
und aufmerksamkeitsstarke Werbeschilder am Objekt. Alles das
ist für den Verkäufer kostenlos und wird von der
Wirtschaftsförderung ermöglicht. Nach der Auktion erfolgt an
beiden Messetagen eine rechtskräftige Beurkundung durch den
anwesenden Notar. Besser, einfacher und schneller geht es
nicht“, bringt es Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
Mit-Geschäftsführer der GFW Duisburg, auf den Punkt.
Immobilieneigentümer „mit Trennungsgedanken“ können ihre
Objekte bis 30. Juni 2019 für die Auktion benennen: bei
Manuela Kaminski (Telefon: 0203 / 36 39 – 375, E-Mail:
kaminski@gfw-duisburg.de) und bei Christian Felix Hendel
(Telefon: 0203 / 36 39 – 366, E-Mail:
hendel@gfw-duisburg.de).
GfW-Geschäftsführer Ralf Meurer und Andree Haack mit dem
GIMDU-Team Manuela Kaminski und Annegret
Angerhausen-Reuter; Foto: Elke Spiller, Nutzungsrechte: GfW
Duisburg
|
Duisport steigert Umsatz auf fast 279 Millionen Euro
|
Duisburg, 3. April 2019 -
Die
duisport-Gruppe hält Kurs, obwohl das wirtschaftliche Umfeld
schwieriger geworden ist. Das Unternehmen hat im
Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 278,6 Mio. Euro
erzielt. Das ist eine Steigerung um 11,6 % oder 28,9 Mio.
Euro gegenüber dem Umsatz von 249,7 Mio. Euro im Jahr 2017.
Trotz schwierigem wirtschaftlichen
Umfeld hält die duisport-Gruppe im Geschäftsjahr 2018 Kurs
und hat einen Umsatz in Höhe von 278,6 Mio. Euro erzielt.
Das ist eine Steigerung um 11,6 % gegenüber dem Vorjahr. ©
Hans Blossey
Das operative Ergebnis (EBITDA)
verbesserte sich um 4,9 % von 40,5 auf 42,5 Mio. Euro. Der
Jahresüberschuss erhöhte sich von 11,7 Mio. Euro in 2017 auf
12,2 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 4,3 %. Besonders
erfreulich: Die Unternehmensbeteiligungen trugen erheblich
zur guten Ergebnisentwicklung bei. Vorstandsvorsitzender der
Duisburger Hafen AG Erich Staake dämpfte in der
Bilanzpressekonferenz die Erwartungen für das laufende
Geschäftsjahr: „Wir können uns den globalen Entwicklungen
nicht entziehen.
Nach aktueller Schätzung des RWI ist der weltweite
Container-Umschlag bereits im Februar auf 133,9 Indexpunkte
gefallen. Im Januar lag er noch bei 138,2. Dies ist
viertstärkste bisher beobachtete monatliche Rückgang. Uns
stehen raue Zeiten bevor.“
Staake verwies in diesem Zusammenhang auch auf weitere
Unwägbarkeiten, die bereits im letzten Geschäftsjahr
negative Auswirkungen auf den Konzernumsatz hatten: Das
Niedrigwasser 2018 auf dem Rhein und
die offenen Fragen um den
drohenden Brexit sind hier nur zwei Beispiele. Vor dem
Hintergrund dieser Fakten seien die guten Geschäftszahlen in
2018 „ein vermutlich nur schwer wiederholbarer Erfolg.“
Die Vorstand der
duisport-Gruppe bei der diesjährigen Bilanzpressekonferenz
(v. l.): Markus Bangen, Erich Staake (Vorsitzender des
Vorstands) und Prof. Thomas Schlipköther. ©
duisport/krischerfotografie
Der Kunde zuerst: duisport als
internationaler „Premium-Port“
Zugleich betonte Staake die straffe
strategische Ausrichtung auf Qualitätskriterien. duisport
habe sich im internationalen Vergleich eine Spitzenstellung
als „Premium-Port“ erworben: „Wir setzen auf Qualität. Die
von uns entwickelten Logistikareale sind Premium-Standorte.
Wir haben unsere Wertschöpfungsketten breit und sicher
aufgestellt. Diese intensive Kundenorientierung hat duisport
zu einer vernetzenden Plattform für Dienstleistungen rund um
die Logistik gemacht. Unsere Kunden schätzen diese
Marktpositionierung als Qualitätsanbieter. Diese Strategie
werden wir auch international weiter entwickeln.
Bilanz der
vier Geschäftsbereiche
Unter den vier
duisport-Geschäftsbereichen erzielte das Segment Infra-
und Suprastruktur einen Umsatz von 54,4 Mio. Das ist
eine Steigerung um 7,3 % gegenüber dem Umsatz von 50,7 Mio.
Euro im Vorjahr.
Der Umsatz bei den Logistischen
Dienstleistungen steigerte sich um 2,1 % von 75,8 Mio.
Euro auf 77,4 Mio. Euro. Auch das umsatzstärkste
Geschäftssegment Verpackungslogistik verzeichnete mit
7,6 % ein kräftiges Plus - von 87,0 Mio. Euro auf nun 93,6
Mio. Euro. Bei der Kontraktlogistik erzielte duisport
einen Umsatz von 24,2 Mio. Euro.
Investitionen
Die duisport-Gruppe hat 2018 Sach-
und Finanzinvestitionen in Höhe von 20 Mio. Euro getätigt.
2017 waren es außergewöhnliche 34 Mio. Euro aufgrund des
Erwerbs von Bohnen Logistik und der Errichtung der
Logistikimmobilie für Daimler auf der Duisburger
Mercatorinsel.
Gesamtgüterumschlag
Der Gesamtgüterumschlag
einschließlich der privaten Werkshäfen betrug 127,5 Mio.
Tonnen (2017: 130,6 Mio. Tonnen). Das ist ein Rückgang um
3,0 %. In den Häfen der duisport-Gruppe ging der Umschlag
von 68,3 Mio. Tonnen auf 65,3 Mio. Tonnen zurück. Die
Niedrigwasserperiode führte beim Schüttgut zu einem
zehnprozentigen Rückgang. Vor allem der Umschlag von Eisen,
Stahl und Kohle ging zurück, während dieser im Mineralöl-
und Chemiesektor stabil blieb.
Beim Containerumschlag, der mit
einem Anteil von rund 55 % das wichtigste
duisport-Gütersegment ist, wurde mit einem Umschlag von
4,1 Mio. Tonnen das Rekordniveau des Vorjahres
erreicht.
Zentrale Drehscheibe
Rund 30 % des gesamten Handels per
Güterzug zwischen China und Europa wird bereits über den
Duisburger Hafen abgewickelt. Die Rhein-Ruhr-Region
entwickelt sich damit zur zentralen Drehscheibe für den
Handel zwischen der EU und China. Zwischen Duisburg und
einem Dutzend Destinationen in China verkehren wöchentlich
35 Züge. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden rund 130.000
TEU mit diesen Zügen transportiert.
Durch Kooperationen mit
chinesischen Partnern soll im Interesse der deutschen
Exportwirtschaft weiteres Wachstum entlang der Korridore der
Seidenstraße ermöglicht werden. duisport engagiert sich
derzeit vor allem beim Aufbau des weltweit größten
Industrie- und Logistikparks „Great Stone“ nahe dem
weißrussischen Minsk. In einem Konsortium mit europäischen
und asiatischen Partnern soll mittelfristig die
Transportzeit der Chinazüge von derzeit 14 auf
perspektivisch 10 Tage reduziert werden.
Wesentliche Projekte in 2018
startport
Seit der Gründung der
Innovationsplattform Logistik „startport“ durch duisport
Ende 2017 wurde bisher bereits insgesamt 20
Startup-Unternehmen am Duisburger Innenhafen die Möglichkeit
gegeben, innovative logistische Lösungen zu entwickeln. Der
Andrang der Gründer nimmt zu. Zu den
startport-Exklusivpartnern Evonik, Klöckner & Co. und
Initiativkreis Ruhr gehören seit Anfang 2019 nun auch die
RAG Stiftung und Borussia Dortmund. duisport komplettiert
sein Engagement auf diesem Sektor durch eine aktive
Beteiligung am Digital Hub des Dortmunder
Fraunhofer-Instituts.
Gewerbe- und Industrieareal
Garzweiler
duisport und die RWE Power AG
entwickeln gemeinsam ein 53 Hektar großes Areal auf dem
Gebiet der Stadt Grevenbroich und der Gemeinde Jüchen. Auf
der rekultivierten Fläche des Tagebaus Garzweiler soll ein
Gewerbe- und Industriegebiet entstehen. Die lokale Politik
unterstützt das Vorhaben als wichtigen Schritt zum
Strukturwandel ebenso wie die Landesregierung.
logport V in Oberhausen
Die logport ruhr GmbH, ein Joint
Venture von duisport und RAG Montan Immobilien, bereitet
derzeit ein 30-Hektar-Areal in Oberhausen für die Edeka
Handelsgesellschaft Rhein Ruhr mbH auf. Dort entsteht ein
Logistikzentrum mit über 1000 Arbeitsplätzen.
logport VI in Duisburg-Walsum
Die Rückbauarbeiten auf dem 40
Hektar großen Areal einer ehemaligen Papierfabrik sind
abgeschlossen. Dort entsteht ein trimodal angebundenes
Containerterminal direkt am Rhein. Hier sind die ersten
Ansiedlungen bereits auf den Weg gebracht. Etwa 600 neue
Arbeitsplätze sollen entstehen und derzeit wird bereits über
eine Ausweitung durch Zukauf weiterer Flächen in der
Größenordnung von etwa 15 Hektar verhandelt.
Automotive Cluster
Der VW-Konzern hat 2018 sein
CKD-Geschäft für Audi und VW auf logport II konzentriert.
Damit ist Duisburg-Wanheim das weltweit größte
CKD-Verpackungszentrum im Konzern. Daimler ist mit seinem
Engagement bereits erfolgreich gestartet.
Neuansiedlungen
duisport hat auch 2018 wieder
erfolgreich Gewerbe- und Logistikflächen vermarktet. Es
handelt sich um insgesamt 223.000 Quadratmeter Fläche, unter
anderem für die Unternehmen Amazon in Kasslerfeld,
Flaschenpost im Freihafen, EMR European Metal Recycling auf
der Schrottinsel sowie TIP Trailer Services auf logport III.
Insgesamt stehen im Duisburger Hafen ca. 2,2 Mio.
Quadratmeter überdachte Lagerfläche zur Verfügung, die von
rund 300 im Hafen ansässigen Unternehmen genutzt werden.
Jobs für die Rhein-Ruhr-Region
Allein durch die Ansiedlungen von
Amazon und dem ehemaligen Startup Flaschenpost sind 2018
über 500 neue Arbeitsplätze im Duisburger Hafen entstanden.
Schätzungen zufolge sind die Arbeitsplätz in der
Rhein-Ruhr-Region rund 47.000 Menschen direkt oder indirekt
vom Duisburger Hafen abhängig.
Nachhaltigkeit
Im Rahmen der 2016 beschlossenen
Kooperation von duisport und innogy, den Duisburger Hafen
zum „Drehkreuz für die Energiewende“ auszubauen, wurden 2018
die ersten selbstklebenden ultraleichten Solarfolien
an einer Hallenfassade im Duisburger Hafens angebracht.
Diese sind von der innogy-Beteiligungsgesellschaft Heliathek
entwickelt worden und finden in Duisburg erstmalig in einem
Hafen Verwendung.
Im Frühjahr 2019 sind drei von
innogy betriebene Landstromtankstellen in Duisburg-Ruhrort
installiert worden. Dort können bis zu sechs an Land
liegende Binnenschiffe gleichzeitig mit Strom versorgt
werden. Weitere Landstromtankstellen auch für die wachsende
Anzahl der im Duisburger Hafen liegenden
Flusskreuzfahrtschiffe sind geplant.
Beim gemeinsamen Forschungsprojekt
von duisport, RWE Supply & Trading und der Uni
Duisburg-Essen zur Nutzung des umweltfreundlichen
verflüssigten Erdgases LNG wurden 2018 die ersten
umgerüsteten Fahrzeuge auf logport III in Betrieb genommen.
Betankt werden die Fahrzeuge mit einer mobilen
LNG-Tankanlage. Geplant ist eine stationäre LNG-Tankstelle
im Duisburger Hafen.
Die Beleuchtung von über 100.000
Quadratmeter Hallenfläche wurde 2018 auf stromsparendes LED
umgestellt. Die mehr als 500 Leuchten auf den gesamten
hafeneigenen Straßen werden in diesem Jahr auf LED-Betrieb
umgerüstet.
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Zahl der genehmigten
Fabrik- und Werkstattgebäude im Ruhrgebiet ist
zurückgegangen |
Düsseldorf/Duisburg, 2. April
2019 - In der Metropole Ruhr wurden im
vergangenen Jahr mehr Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude genehmigt. Die Bauämter der Region gaben
grünes Licht für insgesamt 587 solcher Neubauten - das waren
2,1 Prozent mehr als 2017. Das hat das Statistik-Team des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Grundlage waren
Daten des Landesamtes IT.NRW.
Das größte Plus (20,3 Prozent) verzeichneten Büro- und
Verwaltungsgebäude, die Zahl der Genehmigungen von Fabrik-
und Werkstattgebäuden ging dagegen um 9,6 Prozent zurück.
In der Mehrzahl (508 von insgesamt 587) wurden die Anträge
von nicht-öffentlichen Bauherren gestellt. NRW-weit wurden
3259 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt.
Das waren 4,1 Prozent mehr Baugenehmigungen für
Nichtwohngebäude als ein Jahr zuvor (2017: 3.132
Baugenehmigungen). idr
NRW: Baugenehmigungen für Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude im Jahr 2018 um 4,1 Prozent angestiegen
Im Jahr 2018 meldeten die nordrhein-westfälischen
Bauämter 3 259 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäuden
als genehmigt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 4,1 Prozent mehr Baugenehmigungen für
Nichtwohngebäude als ein Jahr zuvor (2017: 3 132
Baugenehmigungen).
Einen Anstieg der genehmigten Bauvorhaben in
Nordrhein-Westfalen gegenüber dem Jahr 2017 konnte bei
Handels- und Lagergebäuden (1 032; +5,3 Prozent),
landwirtschaftlichen Betriebsgebäude (651; +10,7 Prozent)
und sonstigen Gebäuden (810; +11,0 Prozent) verzeichnet
werden.
Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben für Fabrik-
und Werkstattgebäuden (434; −11,2 Prozent) und für Büro- und
Verwaltungsgebäude (332; −3,8 Prozent) war 2018 dagegen
niedriger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Baugenehmigungen
für Nichtwohngebäude war 2018 in vier der fünf
Regierungsbezirke höher als 2017. Lediglich im
Regierungsbezirk Düsseldorf wurden weniger Betriebs-, Büro-
und Verwaltungsgebäude (−3,3 Prozent) genehmigt als ein Jahr
zuvor.
Der Rauminhalt aller 3 259 neuen sog.
Nichtwohngebäude verringerte sich in Nordrhein-Westfalen –
trotz des Anstiegs der Zahl der Baugenehmigungen – gegenüber
2017 um 7,7 Prozent auf 35,0 Millionen Kubikmeter. Den
höchsten Rückgang beim umbauten Raum verzeichneten die
Statistiker bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden; der
genehmigte Rauminhalt verringerte sich bei dieser Gebäudeart
im Jahr 2018 um 16,8 Prozent auf 5,9 Millionen Kubikmeter.
(IT.NRW)
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Azubis enttarnen Energiefresser im Betrieb |
IHK kürt beste
Energie-Scout-Projekte
Duisburg, 1. April 2019 - 61 Azubis
aus 20 Unternehmen vom Niederrhein forschten 2018 als
sogenannte Energie-Scouts nach energetischen Schwachstellen
in ihren Betrieben. Am Freitag, 29. März, kürte die
Niederrheinische IHK die besten drei Teams im Wettbewerb
„Energie-Scouts Niederrhein“.
Der erste Platz ging an die Auszubildenden der Rhein-Ruhr
Collin KG, ein Großhandelsunternehmen für Haus- und
Gebäudetechnik aus Duisburg. Statt Mangelware zu
verschrotten, gibt es dank den Energie-Scouts nun eine
Fundgrube, in der die B-Ware zum halben Preis verkauft wird.
Ein halbes Jahr hatten die Energie-Scouts Niederrhein Zeit,
ihre Ideen zu entwickeln – drei von ihnen haben die Fachjury
am Freitag überzeugt. Das Siegerteam kommt von der Rhein-Ruhr
Collin KG aus Duisburg und brachte gleich vier
energiesparende Projekte mit – darunter die neue Fundgrube
für B-Ware. Auf Platz zwei steht das Team der Teba GmbH & Co.
KG – ebenfalls aus Duisburg. Statt Standardrechnern gibt es
nun Thin Clients (Mini-PCs), so werden in drei Jahren pro
Arbeitsplatz 13.000 Euro gespart.
Die Energie-Scouts von der Duisburger Krohne Messtechnik GmbH
landeten auf Platz drei. Sie setzen sich für die Beseitigung
von Druckluftleckagen ein – mit der Behebung werden jährlich
knapp 19 Tonnen CO2 eingespart. Der Publikumspreis für die
beste Präsentation ging an das Team der Rinnen GmbH & Co. KG
aus Moers.
Mitmachen lohnt sich für Azubis und Unternehmen Insgesamt
1000 Euro Preisgeld erhielten die besten Teams, gesponsert
durch die Wirtschaftsjunioren Duisburg und Kreis Kleve. Die
Gewinnerteams auf dem ersten und zweiten Platz werden im Juni
an der Bundesbestenehrung des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages e.V. in Berlin teilnehmen und dort gegen
die besten Energie-Scout-Projekte aus 55 weiteren IHKs
antreten. „Die Auszubildenden lernen als EnergieScouts,
energetische Schwachstellen zu erkennen, entwickeln eigene
Projekte und sind Botschafter in ihrem Unternehmen.
Sie motivieren ihre Kollegen zum Mitmachen und erzielen
sichtbare Ergebnisse“, ist Elisabeth Noke-Schäfer,
Energiereferentin bei der Niederrheinischen IHK, vom Projekt
überzeugt. Über 200 junge Auszubildende engagierten sich
bisher an dem Energie-Scouts-Projekt der Niederrheinischen
IHK. Zusammen sparten sie rund 1,8 Millionen Kilowattstunden
Strom und somit 1,2 Millionen Euro Energiekosten für ihre
Unternehmen ein.
Im Herbst 2019 geht das Projekt aufgrund gesteigerter
Nachfrage bereits in die vierte Runde. Anmeldung: Elisabeth
Noke-Schäfer, Telefon 0203 2821-311, E-Mail
noke@niederrhein.ihk.de und unter
www.ihk-niederrhein.de/Energie-Scouts-Niederrhein.
Das sind die glücklichen Gewinner beim Wettbewerb
der Energie-Scouts Niederrhein: Die Azubis der Rhein-Ruhr
Collin KG überzeugten die Jury mit ihrer Fundgrube für
B-Ware. Foto Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Über 850 freie
Ausbildungsplätze - IHK bietet individuelle Beratungen
Noch keinen Ausbildungsplatz gefunden? Dann nichts wie los –
derzeit sind rund 850 Ausbildungsstellen in Duisburg und den
Kreisen Wesel und Kleve unbesetzt. Gesucht wird in den
Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen.
Interessierte können sich online bei der IHK-Lehrstellenbörse
informieren. Ergänzend bietet die Niederrheinische IHK
individuelle Beratungen und Unterstützung für Unternehmen und
Jugendliche an.
„Wer noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat, kann
auf der IHK-Lehrstellenbörse schnell und einfach nach den
passenden Angeboten suchen“, betont Jürgen Kaiser,
stellvertretender Leiter des Geschäftsbereiches Aus- und
Weiterbildung der IHK. Unter der Internetadresse
www.ihk-lehrstellenboerse.de sind aktuell rund 850 freie
Ausbildungsstellen in Duisburg und in den Kreisen Kleve und
Wesel zu finden. Nutzer können auf der bundesweiten
Onlineplattform nach Kriterien wie Berufen, allgemeinen
Berufsgruppen oder Postleitzahl filtern.
Besonders groß ist der Bedarf an Nachwuchskräften in den
folgenden Berufen: Fachkraft für Lagerlogistik,
Kaufmann/-frau für Büromanagement, Kaufmann/-frau im Groß-
und Einzelhandel, Verkäufer/-in, Kaufmann/-frau im
Einzelhandel, Fachinformatiker/-in,
Konstruktionsmechaniker/-in und Berufskraftfahrer/-in. Die
Niederrheinische IHK unterstützt sowohl Betriebe bei der
Besetzung der offenen Lehrstellen als auch Jugendliche, die
aktuell noch eine Ausbildung suchen. Interessierte können
sich an Frau Özlem Erdogan wenden, Telefon 0203 2821 205,
E-mail
erdogan@niederrhein.ihk.de.
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ESCID – Existenzgründung in Deutschland für
chinesische Gründungsinteressierte |
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg und FOM führen
Wettbewerb zum dritten Mal durch
Duisburg, 1. April 2019 - Seit nunmehr drei Jahren gibt es
ESCID: Das kostenlose Existenzgründungsprogramm für
chinesische Gründungsinteressierte. Zur Zielgruppe gehören
unter anderen die (künftigen) chinesischen Absolventinnen und
Absolventen hiesiger Hochschulen und Universitäten, die nach
ihrem Abschluss in Deutschland, idealerweise in Duisburg, ihr
Business starten wollen. Das Format wurde von der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg)
und der FOM Hochschule für Oekonomie und Management (FOM)
initiiert.
Ab dem 6. April 2019 beginnt der dritte ESCID-Durchgang. Der
erste Block startet mit einem unverbindlichen
„Schnupperangebot“. Dieses beinhaltet die Grundzüge des
gesamten Seminars und besteht aus sechs Modulen, die allesamt
kostenfrei sind. Gelehrt und gelernt wird an neun Samstagen
von 10 bis 16 Uhr im Neudorfer Technologiezentrum Tectrum.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt zehn; maximal 25 Plätze
sind zu vergeben. Unterrichtet wird ausschließlich in
deutscher Sprache.
Die Vermittlung betriebswirtschaftlichen Rüstzeugs und
interkultureller Besonderheiten sind das Ziel. Kurzum, alles
das, was chinesische Existenzgründer brauchen, um in
Deutschland, idealerweise in Duisburg, in die berufliche
Selbstständigkeit zu starten.
Zu den erfolgreichen Absolventen des Vorjahres gehört
beispielsweise der Jurist Jinheng Feng. Dieser hat bereits im
Jahr 2017 seine eigene Firma, die Trouver Consulting GmbH, in
Duisburg gegründet.
Trouver Consulting ist eine Investitions- und
Managementberatungsgesellschaft, deren
Dienstleistungsschwerpunkt auf der Betreuung chinesischer
Investoren in Duisburg liegt. Der Unternehmenssitz ist
mittlerweile im Business Center Rheinhausen. „Wir haben eine
Brückenfunktion für Unternehmen aus China, die bereits hier
ansässig sind oder sich noch in Duisburg niederlassen wollen.
Die Kontakte zu lokalen und regionalen Institutionen wie der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH und der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve sind für uns sehr wertvoll. Darüber
hinaus beraten wir den Eigentümer des Business Centers
Rheinhausen exklusiv als strategischen Partner für den
asiatischen Markt.“
Gefragt danach, wo Trouver Consulting in den nächsten Jahren
stehen soll, antwortet der in Duissern wohnhafte Feng: „Wir
hoffen, dass unsere Firma dann im Bereich der
Managementberatung für insbesondere chinesische Investoren
eine marktführende Position hat – zumindest in Duisburg.
Gleichzeitig möchten wir mit unserem Partner des Business
Centers Rheinhausen ein Deutsch-Chinesisches-Business-Center
aufgebaut und etabliert haben.“
Unternehmer Feng, der durch die sozialen Medien auf ESCID
aufmerksam wurde, kann seinen Landsleuten das
Existenzgründerformat nur empfehlen: „Trotz meines
juristischen Hintergrunds – ich habe zuvor in Göttingen und
München Erfahrungen gesammelt – konnte ich noch Vieles bei
ESCID lernen. Insbesondere im Bereich von Recht und Steuern.
Bei ESCID erhält man einen Überblick über Wissenswertes zur
Firmengründung und zwar in kürzester Zeit.“
Auch halte er Duisburg für ein gutes Pflaster für chinesische
Investoren und Existenzgründer: „Als ich nach Duisburg
gekommen bin, haben mir die Akteure der GFW Duisburg den
Wirtschaftsstandort nahe gebracht. Dadurch habe ich noch mehr
Interesse daran gehabt und das Potenzial dieser Stadt
gespürt. Unser Unternehmen will mit einer Stadt gemeinsam
wachsen und daher habe ich mich für Duisburg entschieden.
Auch hatte ich vorher schon in zahlreichen Berichten von der
neuen Seidenstraße ‚One Belt, One Road‘ gelesen, so dass mir
Duisburg dadurch ziemlich bekannt war.“
Er sieht Duisburg als Knotenpunkt der neuen
Seidenstraße, die großes Potenzial für den
europäisch-chinesischen Handel habe. „Die Stadt wird sich
meines Erachtens in den nächsten Jahren zu einem Zentrum der
chinesischen Investoren entwickeln. Daher sehe ich viele
Business-Chancen für Start ups und Dienstleister
verschiedener Branchen. Aus meiner Sicht ist die Anbindung an
die GFW Duisburg ein Muss für jeden Investor, der nach
Duisburg kommt“, schließt Feng.
„Das hören wir gerne und zeigt, dass wir auf einem guten Weg
mit den von uns offerierten Angeboten für die chinesische
Community sind“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer. Mit und
dank ESCID wächst die Zahl der chinesischen Unternehmen in
Duisburg nachhaltig.“
„Wir freuen uns, gemeinsam mit der Duisburger
Wirtschaftsförderung ein Projekt auf den Weg gebracht zu
haben, das in wirtschaftlicher wie interkultureller Hinsicht
überaus spannend und dynamisch ist“, betont Dr. Harald
Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule für Oekonomie und
Management.
Die ESCID-Akteure Angel Alava-Pons, Kai Yu, Ralf Meurer, Dr.
Harald Beschorner, Jinheng Feng und Sandra Seidler (v.l.n.r.)
Urheberin: Annegret Angerhausen-Reuter/GFW Duisburg
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- Nachfolge für designierten Haniel-CEO Thomas
Schmidt geregelt
- IHK lädt Betriebe zum Speed-Dating für Geflüchtete
ein |
Duisburg, den 28. März 2019 - Jürgen
Höfling wird zum 1. Juni 2019 Vorsitzender der
Geschäftsführung von CWS-boco International. Er folgt damit
auf Thomas Schmidt, der als designierter Vorsitzender des
Vorstands der Franz Haniel & Cie. GmbH vollständig in die
Holding der Gruppe wechselt und dort Stephan Gemkow zum 1.
Juli 2019 ablösen wird.
Mit Jürgen
Höfling (56) übernimmt ein ausgewiesener Kenner der
Dienstleistungs- und Hygienebranche die Rolle des CEO bei
CWS-boco. Er begann seine Karriere 1989 nach seinem
betriebswirtschaftlichen Studium als Marketing und Key
Account Manager bei Werner + Mertz, einem deutschen
Mittelständler mit bekannten Verbrauchermarken wie Erdal oder
Frosch. 1995 wechselte Höfling zur Deutschen Post AG, wo er
bis 2009 verschiedene Führungspositionen bekleidete, zuletzt
von 2007 bis 2009 als CEO DHL Global Mail. 2009 verließ
Jürgen Höfling DHL, gründete sein eigenes
Beratungsunternehmen für Restrukturierungen und wurde
zugleich Partner bei Theron Management Advisors.
2014 wurde er Managing Director Europe bei Rentokil Initial
und verantwortete die Geschäfte in 14 Ländern. 2017 wurde er
im Rahmen der Integration von Rentokil Initial-Bereichen in
die CWS-boco als Rentokil-Vertreter in das
Shareholder-Committee des gebildeten Joint Venture berufen.
Höfling ist zudem als Non Executive Director im Kontrollorgan
der Geopost.
Thomas Schmidt: „Ich bin mir sicher, dass
wir mit Jürgen Höfling den richtigen CEO für eine Fortsetzung
des Erfolges der CWS-boco gefunden haben. Er kennt nicht nur
das Segment par excellence, sondern hat im Rahmen seines
Mandats im Shareholder-Committee wichtige Schritte bei der
Integration der Initial-Aktivitäten in CWS-boco begleitet.“
Höfling übernimmt die Aufgabe vom
bisherigen CEO Thomas Schmidt, der im Februar 2017 als CEO
der CWS-boco und Mitglied des Haniel-Vorstands startete und
zum 1. Juli 2019 Stephan Gemkow als Vorsitzender des
Vorstands der Haniel-Holding wie geplant ablösen wird.
„Wir freuen uns, mit Jürgen Höfling nicht
nur einem Kenner der Hygiene- und Berufsbekleidungsbranche
für die Position des CEO gewonnen zu haben. Vielmehr verfügt
Herr Höfling über detaillierte Kenntnisse und Erfahrungen aus
dem Logistikbereich, einem der wesentlichen Bausteine der
CWS-boco Prozesskette,“ so Stephan Gemkow, scheidender
Haniel-CEO.
IHK lädt Betriebe zum Speed-Dating für Geflüchtete
ein
Geeignete Auszubildende und Fachkräfte finden – das stellt
viele Arbeitgeber vor eine Herausforderung. Eine Chance
bieten Kandidaten aus dem Kreis der Neuzugewanderten. Um die
Kontaktaufnahme und den Austausch zu erleichtern,
veranstaltet die Niederrheinische IHK bereits zum sechsten
Mal ein Speed-Dating für Geflüchtete und Unternehmer aus der
Region. Am 8. Mai in Duisburg und am 9. Mai in Geldern können
sich Arbeitgeber ein erstes Bild von den ausgewählten
Bewerbern machen.
Im persönlichen Kontakt beim Speed-Dating überzeugen junge
Geflüchtete häufig mit ihren guten Deutschkenntnissen. „Die
Erfahrungsberichte unserer engagierten Mitgliedsunternehmen
zeigen, dass Geflüchtete oftmals eine überdurchschnittlich
hohe Motivation mitbringen, um im deutschen Arbeitsmarkt Fuß
zu fassen“, berichtet IHK-Willkommenslotsin Alisha Kress.
„Mit den Speed-Datings bauen wir die größte Hürde, nämlich
die Kontaktaufnahme, ab“, so Kress.
Um hohe Passgenauigkeit zu erreichen, wählt die IHK in
Kooperation mit dem Jobcenter und der Arbeitsagentur die
Teilnehmer aus. Grundlage dafür sind die individuellen
Anforderungsprofile der Unternehmen. Alle eingeladenen
Bewerber verfügen über eine hohe Bleibeperspektive.
Zusätzlich beraten Experten während der Veranstaltung über
Fördermöglichkeiten.
Wenn Unternehmen an der Veranstaltung teilnehmen möchten,
melden Sie sich bei der Willkommenslotsin Alisha Kress,
Telefon 0203 2821441, E-Mail kress@niederrhein.ihk.de. Das
Projekt „Passgenaue Besetzung – Willkommenslotsen“ wird vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Beim Speed-Dating 2018 tauschten sich rund 80 Geflüchtete mit
sieben Duisburger Unternehmen aus. Foto Niederrheinische IHK
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Gesetzliche Neuregelungen ab April 2019 |
Gesundheit: Schneller zum Arzttermin,
bessere Versorgung
Berlin/Duisburg, Donnerstag, 28. März 2019 - Gesetzlich
Versicherte sollen künftig schneller einen Arzttermin
bekommen. Schwangere in Konfliktlagen gelangen einfacher an
Informationen über einen Schwangerschaftsabbruch.
Energieausweise für ältere Gebäude verlieren ihre Gültigkeit.
Diese und andere gesetzliche Neuregelungen gelten ab April
2019.
Wer gesetzlich versichert ist, der soll schneller einen
Termin beim Arzt bekommen. Der Terminservice ist über die
bundesweit einheitliche Notdienstnummer 116117 rund um die
Uhr an sieben Tagen pro Woche erreichbar. Ärztinnen und Ärzte
müssen statt der bisherigen 20 Stunden mindestens 25 Stunden
pro Woche Sprechstundenzeit anbieten.
Ausschreibungen für Hilfsmittel, beispielsweise Windeln und
Gehhilfen, werden abgeschafft. Ländliche und strukturschwache
Regionen werden besser versorgt. Daneben gibt es viele
weitere Verbesserungen: von der Ärztevergütung über die
Hebammenversorgung bis zum Zuschuss für Zahnersatz. Das neue
Terminservice- und Versorgungsgesetz tritt am 1. April in
Kraft.
Leichter Zugang zu Informationen über
Schwangerschaftsabbruch
Schwangere in Konfliktlagen gelangen künftig einfacher an
Informationen über einen Schwangerschaftsabbruch.
Qualitätsgesicherte Informationen werden nun auch von
staatlichen oder staatlich beauftragten Stellen zur Verfügung
gestellt. Ärztinnen und Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche
vornehmen, werden künftig auf einer zentralen Liste der
Bundesärztekammer aufgeführt.
Diese Liste soll monatlich aktualisiert werden und ist für
betroffene Frauen öffentlich im Internet einsehbar.
Veröffentlicht wird die Liste von der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung. Ärzte und Einrichtungen, die
Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, dürfen jetzt auch darüber
informieren. Eine entsprechende Änderung des Paragrafen 219a
tritt im April in Kraft.
Energie
Ältere Energieausweise laufen ab Seit Anfang des Jahres
verlieren Energieausweise, die seit 2009 für Häuser Baujahr
1966 und später ausgestellt worden sind, nach und nach ihre
Gültigkeit. Wer in naher Zukunft sein Haus verkaufen,
vermieten oder verpachten will, sollte sich einen neuen
Energieausweis in Form eines "Bedarfsausweises" ausstellen
lassen. Dieser ist - wie schon der alte Energieausweis - für
zehn Jahre gültig.
Arbeit: Mindestlohn für
Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen steigt
Beschäftigte von Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen
bekommen mehr Geld: Ab dem 1. April 2019 beträgt der
Mindestlohn bundesweit 15,72 Euro beziehungsweise 15,79 Euro
brutto je Zeitstunde - je nach Qualifikation des
Arbeitnehmers. Bis zum Jahr 2022 steigt das Mindestentgelt
dann schrittweise auf 17,18 Euro beziehungsweise 17,70 Euro
brutto je Zeitstunde. Diese Regelung gilt auch für
Auftragnehmer des Bundes, die Ausbildungs- und
Weiterbildungsdienstleistungen anbieten.
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NRW: 3,3 Milliarden Verluste aus beendeten
Insolvenzverfahren
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Düsseldorf/Duisburg, 26. März 2019 -
Die Verluste aus den im Jahr 2010 in NRW eröffneten und bis
31.12.2017 beendeten Insolvenzverfahren beliefen sich auf
3,3 Milliarden Euro. Wie das Statistisches Landesamt
mitteilt, waren die Verluste damit um 41,8 Prozent niedriger
als in der entsprechenden Vorperiode (2009 bis Ende 2016:
5,7 Milliarden Euro). 2,0 Milliarden (59,8 Prozent) Euro der
Verluste betrafen Unternehmensinsolvenzen, 1,1 Milliarden
Euro (32,0 Prozent) Verbraucherinsolvenzen.
Die Gläubiger haben bei den 2010 eröffneten und bis Ende 2017
beendeten Insolvenzverfahren im Schnitt 4,4 Prozent ihrer
anerkannten Forderungen erhalten (2009/2016: 2,1 Prozent).
Diese sog. Deckungsquote errechnet sich als Anteil aus dem
zur Verteilung verfügbaren Betrag (152 Millionen Euro) und
den quotenberechtigten Forderungen der Gläubiger
(3,5 Milliarden Euro). Bei den Unternehmensinsolvenzen lag
die Deckungsquote mit 5,9 Prozent über der der
Verbraucherinsolvenzen (2,1 Prozent). Von den 36 042 im Jahr
2010 eröffneten Insolvenzverfahren wurden 33 819 Verfahren
bis zum 31. Dezember 2017 (93,8 Prozent) beendet.
Bei den Verbraucherinsolvenzen betrug die
Beendigungsquote 96,7 Prozent (von 25 629 eröffneten
Insolvenzverfahren wurden 24 776 beendet), bei den
Unternehmensinsolvenzen dagegen nur 85,7 Prozent (von 8 819
eröffneten Verfahren wurden 7 562 Verfahren beendet). Dies
liegt an der längeren Verfahrensdauer bei den
Unternehmensinsolvenzen. Bei den im Jahr 2014 eröffneten
Insolvenzverfahren waren nach drei Jahren, also bis Ende
2017, 94,2 Prozent der Verbraucherinsolvenzen, aber nur
52,4 Prozent der Unternehmensinsolvenzen abgeschlossen.
206 Unternehmen konnten im Rahmen eines Insolvenzverfahrens
saniert werden; dies sind 2,7 Prozent der 7 562 im Jahr 2010
eröffneten und bis zum 31.12.2017 beendeten
Unternehmensinsolvenzverfahren (im Vergleich: 2009/2016:
3,5 Prozent). Dadurch wurden 2 986 Arbeitsplätze gesichert.
(IT.NRW) (070 / 19) Düsseldorf, den 26. März 2019 Weitere
Informationen: Beendete Insolvenzverfahren insgesamt in NRW
nach Eröffnungs- und Beendigungsjahren 2009 - 2017 (Weitere
Landesergebnisse)
https://www.it.nrw/atom/6967/direct
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Volksbank Rhein-Ruhr stärkt Eigenmittel trotz
herausfordernder Marktbedingungen in 2018. |
Duisburg, 26.
M#rz 2019 - Die Genossenschaftsbank hat im Jahr 2018
Ertragsstärke bewiesen. Das Betriebsergebnis vor Bewertungen
ist mit 14,25 Mio. Euro laut Thomas Diederichs, dem Sprecher
des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr wieder „ordentlich“
ausgefallen.
Die regulatorischen Eigenmittel wurden von 170 Mio. Euro im
Jahr 2017 auf 181 Mio. Euro in 2018 gesteigert. Im Zeitraum
der vergangenen zehn Jahre erhöhte die Bank die Mittel um
über 75 %. Im Jahr 2018 stieg die Bilanzsumme der Volksbank
Rhein-Ruhr um 3,20 %, also 51,19 Mio. Euro auf 1.651 Mio.
Euro. Mit dem Ergebnis für das Jahr 2018* ist der Vorstand in
Anbetracht der Herausforderungen am Markt zufrieden. Der
Zinsüberschuss ohne laufende Erträge stieg von 28,5 Mio. Euro
auf 29,9 Mio. Euro an.
Auch das Provisionsergebnis konnte um 0,6 Mio. auf 12,5 Mio.
Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Zuwachs von fast
5,1 %. Bei weiterhin fallenden Margen wurde dank einem
Kreditwachstum von rund 5 %, dem gestiegenen
Provisionsergebnis und weiterhin stabiler Kostendisziplin,
dieses Ergebnis erreicht. Diederichs dankt an dieser Stelle
seiner „starken Mannschaft“, denn ohne diese wäre laut seiner
Aussage ein solches Ergebnis nicht möglich gewesen.
V.l.: Carsten Soltau, Thomas Diederichs (Sprecher) und Oliver Reuter. Foto
Lothar Brunner, Volksbank Rhein-Ruhr eG
„Die Leitzinsen beließen die europäischen
Notenbanker 2018 unverändert auf deren historisch niedrigen
Niveaus. Diese politisch motivierte Herausforderung prägte
unser Tagesgeschäft maßgeblich. Daher sind wir stolz Ihnen
wieder eine solide Bilanz vorzustellen“ so Diederichs.
Digitale Bankgeschäfte gehören seit langem zum umfassenden
Angebot der Genossenschaftsbank. „Neben dem mobilen Zugriff
auf alle Konten, bieten wir seit 2018 auch den digitalen
Anlageassistenten
MeinInvest an.
Mit Hilfe dieses Robo Advisors gelingt es unseren Mitgliedern
und Kunden innerhalb weniger Minuten ein Depot nach den
eigenen Wünschen zusammenzustellen“ erklärt Diederichs. Mit
Hilfe von iPads können Interessierte dieses Angebot in den
Geschäftsstellen der Bank unverbindlich testen. Über 44.000
Kunden der Volksbank Rhein-Ruhr nutzen das Online-Angebot mit
Hilfe der VR-Banking App oder einer entsprechenden Software.
„Das Vertrauen unserer Kunden in die genossenschaftliche und
generationenübergreifende Beratung spiegelt sich auch in den
Kennzahlen wider“ erklärt Diederichs. Das Kundenwertvolumen
fasst alle vermittelten und betreuten Vermögenswerte und
Finanzierungen der Kunden zusammen. Im Jahr 2018 ist dies um
1,73 % auf 3,07 Mrd. Euro angestiegen. Die Anzahl an
Mitarbeitern sank von 297 auf 295, davon waren 13 in der
Ausbildung.
Dem genossenschaftlichen Auftrag folgend spendete die Bank im
Jahr 2018 wieder fast 500.000 Euro. Die Spenden und
Sponsorings der Volksbank Rhein-Ruhr fördern Kinder- und
Jugendeinrichtungen, kulturelle Projekte, soziale Initiativen
aber auch den Sport. Allein das Förderprogramm vergibt online
seit 2014 jährlich 92.000 Euro mit Hilfe der Mitgliederräte.
Diese bestehen aus Vertretern der Genossenschaftsbank.
Für 2019 ist der Vorstand vorsichtig optimistisch. Mit Blick
auf die umfangreiche technische Umstellung des Banksystems
und die damit verbundenen Einschränkungen am Wochenende des
9. bis 11. August, bittet der Vorstand schon heute um das
Verständnis aller Kunden. Ab Mai wird die Bank hierzu alle
Kunden im Detail informieren.
Das Engagement und der Einsatz aller Mitarbeiter führte die
Volksbank Rhein-Ruhr wieder zum erfolgreichen
Jahresabschluss. Der Vorstand bedankt sich ausdrücklich bei
allen Mitarbeitern, Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern
für die von Fairness, Vertrauen, Menschlichkeit und Toleranz
geprägte Arbeit.
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Sparda-Bank in Duisburg mit gutem Geschäftsergebnis
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MercatorOne wird neuer Standort
der Filiale in der Innenstadt
Duisburg, 25. März 2019 - Trotz eines insgesamt schwierigen
Bankenumfelds hat die Sparda-Bank in Duisburg ihr
Geschäftsjahr 2018 mit einem guten Ergebnis beendet. Ihr
Geschäftsvolumen kletterte auf rund 471 Millionen Euro (+ 2,5
Prozent), die Kundeneinlagen stiegen um rund 13 Millionen
Euro auf über 283 Millionen Euro (+ 4,8 Prozent).
Beim
Kreditbestand lag die Sparda-Bank mit einem Volumen von 191,3
Millionen Euro ganz leicht über Vorjahresniveau (+ 0,2
Prozent). „Mit diesem Ergebnis sind wir zufrieden und
erwarten für das laufende Jahr vor allem einen Zuwachs bei
den Baufinanzierungen“, betonte Regionalleiterin Roswitha
Weyandt.
Glanzlicht für die Sparda-Bank in Duisburg ist aktuell die
Aussicht auf den neuen Standort der Innenstadt-Filiale im
MercartorOne, der jetzt beschlossene Sache ist. „Damit
investieren wir gegen den Branchentrend weiter in Kundennähe
und lokale Präsenz“, betont die Regionalleiterin.
Denn mit dem Umzug in das Glanzstück der Duisburger-City
präsentiert sich die Sparda-Bank dann in allerbester Lage in
neuen, modernen Räumlichkeiten im Erdgeschoss. „Das ist eine
riesige Chance für uns“, freut sich Roswitha Weyandt mit
ihrem Team- „Wer vom Hauptbahnhof Richtung Innenstadt
unterwegs ist, kommt dann zwangsläufig an unserer
Sparda-Bank-Filiale vorbei. Wir wollen natürlich, dass die
Menschen nicht nur vorbeigehen, sondern dass wir sie zu
unseren Kunden machen.“ Aktuell ist die Fertigstellung des
MercatorOne für August 2020 geplant.
Eines der wichtigsten Vorhaben der Sparda-Bank West im
vergangenen Jahr war die Fusion mit der Sparda-Bank Münster,
aus der die Genossenschaftsbank mit einer neuen strategischen
Größe hervorgegangen ist. „Mit einem Geschäftsgebiet, das nun
fast ganz Nordrhein-Westfalen sowie mit dem Ems- und
Ostfriesland weite Teile Niedersachsens abdeckt, ist die
Sparda-Bank West die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank
Deutschlands“, erklärt Roswitha Weyandt.
Girokontomodelle: Erfolgreich neu eingeführt
Die Sparda-Bank in Duisburg zählte zum Ende des vergangenen
Jahres 20.784 Kunden sowie 16.932 Mitglieder. Parallel zum
Fusionsprozess waren im Sommer 2018 erfolgreich neue und
erstmals auch bepreiste Girokontomodelle eingeführt worden.
Dass SpardaGiro Flex und SpardaGiro Online absolut
wettbewerbsfähige Angebote sind, hat sich in der Folgezeit
bereits bewiesen: „Unterjährig sind wir hier vor Ort wieder
gewachsen“, sagt die Regionalleiterin der Sparda-Bank in
Duisburg. Mit der Zahl von insgesamt 455 neuen Girokonten zum
Ende des Jahres ist man darum auch zufrieden.
Baufinanzierungen: rund 44,5 Millionen Neuzusagen
Einer der wichtigsten Produktbereiche der Sparda-Bank in
Duisburg sind die Baufinanzierungen, denn am Standort ist das
Institut mit einem Immobilien-FinanzCenter (IFC) für die
Region Duisburg und Moers präsent. Hier blickt das Institut
erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Auch in ihrem
Kerngeschäft hat sich die Sparda-Bank gut entwickelt und
konnte bei den Baufinanzierungen das gute Vorjahresvolumen
von über 182 Millionen Euro halten (- 0,3 Prozent). „Viele
unserer Baufinanzierer nutzen die vorhandene Liquidität, um
Sondertilgungen vorzunehmen und ihren Kredit vorzeitig zu
verringern, das macht sich bemerkbar“, erklärt die
Regionalleiterin. Im laufenden Jahr wolle die Bank ihr
Baufinanzierungsgeschäft ausweiten, so Roswitha Weyandt
weiter. „Wir wollen der Wunschpartner sein für alle
Bauherren, Wohnungskäufer oder Modernisierer in unserer
Region.“
easyCredit: Partnerschaft bleibt ein Erfolgsmodell
Im Segment der Privatkredite kooperiert die Bank mit
easyCredit, einer Marke der genossenschaftlichen TeamBank AG.
Das an diesen Partner vermittelte Kreditvolumen lag Ende 2018
bei über 5,8 Millionen Euro (+ 69,1 Prozent). Für das
laufende Geschäftsjahr hat man sich auch hier eine deutliche
Steigerung vorgenommen. „Denn nach dem Zinsüberschuss aus den
Baufinanzierungen und den Provisionserträgen aus dem
Fondsbereich ist die TeamBank vertrieblich unsere drittgrößte
Einnahmequelle“, sagt Roswitha Weyandt.
„Geld nicht auf dem Girokonto liegen lassen“
Die Kundeneinlagen bei der Sparda-Bank in Duisburg wuchsen
trotz anhaltender Niedrigzinsphase weiter. Sie lagen Ende
2018 bei 283,2 Millionen Euro (+ 4,8 Prozent), vor allem die
Sichteinlagen stiegen kräftig an. „Unsere Kunden suchen
offenbar nicht nur nach Rendite, sondern vor allem nach
Sicherheit“, sagt die Regionalleiterin. Und sie ergänzt: „So
sehr wir uns über das Vertrauen freuen, das darin zum
Ausdruck kommt, würden wir uns doch wünschen, dass unsere
Kunden mehr Geld in Investmentfonds anlegen“, gibt Roswitha
Weyandt zu bedenken.
Ein wichtiges Ziel der Genossenschaftsbank ist es daher, die
Kunden in Sachen Geldanlage so umfassend zu beraten, dass
eine breitere Produktpalette für den Vermögenserhalt und
–aufbau genutzt wird. Dabei war die Anlageberatung der
Filiale in Duisburg im vergangenen Jahr schon erfolgreich,
sodass das Anlagevolumen mit dem Fondspartner Union
Investment auf 57,2 Millionen Euro (+ 1,6 Prozent) zulegte.
Statt langfristig Wertverluste hinzunehmen, hätten Kunden die
Chance, ihr Vermögen zu mehren und so besser und nachhaltiger
für ihre finanzielle Zukunft vorzusorgen. Für dieses Jahr
habe sich das Sparda-Bank-Team vorgenommen, noch intensiver
über Alternativen bei der Zukunftssicherung zu beraten,
betont die Regionalleiterin: „Gegen den Wertverlust des
eigenen Geldes in den Niedrigzinszeiten sind Investmentfonds
genau der richtige Weg.“
Genossenschaftliche Werte weiter sehr gefragt
Dass die Sparda-Bank mit ihren besonderen
genossenschaftlichen Werten wie Mitgliederförderung, Fairness
und Mitbestimmung positiv wahrgenommen wird, zeigt das
Ergebnis des Kundenmonitors Deutschland, einer der größten
Verbraucherbefragungen hierzulande. Die Gruppe der
genossenschaftlich organisierten Sparda-Banken landete 2018
zum 26. Mal in Folge auf Platz 1 in der Kategorie
Kundenzufriedenheit bei Filialbanken. Dazu trägt auch das
gemeinnützige Engagement der Genossenschaftsbank bei.
SpardaSpendenWahl startet in die siebte Runde
Unter dem diesjährigen Motto „WIR erkunden neue Wege“ sind
zurzeit wieder alle Grund- und weiterführenden Schulen aus
dem Kerngeschäftsgebiet der Sparda-Bank West aufgerufen, sich
mit ihren innovativen Projekten und Ideen zu bewerben. Der
Gewinnsparverein bei der Sparda-Bank West e.V. unterstützt
die Schulen in diesem Jahr mit 400.000 Euro aus den
Reinerträgen seines Gewinnsparens. Im vergangenen Jahr wurde
in Duisburg vier Schulen mit Prämien in Höhe von insgesamt
4.500 Euro ausgezeichnet.
Die Sparda-Bank in Duisburg
Die Sparda-Bank ist ein
genossenschaftliches Kreditinstitut für Privatkunden. In
Duisburg ist sie mit zwei Filialen in der Kammerstraße 6 und
am Wedauer Markt 11-13 sowie einem ImmobilienFinanzCenter
(IFC) ebenfalls in der Kammerstraße 6 vertreten. In allen
Filialen bietet die genossenschaftlich ausgerichtete Bank für
den Privatkunden ein umfassendes Serviceangebot und eine
kompetente und faire Beratung der Kunden.
Weitere Informationen zur SpardaSpendenWahl 2019 sind unter
www.spardaspendenwahl.de abrufbar.
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Katholische Unternehmer diskutieren über Sparsamkeit |
Duisburg, 25. März 2019 - Im Rahmen des regelmäßig
stattfindenden Kamingesprächs in der Abtei befassten sich
jetzt einige Mitglieder des BKU (Bund katholischer
Unternehmer) mit dem Thema „Santa cosa masserizia - kleine
Tugendlehre für Oikonome“ oder: „Was unterscheidet das
Sparen von der Sparsamkeit?“. Hierzu gab Pater Dr. Rudolf
Hein, Prämonstratenser und Privatdozent für Moraltheologie
an der philosophisch-theologischen Hochschule Münster einen
Input.
Zusammen mit der Vorsitzenden der BKU DG Ruhrgebiet,
Elisabeth Schulte, begrüßte der geistliche Berater des BKU,
Pater Tobias, die Gäste und den Referenten Pater Rudolf im
Kaminzimmer der Abtei Hamborn, Duisburg.
Auf das hoch aktuelle Thema ging Pater Rudolf an Hand des
Buches von Leon Battista Alberti aus dem Jahr 1434 ein.
Dieser sprach sich mit Blick auf erfolgreiche
Familiendynastien dafür aus, vom Vermögen bzw. Einkommen nur
so viel wie nötig zu verwenden und das, was übrig bleibt,
aufzubewahren. Wichtige Prinzipien waren für ihn Effizienz,
Genügsamkeit, Vorsorge, Stabilität, Kontrolle und Qualität.
Schon für Alberti war klar, dass die Sparsamkeit ohne
Fürsorge und Vorsorge, also ohne Verantwortung für die
Familie, zum Geiz mutiert, während ausufernder Konsum
Verschwendung bedeutet, die er ebenfalls ablehnt. Alberti
machte bereits im 15. Jh. deutlich, dass Familiendynastien
dann Erfolg haben, wenn sie langfristig und
verantwortungsvoll denken und leben. Dabei bezieht sich
Sparsamkeit auf die ganze Schöpfung Gottes, also auch Seele,
Leib und Zeit.
Die lebendige Diskussion spann sich von der Antike bis zur
Gegenwart und stellte klar, wie wichtig gerade heute die
Sparsamkeit, das Maßhalten ist, sei es mit Geld, aber auch
mit Ressourcen mit Blick auf die Umwelt. Wichtig ist
Sparsamkeit als Vorsorge, sei es Altersvorsorge oder
Investitionen in die Zukunft, wobei die Bürger in das Geld
Vertrauen haben müssen, damit es akzeptiert wird. Die
Sparsamkeit wird bei manchen Menschen auch zum Geiz, aber
sie hat in Zeiten von Minus-Zinsen keinen Reiz.
Finanz- und Sparpläne werden
diskutiert - Foto BKU
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Unterstützung für Steinkohlestandorte im Revier
notwendig |
Berlin/Duisburg, 25. März 2019 - Die
Steinkohlestandorte im Revier müssen im Rahmen des
Kohleausstiegs unterstützt werden. Dazu haben die Duisburger
Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir
gemeinsam mit den SPD-Ruhrgebiets-Abgeordneten aus Bund und
Land jetzt ein Positionspapier "Kernforderungen für die
Steinkohlestandorte im Ruhrgebiet" an den
Bundeswirtschaftsminister und die NRW-Landesregierung
geschickt.
"Wir freuen uns, dass der
SPD-Vorschlag für eine KohleKommission erfolgreich war",
erklärt dazu Bärbel Bas. "Der Kohleausstieg ist auch ein
Ausstieg aus der Steinkohleverstromung."
Im Ruhrgebiet gibt es zwölf Steinkohlekraftwerke, die in
Folge der Energiewende stillgelegt werden sollen oder bereits
stillgelegt worden sind - darunter das Steag-Kraftwerk
Duisburg-Walsum und das Stadtwerke-Kraftwerk
Duisburg-Hochfeld. "Im Ruhrgebiet allein sind tausende
Arbeitsplätze sowie 220.000 Haushalte am Fernwärmenetz
betroffen. Zusammen mit unserer NRWSPD setzen wir uns daher
dafür ein, dass auch das Ruhrgebiet einen fairen Anteil an
den Strukturwandelmaßnahmen und unser Industriestandort
Planungssicherheit erhält", erklärt Mahmut Özdemir.
Die
SPD-Ruhrgebietsabgeordneten hatten sich bereits im
vergangenen Jahr dafür eingesetzt, dass die
Steinkohlestandorte in die Arbeit der Kohlekommission
aufgenommen werden. "Die Kommission hatte Ende Januar dann
ihren 336-seitigen Abschlussbericht vorgelegt, in dem sich
das Wort 'Steinkohle' immerhin 126 Mal finden lässt. Bei den
157 Projektvorschlägen für NRW ist aber kein Projekt mit
klarer Zuordnung zum Ruhrgebiet aufgeführt Für mich zeigt
sich einmal mehr: Die CDU/FDP-Landesregierung von
Ministerpräsident Armin Laschet hat keine Idee, keinen Willen
und kein Konzept für die Weiterentwicklung des Ruhrgebiets",
kritisiert Bärbel Bas die NRW-Landesregierung.
Mahmut Özdemir ergänzt: "Deshalb haben wir jetzt selbst
beispielhafte Projektvorschläge und Handlungsmöglichkeiten
ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit vorgeschlagen. Wir
werden uns dafür einsetzen, dass die Steinkohlestandorte in
die Bundesgesetze aufgenommen werden und die
NRW-Landesregierung endlich für das Ruhrgebiet aktiv wird.
Die Unterstützung für das Revier darf nicht auf die lange
Bank geschoben werden. Wir können Strukturwandel, das
Ruhrgebiet bietet die idealen Rahmenbedingungen zum Aufbau
einer umweltgerechten, sozialen und klimafreundlichen
Innovationsregion."
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- Geschäftsführung der neuen
Autobahn GmbH des Bundes vorgestellt
- Erste Allgemeine Betriebserlaubnis für
Lkw-Abbiegeassistenzsysteme
- 22. Duisburger Rathausgespräch befasst sich mit der
Niedrigzinsphase
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Berlin/Duisburg, 21. März 2019 - Bundesverkehrsminister
Andreas Scheuer hat heute die Geschäftsführung der neuen
Autobahn GmbH des Bundes vorgestellt. Seit dem 1.3. 2019 im
Amt sind: Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung,
Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen, und Gunther Adler,
Geschäftsführer Personal. Dienstsitz der Geschäftsführung ist
Berlin.
Scheuer: 13.000 Kilometer Autobahn werden künftig zentral in
einer Hand vom Bund verwaltet. Mit einem starken
Führungs-Trio gehen wir nun in die entscheidende Phase hin
zur Autobahn GmbH des Bundes. Die neue Geschäftsführung ist
mit ausgezeichneten Persönlichkeiten ideal besetzt, um
gemeinsam mit den Autobahn-Profis in den Regionen die größte
Reform in der Geschichte der Autobahnen umzusetzen. Die
Autobahn GmbH übernimmt ab 1.1.2021 von den Ländern Planung,
Bau, Betrieb, Erhaltung und Finanzierung sowie die
vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen und
Bundesfernstraßen.
Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn
GmbH des Bundes: Unsere Aufgabe ist es, gute Autobahnen
bereitzustellen und gleichzeitig die Mobilität der Zukunft
mitzugestalten. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer
übergeordneten Netzplanung und der Verringerung von
Staupotenzialen. Zur neuen Geschäftsführung: Stephan Krenz,
Vorsitzender der Geschäftsführung, ist Wirtschaftsingenieur
und war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der Abellio
GmbH Deutschland. In dieser Funktion verantwortete er vor
allem die Expansion des Unternehmens auf dem deutschen Markt.
Zuvor führte er erfolgreich ein Transformationsvorhaben bei
Bombardier durch. Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen,
war in den vergangenen vier Jahren Geschäftsführerin der
Cerner Health Services Deutschland GmbH.
Wichtige Schwerpunkte ihrer Arbeit waren die Digitalisierung
von Geschäftsmodellen und der Aufbau kaufmännischer
Strukturen und Systeme. Gunther Adler, Geschäftsführer
Personal, war bislang Staatssekretär im
Bundesinnenministerium (BMI). Er setzte sich dort
insbesondere für den sozialen Wohnungsbau ein und war
maßgeblich an den Verhandlungen mit den Ländern über die
Reform der Länder-Finanzhilfen zum Wohnungsbau beteiligt. Zur
Autobahn GmbH: Die Autobahn GmbH des Bundes wurde am
18.9.2018 gegründet. Seitdem wird Schritt für Schritt
Personal aufgebaut. Die Gesellschaft wird rund 13.000
Kilometer Autobahn verwalten.
Im Fokus stehen dabei Qualität, Effizienz und Innovation. Die
privatwirtschaftlich organisierte GmbH bleibt zu 100 Prozent
in staatlicher Hand und wird durch einen Aufsichtsrat und das
Fernstraßen-Bundesamt kontrolliert. Die Reform wurde von Bund
und Ländern im Zuge der Neuordnung des
Bund-Länderfinanzausgleichs beschlossen.
Erste Allgemeine Betriebserlaubnis für
Lkw-Abbiegeassistenzsysteme Bundesminister
Andreas Scheuer hat heute die erste Allgemeine
Betriebserlaubnis (ABE) für ein Lkw-Abbiegeassistenzsystem
übergeben. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die
Ausstattung von Lkw mit Abbiegeassistenten weiter
voranzutreiben und Abbiegeunfälle zu vermeiden.
Scheuer: Wir geben Lkw-Abbiegeassistenzsystemen ein
Qualitätssiegel. Viele Lkw-Besitzer waren sich bisher nicht
sicher, ob die angebotenen Systeme auch wirklich sicher sind.
Die erste Allgemeine Betriebserlaubnis schafft jetzt
Gewissheit. Sie bestätigt, dass ein System die technischen
Anforderungen erfüllt und in Fahrzeuge eingebaut werden kann.
Das ist ein großer Schritt! Denn damit wächst die Verbreitung
lebensrettender Abbiegeassistenzsysteme.
Bundesminister Scheuer hat daher im Juli 2018 die "Aktion
Abbiegeassistent" ins Leben gerufen, um die freiwillige
Einführung von Abbiegeassistenzsystemen zu beschleunigen.
Inzwischen haben sich bereits 44 offizielle
Sicherheitspartner, darunter alle großen Supermarktketten,
der Aktion angeschlossen. Sie rüsten ihre Lkw nach und
erhöhen dadurch die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger.
Im Rahmen der Aktion hat das Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur (BMVI) außerdem ein neues
Förderprogramm gestartet, das die Aus- und Nachrüstung mit
Abbiegeassistenten finanziell unterstützt.
Das "Förderprogramm Abbiegeassistenzsysteme" ist ein großer
Erfolg: Die hierfür im Haushalt 2019 zur Verfügung stehenden
Mittel waren schon nach wenigen Tagen gebunden. Das BMVI
stellt insgesamt 5 Millionen Euro bereit, um die freiwillige
Ausrüstung von Lkw zu fördern. Es konnten sowohl Anträge für
Neuzulassungen als auch Anträge für Nachrüstlösungen von
Fahrzeugen gestellt werden, die vor einer EU-weiten
Ausrüstungspflicht in den Verkehr gebracht werden.
Förderfähig ist ein System, wenn durch einen Sachverständigen
eine Einzelabnahme erfolgt oder eine ABE vorliegt. Die heute
übergebene, erste ABE wurde vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) an
die Hamburger Firma LUIS Technology GmbH erteilt. Weitere
Hersteller haben bereits einen Antrag auf Erteilung einer ABE
beim KBA eingereicht bzw. stehen unmittelbar davor.
Erst vergangene Woche wurde auf der 177. Sitzung des
Weltforums für die Harmonisierung von Fahrzeugvorschriften -
bei der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für
Europa (UNECE) - einstimmig für eine neue Regelung über
Abbiegeassistenzsysteme gestimmt, die maßgeblich auf einem
Entwurf des BMVI basiert und erstmalig verbindliche
Anforderungen an Abbiegeassistenzsysteme für eine durch die
EU umzusetzende Ausrüstungspflicht festlegt.
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Enteignung großer Wohnungskonzerne: Was gibt die
Verfassung her? |
Duisburg/Berlin, 21. März 2019 -In Berlin laufen seit
längerer Zeit Bestrebungen zur Enteignung
großer Wohnungskonzerne. Das dürfte verfassungswidrig sein.
Zu diesem Ergebnis kommen Verfassungsrechtler in einem
Rechtsgutachten. Grundgesetz und Berliner Landesverfassung
stünden dem Vorhaben entgegen. Es geht zentral um
Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit, da es mit der
Eigentumsfreiheit nach Art. 14 GG nicht in Einklang zu
bringen ist. Eine andere Frage dreht sich um
Entschädigungskosten.
Andere Juristen sehen Chancen, dass die von der Initiative
"Deutsche Wohnen & Co. enteignen" geplante
Vergesellschaftung von privaten Wohnungsunternehmen mit mehr
als 3.000 Wohnungen rechtlich durchsetzbar wäre. Klarheit in
Zeiten von Wohnungnot und kaum geförderten Sozialwohnungen
in Ballungszentren sieht anders aus.
22. Duisburger Rathausgespräch befasst sich mit der
Niedrigzinsphase
„Wann kehren die Zinsen zurück?“ lautet der Titel des
Rathausgespräches am
Sonntag,
31. März, um 11 Uhr im Rathaus am Burgplatz in der
Stadtmitte. Als kompetente Gäste auf dem Podium sitzen Prof.
Dr. Ansgar Belke (links), ad personam Jean Monnet-Professur
für Makroökonomik an der Universität Duisburg-Essen, Dr.
Joachim K. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Duisburg, Martin Murrack, Stadtdirektor und Kämmerer der
Stadt Duisburg, sowie der Chefredakteur des
Verbraucher-Ratgebers Finanztip, Hermann-Josef Tenhagen
(Foto rechts).
Die Gesprächsleitung teilen sich Studio-47-Cheferedakteur
Sascha Devigne und Volkshochschul-Fachbereichsleiter Josip
Sosic. Geld heute auf das Sparbuch zu legen, ist
kontraproduktiv.
Weil die Inflationsrate über den Guthabenzinsen liegt,
schmilzt der Wert des Ersparten langsam, aber sicher ab.
Schuld an dieser Misere sind die auf Null gesenkten
Leitzinsen der Notenbanken. Die haben mit diesem Schritt auf
die Finanzkrise der Jahre 2007 und 2008 sowie die
Griechenlandkrise zwei Jahre später reagiert.
Die Hoffnung, in diesem Jahr würden die Zinsen wieder
steigen, hat EZB-Präsident Draghi vor wenigen Wochen
zerschlagen. Wie konnte es so weit kommen? Gibt es einen
Ausweg aus dieser Situation und was bedeutet sie für den
Verbraucher? Das sind nur ein paar von vielen Fragen, die
beim Rathausgespräch erörtert werden sollen.
Das 22. Duisburger Rathausgespräch wird erneut in
Kooperation von Studio 47 und Volkshochschule Duisburg, dank
der Unterstützung der Sparkasse Duisburg und des
Unternehmens Krohne Messtechnik GmbH veranstaltet.
Der Eintritt ist wie immer frei. Es wird allerdings um eine
verbindliche Anmeldung bei der Volkshochschule gebeten:
Tanja Zappavigna, per E-Mail an
t.zappavigna@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter
0203/283-4320.
IHK-Zertifikatslehrgang „Train the Trainer in
Business“
Wer trainiert eigentlich Trainer? Die Antwort: Die
Niederrheinische IHK. In dem Zertifikatslehrgang „Train the
Trainer in Business“ werden zwar nicht zukünftige
Fußballtrainer ausgebildet, aber Business-Trainer.
Einsteiger oder Aufsteiger in einen Beruf, in dem sie Wissen
vermitteln, trainieren und beraten müssen, erfahren hier das
nötige Know-how.
Die Inhalte reichen von der Gestaltung des Seminarraums, dem
Variantenspektrum des Medieneinsatzes zu einer pragmatischen
Analyse des Entwicklungsstandes der Teilnehmer. Auch die
strukturierte Planung und die spannende Umsetzung eines
Trainingskonzepts werden vermittelt.
Die Teilnehmer können somit im Anschluss eine eigene
Trainingseinheit erstellen und präsentieren – und bekommen
natürlich direktes Feedback von den Experten und dem
Publikum. Der Lehrgang findet vom 4. bis 13. April, in der
IHK Duisburg, statt. Weitere Informationen und Anmeldung:
Maria Kersten, Telefon 0203 2821-487, E-Mail
kersten@niederrhein.ihk.de.
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Masterplan Digitaliseirung Smart Meeting im Tec-Tower
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Duisburg, 20. März 2019 - Im Juli 2018
wurde der Masterplan Digitales Duisburg vorgestellt. Seither
arbeitet die Stadt gemeinsam mit ihren Partnern intensiv an
der Entwicklung hin zur Smart City Duisburg. In den
Auftaktworkshops zu den Handlungsfeldern wurden von den
Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern
der Wirtschaft, der Politik, der Universität und aus anderen
Bereichen der Gesellschaft 271 Ideenvorschläge generiert.
Aus dem entstandenen Ideenpool konnten bereits erste
Maßnahmen auf den Weg gebracht werden. Die bisher erzielten
Fortschritte wurden gestern beim Smart Meeting im Tec-Tower
vorgestellt.
Im Gespräch mit Moderator Oliver Harbring berichtete
Stadtirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack
gemeinsam mit Andreas Gonschior, Stabsstellenleiter
Digitalisierung, über die ersten Erfolge und die weiteren
Pläne im Smart City Prozess.
Sie lobten insbesondere das Engagement der Bürgerinnen und
Bürger sowie der Vertretern aus Politik und Wirtschaft, dank
denen in den sieben Workshops zu den Smart City
Handlungsfeldern 271 Ideen entstanden, von denen einige
bereits umgesetzt wurden oder in der Planungsphase befinden.
Im Pilotprojekt zur Online-Terminvergabe, das Ende Januar
diesen Jahres in zwei Bürger-Service-Stationen , wurden
bereits 1.000 Termine in nur sechs Wochen vereinbart. Das
Feedback der Nutzerinnen und Nutzer zum Tool und der
Zuverlässigkeit ist sehr gut, so dass bereits an der
Erweiterung auf alle Bürger-Service-Stationen und des
Straßenverkehrsamtes gearbeitet wird.
Neben der Terminvereinbarung wird beispielsweise auch an
einem Serviceportal gearbeitet. Ziel ist es, alle
Verwaltungsdienstleistungen vom Antrag über die Ausführung
bis zur Bestätigung komplett „medienbruchfrei“ zu gestalten.
Im ersten Quartal 2020 werden die ersten vier Pilotprozesse
in dem Portal an den Start gehen.
Um auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt fit
für die Digitalisierung zu machen, ist seit Februar die
Stelle für die erste Digitaldozentin in einem kommunalen
Studieninstitut besetzt. Der Ausbau des öffentlichen
WLAN-Netzes schreitet weiter voran – derzeit werden auch
einige der großen Stadtbibliotheken und voraussichtlich im
Sommer die Mercatorhalle von den Stadtwerken mit WLAN
ausgestattet.
Martin Murrack kündigte an: „Im Mai diesen Jahres werden wir
mit dem neuen Ehrenamtsportal an den Start gehen, auf dem die
Stadt sowie Vereine und Initiativen und an
Ehrenamtstätigkeiten interessierte Bürgerinnen und Bürger
zueinander finden können. Dies wird, so hoffe ich, dem
wichtigen Ehrenamt einen weiteren Anschub geben.“
Expertinnen und Experten für Digitalisierungsprojekte aus der
Stadtverwaltung und den Partnerorganisationen stellten
aktuelle Projekte aus dem Smart City Prozess vor. So konnte
unter anderem der Launch des neuen Open Data Portals
verkündet und ein Video zum Einsatz der Einsatzdrohne der
Duisburger Feuerwehr gezeigt werden.
Zum Abschluss beantwortete Martin Murrack einige Fragen, die
das Publikum über eine mobile Seite während der Veranstaltung
stellen konnte. Unter anderem betonte er, dass die Stadt
nicht alleine für die Digitalisierung in Duisburg sorgen
kann: „Die intensive Zusammenarbeit mit unseren Partnern ist
sowohl für die inhaltliche als auch für die finanziell
erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierungsprojekte enorm
wichtig.“
Ausdrücklich wies er auch auf die Bedeutung der Beteiligung
durch die Bürgerinnen und Bürger hin: „Wir wollen den Smart
City Prozess möglichst transparent gestalten.“
Interessierte können sich die Präsentationen aus dem Smart
Meeting auf der pünktlich zur Veranstaltung neu gestalteten
Website duisburgsmartcity.de ansehen. Hier kann man außerdem
weiterhin Vorschläge über ein Ideenformular einbringen.
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Diversifizierung der Wirtschaft nimmt in Duisburg
durch anhaltenden Strukturwandel Fahrt auf |
GFW Duisburg mit passgenauen
Beratungsdienstleistungen
Duisburg, 19. März 2019 - „Die Diversifizierung der hiesigen
Wirtschaft nimmt durch den anhaltenden Strukturwandel in
Duisburg an Fahrt auf. Dies ist eine der Botschaften, die
sich aus den aktuellen Zahlen des Wirtschaftsberichts Ruhr
2018, der jüngst durch die Business Metropole Ruhr
veröffentlicht wurde, ableiten lässt. Das zeigt, dass wir
schon viel geschafft haben und der Weg richtig ist, den wir
eingeschlagen haben“, bekräftigt Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link. In Duisburg waren im vergangenen Jahr rund
173.000 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl um 2.798 gestiegen.
„Das macht ein Plus von 1,6 Prozent und ist für die
Duisburger Wirtschaft ein gutes Signal. Denn solche Jobs sind
im Hinblick auf die Erwerbsbiographie von Bedeutung, beugen
sie doch Altersarmut und damit Drittalimentation vor“, so
Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg). Auch ein
Blick auf die Zukunftsbranchen „Gesundheit“, „Bauen und
Wohnen“ sowie „Mobilität“ ist aufschlussreich.
In diesen Segmenten stieg die Zahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt um
2.303. Vorreiter war hier der Bereich der Gesundheit mit 976
neuen Arbeitsplätzen, gefolgt von dem Leitmarkt „Mobilität“
mit 773 Arbeitsplätzen. Platz 3 belegt der Bereich „Urbanes
Bauen und Wohnen“ mit 554 neuen Arbeitsplätzen. „Das zeigt,
dass wir die Beratungsleistungen und Netzwerktreffen der GFW
Duisburg bedarfsorientiert ausgebaut haben, fand hier doch
unlängst der erste Branchengipfel der Sozialwirtschaft statt,
der im Herbst dieses Jahres fortgesetzt wird“, betont Meurer.
Bedeutsam ist auch der Blick auf den Zuwachs der digitalen
Kommunikation: 192 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr
machen ein Plus von 6,3 Prozent im Vergleich zu den Zahlen
aus 2017 aus. „Bezogen auf den Beschäftigtenanteil an der
Gesamtwirtschaft Duisburgs ist dieser noch ausbaufähig, zeigt
aber, wohin die Entwicklung geht“, erklärt Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent und Mit-Geschäftsführer der GFW
Duisburg, „deshalb fokussieren wir unsere Aktivitäten bei der
Begleitung von technologieorientierten Start-ups und bieten
hier auch gänzlich neue Unterstützungsmöglichkeiten an: von
der Suche und Vernetzung mit Business Angels, also
Geldgebern, bis hin zu „Hackathons“, das heißt kollaborativen
Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltungen.
Mit annährend 46.000 Beschäftigten am Wirtschaftsstandort
„Duisburg“ spiegelt sich die ökonomische Bedeutung des
historisch gewachsenen Bereichs „Industrieller Kern und
Unternehmerische Dienste“ wider. Unter letztgenannten
Oberbegriff fallen Teilmärkte wie „Maschinen und Prozesse“
sowie „Werkstoffe und Materialien“ – kurzum: auch die
„Industrie 4.0“.
„Der ‚Industrielle Kern‘ einer Stadt wie Duisburg, bezogen
auf die Gesamtwirtschaft, liegt damit weit über dem
Durchschnitt – sowohl dem des Bundes als auch der Metropole
Ruhr. „Das ist ein Abbild der Wurzeln Duisburgs. Hier kommen
wir her. Damit hat die vielfach zitierte „Stadt Montan“ noch
immer eine Berechtigung, wenn auch nicht in dieser
Ausschließlichkeit wie in früheren Jahren“, bringt es Haack
auf den Punkt und ist sich sicher: „Es ist eine gute Basis,
dass in Duisburg die klassischen Industriezweige stark
beheimatet sind. Diese können sich durch die gezielte
Kooperation mit neuen Start-ups zukunftsfähig wandeln. In
Duisburg kann Neues auf Basis eines soliden Fundaments
weiterentwickelt werden. Und genau das ist der Motor für
einen nachhaltigen Strukturwandel.“
|
Duisburgs Oberbürgermeister im
Wirtschaftsdialog |
Duisburg, 18. März 2019 - Die
Finanztechnologie, Neudeutsch: „Fintech“, ist seit vier
Jahren die Leidenschaft der Gründer Kevin Kalde und Dominik
Schmidt. Diese wurden jetzt in der Reihe „Duisburgs
Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“ von der
Verwaltungsspitze – Oberbürgermeister Sören Link und
Stadtdirektor Martin Murrack – sowie Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH, besucht.
Der Auftrag eines Kunden aus dem Bereich „Banken und
Versicherungen“ wurde zur Initialzündung. Seither liegt der
Schwerpunkt von fintory auf diesem Bereich.
Die „Keimzelle“ des Unternehmens war überschaubare 40
Quadratmeter groß; heute offeriert das mittlerweile
20-köpfige Team finanztechnologische Dienstleistungen auf
stattlichen 780 Quadratmetern. Und das in einer Immobilie,
die früher eine Großküche mit Traglastaufzug war und heute
eine hippe Denkfabrik ist. „Anfänglich hießen wir
‚Kreativgebiet‘. Aufgrund der vielen ausländischen Kunden und
der fortschreitenden Globalisierung fanden wir „fintory“
passender und prägnanter: als Zusammensetzung von Finance und
Factory, also Fabrik“, erklärt Dominik Schmidt, Leiter
„Technologie & Entwicklung“. „Wer auch immer in der Welt
digitale Finanzprodukte ‚bauen‘ will, dem soll fintory als
Erstes einfallen“, ergänzt Geschäftsführer Kalde.
Wo sich einst eine Großküche befand, in der es rustikal
zuging, kommt jetzt in der Mittagpause gesunde Kost auf den
Tisch. Mittlerweile hat das Unternehmen einen eigenen Koch
eingestellt, denn das gemeinsame Essen ist Teil der
Firmenphilosophie.
„Wer nicht beim Kunden ist, der kommt dazu. Dieser Austausch
ist uns wichtig – gerade, weil wir so schnell gewachsen sind.
Da ist es elementar, hin- und zuzuhören, damit der Teamspirit
nicht auf der Strecke bleibt. Auch deshalb haben wir
mittlerweile eine eigene Personalleiterin. Als
Wirtschaftspsychologin ist sie bei uns quasi auch
Feel-Good-Managerin. Denn nur wenn sich die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter wohl fühlen, können sie die Höchstleistungen
vollbringen, für die wir stehen und die unsere Kunden von uns
erwarten“, so Kalde. Und die Kundenwünsche sind vielfältig:
Sie reichen vom Optimieren bestehender oder der Kreation
neuer Digitalprodukte bis hin zum Prototypen-Bau.
„Was lohnt sich zu digitalisieren? Was könnte auf dem digitalen Markt
laufen? Welche Dienstleistungen sind in einer App abbildbar?“
All das sind Fragen, die man gemeinsam mit dem Kunden
beantworten muss. Manchmal ist das passende Produkt schon da,
das dem Konsumenten lediglich noch anders zugänglich gemacht
werden muss“, beschreibt Chris Krüger, Leiter „Operatives
Geschäft“, das Tätigkeitsfeld von fintory.
Stadtspitze Sören Link betont: „Wir haben in unserer Stadt
unglaublich viel Know-how im Bereich der Informations- und
Kommunikationstechnologie. Deshalb ist es nicht nur überaus
spannend, Unternehmen wie fintory zu besuchen, sondern auch
zielführend: Firmen wie fintory tragen dazu bei, dass
Duisburg zur Smart City wird.“
Martin Murrack, Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent,
berichtet: „Wir sind gerade dabei, Duisburg zur smarten City
zu formen. Damit das gelingt, müssen Technologie und
stadtplanerische Tätigkeiten intelligent miteinander
verknüpft, Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmensakteure
mit einbezogen werden. Die Projekte, an denen wir arbeiten,
reichen vom digitalen Genehmigungsverfahren über ein smartes
Baustellenmanagement bis hin zur intelligenten
Straßenbeleuchtung.
Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, findet die Zusammenarbeit
mit fintory schon jetzt inspirierend: „Mein Team und ich
arbeiten mit dem agilen Start-up schon eine Weile zusammen.
Wenn etablierte Institutionen mit jahrzehntelangem Know-how
auf frischen Gründergeist treffen, dann ist das immer eine
Chancenverdopplung. Da können nämlich beide Seiten
voneinander lernen.“
Für die Macher von fintory bedeutet Digitalisierung weitaus
mehr als „bloßes Geldverdienen“. „Digitalisierung ist für uns
Vision und Passion zugleich. Sie ist aber auch mit einem
Wertewandel verbunden. Wir wollen Firmen dabei helfen, sich
der digitalen Welt anzupassen und sehen uns als
‚Entwicklungshelfer‘. Das ist der Stoff, der uns antreibt“,
betont Schmidt und skizziert: „Bei der Auswahl unserer
Mitarbeiter achten wir grundsätzlich nicht auf Schulnoten,
sondern auf die Qualität der Leistung. Brennt jemand für
seine Arbeit und ist ‚heiß‘ darauf, smarte Apps zu bauen,
dann ist er oder sie bei uns richtig.“
Trotz oder gerade wegen der Digitalisierung ist es aber immer
noch der Vis-à-Vis-Kontakt, der zu Beginn einer
Geschäftsbeziehung am bedeutsamsten ist: „Während der
Erstkontakt der Auftraggeber digital erfolgt, ist es uns
wichtig, diese vor Ort persönlich kennenzulernen, um eine
gute Basis zur Zusammenarbeit zu legen“, so Kalde. Dafür
scheuen die Unternehmenslenker von fintory weder Mühen noch
Meilen. So machten sie sich erst kürzlich auf den Weg nach
Toronto in Kanada, um einen neuen Kunden kennenzulernen.
V.l.: Ralf Meurer (GFW-Geschäftsführer), Kevin Kalde (Gründer
und Geschäftsführer, fintory), Sören Link (Oberbürgermeister,
Stadt Duisburg), Chris Krüger (Leiter „Operatives Geschäft“,
fintory), Martin Murrack (Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent) und Susanne Kirches
(GFW-Projektmanagerin) Urheber: Uwe Köppen, Nutzungsrechte:
Stadt Duisburg
|
Zentren müssen Kunden zum Bleiben einladen |
Ruhr IHKs diskutieren über
Innenstadtentwicklung
Duisburg, 15. März 2019 - Unsere Innenstädte und
Stadtteilzentren verändern ihr Gesicht und verlieren
zunehmend ihre Funktion für die Versorgung. Dass Händler und
Dienstleister, Werbegemeinschaften und Städte dieser
Entwicklung mit neuen Ideen – aber auch mit vertrauten
Angeboten – begegnen können, darüber diskutierten Experten
aus Praxis und Wissenschaft am 15. März beim Handelsforum
Ruhr der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet. Die
Niederrheinische IHK hatte dazu ins Lehmbruck Museum nach
Duisburg eingeladen.
„Es ist noch nicht lange her, dass ich mit dem ernsten
Gedanken spielen musste, unser traditionsreiches
Spielwarengeschäft zu schließen“, berichtete Boris Roskothen,
Inhaber des gleichnamigen Geschäfts. Er begrüßte die Gäste
beim Handelsforum als Vizepräsident der Niederrheinischen
IHK. Sein Familiengeschäft in der Duisburger Innenstadt litt
unter dem veränderten Verhalten vieler Kunden, die ihre
Einkäufe beim Discounter oder schnell im Internet erledigen.
„Es bedarf keiner aufwendigen Analyse um zu verstehen, dass
der mittelständische Einzelhandel mit Dumpingpreisen und
einer schier endlosen Sortimentsbreite nicht mithalten kann.
Wir haben uns auf unsere Stärken fokussiert und uns
spezialisiert auf das, was wir besonders gut können: das
Thema Gesellschaftsspiele. Heute bekommen Sie bei mir im
Laden einige tausend verschiedene Brett- und Kartenspiele.
Sie erhalten nicht nur die passende Beratung dazu, sondern
wir schaffen ein Ambiente, das zum Verweilen und Spielen
einlädt.“
Immobilienaufwertung als Schlüssel zum Erfolg
Neben der individuellen Ausrichtung von Geschäften, Cafés und
Dienstleistungsangeboten, ist es zunehmend wichtig, die
Innenstädte und Stadtteilzentren in Orte zu verwandeln, an
denen sich Menschen gerne aufhalten, wo es gesellig ist und
verschiedene Angebote zum Bleiben einladen.
Wichtig dafür ist ein attraktives Erscheinungsbild der
Gebäude, deren Umfeld und die Gestaltung der Ladenlokale. Das
zeigten Architektur-Professor Andreas M. Krys von der EBZ
Business School Bochum und Gert Heutelbeck am Beispiel
Iserlohn. Der Geschäftsinhaber des Modehauses Basse &
Uerpmann hat in den vergangenen Jahren in der Innenstadt
Gebäude gekauft und gestalterisch aufgewertet. Damit wurden
Impulse für weitere Gestaltungsmaßnahmen in der Innenstadt
gegeben. Das neue Erscheinungsbild kommt gut an bei Kunden
und Besuchern.
Fokus legen auf lebendige Kernlagen
In Duisburg soll dies unter anderem mit dem
Innenstadtentwicklungskonzept umgesetzt werden. Darin sind
bauliche Maßnahmen beschrieben, die die Innenstadt aufwerten
sollen. Darüber hinaus wurde als Ergebnis eines
Dialogprozesses der Pakt für die Innenstadt von Eigentümern,
Händlern und weiteren Akteuren unterzeichnet. Hierin hat man
sich auf vielerlei Maßnahmen verständigt, die eine
Attraktivitätssteigerung der Innenstadt zum Ziel haben. Dabei
wird sich die Stadt zukünftig auf die noch funktionierenden
Kernlagen fokussieren.
„Der Onlinehandel nutzt die Schwächen des stationären Handels
aus. Wenn man ihm entgegentreten möchte, dann müssen Handel
und Immobilieneigentümer in den Städten stärker kooperieren“,
brachte es Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt
Duisburg, auf den Punkt.
Ideen gegen Leerstände Um leere Ladenflächen für lokale und
qualitativ hochwertige Angebote zu nutzen, hat die Stadt
Geldern das Konzept des „Ausprobierladens“ in Kooperation mit
der Niederrheinischen IHK und der Wirtschaftsförderung
Geldern ins Leben gerufen. Einzelhändler, Dienstleister und
Gastronomen, die neu im Geschäft sind, bekommen ein
Angebotspaket aus günstiger Miete, Existenzgründungsberatung
und Steuerberatung, stellte Tim van Hees-Clanzett,
Wirtschaftsförderer der Stadt Geldern, einen weiteren
Lösungsansatz vor. In der anschließenden Podiumsdiskussion
wurde deutlich, dass keine Patentrezepte zu erwarten sind.
Vielmehr müsse man sich im Klaren darüber sein, dass
Innenstädte in Zukunft vielleicht kleiner, dafür aber
hochwertiger und spezialisierter sind. ---
Boris Roskothen, Inhaber des gleichnamigen Geschäfts und
Vizepräsident der Niederrheinischen IHK (v. l.) diskutierte
beim Handelsforum Ruhr mit Experten aus Praxis und Theorie
über die Zukunft des Einzelhandels. Foto: Niederrheinische
IHK
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Mieten und
Immobilien-Kaufpreise im Ruhrgebiet sind gestiegen |
Essen/Duisburg, 15.
März 2019 - Die Mieten für Wohnraum sind in der Region
zwischen Duisburg und Dortmund in den letzten zwölf Monaten
im Durchschnitt um 4,1 Prozent (Vorjahr: + 3,7 Prozent)
gestiegen. Das hat der Immobilienverband Deutschland IVD
ermittelt. Der jetzt veröffentlichten
Wohnimmobilien-Preisspiegel NRW zeigt, wo die Mieten am
deutlichsten gestiegen sind: In Essen und Gelsenkirchen
zahlen Mieter für eine Drei-Zimmer-Wohnung von mittlerem
Wohnwert durchschnittlich fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Stagnation auf dem Mietmarkt jedoch ist in Städten wie
Oberhausen, Mülheim oder Bottrop zu verzeichnen. Angeführt
wird das Mietpreisranking im Ruhrgebiet von Essen mit
durchschnittlich acht Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete im
mittleren Wohnwert. Mit einer Durchschnittsmiete von 6,80
Euro belegt Dortmund Rang 2, Hagen mit 6,75 Euro auf Rang
drei. Besonders günstige Mietwohnungen gibt es nach wie vor
in Gelsenkirchen. Dort wird in einfachen Altbauten um die
3,50 Euro Nettokaltmiete verlangt.
Auch die Preise für Kaufimmobilien sind gestiegen. In den
vier Großstädten Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen stiegen
die Preise im Durchschnitt um 3,5 Prozent. Eigentumswohnungen
aus dem Bestand verteuerten sich dort durchschnittlich sogar
um mehr als fünf Prozent. Als teuerstes Pflaster erweist sich
der Essener Süden: Hier wurden die höchsten Preise sowohl für
Mietwohnungen als auch für Kaufimmobilien aufgerufen. cht
senden wir auf Anfrage gerne zu.) Infos:
www.ivd-west.net idr
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Maas-Gruppe findet Fachkräfte
unter Zuwanderern Staatssekretärin Güler würdigt Betrieb für
Integration |
Duisburg, 15. März
2019 - Einen Job zu haben, sich mit Kollegen auszutauschen,
das ist wichtig, damit Menschen aus dem Ausland Fuß fassen
können in ihrem neuen Umfeld. Das weiß auch die
Unternehmensgruppe Maas aus Moers und bemüht sich darum,
Flüchtlinge zu beschäftigen. Im April 2018 gewann sie vier
neue engagierte Nachwuchskräfte aus Afghanistan und Pakistan.
Serap Güler, Staatssekretärin für Integration, würdigte den
Einsatz des Betriebes bei einem persönlichen Besuch am 15.
März auf Einladung der Niederrheinischen IHK.
Die Staatssekretärin kam vor Ort mit Geflüchteten ins
Gespräch und konnte sich ein persönliches Bild der
Unternehmensgruppe Maas machen. „Die Niederrheinische IHK
zeigt, wie die Integration von Menschen mit
Einwanderungsgeschichte in Arbeit und Ausbildung gelingen
kann, durch eine gute Vernetzung und Kooperation der Akteure
auf kommunaler Ebene“, lobte Serap Güler.
„Eine zentrale Rolle spielt dabei die Willkommenslotsin, die
ein Match zwischen den Bedarfen der Unternehmen und den
Qualifikationen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte
herstellt“, sagte die Staatssekretärin mit Blick auf das
Engagement der Maas-Gruppe.
Dank der guten Zusammenarbeit mit der Niederrheinischen IHK,
der Agentur für Arbeit Wesel sowie dem Integration Point
beschäftigte das Unternehmen seit 2016 acht Menschen mit
Fluchthintergrund. „Es wird immer schwieriger, geeigneten
Nachwuchs zu finden. Unser Engagement für Geflüchtete ist
somit auch eine Chance, dem drohenden Fachkräftemangel etwas
entgegenzusetzen“, erklärte Klaus Maas, Geschäftsführer der
Unternehmensgruppe.
Betrieb lernte Nachwuchskräfte bei IHK-Projekt kennen
„Die Bereitschaft der Unternehmen am Niederrhein, Flüchtlinge
auszubilden beziehungsweise zu beschäftigen, ist groß. In
unserem IHK-Bezirk gibt es aktuell über 200 aktive
Ausbildungsverhältnisse mit Geflüchteten“, lobte Burkhard
Landers, Präsident der Niederrheinischen IHK. „Unsere
Willkommenslotsin Alisha Kress unterstützt Betriebe
individuell, damit der Berufseinstieg gut gelingt.“
Die Niederrheinische IHK führt regelmäßig in enger
Zusammenarbeit mit Jobcentern und Arbeitsagenturen der Region
Veranstaltungen durch, wie beispielsweise Speed-Datings oder
Betriebsbesuche, um den Kontakt zwischen Wirtschaft und
potentiellen Arbeitskräften herzustellen. So wurden einige
Nachwuchskräfte der Maas-Gruppe bei einem „Check-In“
vermittelt, bei dem eine Gruppe von Flüchtlingen verschiedene
Berufsbilder direkt vor Ort im Unternehmen kennenlernt. Die
Personalverantwortlichen haben so die Möglichkeit, sich in
individuellen Gesprächen ein Bild von den Bewerbern zu
machen.
„Zuwanderung ist ein Baustein von mehreren für die
Fachkräftesicherung. Die Unternehmensgruppe Maas hat sich
diesem Thema sehr frühzeitig geöffnet und war ein Vorreiter
in der Region. Durch die gemeinsamen Aktionen mit dem
Integration Point der Arbeitsagentur und des Jobcenters
konnten einige Zuwanderer im Arbeitsmarkt und damit in der
Gesellschaft Fuß fassen“, betont Barbara Ossyra, Vorsitzende
der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wesel.
Das Projekt „Passgenaue Besetzung – Willkommenslotsen“ wird
gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Weitere Informationen bei Alisha Kress, Telefon 0203
2821-441, E-Mail
kress@niederrhein.ihk.de.
Staatssekretärin Serap Güler (vorne, 3 v.l.) besuchte die
Maas-Gruppe in Moers zusammen mit IHK-Präsident Burkhard
Landers (hinten, 3. v.l.) und kam mit Geschäftsführer Klaus
Maas (hinten, 2. v.r.) ins Gespräch über die Beschäftigung
von Geflüchteten. Foto: Niederrheinische IHK
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Erste Duisburger Netzwerk-Veranstaltung
„Online-Handel“ |
Duisburg, 14. März 2019 - Laut einer
jüngsten Studie sind mittelständische Einzelhändler aus dem
Ruhrgebiet trotz wachsender Bedeutung des Online-Handels
positiver gestimmt in das neue Geschäftsjahr gestartet als
der Bundesdurchschnitt. „Vielleicht liegt das ja daran, dass
bei uns auch die stationären Einzelhändler mittlerweile den
Online-Handel als ergänzende Vertriebsplattform für sich
entdeckt haben und diese nachhaltig bespielen“, so Ralf
Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg.
„Weil der Handel im Wandel bleibt, lohnt es sich, Sortiment
und Vertriebsformen anzupassen, um neue Käufergruppen zu
erschließen“, betont Meurer. Daher lädt die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) alle die
Händler ein, die ihre Waren auch oder ausschließlich online
anbieten: zur Bestandsaufnahme und zum Erfahrungsaustausch
über die Chancen und Herausforderungen zu digitalen
Vertriebsformen. Wer Interesse daran hat und zur Zielgruppe
gehört, ist willkommen, mitzudiskutieren und zu „netzwerken“:
am 19. März 2019 um 8.30 Uhr im Café des Knüllermarktes,
Münzstraße 37-43 in 47051 Duisburg.
Die Netzwerk-Veranstaltung wird abgerundet durch einen
Vortrag von Stefan Grimm, Mitbegründer und Geschäftsführer
der Großhandelsplattform RESTPOSTEN.de. Sein Impulsreferat
steht unter dem Titel „Der Handel dreht durch!“ Darin
präsentiert er wichtige Marktentwicklungen im E-Commerce und
Ergebnisse der aktuellen Studie „Vitale Innenstädte“ des
Instituts für Handelsforschung aus Köln.
Der Vortrag zielt darauf ab, den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern einen Perspektivwechsel außerhalb des
Tagesgeschäfts zu ermöglichen. RESPOSTEN.de ist die führende
deutschsprachige Handelsplattform für Überhänge und
Aktionswaren im
Konsumgüterbereich.
Die Veranstaltung ist unentgeltlich. Fragen zum
Veranstaltungsformat und den Anmeldemöglichkeiten beantwortet
GFW-Projektmanagerin Sabrina Hölscher, Düsseldorfer Straße 42
in 47051 Duisburg, Telefon: 0203 / 36 39 – 341, E-Mail:
hoelscher@gfw-duisburg.de
Referent Stefan Grimm, Mitbegründer und Geschäftsführer der
Großhandelsplattform RESTPOSTEN.de; Foto Urheber: Johannes
Arlt, Nutzungsrechte: eTribes Connect GmbH
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- Duisburg wichtiger Standort für die maritime
Wirtschaft in Deutschland
- StraßenNRW kündigte 140 Großbaustellen an |
Koordinator der Bundesregierung
überzeugt sich von regionalem Know-how
Duisburg, 13. März 2019 - „Politik für die maritime
Wirtschaft hört nicht an der Küste auf, sondern sie muss die
gesamte Logistikkette in ihre Betrachtung einbeziehen“,
betonte Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen
IHK. Von der maritimen Infrastruktur und dem Know-how in
Duisburg konnte sich der Koordinator der Bundesregierung für
die maritime Wirtschaft, Norbert Brackmann (MdB), überzeugen.
Am Mittwoch, 13. März, besuchte er Duisburgs Hafen und das
Schifferberufskolleg Rhein auf Einladung der
Niederrheinischen IHK. Duisburg ist mit seinem Hafen und
zahlreichen Forschungs- und Bildungseinrichtungen für die
Binnenschifffahrt ein Knotenpunkt der maritimen Wirtschaft.
Aus diesem Grund warb die Niederrheinische IHK bei Norbert
Brackmann dafür, die gesamten Nordseehäfen von Antwerpen bis
Hamburg und ihre Hinterlandanbindungen stärker in die
maritime Politik des Bundes einzubeziehen.
Die Themen in der Region Niederrhein seien ganz ähnlich zu
denen an der Küste, so etwa die Digitalisierung der maritimen
Transportkette, die Fachkräftesicherung und die Senkung der
Schadstoffbelastungen. Auch 25 Unternehmer nahmen am
Austausch mit Norbert Brackmann teil, der in der
Bundesregierung zentraler Ansprechpartner für alle maritimen
Teilbranchen wie Schifffahrt, Schiffbau, maritime
Zulieferindustrie, maritime Technologien und Hafenwirtschaft
ist.
Brackmann versprach, dass Duisburg als Standort für das
autonome Fahren in der Binnenschifffahrt eine zentrale Rolle
spielen soll. „An dem Knotenpunkt Duisburg trifft alles
zusammen, was für den Bereich Binnenschifffahrt von Bedeutung
ist. Der Duisburger Hafen ist für mich ein Innovationsmotor,
der für die Einführung neuer Technologien auch gute
Testmöglichkeiten braucht“, sagte der Koordinator.
Von der Projektplanung in der Region zeigte er sich im
Gespräch mit Vertretern der Universität Duisburg-Essen und
des Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und
Transportsysteme e.V. (DST) beeindruckt. IHK und DST hatten
im vergangenen Jahr eine vielbeachtete Machbarkeitsstudie
vorgelegt, die unter anderem die Einrichtung eines Testfelds
in der Rhein-Ruhr-Region vorsieht.
„Es wird ein gutes Signal gesetzt, wenn Land und Bund hier
kooperieren und ein neues Testfeld im Duisburger Hafen
anstreben. Ich begrüße die NRW-Initiative, ein
Kompetenznetzwerk für autonomes Fahren in der
Binnenschifffahrt zu errichten, sehr. Das Thema Autonomie hat
eine hohe Eigendynamik entwickelt. Als Maritimer Koordinator
der Bundesregierung ist es mir ein besonderes Anliegen, die
Ideen soweit wie erforderlich zu vernetzen, um den
bestmöglichen Nutzen für die Branche und ihre
Wettbewerbsfähigkeit zu erzielen“, führte Brackmann weiter
fort.
Zum Abschluss des Besuchs konnte sich Brackmann einen
Eindruck von der Größe und wirtschaftlichen Bedeutung des
größten Binnenhafens der Welt in Duisburg verschaffen. Bei
einer Fahrt mit dem Konferenzschiff der Duisburger Hafen AG
diskutierte er in Anwesenheit mehrerer Landtagsabgeordneter
und Branchenvertreter aktuelle Herausforderungen von
Binnenschifffahrt und Hafenwirtschaft.
Im Schifferberufskolleg Rhein konnte Brackmann seine
Fähigkeiten als Binnenschiffsführer in Europas einzigartigem
Flachwasserfahrsimulator testen. Foto: Niederrheinische IHK
Baustellenkonferenz: Straßen.NRW informiert
Kommunen, Wirtschaft und Verkehrsunternehmen über geplante
Maßnahmen
140 Großbaustellen plant Straßen.NRW in den kommenden zwei
Jahren auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen. Das gab der
Landesbetrieb heute bei der Baustellenkonferenz in
Gelsenkirchen bekannt, zur der Vertreter von Kommunen,
Wirtschaft, Verbänden und Verkehrsunternehmen eingeladen
waren. Sie wurden über die geplanten großen Bauvorhaben
informiert, um so Abstimmungen zu erleichtern und den
Verkehrsfluss möglichst wenig zu belasten.
Darüber hinaus hält die im Herbst 2018 gegründete
Straßen.NRW-Stabsstelle Baustellenkoordination dauerhaft
Kontakt zu allen Beteiligten, um zeitliche und räumliche
Konflikte zu vermeiden. Alle Informationen über Baustellen
auf Straßen und Schienenstrecken werden in einer Datenbank
gesammelt, in die auch Kommunen, Verkehrsbetriebe und die
Deutsche Bahn Informationen zu ihren geplanten Bauprojekten
einbringen.
Die Daten fließen auch in das Portal verkehr.nrw.de ein. 2018
gab es mehr als 330 Baustellen mit längerer Dauer sowie
22.000 Tagesbaustellen auf den Autobahnen. Dafür stand ein
Rekordhaushalt von 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Infos:
www.strassen.nrw.de
idr
Herausforderungen der täglichen Mobilität
Wie können Fahrgäste jeden Alters Dienste und Produkte des
öffentlichen Personenverkehrs nach ihren Bedürfnissen
mitgestalten? Das Fraunhofer-Institut UMSICHT hat sich mit
der Folkwang Universität der Künste im Rahmen des Projektes
+SeniorDesignLab zusammengetan und ein Semesterprojekt im
Bachelorstudiengang Industrial Design durchgeführt, welches
sich genau mit dieser Frage beschäftigte.
Zum Symposium sind alle herzlich eingeladen, die von den
Herausforderungen der täglichen Mobilität betroffen sind oder
einfach Interesse daran haben, wie Erlebnisse und Produkte im
ÖPNV gestaltet werden oder sich an der Gestaltung beteiligen
wollen.
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NRW präsentiert sich auf der Gewerbeimmobilienmesse
MIPIM in Cannes |
Acht NRW-Oberbürgermeister und
ihre Zukunftsstrategien zu Immobilienwirtschaft und
Stadtentwicklung
Cannes/Duisburg, 13. März 2019 – Unter dem Dach der
Standortmarketingkampagne „Germany at its best:
Nordrhein-Westfalen“ präsentieren sich NRW-Städte, Regionen
und Immobilienunternehmen zum neunten Mal auf der
internationalen Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes.
Organisiert von der Landeswirtschaftsförderungsgesellschaft
NRW.INVEST sind die Städte Aachen, Bochum, Bonn, Dortmund,
Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln, Mönchengladbach,
Oberhausen, die Business Metropole Ruhr, die Metropolregion
Rheinland sowie rund 30 Unternehmen aus der
Immobilienwirtschaft am NRW-Gemeinschaftsstand vertreten.
Auf dem Programm steht heute ein „Speed Dating“ zwischen acht
Oberbürgermeistern aus dem Rheinland und der Metropole Ruhr
sowie Vertretern der internationalen Presse. „Die NRW-Städte
an Rhein und Ruhr präsentieren auf der MIPIM innovative
Stadt- und Quartiersentwicklung im digitalen Zeitalter“, sagt
Petra Wassner, Geschäftsführerin von NRW.INVEST. „Im Fokus
stehen dabei insbesondere Smart-City-Projekte, der
Wohnungsbau und die Umnutzung von Flächen.“
Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt
Düsseldorf betont: „Städtische Flächen sind ein knappes Gut.
Wir entwickeln daher zahlreiche Grundstücke mit dem Ziel, die
Ansprüche an Wohnen, Freizeit- und Grünflächen sowie Gewerbe
im städtischen Raum unter einen Hut zu bringen. Städtische
Verdichtung und Lebensqualität sind dabei kein Widerspruch:
Die Menschen leben gern in urbanen Quartieren.“
Auf das Thema Wohnen fokussieren sich alle Städte ganz
besonders. Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt
Köln, berichtet: „Mit der Wohnungswirtschaft besteht
grundlegende Übereinstimmung, dass Wohnungsbau – und dabei
der bezahlbare Wohnraum – höchste Priorität haben muss.“
An die Immobilienwirtschaft appelliert sie: „Ich erwarte von
Investorenseite ein gesundes Maß an sozialer Verantwortung
bei der Projektausgestaltung im Wohnungsbau. Der Fokus darf
nicht nur auf Renditemaximierung liegen, sondern muss vor
allem Wert auf lebendige Quartiers-Durchmischung legen.
Ergänzend sollen intelligente Mobilitätskonzepte und
Klimaschutzaspekte Bestandteil jeder Projektentwicklung
sein.“
Einen Schwerpunkt auf Wohnungsbau setzt auch die Stadt
Bochum. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch sagt: „Die Stadt
Bochum verfolgt das strategische Ziel, jedes Jahr 800 neue
Wohnungen zu schaffen. Für Bochum ist dieses Ziel ehrgeizig
und soll den Wachstumskurs unterstützen.“
Eiskirch wünscht sich „ein Engagement für die Realisierung
von neuen Wohnformen mit vernetzten Mobilitätslösungen vor
Ort“. Dazu gehöre es auch, die „Ladeinfrastruktur für
Elektrofahrzeuge“ auszubauen.
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund,
unterstreicht: „Wir wollen das Wachstum vergangener Jahre von
ca. 1.500 Wohnungen pro Jahr festigen und noch weiter
aufstocken auf ca. 2.000 Wohneinheiten pro Jahr. Wir haben
die Flächen, die Geschwindigkeit in den Planverfahren und
eine gute Kooperationskultur mit der Immobilienwirtschaft und
insbesondere den Wohnungsunternehmen. Dabei haben wir den
nötigen qualitativen Mut – siehe PHOENIX-See – und die
früheste Form von Nachhaltigkeit: nämlich westfälische
Dickschädeligkeit“.
Auch Ashok Sridharan, Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn,
erhofft sich „von der Immobilienwirtschaft viel mehr neue und
innovative Ansätze“. Bonn ist Standort bedeutender
UN-Organisationen. Als Präsident des internationalen
Städtenetzwerks ICLEI Local Governments for Sustainability,
das 1990 zum Abschluss des ersten Weltkongresses der Kommunen
für nachhaltige Entwicklung in New York gegründet wurde und
seinen Sitz in Bonn hat, setzt sich Sridharan „für eine
weltumspannende Zusammenarbeit für Nachhaltigkeit“ ein.
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg,
verweist darauf, dass es „seit August 2018 den Green City
Plan für Duisburg gibt, der Aspekte von Digitalisierung und
Nachhaltigkeit vereint. Ein Herzensanliegen ist mir außerdem
die Teilnahme an den jährlichen Investorenrundreisen, bei
denen wir aktuelle Projekte einem Kreis ausgewählter
Investoren vorstellen. Die Resonanz darauf kann sich sehen
lassen; der ein oder andere Branchenakteur hat Duisburg dabei
für sich entdeckt.“
„Stadtentwicklung kann nur erfolgreich sein, wenn alle
Akteure gemeinsam und auf Augenhöhe zusammenarbeiten“, betont
Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen. Er richtet
das Augenmerk auf die Dynamik: „Stadtentwicklung ist ein
stetiger Prozess, der sich den verändernden Anforderungen von
Bürgerinnen und Bürger und auch von Unternehmen anpassen muss
und von der Digitalisierung noch schneller vorangetrieben
wird. „Ziel sollte es deshalb sein, bereits bei der
Festlegung des Anforderungsprofils alle relevanten Akteure zu
beteiligen.“
So verfährt auch die Stadt Mönchengladbach. „Unternehmer und
Vertreter der Immobilienwirtschaft initiierten 2010 einen
Masterplan für Mönchengladbach, der vom weltbekannten
Architekten Sir Nicholas Grimshaw umgesetzt wurde. Darauf
aufbauend wurde 2016 die Stadtentwicklungsstrategie mg+
Wachsende Stadt entwickelt“, erklärt Hans Wilhelm Reiners,
Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach. „Mit der
Reaktivierung von Brachflächen, Flächenumnutzungen, der
Entwicklung neuer Wohngebiete und Wettbewerbsverfahren zur
Qualitätssicherung machen wir Mönchengladbach zukunftsfähig.“
Die Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Ullrich Sierau, Sören
Link, Thomas Kufen und Dr. Frank Dudda im Presse-Gespräch
(v.l.n.r.) ; Urheber: Ralf Meurer; Nutzungsrechte: GFW
Duisburg
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Wachstumsregion Metropole Ruhr auf
Immobilienmesse MIPIM |
Cannes/Essen/Duisburg, 12. März 2019 - „Die Metropole
Ruhr ist bei Investoren endgültig aus dem Schatten des
Rheinlands getreten. Die Präsenz von sechs Städten und ihren
Oberhäuptern auf der MIPIM sowie ein Investitionsvolumen von
zuletzt 3,5 Mrd. Euro zeigen: wir sind in der Lage, unsere
Erfolgsgeschichte fortzuschreiben“, sagte Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer (Vorsitzender) der Business Metropole Ruhr
GmbH (BMR).
Ein Zentrum für Wohnen und Gewerbe
auf 1700 Hektar mitten in Deutschlands größtem Ballungsraum,
ein neues urbanes Quartier für Gründer an Europas größtem
Kanalhafen sowie Arbeiten und Leben auf 60 Hektar an bester
Wasserlage. Diese und weitere spannende Projekte präsentieren
die Oberbürgermeister der Städte Bochum, Dortmund, Duisburg,
Essen und Herne sowie die Oberhausener Wirtschafts- und
Tourismusförderung gemeinsam vom 12. bis 16. März auf der
internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes. Die
BMR hat den Gemeinschaftsauftritt der Metropole Ruhr in
Cannes organisiert.
Räume für Industrie und Handel
Bochum
zum Beispiel bietet die derzeit größte
zusammen-hängende innerstädtische Vermarktungsfläche in der
Metropole Ruhr. Auf 45,5 Hektar entstehen Räume für
Industrie, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen. „Mark
51/7 bietet Unternehmen vor allem im Bereich des
TechnologieCampus entlang der Wittener Straße und rund um das
geplante O-Werk die Nähe zu moderner Forschung und Lehre und
die Möglichkeit, sich mit der Wissenschaft permanent
auszutauschen und wechselseitig zu fruchten“, sagt
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.
In Dortmund entstehen im Norden der
Stadt neue Quartiere, die dem wachsenden Wissens- und
Gründerstandort neue Perspektiven bieten. Für
Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist es die logische
Fortführung der langfristig angelegten
Stadtplanungsstrategie: "Der Erfolg des Dortmunder
Modells mit dem erfolgreichsten Technologiepark Europas liegt
darin, dass wir seit den 1980ern Technologie, Flächen,
Wissenschaft, Unternehmen und Neue Arbeit für alle schon
immer als zu bearbeitende Einheit verstanden haben. Unsere
neuen Innovationsquartiere di-port und „Emscher Nordwärts"
kann man also als Start-up-Center sehen und als
Technologiezentren für Energie und Digitalisierung. Sie sind
Gewerbeparks für cross-sektorale urbane Produktion. Die
Wahrheit ist: Alles trifft zu."
Ein komplett neuer Stadtteil
entsteht in Duisburg an der südlichen Stadtgrenze zu
Düsseldorf. 6-Seen-Wedau soll auf 60 Hektar in naher Zukunft
Arbeiten und Leben in bester Wasserlage und unmittelbarer
Nähe zur Universität ermöglichen. „6-Seen-Wedau ist ein
einzigartiges Projekt mit einer Strahlkraft, die weit über
die Stadtgrenzen hinausgeht. Hier entsteht ein komplett neuer
Stadtteil und damit zugleich guter, bezahlbarer Wohnraum für
viele junge Familien. Wir sind sehr stolz auf dieses
Leuchtturmprojekt und über die Meilensteine, die wir in den
letzten Monaten gemeinsam mit unseren Partnern auf den Weg
gebracht haben“, ist Oberbürgermeister Sören Link überzeugt.
1700 Hektar Freiheit
Gleich drei neue Quartiere
werden derzeit in Essen geplant. Mit Freiheit Emscher nimmt
sich Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam mit
Bottrop und der RAG Montan Immobilien vor, 1700 Hektar zu
einem neuen Zentrum für Wohnen und Gewerbe zu entwickeln:
„Als zukunftsfähige Großstadt im Herzen Europas ist Essen
ein hervorragender Wirtschaftsstandort. Daran arbeiten sowohl
die großen Konzerne als auch ein starker Mittelstand, immer
mehr Start-ups und eine lebendige Hochschulszene. Essen ist
eine Stadt im Wandel. Deutliche Zeichen für diese
Wandlungsfähigkeit sind auch neue Quartiere und Bauvorhaben.
Die Projekte „Essen 51.“, „Freiheit Emscher“ und das
„Literatur Quartier“ sind hervorragende Beispiele dafür."
Herne
wirbt in Cannes vor allem mit der
Revitalisierung des ehemaligen Bergwerks General Blumenthal
11. Auf insgesamt 81 Hektar in zentraler Lage stehen bis zu
15 Hektar für Gewerbeansiedlungen zur Verfügung: „Bei der
Fläche handelt es sich um die größte zusammenhängende
Flächenreserve in Herne. Mitten in der Stadt, mitten im
Ruhrgebiet sind vielfältige zukunftsorientierte Nutzungen
denkbar“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.
Oberhausen stellt die
Potenzialflächen für Investoren in und rund um die Neue Mitte
vor, einem der größten Einkaufs- und Entertainmentzentren
Europas, das jährlich 23 Millionen Besucher und Touristen
anzieht. „Der Markt in der Metropole Ruhr hat sich zu einem
dynamischen und expansiven Investitionsfeld entwickelt, von
dem auch Oberhausen profitiert. Ein gutes Klima für
Innovationen und Investitionen", stellt Frank Lichtenheld
fest, Geschäftsführer der OWT Oberhausener Wirtschafts- und
Tourismusförderung GmbH.
Mehr Informationen unter:
www.invest.ruhr
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- Heineken Deutschland engagiert Bohnen Logistik
- RWI korrigiert Wirtschaftsprognose nach unten |
Duisburg, 11. März 2019 - Der zur
duisport-Gruppe gehörende Kontraktlogistikdienstleister
Bohnen Logistik betreibt ab dem 1. März 2019 für die Heineken
Deutschland GmbH ein modernes Zentrallager für Bier- und
Weinerzeugnisse im westfälischen Werne.
„Der Logistikmarkt wird komplexer und
stellt auch uns vor neue Herausforderungen. Umso mehr freuen
wir uns mit Bohnen Logistik einen Partner gefunden zu haben,
der uns in unseren Vorhaben optimal unterstützt, nachhaltig
in Deutschland zu wachsen.“, Anton Relyovski, Supply Chain
Direktor bei Heineken Deutschland.
Bohnen Logistik hat gemeinsam mit Heineken
Deutschland das Logistikkonzept entwickelt und hiermit eine
zukunftsfähige und nachhaltige Lösung für Heineken
Deutschland geschaffen. Neben der Produktionsentsorgung der
Heineken-Brauereien mit dem eigenen Fuhrpark, übernimmt
Bohnen Logistik im 15.000 Quadratmeter großen deutschen
Zentrallager die Lagerung und Kommissionierung sowie die
Auslieferung von mehreren hundert Artikeln Fass- und
Kistenware für Heineken Deutschland.
„Bohnen Logistik ist seit Jahrzehnten ein
erfahrener Logistikdienstleister in der Getränkebranche. Wir
sind stolz darauf, dass unser Unternehmen nun bundesweit die
Logistik für die deutsche Tochtergesellschaft des europaweit
größten Bierbrauers Heineken übernimmt“, so
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
RWI korrigiert Wirtschaftsprognose nach unten
Die deutsche Konjunktur verliert an Stärke. Das RWI –
Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung senkt seine
Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum für dieses Jahr
auf 0,9 Prozent. Im Dezember waren die Essener Experten noch
von 1,4 Prozent ausgegangen. Für 2020 prognostizieren sie
wegen der höheren Zahl von Arbeitstagen ein Wachstum von 1,5
Prozent (zuvor: 1,6 Prozent). Anzeichen für eine Rezession
gebe es nicht.
Die Arbeitslosenquote dürfte weiter auf 4,8 Prozent in diesem
und 4,6 Prozent im kommenden Jahr zurückgehen, so das RWI.
Die Inflationsrate sehen die Wissenschaftler bei moderaten
1,4 Prozent in diesem und 1,6 Prozent im kommenden Jahr. Die
öffentlichen Haushalte werden 2019 und 2020 voraussichtlich
Überschüsse von gut 36 bzw. knapp 30 Milliarden Euro
erzielen. idr
4,6 Prozent weniger Anträge auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens
Im Jahr 2018 wurden bei den Amtsgerichten in
Nordrhein-Westfalen 26 817 Anträge auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens gestellt. Schlagworte: Nachricht:
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2018 wurden bei den
Amtsgerichten in Nordrhein-Westfalen 26 817 Anträge auf
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Wie das
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,6 Prozent
weniger als 2017 (damals: 28 109 Fälle).
Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen (d. h. alle
Forderungen, die von den Gläubigern bei den Amtsgerichten
angemeldet und IT.NRW bis zum Zeitpunkt der
Statistikerstellung übermittelt wurden) summierte sich 2018
auf 4,7 Milliarden Euro und lag damit um 43,0 Prozent unter
dem entsprechenden Vorjahresergebnis (8,3 Milliarden Euro).
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen (einschl.
Einzelunternehmen, Freie Berufe und Kleingewerbe) ging
gegenüber 2017 (damals: 5 892) um 5,4 Prozent zurück. Im Jahr
2018 stellten mit 5 575 so wenig Unternehmen einen Antrag auf
Insolvenzeröffnung wie seit 2001 (damals: 6 574) nicht mehr.
In 4 038 Fällen wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet; in
1 537 Fällen wurde eine Eröffnung mangels Masse abgewiesen.
Die voraussichtlichen Forderungen beliefen sich im Jahr 2018
auf 3,2 Milliarden Euro und waren damit halb so hoch, wie ein
Jahr zuvor (damals: 6,7 Milliarden Euro).
Zum Zeitpunkt der Antragstellung waren 23 381 Arbeitnehmer
von Unternehmensinsolvenzen betroffen; das waren 32,4 Prozent
weniger als im Jahr 2017 (damals: 34 576 Arbeitnehmer). Neben
den Unternehmen beantragten im letzten Jahr 21 242 weitere
Schuldner die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Dabei
handelte es sich in 17 382 Fällen um Verbraucherinsolvenzen;
das waren 4,3 Prozent weniger als 2017 (damals: 18 167). Die
übrigen 3 860 Fälle betrafen Nachlässe, Gesamtgut, natürliche
Personen als Gesellschafter sowie ehemals selbstständig
tätige Personen.
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- Der Pitch im Pott - Eine Bühne für Start-ups
- Tagung „Sicherheit in Bildungseinrichtungen“
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Ruhrpitch am 14. März
Duisburg, 06. März 2019 - Innovative Ideen
gibt es nur im Silicon Valley und in Deutschland vielleicht
noch in Berlin? Falsch gedacht.
Der Niederrhein und das Ruhrgebiet können
mehr als nur „klassische Industrie“. Dass hier auch die
„Digital Natives“ zuhause sind, können die Teilnehmer beim
ruhrpitch am 14. März beweisen. Bei der Veranstaltung der
Wirtschaftsjunioren Duisburg und Essen können sich Start-ups
mit ihren innovativen Ideen vor Publikum beweisen und
überzeugen.
Ein guter Pitch ist die Grundlage, um im
späteren Geschäftsleben Mitgründer, Investoren oder Kunden zu
überzeugen. Und dafür bleibt oftmals nur eine Chance. Der
ruhrpitch bietet eine Bühne für acht Gründer, um ihren Pitch
unter realen Bedingungen zu üben. Die Geschäftsidee, die
Publikum und Expertenjury überzeugt, wird nicht nur
ausgezeichnet - der beste Pitch erhält ein individuell
angepasstes Beratungspaket der Wirtschaftsjunioren. Neben der
Erfahrung und dem Feedback unserer Expertenjury können die
Teilnehmer wertvolle Kontakte zu unseren Mentoren, anderen
Gründern, Unternehmern und Investoren knüpfen.
Der ruhrpitch findet am 14. März um 18 Uhr
im Haus der Unternehmer auf der Düsseldorfer Landstraße 7 in
Duisburg statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenlos. Weitere Veranstaltungsdetails sowie
Ticketanmeldung bis zum 8. März 2019 sind auf der
Seite www.ruhrpitch.de abrufbar.
Tagung „Sicherheit in Bildungseinrichtungen“ unter
der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link
Für die Tagung „Sicherheit in Bildungseinrichtungen“ der
Deutschen Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit
(DGWZ) am 28. März 2019 in Duisburg hat der Oberbürgermeister
der Stadt Duisburg, Sören Link, die Schirmherrschaft
übernommen. Zur Tagung treffen sich Mitarbeiter von
Landkreisen, Städten und Gemeinden, Fachplaner und Hersteller
von Sicherheitstechnik sowie Krisenpräventionskräfte von
Polizei und Feuerwehr und diskutieren praxiserprobte
Strategien für den Schutz von Menschen in
Bildungseinrichtungen und Schulen.
Die Stadt Duisburg ist für die Sicherheit an rund 170
Schulen, zwei Universitäten und weiteren
Bildungseinrichtungen verantwortlich. Deswegen muss sie sich
auch mit solchen Szenarien auseinandersetzen, die über die
Vermeidung von Unfällen im Sportunterricht, dem richtigen
Umgang mit Gefahrstoffen im Chemieraum oder der Mindesthöhe
von Treppengeländern hinausgehen. Gefahrensituationen wie
Brände oder Krisenlagen erfordern ein Notfallmanagement, das
in Planung und Durchführung passgenau auf die besonderen
Eigenheiten der Bildungseinrichtung abgestimmt ist.
Bereits im Jahre 2003 wurde hierzu bei der Stadt Duisburg ein
multidisziplinäres Krisenpräventionsteam installiert, in dem
neben Einrichtungen des Schulträgers wie das Amt für
Schulische Bildung oder das Jugendamt auch das Schulamt und
das Kommissariat Vorbeugung der Polizei eingebunden sind.
„Angesichts der zahlreichen Facetten möglicher
Gefahrenprävention, aber auch zur schnellen und richtigen
Reaktion im eingetretenen Krisenfall, sind alle
Verantwortlichen gut beraten, sich stets auf dem Laufenden zu
halten und Fortbildungsangebote oder Beratungsmöglichkeiten
zu nutzen“, betont Link.
Die Tagung wird durch eine Fachausstellung mit
Sicherheitstechnik wie Notfall- und
Gefahren-Reaktions-Systeme (NGRS), Intercom-Systeme,
Sprachalarmanlagen (SAA) und elektronische Zutrittslösungen
begleitet. Exponate können vor Ort getestet werden. Experten
von Management, Forschung, Entwicklung und Vertrieb stehen
für Fragen zur Verfügung. Beim Kommunikationsabend am Vortag
haben die Teilnehmer Gelegenheit, mit Referenten und Experten
der Aussteller persönlich in den Dialog zu treten und
fachliche Fragen zu diskutieren.
Die Teilnahmegebühr für die Tagung Sicherheit in
Bildungseinrichtungen beträgt 180 Euro zuzüglich 19 Prozent
Mehrwertsteuer. Die Anmeldung und das Programm zur Tagung
kann über die Website
www.sicherheit-in-bildungseinrichtungen.de heruntergeladen
werden.
Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit
(DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in
Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen
und bietet bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und
Vorschriften für die berufliche Weiterbildung an. Die DGWZ
hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.
Stadtfenster - Foto krischerfotografie
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Grundstücksmarkt in der Stadt Duisburg |
Duisburg, 01.
März 2019 - Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in
der Stadt Duisburg hat in seiner Jahressitzung am 27.02.2019
Bodenrichtwerte und für die Wertermittlung erforderliche
Daten zum Stichtag 01.01.2019 als Übersicht über den
Grundstücksmarkt in der Stadt Duisburg ermittelt. Grundlage
bilden die ausgewerteten Grundstückskaufverträge des
Zeitraums 01.01. bis 31.12.2018 aus der gemäß § 195
Baugesetzbuch geführten Kaufpreissammlung.
Der Duisburger Immobilienmarkt folgt dem Trend einer
allgemein steigenden Nachfrage und Preisentwicklung Der
Geldumsatz über alle in Duisburg getätigten
Immobilienverkäufe mit einer Milliarde Euro und die Anzahl
von rd. 4000 ausgewerteten Kaufverträgen lagen wieder auf dem
hohen Niveau des Vorjahres. Ein Blick auf die Teilmärkte
zeigt, dass die Entwicklungen gegenüber dem Vorjahr nicht
überall in die gleiche Richtung zeigten:
- Kaufverträge über unbebaute Grundstücke: In diesem
Marktsegment wurden mit 72 Kauffällen wieder mehr Ein- und
Zweifamilienhausgrundstücke registriert. Bei den gewerblich
nutzbaren Grundstücken lag die Anzahl der verkauften Objekte
mit 19 deutlich über dem Niveau des Vorjahres.
- Kaufverträge über bebaute Grundstücke: Dieser
Teilmarkt ist hinsichtlich der Anzahl der Kaufverträge im
Vergleich zum Vorjahr mit rd. - 8 % leicht rückläufig. Im
Stadtgebiet zeichnete sich für bebaute Grundstücke insgesamt
eine steigende Preisentwicklung ab. Dies betrifft sowohl
Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch
Renditeobjekte. So liegt der Durchschnittspreis für
neuerstellte Ein- und Zweifamilienhäuser in den Stadtbezirken
Mitte und Süd mit rd. 421.000 Euro rd. 20 % höher als im
Vorjahr. Eine Untersuchung der Käuferströme zeigt einen
wachsenden Einfluss Düsseldorfer Kaufinteressenten auf dem
Duisburger Immobilienmarkt.
- Kaufverträge über Wohnungseigentume, Wohnungserbbaurechte
und Teileigentum: In diesem Bereich stieg die Anzahl der
Verträge um rd. 8 % gegenüber dem Vorjahr, gleichzeitig stieg
der Geldumsatz auf 168,5 Mio. Euro (+ 19 %). Die gestiegene
Nachfrage zeigt sich auch in einer steigenden
Preisentwicklung im Bereich der gebrauchten
Eigentumswohnungen (Weiterverkäufe) mit einem Plus von rd. 11
%.
BODENRICHTWERTE UND GRUNDSTÜCKSMARKTDATEN 2018
Die in Duisburg gezahlten Durchschnittspreise für unbebautes,
baureifes Land wurden zum Stichtag 01.01.2019 als sogenannte
zonale Bodenrichtwerte fortgeschrieben. Diese Bodenrichtwerte
sind entsprechend § 196 BauGB in Richtwertzonen abzubilden,
die jeweils Gebiete umfassen, die nach Art und Maß der
Nutzung weitgehend übereinstimmende Merkmale aufweisen.
Die Bodenrichtwerte wurden auf Basis der bei der
Geschäftsstelle des Gutachterausschusses geführten
Kaufpreissammlung einer detaillierten Analyse unterzogen und
hinsichtlich ihrer Abgrenzung, der wertbestimmenden Merkmale
sowie dem Wert zum Stichtag untersucht.
Zum Stichtag 01.01.2019 wurden 52 Bodenrichtwerte für
Wohngebiete mit Zuschlägen von in der Regel 5 bis 40 Euro pro
Quadratmeter Grundstücksfläche angepasst, weitere
Bodenrichtwerte wurden in ihrem Wert bestätigt. Eine
einheitliche konjunkturelle Wertentwicklung konnte nicht
festgestellt werden, so dass die überwiegende Anzahl der
Bodenrichtwerte fortgeschrieben wurde. Für Gewerbe- und
Industrieflächen wurden positive Preisentwicklungen
registriert.
Entsprechend wurden die Richtwerte für Gewerbe und
Industriegebiete im Stadtgebiet zum Stichtag 01.01.2019 mit
Zuschlägen in der Regel von 5 bis 10 Euro pro Quadratmeter
Grundstücksfläche angepasst. Eine steigende Preisentwicklung
konnte auch bei Ackerlandflächen verzeichnet werden. Für das
Stadtgebiet wurde der Bodenrichtwert für Ackerlandflächen
(ohne Grünlandflächen) auf 6,00 Euro pro Quadratmeter
Grundstücksfläche angehoben. Die Bodenrichtwerte stehen
kostenfrei im zentralen Informationssystem der
Gutachterausschüsse und des Oberen Gutachterausschusses für
Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen unter
www.BORISplus.nrw.de
zur Verfügung.
Unter der Internetadresse kann auch der
Grundstücksmarktbericht, der einen umfassenden Überblick über
den Grundstücksmarkt in Duisburg gibt, voraussichtlich ab
Ende März 2019 kostenfrei abgerufen werden. Neben den
aktuellen Daten können unter der Internetadresse auch alle
Bodenrichtwerte und Grundstücksmarktberichte ab dem Jahr 2011
kostenfrei abgerufen werden.
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Eigentümer unterstützen, Potenziale der Gebäudeaufstockung
nutzen |
Berlin/Duisburg, 27. Februar 2019 -
Das enorme Potenzial der Wohnraumschaffung durch
Gebäudeaufstockung kann nur genutzt werden, wenn die
Rahmenbedingungen für Eigentümer deutlich verbessert werden.
Darauf weist der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland
anlässlich der heutigen Veröffentlichung der
Deutschland-Studie 2019 hin. „Notwendig sind zum einen
Weiterentwicklungen im Bau- und Planungsrecht“, betonte Haus
& Grund-Präsident Kai Warnecke in Berlin.
Er erläuterte,
dass Gebäudeeigentümer im Vorfeld einen hohen
Planungsaufwand einbringen müssen, um das individuelle
Potenzial erkennen zu können. „Hier brauchen sie ein hohes
Maß an Beratung. Das sollte gefördert werden.“
Die Deutschland-Studie 2019 „Wohnraum-Potenziale in urbanen
Lagen – Aufstockung und Umnutzung von Nicht-Wohngebäuden“
wurde von der TU Darmstadt und dem Pestel-Institut unter
Beteiligung von Haus & Grund Deutschland und zahlreichen
weiteren Branchenverbänden erstellt. Sie belegt, dass durch
Aufstockung von Wohn- und Nichtwohngebäuden 2,3 bis 2,7
Millionen Wohneinheiten geschaffen werden könnten.
» Kurzfassung der Studie
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Leistungswandel als Chance
|
thyssenkrupp Steel erprobt
mit Partner im Projekt „TErrA“ neue Wege der
überbetrieblichen Zusammenarbeit
Duisburg, 22. Februar 2019 - Die
gleiche Arbeit von der Ausbildung bis zur Rente: Wenn die
körperliche Belastung hoch ist oder sich Anforderungen an
Qualifikationen – Stichwort Digitalisierung – wandeln, geht
die Vorstellung von der lebenslangen Beschäftigung im einmal
gewählten Beruf nicht immer auf: „Leistungswandlung muss aber
nicht gleichbedeutend mit Leistungsausfall sein“, erklärt Dr.
Veit Echterhoff, Leiter Human Resources Center bei
thyssenkrupp Steel. „Kann ein Mitarbeiter seine bisherige
Tätigkeit, beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen, nicht
mehr ausführen, dann bedeutet das keinesfalls automatisch den
Verlust seiner Arbeitsfähigkeit oder seiner fachlichen
Kompetenz.“
Prävention als Schlüssel zur
erfolgreichen Veränderung
Stichwort Leistungswandel: Wie
Unternehmen diese Herausforderung erfolgreich meistern
können, war Thema des Forschungsprojekts „TErrA –
Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit in
regionalen Netzwerken“, dessen Ergebnisse nun in Dortmund
vorgestellt wurden. Auch thyssenkrupp Steel hatte daran
teilgenommen und seine Erfahrungen eingebracht: Bausteine wie
Gesundheitsmaßnahmen, Inklusionsprojekte und Programme zur
beruflichen Weiterentwicklung zielen bereits heute darauf ab,
die Beschäftigten präventiv zu unterstützen. „Aus diesem
Grund bestärken wir die Beschäftigten darin, uns ihre
Probleme frühzeitig mitzuteilen“, erläutert Veit Echterhoff.
Wird es absehbar, dass eine Tätigkeit nicht mehr ausgeübt
werden kann, muss man gemeinsam eine Alternative finden. Dazu
hat thyssenkrupp Steel mit dem unternehmenseigenen
Fachbereich Inklusion ein breit aufgestelltes Netzwerk aus
internen und externen Experten, die auf jeden Einzelfall
individuell eingehen können. Demographie-Managerin Dr.
Carolin Eitner ergänzt: „Mitarbeiter, Personalwesen,
Mitbestimmung und Führungskräfte suchen gemeinsam nach einer
guten Lösung, um den Erwerbsverlauf positiv zu gestalten. So
finden die Beschäftigten eine passende neue Aufgabe und das
Unternehmen bewahrt Fachwissen und Arbeitskraft.“
Kooperation statt Konkurrenz:
Betriebsübergreifendes Netzwerk schafft neue Möglichkeiten
Gerade in kleinen und
mittelständischen Unternehmen mit einer begrenzten Anzahl von
Arbeitsplätzen kann es aber allein aufgrund der Größe
schwierig werden, die eigenen Mitarbeiter intern an einem
anderen Platz einzusetzen. An dieser Stelle setzt TErrA an:
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und
Forschung, hatten Experten aus Wissenschaft, Politik und
Wirtschaft unter Leitung des Bundesverbandes Deutscher
Berufsförderungswerke drei Jahre lang zusammengearbeitet und
erprobten die Idee eines überbetrieblichen Wechsels im
Zusammenspiel von Unternehmen unterschiedlicher Größe.
Als Praxispartner teilten
thyssenkrupp Steel und Entsorgung Dortmund EDG GmbH dabei ihr
Praxiswissen. Kern von TErrA ist ein umfassender
Beratungsprozess für Unternehmen und Beschäftigte mit Fokus
auf Tätigkeiten mit begrenzter Tätigkeitsdauer. Ein
präventiver Tätigkeitswechsel über eigene Unternehmensgrenzen
hinweg würde dabei vor allem für kleine und mittelständische
Betriebe enorme Chancen bergen, so das einhellige Resümee.
Catharina Schlaffke, Leiterin Inklusion und berufliche
Rehabilitation bei thyssenkrupp Steel: „Intern sind wir
bereits sehr gut aufgestellt. Aber der Austausch im Netzwerk
ist ein spannender Ansatz, der es wert ist, weiterverfolgt zu
werden: TErrA denkt in eine völlig neue Richtung mit enormen
sozialen und strukturellen Innovationen. In dieser Idee
steckt immenses Potenzial für die Zukunft, insbesondere für
KMUs.“
Das Zukunftsweisende an TErrA: „Der
Fokus auf den präventiven Erwerbsverlauf ist ein
zukunftsweisender Ansatz. Keiner bleibt auf der Strecke –
weder die Beschäftigten, die ihre Arbeit nicht mehr ausüben
können, noch die Unternehmen und Betriebe, die Know-how und
Leistungskraft erhalten“, sind sich Catharina Schlaffke und
Veit Echterhoff einig. Und so, das war das Credo der
Abschlussveranstaltung in Dortmund, sollte an den
Rahmenbedingungen gearbeitet werden, um die Voraussetzungen
für einen überbetrieblichen Wechsel zu schaffen. Ein Fazit,
das man zur im März anstehenden Abschlussveranstaltung nach
Berlin mitnehmen will.
Leistungswandlung heißt nicht zwingend Leistungsausfall:
Im Rahmen des TErrA-Forschungsprojektes suchen Mitarbeiter,
Personalwesen und Führungskräfte gemeinsam nach Alternativen,
wenn der ursprüngliche Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.
Eine berufliche Weiterentwicklung und Einbindung in eine
passende neue Tätigkeit kann eine mögliche Lösung sein.
Kleine und mittelständische Unternehmen haben es aufgrund der
begrenzten Anzahl von Arbeitsplätzen schwer, die eigenen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an anderer Stelle
einzusetzen. In dem Netzwerk an Unternehmen, das durch TErrA
entstanden ist, besteht deshalb die Möglichkeit eines
überbetrieblichen Wechsels, zum Beispiel in den Stahlbereich
von thyssenkrupp.
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Sozialwirtschaft in Duisburg – ein unterschätzter
Wirtschaftsfaktor |
Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg vernetzt Akteure eines
wachsenden Wirtschaftszweiges
Duisburg, 20. Februar 2019 - Gesamtwirtschaftlich
betrachtet, ist die Sozialwirtschaft in den letzten Jahren
immer bedeutsamer geworden. Der Begriff umfasst dabei die
unterschiedlichen Träger von Kindergärten,
Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser oder auch Altenheimen. Die
Gründe für den Boom der Branche sind vielfältig: Sie hat
deutlich an Arbeitsplätzen und Wirtschaftsleistung gewonnen.
Auch gesellschaftspolitisch ist die Sozialwirtschaft im
Fokus, wird die Bevölkerung hierzulande doch immer älter.
„Jetzt war es an der Zeit, einen Branchentreff der
Sozialwirtschaft in Duisburg ins Leben zu rufen und die
wesentlichen Akteure an einen Tisch zu holen, um Wissen und
Erfahrung auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten
auszuloten“, so Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt
Duisburg und GFW-Mitgeschäftsführer. Auch Ralf Meurer,
GFW-Geschäftsführer, kann dem nur beipflichten: „Bereits in
2015 machte die Branche 7,7 Prozent der
gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung in Deutschland aus.
Tendenz steigend. Alleine in Duisburg sind es schätzungsweise
bis zu 30.000 Beschäftigte, die im Bereich der caritativen
Verbünde arbeiten. Das ist ein bedeutsamer Markt.“
Die GFW-Geschäftsführer wollen mit dem Branchentreff, der
gestern erstmals stattgefunden hat, dazu beitragen, dass die
Sozialwirtschaft als ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der
Stadt begriffen wird. Bisher habe sich die Branche bei
wirtschaftlichen Themen eher bedeckt gehalten, aber das wolle
man nun ändern. Anknüpfungspunkte gebe es dafür zahlreiche:
vom Fachkräftemangel über die Digitalisierung bis hin zur
Flächenknappheit. Darüber hinaus ist eine Einbindung der
Vertreter der Sozialwirtschaft in die Netzwerkveranstaltungen
der GFW Duisburg, beispielsweise dem Mittelstands-Forum,
geplant und bei diesen auf großes Interesse gestoßen.
Zu den Teilnehmern der „ersten Stunde“ gehören unter anderen
Repräsentanten des Evangelischen Christophoruswerks e.V., des
Diakonischen Werks Duisburg, des Caritasverbands Duisburg
e.V. und der AWOcura gGmbH. Künftig sollen die Treffen
verstetigt werden, damit die Branchenakteure untereinander,
aber auch im Zusammenspiel mit Politik und Wirtschaft, ihre
Interessen bestmöglich realisieren können. Der nächste
Branchentreff ist für den Herbst 2019 geplant. Tatsächlich
sind in Deutschland rund 11 Prozent aller Erwerbstätigen in
der Sozialwirtschaft beschäftigt.
„Auch in Duisburg steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften,
insbesondere in Gesundheits- und Pflegeberufen. Hier gilt es,
abseits klassischer Pfade zu denken und ungewöhnliche Wege
einzuschlagen, um akute Engpässe bei der Besetzung mit
Pflegekräften zu vermeiden oder zumindest abzufedern“, weiß
Meurer. Dies gilt umso mehr, als die Besetzung einer freien
Stelle in der Altenpflege im Durchschnitt 170 Tage dauert,
die einer Fachkrankenpflege sogar 194.
„Da hat sich ganz kräftig etwas verschoben und da müssen wir
schauen, wo und wie Stadt und Wirtschaftsförderung effektiv
unterstützen können, damit Duisburg weiterhin ein gutes
Pflaster für die Sozialwirtschaft bleibt“, betont Haack.
Die GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer und
Andree Haack empfingen die Akteure der Duisburger
Sozialwirtschaft zum Branchentreff; Urheberin: Annegret
Angerhausen-Reuter; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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Ford optimiert Paketlieferungen |
Köln/Duisburg, 18. Februar 2019 -
Ford testet zusammen mit dem
britischen Paketzusteller Gnewt einen neuen Dienst für
digitale Paketsendungen. Ziel ist die Reduzierung von Staus
und Lieferzeiten - Eine cloudbasierte Software von Ford
identifiziert optimale Fahrtwege und Haltepunkte. Vorgesehen
ist künftig auch die Einbindung von Fahrradkurieren und
Fußgängern auf den letzten Metern der Zustellung - Bei Gnewt
handelt es sich um einen nachhaltigen Paketdienst, der
bereits Auszeichnungen für emissionsfreie
"Last-Mile"-Zustelldienste erhalten hat.
Ein neues "Warenhaus auf Rädern" wird derzeit in London
getestet. Der Lieferservice hat das Potenzial, den
städtischen Straßenverkehr zu entlasten, Emissionen zu
reduzieren und die Lieferzeiten zu verbessern. Ford arbeitet
jetzt mit dem britischen Paketzusteller Gnewt zusammen, um
einen neuen Dienst für digitale Paketsendungen zu testen,
der dazu beitragen soll, Staus zu reduzieren und Lieferungen
zu beschleunigen.
Der neue Dienst soll eines Tages auch Fahrradkuriere und
Fußgänger auf den letzten Metern der Zustellung einbinden.
Ford hat eine cloudbasierte, multimodale Routing- und
Logistiksoftware entwickelt, die während der Testphase den
gesamten Lieferdienst vom Depot bis zur Haustür steuert. Die
MoDe:Link genannte Software kann Unternehmen dabei helfen,
ihre Logistikkette zu optimieren und die Auslastung der
Transportfahrzeuge zu erhöhen. Zeit und Geld ließen sich
einsparen, und die Kapazität ließe sich insgesamt sogar
steigern.
Details:
https://www.youtube.com/watch?v=U7UJGCxNspo
Der Service könnte überdies die Akzeptanz der Kunden
erhöhen, indem kürzere Zeitfenster für die Lieferung
ermöglicht sowie die Kosten gesenkt werden könnten.
Insgesamt könnten die Verbesserungen zu einer spürbaren
Entlastung des Verkehrs in den Großstädten führen, speziell
im Bereich der Straßenränder, wo die Transporter der
Lieferdienste üblicherweise beladen und entladen werden.
"Unser Ziel ist es, den Einsatz von Lieferfahrzeugen in
urbanen Räumen zu optimieren", sagte Tom Thompson, Project
Lead, Ford Mobility. "Für die sogenannte letzte Meile der
Zustellung, die aufgrund von Staus und Parkplatzmangel
mitunter eine echte Herausforderung darstellen kann, ist es
jedoch sinnvoll, Lieferungen auf flexiblere, effizientere
und kostengünstigere Verkehrsmittel zu verlagern".
Deutscher Exportüberschuss im Jahr 2018: 228,3
Milliarden Euro
Im Jahr 2018 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1
317,9 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 1
089,7 Milliarden Euro importiert. Wie das Statistische
Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt,
erreichte Deutschland damit einen Exportüberschuss von 228,3
Milliarden Euro. Im Jahr 2017 hatte der Ausfuhrüberschuss
247,9 Milliarden betragen. Der bisherige Rekordwert wurde im
Jahr 2016 mit einem Exportüberschuss von 248,9 Milliarden
Euro erreicht.
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Ruhrwirtschaft kommt beim Regionalplan zu kurz
Duisburgs Flächen reichen nur noch für drei Jahre |
Wirtschaftskammern fordern
Nachbesserung
Duisburg, 15. Februar 2019 - Beim Entwurf
des Regionalplans Ruhr kommen die Bedürfnisse der Wirtschaft
zu kurz. Deshalb fordern die Industrie- und Handelskammern
im Ruhrgebiet zusammen mit den Handwerkskammern, dass der
Regionalverband Ruhr (RVR) nachbessert. Dabei geht es vor
allem um das knappe Gut an Gewerbeflächen.
Für die wirtschaftliche Entwicklung der
Metropole Ruhr ist das Angebot an Wirtschaftsflächen ein
entscheidender Faktor. Gewerbe- und Industriegebiete sind
Jobmotoren für die Region und damit Baustein für die
Sicherung der Daseinsvorsorge. Nach Auffassung der Ruhr-IHKs
und Handwerkskammern berücksichtigt dies der künftige
Regionalplan nicht in ausreichendem Maße. Der
Regionalverband Ruhr (RVR) hat nach langer Bearbeitungszeit
den Entwurf offengelegt. Der Plan regelt, wo und wie viele
Siedlungsflächen Städte und Gemeinden in den nächsten 20
Jahren zukünftig ausweisen dürfen.
Flächenmangel belastet Wirtschaft
schon jetzt
Die gewerblichen Flächenbedarfe werden
auf Basis der in der Vergangenheit in Anspruch genommenen
Flächen für die Zukunft, also für die nächsten 20 Jahre,
hochgerechnet. Danach müssen in der Region Ruhr rund 2.800
Hektar Wirtschaftsflächen ausgewiesen werden. Im neuen
Regionalplan werden dagegen nur rund 2.000 Hektar für die
Wirtschaft eingeplant, also 25 Prozent weniger als benötigt.
Einige Städte – gerade die im Kern des Ruhrgebiets – können
oftmals schon heute keine Flächen mehr anbieten. Entweder
durch die topografische Situation, wie zum Beispiel im
Ennepe-Ruhr-Kreis, oder aus Gründen des Naturschutzes.
Allerdings hat der Regionalverband Ruhr
die Situation an vielen Stellen dadurch noch verschärft,
dass heute ausgewiesene Wirtschaftsflächen einfach aus dem
Plan gestrichen und zum Freiraum erklärt wurden.
„Unternehmen, die an diesen Standorten angesiedelt sind,
sind in ihrer weiteren Entwicklung eingeschränkt. Das kann
unternehmerische Existenzen und damit Arbeitsplätze bedrohen
und die Abwanderung von Betrieben befördern“, warnen
Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK, und Dr. Axel Fuhrmann,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf.
Duisburg: Flächen reichen nur noch
für drei Jahre
Besonders dramatisch ist die Situation in
Duisburg. Von dem rechnerisch durch den RVR ermittelten
Nettobedarf an gewerblichen Bauflächen in Höhe von 240
Hektar können 190 im Regionalplan nicht dargestellt werden,
weil es im Stadtgebiet keinen Platz gibt. Bei einem
aktuellen Gewerbeflächenverbrauch in Duisburg von etwa 30
Hektar pro Jahr werden die im Regionalplan dargestellten
Flächen nur noch für etwa drei Jahre ausreichend sein.
Bereits jetzt muss die Stadt Duisburg viele interessierte
Unternehmen abweisen, diese Situation wird sich in Zukunft
noch verschärfen. Das Argument, zunächst die vielen
Industriebrachen zu entwickeln, geht an der Realität vorbei,
da sie oftmals hochgradig belastet sind und kaum
wirtschaftlich sinnvoll hergerichtet werden können. Zu den
wenigen neu ausgewiesenen gewerblichen Bereichen gehört
beispielsweise ein Areal zwischen der Theodor-Heuss-Straße
und der Autobahn 42 in Neumühl.
Kooperationsstandorte in Kreis
Wesel fragwürdig
Im Kreis Wesel sollen sechs im
Kreisgebiet ausgewiesene Regionale Kooperationsstandorte den
Bedarf nach größeren zusammenhängenden Gewerbe- und
Industrieflächen abdecken. Dieses eigentlich sinnvolle
Planungsinstrument wird aber durch die Festlegung einer in
Anspruch zu nehmenden Mindestfläche in Höhe von 8 Hektar
geschwächt. Unternehmen, die weniger Fläche benötigen,
dürfen sich an einem Kooperationsstandort demnach nicht
ansiedeln oder müssen Kooperationen mit anderen Firmen
eingehen, um die notwendige Mindestgröße zu erreichen.
In Gesprächen mit den Wirtschaftskammern
wurde überdies deutlich, dass in nahezu allen Städten und
Gemeinden im Kreis Wesel die Nachfrage nach kleineren
Gewerbegrundstücken nicht mehr bedient werden kann, weil
entweder entsprechende Bereiche im Regionalplan nicht
vorgesehen sind oder es keinen Zugriff auf solche Flächen
gibt.
Ungeeignete Bereiche für Kies- und
Sandindustrie
Dass der
Entwurf des Regionalplanes den Bedarfen der Region in
vielerlei Hinsicht nicht gerecht wird, zeigt sich auch beim
Thema Rohstoffe. Die Kies- und Sandindustrie ist gerade am
Niederrhein ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die Unternehmen
sind darauf angewiesen, dass ihnen langfristig Lagerstätten
zum Rohstoffabbau zur Verfügung stehen. Im Regionalplan sind
jedoch an mehreren Stellen Abbaubereiche dargestellt, die
hinsichtlich ihrer Erschließung beziehungsweise räumlichen
Lage weder den Ansprüchen der Unternehmen noch den örtlichen
Interessen entsprechen. Besonders deutlich wird dies in
Wesel, wo im Ortsteil Obrighoven ein neuer Bereich für
Abgrabungen ausgewählt wurde, obwohl es in Ginderich im
Anschluss an bereits bestehende Auskiesungsflächen besser
geeignete Bereiche gäbe.
Diese und andere Aspekte des künftigen
Regionalplanes haben die Industrie- und Handelskammern sowie
die Handwerkskammern in der Region Ruhr zum Anlass genommen,
um im Rahmen einer gemeinsam formulierten Stellungnahme an
den RVR Nachbesserungen zu fordern. Kernpunkt der
Forderungen ist es, den Belangen der Wirtschaft ein genauso
hohes Gewicht beizumessen wie dem Freiraum- und Naturschutz.
Über die formulierten Anregungen und Bedenken wird der RVR
im weiteren Verfahren beraten.
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Stabiler Containerumschlag und Wachstum beim
Chinahandel |
Duisburg, 13. Februar 2019 - Der
Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (duisport) ist
2018 mit 4,1 Mio. TEU auf dem Rekordniveau vom Vorjahr
geblieben. Mit einem Anteil von rund 55 Prozent ist der
Containerumschlag das wichtigste duisport-Gütersegment.
Der Gesamtgüterumschlag ging dagegen von 68,3 Mio. Tonnen
auf 65,3 Mio. Tonnen zurück. Hauptursache war die extrem
lange Niedrigwasserperiode, die zu einem circa
zehnprozentigen Rückgang der Schüttladung geführt hat.
Stabile Mengen im Mineralöl- und Chemiesektor, aber
deutliche Rückgänge im Stahl kennzeichnen das abgelaufene
Jahr. Der Kohleumschlag geht aufgrund der Energiewende
weiter zurück.
Dagegen gewinnt das Chinageschäft weiterhin an Bedeutung. So
verkehren heute bereits wöchentlich rund 35 bis 40 Züge
zwischen duisport und einem Dutzend Destinationen in China.
Durch Kooperationen mit chinesischen Partnern sowie
Projekten entlang der Seidenstraße soll weiteres Wachstum
generiert werden.
Logport I in Duisburg-Rheinhausen - Copyright Hans Blossey
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Hauptversammlung 2019: CECONOMY informiert
über Transformation des Unternehmens |
Düsseldorf/Duisburg, 13.
Februar 2019 – Auf der heutigen Hauptversammlung der
CECONOMY AG informieren Vorstand und Aufsichtsrat
die Aktionäre über das erste vollständige
Geschäftsjahr des Unternehmens nach der Spaltung.
„Wir haben einige wichtige strukturelle und
operative Fortschritte erzielt. So sind wir aus dem
verlustreichen Russland-Geschäft ausgestiegen, haben
den Verkauf unserer METRO-Beteiligung
fest vereinbart und mit einer
Kapitalerhöhung die Eigenkapitalsituation
erfolgreich stabilisiert. 2017/18 war aber auch ein
Geschäftsjahr, in dem wir viele Erwartungen nicht
erfüllt haben. Das gilt insbesondere für unsere
finanzielle Entwicklung“, sagt Dr. Bernhard
Düttmann, Finanzvorstand der CECONOMY AG.
Wie bekannt hatte CECONOMY das
Geschäftsjahr 2017/18 unterhalb der eigenen
ursprünglichen Ergebnisprognose abgeschlossen. „Der
deutliche Ergebnisrückgang mit einem Bilanzverlust
in der CECONOMY AG beeinflusst unsere
Dividendenfähigkeit oder besser die Grundlage für
eine Ausschüttung für das vergangene Geschäftsjahr.
Es gibt keine Basis für eine Ausschüttung“, sagt Dr.
Bernhard Düttmann. „Vorstand und Aufsichtsrat haben
entschieden, die vorhandenen Mittel zu verwenden, um
die Transformation des Unternehmens schnellstmöglich
voranzutreiben.“
Nach der herausfordernden
Entwicklung 2017/18 hatte CECONOMY Maßnahmen zur
schnelleren und fokussierten Umsetzung der
strategischen Initiativen definiert. Zukünftig will
sich das Unternehmen noch stärker als bisher auf die
strategischen Wachstumsfelder Online sowie das
Geschäft mit Dienstleistungen fokussieren. Die dafür
notwendige Transformation wurde mit der
Neuaufstellung der Führungsteams von CECONOMY und
MediaMarktSaturn bereits eingeleitet.
Spätestens mit Veröffentlichung der Q2/H1-Ergebnisse
im Mai sollen Aktionäre und die Öffentlichkeit über
die Bestandteile des Programms zur Reorganisation
und Optimierung von Prozessen und Strukturen in den
Verwaltungseinheiten informiert werden. Im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 ist es CECONOMY
gelungen, den Umsatz zu steigern und das operative
Geschäft trotz des schwachen Oktobers zu
stabilisieren. Vor diesem Hintergrund bestätigt
CECONOMY den Ausblick für das Geschäftsjahr 2018/19.
Neben der Information der
Aktionäre über die aktuelle Entwicklung und der
Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das
Geschäftsjahr 2017/18 ist auf der Hauptversammlung
unter anderem die Wiederwahl von Herrn Dr. Fredy
Raas in den Aufsichtsrat vorgesehen. Dr. Fredy Raas
gehört dem Aufsichtsrat der CECONOMY AG als
Vertreter der Anteilseigner bereits seit Juli 2013
an. Zudem stellen sich Jörn Werner, ab dem 1. März
Vorstandsvorsitzender (CEO) der CECONOMY AG, und
Karin Sonnenmoser, ab dem 1. März CFO des
Unternehmens, vor.
Der 57-jährige Werner stand
von 2015 bis 2018 an der Spitze der Werkstattkette
A.T.U Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG, dessen
Aufsichtsratsvorsitz er im Mai vergangenen Jahres
übernahm. Davor verantwortete er als CEO die
strategische Neuausrichtung der
Elektronik-Handelskette Conrad Electronic SE.
Sonnenmoser (49) war zuletzt für Finanzen und
Beschaffung beim börsennotierten österreichischen
Leuchtenhersteller Zumtobel Group AG verantwortlich.
Ihre berufliche Laufbahn startete sie im VW Konzern.
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Thyssenkrupp gibt Führungsstrukturen für künftige
Unternehmen bekannt |
Essen/Duisburg, 12. Februar 2019 - Der Konzern
Thyssenkrupp hat heute die geplanten Führungsstrukturen der
beiden künftigen Unternehmen bekanntgegeben. Zum Start des
nächsten Geschäftsjahres am 1. Oktober sollen Thyssenkrupp
Industrials und Thyssenkrupp Materials ihre operative Arbeit
aufnehmen. In beiden zukünftigen Unternehmen werden die
Vorstandressorts auf jeweils drei reduziert.
Über die Besetzung wird im Frühjahr entschieden. Auch die
Konzern- und Servicefunktionen werden verringert. Im
Geschäftsjahr 2020/21 sollen die Verwaltungskosten für beide
Unternehmen insgesamt bei unter 300 Millionen Euro liegen
(2017/18: 380 Millionen Euro). Das Unternehmen schließt
betriebsbedingte Kündigungen aus. Die Hauptversammlung soll
im Januar 2020 final über die Pläne abstimmen.
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres
verzeichnete Thyssenkrupp ein Umsatzplus von drei Prozent
auf 7,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis EBIT betrug
168 Millionen Euro und blieb damit unter dem hohen Wert des
Vorjahresquartals. Infos:
www.thyssenkrupp.com
i
RWI: Deutsche Stahlerzeugung weiter rückläufig
Das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen
erwartet, dass die Inlandsnachfrage nach Stahl in diesem
Jahr um 1,8 Prozent zurückgehen wird. Entsprechend sinke
auch die Roh- und Walzstahlerzeugung im zweiten Jahr in
Folge. Die Kapazitätsauslastung der deutschen Stahlwerke
nimmt voraussichtlich weiter leicht ab, bleibt aber mit gut
84 Prozent im internationalen Vergleich hoch. Während die
Beschäftigung in der deutschen Stahlindustrie im vergangenen
Jahr trotz ungünstiger Rahmenbedingungen zunahm, wird für
2019 ein Rückgang um 1,8 Prozent prognostiziert.
idr
Studie: Viele Mittelständler bremsen freiwillig ihr
Wachstum
Die Verpflichtung für Kapitalgesellschaften ab einer
bestimmten Größe, ihre Jahresabschlüsse detailliert
offenzulegen, ist eine Wachstumbremse für den deutschen
Mittelstand. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die
Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit
Kollegen der London Business School und der University of
Washington erstellt haben. Unternehmen in Deutschland und
Europa bremsen bewusst ihr Wachstum, um wettbewerbsrelevante
Informationen nicht preisgeben zu müssen.
Die empirischen Analysen, in die Daten von hunderttausenden
Unternehmen aus zwölf europäischen Ländern einflossen
zeigen, dass Unternehmen auf rund sieben Prozent Wachstum
verzichten, um sich bewusst klein zu halten. Viele nehmen
Ordnungs- und Bußgelder in Kauf, um ihre Bilanzen verspätet
zu veröffentlichen. So vermeiden sie, dass die Konkurrenz
Einblicke erhält. idr
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- IHK informiert am 26. Februar zum Brexit
- UDE erhält Forschungsgelder für Umfelderkennung bei
autonomem Fahren
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Zollrechtliche Auswirkungen für
Unternehmen
Duisburg, 08. Februar 2019 - Am 30. März verlässt
Großbritannien die Europäische Union. Das bedeutet für viele
Unternehmen eine enorme Mehrarbeit, wenn beispielsweise die
Zollanmeldungen in die Höhe schießen. Die
Informationsveranstaltung der Niederrheinischen IHK am
Dienstag, 26. Februar, bietet den Teilnehmern die
Möglichkeit, sich fit für den Umstieg zu machen und erklärt,
welche Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten sind.
Unabhängig davon, wie die zukünftigen Beziehungen zwischen
Großbritannien und der EU gestaltet sein werden, steht fest:
Der Brexit wird in vielen Bereichen gravierende Auswirkungen
auf die betriebliche Praxis der Unternehmen haben. Dies gilt
insbesondere für den gegenseitigen Warenverkehr.
In der Informationsveranstaltung erhalten die Teilnehmer
nicht nur Auskünfte über die zollrechtlichen und
exportkontrollrechtlichen Auswirkungen, sondern auch über
die Veränderungen im Warentransport und Lagerwesen. Des
Weiteren werden die Themen Präferenzkalkulation und
-nachweise, sowie Umsatzsteuer, Verbrauchersteuer und
Vertrags- und Arbeitsrecht behandelt. Anmeldung: Andrea
Averkamp, Telefon 0203 2821-224, E-Mail
averkamp@niederrhein.ihk.de
UDE erhält Forschungsgelder für
Umfelderkennung bei autonomem Fahren
Dunkelheit, schlechte Sicht, plötzliche Bewegung auf der
Straße: Damit das autonom fahrende Auto auch unter solchen
Bedingungen "richtig" reagiert und bremst, ist eine
hocheffiziente Sensortechnik vonnöten. Die heutigen Sensoren
zur Umfelderkennung haben jedoch Grenzen, beispielsweise bei
verdeckter Sicht. Neue Sensoren auf der Basis von
Hochfrequenzstrahlung könnten die Lösung sein. Sie entstehen
künftig an der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Hierfür finanziert das Bundesforschungsministerium den
Ausbau eines Mikroelektronik-Labors mit knapp vier Millionen
Euro. Das neue Labor "ForLab SmartBeam" ist am Zentrum für
Halbleitertechnik und Optoelektronik (ZHO) angesiedelt. Mit
den 3,95 Millionen Euro aus Berlin werden jetzt zwei
hochwertige Anlagen sowie Instrumente zur
Hochfrequenzmessung angeschafft. idr
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IT-Dienstleister Cognizant Technology Solutions
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Duisburg, 07.
Februar 2019 - Cognizant Technology Solutions ist ein
weltumspannender US-amerikanischer IT-Dienstleister. Neben
Standorten in den USA, Europa und Indien ist der globale
Player seit 2006/2007 auch in Deutschland zu Hause. Und seit
2016 in Duisburg. „Wir freuen uns, dass ein Unternehmen von
Weltruf mit gleich zwei Dependancen auf unseren
Wirtschaftsstandort setzt, weil es von hier aus seine
Schlüsselkunden in der Region bestmöglich bedienen kann“, so
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.
Stadtdirektor und Digitaldezernent Martin Murrack zeigt sich
beim Wirtschaftdialog vor Ort ebenfalls ganz angetan vom
„Sinnbild ‚Neuen Arbeitens‘ im Zeitalter der
Digitalisierung.“ Er betont, wie wertvoll die High
Tech-Beratungsdienstleistungen für Unternehmen, Stadt und
Institutionen seien, um immer mehr zur smarten City werden
zu können. Auf allen Ebenen und in allen Bereichen.
Im Jahr 1994 gegründet, beschäftigt sich die Cognizant
Technology Solutions GmbH mit der digitalen Transformation
von Unternehmen vieler Branchen. Das Augenmerk der weltweit
tätigen 274.200 Fachkräfte (Stand: 30. September 2018) liegt
dabei darauf, Geschäftsprozesse der Kunden transparenter,
schneller, effizienter und damit optimaler aufzustellen als
vorher – beispielsweise bei Airlines, Automobilherstellern
oder Filmstudios.
Das kann die Bedienerfreundlichkeit von Websites
beispielsweise genauso umfassen wie eine intelligente
Stammdatenpflege für den Vertrieb. Aktuell ist es eine
dreistellige Zahl von Mitarbeitern, die an den Standorten im
Silberpalais und am Innenhafen mit sehr großer Expertise
dafür sorgen, dass die von hier aus betreuten Kunden die
Herausforderungen des digitalen Wandels meistern, um auch
künftig wettbewerbsfähig zu bleiben. Auf das Know-how von
Cognizant setzen führende Stahlhändler aus der Region ebenso
wie renommierte Pharma- und Chemie-Mischkonzerne sowie große
Telekommunikationsprovider.
„Es gibt nur wenige IT-Unternehmen in der Welt, die in der
Lage sind, alles das, was zur Informationstechnik gehört,
aus einer Hand anzubieten. Diese
‚End-to-End-Digitalisierung‘ ist momentan absolute Spitze.
Dass Unternehmen wie Amazon, Google, Adobe oder Microsoft
auf Cognizant setzen, zeigt, in welcher Liga das Unternehmen
spielt“, so Ralf Meurer.
Der GFW-Geschäftsführer, der die Unternehmensansiedlung
federführend begleitet hat, führt fort: „Umgeben von einer
Vielzahl von Universitäten, Fachhochschulen,
Forschungseinrichtungen und Start-ups finden sich in
Duisburg zahlreiche smarte Köpfe im Bereich von
Informationstechnik, Digitalisierung und Ingenieurwesen. Das
führt zu einer dreifachen Win-Situation: für die Stadt,
Cognizant und deren Businesskunden in der Region.“
Dem Geschäftsführer von Cognizant Technology Solutions,
Andreas Golze, ist das bewusst: „Wir wollen in Duisburg
perspektivisch weiter wachsen. Dafür suchen wir Fachkräfte
für unser international aufgestelltes, diversifiziertes und
buntes Team, um unseren auch regional wachsenden Kundenkreis
mit Hightech-Dienstleistungen zu unterstützen. Duisburg und
das Ruhrgebiet sind ebenfalls Schmelztiegel vieler Kulturen;
das passt zu uns einmal mehr.“
Wirtschaftsdialog am Innenhafen
– Sunil Mittal (Client Partner), Saibal Chakraborty
(Delivery Head) und Andreas Golze (Geschäftsführer) von
Cognizant Technology Solutions begrüßten vor Ort
Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack sowie
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer; Urheber: Uwe Köppen,
Nutzungsrechte: Stadt Duisburg
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Fraunhofer IMS stärkt Bio-Sensorik
|
Duisburg, 04. Februar 2019 - Prof.
Dr. Karsten Seidl ist neuer Abteilungsleiter der Mikro- und
Nanosysteme des Fraunhofer IMS in Duisburg. Gleichzeitig hat
er eine Professur in der Medizintechnik an der Universität
Duisburg-Essen angenommen. Mit Karsten Seidl stärkt die
Duisburger Forschungseinrichtung das Themenfeld um die
Bio-Sensorik.
Sensoren im Miniaturformat, die den Druck im Auge, Hirn oder
Herz messen sind schon lange ein Forschungsschwerpunkt des
Fraunhofer-Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und
Systeme IMS – auch bei der Arbeit von Prof. Karsten Seidl
stehen sie im Fokus. Zu ihnen gehören unter anderem
sogenannte Bio-Sensorsysteme, die überprüfen, wie Organe
arbeiten und wann sie unterstützt werden müssen und die
Bio-Nanosensorik, mit denen sich beispielsweise die DNA von
Krebszellen analysieren und individuelle Therapien
realisieren lassen.
Neben seiner Tätigkeit im Bereich der Mikro- und Nanosysteme
des IMS hat der 36Jährige auch die gleichnamige Professur
für Medizintechnik an der Fakultät für
Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen
angenommen.
»Durch die Kombination von meiner Arbeit am IMS und an der
Uni bieten sich großartige Möglichkeiten, die Erforschung
neuartiger Technologien und Systeme bis zur Anwendungsreife
voranzutreiben«, freut sich Karsten Seidl – der im Oktober
2018 seine Arbeit in Duisburg aufgenommen hat – auf die
neuen Aufgaben. Weitere Ziele von Seidl am IMS sind der
Wiederaufbau der Gruppe Biohybride Systeme sowie der Ausbau
der Labore.
Bereits viel Erfahrung im Bereich der Medizintechnik Als
Produktmanager bei der Bosch-Konzerntochter
Robert-Bosch-Healthcare hat der gebürtige Dresdner zuletzt
»Lab-on-Chip«-Lösungen entwickelt. Mit diesen Systemen
lassen sich kleinste Flüssigkeitsmengen vollständig und
automatisch analysieren. Diesen Ansatz wird er auch bei
seiner Arbeit am IMS weiter verfolgen: »Wir wollen diese
Systeme weiter deutlich sensitiver gestalten, um einzelne
Biomoleküle zu detektieren. Medizinische Implantate werden
wir verkleinern bis in den Bereich von wenigen Mikrometern
und die elektronische Ankopplung von außen verbessern.«
Neben seinen Tätigkeiten am IMS und der Universität ist
Seidl außerdem ehrenamtlich im Vorstand der Deutschen
Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) aktiv und
dort unter anderem der Verantwortliche für den Bereich Young
Professionals sowie der stellvertretender Leiter des
Fachausschusses »Aus- und Weiterbildung - BMT im Studium.«
Für sein Diplom an der Johns Hopkins University (USA)
entwickelte Karsten Seidl einen Sensor, der die
Einstichtiefe chirurgischer Nadeln bei
Prostatakrebs-Operationen misst. An der Universität Freiburg
wurde er 2011 mit einer Arbeit über Neuro-Implantate
promoviert, die zum Beispiel Gehirnsignale messen und
Medikamente dort abgeben, wo sie im Körper gebraucht werden.
Ab 2012 war er dann für Bosch tätig.
Fraunhofer IMS Seit über 30 Jahren beschäftigen sich
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer IMS
in Duisburg mit der Entwicklung von mikroelektronischen
Schaltungen, elektronischen Systemen, Mikrosystemen und
Sensoren. Aufgrund seines umfangreichen Know-hows, dem
Zugang zur Technologie und den hochwertigen
Entwicklungsleistungen ist das Institut ein weltweit
anerkannter Partner für die Industrie. In acht
Geschäftsfeldern widmet sich das Fraunhofer IMS der
angewandten Forschung, der Vorentwicklung für Produkte und
deren Anwendungen. Stabile, effiziente und vermarktbare
Technologien und Verfahren, die in sehr vielen Branchen zum
Einsatz kommen, stehen dabei im Mittelpunkt der
Auftragsarbeiten. www.ims.fraunhofer.de
Prof. Dr. Karsten Seidl freut sich auf seine neuen Aufgaben
am Fraunhofer IMS sowie an der Uni Duisburg-Essen. Mit
Karsten Seidl stärkt das IMS die Bio-Sensorik – zu seinen
Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem
Bio-Sensorsysteme und die BioNanosensorik. © Uni
Duisburg-Essen
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Fraunhofer IMS ist Partner im EU-Projekt
»EnABLES« |
Duisburg, 31. Januar 2019 - Mit der
Entwicklung von »selbstversorgenden« Sensoren nachhaltige
Energielösungen für IoT-Anwendungen ermöglichen – das ist
das Ziel der europäischen Initiative »EnABLES«. Zehn
namhafte europäische Forschungsinstitute arbeiten dabei
zusammen. Mit an Bord ist auch das Fraunhofer-Institut
für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in
Duisburg.
Die Anzahl von vernetzten intelligenten Geräten im
Kontext des Internet of Things (IoT) steigt rasant – bis
2025 wird es weltweit schätzungsweise eine Billion
IoT-Geräte geben. Mit dieser Entwicklung geht ein
ebenfalls steigender Energiebedarf einher – alle diese
Geräte müssen mit Strom versorgt werden. »Im EU-Projekt
EnABLES suchen wir nach Möglichkeiten, den Stromverbrauch
der IoT-Geräte im Sinne der Nachhaltigkeit zu reduzieren.
Durch den Einsatz von Energy-Harvesting-Lösungen soll die
Notwendigkeit eines Batteriewechsels möglichst vermieden
werden. Dazu wollen wir am Institut unseren Teil
beitragen«, erklärt Dr. Gerd vom Bögel vom Fraunhofer
IMS.
Vertreter der EnABLES Partner bei
einem Projekttreffen in Cork (Irland). Ganz rechts im
Bild, Dr. Gerd vom Bögel vom Fraunhofer IMS. ©
EnABLES/Tyndall
Finanziert durch die EU bieten die teilnehmenden
Institute im Rahmen des EUForschungsinfrastrukturprojekts
ihr Know-how und ihre Infrastruktur Dritten an. Dazu
gehört unter anderem der kostenlose Zugang zu
Simulationen und Laboren sowie zu Konzept- und
Machbarkeitsstudien für Interessenten aus Industrie und
anwendungsnaher Forschung.
Die Basis für die gemeinsame Forschung bieten die
Teilbereiche Energy-Harvesting, Energiespeicherung,
Power-Management und Systemintegration. »Im Rahmen des
EnABLES-Projekts werden insbesondere IoTEntwickler und
–Hersteller unterstützt. Das Angebot reicht von
Technologien und Simulationsmodellen bis hin zum Design
von Geräten und Systemen«, erläutert Gerd vom Bögel. Alle
EnABLES-Partner verfügen über das Grundlagenwissen der
Energiewandlungstechnologien und Erfahrungen in dessen
Anwendung für IoT Applikationen.
Dieses soll nun zur Unterstützung von Anwendern bei der
Implementierung dieser Technologien genutzt werden. Das
Leistungsspektrum reicht von Machbarkeitsuntersuchungen
über Entwicklungsunterstützung durch Simulationen bis hin
zum Test von Prototypen – jeweils in Abhängigkeit von der
angefragten Applikation. So führt das Fraunhofer IMS im
EnABLES-Projekt beispielsweise die
Machbarkeitsuntersuchung eines vollständig drahtlosen
Sensors (Energieversorgung und Messwertübertragung per
Funk) für Industrie- und Gebäudeanwendungen oder die
Performancemessung eines neuentwickelten Harvester-ICs
durch.
EnABLES-Aktivitäten
Ein erster Schritt innerhalb des Projekts war der Aufbau
der sogenannten »StartCommunity«, einer Plattform, in der
sich alle EnABLES-Partner miteinander vernetzen können.
Dadurch soll die interne Zusammenarbeit gestärkt werden –
gemeinsame Forschungsarbeiten, unter der Berücksichtigung
von den jeweiligen Bedürfnissen und Möglichkeiten, tragen
dazu ebenfalls ihren Teil bei.
Darüber hinaus wurde ein Portal aufgebaut, das die
Kontaktaufnahme zu Forschern und Laboren ermöglicht
(www.enables-project.eu). Interessierte können sich
unverbindlich registrieren, um weitere Informationen zu
erhalten. Konkrete Anfragen für eine Unterstützung in
Form einer Dienstleistung durch die EnABLES-Partner
können ebenfalls einfach und unbürokratisch über das
Portal gestellt werden.
Das EnABLES-Projekt wird im Rahmen des Programms »Horizon
2020« der Europäischen Union gefördert. Folgende
europäische Institute arbeiten dabei zusammen: Tyndall
National Institute (Irland), CEA Leti & Liten
(Frankreich), Fraunhofer IMS (Deutschland), Fraunhofer
IIS (Deutschland), imec (Niederlande), Karlsruher
Institut für Technologie (Deutschland), Politecnico Di
Torino (Italien), Universität Bologna (Italien),
Universität von Perugia (Italien) und die University of
Southampton (Großbritannien).
Fraunhofer IMS Seit über 30 Jahren beschäftigen sich
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer
IMS in Duisburg mit der Entwicklung von
mikroelektronischen Schaltungen, elektronischen Systemen,
Mikrosystemen und Sensoren. Aufgrund seines umfangreichen
Know-hows, dem Zugang zur Technologie und den
hochwertigen Entwicklungsleistungen ist das Institut ein
weltweit anerkannter Partner für die Industrie.
In acht Geschäftsfeldern widmet sich das Fraunhofer IMS
der angewandten Forschung, der Vorentwicklung für
Produkte und deren Anwendungen. Stabile, effiziente und
vermarktbare Technologien und Verfahren, die in sehr
vielen Branchen zum Einsatz kommen, stehen dabei im
Mittelpunkt der Auftragsarbeiten. www.ims.fraunhofer.de
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- IHK-Ruhrlagebericht: Erste Anzeichen für
nachlassende Dynamik
- Duisburger Großmarkt präsentiert sich auf der Fruit
Logistica |
Ruhr-IHKs legen 102. Ruhrlagebericht vor Geschäftslage
weiter gut
Duisburg, 30. Januar 2019 - Die wirtschaftliche
Lage, der bevorstehende Brexit und notwendige
Veränderungen für das Ruhrgebiet stehen im Mittelpunkt
des aktuellen Ruhrlageberichtes der Industrie- und
Handelskammern im Ruhrgebiet. Die Wirtschaft im Revier
präsentiert sich auch zum Jahresbeginn 2019 weiter in
guter Verfassung.
Die Auftragsbücher sind noch immer gut gefüllt und die
Kapazitätsauslastung der Industrie mit aktuell 85 Prozent
weiterhin hoch. Im Vergleich zu den Vorumfragen lässt die
Wachstumsdynamik allerdings leicht nach.
Geschäftserwartungen und Investitionspläne tendieren
etwas verhaltener als zuletzt. An der Umfrage, die
jeweils zu Jahresbeginn und im Herbst durchgeführt wird,
beteiligten sich rund 1.000 Unternehmen mit mehr als
114.000 Beschäftigten.
Fast die Hälfte der befragten Unternehmen (48 Prozent)
bewertet ihre aktuelle Geschäftslage als gut. Lediglich
rund sieben Prozent sind unzufrieden. Auch der Blick in
die Zukunft ist nach wie vor optimistisch. Fast jedes
vierte Unternehmen (24 Prozent) erwartet bessere
Geschäfte in den kommenden zwölf Monaten. Nur jeder
neunte Betrieb (11 Prozent) geht von einer
Verschlechterung aus. Damit sind die Erwartungen immer
noch gut, aber nicht mehr so ausgeprägt optimistisch wie
noch vor einem Jahr. Der Konjunkturklimaindex, der die
Bewertung der Geschäftslage und -erwartungen
zusammenfassend darstellt, sinkt gegenüber der Vorumfrage
im Herbst leicht von 128 auf 126 Punkte.
IHK-Präsident Burkhard Landers (2. v. r.) und
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger (2. v.
l.) begrüßten ihre Kollegen Stefan Schreiber,
Hauptgeschäftsführer IHK zu Dortmund (r.) und Dr. jur.
Gerald Püchel, Hauptgeschäftsführer IHK zu Essen (l.) zur
Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung des
Ruhrlageberichts.
Hintergrund der etwas gedämpften Aussichten sind
zahlreiche wirtschaftspolitische Risiken und
Unwägbarkeiten. Wie geht es im Zollstreit zwischen den
USA und China weiter? Kommt es zu einem erneuten
Aufflammen der Eurokrise? Und kann ein harter Brexit noch
verhindert werden? Burkhard Landers, Präsident der
federführenden Niederrheinischen IHK
Duisburg-Wesel-Kleve, zum Brexit: „Für unsere Unternehmen
ist das Gift, denn auf ein Chaos kann man sich nicht
einstellen. Wir hoffen, dass es noch zu einer Lösung in
aller letzter Minute kommt.“
Der Arbeitsmarkt ist weiterhin in guter Verfassung. Fast
jedes vierte Unternehmen plant, die Beschäftigung in den
kommenden Monaten auszuweiten. Nur zwölf Prozent erwarten
geringere Beschäftigtenzahlen. Knackpunkt für die
Unternehmen bleibt jedoch, die nötigen Fachkräfte auch zu
finden.
„Der Fachkräftemangel bremst unsere Wirtschaft mehr und
mehr aus“, mahnt Landers. 56 Prozent der Betriebe sehen
in ihm das größte Risiko für ihre Geschäftsentwicklung.
Seit 2016 hat sich die Bewertung dieses Risiko
verdoppelt. Der Fachkräftemangel übertrifft damit die
Risiken aus Inlandsnachfrage, Energie- und Rohstoffkosten
sowie Arbeitskosten zusammen.
Ebenfalls mit Sorge betrachten die Ruhr-IHKs die
gesunkene Investitionsbereitschaft. „Dieses Signal sollte
uns klar machen, dass wir ein umfassendes Stärkungspaket
für das Ruhrgebiet brauchen“, so Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK und aktuell Sprecher der sechs IHKs
im Ruhrgebiet. Die Ruhr-IHKs begrüßen daher die von der
Landesregierung initiierte Ruhrkonferenz. Sie haben der
Landesregierung hierzu ihre Unterstützung zugesagt. Mit
der agenda.Ruhr bringen sie eigene Ideen und konkrete
Vorschläge in den Prozess ein.
Die Pressekonferenz zur Vorstellung
des 102. Ruhrlageberichts tagte in der Niederrheinischen
IHK in Duisburg. Fotos: Niederrheinische IHK
Duisburger Großmarkt präsentiert sich auf der
Fruit Logistica
Die Fruit Logistica – ihres Zeichens die weltgrößte
Fachleitmesse des internationalen Fruchthandels – findet
vom 6. bis 8. Februar 2019 in Berlin statt. Sie ist das
erste Highlight für den Duisburger Großmarkt in diesem
Jahr. Als eines von zahlreichen deutschen Frischezentren
präsentiert dieser sich im nunmehr sechzehnten Jahr
inmitten des Gemeinschaftsstandes des deutschen
Frischemärkte-Verbandes GFI. Die Fruit Logistica ist für
Duisburgs Frischevertreter genau die richtige Plattform
sich zu präsentieren. Dafür sprechen nicht zuletzt
imposante Zahlen. Im vergangenen Jahr besuchten über
78.000 Fachbesucher aus mehr als 130 Ländern die Messe,
auf der gut 3.000 Aussteller aller Kontinente vertreten
waren.
Für 2019 rechnet der Veranstalter mit einem noch größeren
Zuspruch. Uwe Kluge, Geschäftsführer des
Großmarktbetreibers Duisburg Kontor, beschreibt die
Zielstellung der Teilnahme des Duisburger Großmarktes an
der Messe wie folgt: „Unsere Aufgabenstellung ist, dass
internationale Fachpublikum über die hervorragende
logistische Anbindung zu informieren und von dem breiten
Warensortiment und der Qualität der Frischwaren wie Obst,
Gemüse, Fisch und Convenience-Produkten sowie der Event-
und Cateringangebote zu überzeugen.“
|
GIMDU 2019 mit Eventcharakter: Immobilien-Auktion
als Highlight |
Dritte lokale Immobilienmesse
Duisburg, 30. Januar 2019 - Die dritte lokale
Gewerbeimmobilienmesse Duisburg, kurz: GIMDU, die von der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg) ausgerichtet wird, hat Strahlkraft bis in die
Bundeshauptstadt: Vom optimierten Konzept der GIMDU
überzeugt, haben sich René Silva und Matthias Knake,
Vorstandsmitglieder des renommierten Berliner
Auktionshauses Karhausen AG, dazu entschlossen, bei der
GIMDU 2019 mitzuwirken. Diese findet am 6. und 7.
November 2019 in der Mercatorhalle des CityPalais
Duisburg statt. Highlight an beiden Messetagen wird eine
Immobilien-Auktion mit regionalen Gewerbe- und
Wohnimmobilien sein.
„Wir freuen uns darüber, dass wir das in Berlin ansässige
Unternehmen als Kooperationspartner gewinnen konnten. Die
Immobilien-Auktion während unserer Messe stellt in dieser
Form ein absolutes Novum in der Region dar. Ziel der
Auktion ist es, die Attraktivität der Messe weiter zu
stärken und diese zu einem lebendigen Marktplatz für
Immobilien zu machen“, so GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer.
Damit ist sowohl bei der Karhausen AG als auch bei der
GFW Duisburg der Startschuss gefallen, geeignete Objekte
für die Versteigerung zu akquirieren. „Dazu brauchen wir
die Mitwirkung aller lokalen und regionalen
Immobilienbesitzer, die sich mit dem Gedanken tragen, ihr
Objekt zu veräußern. Aus welchem Grund auch immer: Sei
es, weil man sich altersbedingt von einer zu großen
Immobilie trennen möchte oder das Immobilienmanagement in
Eigenregie als zu aufwändig empfindet“, betont
GFW-Projektmanagerin und GIMDU-Koordinatorin Manuela
Kaminski.
„Herausfordernde Eigenschaften der Immobilien, wie
beispielsweise unklare Altlasten, Erbbaurechte und
komplexes Baurecht sind dabei keine Hindernisse, denn
gerade solche Auktionen ziehen bundesweit
problemerfahrene Käufer an“, wirbt GFW-Projektmanager und
GIMDU-Koordinator Christian Felix Hendel.
Interessierte Immobilienverkäufer haben bis Ende Juni
2019 die Gelegenheit, den Akteuren der GFW Duisburg ihre
Objekte zu benennen. Sie erhalten weitere Informationen
bei Manuela Kaminski (Telefon: 0203 / 36 39 – 375,
E-Mail:
kaminski@gfw-duisburg.de)
und Christian Felix Hendel (Telefon: 0203 / 36 39 – 366,
E-Mail:
hendel@gfw-duisburg.de).
Matthias Knake und René Silva von der Karhausen AG freuen
sich auf die GIMDU 2019; Urheber: Andreas Schmelzer;
Nutzungsrechte: Karhausen AG
|
Positionierung GFW Duisburg zum Abschlussbericht
der Kohlekommission |
Resultat der
Kohlekommission als ausgewogener Kompromiss zwischen
Umwelt und Wirtschaft
Duisburger Wirtschaftsförderung empfiehlt Strukturhilfen
auch abseits des Rheinischen Reviers
Duisburg, 28. Januar 2019 - Erst jüngst hat sich die
„Kommission für Wachstum, Strukturwandel und
Beschäftigung“, besser bekannt als: „Kohlekommission“,
auf einen Abschlussbericht verständigt. Die Kommission
ist mit 28 stimmberechtigten Mitgliedern besetzt; diese
kommen unter anderem aus Politik, Verbänden und
Bürgerinitiativen. Deren Abschlussbericht zeigt der
Politik einen Weg auf, um aus der Kohleverstromung
auszusteigen. Diese soll ab 2035 in Erwägung gezogen
werden und bis spätestens 2038 erfolgen. Bis 2022 ist
geplant, per Saldo 12,5 Gigawatt Braun- und Steinkohle
vom Netz zu nehmen.
Alle diese Ergebnisse werden durchweg positiv bewertet.
„Wir als Wirtschaftsförderung sind der Auffassung, dass
ein ausgewogener Kompromiss zwischen den Belangen des
Umweltschutzes und der Energiewirtschaft ausgelotet
werden konnte. Auch die Stadt Duisburg ist mit dem
Kohlekraftwerk der Steag in Duisburg-Walsum betroffen“,
so Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg).
Die Kohlekommission empfiehlt Strukturhilfen in einem
Umfang von 40 Milliarden Euro für die vom Kohleausstieg
besonders betroffenen Bundesländer. „Aussagen zum
Ruhrgebiet oder gar zur Stadt Duisburg sind in den bisher
bekannten Dokumenten aber noch nicht getroffen worden.
Als Duisburger Wirtschaftsförderung ist es uns wichtig,
zu betonen, dass sich der Fokus der Hilfen nicht
ausschließlich auf das Rheinische Revier richten sollte.
Auch die weiteren Standorte der Energiewirtschaft sind im
Blick zu behalten. Künftige Maßnahmen der
Strukturförderung sollten daher auch den Standort
Duisburg berücksichtigen“, fordert Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg und
Mit-Geschäftsführer der GFW Duisburg.
„Darüber hinaus bleibt bezahlbare Energie eine wesentlich
Voraussetzung zur Sicherung der Industrieproduktion in
Deutschland, Nordrhein-Westfalen und in Duisburg. Daher
muss sehr genau beobachtet werden, wie sich der
Strommarkt und damit die Strompreise verändern“, erklärt
Meurer. „Denn wenn die Industrie in den Sog der
Energiewende gezogen wird, reichen die vom Bund in
Aussicht gestellten 40 Milliarden Euro nicht aus, um
effektiv gegenzusteuern“, mahnt Haack.
Andree
Haack, Wirtschaftsdezernent und GFW-Mitgeschäftsführer,
sowie GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer; Urheberin:
Jacqueline Wardeski; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
Die Zahl der
Erwerbstätigen lag in Nordrhein-Westfalen nach
vorläufigen Berechnungen im Jahresdurchschnitt 2018 bei
rund 9,54 Millionen.
Die Zahl der Erwerbstätigen lag in Nordrhein-Westfalen
nach vorläufigen Berechnungen im Jahresdurchschnitt 2018
bei rund 9,54 Millionen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren damit im vergangenen Jahr in NRW 125 900 Personen
mehr erwerbstätig als 2017 (+1,3 Prozent).
Damit war der Zuwachs der Erwerbstätigenzahl zwar
niedriger als 2017 (+1,4 Prozent), aber höher als 2016
(+1,1 Prozent). Im Durchschnitt aller Bundesländer
erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2018
ebenfalls um 1,3 Prozent. Im Produzierenden Gewerbe stieg
die Erwerbstätigenzahl zum zweiten Mal in Folge: Von 2017
auf 2018 erhöhte sie sich um 35 800 (+1,7 Prozent) auf
2,14 Millionen. Für den Dienstleistungsbereich
verzeichneten die Statistiker einen Zuwachs gegenüber dem
Vorjahr um 87 700 Personen (+1,2 Prozent) auf
7,33 Millionen.
Christof Großkraumbach bleibt
im Amt
Auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve wurde Christof
Großkraumbach, Prokurist der Fa. Höhnerbach
Veranstaltungstechnik e.K., Theodor-Heuss-Straße 27,
47167 Duisburg, für die Zeit vom 15. Januar 2019 bis zum
14. Januar 2024 zum Handelsrichter beim Landgericht
Duisburg wiederernannt.
|
Wirtschaftlicher Rahmen für die Ruhrkonferenz |
Ruhr-IHKs mit konkreten Vorschlägen für das Ruhrgebiet
Infrastruktur und Know-how sind die Basis
Duisburg, 28. Januar 2019 - Gemeinsam mit der
Landesregierung will die Wirtschaft die Weichen für die
Zukunft des Ruhrgebiets stellen. Die sechs Industrie- und
Handelskammern im Ruhrgebiet beteiligen sich bei dem
durch die Landesregierung angestoßenen Gestaltungs- und
Veränderungsprozess der Ruhrkonferenz. Heute, am 28.
Januar, trafen sich die Spitzen der Ruhr-IHKs zu einem
Gespräch mit dem zuständigen Minister Dr. Stephan
Holthoff-Pförtner in Duisburg.
Um die Entwicklung des Ruhrgebiets für die Wirtschaft zu
begleiten, haben die IHKs im Ruhrgebiet ihre agenda.Ruhr
vorgelegt. Ziel ist es, die Standortbedingungen für die
Unternehmen und für Investoren in der Region zu
verbessern. „Es geht darum, die Zukunft des Ruhrgebiets
kraftvoll zu gestalten“, so Burkhard Landers, Präsident
der Niederrheinischen IHK in Duisburg. „Wir brauchen
darum starke Impulse und vor allem konkrete, umsetzbare
Projekte.“
„Aus der Agenda Ruhr der Industrie- und Handelskammern
sind zahlreiche Impulse in die Arbeit der Themenforen der
Ruhr-Konferenz eingeflossen. Expertinnen und Experten der
Industrie- und Handelskammern bringen ihre Expertise in
den Themenforen ein, zum Beispiel bei Energie, startups
und Mobilität, aber auch bei Bildungschancen, Medien oder
Ehrenamt“, lobt Dr. Stephan Holthoff-Pförtner,
NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie
Internationales.
Und weiter: „Das entspricht genau dem Geist der
Ruhr-Konferenz – wir brauchen diese Zusammenarbeit über
die Grenzen hinweg, nur dann bekommt das Ruhrgebiet den
nötigen Schub in Richtung erfolgreiche und lebenswerte
Metropolregion im digitalen Zeitalter. Ich bin den
Industrie- und Handelskammern sehr dankbar für ihr
Engagement."
Know-how in der Region nutzen
Die IHKs setzen dabei auf Innovation, Infrastruktur und
Investitionen in Bildung. „Erst wenn die Basis für den
Erfolg stimmt, kann die Region ihr ganzes Potenzial
entfalten. Es geht um die Bereitstellung von Flächen für
die Unternehmensentwicklung und um den Erhalt unserer
Infrastruktur. Um den Dauerstau zu verhindern, schlagen
wir vor, dass sich alle Kommunen verpflichten, ein
Baustellen-Management einzurichten“, erläutert Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK, und derzeit Sprecher für die IHKs
im Ruhrgebiet.
Die IHKs fordern, regionale Stärken auszubauen: „Der
Aufbau eines Kompetenzzentrums für autonome
Binnenschifffahrt oder der 3D-Druck würde das besondere
Know-how in der Region nutzen.“ Die IHKs im Ruhrgebiet
setzen sich dafür ein, dass für die Projekte der
Ruhrkonferenz auch finanzielle Mittel bereitgestellt
werden. „Es gibt viele gute Ideen. Ohne zusätzliches Geld
können wir sie nicht umsetzen“, so der Duisburger
IHK-Hauptgeschäftsführer.
In diesem Jahr werden zunächst Ideen für das Ruhrgebiet
gesammelt, danach konkretisiert und zu einem
Maßnahmenpaket gebündelt. Das Paket für die Zukunft des
Ruhrgebiets soll 2020 vorgelegt werden.
Die Ideen und Forderungen der Ruhr IHKs sind auf der
Website http://agenda.ruhr zu finden.
Dr. Stephan Holthoff-Pförtner,
NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie
Internationales (Mitte) und Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Niederrheinische IHK (3. v. r.), diskutierten über die
Zukunft des Ruhrgebiets zusammen mit (v. l.): Christoph
Brünger, Geschäftsführer SIHK zu Hagen; Eric Weik;
Hauptgeschäftsführer IHK Mittleres Ruhrgebiet; Dr. Fritz
Jaeckel, Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfalen;
Wulf-Christian Ehrich, stellv. Hauptgeschäftsführer IHK
zu Dortmund und Dr. Gerald Püchel, Hauptgeschäftsführer
IHK zu Essen. Foto: Niederrheinische IHK
|
- Unternehmer bringen Europa
ins Klassenzimmer
- IHK-Seminare
|
IHK-Projekt wirbt für EU-Wahl
im Mai
Duisburg, 25. Januar 2019 - Am 26. Mai
ist Europawahl – ein wirtschafts- und
gesellschaftspolitisch bedeutendes Ereignis. Die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve hat die Wahl zum Anlass genommen und
das Projekt „Unternehmer für Europa“ ins Leben gerufen.
Das Ziel: Unternehmer mit jungen Menschen zum Thema
Europa ins Gespräch zu bringen. Zur
Kick-off-Veranstaltung am Freitag, 25. Januar, war Jens
Geier, Abgeordneter für den Niederrhein im
Europaparlament, zu Gast in der IHK. Zur ersten
„Schulstunde zu Europa“ sprach Michael
Rademacher-Dubbick, Geschäftsführer der Krohne
Messtechnik GmbH, mit Schülern des Walther Rathenau
Berufskollegs über die Bedeutung der EU für unsere
Region.
„Die Europäische Union ist ein
Glücksfall für jeden einzelnen von uns und für unsere
Wirtschaft. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns
gemeinsam für die Zukunft Europas engagieren“, so
IHK-Präsident Burkhard Landers. Zusammen mit Jens Geier,
Vertretern aus der Wirtschaft und Schülern gab er den
Startschuss für das IHK-Projekt „Unternehmer für Europa“.
Erste Schulstunde zu Europa geglückt
Die angehenden Speditions- und
Logistikkaufleute des Walther Rathenau Berufskollegs
waren die ersten Teilnehmer der Schulstunde zu Europa.
Bei der Auftaktveranstaltung erklärte ihnen Michael
Rademacher-Dubbick nicht nur, wie wichtig Europa für sein
Unternehmen ist, sondern auch, was die EU für ihn selbst
bedeutet: „Persönlich – als Europäer mit deutschem Vater
und französischer Mutter – als auch als Unternehmer liegt
mir die Europäische Union sehr am Herzen. Mir ist es
deshalb ein großes Anliegen, gerade mit jungen Menschen
über die EU ins Gespräch zu kommen“. Das Fazit von
Schülerin Ilayda Yüce fiel nach der Schulstunde positiv
aus: „In meiner Ausbildung zur Speditionskauffrau sehe
ich jeden Tag, welche Vorteile der gemeinsame Binnenmarkt
bietet. Die heutige Veranstaltung hat den Stellenwert der
EU noch einmal bestärkt.“
Unternehmer als Europa-Lehrer
In den nächsten Wochen besuchen
weitere Unternehmer Berufskollegs in Duisburg und den
Kreisen Wesel und Kleve, um mit Schülern über Europa zu
sprechen und ihnen aus wirtschaftlicher Sicht zu
vermitteln, welche Bedeutung die Europäische Union hat.
Dafür engagieren sich Martin Babilas,
Vorstandsvorsitzender der Altana AG, Wesel, Bastian
Fassin, geschäftsführender Gesellschafter der Katjes
Fassin GmbH + Co. KG, Emmerich, und Wim Abbing,
Geschäftsführer der Probat-Werke von Gimborn
Maschinenfabrik GmbH in Emmerich.
Speditions- und
Logistikkaufleute des Walther Rathenau Berufskollegs
Duisburg zusammen mit Michael Rademacher-Dubbick,
Geschäftsführer der Krohne Messtechnik GmbH (Mitte, 2.
v.l.), Europaabgeordneter Jens Geier (Mitte, 3. v.l.),
Martin Babilas, Vorstandsvorsitzender der Altana AG
(Mitte, 4. v.r.) und IHK-Präsident Burkhard Landers
(rechts). Foto: Niederrheinische IHK
IHK-Seminar:
„Anlagenbuchhaltung – Basiswissen für Neueinsteiger“
Das Anlagevermögen wird im
Zertifikatslehrgang „Anlagenbuchhaltung – Basiswissen für
Neueinsteiger“ der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve systematisch in
Handel- und Steuerrecht unterteilt. Die Teilnehmer
bekommen eine praxisnahe Einführung in die rechtssichere
Zugangs- und Folgebewertung der einzelnen
Wirtschaftsgüter. Neben zahlreichen Beispielen und
Übungen, werden abschließende und praktikable, juristisch
abgesicherte Lösungswege bei der Verbuchung des
Anlagevermögens aufgezeigt.
Das Seminar richtet sich an
Mitarbeiter aus der Buchhaltung und alle andere
Interessenten im kaufmännischen Bereich, die sich in der
Anlagenbuchführung einarbeiten bzw. ihr Wissen vertiefen
wollen.
Das Seminar findet am 12. Februar, von
9 bis 16:30 Uhr, in der IHK Duisburg, statt. Mehr Details
und Anmeldung: Sabrina Giersemehl, Telefon 0203 2821-382,
E-Mail giersemehl@niederrhein.ihk.de.
IHK-Seminar: „Automatisierte
Rechnungskontrolle“
Fehler in der Rechnungsstellung gehen
oftmals unter und das kostet Unternehmen von Jahr zu Jahr
viel Geld. Wie viel das genau ist und wie die IT dabei
helfen kann, lernen die Teilnehmer des Seminars
„Automatisierte Rechnungskontrolle“ der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve. Die
automatischen Prozesse in der Rechnungskontrolle sparen
in kurzer Zeit Kosten ein. Beispielweise wenn
zugesicherte Konditionsvorteile in einer Rechnung nicht
auf-tauchen oder ausgefallene Frachten berechnet werden.
Die Teilnehmer erhalten außerdem die notwendigen
Kenntnisse, um Referenzwerte für Frachtkosten zu
ermitteln und Daten in die software-gestützte
Rechnungskontrolle einzupflegen.
Das Seminar findet am 21. Februar, von
9 Uhr bis 16:30 Uhr, in der IHK Duisburg statt. Mehr
Details und Anmeldung: Sabrina Giersemehl, Telefon 0203
2821-382, E-Mail giersemehl@niederrhein.ihk.de.
IHK-Zertifikatslehrgang:
„Buchführung Grundstufe - Vollzeit“
Buchführung verstehen und anwenden
können und vor allem das System der doppelten Buchführung
wirklich zu kennen, ist das Ziel des Zertifikatslehrgangs
der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve. Die Teilnehmer lernen, die
wichtigsten Geschäftsvorfälle betriebswirtschaftlich zu
erfassen und zu verbuchen. Neben der Inventur, Bilanz und
dem Anlegen notwendiger Konten, werden die Umsatzsteuer
sowie Skonti und Gutschriften behandelt. Weitere Themen
sind der Jahresabschluss mit Gewinn- und Verlustrechnung
sowie die Personalbuchführung.
Der Lehrgang findet vom 11. bis 20.
Februar, montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 16:15 Uhr
(letzter Termin 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr) in der IHK
Duisburg statt. Mehr Details und Anmeldung: Sabrina
Giersemehl, Telefon 0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
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Stadtwerke und RheinEnergie bauen regenerative
Erzeugung aus |
Duisburg, 24. Januar 2019 -
Die Stadtwerke Duisburg AG
und die RheinEnergie AG aus Köln stehen im Begriff, die
Mehrheitsbeteiligung an den Windparks Staustein, Koßdorf
III und Fleetmark II von der Prokon Regenerative Energien
eG zu erwerben. Insgesamt verfügen die drei Windparks
über eine Leistung von 35,4 Megawatt.
Der Windpark Staustein in Rheinland-Pfalz besteht aus drei
Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von neun MW
und ist seit Juni 2018 vollständig in Betrieb. Der
Windpark Koßdorf III befindet sich in Brandenburg und
besteht ebenfalls aus drei Windenergieanlagen. Sie
bringen es auf eine Gesamtleistung von 9,9 MW, die
Inbetriebnahme war im November 2018.
Der Windpark Fleetmark II steht in Sachsen-Anhalt und
besteht aus fünf Windenergieanlagen mit einer
Gesamtleistung von 16,5 MW. Die Anlagen sind seit Ende
2017 vollständig in Betrieb.
„In dicht besiedelten Ballungsräumen wie in Duisburg und
dem Ruhrgebiet sind Projekte im Bereich der Windenergie
nur schwer zu realisieren. Aber auch wir wollen und
werden unseren Teil zum Gelingen der Energiewende
beitragen. Mit Beteiligungen wie dieser an drei
hocheffizienten Windparks gelingt uns ein wichtiger
Schritt, unsere nachhaltige Erzeugung zu stärken“, sagt
Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg AG.
„Die Kooperation zwischen den Unternehmen in Duisburg und
Köln auf dem Feld der Onshore-Windanlagen ist ein
weiterer Baustein in unserem gemeinsamen Handeln, das von
ganzheitlichem Denken für die Menschen in der Region
bestimmt ist. Wir gestalten so aktiv eine sichere und
nachhaltige Energieversorgung für die Zukunft und zeigen,
dass wir unsere Verantwortung vereint wahrnehmen“, sagt
Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der
RheinEnergie.
Die Beteiligung der Stadtwerke Duisburg AG soll in der
100-prozentigen Tochtergesellschaft „ThermoPlus
WärmeDirektService GmbH“ gehalten werden, die auf die
Planung, Realisierung und Verwaltung von Energieprojekten
spezialisiert ist und in der alle Beteiligungen im
Bereich der Erneuerbaren Energien gebündelt sind. Die
RheinEnergie AG wird die Anteile in der RheinEnergie
Windkraft GmbH halten. Für den Erwerb der Anteile gründen
die Stadtwerke Duisburg und RheinEnergie momentan die
„RheinEnergie-Stadtwerke Duisburg Windpark
Verwaltungs-GmbH“. Über den Kaufpreis haben die drei
Projektpartner Stillschweigen vereinbart. Das „Closing“
ist noch nicht erfolgt.
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Neuer Logistikchef bei thyssenkrupp Steel |
Duisburg, 23. Januar 2019 -
Wechsel an der Logistikspitze bei thyssenkrupp
Steel:
Neuer
CEO der Business Unit Logistics des Duisburger
Stahlunternehmens ist Ingo Brauckmann, 48, der auf
diesem Posten die langjährige Logistikchefin Ulrike
Höffken ablöst. Der Diplom Wirtschaftsingenieur war
zuletzt als Chief Supply Chain Officer bei der
Berner Group in Köln tätig. Brauckmann bringt
umfangreiche Erfahrung in Positionen auf
Geschäftsführungs- und Vorstandsebene mit
Schwerpunkt auf Logistikthemen und Supply Chain
Management mit.
Zuvor war Brauckmann bei der Redeem Holding, DHL
Supply Chain sowie für Henkel im In- und Ausland
tätig. Ulrike Höffken, bisherige CEO des Bereichs
Logistik und viele Jahre lang Einkaufschefin von
Steel Europe, ist zum Ende des Jahres 2018 in den
Ruhestand gegangen. Die Diplom-Volkswirtin war seit
1985 ununterbrochen für den Duisburger
Stahlhersteller tätig. Neben ihrer beruflichen
Tätigkeit für thyssenkrupp war sie als Mitglied
verschiedener Aufsichts- und Beiräte sowie in einer
Reihe von Gremien und Ausschüssen engagiert.
Der Logistikbereich von thyssenkrupp Steel gehört
mit einer Transportleistung von rund 200 Millionen
Tonnen pro Jahr und mit über 1.300 Mitarbeitern zu
den größten industriellen Logistikern in Europa.
IHK-Seminar: „Betriebliche
Gesundheitsprävention“
Gesunde Mitarbeiter sind nicht
nur zufriedener, sondern auch produktiver. Wie
Unternehmen Maßnahmen der betrieblichen
Gesundheitsförderung erfolgreich etablieren können,
wird im Seminar „Betriebliche Gesundheitsprävention“
der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve vermittelt. Die Teilnehmer
erhalten einen Überblick über die rechtlichen
Grundlagen, die staatlichen Zuschüsse,
Förderprogramme und passende steuersparende
Maßnahmen. Somit wird den Anwesenden das Know-how
vermittelt, um eine nachhaltige Maßnahmenplanung im
Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung
strukturiert durchzuführen.
Das Seminar findet am 6. Februar,
von 9 Uhr bis 16:30 Uhr, in der IHK Duisburg statt.
Mehr Details und Anmeldung: Sabrina Giersemehl,
Telefon 0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
IHK-Zertifikatslehrgang
„Personalsachbearbeiter/-in“
Der
Zertifikatslehrgang „Personalsachbearbeiter/-in“ der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve vermittelt den Teilnehmern die
Basis für eine schnelle und fundierte Einarbeitung
in den Bereich Entgeltabrechnung und
Personalverwaltung. Der Lehrgang bereitet sie auf
die eigenverantwortliche Übernahme von Sachgebieten
vor. Der Lehrgang richtet sich an Mitarbeiter mit
geringen Vorkenntnissen und/oder kurzer Erfahrung im
Personalwesen, insbesondere Berufs- und
Seiteneinsteiger, sowie Mitarbeiter die bereits mit
speziellen Personalthemen befasst sind und einen
generellen Überblick erhalten möchten.
Der
Lehrgang findet vom 5. März bis 22. Juli
berufsbegleitend von 17:30 bis 20:45 Uhr, in der IHK
Duisburg statt, insgesamt an 36 Terminen an
unterschiedlichen Wochentagen. Weitere Informationen
und Anmeldung: Sabrina Giersemehl, Telefon 0203
2821-382, E-Mail giersemehl@niederrhein.ihk.de.
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Mietpreise für Gewerbeimmobilien |
Broschüre für Duisburg und den Niederrhein
Duisburg, 21. Januar 2019 - Mit dem „Gewerblichen
Mietpreisspiegel 2018/2019“ der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve können
sich Unternehmer und Immobilieneigentümer einen guten
Überblick über Mietpreise in Duisburg und in den Städten
und Kommunen der Kreise Wesel und Kleve verschaffen.
Anhand übersichtlicher Karten sind Mietpreise von
Ladenlokalen, Büroimmobilien und Gewerbehallen
aufgeschlüsselt.
Der Mietpreis von Gewerbeimmobilien ist ein wichtiger
Indikator für die Lagequalität und entscheidet häufig
über die Standortwahl von Unternehmen und Einzelhändlern.
Der Mietpreisspiegel wird alle zwei Jahre fortgeschrieben
und bietet die Möglichkeit, die Marktentwicklung im
Zeitverlauf einschätzen zu können. Die dargestellten
Informationen geben sowohl Mietern als auch
Immobilieneigentümern eine Orientierungshilfe für die
Festlegung von Miethöhen bei Neuvermietungen.
Der gewerbliche Mietpreisspiegel 2018/2019:
www.ihk-niederrhein.de/Gewerblicher-Mietpreisspiegel
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Sonepar neuer Partner des
Fraunhofer-inHaus-Zentrums |
Duisburg, 17. Januar 2019 - Das
Fraunhofer-inHaus-Zentrum kooperiert zukünftig mit der
Sonepar Deutschland GmbH – seit dem 1. Januar 2019 ist
der führende Elektrogroßhändler als Partner im inHaus
aktiv. Eine besondere Rolle kommt Sonepar dabei im
Bereich Smart Home zu.
»Es freut uns sehr, dass wir mit Sonepar einen so starken
und zuverlässigen Partner für das inHaus gewinnen
konnten. Ich bin mir absolut sicher, dass die
Partnerschaft einen immensen Mehrwert für alle
Beteiligten bedeutet«, zeigt sich inHaus-Leiter Wolfgang
Gröting begeistert. Sonepar ist als inHaus-Partner in
besonderem Maße in das Technologie- und Marktsegment
Elektro- und Sanitärgroßhandel eingebunden und übernimmt
eine zentrale Rolle bei der Umgestaltung des Smart Home
des inHausZentrums.
»Wir wollen auch in unserem Smart Home in Zukunft einen
Fokus auf altersgerechtes Wohnen legen. Sonepar verfügt
als Marktführer im Bereich B2BElektrogroßhandel über
enorm viele Kontakte und Möglichkeiten. Auf der anderen
Seite bieten wir eine außerordentliche technische
Expertise sowie unser Netzwerk aus Industrie und
Forschung. Wir freuen uns auf eine enge und erfolgreiche
Zusammenarbeit«, sagt Wolfgang Gröting.
Auch Sonepar ist vom gegenseitigen Nutzen der
Partnerschaft überzeugt: »Individuelle Smart Solutions
werden immer wichtiger und Fraunhofer bietet bereits
exzellente Bedingungen für smarte Weiterentwicklungen und
Innovationen«, erklärt Helmut Bienen-Scholt,
Regionalleiter bei Sonepar.
»Wir liefern mit unserem umfangreichen Praxis-Wissen im
Bereich vernetzter Gebäudetechnik die ideale Ergänzung
dazu. Gemeinsam arbeiten wir künftig an neuen
Technologie- und Anwendungsmöglichkeiten sowie
Energiesparlösungen in intelligenten Gebäuden.« Der
Partnervertrag gilt seit dem 1. Januar 2019 und ist erst
einmal auf fünf Jahre festgesetzt.
Das Unternehmen Sonepar Sonepar Deutschland gehört zur
Sonepar-Gruppe, einem familiengeführten Unternehmen mit
Sitz in Frankreich und vertreibt Elektroartikel führender
nationaler und internationaler Lieferanten an Kunden aus
Handwerk, Handel und Industrie. Weltweit verfügt Sonepar
über 2.800 Niederlassungen in 44 Ländern und beschäftigt
mehr als 43.000 Mitarbeiter. Mehr zu Sonepar Deutschland
erfahren Sie auf der Unternehmenswebsite: www.sonepar.de
Fraunhofer-inHaus-Zentrum Das Fraunhofer-inHaus-Zentrum
in Duisburg ist eine einzigartige Innovationswerkstatt.
Mehrere Fraunhofer-Institute und zahlreiche
Wirtschaftspartner betreiben in der kreativen
Ideenschmiede kooperative Forschungs- und
Entwicklungsarbeit. In praxisnahen Anwendungslaboren
entwickeln, testen und demonstrieren sie innovative
Systeme und Produkte. Im Mittelpunkt stehen dabei immer
der Mensch und seine Bedürfnisse und der Fokus liegt vor
allem auf den Bereichen Smart Home und Connected
Healthcare.
www.inhaus.fraunhofer.de
Internationale Partner suchen
Methoden zur Analyse von Social Media-Daten
Chancen und Risiken sozialer Medien lotet ein
internationales Forschungsprojekt aus, das die EU bis
2022 mit rund 1,2 Millionen Euro fördert. Koordiniert
werden die Beiträge der neun Partner aus Europa,
Australien, Lateinamerika und Südostasien von der
Universität Duisburg-Essen.
Im Projekt "RISE_SMA – Social Media Analytics für
Gesellschaft und Krisen" sollen theoretische Ansätze und
Methoden zur Analyse von Social Media-Daten erarbeitet
werden. Ziel ist es, die Datenanalyse zu verbessern, um
relevante Informationen herauszufiltern und sinnvoll
aufzubereiten. Das kann zum Beispiel in Krisenfällen, bei
der Ersthilfe oder auch bei Wahlen von großer Bedeutung
sein. idr
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Fußball trifft Wirtschaft |
IHK und FSV Duisburg 1989 e.V.
kooperieren
Duisburg, 16. Januar 2019 - Im
WM-Finale auflaufen und das entscheidende Tor erzielen –
ein Traum vieler jugendlicher Fußballer. Doch neben
sportlichem Erfolg ist auch ein guter Schulabschluss und
die Suche nach einem Ausbildungsplatz fest in ihrem
Alltag verankert. Zu diesem Zweck führen das Duisburger
Schulmodell der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zusammen mit dem FSV
Duisburg 1989 e.V. eine Veranstaltungen zur
Berufsorientierung mit den Jugendlichen des Sportvereins
durch. Als erste gemeinsame Aktion besuchte Heiko
Brückner, CEO des Logistikunternehmens „Haeger &
Schmidt“, am Dienstag, 15. Januar, die Fußballer vor Ort
und berichtete über die Möglichkeiten einer Ausbildung in
seinem Unternehmen.
Das Duisburger Schulmodell setzt sich
dafür ein, dass Jugendliche erste Kontakte zu
Ausbildungsbetrieben knüpfen können. Dadurch bekommen sie
einen Eindruck, welche Ausbildung für sie geeignet ist.
Bei dem Projekt werden Schüler von 13 Duisburger Schulen
unterstützt, die Startschwierigkeiten haben und
Hilfestellung bei der Berufsorientierung brauchen.
Schulmodell trifft auf
Lebenswelt der Schüler
Neben der Kooperation mit den Schulen
beschloss der Beirat des Duisburger Schulmodells auch an
Duisburger Sportvereine heranzutreten. So knüpft das
Projekt direkt an die Lebenswelt der Schüler an und
vereinfacht die Zusammenarbeit zwischen den Jugendlichen
und der Wirtschaft. Die jungen Fußballer können nun
ebenfalls alle Vorteile des Schulmodells nutzen. Zu den
Angeboten gehören unter anderem Bewerbungstrainings,
Betriebsbesichtigungen, die Teilnahme am
Azubi-Speed-Dating und eine Vielzahl von
Beratungsangeboten.
Unternehmer sind überzeugt von
dem Projekt
Heiko Brückner sieht in der
Kooperation eine große Chance für die Jugendlichen, aber
auch für die Betriebe: „Für Unternehmen wird es immer
schwieriger, junge motivierte Auszubildende zu finden.
Deswegen ist es umso wichtiger, dass ich als Unternehmer
auch dort präsent bin, wo Jugendliche einen wichtigen
Lebensmittelpunkt haben. Die Kooperation zwischen dem
Duisburger Schulmodell und dem FSV Duisburg ist eine
hervorragende Möglichkeit die Vorteile einer dualen
Ausbildung darzustellen.“
Fußballverein mit besonderer
Jugendarbeit
Der FSV Duisburg in Marxloh ist nicht
nur für leistungsstarken Fußball bekannt: „Eltern,
Vorstand und Trainer ermöglichen die erfolgreiche
integrative Jugendarbeit des FSV Duisburg“ so
Diplom-Sozialpädagogin Tülay Aksen-Dogan, die das
integrative Engagement des Vereins vorantreibt. Trainer
Stephan Beneke betont: „In der Kooperation mit der IHK
sehen wir neben einer Unterstützung von
Zukunftsperspektive für unsere Fußballer auch einen
vorbildlichen ganzheitlichen Ansatz, der die Jugend
fördert und stärkt. Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft
kann uns bei unseren Zielen unterstützen und einen
erheblichen Mehrwert bringen.“
Der Besuch von Heiko Brückner war der
Auftakt einer Reihe von Aktionen. Im Jahresverlauf sind
weitere Besuche von Geschäftsführern Duisburger
Unternehmen vor Ort geplant.
Zum Beirat des Duisburger
Schulmodells: Das Projekt wurde 2010 ins Leben
gerufen und unterstützt Schüler bei ihrem Übergang von
der Schule ins Berufsleben. Ein Beirat mit Vertretern aus
der regionalen Wirtschaft, an dessen Spitze Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link und IHK-Präsident Burkhard
Landers stehen, steht dem Projekt unterstützend zur
Seite.
Im Beirat vertreten sind neben der Stadt und der IHK auch
die Unternehmen ArcelorMittal Duisburg GmbH, Cremerius
Transport Service GmbH,
Gerd Breuer GmbH, Grillo-Werke
AG, Haeger & Schmidt Logistics GmbH, Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH, Köppen GmbH, Krohne Messtechnik,
Verwaltungsgesellschaft mbH, Kühne & Nagel (AG & Co.) KG,
Sparkasse Duisburg, Union Stahl GmbH, Wittig GmbH, WOMA
GmbH sowie die Agentur für Arbeit und das Jobcenter
Duisburg.
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GFW Duisburg ist enttäuscht über „harten BREXIT" |
Wirtschaftsförderung sieht spürbare wirtschaftliche
Folgen auch für Duisburger Unternehmen
London/Duisburg, 16. Januar 2019 - Mit großer
Enttäuschung hat die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg) die
Entscheidung des britischen Parlaments für einen
ungeregelten BREXIT aufgenommen. „Es ist nicht nur sehr
bedauerlich, dass Großbritannien die Europäische
Gemeinschaft unbedingt verlassen will, sondern noch
bedauerlicher, dass man sich noch nicht einmal auf
Regelungen des Zugangs zum europäischen Binnenmarkt
einigen konnte“, kommentiert Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent und GFW-Mitgeschäftsführer, die
jüngsten Ereignisse aus London.
„Leider werden die wirtschaftlichen Folgen auch für die
Duisburger Unternehmen spürbar sein, denn der Marktzugang
zu Großbritannien wird erheblich schwerer als bisher“,
stellt er enttäuscht fest. „Exporte nach Großbritannien
stellten für Deutschland 6,7 Prozent des
Auslandsgeschäfts dar. Und auch Duisburger Unternehmen
sind von einem ‚harten‘ BREXIT direkt betroffen“, ergänzt
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
„Nun haben alle Marktakteure Zeit, sich auf die
veränderten Rahmenbedingungen ihres Auslandsgeschäfts
einzustellen“, betont Meurer und hofft, dass die Zeit
ausreicht: „Ab März 2019 werden wir dann sehen, wie sehr
die Regelungen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen
Großbritannien und der EU wirklich belasten.“
Vom BREXIT betroffen sind Firmen mit Konzernsitz
„Großbritannien“, Unternehmen mit
Import-Export-Beziehungen sowie die Logistik von und nach
Großbritannien. Die Kontrollen an den neuen
EU-Außengrenzen zu Großbritannien werden diese
Unternehmen empfindlich treffen. Einzig positiv an einem
BREXIT ist die Chance, das britische Unternehmen nach
Europa verlagern. Auch Duisburg könnte dabei aufgrund
seiner Lagegunst und Fachkräfteverfügbarkeit eine Rolle
spielen. Dafür müssen dann allerdings auch zeitnah
geeignete Flächen verfügbar sein.
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
GFW-Mitgeschäftsführer - rechts -, sowie
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer enttäuscht über
Entscheidung zum „harten“ BREXIT; Urheberin: Jacqueline
Wardeski; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
|
IHK gründet Bündnis für Mobilität in Duisburg und am
Niederrhein |
Mehr Akzeptanz für
Infrastrukturprojekte
Duisburg, 14. Januar 2019 - Bis 2030
soll die neue Rheinbrücke Neuenkamp fertiggestellt, das
Kreuz Kaiserberg saniert und die A59 sechsspurig
ausgebaut sein: Die Zeitpläne für die großen
Infrastrukturprojekte im Raum Duisburg sind eng getaktet.
Um den Takt halten zu können, müssen die Baumaßnahmen
zügig geplant und reibungslos umgesetzt werden. Dafür
wurde heute, 14. Januar, das Bündnis „#GemeinsamMobil für
Duisburg und den Niederrhein“ bei der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve
gegründet.
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer vom Niederrhein
unterstützen das Bündnis für Moblität #GemeinsamMobil.
„Wie wichtig eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur
für den Wohlstand in unserer Region und die Mobilität der
Menschen ist, muss stärker ins öffentliche Bewusstsein
gerückt werden“, erläutert IHK-Präsident Burkhard Landers
die Motivation für das Bündnis. Zu den Gründern des
Bündnisses zählen neben der Niederrheinischen IHK auch
der DGB Niederrhein, Straßen.NRW sowie zahlreiche
regionale Unternehmen aus Industrie und Logistik.
A40-Rheinbrücke steht zunächst im Fokus
Unter diesem Dach wird es verschiedene Aktionen und
Maßnahmen geben, mit denen die Partner um Verständnis und
Akzeptanz für die Entwicklung der Infrastruktur werben.
„Mit unserem Bündnis wollen wir dazu beitragen, die
Planung vor Ort zu beschleunigen, indem wir Vorbehalte
durch Aufklärung und Beteiligung abbauen“, so Landers.
Der geplante Neubau der A40-Rheinbrücke Neuenkamp steht
zunächst im Fokus. Ende des vergangenen Jahres ist der
Planfeststellungsbeschluss – nur ein Jahr nach
Einreichung der Unterlagen – unterzeichnet worden.
Wüst: „Kommunikaktion spart Zeit“
Mit dem Bündnis „#GemeinsamMobil für Duisburg und den
Niederrhein“ unterstützen die Gründer eine Initiative der
nordrhein-westfälischen Landesregierung. Das landesweite
„Bündnis für Mobilität“ wirbt für eine zukunftsweisende
Infrastruktur und will die Interessen der Öffentlichkeit
früher miteinbeziehen. So soll die Akzeptanz der
Bevölkerung für große Infrastrukturprojekte gewonnen
werden.
„Wir beteiligen Bürger und Verbände heute früher“, so
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Gründung des
regionalen Bündnisses. „Wir investieren am Anfang mehr in
Kommunikation. Das spart in den Prozessen nach hinten
raus Zeit. Eine leistungsfähige Infrastruktur ist
Voraussetzung für Wirtschaftswachstum. Wir machen Tempo,
damit die Anliegen der Stadt Duisburg vorankommen.“
Staake: „Wir kämpfen gegen die Belastung des Verkehrs“
Um ihrem gemeinsamen Anliegen Nachdruck zu verleihen,
haben die Bündnispartner heute gemeinsam ein Memorandum
unterzeichnet. Zu den Erstunterzeichnern zählt auch der
Vorstandsvorsitzende des Duisburger Hafens Erich Staake.
„Auf der einen Seite sind wir Teil einer Expansion des
Verkehrsaufkommens und auf der anderen Seite kämpfen wir
gegen die Belastungen, die schon das bestehende Maß an
Mobilität für die Bevölkerung in Duisburg und Umgebung
bedeutet. Wir wollen deshalb unseren Beitrag leisten, für
eine gute und sichere Infrastruktur mit starken
Verkehrsadern und klugen Bypässen, gerade um Akzeptanz
bei der Bevölkerung für die Logistik zu erhalten“, sagt
duisport-Chef Staake.
Die ersten Aktionen hat das Bündnis für das Frühjahr 2019
angekündigt.
Zu den Erstunterzeichnern des Bündnisses für Mobilität
für Duisburg und den Niederrhein gehören duisport-Chef
Erich Staake und DGB-Regionalgeschäftsführerin Angelika
Wagner.
V.l.: IHK-Präsident Burkhard Landers, Erich Staake,
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Angelika Wagner.
Fotos: Niederrheinische IHK
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Wirtschaftsförderung: „Duisburger
Gründergespräche“ |
Duisburg,
14. Januar 2019 - Welche Wege und Kommunikationskanäle
führen zum Kunden? Wie können diese überhaupt erst einmal
gewonnen werden? Und wie wird am besten auf die eigene
Firma aufmerksam gemacht und Vertrauen in die Marke oder
das Produkt aufgebaut?
Diesen und weiteren Fragen geht der Geschäftsführer der
Rheinschafe GmbH Kai Lehmkühler auf den Grund: am 17.
Januar 2019 um 17:00 Uhr im WorkCafé des Neudorfer
Technologiezentrums Tectrum (Tec-Tower), Bismarckstraße
142 in 47057 Duisburg.
Die Veranstaltung ist Teil des Formats „Duisburger
Gründergespräche“ und wird von der GFW Duisburg
organisiert. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Da
die Veranstaltung auf 20 Personen begrenzt ist, empfiehlt
sich eine vorherige Anmeldung bei Andrée Schäfer,
Projektmanager der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg), Telefon: 0203 / 36 39 – 343,
E-Mail:
schaefer@gfw-duisburg.de
Die „Duisburger Gründergespräche“ der
Wirtschaftsförderung; Urheber: Andrée Schäfer;
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
|
Mälzerei erstmalig Gastgeberin einer
Lossprechungsfeier |
Beruflicher Nachwuchs liefert erfolgreich
Gesellenstück ab
Castrop-Rauxel/Duisburg, 14. Januar 2019 - Im Beisein von
Verwandten, Freunden, Ausbildern und Lehrern feierten
sechs Gesellen und eine Gesellin während der diesjährigen
Lossprechungsfeier ihre bestandene Abschlussprüfung.
Fortan dürfen sie sich Brauer und Mälzer nennen.
Erstmalig war mit Durst Malz in Castrop-Rauxel eine
Mälzerei Gastgeberin der Feierstunde.
Alle
sieben Brauer und Mälzer haben nach zweieinhalb Jahren
Ausbildungszeit ihre vorgezogene Prüfung mit Bravour
bestanden. Die drei Prüfungsbesten wurden vom
Brauereiverband NRW traditionell besonders ausgezeichnet.
Unter den Besten konnte sich Lena Keunecke, die ihr
Handwerk in der König-Brauerei GmbH in Duisburg erlernt
hat, absetzen. Mit 93 von 100 Punkten belegte sie in der
Winterprüfung 2019 den ersten Platz. Dafür erhielt sie
von Heinz Linden einen Scheck über 300 Euro. „Eine ganz
tolle Leistung“, so der Geschäftsführer des
Brauereiverbandes NRW bei der Übergabe.
Für Nico Philip Zahn von der Dortmunder Actien-Brauerei
gab es als Zweitplatzierten 200 Euro und Jonas Dickopp
(ebenfalls von der König-Brauerei) erhielt für seinen
dritten Platz 100 Euro. Bevor die neuen Fachkräfte ihre
Prüfungszeugnisse in ihren Händen halten konnten, mussten
sie noch ihr Wissen rund um das Thema Mälzen preisgeben.
„Ohne diesen Rohstoff gibt es kein Bier“, weiß John
Bolder, Betriebsleiter der zur französischen
Soufflet-Gruppe gehörenden Durst Malz GmbH & Co. KG in
Castrop-Rauxel. Vor der Lossprechungsfeier hatten die
ehemaligen Auszubildenden Gelegenheit, die Produktion der
Mälzerei zu besichtigen. „Unser Rohstoff wird auch als
Seele des Bieres bezeichnet.“
In Castrop-Rauxel werden rund 54.000 Tonnen Braumalz
produziert. Zu unseren Kunden im Ruhrgebiet und dem
angrenzenden Sauerland zählen kleine, mittelständische
und große Brauereien.“
„Dieses Ergebnis macht mich besonders stolz“, so Oliver
Landsberger. Der DiplomBraumeister der König-Brauerei ist
nicht nur der Vorsitzende des Prüfungsausschusses,
sondern auch der Ausbilder von Lena Keunecke und Jonas
Dickopp. „Beide habe sich während ihrer
zweieinhalbjährigen Ausbildungszeit mächtig ins Zeug
gelegt, um die vorgezogene Gesellenprüfung zu meistern.
Und das hat eindrucksvoll geklappt.“
Während ihr Kollege Jonas Dickopp als Brauer und Mälzer
eine Festanstellung bei der König-Brauerei in Duisburg
erhält, weiß Lena Keunecke noch nicht so recht, was sie
ab Herbst beruflich macht. „Ich habe eigentlich zwei
Optionen“, meint die Prüfungsbeste.
„Entweder werde ich im Oktober ein brautechnologisches
Studium an der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in
Berlin aufnehmen. Oder ich werde als Wanderbrauerin ins
Ausland gehen. So sehe ich nicht nur die Welt, sondern
lerne in den verschiedenen Ländern noch eine Menge dazu.
Ich freue mich jedenfalls riesig auf diese
Herausforderungen.“
Die 20-Jährige ist ein Beispiel dafür, dass junge Frauen
manchmal die besseren Brauer und Mälzer sind. „Nach dem
Abitur wollte ich unbedingt etwas Praktisches machen und
ein Handwerk erlernen. Und da ich schon immer ein Faible
für Bier hatte, blieb für mich nur die Ausbildung in der
Brauwirtschaft.“
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Großstadt oder Vorort: Wo leben Familien in der
Region Duisburg besser? |
Berlin/Duisburg, 11. Januar 2019 - Die aktuelle
Großstadt-Vorort-Analyse von Betreut.de zeigt, wo
Familien mit jüngeren Kindern im Raum Duisburg die
besseren Bedingungen vorfinden. Das Ergebnis: Die Vororte
haben Familien mehr zu bieten als Duisburg – Wohnkosten
nicht ausschlaggebend.
Großstadt, Vorort oder ländlicher Raum? Die Frage, wo es
sich besser lebt, spaltet seit jeher die Deutschen. Zwar
besteht bundesweit noch immer ein starker Trend zum Leben
in der Stadt, doch seit einiger Zeit macht sich auch eine
Gegenbewegung bemerkbar: Nicht nur die ländlichen
Gemeinden verlieren an Bevölkerung, sondern auch die
Metropolen. Die größten deutschen Städte verlieren
mittlerweile mehr Haushalte als neu hinzukommen.
Nach den Analysen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt-
und Raumforschung sind es größtenteils Familien mit
jüngeren Kindern, die der Großstadt immer häufiger den
Rücken zukehren und in kleinere und mittelgroße Städte
des Umlands ausweichen. Doch ob die Vororte tatsächlich
die besseren Bedingungen bieten, ist nicht pauschal zu
beantworten.
Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle
Großstadt-Vorort-Analyse von Betreut.de, die die 15
größten deutschen Städte und deren umliegende Ortschaften
hinsichtlich relevanter Faktoren für Familien verglichen
hat. Demnach können sich die Vor- und Nachteile der
jeweiligen Stadtgebiete und die Ausprägung ihrer
Differenzen mitunter deutlich unterscheiden. Die Vororte
überzeugen mit größerem Wohnraum. Die Mieten und
Immobilienpreisen sind jedoch günstiger in der Großstadt.
Der Analyse liegen folgende Kategorien zugrunde:
- Wohnverhältnisse
- Kinderbetreuung
- Schule & Bildung
- Beschäftigungslage
- Ruhe & Beschaulichkeit
- Freizeitangebote
- Sicherheit & Gesundheit.
Beim Großstadt-Vorort-Vergleich wurden die Großstädte
ihrem Umland gleichwertig gegenübergestellt. Dabei wurde
zunächst ermittelt, in welchem Stadtteil (Großstadt vs.
Vorortkonglomerat) die besseren Werte vorliegen. Darauf
basierend wurden für die einzelnen Kategorien die
prozentualen Differenzen bestimmt. Diese dienten als
Grundlage für die finale Bilanz, wo Familien mit Kindern
letztendlich besser oder schlechter aufgehoben sind. Jede
Kategorie wurde gleichwertig gewichtet.
Familien der Region Duisburg
leben besser in den Vororten
Für die Region Duisburg kommt die Analyse zu dem Ergebnis
einer klaren Bevorteilung der Vororte. Im Unterschied zu
den meisten anderen untersuchten Stadtgebieten sind dafür
nicht die Wohnbedingungen ausschlaggebend, sondern vor
allem das beschaulichere Umfeld, die geringere
Kriminalitätsrate und das größere Freizeitangebot.
Duisburg selbst punktet durch kürzere Schulwege. In den
übrigen Kategorien unterscheiden sich die beiden
Stadtgebiete nur wenig.
Betrachtete Vororte in der Region Duisburg:
Rheinberg, Ratingen,
Dinslaken, Meerbusch, Neukirchen-Vluyn, Voerde,
Heiligenhaus, Kamp-Lintfort, Hünxe, Kempen.
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Bündnis „#GemeinsamMobil für Duisburg und den
Niederrhein“ |
Am Montag, 14. Januar 2019, findet von 15 bis 16.30 Uhr
in der Niederrheinischen IHK in Duisburg mit Ehrengast
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst eien besondere Gründung
statt. Die Niederrheinische IHK gründet gemeinsam
mit zahlreichen regionalen Unternehmen, dem DGB
Niederrhein und Straßen.NRW das Bündnis „#GemeinsamMobil
für Duisburg und den Niederrhein“.
Das Bündnis soll mit Aktionen und Maßnahmen für mehr
Verständnis und Akzeptanz für die Entwicklung der
Infrastruktur in der Region werben. Besonders einsetzen
soll es sich für die zahlreichen anstehenden Bauprojekte
im Raum Duisburg, allen voran für den Neubau der
A40-Rheinbrücke Neuenkamp, den sechsspurigen Ausbau der
A59 und das Kreuz Kaiserberg. Als weitere Redner sind
vor Ort: IHK-Präsident Burkhard Landers, der Vorsitzende
des Duisburger Hafens Erich Staake, sowie die
Regionsgeschäftsführende des DGB Niederrhein Angelika
Wagner.
IHK-Zertifikatslehrgang „Technik für
Nicht-Techniker/-innen“
Um den professionellen Austausch mit Technikern aus
Entwicklung, Fertigung und Konstruktion sicher zu
meistern, liefert der Zertifikatslehrgang „Technik für
Nicht-Techniker/-innen“ der Niederrheinischen Industrie-
und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve ein technisches
Basiswissen. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die
Grundlagen verschiedener technischer Bereiche.
Auch begleitende Themen, wie Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement
sind Gegenstand der Veranstaltung. Dabei erwerben die
Anwesenden zahlreiche Fähigkeiten, unter anderem wie
technische Zeichnungen zu lesen sind und welche
technischen Begriffe bei der internen oder externen
Kommunikation verwendet werden.
Der Lehrgang findet vom 6. Februar bis 22. Mai, mittwochs
von 17:30 bis 20:45 Uhr, in der IHK-Hauptgeschäftsstelle
in Duisburg statt. Mehr Details und Anmeldung: Sabrina
Giersemehl, Telefon 0203 2821-382, E-Mail
gierse-mehl@niederrhein.ihk.de.
Trafotransport nach Walsum
Heute wird gegen 11 Uhr ein 600MVA-Transformator in Walsum
über den Rhein angeliefert. Der Transformator wird am
Freitag weiter zur Umspannanlage Walsum,
Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße 3, gebracht werden. Bereits
ab 8 Uhr wird an der so genannten Nato-Rampe ein Kran
aufgebaut. Von 10 bis 11 Uhr wird eine Überfahrtrampe
errichtet. Danach wird der Transformator abgeladen. Ab 14
Uhr wird die Überfahrtrampe wieder abgebaut.
Trafotransport zum
Umspannanlage Walsum, Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße
|
Buchhandel im Schulterschluss: Mayersche und
Thalia schließen sich zu Europas bedeutendstem
Buchhandelsunternehmen zusammen |
Aachen/Hagen/Duisburg, 10. Januar 2019
- Die Mayersche Buchhandlung und Thalia schließen sich
zusammen. Aus den 55 Mayerschen Buchhandlungen in
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie den rund
300 Buchhandlungen von Thalia im deutschsprachigen Raum
wird der bedeutendste familiengeführte
Sortimentsbuchhändler in Europa. Die Aachener Familie
Falter verstärkt den bisherigen
Thalia-Gesellschafterkreis, der aus den Familien Herder,
Kreke, Busch und Göritz besteht.
"Die beiden Unternehmen werden voneinander lernen und die
jeweiligen Stärken zum Nutzen der Kunden einbringen",
erklärt Dr. Hartmut Falter, Inhaber und Geschäftsführer
der traditionsreichen Mayerschen Buchhandlung und künftig
zweiter geschäftsführender Gesellschafter bei Thalia. "So
werden die Kompetenzen der Mayerschen und von Thalia zu
einer komplementären und neuen Qualität zusammengeführt."
Die veränderten Rahmenbedingungen im Buchhandel erfordern
zukunftsweisende Konzepte und Allianzen.
"Thalia und die Mayersche verschmelzen zu einem
innovativen Buchhändler, der nicht nur für eine hohe
Marktpräsenz steht, sondern auch für das im
internationalen Vergleich erfolgreichste
Omni-Channel-Buchhandelsunternehmen", sagt Michael Busch,
CEO und geschäftsführender Gesellschafter von Thalia. Der
Zusammenschluss sei auch ein klares Signal für die
Branche. Busch: "Der deutschsprachige Buchhandel braucht
beständige Allianzen. Denn wir sind erfolgreicher, wenn
wir gemeinsam handeln".
Manuel Herder, Verleger aus Freiburg und
Mehrheitsgesellschafter bei Thalia, freut sich über den
Zusammenschluss der beiden Häuser. "Für
Unternehmerfamilien im Buchhandel ist das genau der
richtige Schritt. Damit setzen wir ein Zeichen des
Aufbruchs gegen die Marktmacht globaler Online-Händler
und für die innerstädtische Lesekultur." Über die
Modalitäten des Vertrages wurde Stillschweigen
vereinbart. Der Vertrag steht unter dem Vorbehalt der
Zustimmung der Fusionskontrollbehörden.
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Tarifverhandlungen für die 65.000
AWO-Beschäftigten |
AWO-Arbeitgeber fordern ver.di
dazu auf, zu den Realitäten zurückzukehren
Dortmund/Düsseldorf. Die NRW-Arbeiterwohlfahrt fordert
die Gewerkschaft ver.di zum Auftakt der aktuellen
Tarifrunde dazu auf, „auf den Boden der Sachlichkeit
zurückzukehren“. Die Forderungen, die die
Gewerkschaftsvertreter am Mittwoch (9. Januar) vorlegten,
stammten eher aus dem Zauberhut klassenkämpferischer
Phantasien als aus der sozialpolitischen Wirklichkeit.
Die AWO hatte schon im November ein hervorragendes
Angebot vorgelegt und sich dabei an den Abschlüssen des
öffentlichen Dienstes orientiert: Bei einer Laufzeit von
30 Monaten (Beginn 1. Dezember 2018) sollen die Löhne und
Gehälter der Beschäftigten danach um insgesamt sieben
Prozent steigen – und zwar in drei Stufen. Im ersten Jahr
(ab 1.1.2019) ist ein Plus von 3,2 Prozent vorgesehen, im
zweiten Jahr (ab dem 1.1.2020) 3,0 Prozent, in den
verbleibenden fünf Monaten bis zum 31. Mai 2021 noch 0,8
Prozent. Dies sei ein Signal zum hundertjährigen Bestehen
der Arbeiterwohlfahrt.
Ver.di hingegen verlangte gestern runde Zahlen zum
Jubiläum: unter anderem eine Erhöhung aller Monatslöhne
um gleich zehn Prozent bei einer Laufzeit von 13 Monaten,
100 Euro mehr für die Ausbildungsvergütung sowie eine
hundertprozentige Gleichbehandlung der OGS-Mitarbeitenden
mit den Kita-Mitarbeitenden. „Eine nette
Zahlenspielerei“, so Verhandlungsführer Gero Kettler.
„Mehr aber auch nicht.“ Schließlich müssten die
Tarifforderungen anschließend auch gegenüber der
öffentlichen Hand durchgesetzt werden – und das lasse
schon die Gesetzeslage gar nicht zu.
„Wir wünschen unseren 65.000 Beschäftigten auch eine
bessere Entlohnung – schon um die Attraktivität der
Berufe in Erziehung und Pflege zu steigern. Aber an der
staatlichen Finanzierung der Einrichtungen völlig
vorbeizuschauen, heißt die Mitarbeitenden nicht mehr
ernst zu nehmen und ihnen Theater vorzuspielen.“
Vor diesem Hintergrund setze die AWO auf lange Laufzeiten
als Grundlage für eine solide Refinanzierung der Lohn-
und Gehaltszulagen. Gesprächsbereitschaft signalisierte
ihre Tarifkommission am Mittwoch auch für angemessene
Verbesserungen bei den Ausbildungsvergütungen. Mehr sei
aber nicht machbar. Ver.di sei nun am Zug, „bis zur
nächsten Verhandlungsrunde am 29. Januar 2019 eine ernst
zu nehmende Verhandlungsposition zu entwickeln“.
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Wohnnebenkosten in Regensburg am niedrigsten |
Berlin/Duisburg, 09. Januar 2019 - Eine vierköpfige
Musterfamilie zahlt in Regensburg am wenigsten für die
Abwasser- und Müllentsorgung sowie für die Grundsteuer.
Das ergab eine vergleichende Studie des Instituts der
deutschen Wirtschaft im Auftrag von Haus & Grund
Deutschland. Die gleiche Familie muss in Leverkusen am
tiefsten in die Tasche greifen. Die Nebenkostenbelastung
liegt dort um mehr als das Doppelte höher als in
Regensburg.
„Die Kosten des Wohnens werden in erheblichem Maße von
Städten und Gemeinden beeinflusst. Und die Zahlen zeigen,
dass es vielerorts Spielräume geben muss, die Kosten des
Wohnens zu senken“, kommentierte Haus & Grund-Präsident
Kai Warnecke die Ergebnisse. Er forderte die
Verantwortlichen auf zu analysieren, warum die
Kostenbelastung zwischen den Städten um mehrere Hundert
Euro voneinander abweichen.
Mit dem Nebenkostenranking werde den Verbrauchern, aber
auch den kommunalen Verwaltungen und den politisch
Verantwortlichen ein Instrument gegeben, mit dessen Hilfe
sie ihre aktuelle Positionierung im Wettbewerb der Städte
um attraktive Standortbedingungen besser einschätzen und
Änderungen anstoßen können. Einige Ergebnisse im
Überblick:
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Wohnungsmarktbericht Ruhr |
Bautätigkeit in Duisburg nimmt ab: Hoher
Anteil geförderter Wohnungen
Essen/Duisburg, 02. Januar 2019 -
In Duisburg hat die Wohnbautätigkeit abgenommen.
Zwischen 2014 und 2016 wurden durchschnittlich 387
Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, in der längerfristigen
Betrachtung (2011 – 2016) waren es jährlich 439
Wohnungen. Das geht aus dem 4. Regionalen
Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft
Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den
elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets
erstellt wurde.
Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch die
Bauintensität. Duisburg erreichte zwischen 2014 und 2016
eine Bauintensität von 0,33 fertiggestellten Wohnungen je
100 Bestandswohnungen im Bereich der Ein- und
Zweifamilienhäuser. Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern
lag die Bauintensität bei 0,1. Der öffentlich geförderte
Wohnungsbestand in Duisburg ist - wie im gesamten
Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen
Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen
sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 39,3 Prozent
und liegt damit im Ruhrgebietsschnitt.
2016 standen 22.392 geförderte Wohnungen in Duisburg zur
Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 8,7 Prozent am
Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent). Damit
ist Duisburg nach Hamm und Gelsenkirchen die Stadt mit
dem dritthöchsten Anteil an geförderten Wohnungen in der
Metropole Ruhr. Der abnehmende Trend wird sich Prognosen
der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein
weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen in
Duisburg um 31,5 Prozent erwartet (Ruhrgebiet: 31,3
Prozent).
Parallel zum Wohnungsmarktbericht Ruhr wurde der
Wohnbericht 2017 der Stadt Duisburg veröffentlicht.
Ergänzend zu den Aussagen des Wohnungsmarktberichtes Ruhr
bis zum Jahr 2016 ist in Duisburg für 2017 inzwischen
eine deutliche Zunahme der Baufertigstellungen
festzustellen. Der Wohnbericht 2017 der Stadt Duisburg
ist unter www2.duisburg.de/micro2/wohnen/ abrufbar. idr
Wohnungsmarktbericht Ruhr: Deutlicher Anstieg bei
den Baugenehmigungen - Anteil geförderter Wohnungen
rückläufig
Die Zahl der Wohnungsfertigstellungen in der Metropole
Ruhr ist seit 2009 leicht gestiegen. 44.600 Wohnungen
wurden zwischen 2011 und 2016 im Ruhrgebiet gebaut, das
waren 18 Prozent der Fertigstellungen in NRW. Das geht
aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der
Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter
der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in
Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier
Kreisen des Ruhrgebiets in Begleitung durch die NRW.Bank
erstellt wurde.
Trotz steigender Tendenz im Wohnungsbau bleibt die
Metropole Ruhr hinter der NRW-Entwicklung zurück. Bezogen
auf das Jahr 2007 lag der Index der Baufertigstellungen
im Ruhrgebiet 2016 bei 83, in NRW bei 105. Die Zahl der
Baugenehmigungen von 2014 bis 2016 lassen jedoch
erwarten, dass die Region aufholen wird: 30.000
Baugenehmigungen wurden in diesem Zeitraum erteilt,
allein 12.000 im Jahr 2016.
Genehmigt wurden überwiegend Mehrfamilienhäuser. Ein
Vergleich der kreisfreien Städte und Kreise im Ruhrgebiet
zeigt eine deutlich höhere Bautätigkeit in den Kreisen:
Dort lag der Baufertigstellungsindex 2016 bei 101, in den
kreisfreien Städten bei 70. Auffällig ist vor allem die
deutliche Zunahme von Mehrfamilienhäusern in den Kreisen.
Zwischen 2014 und 2016 entstanden rund 59 Prozent der
Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (2.074) und nur 1.460 in
Ein- und Zweifamilienhäusern. In den kreisfreien Städten
wurden 1.420 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gebaut, was
einem Anteil von 48 Prozent entspricht. Als mögliche
Gründe für die Dominanz von Mehrfamilienhaus-Neubauten in
den Kreisen nennen die RVR-Experten unter anderem einen
erhöhten Nachholbedarf, gestiegene Bodenpreise und den
demografischen Wandel, der zu einer verstärkten Nachfrage
nach kleinerem und barrierefreiem Wohnraum führt.
Aufmerksam beobachten die Planer den Rückgang des
öffentlich geförderten Wohnungsbestandes: Durch geringen
Zuwachs geförderter Wohnungen (Neubau und neue
Belegungsbindungen im Bestand) und das planmäßige oder
vorzeitige Auslaufen der Bindungen sank der Bestand
zwischen 2006 und 2016 um 39,2 Prozent. 2016 standen
183.592 geförderte Wohnungen zur Verfügung. Das entsprach
einem Anteil von 6,9 Prozent am Gesamtwohnungsbestand.
Dieser Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge
fortsetzen.
Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang der geförderten
Wohnungen um 31,3 Prozent erwartet (NRW: 34,2 Prozent).
Die Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr befürchtet,
dass diese Entwicklung langfristig dazu führt, dass
Steuerungsmöglichkeiten hinsichtlich der Versorgung von
breiten Bevölkerungsschichten mit bezahlbarem Wohnraum
fehlen. Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum
Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den
Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept
erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und
Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen. idr
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