13. - 18. Januar
2025: Woche des
Lehramts vom 13. bis 18. Januar
Aktuelle Unwetterinformation
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in seinem TV-Studio ein Video
zur aktuellen Wettersituation erstellt. Das "Unwettervideo" wurde
unter www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Gefälschtes Plakat: DVG warnt vor
Betrugsversuch mit Deutschlandticket Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) warnt vor einem Betrugsversuch beim
Deutschlandticket. „Deutschlandtickets für Alle! Zum Jahresbeginn
verlosen wir 10.000 Deutschlandtickets“, steht auf einem Plakat, das
in einer Bahn der Linie U79 der DVG aufgehangen wurde. Doch
Vorsicht, die DVG warnt, Betrüger sind am Werk. Das Plakat stammt
nicht von der DVG, sondern ist ein Betrugsversuch. Die DVG hat
Strafanzeige gestellt.
Auf dem Plakat befindet sich
zudem ein QR-Code, den Fahrgäste scannen sollen, um an einer
Verlosung teilzunehmen. Die DVG warnt ihre Fahrgäste, den QR-Code
nicht zu scannen. Wer ein solches Plakat in Bussen oder Bahnen der
DVG sieht, meldet sich bitte bei der DVG telefonisch unter
0203 60 44 555 oder per Mail an
kundenservice@dvg-duisburg.de. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der DVG kümmern sich dann darum, das Plakat so schnell
wie möglich zu entfernen.
Fortbildungsprogramm 2025 zur sprachlichen
Förderung von Kindern Sprachförderung ist und bleibt
ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit in Duisburg.
Deshalb hat das Kommunale Integrationszentrum auch für 2025
gemeinsam mit der Duisburger Fortbildungskooperation ein
umfangreiches Fortbildungsprogramm zur sprachlichen Bildung für
Kinder an den Übergängen ElementarbereichPrimarstufe und
Primarbereich-Sekundarstufe I entwickelt.
Die Fortbildungsreihe startet am Montag, 3.Februar, ganz aktuell
mit einem Seminar zum Thema „Chat-GPT und Co – KI-Modelle kreativ
nutzen in der Bildungsarbeit“. Neben Angeboten zu Deutsch als Zweit-
oder Fremdsprache, zur Alphabetisierung und Leseförderung werden
auch Online-) Seminare zur digitalen Sprachförderung und Workshops
zu Sprachförderung mit Musik, Bewegung und sogar Insekten angeboten.
„Guck mal, wer da zirpt – Sprachförderung mit Insekten“ heißt das
Seminar am 8. Mai.
Die Referenten werden dabei zeigen, wie lebende Insekten den
Fachunterricht bereichern, indem die Schülerinnen und Schüler mit
ihnen interagieren und darüber kommunizieren. Für pädagogische
Fachkräfte in Duisburger Schulen, Kindertageseinrichtungen,
Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie der
Kinder- und Jugendarbeit stellen die Fortbildungen Methoden für ihre
tägliche Arbeit bereit. Für sie ist die Teilnahme an allen Seminaren
kostenfrei.
Das Programm ist im Gesamtfortbildungsverzeichnis der Stadt
Duisburg (Kategorie Sprachliche Bildung) zu finden. Anmeldungen sind
ab sofort unter Angabe der Seminarnummer per E-Mail an
seminaranmeldung@stadtduisburg.de oder über das
Gesamtfortbildungsverzeichnis der Akademie für Personalentwicklung
möglich. Der Fortbildungskooperation gehören unter der Federführung
des Kommunalen Integrationszentrums auch das Amt für Schulische
Bildung, das Jugendamt, die Stadtbibliothek und die Akademie für
Personalentwicklung an.
Und mehr...
Deutsch-Französischer Tag
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der damalige deutsche
Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident
Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast den Deutsch-Französischen
Freundschaftsvertrag. Seit 2004 wird deshalb der
Deutsch-Französische Tag alljährlich in Deutschland und Frankreich
(als Journée franco-allemande) gefeiert.
Die
Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg, die in diesem Jahr ihr
75jähriges Bestehen feiert, eröffnet zu diesem Jahrestag auch die
von ihr veranstaltete Französische Woche. Bürgermeisterin Edeltraud
Klabuhn wird die Gäste am Freitag, 17. Januar 2025, um 17 Uhr im
Rathaus empfangen. Im Anschluss wird der französische Generalkonsul
zu Düsseldorf und Leiter des Institut Français, Dr. Etienne Sur, im
Ratssitzungssaal zu den deutsch-französischen Beziehungen sprechen.
Aktion Kauf eins mehr: 75 Kartons für die Tafel Duisburg und
den Verein Immersatt Am 11.01.2025 startete der Inner
Wheel Club Duisburg, unterstützt durch die Jugendorganisation
Rotaract Niederrhein, die „Kauf eins mehr“ Aktion im Edeka Markt
Buchholz Düsseldorfer Landstraße 107. Obwohl das Wetter eher trübe
und die wirtschaftliche Situation am Anfang des Jahres 2025
schwierig ist, sind 75 prallvolle Kartons für die Tafel Duisburg und
den Verein Immersatt, der Kinder Tag für Tag mit gesundem Frühstück
versorgt, gesammelt worden.
Die Präsidentin des Inner Wheel
Clubs Katharina Mälzer zeigte sich deshalb auch sehr gerührt und
erfreut über die große Spendenbereitschaft der Menschen in Buchholz.
Frau Elshoff von Immersatt und Herr Spikofsky von der Tafel nahmen
voller Freude die haltbaren Lebensmittel und DrogeriearƟkel in
Empfang.
Besuch der Kommunionkinder beim
Marathon-Pater Das Kloster in Hamborn ist vielen immer
noch nicht bekannt. Aber die Kommunionkinder aus der
Herz-Jesu-Gemeinde in Duisburg-Neumühl empfing Pater Tobias im
Prämonstratenser-Kloster der Abtei Hamborn. Unter dem Namen "Der
Marathon-Pater" kennen ihn auch viele Kinder und er wollte seinen
über 50 Erstkommunionkindern zeigen, wo „ihr“ Pater wohnt. Nach dem
Besuch wissen heute alle, woher die Redewendung „Klappe halten“
herkommt und was dieser Satz bedeutet.
Fotos privat
Weil früher die Mönche im Chorgestühl sich
mit diesem Satz daran erinnerten, den Klappsitz nicht mit Getöse
herunterfallen zu lassen, sondern leise herunterzulegen. Man sollte
also leise sein, damit die anderen Patres nicht im Gebet gestört
wurden.
Brunnen bietet Suchspiel für die Kinder Bei
der kindgerechten Führung durch die Abteikirche erklärte Pater
Tobias den Kindern auch den wunderschönen von Gernot Rumpf
gestalteten Brunnen im Kreuzgang der Abtei. Dort am Brunnen fanden
die zahlreichen Kinder die Kirchenmaus, den Osterhasen mit Osterei,
die Jakobsmuschel und die Heuschrecke sehr schnell.
Die
Kinder bekamen einen Einblick ins klösterliche Leben und durften die
Privaträume der Patres sehen. Pater Tobias führte die Kinder durch
die Abteikirche, den Kreuzgang und das Kloster. Besonders
beeindruckt waren sie von der Schatzkammer und dem Klostergarten mit
dem schönen Teich und den Schildkröten. Marianne Askerc,
Hauswirtschafterin des Klosters, die an diesem Tag arbeiten durfte,
beantwortete viele Fragen der Kinder. Wie lange sie denn schon im
Kloster arbeitete, ob es ihr Spaß machen würde und was die Patres
denn am liebsten essen würden. Woher weiß sie, wem welche Wäsche
gehört.
Weil ja alle Patres ihre schmutzige Wäsche in der Wäscherei
abgeben. Hauswirtschafterin lüftet Wäsche-Geheimnis Frau Askerc
erklärte den Kindern, dass jeder Pater in seinen Kleidungsstücken,
sei es jeder Strumpf oder Hemd, die Initialien des Namens drin
stehen haben. Also Pater Tobias Breer hat die Initialen TB.
Alle diese vielen neugierigen Fragen wurden schnell und zur
Zufriedenheit der Kinder beantwortet. Dann ging die Führung weiter
in das Esszimmer, das im klösterlichen Bereich Refektorium genannt
wird und in das schöne alte Kaminzimmer, wo sich einige Kinder in
den bequemen Sesseln niederließen und gar nicht mehr aufstehen
wollten.
Von der großen Bibliothek waren die Kinder beeindruckt und fragten
Pater Tobias, ob er denn schon alle Bücher gelesen habe. Begegnung
mit der Hauskatze Zum Abschluss gab es dann noch einen Blick in die
Rekreation, also das Wohnzimmer des Klosters, wo die schöne Krippe
der Patres bestaunt wurde und die Hauskatze des Klosters auf der
Terrasse freundlich begrüßt wurde.
Bei Snacks und Getränken
konnte der Marathon-Pater dann noch viele Fragen der Kinder
beantworten. Mit dabei waren sieben Katechetinnen, die auch zum Teil
zum ersten Mal an einer klösterlichen Führung teilgenommen haben und
fuhren, wie die Kinder, begeistert und mit vielen Erlebnissen nach
Hause.
"Wir sind wirtschaftspolitisch in
einer neuen Welt“ IMK-Analyse zeigt drei
zentrale Ansätze, um deutsches Wirtschaftsmodell fit zu machen
Die anhaltende Stagnation der deutschen Wirtschaft der vergangenen
Jahre ist nicht auf überhöhte Lohnkosten oder hohe Sozialausgaben
zurückzuführen, sondern sie ist vor allem Konsequenz von sich
verändernden weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die stark
geprägt sind durch einen sich zuspitzenden Machtkampf zwischen den
beiden wichtigen Handelspartnern China und USA. Hinzu kommen die
Folgen des Energiepreisschocks durch den Wegfall russischen Erdgases
als verlässliche Energiequelle.
Wirtschaftspolitische
Maßnahmen der neuen Bundesregierung müssen das berücksichtigen, wenn
sie zu einem erfolgreichen Turnaround der deutschen Wirtschaft
führen sollen. Zu diesen Ergebnissen kommt das Institut für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung in seiner wirtschaftspolitischen Untersuchung
zum Jahresauftakt.*
Ihre Analyse machen die Ökonom*innen
daran fest, dass sich über die beiden Jahrzehnte bis zur
Covid-Pandemie Deutschlands Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ähnlich
jenem der USA und deutlich besser als bei den europäischen Partnern
entwickelt hat. Seitdem hat es keine massiven Veränderungen in der
Lohnposition, der Bürokratie oder der Sozialausgaben Deutschlands
gegeben. Wohl aber haben die USA und China ihre industrie- und
handelspolitischen Aktivitäten massiv verstärkt, was speziell
Deutschland mit seiner speziellen Exportstruktur trifft. Zudem wirkt
der Energiepreisschock nach, der durch den russischen Angriff auf
die Ukraine ausgelöst wurde.
Die Ökonom*innen, die in
ihrer aktuellen Konjunkturprognose für dieses Jahr nur ein minimales
Wirtschaftswachstum um 0,1 Prozent, prognostizieren, warnen daher
vor „verkürzten Analysen“, die von den wahren Problemen ablenkten:
„Herausforderungen durch aggressive Industriepolitik in China und
den USA sowie das Risiko eines globalen Handelskrieges wird mit
Debatten über vermeintlich überhöhte Sozialausgaben oder falsche
Anreize für Bürgergeldempfänger*innen begegnet“, nennen sie als
Beispiel.
Dadurch gehe nicht nur Zeit verloren, ein
wirtschaftspolitisch falscher Druck auf Löhne und soziale Sicherung
könnte auch die Binnennachfrage als wichtigen Stabilitätsanker
weiter schwächen. Ein weiteres Beispiel für eine falsche
Schwerpunktsetzung sei der zu zögerliche Zinssenkungskurs der
Europäischen Zentralbank „in einer Phase, in der die
Inflationsgefahren gebannt sind“ und insbesondere die deutsche
Wirtschaft durch zu hohe Zinsen ausgebremst werde.
Das
aktuelle Problemknäuel lasse sich nur durch entschlossenes Handeln
der nächsten Bundesregierung auflösen, das drei Schwerpunkte setzt:
Erstens eine Investitionsoffensive, um die Infrastruktur zu
modernisieren „von Schienen, Straßen, Netzwerkkabeln, Stromnetzen
bis zu Schulen“, so das IMK. Zweitens: Eine Lösung für das Problem
hoher und volatiler Energiepreise – kurzfristig durch einen
Brückenstrompreis, längerfristig beispielsweise durch eine
Finanzierung des Netzausbaus über öffentliche Kredite.
•
Moderne Industriepolitik lässt sich innovations- und
wettbewerbsorientiert gestalten Drittens raten die Forschenden zu
einer neuen, in der EU koordinierten, Industriepolitik, die zentrale
Zukunfts- und Schlüsselbranchen bei der Transformation hin zu
klimafreundlichen Prozessen unterstützt. Dazu zählen sie unter
anderem eine dauerhafte Weiterführung des bislang bis 2026
begrenzten „NextGenerationEU“-Investitionsprogramms, aber auch
nationale Investitionshilfen sowie den Schutz vor Dumping-Importen,
etwa bei Batterien, Elektrofahrzeugen oder Stahl.
Die
EU-Handelspolitik müsse „offen, aber wehrhaft“ reagieren, wenn
insbesondere China und die USA in einem ökonomischen Ringen „um die
globale Vorherrschaft“ zunehmend Regeln der Welthandelsorganisation
ignorierten. Die Wirtschaftspolitik sollte insbesondere in
Deutschland „darauf ausgerichtet sein, neben der notwendigen
Förderung des Dienstleistungssektors dem verarbeitenden Gewerbe zu
helfen, Technologieführerschaft zu verteidigen oder
zurückzugewinnen, die Absatzmärkte zu diversifizieren, neue
Wachstumsmärkte zu erschließen und die Voraussetzungen für eine
strategische Autonomie in Europa zu schaffen.“
Mehr...
Berufsverband Deutscher
Psychologinnen und Psychologen BDP ruft alle Parteien zu einem
demokratiefördernden Bundestagswahlkampf auf Die
Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß, nicht erst seit dem
Ampel-Aus. Während die Politikverdrossenheit wächst, schwindet das
Vertrauen in eine lösungsorientierte Handlungsfähigkeit der Politik
in Bezug auf die großen Herausforderungen unserer Zeit. Klimawandel,
globale Krisenherde, eine zunehmende gesellschaftliche Spaltung
sowie auch die Inflation, Armut, Migrationsthemen oder soziale
Ungleichheiten belasten viele Menschen in Deutschland.
Der
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ruft
vor diesem Hintergrund alle politischen Akteure auf, in den Debatten
der nächsten Wochen vor allem auf die Probleme der Menschen und
deren Lösungen zu fokussieren. Es ist an der Zeit, die
Verunsicherung ernst zu nehmen und den Menschen das Vertrauen in die
Politik zurückzugeben. In dem Maße, in dem das Potenzial der
Demokratie genutzt wird, wird das Vertrauen in die Demokratie
gestärkt. Der BDP begrüßt das von sechs Parteien beschlossene
Fairness-Abkommen für den Bundestagswahlkampf 2025 als wichtiges
Signal für die Stärkung von Demokratie und gesellschaftlichem
Zusammenhalt.
SPD, CDU, CSU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP
und Die Linke bekennen sich damit zu einer konstruktiven
Kommunikations- und Streitkultur, die eine demokratiefördernde
politische Informationspolitik sowie auch notwendige
Meinungsfreiheit überhaupt erst möglich macht. Entscheidend für die
Glaubwürdigkeit ist die konsequente Umsetzung. Die Art, wie
politische Debatten geführt werden, hat Modellcharakter und wirkt
sich direkt auf die Diskussionskultur im Land aus.
In
Zeiten von Fake News und einer immer stärkeren Verrohung im Kontext
politischer Auseinandersetzungen braucht es eine neue konstruktive
und wertschätzende Kommunikationskultur in der öffentlichen
politischen Debatte und bei der Nutzung von Sprache allgemein. In
den Worten liegt die Kraft. In der gemeinsamen Entscheidung für
einen bewussten und fairen Umgang miteinander entsteht die Chance
für die Stärkung einer demokratiefördernden politischen Kultur, für
Interesse an der Politik und politisches Engagement.
„Es
sind alle gefordert einzuschätzen, welche politischen Kräfte ihnen
auch zukünftig individuelle Freiheiten garantieren, Menschen ein
selbstbestimmtes Leben ermöglichen, Minderheiten schützen oder
Rahmenbedingungen für ein friedliches Miteinander schaffen und
erhalten können“, erläutert BDP-Präsidentin Thordis Bethlehem, doch
für individuelle Wahlentscheidungen braucht es das Vertrauen in
Politiker*innen und eine politische Kultur, die demokratische Werte
stärkt und schützt.
Freiheit und Demokratie sind nicht
selbstverständlich. Nur gemeinsam können wir der Spaltung der
Gesellschaft und demokratiefeindlichen Kräften entgegenwirken –
gegen ein Klima der Unsicherheit und des Misstrauens, gegen
Stigmatisierung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Hass und für
gegenseitigen Respekt, für Gleichheit, für Freiheit, für Demokratie.
Zukunftsweisende Dämmstoffe - Entwicklung
nachhaltiger, zirkulärer Lösungen in der Gebäudetechnik
Im Rahmen des neuen Projekts »CircularInFoam« entwickeln
Forschende des Fraunhofer CCPE nachhaltige, zirkuläre Dämmstoffe auf
Basis von Rezyklaten und Biopolymeren. Angesichts der
Herausforderungen im Gebäudesektor, der für 35 % des
Endenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich ist, zielt das
Projekt darauf ab, Wärmeverluste zu reduzieren und die
Klimaneutralität bis 2045 zu unterstützen. Vorarbeiten werden
bereits auf der BAU 2025 in München präsentiert.
PLA-Partikelschaum als nachhaltiger Dämmstoff in der
Gebäudetechnik © Fraunhofer ICT
Der Gebäudesektor in
Deutschland ist nicht nur für rund 35 % des Endenergieverbrauchs,
sondern auch für 30 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Um die
Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, ist es unerlässlich,
Wärmeverluste durch die Gebäudehülle zu reduzieren. Neben
zahlreichen anderen Maßnahmen, wie dem Austausch von
Heizungsanlagen, Fenstern und Türen, müssen Undichtigkeiten
beseitigt und das Mauerwerk verstärkt gedämmt werden.
Jährlich werden rund 11,5 Mio. m³ Polystyrol-Dämmstoffe in
Deutschland eingesetzt, und die Nachfrage steigt.
Polystyrol-Schaumdämmstoffe machen einen Marktanteil von etwa 30 %
aus. Benötigte Brandklassen können aber nur mit halogenhaltigen
Flammschutzmitteln erreicht werden, die aufgrund ihrer Herstellung
und Nutzung kritisch zu betrachten sind.
Im Rahmen der
EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie sollen bis 2030 16 % und bis 2035 bis
zu 22 % Energieeinsparungen im Vergleich zu 2020 erzielt werden.
Dies kann nur mit nachhaltigen Dämmmaterialien erreicht werden.
Nachhaltige Polymere und halogenfreie Flammschutzmittel Daher haben
die Fraunhofer Institute LBF, ICT und IBP im Rahmen des Fraunhofer
CCPE das Projekt »CircularInFoam« neu gestartet.
Ziel
ist die Entwicklung von thermoplastischen Schäumen für den Einsatz
als nachhaltige Dämmstoffe, die auf Rezyklaten und Biopolymeren
basieren. Hierbei steht der Einsatz nachhaltiger Polymere und
halogenfreier Flammschutzmittel im Fokus. Angesichts strengerer
regulatorischer Anforderungen optimiert das Projektteam die
Flammschutzeigenschaften des neuen Dämmstoffs weiter.
Das Projekt berücksichtigt nicht nur technische, sondern auch
gesellschaftliche und regulatorische Anforderungen und bietet das
Potenzial, nachhaltige Dämmstoffe weiter voranzubringen. Die
Vorgehensweise gliedert sich in sechs Arbeitspakete, die von der
Auswahl geeigneter Flammschutzmittel über die Prozessentwicklung bis
zur Analyse und bauphysikalischen Bewertung der hergestellten
Schäume reichen. Interessierte Industrieunternehmen sind eingeladen,
sich zu melden, um als Partner eingebunden zu werden und die
Marktakzeptanz zu sichern.
Die Ergebnisse werden
abschließend aufbereitet und in einem Leitfaden veröffentlicht. Die
Fraunhofer Institute ICT und das IBP präsentieren den aktuellen
Stand der ins Projekt einfließenden Komponenten nachhaltige
Dämmstoffe und halogenfreier Flammschutz auf der BAU 2025, München,
13. bis 17. Januar 2025, Stand 528, Halle C2.
Vorführung: Seilroboter beherrscht Mauern und Deckenlegen
Auf Baustellen ist auch im Jahr 2025 kaum etwas automatisiert.
Noch – denn der automatisierte Seilroboter des Lehrstuhls für
Mechatronik und des Instituts für Baubetrieb und Baumanagement der
Universität Duisburg-Essen kommt nun mit erweiterten Fähigkeiten
daher: Nicht nur soll er künftig innerhalb weniger Stunden
eigenständig ganze Etagen mauern, mittlerweile setzt er auch
automatisiert Zwischendecken.
Am Donnerstag, 16. Januar,
ab 09 Uhr, wird der Roboter in Gegenwart von Staatssekretär Daniel
Sieveke, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Rektorin Prof. Dr. Barbara
Albert vorgeführt. „Unser Ziel ist es, mittelfristig den Rohbau von
Gebäuden mithilfe von Robotertechnik umzusetzen“, erklärt Prof.
Dr.-Ing. Tobias Bruckmann vom Lehrstuhl für Mechatronik. „Das wäre
ein Meilenstein, um künftig kostengünstigen Wohnraum bereitstellen
zu können, und ein gewaltiger technologischer Sprung.“
Am Lehrstuhl für Mechatronik wurde die zugrundeliegende
Seilrobotertechnik entwickelt, das Institut für Baubetrieb und
Baumanagement (IBB) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Alexander
Malkwitz steuert seine Kompetenzen rund um den Baubetrieb bei. „In
dieser Forschung an den Grenzen der Fachdisziplinen liegen enorme
Potenziale für die Baubranche“, so Dr.-Ing. Aileen Pfeil vom IBB.
Zusätzliche externe Expertise liefern die Forschungsvereinigung
Kalk-Sand e.V. sowie das Institut für Angewandte Bauforschung Weimar
gGmbH.
Die Vorstellung des Demonstrator-Aufbaus findet am
Donnerstag, 16. Januar 2025 am Vinckeweg 15, 47119 Duisburg (Hafen)
statt.
Die Freude am Singen:
Winterliedersingen in der Marxloher Kreuzeskirche
Die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh lädt zum
Winterliederlieder-Singen in der Kreuzeskirche ein: Die bekannten
Songs, in denen sich auch viel um Schnee, Schlitten und warme
Plätze an vereisten Fenstern dreht, werden am 16. Januar um ab
14.30 Uhr in dem Gotteshaus, Kaiser-Friedrich-Straße 40,
angestimmt.
Foto Tanja Pickartz
Kirchenmusiker Karl Hülskämper wird Singfans aller Generationen
durch den Nachmittag führen und ihnen ein unvergessliches
Erlebnis bieten. Egal ob geübte Sängerin oder einfach nur
Musikliebhaber - der Nachmittag verspricht Freude und
Gemeinschaft durch die verbindende Kraft der Musik. Die
Teilnehmenden lassen ihn dann bei Kaffee und Kuchen ausklingen.
Anmeldungen bis zum 14. Januar sind erbeten: bei Pfarrer Anja
Humbert (0203 / 4061646) oder im Gemeindebüro (0203 / 75969700).
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Hoffnung für die Welt: Allianz-Gebetswoche im
Duisburger Norden mit Gebetskonzert Die 1846 gegründete
weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz lädt wieder zur
internationalen Gebetswoche ein. Diesmal steht sie unter dem Motto
„Miteinander Hoffnung leben“. Auch die der Evangelischen Allianz
Duisburg Nord zugehörigen christlichen Gemeinden und Vereine laden
in dieser Zeit zu Andachten, Gesprächen und Gottesdienste ein.
Wie immer gibt es zum Auftakt ein Gebetskonzert, diesmal am
Montag, 13. Januar 2025 um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche in
Obermeiderich, Emilstr. 27-29; es steht unter dem Motto „Hoffnung
für die Welt“. Sängerin Elena Becker, die von Jannik Becker an der
Akustikgitarre und am Klavier von Joshua Plewka begleitet wird, will
mit jedem Lied zum Innehalten einladen, zur Einkehr mit sich selbst.
„Und was ist da zu entdecken in der Atempause unserer
Geschäftigkeit?“ fragt sie im Vorfeld des Konzertes.
„Trauer? Wut? Bedingungslose Liebe? Gott? Vielleicht.“ Der Eintritt
ist frei. Im Duisburger Norden sind außerdem folgende Gottesdienste
im Rahmen der Gebetswoche geplant: Mittwoch, 15. Januar 2025,
19.30 Uhr: Landeskirchliche Gemeinschaft, Wiesbadener Str. 102
Freitag, 17. Januar 2025, 19.30 Uhr: Gemeinde Gottes,
Schulte-Marxloh-Straße 2 Sonntag, 19. Januar 2025, 11 Uhr:
Gemeinsamer Abschlussgottesdienst im Gemeindezentrum der
Evangelischen Gemeinde Obermeiderich, Emilstr. 27-29
Die evangelische Kirche Obermeiderich an der Emilstraße (Foto:
Tanja Pickartz).
Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in
Wanheim und Wanheimerort Musiker und Popkantor
Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in
gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg
haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein.
Das
nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 15. Januar 2025 um 14
Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite
Singnachmittag in diesem Monat startet am 16. Januar 2025 um 15
Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45. Auf dem Programm
stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens.
Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse.
Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel
Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem
zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim
Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet
Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder.
Gemeinschaftliches Singen mit Daniel Drückes links stehend im
Hintergrund (Foto: Maria Hönes).
Kirche Obermeiderich lädt zu
Skat und Doppelkopf In der Evangelischen
Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im Gemeindezentrum an der
Emilstraße Gruppen wie etwa die Tischtennisgruppe regelmäßig eine
gute Zeit zusammen. Neu hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten
Treffen schon acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.
Der Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits
leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den
Folgetreffen ein: an jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das
nächste Treffen ist am 14. Januar. Für Getränke und Knabbereien ist
gesorgt.
„Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter und
ehemaliger Superintendent im Duisburger Kirchenkreis Armin Schneider
und heißt auch Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich
willkommen. Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590
694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter www.obermeiderich.de.
Pfarrer
i.R. Armin Schneider in der Salvatorkirche (Foto: Rolf Schotsch)
Baupreise für Wohngebäude im November 2024: +3,1 %
gegenüber November 2023 Preise für Ausbauarbeiten
steigen mit +3,8 % weiterhin deutlich stärker als Preise für
Rohbauarbeiten mit +2,0 %
Die Preise für den Neubau
konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im
November 2024 um 3,1 % gegenüber November 2023 gestiegen. Im
August 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte
der Preisanstieg im Vorjahresvergleich ebenfalls 3,1 % betragen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
erhöhten sich die Baupreise im November 2024 gegenüber August
2024 um 0,4 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen
am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von
November 2023 bis November 2024 um 2,0 %. Den größten Anteil an
den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von
Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die
Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,0 % zunahmen,
erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,2 %.
Dachdeckungsarbeiten waren im November 2024 um 3,6 % teurer als
im November 2023, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen
Zeitraum um 4,5 % und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten
um 2,6 %. Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im November 2024 um
3,8 % über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die
Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen
(darunter zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,9 %.
Diese
haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den
größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Für
Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 3,0 %. Bei Elektro-,
Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen – darunter
fallen zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter und
Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 6,3 % zu, bei
Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,3 %. Baupreisindizes für
Wohngebäude und Straßenbau.
Neben den Baupreisen werden auch die Preise für
Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne
Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im November 2024 um
3,6 % über denen des Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für
Bürogebäude stiegen zwischen November 2023 und November 2024 um
3,4 %, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 3,1 %. Im
Straßenbau erhöhten sich die Preise um 4,6 % gegenüber November
2023.
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