'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    1. Kalenderwoche: 11. Januar
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Montag, 13. Januar 2025

13. - 18. Januar 2025: Woche des Lehramts vom 13. bis 18. Januar

Aktuelle Unwetterinformation
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in seinem TV-Studio ein Video zur aktuellen Wettersituation erstellt. Das "Unwettervideo" wurde unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Gefälschtes Plakat: DVG warnt vor Betrugsversuch mit Deutschlandticket  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) warnt vor einem Betrugsversuch beim Deutschlandticket. „Deutschlandtickets für Alle! Zum Jahresbeginn verlosen wir 10.000 Deutschlandtickets“, steht auf einem Plakat, das in einer Bahn der Linie U79 der DVG aufgehangen wurde. Doch Vorsicht, die DVG warnt, Betrüger sind am Werk. Das Plakat stammt nicht von der DVG, sondern ist ein Betrugsversuch. Die DVG hat Strafanzeige gestellt.  


Auf dem Plakat befindet sich zudem ein QR-Code, den Fahrgäste scannen sollen, um an einer Verlosung teilzunehmen. Die DVG warnt ihre Fahrgäste, den QR-Code nicht zu scannen. Wer ein solches Plakat in Bussen oder Bahnen der DVG sieht, meldet sich bitte bei der DVG telefonisch unter 0203 60 44 555 oder per Mail an kundenservice@dvg-duisburg.de. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DVG kümmern sich dann darum, das Plakat so schnell wie möglich zu entfernen.  


Fortbildungsprogramm 2025 zur sprachlichen Förderung von Kindern
Sprachförderung ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit in Duisburg. Deshalb hat das Kommunale Integrationszentrum auch für 2025 gemeinsam mit der Duisburger Fortbildungskooperation ein umfangreiches Fortbildungsprogramm zur sprachlichen Bildung für Kinder an den Übergängen ElementarbereichPrimarstufe und Primarbereich-Sekundarstufe I entwickelt.


Die Fortbildungsreihe startet am Montag, 3.Februar, ganz aktuell mit einem Seminar zum Thema „Chat-GPT und Co – KI-Modelle kreativ nutzen in der Bildungsarbeit“. Neben Angeboten zu Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache, zur Alphabetisierung und Leseförderung werden auch Online-) Seminare zur digitalen Sprachförderung und Workshops zu Sprachförderung mit Musik, Bewegung und sogar Insekten angeboten. „Guck mal, wer da zirpt – Sprachförderung mit Insekten“ heißt das Seminar am 8. Mai.



Die Referenten werden dabei zeigen, wie lebende Insekten den Fachunterricht bereichern, indem die Schülerinnen und Schüler mit ihnen interagieren und darüber kommunizieren. Für pädagogische Fachkräfte in Duisburger Schulen, Kindertageseinrichtungen, Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie der Kinder- und Jugendarbeit stellen die Fortbildungen Methoden für ihre tägliche Arbeit bereit. Für sie ist die Teilnahme an allen Seminaren kostenfrei.



Das Programm ist im Gesamtfortbildungsverzeichnis der Stadt Duisburg (Kategorie Sprachliche Bildung) zu finden. Anmeldungen sind ab sofort unter Angabe der Seminarnummer per E-Mail an seminaranmeldung@stadtduisburg.de oder über das Gesamtfortbildungsverzeichnis der Akademie für Personalentwicklung möglich. Der Fortbildungskooperation gehören unter der Federführung des Kommunalen Integrationszentrums auch das Amt für Schulische Bildung, das Jugendamt, die Stadtbibliothek und die Akademie für Personalentwicklung an.

Und mehr...


Deutsch-Französischer Tag
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der damalige deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast den Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrag. Seit 2004 wird deshalb der Deutsch-Französische Tag alljährlich in Deutschland und Frankreich (als Journée franco-allemande) gefeiert.


Die Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg, die in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen feiert, eröffnet zu diesem Jahrestag auch die von ihr veranstaltete Französische Woche. Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn wird die Gäste am Freitag, 17. Januar 2025, um 17 Uhr im Rathaus empfangen. Im Anschluss wird der französische Generalkonsul zu Düsseldorf und Leiter des Institut Français, Dr. Etienne Sur, im Ratssitzungssaal zu den deutsch-französischen Beziehungen sprechen.


Aktion Kauf eins mehr: 75 Kartons für die Tafel Duisburg und den Verein Immersatt
Am 11.01.2025 startete der Inner Wheel Club Duisburg, unterstützt durch die Jugendorganisation Rotaract Niederrhein, die „Kauf eins mehr“ Aktion im Edeka Markt Buchholz Düsseldorfer Landstraße 107. Obwohl das Wetter eher trübe und die wirtschaftliche Situation am Anfang des Jahres 2025 schwierig ist, sind 75 prallvolle Kartons für die Tafel Duisburg und den Verein Immersatt, der Kinder Tag für Tag mit gesundem Frühstück versorgt, gesammelt worden.

Die Präsidentin des Inner Wheel Clubs Katharina Mälzer zeigte sich deshalb auch sehr gerührt und erfreut über die große Spendenbereitschaft der Menschen in Buchholz.

Frau Elshoff von Immersatt und Herr Spikofsky von der Tafel nahmen voller Freude die haltbaren Lebensmittel und DrogeriearƟkel in Empfang.


Besuch der Kommunionkinder beim Marathon-Pater
Das Kloster in Hamborn ist vielen immer noch nicht bekannt. Aber die Kommunionkinder aus der Herz-Jesu-Gemeinde in Duisburg-Neumühl empfing Pater Tobias im Prämonstratenser-Kloster der Abtei Hamborn. Unter dem Namen "Der Marathon-Pater" kennen ihn auch viele Kinder und er wollte seinen über 50 Erstkommunionkindern zeigen, wo „ihr“ Pater wohnt. Nach dem Besuch wissen heute alle, woher die Redewendung „Klappe halten“ herkommt und was dieser Satz bedeutet.

Fotos privat


Weil früher die Mönche im Chorgestühl sich mit diesem Satz daran erinnerten, den Klappsitz nicht mit Getöse herunterfallen zu lassen, sondern leise herunterzulegen. Man sollte also leise sein, damit die anderen Patres nicht im Gebet gestört wurden. 


Brunnen bietet Suchspiel für die Kinder
Bei der kindgerechten Führung durch die Abteikirche erklärte Pater Tobias den Kindern auch den wunderschönen von Gernot Rumpf gestalteten Brunnen im Kreuzgang der Abtei. Dort am Brunnen fanden die zahlreichen Kinder die Kirchenmaus, den Osterhasen mit Osterei, die Jakobsmuschel und die Heuschrecke sehr schnell.


Die Kinder bekamen einen Einblick ins klösterliche Leben und durften die Privaträume der Patres sehen. Pater Tobias führte die Kinder durch die Abteikirche, den Kreuzgang und das Kloster. Besonders beeindruckt waren sie von der Schatzkammer und dem Klostergarten mit dem schönen Teich und den Schildkröten. Marianne Askerc, Hauswirtschafterin des Klosters, die an diesem Tag arbeiten durfte, beantwortete viele Fragen der Kinder. Wie lange sie denn schon im Kloster arbeitete, ob es ihr Spaß machen würde und was die Patres denn am liebsten essen würden. Woher weiß sie, wem welche Wäsche gehört.


Weil ja alle Patres ihre schmutzige Wäsche in der Wäscherei abgeben. Hauswirtschafterin lüftet Wäsche-Geheimnis Frau Askerc erklärte den Kindern, dass jeder Pater in seinen Kleidungsstücken, sei es jeder Strumpf oder Hemd, die Initialien des Namens drin stehen haben. Also Pater Tobias Breer hat die Initialen TB.

Alle diese vielen neugierigen Fragen wurden schnell und zur Zufriedenheit der Kinder beantwortet. Dann ging die Führung weiter in das Esszimmer, das im klösterlichen Bereich Refektorium genannt wird und in das schöne alte Kaminzimmer, wo sich einige Kinder in den bequemen Sesseln niederließen und gar nicht mehr aufstehen wollten.

Von der großen Bibliothek waren die Kinder beeindruckt und fragten Pater Tobias, ob er denn schon alle Bücher gelesen habe.  Begegnung mit der Hauskatze Zum Abschluss gab es dann noch einen Blick in die Rekreation, also das Wohnzimmer des Klosters, wo die schöne Krippe der Patres bestaunt wurde und die Hauskatze des Klosters auf der Terrasse freundlich begrüßt wurde.

Bei Snacks und Getränken konnte der Marathon-Pater dann noch viele Fragen der Kinder beantworten. Mit dabei waren sieben Katechetinnen, die auch zum Teil zum ersten Mal an einer klösterlichen Führung teilgenommen haben und fuhren, wie die Kinder, begeistert und mit vielen Erlebnissen nach Hause.



"Wir sind wirtschaftspolitisch in einer neuen Welt“
IMK-Analyse zeigt drei zentrale Ansätze, um deutsches Wirtschaftsmodell fit zu machen
Die anhaltende Stagnation der deutschen Wirtschaft der vergangenen Jahre ist nicht auf überhöhte Lohnkosten oder hohe Sozialausgaben zurückzuführen, sondern sie ist vor allem Konsequenz von sich verändernden weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die stark geprägt sind durch einen sich zuspitzenden Machtkampf zwischen den beiden wichtigen Handelspartnern China und USA. Hinzu kommen die Folgen des Energiepreisschocks durch den Wegfall russischen Erdgases als verlässliche Energiequelle.


Wirtschaftspolitische Maßnahmen der neuen Bundesregierung müssen das berücksichtigen, wenn sie zu einem erfolgreichen Turnaround der deutschen Wirtschaft führen sollen. Zu diesen Ergebnissen kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner wirtschaftspolitischen Untersuchung zum Jahresauftakt.*


Ihre Analyse machen die Ökonom*innen daran fest, dass sich über die beiden Jahrzehnte bis zur Covid-Pandemie Deutschlands Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ähnlich jenem der USA und deutlich besser als bei den europäischen Partnern entwickelt hat. Seitdem hat es keine massiven Veränderungen in der Lohnposition, der Bürokratie oder der Sozialausgaben Deutschlands gegeben. Wohl aber haben die USA und China ihre industrie- und handelspolitischen Aktivitäten massiv verstärkt, was speziell Deutschland mit seiner speziellen Exportstruktur trifft. Zudem wirkt der Energiepreisschock nach, der durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöst wurde.


Die Ökonom*innen, die in ihrer aktuellen Konjunkturprognose für dieses Jahr nur ein minimales Wirtschaftswachstum um 0,1 Prozent, prognostizieren, warnen daher vor „verkürzten Analysen“, die von den wahren Problemen ablenkten: „Herausforderungen durch aggressive Industriepolitik in China und den USA sowie das Risiko eines globalen Handelskrieges wird mit Debatten über vermeintlich überhöhte Sozialausgaben oder falsche Anreize für Bürgergeldempfänger*innen begegnet“, nennen sie als Beispiel.


Dadurch gehe nicht nur Zeit verloren, ein wirtschaftspolitisch falscher Druck auf Löhne und soziale Sicherung könnte auch die Binnennachfrage als wichtigen Stabilitätsanker weiter schwächen. Ein weiteres Beispiel für eine falsche Schwerpunktsetzung sei der zu zögerliche Zinssenkungskurs der Europäischen Zentralbank „in einer Phase, in der die Inflationsgefahren gebannt sind“ und insbesondere die deutsche Wirtschaft durch zu hohe Zinsen ausgebremst werde.


Das aktuelle Problemknäuel lasse sich nur durch entschlossenes Handeln der nächsten Bundesregierung auflösen, das drei Schwerpunkte setzt: Erstens eine Investitionsoffensive, um die Infrastruktur zu modernisieren „von Schienen, Straßen, Netzwerkkabeln, Stromnetzen bis zu Schulen“, so das IMK. Zweitens: Eine Lösung für das Problem hoher und volatiler Energiepreise – kurzfristig durch einen Brückenstrompreis, längerfristig beispielsweise durch eine Finanzierung des Netzausbaus über öffentliche Kredite.


• Moderne Industriepolitik lässt sich innovations- und wettbewerbsorientiert gestalten
Drittens raten die Forschenden zu einer neuen, in der EU koordinierten, Industriepolitik, die zentrale Zukunfts- und Schlüsselbranchen bei der Transformation hin zu klimafreundlichen Prozessen unterstützt. Dazu zählen sie unter anderem eine dauerhafte Weiterführung des bislang bis 2026 begrenzten „NextGenerationEU“-Investitionsprogramms, aber auch nationale Investitionshilfen sowie den Schutz vor Dumping-Importen, etwa bei Batterien, Elektrofahrzeugen oder Stahl.


Die EU-Handelspolitik müsse „offen, aber wehrhaft“ reagieren, wenn insbesondere China und die USA in einem ökonomischen Ringen „um die globale Vorherrschaft“ zunehmend Regeln der Welthandelsorganisation ignorierten. Die Wirtschaftspolitik sollte insbesondere in Deutschland „darauf ausgerichtet sein, neben der notwendigen Förderung des Dienstleistungssektors dem verarbeitenden Gewerbe zu helfen, Technologieführerschaft zu verteidigen oder zurückzugewinnen, die Absatzmärkte zu diversifizieren, neue Wachstumsmärkte zu erschließen und die Voraussetzungen für eine strategische Autonomie in Europa zu schaffen.“ Mehr...



Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen BDP ruft alle Parteien zu einem demokratiefördernden Bundestagswahlkampf auf
Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß, nicht erst seit dem Ampel-Aus. Während die Politikverdrossenheit wächst, schwindet das Vertrauen in eine lösungsorientierte Handlungsfähigkeit der Politik in Bezug auf die großen Herausforderungen unserer Zeit. Klimawandel, globale Krisenherde, eine zunehmende gesellschaftliche Spaltung sowie auch die Inflation, Armut, Migrationsthemen oder soziale Ungleichheiten belasten viele Menschen in Deutschland.


Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ruft vor diesem Hintergrund alle politischen Akteure auf, in den Debatten der nächsten Wochen vor allem auf die Probleme der Menschen und deren Lösungen zu fokussieren. Es ist an der Zeit, die Verunsicherung ernst zu nehmen und den Menschen das Vertrauen in die Politik zurückzugeben. In dem Maße, in dem das Potenzial der Demokratie genutzt wird, wird das Vertrauen in die Demokratie gestärkt. Der BDP begrüßt das von sechs Parteien beschlossene Fairness-Abkommen für den Bundestagswahlkampf 2025 als wichtiges Signal für die Stärkung von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt.


SPD, CDU, CSU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Die Linke bekennen sich damit zu einer konstruktiven Kommunikations- und Streitkultur, die eine demokratiefördernde politische Informationspolitik sowie auch notwendige Meinungsfreiheit überhaupt erst möglich macht. Entscheidend für die Glaubwürdigkeit ist die konsequente Umsetzung. Die Art, wie politische Debatten geführt werden, hat Modellcharakter und wirkt sich direkt auf die Diskussionskultur im Land aus.


In Zeiten von Fake News und einer immer stärkeren Verrohung im Kontext politischer Auseinandersetzungen braucht es eine neue konstruktive und wertschätzende Kommunikationskultur in der öffentlichen politischen Debatte und bei der Nutzung von Sprache allgemein. In den Worten liegt die Kraft. In der gemeinsamen Entscheidung für einen bewussten und fairen Umgang miteinander entsteht die Chance für die Stärkung einer demokratiefördernden politischen Kultur, für Interesse an der Politik und politisches Engagement.


„Es sind alle gefordert einzuschätzen, welche politischen Kräfte ihnen auch zukünftig individuelle Freiheiten garantieren, Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen, Minderheiten schützen oder Rahmenbedingungen für ein friedliches Miteinander schaffen und erhalten können“, erläutert BDP-Präsidentin Thordis Bethlehem, doch für individuelle Wahlentscheidungen braucht es das Vertrauen in Politiker*innen und eine politische Kultur, die demokratische Werte stärkt und schützt.


Freiheit und Demokratie sind nicht selbstverständlich. Nur gemeinsam können wir der Spaltung der Gesellschaft und demokratiefeindlichen Kräften entgegenwirken – gegen ein Klima der Unsicherheit und des Misstrauens, gegen Stigmatisierung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Hass und für gegenseitigen Respekt, für Gleichheit, für Freiheit, für Demokratie.


Zukunftsweisende Dämmstoffe - Entwicklung nachhaltiger, zirkulärer Lösungen in der Gebäudetechnik  
Im Rahmen des neuen Projekts »CircularInFoam« entwickeln Forschende des Fraunhofer CCPE nachhaltige, zirkuläre Dämmstoffe auf Basis von Rezyklaten und Biopolymeren. Angesichts der Herausforderungen im Gebäudesektor, der für 35 % des Endenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich ist, zielt das Projekt darauf ab, Wärmeverluste zu reduzieren und die Klimaneutralität bis 2045 zu unterstützen. Vorarbeiten werden bereits auf der BAU 2025 in München präsentiert.

PLA-Partikelschaum als nachhaltiger Dämmstoff in der Gebäudetechnik  © Fraunhofer ICT


Der Gebäudesektor in Deutschland ist nicht nur für rund 35 % des Endenergieverbrauchs, sondern auch für 30 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, ist es unerlässlich, Wärmeverluste durch die Gebäudehülle zu reduzieren. Neben zahlreichen anderen Maßnahmen, wie dem Austausch von Heizungsanlagen, Fenstern und Türen, müssen Undichtigkeiten beseitigt und das Mauerwerk verstärkt gedämmt werden.


Jährlich werden rund 11,5 Mio. m³ Polystyrol-Dämmstoffe in Deutschland eingesetzt, und die Nachfrage steigt. Polystyrol-Schaumdämmstoffe machen einen Marktanteil von etwa 30 % aus. Benötigte Brandklassen können aber nur mit halogenhaltigen Flammschutzmitteln erreicht werden, die aufgrund ihrer Herstellung und Nutzung kritisch zu betrachten sind.


Im Rahmen der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie sollen bis 2030 16 % und bis 2035 bis zu 22 % Energieeinsparungen im Vergleich zu 2020 erzielt werden. Dies kann nur mit nachhaltigen Dämmmaterialien erreicht werden. Nachhaltige Polymere und halogenfreie Flammschutzmittel Daher haben die Fraunhofer Institute LBF, ICT und IBP im Rahmen des Fraunhofer CCPE das Projekt »CircularInFoam« neu gestartet.


Ziel ist die Entwicklung von thermoplastischen Schäumen für den Einsatz als nachhaltige Dämmstoffe, die auf Rezyklaten und Biopolymeren basieren. Hierbei steht der Einsatz nachhaltiger Polymere und halogenfreier Flammschutzmittel im Fokus. Angesichts strengerer regulatorischer Anforderungen optimiert das Projektteam die Flammschutzeigenschaften des neuen Dämmstoffs weiter.


Das Projekt berücksichtigt nicht nur technische, sondern auch gesellschaftliche und regulatorische Anforderungen und bietet das Potenzial, nachhaltige Dämmstoffe weiter voranzubringen. Die Vorgehensweise gliedert sich in sechs Arbeitspakete, die von der Auswahl geeigneter Flammschutzmittel über die Prozessentwicklung bis zur Analyse und bauphysikalischen Bewertung der hergestellten Schäume reichen. Interessierte Industrieunternehmen sind eingeladen, sich zu melden, um als Partner eingebunden zu werden und die Marktakzeptanz zu sichern.


Die Ergebnisse werden abschließend aufbereitet und in einem Leitfaden veröffentlicht. Die Fraunhofer Institute ICT und das IBP präsentieren den aktuellen Stand der ins Projekt einfließenden Komponenten nachhaltige Dämmstoffe und halogenfreier Flammschutz auf der BAU 2025, München, 13. bis 17. Januar 2025, Stand 528, Halle C2.


Vorführung: Seilroboter beherrscht Mauern und Deckenlegen
Auf Baustellen ist auch im Jahr 2025 kaum etwas automatisiert. Noch – denn der automatisierte Seilroboter des Lehrstuhls für Mechatronik und des Instituts für Baubetrieb und Baumanagement der Universität Duisburg-Essen kommt nun mit erweiterten Fähigkeiten daher: Nicht nur soll er künftig innerhalb weniger Stunden eigenständig ganze Etagen mauern, mittlerweile setzt er auch automatisiert Zwischendecken.


Am Donnerstag, 16. Januar, ab 09 Uhr, wird der Roboter in Gegenwart von Staatssekretär Daniel Sieveke, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert vorgeführt. „Unser Ziel ist es, mittelfristig den Rohbau von Gebäuden mithilfe von Robotertechnik umzusetzen“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Tobias Bruckmann vom Lehrstuhl für Mechatronik. „Das wäre ein Meilenstein, um künftig kostengünstigen Wohnraum bereitstellen zu können, und ein gewaltiger technologischer Sprung.“


Am Lehrstuhl für Mechatronik wurde die zugrundeliegende Seilrobotertechnik entwickelt, das Institut für Baubetrieb und Baumanagement (IBB) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Alexander Malkwitz steuert seine Kompetenzen rund um den Baubetrieb bei. „In dieser Forschung an den Grenzen der Fachdisziplinen liegen enorme Potenziale für die Baubranche“, so Dr.-Ing. Aileen Pfeil vom IBB. Zusätzliche externe Expertise liefern die Forschungsvereinigung Kalk-Sand e.V. sowie das Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH.

Die Vorstellung des Demonstrator-Aufbaus findet am Donnerstag, 16. Januar 2025 am Vinckeweg 15, 47119 Duisburg (Hafen) statt.



Die Freude am Singen:  Winterliedersingen in der Marxloher Kreuzeskirche
Die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh lädt zum Winterliederlieder-Singen in der Kreuzeskirche ein: Die bekannten Songs, in denen sich auch viel um Schnee, Schlitten und warme Plätze an vereisten Fenstern dreht, werden am 16. Januar um ab 14.30 Uhr in dem Gotteshaus, Kaiser-Friedrich-Straße 40, angestimmt.

Foto Tanja Pickartz


Kirchenmusiker Karl Hülskämper wird Singfans aller Generationen durch den Nachmittag führen und ihnen ein unvergessliches Erlebnis bieten. Egal ob geübte Sängerin oder einfach nur Musikliebhaber - der Nachmittag verspricht Freude und Gemeinschaft durch die verbindende Kraft der Musik. Die Teilnehmenden lassen ihn dann bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Anmeldungen bis zum 14. Januar sind erbeten: bei Pfarrer Anja Humbert (0203 / 4061646) oder im Gemeindebüro (0203 / 75969700). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.


Hoffnung für die Welt:  Allianz-Gebetswoche im Duisburger Norden mit Gebetskonzert
Die 1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz lädt wieder zur internationalen Gebetswoche ein. Diesmal steht sie unter dem Motto „Miteinander Hoffnung leben“. Auch die der Evangelischen Allianz Duisburg Nord zugehörigen christlichen Gemeinden und Vereine laden in dieser Zeit zu Andachten, Gesprächen und Gottesdienste ein.


Wie immer gibt es zum Auftakt ein Gebetskonzert, diesmal am Montag, 13. Januar 2025 um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche in Obermeiderich, Emilstr. 27-29; es steht unter dem Motto „Hoffnung für die Welt“. Sängerin Elena Becker, die von Jannik Becker an der Akustikgitarre und am Klavier von Joshua Plewka begleitet wird, will mit jedem Lied zum Innehalten einladen, zur Einkehr mit sich selbst. „Und was ist da zu entdecken in der Atempause unserer Geschäftigkeit?“ fragt sie im Vorfeld des Konzertes.


„Trauer? Wut? Bedingungslose Liebe? Gott? Vielleicht.“ Der Eintritt ist frei.  Im Duisburger Norden sind außerdem folgende Gottesdienste im Rahmen der Gebetswoche geplant:
Mittwoch, 15. Januar 2025, 19.30 Uhr: Landeskirchliche Gemeinschaft, Wiesbadener Str. 102
Freitag, 17. Januar 2025, 19.30 Uhr: Gemeinde Gottes, Schulte-Marxloh-Straße 2
Sonntag, 19. Januar 2025, 11 Uhr: Gemeinsamer Abschlussgottesdienst im Gemeindezentrum der Evangelischen Gemeinde Obermeiderich, Emilstr. 27-29

Die  evangelische Kirche Obermeiderich an der Emilstraße (Foto: Tanja Pickartz).



Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein.


Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 15. Januar 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 16. Januar 2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45. Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse.


Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder. 

Gemeinschaftliches Singen mit Daniel Drückes links stehend im Hintergrund (Foto: Maria Hönes).


Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.


Der Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am 14. Januar. Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt.

„Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter und ehemaliger Superintendent im Duisburger Kirchenkreis Armin Schneider und heißt auch Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen.
Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

 Pfarrer i.R. Armin Schneider in der Salvatorkirche (Foto: Rolf Schotsch)




Baupreise für Wohngebäude im November 2024: +3,1 % gegenüber November 2023
Preise für Ausbauarbeiten steigen mit +3,8 % weiterhin deutlich stärker als Preise für Rohbauarbeiten mit +2,0 %

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2024 um 3,1 % gegenüber November 2023 gestiegen. Im August 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg im Vorjahresvergleich ebenfalls 3,1 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im November 2024 gegenüber August 2024 um 0,4 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.



Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von November 2023 bis November 2024 um 2,0 %. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,0 % zunahmen, erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,2 %.

Dachdeckungsarbeiten waren im November 2024 um 3,6 % teurer als im November 2023, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um 4,5 % und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 2,6 %. Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im November 2024 um 3,8 % über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (darunter zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,9 %.


Diese haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Für Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 3,0 %. Bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen – darunter fallen zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter und Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 6,3 % zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,3 %. Baupreisindizes für Wohngebäude und Straßenbau.



Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im November 2024 um 3,6 % über denen des Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen November 2023 und November 2024 um 3,4 %, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 3,1 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 4,6 % gegenüber November 2023.