'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    15. Kalenderwoche: 7. April
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Dienstag, 8. April 2025

Wohnhaus Düsseldorfer Straße: Nutzungsuntersagung aufgehoben – Bewohnerinnen und Bewohner können zurück in ihre Wohnungen
Die Nutzungsuntersagung für das Gebäude Düsseldorfer Straße 466 wurde heute aufgehoben. Die mit den Sicherungsarbeiten beauftragte Firma hat die Tragfähigkeit des Gebäudes wiederhergestellt. Ein Prüfstatiker hat diese Standsicherheit bestätigt, so dass die Nutzung der Wohneinheiten im Hause Düsseldorfer Straße 466 mit sofortiger Wirkung wieder freigegeben wurde.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner können somit ab sofort in ihre Wohnungen zurück. Im Oktober letzten Jahres wurden bei Bauarbeiten auf dem benachbarten Grundstück die Fundamente des Gebäudes an der Düsseldorfer Straße 466 so weit freigelegt, dass die Giebelwand und das Gebäude nicht mehr ausreichend standsicher sowie gegen Abrutschen und Setzung bei Erdarbeiten gesichert waren. Daher musste die Untere Bauaufsicht der Stadt Duisburg die Nutzung des Gebäudes mit sofortiger Wirkung untersagen.


Telefonat der Kommissionspräsidentin mit dem britischen Premier Starmer

Die Präsidentin Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hat in ihrem Telefonat mit dem britischen Premier Keir Starmer ihre tiefe Besorgnis über die angekündigten US-Zölle zum Ausdruck gebracht. Von der Leyen verwies auf den Schaden, den diese Zölle anrichten können – sowohl direkt als auch indirekt und auch für die ärmsten
 Länder. 

Von der Leyen bekräftigte die Entschlossenheit der Europäischen Union, Verhandlungen mit den USA aufzunehmen, erforderlichenfalls die Interessen der EU durch verhältnismäßige Gegenmaßnahmen zu verteidigen und gemeinsam mit Partnern auf diese neue Realität für die Weltwirtschaft zu reagieren. 

Enge Zusammenarbeit bei Sicherheit und Verteidigung
Die Kommissionspräsidentin betonte zudem das starke Engagement der EU für eine enge Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung sowie bei der gemeinsamen und dauerhaften Unterstützung für die Ukraine. Sie sprach mit Besorgnis darüber, dass Russland die Friedensbemühungen zum Stillstand bringe. 

EU-UK-Gipfeltreffen Mitte Mai
Bei dem Telefonat haben die Präsidentin und der Premierminister die Vorbereitungen für das bevorstehende Gipfeltreffen EU-Vereinigtes Königreich am 19. Mai erörtert. Das Treffen bietet eine wichtige Gelegenheit dafür, die Zusammenarbeit zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich in Schlüsselbereichen wie Sicherheit und Verteidigung, Handel und Wirtschaft zu stärken. 

London-Besuch der Präsidentin am 24. April Die Präsidentin bestätigte, dass sie am 24. April anlässlich des Internationalen Gipfeltreffens zur Zukunft der Energieversorgungssicherheit im Lancaster House mit dem Premierminister in London zusammentreffen wird.

Schulen in Duisburg und Gelsenkirchen hoffen auf Deutschen Schulpreis
Die Duisburger Green Gesamtschule und die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck gehören zu den bundesweit 20 Schulen, die es in die zweite Runde des Wettbewerbs um den Deutschen Schulpreis 2025 geschafft haben. Eine Jury aus Schul- und Bildungsexperten hat sie aus mehr als 100 Bewerbungen ausgewählt.

Ausgelobt wird der Wettbewerb von Robert Bosch Stiftung und Heidehof Stiftung. Sie vergeben rund 300.000 Euro Preiselgelder. Die Gewinner werden am 30. September bekannt gegeben. Der Deutsche Schulpreis ist die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. In den kommenden Wochen besuchen Juryteams die Preisanwärter, um sich vor Ort ein Bild von den Schulen zu machen. Ende Juni nominiert die Jury bis zu 15 Schulen für das Finale. idr Infos: http://www.deutscher-schulpreis.de

Universität Duisburg-Essen bekommt Forschungsbau Active Sites
An der Universität Duisburg-Essen wurde heute der erste Spatenstich für den neuen Forschungsbau Active Sites gesetzt. Dort soll interdisziplinär in Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften mit dem Schwerpunkt Wasserforschung gearbeitet werden. Der Neubau mit zahlreichen Laboren und insgesamt 4.850 Quadratmetern Nutzfläche entsteht im Essener Norden.

Die Kosten werden mit 70 Millionen Euro veranschlagt. Das Land fördert den Bau gemeinsam mit dem Bund jeweils zur Hälfte. Im Sommer 2028 soll das Gebäude bezogen werden können. Active sites (aktive Zentren) sind essenziell für chemische und biologische Prozesse und spielen eine Schlüsselrolle in vielen technologischen Bereichen von der chemischen Energieumwandlung bis zur Wasserreinigung. idr

Drei Ehrenamtliche mit dem „Sportherz der Stadt Duisburg“ ausgezeichnet

Oberbürgermeister Sören Link verlieh das Sportherz an v.l.: Andy Lang, Christel Dinter und Thomas Bartel. Rechts im Bild Werner von Häfen (Duisburg Sport) Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Beschäftigte des DVV-Konzerns spenden 8.408,31 Euro an das Netzwerk KipsE
„Kleinvieh macht auch Mist“ heißt es sprichwörtlich, wenn man auch kleinste Geldbeträge akribisch sammelt und sie sich mit der Zeit zu einer stattlichen Summe anhäufen. Vereinfacht gesagt ist das auch die Idee hinter der Aktion „Restcentspende“ der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und all ihrer Tochtergesellschaften.
Über 1.600 Beschäftigte beteiligen sich und lassen Monat für Monat ihr Nettogehalt auf den nächsten vollen Euro abrunden und spenden die so gesammelten „Restcents“ an eine karitative Einrichtung in Duisburg. Mehr...

v. l.: Tanja Hake, Mitarbeiterin im DVV-Konzern, hat die Restcentspende stellvertretend für die DVV übergeben an L. Horen und Maria Malikowska vom KipsE-Netzwerk. Foto Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)

Infoveranstaltung zur neuen Gesamtschule Mitte-Süd
Die neue Gesamtschule Mitte-Süd wird zum Schuljahr 2025/26 am Standort Gneisenaustraße in Duisburg-Neudorf mit dem Schulbetrieb starten. Ab dem Schuljahr 2027/28 ist dann der Umzug in ein neu errichtetes Gebäude an der Düsseldorfer Straße/Gießingstraße in Duisburg-Wanheimerort geplant.


Am Dienstag, 8. April, findet hierzu um 18 Uhr eine Infoveranstaltung in der Aula der Hebbelschule an der Hebbelstraße 1 in Duisburg-Neudorf statt. Diese richtet sich an alle Interessierten sowie Eltern und Erziehungsberechtigten von Kindern, für die ein Besuch der neuen Gesamtschule in Betracht kommt oder bereits feststeht. An diesem Abend wird unter anderem über das pädagogische Konzept, den aktuellen Planungsstand sowie die baulichen Maßnahmen informiert.


Während der Veranstaltung erhalten die Anwesenden Einblicke in das Schulprofil, die geplanten Unterrichts- und Ganztagsangebote sowie die räumliche und infrastrukturelle Entwicklung der Schule. Zudem wird ausreichend Gelegenheit bestehen, offene Fragen zu klären. Als Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner stehen Bildungsdezernentin Astrid Neese, der Leiter des Amtes für Schulische Bildung, Dr. Marcel Fischell, Barbara Mennekes von der Bezirksregierung Düsseldorf, die Konzeptgruppe der Gesamtschule Mitte-Süd sowie Vertreter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und der Schulbaugesellschaft zur Verfügung.


Die Gesamtschule Mitte-Süd steht für ein innovatives pädagogisches Konzept, das die Schwerpunkte Bildungsgerechtigkeit, Vielfalt, demokratische Teilhabe und nachhaltige Entwicklung vereint. Ein zentraler Bestandteil des Leitbildes ist das kooperative Lernen, das durch Projektarbeit und interdisziplinäre Fragestellungen gefördert wird. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern sie aktiv an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen.

Mit diesem neuen Bildungsangebot trägt die Stadt zudem der steigenden Nachfrage nach Gesamtschulplätzen Rechnung. Im Mai ist bereits eine weitere Veranstaltung beabsichtigt, in welcher dann die fertiggestellten Räumlichkeiten der Gesamtschule Mitte-Süd an der Gneisenaustraße vorgestellt werden sollen. Weitere Informationen zur Schule gibt es auch online unter www.gesamtschule-mitte-sued.de.

Bilanz: 46. Duisburger Akzente enden – Festivalwochen voller kultureller Highlights
Es waren drei abwechslungsreiche und erfolgreiche Wochen mit über 90 Veranstaltungen an 40 Schauplätzen. Am Sonntag, 6. April, gingen die 46. Duisburger Akzente zu Ende. Was bleibt, ist eine äußerst positive Bilanz, ein begeistertes Publikum und Vorfreude aufs nächste Mal! Denn schon jetzt steht fest: vom 27. Februar bis 22. März 2026 ist wieder Akzente-Zeit. Dann dreht sich alles um das Motto „Begegnungen – was uns trennt, was uns verbindet“.

Kulturdezernentin Linda Wagner blickt auf die diesjährigen Akzente zurück: „Aufführungen, Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Filme, Rundgänge und Vorträge – das war ein facettenreiches, beeindruckendes Angebot. Künstlerinnen und Künstler nutzten unsere gesamte Stadt als Bühne. Hervorheben möchte ich das Kreativquartier. Knapp 1.200 Besucherinnen und Besucher kamen nach Ruhrort. Das ist ein erfreulicher Zuwachs von rund 25 Prozent zum Vorjahr.“

Hier fanden zum Beispiel nicht nur der Tanzmarathon mit Live-Musik am Neumarkt statt, sondern auch die beliebte Kiez-Tour durch den Bezirk bei der Gastgeber und Quartiersmoderator Heiner Heseding viele Insider-Tipps verriet. Kurzfristig wurde aufgrund hoher Nachfrage ein Zusatztermin ermöglicht.

Mittanzen auf dem Dellplatz ein...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisbur

Über diesen und mehr informierte der neue offizielle Instagram-Account der Akzente, der während und vor der Festivalsaison verschiedene Künstlerinnen und Künstler in Form von Interviews und „Behind the Scenes“ kontinuierlich näher vorstellte: „Rund 70 geteilte Inhalte und über 630 Follower zwischen 18 und über 65 Jahren in kürzester Zeit sind bemerkenswert“, ordnet Petra Schröder, Leiterin der Kulturbetriebe, ein. „Besonders beliebt ist der Bericht über den Aufbau der Gemeinschaftsausstellung ‚Mechanik und Menschlichkeit‘ von Eva Aeppli und Jean Tinguely im Lehmbruck Museum, der fast 8.000 Mal gesehen wurde.“

Theatertreffen: „ein Triumph“ für das Schauspiel Duisburg Das THEATERTREFFEN wurde mit seinen 15 Veranstaltungen umschwärmt, insgesamt kamen 3.300 Zuschauende. Eine Auslastung, die dem des Vorjahres entspricht. Das Konzept: Das THEATERTREFFEN zieht bundesweite Ensembles in die Ruhrgebietsstadt und präsentiert zudem Eigenproduktionen des Schauspiel Duisburg – wie „Der Kissenmann“, der während der Akzente Premiere feierte.

Die Kritiken sind eindeutig: „Ein Triumph für das Duisburger Schauspiel“, textet die WAZ, theaterpur.net resümiert: „Ein Kleinod“. Wegen der großen Ticket-Nachfrage ist schon jetzt klar: Es wird eine zusätzliche Vorstellung am Samstag, 31. Mai, geben. Schauspiel-Intendant Michael Steindl ist äußerst zufrieden: „Das Festivalmotto ‘Sein und Schein‘ war für das Theater ein sehr dankbares Thema.“

Das Schaufenster-Kunstwerk "Scheibenkleister" ist im Rahmen der Duisburger Akzente auf der Wallstraße 11 zu sehen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Ein Highlight gab es direkt zu Beginn. Das Gastspiel des Thalia Theaters Hamburg eröffnete die Akzente mit Shakespeares Klassiker „König Lear“ im Großen Haus – ein „Bühnenfest mit zum Teil atemberaubenden Schauwerten“, urteilte die Rheinische Post und war voll des Lobes über den Besuch des Schauspiel Hannover mit „Die Wut, die bleibt“ nach dem Roman von Mareike Fallwickl („großartig für die Bühne adaptiert“) und des Staatstheaters Dresden mit „Der Diener zweier Herren“ nach Carlo Goldoni („Vergnügen pur“).

Großes Interesse an Film und Ausstellungen Neben dem Theaterprogramm sorgte die Filmsparte für Begeisterung, präsentiert vom filmforum Duisburg: „Die Bilanz ist insgesamt erfreulich, es kamen mehr Menschen als im Vorjahr, insgesamt rund 500“, erklärt Festivalkoordinator Clemens Richert.

„Der Abend mit Filmkritiker Wolfgang M. Schmitt bescherte einen ausverkauften Saal. Außerdem war das Stummfilmkonzert von ‚Der letzte Mann‘ mit dem Pianisten Richard Siedhoff eine programmatische Attraktion – neben den ganzen Klassikern, die über die Leinwand flimmerten.“

Einzig die erste Kinderkino-Veranstaltung blieb unter den Erwartungen zurück. Ein weiterer Publikumsmagnet war die cubus kunsthalle, die 1.500 Besucherinnen und Besucher anzog – darunter kamen allein etwa 200 zur Vernissage am 16. März. Bei der Finissage am letzten Akzente-Tag konnten Gäste erneut mit den 21 ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen: „Das große Interesse hat uns beeindruckt.
Das mag an der Vielfalt der Exponate liegen: Die gezeigten Werke reichten von Zeichnungen und Illustrationen über plastische Arbeiten, Malerei und Fotografie bis hin zu digitalen Kompositionen und Trickfilmen. Eine inspirierende Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Realität und Täuschung“, fasst Petra Schröder zusammen.

Das Bezirksamt Süd konnte mit einem musikalischen Auftritt des Duisburger Singer/Songwriters Philipp Eisenblätter das Publikum begeistern. Das Landesarchiv NRW zeigte in diesem Jahr die Ausstellung zur Entnazifizierung in Nordrhein-Westfalen mit verschiedenen Vorträgen. Bereits seit einigen Jahren haben die Akzente-Veranstaltungen dort einen positiven Effekt auf die Besucherzahlen. Die Schirmherrschaft für die 46. Duisburger Akzente übernahm erneut NRWMinisterpräsident Hendrik Wüst. Gefördert wurde die Veranstaltungsreihe durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die Sparkasse Duisburg.


Führung im Stadtmuseum durch die Ausstellung „Stolz und Vorteil“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg am Johannes-CorputiusPlatz 1 lädt am kommenden Sonntag, 13. April, um 15 Uhr zu einer Führung durch die Ausstellung „Stolz und Vorteil. Duisburger Familien zwischen 1870 und 1930“ ein. Die Kuratorin der Ausstellung, Kai Ricarda Reinhoff, beleuchtet das Leben Duisburger Familien in Zeiten des industriellen Wandels und gewährt spannende Einblicke in die sozialen Unterschiede innerhalb der Duisburger Stadtgesellschaft.

Auf dem Rundgang werden die Lebensumstände privilegierter und benachteiligter Familien von der Kaiserzeit bis zur Weimarer Republik anhand ausgewählter Exponate anschaulich vermittelt. Bezüge zu Antifeminismus und Klassismus schließen den Kreis zu den aktuellen Themen unserer Gegenwart.

Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und Ermäßigungsberechtigte 2 Euro. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar. Mehr zur Ausstellung gibt es hier: https://www.stadtmuseumduisburg.de/ausstellungen/stolz-und-vorteil/

Elektroarbeiten in der Stadtteilbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek auf der Händelstraße 6 in Duisburg-Rheinhausen bleibt aufgrund von Elektroarbeiten im Zuge der andauernden Sanierung vom 14. bis einschließlich 21. April geschlossen.
Die Leihfristen werden entsprechend verlängert. Für Fragen steht das Team der Bibliothek vorab während der Öffnungszeiten persönlich und auch telefonisch unter 02065/905-8467 zur Verfügung. Die Servicezeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


„Eure Stadt, eure Themen“: Jugendsprechstunde mit dem Oberbürgermeister
Was bewegt die Jugendlichen in Duisburg? Was läuft gut, und was könnte besser sein? Um genau das herauszufinden, lädt Oberbürgermeister Sören Link Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren zu einer Sprechstunde in das Rathaus ein.

Nachdem die erste Kindersprechstunde im vergangenen Jahr überaus positiv angenommen wurde, möchte Oberbürgermeister Sören Link nun in einer Jugendsprechstunde am 8. April mit jungen Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. „An Jugendliche werden oft viele Erwartungen geknüpft – in der Schule, in der Ausbildung, und auch privat. Häufig wird von ihnen verlangt, sich in die festen Strukturen der Erwachsenenwelt einzufügen.

Mit der Jugendsprechstunde möchte ich ihnen einen Raum bieten, in dem sie frei und ohne Druck ihre Meinung äußern können“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Es geht darum, ihre Ideen und Wünsche kennenzulernen und zu verstehen, was sie bewegt. Denn wenn junge Menschen sich in Duisburg aktiv einbringen, gewinnt am Ende die ganze Stadt.“

Was: Jugendsprechstunde mit Oberbürgermeister Sören Link
Wer: Jugendliche (14 bis 17 Jahre)
Wann: Dienstag, 8. April 2025, von 15 bis 17 Uhr
Wo: Rathaus Duisburg, Burgplatz 19, 47051 Duisburg
Wie: Anmeldung bis zum 25. März per E-Mail unter jugendsprechstunde@stadtduisburg.de oder auch telefonisch unter (0203) 283-6111

Frühjahrsputz im Dichterviertel
Bereits in den vergangenen Jahren haben viele Kinder und Jugendliche aus Schulen, Kindertageseinrichtungen und Vereinen bei Reinigungsaktionen vom Quartiersbüro Dichterviertel mit großem Engagement für ein sauberes Wohnumfeld zugepackt.

Zum Start des diesjährigen Frühjahrsputzes geben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg am Dienstag, 8. April 2025, um 11 Uhr Treffpunkt an der Gemeinschaftsgrundschule Kunterbunt (Kantstraße 80, 47166 Duisburg-Obermarxloh) an alle Akteure an der Gemeinschaftsgrundschule Kunterbunt Müllsäcke und Handschuhe aus.

Anschließend verteilen sich die Kinder im Dichterviertel und säubern das Umfeld ihrer jeweiligen Institutionen. Zunächst wird die öffentliche Grünfläche, der Park im Dichterviertel am Goetheplatz, durch Schülerinnen und Schüler der Justus-von-Liebig-Schule gereinigt.

Im Laufe des Tages beteiligen sich rund 270 Kinder und Jugendliche der Gemeinschaftsgrundschule Kunterbunt, der Gemeinschaftsgrundschule im Dichterviertel, der Justus-von-Liebig-Schule, der Kindertageseinrichtung Kurt-Spindler-Straße und von Mabilda e. V. bei der Reinigungsaktion mit gesamten Dichterviertel. Nachmittags unterstützt auch das Hamborner Bildungszentrum die Aktion. Als Ansprechpartnerin vor Ort steht Leyla Özmal vom Quartierbüro Dichterviertel zur Verfügung.

Anfragfe im Landtag zur Methode „Schreiben durch Hören“ im Rechtschreibunterricht an NRW-Grundschulen
Die Methode des „Schreibens durch Hören“ hat in der Diskussion um den Rechtschreibunterricht an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen seit Jahren eine zentrale Rolle gespielt. Allerdings ist der Umgang mit dieser Methode in den letzten Jahren zunehmend umstritten. Insbesondere wurde über die Zukunft dieser Methode seit der 17. Wahlperiode diskutiert.

In den aktuellen Handreichungen des Ministeriums für Schule und Bildung zur Rechtschreibung von 2019 wird die Bedeutung eines klar strukturierten Rechtschreibunterrichts gestärkt, der Kinder nicht nur an die lautgetreue Schreibweise, sondern auch an die systematischen Regeln der Orthografie heranführt.

Es bleibt jedoch unklar, welche konkreten Vorgaben derzeit in Bezug auf diese Methode bestehen und ob sie noch als geeignet angesehen wird, um die Rechtschreibkompetenz von Grundschülerinnen und Grundschülern zu fördern. Vor diesem Hintergrund bitten wir die Landesregierung um die Beantwortung folgender Fragen: 1. 2. 3. 4.

1. Wie bewertet die Landesregierung die Methode „Schreiben durch Hören“ in Bezug auf die Förderung der Rechtschreibkompetenz an Grundschulen?
2. Welche aktuellen Vorgaben bestehen hinsichtlich der Verwendung der Methode „Schreiben durch Hören“ an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen?
3. Wie wird die Methode „Schreiben durch Hören“ in der Handreichung des Ministeriums für Schule und Bildung zur systematischen Rechtschreibung von 2019 berücksichtigt? (bitte auch die Empfehlungen für die Praxis darstellen, die diesbezüglich gegeben werden)
4. Ist die Methode weiterhin an allen Grundschulen in Nordrhein-Westfalen zulässig oder gibt es Einschränkungen hinsichtlich ihrer Anwendung?
5. Welche konkreten Maßnahmen plant das Ministerium für Schule und Bildung, um den Rechtschreibunterricht an Grundschulen weiter zu verbessern bzw. auf die sich verändernden Anforderungen der Schreibkompetenz anzupassen.

Anfrage der Abgeordneten Dilek Engin, Kirsten Stich, Andrea Busche, Silvia Gosewinkel und Tülay Durdu SPD.


Kostenfreie Kräuterpflanzen für Kinder- & Jugendgruppen - Stiftung für Mensch und Umwelt lädt zur Aktion „Kräuterkids“ ein
Insgesamt 100 Gutscheine für Kräuterpflanzen im Wert von je 50,- Euro warten darauf, an enga­gierte Kita-, Schul- und Jugendgruppen verschickt zu werden. Voraussetzung für den Erhalt eines Gutscheins ist die Teilnahme am Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2025 der Stiftung für Mensch und Umwelt. Ob Wald-Erdbeere oder Pfefferminze: Anhand der Kräuter erleben Kinder mit allen Sinnen den Wert von Wildpflanzen. Jetzt bewerben!

Leckere Kräuter machen Kinder wie Insekten glücklich. © Kindertagesstätte Sternschnuppe

Kräuter sind ideal, um Wildbienen, Käfer oder Schmetterlinge zu beob­achten. Gleichzeitig können die Kinder dadurch die Zusammenhänge zwischen Insekten, Nahrung und Menschen kennen und schätzen lernen. Neben Schul- und Kitagärten bieten sich kommunale Flächen wie Parks zur Bepflanzung an (natürlich mit entsprechender Genehmigung). Wer zusätzlich Tipps und Tricks rund ums bienenfreundliche Gärtnern braucht, findet auf der Wettbewerbs­website Infos. Für die schönsten naturnahen Flächen winken Geld­preise von bis zu 400,- Euro sowie eine Einladung zur großen Prämie­rungsfeier in Berlin. Details: www.kraeuterkids.de

In diesem Jahr kann die Stiftung für Mensch und Umwelt die Aktion „Kräuterkids“ dank des Sponsors Herbaria Kräuterparadies GmbH anbieten. „Bio-Kräuter sind für uns Menschen ein besonderer Genuss. Der Pollen und der Nektar ihrer Blüten sind zudem eine wertvolle Nahrungsquelle für Wildbienen. Wir als Herbaria Kräuterparadies GmbH freuen uns sehr über die Möglichkeit, uns für die Aktion Kräuterkids zu engagieren und Kindern den natürlichen Zusammenhang zwischen Nahrungspflanzen und Insekten näherzubringen“, so Daniel Fehling, Marketingleiter von Herbaria. Zehn Gutscheine für Kräuterpflanzen werden außerdem im Rahmen einer Medienkooperation mit der Radio TEDDY GmbH & Co. KG verlost – eine tolle Gelegenheit, Kinder spielerisch für die Natur zu begeistern.

Bewerben – so geht’s:
1. Fläche finden, die mit den Kindern naturnah gestaltet werden soll.
2. Beim Wettbewerb registrieren und einen Beitrag erstellen: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
3. Link zum Beitrag per E-Mail schicken an: wettbewerb@deutschland-summt.de
4. E-Mail mit Zu- oder Absage abwarten. Bei einer Zusage wird ein Gutscheincode für den Online-Shop der Staudengärtnerei Gaißmayer mitgesendet.
5. Den Gutschein für das „Kräuterpaket für Bienenfreunde“ online bei der Staudengärtnerei Gaißmayer einlösen: https://lmy.de/yWhHa
6. Beobachten, ernten, freuen! Im Wettbewerbsbeitrag soll mit Text und Bildern dokumentiert werden, wie die Pflanzen gesetzt und Insekten beobachtet werden.


Neuer DHL-Paketshop in Duisburg Neudorf-Nord eröffnet
Die DHL hat einen neuen Paketshop im Geschäft „Diva Moda“ an der Oststraße 122 in Duisburg Neudorf-Nord in Betrieb genommen. Die Öffnungszeiten des Paketshops: Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Samstag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr .

Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Paketmarken verkauft. Für die Kundinnen und Kunden werden neben den Postfilialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können.  

Unter deutschepost.de/standorte werden Kundinnen und Kunden alle Standorte von Postfilialen und DHL Paketshops inklusive Öffnungszeiten anhand einer Karte aufgezeigt. Standorte von Briefkästen und deren Leerungszeiten sowie die Standorte der rund um die Uhr verfügbaren Packstationen und Poststationen sind dort ebenfalls zu ermitteln.

„Der erste letzte Tag“ in der Rheinhausen-Halle

Das Theaterstück „Der erste letzte Tag“ wird am Dienstag, 8. April, um 20 Uhr in der Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20, aufgeführt. Die berührende Geschichte von Sebastian Fitzek handelt von Wahrheit, Überwindung, Liebe und Freundschaft mit liebenswerten Charakteren und schrägem Humor. Regie führt Andreas Lachnit, auf der Bühne stehen Carolin Freund, Thomas Jansen, Thomas Krutmann und Deborah Müller.


Zwei völlig gegensätzliche Menschen werden durch äußere Umstände gezwungen, einen ganzen Tag miteinander zu verbringen. Der biedere und angepasste Lehrer Livius Reimer und die ausgeflippte Journalistin Lea von Armin – in Livius´ Augen das fleischgewordene Klischee einer „TofuTerroristin“ - müssen sich nach einem gestrichenen Flug den letzten verfügbaren Mietwagen teilen, um von München nach Berlin zu kommen.

Die quirlige Journalistin wollte zu einem Interview mit den „Last Day Men“ reisen. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Leuten, die einen Tag lang so leben, als wäre es ihr letzter. Von der Idee beflügelt, überredet Lea Livius dazu, diesem Beispiel zu folgen und den gemeinsamen Roadtrip fortan durch die Brille der Endlichkeit zu betrachten. Nichtsahnend, welche Chaoswelle seine Zustimmung in Gang setzt, lässt sich Livius auf das Experiment ein. Sehr zur Freude des Publikums jagt ab sofort ein skurriles Abenteuer das nächste.

Einlass ist ab 19 Uhr. Karten sind ab sofort zum Preis von 17/22/27 Euro in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205 erhältlich. Weitere Infos gibt es telefonisch von 8.30 bis 12.30 Uhr unter 0203/283-8245, oder per E-Mail an a.sieg@stadt-duisburg.de.

Für das letzte Theaterstück der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der Bezirksverwaltung Rheinhausen in dieser Spielzeit hat der Vorverkauf ebenfalls begonnen. Karten für das Stück „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ am 12. Mai sind ebenfalls in der Bezirksverwaltung Rheinhausen erhältlich.


Gospelgottesdienst an Palmsonntag – mit drei Chören
Am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern, 13. April 2025 feiert um 10.30 Uhr die Evangelische Rheingemeinde Duisburg wieder den beliebten Gospel-Gottesdienst im Wanheimerorter Gemeindehaus Vogelsangplatz, in dem schmissige sowie gefühlvolle Gosples in englischer und deutscher Sprache zu hören sind und gleich drei Chöre mitwirken: der Chor PraiSing aus der Rheingemeinde, der Gospelchor Praise Together aus der Gemeinde Hochfeld-Neudorf und die „Rise Up Voices“ aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde unter Leitung von Daniel Drückes, Volker Nies und Anke Schmock.

Ein musikalisches Highlight ist auch das Lied „Mit- und bei- und füreinander“, das Popkantor Daniel Drückes und Pfarrer im Ruhestand Rolf Seeger im vergangenen Jahr anlässlich der Fusion zur Rheingemeinde komponiert haben. Es wird zum ersten Mal in einer Chorversion zu hören sein, bei der aber natürlich auch die anwesende Gemeinde mitsingen darf.

Pfarrer Jürgen Muthmann predigt und leitet den Gottesdienst, in dem auch die neue Jugendpresbyterin der Rheingemeinde, die 17-jährige Mia Lindenau, in ihr Presbyter-Amt eingeführt. Anschließend gibt es die Gelegenheit, beim Kirchencafé ins Gespräch zu kommen. Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild zur honorarfreien Verwendung es zeigt Mitglieder der drei Chöre PraiSing, Praise Together und Rise Up Voices beim Schlussapplaus vom Gospelgottesdienst im letzten Jahr.

(Foto: Foto Fenja Doktor).

Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.

Der Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am 8. April.

Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt. „Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter und ehemaliger Superintendent im Duisburger Kirchenkreis Armin Schneider und heißt auch Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen. Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.




Preise für Bauleistungen in NRW steigen weiter: Wohngebäude und Straßenbauarbeiten betroffen
Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im Februar 2025 um 3,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Damit ist der Baupreisindex für Wohngebäude im Vergleich zu November 2024 um 1,4 Prozent gestiegen. Preise für Rohbauarbeiten um 2,3 Prozent gestiegen Für den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich die Rohbauarbeiten im Februar 2025 gegenüber Februar 2024 um 2,3 Prozent.



Den stärksten Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat gab es in diesem Bereich bei Gerüstarbeiten mit 6,4 Prozent, gefolgt von Dachdeckungsarbeiten (+4,6 Prozent) und den Zimmer- und Holzbauarbeiten (+4,1 Prozent). Preise für Ausbauarbeiten um 4,0 Prozent gestiegen Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im Februar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,0 Prozent.

Betonwerksteinarbeiten verzeichneten in diesem Bereich den höchsten Preisanstieg mit 10,0 Prozent. Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für Wärmedämm-Verbundsysteme (+9,1 Prozent) und Tapezierarbeiten (+7,3 Prozent) bezahlt werden. Die Preise für Blitzschutz-, Überspannungsschutz- und Erdungsanlagen (+0,2 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich.

Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (−2,4 Prozent) waren günstiger als ein Jahr zuvor. Preise für weitere Bauwerksarten Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 5,4 Prozent den höchsten Preisanstieg von Februar 2024 bis Februar 2025 auf. Weiter verteuerten sich im genannten Zeitraum auch die Preise für Außenanlagen für Wohngebäude (+4,6 Prozent), Ortskanäle (+4,5 Prozent) und Instandhaltung von Wohngebäuden ohne Schönheitsreparaturen (+3,8 Prozent).

Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2024 kaum verändert gegenüber Vorjahr
Im Zehnjahresvergleich deutlich weniger Schwangerschaftsabbrüche in jüngeren Altersgruppen und mehr Abbrüche bei Frauen ab 30 Jahren WIESBADEN – Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 106 000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet.

 Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche damit gegenüber dem Vorjahr mit +0,2 % kaum verändert. Sie lag damit weiterhin über dem Niveau der Jahre 2014 bis 2020, als die Zahl der gemeldeten Fälle stets zwischen rund 99 000 und 101 000 gelegen hatte.

Die Ursachen für die Entwicklung sind anhand der Daten nicht bewertbar. Insbesondere liegen keine Erkenntnisse über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung vor.

Zehnjahresvergleich: Deutlich weniger Abbrüche in jungen Altersgruppen Im Vergleich zum Jahr 2014 (99 700 Fälle) lag die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2024 um 6,8 % beziehungsweise 6 700 Fälle höher. Bei den Altersgruppen zeigt sich eine unterschiedliche Entwicklung: Stark zurück ging die Zahl in den Altersgruppen 15 bis 17 Jahre (-13,8 % oder -400 Fälle) und 20 bis 24 Jahre (-8,3 % oder -1 800 Fälle).

Dagegen stiegen die Abbrüche in den Altersgruppen 30 bis 34 Jahre (+12,8 % oder +2 800 Fälle), 35 bis 39 Jahre (+31,2 % oder +4 900 Fälle) und 40 bis 44 Jahre (+23,2 % oder +1 600 Fälle) deutlich. Teilweise ist diese Entwicklung darauf zurückzuführen, dass zeitgleich die Zahl der 15- bis 17-jährigen Frauen um 4,6 % und die der Frauen im Alter von 20 bis 24 Jahren um 3,9 % gesunken ist.

Demgegenüber nahm die Zahl der 30- bis 34-jährigen Frauen um 6,9 % und die der Frauen im Alter von 35 bis 39 Jahren um 16,9 % zu. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche je 10 000 Frauen ging bei den 15- bis 17-jährigen Frauen von 27 auf 24 zurück und bei den 20- bis 24-Jährigen von 96 auf 92. Bei den 30- bis 34-jährigen Frauen stieg diese Quote von 85 auf 91 und bei den 35- bis 39-Jährigen von 67 auf 75.

Dabei wurden Abbrüche von Frauen mit inländischem Wohnsitz berücksichtigt und der Berechnung für das Jahr 2024 Bevölkerungszahlen von 2023 zugrunde gelegt. Für eine einheitliche Systematik wurden jeweils die Bevölkerungsergebnisse basierend auf dem Zensus 2011 genutzt.