Verkehrsbericht 2019 +
Kriminalitätsbericht 2019 Duisburg
Verkehrsbericht 2019 +
Kriminalitätszahlen 2019 Wesel
Koordinierte Razzia gegen `Ndrangheta-Mafia in Europa,
Anklage erhoben
Nordrhein-westfälische Polizei
trauert um toten SEK-Beamten
Hamminkeln: "Rekordversuch"
von uniformierter 'Rennleitung' gestoppt
Am Montagabend gegen 20.30 Uhr befuhr ein
21-jähriger Führerscheinneuling aus Wesel die Hamminkelner
Straße von Hamminkeln nach Brünen. Dabei versuchte er
offenbar, einen Geschwindigkeitsrekord für die Strecke
aufzustellen. Der Fahranfänger fuhr statt der erlaubten
70 km/h mit mehr als 150 km/h und durchquerte den Bereich
Hasenhain bei erlaubten 50 km/h mit fast 120 km/h. Auch den
nachfolgenden kurvenreichen Straßenverlauf befuhr er an der
Grenze des physikalisch Machbaren. Statt einer Siegerehrung
erwartet den jungen Mann eine Nachschulung, eine
Verlängerung der Probezeit und ein dreimonatiges Fahrverbot.
Außerdem wird der Weseler ein Bußgeld von mindestens
1200.- Euro zu bezahlen haben.
Neumühl: Lkw-Führerschein abgelaufen
Am Dienstagnachmittag (28. April, gegen 14 Uhr) hat ein
Laster-Fahrer an der Theodor-Heuss-Straße einen geparkten
Porsche angefahren. Der 52-Jährige stieß beim Verlassen
eines Parkplatzes gegen den vorderen Stoßfänger des Porsche.
Polizisten nahmen den Unfall auf und stellten fest, dass die
Fahrerlaubnis des Lkw-Fahrers abgelaufen war. Sie verboten
dem Mann die Weiterfahrt und schrieben eine Anzeige wegen
des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Hinweise nimmt das
Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Hochfeld: Auto bei Schlägerei
beschädigt Bei einer Streifenfahrt haben
Polizisten am Dienstagabend (28. April, 22:15 Uhr) aus dem
Auto heraus gesehen, wie sich etwa fünf Männer auf der
Wanheimer Straße an der Ecke zur Saarbrücker Straße
schlugen. Sie fuhren hin und stellten zwei der Beteiligten
zur Rede. Einer der Beiden (20) gab an, von den anderen
überfallen und auf den Kopf geschlagen worden zu sein. Die
Täter hätten ihm außerdem das Handy abgenommen. Der Andere
(17) stritt alles ab, er behauptet, er habe nur helfen
wollen. Die übrigen Männer waren da bereits weggerannt. Eine
31-Jährige Zeugin hat die Polizei noch darauf aufmerksam
gemacht, dass bei dem Streit ein geparktes Auto beschädigt
wurde. An dem VW stellten die Polizisten einen abgebrochen
Scheibenwischer fest. Das Kriminalkommissariat 13 hat die
Ermittlungen zum Raub aufgenommen.
Marxloh:
Handfester Streit zwischen Familien Zu einer
Auseinandersetzung zwischen zwei Familien auf der
Friedrich-Engels-Straße ist am Montagnachmittag (27. April,
14:55 Uhr) die Polizei ausgerückt. Einzelne Mitglieder
sollen sich zunächst gegenseitig beleidigt haben. Daraufhin
kam es zu einem Handgemenge, bei dem sich drei Personen
leicht verletzten. Als die Polizei vor Ort ankam, trennte
sie beide Parteien und die Schaulustigen voneinander. Trotz
sprachlicher Schwierigkeiten nahmen die Beamten den
Sachverhalt auf und schrieben eine Anzeige wegen
gefährlicher Körperverletzung. Grund für die
Auseinandersetzung könnten nach ersten Erkenntnissen
geschäftliche Beziehungen sein.
Duisburg: 538
Fahrzeuge kontrolliert
Mit zwei Einsätzen an diesem Wochenende (24.
April, 19 Uhr bis 25. April, 3 Uhr und 25. April, 19 Uhr bis
26. April, 3 Uhr) hat die Polizei zusammen mit der Stadt
Duisburg klare Kante gegen Poser und Möchtegern-Rennfahrer
gezeigt. Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten stadtweit
insgesamt 538 Fahrzeuge.
Die Einsatzkräfte schrieben
am Wochenende 13 Strafanzeigen, davon allein acht wegen
Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weil einige mit mehr als 21 km/h
unterwegs waren, fertigten die Polizistinnen und Polizisten
25 Ordnungswidrigkeitsanzeigen (gesamt: 62). 240 Mal mussten
Verkehrssünder in die Tasche greifen. Bei mehr als der
Hälfte aller verhängten Verwarngelder (159) hat sich damit
die Angelegenheit erledigt.
Auch die Verstöße gegen
die Corona-Schutzverordnung hatten die Ordnungshüter im
Blick: 29 Ordnungswidrigkeitsanzeigen nahmen sie auf, unter
anderem weil zu viele Personen zusammen unterwegs waren, die
nicht in einer häuslichen Gemeinschaft leben oder
miteinander verwandt sind.
Auch in der Nacht zu
Sonntag sorgte die massive Polizeipräsenz im Bereich
Duisburger Straße/L1 für ein ruhigeres Straßenbild. Im Süden
stellten die Beamten gegen 23 Uhr auf einem Parkplatz einer
Diskothek an der Wanheimerstraße 40 szenetypische Fahrzeuge
fest. Sie kontrollierten die Insassen, ahndeten Verstöße und
erteilten Platzverweise. In Zukunft wird die Duisburger
Polizei mit gezielten Kontrollen immer wieder gegen die
Poser-, Raser- und Tuningszene vorgehen und szentypische
Treffpunkte unter die Lupe nehmen. Auch zu Coronazeiten, in
denen viele Duisburgerinnen und Duisburger an einem Strang
ziehen, gibt es keine freie Bahn für Raser. 2019 hatte die
Polizei 26 illegale Straßenrennen beendet, 23 Führerscheine
eingezogen und 19 Fahrzeuge sichergestellt. 2018 stoppten
die Beamtinnen und Beamten 21 illegale Autorennen.
Neudorf: Gefälschte Wahlplakate der SPD
aufghängt
Bislang unbekannte Täter haben in den letzten Tagen
in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens gefälschte
Wahlplakate einer demokratischen Partei aus Deutschland in
Schaukästen aufgehängt. Die Polizei Dortmund hat eine
Ermittlungskommission eingerichtet und sucht Zeugen.
Demnach wurden bislang in folgenden Städten Plakate mit
insgesamt fünf diskreditierenden Aussagen im Zusammenhang
mit dem Symbol der betroffenen Partei festgestellt:
Dortmund, Essen, Bochum, Köln, Duisburg und Düsseldorf. Die
betroffene Partei hat sich von der Aktion bereits deutlich
distanziert. In Dortmund sind zum jetzigen Zeitpunkt
mindestens 17 dieser Plakate bekannt geworden. Der
Staatsschutz der Dortmunder Polizei hat die landesweite
Ermittlungsführung übernommen und eine Ermittlungskommission
(EK) eingerichtet. Zur Prüfung der Strafbarkeit wurden die
Vorgänge bereits an die Staatsanwaltschaft Dortmund
übermittelt. Die Ermittlungen zu möglichen Tatverdächtigen
dauern derzeit an. Auf diesem Weg bittet die Polizei
Zeugen, die Hinweise zu den Urhebern bzw. zu den diese
Wahlplakate verbreitenden Personen geben können, sich an die
örtliche Kriminalpolizei zu wenden. Zeugenhinweise aus
Dortmund nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0231-132-7441
entgegen.
Hamminkeln: Drei
Personen bei Zug-Unfall getötet Am
Freitag gegen 14.20 Uhr überquerte ein 81-jähriger
Autofahrer aus Voerde einen unbeschrankten Bahnübergang an
der Straße Lankernbrok in Richtung Bocholter Straße. Aus
bisher ungeklärter Ursache kam es dabei zum Zusammenstoß mit
einem Zug, der in Richtung Bocholt fuhr. Der Zug
erfasste das Auto und schliff es ca. 50 m mit. Der
Autofahrer, eine 75-jährige Beifahrerin und eine weitere
77-Jährige (alle aus Voerde) erlitten dabei tödliche
Verletzungen. Die Polizei zog für die Ermittlungen zur
Unfallursache einen Sachverständigen hinzu. Der Bahnübergang
musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis ca. 18.00 Uhr
gesperrt werden. Sachdienliche Hinweise bitte an die
Polizei in Hamminkeln, Tel.: 02852 / 966100.
Meiderich, Hamborn: Brandstiftung? Zeugen gesucht
Unterhalb des Möllerbunkers im Landschaftspark Nord hat es
am Donnerstagabend (23. April, gegen 21 Uhr) an gleich
mehreren Stellen gebrannt. Die Orte sind nicht frei
zugänglich, sodass sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr von
oben in den Möllerbunker abseilen mussten, um die Flammen zu
löschen. Außerdem haben gegen 1 Uhr in der Nacht zu
Freitag (24. April) an der Richterstraße in Alt-Hamborn zwei
Mülltonnen gebrannt. Die Polizei hat in beiden Fällen
Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung
aufgenommen. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet
haben, werden gebeten, sich unter der 0203 2800 beim
Kommissariat 11 zu melden.
Mündelheim: Schwerer Unfall an der Rheinbrücke
Hinter der Bushaltestelle Dammhaus ist es auf der Krefelder
Straße (B 288) am Mittwochnachmittag (22. April, 14:20 Uhr)
zu einem schweren Unfall zwischen zwei Lkw und einem Pkw
gekommen. Nach ersten Erkenntnissen wollte der Golffahrer,
der in Richtung Duisburg unterwegs war, nach links in
Richtung Naturschutzgebiet abbiegen. Dabei fuhr ihm ein Lkw
auf. Der Golf geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte
mit einem weiteren Lkw. Bei dem Unfall wurde der Golffahrer
eingeklemmt. Die Feuerwehr musste ihn bergen. Ein
Rettungshubschrauber brachte den 37-Jährigen zur Behandlung
ins Krankenhaus. Sein Beifahrer und der Lkw-Fahrer (59
Jahre), der ihm aufgefahren war, zogen sich leichte
Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten sie ebenfalls zur
Behandlung ins Krankenhaus. Für die Dauer der Unfallaufnahme
musste die Polizei die Krefelder Rheinbrücke in beiden
Richtungen sperren. Auf der Duisburger Seite wurde der
Verkehr ab der Uerdinger/Krefelder Straße abgeleitet.
Hochemmerich:
Einbrecher-Trio festgenommen In der Nacht zum
Mittwoch (22. April) bemerkte ein aufmerksamer Anwohner (47)
um kurz nach 3 Uhr, wie unbekannte Männer am Grünen Weg die
Haustüre eines Mehrfamilienhauses aufhebelten. Anschließend
verschwanden sie mit Taschenlampen im dortigen Keller. Zwei
alarmierte Streifenwagenbesatzungen konnten die drei
Tatverdächtigen kurz darauf beim Verlassen des Hauses
festnehmen. Das Trio (22, 27 und 37 Jahre) war im Besitz von
Werkzeug und offensichtlichem Diebesgut. Bei einer Nachschau
stellten die Beamten fest, dass die Türe eines Kellerraums
beschädigt und ein weiterer gewaltsam geöffnet und
durchwühlt worden war. Da einer der Beteiligten angab, dass
sie kurz zuvor Drogen genommen hätten, kamen die
Verdächtigen zur Blutprobenentnahme mit auf die
Polizeiwache. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der
wohnungslose 27-Jährige dem Haftrichter vorgeführt, der die
Untersuchungshaft anordnete. Die beiden Mittäter kamen mit
Strafanzeigen wegen besonders schweren Diebstahls wieder auf
freien Fuß.
Hamminkeln: Mann fuhr in LKW und
starb Am Montag, 20.04.2020, gegen 16:59 Uhr,
befuhr ein 28-jähriger Mann aus Bocholt mit einem PKW die
B473 aus Richtung Wesel in Fahrtrichtung Bocholt. Aus
bislang ungeklärter Ursache geriet der PKW in Höhe der
Lammerstiege auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal
mit einem LKW zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurde der
PKW-Fahrer eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch
an der Unfallstelle verstarb. Die 31-jährige LKW-Fahrerin
aus Bocholt wurde im Führerhaus eingeklemmt und schwer
verletzt in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Die Höhe
des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die B473
wurde während der Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme
komplett gesperrt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger
hinzugezogen.
Hochemmerich: Flüchtige
Einbrecher in Hochfeld gestoppt Aufmerksame
Zeugen haben am frühen Freitagmorgen (17. April, 2:45 Uhr)
auf der Hochemmericher Straße ein lautes Klirren gehört. Sie
beobachteten, wie zwei Personen durch ein zerbrochenes
Fensterglas in eine Parfümerie einstiegen. Das Duo soll
mehrere Parfümflaschen entwendet haben und anschließend mit
einem silbernen Pkw in Richtung Brücke der Solidarität
geflüchtet sein. Die Zeugen alarmierten umgehend die Polizei
und gaben einen Teil des abgelesenen Kennzeichens durch.
Sofort startete eine Großfahndung nach dem Fahrzeug. Auf der
Paul-Esch-Straße stoppten Einsatzkräfte das Auto, fanden das
Diebesgut und nahmen die vier Insassen vorläufig fest
(14,16,17 und 24 Jahre). Sie wurden auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des Verdachts des schweren
Bandendiebstahls einem Haftrichter vorgeführt, der gegen
alle vier Untersuchungshaft anordnete.
Wehofen: Geldautomat gesprengt Durch einen
lauten Knall sind Anwohner der Straße Im Eickelkamp am
frühen Dienstagmorgen (21. April, 2 Uhr) aus dem Schlaf
geschreckt. Unbekannte hatten den Geldautomaten einer
SB-Stelle gesprengt. Zeugen beobachten, wie das Duo dann mit
einem dunklen Kombi in Richtung A59 flüchtete. Es entstand
erheblicher Sachschaden. Ob etwas gestohlen wurde, muss noch
ermittelt werden. In den vergangenen Wochen sind in
mehreren Städten in NRW Geldautomaten gesprengt worden. In
Duisburg zuletzt am 10. April (
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/4570819
), wo ebenfalls ein dunkler Kombi vom Tatort geflüchtet ist.
Die Polizeibehörden stehen in Kontakt und prüfen
Zusammenhänge. Die Kriminalkommissariate sind auf
Zeugenhinweise angewiesen: Wer hat im Vorfeld verdächtige
Personen oder Fahrzeuge an den Geldautomaten gesehen? Wer
kann Hinweise auf wegfahrende Autos geben? Das Duisburger KK
14 ist unter 0203 2800 zu erreichen.
Meiderich:
Tankstellenbetrüger erwischt Mit quietschenden
Reifen ist ein 20-jähriger Autofahrer am Donnerstag (16.
April, 6:10 Uhr) von einem Tankstelle auf der Biesenstraße
gerast, nachdem er für Benzin nicht bezahlt hatte. Die am
Auto, einem Opel Corsa, angebrachten Kennzeichen waren
gestohlen. Polizeibeamte stellten den Fahrer auf einem
Garagenhof. Dort stellte sich heraus, dass er nicht nur
keine Fahrerlaubnis hat, sondern augenscheinlich auch unter
Drogeneinfluss stand. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe.
Wegen des Tankbetruges und der Verkehrsdelikte erwartet den
Duisburger nun ein Strafverfahren.
Hamminkeln: Marihuana-Dealer festgenommen
Die Polizei hat vier Männer vorläufig festgenommen, die
insgesamt rund 28 Kilo Marihuana aus den Niederladen in den
Kreis Wesel geschmuggelt und weiter verkauft haben sollen.
Zwei 36- und 28-jährige Männer aus Hamminkeln aus der
Tätergruppe übernahmen meist die Kurierfahrten. Sie mieteten
exklusive Autos bei Mietwagenfirmen und fuhren regelmäßig
seit Sommer 2018 in die Niederlande, um von dort Marihuana
in den Kreis Wesel zu schmuggeln. Hier verkauften sie die
Drogen unter anderem auf Parkplätzen aus dem Kofferraum der
Mietwagen heraus. Die beiden anderen 32- und 36-Jahre alten
Männer aus Hamminkeln haben die Drogen meist deponiert und
den Handel mit organisiert. Durch Hinweise im Frühjahr
2019 nahm die Ermittlungsgruppe "Stern" (wegen der
exklusiven Autos) ihre Arbeit auf. Nach intensiven
Ermittlungen und Observationen konnte die Polizei am
11.04.20 zwei Täter festnehmen. Sie kamen gerade von einer
Kurierfahrt aus den Niederlanden zurück nach Wesel. Im
Kofferraum der angemieteten Mercedes S-Klasse befanden sich
2,5 Kilo Marihuana. Die Polizei nahm die beiden Täter
vorläufig fest und durchsuchte weitere Wohnungen. Dabei
konnten die beiden anderen Männer vorläufig festgenommen
werden. Alle Vier sind langjährige Drogenkonsumenten und
finanzieren teilweise mit dem Drogenverkauf ihren
Lebensunterhalt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg
erließ ein Richter gegen alle vier Männer Haftbefehle.
Homberg: 20 Jugendliche Kriminelle dingfest
gemacht Durch akribische Ermittlungen und dank
zahlreicher Zeugenhinweise haben Staatsanwaltschaft und
Polizei Duisburg die Raubserie in Homberg aufgeklärt. Ende
vergangen Jahres und in den ersten Monaten 2020 haben
Jugendliche in unterschiedlicher Besetzung Geschäfte und
Kioske ausgeraubt. Sie waren dabei skrupellos zu Werke
gegangen und haben Angestellte mit Schlagstöcken, Messern
und Hämmern bedroht. Insgesamt konnten 20 Tatverdächtige im
Alter zwischen 16 und 19 Jahren identifiziert werden. Die
fünf mutmaßlichen Haupttäter befinden sich derzeit in
Untersuchungshaft. Mit der Veröffentlichung eines Videos
einer Überwachungskamera ging die Polizei ungewöhnliche
Wege, um das rücksichtslose Vorgehen der Täter zu zeigen.
Auf den Aufnahmen ist zu erkennen, wie zwei Täter die beiden
Angestellten eines Supermarktes massiv mit einem Messer und
einem Hammer bedrohen und die Herausgabe von Bargeld
erzwingen. Dann ergreift das Duo die Flucht. Eine
Mitarbeiterin sackt in sich zusammen und hält sich die Hände
vor das Gesicht. Mit Plakaten und Flyern mit Slogans wie
zum Beispiel "Klare Kante gegen skrupellose Räuber!"
erfolgte eine offensive Zeugensuche in der Bevölkerung. Die
Ermittler besuchten zwei Schulen und sprachen dort mit
Schulklassen über die gewaltsame Vorgehensweise der Täter.
Ziel der Aktion war es Mitwisser und weitere Zeugen dazu zu
bewegen, sich bei der Polizei zu melden und auszusagen.
Im Zuge der Ermittlungen haben die Beamten 18 Wohnungen
durchsucht und unter anderem Tatbekleidung, Waffen und
Sturmhauben sichergestellt. Die Beweismittel wurden auf
Spuren untersucht und ausgewertet - Tatverdächtige, Zeugen
und Betroffene vernommen. Die 20-köpfige Gruppe steht im
Verdacht, neben sechs Raubüberfällen (einer in Moers) auch
für weitere Straftaten wie Körperverletzungsdelikte,
Diebstähle und Hausfriedensbruch verantwortlich zu sein.
Gegen 20 weitere Personen wurden Ermittlungsverfahren
eingeleitet, weil sie die Haupttäter unterstützt und/oder
von der Planung der Raubstraftaten gewusst haben sollen und
diese nicht angezeigt haben.
Neudorf: Zwei
Jugendliche berauben 16-Jährigen und werden gefasst
Ein Duo (13 und 16) hat am Mittwoch (16. April, 20:40 Uhr)
einem Jugendlichen (16) am Silberpalais ein Handy entrissen.
Sie nahmen sich Bargeld und eine Musikbox und flüchteten in
Richtung Goerdeler Park. Dort konnten sie von Polizisten
gefasst werden. Sie gaben die Beute zurück und bekamen eine
Strafanzeige.
Buchholz: Beim Rückwärtssetzen Fußgängerin angefahren
Ein Paketbote (35) hat am Dienstag (14. April, 14:40 Uhr)
auf der Großenbaumer Allee beim Rückwärtsfahren mit seinem
Lieferwagen eine Fußgängerin angefahren. Die Frau stürzte
und verletzte sich. Die 50-Jährige kam mit einem
Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus.
Neudorf: Geldautomaten gesprengt Drei
Unbekannte haben am frühen Morgen an Karfreitag (10. April,
3:15 Uhr) einen Geldautomaten an der Masurenallee gesprengt.
Verletzt wurde niemand. Zeugen hatten laute Knallgeräusche
gehört und die Polizei gerufen. Nach bisherigen
Erkenntnissen flüchtete das Trio ohne Beute in einem dunklen
Kombi über die Bissingheimer Straße in Richtung Mülheim. Es
entstand ein Sachschaden von mindestens 15.000 Euro. Die
Kripo bittet um Hinweise: Wer hat am frühen Freitagmorgen
die Täter beobachtet? Zeugen melden sich bitte beim KK 14
unter der Rufnummer 0203 2800.
Homberg: Mann
mit Messer ausgeraubt Ostersonntag (12. April,
21 Uhr) haben drei unbekannte Täter an der Straße "Schwarzer
Weg" einen 51-jährigen Mann mit einem Messer bedroht und ihn
so gezwungen, sein Portemonnaie herauszugeben. Danach
flüchtete das Trio in Richtung Uettelsheimer See. Die
Polizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.
Die Räuber sind etwa 20 Jahre alt, haben kurze schwarze
Haare und hatten ihr Gesicht hinter einer OP-Maske
(Mund-Nasen-Schutz) verborgen. Der Täter,
der mit dem Messer drohte, ist 1,80 Meter groß und schlank.
Er trug zur Tatzeit ein blaues T-Shirt und eine schwarze
Hose. Der zweite Täter ist 1,65 Meter groß und hat eine
kräftige Statur. Der Dritte ist 1,75 Meter groß, schlank und
war dunkel gekleidet. Hinweise bitte an die Kripo (KK 13)
unter 0203 2800.
Urteil im Prozess wegen
gemeinschaftlicher Vergewaltigung in Mülheim an der Ruhr
Jugendstrafen zwischen 1 1/2 auf Bewährung und 2 1/2 Jahren
Haft verhängt
Anklage
wegen Verdachts der Tötung von Mine O. erhoben
Duisburg: Bürger bedanken für Kontrollen der
'Raser-Szene' Damit hatte der wachhabende
Polizist in Hamborn an Karfreitag (10. April) nicht
gerechnet, als er zum Hörer des klingelnden Telefons griff.
"Super dass sie da sind und die Raser stoppen", so bedankten
sich sinngemäß mehrere Bürgerinnen und Bürger bei ihm.
Die starken Polizeikontrollen der letzten Tage zeigten ihre
Wirkung an dem selbsternannten Feiertag der Poser- und
Tunerszene. In dem Zeitraum von 18 bis 3 Uhr zählten die
Beamten mit Unterstützung des Ordnungsamtes im Duisburger
Norden rund 130 szenetypische Wagen, deren Fahrern schnell
der Spaß am Posen verging. 116 Autofahrer mussten
anscheinend noch lernen, dass die Geschwindigkeitsregeln
auch an stillen Feiertagen gelten: Mit Radarwagen haben die
eingesetzten Kräfte in zwei Fällen traurige Höchstwerte von
107 km/h und 105 km/h gemessen. Insgesamt schrieben sie 22
Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil die Fahrer mehr als 21
km/h zu schnell in der Stadt unterwegs waren. Elf davon
werden Fahrverbote erhalten. In 94 Fällen kamen sie mit
Verwarnungsgeldern davon. Sind die Autoinsassen
angegurtet? Benutzt der Fahrer ein Smartphone? Sind die
technischen Veränderungen am Wagen so erlaubt? Die
Ordnungshüter hatten alles im Visier. Sie schrieben zwölf
Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhoben 33
Verwarnungsgelder.
Wie bereits berichtet hatte eine
Autofahrerin Glück im Unglück bei einem Unfall gegen 23:44
Uhr auf dem Willy-Brandt-Ring. Zu einem schweren
Verkehrsunfall kam es gestern Nacht (10.April 2019, 23:44
Uhr) auf dem Willy-Brandt-Ring bei dem eine 35 Jahre alte
Fahrerin verletzt wurde. Laut Aussagen mehrerer Zeugen
führte die Fahrerin eines Mercedes mehrere Überholvorgänge
mit überhöhter Geschwindigkeit durch. Bei ihrem letzten
Überholvorgang wechselte sie in Höhe der Egonstraße auf den
rechten Fahrstreifen des Willy-Brand-Rings und fuhr gegen
einen dort abgestellten Anhänger eines LKW. Durch den
Aufprall wurde der Mercedes auf die gegenüberliegende
Fahrbahnseite geschleudert und kam erst im Bereich des
Mittelgrünstreifens an einem Baum zum Stehen. Das Auto wurde
beim Zusammenstoß vollständig zerstört, das Dach wurde
nahezu gänzlich abgerissen, sodass die eingeklemmte Fahrerin
durch Feuerwehrleute befreit werden musste. Die Fahrerin
erlitt nur oberflächliche Verletzungen, wurde aber
vorsorglich zum stationären Verbleib in ein Krankenhaus
eingeliefert. Da sich am Unfallort Hinweise auf
Alkoholkonsum ergaben, ließen Polizisten eine Blutprobe der
Fahrerin entnehmen und stellten ihren Führerschein sicher.
Röttgersbach: Unfallflucht nach
Billard-Unfall Am Freitag, 10.04.2020, gegen
06:50 Uhr befuhr ein bisher unbekannter Fahrzeugführer mit
seinem Pkw die Schlachthofstraße in Duisburg-Röttgersbach in
Richtung Oberhausen-Holten. In Höhe des Kreisverkehrs
Kaiser-Friedrich-Straße kam er nach links von der Fahrbahn
ab und stieß gegen ein Verkehrszeichen auf einer
Verkehrsinsel, die als Querungshilfe des dortigen
Fußgängerüberweges dient. In der Folge schleuderte er gegen
ein weiteres am rechten Fahrbahnrand aufgestelltes
Verkehrszeichen und kollidierte anschließend mit einem
geparkten Pkw, welcher wiederum auf einen davor abgestellten
Pkw geschoben wurde. Ohne sich um den angerichteten Schaden
zu kümmern, entfernte sich der verantwortliche
Fahrzeugführer unerlaubt von der Unfallstelle. Durch einen
anderen Autofahrer wurde er sogar kurzfristig verfolgt,
dieser hatte ihn jedoch später aus den Augen verloren.
Aufgrund sachdienlicher Hinweise von Zeugen konnte der Pkw
an der Halteranschrift stark unfallbeschädigt aufgefunden
und der 44-jährige Fahrzeughalter zuhause unverletzt
angetroffen werden. Da er erheblich unter Alkoholeinfluss
stand, wurde er zur Wache verbracht, wo ihm eine Blutprobe
entnommen wurde. Der stark unfallbeschädigte Pkw sowie
Bekleidung und Führerschein des Halters wurden
sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren
eingeleitet. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 30.000
Euro. mm Duisburg: Karfreitag ist nicht 'Car-Freitag'
Schon seit mehreren Jahren versucht die Raser- und
Tuningszene den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu
machen, dem sogenannten Car-Freitag, bei dem sich Fahrer mit
ihren aufgemotzten Autos Rennen liefern. Die Rennen sind
nicht nur illegal und gefährlich, sie stören auch unnötig
die Ruhe der Anwohner. Die Duisburger Polizei wird auch in
diesem Jahr am Karfreitag (10. April) und den übrigen
Ostertagen vor allem im Bereich der Hamborner L1
(Duisburger- und Weseler Straße) Kontrollen durchführen.
Polizisten werden gemeinsam mit Mitarbeitern des
Ordnungsamtes der Stadt Duisburg Geschwindigkeiten messen.
Außerdem werden verdächtige Fahrzeuge von eigenen
Kfz-Mechanikern der Polizei auf verbotene technische
Veränderungen überprüft. Bei Verstößen drohen Anzeigen,
Bußgelder und Fahrverbote.
In Zeiten von Corona und
des nach wie vor geltenden Kontaktverbots werden die
Ordnungshüter auch ein Auge darauf haben, dass Fahrzeuge nur
mit maximal zwei Personen besetzt sind. Verstöße wird die
Polizei konsequent verfolgen.
2019 kontrollierte die
Duisburger Polizei an Karfreitag insgesamt etwa 1300
Fahrzeuge, stoppte 166 Raser und stellte drei unzulässig
getunte Autos sicher.
Nicht nur an dem
selbsternannten Feiertag der Tuning- und Poserszene hat die
Polizei Duisburg Möchtegern-Rennfahrer im Visier: In
Alt-Hamborn haben die Beamten in der Nacht zu Donnerstag (9.
April) im Bereich des altbekannten Szenetreffpunkts an der
Duisburger Straße eine Fahrspur für Kontrollen gesperrt.
Trotz eines leichten Rückstaus begrüßten viele Bürgerinnen
und Bürger die Maßnahmen. Die Poser und Tuner allerdings
beschwerten sich. Mit Hupkonzerten, lauter Musik und
quietschenden Reifen zogen rund 80 Autos, meistens zu zweit
besetzt, im Umfeld der Fähranleger in Alt-Walsum die
Aufmerksamkeit auf sich. Auch hier schritten die Beamten
ein. An beiden Kontrollstellen erteilten sie
Platzverweise, schrieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen,
erhoben Verwarnungsgelder und händigten Mängelkarten aus. In
einem Fall schrieben sie eine Anzeige wegen eines Verstoßes
gegen das Infektionsschutzgesetz: Der Wagen war mit drei
Männern besetzt, erlaubt sind derzeit nur zwei Insassen.
Die Polizei Duisburg richtet sich mit einer klaren Ansage an
die Szene: Das Kontakt- und Ansammlungsverbot in der
Coronazeit gilt auch für sie. Verstöße werden konsequent
geahndet.
Hochfeld/Dellviertel:
Abfallcontainer angezündet In der Nacht zu
Mittwoch (8. April, 4:20/4:45 Uhr) haben Unbekannte im
Bereich des Böninger Parks auf der Zeppelin- und der
Musfeldstraße zwei Abfallcontainer angezündet. Die Flammen
haben einen weiteren Behälter beschädigt. Zeugen hatten die
Feuerwehr alarmiert, die die Flammen löschte. Die Kripo hat
jetzt die Ermittlungen wegen der Sachbeschädigung
aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweise zu Verdächtigen nimmt
das Kriminalkommissariat 11 unter 0203 2800 entgegen.
Hamborn: Geklautes Nummernschild, kein
Führerschein, aber Cannabis dabei Ein
19-jähriger Mann ist am Dienstagabend (7. April, 21:53 Uhr)
mit seinem Opel Corsa aus einer Einfahrt an der
Kolpingstraße gefahren. Dabei stieß er mit einem
Kleinkraftrad zusammen. Bei dem Sturz verletzte sich der
20-jährige Sozius und zog sich Schürfwunden zu. Als die
Polizei vor Ort den Unfall aufnahm, Personalien und
Fahrzeuge überprüfte, staunten die Beamten: Das Kennzeichen
des Krades war als gestohlen gemeldet. In den Taschen, die
der Kradfahrer bei sich hatte, fanden sie außerdem Cannabis.
Der 18-Jährige gab daraufhin den Beamten gegenüber an, unter
dem Einfluss von Drogen und ohne gültige Fahrerlaubnis
gefahren zu sein. Das Krad habe er bei Ebay gekauft. Die
Beamten nahmen den jungen Mann mit zur Wache und stellten
das Krad sicher. Eine Blutprobe wurde entnommen und eine
Anzeige unter anderem wegen Drogenbesitzes geschrieben.
Hochfeld: Männer verstießen vorsätzlich gegen Anordnung
Am Sonntag (5. April, zwischen 17 und 18:30 Uhr) hatte es
die Polizei im Bereich des Kirchplatzes an der Wanheimer
Straße mit mehreren Männern zu tun, die sich partout nicht
an das Kontaktverbot halten wollten. Die vier- bis
fünfköpfige Gruppe fiel den Beamten bei ihrer Streifenfahrt
auf. Sie ermahnten die Männer zunächst mündlich. Beim
nächsten Zusammentreffen an der Wanheimer Straße wurden zwei
Beteiligte (17, 26) frech, machten sich über die
Infektionsschutzregeln lustig und gaben der Polizei zu
verstehen, dass sie davon nichts halten. Sie wurden
zunehmend aggressiver, sodass die Polizisten ihre
Personalien überprüften.
Der 26-Jährige beruhigte
sich daraufhin wieder und konnte mit einer
Ordnungswidrigkeitsanzeige (200 Euro) gehen. Den 17-Jährigen
nahmen die Polizisten vorübergehend mit zur Wache. Er muss
sich mit einer Strafanzeige wegen Widerstandes
auseinandersetzen.
Insgesamt hatten die Polizei und
das Duisburger Ordnungsamt an diesem Wochenende (3. bis 5.
April) rund 200 Einsätze mit Pandemiebezug. In einigen
Fällen musste härter durchgegriffen werden: Die
Einsatzkräfte haben sieben Straf- und 60
Ordnungswidrigkeitsanzeigen gefertigt. Die Polizei
appelliert an die Duisburger, sich in der bevorstehenden
Osterzeit auch bei sonnigem und warmem Wetter zur Sicherheit
aller an das Kontaktverbot zu halten.
Marxloh: Radfahrer tödlich verunglückt
Ein 73-jähriger Mann ist am Samstagmittag (4. April, 12 Uhr)
auf der Fahrradspur an der Kaiser-Friedrich-Straße (Nähe
Holsteiner Straße) gestürzt. Dabei verletzte er sich am
Kopf. Als die Rettungskräfte eintrafen, war der Radfahrer
zunächst ansprechbar. Wenig später mussten ihn die Sanitäter
reanimieren. Dabei stellten sie Alkoholgeruch fest. Er starb
noch am Unfallort. Ob der 73-Jährige beim Fahren vom Rad
fiel, ob sein Alkoholkonsum eine Rolle spielte oder ob es
sich um einen internistischen Notfall handelt, ist jetzt
Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Kripo bittet
deswegen Zeugen, die den Sturz beobachtet haben, sich an das
Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800 zu
wenden.
Aldenrade: 14-Jährigen beraubt
Am Samstagabend (4. April) gegen 19 Uhr hat ein Jugendlicher
aus einer Gruppe heraus einen 14-Jährigen am Lindemannshof
nach einem Euro gefragt. Als dieser seine Geldbörse hervor
holte, riss sie ihm der Unbekannte aus der Hand. Er nahm
Scheine aus dem Fach und schmiss das Portemonnaie auf den
Boden. Anschließend ging die gesamte Gruppe in unbekannte
Richtung weg. Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall
beobachtet haben oder Verdächtige beschreiben können.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 34 unter 0203 2800
entgegen.
Meiderich: 15-Jährigen geschlagen
und beraubt Vier unbekannte Jugendliche haben am
Samstagabend (4. April) gegen 19 Uhr in der Nähe eines
Supermarktes an der Von-der-Mark-Straße auf einen
15-Jährigen eingeschlagen und sein Handy geraubt. Der Junge
konnte mit seinem BMX-Rad flüchten und einen Zeugen um Hilfe
bitten. Die Räuber rannten in Richtung Rhein-Herne-Kanal
davon. Drei Täter sind circa 15 Jahre
alt und 1,70 Meter groß. Einer ist dunkelhäutig und hatte
eine grüne Jacke an. Der zweite ist sehr dünn und trug einen
schwarzen Pullover mit Hugo Boss Aufschrift. Der dritte ist
ebenfalls sehr schlank. Als korpulent wird der Jüngste
beschrieben. Er ist etwa 11 Jahre alt und 1,60 Meter groß.
Das Kriminalkommissariat 13 nimmt Zeugenhinweise unter
0203 2800 entgegen.
Marxloh: Ein
Tankstelleräuber von Zeugen geschnappt, zwei entkommen
Zwei Männer und eine Frau sollen am Sonntagnachmittag (5.
April) gegen 17:30 Uhr die Mitarbeiterin einer Tankstelle an
der Hermannstraße/Kaiser-Friedrich-Straße mit einem Messer
bedroht und Geld gefordert haben. Die 61-Jährige konnte
durch einen Lagerraum nach draußen flüchten und um Hilfe
rufen. Zwei Zeugen (39, 48) fackelten nicht lange: Als
das mutmaßliche Räubertrio aus dem Verkaufsraum rannte,
schnappten sie einen der Männer. Bei ihm fanden die
Polizisten neben gestohlenen Zigaretten und einem Handy auch
einen Autoschlüssel. Ermittlungen ergaben, dass dieser zu
einem gelben Fiat mit Duisburger Kennzeichen gehört, der in
der Nähe der Tankstelle auf der Wilhelmstraße geparkt war.
Das mögliche Fluchtfahrzeug wurde sichergestellt. Da die
anderen beiden Tatbeteiligten noch unbekannt sind, sucht die
Kriminalpolizei Zeugen, denen Verdächtige rund um das Auto
aufgefallen sind. Nach derzeitigen Erkenntnissen könnten sie
einen kleinen Hund dabei gehabt haben. Die
schlanke Frau trug eine helle Jeansjacke mit
glitzernden Applikationen auf dem Rücken, hatte eine rote
Brille in ihre rot-blonden längeren Haare gesteckt und eine
gelbe Plastiktüte dabei. Der rund 1,80 Meter große Mann
hatte eine blaue Atemschutzmaske ins Gesicht gezogen, dunkle
Haare und war mit einer schwarzen Jacke, heller Jeans und
schwarzen Turnschuhen bekleidet. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Hamborn: Blutspuren an einem geparkten Auto? Die Polizei sucht Zeugen eines möglichen Unfalls. Am
Donnerstagnachmittag (2. April, gegen 14:25 Uhr) hat eine
Frau an der Duisburger Straße in Höhe Sofienstraße ein
geparktes Auto entdeckt, das offensichtlich kürzlich in
einen Unfall verwickelt war. An dem schwarzen BMW mit
Recklinghäuser Kennzeichen (RE - EE) klebte etwas, dass
aussah wie Blut. Die Flecken waren unter anderem an der
Beifahrertür, aber auch im Innenraum an der Handbremse. Das
Auto hatte unter anderem frische Kratzer an der vorderen
rechten Felge und das hintere rechte Rad war ausgetauscht.
Der Halter verstrickte sich in Widersprüche: Erst soll sein
Cousin in der Nacht zu Mittwoch (1./2. April) mit dem Wagen
gefahren sein, dann doch er selbst. Einen Unfall habe es
nicht gegeben und das Blut käme durch Nasenbluten an das
Auto. Die Polizei ist skeptisch und fragt: Wer hat den Wagen
in der Nacht zu Mittwoch gesehen oder kann Angaben zu einem
möglichen Unfall machen? Zeugenhinweise nimmt das
Verkehrskommissariat 21 unter der 0203 2800 entgegen.
Rumeln-Kaldenhausen: Angebliche Enkelin zockt
83-Jährige ab Wieder haben Trickbetrüger mit
einer perfiden Telefon-Masche eine Seniorin um viel Geld
gebracht. Am Mittwochmittag (1. April, gegen 13 Uhr) hat
sich eine Unbekannte am Telefon als Enkelin einer
83-Jährigen ausgegeben. Mit viel Schmeichelei und
geschickten Fragen hat sie die Seniorin dazu gebracht, ihr
kurzfristig Geld für die angebliche Anzahlung einer
Eigentumswohnung zu "leihen". Die Frau schickte der Seniorin
ein Taxi, damit sie bei der Bank mehrere Tausend Euro
abheben konnte. Die falsche Enkelin hat das Geld natürlich
nicht selbst bei ihr zuhause an der Uhlandstraße abgeholt,
da die Masche dann aufgeflogen wäre. Also hat eine
angebliche Mitarbeiterin des Notars das kurze Zeit später
erledigt (zwischen 13:30 und 16:30 Uhr). Die falsche Enkelin
versprach, später mit einem Kuchen bei "Oma" vorbeizukommen.
Die Seniorin wartete mehrere Stunden vergeblich auf den
Besuch. Am Abend rief sie dann ihre Tochter an, welche
sofort die Polizei informierte. Die Abholerin soll etwa 1,70
Meter groß und zwischen 25 und 35 Jahren alt sein. Sie trug
einen Schal und einen dunklen Anorak. Ihre dunkelbraunen
Haare hatte sie hochgesteckt. Zeugenhinweise nimmt das
Kommissariat 32 unter der 0203 2800 entgegen.
Friemersheim: Ein Unfall, gestohlene Kennzeichen und
niemand will gefahren sei Ein Zeuge hatte am
Mittwoch (1. April) gegen 19 Uhr die Polizei informiert,
weil ihm das Verhalten von vier jungen Männern nach einem
Unfall auf der Dahlingstraße seltsam vorkam. Sie waren
augenscheinlich mit einem blauen Twingo gegen einen
Bordstein gefahren, woraufhin die Airbags ausgelöst haben.
Das Quartett versuchte den Wagen mit platten Reifen auf den
Gehweg zu schieben. Als das nicht klappte, gingen sie
zunächst weg. Drei (zwei x 19, 20) von ihnen kehrten zurück
und blieben im Abstand von rund 50 Metern stehen. Den
Beamten erzählten sie, dass sie nichts mit dem Wagen zu tun
hätten. Der Halter des Renaults würde gerade einen
Abschleppdienst holen - komme aber nicht zurück. Warum einer
der Männer allerdings den Autoschlüssel in der Tasche hatte,
konnten sie nicht erklären. Bei der Überprüfung kam heraus,
warum die drei so herumgedruckst haben: Die Kennzeichen
waren gestohlen. Die Polizisten ließen den Renault
abschleppen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum
Fahrer und den Hintergründen aufgenommen.
Kaßlerfeld: Nach angeblichem Parkschaden Geld
abkassiert Zwei Trickbetrüger haben am
Montagnachmittag (30. März, 17:30 Uhr) mit einem
vorgetäuschten Unfall eine Seniorin um ihr Geld gebracht.
Angeblich sei die 72-Jährige mit ihrem Skoda auf einem
Supermarktparkplatz an der Straße Auf der Höhe gegen ihr
Auto gefahren. Die Frau war sich sicher, keinen Unfall
verursacht zu haben. Die Männer setzten sie aber so sehr
unter Druck, dass sie ihnen Bargeld für eine angebliche
Reparatur gab. Einer der Betrüger gab sogar vor, mit seinem
Handy die 110 zu wählen und reichte der Seniorin den Hörer.
Die falsche Polizistin am Telefon riet ihr dazu, den Schaden
mit Bargeld zu regulieren. Dadurch beruhigt, lies sich die
72-Jährige auf den Deal ein. Im Nachhinein schöpfte sie aber
doch Verdacht und rief selbst den Notruf. Die Ermittler
stellten fest, dass die Personalien der Männer und das
Kennzeichen des Autos falsch waren. Die Polizei sucht
jetzt nach zwei etwa 40 Jahre alten Verdächtigen. Einen
beschrieb die Seniorin als 1,80 bis 1,85 Meter groß mit
normaler Statur und dunklen Haaren. Der zweite soll etwa
1,65 Meter groß gewesen sein und eher pummelig. Die Männer
hatten ein dunkelgraues Auto (vermutlich einen Golf) mit
frischer, heller Kratzspur am Kotflügel unten rechts.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten,
sich unter 0203 2800 beim Kommissariat 32 zu melden. Um
an Geld zu kommen, greifen Trickbetrüger zu kreativen Tricks
und setzen ihre Opfer unter Druck. Bleiben sie misstrauisch
und wählen sie bei Verdachtsfällen selbst die 110, so können
sie sicher sein, mit der echten Polizei zu sprechen.
Aldenrade: Giftköder ausgelegt! Eine Hündin
hat vergangene Woche Mittwoch (25. März) gegen 18:30 Uhr bei
der Gassirunde auf einer Wiese vor einer Kirche an der
Ludgerusstraße Brot mit Schneckenkorn gefunden. Ihr Frauchen
konnte ihr den Giftköder rechtzeitig aus dem Maul holen. Auf
der Wiese fand die 21-Jährige mehrere Brotstücke, an denen
blaue Krümel hafteten, und sammelte alle auf. In der
Tierklinik bestätigte ihr eine Ärtztin, dass es sich um
Schneckenkorn handelt, welches giftig für Hunde sei. Die
Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf verdächtige Personen
geben können. Das zentrale Kriminalitätskommissariat ist
unter 0203 2800 erreichbar.
PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise
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