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A-Jugend mit nur einem Turnierpunkt |
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Duisburg, 26. Februar 2007 - Nur einen Punkt konnte die A-Jugend der RESG Walsum beim Meisterschaftsturnier in Cronenberg erringen. Gegen den RHC Recklinghausen lag man zur Pause bereits mit 1:3 im Hintertreffen und konnte auch in der zweiten Halbzeit den Schalter nicht mehr umlegen. Am Ende musste man sich dem RHC mit 2:7 beugen. Gegen den VfB Remscheid stand es zur Halbzeit 2:2 und danach konnte die RESG sich kurzzeitig mit zwei Toren absetzen. Dabei fühlte man sich dann aber wohl etwas zu sicher und so konnten die Bergischen bis zur Schlusssirene noch ein Unentschieden (4:4) erkämpfen.
Tore für die RESG: Benjamin Nusch (2), Christopher Berg (2), Alexander Bruxmeier und Alexander Nottebohm. |
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RESG Walsum
Jahreshauptversammlung der Rollhockeyabteilung: |
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Duisburg, 25. Februar 2007 - Auf der Jahreshauptversammlung der Rollhockeyabteilung RESG WAlsumDer scheidende Sportliche Leiter, Martin Herrmann, berichtete über die sportlichen Erfolge des abgelaufenen Jahres, die sich mit zwei Titeln des Deutschen Meisters (C-Jugend und Ü-35) sowie den Bronzemedaillen bei den Junioren und der A-Jugend wirklich sehen lassen können. Zudem stellte die Abteilung zwei Nationalspieler für die Jugendeuropameisterschaft in Sesimbra (Portugal), drei Seniorennationalspieler für die EM in Monza und gleich fünf! Nationalspieler für die Junioren-EM in St.Omer ab. Die junge Bundesligamannschaft wartete nach dem Umbruch indes naturgemäß noch mit sehr schwankenden Leistungen auf und musste die Saison letztlich in Pokal und Meisterschaft jeweils mit den Viertelfinalspielen beenden. Gleichwohl vertrauen Mitglieder und Verantwortliche dem Team weiterhin und wollen den eingeschlagenen Kurs konsequent fortführen. Bei den anstehenden Wahlen wurde Geschäftsführer Klaus Arndt in seinem Amt bestätigt. Sozial- und Materialwart wurde Udo Nottebohm, der den designierten RESG-Präsidenten Peter Hüsken ablöste, weiterhin aber auch als Jugendwart fungiert. Der Sportliche Leiter, Martin Herrmann, kandidierte aus privaten Gründen nicht mehr. Sein Tätigkeitsfeld wird künftig von Markus Nusch übernommen. Abteilungsleiter Hans-Peter Stier bedankte sich unter großem Applaus bei seinen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die langjährige, gute Zusammenarbeit, dankte aber auch besonders allen ehrenamtlichen Helfern am Rande der Bande und hinter den Kulissen, die einen ordnungsgemäßen Ablauf des Spielbetriebes erst möglich machen. Stier fand aber auch mahnende Worte, da durch die beabsichtigte Streichung von Fördergeldern und Erhöhung von Hallenmieten etc. noch ein erheblicher finanzieller Kraftakt auf die Abteilung zukommen wird. |
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NRW-Meisterschaft: RESG-B-Jugend mit Sieg und Niederlage |
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Duisburg, 19. Februar 2007 - Die B1-Jugend der RESG Walsum kehrte mit einem Sieg und einer Niederlage vom Meisterschaftsturnier aus Recklinghausen zurück. Gegen den SC Bison Calenberg gab es nach 1:0-Führung und zwischenzeitlichem 3:3 eine knappe 3:4-Niederlage. Trainer „Alfredo“ Meier:“ Es war in ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Es wurde schnell und zweikampfbetont gespielt. Leider war das glücklichere Ende nicht auf unserer Seite.“ Hart umkämpft war dann aber auch die Partie gegen Gastgeber RHC Recklinghausen. Jetzt hatten die „Roten Teufel“ das notwendige Quäntchen Glück und erzielten 4 Sekunden vor der Schlusssirene noch den Siegtreffer. Meier:“ Wir hatten genug Torchancen, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden.“ Tore für die RESG: Fabian Schmidt (2); Christopher Berg und Sebastian Haas. |
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Frühes Pokalaus für die Roten Teufel - Leistungseinbruch nach famosen Spiel gegen Iserlohn |
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VfB Remscheid - RESG
Walsum 3:0 (1:0)
Die
Vorzeichen waren ohnehin nicht gut – da Daniel Kutscha mit doppeltem
Nasenbeinbruch und nach gerade überstandener OP ausfiel. Philipp Kluge
wurde ebenfalls nicht rechtzeitig fit und laboriert weiterhin an einer
Leistenzerrung – für ihn rückte Mark Heddenhausen in den Kader. Keeper Jan Kutscha war es zu verdanken, dass Remscheid zur Pause lediglich mit einem Tor in Führung lag. Die Pausenansprache von Trainer Tonny van den Dungen brachte ebenfalls keine Besserung. Kein Tempo, kein Druck – dafür Fehlpässe en masse oder ungenaues Abspiel über die Bande, anstatt den Schläger des Mitspielers zu suchen und dann schnelle Doppelpässe zu spielen. Als auch noch zu Beginn der zweiten Halbzeit Walsums auffälligster Feldspieler – Sebastian Wozny – (nach Stockeinsatz von dem erneut zu rustikalen Marcel Wiegershaus) mit einer Platzwunde am Auge vom Platz musste, lief bei der RESG überhaupt nichts mehr zusammen.
Ein
Rückpass vom Mark Heddenhausen über die Antilinie ermöglichte Remscheid
einen weiteren Konter und das vorentscheidende 2:0. Die wenigen eigenen
Möglichkeiten vergab man kläglich. Erst Mitte der zweiten Halbzeit
erhöhte die RESG das Tempo für wenige Minuten – ohne Remscheid aber
ernsthaft in Gefahr zu bringen. Kapitän Robbie van Dooren war
überwiegend mit sich selbst oder den Schiedsrichtern beschäftigt,
anstatt – wie gegen Iserlohn - die Mannschaft zu führen und wortstark zu
dirigieren. Das letzte Punktspiel vor den Play-offs findet am 3. März in eigener Halle gegen den HSV Krefeld statt. Bei einem Sieg wäre zumindest Platz fünf sicher, da Darmstadt am Wochenende gegen Herringen mit 1:6 verloren hat. Am Mittwoch, 21.2.2007 findet um 19.30 Uhr die Jahreshauptversammlung der Rollhockeyabteilung im Walsumer Brauhaus an der Römerstraße statt.
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Pokal-Achtelfinalspiel in Remscheid: RESG Walsum will mehr - B-Jugend NRW-Meisterschaft |
Duisburg, 15. Februar 2007 - Am Samstag kommt es in der Sporthalle Hackenberg von Remscheid zum vorgezogenen Achtelfinalspiel um den DRIV-Pokal zwischen dem VfB und der RESG Walsum. Nach dem furiosen Sieg der „Roten Teufel“ über die ERG Iserlohn ist die Erwartungshaltung des Walsumer Anhangs natürlich groß. Bleibt abzuwarten, wie die junge Walsumer Mannschaft das anstrengende Match gegen die Sauerländer verdaut hat und ob man erneut eine solch tolle Leistung abrufen kann.
Zuletzt
verlor man in der Meisterschaft nach enttäuschender Vorstellung mit 1:3
bei den Bergischen und kam auch im Hinspiel über ein Unentschieden nicht
hinaus. Die Remscheider hingegen starteten schwach in die Saison – haben
sich mittlerweile aber gefunden und das Feld von hinten aufgerollt. So
steht man inzwischen auf Platz vier in der Tabelle und hat den
Rekordmeister hinter sich gelassen. Im Pokal werden die Karten aber neu gemischt. Besondere Brisanz liegt zusätzlich in der Begegnung, trifft Neu-Trainer Tonny van den Dungen doch auf sein ehemaliges Team, dass er bis zum Ende der vergangenen Saison betreute. Am Samstag muss sich zeigen ob der Coach seiner jetzigen Mannschaft die Schwächen seiner ehemaligen Schützlinge in der Kürze der Zeit aufzeigen und zum eigenen Vorteil nutzen kann. Ausfallen wird mit Sicherheit der Walsumer Top-Scorer Daniel Kutscha, der sich am Dienstag bei einer Aktion von Carlos Nunez einen komplizierten Nasenbeinbruch zuzog und der Mittwoch in Düsseldorf operiert wurde. Trotz des Ausfalls ist van den Dungen optimistisch:“ Wir haben gegen Iserlohn viel Selbstvertrauen gewonnen und können gegen Remscheid durchaus siegen. Wer Iserlohn schlägt, kann gegen jede deutsche Mannschaft bestehen. Alle meine Spieler können Rollhockey spielen und nichts ist so einfach zu gewinnen, wie der Pokal. Wir werden am Samstag alles tun, um eine Runde weiter zu kommen.“ Für Daniel Kutscha wird vermutlich der noch angeschlagene Philipp kluge wieder in den Kader aufrücken.
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Rote Teufel leben noch: |
RESG Walsum - ERG
Iserlohn 5:4 Alter und neuer Trainer sollten dabei mit ihren Prognosen Recht behalten. Beide Übungsleiter sind und waren von ihrem Team überzeugt. Während Renato Martins ein baldiges Erfolgserlebnis des Teams nach seinem Rücktritt vorausgeahnt hatte, verkündete Tonny van den Dungen vollmundig, dass sein neues Team jede deutsche Mannschaft schlagen könne und die Saison jetzt erst richtig anfangen wird. In der Tat trat die Mannschaft am späten Dienstagabend dann auch so an. Bereits in der Kabine stellte der neue Coach „Funkeln in den Augen der Spieler“ fest und einen unbändigen Siegeswillen, den die Spieler von Beginn an auch auf der Bahn spüren ließen. Keinerlei Respekt vor großen Namen wie Lowie Boogers, Carsten Tripp, Arjan van Gerven oder Carlos Nunez – im Gegenteil, das Team wirkte entschlossen und spielte sofort nach vorne, erarbeitete sich bereits in den Anfangsminuten erste Möglichkeiten und ließ der ERG Iserlohn keinen Raum, ihr schnelles Kombinationsspiel aufzuziehen. Bereits nach wenigen Minuten war der Meister so „wuschlig“ gespielt, dass ein Spieler an der Mittellinie strauchelte, der folgende unkontrollierte Querpass von Björn Burmann abgefangen und der Konter sauber im Alleingang zur Führung abgeschlossen wurde. Sekunden später Sechsmeter für Iserlohn, doch Jan Kutscha parierte gegen den Ex-Walsumer Lowie Boogers hervorragend. Nur zwei Minuten später scheiterte Boogers erneut mit einem Pfostenschuss denkbar knapp. Mitte der ersten Halbzeit dann die Chance für Robbie van Dooren, der nach langer Zeit endlich mal wieder „Spielführer“ im wahrsten Sinne des Wortes war, die Führung auszubauen, doch auch er scheiterte. Ein weiterer Sechsmeter für Iserlohn wurde in der 18. Minute durch van Gemert neben das Walsumer Gehäuse gesetzt und nur eine Minute später konnte auch Walsums Daniel Kutscha einen Strafstoß nicht verwandeln. 60 Sekunden vor dem Wechsel demonstrierte Lowie Boogers dann eindrucksvoll, dass man ihn auch nicht nur einen Moment aus dem Auge lassen darf. Auf der rechten Angriffsseite tanzte er zwei Gegenspieler aus und ließ Keeper Kutscha aus kürzester Distanz keine Abwehrchance. Nur einen Tick später ließ er bei einem fälligen Penalty – nach Ellbogencheck von Andrè Kulossek – die Chance zur Führung allerdings aus. Nach der Pause ging die Partie mit hohem Tempo, aggressiv und äußerst spannend weiter. Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte Daniel Kutscha an Carsten Tripp und im Gegenzug markierte Lowie Boogers die Führung für Iserlohn. Wer jetzt den Einbruch der Walsumer befürchtete, sah sich allerdings getäuscht. Das Team zeigte sich völlig unbeeindruckt und wurde vom Walsumer Publikum endlich auch mal frenetisch angefeuert. Drei Minuten später egalisierte Robbie van Dooren zum 2:2 und die Halle spürte, dass hier und heute etwas gehen würde. Nur zwei Zeigerumdrehungen später schlug Robbie van Dooren erneut zu und brachte sein Team wiederum in Führung. Die Halle tobte und Iserlohn zeigte Nerven. Carlos Nunez, in der letzten Saison bereits durch einen Stockschlag ins Gesicht von Timo Ensink unangenehm aufgefallen, brachte Daniel Kutscha bei einem Zweikampf und gemeinsamen Sturz vermutlich einen Nasenbeinbruch bei. Wenn auch in dieser Situation erneut keine zwingende Absicht erkennbar war, bleibt der üble Beigeschmack, dass er zehn Sekunden zuvor eine Attacke verbal angekündigt hatte. Zudem hatte Nunez während der gesamten ersten Halbzeit permanent seinen Ellbogen „ausgefahren“ und war danach der ausgemachte „Buhmann“ des Walsumer Anhangs, der jeden Ballkontakt des Argentiniers mit Pfiffen und Schmährufen begleitete. Aber auch die anderen Sauerländer zeigten sich angesichts der drohenden Niederlage als schlechte Verlierer. Van Gemert langte zu, sah die blaue Karte und musste von der Strafbank zusehen, wie Robbie van Dooren den fälligen Penalty souverän zum 4:2 verwandelte. Als Björn Burmann drei Minuten später einen weiteren Konter zur 5:2-Führung abschloss, drehte das Sauerland völlig ab. Da wurde dem Publikum der „Stinkefinger“ gezeigt und selbst Lowie Boogers ließ sich zu einem Ellbogencheck gegen Sebastian Wozny hinreißen, der dem Holländer während er gesamten Partie wie ein Terrier im Nacken gesessen hatte. Doch auch kämpferisch und spielerisch kam Iserlohn noch einmal auf. Ausgerechnet Nunez wurde immer aggressiver und gefährlicher – verkürzte mit einem leicht abgefälschten Gewaltschuss aus der Distanz zum 5:3 und stellte 5 Minuten vor dem Ende mit einem verwandelten Sechsmeter den Anschluss zum 5:4 her. Bange Minuten für die RESG schlossen sich an und der enorme Kräfteverschleiß machte sich bemerkbar. Doch mit enormen Kampfeswillen, taktischem Geschick und einem herausragenden Jan Kutscha wurde der verdiente Sieg unter Dach und Fach gebracht und in der Halle Beckersloh war Karnevalsstimmung pur angesagt. Auf einmal ist Platz fünf doch wieder möglich und das versöhnliche Saisonende noch machbar. Es bleibt aber auch der sichere Eindruck, dass die Mannschaft bei den letzten Spielen absichtlich unter ihren Möglichkeiten geblieben sein dürfte, was künftig sicher nicht mehr von der Abteilungsleitung toleriert werden wird. Für Trainer Tonny van den Dungen allerdings ein äußerst gelungener Einstand und ein entsprechend positiver Kommentar: „ Das war eine super Einstellung des Teams von Beginn an. Die Jungs haben um jeden Ball gekämpft und gezeigt, dass alle Hockey spielen können. Das hat Selbstvertrauen gebracht und so muss man auch gegen diese Mannschaften spielen. Man hat gesehen, dass man auch mal alleine aufs Tor gehen und abschließen kann. Das muss der Spieler in der jeweiligen Situation alleine entscheiden.“
Tore: Robbie van Dooren (3), Björn Burmann (2); Iserlohn: Boogers und Nunez (je 2) |
Pokal-Achtelfinalspiel in Remscheid: RESG Walsum will mehr - B-Jugend NRW-Meisterschaft |
Duisburg, 15. Februar 2007 - Am Samstag kommt es in der Sporthalle Hackenberg von Remscheid zum vorgezogenen Achtelfinalspiel um den DRIV-Pokal zwischen dem VfB und der RESG Walsum. Nach dem furiosen Sieg der „Roten Teufel“ über die ERG Iserlohn ist die Erwartungshaltung des Walsumer Anhangs natürlich groß. Bleibt abzuwarten, wie die junge Walsumer Mannschaft das anstrengende Match gegen die Sauerländer verdaut hat und ob man erneut eine solch tolle Leistung abrufen kann.
Zuletzt
verlor man in der Meisterschaft nach enttäuschender Vorstellung mit 1:3
bei den Bergischen und kam auch im Hinspiel über ein Unentschieden nicht
hinaus. Die Remscheider hingegen starteten schwach in die Saison – haben
sich mittlerweile aber gefunden und das Feld von hinten aufgerollt. So
steht man inzwischen auf Platz vier in der Tabelle und hat den
Rekordmeister hinter sich gelassen. Im Pokal werden die Karten aber neu gemischt. Besondere Brisanz liegt zusätzlich in der Begegnung, trifft Neu-Trainer Tonny van den Dungen doch auf sein ehemaliges Team, dass er bis zum Ende der vergangenen Saison betreute. Am Samstag muss sich zeigen ob der Coach seiner jetzigen Mannschaft die Schwächen seiner ehemaligen Schützlinge in der Kürze der Zeit aufzeigen und zum eigenen Vorteil nutzen kann. Ausfallen wird mit Sicherheit der Walsumer Top-Scorer Daniel Kutscha, der sich am Dienstag bei einer Aktion von Carlos Nunez einen komplizierten Nasenbeinbruch zuzog und der Mittwoch in Düsseldorf operiert wurde. Trotz des Ausfalls ist van den Dungen optimistisch:“ Wir haben gegen Iserlohn viel Selbstvertrauen gewonnen und können gegen Remscheid durchaus siegen. Wer Iserlohn schlägt, kann gegen jede deutsche Mannschaft bestehen. Alle meine Spieler können Rollhockey spielen und nichts ist so einfach zu gewinnen, wie der Pokal. Wir werden am Samstag alles tun, um eine Runde weiter zu kommen.“ Für Daniel Kutscha wird vermutlich der noch angeschlagene Philipp kluge wieder in den Kader aufrücken.
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Rote Teufel leben noch: |
RESG Walsum - ERG
Iserlohn 5:4 Alter und neuer Trainer sollten dabei mit ihren Prognosen Recht behalten. Beide Übungsleiter sind und waren von ihrem Team überzeugt. Während Renato Martins ein baldiges Erfolgserlebnis des Teams nach seinem Rücktritt vorausgeahnt hatte, verkündete Tonny van den Dungen vollmundig, dass sein neues Team jede deutsche Mannschaft schlagen könne und die Saison jetzt erst richtig anfangen wird. In der Tat trat die Mannschaft am späten Dienstagabend dann auch so an. Bereits in der Kabine stellte der neue Coach „Funkeln in den Augen der Spieler“ fest und einen unbändigen Siegeswillen, den die Spieler von Beginn an auch auf der Bahn spüren ließen. Keinerlei Respekt vor großen Namen wie Lowie Boogers, Carsten Tripp, Arjan van Gerven oder Carlos Nunez – im Gegenteil, das Team wirkte entschlossen und spielte sofort nach vorne, erarbeitete sich bereits in den Anfangsminuten erste Möglichkeiten und ließ der ERG Iserlohn keinen Raum, ihr schnelles Kombinationsspiel aufzuziehen. Bereits nach wenigen Minuten war der Meister so „wuschlig“ gespielt, dass ein Spieler an der Mittellinie strauchelte, der folgende unkontrollierte Querpass von Björn Burmann abgefangen und der Konter sauber im Alleingang zur Führung abgeschlossen wurde. Sekunden später Sechsmeter für Iserlohn, doch Jan Kutscha parierte gegen den Ex-Walsumer Lowie Boogers hervorragend. Nur zwei Minuten später scheiterte Boogers erneut mit einem Pfostenschuss denkbar knapp. Mitte der ersten Halbzeit dann die Chance für Robbie van Dooren, der nach langer Zeit endlich mal wieder „Spielführer“ im wahrsten Sinne des Wortes war, die Führung auszubauen, doch auch er scheiterte. Ein weiterer Sechsmeter für Iserlohn wurde in der 18. Minute durch van Gemert neben das Walsumer Gehäuse gesetzt und nur eine Minute später konnte auch Walsums Daniel Kutscha einen Strafstoß nicht verwandeln. 60 Sekunden vor dem Wechsel demonstrierte Lowie Boogers dann eindrucksvoll, dass man ihn auch nicht nur einen Moment aus dem Auge lassen darf. Auf der rechten Angriffsseite tanzte er zwei Gegenspieler aus und ließ Keeper Kutscha aus kürzester Distanz keine Abwehrchance. Nur einen Tick später ließ er bei einem fälligen Penalty – nach Ellbogencheck von Andrè Kulossek – die Chance zur Führung allerdings aus. Nach der Pause ging die Partie mit hohem Tempo, aggressiv und äußerst spannend weiter. Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte Daniel Kutscha an Carsten Tripp und im Gegenzug markierte Lowie Boogers die Führung für Iserlohn. Wer jetzt den Einbruch der Walsumer befürchtete, sah sich allerdings getäuscht. Das Team zeigte sich völlig unbeeindruckt und wurde vom Walsumer Publikum endlich auch mal frenetisch angefeuert. Drei Minuten später egalisierte Robbie van Dooren zum 2:2 und die Halle spürte, dass hier und heute etwas gehen würde. Nur zwei Zeigerumdrehungen später schlug Robbie van Dooren erneut zu und brachte sein Team wiederum in Führung. Die Halle tobte und Iserlohn zeigte Nerven. Carlos Nunez, in der letzten Saison bereits durch einen Stockschlag ins Gesicht von Timo Ensink unangenehm aufgefallen, brachte Daniel Kutscha bei einem Zweikampf und gemeinsamen Sturz vermutlich einen Nasenbeinbruch bei. Wenn auch in dieser Situation erneut keine zwingende Absicht erkennbar war, bleibt der üble Beigeschmack, dass er zehn Sekunden zuvor eine Attacke verbal angekündigt hatte. Zudem hatte Nunez während der gesamten ersten Halbzeit permanent seinen Ellbogen „ausgefahren“ und war danach der ausgemachte „Buhmann“ des Walsumer Anhangs, der jeden Ballkontakt des Argentiniers mit Pfiffen und Schmährufen begleitete. Aber auch die anderen Sauerländer zeigten sich angesichts der drohenden Niederlage als schlechte Verlierer. Van Gemert langte zu, sah die blaue Karte und musste von der Strafbank zusehen, wie Robbie van Dooren den fälligen Penalty souverän zum 4:2 verwandelte. Als Björn Burmann drei Minuten später einen weiteren Konter zur 5:2-Führung abschloss, drehte das Sauerland völlig ab. Da wurde dem Publikum der „Stinkefinger“ gezeigt und selbst Lowie Boogers ließ sich zu einem Ellbogencheck gegen Sebastian Wozny hinreißen, der dem Holländer während er gesamten Partie wie ein Terrier im Nacken gesessen hatte. Doch auch kämpferisch und spielerisch kam Iserlohn noch einmal auf. Ausgerechnet Nunez wurde immer aggressiver und gefährlicher – verkürzte mit einem leicht abgefälschten Gewaltschuss aus der Distanz zum 5:3 und stellte 5 Minuten vor dem Ende mit einem verwandelten Sechsmeter den Anschluss zum 5:4 her. Bange Minuten für die RESG schlossen sich an und der enorme Kräfteverschleiß machte sich bemerkbar. Doch mit enormen Kampfeswillen, taktischem Geschick und einem herausragenden Jan Kutscha wurde der verdiente Sieg unter Dach und Fach gebracht und in der Halle Beckersloh war Karnevalsstimmung pur angesagt. Auf einmal ist Platz fünf doch wieder möglich und das versöhnliche Saisonende noch machbar. Es bleibt aber auch der sichere Eindruck, dass die Mannschaft bei den letzten Spielen absichtlich unter ihren Möglichkeiten geblieben sein dürfte, was künftig sicher nicht mehr von der Abteilungsleitung toleriert werden wird. Für Trainer Tonny van den Dungen allerdings ein äußerst gelungener Einstand und ein entsprechend positiver Kommentar: „ Das war eine super Einstellung des Teams von Beginn an. Die Jungs haben um jeden Ball gekämpft und gezeigt, dass alle Hockey spielen können. Das hat Selbstvertrauen gebracht und so muss man auch gegen diese Mannschaften spielen. Man hat gesehen, dass man auch mal alleine aufs Tor gehen und abschließen kann. Das muss der Spieler in der jeweiligen Situation alleine entscheiden.“
Tore: Robbie van Dooren (3), Björn Burmann (2); Iserlohn: Boogers und Nunez (je 2) |
RESG Walsum: Hauptrundenende mit neuem Coach |
RESG Walsum - ERG Iserlohn Zu ungewohnter Stunde trifft die RESG Walsum am Dienstag, 13.2.2007 um 20.30 Uhr in der Halle Beckersloh auf den amtierenden Deutschen Meister und unumstrittenen Titelfavoriten ERG Iserlohn. Bereits im ersten Spiel nach Renato Martins wartet damit eine echte Herausforderung auf den neuen Trainer Tonny van den Dungen und sein Team. Der Coach strahlte beim ersten Training Optimismus aus: “Ich kenne viele Spieler von der Juniorennationalmannschaft. Die RESG hat großes Potenzial. Ich hab die Mannschaft auch schon mehrfach gesehen und weiß, dass sie jeden schlagen kann. Die Saison fängt mit den Play-off ja eigentlich erst richtig an. Da kannst du noch Meister werden. Der Pokal ist allerdings etwas leichter zu holen.“ Soweit die Theorie – die Praxis sieht für die „Roten Teufel“ bislang allerdings völlig anders aus. Weit ist man hinter den eigenen Erwartungen zurück geblieben und enttäuschte in den letzten drei Begegnungen maßlos. Nachdem Platz drei durch zwei Niederlagen gegen den damaligen Mitkonkurrenten aus Herringen abgehakt war, ging dem Team danach völlig die Luft aus. Unnötige Niederlagen gegen Remscheid und Darmstadt folgten und so musste man auch noch Platz vier und damit eine günstige Ausgangsposition für die Play-offs quittieren. Trauriger Höhepunkt dann in der letzten Woche beim Tabellenvorletzten in Düsseldorf als man in der ersten Halbzeit sang- und klanglos unterging und das Ruder in der zweiten Spielhälfte nicht mehr rum reißen konnte. Als Folge der anhaltenden sportlichen Talfahrt und unstimmiger Chemie zwischen Team und Trainer, nahm Renato Martins seinen Hut und machte den Weg für einen Nachfolger frei. Mit Tonny van den Dungen steht jetzt ein Wunschkandidat an der Bande und nun ist die Mannschaft am Zug, noch für einen versöhnlichen Saisonabschluss zu sorgen. Dazu hat das Team in dieser Woche gleich zweimal Gelegenheit, denn bereits am Samstag steht auch das Erstrundenduell im Pokal gegen den VfB Remscheid auf dem Programm. Möglichkeiten also genug, eigene Leistungsfähigkeit nachzuweisen und vielleicht doch noch für eine positive Entwicklung zu sorgen.
Platz fünf in der Meisterschaft scheint indes auch ad acta gelegt werden zu können, da Konkurrent Darmstadt durch den Sieg über Herten nun ebenfalls an der RESG vorbeigezogen ist und die „Roten Teufel“ die Platzierung nicht mehr aus eigener Kraft schaffen können. Bliebe es bei Platz sechs, käme es im Viertelfinale der Meisterschaft bereits zum Aufeinadertreffen mit dem RSC Cronenberg. |
Niederländer Tonny van den Dungen neuer Trainer bei der RESG Walsum |
Duisburg, 6. Februar 2007 - Nach dem Rücktritt von Renato Martins
verpflichtete der Rollhockeybundesligist zunächst bis zum Saisonende den
Niederländer Tonny van den Dungen. Der Coach wird bereits am Donnerstag
das Training leiten.Van den Dungen ist 38 Jahre alt, verheiratet und hat
zwei Söhne. Er ist auch aktueller Trainer der deutschen
Juniorennationalmannschaft und kennt damit fast den kompletten Walsumer
Kader. |
5250 Euro Spende vom Rollhockey-Förderkreis an die Rollhockeyabteilung der RESG |
Der
gemeinnützige Verein wurde 1985 von Eltern und Gönnern der
Rollhockeyabteilung ins Leben gerufen und unterstützt mit den
steuerbegünstigten Spenden seiner Mitglieder die rasante Randsportart.
Seit Bestehen konnten so umgerechnet über 115.000 Euro zur Verfügung
gestellt werden und damit ein erheblicher Beitrag zum Bestehen der
Abteilung insbesondere aber zur Fortentwicklung der Jugendarbeit
geleistet werden. |
TuS
Düsseldorf-Nord - RESG Walsum 5:4: Rote Teufel müssen Platz vier
abschreiben |
TuS Düsseldorf-Nord - RESG Walsum 5:4 (3:0)
Am Tiefpunkt angelangt - Trainer Renato Martins wirft das Handtuch
Damit
war die dritte unnötige Niederlage in Folge besiegelt und Platz vier
endgültig unerreichbar
geworden.
Grund genug für Trainer Renato Martins, der während der Begegnung schon
resigniert auf der Bank Platz genommen hatte, unmittelbar nach dem
Abpfiff seinen sofortigen Rücktritt zu erklären:“ Ich erreiche die
Mannschaft nicht mehr und bin von der Einstellung einiger Spieler im
Training und in den Spielen enttäuscht. Ich denke, dass mein Nachfolger
es einfacher haben wird und es mit dieser Mannschaft vielleicht sogar
noch in dieser Saison weit bringen kann, denn das Team kann viel mehr
als es derzeit abruft.“ Die Auswärtsbilanz der RESG 2006/07: 6:10 Punkte - 22:26 Tore in 8 Spielen gab es 3 Siege, kein Remis und 5 Niederlagen |