Ruhr Games geben die musikalischen und sportlichen
Highlights bekannt
Das Gesamtprogramm der Ruhr Games 23 ist komplett. Europas größtes
Sport- und Kulturfestival für Jugendliche geht vom 8. bis 11. Juni
in die fünfte Runde. In der Pressekonferenz am Dienstag, 18. April,
11 Uhr, im Gebläsehallenkomplex des Landschaftsparks Duisburg-Nord
(Emscherstraße 71 in Duisburg) stellen die Veranstalter die
Wettkampf- und Programmhighlights aus Sport, Kultur und
internationaler Begegnung vor.
Gesprächspartner sind: Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend,
Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW,
Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverband Ruhr,
Jürgen Dietz, Betriebsleiter DuisburgSport sowie Nachwuchsathletin
Letizia Lardara (Urban Dance), Botschafterin derRur Games 23 im
TalentTeamRuhr.
Nach 2019 finden die Ruhr Games zum zweiten Mal im Landschaftspark
Duisburg-Nord statt. Der Regionalverband Ruhr (RVR) leistet als
Veranstalter die gesamte Gestaltung, Planung und Durchführung des
Groß-Events. Gefördert wird das Festival vom Land NRW, strategischer
Partner ist der Landessportbund Nordrhein-Westfalen. idr
Neue CBRN-Erkundungswagen stärken den Zivil- und
Katastrophenschutz
Das Beschaffungsamt des BMI hat im März 2023 die Lieferung von neuen
CBRN-Erkundungswagen für den Zivil- und Katastrophenschutz
beauftragt, um die vorhandene Flotte zu ergänzen und veraltete
Fahrzeuge zu ersetzen. Für die Ausschreibung wurden Erfahrungen des
Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in ein
neues Fahrzeugkonzept überführt. Bei Gefahrensituationen mit
chemischen, biologischen, radioaktiven oder nuklearen Stoffen kommen
die Spezialfahrzeuge zum Einsatz.
Mit verschiedenen Messgeräten werden gefährliche Substanzen
detektiert und Notfallproben genommen. Die Fahrzeuge sind speziell
ausgerüstet, um das Personal vor gefährlichen Stoffen zu schützen.
Die Beschaffung der neuen Fahrzeuggeneration wurde in mehrere
Fachlose aufgeteilt. Im Vorfeld wurden europaweite Ausschreibungen
für Messgeräte und Spezialsoftware durchgeführt und Aufträge
vergeben. Das nun vergebene Fachlos mit Fahrgestell und
vollständigem Ausbau des Fahrzeuges führt alle anderen Fachlose
zusammen und integriert diese zum mobilen Einsatzsystem. Der Auftrag
hierfür wurde an die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH
(WAS) erteilt. Als Fahrgestell ist ein Mercedes-Benz Sprinter mit
Allrad vorgesehen. In einem ersten Schritt wurden nun 397 Fahrzeuge
bestellt.
Die CBRN-Erkundungswagen - Foto BBK - gehören zur sogenannten
Ergänzenden Ausstattung. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe hat das Erkundungssystem über viele Jahre
weiterentwickelt. Das Gesamtvolumen für die Beschaffung der
kompletten Fahrzeuge beträgt voraussichtlich 167 Mio. Euro. Der
Meilenstein wird einen wichtigen Beitrag zur weiteren Stärkung des
Zivil- und Katastrophenschutzes leisten. Weitere Informationen zur
Zukunft der CBRN-Erkundung finden Sie auf
www.bbk.bund.de/cbrn-erkunder
Neue Küche für die NATO
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen
(BLB NRW) realisiert derzeit eine neue Küche auf der Air-Base
Geilenkirchen-Teveren. Finanziert wird das Projekt von der NATO.
Anfang April fand das Richtfest für die neue Küche auf der NATO
Air-Base Geilenkirchen-Teveren statt. Vertreter und Vertreterinnen
der NATO, der Bundeswehr, der Oberfinanzdirektion
Nordrhein-Westfalen, des BLB NRW und der Büros und Firmen lobten das
tolle Zusammenwirken aller Beteiligten und den guten Fortschritt der
Arbeiten.
Neubau wirtschaftlicher als Sanierung
Seit mehr als 40 Jahren verpflegt die alte Küche "Rotodome" die
Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Beschäftigten auf der
Air-Base. Mehrfach wurde das Gebäude in dieser Zeit erweitert und
umgebaut, um es den sich verändernden Bedarfen anzupassen. "Um auch
künftig den Menschen auf dem Platz eine moderne und auf die heutigen
Anforderungen abgestimmte Küche bieten zu können, schafft der BLB
NRW mit einem neuen Gebäude die notwendige Infrastruktur", so BLB
NRW-Niederlassungsleiterin Tina Daliri.
Eine Machbarkeitsstudie hatte ergeben, dass ein Neubau
wirtschaftlicher als eine erneute Sanierung ist. Das Dach besteht
aus einer Spannbetondecke mit einer Tragweite von elf Metern. Somit
kann die Kantine stützenfrei bleiben und wird künftig auch für
Veranstaltungen genutzt. "So eine Kaserne ist wie eine Stadt: Unsere
Architekten und Architektinnen sind Stadtplaner und Konstrukteure im
Detail zugleich.", betont Geschäftsbereichsleiter Lutz Grimsel des
BLB NRW.
So freuen sich die militärischen Einheiten auf ihre neue Küche mit
großen Fenstern, modernen Farbschemata und einer großartigen
Landschaftsgestaltung entlang der Außenseite. Knapp 30 Angestellte
werden künftig dafür sorgen, dass jedes Jahr etwa 18.000
Flugmahlzeiten, 120.000 Mittagessen und 15.000 Frühstücke von hoher
Qualität ausgegeben werden. Baumaßnahme läuft planmäßig
Finanzpräsident Helmut Heitkamp von der Oberfinanzdirektion
Nordrhein-Westfalen: "Jeder, der schon mal mit leerem Bauch arbeiten
musste, weiß: Das macht nicht nur keinen Spaß, sondern man ist auch
deutlich weniger belastbar und aufmerksam. Deshalb freue ich mich,
dass wir als fachaufsichtsführende Ebene den Bau dieses wertvollen
und wichtigen Küchengebäudes begleiten dürfen."
Wenn alles nach Plan läuft, sollen Ende 2024 oder Anfang 2025 in den
Töpfen die ersten Gerichte für die Beschäftigten und Flugbesatzungen
köcheln. Über den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW): Der
BLB NRW ist Eigentümer und Vermieter fast aller Immobilien des
Landes Nordrhein-Westfalen. Mit rund 4.100 Gebäuden, einer
Mietfläche von etwa 10,3 Millionen Quadratmetern und jährlichen
Mieterlösen von rund 1,5 Milliarden Euro verantwortet der BLB NRW
eines der größten Immobilienportfolios Europas. Weitere
Informationen unter www.blb.nrw.de
ClimaX – Literarische Schiffsfahrt zu den vergessenen
Häfen Duisburgs
Gemeinsam mit dem Kreativquartier Ruhrort und der „MS Rheinfels“
lädt die Stadtbibliothek am Freitag, 5. Mai, ab 18 Uhr zu einer
„Literarischen Schiffsfahrt zu den vergessenen Häfen Duisburgs“ ein.
Die Bootstour ist Teil von „ClimaX – Literatouren zu Orten des
Klimawandels“ des Netzwerks Literatur Rheinland. Autorinnen und
Autoren erzählen bei der Schiffstour, was die Häfen für das Klima
und die Lebensumstände im Rheinland bedeuten.
Neben dem bekannten Binnenhafen gibt es in Duisburg viele kleine
Häfen zu entdecken, die eine entscheidende Rolle für den Wandel im
Ruhrgebiet haben – auch den Wandel des Klimas. Für die wachsende
Metallindustrie wurden Rohstoffe in immer größeren Mengen benötigt,
darunter Eisenerz, Kohle, Kalk, Aluminium und weitere. Nicht ohne
Grund lagen die größten deutschen Eisenhütten direkt am Rhein. Viele
von ihnen haben oder hatten Häfen, die dem Umschlag der Rohstoffe
dienten. Einige davon werden noch betrieben, andere wurden
inzwischen aufgegeben.
Bei der literarischen Schiffsfahrt kommen Autorinnen und Autoren zu
Wort, die diesen Wandel ihr ganzes Leben mitgemacht haben. Noor
Roelofs aus Nijmegen greift in ihren Gedichten auf, an welchen
Merkmalen in der Natur der Klimawandel abzulesen ist. Ob in
lyrischen Überlegungen zur Meinungsbildung und Migration oder in
einem Prosatext über einen unmöglich gewordenen
Geburtstagsblumenstrauß, Ralf Koss findet im eigenen Erleben die
Folgen des Klimawandels.
Thomas Frahm spürt dem Zusammenhang von Klima, Wirtschaft und dem
widersprüchlichen Verhalten der Menschen nach, die dazu neigen, die
Schuld bequem bei anderen zu suchen. Für die musikalischen
Intermezzi sorgt die ukrainische Sängerin und Musikerin Marie
Hellstein. Im Urlaub bei Verwandten in Duisburg wurde sie vor einem
Jahr mit ihrer Tochter über Nacht zur Kriegsgeflüchteten. Neben dem
Weiterführen ihrer Musikkarriere hilft sie Landsleuten im Jobcenter
beim Überwinden von Sprachbarrieren.
Ab 17.30 Uhr wird am Steiger Schifferbörse in Ruhrort
(Gustav-Sander-Platz) eingeschifft. Die Fahrt dauert ungefähr
dreieinhalb Stunden. Im Fahrtpreis von 24 Euro (ermäßigt 12 Euro)
sind das Programm und eine Klimaabgabe enthalten. Für Getränke und
Verpflegung steht die Bordküche auf eigene Kosten zur Verfügung.
Mehr Informationen zu „ClimaX“ und Literatur Rheinland gibt es im
Internet unter www.literatur-rheinland.de. Tickets sind auf der
Web-Seite https://www.eventbrite.de/e/608352608027
(Vorverkaufsgebühr) oder durch eine Bestellung über
info@kreativquartier-ruhrort.de (ohne Vorverkaufsgebühr) erhältlich.
„MS Rheinfels“ (Foto: Peter Jaques), Flyer zur Veranstaltung
(pdf-Datei)
„Talk im Schmidthorster Dom“: Wie Timo Schaffeld vom
Fußballer zum Altersklassen-Weltmeister im Triathlon wurde
Pater Tobias Breer empfing diesmal einen Ausdauersportler in der
Herz-Jesu-Kirche. Timo Schaffeld aus Oberhausen erzählte dem
Gastgeber von seinem Coup beim legendären Ironman Hawaii, sprach
über sein hartes Trainingsprogramm und verriet, welches Ziel er sich
für diese Saison gesteckt hat. Pater Tobias Breer konnte mal wieder
einen Weltmeister zum „Talk im Schmidthorster Dom“ begrüßen.
Der Triathlet Timo Schaffeld war in der Herz-Jesu-Kirche zu Gast.
2018 feierte der Sportler seinen bislang größten Erfolg, als er beim
Ironman Hawaii Altersklassen-Weltmeister wurde. Solch ein Coup war
damals nicht zu erwarten: Bei einem Fahrradsturz in der Vorbereitung
hatte sich Schaffeld das Hüftgelenk ausgekugelt. „Der
Physiotherapeut hatte gesagt, dass ich zwar auf Hawaii starten kann,
ich es aber ruhig angehen soll“, sagte der 27-Jährige. „Dass ich
nachher ganz ohne Druck in den Wettkampf gehen sollte, war am Ende
der Schlüssel zum Erfolg.“
Als Jugendlicher hatte Schaffeld an eine Karriere im Triathlon noch
keinen Gedanken verschwendet. Er spielte stattdessen Fußball.
„Während meiner Oberstufenzeit hat sich unsere Mannschaft dann
aufgelöst“, erzählt der Oberhausener. Schaffeld schloss sich dem neu
gegründeten OTV Endurance Team an. Die Kombination aus Schwimmen,
Radfahren und Laufen gefiel ihm auf Anhieb. „Und so wurde ich vom
Fußballer zum Ausdauersportler“, erklärte Schaffeld, der
mittlerweile für Rot-Weiß Oberhausen startet. Es war eine gute
Entscheidung. Schaffeld sorgte als Triathlet bald für Furore. 2018
qualifizierte er sich für den legendären Ironman Hawaii. „
Dort starten nur die Besten der Besten“, betonte Schaffeld. Wer den
Wettkampf erfolgreich absolvieren möchte, muss an seine Grenzen
gehen. Die Temperatur beträgt schon mal 45 Grad Celsius. „Das waren
damals ganz andere Bedingungen als bei der Qualifikation in
Hamburg“, sagte Schaffeld. Es lief für ihn aber rund bei seiner
Hawaii-Premiere. Nach dem Schwimmen folgte die Raddistanz, bei der
er sich an die Spitze seiner Altersklasse setzte. Die Führung konnte
Schaffeld beim abschließenden Marathonlauf verteidigen.
Den Weltmeistertitel gewann er damals noch als semiprofessioneller
Sportler. Mittlerweile kann sich Schaffeld komplett auf den
Triathlon konzentrieren. Der Oberleutnant der Luftwaffe wird als
Sportsoldat gefördert. Sein wöchentliches Trainingsprogramm umfasst
80 bis 100 Laufkilometer. 500 bis 700 Kilometer pro Woche sitzt
Schaffeld auf dem Rennrad. Und er schwimmt 20 bis 30 Kilometer.
Athletik- und Krafteinheiten stehen außerdem auf dem Trainingsplan.
Schaffeld hat sich für die laufende Saison noch große Ziele gesetzt:
In Hamburg findet in diesem Jahr die Triathlon-Europameisterschaft
statt. „Wenn es gut läuft, kann ich mich da für die
Weltmeisterschaft qualifizieren“, sagte Schaffeld. 2023 geht es
nicht auf Hawaii, sondern in Nizza um die Titel. Schaffeld möchte
beim Wettkampf in der französischen Mittelmeerstadt mit dabei
sein.
Das Video in voller Länge gibt es auf Youtube:
https://youtu.be/wg10xR5WtVw
Foto: Daniel Elke /Projekt LebensWert
TERMINE und
VERANSTALTUNGEN
•
Bildung VHS
„Extrawurst“ in der Glückauf-Halle in
Duisburg-Homberg
Die erfolgreiche Dramödie
„Extrawurst“, von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, ist am
Montag, 17. April, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle in Homberg zu
sehen. Das bekannte Autoren-Duo Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob
hat mit „Extrawurst“ einen Boulevard-Hit geschrieben, in dem sich
ein Tennisverein an einer vermeintlichen Bagatelle selbst zerlegt.
Als Vereinsvorsitzender ist Gerd Silberbauer zu erleben, gemeinsam
mit Daniel Pietzuch, Matthias Happach, Susanne Theil und Hans
Machowiak als Vereinsmitgliedern.
Bei der Mitgliederversammlung
im Tennisclub geht es um einen neuen Grill für die
Vereinsfeier. Das finden alle gut und schnell kommt
die Frage auf, ob für ihr einziges muslimisches
Mitglied nicht ein eigener Grill angeschafft werden
müsste. Das ist eine gut gemeinte Idee, die mit
einer schlichten Abstimmung in klassischer
Vereinsmanier entschieden werden könnte. Stattdessen
entzündet sich aber eine hitzige Diskussion, die den
eigentlich friedlichen Tennisclub vor eine
Zerreißprobe stellt. Denn die Mitglieder haben alle
sehr unterschiedliche Positionen, die nun ebenso
respektlos wie komisch aufeinandertreffen – und die
ganz schön ins Wanken geraten.
Hinter vordergründiger
Toleranz kommen Vorurteile zum Vorschein und es
zeigt sich, wie fließend die Grenzen zwischen
„rechts und links“, zwischen moralisch und
unmoralisch sind. Allen wird klar: Es geht um mehr
als einen Grill. Es geht darum, wie wir
zusammenleben. „Extrawurst“ ist eine schnelle,
hochpointierte Komödie mit Aktualitätsbezug, bei der
die Zuschauer*innen als Vereinsmitglieder Teil des
Geschehens sind und über die Anschaffung eines
Extragrills mitentscheiden dürfen.
2006
wurden Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, die für
ihre Pointenfeuerwerke bekannt sind, für „Stromberg“
mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Eintrittskarten
sind für 16 bis 25 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr im
Bürgerservice Homberg am Bismarckplatz 1 zu
erwerben. Auch an der Abendkasse sind noch Tickets
für den Preis von 19 bis 29 Euro erhältlich.
Reservierungen für die Abendkasse sind auch
telefonisch unter (02066) 21- 8832 möglich.
Extrawurst (Hans Machowiak, Gerd Silberbauer, Daniel
Pietzuch, Matthias Happach, Susanne Theil) © Dietrich Dettmann
Pilgern auf dem niederrheinischen Teil des Jakobsweges
rische Luft genießen, die Natur bewundern, neue Wege entdecken und
den eigenen Gedanken Raum geben. Das will eine Gruppe um Ines
Auffermann aus der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Neudorf-West, indem sie am Samstag, 22. April 2023 einen Abschnitt
des niederrheinischen Jakobsweges geht und Interessierte herzlich
dazu einlädt. Unerfahren sind die Wandersleute nicht, so waren sie 2019
auf dem Duisburger Teil des Jakobsweges an einem Tag 13 Kilometer
und Anfang diesen Jahres on Kranenburg bis Kleve die gleiche
Streckenlänge unterwegs.
Die aktuelle Etappe führt bis Kalkar. Details zu Startpunkt,
Verpflegung u.Ä. sowie Anmeldungen sind bei Ines Auffermann möglich,
die auch gerne Rückfragen beantwortet (ines.auffermann@ekir.de).
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-west.ekir.de
Schattenselfie von Stephanie Krüger, Pfarrerin in der Evangelischen
Kirchengemeinde Neudorf-West, die mit Ines Auffermann und anderen
Engagierten aus der Gemeinde Neudorf-West Pilgerwege angeboten haben
und auch zusammen gegangen sind (Pfarrerin Krüger übrigens auch vor
Jahren den Jakobsweg in Frankreich und Spanien). Foto: Stephanie
Krüger
Zwei Singnachmittage im April mit Maria Hönes und Musiker Daniel
Drückes
Alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde haben,
lädt Kantor Daniel Drückes zweimal im Monat ein. Die Sangesfreudigen
treffen sich abwechselnd in der Evangelischen Gemeinde Wanheimerort
und in der Evangelischen Kirchengemeinde Wanheim, um gemeinsam alte
und neue geistliche Lieder, Schlager und Evergreens zu singen.
Vereinzelt können auch Liedwünsche erfüllt werden.
Das Angebot von Kantor Daniel Drückes und Ehrenamtskoordinatorin
Maria Hönes startete im März und soll sich zu einem regelmäßigen
Treffpunkt für Musikfreunde entwickeln. Weiter geht´s am 19. April
um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1, der zweite
Singnachmittag in diesem Monat startet am 20. April um 15 im
Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, um 15 Uhr. Maria Hönes
und Daniel Drückes hatten gemeinsam die Idee, mit dem zusätzlichen
Angebote ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen.
Singen verbindet Generationen. Zusammen mit ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern sollen die Singnachmittage mit Kaffee und
Keksen versüßt werden. Mitsingen darf jede und jeder. Infos zu
beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de bzw.
www.wanheimerort.ekir.de
Maria Hönes und Daniel Drückes beim Einsingen - Foto Jannik Hoffmann
Der Kuckuck und die Nachtigall Frühlingskonzert mit Wegen zu Mozart
in der Duisserner Lutherkirche
Im vierten Konzert der Reihe „Abendmusik um 6“ möchte der
Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche in Duisburg
Duissern am 21. April Februar 2023 um 18 Uhr den Frühling in dem
Gotteshaus an der Martinstraße einziehen lassen: Das renommierte
Marais-Consort mit Hans-Georg Kramer (Viola da gamba) und Ingelore
Schubert (Cembalo) zeigt mit dem Titel-Stück „Der Kuckuck und die
Nachtigall“ von G.F. Händel und Musik von Mozart, Carl Phillip
Emanuel Bach, Joseph Haydn und François Couperin musikalische Wege
zu Mozart auf.
Das Hamburger Ensemble für alte Musik hat sich durch ihre profunde
Kenntnis historischer Instrumente durch Konzertreisen,
Rundfunkaufnahmen und zahlreichen CD-Einspielungen international
einen Namen gemacht (mehr Infos unter www.maraisconsort.de). Der
Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang wäre gut. Der nächste
Termin der „Abendmusik um 6“ steht schon fest: Am 16. Juni gibt es
ein Orgelkonzert „plus” mit Kantor Andreas Lüken und einem
Überraschungsgast. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Baustellen •
Bahn -
VRR
•
DVG
•
DVG-Umleitungen
STATISTIK
NRW: Anfang 2022 waren 35,4 Prozent mehr Lehrkräfte in Pension als
2013
Anfang 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen
113 705 pensionierte Lehrkräfte, das waren 35,4 Prozent mehr
als 2013 (damals: 83 955). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der
Anteil der pensionierten Lehrkräfte in den höheren Altersgruppen an.
Waren 2013 rund die Hälfte der Lehrkräfte im Ruhestand
(52,8 Prozent) 70 Jahre und älter gewesen, so waren es 2022 mehr als
zwei Drittel (70,7 Prozent).
Die Daten beziehen sich auf diejenigen Lehrkräfte, die als ehemalige
Beamte/-innen ein Ruhegehalt empfangen. 3 415 beamtete Lehrkräfte
sind im Jahr 2021 neu in den Ruhestand gewechselt, das waren
43,4 Prozent weniger als 2012 (damals: 6 035). Beim Eintritt in die
Pension waren die Lehrkräfte durchschnittlich 63,3 Jahre alt
(2012: 63,4 Jahre). Knapp ein Viertel von ihnen (23,8 Prozent) war
2021 aufgrund der Regelaltersgrenze aus dem Dienst ausgeschieden;
rund die Hälfte (49,5 Prozent) auf Antrag ab dem 63. Lebensjahr. Im
Jahr 2012 waren diese Gründe des Ausscheidens mit 37,2 Prozent
(Regelaltersgrenze) und 32,3 Prozent (auf Antrag ab 63) noch ähnlich
stark besetzt gewesen.
Weitere 14,4 Prozent der neu Pensionierten waren 2021 auf Antrag ab
dem 60. Lebensjahr (bei Schwerbehinderung) in Pension gegangen
(2012: 14,7 Prozent). Der Anteil der beamteten Lehrkräfte, die wegen
Dienstunfähigkeit aus dem Dienst ausgeschieden waren, lag 2021 bei
12,4 Prozent (2012: 15,7 Prozent). Das Statistische Landesamt weist
darauf hin, dass die Regelaltersgrenze für Beamtinnen und Beamte
seit dem Jahr 2012 stufenweise auf 67 Jahre angehoben wird und die
Zahl der Pensionäre/-innen unter anderem mit dem unterschiedlichen
Lehrkräftebedarf und den Einstellungen von Lehrkräften in den
vergangenen Jahrzehnten zusammenhängt. (IT.NRW)
LEBENSZUFRIEDENHEIT: Glücklich verwitwet
Verwitwete Menschen mit neuem Partner sind einer Umfrage zufolge am
zufriedensten mit ihrem Leben. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis des SKL-Glücksatlas
2022. Wer das Glück hat, nach dem Tod des Partners eine neue
Lebensbindung einzugehen, steige laut Quelle buchstäblich in den
„Siebten Himmel“ auf (7,26 Punkte). Wer dieses Glück nicht hat,
fällt im Lebensglück auf durchschnittlich 6,66 Punkte zurück. Am
wenigsten zufrieden sind Geschiedene ohne Partner.
Mehrheitlich liegt die Zufriedenheit der Menschen mit Partner über
der von Menschen ohne Partner. Eine Ausnahme bilden die Menschen
„ledig ohne Partner“ (6,99) gegenüber „geschieden mit neuem Partner“
(nur 6,83 Punkten). Diese Ausnahme hat laut Quelle aber nichts mit
Zweisamkeit zu tun, sondern mit dem Alter: Ledige ohne Partner seien
im Durchschnitt 32 Jahre jung, Geschiedene mit neuem Partner aber
erheblich älter, nämlich im Schnitt 54 Jahre. Bei dieser
Altersgruppe könne die so genannte „Mid-Life Crisis“ die
Zufriedenheit dämpfen. Matthias
Janson
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