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Angriffe auf Bahnen an Halloween:
DVG stellt Strafanzeigen
update: die Angriffe auf
Fahrzeuge der DVG weiten sich aus. Nun sind
auch die Bahnen der Linie 903 an mehreren
Haltestellen in Wanheimerort und Wanheim
betroffen. Die Bahnen der Linie 903 fahren
daher aktuell ab Platanenhof in Richtung
Duisburger Norden. Der Duisburger Süden und
Hochfeld werden derzeit nicht angefahren.
Duisburg, 31. Oktober
2023 - Gleich mehrfach wurden am heutigen
frühen Abend, Dienstag, 31. Oktober, Bahnen
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
attackiert. Betroffen war vor allem die
Linie 903 in Duisburg-Hochfeld. Jugendliche
bewarfen die Bahnen mit Eiern. Die DVG hat
sich daher dazu entschieden, die Bahnen der
Linie 903 über die Düsseldorfer Straße
umzuleiten. Dadurch entfallen in Hochfeld in
beiden Fahrtrichtungen mehrere Haltestellen.
Es kann auch auf anderen Linien durch die
Angriffe zu Einschränkungen und Verspätungen
kommen.
„Die Sicherheit unserer
Fahrgäste, unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie unserer Fahrzeuge haben
oberste Priorität“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG. Die DVG hat
die Vorfälle dokumentiert, Videomaterial
gesichert und bei den zuständigen
Ermittlungsbehörden Strafanzeigen gestellt.
Bereits in den vergangenen Jahren
hatten zu Halloween Jugendliche Busse und
Bahnen mit Eiern beworfen und Türen
aufgerissen. Daraufhin hatte die DVG in
diesem Jahr die Sicherheitsvorkehrungen
erhöht. Die DVG hatte über diese Maßnahmen
am 30. Oktober informiert. Es wurden
zusätzliche Sicherheitskräfte eingesetzt. An
den Endhaltestellen der Bahnlinien mussten
die Fahrzeuge zum Teil aufwendig gereinigt
werden, wodurch es zu größeren Verspätungen
kam.
DVG erhöht die Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV an Halloween
Die DVG wird ihre Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV am 31.
Oktober deutlich erhöhen. Grund dafür sind die Vorkommnisse in den
vorangegangenen Jahren, als es immer wieder Attacken gegen Fahrzeuge
gab. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste, unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie unserer Fahrzeuge haben oberste Priorität. Leider
sind wir nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre dazu gezwungen,
die Sicherheitsmaßnahmen an Halloween den Erfordernissen
anzupassen“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.
Daher wird die DVG verstärkt im gesamten Stadtgebiet
Sicherheitspersonal an den Haltestellen einsetzen. Darüber hinaus
sind mobile Sicherheitsteams den ganzen Tag, am Abend und in der
Nacht im Einsatz und können schnell vor Ort sein, sollte es zu
Zwischenfällen kommen. Außerdem wird die DVG auch in den Fahrzeugen
verstärkt Sicherheitspersonal einsetzen, um Übergriffe in den
Fahrzeugen zu verhindern. Alle Fahrerinnen und Fahrer werden
verdächtige Beobachtungen umgehend über die DVG-Leitstelle an die
Polizei melden.
„Die DVG wird alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen,
um gegen Angriffe aller Art vorzugehen. Gefährdungen im ÖPNV werden
wir nicht tolerieren. Sollte es Attacken gegen Fahrgäste,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder unsere Fahrzeuge geben, werden
wir diese Fälle umgehend zur Anzeige bringen“, sagt Marcus Wittig. Das erweiterte Sicherheitskonzept ermöglicht es der DVG, noch
schneller und an verschiedenen Orten in der Stadt die Präsenz des
Sicherheitspersonals zu verstärken. Die Schutzmaßnahmen für
Fahrgäste und Fahrpersonal werden je nach Erfordernis ergriffen und
können bei erhöhter Gefährdungslage bis hin zur Einstellung des
Betriebs reichen.
Landesregierung sabotiert
Duisburger Städtebau Fehlende Landesförderung beim Abriss der
Weißen Riesen Der Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete
Mahmut Özdemir ist empört über die fehlende Unterstützung beim
Abriss der Hochhäuser in Duisburg-Hochheide. Im Zusammenhang mit der
Sprengung des zweiten Weißen Riesen sowie dem Umbau der Moerser
Straße hatte die Stadt Fördergelder bei der Landesregierung
beantragt – erfolglos. Die Mehrkosten müssen vollständig aus dem
kommunalen Haushalt getragen werden.
„Es ist ein Skandal,
dass die Landesregierung den Duisburger Städtebau kürzt, obwohl vom
Bund Fördergelder bereitstellt werden“, so der
Bundestagsabgeordnete. „Wie bei der Schulsozialarbeit greift die
Landesregierung wieder in unsere Kasse als Ausfallbürgen.“
Im September 2022 hatte die Stadt Duisburg Förderungen in Höhe
von 2,152 Mio. Euro beantragt, wovon lediglich 292.000 Euro
genehmigt wurden. Mehrkosten im Zusammenhang mit der Sprengung des
zweiten Weißen Riesen sowie zum Umbau der Moerser Straße wurden
nicht berücksichtigt. Die Kosten müssen aus dem eigenen Haushalt
getragen werden. Als Begründung wurde eine höhere Priorisierung
anderer Maßnahmen angegeben. „SchwarzGrün sabotiert mit diesem
Vorgehen die Zukunft unseres gesamten Stadtteils“, kritisiert Mahmut
Özdemir die Entscheidung der Landesregierung.
Zum
Hintergrund: Auf Teilen der Rheinpreußensiedlung wurden Anfang der
70er Jahre sechs Hochhäuser mit jeweils 20 Geschossen gebaut, die
sogenannten Weißen Riesen. Die Häuser verloren über die Jahre an
Attraktivität, was zu Leerständen führte. Im Sommer 2013 wurde ein
Integriertes Handlungskonzept für das Hochhausquartier
Homberg-Hochheide durch die Stadt Duisburg erstellt, um Fördermittel
zu erhalten. Dieses Konzept sieht den Abriss und Rückbau von
Hochhäusern, der Schaffung von Freiflächen und der Wiederbelebung
von Teilen der Moerser Straße vor.
Bundestagspräsidentin Bas würdigt
Burkhard Landers - IHK-Ehrenpräsident erhält Preis der
Fasel-Stiftung Burkhard Landers steht dafür, dass
Unternehmer soziale und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
Das lebte er auch mit seinem ehrenamtlichen Engagement bei der
Niederrheinischen IHK. Er hat dem Leitbild der ehrbaren Kaufleute in
13 Jahren als IHK-Präsident ein starkes Gesicht gegeben. Für sein
Engagement verlieh ihm jetzt die Duisburger Fasel-Stiftung ihren
„Preis Soziale Marktwirtschaft 2023“. Die Auszeichnung geht an
Persönlichkeiten, die sich durch ihr Wirken und Vorbild für die Idee
der Sozialen Marktwirtschaft besonders einsetzen.
Wilfried Lanfermann, Kuratoriumsvorsitzender Fasel-Stiftung,
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, IHK-Ehrenpräsident und Preisträger
Burkhard Landers sowie Thomas Schlenz, Vorstandsvorsitzender
Fasel-Stiftung (v.l.). Foto: Niederrheinische IHK/Alexandra Roth
In einem Festakt würdigte Bundestagspräsidentin
Bärbel Bas den diesjährigen Preisträger: „Seit vielen Jahrzehnten
engagiert sich Burkhard Landers als erfolgreicher
Familienunternehmer und sozialer Arbeitgeber aus Verbundenheit zu
unserer gemeinsamen Heimat und ihren Menschen für unser Gemeinwohl.
Auf vielen Ebenen setzt er sich dabei vor allem für die
Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt ein, etwa durch sein
Engagement für die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse oder
die Stärkung der wichtigen dualen Berufsausbildung. Ich gratuliere
Burkhard Landers sehr zum Preis der Fasel-Stiftung. Er ist jemand,
der das Erfolgsmodell der sozialen Marktwirtschaft in unserer Region
Duisburg und dem Niederrhein durch sein Wirken mit Leben gefüllt
hat.“
Bei der Preisverleihung hob Thomas Schlenz,
Vorstandsvorsitzender der Fasel-Stiftung, hervor, dass Landers stets
leidenschaftlich dafür eingetreten sei, benachteiligte Jugendliche
in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Sein Handeln sei Vorbild und
Ansporn, auch als geschäftsführender Gesellschafter der Landers
Unternehmensgruppe, einem Familienunternehmen in dritter Generation.
Die Ausbildung sozial benachteiligter
Jugendlicher war für Landers stets eine Herzensangelegenheit: Im
Duisburger Schulmodell engagierte er sich seit der Gründung 2010
zusammen mit anderen Unternehmern und dem Duisburger
Oberbürgermeister dafür, Jugendlichen aus Marxloh berufliche
Perspektiven zu geben.
Sören Link unterstrich: „Das
Duisburger Schulmodell sucht seinesgleichen. Der Entwicklungssprung,
den die Jugendlichen Jahr für Jahr in den Sprachcamps machen, hat
Burkhard Landers und mich immer wieder sehr beeindruckt. Hier legen
die Jugendlichen einen Grundstein für ihre berufliche Zukunft – in
unserer Wirtschaftsregion." Die Verdienste von Burkhard Landers um
die Niederrheinische IHK hatte die Vollversammlung 2022, zum Ende
der 13-jährigen Präsidentschaft, gewürdigt und ihn zum
Ehrenpräsidenten ernannt.
Die Fasel-Stiftung wurde 1994 von dem Duisburger
Unternehmer Wilhelm Fasel (1911-2009) gegründet. Sie fördert
Aktivitäten, die der Überwindung von Spaltungen und der
Verständigung zwischen Menschen und Völkern dienen, soziale und
mildtätige Aktivitäten sowie die Idee der Sozialen Marktwirtschaft.
Den Preis für Soziale Marktwirtschaft haben bisher u. a. erhalten
Bernd Tönjes und Michael Vassiliadis (2018, Gerald Kassner (2015),
Dr. Klaus Engel und Thomas Schlenz (2012) und Jean-Claude Juncker
(2009).
RWI prognostiziert für 2024 wieder
Wirtschaftswachstum in NRW Das RWI – Leibniz-Institut
für Wirtschaftsforschung in Essen rechnet für 2023 mit einem
Rückgang der Wirtschaftsleistung in NRW um 1,1 Prozent. Die hohen
Energiepreise treffen Deutschland und vor allem Nordrhein-Westfalen
im internationalen Vergleich besonders hart. Für das nächste Jahr
fallen die Prognosen allerdings wieder günstiger aus: 2024 erwartet
das RWI ein Wirtschaftswachstum in NRW von 0,8 Prozent (bundesweit
1,3 Prozent).
Weitere Ergebnisse des
NRW-Konjunkturberichts: Die nachlassende Inflation beflügelt den
privaten Konsum. Inzwischen liegen die Lohnsteigerungen wieder über
der Inflation. Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust, der
hohe und weiter steigende Beschäftigungsstand stabilisiert die
Konjunktur. Die Beschäftigung steigt bis Ende des Jahres um 22.000,
im Verlauf von 2024 um weitere 18.000 Erwerbstätige auf einen neuen
Höchststand. Das RWI - Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung
veröffentlicht im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums jährlich
drei Konjunkturberichte. idr
Schnuppertag im Beruf - IHK bringt
Schüler und Händler zusammen 60 Schülerinnen und
Schüler der Globus-Gesamtschule am Dellplatz und des
Berthold-Brecht-Berufskollegs erkundeten am 30. Oktober den
Einzelhandel in der Duisburger Innenstadt. Die Niederrheinische IHK
lud sie zum „Tag des Handels“ ein. Das Ziel: Die Jugendlichen auf
die duale Ausbildung aufmerksam machen und sie auch für den Einkauf
in lokalen Geschäften sensibilisieren.
Die Aauszubildenden von Van Leeuwen stellen den
Schülern ihre Aufgaben als Kaufleute im Groß- und
Außenhandelsmanagement vor. Foto: Niederrheinische IHK.
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Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen
für Helge Schneider Das Multitalent Helge Schneider
erhält in diesem Jahr den mit 25.000 Euro dotierten Kunstpreis des
Landes Nordrhein-Westfalen. Der Musiker, Kabarettist, Regisseur,
Autor und Maler aus Mülheim an der Ruhr überzeugte die Jury vor
allem mit seiner herausragenden musikalischen Begabung und seinem
Improvisationstalent. Seit Jahrzehnten unterhält der 68-Jährige sein
Publikum mit dem Konzept der gespielten Konzeptlosigkeit und
verwischt dabei die Grenzen zwischen Konzert und Kabarett.
Bereits als Kind lernte er Klavier und Cello. Wegen seiner
außergewöhnlichen Begabung wurde der Schulabbrecher zum
Klavierstudium am Duisburger Konservatorium der Folkwang Universität
angenommen, gab das Studium allerdings auf. Ein Auftritt 1994 in der
Fernsehsendung "Wetten, dass..?" ließ sein Lied "Katzeklo" in die
deutschen Charts aufsteigen. Schneider hat bislang 16 Studioalben
veröffentlicht und mit Musikern wie Udo Lindenberg, Chilly Gonzales,
Fehlfarben, Sido und Doro Pesch zusammengearbeitet. Als Musiker und
Schauspieler war Helge Schneider an Filmen von Christoph
Schlingensief und Werner Nekes beteiligt.
Zwischen 1993
und 2013 drehte er fünf eigene Kinofilme, darunter zwei Krimis um
"00 Schneider" nach seinen eigenen Romanvorlagen. Kürzlich erschien
mit "Stepptanz" ein weiterer Band aus der Kommissar-Schneider-Reihe.
"Grenzen auszuloten und Neues zu wagen, gehört zur DNA eines jeden
Künstlers – und kaum jemand geht diesen Weg so konsequent wie Helge
Schneider. Seit Jahren gelingt es ihm, sich immer wieder neu zu
erfinden", so NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.
Der
mit 15.000 Euro dotierte Förderpreis geht an die Architektin Juliane
Greb aus Düsseldorf, Schauspieler Roman Mucha (Düsseldorf), der
festes Ensemblemitglied am Schlosstheater Moers ist, Autorin
Josefine Soppa aus Oberhausen sowie an Klangkünstlerin Antonia
Alessia Virginia Beeskow und Cristiana Cott Negoescu (Visuelle
Künste) aus Düsseldorf. Die Preisverleihung findet am 20. November
im K21 in Düsseldorf statt. idr
Kommunalrat und RVR Ruhr Grün setzen Impuls für
Kooperationen im Forstbereich Forstliche
Betriebsleitung im Ennepe-Ruhr-Kreis, Verkehrssicherungsmaßnahmen
für die Stadt Mülheim und Touren mit den Rangern im Duisburger
Stadtwald: Schon jetzt ist der Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) für seine Mitgliedskommunen und -kreise
als vielfältiger Dienstleister aktiv. Um die interkommunale
Zusammenarbeit bei der naturnahen Waldbewirtschaftung zu stärken,
haben der Kommunalrat und RVR Ruhr Grün erstmals Beigeordnete und
Forstfachleute aus den Ruhrgebietsstädten zu einer Waldfachtagung in
Recklinghausen eingeladen. Dort informierten sie über die Aufgaben
und das Leistungsangebot von Ruhr Grün.
Neben dem
fachlichen Austausch bei Vorträgen gab es auch einen praktischen
Teil mit Exkursionen in die östliche Haard. "Das RVR-Gesetz
ermöglicht es dem Regionalverband Ruhr, konkrete Aufgaben für die
Kommunen als Dienstleistung zu erledigen. Dieses Mehr an
Gemeinsamkeit wollen wir in einer Reihe von Themengebieten
fortsetzen, zum Beispiel bei der naturnahen Waldbewirtschaftung", so
Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Kommunalrats und Oberbürgermeister
der Stadt Bochum, in seiner Begrüßung.
Und Nina Frense, RVR-Beigeordnete für Umwelt und Grüne
Infrastruktur, ergänzt: "Mit RVR Ruhr Grün gibt es einen etablierten
und leistungsfähigen Kooperationspartner in der Metropole Ruhr, der
sich bestens für weitere Kooperationen eignet." Der RVR als
Eigentümer von rund 16.300 Hektar Forst gehört zu den größten
kommunalen Waldbesitzern in Deutschland. Der Eigenbetrieb RVR Ruhr
Grün ist mit rund 130 Mitarbeitenden als Dienstleistungsunternehmen
für den Verband und andere Waldbesitzer in der gesamten Region aktiv
und pflegt Naturschutz- und Naherholungsgebiete, Seen und Halden.
Waldpädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche,
Renaturierungs- und Klimaschutzmaßnahmen und Rangereinsätze gehören
ebenfalls zum Leistungsspektrum. RVR Ruhr Grün im Netz:
http://www.ruhrgruen.rvr.ruhr
Der Kommunalrat und RVR Ruhr Grün hatten
erstmals zu einer Waldfachtagung in den Kreis Recklinghausen
eingeladen. Die Teilnehmenden wurden u.a. von Falknerin Claudia
Walter informiert. Foto: Wiciok
Malteser Hospizzentrum sucht in Homberg „Zeitschenker“ –
Menschen in der letzten Lebensphase begleiten Einem
schwersterkrankten Menschen den Besuch in der Lieblings-Eisdiele
ermöglichen. Mit einem Geschwisterkind einen Ausflug auf den
Spielplatz machen. Gespräche führen mit einer Angehörigen. Sich die
Lebensgeschichte erzählen lassen. Schach spielen. In der Malteser
Hospizarbeit gibt es vielfältige Möglichkeiten, ehrenamtlich seine
Zeit zu schenken und lebensbegrenzt erkrankte Menschen und ihre
Angehörigen zu begleiten.
Am Dienstag, 7. November findet um 18:00 Uhr ein Infoabend zum
Ehrenamt in der Hospizarbeit in den Räumen der Malteser Ambulanten
Hospizdienste in der Friedhofsallee 100a in 47198 Duisburg-Homberg
statt. Der nächste Vorbereitungskurs für Ehrenamtliche beginnt in
Homberg am 1. März 2024. Informationen und Anmeldungen bei Katja
Arens unter
katja.arens@malteser.org oder telefonisch: 0160 4709813 .
Wohnzimmerkonzert ruhrKUNSTort
Ralf Lüttmann und Arno Bortz laden am
Halloween-Abend in ihr Atelier- und Austellungsraum
ein. Dort wird die dänische Band „BECHMANN
SIDENIUS“ die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Bechmann
Sidenius sind bekannt für ihren einzigartigen Stil,
der sich am besten als Alternative Nordic Noir
beschreiben lässt. Er ist ein konstanter Fluss
ungefilterten Ausdrucks und authentischer Vibes, die
Körper und Seele durchdringen und den Hörer dazu
verleiten, die emotionalen Landschaften seines
Geistes zu bereisen.
Von den tiefsten
Wurzeln amerikanischer Musiktraditionen bis hin zu
den wunderschönen nordischen Blue Tones. Man fühlt
die Weite und die Melancholie der Sümpfe. Durch
Bechmanns kraftvollen Gesang gefallen diese
herzlichen und sehr authentischen Lieder und
hinterlassen inmitten ihres abstrakten Ausdrucks
einen Raum der Bedeutung. Sidenius’ ausgeklügelte,
ruhige und tiefe Rhythmen unterstützen Bechmanns
ausdrucksstarke Gitarre und kreieren so ihren
eigenen, einzigartigen Sound von Alternative
NordicNoir, ein Format, das man nur sehr selten
findet.
Die Band spielte kürzlich ein Konzert in
Kaiserslautern, wo sie diese guten Kritiken in der
Zeitung Die Rheinpfalz erhielt:- Das muss den beiden
Dänen erstmal jemand nachmachen: einen so vollen
Sound nur mit Gitarre inklusive Klangveränderern und
Schlagzeug.- Gäbe es die Musik als ärztliches
Rezept, sicher könnte man sich so einiges an
fragwürdigen Produkten aus den Hexenküchen der
Pharmaindustrie sparen.- Ein starkes Musikerlebnis,
wie man es wirklich nicht alle Tage geboten bekommt.
Der Eintritt ist wie immer frei. Die
Haltestellen Friedrichsplatz und Karlstraße, sind in
unmittelbarer Nähe, somit ist der ruhrKUNSTort auch
bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
0203 27378 / 01636666508 ruhrKUNSTort Fabrikstr.
23 47119 Duisburg, geöffnet: Do 17.00 -19.00 Uhr, Fr
16.00 - 18.00 Uhr. So15.00 - 18.00 Uhr oder nach
tel Absprache.
Reformationstag und Halloween gehen gut
zusammen Reformationstag und Halloween
gehen gut zusammen, sagt Pfarrer Dr. Christoph
Urban. Was den Superintendenten des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg zu diesem Schluss kommen
lässt, verrät er in seiner Videobotschaft zum
nahenden Festtag, dem 31. Oktober. Zu sehen ist das
Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in
Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und
Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Redetext des Videostatements: <<„Süßes oder
Saures“: Bald ist Halloween, der “All Hallows’ Eve”,
der Abend vor Allerheiligen. Gruselig verkleidete
Kinder ziehen von Haus zu Haus und versuchen,
Süßigkeiten zu ergattern. Wenn nicht, dann drohen
Streiche. Der irische Brauch spielt mit dem
Schrecken: Gruseln gegen die Angst, um die bösen
Geister zu vertreiben.
Gegen die Angst vor Fegefeuer
und Todesstrafen hat Martin Luther seine 95 Thesen
veröffentlicht. Daran erinnern wir am
Reformationstag, ebenfalls am 31. Oktober. Denn für
Luther war es klar: Gott möchte nicht, dass wir in
Angst leben, sondern auf Ihn vertrauen. Es sind
nicht Strafen und böse Geister, die unser Leben
bestimmen, sondern Gottes Liebe und Freude. Deshalb
gehen Reformationstag und Halloween gut zusammen:
Gegen die Angst und für das Leben.>>
Programm und ausdrucksstarke
Interpretation begeisterte Neudorfer
Konzert-Publikum Am vergangenen
Sonntag lud die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg Neudorf-Ost zu einem Kammermusik-Konzert
besonderer Art ein. Der Titel des Konzerts lautete
„Alle Wege führen nach Rom“. Es klang Musik aus dem
17. Jahrhundert auf historischen Instrumenten und
barockem Gesang. Ada Tanir, die Kirchenmusikerin der
Gemeinde, spielte Orgel und Spinett. Mit dabei im
Ensemble waren: der japanische Lautenist Yuichi
Sasaki, der Theorbe (eine Basslaute) und
Barockgitarre spielte, sowie die belgische
Sopranistin Florie Leloup. Tanir hat das Publikum
mit ihrer Moderation durch das Konzert geführt und
einige Besonderheiten der historischen
Aufführungspraxis erläutert.
Das
abwechslungsreiche Programm und die ausdrucksstarke
Interpretation des Trios hat das Publikum
begeistert. Die klangliche Mischung zwei
Zupfinstrumenten - Theorbe und Spinett - sowie der
versierte Barockgesang von Florie Leloup erntete
viel Beifall vom zahlreich erschienenen Publikum.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de.
(Foto: www.neudorf-ost.de).
NRW-Inflationsrate liegt im Oktober 2023 bei
3,1 Prozent Der Verbraucherpreisindex
für Nordrhein-Westfalen ist von Oktober 2022 bis
Oktober 2023 um 3,1 Prozent gestiegen (Basisjahr
2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg
seit Juni 2021 (damals +2,5 Prozent). Der Preisindex
sank gegenüber dem Vormonat (September 2023) um
0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter
Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln
und Energie – oftmals auch als Kerninflation
bezeichnet – ist zwischen Oktober 2022 und Oktober
2023 um 4,1 Prozent gestiegen.
Zwischen
Oktober 2022 und Oktober 2023 stiegen insbesondere
die Preise für Gaststätten- und
Beherbergungsdienstleistungen (+7,1 Prozent) und
Nahrungsmittel (+6,1 Prozent; dabei verteuerten sich
Brot und Getreideerzeugnisse um 11,1 Prozent und
Obst um 10,0 Prozent. Günstiger als im
entsprechenden Vorjahresmonat waren u. a. Heizöl
(einschließlich Betriebskosten; −18,9 Prozent) und
Speisefette und -öle (−11,8 Prozent; darunter
Butter: −28,1 Prozent).
Im Vergleich zu
September 2023 sanken im Oktober 2023 u. a. die
Preise für Möhren (−10,7 Prozent), Kartoffeln
(−9,7 Prozent) und Gurken (−7,5 Prozent).
Insbesondere für Tomaten (+26,2 Prozent) und
Weintrauben (+11,1 Prozent) erhöhten sich die Preise
von September 2023 bis Oktober 2023. (IT.NRW)
Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2023 um
0,1 % niedriger als im Vorquartal
Deutsche Wirtschaft startet mit leichtem Rückgang in
die zweite Jahreshälfte WIESBADEN – Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2023
gegenüber dem 2. Quartal 2023 – preis-, saison- und
kalenderbereinigt – leicht um 0,1 % gesunken. Im 2.
Quartal 2023 war die Wirtschaftsleistung noch
geringfügig gewachsen (revidiert +0,1 %), im 1.
Quartal 2023 stagnierte sie (revidiert). Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, nahmen besonders
die privaten Konsumausgaben ab. Positive Impulse
kamen dagegen von den Ausrüstungsinvestitionen.
100 JAHRE RADIO : Das erste
elektronische Massenmedium ist immer noch da
„Achtung! Achtung! Hier Sendestelle
Berlin im Vox-Haus auf Welle 400“. So begann am 29.
Oktober 1923 die erste kommerzielle Rundfunksendung Deutschlands.
Wie das damals klang, lässt sich beim SWR nachhören.
Und auch 100 Jahre später ist das erste
elektronische Massenmedium immer noch da, wie Daten
der Statista
Consumer Insights zeigen.
So lag der
Anteil der Befragten, die in den letzten vier
Wochen Radio gehört
haben, hierzulande zuletzt bei 67 Prozent. Ähnlich
verhält es sich mit der Radio-Reichweite in
Österreich, wie der Blick auf die Grafik zeigt.
Dagegen scheint das Medium in den beiden
bevölkerungsreichsten Ländern der Welt - China und
Indien - eine vergleichsweise untergeordnete Rolle
zu spielen. So gaben nur 26 Prozent der chinesischen
Befragten an, im letzten Monat das Radio
eingeschaltet zu haben. Mathias Brandt
ÖRR sendet 525.000 Stunden Radio
Radio ist auch 100 Jahre nach der ersten
kommerziellen Rundfunksendung eines der
reichweitenstärksten Medien in Deutschland, wie die Statista
Consumer Insights zeigen. Die Hörfunksendungen
der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten kommen laut Statistischem
Bundesamt jedes Jahr zusammengenommen auf über
500.000 Stunden Sendezeit.
Allein der Südwestrundfunk überträgt 75.000
Stunden. Knapp dahinter liegt der Norddeutsche
Rundfunk mit fast 71.000 Stunden. Dahinter folgen
RBB, MDR und WDR. Zum Vergleich: ein Jahr hat 8.760
Stunden, 8.784, wenn es sich um ein Schaltjahr
handelt. Etwa die Hälfte der Sendezeit entfällt auf
Musiksendungen. Aber auch sogenannte Wortsendungen
kommen auf einen Anteil von 47 Prozent. Werbung
spielt dagegen kaum eine Rolle, wie der Blick auf
die Grafik zeigt.
Warum zahlen die Deutschen für Podcasts
und Musikstreaming? Trotz der
Beliebtheit werbefinanzierter Gratis-Abonnements
schließen laut unserer Statista Consumer Insights immer
mehr Deutsche Premium-Abos bei Streamingdiensten wie
Spotify ab. Die Gründe dafür sind vielfältig,
wie eine weitere Auswertung desselben Datensatzes
zeigt. 56 Prozent der Befragten geben beispielsweise
an, dass sie Geld für Podcasts und digitale Musik in
die Hand nehmen, um jederzeit freien Zugang zu ihren
Wunschinhalten zu haben.
Auf den Plätzen
zwei bis vier der beliebtesten Gründe, für Streaming
und Podcasts zu zahlen, folgen mit 44 Prozent der
Wunsch nach weniger Werbung, mit 43 Prozent der
ermöglichte Zugang zu großer Content-Vielfalt und
mit 42 Prozent eine hohe Soundqualität. Exklusive
Inhalte scheinen hingegen weniger
Umfrageteilnehmer:innen dazu zu bewegen, Geld in die
Hand zu nehmen. Hinter einer Paywall befindliche
Musik und Podcasts sind nur für 27 Prozent ein
Hauptgrund, für digitale
Musik und Audio-Inhalte zu bezahlen.
In den vergangenen zwei Jahren hatten nahezu
alle Musikstreamingdienste, darunter Apple Music,
Amazon Prime Music und Deezer, ihre Preise in
Deutschland erhöht. Der Marktführer Spotify zog
erst Anfang Oktober 2023 nach, seitdem kostet das
Basis-Abo 10,99 Euro statt wie vorher 9,99 Euro.
Großer Kündigungswille scheint bei deutschen
Nutzer:innen allerdings nicht zu bestehen. Laut
einer repräsentativen
Umfrage von Simon-Kucher von Anfang Oktober
haben lediglich 26 Prozent vor, ihr Abonnement zu
beenden, 13 Prozent wollen zum Gratis-Angebot
wechseln und 39 Prozent nicht an ihrem Abo ändern.
Europa, und damit auch Deutschland, gehört seit
jeher zum Kernmarkt des Streamingdienstes, rund 40
Prozent aller Premium-Abos stammen laut
Unternehmensangaben aus der Region. Florian Zandt
Wo ist der ÖRR noch gebührenfinanziert?
21 der 56 in der European Broadcasting
Union (EBU) befindlichen Länder erheben derzeit Rundfunkgebühren.
Das geht aus einer Analyse der zuständigen
offiziellen Stellen durch die EBU und
weiterführender Statista-Recherche hervor. Das
bislang letzte Land, das das Gebührenmodell
abgeschafft hat, ist die Slowakei. Gemäß eines
Gesetzesbeschlusses aus dem Dezember 2022 werden die
staatlichen Rundfunkangebote seit dem 1. Juli 2023
über Steuern finanziert.
Wie unsere Grafik zeigt, finden sich die meisten
EBU-Mitgliedsstaaten mit gesonderter
Gebührenregelung momentan in Zentraleuropa und
Nordafrika. So gibt es in sämtlichen östlichen und
südlichen Nachbarstaaten Deutschlands wie Polen,
Tschechien, Österreich oder der Schweiz Gebühren für
den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die
Erhebungsmodelle unterscheiden sich allerdings
teilweise deutlich. In Polen und Tschechien werden
die Gebühren beispielsweise durch die Post erhoben,
in der Schweiz ist die privatwirtschaftliche Firma
Serafe AG für die Eintreibung der Gebühren
zuständig, die bei der Auftragsvergabe für den
Zeitraum von 2019 bis 2025 den Zuschlag erhielt. In
Südeuropa, den Balkanländern, Nordafrika und dem
Nahen Osten hingegen sind die Rundfunkgebühren Teil
der monatlichen Stromrechnung; 11 der 21 Länder, die
momentan Gebühren verlangen, nutzen dieses Modell.
In Deutschland wird der Sinn einer
verpflichtenden Abgabe zugunsten Sendeanstalten wie ARD, ZDF oder
Deutschlandradio regelmäßig hinterfragt, nicht
zuletzt wegen Skandalen wie der Kombination aus
unrechtmäßigen Spesenabrechnungen der damaligen
Intendantin und gleichzeitig schlechter Bezahlung
freier Mitarbeiter:innen bei der Rundfunkanstalt
rbb. 2022 nahm der ARD ZDF Deutschlandradio
Beitragsservice, früher bekannt als GEZ, etwa 8,6
Milliarden Euro mit Rundfunkbeiträgen von rund 46
Millionen Beitragskonten ein. Seit 1990 hat sich der
monatliche Beitrag in Deutschland von rund zehn Euro
auf 18,36 Euro im Jahr 2021 beinahe verdoppelt.
Analoge Rocker, digitale Popper
Sowohl der globale als auch der deutsche Musikmarkt
wird von Audio-Streaming dominiert. 2022 waren
Anbieter wie Spotify,
Amazon oder Apple mit ihren Abo-Angeboten für rund
73 Prozent des Gesamtumsatzes mit Musik in
Deutschland verantwortlich, physische Tonträger wie
Vinyl und CDs machten nur etwa 20 Prozent der
insgesamt knapp über zwei Milliarden Euro aus, die
mit aufgenommener Musik erwirtschaftetet wurden. Der
Graben zwischen physischen und digitalen Formaten
verläuft allerdings nicht nur entlang der Umsätze,
wie unsere Grafik zeigt.
Einer
Sonderauswertung der GfK Entertainment und des
Bundesverbands Musikindustrie zufolge
unterscheiden sich die drei gängigsten
Darbietungsformen für Musik auch hinsichtlich der
bedienten Genres. So hatte Musik aus dem
Rock-Segment bezogen auf Vinyl-Veröffentlichungen einen
Anteil von 52 Prozent, gefolgt von Pop mit 24
Prozent. Das CD-Segment weist ähnliche Werte auf,
auch wenn die Dominanz von Rock-Releases hier nicht
ganz so deutlich ist. Lediglich 30 Prozent aller
veröffentlichten CDs entfielen auf diese Sparte. Ein
komplett anderes Bild zeigt sich hingegen im
Streaming-Sektor. Pop und HipHop/Rap nehmen zusammen
rund 50 Prozent aller Veröffentlichungen ein, der
dritte Platz geht an Releases aus dem Bereich Rock
mit 14 Prozent.
Knapp dahinter folgt das Segment Family mit 13
Prozent, das im CD-Bereich den dritten Platz mit 16
Prozent belegt. Ebenfalls auffällig: Obwohl immer
mehr Musiker:innen die Rechte an der Verwertung
ihres Musikkatalogs weiterverkaufen, was auf eine
zunehmende Bedeutung älterer Musik auch im digitalen
Raum hindeutet, stammt ein Großteil der in
Deutschland gestreamten Pop-Musik aus der
jüngeren Vergangenheit.
82 Prozent aller
Streams im vergangenen Jahr entfielen auf Musik, die
nach 2009 veröffentlicht wurde, Songs und Alben aus
den 2020er Jahren machten beinahe die Hälfte der via
Spotify und Co. gestreamten Musik aus. Eine
gesonderte Auswertung anderer populärer Segmente wie
Rock und HipHop/Rap wurde seitens der GfK
Entertainment nicht vorgenommen. Florian Zandt
Rundfunkbeitrag bringt ÖRR 8,5
Milliarden ein Rund 8,5 Milliarden Euro
hat der Rundfunkbeitrag 2022
in die Kassen von ARD,
ZDF und Co. gespült. Eine Rekordsumme, wie die
Statista-Grafik auf Basis der Daten des
Beitragsservice zeigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist
der Gesamtertrag um etwa ein Prozent angestiegen. Im
Jahr 2015 wurde der Monatsbeitrag von 17,98 Euro auf
17,50 Euro gesenkt - die Umstellung riss ein
erkennbares Tal in die Finanzen der
Rundfunkanstalten. Seit 2017 steigt der Gesamtertrag
allerdings wieder kontinuierlich. Grund dafür ist
unter anderem die wachsende Anzahl der
Beitragszahler:innen.
Die
ertragreichsten Anstalten sind derweil das ZDF (2,2
Mrd. Euro), der WDR (1,3 Mrd. Euro) sowie SWR und
NDR (jeweils etwa 1,1 Mrd. Euro). Der Anteil der ARD
beträgt zusammengenommen etwa 71 Prozent des
Gesamtumsatzes, ZDF kommt auf 26 Prozent und die
restlichen drei Prozent entfallen auf das Deutschlandradio.
Ein Großteil des Rundfunkbeitrags wird zur Zahlung
von Löhnen und Gehältern verwendet, aber auch Filme,
Serien, Shows und Dokumentation kosten einiges.
Allein für eine Episode des Tatorts investiert die
ARD im Schnitt 1,7 Millionen Euro. Renè Bocksch
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