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Sportschau: Doppelsieg für den Club Raffelberg bei der Sportlerwahl
2023 MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic Sportlerin des Jahres
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Zoo Duisburg
– wie geht das? Lernbroschüre für
Duisburger
Grundschulkinder
3 Verletzte nach Wohnungsbrand im Dellviertel Um
00:25 Uhr am 5. November Tag wurde der Leitstelle der Feuerwehr
Duisburg ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Heerstraße im
Dellviertel gemeldet. Mehreren Personen war der Weg aus dem Gebäude
durch Brandrauch abgeschnitten. Beim Eintreffen der ersten Kräfte
konnte ein Wohnungsbrand im EG des Mehrfamilienhauses festgestellt
werden. Mehrere Personen machten in den darüber liegenden Etagen auf
sich aufmerksam.
Unverzüglich wurde durch die Feuerwehr eine Menschenrettung mittels
Drehleiter eingeleitet, zeitgleich gingen 6 Trupps unter Atemschutz
zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor.
Insgesamt wurden 11 Personen aus dem Gebäude gerettet und in einer
nahegelegenen Gaststätte durch den Rettungsdienst gesichtet, drei
davon mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in
entsprechende Krankenhäuser gebracht werden.
Das Feuer
in der Wohnung im EG konnte mit zwei C-Rohren zügig abgelöscht
werden. Sie ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die übrigen Wohnungen
im Haus können weiterhin genutzt werden. Im Einsatz waren insgesamt
42 Kräfte der Berufsfeuerwehr von den Feuerwachen 1 und 7, der
Freiwilligen Feuerwehr vom Löschzug 110 und des Rettungsdienstes
tätig. Die Polizei wird die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.
Brennender Linienbusauf der Bügelstraße in Obermeiderich
Um 19:36 Uhr am 4. November wurde der Leitstelle der Feuerwehr
Duisburg ein Brand in einem Gelenkbus der Linie 910 an der
Haltestelle Friedhof Bügelstraße (Obermeiderich) gemeldet. Beim
Eintreffen der ersten Kräfte brannte der Bus in voller Ausdehnung.
Da der Bus unmittelbar vor einem dortigen Restaurant stand und der
Rauch in dieses zu ziehen drohte, wurde der Betreiber angewiesen
alle Fenster und Türen zu schließen und die anwesenden Gäste durch
den Notausgang hinaus zu führen.
Das Feuer im Bus wurde von insgesamt 3 Trupps unter Atemschutz mit
je einem C-Rohr bekämpft. Vorsorglich wurde eine Person mit Verdacht
auf eine Rauchgasvergiftung vom anwesenden Rettungsdienst
untersucht, ein Transport in eine Klinik war aber nicht
erforderlich. Nach rund einer Stunde war das Feuer komplett
agelöscht und die Einsatzstelle konnte an die Polizei zur Ermittlung
der Brandursache übergeben werden. Im Einsatz waren insgesamt 17
Einsatzkräfte von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst der Stadt
Duisburg.
Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Erstes Teilbauwerk soll
Montagmorgen unter Verkehr gehen Auf der Zielgeraden:
Erstes Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke Neuenkamp soll am
Montagmorgen unter Verkehr gehen. Nach weniger als vier Jahren
Bauzeit wird es wieder drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung geben.
Die Arbeiten beim Projekt Erweiterung der A 40 einschließlich
Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp befinden sich auf der
Zielgeraden. In den verbleibenden knapp 70 Stunden der zehntägigen
Vollsperrung werden letzte Sanierungsmaßnahmen an der
Asphaltdeckschicht im Streckenabschnitt vorgenommen, Markierungen
aufgebracht sowie Mittelstreifentrennungen und
Fahrzeugrückhaltesysteme aufgebaut. Ehe die Verkehrsteilnehmerinnen
und -teilnehmer die A 40-Rheinquerung nutzen können, folgt die
Abnahme durch die Verkehrsbehörde.
Die Inbetriebnahme
des ersten Teilbauwerks sowie des A 40-Streckenabschnitts soll –
vorbehaltlich extremer Witterungseinflüsse – am Montag, 6. November,
morgens erfolgen. Nach weniger als vier Jahren Bauzeit wird dann der
Verkehr wieder sechsstreifig über das erste Brückenteilbauwerk der
neuen Rheinbrücke Neuenkamp fließen, und es gibt keine
Gewichtsbeschränkungen mehr für die Querung des Rheins. Dies sorgt
für eine nachhaltige Entlastung im Pendlerverkehr zwischen
Niederrhein und Ruhrgebiet sowie auf der Transitstrecke zwischen
Deutschland und den Niederlanden.
Aufnahme der Rheinbrücke im August 2023 | Foto: TAKE IT MEDIA GmbH
Daten und Fakten Gesamtlänge: ca. 4,5 km Brücke: 802 m. Verkehrsbelastung 2030: Werktags 126.500 Kfz/24 h Besondere
Herausforderung: Bauen unter Verkehr Quelle DEGES
Feierlicher erster Spatenstich 16.12.2019. Mit Inbetriebnahme des
ersten Brückenteilbauwerks der neuen Rheinbrücke Neuenkamp im
November 2023 hält Duisburg mit 380 Metern den deutschen Rekord für
die längste Spannweite bei einer Schrägseilbrücke. Die DEGES
plant und realisiert den achtstreifigen Ausbau der Autobahn A 40
zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen
einschließlich des Neubaus der Rheinbrücke Neuenkamp. Die
voraussichtliche Fertigstellung des gesamten Brückenbauwerks ist für
2026 geplant.
Rückblick:
A40 - Schutz der Rheinbrücke Neuenkamp steht
im Fokus
Krefeld/Duisburg, 16.
Dezember 2019 - Die Rheinbrücke Neuenkamp muss neu
gebaut werden. Der feierliche 1. Spatenstich für den
Ausbau der A40 zwischen Duisburg-Homberg und
Duisburg-Häfen und den damit verbundenen Neubau der
Brücke ist am Montag (16.12.) von
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer
und seinem
NRW-Kollegen Hendrik Wüst vorgenommen worden. Doch
bis die ersten Fahrzeuge dort den Rhein queren
können, wird es noch dauern. Die Rheinbrücke
Neuenkamp muss die Lasten also noch einige Zeit
tragen. Straßen.NRW sorgt dafür, dass der Verkehr
bis zur Fertigstellung des ersten Neubau-Teilstücks
weiter fließen kann. Verkehr fließt nur noch
eingeschränkt Gut 100.000 Fahrzeuge nutzen die
Brücke bei Duisburg täglich. "Vor allem die rund
10.000 LKW sind für die Brücke auf Dauer eine zu
schwere Last", sagt Straßen.NRW-Direktorin Elfriede
Sauerwein-Braksiek. Um die besonders
lastanfälligen äußeren Spuren der Brücke zu
entlasten, rollt der Verkehr nur noch über zwei
eingeschränkte Fahrspuren pro Richtung. Außerdem
achtet Straßen.NRW seit gut einem Jahr darauf, dass
überladene oder falsch beladene Lastwagen das
Bauwerk nicht mehr nutzen. Eine vor der Brücke
installierte Waage identifiziert Fahrzeuge, die das
zulässige Gesamtgewicht von 40 Tonnen überschreiten
oder deren Ladung so verteilt ist, dass die Achslast
mehr als die zulässigen 11,5 Tonnen aufweist. In
Fahrtrichtung Essen wird seit November 2018 gewogen,
die Anlage in Fahrtrichtung Venlo ist seit April
2019 in Betrieb. Für 1188 Fahrzeuge im November
zu schwer "Dass eine solche Wiegeanlage
tatsächlich notwendig ist, zeigen die Statistiken
der vergangen Monate und leider auch die aktuellen
Zahlen", sieht die Straßen.NRW-Direktorin die
Investition in die Anlage gerechtfertigt. Nachdem in
den Anfangstagen zwischen 60 und 80 Lkw pro Tag die
Brücke in Richtung Essen mit einer Überlast
überqueren wollten, sind es inzwischen immerhin noch
zwischen 25 und 30 Lastwagen, die heraus gewunken
werden. Konkret wurden im November 1188 Fahrzeuge
als zu schwer identifiziert.
IHK zur A40-Brücke:
wichtiger Fortschritt - Wirtschaft profitiert von schnellem Bau
Der Verkehr auf der A40 kann nach diesem Wochenende
endlich auf sechs Spuren über den Rhein rollen. Die Wiege-Anlage und
damit auch das Tempolimit fallen weg. Nach fünf anstrengenden
Jahren kann die Autobahn GmbH den ersten Teil der neuen A40-Brücke
bei Duisburg freigeben. Die Niederrheinische IHK hatte frühzeitig
Bauherren, Politik und Unternehmen an einen Tisch gebracht, um das
Verfahren zu beschleunigen.
„Die neue A40-Brücke ist
ein Leuchtturmprojekt für Rhein-Ruhr. Die Projektverantwortlichen
haben herausragende Arbeit geleistet und den Neubau schneller
realisiert als geplant“, lobt IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers.
Gleichzeitig mahnt er: „Die zweiwöchige Sperrung der Brücke 2017
verursachte einen Schaden in Millionenhöhe bei unseren Unternehmen.
Überall im Land gefährden marode Brücken unseren Industriestandort.
Ein zweites Rahmede können wir uns nicht erlauben.“
Ein wichtiger Erfolgsfaktor, dank dem die neue Brücke zügig
realisiert werden konnte, ist ein effektives Projektmanagement: „Wir
haben damals alle Beteiligten an einen Tisch geholt. Das hat die
Region einigermaßen mobil gehalten und den Neubau beschleunigt.
Diesen Schulterschluss brauchen wir auch beim Umbau des Kreuz
Kaiserberg, der A59-Erweiterung und der Uerdinger Brücke“, erklärt
Schaurte-Küppers.
Er verweist darauf, dass der Bundestag
kürzlich Maßnahmen beschlossen hat, um Infrastrukturprojekte im
Verkehrsbereich schneller zu planen und umzusetzen. „Wir hoffen,
dass Bund und Land den neuen Rechtsrahmen nutzen, um den
Sanierungsstau bei der Infrastruktur schnell abzubauen. Weitere 900
Brücken in NRW sind marode. Die schaffen wir nur, wenn wir die
Verfahren weiter beschleunigen.“
Zahl der
Woche: 198 Liter Niederschlag pro Quadratmeter mehr gefallen als im
Jahresmittel Auswertung des Wasserwirtschaftsjahres
2022/2023 vorgelegt - Grundwasserdefizite bleiben bestehen Mehr
Regen, höhere Grundwasserstände, aber trotzdem Grundwasserdefizite:
In den letzten zwölf Monaten sind in Nordrhein-Westfalen in der
Summe rund 1044 Millimeter Niederschlag gefallen. Das sind 198 Liter
Regen pro Quadratmeter mehr gegenüber den langjährigen Mittelwerten,
was einem Plus von 24 Prozent entspricht.
Als Folge der
überdurchschnittlichen Regenfälle in den Sommermonaten dieses Jahres
sind nach mehreren Dürrejahren zwar an rund 83 Prozent der
Messstellen in NRW höhere Grundwasserstände gemessen worden. Dennoch
aber zeigt sich an rund der Hälfte der Messstellen weiterhin ein
Grundwasserdefizit als Langzeitfolge der deutlich
unterdurchschnittlichen Grundwasserneubildungsraten in den
hydrologischen Jahren 2017 bis 2019 und 2022.
Dies geht
aus dem Bericht des Landesamtes für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz (Lanuv) für das Wasserwirtschaftsjahr 2022/2023
hervor. Zur aktuellen Zahl der Woche:
https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/zahl-der-woche-198-liter-niederschlag-pro-quadratmeter-mehr-gefallen-als-im-jahresmittel-1699011900
RVR-Ausschuss für Digitalisierung, Bildung und
Innovation tagt Der Ausschuss für Digitalisierung,
Bildung und Innovation des Regionalverbandes Ruhr (RVR) tagt am
Donnerstag, 9. November, 10 Uhr, im Historischen Wasserwerk
Duisburg, Wasserwerksweg 60, 40489 Düsseldorf. Auf der Tagesordnung
stehen u. a. Berichte zum Umgang mit sensiblen Daten und zum
Breitbandausbau in Duisburg. idr
Zweites
Stadtteilforum zum Modellvorhaben „Stark im Norden“ verschiebt sich
Das für Mittwoch, den 22. November 2023 geplante zweite
Stadtteilforum in Alt-Hamborn muss auf Anfang des Jahres 2024
verschoben werden. Für das zweite Stadtteilforum ist geplant, einen
Überblick zu den aktuellen Ständen der Teilprojekte des
Modellvorhabens „Stark im Norden“ zu geben. Ein besonderer
Schwerpunkt ist dabei das Thema „Sicherheit und Kriminalprävention“,
zu dem die ersten Arbeitsergebnisse der Studie vorgestellt werden.
Über weitere Themen sowie einen genauen Termin des Forums folgen
rechtzeitig weitere Informationen.
Wer sich über den aktuellen Projektstand informieren möchte,
kann auch zu den Sprechzeiten im Stadtteilbüro vorbeischauen. Das
Quartiersmanagement bietet im Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8,
dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und mittwochs von 15 bis
18 Uhr, regelmäßige Sprechzeiten an und steht den Bürgerinnen und
Bürgern für Fragen und Anregungen rund um das Modellvorhaben „Stark
im Norden“ zur Verfügung. Hintergrund zum Modellvorhaben: Die Stadt
Duisburg wurde für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der
Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und
Heimat (BMI) ausgewählt.
Von 2020 bis 2026 werden in den
Stadtteilen AltHamborn & Marxloh 50 Millionen Euro für zeitgemäße
Anpassungsstrategien in klimagerechte Bauprojekte, neue
Mobilitätsformen, städtebauliche Innovationen und den sozialen
Zusammenhalt investiert. Das Modellvorhaben wird vom
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, dem
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des
Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Duisburg finanziert.
Weitere Informationen zum Modellvorhaben: www.du-starkimnorden.de
Fortbildungsseminar zur digitalen
Unterrichtsgestaltung: „Wortschatzarbeit mit iMovie“
Miriam Fleuren, pädagogische Mitarbeiterin und abgeordnete Lehrerin
beim Kommunalen Integrationszentrum Duisburg, zeigt am Mittwoch, 22.
November, in einem von der Duisburger Fortbildungskooperation
angebotenen Online-Seminar per Microsoft Teams von 9 bis 13 Uhr den
Teilnehmenden, wie über das Erstellen von Filmen Wortschatzarbeit
durchgeführt werden kann. Dazu gestalten sie Filme oder Trailer mit
„iMovie“.
Das Seminar richtet sich an die pädagogische
Zielgruppe am Übergang Primarbereich/Sekundarstufe I und ist für
Duisburger Fachpersonal kostenfrei. In der Schulung lernen die
Teilnehmenden praxisnah die Funktionen der App kennen. Sie führen
Regie und werden so zu ihren eigenen Drehbuchschreibern.
Voraussetzung zur Teilnahme sind Grundkenntnisse in der Bedienung
des iPads.
Für die Teilnahme ist es von Vorteil, neben dem
iPad ein weiteres digitales Endgerät zur Verfügung zu haben.
Anmeldungen unter Angabe der Seminarnummer R0-062-DIG-OS sind ab
sofort bei Yvonne Liedtke per Fax: 0203 283-7345 oder per E-Mail an
seminaranmeldung@stadt-duisburg.de möglich.
Stadthistorisches Museum: Führung „Germanen, Römer, Franken
- die Wurzeln Duisburgs“ Das Kultur- und Stadthistorische
Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen lädt am Sonntag,
5. November, um 15 Uhr zu einer Führung zur Frühgeschichte der Stadt
Duisburg ein. Der Gästeführer Werner Pöhling hat viele Jahre an den
Ausgrabungen der Stadt teilgenommen. Er erzählt den Teilnehmenden
von den Anfängen Duisburgs. „Dispargum“, so der lateinische Name der
Stadt Duisburg, wird bereits im 6. Jahrhundert von Bischof Gregor
von Tours in einem Buch über die Geschichte der Franken erwähnt.
Darin wird Duisburg als frühe Burg der fränkischen Könige
genannt. Diese Burg geht möglicherweise auf einen römischen
Wachtposten auf dem Burgplatz zurück. Das römische Militär sicherte
den Limes auf der linken Rheinseite mit dem Kastell „Asciburgium“,
rechtsrheinische Vorposten dienten der Überwachung der ansässigen
Germanen. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet
für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm
ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar
Zertifikat: Freie Reden halten Lehrgang der
IHK ab 4. November Ob Hochzeiten,
Beerdigungen oder andere wichtige Ereignisse im
Leben: Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür,
professionelle Redner zu engagieren. Die
Niederrheinische IHK bietet den entsprechenden
Zertifikatslehrgang an: Freie/r Redner/in (IHK). Die
Teilnehmer erhalten das nötige Wissen und
Handwerkszeug, um Reden stilsicher und authentisch
zu schreiben und zu präsentieren.
Dabei
liegt der Fokus auf praktischen Übungen: eine Rede
aufbauen, Stilmittel gekonnt einsetzen und die
Zuhörer bei der Stange halten. Ziel ist es, dass die
Kursteilnehmer ihre eigene Rede schreiben, üben und
am Ende vortragen. Der Lehrgang findet in der Zeit
vom 4. November bis 2. Dezember statt, freitags von
13 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.
Die Termine werden teilweise vor Ort in Duisburg
oder online über Microsoft-Teams abgehalten. Für
Fragen können Interessierte sich bei Sabrina
Giersemehl, 0203 2821-382,
giersemehl@niederrhein.ihk.de melden. Weitere
Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden,
gibt es unter
https://www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.
VHS-Seminar: „Ich bin mein
eigener Coach - Methodenkoffer für Ihre Entwicklung“
Viele Coaching-Übungen können
unabhängig von einem externen Coach in Eigenregie
durchgeführt werden. In einem Seminar der
Volkshochschule am Samstag, 4. November, von 9.30
bis 17.45 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte erhalten die
Teilnehmenden mit ausgewählten Übungen die
Möglichkeit, ihre Persönlichkeit besser kennen zu
lernen.
Sie ermitteln ihre Wünsche und
Ziele in unterschiedlichen Lebensbereichen und
erhalten aufbauend darauf einen praxisorientieren
Überblick über verschiedene Methoden und Werkzeuge
für das Selbstcoaching. Dabei lernen sie sich selbst
zu motivieren, ihre Ziele und Wünsche besser zu
erreichen und sich emotional in einen guten und
ressourcenreichen Zustand zu bringen. Sie stärken
dabei auch ihre innere Balance und Resilienz.
Das Entgelt beträgt 54 Euro. Eine Anmeldung
unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Für
Rückfragen stehen die Mitarbeitenden der VHS
telefonisch unter (0203) 283-2063 zur Verfügung.
VHS: Kreativer Wochenendworkshop „Ein guter Hut tut gut“
In einem Wochenendworkshop der VHS am 4. November, von
13.30 bis 18 Uhr, sowie am 5. November, von 10 bis 16 Uhr, in der
VHS-Fabrik an der Steinschen Gasse 32a in der Innenstadt wird es
sehr kreativ, bunt und - je nach Geschmack - sehr pompös. Es werden
Hüte aus Papier, in Anlehnung an den „Verrückten Hutmacher“ aus
„Alice im Wunderland“, und anderen Materialien angefertigt, die dann
am zweiten Tag an einem schön gedeckten Tisch in Szene gesetzt und
fotografiert werden.
Für umfangreiche Deko ist gesorgt, es
können aber auch eigene Sachen mitgebracht werden. Näheres Details
werden am ersten Kurstag besprochen. Das Teilnahmeentgelt beträgt 49
Euro. Ermäßigungen sind möglich, eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.
Gemeinsam Kunst, Geschichte und Kultur
erleben Gemeinden laden zum
Museumsbesuch mit kochkarätiger Führung ein Im
Rahmen ihrer Veranstaltungs-Reihe mit Vorträgen und
Exkursionen laden die Evangelische Gemeinden aus
Neudorf und Hochfeld zum besonderen Kunstgenuss ein:
Auf dem Programm stehen am 12. November um 14 Uhr im
Museum DKM die Bilder des japanischen Künstlers
Wakanabe Sadao, die Ruth Hetkamp den
Kunstinteressierten kompetent vorstellen wird.
Ruth Hetkamp, die 1960 in Tokio die
japanische Version der Telefonseelsorge gründete,
schenkte im letzten Jahr der Stiftung DKM
ausdrucksstarke Werke des Künstlers Watanabe Sadao,
die sie bei ihrem Japaneinsatz kennenlernte. Sie
wird daher sowohl von den Kunstwerken, aber auch
von ihrer spannenden Arbeit in Japan berichten. Wer
dabei sein möchte, sollte fünf Euro einplanen und
sich wegen der begrenzten Größe der Gruppe anmelden
(anja.damm@ekir.de). Zur Reihe: Ein Team von
Ehrenamtlichen für die Evangelischen
Kirchengemeinden Hochfeld, Neudorf-Ost und
Neudorf-West hat unter dem Titel „Wir gehen in die
Welt und die Welt kommt zu uns" hat einen Kanon von
sieben Veranstaltungen zusammengestellt, die viele
Themen und Interessen abdecken und vielfach über
Gemeindegrenzen hinausführen.
Das
Konzept: Alle zwei Monate gibt es entweder eine
Exkursion zu spannenden Zielen in der Umgebung von
Duisburg oder aber einen spannenden Vortrag im
Neudorfer Gemeindezentrum an der Wildstraße 31. Den
Auftakt machte eine Besichtigung der drei kleinen
romanischen Kirchen in Mündelheim, Wittlaer und
Kalkum im September. Im nächsten Jahr geht es im
Januar mit einem Vortrag von Erika Youssef weiter.
Sie wird unter dem Titel „Vom Ruhrpott bis zum
Orient“ von ihrer Zeit in Ägypten erzählen und aus
ihrem Buch lesen. Ein Flyer beschreibt diese und
alle weiteren geplanten Veranstaltungen, die Datei
kann u.a. auch auf der Homepage
www.neudorf-west.ekir.de heruntergeladen werden.
Chanteur de sornettes: Gérard Viel
Die Deutsch-Französische Gesellschaft
Duisburg veranstaltet dann zum Wochenendabschluss am
Sonntag
ein Konzert. Gérards Viels fabulierende Chansons
handeln vom Alltag, von Arbeit und Ungerechtigkeit,
aber auch von Lebensfreude und ganz einfachen, guten
Zeiten.
Sonntag, 5.November 2023,
19:30 Uhr Eintritt frei, Hutkonzert. Anmeldung:
info@voila-duisburg.de Foto © Gérard Viel
Stimmen fürs Weihnachtsliedersingen
gesucht - Proben starten ab dem 6. November
Für Anke Schmock und alle die selbst singen,
macht die Musik die Weihnachtszeit zu einem
besonderen Fest - insbesondere beim festlichen
Singen in der Kirche im Chor. Die Kirchenmusikerin
der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd
lädt Menschen, die Lust aufs Singen haben, ein, in
Gemeinschaft mit anderen Weihnachtlieder einzuüben
und dann voller Freude die Christvesper am Heiligen
Abend mit dem Gesang zu gestalten.
Dazu
proben alle mit den Mitgliedern des Chores „Rise Up
Voices“ immer montags ab dem 6. November von 19.30
bis 21.30 Uhr im Gemeindezentrum Auferstehungskirche
in Ungelsheim. Blankenburger Straße 103. Anke
Schmock freut sich auf zahlreiche Anmeldungen unter
ankeschmock@web.de. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
https://evaufdu.de.
Anke Schmock am Klavier (Foto: https://evaufdu.de).
Überraschungstüten für die Kleinsten am Obermarxloher
Martinstag Für die kleinen Besucherinnen und Besucher
des Obermarxloher Kinder- und Familienzentrums an der Wittenberger
Straße und die Stadtteil-Kinder im Kita-Alter wird der 12. November
2023 besonders aufregend, denn es geht an dem Sonntag um St. Martin,
den Mantel, jede Menge Laternen und die Martinstüten mit Leckereien
drin. Diese können bis zum 3. November vorbestellt werden. Am 12.
November halten Kinder und vielleicht auch Eltern und Großeltern um
16 Uhr in der Obermarxloher Lutherkirche im Martinsgottesdienst
leuchtende Laternen in den Händen und sorgen damit in dem Gotteshaus
für eine besondere Lichterstimmung.
Am Ende stellen sich
die Mädchen und Jungen der Kita in den Mittelgang und ziehen
gemeinsam aus der Kirche aus. Denn es wartet der Höhepunkt auf alle,
der gemeinsame Martinszug um 17 Uhr mit der „Siedlergemeinschaft
Frauenwiese“. Dieser endet mit dem Martinsfeuer, dem Spiel und
Vortrag der Mantelteilung und dem Verteilen der Martinstüten an die
Kinder. In den vergangenen Jahren machten da immer viele Menschen
mit; 2018 zum Beispiel waren über 500 dabei.
Schöne
Tradition der Siedlergemeinschaft ist es, für die Kinder
Martinstüten mit Stutenkerl, Süßigkeiten und Obst zu packen. Die
Tüten können im Familienzentrum vorab bestellt werden: bis zum 3.
November, je fünf Euro pro Tüte. Infos hat Kindergarten-Leiterin
Petra Rettkowski (0203 / 75969702); Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org
NRW: Nahrungsmittel waren im Oktober 2023 um
6,1 Prozent teurer als ein Jahr zuvor
Die Preise für Nahrungsmittel sind in
Nordrhein-Westfalen zwischen Oktober 2022 und
Oktober 2023 um 6,1 Prozent gestiegen
(Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, stiegen insbesondere die Preise für
Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren
(+13,4 Prozent), Brot und Getreideerzeugnisse
(+11,1 Prozent) sowie Obst (+10,0 Prozent).
Günstiger als ein Jahr zuvor wurden im Oktober 2023
Speisefette und -öle (−11,8 Prozent) angeboten. Die
Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben
Zeitraum um 3,1 Prozent.
Für BROT UND
GETREIDEERZEUGNISSE (+11,1 Prozent) mussten
NRW-Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2023
insbesondere bei Frühstückszubereitungen (dazu
zählen Haferflocken und Müsli) 15,0 Prozent mehr
ausgeben als ein Jahr zuvor. Brot und Brötchen waren
5,8 Prozent teurer; die Preise für Weißbrot stiegen
um 15,3 Prozent. Im Oktober 2023 kosteten
MOLKEREIPRODUKTE und Eier 4,4 Prozent mehr als ein
Jahr zuvor. Teurer angeboten wurden insbesondere
Käse und Quark (+8,1 Prozent; darunter Weichkäse:
+12,3 Prozent) sowie Joghurt (+5,1 Prozent). Die
Preise für Vollmilch sanken innerhalb eines Jahres
um 7,3 Prozent.
Unter den SPEISEFETTEN
UND -ÖLEN (−11,8 Prozent) sind die Preise für Butter
gesunken (−28,1 Prozent), während die für Margarine
oder Pflanzenfett (+11,7 Prozent) stiegen. Die
OBSTPREISE (+10,0 Prozent) stiegen zwischen
Oktober 2022 und Oktober 2023 insbesondere bei
Obstkonserven (+23,5 Prozent). Frisches oder
gekühltes Obst war 9,5 Prozent teurer; darunter
wurde bei Weintrauben ein Preisanstieg um
18,2 Prozent verzeichnet.
Für GEMÜSE
(+1,3 Prozent) mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher vor allem bei tiefgefroren Produkten
(ohne Kartoffeln; +15,7 Prozent) und Kartoffeln
(frisch, gekühlt und verarbeitet; +13,3 Prozent)
mehr ausgeben als ein Jahr zuvor. Günstiger waren
Gurken (−33,6 Prozent) und Tomaten (−7,2 Prozent).
Die Preise für ZUCKER, MARMELADE, HONIG UND
ANDERE SÜSSWAREN (+13,4 Prozent) stiegen auf breiter
Front, darunter für Marmelade, Konfitüre oder Gelee
(+22,4 Prozent), Speiseeis (+12,5 Prozent) und
Schokoladen (+12,0 Prozent).
FLEISCH UND FLEISCHWAREN wurden im Oktober 2023 um
3,9 Prozent sowie FISCH, FISCHWAREN UND
MEERESFRÜCHTE um 8,2 Prozent teurer angeboten als im
Oktober 2022. Die Preise für sonstige
Nahrungsmittel, darunter zählen Soßen und Ketchup,
stiegen in Nordrhein-Westfalen im selben Zeitraum um
10,9 Prozent. (IT.NRW)
Wohnungskrise: Baugenehmigungen für
Wohnungen brechen 2023 ein Rund 144.000
Baugenehmigungen für Wohnungen in
neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden hierzulande
von Januar bis August 2023 erteilt - das entspricht
einem Rückgang von 32 Prozent, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. "Dabei ging die
Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um
über ein Drittel (-37,8 Prozent beziehungsweise
-20.900 Wohnungen) auf 34.400 zurück. Bei den
Zweifamilienhäusern hat sich die Zahl genehmigter
Wohnungen sogar mehr als halbiert (-52,5 Prozent
beziehungsweise -11.100) auf 10.100.
Auch bei der Gebäudeart mit den insgesamt meisten
Wohnungen, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich
die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich und zwar
um mehr als ein Viertel (-28,0 Prozent
beziehungsweise -36.400) auf 93.600. " Damit dürfte
sich der Wohnungsmangel in Deutschland weiter
verschärfen. Bereits jetzt wird die von der
Bunderegierung gesetzte Zielmarke von 400.000
fertiggestellten Wohnungen pro Jahr deutlich
verfehlt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Problematisch ist das vor allem für
Menschen mit niedrigem Einkommen und Mieter:innen in
Großstädten. Destatis zufolge muss in Deutschland im
Schnitt 27,8 Prozent des Einkommens für Miete aufgewendet
werden, sind es in Städten ab 100.000
Einwohner:innen 28,9 Prozent. Bei Haushalten mit
einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 1.500
Euro oder weniger steigt die Belastung auf über 40
Prozent. Mathias Brandt
Wie wohnen die Menschen in Europa?
Deutschland ist Mietland - und auch Wohnungsland.
Das verdeutlichen die Ergebnisse der aktuellsten
Ausgabe der Statista
Consumer Insights. Demnach geben rund 60 Prozent
der hierzulande Befragten Menschen an, zur Miete zu
wohnen. Etwa genau so viele sagen, dass ihr
Hauptwohnsitz eine Wohnung ist. Dass das auch ganz
anders geht, zeigt das Beispiel Großbritannien. Hier
leben über 70 Prozent der Menschen im eigenen (53
Prozent) oder gemieteten (21 Prozent) Haus.
Der Anteil der Befragten, die in der eigenen Immobilie leben
liegt bei 60 Prozent. In Italien ist die
Eigentümer:innen-Quote sogar noch höher, wie der
Blick auf die Grafik zeigt. Allerdings sind auf dem
italienischen Stiefel Eigentumswohnungen deutlich
verbreiteter als eigene Häuser.
Wie stark sind die Hauspreise gefallen?
Die Wohnungsmärkte haben in vielen
Ländern bereits auf die gestiegenen Leitzinsen mit
fallenden Immobilienpreisen reagiert.
Das trifft insbesondere auf den deutschen
Immobilienmarkt zu, wie die Statista-Grafik auf
Basis von Daten des Internationalen
Währungsfonds (IWF) zeigt. Der Rückgang im
ersten Quartal 2023 gegenüber dem dritten Quartal
des Jahres 2022 liegt hier bei knapp über acht
Prozent (roter Balken). Zuvor (drittes Quartal 2022
gegenüber viertem Quartal 2021) waren die
Immobilienpreise noch um 1,5 Prozent gestiegen.
Über den gesamten Zeitraum (Q1 2023 ggü. Q4
2021) ergibt sich ein Minus von 6,6 Prozent. Die
Immobilienpreise sind nicht in allen Ländern
gesunken, in manchen hat sich nur der Anstieg
verlangsamt. Dies trifft zum Beispiel auf Italien
und die USA zu. In einer Reihe von Ländern fallen
die jüngsten Preisrückgänge zudem geringer aus als
die vorherigen Anstiege, wie etwa im Vereinigten
Königreich, Frankreich, Japan oder in Russland.
Obwohl die Hauspreise in Deutschland in den letzten
Jahren so stark gestiegen sind, ist der Kauf einer
Immobilie heute trotzdem erschwinglicher als noch in
den 1980er Jahren. Das zeigt der OECD-Erschwinglichkeitsindikator für
Deutschland.
Eigenheim heute erschwinglicher als 1980
Mehr als die Hälfte der Deutschen wünscht sich, in
einem freistehenden Einfamilienhaus
zu wohnen. Wie der OECD-Erschwinglichkeitsindikator für
Wohnimmobilien zeigt, ist die finanzielle
Umsetzbarkeit dieses Traums heute im Schnitt
wahrscheinlicher als noch in den 1980er Jahren. Der
Indikator ist nämlich von 171,2 Punkten im ersten
Quartal des Jahres 1980 auf 116,3 Punkte im zweiten
Quartal 2023 gefallen. Ein geringerer Indikatorwert
ist hierbei gleichbedeutend mit einer höheren
Erschwinglichkeit.
Der Indikator zeigt
zudem, dass der Trend zu einer höheren
Erschwinglichkeit von Immobilien in Deutschland in
der Zeit der Weltfinanzkrise der Jahre 2007 und 2008
zum Erliegen gekommen ist. Das vergangene Jahrzehnt
war dann von steigenden Preisen und einer sinkenden
Erschwinglichkeit geprägt, bis sich dieser Trend
wiederum drehte und die Erschwinglichkeit ab dem
zweiten Quartal 2022 schließlich wieder zunahm.
Hierbei spielten steigende Zinsen und die in der
Folge fallenden
Immobilienpreise die tragende Rolle.
Für die Berechnung des
OECD-Erschwinglichkeitsindikators werden die
nominalen Immobilienpreise durch das nominale
verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf
dividiert. Sinken die Preise oder steigen die
Einkommen, fällt der Indikatorwert. Im betrachteten
Zeitraum ist das verfügbare Haushaltsnettoeinkommen
stärker gestiegen als die Immobilienpreise. Das
verfügbare Einkommen privater Haushalte beschreibt
das Einkommen, das den Haushalten für Konsum, Sparen
oder Investitionen zur Verfügung steht Neben den
Häuserpreisen und Einkommen spielen aber auch die Bauzinsen bei
der Erschwinglichkeit einer Immobilie eine wichtige
Rolle.
Diese befinden sich verglichen mit
den 1980er Jahren derzeit noch immer auf niedrigem
Niveau. Bei der individuellen Frage nach der
Erschwinglichkeit eines eigenen Hauses müssen im
Falle eines Neubaus zudem die Baukosten eingepreist
werden, die in Deutschland zuletzt deutlich
angestiegen sind. Matthias Janson
Ob alt oder jung: Deutschland wohnt
primär zur Miete Der Immobilienmarkt in
Deutschland ist seit Jahren angespannt, besonders an
bezahlbaren Mietwohnungen in Metropolen herrscht ein
deutlicher Mangel. Dies ist besonders vor dem
Hintergrund bedenklich, dass nur eine Minderheit der
im Rahmen unserer Statista Consumer Insights
befragten Deutschen in Eigentumsimmobilien leben.
Wie unsere Grafik zeigt, wohnt selbst die als
kaufkraftstark angesehene Generation 60+
hauptsächlich in Miethäusern oder -wohnungen.
Rund 41 Prozent der Befragten aus dieser
Alterskohorte geben an, aktuell in einer
Eigentumsimmobilie zu wohnen, 59 Prozent mieten eine
Wohnung oder ein Haus. Während sich die Zahlen für
die Generation X und Millennials ähneln, gaben
sieben von zehn Angehörige der Gen Z an, Miete für
ihren Wohnraum zu bezahlen. Generationsübergreifend
betrachtet leben nur 38 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen in einer Eigentumsimmobilie.
Die fehlende Verfügbarkeit
erschwinglicher Wohnungen zur Miete liegt neben
makroökonomischen Faktoren wie steigenden
Energiepreisen und damit auch höher angesetzten
Mietpreisen auch daran, dass die Bundesregierung ihr
2022 gesetztes Ziel, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr
fertigzustellen, schon im ersten Jahr um knapp
100.000 verfehlt.
Auch in den Jahren
davor lag die Anzahl neu gebauter Wohnungen bei
maximal etwas über 300.000. 100.000 der 400.000 von
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und
Bundesbauministerin Klara Geywitz beim 13.
Wohnungsbau-Tag der Bauwirtschaft angekündigten
Neubauwohnungen pro Jahr sollen dabei auf öffentlich
geförderte Sozialwohnungen entfallen.
Florian Zandt
TRANSPORT & LOGISTIK: Straßengüterverkehr hat sich seit 1991
verdoppelt Der Straßengüterverkehr in
Deutschland hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten etwas mehr
als verdoppelt. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten
des Umweltbundesamtes.
Dieser Zuwachs ging vor allem zu Lasten der umweltfreundlicheren
Verkehrsmittel Bahn und Binnenschiff. Rollten 1991 noch rund 246
Milliarden Tonnenkilometer (tkm) über deutsche Straßen, waren es
2021 vorläufigen Zahlen zufolge rund 506 Milliarden Tonnenkilometer
– ein Anstieg von 106 Prozent.
Tonnenkilometer sind die
zurückgelegten Kilometer multipliziert mit der beförderten
Gütermenge in Tonnen. Wenn also 5 Tonnen 5 Kilometer transportiert
werden, entspricht das 25 tkm. Der Güterverkehr
auf der Schiene stieg im selben Zeitraum nur um 58 Prozent an.
Der Güterverkehr via Binnenschiff sank sogar um 13,9 Prozent und
schwankte zuletzt stärker. Laut Umweltbundesamt stehen die
Schwankungen in engem Zusammenhang mit Niedrigwasser, insbesondere
im Jahr 2018. Ein Teil der Verkehrsleistung hatte sich demzufolge
auch noch bis ins Jahr 2019 auf die Schiene verlagert.
Lastkraftwagen verursachen rund 10 Prozent der globalen
CO₂-Emissionen. Zum Vergleich: Pkw sind für 7,4 Prozent der
Emissionen verantwortlich. Um die Emissionen zu senken, müssten mehr
Güter über die Schiene transportiert werden und Lkw mit
emissionsärmeren Antrieben wie Elektromotoren oder E-Fuels
ausgestattet werden. E-Fuels sind CO₂-neutrale, flüssige Kraft- und
Brennstoffe, die synthetisch mit Ökostrom hergestellt werden.
Insbesondere Elektro-Lkw sind auf absehbare Zeit noch
deutlich teurer in der Anschaffung als Lkw mit Dieselmotor bzw.
mit synthetischem Treibstoff angetriebene Lkw. Matthias Janson
Mehrheit pendelt mit dem Auto Rund zwei
Drittel der Pendler nutzen ein eigenes Auto für den Weg zur Arbeit,
zur Schule oder zur Universität. Nur ein rund ein Viertel setzen
dagegen auf den Öffentlichen Nahverkehr, um die Anfahrtsstrecken zu
überbrücken. Fast ebenso viele sind mit dem eigenen Fahrrad
unterwegs. Sharing-Anbieter, Krafträder oder Taxis werden dagegen
vergleichsweise selten genutzt. Bei der Umfrage ist zu
berücksichtigen, dass Mehrfachnennungen möglich waren und dass ein
Teil der Pendler mehr als ein Verkehrsmittel nutzt, um die Strecken
zurückzulegen.
Wie diese
Statista-Grafik zeigt, liegt Deutschland beim Anteil der
Pendler, die öffentliche Verkehrsmittel für ihren Weg zur Arbeit
nutzen, im Mittelfeld. In Russland, Südkorea oder der Schweiz ist er
deutlich höher. In den USA hingegen spielt der Öffentliche
Personennahverkehr hingegen kaum eine Rolle. Beim Pendeln mit dem
Fahrrad liegt Deutschland im Ländervergleich im oberen Mittelfeld,
wie diese
Statista-Grafik zeigt.
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