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WM 2021 (21. Mai bis 06. Juni) in Riga (ursprünglich in Weißrussland)
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Finalrunden - Gruppenspiele

2021

Medaillen-Rang

 Gold

 Silber

 Bronze

 Gesamt

1

Russland

27

10

10

47

2

Kanada

27

15

9

451

3

Tschechien

12

13

21

46

4

Schweden

11

18

17

46

5

USA

2

9

9

20

6

Finnland

3

8

4

15

7

Großbritannien

1

2

2

5

8

Slowakei

1

2

1

4

9

Schweiz

0

3

8

11

10

Deutschland

0

2

2

4

11

Osterreich

0

0

2

2


Nr.

 Art 

Tag

Datum

Zeit

Finalrunden

Ergebnis

57

 VF

Do. 03.06.2021 15:15 Schweiz Deutschland 2:3 (1:0 1:1 0:1 0:0 0:1) SO

58

 VF  

Do. 03.06.2021 15:15 USA Slowakei 6:1 (3:0 1:1 2:0)

59

 VF

Do. 03.06.2021 15:15 Russland Kanada 1:2 (0:1 1:0 0:1 0:1) OT

60

 VF  

Do. 03.06.2021 15:15 Finnland Tschechien 1:0 (0:0 1:0 0:0)
               

61

HF

Sa. 05.06.2021 13:15 USA Kanada 2:4 (1:1 0:1 1:2)

62

HF

Sa. 05.06.2021 17:15 Finnland Deutschland 2:1 (2:0 0:1 0:0)
               

63

 Pl. 3

So. 06.06.2021 14:15 USA Deutschland 6:1 (1:0 4:0 1:1)

64

 Finale

So 06.06.2021 19:15 Finnland Kanada 2:3 (1:0 0:1 1:1 0:1) OT
Kanada entthront den amtierenden Weltmeister und Ausrichter der WM 2022 und sicherte sich den 27. Titel
Nach drei Niederlagen in Folge - darunter ein 1:3 gegen Deutschland - zum Beginn des Turniers und viel Häme in der Heimat steht nun dieser Erfolg für Kapitän Henrique und sein Team.
Die Finnen verloren zum 9. Mal ein WM-Finale.
Game Summary   Line-Ups   Shot Chart
Tore: 1:0 /08:57) Ruohormaa (Kaski)
1:1 (24:30) Comtois (Brown, Walker/5-4 - Strafe Ohtamaa)
2:1 (45:17) Lindbohm (Nousiainen, Ruohormaa)
2:2 (52:37) Henrique "C" (Comtois, Brown/ 5-4 Strafe  Ruohormaa)
2:3 (66:26) Paul (Brown)

Strafminuten: FIN 6 -  CAN  10 (+10 Danforth+10 Walker)
Schiedsrichter: Frano (CZE), Romasko (RUS)

Spiel um Bronze: USA - Deutschland 6:1 (1:0 4:0 1:1) - Wie 2010: Am Ende Vierter
Deutschland ist auch als Vierter an der Weltspitze angekommen, die mutmachenden Akteure bieten mittlerweile eine klasse Breite.
Was gestern und heute fehlte war die Kaltschnäuzigkeit und ein Quäntchen mehr an Glück, um einen amtierenden Weltmeister oder die Nationen, die um Medaillen ringen, zu bezwingen. So war das deutsche Team gegen Finnland im Halbfinale dominierend, nutzte nur die herausgespielten Chancen nicht und wurde nach (zwei) Patzern umgehend brutal bestraft. Im Bronzespiel war das bis zum zweiten Abschnitt nicht viel anders. haje

Riga, 6. Juni 2021 - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat die Bronzemedaille verpasst und konnte sich für die Mühen und Entbehrungen der vergangenen Wochen nicht dem erwünschten Sieg belohnen. Im abschließenden Kräftemessen unterlag die DEB-Auswahl den USA mit 1:6  und beendet das WM-Turnier in Riga damit auf einem insgesamt herausragenden vierten Platz. Den einzigen Treffer für die DEB-Auswahl erzielte Dominik Bittner.

 

Im DEB-Tor begann diesmal Felix Brückmann für Mathias Niederberger, der gut 20 Stunden zuvor das Halbfinale gegen Finnland gespielt hatte. Toni Söderholm änderte die Formation noch einmal zu acht Verteidigern und zwölf Stürmern. Dominik Bittner rückte für das Bronzeduell in die Mannschaft anstelle von Frederik Tiffels.

 

Für beide Teams galt es, das Halbfinale möglichst schnell hinter sich lassen und nochmal alle Kräfte zu mobilisieren. Den ersten Nadelstich setzen die US-Boys durch Chris Wolanin (6.), der einen Alleingang vollendete, kurz nachdem sein Team eine vierminütige Unterzahlsituation überstanden hatte. Doch die deutsche Mannschaft ließ sich davon nicht beirren und übte in der Folge mehr Druck auf das gegnerische Tor aus. Auf der Gegenseite zeigte sich Felix Brückmann bei den gefährlichen Vorstößen der US-Amerikaner hellwach und sorgte dafür, dass der Rückstand zur ersten Pause bei einem Tor blieb.

 

Im zweiten Abschnitt waren es Conor Garland (27.) und Jack Drury (29.), die für die USA binnen kürzester Zeit ins Schwarze trafen. Ein Wirkungstreffer für die DEB-Auswahl, die wenig später sogar Gegentreffer vier und fünf durch Jason Robertson (32.) und Trevor Moore (33.) hinnehmen musste. Sinnbildlich für den Spielverlauf: Vor Moores Treffer hatte Kapitän Moritz Müller zwei Schussversuche der US-Boys geblockt und blieb mit Schmerzen auf dem Eis liegen – und doch landete der Puck am Ende im Tor zum ernüchternden Zwischenstand nach zwei Dritteln.

 

Im Schlussabschnitt zeigte die DEB-Auswahl nochmal ihren großen Charakter und bot den USA trotz des deutlichen Rückstands nochmals die Stirn. Verteidiger Dominik Bittner (50.) erzielte in seinem zweiten WM-Spiel sein erstes WM-Tor. Auf der Gegenseite traf Ryan Donato (50.) postwendend zum Endstand. Als bester Spieler des Spiels auf deutscher Seite wurde Moritz Müller ausgezeichnet. Als die drei besten deutschen Spieler des Turniers wurden bereits am Samstag Torhüter Mathias Niederberger, Verteidiger Korbinian Holzer und Stürmer Marcel Noebels ausgezeichnet.

Am Montagvormittag wird die DEB-Delegation die Heimreise antreten, dabei werden die deutschen Flughäfen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München von Riga aus angeflogen.

  

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Heute hat uns das frühe 0:1 sehr weh getan. Die Mannschaft hat alles versucht, aber heute hat es einfach nicht sollen sein. Es war eine sehr gute WM, die Mannschaft hat mit sehr viel Leidenschaft, Teamgeist und auch spielerisch überzeugt. Mein großer Dank gilt dem ganzen Team und allen Leuten um das Team, die jeden Tag alles gegeben haben. Es gilt jetzt, den Nachwuchs weiter zu fördern, deutsche junge Spieler noch mehr an das internationale Level heranzuführen.“

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Ich bin einfach stolz auf dieses Turnier mit einer Mannschaft, die aus ganz feinen Menschen besteht. Es war eine unglaubliche Zeit und wir haben insgesamt einfach gutes Eishockey gespielt, auch wenn heute nicht unser Tag war. Gestern war unser Tag, aber da haben wir leider nicht gewonnen. Es war mir eine Ehre, mit diesen Spielern zusammenzuarbeiten. Wir können viel mitnehmen von dieser WM. Gerade spielerisch haben wir gesehen, wo die Top-Nationen stehen und haben festgestellt, dass wir gegen diese Teams sehr gut gespielt haben. Aber auch, welchen Willen und welche Leidenschaft wir brauchen, um erfolgreich zu sein.“

 

Verteidiger Korbinian Holzer: „Es ist schwer gerade. Die Mannschaft hat so hart gearbeitet und so viel geopfert in den vergangenen Wochen. Wir waren so nah dran, ins Finale einzuziehen und heute hat es einfach nicht gereicht. Wir haben viele Sachen richtig gemacht bei diesem Turnier, vielleicht sind es einfach noch die kleinen Details und die Kaltschnäuzigkeit, die uns fehlen zur Weltspitze. Aber wann hat eine deutsche Nationalmannschaft schon mal gegen einen amtierenden Weltmeister wie Finnland das Spiel selbst gemacht und sich nicht bloß hinten reingestellt?
Daran hat Toni und der Coaching Staff einen großen Anteil. Jeder hat sich in den vergangenen Wochen den A… aufgerissen, von den Betreuern, über das gesamte Team dahinter und allen, die beteiligt waren. Auf dem muss man aufbauen, auch in der Breite des deutschen Eishockeys. Es wird sicher noch dauern, bis wir realisieren, was wir geschafft haben. Wir wollten mehr. “

 

Stürmer Marcel Noebels: „Es war heute leider kein guter Tag für uns. Es ist schwer zu verkraften gerade, nach dem Spiel so nah an der Medaille vorbeizulaufen. Insgesamt kann jeder darauf stolz sein, was wir hier während dieser WM geleistet haben. Ich bin sehr stolz und froh, dabei gewesen zu sein. Insgesamt sind wir zu einer Familie zusammengewachsen, jeder hat hier wahnsinnig viel geleistet und es war für die Zukunft des deutschen Eishockeys ein großer Schritt.“

 

 

DEB-Präsident Franz Reindl: „Ich bin vollkommen begeistert von den Leistungen und dem Auftreten unserer Mannschaft bei diesem WM-Turnier. Mit welcher Leidenschaft, mit welcher Einsatzbereitschaft, mit welchem Zusammenhalt und welcher großen spielerischen Qualität sich unser Team präsentiert hat, das kann alle beim DEB nur stolz machen. Nicht nur Eishockey-Deutschland hat dieses Team ins Herz geschlossen, auch darüber hinaus hat die Nationalmannschaft große Sympathien erworben und unseren Sport herausragend vertreten. Das Team hat diese WM genutzt, um Eishockey in Deutschland und international ins Schaufenster zu stellen und gerade in diesen schwierigen Zeiten ist dies ein Signal, das nicht hoch genug einzuschätzen ist.
Diese Mannschaft und das Trainerteam, die gesamte Delegation um Sportdirektor Christian Künast haben Vorbildcharakter, haben die Menschen berührt und auch die Reaktionen unserer Partner beim DEB sind überwältigend. Bis zum Schluss dabei gewesen zu sein, ist überragend, die Sportwelt aus Deutschland gratuliert und wir haben auf diese Weise den Interessenkreis für unseren Sport vergrößert. Das wird uns bei den Zukunftsprojekten für das deutsche Eishockey sehr helfen und letztlich auch dabei, die Kinder zu begeistern und sie hoffentlich bald wieder zahlreich auf den Eisflächen in Deutschland sehen zu können.“

 

DEB-Generalsekretär Claus Gröbner: „Unsere Nationalmannschaft hat sich bei dieser WM in hervorragender Art präsentiert und eben vor allem als Team mehr als überzeugt. Die gesamte deutsche Sportwelt ist begeistert vom Auftreten und hat unser DEB-Team in gebührender Weise gewürdigt. Dieser WM-Auftritt hat Vorbildwirkung und unterstützt unsere Kampagne #backtohockey. Sie ist hoffentlich auch ein Ansporn für Kinder, sich unserem Sport zuzuwenden und die tollen Momente anzustreben, die so nur im Teamsport zu erleben sind. Wir als Verband sind stolz und voller Dankbarkeit für die Leistungen aller Beteiligten, ob in Riga und zuhause in Deutschland.“

 

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Es war ein unglaubliches Turnier, es ist hier eine Gruppe zusammengekommen, die für die Wörter Leidenschaft und Teamgeist wirklich steht. Es gibt oft solche Floskeln und man sagt sowas schnell, aber ich war in vielen Mannschaft, ob als Trainer oder Spieler und habe selten so eine Aufopferung füreinander erlebt wie hier. Das hat die Mannschaft auch nach außen gezeigt und dieses Signal ist zu 100 Prozent angekommen. Und neben all diesen Tugenden ist auch angekommen, dass wir sehr gut Eishockey spielen können, das haben wir bewiesen. Auch das ist ein wichtiges Zeichen. Ich würde mir im Nachgang außerdem wünschen, dass in Bezug auf viele andere Sportarten, nicht nur auf unsere, ankommt, dass es mehr gibt als nur eine Sportart in Deutschland. Und nicht zuletzt hat Toni Söderholm dieses Team geprägt mit seiner Art. Er hat einen sehr, sehr großen Anteil mit seinem Trainerteam.“



Tore: 1:0 (05:02) Wolanin
2:0 (26:27) Garland (Robertson, Wolanin)
3:0 (28:05) Drury (Chmelevski)
4:0 (31.35) Robertson (Garland, Thompson/5-4 Strafe PLachta)
5:0 (32:15)  Moore (Garland, Thompson - /5-4 Strafe Krammer
5:1 (49:08) Bittner (Plachta, Kahun)
6:1 (49:53) Donato (Clendening, Thompson)

Strafminuten: USA 16+5+20 Chmelevski (Check gegen den Kopf) - GER 14
Schiedsrichter: Vikman Heikkinen (FIN)


Line-Ups
USA: Petersen - Hellickson, Wolanin; Jones, Tennyson; Mackey, Wideman; Shea, Clendening - Robertson, Moore, Garland; Robinson, Blackwell, Labanc; Donato, Rooney, Thompson; Boyle, Drury, Chmelevski

Deutschland: Niederberger - Moritz Müller, Seider; Jonas Müller, Holzer; Wagner, Nowak; Gawanke, Bittner - Reichel, Noebels, Pföderl; Plachta, Kahun, Eisenschmid; Kühnhackl, Loibl, Rieder ; Krämmer, Kastner, Peterka
IIHF-Teamstats


Halbfinale 2: Finnland - Deutschland 2:1 (2:0 0:1 0:0)
Der amtierende Weltmeister nutzte zwei Patzer - das bessere Team glücklos

Line-Ups Game Summary  Shot Chart


Tore
: 1:0 (13:50) Pakarinen (Lundell, Kaski),
2:0 (18:55) Bjorninen (Anttila)
2:1 (31:03) Plachta (Seider)

Eisenschmid nahm dem Goaly die Sicht und das DEB-Team kam zum verdienten Anschlusstreffer.

Strafminuten: FIN 8 - GER 6 - Schüsse: 17 - 28!

Bitter: Das bis zum Ende des ersten Abschnitts besere Team liegt aufgrund von zwei Patzern zurück.

Deutschland: Niederberger - Brückmann
Verteidigung: Moritz Müller - Seider; Jonas Müller - Holzer; Wagner - Nowak, Gawanke.
Sturm: Noebels -Reichel - Pföderl  /  Plachta - Kahun - Eisenschmid / Kühnhackl - Loibl -Rieder / Krämmer - Kastner - Peterka, Tiffels.

Finnland: Olkinuora - Sund, Koivisto; Määttä, Kaski; Ohtamaa, Pokka; Lindbohm, Nousiainen - Mäenalanen, Björninen, Anttila; Ruotsalainen, Lundell, Ojamäki; Innala, Kontiola, Pakarinen; Sallinen, Ruohomaa, Turunen


Riga, 5. Juni 2021 - Das wieder einmal aufopferungsvolle kämpfende deutsche Nationalteam spielt nach einer denkbar knappen Niederlage gegen Finnland bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 um die Bronzemedaille. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm war in einem intensiven und bis zum Ende völlig offenen Duell gegen den amtierenden Weltmeister dicht am Finaleinzug, hatte beim 1:2 (0:2, 1:0, 0:0) aber letztlich das Nachsehen.

In der Arena Riga erzielte Matthias Plachta in Überzahl das Tor für die deutsche Mannschaft. Die DEB-Auswahl trifft damit am Sonntag im Duell um den dritten Platz auf die USA (14.15 Uhr/live bei SPORT1) und hat nach wie vor einen der größten Erfolge im deutschen Eishockey vor den Augen. Im DEB-Tor begann wie gewohnt Mathias Niederberger und kam zu seinem siebten Starteinsatz. Toni Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das DEB-Team gegen Lettland (2:1) und die Schweiz (3:2 n. P.) aufgelaufen war. Personell gab es eine Veränderung: Für Lean Bergmann rückte Frederik Tiffels in die Mannschaft.


Die DEB-Auswahl hatte die Chancen, die Finnen machten die Tore – so lässt sich das erste Drittel beispielhaft für den gesamten Spielverlauf zusammenfassen. Söderholms Mannschaft brachte sich immer wieder eine aussichtsreiche Position, Markus Eisenschmid (3.), Tobias Rieder (4.), erneut Eisenschmid (10.) und Moritz Seider (17.) kamen der Führung ganz nahe. Gnadenlos effektiv zeigten sich hingegen die Finnen, die bei den wenigen eigenen Angriffen durch Iiro Pakarinen (14.) und Hannes Bjorninen (19.) gleich zweimal trafen.


Im zweiten Abschnitt fand die DEB-Auswahl zurück ins Spiel. Wie schon so oft im laufenden WM-Turnier war es eine Unterzahl-Situation, die das „Momentum“ des Spiels drehte: Tom Kühnhackl (29.) und Nico Krämmer (30.) warfen sich mutig in Schüsse der Finnen und kehrten mit schmerzverzerrten Gesichtern zurück auf die deutsche Bank. Nach dem die brenzlige Phase überstanden war, spielte das DEB-Team eine eigene Überzahlsituation mustergültig aus und kam durch Matthias Plachtas (32.) Direktschuss auf ein Tor heran.

Auch danach zeigte die deutsche Mannschaft das bekannte Gesicht, bot dem amtierenden Weltmeister einen großen Kampf und ein völlig offenes Spiel bis in die Schlusssekunden. Mehrmals hatte die DEB-Auswahl den Ausgleich auf dem Schläger, der aufgrund des Schussbilanz (28 Deutschland / 17 Finnland) und des bedingungslosen Einsatzes verdient gewesen wäre. Doch entweder kam der finnische Goalie Jussi Olkinuora irgendwie noch an die Scheibe oder der Puck schrammte knapp am Gehäuse vorbei. Als bester DEB-Spieler wurde Matthias Plachta ausgezeichnet.


DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Leider ist der Sport nicht immer gerecht. Eine großartige Leistung wurde nicht belohnt. Jetzt gilt es, im Spiel um Bronze morgen nochmal alles in die Waagschale zu werfen.“ Bundestrainer Toni Söderholm: „Mit diesem Charakter, dieser Leistung und Leidenschaft der Jungs heute, die mit Stolz ihr Nationaltrikot tragen, gewinnst du sicher die meisten Spiele. Ich kann nicht mehr von den Jungs verlangen.
Ich ziehe meinen Hut vor ihnen, sie können stolz auf sich sein, weil das richtig stark war. Morgen geht es weiter, das wissen die Jungs in der Kabine. Mit dieser Einstellung brauche ich die Mannschaft nicht extra zu motivieren. Wir wissen, worum wir spielen, wir haben uns eine Medaille als Belohnung und Ziel gesetzt. Und jetzt steht bis dahin nur noch eine andere Mannschaft im Weg. Die Chance wollen wir unbedingt nutzen.“

 
Kapitän Moritz Müller: „Die Enttäuschung ist erstmal sehr groß, wir haben uns wieder die Chance gegeben, eine Top-Nation zu schlagen. Über das ganze Spiel gesehen waren wir die bessere Mannschaft, aber auf diesem Niveau entscheiden eben die Kleinigkeiten in die eine oder andere Richtung. Wir wollten Weltmeister werden, deshalb ist jeder erstmal geknickt. Spätestens gleich im Bus schauen wir wieder nach vorne und wollen morgen die Medaille gewinnen.“

Stürmer Leo Pföderl: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten genug Chancen, die Tore zu erzielen. Die Finnen hatten merklich Respekt vor uns und haben deswegen sehr diszipliniert in der Abwehr und neutralen Zone gespielt. Es ist noch nicht vorbei, es gibt noch was zu gewinnen. Wir spielen durch die Bank eigentlich ein überragendes Turnier und der Moment ist vielleicht sehr bitter. Und morgen wollen wir uns das Ding holen.“




Halbfinale 1: USA - Kanada 2:4!

Tore: 0:1 Pirri (3.), 1:1 Blackwell (18.), 1:2/1:3 Mangiapane (25./41.), 2:3 Chmelevski (44.), 2:4 Danforth (60.)

USA: Petersen - Wolanin, Hellickson, Robertson, Moore, Garland; Jones, Tennyson, Donato, Drury, Thompson; Mackey, Wideman, Robinson, Blackwell, Labanc; Shea, Clendening, Rooney, Boyle, Chmelevski

Kanada: Kümper - Ferraro, Walker, Mangiapane, Henrique, Brown; Power, Stecher, Comtois, Vilardi, Bunting; Beaudin, Bernard-Docker, Paul, Danforth, Pirri; Schneider, Perfetti, Hagel, Anderson-Dolan, Foudy

Shootout-Krimi brachte nach 2010 wieder den Halbfinal-Einzug
Viertelfinale: Nach 0:2-Rückstand große Moral bewiesen
Tore von Gawanke und Noebels wecken Medaillenträume!

Schweiz - Deutschland 2:3 (1:0 1:1 0:1 0:0 0:1) SO
G
ame Summary   Shot Chart   Line-Ups


Tore: 1:0 (15:17) Ramon Untersander (Santeri Alatalo, Philipp Kurashev)
2:0 (33:06) Fabrice Herzog (Tristan Scherwey, Christoph Bertschy)
2:1 (37:23) Tom Kühnhackl (Tobias Rieder, Marco Nowak)
2:2 (59:16) Leon Gawanke (Dominik Kahun, Marcel Noebels)
2:3 (70.) Marcel Noebels

SO-Goals: SUI Timo Maier (SUI) -GER Dominik Kahun - Marcel Noebels
Strafminuten: SUI 0 - GER (27:04) Plachta 2+10, (27:06) Kühnhackl 2

Alles riskiert und am Ende alles gewonnen. Sekunden vor dem Abpfiff nahmen Toni Söderholm und sein Team das Herz in die Hand, Goaly Niederberger aus dem Kasten und versuchten in Überzahl das Blatt zu wenden. 44 Sekunden vor dem Ende traf Leon Gawanke und schickte die sich schon am Ziel wähnenden "Eisgenossen" in die Puckhölle.

In der Overtime hatte Lukas Reichel den Treffer auf dem Schläger, konnte aber den Schweizer Goaly Genoni nicht überwinden.
Im Penaltyschießen traf der Schweizer NHL-Profi Meier, aber die deutsche Antwort kam durch Dominik Kahun. Alles wieder ausgeglichen. Ambühl und Reichel konnten bei ihren Versuchen nichts ausrichten. Dann parierte Niederberger gegen Hofmann. Die Chance nutzte Marcel Noebels. Er trickste im Stil des legendären Schweden Forsberg Geonin aus und es hieß 3:2 für Deutschland. Die Schweiz war geschlagen und das DEB-Team im Halbfinale. Und um den Sieg-Torschützen war bis kurz vor dem Spiel gebangt worden, da er sich im Krimi beim letzten Gruppenspiel gegen Lettland
verletzt hatte.

Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm besiegte den Dauerrivalen aus dem Nachbarland in einem dramatischen Duell mit 3:2 n. P. und schaffte erstmals seit der Heim-WM 2010 wieder den Sprung in die Runde der letzten Vier. Im Olympic Sports Centre Riga erzielten Leon Gawanke, Tom Kühnhackl und Marcel Noebels die Tore für die deutsche Mannschaft, die auch vor elf Jahren im letzten erfolgreichen Viertelfinale die Schweizer geschlagen hatte – damals mit 1:0 in Mannheim.

Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem sechsten Starteinsatz bei diesem Turnier. Toni Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das DEB-Team beim 2:1 gegen Lettland aufgelaufen war. Personell gab es dabei keine Veränderungen, auch der bisherige deutsche Top-Scorer Marcel Noebels war einsatzfähig und spielte wie gewohnt an der Seite von Lukas Reichel und Leonhard Pföderl. Beide Teams gingen wie erwartet mit hohem Tempo und viel Einsatz in das Viertelfinale.

Den besseren Start erwischte die DEB-Auswahl, die mit gefährlichen Schüssen von der blauen Linie und viel Zug zum Tor den Schweizer Torhüter Leonardo Genoni zu ersten Paraden zwang. Die Eidgenossen zeigten sich vor allem bei schnell vorgetragenen Kontern gefährlich. Als sich die Schweizer das erste Mal so richtig im Angriffsdrittel festsetzen konnte, traf der freigespielte Ramon Untersander (16.) ins kurze Eck zu Führung nach einem insgesamt ausgeglichenen ersten Spielabschnitt.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Schweizer zunächst mehr Spielanteile und hatten die große Chance, bei einer doppelten Überzahl den nächsten Treffer zu erzielen. Doch wie so oft in dem Turnier lieferte die DEB-Auswahl ein tadelloses Penalty Killing ab. In der Folge kam das Team von Bundestrainer Toni Söderholm wieder besser ins Spiel, musste nach einem Konter jedoch das zweite Gegentor durch Fabrice Herzog (34.) hinnehmen. Auf der Gegenseite war es schließlich Tom Kühnhackl (38.), der im Nachsetzen den wichtigen Anschlusstreffer noch vor der zweiten Pause erzielte.

Im Schlussabschnitt kam die DEB-Auswahl entschlossen aus der Kabine und konnte die Leistung nochmal steigern. So nahm der Druck auf Genoni zu, Noebels (49.) und Eisenschmid (56.) hatten den Ausgleich auf dem Schläger. Die Belohnung für den großen Kampf kam dann 44 Sekunden vor dem Ende: Mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis traf Leon Gawanke (60.) zum umjubelten Ausgleich. Die darauffolgende Verlängerung wurde endgültig zum Nervenspiel: Pföderl (61.) und Kahun (63.) hatten die besten Chancen in der spannenden zehnminütigen Verlängerung, während Mathias Niederberger zweimal mit überragenden Paraden glänzte und die Chance auf das Halbfinale festhielt.

Im anschließenden Penaltyschießen traf Timo Meier als dritter Penaltyschütze für die Schweiz, doch Dominik Kahun egalisierte umgehend. Mit dem fünften und entscheidenden Penalty traf schließlich Marcel Noebels mit einem spektakulären Move zum Sieg. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes spielt nun am kommenden Samstag um den Finaleinzug. Die Partie wird nach dem Abstecher ins OSC wieder in der Arena Riga ausgetragen.

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Eine unglaubliche Energieleistung der Mannschaft. Wir können stolz sein. Wir waren die bessere Mannschaft und haben dann in der Lotterie Penaltyschießen gewonnen. Unser Weg ist noch nicht zu Ende, wir freuen uns auf das Halbfinale und schauen, was am Ende dabei rauskommt.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Mannschaft war sehr ruhig und konzentriert, sie hat sich aus schwierigen Situationen wieder ins Spiel zurückgekämpft. Im dritten Drittel haben wir noch einen Gang gefunden in Sachen Aggressivität und Wille und Power. Das hat uns den Ausgleich ermöglicht, aber ein bisschen Glück man immer. So wie die Jungs gearbeitet haben, haben sie es voll verdient. Die Jungs freuen sich natürlich und haben sich diese tiefe Glücksgefühle verdient. Ich gönne ihnen alles, was sie jetzt bekommen. Die Reise geht noch weiter, zu dieser Geschichte kommen noch Kapitel hinzu, das ist der allgemeine Wille.“

Kapitän Moritz Müller: 
„Es war natürlich sehr emotional nach dem Spiel. Was eine Mannschaft, was eine Leidenschaft, wir haben den Sieg erzwungen. Ein Schüsselmoment war die Drei-gegen-fünf-Unterzahl-Situation im zweiten Drittel. Und was ein unglaublicher Spielverlauf danach. Der Anschlusstreffer, dann Leon, der uns kurz vor Schluss den Ausgleich besorgt und dann am dieses Penaltyschießen. So etwas passiert nur Mannschaften, die so ein Herz und Willen an den Tag legen.“

Stürmer Tom Kühnhackl:
 „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Mit zwei Toren im Rückstand haben wir versucht, auch die zweite und dritte Chance vor dem Tor zu bekommen. Dass wir am Ende noch den Ausgleich geschossen haben, hat uns wahnsinnigen Auftrieb gegeben. Wir haben eine großartige Moral bewiesen und uns dafür im Penaltyschießen belohnt. Wir haben viel Vertrauen in unser System und sind geduldig geblieben. Das hat sich heute ausgezahlt.“

Stürmer Marcel Noebels: „Ich habe einfach nur den Kopf ausgeschaltet beim Penalty und bin natürlich froh, den entscheidenden Treffer geschossen zu haben. Es war heute wieder nicht einfach für uns, wir sind wieder zurückgekommen und es war einfache eine geile Leistung des gesamten Teams. Ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein und diesen riesigen Schritt im Turnier zu gehen. Das ist ein großer Erfolg für das deutsche Eishockey.“

Deutschland: Niederberger (Brückmann)
Verteidigung: Moritz Müller - Seider; Jonas Müller - Holzer; Wagner - Nowak, Gawanke.
Sturm: Noebels -Reichel - Pföderl  /  Plachta - Kahun - Eisenschmid / Kühnhackl - Loibl -Rieder / Krämmer - Kastner - Peterka, Bergmann.


Gruppenspiele

Nach der Vorrunde ziehen die jeweils vier Gruppenbesten in die Viertelfinals am ein.
 
-> Der gesamte WM-Spielplan  - Die höchsten DEB-WM-Siege

DEB: Gruppen-"Finalspiel" gegen Lettland 2:1 gewonnen und Viertelfinale gebucht

  Gruppe B Sp S OTS OTN N Tore Pte
1. USA 7 6     1 21:8 18
2.  Finnland 7 4 2 1   19:10 17
3. Deutschland 7 4     3 22:14 12
4. Kanada 7 3   1 3 19:18 10
5. Kasachstan 7 2 2   3 22:18 10
6. Lettland 7 2   2 3 15:16 9
7. Norwegen 7 2 1   4 17:21 8
8. Italien 7       7 11:41 0

Gruppenphase: Gruppe B

Freitag, 21. Mai 2021
15:15 Deutschland – Italien  9:4 (2:2 5:0 2:2)

19:15 Kanada – Lettland 0:2 (0:1 0:1 0:0)

Samstag, 22. Mai 2021
11:15 Norwegen – Deutschland 1:5 (0:1 1:3 0:1)
15:15 Finnland – USA 2:1 (0:0 2:1 0:0)
19:15 Lettland – Kasachstan 2:3 (0:0 1:1 1:1 0:0 0:1) SO

Sonntag, 23. Mai 2021
11:15 Norwegen – Italien 4:1 (1:0 2:0 1:1)
15:15 Kasachstan (50. WM-Spiel) – Finnland 2:1 (0:0 1:1 0:0 0:0 1:0) SO
19:15 Kanada – USA 1:5 (0:1 0:3 1:1)

Montag, 24. Mai 2021
15:15 Lettland – Italien 3:0 (0:0 1:0 2:0)
19:15 Deutschland – Kanada 3:1 (2:1 0:0 1:0)

Dienstag, 25. Mai 2021
15:15 USA – Kasachstan 3:0 (1:0 1:0 1:0)
19:15 Finnland – Norwegen 5:2 (1:1 2:0 2:1)

Mittwoch, 26. Mai 2021
15:15 Kasachstan – Deutschland 3:2 (0:0 1:2 2:0)
19:15 Kanada – Norwegen 4:2 (2:0 1:2 1:0) 400. WM-Sieg Kanadas

Donnerstag, 27. Mai 2021
15:15 USA – Lettland 4:2 (2:2 2:0 0:0)
19:15 Finnland – Italien 3:0 (2:0 1:0 0:0)

Freitag, 28. Mai 2021
15:15 Kasachstan – Kanada 2:4 (0:1 1:1 1:2)
19:15 Lettland – Norwegen 3:4 (2:1 0:1 1:1 0:0 0:1) SO

Samstag, 29. Mai 2021
11:15 Italien – Kasachstan 3:11 (01 1:2 2:8)
15:15 Norwegen – USA 1:2 (0:1 0:1 1:0)
19:15 Deutschland – Finnland 1:2 (0:1 1:0 0:1)

Sonntag, 30. Mai 2021
15:15 Italien – Kanada 1:7 (0:4 1:2 0:1)
19:15 Finnland – Lettland 3:2 (1:1 1:0 0:1 1:0) OT

Montag, 31. Mai 2021
15:15 USA – Deutschland 2:0 (0:0 1:0 1:0)
19:15 Norwegen – Kasachstan 3:1 (0:1 1:0 2:0)

Dienstag, 1. Juni 2021
11:15 Kanada – Finnland 2:3 (1:0 1:1 0:1 0:1) SO
15:15 Italien – USA 2:4 (0:3 1:1 1:0)
19:15 Deutschland – Lettland  2:1 (2:0 0:0 0:1)

  Gruppe A Sp S OTS OTN N Tore Pte
1. Russland 7 5 1   1 28:10 17
2. Schweiz 7 5     2 27:17 15
3. Tschechien 7 3 2   2 27:18 13
4. Slowakei 7 4     3 16:22 12
5. Schweden 7 3   1 3 21:14 10
6. Dänemark 7 2 1 1 3 13:15 9
7. Großbritannien 7 1   1 5 13:31 4
8. Belarus 7 1   1 5 10:29 4

Gruppenphase: Gruppe A

Freitag, 21. Mai 2021
15:15 Russland – Tschechien 4:3 (1:1 1:1 2:1)
15:15 Belarus – Slowakei 2:4 (0:3 0:0 2:1)

Samstag, 22. Mai 2021
11:15 Dänemark – Schweden 4:3 (0:0 3:2 1:1)
15:15 Großbritannien – Russland 1:7 (1:4 0:1 0:2)
19:15 Tschechien – Schweiz 2:5 (1:1 0:2 1:2)

Sonntag, 23. Mai 2021
11:15 Großbritannien (100-WM-Sp.) – Slowakei 1:2 (0:1 1:1 0:0)
15:15 Schweden – Belarus 0:1 (0:0 0:0 0:1)
19:15 Dänemark – Schweiz 0:1 (0:1 0:0 0:0)

Montag, 24. Mai 2021
15:15 Slowakei – Russland 3:1 (0:0 1:1 2:0)
19:15 Tschechien – Belarus 3:2 (0:0 2:1 0:1 1:0) OT

Dienstag, 25. Mai 2021
15:15 Großbritannien – Dänemark 2:3 (1:2 0:0 1:0 0:1) OT
19:15 Schweiz – Schweden 0:7 (0:2 0:2 0:3)

Mittwoch, 26. Mai 2021
15:15 Russland – Dänemark 3:0 (0:0 1:0 2:0)
19:15 Belarus – Großbritannien 3:4 (0:1 1:2 2:1)

Donnerstag, 27. Mai 2021
15:15 Schweiz – Slowakei 8:1 (1:0 3:0 4:1)
19:15 Schweden – Tschechien 2:4 (2:0 0:0 0:4)

Freitag, 28. Mai 2021
15:15 Schweden – Großbritannien 4:1 (1:1 2:0 1:0)
19:15 Dänemark – Belarus 5:2 (1:1 0:1 4:0)

Samstag, 29. Mai 2021
11:15 Tschechien – Großbritannien 6:1 (1:0 2:1 3:0)
15:15 Schweiz – Russland 1:4 (0:0 0:1 1:3)
19:.15 Slowakei – Dänemark 2:0 (0:0 0:0 2:0)

Sonntag, 30. Mai 2021
15:15 Belarus – Schweiz 0:6 (0:2 0:2 0:2)
19:15 Schweden - Slowakei 3:1 (0:1 1:0 2:0)

Montag, 31. Mai 2021
15:15 Tschechien – Dänemark 2:1 (0:1 0:0 1:0 1:0) OT
19:15 Russland – Schweden 3:2 (0:1 0:0 2:1 1:0) SO

Dienstag, 1. Juni 2021
11:15 Schweiz – Großbritannien 6:3 (2:1 4:1 0:1)
15:15 Slowakei – Tschechien 3:7 (0:2 1:2 2:3)
19:15 Russland – Belarus 6:0 (5:0 0:0 1:0)

 

Finalrunde 2019

2019

Medaillen-Rang

 Gold

 Silber

 Bronze

 Gesamt

1

Russland

27

10

10

46

2

Kanada

26

15

9

49

3

Tschechien

12

13

21

46

4

Schweden

11

18

17

46

5

USA

2

9

8

19

6

Finnland

3

7

4

12

7

Großbritannien

1

2

2

5

8

Slowakei

1

2

1

4

9

Schweiz

0

3

8

11

10

Deutschland

0

2

2

4

11

Osterreich

0

0

2

2


DEB-Gruppenspiele

 

Dienstag, 1. Juni 2021, 19:15 Deutschland – Lettland  2:1 (2:0 0:1 0:0)

Game Summary  Line-Ups   Shot Chart
Gruppen-Finalspiel gegen Lettland gewonnen und Viertelfinale gebucht

Das Söderholm-Team hat wie 2016 bei der Olympiaqualifikation in Riga auch diesmal bei der WM in Lettland das "Finale" gegen die Letten gewonnen und zieht als Dritter ins Viertelfinale ein.
Nun geht es am 3. Juni gegen die Schweiz.

Die deutsche Nationalmannschaft steht nach einem nervenaufreibenden Krimi im Viertelfinale. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich im Showdown um die Plätze in der Endrunde gegen WM-Gastgeber Lettland mit 2:1 durch. Damit trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes am Donnerstag in der Runde der letzten Acht auf die Schweiz. In der Arena Riga erzielten Marcel Noebels und John Peterka die entscheidenden Tore.

Schon 2017 bei der Heim-WM gab es in Köln ein denkwürdiges Aufeinandertreffen um die Viertelfinal-Qualifikation, damals fiel die Entscheidung im Penaltyschießen. Und ein Jahr zuvor war ebenfalls Riga der Schauplatz, als Deutschland bei der Olympia-Qualifikation das Ticket nach Pyeongchang zu den Winterspielen 2018 löste. Bei dieser WM hatte Lettland mit einem Erfolg gegen Kanada begonnen und zuletzt gegen Finnland einen Zähler errungen, wodurch die Ausgangslage entstand, dass sowohl Deutschland als auch dem Gastgeber ein Punkt zum Weiterkommen genügt hätte.

Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem fünften Starteinsatz bei diesem Turnier, Matthias Plachta absolvierte sein 100. Länderspiel im DEB-Trikot. Toni Söderholm stellte zudem wieder auf eine Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern um. Dadurch rückte Lean Bergmann als einziger neuer Spieler im Vergleich zum Duell am Vortag gegen die USA ins Line-up. Erstmals bei dieser WM waren am letzten Gruppenspieltag Zuschauer zugelassen, 934 Heim-Fans verfolgten das Duell.

Die sahen einen Auftakt nach Maß für die DEB-Auswahl: Nach etwas mehr als drei gespielten Minuten fasste sich John Peterka (4.) ein Herz und überraschte den lettischen Schlussmann mit einem schönen Schuss ins obere kurze Eck. Kurz danach setze Lukas Reichel gekonnt den vor dem Tor postierten Marcel Noebels (7.) in Szene, der die Führung ausbauen konnte. Bis zum Ende des Drittels war vor allem die deutsche Unterzahlformation gefordert, um die Angriffe der Letten abzuwehren.

Im zweiten Abschnitt verursachte eine Unachtsamkeit im Aufbauspiel des DEB-Teams einen schnell vorgetragenen Konter der Letten, den Rodrigo Abols (26.) erfolgreich abschloss und so seine Farben zurück ins Spiel brachte. Angetrieben von den Heimfans drückte der WM-Gastgeber in der Folge weiter vehement auf das deutsche Tor. Doch Mathias Niederberger und seine Vorderleute überstanden die Druckphase schadlos.

Auch im Schlussabschnitt mühten sich die Letten, um den Ausgleich herzustellen. Doch die deutsche Mannschaft zeigte sich nach dem etwas zu passiven zweiten Abschnitt wieder hochkonzentriert.

Und offenbarte wie schon in den vorherigen WM-Turnierspielen viel Leidenschaft und Willen, was sich erneut in einer Vielzahl geblockter Schüsse manifestierte. So brachte die deutsche Mannschaft den so wichtigen Sieg am Ende verdient über die Zeit und steht als Dritter der Gruppe B erneut im WM-Viertelfinale. Als bester Spieler des Duells gegen Lettland wurde Leo Pföderl ausgezeichnet.

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir haben das erste Drittel sehr gut absolviert, es hat sich ja durch die Fans wie ein Auswärtsspiel angefühlt. Alle Spieler haben es sicherlich genossen, endlich wieder Fans in der Halle zu haben. Wir haben im ersten Abschnitt gut verteidigt und zwei wichtige Tore geschossen. Im zweiten Drittel haben wir uns selbst ein paar Probleme geschaffen, weil wir nicht detailliert genug gespielt und nicht die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Das kann passieren und die Mannschaft hat wieder einen unglaublichen Teamgeist bewiesen und geduldig bis zum Ende verteidigt, so dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir wollen gegen die Schweiz mit der gleichen Leidenschaft spielen, und bei allen Emotionen auch einen kühlen Kopf bewahren. Sie spielen ähnlich kompakt wir und bauen ihr Spiel auch auf starke Torhüter auf. Wir werden bereit sein.

Matthias Plachta: „Wir hatten einen guten Start ins Spiel, was natürlich immer immens wichtig ist bei so einem WM-Turnier. Im zweiten Drittel haben die Letten gedrückt, da waren wir etwas zu passiv. Im Schlussabschnitt haben wir es dann sehr viel ruhiger und mit viel Willen runtergespielt und den Sieg nach Hause gebracht. Der Sieg gibt uns viel Energie, wir werden den Moment kurz genießen und uns dann auf die Schweiz vorbereiten.“

Tom Kühnhackl: „Das erste Drittel war natürlich ganz wichtig für uns, gerade weil wir wussten, wie die Letten mit ihren Fans im Rücken rauskommen wollten. Die beiden Tore haben uns richtig gutgetan. Natürlich haben wir uns vor dem Spiel an die positiven Momente gegen die Letten erinnert. Auf der anderen Seite war das heute ein komplett neues Spiel und wir sind froh, im Viertelfinale zu stehen. Es gibt natürlich eine Rivalität gegen die Schweiz und wir haben schon so einige hochinteressante Spiele beider Teams erlebt. Wir bereiten uns ab morgen darauf vor.“


Montag, 31. Mai 2021, 15:15 USA – Deutschland 2:0 (0:0 1:0 1:0)

Game Summary  Line-Ups  Shot Chart
Drei Siegen folgten drei Niederlagen - "Gruppenfinale" um das Viertelfinale gegen Lettland
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat nach einer erneut knappen Niederlage trotzdem weiterhin die Chance auf das WM-Viertelfinale. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm zeigte gegen die USA wieder hohe Bereitschaft und große Leidenschaft, belohnte sich beim 0:2 jedoch nicht für den Aufwand und die überzeugende Leistung.

Damit kommt es morgen Abend (ab 19.00 Uhr live auf SPORT1) zum entscheidenden Duell um den Einzug in das WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Lettland. Im DEB-Tor erhielt Felix Brückmann seinen zweiten Einsatz bei diesem Turnier. Erstmals rückte NHL-Profi Dominik Kahun in die Mannschaft, nachdem seine vorgeschriebene Teamquarantäne am Montag endete. Außerdem kehrte Lukas Reichel zurück, der gegen Finnland pausieren musste. Verteidiger Dominik Bittner feierte sein WM-Debüt.

Die USA hatten in Riga bislang einen starken Eindruck hinterlassen. Auf die Auftaktniederlage gegen Finnland antwortete die Mannschaft von Headcoach Jack Capuano mit vier Siegen am Stück und stellte mit nur sechs Gegentreffern die bis dahin beste Defensive der WM. Und die wollte die DEB-Auswahl mit schnellem Umschaltspiel und mehr Zug zum Tor als zuletzt knacken. So dauerte es nicht lange, ehe John Peterka (5.) direkt nach einem Bully die erste Abschlussmöglichkeit hatte.

Auf der Gegenseite tauchten die US-Amerikaner auch gefährlich vor Brückmann auf, der gleich mehrere starke Paraden zeigte. Kurz vor der ersten Pause hatte Leonhard Pföderl (19.) im Nachsetzen nochmal eine gute Möglichkeit, die Führung für seine Farben zu erzielen. Beide Teams schenkten sich auch im Mittelabschnitt nichts und gaben bei gleicher Spieleranzahl vor dem eigenen Tor nicht viele Chancen preis.

Dennoch hatten Reichel (29.) und Tom Kühnhackl (34.) die Führung für das DEB-Team auf dem Schläger, doch US-Goalie Cal Petersen präsentierte sich wie Brückmann in starker Verfassung. Den ersten Treffer des Nachmittags erzielten die US-Amerikaner schließlich in Überzahl, als Jason Robertson (39.) frei vor dem Tor stehend einschob, wesentlich mehr Schüsse besaß allerdings die deutsche Mannschaft.

Die DEB-Auswahl erhöhte im Schlussabschnitt den Druck nochmals, um das ersehnte Ausgleichstor zu erzielen. Dabei hatte Pföderl (43.) nach schöner Vorarbeit von Reichel die beste Gelegenheit, doch die Scheibe schrammte wenige Zentimeter am Gehäuse vorbei. In der dramatischen Schlussphase hielt Brückmann seine Vorderleute im Spiel, als er einen Alleingang vereitelte. Die US-Boys bekamen nach einer unglücklichen Strafzeit obendrein noch ein vierminütiges Powerplay zugesprochen. Auch das überstand die DEB-Auswahl und setzte mit sechs Feldspielern zur Schlussoffensive an.

Und wieder scheiterte die DEB-Auswahl ganz knapp, denn Kahuns platzierter Schuss (59.) landete nur am Pfosten. Rund 30 Sekunden vor dem Ende eroberten die USA die Scheibe und trafen ins leere deutsche Tor zur Entscheidung.

Zum besten Spieler wurde Markus Eisenschmid ausgezeichnet. Zum Abschluss der Vorrunde in Gruppe B wird die DEB-Auswahl beim entscheidenden Duell um den Viertelfinaleinzug erstmals vor Zuschauern spielen. Zugelassen werden unter Corona-Bedingungen geimpfte sowie genesene Personen. Die maximale Zuschauerzahl in der Arena Riga liegt bei 2660 Eishockey-Fans.

Bundestrainer Toni Söderholm: „Manchmal ist der Sport so und der Sieg kommt nicht sofort, obwohl das Leistungsniveau stimmt. Aber wir können sehr viel Selbstvertrauen mitnehmen, die Mannschaft hat ein sehr starkes Spiel gemacht. Der Spielplan kennen wir seit Monaten, wir wissen, dass das am Dienstag eine schöne Herausforderung ist und wir freuen uns, dass es zu so einem Spiel kommt. Es ist wichtig, dass wir von Null anfangen und die positiven Szenen mitnehmen, da waren spielerisch richtig gute Elemente dabei. Es ist auch schön für unsere Spieler und sie werden sich freuen, dass Zuschauer in der Halle sind.“

Kapitän Moritz Müller: „Alles in allem haben wir ein gutes Spiel gemacht gegen eine starke Nation. Am Ende hat vielleicht der letzte Zug zum Tor gefehlt. Unser Aufbauspiel war viel besser, wir konnten uns in der Offensive viel besser festsetzen. Das können wir für morgen mitnehmen. Wir haben bislang ein gutes Turnier gespielt und uns selbst in die Position gebracht, morgen mit einem Sieg das Viertelfinale klarzumachen. Wir stellen uns jetzt auf einen großen Fight gegen die Letten ein. Wir haben das hier schon mal gegen sie gemacht. Morgen machen wir das nochmal.“


Stürmer Marcel Noebels: „Wir haben uns heute gesteigert und hätten auch heute sicher mehr verdient. Insgesamt haben wir mehr Schüsse abgegeben, hätten aber noch häufiger vor deren Tor stehen müssen, um uns die zweite oder dritte Chance zu erarbeiten. Trotzdem haben wir viel Zeit in der Offensive verbracht, viele Zweikämpfe gewonnen und vieles richtig gemacht. Wir haken das Spiel jetzt schnell ab und bereiten uns auf das Endspiel um das Viertelfinale gegen den Gastgeber vor.“

 

Samstag, 29. Mai 2021, 19:15 Deutschland – Finnland  1:2 (0:1 1:0 0:1)

Game Summary   Line-Ups   Shot Chart  
Die zweite hauchdünne Niederlage

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat trotz einer sehr engagierten Leistung ihre zweite Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm unterlag nach einem insgesamt ausgeglichenen Duell gegen Finnland knapp mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:1). Über den Einzug ins Viertelfinale werden nun die beiden abschließenden Gruppenspiele entscheiden. In der Arena Riga erzielte Korbinian Holzer das Tor für die deutsche Mannschaft.

Söderholm schenkte im Tor erneut Mathias Niederberger das Vertrauen, Niklas Treutle hielt sich diesmal als Backup bereit. Ansonsten entschied sich der Headcoach der deutschen Mannschaft für ein Aufgebot mit sieben Verteidigern und 13 Stürmern. Anstelle von Lukas Reichel, der noch geschont wurde, kam John Peterka zu seinem ersten WM-Einsatz, Andreas Eder und Daniel Fischbuch feierten ebenfalls ihr WM-Debüt.

Finnland hatte bis zum Duell mit dem DEB-Team drei Siege (USA, Norwegen, Italien) und eine Niederlage nach Penaltyschießen (Kasachstan) zu Buche stehen. Das Team aus Skandinavien zeigte sich bis dato ähnlich geschlossen wie vor zwei Jahren, als Finnland den Weltmeistertitel errang.

Beide Teams gingen von Beginn an mit hohem Tempo und großer Kompaktheit in die Partie – gerade bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis. Das erste Überzahlspiel des Abends nutzten die Finnen aus, um durch Anton Lundell (7.) in Führung zu gehen. Mit Fortdauer des Abschnitts fand die DEB-Auswahl offensiv besser ins Spiel und hatte durch Marcel Noebels (11.), Moritz Seider (14.) und Tobias Rieder (17.) erste Torchancen. Im zweiten Drittel war es schließlich Korbinian Holzer (28.), der die deutsche Spielerbank durch seinen Ausgleichstreffer zum Jubeln brachte. Bereits das zweite Turniertor für den Verteidiger und der Lohn für einen taktisch disziplinierten Auftritt des DEB-Teams gegen Finnland.

Auch im Schlussabschnitt blieb es ein intensives und spannendes Duell auf Augenhöhe. Finnland zeigte sich letztlich einen Tick effektiver, als Arttu Ruotsalainen (52.) einen Zwei-auf-eins-Konter vollendete und seine Farben wieder in Führung brachte. Die DEB-Auswahl warf in der Folge nochmal alles nach vorne und erhöhte den Druck auf das gegnerische Gehäuse. Aber auch mit einem sechsten Feldspieler auf dem Eis wollte der Ausgleich trotz gut herausgespielter Torchancen von Markus Eisenschmid und Matthias Plachta (beide 60.) nicht mehr gelingen. Als bester Spieler wurde Stefan Loibl ausgezeichnet.

Auf die DEB-Auswahl wartet zum Abschluss der Vorrunde in Gruppe B ein Doppelspieltag. Am Montag stehen zunächst die US-Boys dem Team um Kapitän Moritz Müller gegenüber (ab 15.00 Uhr live bei SPORT1), am siebten und letzten Spieltag folgt dann das Aufeinandertreffen mit Gastgeber Lettland (ab 19.00 Uhr live bei SPORT1).

 

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Es war ein taktisches Spiel, beide Mannschaften hatten einige gute Momente. Ein so enges Spiel wird wie so oft durch Kleinigkeiten entschieden. Ich muss den Jungs ein Kompliment machen, wie geduldig sie geblieben sind. Finnland hat nicht viel zugelassen, man muss mit viel Tempo und Schwung kommen, um die Defensive zu brechen und da hat ein Tick gefehlt. Alle Mannschaften werden jetzt etwas müde und dann ist es auch eine Kopfsache. Die neuen Spieler haben genau die Energie und die frischen Beine reingebracht, worauf wir gehofft haben.“

Verteidiger Leon Gawanke: „Wir haben trotz der Niederlage ein gutes Spiel abgeliefert und hätten sicher einen Punkt verdient. Es war heute nicht leicht, gegen die Finnen durchzukommen, die ein sehr passives Forechecking gespielt haben und gefährlich bei den Breakouts waren. Wir hatten es daher nicht einfach, die Scheibe zum Tor zu bringen. Jetzt haben wir noch zwei Spiele, in denen wir alles geben werden.“

Stürmer John Peterka: „Wir haben versucht, uns in der Offensive freizuspielen, aber die Finnen haben das clever verteidigt. Auch wenn unsere Verteidiger von der blauen Linie geschossen haben, ist selten ein Schuss durchgekommen. Die Intensität, die wir ins Spiel gebracht haben, war sehr gut. Das können wir für die nächsten beiden Spiele mitnehmen.“


Mittwoch, 26. Mai 2021, 15:15 Kasachstan – Deutschland 3:2 (0:0 1:2 2:0)

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Erste Turnier-Niederlage

DEB-Coach Söderholm vertraute zum dritten Mal in Serie der identischen Formation. Wie beim 5:1 gegen die Norweger und dem 3:1 gegen Kanada stand erneut Mathias Niederberger im Tor. Kasachstan hatte zu WM-Beginn mit Erfolgen nach Penaltyschießen gegen Gastgeber Lettland und Finnland überrascht, dann aber gegen die USA (0:3) die erste Niederlage hinnehmen müssen.

Das erste Ausrufezeichen setzten die Kasachen, als der Puck kurz nach Spielbeginn an der Latte des Gehäuses von Mathias Niederberger landete. Auch die DEB-Auswahl hätte wenig später beinahe getroffen: Ein Schuss von Jonas Müller (6.) kratzte ebenfalls am Torgestänge, im Anschluss hatte Tobi Rieder die Führung auf dem Schläger, doch diesmal stand der Außenpfosten im Weg. So endete das insgesamt ausgeglichene erste Drittel torlos.

Auch im zweiten Abschnitt präsentierten sich die Kasachen als unangenehmer Gegner, Alexander Shin (27.) traf aus dem Slot zur Führung. Das DEB-Team erhöhte direkt das Tempo und so dauerte es nicht lange, ehe Tom Kühnhackl (30.) per Schlagschuss in den Winkel zum Ausgleich traf. Auch danach blieb das Team von Bundestrainer Toni Söderholm am Drücker. In Überzahl verwertete Markus Eisenschmid (35.) die schöne Vorarbeit von Stefan Loibl zur erstmaligen Führung.

Kurz nach Wiederbeginn bekamen die Kasachen einen Penalty zugesprochen, den Roman Starchenko (41.) zum Ausgleich verwandelte. Das Spiel blieb auch jetzt weiter ausgeglichen und spannend. Rund fünf Minuten vor dem Ende wurde Pavel Akolzin (56.) freigespielt, der kasachische Stürmer ließ Niederberger mit einem platzierten Schuss keine Chance. Die DEB-Auswahl, die in den beiden Schlussminuten einen sechsten Feldspieler brachte, konnte die knappe Niederlage in der wenigen verbleibenden Spielzeit nicht mehr abwenden. Als bester Spieler wurde Moritz Seider ausgezeichnet.

Nach diesem erneut kräftezehrenden Duell hat die DEB-Auswahl nun erstmals im Turnier zwei spielfreie Tage. Das Team um Kapitän Moritz Müller trifft dann am Samstag (ab 19.00 Uhr live bei SPORT1) im fünften Spiel in Gruppe B auf den Titelverteidiger Finnland.

 

Verteidiger Marco Nowak: „Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird gegen die Kasachen, die uns wirklich nicht viel Raum gegeben haben und das sehr gut gemacht haben. Trotzdem hatten wir selbst genug Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Heute war das Glück eben nicht auf unserer Seite.“  

Stürmer Markus Eisenschmid: „Die Kasachen haben uns oft nach außen gedrängt und uns wenig hochqualitative Chancen aus dem Slot gegeben. Wir werden natürlich die Dinge besprechen, die heute nicht so gut geklappt haben und dann haken wir das ab. Wir haben drei Siege aus den ersten vier Spielen geholt, darauf können wir aufbauen.“ 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir haben ein Spiel mit vielen Zweikämpfen erwartet aufgrund der bisherigen WM-Spiele der Kasachen. Heute haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt, wir waren ein bisschen langsam, auch im Kopf. Wir hatten zwar schon einige Torchancen, haben aber insgesamt nicht genug gemacht auf dem Eis, um uns den Sieg zu verdienen. Deshalb ist die Entscheidung auf den letzten Zentimetern heute gegen uns gefallen. Wir sammeln jetzt an den zwei spielfreien Tagen unsere Kräfte und fokussieren uns auf unsere Stärken.“

Alexander Shins 1:0-Führungstor der Kasachen war das 2000. Gegentor bei eienr WM seit 19828.

Mit dem 2:2-Ausgleich von Roman Starchenkos (41.) drehte sich die Partie zugunsten des Gegners.

Montag, 24. Mai 2021, 19:15 Deutschland – Kanada  3:1 (2:1 0:0 1:0)

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Am 24. April 1996 gewann Deutschland bei der WM in Wien zuletzt gegen Kanada - und das mit 5:1.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft behält nach einem bravourösen Fight und einer überragenden Defensivleistung um Torhüter Mathias Niederberger ihre weiße Weste. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich nach den beiden Auftaktsiegen auch gegen den Weltranglistenersten Kanada durch und gewann die spannende Auseinandersetzung mit 3:1 (2:1, 0:0, 1:0).

In der Arena Riga erzielten Korbinian Holzer, Stefan Loibl und Matthias Plachta die Tore für die deutsche Mannschaft, die zum ersten WM-Erfolg gegen die Ahornblätter seit 1996 reichten. Die deutsche Mannschaft traf auf ein kanadisches Team, das überraschend mit zwei Niederlagen ins Turnier gestartet war. Entsprechend wild entschlossen und hoch motiviert erwarteten die DEB-Cracks ihren Gegner und legten zunächst großen Wert auf eine stabile Grundordnung. Zudem sollte auch die Ausgeglichenheit des Kaders wieder zum Tragen kommen.

Der DEB-Coach vertraute der identischen Formation wie beim 5:1 gegen die Norweger, damit stand Mathias Niederberger im zweiten Spiel in Folge im Tor. Mit einer kompakten Defensivleistung und einen glänzend aufgelegten Niederberger überstanden die Deutschen die erste Druckphase der Kanadier. In der Offensive bewies die Nationalmannschaft weiter ihre hohe Effizienz:
Tom Kühnhackl tankte sich an der Bande durch und lieferte einen genauen Pass auf Stefan Loibl (11.), der per präzisem Schuss ins lange Eck traf. Nicht mal eine Minute später jubelte die deutsche Bank erneut, als Matthias Plachta (12.) von außen einfach mal auf das Tor abzog und der Puck abgefälscht im kanadischen Gehäuse landete. Der Weltranglistenerste kam erst kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer durch Nick Paul (19.).

Im zweiten Abschnitt stemmte sich das DEB-Team mit Vehemenz gegen die druckvollen kanadischen Angriffe und parierte zunächst eine vierminütige Unterzahl – davon fast zwei Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Auch danach offenbarte das Team von Toni Söderholm erneut einen überragenden Teamgeist. Immer wieder schmissen sich deutsche Spieler mutig und selbstlos in die Schüsse der Ahornblätter, die Niederbergers Gehäuse belagerten. Doch dank der starken Abwehr- und Unterzahlleistung gelang es, die knappe Führung zu verteidigen.

Auch im Schlussabschnitt ging es so weiter: Die DEB-Auswahl stemmte sich mit aller Kraft gegen die Angriffe der Kanadier und warf in Sachen Einsatz und geblockte Schüsse alles in die Waagschale. Bei den wenigen gefährlichen Kontern hatte Tobias Rieder (45). die beste Tormöglichkeit, doch sein Alleingang wurde vom kanadischen Goalie Hill pariert. Auch als die Kanadier alles riskierten und einen sechsten Feldspieler brachten, fing das DEB-Team erneut die Scheibe ab. Korbinian Holzer (58.) zielte genau und traf zum 3:1-Endstand, dem ersten Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Kanada seit 25 Jahren.


Als bester Spieler wurde Mathias Niederberger ausgezeichnet, der insgesamt 39 Schüsse des Gegners abwehrte. Den Dienstag wird die DEB-Auswahl wieder zum Trainieren und Kräftesammeln nutzen, bevor das Team um Kapitän Moritz Müller am Mittwoch (ab 15.00 Uhr live bei SPORT1) das vierte Turnierspiel in Gruppe B gegen die Mannschaft aus Kasachstan bestreitet.

Bundestrainer Toni Söderholm: 
„Die Jungs haben heute Leidenschaft und sehr starken Willen gezeigt. Sie haben alles dafür getan den Sieg zu holen. Wir haben viele Unterzahlsituationen überstehen müssen, aber es war wirklich sehr schön anzuschauen, mit welchen Spirit die Mannschaft heute gespielt hat. Mathias Niederberger hat schon zu Beginn der Partie gezeigt, wie ruhig er ist. Es hat sich ein wenig angefühlt, als wäre er immer einen Schritt voraus gewesen. Das hat auch die Mannschaft enorm gepusht.“

Torhüter Mathias Niederberger:
„Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wie die Jungs heute in der Abwehr gestanden und Schüsse geblockt haben – sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. So ein enges Spiel gegen Kanada zu gewinnen, ist wirklich außergewöhnlich. Es war wahnsinnig anstrengend, ich hatte ab dem zweiten Drittel immer wieder mal Krämpfe, aber wir haben alle durchgehalten. Wir haben wirklich ein Löwenherz, das hat man heute gesehen.“

Stürmer Nico Krämmer:
„Ich wurde für einen geblockten Schuss gefeiert, dabei war es Tom, der sich in der Szene reingeschmissen hat. Aber es ist völlig egal, wer blockt, Hauptsache wir haben das Spiel gewonnen. Wir haben genügend Eis in der Kabine. Wir haben unglaublich viel Leidenschaft und Charakter im Team und ich bin einfach nur stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein. Jeder bringt sich ein, selbst die Jungs, die derzeit nicht spielen, sind unterstützend dabei und geben Tipps.“


 

Samstag, 22. Mai 2021, 11:15: Norwegen – Deutschland 1:5 (0:1 1:3 0:1)

 Game Summary - Line-Ups - Shot Chart

 

Mit einer Energieleistung hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft auch das zweite WM-Spiel für sich entschieden. Etwa 20 Stunden nach dem 9:4-Auftakterfolg gegen Italien siegte die DEB-Auswahl gegen Norwegen verdient mit 5:1.

In der Arena Riga erzielten Lean Bergmann, Leon Gawanke, Leo Pföderl, Matthias Plachta und Lukas Reichel die Tore, die für den ersten WM-Sieg gegen Norwegen seit 2007 am (2. Mai in Mytischi 5:3 gewonnen) entscheidend waren.

 Nachdem Felix Brückmann gegen Italien das DEB-Tor hütete, erhielt Mathias Niederberger gegen den Weltranglistenelften seinen ersten Einsatz bei dieser WM. Ansonsten ließ DEB-Headcoach dieselben Spieler auflaufen wie am Vortag, als acht verschiedene Torschützen zum Resultat beitrugen. Insgesamt durften sich gegen Italien 14 deutsche Akteure mindestens einen Scorerpunkt gutschreiben lassen. Auch Verteidiger Jonas Müller war trotz seiner großen Strafe im ersten Spiel einsatzberechtigt.

Von Beginn an lieferte sich die DEB-Auswahl einen temporeichen Vergleich mit vielen intensiven Zweikämpfen gegen das Team aus Norwegen. Große Torchancen blieben auf beiden Seiten zunächst aus. Gegen Ende des ersten Abschnitts gelang es der Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm den Druck auf das gegnerische Gehäuse zu erhöhen. Daraus entstand die Führung durch Matthias Plachta (20.), der einen Schuss von Kapitän Moritz Müller gekonnt abfälschte.

Auf die zunehmende Härte im zweiten Abschnitt fand das DEB-Team eine passende Antwort. In seinem fünften Länderspieleinsatz erzielte Leon Gawanke (24.) per Direktabnahme seinen ersten Länderspieltreffer. Wenig später erhöhte Leo Pföderl (27.), nachdem der Puck in der neutralen Zone von der „Berlin Connection“ abgefangen wurde und mustergültig ins gegnerische Drittel kombiniert wurde. Kurz danach vollendente Lukas Reichel (31.) einen sehenswerten Alleingang und baute die Führung weiter aus. Noch vor der Pause kam auch Norwegen wieder besser ins Spiel. Torhüter Mathias Niederberger konnte sich mehrmals auszeichnen, war beim leicht abgefälschten Treffer von Emil Lilleberg (37.) allerdings chancenlos.

Mit der komfortablen Führung im Rücken ließ die DEB-Auswahl auch im Schlussdrittel nicht nach. Lean Bergmann (45.) machte mit einem perfekten Handgelenkschuss in den Winkel den zweiten Turniererfolg binnen weniger Stunden endgültig klar. Als bester Spieler der Partie wurde Lukas Reichel ausgezeichnet. Am Sonntag hat das DEB-Team nun Zeit zur Regeneration, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen.

Die Mannschaft um Kapitän Moritz Müller hat am Pfingstmontag (ab 19.00 Uhr live bei SPORT1) das erste Abendspiel des Turniers und steht dabei vor dem hoch interessanten Duell mit Kanada.

Stimmen zum Spiel: DEB-Sportdirektor Christian Künast: 
„In den ersten beiden Spielen haben wir eine sehr gute Leistung der ganzen Mannschaft gesehen, die Belohnung ist der zweite Sieg im zweiten Spiel. Das gibt uns einen sehr guten Start in das WM-Turnier. Unabhängig von den Ergebnissen macht es einfach Spaß, diesen Teamspirit zu spüren. Jeder ist für den anderen da.“

Bundestrainer Toni Söderholm:
„Der Gegner hat uns mehr gefordert als Italien. Es war aber auch einfacher, im Rhythmus zu bleiben, weil das Tempo des Spiels insgesamt höher war. Wir haben eine sehr solide Leistung gezeigt und müssen jetzt genauso analysieren und den nächsten Gegner vorbereiten wie sonst auch. Die Spielanlage von Norwegen lag uns. Es gibt immer Verbesserungspotenzial, aber im Großen und Ganzen haben die Jungs ein Lob verdient, wir wollten eine konstante Steigerung sehen von Spiel eins zu zwei.“

Stürmer Lukas Reichel: 
„Wir sind schon am Anfang gut ins Spiel kommen und haben über 60 Minuten nie aufgehört zu ackern. Norwegen war ein stärkerer Gegner als Italien, doch wir waren darauf gut vorbereitet. Unsere Berliner Formation verfügt über viel Selbstvertrauen und die richtige Chemie durch die Meisterschaft. Wir verstehen uns auf uns abseits des Eises einfach richtig gut und wir freuen uns, dies hier bei der Nationalmannschaft einzubringen.“

 

Freitag, 21. Mai 2021. 19:15: Deutschland – Italien 9:4 (2:2, 5:0, 2:2)

 Game Summary - Line-Ups - Shot Chart

 

Die deutsche Nationalmannschaft hat einen gelungenen Start in die WM hingelegt. Fast zwei Jahre nach dem letzten WM-Auftritt der DEB-Auswahl gewann die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm gegen Italien souverän mit 9:4 (2:2, 5:0, 2:2).

In der Arena Riga erzielten Marcel Noebels (2), Tom Kühnhackl, Moritz Müller, Leo Pföderl, Matthias Plachta, Lukas Reichel, Tobias Rieder und Frederik Tiffels die Tore für den Weltranglistensiebten.

Sieben Spieler feiern erste WM-Einsätze, Söderholm setzt auf Harmonie bei Offensiv-Reihen

Im Tor des DEB-Teams erhielt Felix Brückmann das Vertrauen Söderholms, Mathias Niederberger hielt sich als Back-up bereit. Ihr WM-Debüt feierten Lukas Reichel, Tom Kühnhackl, Maximilian Kastner, Marcel Brandt, Fabio Wagner und Leon Gawanke. Auch für Brückmann war es der erste WM-Einsatz, er hatte zuvor bereits drei WM-Spiele als Back-up erlebt.

Söderholm hatte Reihenkombinationen gebildet, von denen er sich eine schnelle Harmonie versprach. So standen die PENNY-DEL Meister der Eisbären Berlin, Marcel Noebels, Leo Pföderl und Reichel gemeinsam in einer Formation, genauso wie die drei gebürtigen Landshuter Tom Kühnhackl, Tobias Rieder und Nicolas Krämmer. Auch die Mannheimer Adler Markus Eisenschmid, Matthias Plachta und Stefan Loibl bildeten eine Sturmreihe. Dazu kamen dann Maximilian Kastner, Lean Bergmann und Frederik Tiffels.

DEB-Auswahl mit viel Tempo im Spiel

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. hatte nach den letzten Tagen der Vorbereitung große Zuversicht ausgestrahlt und dokumentierte dies durch ein stetig druckvolleres Offensivspiel. Die folgerichtige Führung gelang Kühnhackl (16.) aus kurzer Distanz nach einem sehenswerten Steal von Nicolas Krämmer. Italien gelang kurz danach ein überraschender Doppelschlag durch Petan (17.) und Frigo (18.) Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, Kapitän Müller (19.) erzielte mit einem Schuss ins lange Eck noch vor der Pause den Ausgleich.

Im zweiten Abschnitt mussten die in der WM-Vorbereitung gebeutelten Italiener dem hohen Tempo des DEB-Teams Tribut zollen. Kurz nach Wiederbeginn traf Rieder (25.) zur erneuten Führung, wenig später war Tiffels in Überzahl erfolgreich. Noebels (36./39.) und Reichel (38.) schraubten den Zwischenstand weiter nach oben. Kurz vor Ende des Drittels erhielt Jonas Müller eine Spieldauerdisziplinarstrafte wegen Bandenchecks.

Auch im Schlussabschnitt gab es Tore auf beiden Seiten. Erst traf Plachta (43.) per Shorthander ins Schwarze, Italien antwortete postwendend mit zwei Überzahltreffern durch Bardaro (44.) und Frank (45.). Pföderl (49.) sorgte mit dem 9:4-Endstand für den gelungenen WM-Auftakt. Als bester Spieler der DEB-Auswahl wurde Marcel Noebels ausgezeichnet.

Deutschlands Kader

 

Pos.

Nr.

Name

Geboren

Verein 2020/2021

LS

GK

90

Brückmann

Felix

16.12.1990

Adler Mannheim

29

GK

35

Niederberger

Mathias

26.11.1992

Eisbären Berlin

41

GK

31

Treutle

Niklas

29.04.1991

Nürnberg Ice Tigers

38

D

3

Bittner

Dominik

10.06.1992

Grizzlys Wolfsburg

9

D

85

Brandt

Marcel

08.05.1992

Straubing Tigers

18

D

9

Gawanke

Leon

31.05.1999

Manitoba Moose

3

D

5

Holzer

Korbinian

16.02.1988

Awtomobilist Jekaterinburg

70

D

41

Müller

Jonas

19.11.1995

Eisbären Berlin

45

D

91

Müller

Moritz

19.11.1986

Kölner Haie

158

D

11

Nowak

Marco

23.07.1990

Düsseldorfer EG

41

D

53

Seider

Moritz

06.04.2001

Rögle BK

6

 D

 38

Wagner

Fabio

17.09.1995

ERC Ingolstadt

 24

F

54

Bergmann

Lean

04.10.1998

San Jose Sharks

20

F

96

Eder

Andreas

20.03.1996

Straubing Tigers

13

F

58

Eisenschmid

Markus

22.01.1995

Adler Mannheim

26

F

77

Fischbuch

Daniel

19.08.1993

Düsseldorfer EG

10

F

7

Kastner

Maximilian

03.01.1993

Red Bull München

9

F

21

Krämmer

Nicolas

23.10.1992

Adler Mannheim

51

F

34

Kühnhackl

Tom

21.01.1992

Bridgeport Sound Tigers

5

F

15

Loibl

Stefan

 24.06.1996

Adler Mannheim

26

F

92

Noebels

Marcel

14.03.1992

Eisbären Berlin

84

F

24

Peterka

John

14.01.2002

Red Bull München

4

F

83

Pföderl

Leonhard

01.09.1993

Eisbären Berlin

41

F

22

Plachta

Matthias

16.05.1991

Adler Mannheim

93

F

73

Reichel

Lukas

17.05.2002

Eisbären Berlin

3

F

8

Rieder

Tobias

10.01.1993

Buffalo Sabres

39

F

95

Tiffels

Frederik

20.05.1995

Kölner Haie

51


STAFF: Christian Künast (Sportdirektor), Toni Söderholm (Cheftrainer), Ville Peltonen (Assistenztrainer), Matt McIlvane (Assistenztrainer), Alexander Dück (Assistenztrainer), Ilpo Kauhanen (Torwart-Trainer), Jannik Kirchenkamp (Athletiktrainer), Horst Fuchs (Teammanager), Fabian Blanke (Mannschaftsarzt), Thomas Stubner (Physiotherapeut), André Keidler (Physiotherapeut), Ruben Stark (Medien/PR), Konstantin Lesnych (Medien/PR), Marco Nachrichter (Equipmentmanager), Christian Menningen (Equipmentmanager), Sascha Engel (Equipmentmanager)



Die höchsten DEB-WM-Siege


WM-TLN WM- Spiel Datum Nation Ort  DEB-Tore GT

236

25.04.1981

NED

Göteborg

12

6

10.

57

03.02.1939

FIN

Basel

12

1

318

04.05.1992

POL

Bratislava

11

1

482

21.05.2021

ITA

Riga

9

4

387

09.05.2005

SLO

Innsbruck

9

1

48.

363

26.04.2002

JPN

Jönköping

9

2

233

19.04.1981

NED

Göteborg

9

2

126

12.03.1962

GBR

Colorado Springs

9

0

108

13.03.1959

NOR

Mladá Boleslav

9

4

281

28.04.1987

SUI

Wien

8

1

226

22.04.1979

POL

Moskau

8

1

220

13.05.1978

USA

Prag

8

4

107

11.03.1959

DDR

Kladno

8

0

93

06.03.1955

SUI

Düsseldorf

8

3

52

15.02.1938

NOR

Prag

8

0

253

01.05.1983

DDR

München

7

3

215

03.05.1978

USA

Prag

7

4

194

14.04.1976

DDR

Kattowitz

7

1

165

25.03.1971

USA

Bern

7

2

23.

153

04.02.1968

ROM

Grenoble

7

0

130

18.03.1962

SUI

Denver

7

1

103

06.03.1959

ITA

Ostrava

7

2

96

29.01.1956

AUT

Cortina d'Amp.

7

0

89

01.03.1955

FIN

Krefeld

7

1

85

07.03.1954

NOR

Stockholm

7

1

78

15.03.1953

SUI

Basel

7

3

Modus

Es wird mit einer Vorrunde und Finalrunde gespielt.
Die 16 Teams spielen nach ihrer Weltranglistenplatzierung zunächst in zwei Gruppen zu je acht Teams eine Vorrunde (Preliminary Round).

Für einen Sieg nach regulärer Spielzeit von 60 Minuten wird es drei Punkte geben, für einen Sieg in der maximal fünfminütigen Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei und für eine Niederlage in der Verlängerung oder im Penaltyschießen ein Punkt vergeben. Bei einer Niederlage nach regulärer Spielzeit gibt es keinen Punkt. Bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams entscheidet der direkte Vergleich. Sind mehr als zwei Mannschaften punktgleich, entscheiden folgende Kriterien. Sind nach einem dieser Kriterien nur noch zwei Mannschaften punktgleich, entscheidet wieder der direkte Vergleich:

- Anzahl Punkte aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften gegeneinander,
- bessere Tordifferenz aus den Spielen gegeneinander,
- Anzahl Tore aus den Spielen gegeneinander
- Punkte, Tordifferenz und Tore gegen die nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Ergebnisse gegen die über nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Platzierung in der IIHF-Weltrangliste.

Die vier besten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale und spielen im K.o.-System mit Halbfinale und Finale die Medaillengewinner aus (Play-off Round).
Die Nationen auf dem letzten Rang der jeweiligen Gruppe steigen in die Division I ab.