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Mitten aus dem Leben -
Redaktion Harald Jeschke |
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Erfolgreich unterwegs gegen die Armut |
Pater Tobias zieht Marathon-Bilanz: 135.000
Euro in 2021 "erlaufen für 9 Projekte
Duisburg, 30. Dezember 2021 - So viele Läufe hat der
„Marathon-Pater“ noch nie in einem Jahr absolviert:
28 Mal ist Tobias Breer im Jahr 2021 bei Marathon-
und Ultra-Läufen gestartet, um Geld für den guten
Zweck zu sammeln. Weder Schnee und Eis noch sengende
Hitze konnten ihn aufhalten. Duisburg. Im Jahr 2021
hat Pater Tobias insgesamt 29 Marathon- und
Ultraläufe absolviert. Jedes Mal hatte er Spender
und Sponsoren an Bord geholt. So konnte der
„Marathon-Pater“ allein in den vergangenen zwölf
Monaten mehr als 135.000 Euro für den guten Zweck
einsammeln.
Insgesamt hat der Duisburger Prämonstratenser-Mönch
bereits mehr als 1,6 Millionen Euro erlaufen. „Meine
Läufe animieren die Leute offensichtlich auch in
schwierigen Zeiten zum Spenden“, freut sich der
58-Jährige. „Ich bin sehr dankbar für jeden
einzelnen Euro.“ An 135 Ultra- und Marathonläufen
hat Pater Tobias in den vergangenen 15 Jahren
teilgenommen – und auch in diesem Jahr hat der
Duisburger bei seinen Läufen wieder einiges erlebt,
was ihm noch lange in Erinnerung bleiben wird. So
musste er im Februar im nordhessischen Ahnatal
Schneeketten an seinen Laufschuhen befestigen, um
überhaupt starten zu können.
Ende November lief er dann bei sengender Hitze durch
die Wüste in Israel. Mit dem Geld das Pater Tobias
im Jahr 2021 gesammelt hat, konnten neun Projekte
unterstützt werden. Die größte Einzelförderung –
42.195 Euro – kam den Opfern der Flutkatastrophe,
besonders Kindern und Jugendlichen, in Bad
Neuenahr-Ahrweiler zugute. Weitere 5500 Euro wird
der Pater hier Mitte Januar übergeben. 22.000 Euro
wurden für das Projekt „Gesundes Schulfrühstück“
verwendet, das sich an Grundschüler in
Duisburg-Neumühl richtet.
Mit 10.000 Euro wird die Arbeit des „Café Offener
Treff“ gefördert, wo bedürftige Menschen vollwertige
Mahlzeiten zu kleinen Preisen bekommen. Weitere
15.000 Euro dienen der Anschaffung eines
Therapie-Pferds, das in Duisburg für die Arbeit mit
behinderten Kindern genutzt werden kann. 13.000 Euro
werden für den Aufbau einer Fahrrad-Fahrschule im
Duisburger Norden genutzt.
Mit 8.000 Euro konnte bereits ein Zirkuszelt-Projekt
an der Duisburger Kita Herz Jesu realisiert werden.
Mit 2.500 Euro unterstützte Pater Tobias die
Initiative „1000 Herzen“, die sich im Ruhrgebiet
dafür einsetzt, die Lebenswelt von Kindern
bewegungsfreundlicher zu gestalten. Und 5.000 Euro
wurden anteilig genutzt zur Förderung von
Ferienfreizeiten und zur Unterstützung von
Waisenkindern in Uganda. Der Orden der
Prämonstratenser, dem Pater Tobias angehört, baut
derzeit ein neues Kloster in Magdeburg.
Im Dezember wurde das Richtfest gefeiert. Auch für
dieses Projekt ist Pater Tobias auf die Laufstrecke
gegangen. Insgesamt kamen so 12.000 Euro zusammen.
Die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits.
Doch auch hier wirkt sich die Corona-Situation aus.
„Etwas ganz Besonderes wäre der Marathon in Tokio
gewesen, doch der ist abgesagt worden“, sagt Pater
Tobias. Schon 2020 und 2021 war der Lauf in Japan
wegen der Pandemie ausgefallen.
„Ganze drei Jahre musste ich damals warten, um
überhaupt auf die Teilnehmerliste zu kommen“,
erklärt der Marathon-Pater. Mit dem Lauf in der
japanischen Hauptstadt würde er die
Sechs-Sterne-Medaille erhalten. Sie wird an alle
Läufer verliehen, die weltweit die sechs großen
Marathons gelaufen sind. Neben Tokio sind das
Berlin, London, Boston, Chicago und New York. „Auch
wenn es mit Tokio nichts wird, so steht für mich
fest, dass ich wieder auf die Laufstrecke gehe“,
sagt Pater Tobias. „Und natürlich werde ich dabei
wieder Spenden sammeln für bedürftige Menschen“.
Foto: Projekt LebensWert/Daniel Elke
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Förderverein für Palliative Arbeit
ermöglicht Weihnachtsmenü
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Duisburg, 28. Dezember 2021 - Da entsteht
gerade eine Tradition. Wie im Vorjahr
ermöglicht der Förderverein für Palliative
Arbeit Duisburg e.V. wieder schwer
erkrankten Patientinnen und Patienten mit
ihren Angehörigen ein Weihnachtsmenü. „Die
Gründe dafür können vielfältig sein“,
erläutert Ute Glados, Mitglied im
Förderverein und Koordinatorin für
Palliative Versorgung beim Ambulanten
Palliativ Pflegedienst medidoc.
„Bei manchen Patienten sind es soziale
Gründe, manchmal ist die Köchin das schwer
erkrankte Familienmitglied und manchmal ist
es vielleicht die letzte Gelegenheit die
Familien zusammen zu holen“, sagt die
Palliativ-Pflegerin. In jedem Fall möchte
der Verein den Erkrankten und deren Familien
mit dieser Aktion gemütliche, gemeinsame
Stunden bei einem leckeren Essen ohne den
üblichen Vorbereitungsstress ermöglichen.
Und bei den Patienten kommt das Angebot sehr
gut an. Rund 30 Familien können dieses Jahr
trotz großer Belastung durch die schwere
Erkrankung zumindest beim Weihnachtsessen
eine entspannte Zeit genießen. Ein Patient
sprach von einer „wunderbaren Idee, die
hoffentlich wiederholt wird“.
Das sei ein tolles Angebot für die
Patienten. „Damit war bei uns eine
Familienessen mal wieder möglich“, meinte
ein weiterer Patient. Wie im Vorjahr ist
der Förderverein an die verschiedenen
Pflegedienst und Ärzte herangetreten, damit
sie jeweils ihre Patientinnen und Patienten
fragen, ob sie Unterstützung beim
Weihnachtsmenü benötigen. Ermöglicht wird
die Weihnachtsmenü-Aktion durch das
finanzielle Engagement der Fördervereins und
die intensive Zusammenarbeit mit der
„Landhausküche“ von apetito. Der
Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg
e.V., ein Zusammenschluss von Ärzten,
Palliativ-Pflegern, Apothekern,
Physiotherapeuten und engagierten Bürgern,
kümmert sich seit rund fünf Jahren um die
Nöte der Patienten.
Der gemeinnützige Verein versucht die
Möglichkeiten der Palliativen Versorgung
Sterbender in der Öffentlichkeit bekannter
zu machen sowie konkrete Unterstützung für
Palliativ-Patienten zu organisieren. „Unsere
Hilfen sind so vielfältig wie das Leben“,
sagt Hartmut Kowsky-Kawelke, der
stellvertretende Vereinsvorsitzende.
Manchmal fehle ein Kühlschrank oder man
springe bei den Rezeptgebühren ein oder
erfülle in Zusammenarbeit mit dem
Wünschewagen des ASB letzte Wünsche. „Oder
wir sorgen für das Weihnachtsmenü, wie bei
dieser Aktion“, fügt Kowsky-Kawelke an.
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Wunschbaumaktion: Mitarbeiter der Helios
Rhein-Ruhr Kliniken erfüllen Kinderwünsche |
Duisburg, 23. Dezember 2021 - Innerhalb
weniger Tage „pflückten“ Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Helios Rhein-Ruhr
Kliniken sowie der Feuer- und Rettungswache
5 in Homberg alle 183 Wünsche von den
Wunschbäumen, die an der Helios Klinik
Duisburg-Homberg und der Helios St. Anna
Klinik Duisburg aufgestellt waren. 143
Geschenke wurden nun dem Kinderdorf Duisburg
e.V. und dem Mädchenwohnheim Austraße
überreicht.
Streng genommen wäre es ein Geschenk weniger
gewesen: Ein neunjähriges Mädchen hatte sich
ein paar Schuhe gewünscht, die winzige Größe
entsprach auf den ersten Blick jedoch
offensichtlich nicht dem Alter. Bei näherer
Nachfrage stellte sich heraus, dass sie
ihren Wunsch für ihre kleine Schwester, die
nicht im Kinderdorf lebt, eingesetzt hatte,
um ihr eine weihnachtliche Freude zu
bereiten. Natürlich wird die großherzige
„große“ Schwester an Heiligabend nun
ebenfalls ein Weihnachtsgeschenk ganz für
sich alleine erhalten.
40 weitere Geschenke aus der
Wunschbaumaktion wurden im Rahmen der
bundesweiten Aktion „Helios Hilft“ ins
Ahrtal geschickt. Von Bausteinen für einen
Einjährigen über Kopfhörer für eine
18-Jährige bis hin zur warmen Decke mit
Ärmeln für eine Seniorin sollen sie dort
signalisieren, dass die Betroffenen auch ein
halbes Jahr nach der Hochwasserkatastrophe
nicht vergessen sind.
Das Kinderdorf Duisburg e. V., das die
Auswirkungen der Corona-Pandemie durch eine
stark erhöhte Nachfrage deutlich spürt,
freut sich über freundliche Unterstützung in
Form von Spenden. Weitere Informationen auf:
www.kidodu.de/kinderdorf/spenden
Andreas Wieck, Geschäftsführer des Kinderdorf Duisburg
e.V., und Gabi Kazur (2.v.l.),
Erziehungsleitung, freuen sich über die
zahlreichen Geschenke, welche Elke Schlüter
(r.), Sekretärin Geriatrie, und Beate
Tscheslog (l.), Mitarbeiterin
Medizincontrolling und
Datenschutzbeauftragte, stellvertretend für
die Mitarbeiter:innen der Helios Rhein-Ruhr
Kliniken in Duisburg überreichen.
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Der
Rotary Club Duisburg Rhein-Ruhr spendet dauerhaft an den
Bunten Kreis Duisburg – Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet
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Duisburg, 16. Dezember 2021 - Dr. Ina Böning (links im Bild)
überreichte eine Spende über 3.500 Euro an die Referentin
für Öffentlichkeitsarbeit Dr. Sassa von Roehl. Gleichzeitig
konnte die Präsidentin des Rotary Clubs Rhein Ruhr die frohe
Botschaft verkünden, dass sich die Mitglieder des Clubs für
eine jährlich wiederkehrende Spende an den gemeinnützigen
Verein ausgesprochen hatten.
Hoch erfreut bedankte sich Sassa von Roehl für das
hilfreiche Engagement der Rotarier und erklärte, wie
dringend jeder Euro in den schwierigen Zeiten der Pandemie
gebraucht wird: „Ist der Bunte Kreis schon in „normalen“
Zeiten ein wichtiger Rettungsanker für Familien mit zu
frühgeborenen und schwerkranken Kindern in Duisburg, wird er
in der Pandemie noch mehr nachgefragt. 320 Familien konnte
der Verein allein in diesem Jahr schon auf dem Weg von der
Klinik in den Alltag unterstützen. Und es werden bis Januar
noch einige hinzukommen.
In der nicht enden wollenden Corona-Zeit leiden Eltern enorm
unter der Doppelbelastung: als wäre die schwere Erkrankung
ihres Kindes nicht genug, kommen noch weitere Unsicherheiten
und nicht selten soziale Isolation hinzu. Die speziell
geschulten Mitarbeiterinnen des Vereins für
sozialmedizinische Nachsorge lindern durch ihre hoch
professionelle, zuverlässige und empathische Begleitung
Sorgen und Nöte. In den meisten Fällen gelingt es,
Selbstvertrauen aufzubauen und eine positive Perspektive für
die Zukunft zu vermitteln. Doch unter den aufwändigen und
für alle Beteiligten belastenden Bedingungen der Pandemie
dauert die Arbeit oft länger und verursacht deshalb auch
höhere Kosten. Wir möchten keinen Hilferuf ablehnen und
schätzen daher jeden Euro, der uns hilft, für die
betroffenen Familien da zu sein“, so Sassa von Roehl.
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Unterricht in Bad Neuenahr-Ahrweiler gestartet – Pater
Tobias läuft für die Flutopfer |
Duisburg, 14. Dezember 2021 - Nach der
Flutkatastrophe sind die ersten Klassen ans
Peter-Joerres-Gymnasium zurückgekehrt. Der Alltag
ist aber noch lange nicht in Sicht. Deshalb sammelt
Pater Tobias mit seinen Läufen weiterhin Spenden.
Bad Neuenahr-Ahrweiler/Duisburg. Die ersten
Schulklassen sind zwar zurück, der Alltag ist aber
noch lange nicht in Sicht.
Am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler
gab es am 29. November wieder die ersten
Unterrichtsstunden – mehr als vier Monate nach der
Flutkatastrophe. Die Räume im Obergeschoss waren
damals zum Großteil unbeschädigt geblieben und
konnten jetzt bezogen werden. Im Erdgeschoss beginnt
nach der Zerstörung der Neuaufbau, ebenso in der
Schulsporthalle. Da die Kapazität noch lange nicht
für alle Klassen ausreicht, müssen Schülerinnen und
Schüler zu anderen Standorten pendeln.
„Dass der Unterricht wieder stattfinden kann, ist
eine gute Nachricht“, sagt Wolfgang Gieler. „Bis wir
wieder annähernde Zustände wie vor der Katastrophe
erreicht haben werden, wird noch sehr viel Zeit
vergehen.“ Der Politikprofessor lebt in der stark
betroffenen Stadt und machte sein Abitur am
Peter-Joerres-Gymnasium. Im Juli 2021 erlebte er,
wie die Flut ganze Häuser niederriss und dadurch
Menschen starben.
„Fast
jeder kennt eine Familie, die von einem Todesfall
betroffen ist“, sagt Gieler. Über das Leid vor Ort
sprach er auch mit Pater Tobias Breer. Gieler und
der Prämonstratenser-Mönch aus Duisburg kennen sich
durch den Laufsport. Die beiden sind Mitglied im
„100 Marathon Club Deutschland“. Pater Tobias ging
kurz nach der Katastrophe für den guten Zweck auf
die Marathonstrecke. Er erlief für Projekte in Bad
Neuenahr-Ahrweiler 42.195 Euro an Spenden. Ein Euro
entsprach somit einem gelaufenen Marathonmeter. Von
dem Geld erhielten 90 besonders stark betroffene
Schülerinnen und Schüler die notwendigen Materialien
für den Unterricht. „Sie hatten durch die Flut alles
verloren“, sagt Gieler. „Es fehlten Tornister,
Schreibmappen und Bücher.“
Dank des Engagements von Pater Tobias konnten sie
wieder am Unterricht teilnehmen. Viele Eltern
wussten nach der Katastrophe nicht, wie sie ihren
Kindern das Schulessen finanzieren konnten. Auch
hier leistete Pater Tobias durch seinen Spendenlauf
einen Beitrag zur Soforthilfe. Außerdem konnte ein
Weckmann-Essen in der Schule finanziert werden. „Ich
werde auch in Zukunft für die Kinder im Ahrtal
laufen“, verspricht Pater Tobias. Er weiß, dass
Katastrophen schnell in Vergessenheit geraten und
die Spendenbereitschaft abnimmt. „Dabei fehlt es vor
Ort weiterhin an wichtigen Dingen wie
Lebensmitteln“, sagt Pater Tobias.
Viele Kinder bräuchten zudem neue Winterkleidung, um
sich an den kalten Tagen schützen zu können. In den
kommenden Wochen möchte Pater Tobias wieder nach Bad
Neuenahr-Ahrweiler fahren, um eine neue große
Spende zu überreichen. „Es wäre klasse, wenn eine
hohe Summe zusammenkommt“, sagt der Ausdauersportler
und ruft dazu auf, die Kinder im Ahrtal weiterhin zu
unterstützen.
Gleichzeitig wirbt Pater Tobias für die
Zwölf-Stunden-Läufe. In Münster und Bad Godesberg
hat Wolfgang Gieler unter dem Motto #WeAHRwithyou
entsprechende Veranstaltungen organisiert, um
weitere Spenden für die Flutopfer zu sammeln.
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE
IBAN: DE34360602950010766036 Verwendungszweck:
Flutopfer-Kinder Spendenquittungen werden
ausgestellt. Pater Tobias ist gerne jederzeit zu
einem Interview bereit: Tel. 0173 / 63 46 961.
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Lions Club Du-Landschaftspark fördert
Geschwisterkinderproje |
Duisburg, 08. Dezember 2021 - Der
Bunte Kreis Duisburg e.V. - Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet unterstützt seit fast 20 Jahren frühgeborene und
kranke Kinder mit ihren Familien auf ihrem Weg vom
Krankenhaus in ein gut organisiertes Leben zuhause. Sorge
und Aufmerksamkeit konzentrieren sich naturgemäß auf die
erkrankten Kinder. Für die Geschwisterkinder bleibt oft zu
wenig Zeit. Mit einem neuen Projekt will der Bunte Kreis die
Geschwisterkinder mehr in die Betreuung einbeziehen.
Der Lions Club Duisburg-Landschaftspark unterstützt das
Projekt, das neben Freizeitveranstaltungen auch Gespräche
geschulter Mitarbeiter des Bunten Kreises mit den
Geschwisterkindern über ihre Fragen, Sorgen und Konflikte
vorsieht.
Bei der Spendenübergabe
überreichten die Präsidentin des Lions Clubs
Duisburg-Landschaft Nicole Kautz und Vizepräsident Dr.
Gerhard Knauf eine prall gefüllte Spardose an Fr. Dr.
Gabriele Weber (Foto links), Vorstandsvorsitzende des Bunten
Kreises Duisburg e.V. - Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet. Fr. Dr. Weber: „Gerade in der jetzigen von
Corona geprägten Zeit ist es schwer, neue Projekte
anzustoßen. Umso mehr freuen wir uns, dass der Lions Club
mit seiner Spende dazu beiträgt, Geschwisterkinder aus ihrem
Schattendasein zu führen.“
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Inner Wheel Club Duisburg übergibt Herzkissen
an das BETHESDA Krankenhaus |
Mehr als ein Zeichen der Hoffnung und
Zuversicht
Duisburg, 03. Dezember 2021 - Für Brustkrebspatientinnen
sind sie ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht – und
darüber hinaus eine echte Hilfe in einer sehr schwierigen
Lebenslage: Die Herzkissen des Inner Wheel Club Duisburg.
100 Exemplare der bunten, selbstgenähten Kissen in zwei
verschiedenen Größen hat Inner Wheel, die größte
Frauen-Service-Organisation der Welt, jetzt an das
Brustkrebszentrum im BETHESDA Krankenhaus übergeben.
Neben dem dekorativen Element und dem Wohlfühleffekt haben
die Herzkissen auch einen hohen praktischen Nutzen: Die
herzförmigen Flügel der größeren Kissen sind so geformt,
dass sie genau unter die Achseln der Patientinnen passen und
so auftretende Druck- und Wundschmerzen nach einer
Lymphknoten-Entfernung verringern. Sie erleichtern das
Liegen und federn Stöße, die zum Beispiel durch Husten
ausgelöst werden, ab. Die kleineren Kissen bewirken bei
Patientinnen, denen ein Port – also ein dauerhaftes
Zugangssystem für die Verabreichung von Medikamenten –
gelegt werden musste, eine Druckentlastung und bringen damit
echte Erleichterung. Und: Viele Brustkrebspatientinnen mit
Kindern geben die kleinen Kissen an ihren Nachwuchs weiter
und sorgen so in einer schwierigen Situation für zusätzliche
Nähe innerhalb der Familie.
Die bunten Kissen werden von den Mitgliedern des Inner Wheel
Clubs in jedem Jahr mit viel Liebe selbst genäht und
befüllt. Der Verein versteht die Aktion als Geste der
Solidarität mit allen an Brustkrebs erkrankten Frauen, die
den Betroffenen Kraft geben und ihnen den vor ihnen
liegenden Weg erleichtern soll. Das „Heart Pillow Project“,
2006 von einer dänischen Krankenschwester etabliert, ist
mittlerweile in vielen europäischen Ländern zu Hause.
Alleine in Deutschland nähen und verschenken die
verschiedenen Sektionen des Inner Wheel Clubs jedes Jahr
viele tausend Herzkissen.
Der erste Inner Wheel Club wurde 1924 in Manchester
gegründet. Mittlerweile ist der Club mit 110.000 Mitgliedern
in 105 Ländern aktiv. Im Zentrum des Clubgedankens stehen
die Freundschaft und der Dienst am Nächsten. Dabei hat der
Inner Wheel Club Duisburg auch in diesem Jahr wieder an das
Brustkrebszentrum im BETHESDA Krankenhaus gedacht – und
sowohl die Patientinnen, als auch die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Brustkrebszentrums sind den Clubmitgliedern
dafür sehr dankbar.
V.l.: Margit Burgbacher (Präsidentin
Inner Wheel Duisburg), Ruth Stromberg (Vorstand Inner Wheel
Duisburg), Dr. Katja Engellandt (Leiterin Brustkrebszentrum
BETHESDA Krankenhaus), Renata Stenzel (Breast Care Nurse
BETHESDA Krankenhaus) (Foto: EVKLN)
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Eine halbe Tonne Spenden für
Menschen in Tadschikistan
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Duisburg, 23. November 2021 - 520 kg
Lebensmittel, Hygieneartikel und wärmende
Kinderkleidung trugen Mitglieder der
Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis für
die diesjährige Sammelaktion zusammen.
Konfis und Jugendliche packten alles gut
sortiert in 38 Kartons und füllten die
ausführlichen Zollunterlagen aus. Am Freitag
wurden die Pakete aus Wedau abgeholt und Isa
Dvorak, Jugendleiterin der Gemeinde, reichte
die Lebensmittelpakete einem Mitarbeiter des
Friedensdorfs Oberhausen an
Über das Friedensdorf wird alles zusammen
mit vielen anderen Spenden nach
Tadschikistan transportiert, wo sich
kinderreiche Familien und Waisenhäuser auf
die wichtige Winterhilfe freuen. Die
Gemeinde (www.trinitatis-duisburg.de)
dankt allen die gespendet und mitgeholfen
haben.
Verladen der Pakatein Duisburg-Buchholz -
Foto Dirk Sawatzki
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Hilfe für Tunesien: Zweites Leben
für Medizintechnik
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Duisburg, 19. November 2021 - Beim
sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand
wird deutlich, wie gut das deutsche
Gesundheitswesen aufgestellt ist. Durch
familiäre Verbindungen nach Tunesien wagt
der niederrheinische Olivenholzgestalter
Marcus Pasterkamp diesen Blick ziemlich
häufig. Nach einem seiner letzten Besuche
konnte er von unvorstellbaren Zuständen in
ländlichen Regionen Tunesien berichten. Dort
fehle es oft an den einfachsten Dingen, die
für deutsche Krankenhäuser
selbstverständlich sind.
Kurzentschlossen stellten die Helios St.
Anna Klinik Duisburg, die Helios Klinik
Duisburg-Homberg und das Helios St.
Josefshospital Uerdingen Dutzende
Patientenbetten, Nachttische, Beatmungs-,
Ultraschall- und Röntgengeräte,
Schutzkleidung sowie weitere Medizintechnik
zur Verfügung. Durch das Engagement von
Familie Pasterkamp und die Hilfestellung
einer Spedition erreichten die dringend
benötigten Güter Anfang Oktober ihren neuen
Bestimmungsort: ein Krankenhaus in Ouled
Haffouz.
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Lions Club Concordia spendet WLAN-Ports |
Duisburg, 14. November 2021 - Im Rahmen
einer Übergabe am Donnerstag, den 11.11.2021
spendete der Lions Club Concordia 50 WLAN
Ports und 50 Internetzugänge, um bedürftige
Schülerinnen und Schüler sowie die Schule
selber auszustatten.
Am Elly-Heuss-Knapp Gymnasium wird
Digitalität groß geschrieben. Anfang dieses
Jahres startete das Pilotprojekt „iPad
Klasse“ und wurde im Sommer zum Projekt
„iPad Stufe“ ausgeweitet. Alle Schülerinnen
und Schüler der Stufe 7 arbeiten zurzeit mit
iPads. Doch die Geräte allein können ohne
die nötige Infrastruktur nicht umfassend
genutzt werden. Sowohl in der Schule als
auch bei manchen Schülerinnen und Schülern
zu Hause ist ein ausreichender
Internetzugriff nur wenig bis gar nicht
vorhanden.
Der Lions Club Concordia ist einer der
Clubs, die unter der Dachorganisation Lions
Club International zusammengefasst sind. Das
Motto der einzelnen Clubs ist „We Serve“ –
„Wir helfen da, wo Hilfe gebraucht wird“.
Aufgrund des Bedarfs an der Duisburger
Schule entschied sich der Lions Club
Duisburg Concordia, der sich unter anderem
auf den Bereich digitales Lernen
konzentriert, der Schule zu helfen. Zu den
bereits installierten WLAN Ports, spendet
der Club nun 50 WLAN Ports die in erster
Linie von bedürftigen Kindern genutzt
werden.
Die neuen Ports sollen dafür sorgen, dass
diese Kinder auch zu Hause digital
weiterarbeiten können, ohne Benachteiligung
gegenüber anderen Kindern, die bereits einen
funktionierenden Internetzugang haben. Die
restlichen Ports werden im Bereich der
Sporthalle montiert werden, damit auch
dieser Bereich digital ausgestattet ist. Da
ein WLAN Port alleine noch kein Internet
produziert, spendet der Lions Club Concordia
Duisburg zusätzlich noch 50 Internetzugänge.
Die Telekom hat für Schulen einen
Sondertarif ins Leben gerufen, der es den
Bedürftigen ermöglicht, die Finanzierung der
SIM-Karten für ein Jahr lang sicher zu
stellen. Ausgestattet mit den neuen WLAN
Ports an der Schule und bei den Schülerinnen
und Schülern zu Hause ist ein weiterer
Schritt im Projekt „iPad Schule“ erfolgt.
Auch im Hinblick auf einen erneuten
möglichen Lockdown werden die WLAN Ports zu
Hause die nötige Infrastruktur für die
sozial benachteiligten Kinder schaffen.
V.l.: T. Dickmann (Digitalisierung
Elly-Heuss-Knapp Gymnasium), Schulleiter
Rinn, Haken (Schüler 7c), Noha (Schülerin
7c), Adnan (Schüler 7c), A.
Angerheuser-Reuter (Präsidention Lions Club
Concordia), Sena (Schülerin) S. Loose
(Klassenlehrer)
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Challenge-Start zum Welttag der
Armen 2021 |
Aktionstag der Projektpartner
Duisburger Werkkiste und Tausche Bildung für
Wohnen:
Duisburg, 9. November 2021 - Der
erste Aktionstag der Projektpartner
Duisburger Werkkiste und Tausche Bildung für
Wohnen macht Lust auf mehr. Nach der
erfolgreichen Challenge zum Welttag der
Armen 2020, in der die Duisburger Werkkiste
den ersten Platz belegte, lud das „Bündnis
Gemeinsam Solidarisch“ auch in diesem Jahr
zu einer Challenge ein. Unter dem
diesjährigen Motto „Lernt! voneinander“
trafen sich am 5. November etwa zehn Kinder
des Projektes „Tausche Bildung für Wohnen“
und zwei Mitarbeiterinnen der Duisburger
Werkkiste.
Das gemeinsam geplante Thema der
Aktionsreihe „Tausche Wissen gegen Können“
wurde für alle Beteiligten ein großer
Erfolg. In einer gemütlichen Runde in der
„Tauschbar“, den Räumen von Tausche Bildung
für Wohnen, konnten die Kinder ihre eigenen
„Woll- Bommel“ erstellen und sich farblich
kreativ auslassen. Parallel lernten die
Mitarbeiterinnen der Duisburger Werkkiste
zählen auf Albanisch. „Es war im Vorfeld gar
nicht so einfach, zu entscheiden, was wir
den Kindern beibringen möchten“, verrät Lena
Richter, Bereichsleitung der Duisburger
Werkkiste.
„Umso mehr freuen wir uns über den Spaß am
ersten Aktionstag. Wir haben tolle Kinder
mit ganz unterschiedlichem Wissen
kennengelernt. Es ist immer wieder
beeindruckend, was wir von den Kindern
lernen können. Besonders gespannt bin ich
auf die kommende Woche, dann darf ich
lernen, meinen Namen auf Arabisch zu
schreiben.“ Für den zweiten Aktionstag hat
Shabnam Shariatpanahi schon viele weitere
Ideen, aber eines ist der Mitarbeiterin der
Duisburger Werkkiste besonders wichtig: „Der
Spaß beim Lernen steht hier im Vordergrund.“
Sie ergänzt: „Und wer weiß, ob wir die
Aktionstage nicht auch über den Welttag der
Armen hinaus weiterführen – wir haben uns
alle wohl gefühlt und konnten mit ein klein
wenig mehr Wissen ins Wochenende gehen.“
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40 Jahre im Dienst der Kranken
Ökumenische Krankenhaushilfe in Homberg
feiert Jubiläum
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Duisburg, 9. November 2021 - Die
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Ökumenischen
Krankenhaushilfe (ÖKH) sind aus dem Gefüge
der heutigen Helios Klinik Duisburg-Homberg
nicht wegzudenken: „Wir haben immer ein
offenes Ohr für die Wünsche und Sorgen der
Patientinnen und Patienten und nehmen uns
Zeit für persönliche Gespräche. Manchmal
begleiten wir bei Spaziergängen oder machen
kleine Besorgungen. Wenn eine Patientin oder
ein Patient es wünscht, stellen wir den
Kontakt zu Angehörigen her. Und manchmal
leisten wir auch einfach nur Gesellschaft am
Krankenbett oder lesen etwas vor“, erläutert
Jörn Schadewaldt, der seit 2015 Mitglied der
ÖKH und seit 2017 Leitung der Ehrenamtler in
Homberg ist.
An dem Haus haben die Grünen Damen, wie die
Mitglieder der ÖKH häufig genannt werden,
eine lange Tradition. Dabei war die
Dienstkleidung damals, im November 1981,
noch blau: „Seinerzeit noch unter der
Trägerschaft der Katholischen Kirche
gründete sich eine Gruppe aus fast 40 Damen,
die sich im damaligen „St. Johannes Stift“
um Patientinnen und Patienten kümmerten.
Erst nach der Übernahme durch den
Malteser-Orden wurden die Kittel grün und zu
den „Grünen Damen“ gesellten sich vereinzelt
Grüne Herren“, weiß Jörn Schadewaldt zu
berichten.
Auch unter der Trägerschaft von Helios ist
die ÖKH hochgeschätzter Partner im
Krankenhausalltag der Homberger Klinik: „Wir
sind sehr dankbar für die wichtige und
engagierte Arbeit, welche die Grünen Damen
und Herren tagtäglich für unsere
Patientinnen und Patienten leisten. Zum
40-jährigen Jubiläum wünschen wir alles Gute
und weiterhin viel Schaffensfreude“, erklärt
Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler.
Nachdem die Gruppe ihre Tätigkeit
Corona-bedingt von März 2020 bis August 2021
nicht ausüben konnte, ist sie nun zurück –
zahlenmäßig aber leider dezimiert: „Vor der
Pandemie waren wir noch 21, heute sind wir
leider nur noch neun“, berichtet Jörn
Schadewaldt, der sein Ehrenamt als sehr
erfüllend erlebt und sich gerne an
verschiedene Erlebnisse erinnert: „Einmal
habe ich eine hochbetagte Dame beim
Frühstück unterstützt. Mir wurde berichtet,
dass sie sich am Tag zuvor weigerte zu
essen. Doch in geduldiger und guter
Gesellschaft blühte sie förmlich auf und
wollte mich nach ihrem Frühstück gar nicht
mehr gehen lassen.“
Und so hat der Homberger die Hoffnung, bald
neue Mitstreiter für die gute Sache zu
finden: „Wir suchen Menschen, die bereit
sind, sich für Patientinnen und Patienten zu
engagieren, die gut auf Andere zugehen
können und auch mal nur zuhören, die
zumindest einmal in der Woche Zeit für ein
ehrenamtliches Engagement haben. Eine
Altersbeschränkung gibt es nicht, wir sind
aktuell 53 bis 84 Jahre alt. Man muss sich
fit fühlen.“ Interessierte können sich für
weitere Informationen telefonisch bei Jörn
Schadewaldt melden: (02066) 9020201.
Die Mitglieder der Ökumenischen
Krankenhaushilfe an der Helios Klinik
Duisburg-Homberg feiern im November 2021 ihr
40-jähriges Bestehen.
Jörn Schadewaldt (r.) feiert gemeinsam mit
ehemaligen und aktiven Mitgliedern der
Ökumenischen Krankenhaushilfe der Helios
Klinik Duisburg-Homberg sowie mit
Krankenhausseelsorger Pfarrer Markus Jansen
das 40-jährige Bestehen der „Grünen Damen
und Herren“ am Haus.
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Duisburger Rotaryclubs:
Charity-Golfturnier brachte 10.000 Euro für
den Bunten Kreis |
Duisburg, 5. November 2021 - Seit einigen
Jahren veranstalten alle vier Duisburger
Rotaryclubs ein gemeinsames Golfturnier. Bei
dem gelungenen Turnier konnten im Golfclub
Niederrhein Duisburg e.V. bei sonnigem
Herbstwetter und bester Laune 10.000 Euro
gesammelt werden. Traditionell wird das Geld
an mehrere, lokale Organisationen verteilt.
In diesem Jahr konnte sich der Bunte Kreis
Duisburg e.V. - Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet über ein Viertel der Summe
freuen.
Der gemeinnützige Verein begleitet seit fast
20 Jahren Familien mit zu frühgeborenen und
schwerkranken Kindern von der Klinik in den
Alltag zuhause. Während der Corona-Pandemie
ist die Nachfrage nach der professionellen
und gleichzeitig empathischen Unterstützung
besonders hoch, denn die Eltern sind einer
doppelten Belastung ausgesetzt.
Zu den großen Sorgen um die kleinen
Patienten kommen die Unsicherheiten und
Risiken durch die Pandemie dazu. Der Bunte
Kreis lässt deshalb zwei weitere
Kinderkrankenschwestern zu Case Managerinnen
in der sozialmedizinischen Nachsorge
ausbilden. Zur Finanzierung dieser
speziellen Weiterbildung ist die Spende der
engagierten Rotarier hoch willkommen. Schön,
wenn sportliches und soziales Engagement in
Duisburg so erfolgreich zusammenkommen!
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Wetter-Schutz: Kältemaßnahmen für obdach-
und wohnungslose Menschen |
Duisburg, 4. November 2021 - Aufgrund der
aktuellen Witterungsverhältnisse weist die
zuständige Beigeordnete für Bildung, Arbeit
und Soziales der Stadt Duisburg, Astrid
Neese, darauf hin, dass wohnungslose
Personen nicht ungeschützt den Einflüssen
des winterlichen Wetters ausgesetzt sein
müssen. Im Rahmen des präventiven Ansatzes
im Hilfesystem ist generell die
wohnraummäßige Versorgung aller von
Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen
Personen erklärtes Ziel aller Aktivitäten.
„In Duisburg wird niemand, der um einen
beheizten Schlafplatz bittet, ohne ein
Hilfsangebot abgewiesen. Dieses System gilt
in Duisburg unabhängig von der
Witterungslage und der Jahreszeit.“
Anlaufstelle für alle Betroffenen ist
werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die
Zentrale Anlauf-, Beratungs- und
Vermittlungsstelle (ZABV) der Diakoniewerk
Duisburg GmbH, Beekstraße 45, in der
Duisburger Innenstadt.
Über diesen Zeitraum hinaus sind jederzeit
Vorsprachen in den entsprechenden
Notübernachtungsstellen möglich. Für Männer
befindet sich diese im
Wolfgang-Eigemann-Haus, Ruhrorter Straße
124-126, in 47059 Duisburg; für Frauen in
der Paul-Rücker-Str. 52 in 47059 Duisburg.
Haustiere sind in den Notschlafstellen aus
hygienischen Gründen nicht erlaubt. Solange
sich ihre Halterinnen und Halter in einer
Notschlafeinrichtung befinden, müssen die
Tiere im Tierheim untergebracht und versorgt
werden.
Dennoch gibt es einige Personen, die diese
Hilfeangebote aus ganz individuellen Gründen
ablehnen. Eine witterungsgeschützte
Rückzugsmöglichkeit steht insbesondere für
die Nachtstunden am Hauptbahnhof
(Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer
Straße) mit der geöffneten U-Bahn Station
zur Verfügung. Hier besteht während des
Aufenthalts Maskenpflicht.
Hinweise auf obdachlose Personen in unserer
Stadt nimmt die Fachstelle für
Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern (0203)
2838870, (0203) 2838885 oder über
Call-Duisburg (0203) 94000 entgegen.
Weitergehende Informationen können auch in
der ZABV (0203 9313100), der
Notübernachtungsstelle für Männer (0203
992990) oder der Notübernachtungsstelle für
Frauen (0203 609680) eingeholt werden. Udo
Horwat, Geschäftsführer der Diakoniewerk
Duisburg GmbH, bittet die Duisburger und
Duisburgerinnen: „Wer eine obdachlose Person
kaum geschützt in der Kälte schlafen sieht,
sollte sie ansprechen und fragen, ob sie
Hilfe benötigt. Bei unklarem
Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall
einen Krankenwagen rufen.“
Das Diakoniewerk bietet Hilfen mit einem
differenzierten Angebot für Wohnungslose und
für von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen.
Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind
genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen
es den Klientinnen und Klienten, einen Weg
aus der Wohnungslosigkeit zu finden. Auch
der Verein Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e.
V. wird in der Winterperiode die
aufsuchende Hilfe mit seinem Betreuungsmobil
fortsetzen.
Kurt Schreiber, Vorsitzender des
Vereins, erklärt: „Wir sind ganzjährig an
den bekannten Anlaufstellen unterwegs. In
den Wintermonaten fahren wir Sondereinsätze.
Mit an Bord unseres Mobils sind neben warmen
Getränken und Essen auch Kleidung,
Schlafsäcke und Hygieneartikel. Als Teil und
Unterstützer des Duisburger Hilfesystems
nutzen wir die persönlichen Gespräche, um
die Personen an professionelle Dienste
weiterzuleiten.“
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Siemens Energy Turbo Biker Spendenaktion
2021 und Abschied nach 12 Jahren |
Gesamt-Spendensumme erreicht fast
173.000 €
Am Montag, 27.09.2021 war es endlich soweit:
Die Spendenaktion für 2021, eigentlich im
Zusammenhang mit dem traditionellen 24
Stunden Rennen im August gekoppelt, findet
sein Ende. Auch in diesem Jahr waren wir
fleißig und haben einen 5-stelligen Betrag
für den Bunten Kreis und VKM eingesammelt.
Die genaue Summe wird dann am Montag bekannt
gegeben. Mit dieser Spendenaktion 2021
schließt sich auch der Kreis.
"Ich gehe dieses Jahr nach 12 Jahren
Organisation Spendenaktion und 14 Jahren
biken „24 Stunden Rennen“ vom Bord. Der
Abschied fällt mir wirklich nicht einfach.
In den zurückliegenden 12 Jahren haben wir
die Herzklinik in Meiderich, das Kinder und
Jugendhospiz St. Rafael, sowie den Bunten
Kreis und VKM tatkräftig unterstützt. Nicht
ohne Stolz können wir eine Gesamtsumme fast
173.000 € vermelden" so Peter Bongartz.
Seit 12 Jahren sammelt Peter Bongartz und
seine Turbo-Biker Geld für Organisationen,
die sich um schwerkranke Kinder in Duisburg
kümmern. Die erfolgreiche
Siemens-Betriebssportgruppe fuhr über die
Jahre traditionell beim 24-Stunden
Mountainbike Rennen im Landschaftspark die
beachtliche Summe von 173.000 Euro ein.
Obwohl die beliebte Veranstaltung in den
vergangenen beiden Jahren wegen Corona
pausieren musste, fand der engagierte
Fundraiser Wege, dennoch viel Geld für den
guten Zweck zusammenzubringen. Nun geht der
sportliche Organisator und Motivator Peter
Bongartz in den Ruhestand. Die
Spendenübergabe an die beiden gemeinnützigen
Vereine Bunter Kreis Duisburg e.V. und VKM
fand deshalb ein letztes Mal am Montag,
den 27.September um 17 Uhr in den Räumen des
VKM (Verein Körper- und Mehrfachbehinderte
e.V.) in der Neuenhofstraße 61 in Duisburg
statt.
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- DU Tours unterstützt Malschule im
Flutgebiet (Ahrweiler) mit
Kunst-Spendenaktion
- Duisburger Werkkiste feiert Challenge-Sieg
mit Suppe im Stadtteil
|
DU Tours unterstützt Malschule im
Flutgebiet (Ahrweiler) mit
Kunst-Spendenaktion
1.000 Euro sollen für das
Tatort-Pop-up-Art-Werk „Grenzgänger“
zusammenkommen und vor Ort helfen, wieder
Malkurse durchzuführen
Duisburg, 01. September 2021 - Vor drei
Jahren fand eine einzigartige
Schimmi-Ausstellung der Pop Art-Künstler
Kolja Senteur und Sabine Appelbaum in
Duisburg-Ruhrort statt. Veranstalter war DU
Tours. Tausende Besucher schauten sich die
Werke unter dem Titel "Tatort Ruhrort" im
damaligen DU Tours Hafenlager an. Anlass war
der 80ste Geburtstag von Götz George. Jetzt
möchte DU Tours gerne gemeinsam mit Sabine
Appelbaum und ihrem Kollegen helfen. Denn:
Auch die Malschule Roos in Ahrweiler - in
der Kolja Senteur arbeitet - ist vom
Hochwasser betroffen.
„Wir haben noch Glück im Unglück gehabt.
Andere Künstler sind viel härter getroffen.
Mit dem Geld der Spendenaktion könnten meine
Schüler unterstützt werden, sich Malmaterial
zu kaufen, denn einige haben dieses bei der
Flutkatastrophe verloren.“
Deswegen stellt Sabine Appelbaum eines ihrer
Schimmi-Werke - "Grenzgänger" genannt" -
kostenlos für die von DU Tours initiierte
Benefizaktion zur Verfügung. 1.000 Euro
sollen so für die Malschüler im Alter von 7
bis 77 Jahren zusammenkommen. Ein dickes
Dankeschön an Sabine Appelbaum, dass sie
sich von ihrem Bild großzügig trennt - sie
ist vom Hochwasser verschont geblieben und
möchte so die Idee von DU Tours
unterstützen.
Wie funktioniert die Spendenaktion: Pro
gespendeter 10 Euro erhält der/die
Spender:in ein Los. Unter den "Loskäufern"
wird dann Sabines Bild „Grenzgänger“
verlost. Je größer die Spende, desto höher
also die Chance, das schöne Bild zu
erhalten. Beispiel: 50 Euro = 5 Lose! Wer
lieber nur spenden und das Bild aus welchen
Gründen auch immer nicht haben möchte, kann
seinen Gewinn wieder in die Lostrommel
werfen – und das spätestens 48 Stunden nach
der Gewinnbekanntgabe, damit erneut gelost
werden kann.
Der Link lautet:
www.facebook.com/donate/323063369591438/10224455430469264/
Wichtig zu wissen für den endgültigen
Gewinner: Das Bild sollte möglichst bei
Sabine Appelbaum in Rech (Nähe Ahrweiler)
oder bei DU Tours in Duisburg oder
Düsseldorf abgeholt werden. Einen
gewünschten Versand zahlt der Gewinner
selbst.
Für alle, die nicht gewinnen: Es gibt noch
einige Werke von Kolja Senteur und Sabine
Appelbaum zum Thema Tatort und Schimanski,
die weiterhin käuflich erwerbbar sind. Einen
Kontakt zu den Künstlern stellt DU Tours
gerne her. Sabine Appelbaum wird auch hier
ihren Verkaufserlös an die Malschule Roos
spenden.
Dieses Werk namens „Grenzgänger“ von Sabine
Appelbaum wird ab sofort bei Facebook von DU
Tours zugunsten der vom Hochwasser
betroffenen Malschule Roos in Ahrweiler per
Spendenaktion bis zum 16. Oktober
versteigert bzw. verlost. Quelle DU Tours
Duisburger Werkkiste feiert Challenge-Sieg
mit Suppe im Stadtteil
Im Dezember 2020 stand fest: Das Team der
Duisburger Werkkiste war Sieger einer
Challenge um das erfolgreichste
Sozialprojekt im Bistum Essen zum „Welttag
der Armen“ 2020. 15 Teams von Duisburg bis
Bochum hatten damals mit verschiedenen Ideen
mitgemacht. Gewinner war das Projekt
„Seifenkisten“ der Duisburger Werkkiste. Am
vergangenen Montag, 30. August nun lud die
Duisburger Werkkiste von ihrem Gewinn
Nachbarn und Freunde aus Bruckhausen zur
kostenlosen Suppen-Tafel.
Dass man den Challenge-Erlös mit möglichst
vielen teilen wollte, das stand schon Ende
2020 fest, berichtet Susanne Patzelt,
Abteilungsleitung der Duisburger Werkkiste:
„Uns war direkt klar: Das gewonnene Geld
wird für die Menschen im Stadtteil genutzt,
wir laden zum Mittagstisch ein!“, erzählt
sie. Und so entscheid man sich, Bürgerinnen
und Bürger im Stadtteil Bruckhausen zu einer
warmen Mahlzeit einzuladen. Durch Corona
musste die Umsetzung dieser Idee allerdings
ein wenig warten. Am 30. August, pünktlich
um 12 Uhr war es dann soweit.
An einer langen Tafel an
der Schulstraße wurde am 30. August
Tomatensuppe mit hausgemachtem Brot und
Kräuterbutter vom Team Ma(hl)zeit der
Duisburger Werkkiste serviert. Innerhalb
zwei Stunden kamen rund 80 Nachbarn und
Bruckhausener in die Schulstraße haben
gemeinsam unter freiem Himmel zusammen
geschmaust. „Wir haben uns riesig über die
zahlreichen Gäste gefreut und noch mehr,
dass es offensichtlich allen gut geschmeckt
hat“, freute sich anschließend Christoph
Huxohl, Mitarbeiter der Duisburger
Werkkiste, der das Challenge-Projekt
„Seifenkisten“ von der ersten Idee über die
Umsetzung bis hin zur nun möglichen
Einladung zur Suppen-Tafel kontinuierlich
begleitet hatte.
Gemeinsam mit dem Quartierkümmerer Yener
Menguenogul freuen sich die Menschen vor Ort
auf die Suppe - Foto Lena Richter,
Duisburger Werkkiste
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Ehrung von Spielplatzpatinnen und
-paten
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Duisburg, 31. August 2021 -
Oberbürgermeister Sören Link überreichte
gestern im Duisburger Rathaus Urkunden an
drei neue Patinnen und Paten für öffentliche
Spielplätze und dankte ihnen für ihr
Engagement. Durch regelmäßige
Kontrollbesuche und das Melden von Defekten
und kleineren Pflege- und Reinigungsarbeiten
tragen Spielplatzpatinnen und -paten dazu
bei, die für Kinder so wichtigen Lebensräume
attraktiv und gepflegt zu erhalten.
„Kinder lieben Spielplätze“, sagt Sören
Link. „Hier können sie sich austoben und ihr
Sozialverhalten im gemeinsamen Spiel mit
anderen Kindern trainieren. Daher ist es
gut, dass wir immer wieder Bürgerinnen und
Bürger gewinnen, die sich ehrenamtlich um
einen Spielplatz in ihrer Nachbarschaft
kümmern.“
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind
Eigentümer von rund 300 städtischen
Spielplätzen. Hauptamtliche
Spielplatzkontrolleure und Reinigungsteams
sorgen in regelmäßigen Intervallen für
Sicherheit und Sauberkeit. Durch aufmerksame
Patinnen und Paten können jedoch
zwischenzeitlich auftretende Missstände
rechtzeitig entdeckt und behoben werden.
Eine Patenschaft können Einzelpersonen, aber
auch Personengruppen wie Vereine, Firmen,
Schulen oder Kindergärten übernehmen. Nähere
Informationen gibt es telefonisch beim Amt
für Kommunikation unter 0203/283-2830 oder
im Internet unter www.duisburg.de und dem
Suchbegriff „Spielplatzpatenschaft“.
V. l.: Karin Bräunling, Oberbürgermeister
Sören Link, Kerstin und Dirk Jordan (Foto:
Uwe Köppen / Stadt Duisburg).
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Spendensammlung für Opfer der
Flutkatastrophe und wohltätige Duisburger
Organisationen
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Duisdburg, 31. August 2021 - Die
Hochwasserkatastrophe verliert zunehmend an
medialer Aufmerksamkeit. Die Opfer aus
verschiedenen Regionen Deutschlands
benötigen weiterhin Unterstützung beim
verarbeiten der Katastrophe sowie beim
Wiederaufbau ihrer Heimat. Der Starkregen
und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli in
Nordrhein-Westfalen und Rheinland- Pfalz
hatte eine der folgenschwersten
Naturkatastrophen in der Geschichte der
Bundesrepublik zur Folge. Hierbei kamen mehr
als 180 Menschen ums Leben, hunderte wurden
verletzt. Tausende verloren ihr Hab und Gut.
Finanzielle Hilfen aus staatlicher Hand
können sie erst Mitte September erwarten.
Aus diesem Grund haben der Verband der
Duisburger Bürgervereine für die
Dorfgemeinschaft Bliesheim e.V. ein
Spendenkonto eingerichtet. Um die Folgen des
Hochwassers zu mildern und den betroffenen
Menschen zu unterstützen, werden Geldspenden
unter folgendem Konto gesammelt: Sparkasse
Duisburg, IBAN: DE36 3505 0000 0200 401214
Doch damit nicht genug. Aus den Augen sollte
man nicht die Menschen und die Probleme in
den eigenen Reihen aus den Augen verlieren.
Die Kinderarmut ist in Duisburg
besorgniserregend. Viele Kinder gehen
morgens ohne Frühstück zur Schule und ihre
Eltern können das Geld für die Schulbücher
nicht bezahlen. Viele Duisburger sind von
Armut bedroht und nutzen die Hilfsangebote
der stadtbekannten Anlaufstellen. Auch hier
will der Verband Duisburger Bürgervereine
eine Stütze für das ehrenamtliche soziale
Wirken der Organisationen Herzenswärme
Duisburg e.V., Duisburger Tafel und
Immersatt sein.
Jede Anlaufstelle konnte eine Spende in Höhe
von 800 Euro für ihr Engagement in Empfang
nehmen. „Durch unsere Spende sagen wir Danke
an die Spendenempfänger“, so der Vorsitzende
des Verbandes der Duisburger Bürgervereine.
Die soziale Verantwortung des Verbandes
drückt sich durch den Spendenaufruf aus.
Spendenempfänger vordere
Reihe von Links: Nicole
Elshoff von Immersatt
Kinder- und Jugendtisch e.V.
Günter Spikofski von Tafel
Duisburg e. V., Manuela
Bexte von Herzenswärme e.V ,
Verband Duisburger
Bürgervereine e.V. hintere
Reihe von Links:Hermann
Weßlau, Vorsitzender, Günter
Pfeiffer, 2. Vorsitzender,
Karin De Graef,
Schriftführerin, Sascha
Westerhoven, Schatzmeister
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Spendenübergabe im Duisburger Tierheim
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Duisburg, 12. August
2021 - Die
städtische Veterinärüberwachung hat mit
finanzieller Unterstützung der Sparkasse
Duisburg einen dringend benötigten
Heißluftsterilisator für das
Tierschutzzentrum Duisburg e.V. als
Betreiber des Duisburger Tierheims gekauft.
Oberbürgermeister Sören Link: „Eine
gute technische Ausstattung ist für den
Tierschutz im Zentrum unerlässlich. Ich
finde es toll, dass uns die Sparkasse dabei
tatkräftig unterstützt.“ „Der technische
Fortschritt in der Tiermedizin ist
bemerkenswert. Hier gilt es im Interesse von
Mensch und Tier Schritt zu halten. Dazu sind
Investitionen notwendig, die die Sparkasse
Duisburg gerne ermöglicht“, erläutert Marcus
Budinger, stellvertretendes Mitglied des
Vorstandes, die Hintergründe für das
Engagement der Sparkasse. Im Duisburger
Tierheim werden häufig notwendige
Operationen zur Versorgung von Tieren
durchgeführt. Der neue Sterilisator dient
u.a. für die Kastrationen von Katzen, um
deren unerwünschte Vermehrung zu vermeiden.
Dazu sind zahlreiche tierärztliche
Instrumente erforderlich, die vor jeder
Verwendung am Tier sorgfältig sterilisiert
werden müssen.
Der alte
Sterilisator war für die Operationen nicht
mehr ausreichend. Mit dem neuen
leistungsfähigen Gerät kann das
Operationsbesteck jetzt wesentlich schneller
und sicherer sterilisiert werden. Die Kosten
für den neuen Heißluftsterilisator betrugen
1.500 Euro.
V.l.: Oberbürgermeister Sören Link, Marcus
Budinger, stellvertretendes Mitglied des
Vorstandes der Sparkasse Duisburg, Christina
Blachnik, Institutsleiterin der Stabsstelle
Verbraucherschutz und Norma Puchstein, 1.
Vorsitzende des Tierschutzzentrum Duisburg
e. V.
Spendenübergabe der Stiftung
Town & Country an Einrichtungen der Kinder-
und Jugendhilfe Die Stiftung
Town & Country übergibt am 18. August 2021
in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses Duisburg
Spendenurkunden an die Preisträger zur
Förderung in der Kinder- und Jugendhilfe in
Duisburg. Insgesamt erhalten elf
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in
Duisburg, die von der Stiftung ausgewählt
wurden, eine Fördersumme von jeweils 1000
Euro. Die Urkunden werden von
Stiftungsbotschafter Konrad Geselbracht, der
Geschäftsführer der Geselbracht Consulting
GmbH und Franchise-Partner von Town &
Country, mit Hinrich Köpcke, dem Leiter des
Jugendamtes der Stadt Duisburg, an die
Vertreterinnen und Vertreter der Projekte
und Einrichtungen übergeben.
Preisträger Folgende Träger haben eine
Bewerbung bei der Stiftung eingereicht und
werden nun bei diesem Projekt mit 1000 Euro
unterstützt.
Träger: Sankt-Josef
Kinder-, Jugend- und Familienhilfe gGmbH
Projekt: Erneuerung des Gartenbereiches der
Kinderwohngruppe/Sandkasten mit
Matschspielplatz und Klettergerüst.
Träger: MINA - Muslimisches
Familienbildungszentrum e.V. Projekt:
Chancengleichheit für Alle. Abbau für
Bildungssystemferne beizutragen. Nachhilfe,
Hausaufgabenhilfe, Begleitung zu
Lehrergesprächen, Ausflüge, MINA Lernlabor.
Träger: Bunter Kreis Duisburg e.V.
Projekt: Bunter Kreis begleitet Familien mit
schwerkranken, frühgeborenen und chronisch
kranken Kindern auf dem Weg vom
Klinikaufenthalt in ein geregeltes Leben zu
Hause. „Sozialmedizinische Nachsorge - von
der Klinik ins Kinderzimmer“.
Träger: Hamborner Tausendsassa e.V.
Projekt: Theaterprojekt der internationalen
Vorbereitungsklasse der
Justus-van-LiebigSchule. Die Schüler
reflektieren Ihren Alltag und wie sie nach
Deutschland gekommen sind –
„Theaterworkshop“.
Träger: Rheinischer Dialog und
Bildungsverein e.V. Projekt: Durch diese
Angebote sollen Schüler/Innen essenzielle
Kompetenzen entwickeln, um möglichst
selbständig und problemlos lernen und
arbeiten zu können. „Außerschulische
Bildungs- und Betreuungsangebote in
Coronazeiten im Jahr 2020.“
Träger:
SV Rhenania Hamborn 1949 e.V. Projekt:
Freizeitaktivitäten während der Schulferien
um Kinder für Sport und Bewegung zu
begeistern, sowie Gesundheitsförderung bzw.
gesunde Lebensführungen sind darin wichtige
Elemente. Weiterhin werden auch
Freizeitaktivitäten, wie Zoobesuch oder
Hafenrundfahrten angeboten – „Ferien in
Duisburg“.
Träger: Jugendheimstätten
Niederrhein e.V. Projekt: Für das Projekt
Bewerbungscoaching werden für die
Jugendliche Tablets und Software
angeschafft. Die Jugendlichen sollen
Schrittweise bei der Kontaktaufnahme mit
Betrieben und Unternehmen begleitet und
unterstützt werden – „Bewerbungscoaching
2021“.
Träger: BDKJ - Stadtverband
Trägerwerk Duisburg e.V. Projekt: Spiel- und
Spaßangebote für Kinder und Jugendliche –
„Wir im Hagenshof“.
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Mitarbeiter*innen der Volksbank
Rhein-Ruhr übergeben Sachspenden an die
Volksbank RheinAhrEifel |
Duisburg, 5. August 2021 - Die Volksbank
Rhein-Ruhr hat in der vergangenen Woche
50.000 Euro an die Bürgerstiftung der
Volksbank RheinAhrEifel gespendet, um den
Menschen zu helfen, die durch das Hochwasser
nicht nur ihre Häuser verloren haben. Die
Bank hat Kontakt zu den betroffenen
Kollegen*innen in der Eifelregion
aufgenommen, um aktiv Hilfe anzubieten.
„Die Gespräche mit den Kollegen*innen haben
gezeigt, dass neben Geldspenden noch
dringend Sachspenden - wie Hygieneartikel,
Babynahrung, Tiernahrung - benötigt werden.
Daher haben wir unsere Mitarbeiter*innen
aufgefordert zu zeigen, was wir unter
Solidargemeinschaft verstehen“, erklärt
Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes
der Volksbank Rhein-Ruhr die Aktion der
Genossenschaftsbank. Neben mehr als 20
Kisten mit diversen Sachspenden, kamen auch
Fahrräder, Spielzeug und diverse Geldspenden
zusammen und haben sich gestern auf den Weg
nach Bad Neuenahr gemacht. „Um den
Betroffenen zu helfen, hat der Baustoff-Mann
Oberhausen uns für einen kleinen Betrag
Werkzeuge, Gummistiefel und Schaufeln zur
Verfügung gestellt. Walther Faltsysteme
versorgte uns mit Boxen für einen sicheren
Transport der Sachspenden“, so Diederichs.
Hilfe, die in diesen schweren Zeiten
dringend benötigt wird. Auch wenn die
Katastrophe nun schon einige Wochen her ist,
werden die Betroffenen noch Monate, wenn
nicht sogar Jahre mit den Auswirkungen zu
kämpfen haben. Die Sachspenden der Volksbank
Rhein-Ruhr werden vor Ort an die betroffenen
Mitglieder und Kunden*innen der Volksbank
RheinAhrEifel ausgegeben. Wollen auch Sie
einen Beitrag leisten? Dann spenden Sie an
die Volksbank RheinAhrEifel, Spendenkonto
der Bürgerstiftung IBAN DE71 5776 1591 0417
8949 00, BIC GENODED1BNA. Das Geld geht an
die Gemeinden der betroffenen Regionen,
welche es vor Ort zielgerichtet an die
Menschen verteilen, die am stärksten
getroffen wurden.
V.l..:
Thomas Theisen, Direktor Regionalmarkt
AhrBrohltal, Volksbank RheinAhrEifel;
Steffen Beucher, Geschäftsführer, Volksbank
Rhein-Ruhr Immobilien GmbH; Tatjana
Schröder, Mitarbeiterin Marketing und
Kommunikation, Volksbank Rhein-Ruhr; Richard
Recker, Teamleiter Firmenkunde Regionalmarkt
AhrBrohltal, Volksbank RheinAhrEifel - Foto
Volksbank Rhein-Ruhr
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Hilfe für Flutopfer in Bad
Neuenahr-Ahrweiler
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Pater Tobias erläuft mehr als 30.000
Euro
Duisburg, 4. August 2021 - Die Folgen der
Katastrophe sind in der
rheinland-pfälzischen Stadt weiterhin
deutlich sichtbar. Der Duisburger
Marathon-Pater ging für die betroffenen
Kinder auf die Strecke und war von der
Spendenbereitschaft überwältigt Bad
Neuenahr-Ahrweiler/Duisburg. Auch
zweieinhalb Wochen nach Beginn der
Flutkatastrophe sind die Schäden in Bad
Neuenahr-Ahrweiler weiterhin deutlich
sichtbar. „Seit zwei Tagen haben wir erst
wieder Strom und Wasser“, berichtet der
Politik-Professor Wolfgang Gieler, der in
der rheinland-pfälzischen Stadt lebt.
Er hat gesehen, wie Schulen und Kindergärten
durch die Flut zerstört worden sind. Der
Aufbau wird dauern. „Es ist unbedingt
notwendig, langfristig Hilfe zu leisten“,
betont Gieler, der einen harten Herbst und
Winter für die Bevölkerung befürchtet. Er
berichtete Pater Tobias von der Lage vor
Ort. Die beiden kennen sich von
Laufveranstaltungen und sind befreundet.
Pater Tobias zögerte nach dem Gespräch nicht
lange, zog seine Laufschuhe an und startete
beim Kölsche Variété-Marathon. Zugleich rief
der Duisburger dazu auf, für die Flutopfer
zu spenden. Mehr als 30.000 Euro kamen durch
die Aktion bislang zusammen.
„Das Geld geht zu hundert Prozent an
Einrichtungen, die Kinder betreuen“, sagt
der Prämonstratenser-Mönch, der auch als
Marathon-Pater bekannt ist. Wohin das Geld
genau geht, will der Spendenläufer Ende
August entscheiden. „Aktuell ist die
Situation vor Ort noch zu chaotisch, um sich
mit den Betroffenen darüber auszutauschen“,
sagt Pater Tobias. Dass er Kinder
unterstützen will, stand von Anfang an fest.
Pater Tobias engagiert sich über sein
„Projekt LebensWert“ seit 2007 für die
Jüngsten der Gesellschaft. Und das macht er,
indem er läuft und Spenden sammelt.
120 Marathon- und Ultraläufe stehen bislang
in seiner Vita. Mehr als 1,5 Millionen Euro
kamen dadurch schon zusammen. In diesem Jahr
ging er schon für gesundes Schulfrühstück
oder ein Zirkuszelt in einer
Kindertagesstätte auf die Strecke. „Ich
schaue, wo der Bedarf gerade am größten
ist“, erklärt Pater Tobias. Nun motivierte
ihn die Not in Bad Neuenahr-Ahrweiler, einen
Marathon zu laufen. „Dass die Menschen so
viel gespendet haben, ist einfach
wunderbar“, sagt Pater Tobias.
Fotos Projekt LebensWert/Daniel Elke
|
Für Kindernothilfe-Projekt in
Guatemala: Golf & More spendet 4.520,80 Euro
beim Charity-Turnier |
Duisburg, 30. Juli
2021 - Zum siebten Mal in Folge haben
Mitglieder des Clubs Golf & More in
Duisburg-Huckingen ihr Charity-Event
ausgerichtet und für ein Projekt der
Kindernothilfe gespielt. Dabei sind 4.520,80
Euro Spenden zusammengekommen. Mit der
Spendensumme unterstützt der Club ein
Projekt für arbeitende Kinder und
Jugendliche in Guatemala.
Zum siebten Mal in
Folge haben Mitglieder des Clubs Golf & More
in Duisburg-Huckingen ihr Charity-Event
ausgerichtet. (Foto: Jakob Studnar)
„Wir freuen uns, dass
trotz Sommerferien und der weiterhin
bestehenden Coronapandemie 50 Golfer beim
Turnier mitgemacht haben“, sagt Clubmanager
Stephan Mißmahl. Mehr als fünf Stunden lang
spielten die Teilnehmer auf dem Golfplatz
und sammelten durch Startgebühren für das
Turnier und weiteren Einnahmen, Spenden für
ein Projekt der Kindernothilfe.
„Jedes Projekt ist
unterstützenswert. Dieses Mal freuen wir
uns, dass das Geld an Kinder in Guatemala
geht und wir dort helfen können“, so
Mißmahl. Das diesjährige Ergebnis ist
bislang die höchste Spendensumme des
Golfclubs beim Charity-Spiel für die
Kindernothilfe. Die Geschäftsstelle der
Kinderrechtsorganisation hat ihren Sitz ganz
in der Nähe des Golfplatzes und ist dankbar
für dieses tolle hohe Ergebnis.
In Guatemala lebt
mehr als die Hälfte der Bevölkerung
unterhalb der Armutsgrenze. Die
Einkommensverteilung ist extrem ungleich.
Neben Armut bedrohen auch Naturkatastrophen
sowie Gewalt und organisierte Verbrechen die
Sicherheit der Bevölkerung. Das Projekt des
Kindernothilfe-Partners CEIPA (Centro
Ecuménico de Integración Pastoral)
ermöglicht Bildung für arbeitende Kinder und
Jugendliche im zentralamerikanischen Land.
Der Partner betreut Mädchen und Jungen
zwischen zehn und 22 Jahren, die in Armut
aufwachsen und arbeiten gehen müssen.
Mit dem Ausbruch von
Covid-19 haben die Mitarbeitenden des
Projekts Alternativen wie telefonische
Betreuung, Fernunterricht und
Materialausgaben gefunden, um den Kindern
und Jugendlichen weiterhin Unterricht
anbieten zu können. Als eine der größten
christlichen Kinderrechtsorganisationen in
Europa unterstützt die Kindernothilfe seit
mehr als 60 Jahren benachteiligte Mädchen
und Jungen auf ihrem Weg in ein
eigenständiges und selbstbestimmtes
Leben. Aktuell ist die
Kinderrechtsorganisation in 33 Ländern aktiv
und arbeitet mit 363 Partnerorganisationen
zusammen. Gemeinsam fördert sie fast 2
Millionen Kinder und Jugendliche. Für den
seriösen Umgang mit Spendengeldern erhält
die Kindernothilfe seit 1992 jährlich das
Spenden-Siegel des Deutschen
Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).
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Hochwasserhilfe:
Stadt Duisburg hilft in stark betroffenen
Regionen |
Duisburg, 29. Juli
2021 - Die Stadt Duisburg hat sich in den
vergangenen Tagen in den vom Hochwasser
massiv betroffenen Regionen und für die dort
lebenden Menschen mit großem Einsatz stark
gemacht. Neben der Feuerwehr haben unter
anderem auch das Stadtarchiv, die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die DVV, die
GEBAG und die gemeinnützige GfB unterstützt
oder konkrete Hilfe angeboten. Darüber
hinaus haben viele Mitarbeiter der Stadt
Duisburg und ihrer Tochtergesellschaften mit
ehrenamtlichem Engagement im Bereich der
Freiwilligen Feuerwehr oder privat den
Opfern der Flutkatastrophe tatkräftig
beigestanden.
„Ich bin nicht überrascht, aber dennoch
zutiefst beeindruckt, auf wie vielen
verschiedenen Ebenen wir als Stadt Duisburg
den Menschen beigestanden haben, die es am
stärksten getroffen hat. Das Engagement auf
dem Dienstweg, aber auch der ganz private
Einsatz zeigt, dass wir hier in Duisburg
nicht nur das Herz am rechten Fleck haben,
sondern auch sofort für andere da sind, die
Hilfe brauchen“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link.
Bereits am 14. Juli war die Bereitschaft 1
der Bezirksregierung unter Führung der
Feuerwehr Duisburg, unterstützt durch die
Freiwillige Feuerwehr des Löschzugs Homberg,
im schwer vom Hochwasser betroffenen Erkrath
im Einsatz. Ziel war es, Menschenleben zu
retten und Hochwasserschäden im
Überflutungsgebiet zu bekämpfen. Dieser
Einsatz war der Startschuss für eine große
Anzahl an Einsätzen, den die Duisburger
Feuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr in
den vergangenen Wochen geleistet haben.
Sie waren unter
anderem: zur Unterstützung der Feuerwehr
Oberhausen bei der Deichverteidigung an der
Ruhr (16.7.) bei der Hochwasserbekämpfung in
Wuppertal (17.7.) zur Vermisstensuche in
Erftstadt (18.7.) mit einem
Hochleistungspumpensystem zum Abpumpen eines
Stausees in Euskirchen (18. bis 21.7.) oder
auch bei der Wasseraufbereitung in Ahrweiler
und zur Trinkwassersicherstellung in Dernau
(seit dem 22.7.)
Als Teil des
Notfallverbunds von Archiven und
Kultureinrichtungen ist die Feuerwehr
außerdem gemeinsam mit Mitarbeitern des
Stadtarchivs zur Bergung wassergeschädigten
Archivguts in Leichlingen im Einsatz. Der
Keller des dortigen Rathauses, in dem sich
das Stadtarchiv befand, wurde beim
Hochwasser vollständig überflutet. Die
durchnässten Dokumente müssen nun aus dem
Keller geborgen und an einer sogenannten
Erstversorgungsstation auf dem Außengelände
des Rathauses behandelt und für eine
Gefriertrocknung vorbereitet werden.
Direkt vor Ort im Krisengebiet sind auch die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg im Einsatz. Mit
mehreren Sperrgutfahrzeugen helfen sie in
Hagen bei der Beseitigung der unbrauchbaren
Hinterlassenschaften der Fluten. Ein
sogenannter Saug- und Spülwagen ist in
Euskirchen zum Freispülen der Abwasserkanäle
vor Ort. Zur Beseitigung von Sperrgut half
die WBD-Tochter Kreislaufwirtschaft Duisburg
mit mehreren Abrollcontainer und einem
Bagger am vergangenen Wochenende in Bad
Münstereifel aus.
Auch Netze Duisburg, ein Unternehmen im
DVV-Konzern, hat mit seinem Know-how in der
Krise geholfen: In Aachen haben Monteure
Kabelmessungen durchgeführt, um ausgefallene
Schaltanlagen wieder in Betrieb zu nehmen.
Auch in Wuppertal wurde bei Kabelmessungen
unterstützt. Die GEBAG stellte Betroffenen
möblierte Notwohnungen zur Verfügung und
beteiligte sich mit 10 000 Euro an einer
Spendenaktion des Verbandes der
Wohnungswirtschaft für die „Aktion
Deutschland hilft“.
Auch die GfB hilft
denen, die alles verloren haben: Mit ihrer
Möbelwerkstatt bietet sie den betroffenen
Städten und Kreisen (z.B.: Rhein-Erft-Kreis,
Kreis Euskirchen, Rhein-Sieg-Kreis) an,
Erstausstattungen für betroffene Familien zu
bauen. Da die GfB als gemeinnützige
Gesellschaft nicht spenden darf, werden die
Möbel den Städten und Kreisen für einen sehr
niedrigen Tarif bereitgestellt. Daneben
haben sich in vielen Fällen Mitarbeiter
zusammengetan und für verschiedene
Hilfsprojekte oder Organisationen wie ISAR
Germany oder die DLRG gespendet, Sachspenden
geleistet oder persönlich vor Ort – zum Teil
während ihres Urlaubs – geholfen.
Einsatz der Feuerwehr
in Schuld
Einsatz der Feuerwehr
zur Trinkwasserversorgung in Dernau
Einsatz der WBD mit
Saug- und Spülwagen in Euskirchen
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Haus im Hof feiert sein Jubiläum |
20 Jahre Schwangerenberatung im
Duisburger Norden Seit 20 Jahren
engagieren sich die Duisburg, 12. Juli 2021
- Mitarbeiter*innen vom Haus im Hof für
schwangere Frauen und deren Familien. Hier
können sie sich in einem geschützten Raum
beraten lassen und finden die oft dringend
benötigte Unterstützung.
Am 02.04.2001 öffnete das Haus im Hof an der
Kaiser-Wilhelm-Str. 278 seine Türen für die
ersten Beratungen für Schwangere. Nach 17
Jahren fand die Beratungsstelle in
Bruckhausen in der Bayreuther Str. 40 eine
neue Heimat. Und hier im Garten feierten der
Vorstand von Frauenwürde Duisburg e.V.
(Trägerverein der Beratungsstelle Haus im
Hof) gemeinsam mit dem Team der
Beratungsstelle und einigen aktiven
Mitgliedern des Vereins eine kleine Feier
anlässlich des 20. Jubiläums der
Beratungsstelle.
Elisabeth Ritter-Weiner (Vorsitzende) hatte
geladen zu Kaffee & Kuchen & veganer Quiche
unter freiem Himmel und im Sonnenschein. Sie
ehrte drei Mitarbeiter*innen für ihr
Engagement und Herzblut, mit dem sie Haus im
Hof langjährig unterstützen: Ulla Beckers
als Mitbegründerin des Vereins und
langjährige Beraterin (jetzt im Ruhestand),
Iris Krämer für ihre Verwaltungstätigkeit ab
Gründung der Beratungsstelle und Dorothea
Ridder für die Unterstützung bei der
Gründung des Vereins und ihre langjährige
Tätigkeit in der Beratung. Stellvertretend
für alle langjährigen Vereinsmitglieder
dankte sie Birgit Przyrembel (Hebamme) für
ihre langjährige Treue und Unterstützung.
Eine größere Feier ist in Planung. Viel mehr
wird heute nicht verraten. Sicher ist:
Vorstand und Team von Haus im Hof freuen
sich darauf mit vielen Kolleg*innen,
Kooperationspartner*innen,
Unterstützer*innen und Spender*innen zu
feiern.
Für ein Beratungsgespräch können Schwangere
unter der folgenden Telefonnummer 0203 / 57
93 731 in der Zeit von Mo – Do 8:00 – 13:00
Uhr und Fr bis 12:00 Uhr einen Termin
vereinbaren.
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- Appell der AWO-Integration zum
bundesweiten Aktionstag der
Migrationsberatung
- Sparkasse unterstützt das St.
Hildegardis-Gymnasium
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Appell der AWO-Integration zum
bundesweiten Aktionstag der
Migrationsberatung
Duisburg, 28. Juni 2021 - Den bundesweiten
Aktionstag der Migrationsberatung nutzt die
AWO-Integration zu einem Appell an die
Politik. „Gerade in der Zeit der Pandemie
hat sich gezeigt: Unsere Arbeit ist
relevant. Sie verdient öffentliche Beachtung
und eine nachhaltig gesicherte Finanzierung.
Die Mittel im Bundeshaushalt müssen dringend
deutlich erhöht werden.“, erklärt Dirk
Franke, Geschäftsführer der AWO-Integration.
Derzeit stehen bundesweit insgesamt 71
Millionen Euro zur Verfügung. Es müssten
aber zehn Millionen Euro mehr sein, um die
zusätzlichen Aufgaben zu stemmen. Derzeit
kommen auf einen Beschäftigten in der
Beratung pro Jahr rund 300 Fälle zu. Die
zusätzliche Belastung durch die Pandemie ist
dabei noch nicht eingerechnet. Dirk Franke
verweist dabei darauf, dass die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit März
2020 zusätzlich zu ihren klassischen
Aufgaben die Ratsuchenden auch über
Corona-Schutzmaßnahmen aufgeklärt haben.
Dirk
Franke fügt hinzu: „Die Kolleginnen und
Kollegen haben es verdient, dass ihr Einsatz
als wertvoll und notwendig gewürdigt wird.
Wir wollen nicht, dass für uns geklatscht
wird. Was wir aber fordern: öffentliche
Anerkennung und dass diese Leistung von der
Politik durch eine dauerhafte finanzielle
Absicherung die notwendige Wertschätzung
erfährt.“ Der Aktionstag sei deshalb
notwendig. Dirk Franke: „Wenigstens einmal
im Jahr muss sichtbar werden, was wir an
jedem Tag im Sinne des Gemeinwesens tun.“
Beratung spart Geld
Die Migrationsberatung für Erwachsene (MBE)
nutze den Menschen mit
Zuwanderungsgeschichte. Dafür sei sie da,
erläutert Mike Kim, Fachbereichsleiter
Jugendhilfe und Migrationsfachdienste bei
der AWO-Integration. Sie diene zugleich der
Gesellschaft. „Dank unserer Arbeit finden
Menschen heraus aus der Abhängigkeit von
finanziellen Hilfen durch den Staat. Wir
vermitteln Chancen auf eine dauerhafte
Beschäftigung.“
Mehr als ein Drittel aller Ratsuchenden, die
auf Unterstützung durch das Arbeitslosengeld
II angewiesen sei, komme nach Ende der
Beratung ohne diese öffentliche Hilfe aus.
Etwas mehr als die Hälfte der Klienten
bedarf der Sprachförderung. Weit mehr als 30
Prozent von ihnen können die MBE-Teams in
einen entsprechenden Sprach- oder
Integrationskurs vermitteln, erläutert Mike
Kim.
Mike Kim: „Das sind nur Beispiele für das,
was durch gute Beratung und zielorientiere
Angebote gelingt.“ Der Rückblick auf das
Corona-Jahr 2020 offenbart aus seiner Sicht
vor allem einen wesentlichen Erfolg: „Es ist
uns gelungen, mit den Menschen in Kontakt zu
bleiben und sie trotz der Distanzgebote zu
begleiten“, macht der Fachbereichsleiter
deutlich. Die Pandemie habe die Tätigkeit
gleichwohl verändert.
„Wir haben die Aufgabe übernommen, die
Maßnahmen zur Eindämmung des Virus in die
Communities zu tragen. Derzeit sprechen wir
bei jedem Kontakt über das Thema Impfung.
Wir sehen, dass hier nach wie vor viel
Aufklärungsarbeit zu leisten ist. Diese
Aufgaben haben wir übernommen, denn wir
stehen mit den Menschen in Verbindung und
genießen einen Vertrauensvorschuss“,
erläutert Mike Kim.
Erschwerte Bedingungen in den Zeiten von
Corona Der zusätzlichen Herausforderung
stelle man sich unter erschwerten
Bedingungen. Dirk Franke: „Auch für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
AWO-Integration galt das Gebot, persönliche
Kontakte möglichst zu minimieren. Wir haben
verstärkt über Telefon oder
Video-Konferenzprogramme beraten.“ Mike Kim
berichtet, dass sich dabei ebenfalls die
Inhalte verändert haben: „Die Liste der
Sorgen und Probleme ist inzwischen oft sehr
lang. Das hatte auch damit zu tun, dass
aufgrund des Lockdowns Behörden oder andere
Anbieter nicht erreichbar waren. Da haben
sich die Menschen an uns gewandt.“
Eine positive Bilanz für das Jahr 2020 zieht
auch Beata Bialek, die Leiterin des
Jugendmigrationsdienstes bei der
AWO-Integration. Auch bei ihr steht im
Vordergrund: „Wir haben trotz der
anhaltenden Pandemie den Kontakt zu den
jungen Menschen aufrecht erhalten.“
553 persönliche Gesprächstermine nutzten die
Ratsuchenden. Dem standen 1.558 digitale
oder telefonische Beratungen gegenüber.
Insgesamt 43 Jugendliche nahmen an den
digitalen Gruppenangeboten teil.
Mike Kim: „Digitale Beratung ist für
Jugendliche besonders effizient. Das Medium
Smartphone war kein Hindernis, sondern
machte die Kontaktaufnahme eher leichter.“
Gruppentreffen über Videokonferenzen sind
für die jungen Menschen inzwischen eher
Alltag als Ausnahmesituation. „Wir werden
nach der Pandemie weiter mit diesem Medium
arbeiten“, berichtet Mike Kim von
Lernerfolgen, die auch die Beraterinnen und
Berater während der Pandemie erzielen
konnten.
Die AWO-Migrationsberatung für Erwachsene
und der AWO-Jugendmigrationsdienst Bei der
AWO-Integration sind im Bereich der
Migrationsberatung für Erwachsene und des
Jugendmigrationsdiensts insgesamt 10
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt. Im Jahr 2020 hat die
AWO-Integration in der Migrationsberatung
für Erwachsene insgesamt 2.851
Beratungsfälle bearbeitet. Das
bundesgeförderte Beratungsangebot soll
Zugewanderte zu mehr selbständigem Handeln
befähigen und an bestehende Regeldienste
herangeführt werden.
Sparkasse unterstützt das St.
Hildegardis-Gymnasium
3.000 Euro hat die Sparkasse Duisburg auch
in diesem Jahr wieder an das St.
Hildegardis-Gymnasium ausgeschüttet. Das
Geld wurde genutzt, um die Musikanlage in
der Sporthalle auf einen modernen Stand zu
bringen. Mit Bluetooth, WLAN und
leistungsstarken Boxen steht Gymnastik, Tanz
und Co. nichts mehr im Wege. Elke Hofmann
von der Sparkasse Duisburg und der stellv.
Fachvorsitzende Simon Wilms haben gemeinsam
mit einigen Schülerinnen und Schülern die
Anlage auf Herz und Nieren geprüft.
Die tragbaren Boxen bieten zudem die
Möglichkeit, auch außerhalb der Sporthalle
flexibel mit Musik zu arbeiten. Die
Schülerinnen und Schüler, wie auch die
Lehrer, freuen sich über die neuen
Möglichkeiten, die diese Anlage für den
Sportunterricht bietet. Seit 2014
unterstützt die Sparkasse Duisburg das SHG
im Rahmen einer Kooperation. Wir danken für
die Unterstützung und freuen uns auf die
weitere Zusammenarbeit.
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Lions-Club
Duisburg-Concordia und Kulturstiftung
Selbst.Los! organisieren Bücherspenden für
sozial benachteiligte Kinder
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Duisburg, 21. Juni 2021 -
Der Lions-Club Duisburg-Concordia
organisiert die Verteilung von Kinderbüchern
für sozial benachteiligte Kinder. Die Bücher
werden der Kulturstiftung Selbst.Los! aus
Mülheim an der Ruhr hierzu von Verlagen zur
Verfügung gestellt. Für diese Aktion wurden
Duisburger Grundschulen und Kindergärten
angeschrieben und 7.500 neue Kinderbücher an
betroffene Kinder aus 27 Kindergärten und
Grundschulen verteilt. Jedes dieser Kinder
soll mit mindestens mit einem eigenen Buch
in die Sommerferien verabschiedet werden.
Einige Exemplare
der Bücher wurden heute in Anwesenheit von
Bildungsdezernentin Astrid Neese, der
Präsidentin des Lions Club
Duisburg-Concordia, Annegret
Angerhausen-Reuter, und der Vorsitzenden der
Selbst.Los! Kulturstiftung Mülheim, Annelie
Stascheit, stellvertretend an die
Regenbogenschule in Duisburg-Marxloh
übergeben.
Der Lions Club
Duisburg-Concordia unterstützt die Kampagne
„Kinder brauchen Bücher, arme noch viel
mehr“ der Kulturstiftung seit fünf Jahren,
um die Bildungschancen dieser Kinder zu
erhöhen.
Am Ende der
vierten Klasse können fast 20 Prozent der
Grundschulkinder zwar einzelne Wörter, nicht
jedoch längere Sätze oder gar Texte
verstehen (Quelle: Stiftung lesen). Ein
bücherfreies Zuhause beeinflusst die
schulische Laufbahn und Schulchancen werden
automatisch reduziert.
Die Präsidentin
des Lions Club Duisburg-Concordia, Annegret
Angerhausen-Reuter, sieht diese Aktion sehr
positiv: „Die Kinder erhalten dadurch neue
Bücher geschenkt. So steht es ihnen offen,
diese, wann immer sie wollen, noch einmal
durchzulesen. Die Kinder bekommen nicht alle
den gleichen Buchtitel, vielmehr dürfen sie
sich ihr Lieblingsbuch, je nach
individueller Interessenlage, aussuchen. In
Zeiten der Digitalisierung haben haptische
Bücher nichts an Wert verloren. Hier geht es
um ein ‚Begreifen' in zweifacher Hinsicht.
Print ist einprägsam und bleibt nachhaltig
im Gedächtnis haften.“
Bildungsdezernentin Astrid Neese bedankt
sich ausdrücklich für diese Aktion bei der
Selbst.Los! Kulturstiftung und dem Lions
Club Duisburg-Concordia: „Die Lesekompetenz
ist immer noch die Schlüsselqualifikation,
um die eigenen Bildungschancen zu
verwirklichen. Wie kann man das Interesse am
Lesen besser wecken, als durch das eigene
Buch, das einen fesselt und die Phantasie
anregt? Dann ist das Lesen keine schwere
Kost, sondern macht neugierig und ermutigt
weiterzulesen. Wo Elternhäuser es nicht
leisten können, müssen wir Kindern auf
anderem Weg Zugang zum Buch verschaffen. Das
gelingt über diese vorbildliche Initiative
ausgezeichnet.“
Die Stifterin und
Vorsitzende der Selbst.Los! Kulturstiftung
Mülheim, Annelie Stascheit, hebt die gute
Kooperation aller an dieser Aktion
Beteiligter hervor: „Ich bin sehr froh über
die Kooperation mit dem Lions Club
Duisburg-Concordia. Die Verlage spenden sehr
wertvolle Bücher. Meine Aufgabe ist es,
sicherzustellen, dass die Bücher auch die
Kinder erreichen, für die sie bestimmt
sind.“
Vorne: Schüler der Klasse 3d
Regenbogenschule an der Ottostraße in
Marxloh; hinten v.l.n.r.: Schulleiter Haris
Kondza, Ingrid Brommodt von Selbst.Los!,
Bildungsdezernentin Astrid Neese, Oliver
Hülsmann, stellvertr. Leiter des Amtes für
Schulische Bildung, Annelie Stascheit,
Vorsitzende der Selbst!Los Kulturstiftung
und Annegret Angerhausen-Reuter, Vorsitzende
des Lions-Club Duisburg-Concordia
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AWO unterstützt die
Aktionswoche der Schuldnerberatungen |
Viel mehr Ratsuchende
durch die Risiken und Nebenwirkungen der
Pandemie
Duisburg, 8. Juni 2021 - Die Corona-Pandemie
hat viele Familien auch in Duisburg
unerwartet und unverschuldet in finanzielle
Schieflage gebracht. Die AWO-Integration
nutzt die bundesweite Aktionswoche der
Schuldnerberatungen vom 7. bis 11. Juni, um
eine klare Forderung zu formulieren: Die
Schuldnerberatungen müssen bedarfsgerecht
ausgebaut und finanziell verlässlich
abgesichert werden. Wenn Menschen in
(finanzielle) Not geraten, brauchen sie
unabhängig von ihrer Einkommenssituation
Unterstützung.
Der Leiter der AWO-Schuldnerberatung Bülent
Adigüzel registriert aufgrund der
Corona-Pandemie einen deutlichen Anstieg bei
den Erstanfragen. „Schätzungsweise 40
Prozent haben wir mehr Anfragen gegenüber
der Zeit vor Corona“, sagt Bülent Adigüzel.
„Zu uns kommen inzwischen Menschen, die vor
zwei Jahren niemals damit gerechnet haben,
einmal eine Schuldnerberatung zu benötigen“,
ergänzt der Mitarbeiter der AWO-Integration.
Wie Wilfried K. alles
richtig machte und trotzdem falsch lag Die
bundesweite Aktionswoche der
Schuldnerberatungen steht unter dem Motto:
„Den Mensch hinter den Schulden sehen“.
Bülent Adigüzel kann dafür ein Beispiel aus
der Praxis geben. Der Name des Klienten ist
geändert. Der Fall aber ist real. Es geht um
Wilfried K., einen Mann Mitte 40,
verheiratet, zwei Kinder und im Norden der
Stadt zuhause. Lange hatte er für ein großes
Stahl-Unternehmen gearbeitet. Die Chance,
die ein sozialverträglicher Personalabbau
bot, wollte der Facharbeiter nutzen.
Der Traum von der Selbstständigkeit sollte
dank der Abfindung in Erfüllung gehen.
Wilfried K. eröffnete eine eigene
Imbissstation. Was an Geld für die Miete,
Einrichtung und Personal fehlte, lieh er
sich von der Bank. Etwa 30.000 Euro betrug
die Kreditsumme. Alles lief nach Plan: Das
passende Objekt in einem Gewerbegebiet mit
einer Schule in der Nähe hatte Wilfried K.
schnell gefunden. Die Mittagspausen-Zeit und
der Feierabend sollten für ausreichend
Kundschaft sorgen.
Die Produkte passten zur Kundschaft. Die
Strategie ging auf. Bis die Pandemie kam.
„Herr K. musste seinen Imbiss während des
Lockdowns komplett schließen. Dann stellte
er fest, dass viele seiner Kunden im
Homeoffice waren und die Schulen weiter
geschlossen blieben. Sein Geschäft blieb
leer“, berichtet Bülent Adigüzel. Wilfried
K. wollte auf „Außer-Haus-Lieferung“
umstellen. Der Standort-Vorteil wurde nun
zum Nachteil. Sein Quartier war weitgehend
verwaist und damit war auch das
Mitnahmegeschäft dahin.
Schutz der Familie als erste Hilfe
Es ging weiter, wie es oft weiter geht:
Wilfried K. lieh sich Geld bei Freunden und
Verwandten. Schließlich waren auch diese
Privatkredite verbraucht. Einnahmen aber gab
es weiterhin viel zu wenige. Offene
Rechnungen und Mahnungen von Inkassodiensten
wurden bezahlt. Mangels Kontodeckung wurden
die Abbuchungen für Miete, Strom und
Nebenkosten nicht ausgeführt. Als er sich
nicht mehr selbst zu helfen wusste, suchte
der Unternehmer ohne Unternehmen
Unterstützung bei der AWO-Schuldnerberatung.
Die Liste der Gläubiger war inzwischen lang:
Über 30 Namen standen darauf. Gemeinsam mit
dem Schuldner stellte sein Berater zunächst
sicher, dass genug Geld zum Leben blieb. Das
Konto musste so umgestellt werden, dass ein
Mindestbetrag für die Familie frei von
Pfändungen blieb.
Mit den Stadtwerken galt es zu verhandeln,
dass der Strom in seiner Wohnung nicht
abgestellt wurde. Mit dem Vermieter war eine
weitere Vereinbarung zu treffen. Mehr als 25
Stunden hat die AWO-Schuldnerberatung bis
jetzt investiert. Abgeschlossen ist der
„Fall“ noch lange nicht. Bülent Adigüzel:
„Wir haben die Grundsicherung ermöglicht.
Jetzt geht es darum, eine Lösung für das
Schuldenproblem zu finden. Das ist noch ein
weiter weg.“
Rechtsanspruch auf Hilfe
gefordert
Was der AWO-Schuldnerberater ebenfalls sagt:
„Wilfried K. ist ein Fall, aber eben kein
Einzelfall. Deshalb sprechen wir uns für
einen Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung
aus. Gleichzeitig müssen wir als
Institutionen in die Lage versetzt werden,
diesen Anspruch zu erfüllen.“ Über die
finanziellen Risiken und Nebenwirkung der
Corona-Pandemie für Soloselbstständige werde
noch zu wenig gesprochen. „Wenn wir aber
jetzt nicht handeln, dann kommen die vielen
Fälle unserer Gesellschaft teuer zu stehen.
Darauf wollen wir während der Aktionswoche
in diesem Jahr hinweisen“, so Bülent
Adigüzel.
948 Kinder von Überschuldung der Familie
betroffen
Die AWO-Integration unterstützt mit ihrer
Einrichtung auf der Kopernikusstraße in
Duisburg derzeit fast 800 Familien pro Jahr.
Durchschnittlich sind zwei weitere im
Haushalt lebende Menschen von der
Überschuldung betroffen. 2020 waren darunter
948 Kinder, von denen die Hälfte noch keine
10 Jahre alt war. Unbestritten ist, dass die
Überschuldung der Eltern sich auf das
Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen
auswirkt. Aus der Praxis wissen wir, dass
finanzielle Schwierigkeiten häufig zu mehr
Streit in der Familie führt, was auch für
die Kleinsten spürbar ist.
Für die nahe Zukunft ist nicht mit
einer nachhaltigen Entspannung der privaten
Überschuldungslage in Duisburg zu rechnen.
Es ist vielmehr davon auszugehen, dass die
Überschuldungszahlen weiter ansteigen
werden. Umso wichtiger ist die rechtliche
und finanzielle Absicherung der
Schuldnerberatung sowohl für Betroffene und
ihre Angehörigen als auch für die
Gesellschaft. Die positiven Wirkungen zeigen
sich bei den Überschuldeten insbesondere in
der Existenzsicherung, der
Schuldenregulierung, der nachhaltigen
Verbesserung ihrer wirtschaftlichen,
beruflichen, familiären, sozialen und
gesundheitlichen Situation und der
Wiederherstellung ihrer wirtschaftlichen und
persönlichen Handlungskompetenz.
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-
Eine besondere Form der Anerkennung
in Corona-Zeiten
- Fünf Marathonläufe in fünf Wochen für ein
Zirkusprojekt
|
Eine besondere Form der Anerkennung
in Corona-Zeiten
Duisburg, 20. Mai 2021 - Die
Duisburger Intensivstationen des
Evangelischen Klinikum Niederrhein und des
BETHESDA Krankenhauses erhalten Spenden der
Sparkasse Duisburg Auch die
Intensivstationen des Evangelischen Klinikum
Niederrhein und des BETHESDA Krankenhauses
sind seit mehr als einem Jahr von der Corona
Pandemie betroffen.
Die Mitarbeiter der
Intensivstationen arbeiten unter
enormem Druck und sind täglich unermüdlich
im Einsatz. Viele von ihnen sind dabei bis
an ihre Belastungsgrenze gegangen. Daher ist
es umso schöner, dass die Sparkasse Duisburg
ihre Anerkennung für diesen Einsatz zeigt.
Sie spendete jeder Duisburger
Intensivstation des Evangelischen Klinikum
Niederrhein und des BETHESDA Krankenhauses
1000 Euro. Die Sparkasse Duisburg bedankt
sich damit für den täglichen Einsatz der
Mitarbeiter auf den Intensivstationen.
Da die Spenden frei eingesetzt werden
können, hatten einige Mitarbeiter schon
genaue Vorstellungen wie zum Beispiel
Shopping Touren, Team Events oder einen Tag
mit der Familie im Zoo nach der Pandemie.
Wie das Geld letztendlich genutzt wird,
bleibt aber jedem Mitarbeiter selbst
überlassen. „Wir sind sehr dankbar, dass die
Sparkasse Duisburg den Einsatz der
Intensivstationen anerkennt und den
Mitarbeitern eine große Freude bereitet“,
sagt die Pflegedirektorin Heike Lütfring.
Die Leitungen der jeweiligen
Intensivstationen nahmen die Spenden
strahlend entgegen – und die Freude darüber
war bei allen Beteiligten
verständlicherweise groß. Alle bedanken sich
daher herzlich bei der Sparkasse Duisburg
für die schöne Form der Anerkennung.
Die Leitungen der Duisburger
Intensivstationen des Verbundes freuen sich
über die Zuwendung der Sparkasse Duisburg
und sagen Danke. Quelle: Evangelisches
Klinikum Niederrhein
Fünf Marathonläufe in fünf Wochen für ein
Zirkusprojekt
Zwischen dem 17. April und dem 15.
Mai hat Pater Tobias für das geplante
Zirkusprojekt der KiTa Herz-Jesu in
Duisburg-Neumühl jede Woche einen
Spendenmarathon erfolgreich gefinisht. Durch
diese bemerkenswerte Spendenlaufserie über
jeweils 42,195 KM konnte Pater Tobias bei
Privatleuten und Unternehmen die stolze
Summe von 7.000 Euro sammeln.
Symbolisch hat er den KiTa-Kindern und der Leitung Uta Schäfer die Paar
abgelaufenen Laufschuhe, mit der er die
Marathons und Trainings absolvierte,
übergeben. Buchstäblich hat er sich für
dieses schöne Projekt die Sohlen
abgelaufen. „Dank dieser Spende können wir
nun planen, damit vor den Sommerferien das
Zirkuszelt steht und die Kinder zusammen mit
dem Trainerteam einige Vorstellungen
einstudieren können.“ freut sich Uta Schäfer
für die Kleinen.
Das Zirkusprojekt ist integrativ, inklusiv
und interkulturell. So können alle Kinder
mitmachen. „Bereits vor drei Jahren, als wir
schon einmal eine Projektwoche mit Spenden
möglich gemacht haben, zeigte sich, dass
Alter, Geschlecht, kultureller Hintergrund
sowie körperliche und geistige Einschränkung
kein Hindernis sind. Alle werden Teil der
gemeinsamen Aktion sein und wir freuen uns
sehr auf diese schöne Vorstellung“ so Pater
Tobias als Geschäftsführer des Projekt
LebensWert und Pastor der Gemeinde
Herz-Jesu.
Seit Januar hat der emsige Geistliche bisher
an die 18.000 Euro durch insgesamt 13
Marathonläufe quasi erlaufen. Sein erstes
gefördertes Projekt in diesem Jahr ist das
Schulfrühstück für zwei Neumühler
Grundschulen, wo über 400 Kinder einmal pro
Woche ein gesundes Frühstück von seinem
Restaurant Sham erhalten.
Foto Projekt LebensWert/Carsten Walden
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"Wir möchten jedem Kind eine kleine
Freude bereiten!" - Hebammenkunst in Wolle
|
Duisburg, 5. Mai 2021 - „Wir möchten jedem
Kind eine kleine Freude bereiten und ihnen
etwas schenken, was ebenso einzigartig ist,
wie sie selbst“ erklärt Katja Frind
begeistert, Hebamme und stellvertretende
Leitung der Geburtshilfe. Zusammen mit dem
Team des Helios Klinikums Duisburg wurde die
Aktion „Hebammenkunst in Wolle“ auf die
Beine gestellt und hat alle Mitwirkenden
motiviert.
Die Hebammen stricken für jedes Neugeborene
ein Mützchen und ein Paar Söckchen. Wichtig
ist ihnen dabei, etwas gleichermaßen
Einzigartiges wie auch Praktisches zu
verschenken. „Die meiste Wärme geht über das
Köpfchen verloren, hier schützen die
gestrickten Mützen die Säuglinge vor Kälte.
Und kalte Füße wird Man(n) oder Frau
erfahrungsgemäß noch oft genug bekommen“, so
Katja Frind.
An Ostern ist die Aktion im Kreißsaal
gestartet und die ersten Mützchen und
Söckchen hängen nun repräsentativ an der
Wand. Die Eltern dürfen sich für ihre
Kleinen sogar ein Wunschpaar aussuchen, denn
„schließlich sollen die kleinen Kunstwerke
nicht in den Schubladen landen oder irgendwo
verstauben.“ Die Hebammen legen großen Wert
darauf, dass die Wolle ganz weich und
hautverträglich ist. Gestrickt wird vor
allem in der Freizeit, denn es ist für alle
Beteiligten eine Herzensangelegenheit.
Trotzdem freuen sich die Hebammen über
Unterstützung, damit jedes Neugeborene auch
ein einzigartiges Paar aus Söckchen und
Mützchen erhalten kann.
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Patinnen freuen sich über geschenkte
Fahrräder
|
Duisburg, 5. Mai 2021 - „Ein riesengroßes
Dankeschön für die Fahrräder“, sagen Ronja
Koch und Tayra Coelho stellvertretend für
alle Patinnen und Paten des Vereins „Tausche
Bildung für Wohnen“ in Marxloh. „Nun können
wir jeden Punkt im Stadtteil schnell und
umweltschonend erreichen – das finden wir
klasse.“
Der Verein stellt dort mietfreien Wohnraum
für engagierte junge Erwachsene zur
Verfügung. Diese fördern im Tausch als
Bildungspatinnen und -paten die persönliche
und schulische Entwicklung der Kinder des
Quartiers und bieten ihnen mit den
sogenannten Tauschbars einen Ort, an dem sie
sich entfalten können.
Und über einen Paten ist auch der Kontakt
zum Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC)
entstanden. Wolfgang Dewald vom ADFC ist
selbst als Pate tätig und hat sich mit Achim
Adrians zusammengetan. Gemeinsam haben sie
vier ausrangierte Räder organisiert und
wieder fit für den Straßenverkehr gemacht.
Die haben Sie nun dem Verein geschenkt.
„Dass wir die jungen Leute bei ihrem
Engagement für den Stadtteil unterstützen
können, ist die größte Freude bei der
Aktion“, finden die beiden
Fahrradbegeisterten. Sie wurden mit dem
freudestrahlenden Lächeln der Patinnen für
die Investition ihrer Zeit und der
Materialkosten belohnt.
Die Patinnen Ronja Koch und Tayra Coelho
nehmen die Fahrräder entgegen.
Wolfgang Dewald und Achim Arians vom ADFC
haben die Fahrräder überbracht. Fotos
Kathrin Halfmann, Verein „Tausche Bildung
für Wohnen“
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Ruhrpott-Quilt-Ladies nähen erneut
Kissen für den Verein KiK (Kind im
Krankenhaus) |
Duisburg, 14. April
2021 - Seit nun über 6 Jahren sticken und
stricken die „Ladies“ schon, was das Zeug
hält. So sind insgesamt mehr als 400 Kissen
für die Kinderstation des Helios Klinikums
Duisburg zusammengekommen. „Und wir
zelebrieren jedes einzelne davon“, sagt Dr.
Seiffert, Chefarzt der Kinderklinik. „Es ist
jedes Mal ein riesiges Highlight für die
Kinder. Zu besonderen Anlässen, zum Beispiel
zum Geburtstag oder nach schweren Eingriffen
dürfen sich die Kids eines davon aussuchen.“
Eine schwierige Wahl, schließlich ist jedes
Kissen ein absolutes Unikat. Diese kleinen
farbenfrohen Polster sind mit viel Liebe und
Bewusstsein für die Situation der Patienten
entstanden. Denn gerade wenn die Kleinen
aufgeregt und ängstlich sind und etwas zum
Festhalten benötigen, können sie sich an ihr
Kissen schmiegen. Vor allem in den Momenten,
wenn Mama und Papa mal nicht da sein können.
Die Idee dazu entstand nach einem Besuch der
Creativa, Europas größter Kreativmesse in
Dortmund.
Dass an den KiK gespendet werden soll, war
sicher, allerdings noch nicht genau was.
Nach längerem Überlegen kamen die
Ruhrpott-Quilt-Ladys auf die anschmiegsamen
Kunstwerke, die sich gut in den Arm nehmen
lassen. Übergeben werden die Spenden zwei
bis drei Mal im Jahr, zuletzt im Dezember
des letzten Jahres. „Wir sind den
ehrenamtlichen Näherinnen äußerst dankbar.
Dabei geht es nicht nur um die Kissen,
sondern vor allem um die Anteilnahme an der
Situation der Kinder. Die Energie und Zeit,
die sich die Frauen nehmen, um den kleinen
Patienten eine Freude zu bereiten in den
teilweise sehr schwierigen Situationen“, so
Dr. Seiffert.
Dr. med. Peter
Seiffert (li.), Chefarzt der Kinderklinik;
Brunhilde Zöhrer (mi.),
„Ruhrpott-Quilt-Ladies“; Monika Scharmach
(re.), Verein KiK).
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Kuschelige Hasenohren für die
Allerkleinsten |
Monika
Borgards näht mit viel Herzblut.
Duisburg, 31. März 2021
- Bereits zum dritten Mal hat sie speziell
für die Frühchen des Helios
Klinikums
Duisburg jetzt Decken angefertigt, passend
zu Ostern dieses Mal mit Hasenohren.
Nachdem sie vor zwei Jahren in Rente
gegangen ist, konnte Monika Borgards ihrem
liebsten Hobby mehr Zeit widmen: Seitdem
näht die Ruhrgebietlerin mit viel
Leidenschaft.
Am Anfang zunächst vor allem für ihre
Enkelkinder. Nach den kleinen Bodys, Hosen
oder sogar Gardinen kam dann aber die Idee,
Schnuffeltücher und Inkubatordecken für die
Allerkleinsten auf der Frühchenstation des
Helios Klinikums zu nähen. Eine wunderbare
Geste, über die sich Eltern und Personal
riesig freuen.
Zum Krankenhaus im
Duisburger Norden hatte sie schon vorher
über ihre Familie einen engen Bezug und ist
jedes Mal gerührt von dem Engagement, dass
die Pflegekräfte auf der Station 41 den
Kindern entgegenbringen. „Mir geht es sehr
nahe, wie die Krankenpflegerinnen über die
Frühchen sprechen und wie sie sie versorgen.
So als wären es ihre eigenen“, sagt die
ehrenamtliche Näherin. Regelmäßig erkundigt
sie sich nach dem Bedarf der Station und die
dankt es ihr außerordentlich.
„Es ist ganz toll, die
Kleinen können nicht nur damit zugedeckt
werden, sondern können sich auch an den
langen Öhrchen festhalten. Die Sachen sind
genau auf ihre Bedürfnisse angepasst“, sagt
Krankenpflegerin Alina Buchholz. Kaum zu
glauben, dass Monika Borgards Kunstwerke
selbstgemacht sind. Oft wurde sie gefragt,
wo sie die denn eigentlich gekauft habe. In
Coronazeiten hat sie zusätzlich noch Masken
genäht, sich auf das Fahrrad gesetzt und sie
kostenlos in Apotheken im Umkreis verteilt.
„Die lächelnden Gesichter sind mit Geld
nicht zu bezahlen“, erklärt sie ihre
Motivation.
Regina Lange (li.) und
Alina Buchholz
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“AWO-Familienhilfe sofort
vor Ort“ überrascht 240 Kinder der Grundschule in Laar
Hasenstarke Osterfreude für kleine Leseratten
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Duisburg, 26. März 2021 - „Die
Familienhilfe sofort vor Ort“ und die Schulsozialarbeit der
AWO-Integrations gGmbH schenken allen 240 Mädchen und Jungen
der Grundschule an der Erzstraße eine hasenstarke
Überraschungstüte.
Seit Montag und noch bis zum Ferienstart am Freitag gehen
Amal Kassem und Dominik Herrmann Tag für Tag an die Schule.
Die Mitarbeiter der AWO-Integration besuchen jede Klasse.
Was sie dabei selbst lernen: „Die Mädchen und Jungen freuen
sich riesig über unser kleines Geschenk. Die Ostertüte ist
eine willkommene Ablenkung vom Corona-Alltag mit all seinen
Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen“, sagen die
AWO-Mitarbeiter.
Gemeinsam mit dem Schulsozialarbeiter Dominik Herrmann und
Farnaz Rahmani von der Integrationsagentur packte Amal
Kassem in den Räumen der Familienhilfe sofort vor Ort auf
der Eligiusstraße die 240 Geschenktüten, eine für jedes Kind
an der Grundschule. Ein paar Süßigkeiten sind darin zu
verpackt und ein bisschen was zum Spielen. Weil Ostern ja
gerne gesucht und gefunden wird, hatte das AWO Team im
Stadtteil auch gleich ein Worträtsel vorbereitet. Jedes Kind
findet an seiner Tüte einen Buchstaben. In der Klasse können
die Schülerinnen und Schüler mit allen Buchstaben ein
Lösungswort zusammensetzen.
Das Spiel mit dem Alphabet weckt die Neugier und die
Entdeckerfreude. Was wohl alles geht, wenn das eine Kind ein
„H“, ein anderes ein „O“ in seiner Tüte findet? Ganz viel,
weil ja noch die Buchstaben s und e (davon jeweils zwei),
dafür nur noch ein a, ein t und r in den „Osterhasen“-Tüten
zu entdecken sind? Dieses Rätsel darf verraten werden. Der
gute Wunsch, der sich am Freitag für die Leseratten aus den
vierten Klassen zum Start in die Ferien zusammensetzt, aber
noch nicht.
Amal Kassem hatte sich mit der AWO-Integrationsagentur und
der Schulsozialarbeit die kleine Vorferien-Freude
ausgedacht. „Aufgrund der Pandemie ist zurzeit vieles nicht
möglich. Wir wollten, dass sich die Kinder mit einem Lachen
in die Osterferien verabschieden. Bereits nach meinem ersten
Besuch am Montag konnte ich sehen: Das ist uns gelungen.“
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Sparkasse Duisburg spendet
11.000 Euro für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf
Duisburgs Intensivstationen
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Duisburg, 18. März 2021 - Über ein Jahr
ist es nun her, dass die ersten Coronafälle in Duisburg
bekannt geworden sind. Bis heute ist auf den Intensiv- und
Coronastationen unfassbar viel geleistet worden. Viele der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei bis an ihre
Leistungsgrenze gegangen. Mehr als Applaus! Der
Applaus, der am Anfang der Pandemie allabendlich von den
Balkonen und offenen Fenstern her schallte, ist inzwischen
abgeebbt – das heißt aber nicht, dass die unermüdliche
Arbeit mit den Coviderkrankten keine Anerkennung mehr
findet.
Die Sparkasse Duisburg möchte sich bei
all denen bedanken, die in der Pandemie auf den
Intensivstationen für die zahlreichen Covid-Patienten Hilfe
geleistet haben. Sie stellt jeder Intensivstation in
Duisburg und Kamp-Lintfort 1.000 Euro zur freien Verfügung –
für eine Feier, ein besonderes Menu, ein internes Event oder
was immer den Beteiligten einfällt, um ein paar schöne
Momente zu verleben.
Sparkassenvorstand Dr. Joachim Bonn zeigt sich bei der
Scheckübergabe mehr als beeindruckt von dem, was auf den
Stationen geleistet wird: „Durch die Pandemie ist fast jedem
deutlich geworden, welch hohen Stellenwert die Leistungen
der Ärzte, Pfleger und Betreuer für unsere Gesellschaft und
im Gesundheitswesen haben. Diese Arbeit kann man nicht genug
schätzen und verdient unseren höchsten Respekt.“
Die Freude über diese unverhoffte Zuwendung war groß in den
vier Helios-Kliniken in Hochfeld, Homberg, Huckingen und
Hamborn, dem Bethesda Krankenhaus in Hochfeld, dem
Herzzentrum in Meiderich, dem ev. Krankenhaus in Fahrn, dem
BG Klinikum in Großenbaum, dem Johanniterkrankenhaus in
Rheinhausen, den Sana Kliniken in Wedau und dem St. Bernhard
Hospital in Kamp-Lintfort.
„Einige Stationen haben seit Beginn der Pandemie im März
letzten Jahres durchgängig Corona-Patienten versorgt, was
mit einer großen physischen und psychischen Belastung
verbunden ist. Ich möchte mich im Namen aller Kolleginnen
und Kollegen von den Duisburger Intensiv- und
Corona-Stationen herzlich für diese schöne Form der
Anerkennung bedanken.
Unsere Teams haben sich riesig gefreut und hatten direkt
Ideen, was sie mit dem Geld machen können, um sich den
Stationsalltag zu versüßen oder gemeinsam etwas Schönes zu
erleben, sobald die Corona-Situation dies wieder zulässt“,
erklärt Karl Poersch, Pflegedirektor der Helios Klinik
Duisburg-Homberg und der Helios St. Anna Klinik Duisburg.
V.r.n.l.: Die Teams der Intensiv- und Corona-Stationen, hier
vertreten von Karl Poersch (Pflegedirektor), Nicole Fischer
(Stationsleitung der Corona-Isolier- und Screening-Station)
und Markus Scherers (Intensivstation der Helios Klinik
Duisburg-Homberg), freuen sich sehr über die Spende der
Sparkasse in Höhe von 1.000 Euro pro Standort, überreicht
durch Sparkassenvorstand Dr. Joachim Bonn.
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Ein (Tüten)Meer voller
Geschenke
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Duisburg, 10. März 2021 -
Wieder einmal machte sich
Karolina Grundmann von der Krebshilfe für Kinder e.V.,
vollgepackt mit 70 Geschenktüten, auf den Weg in die Helios
St. Johannes Klinik. Gefüllt mit Kuscheltieren, Spielzeug
und Leckereien bereiteten sie und ihr Team damit den kleinen
Patienten in der Kinderklinik eine große Freude. Für diese
besondere Spendenaktion, gestiftet vom Verein und von
lokalen Unternehmen, ist auch Dr. Peter Seiffert, Chefarzt
der Kinderklinik, sehr dankbar: „Ich bin immer wieder
begeistert von dem Engagement. Für die Kinder und die
Familien ist das wirklich wertvoll und eine schöne
Aufmunterung.“
Coronabedingt fand die Übergabe diesmal vor der Klinik und
nicht wie bei vorherigen Aktionen direkt bei den Kindern auf
der Station statt. Aber das Team um Dr. Seiffert konnte
Karolina Grundmann im Anschluss berichten, dass die
Begeisterung der kleinen Patienten riesig war.
Das nächste Projekt der Krebshilfe für Kinder e.V. steht
bereits in den Startlöchern: Erkrankte und bedürftige Kinder
sollen nach ihrem Klinikaufenthalt die Möglichkeit haben,
auf einem Ferienhof mit ihrer Familie kostenlos Urlaub zu
machen und sich zu erholen. Die Bauarbeiten für das
Gästehaus auf dem Hof in Offenwarden bei Bremerhaven stehen
kurz vor der Fertigstellung. In Kürze sollen dann auch die
tapferen Patienten des Helios Klinikums dort eine Auszeit
genießen, Tiere und Landleben hautnah erleben und
herumtollen können.
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Duisburger Friseurin
versteigert Termin und spendet 1.470 Euro an die
Kindernothilfe
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Duisburg, 9. März 2021 - Den ersten
Termin nach den Geschäftsschließungen aufgrund der
Corona-Pandemie hat Friseurin Sadiye Kisin aus Duisburg
versteigert. Kundin Sarah Philipp, SPD-Landtagsabgeordnete,
ersteigerte ihn für 500 Euro. Zusätzlich stellte Sadiye
Kisin eine Spendendose in ihrem Salon bereit. Insgesamt
übergab sie 1.470 Euro an die Kindernothilfe.
„Wir freuen uns sehr, dass durch dieses tolle Engagement so
viele Spenden für Kinder und ihre Familien in unseren
Projektländern weltweit zusammengekommen sind“, bedankt sich
Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe.
In der Nacht auf Montag, den 1. März um 00:01 Uhr hatte
Sadiye Kisin ihren Salon eröffnet. Zuvor konnten ihre
Kundinnen und Kunden für den Termin bieten. Die zahlreichen
Gebote nahm die Friseurin per Telefon an.
„Wir sind immer noch überwältigt. Wir hatten nicht damit
gerechnet, dass die Aktion so gut ankommt“, sagt die
Duisburgerin. Obwohl sie und ihre Mitarbeitenden durch die
lange Lockdown-Phase von finanziellen Problemen betroffen
waren und immer noch sind, ist ihr diese Aktion eine
Herzensangelegenheit. „Kinder sind unserer Zukunft“, so die
Mutter zweier Kinder. Daher hat sie die Kindernothilfe
ausgewählt, um Mädchen und Jungen weltweit in den Projekten
mit den Spendeneinnahmen zu unterstützen.
„Solche kreative Ideen zeigen uns immer wieder, dass die
Menschen trotz eigener Sorgen und Nöte hier vor der Haustür
weiterhin an die denken, die von der Pandemie ganz besonders
stark betroffen sind: die Ärmsten und Schwächsten in
Schwellen- und Entwicklungsländern“, betont Katrin
Weidemann.
Friseurin Sadiye Kisin mit Kundin Sarah Philipp,
SPD-Landtagsabgeordnete, (links) und Katrin Weidemann,
Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe, (rechts). Bild:
Kindernothilfe
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50 Herzen für Brustkrebspatientinnen
der Sana Kliniken Duisburg |
Engagement von Inner Wheel Duisburg
zum Weltfrauentag
Duisburg, 05.
März 2021 - Bereits zum zweiten Mal haben
Vertreterinnen der Frauenorganisation Inner
Wheel Duisburg zum Anlass des
Weltfrauentages selbst genähte Herzkissen
mit dazu passenden Drainagetaschen für
Patientinnen der Senologie in den Sana
Kliniken Duisburg übergeben. In diesem Jahr
gab es zusätzlich zu den 50 Kissen passend
kleine Herzen als Symbol der herzlichen
Verbundenheit von Familienmitgliedern oder
Freunden.
Gerade in dieser Zeit, in der ein Umgang mit
Abstand vorgegeben ist, kommt diesen kleinen
Herzensgrüßen eine große Bedeutung zu. Das
Thema Brustkrebs ist ein sprichwörtliches
Herzensthema der Frauenorganisation Inner
Wheel Duisburg. Bereits seit mehr als 10
Jahren erstellen sie ehrenamtlich die Kissen
für Frauen und Männer, mit der Diagnose
Brustkrebs. Mittlerweile wurden 1.250 Kissen
in Handarbeit erstellt.
„Möglich ist diese Aktion nur durch viel
ehrenamtliches Engagement und die
Unterstützung der Sponsoren "Der Stoff“ und
f.a.n. Frankenstolz Schlafkomfort, die
Stoffe und hochwertiges Füllmaterial zur
Verfügung stellen,“ betont die Initiatorin
Ruth Stromberg. Dr. Margarita Achnoula,
Sektionsleitung der Senologie in der Klinik
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, freut
sich über die langjährige Tradition, die sie
vor mehr als zehn Jahren gemeinsam mit Inner
Wheel beginnen konnte.
Die Betreuung von Frauen und Männer mit
Brusterkrankungen ist auch ihr eine
Herzensangelegenheit. „Gerade solche kleinen
Hilfen im Alltag, zu denen die schönen
Kissen gehören, helfen den Betroffenen nach
Brustkrebsoperationen bei der Genesung“, so
Dr. Achnoula.. Unter die Achselhöhle gelegt,
lindern die Kissen in vielen alltäglichen
Situationen den Druckschmerz wie zum
Beispiel beim Liegen oder beim Anlegen des
Autogurtes.
Rechte Seite von vorne nach hinten: Gudrun
Krüger, Dr. Margarita Achnoula, Dr. Ellen
Siebeck Linke Seite von vorne nach hinten:
eine Patientin und Ruth Stromberg von Inner
Wheel Duisburg
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Großer Erfolg bei der Premiere des
„Charity-Kipa-RUN“ |
Duisburg, 27.
Februar 2021 - Großer Erfolg bei der
Premiere des „Charity-Kipa-RUN“ Pater Tobias
hatte gerufen und 17 Teilnehmer absolvierten
den virtuellen Halbmarathon für das Projekt
LebensWert. Mit den Startgeldern und Spenden
werden gesunde Schulfrühstücke finanziert.
Eine Neuauflage ist am 26. Juni geplant.
Duisburg-Neumühl. Als Manuela Thurau die
Türme der Herz-Jesu-Kirche sieht, erhöht sie
noch mal das Tempo. Wenige Sekunden später
hat die Läuferin ihr Ziel erreicht. Sie
stoppt ihre Zeit: 2 Stunden und 15 Minuten
zeigt ihre Uhr an. „Die letzten drei
Kilometer waren schon hart“, sagt Thurau.
„Aber jetzt habe ich es geschafft und meinen
ersten Halbmarathon beendet.“ Monatelang hat
für diesen 21,1 Kilometer langen Lauf
trainiert – unter Anleitung des erfahrenen
Ausdauersportlers Pater Tobias. Jetzt ist
Thurau stolz, beim „Charity-KiPa-RUN“ ihr
persönliches Ziel erreicht zu haben. „Es ist
ja auch für eine gute Sache“, sagt die
Neumühlerin. Sie ist als Spendenläuferin an
den Start gegangen. Insgesamt 250 Euro haben
Nachbarn und Freunde ihr für den ersten
beendeten Halbmarathon versprochen. Das Geld
kommt dem Projekt LebensWert und seinem
Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids zugute.
„Mit den Startgeldern und Spenden
finanzieren wir den Kindern vor Ort ein
gesundes Schulfrühstück“, sagt Pater Tobias,
Geschäftsführer der gemeinnützigen
Organisation. Der Marathon-Pater schnürte am
Samstag auch wieder die Laufschuhe. Er ging
wie alle 17 Teilnehmer alleine auf die
Strecke. „In Gruppe zu laufen, ist zurzeit
nicht möglich“, sagte Pater Tobias. „Mit dem
virtuellen Lauf haben wir eine gute
Alternative geschaffen.“ Auch Susanne
Schütters, die ebenfalls zum Paters
Lauftreff gehört, nahm als Spendenläuferin
am „Charity-KiPa-RUN“ teil und absolvierte
ihren ersten Halbmarathon.
„Wenn man weiß, dass man für eine gute Sache
läuft und dabei noch Spenden sammeln kann,
steigt die Motivation noch“, erklärte die
Oberhausenerin, die eine Medaille und eine
Urkunde mit nach Hause nahm.
Eigentlich wollte auch Peter Orloff in
Duisburg starten – über 10 Kilometer. Der
bekannte Schlagersänger und
Dschungelcamp-Teilnehmer hatte aber einen
Coronafall in seinem Umfeld. „Deshalb habe
ich aus Sicherheitsgründen kurzfristig
abgesagt“, sagte Orloff.
„Mit dem Herzen war ich natürlich beim Lauf
dabei.“ Nun plant der 76-Jährige einen Start
am 26. Juni 2021. Dann soll es erneut einen
„Charity-KiPa-RUN“ unter den dann gültigen
Auflagen geben. Als Leiter des Schwarzmeer
Kosaken-Chores wird Orloff am 1. Dezember
2022 noch ein Konzert in der
Herz-Jesu-Kirche geben.
Susanne Schütters, absolvierte ihren ersten
Halbmarathon in 2:22:00 - Foto Daniel Elke
Projekt Lebenswert
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Mitarbeiter des
DVV-Konzerns spenden 6.093,59 Euro an den
ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst
St. Raphael der Malteser
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Duisburg, 18. Februar
2021 - „Kleinvieh macht auch Mist“ heißt es
sprichwörtlich, wenn man auch kleinste
Geldbeträge akribisch sammelt und sie sich
mit der Zeit zu einer stattlichen Summe
anhäufen. Vereinfacht gesagt ist das auch
die Idee hinter der Aktion „Restcentspende“
der Mitarbeiter der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und all
ihrer Tochtergesellschaften. Hunderte
Mitarbeiter beteiligen sich und lassen Monat
für Monat ihr Nettogehalt auf den nächsten
vollen Euro abrunden und spenden die so
gesammelten „Restcents“ an eine karitative
Einrichtung in Duisburg.
Ein Spendenempfänger
darf sich immer zwei Jahre in Folge über die
Spende der DVV-Mitarbeiter freuen. Die
Restcent-Sammlung aus dem Jahr 2020 bekommt
zum ersten Mal der ambulante Kinder- und
Jugendhospizdienst St. Raphael der Malteser
in Duisburg. Seit 15 Jahren begleitet der
Dienst Familien mit Kindern, die an einer
lebensverkürzenden Krankheit leiden.
Zwei hauptamtliche Mitarbeiter und 22
ehrenamtliche Kräfte unterstützen derzeit 21
Familien in Duisburg, die mit einer solch
schlimmen Diagnose konfrontiert sind. „Oft
gibt es in den Familien mehr als ein Kind.
Aber viel Zeit und Aufmerksamkeit wird für
die Betreuung des erkrankten Kindes
gebraucht. Die Geschwisterkinder fallen dann
hinten rüber. Unsere Ehrenamtler sind oft
auch für diese Kinder da“, erläutert Walter
Tewes, Leiter des ambulanten Kinder- und
Jugendhospizdienstes.
Finanziert wird die
Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes
über die Krankenkassen, allerdings nur zu
einem Sockelbetrag. Alles, was darüber
hinausgeht, muss über Spenden ermöglicht
werden. Auch schon die einfachsten Dinge
können dann manchmal zum Problem werden,
selbst wenn es nur ein DVD-Player oder eine
neue Kommode für Anziehsachen ist.
„Leider ist Krankheit, vor allem schwere
Krankheit, oft teuer und für die Eltern
zeitintensiv. Manchmal kommen die Familien
dann auch in finanzielle Nöte. Um dann zu
helfen, auch bei ganz einfachen Dingen, sei
es mal ein Besuch in einer Eisdiele oder ein
kleiner Familienausflug, sind wir auf
Spenden angewiesen“, so Tewes.
Aber nicht nur die
Betreuung der Familien ist eine der
wichtigen Aufgaben von Walter Tewes und
seinen Mitarbeitern. „Wir sind auch
Ansprechpartner für Familien, in denen es
einen Trauerfall gibt und die Unterstützung
bei der Trauerarbeit mit den Kindern
brauchen“, so Tewes. Dafür gibt es
regelmäßig Gruppenangebote, um Kinder dabei
zu begleiten, einen Verlust zu verarbeiten.
Normalerweise. Die Pandemie macht auch diese
wichtige Arbeit unmöglich.
All diese Angebote sind aber komplett
spendenfinanziert. „Kindertrauerarbeit muss
kostenlos sein, sonst ist die Hemmschwelle
für viele Hilfebedürftige in Duisburg leider
zu hoch. Diese Arbeit müssen speziell
ausgebildete Kinder-Trauerbegleiter machen
und die müssen natürlich bezahlt werden“,
erklärt Tewes.
Im Vergleich zum Vorjahr
hat sich die Spendensumme der
DVV-Mitarbeiter sogar noch einmal erhöht,
denn immer mehr Mitarbeiter beteiligen sich
an der freiwilligen Spendenaktion. Insgesamt
609.359 Cents sind im Jahr 2020
zusammengekommen – das sind rund 500 Euro
mehr als im Jahr zuvor. „Wir freuen uns
riesig über die Spende der DVV-Mitarbeiter.
Im Moment ist unsere Arbeit durch die
Corona-Schutzmaßnahmen sehr stark
eingeschränkt.
Wenn aber Begegnungen wieder möglich sind,
wollen wir wieder ein Treffen aller
Familien, die wir begleiten, organisieren.
Diese Treffen bedeuten für die Familien
unglaublich viel. Es sind Momente der
Unbeschwertheit, Begegnungen voller Freude
und vor allem Treffen mit anderen, die das
eigene Schicksal nachempfinden können“,
erklärt Tewes.
Vorgeschlagen wird der
Spendenempfänger von den Mitarbeitern des
DVV-Konzerns. Tanja Hake, Mitarbeiterin im
IT-Bereich des DVV-Konzerns, hatte ebenso
wie ihre Kollegen Anette Sickmöller und
Bastian Bertl den ambulanten Kinder- und
Jugendhospizdienst angeregt. „Das Hospiz St.
Raphael ist nicht nur ein Ort zum Sterben,
es ist ein Ort des Lebens – voll Würde,
Achtung, Lachen und Weinen, der den
Scheidenden und die Zurückbleibenden so
aufnimmt, dass es gut tut“, sagt Tanja Hake.
Angeregt hatte die
Aktion „Restcentspende“ bereits im Jahr 2010
eine Gruppe Mitarbeiter der damaligen
Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH,
heute Netze Duisburg GmbH. Mitarbeiter aus
diesem Bereich schlugen damals auch den
ersten Empfänger der Restcentspende vor. Das
Kinderheim St. Josef in Rheinhausen freute
sich im September 2011 über die erste Spende
in Höhe von rund 4.000 Euro. Auch im Jahr
2012 ging die Spende der DVV-Mitarbeiter
wieder an das Rheinhauser Kinderheim –
erneut waren es rund 4.000 Euro.
Angeschafft wurde damals eine
Kletterausrüstung. Außerdem konnte eine
Gruppe eine Reise ins Emsland veranstalten.
2013 freute sich das Kinderheim Sankt Josef
sogar über 4.200 Euro, die in eine
Kunsttherapie flossen. 2014 entschieden die
Mitarbeiter der DVV, die Spende einer
anderen Einrichtung zukommen zu lassen und
spendeten 4.051,60 Euro an die
Kindertagesstätte Zaubersterne in Neuenkamp.
Von dem Geld wurde ein Klettergerüst für den
Außenbereich angeschafft. Im Jahr 2015
gingen die Restcents an die Duisburger
Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
5.869,49 Euro gingen damals in Ausbau und
Ausstattung der Fahrradwerkstatt.
Danach freute sich der Verein „livingroom e.
V.“ in Meiderich zwei Jahre über die Spende
aus dem DVV-Konzern. An der
Von-der-Mark-Straße wurde der Raum für die
Hausaufgabenbetreuung mit einer Klimaanlage
ausgerüstet und ein Werkraum im Keller
ausgebaut und ausgestattet. Insgesamt gingen
in den zwei Jahren 9.204,89 Euro nach
Meiderich. Die Spendensammlungen aus den
Jahren 2018 und 2019 gingen an das
Kinderdorf Duisburg in Großenbaum, wo mit
den DVV-Restcents Klettergerüste für die
Außenspielfläche angeschafft wurden.
Der Kinder- und
Jugendhospizdienst sucht immer nach
ehrenamtlichen Unterstützern, die Familien
und Kinder mit schweren Schicksalsschlägen
begleiten. Interessierte werden in einem
mehrmonatigen Kurs intensiv auf die Arbeit
mit den Familien vorbereitet. Alle
Informationen gibt es im Internet unter:
https://www.malteser-straphael.de/kinder-jugend/kinder-und-jugendhospizdienst.html
DVV-Restcentspende: Mechthild Schulten
(re.), Gesamtleiterin des Hospizzentrums St.
Raphael, nimmt den prall gefüllten
Restcentspendensack von Tanja Hake entgegen,
die den Kinder- und Jugendhospizdienst als
Empfänger der DVV-Restcentspende gemeinsam
mit weiteren Kollegen vorgeschlagen hatte.
Quelle: Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)
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Pater läuft 5 Marathons für
vitales KiPa-Schulfrühstück in 2021 |
Duisburg, 16.
Februar 2021 - Lernen erfolgreich machen Durch die
Marathonspendenläufe ist das Projekt
LebensWert dem Spendenziel an zwei Neumühler
Grundschulen mit einem Frühstückstag pro
Woche zu „starten“ näher gekommen. Über die
erste Hälfte der Finanzierung „steht“ und
den Rest schaffen wir auch! Auf geht`s! Wir
sammeln und ich laufe weiterhin Marathons",
so der Marathon-Pater. Parallel beginnt das
Team vom Projekt LebensWert, mit den beiden
Neumühler Grundschulen die Umsetzung zu
planen, die benötigten Mengen zu berechnen
und Lieferanten zu suchen.
Dabei steht
uns „Die fröhliche Bäckerei Büsch“
aus Kamp-Lintfort erneut großartig zur
Seite. Von der ersten Idee, der
Advent-Spendenbrotaktion mit einem
Spendenergebnis von 2.435,- über praktische
Tipps bis hin zu Sachspenden in Form von
Brot für die „Stullen“ reicht die
Unterstützung. Bereits 5 Marathonläufe im
neuen Jahr und über 6000 Euro erlaufen
Starten will LebensWert, sobald die Schüler
wieder in den Schulen sind. Bis dahin soll
alles optimal vorbereitet sein, um dann
kurzfristig beginnen zu
können. Durchgestartet ist Pater Tobias
bereits auch wieder. Er hat in diesem noch
jungen Jahr 2021 bereits
5 offizielle Spendenmarathonläufe absolviert.
Im
Januar waren es bereits vier Marathonläufe
und am letzten Samstag ging der Pater bei
winterlichen Schneeverhältnissen und - 18
Grad in Ahnatal bei Kassel mit Spikes an den
Start und belegte dort den 2. Platz von 15
Teilnehmern in 4:48 Std. Die Läufer gingen
coronabedingt mit großen Zeitabständen an
den Start. Bis jetzt gingen über 6000 Euro
für die Aktion „Vitales KiPa-Schulfrühstück“
bei den 5 Marathonläufen ein. Die Läufe
wurden real durch den 100-Marathon-Club
e.V., dem der Pater angehört, coronakonform
organisiert und sind offiziell
gewertete Marathonläufe. Mittlerweile lief
der Marathon-Pater 112 Marathons in fast 15
Jahren.
Foto: Gerhard Engel/Projekt
LebensWert
"Herzlichen Glückwunsch und Danke
an Pater Tobias für diesen Einsatz! Das ist
neben der körperlichen Leistung ein schöner
Spendenerfolg", so die
Geschäftsführerin Barbara Hackert, die das
Schulfrühstück organisiert. Auch wenn die
Hälfte der benötigten Gelder bereit steht,
werden nun weitere Spenden für den
Brotbelag wie Frischkäse, Käse oder Wurst
sowie für Transport- Thermoboxen benötigt.
Weiterhin wird von den Spenden das Personal,
das die Brote fertigstellt und
ausliefert, bezahlt.
Es handelt sich
dabei um die Mitarbeiter aus dem Restaurant
Sham, die das Projekt LebensWert sonst unter
Umständen kündigen müsste. Weiterhin soll
die Unterstützung an den Grundschulen nicht
mit den Sommerferien enden, sondern auch im
nächsten Schuljahr fortgeführt werden.
Projekt LebensWert, Schulfrühstück, BIC:
GENODED1BBE
und IBAN: DE34360602950010766036.
Spendenbescheinigungen können ausgestellt
werden.
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Stiftung – Dein Zuhause hilft spendet E-Bike für die
Sozialpsychiatrie
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Klienten im Diakoniewerk bleiben in der Pandemie
mobil und unabhängig
Duisburg, 11. Februar 2021 -
Der Fachbereich Sozialpsychiatrie im Diakoniewerk
Duisburg begleitet und fördert Menschen, die durch
psychische Krankheit, Doppeldiagnosen und
Suchterkrankungen benachteiligt sind. Am Standort in
Duisburg Ruhrort werden ca. 150 Klientinnen und
Klienten in der eigenen Wohnung, in
Wohngemeinschaften oder in stationären Wohnformen
(Otto-Vetter-Haus) betreut. Viele von ihnen sind
älter und haben chronische Vorerkrankungen und damit
ein erhöhtes Risiko, an einer schweren Form des
Corona-Virus zu erkranken. Das gemeinsame Fahren im
Auto und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
sind jetzt für sie besonders gefährlich.
Damit die betreuten Menschen im Diakoniewerk
Duisburg dennoch mobil und unabhängig bleiben, hat
die Stiftung – Dein Zuhause hilft im Dezember 3.000
Euro Soforthilfe für die Anschaffung eines E-Bikes
zur Verfügung gestellt. Das Team hat sich dabei für
ein farbenfrohes Elektro-Klapprad entschieden, bei
dem Sattel und Lenker individuell angepasst werden
können. Bei schönem Wetter wurde das neue Rad von
einigen Klienten in Ruhrort getestet. „Die
unbürokratische Hilfe der Stiftung – Dein Zuhause
hilft ist für uns ein echter Lichtblick in dieser
schweren Corona-Zeit“, so Roland Meier, Leiter des
Fachbereichs Sozialpsychiatrie im Diakoniewerk
Duisburg.
„Das E-Bike bedeutet für unsere Bewohnerinnen und
Bewohner eine alternative barrierefreie
Mobilitätslösung. Viele von ihnen möchten aus Angst
vor Ansteckung keine öffentlichen Verkehrsmittel
nutzen. Mit dem Elektro-Fahrrad können Sie auch
weitere Strecken zu notwendigen Terminen problemlos
zurücklegen oder Kontakte aufrechterhalten. Und das
alles mit Spaß und Bewegung an der frischen Luft.
Wir möchten mit diesem Angebot vor allem eine noch
stärkere soziale Isolation vermeiden.“
Die Stiftung – Dein Zuhause hilft ist eine
Initiative der LEG-Immobilien-Gruppe. Sie
unterstützt u.a. seit Beginn der Pandemie soziale
Projekte, um Menschen, die von den Folgen des
Coronavirus beeinträchtigt sind, zu helfen. Nähere
Informationen zur Stiftung und ihren Hilfsmaßnahmen
gibt es unter
dein-zuhause-hilft.de.
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Herzzentrum Duisburg
zeigt Herz für Kinder -
Beteiligung am virtuellen Spendenlauf
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Duisburg, 26. Januar 2021 –
Häufig warten schwerstkranke Kinder
viele Monate bzw. über ein Jahr auf ein passendes
Spenderherz. Der Druck auf die kleinen Patienten und
deren Familien ist enorm. Aktuell sind es 50 Kinder
bundesweit. Ihnen gegenüber stehen lediglich 30
Spenderherzen, die jährlich transplantiert werden
können.
Das bedeutet für die Betroffenen immense
Herausforderungen, Sorgen und Ängste. Um dieses
wichtige Thema KINDERHERZTRANSPLANTATIONEN ins
Bewusstsein der Öffentlichkeit zu stellen, haben die
Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und
Gefäßchirurgie (DGTHG) und die Deutsche Gesellschaft
für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene
Herzfehler eine virtuellen Spendenlauf gestartet:
Laufen, wo und wie viel man will und/oder ein
„Ich-lauf-um-dein-Leben-Laufshirt“ kaufen.
Für rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Kinderkardiologie und Herzchirurgie im Herzzentrum
eine klare Sache! Mit ihren Laufshirts präsentierten
sich Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und
Funktionsmitarbeiter sowie der Geschäftsführer des
Klinikverbundes stolz vor dem Eingang ihrer Klinik.
Ein wichtiges Signal für ein wichtiges Thema!
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