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Was 1997 begann: „Das konnte damals noch keiner ahnen“

Duisburg, 14. April 2021 - Pater Tobias begann 1997 als Kämmerer der Abtei Hamborn. Er blickt zurück auf 25 Jahre, die ihm trotz steigender Anforderungen auch viel Freude gemacht haben. Pater Tobias, am 1. Januar haben Sie die 25 Jahre als Kämmerer der Abtei Hamborn vollgemacht.

Wie haben Sie Ihr Silberjubiläum gefeiert? Noch gar nicht. Während der Hochphase der Pandemie war eine große Feier nicht angebracht. Aber das holen wir nach. 25 Jahre als Kämmerer sind schon ein Grund, mit den Mitbrüdern anzustoßen.
Wie sind Sie damals zu diesem Ehrenamt gekommen? Pater Dominik war zuvor sieben Jahre lang Kämmerer gewesen. Er wollte aber wieder mehr Zeit für die Seelsorge haben, und deshalb musste Abt Albert einen Nachfolger suchen. Er hat mich dann angesprochen, weil ich vor meiner Ordenszeit als Groß- und Einzelhandelskaufmann bei BMW gearbeitet hatte. Buchhaltung war mir also nicht fremd. Deshalb habe ich zugesagt und den Posten zum 1. Januar 1997 übernommen. Daraus sind nun 25 Jahre als Kämmerer geworden. Das konnte damals keiner ahnen.


Inwiefern hat sich das Amt in den zurückliegenden 25 Jahren verändert?
 Die ersten zwölf Jahre habe ich die komplette Buchhaltung alleine gemacht. Morgens bin ich ins Büro gegangen und habe die Belege quittiert. Danach habe ich mich um meine Aufgaben als Seelsorger gekümmert. Und abends ging es wieder ins Büro, wo ich mich wieder der Buchhaltung gewidmet habe. Irgendwann habe ich mir gedacht, dass ich jetzt doch besser ein Taufgespräch führen oder bedürftige Gemeindemitglieder besuchen könnte. Das blieb damals oft auf der Strecke.

Was haben Sie dagegen unternommen? Bei einem unserer jährlichen Finanzkapitel, bei denen ich den Mitbrüdern die Bilanz vorlege, habe ich die Situation angesprochen. Die Lösung des Problems lag auf der Hand: Wir haben eine Mitarbeiterin eingestellt. Ingrid Höffner hatte zunächst eine halbe Stelle als Buchhalterin. Sie hat mich damals bei der Fleißarbeit unterstützt, indem sie etwa die Ein- und Ausgabebelege eingetippt hat.
Später haben wir die Stelle aufgestockt – auf 75 Prozent. Frau Höffner ist mittlerweile im Ruhestand. Marina Kranz hat ihre Aufgaben übernommen. Sie arbeitet außerdem noch zu 25 Prozent für das Projekt LebensWert, meine gemeinnützige Organisation. Ich bin sehr froh, dass ich Unterstützung habe und mich mehr auf meine Aufgaben als Priester konzentrieren kann.

Buchhaltung als Ehrenamt: Pater Tobias checkt in seinem Büro die Quittungen.


Wie beeinflussen die ständigen Veränderungen im Finanzwesen Ihre Arbeit als Kämmerer? Es werden ständig neue Gesetze verabschiedet. Und für die nötigen Seminare und Tagungen fehlt mir die Zeit. Also habe ich vor elf Jahren einen Wirtschaftsprüfer eingesetzt, der sich um unsere Personalangelegenheiten kümmert. Dazu habe ich ein weiteres Wirtschaftsprüfungsbüro damit beauftragt, unsere Bilanzen zu erstellen. Die gleichen denen eines Unternehmens. Wir sind aber auf dem Papier ein eingetragener Verein. Mir ist es wichtig, dass dem Finanzamt alles ordentlich vorgelegt wird.

Sie sprachen gerade über das Personal. Wie ist die Abtei da aufgestellt? Wir haben insgesamt 13 Mitarbeiter in Hamborn, in unserem Priorat in Magdeburg sowie in der Pfarrstelle Cappenberg. Dazu gehören Hauswirtschafterinnen, unser Koch, die Buchhalterin sowie eine Sekretärin des Abts. Sie alle entlasten uns, damit wir mehr Zeit für die Seelsorge haben. Die Verträge mit neuen Mitarbeitern abzuschließen, das gehört auch zu meinen Aufgaben.

Klingt nach einem zeitintensiven Ehrenamt. Das ist es auf jeden Fall. Als Kämmerer lease ich auch die Fahrzeuge für unseren Fuhrpark. Die Mitbrüder müssen innerhalb der großen Gemeinden weite Wege zurücklegen und sind auf einen Pkw angewiesen. Außerdem muss ich dafür Sorge tragen, dass die Abtei Hamborn ausreichend versichert ist. Letztendlich verwalte ich die sogenannten Gestellungsgelder, die das Bistum für jeden tätigen Mitbruder zahlt, und mit denen wir uns finanzieren.

Trotz der vielen Aufgaben: Bereitet Ihnen das Amt des Kämmerers auch Freude? Sich für die Gemeinschaft einzubringen, ist immer schön. Sonst hätte ich vermutlich nicht ein Vierteljahrhundert durchgehalten (lacht). Und nach 25 Jahren ist auch noch nicht Schluss.


Zur Person
Pater Tobias (58) studierte Theologie, Philosophie und Psychologie an den Universitäten Innsbruck und München. Im Anschluss an seine Priesterweihe am 29. September 1994 wirkte er bis 2006 als Militärpfarrer an mehreren Standorten der Bundeswehr.
2007 gründete er das Projekt Lebenswert, das sich für Bedürftige im Duisburger Norden engagiert. Der Geistliche hat sich als „Marathon-Pater“ einen Namen gemacht, da er durch das Laufen Spenden für wohltätige Zwecke sammelt. Seit 2008 ist Pater Tobias zudem Pastor in der Gemeinde Herz-Jesu in Neumühl.


Pater Tobias freut sich auch manchmal über positive Mails Fotos: Daniel Elke/Abtei Hamborn

Flüchtlinge aus der Ukraine kommen in Duisburg an: Auch das Restaurant Sham hilft

Duisburg, 08. März 2022 - Das Projekt LebensWert leistet einen Beitrag zur Soforthilfe und bietet kostenlose Mahlzeiten an. Um das Angebot aufrecht erhalten zu können, ist die gemeinnützige Organisation auf Spenden angewiesen. Duisburg. In Duisburg sind in den vergangenen Tagen die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Auch in Neumühl haben mehrere Kinder und Erwachsene Zuflucht gefunden.

Der im Stadtbezirk lebende Alexander Svystunov hat sich mit darum gekümmert, dass drei Erwachsene und zwei Kinder eine vorübergehende Unterkunft bekommen. „Sie müssen jetzt viele Fragen für ihren Aufenthalt klären und die Behörden aufsuchen“, sagt der 36-Jährige, der aus dem vom Krieg betroffenen Land stammt und seit 2000 in Deutschland lebt. Von Svystunovs Engagement in Neumühl erfuhr auch Pater Tobias Breer – und fragte, was er für die Menschen tun kann. „Wir wollten einen Beitrag zur Soforthilfe leisten und bieten jetzt den Geflüchteten kostenlose Mahlzeiten an“, sagt der Geschäftsführer des Projekt LebensWert.


„Dabei haben sie auch die Möglichkeit, mit Menschen aus dem Stadtteil ins Gespräch zu kommen, was ihnen dabei helfen kann, in ihrer neuen Umgebung anzukommen.“ Wenn Geflüchtete das Angebot wahrnehmen möchten, können sie sich im Büro an der Holtener Straße 172 einen Ausweis ausstellen lassen. Gegen Vorlage bekommen sie dann von Dienstag bis Samstag im Café Offener Treff/Sham kostenloses Frühstück und Mittagessen mitsamt Getränken. Pater Tobias rechnet damit, dass sich die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge in den kommenden Wochen deutlich erhöhen wird. Deswegen setzt er auf die Unterstützung hilfsbereiter Menschen. „Um unser Angebot aufrechterhalten zu können, benötigen wir Spenden“, sagt Pater Tobias.      

Spendenkonto: Projekt LebensWert IBAN: DE56 3606 0295 0010 7660 28 Verwendungszweck: Verpflegung Ukraine Flüchtlinge Spendenquittungen werden ausgestellt.

 

Erfolgreich unterwegs gegen die Armut

Pater Tobias zieht Marathon-Bilanz: 135.000 Euro in 2021 "erlaufen für 9 Projekte
Duisburg, 30. Dezember 2021 - So viele Läufe hat der „Marathon-Pater“ noch nie in einem Jahr absolviert: 28 Mal ist Tobias Breer im Jahr 2021 bei Marathon- und Ultra-Läufen gestartet, um Geld für den guten Zweck zu sammeln. Weder Schnee und Eis noch sengende Hitze konnten ihn aufhalten. Duisburg. Im Jahr 2021 hat Pater Tobias insgesamt 29 Marathon- und Ultraläufe absolviert. Jedes Mal hatte er Spender und Sponsoren an Bord geholt. So konnte der „Marathon-Pater“ allein in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 135.000 Euro für den guten Zweck einsammeln.


Insgesamt hat der Duisburger Prämonstratenser-Mönch bereits mehr als 1,6 Millionen Euro erlaufen. „Meine Läufe animieren die Leute offensichtlich auch in schwierigen Zeiten zum Spenden“, freut sich der 58-Jährige. „Ich bin sehr dankbar für jeden einzelnen Euro.“ An 135 Ultra- und Marathonläufen hat Pater Tobias in den vergangenen 15 Jahren teilgenommen – und auch in diesem Jahr hat der Duisburger bei seinen Läufen wieder einiges erlebt, was ihm noch lange in Erinnerung bleiben wird. So musste er im Februar im nordhessischen Ahnatal Schneeketten an seinen Laufschuhen befestigen, um überhaupt starten zu können.

Ende November lief er dann bei sengender Hitze durch die Wüste in Israel. Mit dem Geld das Pater Tobias im Jahr 2021 gesammelt hat, konnten neun Projekte unterstützt werden. Die größte Einzelförderung – 42.195 Euro – kam den Opfern der Flutkatastrophe, besonders Kindern und Jugendlichen, in Bad Neuenahr-Ahrweiler zugute. Weitere 5500 Euro wird der Pater hier Mitte Januar übergeben. 22.000 Euro wurden für das Projekt „Gesundes Schulfrühstück“ verwendet, das sich an Grundschüler in Duisburg-Neumühl richtet.
Mit 10.000 Euro wird die Arbeit des „Café Offener Treff“ gefördert, wo bedürftige Menschen vollwertige Mahlzeiten zu kleinen Preisen bekommen. Weitere 15.000 Euro dienen der Anschaffung eines Therapie-Pferds, das in Duisburg für die Arbeit mit behinderten Kindern genutzt werden kann. 13.000 Euro werden für den Aufbau einer Fahrrad-Fahrschule im Duisburger Norden genutzt.


Mit 8.000 Euro konnte bereits ein Zirkuszelt-Projekt an der Duisburger Kita Herz Jesu realisiert werden. Mit 2.500 Euro unterstützte Pater Tobias die Initiative „1000 Herzen“, die sich im Ruhrgebiet dafür einsetzt, die Lebenswelt von Kindern bewegungsfreundlicher zu gestalten. Und 5.000 Euro wurden anteilig genutzt zur Förderung von Ferienfreizeiten und zur Unterstützung von Waisenkindern in Uganda. Der Orden der Prämonstratenser, dem Pater Tobias angehört, baut derzeit ein neues Kloster in Magdeburg.

Im Dezember wurde das Richtfest gefeiert. Auch für dieses Projekt ist Pater Tobias auf die Laufstrecke gegangen. Insgesamt kamen so 12.000 Euro zusammen. Die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits. Doch auch hier wirkt sich die Corona-Situation aus. „Etwas ganz Besonderes wäre der Marathon in Tokio gewesen, doch der ist abgesagt worden“, sagt Pater Tobias. Schon 2020 und 2021 war der Lauf in Japan wegen der Pandemie ausgefallen.

„Ganze drei Jahre musste ich damals warten, um überhaupt auf die Teilnehmerliste zu kommen“, erklärt der Marathon-Pater. Mit dem Lauf in der japanischen Hauptstadt würde er die Sechs-Sterne-Medaille erhalten. Sie wird an alle Läufer verliehen, die weltweit die sechs großen Marathons gelaufen sind. Neben Tokio sind das Berlin, London, Boston, Chicago und New York. „Auch wenn es mit Tokio nichts wird, so steht für mich fest, dass ich wieder auf die Laufstrecke gehe“, sagt Pater Tobias. „Und natürlich werde ich dabei wieder Spenden sammeln für bedürftige Menschen“.

Foto: Projekt LebensWert/Daniel Elke

Unterricht in Bad Neuenahr-Ahrweiler gestartet – Pater Tobias läuft für die Flutopfer

Duisburg, 14. Dezember 2021 - Nach der Flutkatastrophe sind die ersten Klassen ans Peter-Joerres-Gymnasium zurückgekehrt. Der Alltag ist aber noch lange nicht in Sicht. Deshalb sammelt Pater Tobias mit seinen Läufen weiterhin Spenden. Bad Neuenahr-Ahrweiler/Duisburg. Die ersten Schulklassen sind zwar zurück, der Alltag ist aber noch lange nicht in Sicht.

Am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler gab es am 29. November wieder die ersten Unterrichtsstunden – mehr als vier Monate nach der Flutkatastrophe. Die Räume im Obergeschoss waren damals zum Großteil unbeschädigt geblieben und konnten jetzt bezogen werden. Im Erdgeschoss beginnt nach der Zerstörung der Neuaufbau, ebenso in der Schulsporthalle. Da die Kapazität noch lange nicht für alle Klassen ausreicht, müssen Schülerinnen und Schüler zu anderen Standorten pendeln.

„Dass der Unterricht wieder stattfinden kann, ist eine gute Nachricht“, sagt Wolfgang Gieler. „Bis wir wieder annähernde Zustände wie vor der Katastrophe erreicht haben werden, wird noch sehr viel Zeit vergehen.“ Der Politikprofessor lebt in der stark betroffenen Stadt und machte sein Abitur am Peter-Joerres-Gymnasium. Im Juli 2021 erlebte er, wie die Flut ganze Häuser niederriss und dadurch Menschen starben.

Fast jeder kennt eine Familie, die von einem Todesfall betroffen ist“, sagt Gieler. Über das Leid vor Ort sprach er auch mit Pater Tobias Breer. Gieler und der Prämonstratenser-Mönch aus Duisburg kennen sich durch den Laufsport. Die beiden sind Mitglied im „100 Marathon Club Deutschland“. Pater Tobias ging kurz nach der Katastrophe für den guten Zweck auf die Marathonstrecke. Er erlief für Projekte in Bad Neuenahr-Ahrweiler 42.195 Euro an Spenden. Ein Euro entsprach somit einem gelaufenen Marathonmeter. Von dem Geld erhielten 90 besonders stark betroffene Schülerinnen und Schüler die notwendigen Materialien für den Unterricht. „Sie hatten durch die Flut alles verloren“, sagt Gieler. „Es fehlten Tornister, Schreibmappen und Bücher.“

Dank des Engagements von Pater Tobias konnten sie wieder am Unterricht teilnehmen. Viele Eltern wussten nach der Katastrophe nicht, wie sie ihren Kindern das Schulessen finanzieren konnten. Auch hier leistete Pater Tobias durch seinen Spendenlauf einen Beitrag zur Soforthilfe. Außerdem konnte ein Weckmann-Essen in der Schule finanziert werden. „Ich werde auch in Zukunft für die Kinder im Ahrtal laufen“, verspricht Pater Tobias. Er weiß, dass Katastrophen schnell in Vergessenheit geraten und die Spendenbereitschaft abnimmt. „Dabei fehlt es vor Ort weiterhin an wichtigen Dingen wie Lebensmitteln“, sagt Pater Tobias.

Viele Kinder bräuchten zudem neue Winterkleidung, um sich an den kalten Tagen schützen zu können. In den kommenden Wochen möchte Pater Tobias wieder nach Bad Neuenahr-Ahrweiler fahren, um eine neue  große Spende zu überreichen. „Es wäre klasse, wenn eine hohe Summe zusammenkommt“, sagt der Ausdauersportler und ruft dazu auf, die Kinder im Ahrtal weiterhin zu unterstützen.      

Gleichzeitig wirbt Pater Tobias für die Zwölf-Stunden-Läufe. In Münster und Bad Godesberg hat Wolfgang Gieler unter dem Motto #WeAHRwithyou entsprechende Veranstaltungen organisiert, um weitere Spenden für die Flutopfer zu sammeln.

Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Verwendungszweck: Flutopfer-Kinder Spendenquittungen werden ausgestellt. Pater Tobias ist gerne jederzeit zu einem Interview bereit: Tel. 0173 / 63 46 961.

 

Großer Erfolg bei der Premiere des „Charity-Kipa-RUN“

Duisburg, 27. Februar 2021 - Großer Erfolg bei der Premiere des „Charity-Kipa-RUN“ Pater Tobias hatte gerufen und 17 Teilnehmer absolvierten den virtuellen Halbmarathon für das Projekt LebensWert. Mit den Startgeldern und Spenden werden gesunde Schulfrühstücke finanziert. Eine Neuauflage ist am 26. Juni geplant. Duisburg-Neumühl. Als Manuela Thurau die Türme der Herz-Jesu-Kirche sieht, erhöht sie noch mal das Tempo. Wenige Sekunden später hat die Läuferin ihr Ziel erreicht. Sie stoppt ihre Zeit: 2 Stunden und 15 Minuten zeigt ihre Uhr an. „Die letzten drei Kilometer waren schon hart“, sagt Thurau.

„Aber jetzt habe ich es geschafft und meinen ersten Halbmarathon beendet.“ Monatelang hat für diesen 21,1 Kilometer langen Lauf trainiert – unter Anleitung des erfahrenen Ausdauersportlers Pater Tobias. Jetzt ist Thurau stolz, beim „Charity-KiPa-RUN“ ihr persönliches Ziel erreicht zu haben. „Es ist ja auch für eine gute Sache“, sagt die Neumühlerin. Sie ist als Spendenläuferin an den Start gegangen. Insgesamt 250 Euro haben Nachbarn und Freunde ihr für den ersten beendeten Halbmarathon versprochen. Das Geld kommt dem Projekt LebensWert und seinem Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids zugute.

„Mit den Startgeldern und Spenden finanzieren wir den Kindern vor Ort ein gesundes Schulfrühstück“, sagt Pater Tobias, Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation. Der Marathon-Pater schnürte am Samstag auch wieder die Laufschuhe. Er ging wie alle 17 Teilnehmer alleine auf die Strecke. „In Gruppe zu laufen, ist zurzeit nicht möglich“, sagte Pater Tobias. „Mit dem virtuellen Lauf haben wir eine gute Alternative geschaffen.“ Auch Susanne Schütters, die ebenfalls zum Paters Lauftreff gehört, nahm als Spendenläuferin am „Charity-KiPa-RUN“ teil und absolvierte ihren ersten Halbmarathon.

„Wenn man weiß, dass man für eine gute Sache läuft und dabei noch Spenden sammeln kann, steigt die Motivation noch“, erklärte die Oberhausenerin, die eine Medaille und eine Urkunde mit nach Hause nahm.
Eigentlich wollte auch Peter Orloff in Duisburg starten – über 10 Kilometer. Der bekannte Schlagersänger und Dschungelcamp-Teilnehmer hatte aber einen Coronafall in seinem Umfeld. „Deshalb habe ich aus Sicherheitsgründen kurzfristig abgesagt“, sagte Orloff.
„Mit dem Herzen war ich natürlich beim Lauf dabei.“ Nun plant der 76-Jährige einen Start am 26. Juni 2021. Dann soll es erneut einen „Charity-KiPa-RUN“ unter den dann gültigen Auflagen geben. Als Leiter des Schwarzmeer Kosaken-Chores wird Orloff am 1. Dezember 2022 noch ein Konzert in der Herz-Jesu-Kirche geben.  

Susanne Schütters, absolvierte ihren ersten Halbmarathon in 2:22:00 - Foto Daniel Elke Projekt Lebenswert

Paterläuft 5 Marathonsfür vitales Kipa-Schulfrühstück 20

Duisburg, 16. Februar 2021 - Lernen erfolgreich machen Durch die Marathonspendenläufe ist das Projekt LebensWert dem Spendenziel an zwei Neumühler Grundschulen mit einem Frühstückstag pro Woche zu „starten“ näher gekommen. Über die erste Hälfte der Finanzierung „steht“ und den Rest schaffen wir auch! Auf geht`s! Wir sammeln und ich laufe weiterhin Marathons", so der Marathon-Pater. Parallel beginnt das Team vom Projekt LebensWert, mit den beiden Neumühler Grundschulen die Umsetzung zu planen, die benötigten Mengen zu berechnen und Lieferanten zu suchen. 

Dabei steht uns „Die fröhliche Bäckerei Büsch“ aus Kamp-Lintfort erneut großartig zur Seite. Von der ersten Idee, der Advent-Spendenbrotaktion mit einem Spendenergebnis von 2.435,- über praktische Tipps bis hin zu Sachspenden in Form von Brot für die „Stullen“ reicht die Unterstützung.  Bereits 5 Marathonläufe im neuen Jahr und über 6000 Euro erlaufen Starten will LebensWert, sobald die Schüler wieder in den Schulen sind. Bis dahin soll alles optimal vorbereitet sein, um dann kurzfristig beginnen zu können. Durchgestartet ist Pater Tobias bereits auch wieder. Er hat in diesem noch jungen Jahr 2021 bereits 5 offizielle Spendenmarathonläufe absolviert.

Im Januar waren es bereits vier Marathonläufe und am letzten Samstag ging der Pater bei winterlichen Schneeverhältnissen und - 18 Grad in Ahnatal bei Kassel mit Spikes an den Start und belegte dort den 2. Platz von 15 Teilnehmern in 4:48 Std. Die Läufer gingen coronabedingt mit großen Zeitabständen an den Start. Bis jetzt gingen über 6000 Euro für die Aktion „Vitales KiPa-Schulfrühstück“ bei den 5 Marathonläufen ein. Die Läufe wurden real durch den 100-Marathon-Club e.V., dem der Pater angehört, coronakonform organisiert und sind offiziell gewertete Marathonläufe. Mittlerweile lief der Marathon-Pater 112 Marathons in fast 15 Jahren.
 Foto: Gerhard Engel/Projekt LebensWert


"Herzlichen Glückwunsch und Danke an Pater Tobias für diesen Einsatz! Das ist neben der körperlichen Leistung ein schöner Spendenerfolg", so die Geschäftsführerin Barbara Hackert, die das Schulfrühstück organisiert. Auch wenn die Hälfte der benötigten Gelder bereit steht, werden nun weitere Spenden für den Brotbelag wie Frischkäse, Käse oder Wurst sowie für Transport- Thermoboxen benötigt. Weiterhin wird von den Spenden das Personal, das die Brote fertigstellt und ausliefert, bezahlt.
 
Es handelt sich dabei um die Mitarbeiter aus dem Restaurant Sham, die das Projekt LebensWert sonst unter Umständen kündigen müsste. Weiterhin soll die Unterstützung an den Grundschulen nicht mit den Sommerferien enden, sondern auch im nächsten Schuljahr fortgeführt werden.
Projekt LebensWert, Schulfrühstück, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602
950010766036. Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden.



Dinner im Wohnmobil – Restaurant Sham geht in der Krise einen neuen (mobilen) Weg

Duisburg, 02. Februar 2021 - Schick ausgehen ist wegen des Lockdowns nicht möglich, dafür schick ausfahren. Das deutsch-syrische Restaurant Sham bietet seinen Gästen ein Wohnmobil-Dinner an. Abends können sie Spezialitäten wie Kabab Hindi oder Falafel auf dem Parkplatz genießen. Reservierungen sind erforderlich. Duisburg-Neumühl. Die Restaurants haben seit Monaten geschlossen. Schick ausgehen ist wegen des Lockdowns derzeit nicht möglich, sehr wohl aber schick ausfahren.

Das deutsch-syrische Restaurant Sham vom Projekt LebensWert bietet ab dem 4. Februar ein Wohnmobil-Dinner an. Auf den Parkplätzen vor dem Gebäude an der Holtener Straße 176 können die Gäste dann Spezialitäten wie Yakhai (Hähnchen an Kichererbsen, Kartoffeln und Möhren und syrischem Reis), Kabab Hindi (Rinderhackballen mit Tomaten, Zwiebeln und syrischem Reis) oder einen Falafel-Teller genießen. Die Aktion geht zurück auf die Facebook-Gruppe „Wohnmobil-Dinner – das Original“. Pater Tobias, Gründer des Projekt LebensWert, fand die Idee dahinter klasse. Also schloss er sich mit dem Sham an.

„In dieser Zeit sehnen sich die Menschen nach Abwechslung“, sagt der Marathon-Pater. „Mit dem Wohnmobil-Dinner bieten wir unseren Gästen ein wunderschönes Erlebnis.“ Auch die Mitarbeiter freuen sich. Sie können die Gäste wieder bedienen. Selbstverständlich halten sich die Servicekräfte an die Corona-Bestimmungen. Sie reichen das Essen durch die Fensterscheibe oder die Seitentür des Wohnmobils. „So läuft alles kontaktlos ab“, sagt Pater Tobias. Das Sham bietet das Wohnmobil-Dinner immer donnerstags, freitags und samstags von 17 bis 20 Uhr an. Reservierungen (0203/44989672) sind erforderlich, damit das Team einen Parkplatz freihalten kann. Wer das syrische Essen lieber zuhause essen möchte, kann es sich in den gleichen Zeiträumen liefern lassen oder vor Ort abholen.

Ein normales Hauptgericht kostet 13,50 Euro. Wem eine halbe Portion reicht, zahlt 7,50 Euro. Zudem gibt es dienstags bis samstags Mittagsgerichte. Diese fährt das Sham-Team mit dem Lieferwagen aus oder verkauft sie am Fenster. Menüs mit Schnitzel oder Fischfilet gibt es zum Hauspreis von 6,20 Euro. „In der Krise müssen wir kreativ sein und neue Angebote machen“, sagt Pater Tobias. Er hofft natürlich, dass die Corona-Zahlen weiter sinken und die Gastronomie in Deutschland wieder öffnen darf. Bis es soweit ist, können sich seine Gäste im Wohnmobil syrische Gerichte schmecken lassen.  

Fotos ProjektLebenswert

 

Trotz Corona: Pater Tobias erlebt erfolgreiches Marathon-Jahr

Der Marathon-Pater zieht Bilanz für 2020: Unglaubliche 21 Ultra- und Marathonläufe absolvierte er dieses Jahr. Mittlerweile hat er über 1,5 Millionen Euro in 14 Jahren seiner Laufzeit für gemeinnützige Kinder-Projekte gesammelt.

Fotos Daniel Elke

Duisburg, Dezember 2020 - Trotz der Corona-Pandemie blickt Pater Tobias auf ein erfolgreiches Marathon-Jahr zurück. Der als Marathon-Pater bekannte Extrem-Sportler und Ordensbruder der Duisburger Prämonstratenser absolvierte 2020 insgesamt 21 Ultra- und Marathonläufe.

Bei vier Läufen, darunter zwei Ultramarathons mit einer Distanz von 100 Kilometern, verfolgte er ein konkretes Spendenziel. Er lief hauptsächlich, um bedürftige Kinder in Duisburg und der ganzen Welt, wie zum Beispiel den Waisen in Uganda und den armen Kindern in Syrien zu unterstützen. Dabei sammelte er in diesem Jahr rund 48.000 Euro für den guten Zweck. „Meine Läufe bringen die Aufmerksamkeit, die die Menschen zum Spenden animiert“, erklärt Pater Tobias, „aber ohne die vielen großzügigen Spender wäre all das nicht möglich.“ In 14 Jahren hat er mittlerweile über 1,5 Millionen Euro an Spendengeldern erlaufen.

Aufnahme in den 100 Marathon Club

Wegen der Corona-Pandemie absolvierte Pater Tobias die meisten Marathons 2020 als sogenannte virtuelle Läufe. Virtuell bedeutet in dem Fall, dass er allein ohne weitere Starter bestritt. „Das war eine besondere Herausforderung für mich“, sagt er, „weil ohne Publikum und Mitläufer eine wichtige Motivationsquelle fehlte. Willensstärke und Durchhaltevermögen waren deswegen gefragt.“ Besonders zum Tragen kam das bei seinem Lauf von Duisburg-Neumühl nach Münster über mehr als 100 Kilometer. „Die meiste Zeit lief ich bei Regen. Das brachte mich schon an meine Grenzen“, erzählt der Pater.
Auch der Ultramarathon über 70 km in Vietnam im Januar und im März den Marathon in Mississippi konnte der Pater noch vor der Corona-Krise für bedürftige Kinder laufen.

Mittlerweile hat Pater Tobias 107 Marathons gefinisht. Deswegen ist er dieses Jahr in den „100 Marathon Club Deutschland“ aufgenommen worden. „Das war eine große Ehre, dass ich jetzt zu diesem Kreis der sehr ambitionierten Läufer gehöre“, erklärt Pater Tobias.

Ausblick auf 2021: Tokyo wartet

Auch für das kommende Jahr hat sich Pater Tobias wieder einiges vorgenommen. „Etwas ganz Besonderes wird der Marathon in Tokyo sein, der dieses Jahr ausgefallen ist. Ganze drei Jahre habe ich warten müssen, um auf die Teilnehmerliste zukommen“, so der Marathon-Pater. Mit dem Lauf in der japanischen Hauptstadt würde er die Sechs-Sterne-Medaille erhalten. Sie wird an alle Läufer verliehen, die sechs großen Marathons weltweit gelaufen sind. Neben Tokyo sind das Berlin, London, Boston, Chicago und New York.
„Die Serie haben nur knapp 6600 Läufer auf der ganzen Welt und 392 deutsche Läufer bisher geschafft“, sagt Pater Tobias. Daneben will er noch 100 Kilometer in Biel (Schweiz) und 300 Kilometer in fünf Tagen durch die Wüste von Dubai laufen. „Und natürlich werde ich mit diesen Läufen auch wieder für bedürftige Kinder laufen“, sagt der Marathon-Pater.

Das Projekt LebensWert

Neben der Sozialberatung deckt das Projekt LebensWert ein breites Spektrum an Hilfsangeboten ab. Es reicht von Amtsbegleitungen über Deutschkurse und Bewerbungstrainings bis hin zur professionellen Seelsorge. Zum Projekt gehört noch das Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids, das Patenschaften für Kinder übernimmt, damit sie sich zum Beispiel die Mitgliedschaft in einem Sportverein leisten können. Hinzu kommen Koch- und Schwimmkurse sowie Ferienfreizeiten.


Geschenkaktion für die Neumühler Grundschulen - Pater beschenkt 908 Kinder

Duisburg, 14. Dezember 2020 - Das Projekt LebensWert hat am Montag, 14. Dezember, 908 Geschenktütchen an die Vertreter von vier Grundschulen übergeben. „Es ist schön, dass das Projekt LebensWert die Schulen und Kinder im Stadtteil derart unterstützt“, waren sich die Schulleitungen einig.  In den Tütchen stecken Stifte, Anspitzer, Radiergummi, Schere und Klebstoff. „Uns war es wichtig, dass die Tütchen mit Dingen gefüllt sind, die die Kinder jeden Tag in der Schule brauchen“, sagt Barbara Hackert, Geschäftsführerin vom Projekt LebensWert, und ergänzt: „Den Geldbeutel vieler Eltern belastet der Kauf dieser Utensilien sehr und wenn wir hier einen kleinen Beitrag zum Schulerfolg der Kinder leisten können, dann machen wir das gerne.“

Insgesamt 908 Tütchen, im Gesamtwert von 4540 Euro, wurden an die Katholische Grundschule am Bergmannsplatz, die Katholische Barbaraschule, die GGS Gartenstraße und die GGS Salzmannschule ausgeliefert und werden nun an die Schülerinnen und Schüler verteilt. Die Großbestellung lief über Trimborn Schreibwaren aus Neumühl. „Mit dem Schreibwarengeschäft hatten wir einen verlässlichen Partner an unserer Seite, der die Bestellung innerhalb von nur drei Werktagen gestemmt hat“, so Barbara Hackert.
Finanziert wurde die Aktion aus den Spenden, die Pater Tobias beim Wupperwiesen-Marathon in Opladen, erlaufen hat. Insgesamt sind hier 6.803,78 Euro zusammengekommen. „Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich für die Kinder aus Duisburg,  Neumühl und der ganzen Welt laufe“, sagt der Marathon-Pater.
„Die große Spendenbereitschaft der Menschen ist dabei immer eine ganz besondere Motivation für mich.“ Neben den Geschenktütchen für die Neumühler Grundschüler wird mit dem Geld auch eine Geschenkaktion für benachteiligte Kinder aus dem Duisburger Norden mitfinanziert. Die Übergabe dieser Geschenke ist für Montag, 21. Dezember, geplant.

Das Projekt LebensWert
Neben der Sozialberatung deckt das Projekt LebensWert ein breites Spektrum an Hilfsangeboten ab. Es reicht von Amtsbegleitungen über Deutschkurse und Bewerbungstrainings bis hin zur professionellen Seelsorge. Zum Projekt gehört noch das Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids, das Patenschaften für Kinder übernimmt, damit sie sich zum Beispiel die Mitgliedschaft in einem Sportverein leisten können. Hinzu kommen Koch- und Schwimmkurse sowie Ferienfreizeiten.

Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen werden ausgestellt.

Links vorne Schulleiter KGS Barbaraschule Martin Gerte und Schulleiterin Barbara Beltermann, KGS Schule am Bergmannsplatz. Rechts vorne Pater Tobias und ht. Barbara Hackert, Geschäftsführerin Projekt LebensWert. Foto Projekt LebensWert/ Carsten Walden

Internationale Kinderlernküche erhält PENNY-Förderung

Duisburg, 09. Oktober 2020 - Mit den Worten „Gemeinsames Kochen und Essen baut Vorurteile ab und verbindet. Das wollen wir mit der Internationalen Kinderlernküche "Vitaly-KiPa-Kochschule" erreichen“ erklärte die Geschäftsführerin Barbara Hackert das Konzept mit dem sich das Projekt LebensWert um den Penny-Förderkorb beworben hatte. Gemeinsam mit Pater Tobias, der das Projekt 2007 gegründet hat, nahm sie nun an der Preisverleihung in Köln teil. Das Projekt LebensWert erhält ab November für ein Jahr die Kundenspenden der regionalen PENNY-Märkte und bedankt sich für jeden Cent, der an den Kassen aufgerundet wird. „Von dem Geld werden neben Lebensmitteleinkauf auch verschiedene Ausflüge, zum Beispiel zum Bauernhof oder zur Bäckerei finanziert“ freut sich Pater Tobias für die Duisburger Kinder.
Foto Projekt LebensWert

Regionale Sieger des Förderpenny gekürt

 Projekt LebensWert gGmbH aus Duisburg erhält Preisgeld und Spendengelder
„Wir sind total begeistert. Ich hätte nie gedacht, dass wir es in unserer Region bis unter die Sieger schaffen. Das Geld können wir gut gebrauchen“, freut sich Pater Tobias, geschäftsführender Gesellschafter bei Projekt LebensWert. Mit dem Förderpenny-Preisgeld wird die internationale Kinderlernküche umgesetzt. „Mit dem Förderpenny bekommen wir zusätzlich zu 2.000 Euro Preisgeld noch für ein Jahr lang die Kundenspenden der PENNY Märkte unserer Region. Das nenne ich mal Nachbarschaftshilfe“, so Pater Tobias. Seit dem Start vergab PENNY Fördergelder in Höhe knapp einer Million Euro.
In diesem Jahr haben sich über 650 Organisationen aus der Kinder- und Jugendhilfe (2019: 512) um einen der insgesamt 120 regionalen Förderpenny-Preise in Höhe von je 2.000 Euro beworben. Aus allen Einsendungen wählte eine unabhängige Jury zunächst die drei Gewinnerorganisationen jeder Nachbarschaftsregion aus. Jedes der bundesweit 40 Trios stellte sich einem Online-Kundenvoting. Die 40 Sieger der Abstimmung erhalten im kommenden Jahr zusätzlich die Aufrundungsspenden aller PENNY-Märkte ihrer Region.
Mit der Förderpenny-Aufrundungsmechanik spenden PENNY-Kunden an der Kasse bequem für den jeweiligen lokalen Verein, sobald sie beim Bezahlen „stimmt so“ sagen. Automatisch wird dann der Betrag des Kassenbons auf die nächsten vollen 10 Cent aufgerundet. Am 24. November wird es erneut spannend: Denn dann verkündet die Jury im Rahmen einer Online-Veranstaltung, wer von den 120 nominierten Vereinen die Gewinner der drei Bundespreise in Höhe von 10.000 und 7.500 Euro und 2.500 Euro sind. In diesem Jahr verteilt PENNY im Rahmen des Förderkorb-Projekts damit insgesamt Fördergelder in Höhe von 260.000 Euro.
„Ich freue mich, dass wir mit über 650 Vereinen eine Rekordbeteiligung haben. Das zeigt einerseits den grundsätzlichen Bedarf an finanzieller Unterstützung. Andererseits sehe ich darin auch ein Indiz, wie attraktiv der Förderpenny ist. In den vergangenen sechs Jahren haben wir gezeigt, dass es uns mit unserem Engagement für die Nachbarschaft ernst ist“, so Stefan Magel, Bereichsvorstand Handel Deutschland der REWE Group und COO PENNY.
Das Förderkorb-Projekt rief PENNY 2015 zunächst in Hamburg ins Leben. Mehr als 140.000 Kunden stimmten in der Hansemetropole für ihren jeweiligen Lieblingsverein ab. 2016 gab es dann jeweils ein Förderkorb-Projekt in den Metropolregionen Köln, Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Leipzig, Mannheim und München. 2017 stimmten mehr als 1,8 Millionen Menschen im Rahmen des Förderkorbs für ihren jeweiligen Favoriten ab. 2018 wurde das PENNY-Projekt auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt.
Damit löst PENNY auch mit dem Förderkorb den bundesweiten Anspruch ein, guter Nachbar zu sein. Über PENNY: PENNY erzielte 2019 allein in Deutschland mit 2.170 Filialen und rund 28.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 7,6 Milliarden Euro.

FOTO: Projekt LebensWert/Daniel Elke Geschäftsführerin Barbara Hacker und Pater Tobias  

Pater Tobias lief in Berlin alleine den Marathon für Aids-Waisen

Über 6000 Euro bereits gesammelt
Berlin/Duisburg, 28. September 2020 - eit 32 Jahren hilft der Missionskreis Herz-Jesu Neumühl mit dem Erlös aus dem Adventsbasar der Aktion Canchanabury. Der Verein kümmert sich unter anderem um Projekte für Aids-Waisen in Afrika. Wegen Corona fällt der Basar im November 2020 aus. Deswegen lief Pater Tobias am vergangenen Sonntag einen virtuellen Marathon, also alleine durch Berlin, um Spenden durch Sponsoren zu sammeln. Eigentlich hätte an diesem Tag der 42,195 Kilometer lange Lauf in der Hauptstadt stattgefunden. Auch er fiel aufgrund Corona aus.

Pater Tobias bewältigte die Strecke des bekannten Marathons dennoch für den guten Zweck als virtuellen Lauf. „Es war mein 12. Berlin-Marathon und der 18. Spendenmarathon in diesem Jahr. Dieses Mal lief ich die Strecke alleine. Hier war mentale Stärke gefragt. Am frühen Sonntagmorgen war die Stadt wie "ausgestorben" und ich musste mich selber anfeuern, sagte Pater Tobias lächelnd. Mit dem Erlös, bisher hat der Pater über 6000 Euro gesammelt, soll vor allem die Arbeit von Schwester Resty Ndagano unterstützt werden.
Sie lebt in Kampala, der Hauptstadt des ostafrikanischen Staates Uganda. Dort betreut Resty Ndagano Kinder, deren Eltern an Aids verstorben sind. Dass die Waisen eine Schule besuchen können, liegt ihr am Herzen. Denn: Bildung bedeutet auch in Uganda, dass diese Kinder eine Zukunft haben.

Der Missionskreis Herz-Jesu Neumühl übernimmt das Schulgeld und stiftet eine gesunde Mahlzeit.  Aufgrund Corona ist die finanzielle Situation schlecht. „Corona trifft vor allem die ärmsten Menschen“, sagt Pater Tobias, „dagegen möchte ich etwas unternehmen.“ 
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen werden ausgestellt.

Foto: Projekt LebensWert


Duisburg-Neumühl: 60 Kinder gingen zur Erstkommunion

Duisburg-Neumühl: 60 Kinder gingen zur Erstkommunion
Duisburg, 26. August 2020 - In der Gemeinde Herz-Jesu in Duisburg-Neumühl ist Pater Tobias als Pastor für ca 5000 Katholiken zuständig. Aufgrund der Pandemie gingen 183 Tage später, wie eigentlich geplant, die Kinder in der Neumühler Gemeinde zur Erstkommunion. An den beiden sonnigen Wochenenden gingen an insgesamt 6 Terminen, an je zwei Gottesdiensten pro Tag, insgesamt 60 Kommunionkinder unter Corona-Bedingungen zur Erstkommunion. "Insgesamt durften die Kinder 10 Personen zu ihrer Erstkommunion einladen. Wir haben in unserem Schmidthorster DOM, wie die Herz-Jesu Kirche gerne von den Neumühler genannt wird, insgesamt 90 Einzelplätze zur Verfügung gestellt. Familien konnten aber zusammensitzen.
Der "Dom" hat eigentlich 600 Sitzplätze zur Verfügung. Die Tauffeier und den Dankgottesdienste haben wir aber mit allen Kinder bei schönem Wetter vor der Herz-Jesu gefeiert", so der Pastor Pater Tobias. 7 Katechetinnen haben die Kinder über 7 Monate mit dem Pater vorbereitet. Nach der Kommunion ist vor der Kommunion.
Bereits jetzt sind wieder 45 Kinder für nächstes Jahr 2021 angemeldet. Beginn des neuen Kurses ist bereits der 12. September. Kinder können noch im Gemeindebüro Herz-Jesu, Holtener Str. 176, 47167 Duisburg-Neumühl angemeldet werden. Der Elternabend findet bereits am 09. September um 19 Uhr in der Kirche statt. Weitere Infos gerne über: tobias@abtei-hamborn.de oder Tel 0203 581323. 

Foto mit Erlaubnis der Eltern Gemeinde Herz-Jesu

Spendencafé „Zahle was Du möchtest“  
Am Sonntag, 30. August 2020 bietet das Café „Offener Treff“, Holtener Str. 176 in 47167  Duisburg-Neumühl  neben der Herz-Jesu Kirche gegen Spende nach dem Gottesdienst ab 12 Uhr ein buntes Sortiment an Teilchen und Kuchen der Bäckerei Büsch aus Kamp-Lintfort an. „Pay as you like – Zahle was Du möchtest“ ist das Motto für leckere, süße Köstlichkeiten. Der Erlös der Aktion wird für Aufgeschobene-Speisen und -Getränke eingesetzt, die an Bedürftige ausgegeben werden. Die Mitarbeiter freuen sich auf zahlreiche Besucher.

Er läuft und läuft und läuft...

Pater Tobias finisht 102. Marathon für arme Kinder und für arme Menschen

Duisburg, 07. August 2020 - Seit Anfang Juli wurde der Marathon-Pater, so wie Pater Tobias auch liebevoll genannt wird, im Verein "100 Marathon Club Deutschland" aufgenommen. In diesem Elite-Club ist es Bedingung, dass man mindestens 100 Marathon bzw. Ultramarathon geschafft hat. "10 Tage musste ich auf die Entscheidung warten, ob der Verein mich aufnimmt", so Pater Tobias, der seit 14 Jahren für arme und bedürftige Kinder läuft. Er hält nicht nur die Hand auf, dass man für sein Projekt LebensWert spendet, er läuft auch dafür. Und er lässt sich jeden Kilometer, den er bei Wettkämpfen für arme und bedürftige Menschen bestreitet, sponsern.

"Jeder Kilometer zählt und bringt mir von Spendern und auch Sponsoren die Gelder, die ich für meine sozialen Projekte benötige. Wir sind als Projekt LebensWert eine gemeinnützige GmbH, die gerade jetzt besonders in der Corona-Zeit, umso mehr auf Spenden angewiesen ist. Mit viel Werbung in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Internet, Twitter und Instagram, wo die seelsorglich Arbeit und seine sozialen Projekte genau dargestellt werden, kommt er an die notwendigen Spenden, die er für sein Projekt LebensWert benötigt.
In seiner Gemeinde Herz-Jesu in Duisburg-Neumühl ist er für 5000 Katholiken zuständig. An den kommenden zwei Wochenenden wird er an 6 Terminen, je zwei Gottesdienste am Tag, seine 61 Kommunionkinder unter Corona-Bedingungen zur Erstkommunion einladen. "Insgesamt dürfen die Kinder 10 Personen zu ihrer Erstkommunion einladen. Wir haben in unserem Schmidthorster DOM, wie die Herz-Jesu Kirche gerne von den Neumühler genannt wird, insgesamt 90 Einzelplätze zur Verfügung. Familien können aber zusammensitzen.

Der "Dom" hat eigentlich 600 Sitzplätze zur Verfügung. Die Tauffeier und den Dankgottesdienste werden wir aber mit allen Kinder ohne Eltern feiern. Uns liegen besonders in meinem Kinderhilfswerk "KiPa-cah-4-kids" die Kinder am Herzen. Pater Tobias hat 18.300 Euro für seinen 100-Kilometer-Ultramarathon, den er von Duisburger nach Münster alleine und virtuell gelaufen ist, durch viele Spender und Sponsoren gespendet bekommen.
"Davon werden wir Schwimmkurse für Kinder finanzieren. Wir kooperieren mit zahlreichen Schwimmvereinen in Duisburg und Oberhausen und ermöglichen so, dass Kinder schwimmen lernen. Leider sind auch in diesem Sommer wieder Kinder ertrunken, weil sie nicht schwimmen konnten", so der Pater.

Foto: Projekt LebenWert/ Daniel Elke

Seit 14 Jahren läuft der Marathon-Pater für arme Menschen in Duisburg und weltweit und unterstützt die Menschen, besonders hier die Duisburger Kinder, die in Not sind. Unter anderem werden auch Reitherapien, Sportvereine, Ferienfreizeiten und die Kinderlernküche in Neumühl vom Kinderhilfswerk unterstützt. Seit Beginn seiner Marathon Karriere lief der Marathon-Pater über 59.000 km weltweit, also einmal und die Erde und davon über 5000 km bei Wettkämpfen. Seit Januar sind es jetzt schon 16 Marathonläufe, davon 2 Ultramarathonläufe über 46 km und 100km, die er erfolgreich gefinisht hat.  "Ich schätze, dass ich bisher weit über 850.000 Euro in den letzten 14 Jahren für arme Menschen gesammelt bzw erlaufen habe.
Viele Menschen sind in Not geraten, gerade jetzt durch die Corona-Zeit werden viele Menschen arbeitslos. Meine zwei Sozialarbeiterinnen und ich motivieren die Menschen, dass sie wieder in die Arbeit kommen, sich bewerben und somit ihr Leben wieder selber in die Hand nehmen und unabhängig vom Jobcenter werden. 16 Stunden Seelsorge gehen da schon jeden Tag drauf, davon sind 1-2 Stunden aber auch Lauftraining, wo ich auch ein Diktiergerät dabei habe und meine Predigt aufzeichne, so Pater Tobias, der mit seinem Team jeden Tag für die bedürftigen Menschen erreichbar ist.

Insgesamt beschäftigt der Pater 18 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in seinem Unternehmen, davon 4 Auszubildende, die sich überwiegend durch Spenden und vier Mitarbeiter durch Fördermaßnahmen finanzieren. Einzige Einnahmequelle ist das syrisch deutsche Restaurant Sham, welches jetzt auch zu Corona-Zeiten weniger Gäste verzeichnet. "So langsam kommen unsere Gäste wieder, oder sie bestellen bei uns syrisches Büffet für zu Hause. Das hilft uns zur Zeit nicht in Kurzarbeit zu geben. Und wir freuen uns immer wieder über die sehr gute Gästebewertungen in den Netzwerken. Das Sozialcafe wird zur Zeit sehr gut besucht.
Viele Gäste erhalten hier ein Mittagessen zu kleinen Preisen oder mit einem entsprechenden Ausweis auch kostenlos. "Den Ausweis stellen unsere Sozialarbeiter aus, damit wir prüfen können, ob der Mensch wirklich bedürftig ist. Der Ausweis wird dann einmal dem Service vorgelegt und er kann kostenlos das Mittagessen oder den Kaffee einnehmen. Wir haben Gott sei Dank hier im Cafe Gäste, die die normalen Preise bezahlen und dann noch einen Aufgeschobenen mitfinanzieren. Das heißt der Gast zahlt seinen Kaffee und der zweite Kaffee ist der Aufgeschobene, den er auch mitbezahlt, aber der ist dann für einen bedürftigen Menschen bestimmt.
So ist es auch mit dem Mittagessen. Der Gast zahlt ein Mittagessen, welches es selber zu sich nimmt und das zweite Mittagessen ist für den bedürftigen Gast. Somit können auch arme und bedürftige Menschen in unserem Restaurant sozusagen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Niemand sieht es dem bedürftigen Menschen an, wenn er in unserem Restaurant seinen Kaffee trinkt oder sein Mittagessen einnimmt. Und wir halten streng die Hygienevorschriften ein.

Zwei Außenterrassen, wo 40 Personen mit dem Mindestabstand von 1,50 m, speisen können, hilft uns bei dem guten Wetter", so Pater Tobias, der seinen "Hauptjob" als Pastor in seiner Gemeinde Herz-Jesu in Neumühl mit 5000 Katholiken jeden Tag versieht. Vor wenigen Wochen hat der emsige Pater noch vier Stellen für Langzeitarbeitslose in seinem Projekt LebensWert eingerichtet. Wer das Projekt LebensWert unterstützen möchte kann das gerne unter der Internetseite
www.pater-tobias.de oder direkt unter dem Spendenkonot: DE34360602950010766036 machen. Spendenquittungen werden ausgestellt. Bitte die Adresse angeben. 

Projekt LebensWert gibt Langzeitarbeitslosen eine Chance

Duisburg, 21. Juli 2020 - Nadine Giangreco war zwölf Jahre lang auf Arbeitssuche. So sehr sich die Frau aus Beeck auch bemühte, sie fand keine Stelle. Da sie in ihrem Leben nie eine Ausbildung abgeschlossen hatte, war es für Giangreco schwierig, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. 2017 bekam sie die langersehnte Chance. Das Projekt LebensWert in Duisburg verhalf Giangreco zu einem Arbeitsplatz. Seitdem erledigt sie wichtige Aufgaben im Büro. Giangreco unterstützt das Team der Sozialberatung.
„Ich bin glücklich, diese Chance bekommen zu haben“, sagt die 39-Jährige und ergänzt: „Mir macht die Arbeit großen Spaß.“ Giangreco ist kein Einzelfall. Das Projekt LebensWert sorgt dafür, dass Langzeitarbeitslose wieder eine Perspektive bekommen und verstärkt in diesem Bereich sein Engagement aktuell.
So ist der gelernte Maler und Lackierer Manfred Lange (57) seit mehr als einem Jahr als Hausmeister in Neumühl im Einsatz. Auch Peter Glasner (60) konnte sich durch das Projekt LebensWert aus der Langzeitarbeitslosigkeit befreien. Er sorgt in der Gemeinde Herz-Jesu dafür, dass sich Unbefugte keinen Zutritt zur Kirche verschaffen und steht als Ansprechpartner für die Gläubigen zur Verfügung. Zudem hat das Projekt LebensWert eine Stelle im Bereich Fundraising geschaffen, die es mit einer Langzeitarbeitslosen besetzt hat.
Das Thema ist für das gemeinnützige Projekt besonders wichtig, weil es sich über Spenden finanziert. Um eine Förderung für die Langzeitarbeitslosen zu erhalten, müssen die Verantwortlichen neue Anträge stellen und sich mit dem Jobcenter austauschen.
„Aber das machen wir gerne“, sagt Pater Tobias, Geschäftsführer beim Projekt LebensWert. Seine gemeinnützige Organisation habe sich auf die Fahne geschrieben, in Not geratene Menschen zu helfen. Und dazu gehören auch Langzeitarbeitslose. Pater Tobias möchte diesen Bereich noch weiter ausbauen – und einer fünften Person eine Chance geben. „Diese könnte in unserer Gastronomie eine Aufgabe bekommen“, sagt er. 


Manfred Lange, Pater Tobias und Nadine Giangreco - Foto: Projekt LebensWert
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Remise gebaut für das nächste Fest in der Gemeinde Herz-Jesu
Das Richtfest wurde gebührend gefeiert Nun ist sie fertig, die neue Remise auf dem Gelände der Herz-Jesu Gemeinde in Neumühl. Pater Tobias bedankte sich beim RENO-Team und lobte die tolle und sehr gute Arbeit, die die Männer geleistet haben. Dachdeckerfirma Preuten und Firma Christ lieferten dankenswerterweise das notwendige Material dazu.
Bei Grillfleisch und einem Fässchen Bier wurde das Richtfest gebührend gefeiert. "Nun freuen wir uns auf das nächste Fest, welches wir sicherlich unter Corona-Bedingungen und die damit verbundenen Vorschriften, feiern können, so Pater Tobias, der sich immer wieder über die Arbeit so vieler Ehrenamtlichen in seiner Gemeinde freut.   

Foto: Gemeinde Herz-Jesu

 

Soziale Beratung in schwierigen Zeiten

Duisburg, 14. Mai 2020 - Christel Harloff hilft Menschen beim Beantragen von Sozialleistungen. Während der Coronakrise änderte sich ihr Berufsalltag. Und dennoch gab es viele glückliche Momente. Neumühl. Zu Christel Harloff kommen Menschen, die Sorgen um ihre Existenz haben. Für das „Projekt LebensWert“ berät sie Klienten, wenn sie Leistungen wie Wohngeld, Kindergeld oder Arbeitslosengeld beantragen müssen. „Viele wissen oft nicht, was ihnen zusteht und welche Formulare sie ausfüllen müssen“, erklärt Harloff. Für die Leiterin der Sozialen Beratung und ihre Kollegin Mahintha Nithyananthan hat sich durch die Coronakrise der Arbeitsalltag auch verändert. Das fing damit an, dass die Räume an der Holtener Straße zeitweise verschlossen blieben.

„Wir haben die Leute dann per Mail oder per Telefon beraten“, sagt Harloff. „Das war natürlich komplizierter, weil der persönliche Kontakt gefehlt hat. Aber es ging nicht anders.“ Als die Duisburgerin die kostenlose Beratung wieder anbieten konnte, gab es das nächste Problem. Die städtischen Behörden und das Jobcenter hatten nur eingeschränkt geöffnet. Harloff konnte also keinen Klienten zu seinem Ansprechpartner schicken. Also half sie, Formulare per Mail zu übermitteln. „Der bürokratische Aufwand ist durch Corona sehr gestiegen“, sagt Harloff.

Wenn sie Menschen berät - Foto: Projekt LebensWert -, trägt die Sozialarbeiterin neuerdings einen Mund-Nasen-Schutz und hält eine Distanz von 1,5 Metern ein. Aus hygienischen Gründen begrüßt Harloff das. Allerdings sieht sie, dass dies die Arbeit auch erschwert. „Die sensiblen Themen, die in unserer Arbeit besprochen werden, setzen ein großen Vertrauen in uns voraus“, sagt Christel Harloff. „Bescheide, beispielsweise vom Jobcenter, müssen gemeinsam angeschaut und durchgesprochen werden.
Dies funktioniert nicht über eine Distanz von eineinhalb Metern. Des Weiteren ist der Gesichtsausdruck nicht mehr lesbar. Gerade im Gesichtsausdruck zeigen sich Reaktionen und Emotionen. Aufgrund der hohen Sprachbarriere kommt der non-verbalen Kommunikation eine hohe Bedeutung in unserer Arbeit zu.“

Sie hat aber auch in Corona-Zeiten positive Erlebnisse gehabt. Als Harloff etwa einer jungen Mutter, die durch Kurzarbeit in finanzielle Not geraten war, Wege zur Existenzsicherung aufgezeigt hat, gab es dankende Worte. Die bekommt das Team der Sozialberatung auch für den Einkaufsdienst. Das kostenlose Angebot startete nach Ostern. Wer Lebensmittel oder sonstige Artikel benötigt, kann die Bestellung unter 0203/54472611 oder 0203/54472600 durchgeben.

Das Team fährt Aldi, Rewe, Lidl und Rossmann an. Die Abrechnung erfolgt nach dem Einkauf. Übrigens: Die Sozialberatung bekam in den vergangenen Wochen nicht nur dankende Worte. Christel Harloff muss an den Mann denken, der mit Plätzchen vor ihrer Bürotür stand. Der Klient wollte sich für die Hilfe in schwierigen Zeiten bedanken. Bevor er der Beraterin das Geschenk überreichte, sprühte er die Packung mit Desinfektionsmittel ein.
„Er sagte, dass es jetzt coronasicher ist“, erzählt Harloff. „Das fand ich klasse.“     

Essen im „Sham“ wieder möglich – Lieferservice wird fortgeführt  

Duisburg, 10. Mai 2020 - Das Team des „Projekt LebensWert“ freut sich, ab dem 11. Mai wieder Gäste im Restaurant begrüßen zu können. Lieferangebot bleibt bestehen. Öffnungszeiten werden angepasst Neumühl. Am Montag ist es soweit: Dann können Gäste wieder im Café „Offener Treff“ sowie im deutsch-syrischen Restaurant „Sham“ an der Holtener Straße 176 essen und trinken. Auch die beiden zugehörigen Biergärten öffnen am 11. Mai. Das Team des gemeinnützigen „Projekt LebensWert“ freut sich darauf, die Gäste wieder vor Ort zu bekochen und zu bedienen.

In den vergangenen Wochen war der Zutritt zum Restaurant aufgrund der Corona-Pandemie untersagt. Doch Küchenchef Yamen Kadour und seine Kollegen blieben während dieser Zeit nicht untätig. Sie richteten einen Lieferservice ein und brachten das Essen zu den Kunden. Täglich gab es zwei wechselnde Gerichte. Wer wollte, konnte sein Mittagessen auch beim Fensterverkauf am „Sham“ abholen. Das kam gut an.

„Ich freue mich, dass es den Lieferdienst gibt“, sagte die Neumühlerin Edda Plucinski kürzlich. „So kann ich wenigstens das leckere Mittagessen weiterhin genießen.“ Solche positiven Rückmeldungen bekam Servicemitarbeiter Nael Aldaaif bei seinen Touren mit dem Lieferwagen häufig. Deshalb beschloss Pater Tobias, Geschäftsführer des „Projekt LebensWert“, das Angebot beizubehalten.
Lieferservice und Außer-Haus-Verkauf bleiben. Auch das Konzept „Pay as you like“ wird beibehalten, wobei für ein Mittagsgericht fünf Euro pro Portion empfohlen werden. Für das Café „Offener Treff“ und das „Sham“ gelten ab dem 11. Mai indes neue Öffnungszeiten. Montags bis freitags ist das Team zwischen 8 und 14 Uhr für die Gäste da, samstags zwischen 11 und 17 Uhr sowie sonntags zwischen 14 und 17 Uhr.

Zudem hat das „Sham“ an drei Abenden in der Woche geöffnet: von Donnerstag bis Samstag zwischen 18 und 22 Uhr. Syrisches Essen steht Donnerstag- und Freitagabend sowie am Wochenende auf der Speisekarte. Dann gibt es Gerichte wie Khab Hindi (Rinderbällchen in Tomatensauce), Dajab al fern (Hähnchen mit Kartoffeln) oder Yalandi (gerollte Weinblätter).
Auch ein deutsch-syrisches Catering bietet das „Sham“ wieder an. Das Küchenteam berät bei der Auswahl der Speisen und Getränke. Wer einen Restaurantbesuch plant, muss vorab einen Tisch reservieren. Das ist möglich unter der Telefonnummer 0203/44989672 oder unter
tobias@abtei-hamborn.de

Foto„Daniel Elke/Projekt LebensWert“

Staatssekretärin Güler liefert in Neumühl Mittagessen aus

Duisburg, 23. April 2020 - Die NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU) besucht Pater Tobias‘ Projekt LebensWert und packt mit an. Auf ihrer Tour durch den Duisburger Norden trifft sie auf dankbare Menschen Neumühl. Serap Güler öffnet die Heckklappe des schwarzen Lieferwagens. Sie greift zu einer Wärmebox und macht sich damit auf dem Weg zur Haustür. Dort nimmt Edda Plucinski die 39-Jährige in Empfang. Die Neumühlerin nutzt aktuell den Lieferdienst des Restaurant Sham. Sie hat ein Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes und gemischtem Gemüse bestellt.
Heute nimmt sie ihr Mittagessen von Serap Güler entgegen. Die CDU-Politikerin arbeitet als Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. In dieser Rolle hat sie 2018 auch das Projekt LebensWert und dessen Gründer Pater Tobias kennengelernt.

Pater Tobias und NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler - Fotos „Daniel Elke/Projekt LebensWert


Güler aß damals im Restaurant Sham zu Abend und schwärmte von den syrischen Gerichten. „Sie hat mir gesagt, dass sie für das Essen nicht nur fünf Sterne vergeben würde, sondern noch einen Zusatzstern draufpacken würde“, erzählt Pater Tobias. Er erzählte Güler vor wenigen Tagen, dass sein Team nun einen Lieferservice sowie einen Außer-Haus-Verkauf eingerichtet hat. Pater Tobias und seine Mitarbeiter versorgen Bürger, die darunter leiden, dass im Zuge der Corona-Pandemie die gastronomischen Betriebe schließen mussten.

„Ich habe Pater Tobias gefragt, ob ich nicht mal bei einer Auslieferung mithelfen kann“, sagt Güler. „Und das Angebot hat er gerne angenommen.“ Auf ihrer Tour durch den Stadtbezirks Hamborn trifft sie vor allem auf ältere Menschen. Edda Plucinski kann aufgrund ihrer fehlenden Sehkraft nicht mehr kochen. Deshalb bestellt sie nun täglich im Restaurant Sham.

Plucinski besuchte auch schon mal das Café „Offener Treff“, das es in den Räumen an der Holtener Straße 176 gibt. Doch auf Begegnungen mit anderen Menschen muss sie zunächst verzichten. Auch der „Offene Treff“ musste schließen, als sich das Coronavirus in Nordrhein-Westfalen weiter ausbreitete. „Deshalb freue ich mich, dass es nun den Lieferdienst gibt“, sagt Plucinski. „So kann ich wenigstens das leckere Mittagessen weiterhin genießen.“

Die Mahlzeiten sind vergleichsweise günstig. Es gilt das Prinzip „Pay as you like“, die Kunden können den Preis selber bestimmen. Das Restaurant Sham empfiehlt fünf Euro pro Portion. Serap Güler verabschiedet sich von Edda Plucinski. Sie richtet ihren Mundnasenschutz zurecht und steigt wieder ins Auto. Nael Aldaaif steuert den Lieferwagen durch die Straßen. Er absolviert im Restaurant Sham seine Ausbildung zum Restaurant-Fachmann.

In der Corona-Krise zeigt der Syrer seine Flexibilität und bringt den Menschen die Mahlzeit bis vor die Haustür. Nach rund einer Stunde ist die Tour beendet. „Ich habe vor allem Dankbarkeit erlebt“, sagt Güler. „Die Menschen freuen sich, dass sie in dieser Krise mit einem warmen Mittagessen versorgt werden.“ Sie betont auch den Stellenwert, den gemeinnützige Organisationen wie das Projekt LebensWert haben. „Ich bin wirklich froh, dass die Solidarität in diesen Tagen gut funktioniert“, sagt Güler. „Das stelle ich bei diesem und vielen anderen Projekten fest.“
Bei ihrer Verabschiedung kündigt die Staatssekretärin an, dass sie demnächst nochmal nach Neumühl kommen will. „Ich freue mich, wenn das Restaurant nach der Krise wieder aufmacht und wir mit vielen Leuten die syrische Küche genießen können.“
Montag bis Sonntag von 11 bis 14 Uhr sowie Freitag und Samstag von 18 bis 20 Uhr können die Speisen am syrisch-deutschen Restaurant Sham beziehungsweise am Café „Offener Treff“, Holtener Straße 176, 47167 Duisburg-Neumühl abgeholt werden. Es gibt eine wechselnde Speisekarte mit Tagesgerichten zur Auswahl. Vorbestellungen können an tobias@abtei-hamborn.de oder 0203/44989672 gerichtet werden. 

Corona-Krise bedroht Projekt LebensWert

Das Projekt LebensWert wurde 2007 von Pater Tobias gegründet und hat sich mittlerweile als feste Beratungsinstanz in Duisburg etabliert. Die Corona-Krise bedroht nun das, was über Jahre hinweg mit viel Herzblut und ehrenamtlichen Engagement aufgebaut wurde.
„Meine Nerven liegen zurzeit so ziemlich blank“, sagt Pater Tobias, Gründer vom Projekt LebensWert. Der Grund: Die finanzielle Basis des gemeinnützigen Unternehmens bricht durch die verschärften Regelungen zur Eindämmung der Pandemie, die den Alltag massiv einschränken, weg.
„Natürlich verstehen wir die getroffenen Maßnahmen, da es in diesen Tagen wichtiger denn je ist, für die Gesundheit der Bevölkerung zu sorgen“, sagt Pater Tobias. Das syrisch-deutsche Restaurant Sham und das Café „Offener Treff“, wichtige Säulen zur Finanzierung, bieten nur noch einen „Lieferservice“ und „Fensterverkauf“ an. Zudem das Aufkommen an Spenden in den vergangenen Tagen bereits spürbar zurückgegangen.

"Wir haben als gemeinnützige GmbH weiterhin hohe Personalkosten, Miete, Betriebskosten und weitere Ausgaben“, so Pater Tobias. Rund 20.000 Euro braucht das Projekt, um seine Kosten zu decken und die Arbeit fortsetzen zu können. „Wenn sich die finanzielle Lage nicht schnell bessert, dann kommen wir bereits ab April in sehr schwierige Fahrwasser“, so Pater Tobias - Fotos ProjektLebenswert.

Neben der Sozialberatung deckt das Projekt ein breites Spektrum von Hilfsangeboten ab. Es reicht von Amtsbegleitungen über Deutschkurse und Bewerbungstrainings bis hin zur professionellen Seelsorge. Zum Projekt gehört noch das Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kid, das Patenschaften für Kinder übernimmt, damit sie sich zum Beispiel Sportvereine leisten können. Hinzu kommen Koch- und Schwimmkurse sowie Ferienfreizeiten.
Mit dem Sham betreibt das Projekt noch ein integratives deutsch-syrisches Restaurant, das Flüchtlingen eine berufliche Perspektive gibt. In den selben Räumen ist auch das Sozial-Café „Offener Treff mit Herz“ für bedürftige Menschen untergebracht.
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen werden ausgestellt.

Grundschulkinder liefen für bedürftige Kinder

Duisbug, 17. Februar 2020 - Die Lehrer, Eltern und 200 Schüler der Barbara-Grundschule veranstalteten im Herbst 2019 einen Spendenlauf für bedürftige Kinder des Kinderhilfswerkes KiPa-cash-4-kids von Pater Tobias und seinem Projekt LebensWert. Dabei hatten die Kinder im Vorfeld bei Freunden und Verwandten nach Sponsoren gesucht, die sie pro gelaufener Runde mit einer Spende belohnen.

So liefen Jungen und Mädchen der 1. - 4. Klassen fleißig Runde um Runde für den guten Zweck durch den Neumühler Iltispark. Nun war es soweit. Schulleiter Martin Gerste und seine Schüler hatten eingeladen und verkündeten, das sie 1.137,20 Euro für die bedürftigen Kinder spenden. Der andere Teil wird für eigene Schulprojekte genutzt. Martin Gerste“ Durch Spendenläufe können die Kinder selbst erleben, dass man nie zu klein ist zum Helfen und Gutes zu tun“. Die kleine Juliana ergänzte direkt: „Das könnte selbst meine kleine Schwester im Kindergarten probieren“.
Pater Tobias und Barbara Hackert (linke im Vordergrund) freuen sich sehr über die Spende. Foto: Projekt LebensWert

 

Die Kinderlernküche startet ins Jahr 2020!  

Duisburg, 11. Februar 2020 - Ab sofort gibt es in Projekt Lebenswert neue Kinderkochkurse. Bisherige Kinder sind vom Kochkurs sehr begeistert.  Ab dem 18.2. um 16 Uhr bildet die Projekt LebensWert gGmbH wieder kleine Meisterköche aus. In 5 Kurseinheiten können Kinder zwischen 8 und 11 Jahren unter Anleitung kochen lernen.
Am Ende des Kurses legen sie einen kleinen Test ab. Beim Bestehen erhalten alle Nachwuchsköche den Ernährungsführerschein des Bundeszentrums für Ernährung. Kocherfahrung ist in diesem Kurs nicht vonnöten. 

Der Kurs findet vom 18.2. bis 17.3.2020 jeden Dienstag um 16 Uhr statt. Jede Kocheinheit dauert 2-3 Stunden. Kursort ist die Kinderlernküche der Projekt LebensWert gGmbH, Holtener Straße 176 a, 47166 Duisburg. Der Kurs kostet 15€ / 7,50€ besondere Ermäßigung. Anmeldungen bei Julia Wieschnewski; Tel: 0203 / 50 340 64; j.wieschnewski@projekt-lebenswert.de

Projekt Lebenswert

Pater Tobias rennt durch den Regenwald Vietnams
Das Laufen brachte 12.540,55 Euro für arme Kinder

Vietnam/Duisburg, 22. Januar 2020 - Genau 70 Kilometer durch den Regenwald Vietnams laufen. Das ist auch für den Ultra-Tail-Läufer Pater Tobias eine echte Herausforderung. Und der Extremsportler sucht sich immer wieder neue Herausforderungen, wie etwa den Vietnam Trail Marathon. Damit er seine Grenzen austesten und körperlich sowie mental über sich hinaus wachsen kann.
 
Wir haben ihn zu seinem Vietnam-Trip befragt. Pater Tobias, du bist beim beim Vietnam Trail Marathon (VTM) durch den Regenwald Vietnams gelaufen. Was ist das für eine Veranstaltung?
Der VTM ist eine Ultra-Trail-Veranstaltung, kreuz und quer durch Vietnam, durch Bäche, über Stock und Stein, bergauf und bergab, durch Reisfelder, über Wasserbüffelweiden und ausgesetzte Pfade. Aber auch Läufer, die nicht die 72 km laufen wollen, kommen hier mit anderen Distanzen auf ihre Kosten. Ob als sportliche Herausforderung oder abenteuerliche Erfahrung, dieser Event ist wärmstens zu empfehlen.
Nach 14 Stunden Flug und dann noch 5 Stunden Autofahrt ging es, nach einem Tag Regeneration, früh morgens los. Um 2 Uhr frühstücken. Busfahrt um 3 Uhr zum Start. Und um 4 Uhr war der Startschuss und es ging durch die stockdunkle Natur mit einer Stirnlampe, erst einmal immer nur bergauf, mindestens 2 Stunden lang bis zum Sonnenaufgang.

Du warst nicht ganz erfolgreich: 46 km - Gratulation noch mal von uns…
Danke! Ich war selbst ganz überwältigt von den Trails, die Beziehung, die man zu den Mitläufern aufbaute, von den dort wohnhaften Menschen, den Panoramen, Pflanzen und Tieren – vor allem die Wasserbüffel! Einfach unglaublich…

Wir waren nur 6 Europäer, davon mit mir drei Deutsche Teilnehmer. Aber die 70 km bin ich nicht mehr zu Ende gelaufen. Bis 46 km habe ich es geschafft in 8:17 Stunden und eine Urkunde und Medaille bekommen.
Bei 35 Grad und 82 % Luftfeuchtigkeit wurde das Laufen immer schwieriger. Ich hätte noch ca. 4 Stunden für die letzten 24 km gebraucht, denn es ging zum Schluss nochmals nur bergauf. Insgesamt waren es 3100 Höhenmeter. Und da ich am 1. März in Tokyo die 42,195 km laufen möchte, bin ich hier kein Risiko eingegangen. Denn für Tokyo musste ich drei Jahre warten.
Via Losverfahren habe ich es dieses Jahr geschafft und werde dort dann hoffentlich meinen 6. Stern der Abbott World Majors Serie am 1. März 2020 abholen. Boston, New York, Chicago, Berlin und London habe ich bereits erfolgreich absolviert und jetzt freue ich mich auf Tokyo. Bisher haben das nur 6600 Läufer von der ganzen Welt geschafft. 


Was hat dich an Vietnam besonders fasziniert, weshalb sollte man unbedingt mal dorthin reisen?
Das Land hat sehr vieles und sehr viel Verschiedenes zu bieten. Die großen Städte wie Hanoi, Hue, Da Nang und Ho-Chi-Minh, sind auf jeden Fall einen Besuch wert, Das absolute Highlight aber sind die Landschaften: Der Traillauf ging durch die atemberaubende Natur, wo Google Map nicht hinkommt. Wir sahen kleine Bauernhöfe mit sehr netten Menschen, die immer ein fröhliches herzliches Lächeln uns Läufern gaben. 

Wenige Stunden Busfahrt von der Hauptstadt Hanoi entfernt – für wenige Dollar – befindet man sich in der Halong-Bucht, eines der Weltnaturwunder und die bestimmt tollste Bucht, die ich je gesehen habe. Auch historisch und kulturell hat das Land sehr viel zu bieten.
Nimmst du öfter an Sportveranstaltungen im Ausland teil? Welche kannst du anderen Sportlern empfehlen?
Ja, das ist Teil meines Lebens. Ich versuche auch jedes Jahr noch einen draufzusetzten… Folglich war der VTM, bei dem ich durch den Regenwald Vietnams gelaufen bin, das bisher außergewöhnlichste und empfehlenswerteste Event, und mit seinen drei Distanzen – 21, 42 und 70 km – auch für (fast) jeden erfahrenen Läufer geeignet. Auch der OMAN-6 Tage-Trail-Ultramarathon mit 172 km gehörte zu meinen außergewöhnlichen Highlights im vorletzten Jahr. Neben Amerika und vielen Ländern in Europa bin ich vor allem viel in arabischen Ländern unterwegs.

Länder, Regionen, Städte, die man sich anschauen sollte?
Das Gute ist manchmal so nah: Ich bin großer Fan von Sonthofen! Dort habe ich bereits zweimal (42,195 und 70 km) am Allgäu-Panorama-Trail-Lauf teilgenommen. Auch dieses Jahr steht dieser schöne Utlra-Trail-Lauf wieder auf meiner Liste. Angenehmes Klima, paradiesische Verhältnisse für Trailrunner und Mountainbiker. Dann werde ich am 5. Juni die 100km in Biel/Schweiz zum dritten Mal laufen. Ein Trailauf durch die Nacht, da der Start erst um 22 Uhr sein wird. Grundsätzlich finde ich jede Stadt, in der ich noch nicht war, ebenfalls interessant.
Besonders fasziniert haben mich aber New York und Prag. Und ich freue mich schon jetzt auf mein nächstes großes Abenteuer: im Oktober werde ich drei Marathon in drei Tagen in drei Ländern (Armenien, Georgien und Aserbaidschan) laufen.

Du sammelst Geld für Kinder, bist Spendenläufer. Wie viel Geld kam zusammen?
Ich war überwältigt, als ich die gesamte Summe von meiner Buchhaltung hörte. Es sind 12.540,55 Euro bisher zusammengekommen. Es kommen aber immer wieder noch Spenden dazu. Damit werden viele Kinder in Duisburg von meinem Kinderhilfswerk "KiPa-cahs-4-kids unterstützt und ich möchte mich bei allen Spendern und Spenderinnen herzlich dafür bedanken.
Viele Personen haben mich in ihren Gedanken und Gebeten während des Laufens begleitet. Dass hat mir viel Kraft gegeben. Mein Büro war immer gut informiert und konnten auch die Fragen der vielen Gemeindemitglieder und Freunde beantworten. Denn sie fragten immer wieder: Wie geht es dem Pater, hat er es geschafft, ist er gesund wieder zurückgekehrt.

Spendenkonto: Projekt LebensWert - Kennwort: Vietnam-Marathon, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602950010766036. Spendenquittungen werden ausgestellt. Foto: Pater Tobias/Privat

 

BEST OF HARLEM GOSPEL in Neumühl

Duisburg, 12. Januar 2020 - Bereits zum vierten Mal sorgte Grammy-Preisträger Reverend Gregory M. Kelly mit dem Konzert "BEST OF HARLEM GOSPEL" in der Neumühler Herz-Jesu Kirche ein begeistertes Publikum. Die rund 300 Gospelfans hörten seinen Chor hochkarätiger Gospelsänger in einer Stimmung, wie sie in jeder Gospelkirche in Harlem herrscht.
Pure Lebensfreude, Energie und Dynamik schwappten durch die Bankreihen und lies sowohl ausgelassene Stimmung als auch bei den zurückhaltenderen Stücken echte Gänsehautmomente aufkommen.
Viele Besucher bedankten sich beim Verlassen der Kirche bei den Mitarbeitern vom Projekt LebensWert für diese bleibenden Eindrücke. Der Erlös des Konzertes geht an das Kinderhilfswerk „KiPa-cash-4-kids“ von Pater Tobias.

Foto Projekt LebensWert

- Marathon-Pater läuft in Vietnam für Kinder aus Duisburg
- Himmlische Nacht der Tenöre in Herz-Jesu

Duisburg, 2. Januar 2020 - Für das Duisburger Kinderhilfswerks „KiPa-cash-4-kids“ stellt sich Pater Tobias dem Ultramarathon in Moc Chau: 72 Kilometer und 3100 Höhenmeter muss er dafür überwinden. Fast jeden Tag trainiert Pater Tobias aktuell für seinen nächsten großen Lauf.  Nur an zwei Tagen in der Woche gönnt er sich eine Pause.  Bis zu 10 Stunden pro Woche verbringt er neben seinem Vollzeitjob auf Laufstrecken in Duisburg, legt hunderte von Kilometern zurück, um am 11. Januar beim großen „Vietnam Trail Marathon“ zu starten. 
Sein Ziel: Mit der Unterstützung von Sponsoren und Spendern armen Kindern in Duisburg helfen. Das Geld das der Pater mit seiner Marathon-Teilnahme sammelt, geht an die Kinderlernküche von „KiPa-cash-4-kids“. 
„Der ,Vietnam Trail Marathon’ ist kein normaler Lauf“, sagt der Pater, „sondern ein extrem harter Ultramarathon, den ich mit Gott an meiner Seite meistern werde.“ Der Geistliche aus Hamborn legt dabei im Landkreis Moc Chau, im Norden Vietnams, 72 Kilometer zurück und überwindet 3100 Höhenmeter. Schon kurz nach dem Start führt den Duisburger Läufer ein steiler Aufstieg ins abgelegene Hinterland, wo die Siedlungen nicht einmal auf Google Maps zu finden sind. Nur drei Deutsche von insgesamt 181 Teilnehmern nehmen am Wettkampf teil.  Tagsüber liegen im Januar die Temperaturen im Landkreis Moc Chau um die 28 Grad Celsius.
„Die Luftfeuchtigkeit von ca. 80 Prozent und die Zeitverschiebung erhöhen die Strapazen bei diesem Lauf dann nochmal zusätzlich“, erklärt Pater Tobias. „Das sind auch einige der Gründe, warum nur erfahrene Läufer teilnehmen dürfen, die zuvor mindestens einen Ultra-Marathon oder ein gleichwertiges Rennen wie beispielsweise den Ironman absolviert haben.“ Den Lauf möchte Pater Tobias in maximal 12 bis 15 Stunden beenden.
„Das ist angesichts der Höhenmeter und dem Klima in Vietnam schon eine Herausforderung“, so der Duisburger. Ihm geht es aber nicht nur um die sportliche Leistung. Sein Ziel: „Mit dem Lauf sollen mindestens 6.000 Euro an Sponsorengeldern und Spenden zusammenkommen, um die Aktionen im Jahr 2020 in der Kinderlernküche von ‚KiPa-cash-4-kids‘ zu finanzieren“, so der Ordensbruder der Prämonstratenser-Abtei Hamborn. Bei dem Kinderhilfswerk „KiPa-cash-4-kids“ handelt es sich um ein Projekt, das Pater Tobias ins Leben gerufen hat, um benachteiligte Kinder zu fördern und zu unterstützen. „Mittlerweile ist jedes dritte Kind in Duisburg langfristig von Kinderarmut bedroht“, sagt Pater Tobias, „dagegen will ich mit meinen Läufen etwas unternehmen.“
Alle Reisen finanziert der Geistliche übrigens privat und nimmt sich für diese Zeit Urlaub. Insgesamt nahm er im letzten Jahr an 11 Ultra- und Marathonläufen teil.  Seit seiner Laufkarriere vor 13 Jahren ist der Marathon-Pater, der mit 43 Jahren mit dem Laufen begann, 86 Ultra-und Marathons gelaufen. Bis heute lief er 54.500 km für arme Kinder bei Wettkämpfen und beim Training. 

Spendenkonto:  Pater Tobias läuft für benachteiligte Kinder in Duisburg und sammelt mit seiner Teilnahme am Vietnam-Ultramarathon Spenden. Unter folgendem Konto kann gespendet werden:

Spendenkonto: Bank im Bistum Essen, BIC: GENODED1BBE, IBAN: DE34360602950010766036, Spendenquittungen werden ausgestellt. Foto: Projekt LebensWert 

Himmlische Nacht der Tenöre in Herz-Jesu
Überirdisch waren die drei Tenöre nicht, aber himmlisch gut. Drei Tenöre und ein vierköpfiges Streichquartett nahmen rund 160 Zuschauer in der Herz-Jesu-Kirche mit einer Reise nach Italien - das Mutterland großer Opernkomponisten. Das Programm liest sich wie ein „Best of“ italienischer Opern und bekannter Canzoni - passend zum Anlass ergänzt durch festlich-weihnachtliche Klassiker.
Auftritt: die drei Tenöre. Keine Frage - die beidund bulgarischen Opernsängern Andreas Mitschev und Aleksandar Krunev und ihr griechisches Kollege Georgios Filadelfefs sind immer dann am besten, wenn sie gemeinsam singen: “, 1940 von Cesare Andrea Bixio komponiert, die Moderatorin Zoya Balkandzhieva schon in ihrer Ankündigung neu verortet.
Richtig: Heintje und die 70er Jahre lassen grüßen. Besonders viel Spaß macht dem Publikum ein kleineres Sängerwettstreit unter den drei Tenören zu „Santa Lucia“. Wer tönt am vollsten, wer verbreitet den innigsten Schmelz? Hier kommen die drei Tenöre ihren großen Vorbildern Placido Domingo, Luciano Pavarotti und Jose Carreras vielleicht am nächsten. Und im berühmten Duett aus Verdis Oper Don Carlo „Dio che nell alma infondere“.
Dass die gleiche Stimmlage ganz verschieden gefärbt sein kann, lässt die Tenöre in ihren Solo-Auftritten hören. Da werden Unterschiede im Umfang und Volumen deutlich, klingt mal der Heldentenor und mal die lyrische Stimme durch. Kraftvoll schmettert Aleksandar Krunev „Mattinata“ von Leoncavallo, „Core n'grato“ lässt Andreas Mitschev das „undankbare Herz“ schmelzen, sanft singt Georgios Filadelfefs in Schuberts „Wiegenlied“ das Knäblein in den Schlaf.

Mit „Bravo-Rufen“ wird das Publikum mit drei Tenören - und dem großartigen Ensemble aus zwei Violinisten, einer Cellistin und einer Pianistin, in mehreren Instrumental-Zwischenspielen und vor allem mit Vittorio Montis bekanntem „Csardas“ Lust auf ein eigenes Programm machten. Pietro Mascagni hat mit „Cavelleria Rusticana“ (Sizilianische Bauernehre) Erinnerungen an die Mafia-Trilogie „Der Pate“ geweckt. Mit dem Schlager „Amapola“ des spanischen Komponisten José María Lacalle, der Interpretation von Paul Potts in the populären Music.

Foto: Projekt LebensWert -


Ein starkes Mitmachkonzert mit dem Kinderkünstler Jörg Sollbach

Duisburg, 19. Dezember 2019 - Jede Menge Spaß hatten Kinder und Erwachsene beim Mitmachkonzert mit Jörg Sollbach im Schmidthorster DOM Jörg Sollbach kommt nicht alleine. Wenn er singt, unterstützt ihn Fridolin, die freche Handpuppe. Sollbach ist auch Bauchredner. Die beiden bringen dabei Jung und Alt erst zum Lachen, dann zum Klatschen, Mitsingen und Tanzen und schließlich zum Nachdenken. Mit seinem Mitmach-Konzertprogramm will der erfahrene Kinderkünstler und dreifache Familienvater die Kinder stark machen im Glauben und fürs Leben. 
Zu dem Mitmachkonzert hatte die Leiterin der Kindertagesstätte Herz-Jesu in Neumühl Uta Schäfe mit ihrem Team und Pater Tobias herzlich eingeladen. Nicht nur die Kinder vom Kindergarten waren dabei, sondern auch die diesjährigen Kommunionkindern der Herz-Jesu Gemeinde. Für alle Kinder und auch für die Erwachsenen war es ein besonderes Erlebnis. Sollbach forderte die Kinder auf, im Mittelgang und Altarraum mit ihm gemeinsam Lieder zu singen und sie auch durch Bewegung zu gestalten.

Die Begeisterung sah man in den leuchtenden Kinderaugen. Besonders spannend wurde es, als auch Puppe „Fridolin“ zu den Kindern sprach und sie zum Mitmachen animierte. Der Name Mit-Mach-Konzert trifft es: groß und klein riss es von den Plätzen und alle machten begeistert mit! Mit eingängigen Melodien und Texten von Gott und der Welt wurden die Herzen der Beteiligten im Sturm erobert. Eigene Weihnachtslieder wurden von Sollbach gesungen und gingen sofort ins Ohr, so dass alle leicht mitsingen konnten.
Im Anschluss rief Jörg Sollbach die Kinder noch einmal zum Mitmachen auf, und alle machten mit. Sehen und Suchen, komm her, freundlich sein und weitere gute Gesten wurden spielerisch vorgeführt. Eine junge Mutter wurde dann von Sollbach aufgefordert mit den Kindern singend durch die Kirche zu laufen und Pater Tobias schloss sich mit vielen Kindern an. Die Begeisterung der Kinder sprang dann auch auf die Erwachsenen über. So trauten sich die Erwachsenen gemeinsam mit den Kindern am Schluss zum gemeinsamen Singen.   

Fotos: Gemeinde Herz-Jesu

Bibel TV strahlt Doku über Pater Tobias aus

Duisburg, 04. Dezember 2019 - Der Film beleuchtet am Freitag, 6. Dezember, um 18.15 Uhr die gemeinnützige Arbeit des Mönchs und Prämonstratenser-Chorherren Pater Tobias aus Duisburg und seines sozialen Projektes. Der christliche Fernsehsender strahlt den Film im Rahmen des Reportage-Formats „Lebensweisen“ aus.
Unter dem Titel „Wo Seelsorge und Hilfe auf der Speisekarte steht - Pater Tobias und das Projekt LebensWert“ hat die Journalistin Tamara Häußler-Eisenmann den für seine unzähligen MarathonLäufe bekannten Geistlichen bei seiner Arbeit im Duisburger Stadtbezirk Hamborn begleitet.

So zeigt die Doku unter anderem einen Kinder-Kochkurs des Projekts „KiPa-cash-4-kids“ im syrisch-deutschen Sham-Restaurant, das vom Projekt LebensWert betrieben wird und die gemeinnützige Arbeit mitfinanziert. Mit Pater Tobias sprach die Reporterin über Integration, die soziale Arbeit im Duisburger Stadtteil Neumühl, das Leben im Kloster und die Bedeutung von christlicher Nächstenliebe in der heutigen Gesellschaft.

Bei der Reportage-Reihe „Lebensweisen“, von der bislang zwei Staffeln erschienen sind, geht es darum, das Anliegen der katholischen Orden, wozu auch die Prämonstratenser-Chorherren gehören, einem breiten Publikum vorzustellen.

Pater Tobias mit der Journalistin Tamara Häußler-Eisenmann im Kreuzgang der Abtei. Foto: Projekt LebensWert

Tribute To Bambi-Förderung für das Duisburger Projekt LebensWert

Baden Baden/Duisburg-Neumühl, 21. November 2019 - Bei der Spendengala "Tribute to Bambi"bekam der Duisburger "Marathon-Pater" Tobias für bedürftige Kinder am 20. November in Baden Baden eine Förderung für das Duisburger Kinderhilfswerk "KiPa-Cash-4-kids".
Für 500 schillernde Gäste war es ein willkommener Anlass, neben der neuesten Festrobe auch das gute Herz zu zeigen und für arme Kinder zu spenden.  Mittendrin, neben Promis aus Showbiz, Sport und Boulevardmedien – der Neumühler Pater Tobias, besser bekannt als Duisburgs „Marathon-Pater“ mit seiner Geschäftsführerin Barbara Hackert, die das Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids leitet. Beide wurden zu dem Charity-Gala-Abend nach Baden Baden eingeladen.

Sein „Projekt LebensWert“ wurde mit einem Förderpreis von 26.000 Euro von der „Tribute to Bambi-Stiftung“ ausgezeichnet. Unterstützt werden von der Förderung anteilige Personalkosten für Koch und sozialpädagogische Betreuung der Kinderlernküche in Duisburg-Neumühl. Damit ist der Betrieb der Kinderlernküche für ein Jahr zu 38% abgesichert. Die verbleibenden Kosten müssen auf anderem Wege finanziert werden.
"Wir durften durch das Blitzlichtgewitter über den blauen Teppich gehen und anschließend an der Charity-Party im Casino teilhaben", so Pater Tobias. Die Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes, Sänger Sascha und Peter Maffay waren entweder prominente Paten oder traten im Programm der von Linda Zervakis moderierten Spendengala auf.  "Ein toller Erfolg! Und ein gutes Zeichen für unseren Stadtbezirk, das Mut macht, sich ehrenamtlich zu engagieren", so Marcus Jungbauer, Hamborns Bezierksbürgermeister auf Facebook.  

Im Anschluss gaben die für den Publikumsbambi nominierten Max Giesinger und Lotte, Lena und Nico Santos ein kleines exklusives Konzert vor einem bunten Publikum aus Gesangskollege Michael Schulte, Blogger Riccardo Simonetti und insgesamt 500 Gästen im Spiel-Casino in Baden-Baden bestehend aus den Vertretern der geförderten Projekten, Showbusiness und Wirtschaft. 

Max Giesinger mit Pater Tobias - Fotos Projekt LebensWert

Durch die Charity-Gala werden Spenden für die Förderprojekte gesammelt, sodass u. a. nun auch Duisburger Kindern wieder geholfen werden kann, indem sie in der Kinderlernküche gesundes Kochen und Backen lernen können. Bereits 2016 erhielt der Pater für sein Projekt LebensWert von der Tribute to Bambi Stiftung eine Förderung für die Kinderlernküche in Neumühl. 

Barbara Hackert, Pater Tobias und Jutta Hajek (rechts) mit Bambi

Pater Tobias mit Sascha

Kirchen und Gemeinden in Duisburg

 

Katholische Kirche Duisburg Dekanat Duisburg-Mitte (ab 1. Oktober 2006)

PFARREI LIEBFRAUEN  (Pfarrkirche: St. Joseph)
Dellplatz 35
47051 Duisburg (Mitte)
Tel.: 0203/21900  Fax 0203/2981950
Pfarrer Bernhard Lücking
E-Mail:
liebfrauen.duisburg-mitte@bistum-essen.de

Mit den Gemeinden:

  • St. Michael
    Markusstraße 27
    47055 Duisburg (Wanheimerort)
    Tel.: 0203/77895-0 und 7789510  Fax: 0203/7789566
    Pfarradministrator: Hans-Peter Latsch

    Filialkirche St. Petrus Canisius
    Sperlingsgasse 34
    47055 Duisburg (Wanheimerort)
    Tel.: 0203/770169  Fax: 0203/7391763
    E-Mail:
    spc-du@t-online.de

  • St. Ludger
    Ludgeriplatz 33
    47057 Duisburg (Neudorf)
    Tel.: 0203/355182 Fax: 0203/375728
    Rainer Hesse
    E-Mail:
    st.ludger.duisburg-neudorf@bistum-essen.de


    Filialkirche St. Elisabeth
    Duissernstraße 22
    47058 Duisburg (Duissern)
    Tel.: 0203/331698 Fax: 0203/342082
    Bruno Freyaldenhoven

  • St. Gabriel
    Gneisenaustraße 269
    47057 Duisburg (Neudorf)
    Tel.: 0203/353592 Fax: 0203/362948
    Manfred Pötschick
    E-Mail:
    st.gabriel.duisburg-neudorf@bistum-essen.de

  • Kroatische Gemeinde (Kirche St. Joseph)

  • Italienische Gemeinde (Kirche St. Joseph)

Weitere Kirchen
(Kirchen, für die das Bistum keine
Kirchensteuermittel mehr zur Verfügung
stellen kann und über deren weitere
Verwendung noch zu beraten ist)

St. Clemens
, Klemensstraße 38, DU-Kaßlerfeld
Heilig Kreuz, Essenberger Straße 204, DU-Neuenkamp
Liebfrauen, Landfermannstraße, DU-Mitte
St. Anna, St. Anna-Weg 5, DU-Neudorf
St. Peter, Brückenstraße 32, DU-Hochfeld
Kapelle St. Martin, Werthacker, DU-Duissern

Fläche des Stadtgebietes 

232,8 qkm

Einwohner (12/2006) 
davon Katholiken  

498 000
180.074 (35,5 %)

Pfarrgemeinden 

50 (32 zum Bistum Essen,
18 zum Bistum Münster) 

aktive Priester 

71 (davon  50 Pfarrer) 

Priester im Ruhestand 

12

Diakone 

10

Ausländerseelsorger 

4

Gemeinde-/Pastoraleferent(inn)en 

20

Jugendpfleger/in

5

Katholische Schulen in freier Trägerschaft 

2 (Bischöfliche Gymnasien) 

Katholische Grundschulen 

12

Katholische Hauptschulen 

1

Katholische Kindergärten/Kinderhorte 

73

Kinderheime in katholischer Trägerschaft 

2

Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft 

7

Fachklinik für Suchtkranke 

1

Altenheime in katholischer Trägerschaft 

7

Katholisches Jugendamt/BDKJ-Stadtstelle

1

Katholische Jugendberufshilfe

1

Offene Türen in katholischer Trägerschaft

3

Katholische Öffentliche Büchereien 

29

Katholische Familienbildungsstätten 

3

Katholisches Bildungswerk 

1

Klöster

2

Josef-Kiefer-Str. 4, 47051 Duisburg - 0203/24881

Dellplatz 29, 47051 Duisburg - 0203/2981987

Dellplatz 35, 47051 Duisburg - 0203/21900

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/997110

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951227

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951 - 0

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951230

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951 - 0

Juliusstr. 10, 47053 Duisburg - 0203/662329

Marientorstr. 46, 47051 Duisburg - 0203/99299 - 0


Caritasverband (mit ca. 700 hauptamtlichen Mitarbeitern)

allgemeine Sozialberatung; Betreuungen; Beratungsstelle für Eltern, Kinder u. Jugendliche;
sozialpädagogische Familienhilfe; Kur- u. Erholungshilfe; Schuldnerberatung; Beratung für
Frauen in Not- und Konfliktsituationen;
Suchthilfezentrum "Nikolausburg"; Beratungsstelle für ältere Menschen u. Angehörige; Altenhilfe u. -erholung; Begegnungsstätten;  Essen auf Rädern; Häusliche Alten- und Krankenpflege; Altenheime; Krankenhaussozialdienst; Katholische Krankenhaushilfe; Schifferkinderheim;
Reha-Einrichtung f. psychisch Behinderte; Appartementhaus für Mutter u. Kind; Sozialdienst für ausländische Einwohner; Rechtsberatung für Ausländer; Gemeindecaritas; ökumenische Bahnhofsmission