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Kirchen, Gemeinden und
soziale Einrichtungen
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ProjektLebenswert
Duisburg-Neumühl Archiv
2019
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Was 1997 begann:
„Das konnte damals noch keiner ahnen“
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Duisburg, 14.
April 2021 - Pater Tobias begann 1997 als
Kämmerer der Abtei Hamborn. Er blickt zurück
auf 25 Jahre, die ihm trotz steigender
Anforderungen auch viel Freude gemacht
haben. Pater Tobias, am 1. Januar haben Sie
die 25 Jahre als Kämmerer der Abtei Hamborn
vollgemacht.
Wie
haben Sie Ihr Silberjubiläum gefeiert?
Noch gar nicht. Während der Hochphase der
Pandemie war eine große Feier nicht
angebracht. Aber das holen wir nach.
25 Jahre als Kämmerer sind schon ein Grund,
mit den Mitbrüdern anzustoßen.
Wie sind Sie damals zu diesem Ehrenamt
gekommen? Pater Dominik war zuvor
sieben Jahre lang Kämmerer gewesen. Er
wollte aber wieder mehr Zeit für die
Seelsorge haben, und deshalb musste Abt
Albert einen Nachfolger suchen. Er hat mich
dann angesprochen, weil ich vor meiner
Ordenszeit als Groß- und
Einzelhandelskaufmann bei BMW gearbeitet
hatte. Buchhaltung war mir also nicht fremd.
Deshalb habe ich zugesagt und den Posten zum
1. Januar 1997 übernommen. Daraus sind nun
25 Jahre als Kämmerer geworden. Das konnte
damals keiner ahnen.
Inwiefern hat sich das Amt in den
zurückliegenden 25 Jahren verändert? Die
ersten zwölf Jahre habe ich die komplette
Buchhaltung alleine gemacht. Morgens bin ich
ins Büro gegangen und habe die Belege
quittiert. Danach habe ich mich um meine
Aufgaben als Seelsorger gekümmert. Und
abends ging es wieder ins Büro, wo ich mich
wieder der Buchhaltung gewidmet habe.
Irgendwann habe ich mir gedacht, dass ich
jetzt doch besser ein Taufgespräch führen
oder bedürftige Gemeindemitglieder besuchen
könnte. Das blieb damals oft auf der
Strecke.
Was haben Sie dagegen unternommen?
Bei einem unserer jährlichen Finanzkapitel,
bei denen ich den Mitbrüdern die Bilanz
vorlege, habe ich die Situation
angesprochen. Die Lösung des Problems lag
auf der Hand: Wir haben eine Mitarbeiterin
eingestellt. Ingrid Höffner hatte zunächst
eine halbe Stelle als Buchhalterin. Sie hat
mich damals bei der Fleißarbeit unterstützt,
indem sie etwa die Ein- und Ausgabebelege
eingetippt hat.
Später haben wir die Stelle aufgestockt –
auf 75 Prozent. Frau Höffner ist
mittlerweile im Ruhestand. Marina Kranz hat
ihre Aufgaben übernommen. Sie arbeitet
außerdem noch zu 25 Prozent für das Projekt
LebensWert, meine gemeinnützige
Organisation. Ich bin sehr froh, dass ich
Unterstützung habe und mich mehr auf meine
Aufgaben als Priester konzentrieren kann.
Buchhaltung als
Ehrenamt: Pater Tobias checkt in seinem Büro
die Quittungen.
Wie beeinflussen die ständigen
Veränderungen im Finanzwesen Ihre Arbeit als
Kämmerer? Es werden ständig neue
Gesetze verabschiedet. Und für die nötigen
Seminare und Tagungen fehlt mir die Zeit.
Also habe ich vor elf Jahren einen
Wirtschaftsprüfer eingesetzt, der sich um
unsere Personalangelegenheiten kümmert. Dazu
habe ich ein weiteres
Wirtschaftsprüfungsbüro damit beauftragt,
unsere Bilanzen zu erstellen. Die gleichen
denen eines Unternehmens. Wir sind aber auf
dem Papier ein eingetragener Verein. Mir ist
es wichtig, dass dem Finanzamt alles
ordentlich vorgelegt wird.
Sie sprachen gerade über das Personal.
Wie ist die Abtei da aufgestellt? Wir
haben insgesamt 13 Mitarbeiter in Hamborn,
in unserem Priorat in Magdeburg sowie in der
Pfarrstelle Cappenberg. Dazu gehören
Hauswirtschafterinnen, unser Koch, die
Buchhalterin sowie eine Sekretärin des Abts.
Sie alle entlasten uns, damit wir mehr Zeit
für die Seelsorge haben. Die Verträge mit
neuen Mitarbeitern abzuschließen, das gehört
auch zu meinen Aufgaben.
Klingt nach einem zeitintensiven
Ehrenamt. Das ist es auf jeden Fall.
Als Kämmerer lease ich auch die Fahrzeuge
für unseren Fuhrpark. Die Mitbrüder müssen
innerhalb der großen Gemeinden weite Wege
zurücklegen und sind auf einen Pkw
angewiesen. Außerdem muss ich dafür Sorge
tragen, dass die Abtei Hamborn ausreichend
versichert ist. Letztendlich verwalte ich
die sogenannten Gestellungsgelder, die das
Bistum für jeden tätigen Mitbruder zahlt,
und mit denen wir uns finanzieren.
Trotz der vielen Aufgaben: Bereitet
Ihnen das Amt des Kämmerers auch Freude?
Sich für die Gemeinschaft einzubringen, ist
immer schön. Sonst hätte ich vermutlich
nicht ein Vierteljahrhundert durchgehalten
(lacht). Und nach 25 Jahren ist auch noch
nicht Schluss.
Zur Person
Pater Tobias (58) studierte Theologie,
Philosophie und Psychologie an den
Universitäten Innsbruck und München. Im
Anschluss an seine Priesterweihe am 29.
September 1994 wirkte er bis 2006 als
Militärpfarrer an mehreren Standorten der
Bundeswehr.
2007 gründete er das Projekt Lebenswert, das
sich für Bedürftige im Duisburger Norden
engagiert. Der Geistliche hat sich als
„Marathon-Pater“ einen Namen gemacht, da er
durch das Laufen Spenden für wohltätige
Zwecke sammelt. Seit 2008 ist Pater Tobias
zudem Pastor in der Gemeinde Herz-Jesu in
Neumühl.
Pater Tobias
freut sich auch manchmal über positive Mails
Fotos: Daniel Elke/Abtei Hamborn
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Flüchtlinge aus der Ukraine kommen
in Duisburg an: Auch das Restaurant Sham
hilft
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Duisburg, 08. März
2022 - Das Projekt LebensWert leistet einen
Beitrag zur Soforthilfe und bietet
kostenlose Mahlzeiten an. Um das Angebot
aufrecht erhalten zu können, ist die
gemeinnützige Organisation auf Spenden
angewiesen. Duisburg. In Duisburg sind in
den vergangenen Tagen die ersten Flüchtlinge
aus der Ukraine angekommen. Auch in Neumühl
haben mehrere Kinder und Erwachsene Zuflucht
gefunden.
Der im Stadtbezirk lebende Alexander
Svystunov hat sich mit darum gekümmert, dass
drei Erwachsene und zwei Kinder eine
vorübergehende Unterkunft bekommen. „Sie
müssen jetzt viele Fragen für ihren
Aufenthalt klären und die Behörden
aufsuchen“, sagt der 36-Jährige, der aus dem
vom Krieg betroffenen Land stammt und seit
2000 in Deutschland lebt. Von Svystunovs
Engagement in Neumühl erfuhr auch Pater
Tobias Breer – und fragte, was er für die
Menschen tun kann. „Wir wollten einen
Beitrag zur Soforthilfe leisten und bieten
jetzt den Geflüchteten kostenlose Mahlzeiten
an“, sagt der Geschäftsführer des Projekt
LebensWert.
„Dabei haben sie auch die Möglichkeit, mit
Menschen aus dem Stadtteil ins Gespräch zu
kommen, was ihnen dabei helfen kann, in
ihrer neuen Umgebung anzukommen.“ Wenn
Geflüchtete das Angebot wahrnehmen möchten,
können sie sich im Büro an der Holtener
Straße 172 einen Ausweis ausstellen lassen.
Gegen Vorlage bekommen sie dann von Dienstag
bis Samstag im Café Offener Treff/Sham
kostenloses Frühstück und Mittagessen
mitsamt Getränken. Pater Tobias rechnet
damit, dass sich die Zahl der ukrainischen
Flüchtlinge in den kommenden Wochen deutlich
erhöhen wird. Deswegen setzt er auf die
Unterstützung hilfsbereiter Menschen. „Um
unser Angebot aufrechterhalten zu können,
benötigen wir Spenden“, sagt Pater Tobias.
Spendenkonto: Projekt
LebensWert IBAN: DE56 3606 0295 0010 7660 28
Verwendungszweck: Verpflegung Ukraine
Flüchtlinge Spendenquittungen werden
ausgestellt.
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Erfolgreich unterwegs gegen die Armut
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Pater Tobias zieht Marathon-Bilanz: 135.000
Euro in 2021 "erlaufen für 9 Projekte
Duisburg, 30. Dezember 2021 - So viele Läufe hat der
„Marathon-Pater“ noch nie in einem Jahr absolviert:
28 Mal ist Tobias Breer im Jahr 2021 bei Marathon-
und Ultra-Läufen gestartet, um Geld für den guten
Zweck zu sammeln. Weder Schnee und Eis noch sengende
Hitze konnten ihn aufhalten. Duisburg. Im Jahr 2021
hat Pater Tobias insgesamt 29 Marathon- und
Ultraläufe absolviert. Jedes Mal hatte er Spender
und Sponsoren an Bord geholt. So konnte der
„Marathon-Pater“ allein in den vergangenen zwölf
Monaten mehr als 135.000 Euro für den guten Zweck
einsammeln.
Insgesamt hat der Duisburger Prämonstratenser-Mönch
bereits mehr als 1,6 Millionen Euro erlaufen. „Meine
Läufe animieren die Leute offensichtlich auch in
schwierigen Zeiten zum Spenden“, freut sich der
58-Jährige. „Ich bin sehr dankbar für jeden
einzelnen Euro.“ An 135 Ultra- und Marathonläufen
hat Pater Tobias in den vergangenen 15 Jahren
teilgenommen – und auch in diesem Jahr hat der
Duisburger bei seinen Läufen wieder einiges erlebt,
was ihm noch lange in Erinnerung bleiben wird. So
musste er im Februar im nordhessischen Ahnatal
Schneeketten an seinen Laufschuhen befestigen, um
überhaupt starten zu können.
Ende November lief er dann bei sengender Hitze durch
die Wüste in Israel. Mit dem Geld das Pater Tobias
im Jahr 2021 gesammelt hat, konnten neun Projekte
unterstützt werden. Die größte Einzelförderung –
42.195 Euro – kam den Opfern der Flutkatastrophe,
besonders Kindern und Jugendlichen, in Bad
Neuenahr-Ahrweiler zugute. Weitere 5500 Euro wird
der Pater hier Mitte Januar übergeben. 22.000 Euro
wurden für das Projekt „Gesundes Schulfrühstück“
verwendet, das sich an Grundschüler in
Duisburg-Neumühl richtet.
Mit 10.000 Euro wird die Arbeit des „Café Offener
Treff“ gefördert, wo bedürftige Menschen vollwertige
Mahlzeiten zu kleinen Preisen bekommen. Weitere
15.000 Euro dienen der Anschaffung eines
Therapie-Pferds, das in Duisburg für die Arbeit mit
behinderten Kindern genutzt werden kann. 13.000 Euro
werden für den Aufbau einer Fahrrad-Fahrschule im
Duisburger Norden genutzt.
Mit 8.000 Euro konnte bereits ein Zirkuszelt-Projekt
an der Duisburger Kita Herz Jesu realisiert werden.
Mit 2.500 Euro unterstützte Pater Tobias die
Initiative „1000 Herzen“, die sich im Ruhrgebiet
dafür einsetzt, die Lebenswelt von Kindern
bewegungsfreundlicher zu gestalten. Und 5.000 Euro
wurden anteilig genutzt zur Förderung von
Ferienfreizeiten und zur Unterstützung von
Waisenkindern in Uganda. Der Orden der
Prämonstratenser, dem Pater Tobias angehört, baut
derzeit ein neues Kloster in Magdeburg.
Im Dezember wurde das Richtfest gefeiert. Auch für
dieses Projekt ist Pater Tobias auf die Laufstrecke
gegangen. Insgesamt kamen so 12.000 Euro zusammen.
Die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits.
Doch auch hier wirkt sich die Corona-Situation aus.
„Etwas ganz Besonderes wäre der Marathon in Tokio
gewesen, doch der ist abgesagt worden“, sagt Pater
Tobias. Schon 2020 und 2021 war der Lauf in Japan
wegen der Pandemie ausgefallen.
„Ganze drei Jahre musste ich damals warten, um
überhaupt auf die Teilnehmerliste zu kommen“,
erklärt der Marathon-Pater. Mit dem Lauf in der
japanischen Hauptstadt würde er die
Sechs-Sterne-Medaille erhalten. Sie wird an alle
Läufer verliehen, die weltweit die sechs großen
Marathons gelaufen sind. Neben Tokio sind das
Berlin, London, Boston, Chicago und New York. „Auch
wenn es mit Tokio nichts wird, so steht für mich
fest, dass ich wieder auf die Laufstrecke gehe“,
sagt Pater Tobias. „Und natürlich werde ich dabei
wieder Spenden sammeln für bedürftige Menschen“.
Foto: Projekt LebensWert/Daniel Elke
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Unterricht in Bad Neuenahr-Ahrweiler gestartet – Pater
Tobias läuft für die Flutopfer
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Duisburg, 14. Dezember 2021 - Nach der
Flutkatastrophe sind die ersten Klassen ans
Peter-Joerres-Gymnasium zurückgekehrt. Der Alltag
ist aber noch lange nicht in Sicht. Deshalb sammelt
Pater Tobias mit seinen Läufen weiterhin Spenden.
Bad Neuenahr-Ahrweiler/Duisburg. Die ersten
Schulklassen sind zwar zurück, der Alltag ist aber
noch lange nicht in Sicht.
Am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler
gab es am 29. November wieder die ersten
Unterrichtsstunden – mehr als vier Monate nach der
Flutkatastrophe. Die Räume im Obergeschoss waren
damals zum Großteil unbeschädigt geblieben und
konnten jetzt bezogen werden. Im Erdgeschoss beginnt
nach der Zerstörung der Neuaufbau, ebenso in der
Schulsporthalle. Da die Kapazität noch lange nicht
für alle Klassen ausreicht, müssen Schülerinnen und
Schüler zu anderen Standorten pendeln.
„Dass der Unterricht wieder stattfinden kann, ist
eine gute Nachricht“, sagt Wolfgang Gieler. „Bis wir
wieder annähernde Zustände wie vor der Katastrophe
erreicht haben werden, wird noch sehr viel Zeit
vergehen.“ Der Politikprofessor lebt in der stark
betroffenen Stadt und machte sein Abitur am
Peter-Joerres-Gymnasium. Im Juli 2021 erlebte er,
wie die Flut ganze Häuser niederriss und dadurch
Menschen starben.
„Fast
jeder kennt eine Familie, die von einem Todesfall
betroffen ist“, sagt Gieler. Über das Leid vor Ort
sprach er auch mit Pater Tobias Breer. Gieler und
der Prämonstratenser-Mönch aus Duisburg kennen sich
durch den Laufsport. Die beiden sind Mitglied im
„100 Marathon Club Deutschland“. Pater Tobias ging
kurz nach der Katastrophe für den guten Zweck auf
die Marathonstrecke. Er erlief für Projekte in Bad
Neuenahr-Ahrweiler 42.195 Euro an Spenden. Ein Euro
entsprach somit einem gelaufenen Marathonmeter. Von
dem Geld erhielten 90 besonders stark betroffene
Schülerinnen und Schüler die notwendigen Materialien
für den Unterricht. „Sie hatten durch die Flut alles
verloren“, sagt Gieler. „Es fehlten Tornister,
Schreibmappen und Bücher.“
Dank des Engagements von Pater Tobias konnten sie
wieder am Unterricht teilnehmen. Viele Eltern
wussten nach der Katastrophe nicht, wie sie ihren
Kindern das Schulessen finanzieren konnten. Auch
hier leistete Pater Tobias durch seinen Spendenlauf
einen Beitrag zur Soforthilfe. Außerdem konnte ein
Weckmann-Essen in der Schule finanziert werden. „Ich
werde auch in Zukunft für die Kinder im Ahrtal
laufen“, verspricht Pater Tobias. Er weiß, dass
Katastrophen schnell in Vergessenheit geraten und
die Spendenbereitschaft abnimmt. „Dabei fehlt es vor
Ort weiterhin an wichtigen Dingen wie
Lebensmitteln“, sagt Pater Tobias.
Viele Kinder bräuchten zudem neue Winterkleidung, um
sich an den kalten Tagen schützen zu können. In den
kommenden Wochen möchte Pater Tobias wieder nach Bad
Neuenahr-Ahrweiler fahren, um eine neue große
Spende zu überreichen. „Es wäre klasse, wenn eine
hohe Summe zusammenkommt“, sagt der Ausdauersportler
und ruft dazu auf, die Kinder im Ahrtal weiterhin zu
unterstützen.
Gleichzeitig wirbt Pater Tobias für die
Zwölf-Stunden-Läufe. In Münster und Bad Godesberg
hat Wolfgang Gieler unter dem Motto #WeAHRwithyou
entsprechende Veranstaltungen organisiert, um
weitere Spenden für die Flutopfer zu sammeln.
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE
IBAN: DE34360602950010766036 Verwendungszweck:
Flutopfer-Kinder Spendenquittungen werden
ausgestellt. Pater Tobias ist gerne jederzeit zu
einem Interview bereit: Tel. 0173 / 63 46 961.
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Großer Erfolg bei der Premiere des
„Charity-Kipa-RUN“ |
Duisburg, 27.
Februar 2021 - Großer Erfolg bei der
Premiere des „Charity-Kipa-RUN“ Pater Tobias
hatte gerufen und 17 Teilnehmer absolvierten
den virtuellen Halbmarathon für das Projekt
LebensWert. Mit den Startgeldern und Spenden
werden gesunde Schulfrühstücke finanziert.
Eine Neuauflage ist am 26. Juni geplant.
Duisburg-Neumühl. Als Manuela Thurau die
Türme der Herz-Jesu-Kirche sieht, erhöht sie
noch mal das Tempo. Wenige Sekunden später
hat die Läuferin ihr Ziel erreicht. Sie
stoppt ihre Zeit: 2 Stunden und 15 Minuten
zeigt ihre Uhr an. „Die letzten drei
Kilometer waren schon hart“, sagt Thurau.
„Aber jetzt habe ich es geschafft und meinen
ersten Halbmarathon beendet.“ Monatelang hat
für diesen 21,1 Kilometer langen Lauf
trainiert – unter Anleitung des erfahrenen
Ausdauersportlers Pater Tobias. Jetzt ist
Thurau stolz, beim „Charity-KiPa-RUN“ ihr
persönliches Ziel erreicht zu haben. „Es ist
ja auch für eine gute Sache“, sagt die
Neumühlerin. Sie ist als Spendenläuferin an
den Start gegangen. Insgesamt 250 Euro haben
Nachbarn und Freunde ihr für den ersten
beendeten Halbmarathon versprochen. Das Geld
kommt dem Projekt LebensWert und seinem
Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids zugute.
„Mit den Startgeldern und Spenden
finanzieren wir den Kindern vor Ort ein
gesundes Schulfrühstück“, sagt Pater Tobias,
Geschäftsführer der gemeinnützigen
Organisation. Der Marathon-Pater schnürte am
Samstag auch wieder die Laufschuhe. Er ging
wie alle 17 Teilnehmer alleine auf die
Strecke. „In Gruppe zu laufen, ist zurzeit
nicht möglich“, sagte Pater Tobias. „Mit dem
virtuellen Lauf haben wir eine gute
Alternative geschaffen.“ Auch Susanne
Schütters, die ebenfalls zum Paters
Lauftreff gehört, nahm als Spendenläuferin
am „Charity-KiPa-RUN“ teil und absolvierte
ihren ersten Halbmarathon.
„Wenn man weiß, dass man für eine gute Sache
läuft und dabei noch Spenden sammeln kann,
steigt die Motivation noch“, erklärte die
Oberhausenerin, die eine Medaille und eine
Urkunde mit nach Hause nahm.
Eigentlich wollte auch Peter Orloff in
Duisburg starten – über 10 Kilometer. Der
bekannte Schlagersänger und
Dschungelcamp-Teilnehmer hatte aber einen
Coronafall in seinem Umfeld. „Deshalb habe
ich aus Sicherheitsgründen kurzfristig
abgesagt“, sagte Orloff.
„Mit dem Herzen war ich natürlich beim Lauf
dabei.“ Nun plant der 76-Jährige einen Start
am 26. Juni 2021. Dann soll es erneut einen
„Charity-KiPa-RUN“ unter den dann gültigen
Auflagen geben. Als Leiter des Schwarzmeer
Kosaken-Chores wird Orloff am 1. Dezember
2022 noch ein Konzert in der
Herz-Jesu-Kirche geben.
Susanne Schütters, absolvierte ihren ersten
Halbmarathon in 2:22:00 - Foto Daniel Elke
Projekt Lebenswert
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Paterläuft 5
Marathonsfür vitales Kipa-Schulfrühstück 20 |
Duisburg, 16.
Februar 2021 - Lernen erfolgreich machen Durch die
Marathonspendenläufe ist das Projekt
LebensWert dem Spendenziel an zwei Neumühler
Grundschulen mit einem Frühstückstag pro
Woche zu „starten“ näher gekommen. Über die
erste Hälfte der Finanzierung „steht“ und
den Rest schaffen wir auch! Auf geht`s! Wir
sammeln und ich laufe weiterhin Marathons",
so der Marathon-Pater. Parallel beginnt das
Team vom Projekt LebensWert, mit den beiden
Neumühler Grundschulen die Umsetzung zu
planen, die benötigten Mengen zu berechnen
und Lieferanten zu suchen.
Dabei steht
uns „Die fröhliche Bäckerei Büsch“
aus Kamp-Lintfort erneut großartig zur
Seite. Von der ersten Idee, der
Advent-Spendenbrotaktion mit einem
Spendenergebnis von 2.435,- über praktische
Tipps bis hin zu Sachspenden in Form von
Brot für die „Stullen“ reicht die
Unterstützung. Bereits 5 Marathonläufe im
neuen Jahr und über 6000 Euro erlaufen
Starten will LebensWert, sobald die Schüler
wieder in den Schulen sind. Bis dahin soll
alles optimal vorbereitet sein, um dann
kurzfristig beginnen zu
können. Durchgestartet ist Pater Tobias
bereits auch wieder. Er hat in diesem noch
jungen Jahr 2021 bereits
5 offizielle Spendenmarathonläufe absolviert.
Im
Januar waren es bereits vier Marathonläufe
und am letzten Samstag ging der Pater bei
winterlichen Schneeverhältnissen und - 18
Grad in Ahnatal bei Kassel mit Spikes an den
Start und belegte dort den 2. Platz von 15
Teilnehmern in 4:48 Std. Die Läufer gingen
coronabedingt mit großen Zeitabständen an
den Start. Bis jetzt gingen über 6000 Euro
für die Aktion „Vitales KiPa-Schulfrühstück“
bei den 5 Marathonläufen ein. Die Läufe
wurden real durch den 100-Marathon-Club
e.V., dem der Pater angehört, coronakonform
organisiert und sind offiziell
gewertete Marathonläufe. Mittlerweile lief
der Marathon-Pater 112 Marathons in fast 15
Jahren.
Foto: Gerhard Engel/Projekt
LebensWert
"Herzlichen Glückwunsch und Danke
an Pater Tobias für diesen Einsatz! Das ist
neben der körperlichen Leistung ein schöner
Spendenerfolg", so die
Geschäftsführerin Barbara Hackert, die das
Schulfrühstück organisiert. Auch wenn die
Hälfte der benötigten Gelder bereit steht,
werden nun weitere Spenden für den
Brotbelag wie Frischkäse, Käse oder Wurst
sowie für Transport- Thermoboxen benötigt.
Weiterhin wird von den Spenden das Personal,
das die Brote fertigstellt und
ausliefert, bezahlt.
Es handelt sich
dabei um die Mitarbeiter aus dem Restaurant
Sham, die das Projekt LebensWert sonst unter
Umständen kündigen müsste. Weiterhin soll
die Unterstützung an den Grundschulen nicht
mit den Sommerferien enden, sondern auch im
nächsten Schuljahr fortgeführt werden.
Projekt LebensWert, Schulfrühstück, BIC:
GENODED1BBE
und IBAN: DE34360602
950010766036.
Spendenbescheinigungen können ausgestellt
werden.
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Dinner
im Wohnmobil – Restaurant Sham geht in der Krise einen neuen
(mobilen) Weg |
Duisburg, 02. Februar 2021 - Schick ausgehen ist wegen des
Lockdowns nicht möglich, dafür schick ausfahren. Das
deutsch-syrische Restaurant Sham bietet seinen Gästen ein
Wohnmobil-Dinner an. Abends können sie Spezialitäten wie
Kabab Hindi oder Falafel auf dem Parkplatz genießen.
Reservierungen sind erforderlich. Duisburg-Neumühl. Die
Restaurants haben seit Monaten geschlossen. Schick ausgehen
ist wegen des Lockdowns derzeit nicht möglich, sehr wohl
aber schick ausfahren.
Das deutsch-syrische Restaurant Sham vom Projekt LebensWert
bietet ab dem 4. Februar ein Wohnmobil-Dinner an. Auf den
Parkplätzen vor dem Gebäude an der Holtener Straße 176
können die Gäste dann Spezialitäten wie Yakhai (Hähnchen an
Kichererbsen, Kartoffeln und Möhren und syrischem Reis),
Kabab Hindi (Rinderhackballen mit Tomaten, Zwiebeln und
syrischem Reis) oder einen Falafel-Teller genießen. Die
Aktion geht zurück auf die Facebook-Gruppe „Wohnmobil-Dinner
– das Original“. Pater Tobias, Gründer des Projekt
LebensWert, fand die Idee dahinter klasse. Also schloss er
sich mit dem Sham an.
„In dieser Zeit sehnen sich
die Menschen nach Abwechslung“, sagt der Marathon-Pater.
„Mit dem Wohnmobil-Dinner bieten wir unseren Gästen ein
wunderschönes Erlebnis.“ Auch die Mitarbeiter freuen sich.
Sie können die Gäste wieder bedienen. Selbstverständlich
halten sich die Servicekräfte an die Corona-Bestimmungen.
Sie reichen das Essen durch die Fensterscheibe oder die
Seitentür des Wohnmobils. „So läuft alles kontaktlos ab“,
sagt Pater Tobias. Das Sham bietet das Wohnmobil-Dinner
immer donnerstags, freitags und samstags von 17 bis 20 Uhr
an. Reservierungen (0203/44989672) sind erforderlich, damit
das Team einen Parkplatz freihalten kann. Wer das syrische
Essen lieber zuhause essen möchte, kann es sich in den
gleichen Zeiträumen liefern lassen oder vor Ort abholen.
Ein normales Hauptgericht kostet 13,50 Euro. Wem eine
halbe Portion reicht, zahlt 7,50 Euro. Zudem gibt es
dienstags bis samstags Mittagsgerichte. Diese fährt das
Sham-Team mit dem Lieferwagen aus oder verkauft sie am
Fenster. Menüs mit Schnitzel oder Fischfilet gibt es zum
Hauspreis von 6,20 Euro. „In der Krise müssen wir kreativ
sein und neue Angebote machen“, sagt Pater Tobias. Er hofft
natürlich, dass die Corona-Zahlen weiter sinken und die
Gastronomie in Deutschland wieder öffnen darf. Bis es soweit
ist, können sich seine Gäste im Wohnmobil syrische Gerichte
schmecken lassen.
Fotos
ProjektLebenswert
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Trotz Corona: Pater Tobias erlebt erfolgreiches
Marathon-Jahr |
Der Marathon-Pater zieht Bilanz für 2020:
Unglaubliche 21 Ultra- und Marathonläufe absolvierte er
dieses Jahr. Mittlerweile hat er über 1,5 Millionen Euro
in 14 Jahren seiner Laufzeit für gemeinnützige
Kinder-Projekte gesammelt.
Fotos Daniel Elke
Duisburg, Dezember 2020 - Trotz der
Corona-Pandemie blickt Pater Tobias auf ein erfolgreiches
Marathon-Jahr zurück. Der als Marathon-Pater bekannte
Extrem-Sportler und Ordensbruder der Duisburger
Prämonstratenser absolvierte 2020 insgesamt 21 Ultra- und
Marathonläufe.
Bei vier Läufen, darunter zwei Ultramarathons mit einer
Distanz von 100 Kilometern, verfolgte er ein konkretes
Spendenziel. Er lief hauptsächlich, um bedürftige Kinder
in Duisburg und der ganzen Welt, wie zum Beispiel den
Waisen in Uganda und den armen Kindern in Syrien zu
unterstützen. Dabei sammelte er in diesem Jahr rund
48.000 Euro für den guten Zweck. „Meine Läufe bringen die
Aufmerksamkeit, die die Menschen zum Spenden animiert“,
erklärt Pater Tobias, „aber ohne die vielen großzügigen
Spender wäre all das nicht möglich.“ In 14 Jahren hat er
mittlerweile über 1,5 Millionen Euro an Spendengeldern
erlaufen.
Aufnahme in den 100 Marathon Club
Wegen der Corona-Pandemie absolvierte Pater Tobias die
meisten Marathons 2020 als sogenannte virtuelle Läufe.
Virtuell bedeutet in dem Fall, dass er allein ohne
weitere Starter bestritt. „Das war eine besondere
Herausforderung für mich“, sagt er, „weil ohne Publikum
und Mitläufer eine wichtige Motivationsquelle fehlte.
Willensstärke und Durchhaltevermögen waren deswegen
gefragt.“ Besonders zum Tragen kam das bei seinem Lauf
von Duisburg-Neumühl nach Münster über mehr als 100
Kilometer. „Die meiste Zeit lief ich bei Regen. Das
brachte mich schon an meine Grenzen“, erzählt der Pater.
Auch der Ultramarathon über 70 km in Vietnam im Januar
und im März den Marathon in Mississippi konnte der Pater
noch vor der Corona-Krise für bedürftige Kinder laufen.
Mittlerweile hat Pater Tobias 107 Marathons gefinisht.
Deswegen ist er dieses Jahr in den „100 Marathon Club
Deutschland“ aufgenommen worden. „Das war eine große
Ehre, dass ich jetzt zu diesem Kreis der sehr
ambitionierten Läufer gehöre“, erklärt Pater Tobias.
Ausblick auf 2021: Tokyo wartet
Auch für das kommende Jahr hat sich Pater Tobias wieder
einiges vorgenommen. „Etwas ganz Besonderes wird der
Marathon in Tokyo sein, der dieses Jahr ausgefallen ist.
Ganze drei Jahre habe ich warten müssen, um auf die
Teilnehmerliste zukommen“, so der Marathon-Pater. Mit dem
Lauf in der japanischen Hauptstadt würde er die
Sechs-Sterne-Medaille erhalten. Sie wird an alle Läufer
verliehen, die sechs großen Marathons weltweit gelaufen
sind. Neben Tokyo sind das Berlin, London, Boston,
Chicago und New York.
„Die Serie haben nur knapp 6600 Läufer auf der ganzen
Welt und 392 deutsche Läufer bisher geschafft“, sagt
Pater Tobias. Daneben will er noch 100 Kilometer in Biel
(Schweiz) und 300 Kilometer in fünf Tagen durch die Wüste
von Dubai laufen. „Und natürlich werde ich mit diesen
Läufen auch wieder für bedürftige Kinder laufen“, sagt
der Marathon-Pater.
Das Projekt LebensWert
Neben der Sozialberatung deckt das Projekt LebensWert ein
breites Spektrum an Hilfsangeboten ab. Es reicht von
Amtsbegleitungen über Deutschkurse und
Bewerbungstrainings bis hin zur professionellen
Seelsorge. Zum Projekt gehört noch das Kinderhilfswerk
KiPa-cash-4-kids, das Patenschaften für Kinder übernimmt,
damit sie sich zum Beispiel die Mitgliedschaft in einem
Sportverein leisten können. Hinzu kommen Koch- und
Schwimmkurse sowie Ferienfreizeiten.
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Geschenkaktion für die Neumühler
Grundschulen - Pater beschenkt 908 Kinder |
Duisburg,
14. Dezember 2020 - Das Projekt LebensWert hat am
Montag, 14. Dezember, 908 Geschenktütchen an die
Vertreter von vier Grundschulen übergeben. „Es ist
schön, dass das Projekt LebensWert die Schulen und
Kinder im Stadtteil derart unterstützt“, waren sich
die Schulleitungen einig. In den Tütchen stecken
Stifte, Anspitzer, Radiergummi, Schere und
Klebstoff. „Uns war es wichtig, dass die Tütchen mit
Dingen gefüllt sind, die die Kinder jeden Tag in der
Schule brauchen“, sagt Barbara Hackert,
Geschäftsführerin vom Projekt LebensWert, und
ergänzt: „Den Geldbeutel vieler Eltern belastet der
Kauf dieser Utensilien sehr und wenn wir hier einen
kleinen Beitrag zum Schulerfolg der Kinder leisten
können, dann machen wir das gerne.“
Insgesamt 908 Tütchen, im Gesamtwert von 4540 Euro,
wurden an die Katholische Grundschule am
Bergmannsplatz, die Katholische Barbaraschule, die
GGS Gartenstraße und die GGS Salzmannschule
ausgeliefert und werden nun an die Schülerinnen und
Schüler verteilt. Die Großbestellung lief über
Trimborn Schreibwaren aus Neumühl. „Mit dem
Schreibwarengeschäft hatten wir einen verlässlichen
Partner an unserer Seite, der die Bestellung
innerhalb von nur drei Werktagen gestemmt hat“, so
Barbara Hackert.
Finanziert wurde die Aktion aus den Spenden, die
Pater Tobias beim Wupperwiesen-Marathon in Opladen,
erlaufen hat. Insgesamt sind hier 6.803,78 Euro
zusammengekommen. „Für mich ist es eine
Selbstverständlichkeit, dass ich für die Kinder aus
Duisburg, Neumühl und der ganzen Welt laufe“, sagt
der Marathon-Pater.
„Die große Spendenbereitschaft der Menschen ist
dabei immer eine ganz besondere Motivation für
mich.“ Neben den Geschenktütchen für die Neumühler
Grundschüler wird mit dem Geld auch eine
Geschenkaktion für benachteiligte Kinder aus dem
Duisburger Norden mitfinanziert. Die Übergabe dieser
Geschenke ist für Montag, 21. Dezember, geplant.
Das Projekt LebensWert
Neben der Sozialberatung deckt das Projekt
LebensWert ein breites Spektrum an Hilfsangeboten
ab. Es reicht von Amtsbegleitungen über Deutschkurse
und Bewerbungstrainings bis hin zur professionellen
Seelsorge. Zum Projekt gehört noch das
Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids, das Patenschaften
für Kinder übernimmt, damit sie sich zum Beispiel
die Mitgliedschaft in einem Sportverein leisten
können. Hinzu kommen Koch- und Schwimmkurse sowie
Ferienfreizeiten.
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE
IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen
werden ausgestellt.
Links vorne Schulleiter KGS Barbaraschule Martin
Gerte und Schulleiterin Barbara Beltermann, KGS
Schule am Bergmannsplatz. Rechts vorne Pater Tobias
und ht. Barbara Hackert, Geschäftsführerin Projekt
LebensWert. Foto Projekt LebensWert/ Carsten Walden
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Internationale Kinderlernküche erhält
PENNY-Förderung |
Duisburg,
09. Oktober 2020 - Mit den Worten „Gemeinsames
Kochen und Essen baut Vorurteile ab und verbindet.
Das wollen wir mit der Internationalen
Kinderlernküche "Vitaly-KiPa-Kochschule" erreichen“
erklärte die Geschäftsführerin Barbara Hackert das
Konzept mit dem sich das Projekt LebensWert um den
Penny-Förderkorb beworben hatte. Gemeinsam mit Pater
Tobias, der das Projekt 2007 gegründet hat, nahm sie
nun an der Preisverleihung in Köln teil. Das Projekt
LebensWert erhält ab November für ein Jahr die
Kundenspenden der regionalen PENNY-Märkte und
bedankt sich für jeden Cent, der an den Kassen
aufgerundet wird. „Von dem Geld werden neben
Lebensmitteleinkauf auch verschiedene Ausflüge, zum
Beispiel zum Bauernhof oder zur Bäckerei finanziert“
freut sich Pater Tobias für die Duisburger Kinder.
Foto Projekt LebensWert
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Regionale Sieger des Förderpenny gekürt |
Projekt
LebensWert gGmbH aus Duisburg erhält Preisgeld und
Spendengelder
„Wir sind total begeistert. Ich hätte nie
gedacht, dass wir es in unserer Region bis unter die
Sieger schaffen. Das Geld können wir gut
gebrauchen“, freut sich Pater Tobias,
geschäftsführender Gesellschafter bei Projekt
LebensWert. Mit dem Förderpenny-Preisgeld wird die
internationale Kinderlernküche umgesetzt. „Mit dem
Förderpenny bekommen wir zusätzlich zu 2.000 Euro
Preisgeld noch für ein Jahr lang die Kundenspenden
der PENNY Märkte unserer Region. Das nenne ich mal
Nachbarschaftshilfe“, so Pater Tobias. Seit dem
Start vergab PENNY Fördergelder in Höhe knapp einer
Million Euro.
In diesem Jahr haben sich über 650 Organisationen
aus der Kinder- und Jugendhilfe (2019: 512) um einen
der insgesamt 120 regionalen Förderpenny-Preise in
Höhe von je 2.000 Euro beworben. Aus allen
Einsendungen wählte eine unabhängige Jury zunächst
die drei Gewinnerorganisationen jeder
Nachbarschaftsregion aus. Jedes der bundesweit 40
Trios stellte sich einem Online-Kundenvoting. Die 40
Sieger der Abstimmung erhalten im kommenden Jahr
zusätzlich die Aufrundungsspenden aller PENNY-Märkte
ihrer Region.
Mit der Förderpenny-Aufrundungsmechanik spenden
PENNY-Kunden an der Kasse bequem für den jeweiligen
lokalen Verein, sobald sie beim Bezahlen „stimmt so“
sagen. Automatisch wird dann der Betrag des
Kassenbons auf die nächsten vollen 10 Cent
aufgerundet. Am 24. November wird es erneut
spannend: Denn dann verkündet die Jury im Rahmen
einer Online-Veranstaltung, wer von den 120
nominierten Vereinen die Gewinner der drei
Bundespreise in Höhe von 10.000 und 7.500 Euro und
2.500 Euro sind. In diesem Jahr verteilt PENNY im
Rahmen des Förderkorb-Projekts damit insgesamt
Fördergelder in Höhe von 260.000 Euro.
„Ich freue mich, dass wir mit über 650 Vereinen eine
Rekordbeteiligung haben. Das zeigt einerseits den
grundsätzlichen Bedarf an finanzieller
Unterstützung. Andererseits sehe ich darin auch ein
Indiz, wie attraktiv der Förderpenny ist. In den
vergangenen sechs Jahren haben wir gezeigt, dass es
uns mit unserem Engagement für die Nachbarschaft
ernst ist“, so Stefan Magel, Bereichsvorstand Handel
Deutschland der REWE Group und COO PENNY.
Das Förderkorb-Projekt rief PENNY 2015 zunächst in
Hamburg ins Leben. Mehr als 140.000 Kunden stimmten
in der Hansemetropole für ihren jeweiligen
Lieblingsverein ab. 2016 gab es dann jeweils ein
Förderkorb-Projekt in den Metropolregionen Köln,
Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover,
Leipzig, Mannheim und München. 2017 stimmten mehr
als 1,8 Millionen Menschen im Rahmen des Förderkorbs
für ihren jeweiligen Favoriten ab. 2018 wurde das
PENNY-Projekt auf das gesamte Bundesgebiet
ausgedehnt.
Damit löst PENNY auch mit dem Förderkorb den
bundesweiten Anspruch ein, guter Nachbar zu sein.
Über PENNY: PENNY erzielte 2019 allein in
Deutschland mit 2.170 Filialen und rund 28.000
Mitarbeitern einen Umsatz von 7,6 Milliarden Euro.
FOTO: Projekt LebensWert/Daniel Elke
Geschäftsführerin Barbara Hacker und Pater Tobias
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Pater Tobias lief in Berlin alleine den
Marathon für Aids-Waisen |
Über 6000 Euro bereits
gesammelt
Berlin/Duisburg, 28. September 2020 - eit 32 Jahren
hilft der Missionskreis Herz-Jesu Neumühl mit dem
Erlös aus dem Adventsbasar der Aktion Canchanabury.
Der Verein kümmert sich unter anderem um Projekte
für Aids-Waisen in Afrika. Wegen Corona fällt der
Basar im November 2020 aus. Deswegen lief Pater
Tobias am vergangenen Sonntag einen virtuellen
Marathon, also alleine durch Berlin, um Spenden
durch Sponsoren zu sammeln. Eigentlich hätte an
diesem Tag der 42,195 Kilometer lange Lauf in der
Hauptstadt stattgefunden. Auch er fiel aufgrund
Corona aus.
Pater Tobias bewältigte die Strecke des bekannten
Marathons dennoch für den guten Zweck als virtuellen
Lauf. „Es war mein 12. Berlin-Marathon und der 18.
Spendenmarathon in diesem Jahr. Dieses Mal lief ich
die Strecke alleine. Hier war mentale Stärke
gefragt. Am frühen Sonntagmorgen war die Stadt wie
"ausgestorben" und ich musste mich selber anfeuern,
sagte Pater Tobias lächelnd. Mit dem Erlös, bisher
hat der Pater über 6000 Euro gesammelt, soll vor
allem die Arbeit von Schwester Resty Ndagano
unterstützt werden.
Sie lebt in Kampala, der Hauptstadt des
ostafrikanischen Staates Uganda. Dort betreut Resty
Ndagano Kinder, deren Eltern an Aids verstorben
sind. Dass die Waisen eine Schule besuchen können,
liegt ihr am Herzen. Denn: Bildung bedeutet auch in
Uganda, dass diese Kinder eine Zukunft haben.
Der Missionskreis Herz-Jesu Neumühl übernimmt das
Schulgeld und stiftet eine gesunde Mahlzeit.
Aufgrund Corona ist die finanzielle Situation
schlecht. „Corona trifft vor allem die ärmsten
Menschen“, sagt Pater Tobias, „dagegen möchte ich
etwas unternehmen.“
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE
IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen
werden ausgestellt.
Foto: Projekt LebensWert
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Duisburg-Neumühl: 60
Kinder gingen zur Erstkommunion |
Duisburg-Neumühl: 60 Kinder gingen zur Erstkommunion
Duisburg, 26. August 2020 - In der Gemeinde
Herz-Jesu in Duisburg-Neumühl ist Pater Tobias als
Pastor für ca 5000 Katholiken zuständig. Aufgrund
der Pandemie gingen 183 Tage später, wie eigentlich
geplant, die Kinder in der Neumühler Gemeinde zur
Erstkommunion. An den beiden sonnigen Wochenenden
gingen an insgesamt 6 Terminen, an je zwei
Gottesdiensten pro Tag, insgesamt 60 Kommunionkinder
unter Corona-Bedingungen zur Erstkommunion.
"Insgesamt durften die Kinder 10 Personen zu ihrer
Erstkommunion einladen. Wir haben in unserem
Schmidthorster DOM, wie die Herz-Jesu Kirche gerne
von den Neumühler genannt wird, insgesamt 90
Einzelplätze zur Verfügung gestellt. Familien
konnten aber zusammensitzen.
Der "Dom" hat eigentlich 600 Sitzplätze zur
Verfügung. Die Tauffeier und den Dankgottesdienste
haben wir aber mit allen Kinder bei schönem Wetter
vor der Herz-Jesu gefeiert", so der Pastor Pater
Tobias. 7 Katechetinnen haben die Kinder über 7
Monate mit dem Pater vorbereitet. Nach der Kommunion
ist vor der Kommunion.
Bereits jetzt sind wieder 45 Kinder für nächstes
Jahr 2021 angemeldet. Beginn des neuen Kurses ist
bereits der 12. September. Kinder können noch im
Gemeindebüro Herz-Jesu, Holtener Str. 176, 47167
Duisburg-Neumühl angemeldet werden. Der Elternabend
findet bereits am 09. September um 19 Uhr in der
Kirche statt. Weitere Infos gerne über:
tobias@abtei-hamborn.de oder Tel 0203 581323.
Foto mit Erlaubnis der Eltern Gemeinde Herz-Jesu
Spendencafé „Zahle was Du möchtest“
Am Sonntag, 30. August 2020 bietet das Café „Offener
Treff“, Holtener Str. 176 in 47167
Duisburg-Neumühl neben der Herz-Jesu Kirche gegen
Spende nach dem Gottesdienst ab 12 Uhr ein buntes
Sortiment an Teilchen und Kuchen der Bäckerei Büsch
aus Kamp-Lintfort an. „Pay as you like – Zahle was
Du möchtest“ ist das Motto für leckere, süße
Köstlichkeiten. Der Erlös der Aktion wird für
Aufgeschobene-Speisen und -Getränke eingesetzt, die
an Bedürftige ausgegeben werden. Die Mitarbeiter
freuen sich auf zahlreiche Besucher.
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Er läuft und läuft und läuft... |
Pater Tobias
finisht 102. Marathon für arme Kinder und für arme
Menschen
Duisburg, 07. August 2020 - Seit Anfang Juli wurde
der Marathon-Pater, so wie Pater Tobias auch
liebevoll genannt wird, im Verein "100 Marathon Club
Deutschland" aufgenommen. In diesem Elite-Club ist
es Bedingung, dass man mindestens 100 Marathon bzw.
Ultramarathon geschafft hat. "10 Tage musste ich auf
die Entscheidung warten, ob der Verein mich
aufnimmt", so Pater Tobias, der seit 14 Jahren für
arme und bedürftige Kinder läuft. Er hält nicht nur
die Hand auf, dass man für sein Projekt LebensWert
spendet, er läuft auch dafür. Und er lässt sich
jeden Kilometer, den er bei Wettkämpfen für arme und
bedürftige Menschen bestreitet, sponsern.
"Jeder Kilometer zählt und bringt mir von Spendern
und auch Sponsoren die Gelder, die ich für meine
sozialen Projekte benötige. Wir sind als Projekt
LebensWert eine gemeinnützige GmbH, die gerade jetzt
besonders in der Corona-Zeit, umso mehr auf Spenden
angewiesen ist. Mit viel Werbung in den sozialen
Netzwerken wie Facebook, Internet, Twitter und
Instagram, wo die seelsorglich Arbeit und seine
sozialen Projekte genau dargestellt werden, kommt er
an die notwendigen Spenden, die er für sein Projekt
LebensWert benötigt.
In seiner Gemeinde Herz-Jesu in Duisburg-Neumühl ist
er für 5000 Katholiken zuständig. An den kommenden
zwei Wochenenden wird er an 6 Terminen, je zwei
Gottesdienste am Tag, seine 61 Kommunionkinder unter
Corona-Bedingungen zur Erstkommunion einladen.
"Insgesamt dürfen die Kinder 10 Personen zu ihrer
Erstkommunion einladen. Wir haben in unserem
Schmidthorster DOM, wie die Herz-Jesu Kirche gerne
von den Neumühler genannt wird, insgesamt 90
Einzelplätze zur Verfügung. Familien können aber
zusammensitzen.
Der "Dom" hat eigentlich 600 Sitzplätze zur
Verfügung. Die Tauffeier und den Dankgottesdienste
werden wir aber mit allen Kinder ohne Eltern feiern.
Uns liegen besonders in meinem Kinderhilfswerk
"KiPa-cah-4-kids" die Kinder am Herzen. Pater Tobias
hat 18.300 Euro für seinen
100-Kilometer-Ultramarathon, den er von Duisburger
nach Münster alleine und virtuell gelaufen ist,
durch viele Spender und Sponsoren gespendet
bekommen.
"Davon werden wir Schwimmkurse für Kinder
finanzieren. Wir kooperieren mit zahlreichen
Schwimmvereinen in Duisburg und Oberhausen und
ermöglichen so, dass Kinder schwimmen lernen. Leider
sind auch in diesem Sommer wieder Kinder ertrunken,
weil sie nicht schwimmen konnten", so der Pater.
Foto: Projekt LebenWert/ Daniel Elke
Seit 14 Jahren läuft der Marathon-Pater für arme
Menschen in Duisburg und weltweit und unterstützt
die Menschen, besonders hier die Duisburger Kinder,
die in Not sind. Unter anderem werden auch
Reitherapien, Sportvereine, Ferienfreizeiten und die
Kinderlernküche in Neumühl vom Kinderhilfswerk
unterstützt. Seit Beginn seiner Marathon Karriere
lief der Marathon-Pater über 59.000 km weltweit,
also einmal und die Erde und davon über 5000 km bei
Wettkämpfen. Seit Januar sind es jetzt schon 16
Marathonläufe, davon 2 Ultramarathonläufe über 46 km
und 100km, die er erfolgreich gefinisht hat. "Ich
schätze, dass ich bisher weit über 850.000 Euro in
den letzten 14 Jahren für arme Menschen gesammelt
bzw erlaufen habe.
Viele Menschen sind in Not geraten, gerade jetzt
durch die Corona-Zeit werden viele Menschen
arbeitslos. Meine zwei Sozialarbeiterinnen und ich
motivieren die Menschen, dass sie wieder in die
Arbeit kommen, sich bewerben und somit ihr Leben
wieder selber in die Hand nehmen und unabhängig vom
Jobcenter werden. 16 Stunden Seelsorge gehen da
schon jeden Tag drauf, davon sind 1-2 Stunden aber
auch Lauftraining, wo ich auch ein Diktiergerät
dabei habe und meine Predigt aufzeichne, so Pater
Tobias, der mit seinem Team jeden Tag für die
bedürftigen Menschen erreichbar ist.
Insgesamt beschäftigt der Pater 18 Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen in seinem Unternehmen, davon 4
Auszubildende, die sich überwiegend durch Spenden
und vier Mitarbeiter durch Fördermaßnahmen
finanzieren. Einzige Einnahmequelle ist das syrisch
deutsche Restaurant Sham, welches jetzt auch zu
Corona-Zeiten weniger Gäste verzeichnet. "So langsam
kommen unsere Gäste wieder, oder sie bestellen bei
uns syrisches Büffet für zu Hause. Das hilft uns zur
Zeit nicht in Kurzarbeit zu geben. Und wir freuen
uns immer wieder über die sehr gute Gästebewertungen
in den Netzwerken. Das Sozialcafe wird zur Zeit sehr
gut besucht.
Viele Gäste erhalten hier ein Mittagessen zu kleinen
Preisen oder mit einem entsprechenden Ausweis auch
kostenlos. "Den Ausweis stellen unsere
Sozialarbeiter aus, damit wir prüfen können, ob der
Mensch wirklich bedürftig ist. Der Ausweis wird dann
einmal dem Service vorgelegt und er kann kostenlos
das Mittagessen oder den Kaffee einnehmen. Wir haben
Gott sei Dank hier im Cafe Gäste, die die normalen
Preise bezahlen und dann noch einen Aufgeschobenen
mitfinanzieren. Das heißt der Gast zahlt seinen
Kaffee und der zweite Kaffee ist der Aufgeschobene,
den er auch mitbezahlt, aber der ist dann für einen
bedürftigen Menschen bestimmt.
So ist es auch mit dem Mittagessen. Der Gast zahlt
ein Mittagessen, welches es selber zu sich nimmt und
das zweite Mittagessen ist für den bedürftigen Gast.
Somit können auch arme und bedürftige Menschen in
unserem Restaurant sozusagen am
gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Niemand sieht
es dem bedürftigen Menschen an, wenn er in unserem
Restaurant seinen Kaffee trinkt oder sein
Mittagessen einnimmt. Und wir halten streng die
Hygienevorschriften ein.
Zwei Außenterrassen, wo 40 Personen mit dem
Mindestabstand von 1,50 m, speisen können, hilft uns
bei dem guten Wetter", so Pater Tobias, der seinen
"Hauptjob" als Pastor in seiner Gemeinde Herz-Jesu
in Neumühl mit 5000 Katholiken jeden Tag versieht.
Vor wenigen Wochen hat der emsige Pater noch vier
Stellen für Langzeitarbeitslose in seinem Projekt
LebensWert eingerichtet. Wer das Projekt LebensWert
unterstützen möchte kann das gerne unter der
Internetseite
www.pater-tobias.de oder
direkt unter dem Spendenkonot:
DE34360602950010766036 machen. Spendenquittungen
werden ausgestellt. Bitte die Adresse angeben.
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Projekt LebensWert gibt Langzeitarbeitslosen eine
Chance |
Duisburg, 21. Juli 2020 -
Nadine Giangreco war zwölf Jahre lang auf
Arbeitssuche. So sehr sich die Frau aus Beeck auch
bemühte, sie fand keine Stelle. Da sie in ihrem
Leben nie eine Ausbildung abgeschlossen hatte, war
es für Giangreco schwierig, auf dem Arbeitsmarkt Fuß
zu fassen. 2017 bekam sie die langersehnte Chance.
Das Projekt LebensWert in Duisburg verhalf Giangreco
zu einem Arbeitsplatz. Seitdem erledigt sie wichtige
Aufgaben im Büro. Giangreco unterstützt das Team der
Sozialberatung.
„Ich bin glücklich, diese Chance bekommen zu haben“,
sagt die 39-Jährige und ergänzt: „Mir macht die
Arbeit großen Spaß.“ Giangreco ist kein Einzelfall.
Das Projekt LebensWert sorgt dafür, dass
Langzeitarbeitslose wieder eine Perspektive bekommen
und verstärkt in diesem Bereich sein Engagement
aktuell.
So ist der gelernte Maler und Lackierer Manfred
Lange (57) seit mehr als einem Jahr als Hausmeister
in Neumühl im Einsatz. Auch Peter Glasner (60)
konnte sich durch das Projekt LebensWert aus der
Langzeitarbeitslosigkeit befreien. Er sorgt in der
Gemeinde Herz-Jesu dafür, dass sich Unbefugte keinen
Zutritt zur Kirche verschaffen und steht als
Ansprechpartner für die Gläubigen zur Verfügung.
Zudem hat das Projekt LebensWert eine Stelle im
Bereich Fundraising geschaffen, die es mit einer
Langzeitarbeitslosen besetzt hat.
Das Thema ist für das gemeinnützige Projekt
besonders wichtig, weil es sich über Spenden
finanziert. Um eine Förderung für die
Langzeitarbeitslosen zu erhalten, müssen die
Verantwortlichen neue Anträge stellen und sich mit
dem Jobcenter austauschen.
„Aber das machen wir gerne“, sagt Pater Tobias,
Geschäftsführer beim Projekt LebensWert. Seine
gemeinnützige Organisation habe sich auf die Fahne
geschrieben, in Not geratene Menschen zu helfen. Und
dazu gehören auch Langzeitarbeitslose. Pater Tobias
möchte diesen Bereich noch weiter ausbauen – und
einer fünften Person eine Chance geben. „Diese
könnte in unserer Gastronomie eine Aufgabe
bekommen“, sagt er.
Manfred Lange, Pater Tobias und Nadine Giangreco -
Foto: Projekt LebensWerte,
Remise gebaut für das nächste Fest in der
Gemeinde Herz-Jesu
Das Richtfest wurde gebührend gefeiert Nun ist sie
fertig, die neue Remise auf dem Gelände der
Herz-Jesu Gemeinde in Neumühl. Pater Tobias bedankte
sich beim RENO-Team und lobte die tolle und sehr
gute Arbeit, die die Männer geleistet haben.
Dachdeckerfirma Preuten und Firma Christ lieferten
dankenswerterweise das notwendige Material dazu.
Bei Grillfleisch und einem Fässchen Bier wurde das
Richtfest gebührend gefeiert. "Nun freuen wir uns
auf das nächste Fest, welches wir sicherlich unter
Corona-Bedingungen und die damit verbundenen
Vorschriften, feiern können, so Pater Tobias, der
sich immer wieder über die Arbeit so vieler
Ehrenamtlichen in seiner Gemeinde freut.
Foto: Gemeinde Herz-Jesu
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Soziale Beratung in schwierigen Zeiten
|
Duisburg, 14. Mai 2020 -
Christel Harloff hilft Menschen beim Beantragen von
Sozialleistungen. Während der Coronakrise änderte
sich ihr Berufsalltag. Und dennoch gab es viele
glückliche Momente. Neumühl. Zu Christel Harloff
kommen Menschen, die Sorgen um ihre Existenz haben.
Für das „Projekt LebensWert“ berät sie Klienten,
wenn sie Leistungen wie Wohngeld, Kindergeld oder
Arbeitslosengeld beantragen müssen. „Viele wissen
oft nicht, was ihnen zusteht und welche Formulare
sie ausfüllen müssen“, erklärt Harloff. Für die
Leiterin der Sozialen Beratung und ihre Kollegin
Mahintha Nithyananthan hat sich durch die
Coronakrise der Arbeitsalltag auch verändert. Das
fing damit an, dass die Räume an der Holtener Straße
zeitweise verschlossen blieben.
„Wir haben die Leute dann per Mail oder per Telefon
beraten“, sagt Harloff. „Das war natürlich
komplizierter, weil der persönliche Kontakt gefehlt
hat. Aber es ging nicht anders.“ Als die
Duisburgerin die kostenlose Beratung wieder anbieten
konnte, gab es das nächste Problem. Die städtischen
Behörden und das Jobcenter hatten nur eingeschränkt
geöffnet. Harloff konnte also keinen Klienten zu
seinem Ansprechpartner schicken. Also half sie,
Formulare per Mail zu übermitteln. „Der
bürokratische Aufwand ist durch Corona sehr
gestiegen“, sagt Harloff.
Wenn
sie Menschen berät - Foto: Projekt LebensWert -,
trägt die Sozialarbeiterin neuerdings einen
Mund-Nasen-Schutz und hält eine Distanz von 1,5
Metern ein. Aus hygienischen Gründen begrüßt Harloff
das. Allerdings sieht sie, dass dies die Arbeit auch
erschwert. „Die sensiblen Themen, die in unserer
Arbeit besprochen werden, setzen ein großen
Vertrauen in uns voraus“, sagt Christel Harloff.
„Bescheide, beispielsweise vom Jobcenter, müssen
gemeinsam angeschaut und durchgesprochen werden.
Dies funktioniert nicht über eine Distanz von
eineinhalb Metern. Des Weiteren ist der
Gesichtsausdruck nicht mehr lesbar. Gerade im
Gesichtsausdruck zeigen sich Reaktionen und
Emotionen. Aufgrund der hohen Sprachbarriere kommt
der non-verbalen Kommunikation eine hohe Bedeutung
in unserer Arbeit zu.“
Sie hat aber auch in Corona-Zeiten positive
Erlebnisse gehabt. Als Harloff etwa einer jungen
Mutter, die durch Kurzarbeit in finanzielle Not
geraten war, Wege zur Existenzsicherung aufgezeigt
hat, gab es dankende Worte. Die bekommt das Team der
Sozialberatung auch für den Einkaufsdienst. Das
kostenlose Angebot startete nach Ostern. Wer
Lebensmittel oder sonstige Artikel benötigt, kann
die Bestellung unter 0203/54472611 oder
0203/54472600 durchgeben.
Das Team fährt Aldi, Rewe, Lidl und Rossmann an. Die
Abrechnung erfolgt nach dem Einkauf. Übrigens: Die
Sozialberatung bekam in den vergangenen Wochen nicht
nur dankende Worte. Christel Harloff muss an den
Mann denken, der mit Plätzchen vor ihrer Bürotür
stand. Der Klient wollte sich für die Hilfe in
schwierigen Zeiten bedanken. Bevor er der Beraterin
das Geschenk überreichte, sprühte er die Packung mit
Desinfektionsmittel ein. „Er sagte, dass es
jetzt coronasicher ist“, erzählt Harloff. „Das fand
ich klasse.“
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Essen im „Sham“ wieder möglich –
Lieferservice wird fortgeführt |
Duisburg, 10. Mai 2020 -
Das Team des „Projekt LebensWert“ freut sich, ab dem
11. Mai wieder Gäste im Restaurant begrüßen zu
können. Lieferangebot bleibt bestehen.
Öffnungszeiten werden angepasst Neumühl. Am Montag
ist es soweit: Dann können Gäste wieder im Café
„Offener Treff“ sowie im deutsch-syrischen
Restaurant „Sham“ an der Holtener Straße 176 essen
und trinken. Auch die beiden zugehörigen Biergärten
öffnen am 11. Mai. Das Team des gemeinnützigen
„Projekt LebensWert“ freut sich darauf, die Gäste
wieder vor Ort zu bekochen und zu bedienen.
In den vergangenen Wochen war der Zutritt zum
Restaurant aufgrund der Corona-Pandemie untersagt.
Doch Küchenchef Yamen Kadour und seine Kollegen
blieben während dieser Zeit nicht untätig. Sie
richteten einen Lieferservice ein und brachten das
Essen zu den Kunden. Täglich gab es zwei wechselnde
Gerichte. Wer wollte, konnte sein Mittagessen auch
beim Fensterverkauf am „Sham“ abholen. Das kam gut
an.
„Ich freue mich, dass es den Lieferdienst gibt“,
sagte die Neumühlerin Edda Plucinski kürzlich. „So
kann ich wenigstens das leckere Mittagessen
weiterhin genießen.“ Solche positiven Rückmeldungen
bekam Servicemitarbeiter Nael Aldaaif bei seinen
Touren mit dem Lieferwagen häufig. Deshalb beschloss
Pater Tobias, Geschäftsführer des „Projekt
LebensWert“, das Angebot beizubehalten.
Lieferservice und Außer-Haus-Verkauf bleiben. Auch
das Konzept „Pay as you like“ wird beibehalten,
wobei für ein Mittagsgericht fünf Euro pro Portion
empfohlen werden. Für das Café „Offener Treff“ und
das „Sham“ gelten ab dem 11. Mai indes neue
Öffnungszeiten. Montags bis freitags ist das Team
zwischen 8 und 14 Uhr für die Gäste da, samstags
zwischen 11 und 17 Uhr sowie sonntags zwischen 14
und 17 Uhr.
Zudem hat das „Sham“ an drei Abenden in der Woche
geöffnet: von Donnerstag bis Samstag zwischen 18 und
22 Uhr. Syrisches Essen steht Donnerstag- und
Freitagabend sowie am Wochenende auf der
Speisekarte. Dann gibt es Gerichte wie Khab Hindi
(Rinderbällchen in Tomatensauce), Dajab al fern
(Hähnchen mit Kartoffeln) oder Yalandi (gerollte
Weinblätter).
Auch ein deutsch-syrisches Catering bietet das
„Sham“ wieder an. Das Küchenteam berät bei der
Auswahl der Speisen und Getränke. Wer einen
Restaurantbesuch plant, muss vorab einen Tisch
reservieren. Das ist möglich unter der Telefonnummer
0203/44989672 oder unter
tobias@abtei-hamborn.de
Foto„Daniel Elke/Projekt LebensWert“
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Staatssekretärin Güler liefert in Neumühl
Mittagessen aus |
Duisburg, 23. April 2020 - Die
NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU)
besucht Pater Tobias‘ Projekt LebensWert und packt
mit an. Auf ihrer Tour durch den Duisburger Norden
trifft sie auf dankbare Menschen Neumühl. Serap
Güler öffnet die Heckklappe des schwarzen
Lieferwagens. Sie greift zu einer Wärmebox und macht
sich damit auf dem Weg zur Haustür. Dort nimmt Edda
Plucinski die 39-Jährige in Empfang. Die Neumühlerin
nutzt aktuell den Lieferdienst des Restaurant Sham.
Sie hat ein Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes und
gemischtem Gemüse bestellt.
Heute nimmt sie ihr Mittagessen von Serap Güler
entgegen. Die CDU-Politikerin arbeitet als
Staatssekretärin für Integration im Ministerium für
Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des
Landes Nordrhein-Westfalen. In dieser Rolle hat sie
2018 auch das Projekt LebensWert und dessen Gründer
Pater Tobias kennengelernt.
Pater Tobias und NRW-Integrationsstaatssekretärin
Serap Güler - Fotos „Daniel Elke/Projekt LebensWert
Güler aß damals im Restaurant Sham zu Abend und
schwärmte von den syrischen Gerichten. „Sie hat mir
gesagt, dass sie für das Essen nicht nur fünf Sterne
vergeben würde, sondern noch einen Zusatzstern
draufpacken würde“, erzählt Pater Tobias. Er
erzählte Güler vor wenigen Tagen, dass sein Team nun
einen Lieferservice sowie einen Außer-Haus-Verkauf
eingerichtet hat. Pater Tobias und seine Mitarbeiter
versorgen Bürger, die darunter leiden, dass im Zuge
der Corona-Pandemie die gastronomischen Betriebe
schließen mussten.
„Ich habe Pater Tobias gefragt, ob ich nicht mal bei
einer Auslieferung mithelfen kann“, sagt Güler. „Und
das Angebot hat er gerne angenommen.“ Auf ihrer Tour
durch den Stadtbezirks Hamborn trifft sie vor allem
auf ältere Menschen. Edda Plucinski kann aufgrund
ihrer fehlenden Sehkraft nicht mehr kochen. Deshalb
bestellt sie nun täglich im Restaurant Sham.
Plucinski besuchte auch schon mal das Café „Offener
Treff“, das es in den Räumen an der Holtener Straße
176 gibt. Doch auf Begegnungen mit anderen Menschen
muss sie zunächst verzichten. Auch der „Offene
Treff“ musste schließen, als sich das Coronavirus in
Nordrhein-Westfalen weiter ausbreitete. „Deshalb
freue ich mich, dass es nun den Lieferdienst gibt“,
sagt Plucinski. „So kann ich wenigstens das leckere
Mittagessen weiterhin genießen.“
Die Mahlzeiten sind vergleichsweise günstig. Es gilt
das Prinzip „Pay as you like“, die Kunden können den
Preis selber bestimmen. Das Restaurant Sham
empfiehlt fünf Euro pro Portion. Serap Güler
verabschiedet sich von Edda Plucinski. Sie richtet
ihren Mundnasenschutz zurecht und steigt wieder ins
Auto. Nael Aldaaif steuert den Lieferwagen durch die
Straßen. Er absolviert im Restaurant Sham seine
Ausbildung zum Restaurant-Fachmann.
In der Corona-Krise zeigt der Syrer seine
Flexibilität und bringt den Menschen die Mahlzeit
bis vor die Haustür. Nach rund einer Stunde ist die
Tour beendet. „Ich habe vor allem Dankbarkeit
erlebt“, sagt Güler. „Die Menschen freuen sich, dass
sie in dieser Krise mit einem warmen Mittagessen
versorgt werden.“ Sie betont auch den Stellenwert,
den gemeinnützige Organisationen wie das Projekt
LebensWert haben. „Ich bin wirklich froh, dass die
Solidarität in diesen Tagen gut funktioniert“, sagt
Güler. „Das stelle ich bei diesem und vielen anderen
Projekten fest.“
Bei ihrer Verabschiedung kündigt die
Staatssekretärin an, dass sie demnächst nochmal nach
Neumühl kommen will. „Ich freue mich, wenn das
Restaurant nach der Krise wieder aufmacht und wir
mit vielen Leuten die syrische Küche genießen
können.“
Montag bis Sonntag von 11 bis 14 Uhr sowie Freitag
und Samstag von 18 bis 20 Uhr können die Speisen am
syrisch-deutschen Restaurant Sham beziehungsweise am
Café „Offener Treff“, Holtener Straße 176, 47167
Duisburg-Neumühl abgeholt werden. Es gibt eine
wechselnde Speisekarte mit Tagesgerichten zur
Auswahl. Vorbestellungen können an
tobias@abtei-hamborn.de oder 0203/44989672 gerichtet
werden.
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Corona-Krise bedroht Projekt LebensWert |
Das
Projekt LebensWert wurde 2007 von Pater Tobias
gegründet und hat sich mittlerweile als feste
Beratungsinstanz in Duisburg etabliert. Die
Corona-Krise bedroht nun das, was über Jahre hinweg
mit viel Herzblut und ehrenamtlichen Engagement
aufgebaut wurde.
„Meine
Nerven liegen zurzeit so ziemlich blank“, sagt Pater
Tobias, Gründer vom Projekt LebensWert. Der Grund:
Die finanzielle Basis des gemeinnützigen
Unternehmens bricht durch die verschärften
Regelungen zur Eindämmung der Pandemie, die den
Alltag massiv einschränken, weg.
„Natürlich verstehen wir die getroffenen Maßnahmen,
da es in diesen Tagen wichtiger denn je ist, für die
Gesundheit der Bevölkerung zu sorgen“, sagt Pater
Tobias. Das syrisch-deutsche Restaurant Sham und das
Café „Offener Treff“, wichtige Säulen zur
Finanzierung, bieten nur noch einen „Lieferservice“
und „Fensterverkauf“ an. Zudem das Aufkommen an
Spenden in den vergangenen Tagen bereits spürbar
zurückgegangen.
"Wir haben als gemeinnützige GmbH weiterhin hohe
Personalkosten, Miete, Betriebskosten und weitere
Ausgaben“, so Pater Tobias. Rund 20.000 Euro braucht
das Projekt, um seine Kosten zu decken und die
Arbeit fortsetzen zu können. „Wenn sich die
finanzielle Lage nicht schnell bessert, dann kommen
wir bereits ab April in sehr schwierige Fahrwasser“,
so Pater Tobias - Fotos ProjektLebenswert.
Neben der Sozialberatung deckt das Projekt ein
breites Spektrum von Hilfsangeboten ab. Es reicht
von Amtsbegleitungen über Deutschkurse und
Bewerbungstrainings bis hin zur professionellen
Seelsorge. Zum Projekt gehört noch das
Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kid, das Patenschaften
für Kinder übernimmt, damit sie sich zum Beispiel
Sportvereine leisten können. Hinzu kommen Koch- und
Schwimmkurse sowie Ferienfreizeiten.
Mit dem Sham betreibt das Projekt noch ein
integratives deutsch-syrisches Restaurant, das
Flüchtlingen eine berufliche Perspektive gibt. In
den selben Räumen ist auch das Sozial-Café „Offener
Treff mit Herz“ für bedürftige Menschen
untergebracht.
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE
IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen
werden ausgestellt.
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Grundschulkinder liefen für bedürftige
Kinder |
Duisbug, 17. Februar 2020 - Die Lehrer, Eltern und
200 Schüler der Barbara-Grundschule veranstalteten
im Herbst 2019 einen Spendenlauf für bedürftige
Kinder des Kinderhilfswerkes KiPa-cash-4-kids von
Pater Tobias und seinem Projekt LebensWert. Dabei
hatten die Kinder im Vorfeld bei Freunden und
Verwandten nach Sponsoren gesucht, die sie pro
gelaufener Runde mit einer Spende belohnen.
So liefen Jungen und Mädchen der 1. - 4. Klassen
fleißig Runde um Runde für den guten Zweck durch den
Neumühler Iltispark. Nun war es soweit. Schulleiter
Martin Gerste und seine Schüler hatten eingeladen
und verkündeten, das sie 1.137,20 Euro für die
bedürftigen Kinder spenden. Der andere Teil wird für
eigene Schulprojekte genutzt. Martin Gerste“ Durch
Spendenläufe können die Kinder selbst erleben, dass
man nie zu klein ist zum Helfen und Gutes zu tun“.
Die kleine Juliana ergänzte direkt: „Das könnte
selbst meine kleine Schwester im Kindergarten
probieren“.
Pater
Tobias und Barbara Hackert (linke im Vordergrund)
freuen sich sehr über die Spende. Foto: Projekt
LebensWert
|
Die Kinderlernküche startet ins Jahr 2020! |
Duisburg,
11. Februar 2020 - Ab sofort gibt es in Projekt
Lebenswert neue Kinderkochkurse. Bisherige Kinder
sind vom Kochkurs sehr begeistert. Ab dem 18.2. um
16 Uhr bildet die Projekt LebensWert gGmbH wieder
kleine Meisterköche aus. In 5 Kurseinheiten können
Kinder zwischen 8 und 11 Jahren unter Anleitung
kochen lernen.
Am Ende des Kurses legen sie einen kleinen Test ab.
Beim Bestehen erhalten alle Nachwuchsköche
den Ernährungsführerschein des Bundeszentrums für
Ernährung. Kocherfahrung ist in diesem Kurs nicht
vonnöten.
Der Kurs findet vom 18.2. bis 17.3.2020 jeden
Dienstag um 16 Uhr statt. Jede Kocheinheit dauert
2-3 Stunden. Kursort ist die Kinderlernküche der
Projekt LebensWert gGmbH, Holtener Straße 176 a,
47166 Duisburg. Der Kurs kostet 15€ / 7,50€
besondere Ermäßigung. Anmeldungen bei Julia
Wieschnewski; Tel: 0203 / 50 340 64; j.wieschnewski@projekt-lebenswert.de
Projekt Lebenswert
|
Pater Tobias rennt durch den Regenwald
Vietnams
Das Laufen brachte 12.540,55 Euro für arme Kinder |
Vietnam/Duisburg, 22. Januar 2020 - Genau 70
Kilometer durch den Regenwald Vietnams laufen. Das
ist auch für den Ultra-Tail-Läufer Pater Tobias eine
echte Herausforderung. Und der Extremsportler sucht
sich immer wieder neue Herausforderungen, wie etwa
den Vietnam Trail Marathon. Damit er seine Grenzen
austesten und körperlich sowie mental über sich
hinaus wachsen kann.
Wir haben ihn zu seinem Vietnam-Trip befragt. Pater
Tobias, du bist beim beim Vietnam Trail Marathon
(VTM) durch den Regenwald Vietnams gelaufen. Was ist
das für eine Veranstaltung?
Der VTM ist eine Ultra-Trail-Veranstaltung, kreuz
und quer durch Vietnam, durch Bäche, über Stock und
Stein, bergauf und bergab, durch Reisfelder, über
Wasserbüffelweiden und ausgesetzte Pfade. Aber auch
Läufer, die nicht die 72 km laufen wollen, kommen
hier mit anderen Distanzen auf ihre Kosten. Ob als
sportliche Herausforderung oder abenteuerliche
Erfahrung, dieser Event ist wärmstens zu empfehlen.
Nach 14 Stunden Flug und dann noch 5 Stunden
Autofahrt ging es, nach einem Tag Regeneration, früh
morgens los. Um 2 Uhr frühstücken. Busfahrt um 3 Uhr
zum Start. Und um 4 Uhr war der Startschuss und es
ging durch die stockdunkle Natur mit einer
Stirnlampe, erst einmal immer nur bergauf,
mindestens 2 Stunden lang bis zum Sonnenaufgang.
Du warst nicht ganz erfolgreich: 46 km - Gratulation
noch mal von uns…
Danke! Ich war selbst ganz überwältigt von den
Trails, die Beziehung, die man zu den Mitläufern
aufbaute, von den dort wohnhaften Menschen, den
Panoramen, Pflanzen und Tieren – vor allem die
Wasserbüffel! Einfach unglaublich…
Wir waren nur 6 Europäer, davon mit mir drei
Deutsche Teilnehmer. Aber die 70 km bin ich nicht
mehr zu Ende gelaufen. Bis 46 km habe ich es
geschafft in 8:17 Stunden und eine Urkunde und
Medaille bekommen.
Bei 35 Grad und 82 % Luftfeuchtigkeit wurde das
Laufen immer schwieriger. Ich hätte noch ca. 4
Stunden für die letzten 24 km gebraucht, denn es
ging zum Schluss nochmals nur bergauf. Insgesamt
waren es 3100 Höhenmeter. Und da ich am 1. März in
Tokyo die 42,195 km laufen möchte, bin ich hier kein
Risiko eingegangen. Denn für Tokyo musste ich drei
Jahre warten.
Via Losverfahren habe ich es dieses Jahr geschafft
und werde dort dann hoffentlich meinen 6. Stern der
Abbott World Majors Serie am 1. März 2020 abholen.
Boston, New York, Chicago, Berlin und London habe
ich bereits erfolgreich absolviert und jetzt freue
ich mich auf Tokyo. Bisher haben das nur 6600 Läufer
von der ganzen Welt geschafft.
Was hat dich an Vietnam besonders fasziniert,
weshalb sollte man unbedingt mal dorthin reisen?
Das Land hat sehr vieles und sehr viel Verschiedenes
zu bieten. Die großen Städte wie Hanoi, Hue, Da Nang
und Ho-Chi-Minh, sind auf jeden Fall einen Besuch
wert, Das absolute Highlight aber sind die
Landschaften: Der Traillauf ging durch die
atemberaubende Natur, wo Google Map nicht hinkommt.
Wir sahen kleine Bauernhöfe mit sehr netten
Menschen, die immer ein fröhliches herzliches
Lächeln uns Läufern gaben.
Wenige Stunden Busfahrt von der Hauptstadt Hanoi
entfernt – für wenige Dollar – befindet man sich in
der Halong-Bucht, eines der Weltnaturwunder und die
bestimmt tollste Bucht, die ich je gesehen habe.
Auch historisch und kulturell hat das Land sehr viel
zu bieten.
Nimmst du öfter an Sportveranstaltungen im Ausland
teil? Welche kannst du anderen Sportlern empfehlen?
Ja, das ist Teil meines Lebens. Ich versuche auch
jedes Jahr noch einen draufzusetzten… Folglich war
der VTM, bei dem ich durch den Regenwald Vietnams
gelaufen bin, das bisher außergewöhnlichste und
empfehlenswerteste Event, und mit seinen drei
Distanzen – 21, 42 und 70 km – auch für (fast) jeden
erfahrenen Läufer geeignet. Auch der OMAN-6
Tage-Trail-Ultramarathon mit 172 km gehörte zu
meinen außergewöhnlichen Highlights im vorletzten
Jahr. Neben Amerika und vielen Ländern in Europa bin
ich vor allem viel in arabischen Ländern unterwegs.
Länder, Regionen, Städte, die man sich anschauen
sollte?
Das Gute ist manchmal so nah: Ich bin großer Fan von
Sonthofen! Dort habe ich bereits zweimal (42,195 und
70 km) am Allgäu-Panorama-Trail-Lauf teilgenommen.
Auch dieses Jahr steht dieser schöne
Utlra-Trail-Lauf wieder auf meiner Liste. Angenehmes
Klima, paradiesische Verhältnisse für Trailrunner
und Mountainbiker. Dann werde ich am 5. Juni die
100km in Biel/Schweiz zum dritten Mal laufen. Ein
Trailauf durch die Nacht, da der Start erst um 22
Uhr sein wird. Grundsätzlich finde ich jede Stadt,
in der ich noch nicht war, ebenfalls interessant.
Besonders fasziniert haben mich aber New York und
Prag. Und ich freue mich schon jetzt auf mein
nächstes großes Abenteuer: im Oktober werde ich drei
Marathon in drei Tagen in drei Ländern (Armenien,
Georgien und Aserbaidschan) laufen.
Du sammelst Geld für Kinder, bist Spendenläufer. Wie
viel Geld kam zusammen?
Ich war überwältigt, als ich die gesamte Summe von
meiner Buchhaltung hörte. Es sind 12.540,55 Euro
bisher zusammengekommen. Es kommen aber immer wieder
noch Spenden dazu. Damit werden viele Kinder in
Duisburg von meinem Kinderhilfswerk
"KiPa-cahs-4-kids unterstützt und ich möchte mich
bei allen Spendern und Spenderinnen herzlich dafür
bedanken.
Viele Personen haben mich in ihren Gedanken und
Gebeten während des Laufens begleitet. Dass hat mir
viel Kraft gegeben. Mein Büro war immer gut
informiert und konnten auch die Fragen der vielen
Gemeindemitglieder und Freunde beantworten. Denn sie
fragten immer wieder: Wie geht es dem Pater, hat er
es geschafft, ist er gesund wieder zurückgekehrt.
Spendenkonto: Projekt LebensWert -
Kennwort: Vietnam-Marathon, BIC: GENODED1BBE und
IBAN: DE34360602950010766036. Spendenquittungen
werden ausgestellt. Foto: Pater Tobias/Privat
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BEST OF HARLEM GOSPEL in Neumühl |
Duisburg, 12. Januar 2020 -
Bereits zum vierten Mal sorgte Grammy-Preisträger
Reverend Gregory M. Kelly mit dem Konzert "BEST OF
HARLEM GOSPEL" in der Neumühler Herz-Jesu Kirche ein
begeistertes Publikum. Die rund 300 Gospelfans
hörten seinen Chor hochkarätiger Gospelsänger in
einer Stimmung, wie sie in jeder Gospelkirche in
Harlem herrscht.
Pure Lebensfreude, Energie und Dynamik schwappten
durch die Bankreihen und lies sowohl ausgelassene
Stimmung als auch bei den zurückhaltenderen Stücken
echte Gänsehautmomente aufkommen.
Viele Besucher bedankten sich beim Verlassen der
Kirche bei den Mitarbeitern vom Projekt LebensWert
für diese bleibenden Eindrücke. Der Erlös des
Konzertes geht an das Kinderhilfswerk
„KiPa-cash-4-kids“ von Pater Tobias.
Foto Projekt LebensWert
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- Marathon-Pater läuft in Vietnam für Kinder
aus Duisburg
- Himmlische Nacht der Tenöre in Herz-Jesu
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Duisburg, 2. Januar 2020 - Für das
Duisburger Kinderhilfswerks „KiPa-cash-4-kids“ stellt sich
Pater Tobias dem Ultramarathon in Moc Chau: 72 Kilometer und
3100 Höhenmeter muss er dafür überwinden. Fast jeden Tag
trainiert Pater Tobias aktuell für seinen nächsten großen
Lauf. Nur an zwei Tagen in der Woche gönnt er sich eine
Pause. Bis zu 10 Stunden pro Woche verbringt er neben
seinem Vollzeitjob auf Laufstrecken in Duisburg, legt
hunderte von Kilometern zurück, um am 11. Januar beim großen
„Vietnam Trail Marathon“ zu starten.
Sein Ziel: Mit der Unterstützung von Sponsoren und Spendern
armen Kindern in Duisburg helfen. Das Geld das der Pater mit
seiner Marathon-Teilnahme sammelt, geht an die
Kinderlernküche von „KiPa-cash-4-kids“.
„Der ,Vietnam Trail Marathon’ ist kein normaler Lauf“, sagt
der Pater, „sondern ein extrem harter Ultramarathon, den ich
mit Gott an meiner Seite meistern werde.“ Der Geistliche aus
Hamborn legt dabei im Landkreis Moc Chau, im Norden
Vietnams, 72 Kilometer zurück und überwindet 3100
Höhenmeter. Schon kurz nach dem Start führt den Duisburger
Läufer ein steiler Aufstieg ins abgelegene Hinterland, wo
die Siedlungen nicht einmal auf Google Maps zu finden sind.
Nur drei Deutsche von insgesamt 181 Teilnehmern nehmen am
Wettkampf teil. Tagsüber liegen im Januar die Temperaturen
im Landkreis Moc Chau um die 28 Grad Celsius.
„Die Luftfeuchtigkeit von ca. 80 Prozent und die
Zeitverschiebung erhöhen die Strapazen bei diesem Lauf dann
nochmal zusätzlich“, erklärt Pater Tobias. „Das sind auch
einige der Gründe, warum nur erfahrene Läufer teilnehmen
dürfen, die zuvor mindestens einen Ultra-Marathon oder ein
gleichwertiges Rennen wie beispielsweise den Ironman
absolviert haben.“ Den Lauf möchte Pater Tobias in maximal
12 bis 15 Stunden beenden.
„Das ist angesichts der Höhenmeter und dem Klima in Vietnam
schon eine Herausforderung“, so der Duisburger. Ihm geht es
aber nicht nur um die sportliche Leistung. Sein Ziel: „Mit
dem Lauf sollen mindestens 6.000 Euro an Sponsorengeldern
und Spenden zusammenkommen, um die Aktionen im Jahr 2020 in
der Kinderlernküche von ‚KiPa-cash-4-kids‘ zu finanzieren“,
so der Ordensbruder der Prämonstratenser-Abtei Hamborn. Bei
dem Kinderhilfswerk „KiPa-cash-4-kids“ handelt es sich um
ein Projekt, das Pater Tobias ins Leben gerufen hat, um
benachteiligte Kinder zu fördern und zu unterstützen.
„Mittlerweile ist jedes dritte Kind in Duisburg langfristig
von Kinderarmut bedroht“, sagt Pater Tobias, „dagegen will
ich mit meinen Läufen etwas unternehmen.“
Alle Reisen finanziert der Geistliche übrigens privat und
nimmt sich für diese Zeit Urlaub. Insgesamt nahm er im
letzten Jahr an 11 Ultra- und Marathonläufen teil. Seit
seiner Laufkarriere vor 13 Jahren ist der Marathon-Pater,
der mit 43 Jahren mit dem Laufen begann, 86 Ultra-und
Marathons gelaufen. Bis heute lief er 54.500 km für arme
Kinder bei Wettkämpfen und beim Training.
Spendenkonto: Pater Tobias läuft für benachteiligte Kinder
in Duisburg und sammelt mit seiner Teilnahme am
Vietnam-Ultramarathon Spenden. Unter folgendem Konto kann
gespendet werden:
Spendenkonto: Bank im Bistum Essen, BIC:
GENODED1BBE, IBAN: DE34360602950010766036, Spendenquittungen
werden ausgestellt. Foto: Projekt LebensWert
Himmlische Nacht der Tenöre in
Herz-Jesu
Überirdisch waren die drei Tenöre nicht, aber himmlisch gut.
Drei Tenöre und ein vierköpfiges Streichquartett nahmen rund
160 Zuschauer in der Herz-Jesu-Kirche mit einer Reise nach
Italien - das Mutterland großer Opernkomponisten. Das
Programm liest sich wie ein „Best of“ italienischer Opern
und bekannter Canzoni - passend zum Anlass ergänzt durch
festlich-weihnachtliche Klassiker.
Auftritt: die drei Tenöre. Keine Frage - die beidund
bulgarischen Opernsängern Andreas Mitschev und Aleksandar
Krunev und ihr griechisches Kollege Georgios Filadelfefs
sind immer dann am besten, wenn sie gemeinsam singen: “,
1940 von Cesare Andrea Bixio komponiert, die Moderatorin
Zoya Balkandzhieva schon in ihrer Ankündigung neu verortet.
Richtig: Heintje und die 70er Jahre lassen grüßen. Besonders
viel Spaß macht dem Publikum ein kleineres Sängerwettstreit
unter den drei Tenören zu „Santa Lucia“. Wer tönt am
vollsten, wer verbreitet den innigsten Schmelz? Hier kommen
die drei Tenöre ihren großen Vorbildern Placido Domingo,
Luciano Pavarotti und Jose Carreras vielleicht am nächsten.
Und im berühmten Duett aus Verdis Oper Don Carlo „Dio che
nell alma infondere“.
Dass die gleiche Stimmlage ganz verschieden gefärbt sein
kann, lässt die Tenöre in ihren Solo-Auftritten hören. Da
werden Unterschiede im Umfang und Volumen deutlich, klingt
mal der Heldentenor und mal die lyrische Stimme durch.
Kraftvoll schmettert Aleksandar Krunev „Mattinata“ von
Leoncavallo, „Core n'grato“ lässt Andreas Mitschev das
„undankbare Herz“ schmelzen, sanft singt Georgios
Filadelfefs in Schuberts „Wiegenlied“ das Knäblein in den
Schlaf.
Mit „Bravo-Rufen“ wird das Publikum mit drei Tenören - und
dem großartigen Ensemble aus zwei Violinisten, einer
Cellistin und einer Pianistin, in mehreren
Instrumental-Zwischenspielen und vor allem mit Vittorio
Montis bekanntem „Csardas“ Lust auf ein eigenes Programm
machten. Pietro Mascagni hat mit „Cavelleria Rusticana“
(Sizilianische Bauernehre) Erinnerungen an die
Mafia-Trilogie „Der Pate“ geweckt. Mit dem Schlager
„Amapola“ des spanischen Komponisten José María Lacalle, der
Interpretation von Paul Potts in the populären Music.
Foto: Projekt LebensWert -
|
Ein starkes Mitmachkonzert mit dem Kinderkünstler
Jörg Sollbach |
Duisburg, 19. Dezember 2019 -
Jede Menge Spaß hatten Kinder und Erwachsene beim
Mitmachkonzert mit Jörg Sollbach im Schmidthorster DOM Jörg
Sollbach kommt nicht alleine. Wenn er singt, unterstützt ihn
Fridolin, die freche Handpuppe. Sollbach ist auch
Bauchredner. Die beiden bringen dabei Jung und Alt erst zum
Lachen, dann zum Klatschen, Mitsingen und Tanzen und
schließlich zum Nachdenken. Mit seinem
Mitmach-Konzertprogramm will der erfahrene Kinderkünstler
und dreifache Familienvater die Kinder stark machen im
Glauben und fürs Leben.
Zu dem Mitmachkonzert hatte die Leiterin der
Kindertagesstätte Herz-Jesu in Neumühl Uta Schäfe mit ihrem
Team und Pater Tobias herzlich eingeladen. Nicht nur die
Kinder vom Kindergarten waren dabei, sondern auch die
diesjährigen Kommunionkindern der Herz-Jesu Gemeinde. Für
alle Kinder und auch für die Erwachsenen war es ein
besonderes Erlebnis. Sollbach forderte die Kinder auf, im
Mittelgang und Altarraum mit ihm gemeinsam Lieder zu singen
und sie auch durch Bewegung zu gestalten.
Die Begeisterung sah man in den leuchtenden Kinderaugen.
Besonders spannend wurde es, als auch Puppe „Fridolin“ zu
den Kindern sprach und sie zum Mitmachen animierte. Der Name
Mit-Mach-Konzert trifft es: groß und klein riss es von den
Plätzen und alle machten begeistert mit! Mit eingängigen
Melodien und Texten von Gott und der Welt wurden die Herzen
der Beteiligten im Sturm erobert. Eigene Weihnachtslieder
wurden von Sollbach gesungen und gingen sofort ins Ohr, so
dass alle leicht mitsingen konnten.
Im Anschluss rief Jörg Sollbach die Kinder noch einmal zum
Mitmachen auf, und alle machten mit. Sehen und Suchen, komm
her, freundlich sein und weitere gute Gesten wurden
spielerisch vorgeführt. Eine junge Mutter wurde dann von
Sollbach aufgefordert mit den Kindern singend durch die
Kirche zu laufen und Pater Tobias schloss sich mit vielen
Kindern an. Die Begeisterung der Kinder sprang dann auch auf
die Erwachsenen über. So trauten sich die Erwachsenen
gemeinsam mit den Kindern am Schluss zum gemeinsamen
Singen.
Fotos: Gemeinde Herz-Jesu
|
Bibel TV strahlt Doku über Pater Tobias aus |
Duisburg, 04. Dezember 2019 - Der Film
beleuchtet am Freitag, 6. Dezember, um 18.15 Uhr die
gemeinnützige Arbeit des Mönchs und
Prämonstratenser-Chorherren Pater Tobias aus Duisburg und
seines sozialen Projektes. Der christliche Fernsehsender
strahlt den Film im Rahmen des Reportage-Formats
„Lebensweisen“ aus.
Unter dem Titel „Wo Seelsorge und Hilfe auf der Speisekarte
steht - Pater Tobias und das Projekt LebensWert“ hat die
Journalistin Tamara Häußler-Eisenmann den für seine
unzähligen MarathonLäufe bekannten Geistlichen bei seiner
Arbeit im Duisburger Stadtbezirk Hamborn begleitet.
So zeigt die Doku unter anderem einen Kinder-Kochkurs des
Projekts „KiPa-cash-4-kids“ im syrisch-deutschen
Sham-Restaurant, das vom Projekt LebensWert betrieben wird
und die gemeinnützige Arbeit mitfinanziert. Mit Pater Tobias
sprach die Reporterin über Integration, die soziale Arbeit
im Duisburger Stadtteil Neumühl, das Leben im Kloster und
die Bedeutung von christlicher Nächstenliebe in der heutigen
Gesellschaft.
Bei der Reportage-Reihe „Lebensweisen“, von der bislang zwei
Staffeln erschienen sind, geht es darum, das Anliegen der
katholischen Orden, wozu auch die
Prämonstratenser-Chorherren gehören, einem breiten Publikum
vorzustellen.
Pater Tobias mit der Journalistin Tamara Häußler-Eisenmann
im Kreuzgang der Abtei. Foto: Projekt LebensWert
|
Tribute To Bambi-Förderung für das Duisburger
Projekt LebensWert |
Baden Baden/Duisburg-Neumühl, 21.
November 2019 - Bei der Spendengala "Tribute to Bambi"bekam
der Duisburger "Marathon-Pater" Tobias für bedürftige Kinder
am 20. November in Baden Baden eine Förderung für das
Duisburger Kinderhilfswerk "KiPa-Cash-4-kids".
Für 500 schillernde Gäste war es ein willkommener Anlass,
neben der neuesten Festrobe auch das gute Herz zu zeigen und
für arme Kinder zu spenden. Mittendrin, neben Promis aus
Showbiz, Sport und Boulevardmedien – der Neumühler Pater
Tobias, besser bekannt als Duisburgs „Marathon-Pater“ mit
seiner Geschäftsführerin Barbara Hackert, die das
Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids leitet. Beide wurden zu dem
Charity-Gala-Abend nach Baden Baden eingeladen.
Sein „Projekt LebensWert“ wurde mit einem Förderpreis von
26.000 Euro von der „Tribute to Bambi-Stiftung“
ausgezeichnet. Unterstützt werden von der Förderung
anteilige Personalkosten für Koch und sozialpädagogische
Betreuung der Kinderlernküche in Duisburg-Neumühl. Damit ist
der Betrieb der Kinderlernküche für ein Jahr zu 38%
abgesichert. Die verbleibenden Kosten müssen auf anderem
Wege finanziert werden.
"Wir durften durch das Blitzlichtgewitter über den blauen
Teppich gehen und anschließend an der Charity-Party im
Casino teilhaben", so Pater Tobias. Die Moderatorin Collien
Ulmen-Fernandes, Sänger Sascha und Peter Maffay waren
entweder prominente Paten oder traten im Programm der von
Linda Zervakis moderierten Spendengala auf. "Ein toller
Erfolg! Und ein gutes Zeichen für unseren Stadtbezirk, das
Mut macht, sich ehrenamtlich zu engagieren", so Marcus
Jungbauer, Hamborns Bezierksbürgermeister auf Facebook.
Im Anschluss gaben die für den Publikumsbambi nominierten
Max Giesinger und Lotte, Lena und Nico Santos ein kleines
exklusives Konzert vor einem bunten Publikum aus
Gesangskollege Michael Schulte, Blogger Riccardo Simonetti
und insgesamt 500 Gästen im Spiel-Casino in Baden-Baden
bestehend aus den Vertretern der geförderten Projekten,
Showbusiness und Wirtschaft.
Max Giesinger mit Pater Tobias - Fotos Projekt LebensWert
Durch die Charity-Gala werden Spenden für die Förderprojekte
gesammelt, sodass u. a. nun auch Duisburger Kindern wieder
geholfen werden kann, indem sie in der Kinderlernküche
gesundes Kochen und Backen lernen können. Bereits 2016
erhielt der Pater für sein Projekt LebensWert von der
Tribute to Bambi Stiftung eine Förderung für die
Kinderlernküche in Neumühl.
Barbara Hackert, Pater Tobias und Jutta Hajek (rechts) mit
Bambi
Pater Tobias mit Sascha
|
Kirchen und Gemeinden in Duisburg
|
Katholische Kirche Duisburg Dekanat Duisburg-Mitte
(ab 1. Oktober 2006) |
PFARREI LIEBFRAUEN
(Pfarrkirche: St. Joseph)
Dellplatz 35
47051 Duisburg (Mitte)
Tel.: 0203/21900 Fax 0203/2981950
Pfarrer Bernhard Lücking
E-Mail:
liebfrauen.duisburg-mitte@bistum-essen.de
Mit
den Gemeinden:
|
-
St. Ludger
Ludgeriplatz 33
47057 Duisburg (Neudorf)
Tel.: 0203/355182 Fax: 0203/375728
Rainer Hesse
E-Mail:
st.ludger.duisburg-neudorf@bistum-essen.de
Filialkirche
St. Elisabeth
Duissernstraße 22
47058 Duisburg (Duissern)
Tel.: 0203/331698 Fax: 0203/342082
Bruno Freyaldenhoven
-
St. Gabriel
Gneisenaustraße 269
47057 Duisburg (Neudorf)
Tel.: 0203/353592 Fax: 0203/362948
Manfred Pötschick
E-Mail:
st.gabriel.duisburg-neudorf@bistum-essen.de
-
Kroatische Gemeinde (Kirche St. Joseph)
-
Italienische Gemeinde (Kirche St. Joseph)
Weitere Kirchen
(Kirchen, für die das Bistum keine
Kirchensteuermittel mehr zur Verfügung
stellen kann
und über deren weitere
Verwendung noch zu beraten
ist)
St. Clemens, Klemensstraße 38,
DU-Kaßlerfeld
Heilig Kreuz,
Essenberger Straße 204, DU-Neuenkamp
Liebfrauen, Landfermannstraße, DU-Mitte
St. Anna,
St. Anna-Weg 5, DU-Neudorf
St. Peter,
Brückenstraße 32, DU-Hochfeld
Kapelle St. Martin, Werthacker, DU-Duissern |
Fläche des Stadtgebietes |
232,8 qkm |
Einwohner (12/2006)
davon Katholiken |
498 000
180.074 (35,5 %) |
Pfarrgemeinden |
50 (32 zum Bistum Essen,
18
zum Bistum Münster) |
aktive Priester |
71 (davon 50 Pfarrer) |
Priester im Ruhestand |
12 |
Diakone |
10 |
Ausländerseelsorger |
4 |
Gemeinde-/Pastoraleferent(inn)en |
20 |
Jugendpfleger/in |
5 |
Katholische Schulen in freier Trägerschaft |
2 (Bischöfliche Gymnasien) |
Katholische Grundschulen |
12 |
Katholische Hauptschulen |
1 |
Katholische Kindergärten/Kinderhorte |
73 |
Kinderheime in katholischer Trägerschaft |
2 |
Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft |
7 |
Fachklinik für Suchtkranke |
1 |
|
Altenheime in katholischer Trägerschaft |
7 |
Katholisches Jugendamt/BDKJ-Stadtstelle |
1 |
Katholische Jugendberufshilfe |
1 |
Offene Türen in katholischer Trägerschaft |
3 |
Katholische Öffentliche Büchereien |
29 |
Katholische Familienbildungsstätten |
3 |
Katholisches Bildungswerk |
1 |
Klöster |
2 |
Josef-Kiefer-Str. 4, 47051 Duisburg - 0203/24881
|
Dellplatz 29, 47051 Duisburg - 0203/2981987
|
Dellplatz 35, 47051 Duisburg - 0203/21900
|
Am
Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/997110
|
Am
Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951227
|
Am
Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951 - 0
|
Am
Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951230
|
Am
Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951 - 0
|
Juliusstr. 10, 47053 Duisburg - 0203/662329
|
Marientorstr. 46, 47051 Duisburg - 0203/99299 -
0
|
Caritasverband (mit ca. 700 hauptamtlichen
Mitarbeitern)
allgemeine
Sozialberatung; Betreuungen; Beratungsstelle
für Eltern, Kinder u. Jugendliche;
sozialpädagogische Familienhilfe; Kur- u.
Erholungshilfe; Schuldnerberatung; Beratung
für
Frauen in Not- und Konfliktsituationen;
Suchthilfezentrum
"Nikolausburg";
Beratungsstelle für ältere Menschen u.
Angehörige; Altenhilfe u. -erholung;
Begegnungsstätten;
Essen auf Rädern;
Häusliche Alten- und Krankenpflege;
Altenheime;
Krankenhaussozialdienst;
Katholische Krankenhaushilfe;
Schifferkinderheim;
Reha-Einrichtung f.
psychisch Behinderte; Appartementhaus für
Mutter u. Kind;
Sozialdienst für
ausländische Einwohner; Rechtsberatung für
Ausländer;
Gemeindecaritas; ökumenische
Bahnhofsmission |
|
|
|