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26. August: 2022
6-Seen-Wedau: Die nächsten Investoren stehen
fest |
Archiv 2021 - 2022 |
Rekord: Im neuen
Wohngebiet Sechs-Seen-Wedau in Duisburg entsteht die
größte Klimawand der Welt - 13.000
Kletterpflanzen für Klima und Lärmschutz
Der fast durchgehend zehn Meter
hohe Lärmschutzwall erstreckt sich über 2,6 km Länge. Foto:
Bernd Uhlen/Rau Geosysteme
Viele Grünflächen und die
unmittelbare Nähe zur Natur sollen das Stadtbild im neuen
Stadtteil prägen. Foto: GEBAG
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https://www.6-seen-wedau.de/home -Größtes
Neubaugebiet in NRW - visualisierte Lage am Masurensee
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- Fertigstellung
von zwei Modulbau-Kitas der GEBAG
- GEBAG bewirtschaftet künftig alle Kitas in
Duisburg
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Duisburg, 16. Dezember 2022 - Haken dran: Pünktlich zum
Jahresende kann die GEBAG die Fertigstellung von zwei
weiteren Neubau-Projekten vermelden. In Rheinhausen
(Standort In den Peschen) und in Wanhein-Angerhausen
(Obere Kaiserswerther Straße) wurden Mitte Dezember zwei
Kindertagesstätten in Modulbauweise fertiggestellt, die im
nächsten Jahr in Betrieb gehen werden.
Die Neubauten wurden in Modulbauweise errichtet, eine
kostensichere und effiziente Bauweise. Mit dem Bau der
Kitas hatte die GEBAG Ende 2021 begonnen. Die Planung für
die Modulbau-Kitas stammt vom Essener Architekturbüro KZA
plant GmbH. Es wurde ein Kita-Modell entworfen, das sich
an den unterschiedlichen Standorten vor allem in den
Farben der Fassaden unterscheidet und das auch künftig an
anderen Kita-Standorten realisiert werden könnte.
Entstanden sind in Rheinhausen und
Wanheim-Angerhausen zwei sechsgruppige
Kitas, in denen künftig jeweils über 100
Kinder betreut werden, auch eine
U3-Betreuung wird angeboten. Betreiber
werden der Verein für Menschen mit Körper-
und Mehrfachbehinderung (Obere
Kaiserswerther Straße) und die ZOK-GmbH (In
den Peschen). Die Unterschrift der
Mietverträge steht unmittelbar bevor.
Kita in den Peschen in Rheinhausen - Foto
GEBAG-Daniel Koke
GEBAG bewirtschaftet künftig alle Kitas in
Duisburg
Kindertagesstätten sind auch zukünftig ein
wichtiges Geschäftsfeld für die GEBAG: Mit
Beginn des kommenden Jahres übernimmt die
kommunale Baugesellschaft im Auftrag der
Stadt Duisburg die Errichtung, Sanierung und
Bewirtschaftung aller städtischen Kitas. Die
Kitas gehen dabei aber nicht in den Besitz
der GEBAG über, sondern werden in das neue
„Sondervermögen Kindertageseinrichtungen“
eingelegt.
Die GEBAG wird künftig im Rahmen eines
Betriebsführungsvertrags mit der technischen
und kaufmännischen Geschäfts- und
Betriebsführung beauftragt. Sandra Altmann,
Bereichsleiterin und Prokuristin der GEBAG,
fungiert künftig neben Stadtdirektor Martin
Murrack als Betriebsleiterin des
Sondervermögens: „Gemeinsam spielen, lernen,
groß werden: Eine gute Betreuung und
Förderung der jüngsten Duisburgerinnen und
Duisburger ist für die GEBAG als kommunale
Wohnungsgesellschaft natürlich eine
Herzensangelegenheit. Darum widmen wir uns
gern und voller Elan den neuen Aufgaben, die
das Sondervermögen mit sich bringt.“
In einem ersten Schritt werden die
bestehenden 52 städtischen
Kindertagesstätten auf das Sondervermögen
übertragen. Danach erfolgt sukzessive die
Übernahme der 17 Einrichtungen aus dem
Bestand der GEBAG. Die Zuständigkeit für
städtische Kitas liegt damit dann ab 2023
vollständig bei der GEBAG.
Kita Obere Kaiserswerther Straße in
Wanhein-Angerhausen - Foto GEBAG-Daniel Koke
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Startschuss für vier
Mehrfamilienhäuser mit 46 geförderten
Wohnungen |
Duisburg, 09. Dezember 2022 - Auf der brachliegenden Fläche
eines ehemaligen Sport- und Bolzplatzes im Stadtteil
Alt-Homberg errichtet die GEBAG vier Mehrfamilienhäuser
mit 46 öffentlich geförderten Wohnungen sowie einer
Tagesbetreuung mit einer Büroeinheit für ambulante Pflege
im Erdgeschoss. Für das Projekt fiel am Freitag, 9.
Dezember 2022 der Startschuss. Die GEBAG rechnet aktuell
mit einer Bauzeit von rund 18 Monaten, der Spatenstich
fand im Dezember statt.
Die Gebäude werden drei Geschosse plus ein
Staffelgeschoss bekommen, die Häuser werden
mit Aufzügen ausgestattet und sind
barrierearm gestaltet. Zwei der vier Häuser
erhalten eine Teilunterkellerung. Die Zwei-
bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 46
und 96 Quadratmetern groß und sind mit
großzügigen Balkonen oder Terrassen, teils
auch mit eigenen Gartenanteilen
ausgestattet. Beheizt werden die Neubauten
über Fernwärme.
Ein besonderes Merkmal der Neubauten in der
Halener Straße sind die vorgesehenen
Gründächer und teils begrünten Fassaden.
Fassaden- und Dachbegrünungen sind ein
wichtiger Baustein beim ökologischen und
nachhaltigen Bauen. Niederschlagswasser
versickert und verdunstet so direkt in der
Vegetation und dem unterliegenden Substrat
auf der Dach- bzw. Fassadenfläche.
Visualisierung
GEBAG
„Umweltverträglich zu bauen und so unseren
neuen Bestand direkt zukunftsfähig zu
entwickeln, ist für die GEBAG als kommunale
Wohnungsbaugesellschaft selbstverständlich.
Daher prüfen wir bei jedem Projekt, welche
klimaschonenden Bauweisen oder Ressourcen
wir einsetzen können. Gründächer und
Fassadenbegrünungen sind hierbei ein
wichtiger Beitrag zum klimagerechten Bauen“,
führte Ralf Lützenrath, Bereichsleiterin
Planen und Bauen aus. Gründächer ebenso wie
begrünte Fassaden speichern Wasser, binden
Staub und heizen sich auch an heißen
Sommertagen kaum auf.
So wird für eine Klimaregulierung direkt im
Quartier gesorgt. Die GEBAG investiert
voraussichtlich rund 15,2 Millionen Euro in
den Neubau. Die Entwurfsplanung stammt von
der GEBAG, die Ausführungsplanung übernimmt
das Essener Architekturbüro Tolckmitt &
Brinker. Die Wohnungen in der Halener Straße
sind alle öffentlich gefördert, d. h. man
benötigt für die Anmietung einen
Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete
beträgt 5,90 Euro pro Quadratmeter.
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Wedau-Nord: Baustart für
Energiezentrale |
Duisburg, 02. Dezember 2022 - Im
zukünftigen Technologie-Quartier Wedau-Nord tut sich
was: Die GEBAG hat im November mit Sanierungs- und
Umbauarbeiten im ehemaligen Kesselhaus begonnen.
„Das Gebäude charakterisiert sich vor allem durch
seinen markanten, denkmalgeschützten Schornstein,
der es schon von weitem zur gut erkennbaren
Landmarke macht“, erläutert GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer.
„In Zukunft
laufen dort nicht mehr ‚nur‘ die Kessel: In
den kommenden 16 Monaten baut die GEBAG das
Kesselhaus zur Energiezentrale um. Dafür
werden im Gebäude zwei Blockheizkraftwerke,
zwei Wärmepumpen und ein Kessel
untergebracht.“ Die GEBAG investiert
insgesamt rund 5,3 Millionen Euro in den
Umbau, die Planung stammt vom Düsseldorfer
Büro Miksch Rücker Malchartzeck Architekten.
Mieterin der zukünftigen Energiezentrale
werden die Stadtwerke Duisburg, die einen
Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren
abgeschlossen haben. Über die
Energiezentrale versorgen die Stadtwerke
Duisburg künftig sowohl die Bewohner des
neuen Stadtquartiers 6-Seen-Wedau, das sich
unmittelbar südlich an das
Technologie-Quartier anschließt, als auch
perspektivisch die Nutzer der
Universitätsgebäude mit Nahwärme.
„Dabei können wir auch einen Teil der
Abwärme einspeisen, die das konzerneigene
Rechenzentrum der DCC Duisburg CityCom auf
der Fläche des Technologie-Quartiers erzeugt
und so für einen nachhaltigen
Energie-Kreislauf sorgen“, sagt Andreas
Gutschek, Vorstand für Infrastruktur und
Digitalisierung bei den Stadtwerken
Duisburg.
Das ehemalige
Kesselhaus mit dem markanten Schornstein
(vorn im Bild) wird zur Energiezentrale
umgebaut, die künftig auch die Abwärme aus
dem Rechenzentrum (hinten, graues Gebäude)
verwerten wird. (Foto: SWDU)
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GEBAG-Neubau in Neudorf fertiggestellt |
Duisburg, 17. November 2022 -
Fertigstellung nach rund 18 Monaten
Bauzeit: Die GEBAG hat drei Mehrfamilienhäuser
in der Verdistraße im beliebten Stadtteil
Neudorf fertiggestellt. Entstanden sind in der
dreigeschossige Gebäude mit insgesamt 22
Wohnungen, die zwischen 54 und 104
Quadratmetern groß sind. Alle Wohnungen sind
öffentlich gefördert, man benötigt zur
Anmietung also einen Wohnberechtigungsschein.
Die Kaltmiete liegt bei 5,80 Euro pro
Quadratmeter.
Die modernen, barrierearmen Neubauten wurden in
direkter Sichtbeziehung zur denkmalgeschützten
Straußsiedlung errichtet, welche die GEBAG seit
2019 saniert. Der erste Teilbauabschnitt wurde
im März 2021 fertiggestellt, die Modernisierung
des zweiten Teilbauabschnitts wird angesichts
der aktuellen Marktsituation und der massiv
gestiegenen Preise zunächst verschoben und die
Planung zu einem späteren Zeitpunkt wieder
aufgenommen.
„Wir haben bei der Planung der Neubauten in der
Verdistraße besonders darauf geachtet, dass die
Neubauten gut zum denkmalgeschützten Bestand
passen und sich Alt- und Neubau harmonisch
ergänzen. Dies wurde beispielsweise durch die
Form- und Farbgestaltung der Fassaden und
Dächer oder durch eine reduzierte Gebäudehöhe
des Neubaus erreicht“, erklärt Ralf Lützenrath,
Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG. „Wir
möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei
der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt
Duisburg bedanken – der Neubau wurde nicht
zuletzt erst durch die sehr gute Zusammenarbeit
zwischen GEBAG und Denkmalamt ermöglicht.“
Die Planung für den Neubau stammt vom Essener
Architekturbüro Tolckmitt + Brinker
Architekten. Die GEBAG hat rund 5,2 Millionen
Euro investiert. Alle 22 Wohnungen sind bereits
vermietet und werden in Kürze von den neuen
Mieterinnen und Mietern bezogen. Drei der
Wohnungen wurden von Mitgliedern des Vereins
für Menschen mit Körper- und
Mehrfachbehinderung Duisburg e.V. (VKM)
angemietet, hier werden künftig junge
Erwachsene mit Handicap leben.
Vor fast einem Jahrzehnt musste in der
Verdistraße 1 - 5 in der Neudorfer
Straußsiedlung ein ganzer Komplex abgerissen
werden, jetzt entstand dort der GEBAG-Neubau
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150 Jahre GEBAG: Festakt zum Jubiläum
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Duisburg, 09. November
2022 - „Herzlichen
Glückwunsch!“ – kaum ein
Satz wurde gestern (8.
November 2022) häufiger
gesagt: Die Duisburger
Wohnungsgesellschaft
GEBAG hat im Rahmen
eines Festakts im
Landschaftspark
Duisburg-Nord ihr
150-jähriges Bestehen
gefeiert. Rund 300 Gäste
aus Politik, Wirtschaft,
Verwaltung, Architektur
und aus der
GEBAG-Belegschaft kamen
zu den Feierlichkeiten
in der charmanten
Industrie-Kulisse der
Gebläsehalle.
Moderiert wurde das
Event anlässlich des
besonderen Jubiläums der
GEBAG von
WDR-Moderatorin Steffi
Neu. Die kommunale
Wohnungsgesellschaft
hatte in den
Landschaftspark
Duisburg-Nord geladen,
ein Ort, der sich ebenso
stark gewandelt hat wie
die GEBAG in den letzten
150 Jahren: Gegründet
wurde die GEBAG 1872 mit
dem Ziel, „den weniger
bemittelten Einwohnern
Duisburgs billige,
gesunde, gut
eingerichtete, das
Familienleben fördernde
Wohnungen und
Gelegenheit zum
eigentümlichen Erwerb
derselben zu
verschaffen“, so die
Gründungsstatuten.
„Als kommunales
Wohnungsunternehmen ist
es natürlich nach wie
vor unser Kerngeschäft,
den Duisburgerinnen und
Duisburgern bezahlbaren
Wohnraum in einer guten
Qualität zu bieten“,
verdeutlichte Bernd
Wortmeyer, der die
Geschicke der GEBAG als
alleiniger
Geschäftsführer seit
2014 leitet. „Doch mit
unserem zweiten
Kerngeschäft, der
Flächenentwicklung,
treten wir eben seit
einigen Jahren auch als
Stadtentwicklerin auf
und entwickeln mit den
Duisburger Dünen, dem
Technologie-Quartier
Wedau-Nord und natürlich
6-Seen-Wedau insgesamt
120 Hektar Fläche. So
viele Flächen, mitten in
der Stadt? Das haben
nicht viele Kommunen in
Deutschland zu bieten!
Und natürlich richten
wir auch stets den Blick
in die Zukunft: Wie kann
die Stadt von morgen
aussehen? Wie wollen wir
die Neue Urbanität
gestaltet – wie leben
wir smart, nachhaltig
und resilient?“
Die Gespräche zum
150-jährigen Bestehen
der GEBAG fanden jedoch
nicht in einer
klassischen Talk-Runde
statt: Stattdessen traf
sich Moderatorin Steffi
Neu mit ihren Gästen
„anne Bude“ – eben ganz
typisch für das
Ruhrgebiet an einem
Kiosk. Im Kiosk selbst
traf man ein weiteres
bekanntes Gesicht:
Bülent Aksen, vielen
Duisburgerinnen und
Duisburgern bekannt
unter anderem als
Co-Autor des
Duisburg-Lieds des MSV
und als ehemaliger
Fan-Beauftragter des
MSV. Er stellte den
aktuellen Stand der
Kampagne „NOMO bbing“
vor, die die GEBAG im
Rahmen ihres
Jubiläumsjahrs GEBAG
gemeinsam mit der
gemeinnützigen Social
Parts gGmbH sowie
weiteren Partnern wie
Haniel und der
Sparkassenstiftung
„Unsere Kinder – unsere
Zukunft“ initiiert hat.
An fünf Schulen im
Duisburger Stadtgebiet
werden – zusammen mit
Künstlern, Musikerinnen
oder Tänzern –
Workshops, Coachings und
weitere Projekte
durchgeführt, die sich
dem Thema „Mobbing“ aus
unterschiedlichen
Blickwinkeln nähern und
die Schülerinnen und
Schüler im Umgang mit
dem Thema
sensibilisieren.
Zum Geburtstag der GEBAG
gratulierte auch Ina
Scharrenbach, Ministerin
für Heimat, Kommunales,
Bau und Digitalisierung
des Landes
Nordrhein-Westfalen:
„Kommunale
Wohnungsunternehmen wie
die GEBAG haben sich als
effektiv arbeitende
Partner bei der
Umsetzung der
staatlichen
Wohnungspolitik bewährt.
Auf diese
hocherfolgreiche und
bewährte Zusammenarbeit
setzen wir auch
zukünftig.“
Oberbürgermeister Sören
Link kam natürlich
ebenfalls zum „Plausch
anne Bude“ vorbei und
lobte die Arbeit der
GEBAG in den vergangenen
150 Jahren: „Unsere
Stadt und ihre Menschen
profitieren seit 150
Jahren von der GEBAG.
Das Unternehmen hat
nicht nur die Wohn- und
Lebensqualität in
Duisburg vorangetrieben,
attraktiven und
bezahlbaren Wohnraum
geschaffen. Ebenso
verdient ihr soziales
Engagement abseits des
Kerngeschäfts und ihr
Einsatz für die Stadt-
und Flächenentwicklung
in bedeutenden Bereichen
von Duisburg große
Anerkennung. Dafür
möchte ich mich herzlich
bedanken!“
Aufsichtsratsvorsitzender
Bruno Sagurna fand
weiterhin auch Worte des
persönlichen Danks und
würdigte die Leistung
der aktuellen
Geschäftsführung: „‚Die
Gebag baut Zukunft‘:
Getreu diesem Motto
setzt sich die GEBAG
seit ihrer Gründung 1872
für unsere Stadt
Duisburg ein.
Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer hat mit seinem
Team die GEBAG aus der
Krise geführt und das
Unternehmen solide und
zukunftsfähig
aufgestellt. Dafür
möchte ich mich an
dieser Stelle noch
einmal recht herzlich
bedanken.“
Auch Alexander Rychter,
Verbandsdirektor des VdW
Rheinland Westfalen,
gratulierte der GEBAG zu
ihrem Jubiläum: „Als
eines von 77 kommunalen
Wohnungsunternehmen in
unserem Verband zeigt
die GEBAG, was die
sozial orientierte
Wohnungswirtschaft vor
Ort leisten kann: Mitten
im Ruhrgebiet schafft
sie neben bezahlbaren
Wohnungen neue
Fundamente auf alten
Flächen für die
Duisburger
Stadtentwicklung. Dazu
ein herzlicher
Glückwunsch an eines
unserer ältesten
Verbandsmitglieder,
alles Gute für die
nächsten 150 Jahre!“
Doch der Festakt in der
Gebläsehalle im
Landschaftspark
Duisburg-Nord warf nicht
nur den Blick zurück –
dies auch untermalt mit
einem filmischen Blick
zurück in 150 Jahre
Unternehmensgeschichte,
sondern versuchte auch
einen kleinen Blick in
die Zukunft zu
riskieren, wenngleich
der natürlich in
Anbetracht der aktuellen
weltpolitischen Lage
etwas getrübt war.
Dennoch: Die GEBAG wird
auch in den nächsten
Jahren ihr Bestes geben,
so viel steht fest. Dies
bekräftigte auch Bernd
Wortmeyer noch einmal:
„Unser größter Dank gilt
natürlich der gesamten
Stadt Duisburg. Dies ist
einer der Gründe, warum
wir unser Jubiläumsjahr
unter das Motto ‚Danke,
DU!‘ gestellt haben –
ohne diese großartige
Stadt gäbe es uns
schlicht nicht! Und
dafür möchten wir uns
bedanken – und natürlich
gern auch noch
mindestens 150 weitere
Jahre für die Menschen
in dieser Stadt unser
Bestes geben“, so der
Geschäftsführer des
„Geburtstagskinds“ zum
Abschluss der
Feierlichkeiten.
Rund 300 Gäste kamen am
8. November 2022 in die
Gebläsehalle im
Landschaftspark
Duisburg-Nord, um mit
der GEBAG ihr
150-jähriges Bestehen zu
feiern.
Auch Ina Scharrenbach,
Ministerin für Heimat,
Kommunales, Bau und
Digitalisierung des
Landes
Nordrhein-Westfalen,
zählte zu den
Gratulanten beim
Festakt.
Talk „anne Bude“ V.l.: Bruno Sagurna,
Aufsichtsratsvorsitzender
der GEBAG, Bernd
Wortmeyer,
Geschäftsführer der
GEBAG, Bülent Aksen, Ina
Scharrenbach, Ministerin
für Heimat, Kommunales,
Bau und Digitalisierung
des Landes
Nordrhein-Westfalen,
Moderatorin Steffi Neu
und Alexander Rychter,
Verbandsdirektor des VdW
Rheinland Westfale -
Fotos Daniel Koke
(Copyright: GEBAG)
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Buntes Haus der Lebenshilfe feierlich
eröffnet |
Duisburg, 09. November 2022 - Feiertag in Marxloh: Die GEBAG hat
gemeinsam mit der Lebenshilfe Duisburg feierlich das „Bunte Haus der
Lebenshilfe“ in der Weseler Straße 151-153 eröffnet. Zu den
Feierlichkeiten im Duisburger Norden erschienen über 50 Gäste. Das
fünfgeschossige Mehrfamilienhaus in Marxloh ist kein „gewöhnlicher“
Neubau: Das „Bunte Haus der Lebenshilfe“ bietet auf über 2.000
Quadratmetern Fläche sechs verschiedene Angebote aus den Bereichen
Therapie, Betreuung und gemeinschaftliches Wohnen.
Das Gebäude steht „mitten drin“ in Marxloh an der Weseler
Straße. (Fotos Copyright: Lebenshilfe Duisburg)
In einer viergruppigen Kindertagesstätte werden auf
zwei Etagen rund 65 Kinder mit und ohne Handicap
betreut, auf insgesamt über 600 Quadratmetern
Außenfläche haben die kleinen Hauptpersonen genügend
Platz, um sich an der frischen Luft auszutoben.
Zudem bietet eine Interdisziplinäre Frühförderung
Therapie-Möglichkeiten wie Logopädie, Ergotherapie
oder psychologische und heilpädagogische Maßnahmen
für Kinder bis zu sechs Jahren.
„Die GEBAG hat am Standort eine Problemimmobilie
gekauft und durch den Abriss Platz für Neues
geschaffen. Das ‚Bunte Haus der Lebenshilfe‘ wird
den Stadtteil Marxloh bereichern, da bin ich mir
sicher. Ich freue mich sehr, dass wir mit der GEBAG
einen zuverlässigen und starken Partner an unserer
Seite haben“, betonte Sören Link bei der Eröffnung.
„Einen Mehrwert schaffen – dies gelingt uns mit dem
Projekt in der Weseler Straße gleich in zweifacher
Hinsicht“, führt GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer aus. „Zum einen werten wir den Standort
durch den Neubau architektonisch und städtebaulich
auf, zum anderen können wir – gemeinsam mit unserem
Partner, der Lebenshilfe Duisburg – für die Menschen
in Marxloh wichtige Angebote schaffen.“
Die Lebenshilfe Duisburg hat einen Mietvertrag mit
einer Laufzeit von 30 Jahren abgeschlossen – ein
weiteres Zeichen für die bewährte und starke
Partnerschaft zwischen der kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und der Lebenshilfe.
Michael Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe
Duisburg: „Das Bunte Haus setzt ein Zeichen für
Marxloh und den Duisburger Norden. Wir glauben an
die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils. Das Bunte Haus
wird ‚mitten drin‘ sein und Anlauf- und Treffpunkt
für die verschiedensten Menschen werden.“
Zusätzlich werden am Standort unterschiedliche
(betreute) Wohnformen eingerichtet: In einer WG
werden in acht Apartments erwachsene Autisten im
Alter von 18 bis 35 Jahren betreut. Die Bewohner
werden bei der eigenständigen Lebensführung und auch
bei der beruflichen Orientierung unterstützt. Einen
ähnlichen Schwerpunkt hat eine Wohngruppe für
Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren mit
autistischen Verhaltensweisen. Hier werden die
jungen Menschen bei der Bewältigung ihres
(schulischen) Alltags begleitet und die Lebenshilfe
bietet ihnen therapeutische Unterstützung an.
Ähnlich wie in einem Internat halten sich die
Jugendlichen zwischen Sonntag- und Freitagnachmittag
in der Gruppe auf.
Ein weiteres Augenmerk legt die Lebenshilfe Duisburg
am neuen Standort in Marxloh auf die Unterstützung
von Menschen mit Handicaps: Es sind Singlewohnungen
für Menschen mit Einschränkungen entstanden, die
zwar betreut werden, aber dennoch allein leben
können. Außerdem wird eine stationäre Wohngruppe für
Kinder und Jugendliche mit (und ohne) Handicaps
zwischen sechs und vierzehn Jahren im Haus
untergebracht. Die Planung für das Gebäude stammt
vom Duisburger Architekturbüro dd Planquadrat
Architekten GmbH. Die GEBAG hat insgesamt über 5,6
Millionen Euro in das Projekt im Duisburger Norden
investiert.
Im Laufe der Bauarbeiten kam es mehrfach zu
Einbrüchen auf der Baustelle, dabei wurden u.a.
Kabel aus dem Rohbau entwendet. Als Reaktion auf die
Einbrüche wurde ein zusätzlicher Sicherheitsdienst
engagiert, der neben der allgemein üblichen
Baustellen-Überwachung die Baustelle gesichert hat.
„Durch den Einbruch und das gestohlene Material
entstand eine Verzögerung im Bauablauf, die zunächst
auch das Datum der Fertigstellung zu gefährden
drohte“, so Bernd Wortmeyer. „Wir konnten die
verlorene Zeit jedoch wieder aufholen, hier sind wir
nicht zuletzt allen Beteiligten auf der Baustelle
dankbar: Mit vereinten Kräften konnten wir den
Neubau fristgerecht fertigstellen.“
Die GEBAG hatte die zuvor an gleicher Stelle
befindliche Problemimmobilie Ende 2018 im Rahmen des
Modellvorhabens zum Ankauf von Problemimmobilien des
Landes NRW erworben und im Frühjahr 2020 abgerissen.
Das Modellvorhaben wurde Anfang 2017 durch das
NRW-Bauministerium initiiert, die Unterstützung des
Landes erfolgte u. a. durch die Bereitstellung von
Städtebauförderungsmitteln. Die GEBAG hat 11
Problemimmobilien in Duisburg angekauft.
Feierliche Eröffnung in Marxloh (v.r.): Sören Link
(Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Bernd
Wortmeyer (GEBAG-Geschäftsführer), Ines Bluhki
(kommissarische Geschäftsfeld-Leitung Kitas bei der
Lebenshilfe Duisburg), Michael Reichelt
(Geschäftsführer Lebenshilfe Duisburg).
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GEBAG modernisiert Wohnen 60plus-Anlage
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Duisburg, 20. Oktober
2022 - Seit Anfang des
Monats modernisiert die
GEBAG eine
Wohnen60plus-Wohnanlage
in der Musfeldstraße im
Duisburger Stadtteil
Hochfeld. „Die Arbeiten
laufen nach Plan“, so
Helder Fernandes,
Abteilungsleiter
Instandhaltung und
Modernisierung bei der
GEBAG. „Eine besondere
Herausforderung ist bei
dieser Maßnahme, dass
wir im bewohnten Zustand
modernisieren – während
die Mieterinnen und
Mieter ihrem ganz
normalen Alltag
nachgehen, laufen
nebenan die Arbeiten.
Daher sind eine
transparente
Kommunikation vor und
während der Bauarbeiten
sowie Rücksicht und
Toleranz an dieser
Stelle ganz wichtig. Und
wenn mal etwas nicht so
gut läuft: Bitte
sprechen Sie mit uns!“
Die Wohnanlage im
zentralen Stadtteil
Hochfeld wurde 1978
erbaut. Auf einer
Gesamtwohnfläche von
2.934 Quadratmetern
finden sich hier 36
1,5-Zimmer-Wohnungen
sowie 25
2,5-Zimmer-Wohnungen.
Bis Ende des kommenden
Jahres werden umfassende
Maßnahmen umgesetzt: So
werden die Fassade und
die Dachflächen
energetisch saniert.
Letztere werden auch im
Sinne einer verbesserten
Wasserrückhaltung
überarbeitet und
begrünt, sodass das
Mikroklima im Quartier
verbessert wird. Die
Hauseingangstüren werden
ebenso erneuert wie die
Treppenhaus- und
Wohnungsfenster und die
Aufzuganlage.
Weiterhin werden die
Balkone der Wohnungen
saniert und der
Hauseingangsbereich
verschönert. Da im Zuge
der Modernisierung auch
die Außenanlagen sowie
die Stellplatzsituation
überarbeitet werden,
müssen im Außenbereich
der Anlage insgesamt
fünf Bäume gefällt
werden. „Hier werden wir
selbstverständlich
Ausgleichspflanzungen
vornehmen“, erklärt
Helder Fernandes. Die
Rodungsarbeiten beginnen
am Freitag, den 21.
Oktober.
Musfeldstraße - Foto
GEBAG Daniel Koke
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6-Seen-Wedau: Baustraßen-Ausbau gestartet
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6-Seen-Wedau nimmt
Formen an: Die GEBAG hat
heute am 19.
Oktober mit dem Ausbau
der Baustraßen auf der
Projektfläche begonnen.
Ausgebaut werden die
Baustraßen in den beiden
nördlich auf der Fläche
gelegenen Quartieren „Am
Wasserturm“ und „Neue
Gartenstadt“ – in diesen
Quartieren ist auch der
Vertrieb schon
weitestgehend
vorangeschritten.
„Insgesamt werden 2.400
Kubikmeter Asphaltbelag
verbaut“, erklärt Jens
Sperke, Bereichsleiter
Flächenentwicklung. „Die
Baustraßen verlaufen im
Wesentlichen dort, wo
später auch die ‚echten‘
Straßen im Quartier
verlaufen werden – der
Fortschritt der
Bauarbeiten wird also
nun noch deutlicher
sichtbar.“
Es werden sowohl die
Hauptmagistrale (eine
der späteren
Hauptstraßen) als auch
einige Nebenstraße
errichtet, die zwischen
fünf und acht Metern
breit sind. „Bis zum
Ende der kommenden Woche
werden wir Baustraßen
von einer Gesamtlänge
von rund 2,7 Kilometern
bauen“, so Jens Sperke.
Die zukünftigen
Straßen im Neubaugebiet
6-Seen-Wedau lassen sich
hier schon gut erahnen.
Foto GEBAG
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6-Seen-Wedau:
Vermarktung für Architekturmeile gestartet
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Duisburg, 19. September
2022 - Das größte
Stadtentwicklungsprojekt
in Nordrhein-Westfalen
nähert sich einem
besonderen Meilenstein:
Die Vermarktung für die
Bebauung an der
Traverse, die geplante
Architekturmeile und
eines der künftigen
„Aushängeschilder“ von
6-Seen-Wedau, hat
begonnen.
Die zwei Baufelder, die
nun vermarktet werden,
haben eine Gesamtgröße
von über 7.500
Quadratmetern und sind
zwischen dem Quartier
„Neue Gartenstadt“ im
Norden und dem
Seequartier im Süden der
Projektfläche gelegen.
Die Baufelder grenzen
unmittelbar an die
Traverse, die als
Grünzug künftig die
Uferpromenade mit der
neuen Brücke Richtung
Bissingheim verbinden
soll.
Künftige
Architekturmeile: Die
Traverse zwischen den
Quartieren „Neue
Gartenstadt“ und
„Seequartier“ -
Copyright GEBAG
„6-Seen-Wedau macht
bereits als
städtebauliches
Vorzeigeprojekt mit
Strahlkraft von sich
reden, dies beweist auch
das große Interesse der
Investoren an den bisher
verkauften Baufeldern“,
so Duisburgs
Oberbürgermeister Sören
Link. „Die Bebauung an
der Traverse soll nun
das architektonische
Ausrufezeichen für das
neue Stadtquartier
bilden, mit
richtungsweisenden Ideen
für innovative,
zukunftsweisende
Architekturen für das
Wohnen von morgen.“
Die geplante
„Architekturmeile“ an
der Traverse soll aus
einer Kette von fünf bis
sieben Solitärbauten in
innovativer Bauweise
bestehen. Dabei sollen
die Bauten als Ensemble
eine architektonische
Visitenkarte ausbilden,
die als Modellprojekt
für hochwertiges und
klimagerechtes Wohnen im
Sinne einer
wassersensiblen
Stadtentwicklung und
Berücksichtigung von
ökologischen und
sozialen Aspekten.
„Die Bebauung an der
Traverse soll ein
Modellprojekt für
hochwertiges und
klimaangepasstes Wohnen
werden, ein
architektonisches
Highlight in
städtebaulich
exponierter Lage, in
einer Umgebung mit
höchster
Freizeitqualität, guten
Nahversorgungsmöglichkeiten
und zukunftsorientierter
Mobilität. Wir freuen
uns auf spannende
Konzepte und mutige
Investoren, die zusammen
mit uns 6-Seen-Wedau
realisieren möchten“,
führt
GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer aus.
Wie bei den bisherigen
Verfahren wird auch das
Vermarktungslos für die
Traverse über ein
Wettbewerbsverfahren
vergeben – mit einem
kleinen Unterschied:
„Die Bebauung an der
Traverse soll zukünftig
eine der städtebaulichen
Visitenkarten für das
neue Stadtquartier
6-Seen-Wedau werden“,
erläutert Bernd
Wortmeyer.
„Daher wird die Fachjury
bei ihrer Bewertung der
Konzepte einen noch
stärkeren Fokus auf die
Bewertung der
Planungsvision der
teilnehmenden Investoren
legen. Die
Planungskonzepte spielen
natürlich bei allen
Baufeldern eine große
Rolle, da das gesamte
neue Stadtquartier mit
einer hohen
städtebaulichen Qualität
überzeugen soll. Jedoch
möchten wir bei dem
aktuellen
Vermarktungslos der Jury
noch mehr Spielraum bei
der Konzeptbewertung
geben. Damit wollen wir
der besonderen
städtebaulichen und
architektonischen
Bedeutung der
zukünftigen Bebauung in
diesem Bereich der
Projektfläche Rechnung
tragen.“
Die Bewerbungsphase für
Investoren läuft nun bis
Anfang Dezember 2022,
interessierte Investoren
und Architekturbüros
sind aufgerufen, sich
mit einer
konzeptionellen
Ideenskizze zu bewerben,
die Jurysitzung ist im
Frühjahr 2023 geplant.
Mit einem Abschluss der
Vermarktungstätigkeiten
für die Baufelder an der
Traverse und dem
Abschluss des
Kaufvertrags rechnet die
GEBAG im Sommer 2023.
Aktuell laufen auf der
Projektfläche diverse
Erschließungsarbeiten,
auch am Lärmschutzwall
wird fleißig gearbeitet,
die Fertigstellung soll
Mitte 2023 erfolgen. Im
März und August 2022
wurden die ersten vier
Kaufverträge für
Baufelder im künftigen
Quartier „Neue
Gartenstadt“ mit
Investoren
unterschrieben, die
ersten Hochbauarbeiten
beginnen voraussichtlich
Ende 2023.
Für die letzten zwei
Lose im Quartier läuft
aktuell ebenfalls die
Vermarktung über ein
kombiniertes Konzept-
und Bieterverfahren. Die
GEBAG rechnet mit der
Vertragsunterzeichnung
im ersten Quartal 2023.
Sobald der Vertrieb für
diese Lose abgeschlossen
ist, sind alle Baufelder
im Quartier „Neue
Gartenstadt“ verkauft.
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GEBAG feiert Richtfest
in Meiderich
|
Duisburg, 08. September
2022 - Meilenstein
erreicht: Die GEBAG hat
heute offiziell
Richtfest in der
Bronkhorststraße in
Meiderich gefeiert. Rund
40 Gäste waren anwesend,
als mit dem
traditionellen
Richtspruch den
Abschluss der
Rohbauarbeiten des
Neubauprojekts besiegelt
wurde. Duisburgs
Oberbürgermeister Sören
Link besuchte die
Feierlichkeiten zum
Richtfest und erklärte:
„Neubauten mit
vorwiegend öffentlich
geförderten Wohnungen
setzen Impulse in allen
Duisburger Stadtteilen
und schaffen Wohnraum
für alle Bürgerinnen und
Bürger. Die GEBAG ist
ein wichtiger Partner,
um Duisburg attraktiv
und zukunftssicher
weiterzuentwickeln.“
Die GEBAG errichtet ein
Gebäude mit insgesamt
3.500 Quadratmetern
Wohnfläche, die sich auf
56 Zwei- und
Drei-Zimmer-Wohnungen
verteilen, die zwischen
46 und 110 Quadratmetern
groß sind. 48 der
Wohnungen sind
öffentlich gefördert,
acht weitere sind frei
finanziert. Die GEBAG
hatte das Grundstück
Ende 2020 gekauft und
dort Ende 2021 einen
alten Betriebshof der
Wirtschaftsbetriebe
Duisburg abgerissen, im
März wurde dann mit dem
Neubau begonnen.
Ein besonderes
Highlight: Alle
Wohnungen verfügen über
eine drei Meter lange
und bodengleiche
Hebe-Schiebetür, die
einen schwellenlosen
Zugang auf die Balkone
und Terrassen möglich
macht und für eine gute
Durchlichtung der
Wohnräume sorgt. Das
gesamte Haus verfügt
über eine dezentrale
Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung,
geheizt wird über eine
Luftwärmepumpe. Durch
eine kontrollierte
Wohnraumlüftung wird das
Kühl- bzw. Heizverhalten
in den Wohnungen
optimiert – in Zeiten
von steigenden Neben-
und Energiekosten ein
positiver Faktor, auch
für die künftigen
Mieterinnen und Mieter.
Natürlich hat auch die
aktuelle weltpolitische
und wirtschaftliche Lage
Einfluss auf
Bauprojekte. So ist mit
einem Anstieg der
Baukosten um rund
500.000 Euro zu rechnen,
auch Verzögerungen im
Bauablauf sind
wahrscheinlich. Bernd
Wortmeyer,
Geschäftsführer der
GEBAG, blieb beim
Richtfest jedoch
grundsätzlich
zuversichtlich: „Gerade
in den aktuellen Zeiten
ist es ein gutes
Zeichen, wenn
Bauvorhaben weiter
realisiert werden
können. Um einer
möglichen
Baustoffknappheit
vorzubeugen, haben wir
bereits frühzeitig
Baustoffe gesichert und
diese größtenteils
eingelagert – daher sind
wir zuversichtlich, den
Neubau wie geplant Ende
2023 fertigstellen zu
können.“
Auch Bruno Sagurna,
Aufsichtsratsvorsitzender
der GEBAG, war beim
Richtfest zugegen:
„Meiderich ist und
bleibt ein attraktiver
Standort für die
Duisburgerinnen und
Duisburger. Es ist daher
schön zu sehen, dass
bald ein weiterer
qualitätvoller Neubau
den Bestand im Quartier
ergänzen wird.“
Die Planung für das
dreigeschossige Gebäude
(zzgl. Staffelgeschoss)
stammt vom
Gelsenkirchener
Planungsbüro RS Projekt
+ Planung. Die GEBAG
investiert rund 10,5
Mio. Euro in den Neubau.
Die Miete für die
öffentlich geförderten
Wohnungen wird bei 5,90
Euro Kaltmiete pro
Quadratmeter liegen, der
Mietpreis der
freifinanzierten
Wohnungen bei 8,50 Euro
pro Quadratmeter zzgl.
Nebenkosten. Die GEBAG
führt eine
Interessentenliste für
die Vermietung,
Interessierte können
sich gern melden: 0203
6004-174 bzw.
lisa.lehmann@gebag.de.
Oberbürgermeister Sören Link, Bruno Sagurna,
Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG, und
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer (v.l.) beim
Richtfest in der Bronkhorststraße in
Duisburg-Meiderich am 8. September 2022.
Foto GEABG Daniel Koke
|
XXL-Fotoausstellung auf der GEBAG Mercator-Fläche
|
„Der Everest zu
Gast in Duisburg“
Duisburg, 22. August
2022 - 35.000 Kilometer
legte der Fotograf Marco
Stepniak mit seinem
Fahrrad bereits zurück
und bereiste somit fast
die ganze Welt. In
Zusammenarbeit mit der
GEBAG stellt Marco
Stepniak seine
XXL-Reisefotos ab dem
22. August auf der
Baufläche des
zukünftigen
Mercator-Quartiers aus.
Seit über 30 Jahren
bereist der Abenteurer
und Macher Stepniak
nunmehr die Welt,
natürlich nie ohne seine
Kamera und sein
Tagebuch. Die Besucher
dürfen gespannt sein,
denn bei der sogenannten
Bauzaun-Ausstellung gibt
es auf über 70
wetterfesten
überdimensionalen
Bannern, befestigt an
den Bauzäunen der
Baustelle, nicht nur
atemberaubende
Landschaften, rund um
die Welt und auf fast
allen Kontinenten zu
sehen, sondern auch
Menschen in Ihrem
Lebensumfeld und bei
Ihrer Arbeit.
Die Duisburger
Baugesellschaft wurde
durch die erste
Ausstellung des
Künstlers in Marl auf
ihn aufmerksam. Ein paar
Wochen der Baustelle ein
Gesicht geben und die
Duisburger Bürger
begeistern, so der
Gedanke der GEBAG. Die
Mercator-Fläche wurde
schon öfter für tolle
Zwecke genutzt, unter
anderem 2017 und 2018
für den Mercator-Beach.
Oberbürgermeister Sören
Link und GEBAG
Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer waren die
ersten Besucher der
XXL-Foto-Ausstellung und
sind sichtlich
begeistert von den
Bildern aus der ganzen
Welt. Oberbürgermeister
Sören Link: „Ich freue
mich, dass die GEBAG
gemeinsam mit Marco
Stepniak die
Outdoor-Fotoausstellung
auf der Fläche des
zukünftigen
Mercator-Quartiers
realisieren konnte. Die
Entwicklung des
Mercator-Quartiers ist
ein wichtiger Baustein
zur Stadtentwicklung in
Duisburg.“
Die Ausstellung auf der
Mercator-Fläche beginnt
am 22. August 2022 und
ist zunächst für 8
Wochen geplant.
Zugänglich ist die
Fläche an der
Gutenbergstraße
(Gutenbergquartier) in
47051 Duisburg 24
Stunden und
selbstverständlich
kostenfrei. Auf
insgesamt einem
Kilometer sind über 70
XXL-Plakate angebracht,
immer versehen mit einer
Infotafel, die über den
Ort und das Bild
informiert. Marco
Stepniak plant auch
Führungen für seine
Ausstellung, hierzu ist
direkt mit ihm Kontakt
aufzunehmen (marco@stepniak-bild.de
oder
www.stepniak-bild.de).
Foto GEBAG
|
Starker Anstieg der Energiepreise - GEBAG
rät ihren Mietern: Heute schon an morgen denken
|
Duisburg, 15. August 2022 - Die
Energiepreise sind seit Beginn des Ukrainekrieges
kontinuierlich gestiegen. Mit weiteren
Kostensteigerungen ist zu rechnen. In der
Nebenkostenabrechnung betrifft das die Mieter
besonders beim Posten „Heizkosten“. Da können am
Ende böse Überraschungen lauern.
„Möglicherweise ist es für Mieterinnen und
Mieter sinnvoll, die monatlichen
Nebenkostenvorauszahlungen vorausschauend zu
erhöhen“, so Klaus Nekat, Bereichsleiter
Betriebswirtschaft bei der Duisburger GEBAG. „Schon
eine Erhöhung von 5 bis 10 Euro im Monat macht
einiges aus und kann dazu beitragen, unangenehme
Nachzahlungen, besonders bei den Heizkosten, zu
vermeiden.“
Diese Anpassung müssen Mieter jedoch
eigenverantwortlich bei ihrem Vermieter vornehmen,
außerhalb der jährlichen Nebenkosten-endabrechnung
ist eine Erhöhung durch den Vermieter nicht
zulässig. Die GEBAG appelliert an ihre Mieterinnen
und Mieter, eine solche freiwillige Erhöhung
vorzunehmen. Passieren kann dem Mieter hier nichts,
denn bei der Endabrechnung werden die monatlich
geleisteten Vorauszahlungen mit den tatsächlich
angefallenen Kosten gegeneinander aufgerechnet. Im
Bestfall ist für den Mieter ein Guthaben entstanden,
das dann ausgezahlt werden kann.
Das Team der Betriebskostenabteilung der GEBAG steht
ihren Kundinnen und Kunden bei allen Fragen rund um
das Thema Nebenkosten und Vorauszahlungsanpassungen
mit Rat und Tat zur Seite.
Info: Die Nebenkostenvorauszahlungen zahlt der
Mieter an den Vermieter. Der Vermieter leistet die
Abgaben an die jeweiligen Energieversorger und
erstellt die Jahresendabrechnung. Eine etwaige
Insolvenz des Energieversorgers würde den Mieter
somit nicht betreffen.
|
150 Jahre GEBAG:
Start ins Jubiläum |
Duisburg, 09. August 2022 - Grund zum Feiern in der
Tiergartenstraße: Die GEBAG feiert in diesem Jahr ihr
150-jähriges Bestehen! Die kommunale Gesellschaft gehört
damit zu den ältesten Wohnungsbaugesellschaften
Deutschlands. Offiziell gegründet wurde die GEBAG am 24.
Dezember 1872, seinerzeit als „Duisburger gemeinnützige
Actien-Baugesellschaft“. Ziel der neuen Baugesellschaft war,
„den weniger bemittelten Einwohnern Duisburgs billige,
gesunde, gut eingerichtete, das Familienleben fördernde
Wohnungen und Gelegenheit zum eigentümlichen Erwerb
derselben zu verschaffen.“ – So steht es in den
Gründungsstatuten.
„An dieser Aufgabe hat sich in den vergangenen 150 Jahren
Unternehmensgeschichte eigentlich nur wenig geändert“,
resümiert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Natürlich
ist beispielsweise mit der Flächenentwicklung in den
vergangenen Jahren ein großes neues Geschäftsfeld
dazugekommen, mit dem wir die Zukunft unserer Stadt
maßgeblich beeinflussen und gestalten wollen. Aber dennoch
bleibt die Versorgung der Duisburger Bürgerinnen und Bürger
mit bezahlbarem Wohnraum in einer guten Qualität eine
unserer Hauptaufgaben als kommunale Wohnungsgesellschaft.“
Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link gratuliert zum
Jubiläum: „Unsere Stadt und ihre Menschen haben der GEBAG
viel zu verdanken. Nicht nur angesichts der Leistungen der
vergangenen 150 Jahre, sondern auch aufgrund der
gegenwärtigen und zukunftsfähigen Ausrichtung des
Unternehmens. Wohn- und Lebensqualität in und für Duisburg
zu gestalten, erschöpft sich für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Unternehmens nicht allein in dem Anspruch,
attraktiven und bezahlbaren Wohnraum vorzuhalten oder neu zu
schaffen. Es umfasst soziales Engagement abseits des
Kerngeschäftes ebenso wie die Stadt- und Flächenentwicklung
in bedeutenden Bereichen unserer Stadt.“
Das
Motto für das Jubiläumsjahr: Danke, DU!
Die
Duisburger Stadtgesellschaft spielt ohnehin eine große Rolle
in der Geschichte der GEBAG, „schließlich gäbe es uns ohne
die Stadt Duisburg gar nicht“, so Bernd Wortmeyer. „Und
daher wollen wir unseren 150. Geburtstag vor allem dafür
nutzen, uns bei dieser großartigen Stadt zu bedanken, die
uns nun schon seit all dieser Zeit begleitet und
unterstützt: Danke, DU!“
„Danke, DU!“
ist der Slogan des Jubiläumsjahrs der GEBAG, in dem die
GEBAG unter anderem mehrere Mieterfeste in ihren Quartieren
im ganzen Stadtgebiet durchführt, beispielsweise in Laar
oder Neudorf. Die kommenden Ausgaben des Mietermagazins
„tach.“ werden sich ebenso dem Jubiläum widmen wie eine
eigene Website zum 150-jährigen Bestehen der Duisburger
Wohnungsgesellschaft. „Und auch sonst lassen wir uns
bestimmt noch das ein oder andere einfallen“, so Bernd
Wortmeyer mit einem Augenzwinkern.
„NOMO
bbing“ als Teil des Jubiläumsjahrs
Ein weiterer
Teil der Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr ist die
Kampagne „NOMO“, die die GEBAG gemeinsam mit der
gemeinnützigen Social Parts gGmbH sowie weiteren Partnern
wie Haniel und der Sparkassenstiftung „Unsere Kinder –
unsere Zukunft“ initiiert hat. Das Projekt und seine
zunächst einjährige Pilotphase wurden offiziell beim
Stadtfest am 21. Juli gestartet: Es geht um die Prävention
und Aufarbeitung von Mobbing an Schulen, ein leider stets
aktuelles Thema.
An fünf
Schulen im Duisburger Stadtgebiet werden – zusammen mit
Künstlern, Musikerinnen oder Tänzern – Workshops, Coachings
und weitere Projekte durchgeführt, die sich dem Thema
„Mobbing“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern und die
Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem Thema
sensibilisieren. „Die Zukunft der Stadt Duisburg liegt uns
als kommunale Gesellschaft natürlich sehr am Herzen“, führt
Bernd Wortmeyer aus. „Und zur Zukunft einer jeden Stadt
gehören natürlich die Kinder und Jugendlichen, die sie
prägen und gestalten. Daher haben wir uns als soziales
Jubiläumsprojekt der GEBAG die Kampagne ‚NOMO´
herausgepickt.“
Der Start
von „NOMO“ kennzeichnet zeitgleich auch den Start des
Jubiläumsjahrs der GEBAG. Seine Unterstützung kann auch
optisch zeigen: Im Rahmen der Kampagne können T-Shirts für
Kinder und Erwachsene mit dem NOMO-Logo gekauft werden. Bei
jedem Kauf gehen fünf bzw. drei Euro in einen Fonds, der die
Fortführung des Projektes unterstützen wird.
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GEBAG zieht positive Bilanz für 2021 |
Duisburg, 28. Juli 2022 - Im Rahmen
einer Pressekonferenz zog GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer am 28.
Juli 2022 eine durchweg positive Bilanz für das
Geschäftsjahr 2021 der GEBAG.
Bernd Wortmeyer stellte klar: „So wie wir in 2021
geplant haben, wird es nicht weitergehen. Die GEBAG wird
ihre geplanten Neubau- und Modernisierungsvorhaben neu
überplanen und auf den Prüfstand stellen müssen.“
Der Jahresüberschuss der kommunalen Duisburger
Wohnungsgesellschaft lag 2021 bei über 10 Millionen Euro und
damit über 5,4 Millionen Euro über dem Ergebnis des
Vorjahres. Der vergleichsweise hohe Überschuss ergibt sich
im Wesentlichen aus der Auflösung der Rückstellung für das
noch aus dem Erweiterungsbau Museum Küppersmühle stammende
Gerichtsverfahren in Höhe von 3,9 Millionen Euro. Abzüglich
dessen liegt der Jahresüberschuss bei rund 6,6 Millionen
Euro.
Die Eigenkapitalquote konnte aufgrund des hohen Ergebnisses
erneut leicht erhöht werden, von 9,9 Prozent im Vorjahr auf
10,3 Prozent. Auch der Trend der anhaltend hohen
Investitionstätigkeiten der GEBAG hielt im vergangenen Jahr
an: Wurden im Jahr 2020 59,6 Millionen Euro investiert, so
lag die Höhe der Investitionen in 2021 bei 66,5 Millionen
Euro. Die Tochtergesellschaft GEBAG
Flächenentwicklungsgesellschaft mbH hat zudem 24,1 Mio. Euro
investiert.
Um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, braucht die
GEBAG weiterhin ein starkes Team: 18 neue Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter wurden 2021 eingestellt – somit haben sich
im letzten Jahr 204 Mitarbeiter um die Geschäfte der GEBAG
gekümmert. Die Anzahl der Mitarbeitenden hat sich im
Vergleich zum Vorjahr nicht erhöht – das lag zum Teil an
ausgelaufenen Qualifizierungsmaßnahmen für sechs
Quartiershelfer, aber auch an abgelaufenen Zeitverträgen und
Kolleginnen und Kollegen, die in den Ruhestand gegangen
sind. 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren 2021 in
Teilzeit beschäftigt, sieben befanden sich in der
Ausbildung.
Die GEBAG erwirtschaftete mit ihren über 12.500 Wohnungen in
2021 ein Ergebnis von knapp 7,7 Millionen Euro. Das Ergebnis
im Bereich der Bestandsbewirtschaftung ist damit im
Vergleich zum Vorjahr minimal um 2,6 Prozent gestiegen.
Modernisierung: Den Bestand fit für die
Zukunft machen Ein wichtiger Baustein des Erfolges war auch
in 2021 wieder die Modernisierung des eigenen
Wohnungsbestandes. Um die Häuser und Wohnungen sowohl
energetisch als auch im Hinblick auf Komfort und Optik auf
den neuesten Stand zu bringen, hat die GEBAG im vergangenen
Jahr rund 31,5 Millionen Euro investiert. Das rechnet sich
nicht nur hinsichtlich der positiven Auswirkungen auf die
Quartiere, sondern schlägt sich auch in den Leerstandszahlen
nieder: So lag die Leerstandsquote im Dezember 2021 bei 5,0
Prozent. Die Leerstandsquote ist damit nur leicht um 0,3
Prozent gestiegen. Die Quote bei den rein marktbedingten
Leerständen lag zum Jahresende bei 0,9 Prozent (Vorjahr: 0,7
Prozent).
Neben diversen Einzelmodernisierungsmaßnahmen
standen im Jahr 2021 insbesondere drei Projekte
im Fokus:
Im Mai startete die GEBAG die umfassende Modernisierung
zweier Mehrfamilienhäuser aus den 1950er-Jahren in
Wanheimerort. Die Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten,
der erste begann im Mai, der zweite startete wenig später
Mitte August. Die Planung der Modernisierung der Objekte „Am
Bahndamm 16-18“ stammt vom Oberhausener Architekturbüro
MADAKO. Die gesamte Modernisierungsmaßnahme wird im
bewohnten Zustand durchgeführt, was ein hohes Maß an
Sensibilität und Kommunikation im Vorfeld und während der
Bauarbeiten erfordert. Die Modernisierung ist
voraussichtlich Anfang 2023 abgeschlossen, das
Investitionsvolumen liegt bei rund 6,35 Millionen Euro.
Die bereits im Sommer 2019
begonnene Modernisierung der denkmalgeschützten
Straußsiedlung in Neudorf wurde im Jahr 2021
fortgeführt: Im März 2021 wurde der erste Teilbauabschnitt
fertiggestellt und die ersten 20 Wohnungen in der
Straußstraße 10-18 und in der Nibelungenstraße 94 werden an
die neuen Mieterinnen und Mieter übergeben. Die Wohnungen
sind frei finanziert und werden zu einem Quadratmeterpreis
von 7 Euro vermietet. Weitere elf Wohnungen werden im Zuge
des zweiten Teilbauabschnittes modernisiert. Die Arbeiten
haben im September 2021 begonnen. Das Investitionsvolumen
für die gesamte Modernisierungsmaßnahme in Neudorf liegt bei
rund 8,4 Millionen Euro.
Im Citywohnpark in Hochfeld
haben im vergangenen Jahr die ersten praktischen Arbeiten
begonnen: Im Januar ist der Startschuss für den ersten
Bauabschnitt gefallen. Die ersten drei Gebäude
(Musfeldstraße 66, 68 und 70) mit insgesamt 70 Wohnungen
wurden eingerüstet, die alten 70er-Jahre-Fassadenplatten
demontiert und entsorgt. Es folgte die Erneuerung aller
Fenster und die Abdichtung der Dachflächen. Die neue
Fassadendämmung und die neuen Fassadenplatten wurden ab
September über den Jahreswechsel 2021/22 hinaus montiert.
Neubau-Offensive geht weiter Ein weiterer wichtiger Baustein
im Jahr 2021: der Bereich Neubau, in den die GEBAG rund 26,5
Millionen Euro investiert hat.
Die im Jahr 2019 angekündigte Neubauoffensive wurde
im vergangenen Jahr fortgesetzt: 133 neue Wohnungen (davon
112 öffentlich gefördert) wurden fertiggestellt, ebenso wie
eine Kita. Zum Ende des Jahres 2021 befanden sich weitere
152 Wohnungen im Bau, auch hier war mit 101 Einheiten der
Großteil öffentlich gefördert.
In Neudorf stellte die GEBAG nach
rund 17 Monaten Bauzeit den Neubau in der
Grabenstraße fertig. Entstanden sind auf 1.267
Quadratmetern Wohnfläche insgesamt 17 freifinanzierte
Wohnungen, die zwischen 55 und 130 Quadratmetern groß sind.
Der Mietpreis liegt bei 8,50 Euro pro Quadratmeter, die
neuen Bewohner zogen zum April ein. Die Planung für den
Neubau stammt vom Duisburger Architekturbüro Druschke und
Grosser, die GEBAG hat rund 4 Millionen Euro investiert.
Teil der Neubaumaßnahme war auch die Errichtung eines
Quartiershauses, das von den Mieterinnen und Mietern genutzt
werden kann – die Fertigstellung erfolgte ebenfalls im
vergangenen Jahr.
Meilenstein für die
Vierlinden-Höfe: In der Klimaschutzsiedlung im
Stadtteil Walsum wurde das erste Bauteil fertiggestellt. Im
Oktober konnten die ersten 13 Wohnungen in der Beckstraße 2
bezogen werden. Es folgte zudem die Fertigstellung von 24
weiteren Wohnungen in den Häusern Goerdelerstraße 24a und
24b. 33 dieser Wohnungen sind öffentlich gefördert und
kosten 5,55 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter, in den
freifinanzierten Wohnungen sind es 8 Euro pro Quadratmeter.
Die Gesamtinvestition lag bei 9,3 Millionen Euro.
Kitas sind fester
Bestandteil des Neubau-Portfolios der GEBAG. In Neuenkamp,
auf dem Grundstück Paul-Rücker-Straße / Benediktstraße,
wurde Anfang 2021 nach rund einjähriger Bauzeit ein
zweigeschossiger Neubau mit über 1.200 Quadratmetern Fläche
für eine Kindertagesstätte mit Familienzentrum und das
Jugendzentrum „Die Insel“ fertiggestellt. Das
Investitionsvolumen lag bei 4,4 Millionen Euro (zzgl.
Erwerbskosten). Der Neubau entstand in direkter
Nachbarschaft zur alten Kita, die im Anschluss an die
Fertigstellung abgerissen wurde.
Weitere Fertigstellungen im
Jahr 2021: Veilchen-/Nelkenstraße, Neumühl: zwei
Mehrfamilienhäuser mit 22 öffentlich geförderten Wohnungen
Hubertusstraße, Homberg: Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen
Uhlenbroicher Weg, Großenbaum: Mehrfamilienhaus mit 19
Wohnungen (16 öffentlich gefördert, drei freifinanziert).
Mietbeginn zum Jahresstart 2022.
Ende Juni begannen der Abriss zweier Mehrfamilienhäuser in
der Friedenstraße in Hochfeld. Die Gebäude
hatte die GEBAG im Mai 2020 mit Fördermitteln des vom
NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung initiierten Modellvorhabens
„Problemimmobilien“ angekauft. Im Rahmen der umfassenden
Aufwertung des gesamten Stadtteils Duisburg-Hochfeld wird
die GEBAG die freigewordene Fläche überplanen. Keimzelle der
Gesamtentwicklung soll die Umnutzung des Theisen-Geländes
werden.
Im Januar fiel der Startschuss für
ein besonderes Neubauprojekt: In der Weseler Straße
in Marxloh entsteht bis zum Herbst 2022 das
„Bunte Haus der Lebenshilfe“, das neben einer
Kindertagesstätte auch Wohngruppen und therapeutische
Angebote beherbergen wird. Die Lebenshilfe bietet hier
künftig auf über 2.000 Quadratmetern Fläche auf fünf Etagen
sechs verschiedene Angebote aus den Bereichen Therapie,
Betreuung und gemeinschaftliches Wohnen. Die Planung für das
Gebäude stammt vom Duisburger Architekturbüro dd Planquadrat
Architekten GmbH, die GEBAG investiert rund 5,6 Millionen
Euro.
Weitere Neubau-Projekte,
die in 2021 gestartet sind: Ulmenstraße, Rumeln-Kaldenhausen
(Gelände der ehem. Fröbelschule): zwei Mehrfamilienhäuser,
33 öffentlich geförderte Wohnungen Verdistraße, Neudorf: 22
öffentlich geförderte Wohnungen in drei Mehrfamilienhäusern
Kita „Am Alten Angerbach“: die ersten
Arbeiten für die fünfgruppige Kita beginnen
Flächenentwicklung nimmt verstärkt Fahrt auf.
Die Flächenentwicklung ist neben der Bestandsbewirtschaftung
das zweite Kerngeschäft der GEBAG. Mit Projekten wie
6-Seen-Wedau, dem Technologie-Quartier Wedau-Nord oder der
Entwicklung des Geländes Am Alten Güterbahnhof
arbeitet die kommunale Wohnungsgesellschaft aktiv an der
Zukunft der Stadt Duisburg.
„Aus dem Güterbahnhof werden die Duisburger Dünen“
– das war die wohl größte Schlagzeile aus dem Bereich
Flächenentwicklung im Jahr 2021. Der im Sommer 2020
begonnene städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb für
die 30 Hektar große Fläche unmittelbar südlich des
Hauptbahnhofs fand im März 2021 seinen Abschluss: Die
interdisziplinär besetzte Jury kürte den Entwurf der
„Duisburger Dünen“ der Berliner Büros CKSA Christoph Kohl
Stadtplaner Architekten und Fugmann Janotta und Partner mbH
zum Sieger. Diese Entscheidung spiegelte auch die Meinung
der Duisburger Bürgerinnen und Bürger wider, die sich im
Rahmen der Online-Bürgerbeteiligung intensiv und mit vielen
Ideen eingebracht hatte.
In einem abschließenden
Online-Voting auf der Projekt-Website wurde von den Usern
der Entwurf der „Duisburger Dünen“ zum klaren Favoriten
gekürt. Die Online-Bürgerbeteiligung wurde im September
außerdem mit dem polis award 2021 in der Kategorie
„Kommunikative Stadtgestaltung“ ausgezeichnet.
Auch bei 6-Seen-Wedau,
dem größten Stadtentwicklungsprojekt in NRW, wurde ein
wichtiger Meilenstein erreicht: Die Vermarktung an
Investoren begann. Im März wurden rund 200 vorgemerkte
Investoren angesprochen, zwei Baufelder im Quartier „Neue
Gartenstadt“ werden ihnen angeboten. Die Vergabe der
Baufelder erfolgte über ein kombiniertes Konzeptvergabe- und
Bieterverfahren. Die Jury traf ihre Entscheidung im Herbst,
daraufhin begannen Kaufvertragsverhandlungen mit Investoren,
die im März 2022 abgeschlossen wurden.
Zum Jahresende folgte noch ein weiterer Wettbewerb: Für ein
Baugrundstück im „Quartier Am Wasserturm“,
dem nördlichsten der vier Quartiere, führte die GEBAG einen
Architektenwettbewerb als einstufiges, nichtoffenes
Verfahren durch. Die GEBAG plant den Bau von rund 150
Wohnungen, davon rund 60 Prozent öffentlich gefördert,
außerdem sind weitere Nutzungen und Wohnformen wie
Co-Working-Spaces oder Mehrgenerationenwohnen möglich. Im
Rahmen eines Bewerbungsverfahrens haben sich im Vorfeld 15
Büros aus Deutschland und Europa für den Wettbewerb
qualifiziert. Die Jury zum Wettbewerb kürte den
Siegerentwurf im April 2022.
Und auch die Entwicklung des
zukünftigen Technologie-Quartiers Wedau-Nord
hat in der zweiten Jahreshälfte wichtige Schritte nach vorn
gemacht: In der September-Sitzung des Rats der Stadt
Duisburg stand die neue städtebauliche Rahmenplanung des
Frankfurter Büros AS+P Albert Speer und Partner auf der
Tagesordnung. Im Oktober unterzeichneten die Stadt Duisburg,
die Uni Duisburg-Essen und die GEBAG FE eine gemeinsame
Absichtserklärung für die gemeinsamen Ziele der Entwicklung
des Technologie-Quartiers.
Resümee und Ausblick
„Das Jahr 2021 war insgesamt sehr
erfolgreich für die GEBAG“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz. „Doch die
Welt um uns herum hat sich verändert, die Rahmenbedingungen,
die auch unser Handeln für Duisburg bestimmen, haben sich in
den letzten Monaten entscheidend gewandelt.“
Dazu gehören neben dem
Ukraine-Krieg, der anhaltenden Corona-Pandemie und der
steigenden Inflation natürlich auch Themen wie die Sorge um
die Energieversorgung, ein anhaltender Material- und
Personalmangel im Handwerk und enorme Kostensteigerungen in
fast allen Bereichen, die unmittelbar Einfluss auf die
weitere Planung der GEBAG haben. Bernd Wortmeyer stellte
klar: „So wie wir in 2021 geplant haben, wird es nicht
weitergehen. Die GEBAG wird ihre geplanten Neubau- und
Modernisierungsvorhaben neu überplanen und auf den Prüfstand
stellen müssen.“
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Öffentlich gefördert: GEBAG feiert Richtfest in
Rumeln-Kaldenhausen |
Duisburg, 18. Juli 2022 -
Meilenstein erreicht: Die GEBAG hat heute offiziell
Richtfest in der Ulmenstraße in Rumeln-Kaldenhausen
gefeiert. Rund 50 Gäste waren anwesend, als
Dachdecker Dennis Lindermuth mit dem traditionellen
Richtspruch den Abschluss der Rohbauarbeiten des
Neubauprojekts besiegelte.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link besuchte die
Feierlichkeiten zum Richtfest und erklärte:
„Öffentlich geförderte Neubauten setzen Impulse in
allen Duisburger Stadtteilen und schaffen Wohnraum
für alle Bürgerinnen und Bürger. Die GEBAG ist ein
wichtiger Partner, um Duisburg attraktiv und
zukunftssicher weiterzuentwickeln.“
Auf dem rund 5.000 Quadratmeter großen Grundstück
der ehemaligen Fröbelschule im westlichen Ortsteil
Kaldenhausen errichtet die GEBAG zwei
Mehrfamilienhäuser. Es entstehen insgesamt 33
öffentlich geförderte Zwei- bis Vierzimmerwohnungen,
die in den Erdgeschossen über Terrassen und
Mietergärten bzw. über großzügige Balkone in den
oberen Etagen verfügen. Die Wohneinheiten sind
zwischen 38 und 91 Quadratmetern groß.
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, betonte
beim Ortstermin die Besonderheit der Neubauten in
der Ulmenstraße: „Rumeln-Kaldenhausen ist bisher
noch ein ‚weißer Fleck‘ auf der GEBAG-Landkarte in
Duisburg. Umso mehr freue ich mich, dass mit dem
Projekt in der Ulmenstraße nun auch
Rumeln-Kaldenhausen von uns erschlossen wird und
hier 33 neue Wohnungen unseren Bestand erweitern.“
Die Neubauten erhalten eine
Dachbegrünung, d.h. über Rigolen wird Regenwasser versickert
und dem Grundwasser zugeführt. Niederschlagswasser
versickert und verdunstet so direkt in der Vegetation und
dem unterliegenden Substrat auf der Dachfläche. So leisten
Gründächer auch einen direkten Beitrag zum Klimaschutz:
Gründächer speichern Wasser, binden Staub und heizen sich
auch an heißen Sommertagen, wie wir sie in den letzten
Jahren immer wieder erlebt haben, kaum auf. So kann für eine
Klimaregulierung direkt im Quartier gesorgt werden. Zudem
werden die Gebäude über eine Luftwärmepumpe geheizt, eine
umweltverträgliche und ressourcenschonende und nicht zuletzt
auch rentable Technik.
Die Fassadendämmung besteht aus Mineralwolle, welche
recycelbar ist und sehr energieeffizient hergestellt wird.
Nicht zuletzt wurde bei der Planung auch das Thema
„Mobilität der Zukunft“ nicht außer Acht gelassen und es
wurden die nötigen infrastrukturellen Möglichkeiten
geschaffen, um zu einem späteren Zeitpunkt Ladesäulen für
E-Fahrzeuge am Neubau aufzustellen.
Der vom Duisburger Architekturbüro Ropertz und Partner
geplante Neubau wird voraussichtlich Anfang 2023
fertiggestellt. Die GEBAG investiert insgesamt rund 8,35
Millionen Euro in das Projekt. Für die Anmietung einer der
33 Wohnungen benötigt man einen Wohnberechtigungsschein, der
Mietpreis wird bei 5,80 Euro pro Quadratmeter (zzgl.
Nebenkosten) liegen. Die GEBAG führt eine Interessentenliste
für die Vermietung, Interessierte können sich gern melden:
0203 6004-423 bzw.
ricarda.zunk@gebag.de.
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GEBAG unter den Top 10 der Projektentwickler im
Ruhrgebiet |
Duisburg, 30. Juni 2022 - Die GEBAG gehört zu den
zehn größten Projektentwicklern im Ruhrgebiet. Zu
diesem Ergebnis kommt die diesjährige
Projektentwicklerstudie Ruhr, die bulwiengesa in der
vergangenen Woche vorgestellt hat. bulwiengesa ist
eines der größten unabhängigen Beratungs- und
Analyseunternehmen für die Immobilienbranche in
Deutschland. Die GEBAG belegt dabei im Gesamtranking
aller Projektentwickler im Ruhrgebiet den achten
Platz, im Segment Wohnprojektentwicklung ist es
sogar der siebte Platz. Auf den vorderen Plätzen der
Rankings rangieren Branchengrößen wie die Thelen
Gruppe, Vivawest Wohnen, Wilma Immobilien oder die
Edeka Gruppe.
„Die GEBAG kann sich damit im gesamten Ruhrgebiet
als Flächenentwicklerin stark positionieren“,
bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der
GEBAG. „Mit unseren Leuchtturmprojekten wie
6-Seen-Wedau, dem Technologiequartier Wedau-Nord und
der Entwicklung des nun als ‚Duisburger Dünen‘
bekannten Geländes Am Alten Güterbahnhof treiben wir
die Entwicklung der Stadt Duisburg voran – und
unsere Arbeit zahlt sich aus!“ Im Rahmen der Studie
wurden rund 2.000 Projekte aus den Bereichen Büro,
Wohnen, Einzelhandel, Hotel und Logistik/Gewerbe im
gesamten Ruhrgebiet untersucht; betrachtet wurden
Projekte mit Flächen über 1.000 Quadratmetern, die
zwischen 2019 und 2026 fertiggestellt wurden bzw.
werden.
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GEBAG-Projekte beim Tag der
Architektur |
Duisburg, 13. Juni 2022 -
Unter dem Motto „Architektur baut Zukunft!“ findet
am kommenden Wochenende (18./19. Juni) in ganz
Nordrhein-Westfalen der diesjährige Tag der
Architektur statt. In Duisburg sind insgesamt fünf
Objekte aus den Bereichen Wohnen, Bildung/Gesundheit
und Sonstiges dabei – alle vorgestellten Wohngebäude
sind Objekte der GEBAG.
„Architektur baut Zukunft –
das Motto des diesjährigen Tags der Architektur
passt auch ganz wunderbar zur GEBAG“, erläutert
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Die GEBAG
als kommunale Wohnungsbaugesellschaft baut schon
seit jeher mit ihren Projekten für eine gesunde und
aussichtsreiche Zukunft unserer Stadt. Daher freue
ich mich sehr, dass in diesem Jahr gleich drei
GEBAG-Objekte beim Tag der Architektur dabei sind.“
Die folgenden Objekte können
am kommenden Wochenende besichtigt werden, die
Präsentation vor Ort erfolgt durch die planenden
Architekturbüros:
•
Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“, Walsum
Im Duisburger Norden hat die GEBAG in rund 31
Monaten Bauzeit in sechs Gebäuden insgesamt 98
Wohnungen errichtet, davon 54 öffentliche geförderte
Einheiten. Die barrierearmen Zwei- bis
Vierzimmerwohnungen des Neubauprojekts sind zwischen
57 und 110 Quadratmetern groß. Das Neubauprojekt ist
die erste Klimaschutzsiedlung der kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft, in der Planung wurden
ökologische Aspekte wie Photovoltaik, großzügige
Grünflächen im Außenbereich und eine klimaschonende
Bauweise besonders berücksichtigt. Die Planung des
Neubaus stammt vom Düsseldorfer Büro HGMB
Architekten, die GEBAG hat rund 24 Millionen Euro in
das Projekt investiert.
•
Goerdelerstraße 22 (Ecke Beckstraße) | 47178
Duisburg-Walsum. Besichtigung: Sonntag, 19. Juni,
10:00-16:00 Uhr. Foto GEBAG
•
Grabenstraße, Neudorf
Die GEBAG hat in der Grabenstraße ein
Mehrfamilienhaus mit 17 Wohnungen gebaut, die
zwischen 55 und 130 Quadratmetern groß sind. Im
Innenhof ist zudem ein Quartiers-haus entstanden,
das von den Mieterinnen und Mietern für
Veranstaltungen und diverse Aktivitäten angemietet
werden kann. Die GEBAG hat rund 3,7 Millionen Euro
in das Projekt investiert. Die Planung stammt vom
Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser.
Grabenstraße 201-203 | 47057 Duisburg-Neudorf.
Besichtigung: Sonntag, 19. Juni, 15:00-17:00 Uhr.
Foto GEBAG
•
Werthstraße, Laar
Am ehemaligen Schulstandort im Duisburger Norden hat
die GEBAG vier neue Mehrfamilienhäuser gebaut.
Entstanden sind 43 öffentlich geförderte,
barrierefreie und teilweise rollstuhlgerechte
Wohnungen auf knapp 3.500 Quadratmetern Wohnfläche.
Die Häuser verfügen über drei bzw. vier Etagen und
sind alle mit Aufzügen ausgestattet. Die Zwei- bis
Fünfzimmerwohnungen sind zwischen 55 und 110
Quadratmeter groß. Die GEBAG hat rund 9,3 Millionen
Euro in das Neubauvorhaben investiert. Die Planung
stammt von Schröder Architekten aus Essen.
Werthstraße 53-59 | 47119 Duisburg-Laar.
Besichtigung: Samstag, 18. Juni, 14:30-17:00 Uhr.
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Vierlinden:
Klimaschutzsiedlung der GEBAG ist fertig
|
Duisburg, 12. Mai 2022 -
Abschluss im Duisburger Norden: Die
Vierlinden-Höfe sind fertiggestellt! Nachdem die letzten
Mieterinnen und Mieter zum 1. Mai eingezogen sind, wurden in
dieser Woche auch die Arbeiten in den Außenanlagen beendet.
Nach rund 31 Monaten Bauzeit hat die GEBAG damit ihre erste
Klimaschutzsiedlung fertiggestellt.
„Ökologische und ressourcenschonende Bauweisen und eine
insgesamt nachhaltige Planung: Der Klimawandel lässt es
nicht mehr zu, dass wir solche Aspekte bei unseren
Neubauprojekten vernachlässigen“, so Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der Duisburger Wohnungsbaugesellschaft.
„Umso mehr freue ich mich, dass mit den Vierlinden-Höfen,
unserer ersten Klimaschutzsiedlung, nun eines unserer
Vorzeigeprojekte abgeschlossen wurde. Besonders
bemerkenswert finde ich, dass wir auch in den öffentlich
geförderten Wohnungen einen sehr hohen Standard und sehr
hohe Ausstattungsqualität realisieren können. Die
Unterschiede zu den freifinanzierten Wohnungen liegen nur in
den Details.“
Entstanden sind im Stadtteil Walsum-Vierlinden insgesamt 98
Wohnungen in sechs Gebäuden, davon 54 öffentliche geförderte
Einheiten. Die barrierearmen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen
des Neubauprojekts sind zwischen 57 und 110 Quadratmetern
groß. Die Wohnungen im Erdgeschoss bieten mit eigenen
abgetrennten Gartenbereichen ein besonderes Highlight für
naturverbundene Mieter, in den oberen Etagen finden die
Bewohner großzügige Balkone und Terrassen. Alle Wohnungen
sind vermietet.
Neben barrierearmen Grundrissen und einer modernen
Ausstattung weiß die Klimaschutzsiedlung mit weiteren
ökologischen Pluspunkten zu überzeugen: Neben aus
Photovoltaik-Anlagen gewonnenem Mieterstrom, auf den die
Bewohnerinnen und Bewohner zurückgreifen können, einer
umweltverträglichen Bauweise sowie großzügigen Grün- und
Spielflächen spielt auch das Thema Mobilität eine große
Rolle im Quartier. Seit Oktober 2021 gibt es eine
Nextbike-Station in den Vierlinden-Höfen, an der sich
Bewohnerinnen und Bewohner jederzeit Fahrräder ausleihen
können. Außerdem werden aktuell unterschiedliche Modelle
einer verbesserten ÖPNV-Nutzung (beispielsweise im Rahmen
eines flexiblen Mietertickets) geprüft.
Auch ein Thema: Carsharing. Ab Juni verstärkt daher ein
weiterer Baustein das Mobilitätskonzept der Siedlung: Eine
weitere Station des Carsharing-Anbieters „Stadtmobil“ wird
in den Vierlinden-Höfen installiert. Dort stehen dann zwei
Elektroautos bereit, die jederzeit von den Mieterinnen und
Mietern der GEBAG angemietet werden können. „Geplant ist ein
vorerst geschlossenes Carsharing-System. Das heißt, dass
zunächst ausschließlich die Bewohnerinnen und Bewohner der
Siedlung die Stadtmobil-Autos buchen und nutzen können. Nach
ungefähr einem Jahr Projektlaufzeit werden wir dann prüfen,
ob das Angebot auch für weitere Anwohner aus der Umgebung
freigegeben werden kann“, so Bernd Wortmeyer.
Die Planung des Neubaus stammt vom Düsseldorfer Büro HGMB
Architekten. Die GEBAG hat rund 24 Millionen Euro in das
Projekt investiert. Die Vierlinden-Höfe sind seit 2018 Teil
des Programms „Klimaschutzsiedlungen NRW“ der
Energieagentur.NRW. Als Bestandteil der
nordrhein-westfälischen Energie- und Klimaschutzstrategie
sollen mit dem Programm „100 Klimaschutzsiedlungen in
Nordrhein-Westfalen“ die wärmebedingten CO2-Emissionen im
Land weiter konsequent reduziert werden.
Fotos: Copyright GEBAG
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Baustart für GEBAG-Kita in Rheinhausen |
Duisburg, 28. April 2022 - Der
Startschuss ist gefallen: Im linksrheinischen Stadtteil
Rheinhausen errichtet die GEBAG seit kurzem eine
Kindertagesstätte in Modulbauweise. In sechs Gruppen können
künftig rund 100 Kinder betreut werden, auch eine
U3-Betreuung mit 10 Kindern wird in einer der sechs Gruppen
möglich sein. Betreiber der Kita wird die ZOK -
ZukunftsOrientierte Kinderbetreuung gGmbH. Die
Fertigstellung der Kita ist für November 2022 geplant, der
Betrieb soll im Januar 2023 starten.
Foto GEBAG
Die Arbeit von ZOK legt besonderen Wert darauf, den Kindern
die Umwelt näher zu bringen und ein Bewusstsein für die
Natur zu entwickeln. Die Nähe zum Töppersee und zum
Volkspark bieten hierzu die besten Voraussetzungen. Eine
weitere Besonderheit der Kita sind die “Kinderküchen“. In
jeder Gruppe wird eine Küchenzeile integriert sein, an der
die Kinder gemeinsam mit den Erziehern kleine Mahlzeiten
oder auch das Frühstück zubereiten.
„Wir freuen uns, dass wir den Kindern in Rheinhausen mit
dieser Kita schöne neue Räumlichkeiten zur Verfügung stellen
können. Durch die angebotene U3-Betreuuung können wir auch
auf diesem Gebiet den steigenden Bedarf in Duisburg mehr und
mehr decken“, so Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.
Der Neubau wird in Modulbauweise errichtet, die Planung
stammt vom Essener Architekturbüro KZA plant GmbH. Die GEBAG
investiert rund 3,85 Millionen Euro in den Neubau.
Copyright GEBAG
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Erste Packstation in GEBAG-Quartier aufgestellt |
Duisburg, 14. April 2022 - Rund um die Uhr sein Paket
abholen oder abgeben, am besten schnell und einfach und ohne
lange in der Schlange zu warten: Das machen seit über 20
Jahren die DHL-Packstationen möglich. In bis zu 76
unterschiedlich großen Fächern finden fast alle gängigen
Paketgrößen Platz – man scannt den Barcode auf dem
Versandetikett ein, wählt die passende Fachgröße aus und
legt das Paket hinein. Per Mail bekommt man dann seinen
Einlieferungsbeleg und kann anhand der Sendungsnummer online
verfolgen, wann das Paket beim Empfänger ankommt.
In ganz Deutschland finden sich bereits gut 6000
Packstationen, bis zum kommenden Jahr soll noch einmal
mindestens die gleiche Anzahl dazu kommen. Das gilt auch für
Duisburg: Hier gibt es bereits 165 der großen gelben
Paketsammel-Stationen – und bald kommen noch fünf weitere
dazu. In Röttgersbach, Rheinhausen, Wanheim-Angerhausen,
Großenbaum und Wedau werden in fünf GEBAG-Quartieren
Packstationen aufgestellt.
Der Startschuss fiel in der Wedauer Straße 301. In den
folgenden Wochen folgen noch weitere Standorte:
Oldenburger Straße 17-19, 47169 Duisburg-Röttgersbach
Beim Knevelshof 36, 47249 Duisburg-Wanheim-Angerhausen
Eichendorffstraße / Herderstraße / Stormstraße, 47226
Duisburg-Rheinhausen
Uhlenbroicher Weg / Am Siepenkothen, 47269
Duisburg-Großenbaum
Nach einer ersten Testphase wird die Aufstellung von
weiteren Packstationen an anderen Standorten geprüft. Die
Installation der Packstationen geht einher mit dem
„Masterplan Digitales Duisburg“, mit dem die Stadt Duisburg
ihre komplette Infrastruktur digitalisieren möchte. Geplante
Smart-City-Lösungen werden dabei in unterschiedlichen
Handlungsfeldern abgebildet, u.a. im Bereich „Mobilität“.
Zu den vorhandenen Lösungen gehört ebenso das Themenfeld
„Die letzte Meile“: Um die Verkehrsdichte in Quartieren zu
minimieren, plant DHL sein gesamtes Packstationen Netz
auszuweiten, sodass die Paketzustellung in Quartieren
zentralisiert werden kann. „Für die Umsetzung einer
klimaneutralen Paketzustellung kam DHL auf die GEBAG zu, um
geeignete und vordringlich sehr ausgelastete Standorte zu
finden“, so Sabine Störch, Bereichsleiterin
Bestandsbewirtschaftung bei der GEBAG.
„In diesem Zusammenhang und in Verbindung mit den Zielen
Klimaschutz sowie Reduzierung des CO²-Ausstoßes möchte die
GEBAG als Partner der Stadt Duisburg das Thema Packstationen
in Kooperation mit DHL in eigenen Quartieren ausbauen. Nicht
zuletzt schaffen wir mit diesem Konzept einen weiteren
Service für unsere Mieterinnen und Mieter.“
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6-Seen-Wedau: Wettbewerb für öffentlich geförderten
Wohnungsbau entschieden |
Duisburg, 11. April 2022 - Die
Entscheidung ist gefallen: Vergangene Woche (6. April 2022)
tagte die Jury für den Planungswettbewerb für zwei Baufelder
im Neubaugebiet 6- Seen-Wedau. Der Siegerentwurf stammt vom
Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser Architektur.
Die GEBAG ist Eigentümerin der zwei Baufelder mit einer
Gesamtgröße von über 15.000 Quadratmetern.
Die Wohnungsbaugesellschaft möchte die Bebauung auf den Grundstücken
selbst realisieren; die Gebäude werden im Bestand der GEBAG
verbleiben. Es sollen insgesamt rund 150 Wohneinheiten
entstehen, davon bis zu 60 Prozent öffentlich gefördert. Die
Baufelder liegen im Quartier „Am Wasserturm“, das
nördlichste der insgesamt vier neuen Quartiere im Baugebiet
6-Seen-Wedau. In diesem Quartier entstehen zudem ein
Nahversorgungszentrum sowie eine Kindertagesstätte und eine
Grundschule.
Bebauungsmix aus
Punkthäusern und Zeilenbebauung vor, mit insgesamt 147 Wohn-
sowie 19 Gewerbeeinheiten. Baustart 2024 - Druschke und
Grosser Visualisierung
Die Jury unter Vorsitz von Prof. Zvonko Turkali (Turkali
Architekten, Frankfurt/Main) begründete ihre Wahl wie folgt:
„Das Konzept zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt in der
Architektursprache aus, die sich u. a. in der Erschließung
und der Baukörpergliederung darstellt. Das Mobilitätskonzept
ist schlüssig in den Entwurfskontext eingebunden und ergänzt
die wohldurchdachte Außenraumplanung. (…)
Die Arbeit zeichnet sich durch eine hohe Vielseitigkeit im
Entwurfskonzept aus, und weist eine äußerst gelungene
Integration der unterschiedlichen Anforderungen an die
Wettbewerbsaufgabe auf.“ (Auszug aus dem JuryUrteil) Den
zweiten Rang belegte das Büro Reichel Schlaier Architekten
GmbH (Stuttgart), der dritte Platz ging an das Freiburger
Architekturbüro mbpk Architekten und Stadtplaner GmbH.
Gleichrangige Anerkennungen sprach das Preisgericht aus für
RKW Architektur+ aus Düsseldorf und das Kölner Planungsbüro
ASTOC Architects and Planners GmbH.
Das Preisgericht rund um
Jury-Vorsitzenden Prof. Zvonko Turkali (10. von rechts),
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer (5. von rechts),
Stadtplanungsdezernent Martin Linne (2. von rechts) und
Stadtdirektor Martin Murrack (ganz links). Foto GEBAG-Daniel
Koke
Oberbürgermeister Sören Link zum Wettbewerbs-Ergebnis:
„6-SeenWedau soll sich in den kommenden zehn Jahren zu einem
bedeutsamen Wohnstandort mit überregionaler Strahlkraft
entwickeln. Um das zu erreichen, ist uns eine zukunftsfähige
Planung wichtig, die jedoch trotzdem den lokalen Bezug nicht
verliert. Ich bin froh, dass Druschke und Grosser
Architektur in seinem Entwurf den in Wedau herrschenden
Gedanken der Gartenstadt-Architektur aufgenommen und
zukunftsfähig weiterentwickelt hat.“
Die GEBAG hatte den nichtoffenen, einstufigen
Planungswettbewerb im November gestartet, zuvor hatte ein
Bewerbungsverfahren für Architekturbüros stattgefunden.
Darüber hatten sich insgesamt 15 Büros aus Deutschland und
Europa qualifiziert. „Die GEBAG und die Stadt Duisburg
verfolgen mit 6-Seen-Wedau hohe Ambitionen für einen
zukunftsfähigen Städtebau“, erläutert Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG.
„Dies gilt natürlich auch für den öffentlich geförderten
Wohnungsbau. Ich freue mich, dass der Entwurf von Druschke
und Grosser zeigt, dass Aspekte wie eine wassersensible
Stadtentwicklung, umweltfreundliche Mobilität und
klimagerechte Architektur in allen neuen Quartieren in
unseren Städten eine Rolle spielen müssen – ganz unabhängig
davon, ob in einem Baufeld vorrangig öffentlich gefördert
oder freifinanziert gebaut wird.“
Der Siegerentwurf sieht einen Bebauungsmix aus Punkthäusern
und Zeilenbebauung vor, mit insgesamt 147 Wohn- sowie 19
Gewerbeeinheiten. Es sind unterschiedliche Wohnformen
vorgesehen, beispielsweise Gruppenwohnungen für Ältere
(„Silver-Aging-WGs“), CoLiving-Konzepte sowie flexible
Arbeitsmodelle in den Gewerbeeinheiten. Das
Mobilitätskonzept folgt der Idee einer nachhaltigen und
stadtverträglichen Mobilität, der Fuß- und Radverkehr werden
als Leitverkehr im oberirdisch weitestgehend autofrei
geplanten Quartier definiert.
Der Wasserturm dient als identitätsstiftende Landmarke im
Quartier, welche sich durch unterschiedliche
Nutzungsqualitäten der Außenräume (Parkfläche am Wasserturm,
Urban-Gardening-Bereiche, Spielflächen) auszeichnet. Die
GEBAG als Eigentümerin der beiden Baufelder beabsichtigt,
gemäß der Auslobung nach RPW-Richtlinien, einen der
Preisträger mit der weiteren Ausarbeitung und Umsetzung des
Entwurfs zu beauftragen. Mit den ersten Hochbautätigkeiten
ist voraussichtlich im Jahr 2024 zu rechnen
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6-Seen-Wedau: Erste Investoren für insgesamt 26.100
Quadratmeter stehen fest
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Duisburg, 30. März 2022 -
Das größte Stadtentwicklungsprojekt in
Nordrhein-Westfalen schreitet voran: am 29.
März 2022 wurden die ersten Kaufverträge mit
Investoren für zwei Vermarktungslose
geschlossen. Die Vermarktung der beiden Lose
war im letzten Jahr angelaufen. Die
Baufelder sind 7.500 bzw. 18.600
Quadratmeter groß und befinden sich im
zukünftigen Quartier „Neue Gartenstadt“. Der
Bebauungsplan sieht die Errichtung von
Mehrfamilienhäusern sowie modernen
Stadthäusern im Gartenstadtcharakter vor –
in Anlehnung an die bereits bestehende
Bebauung in Wedau.
„Das große Interesse von Investoren aus ganz Deutschland an
dem Vermarktungsprozess von 6-Seen-Wedau beweist, welche
Faszination und Strahlkraft von der Entstehung dieses neuen
Stadtteils in Duisburg ausgeht – ein absolutes
Ausnahmeprojekt“, sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link. „Wir haben hier die einmalige Chance, mit
renommierten und ambitionierten Investoren zusammen ein
absolutes Vorzeigeprojekt zu entwickeln“, führt
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer aus. „Ich freue mich,
dass mit den ersten beiden Investoren das Projekt
6-Seen-Wedau nun einen weiteren großen Schritt in Richtung
Zukunft macht.“
Die GEBAG hatte den Vertrieb für die beiden Baufelder im
März 2021 gestartet, damals waren 150 vorgemerkte Investoren
dazu aufgerufen, Interesse am Kauf eines der beiden
Vermarktungslose zu bekunden. Von den über 30 interessierten
Investoren wurden nach Prüfung pro Vermarktungslos jeweils
fünf bis sechs Investoren eingeladen, ein Konzept für die
Bebauung der Fläche zu erarbeiten. Die Entscheidung erfolgte
anhand eines kombinierten Konzept- und Bieterverfahrens.
Aktuell läuft die Vermarktung für zwei weitere Lose,
ebenfalls im Quartier „Neue Gartenstadt“. Die Vermarktung
wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022
abgeschlossen. Auch bei diesen Losen läuft der Vertrieb über
ein kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren.
Entwurf: BPD Immobilienentwicklung GmbH, Düsseldorf
Das mit insgesamt 18.600 Quadratmetern Fläche größere der
beiden Vermarktungslose wird entwickelt von der BPD
Immobilienentwicklung GmbH, einer der größten Gebiets- und
Projektentwickler in Europa. Die Jury unter Vorsitz von
Prof. Kunibert Wachten (scheuvens + wachten plus, Dortmund)
lobt am Entwurf die gelungene (Weiter-) Entwicklung des
Gartenstadtgedankens: Die geplanten Gebäude „ergeben ein
harmonisches Ensemble, das sich mit den Bestandsgebäuden in
der Nachbarschaft wie selbstverständlich verbindet. (…)
Insgesamt überzeugt der Entwurf durch ein vielfältiges
Nutzungsangebot mit einer hohen gestalterischen Qualität.“
Visualisierung - Copyright kister scheithauer gross
architekten und stadtplaner GmbH
Der Entwurf steht ganz unter dem Motto „Gartenstadt”, die
geprägt ist von kleinen Plätzen, zahlreichem Grün und
maßgeblichen Aufenthaltsbereichen: „Unser Entwurf soll vor
allem ganzheitlich betrachtet werden, denn wir realisieren
nicht nur Wohnungen, wir möchten auch dem gesamten
Erscheinungsbild Rechnung tragen, indem wir besonders
attraktive Außenflächen gestalten, die für alle einen
Mehrwert mit sich bringen“, sagt Dirk Brockmeyer, BPD
Leitung Regionalbüro Dortmund.
BPD-ksg - Copyright kister scheithauer gross architekten und
stadtplaner GmbH
Konzept des Entwurfs ist es, den beiden zentralen Punkten im
Quartier eine neue Interpretation der Gartenstadt des 21.
Jahrhunderts zu liefern. Es sollen einzelne Hausbausteine
entstehen, die städtebauliche Adressen ausbilden und soziale
Identitäten stiften. So wird jeder einzelne Baustein als
soziale Gemeinschaft verstanden, die im offenen Innenhof
Platz für das Miteinander anbietet
Entwurf: Aachener Siedlungs- und
Wohnungsgesellschaft mbH, Düsseldorf
Das zweite Los mit einer Größe von insgesamt rund 7.500
Quadratmetern wird durch die Aachener Siedlungs- und
Wohnungsgesellschaft entwickelt. Die Jury lobt „eine ruhige
und wertige Architektur“, deren einzelne Baukörper zu einem
„abwechslungsreichen Ensemble gefügt“ werden. Außerdem
überzeugt die Planung der Außenräume: „Die
Freiraumgestaltung des Baufelds verspricht ein hochwertiges
Wohnumfeld (…).“
Copyright Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH
Die Aachener SWG wird ein Quartier mit 28 Wohneinheiten zur
Miete inklusive zwei Wohngruppen, sowie 32
Eigentumswohnungen und acht Einfamilienhäusern, die als
aneinanderhängende Kettenhäuser realisiert werden,
gestalten. Öffentlich geförderter Wohnraum ist an dieser
Stelle nicht geplant. Die Aachener SWG hat sich trotzdem
dazu entschieden, die Grundrisse der Mieteinheiten so zu
gestalten, dass die Vorgaben an eine Wohnraumförderung
erfüllt werden, um in Zukunft die Möglichkeit zu haben,
geförderten Wohnraum zu realisieren. Vier Gewerbeeinheiten
komplementieren den Quartiersgedanken. Eine dieser Einheiten
ist unter dem Namen „Raum der Möglichkeiten“ für die
Bewohner des Quartiers reserviert und kann beispielsweise
als Nachbarschaftstreff genutzt werden.
Copyright Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH
Dem Namen Gartenstadt wird in dem Quartier zukünftig alle
Ehre gemacht. Sämtliche Dachflächen werden begrünt. Da die
Flachdächer in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, prägen
die Grünflächen das Gesamtbild. Erlebbare
Regenversickerungsflächen gestalten den Innenhof nachhaltig
und optisch ansprechend. Allein hier möchte die Aachener SWG
Bäume im dreistelligen Bereich pflanzen.
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GEBAG startet Neubauprojekt in
Meiderich |
Duisburg, 01. März 2022 - Und los gehts: Die
GEBAG hat heute (01. März 2022) mit dem
Spatenstich den offiziellen Startschuss für
ein neues Mehrfamilienhaus in der
Bronkhorststraße 135 in Meiderich gegeben.
Die GEBAG hatte das Grundstück Ende 2020
gekauft und dort seit November des letzten
Jahres einen alten Betriebshof der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgerissen.
Nun beginnen die Bauarbeiten für den Neubau:
Die GEBAG errichtet ein Gebäude mit
insgesamt 3.500 Quadratmetern Wohnfläche,
die sich auf 56 Zwei- und
Drei-Zimmer-Wohnungen verteilen, die
zwischen 46 und 110 Quadratmetern groß sind.
48 der Wohnungen sind öffentlich gefördert,
acht weitere sind frei finanziert. Ein
besonderes Highlight: Alle Wohnungen
verfügen über eine drei Meter lange und
bodengleiche Hebe-Schiebetür, die einen
schwellenlosen Zugang auf die Balkone und
Terrassen möglich macht und für eine gute
Durchlichtung der Wohnräume sorgt.
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG,
machte beim Ortstermin die Qualität des
Neubaus deutlich: „Das gesamte Haus verfügt
über eine dezentrale Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung, geheizt wird über eine
Luftwärmepumpe – insgesamt eine
umweltverträgliche und ressourcenschonende
und nicht zuletzt auch rentable Technik.
Auch nördlich der Ruhr realisieren wir
qualitativ hochwertiges Wohnen im Neubau –
nicht nur bezahlbar, sondern auch
umweltfreundlich.“
„Unser Stadtbezirk ist und bleibt ein
attraktiver Standort für die Duisburgerinnen
und Duisburger“, so Bruno Sagurna,
Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG. „Ich
freue mich daher natürlich sehr, dass mit
dem Neubau der GEBAG hier in der
Bronkhorststraße der qualitätvolle
Wohnungsbestand im Quartier weiter ausgebaut
wird.“ Die Planung für das dreigeschossige
Gebäude (zzgl. Staffelgeschoss) stammt vom
Gelsenkirchener Planungsbüro RS Projekt +
Planung. Die GEBAG investiert rund 10,5 Mio.
Euro in den Neubau.
Mit einer Fertigstellung rechnet die
Wohnungsbaugesellschaft Ende 2023. Die
Miete für die öffentlich geförderten
Wohnungen wird bei 5,90 Euro Kaltmiete pro
Quadratmeter liegen, der Mietpreis der
freifinanzierten Wohnungen bei 8,50 Euro pro
Quadratmeter zzgl. Nebenkosten. Die GEBAG
führt eine Interessentenliste für die
Vermietung, Interessierte können sich gern
melden: 0203 6004-174 bzw.
lisa.lehmann@gebag.de
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GEBAG-Neubau: Fertigstellung in Alt-Homberg
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Duisburg, 24. Februar 2022 - Abschluss in
Alt-Homberg: Die GEBAG hat in der Duisburger
Straße 373 den Bau eines dreigeschossigen
Mehrfamilienhauses nach 16 Monaten Bauzeit
abgeschlossen. Entstanden sind insgesamt
acht freifinanzierte Zwei- bis
Fünf-Zimmer-Wohnungen, die zwischen 50 und
120 Quadratmetern groß sind. Die Wohnungen
sind barrierearm und mit dem Aufzug zu
erreichen. Die Erdgeschosswohnungen haben
Terrassen und eigene Gartenbereiche, die
Wohnungen in den oberen Etagen einen
großzügigen Balkon.
Die zwei größten Wohnungen im oberen
Stockwerk wurden als zweigeschossige
Maisonette-Wohnungen gebaut, mit zwei
Zimmern im ausgebauten Spitzboden. Die
Planung für den Neubau stammt von Tolckmitt
+ Brinker Architekten aus Essen, die GEBAG
hat rund 2,7 Millionen Euro in den Neubau
investiert. Der Mietpreis für die
freifinanzierten Wohnungen beträgt 8,00 Euro
pro Quadratmeter (zzgl. Nebenkosten), alle
Wohnungen sind bereits vermietet. Die ersten
Mieterinnen und Mieter ziehen zum 1. März
2022 ein. Unternehmenskommunikation
Duisburger Straße 373 - Foto GEBAG
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6-Seen-Wedau: erster Baum gepflanzt
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Duisburg, 23. Februar 2022 - 6-Seen-Wedau
wächst – und das sogar wortwörtlich: Am 22.
Februar setzten Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link und GEBAGGeschäftsführer Bernd
Wortmeyer einen der ersten Bäume im
Projektgebiet.
„Stadtgrün spielt gerade in einem dicht
besiedelten städtischen Bereich eine
wichtige Rolle. Bäume verbessern die
Luftqualität, spenden im Sommer Schatten und
bieten Lebensraum. Wir haben nun die Chance,
einen komplett neuen Stadtteil grün zu
gestalten. Und diese Chance werden wir
nutzen,“ so Oberbürgermeister Sören Link.
Die Pflanzarbeiten laufen noch bis zum 31.
März.
Im zukünftigen Quartier „Am Wasserturm“
werden über 140 neue Bäume gesetzt, darunter
beispielsweise Erlen, Kirschen, Ulmen und
diverse Weiden. Im Bereich der neu
entstehenden Traverse (zwischen der „Neuen
Gartenstadt“ und dem „Seequartier“) werden
weitere 73 Bäume gepflanzt, unter anderem
Pappeln, Kirschen, Waldkiefern und
Spitzahorn. „Die Vielfalt der Bäume und
Sträucher, die wir im Gebiet von
6-Seen-Wedau pflanzen werden, stehen dabei
sinnbildlich für die wachsende Vielfalt, die
das neue Quartier für die Stadtgesellschaft
Duisburgs bringen wird“, so
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
„6-Seen-Wedau wird die Entwicklung
Duisburgs nachhaltig prägen und
voranbringen, davon bin ich überzeugt.“ Seit
dem 7. Februar werden im derzeitigen
Masurenuferbereich Bäume und Sträucher für
die weiteren Erschließungs- und Bauarbeiten
des Projekts gerodet. Als Ausgleich pflanzt
die GEBAG im weiteren Verlauf der
Renaturierungsarbeiten des Uferbereichs
insgesamt rund 195 neue Bäume und gut 4.500
qm Sträucher und Gehölze.
Oberbürgermeister Sören Link und
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer
pflanzten am 22. Februar 2022 einen der
ersten Bäume im Projektgebiet 6-Seen-Wedau.
(Foto: Uwe Köppen)
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6-Seen-Wedau: Offenlegung des
Bruchgrabens wird vorbereitet
Renaturierung des Bruchgrabens
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6-Seen-Wedau: Offenlegung des Bruchgrabens wird
vorbereitet
Duisburg, 04. Februar 2022 - 6-Seen-Wedau, das größte
städtebauliche Projekt in NRW, nimmt mehr und mehr Formen
an. Einer der nächsten Schritte auf der Agenda der
Flächenentwicklung ist die Renaturierung und Offenlegung des
Bruchgrabens, der künftig das Neubaugebiet queren wird.
Hierfür sind einige Vorarbeiten erforderlich, die die GEBAG
ab Februar in Angriff nimmt:
Rodungsarbeiten im Uferbereich Ab dem 7. Februar werden für
drei Wochen Rodungsarbeiten im derzeitigen
Masurenuferbereich durchgeführt. Im Rahmen dieser Arbeiten
werden rund 80 Bäume sowie diverse Sträucher im Uferbereich
zwischen der Sportplatzanlage des ETUS Wedau sowie der
Straße Am See gerodet. „Die Rodungsarbeiten müssen
durchgeführt werden, damit der Bruchgraben im vollen
Planungsrahmen offengelegt werden kann“, erklärt Jens
Sperke, Bereichsleiter Flächenentwicklung bei der GEBAG.
„Als Ausgleich für die zu fällenden Bäume werden wir jedoch
im späteren Verlauf der Renaturierung des gesamten
Uferbereiches insgesamt rund 195 Bäume und ca. 4.500 qm
Gehölze/Sträucher neu setzen.“
Die Arbeiten sind mit dem Umweltamt sowie der Unteren
Naturschutzbehörde abgestimmt und von diesen genehmigt. Bei
der artenschutzrechtlichen Kontrolle der Baumhöhlen haben
sich ebenfalls keine Verbotstatbestände im Sinne des
Artenschutzes ergeben. Außerdem wird die ökologische
Baubegleitung den Rodungsarbeiten weitenteils beiwohnen, um
auszuschließen, dass sich Fledermausquartiere oder andere
Brutstätten in den Baumhöhlen befinden.
Abbruch Fußgängerbrücke
Außerdem wird zwischen dem 9. und 16. Februar die
Fußgängerbrücke über dem bisher offenliegenden Stück des
Bruchgrabens (Fußweg im Uferpark) abgebrochen. In diesem
Zuge kommt es zu Verkehrseinschränkungen und einer
dauerhaften Umleitung für den Fußgängerverkehr über den
Gehweg der Masurenallee, für den Autoverkehr bleibt die
Masurenallee jedoch durchgängig befahrbar.
Ansicht des aktuell offenliegenden Teilstücks des
Bruchgrabens, westlich der Masurenallee. Diese
Fußgängerbrücke wird ab dem 9. Februar abgerissen.
Verlegung Ferngasleitung
„Für die Offenlegung des Bruchgrabens und den späteren Bau
der neuen Promenade ist es zudem unerlässlich, eine
Ferngasleitung umzuverlegen“, erläutert Jens Sperke. Der
Bereich, in dem die Ferngasleitung zwischen April und
Oktober 2022 verlegt wird, liegt zwischen dem Sportplatz des
ETuS und der Straße „Am See“, parallel zur Masurenallee.
In diesem Zusammenhang kommt es zu Verkehrseinschränkungen
und einer dauerhaften Umleitung für den Fußgängerverkehr
über den Gehweg der Masurenallee, für den Autoverkehr bleibt
die Masurenallee jedoch durchgängig befahrbar. Noch ein
wichtiger Hinweis für alle Vereinsmitglieder: Die
Vereinsanlagen des ETuS Wedau sowie des WCR Duisburg entlang
des Ufers können während der gesamten Bauzeit genutzt
werden.
Renaturierung und Offenlegung des Bruchgrabens
Der Bruchgraben hat seinen Ursprung rund zwei Kilometer
entfernt vom Neubaugebiet 6-Seen-Wedau, im Speldorfer Wald.
Er dient der Entwässerung des Südgrabens, des Bissingheimer
Grabens sowie dem Überlauf des Blauen Sees und wird
zukünftig auch der Regenwasserabführung im neuen Plangebiet
dienen.
Aktuell verläuft der Bruchgraben unterirdisch unter dem
Gelände des Alten Güterbahnhofs, das ebenfalls von der GEBAG
entwickelt wird, führt weiter unter der Fläche von
6-Seen-Wedau entlang und mündet in den Masurensee. Lediglich
vor der Einmündung gibt es einen rund 110 Meter langen
offenen, naturfernen Gewässerabschnitt.
Der Bebauungsplan für 6-Seen-Wedau sieht vor, dass der
Bruchgraben „an die Luft“ geholt wird: So soll eine rund
zehn Meter breite Freifläche geschaffen werden, die von
Osten (ab dem Lärmschutzwall) nach Westen (bis zum
Masurensee) verläuft. In dieser Freifläche soll sich der
Bruchgraben frei mäandernd als Fließgewässer mit einer Länge
von insgesamt rund 300 Metern entwickeln. Die Gestaltung des
Bruchgrabens basiert auf dem Entwurf von Atelier Loidl
Landschaftsarchitekten, die 2017 den freiraumplanerischen
Wettbewerb für 6-Seen-Wedau gewonnen hatten.
Die nördliche Seite des Bruchgrabens wird aus einer
Gabionenwand bestehen, der südliche Bereich aus einer
Böschung, die an den späteren Uferpark angrenzen wird.
Fußgänger und Radfahrer werden den Bruchgraben in Zukunft
über zwei Brücken queren können. Die Baumaßnahme für den
Bruchgraben soll nach aktuellen Planungen im April 2022
beginnen und Mitte 2023 abgeschlossen sein. Nach
Fertigstellung des Bruchgrabens wird die Masurenallee nicht
mehr in voller Länge befahrbar sein, Anlieger aus
südlicheren Bereichen der Masurenallee können dann jedoch
über die neue Hauptmagistrale fahren und so ihr Ziel
erreichen.
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GEBAG-Familienzentrum in Wanheimerort fertiggestellt
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Duisburg, 31. Januar 2022 - Fertigstellung
nach nur wenigen Monaten Bauzeit: Die GEBAG hat ihren Neubau
am Familienzentrum (Kaufstraße / Rheintörchenstraße) in
Wanheimerort fertiggestellt. Der durch die GEBAG selbst
geplante, eingeschossige Neubau erweitert die bestehende
städtische Kita. Ein Vordach an dem neu errichteten Gebäude
verbindet nicht nur den alten und den neuen Komplex
miteinander, es bietet den Kindern auch eine weitere
Spielfläche, die beispielsweise bei Regen genutzt werden
kann. Das Thema Klimaschutz wurde beim Neubau besonders
beachtet: Das Familienzentrum erhielt eine hochenergetische
Fassade aus einem Wärmedämmverbundsystem, kombiniert mit
Teilflächen aus Fensterfronten und Holzlamellen. Das Dach
des Gebäudes ist begrünt und leistet somit in Zukunft einen
aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
„Es bietet Lebensraum für viele Insekten und verbessert das
Stadtklima“, so Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei
der GEBAG. Die großen, lichtdurchfluteten Räume bieten viele
Möglichkeiten für die unterschiedlichen Bedürfnisse und
Wünsche von Kindern und Eltern. Für das Familienzentrum sind
interkulturelle Beratungs- und Erziehungsangebote geplant.
Ebenso sollen Elternbildungs- und Elternkompetenzkurse
angeboten werden. Betrieben wird das Familienzentrum durch
die Stadt Duisburg. Der Neubau, in den die GEBAG knapp
850.000 € investiert hat, wird voraussichtlich am 1. Februar
von der städtischen Kita in Betrieb genommen.
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GEBAG sichert Förderung für 187 Wohnungen in 2021
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Duisburg, 26. Januar 2022 - „Öffentliche Wohnraumförderung
in Duisburg weiter auf Erfolgskurs“ – das hat die Stadt
Duisburg in der vergangenen Woche vermeldet. Für Neubau- und
Modernisierungsprojekte im Duisburger Stadtgebiet wurden im
vergangenen Jahr insgesamt 34,8 Millionen Euro an
Fördermitteln bewilligt. Damit wurde der Bau von 128 neuen
Wohnungen sowie die Modernisierung von 93 bestehenden
Wohnungen gefördert. „Erfreulicherweise konnte die GEBAG den
Löwenanteil der Fördermittel für ihre Projekte sichern“,
erläutert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
„Die 93 Wohnungen, für deren Modernisierung eine Förderung
bewilligt wurde, stammen sogar alle aus dem Bestand der
GEBAG, aus dem Bereich Wohnen 60plus.“ 32 Wohnungen werden
in der König-Friedrich-Wilhelm-Straße in Ruhrort
modernisiert, dazu kommen 61 Wohneinheiten in der
Musfeldstraße in Hochfeld. Beide Modernisierungsmaßnahmen
sollen ab Mai 2022 umgesetzt werden. Insgesamt wurde eine
Fördersumme in Höhe von 7,2 Millionen Euro bewilligt. Und
auch im Bereich Neubau-Förderung kann die GEBAG mit einem
ordentlichen Pfund wuchern:
Mehr als Zweidrittel der als förderfähig eingestuften
Wohnungen werden von der GEBAG gebaut. In Alt-Homberg
entstehen in der Halener Straße 46 neue Wohnungen
(Fördersumme: 7,4 Millionen Euro), außerdem ist in der
Bronkhorststraße in Meiderich der Neubau eines
Mehrfamilienhauses geplant, bei dem 48 der insgesamt 56
Wohnungen öffentlich gefördert ist – die bewilligte
Fördersumme liegt bei 6,5 Millionen Euro. Der Baustart in
der Bronkhorststraße ist für Februar dieses Jahres geplant,
in der Halener Straße geht es nach aktuellen Planungen im
September 2022 mit den ersten Hochbauarbeiten los.
„Die GEBAG hat als kommunale Wohnungsbaugesellschaft
die Aufgabe, die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger mit
ansprechendem Wohnraum in einer guten Qualität und zu einem
bezahlbaren Preis zu versorgen. Ich freue mich, dass wir
diesem Anspruch auch weiterhin in hohem Maße nachkommen
können und im vergangenen Jahr insgesamt 187 Wohnungen als
förderfähig eingestuft wurden – und sich hier
Modernisierungen und Neubau fast die Waage halten, wir also
sowohl unseren Bestand fit für die Zukunft machen können als
auch neuen Wohnraum für Duisburg schaffen können“, so Bernd
Wortmeyer.
Ein aktuelles Beispiel für eine geförderte Modernisierung:
Das Mehrfamilienhaus in der Salzachstraße 2-4 in Rahm wird
von der GEBAG aktuell energetisch saniert - links vor der
Sanierung - , die Arbeiten laufen voraussichtlich bis Mitte
2022. Bilder: GEBAG / MADAKO)
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Sperrung des Rabbiner-Neumark-Weg
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Duisburg, 21. Dezember 2021 - Im Rahmen
der Gesamtentwicklung des Mercatorviertels fährt die GEBAG
mit den Erschließungsarbeiten auf dem städtischen Grundstück
fort. Deshalb beginnen in der ersten Januar Woche die Bau-
und Einzäunungsarbeiten am Rabbiner-Neumark-Weg. Der Weg
entlang der Stadtmauer wird bis voraussichtlich Dezember
2024 gesperrtsein und kann während dieser Zeit nicht genutzt
werden. Zunächst starten die Erdarbeiten für die
archäologischen Erkundungen.
Im Anschluss werden die notwendigen Kanalbauarbeiten für die
geplanten Ver- und Entsorgungsleitungen durchgeführt.
Während der Bauphase kann der Bürgersteig am Kuhlenwall, ca.
30 Meter östlich des Rabbiner-Neumark-Weges, als
Ausweichstrecke genutzt werden. Die Baumaßnahmen vor Ort
werden durch die Wirtschaftsbetriebe durchgeführt.
Sperrung des Rabbiner-Neumark-Weges. Die
Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Dezember 2024.
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GEBAG baut drei neue Kitas
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Duisburg, 16. Dezember 2021 - Neue Kita-Plätze für
die Stadt: „Zur immer stärker wachsenden Nachfrage
nach Betreuungsplätzen für die kleinsten
Duisburgerinnen und Duisburger möchte auch die GEBAG
ihren Beitrag leisten: Daher starten wir mit einer
umfassenden Kita-Neubau-Offensive“, erklärt
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. In den
kommenden Jahren ist der Bau von rund einem Dutzend
Kitas geplant, mit denen insgesamt rund 800 neue
Kita-Plätze für Duisburg geschaffen werden sollen.
Damit kann durch die GEBAGNeubauten ein Großteil des
prognostizierten Bedarfs an Kita-Plätzen in Duisburg
bis zum Jahr 2024/2025 gedeckt werden.
Der Startschuss für die „Kita-Offensive“ ist nun
gefallen: Für gleich drei neue Kindertagesstätten
wurden nun die Bauanträge eingereicht. Geplant sind
Neubauten an den folgenden Standorten:
• Rheinhausen: In Peschen
• Wanheim-Angerhausen: Obere Kaiserswerther Straße
• Hamborn: Theresenstraße
Künftig sollen an jedem der drei Standorte rund 100
Kinder in je sechs Gruppen betreut werden, auch eine
U3-Betreuung könnte gewährleistet werden. Die GEBAG
befindet sich im Dialog mit unterschiedlichen
Trägern als Betreiber für die Kitas.
Kita In den Peschen
Die Neubauten werden allesamt in Modulbauweise
errichtet: „Dadurch können wir eine verkürzte
Bauzeit erreichen – im Bestfall sind die Kitas nach
fast rekordverdächtigen fünf bis sechs Monaten nach
Baustart betriebsbereit“, erklärt Ralf Lützenrath,
Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG. „Außerdem ist
die Modulbauweise kostensicherer.“ So kann also
durch die neue Bauweise kosteneffizient und in einem
überschaubaren Zeitrahmen dem Kitaplatz-Mangel in
Duisburg entgegengewirkt werden.
Kita Obere Kaiserswerther Straße
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GEBAG-Neubau in Großenbaum fertiggestellt
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Duisburg, 15. Dezember 2021 - Grund zum Feiern im Duisburger
Süden: Die GEBAG hat den Neubau eines Mehrfamilienhauses im
Uhlenbroicher Weg in Großenbaum fertiggestellt. Auf über
1.400 Quadratmetern Wohnfläche sind insgesamt 19
Wohneinheiten entstanden, 16 öffentlich geförderte und drei
freifinanzierte Wohnungen, die zwischen 57 und 100
Quadratmetern groß sind. Das fünfgeschossige Gebäude wurde
barrierearm gebaut. Die Kaltmiete der öffentlich geförderten
Wohnungen beträgt 5,70 Euro/Quadratmeter, für die Anmietung
benötigt man also einen Wohnberechtigungsschein. Die Miete
der freifinanzierten Wohnung beträgt 9,00 Euro pro
Quadratmeter zzgl. Nebenkosten. Alle Wohnungen sind bereits
vermietet, die ersten Mieterinnen und Mieter bekommen zum
neuen Jahr ihre Schlüssel.
„Das Mehrfamilienhaus im Uhlenbroicher Weg ist das letzte
Projekt im Bereich Wohnungs-Neubau, das wir in diesem Jahr
fertigstellen und an die Mieter übergeben können“, so
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Damit haben wir in
den vergangenen 12 Monaten insgesamt 102 neue Wohnungen für
Duisburg gebaut, davon 64 öffentlich geförderte Einheiten.“
Die Planung stammt vom Duisburger Architekturbüro dd
projektplanung GmbH. Die GEBAG hat in den Neubau rund 3,65
Millionen Euro investiert, Baustart war im April 2020.
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Sanierung des Schornsteins in Wedau-Nord
abgeschlossen
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Duisburg, 10. Dezember 2021 - Die GEBAG hat
die Sanierung des denkmalgeschützten
Schornsteins auf der Entwicklungsfläche
Wedau-Nord abgeschlossen. Mit den Arbeiten
war im April begonnen worden. Im Rahmen der
Instandsetzung wurden Schornsteinringe
erneuert und saniert, Steigschutzschienen
und Kaminruhepodeste montiert sowie das
Mauerwerk an beschädigten Stellen neu
verfugt.
Die GEBAG hat rund 105.000 Euro investiert,
um den Schornstein zukunftsorientiert und
denkmalgerecht zu sanieren. Das Kesselhaus
und der zugehörige Schornstein sollen im
Zuge der Planungen für das Technologie-
Quartier Wedau-Nord erhalten und in die
künftige Nutzung integriert werden. Ein
genaues Nutzungskonzept steht noch nicht
fest.
Foto GEBAG Bernd Uhlen
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Halteverbote an der Steinschen Gasse
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Duisburg, 07. Dezember 2021 -
Die GEBAG wird am 13. Dezember die Bauzäune
entlang des Grundstücks an der Steinschen
Gasse erneuern. Dafür werden entlang der
Müllersgasse und der Josef-Kiefer-Straße
Parkverbotszonen eingerichtet, Anwohner und
Stadtbesucher dürfen am Montag, 13.
Dezember, ab 7 Uhr nicht mehr in der
betroffenen Zone parken und werden bei
Zuwiderhandlung abgeschleppt.
„Der alte Bauzaun muss erneuert werden, da er mit
der Zeit einfach seine Schuldigkeit getan hat“,
erklärt Beatrice Kamper, Bereichsleiterin
Projektentwicklung bei der GEBAG. „Zudem haben sich
in der letzten Zeit immer häufiger unbefugte
Personen durch Lücken im Bauzaun Zutritt zum Gelände
verschafft und teilweise Müll auf der Fläche
abgeladen. Dem wollen wir Abhilfe schaffen. Das
trägt letztlich auch zu einem gepflegteren Stadtbild
bei.“
Am Grundstück Steinsche Gasse werden die Bauzäune
erneuert. Für die Arbeiten werden entlang der
Müllersgasse und der Josef-Kiefer-Straße
Parkverbotszonen eingerichtet.
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GEBAG stellt zwei Neubauten fertig
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Duisburg, 29. November 2021 - Die GEBAG kann
zum Dezember gleich zwei Neubauten mit
insgesamt 36 öffentlich geförderten
Wohnungen an ihre Mieter übergeben. Die neu
gebauten Mehrfamilienhäuser liegen in
Neumühl und Homberg. 22 neue Wohnungen in
Neumühl.
Auf einem Eckgrundstück in der
Veilchen-/Nelkenstraße hat die GEBAG den
Neubau zweier Mehrfamilienhäuser mit
insgesamt 22 öffentlich geförderten
Wohnungen fertiggestellt. Im Juli 2020 hatte
die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft mit
einem Spatenstich den Startschuss für den
Neubau gegeben. GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer ist erfreut: „Mit den Neubauten
hier im Duisburger Norden zeigen wir erneut,
dass bezahlbarer Wohnraum auch in hoher
Qualität realisiert werden kann.“ Umso
erfreulicher, dass bereits alle Wohnungen im
Neubauprojekt vermietet sind.
Die dreigeschossigen Häuser verfügen über
eine Gesamtwohnfläche von rund 1.660
Quadratmetern. Die Zwei- bis
Vierzimmerwohnungen sind zwischen 50 und 97
Quadratmeter groß und öffentlich gefördert,
zur Anmietung benötigt man also einen
Wohnberechtigungsschein. Die Nettokaltmieten
liegen bei 5,70 Euro pro Quadratmeter im
Monat. Die Planung für die Neubauten stammt
vom Duisburger Architekturbüro Ropertz +
Partner; die GEBAG hat rund 5,2 Mio. Euro
investiert.
Veilchenstraße - Foto Daniel Koke,
GEBAG
Fertigstellung in der
Hubertusstraße
Auf über 1.000 Quadratmetern
Wohnfläche ist in der Hubertusstraße 23 in
Homberg ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt
14 Wohnungen entstanden. Die Zwei- bis
Vierzimmerwohnungen in dem barrierearmen
Gebäude sind zwischen 49 und 101
Quadratmeter groß. Die Wohnungen sind
öffentlich gefördert, man benötigt zur
Anmietung also einen Wohnberechtigungs-
schein. Der Mietpreis liegt bei 5,70 Euro
Kaltmiete pro Quadratmeter. Alle Wohnungen
sind bereits vermietet und werden zum 1.
Dezember an die neuen Mieter übergeben.
„Mit dem Neubau in Homberg zeigen
wir erneut, dass ‚bezahlbar‘ und
‚qualitätvoll‘ sich nicht ausschließen
müssen“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer. Die GEBAG investierte rund 3,3
Millionen Euro in das Projekt. Die Planung
übernahm das Essener Architekturbüro
Tolckmitt + Brinker Architekten.
Hubertusstraße - Foto Daniel Koke,
GEBAG
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Am alten Angerbach: Start weiterer
Hochbaumaßnahmen |
Duisburg, 25. November 2021 - Die Endkunden
und Investoren im ersten und zweiten
Bauabschnitt des Entwicklungsgebietes Am
alten Angerbach haben ihre Grundstücke und
Baufelder bereits im Sommer übernommen und
mit den ersten Hochbaumaßnahmen begonnen,
weitere Baumaßnahmen folgen nun. Deshalb
kommt es ab dem 29. November erneut zu einer
Sperrung des Fußweges in Richtung Alter
Angerbach in der Verlängerung der
Wendeanlage in der Hermann-Spillecke-Straße.
Die Sperrung dauert voraussichtlich bis März
2022. Die GEBAG wird die erste Stufe der
Erschließungsarbeiten, zu der die
Herstellung von Ver- und
Entsorgungsleitungen, die Baustraßen und
anteilige Freiflächen gehören, zum 20.
Dezember beenden. Dann wird auch der Fußweg
entlang des Alten Angerbachs in Richtung
Haltestelle Kesselsberg wieder freigegeben.
Aufgrund des prognostizierten
Baufortschritts von Investoren und Endkunden
wird die GEBAG voraussichtlich im 2. Quartal
des kommenden Jahres mit den
Erschließungsarbeiten fortfahren. Die GEBAG
hat in dieser Woche die letzten der 32
Baugrundstücke aus dem ersten und zweiten
Bauabschnitt an die privaten Bauherren
übergeben. Weitere 61 Grundstücke sind im
Sommer über ein notariell begleitetes
Bieterverfahren vergeben worden. Die
Beurkundungen dieser Kaufverträge werden in
2022 erfolgen, im Anschluss werden die
Grundstücke an die Käufer übergeben. Das
Grundstück „Am alten Angerbach“ ist im
Besitz der Stadt Duisburg. Die GEBAG ist mit
der Erschließung und der Vermarktung der
Fläche beauftragt.
Angerbach-Hochbau:
Nach der Übergabe der ersten Grundstücke und
Baufelder im Sommer haben
jetzt bereits einige Hochbaumaßnahmen
begonnen.
Foto Bernd Uhlen-Gebag
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6-Seen-Wedau: Wettbewerb für
öffentlich geförderten Wohnungsbau gestartet
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Duisburg, 24. November 2021 - Für das
Flächenentwicklungsprojekt 6-Seen-Wedau hat
die GEBAG nun den Planungswettbewerb für
zwei Baufelder gestartet, in denen
überwiegend öffentlich geförderter
Wohnungsbau realisiert werden soll. Die
beiden Baufelder liegen im Quartier „Am
Wasserturm“, das nördlichste der insgesamt
vier neuen Quartiere im Baugebiet
6-Seen-Wedau. In diesem Quartier entstehen
zudem ein Nahversorgungszentrum sowie eine
Kindertagesstätte und eine Grundschule.
„Die GEBAG und die Stadt Duisburg verfolgen
mit 6-Seen-Wedau hohe Ambitionen für einen
zukunftsfähigen Städtebau“, erläutert Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. „Bei
der Planung für die Quartiere spielen
Aspekte wie eine wassersensible
Stadtentwicklung, umweltfreundliche
Mobilität und klimagerechte Architektur eine
zentrale Rolle. Wir erwarten von den am
Wettbewerb teilnehmenden Büros eine hohe
planerische Qualität, die sich auch durch
nachhaltige Bauweisen, innovative
Planungskonzepte und eine hohe
architektonische Qualität auszeichnen.“
In den beiden Baufeldern, die insgesamt über
15.000 Quadratmeter groß sind, sollen
insgesamt rund 150 Wohneinheiten entstehen,
davon bis zu 60 Prozent öffentlich
gefördert. Neben Wohnungen bieten die beiden
Baufelder aber auch Möglichkeiten für
weitere Nutzungen, wie beispielsweise
Co-Working-Spaces. Zudem sollen auch Themen
wie Mehrgenerationenwohnen und smarte
Gebäudetechnologien von den Planern
berücksichtigt werden.
Oberbürgermeister Sören Link führt aus:
„6-Seen-Wedau soll sich in den kommenden
zehn Jahren zu einem bedeutsamen
Wohnstandort mit überregionaler Strahlkraft
entwickeln. Um das zu erreichen, ist uns
eine zukunftsfähige Planung wichtig, die
jedoch trotzdem den lokalen Bezug nicht
verliert. Daher soll die Architektur sich
anlehnen an die bereits bestehende
Gartenstadtbebauung in Wedau.
Der Wettbewerb wird als nichtoffenes,
einstufiges Verfahren durchgeführt; zuvor
hat ein Bewerbungsverfahren für
Architekturbüros stattgefunden. Hier haben
sich 15 Büros aus Deutschland und Europa
qualifiziert, die nun nach dem Kolloquium am
22. November in die Planungsphase starten.
Die Jury zum Wettbewerb wird im April 2022
tagen und den Siegerentwurf küren.
So könnte es im Quartier „Am Wasserturm“ im
Neubaugebiet 6-Seen-Wedau einmal aussehen.
(Quelle: GEBAG)
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GEBAG reißt Gebäude in Meiderich ab
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Duisburg, 2. November 2021 - Startschuss im
Duisburger Norden: Die GEBAG reißt in der
Bronkhorststraße 135 einen alten Betriebshof
der Wirtschaftsbetriebe Duisburg ab; das
Grundstück hatte die GEBAG Ende 2020
gekauft. „Wir beginnen Anfang November mit
der Schafstoffsanierung“, so Ralf
Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der
GEBAG. „Die Arbeiten werden voraussichtlich
zweieinhalb Monate dauern, sodass der Abriss
Mitte Januar 2022 abgeschlossen sein wird.“
Direkt im Anschluss plant die GEBAG den
Baubeginn für den Neubau eines
Mehrfamilienhauses mit 56 Wohneinheiten auf
insgesamt 3.500 Quadratmetern Wohnfläche an
gleicher Stelle. 48 der Wohnungen sind
öffentlich gefördert, acht weitere sind frei
finanziert. Das Gebäude wird über eine
Luftwärmepumpe beheizt. Mit der
Fertigstellung rechnet die GEBAG Ende 2023.
Die Planung für das dreigeschossige Gebäude
(zzgl. Staffelgeschoss) stammt vom
Gelsenkirchener Planungsbüro RS Projekt +
Planung. Die GEBAG investiert rund 10,5 Mio.
Euro in den Neubau.
Altes Gebäude an der Bronkhorststraße-
Foto Daniel Koke-GEBAG
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Vierlindenhöfe |
Duisburg, 01. Oktober 2021 - Das erste
Gebäude der Klimaschutzsiedlung
„Vierlinden-Höfe“ in Duisburg-Walsum ist
fertiggestellt und wartet auf den Erstbezug.
Das erste Gebäude in der
Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ wartet
auf den Einzug der ersten Mieterinnen und
Mieter und ist bereits komplett vermietet.
Ein weiterer Meilenstein in Walsum: Die
GEBAG hat in ihrer ersten
Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ das
erste Gebäude fertiggestellt. In der
Beckstraße 2 können im Oktober nun die
ersten 13 Wohnungen bezogen werden. Bis auf
die Penthouse-Wohnung mit großer
Dachterrasse sind in der Beckstraße alle
Wohnungen öffentlich gefördert, für die
Anmietung wird ein Wohnberechtigungsschein
benötigt. Öffentlich geförderte Wohnungen in
den Vierlinden-Höfen kosten 5,55 Euro pro
Quadratmeter Kaltmiete, in den
freifinanzierten Wohnungen sind es 8,00 Euro
pro Quadratmeter. Das Objekt in der
Beckstraße ist vollvermietet.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut
sich, dass die Klimaschutzsiedlung belebt
wird: „Die GEBAG will mit den
Vierlinden-Höfen zeigen, dass Klimaschutz
auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau
wunderbar funktionieren kann. Wir
realisieren hier in Walsum insgesamt 98
Wohnungen, 54 davon sind öffentlich
gefördert – besonders hervorzuheben ist,
dass wir auch in den öffentlich geförderten
einen sehr hohen Wohnstandard und
Ausstattungsqualität realisieren können.
Diese unterscheiden sich von den
freifinanzierten Wohnungen nur in wenigen
Punkten.“ Die barrierearmen Zwei- bis
Vierzimmerwohnungen des Neubauprojekts sind
zwischen 57 und 110 Quadratmetern groß. Die
Wohnungen im Erdgeschoss bieten mit eigenen
abgetrennten Gartenbereichen noch ein
besonderes Highlight für naturverbundene
Mieter, in den oberen Etagen finden die
Bewohner großzügige Balkone und Terrassen.
Die Planung des
Neubaus stammt vom Düsseldorfer Büro HGMB
Architekten. Insgesamt investiert die GEBAG
rund 24 Millionen Euro in das Projekt. Die
Mieterinnen und Mieter der Siedlung in
Walsum können auf Mieterstrom zurückgreifen,
der aus Photovoltaik gewonnen wird, auch die
Themen Carsharing sowie die Platzierung von
Ladeplätzen für Elektro-Autos spielen eine
Rolle im neuen, klimafreundlichen Quartier.
Ebenfalls wird eine Ausleih-Station von
Nextbike in den Vierlinden-Höfen
installiert, für die Ausleihe erhalten
GEBAG-Mieterinnen und -Mieter vergünstigte
Konditionen. Doch es geht bei dieser
besonderen Siedlung im Duisburger Norden
nicht nur um ökologische Aspekte – auch auf
ein nachhaltiges Miteinander wird Wert
gelegt. Große Grün- und Spielflächen
schaffen Räume für Begegnungen und bringen
die Mieter im Quartier zusammen.
„Unser Ziel ist es,
umweltverträglich zu bauen und gleichzeitig
eine nachhaltige Quartiersentwicklung
umzusetzen“, so Bernd Wortmeyer. Die
Vierlinden-Höfe sind seit 2018 auch Teil des
Programms „Klimaschutzsiedlungen NRW“ der
Energieagentur.NRW. Als Bestandteil der
nordrhein-westfälischen Energie- und
Klimaschutzstrategie sollen mit dem Programm
„100 Klimaschutzsiedlungen in
Nordrhein-Westfalen“ die wärmebedingten
CO2-Emissionen im Land weiter konsequent
reduziert werden.
Noch sind in den weiteren Häusern in der
Siedlung, die bis zum Frühjahr 2022
sukzessive fertiggestellt werden, einige
wenige Wohnungen frei. Informationen hierzu
und alle wichtigen Kontaktdaten finden sich
unter
https://www.gebag.de/bauen/neubau/im-bau/vierlinden-hoefe.
Fotos: Bettina Osswald
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GEBAG startet Abbruch weiterer
Problemimmobilie |
Duisburg, 30. September
2021 - Die GEBAG hat mit dem Abriss einer
Problemimmobilie im Duisburger Dellviertel
begonnen. Aktuell laufen im Objekt Im
Bocksbart 2 Entkernungsarbeiten, darauf
folgt die Schadstoffsanierung und
schlussendlich der eigentliche Abbruch. Die
Arbeiten sollen im Dezember 2021
abgeschlossen sein. Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG, begrüßt die
laufenden Arbeiten: „Für die GEBAG als
größtes kommunales Wohnungsunternehmen liegt
uns die zukunftsfähige Entwicklung unserer
Stadt natürlich am Herzen. Dazu gehört auch
der Abriss von Immobilien, um eine positive
Entwicklung eines Quartiers möglich zu
machen.“
Die GEBAG hatte die
Problemimmobilie im Sommer 2019 im Rahmen
des Modellvorhabens Problemimmobilien des
Landes NRW erworben. Nach dem Abbruch wird
das Grundstück an die Stadt Duisburg
übertragen. Die Stadt wird die Fläche im
Rahmen des Integrierten
Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Hochfeld
entwickeln.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link:
„Schrottimmobilien sind eine Gefahr für
Bewohnerinnen und Bewohner und die
Nachbarschaft. Wir haben in den letzten
Jahren gezeigt, dass wir so etwas in
Duisburg nicht tolerieren. Dort, wo es uns
möglich ist, versuchen wir solche Häuser
aufzukaufen und zu sanieren oder abzureißen.
Damit stabilisieren wir auch das Umfeld
solcher Immobilien."
Info: Modellvorhaben
Problemimmobilien Der Ankauf der Immobilie
Im Bocksbart erfolgte im Rahmen des
Modellvorhabens Problemimmobilien, welches
das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau
und Gleichstellung des Landes NRW Anfang
2017 gestartet hatte. Neben Duisburg werden
zehn weitere nordrhein-westfälische Städte
im Rahmen des Vorhabens dabei unterstützt,
systematisch den Erscheinungsformen von
problematischen Immobilien zu begegnen. Die
Unterstützung erfolgt u. a. durch die
Bereitstellung von
Städtebauförderungsmitteln. Die GEBAG hat
bisher in Kooperation mit der EG DU für die
Stadt Duisburg insgesamt 13
Problemimmobilien in Duisburg angekauft.
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GEBAG startet Neubau in
Rumeln-Kaldenhausen |
Duisburg, 23. September 2021 -
Die
GEBAG startet Ende September mit den
Bauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen
Fröbelschule in Rumeln-Kaldenhausen. Die
Duisburger Wohnungsbaugesellschaft errichtet
auf dem knapp 5.000 Quadratmeter großen
Grundstück zwei Mehrfamilienhäuser. Es
entstehen insgesamt 33 öffentlich geförderte
Zwei- bis Vierzimmerwohnungen, die in den
Erdgeschossen über Terrassen und
Mietergärten bzw. über großzügige Balkone in
den oberen Etagen verfügen.
„Als kommunale Tochtergesellschaft hat die
GEBAG den Auftrag und den Anspruch, den
Duisburgerinnen und Duisburgern bezahlbaren
Wohnraum anzubieten. Mit dem Neubau in
Rumeln-Kaldenhausen zeigen wir erneut, dass
‚bezahlbar‘ und ‚qualitätvoll‘ sich nicht
ausschließen müssen“, so
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Für
die Anmietung der Wohnungen benötigt man
einen Wohnberechtigungsschein.
Der Mietpreis liegt bei 5,80
Euro/Quadratmeter, zzgl. Nebenkosten. Der
vom Duisburger Architekturbüro Ropertz und
Partner geplante Neubau wird voraussichtlich
Anfang 2023 fertiggestellt. Die GEBAG
investiert insgesamt rund 8,35 Millionen
Euro in das Projekt. Die GEBAG führt eine
Interessentenliste für die Vermietung der
Wohnungen in der UImenstraße. Alle Infos
gibt es auch auf der Homepage der GEBAG:
https://www.gebag.de/bauen/neubau/in-planung/ulmenstrasse.
Visualisierung:
GEBAG / Ropertz und Partner
|
Modernisierung in Wanheimerort
schreitet voran |
Duisburg, 22. September
2021 - Die GEBAG modernisiert im Duisburger
Süden zwei Mehrfamilienhäuser aus den
1950er-Jahren: Seit Mai des Jahres laufen
bereits die Arbeiten im Haus Am Bahndamm 18,
seit Mitte August folgt nun Am Bahndamm 16.
Die Sanierung der beiden achtstöckigen
Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 64
Wohnungen wird voraussichtlich Anfang 2023
fertiggestellt. Die Arbeiten umfassen eine
energetische Sanierung der Fassade und des
Flachdachs als auch eine Erneuerung der
Heizungsanlage. Die Treppenhäuser werden
ebenso generalüberholt wie die Außenanlagen
inklusive Zuwegungen sowie der Aufzug
modernisiert. Weiterhin werden die Fenster
in den Objekten ausgetauscht sowie die
Hauseingangs- und Wohnungseingangstüren
erneuert.
„Eine besondere
Herausforderung ist hier sicherlich, dass
wir die Modernisierung im bewohnten Zustand
durchführen“, erklärt Helder Fernandes,
Abteilungsleiter Instandhaltung und
Modernisierung bei der GEBAG. „In solchen
Fällen ist es wichtig, dass wir früh in den
Dialog mit den Mieterinnen und Mietern
treten und umfassend über die geplanten
Maßnahmen informieren. Natürlich stehen wir
bei Fragen oder Sorgen jederzeit zur
Verfügung.“
Die Planung der Modernisierung stammt vom
Oberhausener Architekturbüro MADAKO, die
GEBAG investiert rund 6,35 Mio. Euro in das
Projekt.
Visualisierung: GEBAG / MADAKO
|
polis Award 2021 geht an
Online-Bürgerbeteiligung „Am Alten
Güterbahnhof“ |
Duisburg, 16. September 2021 - Freude in
Duisburg: Die Website der
Online-Bürgerbeteiligung zur Entwicklung der
Fläche „Am Alten Güterbahnhof“ wurde mit dem
polis Award 2021 ausgezeichnet. In der
Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“
konnte sich das innovative
Beteiligungsverfahren, welches
corona-bedingt vollständig online
stattgefunden hatte, gegen vier weitere
mitnominierte Projekte und Initiativen (u.
a. aus Berlin, Leipzig und der Metropole
Ruhr) durchsetzen und sicherte sich den 1.
Preis.
Für die Kategorie wurden Projekte gesucht,
mit denen die Bürgerinnen und Bürger in
Stadtentwicklungsprozesse involviert und zur
Mitgestaltung angeregt wurden,
beispielsweise mit einem besonderen
Planspiel, Dialog- oder Werkstattverfahren.
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG,
ist begeistert: „Die OnlineBürgerbeteiligung
zur Fläche ‚Am Alten Güterbahnhof‘ war ein
absolutes Pilot-Projekt – ein vergleichbares
Beteiligungsverfahren in rein digitaler Form
gab es unserer Kenntnis nach bisher in
Deutschland nicht. Wir freuen uns sehr, dass
unser Mut und Innovationsgeist nun auch mit
einer Auszeichnung und dem 1. Preis beim
polis Award belohnt wurde – und nehmen dies
als Ansporn für unsere weitere Arbeit.“
Die Jury begründete ihre Wahl wie folgt:
„Die Jury erachtet es als vorbildlich, mit
welcher Sensibilität hier an die Gestaltung
einer derart kritischen Fläche herangegangen
wird. Die Projektbeteiligten haben aus der
Not eine Tugend gemacht und trotz fehlender
Live-Veranstaltungen ein breites
Meinungsbild der Bevölkerung einfangen
können, das in die anschließenden Planungen
miteinbezogen wurde. Die Jury lobt, dass mit
der Online-Beteiligungsplattform noch einmal
ganz neue Zielgruppen erreicht wurden, die
in klassischen Formaten möglicherweise
weniger aktiv gewesen wären.“
Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
freut sich über den Preis: „Duisburg kann
Vorbild! Der Preis für die
Online-Bürgerbeteiligung ist der Beweis
dafür, dass unsere Stadt beispielhaft
Projekte entwickeln kann und mit Strahlkraft
und zukunftsfähigen Visionen vorangeht. Ich
hoffe, dass unser Konzept der
Online-Bürgerbeteiligung viele Nachahmer
findet – ein solches Projekt darf nicht
einmalig bleiben in Deutschland!“
Die Online-Bürgerbeteiligung wurde
entwickelt im Rahmen einer gemeinsamen
Projektgruppe mit Beteiligten von der GEBAG
und der Stadt Duisburg. Die Website wurde
entwickelt und umgesetzt durch die
Dortmunder Agentur Unternehmen Online. Das
Online-Verfahren begleitete den zweistufigen
städtebaulich-freiraumplanerischen
Wettbewerb zur Entwicklung der Fläche „Am
Alten Güterbahnhof“, welchen das Team aus
CKSA Christoph Kohl Stadtplaner Architekten,
Berlin, und Fugmann Janotta und Partner mbH,
Berlin, für sich entscheiden konnte. Das
Gesamtverfahren wurde umgesetzt und
moderiert durch das Büro Faltin + Sattler
aus Düsseldorf.
Der polis Award wurde am 15. September 2021
im Rahmen der polis Convention in Düsseldorf
verliehen. Der polis Award für Stadt- und
Projektentwicklung würdigt seit nunmehr
sechs Jahren Projekte, die über ihren
eigenen Rahmen hinaus einen Beitrag für das
öffentliche Wohl einer Stadt erbringen.
Alle Preisträger des polis award 2021.
(Foto: polis Convention GmbH / Berenika
Oblonczyk)
Der polis Award 2021 für die
Online-Bürgerbeteiligung zum Wettbewerb „Am
Alten Güterbahnhof“ (Foto: GEBAG)
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Rahmenplan für Wedau-Nord soll
beschlossen werden
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Duisburg, 31. August 2021 - Die neue Nutzung
der Fläche Wedau-Nord nähert sich einem
weiteren Meilenstein: Im September steht die
neue städtebauliche Rahmenplanung auf der
Tagesordnung im Rat der Stadt Duisburg. Die
neue Rahmenplanung stammt vom Frankfurter
Büro AS+P Albert Speer + Partner. Sie folgt
auf die ursprünglich für die Fläche
beschlossene Rahmenplanung des Dortmunder
Büros plan lokal. Eine erste Rahmenplanung,
die im Zusammenhang mit dem Rahmenplan für
die Fläche 6-Seen-Wedau entwickelt wurde,
sah eine rein gewerbliche Nutzung der Fläche
vor – diese Planung wurde von der GEBAG nach
dem Ankauf der Flächen jedoch nicht
weiterverfolgt.
Da künftig eine vor allem universitäre
Nutzung des Gebiets geplant ist, war eine
neue städtebauliche Rahmenplanung nötig. Die
rund 30 Hektar große Fläche schließt sich
unmittelbar nördlich an die Fläche des
Städtebauprojekts 6-Seen-Wedau an. Sie
befindet sich seit 2019 im Besitz der GEBAG,
seit Beginn des Jahres gehört das Grundstück
deren Tochtergesellschaft GEBAG
Flächenentwicklungsgesellschaft mbH (GEBAG
FE), die das Gelände auch entwickelt.
Das Plangebiet soll als hochmodernes,
zukunftsgerichtetes Forschungs-,
Technologie- und Innovations-Quartier
entwickelt werden. Eine der Hauptnutzerinnen
soll künftig die Universität Duisburg-Essen
sein, die die Fakultät der
Ingenieurswissenschaften am neuen Standort
ansiedeln möchte. In Prüfung sind derzeit
außerdem verschiedenen Varianten zur
zukunftsfähigen inneren und äußeren
Verkehrserschließung des Geländes.
Die künftige Verzahnung von universitären
Einrichtungen, modernen privaten Technologie- und
Forschungsunternehmen im Projektgebiet ermöglicht den
gegenseitigen Wissenstransfer und ergänzt sich gegenseitig.
Angestrebt wird die Ansiedlung von z. B. Forschungs- und
Entwicklungsfirmen, Start-ups, Spin-offs,
Co-Working-Flächenbetreibern, sowie Nutzungen durch
Technologiefirmen ohne unmittelbaren Hochschulbezug.
„Dass wir eine Fläche in dieser Größenordnung und Lage
eigenständig entwickeln können, haben wir uns hart
erarbeitet. Mit dem Rat der Stadt werden wir nun den Rahmen
dafür schaffen, dass hier ein Quartier mit Strahlkraft weit
über die Stadtgrenzen hinaus entstehen wird“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. Die neue Rahmenplanung sieht
u.a. vor, dass die Richthallen des Ausbesserungswerks
erhalten und als Herzstück des neuen Campus genutzt werden.
Auch weitere öffentliche Einrichtungen und Nutzungen, wie
Bibliothek, eine Mensa oder Gastronomie an zentralen Plätzen
ist vorgesehen.
„Der ehemalige Rangierbahnhof mit Ausbesserungswerk in Wedau
ist eine der bedeutendsten Entwicklungsflächen in
Deutschland. Der Ratsbeschluss zur neuen Rahmenplanung ist
ein entscheidender Schritt, um eine zukunftsfähige
Entwicklung der Fläche abzusichern. Mit der Uni
Duisburg-Essen haben wir einen starken Partner, der der
Fläche neues Leben einhauchen möchte“, so Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG. Die derzeitige Planung geht von
der Rechtkraft des Bebauungsplans voraussichtlich Ende 2024
aus. Mit dem Abschluss des Gesamtprojektes ist nicht vor 2030
zu rechnen.
Wedau-Nord - Visualisierung östlicher
Zugang Richthalle. Copyright Albert Speer+Partner
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GEBAG präsentiert
Klimaschutzsiedlung beim WohneNRW-Tag
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Duisburg, 16. August 2021 - Die GEBAG
präsentierte im Rahmen des bundesweiten
Aktionstages für die öffentliche
Wohnraumförderung ihre im Bau befindliche
Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ in
Duisburg-Walsum. „Die GEBAG will mit den
Vierlinden-Höfen zeigen, dass Klimaschutz
auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau
wunderbar funktionieren kann. Wir
realisieren hier in Walsum insgesamt 98
Wohnungen, 54 davon sind öffentlich
gefördert – und wie man sieht, können wir
auch in den öffentlich geförderten einen
sehr hohen Wohnstandard und
Ausstattungsqualität realisieren. Diese
unterscheiden sich von den freifinanzierten
Wohnungen nur in wenigen Punkten“, erklärte
Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei
der GEBAG, vor Ort.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
überzeugte sich bei der Begehung vor Ort von
den Qualitäten der Klimaschutzsiedlung: „Die
Vierlinden-Höfe sind ein Vorzeige-Projekt
für Duisburg. Ich freue mich sehr, dass die
GEBAG wieder einmal deutlich macht, dass
qualitätvolles Bauen und öffentliche
Wohnraumförderung sich nicht ausschließen
müssen – und dass sie, wie in diesem Fall,
auch zukunftsweisend unter Berücksichtigung
von KlimaschutzAspekten realisiert werden
können.“ Die barrierearmen Zwei- bis
Vierzimmerwohnungen des Neubauprojekts sind
zwischen 57 und 110 Quadratmetern groß. Die
Wohnungen im Erdgeschoss bieten mit eigenen
abgetrennten Gartenbereichen noch ein
besonderes Highlight für naturverbundene
Mieter, in den oberen Etagen finden die
Bewohner großzügige Balkone und Terrassen.
Die Planung des Neubaus stammt vom
Düsseldorfer Büro HGMB Architekten.
„Die Vierlinden-Höfe sind ein markanter,
neuer Stadtbaustein für Duisburg-Walsum. Uns
war es wichtig, mit einer frischen und
selbstbewussten Architektur das
zukunftsweisende Gesamtkonzept des Quartiers
zu verdeutlichen“, erklärte Richard Henning,
Geschäftsführer von HGMB Architekten. Neben
qualitätvollem Neubau-Standard bieten die
Vierlinden-Höfe viele weitere Vorteile für
die Mieterinnen und Mieter des Quartiers:
Die GEBAG hat ein eigenes Mobilitätskonzept
für die Siedlung entwickelt und über
Photovoltaik wird lokal grüner Strom
produziert. Photovoltaik-Anlagen sorgen für
Öko-Strom, der von den Mietern abgenommen
werden kann; begrünte Dächer leisten ihren
Beitrag zum Klimaschutz.
„Die zahlreichen Dachflächen in unseren Städten bieten ein riesiges
Potenzial für Solarstrom und damit für mehr
Klimaschutz. Und mit Mieterstrom klappt das
auch auf Gebäuden mit vielen Parteien. Die
Vierlinden-Höfe zeigen sogar, dass nicht nur
allgemein für die vielen Mietshaushalte,
sondern auch im geförderten Wohnungsbau eine
günstige und saubere Stromversorgung direkt
von vor Ort möglich ist. Daher haben wir uns
sehr gefreut, dieses Projekt gemeinsam mit
der GEBAG verwirklichen zu können“, sagte
Dr. Tim Meyer, Vorstand bei der NATURSTROM
AG. Die GEBAG setzt gemeinsam mit NATURSTROM
das Mieterstrom-Modell in den
Vierlinden-Höfen um.
Das Ziel ist außerdem der weitgehende
Verzicht auf Autos bzw. die Forcierung von
Elektromobilität. Dazu werden im Quartier
Ladesäulen für Elektroautos aufgestellt,
auch Carsharing-Modelle werden gerade
geprüft. Teil des Mobilitätskonzepts ist
auch eine weitere Verleihstation des
Leihfahrradsystems metropolradruhr der
Nextbike AG, die bereits 125 Leihfahrräder
im GEBAG-Design im gesamten Duisburger
Stadtgebiet betreibt. „Wir sind froh, in
diesen Zeiten eine kontaktlose
Fortbewegungsmöglichkeit zu ermöglichen und
gleichzeitig einen Beitrag zur
Daseinsvorsorge und mehr aktiver Mobilität
für alle Mieter und Mitarbeiter der GEBAG
leisten zu können“, erklärte Leonhard von
Harrach, Geschäftsführer der nextbike GmbH.
An vier Standorten im Quartier werden
Halbunterflurbehälter zur Müllentsorgung
installiert. Die Entleerung wird über die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgewickelt.
Das barrierefreie System wurde im Jahr 2016
von der KlimaExpo.NRW ausgezeichnet. Über
ein mieterbezogenes Erfassungs- und
Abrechnungssystem werden für die Nutzer
Anreize zu einer besseren Mülltrennung
geschaffen. „Die Bündelung der
Abfallentsorgung über kranbare Halb- und
Vollunterflursysteme ist unser Beitrag zur
Reduzierung von CO2-Emissionen.
Die Verweildauer des Müllfahrzeuges bei der
Behälterleerung ist verkürzt und mit einer
hohen Sortierbereitschaft tragen auch die
Bewohner zum Klimaschutz bei“, so Monika
Melzer-Helmecke, Bereichsleiterin für den
Vertrieb bei den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg-AöR. Die Vierlinden-Höfe sind seit
2018 auch Teil des Programms
„Klimaschutzsiedlungen NRW“ der
Energieagentur.NRW. Als Bestandteil der
nordrhein-westfälischen Energie- und
Klimaschutzstrategie sollen mit dem Programm
„100 Klimaschutzsiedlungen in
Nordrhein-Westfalen“ die wärmebedingten
CO2-Emissionen im Land weiter konsequent
reduziert werden.
Impression vom WohneNRW-Tag in der
Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ der
GEBAG. Foto: GEBAG Bettina Osswald
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Familienzentrum in Wanheimerort nimmt Formen
an
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Duisburg, 12. August 2021 - Die GEBAG
errichtet auf einem Eckgrundstück in
Wanheimerort (Kaufstraße /
Rheintörchenstraße) ein Familienzentrum, der
Rohbau wurde in dieser Woche fertiggestellt.
Der eingeschossige Neubau erweitert die
bestehende städtische Kita, beide Gebäude
werden über ein Vordach miteinander
verbunden. Der Neubau wurde durch die
GEBAG selbst geplant. Die hochenergetische
Fassade besteht aus einem
Wärmedämmverbundsystem und wird kombiniert
mit Teilflächen aus Holzlamellen und großen
Fensteröffnungen zum Spielbereich. Die
großen, lichtdurchfluteten Räume bieten
viele Möglichkeiten für die
unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche
von Kindern und Eltern.
„Und auch das Thema Klimaschutz begleitet
uns bei diesem Neubau: Das Familienzentrum
bekommt ein Gründach. Begrünte Dächer
leisten einen aktiven Beitrag zum
Klimaschutz in unseren Städten: Sie bieten
Lebensraum für viele Insekten, entlasten
beispielsweise bei Starkregen die
Kanalisation und verbessern das Stadtklima“,
erläutert Ralf Lützenrath, Bereichsleiter
Neubau bei der GEBAG.
Das Familienzentrum selbst wird von der
Stadt Duisburg betrieben. Dort sollen unter
anderem Elternbildungs- und
Elternkompetenzkurse angeboten werden, auch
interkulturelle Beratungs- und
Erziehungsangebote sind geplant. Die GEBAG
investiert knapp 850.000 € in den Neubau,
der voraussichtlich Ende des Jahres
fertiggestellt wird.
Visualisierung: GEBAG
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Aktionstag für die öffentliche
Wohnraumförderung
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GEBAG präsentiert
Klimaschutzsiedlung
Duisburg, 7. August 2021 -
Am 13. August findet bundesweit ein
Aktionstag für die öffentliche Wohnraumförderung statt. Im
Rahmen des „WohneNRW-Tages“ werden auch in
Nordrhein-Westfalen vorbildliche Projekte des öffentlich
geförderten Wohnungsbaus vorgestellt – eines davon sind die
Vierlinden-Höfe der GEBAG, die erste Klimaschutzsiedlung der
Wohnungsbaugesellschaft.
54 der insgesamt 98 Wohnungen in der Siedlung sind öffentlich
gefördert, daher möchte die GEBAG das Projekt im Rahmen des
Aktionstages präsentieren. Interessierte sind herzlich
eingeladen, sich über die Klimaschutzsiedlung und die
angestrebten zukunftsorientierten Projekte zu informieren.
Zudem können zwei Wohnungen besichtigt werden, die kurz vor
der Fertigstellung stehen.
Vor Ort stehen Vertreterinnen und Vertreter der GEBAG sowie
von diversen Projektpartnern (HGMB Architekten, Naturstrom
AG, Nextbike, Wirtschaftsbetriebe Duisburg) für Fragen und
Gespräche zur Verfügung. Es gelten die aktuellen
Corona-Schutzregeln. In Innenräumen sind Besucherinnen und
Besucher angehalten, Maske zu tragen und die Mindestabstände
einzuhalten. Zugänge zu Innenräumen können je nach
Besucheraufkommen zeitweise beschränkt werden.
Vierlinden-Höfe, Beckstraße 2, 47178 Duisburg-Walsum. 13.
August 2021, 14.00 bis 17.00 Uhr.
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GEBAG zieht positive Bilanz für 2020 |
Duisburg, 6. Juli 2021 - Im Rahmen einer
digitalen Pressekonferenz zog GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer
gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link am 6.
Juli 2021 eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 der
GEBAG.
Der Jahresüberschuss der kommunalen
Duisburger Wohnungsgesellschaft GEBAG lag 2020 bei rund 5
Millionen Euro und damit rund 1,5 Mio. Euro über dem Ergebnis
des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote konnte nach einer
Zuführung durch die Stadt Duisburg erneut erhöht werden. Auch
der Trend der anhaltend hohen Investitionstätigkeiten der
GEBAG hielt im vergangenen Jahr an: Wurden im Jahr 2019 55
Millionen Euro investiert, so lag die Höhe der Investitionen
in 2020 bei 59,6 Millionen Euro. Die Tochtergesellschaft
GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft mbH hat zudem 28,5 Mio.
Euro investiert.
Um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, werden auch mehr
Mitarbeiter benötigt: 13 neue Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter wurden 2020 eingestellt – somit haben sich im
letzten Jahr 204 Mitarbeiter um die Geschäfte der GEBAG
gekümmert. Die GEBAG erwirtschaftete mit ihren knapp 12.500
Wohnungen in 2020 ein Ergebnis von knapp 7,4 Millionen Euro.
Das Ergebnis im Bereich der Bestandsbewirtschaftung ist damit
im Vergleich zum Vorjahr konstant.
Modernisierung als Erfolgsfaktor
Ein wichtiger Baustein des Erfolges war auch in 2020 wieder
die Modernisierung des eigenen Wohnungsbestandes. Um die
Häuser und Wohnungen sowohl energetisch als auch im Hinblick
auf Komfort und Optik auf den neuesten Stand zu bringen, hat
die GEBAG im vergangenen Jahr rund 27,7 Millionen Euro
investiert. Das rechnet sich nicht nur hinsichtlich der
positiven Auswirkungen auf die Quartiere, sondern schlägt
sich auch in den Leerstandszahlen nieder: So lag die
Leerstandsquote im Dezember 2020 bei 4,7 Prozent – das sind
über 1,3 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Die Quote bei
den rein marktbedingten Leerständen lag zum Jahresende bei
0,7 Prozent (Vorjahr: 1,9 Prozent).
Neubau-Offensive geht weiter
Ein weiterer wichtiger Baustein im Jahr 2020: der Bereich
Neubau, in den die GEBAG rund 26,2 Millionen Euro investiert
hat. Im Reiserweg in Großenbaum hat die GEBAG im Jahr 2020 33
neue Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen fertiggestellt, die
zwischen 52 und 102 Quadratmetern groß sind. 25 Wohneinheiten
sind öffentlich geförderten, acht Wohnungen im
Staffelgeschoss sind frei finanziert. Im Duisburger Süden,
genauer in Großenbaum, fiel Ende März der Startschuss für ein
weiteres Neubau-Projekt der GEBAG: Die
Wohnungsbaugesellschaft errichtet im Uhlenbroicher Weg 105a
ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 19 Wohnungen. Auf über
1.400 Quadratmetern Wohnfläche entstehen 16 öffentlich
geförderte und drei freifinanzierte Wohnungen. Das
fünfgeschossige Gebäude wird barrierearm geplant.
Richtig was los war im Januar in Laar: Dort feierte die GEBAG gemeinsam
mit der Lebenshilfe Duisburg die Eröffnung einer neuen
sechsgruppigen Kita. Durch die modulare Bauweise konnte der
Neubau in gerade einmal vier Monaten Bauzeit entstehen.
Direkt nebenan errichtet die GEBAG vier Mehrfamilienhäuser
mit 43 öffentlich geförderten, barrierefreien und teilweise
rollstuhlgerechten Wohnungen. Die Fertigstellung ist Ende
2021 geplant.
In Neuenkamp errichtet die GEBAG seit Januar 2020 eine
viergruppige Kindertagesstätte mit einem angeschlossenen
Familien- und Jugendzentrum. Der Neubau ersetzt dabei den
bereits vorhandenen Bau in der Paul-RückerStraße, der im
Anschluss an die Fertigstellung abgerissen wird. Künftig ist
in 3 der städtischen Kita die Betreuung von 70-80 Kindern
möglich, in zwei Gruppen wird eine U3-Betreuung angeboten.
Meilenstein in Neudorf erreicht: Die GEBAG errichtet in der
Grabenstraße 201- 203 ein Mehrfamilienhaus, im Mai 2020 wurde
der Rohbau fertiggestellt. Auf insgesamt 1.261 Quadratmetern
Wohnfläche entstehen 17 barrierefreie Wohnungen, die zwischen
57 und 130 Quadratmetern groß sind. Die Wohnungen sind
freifinanziert, der Mietpreis wird voraussichtlich bei 8,50
Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen. Der Neubau wird
voraussichtlich im ersten Quartal 2021 fertiggestellt.
In Alt-Homberg wurde im Juni ein Mehrfamilienhaus in der
Duisburger Straße abgerissen nur wenige Wochen später begann
die GEBAG mit den Arbeiten für den Neubau eines
dreigeschossigen Mehrfamilienhauses. Die
Wohnungsbaugesellschaft realisiert am Standort acht Zwei- bis
Fünf-ZimmerWohnungen, die zwischen 49 und 120 Quadratmetern
groß sind. Die Fertigstellung erfolgt im Herbst 2021.
Flächenentwicklung wird weiter ausgebaut
Die Flächenentwicklung, neben der Bestandsbewirtschaftung das
zweite Kerngeschäft der GEBAG, wurde auch im Jahr 2020 weiter
ausgebaut. Beim Projekt „Am Alten Angerbach“ wurde im Sommer
mit der Vermarktung von 32 Grundstücken im ersten und zweiten
Bauabschnitt an private Bauherren begonnen. Die Vergabe
erfolgte über ein notariell begleitetes Losverfahren.
Ein weiteres Filetgrundstück, das die
GEBAG entwickelt – der Alte Güterbahnhof
südlich des Hauptbahnhofs – hat einen großen Schritt in
Richtung Zukunft getan: Die im November 2019 begonnene
Bürgerbeteiligung wurde fortgeführt, jedoch aufgrund der
Corona-Pandemie als reines Online-Verfahren. Parallel dazu
wurde im Sommer 2020 der städtebaulich-freiraumplanerische
Wettbewerb gestartet, an dem in der ersten Phase 17 Team aus
Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung aus Deutschland
und Europa teilnahmen.
Die erste Jurysitzung zum Wettbewerb fand im Dezember statt,
dort wurden sieben Teams ausgewählt, welche ihre Konzepte im
Rahmen der zweiten Wettbewerbsphase weiter überarbeiten
würden. Auf der Projektfläche selbst wurde zudem bis zum
Herbst die große Werkshalle abgebrochen.
Im November 2020 ist zudem die Entscheidung im
städtebaulichen Wettbewerb um das rund drei Hektar große
Theisen-Gelände in Hochfeld entschieden worden: Der
Siegerentwurf stammt vom Team Schönborn Schmitz Architekten
aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft, Dresden. Hier laufen
nun die weiteren Planungen und Abstimmungen: Der
Siegerentwurf wird sowohl der städtischen Politik als auch
dem Beirat für Stadtgestaltung in Duisburg (BEST) zur
Beratung vorgelegt. Die Beratungen sollen dann in den Start
eines offiziellen Verfahrens zur Aufstellung eines
Bebauungsplanes münden.
Auch das Projekt
„6-Seen-Wedau“ ist vorangeschritten: Hier wurde
beispielsweise mit dem Bau des Lärmschutzwalls begonnen. Der
symbolische Spatenstich dazu fand mit prominentem Besuch
statt: NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach machte sich selbst
ein Bild vor Ort. Außerdem fiel im Juni 2020 der Startschuss
für den Bau der neuen Kleingartenanlage. Der
Satzungsbeschluss des Bebauungsplans liegt seit Januar 2020
vor.
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Online-Bürgerbeteiligung „Am Alten Güterbahnhof“
nominiert für polis AWARD |
Duisburg, 5. Juli 2021 - Die Website der
Online-Bürgerbeteiligung zur Entwicklung der Fläche „Am Alten
Güterbahnhof“ wurde für den diesjährigen polis AWARD
nominiert. Die Jury des Awards hat in der vergangenen Woche
aus über 120 Einreichungen die engere Auswahl für die
Preisverleihung getroffen. Die Online-Plattform ist nominiert
in der Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“. Für diese
wurden Projekte gesucht, mit denen die Bürgerinnen und Bürger
in Stadtentwicklungsprozesse involviert und zur Mitgestaltung
angeregt wurden, beispielsweise mit einem besonderen
Planspiel, Dialog- oder Werkstattverfahren. So sollen Hürden
in der Planungspraxis abgebaut und auf Augenhöhe mit den
Menschen kommuniziert werden.
Neben der Duisburger Online-Bürgerbeteiligung sind auch
Kommunikationsprojekte und Initiativen u. a. aus Berlin,
Leipzig und der Metropole Ruhr nominiert. „Die
Online-Bürgerbeteiligung zur Fläche ‚Am Alten Güterbahnhof‘
war ein absolutes Pilot-Projekt – ein vergleichbares
Beteiligungsverfahren in rein digitaler Form gab es unserer
Kenntnis nach bisher in Deutschland nicht. Umso mehr freuen
wir uns, dass mit der Nominierung für den polis AWARD unser
Mut und Innovationsgeist schon einmal in einem ersten Schritt
belohnt wurde – und natürlich hoffen wir, dass wir im
September die Auszeichnung in den Händen halten dürfen“,
freut sich Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. Die
Preisverleihung findet am 15. September 2021 im Rahmen der
polis Convention in Düsseldorf statt.
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Aktualisierter Zeitplan: Sperrungen rund um die
Regattabahn |
Duisburg, 2. Juli 2021 - Im Zuge der
Bauarbeiten für das Projekt 6-Seen-Wedau muss ab dem 21. Juni
in Teilen die Joggingstrecke an der Regattabahn gesperrt
werden. In einem ersten Schritt werden Sondierungsarbeiten im
Boden durchgeführt, im Anschluss wird unterirdisch ein
Betonrohr verlegt. Das Rohr leitet künftig Regenwasser in den
Parallelkanal der Regattabahn ein; dies dient der Umsetzung
des Konzepts der „wassersensiblen Stadt“ in Duisburg.
Die Zeitplanung der Sperrungen muss – bedingt durch
Verschiebungen im Bauablauf – noch einmal aktualisiert
werden: Zunächst wird ein Teil der Laufstrecke westlich von
der Regattabahn gesperrt (parallel zur Elbinger Straße), die
Vollsperrung wird vom 21. Juni bis voraussichtlich 11. Juli
dauern, bis Anfang Dezember ist dann noch eine Teilsperrung
geplant. Vom 5. bis voraussichtlich 23. Juli wird dann der
Teil der Laufstrecke südlich der Regattabahn (parallel zur
Wedauer Straße) voll gesperrt, eine Teilsperrung folgt dann
noch bis Anfang Dezember.
Laufbegeisterte Duisburger müssen im Zeitraum der Sperrung
jedoch nicht auf ihr Workout verzichten: Es wird eine
Umleitung der Laufstrecke eingerichtet, diese verläuft über
den Kiefern- und den Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur
Wedauer Straße (s. Abbildung). Die Länge der Laufstrecke
verlängert sich dadurch um rund einen Kilometer. Eine
wichtige Info auch für alle Anwohner und Autofahrer: Vom 12.
Juli an wird die Masurenallee zwischen der Einmündung Wedauer
Straße bis zur Hausnummer 258 teilgesperrt. Es herrscht eine
Einbahnstraßenregelung von der Einmündung Wedauer Straße in
Fahrtrichtung Masurenallee 258. Die Gegenfahrtrichtung wird
umgeleitet. Die Teilsperrung dauert voraussichtlich bis zum
8. November
Umleitung der Laufstrecke an der Regattabahn: Kommt man aus
nördlicher Richtung von der Regattabahn, verläuft die
Umleitungsstrecke über den Kiefern- und den Nachtigallenweg
über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße.
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GEBAG reißt Häuser in der Friedenstraße ab |
Duisburg, 25. Juni 2021 - Die GEBAG beginnt
Ende Juni mit den vorbereitenden Arbeiten
für den Abriss zweier Mehrfamilienhäuser in
der Friedenstraße 11-13 in Hochfeld, die
Abbrucharbeiten werden mit allen
Vorbereitungen und Schadstoffsanierungen
voraussichtlich bis zum Dezember dauern. Die
GEBAG plant eine umfassende Aufwertung des
gesamten Stadtteils Hochfeld.
Keimzelle dessen soll die Umnutzung
des Theisen-Geländes werden, zu dem dann
auch die freiwerdende Fläche in der
Friedenstraße zählt. Grundlage für die
Neuplanung des Theisen-Geländes ist der
Entwurf des Teams Schönborn Schmitz
Architekten (Berlin) mit Querfeldeins
Landschaft (Dresden), die Ende 2020 den
städtebaulichen Wettbewerb zur
Neuentwicklung des Geländes gewonnen haben.
Friedenstraße 11 - 13
- Foto Daniel Koke
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Sperrungen rund um Regattabahn |
Duisburg, 15. Juni 2021 - Im Zuge der
Bauarbeiten für das Projekt 6-Seen-Wedau
muss ab dem 21. Juni in Teilen die
Joggingstrecke an der Regattabahn gesperrt
werden. In einem ersten Schritt werden
Sondierungsarbeiten im Boden durchgeführt,
im Anschluss wird unterirdisch ein Betonrohr
verlegt. Das Rohr leitet künftig Regenwasser
in den Parallelkanal der Regattabahn ein;
dies dient der Umsetzung des Konzepts der
„wassersensiblen Stadt“ in Duisburg.
Zunächst wird ein Teil der Laufstrecke
westlich von der Regattabahn gesperrt
(parallel zur Elbinger Straße), die
Vollsperrung wird vom 21. Juni bis
voraussichtlich 11. Juli dauern, bis Anfang
Dezember ist dann noch eine Teilsperrung
geplant. Vom 12. bis voraussichtlich 30.
Juli wird dann der Teil der Laufstrecke
südlich der Regattabahn (parallel zur
Wedauer Straße) voll gesperrt, eine
Teilsperrung folgt dann noch bis Anfang
Dezember.
Laufbegeisterte Duisburger müssen im
Zeitraum der Sperrung jedoch nicht auf ihr
Workout verzichten: Es wird eine Umleitung
der Laufstrecke eingerichtet, diese verläuft
über den Kiefern- und den Nachtigallenweg
über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße (s.
Abbildung).
Umleitung der Laufstrecke an der
Regattabahn: Kommt man aus nördlicher
Richtung von der Regattabahn, verläuft die
Umleitungsstrecke über den Kiefern- und den
Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur
Wedauer Straße
Die Länge der Laufstrecke verlängert sich
dadurch um rund einen Kilometer. Eine
wichtige Info auch für alle Anwohner und
Autofahrer: Vom 5. Juli an wird die
Masurenallee zwischen der Einmündung Wedauer
Straße bis zur Hausnummer 258 teilgesperrt.
Es herrscht eine Einbahnstraßenregelung von
der Einmündung Wedauer Straße in
Fahrtrichtung Masurenallee 258. Die
Gegenfahrtrichtung wird umgeleitet. Die
Teilsperrung dauert voraussichtlich bis
Anfang November.
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6-Seen-Wedau: 34 Investoren wollen Quartier „Neue
Gartenstadt“ entwickeln |
Duisburg, 8. Juni 2021 - Erster
Meilenstein in der Vermarktung erreicht Das größte
Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen schreitet
voran. Mitte März wurde mit den ersten beiden
Vermarktungslosen der Vertrieb für das Projekt 6-Seen-Wedau
gestartet. Die Vermarktung der Baufelder erfolgt über ein
kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren. Die beiden aktuell
zur Vermarktung stehenden Baufelder sind 7.500 bzw. 18.600
Quadratmeter groß. Sie befinden sich im zukünftigen Quartier
„Neue Gartenstadt“. Hier sollen Mehrfamilienhäuser sowie
moderne Stadthäuser im Gartenstadtcharakter entstehen – in
Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in Wedau.
Insgesamt 150 vorgemerkte Investoren waren dazu aufgerufen,
Interesse am Kauf eines der beiden Vermarktungslose zu
bekunden.
„Insgesamt haben uns 34 Interessensbekundungen erreicht,
sowohl von regionalen als auch von deutschlandweit tätigen
Investoren – das entspricht einer Quote von über 22 Prozent.
Mit einer so großen Resonanz hätten wir nicht gerechnet. Dies
zeigt, welche Strahlkraft das Projekt 6-Seen-Wedau hat, auch
über die Grenzen von Duisburg hinaus – und dass Duisburg mehr
und mehr in den Fokus der Investoren rückt“, bestätigt Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. Die Rückmeldungen der
interessierten Investoren wurden nun geprüft.
Für beide Vermarktungslose wurden nun jeweils fünf bis sechs
Investoren eingeladen, ein Konzept für die Bebauung der
Fläche zu erarbeiten. Die Prüfung der eingereichten Beiträge
und die Auswahl des jeweiligen Siegerkonzepts wird im Herbst
des Jahres stattfinden. Die Kaufverträge für die beiden
Vermarktungslose sollen Ende des Jahres geschlossen werden.
Die Vermarktung der nächsten Baufelder soll im Herbst 2021
beginnen. Auch diese Grundstücke liegen im Quartier „Neue
Gartenstadt“.
So könnte es in 6-Seen-Wedau einmal
aussehen: Die beispielhafte Visualisierung zeigt den Blick in
das zukünftige Quartier „Am Wasserturm“, das nördlich des
Quartiers „Neue Gartenstadt“ liegt. In der „Neuen
Gartenstadt“ werden aktuell erste Baufelder an Investoren
vermarktet. Wie die Bebauung am Ende wirklich aussehen wird,
wird der weitere Vermarktungsprozess zeigen. (Bild: GEBAG)
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Am Alten Angerbach: Vermarktung für 61
Grundstücke startet Ende Mai |
Duisburg, 31. Mai 2021 - Die Stadt Duisburg
und die GEBAG haben die nächste Stufe des
Vertriebs für das Projekt „Am Alten
Angerbach“ gestartet. Insgesamt werden 61
Baugrundstücke in Größen von ca. 340 bis 817
Quadratmetern an private Endkunden verkauft.
Alle Grundstücke liegen im dritten
Bauabschnitt des Baugebiets im südlichen
Stadtteil Huckingen. Die Vergabe der
Grundstücke erfolgt über ein notariell
begleitetes Bieterverfahren gegen
Höchstgebot. Der Mindestkaufpreis liegt bei
720,00 Euro pro Quadratmeter plus
Erwerbsnebenkosten.
Die Bewerbungsphase läuft vom 31. Mai bis
zum 2. August 2021. Vorgesehen ist eine
Bebauung ausschließlich mit freistehenden
Einfamilienhäusern. Die GEBAG pflegt eine
Liste mit aktuell rund 2.700 vorgemerkten
Personen, die sich für den Kauf eines
Grundstücks im dritten Bauabschnitt
interessieren. Martin Linne als zuständiger
Stadtentwicklungsdezernent freut sich
darüber, dass die Entwicklung der Fläche Am
Angerbach voranschreitet: „Hier entsteht ein
hochwertiges Wohngebiet in Huckingen, das
aufgrund seiner zentralen Lage mit hohem
Wohnkomfort, guter Infrastruktur und großem
Freizeitwert zu den begehrten Wohnlagen im
Duisburger Süden gehören wird. Der Verkauf
eröffnet der Stadt Möglichkeiten und
steigert das Image von Duisburg.“
Das Grundstück „Am alten Angerbach“ ist im
Besitz der Stadt Duisburg. Die GEBAG ist mit der Erschließung
und der Vermarktung der Fläche beauftragt. Auf dem Grundstück
laufen aktuell noch Erschließungsmaßnahmen im ersten und
zweiten Bauabschnitt in der ersten Ausbaustufe, die bald
abgeschlossen sind. Im Anschluss werden alle Baufelder an die
Investoren und privaten Bauherren der ersten beiden
Bauabschnitte übergeben. Die entsprechende Hochbauarbeiten
beginnen ab Sommer 2021. 32 Grundstücke im ersten und zweiten
Bauabschnitt für private Endkunden wurden im vergangenen Jahr
über ein notariell begleitetes Losverfahren vergeben.
Die Interessentenliste der GEBAG umfasste
für die erste Vermarktungsstufe rund 1.700 interessierte
Bauherrinnen und Bauherren. Alle Interessenten, die bei der
GEBAG vorgemerkt sind, werden zum Vertriebsstart direkt
informiert. Wer noch nicht auf der Interessentenliste
vermerkt ist und dennoch Interesse am Verkaufsexposé für die
Grundstücke im dritten Bauabschnitt hat, findet auf der
Projekt-Homepage die Möglichkeit, sich in die Liste
einzutragen:
https://www.am-altenangerbach.de/interessenten/
Am Alten Angerbach - Luftbild Mai 2021 - Copyright
GEBAG Bernd Uhlen
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GEBAG startet Neubau in Neudorf
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Duisburg, 14. Mai 2021 - Die GEBAG beginnt
Mitte Mai mit dem Neubau
für drei Mehrfamilienhäuser in der
Verdistraße in Neudorf. Die Häuser haben je
drei Geschosse und verfügen insgesamt über
22 Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern, die
alle öffentlich gefördert sind. Man benötigt
für die Anmietung einer Wohnung also einen
Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete wird
voraussichtlich bei 5,80 Euro pro
Quadratmeter liegen. Die modernen,
barrierearmen Neubauten entstehen im
direkten Kontext zur denkmalgeschützten
Straußsiedlung, die die GEBAG gerade
umfassend saniert.
Der erste Sanierungsabschnitt ist bereits
fertig gestellt. „Wir haben bei der Planung
besonders darauf geachtet, dass sich die
Neubauten in den Bestand mit den
denkmalgeschützten Altbauten harmonisch und
zurückhaltend einfügen. Dies erreichen wir
beispielsweise durch eine angepasste Form-
und Farbgestaltung der Fassaden und Dächer
oder durch die reduzierte Gebäudehöhe im
Neubaubereich“, erklärt Ralf Lützenrath,
Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG.
„Unser Dank geht dabei im Besonderen an die
untere Denkmalschutzbehörde der Stadt
Duisburg. Nur durch die sehr gute
Zusammenarbeit zwischen GEBAG und Denkmalamt
wurde dieser Neubau überhaupt möglich.“ Die
Planung stammt vom Essener Architekturbüro
Tolckmitt Architekten. Die GEBAG plant die
Fertigstellung der Häuser im Herbst 2022.
Das Investitionsvolumen liegt bei rund 5,2
Millionen Euro. Vier der Wohnungen werden
von Mitgliedern des Vereins für Menschen mit
Körper- und Mehrfachbehinderung Duisburg
e.V. (VKM) angemietet. Nach Fertigstellung
sollen in den Wohnungen junge Erwachsene mit
Handicap einziehen. „Trotz anfänglicher
Bedenken freue ich mich auf meine erste
eigene Wohnung und fühle mich Dank unseres
Wohnprojektes gut vorbereitet. Toll ist
auch, dass ich nicht der einzige bin, der
aus unserer Gruppe in der Verdistraße
einziehen kann“, äußert sich Pascal van Bonn
(21) begeistert über die Aussicht, bald in
Neudorf zu wohnen.
Die GEBAG führt eine Interessentenliste für
alle Wohnungen in der Straußsiedlung, u. a.
auch für die Neubauten in der Verdistraße.
Interessierte können sich gern melden bei
Svenja Lippka (svenja.lippka@gebag.de und
0203 6004-133).
Visualisierung Neubau Verdistraße –
Copyright: GEBAG.
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Schornstein wird
saniert |
Duisburg,
21. April 2021 - Die GEBAG beginnt in dieser Woche
mit der Sanierung des denkmalgeschützten
Schornsteins auf der Entwicklungsfläche Wedau-Nord
(Lage in Neudorf Süd). Im Rahmen der
Instandsetzungsmaßnahme werden Schornsteinringe
erneuert und saniert, Steigschutzschienen und
Kaminruhepodeste montiert sowie das Mauerwerk an
schadhaften Stellen neu verfugt. Die GEBAG
investiert rund 105.000 Euro.
Zielsetzung der Baumaßnahme ist es, den Schornstein
zukunftsorientiert nach denkmalrechtlichen
Erlaubnissen zu sanieren. Die Arbeiten dauern
insgesamt 8-10 Wochen.
Foto GEBAG-Daniel Kok
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GEBAG-Neubau in Neudorf fertiggestellt |
Duisburg, 01. April 2021 -
Fertigstellung nach gut 17 Monaten Bauzeit: Die
GEBAG hat ihren Neubau in der Grabenstraße 203 in
Neudorf fertiggestellt. Auf insgesamt 1.261
Quadratmetern Wohnfläche sind 17 Wohnungen
entstanden, die zwischen 55 und 130 Quadratmetern
groß sind. Die Wohnungen sind freifinanziert, der
Mietpreis liegt bei 8,50 Euro Kaltmiete pro
Quadratmeter. Das Objekt ist voll vermietet, alle
Wohnungen sind zum 1. April an die neuen Mieter
übergeben worden.
Die GEBAG hat rund 3,7 Millionen
Euro in das Projekt investiert. Die Planung stammt
vom Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser.
Der Neubau in der Grabenstraße ist Teil der
Neubau-Offensive der Wohnungsbaugesellschaft. In
2021 und 2022 plant die GEBAG die Fertigstellung von
insgesamt 282 Wohneinheiten, zwischen 2023 und 2028
werden nach aktueller Planung über 630 weitere
Wohnungen gebaut.
Foto GEBAG-Daniel Kok
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Duisburger Dünen: Endlich der letzte
Abeitstitel für das Areal am alten Güterbahnhof |
Duisburg, 18. März 2021 -
Der Foster-Plan 2007 bestimmte die Planungen
des Areals am Güterbahnhof und der Begriff
"Duisburger Freiheit" wurde ins Leben gerufen. Mit
dem Verkauf von Bahnvermarkter Aurelis an
Möbel-Mogul Kurt Krieger im Jahr 2010 kurz vor der
Loveparade begann die Endlos-Diskussion um die
Nutzung der 30 ha großen Bahn-Brache mit
marodierenden Güterbahnhof. Die Modelle von Möbel
Höffner und das Randsortiment bestimmten die
Diskussionen im Rat und anderen Gremien der Stadt -
bis es das Aus durch Bürgerentscheid zu den neuen
Planunen Kurt Kriegers mit einem Outlet-Center gab.
CKSA-FJP-S+V-BH Vernetzung Copyright CKSA
fugmann-janotta
Nun greift nach dem Architektenwettbewerb
der Arbeitstitel "Duisburger Dünen".
Visualisierung GEBAG
Eine Jury hatte 17 Entwürfe unter die Lupe
genommen, wobei es sieben in die "Edrunde"
schafften. Der Entwurf des Berliner
Architektenbüros CKSA/Fugmann-Janotta von
Christoph Kohl mit Park überzeugte die Jury
- mit OB Link.
Prof. Johannes Ringel erläuterte die
Entscheidung der Jury:
„Der Entwurf überzeugt durch seine
charismatische Idee, einen großzügigen Park
bis zur Innenstadt zu führen und eine
stadträumliche Begleitung als ein Rückgrat
an strukturierten und differenzierten
Stadtbausteinen zu gestalten. Der einfachen
Lesbarkeit der Entwurfsidee in Verbindung
mit ihrer gestalterischen Kraft gelingt es,
die notwendigen Vernetzungen im Stadtgefüge
zu leisten und bietet im Vergleich zu
anderen Entwicklungsgebieten ein
Alleinstellungmerkmal für die Stadt Duisburg
an. Im Einzelnen ist der westliche
großzügige Freiraum eine modulierte und
terrassierte Parkanlage, die vielfältige
attraktive Nutzungsangebote eröffnet. Die
Integration der Gedenkstätte in den Park ist
ruhig und angemessen gewählt. Die Promenade
am See ist stimmungsvoll – bis hin zu
baulichen Relikten aus der Entwicklungszeit
der Eisenbahn. Insgesamt überzeugt die
Arbeit durch ihren übergeordneten Ansatz,
die sich bei Betrachtung aller
Planungsebenen als qualitätsvoll und
realistisch erweist.“
CKSA-Gedenkstätte Copyright CKSA
fugmann-janotta
Die Rampe der Loveparade-Gedenkstätte wird
in bekannter Form erhalten bleiben. In den
Park soll auch die bestehende
Loveparade-Gedenkstätte integriert werden.
Das Konzept der Planer sieht nun vor, dass
die alte Größe der damaligen Zugangsrampe
zum Loveparade-Gelände wieder hergestellt
wird.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
zeigte sich überzeugt von der Strahlkraft
des Siegerentwurfs: „Das siegreiche Team hat
einen wirklich durchdachten und
überzeugenden Entwurf abgeliefert. Ich bin
überzeugt davon, dass der Entwurf der beiden
Berliner Büros die richtige Wahl für eine
zukunftsfähige Nutzung der Fläche Am alten
Güterbahnhof ist.“
Nicht zuletzt wurden aber auch die Meinung
der Duisburgerinnen und Duisburger
berücksichtigt: Im Rahmen eines
Online-Votings hatten die Bürgerinnen und
Bürger der Stadt die Möglichkeit, einem der
sieben Entwürfe aus der zweiten
Wettbewerbsphase ihre Stimme zu geben. Am
Ende war mit fast 600 abgegebenen Votings
ein Stimmungsbild entstanden, welches
insbesondere den Entwurf des Teams aus CKSA
und fugmann-janotta favorisierte: Auf diesen
Entwurf entfielen über 42 Prozent aller
abgegebenen Stimmen.
„Das zeigt, dass Architektur und Städtebau
nicht im Elfenbeinturm stattfinden müssen,“
bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer
der GEBAG. „Das hervorragende Ergebnis
dieses Wettbewerbs ist der klare Beweis
dafür, dass die fachlichen Meinungen sich
nicht zwangsläufig von denen der engagierten
Bürgerschaft unterscheiden müssen – und
darauf können wir stolz sein! Jetzt gilt es,
das Projekt weiter zu qualifizieren, um für
Duisburg einen einzigartigen Ort und eine
neue Identität für diese Fläche mit seiner
wechselvollen Geschichte zu schaffen. Daran
werden auch die Duisburgerinnen wieder
intensiv mitwirken können – und ich freue
mich auf viele spannende Diskussionen, ob
digital oder analog!“
Als Baubeginn wird Ende 2024
angegeben. Das Bauleitplanverfahren soll im
Herbst nach dem entsprechenden
Aufstellungsbeschluss starten. Bernd
Wortmeyer von der städtischen
Baugesellschaft GEBAG, seit 2018 Eigentümer
des Geländes, rechnet aktuell damit,
voraussichtlich Ende 2024 mit dem Bau
begonnen werden kann. Den Abschluss des
Projektes erwarten die Verantwortlichen
voraussichtlich 2032.
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GEBAG startet Vermarktung für
6-Seen-Wedau |
Duisburg, 15. März 2021 - Es wird konkret im
Duisburger Süden: Die GEBAG hat die Vermarktung für
die ersten Baufelder im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau
gestartet. „Der Beginn der Vermarktung ist ein
entscheidender Schritt für 6-Seen-Wedau. Das größte
Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen geht
damit in die nächste Phase, der Start der
Hochbau-Arbeiten rückt in greifbare Nähe“, so
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.
In einem ersten Schritt werden nun zunächst die rund
200 bereits vorgemerkten potenziellen Investoren
angesprochen, die sich nun mit den
Vermarktungsunterlagen vertraut machen und ein
Konzept für die Entwicklung der Baufelder erarbeiten
und einreichen können. Die Vergabe erfolgt über ein
kombiniertes Konzeptvergabe- und Bieterverfahren, d.
h. neben dem Kaufangebot wird durch eine
Bewertungskommission vor allem die inhaltliche
Qualität der jeweiligen Bebauungskonzepte bewertet.
Die ersten Baufelder, die in die Vermarktung gegeben
werden, befinden sich im nördlichen Teil des
Quartiers „Neue Gartenstadt“. Hier soll vorrangig
Geschosswohnungsbau im Gartenstadtcharakter – in
Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in
Wedau – entstehen. Nördlich des Quartiers „Neue
Gartenstadt“ befindet sich das Quartier „Am
Wasserturm“, wo unter anderem das
Nahversorgungszentrum, die Grundschule und eine der
Kindertagesstätten entstehen werden. Die GEBAG
errichtet in diesem Quartier auch öffentlich
geförderten Wohnungsbau. Hierfür plant die GEBAG die
Durchführung eines Architektenwettbewerbs, der im
Laufe dieses Jahres starten soll.
Die GEBAG plant die Fertigstellung der ersten 50-100
von insgesamt rund 300 öffentlich geförderten
Wohnungen voraussichtlich Ende 2024. „6-Seen-Wedau
ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in
Deutschland und soll als Vorzeigeprojekt das Leben
und Wohnen von morgen versinnbildlichen und als
Visitenkarte für die Stadtentwicklung Duisburgs
dienen. Deshalb soll sich die zukünftige
Wohnbebauung durch eine nachhaltige Bauweise,
innovative Planungskonzepte und eine hohe
architektonische Qualität auszeichnen. Wir erwarten
entsprechend von den Investoren herausragende und
zukunftsfähige Konzepte“, bekräftigt Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.
Informationen zum Projekt gibt es unter
www.6-seen-wedau.de.
Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran -
Foto GEBAG
Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender Bahnfläche
entsteht im Duisburger Süden mit „6-Seen-Wedau“
eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in
Deutschland. Auf dem südlichen Areal des ehemaligen
Ausbesserungswerks der Bahn soll ein regional
bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000 Wohneinheiten
entstehen. Eine hohe Lebensqualität, verbunden mit
infrastrukturellen Angeboten, Bildungs- und
Betreuungseinrichtungen und vielfältigen
Freizeitmöglichkeiten in direkter Wasserlage, prägt
den neu entstehenden Stadtteil, der ein breites
Spektrum von qualitätvollen Wohnformen und -typen im
Eigentums- und Mietsegment bieten wird. Die
Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG hatte das
Gelände 2019 von der Deutschen Bahn erworben und
entwickelt seither das insgesamt rund 60 Hektar
große Areal.
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„Am Alten Güterbahnhof“: Nächster
Meilenstein der Online-Bürgerbeteiligung startet |
Duisburg, 26. Februar 2021 - Die
Entscheidung, wie das 30 Hektar große Gelände „Am
Alten Güterbahnhof“ in zentraler innenstädtischer
Lage in Duisburg künftig genutzt werden könnte,
rückt immer näher: Die sieben Teams, die zur
weiteren Bearbeitung ihrer Entwürfe in der zweiten
Wettbewerbsphase ausgewählt wurden, haben ihre
Planungen überarbeitet. Die Jury wird in ihrer
nächsten Sitzung im März über den Sieger des
Wettbewerbs entscheiden.
Nun beginnt auch die nächste Phase der
Online-Bürgerbeteiligung. Auf der Projektwebsite
www.am-alten-gueterbahnhof.de finden die User den
vierten „Meilenstein“. Die überarbeiteten Entwürfe
werden noch einmal detailliert vorgestellt, mit
Lageplänen, Perspektiven und einer Präsentation zur
Leitidee hinter dem jeweiligen Entwurf. In den
kommenden Tagen werden auch Fotos der
städtebaulichen Modelle auf der Website einsehbar
sein, sodass die User sich einen noch genaueren
Einblick in die Konzeptionen der sieben Teams
verschaffen können.
Die Bürgerinnen und Bürger sind nun dazu eingeladen,
ihr Votum abzugeben: Welcher Entwurf ist aus ihrer
Sicht der beste? Welche Planung bietet das meiste
Potenzial für eine zukunftsfähige Entwicklung der
Fläche „Am Alten Güterbahnhof“? Die Ergebnisse aus
der Abstimmung werden der Jury in ihrer Sitzung im
März zur Verfügung gestellt und sind auch auf der
Projekthomepage einsehbar.
„Die Jury hat so die Möglichkeit, das Stimmungsbild
aus der Bevölkerung abzulesen. Natürlich liegen der
finalen Entscheidung der Jury zum Wettbewerbssieger
eine ganze Reihe von Faktoren zu Grunde: Unter
anderem geht es um die Qualität der Planung und der
Architektur, das Verhältnis von Freiraum und
Städtebau, die Einbindung der Gedenkstätte zur
Loveparade-Katastrophe und natürlich auch um
wirtschaftliche Aspekte“, erklärt Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG.
„Daher wird das Ergebnis des Wettbewerbs nicht 1:1
die Anregungen der Bevölkerung widerspiegeln können.
Dennoch wird die Jury die Stimmen aus dem
OnlineVoting sowie den abgegebenen Kommentaren in
ihrer Sitzung berücksichtigen und diskutieren.“
Der Siegerentwurf, den die Jury auswählt, ist die
Grundlage für die weiteren Planungen für den
städtebaulichen Rahmenplan. Das Bauleitplanverfahren
soll im Herbst nach dem entsprechenden
Aufstellungsbeschluss starten. Die GEBAG rechnet
aktuell damit, dass der Bebauungsplan im Jahr 2023
Rechtskraft erlangen wird. Das Projekt wird
voraussichtlich im Jahr 2032 abgeschlossen sein. Ab
Freitag, 26. Februar 2021, 18.00 Uhr, ist der
Meilenstein 4 online:
https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-4/
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Mit freundlicher Unterstützung der
GeBAG Duisburg
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