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26. August: 2022 6-Seen-Wedau: Die nächsten Investoren stehen fest
Archiv 2021 - 2022

Rekord: Im neuen Wohngebiet Sechs-Seen-Wedau in Duisburg entsteht die größte Klimawand der Welt  - 13.000 Kletterpflanzen für Klima und Lärmschutz

Der fast durchgehend zehn Meter hohe Lärmschutzwall erstreckt sich über 2,6 km Länge. Foto: Bernd Uhlen/Rau Geosysteme  

Viele Grünflächen und die unmittelbare Nähe zur Natur sollen das Stadtbild im neuen Stadtteil prägen. Foto: GEBAG


https://www.6-seen-wedau.de/home -Größtes Neubaugebiet in NRW - visualisierte Lage am Masurensee

- Fertigstellung von zwei Modulbau-Kitas der GEBAG  
- GEBAG bewirtschaftet künftig alle Kitas in Duisburg 

Duisburg, 16. Dezember 2022 - Haken dran: Pünktlich zum Jahresende kann die GEBAG die Fertigstellung von zwei weiteren Neubau-Projekten vermelden. In Rheinhausen (Standort In den Peschen) und in Wanhein-Angerhausen (Obere Kaiserswerther Straße) wurden Mitte Dezember zwei Kindertagesstätten in Modulbauweise fertiggestellt, die im nächsten Jahr in Betrieb gehen werden.  

Die Neubauten wurden in Modulbauweise errichtet, eine kostensichere und effiziente Bauweise. Mit dem Bau der Kitas hatte die GEBAG Ende 2021 begonnen. Die Planung für die Modulbau-Kitas stammt vom Essener Architekturbüro KZA plant GmbH. Es wurde ein Kita-Modell entworfen, das sich an den unterschiedlichen Standorten vor allem in den Farben der Fassaden unterscheidet und das auch künftig an anderen Kita-Standorten realisiert werden könnte.  


Entstanden sind in Rheinhausen und Wanheim-Angerhausen zwei sechsgruppige Kitas, in denen künftig jeweils über 100 Kinder betreut werden, auch eine U3-Betreuung wird angeboten. Betreiber werden der Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung (Obere Kaiserswerther Straße) und die ZOK-GmbH (In den Peschen). Die Unterschrift der Mietverträge steht unmittelbar bevor.  

Kita in den Peschen in Rheinhausen - Foto GEBAG-Daniel Koke

GEBAG bewirtschaftet künftig alle Kitas in Duisburg
Kindertagesstätten sind auch zukünftig ein wichtiges Geschäftsfeld für die GEBAG: Mit Beginn des kommenden Jahres übernimmt die kommunale Baugesellschaft im Auftrag der Stadt Duisburg die Errichtung, Sanierung und Bewirtschaftung aller städtischen Kitas. Die Kitas gehen dabei aber nicht in den Besitz der GEBAG über, sondern werden in das neue „Sondervermögen Kindertageseinrichtungen“ eingelegt.  


Die GEBAG wird künftig im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags mit der technischen und kaufmännischen Geschäfts- und Betriebsführung beauftragt. Sandra Altmann, Bereichsleiterin und Prokuristin der GEBAG, fungiert künftig neben Stadtdirektor Martin Murrack als Betriebsleiterin des Sondervermögens: „Gemeinsam spielen, lernen, groß werden: Eine gute Betreuung und Förderung der jüngsten Duisburgerinnen und Duisburger ist für die GEBAG als kommunale Wohnungsgesellschaft natürlich eine Herzensangelegenheit. Darum widmen wir uns gern und voller Elan den neuen Aufgaben, die das Sondervermögen mit sich bringt.“  


In einem ersten Schritt werden die bestehenden 52 städtischen Kindertagesstätten auf das Sondervermögen übertragen. Danach erfolgt sukzessive die Übernahme der 17 Einrichtungen aus dem Bestand der GEBAG. Die Zuständigkeit für städtische Kitas liegt damit dann ab 2023 vollständig bei der GEBAG.

Kita Obere Kaiserswerther Straße in Wanhein-Angerhausen - Foto GEBAG-Daniel Koke

 

Startschuss für vier Mehrfamilienhäuser mit 46 geförderten Wohnungen

Duisburg, 09. Dezember 2022 - Auf der brachliegenden Fläche eines ehemaligen Sport- und Bolzplatzes im Stadtteil Alt-Homberg errichtet die GEBAG vier Mehrfamilienhäuser mit 46 öffentlich geförderten Wohnungen sowie einer Tagesbetreuung mit einer Büroeinheit für ambulante Pflege im Erdgeschoss. Für das Projekt fiel am Freitag, 9. Dezember 2022 der Startschuss. Die GEBAG rechnet aktuell mit einer Bauzeit von rund 18 Monaten, der Spatenstich fand im Dezember statt.


Die Gebäude werden drei Geschosse plus ein Staffelgeschoss bekommen, die Häuser werden mit Aufzügen ausgestattet und sind barrierearm gestaltet. Zwei der vier Häuser erhalten eine Teilunterkellerung. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 46 und 96 Quadratmetern groß und sind mit großzügigen Balkonen oder Terrassen, teils auch mit eigenen Gartenanteilen ausgestattet. Beheizt werden die Neubauten über Fernwärme.

Ein besonderes Merkmal der Neubauten in der Halener Straße sind die vorgesehenen Gründächer und teils begrünten Fassaden. Fassaden- und Dachbegrünungen sind ein wichtiger Baustein beim ökologischen und nachhaltigen Bauen. Niederschlagswasser versickert und verdunstet so direkt in der Vegetation und dem unterliegenden Substrat auf der Dach- bzw. Fassadenfläche.

Visualisierung GEBAG

„Umweltverträglich zu bauen und so unseren neuen Bestand direkt zukunftsfähig zu entwickeln, ist für die GEBAG als kommunale Wohnungsbaugesellschaft selbstverständlich. Daher prüfen wir bei jedem Projekt, welche klimaschonenden Bauweisen oder Ressourcen wir einsetzen können. Gründächer und Fassadenbegrünungen sind hierbei ein wichtiger Beitrag zum klimagerechten Bauen“, führte Ralf Lützenrath, Bereichsleiterin Planen und Bauen aus. Gründächer ebenso wie begrünte Fassaden speichern Wasser, binden Staub und heizen sich auch an heißen Sommertagen kaum auf.

So wird für eine Klimaregulierung direkt im Quartier gesorgt. Die GEBAG investiert voraussichtlich rund 15,2 Millionen Euro in den Neubau. Die Entwurfsplanung stammt von der GEBAG, die Ausführungsplanung übernimmt das Essener Architekturbüro Tolckmitt & Brinker. Die Wohnungen in der Halener Straße sind alle öffentlich gefördert, d. h. man benötigt für die Anmietung einen Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete beträgt 5,90 Euro pro Quadratmeter.

Wedau-Nord: Baustart für Energiezentrale  

Duisburg, 02. Dezember 2022 - Im zukünftigen Technologie-Quartier Wedau-Nord tut sich was: Die GEBAG hat im November mit Sanierungs- und Umbauarbeiten im ehemaligen Kesselhaus begonnen. „Das Gebäude charakterisiert sich vor allem durch seinen markanten, denkmalgeschützten Schornstein, der es schon von weitem zur gut erkennbaren Landmarke macht“, erläutert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.


„In Zukunft laufen dort nicht mehr ‚nur‘ die Kessel: In den kommenden 16 Monaten baut die GEBAG das Kesselhaus zur Energiezentrale um. Dafür werden im Gebäude zwei Blockheizkraftwerke, zwei Wärmepumpen und ein Kessel untergebracht.“ Die GEBAG investiert insgesamt rund 5,3 Millionen Euro in den Umbau, die Planung stammt vom Düsseldorfer Büro Miksch Rücker Malchartzeck Architekten.

Mieterin der zukünftigen Energiezentrale werden die Stadtwerke Duisburg, die einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren abgeschlossen haben. Über die Energiezentrale versorgen die Stadtwerke Duisburg künftig sowohl die Bewohner des neuen Stadtquartiers 6-Seen-Wedau, das sich unmittelbar südlich an das Technologie-Quartier anschließt, als auch perspektivisch die Nutzer der Universitätsgebäude mit Nahwärme.

„Dabei können wir auch einen Teil der Abwärme einspeisen, die das konzerneigene Rechenzentrum der DCC Duisburg CityCom auf der Fläche des Technologie-Quartiers erzeugt und so für einen nachhaltigen Energie-Kreislauf sorgen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Das ehemalige Kesselhaus mit dem markanten Schornstein (vorn im Bild) wird zur Energiezentrale umgebaut, die künftig auch die Abwärme aus dem Rechenzentrum (hinten, graues Gebäude) verwerten wird. (Foto: SWDU)


GEBAG-Neubau in Neudorf fertiggestellt  

Duisburg, 17. November 2022 - Fertigstellung nach rund 18 Monaten Bauzeit: Die GEBAG hat drei Mehrfamilienhäuser in der Verdistraße im beliebten Stadtteil Neudorf fertiggestellt. Entstanden sind in der dreigeschossige Gebäude mit insgesamt 22 Wohnungen, die zwischen 54 und 104 Quadratmetern groß sind. Alle Wohnungen sind öffentlich gefördert, man benötigt zur Anmietung also einen Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete liegt bei 5,80 Euro pro Quadratmeter.  


Die modernen, barrierearmen Neubauten wurden in direkter Sichtbeziehung zur denkmalgeschützten Straußsiedlung errichtet, welche die GEBAG seit 2019 saniert. Der erste Teilbauabschnitt wurde im März 2021 fertiggestellt, die Modernisierung des zweiten Teilbauabschnitts wird angesichts der aktuellen Marktsituation und der massiv gestiegenen Preise zunächst verschoben und die Planung zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen.

„Wir haben bei der Planung der Neubauten in der Verdistraße besonders darauf geachtet, dass die Neubauten gut zum denkmalgeschützten Bestand passen und sich Alt- und Neubau harmonisch ergänzen. Dies wurde beispielsweise durch die Form- und Farbgestaltung der Fassaden und Dächer oder durch eine reduzierte Gebäudehöhe des Neubaus erreicht“, erklärt Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG. „Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Duisburg bedanken – der Neubau wurde nicht zuletzt erst durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen GEBAG und Denkmalamt ermöglicht.“   


Die Planung für den Neubau stammt vom Essener Architekturbüro Tolckmitt + Brinker Architekten. Die GEBAG hat rund 5,2 Millionen Euro investiert. Alle 22 Wohnungen sind bereits vermietet und werden in Kürze von den neuen Mieterinnen und Mietern bezogen. Drei der Wohnungen wurden von Mitgliedern des Vereins für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Duisburg e.V. (VKM) angemietet, hier werden künftig junge Erwachsene mit Handicap leben.

Vor fast einem Jahrzehnt musste in der Verdistraße 1 - 5 in der Neudorfer Straußsiedlung ein ganzer Komplex abgerissen werden, jetzt entstand dort der GEBAG-Neubau  

150 Jahre GEBAG: Festakt zum Jubiläum 

Duisburg, 09. November 2022 - „Herzlichen Glückwunsch!“ – kaum ein Satz wurde gestern (8. November 2022) häufiger gesagt: Die Duisburger Wohnungsgesellschaft GEBAG hat im Rahmen eines Festakts im Landschaftspark Duisburg-Nord ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Architektur und aus der GEBAG-Belegschaft kamen zu den Feierlichkeiten in der charmanten Industrie-Kulisse der Gebläsehalle.  


Moderiert wurde das Event anlässlich des besonderen Jubiläums der GEBAG von WDR-Moderatorin Steffi Neu. Die kommunale Wohnungsgesellschaft hatte in den Landschaftspark Duisburg-Nord geladen, ein Ort, der sich ebenso stark gewandelt hat wie die GEBAG in den letzten 150 Jahren: Gegründet wurde die GEBAG 1872 mit dem Ziel, „den weniger bemittelten Einwohnern Duisburgs billige, gesunde, gut eingerichtete, das Familienleben fördernde Wohnungen und Gelegenheit zum eigentümlichen Erwerb derselben zu verschaffen“, so die Gründungsstatuten.


„Als kommunales Wohnungsunternehmen ist es natürlich nach wie vor unser Kerngeschäft, den Duisburgerinnen und Duisburgern bezahlbaren Wohnraum in einer guten Qualität zu bieten“, verdeutlichte Bernd Wortmeyer, der die Geschicke der GEBAG als alleiniger Geschäftsführer seit 2014 leitet. „Doch mit unserem zweiten Kerngeschäft, der Flächenentwicklung, treten wir eben seit einigen Jahren auch als Stadtentwicklerin auf und entwickeln mit den Duisburger Dünen, dem Technologie-Quartier Wedau-Nord und natürlich 6-Seen-Wedau insgesamt 120 Hektar Fläche. So viele Flächen, mitten in der Stadt? Das haben nicht viele Kommunen in Deutschland zu bieten! Und natürlich richten wir auch stets den Blick in die Zukunft: Wie kann die Stadt von morgen aussehen? Wie wollen wir die Neue Urbanität gestaltet – wie leben wir smart, nachhaltig und resilient?“  


Die Gespräche zum 150-jährigen Bestehen der GEBAG fanden jedoch nicht in einer klassischen Talk-Runde statt: Stattdessen traf sich Moderatorin Steffi Neu mit ihren Gästen „anne Bude“ – eben ganz typisch für das Ruhrgebiet an einem Kiosk. Im Kiosk selbst traf man ein weiteres bekanntes Gesicht: Bülent Aksen, vielen Duisburgerinnen und Duisburgern bekannt unter anderem als Co-Autor des Duisburg-Lieds des MSV und als ehemaliger Fan-Beauftragter des MSV. Er stellte den aktuellen Stand der Kampagne „NOMO bbing“ vor, die die GEBAG im Rahmen ihres Jubiläumsjahrs GEBAG gemeinsam mit der gemeinnützigen Social Parts gGmbH sowie weiteren Partnern wie Haniel und der Sparkassenstiftung „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ initiiert hat.


An fünf Schulen im Duisburger Stadtgebiet werden – zusammen mit Künstlern, Musikerinnen oder Tänzern – Workshops, Coachings und weitere Projekte durchgeführt, die sich dem Thema „Mobbing“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern und die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem Thema sensibilisieren.  


Zum Geburtstag der GEBAG gratulierte auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Kommunale Wohnungsunternehmen wie die GEBAG haben sich als effektiv arbeitende Partner bei der Umsetzung der staatlichen Wohnungspolitik bewährt. Auf diese hocherfolgreiche und bewährte Zusammenarbeit setzen wir auch zukünftig.“  


Oberbürgermeister Sören Link kam natürlich ebenfalls zum „Plausch anne Bude“ vorbei und lobte die Arbeit der GEBAG in den vergangenen 150 Jahren: „Unsere Stadt und ihre Menschen profitieren seit 150 Jahren von der GEBAG. Das Unternehmen hat nicht nur die Wohn- und Lebensqualität in Duisburg vorangetrieben, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum geschaffen. Ebenso verdient ihr soziales Engagement abseits des Kerngeschäfts und ihr Einsatz für die Stadt- und Flächenentwicklung in bedeutenden Bereichen von Duisburg große Anerkennung. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken!“  


Aufsichtsratsvorsitzender Bruno Sagurna fand weiterhin auch Worte des persönlichen Danks und würdigte die Leistung der aktuellen Geschäftsführung: „‚Die Gebag baut Zukunft‘: Getreu diesem Motto setzt sich die GEBAG seit ihrer Gründung 1872 für unsere Stadt Duisburg ein. Geschäftsführer Bernd Wortmeyer hat mit seinem Team die GEBAG aus der Krise geführt und das Unternehmen solide und zukunftsfähig aufgestellt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken.“  


Auch Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, gratulierte der GEBAG zu ihrem Jubiläum: „Als eines von 77 kommunalen Wohnungsunternehmen in unserem Verband zeigt die GEBAG, was die sozial orientierte Wohnungswirtschaft vor Ort leisten kann: Mitten im Ruhrgebiet schafft sie neben bezahlbaren Wohnungen neue Fundamente auf alten Flächen für die Duisburger Stadtentwicklung. Dazu ein herzlicher Glückwunsch an eines unserer ältesten Verbandsmitglieder, alles Gute für die nächsten 150 Jahre!“  

Doch der Festakt in der Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord warf nicht nur den Blick zurück – dies auch untermalt mit einem filmischen Blick zurück in 150 Jahre Unternehmensgeschichte, sondern versuchte auch einen kleinen Blick in die Zukunft zu riskieren, wenngleich der natürlich in Anbetracht der aktuellen weltpolitischen Lage etwas getrübt war. Dennoch: Die GEBAG wird auch in den nächsten Jahren ihr Bestes geben, so viel steht fest. Dies bekräftigte auch Bernd Wortmeyer noch einmal: „Unser größter Dank gilt natürlich der gesamten Stadt Duisburg. Dies ist einer der Gründe, warum wir unser Jubiläumsjahr unter das Motto ‚Danke, DU!‘ gestellt haben – ohne diese großartige Stadt gäbe es uns schlicht nicht! Und dafür möchten wir uns bedanken – und natürlich gern auch noch mindestens 150 weitere Jahre für die Menschen in dieser Stadt unser Bestes geben“, so der Geschäftsführer des „Geburtstagskinds“ zum Abschluss der Feierlichkeiten.  


Rund 300 Gäste kamen am 8. November 2022 in die Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord, um mit der GEBAG ihr 150-jähriges Bestehen zu feiern.

Auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, zählte zu den Gratulanten beim Festakt.

Talk „anne Bude“ V.l.: Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG, Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, Bülent Aksen, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Moderatorin Steffi Neu und Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfale - Fotos Daniel Koke (Copyright: GEBAG)


Buntes Haus der Lebenshilfe feierlich eröffnet  

Duisburg, 09. November 2022 - Feiertag in Marxloh: Die GEBAG hat gemeinsam mit der Lebenshilfe Duisburg feierlich das „Bunte Haus der Lebenshilfe“ in der Weseler Straße 151-153 eröffnet. Zu den Feierlichkeiten im Duisburger Norden erschienen über 50 Gäste. Das fünfgeschossige Mehrfamilienhaus in Marxloh ist kein „gewöhnlicher“ Neubau: Das „Bunte Haus der Lebenshilfe“ bietet auf über 2.000 Quadratmetern Fläche sechs verschiedene Angebote aus den Bereichen Therapie, Betreuung und gemeinschaftliches Wohnen.

 Das Gebäude steht „mitten drin“ in Marxloh an der Weseler Straße. (Fotos Copyright: Lebenshilfe Duisburg)  


In einer viergruppigen Kindertagesstätte werden auf zwei Etagen rund 65 Kinder mit und ohne Handicap betreut, auf insgesamt über 600 Quadratmetern Außenfläche haben die kleinen Hauptpersonen genügend Platz, um sich an der frischen Luft auszutoben. Zudem bietet eine Interdisziplinäre Frühförderung Therapie-Möglichkeiten wie Logopädie, Ergotherapie oder psychologische und heilpädagogische Maßnahmen für Kinder bis zu sechs Jahren.  


„Die GEBAG hat am Standort eine Problemimmobilie gekauft und durch den Abriss Platz für Neues geschaffen. Das ‚Bunte Haus der Lebenshilfe‘ wird den Stadtteil Marxloh bereichern, da bin ich mir sicher. Ich freue mich sehr, dass wir mit der GEBAG einen zuverlässigen und starken Partner an unserer Seite haben“, betonte Sören Link bei der Eröffnung.  
„Einen Mehrwert schaffen – dies gelingt uns mit dem Projekt in der Weseler Straße gleich in zweifacher Hinsicht“, führt GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer aus. „Zum einen werten wir den Standort durch den Neubau architektonisch und städtebaulich auf, zum anderen können wir – gemeinsam mit unserem Partner, der Lebenshilfe Duisburg – für die Menschen in Marxloh wichtige Angebote schaffen.“  
Die Lebenshilfe Duisburg hat einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren abgeschlossen – ein weiteres Zeichen für die bewährte und starke Partnerschaft zwischen der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und der Lebenshilfe. Michael Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe Duisburg: „Das Bunte Haus setzt ein Zeichen für Marxloh und den Duisburger Norden. Wir glauben an die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils. Das Bunte Haus wird ‚mitten drin‘ sein und Anlauf- und Treffpunkt für die verschiedensten Menschen werden.“  

Zusätzlich werden am Standort unterschiedliche (betreute) Wohnformen eingerichtet: In einer WG werden in acht Apartments erwachsene Autisten im Alter von 18 bis 35 Jahren betreut. Die Bewohner werden bei der eigenständigen Lebensführung und auch bei der beruflichen Orientierung unterstützt. Einen ähnlichen Schwerpunkt hat eine Wohngruppe für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren mit autistischen Verhaltensweisen. Hier werden die jungen Menschen bei der Bewältigung ihres (schulischen) Alltags begleitet und die Lebenshilfe bietet ihnen therapeutische Unterstützung an. Ähnlich wie in einem Internat halten sich die Jugendlichen zwischen Sonntag- und Freitagnachmittag in der Gruppe auf.  

Ein weiteres Augenmerk legt die Lebenshilfe Duisburg am neuen Standort in Marxloh auf die Unterstützung von Menschen mit Handicaps: Es sind Singlewohnungen für Menschen mit Einschränkungen entstanden, die zwar betreut werden, aber dennoch allein leben können. Außerdem wird eine stationäre Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit (und ohne) Handicaps zwischen sechs und vierzehn Jahren im Haus untergebracht. Die Planung für das Gebäude stammt vom Duisburger Architekturbüro dd Planquadrat Architekten GmbH. Die GEBAG hat insgesamt über 5,6 Millionen Euro in das Projekt im Duisburger Norden investiert.  

Im Laufe der Bauarbeiten kam es mehrfach zu Einbrüchen auf der Baustelle, dabei wurden u.a. Kabel aus dem Rohbau entwendet. Als Reaktion auf die Einbrüche wurde ein zusätzlicher Sicherheitsdienst engagiert, der neben der allgemein üblichen Baustellen-Überwachung die Baustelle gesichert hat. „Durch den Einbruch und das gestohlene Material entstand eine Verzögerung im Bauablauf, die zunächst auch das Datum der Fertigstellung zu gefährden drohte“, so Bernd Wortmeyer. „Wir konnten die verlorene Zeit jedoch wieder aufholen, hier sind wir nicht zuletzt allen Beteiligten auf der Baustelle dankbar: Mit vereinten Kräften konnten wir den Neubau fristgerecht fertigstellen.“  

Die GEBAG hatte die zuvor an gleicher Stelle befindliche Problemimmobilie Ende 2018 im Rahmen des Modellvorhabens zum Ankauf von Problemimmobilien des Landes NRW erworben und im Frühjahr 2020 abgerissen. Das Modellvorhaben wurde Anfang 2017 durch das NRW-Bauministerium initiiert, die Unterstützung des Landes erfolgte u. a. durch die Bereitstellung von Städtebauförderungsmitteln. Die GEBAG hat 11 Problemimmobilien in Duisburg angekauft.

Feierliche Eröffnung in Marxloh (v.r.): Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Bernd Wortmeyer (GEBAG-Geschäftsführer), Ines Bluhki (kommissarische Geschäftsfeld-Leitung Kitas bei der Lebenshilfe Duisburg), Michael Reichelt (Geschäftsführer Lebenshilfe Duisburg).

GEBAG modernisiert Wohnen 60plus-Anlage

Duisburg, 20. Oktober 2022 - Seit Anfang des Monats modernisiert die GEBAG eine Wohnen60plus-Wohnanlage in der Musfeldstraße im Duisburger Stadtteil Hochfeld. „Die Arbeiten laufen nach Plan“, so Helder Fernandes, Abteilungsleiter Instandhaltung und Modernisierung bei der GEBAG. „Eine besondere Herausforderung ist bei dieser Maßnahme, dass wir im bewohnten Zustand modernisieren – während die Mieterinnen und Mieter ihrem ganz normalen Alltag nachgehen, laufen nebenan die Arbeiten. Daher sind eine transparente Kommunikation vor und während der Bauarbeiten sowie Rücksicht und Toleranz an dieser Stelle ganz wichtig. Und wenn mal etwas nicht so gut läuft: Bitte sprechen Sie mit uns!“  

Die Wohnanlage im zentralen Stadtteil Hochfeld wurde 1978 erbaut. Auf einer Gesamtwohnfläche von 2.934 Quadratmetern finden sich hier 36 1,5-Zimmer-Wohnungen sowie 25 2,5-Zimmer-Wohnungen. Bis Ende des kommenden Jahres werden umfassende Maßnahmen umgesetzt: So werden die Fassade und die Dachflächen energetisch saniert. Letztere werden auch im Sinne einer verbesserten Wasserrückhaltung überarbeitet und begrünt, sodass das Mikroklima im Quartier verbessert wird. Die Hauseingangstüren werden ebenso erneuert wie die Treppenhaus- und Wohnungsfenster und die Aufzuganlage.

Weiterhin werden die Balkone der Wohnungen saniert und der Hauseingangsbereich verschönert. Da im Zuge der Modernisierung auch die Außenanlagen sowie die Stellplatzsituation überarbeitet werden, müssen im Außenbereich der Anlage insgesamt fünf Bäume gefällt werden. „Hier werden wir selbstverständlich Ausgleichspflanzungen vornehmen“, erklärt Helder Fernandes. Die Rodungsarbeiten beginnen am Freitag, den 21. Oktober.

Musfeldstraße - Foto GEBAG Daniel Koke

6-Seen-Wedau: Baustraßen-Ausbau gestartet

6-Seen-Wedau nimmt Formen an: Die GEBAG hat heute  am 19. Oktober mit dem Ausbau der Baustraßen auf der Projektfläche begonnen. Ausgebaut werden die Baustraßen in den beiden nördlich auf der Fläche gelegenen Quartieren „Am Wasserturm“ und „Neue Gartenstadt“ – in diesen Quartieren ist auch der Vertrieb schon weitestgehend vorangeschritten.

„Insgesamt werden 2.400 Kubikmeter Asphaltbelag verbaut“, erklärt Jens Sperke, Bereichsleiter Flächenentwicklung. „Die Baustraßen verlaufen im Wesentlichen dort, wo später auch die ‚echten‘ Straßen im Quartier verlaufen werden – der Fortschritt der Bauarbeiten wird also nun noch deutlicher sichtbar.“

Es werden sowohl die Hauptmagistrale (eine der späteren Hauptstraßen) als auch einige Nebenstraße errichtet, die zwischen fünf und acht Metern breit sind. „Bis zum Ende der kommenden Woche werden wir Baustraßen von einer Gesamtlänge von rund 2,7 Kilometern bauen“, so Jens Sperke.

Die zukünftigen Straßen im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau lassen sich hier schon gut erahnen. Foto GEBAG

6-Seen-Wedau: Vermarktung für Architekturmeile gestartet

Duisburg, 19. September 2022 -   Das größte Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen nähert sich einem besonderen Meilenstein: Die Vermarktung für die Bebauung an der Traverse, die geplante Architekturmeile und eines der künftigen „Aushängeschilder“ von 6-Seen-Wedau, hat begonnen.   


Die zwei Baufelder, die nun vermarktet werden, haben eine Gesamtgröße von über 7.500 Quadratmetern und sind zwischen dem Quartier „Neue Gartenstadt“ im Norden und dem Seequartier im Süden der Projektfläche gelegen. Die Baufelder grenzen unmittelbar an die Traverse, die als Grünzug künftig die Uferpromenade mit der neuen Brücke Richtung Bissingheim verbinden soll.  

Künftige Architekturmeile: Die Traverse zwischen den Quartieren „Neue Gartenstadt“ und „Seequartier“ - Copyright GEBAG


„6-Seen-Wedau macht bereits als städtebauliches Vorzeigeprojekt mit Strahlkraft von sich reden, dies beweist auch das große Interesse der Investoren an den bisher verkauften Baufeldern“, so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. „Die Bebauung an der Traverse soll nun das architektonische Ausrufezeichen für das neue Stadtquartier bilden, mit richtungsweisenden Ideen für innovative, zukunftsweisende Architekturen für das Wohnen von morgen.“  

Die geplante „Architekturmeile“ an der Traverse soll aus einer Kette von fünf bis sieben Solitärbauten in innovativer Bauweise bestehen. Dabei sollen die Bauten als Ensemble eine architektonische Visitenkarte ausbilden, die als Modellprojekt für hochwertiges und klimagerechtes Wohnen im Sinne einer wassersensiblen Stadtentwicklung und Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Aspekten.  


„Die Bebauung an der Traverse soll ein Modellprojekt für hochwertiges und klimaangepasstes Wohnen werden, ein architektonisches Highlight in städtebaulich exponierter Lage, in einer Umgebung mit höchster Freizeitqualität, guten Nahversorgungsmöglichkeiten und zukunftsorientierter Mobilität. Wir freuen uns auf spannende Konzepte und mutige Investoren, die zusammen mit uns 6-Seen-Wedau realisieren möchten“, führt GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer aus.  

Wie bei den bisherigen Verfahren wird auch das Vermarktungslos für die Traverse über ein Wettbewerbsverfahren vergeben – mit einem kleinen Unterschied: „Die Bebauung an der Traverse soll zukünftig eine der städtebaulichen Visitenkarten für das neue Stadtquartier 6-Seen-Wedau werden“, erläutert Bernd Wortmeyer.

„Daher wird die Fachjury bei ihrer Bewertung der Konzepte einen noch stärkeren Fokus auf die Bewertung der Planungsvision der teilnehmenden Investoren legen. Die Planungskonzepte spielen natürlich bei allen Baufeldern eine große Rolle, da das gesamte neue Stadtquartier mit einer hohen städtebaulichen Qualität überzeugen soll. Jedoch möchten wir bei dem aktuellen Vermarktungslos der Jury noch mehr Spielraum bei der Konzeptbewertung geben. Damit wollen wir der besonderen städtebaulichen und architektonischen Bedeutung der zukünftigen Bebauung in diesem Bereich der Projektfläche Rechnung tragen.“  


Die Bewerbungsphase für Investoren läuft nun bis Anfang Dezember 2022, interessierte Investoren und Architekturbüros sind aufgerufen, sich mit einer konzeptionellen Ideenskizze zu bewerben, die Jurysitzung ist im Frühjahr 2023 geplant. Mit einem Abschluss der Vermarktungstätigkeiten für die Baufelder an der Traverse und dem Abschluss des Kaufvertrags rechnet die GEBAG im Sommer 2023.  


Aktuell laufen auf der Projektfläche diverse Erschließungsarbeiten, auch am Lärmschutzwall wird fleißig gearbeitet, die Fertigstellung soll Mitte 2023 erfolgen. Im März und August 2022 wurden die ersten vier Kaufverträge für Baufelder im künftigen Quartier „Neue Gartenstadt“ mit Investoren unterschrieben, die ersten Hochbauarbeiten beginnen voraussichtlich Ende 2023.


Für die letzten zwei Lose im Quartier läuft aktuell ebenfalls die Vermarktung über ein kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren. Die GEBAG rechnet mit der Vertragsunterzeichnung im ersten Quartal 2023. Sobald der Vertrieb für diese Lose abgeschlossen ist, sind alle Baufelder im Quartier „Neue Gartenstadt“ verkauft.  


GEBAG feiert Richtfest in Meiderich

Duisburg, 08. September 2022 - Meilenstein erreicht: Die GEBAG hat heute offiziell Richtfest in der Bronkhorststraße in Meiderich gefeiert. Rund 40 Gäste waren anwesend, als mit dem traditionellen Richtspruch den Abschluss der Rohbauarbeiten des Neubauprojekts besiegelt wurde. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link besuchte die Feierlichkeiten zum Richtfest und erklärte: „Neubauten mit vorwiegend öffentlich geförderten Wohnungen setzen Impulse in allen Duisburger Stadtteilen und schaffen Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger. Die GEBAG ist ein wichtiger Partner, um Duisburg attraktiv und zukunftssicher weiterzuentwickeln.“  


Die GEBAG errichtet ein Gebäude mit insgesamt 3.500 Quadratmetern Wohnfläche, die sich auf 56 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen verteilen, die zwischen 46 und 110 Quadratmetern groß sind. 48 der Wohnungen sind öffentlich gefördert, acht weitere sind frei finanziert. Die GEBAG hatte das Grundstück Ende 2020 gekauft und dort Ende 2021 einen alten Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgerissen, im März wurde dann mit dem Neubau begonnen.  


Ein besonderes Highlight: Alle Wohnungen verfügen über eine drei Meter lange und bodengleiche Hebe-Schiebetür, die einen schwellenlosen Zugang auf die Balkone und Terrassen möglich macht und für eine gute Durchlichtung der Wohnräume sorgt. Das gesamte Haus verfügt über eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, geheizt wird über eine Luftwärmepumpe. Durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung wird das Kühl- bzw. Heizverhalten in den Wohnungen optimiert – in Zeiten von steigenden Neben- und Energiekosten ein positiver Faktor, auch für die künftigen Mieterinnen und Mieter.  


Natürlich hat auch die aktuelle weltpolitische und wirtschaftliche Lage Einfluss auf Bauprojekte. So ist mit einem Anstieg der Baukosten um rund 500.000 Euro zu rechnen, auch Verzögerungen im Bauablauf sind wahrscheinlich. Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, blieb beim Richtfest jedoch grundsätzlich zuversichtlich: „Gerade in den aktuellen Zeiten ist es ein gutes Zeichen, wenn Bauvorhaben weiter realisiert werden können. Um einer möglichen Baustoffknappheit vorzubeugen, haben wir bereits frühzeitig Baustoffe gesichert und diese größtenteils eingelagert – daher sind wir zuversichtlich, den Neubau wie geplant Ende 2023 fertigstellen zu können.“  


Auch Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG, war beim Richtfest zugegen: „Meiderich ist und bleibt ein attraktiver Standort für die Duisburgerinnen und Duisburger. Es ist daher schön zu sehen, dass bald ein weiterer qualitätvoller Neubau den Bestand im Quartier ergänzen wird.“  

Die Planung für das dreigeschossige Gebäude (zzgl. Staffelgeschoss) stammt vom Gelsenkirchener Planungsbüro RS Projekt + Planung. Die GEBAG investiert rund 10,5 Mio. Euro in den Neubau. Die Miete für die öffentlich geförderten Wohnungen wird bei 5,90 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen, der Mietpreis der freifinanzierten Wohnungen bei 8,50 Euro pro Quadratmeter zzgl. Nebenkosten. Die GEBAG führt eine Interessentenliste für die Vermietung, Interessierte können sich gern melden: 0203 6004-174 bzw. lisa.lehmann@gebag.de

 Oberbürgermeister Sören Link, Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG, und GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer (v.l.) beim Richtfest in der Bronkhorststraße in Duisburg-Meiderich am 8. September 2022.  Foto GEABG Daniel Koke


XXL-Fotoausstellung auf der GEBAG Mercator-Fläche

„Der Everest zu Gast in Duisburg“
 
Duisburg, 22. August 2022 - 35.000 Kilometer legte der Fotograf Marco Stepniak mit seinem Fahrrad bereits zurück und bereiste somit fast die ganze Welt. In Zusammenarbeit mit der GEBAG stellt Marco Stepniak seine XXL-Reisefotos ab dem 22. August auf der Baufläche des zukünftigen Mercator-Quartiers aus.  

Seit über 30 Jahren bereist der Abenteurer und Macher Stepniak nunmehr die Welt, natürlich nie ohne seine Kamera und sein Tagebuch. Die Besucher dürfen gespannt sein, denn bei der sogenannten Bauzaun-Ausstellung gibt es auf über 70 wetterfesten überdimensionalen Bannern, befestigt an den Bauzäunen der Baustelle, nicht nur atemberaubende Landschaften, rund um die Welt und auf fast allen Kontinenten zu sehen, sondern auch Menschen in Ihrem Lebensumfeld und bei Ihrer Arbeit.  

Die Duisburger Baugesellschaft wurde durch die erste Ausstellung des Künstlers in Marl auf ihn aufmerksam. Ein paar Wochen der Baustelle ein Gesicht geben und die Duisburger Bürger begeistern, so der Gedanke der GEBAG. Die Mercator-Fläche wurde schon öfter für tolle Zwecke genutzt, unter anderem 2017 und 2018 für den Mercator-Beach.  

Oberbürgermeister Sören Link und GEBAG Geschäftsführer Bernd Wortmeyer waren die ersten Besucher der XXL-Foto-Ausstellung und sind sichtlich begeistert von den Bildern aus der ganzen Welt. Oberbürgermeister Sören Link: „Ich freue mich, dass die GEBAG gemeinsam mit Marco Stepniak die Outdoor-Fotoausstellung auf der Fläche des zukünftigen Mercator-Quartiers realisieren konnte. Die Entwicklung des Mercator-Quartiers ist ein wichtiger Baustein zur Stadtentwicklung in Duisburg.“
 

Die Ausstellung auf der Mercator-Fläche beginnt am 22. August 2022 und ist zunächst für 8 Wochen geplant. Zugänglich ist die Fläche an der Gutenbergstraße (Gutenbergquartier) in 47051 Duisburg 24 Stunden und selbstverständlich kostenfrei. Auf insgesamt einem Kilometer sind über 70 XXL-Plakate angebracht, immer versehen mit einer Infotafel, die über den Ort und das Bild informiert. Marco Stepniak plant auch Führungen für seine Ausstellung, hierzu ist direkt mit ihm Kontakt aufzunehmen (marco@stepniak-bild.de oder www.stepniak-bild.de).

Foto GEBAG

Starker Anstieg der Energiepreise - GEBAG rät ihren Mietern: Heute schon an morgen denken  

Duisburg, 15. August 2022 - Die Energiepreise sind seit Beginn des Ukrainekrieges kontinuierlich gestiegen. Mit weiteren Kostensteigerungen ist zu rechnen. In der Nebenkostenabrechnung betrifft das die Mieter besonders beim Posten „Heizkosten“. Da können am Ende böse Überraschungen lauern.  

 „Möglicherweise ist es für Mieterinnen und Mieter sinnvoll, die monatlichen Nebenkostenvorauszahlungen vorausschauend zu erhöhen“, so Klaus Nekat, Bereichsleiter Betriebswirtschaft bei der Duisburger GEBAG. „Schon eine Erhöhung von 5 bis 10 Euro im Monat macht einiges aus und kann dazu beitragen, unangenehme Nachzahlungen, besonders bei den Heizkosten, zu vermeiden.“  

Diese Anpassung müssen Mieter jedoch eigenverantwortlich bei ihrem Vermieter vornehmen, außerhalb der jährlichen Nebenkosten-endabrechnung ist eine Erhöhung durch den Vermieter nicht zulässig. Die GEBAG appelliert an ihre Mieterinnen und Mieter, eine solche freiwillige Erhöhung vorzunehmen. Passieren kann dem Mieter hier nichts, denn bei der Endabrechnung werden die monatlich geleisteten Vorauszahlungen mit den tatsächlich angefallenen Kosten gegeneinander aufgerechnet. Im Bestfall ist für den Mieter ein Guthaben entstanden, das dann ausgezahlt werden kann.  

Das Team der Betriebskostenabteilung der GEBAG steht ihren Kundinnen und Kunden bei allen Fragen rund um das Thema Nebenkosten und Vorauszahlungsanpassungen mit Rat und Tat zur Seite.  

Info: Die Nebenkostenvorauszahlungen zahlt der Mieter an den Vermieter. Der Vermieter leistet die Abgaben an die jeweiligen Energieversorger und erstellt die Jahresendabrechnung. Eine etwaige Insolvenz des Energieversorgers würde den Mieter somit nicht betreffen.

 

150 Jahre GEBAG: Start ins Jubiläum 

Duisburg, 09. August 2022 - Grund zum Feiern in der Tiergartenstraße: Die GEBAG feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen! Die kommunale Gesellschaft gehört damit zu den ältesten Wohnungsbaugesellschaften Deutschlands. Offiziell gegründet wurde die GEBAG am 24. Dezember 1872, seinerzeit als „Duisburger gemeinnützige Actien-Baugesellschaft“. Ziel der neuen Baugesellschaft war, „den weniger bemittelten Einwohnern Duisburgs billige, gesunde, gut eingerichtete, das Familienleben fördernde Wohnungen und Gelegenheit zum eigentümlichen Erwerb derselben zu verschaffen.“ – So steht es in den Gründungsstatuten.

 

„An dieser Aufgabe hat sich in den vergangenen 150 Jahren Unternehmensgeschichte eigentlich nur wenig geändert“, resümiert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Natürlich ist beispielsweise mit der Flächenentwicklung in den vergangenen Jahren ein großes neues Geschäftsfeld dazugekommen, mit dem wir die Zukunft unserer Stadt maßgeblich beeinflussen und gestalten wollen. Aber dennoch bleibt die Versorgung der Duisburger Bürgerinnen und Bürger mit bezahlbarem Wohnraum in einer guten Qualität eine unserer Hauptaufgaben als kommunale Wohnungsgesellschaft.“

 

Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link gratuliert zum Jubiläum: „Unsere Stadt und ihre Menschen haben der GEBAG viel zu verdanken. Nicht nur angesichts der Leistungen der vergangenen 150 Jahre, sondern auch aufgrund der gegenwärtigen und zukunftsfähigen Ausrichtung des Unternehmens. Wohn- und Lebensqualität in und für Duisburg zu gestalten, erschöpft sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens nicht allein in dem Anspruch, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum vorzuhalten oder neu zu schaffen. Es umfasst soziales Engagement abseits des Kerngeschäftes ebenso wie die Stadt- und Flächenentwicklung in bedeutenden Bereichen unserer Stadt.“

 

Das Motto für das Jubiläumsjahr: Danke, DU!

Die Duisburger Stadtgesellschaft spielt ohnehin eine große Rolle in der Geschichte der GEBAG, „schließlich gäbe es uns ohne die Stadt Duisburg gar nicht“, so Bernd Wortmeyer. „Und daher wollen wir unseren 150. Geburtstag vor allem dafür nutzen, uns bei dieser großartigen Stadt zu bedanken, die uns nun schon seit all dieser Zeit begleitet und unterstützt: Danke, DU!“

 

„Danke, DU!“ ist der Slogan des Jubiläumsjahrs der GEBAG, in dem die GEBAG unter anderem mehrere Mieterfeste in ihren Quartieren im ganzen Stadtgebiet durchführt, beispielsweise in Laar oder Neudorf. Die kommenden Ausgaben des Mietermagazins „tach.“ werden sich ebenso dem Jubiläum widmen wie eine eigene Website zum 150-jährigen Bestehen der Duisburger Wohnungsgesellschaft. „Und auch sonst lassen wir uns bestimmt noch das ein oder andere einfallen“, so Bernd Wortmeyer mit einem Augenzwinkern.

 

„NOMO bbing“ als Teil des Jubiläumsjahrs

Ein weiterer Teil der Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr ist die Kampagne „NOMO“, die die GEBAG gemeinsam mit der gemeinnützigen Social Parts gGmbH sowie weiteren Partnern wie Haniel und der Sparkassenstiftung „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ initiiert hat. Das Projekt und seine zunächst einjährige Pilotphase wurden offiziell beim Stadtfest am 21. Juli gestartet: Es geht um die Prävention und Aufarbeitung von Mobbing an Schulen, ein leider stets aktuelles Thema.

 

An fünf Schulen im Duisburger Stadtgebiet werden – zusammen mit Künstlern, Musikerinnen oder Tänzern – Workshops, Coachings und weitere Projekte durchgeführt, die sich dem Thema „Mobbing“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern und die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem Thema sensibilisieren. „Die Zukunft der Stadt Duisburg liegt uns als kommunale Gesellschaft natürlich sehr am Herzen“, führt Bernd Wortmeyer aus. „Und zur Zukunft einer jeden Stadt gehören natürlich die Kinder und Jugendlichen, die sie prägen und gestalten. Daher haben wir uns als soziales Jubiläumsprojekt der GEBAG die Kampagne ‚NOMO´ herausgepickt.“

 

Der Start von „NOMO“ kennzeichnet zeitgleich auch den Start des Jubiläumsjahrs der GEBAG. Seine Unterstützung kann auch optisch zeigen: Im Rahmen der Kampagne können T-Shirts für Kinder und Erwachsene mit dem NOMO-Logo gekauft werden. Bei jedem Kauf gehen fünf bzw. drei Euro in einen Fonds, der die Fortführung des Projektes unterstützen wird.

 

GEBAG zieht positive Bilanz für 2021  

Duisburg, 28. Juli 2022 - Im Rahmen einer Pressekonferenz zog GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer am 28. Juli 2022 eine durchweg positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2021 der GEBAG.  
Bernd Wortmeyer stellte klar: „So wie wir in 2021 geplant haben, wird es nicht weitergehen. Die GEBAG wird ihre geplanten Neubau- und Modernisierungsvorhaben neu überplanen und auf den Prüfstand stellen müssen.“

Der Jahresüberschuss der kommunalen Duisburger Wohnungsgesellschaft lag 2021 bei über 10 Millionen Euro und damit über 5,4 Millionen Euro über dem Ergebnis des Vorjahres. Der vergleichsweise hohe Überschuss ergibt sich im Wesentlichen aus der Auflösung der Rückstellung für das noch aus dem Erweiterungsbau Museum Küppersmühle stammende Gerichtsverfahren in Höhe von 3,9 Millionen Euro. Abzüglich dessen liegt der Jahresüberschuss bei rund 6,6 Millionen Euro.  


Die Eigenkapitalquote konnte aufgrund des hohen Ergebnisses erneut leicht erhöht werden, von 9,9 Prozent im Vorjahr auf 10,3 Prozent. Auch der Trend der anhaltend hohen Investitionstätigkeiten der GEBAG hielt im vergangenen Jahr an: Wurden im Jahr 2020 59,6 Millionen Euro investiert, so lag die Höhe der Investitionen in 2021 bei 66,5 Millionen Euro. Die Tochtergesellschaft GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft mbH hat zudem 24,1 Mio. Euro investiert.    

Um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, braucht die GEBAG weiterhin ein starkes Team: 18 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden 2021 eingestellt – somit haben sich im letzten Jahr 204 Mitarbeiter um die Geschäfte der GEBAG gekümmert. Die Anzahl der Mitarbeitenden hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht erhöht – das lag zum Teil an ausgelaufenen Qualifizierungsmaßnahmen für sechs Quartiershelfer, aber auch an abgelaufenen Zeitverträgen und Kolleginnen und Kollegen, die in den Ruhestand gegangen sind. 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren 2021 in Teilzeit beschäftigt, sieben befanden sich in der Ausbildung.  



Die GEBAG erwirtschaftete mit ihren über 12.500 Wohnungen in 2021 ein Ergebnis von knapp 7,7 Millionen Euro. Das Ergebnis im Bereich der Bestandsbewirtschaftung ist damit im Vergleich zum Vorjahr minimal um 2,6 Prozent gestiegen.   


Modernisierung: Den Bestand fit für die Zukunft machen Ein wichtiger Baustein des Erfolges war auch in 2021 wieder die Modernisierung des eigenen Wohnungsbestandes. Um die Häuser und Wohnungen sowohl energetisch als auch im Hinblick auf Komfort und Optik auf den neuesten Stand zu bringen, hat die GEBAG im vergangenen Jahr rund 31,5 Millionen Euro investiert. Das rechnet sich nicht nur hinsichtlich der positiven Auswirkungen auf die Quartiere, sondern schlägt sich auch in den Leerstandszahlen nieder: So lag die Leerstandsquote im Dezember 2021 bei 5,0 Prozent. Die Leerstandsquote ist damit nur leicht um 0,3 Prozent gestiegen. Die Quote bei den rein marktbedingten Leerständen lag zum Jahresende bei 0,9 Prozent (Vorjahr: 0,7 Prozent).  

Neben diversen Einzelmodernisierungsmaßnahmen standen im Jahr 2021 insbesondere drei Projekte im Fokus:  
Im Mai startete die GEBAG die umfassende Modernisierung zweier Mehrfamilienhäuser aus den 1950er-Jahren in Wanheimerort. Die Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten, der erste begann im Mai, der zweite startete wenig später Mitte August. Die Planung der Modernisierung der Objekte „Am Bahndamm 16-18“ stammt vom Oberhausener Architekturbüro MADAKO. Die gesamte Modernisierungsmaßnahme wird im bewohnten Zustand durchgeführt, was ein hohes Maß an Sensibilität und Kommunikation im Vorfeld und während der Bauarbeiten erfordert. Die Modernisierung ist voraussichtlich Anfang 2023 abgeschlossen, das Investitionsvolumen liegt bei rund 6,35 Millionen Euro.  


Die bereits im Sommer 2019 begonnene Modernisierung der denkmalgeschützten Straußsiedlung in Neudorf wurde im Jahr 2021 fortgeführt: Im März 2021 wurde der erste Teilbauabschnitt fertiggestellt und die ersten 20 Wohnungen in der Straußstraße 10-18 und in der Nibelungenstraße 94 werden an die neuen Mieterinnen und Mieter übergeben. Die Wohnungen sind frei finanziert und werden zu einem Quadratmeterpreis von 7 Euro vermietet. Weitere elf Wohnungen werden im Zuge des zweiten Teilbauabschnittes modernisiert. Die Arbeiten haben im September 2021 begonnen. Das Investitionsvolumen für die gesamte Modernisierungsmaßnahme in Neudorf liegt bei rund 8,4 Millionen Euro.  


 

Im Citywohnpark in Hochfeld haben im vergangenen Jahr die ersten praktischen Arbeiten begonnen: Im Januar ist der Startschuss für den ersten Bauabschnitt gefallen. Die ersten drei Gebäude (Musfeldstraße 66, 68 und 70) mit insgesamt 70 Wohnungen wurden eingerüstet, die alten 70er-Jahre-Fassadenplatten demontiert und entsorgt. Es folgte die Erneuerung aller Fenster und die Abdichtung der Dachflächen. Die neue Fassadendämmung und die neuen Fassadenplatten wurden ab September über den Jahreswechsel 2021/22 hinaus montiert.    Neubau-Offensive geht weiter Ein weiterer wichtiger Baustein im Jahr 2021: der Bereich Neubau, in den die GEBAG rund 26,5 Millionen Euro investiert hat.


Die im Jahr 2019 angekündigte Neubauoffensive wurde im vergangenen Jahr fortgesetzt: 133 neue Wohnungen (davon 112 öffentlich gefördert) wurden fertiggestellt, ebenso wie eine Kita. Zum Ende des Jahres 2021 befanden sich weitere 152 Wohnungen im Bau, auch hier war mit 101 Einheiten der Großteil öffentlich gefördert.  
 

In Neudorf stellte die GEBAG nach rund 17 Monaten Bauzeit den Neubau in der Grabenstraße fertig. Entstanden sind auf 1.267 Quadratmetern Wohnfläche insgesamt 17 freifinanzierte Wohnungen, die zwischen 55 und 130 Quadratmetern groß sind. Der Mietpreis liegt bei 8,50 Euro pro Quadratmeter, die neuen Bewohner zogen zum April ein. Die Planung für den Neubau stammt vom Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser, die GEBAG hat rund 4 Millionen Euro investiert. Teil der Neubaumaßnahme war auch die Errichtung eines Quartiershauses, das von den Mieterinnen und Mietern genutzt werden kann – die Fertigstellung erfolgte ebenfalls im vergangenen Jahr.

 

Meilenstein für die Vierlinden-Höfe: In der Klimaschutzsiedlung im Stadtteil Walsum wurde das erste Bauteil fertiggestellt. Im Oktober konnten die ersten 13 Wohnungen in der Beckstraße 2 bezogen werden. Es folgte zudem die Fertigstellung von 24 weiteren Wohnungen in den Häusern Goerdelerstraße 24a und 24b. 33 dieser Wohnungen sind öffentlich gefördert und kosten 5,55 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter, in den freifinanzierten Wohnungen sind es 8 Euro pro Quadratmeter. Die Gesamtinvestition lag bei 9,3 Millionen Euro.  

Kitas sind fester Bestandteil des Neubau-Portfolios der GEBAG. In Neuenkamp, auf dem Grundstück Paul-Rücker-Straße / Benediktstraße, wurde Anfang 2021 nach rund einjähriger Bauzeit ein zweigeschossiger Neubau mit über 1.200 Quadratmetern Fläche für eine Kindertagesstätte mit Familienzentrum und das Jugendzentrum „Die Insel“ fertiggestellt. Das Investitionsvolumen lag bei 4,4 Millionen Euro (zzgl. Erwerbskosten). Der Neubau entstand in direkter Nachbarschaft zur alten Kita, die im Anschluss an die Fertigstellung abgerissen wurde.  


Weitere Fertigstellungen im Jahr 2021
: Veilchen-/Nelkenstraße, Neumühl: zwei Mehrfamilienhäuser mit 22 öffentlich geförderten Wohnungen Hubertusstraße, Homberg: Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen Uhlenbroicher Weg, Großenbaum: Mehrfamilienhaus mit 19 Wohnungen (16 öffentlich gefördert, drei freifinanziert). Mietbeginn zum Jahresstart 2022.  

Ende Juni begannen der Abriss zweier Mehrfamilienhäuser in der Friedenstraße in Hochfeld. Die Gebäude hatte die GEBAG im Mai 2020 mit Fördermitteln des vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung initiierten Modellvorhabens „Problemimmobilien“ angekauft. Im Rahmen der umfassenden Aufwertung des gesamten Stadtteils Duisburg-Hochfeld wird die GEBAG die freigewordene Fläche überplanen. Keimzelle der Gesamtentwicklung soll die Umnutzung des Theisen-Geländes werden.

  

Im Januar fiel der Startschuss für ein besonderes Neubauprojekt: In der Weseler Straße in Marxloh entsteht bis zum Herbst 2022 das „Bunte Haus der Lebenshilfe“, das neben einer Kindertagesstätte auch Wohngruppen und therapeutische Angebote beherbergen wird. Die Lebenshilfe bietet hier künftig auf über 2.000 Quadratmetern Fläche auf fünf Etagen sechs verschiedene Angebote aus den Bereichen Therapie, Betreuung und gemeinschaftliches Wohnen. Die Planung für das Gebäude stammt vom Duisburger Architekturbüro dd Planquadrat Architekten GmbH, die GEBAG investiert rund 5,6 Millionen Euro.  


Weitere Neubau-Projekte, die in 2021 gestartet sind: Ulmenstraße, Rumeln-Kaldenhausen (Gelände der ehem. Fröbelschule): zwei Mehrfamilienhäuser, 33 öffentlich geförderte Wohnungen Verdistraße, Neudorf: 22 öffentlich geförderte Wohnungen in drei Mehrfamilienhäusern Kita „Am Alten Angerbach“: die ersten Arbeiten für die fünfgruppige Kita beginnen Flächenentwicklung nimmt verstärkt Fahrt auf.


Die Flächenentwicklung ist neben der Bestandsbewirtschaftung das zweite Kerngeschäft der GEBAG. Mit Projekten wie 6-Seen-Wedau, dem Technologie-Quartier Wedau-Nord oder der Entwicklung des Geländes Am Alten Güterbahnhof arbeitet die kommunale Wohnungsgesellschaft aktiv an der Zukunft der Stadt Duisburg.  

„Aus dem Güterbahnhof werden die Duisburger Dünen“ – das war die wohl größte Schlagzeile aus dem Bereich Flächenentwicklung im Jahr 2021. Der im Sommer 2020 begonnene städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb für die 30 Hektar große Fläche unmittelbar südlich des Hauptbahnhofs fand im März 2021 seinen Abschluss: Die interdisziplinär besetzte Jury kürte den Entwurf der „Duisburger Dünen“ der Berliner Büros CKSA Christoph Kohl Stadtplaner Architekten und Fugmann Janotta und Partner mbH zum Sieger. Diese Entscheidung spiegelte auch die Meinung der Duisburger Bürgerinnen und Bürger wider, die sich im Rahmen der Online-Bürgerbeteiligung intensiv und mit vielen Ideen eingebracht hatte.

In einem abschließenden Online-Voting auf der Projekt-Website wurde von den Usern der Entwurf der „Duisburger Dünen“ zum klaren Favoriten gekürt. Die Online-Bürgerbeteiligung wurde im September außerdem mit dem polis award 2021 in der Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“ ausgezeichnet.  


Auch bei 6-Seen-Wedau, dem größten Stadtentwicklungsprojekt in NRW, wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die Vermarktung an Investoren begann. Im März wurden rund 200 vorgemerkte Investoren angesprochen, zwei Baufelder im Quartier „Neue Gartenstadt“ werden ihnen angeboten. Die Vergabe der Baufelder erfolgte über ein kombiniertes Konzeptvergabe- und Bieterverfahren. Die Jury traf ihre Entscheidung im Herbst, daraufhin begannen Kaufvertragsverhandlungen mit Investoren, die im März 2022 abgeschlossen wurden.  


Zum Jahresende folgte noch ein weiterer Wettbewerb: Für ein Baugrundstück im „Quartier Am Wasserturm“, dem nördlichsten der vier Quartiere, führte die GEBAG einen Architektenwettbewerb als einstufiges, nichtoffenes Verfahren durch. Die GEBAG plant den Bau von rund 150 Wohnungen, davon rund 60 Prozent öffentlich gefördert, außerdem sind weitere Nutzungen und Wohnformen wie Co-Working-Spaces oder Mehrgenerationenwohnen möglich. Im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens haben sich im Vorfeld 15 Büros aus Deutschland und Europa für den Wettbewerb qualifiziert. Die Jury zum Wettbewerb kürte den Siegerentwurf im April 2022.  

Und auch die Entwicklung des zukünftigen Technologie-Quartiers Wedau-Nord hat in der zweiten Jahreshälfte wichtige Schritte nach vorn gemacht: In der September-Sitzung des Rats der Stadt Duisburg stand die neue städtebauliche Rahmenplanung des Frankfurter Büros AS+P Albert Speer und Partner auf der Tagesordnung. Im Oktober unterzeichneten die Stadt Duisburg, die Uni Duisburg-Essen und die GEBAG FE eine gemeinsame Absichtserklärung für die gemeinsamen Ziele der Entwicklung des Technologie-Quartiers.  


Resümee und Ausblick
„Das Jahr 2021 war insgesamt sehr erfolgreich für die GEBAG“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz. „Doch die Welt um uns herum hat sich verändert, die Rahmenbedingungen, die auch unser Handeln für Duisburg bestimmen, haben sich in den letzten Monaten entscheidend gewandelt.“  

 Dazu gehören neben dem Ukraine-Krieg, der anhaltenden Corona-Pandemie und der steigenden Inflation natürlich auch Themen wie die Sorge um die Energieversorgung, ein anhaltender Material- und Personalmangel im Handwerk und enorme Kostensteigerungen in fast allen Bereichen, die unmittelbar Einfluss auf die weitere Planung der GEBAG haben.   Bernd Wortmeyer stellte klar: „So wie wir in 2021 geplant haben, wird es nicht weitergehen. Die GEBAG wird ihre geplanten Neubau- und Modernisierungsvorhaben neu überplanen und auf den Prüfstand stellen müssen.“  

 

Öffentlich gefördert: GEBAG feiert Richtfest in Rumeln-Kaldenhausen  

Duisburg, 18. Juli 2022 - Meilenstein erreicht: Die GEBAG hat heute offiziell Richtfest in der Ulmenstraße in Rumeln-Kaldenhausen gefeiert. Rund 50 Gäste waren anwesend, als Dachdecker Dennis Lindermuth mit dem traditionellen Richtspruch den Abschluss der Rohbauarbeiten des Neubauprojekts besiegelte.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link besuchte die Feierlichkeiten zum Richtfest und erklärte: „Öffentlich geförderte Neubauten setzen Impulse in allen Duisburger Stadtteilen und schaffen Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger. Die GEBAG ist ein wichtiger Partner, um Duisburg attraktiv und zukunftssicher weiterzuentwickeln.“  

Auf dem rund 5.000 Quadratmeter großen Grundstück der ehemaligen Fröbelschule im westlichen Ortsteil Kaldenhausen errichtet die GEBAG zwei Mehrfamilienhäuser. Es entstehen insgesamt 33 öffentlich geförderte Zwei- bis Vierzimmerwohnungen, die in den Erdgeschossen über Terrassen und Mietergärten bzw. über großzügige Balkone in den oberen Etagen verfügen. Die Wohneinheiten sind zwischen 38 und 91 Quadratmetern groß.  

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, betonte beim Ortstermin die Besonderheit der Neubauten in der Ulmenstraße: „Rumeln-Kaldenhausen ist bisher noch ein ‚weißer Fleck‘ auf der GEBAG-Landkarte in Duisburg. Umso mehr freue ich mich, dass mit dem Projekt in der Ulmenstraße nun auch Rumeln-Kaldenhausen von uns erschlossen wird und hier 33 neue Wohnungen unseren Bestand erweitern.“  

Die Neubauten erhalten eine Dachbegrünung, d.h. über Rigolen wird Regenwasser versickert und dem Grundwasser zugeführt. Niederschlagswasser versickert und verdunstet so direkt in der Vegetation und dem unterliegenden Substrat auf der Dachfläche. So leisten Gründächer auch einen direkten Beitrag zum Klimaschutz: Gründächer speichern Wasser, binden Staub und heizen sich auch an heißen Sommertagen, wie wir sie in den letzten Jahren immer wieder erlebt haben, kaum auf. So kann für eine Klimaregulierung direkt im Quartier gesorgt werden. Zudem werden die Gebäude über eine Luftwärmepumpe geheizt, eine umweltverträgliche und ressourcenschonende und nicht zuletzt auch rentable Technik.

Die Fassadendämmung besteht aus Mineralwolle, welche recycelbar ist und sehr energieeffizient hergestellt wird. Nicht zuletzt wurde bei der Planung auch das Thema „Mobilität der Zukunft“ nicht außer Acht gelassen und es wurden die nötigen infrastrukturellen Möglichkeiten geschaffen, um zu einem späteren Zeitpunkt Ladesäulen für E-Fahrzeuge am Neubau aufzustellen.  

Der vom Duisburger Architekturbüro Ropertz und Partner geplante Neubau wird voraussichtlich Anfang 2023 fertiggestellt. Die GEBAG investiert insgesamt rund 8,35 Millionen Euro in das Projekt. Für die Anmietung einer der 33 Wohnungen benötigt man einen Wohnberechtigungsschein, der Mietpreis wird bei 5,80 Euro pro Quadratmeter (zzgl. Nebenkosten) liegen. Die GEBAG führt eine Interessentenliste für die Vermietung, Interessierte können sich gern melden: 0203 6004-423 bzw. ricarda.zunk@gebag.de.

 

GEBAG unter den Top 10 der Projektentwickler im Ruhrgebiet

Duisburg, 30. Juni 2022 - Die GEBAG gehört zu den zehn größten Projektentwicklern im Ruhrgebiet. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Projektentwicklerstudie Ruhr, die bulwiengesa in der vergangenen Woche vorgestellt hat. bulwiengesa ist eines der größten unabhängigen Beratungs- und Analyseunternehmen für die Immobilienbranche in Deutschland. Die GEBAG belegt dabei im Gesamtranking aller Projektentwickler im Ruhrgebiet den achten Platz, im Segment Wohnprojektentwicklung ist es sogar der siebte Platz. Auf den vorderen Plätzen der Rankings rangieren Branchengrößen wie die Thelen Gruppe, Vivawest Wohnen, Wilma Immobilien oder die Edeka Gruppe.

„Die GEBAG kann sich damit im gesamten Ruhrgebiet als Flächenentwicklerin stark positionieren“, bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. „Mit unseren Leuchtturmprojekten wie 6-Seen-Wedau, dem Technologiequartier Wedau-Nord und der Entwicklung des nun als ‚Duisburger Dünen‘ bekannten Geländes Am Alten Güterbahnhof treiben wir die Entwicklung der Stadt Duisburg voran – und unsere Arbeit zahlt sich aus!“ Im Rahmen der Studie wurden rund 2.000 Projekte aus den Bereichen Büro, Wohnen, Einzelhandel, Hotel und Logistik/Gewerbe im gesamten Ruhrgebiet untersucht; betrachtet wurden Projekte mit Flächen über 1.000 Quadratmetern, die zwischen 2019 und 2026 fertiggestellt wurden bzw. werden.  

GEBAG-Projekte beim Tag der Architektur  

Duisburg, 13. Juni 2022 - Unter dem Motto „Architektur baut Zukunft!“ findet am kommenden Wochenende (18./19. Juni) in ganz Nordrhein-Westfalen der diesjährige Tag der Architektur statt. In Duisburg sind insgesamt fünf Objekte aus den Bereichen Wohnen, Bildung/Gesundheit und Sonstiges dabei – alle vorgestellten Wohngebäude sind Objekte der GEBAG.  


„Architektur baut Zukunft – das Motto des diesjährigen Tags der Architektur passt auch ganz wunderbar zur GEBAG“, erläutert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Die GEBAG als kommunale Wohnungsbaugesellschaft baut schon seit jeher mit ihren Projekten für eine gesunde und aussichtsreiche Zukunft unserer Stadt. Daher freue ich mich sehr, dass in diesem Jahr gleich drei GEBAG-Objekte beim Tag der Architektur dabei sind.“  


Die folgenden Objekte können am kommenden Wochenende besichtigt werden, die Präsentation vor Ort erfolgt durch die planenden Architekturbüros:  
Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“, Walsum
Im Duisburger Norden hat die GEBAG in rund 31 Monaten Bauzeit in sechs Gebäuden insgesamt 98 Wohnungen errichtet, davon 54 öffentliche geförderte Einheiten. Die barrierearmen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen des Neubauprojekts sind zwischen 57 und 110 Quadratmetern groß. Das Neubauprojekt ist die erste Klimaschutzsiedlung der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, in der Planung wurden ökologische Aspekte wie Photovoltaik, großzügige Grünflächen im Außenbereich und eine klimaschonende Bauweise besonders berücksichtigt. Die Planung des Neubaus stammt vom Düsseldorfer Büro HGMB Architekten, die GEBAG hat rund 24 Millionen Euro in das Projekt investiert.

Goerdelerstraße 22 (Ecke Beckstraße) | 47178 Duisburg-Walsum. Besichtigung: Sonntag, 19. Juni, 10:00-16:00 Uhr. Foto GEBAG 


Grabenstraße, Neudorf
Die GEBAG hat in der Grabenstraße ein Mehrfamilienhaus mit 17 Wohnungen gebaut, die zwischen 55 und 130 Quadratmetern groß sind. Im Innenhof ist zudem ein Quartiers-haus entstanden, das von den Mieterinnen und Mietern für Veranstaltungen und diverse Aktivitäten angemietet werden kann. Die GEBAG hat rund 3,7 Millionen Euro in das Projekt investiert. Die Planung stammt vom Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser.

Grabenstraße 201-203 | 47057 Duisburg-Neudorf. Besichtigung: Sonntag, 19. Juni, 15:00-17:00 Uhr.  
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Werthstraße, Laar
Am ehemaligen Schulstandort im Duisburger Norden hat die GEBAG vier neue Mehrfamilienhäuser gebaut. Entstanden sind 43 öffentlich geförderte, barrierefreie und teilweise rollstuhlgerechte Wohnungen auf knapp 3.500 Quadratmetern Wohnfläche. Die Häuser verfügen über drei bzw. vier Etagen und sind alle mit Aufzügen ausgestattet. Die Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen sind zwischen 55 und 110 Quadratmeter groß. Die GEBAG hat rund 9,3 Millionen Euro in das Neubauvorhaben investiert. Die Planung stammt von Schröder Architekten aus Essen.

Werthstraße 53-59 | 47119 Duisburg-Laar. Besichtigung: Samstag, 18. Juni, 14:30-17:00 Uhr.

 

Vierlinden: Klimaschutzsiedlung der GEBAG ist fertig  

Duisburg, 12. Mai 2022 - Abschluss im Duisburger Norden: Die Vierlinden-Höfe sind fertiggestellt! Nachdem die letzten Mieterinnen und Mieter zum 1. Mai eingezogen sind, wurden in dieser Woche auch die Arbeiten in den Außenanlagen beendet. Nach rund 31 Monaten Bauzeit hat die GEBAG damit ihre erste Klimaschutzsiedlung fertiggestellt.  

„Ökologische und ressourcenschonende Bauweisen und eine insgesamt nachhaltige Planung: Der Klimawandel lässt es nicht mehr zu, dass wir solche Aspekte bei unseren Neubauprojekten vernachlässigen“, so Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der Duisburger Wohnungsbaugesellschaft. „Umso mehr freue ich mich, dass mit den Vierlinden-Höfen, unserer ersten Klimaschutzsiedlung, nun eines unserer Vorzeigeprojekte abgeschlossen wurde. Besonders bemerkenswert finde ich, dass wir auch in den öffentlich geförderten Wohnungen einen sehr hohen Standard und sehr hohe Ausstattungsqualität realisieren können. Die Unterschiede zu den freifinanzierten Wohnungen liegen nur in den Details.“  

Entstanden sind im Stadtteil Walsum-Vierlinden insgesamt 98 Wohnungen in sechs Gebäuden, davon 54 öffentliche geförderte Einheiten. Die barrierearmen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen des Neubauprojekts sind zwischen 57 und 110 Quadratmetern groß. Die Wohnungen im Erdgeschoss bieten mit eigenen abgetrennten Gartenbereichen ein besonderes Highlight für naturverbundene Mieter, in den oberen Etagen finden die Bewohner großzügige Balkone und Terrassen. Alle Wohnungen sind vermietet.  

Neben barrierearmen Grundrissen und einer modernen Ausstattung weiß die Klimaschutzsiedlung mit weiteren ökologischen Pluspunkten zu überzeugen: Neben aus Photovoltaik-Anlagen gewonnenem Mieterstrom, auf den die Bewohnerinnen und Bewohner zurückgreifen können, einer umweltverträglichen Bauweise sowie großzügigen Grün- und Spielflächen spielt auch das Thema Mobilität eine große Rolle im Quartier. Seit Oktober 2021 gibt es eine Nextbike-Station in den Vierlinden-Höfen, an der sich Bewohnerinnen und Bewohner jederzeit Fahrräder ausleihen können. Außerdem werden aktuell unterschiedliche Modelle einer verbesserten ÖPNV-Nutzung (beispielsweise im Rahmen eines flexiblen Mietertickets) geprüft.  

Auch ein Thema: Carsharing. Ab Juni verstärkt daher ein weiterer Baustein das Mobilitätskonzept der Siedlung: Eine weitere Station des Carsharing-Anbieters „Stadtmobil“ wird in den Vierlinden-Höfen installiert. Dort stehen dann zwei Elektroautos bereit, die jederzeit von den Mieterinnen und Mietern der GEBAG angemietet werden können. „Geplant ist ein vorerst geschlossenes Carsharing-System. Das heißt, dass zunächst ausschließlich die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung die Stadtmobil-Autos buchen und nutzen können. Nach ungefähr einem Jahr Projektlaufzeit werden wir dann prüfen, ob das Angebot auch für weitere Anwohner aus der Umgebung freigegeben werden kann“, so Bernd Wortmeyer.  

Die Planung des Neubaus stammt vom Düsseldorfer Büro HGMB Architekten. Die GEBAG hat rund 24 Millionen Euro in das Projekt investiert.  Die Vierlinden-Höfe sind seit 2018 Teil des Programms „Klimaschutzsiedlungen NRW“ der Energieagentur.NRW. Als Bestandteil der nordrhein-westfälischen Energie- und Klimaschutzstrategie sollen mit dem Programm „100 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen“ die wärmebedingten CO2-Emissionen im Land weiter konsequent reduziert werden.

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Baustart für GEBAG-Kita in Rheinhausen

Duisburg, 28. April 2022 - Der Startschuss ist gefallen: Im linksrheinischen Stadtteil Rheinhausen errichtet die GEBAG seit kurzem eine Kindertagesstätte in Modulbauweise. In sechs Gruppen können künftig rund 100 Kinder betreut werden, auch eine U3-Betreuung mit 10 Kindern wird in einer der sechs Gruppen möglich sein. Betreiber der Kita wird die ZOK - ZukunftsOrientierte Kinderbetreuung gGmbH. Die Fertigstellung der Kita ist für November 2022 geplant, der Betrieb soll im Januar 2023 starten.  

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Die Arbeit von ZOK legt besonderen Wert darauf, den Kindern die Umwelt näher zu bringen und ein Bewusstsein für die Natur zu entwickeln. Die Nähe zum Töppersee und zum Volkspark bieten hierzu die besten Voraussetzungen. Eine weitere Besonderheit der Kita sind die “Kinderküchen“. In jeder Gruppe wird eine Küchenzeile integriert sein, an der die Kinder gemeinsam mit den Erziehern kleine Mahlzeiten oder auch das Frühstück zubereiten.  


„Wir freuen uns, dass wir den Kindern in Rheinhausen mit dieser Kita schöne neue Räumlichkeiten zur Verfügung stellen können. Durch die angebotene U3-Betreuuung können wir auch auf diesem Gebiet den steigenden Bedarf in Duisburg mehr und mehr decken“, so Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.   Der Neubau wird in Modulbauweise errichtet, die Planung stammt vom Essener Architekturbüro KZA plant GmbH. Die GEBAG investiert rund 3,85 Millionen Euro in den Neubau.

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Erste Packstation in GEBAG-Quartier aufgestellt  

Duisburg, 14. April 2022 - Rund um die Uhr sein Paket abholen oder abgeben, am besten schnell und einfach und ohne lange in der Schlange zu warten: Das machen seit über 20 Jahren die DHL-Packstationen möglich. In bis zu 76 unterschiedlich großen Fächern finden fast alle gängigen Paketgrößen Platz – man scannt den Barcode auf dem Versandetikett ein, wählt die passende Fachgröße aus und legt das Paket hinein. Per Mail bekommt man dann seinen Einlieferungsbeleg und kann anhand der Sendungsnummer online verfolgen, wann das Paket beim Empfänger ankommt.  

In ganz Deutschland finden sich bereits gut 6000 Packstationen, bis zum kommenden Jahr soll noch einmal mindestens die gleiche Anzahl dazu kommen. Das gilt auch für Duisburg: Hier gibt es bereits 165 der großen gelben Paketsammel-Stationen – und bald kommen noch fünf weitere dazu. In Röttgersbach, Rheinhausen, Wanheim-Angerhausen, Großenbaum und Wedau werden in fünf GEBAG-Quartieren Packstationen aufgestellt.

Der Startschuss fiel in der Wedauer Straße 301. In den folgenden Wochen folgen noch weitere Standorte:  
Oldenburger Straße 17-19, 47169 Duisburg-Röttgersbach
Beim Knevelshof 36, 47249 Duisburg-Wanheim-Angerhausen Eichendorffstraße / Herderstraße / Stormstraße, 47226 Duisburg-Rheinhausen
Uhlenbroicher Weg / Am Siepenkothen, 47269 Duisburg-Großenbaum  

Nach einer ersten Testphase wird die Aufstellung von weiteren Packstationen an anderen Standorten geprüft. Die Installation der Packstationen geht einher mit dem „Masterplan Digitales Duisburg“, mit dem die Stadt Duisburg ihre komplette Infrastruktur digitalisieren möchte. Geplante Smart-City-Lösungen werden dabei in unterschiedlichen Handlungsfeldern abgebildet, u.a. im Bereich „Mobilität“.

Zu den vorhandenen Lösungen gehört ebenso das Themenfeld „Die letzte Meile“: Um die Verkehrsdichte in Quartieren zu minimieren, plant DHL sein gesamtes Packstationen Netz auszuweiten, sodass die Paketzustellung in Quartieren zentralisiert werden kann. „Für die Umsetzung einer klimaneutralen Paketzustellung kam DHL auf die GEBAG zu, um geeignete und vordringlich sehr ausgelastete Standorte zu finden“, so Sabine Störch, Bereichsleiterin Bestandsbewirtschaftung bei der GEBAG.

„In diesem Zusammenhang und in Verbindung mit den Zielen Klimaschutz sowie Reduzierung des CO²-Ausstoßes möchte die GEBAG als Partner der Stadt Duisburg das Thema Packstationen in Kooperation mit DHL in eigenen Quartieren ausbauen. Nicht zuletzt schaffen wir mit diesem Konzept einen weiteren Service für unsere Mieterinnen und Mieter.“


6-Seen-Wedau: Wettbewerb für öffentlich geförderten Wohnungsbau entschieden

Duisburg, 11. April 2022 - Die Entscheidung ist gefallen: Vergangene Woche (6. April 2022) tagte die Jury für den Planungswettbewerb für zwei Baufelder im Neubaugebiet 6- Seen-Wedau. Der Siegerentwurf stammt vom Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser Architektur. Die GEBAG ist Eigentümerin der zwei Baufelder mit einer Gesamtgröße von über 15.000 Quadratmetern.

 Die Wohnungsbaugesellschaft möchte die Bebauung auf den Grundstücken selbst realisieren; die Gebäude werden im Bestand der GEBAG verbleiben. Es sollen insgesamt rund 150 Wohneinheiten entstehen, davon bis zu 60 Prozent öffentlich gefördert. Die Baufelder liegen im Quartier „Am Wasserturm“, das nördlichste der insgesamt vier neuen Quartiere im Baugebiet 6-Seen-Wedau. In diesem Quartier entstehen zudem ein Nahversorgungszentrum sowie eine Kindertagesstätte und eine Grundschule.

Bebauungsmix aus Punkthäusern und Zeilenbebauung vor, mit insgesamt 147 Wohn- sowie 19 Gewerbeeinheiten. Baustart 2024 - Druschke und Grosser Visualisierung

Die Jury unter Vorsitz von Prof. Zvonko Turkali (Turkali Architekten, Frankfurt/Main) begründete ihre Wahl wie folgt: „Das Konzept zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt in der Architektursprache aus, die sich u. a. in der Erschließung und der Baukörpergliederung darstellt. Das Mobilitätskonzept ist schlüssig in den Entwurfskontext eingebunden und ergänzt die wohldurchdachte Außenraumplanung. (…)

Die Arbeit zeichnet sich durch eine hohe Vielseitigkeit im Entwurfskonzept aus, und weist eine äußerst gelungene Integration der unterschiedlichen Anforderungen an die Wettbewerbsaufgabe auf.“ (Auszug aus dem JuryUrteil) Den zweiten Rang belegte das Büro Reichel Schlaier Architekten GmbH (Stuttgart), der dritte Platz ging an das Freiburger Architekturbüro mbpk Architekten und Stadtplaner GmbH. Gleichrangige Anerkennungen sprach das Preisgericht aus für RKW Architektur+ aus Düsseldorf und das Kölner Planungsbüro ASTOC Architects and Planners GmbH.

Das Preisgericht rund um Jury-Vorsitzenden Prof. Zvonko Turkali (10. von rechts), GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer (5. von rechts), Stadtplanungsdezernent Martin Linne (2. von rechts) und Stadtdirektor Martin Murrack (ganz links). Foto GEBAG-Daniel Koke


Oberbürgermeister Sören Link zum Wettbewerbs-Ergebnis: „6-SeenWedau soll sich in den kommenden zehn Jahren zu einem bedeutsamen Wohnstandort mit überregionaler Strahlkraft entwickeln. Um das zu erreichen, ist uns eine zukunftsfähige Planung wichtig, die jedoch trotzdem den lokalen Bezug nicht verliert. Ich bin froh, dass Druschke und Grosser Architektur in seinem Entwurf den in Wedau herrschenden Gedanken der Gartenstadt-Architektur aufgenommen und zukunftsfähig weiterentwickelt hat.“

Die GEBAG hatte den nichtoffenen, einstufigen Planungswettbewerb im November gestartet, zuvor hatte ein Bewerbungsverfahren für Architekturbüros stattgefunden. Darüber hatten sich insgesamt 15 Büros aus Deutschland und Europa qualifiziert. „Die GEBAG und die Stadt Duisburg verfolgen mit 6-Seen-Wedau hohe Ambitionen für einen zukunftsfähigen Städtebau“, erläutert Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.
„Dies gilt natürlich auch für den öffentlich geförderten Wohnungsbau. Ich freue mich, dass der Entwurf von Druschke und Grosser zeigt, dass Aspekte wie eine wassersensible Stadtentwicklung, umweltfreundliche Mobilität und klimagerechte Architektur in allen neuen Quartieren in unseren Städten eine Rolle spielen müssen – ganz unabhängig davon, ob in einem Baufeld vorrangig öffentlich gefördert oder freifinanziert gebaut wird.“


Der Siegerentwurf sieht einen Bebauungsmix aus Punkthäusern und Zeilenbebauung vor, mit insgesamt 147 Wohn- sowie 19 Gewerbeeinheiten. Es sind unterschiedliche Wohnformen vorgesehen, beispielsweise Gruppenwohnungen für Ältere („Silver-Aging-WGs“), CoLiving-Konzepte sowie flexible Arbeitsmodelle in den Gewerbeeinheiten. Das Mobilitätskonzept folgt der Idee einer nachhaltigen und stadtverträglichen Mobilität, der Fuß- und Radverkehr werden als Leitverkehr im oberirdisch weitestgehend autofrei geplanten Quartier definiert.

Der Wasserturm dient als identitätsstiftende Landmarke im Quartier, welche sich durch unterschiedliche Nutzungsqualitäten der Außenräume (Parkfläche am Wasserturm, Urban-Gardening-Bereiche, Spielflächen) auszeichnet. Die GEBAG als Eigentümerin der beiden Baufelder beabsichtigt, gemäß der Auslobung nach RPW-Richtlinien, einen der Preisträger mit der weiteren Ausarbeitung und Umsetzung des Entwurfs zu beauftragen. Mit den ersten Hochbautätigkeiten ist voraussichtlich im Jahr 2024 zu rechnen


6-Seen-Wedau: Erste Investoren für insgesamt 26.100 Quadratmeter stehen fest

Duisburg, 30. März 2022 - Das größte Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen schreitet voran: am 29. März 2022 wurden die ersten Kaufverträge mit Investoren für zwei Vermarktungslose geschlossen. Die Vermarktung der beiden Lose war im letzten Jahr angelaufen. Die Baufelder sind 7.500 bzw. 18.600 Quadratmeter groß und befinden sich im zukünftigen Quartier „Neue Gartenstadt“. Der Bebauungsplan sieht die Errichtung von Mehrfamilienhäusern sowie modernen Stadthäusern im Gartenstadtcharakter vor – in Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in Wedau.  

 
„Das große Interesse von Investoren aus ganz Deutschland an dem Vermarktungsprozess von 6-Seen-Wedau beweist, welche Faszination und Strahlkraft von der Entstehung dieses neuen Stadtteils in Duisburg ausgeht – ein absolutes Ausnahmeprojekt“, sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.   „Wir haben hier die einmalige Chance, mit renommierten und ambitionierten Investoren zusammen ein absolutes Vorzeigeprojekt zu entwickeln“, führt GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer aus. „Ich freue mich, dass mit den ersten beiden Investoren das Projekt 6-Seen-Wedau nun einen weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft macht.“  


Die GEBAG hatte den Vertrieb für die beiden Baufelder im März 2021 gestartet, damals waren 150 vorgemerkte Investoren dazu aufgerufen, Interesse am Kauf eines der beiden Vermarktungslose zu bekunden. Von den über 30 interessierten Investoren wurden nach Prüfung pro Vermarktungslos jeweils fünf bis sechs Investoren eingeladen, ein Konzept für die Bebauung der Fläche zu erarbeiten. Die Entscheidung erfolgte anhand eines kombinierten Konzept- und Bieterverfahrens.  


Aktuell läuft die Vermarktung für zwei weitere Lose, ebenfalls im Quartier „Neue Gartenstadt“. Die Vermarktung wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen. Auch bei diesen Losen läuft der Vertrieb über ein kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren.  


Entwurf: BPD Immobilienentwicklung GmbH, Düsseldorf
Das mit insgesamt 18.600 Quadratmetern Fläche größere der beiden Vermarktungslose wird entwickelt von der BPD Immobilienentwicklung GmbH, einer der größten Gebiets- und Projektentwickler in Europa. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Kunibert Wachten (scheuvens + wachten plus, Dortmund) lobt am Entwurf die gelungene (Weiter-) Entwicklung des Gartenstadtgedankens: Die geplanten Gebäude „ergeben ein harmonisches Ensemble, das sich mit den Bestandsgebäuden in der Nachbarschaft wie selbstverständlich verbindet. (…) Insgesamt überzeugt der Entwurf durch ein vielfältiges Nutzungsangebot mit einer hohen gestalterischen Qualität.“

Visualisierung - Copyright kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Der Entwurf steht ganz unter dem Motto „Gartenstadt”, die geprägt ist von kleinen Plätzen, zahlreichem Grün und maßgeblichen Aufenthaltsbereichen: „Unser Entwurf soll vor allem ganzheitlich betrachtet werden, denn wir realisieren nicht nur Wohnungen, wir möchten auch dem gesamten Erscheinungsbild Rechnung tragen, indem wir besonders attraktive Außenflächen gestalten, die für alle einen Mehrwert mit sich bringen“, sagt Dirk Brockmeyer, BPD Leitung Regionalbüro Dortmund.


BPD-ksg - Copyright kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH


Konzept des Entwurfs ist es, den beiden zentralen Punkten im Quartier eine neue Interpretation der Gartenstadt des 21. Jahrhunderts zu liefern.  Es sollen einzelne Hausbausteine entstehen, die städtebauliche Adressen ausbilden und soziale Identitäten stiften. So wird jeder einzelne Baustein als soziale Gemeinschaft verstanden, die im offenen Innenhof Platz für das Miteinander anbietet

Entwurf: Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH, Düsseldorf
Das zweite Los mit einer Größe von insgesamt rund 7.500 Quadratmetern wird durch die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft entwickelt. Die Jury lobt „eine ruhige und wertige Architektur“, deren einzelne Baukörper zu einem „abwechslungsreichen Ensemble gefügt“ werden. Außerdem überzeugt die Planung der Außenräume: „Die Freiraumgestaltung des Baufelds verspricht ein hochwertiges Wohnumfeld (…).“  


Copyright Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH

Die Aachener SWG wird ein Quartier mit 28 Wohneinheiten zur Miete inklusive zwei Wohngruppen, sowie 32 Eigentumswohnungen und acht Einfamilienhäusern, die als aneinanderhängende Kettenhäuser realisiert werden, gestalten. Öffentlich geförderter Wohnraum ist an dieser Stelle nicht geplant. Die Aachener SWG hat sich trotzdem dazu entschieden, die Grundrisse der Mieteinheiten so zu gestalten, dass die Vorgaben an eine Wohnraumförderung erfüllt werden, um in Zukunft die Möglichkeit zu haben, geförderten Wohnraum zu realisieren. Vier Gewerbeeinheiten komplementieren den Quartiersgedanken. Eine dieser Einheiten ist unter dem Namen „Raum der Möglichkeiten“ für die Bewohner des Quartiers reserviert und kann beispielsweise als Nachbarschaftstreff genutzt werden.

Copyright Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH

Dem Namen Gartenstadt wird in dem Quartier zukünftig alle Ehre gemacht. Sämtliche Dachflächen werden begrünt. Da die Flachdächer in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, prägen die Grünflächen das Gesamtbild. Erlebbare Regenversickerungsflächen gestalten den Innenhof nachhaltig und optisch ansprechend. Allein hier möchte die Aachener SWG Bäume im dreistelligen Bereich pflanzen.   


 

GEBAG startet Neubauprojekt in Meiderich  

Duisburg, 01. März 2022 - Und los gehts: Die GEBAG hat heute (01. März 2022) mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss für ein neues Mehrfamilienhaus in der Bronkhorststraße 135 in Meiderich gegeben. Die GEBAG hatte das Grundstück Ende 2020 gekauft und dort seit November des letzten Jahres einen alten Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgerissen.  

Nun beginnen die Bauarbeiten für den Neubau: Die GEBAG errichtet ein Gebäude mit insgesamt 3.500 Quadratmetern Wohnfläche, die sich auf 56 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen verteilen, die zwischen 46 und 110 Quadratmetern groß sind. 48 der Wohnungen sind öffentlich gefördert, acht weitere sind frei finanziert. Ein besonderes Highlight: Alle Wohnungen verfügen über eine drei Meter lange und bodengleiche Hebe-Schiebetür, die einen schwellenlosen Zugang auf die Balkone und Terrassen möglich macht und für eine gute Durchlichtung der Wohnräume sorgt.  

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, machte beim Ortstermin die Qualität des Neubaus deutlich: „Das gesamte Haus verfügt über eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, geheizt wird über eine Luftwärmepumpe – insgesamt eine umweltverträgliche und ressourcenschonende und nicht zuletzt auch rentable Technik. Auch nördlich der Ruhr realisieren wir qualitativ hochwertiges Wohnen im Neubau – nicht nur bezahlbar, sondern auch umweltfreundlich.“  


„Unser Stadtbezirk ist und bleibt ein attraktiver Standort für die Duisburgerinnen und Duisburger“, so Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG. „Ich freue mich daher natürlich sehr, dass mit dem Neubau der GEBAG hier in der Bronkhorststraße der qualitätvolle Wohnungsbestand im Quartier weiter ausgebaut wird.“   Die Planung für das dreigeschossige Gebäude (zzgl. Staffelgeschoss) stammt vom Gelsenkirchener Planungsbüro RS Projekt + Planung. Die GEBAG investiert rund 10,5 Mio. Euro in den Neubau.

Mit einer Fertigstellung rechnet die Wohnungsbaugesellschaft Ende 2023.   Die Miete für die öffentlich geförderten Wohnungen wird bei 5,90 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen, der Mietpreis der freifinanzierten Wohnungen bei 8,50 Euro pro Quadratmeter zzgl. Nebenkosten. Die GEBAG führt eine Interessentenliste für die Vermietung, Interessierte können sich gern melden: 0203 6004-174 bzw. lisa.lehmann@gebag.de

 

GEBAG-Neubau: Fertigstellung in Alt-Homberg  

Duisburg, 24. Februar 2022 - Abschluss in Alt-Homberg: Die GEBAG hat in der Duisburger Straße 373 den Bau eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses nach 16 Monaten Bauzeit abgeschlossen. Entstanden sind insgesamt acht freifinanzierte Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen, die zwischen 50 und 120 Quadratmetern groß sind. Die Wohnungen sind barrierearm und mit dem Aufzug zu erreichen.   Die Erdgeschosswohnungen haben Terrassen und eigene Gartenbereiche, die Wohnungen in den oberen Etagen einen großzügigen Balkon.

Die zwei größten Wohnungen im oberen Stockwerk wurden als zweigeschossige Maisonette-Wohnungen gebaut, mit zwei Zimmern im ausgebauten Spitzboden. Die Planung für den Neubau stammt von Tolckmitt + Brinker Architekten aus Essen, die GEBAG hat rund 2,7 Millionen Euro in den Neubau investiert. Der Mietpreis für die freifinanzierten Wohnungen beträgt 8,00 Euro pro Quadratmeter (zzgl. Nebenkosten), alle Wohnungen sind bereits vermietet. Die ersten Mieterinnen und Mieter ziehen zum 1. März 2022 ein. Unternehmenskommunikation​


Duisburger Straße 373 - Foto GEBAG

6-Seen-Wedau: erster Baum gepflanzt

Duisburg, 23. Februar 2022 - 6-Seen-Wedau wächst – und das sogar wortwörtlich: Am 22. Februar setzten Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und GEBAGGeschäftsführer Bernd Wortmeyer einen der ersten Bäume im Projektgebiet.


„Stadtgrün spielt gerade in einem dicht besiedelten städtischen Bereich eine wichtige Rolle. Bäume verbessern die Luftqualität, spenden im Sommer Schatten und bieten Lebensraum. Wir haben nun die Chance, einen komplett neuen Stadtteil grün zu gestalten. Und diese Chance werden wir nutzen,“ so Oberbürgermeister Sören Link. Die Pflanzarbeiten laufen noch bis zum 31. März.

Im zukünftigen Quartier „Am Wasserturm“ werden über 140 neue Bäume gesetzt, darunter beispielsweise Erlen, Kirschen, Ulmen und diverse Weiden. Im Bereich der neu entstehenden Traverse (zwischen der „Neuen Gartenstadt“ und dem „Seequartier“) werden weitere 73 Bäume gepflanzt, unter anderem Pappeln, Kirschen, Waldkiefern und Spitzahorn. „Die Vielfalt der Bäume und Sträucher, die wir im Gebiet von 6-Seen-Wedau pflanzen werden, stehen dabei sinnbildlich für die wachsende Vielfalt, die das neue Quartier für die Stadtgesellschaft Duisburgs bringen wird“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.

 „6-Seen-Wedau wird die Entwicklung Duisburgs nachhaltig prägen und voranbringen, davon bin ich überzeugt.“ Seit dem 7. Februar werden im derzeitigen Masurenuferbereich Bäume und Sträucher für die weiteren Erschließungs- und Bauarbeiten des Projekts gerodet. Als Ausgleich pflanzt die GEBAG im weiteren Verlauf der Renaturierungsarbeiten des Uferbereichs insgesamt rund 195 neue Bäume und gut 4.500 qm Sträucher und Gehölze.

Oberbürgermeister Sören Link und GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer pflanzten am 22. Februar 2022 einen der ersten Bäume im Projektgebiet 6-Seen-Wedau. (Foto: Uwe Köppen)

6-Seen-Wedau: Offenlegung des Bruchgrabens wird vorbereitet  
Renaturierung des Bruchgrabens 

6-Seen-Wedau: Offenlegung des Bruchgrabens wird vorbereitet  
Duisburg, 04. Februar 2022 - 6-Seen-Wedau, das größte städtebauliche Projekt in NRW, nimmt mehr und mehr Formen an. Einer der nächsten Schritte auf der Agenda der Flächenentwicklung ist die Renaturierung und Offenlegung des Bruchgrabens, der künftig das Neubaugebiet queren wird. Hierfür sind einige Vorarbeiten erforderlich, die die GEBAG ab Februar in Angriff nimmt:  

Rodungsarbeiten im Uferbereich Ab dem 7. Februar werden für drei Wochen Rodungsarbeiten im derzeitigen Masurenuferbereich durchgeführt. Im Rahmen dieser Arbeiten werden rund 80 Bäume sowie diverse Sträucher im Uferbereich zwischen der Sportplatzanlage des ETUS Wedau sowie der Straße Am See gerodet. „Die Rodungsarbeiten müssen durchgeführt werden, damit der Bruchgraben im vollen Planungsrahmen offengelegt werden kann“, erklärt Jens Sperke, Bereichsleiter Flächenentwicklung bei der GEBAG. „Als Ausgleich für die zu fällenden Bäume werden wir jedoch im späteren Verlauf der Renaturierung des gesamten Uferbereiches insgesamt rund 195 Bäume und ca. 4.500 qm Gehölze/Sträucher neu setzen.“

Die Arbeiten sind mit dem Umweltamt sowie der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt und von diesen genehmigt. Bei der artenschutzrechtlichen Kontrolle der Baumhöhlen haben sich ebenfalls keine Verbotstatbestände im Sinne des Artenschutzes ergeben. Außerdem wird die ökologische Baubegleitung den Rodungsarbeiten weitenteils beiwohnen, um auszuschließen, dass sich Fledermausquartiere oder andere Brutstätten in den Baumhöhlen befinden.  


Abbruch Fußgängerbrücke
Außerdem wird zwischen dem 9. und 16. Februar die Fußgängerbrücke über dem bisher offenliegenden Stück des Bruchgrabens (Fußweg im Uferpark) abgebrochen. In diesem Zuge kommt es zu Verkehrseinschränkungen und einer dauerhaften Umleitung für den Fußgängerverkehr über den Gehweg der Masurenallee, für den Autoverkehr bleibt die Masurenallee jedoch durchgängig befahrbar.

Ansicht des aktuell offenliegenden Teilstücks des Bruchgrabens, westlich der Masurenallee. Diese Fußgängerbrücke wird ab dem 9. Februar abgerissen.  

Verlegung Ferngasleitung
„Für die Offenlegung des Bruchgrabens und den späteren Bau der neuen Promenade ist es zudem unerlässlich, eine Ferngasleitung umzuverlegen“, erläutert Jens Sperke. Der Bereich, in dem die Ferngasleitung zwischen April und Oktober 2022 verlegt wird, liegt zwischen dem Sportplatz des ETuS und der Straße „Am See“, parallel zur Masurenallee.


In diesem Zusammenhang kommt es zu Verkehrseinschränkungen und einer dauerhaften Umleitung für den Fußgängerverkehr über den Gehweg der Masurenallee, für den Autoverkehr bleibt die Masurenallee jedoch durchgängig befahrbar. Noch ein wichtiger Hinweis für alle Vereinsmitglieder: Die Vereinsanlagen des ETuS Wedau sowie des WCR Duisburg entlang des Ufers können während der gesamten Bauzeit genutzt werden.

Renaturierung und Offenlegung des Bruchgrabens 
Der Bruchgraben hat seinen Ursprung rund zwei Kilometer entfernt vom Neubaugebiet 6-Seen-Wedau, im Speldorfer Wald. Er dient der Entwässerung des Südgrabens, des Bissingheimer Grabens sowie dem Überlauf des Blauen Sees und wird zukünftig auch der Regenwasserabführung im neuen Plangebiet dienen.
Aktuell verläuft der Bruchgraben unterirdisch unter dem Gelände des Alten Güterbahnhofs, das ebenfalls von der GEBAG entwickelt wird, führt weiter unter der Fläche von 6-Seen-Wedau entlang und mündet in den Masurensee. Lediglich vor der Einmündung gibt es einen rund 110 Meter langen offenen, naturfernen Gewässerabschnitt.


Der Bebauungsplan für 6-Seen-Wedau sieht vor, dass der Bruchgraben „an die Luft“ geholt wird: So soll eine rund zehn Meter breite Freifläche geschaffen werden, die von Osten (ab dem Lärmschutzwall) nach Westen (bis zum Masurensee) verläuft. In dieser Freifläche soll sich der Bruchgraben frei mäandernd als Fließgewässer mit einer Länge von insgesamt rund 300 Metern entwickeln. Die Gestaltung des Bruchgrabens basiert auf dem Entwurf von Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, die 2017 den freiraumplanerischen Wettbewerb für 6-Seen-Wedau gewonnen hatten.


Die nördliche Seite des Bruchgrabens wird aus einer Gabionenwand bestehen, der südliche Bereich aus einer Böschung, die an den späteren Uferpark angrenzen wird. Fußgänger und Radfahrer werden den Bruchgraben in Zukunft über zwei Brücken queren können. Die Baumaßnahme für den Bruchgraben soll nach aktuellen Planungen im April 2022 beginnen und Mitte 2023 abgeschlossen sein. Nach Fertigstellung des Bruchgrabens wird die Masurenallee nicht mehr in voller Länge befahrbar sein, Anlieger aus südlicheren Bereichen der Masurenallee können dann jedoch über die neue Hauptmagistrale fahren und so ihr Ziel erreichen.  

GEBAG-Familienzentrum in Wanheimerort fertiggestellt

Duisburg, 31. Januar 2022 - Fertigstellung nach nur wenigen Monaten Bauzeit: Die GEBAG hat ihren Neubau am Familienzentrum (Kaufstraße / Rheintörchenstraße) in Wanheimerort fertiggestellt. Der durch die GEBAG selbst geplante, eingeschossige Neubau erweitert die bestehende städtische Kita. Ein Vordach an dem neu errichteten Gebäude verbindet nicht nur den alten und den neuen Komplex miteinander, es bietet den Kindern auch eine weitere Spielfläche, die beispielsweise bei Regen genutzt werden kann. Das Thema Klimaschutz wurde beim Neubau besonders beachtet: Das Familienzentrum erhielt eine hochenergetische Fassade aus einem Wärmedämmverbundsystem, kombiniert mit Teilflächen aus Fensterfronten und Holzlamellen. Das Dach des Gebäudes ist begrünt und leistet somit in Zukunft einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.


„Es bietet Lebensraum für viele Insekten und verbessert das Stadtklima“, so Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG. Die großen, lichtdurchfluteten Räume bieten viele Möglichkeiten für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche von Kindern und Eltern. Für das Familienzentrum sind interkulturelle Beratungs- und Erziehungsangebote geplant. Ebenso sollen Elternbildungs- und Elternkompetenzkurse angeboten werden. Betrieben wird das Familienzentrum durch die Stadt Duisburg. Der Neubau, in den die GEBAG knapp 850.000 € investiert hat, wird voraussichtlich am 1. Februar von der städtischen Kita in Betrieb genommen.

GEBAG sichert Förderung für 187 Wohnungen in 2021

Duisburg, 26. Januar 2022 - „Öffentliche Wohnraumförderung in Duisburg weiter auf Erfolgskurs“ – das hat die Stadt Duisburg in der vergangenen Woche vermeldet. Für Neubau- und Modernisierungsprojekte im Duisburger Stadtgebiet wurden im vergangenen Jahr insgesamt 34,8 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt. Damit wurde der Bau von 128 neuen Wohnungen sowie die Modernisierung von 93 bestehenden Wohnungen gefördert. „Erfreulicherweise konnte die GEBAG den Löwenanteil der Fördermittel für ihre Projekte sichern“, erläutert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.

„Die 93 Wohnungen, für deren Modernisierung eine Förderung bewilligt wurde, stammen sogar alle aus dem Bestand der GEBAG, aus dem Bereich Wohnen 60plus.“ 32 Wohnungen werden in der König-Friedrich-Wilhelm-Straße in Ruhrort modernisiert, dazu kommen 61 Wohneinheiten in der Musfeldstraße in Hochfeld. Beide Modernisierungsmaßnahmen sollen ab Mai 2022 umgesetzt werden. Insgesamt wurde eine Fördersumme in Höhe von 7,2 Millionen Euro bewilligt. Und auch im Bereich Neubau-Förderung kann die GEBAG mit einem ordentlichen Pfund wuchern:
Mehr als Zweidrittel der als förderfähig eingestuften Wohnungen werden von der GEBAG gebaut. In Alt-Homberg entstehen in der Halener Straße 46 neue Wohnungen (Fördersumme: 7,4 Millionen Euro), außerdem ist in der Bronkhorststraße in Meiderich der Neubau eines Mehrfamilienhauses geplant, bei dem 48 der insgesamt 56 Wohnungen öffentlich gefördert ist – die bewilligte Fördersumme liegt bei 6,5 Millionen Euro. Der Baustart in der Bronkhorststraße ist für Februar dieses Jahres geplant, in der Halener Straße geht es nach aktuellen Planungen im September 2022 mit den ersten Hochbauarbeiten los.

 „Die GEBAG hat als kommunale Wohnungsbaugesellschaft die Aufgabe, die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger mit ansprechendem Wohnraum in einer guten Qualität und zu einem bezahlbaren Preis zu versorgen. Ich freue mich, dass wir diesem Anspruch auch weiterhin in hohem Maße nachkommen können und im vergangenen Jahr insgesamt 187 Wohnungen als förderfähig eingestuft wurden – und sich hier Modernisierungen und Neubau fast die Waage halten, wir also sowohl unseren Bestand fit für die Zukunft machen können als auch neuen Wohnraum für Duisburg schaffen können“, so Bernd Wortmeyer.

 

Ein aktuelles Beispiel für eine geförderte Modernisierung: Das Mehrfamilienhaus in der Salzachstraße 2-4 in Rahm wird von der GEBAG aktuell energetisch saniert - links vor der Sanierung - , die Arbeiten laufen voraussichtlich bis Mitte 2022. Bilder: GEBAG / MADAKO)

Sperrung des Rabbiner-Neumark-Weg

Duisburg, 21. Dezember 2021 - Im Rahmen der Gesamtentwicklung des Mercatorviertels fährt die GEBAG mit den Erschließungsarbeiten auf dem städtischen Grundstück fort. Deshalb beginnen in der ersten Januar Woche die Bau- und Einzäunungsarbeiten am Rabbiner-Neumark-Weg. Der Weg entlang der Stadtmauer wird bis voraussichtlich Dezember 2024 gesperrtsein und kann während dieser Zeit nicht genutzt werden. Zunächst starten die Erdarbeiten für die archäologischen Erkundungen.

Im Anschluss werden die notwendigen Kanalbauarbeiten für die geplanten Ver- und Entsorgungsleitungen durchgeführt. Während der Bauphase kann der Bürgersteig am Kuhlenwall, ca. 30 Meter östlich des Rabbiner-Neumark-Weges, als Ausweichstrecke genutzt werden. Die Baumaßnahmen vor Ort werden durch die Wirtschaftsbetriebe durchgeführt.

Sperrung des Rabbiner-Neumark-Weges. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Dezember 2024.

GEBAG baut drei neue Kitas

Duisburg, 16. Dezember 2021 - Neue Kita-Plätze für die Stadt: „Zur immer stärker wachsenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen für die kleinsten Duisburgerinnen und Duisburger möchte auch die GEBAG ihren Beitrag leisten: Daher starten wir mit einer umfassenden Kita-Neubau-Offensive“, erklärt GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. In den kommenden Jahren ist der Bau von rund einem Dutzend Kitas geplant, mit denen insgesamt rund 800 neue Kita-Plätze für Duisburg geschaffen werden sollen. Damit kann durch die GEBAGNeubauten ein Großteil des prognostizierten Bedarfs an Kita-Plätzen in Duisburg bis zum Jahr 2024/2025 gedeckt werden.


Der Startschuss für die „Kita-Offensive“ ist nun gefallen: Für gleich drei neue Kindertagesstätten wurden nun die Bauanträge eingereicht. Geplant sind Neubauten an den folgenden Standorten:
• Rheinhausen: In Peschen
• Wanheim-Angerhausen: Obere Kaiserswerther Straße
• Hamborn: Theresenstraße
Künftig sollen an jedem der drei Standorte rund 100 Kinder in je sechs Gruppen betreut werden, auch eine U3-Betreuung könnte gewährleistet werden. Die GEBAG befindet sich im Dialog mit unterschiedlichen Trägern als Betreiber für die Kitas.

Kita In den Peschen

Die Neubauten werden allesamt in Modulbauweise errichtet: „Dadurch können wir eine verkürzte Bauzeit erreichen – im Bestfall sind die Kitas nach fast rekordverdächtigen fünf bis sechs Monaten nach Baustart betriebsbereit“, erklärt Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG. „Außerdem ist die Modulbauweise kostensicherer.“ So kann also durch die neue Bauweise kosteneffizient und in einem überschaubaren Zeitrahmen dem Kitaplatz-Mangel in Duisburg entgegengewirkt werden.

Kita Obere Kaiserswerther Straße

GEBAG-Neubau in Großenbaum fertiggestellt

Duisburg, 15. Dezember 2021 - Grund zum Feiern im Duisburger Süden: Die GEBAG hat den Neubau eines Mehrfamilienhauses im Uhlenbroicher Weg in Großenbaum fertiggestellt. Auf über 1.400 Quadratmetern Wohnfläche sind insgesamt 19 Wohneinheiten entstanden, 16 öffentlich geförderte und drei freifinanzierte Wohnungen, die zwischen 57 und 100 Quadratmetern groß sind. Das fünfgeschossige Gebäude wurde barrierearm gebaut. Die Kaltmiete der öffentlich geförderten Wohnungen beträgt 5,70 Euro/Quadratmeter, für die Anmietung benötigt man also einen Wohnberechtigungsschein. Die Miete der freifinanzierten Wohnung beträgt 9,00 Euro pro Quadratmeter zzgl. Nebenkosten. Alle Wohnungen sind bereits vermietet, die ersten Mieterinnen und Mieter bekommen zum neuen Jahr ihre Schlüssel.

„Das Mehrfamilienhaus im Uhlenbroicher Weg ist das letzte Projekt im Bereich Wohnungs-Neubau, das wir in diesem Jahr fertigstellen und an die Mieter übergeben können“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Damit haben wir in den vergangenen 12 Monaten insgesamt 102 neue Wohnungen für Duisburg gebaut, davon 64 öffentlich geförderte Einheiten.“ Die Planung stammt vom Duisburger Architekturbüro dd projektplanung GmbH. Die GEBAG hat in den Neubau rund 3,65 Millionen Euro investiert, Baustart war im April 2020.


 

Sanierung des Schornsteins in Wedau-Nord abgeschlossen

Duisburg, 10. Dezember 2021 - Die GEBAG hat die Sanierung des denkmalgeschützten Schornsteins auf der Entwicklungsfläche Wedau-Nord abgeschlossen. Mit den Arbeiten war im April begonnen worden. Im Rahmen der Instandsetzung wurden Schornsteinringe erneuert und saniert, Steigschutzschienen und Kaminruhepodeste montiert sowie das Mauerwerk an beschädigten Stellen neu verfugt.

Die GEBAG hat rund 105.000 Euro investiert, um den Schornstein zukunftsorientiert und denkmalgerecht zu sanieren. Das Kesselhaus und der zugehörige Schornstein sollen im Zuge der Planungen für das Technologie- Quartier Wedau-Nord erhalten und in die künftige Nutzung integriert werden. Ein genaues Nutzungskonzept steht noch nicht fest.

Foto GEBAG Bernd Uhlen

Halteverbote an der Steinschen Gasse

Duisburg, 07. Dezember 2021 - Die GEBAG wird am 13. Dezember die Bauzäune entlang des Grundstücks an der Steinschen Gasse erneuern. Dafür werden entlang der Müllersgasse und der Josef-Kiefer-Straße Parkverbotszonen eingerichtet, Anwohner und Stadtbesucher dürfen am Montag, 13. Dezember, ab 7 Uhr nicht mehr in der betroffenen Zone parken und werden bei Zuwiderhandlung abgeschleppt.


„Der alte Bauzaun muss erneuert werden, da er mit der Zeit einfach seine Schuldigkeit getan hat“, erklärt Beatrice Kamper, Bereichsleiterin Projektentwicklung bei der GEBAG. „Zudem haben sich in der letzten Zeit immer häufiger unbefugte Personen durch Lücken im Bauzaun Zutritt zum Gelände verschafft und teilweise Müll auf der Fläche abgeladen. Dem wollen wir Abhilfe schaffen. Das trägt letztlich auch zu einem gepflegteren Stadtbild bei.“

Am Grundstück Steinsche Gasse werden die Bauzäune erneuert. Für die Arbeiten werden entlang der Müllersgasse und der Josef-Kiefer-Straße Parkverbotszonen eingerichtet.



GEBAG stellt zwei Neubauten fertig

Duisburg, 29. November 2021 - Die GEBAG kann zum Dezember gleich zwei Neubauten mit insgesamt 36 öffentlich geförderten Wohnungen an ihre Mieter übergeben. Die neu gebauten Mehrfamilienhäuser liegen in Neumühl und Homberg. 22 neue Wohnungen in Neumühl.
Auf einem Eckgrundstück in der Veilchen-/Nelkenstraße hat die GEBAG den Neubau zweier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 22 öffentlich geförderten Wohnungen fertiggestellt. Im Juli 2020 hatte die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft mit einem Spatenstich den Startschuss für den Neubau gegeben. GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer ist erfreut: „Mit den Neubauten hier im Duisburger Norden zeigen wir erneut, dass bezahlbarer Wohnraum auch in hoher Qualität realisiert werden kann.“ Umso erfreulicher, dass bereits alle Wohnungen im Neubauprojekt vermietet sind.

Die dreigeschossigen Häuser verfügen über eine Gesamtwohnfläche von rund 1.660 Quadratmetern. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen sind zwischen 50 und 97 Quadratmeter groß und öffentlich gefördert, zur Anmietung benötigt man also einen Wohnberechtigungsschein. Die Nettokaltmieten liegen bei 5,70 Euro pro Quadratmeter im Monat. Die Planung für die Neubauten stammt vom Duisburger Architekturbüro Ropertz + Partner; die GEBAG hat rund 5,2 Mio. Euro investiert.

Veilchenstraße - Foto Daniel Koke, GEBAG

Fertigstellung in der Hubertusstraße
Auf über 1.000 Quadratmetern Wohnfläche ist in der Hubertusstraße 23 in Homberg ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 14 Wohnungen entstanden. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen in dem barrierearmen Gebäude sind zwischen 49 und 101 Quadratmeter groß. Die Wohnungen sind öffentlich gefördert, man benötigt zur Anmietung also einen Wohnberechtigungs- schein. Der Mietpreis liegt bei 5,70 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter. Alle Wohnungen sind bereits vermietet und werden zum 1. Dezember an die neuen Mieter übergeben.
„Mit dem Neubau in Homberg zeigen wir erneut, dass ‚bezahlbar‘ und ‚qualitätvoll‘ sich nicht ausschließen müssen“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Die GEBAG investierte rund 3,3 Millionen Euro in das Projekt. Die Planung übernahm das Essener Architekturbüro Tolckmitt + Brinker Architekten.

Hubertusstraße - Foto Daniel Koke, GEBAG

Am alten Angerbach: Start weiterer Hochbaumaßnahmen

Duisburg, 25. November 2021 - Die Endkunden und Investoren im ersten und zweiten Bauabschnitt des Entwicklungsgebietes Am alten Angerbach haben ihre Grundstücke und Baufelder bereits im Sommer übernommen und mit den ersten Hochbaumaßnahmen begonnen, weitere Baumaßnahmen folgen nun. Deshalb kommt es ab dem 29. November erneut zu einer Sperrung des Fußweges in Richtung Alter Angerbach in der Verlängerung der Wendeanlage in der Hermann-Spillecke-Straße.

Die Sperrung dauert voraussichtlich bis März 2022. Die GEBAG wird die erste Stufe der Erschließungsarbeiten, zu der die Herstellung von Ver- und Entsorgungsleitungen, die Baustraßen und anteilige Freiflächen gehören, zum 20. Dezember beenden. Dann wird auch der Fußweg entlang des Alten Angerbachs in Richtung Haltestelle Kesselsberg wieder freigegeben.

Aufgrund des prognostizierten Baufortschritts von Investoren und Endkunden wird die GEBAG voraussichtlich im 2. Quartal des kommenden Jahres mit den Erschließungsarbeiten fortfahren. Die GEBAG hat in dieser Woche die letzten der 32 Baugrundstücke aus dem ersten und zweiten Bauabschnitt an die privaten Bauherren übergeben. Weitere 61 Grundstücke sind im Sommer über ein notariell begleitetes Bieterverfahren vergeben worden. Die Beurkundungen dieser Kaufverträge werden in 2022 erfolgen, im Anschluss werden die Grundstücke an die Käufer übergeben. Das Grundstück „Am alten Angerbach“ ist im Besitz der Stadt Duisburg. Die GEBAG ist mit der Erschließung und der Vermarktung der Fläche beauftragt.

Angerbach-Hochbau:
Nach der Übergabe der ersten Grundstücke und Baufelder im Sommer haben jetzt bereits einige Hochbaumaßnahmen begonnen. Foto Bernd Uhlen-Gebag


6-Seen-Wedau: Wettbewerb für öffentlich geförderten Wohnungsbau gestartet

Duisburg, 24. November 2021 - Für das Flächenentwicklungsprojekt 6-Seen-Wedau hat die GEBAG nun den Planungswettbewerb für zwei Baufelder gestartet, in denen überwiegend öffentlich geförderter Wohnungsbau realisiert werden soll. Die beiden Baufelder liegen im Quartier „Am Wasserturm“, das nördlichste der insgesamt vier neuen Quartiere im Baugebiet 6-Seen-Wedau. In diesem Quartier entstehen zudem ein Nahversorgungszentrum sowie eine Kindertagesstätte und eine Grundschule.

„Die GEBAG und die Stadt Duisburg verfolgen mit 6-Seen-Wedau hohe Ambitionen für einen zukunftsfähigen Städtebau“, erläutert Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. „Bei der Planung für die Quartiere spielen Aspekte wie eine wassersensible Stadtentwicklung, umweltfreundliche Mobilität und klimagerechte Architektur eine zentrale Rolle. Wir erwarten von den am Wettbewerb teilnehmenden Büros eine hohe planerische Qualität, die sich auch durch nachhaltige Bauweisen, innovative Planungskonzepte und eine hohe architektonische Qualität auszeichnen.“

In den beiden Baufeldern, die insgesamt über 15.000 Quadratmeter groß sind, sollen insgesamt rund 150 Wohneinheiten entstehen, davon bis zu 60 Prozent öffentlich gefördert. Neben Wohnungen bieten die beiden Baufelder aber auch Möglichkeiten für weitere Nutzungen, wie beispielsweise Co-Working-Spaces. Zudem sollen auch Themen wie Mehrgenerationenwohnen und smarte Gebäudetechnologien von den Planern berücksichtigt werden.

Oberbürgermeister Sören Link führt aus: „6-Seen-Wedau soll sich in den kommenden zehn Jahren zu einem bedeutsamen Wohnstandort mit überregionaler Strahlkraft entwickeln. Um das zu erreichen, ist uns eine zukunftsfähige Planung wichtig, die jedoch trotzdem den lokalen Bezug nicht verliert. Daher soll die Architektur sich anlehnen an die bereits bestehende Gartenstadtbebauung in Wedau.

Der Wettbewerb wird als nichtoffenes, einstufiges Verfahren durchgeführt; zuvor hat ein Bewerbungsverfahren für Architekturbüros stattgefunden. Hier haben sich 15 Büros aus Deutschland und Europa qualifiziert, die nun nach dem Kolloquium am 22. November in die Planungsphase starten. Die Jury zum Wettbewerb wird im April 2022 tagen und den Siegerentwurf küren.

So könnte es im Quartier „Am Wasserturm“ im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau einmal aussehen. (Quelle: GEBAG)

 

GEBAG reißt Gebäude in Meiderich ab

Duisburg, 2. November 2021 - Startschuss im Duisburger Norden: Die GEBAG reißt in der Bronkhorststraße 135 einen alten Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg ab; das Grundstück hatte die GEBAG Ende 2020 gekauft. „Wir beginnen Anfang November mit der Schafstoffsanierung“, so Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG. „Die Arbeiten werden voraussichtlich zweieinhalb Monate dauern, sodass der Abriss Mitte Januar 2022 abgeschlossen sein wird.“

Direkt im Anschluss plant die GEBAG den Baubeginn für den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 56 Wohneinheiten auf insgesamt 3.500 Quadratmetern Wohnfläche an gleicher Stelle. 48 der Wohnungen sind öffentlich gefördert, acht weitere sind frei finanziert. Das Gebäude wird über eine Luftwärmepumpe beheizt. Mit der Fertigstellung rechnet die GEBAG Ende 2023. Die Planung für das dreigeschossige Gebäude (zzgl. Staffelgeschoss) stammt vom Gelsenkirchener Planungsbüro RS Projekt + Planung. Die GEBAG investiert rund 10,5 Mio. Euro in den Neubau.

Altes Gebäude an der Bronkhorststraße-  Foto Daniel Koke-GEBAG

Vierlindenhöfe

Duisburg, 01. Oktober 2021 - Das erste Gebäude der Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ in Duisburg-Walsum ist fertiggestellt und wartet auf den Erstbezug.

Das erste Gebäude in der Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ wartet auf den Einzug der ersten Mieterinnen und Mieter und ist bereits komplett vermietet.  


Ein weiterer Meilenstein in Walsum: Die GEBAG hat in ihrer ersten Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ das erste Gebäude fertiggestellt. In der Beckstraße 2 können im Oktober nun die ersten 13 Wohnungen bezogen werden. Bis auf die Penthouse-Wohnung mit großer Dachterrasse sind in der Beckstraße alle Wohnungen öffentlich gefördert, für die Anmietung wird ein Wohnberechtigungsschein benötigt. Öffentlich geförderte Wohnungen in den Vierlinden-Höfen kosten 5,55 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete, in den freifinanzierten Wohnungen sind es 8,00 Euro pro Quadratmeter. Das Objekt in der Beckstraße ist vollvermietet.

GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich, dass die Klimaschutzsiedlung belebt wird: „Die GEBAG will mit den Vierlinden-Höfen zeigen, dass Klimaschutz auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau wunderbar funktionieren kann. Wir realisieren hier in Walsum insgesamt 98 Wohnungen, 54 davon sind öffentlich gefördert – besonders hervorzuheben ist, dass wir auch in den öffentlich geförderten einen sehr hohen Wohnstandard und Ausstattungsqualität realisieren können. Diese unterscheiden sich von den freifinanzierten Wohnungen nur in wenigen Punkten.“ Die barrierearmen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen des Neubauprojekts sind zwischen 57 und 110 Quadratmetern groß. Die Wohnungen im Erdgeschoss bieten mit eigenen abgetrennten Gartenbereichen noch ein besonderes Highlight für naturverbundene Mieter, in den oberen Etagen finden die Bewohner großzügige Balkone und Terrassen.

Die Planung des Neubaus stammt vom Düsseldorfer Büro HGMB Architekten. Insgesamt investiert die GEBAG rund 24 Millionen Euro in das Projekt. Die Mieterinnen und Mieter der Siedlung in Walsum können auf Mieterstrom zurückgreifen, der aus Photovoltaik gewonnen wird, auch die Themen Carsharing sowie die Platzierung von Ladeplätzen für Elektro-Autos spielen eine Rolle im neuen, klimafreundlichen Quartier. Ebenfalls wird eine Ausleih-Station von Nextbike in den Vierlinden-Höfen installiert, für die Ausleihe erhalten GEBAG-Mieterinnen und -Mieter vergünstigte Konditionen. Doch es geht bei dieser besonderen Siedlung im Duisburger Norden nicht nur um ökologische Aspekte – auch auf ein nachhaltiges Miteinander wird Wert gelegt. Große Grün- und Spielflächen schaffen Räume für Begegnungen und bringen die Mieter im Quartier zusammen.

„Unser Ziel ist es, umweltverträglich zu bauen und gleichzeitig eine nachhaltige Quartiersentwicklung umzusetzen“, so Bernd Wortmeyer. Die Vierlinden-Höfe sind seit 2018 auch Teil des Programms „Klimaschutzsiedlungen NRW“ der Energieagentur.NRW. Als Bestandteil der nordrhein-westfälischen Energie- und Klimaschutzstrategie sollen mit dem Programm „100 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen“ die wärmebedingten CO2-Emissionen im Land weiter konsequent reduziert werden.

Noch sind in den weiteren Häusern in der Siedlung, die bis zum Frühjahr 2022 sukzessive fertiggestellt werden, einige wenige Wohnungen frei. Informationen hierzu und alle wichtigen Kontaktdaten finden sich unter https://www.gebag.de/bauen/neubau/im-bau/vierlinden-hoefe.   Fotos: Bettina Osswald


GEBAG startet Abbruch weiterer Problemimmobilie

Duisburg, 30. September 2021 - Die GEBAG hat mit dem Abriss einer Problemimmobilie im Duisburger Dellviertel begonnen. Aktuell laufen im Objekt Im Bocksbart 2 Entkernungsarbeiten, darauf folgt die Schadstoffsanierung und schlussendlich der eigentliche Abbruch. Die Arbeiten sollen im Dezember 2021 abgeschlossen sein. Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, begrüßt die laufenden Arbeiten: „Für die GEBAG als größtes kommunales Wohnungsunternehmen liegt uns die zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadt natürlich am Herzen. Dazu gehört auch der Abriss von Immobilien, um eine positive Entwicklung eines Quartiers möglich zu machen.“

Die GEBAG hatte die Problemimmobilie im Sommer 2019 im Rahmen des Modellvorhabens Problemimmobilien des Landes NRW erworben. Nach dem Abbruch wird das Grundstück an die Stadt Duisburg übertragen. Die Stadt wird die Fläche im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Hochfeld entwickeln. 

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Schrottimmobilien sind eine Gefahr für Bewohnerinnen und Bewohner und die Nachbarschaft. Wir haben in den letzten Jahren gezeigt, dass wir so etwas in Duisburg nicht tolerieren. Dort, wo es uns möglich ist, versuchen wir solche Häuser aufzukaufen und zu sanieren oder abzureißen. Damit stabilisieren wir auch das Umfeld solcher Immobilien."  

Info: Modellvorhaben Problemimmobilien Der Ankauf der Immobilie Im Bocksbart erfolgte im Rahmen des Modellvorhabens Problemimmobilien, welches das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW Anfang 2017 gestartet hatte. Neben Duisburg werden zehn weitere nordrhein-westfälische Städte im Rahmen des Vorhabens dabei unterstützt, systematisch den Erscheinungsformen von problematischen Immobilien zu begegnen. Die Unterstützung erfolgt u. a. durch die Bereitstellung von Städtebauförderungsmitteln. Die GEBAG hat bisher in Kooperation mit der EG DU für die Stadt Duisburg insgesamt 13 Problemimmobilien in Duisburg angekauft.


 

GEBAG startet Neubau in Rumeln-Kaldenhausen

Duisburg, 23. September 2021 - Die GEBAG startet Ende September mit den Bauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Fröbelschule in Rumeln-Kaldenhausen. Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft errichtet auf dem knapp 5.000 Quadratmeter großen Grundstück zwei Mehrfamilienhäuser. Es entstehen insgesamt 33 öffentlich geförderte Zwei- bis Vierzimmerwohnungen, die in den Erdgeschossen über Terrassen und Mietergärten bzw. über großzügige Balkone in den oberen Etagen verfügen.

„Als kommunale Tochtergesellschaft hat die GEBAG den Auftrag und den Anspruch, den Duisburgerinnen und Duisburgern bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Mit dem Neubau in Rumeln-Kaldenhausen zeigen wir erneut, dass ‚bezahlbar‘ und ‚qualitätvoll‘ sich nicht ausschließen müssen“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Für die Anmietung der Wohnungen benötigt man einen Wohnberechtigungsschein.


Der Mietpreis liegt bei 5,80 Euro/Quadratmeter, zzgl. Nebenkosten. Der vom Duisburger Architekturbüro Ropertz und Partner geplante Neubau wird voraussichtlich Anfang 2023 fertiggestellt. Die GEBAG investiert insgesamt rund 8,35 Millionen Euro in das Projekt. Die GEBAG führt eine Interessentenliste für die Vermietung der Wohnungen in der UImenstraße. Alle Infos gibt es auch auf der Homepage der GEBAG: https://www.gebag.de/bauen/neubau/in-planung/ulmenstrasse.

 Visualisierung: GEBAG / Ropertz und Partner

Modernisierung in Wanheimerort schreitet voran

Duisburg, 22. September 2021 - Die GEBAG modernisiert im Duisburger Süden zwei Mehrfamilienhäuser aus den 1950er-Jahren: Seit Mai des Jahres laufen bereits die Arbeiten im Haus Am Bahndamm 18, seit Mitte August folgt nun Am Bahndamm 16. Die Sanierung der beiden achtstöckigen Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 64 Wohnungen wird voraussichtlich Anfang 2023 fertiggestellt. Die Arbeiten umfassen eine energetische Sanierung der Fassade und des Flachdachs als auch eine Erneuerung der Heizungsanlage. Die Treppenhäuser werden ebenso generalüberholt wie die Außenanlagen inklusive Zuwegungen sowie der Aufzug modernisiert. Weiterhin werden die Fenster in den Objekten ausgetauscht sowie die Hauseingangs- und Wohnungseingangstüren erneuert.

„Eine besondere Herausforderung ist hier sicherlich, dass wir die Modernisierung im bewohnten Zustand durchführen“, erklärt Helder Fernandes, Abteilungsleiter Instandhaltung und Modernisierung bei der GEBAG. „In solchen Fällen ist es wichtig, dass wir früh in den Dialog mit den Mieterinnen und Mietern treten und umfassend über die geplanten Maßnahmen informieren. Natürlich stehen wir bei Fragen oder Sorgen jederzeit zur Verfügung.“
Die Planung der Modernisierung stammt vom Oberhausener Architekturbüro MADAKO, die GEBAG investiert rund 6,35 Mio. Euro in das Projekt.  


 Visualisierung: GEBAG / MADAKO



polis Award 2021 geht an Online-Bürgerbeteiligung „Am Alten Güterbahnhof“

Duisburg, 16. September 2021 - Freude in Duisburg: Die Website der Online-Bürgerbeteiligung zur Entwicklung der Fläche „Am Alten Güterbahnhof“ wurde mit dem polis Award 2021 ausgezeichnet. In der Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“ konnte sich das innovative Beteiligungsverfahren, welches corona-bedingt vollständig online stattgefunden hatte, gegen vier weitere mitnominierte Projekte und Initiativen (u. a. aus Berlin, Leipzig und der Metropole Ruhr) durchsetzen und sicherte sich den 1. Preis.


Für die Kategorie wurden Projekte gesucht, mit denen die Bürgerinnen und Bürger in Stadtentwicklungsprozesse involviert und zur Mitgestaltung angeregt wurden, beispielsweise mit einem besonderen Planspiel, Dialog- oder Werkstattverfahren. Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, ist begeistert: „Die OnlineBürgerbeteiligung zur Fläche ‚Am Alten Güterbahnhof‘ war ein absolutes Pilot-Projekt – ein vergleichbares Beteiligungsverfahren in rein digitaler Form gab es unserer Kenntnis nach bisher in Deutschland nicht. Wir freuen uns sehr, dass unser Mut und Innovationsgeist nun auch mit einer Auszeichnung und dem 1. Preis beim polis Award belohnt wurde – und nehmen dies als Ansporn für unsere weitere Arbeit.“

Die Jury begründete ihre Wahl wie folgt: „Die Jury erachtet es als vorbildlich, mit welcher Sensibilität hier an die Gestaltung einer derart kritischen Fläche herangegangen wird. Die Projektbeteiligten haben aus der Not eine Tugend gemacht und trotz fehlender Live-Veranstaltungen ein breites Meinungsbild der Bevölkerung einfangen können, das in die anschließenden Planungen miteinbezogen wurde. Die Jury lobt, dass mit der Online-Beteiligungsplattform noch einmal ganz neue Zielgruppen erreicht wurden, die in klassischen Formaten möglicherweise weniger aktiv gewesen wären.“

Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link freut sich über den Preis: „Duisburg kann Vorbild! Der Preis für die Online-Bürgerbeteiligung ist der Beweis dafür, dass unsere Stadt beispielhaft Projekte entwickeln kann und mit Strahlkraft und zukunftsfähigen Visionen vorangeht. Ich hoffe, dass unser Konzept der Online-Bürgerbeteiligung viele Nachahmer findet – ein solches Projekt darf nicht einmalig bleiben in Deutschland!“

Die Online-Bürgerbeteiligung wurde entwickelt im Rahmen einer gemeinsamen Projektgruppe mit Beteiligten von der GEBAG und der Stadt Duisburg. Die Website wurde entwickelt und umgesetzt durch die Dortmunder Agentur Unternehmen Online. Das Online-Verfahren begleitete den zweistufigen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb zur Entwicklung der Fläche „Am Alten Güterbahnhof“, welchen das Team aus CKSA Christoph Kohl Stadtplaner Architekten, Berlin, und Fugmann Janotta und Partner mbH, Berlin, für sich entscheiden konnte. Das Gesamtverfahren wurde umgesetzt und moderiert durch das Büro Faltin + Sattler aus Düsseldorf.

Der polis Award wurde am 15. September 2021 im Rahmen der polis Convention in Düsseldorf verliehen. Der polis Award für Stadt- und Projektentwicklung würdigt seit nunmehr sechs Jahren Projekte, die über ihren eigenen Rahmen hinaus einen Beitrag für das öffentliche Wohl einer Stadt erbringen.

 


Alle Preisträger des polis award 2021. (Foto: polis Convention GmbH / Berenika Oblonczyk)

Der polis Award 2021 für die Online-Bürgerbeteiligung zum Wettbewerb „Am Alten Güterbahnhof“ (Foto: GEBAG)



Rahmenplan für Wedau-Nord soll beschlossen werden

Duisburg, 31. August 2021 - Die neue Nutzung der Fläche Wedau-Nord nähert sich einem weiteren Meilenstein: Im September steht die neue städtebauliche Rahmenplanung auf der Tagesordnung im Rat der Stadt Duisburg. Die neue Rahmenplanung stammt vom Frankfurter Büro AS+P Albert Speer + Partner. Sie folgt auf die ursprünglich für die Fläche beschlossene Rahmenplanung des Dortmunder Büros plan lokal. Eine erste Rahmenplanung, die im Zusammenhang mit dem Rahmenplan für die Fläche 6-Seen-Wedau entwickelt wurde, sah eine rein gewerbliche Nutzung der Fläche vor – diese Planung wurde von der GEBAG nach dem Ankauf der Flächen jedoch nicht weiterverfolgt.

Da künftig eine vor allem universitäre Nutzung des Gebiets geplant ist, war eine neue städtebauliche Rahmenplanung nötig. Die rund 30 Hektar große Fläche schließt sich unmittelbar nördlich an die Fläche des Städtebauprojekts 6-Seen-Wedau an. Sie befindet sich seit 2019 im Besitz der GEBAG, seit Beginn des Jahres gehört das Grundstück deren Tochtergesellschaft GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft mbH (GEBAG FE), die das Gelände auch entwickelt.

Das Plangebiet soll als hochmodernes, zukunftsgerichtetes Forschungs-, Technologie- und Innovations-Quartier entwickelt werden. Eine der Hauptnutzerinnen soll künftig die Universität Duisburg-Essen sein, die die Fakultät der Ingenieurswissenschaften am neuen Standort ansiedeln möchte. In Prüfung sind derzeit außerdem verschiedenen Varianten zur zukunftsfähigen inneren und äußeren Verkehrserschließung des Geländes.

Die künftige Verzahnung von universitären Einrichtungen, modernen privaten Technologie- und Forschungsunternehmen im Projektgebiet ermöglicht den gegenseitigen Wissenstransfer und ergänzt sich gegenseitig. Angestrebt wird die Ansiedlung von z. B. Forschungs- und Entwicklungsfirmen, Start-ups, Spin-offs, Co-Working-Flächenbetreibern, sowie Nutzungen durch Technologiefirmen ohne unmittelbaren Hochschulbezug.

„Dass wir eine Fläche in dieser Größenordnung und Lage eigenständig entwickeln können, haben wir uns hart erarbeitet. Mit dem Rat der Stadt werden wir nun den Rahmen dafür schaffen, dass hier ein Quartier mit Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus entstehen wird“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Die neue Rahmenplanung sieht u.a. vor, dass die Richthallen des Ausbesserungswerks erhalten und als Herzstück des neuen Campus genutzt werden. Auch weitere öffentliche Einrichtungen und Nutzungen, wie Bibliothek, eine Mensa oder Gastronomie an zentralen Plätzen ist vorgesehen.

„Der ehemalige Rangierbahnhof mit Ausbesserungswerk in Wedau ist eine der bedeutendsten Entwicklungsflächen in Deutschland. Der Ratsbeschluss zur neuen Rahmenplanung ist ein entscheidender Schritt, um eine zukunftsfähige Entwicklung der Fläche abzusichern. Mit der Uni Duisburg-Essen haben wir einen starken Partner, der der Fläche neues Leben einhauchen möchte“, so Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. Die derzeitige Planung geht von der Rechtkraft des Bebauungsplans voraussichtlich Ende 2024 aus. Mit dem Abschluss des Gesamtprojektes ist nicht vor 2030 zu rechnen.

Wedau-Nord - Visualisierung östlicher Zugang Richthalle. Copyright Albert Speer+Partner

 

GEBAG präsentiert Klimaschutzsiedlung beim WohneNRW-Tag

Duisburg, 16. August 2021 - Die GEBAG  präsentierte im Rahmen des bundesweiten Aktionstages für die öffentliche Wohnraumförderung ihre im Bau befindliche Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ in Duisburg-Walsum. „Die GEBAG will mit den Vierlinden-Höfen zeigen, dass Klimaschutz auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau wunderbar funktionieren kann. Wir realisieren hier in Walsum insgesamt 98 Wohnungen, 54 davon sind öffentlich gefördert – und wie man sieht, können wir auch in den öffentlich geförderten einen sehr hohen Wohnstandard und Ausstattungsqualität realisieren. Diese unterscheiden sich von den freifinanzierten Wohnungen nur in wenigen Punkten“, erklärte Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG, vor Ort.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link überzeugte sich bei der Begehung vor Ort von den Qualitäten der Klimaschutzsiedlung: „Die Vierlinden-Höfe sind ein Vorzeige-Projekt für Duisburg. Ich freue mich sehr, dass die GEBAG wieder einmal deutlich macht, dass qualitätvolles Bauen und öffentliche Wohnraumförderung sich nicht ausschließen müssen – und dass sie, wie in diesem Fall, auch zukunftsweisend unter Berücksichtigung von KlimaschutzAspekten realisiert werden können.“ Die barrierearmen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen des Neubauprojekts sind zwischen 57 und 110 Quadratmetern groß. Die Wohnungen im Erdgeschoss bieten mit eigenen abgetrennten Gartenbereichen noch ein besonderes Highlight für naturverbundene Mieter, in den oberen Etagen finden die Bewohner großzügige Balkone und Terrassen. Die Planung des Neubaus stammt vom Düsseldorfer Büro HGMB Architekten.

„Die Vierlinden-Höfe sind ein markanter, neuer Stadtbaustein für Duisburg-Walsum. Uns war es wichtig, mit einer frischen und selbstbewussten Architektur das zukunftsweisende Gesamtkonzept des Quartiers zu verdeutlichen“, erklärte Richard Henning, Geschäftsführer von HGMB Architekten. Neben qualitätvollem Neubau-Standard bieten die Vierlinden-Höfe viele weitere Vorteile für die Mieterinnen und Mieter des Quartiers: Die GEBAG hat ein eigenes Mobilitätskonzept für die Siedlung entwickelt und über Photovoltaik wird lokal grüner Strom produziert. Photovoltaik-Anlagen sorgen für Öko-Strom, der von den Mietern abgenommen werden kann; begrünte Dächer leisten ihren Beitrag zum Klimaschutz.

 „Die zahlreichen Dachflächen in unseren Städten bieten ein riesiges Potenzial für Solarstrom und damit für mehr Klimaschutz. Und mit Mieterstrom klappt das auch auf Gebäuden mit vielen Parteien. Die Vierlinden-Höfe zeigen sogar, dass nicht nur allgemein für die vielen Mietshaushalte, sondern auch im geförderten Wohnungsbau eine günstige und saubere Stromversorgung direkt von vor Ort möglich ist. Daher haben wir uns sehr gefreut, dieses Projekt gemeinsam mit der GEBAG verwirklichen zu können“, sagte Dr. Tim Meyer, Vorstand bei der NATURSTROM AG. Die GEBAG setzt gemeinsam mit NATURSTROM das Mieterstrom-Modell in den Vierlinden-Höfen um.

Das Ziel ist außerdem der weitgehende Verzicht auf Autos bzw. die Forcierung von Elektromobilität. Dazu werden im Quartier Ladesäulen für Elektroautos aufgestellt, auch Carsharing-Modelle werden gerade geprüft. Teil des Mobilitätskonzepts ist auch eine weitere Verleihstation des Leihfahrradsystems metropolradruhr der Nextbike AG, die bereits 125 Leihfahrräder im GEBAG-Design im gesamten Duisburger Stadtgebiet betreibt. „Wir sind froh, in diesen Zeiten eine kontaktlose Fortbewegungsmöglichkeit zu ermöglichen und gleichzeitig einen Beitrag zur Daseinsvorsorge und mehr aktiver Mobilität für alle Mieter und Mitarbeiter der GEBAG leisten zu können“, erklärte Leonhard von Harrach, Geschäftsführer der nextbike GmbH.

An vier Standorten im Quartier werden Halbunterflurbehälter zur Müllentsorgung installiert. Die Entleerung wird über die Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgewickelt. Das barrierefreie System wurde im Jahr 2016 von der KlimaExpo.NRW ausgezeichnet. Über ein mieterbezogenes Erfassungs- und Abrechnungssystem werden für die Nutzer Anreize zu einer besseren Mülltrennung geschaffen. „Die Bündelung der Abfallentsorgung über kranbare Halb- und Vollunterflursysteme ist unser Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen.

Die Verweildauer des Müllfahrzeuges bei der Behälterleerung ist verkürzt und mit einer hohen Sortierbereitschaft tragen auch die Bewohner zum Klimaschutz bei“, so Monika Melzer-Helmecke, Bereichsleiterin für den Vertrieb bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg-AöR. Die Vierlinden-Höfe sind seit 2018 auch Teil des Programms „Klimaschutzsiedlungen NRW“ der Energieagentur.NRW. Als Bestandteil der nordrhein-westfälischen Energie- und Klimaschutzstrategie sollen mit dem Programm „100 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen“ die wärmebedingten CO2-Emissionen im Land weiter konsequent reduziert werden.

Impression vom WohneNRW-Tag in der Klimaschutzsiedlung „Vierlinden-Höfe“ der GEBAG. Foto: GEBAG Bettina Osswald

Familienzentrum in Wanheimerort nimmt Formen an

Duisburg, 12. August 2021 - Die GEBAG errichtet auf einem Eckgrundstück in Wanheimerort (Kaufstraße / Rheintörchenstraße) ein Familienzentrum, der Rohbau wurde in dieser Woche fertiggestellt. Der eingeschossige Neubau erweitert die bestehende städtische Kita, beide Gebäude werden über ein Vordach miteinander verbunden.   Der Neubau wurde durch die GEBAG selbst geplant. Die hochenergetische Fassade besteht aus einem Wärmedämmverbundsystem und wird kombiniert mit Teilflächen aus Holzlamellen und großen Fensteröffnungen zum Spielbereich. Die großen, lichtdurchfluteten Räume bieten viele Möglichkeiten für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche von Kindern und Eltern.  

„Und auch das Thema Klimaschutz begleitet uns bei diesem Neubau: Das Familienzentrum bekommt ein Gründach. Begrünte Dächer leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz in unseren Städten: Sie bieten Lebensraum für viele Insekten, entlasten beispielsweise bei Starkregen die Kanalisation und verbessern das Stadtklima“, erläutert Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG.  

Das Familienzentrum selbst wird von der Stadt Duisburg betrieben. Dort sollen unter anderem Elternbildungs- und Elternkompetenzkurse angeboten werden, auch interkulturelle Beratungs- und Erziehungsangebote sind geplant. Die GEBAG investiert knapp 850.000 € in den Neubau, der voraussichtlich Ende des Jahres fertiggestellt wird.  

Visualisierung: GEBAG

Aktionstag für die öffentliche Wohnraumförderung

GEBAG präsentiert Klimaschutzsiedlung

Duisburg, 7. August 2021 - Am 13. August findet bundesweit ein Aktionstag für die öffentliche Wohnraumförderung statt. Im Rahmen des „WohneNRW-Tages“ werden auch in Nordrhein-Westfalen vorbildliche Projekte des öffentlich geförderten Wohnungsbaus vorgestellt – eines davon sind die Vierlinden-Höfe der GEBAG, die erste Klimaschutzsiedlung der Wohnungsbaugesellschaft.
54 der insgesamt 98 Wohnungen in der Siedlung sind öffentlich gefördert, daher möchte die GEBAG das Projekt im Rahmen des Aktionstages präsentieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich über die Klimaschutzsiedlung und die angestrebten zukunftsorientierten Projekte zu informieren. Zudem können zwei Wohnungen besichtigt werden, die kurz vor der Fertigstellung stehen.

Vor Ort stehen Vertreterinnen und Vertreter der GEBAG sowie von diversen Projektpartnern (HGMB Architekten, Naturstrom AG, Nextbike, Wirtschaftsbetriebe Duisburg) für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzregeln. In Innenräumen sind Besucherinnen und Besucher angehalten, Maske zu tragen und die Mindestabstände einzuhalten. Zugänge zu Innenräumen können je nach Besucheraufkommen zeitweise beschränkt werden.
Vierlinden-Höfe, Beckstraße 2, 47178 Duisburg-Walsum. 13. August 2021, 14.00 bis 17.00 Uhr.

 

GEBAG zieht positive Bilanz für 2020

Duisburg, 6. Juli 2021 - Im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz zog GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link am 6. Juli 2021 eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 der GEBAG.

Der Jahresüberschuss der kommunalen Duisburger Wohnungsgesellschaft GEBAG lag 2020 bei rund 5 Millionen Euro und damit rund 1,5 Mio. Euro über dem Ergebnis des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote konnte nach einer Zuführung durch die Stadt Duisburg erneut erhöht werden. Auch der Trend der anhaltend hohen Investitionstätigkeiten der GEBAG hielt im vergangenen Jahr an: Wurden im Jahr 2019 55 Millionen Euro investiert, so lag die Höhe der Investitionen in 2020 bei 59,6 Millionen Euro. Die Tochtergesellschaft GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft mbH hat zudem 28,5 Mio. Euro investiert.


Um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, werden auch mehr Mitarbeiter benötigt: 13 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden 2020 eingestellt – somit haben sich im letzten Jahr 204 Mitarbeiter um die Geschäfte der GEBAG gekümmert. Die GEBAG erwirtschaftete mit ihren knapp 12.500 Wohnungen in 2020 ein Ergebnis von knapp 7,4 Millionen Euro. Das Ergebnis im Bereich der Bestandsbewirtschaftung ist damit im Vergleich zum Vorjahr konstant.



Modernisierung als Erfolgsfaktor
Ein wichtiger Baustein des Erfolges war auch in 2020 wieder die Modernisierung des eigenen Wohnungsbestandes. Um die Häuser und Wohnungen sowohl energetisch als auch im Hinblick auf Komfort und Optik auf den neuesten Stand zu bringen, hat die GEBAG im vergangenen Jahr rund 27,7 Millionen Euro investiert. Das rechnet sich nicht nur hinsichtlich der positiven Auswirkungen auf die Quartiere, sondern schlägt sich auch in den Leerstandszahlen nieder: So lag die Leerstandsquote im Dezember 2020 bei 4,7 Prozent – das sind über 1,3 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Die Quote bei den rein marktbedingten Leerständen lag zum Jahresende bei 0,7 Prozent (Vorjahr: 1,9 Prozent).


Neubau-Offensive geht weiter
Ein weiterer wichtiger Baustein im Jahr 2020: der Bereich Neubau, in den die GEBAG rund 26,2 Millionen Euro investiert hat. Im Reiserweg in Großenbaum hat die GEBAG im Jahr 2020 33 neue Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen fertiggestellt, die zwischen 52 und 102 Quadratmetern groß sind. 25 Wohneinheiten sind öffentlich geförderten, acht Wohnungen im Staffelgeschoss sind frei finanziert. Im Duisburger Süden, genauer in Großenbaum, fiel Ende März der Startschuss für ein weiteres Neubau-Projekt der GEBAG: Die Wohnungsbaugesellschaft errichtet im Uhlenbroicher Weg 105a ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 19 Wohnungen. Auf über 1.400 Quadratmetern Wohnfläche entstehen 16 öffentlich geförderte und drei freifinanzierte Wohnungen. Das fünfgeschossige Gebäude wird barrierearm geplant.


 Richtig was los war im Januar in Laar: Dort feierte die GEBAG gemeinsam mit der Lebenshilfe Duisburg die Eröffnung einer neuen sechsgruppigen Kita. Durch die modulare Bauweise konnte der Neubau in gerade einmal vier Monaten Bauzeit entstehen. Direkt nebenan errichtet die GEBAG vier Mehrfamilienhäuser mit 43 öffentlich geförderten, barrierefreien und teilweise rollstuhlgerechten Wohnungen. Die Fertigstellung ist Ende 2021 geplant.
In Neuenkamp errichtet die GEBAG seit Januar 2020 eine viergruppige Kindertagesstätte mit einem angeschlossenen Familien- und Jugendzentrum. Der Neubau ersetzt dabei den bereits vorhandenen Bau in der Paul-RückerStraße, der im Anschluss an die Fertigstellung abgerissen wird. Künftig ist in 3 der städtischen Kita die Betreuung von 70-80 Kindern möglich, in zwei Gruppen wird eine U3-Betreuung angeboten.


Meilenstein in Neudorf erreicht: Die GEBAG errichtet in der Grabenstraße 201- 203 ein Mehrfamilienhaus, im Mai 2020 wurde der Rohbau fertiggestellt. Auf insgesamt 1.261 Quadratmetern Wohnfläche entstehen 17 barrierefreie Wohnungen, die zwischen 57 und 130 Quadratmetern groß sind. Die Wohnungen sind freifinanziert, der Mietpreis wird voraussichtlich bei 8,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen. Der Neubau wird voraussichtlich im ersten Quartal 2021 fertiggestellt.





In Alt-Homberg wurde im Juni ein Mehrfamilienhaus in der Duisburger Straße abgerissen nur wenige Wochen später begann die GEBAG mit den Arbeiten für den Neubau eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses. Die Wohnungsbaugesellschaft realisiert am Standort acht Zwei- bis Fünf-ZimmerWohnungen, die zwischen 49 und 120 Quadratmetern groß sind. Die Fertigstellung erfolgt im Herbst 2021.

Flächenentwicklung wird weiter ausgebaut
Die Flächenentwicklung, neben der Bestandsbewirtschaftung das zweite Kerngeschäft der GEBAG, wurde auch im Jahr 2020 weiter ausgebaut. Beim Projekt „Am Alten Angerbach“ wurde im Sommer mit der Vermarktung von 32 Grundstücken im ersten und zweiten Bauabschnitt an private Bauherren begonnen. Die Vergabe erfolgte über ein notariell begleitetes Losverfahren.

Ein weiteres Filetgrundstück, das die GEBAG entwickelt – der Alte Güterbahnhof südlich des Hauptbahnhofs – hat einen großen Schritt in Richtung Zukunft getan: Die im November 2019 begonnene Bürgerbeteiligung wurde fortgeführt, jedoch aufgrund der Corona-Pandemie als reines Online-Verfahren. Parallel dazu wurde im Sommer 2020 der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb gestartet, an dem in der ersten Phase 17 Team aus Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung aus Deutschland und Europa teilnahmen.
Die erste Jurysitzung zum Wettbewerb fand im Dezember statt, dort wurden sieben Teams ausgewählt, welche ihre Konzepte im Rahmen der zweiten Wettbewerbsphase weiter überarbeiten   würden. Auf der Projektfläche selbst wurde zudem bis zum Herbst die große Werkshalle abgebrochen.

Im November 2020 ist zudem die Entscheidung im städtebaulichen Wettbewerb um das rund drei Hektar große Theisen-Gelände in Hochfeld entschieden worden: Der Siegerentwurf stammt vom Team Schönborn Schmitz Architekten aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft, Dresden. Hier laufen nun die weiteren Planungen und Abstimmungen: Der Siegerentwurf wird sowohl der städtischen Politik als auch dem Beirat für Stadtgestaltung in Duisburg (BEST) zur Beratung vorgelegt. Die Beratungen sollen dann in den Start eines offiziellen Verfahrens zur Aufstellung eines Bebauungsplanes münden.

 Auch das Projekt „6-Seen-Wedau“ ist vorangeschritten: Hier wurde beispielsweise mit dem Bau des Lärmschutzwalls begonnen. Der symbolische Spatenstich dazu fand mit prominentem Besuch statt: NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach machte sich selbst ein Bild vor Ort. Außerdem fiel im Juni 2020 der Startschuss für den Bau der neuen Kleingartenanlage. Der Satzungsbeschluss des Bebauungsplans liegt seit Januar 2020 vor.




Online-Bürgerbeteiligung „Am Alten Güterbahnhof“ nominiert für polis AWARD

Duisburg, 5. Juli 2021 - Die Website der Online-Bürgerbeteiligung zur Entwicklung der Fläche „Am Alten Güterbahnhof“ wurde für den diesjährigen polis AWARD nominiert. Die Jury des Awards hat in der vergangenen Woche aus über 120 Einreichungen die engere Auswahl für die Preisverleihung getroffen. Die Online-Plattform ist nominiert in der Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“. Für diese wurden Projekte gesucht, mit denen die Bürgerinnen und Bürger in Stadtentwicklungsprozesse involviert und zur Mitgestaltung angeregt wurden, beispielsweise mit einem besonderen Planspiel, Dialog- oder Werkstattverfahren. So sollen Hürden in der Planungspraxis abgebaut und auf Augenhöhe mit den Menschen kommuniziert werden.

Neben der Duisburger Online-Bürgerbeteiligung sind auch Kommunikationsprojekte und Initiativen u. a. aus Berlin, Leipzig und der Metropole Ruhr nominiert. „Die Online-Bürgerbeteiligung zur Fläche ‚Am Alten Güterbahnhof‘ war ein absolutes Pilot-Projekt – ein vergleichbares Beteiligungsverfahren in rein digitaler Form gab es unserer Kenntnis nach bisher in Deutschland nicht. Umso mehr freuen wir uns, dass mit der Nominierung für den polis AWARD unser Mut und Innovationsgeist schon einmal in einem ersten Schritt belohnt wurde – und natürlich hoffen wir, dass wir im September die Auszeichnung in den Händen halten dürfen“, freut sich Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. Die Preisverleihung findet am 15. September 2021 im Rahmen der polis Convention in Düsseldorf statt.

 

Aktualisierter Zeitplan: Sperrungen rund um die Regattabahn

Duisburg, 2. Juli 2021 - Im Zuge der Bauarbeiten für das Projekt 6-Seen-Wedau muss ab dem 21. Juni in Teilen die Joggingstrecke an der Regattabahn gesperrt werden. In einem ersten Schritt werden Sondierungsarbeiten im Boden durchgeführt, im Anschluss wird unterirdisch ein Betonrohr verlegt. Das Rohr leitet künftig Regenwasser in den Parallelkanal der Regattabahn ein; dies dient der Umsetzung des Konzepts der „wassersensiblen Stadt“ in Duisburg.

Die Zeitplanung der Sperrungen muss – bedingt durch Verschiebungen im Bauablauf – noch einmal aktualisiert werden: Zunächst wird ein Teil der Laufstrecke westlich von der Regattabahn gesperrt (parallel zur Elbinger Straße), die Vollsperrung wird vom 21. Juni bis voraussichtlich 11. Juli dauern, bis Anfang Dezember ist dann noch eine Teilsperrung geplant. Vom 5. bis voraussichtlich 23. Juli wird dann der Teil der Laufstrecke südlich der Regattabahn (parallel zur Wedauer Straße) voll gesperrt, eine Teilsperrung folgt dann noch bis Anfang Dezember.

Laufbegeisterte Duisburger müssen im Zeitraum der Sperrung jedoch nicht auf ihr Workout verzichten: Es wird eine Umleitung der Laufstrecke eingerichtet, diese verläuft über den Kiefern- und den Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße (s. Abbildung). Die Länge der Laufstrecke verlängert sich dadurch um rund einen Kilometer. Eine wichtige Info auch für alle Anwohner und Autofahrer: Vom 12. Juli an wird die Masurenallee zwischen der Einmündung Wedauer Straße bis zur Hausnummer 258 teilgesperrt. Es herrscht eine Einbahnstraßenregelung von der Einmündung Wedauer Straße in Fahrtrichtung Masurenallee 258. Die Gegenfahrtrichtung wird umgeleitet. Die Teilsperrung dauert voraussichtlich bis zum 8. November

Umleitung der Laufstrecke an der Regattabahn: Kommt man aus nördlicher Richtung von der Regattabahn, verläuft die Umleitungsstrecke über den Kiefern- und den Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße.


GEBAG reißt Häuser in der Friedenstraße ab

Duisburg, 25. Juni 2021 - Die GEBAG beginnt Ende Juni mit den vorbereitenden Arbeiten für den Abriss zweier Mehrfamilienhäuser in der Friedenstraße 11-13 in Hochfeld, die Abbrucharbeiten werden mit allen Vorbereitungen und Schadstoffsanierungen voraussichtlich bis zum Dezember dauern. Die GEBAG plant eine umfassende Aufwertung des gesamten Stadtteils Hochfeld.

 Keimzelle dessen soll die Umnutzung des Theisen-Geländes werden, zu dem dann auch die freiwerdende Fläche in der Friedenstraße zählt. Grundlage für die Neuplanung des Theisen-Geländes ist der Entwurf des Teams Schönborn Schmitz Architekten (Berlin) mit Querfeldeins Landschaft (Dresden), die Ende 2020 den städtebaulichen Wettbewerb zur Neuentwicklung des Geländes gewonnen haben.  


Friedenstraße 11 - 13 - Foto Daniel Koke

Sperrungen rund um Regattabahn

Duisburg, 15. Juni 2021 - Im Zuge der Bauarbeiten für das Projekt 6-Seen-Wedau muss ab dem 21. Juni in Teilen die Joggingstrecke an der Regattabahn gesperrt werden. In einem ersten Schritt werden Sondierungsarbeiten im Boden durchgeführt, im Anschluss wird unterirdisch ein Betonrohr verlegt. Das Rohr leitet künftig Regenwasser in den Parallelkanal der Regattabahn ein; dies dient der Umsetzung des Konzepts der „wassersensiblen Stadt“ in Duisburg.

Zunächst wird ein Teil der Laufstrecke westlich von der Regattabahn gesperrt (parallel zur Elbinger Straße), die Vollsperrung wird vom 21. Juni bis voraussichtlich 11. Juli dauern, bis Anfang Dezember ist dann noch eine Teilsperrung geplant. Vom 12. bis voraussichtlich 30. Juli wird dann der Teil der Laufstrecke südlich der Regattabahn (parallel zur Wedauer Straße) voll gesperrt, eine Teilsperrung folgt dann noch bis Anfang Dezember.

Laufbegeisterte Duisburger müssen im Zeitraum der Sperrung jedoch nicht auf ihr Workout verzichten: Es wird eine Umleitung der Laufstrecke eingerichtet, diese verläuft über den Kiefern- und den Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße (s. Abbildung).

Umleitung der Laufstrecke an der Regattabahn: Kommt man aus nördlicher Richtung von der Regattabahn, verläuft die Umleitungsstrecke über den Kiefern- und den Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße

Die Länge der Laufstrecke verlängert sich dadurch um rund einen Kilometer. Eine wichtige Info auch für alle Anwohner und Autofahrer: Vom 5. Juli an wird die Masurenallee zwischen der Einmündung Wedauer Straße bis zur Hausnummer 258 teilgesperrt. Es herrscht eine Einbahnstraßenregelung von der Einmündung Wedauer Straße in Fahrtrichtung Masurenallee 258. Die Gegenfahrtrichtung wird umgeleitet. Die Teilsperrung dauert voraussichtlich bis Anfang November.


6-Seen-Wedau: 34 Investoren wollen Quartier „Neue Gartenstadt“ entwickeln

Duisburg, 8. Juni 2021 - Erster Meilenstein in der Vermarktung erreicht Das größte Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen schreitet voran. Mitte März wurde mit den ersten beiden Vermarktungslosen der Vertrieb für das Projekt 6-Seen-Wedau gestartet. Die Vermarktung der Baufelder erfolgt über ein kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren. Die beiden aktuell zur Vermarktung stehenden Baufelder sind 7.500 bzw. 18.600 Quadratmeter groß. Sie befinden sich im zukünftigen Quartier „Neue Gartenstadt“. Hier sollen Mehrfamilienhäuser sowie moderne Stadthäuser im Gartenstadtcharakter entstehen – in Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in Wedau. Insgesamt 150 vorgemerkte Investoren waren dazu aufgerufen, Interesse am Kauf eines der beiden Vermarktungslose zu bekunden.

„Insgesamt haben uns 34 Interessensbekundungen erreicht, sowohl von regionalen als auch von deutschlandweit tätigen Investoren – das entspricht einer Quote von über 22 Prozent. Mit einer so großen Resonanz hätten wir nicht gerechnet. Dies zeigt, welche Strahlkraft das Projekt 6-Seen-Wedau hat, auch über die Grenzen von Duisburg hinaus – und dass Duisburg mehr und mehr in den Fokus der Investoren rückt“, bestätigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. Die Rückmeldungen der interessierten Investoren wurden nun geprüft.
Für beide Vermarktungslose wurden nun jeweils fünf bis sechs Investoren eingeladen, ein Konzept für die Bebauung der Fläche zu erarbeiten. Die Prüfung der eingereichten Beiträge und die Auswahl des jeweiligen Siegerkonzepts wird im Herbst des Jahres stattfinden. Die Kaufverträge für die beiden Vermarktungslose sollen Ende des Jahres geschlossen werden. Die Vermarktung der nächsten Baufelder soll im Herbst 2021 beginnen. Auch diese Grundstücke liegen im Quartier „Neue Gartenstadt“.

So könnte es in 6-Seen-Wedau einmal aussehen: Die beispielhafte Visualisierung zeigt den Blick in das zukünftige Quartier „Am Wasserturm“, das nördlich des Quartiers „Neue Gartenstadt“ liegt. In der „Neuen Gartenstadt“ werden aktuell erste Baufelder an Investoren vermarktet. Wie die Bebauung am Ende wirklich aussehen wird, wird der weitere Vermarktungsprozess zeigen. (Bild: GEBAG)

Am Alten Angerbach: Vermarktung für 61 Grundstücke startet Ende Mai

Duisburg, 31. Mai 2021 - Die Stadt Duisburg und die GEBAG haben die nächste Stufe des Vertriebs für das Projekt „Am Alten Angerbach“ gestartet. Insgesamt werden 61 Baugrundstücke in Größen von ca. 340 bis 817 Quadratmetern an private Endkunden verkauft. Alle Grundstücke liegen im dritten Bauabschnitt des Baugebiets im südlichen Stadtteil Huckingen. Die Vergabe der Grundstücke erfolgt über ein notariell begleitetes Bieterverfahren gegen Höchstgebot. Der Mindestkaufpreis liegt bei 720,00 Euro pro Quadratmeter plus Erwerbsnebenkosten.

Die Bewerbungsphase läuft vom 31. Mai bis zum 2. August 2021. Vorgesehen ist eine Bebauung ausschließlich mit freistehenden Einfamilienhäusern. Die GEBAG pflegt eine Liste mit aktuell rund 2.700 vorgemerkten Personen, die sich für den Kauf eines Grundstücks im dritten Bauabschnitt interessieren. Martin Linne als zuständiger Stadtentwicklungsdezernent freut sich darüber, dass die Entwicklung der Fläche Am Angerbach voranschreitet: „Hier entsteht ein hochwertiges Wohngebiet in Huckingen, das aufgrund seiner zentralen Lage mit hohem Wohnkomfort, guter Infrastruktur und großem Freizeitwert zu den begehrten Wohnlagen im Duisburger Süden gehören wird. Der Verkauf eröffnet der Stadt Möglichkeiten und steigert das Image von Duisburg.“

Das Grundstück „Am alten Angerbach“ ist im Besitz der Stadt Duisburg. Die GEBAG ist mit der Erschließung und der Vermarktung der Fläche beauftragt. Auf dem Grundstück laufen aktuell noch Erschließungsmaßnahmen im ersten und zweiten Bauabschnitt in der ersten Ausbaustufe, die bald abgeschlossen sind. Im Anschluss werden alle Baufelder an die Investoren und privaten Bauherren der ersten beiden Bauabschnitte übergeben. Die entsprechende Hochbauarbeiten beginnen ab Sommer 2021. 32 Grundstücke im ersten und zweiten Bauabschnitt für private Endkunden wurden im vergangenen Jahr über ein notariell begleitetes Losverfahren vergeben.

Die Interessentenliste der GEBAG umfasste für die erste Vermarktungsstufe rund 1.700 interessierte Bauherrinnen und Bauherren. Alle Interessenten, die bei der GEBAG vorgemerkt sind, werden zum Vertriebsstart direkt informiert. Wer noch nicht auf der Interessentenliste vermerkt ist und dennoch Interesse am Verkaufsexposé für die Grundstücke im dritten Bauabschnitt hat, findet auf der Projekt-Homepage die Möglichkeit, sich in die Liste einzutragen: https://www.am-altenangerbach.de/interessenten/

Am Alten
Angerbach - Luftbild Mai 2021 - Copyright GEBAG Bernd Uhlen

GEBAG startet Neubau in Neudorf

Duisburg, 14. Mai 2021 - Die GEBAG beginnt Mitte Mai mit dem Neubau für drei Mehrfamilienhäuser in der Verdistraße in Neudorf. Die Häuser haben je drei Geschosse und verfügen insgesamt über 22 Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern, die alle öffentlich gefördert sind. Man benötigt für die Anmietung einer Wohnung also einen Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete wird voraussichtlich bei 5,80 Euro pro Quadratmeter liegen. Die modernen, barrierearmen Neubauten entstehen im direkten Kontext zur denkmalgeschützten Straußsiedlung, die die GEBAG gerade umfassend saniert.

Der erste Sanierungsabschnitt ist bereits fertig gestellt. „Wir haben bei der Planung besonders darauf geachtet, dass sich die Neubauten in den Bestand mit den denkmalgeschützten Altbauten harmonisch und zurückhaltend einfügen. Dies erreichen wir beispielsweise durch eine angepasste Form- und Farbgestaltung der Fassaden und Dächer oder durch die reduzierte Gebäudehöhe im Neubaubereich“, erklärt Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei der GEBAG.

„Unser Dank geht dabei im Besonderen an die untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Duisburg. Nur durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen GEBAG und Denkmalamt wurde dieser Neubau überhaupt möglich.“ Die Planung stammt vom Essener Architekturbüro Tolckmitt Architekten. Die GEBAG plant die Fertigstellung der Häuser im Herbst 2022.

Das Investitionsvolumen liegt bei rund 5,2 Millionen Euro. Vier der Wohnungen werden von Mitgliedern des Vereins für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Duisburg e.V. (VKM) angemietet. Nach Fertigstellung sollen in den Wohnungen junge Erwachsene mit Handicap einziehen. „Trotz anfänglicher Bedenken freue ich mich auf meine erste eigene Wohnung und fühle mich Dank unseres Wohnprojektes gut vorbereitet. Toll ist auch, dass ich nicht der einzige bin, der aus unserer Gruppe in der Verdistraße einziehen kann“, äußert sich Pascal van Bonn (21) begeistert über die Aussicht, bald in Neudorf zu wohnen.
Die GEBAG führt eine Interessentenliste für alle Wohnungen in der Straußsiedlung, u. a. auch für die Neubauten in der Verdistraße. Interessierte können sich gern melden bei Svenja Lippka (svenja.lippka@gebag.de und 0203 6004-133).

Visualisierung Neubau Verdistraße – Copyright: GEBAG.

Schornstein wird saniert

Duisburg, 21. April 2021 - Die GEBAG beginnt in dieser Woche mit der Sanierung des denkmalgeschützten Schornsteins auf der Entwicklungsfläche Wedau-Nord (Lage in Neudorf Süd). Im Rahmen der Instandsetzungsmaßnahme werden Schornsteinringe erneuert und saniert, Steigschutzschienen und Kaminruhepodeste montiert sowie das Mauerwerk an schadhaften Stellen neu verfugt. Die GEBAG investiert rund 105.000 Euro.

Zielsetzung der Baumaßnahme ist es, den Schornstein zukunftsorientiert nach denkmalrechtlichen Erlaubnissen zu sanieren. Die Arbeiten dauern insgesamt 8-10 Wochen.

Foto GEBAG-Daniel Kok

 

GEBAG-Neubau in Neudorf fertiggestellt

Duisburg, 01. April 2021 - Fertigstellung nach gut 17 Monaten Bauzeit: Die GEBAG hat ihren Neubau in der Grabenstraße 203 in Neudorf fertiggestellt. Auf insgesamt 1.261 Quadratmetern Wohnfläche sind 17 Wohnungen entstanden, die zwischen 55 und 130 Quadratmetern groß sind. Die Wohnungen sind freifinanziert, der Mietpreis liegt bei 8,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter. Das Objekt ist voll vermietet, alle Wohnungen sind zum 1. April an die neuen Mieter übergeben worden.

Die GEBAG hat rund 3,7 Millionen Euro in das Projekt investiert. Die Planung stammt vom Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser. Der Neubau in der Grabenstraße ist Teil der Neubau-Offensive der Wohnungsbaugesellschaft. In 2021 und 2022 plant die GEBAG die Fertigstellung von insgesamt 282 Wohneinheiten, zwischen 2023 und 2028 werden nach aktueller Planung über 630 weitere Wohnungen gebaut.


Foto GEBAG-Daniel Kok

 

Duisburger Dünen: Endlich der letzte Abeitstitel für das Areal am alten Güterbahnhof

Duisburg, 18. März 2021 - Der Foster-Plan 2007 bestimmte die Planungen des Areals am Güterbahnhof und der Begriff "Duisburger Freiheit" wurde ins Leben gerufen. Mit dem Verkauf von Bahnvermarkter Aurelis an Möbel-Mogul Kurt Krieger im Jahr 2010 kurz vor der Loveparade begann die Endlos-Diskussion um die Nutzung der 30 ha großen Bahn-Brache mit marodierenden Güterbahnhof. Die Modelle von Möbel Höffner und das Randsortiment bestimmten die Diskussionen im Rat und anderen Gremien der Stadt - bis es das Aus durch Bürgerentscheid zu den neuen Planunen Kurt Kriegers mit einem Outlet-Center gab.

CKSA-FJP-S+V-BH Vernetzung Copyright CKSA fugmann-janotta

Nun greift nach dem Architektenwettbewerb der Arbeitstitel "Duisburger Dünen".

Visualisierung GEBAG

Eine Jury hatte 17 Entwürfe unter die Lupe genommen, wobei es sieben in die "Edrunde" schafften. Der Entwurf des Berliner Architektenbüros CKSA/Fugmann-Janotta von Christoph Kohl mit Park überzeugte die Jury - mit OB Link.
Prof. Johannes Ringel erläuterte die Entscheidung der Jury:
„Der Entwurf überzeugt durch seine charismatische Idee, einen großzügigen Park bis zur Innenstadt zu führen und eine stadträumliche Begleitung als ein Rückgrat an strukturierten und differenzierten Stadtbausteinen zu gestalten. Der einfachen Lesbarkeit der Entwurfsidee in Verbindung mit ihrer gestalterischen Kraft gelingt es, die notwendigen Vernetzungen im Stadtgefüge zu leisten und bietet im Vergleich zu anderen Entwicklungsgebieten ein Alleinstellungmerkmal für die Stadt Duisburg an. Im Einzelnen ist der westliche großzügige Freiraum eine modulierte und terrassierte Parkanlage, die vielfältige attraktive Nutzungsangebote eröffnet. Die Integration der Gedenkstätte in den Park ist ruhig und angemessen gewählt. Die Promenade am See ist stimmungsvoll – bis hin zu baulichen Relikten aus der Entwicklungszeit der Eisenbahn. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch ihren übergeordneten Ansatz, die sich bei Betrachtung aller Planungsebenen als qualitätsvoll und realistisch erweist.“

CKSA-Gedenkstätte Copyright CKSA fugmann-janotta

Die Rampe der Loveparade-Gedenkstätte wird in bekannter Form erhalten bleiben. In den Park soll auch die bestehende Loveparade-Gedenkstätte integriert werden. Das Konzept der Planer sieht nun vor, dass die alte Größe der damaligen Zugangsrampe zum Loveparade-Gelände wieder hergestellt wird.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich überzeugt von der Strahlkraft des Siegerentwurfs: „Das siegreiche Team hat einen wirklich durchdachten und überzeugenden Entwurf abgeliefert. Ich bin überzeugt davon, dass der Entwurf der beiden Berliner Büros die richtige Wahl für eine zukunftsfähige Nutzung der Fläche Am alten Güterbahnhof ist.“

Nicht zuletzt wurden aber auch die Meinung der Duisburgerinnen und Duisburger berücksichtigt: Im Rahmen eines Online-Votings hatten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Möglichkeit, einem der sieben Entwürfe aus der zweiten Wettbewerbsphase ihre Stimme zu geben. Am Ende war mit fast 600 abgegebenen Votings ein Stimmungsbild entstanden, welches insbesondere den Entwurf des Teams aus CKSA und fugmann-janotta favorisierte: Auf diesen Entwurf entfielen über 42 Prozent aller abgegebenen Stimmen.

„Das zeigt, dass Architektur und Städtebau nicht im Elfenbeinturm stattfinden müssen,“ bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. „Das hervorragende Ergebnis dieses Wettbewerbs ist der klare Beweis dafür, dass die fachlichen Meinungen sich nicht zwangsläufig von denen der engagierten Bürgerschaft unterscheiden müssen – und darauf können wir stolz sein! Jetzt gilt es, das Projekt weiter zu qualifizieren, um für Duisburg einen einzigartigen Ort und eine neue Identität für diese Fläche mit seiner wechselvollen Geschichte zu schaffen. Daran werden auch die Duisburgerinnen wieder intensiv mitwirken können – und ich freue mich auf viele spannende Diskussionen, ob digital oder analog!“

Als Baubeginn wird Ende  2024 angegeben. Das Bauleitplanverfahren soll im Herbst nach dem entsprechenden Aufstellungsbeschluss starten. Bernd Wortmeyer von der städtischen Baugesellschaft GEBAG, seit 2018 Eigentümer des Geländes, rechnet aktuell damit, voraussichtlich Ende 2024 mit dem Bau begonnen werden kann. Den Abschluss des Projektes erwarten die Verantwortlichen voraussichtlich 2032.


GEBAG startet Vermarktung für 6-Seen-Wedau

Duisburg, 15. März 2021 - Es wird konkret im Duisburger Süden: Die GEBAG hat die Vermarktung für die ersten Baufelder im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau gestartet. „Der Beginn der Vermarktung ist ein entscheidender Schritt für 6-Seen-Wedau. Das größte Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen geht damit in die nächste Phase, der Start der Hochbau-Arbeiten rückt in greifbare Nähe“, so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.

In einem ersten Schritt werden nun zunächst die rund 200 bereits vorgemerkten potenziellen Investoren angesprochen, die sich nun mit den Vermarktungsunterlagen vertraut machen und ein Konzept für die Entwicklung der Baufelder erarbeiten und einreichen können. Die Vergabe erfolgt über ein kombiniertes Konzeptvergabe- und Bieterverfahren, d. h. neben dem Kaufangebot wird durch eine Bewertungskommission vor allem die inhaltliche Qualität der jeweiligen Bebauungskonzepte bewertet.

Die ersten Baufelder, die in die Vermarktung gegeben werden, befinden sich im nördlichen Teil des Quartiers „Neue Gartenstadt“. Hier soll vorrangig Geschosswohnungsbau im Gartenstadtcharakter – in Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in Wedau – entstehen. Nördlich des Quartiers „Neue Gartenstadt“ befindet sich das Quartier „Am Wasserturm“, wo unter anderem das Nahversorgungszentrum, die Grundschule und eine der Kindertagesstätten entstehen werden. Die GEBAG errichtet in diesem Quartier auch öffentlich geförderten Wohnungsbau. Hierfür plant die GEBAG die Durchführung eines Architektenwettbewerbs, der im Laufe dieses Jahres starten soll.

Die GEBAG plant die Fertigstellung der ersten 50-100 von insgesamt rund 300 öffentlich geförderten Wohnungen voraussichtlich Ende 2024. „6-Seen-Wedau ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland und soll als Vorzeigeprojekt das Leben und Wohnen von morgen versinnbildlichen und als Visitenkarte für die Stadtentwicklung Duisburgs dienen. Deshalb soll sich die zukünftige Wohnbebauung durch eine nachhaltige Bauweise, innovative Planungskonzepte und eine hohe architektonische Qualität auszeichnen. Wir erwarten entsprechend von den Investoren herausragende und zukunftsfähige Konzepte“, bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.

Informationen zum Projekt gibt es unter www.6-seen-wedau.de.

Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran - Foto GEBAG

Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender Bahnfläche entsteht im Duisburger Süden mit „6-Seen-Wedau“ eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland. Auf dem südlichen Areal des ehemaligen Ausbesserungswerks der Bahn soll ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000 Wohneinheiten entstehen. Eine hohe Lebensqualität, verbunden mit infrastrukturellen Angeboten, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in direkter Wasserlage, prägt den neu entstehenden Stadtteil, der ein breites Spektrum von qualitätvollen Wohnformen und -typen im Eigentums- und Mietsegment bieten wird. Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG hatte das Gelände 2019 von der Deutschen Bahn erworben und entwickelt seither das insgesamt rund 60 Hektar große Areal.

„Am Alten Güterbahnhof“: Nächster Meilenstein der Online-Bürgerbeteiligung startet

Duisburg, 26. Februar 2021 - Die Entscheidung, wie das 30 Hektar große Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ in zentraler innenstädtischer Lage in Duisburg künftig genutzt werden könnte, rückt immer näher: Die sieben Teams, die zur weiteren Bearbeitung ihrer Entwürfe in der zweiten Wettbewerbsphase ausgewählt wurden, haben ihre Planungen überarbeitet. Die Jury wird in ihrer nächsten Sitzung im März über den Sieger des Wettbewerbs entscheiden.

Nun beginnt auch die nächste Phase der Online-Bürgerbeteiligung. Auf der Projektwebsite www.am-alten-gueterbahnhof.de finden die User den vierten „Meilenstein“. Die überarbeiteten Entwürfe werden noch einmal detailliert vorgestellt, mit Lageplänen, Perspektiven und einer Präsentation zur Leitidee hinter dem jeweiligen Entwurf. In den kommenden Tagen werden auch Fotos der städtebaulichen Modelle auf der Website einsehbar sein, sodass die User sich einen noch genaueren Einblick in die Konzeptionen der sieben Teams verschaffen können.

Die Bürgerinnen und Bürger sind nun dazu eingeladen, ihr Votum abzugeben: Welcher Entwurf ist aus ihrer Sicht der beste? Welche Planung bietet das meiste Potenzial für eine zukunftsfähige Entwicklung der Fläche „Am Alten Güterbahnhof“? Die Ergebnisse aus der Abstimmung werden der Jury in ihrer Sitzung im März zur Verfügung gestellt und sind auch auf der Projekthomepage einsehbar.

„Die Jury hat so die Möglichkeit, das Stimmungsbild aus der Bevölkerung abzulesen. Natürlich liegen der finalen Entscheidung der Jury zum Wettbewerbssieger eine ganze Reihe von Faktoren zu Grunde: Unter anderem geht es um die Qualität der Planung und der Architektur, das Verhältnis von Freiraum und Städtebau, die Einbindung der Gedenkstätte zur Loveparade-Katastrophe und natürlich auch um wirtschaftliche Aspekte“, erklärt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.

„Daher wird das Ergebnis des Wettbewerbs nicht 1:1 die Anregungen der Bevölkerung widerspiegeln können. Dennoch wird die Jury die Stimmen aus dem OnlineVoting sowie den abgegebenen Kommentaren in ihrer Sitzung berücksichtigen und diskutieren.“
Der Siegerentwurf, den die Jury auswählt, ist die Grundlage für die weiteren Planungen für den städtebaulichen Rahmenplan. Das Bauleitplanverfahren soll im Herbst nach dem entsprechenden Aufstellungsbeschluss starten. Die GEBAG rechnet aktuell damit, dass der Bebauungsplan im Jahr 2023 Rechtskraft erlangen wird. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2032 abgeschlossen sein. Ab Freitag, 26. Februar 2021, 18.00 Uhr, ist der Meilenstein 4 online:

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-4/

 

 

Mit freundlicher Unterstützung der GeBAG Duisburg